74. ZHlUIVIHg vö»k«»»U«Ii (»i» 6«r r»»,?»»««). 8cI»riktleUuaz frei. ?k». 2«70>. V,rv»>»a,^ a. fr»!. 2V24) ß^»ril»or. Jureieev »lle» ^ vsi^ea nlel»t —»> ^»kriIea Nüelrpotto »D?. 147 «ßGiH DG. IßM D^H4 lli»er»tel». u. .^t»o«»»ea»el»ts^oa»I»ine iu K!»rU»ar: ^orcievv» ul. 4 lVer»»ltuoz). KeZuD»pr«ue: Xä>l»«»Ieii moi>»t!. 2Z Dia» 24 Vlo, ^ureli inan»t^ 2^ Dill, tiir Xi»»!»»«! ii>oo»^i«I> 2^ Dia. I!iai?tainaii»«r 15t) un^ 2 Di». pe«t» vt« Mariborer AMuil Der Ruf nach Largo Eabarello Die ItotfronNer fordern tlmbllbung de< Madrider Kabinett« und Siral» Ab febung / Die SefamNage nach wie vor ungeNSrt / Die Tanger-MSchte prote stieren in Senta und in Madrid Srettaa tlrteUsverMadioung im Vrozeß Amoutovit B c o g r a d, 23. Juli. Die Verhandlung im Prozeß gegen den S?upschtinaat-t«ntäter Damjan Arnautovie und Mltmrgellagten wurden, die Plaidohers beendigt. Der BertetdiHer Dr. Janko B a r i-LeviL zerlegte lxrs Atetntat in der Skup-schtina sowohl vom rechtlichen wie vom politischen Standpunkt. Die Berhandlimg wurde um l UHr nachts MschlossLn. Das Urteil wird mor^n um 4 Uhr n<^).inittafls verkündet werden^ Moskau nmcht «ch omv ln Sponim ein! Ei« «euer Be«eis fite die Weltrevolutions-oläae der lwmwtern. ^««ische „S-n-dßmg" i« Moskauer Ikmdftmk. 2 i s s « b o n, 23. Juli. Der Moskauer Rmrdfunk l)at in Äner Mr. Spanien bestimm tcn Sendung in «spanischer Sprache an die Bevölkerung Spaniens Äne,l >A«fruf gerich. tet sie au-fgefordert^ sich zu bewaffnen und den AMänibische,: s^rßten Widerstand zu leisten. Der MoS^ucr Aufruf wird hier in LissÄbon als erneuter Beweis für das aktive Eingreifen der Bolschewisten in die innerpolitischen BcrhAtnif^ anderer Länder ge^^et. BtbeMberWino auf «anileivogen B e o g r a d, M. Juli. Belislav B e l-c o v iv aus K^gujevac, der vor einigen ;Ronatvn dadurch bekmmt wurde, daß er «lrf eine einzige Postkarte 8000 mit freiem Auge IcsbQre Worte schrieb, hat dieser Tage eine neue Meisterloistung vollbracht. Er hat auf einenl einfachen Kanzleibogen, auf denl er noch für ein Bildnis Chr^ti und seine eigene Photographie Platz lietz. eine komplette serbische Übersetzung der Bibel, bestehend aus 2l5.617 Worten niadergeschrie-ben, abso mehr als i)40.00l) BuchstaK^n:. Er erkürte, idatz ihm die .Hälfte des Vogens genügt l)ätte, wem: cr nicht gewollt hätte, alle BuMtvben mit freien: Auge lesbar seim. Belkoviö hat diesen Bogen ^r britischen Bibelgeselllsck)aft angeboten. Er verlangt dMr ein Honorar, das; ihm ermög-litk^n ivürde, nach Amerika auszuwand-'rn, lcki dort eine neue Misterleistun^ dicscr Art zu voMringen. Maßnichme« der amerili»ichch«n Regierung. Washington, 23. Juli. Die anlL-ritanische Regierung hat die zur Zeit auf einer Ausbildungsreise befindlichen Kricgs-schifsv „Oklahoma" und „Quinoy" nach Ipanien beordert, um evenuell amerikanische Gtaatsan-gehörig?. heimzuführen. Schweres Autoungliick bei St. Raphael. Pari s, 23. Juli. Wie aus St. Raphael gemelkt ivird, stiirztc zloilschen Antesr und Traisas ein Antocar nnt 19 Passagieren einen öl Meter tiefen Abhang hinab Ein Passagier wurde getötet, fünf schimr und 13 leicht verletzt. Börse Ziirich, 23. Juli. Devisen. Beograd 7, Paris 30.2325, London 15.3575, New-Vork 305.75, Mailand 2-t.10, Berlin i23.20, Wien 57.45, Prag 12.66, Bukarest 2.S0. P a r i s, 23. Juli. Der Mangel einer ausreichenden Telefon« und Telegrafenverbindung, die strenge Zensur und der Radiokrieg der bei^n gegnerisi^n Lager machen es noch immer nicht m^lich, sich ein vollkommen klares Bild üder die Lage in Spanien zu machen. Räch de« Berichten der heutigen Pariser Morgenpresse bewegen sich die Redellen in Gewaltmiirschen in der Richtung auf Madrid und behaupten, von 4S Provinzen Spaniens 12 vollkommen zu beherrschen. Wie ferner beriehtet wird, sind regierungstreue Schiffe auf dem Wege nach Al-geeiras und Lalinea, um die beiden Hafen und die darin herrschenden Aufständischen zu defchietzen. Tanger, 23. Juli. In Tanger herrscht riefige Erregung, da man den Bormarsch der Aufstiindischen gegen Tanger stündlich erwartet. Der Hasen wurde aus diesem Grunde von mehreren ausliindischsn Kriegs schiffen besetzt, ^r italienische Generalkonsul hat sich in feiner Eigenschaft als Bor. fitzender der internationalen Tanger-Auf-sichtSkommission in den Stab des Anfstöndi-scheufShrerS Vemral Franeo begeben und ihm erkliirt, daß jede territoriale Verletzung des Tangerstatuts den entschiedensten Widerstand der Garantiemüchte zur Folge habe» werde. Gleichzeitig wurde auch die Ma-drider Regierung ersucht, in Wahrung der Reutralität der Tanger-Gewässer den Ha-fen von Tanger nicht als Be/fiS fUr ihre Kriegsschiffe zu benützen. Ver Hasen von Gibraltar ist übrigens von der englischen Behörde für spanische Flüchtlinge gesperrt worden, die jedt in der Richtung auf Por. tugal flüchten. Paris, 23. Juli. Wie der „Figaro" WS Hendaye berichtet, verlangen die kom-muniftifchqmarchistifchen Rotfrontler von ihrer Regierung in Madrid aus Konzession für ihren Anteil am bewaffneten Widerstand gegen die Ausständischen einen entscheidenden Einfluß in der Regierung Spaniens. Sie verlangen in erster Linie, daß der gegenwärtige gemäßigte Sozialist G i-ralt von seinem Posten als Ministerpräsident abberufen und durch den Kommunistenführer Largo Caballero ersetzt werde. Die Madrider Regierung het sich bereits verpflichtet, die in Rordspanien operierenden Rotfront-sormationen gewissermaßen zu legalifieren, um so die Basis für eine RegierungsÄteilung cxtremlinken Elemente zu sl^ffen. «Pari s, 23. Juli. In hiesigen politischen Kreisen erwartet man mit Spannung den Ansang der großen Kampfhkndlung, die sechszig ltilometer nordwestlich von Madrid im Räume Madrid-Balladolid entbrannt ist In diesem Räume trefsen sich die Haupt-streitkrSfte der Ausständischen und der Regierung, die über 15V.VVY Mann in den Slamps entsandt hat. Pari s, 23. Juli. Aus Madrid trisst soe ben die Nachricht ein, daß