Nr. 20S. Maribor. Freitag, den s^. August tS28 Sli, < SO OchNMett«»a, vevvam«, vu«l)vnla»ere!. Marido?» ?»rüceva ullca « letephOv VeIUAspreNe - t^d?)0»en. moiuiili«!) . . 0m ?0'» ' Zult«»en . . . . 2l'. vurih Pos» . ... 20-» i^uslond. monailtch ... ZV-. Linzelnumme» 0m d«» 2'» vet vellellunq öer Zeliunq i^t ser kidonnemenlsdelrag tilr AIo««nien kür mindesten» ewen l7)onot, ouher» hold silr Mindellen» drei Monale ein« zusenden. Zu deantvortende lZriet? ohne Marke «erden nichl derücksich« ttgl. lnseroteNonnohme in Marido? bei der ttdminijtration der Teilung, jo^ie bei allen zröheren i^nnoncea» e/pcdtiionen de» ln« im» tt«»land«O. 68. Jahrg. Eine epochale Erfindung Die ersten Versuche mit dem lenkbaren Vanzerkreuzer in Mlhelmsl^aven voNauf gelungen! LM. W i l h e l m S h a v e n, »0. Aug. Gestern wurden im Hafen von WilhelmSha« ven die ersten Versuche mit dem l e n k b a-ren Panzerkreuzer gemä ht. Als der Kreuzer ZV Meilen von der Kliste ent« sernt war, wurde er von der gesandten Mannschast oerlassen, die sich auf Booten und auf andere Einheiten begab. Pon einem Torpedoboot, welches 23 Meilen von der KÜfte entfernt war, begann nun der Kommandant mittels drahtloser Apparate den Panzerkreuzer zu dirigieren. Der Kreuzer vollfithrte alle Wendungen nach links und nach rechts, rückwärts und vorwärts, man konnte mittels des Apparates den Dritck in den Kesseln und das Funktionieren der Ma» schinen beobachten. Sodann stiegen Raketen automatisch vom Schiffe auf, worauf fkch das selbe in elnen undurchdringlichen Nebel h!tll te. Als der Nebel verschwunden war, war auch das Schiss nicht mehr zu 'ehen. Nach beendigtem, vollkommen gelungenem drahtlosen Manöver bestieg die Mnnnichaft wilder den Panzerkreuzer und fuhr mit dem neuen Fernlenkschisf wieder nach Wilhelins-Häven zuriick. er Ktllllgg-Akt Ni> lvir LÄt. V e o g r a d, 30. Auglist. Die Re-gierlinfl zvird im Lailfe des heiltigen Tages dem amerikanischen Gesandten M. Prince die Antwort auf die amerikanlfche vinw» d:»ug zum Beitritt z»im Kellogg-Pakt geben. In der Antwort der jugoflawifchen Regierung lvird, wie man erfährt, angeblich der Staiidpunkt zum Ausdruck kommen, datz Ju goflmoien bereit sei, dem Ikllogg.Pakt beizu treten, wenn die Bestimmungen dieses Vertrages nicht etwa dem BSlkerbundpakt, dem Vertrag v«n Locarno und jenen BertrSgen zuwiderlaufen sollten, die I»tgoslaw!en bereits abgeschlossen hat und die auch int?r« nationalen Charakter tragen. .L)ie Nationen müssen slir den Frieden erst erzogen werden . . ." öM. P r a g, 30. Auguit. Anläßlich der gestrigen Festsitzung deS Kirchenkongreffes filr Weltfrieden u. Mlkerfreundfchaft hätte auch Außenminister Bene 3 eine Rede halten follen. Da BeneZ nicht anwefstld war, wurde feine Rede zur Verlesung gebracht. In feiner Rede betont BeneS, der Weltfriede sei das wichtigste soziale und politische Problem der Mensl^it. Der Friede lei ein Gemeingut, fiir welches täglich ^ekünipst wer den miisse. Ein Akt wie die Errichtnirg des Völkerbundes oder die llnterzelchnuug det Kellogg.Paktes, welch letzterer den ^^rieden nur siir einige Zeit sichert, seien nicht im. stände, den Frieden d a u e r n d zu sichern. Bor allem mtissen die Nationen sür den Frieden erst erzogen werden. Die Beograder Vreffe für Versaffungsreviflon LM. Z a g r e b, M. August. De» Voll-zugsausschuh der Bäuerlk^demokratischen Zkoaliton trat he»te um Iv Uhr »ormit-tags im Sabor-Gaale z»» einer Gitzmtg zu-sainmen. Wie MtS Kreisen, die det Leitung dieser Koalition nahe ^hen, verlautet, werden aber die heutigen ÄtsHlÜIsß der BD'Koalition . nicht veröfsentlttht werden. Die Sitzung ist um Uhr mittags noch nicht geschlossen worden. Wie verlautet, wird nach der Sitzung sür die Oessentlichkeit ein kiirzeres Kommuntquee herausgegeben wer-dm. « « « B c o g r a d, Sl>. Augitst. I« den letzten Tagen ist in den hiesige» politischen Kreisen wie auch w der TageSpresse Hinsicht« lich der Beurteilung der innenpolitischen Si tuation ein llinsch»»ng eingetreten. Die hauptstädtisch« Presse beginnt bereits die Notwendigkeit der Bersassungsreoision ein-zusel^ uud zu betonen, daß fie nach Mei. nltng aller stihrenden Kreise wohl den einzigen Ausweg aus der gegenwSrttgenStaatß krise bildet. Alle heutigknBlätter beschästigen lich mit dem Problem der BersassungSrevi- sion und betonen die Wichtigkeit der heute in Zagreb stattfindenden Tagung der BD. Koalition. Es wird allgemein die Hoffunug ausgesprochen, dah die BD-Koalition ilzre Borschläge hinsichtlich der Bersastungsrevi-sion konketifieren wird. Man erhofft sich von den fo konkretisierten Borfchlägen, daß sie eine brauchbare Basis flir Verhandlungen zwischen Zagreb und Veograd abgeben könnten. Die radikale „Vreme" sthreibt, der Zeitpunkt sei gkommen, da man den reviflonisti. schen Ten^nzen i>>er BD^oalition werde stattgeben mtifselr. Dies umso mehr, weil man sich anders ilur schwerlich einen Ausweg ins Freie denken könne. AuS diesem Grunde müsse man die Beschlilsse aus Za. greb mit grös^ter Gpannitng erwarten. Deutfch-franzMlhe ?taumllng«verdandlungen? B o r l -i n, LS. August. Dr. S t r e s e-mann hat sich nach seiner Unterredung mit Poincqr 6 geäußert, er sei von Zusainmenkunft luit dem franzAsisckien Mi-ntstersväsldentien sehr befriedigt. Wie die ,.B. Z." berichtet, hat die Reise Dr. Stresc-nianns endgültig dartiber Z^larheit gc'scht'.s-fen. daß auch KoincarH sich ein« frühnen R ä u IN u n g der besetzten Gebiete grund' satzlich nicht mehr widersetzen werde, das; er auch bereit sei, über die Näumuul^öfrage zu verhandeln und auf eine möglichst baldige Gesamtlösung und Liquidierung des Krieges hinzuwirken. Den ersten Vor^espre chungen über die Näumuugösrage seien die Wege geebnet. Diese V^rbesprechlingen sollen nlln in Mens in erster Linie zwischen Reichskanzler Dr. M ii l I e r und ^ein frcin zösischen Außenminister fortgesetzt werden. Derdeerender Zyklon TU. M a i l a n d, 30. August. Ueber der Gegend von Mailand lmltete gestern ein zyklonartiger Sturni, der riesigen Schaden anrichtete. In den Ortschaften Monza und Busto Arsizio, wo der Sturm besonders seilt Unwesen tineb, hat man 0 Tote und über 150 Verletzte zu beklagen. Börsenberlchte ^5) e v i s e n - Mnl.md -.'7^'.,. Budapest 90.5k>, Z it r i 30. August. Beopiad ».1275, Paris Ne mw'^k 519..i0, Prag 15.30, Wien 73.M, Berlin 123.80. Zagreb, 30. Anbist. Devisen: Witn ^.22, Berlin I3c'>")..'',0, Mailand ^'.»