?oltlcku> pl«?»« ? vrels v»s i)«ng?n «ZimttN'M'ner NM i zc» MMmKer OchrMewWg. V«?v«N««D V«chdruM«r«t, Varw««, )«at«»a >»«« 4. 7et«P^ 1 »««^rOchl. Mchote«, »«uttltch VW ZV», gleite« . V«ch Psh» , ... »»«a«Mch . . Zc^. VW l ^ v» »« »MM», H »» I ««»«M»»»« ««?»«> Nr. 290. Maribor, Freitag den 22. Dezember t927 S7. Jahrg. I»«« ^ »» ^ q»»W c«>»>«,. w ?«„«» ^ t» »»«Ii««« ». » , M O»»M WM».»»«««»» Streichung öer Investitionen! Die heulikt VormittagsMlmg des Kreistages Die ÄsdnmlMvken Anleihk silr eine NervenI»eilan?iÄi im Finanzausschuß gestrichen — Der-Minderung des Unanzeffelies der Slromabgabe von s.sov.ooo auf t.soo.ooo Dinar - Das Llltlmaium der StiSstoffwerke (Liehe zunächst Seite 2). Bereits in den gestrigen Abendstunden ist durch den Einspruch der S t i ck st o f f« werke gegen die Vorschreibung der Stromabgabe durch den Kreistag eine neue Situation eingetreten. Der Druck dieses großen Industrieunternehmens einerseits, und der Druck der bäuc^rlich-n Abgeordneten im volksparteilichen Klub gegen die Wein- und Branntweinumla-g e hat es anderseits bewirkt, daß der Finanzausschuß in seiner heutigen Sitzung den Boranschlag unter solchen llmständen a b> Lndern mu^te. In erster Linie mußte die S t r o m a b g a b e, die jetzt den Ä-tel „Besteuerung des Stromverbrauches" erhielt, herabgesetzt und in ein richtiges Re« ziprozitätZverhältnis gebracht werden, da ^die Stickstosfwerke in RuSe mit der Einstellung des riesigen Betriebes drohten, falls der Kreistag von seiner eingebrachten Zif-feruhöhe des Finanzeffektes nicht abweichen sollte. Der Finanzausschuß hatte eine nahezu zweistündige Sitzung, in der der Finanzplan hinsichtlich der Stromabgabe wie folgt abgeändert wurde: „Für verbrauchten Strom bis 100.000 Kilowattstunden 0.02 Dinar, von 100.000 bis 1 Million Kilowattstunden 0.015 Dinar, von 1 Milli-zn bis 10 Millionen Kilowattstunden 0.01 und von 10 Millionen Kilowattstunden auswärts 0.05 Dinar". Der Finanzeffekt der so abgeänderten Steuervorläge beträgt jetzt 1,600.000 Dinar. Ginzeweratung des Volks- gesunöheitselaks Äm 11 Uhr 15 Mimtten wurde die Vor-anschlagssitzung des Lireistages fortgesetzt. Zur Beratung stand der Etat für V o l k s-gesundhejt. Kretstagöprüsident Dr. Leskov ar erteilte das Wort dem Obmann des Finanzausschusses Dr V e b l e, der die Diskussion mit einem Referat über den allgemeinen Stand der Krankenhäuser, Siechenhäuser, Heilstätten usw. einleitete. Redner erwähnt, da^ die P e r s o n a l-a u s g a b e n für das ganze im Dienste der Volksgesundheit des Kreises bestehende Anzahl von Aerzten rroch notwendig sei Man inüsse aber bedenken, daß eine große Personal 4,265.899 Dinar beanspruchen. Die Materialausgaben beziffern sich auf über 5,000.000 Dinar, sodaß die Gesamtausgaben auf 9,933.503 Din. stellen. In der Statistik seien 32 Nerzte und 290 Mitglieder des Kranken- und Siechen-hauSpersonals auSqewic'sen, der Kreis würde aber die doppelte Anzahl beuötigcn, um den Anforderungen gerecht werden zu können. Pro Kopf eiiieS Kranken seien täglich im Durchschnitt 28 Dinar präliiuiuiert, und zwar 7.88 Dinar an personalen und 21 Dinar cin materiellen Ausg-iben. 16 T'nar sei der Kreis genel<^t. beiz.usteuern. Der Kreistag nimmt sodann die Ausgaben für 63 D i st r i k t S ä r z te an, deren Dienstbezüge unverändert bleiben. Für die T r a ch o m-B ekämpfung in Medjimurje wurde der Betrag von 100 Tausend Dinar votiert. Was nun die Frage der Errichtung einer Nervenheilanstalt betrifft, erklärt der Neduer, sei der Finanzansschnsz zur Einsicht gelangt, das; die Bedeckung für die Aufnahm? einer 10 Millionen-Anleihe nicht aufgebracht werden könne. Die Z^^hl der aus dem Kreife Maribor nach Studenec ab gegebenen (Geisteskranken beträgt 3!4. An? finanzteckinischen Gründen miisse daher '-^r 10 Millionen-Kredit gestrichen werden. (5ine 2 Millionen-Anleihe für die Vervosskonlin-nung und den A"."''"' der Krankenhäuser in Maribor und Celje wird aber ausgenoin-nlen werden. Bei der meldete sicli der Abg. Dr. O d i zu Worte, der beantrag^?, die A^cehrheit möge für das nächste Jahr in den Voranschlag einen Kredit für die Errichtung einer Jnsektionsbaracke in (!akovec einsetzen. Verschiedene Abänderungsanträge wur- iz. M a r i b o r, 22. Dezember. den vom Abg. Möderndorfer eingebracht, aber von der Mehrheit abgelehnt. Der Etat sllr Gozialpolüik Zur Beratung gelangte sodann der Etat für Sozialpolitik im Betrage von 1,280.000 Dinar. Der Referent Dr. V e b l e erläuterte die Vorlage dahin, daß dieselbe in drei Abschnitte geteilt sei: 1. Jugcndfchutz, 2. .^Hilfeleistung den Gemeinden für die Pflege altersschwacher nnd arbeitsunfähiger Personen und 3. Förderungen des Wohnbaues. Der KinderschutzstationMa-r i b o r, die sich gegenwärtig noch in staatlicher Verwaltung befindet und die auf den Kreis übersehen wird, wurde der . Betrag von 148.000 Dinar zugesprochen. Die A r-beitsbörsen erhalten aus dem Etat eine Unterstützung von 15.000 Dinar, 50 Taufend für .^wuswirtschaftskiirse in Indu-striegebietm, 500 000 Dinar für die Förderung des Wohnbaues. Abg. O d i L verwies auf die schwere 5?age der L e k) r l i n g e in Medjimnrje, die entgegen den Bestimmungen des Acht- Dos nkue Stkuergesetz Reue DelZZmmungen über die Delteuerung der Beamten- gehäZter? o. B e o g r a d, 22. Dezember. Der Steuerausschnfz beendete heute die Ber»«» tung der G.sejzcSoorlagc betcesf.'ud den Aus gleich der Steuern. Im SchlniZkapitel de die Fraj>e der Verj.'chruiZg der Ste»'srn in Verhandlttng genommen. Nach einer liingeren Debatte wurde der betreffend!: Passus dahin aligeündelt, dr; die Stenern nach fünf fahren verjährsn. Bei den Nk^ergangSbestimmungen wnrde der Slusfall der Einkommensteuer besprochen. Der Gene- raldirektor sllr indirekte Steuern beantragte tteue Bestimmungen iiber die Besteuerung der Beamtenge^älter. um dadurch den Aus fall zu decken. Nach feinem Antrag soll das Sieuergesetz bereits mit 1. April 1928 in tirest treten, da widrigenfalls die Besteuerung der Benmtenfchaft durch das Finanz-»^csetz werde durchgeführt werden müssen. Die Frage der Stenergrundlagen kommt in der für den 39. d. M. anberaumten Sitzung des Ausschusses auf die Tagesordnung. Das LlMmawm der KinobeMer o. Z a g r e b, 22. Dezember. Testern nnd heute tagte hier der Kongreß der Kino-bcsitzer Jugoslawiens. Nach einer längeren Aussprache wurde eine Entschließung angenommen, worin daZ Finanzministerium darauf aufincrksam gemacht wird, daß mit 1. Februar die Kinomo^ographen im ganzen Staate geschlossen wütdeii, falls die Steuern nicht heruntergesetzt werden. t30o Arm- und Delnbrllche an einem Vormittage o. L o n d o n, 22. Dezember. Infolge des gestirgen RegenS bildete sich wkihrenv der Nacht Vlatteis w der ganzen Stadt. wodurch der ganze Verkehr lahmgelegt wur de. Die Angestellten kamen mit Schlittschuhen in den Dienst, da ein Passieren der Straßen mit bloßen Schuhen unmöglich war. In den einzelnen Krankenhäusern lnnrden im Laufe drs Pormittags gegen 1390 Personen init Arm- oder Beinbrüchni abgegeben, die sie sich beim Sturz auf den' Glatteis zugezogen hatten. Börsenberichte Ljubljana, 20. Dezember. Devisen: Berlin 1356, Zürich 1095.50, Wien 800.80, Lon don 270.90, Newyork 50.<>8, Prag 108.35, Mailand 298.50, Paris 223. — Effekten. (Geld): Eeljska 10t, Laiüacher Kredit 134, Kreditanstalt 100. Bevee 135, '»nke 265-280, Krainische l^utdustrie 350. Baugesell- 14«2? 27 nlcdt nur In lldien. sonciei» «ucli io öril» Isnten Oolä- u. Lildek-viren ?eds Ie!stunx5» tZtliA Isk. Lesoaäero l stundentages auch Nachtarbeit verrichten müsserr. Der Abg. Möderndorfer erklärt, daS ganze Negierungsfyftem im Staate sei von an« tisozialen Tendenzen erfüllt. Was die Kreis« Verwaltung zu tun bestrebt fei, ist wohl lobenswert, aber eS ist kaum ein Tropfen Wassers in der Sandwüste des sozialen Elends. Abg. Dr. O g r i z e k erklärte, der KreiS tag werde sich noch mit der Reform der Ar Nlen Pflege überhaupt zu befassen haben. Es müsse eine Grundlage für den Armenfonds geschaffen werden. Vor allem aber fei der Staat berufen, die Wohnbau« bestrebungen durch Ermöglichung eineS träglichen Darlehenzinsfußes zu fördern. Die Sitzllng dauert bei RedaktionSfchluA noch an. schaft 56, Sesir 125. — Holzmarkt: Tendenz ruhig. Abschluß 3 Wagg. Bretter (Fichten^' Tanne), 20 mm, 4 m, paralell, franko Wag-» gon Grenze 540. Nachfrage nach Fichten^ klotzen, Anbot in trockenem Buchenholz. Landwirtfchaftl. Produkte: Tendenz ruhig^ Keine Abschlüsse. « Zürich. 