«r. 203. ——^^ Montag, 6. September 1886. 105. Jahrgang. Mibacher Zeitung. «"N^>'r,!,i n '^^"^- '^^' U'os'vclleüdllna- ganzjnhrin st 15, halbjährig fi. 7,50, Im «omplril: llcinr Iül/^ ',""'">"b'i,i 5,,5,0. ^ilr di, ZulicN'Ms, '»^ H"><» gaüzjäyri.i fi, i. — Instrl«onl!ytb»r: yllr Vie «kaibachcr Zeitung" «schein! täglich mil Nusnabmc ber Soim unb Neiertaut. Die «d»lulftl»tlo» befind?! fich Nahnhofftillße il>. die «tdoition «l'ienerstrnhe ,5., — Nnfi»nlie,tt »rilse lrcrl^ü n,cht llnneiirmmen »»t> Vianuscriv!'' ^icht znrtillgeftellt. Amtlicher Weil. Allah's/ "'^ ?' Apostolische illiajestät haben niit ttsti>,' m « "iiterzeichüelein Diplome drin Hauptmannc b!/,, ?''^ dcs LmldN'.hr>N,:hesta,ides Joseph Sie-M,.,,,,' "'" Adelstand mit dem Ehrenworte «Edler» ""!Wd,gst zu verleihe,! geruht. M.,,.s^,k- und f. Apostolische Majestät haben mit ^"Wchster Entschließnug vom 'i0. August d. I. dem! ttstei, m ^ '"^ Charakter eilles Hofrathes bekleideten! Mm ^'pr"sidc!lten des Laudcsgcrichtes in Prag! ihm ! '^ """ Iankowsky ans Anlass der von ^ ude enen Versetzung in den danernden Ruhestand iähria ^"' Anerkennung seiner mehr als vierzig-! Nterf "" "'^ ausgezeichueten Dieiistlcistuiig das all^VV des Leopold-Ordens mit Nachsicht der Tare Madlgst zu verleihen geruht. ^r? ^ Member 188« wurde in der k. l. Hof- nnd Staats- '"driitl, ^UV. Stück des Neichssssfehblatte«. vorläufig I'loß ^asl^ll ' ^lusnabr, ausqeqel'en nnd vrrfendet. ^. U ^, "'»hält nnter !!,/n ^nttssiuiis Urlilnde von, 2«. Juli 188« für die ^' Ni? 3 ^'" ^'".vUrfahr nach Aiqen (MühllreisVahn); Nli, L ^ "°"' ^ ^lüqust !«««, detr.'ffend eine Aendl^ Wien- ^atnteu der allgemeinen Vcrsorlinngsanstalt in der ^ ^lnbmachnnss dcr Ministerien des Ackerbaues uud tranÄ"""'" """ lli. Antust l«8^^"N". Nclansscndru Velriiae.____________^^^^ Nichtamtlicher Weil. Aus dem Scheidewege. l'Nqtz???" Wanderer, welcher sich inmitle einer Gc- ''" aud/v^'c.'"i! "'^''"" s^ch ""l)l von Zeit zu Zeit es ih,, V^^andschastsliild; zn wiederholtenmalen mag ke„ ^ ^" bcm Anblicke irgend einer Thalcnge bedün-wri'ds c!< "uumehr sein Irrgang ein Ende nehmen Hai,.'"" sieht er plötzlich einen'steil abfallenden Ab-nii^ ^ uch. während im Niicken nene Felsenriesen soll r>- ,!!"'' bic ihm den Alisweg verrammeln. Wie die ne'i. s'I" ^"^^ "schupft sind/ sich dazn anfrasfen, ^^ uui kmporthiirmenden Höhen zn erklimmen, wenn es ihm an dcr belebenden Hoffnnng gebricht, dass, jenseits jener Wipfel seiner die Erlösnng harre? Ganz dasselbe tranrige Los, in welchem dcr Mensch vom Fatalismns bcschlichen, völliger Verzweiflung anheimfällt, die anch dcn letzten Rest dcr Kräfte nutzlos anfzehrt, scheint dem nnglncklichcn Fürsten von Bnl- > garien bcschieden zn sein. Anf d?r Flucht begriffen,, glanbt er, die Telegramme, welche ihm seine Frcnnde nachsenden, seien eine Erfindung dcr Verschwörer, welche ihn in Sicherheit wiegrn und in das verderbliche Netz locken wollen. Unstet weiter irrend, lächelt ihm zum erstenmale wieder auf österreichischem Boden die Sonnc.! Er wird im fremden Lande, in der galizischcn Haupt- > stadt, jubelnd begrüßt, und als Trost m seiner schweren > Betrübnis wird dem Abschcn vor dem ihm gegenüber! begangenen revolutionären Aele Ausdruck verliehen. Hier gewinnt cr die Fassung wieder, denn er vernimmt, dass es in dcr That seine Frennde waren, die ihn in sein Land, anf seinen Thron znrnckbernfcn haben. Nnn eilt cr nach Bulgarien, wo cr mit lantem Jubel von allen Seiten empfangen wird. Umsonst wnrdcn von seinen Feinden allerlei lügnerische Erfindnngcn ans-gcstreut. Man erzählt, dass ein Theil der Truppen sich ihm widersetzen wolle, spricht von förmlichen Schlachten zwischen seinen Anhängern nud dcn Revolutionären, alles erweist sich als berechnete Erfindung, bestimmt, in dem unglückseligen Lande noch mehr Wirrnis her-vorznrnfcu, oder in dcr That den entsetzlichen Bürgerkrieg zu entfachen. Der Fürst setzt seinen Triumphzug fort, schon naht cr sich den Thoren seiner — tren ergebenen -- Hauptstadt, als mit einemmalc zwei Actenstücke auf officiellem Wege zur Veröffentlichung gelang gen, welche die Hoffnung, einen Ausweg zu gcwiunen, völlig benehmen, die Schwierigkeit der Situation bis ins Unendliche steigern. Bei dem Eintritt in sein Land richtet dcr Fürst an dcn Zarcn eine Dcpcsche, in welcher er ihm dafür dankt, dass dessen Vertreter durch seine officielle Anwesenheit bei dem Empfange durch das bulgarische Volk gezeigt habe. dass der Beherrscher des mächtigen Russ< land den revolutionären Act nicht billige. Neumülhig, nnterthänig, )a nnterwürfig sagt cr, dass cs scin erster Act sei, dem Zaren den endgiltigcn Beweis der unwandelbaren Treue gegen seine Person zn geben. Ja. er, dcr sich inmitte dieser schwierigen Verhältnisse, nnter den größten Gefahren, wieder mitten in das anarchisch aufgewühlte Land bcgebcn, rnft ans, dass cr bereit sei, die cben sehnlichst gesuchte Krone in die Hände des russischen Herrschers zurückzulegen, wenn dies dessen Wunsch sein sollte. Doch die Antwort auf diese tief ergebenen Worte fällt schroffer aus, als er es im schlimmsten Falle erwartet haben mag. Der Kaiser von Russland erklärt ihm mit eisigen Worten, dass er seine Rückkehr nicht billigen könne. Ja noch mehr. dieses abfällige Urtheil wird anch durch einen inhaltsschweren Nachsah begründet. Es wird dem jubelnden Volke, welches dem heimkehrenden Fürsten froh cntgegcnjauchzt. wie etwa zu jener Zeit, als er an der Spitze seines siegreichen Heeres seinen Einzug hielt, geradeheraus gesagt, dass die abermalige