EchnWeitimg: alhhauSgass« Nr.» s toul). »II«»,»», Mali® (all ■M» >n enn- tu ffcU» htu »», 11—u nt ciTff. . fnM4t«ttc»fi gu«ze>: Durch »>e »°« ... ii. Hüldjötri, , st fM 6'M gut ii im ml!A»st«a»»« i.v# Ha»«! ntiullt« . | . ,|l —-66 WtitdMtli ... I. 1*M ©»IHüfci« . . . . «. »•-•amlltil« ! , . st. *■— (Jir'l flallsnl ri»«d<» <14 II jb«,»z«a«d»d«i»um iie Qab:c«b SerfcaBaml-Vcftlltitt u «t»g«lkUclt lt*itit«i(ntl leiten Mi ,»» »tdefttll»»». Ar. 8?. Killt, Donnerstag, 31. Kctoöer 1901. 26. Jahrgang. A«lisslich des Wonatswechfets ersuche» »ir jene Abnehmer der „Deutschen Wacht", die »it der Ziejngsgebnr im Knckkande lind, um die recht baldige Einsendung derselbe«, damit >« Störung i« der regelmäßigen Zusendung der Zeitung eintrete. Die Verwaltung Kier wie dort. Ter Bischof von Laibach ist ir der letzten Zeit in mehreren flovenischen Gemeinden, die er desuchie, ofsicieU gar nicht empfangen worden. ,Slov. 9latob" gibt in seiner Montagnummer ane Erklärung dieses für Krain immerhin auf» fallenden Umstandet, welche mutatis mutandis für llnl«rst«iermark fast wörtlich volle Grltnng ha«. Da» Organ der freisinnigen Slovrnen schreibt >nter anderem: »Bischof Jeglitsch ist bei seinem Einzüge in Laibach wie ein Herrscher empfangen worden . . . Heute ist «« soweit gekommen, das« Gemeinden, welche der Bischof besucht, die Betheiligung beim Empfange des oberen Seelenhirten geradeweg« ab« lehnen, das« die Bevölkerung den Bischof absicht-lich und au«drücklich ignoriert, so das« die Behörden die Beamtenschaft zum Empfange de« Bischof« commandieren müssen .... Auch Missia Halle dieselben Grundsätze wie Jeglitsch, auch er war nicht wählerisch in den Mitteln, um jene durchzuführen, allein er hat sich nicht so weit «mpromittiert, das« er persönlich auf der Straße agitiert Halle.... Die Demonstrationen gegen den Bischof zeigen, das« die Bürgerschaft in ihm den Haupt schuldigen an unseren Zuständen über» Eine ßoupö Heschichte. Der Waron stieg au« dem Eoup6 um den Tamen eimige belegte Brödchen zu besorgen. E« war die Hetzte Station de« Schnellzuge« vor der Ankunft in» der Residenz, wo man feierlich da« Gabelfrühstück einnehmen wollte. Da ober die Tamen sahon zwei Stunden im Conpv saßen, empfanden sie Hunger, und der Baron, der ihren Kavalier «achte, wollte dem abhelfen. Während in dem Buiffet zuschritt, dachte er bei sich: „Ein-fach entzücLende, verführerische Geschöpfe, e« lässt sich nicht« k dar über sagen. Sie haben keine Ahnung, WasS ich im der Hauptstadt mit einem Heirat«antrag herau«rückeen will. Ich habe nicht vergeben« in der Eomninerfrische durch drei Monate den v«r» stockten Jui»ggesell«n gespielt. Wenn ich nur wüs«te. »n welche! ich freien soll, um die Mutter oder die Tochter? Bald erscheint mir die eine begehren«-werter al«! die andere. Wie wär'«, wenn man ein vis«chen tdm Charakter untersuchte? Man wird sie doch zuum Plaudern bringen können! Wefs' da« Herz voll ist, dess' fließt der Mund über, sagt ein alte« Epricichwon. Ader wie soll ich sie zum Reden bringen? Welche« Thema soll ich anschlagen, da« ihnen »it i Röntgenstrahlen bi« in die Seele leuchten könnte ? LRa. ich werde sie einmal über ihre Vor« sähe für diden Winter fragen. Dabei läf«t sich ganz unbemerkt l ein kleine« Verhör über alle Dinge an-stillen, vieik man wissen möchte, — sall« sie nicht selber alle« « auskramen sollten, wa« sie an Wünschen »ad Hoffnmunqen verborgen halten." .Aber« Baron/ ließ sich da eine melodische Stimme a au» dem Coupvfrnster vernehmen, „Sie stehen da.i, starren in die Lust und halten die Brödchen in der Hand, statt sie un« zu bringen." „Bin a schon zur Stelle, meine Gnädige!" sagte Haupt, insbesondere aber den erbitterten Feind der Städte und de« Bürger« t h u m S erblickt .... Die Parole sei: Wir werden den Bischof nirgends mehr empfangen, sondern ihn überhaupt ignorieren, wohin er immer kommen mag, n. zrv. wegen seiner politischen Thätigkeit. Wer als Bischof in der Politik so provokatorisch, so furchtbar beleidigend für daS ganze Bürgerthum und mit solchem TerroriSmuS auftritt, wie unser Bischof, hat nicht da« Recht zu verlangen, dass wir einen Unterschied machen zwischen dem Bischöfe alS Seelenhnt und dem Bischöfe al» Politiker, umso weniger, als der ganze politische Einfluss der Bischöfe nur auf ihrer bifchöf-lichen Gewalt beruht." — In Untersteiermark und Kärntrn steht eS ge« nau so, nur mit dem kleinen Unterschiede, dass Dr. N a p o t n i k, das wa« Dr. Jeglitsch al« Leiter activ durchführt, durch passive Assistenz möglich macht und beharrlich duldet. Die Prrf«-erzeugnisse deS Marburger Domcapitel« Hetzen in der schamlosesten Weise gegen da« Bürgerthum und gegen die Städte und haben hier da« An» sehen, welche« der Marburger Bischof, al« er noch Stepifchnegg hieß, befaß, gänzlich untergraben. Denn da« Bürgerthum muf« in dem Bischof jenen mächtigen verantwortlichen Factor er» blicken, der die Hetzgeistlichen k la Ogradi und Korofchttz in ihrem herzlosen Kampfe gegen deutsche Katholiken deckt. Dr. Napotnik mus« al» der Prvtector der volkSauSbeuterischen Eonsumvereine angesehen werden, welche in erster Linie die be« gaunerten Bauern zum Classenkampfe gegen da« Bürgerthum organisieren. Und alle Vorstellungen der Baron und klomm etlig die Stufen zur Ab-theilung empor. Während sich die Damen mit gutem Appetit über die Brödchen machten, hatte der Baron alle Muße, die Damen nochmals ins Auge zu fassen. Ja, eS war schwer zu sagen, welche begehren«-werter war. Die verwitwete Landrätbin von Rronigk war zweifelsohne eine der interessantesten Schönheiten. Noch nicht vierzig Jahre alt, erschien sie mit ihrer schlanken, geschmeidigen und doch vollen Gestalt viel jünger. Man hätte ihr kaum zwei- bi« dreiunddreißig Jahre gegeben. In dem schönen, blassen, länglichen Gesichte glühten zwei große schwarze Augen, kein weißer Faden war in dem lockigen schwarzen Haar zu entdecken, und die vollen rothen Lippen erhöhten den sinnlichen Ausdruck de« Antlitze«. Wenn je ein Weib, so war diese« geschaffen, einen Mann alle Seligkeiten empfinden zu lassen, dachte der Baron. Aber die Tochter war nicht minder verführerisch. Da« reiche, rothbraune Haar gab ihrem fesselnden Gesichte einen warmen Ton ohn« Gleichen, und die großen, grauen Augen lockten mit tausend ungelö«ten Räthseln, während um den Mund eine Fülle von Lieblichkeiten spielte. „Nehmen würde dich die eine wie die andere, alter Junge," dachte der Baron, „aber Beelzebub brate mich am Spieße, wenn ich weiß, welche vorzuziehen wäre." Die Landräthin trank noch ein Gläschen de« vortrefflichen Bordeaux, den sie in ihrer Handtasche mit sich führte und fragte dann: „Wie lange wollen Sie in der Residenz bleiben, Baron?" .Jetzt nur einige Wochen," erwiderte dieser, »aber im Winter komm' ich dann auf längere Zeit." Er machte «ine kleine Pause und rückte sind «rfolglo« gtblitbtn, welche von Dr. Napotnik verlangten, das« «r endlich der Verlotterung »ein» zelner" untersttirischer Geistlicher Einhalt gebiete. Noch schlimmer stehen die Verhältnisse in Kärnten, wo sich Fürstbischof Dr. St a h u nicht nur mit der bloßen Duldung begnügt, sondern in leiden-schaftlicher Weise al« Vorkämpser gegen da« Bürger« thum auftritt. Zum Capitel Duldung gehören die volkiverhetzerischen Heldenthaten der geweihten Herre» Prosen;, Mitterdorfer, Walcher und W«iß, dazu gehört die schändliche Hetz« der „Kärntner Z«itung" und de« „Mir". Der Kampf ab«r, den Bischof Kahn in der Friedhoffrage gegen die Etadtgemeinde Klagenfurt mit so viel Unduldsam« keit und cltricaler Herrschsucht führt, ist ein activer politischer Verstoß gegen da« Bürgerthum. Dr. Kahn geht da noch weiter al« Dr. Jeglitsch, indem er den politischen Kampf gegen die ander«» Confrfsionrn über da« Grab hinau« auf jener ge« weihten Stätte fortsetzt, wo .Neid, Verfolgung und Klage enden' foll«n. So sehen wir in den Kirchensürsten hier wie dort die Träger de« Unfrieden«, die Prediger de« Hasse«, die Protectoren der Unduldsamkeit, die Vor-kämpfer — der Lo« von Rom-Bewegung. In di«s«m letzteren Belange kann ihnen da« frei-heilliche Deutfchthum, da« in der ultramontanen Macht feinen erbittertsten und gefährlichsten Feind erblicken mus«, nur dankbar sein. Deutscher Schuwerein. Wir finden un« veranlasst, hinsichtlich der grellsten über unseren Verein in der Sitzung des GemeinderatheS von Wien am 15. October l. I. dann mit seiner Frage heraus. .Haben Sie große Vorsätze für den Winter, meine Gnädige?' „Ach, m«in Gott,' sagte die Landräthin, „Unterhaltung gibt e« ja im Wint«r bei unseren gesellschaftlichen B«zirhuna«n genug. Aber von den ganzen Feten werden wir kaum zwei, drei mit« machen können. Ihnen als gutem, vertrautem Freunde kann ich'« ja sagen, unsere Mittel reichen auch dazu kaum au«. Meine Bella hat e« gut. Ein Tüllkleidchen, chic gemacht, und der Ball ist versorgt. Aber ich mus» in großen Toiletten er-scheinen. Vor allem brauche ich diesmal einen neuen Pelz für den Wagen, für« Theater, al« Ball'Entrve. Wenn «r so wäre, wie er sein sollte, würde er zehntausend Mark kosten. Ich mus« sehen, ob sich für fünftausend etwa« Passende« finden läs«t, und da« ist schon viel für mich. Ein, zwei große Toiletten kann ich mir au» meinen alten Sachen so herstellen, dass sie jeder für funke!