LchriMeNuv,, V,rvaNun Marin», ». Lra», tzcrnlprech« «r. »i. »lbbolrn ««-«tllch Knpellen Durch Pot> Sinzelnuumicr stnzet^eriannodme k »-. k-i L. «iickrc kri ave» T» rEl-MeUrn-S LktüiU. Mibuch, Mvrech, WitLlM, kV Haucrbruiiii, Wiutiich-: wird, herrscht bei der Negierung dis feste lungsvorschlag gemacht. 1) aase und , Zuversicht, daß es ihr gelingen wird, in Brettschneider, welche die verhand-s kurzer Zeit der Aufrührer Herr zu werden, lungen führen, weilen noch in der Reichs- ^ Truppen sind von Kiel in Anmarsch, die kanzlei. Aie regierungstreuen Truppen sind der Negierung ergeben find. Sämtliche in jetzt soweit gesammelt, dast sie keinerlei Aus- Berlin weilenden Offiziere haben sich auf schreittmgen zu befürchten brauchen. Heute Ehrenwort dem Volksbeauftragten ver-nachts sind von außerhalb starke Truppen- pflichtet. Offiziersbataillone wurde» gebildet. annehmen muß, daß sie nur auf einen Mißgriff militärischer Organe znrückzuföhren ist, nicht innerhalb kürzester Frist widerrufen und die Geiseln frcigegeben werden, so müsse die deutschösterrsichische Negierung zu ihren, Bedauern gegenüber südslawischen Staatsangehörigen in Deutschösterreich in derselben weise Vorgehen. Die deutschösterreichische Negierung hegt aber das vertrauen, daß ihr Ersuche» mit Rücksicht quf die Rechts-Ordnung und Humanität entsprochen wird. Einer telegraphischen Mitteilung hierüber darf innerhalb der nächsten Tage entgegengesehen werden. Berlin ist nicht Deutschland. Mittel- und Süddeutschland mit seinen milderen Sitten hat sich fsir die Methoden der Ileber-Sozialisten bisher nicht erwärmen können und in Thüringen oder Franken würde, sich wohl ein Punkt si«den lassen, von! dem aus sich das Fieber, das jetzt durch die Hauptstadt rast, leichler Kurieren ließe. Es ist kein Zweifel, daß die Sozialisierung in Deutschland auf dem Wege ist:s es handelt sich nur darum, den Leidens-l weg des unglücklichen deutschen Volkes! nicht mit mehr Dornen zu besäen, als unbedingt nötig ist. Die verzweifelte Möglichkeit besteht, daß die Entente den Vorwand benutzt, um ihre Drohung, in Berlin einzumarschieren, wahr zu machen. Es wäre ein blutiger Kohn der Weltgeschichte, wenn die Bürger der deutschen Hauptstadt aus dem Munde eines französischen oder englischen Generals die Lehre empfangen müßten, daß die Straße dem Verkehr dient. Lenin verhaftet — TrotzLi LMatsr! KB. Kopenhagen, 8. Jänner. .Berlingske Tidende" gibt eine Meldung der .Göteborg Handelszeitung- aus Bergen wieder, wonach gns Moskau dort ein» getroffene Reisende berichten, daß Trdtzki Lenin habe verhaften lassen und sich selbst zun, Diktator ausgerufen habe. Der Grund für dieses auisehenerregende Vorgehen soll in Meinungsverschiedenheiten über bolschewistische Nesormarbeit gelegen sein. Lenin ha^e den Anschluß an die Menschewiki angestrebt, um die Abschaffung des Terrors durchzuführen. Deutsches Reich. Fortdauer de« Hämpfe. KB. Berlin, 8. Zänner. Zn der Stadt wurde während der ganzen Nacht geschaffen. Zn der Gegend des Lcipzigerplatzes, des Brandenburgertores und der wilhclmsstraße fanden Feuergefechte statt. Maschinengewehre und Gewehre traten auf . beiden Seiten in ' Funktion. Die Negierung beauftragte mitten in der Nacht die Gardedivisionen heranzu-k8mmen. Seit heute früh waren die Straßenbahner infolge Nichterfüllung ihrer For- derungen in den Ausstand getreten. Berlin, 9. Zänner. Die Unabhängigen haben dem Pobzeiprüsidenten -Eichhorn, der Unabhängiger ist, heute Nacht dringend nahe gelegt, sein Amt freiwillig n i e d e rz u l e g e n, un, weiteres Blutvergießen zu vermeiden. Die Stellungnahme Eichhorns ist unbekannt. Nach demselben Blatte ist die Lage unverändert kritisch und die S t r a ß en k ä m p f e 'dauern an. Beide Mächtegruppen erhalten fortwährend Zuschub. Der Donner der Feldgeschütze und das Surren der Maschinengewehre ist weithin zu hören. Die Spartakusgrnppe hält immer noch die »on ihr beieft^n Gebäude. Man rechnet mit einer mehrtägigen Dauer der Kämpfe. Die Lebensmittelversorgung wird schwierig. Umschwung zugunsten der Reaierung. Almählich scheint sich die Lage zu klären Nach den letzten Nachrichten gewinnt die Negierung langsam, aber sicher wieder die Oberhand. Die neuesten Drahtnachrichten besagen: ' KB. Frank furch a. M., 9. Zänner. Die „Frankfurter Zeitung- berichtet aus Berlin: Wie eine Lokalkorrespondenz meldet hat sich die republikanische Sol-datenwsshr von dem Polizeipräsidenten Eichhorn losgchagt und sich der Regierung mit 14 Kompagnien, zusammen 3000 Mann, zur Verfügung gestellt. Ls habe eine Versammlung stattgefunden, in der Eichhorns Haltung mißbilligt und beschlossen wurde, eine Deputation in die Reichskanzlei zu entsenden. Auch die Berliner Garnison tjabe sich unter