Uebernahme der Regierung von Seite des Baltenbcrgers unselige Folgen für das ohnehin schwer geprüfte Land mit sich bringen werde. Wahrlich, kein erfrculichrs Präludium für die lärmenden Festlichkeiten, die bei der Rückkehr des Fürsten in seine Residenz veranstaltet werden! Was wohl geschehen mag? Ob der zähe Krieger sich nunmehr nach dieser Absage-Epistel wirklich entschließen wird. die Krone in die Hände des Zaren zurückzulegen, das vermag niemand zn bestimmen. Denn gewiss ist dcr schwer geprüfte Mann mit sich selbst noch nicht über seinen Entschluss im reinen. Wörtlich genommen, läge für ihn in der Antwort des Zaren keine moralische Verpflichtung hiezu vor; denn es wird in derselben ein diesbezüglicher Wnnsch nicht ausgesprochen. Im Gegentheile wird sogar versichert, dass eine Einmengung in die inneren Angelegenheiten Bulgariens von Seite Russlands nicht erfolgen werde, insolange Fürst Alexander es gerathen halten wird, die Erhaltung des Thrones anzustreben. So beruhigend diese Zusicherung auch klingen mag, dcr kleine Schimmer von Hoffnung, den diefelbe aufkommen lässt, muss alsbald verschwinden, wenn man genan den Nachsatz erwägt. Was sonst hätte die Reservation: «der Zar behalte sich vor, zu beurtheilen, was die In-tercssen Russlands gebieten», zn bedeuten, als dass man in dem Fall. wo diese Interessen tangiert werden sollten, auch zu einer Einmengung schreiten würde, gleich-giltig, ob Alexander noch in Bulgarien sei? Die Situation ist also wieder verwickelter und schwieriger geworden. Die russophilen Feinde des Battenbergers werden sich jedenfalls anf das officielle Actenstück bei ihren geheimen Konspirationen berufen. Andererseits dürften sich anch die Freunde des Fürsten jetzt umso enger um ihn scharen, nachdem sie einsehen, dass er alles zu thun bereit gewesen, um den Zaren zu versöhnen. Feuilleton. Mitsom «l e r. ^iff „'!" ^Weiche Gesellschaft verließ das Dampfsich a, Uch nach dem Münster zu bcgebcn. wclchcs Der Mm " """ ^"ss" mnranschtcn Wörthc erhebt, den A,.n" kämmte den einen nnd den anderen unter Reder "?'"'l'"gcn. aber gleich darauf schien cs ihm C» ha'^ . "b derselbe doch nur eine Maske trüge, der H°!c„? """' Augenblick lang geglaubt, iu einen, blicken '^"' """' P^fessor ans'Klagcnfurt zu rr-vull Iabur ^1 cingebundcucn Kärntner Führer °^r sckls,, ^.^"'"s"'M m der Hand trüge. Dann bei Karl ^ ^ '^"' '"'^"' "ls hätte derselbe statt eines !'" hirsckspss sauften branncn Sommerüberziehcrs M voll V>/'s"!.' ""d der rothe Bädecker wäre ein Ge-'"U^brnck, s >>!! ^hlcn, welche dieser wendische Edle ^" oder «?"ö '."'" "n Fener zu Ehren des Sven-r S« gi?. >"st auzl.zii,.den. »estaltiq ' k a es nut allen übrigen. Alles war doppcl-3") "'is ^' H>'"' wclchcn er lanntc, sah zuglcich ' '°- L^ "" ^"'dischcr Oberrichter des Königs ?""" slwk.... ""? Nl"" stand er vor ihm da. Von V sc^'n I'c!""^" Gegenstande im See musste cr ^" sein fun i^ ^'"sowuhl eine Seelilie als ein ^'"' Vl^"^' die Lösung dieser Räthsel aufzu-" er der Gesellschaft. Dieselbe zerstreute sich auf der Halbinsel, die meisten aber ließen sich vor dem Wirtshansc nieder, nm zu zecken, ohne dem tausendjährigen Heiligthumc mehr als einen zerstreuten Blick zu gönnen. Dcr Wirt, welcher ein Schwein nnd ein Kalb geschlachtet halte, trug Kerzen hcrans, da die Abcuddämmerung nicht mehr fern war. Die Damen hatten an den nmliegcnden Waldrändern Alnmen gepflückt nnd brachten dieselben in großen Stränßen mit. So nngefähr schaute sich die Sache an und so konnte sie anch znr Noth gedentet werden. Indessen zweifelte unser Wanderer bald nicht mehr daran, dass cs sich doch andcrs vcrhiclte. Der Wirt war in Wirklichkeit ein Priester der Lada, deren Hciligthum auf diesem Wörthe, aus rohen brauneu Holzbalken gezimmert, sich gcnau an dersclbcn Stelle erhob, au welcher in Zwischcnräumen von anderen Augenblicken das Münster zn stchcn schien. Die Gesellschaft aber — das war augcnfchciulich — bestand aus Wcuden. welche im Jahre des Heiles 1886 dcn karantanischcn Göttern Opfer darbrachten. Dem Perun galten die Schlachtthiere, die Blumen und Kerzen aber dcr Lada. Unserem Wanderer däuchte es ein Ding der Un-Möglichkeit, dass irgend etwas in der Welt zweierlei sein könne. Ihn, schwindelte der Kopf. cr entfernte sich von dieser Spnlgescllschast und schlug den Weg nach dem Münster ein. Hicr herrschte Dämmerung. In dcr Kirche hüllten schwarze Schatten die Gegenstände ein. Nur dcr schwache, rothe Scheiu im Lämpchen des cwigen Lichtes gab dcn Säulen nnd Bildern undeutliche Unnissr. Aber auch hier verlieh nuscrei! Wan« derer das seltsam drückende Gefühl nicht, welches seit mehreren Stnnden auf ihm lastete, von dem er nicht mehr verlassen worden war, seit er sich unter den Eibenbäumen, deren Geschlecht ja bis m d,e Tage dcr Steinkohlenzeit zurückreicht, zur Ruhe gelegt hatte. Wieder trat ihm das holdselige Bild der Lada entgegen. Mit einemmale aber geschah etwas sehr Seltsames. Die beiden Frauen, welche bis jetzt eine einzige Gestalt gebildet hatten, sahen sich plötzlich einer anderen weiblichen Gestalt gegenüber, die sich wie das Gcsammtebenbild beider anschaute. Noch weit mehr als über diese Doppelgängerin gerieth unser Wanderer darüber in Erstaunen, dass er zu gleicher Zeit sich gegenüber einen Mann erblickte, der offenbar niemand anderer war als er selbst. Nur machte er die gleiche Wahrnehmung, welche er vorhin bei einem Bekannten aus der Stadt angestellt hatte. Statt des eleganten Sommeranzuges trug er ein Fell, am linken Oberarme hatte er einen breiten