in den letzten Kämpsen aus der Seite der Aufständischen der General Godet gefallen sei. Lissabon, 23. Juli. Nach einem von einer noch nicht eruierten Funkstation abgegebenen Funkspruch ist die Madrider Regierung zurückgetreten und hat einyr lintsrcvo-lutionäre» Junta Platz gemacht. Eine Bestätigung dieser Meldung liegt noch nicht vor. Pari s, 23. Juli. In den Kämpsen um San Sebastian ist der Fichrer der ausständischen Rordwestarmee General Mola gefallen. G l b r a! t a r, 23. Jllli. Zwei spanische Kriegsschiffe haben Lalinea äußerst sl^rs beschossen, wobei zwei Granaten in die Gib' raltar-Zone fielen und unter der dortigen Bevölkerung Panik auslösten. P a r i S. 23. Juli. Die Mehrzahl der heutige« Pariser Blätter besaßt sich mit der geheimnisvollen Mission der beiden hohen spanischen Osfiziere, die im Auftrage ihrer Regierung in Paris um Intervention angesucht haben. Ve Blätter erfuhren übereinstimmend, daß die spanische Bolkssrontrogie-rung die mit ihr identische Pariser Bolks-srontregierung um direkte Jnterventio», in Spanisch-Marokko ersuchte, ferner um die B^illigung des Anlaufens franziPsch-airi-konischer Häsen durch die regierunMreuen Kriegsschisse und die Bewilligung für das Landen und Starten der Regiernngsslug-sluqzeuge auf französischem 5tolonialboden. Ve beiden Offiziere haben im Auftrage der Madrider R^ierung bei französischen Wosfenw?rken 25 Bombenflugzeuge, zahlreiche Geschütze und 12.v0ft Fliegttbomben kngekaust. Wie „Echo d e P a r i s" in diesem Zusammenhange erfährt, het die sranzösische Repierung die direkte Unterstützung der be. freundeten spanischen Regierung in Madrid l?us Gründen der Riicksicht auf des Ausland .'.war abgelehnt, dasttr aber die indirekte Unterstützung erteilt, indem sie die Wassen-lieserunaen für Spanien genehmigte. Die sranzösische große Jnformations-presse, insoweit sie nil^ im Lager der Linken steht, warnt die eigene Regierung vor einer solchen Einmischung in die Jnnenan« geleAenheiten des benachbarten spanischen Polles und Staates. Die Presse betont hiebet, der Ausgang des Ringens in Spanien sei noch nicht entschieden und würde ein ein- w ooo polNifche Häftlinge in Oesterreich sreigelasfen Die große Amnestie heute in Kraft getreten / Dr. Rintelen unter den Begnadigten Wien, 83. Juli. Heute wird in Wien der große Amnestieerltch des Bundespräsidenten in der amtlichen „Wiener Zeitung" veröffentlicht werden. Insgesamt werden lo.ovo politische Verurteilte wieder die Frei heit zurückerlangen. In den Kerkern bleiben nur noch jene Stcatsbeamte, die sich politische Delikte zuschulden kommen ließen, u. a. au6) der Wiener Bürgermeister .Karl G e i tz und der einstige Polizeidirektor Dr. S t e i n h S u s l, während M. R i n- tel e n sreigelassen werden sM. In den Arresten besinden sich nur noch 224 politi-sche Verbrecher. In Men allein sind 1870 Nationalsozialisten in Freiheit gesetzt worden. T zäyenl und erstklassigem Menschenmaterial zusammengesetzt und sehr l^nt ausg^^rustet i>t. Es kommt ihr zustatten, das; sie sich, was ihre Verpflegung anbetrifft, voNkomlneii selbst erhält. Zie hat ausgedehnte (^emiiicselüer und große Viehherden zur Perfugun^^. Gc-rad<. in einer Krisis wie der jetzigen ist das sehr wesentlich. Die Fremdenlegiou ist auf Zufuhren vom Mutterland nicht angeioieien. Ausstllge des „Vutnik^^ Das A!ariHorer Reisebüro d. „Pututt" ver anjtaltet in den nächsten Tagen wieder eine Reihe genußreicher Ansflugsfahrten mit dem Autocar. Am 26. d. finden zwei Ausflüge statt und zwar ins Logar-Tal und zum Wörthersee. Die Absahrt erfolgt Soim-tag unl 5 Uhr srüh tionl Hotel „Orel". Die Fahrt ins Logartal kostet 110 und zum Wör thersee 120 Dinar: für letztere ist kein Paß notwendig. Die Rückkehr nach Marrbor ist sür 23 Ilhr vorgesehen. Ain 4. und 5. August wird eine AuSflugsfahrt nach Maria Zell unternolnmen. Abfahrt anl 4. August um 5 Uhr vonl Hotl?l „Orel", Rücksahrt ain 5. August um 23 Uhr. Die WInehmer reisen mit einem Kollektivkaß. Fahrpreis IlX> Dinar. Anmeldungen und nähere Jnforuia tiouen im ,,Pntnik"-Büro in Marrbor Celje. » Zr«GW, W» Z«. Zlllt lV« Der AuMand geht welter! Die Aufständischen behenschen den Norden wie den Süden und ganz Spanisch-Marokko / Angeblich kritische Lage der Madrider Regierung / Die Entscheidung im Ringen noch nicht gefallen Parts,.??. Juli. Die L San Sebastian aufgeschlagen hat. Die Kämpfe, die noch immer forqesetzt und mit gri^ßter Erbitterung auSgefochten werden, stellen alle bisherigen Blirgerkriegs' ers^inungen in Spanien nach dem Sturz der Monarchie in den Schatten, da die Geg ner sich keinen Pardon geben. Wo di^ Rot-frontler aufständische OffiKiere gefangenneh-^ men, wevden dieselben gleich niedergemacht, j der bols^wistischen Zcr-stb«ngSwut. P a r i s. 22. Juli. Nach neuesten Meldungen stnd die Truppen des aufständischen Generals Mola Herren der Lage iil ragofstr, .Huesca, Äl^a, einem Astu-?i?nS, in Navavli und in llkatalonien mit A«Svah»c der Barcelona^ Die Fe- stung Barcelona und die Umgebung der ! Stadt sind ebenftills in den Händen der .Aufständischen. ES ift dem General Mola , «uch gelungen, die Eisenbahner in die Aampf j rei^n der Aulständischt'n KU bringen. Eine starke Ltolonne der Aufständischen -operiert in d«? Kichtung auf Jrun, das bereites mn' zingelt ist. Man erwartet in den kommenden 48 Stunden in der Nähe von Siera den entscheidenden Zusamnienstoß der Aufständischen mit den RegierungStruppen, lm>bei die Ent' schoidung über Madrid fallen dürfte. Der Sonderberichterstatter des „Daily Telegraph", dem es gelungen war, bei .Hendaye vom franzbfifchem Gebiet auS nach Spanien zu gelangen, berichtet, daß die Aufständischen bis jetzt zehn Provinzen in den Händen haben. Barcelona, die Hauptstadt Kataloniens, sei umzingelt. Die Entscheidung müsse in dem Moment fallen, wo es den Auf ständischen gelinge, die Verbindung Mischen der Nordarmce und der Südarmee herzit-sdellen. Paris, 