dem Druck der zu erwartenden Fronttruppen entschlossen, die neutrale Stellung aufzugeben und an die Seite der Regierung zu treten. Truppen genug zur Verfügung. KB. Frankfurt a. M., 9. Zänner. Die „Frankfurter Nachrichten- melden aus Berlin, daß d,e Zahl der Regierungs truppen jetzt auf 70.000 b i s 80.000 Al ann anqewachsen sei. Das Haupt-Telcgraphen-und Fernsprechamt sind wieder in Händen der Regierung. Die Berliner Garnison ist nun vollkommen gefechtsbereit. Nack, neueren ' Meldungen soll Generalfeldmarschall von Hindenburg tatsächlich in Berlin sein. Man erwartet schon von seiner Anwesenheit einen Einfluß auf die regierungstreuen Truppen. OesterrcichisscheS Urteil über die Lage in Berlin. T. Wien, 8. Männer. Präsident Ding-Hofer erklärte einem Mitarbeiter des „Deutschen Volksblattes" über die bolschewistischen Vorgänge in Berlin, es liege im Interesse des Verhältnisses Deutschösterreichs zum Reiche, daß man dort mit aller Energie den kommunistischen Umtrieben ein Ende bereite und zu geordneten Verhältnissen zurück-kehre. Ein Anschluß Deutschöste reichs an ein geordnetes Deutschland ist leichter mög-i lich. Line Angliederung an ein kommunistisches Deutschland aber, das dann w»hl auch der Gefahr einer Besetzung und einer Einmischung der Entente unterliegen würde, dürfte bei unserer Bevölkerung wenig Anklang finden. Der südslawische Gtaa!. Proklamation Prinz Alexanders, Laibach, 7. Jänner, prinzregent Alexander erließ an das serbische, kroatische und slowenische Volk eine Proklamation, in der angekündigt wird, daß an der Spitze des jugoslawischen Staates König Peter I. stehen wird. Vertreter aller südslawischen Stämme würden demnächst in dis Skuptschina nach Belgrad einberufen werden. Diese werde zwar nur eine vorläufige Nationalversammlung, aber ein völlig selbständiger Faktor sein. Die Negierung werde der Skuptschina eine auf der Grundlage des allgemeinen gleichen Stimmrechtes beruhende Wahlordnung, ferner eine demokratische Verfassung vorlegen, durch welche sämtlichen Ländern eine weitgehende Autonomie in der Verwaltung und den Bürgern die absolute Freiheit und politische Rechte gewährleistet werden. In der Proklamation wird als einer der Haupt- j punkte du Lösung der Agrarfrage und die ; Kmetenablösung betont. Die Grundbesitzer werden entschädigt nnd der gewonnene Boden unter das arme Volk verteilt werden. Im südslawischen Staate werde es nur Freibauern geben. ^ DeutschöfterreW. ! DaS Staatsamt morestierr tzegs« die; Stekrrrtierurrgen in Marburg. KB. Wien, 8. Jänner. Das Staats-' amt für Aeußsres hat auf die Nachricht. hin, daß die südslawischen Behörden in den s strittigen Gebieten militärische Einberufungen vornehmen, folgenden p r o t e st an den Gesandten des südslawischen Nationalrates Dr. v. D e fr a n c e s ch i gerichtet: Das süd-slawische Ergänznngsbezirkskommando in Marburg hat dem Staatsrate einen vom Kommissionär für Volksverteidigung Dr. pogacnik unterfertigten Aufruf, betreffend die militärische Verwendung der in den Jahren 1895—1899 geborenen Jünglinge zugesendet. Nach dem Wortlaute, dieses Aufrufes haben sich die betreffenden Personen, soweit sie bei -er Land- sturmmusterung als zum Waffendienst unge-eignet befunden wurden, an bestimmten Tagen zur Dienstleistung zu melden. Die Pflicht zum Militärdienst obliegt allen jenen Personen, die im Gebiete der SHS Regierung zuständig oder geboren sind oder eine andere Zuständigkeit nicht Nachweisen können. Die deutschösterreichische Regierung legt gegen die Rekrutierung in den bezeichneten Umfange und zwar insbesonders auf Gebieten, über deren staatliche Zugehörigkeit zugestandener Massen nicht entschieden ist und erst vom Friedenskongreß entschieden werden kann, nachdrücklichst Verwahrung ein. Durch ein solches Vorgehen wird unzweifelhaft deutschösterreichischer Staatsbürger zum Wehrdienst einer fremden Macht herangezogen, da nicht nur mit der Möglichkeit gerechnet werden muß, daß der Friedenskongreß das deutsche Stadtgebiet Marburg dem deutschösterreichischen Staate zuspricht, oder dock ein Gptionsrecht einräumt, sondern auch dis blosse Gegenwart im Gebiete des südslawischen Staates keinesfalls dessen Staatsangehörigkeit begründet und die Be-weiswürdigung ob ein Deutscher deutschöster-reichischer Staatsbürger ist oder nicht, keinesfalls einseitig van einem anderen Staate in Anspruch genommen werden darf. Da das erwähnte Vorgehen somit nicht nur den Grundsätzen des Völkerrechtes, sondern auch der inneren staatlichen Ordnung widerstrebt, darf die deutschösterreichische Regierung erwarten, daß die erwähnte Kundmachung sofort zurückgezogen und die strittigen Grenzgebiete bis zur endgültigen Festlegung der Grenzen durch den Friedenskongreß von jeder