^.20, London 270.21. '^^cuniork Pa:is 222.20, Prag Ik^.y?, .Ziirich 100Ä.s')0. i u b l j a n a, W. Ang.ist^ Devise Amsterdam 2282, Berlin But^apest 0!)2 4s., Brllssel 7l)1.51, ,'^i'il.tch 1005.^0. ?dien ?!«02.22, London . '^lewyork ül;02, ?aris 222.20, Trieft 2!!!?. ^Effekten (G.'ld)! 15«?, Lc'itc'cher Kredit l28, !70 vi? VevLe Mü bis 110, Ru6>' '>5. ?^5Us>esellschaft 50, kje^ir 105,. H o l z IN a r k t : Ten'o.-'nz iiuvcrnndcrt. Abschlnf; 3 ??aggiinS Eich^nlirennhol^, iran ko Waggon Verladestation 1'! Kurze NaGrichteu LM. Berlin, 30. August. In d?r Schluszsil.ulug de>) Rate«!? der Interparlauien' tarischeu Uuioil unirde ein Antrag diSku« tiert, der sich mit der nttchsteii Eiluing der Iuterparlninentarischeu Union beichaftigt. Es lvurde ein Anirug angenoininen, u^'r die Tagung der Union iunerbalb ein'.!? rauiues jeder .zwei Ialire uud nicht alliäsir» lich vorsieht, ime bi'/her. Die nächste Ta« guug nnrd also im Ialire UM stattsindin. .^hinsichtlich de'j Perbandlungsort."'? 'st die Entscheidung noch nichl gefallen^ Ant^^bole liegen von seitcn der Tschechoslowakei, Un« gariis 1'nd uUlien^ vor, aber e? l)at den Ansch.'lu, das; die nlichste ^^itz^ing iit Prag stattfinden wird. Xl^ Verinztgltrin^ cter l.»ibsclies li'csn-isscinzileli I^liistelmezze Vom 1. t»>« 1v. 2«pi<2md«r lZMe I^plivirtulizft!. judilZWZ-lillZZteliullg L. ! l?evua ijer »Io>ven. Vnl>l». Kept : ^,i«:1»t?ker«ie5ck»u u üfokes Vi!W^ül!g!iigs!l: ..!'Ick-?sZfks' 50 pr<>»eat ?akrpr?i.»rii»>lUFa«U «»k il«» l^exitim»tioiien »u 20 »iixi t>«i »tl« Qelclliiitituten. i-rkiiitli«!,. lo«?. Dle nächste DoNverwmmlung des Vötterbundes iiki Genf wird am 3. Septe?nber l>eginnen. Jttl Bilde: Der Böllerl>undpalast, in deni die '.!>ertreter der sich ver^u»- meln werdel». Nummer A)6. Vre??a9, «?. VvflM Wer biNikrt die Zagreber Mizei? Stadtkommando und Sendarmerle dle Herien der GltuaNon ^ Der „H r v a l^ieröffentlicht die nachstehende Mitteilung: Wir werden von eingeweihter Seite darauf aufmerksam gemacht, daß die Regierung schon durchgeführt hat, wovon in der letztm Zeit die Rede gewesen ist: die Uebernahme der Polizeigewalt durch die Gendarmerie. Tie formeNe UeKergabe ist zwar noch nicht erfolgt, sie hat aber bereits einen derartigen Cinflust auf die poli.^eili» chen Kompetenzen gewonnen, das^ mit Recht behauptet werden kann, da^ die Polizei bereits in den Händen der Gendarmerie sich befindet. Es heißt, daß mehrere höhere Polizeibeauite des öfteren (beim Gendarme» riekommando) in „Audienz" erscheinen, welches de facto die „öffentliche Sicherheit" in Zagreb dirigiert. Ebenso soll sich die Militärbehörde außerordentlich für die Schritte und Maßnahmen der Zagreber Polizei interessieren, so-daß größere Aktiv, neu nicht okine Auftrag des Militärkomman dos durchgeführt zu werden Pflegen. Es soll sich des öfteren begeben, daß die Aufträge derartiger Natur sind, daß sie von der Polizei mit Rücksicht auf die Stimmung der Bürgerschaft als undurchführbar betrachtet werden mffizier im Dienste steht, welcher regelmäßig ein Vrofeffor Liepmann f 4 berühmte Strafrechtslehrer an der f.UmversitSt Haneburg, Professor Dr. Moritz 'L i e p m a n n, ist am L6. August plötzlich gestorben. Professor Liepmann, ein entschiedener Gegner der Todesstrafe, ist namentlich durch sein Wirken auf dem Gebiet einer iReform des Strafrechts und des Strafvoll-jAUgeS bekannt geworden. Die Berliner Nachtigall SamMnnma» »on «Ilsilleth N , Tchyright. byMart. Feuchtwanger Halle (Saale) (Nachdruck verboten.) 66 Doktor Wallner trat ins Zimmer und sagte freundlich: „Schwester Sonnenschein, da sind Sie ja schon. Ich suche Sie, um Sie zu öitten, die. ses Zimmer bereitzustellen für einen neuen Patienten. Der Bericht des Arztes, der ihn in Paris behandelte, lautet wenig hosf-nungsvoll. Vielleichb'tut jedoch Davos auch hier ein Wunder." „Ein Herr oder eine Dame, Herr Doktor?" fragte Miriam höflich. „Ein Herr, ein Künftler, glaube ich, Schwester; er hat sich nach einer schweren Lungengrippe nicht geschont, und ist nun ^ngenkrank. Ter Transport rrifft in zwei Stunden hier ein.- „Ich werde alles bereit halten, Herr Doktor. * »Dank, Schwester Sonnenschein Sie über nehmen natürlich die Pflege; ich weiß. Jh. re kleinen Hände wirken Wunder.'' Miriam Wahren errötete unker den lc. benden Worten des Arztes. Doktor Wallner aber verließ da? Ziinmer Unter der Tür blieb er nochmal'^ stehen und sagte: Z a g r e b, 30. August. genaues Röferat eines Polizeibeamten entgegennimmt, werden alle Nachrichten nach Beograd telephoniert, von wo dann wieder neue Instruktionen einlaufen. La der Militärbehörde die Zagreber Polizei zu wenig verläßlich erscheint, ist eine besondere Polizei begründet worden, deren Organe gewisse Tinge früher erfaliren als die Polizeibehörde. Die Stadt wimmelt von Spionen, die, gut bezahlt, ihren Auftraggebern alle Details genauestens berichten. Diese Form der Uebernahme der Polizei durch die Gendarmerie soll angeblich nach einer heftigen Auseinandersetzung zwischen einem Vertreter der Gendarmerie und der Polizei gefunden worden sein, «achdem die Polizei die Unmöglichkeit der Durchfirhrung der geplanten Maßnahmen bewies. Tie Kriminalabteilung hat noch irgendwie freie .Hände, alle anderen Referate stehen bereits unter der Kontrolle der Gendarmerie und des Militärs." » » « So der „H rV a t". Es trägt sich jetzt nur, wozu spielt die Regierung in der Frage der Zagreber Polizei eine derartige Doppelrolle? Ist die Zagreber Polizei wirklich „Politisch unverläßlich", dann müßte sie schon mit Rückficht auf die Staatsfinanzen, die nicht gerade die besten sind, vollständig aufgelassen und ihr Budget gestrichen werden. Anderenfalls ist es bezeichnend, daß die Zustände in unserem Staate sich schon so weit „gestaltet" haben, daß eine Sicherheitsbehör-de die andere „überwachen" muß, während die oberste Kontrolle bereits das Militär ausübt, welches siu gmiz anderen Zwecken erhalten wird als zur Ueberwachung der Politischen Strömungen unter freien Staatsbürgern. Die Regierung müßte schon mit Rücksicht auf die delikate Aufgabe der Armee j^e Kompromimittierung derselben im politischen Kampfe nach Tunlichkeit verineiden. Straßenmisere In den meisten europäischen Staaten ist man eifrig daran tätig, die Straße in einen dem heutigen Verkehr entsprechenden Zustand zu bringen. Man liest von allen möglichen Versuchen, die Straßenfahrbahn in bestmöglichster Art zu erhalten. Wenn man z. B. in unserem Nachbarstaate Oesterreich die Straßen um den Wörthersee, oder auch sonst, sogar abseits von