„/teihett, Widlst«», str ZUl».- «r t»S Sonntag, AO. Dezember RVSS. V. Jahrgang Die ..Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Areitaq. Preise — für Marburg: ganzjährig 6 fl.. halbjähug 3 fl.. vierteljährlg 1 tt. 50 k'. für Stellung int Haus monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig 3 fl., halbjähriq 4 A.. vierteljährig 2 fl. Die ein Mal gespaltene Aarmondzeile wird bei e»nmal»ger llinschaltung mit 10, beizwelmallger mit IS, bei dreimaliger mit 20 fr. berechnet, wozu für jede»malige Suischaltung S0 kr. Jnseraten-S empel;.duhr kommen._ Abonnements-Eintadung. Bei Beginn de« ntuin Zahret machen wir di« freundlicht Einladung l»r PrSnnmeration. PrAn««eratl»n»-Vret«. /tir Martmg moimMly 50 kr., «U Zufttllims i»'» Hau» 6» kr., «tt P»ß«»rst»d«»g »ierMjährig L si, halbjährig 4 fl.. ga«)jährig L fl Die Admtnistratto« der „Marburger Zeitung." Zur Geschichte des Tages. Die Einberufunst des Reichsrathts, von der verfas. s«»gstre«en Presse gefordert, wird von den Regierungsblättern nur schüchtern angedeutet. Soviel scheint jedoch auS Allem httvorzu^ehen. daß die Regierung den Reichsrath für die Länder diesseits der Lcitha auf Grund von Reuwahlen einberufen will, soivie daß lziebei das mit der gibruarverfassung gegebene Wahlgesetz zur Anwendung kommen soll, daß mithin alle Landtage diesseits der Lcltha neu gewählt nserden. unt» daß diese die Abgeordneten sür den RcichSrath zu wählen haben. Ein,m Prager Blatte zufolge ivürde bei diesem Anlaß eine BermehruNs, des Herrenhauses zn geioärtigen sein und unter Anderen aucd des Grafen Belcredi Borgänger. Präsident von Schmerling, zum Mitgliede des Herrenhauses ernannt werden. Ueber bevorstehende Aenderungen in der Zusammensetzung des Ministeriums sind die mannigfachst n Gerüchte ver-breitet; leider scheint ihnen zur Zeit noch jede thalsächliche Begründung zu fehlen. Das „Braunschweiger Tageblatt" bringt aus angeblich ganz zuver. lässiger Quelle Einiges über die Grundiuge des BersassungS-Entwurfes für den noiddeutschenBund; dieselben sollen unter Anderm Folgendes enthalten: „Nur Eine Kammer (Reichstag) mit btschlievender Gewalt, hervorgegangen aus dtM allgemeinen gleichen Wahlrecht, und daneben »in Bund srath. aus den Vertretern der einzel« nen Bundesregierungen zusammengesetzt, mit 47 Stimmen, von denen Preuß'N für sich allein 23 sül^rt. Sobald diese Verfassung vom Reichs» tag in unveränderter oder ament^irter Form angenommen ist — die Zu» stimmung der einzelnen Landesvertretungen tvird vorausgesetzt — wer« den mit den süddeutschen Staaten Verhandlungen behufs iljres Beitrittes zu einem neuen deutschen Bunde aus dieser Grundlage angeknüpft wer« den, so daß eS sich für diese Staaten ulso nicht M'hr um ein Recht des Einspruches, sondern einfach um das Recht der Zustimmung handelt." Daß in Betreff der Heranziehung Suddeutschlands irgend etwas geplant wird, geht auch aus einem Artikel der Prov. Korr. über die Aufgabe des Nordbundes hervor ; eS heißt in demselben nämlich: „Wenn nun ein Bund von 30 Millionen Norddeutschen aufgerichtet und darin ein fester Kern deutscher Macht gewonnen ivird. dann kann es nicht fehlen, daß auch die Beziehungen dieses Bundes zu den süddeutschen Staaten in Kurzem durch desondere Verträge erfolt^relch geregelt tverden und daß in naher Zukunft ein nationales Band so stark und wirksam »vie nie» Mals zuvor qanz Deutschland umschlinge." Me Rachrltytru üder die Verhandlungen der italieni-schen Regierung mit Rom l mten nicht günstig; selbst die halb-amtlichen Florentiner Blätter müsien zu»,eben, daß vorderhand auch noch nicht der leiseste Schein eines Zugeständnisses erlanj^t wurde. Wie der „Köln. Ztg." aus Florenz geschrieben wird. beklatUe sich der Papst wiih. rend der Audienz bei Tonello darüber, „daß man", iv'e er sagte, „die Bischöfe bloS zurückberufen Hab,, um sie zu Zeug<^n der Äinzietiung der KirchenMter zu machen." Der italienische Unt ro 'Nvler ließ das Gelv'tter ruhig über stch ergelien und wartet nun das Wcitere ab. Die päpstliche Rtgirrung ist in Verlegenheit, denn sie kann die ihr gebotenen Zujteständ-Nisse nicht einmal zurückweisen. Kardinal Antouelli hat bei der ersten Zusammenkuiift mit Tonello seine tible Laune g'r nicht zu verbergen gesucht und unter Anderem heivor^lehoben. „der P.ipst tiabe nicht gewünscht mit Italien neue Unterhandlungen anzuknüpfen, und daß letzte, res sich ihm anfttedrungtn hche". Man »vird aber wahrscheinlich doch zu solchen Verabredungen sich bereit erklären, ivelche durch die Verhält- Aus der Zliuiterfluke. von ^«gnstt tzer». Il Die Geschichte eines Mädchens. War bisher mein Streben in meinem Wirkungskreise immer nur von recht erfreulichen Erfolge» begleitet gewesen, jo machte doch ein Fall, bei dem meine Hilfe leider zu spät kam. eine recht traurige Ausnat»me in meiner Erfahrung. Es ist. was ich hier erlebte, nach meiner Ueber-zengung sür die Erziehung von hoher Wichtigkeit, und darum ivohl Werth, ausführlicher mitgetheilt zu werden Es tst die Geschi^te eines Mädchens, tvelches. — ein trauriges Beispiel sittlicher Verwahilosung! — in dem kurzen Zeiträume von kaum einem Jahre die Bahn der Ber-brechen so schnell durchlief, daß man saqen konnte, das Kind trat nu» aus der Schule, um tn das Zuchthaus überzugehen l Ich hatte unter meinen Schützlingen eine Mutter mit vier Kindern. Der Bater der Familie ivar den Seinen frvde durch den Tod entris's n worden, und der Mutter blieb so die Sorge für die Ihrigen allein über, lasse». Da dieselbe von Morgen bis Abend und meist auch des Nachts vom Hause fern tvar (sie versah das Geschäft einer Aufivüscheriu in einer Sffentlichen Wirthschaft). so waren auch die Kinder b s zu meinem Be kanntwerden mit ihnen, in Absicht auf ihre Pflege und Entivickelung gau» sich selbst uud dem Zufall überlasse«. — Das älteste Kind iv.,r zwölf, das jüngste sechs Jahre alt. als ich in die Familie eintrat. Alle Kiuder trugen das Gepräge der Verwahrlosung an sich, am meisten aber zeichnete sich hierinnen Anna, die Aeltefte. aus. Anna war ein so eigentbumliches Mädthen. daß ich lauge Zeit be-bednrste. ehe ich ein Nares Bild ihres Charakters gewinnen konnte. Ihr Aenßeres so wie ihr ganzes Wesen «achte zuerst den Eindruck großer Dummheit, und ihre eigene Mutter beliauptete. das Kind se> blödsinnig was aber durchaus nicht der Kall war. Denn wurde mau näher mit ihr bekannt, erfuhr man ihre große Grsch cklichkeit, fast möchte ich es Talent nennen, im Lügen, so konnte man i^r einen hohen Grad von Verstand, sthütitlkeit nicht absprechen. Sobald es nur galt, sich durch irgend welche !