Rekrutierung freigehalten wird. Das Staatsamt für Aeußeres nimmt Ihre ge schätzte Vermittlung mit dem Ersuchen in Anspruch, ihrer Vorgesetzten Negierung den obigen Protest zur Kenntnis zu bringen und für seine Berücksichtigung einzutreten. Von dem Ergebnisse ihrer Bemühungen wird baldmöglichst eine Mitteilung erbeten. Der Staatssekretär: Bauer. KÄnwse in Kärnlen. KB. Graz, 9. Jänner. An den Bürgermeister Ogris von Ferlach, welcher sich zurzeit hier aufhält, langte nachts folgendes Telegramm ein: Ferlach heute von unseren Truppen erstürmt. Die Bevölkerung jubelte den einziehenden Truppen stürmisch zu. WMon und die FileSens-konserenz. Keine tiekßeyenven Gegensätze ukter den Alliierten Bern, 8. Jänner. Präsident Wilson sucht noch immer eine restlose Verständigung mit den Ententeregierungen herbeizuführen und hat vorläufig noch wenig Ursache, am Erfolg seiner Bestrebungen zu verzweifeln. während Elemenoeau, pichon und Sonnino ziehmlich unverhohlen erhebliche Meinungsverschiedenheiten mit Wilson be-kennen, identifizieren sich ihre Widersacher geradezu leidenschaftlich mit den Präsidenten der vereinigten Staaten und erwecken den Anschein eines verborgenen Konflikts, der in solcher Schärfe gewiß nicht besteht, wenn auch alle offiziellen Beschwichtigungs-communiques über eine erzielte völlige Einmütigkeit nicht wörtlich zu nehmen sind, so geben die bisherigen Besprechungen doch keinerlei Anzeichen unüberbrückbarer Gegen sätze. Präsident Wilson wird in Versailles als der Führer des amerikanischen valkes, als Vertreter seiner 14 Punkte, als Antragsteller des Völkerbundes, aber nicht als Vorposten der europäischen Fronde erscheinen. Amerika tritt »ach wie. v»r für das Selbstbsstimmungsrecht aller Völker ein und wird sich nicht dazu hergeben, das Selbst-bestimmungsrecht der Deutjchösterreicher zu vergewaltigen. Die Donauföderation ist eine Angelegenheit der Donaustaaten unter sich, ein Anschluß Deutschösterreichs an Deutschland bildet ebenso ausschließlich ein Problem der beiden beteiligten Faktoren, wenn das nationale Anschlußbedürfnis der Deutschösterreicher so groß ist, daß es eine Vereinigung mit dem geschlagenen, entkräfteten und verarmten Deutschland anstrebt, so hat die übrige Welt gewiß kein Recht, im Wege zu stehen. Kurze Nachrichten. CrkranLuvk des Grafen Czcrnin. Das Befinden des erkrankten Ministers a. D. Grafen Ottokar Lzsriiin ist verhältnismäßig günstig. Der Patient hat den Tag gut ver-bracht, da die starken Schmerzen nicht wieder aufgetrelen sind. Dis Operation kannte auf-geschoben werden und dürste, wenn die Besserung anhält, möglicherweise gänzlich unterbleiben. Die Kohlcnnat in Ungarn. Nach einer Mitteilung der ungarischen Eisenbahn-bctriebsieitung ist von heute an jede Eisenbahnverbindung mitDcbrcczin wegen Kahlen-mangels eingestellt. Gestern nachts ist der btzte Zug von Debrecstn heute fiüh der letzte Zug noch Debr»czin .obgegangen. Die Koner der Unlerbrech- ng dürfte eine Woche betrogen. Die Ztt«kerdefraudarion in Ungarn Aus Budapest wird telegraphiert: Infolge der großen Zucke»defraudation ist in zwei Monaten eine große Zuckernot in Ungarn zu gewärtigen. 25 Millionen Meterzentner Zuckerrüben, aus denen 80.000 waggoas Zucker hätten erzeugt werden können, verfaulten in der Erde, weil die Bauern die Zuckerrüben nicht ernten wollen. Die Mitgltrde» der interalliierten Wirtschaftsrvmmtssisn i« Wien waren gestern >n den Bezirken Ottakring und Hernals. Die Bilder des Elends u«d GrauenS, die sich ihnen dort in den Quartieren der Armut darbotcn, machten auf die M tglieder der Kvmmisstvn einen erschütternden Eindruck. Keiner der Herren war auf derartige B'lder »»rbereitet gewesen und einstimmig erklärten sie, dos; nach ihrer tteberzeuanng die Entente alles tun werde, um dieser-Not ein Ende zu machen. Es werde für rascheste und ausgiebigste Hilfe So-ge getragen werden. Die Mitglieder gaben auch ihrer Anerkennung für dsn Heroismus Ausdruck, mit dem die Wiener Bevölkerung die Leiden des Hungers und der Not ertrage. Ein gräßlicher »nsatt durch ein .Andenken aus dem Felve" hat sich am 7. d. in Wien ereignet. Der elfjährige Methodius Motzenauer fand in einer Bauhütte in der N .he des Wohnhauses einen Gegenstand, den er für ein Spielzeug hielt. Er spielte an der Ecke der Steudel- und Kudlichgasse damit. Plötzlich erfolgte eine heftige Explosion. Das „Spielzeug" war eine Handgranate gewesen. Matzenauer wurde von einem Geschoß mitten in die Brust getroffen und stürzte leblos zusammen. Die Rettungs-gcsellschaft stellte seinen Tod fest. Statt Meßwein — Seifeneffenz. Aus Linz wir- gemeldet: In Ampsei-wang fiel der Pfarrer Mayerhuber einer verhängnisvollen Verwechslung zum Opfer. Der »keßner hatte wie gewöhnlich aus dem pfarrhaf den Meßwein geholt, an dessen Stelle aber in der Dunkelheit des Morgens bei schlechter Beleuchtung Seifen-essenz genommen. Der Pfarrer entdeckie die Verwechslung erst während des Meßopfers und nach der Leerung des Kelches. Er wurde mit schweren innerlichen Verletzungen in -as Rieder Krankenhaus gebracht. GrnähnmgsfmMN. Nichrigfteüuntz für Kkr-»ffetv- rta«f. Bei den Kaufleuten Vitus Mnrko, Brot-sprenge! 