ehernen Ring, und statt der goldenen Brille hieng ihm über die Nase vom Kopfe herab etwas wie der Balg eines kleinen Fnchses, eines Eichhörnchens, eines jungen Dachses oder eines ähnlichen kleinen Gethieres. Das Gewand war durch ein Stück Hirschhorn an der Brust zusammengehalten. Während cr sich selbst in der Maske dieser unheimlichen Vogelscheuche betrachtete, verneigte stch d,e,e vor dcr zuletzt gekommenen Frau. Zugleich Mg er an, dieselbe in einer Sprache anzureden, welche unft;r Wanderer noch niemals gehört hatte, von der er gle.ch Laibacher Zeitung Nr. 203 1668 l>. September IM. Die Entwicklung der Dinge in Bulgarien in der allernächsten Zeit ruht einzig und allein in den Entschlüssen des Fürsten Alexander. Handels- und Gcwerbetnmmer für Kram. ill. Außerdem waren den Kaufleuten in Krain nur einige Gattungen feinerer und kostbarerer Waren, z.B. den Specereihändlern: Kaffee, Zncker, Baumöl, feines Gewürz, Falbwaren u. s. w. nebst der Factorei oder Spedition, ausschließend vorbehalten. Von allen Waren-gattnngkn, welche in den Privilegien des Handrlsstan-des nicht ausdrücklich den Kaufleuten vorbehalten waren, war der Kleinverkauf beiden Theilen gestattet. Da nun das Hofdecret vom 20. Februar 1822 den Krämern dort, wo sie sich mit den gesetzlichen Befugnissen zur Führung noch mehrerer Artikel ausweisen konnten, als ihnen durch die Verordnung vom 12. Juni 1789 eingerä'nmt worden sind, den fortwährenden Handel mit denselben gestattet, so ergibt sich hieraus, dass sich die Handelsrechte der Krämer in Kram viel weiter erstreckten, als in vielen anderen Provinzen. Jeder Krämer erhielt endlich das Recht zmn kaufmännischen Handel nach seinem ganzen Umfange, sobald er sich auswies, die Handlung ordentlich erlernt zu haben und den für einen Handelsmann größerer Classe erforderlichen Fond zu besitzen, obschon er dem Handclsstande nur als Krämer incorporiert blieb (Privilegium der Grazer und Laibachcr Handelsgesellschaft). Dieser Umstand hat vorzüglich dazu beigetragen, dass sich die Krämerei in Krain noch gegenwärtig auf die verfchiedensten Artikel erstreckt. Selbstverständlich gilt dies vorzüglich von den kleineren Orten auf dem Lande. Man findet Krämereien mit gemischten Waren, Krämereien mit Schnitt-, Weiß- und Galanteriewaren; Krämereien mit Specerei- und Colonialwarcn, Oelen, Fetten, Kerzen, Seifen; man findet weiters Krämereien, die nur Bekleidungsartikel, Krämer, die nur Galanteric-und Nürnberger Waren und geringere Artikel des Schnittwarenhandels führen; Krämereien hingegen, die nur die in> Verzeichnisse bezeichneten Artikel führen würden, findet man nicht. Letztgenannte Krämereien könnten auch nicht bestehen, weil sie die Bedürfnisse der Bevölkerung nicht decken könnten. Wenn mau dieseu Kleiuhaudel, der die Waren in den größeren Hand-luugen des Kammerbezirkes einkauft, unmöglich machen würde, so würde man vielen Personen den Erwerb entziehen und anch den größeren Handlungen des Bezirkes Nachtheile zufügen. Aus dieseu Gründen ist die Anfrechtcrhaltnug der Kramereien in ihrem bisherigen Umfange, der den Bedürfnissen der Bevölkerung entspricht, zu empfehlen. Für den Fall jedoch, als dem nicht stattgegeben werden könnte, wären aus dem Verzeichnisse ' Ofner Feier beanspruchen darf, war ^irch Rcichs'Kriegsministcr Grafen Bylandt-Rheidt vcrtre^ der die königliche Hauptstadt Ungarns f"^' M< Toast des preußischen Geuerallieutenants von SV"^ tillg. welcher iu warmen nnd erhebenden ^^!! ^,l schön vor zweihnndert Jahren vor Ofen betha"!) Waffenfrenndschaft der preußischen, damals br">' ^ bnrgischen Armee mit der Armee unserer M^c^d gedachte und anf das Wohlergehen Ungarns tra»l, >.^ begeisterte Zustimmung. Ebenso sympathisch ^"?^hie Toast des Wiener natürliche uud historische Freundschaft der SaM städte Pest uud Wien betonte, aufgenommen. ^ ^ (Giers in Berlin.) Minister Gicrs lst 6.^ tag nachts in Berlin eingetroffen und besuchte uo tags den Fürsteu Bismarck, nachmittags den " Prinzen, sodann den Kaiser Wilhelm. .-a) (Der Empfang Alexanders in S"! ^ Fürst Alexander ist Freitag 11 Uhr vormittags m ^ >.„ eingetroffen. Seit !1 Uhr früh zog die Bevölkert! ^ Festkleidern auf die uach Philippöpel führende ^'^, Die Häuser der Stadt prangten im Flagge!'!")"',^ Etwa zwei Kilometer von der Stadt waren ""1^ j, Wiese rechts von der Straße das erste Sofiall",^ ment und fünf Druzinen Rumelioten iu ^V AZ-ordnnng aufgestellt. Dcr englische Generalcons"l ^ celles lind die Geschäftsträger Italiens nnd R"""" ^ in großer Uniform erwarteten den Fürsten alls dew ^ die' übrigen Vertreter harrten des Fürsten uol,.^ Palais. Zahlreiche Wagen mit bnlgarischen "0", täte» nnd Damen mit Bonqucts für den Fürste'l w ^ auf acht Kilometer entgegengefahren. Die Escor ^ Fürsten bestand ans I.W Mann. Voran ritt eme^f darmeriebrigade. sodann folgte das Banner und Y ^ der Fürst zu Pferde iu großer Generalslimfo"" ^ dem bulgarischen Kalpak, neben ihm Mutknrov, .^ lajev, Panov, seine Ordonnanz-Ossiciere ------------------------------------------------------------------------------, wohl jedes Wort verstand. Zu gleicher Zeit gieng mit dem Aussehen der angeredeten Fran eine Veränderung vor. Am Saume ihres blaueu Gewandes erschien ein Regenbogen. Mit der linken Hand streute sie Schneeflocken aus, während die Rechte goldene Kugeln in das Heiligthum hinabwarf, die sich iu Blitze verwandelten, denen ein dumpfer Donnerfchlag folgte. Mit diesem Donnerschlage versank das Heiligthum, uud die Fluten rauschten über ihm zusammen. Der Mann aber befand sich mit einemmale draußen auf dem Moore, welches dort im Mittag des Sees sich ausdehnt, und ein schwerer Gewitterregen schlug ihm ins Gesicht. Es war Nacht und rings um ihu nichts als die weißen Nebelbänder, die sich gleich Schlangen über den weichen Boden hinbewegten. «Zum Kuckuck!