^^ü,;e der Gefahr der Strafe zu entziehen, so wußte das Mädchen sofort eine ganz verwickelte Geschichte sich zusammenzustellen und darinnen die Lüge so zu verhüllen, daß man die Wahrheit oft nur Mit der größten Anstrengung herausfinden konnte. Aber auch noch eine andere, iveit schlimmere Ei.tensch'ft lernte ich bald an ihr kennep. und dies war ein entschieden ausgesprochener Hang zur Grausamkeit. So h.itte sie eines Ta^teS einem Sp rlin.t die Krallen und Flügel abgesiznit-ten, und ich kam dazu, als sie nach dieser Handlung mit dem Ausc^rucke des größten Wohlbeliag u» zusali. ivie daö so »^em'rterle Zt»ier sich im Stauve »vand! Spiel e sie mit ihrer kleinen Schwester, dann ivar das Spiel geivöhnlich „Köpfen" oder „Wundaizt". lvie sie es nannte, und auch dier iv^ir ,s merklvürdit,. mit iv'lcher wahren Wollust sie durch ihre Pliantasie die schmerztiaflesten Oper.'tionen sich vor di" Seele führte. Dltse Neijiung. immer in Bildern de'' Grausamfeil zu linstellen. Ihr Selbsi^^espräch dabei verrieth mir dann, daß sie unter den ^aitoff ln btseelte Wesen tlch vor« stellte, welche sie in der Reidenfol .e. wie sie vor ihr stünden, mirden müsse. Jnk^em sie nun die Eine s älte. schilderte sie zugl'ich. die nächst-folgtnde anredend, in gräßlicher Ausführlichkeit die Qualen, die beim Geschlachtetwerden zu erleiden s.ien. Lmge blieb mir dieser erschreckliche Hang unerklärlich, bis endlich eine noch streng re Beobachtung mich dar« über aufklärte. D s Mädchen war im höchsten Gra^e j nem Verderb-lichen Umgange mit sich selbst ergeben, der zum Sch«ecken d.r Familien und Schulen, in der Entwickelungsgeschichte so vieler Kinder eine ge-heimniß- und bedeutuNl^svolle Rolle spielt! Mit der hirr angedeutete», physisch und moralisch gefährlichsten i^wohnh it im engsten Zusammen-hange, besser vi lleicht aus dieser erst entstanden, ertvies sich Aunas Neigung zu gräßlichen und gra»samen Bildern und Handluagen. Nachdem ich diese traurige G ivißheit erlangt tiatte suchte ich i» dem Mädchen die Ah»u»g z» erwecke», daß ich um ihr Geheimuiß wisse. Z» diese« Zwecke nisse geboten werden und für beide Länder gleich unentbehrlich sind, z. B. eine Verständigung bezüglich des Postwesens, der Zölle u. s. w. — Wie man der „grance" Mfldet. ^besteht der HM-,darauf, daß daS italienische Parlament die Ertlcmlng.'Äom sei die Hauptstadt deS König« reiches Italien, zmückuehme. Sorget, für Weib «nd Ktud Marburg. 29. Dezember. Ditier Mahnruf gilt Allen, welche durch gesetzliche und natürliche Mndt verpflichtet, nlS Ehemänner, als Bäter strebkn sollen, ihre Lieben vor Temüthigung und Roth zu sichern. Das Land kennt die Sorge für WMen und Waisen nicht: die Armenpflege in der Gemeinde beginnt erst sich zu entwickeln — und wäre sie auch hcute schon im Stande, ihrem Zwecke vollkommen zu genügen, so verbieten doch sPslichtbewußt' sein und Mannesstolz, eine Last Anderen aufzubürden, wenn man nicht zuvor die eigene Kraft — und war' es die leßte — versucht. Gatten und Väter lvünschen, ihre Hinterbliebenen möchten in dank' barster Erinnerung der Todten gedenken — ehliche Treue und Kindes-liebe noch über daS Gral) hmauS fortdauern. Dies wild geschehen, wenn der Lcbende durch die That gezeigt, daß er dieser Liebe würdig ist. Wo der Einzelne vergebens ringt, müssen Gleichverpflichtete. Gleichgesinnte sich zusammlnschaaren und sie werden gemeinschaftlich an s Ziel gttaMN. Am 2. Jänner wird die Jahresversammlung deS „Krankenvereins" abgehalten. Der Berein zälilt dreihundertfünfzig Mitglieder, und darunter beßnven fich neunzig uMerstüßende: das Vermögen — bei der hiesigen Eparkafse nutzbnitgend angelegt — hat den Betrag von fünftausend OölbM bereits überstiegen. Wir machen den Borschlag, diesen Berein zu erweitern und auch die Unterftiitzung van Witwen und Waisen als Zweck desselben zu setzen. Sine^ocheneiMage von z. B. zehn, zwa^ig oder dreißig Kreuzern, die bei Mitgliedern über fünfzig Jahren um'sDoppelte erhöht werden müßte. HÄtte jur Folge, daß die Witwe oder Waise des Einlegers monatlich! vier, acht oder zwölf Gulden . . . bezieht. Diese Unterstützung würde aufhören, sobald die Witwe fich vcrehlicht, oder die Waise das achzehnte Libialßjahr'vollendet. Schon bei der Gründung des Vereins im Jahre 1861 war beab-sichtlgt, die Unterstützung auf Witwen und Waisen auszudehnen; aliein die betreffende Bestimmung wurde von der Regierung auS dem Entwürfe der Si»tzungen gestrichen und der Plan seither nicht wieder aufgenommen. Da unsere Verivaltungsbehördeu nicht, wie die Richter zur Aufklä-rung der Parteien es thun müssen, die Sntschcidungsgründe ansühren, so kennen wir dieselben nicht, und müssen auss Errathen uns verlegen. Möglich, daß die Staatsbehörde wenig Vertrauen hatte, daß sie an der Lebensfähigkeit des Vereins zweifelte: vielleicht schien ihr die Fassung des Entwurfes eine willkürliche Auslegung ju begünstigen. Nun aber hat der Berein die Hoffnungen seiner Stifter selbst übertroffen: die Zahl der Mitglieder hat sich vermehrt, das Vermögen ist so beträchtlich, daß die fragliche Erweiterung dtS Bereines sicher auf die Genehmigung der Staatsbehörde rechnen darf, wenn anders die Satzungen der bündigen Strenge des RechtSbegriffes entsprechen. gebot ich ihr, sobald ich die Abirrung ihrer Gedanken von der Arbeit bemerkte, einige Mal im Zimmer auf- und niederzugehen, ohne ihr jedoch den Grund hiervon zu sagen. Ich erreichte damit in Kurzem meine Ab-ficht vollkommen. Anna fühlte sich erkannt und hütete sich wohl, in mei-ner Gegenwart sich zu vergesse«. Als ich dessen giwiß war. benutzte ich die erste Gelegenheit zu einem vertrauten Gespräch mit ihr, und auf ihre Zuneigung und Liebe vertrauend, versuchte ich in einer hier näher nicht zu erörternden Weise sie über die Folgen und die sittliche Bedeutung ihrer Gewohnheit oufzvflaren. Ich schloß dann mit der freundlichen Mahnung, fich mir offen zu vertrauen. Anna war durch meine