12, Eleonore Zentner, Brotsprengel 14, Josef Gpelka, Brotspengel 9, 20 und LI, Heinrich Primus, Broisprengel 7, 15 und Marie Fiühauf, Broisprengel 16 werden die dort lagernden Kartoffeln um den Preis von 70 Heller per Kilogramm verkauft, nicht wie in unserer letzt,n Nummer berichtet, zum Preise von 90 Heller per Kilogramm. Bei den obgenannten Kartoffel-Verkaufsstellen kann jede beliebige Menge bezogen werden. Kommunale Fragen. Einer unsir:r Mitarbeiter hatte dieser Tage eine Unterredung mit dem von der ; Nattonnlrepicrung nach Marburg beorderten Megierungskommiffär Herrn Br. Pfeifer, j welcher die Agenden des abgesetzten Herrn ! Bürgermeisters Dr. Schmiderer übernommen hat. Herr Dr. Pfeffer war so liebenswürdig, unserem Veltietec gegenübe, seine Mci nnng in Bezug aus das von unS beanspruchte Recht der Kritik zu äußern und gab seine Zustimmung hiezn unumwunden Ausdruck. Auch er wüusche eine offene und ehrliche Kritik und bttte im Interesse eines gedeihlichen und ersprießlichen W -kens darum. Es waren im ganzen ziemlich eifreullche Perspeki.ven, die. Herr Dr. Pfeifer unserem Vertreter geaenüber entwickelte. Man kam , auf die leidige Magenfrage zu spre-i chen und da erwähnte Herr Dr. Pfeifer, i duß es ihm gelungen sei, Verträge mit sla-Ironischen Lieferanten abzuschließen, um S»eck ia grAßeren Menge« nach hier zu bringen. Allerdings würde sich cher Preis desselben vorläufig noch auf zirka .20 bis 22 K. pio Kilo stellen. Es würden ! jedoch ausreichende Mengen geliefert und i der Preis voraussichtlich in Bälde ein nie-' derer werden. Der Bewilligung der maßgebenden Faktoren in Agram zur Durchfuhr s glaubt Herr Dr. Pfeifer sicher zu sein und die Schwierigkeiten, die durch den Mangel an Transportmitteln hervorgerufen werden, hält er ebenfalls für überwindbar. Einer Mutter Liebe. Roman von Tos. Gchade-Haedicke. (Unberechtigter Nachdruck verboten.) (48 Fortsetzung.) Einstweilen unterdrückte sie -jedenfalls alle Mißstimmung, allen Aergcr und ging mit ausgebreiteten Armen auf Lisa zu „Nein, wie ich mich freue für dich! Me nen herzlichsten, alle, herzlichst»« Glückwunsch, Liebste." Unangenehm berührt machte sich Lisa aus den Armen des alten Fräuleins frei und beantwortete ruhig die offiziell-' Frage des Jnst'zratcs, ob sie sich der Bestimmung des Testaments in allen Teilen unterwerfe, mit ja. Hanno und seine Frau küßten sie und Frau Hanno schluchzte vor Freude. Beiden ober sah man die lebhafteste Genugtuung an. Jetzt erst konnte man nach Hannos Ansicht wirklich daran denken, die Zukunft zu regeln. Am liebsten hätte er es gesehen, wenn Lisa h-er ihren Haushalt aufiöste und mit ihrem Kinde wieder in das Elternhaus übcr-gesiedelt wäre . . . Doch Lisa wollte nicht. Den Hauptgrund für ihre Weigerung, daß sie sich scheute, mit-Nols Dismann, sei es auch nur vor. übergehend unter einem Dache zu wohnen, konnte sie den Eltern nicht nennen Es fanden sich aber auch andere triftige Gründe, die den Vater überzeugten. Sie glaubte es ihrem Sohne, der nun einmal das ganze große Vermögen erben würde, schuldig zu sein, ihn in einer, seinem späteren Stande entsprechenden Umgebung aufzuzichcn Außerdem leitte in ihrem Innern e'was wie Eifersucht: sie wollte die Liebe ihres K-ndes nicht teilen, mit niemand, sie hatte ja sonst nichts auf der Welt. Hanno machte noch immer ein bedenk licheS Gesicht und hatte noch allerhand Einwendungen, vor allem die. daß Lisa zu jung sei. um hier so ganz alle n zu leben. Da aber mußte sie lachen. Es war kein heiter klingendes Lachen wie früher, etwas von Bitterkeit lag darin. „Ich jung?" Unwillkürlich streifte ihr Blick den großen Wandspiegel in der Ecke des Zimmers. Der warf allerdings eine schlanke, mädchenhatte Gestalt zurück, der nicht einmal das schleppende Trnnergewand ein reiferes Aursehen zu «eben vermochte Auch das Gesicht war noch jung, wenngleich blaß und schmal und mit ernsten Augen. Lisa schüttelte verwundert den Kopf, daß sie so aussehcn sollte; innerlich fühlie sie sich schon so alt, weit über ihre Jahre hinaus. . „Dann bin ich ja auch noch da als Ehrendamr", warf Fräulein Christine, die bisher den Beratungen stumm gefolgt war, schmeichelnd und zugleich lauernd ein. Lisa sagte nichts, aber ih, Gesicht nahm einen katten, abweisenden Ausdruck an. Die Folge davon war, daß Christine sich an Lisas