Slsveniens Blatt. Verantwortlicher Redacteur: Franz PoUik. ^ R4 Dienstag den 3. October «848. Hl^" Erscheint jeden Dienstag. Abonnement in loc« halbj. 1 st. ganzj. 2 fl. Vei Postvcrscndung halbj l st l'i fr ganzj. 2 st. 30 kr. Conv. Münze. Die Nevolution im Jahre «848. ^Schlusi.j Vei vielen Völkern herrscht die Sage von einem einstigen irdischen Paradies, vor einer Zeit, wo das goldene Zeitalter rückkehreu wird, die Pe-riodc mit der die Welt begonnen hat und in der sie enden kann. Wir prophezeien nicht, das Welt-ende sei da; Nein. Wie m der Natur auf den Winter der Frühling folgt, kehrt anch in der Gc» sellschaft nach dem schlimmern Zustande der lies-sere, nach dem künstlichen der natürliche zurück; — er kann sich jedoch wieder wenden wie die Jahreszeit; es kann wieder ans dem Lenze nach und nach der Winter werden. — Wird der Winter unterbrochen, so bringt er Blumen; schöne, angcneh' me Gaben, die leider in der Jahreszeit enipor-sprosten fnr die sie nicht waren; der nächste Schnee hat sie wieder zcrstörrt. — Wollte Gott, es wäre kein scheinbares Frühjahr, es ware das wirtliche schon da; — der Schnee schmilzt, Flnthen schwel« len, Winde brausen — nur keinen Winter zurück. Man wird sich wundern, daß wir in Bildern schreiben, daß wlr Statt der trockenen Aufklärung Poesie gebrauchen, daß wir den durch Tags-Neuigkeiten überladenen ^eser noch mit Gleich-Nissen plagen. — Wir versuchen unsere Daten aus der Natur der Dinge, und wählen solche als Hauptfigur des Bildes. — Hat sich je die Natur in der Gesellschaft von selbst mächtiger beurkundet denn jetzt? — Hat sie je in der Geschichte der Menschheit den Spielranm gehabt, denn jetzt? — Konnten Verabredungen einzelner das vollenden, was in wenigen Tagen in ganz Europa geschah? — Autokratieen, Herrschaft des Adels und des Priesterstandes, Dictatur einzelner Nationen, der Drnck der Bnreankraten und Soldaten sind zer-ttnmmcrt, das Volt wäkll sich seine Vertreter, mitunter vom niedersten Stande selbst, eS gibt sich selbst Grundformen und Gesetze; es waffnet sich um Volt und nicht Herde zn sein ; — es wird sich ohne Peitsche, ohne Knnst, ohne Zwang in seiner Art entwickeln wic es selber will. Wann koin in endenndieB e w eg u n» gen zu Endc; wic ist ihr Verlauf? — Ein blntiger Kampf muß vorhergehen, ein Kampf der Interessen der Vorzeit mit denen der Neuzeit; — die Epoche soll so wichtig werden, daß sie die Ucbergangsperiodc ans der alten Zeit in die neue, oder besser gesagt die Wiedergeburt der Urzeit ist; — eine Denksecte die 0 Jahrtausende von der Zukunft trennt hingepflanzt dnrch die unkräslige Rührung der Menschlichkeit auf einen Boden, auf dem sie Niemand ahnte, — zu einer Zeit, die wenige Monate vorher mch Niemand wähnte. — Das Ende der Ncvolntion tritt ein, wenn jeder Mensch die gleiche ideale, und jedes Volk die gleiche politische Bcrechtig ung mit sci nen M itme n scl) e n o d er M i tv ö l k c r n erhält, wenn der Ma» gyar durch Kriegsschläge, und der Germane durch Einschüchterung zu dem Bewußtsein kommen, daß sie keine erobernde oder unterjochende Völker sein können, — oder, — wenn die Menschlichkeit siegt, nnd sie sich schämen werden erobernd sein zu wollen , oder einen Anspruch auf die Oberherrschaft gemacht zu haben ; — oder gar wenn sie von ihren bisherigen Unterdrückten es werden erfahren ha« bcn, daß diese humaner sind, denn jene selbst; daß sie weder Nache noch ErobcrungSlust spüren; daß diese ihren Stolz darin finden Prediger der neuern Aufklärung zn sein — und ihnen zn Trotze mit Waffen in der Hand, als eingerückte Sieger sich von der Beute zu enthalten. Die Farmen welche die Regierungen anneh-men, die sind uns vor der Hand gleichgültig; — Das Volk wählt sich solche