22. Dezember. Devisen: VeograR^ 9.12, Paris 20.355, London 25.20, Newyorit^ 517.06, Mailand 27.30, Prag 15.33, Wie»^ 73.05, Budapest 90.50, Berlin 123.60^, Warschau 58.05, Bukarest 3.20, Sofia 3.7S5IZ Der Aeparalionsag««» Parker GUberk der die endgültige Festsetzung der deutsche« Gesamtsciiuld verlangt WUHelm v. XegeNdoss Don De. B. T., Maribor. vor hundert Jahren — iwi 2Z. Dezember 1W7 — erblickte 'Vt^ribl^r d<74 ^'icht der Welt ein Mann, der den Namcn ^seiner <^burt?!^stadt 'M der »veiten Welt besannt hat — Vizeat>miral Wilhelm ?^relherr von Tegel thzfs. Sein Äater Karl v. Tex^ettho-^f sflet'. gest. l8n8 als L^k'ersucutni7nt i. k.) war dam^s Haupt« Wann beim cinheimischen -t7. ^nfanteriere-sifmente; seine Mutter hil'g ^'eopoldine. Au- -IlV s ^«VWVVUV» vnnnine? ^»He7nk>er ' tte Italiener spöttisch ^Fl!snie ^rgte sich überlegen. Allerdings anufttfn einiqe beschädigte Schiffe seiner jvlotte im .^Xiftn Schutz suchen; aber mit seinem ?ldnnralsschi1fe, der Panzerfregatte „?serdinand Max", bohrte Tegctthoff da-Z stolze italienische Admiralschiff „R e d'I t a l i a", welches der italienische Ad-Miral vorfichtshulber furz vorher verlassen ?ki«tte, mit einem einzig-en gewaltigen/FIoS Cl,epnar noch zlvei istos; in den <^rund. Da die (^rsctzslztte un H^l^ne, die beik>e später bohe und Ange'ehe- ter Vizeadmiral Albini untätig bleiben ne Ltellungl'n eimwhmc^ni Karl war Fel^-^mußte, perlieft Pessaiw mit den Trümmern niarschalleutnant, Albrecht »var Professor der ^ seiner Kotte die ^sel und lehrte noch aml «^WarnK-o^ademi.'. Tie FamMe 'vlchnte im I. selben Abende gedemütigt nach Anrona Ctk^e de? Nauses ?i'r. 12 S l o ne n k a l zursick. ^egettljoff wurde für fc'nc Verdien» ulica. damals B n r g g a ss c genannt. In >ste .^^um Vizeadmiral ernannt. E?n ?)enkin»I, ^ies^'in .^lNlse wurde auch der spätere Sie- ^ der Löwe von Lissa, erinnert noch heute an ^er PNU L'isa gek^nren. Taran erinnert noch diese glänMd,; Wiffentat. Im Juli Z867 eine'Uder den? t^iimlinaätnrl' dieses .'i^ailkl'S eine'Uder dem l^ingangätriye dieses .'^^auses nna.'l:rachte l^edenktafsl. Ailhelnl bl'suchte - ssl'lt' ÄT'r.^ug^'schült'r ^ die Volk'^-vnd da!? «^'^ymna.sium seiner Änter-sta^I lmd sit'cndisi^e seiul? Studien im Ma« rincs.zsleqilnn ,^u Benedifl. Im Jahre trot k:r -ili' !,iadett in die österr«'ichische Marine« ein, machte im Winter 1848/w die Vl?slade Venedig mit und wurde 18')1 zum ,'Fregatten' und 18.)2 zum Linien-schif''?lcutnant lieförd^rt. In den ifolgenden Jahren machte er gre>s^cre Seereisen namentlich nach dl'r ^'enante lind unch der west-»?'!rifanisch^n .?!üs!e. Iin Jahre I8ii7 führte cr as>? K^rnettenfapitän auf Veranlassung de^' (.^r'l'er^egö 'Marimilian, de'5 späteren ?^asser'^' von Me^ito, eine Expedition an Ne it's Noten Mec^res auo. Zw^i Iah?-,' svftti'r begll'itc'tl' er seinen (^^mner t^us en'?" Neise nach Sü^!Z>m?rika. Alle di^se Neisen ivn'-i'u az'ch wincnschaftlim bedeu- ^nd. ^ '^,'ns Iah7o wurde T?qctthl^ff ^ wurd? ihm mn genannten Platze ein Denk-und ein I.ihr später Linien- mal, ein Aer? des Bild'^anerS .^'»einrich s6>'ff?k:'!piNln. Im »'ächsten I<;!hrc bi^'gleitete j'?? u s; aus Innsbruck, errichtet, welche? am ö'terr''i4'isch'.'Geschwader, welches nach ' 12. Juli IHW in Geacnwart des Kaisers dl-r '^^iliscw'ng d'-!^ >.?5nig5 Z^ttr« von l^ric^ Franz Ioscff l- feierlich enthüllt wurde. In brachte Tcgetthosf die Leiche deS furz vorher erschossenen Kmsers Maximiliobl?de" nach ihm benannte. Außerdem cheul'ii'd 'n lev^^nlisckien Gewässern kreuz te. S'nne erste eigentliche Waffentat war den Umstur-!.tagen des IaihreS 1918 wurde daZ Tenknal zum Teile demoliert, so daft de!.> liegreiche Seec^efecht bei .sxlgoland ge- i sich gegenlvärtig em ursprünglichen gkn die am s>. Mai 1861., wobei j nur der Sockel befindet, während die brin- Teg^itk'^s dem ^-liggenschifft» „Schwer-! .^ene Biiite, die beiden Genien und die zenhesg" bis zu d^'ssen Brande ausharrte. I übrigen Emblemen im hicsigen Mus?nm ^ine.nvch i'länzendcre Rolle bestimmte i.hm > anslbewa^rt werden.. Außerdem befinden slcki d.«:, Sch'^sal in? ^^ricge de-.^ Jahres I86b'. lbier noch einige andere Er^:>mierun''i!''eaen-'Vcdränsit von der efientlichen Meinung, stände wie z. B. verschiedene Ernennuna^-nn't Untätiakeit der italienischen diplome, sein Adelc-didlom. Urkunden wo-^lytte unzufrieden war, lxitte das italieni- mit er zmn Kommandeur des Maria-T>'ere-sche Mi^i'steriuni dcm Admiral P ersano - iiaordens und Ritter des Eiser^ien-Kronen-einen .^Handstreich auf die dalmatini''ch? j ordens ernannt wurde, Ordenöbän'der. seine Insel Lissa befohlen. Am 1fi. Juli verließ Äne sehr bedeutende italienische Kriegsflotte den.'I^asen von A>?svna und versuchte wm l18. und w. Juli ztvei Artillerieangrisfe auf hie Befestigungen der genannten Insel. Toch wurden beide Angriffe von den Per-feidigcrn zurür?g?wieseu. Als Persano am Parte, verschiedene ?^amilienbilder, Erinnerungen an seine Wafifentate« usw. Tegetth.off dachte und fühlte öst-'rreichisch. Seilte .^Heldentaten galten dem Schuhe und dem Ruhme der 5>absburaer - Monarchie und -dynastie. Können wir daher als Südslawen sein Andenken obren und bewahren? Juli einen dritten, verstärkten Ae^grisf i Ich glaube ja. Denn Tcaetthyff hat — ob nur die bereit-' staik beschädigten Be^estiliun gleich unbewußt und ungewollt — auch un-gen befahlen hatte, erschien U'n 111 Uhr vor. j serenl Staate einen großen Dienst erwiesen, mittaas ' ganz ulwerniutet Tcgetthoff ^ Ohne seinen glänzenden Siea bei Lifsa hatte mit einer bedeut^'nd schwächeren Flotte, die > wahrscheinlich unser län^erhungrige, unver- söhnliche Erbftwd uniei sonniges Dalmatten »erlöst^ und immer behälteTi. Zvntn-destenS wäre die Ewtgung und BiSfreiung der Sübslawen bedeutend schwieriger ^Wesen. Derartige ungewollte und unbewußte Erfolge sind in der Geschichte sehr häufig. Deshalb sind die Verdienste solcher Männer -keineswegs geringer. Ein Beispiel möge genügen. Primus T r u bn' r hatte gttviß nie die Absicht, ei«ie slowenische Schrift'prache nnd eine nationale Literatur zu schaffen. Sein Bestreben war lediglich die evangelische Lehre unter den Südslawen zu verbreiten. Das geeignetste Mttel hiezu war die Bibel, Übersetzung. Trotzdem preist man ihn mit Recht als Bater und Bearünder der slowenischen Literatur, vlehnlich sind auch die Verdienste TegetthoffS für unser Vaterland. Zudem war Tegetthoff ein Mann ohne Furcht und Tadel, ein Borblld gewissen-Halfter Pflichterfüllung und ein treuer Diener feines Herrn. Schon sein lauterer Charakter verdient doher unserer Anerkennung. Deshalb ist und bleibt Tegetthof? auch für uns Südslawen ein großer Mann. Deshalb kann unsere Sladt stzlz darauf sein, seine Vaterstadt zu heißen. DeS-halH machen wir nur ein Unrecht wieder gut, wenn s?in Denkmal in unserer an Denkmälern ohn^in armen Stiadt wieder hergestellt wird, wozu lein IliOfähriges Wiegenfest die Anregung geben möge. Deshalb können wir schließlich beute und immer mit Recht ausrufen: Ehre dcln Admiral Tegetthoff! Einzelberatung des Kreisvoranschlages Ruhiger Derlauf der gestrigen NachmMagsfltzung — Vwteft gegen den s ss des Nnanzgesetzes — Kundgebungen gegen die GtwmaSgabe Der Arcistag trat u^r 16.55 zwecks Ein-^ e l!b e r a t u n g des vom .'i^reisausschuß eingebrachten KreisvorvnschlQges zusammen. Zum Abschnitt ,Krci5ö.mter" meldete sich Abg. G r o a r (Soz.) zu Worte, der den Wunsch nach Regelung der Administration äußerte und sich gegen die Einsehung des Reservefonds im Betrage von mehreren hunderttausend Dinars aussprach. KrerstagSpräsident Dr. Leskovar sah sich genötigt, auf diese Aeußerungen des Aog. <^ri?ar zu reagieren. Redner erklärte, die administrative Organisation des ZlkreiseS sei erst rm Werden, was übrigens cmck) auS dem Voranschlag hervorgehe. Bis zur völligen Uebernahme einer Relhe von staatlichen Kompeten^zen werde noch eine Zeitpause verstreichen. Niemand aber könne auch nur annähernd die daznit verbundenen Kosten festsetzen. Daß dieser Reserveiond nicht als „Dispositionsfond" der Mehrheitsp^rtei Vvr gedacht sei, werden ani besten die Rechnunqs' Abschlüsse beweisen,.in die auch .Herr Abg. Gröar werde Einblick nehmen können. Dieser Abschnitt wurde sobann mit allen gegen drei Stinrmen der Soz^ialisten angenommen. Der Obinaim des ?