lWckichk»«l«lM 70. «»«»Iii»,, (ü-i. w«»d.». »»q (7«!. »G.»««): »I,. 1VS v>«n»t»g, «>«n 10. ^unl ISZt) » VI». M ^ Geti» w kßmWoe; >1.^ . m«»v. 2> lXn, «»tvtt«« s« VW. 6u»vt, ^v«t ««ma. » VI» « dw »ttt» Mriborer ötMW ....... _____ ZNsrgen Ausgabe Rumäniens neuer Aönig VroNamIemng des Prinzen Sarol zum König von Numänien Der bisherlgk «vnio Michael wird KronVkinz - Treueid der Truppen - Die Liberalen weitervin geoen Sarol odvs Rs«t mlä o!u»o Ruk'l LUwäsv-liw^o ^bvlt msokt m«tt uvA Lmlustl^, »dsk Lu? riodtiLs«» 2vjt «ws Kloeoa xssvossvo, virkt VVunävr l.Is6« dl»ttixkÄt sokvwäst. Hott uoÄ !«!odt xekt ivlsÄvr 6!« !^de!t voll st»tt«u, »l» dRtts mkm sied erst KsnuZo äAiu^osstit. Vlesv vuväsrbürs Mrkuux UTtür-Uvt» vur eekter, r^si Lokvvvkkckkss. ,su1!u» ^slul dickes'Import S«?r. 18«L 2'j, Jahre Kerker für Vredavec Aagreb, 9. Juni. Gam»tag vlmnittagt wurde im Prozeß ge gm Jo^tp Predavee, 4tnen der Führer dsr seinerz^tigen Kroatischen Bauernpartei, da» Urteil verVünd«t. Der V^geklagte wurde Aptt, Dezember d«s Vorjchres unter der Achhv^tffung verhaftet, er^be den Zusirn, mvrbrzlch der Hauptgenossenschaftszentrabe und der lvmiernbank verschuldet. — Im Lauf des Prozesses iistz nun der Gerichtshof Sur ZZeheHeugimg gelangt, daß Predavee tat sächlich den Zusammenbruch dieser Jnstiwte am ^wissen habe, «nd verurteilte den Angeklagten zu 2)< Iahren Kerkers. Ech««« wtfall her Mnünischen Nu. toVwdMft»«. 5D. Z i b e n i k, 9. Juni. Die rmnüntft^ AutoDobilisten, die sich gegenwärtig ^ner Tour durch Jugoslawien befinden, wurden, von Split kommend, bei Vrpolje unweit Zibenik von einem schweren UnfaÄ betroffen. In einer scharfen Vtraßenkurve geriet der Wagcn des Buka-rester Jndustr'ieven Fulge int Schleudern mtd stürzte die Böschung hinunter. Die In-lassen,.die unter den Vagen zu liegen kamen, erlitten schwer» ^rle^ngen, Wöhrend der Senfer'tv^ M PÜche negen blieb. Die Ver-letzten wurden sosort inS Z^ankenhaiis nach ^lbenik gebracht. ^iommsrAprozIsn ' _ . lx—itj»« «od»«» v»6 >p«rlo« »vll! 0»lr0l. Smlsilrl«ov» iiS. 1,1. 4S.S0 LM. B u k a r e st, 9. Juni. Nach der Freitag abends erfolgten Plötz' Uchen »iickkehr des gewesenen Kronprinzen Earol nach Rumilnten überreichte Samstag vormittags die Regierung Maniu ihre Demission dem Regentschastsrat. Das Rück-trittSgesuch wurde angenommen und ein Ueberganß^kabinett MironeScu gebildet, welches jedoch nur die Ausgabe hat, die Lösung der KiintgSsrag« durch die große Na tlonaloersammlung zu leiten. » RO. B ukarest, 9. Juni. Sonntag vormittags um 19 Uhr trat die aus dem Senat un der Kammer zusammengesetzte Große Nationalversammlung zu ei. ner außerordentlichen Sitzung zusammen, die bis 1K.3a Uhr dauerte. Zuerst wurde das vor vier Iahren deschlosiene Gesetz über die Uusweifnng des des Prinzen Sarol» der aus seine Thronfolge verzichtet hatte, rückgängig gem^t. Auf Antrag des gewesenen Justizministers Junian, den auch der bisherige Ministerpräsident Maniu warm unterstützte, wurde so-dann der zurückgekehrte Prinz als Carol der Zweite zum Klinig von Rumänien proNa-miert. Sein neunjährige? Sohn, der bisherige 5könig Michael, wurde zum Thronfolger ernannt und erhielt den Titel eines Großherzogs von Alba Julia. Für die Proklama. tion stimmten alle Parteien mit Ausnahme der Liberalen; für den Antrag waren auch alle nationalen Mnderheiten. Um 12 Uhr betrat der neue König Carol den Saal uiU» legte den Eid auf die Verfassung ab, von der ganzen Rationalversammlung stürmisch begrüßt. Der König trug die Uniform eines <^nerals der Aviatik. Nach der Eidesleistung hielt König Carol eine An spräche an die Versammelten, worin er seiner großen Freude über den so herzlichen Empfang Ausdruck verlieh und an alle appel lierte, fiir das Wohl und den Fortschritt des Baterlandes zu wirken. Hierauf ergriff Se-natspräsident Stefan Cieeo Popp das Wort und drückte im Namen des Volkes die Freude über die Riickkehr des rechtmäßigen Königs aus. König Earol begab sich sodann zum Denkmal des Unbekannten Soldaten und legte dortselbst einen Kranz nieder. » RO. B u k a r e st, 9. Juni. Sofort nach der Proklamierung des zurückgekehrten Prinzen zum König begann heute nachmittags mit den Konsultationen zwecks Bildung der neuen, ständigen Regie rung. Als erster wurde Proseflor Maniu u. als zweiter Assessor Jorga empfangen. Im Bordergrunde der Kombinationen steht ein Kabinett Junian-Jorga.Die libe. rale Partei hält eine permanente Sitzung ab, um die neugeschassene Lag« zu beraten. Die beharrt nach wie vor auf ihrem Standpunkt und will den neuen Nönig nicht anerkennen. Da sich jedoch in dieser Frage bereits Mei-nungSverschiedenheUen ergeben haben, ist die Möglil^it einer Spaltung der liberalen Partei nicht von der Hand zu weisen. « LM. B u k a r e st, 9. Juni. Gestern abends hatte König Karl mit Prinzessin Helene eine