nach seinem Ermessen, und ändert sie nach ihm. — Gott beschütze uns vor Uebereilungen! — Mit Blut nnd Schweiß versucht Frankreich seine Formen; — es geht den größern Staaten Enropas viel vorans — voraus durch seine natürliche ^age; durch seine vieljähri' ge Erfahrung ; durch die Einheit im Stamme und durch kühne Versuche in der Gegenwart. — Dort waren die Schranken der Selbstherrschaft schon lang gebrochen — und doch wählt die Republik 54 als solche im Innern, und ein namhafter Theil wünscht sich die Monarchie zurück. Wir haben gesprochen vom Blutvergießen, das der Regelung der Tinge vorhergehen sollte; wir bleiben dabei. — Sondcriiltcrcsscn werden blutige Kämpfe herbeiführen; diese Kämpfe jedoch werden mehr örtlich als allgemein sein, und baldig enden. — Wir sprechen von Unterbrechungen nicht, die zeitweilig fortdauern; — auch diese werde», und müssen kommen, doch sie werden nur slufhaltspuncte der entgegengesetzten Elemente, Werkstätten der modernern Propaganda werden; — dort muß die (Nahrung ihren Ausathmungs« platz gewinnen, damit kein Unglück geschehe. — Also temporäre Pausen sind kein Zeichen einer Ruhe; mauerkennt sieleicht; — so lange das Volk schwelgt oder wenigstens in den wesentlichen Puneten seiner Verfassung sich zu keiner offenen Erklärung herbei läßt, daß es mit der Gegen« wart nicht zufrieden ist, — so lange gährt es — und es ist keiue Aussicht der Stabilität. — Wir Yabeu erwähnt von uuterdruckten Völkern; — die müssen sich regeln sonst hat das Mitteleuropa, oder der herrschend sein wollende Theil demselben leine Ruhe; — man muß an dem User der Donau, deren moderner Zuschnitt bereits mit Riesenschritten begonneii mit denen der Loire die gleiche wclt-burgerlichc Ansicht theilen; — m Donaueschingen inuß sich vorcist das Licht verbreiten, das am At« lantischeii Weltmeere angezündet von-den Gipfeln der Karpathen reflectirt, und wegen des noch zn schwachen Strahlenbruches ganze Zwischenländer nn Halbdunkel läsit. Oesterreichs Ueugestaltung. l^chlus!.) Durch die Föderativform der Regierung in Oesterreich wird eo aber auch möglich die ungarischen Provinzen in den engsten Verband mit den übrigen deutsch, slavisch «italienischen Provinzen zu bringen, ohne gegen die die Verbindung der Monarchie begründende pragmatische Sanction zu rcrstossen. Die Croatcn haben bereits die Föderi-rung mit Oesterreich angesprochen, und die Be-dingungen der dießfälllgen uähereu Verbindung bereits öfter veröffentlichet. Ebenso sind die übn« s^en nicht magyarischen Völker Ungarns für eine Bereinigung nut Oesterreich und wollen vou separatistischen Tendenzen nichts wissen. — Reben dieser Vereinigung begehren aber alle diese An« crkenuung und ungehinderte Ausbildung ihrer Na« tionalität. Frägt es sich auf welchem Wege diese zwei verschiedenen Zwecke erreicht werden können, so tann man nur sageu auf dem Wege der Fode^ nrung. Sehen wir die Schweiz, sie hat in ihren einzelnen Cantoneu verschiedene Nationalitäten, alle doch lieben die Schweiz uud ihre Freiheit, ebeu weil die föderative Regierungsform denselben keinen Eintrag thut. Oesterreich wird um so mehr gezwungen sein dieser Regierungsform sich zu unterwerfen, weil durch die Gubernialrcgie-ruugsform die Provinzen strenge von einander ge-schieden waren und sich als ein für sich abgcschlos' senes Ganzes betrachteten. Durch diese Föoeri-rung würde am wenigsten an dem guten des alten Slstcms, nehmlich den kleinern Centralpnnctcn des Verkehrs und der Indnstrie gerüttelt, und so der Verarmung entgegengearbeitet werden. Dic Provinziallandtage würden wieder ueues Leben bekomme»; freilich bliebe der ständische Adel als solcher vou einer Volksvertretung ausgeschlossen, da der sogenannte ständische