^-inanzausschusseS berichtete über den LÄschnitt „Eigentum deS Kreises", über den fiiWnziellen und wirt-scha5tlick)en Stand der beiden Bäder Rog"?!!^ Slatina und Dobrna.. Die Revijsion habe die beste Ordnung aufgezeigt. Ueber den Abschnitt „Amortisierung der ^nvestitionstmleihe" wurde ohne Debatte ^nweggega»rgen und derselbe als angenommen betrachtet. Sodann ging das HauS zur Einzelberatung des Abschnittes „Oeffmtliche Bauten" über. Der Kreistagspräsident Dr. Leskovar betraute d?n Vizepräsidenten R a i h mit dem Vorsitz, um als Mitglied des Kreise auSschusses und dessen Referent sein Erposee fg., Maribor, S2. Dezember. iiker die Bauten-, MeliorationS-, Regulie« rungS- und Wildbachoerbauungspclitik zur Verlesung zu bringen. Redner verwies auf die ernsten Bestrebungen des Ärcisausschuj» ses, das Bautenprogrannn für 1928 im weitesten Nahmen der finanziellen Möglichkeilen in Angriff zu nehtnsn. In dieser Richtung sei int Vorjahre bereits viel getan worden, doch würde das g«nze Bvutenpro« aramm erst dann aktuell werden, wenn der Staat die noch ausstehenden Kredite und» K >":npetenzen dem.0W Dinar, die 2 i ö n i« c a 100.000 und Trnava 1s:0.000 , insgesamt l,?10.000 Din. in Aussicht gestellt. ES gäbe noch eine Menge von Ansuchen zweckSRe guliernng verschiedener Bäche und l^ufl'-'sse, doch könne in diesem Voranschlag mit Rücksicht auf die allgemeine Finanzlage des .Kreises vorderhand mehr nicht getan werden. An der sehr avsschlußreich<'n Wechselreda beteiligten sich die.Ab^^eordneten Petovar Mbst. Demokrat), Radi? ovi <5 (Radis. Part.), Vizepräsident Raib fSIow. VolkS« Partei) und 6 anZek (Dekalist). ^?r Roman dreier junger Mädchen. 4 ' Bon Karl Heinz Runeck. Lopvrlekt dv reuclitvzneer. ». A. P. P. Meine Sachen lasse ich hier. Ich brauche sie nicht, kann sie auch auf dem Wege, auf dem ich die Insel verlasse, nicht gebrauchen." ^^wei schreckensstarre Augenpaare schauten sich an, minutenlang, ohne daß ein Wort gesprochen wurde. Dann fanl Lisa als erste die Sprache wieder. „Wer hätte das denken können, Martha?" Ihre Stimme klang heiser, farblos vor Er-requng. Martha Adenauer schs'lck?'^e t'löl^'^'ch wtld auf: „Ich, Lisa, ich hab's geahnt und nichts getan, UU1 den: Unheil zu wehren. J6i kenne Edith besser als du. Schon vor lans^er Zeit habe ich bemerkt, daß sie .'^>einllichkeiten t'or mir hatte, ohne daß ich aber erfahren konnte, woraus sie bestanden. Btehrmals habe ich beobachtet, daß sie sich geaen abend heimlich aus dem .^'lause stahl, nnd einmal habe ich feftftellen miiisen, dl^^' sich wegen angeblicher Unväßli'''^' ' beim tlbendessen hatte ei^^'huldig?" daß sie aber in Wirklichheit gar nicht zu Hause war. Hätte ich doch damals gleich meinem Vater Mitteilung von meiner Beobachtung gemacht." klagte sie sich selbst an, „dann wäre jetzt dieses Furchtbare nicht geschehen! Ich bin an den^ Unglück ganz allein schuld! Seit Tagen hatte lch Ediths Sonderbarkeiten, ihre Vorliebe für Alleinsein und einsame Spaziergänge vor Augen, Und trotz allen früheren Erfahrungen blieb ich blind und ließ sie gewähren. Ich hätte sie zwingen müssen, mit uns zusammen zu sein, hätte ihr unsere Gegenwart aufdrängen sollen, weil ich mir hätte sagen müssen, daß Edith wieder auf Abwegen ging, die zu nichts Gutem führen kons'"n. Hätte ich doch damals dem Vater allee entdeckt, dann wäre Edith heute noch hier!" Lisa war über der Freundin Schmerz tief erschüttert. Sie versuchte ihr Trost zuzusprechen, indem sie darauf hinwies, daß bei solcher Veranlagung Ediths auch des Konsuls Dazwischentreten wenig gefruchtet haben würde. „Ueber kurz oder lang wäre sie doch ihre eigenen Wege gegangen," schloß sie, Marthas Kopf an sich ziehend, „und darum darfst du dir ihr Verschwinden nicht all^u sehr als eigene Schuld anrechnen. Wie kannst du annehmen, daß ihr Leichtsinn und ihre Verantwortungslosigkeit so weit gehen würden, Sei doch vernünftig und denk lieber darüber nach, wie du es wieder gutmachen kannst, statt in nutzlosem Jammer und unnötigen Selbstquälereien die Zeit zu verlieren. Wenn wirklich eine Schuld deinerseits besteht, so ist dir ja Gelegeicheit genug geboten, sie wieder wettzun,achen." Verständnislos sah Martha ?ldenauer die Freundin an: „Ich verstehe dich nicht, Lisa!" sagte sie dann leise. „Du sprichst, als könnte ich irgend etwas dazu tun, um Ediths Flucht ungeschehen zu machen." „Ungeschehen machen kannst du sie selbstverständlich nicht, aber dafür sorgen, daß wir sie wiederfinden, das kannst du, das kennen wir beide. Ich selbst werde nicht eher Ruhe finden, bis ich das Rätsel ihrer Flucht gelöst weiß. Laß uns nachschauen, ob das Tagebuch uns keinen Wink gibt." Sie überflog in aller Schnelle die nächsten Eintragungen rückwärts bis zu dem Tage, an dem sie an der Insel angelangt waren, ohne mehr zu finden, als die Bestätigung, daß Edith mit ihrer ganzen Seele irgendeinem Unbekannten verfallen war, der es verstanden hatte, die nach Leben und Erleben Gierige völlig zu betören. Die Worte, nnt denen sie von ihm sprach, waren zum. Tcil so überlckwä5lalick. lo voller LelZ denschaft, daß den beiden Leserinnen daS Blut in die Wangen schoß. Da stank u. a. als eine der ersten Eintragungen folgendes: „Ich war bei ihm zwei ganze, lange und doch so kurze Stunden. Wir trafen uns am Portal zur „Faust-Diele", er sieghast schön und herrlich, der schönste von allen Männern, die ich heute, nein, die ich je gesehen habe, und ich — o, ich zitterte vor Bangen und Erwartung. Und dann — wie erbärmlich, wie traurig und trostlos war doch bisher mein Leben, und wie bedauernswert ist es, daß ich jetzt erst den vollen Freudenbecher kennen lernen durfte. Noch meinte ich, zu träumen, wenn ich an die letzten Stunden denke. .Hätte ich je so viel Freude, so viel sprühende, überschäumende Lust am Dasein für möglich gehalten, wie ich sie heute abend kennen gelernt habe? Ach, daß ich doch zu einem einzigen Menschen sprechen dürfte!" Flüchtig durchblätterte Lisa daS Tagebuch vom Anfang an.' Der erste Teil enthielt nichts von Bedeutung. Er gab lediglich eine Reihe von Augenblicksstimmungen und -eindrücken wieder, die keine Beachtung verdienten. Dann aber hielten Lisas blätternde Finger Plötzlich inne. Ein stummer, aber eindrucksvoller Blick forderte Martha auf, mitzulesen. Vitlmner ?gl) N. DeWmVer WI7. Ter Abschnitt ^Oeffentliche Nauten" wur de ewftinnnig angenommen. Eodann ging das Hmis des (^enoffenschn^tSwesens, da eine Gesundung der wirtschaftlichen Loge des bäuerlichen Volkes nnr viin der Kräftigung des (^enossenschaltswefens abhängiiq sei. ! Wegen vorgerückter Stunde erklarte der i Z?relstag?präsident die Sitzung fiir unter« i brachen, worauf der l^'"sauf zur Betlefung ^ gebracht wurde. Ein itrag des Donau-Kreises, betreffend die Schaffung einc^ Verbandes dev aiitonmuen Körperschaft mit dem ^ Sit'^e in Veograd wurde dem verordmmas- > gebenden Aii^schuf^ Mecks Berichterslaktung in der morl-'iaen Cihung zn-aewieien. Nach (s^rledigung einiger Angelegenheiten von geringer Wichtigkeit teilte Krcistags« ^vrö^dent 'Dr. Leskov a r dem Kreistag »nit, das^ der Abl^. Lorber (Slow. Bau-ern^i'artei) und .Kollegen einen Dvinalichsei^s antreig als Protest gegen d"n ^ <»9 des non^gcse^cs eingebracht hoben. Der Artikel d?s ^innn^gese^es znm Eta^tsnorall» siir 19MiZ9 wlird^ nach erfolgter Annahme eine .slat>istryphe auf Slowenien heraufbeschwören, da durch die Bestimmung, «eit« A »,»,»» »MOj WM» >««,»»<1,1 »n«/ i»« «/e/n AeI/e,« »v< t/sm /l?oO s//»/. mt/ csi?r x/t- dNvsA-eesms dah der Berkaus von Realitäten Innerhalb der Kil'tkilometer-l^rcnzzone von de? vorherigen Bewilligung des Innenministeriums und des Ariegsminifteriums abhängig ist, der gesamte Nealitätenaerlehr erlahmen mlihte. Der Dringlichkeitsantrag wurde vom Kreistag einstimmig angenommen. Unter dem Einl^^us ^sand sich eine De» pesche der Laibacher ^nd?l«tammer, die ge-gen die Stroma^abe Protest erhoben hat, serner ein schriftlicher Protest des Gastwirte« Verbandes gegen die Einfiihrung der Nacht« lokalsteuer, und schließlich ein (besuch, der Maler Me 8 an und Pi rnat zwecks Unt^'rstilkung threr Ausstellung in der Pro-viuz. ?)ie Sihiing wurde hiermif geschlossen. Die Einzelberatung ük^er den Ä^eisvoran-schlag wird morgen um ly Uhr »ormiti^gs fortgesetzt werden. - . sorgfältig eine Tynamitpatrone deponierte. Das Mädchen wurde lebensgefährlich verletzt. Sollt« die Unglückliche genefen, so