ZusammenkUnst. Die Ehegatten kamen dabei überein, die GUtig- keit der Ehescheidung vorläusig nicht anzufechten. Die Erziehung des Kronprinzen Michael wird dem Ätter überlassen. Heute reiste König Carol nach Curtea de Argesch zum Grabe seines BaterS König Ferdinand. » RO. B u k a r e st, 9. Juni. Heute legten alle Garnisonen dem neuen König den Treueid ab. Dasselbe taten auch alle Staatswürdenträger. Das Treugelöbnis verweigerte einzig und allein der Patriarch der Moldau, der daraus die Folgerungen zog und von seiner Stelle zurücktrat. Der König unterzeichnete einen Ukas über eine umsangreiche A m n e st i e. vor allem werden militärische und verschiel>ene politi< sche Delikte amnestiert. » LM. M ü n ch e n, 9. Juni. Königin-Witwe Maria von Rumänien sandte gestern ihrem Sohn ei« Telegramm, worin sie ihn zur Proklamierung zum König herzlich beglückwünscht und erklärt, sie wer-de ihn mit allen Mitteln unterstützen. Kö« nig Carol antwortete sehr herzlich. Gleichzeitig gab er die Anordnung, dah der Königin-Witwe. die in der nächste« Woche nach Bukarest zurückkehrt, ein überaus feierlicher Empfang bereitet werde. Der Beograber Svkol Kongrep » «»« »M«Nch»I«r »«>eUtg«n stch «m Scha«»»»»«» — 4V.00» Züsch««« — Aöutß IU«ra»d«r d«r NO. B e o g r a d, 9. Juni. Die der großen Feierlichkeiten anläßlich des auf mehrere Wochen anberaumten großen Sokolkongresses wurde zu den Pfingstfciertagen mit dem Auftreten der Schüler eröffnet. Ten Höhepunkt erreichte der Jugendtag gestern vormittags mit einem Massenaufzug durch die festlich geschmückten Straßen der Ttadt. Am nachmittägigen Schaut-urnen nahmen gegen 1.?.dcte als Bettler, hing eine leerL Zigarrenschachtel um. na?>tti seinen Stradivarius unter den Arin und stellte sich an der Michigan Avenue auf. Cr fing an, dieselben Stücke zu spielen, die ihm in Konzerten stets den größten B-:ifall einge bracht hatten. Obwohl an seinem Ztandort das beste Publikum vorbeiging, erregte sein Spiel kein besonderes Aufsehen. Innerhalb einer halben stunde zählte er kaum hundert Personen, die ihn im Vorb^ibastcn überhaupt beachtet hatten, und von denen hatten ibm noch nicht einmal alle ein Almv« sen gegeben. Tausende von Leuten n>aren während dieser ZiAen Tteine sind augenblicklich in einem Schaufenster der fünften Avenue ausgestellt. Trotzdem die Made sich — lveil der echte Lchmuck fast unerschwinglich ist — mit Kristall- und Steinschmuck bchilft, wird dil^se Nachricht doch bei allen, die das Sein dem Schein vorziehen, Interesse erlvecken. Rehmen Sie dos verdammte Flugzeug vom Himmel! Die empörten Bürger. Gerade hatte der Nachtwächter von M a i d st o n e den alten Spruch ,,D:e Glocke, die hat zwölf geschlagen" hergesagt. An dein freundlichen Städtchen der Gras schaft Kent, das so ettva in der Mitte Zivi« schen Brüssel und London liegt, herrscht um Mitternacht Ruhe. Doch um halb 1 Uhr wird es lebendig. Zum Tslifel! Ms ist das? Was soll das Geräuisch? Schnarcht denn Mi ster Pullworm derartbg? Skandal! Kurz vor 1 'Uhr ^var das ganze Städtchen in Aufregung und auf den ?^inen. Die Straßen füllten sich, Spießer nnd Spießenn )len starrten zum nächtlichen Hinnnel. Bcm dort kam das ruhestörende Schnarchen. Jetzt hatte es der Bürgerniei-ster heraus. Ein Flug zeug kreliste da. Es schnurrte und Puffte, es machte einen Radau, der fürchterlich war. Niemand konnte schlaflen. Die Stadtoerord« neten sollten zusammengetrommelt werden. Die Polizei sollte eingreifen. 'Schließlich kam ein erleuchteter Bürger a.'^f den Gedanken, man solle iden Flugplatz Ewhdon anrufen. Der PoliWchef ging s'-lbst .ins Telephon. „L>allo, hallo, liier ist Madk» stone, die Pol>izei." Jawohl, hier ist Croydon, Flugplatzverwaldung. Was tön-nen wir für Sie tun?" — Bitte, .vollen Sie nicht dieses verdammte Fl'igzeuq vom ihimmel nehmen?!" — „Was 5ür eiii Flugzeug? An welchem Himmel? Bitte, drücken Sie sich etwas deutlickier au?." -- ,,Selt jzwei Stunden kreist ein verrückt .i?wor>^enes 'Flugzeug über i^nserer Stadt. mucht ei-nen irrsinniglen NadaiZ, kein Menick kann schalfen." — „Gut, wir werden funken." Eroydon fünfte unentwegt: .'