Dienstag, den 24. August 162^. L a i b a ch. ^zn die Militär-Vadmannschaft zu Töplih sind, wäh» ^ reu der dießjähl'gen Badezeit, und zwar: vomHrn.Baron v.Apfalterer, Inha» ' ber der Herrschaft Krupp «2/4n.öst.Eimer » , GrafVarbo, Inhaber der Herrschaft Kroiscnbach .5 , , » , Nudesch, Inhaber derHerr- schaft Ncifnih ... 22/4 ^ , , » v-Fichtenau, Inhaber 0er Herrschaft Vreitcnau . - » » Zusammen . . 12 i^n.öst.Eimer Wein, und von eben denselben ein Centncr Rindfleisch zur Vertheilung verabreicht worden. Wofür den patriotisch-gesinnten Gebern von Seite des k. t. Militär lCommando zu Laibach, im Nahmen des hohen ittyr. innelöstcrr. General« Commando, der gebührende Dank hiemit öffentlich erstattet wird. Gemäß des eingelangten hohen Hofkanzley-Decretes vom ä. Erhalt. 10. l. M.. Z. 2^,665, haden Se. k. k. Majestät mita. l). Entschl,eßung vom 2. Sept. v. I. geru« het, dem Franz Strauß , privUcg. Liqueur» und Essig-Fadrikilnten in Großhöflein bey Eisenstadt, und Haus» inhaber in Wien in der Kothgasse Nr. 62, auf die Er» findung: „aromatischen Tafelesslg auf eme Art zu erzeugen, daß l)die Gahrung jtderzett sehr gleichförmig und regelmäßig bewirkt, schon in derselben der Essig weit voUkommner als bisher gewonnen, und stetö ein sehr angenehmes, concentrlsches, dauelhaftes. und zu jedem Gebrauche geeignetes Ploducterzielt; 2) oas sogenannte Aufsieden beseitigt, sohin an Brcnnmateriale und Ar» beit bedeutend erspart, und üderdicß aller 2llkohol für die tKsslgbildung erhalten; endlich Z) von dem Esstg in d«n GahrungS»Gefäßen ke,n Niederschlag und keine Trübung verursacht, und deßhalb das langsame Abla-g«rn und Klären mit gewaltsamen Mitteln gänzlich ver» mieden werde, wonach man das Erzeugniß, welches «n Neichhaltigktit der Säule, an angenehmen alvma» tischen Geschmacke und an Feinheit dem französischen EMg gleich, aber beträchtlich wohlfeiler sey, unmittel-dar nach Vollendung der Gährung als Kaufmannsgut in Handel sehen könne;« «in zehnjähriges Privilegium, nach den Bestimmungen des a. h. Patents vom 9. Dec. ,ll2c>, zu verleihen. Welches mit dem Veysahe zur öffentlichen Kennt» mß gebracht wird, daß die medicinische Facultät gegen dle Ausübung dieses Privilegiums in Sanitäts. Nück-sichren kein Bedenken erhoben hat. Vom k. k. illyrischen Gudcrnium zu Laibach am 12. August 1624. Ungarn. Die Preßburger Zeitung meldet, daß am 27. v.M. die lonigl Berg, und Freystadt K a r pf e n durch eine um v,er Uhr Nachmittags aus^edrochcne Fe'uersbrunst cii, Raub der Flammen wurde. Der größte Theil der Einwohner befand sich gerade, mit den Feldarbeiten beschäftigt, außerhalb 0er Stadt, und so wurden wäh. rend zwey Stunden nebst der kathol. Pfarrkirche, der PfarrcrLwohnung, dem Kloster und Gymnasium der Puristen, dem Rathhause und der Kirche der Evanae. lifchen ^,. L., aUe Gebäude, sowohl in der innern Stadt als in dir Vorstadt gänzlich eingeäschert. Die Flammen wütheten auch noch die darauf folgende Nacht hindurch fort, in die meisten gewölbten Zimmer und Behältnisse eindringend, wo sie Alles, wag daselbst befindlich war, zerstörten. Zwey Weider verbrannten ganz, zwey Männer und ein Madchen erstickten vom Rauche, und mehrere Personen liegen gefährlich verwundet schwer darnieder. Wer vermag das Elend dieser fo sehr b«. dauernvwürdigen Stadt zu schildern? — Mit bluten» den Herzen stehen nun die ihrer sämmtlichen Habe B«, raubten da. Euch. edle Menschenfreunde umHülfe und Unterstützung vertrauensvoll anflehend. O möchtet Ihr daher die Iammcrthränen dieser armen Verunglückte» bald. recht bald. nach Euren VermögenSumständen trocknen, und >n Thränen der Freude und des Seg,n« zu verwandeln suchen! 