Mutter wanlne, und diese das erste Alleinsein mit ihrer Töchter benutzte, um ihr zu saaen: „Christine behältst du doch selbstverständlich bei dir, sie ist wirklich so nett, so aufopfernd und gutmütig." Da zeigte sich der sichre ang verhaltene Groll, der sich in L sa aufgeipcichcrt hatte und der sie gegen Christine hart und unversöhnlich machte. * „Ich denke gar nicht daran! Ich will frei sein, frei in Wirklichkeit. Christine ist gegen meinen Wunsch ins Haus gekommen und darin geblieben. Damals mußte ich es mir gefallen lassen, heute aber, wo ich Herrin meiner selbst bin, dulde ich ihre Gegenwart nicht mehr". „Aber Lisa", mahnte Frau Hanno ver-schüchtert und erschrocken über den unver-söhnlichen Ton, der aus Lisas Worten sprach und den harten Zug in ihrem jungen, blassen Gesicht. „Ich verstehe dich gar nicht Du mußt doch auch Rücksicht nehmen. Vergiß nicht, daß Christine alt ist und sich schwer >n das einsame Leben zurückfinden würde. Sie hat vorhin schon so bitterlich geweint bei dem Gedanken, daß du sie nicht hier behalten könntest." Aber Lija blieb ungerührt. „Mag sie weinen! Vielleicht erinnert sie sich dabei, wieviel Tränen sie mir ciprcßte, als ich jung, unerfahnn, voll Vertrauen zu ihr und allen Menschen in dieses Haus kam, in dem sic mich systematisch beiseite drängte und rechtlos machte. Hat sie damals auf mich Rücksicht genommen? Ich müßte ja kein Mensch fein, wenn ich das so schnell vergessen und vergeben könnte. Und nicht das allein, in meinen heiligsten Gefühlen, in meinen Rechten als Mutter, hat sie mich gekränkt und herabgesetzt. Sie allein trägt die Schuld an dem Schritt, den ich damals unternahm, den Ihr alle nicht begreifen konntet Doch, wozu soll ich mich erregen! Es ist ja jetzt vorbei und nun will ich Ruhe haben. Das sage ihr. Sie braucht nicht von heute auf morgen zu gehen, ein paar Wochen gebe ich ihr gern Frist, aber dann will ich allein sein mit me-nem Kinde." Frau Hanno wagte keinen Widerspruch mehr, Sie kannte ihre früher so gutherzige, gefällige Lisa gar nicht wieder. Bedrückt und kopfschüttelnd ging sie, um Christine das Mißlingen ihrer Mission zu melden. Wenn sie dabei auch so schonend als möglich verrühr, so vermochte Christine doch ihre Wut nicht ganz zu unterdrücken. Als sie dann das ersfe Mal mit Lisa wieder zujammenkam, war sie trotzdem ruhig und freundlich wie immer, nur ein wenig sentimental. Forts, svlgt. Auch in Bezug auf die Belieferung der Bevölkerung mit Zucker, Mehl u,w. glaubt Herr Dr. Pfeifer günstige Aussichten eröffnen zu können. Sehr viel verspricht sich der Herr Regierungskommifsär von einem anderen, ihm vom Amtsleiter der B. H- Marburg, Dr. Lajnsic ungeratenen, für Marburg noch ganz neuen Projekt, das bereits in der Aus arbeilung begriffen und in Kürze energisch in Angriff genammen werden soll; von einem Projekt, das wohl einiger Gegner schaff in der hiesigen Geschäftswelt begeg nen dürfte, dessen Durchführung aber im Interesse der Allgemeinheit iehr zu begrüßen wäre, da eS in seiner Wirkung sicher einem Großteil der Bevölkerung zugute käme und auf die gegenwärtig für Biele mmer noch unerschwinglich Hoden Lebenömittelpceise in bedeutendem Maße nivellierend wirken würde. Dieses Projekt ist die Srrichtnug einer Markthalle «ach Wiener oder Pariser Muster, in der in einer großen Zahl von Aerkaufsstanden Lebensmittel und Bedarfsartikel jeder Art zum Verkauf gelangen würden. Und wenn wir der Uebeizeuguug sind, daß das Wirken einer falchen Markthalle in einer Gwßstadt wie Wien durch die Wohltat der freien Konkurenz recht segensreuI.eS ist, s, glauben wir auch, daß Herr Dr. Pfeifer durch eine solche dem ihm vorschwebenden Ziel, einem Abbau der hohen Lrbensmittelpreise, näher kommen würde. Der Platz, der sür dre Errichtung dieser Markthalle in Betrachi ktme und sich für eine solche Institution auch sicherlich als am besten geeignet erweisen würde, ist bereits gewählt (Hauptplatz, gegenüber Draubrücke) und wir können Herrn Doktor Pfeifer zn dieser Idee nur gratulieren. Ucbrigens will es uns scheinen, als se, «it dem Herrn Regierungskommissär ein moderner demokratischer Geist im Rathaus «ingezogen, der bestrebt sein will, weitge steckte, der Allgemeinheit dienende Ziele zu verfolgen. Wir wollen nicht an-nehmcn, daß es Herrn Dr Pfeifer nur darum zu tun nt, sich durch schöne Reden und Versprechungen einen guten Boden Vvrzuberenrn, sondern wir wollen ohne Einschränkung glauben, daß es ihm er. st ist mit feinen Bestrebungen, in Marbur« geordnete »erhältnisse zu schaffen und auch in sanitärer Hinficht Neuerungen und »er besserungen ins Leben zu rufen. Daß er das wirklich zu wollen scheint, beweist, daß «, kurz nach Beginn seiner Tätigkeit bereits dafür gesorgt har, daß das wegen