^^zrr, gehen Sie doch höher. Machen Sie doch, daß Sie aus dem Nebel rauskommen. Sck^n aus NX) Metier ist allts klar. Dort kön u'n S'? !irekte Richtung Erovdon nek)men. W?r Sie denn eigentlich?" .,Ich bin das belgische Pcstflugzsug Brüs« sel—London." Und das Flugzeug flog weiter ülier Maid stone. der unglücklicZhzn Stadt; es kreisle bis halb 5 Uhr morgens. Sa geschehen Ende Mai. ?cicdcrge''chrie-ben in den Annalen >der ek^rbaren Stadt Maidstone durch den hochwürdigen Herrn Stadtschreiber zur Erinnerung für .Binder und Kindes^inder als beiiindcre Neußerun'i von Schamlosigkeit auf dem Gebiete moderner Erfindung. ÄnternaNonale Gäste in Maribor 40 griechische SSste im Falawerk, in NuZe und in der Welnbauschule Ganz Marlbor erwartet begeistert die Schweizer Süste Vormittag: die grlechistvtn safte Pfingstsonntag war für Maribor ein internationaler Tag. Frühmorgens trafen in Sonderwaggons aus Ljubljana 40 griechische Wirtschaftler auf ihrer Freundschaftsreise in Mari'bor ein. Unter thnen befanden sich 2 ehemalige Minister, Industrielle, Juristen, Bank- und Börsenleute, Journalisten und ein Arzt. Unter anderen befanden sich in der Gruppe: Dr. P e r i? l e s B i s u t i d e s, Prorektor der Universität in Galoniki uni> Dekan der juridischen Fakultät, M i ck) a i l M a v r o g o r d a t o s, Präsident der ju-yolslawisch-gvieche'schen Liga aus Saloniki, Antonios Hamodopulos, Präsident des griechischen Iournalistenverban-des, Dimitrios Papakonstan-t i n u, Präsident der Jndustriekammer in Saloniki, Kiros Kirzis, Präsident des griechischen IndustriellenvcrbandeS, D i o nl i d e s V a r l a m i d i s, Präsident der Messe in Saloniki und Direktor der griechischen Nationalbank, Alexander A r a l i s, Präsident der Produktenbörse in Athen, Georgius Kofinas, gewesener griechischer Finanzminister und Dok tor A n t o n i u s C h r i st o m a n o S, gewesener griechischer Verkehrsminister und aktiver Abgeordneter. Die Gäste blieben bis 8 Uhr in ihren Waggons, wurden dann am Bahnhof bewirtet und fuhren sodann in Zwei großen Autos unter Führung des Herrn L. G. R. Doktor S e n j o r nach Fala, wo sie unter Füh rung des Herrn Jng. M e n z i dos Wasserkraftwerk besichtigten. Bon Fala aus erfolgte ein Besuch in RuSe, wo sich die Gäste längere Zeit aufhielten, und sodann einen Besuch in der Weinbaulschule in Maribor, in deren Kellereien ein Imbiß serviert wurde, wobei Minister Kofinas die erste Rede hielt, die vom Direktor P r iol in slowe nischer und französischer Sprache erwidert wurde. Zu Mittag begaben sich die Gäiste ins Hotel „Orel" und beini Bankett ergrikf zu erst Herr Dr. ö n u d e r l das Wort, um die prominenten Gäste in französischer Spra he willkommen zu heißen. Pressepräsident Hamadopulos dankte ebenfalls in fran.^ösischer Sprache und wies auf die Wich tigkeit der neuen Freundschaft hin, die neue Ausblicke ermögliche. Herr Rod o 8 ek lprach als Vertreter der Stadtgemeinde in slowenischer Sprache und Rektor Bi s u k i d c s antwortete darau.f in einer launischen, in deutscher Sprache abgefaßten Rede. Ge legentlich des Baniketts sprachen noch die Herren Vilko W e i x l im Namen des Hc^n delsgremiums und ein Vertreter des jugo slawis6)en Pressebüros. Die Gäste, die lieb lhast bedauerten, sich nicht länger in Mari bor aufhalten zu können, wurdsn um S Uhr zur Bahn geleitet. Sie haben sich hier Haupt sächlich für die Kunstdüngerprodnktion in Ru5e, sowie für die HolzschraubenerMgung bei der ,.SploZna stavbena drutba" inter essiert und dürften voraussichtlich wegen die ser Artikel in geMstliche Verbindung tre ten. Nachmittag: die Schweizer SSfle Bei Erkältungen, Grippe, Halsentzündung Mandelschwellung, Nervenschmerzen, Gliederreißen tut mc^n gut, mit einem halben Ma? natürlichen Franz-Josef"-Bitterwasser-^ für tagliche Darmentleerung zu sorgen. Nach Urteilen der Universitätskliniken zeichnet sich das Franz-Josef-Wasser durch sichere Wirk samkeit bei angenehmem Gebrauch auS. Das Franz-Ioses-Bitterwasser ist in Apotheken, Drogerien und Spezereihandlungen erhält lij. Der Unionsaal war zmn Brechen voll. Die Galerien bogen sich vor Menschen, unten aßen 400 Sänger und jeder hatte schon irgend einen Bekannten gefunden. Zwanzig Sünger in der Tracht Schweizer Sehnm betreten das Poidum und singen ein Nationallied, daß in einen Jodler ausklingt. Dann begrüßt Kreisinspektor Dr. S ch a u-a ch im Namen deS Bilnus in slowenischer und deutscher Sprache die Gäste und schon ist die „Glasbena matica" am Podium und stehend hört der ganze Saal die Schweizer Hymne an, die vorzüglich einstudiert und prachtvoll vorgetragen wurde. Der Präsident der „Harmonia", Dr. S p ö r r i, dankt für den Empfang und Vizebürgermeister Doktor Lipoid spricht dann in deutscher Sprache sein Willkommen, für das der Schweizer Ztadtpräsident N a e g e l i aus Zollikon mit einer Ausführung über den Sinn des Sanges dankt. Nun erhebt fich der Schweizer Vizekonsul, Dr. W e b e r, der eigens auS Zagreb eingetroffen ist, zu einer Ansprache. Nach ihm «spricht Dr. Tominiek rn deutscher Sprache und überreicht der „Harmonie" das Diplom der Ghrenmitgliedschaft der „Glasbena matica", sowie dem Reisemarschall I. I ae ck e rein weiteres Ehrendiplom. Nun folgt der Bortrag von drei «Gesangsstücken durch die „Glasbena mativa", in welcher Zeit den Msten ein Imbiß verabreicht wird. Nachher treten die Schweizer Sänger an und bringen zwei ausgezeichnete Stücke zum Vortrag. Sodann dankt der Präsident der „Harmonie", Dr. S P ö r r i für die Schweizer Hymne und