278 'I Päpstliche Staat««. . Rom, den 7. August. Ss. päpstliche Heiligkeit haben mit Staatßsecretariats-Billet den Monsig. Lodo» vico Eonventati zun< Präsidenten 0er apostolischen Kam« mer. und Monsig. Serafino Grossi zum Votanten des Signatur-Tribunals ernannt. — <3>n schreckliche! und um diejV Iahrszeit ungewöhnlicher Sturm wüthete vom 19. d!Z 21. Iuly auf dem adriatischen Meere. Dasselbe rvar eben damahls mit Schissen bedeckt, welche die Messe von ^inigaglia besuchen wollten. Viele davon wurden beschädigt!, Drey österreichische Schiffe büßten ihre ganze kadulig ein, doch wurde die Schiffsmannschaft durch Hülfe der päpstlichen Matrosen gerettet. Der Iieil. Vater hat den Alumnen deS Collegw Ur» bano 01 Propaganda, Monsig. Avramo Chasciur, Mar» che>> di Ta.Uha, zum koptischen LrMschos von Memphlg «n Ägyplen ernannt und seldst consecrirt. (V. v. T.) Frankreich. Zu Vayonne waren am 27. Iuly die französischen Gar?^dU'Colp5 auZ Madrid angekommen. S>e sollten nach vicr Ruhetagen den Marsch nach Pac>5 fortsetzen. Man trug sich daselbst immer noch mit ocm Gerüchte, daß cm neues Corps von 28,000 Mann Franzosen nach Spanien aufbrechen sollte. In Frankreich nimmt die Post für ungefähr 60 Mil> lionen Briefe jährlich 261)2 Mill. Franken ein. Hiezu kommen noch 5c» Mill. Briefe und Packele, die auf Nechnung der Regierung befördert werden, 25,000 Zei» tungsblätter, die täglich von Paris nach den Dcparte, meins versandt werden. u»o eben so viele Blätter, die in den Provinzen seldst circuliren. Paris allein bringt der Post jährlich 4-220,00« Franken ein, man schätzt ine Anzahl dcr Briefe, die täglich von Paris ausgehen, aus 40.000 (worunter 12,00a portofrey) und i)>e täglich ein» gehenden auf 50,000 (worunter gleichfalls 12 000 por-tofrcy). D>eß gibt zwischen Paris und der übrigen Welt einen jährlichen Umsatz von 261^2 M>U. Briefen. Die Pariser Fußdoihenpost befötdert innerhalb derStadt täglich i5,ooa Briefe. Großbritannien und Irland. Im Verfolge der (im letzten Freytagsblatte mitge» thiilten) Nachrichten aus Indien yelßt es « Anführer derselben fragten Hrn. Chew, od er der Capitän Chew sey? Ob dag vor der Insel Schapuril) liegende Schiff das seinige sey? Welchen Gehalt er von der ostindischen Compagnie beziehe? Als er diese drey Fragen beantwortet hatte, sagten sie zu ihm, daß ihm der König von Ava weit mehr geben werde, wenn «r demselben dienen wolle. Die Burmesen sehten ihre Fragen einige Zeit fort, bis Hr. Chew aufstand, um Abschied von selben zu nehmen, und nach feinem Boote zurück zu kehren; hieran ward er aber von Bewaffneten verhindert, welche ihn und seine Gefährten ent» waffneten, sie ino Fort schleppten, und aller lhrer Hab. feligkeiten beraubten. Sie wurden hierauf unter einer Escorte von ungefähr 2no Mann nach einem an dem Ufer des Haaf angebrachten Pallisadenwerk gebracht, wo sie in ein Boot gesetzt, und nach einem Orte Nah» meng Mayatuk gebracht