Kohlenmangel solange geschloffen gewesene städtische Bad am 11. d. M. seine Pforten wieder eröffnen kann. Aus erne Frage unseres Vertreters, ob Herr Dr. Pfeifer nicht dahingehend wirten könne, daß Marburg wieder ruck und elektrischem Licht versehen werde, glaubte er versichern zu können, daß Ende Jänner wahrscheinlich die e l e ktr is che B e l e u ch tu n g. in Bälde aber auch die Gaslieferung wieder einsetzen wird. Auch habe er bereits alles Eiforderliche in die Wege geleitet, um die Lieferung des elektrischen Stroms vom Elektrizitätswerk Faal sür Marburg so zn beschleunigen, daß wahrscheinlich zu Beginn- des Sommers Marburg von ,z-aal auS mit Elektrizität versorgt wird. Wenn wir noch konstatieren, daß Herr Doktor Pleffer für die Zufuhr wohlfeile, Aep fel, K. 1-50 per K.lo, gesor. t hat und mit der Bestimmung, daß die Verkaufs Preise der in den rschaußenstein ausgestellten Artikel angegeben sein müssen, eine Herabsetzung der Preise zu bewirken bestrebt sein will, haben wir ziemlich erschöpicnd den Inhalt unserer Unterredung mit Herrn Dr. Pfeifer wiedergegebcn. Alles in allem haben wir den Eindruck gewonnen, daß es ein sehr reichhaltiges und umfangreiches Arbeitsprogramm ist, welches der Herr Re^ierungskommissär sich gestellt hat, daß wir es aber auch mit einem Manne zu tun haben, der seine Kraft ohne Ansehen der Person und der Nationalität in den Dienst der Allgemeinheit und der Sache stillen will. Hoden wir uns in dieser Hinsicht nicht getauscht, so werden wir es im Interesse Marburgs und seiner Bewohnerschaft nur begrüßen können, wenn ein solcher fortschrittlicher Geist ohne kleinliche und voreingenommene Parteilichkeit viel zur Milderung und Ucber-brückung der Gegensätze beiträgt. - k - Mardurser und TaMS- Nachrichten. WirtschaftSverband. Der nächste Verlaus ist Freitag nachmittags 5)—tt Uhr. Reue Uamittene?«lkKufSkar»ei!- sind ür die Nebeuparteien in der nächsten Woche Elisabethstraße 14, und zwar sür die Anfangsbuchstaben A—F Montag den 18, G — M Dienstag den i4, N—R Mittwoch den 15. und S—A Donnerstag, 16 Jänner tets vormittags zwischen 8 und 11 Uhr zu beheben. Die Einkaufskarten für die Par-reien sind von den Herren Hausbesitzern Freitag den 17. d. vwmittogs unter Abgabe der in Händen befindlichen Hauslisteii abj-cholen und den Parteien sogleich zuzu-stellen. Vom Militär-CrgSnjungS.B?! irks-toMmando SHT Marburg erhalten wir folgende Zuschrift: Zwecks Eoidenznahme haben alle in Jugoslawien zuständigen, bezw sich dort ständig aushaltenden mchtakuvev Offiziere. Fähnriche und Mil'tcu beamte sowie Kadett- und Beamtenasprrante» dem „vojno dopoluito peveljstvo SHS v Mo r'boru" folgende Daten auf einem halben Bogen Papier bekannt zu geben: Cdarze, Dienstverhältnis (Nes. Löst., n. D), Rang, Name, Geburtsjahr, Assentjahr, Zuständia keitsgemeinde, Bezi'k, Zivilberuf, Nationali tat und genaue Wohnunpsadrcss,'. Ve,än oerungen jedweder Art, wie Beförderung Wohnungswechsel sind zwecks Richtigstellung der Evidenzdaten dem ob'gen Kommando unverzüglich mitzuteilen. Ksvacic Hm,p»m. KerzcnkartrN werden gegen Vorweis der Hauslisten für sämtliche Pmteien Samstag den 11. d. ausgesolgt. Neben Parteien erhalten dieselben ab Montag bei Aussolgung der neuen Einkanfekarten und ist die diesbezügliche Notiz zu beachten Ersatzansprüche sür Urlaub« rvfer de Auf Grund zahlreicher Anfragen hat das t'guid-crende Kriegsministenam eröffnet, das; de« seinerzeiligen Besitzern von Urlauber-pserden i« den in der Vorschrift genaninen Fällen Ersvtzpferde znr Z-it der nächse» ikgelmäßge« Ausgabe von U;l«uberufe; den gebühren. E,ne solche findet de z-it m veunchösterreich «och inchr statt „Reve'S-pserde" sind mit .Urlauberpferdeii" nichi zu verwechseln. Das liquidierende Kriegs-miknsleriom ist bchnfs Wahrnehmung de» Frage der Ersatzleistung für ruch! rückstell bare Uilauberpferve an alle Naiianalregie-i ungen herangetrctcn und wr>d das Ergebni» vieser Be,hai,dlu«gen seinerzeit bckanntgeben Der Wildabkchr'tz Nach der Verfügung der ffeiermmk'schen Landesregierung haben die Jagdbesitzer oder Jagdpächter den vor-geschriebeaen Wildabschuß bis 15. Zäune» Vurchzuführen. Nach diesem Tage ist bei denen, die diesem Aufträge-nicht entsprechend nochgckommen sind, der Abschuß zwangs weise durch echrns hiezu im Einvernehmen mit den Bezirkst,«uptmannschasten zu bildende Jagdkommissione», die aus Jagd kundigen zu bestehen haben, anzuordnen oder zu veranlassen. Jedes selbständige Hagen Unberufener ist verboten und - rafbar. Ebenso die Einzelwilderei. Die Meinung, vaß die Jagd sreigegeben sei, ist irrig. Soll das Wild der Approvisionierung zugeführt werden können, so muß die Anarchie wic in allen Dingen auch beim Jagdbetriebe hintaiigehalten werden. Es wird