22. Juli. Nach hier eingelangten Meldungen hält man eine Entscheidungsschlacht zwischen den Aufständischen nnd den R^gierungSstreitkräften im Räume zwischen Madrid und Buvgos für zeitlich in uächiste Nähe gerückt. Die AuKändischen sammeln in jenem Raum «vhebliche Streilträfte und wollen mit diesen Madrid angreifen. Wie die in den Händen der Aufständischen Hefi^rdlichen Rundfttnkstationen melden, ist gesteri, und heute um Bare-'lona heiß gekämpft worden. Die Stadt fei in den Händen der Aufft/indischen. Nach diesen Meldungen ziehe sich der eiserne Ring um Madrid immer mehr zckammen. Lissabon, 22. Juli. Die in den Händen der Aufständischen befindlichen Rundfunkstationen melden, daß die Truppen des Generals Mola sich gegen Madrid bewegen. Die aufständischen Regimenter ziehen geg<'n Madrid auch aus Balladolid. Taragossa und Alicante. . Der GeneralistaH der AuMndischen in l Sevilla hat durch?^un?spruch strenae Bestimmungen über die Au'rech'erhaltung der Ord-^nung in den von ihnen besetzten Gebieten erlassen. Die Arbeiter untersteh^'» darnach j dem Kriegsrecht nnd haben sich mi: morgigem Tage an ihren ?lrbeitSstellen einzufinden, ^oenu sich nich' die schwersten Strafen geil^rtigen wollen. Die ro!en Anvertsckaf-' ten wurden auseinandergejagt und die Bildung von Arbeitervereinigungc'n. die den Deckmantel für marxistische Propaganda ab' gebin könnten, ist strengten« untsrsagt. G i b r a l t a r, LS. Juli. Wie die spanische Regierung berichte», sind die Balearen wieder in den Händen d«r Regierung. Die Schiffe und Militärflugformattonen auf der Insel hätten sich der Regierung angeschlossen. M a d r i d, IS. Juli. Da» Innenministerium berichtet: Die Regierungstruppen haben Almeria, Alcala und Debenares von neuem eingenommen. In den Händen der Aufständischen befinden sich nur noch Saragossa, Vallndolid und. Sevilla. Nach unbestätig en Meldungen sich die Aufständische, in Sevilla ev^ben. Dem Kommandanten der au'ständisch«n fünften Vrigad« in Saragossa iv-urde durch Rundfunk mitgeteilt, fich zu ergeben, da die Stadt sonst unbarmherzig bombardiert würd«. P a r i s, SS. Juli. Der „T e m p schreibt zu den Borgän^ in Span<«n, wie immer die Revolution ausgehen' möge, der Todesstoß gegen die Demokratie sei sicher. Das Ü^gime der Demokratie in Kpanten sei gescheitert, ob jetzt die Roten oder die Weißen skgen. Siegen die Aufständischen, so wird eS eine Rechtsdiktatur, siegen die Roten, so wirb es ein Sowjetstaat. Nach dem Bürgerkrieg werde Spanien entweder ein« weiße oder rote Diktatur haben. Li s a b o n. 2S. Juli. In hiesigen Regierungskreisen, die einem bolschewistischen Spanien gegenltber höchst mißtrauisch find, herrscht im Zusammenhange damit, daß die spanische Regierung die Arbeiterschaft im j^m^e gegen die Aufständischen bewaffnet, große Erregung. Man ist hier überzeugt, daß die marxistische bKw. kommunistisch gesinnt« Arbeiterscl^ft im Eventualfall eines Sieges Über die Aufständischen die Waffen nicht mehr aus den .Händen geben und die prol^ tarische Diktatur verkünden würde. Spaniens gegenwärtiges Regime trei^be direkt in den Bolschewismus. London, 22, Juli. Der „DailYH ^ r a l d" berichtet aus Tanger, daß m dor tigen Ha^en lS spanische Kriegsschiffe oerankert seien, die der Regierung treu geblieben sind. Die Schiffe können jedoch den Hwsen nicht verlassen, da ihnen der erforderlich« Brennstoff fehlt. General F r a n e o, der Führer der Aufständischen, erllärte, er werde die Schiffe mit seinen KÄstenbatterien unter Feuer nehmen, wenn stch die Mannschaft nicht bald ergebe. Ve „Time S" berichtet auS Gasablama: Die Londoner Dreieftonferenz Unter dem Vorsitz Baldwins ^ Man legt Wert auf Küi^e / Deutsche Erwartungen L o n d o n, 22. Juli. Die in London beginnende Konferenz der drei Locarno-Mäch. te wlrid überaus kurz sein und dürfte am Krerti^ schon ihr Cn^ finden. Den Vorsitz wird Premierminister Baldwin fähren, stöben ihm werden Lord Eden und Lord Halifaxan den Beratungen teilnehmen. „D a i l y T e l e g r a p h" und „T i m e s" schreiben, die gegenwärtige Dreierkonferenz habe eine einzige Aufgabe: die im September stattfindende große Loearno-Konferenz vorzubereiten. Fragen der materiellen Politik. seien nach der „Times" besmal ausgeschlossen. (iwglandS Akt-ion liegt in ihren Dramatische S»ene bei Pem Kampf «kramm Quiy Im Davis-Poka^taiirpf Deutschlalid — A'ustralien in Lonidon konnte der '»eutsche Meister Gottfried v. C r a m m seinen härtesten Gm 6. August wird iin Staate Colorado lUiSA.) ein Gebiet von 5000 Quadratlilo-m^'tern Gröstc der amerikanischeil Oberhoheit Uitterstellt iverden. In NSA ist der Begriff des Jnventurma-chens so gebräuchlich, daß man sich nicht zu wundern braucht, »venu auch eiilmal der Staat daran geht, das HoheitSg^'biet der USA zu überprüfen uiid gewissermaßen amt lich Inventur zu inachen. Jni großen und ganzen freilich wissen ja die cinzeliien Staaten über deii Unlfang ihres Gebietes Bescheid, aber es gibt iininer nock) eiilige Stellen, in denen die rcchtlics>en Besitzverhält-iiiss' bisher iiicht geklärt wvrden sind. Bei der Uebei^rülung ist uuui nun m dm F«ttag, tim 24. IuU ISSK. ,Msr^er l«?. Staaten auf Dinge gostoßcn, die man selbst in der Zentrale in W«»shington kollfuK"Amneftie M iXstMAlV Am 24. Juli sM w Oesterreich die iuneve BchsrediMig Wm Gedächtnis an Dr. Doilfuß eingelotet werden W i e n, 2L. Juli. Wie in mlterrichleten Kreisen verlcrutet, wird Bundeskanzler Doktor S ch u s ch n i g g am 24. Juli, dein Todestag des Bundeskanzlers Dr. Dollfus;, eine Rede halten, in der er die umfangreiche Amnestie im Sinne des deutsch-österreichischen Abkommens proklamieren wird. Tie umfangreiche Amnestie wird sich auf alle politischen Delikte und ungeachtet der politischen Einstellung des Verurteilten beziehen. 