Worte tief bewegt worl^en und erschloß mir vertrauensvoll ihr Inneres. Ich vernahm hier Bekenntnisse, die mich mit Schrecken. Furcht und Mitleid zugleich erfüllten. Unter Anderem sagte sie: „Wenn ich mich vert^angen Hobe, dann ist mir es immer danach, als müsse ich beten od»r etwas recht Böses thun." Ich bat sie. mir sür Letzteres doch ein Beispiel zu erzät, len. Ivorauf sie erwiederte: „Einmal, wo es auch pescbeh'N war. wollte ich dann gern meine kleine Schivester, mit der ich allein war, mit einrm Messer erstechen, etber da kam gernde Meine Mutter noch Haus." Dieses eine Beispiel genügie mir. um die Gefohr zu erkennen, in welcher in jeder Beziehung tie Gtfchwlster in der Nähe Annas schivebken und brachte mich zu der Ueber^eugunj^. es sei zum Schutze derselben dringend notbwendig. daß das Mädchen c>us dem Hause entfernt werde. Da nun dies zu bewerksteUigen melne 5hätigkeit allein nicht ausreichen konnte, und 'andere Hilfe >m Hause selbst mir mangelte, so theilte ich mehreren Personen von Einfluß die mir bekannt gewordenen Thatsachen mit. knüpfte daran meine Befürchtungen für die Zukunft des Mädchens und bot. dos MädchsN in irgend welche öffentliche Anstalt unterzubrin-gen. wo sie gehörig überwacht und gebesseU werden könne. Doch so viel ich «ir auch Mühe gab, immer und überall wurde mir die Antwort zu Zdeil, daß es sür solche Fälle keipe besonderen Anst.ilten gäbe, nnd daß «»r. wen» zugleich ein Diebstahl, oder sonst ein anderes größeres Ber-gehe» vorliege, da» Mädchen in eine Besserungsanstalt gebracht werden könne. Mu der größten Brsvrgniß sah ich jetzt i» Anno's Zukunft, «nd diese vesorgniß steigerte fich noch, als das Mädchen nun der Schule ent- Der Laltdtag und die laudwirthslhastliche»! Jlltereffeu. I 6l. k. Die Landstube ist geschlossen, und soll sich der gesetzlichen Thätigkeit erst.dann öffnen, wenn die Wähler Gelegenheit gehabt, nach sechs Jahren zum ersten Male wieder durch die Stimmabgabe ihre indirekte Mittvirkung an der Regierung auszuüben. Gerade in Unterfteiermark dürften die Wahlresultate von um so größerer Bedeutung sein, weil die Erfahrung zeigen wird, ob jene Schmer-jenSschreie wirklich Bestätigung sinden, welche zwei Abgeordnete als Wünsche der Bevölkerui^g stets — fruchtlos — ertönen ließen. Wir können in dieser Richtung ohne einen Rückblick auf die bishe-rige Thätigkeit unseres Landtages kaum zu begründeten Schlüssen gelaN' gen, und wollen zur Orientierung hier ein Schriftstück mittheilen, welches vom Central Ausschuß der Landwirthschasts-Gesellschaft an den Landtag gerichtet wurde ; dasselbe lautet: Hoher Landtag! Die Entscheidungen der hohen Versammlung in Landeskultur-Ange-legenheiten sind sür die Landwirthschast Steiermarks von so bedeutender Wichtigkeit, daß der gefertigte Central Ausschuß, als Organ jener Vater-ländischen Gesellschaft, w.lche sich die möglichste Hebung der Landeskulwr zur Aufgabe gestellt hat, nicht umhin konnte, die Erwägung der Frage: ob eine spezielle Vertretung der agrikolen Interessen am Landtage ange« strebt werden soll in Berathnng »u ziehen. Schon die 38. allgemeine Versammlung faßte den Beschluß: „Da von einer großen Anzahl der Filialen der dringende Wunsch ausgespro-che» wurde, die Landwirthschasts-Gesellschast möge gleich den Sandels' kämme rn ihre Vertretung und zwar durch drei Abgeordnete im Landtage finden, so ermächtigt und beauftragt die Berfammlung den Central-Ausschuß, die erforderlichen Schritte in diefer hochwichtigen Angelegen-heit zu unternehmen." Die geschäftliche Behandlung dieses Beschlusses, sowie der gleichlautenden Anträge der Herren Filial-Aligeordneten Wokuschegg und von Feyrer in der 4l.. 42. und 43. allaemeinen Versammlung verzögerten leider bisher die Entscheidung dieser Krage; während der herannahende Schluß der ersten Legislaturperiode, und die aus Anlaß von Neuwahlen bereits in Erwägung gezo genen Aenderungen der Landesordnung und Landeswahlordnung e< wünschenswerth erscheinen lassen, daß auch der vorerlvähnte Beschluß noch in dieser Session vom hohen Landtage in Berathnng gezogen iverden möge. Der st iermärkischen Landwirthschasts-Gesellschast, obwohl ein freier Verein, werden von Seite der Regierung sowie der Landesvertretung in land- und volkswirthschaftlichen Fragen Gutachten abgefordert, welche beweisen, daß selbe zur Vertretung der Landwirthschast als eben so berufen betrachtet w rd, wie die Handels« und Geiverbekammern für die Interessen der Industrie und des Handels. Eine solche Gleichstellung in der Pflicht, bedingt aber wohl auS Billigkeitsgründen auch eine Gleichstellung im Rechte. Fänden die agrikolen Interessen ihre gesetzliche Vertretung durch ein eigenes Ackerbauministerium und Agrikultur Kammern. so fielen natürlich diese Aufgaben nicht in den Wirkungskreis der Gesellschaft; dafür aber iväre der nöthige Schutz durch die Organisation der Kammern gewährleistet. Die traurigen wirthschastlichen Verhältnisse unseres Vaterlandes erheischen einen gewissen gesetzlichen Schutz für Bodenkultur. Handel und Industrie, und leider ist in der Gewährleistung dieses Schutzes jene Grenze nur zu bald überschritten, jenseits welcher stets einer dieser wachsen war, und die Mutter mit Ungeduld eine Gelegenheit suchte, sie aus dem Hause unter fremde Leute zu bringen. Bald fand fich auch eine solche Gelegenheit, und Anna kam als Kindermädchen zu einem Ziegeltibesitzer. Durch diese Lebensveränderu^ »var fie aber nun auch meiner Aufsicht und Fürforge entzogen. Meine schlimmen Ahnungen sollten sich bald erfüllen; denn nicht lange nach ihrem Fortgänge von Dresden entfernte ein tranriges Ereigniß Anna aus dem Hause ihrer Herrschost. Wenn nicht durch ein Vergehen ihrerseits (was nicht ermittelt werden konnte), so doch unter ihrer Aufsicht, war das ihrer Fürsorge übergebene Kind von dem Ziegelboden herabgestürzt und hatte dabei bedeutenden Schaden gelitten. Ich benutzte diesen Borfall, um abermals an verschiedenen Orten auf die Nothwendigkeit hinzuweisen, daß dieses Mädchen, um noch größeren Unglücksfällen vorzubeugen, unter sorgfältige -Aufsicht genommen werden müsse. — Doch abermals vergel»lich; mir ward die Antwort, man könne ja für ihre Verschuldung an jenem Unglücksfalle keine Zeuaen bringen. Anna vermiethete