« nagelneu hält. Aber «in« neue Robe mus« ich doch anschassen. Au« rother S«ide, — roth steht mir wunderbar zu Gesichte. So ein gedämpfte« Roth, — gedämpft durch einen Ueberwurf echter Spitzen, — da« wird sich wunderbar machen. In» dessen habe ich nicht Spitzen genug, — eigentlich f«hr wenig, — ich fürchte, die Robe wird auch auf fünftausend Mark zu steh«n kommen. So w«it wir e« berechnet haben, sollten wir sieben große Feten mitmachen. Ich wtiß gar nicht, wie ich mich dem entziehen werde. Zwei, drei, da« ist da« Höchste, wo« wir un« leisten können. Sehen Sie, lieber Baron, solch« Entbrhrungen müssen sich arme Frauen auferleg«»!' „D«n Teufel noch einmal," dachte der Baron, „zehntausend Mark ohne alle« Utbrige, — fo viel kann ich au« d«m Erträgnisse mein«« Rittergute« selien zur Seite legen." Und er «rwog im Geist« Seite 2 H9c«tr*» M«cht- Nummer 87 vorgebrachten Unwahrheiten nachstehende berichti« genbe Erklärung abzugeben, während wir die zahl» losen sonstigen Unrichtigkeiten mit gebärenden Still« schweigen übergehen. t. Die Aenderung der Satzungen, wonach im Falle der Auflösnng d*4 Vereine« da« Verein«» vermögen nicht mehr der Stadt Wien zufallen solle, erfolgte über Antrag einer Reihe von Ortsgruppen bei der Hauptversammlung vom 3. October 1897, erst nachdem sowohl die Mehrheit de« Gemeinde« rathe« von Wien, al« auch ihr Wortführer Herr Dr. Karl Lueger wiederholt eine gegnerische Haltung eingenommen hatte. Der betreffende Beschluss erfolgte auch nicht in der Sorge, das« die Stadt Wien sich da« Ver« mögen de« Deulschen Schuloereines aneignen, sondern in der Besorgnis, das« die dermalige Mehrheit de« Wiener Gemeinderathe« dasselbe nicht pflichtgemäß im Sinne der VereinSsatzungen ver« walten würde. 2. Unrichtig und unwahr ist die Aeußerung de« Herrn Bürgermeister« Dr. Karl Lueger, das« „al« er im dritten Bezirke für die Stelle »ine« Gemeinderathe« candidierte, e« der Deutsche Schul« verein war, welcher die Ort«gruppe eingeladen hat, damit ja kein Mitglied derselben ihm die Stimme zuwenden solle." Herr Gemeinderath Dr. Reisch hat voll« kommen berechtigt die Unwahrheil dieser Aeußerung schon in der erwähnten Gemeinderath«sitzung fest-gestellt. Unwahr ist e« weiter«, wenn der Herr Bürger« Meister Dr. Karl Lueger in der versuchten Ent« krästung dieser Feststellung behauptet, .das« im dritten Bezirke eine Versammlung de« Deutschen Echulvereine« einberufen wurde, um in derselben gegen ihn zu agitieren, bezw. den Deutschen Schul« verein dazu zu bewegen." Eine solche Versammlung wurde weder einbe« rufen, noch hat dieselbe je stattgefunden. Dagegen wurde am 21. März 1384 nach den un« vorliegenden Berichten eine Versammlung der Ortsgruppe Landstraße de« Deutschen Schulvereine« abgehalten, bei welcher Herr Dr. Lueger in Be« gleitnng einer größeren Anzahl seiner damaligen demokratischen Freunde erschien und der allerding« vergebliche Versuch gemacht wurde, statt der offi« ciellen, den verschiedenen, auf der Landstraße de-stan?enen Parteirichtungn Rechnung tragenden Candivatenliste, für die AuSfchus«sttllen «ine nur au« Anhängern de« Herrn Dr. Lueger best«h«nde Lifte durchzubringen. 3. Betreffend endlich dit schon zum Utber« drusse von Tschechen, Slovenen und anderen deutsch« feindlichen Elementen gegen den Deutschen Schul« verein gericht«te von di«fer Seite allrnfall« begreifliche Verdächtigung, das« dessen Thätigkeit aus da« den Betrag, d«n rr zur Z«it für da« Ewig«Weid« licht in sein Budget eingestellt hatte, wobei man sich de« Leben« freuen konnte, und verglich ihn mit der Summe, die ihn da« Eheoergnügen kosten konnte. Nein, da« gieng absolut nicht. Aber viel« leicht war die Tochter weniger kostspielig. Die war jung, die ließ sich vielleicht noch bilden, er« ziehen, lenken. Und er wandle sich an Fräulein Bella, die träumerisch durch da« Coupvsenster aus die Landschaft blickte. „Woran denken Sie jetzt, Fräulein Bella?" fragte er. „Ich denke an die letzte Predigt in der Kirche da oben, wo wir den Sommer verbracht haben," sagte Fräulein Bella, au« ihren Träumen auf« fahrend. „Stellen Sie sich vor, der Ort hat einen neuen Pfarrer erhalten, einen ganz jungen Mann, wie ich selten einen schöneren gesehen habe. Eine Gestalt, sechs Fuß hoch und blau« Augtn von kin»m Feuer, das« man den Blick nicht abwendtn konnte. Und dann die Stimme. — von Weichheit und Kraft. — die Predigt war einfach wie Orgel» klang. Wir hätten alle noch Stunden lang zu» hören können, die Gemeinde war förmlich be» zaubert, und alles bedauerte, das« e« so rasch zu Ende war." .Mir wäre lieber gewesen, sie hätte mehr auf den Inhalt der Predigt al« auf die schöne Gestalt de« Prediger« geachtet." dacht« d«r Baron. Aber, seinem Programme getreu, stellt« er auch an die jung« Dame die kritische Frage: »Nun, Fräulein Bella, welche Vorsätze haben Sie sür den Winter?" „Ich? DaS lässt sich mit wenigen Worten sagen. Ich habe keine anderen Vorsätze, al« zu tanzen, möglichst viel zu tanzen, und zwar mit Lieutenant« zu tanzen. Da« sind «inmal die best«» Tänzer; sie hab«n die Uebung, die zur Voll» kommenheit führt, sie sind jeden Abend auf einer politische Gebiet übergreife, genügt wohl der Hin» wei« auf die bekannte im Jahre 1886 erfolgte JntervellationSbeantwortung de« seinerzeitigen Ministerpräsidenten Grasen Taaffe, in welcher selbst dieser anerkennen mus«te, dass die bei sämmtlichen Bezirkshauptmannschaften Oesterreich«, in deren Gebieten sich Ortsgruppen des Deutschen Schul» vereine« befinden, üb.-r Auftrag de« Ministerium« gepflogenen Erhebungen keinen einzigen Fall eine« Uebergriffe« der Centralleitung diese« Vereine« oder seiner Ort«gruppen auf da« politische Gebiet er-geben haben. Wien, den 25. October 1901. Der Deutsche Schulverein: Dr. Weitlof, Dr. Wolffhardt, Obmann. Schriftführer. ^otttische Wundschau. Nicht vorbereitet. Ueber den slovenisch« clericalen Abgeordneten Poga5nik lacht nicht nur ganz Krain. sondern auch da« ganze Parlament. Al« er am Freitag zur Budgetdebatte seine Jung« sernrede halten sollte, verzichtete er auf« Wort, weil er — nicht vorbereitet war. Diese bisher noch nie dagewesene Motivierung erregte schallende Heiterkeit im Abgeordnetenhause. Die slooenische Delegation kann auf ihren ahnungslosen, unvor« bereitet«« Pogaönik wahrlich stolz sein. Welch imposant« Roll« muss Herr Pogaönik erst in einer „lebhasten Debatte" spielen können. Die Lehrkanzel für Rhetorik an der flovenischen Uni« versität in Laibach ist dem .beredten" Vertreter der Krainburger Landgemeinden tereilS zugesichert. Pas Abgeordnetenhaus setzte DienStag die Debatte über den StaatSvoranfchlag fort. Herr P o g a c n i k war bereits vorbereitet und konnte feine präparierte Weisheit auspacken. Die Regierung vernachlässige die Südslaven, schütze den Schwindel JudaS, sie sei in Steiermark deutschn a t i o n a l (!); zwischen Körber und Dr. Wolffhardt bestehe kein Unterschied. Die Rgierung hätte im Großgrund« besitz in Krain und Steiermark dahin wirken sollen, das« ein aliquoter Theil der Mandate aus Conser« vative und Slovenen vertheilt worden wär«. (Wer lacht da?) Die clericalen Slovenen .verstehen die ReichSinteressen nicht" und werden daher gegen den Voranschlag stimmen. (Der Mann hat sich durch sein Reden noch lächerlicher gemacht, al« durch sein Schweigen.) Nach Pogacnik sprachen Lupul (Rumäne), Pernerstorfer (Socialdemokrat), Kathrein (Centrum), Zazworka (tschech. Agrarier). Dr. v. D e r s ch a t l a erklärte, das« der Ver« band der Deutschen VolkSpartti bereit fei. für die Erledigung deS EtaatSvoranschlage« mit allen Kräfttn tinzutr«t«n, „ohne das« wir vorläufig An» and«r«n Unt«rhaltung. Jedermann find«! da« natürlich. Thäte da« ein Civilist, so gälte er schon als Taugenicht». Er wäre e« auch wahrscheinlich, denn im civilen Stande sind die jungen Leute durch ihren Beruf oder ihre Studien so in Anspruch ge» nommen, das« ihnen nicht viel Zeit zur Unter-haliung bleibt. Da« ernst« Slrtbrn der jungen Männer ist ja recht schön, — aber wa« geht da« mich al« Tänzerin an? Habe ich nicht recht, H«rr Baron?" „Natürlich!" sagt« er zustimmend. Aber im Stillen dachte er: .Den Teusel auch! Du hast fast