wi«-ken dem Bräutigam im Cinne der amerika-nischl^n Gesetze der Kerker, sollte aber Mi^ Brüdford den Wunden unterliegen, fo wird Reed biugerichtet. Mift Bradford ift bewustlos und weif; noch nicht, daß es sich um «linen Mordversuch gehandelt hat. richten vom Tage Der sckfkck-iOt Tod aus dem Meeresgründe Das letzte, erschlilierndt Gespräch mit der dem Tode geweihten Besatzung des gesunkenen Ll Bootes wy o rk wird vom 2l. d. M. Aus N e berichtet: Die Besatzung des gesunkenen N-BooteS kann nunmehr, tro/; der verz'veiselsten R.t« tungsverluche, die aber wegen des pirschenden surchjöazen !I!rkans bisl^cr ergeb-ni.los verlausen sind, nnt Sicherheit als ver lorey betrachtet werden. Eine Äntlvort auf Antwort: Alle tot. Auch wir sterben langsam« Taucher: Eure Frauen und Eure Sinder beten fiir Euch. Alttwort: Aettet uns, rettet unStt Es wnrde gestern bis 4 Uhr nachmittags KlopiZieichen vernommen, doch konnten sie nicht gedeutet werden. Seitdem herrscht voll' Signale von l?ns;cn her erfolgt nicht mehr, i ständiges Schweigen. Man ^iPmt an, daß D'.e surchtbare Tragik der vom Schicksal dem j die einges«flossenen Ueberlebenden sich flach Erstickungstod ausgcliesertcn Besatzung > l^uf den Riickcn kielet ^ben, »M »hre letzten Nrafte zu sparen. Die Rettungsarbeiten sind auch wegen deS schweren Seeganges unter brochen. kommt in dem nachfolgenden letzten Gespräch des Tauchers mit den n''ch lebenden Todes-gcweihten erfchiitternd zum Ausdruck. Der Ta'»5>- fragte: geht es Euch? Antwort: Nicht sehr gut. Taucher: Vie ist Eure Luft? Antwort: Sehr schlecht. Gas dringt ein. Wie lange dauert die Rettung noch. Taucher: Wir tun nnfer M.lglichftes. — Wieviel von Euch leben noch? Antwort: Sechs Mann. Taucher: V'as ist ans den anderen geioor-den? Der Höhcpunlt der Külte bereits Lber'chritten? Seit 34 Jahren der kälteste Tag in Wien. 7 Gr. d Wärme in Grönland! ' Aus Wien wlvd berichtet: Der starke !^rost tn Oesterreich u?id insbesondere in Wien !k)ielt auch heute an. In Wien zeigte das ^ermometer iii den D!orgenstiinden minus .81 l^rad, welche Temperatur in Wien seit S4 Jahren nicht verzeichnet worden ist. In .den Alpen hewvgen sich die Temperaturen .zwischen N und 18 Grad. Jnfolsie der KÄlte und der Schneever'heerungen sind heute auf fämtlichen Linien der Oesterroichischen Bim-dosbahnen starke Verkehrsstörungen aufgetreten. Die Mge treffen mit mehrstündigen Verspätungen ein. Einige volulische j'^iige haben Verspätungen bis zu 24 Stund.'n: .. « . Wnlhrend Dvneinark unter anhaltendl'm ?^-rostwetter leidet und die 5^/«fen Geifahr lanfen, zuzufrieren, wird aus Grönland Frü'HIingswetter nnt 7 Grad W^rme gemeldet. Berlin,?!. Dezem>ber. Die Wlte-welle fcheillt jetzt bei 84 Grad in Berlin Zlnd- sogar 30 Grad in Dresden den Höhepunkt überschritten ztl haben, nxl? auch von den Wetterwarten bestätigt wi'rd, die einen Mi tterungs Umschlag ankündl'n und Hevorstchendes Tauwetter. Die Rettuugs-^ktion mustte ausgehoben , ^Verden, weil die Stlirme an Stärke zunah-' men. Mit welchen großen Schwierigkeiten !die Taucher arbeiteten, geht aus der Tatsache f'?rvor. das, einer dor Taucher, der in der Tiefe arbeitete, einen Unfall erlitten hat. Er ist an den Folgen des Unfalls und an Erschöpsung gestorben. Liebeöit^. ? aus der Neuen Welt Aus Chicago wird geschrieben: Die Ta-gLi^chronik hat wieder einmal eine Reihe von sonderbaren Liebesidnllen zu verzeichnen. Die erste Geschichte ki^nnte das Motto tragen: „Eine Bonibe kam geflogen". Einen solchen Liebessiruß sandte nämu«) Mr. Henry A. l.^radn aus Montgomery (Alaska) seiner Gattin ins .'i>aus, die ihn ve.rlassen harte und nach Chicago übersicii^dolt war. Der liebevoNe Gatte hatte gedrokit,. daß sie e:'.t-weder Chicago nicht lebend erreichen odc?r dort in die Luft fliegen werde. Der Bombenwurf zertri'lintuerte die Vorhalle des .^'^auses. Frau Grady flog aus deiu Bett, blieb aber unverletzt. Die Polizei forschte den Uebeltäter aus und nahm ihn in Haft. — Auf anderer Grundlage steht das Liebes-idyll des Chicagoer Hy','othekennlaklers John M. Jöbell. In seine'- '^cheiduna^-llage, die beim Richter John I. Sussivan zur Verhandlung steht, sübtt Mr. Jsbell aus, daß seine Gattin einen Revolverschuß auf ihn abgab, weil er eZ gewagt hatte, unangemeldet seine Wohnnng zu betreten. — Eine sonderbare Art der Eheschlieszung hatte ^i-rain Reed auS Ottawa sIllinoiZ) ersonnen, ^^öenige Minuten, bevor seine Bra?tt, die Jahre crlte Schnllehrerin Iola Bradford, j sich zu? Trauung begeben wollte, erplodier- t. OberlandesgerichtSprSfident De. Ianko Badnik, der, wie bereits gestern kurz cftm»el-dct wurde, gestern früh plötzlich verschieden ist, wurde a-m lO. Mai I8ttl in Ljut-omer geboren. Er absokiierte die jurit^iischen Studien in Wien, worauf er in den Staatsdienst trat t.nd längere Zeit Richter in Ljubljana und Logatec nxrr. Im Jahre 18W wurde er ins Wiener Justizministerium berufen, wo er,?n«> 7 ^leksitnärov» cest» 7 seit achtzehn M-onaten verheiratet, tötete Vilma West, wie >eil,erzeit ^richtet wurde, ihren Gatten, der sie angeblich geshrfeigt hatte, mit einsm Hammer. Sie entstammt einer reichen, angesehenen Familie, die m Gast Clcneland im Staate Obio eine bedeutende gesellschaftliche Stellung einnahm. Die Verteidiger bohmipten, die Verpflanzung in eine kleiwstiädtilsrbe Umgebunig des jungen, ultramodernen Newyorker Mädchens, das den Tag mit Ziigarettenrauchen, Trinken und Kartenspiel verbrachte, habe in ihr ein anderes, zweites „Ich" ausgelöst, und dieses „zweite Ich" habe den Totschlag verübt. Nach vollbrachter Tat fuhr übrigens dos „zweite Ich" im Alito zu Bekannten und sielte dort BrN>ge bis in die t^icße Nacht hinein. Nachrichten aus Maribor m. Wiuter's Anfang! Heute, am 22. De^ , zember und zwar 9 Uhr clbends tritt die Tonne aus dem Zeichen des Schützen in das Zeichen des Steinbocks, entsernt sich um Mittag am weitesten vom Scheitelpunkte und bringt den kilrzesten Tag (Beginn des ÄSinters) hervor. / m. Der Unterricht filr Abfolvlerung des Resorm'RealgymnaslUMs beginnt am lb. Jänner in deutscher Sprache. Gebildeten Erwachsenen wird hiemit Gelegenheit zur Nachholung von Studien geboten. Unterricht und Prüfungen gegenstandsweise. Anmeldungen an den Studienausschuß, Re-daktionslagernd. m. Trauungen. In den letzten Tagen wurden in Maribor getraut: Max Peter-l i Tischler, mit Frl. Helene P e t r i L, Johann P e ö a r, Elektrotechniker, mit Frl. Marie GregoröiL, Julius K r a m a-r i ö, Arbeiter, mit Frl. Josefine S o r-ö i e und Oskar Marko, Friseur, mit Frl. Paula W e l l a. m. ltindervorstellung im Theater. Um auch unsere Kleinen zu Weihnachten auf ihre Reckinung lonunen zu lassen, veranstaltet die Theaterverwaltung F r e i tag, den 23. d. M. um 17 Uhr eine Kindervorstellung. Gegeben wird das beliebte Märchen „Schneewittchen und die sieben Zwerge". Für diese Vorstellung gelten ermäßigte Preise. m. Beginn des Eislaufes. Unsere beiden ! Eislaufplätze erfreuen sich bereits seit etn»-! gen Tagon eines sehr regen Besuches, da sich I auf beiden Plätzen eine aus;ergew?hnlich gu-I te Spiegeleisflüche gebildet hat. Die Regie beider Eispläi^e liegt in den bewährten Händen des Obmannes des Stadtverschöne-ruitgsvereines, des Herrn Ftnanzkommis-särs M a h k o v e c. Die Eintrittsgebühr wurde auf den Einheitspreis von 2 Dinar m. Für die Aermsten im Krankenhanfe. In unserem Allgemeinen ffrankenhause liegt eine Anzahl von Kranken, die aller Mittel bar sind und im größten Elend leben. Die Spitälsverwaltung sorgt zwar nach Mi^g-lichkeit für sie, allein ihre Mittel find sehr karg bemessen, da der Staat die nötige !drc-dite auf das geringste redilziert hat. Krank an Leib und Seele werden diese Aermsten nicht fühlen, daß das größte Fest im Jahre, die Weihnachten vor der Tür stehen. Die Maribor, den 22. Dezember. nur diese arnten Leute werden noch weiter darben und mit dem Schicksal hadern. Es ergeht nun an die mildtätigen Bürger der Aufrtlf, auch dieser Armen zu gedenken Änd für sie einige Brosamen von den reichen Weihnachtskrippen abfallen zu lasten. Sie können versichert sein, daß ihnen i)tese tiefstes Mitleid erregenden Leute tränenden Auges danken werden. Die Spenden wollen an die Spitalsverwaltung gerichtet werden. m. Mitteilungen der Studienbibliothek. Die Bibliothek bleibt in der Zeit der Weihnachtsferien, d. i. vom 24. Dezember biA 2. Jänner für daS Publikum geschlossen. Di« letzte