sich hierauf als Gänsemädchen auf's Dorf. Aber auch hier war ihres Bleibens nicht lange. Sie legte in der Scheune ihres Herrn Feuer an, und ward nun zur Besir»,sung der Obrigkeit überliefert. Hi«r gestehe ick offen, daß ich fast froh war. daß endlich einmal ein Bergehen des Mädchens von der Art war, daß fie dadurch fozufagen der Polizei selbst in die Hände lief; denn ich glaubte, es werde von nun ab ein strengeres und wachsameres Auge auf fie gerichtet, «nd fie nun in eine Btssernngsanstalt untergebracht werden. Leider aber sollte» auch diesmal meine Erwartungen getäuscht werden, denn schon nach einigen Tagen war Anna wieder in Freiheit. Auf meine deshalb eingezogene« Erkundi,Zungen ward mir der Bescheid: „Weil Anna in de« mit ihr angestellten Verhören auf die Frage nach dem Gruude oder die Abficht, die sie zum Feuerlegen bestimmt hätten, keine andere Antwort gegeben habe, als: es sei ihr rnr so gewesen, als müsse fie es thun, und als saqe ihr Jemand, daß fie Feuer anlegen solle.- so müsse man fie als geisteskrank erklären " Und so kam sie in das Dresdener Stadtkronken-Haus, wurde daselbst knrze Zeit ärztlich behandelt, dann als genese« wie' der entlasse«. Zweige eben'mehr benacbtheiliflt wird, als man den andern zu nuhen wünAte. Ist nun der Landeskultur nicht dieselbe Berechtigung eiNj^e-räumt, wie den anderen Zweigen der BoltSwirthsch'ft. so ist eS immer nur einem glücklichen Zufall zu danken, wenn die Entscheidung nicht zu Ungunsten der Abwesenden ausfällt. ... ^ Hat nun dieses ungleiche Berhältniß schon seine Geltung für die Unterordnung der Bodenkultur und deS Handels nnter dasselbe Ministerium, welchem für Interessen Vertretung berufene Kammern und gedul-dete GescUschaften zur Seite strl»en. so wird der gänzliche Mangel berufener Vertreter im Landtage um so fühlbarer, wätzrend den Handel» tammern durch besondere Abgeordnete ihre Mitwirkung zugestm Die Abgeordneten dcr Landgemeinden und deS Grohtlruiidbesitzes können süglich nicht als ein Ersol^, für eine Vertretung gelten, we^e unmittkl^r von den Jntereffentcn der Bodenkultur gewälilt worvcn. Da die jetzigen Wahlkörper eine Gesammtvertretung aller Interessen ihreS Wahlbezirkes im Auge haben, und überdies meist die politische Eignung des Kandidaten als Hauptmotiv ihrer Stimmabgabe gelten lasten dürften, so bleibt eS jedenfalls de»n Zufall anhcimgesteUt. ot» auch die Landeskultur als solche am Gewählten einen Anwalt findet. ES ist nicht in Aiirede zu stellen, daß die erste Legislaturperiode keine besonderen Anlaste bot. den Mangel einer speziell berufenen B r-tretung empfindlich fühlbar zu machen; aber jedenfalls läßt i,ch behaup-ten daß die Bemühung manches Herrn Abgeordneten fi»r die lvadreu Bedürfniste der Landivirthschaft von befriedigenderem Erfolge gewesen wäre« wenn daS HauS ja ihm den berufenen Vertrauensmann der Jntere'ffenten. und nicht den Vertreter seines Wahlbezirke» er-blickt hätte. Es läßt sich nicht in Abrede stellen, daß die Abgeordneten der HaudetSkammern. der Universität und der Kirche nicht nur den Zweck haben, den betreffenden Snteresten eine Vertretung zu gcwähren. welche nicht der zufälligen Anwesenheit eines Snchverständigen überlassen werden soll sondern auch um der Gesammtvertretung Gelegen hrit zu geben, sich über die Wünsche und Bedürfnisse des Handels und der Kultur durch eine spezielle hiezu beruftne Stimme zu in^rmiren. Liegen nun keine Gründe vor. die Bes ttigung dieser vorerwähnten Bevorzugung anzustreben, so erscheint die Gleichstellung der Landwirth' schaft. als der Hauptquelle der Stru-rkraft deS Landes, durch Geivährung einer speziellen Vertretung sicher eben so gerechtfertigt. So lange der LandwirtljschaftS-Gesellschaft alle in daS Bereich einer VodenknlturKammer einschlägigen Geschäfte zugewiesen sin^ und die dieSfälllgen Eingaben und Gutachten als eine bcruf ne Stimme der Interessenten gewürdigt werden, kann dieselbe auch nur als jeneS Organ betrachtet werden. auS dem Vertreter in den Landtag zu wählen ivär,n. um der Bodenkultur dieselbe Wahrung ihrer Bedürfnisse zu sichern, ivie dem Handel und der Industrie. Sollte diejer Wunsch mit dem Bedeut n abgelehnt werden, daß der Beitritt zu einem freien Verein nicht die Gewähr leiste, daß selber auch alle Elemente in sich vereint und seine Aeußerungen nicht nur der AuS' druck einer zufälligen Partei seien, so müßt.» dieselben Zweifel getien die Giltlgkeit der übrigen Bestrebungen und Gutachten G ltung haben und er chiene die LandeSknltur eigentlich ohne jede berufene Vertretuiig. die doch nothwendig ist, wenn daS Handelsministerium durch daS ein-seitiae Drängen der Handels- und Geiverbekammern nicht zu Entsch ie-Hungen bestimmt werden soll, die unbedingt zu Ungunsten der Boden- kultur ausfallen. . Ein weiteres Bedenken gegen die zufällige Vertretung der Landes-tultur Fragen durch Abgeordnete der Landgemeinden und des Großgrund Nach diesem genannten Ereigniß vermiethete sich Anna abermals alS Kindermädchen. Ich vernahm diese Nachricht in der Familie mit banger Besorguiß. denn ich fürchtete alles Schlimme, so lange ich daS Madchen fich selbst überlassen wußte. Wie traurig sollte sich auch diesmal meine Befürchruug bewahrheiten. Anna legte in Kurzem durch eine noch stireck-lichere Handlung vor der Oeffentlichkeit selbst Zeugniß für ihre Gefähr-lichteit ab. ES war im Sommer 184S. alS der Dresdner Anzeiger einen arauenerregendeu Vorfall meldete. Durch ein Kindermädchen waren in einer Familie in einer Vorstadt an zwei kleinen Kindern verschiedene Grausamkeiten verübt worden. Dem ältesten dritthalbjährig n Kinde ^utr das Mädchen Blumenblättfr und Insekten in Augen. Ohren und Na?e gestopft, vermittelst eine« Messers ihm unter die Nägel der Hände uild »üße gestochen und am Nabel geschnitten, und dazu noch am ,;anzkn Körper eS blau geknippen. Dem kleinen, noch nicht zweijähris^en Kinde hatte aber die Unmenschliche daS Bein über der Wiege zerbrochen. Ein banges Gefühl ließ mich sofort die Thäterin alinen. Ich gini^. «m mich selbst zu überzeugen, in das Haus des ttNj,lück5. lttß mir die Kinder entNeiden. und salj die traurige Wahrheit deS sk^erichtek^. den Mitleid erregenden Zustand der Kinder ; — und die schreckliche Thätenn war abermals keine Andere, als Auna l — So viel deS Un^^lück» ober mußte fich erst ereignen, ehe dieses Mädchen durch Entziehung ionr Freiheit unschädlich gemacht wurdel — Sie kam nun. wle dieS Nichi anders zu erwarten ivar. in ernste Untcrsuchung Während ihrer Untersuchungshaft besuchte mich Herr Hofrath Dr. von S.. um sich von Mlr über die Gefangene einige Notizen zu erbitten. Nachdem ich dem Herrn Hofrath meine Ansichten über den Austand des Mädchens entwickelt hatte, bat mich derselbe, mit ihm selbst in da-Gefäuguiß de< MädchenS zu gehen, um gemei.'schaf'llch e,n Verhör mit ihr vorznnehmen. Und hier sei nun zum Schluss. dieieS tra«r!