überreicht der „Matica" einen Ehrenpokal. Er ernennt Dr. L o m i n 8 e t zum Fre:mitglied ehrenhalber und übergibt ihm eine goldene Zigarrenschatulle mit ein« graviertem Text, wobei der Schweizer Chor den Sängergrug singt. Inzwischen ist es schon spät geworden und der Reisemarschall Iaecker übergibt de^ Stadt Marrbor 600 Pakete, die die Schweizer zur Verteilung an die Mariborer Kinder mitgebracht haben, wofür dann Frl. ^ e o P e L n i k, Schülerin der Präperandie in slowenischer und deutscher Sprache in form, vollendeter Sicherheit und ohne sedeS Lam» Penfieber dankt. Nunmehr begibt sich der ganze Zug aus den Hauptplatz, wo die „Harmonie" drei Stücke zum Vortrag bringt. Eine unübersehbare Menschenmenge iiberflutet den Platz. In den Lüften schwebt das „,^latorog"-Flug' zeug und zieht seine Kreise über den Platze wobei eS zun, Gruß Blunren abwirft. Die Zeit zur Abfalirt rückt näher. Tie Sänger gehen jetzt, zumeist Hand in .Hand mit neu gewonnenen Freunden und Freundinnen zur Bahn. Man achtet nicht mehr auf die Musik Die ganze Stadt gibt daS Geleite und am Bahnhos kennt man.sich scl>on günz un^ che der Zug abgeht, gih't es manch herzhaf» ten Kuß und viele, viele glänzende Gesichter. Die Schweizer nehnren Mariborer Wein und den Geschmack von Mariborer Freund' schafts-Küsien mit in ihre Heimat und 400 Taschentücher winken aus dem entschwinden» den Zuge zurück. In der nächsten Zeit dürfte unsere Post recht viele duftende Briefe von und nacli der Schweiz zu expedieren haben ... Frauenmord im Bandenkrieg Die FrE««öi» der DAudiken Inzwischen waren die Straßen bereits be» flaggt. Glühende Sonne strahlte auf d.e Erde herunter. Dichte Mengen standen vom Bahnhof bis zur Unionbrauerei Spalier. Die Schulen waren mit den Kindern ausgerückt, eine erwartungsvoll-erregte Stimmung beherrschte die gan^e Stadt. Als die griechischen Gäste zum Bahnhof kamen, standen dort schon die elf scl>mucken Schweizer Waggons und eine un>übersehbare Menge hatte jede Absperrkette gesprengt. Leibliche Brüder konnten nicht besser und herzlicher empfangen werden als die Schlveizer Sängerbrüder. Etwa 15.000 Personen wäre« ausgerückt, um die Gäste zu empfangen. Man hatte den Psingsvausflug verschoben und was sich bewegen konnte, war auf den Beinen. Unter Vorantritt der „Glasbena matica" und einer Musikkapelle setzte sich der große Zug in Bewegung. Die Schweizer hatten so einen <^mpfang noch in keiner Stadt erlebt.^ Wcoer in Wien, noch in Budapest hatten sol che Mengen sie begrüßt^ Die gruselige Romantik der Newyorker „Unterlvelt" liefert der amerikanischen Presse stets neuen Shasf. Diesmal i.t es die geheimnisvolle Mordtat an einer schönen Gcfähvtin der Banditen, die Stoff zu Ipal-tenlangen Berichten gi^t. Vor einigen Tagen wurde aus dem Harlem-River bei Nelv-York die Leiche einer jungen Frau gefischt, die zweisellos einem Verbrechen zum Opfer gefallen war. Ihre Hände und Füße warm zusammengebunden, und um den Hals hing noch eine Schlinge aus Kupferdraht, mit der die Frau offenbar erdrosselt worden war. Die Tote war gut gekleid^'t und trug kostbaren Schmuck, draunter einen Brillantving, so daß ein Raubmord ausgeschlossen war. Ihre Identifizierung gelang erst mit Hilfe eines Zahnarztes, der eine von ihm angefertigte Goldkrone und damit in der Toten soine Pat'ientin „Mrs. Rice" wiedererkannte, worauf nun die Polizei feftftellen kannte, daß es sich in Wirklic^eit um die 24säk)-rige Anna UrbaS, die ehemalige Geliebte des im August v. I. ermordeten Banditen Eu' gene Moran handelte. Anna Urbas D zweifellos einer Banditenrache zum Opfer gefallen, und ihr Ver-lbrecken war, daß sie zuviel gesiprochen hatte. Die schöne Brünette hatte längere Zeit mit Moran, der seinerseits ein un>bedingter Anhänger deS berüchtigten Spielerkön'gs Arnold Rothstein gewesen war, zusammen-gelebt, und diese Freundschaft wirährend ihre Mos)-nungen und — ihre Beschützer wechselte, doch blieb dies alles vergebens und vor enigen Tagen wurde sie nuy von der Rache ihrer Gegner erreicht. Amerikanische Sorgen Schlanke oder korpulente Warenhavs-Ver» kSuferinnen? Ein ameriiiamscher Hand^xlSverei«, der sich — ohne die Zunge auszurenken „Berel« nigung für bessere, rationellere und^ lagisch«^ re GeschäftSmecho^n" nennt, hielt vor kurze msinL wichtige Mitgliodervevsammlunz ab. Es ist kem Wunder, daß die Versammlung wichtig erschien unVä8etie! ^u« «lei^ „Rapiv" in SM» Zwei Niederlage» — 2:4 geze« „Sokoah" «»d 0:9 gegen G r a z, 9. Juni. Die schma'.zl'lauen absolvierten gestern ger Gegenwehr der Gäste mit 4:2, Viel über und heute in Graz im Rahmen eines Fug- raschender kam die hohe Niederlage am zwei ballturnierz zwei Wettspiele. Und zwar stan« ten Tage. „Tturm" führte zwar dos bessere den sie am ersten Tage dem Sportklub „H a« Spiel vor, doch hätte daö Ergebnis bei mehr k o a