Bücherausgabe vor den Feiertagen W demnach am 23. d. M. von 15 bis 13 Uhr. Den Wochenabonnenten werden jedoch «un 30. d. M. von 9 bis l2L(1 die entliehenen Bücher umgetauscht. m. Elend. Am Grajski trg wurde der ob« dachlose und fußkranke neunundsechzigjähr. Andreas Bihar in total entkräftetem Zustande der Polizei übergeben, die seine Ue« bersührung inS Krankenhaus anordnete. m. Für die Bekleidung und Bchhuhung armer Schulkinder der Volksschule PuZLo-va am Bachern spendeten in großmütiger Weise Herr Graf Alfons Z a b e o, Fala, l()l)0 Din., Herr August L ö s ch n i g g, Holzhändler in Sv. Lovrenc, 400 Dinar und die Großgrundbesitzerin Frau Josefine W i tz m a n n aus Ruta 200 Dinar. Den großmütigen Spendern spricht die Schulleitung den wärmsten Dank aus. m. WeihnachtSgaben für den arme«^ kranken Invaliden mit drei kleinen Bindern werden erbeten. Erwünfcht find auch Kleidungsstücke für die Kinder (im Alter von 1, 3 und 6 Jahren) und ftir die Eltern. m. Spenden. Der Unterstützungsverein der Eisenbahnarbeiter und -Angestellten spendete der hiesigen Rettungsabteilung den nanlhaften Betrag von 500 Dinar. Recht herzlichen Dank! Das Kommando. — Für den armen Invaliden spendete „Ungenannt" 10 und 100 und A. K. 20 Dinar, ^rzlichen Dank! m. Wetterbericht vom S2. Dezember S Uhr früh: Luftdnlck 375? FeuchtigkeitSmes-ser: 0; Barometerstand: 74k: Temperatur: — 14; Windrichtung: 0; Bewölkung: ganH; Niederschlag: Maribor 0, Untgebung Nebe^ Mar»»eß«r ge»»«»ß^. Nummer vom TS. TezeniVer iy?7. teils bewölkt, im Westen allenfalls heiter, im Landeslnner« stellenweise Lchnec, an« dauernd starke Kälte, insbesondere im Osten und Westen. — Für M a r i b o r: Bewölkt, windstill, morgens und abends starke Aalte, Tem;vratur zwischen 16 und 8 Grad Celfius. m. Weihnachtss^rüße von der Adria. Die blauen Jungen des Marinekorpskommandos in Twat lVoka Kotorska) — Gustav und Aarl Saks, Willh B l a t n i k, Ferdo L e S e a k und Josef Uhler — wünschen all ihren Verwandten, Freunden und Bekannten daheim in der Heimat, besonders aber ihren Herzallerliebsten, fröhliche Weihnachten und ein qliickliches Neujahr! * Meersische werden Freitag und Samstag in Maribor, Vojaöniska ulica 6 im Hose bei der Spedition A. N e i S m a n vertauft. lülw * Fische für Weihnachten! Das altbekannte Fischhaus Schwab bringt wie alljährlich so nllch beuer k^röstere Mengen gut ausgewässerter Fluß- und Spiegelkarpfen, Fo-gasche und Sch'lle zuiu Verkauf. Die bedeutend vergrößerten Fischreservoire und Verkaufslokalitäten befinden sich jetzt nur mehr GregorLiLeva nlica 14 im eigenen Hause. Näheres im AnzeigenteU unsere'' l'^eutigen Blattes. Aus Gelle c. Ein Mangel mn Staatsl^ymnasiunr. Mitte ?^vember wurde der Prosessor ">r serbokroatische Spraä)e am hie'sil^en gymnisse tut not! » c. Stadttheatcr. Di" AufWrung von Paul Golias Ae1hnacht''stnck „Peterchens letzter Traum", findet am Stevlianitaa, den S6. d. M. ?im 16 ll^r statt. Bei der Borstellung wirkt aucki ein ?luaopdch?r und ein Orchester mit. c. Sparet mit dem Wasser! Das Stadtamt verlautbart: Wegen außerordentlichen Wasserverbrauches aus der städtischen Wasserleitung vor den Feiertagen ist wieder ein »'ni'i'''idsicher Wassermangel eingetreten und is^ l'l-. ^lieservoir leer. Die Bt'wo'hnersckiaft wird . .'siesordert, die Wasserleitungsl^ähne stets zu schliefien. Um allfälligen Beschädigungen der Hauslcitungen infolge Erfrierung vor>'>ube.li^en, sollen die Hausbesitzer bei großer Kiilre Sorge tragen, daß der Haupt-hausversa.luß jeden ?tbend gesperrt und gleichzeitig das hinter dem Verschluß befind-Liiche Ventil für die Ausleerung der .Hansleitung geösfnet werde. Im übri'-en soll aber ein wmnöglichft großes Sparen beim N^^i'sser derlbrauche eingeführt werden. e. Verluste mld Funde. Verluste: ein goldener Brillantring im Werte von D., «ine 100 Dinarnote, eine Pferdedecke, eine Geldtasche mit einer llO Dinarnote nnd KleimMd, 1 Galosche. — Funde: ein mige-5 Monate alter Schäiserhund, der sich gege.lwärtig k>l.-ilm -Herrn Igraz Kohne in Gaberie 86 k^findet, ein .Hak'dtässl^chen mit einem Dafchentitche, Kamm und Spiegel, 3 ZV Dinarnoten. terhaltungsmusik. ^ Budapest 20.30: Konzert. — 25.10: Tanzmusik. — Warschau 20.1s: Sinfonisches Konzert. — 22.30: Tanzmusik. — Warschau 20.15: Sinfonisches Konzert. — Pari» (Eissel) 20.30: Konzert. Samstag, 24. Dezember. Wien lGraz) 15.45:' „Winterlegende", ein Traumspiel von P. Busson. — 18.00: Chorvorträge der Wiener Sängerknaben. — 19.00 Weihnachtsvorlesung von Maria Malier. — 20.00: Orgelvortrag. — 20.30: Äbendmusik. — Preßbnrg 1!^.20: Konzert. Ab 20.30: Prager Sendung. — Zagreb 18: Weihnachtsmuslk. — 20.1.^: Stadtpfarrer Dr. S. Nittig: WeihuachtSgedanken. — 20.30: Nltkroatische Weihnachtslieher. — 24.00: Uebertragung der Mitternachtsmesse aus der Markuskirche. — Mailand 20..'',0: .Konzert. 23.00: Nachtmusik. — .Prag 17.45: Deutsche Sendung. — 20.30: Krlp-pensviel, — Ab 20.55: Brünner Sendung. — Daventry 20.45: Christmeß. — 23.10: Tanzmusik. — Stuttgart 20.00: Christnacht — Franksnrt l7.00: Weihnackckenqe-länte. — 20.45: ,.5>!''^niiseaende" (Kasseler Uebertraa'm^^V — Nnsk^ließend' „Kalifornische W?s^nacht". — Brünn 17.00: Tschechische Weilinachtslieder. — 18.s>0: Kirck>en-musik. — 23.45: Glockenae'^äute aus der St. Peter- und Pansk-Tt^edrale. — 2^ Geistliche Musik. —' Verlin 10.30- Weihna-^ts-klänge. — Budapest 17.00: Meibnack>t^''-sie-der. ^ 20.^0: ''T^^ei^na^ts^ie^er^ — Paris sEiffel) 20.30: Weihnachtskläi^ge Di» H»vIiI»eIui>ecZioi> » Hr. Ikoea «Irn Lelivt» 1 Nvrt Radio Freitag, 23. Dezember. Men (Graz) 20.00: Weihnachtsspiel aus Obersteiermark. — Presjburg 18.30: Revro-duzierte Musik. — Ab 19.00: Prager Sendung. — Zagreb 17.00: Leichte Musik. — 18.00: Vesperkonzert. — 20.00: Efporanto-kurs. — 30.30: .Heiterer Abend. — 22.00: Nachttonzert. — Mailand 20.50: Konzert. ^ 23.00: Jazz. — Prag 17.45: Deutsche Sendung. — 19.00: Mozarts Oper „Cosi fan tutte". — 22.20: Uebertragung aus dem Weinberger Narodni Dum. — ^ven-Humperdincks Oper „Hansel u. Gretel*. — Gretel^. — 24.00: Tanztnusik. — Stutt» gart 30.00: Einführender Vortrag zu Schillers ,.Sabale und Liebe*. — Frankfurt S0.lk: Konzert. — 21.15: Spätkonzert. — Btü«« 18.10: Deutsche Sendung. — 19.15: Humperdincks Oper .Hasel und Gretel'. — Ab 22X)0: Prager Sendung. — Berlin WL0: ^ du fröhliche— W-A»: U«-. : Sk^kttrs. Die Wintersportsektion des Slow. "Alpenvereins in Mo.ribor veranstaltet in der Zeit vom 27. bis 31. De'e'nber bei der „Mariborska koön" ihren ersten Sli'kurs. Den Skikurs leitet Herr-Ing. Er-! Win u n g a l di e r, ein mierkannter I^li^^achmann. Verpflegung bestellend aus Frühsdück. Gabetfrü^stuck, Mittagessen, Jause und Abendessen Diu. 45—50» Ueberuach-tungsgebi'chr für Mitglieder des SPD. Din» 10, für ^Üchtimtglieder Din. 1p, Hoi.'^beitrag Din. 3 pro Ta-s'. Nichtmitglied^r zahlen für den .ÄurS 30 Dinar, für Mitglieder " d-^r Wrntersportsek^ion unentgeltlich. Jene Skiläufer, die Ml .Kurs teilzuneki-men bealb'ich-tigen. u'ei'den erfucht. si^ bis 2fi. d. M. auf der Hütte einzilsinden. Anmeldungen für den Kurs'beim Sektionsle'ter .Herrn Dr. ?^anko O r o 7. e n in der Filiale der C-rsten Kro.v-tischen Sparkasse odcr beim- Skikursleiter a"f der „?Mridor'!^?a ky der Prager. : Deutsche Smrtslettte nach Jlapan einige-laden. Auf diploms'tischem Weae ist der Deutschen Sportsbehörde für Leichtath. letik uich dem Deutschen Schwimm-v e r b a n d die Einladung eines der bedeutendsten Verlags^änfer in Japan für ein im Oktober 1928 in T -o ? i o stattfi,idcnd?.z Sportfest ü^'ern'ittest worden. Die I^v^ner bitten um Tittfendung einer l4-köpfigcn Expedrtion und bedaiien, daß sie besonder u Wert m?f das Erscheinen von H ouben, Dr. P e l tz e r und R a d e m a ch « r legen. : Frankreich schlügt Holland 8:1. In Pa« ris kmipisttuel-son Berechnung nach ^eit soll d'e bedcuieild cinf'^chere Pvnkl^eir'l'rtl'n.a eintreten. Ucber 5^'0 Meter werden die aelanfenen Sekunda als Punkte berechnet, über 1500 Meter wird die gelaufene ?eit durrb 3 dividiert, ü^er 500s> Meter durch 10. über 10.000 M''ter dnrck» 20. Die so ermittelten .Noblen gelt n ''lvnkalls als Vunkte ^iea''r ist der'eniae» der >>se nie^'rig^te Pimktezahl an sich vereinigt. . Meatkrund Kunst Rationo'^^eater in Marivor Nepkrtoire Donnerstag. de:l 22. Dezeniber um 20 Uhr: „Lang, lang ist's her". AS. A. Freitag, 23. Dezember um 17 Uhr: „Schnee wittch?n", Aiudertiorstellung, ErmSMe Preise. Samstag, den 24. Dezember: Geschlossen. Sonntag, den 25. De^^ember um 15 Uhr: ..Försterchristl". Ermäßigte Preise. — Um 20 Uhr: „Eva". Ermüßigte Preise. IZontag, den 26. Dezember uul 15 Uhr-„Bajadere". Ermäßigte Preise -- Um 20 Uhr: „Lang, lang ist's her . . Eiadt»?"