sünszig Jahr« auf dem Rücken und beinah« «in«n kahlen Kopf, alter Junge l Das wäre «ine fchön« Rolle für dich und dein« Billardkugtl, wenn du die ganze Nacht daneben ständest und zusehen müsstest, wie deine Frau mit den Lieutenant» tanzt. Man könnte sich wohl indessen beim Jeu zerstreuen, — aber der Gedanke, das» deine schöne Frau in» dessen au« einem Lieutenam«arm in den andern wandert, ließe dich über keinen Gewinnst froh werden!" Man war in der Hauptstadt angelangt. Der Baron hals den Damen galant bei der Au«« waggonierung ihrer kleinen Pakete. Dann stieg man au«. Die Damen giengen voran, der Caoalier folgte. Wie sie da vor ihm herschrillen, die schlanken, prächtigen Gestalten in den chicestisch-n Reisemänteln und den chicestischen Reisehüten, - sie waren wirklich entzückend. „E« ist ein Jammer," dachte der Baron. „Drei Monate war ich in Gesellschaft der Damen und hatte immer nur zu bewundern. Dreißig Minuten habe ich den kritifchen Beobachter gespielt und bin gründlich abgekühlt. Die ganze Zeit zer« brach ich mir den Kops, welche von den Zweien schöner und begehren«werter sei, welch« ich n«h««n sollt«. Und nun glaub« ich, ich n«hm« lieber — keine von beiden!" las« hätten, der gegenwärtigen Regierung hiedsh ein Zeichen unbedingten Vertranen« zu geb«».' £ seiner ausgezeichneten Rede besprach Dr. v. Terschm auch die Erhaltung der flovenischen Classe, am Gymnasium in Cilli und ertlÄt, sein Verband werde seine Stellungnahme beide dritten Lesung unbedingt von dem Entgegen!»«« abhängig machen, welche« die Regierung i« frifa strittigen Punkte dem deutschen Volke beweise« vick Die Rede Dr. v. Derschatta« macht« tiefe» druck. Dr. Ferjanki! ergieng sich in B«rH tungen über die deutsch« Staatssprache und to merkte, das» Dr. v. Derschatta mit seiner ii» bezüglichen Forderung den radicalsten öeutch» Flügel übertrumpft habe. Geschwindigkeit ist keine Zauberei. I« 5. Juli 1898 und am 26. Juni 1900 otfc Retschach durch Hochwasserkatastrophen schwer I» troffen. Am 25. October 1901 bracht« Aikkar im Abgeordnetenhause einen Dringich keitS(!)«Antrag ein, in welchem er ein« auSgieW SiaatShilse verlangte. Spät kommt Ihr, doch)» komm». Ab®. Dr. Pommer hat au« diesem!» lasse schon längst eingegriffen. Kic Modus! D,e Verdächtigungen deS H«a StranSkh bezüglich der Vorgänge in Lom haben ihre richtige Beleuchtung bereits erhalt». Ein Schlossergehilfe, welcher mit dem Rufe: .Nap»! ES lebe da« tschechische Littau!" gegen die Daish» einen Ziegelstein geworfen hatte, wurde rotgn Berbrtchen« der öffentlichen Gewaltthätigkeit j» fchweren Kerker in der Dauer von vier MotlU» verurtheilt. Hie Aerk'sche Liguori Ausgabe. Da« !«* liche Landgericht München 1 sendet unS folgn!» Mittheilung: .Die Fert'sche Broschüre „DeS heilig AlphonS von Liguori Moraltheologie in wong» treuer, deutscher Uebersetzung" wurde mit veichliitt de« Untersuchungsrichter« bei dem königlichen Lo» gerichte München I vom 6. d. M. beschlagnahM. Bestellungen aus diese Broschüre können daher m Zeit während der Dauer der Beschlagnahme ich ausgeführt werden." Her Krieg in Südafrika. Lord Sitchen° braucht dringend Soldaten, insbesondere Cavalleck. Wie man dieselbe beschaffen soll, ist bis nun n Räthsel, da die Soldatennoih in England ta höchsten Punkt erreicht hat. König Eduard fi bereit« sehr erzürnt sein über die lange Dauer » Kriege«. Da« größte Aussehen erregt derzeit » London die Entlassung des Genral« Buller. ZI Lager von Ald-rfhot, wo Buller sehr populär & ist man entrüstet über den dem Commandnn «> gefügten Schimpf. Man glaubt. Buller werde m die nächste Gelegenheit benutzen, um sich zu räch» und befürchtet «ine erbitterte Controverse zwischa der Buller «Clique und der Robert« »Clique ii tat Armee. Die liberale Presse nimmt beinahe ra> stimmig offen sür Buller Partei. Die Ernwiia, de« General« French an Sülle Buller« ist an ßß sehr populär. Er gilt al« der einzige General der sich in Südafrika nicht blamierte. Er w» beim Kriegsausbruch erst Oberst m t de« Rang al« Generalmajor. French wird demnächst n:< England zurückkehren, um da« Command« Oe« II. Armeecorp« zu übernehmen. — Vom Kriegt-fchaupkaye liegt keine bedeutende Meldung r«. außer der Nachricht, das« General Botda derzeit mit 4000 Mann zwischen Walkerstroom und Erml» ein Lager bezogen hat. Und die Engländer geglaubt, diesen tapferen Burenführer ohtteweimi einschließen zu können! Aus Stadt und Land. Auszeichnung. Herr Paul Theodor Wefzih»r welcher bekanntlich durch voll« 41 Jahr« al« land» schastlicher Apotheker in Bad Ntuhau« thätig »« und sich durch meteorologische und hydrographijtz Studien und Beobachtungen s«hr verdient «achtt, hat vom Minist« für Cultu« und Unterricht s»I> g«nde auszeichnende Zuschrift erhalte«: „Wie,, am 22. October 1901. Au« Anlas« der Feie» de« dOjährigen Bestände« der f. t Centralanstalt für Meteorologie und ErdmagnetiSmu« spreche ich S>m Wohlgedoren sür die mehr al« 20jährige eifrige und ersprießliche Thätig» kett im meteorologischen Beobachtuug«I»eil« dieser Anstalt meine Anerkennung und meinen Dank au«. Der Minister siir 6iim und Unterricht: Harte!." (eigh.) Diese Zuschrift wurde Herrn W e s z t h e r mit nachfolgende« 9» gleitfchreiben der t. f. Centralanstalt für Mnecro. logie und ErdmagnetiSmu« übermittelt: ,814 Nummer 87 am 25. October 1901. Ich fühle mich glücklich, Jbnen sür die langjährige Thätigkeit al» Beobach-ter der k. k. Centralanstalt für Meteorologie und ErdmagnetiSmu» die Anerkennung de» Herrn k. k. Minister» für Cultu» und Unterricht übermitteln gi können und spreche Ihnen auch meinerseit« ans und Anerkennung au». Der k. k. Hofrath und Director: I. M. Pernter." (eigh.) Herr Paul Wefzther machte in Bad Neuhau» die meteorologischen Beobachtungen vom 4. Juli 1874 bi« October 1900 und im Auftrage de» Herrn Pros. Dr. H o e r n e» und der k. k. Akademie der Wissenschaften Aufzeichnungen über die Erd-bewegungen. Da» k. k. hydrographische Central» bureau sprach ihm für die durch 6 Jahre unentgeltlich geleisteten ombrometrifchen Beobachtungen der Station Doberna die ehrenvolle Aner-trnnuntt au». Für die durch volle 41 Jahre dem Lande geleisteten treuen Dienste wurde ihm die Ehrensubiläum» medaille zuerkannt. AI» er im Jahre 1899 um die Enthebung von der Stelle eine» landschaftlichen Apotheke»» in der LandeScuranstalt Neuhau» ansuchte, wurden feiten» ve» Lanve»au»schufseS seine „durch 40 Jahre dem Lande mit seltener Treue und Opferwilligkeit geleisteten vorzüg-lichen Dienste" ehrenvoll anerkannt. Vom steiermärkischen Apotheker-Hauptgremium wurde dem so hochverdienten Manne anläßlich de» Scheiden» an» feiner beruflichen Thätigkeit die ehrenvolle Belobung ausgesprochen. Promotion Dienstag den 29. October wurde Herr Otto H a w l i n a an der Grazer Universität zum Doctor der gefai-.mten Heilkunde promoviert. ?om K. K. flelerm. Laudesschulratye. In der am 5. September l. I. abgehaltenen Sitzung bat der k. k. steiermärkische LandeSschulrath die Nothwendigkeit der Erweiterung der dreiclasstgen Volksschule iu Dobova. Bezirk Rann, zu einer sechSclassigen ausgesprochen, dann die Erweiterung der vierclassigen Volksschule in Lichtenwald zu einer sünsclassigen, sowie der einclassigen Volksschule in Leiusch, Bezirk Franz, zur zweiclassigen angeordnet; — über eine Anzahl von Gesuchen um Zuer-kennung von DienstalierSzulagen, Witwer Pensionen »nd ErziehungSbeiträgen, dann um Gewährung von Geldauihtlfen, sowie über die Venheilung der vom k. k. Ministerium für Cultu» nnd Unterricht zur Förderung der mit Volksschulen verbundenen landwirtschaftlichen Levrcurse und Schulgärten be« willigten Subvention im Betrage von 1090 Kronen entschieden. — Angestellt wurden: Als Oberlehrer: an der Volk»schule in Studenitz, Bezirk Windisch-Feistritz, der definitive Lehrer Otto Vobic in Laporje; an der ?olk»schule in Gralla, Bezirk Leibnitz, der definitive Lehrer Joses Scheruga in Ttllmusch; al» Lehrer, bezw. Lehrerin an der Volk»-schule in Aflenz der definitive Oberlehrer Franz Rudl in Rann; an der Volk»schule in Oberhaog, Bezirk Arnsel», der provisorische Lehrer Emerich Krasser dortselbst; an der Volksschule in Brunn-dors. Bez. Umg. Marburg, der definitive Lehrer und Schulleiter Gustav Groß in Nieder-Oeblarn; an der Volksschule in Maria-Stauden, Bez. Umg. Marburg, der definitive Lehrer Maximilian Zemljic in Seitenvors; an der Volksschule in Ober-St. Kunigund, Bez. Umg. Marburg, der provisorische Lehrer Franz Korber dortselbst; an der Volksschule in Kötsch. Bez. llmg. Marburg, die definitive Lehrerin Maria Vuinit in Jahring; an der Volk»-schule in Gchleinitz, Bez. Umg. Marburg, die pro» visorische Lehrerin Anna Wutt dortselbst; an der BolkSfchul« in Zellniy an der Drau, Bez. Umg. Marburg, die provisorische Lehrerin Pauline Ruß in Groß-Dolina in Krain. — Al» Arbeit»lehrerinnen wurden besstellt: an der Volk«schule in Arnfel» die »icht actioee formell befähigte Arbeit»lehrerin Aloisia Linder dorrtselbst; an den Volk»schulen in Ober-St. Kunigund, Unter-St. Kunigund und Witschein, Bez. Umg. Marrburg, die Leh»er»witwe und nicht active svrmell beffähigte Ardeit»lehrerin Pauline Wraischko, geb. Reß in Ober-St. Kunigund; an der Volk»-schule in Tsschadram. Bez. Gonobitz. die Oberlehrer», gatlin und ^ nicht active formell befähigte Albeil», lehrerin Alloisia Blenk, geb. Auer dortfelbst; an der Volkssischule in Kirchstätten, Bez. Gonobitz. die LehrerSgalltiin und nicht activ« sormell befähigte Arbeit»lehrrerin Christine Adamic, geb. Heu dort» felbst; an der Volksschule in St. Georgen an der Stainz, Bezirk Ober-RadkerSburg, die nicht active sormell be «fähig!