4A0 Nationalsozialisten, die seit dem Juli 1934 bis zu 10 Jahren Kerkers verurteilt wurden, werden freigelassen. Die Aiunestie erstreckt sick) auch auf die in Untersuchung Be kindlichen, dereir Urteile bis zum 25. d. M. noch nicht rechtskräftig geworden sind. Die! Landes- und die Kreisgerichte habeir^bereiiÄ vor zehn Tagen die Anweism^ ertMeu. Verzeic^isse der in Untersuchungshaft Befindlichen einzusenden und dieselb^ sofort in Freiheit zu setzen. Die Begiladigung wird in drei Grupp^ erfolgen, und zwar erstens für diejenigen, die ihre Strafe bereits verbüßen, zn?eitens ftrr die Abgeourteilten, die die Strafe noch nicht angetreten haben und drittens für die in Untersuchung Befuidl:-chen. Die !A'mn«stie wird sich auch auf d-e von den Militärgerichten wegen Hochverrat Abgeurteilten beziehen. Die Begnadigung wird sich ferner auf alle Führer der nationalsozialistischen Bewegung erstrecken. Die AaSÄ mtt v«m SlvmVlfchen Neuer nach Berlin unier-Weg» Mch d»e Glmgj^. DeZhatb richten sie chrc 'Aafwerlfantlejt auf die Tvansp,^titreck<: i)-»» Newyork mtd deU 'üibrigeu gco^n .'Handels Plätzen des Ostens, auH denen das geholt Wird, bis Fort Kno^. Natürlich wiffeu ^ aber auch die BuudeSbehördel'. nicht so wild zugehen wie iil diei'enl 'Sel^t )oenn ..ster Amerikas mobilisiert würden u?rd jeder von ihnen hätte, abgeschen von dem Revol-ver und dem leichten Ma!s6i-ineng'.':v?isten transportiert werden, insbesondere auch auf der Stras^.^ von Philadelphia, wo sich die Acünz? der Bereinigten Staaten befindet, sind Trup-'^pen des Bundeshceres und stxirfe Polizeibri. Haiden Aiann an Mamr ausgestellt. Dazu i^e» sollen sah noch Geheimpobzisten, Bcanü^, ^aldlMer, denen die Gegend besonders gut vertraut ist, und Waffenspezialisten. Uebcr-dics wird das Gold in 17) Panzerzügen be-fm:dert. Joder menschliche Angriff erscheint als» völlig aussichtslo.^, und nian sann dür. .de höchst ungesund sein, ivemr un? jcmnnd 'bei der Ueberführung des Goldes stören wosl te. Alle unsere B<'amten sind im ^Saffengf brauch geiibt, und wir haben unter ihnen 'eine?tnzahl von beehrten Scha-rfschü^.-ien." Twtzdem: viel zu viel Gold! Ain Mvntagoormittag nnlrde an heiliger Stütte in Olympia die erste Fackel entzündet, die das Olympi-sckie Feuer birgt, dnö oon ilber Läufern über Althen, Sofia, Beograd, pesr, Wien und Prag nau) Berlin gebracht nnrd. Pisches - Komitee - M.) ts Panzerzüge entführen elnm Goldschatz USA horten 6 Goldmilliarden in einsamem Gebirgs-Fort / Truppen und Polizeibrigaden schlitzen den Abtransport B e r l i ll, i.'l. Juli. J7t den nächsten Tagen wird d.'r nnieci-kaniische Bundesschatz, li Milliarden Dollar in Gold, aus verschiedenen 'GroMädtcn d>andgri'sS. Das Bersteck im Appalachian-H^birge. Wenn die Regierung der Vereinigten Staaten zur Aufö?ivahrung ihres BundeS-schatzes sich trotz aller technischen Errungenschaften, die es auch auf diesem l^Xbiet in USA gibt, für die fichere Unterbringnng ihres Hortes für ein Gebirge entschieden l)at, so ist eS bestimmt nicht ans „nlyrchenhasten" Erwägungen geschehen, sondern aus sehr praktischen Ueb^rlegungcn. Das Fort Knox liegt iin nl^rdlichen Appa-lachianGebirge, das sich in einer Länge von 26n.?!e SchuiManer gegen eine an<^relf».'n-de Truppe. In skilstengebicten ist ein'Kriegs schätz schließlich doch vielleicht einmal ^'er-wundbar oder erreichbar. Gegen Flieger kann man sich vornehmlich inl Waldgcbirqe besonders gut tarnen und schützen.' Selbst sjjr Fliegerbomben unerreichbar. Es gibt ober tiicht nur F^'inde iin Kriege, sondern auch inl frieden sind, zumal in der Heiin.u der G^ingster, Licbf)ab!:r gewichtiger Grlddoslil bebentsameres Moment geioeien ist als der etir^aige Einfall leiiidücher Heere oder der Angriff feindlic!^!- Flolten. Die Schlltzinasjnahmeil iu Fort Knor, die ^üO.lX» Dollar erfordert s?abeil, sind infolge ihrer Abdeckung mit Beton nnd Stahl auf einer Fläche voir I—ä(X)0 gm so ungeivöhn-lich stark, daß Einivirkungen voil außen auf die unterirdichen Geivölbe selbst mit den stärksten Fliegerbomben deii dort verborgenen Scl>(itzelr nienials gefährlich ivorden kmi-neu. ?tuch liegt i,n Fort selbst eine ständig« Garnlsoil von 1300 M-anii. In unmittelbarer ?!ähe ist die einzige iiiotorrslerte Kaval» lericeinlieit der amerikanischeil Armee stationiert. die über eine große Anzahl schnellster gepaii^^rter Wagen verfügt. Scharsschützen auf allen Straßen. Ist erst eininal der Bundesschatz an Ort niid Stelle, ist er 'ür uienschliche Zugriffe mcht lnehr zu erreichen. Das ivissen natürlich Es trifft sich eigenartig, daß zu de-r ^lei-cheil ,'^eit. in der die Vorbereitungcil für die Einketlerung dieses größten ^n der Generaldirektivii der suqosl^.-ms^jx^' -taatsbahnen wird soeben anl Verieich-.i.s des in Deutschland zn besrelleiiden Äa: :crui gearbeitet. ?ln der ^ffertlizitation, die deiii lulchst in Beograd stattfinden wird, dürfen sich laut den Bestiuiniungen liur re!>.s^sde'^t sche Firiiien beteiligen, die Aufträge iin G-samtbetrage von l'X) Millionen Di::ar erhalten werd^'n. i. Totenmesse für Bundeskanzler Dokror Dovfusk in Zagreb. 7^n der Zagrober ziathe drale findet aui 2^. d. M. irber Anregung des österreichis6?eii Konsulats ein feierlich" Trauergottesdienst filr den vereinigten Bundeskanzler Dr. Engelbert D o l l f u i' statt. i. Todesfall. In Samobor bei Zagreb ii't die weit und breit angesehene FabrikanteilS-witwo Frau Adele T r g, he« St. yuN lVSc d» »»» Va»»aleru>t für d« j«gojlowtsche GesaMschast in ««ku» beschSstigt. Dt- «au ti-schlevlnSeit« hat ^ Wrm» Luka K r-st » l o v i ü iR Spitt fertiggestellt. Daö Gebä»de w der türkischen Hauptstadt wird iBämttch auf diese Weife biMger z» stehen ko««en, wie weml man die Arbeit« in der -«s»M0MA ^ tnv m-ms »pg TÜrS^ bestellen wltroe. i. «ao Vch^kMe a»ew i« Er«»»««. In Erikt>eml» zählt Kurbirektion nicht weni-M als 3l)0v Boideyüsw, und zwar m^st ?lu<-länder. i. VeßllÄlqch»» Totschlag. An Rovi bei Bosanski Novi wollt« Landwirt namens Peter B u ? o m a n einen den BriL»ern Strbee gehörigen Acker mit einem mit Bei-/M beladenen