Adel nnnmehr wohl nur der Geschichte angehören kann, indem in einem demokratischen Staate ein Privilegium nach Art des ständischen Adels nicht mehr stattfinden kann. Freilich ist die Provinz Steicrmark in dieser Richtuug einer andern Meinung, da sie noch immer in alter Ständevcrtretungsform mit Zuziehung von Abgeordneten aus dem Bürger- uud Bauernstande zu Gratz tagt, uud so mauchcS Weltwunder gebiert; als die Unlheilbarkeit des Herzoglhums Steiermark ic. Vor der Gestaltung Oesterreichs in eine föderative Ätegierunssöform tnnn kein einziger Körper als ein gesetzgebender auftreten, und nur uachhcr erst wird es an der Zeit sein, die den einzelnen arrondirten Gebiethen zukommenden Regierungsacte durch gewählte Vertreter auszuüben. Die föderative Rcgierungsform wird aber nur mehr die Admiuistliruug der einzelnen Laudcsthcilc begrei-fen, in Rücksicht der Gesetzgebung und die Allgemeinheit betreffende Acte wird aber eine Central« gcwalt geschaffen werden müssen, welcher insbc« sondere auch die Schlichtung der äußern Angele« gcnhciteu obliegen werden. Im Falle nun Oesterreich diesem Principe huldigend die Vereinigung aller Kronen uuter derselben Föderativform bewirken sollte, so geht es seiner Erstattung entgegen, weil eS dadurch den Herd so vieler Anfeindungen entfernt, und das kaiserliche Wort der Garantie aller Nationalitäten in Wahrheit erfüllt wird. Durch diese besprochene Föderiruug uährrt sich aber Oesterreich uud Kram insbesondere seinen blutsverwandten Nachbarn den kräftigen (5roaten, welche der Stimme der Ver-liuuft Gehör gebeud bereits die mnerc Verwaltung in nationeller Sprache führen. Durch die-ses Berühren wird aber nach und nach auch in Krain das Begehren nach gleichen dem freien Volke gedeihlichen Verfahren erwachen, und dieß immer mehr uud mehr je mehr der einzelne seine Bürgerpflichten zu erfüllen streben wird. Unter den mehreren neuen Institutioucn, die inan schon theilweift ins Leben zu rufen beginnt, werden sein die Commuualvcrfaffungen und Ge» schworueugerichte mit dem öffentlichen Verfahren. Derlei das innerste Leben des Volkes berührende Institutionen müßen aber auch volksthümlich geschaffen werden, weil sonst sie eine Phase im Menschenleben wohl bedeuten würden, aber in kurzer Zeit das abgelebte Gesicht der dahinscheidenden österreichischen Regierungsart zeigen müßten. Es wäre bei diesen Institutionen gefährlich sich vom Volke zu cutfernen, da es bei den erwarteten Segnungen eines freien neu eingerichteten Staatslebenö gar nichts segenbringendes wahrnehmen würde, wenn nicht die vielen in einer für dasselbe fremden Sprache abgehaltenen öffentli-chcn Gerichtstage, wobei es aber dieselbe Kenntniß vom Verhandelten hätte wie jetzt; das <»lim das mm so oft gepeitztc olim hätte für das krai« Nische Landvolk eben nichts fteinvolleres als die Zukunft, deun das Nichtverstehen des schriftlich oder mündlich Verhandelten hätte für ihn dieselbe Wirknng. Ebenso nothwendig wird für ihn die Commnnalverfaffung die Anwendung der heimi» scheu Sprache machen, da er in der (5umune alle zum Gedeihen der Mitglieder nöthigen Schrille berathen und beschließen wird müßen. Durch dirseS Beschließen der Eumunalglicder über ihr Gedeihen, so wie die Handhabung gewißer Po-lizcigesejze wird die Regierungsacte viel vermindern, mancher überftlißige Schritt des alten Si-stems wird aufhören, mid rin fnirres Bewegen den einzelnen Bürgern gl-gönnt sein. Srlbst diese Negicrungsform schon wird eine größere Entfaltung der Geisteskräfte des Volkes bewirken, und so manches Zurückhaltende und Falsche aus ihrem Charakter verwischen. Das im Volke schlumernde Element des demokratischen Regierungsprineips, welches erst hin und wieder entbunden