«?'' !n Skije Spielplan: Montag. 26. De'ember um 16 Uhr: „Petcr- chens letzter Traum". « -j- Oper nach einem Dzstcjc:. !'«! Aoman. Man darf, gespannt sein, wie ein Experiment ausfällt, das Leo JanaLekim Augenblick unternimmt. Er hat sich keinen geringeren Stoff, als D o st o j e w s k i s „Aufzeichnungen au? einem Totenhaus" für eine Oper ausgesucht, die in Brünn znr Uraufführung kommen wird. Keltere ESe Das Kino im Jugendgericht. Richter: „Und warum hast du daS'Geld gestohlen?" — Junge: „Bitt' fchön^ ich bnb' ins Kino gehen wollen, mir die „Zehn Gebote" anschauen!" MeS aus Liebe. Erster Raseurgehilfe: „Du hast aber dem Kunden einen ordentlichen Schnitt auf der rechten Wange ge-macht.^ — Zweiter: „Ja, weißt du, ich habe ein Verhältnis mit feinem Stubenmädchen, und der Schnitt mlf der rechten Wange bedeutet, daß ich Dienstag abend frei bin.^' Kino Der prächtige Film: „Die Kamelieadame'^ geht noch heute Donnerstag und morgen ltber die Leinwand. Norma Talmadge und Gilbert R o l a n d in der Hauptrolle. Am Heiligen Abend iist das Uino geschlossen.' Am Chnsttag läuft bereits der grob« Sensa-tions-Abentuererfilm „Der Gpuck iin Schlotz" mit Laura La P l a n t e m der Hauptrolle. ? (triiker kioskop). Bis Freitag läuft der amüsante Film: MiUtawe wagt eine» Seitensprung" mit den bekannten Filmlteblingen Zenia Des« n i und Livio P a v a n e l l i in den Haupt-rollend Interessante - Indiskretionen von Liebe und Ehe. Ein Film der besten Unterhaltung. Am TamSLag (Eiliger Abend) ist das Unter» nehmen geschlossen. - > ' Am Christtag folgt der große FUmschlager:' „HochzeitSnacht-mit Lilly. Damita, Paul Richter und ^rrtz Liedtke Nur bis Freitag: „cberft Redl" der größte Spwnagefilm au« den Zelten der eh»« maligen österreich-ungarischen Monarchie. . Am HeUigen Abend geschlossen. Am Christtag (Sonntag) läuft der grosze FilM ,M:ib — Dämon — Satan" mit Gr?ta G a r b o und Antonio M v'r e n » in den Hauptrollen. Einzigartiger. FUmschlagei^ W!Ma Mr unM V.T. Leser! Da wir noch in dieser Wo^ die'prob»» weise Zustellung unseres Blattes beschlie-werden, möchten wir unsere P. T. Le» '^r, die Gemickt darauf legen, dah ihnen.daß 'i^latt auck weu.rlnn zugestellst werde« freundlichst ersuchen, sich, der bereits beige« legten Erlagscheine unverziiglich zu bedie» nen. Das monatliche Abonnement kostet nach wi< vot 20 Dinar. — Die Berwaltuitg der ^.Marburger Zoitüttg^. Aus aller Welt t. Ein Jahr lang keine neue DilnnantSM suche. Tie Regierung der südamerikanische» Union heil im vergangenen Jahre durch die Auffchließmig einer Anzahl neuer Dia^mantenselder eine Verwirrung auf dein Diamantenmar^t entstanden war. t. Keine Armen mehr in Nordamerika! Der Professor der Newyorker Universität und bekannte Sozialökonom Irving Fisher besprach dieser Tage schriftlich den vom Hc'-tdelSininistor der Ver^'iniiflten Staaten veröffentlichten Bericht über die wirtschaftliche Leige des Landes. Auf Grund der vorliegenden Angaben stellt Irving Fisher die Behauptung auf, jede wirt^chaifiliche Sorge gegen das I«geb^ Später ^ftrStze kH»»e« «ichi herßckßttttqt Werbe»' Volks^lrtsckskt Rasktdr zur Soldttre? Die fascistische Regierung bat einen durch greifenden Beschluß gefaxt, dessen AuÄvir^ kungen auf das j^esamte Wirtscki^'tä' und Ftnanzleben Italiens sick» schon m der aller Erovtlungszug der Kunst-leide In fünf Jahrtausenden von d«»? »5eide zur Ämlstseide — das ist ein ebcnso lanqcr sind mehr oder wniger bert^it'L befriedigt u 'fcisor Tr. A. Pi n z ^^urücklegt. Ter Herauck) die Reparationsleistunlien bewerben sich dlzrra>zendc Lheiniker der Äersiinr Lnnd-in liormalen Gren.cn ,sodäs; die Neschösti- wirtschaftlichen Hvch'chul.- liemtt'noriet un. nachstenZeit fühldar machen wcrden.(^estern ^ csunz wieder im Abflauen beariffen ist und ant>orem auch die Frag< na6) dfr Bedeu vormittag hatte M u f s a l i n i eine län« sich eine langsam steigende Arbeitslosigkeit gcre Rücksprache mit?^inanzminisier Bolpi benlerwar macht. und deni Unterstaatosefretär im Fiiianznii nisterium. (5s wurde bes6>lossen, deif Ministerrat noch im Äiufc de.K heutigen 'i^ormit-tags zu einer aicherordentlichen «itzung ein« zuberufen. Kur.z nacl? halb Nhr abends ifchlof; der Ministerrat seine Arbeit. Sofort verbreitete sich die NachriäN. d?h die Re-glerunq die Stabilifierung der Lira und die Rückkehr zur Goldvaluta beschlossen lMt. M ersten Nach rillten besagen, dast dcr Zwang» der Bc?nknoten abgesckiasft wird und dak mal', zum Goldsystem zurückkehre. Tie Graadlutji:, auf der die Staliilisiernn?^ vorgenommen wird, ist folgende: Papier--lire für das englische li) Papierlirc !für den To/lar, Lire für eine Goldlira. Die Nachricht hat, wie zu erwarten war, in arle^ Kreisen das gröfztc Interesse wachsteru-sen, da nmn nicht glaubte, das; die Stedili-sierung und die Riieskohr zur GoldltiA so nahe bevorstehe. X Bon der bosnischen Sifenindustrie. der letzten Zeit sink, infolge deH starken (Geschäftsrückganges des staatlichen visenVi'.r-kes in ^^^are» zwischen der EisenwerkS-A.-^j. in Zenica und der Regierung Verhandlunne^, im (^^ange, die dal7)in abzielen, daß die Un-ternchmnug die stc-atlichen Werke für eine Rei'hs von Iahren in Pacht uebmcn. Auf dt-^sc Weise erhofft nämlich die Regierung, 'den Betrieb in Barek» wieder auf die Vor-kriegshi^he zu bringen. Die Besprechunge.l dürften, wie in unterrichteten Kreisen verlautet, nach Neusalhr beendet sein. X Die deutsche.Hochkonjunktur scheint bei einem genaueren Studmm der Wirtschakts« läge den (Gipfelpunkt bereits überschritten zu haben und bewegt sich wieder langsam nach abwärts, no-rmalen Verhältnissen zu. Infolge des Krieges und der an allgeweinen Bedürfnissen überreichen Nachkriegszeit setzte eine riesechafte Konjunktur, insbesondere in X Novisader Praduttenl,örse vom 2l. d. M a i Bai'kaer, alter Z2i>—227..^0, neuer, garantierte Qualität per Iän- n''r ?l2.50-21.'», per k^ebruar-Mai per März-April 289-weisser 227.!°^> —232.?»0, Banoter, neuer, garantierie Qualität 2V7..^s^—212.t'^t, per Jänner Parität Prsac 212.50--2l.'i, syrmischer, neuer, garantierte Qualität 207.50—210, per Jan« ner 215—217.50. — Die übrigen Artikel blieben unverändert. — Tendenz im--verändert. — Umsatz e: Weizen 3, Hafer 1, Mais Z7 und Melil 14 Waggons. X Chicagoer Börse vom 21. d. Weizen per Dezember 127, März 128.625, Mai 130.125, kaum stetig. Mais per Dezember 82.87), März 87.75, Mai 91.375», kaum stetig. X Wiener Produktenbörse vom 21. d. M. Das (Geschäft bewegte sich in allerengsten (.Grenzen, da das Interesse der Vörscnbesu" cher den Börsenwahlen zugewendet war. ^ Die Preise weisen nur geringfügige Berän» derungen auf. X Blldapester Getreideterminmarlt von tung lX'r mä6)tig aufsteigenden ^iunstseiden industric und antwortet: „Das Wort ^unsl, seii>: Mrt irre; d^'nn oogleicli historische Bereinigung hat, insosrrn man wirklich ur-sprüngl'ck) ci,,en Leidfnersatz erfinden wollte, so erwe6t es doch insnft'sn e.ni n falsi-lien Eindruck, als es nici.t das Ziel drr heutigen ^iunstseidenin^ustrie ist, ein Surrogat für einen edlen Lurusstoff zu liefern. Die »unst. seide kann die echte «eidc schon deshalb nicht ersetzen, w»^il sie nicht deren ausserordentliche /»estigkeit besitzt. Darum wird ^tunstseide die Naturseide, niemals verdrängen, ovj^leich sie sie der Menge na6) bereils überh.)lt hat. Wer eine vollwertige edlc. Ware haben will, wird stets echte ^eide kaufen, ebe.ns.'» wie echtes Silbergeschirr me durch eine silber-ähnlickie Legierung oder versilberte Ware zurüelgedrängt werden wird. Die bleib.'nde Bedeutung der >>iunftsei0e liegt zunächst darin, das^ sie infolge ihres erf^iwinglichen Preises dem Schönheitsbedürfnis der breiten Boltsniassen in allen Ländern elitgegen^ kommt. Ursprünglich verwandte nlan >i^unst-seide iür Phantasieartikel und Posamenten, nmn ging dann aber zur toerstellung von (Geweben für Trikots, Sportjacken, Futterstoffe, strumpfe usw. über, so das; Kunstsc«. de n'.ehr und nwhr den« täglichen (Gebrauch dient. Tie (Erfindung di'r Kunstseide, deren 2l. d. M. Tendenz schwächer, Verkehr, Nolzstoffe nicht auf wenige bevorzugte (^c-blühend. Es notierten: Ung. Wei.zen per genden beschränkt sind, bedeutet eine der März 31.78-31.80, per Mai 32.1 t'-,?2.l0; ^ gri^ßten Wandlungen ani dent Tertilgebiete, Ung Roggen Per März 30.Y0—30.s)2; Ung. deren Folgen sich erst dann werden abschat-Mais Per Mai 25.50. zen lassen, wenn die stetig steigende Weiter- X -,-gr.b.r «i-h. und Futt-rm-r«. D, d°r «unstind- ilir >'is iodt noch UN- heute in vttschi°dcn°n Umq-bung-gein-indm Nanmmn crrk.ch. h.b.n w>r!.