wurden, woselbst der Nadscha Mendah, ein Sohn des Nadscha von Arracan regiert, der sie verhören ließ. Am 22. Jänner wurden fte aber» mahls in ein elendes Boot gefetzt, in dem sie ohne Natz° rung zwey Tage und zwey Nächte hindurch verblieben, worauf sie in ein besseres Boot geschafft worden, das der Nadscha, um sie nach Arraca'n zu bringen, geschickt hatte. Bey ihrer Ankunft daselbst, wurden sie in cmer Hütte untergebracht. Herr Chew verlangte hierauf eine Audienz bey dem Nadscha, welche hm am folgenden Tage bewilligt wurde. Alg er nebst feinen Gefährten am Hofe erschien, verlangte er die Ursache seiner Ver« haftnehmung zu wissen, worauf ihm erwiedert wurde, daß es nicht auf Befehl von hier aus geschehen sey; er wurde gefragt, warum er mtt einem Schiffe von i3 Kanonen bey ihrer Insel Schapurih erschienen scy, worauf er zur Antwort ertheilte, er habe Wasser und Holz daselbst einnchmeli wollen. Der Naoscha sagte, daß er um die Verhaftnahme nichts gewußt habe; er wcrdc ober an den König von Ava berichten, und ste müßten die Antwort abwarten. Sie kehrten hierauf nach ihrem Gefängniß zurück, woselbst sie bis zum iZ. Februar verblieben, an welchem Tagc sie zurück nach Mangdu gesandt wurden, wo ste d>c Erlaubniß zur Rückkehr nach Chittagong erhielten." «Man darf nicht außer Acht lassen, daß Herr Chew nebst seinen Gefährten am :3. Februar von dem Radscha in Freyheit gesetzt worden, an. welchem Tage die Burmesen von dem Detaschement unter dem Befehl deZ Capitä» Iohnston aus ihren Verschanzungen bey Vud» dapore vertrieben wurden; und es ist keinem Zweifel unterworfeiz, daß sle ihre Freylassung dem durch diesen kräftigen und erfolgreichen Angriff hervorgebrachten Eindruck verdanken. Dieser Umstand ,st eine günstige Vorbedeutung für die baldige Bte^igung des Krieges. Am 27. Iuly wurde das königl. Linienschiff V e n-geance von 84 Kanonen, welches für das bestgedau« teste und schönste Schiff seines Ranges in der briitischen Marine gehalten wir), auf den, königl. Wersten von Pembroke vom Stapel gelassen. Lady Cawdor verricht tete die Ceremonie der Taufe des Schiffes, und zehn Minuten nach sechs UhrAbe»i0b gleitete dasselbe maje» statisch in einen der schönsten Hä,fen (Milford) der Welt. unter dem Donner des Geschützes und dem Jubel und Jauchzen von wenigstens i5,c»oa Zuschauern, welche auf den Werften, den umliegenden Anhöhen, und in emer unermeßlichen Anzahl von Böthen und Barken versammelt waren. Am 1. August hatten der Gouverneur und noch zwey andere Personen vön dem Gefolge des verstorbenen Königs 0er Saodwich < Inseln eine Conftren, lwt Herrn Canning. 2?9 Die in Genua emgetrossene Nachricht von dem Friedensschlüsse zwischen Großbritannien und der Ne» gentschaft von 2llgier, wird durch em <«m /,. d. zu Li-vorno eingelaufenes Fahrzeug, welches am 29. Iuly von der NheDe von Algier abgesegelt war. mtt dem Beyfügen bestätiget, daß die gcsammie englische Escadrc die dortigen Gewässer bereits verlasset habe, und n^ch Malta zurückgekehrt sey. Das Transportschiff William Harri?, welches den Vefel)l erhalten hatte, den Capttän Parn) dis zu den Eisregionen des arktischen Mccrco zu begleiten, ist nach der Themse zurückgekommen, ncichoem es seine Ladung an Pord de? deydcn lFxpeditio.'