Wagen passieren. Me Brüder StrVec sprangen jedoch aus einem Dkkicht und erschlugen Bukoman mit einem Stein, obwohl er di« beiden Unholde mit auf^obenen HSniden um Gnade anflehte. Bukoman blieb mit zertrümTnertem Schädel liegen, die beiden vertierten Täter wurden verhaftet. i. NevolvergePttdM «it dem ««über Bnlck« bei Aagr«h. Im Zestinski dol be! Zagreb traf ein Waldheger beim Rundgang durchs Revier einen jungen Mann, der plöy lich, nrit einem bereit gehaltenen Revolver aus dem Dickicht trat und ihn um Zigarettenfeuer bat, worauf er wie^r verschwand Der Heger war auf Gvund der Zeitungsbe» richte sofort im Maren, daß eS sich um das dritte Mitglied der RSuiberbande K u r e-l i ü handeln müsft, einen gewissen Branl^ B r a k u s. Die sofort alarmierte Polizei setzte dem Rauiber nach, der fich mit dem Revolver auf 50 Schritt auch stellte und d e Detektive zu beschieß begann. Die Detektive schössen ebenfalls, trafen aber nicht, worauf Bratus wieder im Walde verschwand UTtd bis jetzt er-gebnisloS gesucht wird. DoiMerOi«. den 2S. Avil llebelständelm Fremdenverkehr i Erfolge und Vorschläge des Ma-rtborer Fremdenverkehrsverbandes Hygiene. Pvofesior für Hygiene: ..Warum niüssen wir stets uTvser Heim rein ^'nd sa^lbe/ halten?" Schülerin: „Weil jeden Augenblt,'? Besuch kommen kann!" Auf der Landftratze. „Bester Herr, schenken Sie doch einem armen Mann ein kleines Almo-sen — ich besitze auf der gmlzcn Welt nichts weiter als dicsen geladenen Revolver!" Passing Show Tugmd aus Rot. „Ist Bobb inlmer noch Abstinenzler?" ..^i-icht Möhr. Seine Stellung gestattet ihm, vieder einige über den Durst zu trinken." Passing Show. I Es braucht nicht betont zu »»erden, daß die obligatorisl!^ Bidierung der Reisepässe für xeden Staat eine starke Beeinträc!^igung deS Fremdenverkehrs bedeutet. Daher erscheint eS NM selbstverständlich, daß die meistm Staaten zumindest mit jenen Ländern, aus denen ein Fremdenzustrom wahrzunehmen ist, schon längst die Bidierung abgeschafft haben. In dieser Hinsicht sind die übrigen Staaten, allenfalls Konkurrentinnen unseres Fremdenverkehrs, wie Italien, die Schweiz, Oest^reich, die Tschechoslowakei, D^tsch-land u. a. m. uns weit voran, da bei uns nur die Bidierung für d-ie Tschechoslowakei und daS Deutche Reich abgeschafft worden ist. Für alle üb'-issen Staaten ist die Bidie-rung der Reisepässe obligatorisch, waS immerhin auch mit Unkosten verbunden i^t, zumal die Bid erung zum Normalpreis biS auf 300 Dinar zu stehen kommt. Für Touristenreisen (Besuch von Kurorten, Bädern und Sommerfrischen) hat unier Staat ein ^ou» ristenvisum eingeführt, dessen Preis stch auf 10 Dinar stellt. Zunächst wurde dieses ermäßigte Visum von den jugoslawischen auswärtigen Vertretungen nur jenen Personen erteilt, die in Orte reisten, deren Besuch nach siebentägigem Aufenthalt zu einer 50-proz. Fahrpreisermäßigung au-f der Eisenbahn berechtigt. Der Fremdenverkebrsverband (Put-nik) in Maribor machte wiederholt die maßgebenden Faktoren auf den großen Schaden aufmerksam, der hiedurch besonders den Nei-neren Sommerfrischen, die unterhalb der 700-Meter-5^one (die für die Ge^iährung der Eisenbahnerm«ß'gung. für das Verkehrsmi-nisterium miSsclilaftgebend ist), liegen, verursacht w^. Für den Besuch dieser Orte ist die normale Visumtare erforderlich, die soviel ausmacht, wieviel man für eine Woche im betreffenden Orte zum Leben benötigen würde. Das Innenministerium hat deshalb mit Erlaß K. P. Nr. 5056—-,23. Zirkular 4k vom S5. Mai 193k den Einsvrüchen des Fremdenverkehrsverbandes in Maribor statt geqebm u. verfügt, daß für die Ausstellung des Touristenvi'sums nicht das Berzsichnis nach dem Paragraphen l1 des BahnwrifS, sondern das auf Grund des Gese^ über Steuer- und Eisenbahnbegünstigungen für die Hotelindustri« vom 13. Juli 1980 aufgestellte Verzeichnis maßgebend ist, in dem z. B. im Dvaubanat außer allen Städten auch alle übrigen Orte angeführt find, die bei uns für Touristenreisen in Betracht kommen. Trotzdem mehren sich die Beschwer den, daß Besuche von Maribor, Celje, Ptuj sowie des Drau-, Sann- und LogartaleS die normale Visumstaxe entrichten mußten unv gleichzeitig aber auch die Information brachten, ^ß es viele vorgezogen haben, anstatt nach Jugoslawien in ein visumfreies Land z. B. nach Italien zu reisen. Der größte Schaden wird dadurch insbesondere Slowenien verursacht, veShalb eS umso dringender erscheint, liaß hier Wandel gsichaffen wird. Hoffentl'ch gen-ügt dieS, daß unseres ausländischen Vertretungen künftighin im Sinne der Anleitungen deS Jnnenminifte-riumS ihres Amtes walten werden, denn^ der Schaden, der insbesontiere unseren 'legenden verursacht wirb, droht sonst immer grüßer zu werden. ! Was wk der Besucher der V. Mariborer Seftwoche wtffen? SS handelt sich um die stinfte Ausstellung di« das n'irtst^nliche, kulturelle und nationale Leben t^r Gti^t und ihrch ganz besonders dadurch geehrt, daß d«n Ehrenschutz G. königl. Hoheit Prinz Andreas über-notnmtn hat und fich das Ehrenpräsidium aus den höchste» Vertretern des öffentlichen Sebcns zusammensetzt. Für die Besucher der fünfte« Maritirer Festwach» ist SV^/«ige FahrpreiSennä^t» gung vom so Juli bis V. August für die »IGSLDF», «HIA« RSo « Hinsahtt u»d »O« 1. bis N. August sür die Heimfahrt »ingerämut. Die Besucher vou KU»»»etS kS»«e» auf der AtpchrtSstutio» oder beim ^Pumil" «e. de« »er Fuhrtarte n-ch die Sifeubichuleßiti' «ation 13" Mu Preise »on Di« et« liife«. Die S«hrwrte durf «icht atGegehe« «er> de«, d« fie a«f Grund der abgestempelte» Pah«legitim>ti«« ,I IS" für die jiei, «Ück fatzit «eit«»g Hut. Jeder «Bwiirtige Besucher, der «ehrsre Tage i« Mttidse »« »er»eUe« ««d die Aus stell««g der f»«ste« Murihorer Festuwche »« liesuche« gedenk», kmm im Aale, d«tz er fiir die Fahrtarte 15.— Di«« bis W.