h" gegenüber, während sie heute die Ernst einiger Spieler nicht 9:0 <2:0) aussal« Mannschast „S t u r m S" zum Gegner hat« len müssen. Die Mannschaft schien übrigens ten. „Hakoah" hatte vor allem in der kiir« auch übermüdet gSwescn zu sein und hatte perlichen Konstiwtion ihrer Spieler ein gc» somit gegen die ausgeruhte Mannschaft waltiges Uebergewicht und siegte nach mäßi- „Sturms" einen schweren Standpunkt. jen, di« Korpulenten Berkäuiferinnen «eistenteilS liebenswürdiger der Kundschaft yegsnlüber auftreten, als die schlangen. Außerdem bilden fie in der Leben Smittelabtei-lung eine glänzende Reklame. Außerdem haben sie oft eine s>chr forsche und rosige Gesichtsfarbe und eignen sich deswegen sehr gut für Seife- und Parsumerie-Abteiwngne — so . sagt der Vovein für besiere. rationellere und lsg^ve Geschäftsmeth^n. Das RStMdes ^ngftmorves Vrn Mtsawer Fsll von Gcottlaud Dord. - Der Fall, der in den Anrrolen von Scott-' länd als „Pfinigstmord" registriert ist, gchSrt^zu den interessantesten Fallen der Zk^iminalgoschichte und iist der Phantasie eines Edgar. Wallace würdig. Beinahe wäre hier ein Unschuldiger an dm Galgen gekom-In einer Pfingstnacht bestiegen zwei Männer, Guide und Walker, ein leeres Eisenbahnabteil dritt^er Nasse der Londcner Gtaditbahn bei Addison Ro-aid. Als der Cchaff ner nach einigen. Stationen das Abteil aufsuchte, fand er Walker tot am Boden liegen. Sein ^fährte war verschwunden. Der Tote hatte eine Wunde im Nacken. Ein Hammcr mit spitzem Ende la-g neben der Leiche. Die Leiche - konnte sofort identifiziert werden, und es dauerte nicht allige, bis man erfahren hatte, wer sein Geführte war. Zwei Kri-minalbemnte begaben sich in die Wchn-ung des vermutlichen Mör^rs, den man aber nicht M Hause antraf. Der Sachverhalt schien ganz klar zu sein — der Möri^r war geflüchtet. Drei Tage später konnte Guide verhaftet werden, gerade in dem Augenblick, .als er sich an Bord eines Dampfers. dl?r nach Australien abgehen sollte, hineinschmng geln wollte. Guide leugnete aber hartnäckig die ibm zur Last gelegte Tat. Er behauptete im genterl. daß es Walker war, der ihn im Eisenbahnabteil überfallen hatte und ihm einen Schlag auf den Kovf versetzte. Als Guide aus seiner.tiefen Betäubung erwachte und die Leiche neben sich liegen sah, verstand er, daß man ihn des Mordes verdäckt'^en würde. Er zog eS vor, sich aus dem ^taub zu machen, ohne sich über das Rä-tsel des Todes seines Gefährten den Kopf zu zerbrechen. Kein Wort von dieser Erklärung wurde selbstverständlich geglaubt. Zwei tiichtiqe Detektive von Scottland Nard, Barnes und Grayson, na)msn sich treh-dem der Zzche. die ihnen restlics geklärt schien, an, zumal Guide den Ruf eines durchaus anständigen Menschen hatte. Alle Indizien waren iie^ien ihn, Guide erzählte, daß er im Abteil mit Walker eine geschäftliche Unterredung kiat« te. Walker, der übrigens nicht den besten Ruf genoh, benahm sich, behauptete Guide, wie ein unfairer Mann. Es entstand ^vvi-schen den beiden ein heftiger Wortwechjel, der in Tätlichkeiten ausartete. Plöylich schlug Walker aus ihn ein. Me)r konnte Guide nicht sagen. Er sah sein Schicksal bs« siegelt und erklärte resigniert, ein Opfer ungünstiger Ziufälle geworden zu sein. Die beit^n Detekt-ive, die sick des ??alles angenommen hatten, fingen mit il)r«n Nach' forschungüin an. Sie untersuchten zuerst den Tatort des Mordes. Das Dach war in dem alten Eisenbahnwagen außerordentlich niedrig. Die beiden Mnner dagegen waren ^ sehr groß. Ter Mörder hatte im Abteil kei-nen Platz, di'n Hammer zu schwingen Er müßte unweigerlich die Abteildecke getroffen haben. Eine Spilr war jedoch an der Decke nicht M sehen. Es schien allerdings nicht aus geschlossen^ daß der Mörder eine andere Waffe gebr lhinauswerfen tonnte. In diesem mußte das Mordinstrument in der Nähe der 5^hn gefunden werden. Die ganze Strecke wurde abgesucht. Nichts, was einiger maßen als Mordwaffe bezeichnet werden konnte, wurde gefunden. Das spitze Ende des Hammers paßte aber nicht, wie eine eingehende Untersuchung ergab, in die Wunde. Der den nur ein Shericck Holmes klären konnte, schien noch kojk?pli^^ierter zu werden. Die Detekt-lve unterzogen den Ei-senbahnb^mten, der an der Sperre d?r 5^tation stand, auf der Guide muSgestietien war, einem Kreuzverhör. Der Beamte erklärte, daß Guide beinahe im Laufschritt die Sperre Passiert ^?tte und dabei ein? Markttasche in der Hnnd hielt. Dieser Umstand war bei dem ersten Verhör nicht genügend dachtet worden Der Detektiv Graison gla»rb Der Davis-Luv Italien schlägt Oesterreich Z:2 und gelangt somit in das Hemisinale der europäischen Zone. W i e n, 9. Juni. Das Davis-Cup'Spiel zwischen Italien und Oesterreich wurde heute nach ausregenden Vorereignissen mit einem knappen 3:2-Sieg Italiens beendet. Am ersten Tage siegte Artens gegen