.olchiff'.' Hccla und Fnry abgegeben hatte. Es hat dieselben am 2. Iuln bey dc>, Walifisch^Inseln in der Vafsinsbay verlnssen ^ sie bef.in' den sich ,ü gutem Zustande, und bereit den Zweck ihrer Sendung zu verfolgen. Man schreibt ausBatavia vom 26, März, daß dort die Abgabe von englischen Waaren von 6 auf Z5 ^ro^ cent erhöht worden sey, was große Sensation unter dem Handelsstanoe gemacht habe. Der Hafen von Malacca im holländischen Ostindien ist von Seiten der niederländischen Regierung zucincm Freyhafen erklärt worden. In dem 42. Negimente (Vergschott?n) haben oon 1797 bis 1816 nicht weniger als 12,127 Mann gedient» wovon i. 1.1U17 nur noch drey Mann vorhanden warni, die in Ägypten mit gegen Vuonaparte gefochten haben. Da in der letzteren Zeit in London viele Personen von wüthenden Hunden gebissen worden sind, so hat die PoUzcy ' Behörde befohlen, alle Hunde, die teuien Mauttorb haben, auf den Vtraßcn todt zu schlagen. Afrikanische Raubstaaten. Die unmittelbar aus Algier am 6. d.M. in Genua tinsstlaufene englische Vügg A l ge r > n e bringt die wichtige Nachricht. Daß der englische Admiral (Slr H. Neale) auf i?>e von Großbritannien verlangten Bn: gurigen Frieden mtt dem Dey von Algier geschlossen habe. Os manisches N e i ch. Im 5nnrna1 äu 1'r.lnckni-^ vom 9, d. M. heißt es: „An die Stelle des H^elsltüUl- Oii^nUll, welcher seit dem Jahre 1821 zu Smyrna erschien, und vor einigen Monathen erloschen war, ist nun c>n neues Blacr unter dem Titel:^e 5m)'rncLn getreten, und die erste Num> mer desselden am 5. Iuly erschienen. Von der Hin-nähme der Insel Ipsara, welche an eben diesem Tage erfolgte, konnte natürlich in diesem ersten Blute r.och teine Erwähnung geschehen. Dieses neue Pl^cl w,i)ß der üj>llot.»!^ir Oi'illut»! out Bcf,'kl dei Pascha snöpend^t wo^cotn sey. Aus nachstehendem kur zcn Auszug wird man ersehen, i)aß die angeblichen un ruhigen Auftritte zu Smyrna, dcrcn mehrere öffcntlichi Blätter «rwähnt haden, gleichfalls völlig ungegrüude Smyvna den 5. Iuly 1824. Colocotroni und seine Anhänger haben enolich di provisorische Ncgicrung Griechenland!) anerkannt un sich derselben unterworfen. Napoli di Nomania h», seme Thore geöffnet. Aus Mytilene wild gemeldet, daß die ottomanisHe Flotte sich daselbst fortwährend vor Anker bsfinlel; einige Fregatten sind zur Recognoscirung von Ipsar» beordert worden. Der Kapudan Pascha erwartet die große ägyvtische Eecadr«, um den Feldzug zu eröffnen^ Die Krankheiten, welche in der Armee herrschten. Hader» aufgehört. Der Soldat verlangt laut gegen den Feind geführt zu werden. Briefe aus Alexandria melden, daß die Expedition 1 des V>cckönigs gegen Ende Iuny auslaufen wollte. ' Hussan Pascha, unser Gouverneur, ist durch seine Mäßigung und Uneigennühigkeit der wahre Vater der Naaja's (nicht mahomedanischen Unterthanen) und vo« allem dcr Beschützer der Griechen. Seiner Weisheit, seiner Festigkeit verdanken wir die vollkommene Nuhe, deren wir seit mehreren Monathen genie, ß e n. Die Griechen eilen von allen Seiten nach unserer Stadt, und werden von den Ortbbehörden mit offener» Armen aufgenommen. Die Pforte sendet jeden Tag FirmanZ zu Gunsten der Naaja's. Seit sechs Wochen besitzen die Griechen ihren Erz-bischof. Dieser ehrwürdige Greis ist von dem Pascha ungemein wohlwollend empfangen worden. Wenn er ausgeht, ist