Sorge getragen werden, daß störrische Jagdbesitze , tue ihren Wildstaud ungeachtet der Lebcns-mittelnot, sowie über den Krieg auch übe, die Revolutionszeit hinüberreltcn wellen, eines AuRren belehrt werden. Jnie itionörrantheit«!» Wvchenaus-weis für das Stadtgebiet Marburg (Zivilpersonen): Ruhr: verblieben 2, zugewachsenü, scheilt 0, gestorben 0, verbleiben 2. Diph-terie: verblieben 1, zugewachsen 0. geheilt 1. gestorben 0, verbleiben 0. Scharlach: verblieben 1, zugewachsen 0, geheilt 0, zestorkev 0, verbleiben t. Mügdalerien Apststelke, Kaiser Mil« HAmplcitz und Motzren-'Apotheke Herren gasse versehen diese Woche bis einschl'.eß-lich SamStag den Nachtdienst. Letzte Nachrichten Neue Kämpfe in Kärnten. Laibacher Bericht AB. Laibach, 8. Jänner. Das Laibacher Korr.-Büro berichtet »m 8 Uhr abends aus amtlicher Quelle: Nach heftigem Artilleriefeuer haben die Deutschen gestern die Brücke bei Slrau nördlich von Ferlach überschritten und unsere Stellungen am südlichen Drauufer angegriffen. Der Gegenangriff unserer geringen Besatzung warf sie zeitweilig über die Brücke zurück. Bei einem abermaligen, mit großer Übermacht geführten Angriff gelang es den Deutschen, bis Görtschach und Unterbergen vorzudringen. Bei diesem Angriff wurden der Rommandant, unserer Truppen im südlichen Rärnten, Major des Generalstabes'van Lavric und sein Ad-judant Leutnant Srernik verwundet und gefangen genommen. Infolge der großen Uebermacht haben unsere Truppen heute nach Rampf Ferlach geräumt. Bei Rosenbach haben unsere Truppen angegriffen. Den ganzen Tag über dauerte ein heftiges Artilleriefeuer in Untersteiermark und bei Völkermarkt ist die Lage unverändert. Ter deutliche Bericht Klagenfurt, 9. Jänner. Vom Pressedienst deS Kärntner LandesauSschnsses wird gemeldet: Seit 6. Jänner wird um den Nordaurgana des Karawankentunnels bei Noienbach nekämpst. Am 7. d. wu-^e die Drei! bei der Hollenburger Brücke über-ichritten und in den Morgenstunden des 8. Jänner fiel Ferlach nach b arten, Kampfe. Der Gegner ist gegen Loibl und gegen die Berge zurückgcgangen. Am 7. d um 8 Uhr vormittags wurde Feistritz im Rosentale von eigener, Krästen genommen und im Laufe des 8. d. die Verbindung mit Nosenbach hergestellt. Die Verluste seit dem Drau Uebergang bei Hollenburg sind: 5 Tote, 10 Berwun dele, soweit bisher bekannt «st. hat der Gegner verloren: 1 Offizier tot, 2 Offiziere verwundet gefangen, 85 Mann unverwnnbet gefangen, L Geschütze erbeutet. Attentat sus Kramarsch. Prag, 8. Jänner. Als Minister-Präsident Kr amarsch beute nachmittags in der Burg am Hradschin den Miuisterrat verließ, schoß auf dem Gange ein Mann „ach ihm- Der erste Schuß ging fehl, der zweite gegen dis Brust. Die Rugel prallte an dem Notizbuch ab, so daß er unverletzt blieb. Der Täter, ein Sozialist namens Alfons Stiasny, wurde verhaftet. Nachdem sein Geisteszustand als normal bekannt' wurde, lieferte man ih» dem Strafgerichte ein. BMchewiken!» Wien. Wien 8 Jänner. Der „Telegraph? meldet: In 'Wien sind 21 russ, scheBol-ich ewi kcn zur Entfaltung euier V»opa qandn nach russischen und Berliner Muster eingetroffen. D»e Absichi der Pol zei dieselben auszuweisen. kam, infolge des Widerstandes ber'sozialdemoklaihchen Partei nicht verwirklicht werden. Gchaubühnermd Kunst Sladttheoter Heuie Freitag wird kie einaktige Tragikomödie „Eine Stunde in der Theaterkanzlei" von Gustav Siege, welche bei ihrer Uraufführung beifälligst ausgenommen wurde, zum ersten Male wiederholt. Hierauf folgt eine Aufführung der Posse „Ein geschliffener Diamant", des Schwankes „Sie ist so vergeßlich" und zum Schlüsse die Posse „Eme ruhige Partei". Samstag nachmittag als Kindervorstellung „Der Struwelpeter" (Nr. 25). Da die beliebte Operette „Hanni geht tanzen" auch Heuer beifälligste Ausnahme fand, die bis herigen Aufführungen stets vor auSver-kauften Hauie stattfanden, wird diese urwüchsige Operette auch Samsiag und Sonntag aufgeführt. In Vorbereitung ist die famose Schwaiikneuheit „Die schwebende Jungfrau". Kino. Stabtkino. „Die Sonnenkinder" betitelt daS sechsaktige Sensationsdrama mit Karen Sandberg und Thorlen Lund, welches ab heute durch 7 Tage im Stadtkino vorge-sührt wird John Vradlurd, der beim L kör-fabrikanten William Green seit vielen Jahren Kassler ist, gerät durch die Schuld feines Stiefsohnes Jim in den Verdacht. 