Gaslini 8:6, 0:2, 6:2, während sich Matejka, welcher krank ausgetreten war, von Morpurgo nnt 6:2, 6:2, 6:3,-geschlagen bekennen mußte. Der zweite Tag brachte den Oesterreichern eine vielumstrittc-ne Niederlage; das italienische Paar Mor-Purgo-Gaslini siegte nach hartem und schwerem Kampfe gogen Artens-Matejta 9:11, 8:6, 6:!, 1:6, 6:4. Der heutige letzte Kampftag konnte am Resultat nicht mehr viel ändern, denn ArtcnS konnte gegen den italienischen Meister Morpourgo nicht viel au^L-richten, sodaß dieser schließlich mit 6:2, 6:2, 6:2 die Oberhand behielt. Zuvor erledigte Matejka den Italiener Gaslini mit 6:2, 6:3, 6:3. Italien siegte somit mit 3 gegen 2 Punk ten und gelang nun in die Vorschluhru^id? der europäischen Zone des Dani'-Cup. Die Wetttämpfe hatten an allen Tf'gen einen Rekordbesuch auszuweisen. !^ur ^nttrtmkiLZgxö . « ü x v u z A I. Kestens xeeiLnet S V ^ K K Zn k.iill.oi»ate Mo!o?it.nsadr, nach Kiaymfurt Di« Motosektion des G. K. Ptuj gewinnt den wertvollen AuslandSpokal. — Starke Beteiligung aus Jugoslawien. K l a g e n f u r t, 9. Juni. Die.voni Oesterreichischen Touring^L.luo ausgeschriebeue große internationale Moto-sternfahrt nach Klagensurt versammelte am Ziel nebst zahlreichen anderen Aulwrdnun-gcn auch eine stattliche Anzahl nnn Wettbewerbern aus Jugoslawien, die sich trotz der te, eine Spur gesunden zu haben. Es stand jetzt fest, daß der Hammer nicht die Mordwaffe war. Vielleicht befand sich das Mrdinstrument in der Marktta'che? Enthielt nicht die Markttasche die Lösung des Rätsels? Guide wurde zu einem neuen Verhör bestellt. Man fragte ihn, ob er eine Markttasche in der .Hand getragen habe. Guide leugnete diese Tatsache nicht, sagte aber, daß die Markttasche ihm nicht Helsen könne. Dort befanden sich sein^' Instrumeri-te. Gu'ide )atte nämlich eine Schusterwerkstatt. Die Markttasche hatte er in der Gc-väckausbewahrung abg>2geben. Die Quittung k>atte Guide dagegen weggeworfen. War es nicht ein sicheres .wichen, daß der Mann starken Konkurrenz überraschend gut placieren konnten. Ja noch mehr, der von den Per anstaltern gestiftete wertvolle Auslandspokal fiel an die wackere Fahrerriege der Motosek-tion des S. K. P t u j, die mit ihren 2l) Wettbewerbern nach einer Fahrtstrecke von 312 Kilometer insgesamt 6210 Kilometer zu rücklcgten. Der Sieg der strammen Traustädter, die unter Leitung des Obinannstell-vertreters Herrn Franz Nedog ausgefahren waren, ist umso höher einzus^iätzen, als es ihnen gelang, den Münchner Touring-Club auf den z^veiten und de» Motoklub „Iliri^a" aus Ljublsana auf den dritten Platz zu verweilsen. Am vierten Platz lande« ten die Vertreter des Motoklubs aus Novo mesto. l ViollHackchn t'ür'56^18 un(! louristik in degter urics j?t)n8tiL:Lter prei^ilu-.?e nur de! VLIZax. Vetrlnkka 17 Vslngfitn ohne Sport Maribo r, 9. Juni. TaS Sportprogramm der heurigen Pfingst feiertage war wohl mehr als mäßig. Lediglich zwei Iungendipiele und sonst nichts stillten die beiden Feiertage in Maribor au?, die wohl eine größere Anspruchnahme ver-di.?nt hätten. Äm Renntag spielten am „Ra-pid"-Platz die zweiten Iugendmonnschaften „^clezniöirs" und „Napids", deren Treffen ntit einem 6:Z-'Tiege des Eisenbahner-Nachwuchses ausging, während sich heute am Ei^ senbahner-Sportpla^i die ersten Jugend-Mannschaften „2>elezniears" und „Maribors" gegenüberstanden. Auch dieses Tre^lfen endete mit einem 3'eg der Eiienbahner-Iugend die sich mit 5:2 Treffern durchsetzen konnte. Wettlaufen um den Shell-Pokal. Z a g r e b, 9. Juni. Das diesjährige Propagandalausen um den El?renpokal der Firma Sliell nahm auch heuter einen recht erfreulichen Verlaus, wiewohl eigentlich nur zwei Vereine — „C o n-c o r d i a" und „M a k a b i" — vertreten doch schuldig war? Auf die Frage, wo die Markttasche im Abtcil gelegen liat, erklärt Guide, daß er sie in das l^epäcknetz gelegt hätte. Was enthielt die Markttasche? Einen Hamme:', ein Paar Zchuhleistiu, einen Bohrer und eine Ahle. Den Hammcr, >der später neben der Leiche gefunden wurde, ."^atte er, da in der Tasche kein Platz war, in der Hand gehalten. D?m '^teftiv ging jetzt ein Licht auf. Er bot dem Untersuchungsrichter an, ihm 'n das Abteil zu folgen. Im Mteil sing er an. den Vvrfall zu demonstrieren. Guide und Walker saßen einander gegen:''!'?»