„k» Erei^^-uiffes gesaqt. daß bei jenem Verhöre meine «usicht von dem Zi^tande des Mädchens die vollste Bestätigung fand. Nach ihren Zngtstandnisien »aren alle von ihr verübte» grausamen Handlnngen die nächste» ttanri- bestßeS ist in dem Umstmde zu suchen dab oft lokale Rücksichten jeneS Bezirkes, den er vertritt, einen Abgeordneten, welcher Eignung und Porliebe für die Vertretung der Landeskultur besäße, verunlaffen. der Dcbatte ferne zu bleiben, oder wenigstens nicht seine ganze Kraft für die Interessen der Landwirthichaft in der Weise einzusetzen, wie er eS sicher als ausschließlich beruf ner Vertreter derselbeii thun »vürde. Nur Abg ordnete, »velche auS einer alltzemeinen Versammlung dei? Gesellschaft, also von den Abgeordneten aller Filialen deS Landes, für die spezielle Verlretun.; der landivirthschaft berufen sind, werden dem tiohen Hause die Garantie bieten, dav der von ihnen festzuhaltende Standpunkt wirklich jener ist. der den Gütischen und Bedürfniss n des Laa.^e» entspricht und nur solche iverdm auf die Beschlüsse so einzuwirken wissen, wie eS für die Pflege und daS Gedeihen der Landivirthschaft nothwendig ist. Solche Abgeordnete werden, mit B iseitesetzung jeder NebenruckM-ten. die Forderungen der Landivirtl^schaft bis auf daS Aeußerste zu Verth idigen ivissen. während^ erst durch die Debatte dieselben auf jeneS Maß zurückgeführt werden. ivelch.S mit Rücksicht auf alle Nebenumstünde ein.,eliallen iverden muß. Bisher ivurden die Forderungen für die Landeskultur Meist schon zu sehr unter dem Drucke der Nothlage auf ein sehr bescheidenes M.»ß beschräakt. ivähr^nd der holie Landtag nicht immer in der Lage gewesen se n dürfte, auf diese Verhältnisse Rücksicht zu neltMen. In der Geivährung deS ReHteS. eine selbständige Vertre-tung ivählen zu dürfen, kann daher der gefertigte lLentral-Au-ichuß keine Bcschränkunli deö fteien Vereins, sondern nur die unbedingt nothwendige < »leichstellnng der Landwirihschast mit dem Handel uns Industrie er« blicken, welche dnrch die Ab.zeordneten an d.n gesicherten Stelleu deS unverkümmert freien Wortes Gelegenheit siadet, ihre Interessen zu wahren. ^ Die Debatten über volkSwirthichaftliche Frageu in den letzten allge-meinen Versammlungen h -ben deutlich beiiiiesen. »vie g«fährlich eS wär^ die Ansichten einzelner Mitglieder der Gesellschaft, welche zufällig auch Mitglieder der LandeSvertretnng find. alS jene der Majorität der Ge-fellschaft. als biSher einziges Organ der Landwirthschaft. zu be-trachten. Die verschiedeneu Kulturgattungen und Bodenverhältnisse deS Over' Mittel- und Unterlandes dürften aber auch in einem Einzigen Vertreter nicht einen vollkammen ausnich nden Anivalt für alle Beditrsnisse finden und eS erscheint die ausreichende Wah ung all e Interessen erst dann gesichert, wenn die Mäglichkeit gebotea ist. jedem dieser drei LandeStheile eine speziellere Vertretung zu geivähren. In der Eentral-AuSschaß Sitzung vom 3. Dezember favte daser die Versammlung einstimmig den V schluß, an den hotien Landtag die Bitte zu richten: „Derselbe ivolle jene Modifikationen der Landesordnung und LandrS oa »lordnuag beschließen, tvelche der k. k. steierm. Landivirtvschafts Gesellschaft. alS bisher einzigem O'gan. in Wahrung der Bodenkultur Interessen daS Rechk gewähren, in der allgemeinen Versammlung drei Abgeordnete als Vertreter iu den Landtag ivählen zu dürfen." Marburger Berichte. (Xegetthoff-Straße.) Der Vürgermeister. Herr Andreas Tappeiner, bat folgendes Schreiben empfangen: London am IL De-^emder 1866. Hochwohlgeborner Herr! Der in Ihrem geschätzt»n Schreiben vom 7. Dezember mir mitgetheilte Wunsch der Gemeinde-Vertretung meiner Vaterstadt, eine der Straßen Marburgs mit m inem Namen zu benennen — ist mir ein neueS ZeUtzni« warmer Theilnahme gen Folt,en ihrer Hingebung an jene unnatürliche beklagenSwerthe Ge-wobnheit geivesen. So viel mir bekannt geivorden. ist da» Mädchen »n der Korrtktionsanstalt zu W. bis zu ihrer Mündigkeit untergebracht worden. Vom Mchertisch. Max Wirtb s „Deutscher Gewerbstalender für 1867". 2. Jahrgang. Weimar. Druck und Verlag von F. V. Voigt. Reichhaltig und praktisch ivie vorilieS Jahr ist M^L Wirth's Ge-werbek'lellder auch Heuer. Durch die HerauS^jabe desielnen soll dahin gearbtitet weld.n. dm Giverb treibenden alleS geistige Werkzeug in die Hände zu liefern, durch daS er im Sturm der Konkurrenz b stehen und zu neuer Blüte sicy ernporarbeiten kali»; und diese Richtung ist redlich und gewistenhast ein^iehalten. Die genaue, von treff ichen Holzschnitten unterstützte Beschreibung der Werkzeugmaschinen, soivie die zadtreichen technischen Mittheilungen werden jedem Leser auS dem Geiverbcstande willkommen sein. Die industriell.» Aufsätze sind sür j den Gel'ildrten belehrend, Einzelnes darin neu und überraschend. M.hrere große Werk-zeug-Maschinenmeister. darunter der z - Papa iN Ungarn geborene Zim-mermann. »Verden unS in Wort und Bild vorgesührt. Für die Unterhaltung sorgen zwei Novellen. Eine derselben. auS der Feder Grrstä rrsuche Euer Hochwohlgeborcn. meinen Landsleuten die Gefühle meines aufrichtigsten Dankcs auszudrücken für ihre mich sehr ihrende Absicht, zu deren AüSführunj^ ich mit Stolz mrine Zustimmung gebe. Empfangen Enir-Hochwohlgkboren die. Bersicheruni^ meiner auSqkzcichneten Hochachtung. Wilhelm v. Tegetthoff w/p. Rize-Admiral. tSchaubühne.) Emil GirardinS: „Die Schuld einer Frau" bewegt sich nicht in dem ausgefahrenen Geltise der gewöhnlichen Bülznen-dichter: Handlung und Sprach, fkss?ln die Zuschauer t^leichmävig und befriedigt zumal die Lösnng deS Knotens in hohem Grade. Die Auffüh-rung