den großen Verkehrswegen befährt, so nimmt man sofort wahr, welche Sorgfalt der Straßenpflege in diesem Lande gewidmet wird, das sich wohl bewußt ist, daß gute Straßen Fremde und Geld ins Land bringen. Bei uns ist man anscheinend noch nicht zu dieser Erkenntnis gelangt. Obwohl man sich mit allen Mitteln bemüht, den Frem-denverkehr in unserer schönen Heimat zu „Ich soll Sie übrigens herzlich lwn mei. nem alten Vater grüßen. Er freut sich sehr, daß Sie sich hier so wohlfühlen. Außerdem schickt er mir in den nächsten Wochen einen erholungsbedürftigen jungen Kollegen, den ich als ersten Assistenten gut gebrauchen kann. Wenn er mir eine ebenso gute Stütze wird, wie Sie, Schwester Sonnenschein, so kann ich mich nur freuen." Der Arzt war gegangen und Miriam machte sich daran, das Zimmer zum Empfang des Neuankömmlings vorzubereiten. Dann verließ sie das Zimmer und ging hinunter zu ihren Kranken. Für jeden hat-te sie in gutes, freundliches, aufmunterndes Wort. - , Dabei verging die Zeit. Langsam trug man an der Außenseite deS Parkes eine Bahre den Berghang herauf. Auch Doktor Wallner kam herbei und übenvachte die Krankenträger. Soeben schickte er Miriam nach der An-staltsapotheke, um einige Medikamente herbeizuholen. In dieser Zeit brachten t>ie Krankenträger den Patienten zu Bett. Als Miriam wieder ins Krankenzimmer eintrat, stand Doktor Wallner nx'it über das z7rankenbett gebeugt, und zählte den Puls-schlag des Patienten. „Reichen Sie mir die kleine Spritze; Sie bal^n sie wohl l^'reits gelullt", sagte er jetzt mit halblauter Stimme. Miriam tat, wie er ihr geheißen, und trat an die andere Seite heben, scheint man hiebet die Straßenpflege ganz vergessen zu haben. Dies erhellt aus der Tatsache, daß z. B. die von Automobilisten weit und breit einst gerühmte, wunderschöne Drauwalder-Reichsstraße fast unfahrbar geworden ist. Diese anch für den internationalen Durchgangsverkehr eminent wichtige Verkehrsstraße ist in einem desolaten Zustand, insbesondere dort, wo der Autobus diese Strecke befährt. Mit derartigen Straßen werden wir uns trotz bester Reklame für den s^remden-verkl'hr keinerlei Propaganda schaffen. Wir hoffen, daß an zuständiger Stelle für die Ausbesserungen dieser Verkehrsader recht bald und bevor es zu spät wird, etwas getan wird, damit dieser Verkehrsweg in .Hinkunft nicht ganz gemieden wird und so schon jetzt unsererseits eine unfreiwillige Reklame für die von unserem Nachbarstaate projektierte Packstraße über die Koralpe gemacht wird. Wenn man ncch weiter in Erwägung zieht, daß unsere Automobilisten geradezu immense Steuern zahlen, ist es um so wunderlicher. daß diese Steuer, die pro Automobil oft 4f>()0 bis ölXX» Änar Pro Jahr ausmacht, für alle anderen Zwecke nur nicht für die Herstellung und notwendigste Erhaltung der Straßen gewidmet wird. Die Gattin aus Zärtlichkeit erdrüM Eine erschütternde Tragödie, die sich auf hoher See zugetragen hat, wird erst jetzt nach dem Einlaufen des französischen Ueber-seedampfers „Patria" der Südamerikalinie bekannt. Auf dem genannten Dampfer, der vor etwa drei Wochen Le Havre mit dem Ziele Rio de Janeiro verlafsen hatte, befand sich der Sobn de? bekannten brasilianischen Millionärs und Gummikönigs Don Filip A l a j u e z, der LKjährige Don Pedro Alafuez mit seiner jungen Gattin, einer Schwedin, die er vor kurzem in Paris geheiratet hatte. Pedro Alasuez hatte seine Gattin auf seiner Europareise kennengelernt, verliebte sich in die blonde Schönheit, und konnte erst nach langem Brie!fwechsel bei seinem Vater durchsetzen, daß er das Mädchen in Europa ehelichte und mit ihr sodann in die.Heimat zurückkeihre. Nach einer kurzen Hochzeitsreise nach Venedig schiffte sich das junge Paar in Le Havre auf der „Patria" ein. Das junge Ehepaar, das sich in seinen Zärtlichkeiten zueinander nicht genug tun konnte, war an Bord Gegenstand allgemeiner Aufmerksamkeit. Der Uebersee-dampser befand sich bereits auf hoher See, als sich in der .Kajüte des jungen EheipaareS eine f^trchtbare Tragödie abspielte. In mitternächtiger Stunde sah Pe^ro Alasuez nach einer stürmischen Umarmung, daß er eine leblose Frau in seinen Armen halte. Er eilte zum Schiffsarzt, der ühm nach einer kurzen Untersuchung erklärte, daß seine Gattin tot sei. Pedro Alajuez brach auf diese Feststellung hin verzweifelt zusammen. Den Rest der Nacht verbrachte er wimmernd des Bettes. Dabei fiel ihr Blick zum erstenmal auf des Kranken Gesicht. Ein leiser Schreckensruf entflchr ihren Lippen, sie wurde aichfahl, und ihr Körper zitterte so stark, daß sie die kleine Spritze zu Boden fallen ließ. „Was ist, Schwester Miriam?", fragte Doktor Wallner erschrocken, „kennen Sie den Patienten?" Miriam Wahren nickte leise; dann aber faßte sie sich schnell, und eilte hinaus, um eine neue Spritze zu holen. Aus ihren Augen stürzten dabei unaufhaltsam Tränen. „Günther Paulsen, eS ist Günther Paul-sen; so muß ich ihn wiedersehen! Herr Gott, wie furchtbar!" stöhnte sie leise. Bleich und gefaßt betrat Miriam Wahren nach kurzer Zeit abermals das Krankenzimmer. Völlig ruhig und beherrscht g'ing sie dem Arzt zur Hand. Günther Paulsen hielt die Augen geschlossen. Mt bleichem, eingefallenem Gchcht lag er schweratmend in den Kissen, und die abge. zehrten, bleichen Hände tasteten unstet suchend umher. Miriam Wahren sah eS mit Grauen. Sie wußte aus der kurzen Zeit ihrer Schwesterntätigkeit, daß dieses unruhige Suchen der Hände auf der Bettdecke ein bedenkliches Zeichen war. Als der Arzt nach kurzer Anordnung das neben der Leiche. Am Morgen betrat er, scheinbar gefaßt, das Deck und nahm die Beileidsbezeigungen des Kapitäns und der Passagiere entgegen. Plötzlich schwang sich Alajuez vor den Augen der am Deck Versammelten über das Reelinq und sprang in den Ozean. Obwohl sofort Rettungsboote los-gemacht wuvden, konnte der Unglückliche nicht mebr geborgen werden. Er ist zweifellos ein Opfer der zahlreichen Haifische geworden, die in diesen Regionen das Meer bevölkern. Die entsetzliche Tragödie hat mif alle Passagiere der „Patria" einen sehr nie-derdr'-'ckenden Eindruck gemacht. Alle Festlichkeiten und Schiffsbälle, die während der Reise geplant waren, wurden abgesagt. Die» Leiche der jungen ?rrau wurde den Eltern Alajuez' in Rio de Janeiro ausgefolgt. Schreckenstat einer Mutter K o w n o, 29. August. In einem Anfall von Geistesstörung hat die Njährige Bäuerin Else Dempinski ihre vier kleinen Töchter im Alter von 6 Monaten bis 8 Jahren in den Brunnenschacht des Bauerngehöfte^, geworfen und stürzte sich selbst nach. Da niemand zur Zeit der Tat auf dem Gute anwesend war, kamen alle fünf umS Leben. Die Tanzwul nimmt unheimliche Dimensionen an. Mr. S u n d e r l a n d hat auf der 63 Kilometer langen Straße von Geelong nach Mel bourne die er in 11;^ Stunden tanzend zurücklegte, sich den Titel als Weltmeister im Dauertanz erworben. Er hat in dieser Zeit siebzehn Mädchen in Grund und Boden getanzt, die jedoch von dem den Tanz ver-anstultendenZ^mitee mitEhrendiplomen auS gezeichnet wurden. Die Musik wurde von einem Grammophon geliefert, das auf einem Auto hinter dem Tänzer einherfuhr. I^adio Freitag, 31. August. Wien (G raz) IS.Ii; Uhr: Nachmtd, tagSkcnzert. 