« ArbeitSlehrerin FranziSka Groß, mann dortMbst. — In Den dauernden Ruhestand unten: deier definitive Oberlehrer Joses Tikar in St. Martiiin bei Oberburg und die definitive Lehrerin Bsertha Ausrecht in LeiterSberg-Kartschowin, Bez. Umg.>. Marburg. 1 ..Deutsche Wacht" Aeöersetznng im Zfofldienste. Der Post-assistent Anton Mischan in Steinbrück wurde nach Marburg übersetzt. Sudmark-Aokksvücherei. Am 1. März d. I. wurde die hiesige Südmark.VolkSbücherei, welche die Werke der besten und beliebtesten Autoren in 1500 Bänden umfasst, eröffnet. Die Bücherei ist im Stadtamte (Caffe) untergebracht. Die AuSleih. stunde ist vorläufig auf jeden Montag zwischen 1 und 2 Uhr nachmittag festgesetzt. Jeder Entlehner hat monatlich den Betrag von 10 Hellern und außerdem für jedes entlehnte Buch einen Betrag von 2 Hellern zu bezahlen. Die Bücher muffen innerhalb 14 Tagen zurückgestellt werden. DaS ausführliche Bücherverzeichnis ist zum Preise von 4 Hellern erhältlich. Die Bücherei kann von je d e m Deutschen bevützt werden. Infolge de» großen Zudrange« wird nun auch an jedem Freitag nach-mittag» zwischen 1 und 2 Uhr eine Au»leihstunde abgehalten. Z>eutschvökKijcher Hehitseuverein D.r Ver. band Demschvöltischer Gehilfen CilliS und Um-gebung de» Bunte» deutscher Arbeiter „Germania" hält Sam»tag den 2. November 1901 um 8 Uhr abend» im Saale des Gasthofe» „zur Krone" seine Generalversammlung mit folgender Tagesordnung ab: 1. Ei Öffnung durch den Vorsitzenden, 2. Ver-lesung der letzten VerhandlungSschrift. 3. Rechen-schasttbericht de» Ausschusses, 1. Neuwahl des Ausschusses, 5. Allsällige Anträge. Die Verbandsmitglieder werden ersucht, sich zu dieser hochwichti-gen Versammlung vollzählig einzufinden. Sußvallwettspiel. Wie schon gemeldet, findet am SamStag, den 2. November. Punkt halb 3 Uhr da» Weltspiel mit dem Judenburger Sportverein statt. In der gemeldeten Mannschaft der Cillier mussten einige Aenderungen vorgenommen werden, die am Programme ersichtlich sein werden. Am Wettspielplatze werden sür die Zuschauer Sitzplätze zur Verfügung stehen, sür welche eine Gebür von 50 Hellern zu entrichten sein wird. Zur Benützung der reservierten Stehplätze ist eine Gebür von 20 Hellern zu entrichten. Als Schiedsrichter wird Herr Treo vom Laibacher Sportverein fungieren. Schaubühne. Da» RobertS'sche Schauspiel „SaliSsaction". welche» am Samstag zur Aufführung gelangte, ist ein hochinteressante» Bühnenwerk, welche» da« Publicum vom Ansang bi« zum Ende in Spannung hielt. Er behandelt die gegenwärtig so sehr im Vordergrunde stehende Frage der Genugthuung mit Waffen. Prof. Voltz, ein hervorragender Künstler, wird von einem jungen Studenten frivol angerempelt und läs»t ihm dafür eine handgreifliche Züchtigung zuiheil werden. Er wird deshalb auf Pistolen gefordert, lehnt aber die Forderung ab. weil er den Jungen nicht al» sati»facuon«sähig ansieht und mit Rücksicht auf seine alte Muiler, die tt zu erhalten hat, und aus s.me junge Frau eine so ernste Consequenz der ein. fachen Rempelei vermeiden will. Voltz hatte sich seine Frau auS einer altadeligen Familie „geholt", welche an dem Standpuncte der unbedingten SatiS-saction starr sesthält und den Künstler infolgedessen al« Ehrlosen erklärt. E» kommt zu einem Bruche mit dem Schwiegervater, dem Generalleutnant von Witterstedt, und zu einer schweren Beleidigung feiten« eine» Vetter« der jungen Frau. Inzwischen halte aber da« Ehrengericht dem Prof. Voltz recht gegeben, und ein Zweikamps zwischen diesem und dem jungen Witterstedt ist die unausbleibliche Folge. Witterstedt fällt, und dem Künstler wird die rechte Hand zerschmettert. Angesicht« dieser traurigen Sachlage kommt der alte Soldat zur furchtbaren Erkenntnis, das« gerade die Befolgung de» „alten" Ehrgebote» der Familie den „letzten Witterstedt" geraubt habe. Die Aufführung am SamStag bot Herrn Schrottenbach (Voltz) Gelegenheit, sein beste« Können in vorteilhaftester Weise zu ent. falten. Gerade die Ruhe, über welche dieser so begabte Darsteller verfügt, verleiht seinem Spiele eine gewaltige Wirkung, wenn er au» seinem tiefsten Innern die Aeußerungen der Erregung und Leiden-schaft hervorholt: Die Leidenschaft de» Darsteller» Schrottenbach ist nicht überschwänglich. aber umso glaubhafter. Neben Herrn Schrottenbach be-herrschte Herr Dir. Rollmann (General Witter, stedt) da» Feld. Da« war der alte Soldat, wie er leibt und lebt: warm und herzlich in seiner Liebe, starr und hart in seinen Grundsätzen von Ehre und DiSciplm. Auch Herr Günther (Graf Witterstedt erfreute un» mit einer vorzüglichen Leistung. Frl. Burkhart (Elly) konnte sich einer Glanzrolle in glücklichster Weise entledigen; in dem schweren Kampfe zwischen Liebe und Familien-uaditionen erzielte sie einen mächtigen. Eindruck, cl. D o r n st e i n (Vsltzen« Mutter) hätte wohl Seite 3 die Zartheit der Mutterliebe hinter dem polternden Grundton ihrer Rolle, welche sie übrigen» souverän beherrschte, etwa» mehr hervortreten losien können. Die übrigen Darsteller fügten sich mit guten Leistungen in da» prächtige Gefammtbild ein. — Sonntag gelangte „Therefe Krone«" mit großem Erfolgt zur zweiten Aufführung. — Die Dien«tag-Aufführung(„Wa»Gott zusammen» fügt, soll der Mensch nicht scheiden". Lustspiel in 5 Acten von Koberstein) besprechen wir in der nächsten Nummer. Fyeaternachricht. Am Freitag, den 1. November. gelangt statt de« sonst immer an diesem Tage (Allerheiligen) gespielten Rührstücke« „Müller und sein Kind" auf vielseitigen Wunsch da« Schau-spül: .Glück auf!" von Mara v. Berts, der Gattin de» Reich»rath«abgeordneten R. v. Berk». zur Aufführung. Da« Stück behandelt da« Berg-mann«leben in feffelndster und naturwahrer Weise, hat aus sämmtlichen großen Bühnen sensationelle Erfolge gefunden und dürste auch hier glößte« Interesse erregen. Mit diesem Werke wurde da» k. k. priv. Raimundtheater in Wien eröffnet. In den Hauptrollen sind beschäftigt die Damen Burk. hart, Renata, Dornstein und die Herren Dir. Roll-mann, Schrottenbach, Martin und Berger. Der Beginn der Vorstellung am Freitag ist auf 8 Ahr festgesetzt. - SamStag geht bei mäßig er-höhten Preisen daS Wiener Stück mit Gesang „AuS dem Herzen herau»" von Chiaracci und Schönthan in Scene. Diese» Stück, welche» in vergangener Saison mit Herrn Alexander Givardi in der Hauptrolle einen sensationellen Erfolg er-zielte, gewinnt einen besonderen Reiz durch die Thatsache, das« bei der Concurrenz um dem Raimund - Preis diesem Werke derselbe einstimmig zugesprochen wurde, und nur dem Umstände, das« Herr Schönthan al» Reich»deutscher keinen An-spruch aus den speciell österreichischen Bühnenwerken gewidmeten Raimund - Preis erheben konnte, hat der Versasser de» Volksstücke» „Die S chroe-derischen" die Zuerkennung de« besaglen Preise« zu verdanken. Die von Herrn Girardi gegebene Rolle spielt Herr Dir. Rollmann, die weibliche Hauptrolle Frl. Finaly. Da« Lied „Au« dem Herzen hcrau«" singt Herr Günther. — Sonntag 6 Uhr abend« kommt da« Lebensbild mit Gesang „Von Stufe zu Stufe" mit den Herren Dir. Rollmann, Schrottenbach, Günther, Friedrich und Moser und den Damen Finaly, Burkhart, Dorn, stein, Stein und Renata zur Aufführung. Ueber die Güte diese« Bühneniverke« noch etwa« zur An» preisung vorbringen wollen, hieße Waffer in die Donau tragen, da« alte Renom>.'e diese« Werke« bürgt für den inneren Wert. Hrrichtnng einer ßelephonllele in Mi. Wie verlautet, soll demnächst beim hiesigen Post, amte eine Sp^echstelle der interurbanen Teltphon-linie eröffnet werden. Wir begrüßen diese Neuerung al» vorläufige Abschlagzahlung auf die Erfüllung jener berechtigten Wünsche, welche wiederholt beim Handelsministerium und bei ver Postdirection mündlich und schriftlich zum Ausdrucke gebracht worden sind. Für die VerkehlSoerhältniffe unserer Stadt ist die