> sagte der Mann zu sich selbst, «das war einmal ein sonderbarer Traum! Ich glaube gar, ich habe als mein eigener bajuvarischer Urahn die Freia angebetet. Habe ich doch jedes Wort dieses Bären--kerls verstanden!» Indessen handelte es sich darum, iu dieser Dunkelheit über das Moor hin den Weg zu fiudeu. Ein weißes Waldwcib streifte Honig von den Erlcublättern, die nahen Nebel ballten sich zusammen, stießen gegeneinander, umklammerten sich. warfen sich zu Boden und standen wieder auf. Perun und Fw, Sventovit und Av stritten um die Lichter und Blumen der Menschen welche ihnen in der Zaubernacht opferten. Denn äucl/an seltsamen, beweglichen Lichtern fehlte es nicht. Sie hüpften längs der Ränder der Sumpfgräben dahin und verschwanden zwischen den ringenden Gestalten. Als ihm einer dieser Riesen auf dem Wege vorüber kam, fragte er ihn angstvoll, «ob der Sieg den guten oder den schlimmen Gewalten verbleiben würde.» Dieser lachte und sagte: «Hast du heute den Kuckuck aus dem schwarzeu oder aus dem grünen Walde rufeu gehört?» Der Mann antwortete: «Aus dem grünen.» «Nun, fo werden die Guten siegen wie immer ,. sagte der Riese und verschwamm mit dem anderen Heere. Der Wanderer schaute ihm nach nnd achtete des Weges nicht. Er musste über den schmalen Pfad hinausgetreten sein. denn im nächsten Augenblicke fühlte er Waffer, welches ihm vom Halse znr Brnst rieselte. Jetzt war es mit emem Schlage wieder sonnenhell. Vor ihm aber stand der Professur mit einem Regenschirme nnd mehrere Damen, alle mit Regenschirm, und lachteu, was sie uur vermochteu. Der Wanderer sah. dass er in einem Platzregen zwischen den Eibeu gelegen hatte. Er rieb sich die Augen aus lind sagte: «Und wäre ich bis über das Haar von den Unholden, die ich gesehen habe, in den See getancht worden, so möchte ich die Fahrt m das Land nicht missen, von welchem ich eben zurückkomme!» «Berichten Sie's uns,, erwiderte der Professor, ihn unter den Schlrm nehmend, «so lange das gemeine Tageslicht Ihre Ermnerungcn noch nicht verscheucht hat. Der Mann lleß sich das nicht zweimal sagen, sondern erzählte alles vom König Samo uud dcu wcn-dlschen Ungethümen nnd von den Göttcropfern in der Nacht. Eine der Damen meinte lächelnd: «Mich wun- dert es, dass die geweihten Glocken diese Gestalten ^^ scheucht haben. Es hat ja vor einer Vierte >^ AveMaria geläutet.» Dabei warf er noch eM"' ^ auf die Eibenbänme. «Wissen Sie denn mcht,'^. er fort, «was unsere Dichterin von diesen Hölzer» Man jagt, dass Schlaf, ein schlimmer, Dir aus den Nadrln raucht? ^ H «Ach ja,, entgegncte der Mann, noch im»«" ^ abwesend. «Ich kann Ihnen aber anch mit elm'" ^, fischen Citate dienen,» fuhr der P"fcs ^ mel. Dann aber wendete er sich znm P"^>' he" sagte: «Erinnern Sie sich anch "och " ^„ Schluss jeucs Gedichtes? Ich will Ih"" " wiederholen: Ach, wacher war ich nilMller, Als rinas von dir umhaucht! Hcwrich ^' wbncher Feltunn Nr. 20!l 1669 6. September 1«K ^kvmenge bereitete deni Fürsten cinen euthu-Tniw i" "^^"3- Als der Fiirst vor den anfgcstellten crs>, V ^"lraf. nmarmte er den Commandanten des s^ ,. ^!'"en.ts, ritt langsam die Front ab nnd sprach in n'„ !'^ ""'llw Soldaten. Die Trnppcn brachen la^ , ^^ Hurrah-Rilfe ans. während die Musik-sclM. s Nationalhymne spielten nnd 21 Kanonen-<^m "Mgeben wurdeu. Der Züg setzte sich sodann ers ^, Hauptstadt in Bewegung. Schon bei den w"r m d^"^..'^^'" stiirmische Hoch-Rnfe, und bu„" /"' Fllrsten nnd seinen Officieren Vlnmcu-z^e, !.' "^ ^'""^ z"!ieworfen. Hinter der Escorte befl . ^""^"' ,„^ j„ h^. Swdt ein. Dnrch die drnl. ?n>> ^^ begab sich der Fiirst in die Kathc-do,l d. 5"^ b"" Gottesdienste znm Palais, wo er Nert, ^"'"tischen Corps begriißt wnrde. Die War/n V^'^lands ""b Deutschlands Truww. '"^ anwesend. Sodann defilierten die Salm, ,c.^c ^'" Fürsten. Hieranf fand in, grüßn, Feier ^^!"'^ ltatt. Nach 2'/, Stnnden war die M^I^."kreich.) Die Inspectionsreise des fran-«lirenlp ^administers an der italienisch-französischen findet^ '""" ^^ knrzcr Zeit dementiert halte, reits ^ ? «^ ^"- Geileral Aonlangcr hat Paris be-Vrian.n ''^"' "" ^^ ""^ ^"" ""b dann nach Paris« ms-" ^6eben. Er wird von da ans, wie fchiate, m?"" '"^^"' ^ie Garnisonen nnd die be-l0 So^^be an der Südostgrcnze besnchen nnd am höchst??r Kleber in Paris eintreffen, nachdem er Vimch^?schemlich an den zwei letzten Tagen dem 5^. bcs 18. Armeecorps beigewohnt haben wird. Tagesneuigtcitcn. Zcitl.^''^ichät der Kaiser haben, wie die «Linzrr eines 3' "^'^"' b"' Gemeinde Molln zur Errichtung S^^'udetrauteuhauscs 300 fl. zn spenden geruht. "schl!A,i.^ ^'stät der Kaiser haben, wie das miga-H"bdi l^ " '"^^'^' ^"' b^ evangelischen Gemeinden speien g^^^^^etye nnd Nagykeszi je 100 fl. zu rokk^ ^'" österreichisches Fest in Ma-""sttes h' .