19.4Ü: Kammermusik. .7— Ll: „Ozeanflug". Eine Funk-Reportage von Arno Schirokauer. Anschließend' "leichte Abend- und Tanzmusik. — Preßburg 18: Duette. — 19.1k: Vortrag. — L0: Pra^ ger Sendung. — Zagreb 20.35: Kamme, musik. - Prag 18: Deutsche Sendung. 18.45: Esperanto. — 20.10: Heiterer Abend. ^ 21.30: Lustspiel. — Daventry20: Kammermusik. — 21.50: Konzert. — 23: Tanzmusik. —Stuttgart 20: vskar Ludwig Brandt-Abend. - Anschließend Unterhaltungskonzert. — Frankfurt 19.15: Esperanto. ^ 80.15: Kammermufik-konzert. — 21.15: Kasseler Sendung: Klavierkonzert. ^ B rÄnn 19.30: A. Tho-maS Oper „Mgnon". — 22.15: Ausstellungskonzert. — Berlin 17.00: BlaS-erchesterkonzert. — 19: Italienisch. — 20.30: Chorkonzert. — Mailand 20.50: Sinfo-niekonzert. — B u d a p e st 17: Kindermärchen. — 17.45: Zigeunermusik. ^ «q Zimmer verließ^ huschte Miriam hinter ihm her. „Auf ein Wort, Herr Dvktor", sagte fi« angstvoll, „steht es wirklich so schlimm um diesen Kranken; besteht keine Hoffnung?" „Keine, Schwester, wenn nicht ein Wun^ der geschieht. Sie kennen diesen Herrn, Schwester Sonnenschein?" „Ja, er hat mir in meinem Leben unend-lich Gutes erwiesen, er und seine alte Mutter sind gute, liebe Freunde von mir", antwortete Mriam traurig. „ES tut mir für Sie sehr leid, liebe Schwester, aber der Fall ist wirklich hoffnungslos; ich fürchte, die Tage find gezählt." „Wie furchtbar", sagte ^wester Miriam tonlos. „Er hat eine Mutter, sagten Sie, Schwei ster Sonnenschein? Man muß sie benachrichtigen." Schwester Miriam Me ins Krankenzimmer zurück. Leise setzte sie sich an das Lager des Freundes, und schaute traurig aus das kranke. lettxverzerrte Gesicht. Sie verharrte lange Zeit, ohne sich zq rühren. Sie dachte dabei an die gute, alte Frau in Berlin. Wie surchtbar mußte sie die Nachricht vo» der schweren Erkrankung ihres Sohnes treffen! Der Kranke regte sich, und bekam gleich darauf einen schweren Hustenanfall. 'i?,nmner Lkiv. Lur „neuen" Krebstherapie . Die Zahl d« Opfer ist eine viel im «Ägemeinen angenommen wer tm Vum. Auf jedem Gebiet der Medizin M ö» solche „Gpe^aliske". GS gibt kewe Krankheit, dbe fie nicht zu heilen wüßten. Wr den Aurpfuscher gibt es keine Schwie-'riykeiten. Ginige Gvkser, eine Salbe, ein R^ben — und der Mensch ist von der gefShr Nchsken Krankheit yeheilt. vnd so ist es auch mit dem K r e b S. Das KrO»prvbli«n interessiert die Wissen-SPHt schon M feher. Die grSsiten ^azitä-im mit ilhttn Köpfen gegen dieses Millionen werden alljichrlich ^r die Krebsforschung aufgewendet, doch wir Did «och lange nicht am Ziel angelangt, lllnd in Eelje soll jetzt ein Lehrer, ^r zur Medizin und KrebShÄung im selben Ber-chÄwiS steht wie ew Arzt zwn Schuster-Handwerk, die Menschheit von der schweifen Krankheit befteien, und zwar auf die einfachste Weife: durch das Spieren mit einer Salbe. Der Arzt, der die Anatomie, Pathologie und Kkintt des Krebses k«mt, weiß ganz gut, daß der Krebs mit Salben nicht zu 'hei^ ch, ebensowenig der Gsbürmutter-krebS. Wk wissen ferner, daß das „neue" Heilmittel nichts Besonderes enthält. Nicht «einmal das Blei, das scheinbar den Hauptbestandteil der ^Wundersalbe" bildet, vermag die Aerzte in Erstaunen zu versetzen. Vl^erbindunyen wurden schon seinerzeit in England und Deutschland in der Krebs, bekämpfmrg sowohl in Salbznform als auch mittels in^avenöser Infektionen verwendet. Es ist nicht auSgefchlossm, daß daS „Cillier Blei" aus der yleichm Quelle stammt. Die Aerzte könnten also die Nachricht Wer das „erfundene Krebsheilmittel" bei-^e lassen, da d-ieseS Mittel gegenstandslos M. Wenn man ab^ bedenkt, welche ernstliche Folgen und welche Opfer diese Nachricht zu ^dern imstande ist, dann können wir nicht mit verschränkten Armen zuseljen. TaS Gewiss«, nötigt unS, einige Worte an die veffentlichke^t zu richten. Wir kiwnen ?rscht genvg betonm, daß der m» «las ^Iterwm uncZ de»etctmet 6amit kervvrragen-jener ^t. Li«« be»on«i»HoA- ein^unlln M Kem !ll <«1 !>«!!l!I«II KI Nummer 2»3. ---Ur^^saq, As. AmftUt. MlnifterprSfident Dr. KoroZec in Morlbor Zu unserer gestrigen Nachricht über den Besuch des Ministerpräsidcnte«: Dr. K o r o-i e e sei ergänzend noch nachstehendes mitgeteilt: Dr. KoroSec traf in Begleitung des Laibacher Kreistaigs^räsidcnten Dr. N a t» l a ö e n in Maribor ein. Er stieg zuerst in scinerWohnung im sürstbischvs'lichen Knaben« ssminar und besuchte hierauif die Cyrillus-dnukeret, wo er den Mosrat Dr. Stare anpfing, mit dem er eine gan^e Stunde im 'Gespräche verweilte. Hierauf empfing Dr. Z^oSec die Abteilungschefs und den Chef der politischen und ider Polizeibchörde erster Instanz. Nachmittags kehrte der Minister-pröfident nach Ljubjana zurück. Waffermangel Nach einer Mitteilung des Ltadtmagi« strats ist infolge andauernder Dürre neu» ovdings ein empfindlicher Wassermangel eingetreten, dies uniso mehr, als der tägliche Wasserbedarf auf K,5lX).00l) Liter gestiegen ist. Aus diesem Grunde wird der Bettölkerung im eigensten Interesse das Sparen mit Wasser angeraten. Die Haus, besitzer mögen unverzüglich die Wasserlei» tungsanilagen und insbesondere die Spül-Vorrichtungen in den Aborten nachsehen, damit eventuelle Schäden gleich ausgebessert werden kknnen. Ebenso mi^gen allwochent-l-ich die Wasseruhren untersucht werden. Das Besprengen der Höfe und LuxuSgärten ist untersagt, beim Baden möge init dem Wasser sparsam umgegangen werden. Jedermann ist verpflichtet, evenwelle Schäden an den Strastenhydronten sofort zur Anzeige zu bringen. Uebertretungen werden mit Geldstrafen bis zu 1l)00 Dinar belangt und wird dem Schuldigen das Waiser für die Zeit des Wassermangels gesperrt n?er-den. Zlufdebung derHunbekontumaz Wie nns vom Stadtmag^strat mitgeteilt wird, hat das Groß^upanat am 22. d. M. die Hundetontumaz