Errichtung eine» Telephonnetze« mit An-schlusS an die interurbane Linie ein unabweisliche» Erfordernis, und wollen wir hoffen, das» diesem in verhältnismäßig kürzester Zeit wird Rechnung getragen werden. Kin Kothmeer. Die feuchte Witterung der letzten Tage hat die Grazer Straße vom Hotel Elefant bis zur Dornbachbrücke in ein wahre» Kothmeer verwandelt. E» ist ein wahrer Jammer, wenn man die armen Lastthiere ansteht, wie sie sich mit Aufgebot aller Kräfte anstrengen, die schwer beladenen Wagen, welch» im Sumpfe der Grazer Straße stecken bleiben, weiterzubringen. Dieser Theil der Grazer Straße ist rl» Reichsstraße der Odhu.' de« k. k. Straßenärar« übertragen und e» ist wahr-lich ein Scandal, das« von dieser Seite gar nicht« geschieht, um dem unerträglichen Zustande endlich ein Ende zu bereiten, obwohl die Stadtgemeinde Cilli schon alle« aufgeboten hat, um der politischen Behörde zu einer sür da« Staat«ärar günstigen Remedur, welch« eine unbedingt« Nothwendigkeit ist, die Handhabe zu bieten. Der betreffende Act schlummert bei der Statthaltern und inzwischen können die Passanten der Grazer Straße im Straßenkoth ersticken. Z>ie weißen Sclaven der Sndvahn. Wie uns von verläs«licher Seite mitgetheilt wird, be-absichtigt die Generaldireciion der Südbahn, in allen Stationen da« executioe Personale zu re» ducieren. Die« soll dadurch ermöglicht werden, das« der 16 stündige Dienst eingeführt wird, welcher sich folgendermaßen gestaltet: Antritt de« Dienste« Seite 4 um 6 Uhr früh, Ende 10 Uhr abend«. bann bi« 2 Uhr nachmittag« de« nächsten Tage« frei, worauf wieder Dienst li« 0 Uhr früh, dann bi« 10 Uhr abend« frei, dann wieder Dienst von 10 Uhr abend« bi« 2 Uhr nachmittags, — also 2 Nachtdienste nacheinander! E« ist bei der Leistung«sähig-keit eine« normalen Menschen physisch unmöglich, das« die Beamten einen solchen Dienst mit jener Aufmerksamkeit und Sicherheit versehen können, die im Interesse der Reisenden gefordert werden müssen. Ganz abgesehen davon, mus« aber doch von einem Unternehmen, wie e« die Südbahn ist, verlangt werden, das« sie ihre Beamten menschlich behandle nnd von ihnen nicht eine Dienstleistung verlangt, die geradezu ihrer Mt»fchenwurde Hohn spricht. Da« ist also die Antwort der Südbahn ans die Interpellation der Abgeordneten Otto Wilhelm und Dr. Hosmann v. Wellenhof, — tin Faust» schlag in« Gesicht! pie „SüdKeirische" steht im Begriffe, sich au« einem Organ für Ehrabfchneidung zu einer Posaune sür katholische Apologetik weiterzu.ntwickeln. Die Verlogenheit der sogenannten „Katholischen Ge» schichtSfchreibung" ist aber eine so bekannte That« lache, daf« die „Südstmifche" mit dieser Apologetik wenig Glück haben wird, wenn auch der Kleine von Neukirchen, der politifchen „Tristia ci Ponto« satt, sein alte«, .ausgeschaltete«" Kampsblut aus-wallen fühlt und sich wieder al« Ruftutschölterreichischer Hewervecongress. Die Betheiligung an dem am 3. November 10 Uhr rormitta^« in Wien V. Schloßgasse 5 (Hamberger« ©aal) stattfindenden Deuifchöfterreichifchen Gewerbe« congr'f» wird a»s ollen Provinzen eine äußerst starke werden. Pflicht jede« Gewerbetreibenden ist auch, an dieser hochwichtigen T gung. wenn nur möglich, teilzunehmen. Zunitt hat jeder Gcwerde-treibende. Die Legitimation erhält man be» der Parteileitung der D.utschösterreichischen Gewerbe-partei in Krem« o. D. am 3. November im Ver» sammlun».«local. Die Gewei bliche Vereinigung und der GewerbeauSschus« de« Abgeordnetenhaus«« sind zum CongresS geladen. Wer am 3. Novemder nicht nach Wien kann, send« Znstimm ng«schreiben und Telegramme an den CongresS nach Wien. pie „1000 Kronen" der Marvnrger Zeitung Montag den ll. November findet vor dem Grazer Schwurgerichte die vom Herausgeber der .Mar-burger Zeitung* Herrn Leopold Kralik angestrengte Verhandlung gegen den verantwortlichen Schrift-leiter de« Grazer ..Arbeitswille'. Dr. Michael Schacher! statt. Der „Arbeiterwille" hat am 23. Mai behauptet, das« in der BestehungSaffaire Rezegh die „Marburger Zeitung' allein 1000 K erhalten habe und das« sie daher tie Angelegenheit todt» geschwiegen habe. Herr Kralik brachte wegen diese« Artikel« sofort die SchwurgerichtSllage ein. Honobitz, den 28. October 1901. (R e b-lau«.) Kürzlich wurde in mehreren Weingärten der Gemeinde Feistenb « rg und in einem Weingarten der Gemeinde Seitzdorf daS Vor-handensein der Reblaus amtlich constatiert. Deutsche Schule in Windischgraz. Am 10. November d. I. findet in Windijchgraz die frier» licht Eröffnung der deutfchen Schule statt, deren Leitung Herrn Oberlthrtr Franz W a l d h a n S. früher Lehrer an der Umgebungsschule in Eilli, übertragen wurde. Die F?stfeier wird am SamStag den S. November mit einem BegiüßungSadend im Hotel Goll eingeleitei. Am 10. November werden um halb S Uhr morgen« die auswärtigen Gäste am Bahnhöfe b-grüßt; um 9 Uhr erfolgt der Em-zug zur Schule; um halb 10 Uhr findet ein Gottesdienst mit Einweihung der Schulsahne statt. Da« neue Schulhau« wird um halb 11 Uhr feier- lich eingeweiht und «öffnet. Um 12 Uhr w«rd«n in drr Gemeindekinzlei die Ehrenbürgerdiplome an die Herren Dr. Wolffhardt und Dr. Kokofchinegg, welche sich um da« Zustande-kommen der deutschen Schule überaus verdient ge« macht haben, überreicht. Um 1 Uhr nachmittag« wird im Gasthaust Lobe ein gemeinschaf'liche« Mittagessen eingenommen. Den Schluss der F st-ordnung bildet eine Liedertafel in der Bahnhos-wirtschaft, welche um 4 Uhr beginnt. Wie wir ver» nehmen, gedenkt eine große Zahl von Cillier deut» schen Gesinnungsgenossen sich au demschönendeulschen Fest« zu beteiligen. Per Konsumverein von Sternstein, welcher kürzlich nach dreijährigem Bestand« eingegangen ist, hat einen Rechnungsabschluss für 1900 heraus» gegeben, welcher sehr charakteristisch ist. Die Activa werden darin mit 27.396 X 86 h, die Passiva mit 27.327 K 80 h angegebe-'. so das« sich ein an« geblicher Reingewinn von 69 K 6 h ergäbe. Bei einem angeblich«» Warenbestände von 14 181 K tin Rtingtwinn von kaum 70 X! .Slovtn«ki Narod' behauptet übrigtuS, das« sogar dieser „Reingewinn" ein gefälschter ist, das« einen solchen nur .Revisoren au«weisen konnten, welch« um di« berüchtigte GospodarSka zveza in Laibach ver« sammelt sind", das« nur „dies« Künstler bei der Fälschung von Bilanzen in ihrer erstaunlichen Gewissenlosigkeit zu dem obenerwähnten Reingewinne gelangen konnten". „Narod" weiSt in glaubwürdiger Weife nach, daf« die Activa sich um volle 7060 K niedriger stellen, alt in d»r Bilanz angegeben wird. Die Waren« vorräthe (14.181 K) sind um 2500 K zu Hoch bemessen, weil der 1898 er Wein inzwischen zu Essig geworden ist, da« Inventar (1110 X) ist um 300 X zu hoch gegriffen, Die Forderungen sür Waren (2952 K) reducieren sich ans ein Drittel des Werte«, sind also um 1968 K niedriger, und da« Verein«hauS (mit 8892 X angesetzt) besitzt nur einen Wert von 6600 X. Nach dieser Darstellung d«« .Narod' «rgibt sich also «in Z>ekcit von 6KK5 K 34 h, welche« daS Einschlafen dieser von einem katholischen Provisor in« Leben gerufenen Gründung sehr begreiflich erschein!« las»!. Die Frage, wer diese« ungeheure Deficit decken wirb, beantwortet „Narod" in folgender Weife: „Die armen begaunerten Bauern gewiss nicht, weil alle nicht einmal ihre AntHeilscheinr zahlen können. Vielleicht greift aber der geschlinderie Exminorit in seinen tiesen, von der Bauerndummheit angefüllten Ranzen und gibt aufS neue — 2000 K." Der Konsumverein schuldet an Darlehen allein 24000 K, — zur Deckung derselben werden wohl die armen betrogenen B.iuein in bekannt rücksichtsloser Weise herangezogen werden. In Keil. Kreuz Sei Saueröruun donnerte am Sonntag der Kaplan Bofina in einer Ver-sammlung des katholisch-slovenischen Bereines unter dem Vorsitze des bischöflichen Swdienpräfecten Koroschttz gegen den deutschen Schulverein, gegen den Ztajerc, gegen den steirischen LandeSausschuss und für die Abstinenz. Es wurde eine Resolution angenommen, in welcher verlangt wird, dass „doch bei der Budgetdebatte ein Slovene eine politische Rede halte, um all das himmelschreiende Unrecht aufzudecken, welches den Slovenen unter der Regierung Koerber widerfahren ist." Geiswoll sind die Herren nicht, aber fehr pharisäisch und sehr unbescheiden! Kine hundertjährige. In R a t s ch a ch bei Steindruck vollendete am 25. d. die Witwe Josefine Kuller ihr hundertstes Lebensjahr. Die Frau ist recht m«»t-r und rüstig. Ihr verstorbener Mann war Grundbuchtsührer beim Bezirksgericht in Ratschach. Komisches aus Krain. Au» Laibach wird btt „Ostdeutschen Rundschau" geschrieben: Ein Seuchenherd ist nach Berichten slovenischer Blätter da» Nonnenkloster zu Bischoflack. Dort haben Ursulinermnen eine Mädchenschule