^ ^"^' öllnl erstenmale der Geburtstag Ner «^. aisers in der marokkauischcu Hafenstadt Tan-schnstri, >, ""^ ^"""' ""s diesem Anlasse alle Gesandt-A)isst '^ . ^"sülatc daselbst ihre nationale,, Flaggen ttilll,^ "'Nolge einer schriftlichen Einladung des neu ^ Ulia - Ä"'"ichischcu Miuistcrresidcutc«. ^titters vo« "Wische /s "'"uccvic, hatte sich das gesainmtc diplo-^Wischr F '" ^"llcr Parade zur Festmesse iu der ^a>,t ^ " "'ln> ciugcfuudcu, uud saßen in der ersten dusche uz ^'^"urdentlichcil Gesandten (Doyen, der ita-die ^j,,:./"'^^' ^munieudatore Scuvasso), iu der zweiten träger 5., "slbentl-'u (Doyen, der deutsche Geschäfts-latseor^ " ^°" ^l!b") uud iu der drittcu das Cousu->uar ilbe,f? ^'^' Secrctäre. Der Platz vor der Nirchc ^"Mllt vuu Arabern, Verberu, Soldaten tt. Nach dem Gottcsdieuste überbrachte,, der marokkanische Minister des Auswärtigen, Mohamed Vargasch, uud der Gouver-ueur der Stadt, iiaid Hussein, dem österreichischen Mi-uisterrcfideutcn die Glückwünsche des Sultans Sidi Muley Hassan, Aul Abeud versammelte Ritter von Ohmuccvie die Spitzen der europäischen Colouic zu einem Balle auf der Terrasse des Hotels «Villc de Frauce», wobei spa-uischc Gitauos ihre lustige« Weisen hören ließen. Ge-lauzt wurde bis Mitternacht. Zum Schlüsse setzte sich ciu auwcscuder spanischer Grand zum Clavier und ließ die österreichische Volkshymuc hören. — (Ermorduug eiues Post-Ex,peditors.) Aus Vruueck wird telegraphiert: Samstag uachts wurde der Post-Expeditor Steiner hier ernwtdet und dcsscu Leichnam hierauf vergraben. Nus dem Auitslocal wurdeu drei Pustbentel mit dem Iuhalte vou 14l zieht, und die Besprechung aller wisseuschaftlichcu Anwcuduugcu der Photographie, wie sie uamcutlich das „cue trockene Verfahre,, mit Bromsilber-Gelatiue iu großer Meuge hcrvorgcruscu, würde bereits eiu mchrbäudigcs Werk crfordcru. In England wurdeu neuestcns Augeublicks-Phutographien der so complicicrteu Bcwcguugcu des Hcrzeus uud der Eiu-gewcide iu ihrer uatürlicheu Lage «„gefertigt. Als Ver> suchsthicre dieutcu Frösche, Taubeu, Kaniuchcn. Katzen uud ciu Kalb. Mau legte das Herz des auästhctisicrteu Thieres rasch iu eiucr solcheu Stclluug frei, dass es vom Sonuculichte beschieucu wurde, uud bespritzte es zur Vcr» hiltuug des Austrockucus u,it warmem Salzwasser. Zur Ausuahme der eiuzelucu Phaseu des sich coulrahiercudcu Herzeus gcuügtc ciuc Expositiousdauer vou ciucr Sech-zigstel- bis ciucr Zchutel Secuude, für die langsam sich zusammcuziehclldcu Eingeweide war eiuc halbe bis eiue Sccuude uöthig. Auch dic auormalcu Beweguugen dieser Organe bei Ncralncichung von cutsprcchcudcu Mrdimmcn-teu, welche sic zu lebhafterer Thätigkeit anrcgcu, uuter-warf mau der Momeut-Phlitographic «ud gewann dadurch eiu wertvolles Material für die Forschung, — (Druckfehler-Nachrichteu) Ht imstande, damit der UnHütte. ^"""" ä" wehren, die sich ihrer bemächtigt w Ulm!' sM?''"^""f- u"d abschreitend, sann sie. was Weg sgr '"."rc. Aber so viel sie auch grübelte, nur einen 5.' Ein, "z.."u George z„ schreiben. Mr n d" "^ herbeischiebend, ließ sie sich am Mnde ni,^ ' doch müde sank ihr Haupt auf ihre '^wm a,^ ""b ""fs "cne brach sie in einen Thrä- ^'n^iil?'^' awße Schmerz ihres nuglückbeladencn l"-'">vart >, k - ^ "Ut Allgewalt. Vergangenheit, Ge-!"s 'hre S,s""' trostlose Zut.mft übten ihren Drnck w' kein LiMt^"? "/'^ ""^s s"h s" als tiefste Nacht, "' Angst N"l)l "licllte. sundern in deren Finsternis >, ^iie 'l.n ^?"' ""d — Schmach lauerten, ""'sste ez ,H '^ so in, völligen Vergessen dasaß, sie A^'sch Hm,.!'" Kälte nicht, sie hörte nicht das w^r cN Man^ jetzt draußen auf dem ^S^ ^ln aber gicng leise die Thür anf. ll^^ qrliHl ""f " ^"^^^ ""^ lnitleidsvoll d ! "'sqei,wM s .'?"'^""'s' das einst all ihr Lebens- ^" Sch,n ^- ^"'' d"n aber jetzt n begegnen wil- der.^".Veatr? '. .'"^ ^"ernder Stimme hervor, ^getretene ^3 '^ H"6o. dein Hugo!» erwiderte Einen Augenblick starrte sie ihn an, groß, mit weit geöffneten Augen, zurückweichend, wie vor einem Oespeust. Dauu plötzlich rang sich ein heiscrcr Auf-schrei über ihre Lippen und geisterhaft bleich wie eine Todte stürzte sie nieder zn seinen Füßen. Offenbarung. Lee-Park, der Besitz des Grafen von Lee. bot ein außergewöhnlich belebtes Bild an den, Wiutermorgeu. an welchem der Freiherr von Oliphant mit feiner Tochter und George Noss an dem Schulhansc vorüber dorthin fuhr; denn das Wetter war, wenn anch kalt. so doch sonnig nnd schön, so dass sich ans den, Teiche zahlreiche Schlittschuhläufer cingefundcn hatten. Lee-Park war weniger seines Umfanges, als feiner selten schönen Lage wegen berühmt; das Schloss stand auf einem Hügel nnd bot eine prächtlge Fernsicht. Am Teiche befand sich ein solid gebautes kleines Lnslhans. in dessen beiden Zimmern ein gemüthliches Feuer brannte. Die bnnten, graziös hin- und hcrschleifenden Gestalten boten ein'gai liebliches Md. nnd besonders George Ross fand dasselbe unwiderstehlich reizend, wenn Madeleine sich unter den Schlittschuhläuferinnen befand. George hatte sich fast im Moment des erstell Sehens schon in Madeleine verliebt, nnd die kleinen Angewohnheiten, welche das Mädchen im Verkehr mit der Lehrerin vou dieser augcnommeu hatte nnd welche den jungen Mann fo lebhaft än feine verschollene Schwester erinnerten, verliehen Madeleine nur einen Anziehungspunkt mehr in seinen Augen. Nachdem George, kurz nach jener verhängnisvollen Znsllmmeniuuft in Dumfife England verlassen, hatte er uichts früher wieder von ihr gehört, als bis die furchtbare Katastrophe geschehen war, die ihr Leben vollends vernichtet hatte, jeuer räthselhaftc Mord Sir Henry's, der sie zum zweitenmalc vou dem Mauue schied, den sie über alles iu der Welt liebte uud den der Hass als Mörder zu brandmarken gewagt hatte. Tief erschütterte George diese Schreckensbotschaft ans England. Als er aber in die Heimat zurückkehrte, war Beatrice bereits verfchwnndcn. ohne dass eine Spur von ihr anszusinden gewesen wäre. George's Schmerz war grenzenlos. Als er dnrch Oswald