init der Tinschränknng aufgei)oben, «daß bissige und unzuverlässige Hunde auch weiterhin gut gesichert zu sein haben. Untersagt ist auch weiterhin das Mitnehmen von Hunden in Gasthäuser, Kaffeehäuser und andere öffentliche Lokale, wie .Handelsläden. Fleischerläden, Vergnü-gung^tätten etc. Ebenso dürfen Hunde zur Zeit der Marktstuniden nicht auf den Markt geßührt werden. In den öffentlichen An-la^ müssen die Hunde mit Maulkorb versehen und an der Leine geMhrt werden. Im S^e der diesbezüglichen gesetzlichen Bestimmungen wird jeider 5>und, der eine Per-lssn besMdigen sollte, in veterinär-Hehörd-liche Ber'bachtung gegeben, wobei die Kosten der Besitzer aufzubringen hat. Der Hundekataster bleibt auch weiterhin in Giltigkeit un^ sind die Besitzer verpflickitet, jede verdächtige Erkrankung, Verenidung, Flucht, Rurs usw. i.m Laufe von drei Tagen zwecks Eintragung in den Kataster und eventueller Ergreifung von Maßna'hmen anzumelden. Der Ausflug de» Seschlchtt-und Mufeumsverelnes nach Vtuj Wie wir bereits berichtet haben, veranstalten der Geschichts- und Museumsverein in Marmor anläßlich der 25jährigen Jubiläumsfeier am 3. September l. I. einen Ausflug nach P t u j, um die dortigen Sehenswürdigkeiten, vor allem das neuhergerichtete Museum zu besichtigen. Die Abfahrt von Maribor erfolgt mit großen Autobussen, die von der Stadtgemeinde zur Verfügung gestellt werden um halb 9 Uhr vom Hotel Meran. ??ahrgästc können auch am Hauptplatze einsteigen. Unterwegs werden in Loka die neuen Ausgrabungen besicht'it. Beim Mkthräum in Hajdina erwartet die Gäste der Museumsverein in Ptuj. Hierauf werden die beiden Heiligtümer des Sonnengottes (in Hajdina und Brcg) besichtigt. Um halb 11 Uhr findet der Empfang im M a r i b o r, 30. August. Rathause statt, worauf das neue Museum u:'.1?r fachmännischer Leitung besichtijt wird. Das gemeinsame Mttagessen findet im Gasthause Brenö iö statt (pro Person 8—12 Dinar). Nachnnttag wird das Schloß besichtigt und gegen Abend die Gäste von der Stadtgemeinde bewirtet. Die Rückkehr ersolgt gegen 2l) Uhr abends mit Autobussen. Am Ausfluge kann jeder Freund der beiden Vereine teilnehmen. Doch sind die Autobusse nur für die geladenen Festgäste sowie die Ausschußmitglieder reserviert. Falls genügend Mtze vorhanden sein werden, können die Fahrzeuge auch andere Teilnehmer benützen. Es empfiehlt sich jedoch eigene Fahrzeuge zu benützen. Sehr günstig ist auch die Zugsverbindung. (Abfahrt Maribor Hbhf. um 8.24, Ankunft in Hajdina, von wo nur wenige Mnuten zum .Hafdiner Mithräum find, um 9.34). Von Hajdina nach Ptuj braucht man etwa 20 Minuten zu Fuß. Die Rückkehr mit dem Zuge kann um 20.33 erfolgen. (Ankunft in Maribor um 21.47). Falls Gäste, die eigene Autos besitzen, am Ausfluge teilnehmen wollen, mögen sie dies rechtzeitig Herrn Dr. V. T r a v n e r, L.-G.-R. in Maribor, Bezirksgericht, bekanntgeben und z^lgleich angeben, ob sie l>ereit sind, ihre Fahrzeuge auch anderen Teilnehmern zur Verfügung zu stellen. Sln monftmvser Welnfiock Der Tichlermeister und Hausbesitzer Herr A v l a r i v in der VojaZniSka ulica besitzt an der südwestlichen Mauer seines Hauses einen etwa 150 Jahre alten Weinstock, der bereits vor zwei Jahren die Aufn^erksamkeit an sich zog, da er 4012 Trauben zur Reiife brachte. Ini heurigen Jahre verspricht der Stock noch eine bessere Ernte, da Herr Ko-lariö die Schädlingsbekämpfung nach Anleitung des Herr,! Weinbaudirektors Ämave durchgeführt und jede Spur von «Sauerwurm vertilgt >hat. Der Weinstock verzlveigt sich in einer .Höhe von vier Metern nach rechts und links in einer Breite von je 12 Metern. Herr KolariL verspricht sich Heuer eine Fechsung von 20tt Liter Wein. nl. Der Besuch der Loltsschulparallelklaj» sen mit deutsil^r Unterrichtssprache steht an den bisher bestandenen Parallelklassen nunmehr allen Kindern, deren Eltern dies wünschen, srei. Es haben nicht mehr die Schulbehörden, sondern nur die Eltern zu bestimmen, ob ihre Kinder die deutschen Klassen besuchen sollen. Die Anmeldungen sind ab 1. September direkt an die Schulleitung in der Cankarjeva bezw. Razlagova uliea zu richten. Sollten sich bei den Anmeldungen unerwartete Schwierigkeiten ergeben, so mögen sich die Parteien an die Geschäftsstelle des Politischen und wirtschaftlichen Vereines der Deutschen in Slowenien, Maribor, Stroßnlajerjeva ulica 6, wenden, welche gerne bereit ist, Abhilfe zu schaffen. ni. Schwurgericht. Für die ain 10. September d. I. begilmende Schwurgerichtssession sind bisher folgende Fälle ausgeschrieben: Am 10. Septaniber gegen Anton K o sec (Totschlag), 12. Septmnber gegen Anto»! Trpi n (Betrug) und gegen Rudolf K t al c er (Totschlag). Es werden noch einige FAIe alls^eschrieben werden und ldüvfte diese Session etwa eine Woche in Anspruch nehmen. m. BolkSunlverfität. Die Kurse für d a s G i t a r r e f p i e l, die im Vorjahre schon eine schöne Schülerzahl aufwiesen, beginnen mit 1. September und 1. Oktober. Anmeldungen Sonntag, den 2. ^ptember bezw. Sonntag, den 30. Septem!^ bei Professor H. D r u z o v i ö, Krekova 14, 2. Stock. m. Schulbeginn an der staatlichen Handelsakademie in Maribor. Die Einschreibung in die erste Klasse der Staatlichen Handelsakademie in Maribor findet am 1. September von 9—11 Uhr in der Direktionskanzlei, Zrinjskega trg I, statt. Mittelschüler beM. -schülerinnen haben bei der Einschreibung das Gesuch um Aufnahme, das letzte Schulzeugnis uud den Taufschein vorzulegen, aus welch letzterem ersichtlick) ist, daß sie noch in diesem Jahre das 14.—17. Lebensjahr vollenden lverden. ^ Bürgcrschüler haben ein mit einem ü-Dinar-Setmpel versehenes Gesuch um Zulassung zur ErgSnzungsprüfnng, dem noch ein 20 Dinar-Stempel beizuschlie- ^en ist, vorzulegen, trägt KS0 Dinar. Die schriftlichen Prüfungen beginnen am 1. Septeniber um 8 Uhr früh, die mündlichen aber am 5., nach Bedarf auch am 6. September. Alle Schiiler bezw. Schülerinnen l,aben bei der Einschreibung den Betrag von 20 Dinar zu Gunstei^ des Schü-lergesundheitsfondes zu erlegen.- Von disser Tare befreite Schüler haben ein Armutszeugnis vorzuweisen. vr. fM MM oäiniert viecker von 9 dj5 11 und von 14 dis 16 (2 bis 4) ZIulnori o I? riiiitiiiriV m. Wetterbericht vom 30. August 3 Uhr früh. Luftdruck: 733; Feuchtigkeitsmesser: ^ 2; Barometerstand: 730; Temperatur: 4- 22; Windrichtung: NW; Bewölkung: ganz; Niederschlag: Maribor leichter, in der Unlgebung dichter Nebel. * Der erste Kaborettabend in der B e l i-ka kavarna Mantag, den 3. September 1S28. 