er stets von elnem zahlreichen Gefolge de-glettet. z Hier und zu Magnesia sind die Odst- und Gnnnsc^ ^ garten seit mehreren Ta^en von Heuschrecken - Schwär» men verheert worden. Der Himmel ist, im duchslaoli-chen Sinne des Wortes, von diesen Insecten verfinstert , worden. ^ VermisHte Nachrichten. ^ In derVrünn er Zeitung liest man Folgendes: -„Öffentliche Blätter haben vor einiqer Zeit d,e Nachlicht mitgetheilt, daß das Gtai>tchen Mäninchcn - Niendurg im Herzogthum Tlnhalr ° ^ötlien , die erste Kettenbrücke in Deutschland erhalten werde." „Dieß veranlaßt uns zu der Anzeige, daß seit Kur» zcm in i>er Provinz Mähren eine Kettenbrücke wirklich besteht. 2>e wurde im llaufc des heurigen Frübjahrg auf ?er, dem k. k. Kämmerer, Herrn Grafen v.Mag-nis gehörigen Herrschaft Straßn,tz, Hradischcr Kreises, auf Kasten des Herrn Herrschastsbesitzcr« durch semen Ingenieur, Herrn Friedlich Schnnch, über einen Arm des Marchflusses, welcher nächst dem Schlosse Strnß. nitz se'nen Zug nimmt, erbauet, und am L.Iuny heu» rigen Jahres zur allgemeinen Nenühuna, nicht nur für Fußgänger, sondern auch füt leichte» und schweres Fuhrwerk geöffnet.« ^ „DieseZ intcressantc Unternehmen begann in der ersten Hälfte des Monaths A?ril l. I. unter der Lei» tung und nach dem Projcct des gedachten Ingenieurs, und wurde durch Herrschaft Straßnitzcr Werkleute in dem kurzen Zeitraum von zwey Monathen beendigl. ! D>e Vlück? enthalt 90 Fuß in det Lanq- im Lichten, >st iä Schul) breit, und hängt 10 Schuh über den nie' drigsten, 2 Sckuh üdcr den böchsttn Wassersiand unter ! einem Aufhangwinkel von 22 Grad,n an acht KeUen. > wovon vlcr Stucke zu jcocr Srite t^rch die Trag- odec t Hauptstangcn zwey zu zn'>'vs,) v^a?« wei.2 übcrlwandtrhanaitii.^ Dcrrc!dal?tn bNd«n." 23<, »D"s Gewicht der Ketten be beyden Schienen t«, zu» lammen 65 ssentner. Zu den fetten wurde steyerisches Elfen aus Vordrherg, zu den Tragstangen und Schlt' nen mährisches Eisen von DlanZlo ginommei,." «Di< Fahrbahn selbst ist von Holz; zur Sicherheit der Darübergehendcn ift ein um die Tragstangen ge» fiuchtenes Drahtgelander in einer Höhe von drey Schu« hen angebracht. Die Brücke hat mitEmfchluß des Ei« se»,gewichts der Brücke salbst, im Ganzen ein Tragver» mögen von i2o3 Cüntner. und kann demnach, was sich auä, durch ihre bisherige Benützung vollkommen dewäl?» rct bat. die schwer dtladenstcnLastwägen, ohne minde» stcr Gefahr tragen. Erst kürzlich p.'sslrte die in Scraß« »ich concentrirte Escadron des Graf Nosti^schen Che> vciuxlegers-Negiments diese Brücke in geschlossenen Nei» den fe> dicht, daß jeden Auge"bl,ck di« Brücke mit 5c> bis 35 Mann und Pferden bedeckt war." „Die Leichtigkeit dieser Brücke gibt derselben ein kühnes und zncileich gefälliges Ansehen, und da wir au5 echten Quellen versichern können', dasi diese Brücke von Holz in gewöhnlicher Art gebaut, zunl wenigsten noch ein Mahl so viel gekostet hätte, so ist dieses Unter» nehmen des Herrn Grafen v, Magnis vom größten Interesse für alle jene, die in den Fäll kommen. Brücken hauen ^u müssen, und wir glauben bey den bekannten menschenfreundlichen Gesinnungen des Heirn Grafen gewiß voraussetzen zu können, daß derselbe mit Ver« .anügen durch seinen Ingenieur, Herrn SHnirch, die' Hand biethen wird, damit mehrere derley Brücken