^ Wochenmärkte abgelhalten wurden, war die Beschickung des Zagreber Vieh-- und Futter^-marktes etwas schwächer. Der Auftrieb be-lief sich auf 6 Stiere, 55 Kühe, 77 Stück Jungvieh, 104 Kälber ,195 Ochsen, 5.^2 Schweine, 137 Pserde und 10 Fohlen. Die Preise blieben gegenüber der Vorwockie voll kommen unverändert. Für den (.^rport wurden keinerlei Käufe getätigt. Bücherschau WÄ ist modern, von 83 Dinar auf« wärts zu haben Iiei I. Trpin, Maribor, Glavni trg Nr. 17. 11823 ' I^e^er modernster 1'ecknik ?us in allenPrei5lgxlen. LcdaukSsten de5jclitix^en! OeIeZenkeit5lvZrt5 luks-Ken bei ?rpln, ,z84l ^sridor.Olsvnjtr^l? Kröevlns» (is5tkau5 l^orenölL. — l'srik: 2 vinsr. 15075 N msckt ein sISnren<>e5 /^azedot. ^irä Ikke lukuntt xlücklicd. xeseß^net ocler erlolFreicli sein? ^eräen 8ie LrlolZ Kaden in cler I^iede, in der Llie, in Iliren l^n-temeiimunxen, in liiren Plänen, in liiren ^Vünscken? Lovie mehrere anäere ^vicktiZe Punkte, veicke nur äurck 6ie ^stroloxie entküUt ver-äen können. zUzz 5In«> 5I«untGrG?n«m guksnZtvrn g«do?«n7 cler berükmte Orientalizt und ^stroloxe, ckeZsen sstroloß^iscde Ltuäien u. pstsclilZxe einen tsu-sencZfaclien 8trom von vanksckteitzen 3U8 äer ß^sn?en V^elt dervoreeruken lisben, >vir6 Ilinen gralls xe^en bloLe ^itteilunß^ Il^re:; I^smens, Ilirer Adresse, od l-ierr, k^rau ocjer k^rSulein un6 lkse5 ß^enauen Oeburts-clatunisäurck seine unverbleictilicl^e ^etkoäe eine sstro-I0^l8ct:e^ngl)^5e Ilires I^ebens unä lkrer Zukunft senden; ^elcde neben seinen „pei'sönliclien pztscblAß^en'. ^n-veisunFen entkZlt, >velctie 8ie niclit nur in Ltsunen, sondern in öeZeisterunZ^ versetzen verden. Leine ^personli-ckev k?gtscI:lZxe' enthalten die lliren I^edenslsuk ^ün5tiß?u verändern. 8cbreiben 8ie sofort u. obne^öß^ern, in Ilirem eigenen Interesse an l^olio 2, V5 44, l?ue de l^isbonne, P^l?l8. ^ine kolossale Oderrssciiun^ vgrtet Ikrer! — >Venn 8ie vollen, lconnen 8ie Ilirem Lcbreiben l)in 10'— beilegen, velclie bestimmt sind, einen l'eil seiner Portospesen und andere Kosten ?u decken. Porto nacii f'^ranlireicii Oin 3'—. b. Graf Lewenbarg und die Vagantin. Ein Abcnteurer-Roman von Haus Possen^ dorf (W. Vobach u. Co., GnrbH., Leipzig,. Leinen Mk. 3.50. — .l^ans Possendorf ist vielseitig. Nach seinen okkiUtistischeu Romanen kam der „.'i^lettermaxe" und nun ein bistorischer Roman, der Noman zweier Men säicn und eines i^aters. (!>^inc Dichtnng auo unerdichteten (Ereignissen der letzten Phasen des 30iährigcn Krieges. Prag, (Arfurt, Mag deburg, Braunschiveig-Lüneburg, Bremen, Hamburg bilden dic geographis6)e Basi'^. Der Äriegstroß der großen Armeen, das arme und ausgeplünderte Deutschland, S6)ar-latanerie, Aberglauben und H<'renwohn stellen die .Kulissen, die Äomparserie und das geistig? Niveau, in die der Autor hinein diese zwei Figuren stellt, die über ihre Zeit hinausgewachsen, nienischlich und doch von unbeugsamer Charakterstärke, einem grausamen Schicksal, grausam für Körper u. Seele, ausgeliefert werden. — (5in schwedischer Offizier, (?!jraf Harald Lsvenborg, bei der (Einnahme von Magdeburg durch die gegnerisäjen Truppen s6)iver verwundet, erlebt die enlsetzlichen (Kreuel, die besonders ein kroatischer Fürst und Offizier seiner ent-nlenschten Soldateska noch besonders befiehlt. (^^^legentlich einer Streife fällt diefc'r Barbar mit Frau und Tochter in seine .Hän de und er befiehlt deffen Füfilierung. Die Tochter erkauft das Loben ihres Vaters nnt ihrer Ehre und folgt deni (^raf als Frau wird aiber später durch ihren Vater wieder entführt. Die (Nefühle der Rache und des .Hasses, die Graf Lewenlwrg zu dieser unehrenhaften Handlung hinreißen ließen, schlagen in Liebe und Se'hnsucht nach die ser ihn: nun verloren geciangenen Frau um Vergeblich abcr sucht k'r ihren Ausenthalt zu erforsck^n. Seine unerträglichen (^ewis sensbisse macl)sn ibn nnunlebr reif zu einer c^d/eren Lebensauffassung. <^e 1.'u:ve und suhlt sich augeMictUch mir diesem Madchei', an der er sein früheres Fvhl gutzumachen gedenft, vta^er, den sie Amazerotl; nennt, veiich'agen und fällt nach dem Frieden oo.l Müns'.^'i, der !^n deur-sch''.n Land''n ouch damols nicht den oriehn-n Frieden brachte, in die 5)ändc eine.^ Räubl'rl?!iuptii«'/„nes, des Mas''n<'Ä'nzcl.', ko'MMt sl'uter llach .V)an'dnrg und ve.Lbmder si6) dort mit cin..'nl b^riiamien Magicr uno Chinuisten, an dessen Seite si" die H.^hen des Lehens crUimml. niil ihm ul>!> seinen^ folge wieder stürzt, wegen .^'»^niberei und Ulntrie'^ien niit der ganzen tVesÄschasr samt: khrem .^at«'r, als Inkarnation Biz,sen. znns Tode kinrch oen l^olgen verurteilt wird. Dur6) ^se Beste^-i-iinasfünste eines re'« chen .'^ianfmanns, der ihre Verbindun;^ mit fhraf i^'emeiAorg o!s Mittet seinei- ehrgeizig gen ^Lläne zu benutzen ge^'nki, l^efrett, wird sie. von diesem Adepten der (sharakter-lefigkeit an einen l)egüterten ?t>i<'li,gen ver« schachert. Wiener tritt der Magi.e" in ihren Gesichtskreis, der. ebenfalls ein Schuft, sie der .Hererei anklagt. Damit schien ihr Schick sal nunniehr besiegelt. An Leib nno Seel? gefoltert und anf die Marter aespannt, wird sie durck) einen'Vennegenen Strei.ch des Gra sen von? Scheiterhaufen lzinweg befreit. Be« freit da.5 Mädchen, befreit von seinen Ge« missensbissen, lüftet sich auch das Geheim« nis ihrer .Herkunft durch ein Ain'ilctt, durch ihre Mutter sie a!>.' .'^ind des Grafen Harald Lt^'venbm'g ausweist fvine ps^» chologisch fein durchdachte .^-^andlung. Tro!^ aller Irrungen u. Venvirrungen siegt auch hier da? (5dle und Gut» iiber BriUalität u. (Gemeinheit. — Man niuft das Buch lesen! b. „Frank und Frei" von A. O. Weber, 112 Seiten, 2 färb. Titel, Preis M 2.-^. Mar Hefses Verlag, Berlin l.'». ^ A. O. ?^eber galt s6)on vor dem .^rie^e als einer unserer besten Satiris-'r, vor dessen kecke? ^-eder allerd>ings inehts sieber v>ar. Man ri'ihlnt M-ber nach, dast ei- eine Mischung von .Heine und Busch sei. (ü'r gehört zu dm neist gelesenen deutschen Schriftst.elle.rn. Mit. d''m vorliecienden Bändelten, dessen Titel „Frank un^ Frei" seinen Inhalt ahnen, läs^t, hat er un.^ ein Buch v.ill strabl-'ndcnr Humor, aber auch beis^endem Wist. geschenkt, wie es eben nur Weber kann. Keine unserer Alltagsschwächen ist vor seinen lust'gen Peitsckienhieben sicher, ober sein Humor ist f», son-nig, das; er bei aller Schärfe un?^ bei alleni Spott Anerkennung finden muß bei Freund und Feiud. R. b. A. Ermene Berechnungen aller Arten von Umfang, Oberfläche und Inhalt »an Gegenständen in Metern und .Hohsm''hen. Dieses Bücksiein ist in< ?>erlage der Buchhandlung V. eirl in Maribor, in neuer Auslage erschienen. Da nach diesem Bücbs lein bisher eine so liroße Nachirage herrsche te, wird die zweite Ausga.be v. unserer Oes« sentlichseit t^cwiß nnt Znfriedeniheit -mifge-nonnnen werden. Preis bros^ni't 10 Din, aebunden 12 Din., Postporto l Diu. Da5 Büfl?lein ist auch in Buchihmdlungen er« hältlich. Witz und Humor Fatal. „Jetzt, meine Herrschasten, werden Sic zo Ihrem grösjten (Erstaunen nierken, daß das Dreidollarstück am anderen (imde des Saales ist!'' sagte der Zauberkünstler. „Du. Iungü dort, saji' mal in deine rechte I asche!" Atem-lose Stille der (Erwartung. Tann sagt der Knirps: „Ic!? habe bloß noch einen Dollar fünfzift. Sie haben mir gestern 1.50 Dollar verspro^ chen, und die habe ich schon ausgegeben!" Auf ttmwegen. „(5in wunderliarer Pelzmantel. Was hat er gekostet?" „Einen einzigen „Den dn deinem Manne galtst?" „Nein! Den er deni Dienstmädchen gab!''^ Hilssbcrcitschast. Spät abends stürzt Meier aus seinetif Hotelzinnner heraus. „Hilfe!" ruft er. „Meine Frau will sich aus dem Fenster stürzen!" „Und Sie lassen sie allein?" wirft ihm ein .'