— hez». bis i» Di»ur bezahlt hut^ die teure« Legi-timati»» t««fe«, die ihm die ge»ü«fchte Anzahl der Besuche ei«rS««t. Kiir die «iSwärtige« Besucher der S«st-«oche amtiert eiu vehnmigSamt ber »lurt« derer gestmoche M ZeU ber Ber«chu»t««D Ta,, und «acht bei ale« Züge« smiie bei d-r Bahuhsf Szpufitur des „P«t«il". m. «US dem Merus der Lavattter Di«»ese. Als Pfarrer wurden eingesetzt: Matthias M e d v e ö L e k in Dol bei Hrastiüt und Stanislaus Weingerlin Ä». Florian bei ^ltö. Zu Provisoren wurden ernannt: Binzenz P i v e e ln Sv. Jans bei Dvavograd und Josef B o j-ko v ie in Murska Sobota. Zum Leiter des Dechanats MurSta Sobota wurde der Pfarrer Jo^s K r a n tz in TiSina ernannt. ZuKaplänen wurden ernannt: Johann Gregor in Rajhenbuvg, Johann Kolenc in Gornja Lendava. Jo^nn Skafar in GuStanj, Johann Aelko in Dobrovnik. P. Dionysos Pristovnit in Gv. Rupert bei LaSko. Der Kaplan Anton R a t a j wurdummküptel« brummte Xtilo» »nun Ilaben v!r «tcxzti l0—15 nie6er?elm»l!l un<ä ei^n xutez Out^enä lcampkuniÄlile «e> maeiit uncl Kaden niclit ms^ ein Iclei- ne« l^lllelien «i>dvkommvn. — /^der vas Ist livnn 6a«. ä'^rtaenan? Deine ttanä blutet jsi« »l)»s ist niedts,« enteeLnete Ä'^rtaxnan Heb veeiotute «lad «ir vd« ao «tem t meines k^inxes, als vir äls !Vlauor umvar-ien.« »?llm Henker, jVlensck.« rlek porttioZ, »clas ist js ein OiÄMsnt! l)nä ciabsl lclsLSn vir äariiber. clalZ v!r kein Oslä Kaden?« »Das vir virliliek eine eute läee, por> tkoz!« »>satürllck,« sekmun^elte portkys erireul. »d^un lienn!« vark 6'^rtsenan iiin. ^ vdann verkaufen vir ikn eden.« meine tlerrenl l>iun Icelu >Vort mekr von der «anzen (Zesckiekte.« vamit varen sie beim l^aier aneelanx» .INS äom litnen (lonnvrnäe IZeseisteruNtl enl-Legen sciilu«. IMG Tß»n«I«rtG Das xsnze k^azcer var aut 6en öviuen. He-der 2ve! I'ausenä ^en8ckon dstteo äem XVuxnls unserer l'reun^e mit Lpannunx Z^u-«eseken, akne 2U aknon. vas Siek äakluter verbar«. Die I^ukt Ätterte von (Zesekrei. »Die i^uslcetiere sollen leben!« ?lll>!lose OlllckvUnsoke vurtien vor«edraetit, tausenl! I^Ünäe «eärüclct. Ls var ein soleliss Lpeir« talä>nnern, nicht nur sich über Wasser zu halten, sondern das VeschÄft immer »veiter auszubauen, so daß eS im Jahre 1914 bei Ausbruch des ßkriegeS schon Namen und Geltung in GSrz und Umgebung hatte. Der Krieg, an dem sich beide Firmachefs behelligten, bmchte dann große Veränderungen im Görzfrschen mit und nach Abschluß desselben entsart!holomäus Litavee bedienstete Hlr-t<: Johann Aniell in der und wazte sich, obwohl er d^ Schwimmenz nlchr kundig war, zu weit inS Wasser. Plützlich verlor cr dm Grund unter den Füßen und che eine Hilfe möglich war, hatten »hn du: hochzeihenden Fluten mitgerissen. Dle Lc,che des unglücklichen tdnaben konnte noch nicht geborgen werden. Tin ^»veltes Badeopser wird aus Bistrica bei LimbuZ l'erichtet. Dort suchte der Ächnei derme'lster und Rlealitätenbesitzer Johann Horner m einem Teich Abkühlung. ncr schwamm munter herum, als er auf ein mal im Wasser verschwand. Di« Leute eilten sofort herbei und zogen 'h7: ans Lani), doch war er bereits tot. stete. Zum Glück erwiesen sich die Verlet-zungeil als ungefährlich. ES handelt sich um den 22-jiälhrigen MdiAiner iZduard K a-drin ka aus der Umgebung von Chru-dim in der Dschochoslowakei. Kadrinka .oeil-te in einent technischen Ferialheim am Meer und hatte bort vor einigen Tagen einen Sonnenstich erlitten. Nach^m er einige Ta^ Krankenhaus zu Graöac gelegen war, wurde er jetzt von seinen Eltern abgeholt. Die erschrockenen Eltern waren in Pragersko sofort ausgestiegen und mittels Kraftwagen nach PolifLane zurückgeeilt, wo sie den Sohn wiedn in Empfang nahmen. Der junge Mann wurde in Maribor ins Krank^auS überführt und wird die Weiterreise erst nach sÄner völligen Herstellung antreten. M« unferem Sewerbetott-tchrtN gewidmetes Leven g«« LebenSjubiliwm des Genossenschafts-inftßettsrs I. Moinik. Wie schan gestern berichtet, feiert heute, Donnerstag, der filr die Organisation d«S GewerböwesenS so überaus verdiente Gewerbeinspektor Herr Jglmz ZaloSnik feinen M. Geburtstag. In Brezno oei vi-tanje geboren, widmete sich der Jubilar nach Absolvierung des Gymnasiums in Celje dem Re^SstMum, trat aber kurz darauf in den A'dvokaturskanzleidienst über; zunächst in Slovenska Bistrica und dann in Celje, wo er schon vor dein Kriege in die Kanzlei des Ministers a. D Dr. K u l! o v e c eingetrc ten war. trat der Jubilar in den verschiedensten Bewegungen als uneigennütziger und arbeitsfreudiger Mitarbeiter hervor. Im Jahre 1920 würbe er zum Gewevbegenossen-schastsinspektor und gleichzeitig zum L^ter der Vxposiwr des GewerbesSrderung5amt«s in Celje emannt. Im Jahre 1925 zum Groß Lupanat nach MaviVor berufen, widmete sich der Jubilar als Gewerbewispektor für !^S gesamte Territorium des Kreises Maribor auch nach dessen Auflösung der Organisation uns^S GewerbewesenS. Im Jahre 1933 übernahm Gewerbeinspektor Zalokn:? daS S^tariat des von der Handelskammer gegründeten GewerbeförberungSamteS nnd erwarb sich auch w dieser Eigenschaft hervorragende Verdienste. Trotz seiner vielseitigen Inanspruchnahme wandte der Jubilar in besonderem Maße der Heranbildung eines fähigen Gewerbeiwchwuchses sein vollstes Augenmerk zu und kaim als Borsitzender der Meisterprüfungskommission berettS auf die schönsten Erfolge zurückblicken. In nahezu 20 EinlführungSku^en bemüht sich Jns^tor ZaloSnik Jahr auf Jahr, den heranwachsen-den Gewerbetreibenden ein praktisches Wissen beizubringen, ungezählt sind aber auch seine sonstignl, von tiefer FachkennwiS zeugenden Borträge, die der Jubilar bei den velffchiedensten Anlässen hielt und hält. Mit rastlosem Mfer leitet Inspektor Zaloinik gegenwärtig die Aktion für die Gründung eines LehrlingSheimeS, das sein nächstes Lebensziel wer^ soll. t00 Weine aus der Metnvrobe der Mortdorir Messe Wie groß das Jntresse in Weinbaukreisen für die S. JubilämnSwoche in Maribor lst, zeigt die Tatsache, daß bisher schon 40 er-prMe WeingutSbesitzer ihre Wein« zur TcU nähme an der großen WeinauSstellung