Fitzgerald dann vollends die näheren Umstände von Beatrice's Vermahlung hörte, erkannte er. dass er die ursprüugliche Veranlassung zu dem Unglück seiner Schwester gegeben. Er. der Bruder, welcher sie so zärtlich liebte, hatte alles Weh über sie gebracht. Er theilte jetzt Hugo St. John ohne Rückhalt den Grund mit. welcher Beatrice nach Dnmfise geführt, und die Entrüstung des Majors kannte keine Grenzen, als er vernahm, wie grausam Beatrice verrathen worden war. Zwischen George Ross und Major St. John entspann sich bald ein inniges Freundschaftsverhältnis. Dasselbe entsprang, wie natürlich, anfangs nur aus ihrer beiderseitigen Liebe zu Beatrice, steigerte sich aber dauu immer mehr. als jeder der beiden Männer an dem anderen sympathische Eigenschaften entdeckte; überdies hatten sie beide das Gefühl schmerzlicher Ver einsamung, und das brachte sie einander näher. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 203 1670 6. September 1886. es für wahrscheinlich, dass die Ernennung einer Regentschaft beschlossen werden und der Fürst seine Absicht kundgeben wird, in zwei Tagen Sofia zu verlassen. Indessen kann die Situation sich noch ändern, denn die große Erregung der Officiere könnte eine neue Verwicklung herbeiführen, wenn der Fürst an der Abreise verhindert würde. Unter allen Umständen machen die Officiere kein Hehl daraus, dass sie einen russischen Abgesandten zurückzuweisen beabsichtigen. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Weinbauschule in Unter kr a in.) Das k. k. Ackerbauministerium hat für die Errichtung einer Weinbauschule im Schlosse Germ bei Rudolfswert den Netrag von 20000 fl. bewilligt. Es ist nun gegründete Aussicht vorhanden, dass die Verlegung der Weinbauschule von Slap nach Unterkrain in nächster Zukunft wird erfolgen können. — (Auszeichnungen.) Dem Regierungsrathe der Landesregierung in Klagenfurt Herrn Leopold Grafen Goöß wurde in Anerkennung seiner vorzüglichen Dienstleistung der Orden der eisernen Krone dritter Classe und dem Statthaltereirathe in Graz Herrn Julius Seeder in Anerkennung seiner vieljährigeu pflichttreuen und vorzüglichen Dienstleistung ebenfalls der Orden der eisernen Krone dritter Classe, beiden mit Nachsicht der Taxe, verliehen. — (Todesfall.) Gestern morgens ist in Laibach der Hausbesitzer und Handelsmann Herr Vincenz Seunig im Alter von 79 Jahren gestorben. Der Verblichene übernahm, nachdem er die juridischen Studien absolviert hatte, nach dem Ableben seines Vaters, der einer der angesehensten Vertreter des damals in Laibach blühenden Getreide- uud Productenhandels war, das Geschäft seines Vaters und führte es mit Glück weiter. Seunig erfreute sich des allgemeinsten Vertrauens seiner Mitbürger und wurde wiederholt in den Gemeinderath der Landeshauptstadt gewählt. Fast seit der Gründung der krainischen Sparcasse Mitglied derselben, wurde er zum Director, Curator und nach dem Tode des Präsidenten Herrn Anton Samassa zum Präsidenten der Sparcasse gewählt. Unter seiner Präsidentschaft erfolgte die Uebergabe des anlässlich des 50jährigen Jubiläums der krainischen Sftarcasse erbauten Gebäudes der neuen Oberrealschule, wobei der Verstorbene eine sehr beifällig aufgenommene Rede hielt, in welcher er die Nothwendigkeit der Pflege der realistischen Fächer hervorhob. Kurz darauf trat Seunig von dem hervorragenden Posten eines Präsidenten der krainischen Sparcasse zurück und widmete sich ausschließlich seinem Geschäfte. Scunig hinterlässt drei bereits verehelichte Töchter, welchen auch das bedeutende Vermögen des Verstorbenen zufallen wird. Das Leichenbegängnis findet heute um halb 6 Uhr nachmittags statt. — (Wochenausweis der Sterbefälle.) Dem foeben publicierten 34. Wochenausweis der Sterbc-fälle in den größeren österreichischen Städten entnehmen wir folgende Daten: ^ Gesammtzahl ^»^ ^UZ der Z5^ Städte H^-I Verstorbenen «°Z"I LZL ------------— ^ ____________ VZZ m. w. zU^ Z3K<5 Laibach . . . 27296 14 9 23 43.8 Wien. .... 780066 203 167 390 26,0 Graz..... 103 670 26 23 49 24,6 Klagenfurt .. 19401 9 3 12 32,2 Trieft .... 155197 93 101 194 65,0 Görz..... 22295 2 4 6 14,0 Pola..... 26353 5 3 8 15,8 Zara..... 12134 2 — 2 8,6 — (Ernennungen.) Se. Excellenz der Minister für Cultus und Unterricht hat zu provisorischen Haupt-lehrern an der t, k. Lehrer-Bildungsanstalt in Capodistria den Lehrer an der Vurbereitungsclasse für Mittelschulen in Prosecco Herrn Anton Crnivec und den Suftplenten am Obergymnasium in Görz Herrn Josef Kozuh ernannt. — (Festabend des «Slavec».) Nach längeren, die gedeihliche Entwicklung des Vereines keineswegs fördernden Wirrsalen hat sich der Chor des Gesangvereines «Slavec. wieder derart gekräftigt, dass er wie im Veginn seiner Thätigkeit mit einer imposanten Machtentfaltung dem Publicum sich repräsentieren konnte. Die Leistungen des Chores anlangend, welcher durch seltene Sicherheit, Stimmenreinheit, und weuige Mängel abgerechnet, durch nahezu tadellose Wiedergabe der einzelnen Piecen förmlich überraschte, heben wir als das besteingeübte Stück die herrliche Gerbic'sche Composition <8lo. vßii8ki di-od», den trotz des etwas zu langsam gehaltenen Tempos allgemein mit Aeifall acceptierten Förster'schen Abendgruß («Noöm paxürav) und die Original-Composition des jetzigen verdienstvollen und energisch austretenden Chormeisters Herrn v. Ianu schowstu «Die Vater- landsliebe» hervor, welches die Begeisterung wachrufende, im durchaus modernen Stile concepierte Lied wiederholt werden musste, so dass sich die nebenbei spontan