ditse» Werkes am 27. Dejember erlaubte unS leider nicht der Borzüge desselben froh zu werden. Muffen wir vor Ällem Herrn Starei (Henry Dumont) sür seine lebenswahre und mahhallende Darstellung das gebührende Lob ertheilen und anerkennen, daß Fraulein Hybl. den Eharakter der „Madame Larcey" unübertrrfslich wiedergab — so dürfen wir nicht verschweigen, daß Spiel und Sprechweise dcr übrigen Mit» wirtenden auch die genügsamsten Zuschauer kalt ließ n. (Wein.Diebstahl.) Am 23. Dezember wurden beim Grund-befiher Rerath in Gruschenberg (Pfarre St. Jakob) von mehreren Die-den die Kellergitter ausgehoben und drei Eimer Wein gestohlen. Die Gauner hatten daS Geschirr mitgebracht. Nach VerÜbung der Th^'t begaben sich dieselben zu einem Nachbarhause und lagerten hinter einem Gebüsch. Die Grundbefitzerin Frau Raisp. die um ü Uhr Morttns zur Kirche fuhr, bemerkte die Gauner und machte Lärm, worauf dieselbe» die Flucht ergriffen und den Wein im Stiche ließen. (Entdeckung) Beim Winzer deS Grundbesitzers Schwarzmüller in St. Margarethen wurde am 24. Dezember eine Knh entdeckt, die einem Bauer in tzchiltern gestohlen worden. Der Wmzer bcliauptet. er habe dieselbe gekauft. (Die evangelische Gemeinde) wird morgen Abends um 5 Uhr den Inhresschluh mit Predigt und Gesang bei entsprechender Be-lenl^tung der Kirche feiern. (Die allgemeine Versammlung deS „Kranken-Vereins") wird am 2. Jänner Abends um 7 Uhr in der Grub statt» finden. Tagesordnung? Rechenschaftsbericht und Wahl der BereinSleituag. Letzte Vvst» Der frühere e«altfche Mt«ifter R»ffell hat t« et«e« Briefe an einen »sterreichifeheu Mi«ifter die He^ell«»a der ve^aßstmß angerathen «vd die Geutsche« als die HauptftAtze des RetcheS bezeichnet. Der Krieg zwischen der Türkei »nd «rieche«la«d fchet«t ««-vermeiolich. Achthundert Areiwilliae, dar»«ter Viele Saribaldia«er, habe« in Tyra nach Kandia emgeschifft In Gpauie« wird ei« Staatsstreich befürchtet Die Gegner Zoljnso«s im Ha«se der «epräse«ta«t»« h«b»« ««die A«?lag»fnlehen.... 67.1ö ISSVer StaatS-Anlehen . . . 81.ö0 VankaMen.......71Z.— Herrschaste« werden zu kaufen gesucht. Reele Offerte an R. Schnch'S tomptotr: Graz, Hauptwachplatz Nr. 3ü8. _(UV Geschäftsberichte. Marburg. 29. Dezember. (WochenmarktSbericht.) Weizen fi. 6.80. Korn fi. 4.—. Gerste fl. 0.—, Hafer ft 1.70, «ukurutz fl. S.S5, Heiden fl. S.S0, Hirse fl. S.80. ErdSpfel si. I.Sö pr. «tetzen. Rindfleisch tr., Kalbkeisch SS kr., Schwem« sieisch luna 24 kr. pr. Pfund. Holz 18" st. 4.80, detto weich st. 3.1ü pr. Klaftn. Höh-kohlen hart st. 0.56, weich st. 0.40 pr. Netzen. Heu st. 1.S0, Stroh, Lager- st. 1.20, Etteu. st. 0.90 pr. Sentner. Pettou. 28. Dezember. (Wochenmaektsberlcht.) Weizen fl. 6.20, Korn st. 4.— «erste st. 0.-, Hafer st. 1.70. Kuturntz st. 3.40, Heiden st. S.-. Hirsebrein fl. 6.^ «rdäpfel fl. 0.— pr. Netzen. Rindfleisch 20, »albfleisch ohne Suwage 2S. Schwe»nfletsch juna 20 tr. pr. Pf. Holz LS" Hort fl. 8.—. detto weich fl. 6.— pr. Klafter. Holzkohlen hart fl. o.bS, detto weich fl. 0.40 pr. Netzen. Heu st. 1.1b, Stroh, Lager- fl. 1.—, Streu« st. 0.90 pr. Eentner. ___ DtM heuligm Blattt li'gt bei: Beruichniß der durch «b ^ nähme von EnthebungSkarten von den formellen Glückwünschen zum neuen Jahre und NamcnSfefte 1867 Befreiten. er heutigen Nummer liegt ein Probebogen des p?« RSSV bei. Die Friedrich Leyrer'sche Buchhandlung ladet zur Pränumeration auf diese beliebte illustrirte Damen Zeitung, laut dem angedruckten Bestellzettel, höflichst ein. (522 Preis in Loeo 1 fl. 67 kr. Mit Postversendung 2 fl. 10 kr. Kartills Restamatioll. Im Gnfthanse der Unterzeichneten werden von Nenjahr an Abo«. nementS auf MittagSkoft eröffnet und kann anch Frühstück, die Portio« zu 10 kr., fervirt werden. (UV Zu geneigtem Zuspruch empfiehlt sich A»«S ?chUchti«t Marburg 27. Dezember 1666. i Iu vermiethen ein geriiumigeS Magazin in der Stadt. Auskunft ertheilt Herr Holzer, TuchhLndler am Hauptplatz. D Montag den 31. Dezember 1666: (ü21 Allfaiß «ach Schliß dts Chenttts.__ A» der Filiale der I'lwtoxrÄpliie ^arisienn« von 8. VvNtmann in Marburg (Aichigs Zarten-^son) finden die AufnalMen jeden (474 vo« FrSH bi« Abends bct teder Witterung statt. schönste», weißes, unentzündlicheß und »»llstckndig g«»»chl»f«< »mpfithlt zum biHigfteii Preise » G»« » « öo«. ^Idvasberx'» 8«Iiii. 42S W. I>Lotto: Vluti» 4OS Heute Dienstag den 1. Jänner 1867: der Opernsänger Herren L. Mt»rtl»er (Tenor.) A HnUchtt »er grau Milltreiltk und de« Kiaviervirlnosen U. ?»ck. (Da» Programm ist nen.) (bZV A.,«« 7 >»r «»ttn Zl» »k,_ Obstbaum-Bertauf. Bon Aepfel. Birnen, Kirschen. Weichsel«. P flaumen »e. verschiedener edelster Sorten in schienen Hoch- und Zwerg Stämmen «erden beliebige Quantitäten zu den Preisen von 35 — 40 kr. ö.W. pr^lick hintan, aeaeben und ertheilt dieSfällige Auskunft über fsankirt« »«fragen daS Rentamt oder der Obergärtner zu Burg Schleinitz, Station Kra-nichSfeld. _^ Verloren wnrde ein Neiner Hnnd, MSnnche»^ von gelber garbe. glatt a« Leib, «i« eine« aschgrinen P>nischk»»f und schwarzer Schnant». »>t der Stadt' marke Rr. lS2 versehen, geht aZs den 5l«f „Pogatl^ Der Znftandebrmg'r beko»«t eine doppelte Belohnung. Rihere >>tk»nst i« Komptoir diese« Matte«.__(ö>^ VL« 26. )»>>>chl,> i»eriiti«lt. ^«r»tliokvr k»td«I>sr iu »Ilea g»«ol»lO0dtUodHv ItrAnkkoitev, «»weutnod «. ». A. von in I^atpiiU. 28. Lia »t»rIcOr v»»6 von Z»2 S«it«Q mit S0 »vHtomiiolivi» in — vi««s> Vuod, bs«ouä«r> »nknltekDtOr IN»« i>«r, i»t LortMAbr^ i» »liev Luvkd»a«IIuvU«n vorrRtdiU» »uod iv b«i L. voroIä»SoI»n, 8t«pk»a»st»t«l?r.S»4, iu ?ri»ss d« Xod»r. 28. - ver pvrnüoUobv Sodut» von I^urvvtw». »tklr. !'/. 2.24 kr. V» osusrilii»« HN«6«r «utsr I»»- tvväsn litola k«dl«rk»fte ^uiiiig« uvä 6i««O> v»od« läio übrievn» «v gserin^sr«» »obou »a vrKvnvs» m ttNsatlietisa LIiizttOi'v »nesbotsa >o voll« ÜRutsr, »iok vor rtuxzkunU »« ä— vov d«r»u»v»«b«Qo destslls» uöä bei Lmpf»nlr 6»r»uf 6»«» o» mit ärvoktsw »tsmpsl vvrsivsslt i,t; »«»»t l»t E» ^«» reekt« »teilt B sendet sei» natürliches Heiwee. fahren gege» Tnbertnlose anf grankoBriefe Herr Kr. Echlodt«a»« i» (489 rustleidendeu Elsenbahn-Fahrordnung fllr Marburg. «ach Vit«: «ach »ri«»: »bfghrt: « Uh: ZS Mi« yi^h. »bfahrt: S Nhr 14 «i». 