ent» stehen." Fremden-Anzeige. Angekommen den 16. August 1824. Frau KatharinaRitter. Gud. SecretärZ-Witw«', mit Tochter, von Triest nach Grätz. — Die Frauen Christina v. T^l,i, k. k. Gud. Nt'aistr. D'rections'AdjunctenS'Gat-tmn, mit Schwester; Regina Neef, Kanfmanns-Witwe, und Katharina Bo^i, Bemittelte, alle dr.'y v. Noitsch n. Triest. — D>e HH.Fran; 5i,'ki»' Sas^einnehmer in P-rano, und Luigi CantareUi. Dr. der Rechte, beyde v. Triest n. < Vaden. — Die HH. Joseph Huber, B«.',, Commiss.ir und Nichter zu Duino. und CarlLewohl. k. k. prioi^g. Leder- ^ Fabrikant, mit Gohn, bende v. Trieft n. Gräh. —Die HH. EduardWilbelm Loesewitz, rigaischer ^ai,fma"n sruss.Un» terthan) ; 2ldolph Scharrii^er. Handl. Gesellschafter; Carl Bitterlich, und Ehrist. Friedr. Rudolph, Handels« leute, alle v- Triest n.Wi?,i. — Hr.C^rl Francioni, Han« Velsmann, v. Rom n, W'/n. ^. Hr. Fran^ Grill, Handelsmann. mitGattin«, v. W'pbach n.Noitsch. Den,9. Hr. ^ob. Bapt.Edler v. PaZcotini, Präss« dentdes k. k. Stadt' u. 3andr, in Triest. mit Gemahlinn u. Tochter. v.Noitsch n. Trieft. - Hr. Andreas v. VreZciani, pens. ?andtafelamtg' Director. v.Wien n. Gö^. — Hr. Ioh.N^v. Kaiser. Prof. der Vhilvsovhie. mit Gattinn und Kmd.v. Gör^n.Gcatz. — Hr. Joseph N'tter v. Clanner, Hörer derNechte. v. Triest n.Wien. — Frau Ioscphina Durinq, Gemahlinn des k. grsßbrit. Consuls in Triest, mitFläulein Mallst Steiner, v. Klagenfurt n. Trieft. De HH.Joseph Schellhorn. k. k. Hoscaffa, Officier; Ioftph Hierländer, Stadt- u. Land«. Kanzlist, und Joseph Wlßiack, Criminal-Gerichte.Actuar, alle drey v-Klagenfurt n. Triest. — Die HH. Anton Piaxta, Ve,. Cafsier.undFriedrichCasati. Handl.Agent,beyde v.Triest. Hr.sazarFlamm, Handelsmann, v.Trieft n.Wicn.—^Dit HH, Florian Delcott, und Leonhard Verli. Handelsleate, dkyde v. AdelZberg n. Gral). — Hr. Vlasins Lit'asfl, Han» delZmnnn, 0. Senofetsch n. Grcitz. — Hr.Candidus Moro. Handelsmann, v. Udine n.Gratz. — Hr. Anton Karis, Handelsmann, v. Noitsch n. Trieft. Den 21. Hr. Andreas Gdler v.Marochino, k. k. 8and< rath u. provis. Präses des Mercantil - GerichtZ in Fiums, mitTochter, v. ^iume. — Hr. Lucas Mzoll, k. k. Consular» 2igent. v. N^pel n. Wien. — Hr. )ll0,iZ Vrucker. börsem. Handelsmann, v.Triest. — Die HH. Peter Franz Casti« glioni, und Ä^itl'n Vram, Handelsleute, beyde v. Tliest ,^. Wien, — Die HH, Johann Pansier, Handelsmann, und Franz Mart,n Buchler, Privater, mit 2 Töchtern, beyde v.Triest. — Hr. Leopold Mauroner, Bemittelt, v.Wlen n. Trieft. Abgereist den so. August 182^. Hr. Leopold Qsfacio, 5ireisamts Practicant, n. Triess. — Hr. Ignaz V^rnbachl-r, Handelsmann, n. Grätz. — Hr. Hebastian Irleorich, Handelsmann, n.Görz. Den 21. Hr. Friedlich Casati, Handl.Agent, n. Kla-genfurt. - Curs vom 19. August »824. Mittelftreis Staatsschuldverschreibungen zu S v.H. (in CM.) 94 9/16 VerlosteObligationenundÄraX^ «'3)^"7 -^ rial'Obligationen der Stande>!,uä '/2v.H > - — °°"T,).°'......W./«^5.1 Wien.Städt'Banco'Obl.zu H i/H v.H.(mC.M.) 5a I/,j Obligat, der allgem. und ungar. Hofkammer, zu 2 1/2 v.H.(inC.M) /2».H. ^91/2 — men . Mähren . Sä)lc- zu 2 1/4 v.H. >— — sien.Steyermcilk, Käcn< i"? v-Hl395/Ä — ten, Krain u. Görz zu 13/?i v.H.j— — Bankactien pr. Stück 1120 in CM. Ignaz Aloys Edl. v. Meinmayr, Verleger und Redacteur.