angemeldet haben, die auf diese Weise sine imposante Revue unseres guten Tropfens sein wird. Nicht tveniger als hundert versÄ)ivde-ne Weine werden sich den Feinschmeckicn in der ganzen Fülle ihrer Buketts und Eigenarten präventieren. Die fachliche Leitung der AuSstell'ung liegt in den b^>ährtLn Hän den des bekannten FachnmnneS an der hiesigen Obst- und Weinbauschule Prof. Franz V o j s k. Die Ausstellung bez/w. Pn>be de-Weine erstreckt sich zeitlich vom 1. bis Auut 9. Lkugust und genießen alle Tcilnehnlcr auf den Bahnen die ütp/»ige Fahrpreisermäßi-imny. Don Kolar und Stern noch Immer leine Spur Die Verfügung der beiden mutmaßlichen Mörder des Unanzers StrajnSck, Kolar und Stern, blieb bislang trotz der umfangreichsten A^chforschungen der Polizei und Gendarmerie erfl^os. Fast täglich werden bei den Behvrtim Leute vorstellig, die angeben, daß sie beide oder einen der berden Täter irgendwo gesehen hätten. Trotz all«n Beteuerungen erwi/^«n sich d^e-se Ltngaben bisher fast durchwegs als unrichtig. Die SicherheitSbehürden s^nd deshalb der Meinung, daß sich die beiden schon lan. ge niicht mehr in der Swdt oder nächsten Umgebung aufhalten. TschechoNvwalifcher 5>och-schaler sprinqt aus dem fahren-den Aug In der Bahnstation Pol^öane ereignete sich gestern nachmittags ein aufregender Zwischenfall. Als gegen 15 Uhr der Ähnell-zu.g, der in Poljöane nicht HM, die Station passierte, sprang plötzlich ein junger Mann durch das Fenster eines Zugabteils und blieb augenscheinlich nrit schweren Verletzungen am Bahndamnl liegen. Das Bahnhofpersonal eilte dem jungen Mann sofort zu Hilfe und schaffte ihn in die Ber-fehrstanzlei, wo ilM BanatSarzt Dr. HromovskY sofort die erste Hilse lei- Serlinc' Msch«edttl in ^ Wohnung eingetreten war. Dem Brief kommt ^ine umso größere Bedeuwng M, als Ferlwe jetzt versichert, daß er Selbstmord^ begehen wollte und daß seine Gattin nirr durch einen imglücklichen Zufall getötet worde sei. m. Mrgermeifter Dr. Iuoan iist vereist und wird bis nächsten Montag abwesend sein. In dieser Zeit leUet hie Magistrats-ssoschäfte Mzebürgermeister Fr. 2 e b o t. m. Gonderpoststempel für die Mariborer Festwoche. AnlÄNich der im Rachmen der Mariborer Festwoche stattfindenden Philia4t^^-listischen Ausstellung hat das Postministe-rmm die Bevwendung eines SonderposAew- ^ pels bewilligt. Das Hauptpostamt »vird im Ausstellungsgelände auch eine ErPositur ein-^ richten. ! m. so^ige VtchnfrachtermSßigun« f»r > AussteInngSwa-en der ^stwoche. Interessenten, die bei der vom I. öis 9. August stattfindenden Mariborer Festwoche irgend^ wel<^ Waren ausstellen werden, werden darauf aufmerksam gemacht, daß das Ber-kehrSministerium für alle Ausstellllngsgegen-stände eine 50?öigt: Ennäßigung des Fracht tariss gewährt. m. Besucher der OlMpijchen Lytele werden darauf aufmerksam gemacht, daß sie beim Uebcrtritt der österreichischen Grenze kein Transitviisum benötigen, wenn sie sich mit einer olympischen Eintrittskarte aus-iveisen können. m. Vrandstiftender Vlitzschlag. Während des schweren Gewitters, das gestern a^ndZ über die Stadt und Umgebung niederging, schlug der Blitz in das Winzerhaus des Grafen A t t e m s am Poßruck ein und steckte es in Brand. Der Mnzer Ivan Zanluda trug hiebet auch Verbrennungen am linken Oberschenkel davon. m. Ferialkms fite EhvTmeister. Wie be- reits berichtet, findet in der Zeit vom 3. bis 8. August in Maribor ein besonderer Ein-filhrung^kurs für iLhormeister statt, worauf insbesondere die Leiter von Ä'ssangvereinpanova ulica 2b ließ ein noch unbekannter Langfinger Schmuckgegenstäilde im Werte von 4(1M Dinar mit sich j^en. m. Visenbahnerpenftoniften nnd -Vit»en, die Mitglieder des Ljubljanaer (Innsbruck«?) Sterbevereines sind, wie auch alle übrigen Altpensionisden, Rentler und Gnadenpensionisten werden auf diesem Wege zu einer am F r e i t a g, den S4. d. um 15 (S) Uhr in ^r Gambrinushalle stattfindenden wichtigen Versammlung eingel<ü>en. Wogen der Dring lichkeit der Tagesordnung ist es im Interesse eines joden, d^ Tagung beizuwohnen. m. Etmez vom BangerSst. Der 40jähri^, bei einem Fabriiksneudau in Melje beschak-tigte .Hilfsarbeiter Joh. H a u p t mann stiirzte gestern aus einer Höhe von K Metern vom Baugerüst und blieb mit j^^vro-chenem Arm und Unterschenkel sowie ^rl)eS-lichen Kopfverletzungen bewußtlos liegen. Die Rettungsabteilung schaffte ihn ins K'ran^enhaus. m. Verh«ngniSvo»e «ngft »oe der eiAmen Gattin. D^ S0-iähvige Landwirt Josef P o-l a n e c aus Gornji Mihaljevac ve^aufte am Markt in Ptuj s^ne Kuh u. betrank sich am Heimweg in Änigen Gc^thäu^n. Um L Uhr nachts zu Hause angelangt, schlich er s^ aus Angst vor der Gattin auf l^n Heuschober und siel dabei so unglücklich auS ei-mr Höhe von vier Metern herab, daß er mit gebrochener Schädelbasis tot lie^ blieb. m. Jugoflaw. FremdenverilehrSPNPaßan. ^ tn Arankieich. Die in Frankreich, in den K^olonien und im Ausland stark vttbreitete Fremdenverkehrszeitschrilft „Le grande Tmi-ÄSme" brachte kürzlich mit finanzieller Beihilfe des Mariborer FremdenverkehrSver-bandl'ö k'ine reich^ialtig«' Jttgcslair>itN-?