-, stellte der D?t?ktiv fest. Die Markttasche lag im Neh über dem Platz von Guide. Während der waren. Den Sieg holten sich die „Concor d i a"-Läufcr mit 28 Gutpunkten, die sich nun auch in dieser Konkurrenz mit Erfolg durchsetzen konnten. Ungar» — Hokand 6:2. B u d a P e st, 9. Juni. Der hier zum AuStrag gelangte Länderkampf zwischen Ungarn und Holland endete mit einem hohen Sieg der ungarischen Mann schaft, die ihren Gegner mit 6:2 (3:0) abfertigen konnte. aller >rt in kliiLtei- ^U5wa1ü SuKvaMumiere in Ljubljanv L j u b l j a n a, 9. Juni. Anläßlich des zehnjährigen Bsftlandes des Sportklubs „Svoboda" wurden in Ljubljana mehrere Wettspiele mit nachstehenden Resul-tetcn ausgetragen: Amateure - Trbovlje : Zvoboda - Reserve 5:4; Grafika : Olymp (Celje) 5:4; Red Star (Knittelfeld : Svobo« da 4:2 (2:1); Hajdup (Sarajevo) : Primorje 4:2 (1:0). Semifinale: Red Star (Knittelfeld): Primorje 4:4 (2:1). Finale: Hajduk (Sarajevo) : Svobode 3:2 (2:2). Der Äogreber LlMerverband auwewft Z a g r e b, 9. Juni. ' Der Verwaltungsausschuß des INS hielt am 7. d. eine außerordentliche Sitzung ab, in welcher der Beschluß gefaßt wurde, den Verwaltungsausschuß des ZNP aufzulösen. Dadurch wurde allen Mitgliedern dieses Ausschusies die Ausübung ihrer Funftionen in den Klubs unmöglich gemacht. Gleichzeitig wurde gegen die mit der Strafverhängung vorgeschritten. Für den 29. d. wurde eine außerordentliche Berisammlung des ZNP einberu^fen und an alle Klubs dieses Unterverbandes die Außsorderung erlassen, direk dem Verbände die Loyalitäät und den Gehorsam zu bezeigen. Gleichzeitig wurde di» Drohung ausgesprochen, im Falle eines Widerspruches dieselben als Mitglieder zu streichen und zu boykottieren. Der INS verbot bei dieser Gelegenheit den Klubs des ZNP die Abhaltung von Freundschaftsspielen mit Klubs der übrigen Unterver!^nde sowie die Teilnahme an internationalen Spielen. Auswärtige Spiele Zagreb: FerencvaroS — Gradjanski 4:2, FerenovaroS — Hask 4:2. Beograd: Uipest ^ Jugoslavrja 3:2, B A. K. — Ujpest 5:3. Wien: Grashoppers (Zürich) — Rapid 4:1, Admira — Boldklubben 2:0, Admira — GraÄhoppers 2:l, Polonia — Slovan 3:3. Klagensurt: B. A. C. — K . A. E. 2:1, B. A. C. — Austria 4:2. - Budapest: VasaS — Atilla 1:1. Szegedin: Bastva — Sabaria 3:2. Auseinandersetzung stürzte sich Walker auf Guide und schlug ihn zu Boden. Dann erhob er sich mit einer ruckartigen Bewegung, ohne auf die Ahle zu achten, deren Spitz« ans dem Netz hervorragte. Der scharfe G^ genstand durchbohrte ibm den Nacken an ei ner empfindlichen Z^telle, deren Verletzung den sofortigen Tod zur Folge hatte. ES war eine Leichtigkeit, die Markttasche im Aufbe-wahrunflÄüro der Station zu finden. Dit A^le war mit Blut befleckt, und ihr Ende pas;te in die tödliche Wunde. Der rätselhaft/ Fall war aufgeklärt, und ein Unschuldiger, den ein Indizienbeiveis ^>u vernichten droh« te, vor den furchtbaren Folgen eines Justiz irrtumS gerettet Rallphson. ^ ' ^Mariborer Aeitung^ Nummer löd. DlenötaL' LewIWY) Larlottavunker 29 Uoma« von Elisabeth R e y. copxel»« »» »»N»« k««ektv«iii»r. Reiichold Thurm gebrauchte verdächtig lange schnauben!> sein Taschentuch. „Nun, nun," sagte er dann unsicher, „«in Frauen^mmer wäre hier eigentlich besser am Platze." „Sie denken an Tante Älotchilde," rief Carlotta «n beinahe erschrockener Abwehr. „Nein, lieber Freund, sie ist sonst seelengut, aber dies nÄrde Sie mir nie verzeihen tl>n-nen, d«ß ich den Mann gek>?iratet habe, d<'n mein guter Vater verfluchte und der meine Ehre zertrat. Und dann h«t sie die Augen meines VaterS, denen ich, obwohl er mir der liebste Menisch lvar, jetzt nicht begegnen könnte." „Hm," murmelte der alte Herr verleben, „mußte denn dies alles sein, Frau Carlotta? Ich ^be da einen Freund, einen Arzt . . „Nein, nein," flüsterte die junge Frau fast angsllich. „Ich wsiß, was Sie sagen wollen, lieber Pvosessor, aber das Kind will ich behalten, auch wenn mich der Vc^ter schmählich erlassen hat. Ich liebe das kleine Wesen bereits jetzt schon, das mein, ganz ollein mein sein soll. Einen Bster wird es nicht haben, denn der Mann, dem es sein Leben verdan« ken wird, ahnt nichts von dtm Werden dieses ZdindeS, und er soll eZ auch niemals erfahren." „Hannes Filvst ist ein---" „Äumpenkerl," wollte Reinhold Dhurm sagen, aber er hielt das Wort im letzten Au-<;enblict zurtick, und er schalt sich heimlich des Ungeschicks, dd wenig Vertrauen erweckend aus?" Carlotta Dunker sah ihn an, ohne ihn recht zu lbeieht, und wittert 'n jedem Menschen, der sich mir nähert, «inen Feind." „Das ist brav von ihr. Sie soll für ihre Grobhoit einen Taler haben," antwortete Reinald Thurm. Dann aber fitste er ernst werdend hinzu: „Ist es nicht besser, Frau Carlotta, wenn Sie ihr sagen, dah ich ein alter Onkel von Ihnen bi^, damit es keine Rederei gibt, wenn ich nicht sobald wieder von hier oben scheide?" „Sie haben recht," stimmte Carlotta nach kurzem Zögern zu. „Wir wollen es so halten und den alten Onkel der Kindheitstage wieder ausgraben." „Na also, ich werde sehr stolz auf mein schönes Nichtchen sein," rief der alte Herr erfreut aus. „Aber da steht ja schon die kleine, energisch? Person und Auckt flch die Augen aus. Wahrhaftig, jetzt entweicht sie durch die Hintertür ins Haus. Sicherlich ist ihr gerade ein Licht aufgegangen, daß ich am Ende gar nicht ein so gefährliches