dargebrachte Ovation für den Compositeur nur als eiu Act der Genugthuung darstellte. Bis auf die letzte Piece hat die Gesangsproductionen Herr Felix Stegnar mit gewohnter Präcision rühmlichst dirigiert. Dankbarst wurde von dem zahlreichen, beifallslustigeu Publicum der glückliche Eiu-schub unseres wundervollen, einzigen Vaterlandsliedes «Do-moving, (Soli: die Herren Meden und Pucihar) quittiert. Die letztgenannten Herren haben durch ihre wirklich gediegene Vortragsweise des Vilhar'schen „(^ vutam, «ulne« mo^e" (Herr Moden) uud des etwas cffectlus gehaltenen Nedved'schen «Darilo» (Herr Pucihar) dem Concerte nahezu die Signatur aufgedrückt. Die Zwischenpause,» füllte die Kapelle des 17. Infanterieregiments unter der als vorzüglich anerkannten Leituug des Dirigenten Herrn Nemrava mit ihren exactest abgespielten Instrumental Picken aus, unter denen wir gerne die Episode aus dem Ambroise Thomas'schen «Hamlet», die «slavische Ouvertüre» und das anf stürmisch geäußertes Verlangen wiederholten Lied «Domovina» ganz besonders hervorheben. Das Publicum hat uach dem Gesagten einen recht amüsanten Abend verlebt. —k, — (Wallfahrt-Verbot.) Die k. k. Bezirkshauptmannschaft Krainburg hat in Anbetracht der drohenden Chuleragefahr die Wallfahrten auf den Iodoziberg uud uach Michelstetlen bei Krainburg bis auf weiteres uu-tersagt. — (Kirchen - Con sec rierung.) Die neue Kirche der Schulschwestern in Marburg ist bereits vollendet uud wird am 8. September von Sr. Excellenz dem Fürstbischof von Lavant feierlich consecriert werden. — (Vom Wetter.) Nach den letzteingelangten Depeschen ist auch in den nächsten Tagen in unseren Gegenden noch keine rasche Aenderung im herrschenden trockenen, heiteren und sehr warmen Wetter voraussichtlich, doch dürften häufiger locale Gewittcrbilduugeu eiutreteu. — (Marine-Akademie.) Nachdem die Cholera-Epidemie in Fiume noch nicht vollends erloschen ist, so wird der Schulcurs in der k. k. Marine-Akademie heuer nicht, wie gewöhnlich, am 15. September eröffnet, sondern bis auf weiteres hinausgeschoben werdeu. Es werden demnach auch die Aufnahmsprüfuugen der ueu eintretenden Zöglinge zu einem später festzusetzenden Zeitpunkte stattfinden. — (Ins Meer geworfen.) Aus Trieft wird telegraphiert: Der neue Hafeu war Samstag der Schauplatz eiuer entsetzlichen That. Eine Frau mit einem Säugling auf dem eiucn und einem größer«, in eiucm Sacke befindlichen Gegenstande uuter dem anderu Arme begab sich auf den Molo Kluc, woselbst sie den Sack ins Meer warf. Da man in demselben verdächtige Bewegungen wahrnahm, wurde er herausgefischt, uud da ergab es sich, dass er deu Leichnam eiues siebenjährige» Mädchens enthielt, welcher die Spuren früherer Misshaudluugcu zeigte. Die unmenschliche Mutter wurde verhaftet. Aunst und Aiteratur. — (Vögel derHeimat.) Von den, im Verlage von F. Temp sly in Prag erscheinenden Prachtwerle «Vögel drr Heimat. Unsere Vogelwclt in Lebensbildern, geschildert von Dr. Karl Nuss», liegt heute bereits die vierte Lieferung vor. Dr. Russ, der bekannte Naturhistoriker und Kenner der Vogelwell, schildert darin das Leben und Treiben der Drosseln, der Fliegen-schnupper oder Fliegenfänger, der Würger und der Staare. Zwei prächtig in Farbendruck ausgeführte Tafeln mit Abbildungen von Vögeln machen dem Etablissement von A. Haase in Prag, aus denl sie hervorgegangen sind, alle Ehre. Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Trieft, 4. September. Von gestern bis heute mittags wurden hier 9 Erkrankungen und 4 Todesfälle an Cholera coustatiert. Fiumc, 4. Septenlber. In den letzten 24 Stunden sind hier 4 Personen an der Cholera erkrankt und fünf, davon zwei früher erkrankte, gestorben. Krapilia-Töplitz, 4. September. Der erste Zug der heute eröffneten Zogorianer Bahn ist festlich geschmückt fahrplanmäßig hier eingefahren, uud wurden die zahlreichen Angekommene» lebhaft begrüßt. Paris, 5. September. Dein .Temps» zufolge wurde ein deutscher Oberst, welcher eine Skizze der Befestigung am Ballon ,technischcn Notizblatt» h,^ gestellt werden, wenn man mittelst eines feinen HaarM!^ gekochte Lösung von Schwefel in Terpentin aufträgt. Wenn ^ Terpentin uerduustet ist, bleibt eine dünne Schicht «cy'" > zurück, welche sich auf das inuigsle mit dem Metalle v"""'^ sobald man dasselbe eine Zeitlang über einer Spiriluslamp wärmt, Dieser ssirnis bildet für das Metall einen volllommc« Schuh nnd ist sehr dauerhaft. _____^ Lottozichulla.cn vom 4. September. Wien: 9 49 79 36 20. Graz: 15 42 10 19 28.___, Meteorologische ÄcobachtmiM in LliibaH^. 7U,Mg.! ?Mi 15.6 wlndstilt Nebel ^, 4,8 . N. ! 73!j.06 25.« NW. schwach halb heiter "< 9 » Ab. I 73U.62 ^8.4 W. schwach heiter^I^^ ^ 7 Ü, Mg, ^3l),44 1^6 iüsndstÜl^ Nebel .