10425 * Warum für die Ainder die besten Karo» Schuhe? Weil man mit diesen Verkühlungen verhindert und fast keine Reparaturkosten hat. HiÄ? * Gartenfest des RadfahrervereineS „Pe-tun". Der Radfahrerverein „Perun" veranstaltet am Sonntag, den 2. September I. ein großes Gartenfest mit Tanz im Gasthause „Zur Linde* ^in Radvanje. Mitwirkende: die GesangSchl>re „Jadran", „Zarja" und „Pohorje" und die „Draoa^-Käpelle. Eintritt 3 Mnar. Autobusverbindung vom Hauptplatz. 159 * Einjähriger Handelskurs Ant. Rud. Legat, Maribmt. Im Tageskurs sind noch einige Plätze srei und werden noch Schüler und SchÄerinnen aufgenommen. Beginn am 3. September d. I. Prospekte und Einschreibungen im Berkaufsbureau der Firma Ant. Rud. Legat ^ Co., SlovenSta uU» ca 7, Telephon 109. 10^150 Eingesendet Ktr biese 5d»brtt übernimmt die RedaVi«» ^e^ie Äeri^n^ioortnWg, lwndmachung. Als tüchtiger Geschäftsmann bin ich gezwungen, für die Reklame, die gestern ein guter Freund von mir in die „Marburger Zeitung" unter die Rubrik „Eingesendet" ge geben hat, meinen besten Dank auszusprechen. Die Firma V a u p o t i ö, deren Mitinhaber ich bin, weiß nämlich nichts von der Bekanntgabe. Was meine Degradierung zum „Hilfsarbeiter'' anbelangt, will ich nur anführen, das; ich von erstklassigen Meistern in Maribor (Herr Joses Skof ausgenommen), tadellose Gehilfenzeugnisse befitze. Ein altes Sprichwort lautet: „Die schlechtesten Aepfel find es nicht, an ivelchen die Wespen nagen". 10457 Ernst List, Taglöhner. Aus Seilt c. Amtstag der Handelskammer. Das Handelsgremium in Eelje gibt allen Wirtschaftskreisen in Eelje und Umgebung bekannt, daß der Referent der Laibacher Handels«, Gewerbe- und Jndustriekammer am Dienstag, den 4. September von 8 bis 12 Uhr vormittags im Direktionszimmer der Transportgesellschaft A.-G. in Celje, Sannkai 7, amtieren wird. c. Aus dem Staatsdienste. Der Polizei-agent Herr Josef Seiberl wurde von der Bezirkshauptmannschaft in Prevalje zur Bezirkshauptmannschaft in Celje versetzt. c. Todesfälle. Am Mittwoch, den 29. d. verschied in Celje Herr Josef V o l l o-u s ch e g g, Oberstaatsveterinär i. R., im Alter von 66 Jahren. Der Verblichene war eme bekannte und geachtete Eillier Persönlichkeit. — In LiSce bei Celje starb Herr Anton K l o b u L a r, Vater des hiesigen konz. Zahntechnikers Herrn Richard Klobu-Lar, im Alter von 71 Jahrev. Im Hiesigen Krankenhause starben am 38. d. M. der t^jährige stellenlose Zimmermann Johann Lebi aus Sp. Hudinja bei Celje und der ..... '.ä.l T a n 8 e t aus Kcüobje. Friede ihrer Asche! e. Die städtische Badeanstalt bleibt wegen Montierung des neuen Dampfkessels vom 2. September an aus kurze Zeit gesperrt. c. Nach einem Jahre festgenommen. Der Arbeiter Johann p ö v e c au« Hermamn-bei Ormoi und der Kneclit Anton P l a-ninc aus Ptujska gora machten sich im September 1927 auf den Weg, um Arbeit zu suchen. Bei einem Tischlermeister in Sv. Lovrenc am Draufelde-übergab Pluninc. sei nen Rucksack, in dem er Kleidungsstücke und noch einige aildere Sachen hatte, zur Ausbe« Wahrung. Hierauf trennten sich LipiVzec .und Planiuc. Bereits am solgenden Tage erschien Lipovec beim Tischlermeister und erklärte, er komme im Auftrage des Kc»m^aden, .Pla-. ninc, um den Rucksack wieder abzuholen. Als er d!m Rucksack, bekam, verschwand er» ohne die Sachen Planinc zurückzubringen.» Am Montag, den 27. d. M. bemerkte Planinc am Bahnhofe in C^lje den untreuen Kame^ raden'und überstellte ihn der »Polizei. c. Schulbegittn. S t a a t s r e a l g y mq nasium in Celje: Einschreibung in die 1. Klasse am !. Septeinber voil'8 bis 12 Uhr^ Einschreibung in die 2.-^4. Klasse am 3. Sep tember von 8—12 Uhr, in die Klasse am 4. Septenrber von 8-!-12 Uhr. — Städ^ tische Knab e n- und M ä d ch e n-Volksschule: Einschreibung am Freiq tag, den 31. Augüst von'8—12 Uhr/'am 1. Söptember um 8 Uhr früh EröffkUngSgot« tesdienst in der Pfarrkirche, am 3. September Unterrichtsbeginn. — K n a b e n b ü r^ gerfch u l e: Eittschreibilng am Freitag, den 31. d. M. von 8-^12 Uhr, EtSsfnungs-gottesdienst am 3. Septöwber um S -^vhr früh, Schulbeginn am 4.' SeptembÄ/ Zweiklassige H a n d 'e l s s ch u l'e: Nn^ schreibung am 1. und 2. September von 6 bis 12 Uhr. ' Aus WM p. Todesfall.. Vergangenen Mittwoch kst Frau Mari^'K r ü ii' i L Alter^ voir 50 Jahren verschieden.' F-riede itzrer Asche! p. Aus der Geschästsmelt. Ein neues Eisengeschäft hat ^efer Tcige Herr Fvanz Vrabl am Hrbski trg erö^isnet.-' p. Di« dieser Tage bei Sv. Marko ayge-schwemmte Frauenleiche, die bekanntlich eine klaffende Wunde am Kopfe aufwies, war keine Zigeunerin, wie man allseits vermutete. Jens Zigeunerin, die init ihrem Gatten auf der Straße gegen Sv, MarVo eine heftige Auseinanderfetzung. gehabt haben soll und dann flüchtete,' hat sich nämlich unterdessen bei der Gendarmerie golneldet. p. Ein« Motorspritze hat sich vie neugegründete Feuerwehr in Spuhlje bei Ptuj angeschafft. Die Üebernahme. des Löschgerätes wird am Sonntag in ^festlicher Form vor. sich gehen. Im (^fdhause öamperl in Spuhlje findet aus diesem Anlasse ein Volks fest statt. .. p. Fr«iwiLig« Feu«rwehr in Ptuj. Da alln 8. September die unwiderruisliche,Ver-loi'ung der Effektenlotterie des obigen Vereines swttfindet, werden alle Lvsverkaufs-stellen ersucht, die unverkauften Lose de-m Wehrko,nnlando zwecks Abrechnllng ^u übergebt. p. I« Stadtktno .geht Samstag und Sonntag der erstklassige Rnsiensilm „Die Leibeigenen" ilber die Leinwand. p. Gin« Jnvalidentombola findet am Sonntag, den 9 Schtember am Floriani-, platz statt. p. Gefunden wurde dieser ^age. eine Hals-ket!^. Abzuholen in der hiesigen Polizeiwachstube. VMK «i«. ist Äks »m Sedürttieute unbeiAnOt Hvck «ll« I^nntnl, oder Äo kort»«ju1tt« tn Vt». »ernMeU in ße»-»elnävr?onn tUe lUu«tr. Vo-«den»ckrM «Vte Umickau", ViiImiD»« 5lo kvstento» 6», 10 vom V«rt»U DI« Uin- »6»»u »M ^ 50 ladren »uk Idr«nv»d««i«ch» »6»»u > ldr«n< Zl. «Mff. .