7 Uhr » Nin Abend«. » Ntz, 4« «w. ««»»s. ».4 Villach: »bfahtt: » U», ArRH. Die ge«ischtei> ZSge vefketzn« täglich i« der »ach Nie«: Irieß: »fahrt: 1Z Uhr S4 Min. Mittag». Abfahrt: 1 Uhr 52 Mi». Mittags. Etlz»ß verkehrt von N»« »ach Teieß «nd »s« Te^ »«ch Wie» Dienstag, DO«»erstaG »»d Samstag. «ach «ie»: «ach Trie^ Abfahet: S Uhe 4S Mi». Mittag». Abfatzet: 1 Utze bZ MW MlttckßS. Dera»w»rt1icher NedaNeur.- Fra«z Wie»thaler. Dr»ck »nb Verlag va» Ud»ar> 3a»fchitz in MmtmA. Bo« de» formellen GlückwAschell zum neuen Jahre und NameuWe 18K7 jich Rllchbevallnte durch Abnahme von Enthebnngökarten, deren Ertrag str die Ortsarmen bestimmt ist, befreit, imd es wünschen dieselben ihren hochverehrten Freunden und Bekannten GlLck und Segen im neuen Jahre. Herr Heinrich Graf Brandis, k. k. Kämmerer. grau Josefa Gräfin Brandis, geb. Gräfin Kelserslieimb. Herr Ferdinand Graf Brandis, k. k. Kämmerer. Frau Sofie Gräfin Brandis, geb. Gräfin Fünfkirchtn Herr Roman Pachner, Handelsmann „ Alois E. v. Kriehubfr, GutSbes. ,, Othmar Reiser, t k. Notar. „ Dr. M. Reiser, k. k. Notarsubstit. „ Alois T. v. geyrer. OutSbcsitzer Frau Therese E. v. geyrer. Herr Franz Komajil, Amtsvorstand. „ J^ef Bancalari. Apotheker. itzrau Amalie Bancalari. Frau Th. Brauner, HausbesiKerin. „ Therese .«üster. „ Herr Josef Martinz. Handelsmann. „ Schnurir. Kiirschner. „ Michnel Jll,er. Uhrmacher. „ Wilhelm Geuppert. Handelsmann „ :^osef Stkrgar, „ Franz Bindlechner, Realitätenbrs. „ Kuftav Pirchan, Handelsmann. „ Friedrich Leyrer, Buchhändler, jrl. Mathlide L?yrer. »crr Fr. Heller. Seilermeister.. ' „ Johann Schwann. HandelSwann „ Auflust Thiel. Juwelier. ^ Ludwig AlbenSberg. HandelSm. Mau Marie Guttmann, HausbefiK. Luise Altman«, Herr E. Rauscher, stüdt. Beamter u.lHerr Franz Polae>ek. Schlosser. Realitätenbes. „ A. Stucheh. Gtfangent»auSaufs. Herr Josef Wagner, städt. Kassier. „ Hermann Proßinaa,^. Glaiermst. Andreas Putl GreiSler. ftau Zoftfine Freiin v. Rast. Priv. ^err Ägnaz Rowaf, k. k. Hauptmann in Pension. „ Heinrich Kurnigg. Bäckermeister. „ Keorg Srebre, Chirurg. „ Sodann Slderiau, Hausbesitzer. ^ Richard Matzl, Sattlermeister. „ Roman Pachner's Söhne, Kauft. „ Johann Merio, Handelsmann. „ Nikolaus Koller. „ jra« Kar. KarlSberger, LottokoUekt. »err Ed.Janschik, Buchdruckcreibes. kau Anna Janschitz. kjtealitätenbes. ,.^r Josef Matzl, Handelsmann. Herr Karl vtaudinger, HauSbes. „ Franz Zlger, Uhrmacher. ^ Fra» Antonie Tisso. Johann Gruber, Lcderermeister. Georg Stark, „ Frau Josefa Felder, Lederermeisterin Herr Eduard Krenner. Handelsmann „ Kaspar T.'dina, Priiat. Ferdinand Jüttner, Bundarzt. Johann PichS. Kaffer^anSb'fitzer. retu Justine Tauchmann. Hausdes. crr Albert Reichmeyer, Zlckerbäcker „ Vabinski. Gasthofbesitzer. „ Simon Wolf. Schuhmacher und Hausbesitzer. Herr F. Druckmüller. Sclcher und Hausbesitzer. Herr I. Srhart. Büchsenmacher und Hausbesitzer. Leopold UebeleiS, Bäckermeister u. Hausbesitzer^ ^rr Josef Barthl, Gemeindebeamter^Herr AlNon Hoinigg. HauSbcfitzcr ra«z Semlitsch, Wundarzt. „ Zofef Krall, Friseur. „ Kötterer, Hausbesitzer. „ Heinrich Jalas, Bürger. „ Karl Scherbaum. Bäckermeister. „ Alois Nasko, Lederermeister. „ Mauthendorfer, Kaffeesieder. „ Johann Müller, Hausbesitzer. „ Robathin. Anton Kleinschuster, Schuhfabrik. ' „ Pichler, Bindermeifter u. HauSbes. „ Ferdinand Wagrandl, Glaser. Fra« Murmayr. Realitätenbesitzerin. Herr Anton Walbiner, Bürger. «regg. „ Johann Girftmayr, „ „ Gerd. Remschmidt, „ „ Zieserl, Greisler. „ Franz Hölzer, Tuchmacher. „ Äakob Kaiser. Handelsmann. „ Eduard Ferlinz, Buchhändler. „ Julius Reitter, HanvelSmann. . I. A. Delago, Hansbcfitzer. DienstvianninstitutS'Jnhaber. Franz Stampfl, s. Fam.. Priv. Meyer, k. k. Pens. KrieflSkomm. Herr Anton Fch, HauSbes. Michl Marco. „ . Dr. Ferd. Duäiatsch. Adv. Ko nz Josts HerzvtV Rcalitätenbesitzer. Andreas Poscharniq. Hausbesitzer. Johann Johc,. Domchoralist. Wenzl Nosek, Realitätenbes. Josts Stöger. Med.-Doktor. Lorenz Modrinjak, „ ftrau Köiosy. Privat. Brilder Staudinqer, Lederfabrik. ?. Konrad Altherr. Herr Joses Löschnijig, Gastwirth. „ Luk'wili Z'ntdc:uer. Färber. „ Joses AlbtnSberg. HtMsbcsitzer. ^ftau Tliercse AlbenSberg. Herr Friedrich SchreS. „ W. l^zibulka, k. k. Berpfleg^offiz. „ Jakob P tternel, Handelsmann. „ Anton Hol)l, „ Sr. sürstl. Gnaden der Hochwür di.iste Herr Aakob Maximilian, Fürst-t'ischof von L^want Hoä'w, Hr. M. Ptckl. inf. Dompropst Dr. L. Bogrin, Cons.'Rath. Fr. Sortschitsch. Eons Rath. Fr. Keschmann, Eons Rath. Dr. M. Pack. Eons. Rath. G. Mathitischitsch. Cons. Rath. Herr A.R v. Arailza k.k. Bez.-Borst. Hochw. Hr. Ch. Kanduth, Spiritual. „ I Tschvtschek. Chorvikar. „ K. Well^bil. Dom- und Stadt-pf.irrvikar. „ I. Fl k.Dom u.Stadpsarrkaplan. " Dr. I. Ulaqa, Professor. „ I. J'ray. Cons.'Sekretär. „ M. Kovaöiö, Professor. „ M. Schiiiko. Professor. Herr Mach.Uitzky, k. k. Major. „ Fächle, k. k. Major. "^r. Tscheligi. Realitätenbes. Quandest, „ G. 3. LSschnigg I. M. Wratschko, .. Frau Margarethe Baupotitsch. Herr Alfons Ritter v. Pren, k. k. Linienschiffskapitän. „ Josef Noß, Apotheker. „ Georg Mahr, Handelsmann. „ iL. I. Huberger, „ Fnm Cäzilia Pradatsch. Zuckerbacker. Anton TombaSko. HandelSmann.l „ H. Edl. v. Gasteiger, Fabr. Bes. „ I. GottSberger, Hausbesitzer, xau E. v. ^^^itterl. »rr Dr. Röckenzaun. , H. Frodm, Hausbesitzer. ^ I. Kartin. Hausbesitzer. „Werner, k. k. Mil.-VerpflegS. Nat,azinS'Borstand. „ Varon Sanleque. ,. Gottschebcr. A?. Stiaschill. sen. Anna Haas, Hausbesitzerin. grau Baronin von Lannoy. Herr Anton Leyrer. Hutmacher. . Karl Folger. Schneider. ^ Ludwig v. Bitterl. k. k. Notar, s. grau ^ Franz Postitsch, Not.-Konzipient. Dr. Franz Duchatsch, s. Frau, Hof' und GerichtSadvokat. Kolegger, NotirS-Wi'we. A. MliUy. DoktorS-Witwe. K. ^nqer, Privat. Ann» Holzer. Biktoüa UebeleiS. Hochw. Hl. Fe. Janesch'tsch. Haupt und Undrrealschul Direktor. Jakob Högenwatth, Färber. jHerr I. Wtimer, KaffcehauSbes. Herr A. Nudl, Realitätenbes. „ K. Haußner, HuuSbes. „ Dr. Traun sammt Gattin. „ I. Wellner, Realitätenbes. Frau Louise Hausner. Herr A. Lang. t. k. Gymnasial-Direktor „ I. Gutscher, k. k. Gymnasial-Professor s. Gattin. „ A Gruber, k. k. Hauptmann. „ Michael Nudl. I. Staudinger. Real'tätenk»es. „ G. Schön, k. k. Fiuanz Bez.. Commissär. fträulein Wissink. Hoch'v. Herr Priester Vratuscha. Jakob Bohinc. theol. Professor. Herr Med.