Subjekt bin und daß sie vorhin eine kapitale Dummheit gemacht hat." Wirklich war die Mizzi Hochlehner plötzlich verschwunden und kam nicht mehr zum Vorschein. Dafür stand aber die Haustür sperrangelweit offen, als die beiden das Haus erreichten. „Mi.zzi. wo steckst du?" rie-f Carlotta Dunker, immer noch lachend, durchs Haus. Es dallerte noch etivas länger als 'onst, bis die l>^erufene erschien. Endlich kam sie aber doch, beide Hände verlegen unter der Schürze vergrabend, mit hochrotem, verlegenem Vchcht angelaufen. „Ein schön-dummes Din^ bist du, Mizzi," tadelte Carlotta Dunker sanft. „Schickst mir den liebsten Menschen, meinen alten Onkel, wieder in den Sturm hinaus. Ist das eine Art? Nun spute dich und sorg: für heißen Tee und etwas kräftiges Essen!" Wie der Wind stob Mizzi Hochlohner wieder davon und vergaß da^i ganz, dem Gast aus dem Pelz zu helfen. Carlotta wollte dem alten Perofessor zu .^>ilse kommen. Dieser aber wehrte lachend ab und schlüpfte trotz seiner Dicke Äußerst gewandt aus der warmen Hülle. „?wn h'inein ins warme Zimmer, lieber Onkel," bat Carlotta Dunker beinahe übermütig. „Donnerwetter," entfuhr «S Reinhold Thurm, al< er die Schnelle zu Carlotta Dun kers kleinem Boudoir überschritt. „Das nenne ich einen molligen Winkel. Jetzt verstehe ich es immer mehr, daß eS sich hier oben g»t leben läßt. Aus allen Ecken guckt Carlotta Dunkers feiner Geschmack, und da, wahrhaftig, dort hangt ja sogar ein kleines Aquarell, das ich Ihnen einst am Wolfgangjee nmlte." Carlotta nickte, und entgegnete: „Ich habe dieses Bild immer sehr geliebt, lieber Onkel. Der Wolfgangsee, das schöne Salzkammergut bergen für mich so sonnige, frohe Erinnerungen Ich nahm es mit, als ich das letzte Mal daheim war." Sie standen noch immer, zusammen plaudernd, vor dem Bilde,^ a^s Mizzi Hochlehner schüchtern mit einem Taiblett ins Zimmer trat und geschickt den zierlichen Teetisch herrichtete. Reinhold Thurm trat plötzlich zu ihr, und indem er mit der Hand ihr Kinn empcrhob, sah er ihr freundlich, gütig in die Augen, und sagte: „Du bist ein braves, blitzsauberes Mädel, Mizzi. Deine Herrin hat mir viel Gutes von dir erzählt, und weil du so fein über alles wachst, sollst du auch vcn mir eine Belohnung haben." Bei diesen Worten schob ihr der alte H^rr einen größeren Geldbetrar für immer das Recht auf eine neue Liebe versagt, wenn sie ihre Pslicht heilig und' ernst ansah. Carlotta Älnker nahm den Ber zicht auf eigenes Glück als Sühne für ihrs Schuld auf sich. „Lumpenkerl! Oumpenferl!" murnrelt« T^rm oin über das andere Mal vor sich? hin. „Sitzt jetzt bereits vielleicht wieder fidel im ,GrÜnen Pinsel', der Malefizkerl, sder gar im Boudoir einer leichtsinnigen Frau. Hätte es ihm doch eigentlich nicht zugetraut,, nach der großen Reue, die er d^als in jener Nacht zeigte." Reinhold Thurm war über Hannes FürstS Schlechtigkeit völlig aus dem Gleichgelvicht gekommen, und am liebsten wäre er jetzt sogleich wieder nach München zurückgekehrt^ um ihm die Meinung zu sagen. Aber Carlotta Dunker wollte ja von Han nes Fürst gar nichts mehr ivissen und hatte ihln streng verboten, ihm ihr Geheimnis zv verraten. So aß d^er alte Professor in heimlichem Groll und Zwiespalt mit sich selbst in seinem Sessel und grü^lte vor sich hin. Eigentlich war er sein Lebtag fürs Drauf-7?hen gewesen. Nur keinen Zorn hinunterschlucken, immer fest die Zähne gezeigt, war stets seine Parole gewesen. Freilich, hier stand es anders; hier konnte er nur damit den Frieden zerstören, den eine arme, verwundete Frauenseele gefunden hatte. Aber schwer, bitter schwer kam ihm das Stillsein an, und selbst die Zigarre, die er sich jetzt höchst umständlich anzündete, vermochte nicht sein bis ins Innerste aufgewühltes Gemüt zu beschwichtigen. Carlotta Dunker hatte inzwischen mit .Hilfe Mizzi Hochlehners das früher von Hannes Fürst bewohnte Zimmer im ersten Stock^verk für den alten Freurtd zurechtgemacht. Ein Helles Holzfeuer, daS lustig in dem kleinen Kamin prasselte und wohlige Wärme verlbreitete, machte das Zimmer äußerst gemütlich und anheimelnd. sFortlei^nnli kolatV ----------- > Kleinei' /^nieiqer ltinder unterrichtet Lehrerin in lllen Gegenständen nach bester Methode. Erfolg zufriodenstclld. Adr. Verw^ 7909 Gutsverpackituns. Schöner Besitz bestehend aus 44 Joch Wiesen u. 13 Joch Obst. u. Ge-mijsegarten, bei 9 Joch Weingärten. mit allen Wirtschaftsgebäuden, totem Inventar, in einer der schönsten Lagen im kroa tischen Zaqorien wird in Pacht ^eben. ?iötige Kaution 50-000 Din. Schriftl. ernste Erkundigun gen resp. Anträge unter „Guts-Verpachtung" an die Verw. 7813 Lehererin erteilt in den Ferien in Maribor an Bürger- und Mittelschüler lslowenischcn und serbokroatischen Unterricht. Erfolg sichergestellt Adr. 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