„Marburg? ??ummer 503. ^u« Unser internatlonales Xennlöturnler nahm heute, Donilerstag, auf deu Plätzen ,,Rapids" und „Maribors" seinen Ansang. Die Sichtung der Anmeldungen und die durchgeführte Auslosung haben ein nie erwartetes Ergebnis gezeitigt. Wohl kaum einmal hat es rührige Werbearbeit und ein wenig vielleicht auch glücklicher Zufall zuwege gebracht, dah derart über^cigsnde Größen des europäischen TenniSsporteZ ihr Können und ihre Stärke im Rahmen cineZ Provinzturniers messen. Dieser Kampf wird um so spannender sein, als Vertreter von vier Tennisländcrn — und zwar Vertreter, die zu den A-^sten ihrer Länder zählen einanv'r geg-nüScr s^hen werden. Deutschland ist durch seine zweitl'bsts Spielerin, Frau N « p p a ch vertreten, vom Jahre 1920 an hat Frau Nep^>.ich den Titel der deutschen Meisterin verteidigt, um ihn voriges Jahr vielleicht nur norüb^'rge-hend an Cilly Außem abzugeben. Rumänien wird durch seinm zurzeit sicherlich besten Spieler L. D ö r n er repräsentiert. Dörner ist von internationaler Klasse und ift in frischester Ecinnccung, da er in Pörtschach im Rahmen des Länder-kampfes Oesterreichs gegen Nulnünien «en in groher Form befindlichen Bezwinger Ko-teluhs Hermann A r t e n s in vier Setzen schlagen konnte. Bon Oesterreich haben eine Reihe erstklassiger Spieler genannt. Darunter zwei aus der österreichischen Repräsentanz, der vorjährige Sieger im hiesigen int.:rnotiona-len Turnier, der Wiener Munt nnd der langjährige Spitzenspieler von Graz, der al-penländische Meister Dr. Walter Böhm. Graz sendet außerdem feine bc^ste Spielerin, Frau D ea nin o, ferner die uns schon bekannten Herren G e Y m e i e r, I n g, Badl usw. Jugoslawien tritt selbstverständlich in stärkster Aufstellung an. S ch S f f e r, der jugoslawische ^Vis-Cupspieler, L e y» r e r, Vertreter Jugoslawiens im Länderkampf gegen Belgien, Hitze l, Meister von Slowenien, um nur einig« von den zahlreichen Nennungen aufzuzählen. An Damen entsendet Zagreb diesmal ein stärkeres Kontingent, darunter die jugoslawische Meisterin Frau G o st i 8 a. Frau Dr. Krauß und die Meisterin von Slon>enien, Frl. H i tz l. Frl. Stergar und alles, was bei uns Rang und Namen auf dem (Gebiete des weißen Sportes hat, wird, unsere Stadt nach bestem Können und sicherlich auch mit Erfolg vertreten. Die Einzel- und Doppelspiele sind derart angesetzt, daß nicht nur die Schlußrunden, sondern auch die einleitenden Spiele spannendste Kämpfe, bringen werden.. Es ift uns ^diesmal eine wohl nicht so leicht wiederkehrende Gelegenheit, geboten, Spitzenleistungen im weißen Sport in nächster Nähe und trotzdem in vollendetster Forni zu sehen. Das Turnier begann heute und setzen Freitag bereits alle auswärtigen (^äste ein, so daß das Turnier.'unter der bewährten Leitung des .Hertn Kritz Fe l b e r bis Sonntag abeiid voraussichtlich zum Abschluß wird gebracht werden können. Die Meisterschaft der Äugenv-und der Res^emannfchaften vsslM« Mitttill«,« d«» M. v. Der hiesige Fußballansschuß loste auf sei uer letzten Sitzung, nachstehende Termine zur Durchführung der Fußballmeisterschaft 192S der Reservemannschaften aus. IS. September: „Rapid"—„Svoboda" ^„Rapid"-Svortplatz.) 23. September; .Rapid"-^Maribor", ll„Rapid"-Sportplatz.) 7. Oktober: „ZKelezniöar"—„Svoboda". („Äelezni6ar"-Sportplatz.) 14. Oktober: „Maribor"—„2elezniöar" („Maribor"-Sportplatz). 21. Oktober: „Rapid"_„^elezniöar" („Ra- Pid"-Sportplatz). 4. November: „Maribor"—„Svoboda" („Maribor"-Sportplatz). Antreten dürfen sämtliche Spieler mit Ausnahme jener, die gegen denselben Gegner bereits in der ersten Mannschaft kämpf-ten. Die Meisterschaftskampse der I u g e n d-Mannschaften werden nach den nachstehenden Propofitionen durchgeführt: 1. Der M. O. stiftet einen Wanderpokal, welcher in den Besitz jenes Vereines ilber« geht, der dreimal hintereinander oder fünfmal unterbrochen nach Punkten die Meisterschaft gewinnt. Der ?^kal bleibt in Verwahrung des jeweiligen Siegers, welcher denselben einen Monat vor Beginn der M-jährlichen Kämpfe rückzuerstatten hat. 2. Gespielt wird nur einmal in der Saison nach dem Punktesystem. Spielberechtigt find verifizierte Spieler vom Jahrgang 19!0 auftvärts. Ausgeschlossen sind Spieler, welche bereits dreimal in der ersten Mannschaft spielten. Jeder Spieler kann in einer Saison nur für einen Verein antreten. 3. Mannschaften, die sich gegen dieses Reglement vergehen, verlieren das Spiel p. f. v : 3. Eventuelle Proteste sind innerhalb 48 Stunden einzubringen. 4. Die Auslosung führt der M. O. durch. Die Schiedsrichter delegiert das hiesige Schiedsrichterkollegium, ^n Spielplatz bestimmt der M. O. Für die .Herbstserie der Saison 192S-29 wurden nachstehende Termine ausgelost: 39. September: „Maribor"—„Svoboda" nnd „Rapid"—„2elezniöar". („Maribor"-Spertplatz. 14. Oktober: „2elezniLar"—-„Maribor". („Maribor"-Sportplatz.> 21. Oktober: „Rapid"—„Svoboda". („Rci-pid"-Sportplatz). 28. Oktober: .„ZÄezniear"—„Svoboda". („^elezniLar"-Sportplatz).. II. November: „Maribor"—„Rapid". („Maribor"-Sportplatz.>. . > Vom Mitropacup. Das 3. Zusanlnieu-trc^fen zwischen „Rapid" und „.Hungaria" wird imch der Entscheidung durch das Los, an das sich daS Cupkountee hielt, am SanlS-tag, den I. September in Wien stattfinden. : Einen nguen Weltrekord» im Schwimmen über 499 Meter stellte, in Wien die amerikanische Olympiasiegerin Mortha Norelius in 5:39.S auf. : Der neue Tennismelfter von Deutschland Preun unterlag dem Deutschböhmen M e n-zel überraschend in zwei Sätzen 2:6. : Mitteilung des M. O. Die Platzinspek-tion beim Gastspiele des Villacher Sportvereines besorgen die Herren I l o v a r und B r e z n i k. : S. B. Rapid. Die Reservmnönnschast bestreitet Freitag, den 31. d. M. um 18 Uhr ein Trainingspiel gegen die „^elezniöar"-Reserve am neuen „R)apid"-Sportplatze. Treffpunkt um 17.30 in der „Rapid"-Gar-derobe. : „Rapids"-Reseroe tritt niorgen ,Freltl?l^, in folgender Aufstellung an: Cäks^ir, Plasonig, Kasper, Fuökar. Simmerl, Seifert, Schein, Jally, Löschniflg Laszlo, BidoviL, Löschnigg Valentin, PodjaverZek, Sattler. : Marburger Radfahrerklud „Edelweiß 1999". Samstag, den 1. September obligater Klubabend. — Sonntag, den 2. September treffen - die Grazer Fahrer auf einer Wanderfahrt hier ein; ivachntittags Besuch des Sommerfestes des Radfahrervereines „Perun" in Radvanje bei der „Linde". Die iverten Klubkolle'gen werden ersucht, sich an dem Feste zahlreich zu beteiligen. — Klubkollegen, welche noch keine Tryptiques besitzen, werden ersucht, dieselben anzuschaffen, da in Kürze wieder ein Ausflug nach Nüll Le!llll»l Slllloillüll Oesterreich veranstaltet wird. — Die Bilder vom Bad Gleichenberg sind am Klubabend zu haben. Der Fahrwart. : G. K. Svoboda. Freitaig^ den 31. d. M. Spielerversanvmlnng. Verläßliches Erscheinen aller Piflicht! Dolkswlrtfchast „Aubljana im Herbst" Die Besucher der Herbstmesse „Ljubljana lm Herbst" (voni 1. bis 19. September) haben mit der um den Preis 30 Dinar erbältlichen Messelegitimation