aufflackerte, wird zum allgemeiuen Durchbruche kommen, und zur Befestigung der freier Institutionen, und des bürgerlichen Lebens beitragen, die Voltsregie-rung wird der Träger der gebildetem Zukunft werden. Wohl verwahrt man sich gegen jede Meinung als wenn man das salonmäßige Schnüfeln und Kotetiren als wahre Bildung in alle Kreise gerne getragen sehe — nein — solch eine llmbil-dnng bleibe ferne vor jedem Volksclemcnte. Es möge selbe denjenigen als ausschließliches Eigenthum bleiben, die' ans der alten Zeit von Wappen, Spieß und Schwert nichts in die neue her» übertragen tonnten. Es ist wahr in dieser Volks-regiernng wird die romantische Zeit des Liebens und Webens schöner Znknnft faden aufhören, es wird mehr materieller Beistoff in das Wirken der einzelnen Individuen treten müßen, dafür aber wird auch der Hansfriede nicht so leicht durch abenteuernde Helden und Heldinen gestört werden, dcr Verkehr wird mehr Gestalt nach Art amerikanischer Gediegeuheit annehmen, und jedes einzelnen Individuums Zeit wird nach englischer Sitte Geld bcdeuteu. Die ausschließliche Berechtigung einzelner Schreier wird in sein leres Nichts zurückfalll'n, uud man wird der Gediegenheit Platz machen müßen. Freilich ein Ucbelstand wird dabcl cintretten, den demokratischen Sieger werden die zarten Nerven nicht viel genircn — ein Paar Ohnmachten auf oder ab, er wird dennoch seinem Ziele zusteuern. Ein Paar zeitgemäße Worte über dic S'ondcrcorps. Die Staatsverwaltung billigte die freie Volksvertretung, und zwar nach dem Ausspruchc Sei« ucr Majestät unseres constilntionellen Kaisers selbst unter Andern zu dem Ende „daß die Staatsbürger beruhiget sind, es werde die Eonstitution aufrecht erhalten." Ilnler die durch die Eonslitutionozusi« cherung verliehenen Rechte gehört auch die Gleichheit der Stände vor dem Gesetze und die Freiheit des Erwerbes. — Eine Bewaffnung einzelner Ständeclassen könnte zu Nangstrei-tigteitcn und Unordnungen führen, und wäre dem Geiste der Elnstiliilion znwieder; wollten sich einzelne Ständeelajftn für sich waffnen, so wäre Gefnhr, daß sie einen einzigen Stand, daß sie Sonderinleressen vertreten würden. — Waffen braucht der Soldat, Waffen branch! das Volk; doch das Volk nur als Gesammtheit, da es die Gleichheit und Freiheit wahrt; — werden sie von Einzelnen/, wenn auch einen Elnb bil< denden getragen, so sind sie in uurechter Haud ^ und es lst die Ausgabe der Staatsverwaltung der< lei Gruppen zu entwaffnen. Die österreichische Staatsverwaltung sprach sich in dem Ministerial-Erlaffe vom 27.'Angnst 1kj8 in welchem sie die Swornost als Sondercorps anfhebt, — so wie bei andern Gelegenheit in speciellen Fällen in solchen Geiste aus. Es ist gleichgültig, ob ein Sondercorps vor den Märztagen bestand, oder nicht; — wie gc-zeigtest die weitere Duldung desselben unzulässig. — Insbesondere die Bnrgergarden belangend hö< reu solche in den größern Städten auf, und ver» schmelzen sich mit den Nattonalgarden, — in der Neberzengnng, daß sie nicht mehr als Bürgerml-liz ihre werthlos gewordenen Gcwerbsgerechtsa-men nnd die erstorbenen Zünfte zu wehren haben, — oft manchem Bürgermatadorn, der sich mit ei« uem 1><>l'l<>/',»^ sehr gut gesiel zum Aerger. — Der Eid des Bürgermilltärs paßt nicht znr Volks« 5«z tewaffnunss, da er sich, als für einen cinziqen cparc. ten Stand berechnet mit der Volksgleich. I^eit nicht verträqt; sollte jedoch dcr Eid auf die Constitution abgelegt werden. >'o ist durch ihn selbst das mittelalterliche Bürgerthum abgelau« guet, ein Stand den die Regierung schon abge< schaft hat, und den als separative» die Auftia» rung verdammt. — Steht ein Minister in den Reihen als gewöhnlicher Garde, so können sich auch ein Metzger oder