500k» K. aus der Kassa gestohlen zu haben. D» er sich, ohne Jims Schuch einzugestehen, nicht rechtfertigen kann, geht er freiwillig in den Tos. Seine Tochter Alice, die Green als den U> Heber von Vaters Tod haßt, verläßt sein Haus >n Groll. Nach fünf Jahren iucht Green, dessen Frau gestorben, eine Erzieherin für seine fünf Kinder. Alice, von Jim angestlftet. bewirbt sich «m den Posten, erhält denselben und hofft npn Gelegenheit zu erhaltey, sich an Green z« rächen. Doch der edle Charakter Greens und die anhängliche Liebe der Kinder lassen Alice ihren Haß vergessen und als Jim auf eigene Faust, durch Sprengung einer Schleuse, Greens Besitz vernichten will, rettete Alice mit eigener Lebensgefahr die Kinder alldem durch die reißende Flut weggeschwemmten Pavillon, während Jim i« den Wasserfluten ertrank. Sioff, Spiel und Photos ausgezeichnet. Die Kinderszenen und die ganze Schleoßen- und Pavillonkatastrophe Hochprima. Das Werk wird als rin Schlager allerersten Ranges bezcichpet. Erhöht wird die Wirkung des Riesenfilmes dadurch, daß im Stadtkino bei den Abendvorstellungen (halb 8 Uhr) hervorragende Künstler (Violine, Klavier) konzertieren werden. Aus dem Serichtssaale. Ramlloufek all» Vorbild. Der bekannte Salzburger Prästdialches Doktor Eeuard Rambausek, der wegen Spionage und Veruntreuung von sechs Millionen Kraaen verhaftet wurde, hat Selbstmord verübt. Gegen eine Reihe seiner Mitschuldigen wird demnächst vor dem Salzburger Landesgerichte die Verhandlung stattsinden. Als Bvrspiel hiezu fand vor diesem Gerichte bereits eine Verhandlung sta't, in der es sich um Champaaner-Diebstähle zum Nachteile de- Dr. Rambousek handelte. Sein Kammerdiener Leopold Stiller, die Köchin Franziska Gonbossy und das Stubenmädchen Amalia Pink hatten sich wegen Diebstahls zahlreicher Flaschen Champagner, Derbysekt und Rheinwein zu verantworten. Die Dienerschaft hatte es ihrem Herrn nach-gemackit uvd öfter Champagnergelage veranstaltet. Stiller wurde zu sechs Monaten, die beiden anderen Angeklagten zu je vier Monate» Kerkers verurteilt. Vom Tage. Aufhebung der Jagdrechte des Ex-Kailers. Der Staatsrat wird der Nationalversammlung einen Gesetzentwurf vorlsgen . betreffend das Jagdrecht auf Staatsgütern und vom Staate verwaltete« Fondsgütern. Dieser Gesetzentwurf bestimmt: Sämtliche Jagdrechte und Fisckrereirechts des Kaisers und der Mitglieder des kaiserlichen Zauses auf Staatsgütern und voni Staate verwalteten Fondsgütern, einschließlich der aus einer unentgeltlichen Einräumung der Ausübung dieser Rechte fließenden Befugnisse, sind aufgehoben. Pachtverträge oder Abschlußübereiukommen bezüglich dieser Jagdrechte sind gleichfalls aufgehoben. Auf Jagd- und Fischereirechte des Kaisers und der Mitglieder des kaiserlichen Hauses, die aus Jagd- und Fischereipachtoerträgen entspringen, finden die Bestimmungen des Absatzes 1 keine Anwendung. Das Jagd-und Fischereirecht auf Staatsgütern und den vom Staate verwalteten Fondsgütern kann höchstens auf zehn Jahre verpachtet werden. Die Kohlennot nimmt auch i» Wien einen immer größeren Umfang an.' Zwar ist ab und zu eine kleine Besserung zu verzeichnen, da sich die Zufuhren wieder in aussteigender Richtung bewegten. Der Tiefstand, den die Anlieferungen in den letzten Tagen erreicht hatten, ist damit freilich keineswegs ausgeglichen und die Kohlenvorräte ver städtischen Gas und Elektrizitätswerke weisen eine Knappheit aüf, daß weitere Einschränkungen im Gas- und Lichtverbrauch nur dann zu vermeiden sein werden, wenn »n den Zufuhren ein sehr merklicher Umschwung eintritt. In Prag weilt gegenwärtig das Mitglied der nach Wien entsendeten Eiitentekommission Oberst Causey,ummrt der tschecho slowakischen Negierung wegen e-ner besseren Kohlenbelieferung der Stadt Wien zu unterhandeln. Es ist anzunehiüen, daß die nachgelassenen Kohleneinläufe eine Wirkung der vielen Feiertage sin), da auch in Böhmen viele Betriebe unter dem Kohlen-mungel leiden. Man wird a'so jedenfalls noch einige Tage abwarten müssen, bevor man über die weitere Gestaltung der Kohlcn-situälion volle Klarheit bekommt. Nr. Kirl ÜwlliM orZiriiert kür innsre unü Xinäerlcrankkeiten von 9—11 und von 1—3 Ilkr. AMiUW üllliMr. ver 1.8ck!sgrr üer Zsiso« >-i- ZeKlaiiomüttms intzMteir s«r Sem Lebe« § m»1te»1sler WnSer Wb Sei 6eo LdeiiüvorsiteNimsL» süsisrleseuLL Uüastlerkomert. Klkiaer Anzeiger.- MM»« Verschiedenes ME Personen, die sich im LloMcni-s^ien weiter onsbilben un die Sprache vollstäntzig erlernen wollen, weiden gebeten, ihre Adresse unter „Gemeinsamer Lehrer" in der Berw. dis Ficitog zu hinterlegen Höchstzahl 5 Personen, Nor-teile: ausgebreitete Konoerfation. gegenseitiger Ansporn,Verbilligung «. s. W ^9 Gebe Bohnen für Zucker. Adr in der Aerw 839 Gesucht wird ein «Machendes GasthanS »der Gemischtwaren-handinng unter günstigsten Bedin-anngen zu- kaufen oder pachte». Näher-s durch persönliche Rücksprache. Ansr. in Verw. 4« 8 1 Paar feste GoOercr Nr. 4'^, Friedeuswore, 1 Bette'niatz, div Jabrgänqe Blatt der Hausfrau" und Bonteilleuflaichcn zu verkaufen. Anzusragen Hcrrenzasse Nr. li, 3 Stock. 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