und.ver« pflegen" zahlreich« auswärtige Zöglinge, die in engen, feuchten Räumen, ehemaligen Gefängnis« zellen. zusammengepfercht sind. Wegen der unge« funden Beschaffenheit der Wohnräume sind Kiank-heilen, wie: Skrophulofe. Typ^uS, Schwind« und Bleichsucht, an der TageSoibnuiig. wobei noch zu bemerken ist. dass die frommen Schwestern in den seltensten Fällen einen Arzt zu Rathe ziehen, sondern sich mit „Hausmitteln" zu behelfen suchen. Ja. vor Jahren soll man den Zöglingen, bevor sie in die Heimat reisten, Arsenik in die Speisen gemischt haben, damit sie ein gesundes wohlgenährte« Au»-sehen erhielten. Diese und andere Einzelheiten er« zählen die windischliberalen Blätter mit der au»» dritcklichcn Aufforderung, sie zu klagen, sie seien bereit, da» Material vor Gericht noch zu ergänzm. — Ein Laibacher 'Franziskaner, mit dem blsmqa Namen Hyazint, wurde diestr Tag« wtgrn Kolroi« tage zu einer Geldstraf« verurtheilt. Nun desiÄei sich der Pater in einer argen Verlegenheit: -ach feiner Orden«regel ist e« ihm nicht erlaubt, sie sich Geld zu erwerbt», folglich kann er die Straf« nicht b,zahlen, ohne eine Verletzung seine« GetöbW zu begehen. Ein Anderer kann die Strafe für ih» nicht erlegen, weil er sich dadurch felbst der Beurtheilung au«fetzen würde, also wird ver buitia Pater seine Strafe absitzen müssen. — In dem M-rabenschwarzen Orte St. Veit bei Laibach, in welchem der Bischof Dr. Jeglii zur Belohnung der Auhmn-lichkeit der Bevölkerung sein KonviktSgymnasW bauen läs«t. ist innerhalb einer Woche zwemul gegen die Wohnung de« liberalen Oberlehrer«, dessen Entfernung die Klerikalen schon mit allen Mittel, zu erreichen versucht haben, geschossen wori«. glücklicherweise, ohne das« ein Unfall geschehe» wäre. Da die Bevölkerung dort ungemein verhqt ist. liegt der starke Verdacht vor, das« die» «i politische Gegnerschaft zurückzusühren ist. S.0i von Vom! In Laibach 27. d., i«l anschließend an die Begehung de« Resormatioi» feste«, durch den Pfarrer Jaquemar die feierlllix Aufnahme von vierzehn au« der katholischen Kirche ausgetretenen Personen in die evangelische Kirche statt. ES waren dies acht Männer, zwei gras« und vier Kinder. Einsturz eines Schulueubaues. In Kantn in Krain ist am 21. d. ein Theil de« im ®eue begriffenen, eben unter Dach gebrachten Schulhiich» eingestürzt; der Grund davon ist bi«her noch nch erhoben worden. Z»eu Hatte» erschossen und gekocht. Tie Keuschlerin Aloisia Germitsch au« Slafschina tat vor zwei Jahren ihren Ehegatten im Vereine rot ihrer Mutter und ihren stummen Bruder dadirn aus der Welt geschafft, das« ihn der Bruder m der Nacht im Bette erschosS; dann wurde er irgend!» im Keller eingegraben, nach einiger Zeit wieder auigegiaben, zerstückt, gekocht und den Schwel« oer füttert; die Knochen wurden zerstampft und oer» branut, um jede Spur zu verwi'chen. Die Fa«ilu» Mitglieder sollen der That geständig sein und üi in Gewahrsam de« k. k. Krei«gerichtes Mirbm b> finden. Aeues ^oflaunahme-Nerfahre«. M t l. I* cember d. I. wird bei allen Postamtern ein neue vereinfachte« Verfahren bei der Annahme der «> commandierten Briefpostsendungen, der ©riefe «1 Wertangabe und Pakete in Wirksamkeit tret«, welche« eine wesentlich« Beschleunigung in der amilichen Abs«rtigung des solche Sendungen nt Aufgabe bringende» Publikum« zu erzielen befti»« ist. Während nämlich bisher bei den Arnu!;»» Schaltern der Postämter der Beamte die Bestätig«, über eingelieferte bescheinigte Sendungen — abj» sehen von dem Versahren mit Postaufgab.-Büche» — mittelst loser Ausgab.scheine erteilt und » übernommenen Sendungen in sein Annahmedw einträgt, wird in Zukunft die Verwendung von tu abtrennbaren Aufgabescheine» verbundenen Annahm büchern platzgreifrn, deren Ausfüllung in derWa erfolgt, dass die ous den Ausgabeschein niederP» schri betten Angaben gleich-eitig mittelst Iidig» Durchdruck Papiere» in da« Annahmebuch übeitrig» werden. Der Aufgab-schein wird sodann au» de» Annahmebuche lo«gelöst und dem Aufgeber auir gefolgt. WaS nun die Postaufgadebücher anbelanci welche auch schon jetzt von den regelmüßig ßleid zeitig mehrere bescheinigte Postsendungen zur Ä» gäbe bringenden Postparteien verwendet iverda. so werden diese Bücher in Hinkunft in einer neue« Ausstattung aufgelegt werden, welche eine auSiid-gere Mitwirkung der Aufgabepartei zur Erleichter»»» der Post-Einliejeruags-Manipulation mit sich brmr. Bei den bisherigen Postaufgabebüchern hat t« Aufgeber die Daten der einzuliefernden Senvw^e, in da» Aufgabebuch einzutragen, der Beamte du die Sendungen entgegenzunehmen, die Empfaugt-bestätigung nebst dem Stempel-Abdrücke im Av-gabebuche einzusitzen und die ausgelieferten Endungen in iein Aniiahmevuch einzutrage». M dem neuen Verfahren mit Postausgobebüchent so diese letztere zeitraubende und die Abwicklung Annahmeditnste« im Allgemeinen sehr verzöge»« Verrichtung für den Postbeamten erspart und coi der Partri ohn« Mehrarbeit in der Weif« itw vorher besorgt werden, dass in dea neuen Posi' oufgabe-Büchern die Eintragung mittelst Indi«» Durchdnick-VersahrenS zu vollziehen ist, tvoitiih mit einer und derselben Niederschrift die aus zwei Blättern seilen« der Partei bc-virkl tritt, wovon da« «ine, perforierte Blatt au» de» ilch gabebuche durch den Annahmebeamien abgek« Zu ikji-h-n durchI (£)COrH -X M C l, ßlld)I|lUtMllUQ, (EUll, ÜII11 (itpl(lt> •) Illustrierte Familien Peitsch rifr XV. Z.ihrg.ing. Illustrierte Familien-Zeitschrift. XV. Jahrgang. Jährlich ertchclncn 28 Beste ä 40 pig. = 48 ß. ö. W. 55 Rappen. Prrlsfi dr» Ptutsdirn Prrlagsbausca ?ong & Co., Btcltn — Itipj'8 — H>irn rtullfl.irt. rietet» an vielseitigem Inhalte und vornehm an künstlerischem Schmucke eröffnete soeben die e« illustrierte Familien-Zeitschrift ..Zur Gut« Stunde" ihren neuen (XV.) Jahrgang. Dank de» weitverzweigten Perbindungen wird es Redaktion und Berlagöhandiung er-möglicht, in umfassendster Weise für alle der Zeitschrift gewidnieten Gebiete r. BOT, -•SaS wtWL'W z . . . . •^rr - >A W t Ueber den fernpaie in CyroL das neueste, interessanteste und Wissenswerteste in Wort und Bild zu erwerben, sodah »Zur Guten Stunde" auch in diesem Jahrgang ein geistiges Spiegelbild deS viel' seitigen Lebens und Treibens unserer Zeit sein wird. Nicht weniger al^ fünf grosse nocd nirgencks -um Hbdruck gelangte Romane erster Hutoren werden iu ,Zur Guten Stunde" veröffentlicht werden. „Cante Jette" Fortsetzung von Baroness Ködiin Roman von ßanna BrandenFels. (lebers Ziel hinaus Roman von Philipp «lengerhoff. Die hohe Schule Roman von 6. Meyer-förster. Kartenhäueer Roman von Reitmuth Will«. Ihr emsiger Sohn Roman von Bernhard, Die Romane werden daS Interesse der Leser in höchstem Maaße in Anspruch nehmen; werden in ihnen doch Konflikte moderner Menschen mit modernen Anschauungen in hochdramatischer Weise von Schriftstellern ersten Ranges geschildert, deren Namen für eine vornehme, echt künstlerische Behandlung des ZtosfeS bürgen. Charakteristische Pointen reiche und Novellen, LrzSklungen, IbumoresKen, Skizzen von Schriftstellern mit aller Welt geläufigen Namen werden das Bild der zeitgenössischen Litteratur vervollständigen. Neben dem der Unter« Haltung gcwidinctcn Teile würd nach wie vor „Zur Gueeu Stunde" durch seine von be> rufenster Seite abgefaßten Artilel und Mitteilungen prak-tische Borteile bieten, welche den an sich schon wohlfeilen Abounementspreis veichlid) auswiegen. Die illustrierten Artikel aus allen Gebieten des Lebens werden eine Fülle von wiffens-wertem und interessantem Stoffe bringen, sodas; auch hier der Leser auf allen Gebieten deS vielseitigen LebenS unserer Tage auf dem Laufenden er-halten wird. ü-JsmD . ** 6. 8turtevant. JVach der TJU Ganz besonderen Anklang int Kreise unserer Leserinnen hat die reichhaltig illustrierte Beilage „für linsen fraucn" gefunden, welche immer umfangreicher zu gestalten wir als unsere spezielle Aufgabe betrachten, I» auf die beiden Hauptströmungen im heutigen Frauenleben, den hauswirtschaftlichen ^.hätigkeitcn und dm Streben nach neuen Berufsarten der Frau ganz besonders Gewicht gelegt wird. Artikel über f^eue Frauenberufe, Obst- und Gartenbau, pflege der fiauatiere, Handarbeiten, Kochrezepte, Allerlei Neuheiten ?e. kennzeichnen den Reichtum der zur Behandlung kommenden Themata. Ferner ist die Illustrierte Chronik der Zeitgeschichte zu erwähnen, in der ein Ueber-blick über die wichtigsten Ereignisse in Wort und Bild von berufener Seite gegeben wird. Eine stattliche Reihe von Kunstblättern in farbiger und schwärzer Wiedergabe, die von Meistern ersten Ranges geschaffen sind, sind den Heften beigegeben; dieselben berücksichtigen alle Zweige des modernen Kunst-schaffen» und tragen somit jedem Geschmacke Rechnung. Ganz besondere Beach-tung verdient jedoch unsere !id gratis- Beilage: Illustrierte a Hiblwthek „Friedrich ßebbels ausgewählte Meisterwerke". Die Werke dieses genialen erst jetzt zur Schätzung ge-langendrn Did)ters, welche wir in der vorliegenden vor-nehmen und gediegenen Aus-stattung unsere»» Abonnenten zu bieten in der Lage sind, verdienen immer mehr Gemeingut nnseres BolkeS zu werden, besitze»» sie doch neben einer edlen, bilderreichen Sprachhe einen sittenreinen, erhebenden Inhalt. Wir beginnen mit dem großangelegten echt deutschen Drama .Die Mibelungen", denen daS Drama »Maria Magdalena" und die Tragödien .Judith" und „Agnes Bernauer" folgen werden. raiiunSprolbe auö „Zur Guten Stunde"). 