-Dr. Streinz. „ F. S. Gödel. „ Karl Koch. Privat. „ Karl Jpnvitz. „ Karl Hechtl. „ Johann Pschunder. „ Wilhelm ölirenberg. „ Anton Straschill. „ Karl Schraml. „ Andreas Ra^^y. „ Georg Pomprein, Hotelbesitzer. Frau Stl'chl, Hausbesitzerin. Herr Rabas. Maler. Kronabetter. Hausbesitzer. Dominig, .Kupferschmied. Gschaider, Casino-Restanrateur. Pernwieser. Ferdinand Geiger. Franz Romendorf. Dominik galeskini. Hochgeb. Herr Graf zu Poppenheim. k. k. Gener»'lmajor. Herr MattlmiiS Tax. k.k. Finanz-BezirkS'Direktor. „ ElNlt Guido Schrey, k. k. Haupt-zollamtSEinnedmer. „ Gregor Zhadesch, k. k. Finanz-Bezirks-Kommissär. „ Jgnaz Hofbauer, k. k. Telegrafen-Verivalter. „ Anton Balentinöig. k. k. Pens. Landes^lerichtSrath. „ Johann Pogatschnig, k. k. Lau-deSgericht^'rath. sammt Gattin. „ Franz Sorko, k. k. AdjunN. „ Jakob Laßbacher, k. k. Adjunkt. „ Wenzel Schneider, k. k. Kanzelist. „ Anton Forstner, „ „ Filipp Wuchern, kk. Gerichts Akt. „ Johlrnn Na?ko. „ „ Georg Schrey. k. k. Steuer Einn. „ Dr. Julius Mulle, k. k. Notar. ». Dr. Dominkusch. Advokat. „ Simon lKitiNtier, Grundeinlö-sungs-Kommiffär. frau Therese Gizinger. ^err Aatoa Riß, Ingenieur. Heinrich von Gautsch. Ingenieur. Joses Mschbacher, 3. Kranz. Dr. Kranz Radey, t. k. Notar. Josef Stander, Hansbescher. Thomas Götz, Braver. Johann Burkhard. Realitätenbes. Franz Oehm. HausbefiKer. Tchrey ^ Sohn. Handelsmann. Josef Wundsam, „ Josef Silly. Hausbesitzer. Johann Blaschewitsch. Hausbes. Ptter Tomafi, Hausbesitzer. Anton Hohinger, „ ^ g. Gereckt ^ Mayer, Surrogat-"taffefabritanten. Schwestern Oberhauser, Hausbefitz. Herr ^rdinand Nebesti. Banmeifter. yrau Maria Pschunter. Herr Stefan Mochor, Realitätenbes. „ Josef Kehn, ?. k. Oberkriegs. Commiffär in Pension. sran Renner. Hausbesitzerin. ierr Robert Urimer. Weinhändler, trau Maria Rottmann, Realitätenb. ^err Alois grohm. Handelsmann. „ Karl vieterich. Hausbesitzer Arau Babette Tappeiner, Realitätenb. Herr Kanfmann. Handelsmann. „ Primns Skof. Yotograf. „ Binzenz Kanduth, Hausbesitzer. „ Nikolaus Wei». Hausbesitzer. „ Franz Halbarth. Handelsmann. Hochw. yranziskanerKonvent. Herr Johann Sticht, Hausbesitzer. „ Kerblatsch. „ Franz Rödling, Ingenieur und Hausbesitzer. „ Jgnaz Fischer, Gasthofbefitzer. trau Katharina Weitz, Gafthofbesitz. >err graiu Supanitsch. Hausbesitzer. )ochgeb. Frau TrSsin Marzani, geheime Rathswitwe. Herr Dr. Karl Waltner, kk. Bez. Arzt. I. N. Kopriva. Ejpeditor der Südbahn. Jakob Greiner. Gastgeber. Franz Schosteritsch, Hausbesitzer. Josef Kermtgg. Fleischhaner. Ferdinand Kollctnig. HandelSm. Georg Ogriseg, HandelSmann. I. Sarnid. Fleischhauer. Eduard Girstmaier. Realitätenb. Johann Leschnig, Realitätenbes. Heinrich Liebezeit. kk. Hauptmann. Karl Franz, Stations Khef.i Julius Unger, Jngenieur'Assiftent. „ Karl Koschek. k. k. Poftverwalter. Frau Maria WiSthaler, Gafthosbes. Herr Josef Wolf, Tischlermeister und Hausbesitzer. grau Josefa Dirjetz, Hausbesitzerin. Herr Thomitsch. Handelsmann. „ Karl Burkhard, Fleischermeister. „ Schindler, k. k. Mnjor. „ Josef Mattaniö, t. k. Major. „ Johann Beranek. k. k. Oberst. „ Andreas Tappeiner, Bürgermeist. „ Josts Gilg, Hausbesitzer. „ Josef Holzer, „ „ Adam Wistnger. SektionS Jng. „ Friedrich Edler v. Kriehuber, Bahnbeamter. jrau Susanne Edle von Kriehuber. »err Georg Omersi, Hausbesitzer. „ Wenzel Gedliözka. kk. Fin. Kom. „ Dr. I. Kotzmuth, Advokat, sammt Gattin. „ Josef Semlitsch. Schullehrer. Frau Maria Wenedikter. Private. 2 Ungenannte. err 3oh. v. Boniperti, k. k. Major, ran Ottilie v. Boniperti. err Heinrich Roch. kk. Hauptmann, irau Katharina Miemer. err Jellrk.^k. k. Major. Josef Anman. tt. Profeffor. . Ferd. Baron Rast, Realitätenbes. Frau Maria Schmiederer. Realitätenb. „ Maria Schmid, Gastwirthin. i Herr Alois Felder Hol^hSndler. Frau Goriupp. Hausbesitzerin. Herr Franz Schmidl, Hausbesitzer. Michl Miklautschitsch. ,. Johann Tennerl. „ Franz Kolletnigg, Michl Wallner, „ Wilhelm Hauser, „ Franz Martinetz. Schneidermeist. Heinrich Schmiederer. Kaufm. Josef Lubitz. Schuhmachermeister. Alois Theni, Hausbesitzer. Simon Zwillak, „ Karl Böhm. Privat. Theodor Lindauer, k. k. Bezirks« Jnqeni ur. Johann Rauscher, Gastwirth. Albcrt Härinj^, Schneidermeister. Josef Wreßner. Hausbesitzer, rnu Anna Thenhalter. Privat, räul'in Maria Thenhalter. Priv. ^,rau Anna Schlichting. Saftwirthin. Herr Alois Schmiederer. Tischlerm. Felix Schmidl. Bindermeifter. ^rau Elisabeth Gruber, Privat. ränl. Johltnna Senekowitsch. Hausb. e^r Felix Frieart, Hauptmann. „ W. Ezerwenka. Hausbesitzer. „ Franz Schreiber, Selcher. „ Franz Harmonik, Pens. Hauptm. Frau Magdalena Harmonik. Herr L. Koroschetz. Handelsmann. „ Sebastian Luka/oi, Hausbesitzer. „ I. Pregft. Hallsbesitzer. „ Gustav Rehw. k. k. Oberst. „ Siebcnhüner, k. k. Hauptmann. „ Leeder, k. k. Hauvtmann. „ Dr. Hnbna. k. k. Regimentsarzt. „ Meixner, 5 k. Jnstitutsseelsorger. „ Max Bawn Rast. Privat. „ Josef Tttplak. Pfarrer. „ Turkusch Kaplan. Frau Marp Polegeg. Hausbesttzerin. Herr Otto Polegeg. Fleischer. Anton tschech, Schullehrer. , Anton Mlaker, Hausbesitzer. Johann Hanßner. Handelsmann. , Adolf Fritz. Fleischer. Johann Heller, Gastwirth. „ Johann Lorber sen.. Wirth. „ Josef Koschitz, Hausbesitzer. „ Michl Greiner. „ „ Dominik Girstmeyer, Hausbes. „ Serasin Pfundmayer, Wirth. rau Cäzilie Löschnia. Hausbesitz. err Jakob Schell, Hausbesitzer. Josef Laurentschitsch, Hausbes. „ Joses Hantle, Hausbesitzer. „ Jakob Kaufmann, Hausbesitzer. „ Michl Wreßnia, „ „ Anton Sirk, Gastwirth. grau Maria Miklautschitsch. Hausb. „ Bertha Findeiscn. Wirthin. Herr Joses v. Zinke, k. k. Hauptm. „ Joses Lach. Hausbesitzer. „ Alois Stanzer, Hausbesitzer. „ Mathias Löschnig, Realitätenbes. „ Costa, Bahnbeamter. „ Ferdinand Scherbaum. „ Wenzl Lndikar, Inspektor der Südbahn. Frau Anna Lndikar. Herr Friedrich Wagner, Ingenieur. ^ Johann Demmel. Ingenieur. „ Joses Jedlieko, Heitzhaus-Ehef. „ Anton Böhm, Rechnungsführer. „ Johann Krenn, Fleischer. „ Franz Mulletz. Reichs, k. k. Professor. .. Jakob Felser. Richter. Material Berwalter der A. Obersteiner. Biktualienhäudler. srau Amalia Edle v. Gast iger. ^err M. Müller, Marketender. / /