-Zlnunernachbo'' vor. ..Ich branch doch Hilfe. Ich kriege da^ l^-enstcr nicht S«>»i Vikmmk? ?s^ ?oin ?8. Dezember ?9?7. Kleiner Anzeiger l Dnichtebtnts I Alvbel! aller >N. moder». zu «kd-zlgsten Pretl»«. auch auf Rate», sind g» verkaufen t. »tl«» w dru^ Tischlerei » IXübellager. Belrinjska ult» «8t» Hof. IN, GteppdeSen .Großes Lager und Anfertigung, gefüllt mit Walte, Säiafwolle Taunen. E^afwollkotzen, Dlanelldecken. Polster und Tu-'chente. Bettfedein und Flau-sMen. Roßhaare und Afr!k. — 'Sämtliche Bettwaren. Bettvorle ^er Laufteppiche, Einlätzc, Matratzen sowie Holz, Eisen, Mes« mng- und Tapezierermöbel am IMigsten bei ^rl Preis, Mari« ^or. Gospoika ul. 20. Mustri-l« 4e Kataloge franko. ?2l^l Die seit M Iahren bekannten iLorueiN-Kapfela werden mit bestem Erfolge verwendet bei ^iden der Harnwege, eitrigen ^Sflub, weißm Fluß der Frauen. In allen Apotheken lE^chtel Än. 20. Postversand ^pothÄe Blum, Subotica lG»««ischuhe und Galoschen fwerden billiqst repariert. Franz »^Vovedlö, SckMhmacher, Fran-^^zpanova u. ly. lölZM »Silmtliche Strümpfe, wie Flor, Mde usw. werden schnell repa« ch«St in der Strickerei M. Vez-Marmor, Vetrinista uk.N7. ^ 11602 ^chandtarre» und Handwagen IVVV K^logmmm Tragfä-^hisskelk M kaufen gesucht. Jan-!Io lkainer, Ttudeniöka 4. 15077 sVaspeel samt Mhren gesucht. Gasthaus ^Meliski dvor". l 15132 jTarteltauben M kaufen gesucht. Mdresse Verwalt. 15144 l Zu verkaufen »Deal « Mantelpltisch» schwarz, >!^ie komplett, großer Elektro. Matador für grössere Kinder zu »erkaufen. Schnittmuster-Melier Aleksandrova cesta 19, >!. Stock I4»l5 GpitzenKeid» fast neu, grau m. schwarz und Spitzcnüberwurf, iSrmelsoS, billigst zu verkaufen. ^Sodna ulica 14/3. 15033 Mlliqe Wintermäntel aus sehr '^flutem Stoff u. reizende Sil» .vester-TanMeid« aus eigener Werkstätte nur Modesalon, Svldna ulica 14/3. 150.^^5 Sin Mädchenmantel 4cX) Din. und ein Frauenmantel ZW Di' nar aus Gefälligkeit zu verkau-.fen. Sodna ulica ^4/3. 15YZ4 5» Monate alter Wolfshund zu verkaufen. Arrzufragen J<'snöi' Leva vl. 3. 151Z8 Nähmaschine, gut erhalten, verkauft billigst K'ralj, TvorniSka cesta Z0. 15135 ttompl. Schlafzimmer, gestrichen, neu, Blumenksct^ Unar ?Z«). Küche, emailliert, Dinar 1170. Krekova ulica Nr. 18, Tischlerei. 15079 »Her er»tl(>!„«jxen Weltmarken 7ll lresse in der Veiw. 15143 Gelegenheitskauf! Zwei Schlafzimmer, neu und gebraucht, hart, licht und dunkel, volitiert, Borzimmerwand, Tisch!?, Oto-man, 2 Stockerl, Korbgarnitur, 2 BlumenstÄtder, 2 Mes-singstangen, Tischsparhcrd, neu, Psychenhocker, Werktisch, grofi, beschlagen, kr^g. Abreise preiswert zu verkaufen. Anfragen Sodna ulica 2, Parterve. 15142 Sehr gute Gnitarre preiswert zu verlausen. Studenci, Jur-eiiZeva ulica 19__130M Neuer Autopelz und Winterrock preiswert zu verlaufen. I. Valpet, Erjavöeva ul. Nr. 10, Tiir 3. . 15148 Äu vermieten Grohes leeres Zimmer, Park- nähe, ab 1. Jänner 1923 zu vermieten. Adresse in der Verwaltung. 15069 Lokal in nächster Nähe der Post sofort zu vermieten. Adr. in d. Verw. 15007 Zimmerkollege wird mit Kost aufgenommen. Tattenbachova ulica 17, Parterre, rechts. * Möbliertes Zimmer mit zwei Betten sofort zu vermieten. Adresse in der Verw. 15066 Schön möbliertes Zimmer mit separ. Eingang, elektr. Licht, sonnscitig gelegen, an zwei bessere, solide, ältere Herren ab I. Jänner zu verniieten. Koroi^ka cesta .'S. 15099 Schöne Wohnung, Zimmer und Kilche, möbliert, separ., elektr. Licht, zu vermieten. Adresse in der Vermrltung. 15101 (polenovke) sovle clas deLtbekannte ZsuvrIti'HUt i5t vieäer Kaden dei lvan Llrlc, ^gnbor, Qlsvni IMW«» »i I^eckte, k^oß^gscde, Lckille, kriscke l?u^5en, und UZuLkerkerinxe, sovie sAmtlicke KSxesosten billigst ZU Kaden im OeliitLwssen^escküft tt. LupaneiL Losvo5ks Iilics Z2 Möbliertes Zimmer ab 1. Jänner zu vermieten. Adresse in d. Verwaltung. 15M Leeres Zimmer, elektr. Licht, separ. Eingang, sofott zu vermieten. Betnavska ultra 29. 15150 ^ Lu mieten gesucht^ >W»WM>»W»»S>r>»WS>W» Wohnung, 1—2 Zimmer, Küche und Zugehöi wird von kinderlosem Ehepaar gesucht. Vorauszahlung für mehrere Monate. Anträge unter .Wohnung 2" an d Verw. * Zwei allelnftehcnde Damen suchen ein- oder zweizimmerige Wohnung, oder zwei leere Zimmer. Adresse Verw. 15136 Wohnung mit 2 Zimmer, womöglich mit Badezimmer, ab 1. April für junges Ehepaar gesucht. Anträge senden an Annoncenexpedition Schmolka in Novisad.' 15145 GteNengefuche Seriöse jlingcre Dame, bilanz-Ulvd kallulationSfählg, durch viele Jahre bei erstklass. Industrieunternehmen tätig, sucht Mitarbeit sei es als leit. Kraft oder als Gesellschafterin in einem gröfieren Unternehmen. Anbote erbeten unter „Erlege Kaution" an die Verw. 15005 Als Haustochter zwecks weiterer gründlicher Ausbilidung im Haushalte und der Umgangsformen, sucht 20jährigeS, fröhlich-ernstes, ho^nftändiges deutsches Fräulein in feinem deutschen !dallse unterzukommen. Antritt zu Neujahr. Be-din^gung: freundliche Behandlung. Wesl. Angebote unter «Willig und dank^r" an die Verwaltung. 15108 Braves deutsches Stubenmädchen wünscht ihren Posten zu Neujahr zu wechseln in deutschem, feinen, kleineren Haushalt. Hilft auch in der Kiiche mit. Gefl. Antrage sind zu richten unter „Anständig und fleißig" a. d. Verw. 15107 Gute Aushilssköchin für Sonntag, den 25. d. M. gesucht. Adresse Verwalt. 1514st Vertreter für den Verkauf von Staatspapieren werden gesucht. Angebote an „Publici-taZ", T'eogri'd, Kralja Mlana 8, unter „Gc'wisser Verdienst". _14475 Handelsanaestellter, in Jahre alt, beid. Landessprachen mächtig, wünscht in einem Gemischtwaren- oder Epezereigeschäst unterzukommen. Reflektiert ans keinen hohen Gehalt. Anträge unter „HantielSmigestellter" an die Verwaltung. 15104 Offene Stellen eik'' ^ kts- (Ze ckenlee Silber- und Galanteriewaren, Parfumerte, Lederwaren, Pullover, Westen, Wäsche, Krawatten, Strümpfe usw. zu billigsten Preisen bei Slavko (ernetiö, Maribor. 14627 Gamsiaa früh fpringfrlsche Karpfen am Glavni Irg verkausl Gulsverwallung Raije. Das ShriMndl I > > > ,1 x Kindermädchen, der kroatischen und deutschen Sprache mächtig, solid und gutherzig, Per 1. Jänner gesucht. Offerte mit Lichtbild an Apotheke Margulit, Kri^evci tHrv.). 15054 Intelligenter Lehrjunge, wo» möglich mit etwas Lehrzeit w. per sofort aufgenommen bei Ivan Sirk. S^zereihandlung, Maribor, Glavni trg. 150^ llutscher, absolut veriäszlich, in gesetztem Alter, ledig, mit tadelloser Nachfrage, der auch in seiner freien Zeit Garten- und Kellzrarbeiten vikrrichtet, wird ab Jänner aufgenommen. Schriftliche Anträge an Oskrb-ni^tvo araZöine Pogance, Vost Novomesto. 15149 k«iL««e Donau-Karpfen, Fogosche, Schills, neue Russen, Salzheringe, Sardinen ulw. täglich zu haben kisci'l'sus 5c»,«sd nur GregorkiLeva ulica Nr. 14 sSchillerstrahs) 14796 WHWMMWMMW ZuvÄSn. Eolcj-. Züder-unÄ (Kins5i!der«si'en NM soUcle er5tkl^sz!xie unä ()uil' IttAien. ic^uft MSN sm vorteiltil,ste5ten tiel Vmzieiai 8ei!er» ^uve^ier u. Lolilselimieä ^aribol» ve8ten von 85'— sulwärts tterrenvesten „ 110— ,» Pullover „ 175'— 8^eater „ 85'— „ Ktnckers^veatei' ,» 45'— „ lisnäsckuke 18— „ l^nter^Ascke. 8trümpfe, Locken uncl Lcksk emp-fiekit in reIcker ^usvalil oosposK/^ 4 -«. I5l6l machk alle darauf aufmerksam» dah d!e gee!gne!sletl 1'830 in Form sämtlicher Beklel-dungsartikel vom Kops bis zum Fuß bei der' Firma V?nik, ^srldor Xoroik» ««»»»Ißr. S am billigsten zu haben sind lZ Xrvd niedrigsten Vreisen. bequeme Tel zadlungen! krilliZ IurlieillliilMIe IN I- uncl 2-k^ Paketen, suck lose, jeäes (Quantum, 80>vie l'rissiler Llsnzkolile, kucdensckeltliolie unä vunäkol? clen billigsten IgZespreisen kostenlos ins I-Isus x^e^tellt 2U ksden in 6er ttol?- un6 Koklen-tlsnälunx AldlN iGk, «GAtS 41. 15150 kür äis keierta?e I'ck ten vslmatkns? Vi'opkviH, veicker nur im Uaribor» I!iles»r8lca ulioa 5 2UM ^usscliznlce gelang, ^benäort erkalter^ Lie tZglZcd ksiscl^e, so vis aucl^ kriscklZiebgckene A/Ieerkiscke, Olivenöl und ^Velneszlx. 15141 ^os. povoänlk. 15139 P?SKU5«I>V Diliiiüitit!! kszcheiliie v^ e: Herren» u. I)smen^e8ten» Pu1l0ver8. Kin-äervezten. Irikotwsren aller Xrt» tterren-^n> züxe» 8tulTer, ksxlsog, sv>vie alle anilerea ^snulakturv^aren kauten 8!e dilllxst bei Iloonse, kllm, ziimtlieks i.iS«S5s, li^euekt» »Stts,spii^ltuo»«n,vifslns»»ls.k5ssnzeor5lg. sernsr?««!» veiglnsivsekunB un6 osssn «rksitsn 5is lu «ünstissten pr«i»sn Ii» 400 «tsr l^snelluna jM?Mver. ülMr. ««m-i, IiillSr-. VWMM liiu! MMrill enskov unc> «n «tetall un6 en delAll Ckekreclaltteur uvä kiir c!le keöaktwn versntvortlleli: ^11)0 .Journalist. — k^iir 6en Nsrauseeder uack äsu vruelc verantvortlieli: vlrelctoe — Vol6s vodnkatt?n