4 S Unterzeichneter bestellt hiermit bet Ädltk. Buchhandlung, i1?iUl, HllUptpla^ 5 «in Hbonncmtnt auf ..Znr (Guten Stunde ' XV. Jahrgang 28 Hefte ä 40 Pfg. Ferner folgende Kupferdnick-Kiinsiblätter »ntt»rr zu jo Mh. zum Vorzugspreise von 4 f^k. pro Bilct: Surg Kheinftein von W. L. Arndt. Schlot Ntufdiwanluin von W. L. Arndt. Triiblina von Emil Brack. Harmonie llo» Emil Brack. Lei getrost von Otto Lingner. Heidelberg von W. L. Arndt. Salzburg von E. Stnrtevant. Zm 7ri!hlmg von Chr. Sröner. Im Kerbst von Lhr. Sröner. Oct uad Datum: Koni»,« Coutsc und Napoleon I. In tilftt (it07)i Blüdur empfängt bei «enappe» die erbeuteten, Orden, Rut und Segen Napaieon I. (itis)' theodor Körner schwer verwundet nadt dem 6efed» bei Hilfen von M Weese. ErlGießung der elf S»i»l»en Offiziere von F. Layow. Verkündigung de« todesurteils an die eil SAillfthen Offiziere In weiel von A. Hering. Ra»e und Stand: sticht vevüntchtcs birren i» streichen. erhalte»» auf Wunsch als Extragabe die hier im verkleinerten Maßstabe abgebildeten ztvei neuen, sowie die früher erschienenen im 1. Hefte abgebildeten Kupferdruck» Kunstblätter Burg Rheinftein, Originalradirung von CO. t. Hrndt. (ÜaiiUtgtö^« 100> 73 cm, ipildzriß« 63.- 46 cm). von außerordentlicher Schönheit, die nach dein Anssprttch von Antoritäteil Kunstwerke allerersten Ranges und einen ebenso vornehmen wie geschmackvollen Wandschmuck bilde», zum Vorzugspreise von 4 Mari» für jedes Ziid, Jährlich erscheinen 28 Hefte zum wohlfeilen Preise von 40 Pfg., der hundertfach ausgewogen wird durch den Nutzeit den die gegebenen praktische» Ratschläge dem Leser für Haus und Familie bringen. Hochachtungsvoll Deutsches Ucrlagsbaus Song 5 Co. Berlin — Leipzig — Wien — Sinns»«. Schloss JScuschwansttin, Originalradirnnn von Cd. L. 3rndt. (SJlKftati' jjt 100x73 cm, Bildßiit« 63x46 ca|, Bestell-Zettel. Hllc Hbonnciitcn „Zur Guten Stunde" während der Preis für Richtabonnenten 80 Mark im Kunsthandel beträgt. Die Blätter sind einzeln käuflich zu haben itud durch jede Buchhandlung oder vom Berlag selbst zu beziehen. Nummer 87 Seite 5 übernommen, als der somit hergestell e Tbeil seine« omilichen Ännaymeduche« figurier», während her Durchdruck am zweite» fixen Blau« (Blau-«pie) »n Ausgab,buche d r Partei verbleibt und >tie Empfang«d,stängung de« Annahme-Beamten nbält. Da« vorstehen!> erwähnte Verfahren wird «it dem l. Jänner 1902 auch bezüglich ver Post-«uveisuiigen eingeführt werven. Die Ponaufgabe-blicher sin» bei den Vorständen der Aufabe-Post« ^imier um den Kostenbetrag von 60 I, sür da» »roßformat u»d von 40 h für da« Kleinformat erhältlich. Die Postamt«-Vorstände werden den Parteleu bei Verabsolgung der Postaus^abkbücher thie für die Benützung und Eiilhe lung derselben »forderlichen näheren Aufschlüsse zu geben haben. T e geaenwärtig im Gebrauche stehenden Postauf-gabedücher werden ad 1. December I. I. nur »ehr au«schließl'ch zur Aufgabe von Postamvei-ngen benützt werden können, und wird eine ^»eitere Angabe dieser allen Postaufgabebuch-For-■Uilaii.n ab 1. November l. I. nicht mehr statt« finden. Den Behörden und Aemtern, sowie den «innen ni't beteutenderem Verkehre kann auch die Bekllbung der aufzugebenden recvmmandierten Brief» stndungen mit den RecommandatioiiS-Klebezetteln tezw. das Bekleben der Pakete und der zugehörigen Postbegleitadressen mit den Aufgabezeitel», fernerS da« Abwäqen d?r Pakete, fowie die Anmerkung de« vom V'rsend'r rrwiitelten Gewichte« auf den Paketen und den Pondegleitadresien übertragen werde» Derartigen Parteien werden die Poftauf-gadebücher unentgeltlich verabkolgt und ist e« den« selben wener« geitailet. aus den von der Postver» «altuna bigestellten Aufgabe-Klebezetteln die Firma «no Wohnung mittelst Lt-mpiglie ersichtlich zu machen. Abgesehen davon, das« e« in Hinkunft möglich sein wird, jene' Absender, welch n die Be-Nutzung ce« letzterwähnten Veifahren« zugestanden «erden kann, ungleich rascher am Poflschalter ob-ferliien, werde» auch die Schluj«zeiien für die nähme bescheinigter Sendungen weiier hinau« «kl uud bedeutend näher den Abgan,.«zeiten der Ponen gelegt werden können, so das» fallweise «ine nicht unwesentliche Beschleunigung in der Post-ieforderung überhaupt zu erzielen sein wird. Da« Handel«-Ministerium Hai hinsichllich der Verab-folgung und Benützung der neuen Postaufgabedücher «ie „Belehrung" in Druck lecken lassen, welche den Postaiucher oerwendfitd n Parteien un--SUgeltlich coro.b'olut wird. Nach der Einführung de« ne:> Verfahren« wird diese Belehrung nur lch«« Partei?« verabfolgt, welche die neuen Post-«ifgab-buchir in Verwendi.n^ bringen. Diese Be-wird demnächst dem aanzen Wortlaute ach dur ^ tie TageSpieffe veröffentlicht wer^e». Z^oilablage-Hrrichtung. Ad 16. d. ist in Schteiniv, üitou Xöijch, eine Postadlage »> Wirk-Htt f.eti nen, welche die tätlich zweimalige Ver-m ! dem zuständigen Postamt« in Köifch int: «Ist dej«, ?>erer Botengänge erhält. ?acht«erlleigeruug. Am 13. November l. I. Hiid > tei der k. k. ^inanz-Bezirk«-Direct o» in Waibu-g uim 10 IIzr Vormittag die Pachtveistei-rückssichtlich deS Bezüge« von Wein, Wein-rnost und >Lbstmoft. sowie vom Fleischverbrauch« •für daS Aahr 1902 bezw. 1903 und 1904 im folgenden Seciionen stuit: S ch l e i n i tz, Polt-Mach, Modern a--Großpirejchitz. St. e u r g e ni a. d. L. B., Fraßlau, T ü f f e r, eit < nstlein und M a r i a . N e u st i f t. Die näh ^etdrngungen können bei ttr k. k. Finanz-Bezirks-Diruciion in Marburg, sowie bei den zu-ständigen Fünanzwache-Conteols-Bezirksleitungen u. A^iheilunqern «inges.hen werden. : M«»tthverpachtung Im Finanzbeziike Mar-^^Wgelanßgen die Mauihst llen Sireichowetz, H o che « eg;g und O brr-F« ising zur Vnpach-«ng und ffindet die mündliche Verhandlung am t4 Novemdbec 1901 um 10 Uhr vormittag« b i der k. k. Finnanz BezirkS-Direction in Marburg statt, wosel. l auchh nähere Au«lü ist« ertheilt werden können. Deulschpöliusche Stellenvermittlung in Lilli. l Geschhäst»stunden jeden Mittwoch und Tcnnadend von 7—3 Uhr abend« in der Gast-^tschail „*,yn Truude". Gesu «cht werden: 2 Kürschner. 1 Schneider für Kleinarbcbeittn, I Tpenglerlehrling. Die Böermiiilung eifolgt unentgeltlich. VaS Localmnsenm Jwährendid der Sommermonate täglich von bis----- tmtft Affe Hefinnnugageuoffeu und Kreund« unseres Alnttes werden gevete«: 1 Jlns neue Abnehmer und Sreuude zu-zufuhren. 2. Aus Anschriften für ?roöese»d»nge« aufzugeben. 3. Zlnsere Aeituug sür diese« oder jene« Arennd 7 )ahr ;«r ?rove »n bellelken. 4. Hekeleue Hlummeru nicht weazuwerfeu. so«der« dieselbe«, mit einer 3 Kecker WarUe versehen, an velievige Aeka««te zu senden, damit fich nnser Leserkreis verdopple. 5. Aeim Aefnche von Hak- uud Kaffee-Häusern nnlere Zeitung zu verlangen und den betreffenden Wirt zum Aezuge derselben ;n »er-anlassen. K. cheschäftslente nnd Kandwerker öehnfs ßinlchaltnng von Anjeigeu auf unser Alatt aufmerksam zu machen. 7. Aei HiukSuten und Nestelluugen die in ««serem Alatte angekündigtem Geschäfte in erster Peihe zu berücksichtige« uud zu besuchen. 8- Aus von allen wichtigeren Z?orkomm> nissen in persönlichen, Aereins- und öffentlichen Angelegenheiten kurze Mittheilung darüber zn machen. S. Pie Aezugsgebüren pünktlich an uns einzusenden. 10. Auser Alatt auch in jeder anderen Aeziehnng werkthätigst zu uuterkütze« und sich in allen völkischen Angelegenheiten vertrauensvoll au uns zu wenden. Krene um Freue! Der heuti^-n Nummer uvferer Zeiiung liegt ein Prospekt der Buchhandlung Georg Adler in CiU> ub r die illustrierte F,utilienze>»Ichr>f« „Zur Guien Stunde' bei. welchen wir der Beachiung unserer Leser aus» wärmste emps«hlen, da gerade „Zur Guten Stunde' in Bezi.g aus ausgewählte Romane erster zeitgenöistscher Autoren hervorragen« de« bietet und seine Ausstattung an farliigen und schwarzen ftunstdläitern eine überaus reichhaliige ist. Auf die Abtheilung „Für unsere Frauen' sei speciell noch hingewiesen, ebenso w.e auf die jedem Heile beigegrben« Gra>l«i)e:lage der »Jlllustrierten Klössikeibibliothek." MIO Mark Belohnung! Um schwache Charniere vor der Anwerbung durch englische Werber zu schütze», fetzen wir Jedem, der im Deutschen Reiche englische Werber so zur Anzeige bringt, dass sie sofort verhaftet und bestraft werden. Mk. 100, sage hundert Mark, Belohnung aus. Deutsche Muren-ßentrale, Mönchen, Wilhelmstraße 2, II, 25. Oci. 1901. 