das Recht auf 50^ ige Fahrpreiscrmäszigung tour und retour. In der Abfahrtsstation ist die Legitimation zur Abstempelung vorzulegen, wobei eine ganze Fahrkarte zu lösen ist. Mit dieser Karte fährt nian sodann kostenlos zurück. Die Karte darf daher auf den Bahnhöfen in Ljubijana nicht abgegeben werden. Am Messeeingang wird jedermann die Teilnahme bestätigt. Die Fahrpreisermäßigung wurde auch von der österreichischen und tschechoslowakischen Regierung bewilligt, von wo ein reger Besuch zu erwarten ist, denn an die Messe ist auch eine Landwirtschaftsausstellung geknüpft, die eine regelrechte Landwirtschaftsmesse zu werden verspricht. Sollten in Ihren Kreisen Legitimationen nicht erhältlich sein, so bestellen Sie dieselben direkt vom Messeamt in Ljub-ljana. »»a» X Rinderschau in Maribor. Zum ersten Male nach 26 Jahren wird am 4. September am Viehmarktplatz in Maribor cme Rinderausstellung mit Pränlienverteilung veranstaltet werden. Veranstalter ist die Ve-zirksvertretung in Maribor, die auck) die Geldmittel znr Verfügung stellt. Aufgetrieben werden Rinder der Marienhofer und Pinzgauer Raffe. Auch eventuelle .Käufer und Liebhaber schöner Zuchttiere iverden auf ihre Rechnung kommen. Die Intpressen ten sind zum Besuche der Verrlnjtultung höflichst eingeladen. X Einen neuen Hochofen, und zwar einen Stahlofen (Siemens-Martin-Ofen) hat die Krainische Industriegesellschaft auf ihrt^m Werke in Jesenice errichtet. Er wird eine Produktion von 3l) Tonnen Stahl in 6 Stunden bewältigen können. (Anm. d. Red. Unsere dieser Tage gebrachte und „Ein neuer Hochofen in Zeniea" betitelte Notiz beruhte auf einent Irrtum. Wie '.vir nüinlich jetzt erfahren, handelte es sich hiebe! um den neuen Hochofen der Krainischen Industrie« gesellschast). Die SeWiHte des Vrote-fiantismus in Marlbor Von vr. VI. 'r r g V u e r. j^aridor. (Fortsetzung.) Zur Orientierung geben wir denl geneigten Leser eine kurze Beschreibung dieser siius Steine, die sich nebst einigen anderen Denkmälern in der Einfahrt des Schlofses befinden. 1. Das historiscki und künstlerisch wichtigste Denkmal ist das hinten (links vom Eingang) befindliche Denk?dal des .Herrn .^"»ans Friedrich Freiherrn vl^n .Herberstein, .^'>errn auf Lankowitz, der am 9. Mai 1615 gestorben ist. Das Denknml besteht aus weissem Marmor und stellt eine Rittergestalt mit offenem Helm und nnt liliengesticktein Waffenrock dar. Das Gesicht ist ernst-vornehm. Um das .Hauptkissen stehen die Wor-te: „Herr Jesu Christ — Durchs Blut Dein — Schlaf ich ganz rein — Von Süuden mein." Zu deu Füße,: befinden sich zwei Totenköpfe mit der ernst)!n lizteinischen Mah nung: Noäie milii — eras tibi (Heute nur — morgen dir). — 2. An der Westseite besin det sich ein Stein mit dem .en (Turm) und mit einer lateinischen Inschrift, die in Uebersctzung also lautet: „.Hier liegt begraben 5x'rr Georg .^ristof Freiherr von Herberstein, Neuberg und Hrastovec (Gutenhaag), Herr auf Lankowitz und Erbtruchseß in Kärnteu, gest. 12. März 1613." — 3. Der Stein mit dem Greifen inr Wappen sagt uns, daß dieses Denkmal Anna Totnik geb. Trusnik ihrem Ehegemahl Benedikt Totnik, der am 24. J^ni 1591 im Alter von Ol Jahren starb, gesetzt hat.'Sie selbst starb 10 Jahre später. Es scheint, daß diese Anna Totnik identisch ist mit einer gleichnamigen Frau, die in einem Schreiben des Erzherzogs Karl vom 5. August 1589 erwähnt wird und von der es heiszt, daß sie verdächtige Reden führe, Türken herbeiwünsche und sich mit Bücherverteilen und Ansich ziehen der BürgerSweiber befasse. (OroLen S. 570.) — 4. Das Denkmal der Katharina Zorko, der Gattin des Gastwirtes Georg Zorko, Ratsbürgerin von Ehrenhausen, die am 27. Feber 1625 starb. _ 5. Der letzte Stein bezeichnet die Ruhestätte der Maria Sidonia Freiin v. .Herberstein, Tochter des .Hans Jakob v. .Herberstein, gest. im Jahre 1627. Das Baumaterial der ehemaligen evang?» lischen Seelsorgestation wurde zum Baue der neuen Schloßkapelle verwendet. Bald nach der Gegenreformation kanr nämlick) das Schloß Pachtn>eise in den Besitz der Grafen Khiesel (Khysl) und im Jahre 1646 des Grafen Karl v. Purgstall. Dieser ließ das Schloß im heutigen slorentinischen Stil erneuern. In dieser Zeit dürfte die heutige — am linken Schloßflügel befindliche -^ Kapelle zum Hl. Kreuze aus den Ueberresten der evangelischen ^lsorgestation erbaut worden sein. (S. Puff 1. S. 163 u. Oro^en S. 36.) Puff berichtet uns ferner, daß zu seiner Zeit (1847) noch weitläufige, moosbewachsene Erhöhungen die Stelle angaben, wo einst die Seelsorgestation sich befand. Im Frühjahr 1873 fand der verdienstvolle heimische Geschichtsforscher Domprobst Ig» naz OroZen nicht nur die Stelle, wo die evangelische Kirche mit ihren Nebengesbäu-den stand, sondern auch mehr oder weniger deutliche Spuren dieser Bauten. - ' Interessant ist, daß in den Jahrön UM) bis'1607 in Sv. Lenart Sl. g., wo bisher vom Protestantismus keine Spur war und nur die Springer ihr Unwesen trieben, versucht wurde, die Lehre Luthers zu verlirei-ten. Die beiden Urheber dieser Bewe^ng lvaren der Pfarrer Johann Morennus (Möhremius) und der Besitzer des Schlosses Hrastovec Hans Friedrich v. Herberstein (s. oben bei den Denkmälern von Winden-au). Morennus fing nämlich die Äeute „schockweise" (turatim) zu beichten, -so daß er an einem einzigen Tage 900 Konfidenten absolvierte. Als er abgesetzt wurde, suchte er sich mit Hilfe Herbersteins der Pfarre zu bemächtigen. Er leistete weder dem Bischof noch seinem Kommissär Gehorkam, versteck, te sich, als der Bischof im Jahre 1607 die Kirche visitierte und mußte schließlich.-mit .Gewalt entfernt werden. Hierauf hetzte er die Leute gegen seinen Nachfolger Felix Johann Cäsar, fo daß dieser in Lebensgefahr geriet. (Forts, folgt.) I>!e 8per!a!vr2euzsviS8v der Kak 0: ^sx65ekul»e ?0Hlr!8tei»8eIluIle 81lisel«llie Vewxsrtellscllulie Arspsisekuke 8trsüvu»el»ul»e yiialitSllvsre lu llonkulieiirlo»ea preisen Xoroilts IS XSLSkSU» dillixste in allen ter«ln«>^llr»<» anU »«k« nur l^edemei:me (kzuke) im ?es8ion8veFe recktz-krSktixe k^oräerunxen xexen vogomtr unä ^nna 5lackta. sene ^irtsleute des .vurxkeller«- in ^ntrgß^e unter .Ouverture 25—28^ sn ctie Verviittune äer .^srdureer ^eitunx".. 10431 >i-ui>nu ),inn!ne: Vrettpl'.. 't Kleiner / 424 Schönes Zimmer samt Verpflegung zu vergeben. Anfrag. Nleksandwva cesta 83. 1. Stork. M11 Meine Studenten werd?n aus» genommen. Gute !?ost. Ädresie t. d. Verwaltttnq. 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