eines Hafners Sohn, die bisher Chargen begleiten, einer neuen Wahl unterziehen. Verschiedene Nachrichten. Vom Kriegsschauplatze der croatisch - slavonischen Nation. Wien den 24. September 1848. Dcr Vanus Icla» chich ist ohne Aufenthalt von Kis-Komorum nach Lenkiel« toby angekommen. Die ungarischen Nationalgarden haben sich theils zerstreut, theils haben stc die Waffen weggeworfen. Tic Truppen weigerten sich zu kämpfen. Unter sol« chen Umständen ist der E. H. Palatin zum ungarischen Vertheidigung« »Heere nach Vesprin gelommen. Er wollt« ei« ne Unterredung mit dem Vanus Ielachich anknüpfen, welche aber verhindert wurde. E. H. Palatin ist vom ungari« schcn Heere abgegangen und hat sich nach Wien begeben, wo er den 24. September Vormittags ankam. Er legte die Palatinalwürdc in die Hände Sr. Majestät nieder, welcher es annahm, und dafür den Grafen Mailath mit der provisorischen Führung der Palatinal«Ge« schäfte betraute. Privatnachrichten zufolge soll der Vanus mit seinem Heere bereits Mittwoch den 27. September in Pest eingerückt sein; wo er ebenfalls freudig empfangen worden sein sollte; die l_>Ilr«magyaren und Magyaronen sotten sich geflüchtet haben, später aber um Schutz flehend lüctgctehrt sein. Gerüchtwcise hieß es gestern, daß der F. M. L. Lam« berg seine Mission nicht angenommen habe, weil daS kaiser« liche Manifest von keinem Minister contrasignirt ist, und daß der in Mezö«Komarom commandirendc F. M. L. Moga aus eben dieser Ursache Anstand genommen haben sott, das Manifest an die Truppen zu proclamircn. l>'loyd.^ Beiträge für die Eroaten. Ucbertrag 20 fi. - - Herr Franz Ipavitz k. k. Kreiöwund-arzt 2 si. — Herr Martin Marin Handelsmann 1 fi. — Herr Josef Roslna Aduocat l st. — Frau Nosa Nosiua 1 st. — Fräulein Äabcttc Fuhrmann 20 lr. —Herr Lukas Vidih 111 kr. — Herr Fran; Schager ÜO kr. — Herr Carl Ocrm junior 2 fl. — Herr Johann Niefergall 20 kr. — Herr Franz Schkrcm5 fl. — Herr (5arl Martini 2 ss. — Frau Fani Scidl 1 fl. — Herr Johann Vapt. Globotschnik 30 kr. — Herr Stephan Murgcl 1 fl. — Herr Johann Savcrl Vicär 20 kr.— (5in ungenannter Priester 2 fl. — Herr Icnko (5anonicuS 2 fl. — * * v. 0.2fi. — * v. O. 1 st. — Herr Franz Sorko 1 fl. — () !n sn^^lo I^l-nvillo 2 st. — Herr Franz Xav. Icllouschek (5anonicus 4 st. —Herr Igna; Iugovitz Canonicus2 st. — Herr Franz Veriti Canonicus 2 st. — Fräulein Maria Iessenko 20 kr. — 1^. l>, ija,«.l 20 kr. — Herr Matthäus drasch,; Dcputirtcr 1 st. —Frau A. P. 20 kr. —> Frau Anna Nabcnstein 20 kr. — Von Ungenannten und an kleinen Beträgen 1 st. 10 kr. — Zusammen 59 si. 40 kr. ^Fortsetzung folgt.) Locales: Vall in Neustadt!. Sonntag den 1. October wurde wie angckündct die Verlosung dcr dcr Vermehrung des Na-tionalgardcfondcs gewidmeten (hcwinnstc vorgenommen, und damit zugleich cine Tanznntcrhalnmg vcvbundcn. Den Freunden heiterer Stunden und gesellslhaftllchcn Verssnü^enS sind schon lange die schönen Arrangements im Casinolocale im treuen Andenlen. (5ö war daher auch diesimahl nur ein Tempel der Freude zu erwarten, was auch in der That war; selig hüpften am geglätteten Vodcn die leichtbeschwingten Füsichcn gclragcn von dem Vewusttsein künstlerischen Cchöpfens. Der Tanz dauerte biö 2 Uhr, und er wurde nur von Fortunens-Rade auf kurze Zeit unterbrochen. — Zwei liebe Fortuna gekleidete Kinder vollzogen dicsimahl der Göttin Zufallübcfchl, welcher durch sciuc netische Laune manche heitere Scene hervorrief. Da das Oanze zum Vortheile der Nalionalgarde ar« rangirt wurde, so war auch dcr grösitc Theil dcr Natio« nalgardcn in Uniform, welche gegen die moderne Frack« tlcidung sehr lieblich abstach, und eine für eine so kleine Stadt wirtlich schöne Scenerie bildete, wobei auch das non