12 20 i Mör ) Keller. geöffnet Z»ie Kintrittsgebür 'Vermischtes. Karlweis f. Der bekannt« Theaterdichter Karl Weis (Karlweis), der Dichter deS prächtigen Stückes grobe Hemd", ist Sonntag nach- mittag zu 'Wien im ol. Lebensjahr plötzlich gestorben. Ker Z^räsidentenmörder ßzolgosz wurde am Dienstag morgen« z» Auburne im Siaate New-Doik c>urch El«tir>c>ia> „anstandslos" hingerichtet. Tausendjahrfeier. Die Stadt Brixen, da« „liroliiche Rom' begieng am Sonntag die Feier ihre» tausendjädiiaen Bestände« unier großem kirch-lichen Piunke. Dr. Lueger fühlte sich dabei so wohl, das» er beglückt au«rie<. er sc> froh, keine Schönererianer um sich zu sehen. pie chabe des Kolkes. Die kleine Prinzessin Jolanthe, sie eiste Docht« de« italienischen König«-paa,««, hat schon im ersten Iabre ihrer Kindheit die Ecsahrung machen müssen, das« Scheukver-sprechen nicht immer ernst genommen werden dürfen. Bei ihrer Geburt, so derichtet eine Londoner Z«ii-ung, fand die Freude und Begeisterung deS römischen Volke« in der Darbietung einer prächiigen Wiege an die Prinzessin AnSdruck. Der Goldschmied, der die Wiege liesnte, beklagte sich nun in einem an die Zeitnn^e» gerichteien Britfe, das« er bi» jetzt nur einen kleinen Theil de« ihm für sein Werk zu-kommenden Betrage» »rh.ilxii habe und nicht wisse, wie er für seine Re^so,derung Deckung erhalten solle. Die Sache er,kgl? i» weiten Kreisen den glößt^n Anstoss, so ra^S der ftönip, um die An-aelegenhtit au« der Welt zu fchaffeu, den Haupi-benag für da« feiner Tochier .von der freien Be« geisterung i«oms dargebracht« Geschenk' beglich. Die Herrscher Italien«, heißt e» m mm Londoner Blatt weiter, sind übn en« an dergleichen gewöhnt. Eo war König Humbert beispielsweise genöthigt, den Haupttheil der Kosten für daS Denkmal, da« feinem Großvater Karl Albert .au« öffentlichen Sammlungen" vor dem Quirinal erricht-t wurde, selbst zu iragen. Ebenso muf«te er die Rechnung für die Äolk«delus>tigungen begleichen, die bei seiner silbernen Hochzeit veranstaltet wurden. Hchte Firoler ^Lodeustoffe. Die naf«kal,e Jahreszeit mahnt un« daran, für unsere Kleidung solche Stosse zu wählen, die durch ihre Beschaffen-heil am besten vor Erkältung zu schützen. Diesen Vorzug besitzt, wie kein andere» Gewebe, der echie Tiroler Lodenstoff, und seine V?rwendung zu Früh-jähr«-, Herb't- und Winteranzügen, sowohl für Damen- al« für Herrenbekleidung, steigert sich vo» Jahr zu Jahr, da die Zweck^ieulichkeit de« echten Lodenstyffe» allqemein anerkannt ist. Er ist praktisch sür jeden Beruf, jede Saison und jeden Sport. Zu den vertrauenswürdigsten und bedeutendsten Firmen dieser Branche zählt d.i« JnnSbrucker Verfandlhau« von Rudolph Baur, Rudolphstraße Sir. 4 in Innsbruck, welches nur reine, echie Tiroler Loden erzeugt und sich durch streng solide und reelle Bedienung allseitiger Beliebtheit erfreut. Der R->« diese« LodenoersandihauseS erstreckt sich weit über die Grenzen O.ster.eich». Auf Wunich sendet die Firma Rudolph Baur überallhin Muster uneni-g ltlich. Schrifttyum. „Der österreichische Protestant.' Eine Monatsschrift für die evangelische Kirche Oester-reich«. 26. Jahrgang. Herausgegeben von Robert Johne, «vang. Pfarrer in Klagenfurt und Martin Modi, evang. Pfarrer in Bielitz. Preis jährlich 4 Kronen. Verlag von I. & R. Bertschinger in Klazensurt. „vie Wage:' H«rausg«l>«r: Dr Rud. Lothar. E. V. Zenker. Redaction und Administration: Wien I. Dominikanerbastei IV. Preis per Nummer 32 Heller. Abonnement 4 Kronen vierteljährlich. Die 44. Nummer deS IV. Jahrganges dieser Wochenschrift weiSt wieder einen sehr reichhaltigen Inhalt auf. „Areie Dentsche Schule", politisches Schul-, volkSthümliche» ErziehunzS- und Unterrichtsblatt. Her-auSgeber und Schriftleiter Rudolf Rehling, Wien, 19/3. Blochgasse 1. Erscheint am 1. und 15. jede» Monates, mindestens 10 bis 12 Seiten stark. 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Eine grössere Anzahl von Schnittreben von den vorgenannten drei Sorten. Die Preise der Reben per 1000 Stack sind folgende: I. Veredelte Reben far wohlhabende Besitzer 240 K.. für alle abrigen Besitzer lty'i L II. Amerikanische Wurzelreben far wohlhabende Besitzer 20 K., für alle ilbnfaj Besitzer 10 E. III. Schnittreb»n 6 K. Bei Bestellungen von mehr als 1500 Veredlungen, 5000 Stack Wurzelrebea »irf Schnittreben durch eine Partei behalten wir uns vor, die angesprochene Meng« t. eine gemeindeämtliche Bestätigung darüber, dass sie einen Weingarten in der Gemriald besitzen, beizubringen. Rebenhändler sind vom Bezüge obigen Materials auggeschloMH Die Preise verstehen sich ab Anlage, und ist der entfallende Betrag bei Ueber-1 nähme der Reben zu erlegen, beziehungsweise, wenn sie mit der Bahn befördert ■rerfa.j wird derselbe nachgenommen werden. Verpackung«- und Zut'uhrskosten werden a Selbstkostenpreise berechnet. Bei jeder Bestellung ist genau anzugeben: 1. der Name, Wohnort nnd £ud( des Bestellers; 2. die Steuergemeinde, in welcher der Weingarten liegt; 3. die gewilBteUl Rebsorte: 4. die letze Bahn- oder Poststutiun, wohin die Reben gesendet werden suIlssJ Wenn die gewünschte Sorte bereits vergriffen oder nicht in genügender M» tei'tt fit tu tut fg Dickstem «L Jjoih jffrehitekt und Siadibaumeisier Qrabengasse flr. 11 % % • « Qrabengasse JYr. 11 empfiehlt sich zur Uebernahme Tv/t/t fi/|/y||l/i m und zwar: Villen, Wohn-, landwirt-und Ausführung von ^ C#f 4/Clvl I W #• schaftliche, Fahriks- und öffentliche Gebäude, Adaptierungen jeder Art. Ferner Brücken-, Wasser- Ulld Tiefbauteil. - - A^ttfthiitt/H' ttltil Mio*fritr**i'tittH€'/tliit/i' auf Wunsch. 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Haben Sie die tiöto, mir von Ihrer bewährten Pomale drei Tiegel zu senden. Juob Girarti t. EinsHii, Triut. Wohlg. Frau Anna Csillag, Wien! Im Auftrage Ihrer Excellenz Frau v. Szögyeni-Marich bitte hofliebst mir einen Tiegel Ihrer ausgezeichneten Pomade aus-xufolgen zu dem Preise von 3 fl. Nehmen Sie gleichzeitig den Dank entgegen. Frau Gräfin hat sieh ausserordentlich lobend ausgesprochen aber den Erfolg der Pomade, «it vorzüglicher Hochachtung Frida Gi«sa Kammerfrau ihrer Excellenz. Ich Anna Csillag mit meinem 185 (Zentimeter lanfltn Riesen-Loreley- Haar, habe solche« in Folge 14monallichen Gebrauche« meiner ielbsteriundenen Pomade erhalten. Die-selbe ist von den berühmtesten Antori-tüten als daS einzige Mittel gegen Ausfallen der Haare, zur Förderung de«Wachsthums derselben, zurStürkung deS Haarboden« anerkannt worden, sie befördert bei Herren einen vollen, ktSf-tigen Bartwuchs und verleiht schon nach kurzem Gebrauche sowohl dem Kopf- al« auch Barthaare natürlichen Glanz und Fülle und bewahrt dieselben vor frühzeitigem Ergrauen bi« in das höchste Alter. Preis eines Tiegels 1 fl., t fl., 3 fl.. 9 fl. Poftvrrfandt täglich bei Loreinsendnng de« Betrages »der mittels Postnich-nahmr »er ganzen Welt aus der Za-Z» richte» bris, wohin alle Aufträge sind. 0475 Anna Gsillng;, WIEN, I., Seilergaase 5. Wohlg. Frau Anna Csillag! Bitte mir per Postnachnahme einen Tiegel von ihrer auegezeichneten Haarpomade zu senden. Ctatess« Tilgt MttUnitk Schloss Babein bei Meran, Tirol. Wohlg. Frau Anna Csillag! Bitte mir per Postnachnahme einen Tiegel Csillag-Haarwuchspomade, die ich schon gehabt habe, zu senden. Achtungsvollst Prin BtbtnMt gtb. Priu. Stil. Wohlg. Fran Anna Csillag! V on Ihrer berühmten Haarpomade ersuche ich Sie, mir einen Tiegel zu senden. Markfras A. Palariciii Abanj Szemere. Frau Anna Csillag! Um wiederholte Zusendung eines Töpfchens Ihrer ausgezeichneten Haarpomade bittet Plia Citbti Aihlt . Euer Wohlg. Fran CaUlag! Ich ersuche Sie, mir wieder einen Tiegel Ihrer vorsüglichcn Pomade für die Haare gegen Nachnahme zu senden. Hochachtungsvoll Buraii Baödli, Enu, Wsstkaki. Wohlg. Frau Csillag! Ich habe von Ihrer Wunderpomade schon so viel Schönes gehört, weshalb ich Sie höflichst ersuche, zwei Tiegel postumgehend zuzusenden. Sie bestens grfissend Aitnie 1'ilonUr, Gin. Bekony-Sx. Lasziv. Frau Anna Csillag! Per Postnachnahme erbitte ich zwei Tiegel von Ihrer bewährten Haarpomade Graf £■. EiUfknj sei. Ener Wohlgeboren! Per Postnachnahme erbitte ich einen Tiegel Ihrer bewährten Haarpomade. Grlli Am t. Wimbraiit B irkseid. Wohlg. Frau Anna Caillag, Wien! 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