^ 5.2 . N. 737.92 26.6 W. schwach heiter "' !1 , Ab. 738,44 18,8 W. schwach heiter ^ Den 5), und s!, l Vcidc Tage morgens Nebel, ^s^iel heiter, abends Wetterleuchten in N. und S. Das Tagco' ^ der Wärme an brioen Tagen 1U.2" und 18,7", bcziehung" nm 2,!1" und 3,7" über dein Normale. Verantwortlicher Nrdactrnr: I. W Allen Verwandten und Bekannten, welche uns » ^ während der langen Krankheit sowie bei dein Ablege « ^ unserer innigstgeliebten Mütter, der hochwohla/borim » W Fran > » DM M « Mlii R UlO > M ihre Theilnahme in so herzlicher Weise bezeig^ > ^ sowie für die vielen schönen Kranzspenden und on- « M ehrende Geleite znr lchten Ruhestätte sprechen v"' > W innigsten Dank aus W M die trauernden Hinterbliebene». > ^ Laibach den 5. September 1886. R W Die Gefertigten gebrn hiermit die traurige M,a> » richt, dass unser unvergeftlicher Gatte, resp"''" Wl Vater, Großvater und Schwiegervater, Herr » Wncenz Seunig W Realitätenbescher, Ehrenbürger der Stadt Laib^ M nach kurzem Leiden heute um halb 5 Uhr früh,,"", M sehen mit den heiligen Stcrbrsacramentcn, in s"'" M 7!1. Lebensjahre san^t entschlummerte. M Das Leichenbegängnis findet Montag, den <'"' M d. M., nm halb li Uhr nachmittags vom Tra>» M hause Vnrgstallgasse Nr. 4 aus statt. ^ Die heiligen Seelenmessen werden in der Pl^ « tirche Maria Verkündigung gelesen werden. « Laibach, 5. September 1886. > W Henriette Veunia geb. Edle von Sierr, OatA > » - Paula Merizzi. ViXestine Vlo«, A»n » W Hermann, Töchter. - Karl Merizzi, l l. H"" » M mann: Emil Noll, k. l. Hanptmann: V"0"^ » W Hermann, l. l. Obcrlientrnant, SchwiegersmM- ^ » W Eril Merizzi, Vlmar und Erica Noll, H"l" > W Hermann, Enkel. W >W «'«"" ^ einziges vielgeliebtes Kind > Grna M am 4. September abends U) Uhr nach lurze" A^ >> kenlager im zarten Alter von « Jahren zu >"" ' M mchmen. Ao!'' M Die irdische Hülle drr Verblichenen wno ^, >> tag, den l!. September, nachmittags nin '' ,^,a» M der Tudtenlaprlle z»l St. Christoph aus auf °" z.c» W grlischn, Frirdhos übertragen nnd daselbst M " ^ Rnhe bchattct. RD Laibach den 5». September 1886. W » Erl.st Friihllnrth^ 1671 Course an der Wiener Börse vom 4. September 1886. N°. EourM°tte ^, Geld Ware E<«°ts.A«lchen. ^»»crici,,,,....... "'85 »«'Ob lbl"li> <,°/ o.' .!....... ^'«n «'''s'" >««s,.., ^/" ^laal«Io!c 250 fi. ,8«'?5I3» — >«<>l>l 5«/ l>F"r"^ 500 „ 141 — 141 !l! !«S4c, ''""'«l°K . . ic>c> „ !!i!»20,i . >>84o ,18 l.s. "°>«n»enle. s!c»c»frei . ,0» 10 l«»'2.', « 0N« «"' "" " ^ ^'' e - >s>» - '58 5N « C an', r.V'""'"'"' - - '00 30 100 70 °n^°le <"/„ X.0 ,l, . . ,««'««12?.,,, °» " b"h!,»schc z!," «a>iz,,ch, '......I«,»'--------.. s/« »na^iich^,....... !U<'8«l<»5'<0 " '""..... 1l>4 »o'll>5> «0 Veld ware bj"/o Temtser Vanat . . . . il>4 W i05 no b"/<, ungarische......ll»5 — il»5 b<» slndcre öffentl. Nnlchen. !Denau-Ncst.»!'ose b«/<> loo sl. . H8«s.Ii« 75 dlo. ^»leihc 187«, sleucrlll'i . >0l! 2.'> 10« 75 «lnlehen b, elablgemcinde Wien 105- 105 75 Nl,lch«>i d, Kladlgcmeinbe Wien (^ilbe, »nd Gold) . , . . >8<-50 — — Prämie»-«,,!,!, El.blgem.wien i»b70ilN — Pfandbriefe ( >oa si.) Bodencr, «Ug, os!tl,, 5l, b>o. in s,U „ „ 4'/, "/<> WV'.o loi'— bir, >n 5,0 „ , <<>/„ . »7 10 N7'f>« d«i>. Pramic» Cchuldverschll»"/« 10« 7.'.!lli 2l> ^eft,i»Pl'!!)l'!1 z 101 ?s> O^!,->,»«, « >,, l vtll. 5"/« . , I0li-8u!c>(> 70 d«o. „ <'/,"/» , 101-30 il»I«<» dlc. „ .,"/<, . . 9« «0 l«i» — lNist, ai,ji, !l'o!cnc,ldit'?lctn',!gel. >„ ^>,l ix l,!. I«^>l» i»>I, !>>/,"/,, ^-^- ^' — Plilllitiitc>Ol>ligati««en d>!,a!,be»l!lo»dbal/ii i» ^ilbel »880 !»» 20 ^»«»z.Ili^'^uI^n.....„_-— ^.-— »iül.ll't!! !w« j!, «>. !V,"/<> . I00 80I00-5N c cslcv», NrldUlllt'«!,« , . . i«h t«bnhn 1. Emission . . «0« 5<»«N» b« Kiidbahn <^ 8°/n..... i«i 3« i«i »(/ „ ^ 5°/„..... 182—'»«^U Nng.«nali,, Vapn..... 101 L5>Ul'7f> Diverse Lose (per Stuck). Lrcditlose iu« fi...... I77>50l78- C>ary»i!ose 40 f!...... ^ ^. 45-— 4°/n Donau.DampIlch. luofl. , li8'75>l!»2b LailachrrPrnmicn««nleb. «0 fi. 20 75 «I 2^' Olenc» Vl,..... « — 45-50 PalM)^'o!c <0 ss..... 44 - 44 »5 »lolhcu «reuz, oft. Oel.i'. <»,!. ,4 !>0 15 I« Mudols-t'osc 10 sl..... ,<, «a zil»— Salm^'l'Ie 4n si...... 57 s,<» 5»— Ol.'Ocnoie.Vose 40 sl. . . , bs. bv 57— Wn!dslci»»i'i,'sc ^u fl, ... »<'— .'«4 50 Winbischgräh^'osc «n sl, , . 44 - 45 — VanlNctien ,r.°^,.s!,,O!,ft.^00ll.S,4<>"/<, z^.;, ?5ll<'!0 25. da»l, Allzi,2l,!) sl, . ^7__I8ll — u jl, l5'V<,l»'»»l. «I,» !l<> ,l, ,54 50 155-- Geld W«e Nctien von Transport» Unternehmungen. (per Stück). «llbrecht'Vahn «o« sl. Sllbn . — — — — «Isold.ssium..Vahn 200 sl. Sill,. 191 - 19, 50 «ujslg.Tcpl. Eiltiib. 800 sl. «M.---------------- Nöhm. Nordbab» i5,o fl —-_______ « Westbahn »00 fl. . . . —------------ «ulchtichrader «ijb. 500 fl. «Vi.---------------- (Ilt.«) 200 sl. . 193—1»3'b0 Donau . Dampfschiffahrt« > Vef. Oeficrr, .>,00 fl. «M. . . . 8»e—388 — T>rau«s. —____ Lllsabelb<«<,hn ÜU0 fl. - Fcrdinnndt.sioidb. ioou fl. »i^i, zl»7'» ,^75> straix-Ioles'Vahn «>0 sl. S»lb« »«175 222 25, Fu!,sl!lchcn^'nlcferEisb.20«)sl.S,------------— Oc>!i,,Ha»l'Ludw!g«,zz!U0!l,°.W. —------------- llalil^nbt!,) «iscubahn 100 fl. . —-— —-— «lascha» Oderl',!eilenb,200!l, S, 152».'', 15« 75 Vcmbcig-lizciuowih'^Hjjv «>!<»< bayN'Oeftlljch^ft i!,w >l. 0, W. «zl?-—»,7^0 ^loyd^ost.u!!«,. Tviest500sl.li.Ul. z»o ^58X'- Oejlerr, Ulordwcstb, ^uu fl. Silb, 17250173 — dlo. (!il.)i» 20^' ,!, Sllbül . 1«» 75^69 »5 PragDilfcr Hljcnb, Ilw fl. V>U'. ^75 25 _ Mudols^ ayn lid« si. Siller , i»»«»i>»3 — Sxbcndürq^ Eiseul'. ^00 sl. , — — —>.. e,l«,2l>«e,v >n.!.)l, />,^ >i, 0. W, . l»8 8<»»l9'l!0 Vtlb ware VUdbahn «0 sl, Silber . , .109 2b l0!» 5« Sild<3lorbt>.Verb.««,»o«sl. — l?b 50 UngwestbsMaab.Graz) »00 fl.V. 173 50 > ?4 — Induftrie'Nctlen (ptr Vtlllt). Ggybi unb itindberg, Eifen» unb S>l>hl«3nd. in Wien «no fl. . ^.-^ — — «tlscnbllhnw.'^eihg. I. »0 sl, lu> — — —- — «lilbcmilhl", Papicrf. u. «.»G. «3-75 «4 25 !l)!on«a»-Gesell!ch., ofteri'ilpine ^«75 »7 — Piagcr Hisen ^>ld..Gls, »00 fl, -ibi»—I«»'— 2al^o°Tari, «iisenraff. 100 sl. , .- — — — Wattens..G., ^>csl, in W. 1UU sl, 1,5 — l«7 — Irisailer »ohlcnw-Ves. 70 sl. . — — — — Devisen Drutfche Plähe......», 85 «» - London.........l,«25l«>eo Pol!« .........4»'»2»l«, 597 »0-Franc« Ttiickc..... 10—. 10 ol Sill'er.........__— __-__ Denlsche ReichObaillnolc» . . gi-gz yi z,l,