^lM« mer heraus, in der die Stäidte Cstje, Mari- »esvenmi sw «r I. »W ».»»,»»»I»« »cdG« »vUett äe» «D^/e »«I se» SMW»» vom 30. .I«U dt» I>. l»Zt. prej«nseIiU5»« »ui äon k'wetillieo äs» »Xorcvut« uo6 suk Sediktsa IrsäitioneUe I^vvu« Virt5«:n»it». unä äss Kulwriedeus von A^aridor unä äe» tÄnter!»n6e» — 1'axtiNvÄu-»trie — Qvvvrde — Nsnäo! — (Zroüe feuervekrauRSteNun? und fever-veiirkonereL Orollv pdi!llteli5tl> sclw >^u3ste!lunx unä NorkendSrse — A^jlcllvirt8ck»tt, XSsorei. Wein-bau — Die k'rau im lZeverde — Kunst- unÄ (Zezeilictitzsussteliun« fremäenvorkedrsaus^tellune — äerevue — I^evue 6e8 Sport», äe« Leeel- und äez A/iotortIulrve»eN8 — >VeinIic)8tprode ^ Konxrssse u«I Xonzierte. vir äa8 sciiüN8te .Iu80»Iavion8 Vis »»»tlr«»«UIeb« St«6t iVtvldor imä 6er rrüse Veetivra l»6oa 81« ru« Vesueli ela! Bnrg-Tonkino. Der atemberaubende Fliegerfilm „Echwarze «dler", der neueste Großfilm der Metro Goldwyn Mayer-Asso-ciation. Eine dramatische Bildsolge aus einem bewegten Fliegerleben. Schicksalstragödie eines jungen Piloten, der aus Liebe zum Nächsten sein junges Leben lass^ muß. — Gleichzeitig die neueftni Woch^berichte. — In Borbereitung der neueste Roman Novar-ro-Film „Melodie deS Herzens", der große Gc^sang- und Musissilm in deutscher Fassung. Union-Lonlino. Nur noch bis Donnerstag die Premiere des erstklassigen FrlWwerkes „Das große Gpiel". Ein LegionÄrsilm mit wunderschönem Inhalt, guter Re^e und fabelhaftem Spiel. Ab Freitag die Sportsensation des Jahres „Max Gchmeling schlägt Joe Louis". Die einzigexistierenden Tonfilmausnahmen von sämtlialse. s>mit wird es noch schlimmer!" Ädc. Mariöorer Zeitung" Rmnwer ltii. s f^reitag, den ?4. Mi IMK. p. Ja Apaöe aul Dväufeld wurde f«U.. Tönen-dc Wochenschliu. e. Höhlenfest. Wie genielldet. findet aul 2. August in der ,^'^uda lrckirja" das alljährliche Hii'Pelrfest des Veroiues „Speleus" statt. Wie wir evsiahren, bereitet die Zweigstelle „Putnik" in Liublijana eine Geselt-'schastsfahrt 'inr Autolms vor, der seine Insassen zum .^^hlenfest Inningen soll. In der >>öhlc ist auch ein Tanzboden aufgerichtet. Freitags A. Jnti. LjMjona, 12 Tchallplatten. 10 Nachr. l'.) Militärnnefik. 1V.10 Sport. 1V Bergstoiger erzäWlen. 19L0 AbendLongerr. 21 Syilipihoniekonzert. — Deuischlandsender nnd alle deutsche:: Sender (auher Berlin): 1f» Musik ain Nachnlittag. 18 Lnstiges KAN-terbunt. 20 Volksfest der Rationen. — Btt-lw, 16 UnterhalwngSkonzert. 19 Lnstsipiel. 20 llntechaltungÄKonzert. — Pari^ 18.30 <»wnzert. 20.4Ü Buntes KonFSl^. — BtTo» miinster, 17 UnterhaltungsKlmzert. 19. Iv Lälldlernmsik. 20.10 Joldeil und Zrt-Her. — Prag, 18.A» Deutsche Sendung. 19LV Slo" «lvaikische V-obkÄieder. 20 „In der Rotur^', .Hörfolge. — Drcktwich^ 19M Sonyert. 20 Tan^m ufik. — London, 20 HSvsipiel. N OrchofterkonM. — Mailand, 19 Ävnzert. 20.40 ^oauödiensendalng. — Mom. 10 ^n-zert. 20.10 Oper. — Budapest, 18.."/) Bio-Untonz7vi. 20 Orchester- k«Uer!. Drel Stoovrewrde bei der letzten Slympiovrafung l^tern abends absolvierten inl „Jliikijti"-Bad in Ljubljann die besten jugoslawischeil Schwimmer den letzten olyinpi'schen Qualifi. tationskampf. Das .'!>auptinteresse tonzentrierte sich auf die .200 Meter Fr«lstil, da hieb0-Meter-Staffel bei den Olt)Nlpi-schcn Spielen vertreten. Pet r one (Jadran) verblieb an füirster und CigauoviL (Jug) sogar an siebenter Stelle. W i l f a il stellte sick) auch iln Rückenschwiininei: über 100 Meter nüt 1:11.2 mit einem neuen Aaatsrekord vor. An zweiter Stelle postierte sich S6)ell (Jlirija) in 1:17.2, der Gazzar i (Jadran) an den dritten Platz ver-.itvies. Gazzari benötigte I:2S.ö. Ce r e r forcierte einen Rekordversuch über 100 Meier Brust, der auch gelang. Die neue Merke lautet 1:10.2, doch dürfte dies kamn Aller-lkennung finden, da (5erer ohne den vorge-schriebeneil Schwilnnlallzug schivamnl. Die folgenden Plätze in dieser Disziplili nahmen Binder nnd Biber (lbeide Jlirija) in 1:23 bzw. 1:32.3 ein. Schließlich wurde noch ein W a is s e r b a l l s p >l e l zwischen zwei jugoslalvischen Ausn^ahlteains ausgetragen. Das A-Teain siegte überlegen nlit 4:0, UVbei sich Ciganovie als der t^te Spieler envies. Z0 jugostawifche Sportstudenten nach Berlin Der Jugoslawilsche Olyinpia-Ausschus; lvird auch eine Vertretung zuin Kon.ires; für Sportpädagogik iln Rahinen der Olt)mp:scheil Spiele entseilden. Obgleich die HoMchule für Leibesübungen noch eröffilet werden kollnte, »vurde eine aus 30 .Hochschülern zusalllniengesetzte Mannschaft aufgestellt, du' der Absolvent der Berliner Hochschule Prof. Drago U l a g a leiten wird. Die Mannschaft reist lMte, Donnerstag nach Berlin ab. Die Tcilne^ner sinid: Sever Aradski (Senta), Slobodan Gatal-jeviö (Beograd), Tomislav Bedcnto (Zagreb), Jug. Vojislav Öuroio (Zagreb), Darko Dreinil (Zagreb), Juro Ehrlich (Zagreb), Boris .^MiZckovie (Zagreb), Jai:ko Kallöi«^ (DeZnica Sv. Ma-rija Polje), FMjali KneZeviö (Zagreb), Josip Kramln^öek (Zagreb), Viktor Lade«-l)anser (Dubrovni'k), Ivo LevaSiL (Zagreb), Mrofkw Mlin (Panöovo), Milo8 Nii^vie (Beograd), Zdenko Pavie (Beograd), Bran-ko Pvlie (Sv. Lenart), Velinnr Radovaitv-M (Zadac), Nudvlf Sieber (PanLevo), Bo« jin SmodlÄa (Beograd), Boghan S^rnjak (Beograd), Gustav lSta-rasina (Maribor), Mirko ZMie (i^reb), Stanko TonöiL (Ze-gvÄ), Jng. Mexander Balentekoviü (Zagreb), Sava Vlajniü (Panöevo), MUan Vu-sot!^ (Beograd), Borivoj Bu^an (Zagreb) uitd 'Grga.Zlatoper (Kibem?). SlWNPia tS3S Sffnet die Tore Das Festprogramm für die EriHfnuug der XI. Olympischen Spiele am 1. August Bevlw ist jetzt fertig^teltt worden. Der Tag beginnt mit einem Weckrwf, worauf um 10 Mr im Dom und in der St. Hedwigs-KatHcdrale die FestgotteMenste stattfinden. Nach dem Vorbeimarsch des Ghrenbataillons Unter d«r Linden folgt ein EmPsa-ng beim MMterpräsidenten Göring im Alt^ Museum. Gegen 1 Uhr trifft die Fackelstaffel im Lulstigarten ein, wo das Feuer bis zum Mchnnttay genähitt wird. Der Mhrer l:nd ReichÄanAer gibt dann de:i (5hrcngäs^ten im Palais des Reichspräsidenten ein Fri'lhstück. ird der .<^ang Olnrpis^n G'locke del? Beginn der Spiele feierlich einleiten. Im sel, ^ Augenhlick s^en d^ierauf lvird die Olympische Hyinne, von ihrem Schöpfer Richard Strauß dirigiert, gespielt, gleichzeitig trifft der Schlußläufer des Olympischen Fackellaufes am Marathon tor ein, wo das Flanrmen-becken entzündet wird, das bis zum Schluß der Spiele ain 16. August ununterbrochen Tag und Nacht lodert, ^r erste Marothonsieger von 1896, der griechische Bauer Louis Spiridon, überreicht noch dem Führer und Reichskanzler einen Oelzlveig aus dein l)ci-ligtll Hain von Olympia, worauf ein deutscher Teilnehmer für alle Mmpfer den Olympischen Eid sprechen wird. Das „Halleluja" von Händel bildet den ?l!Vschluß der Eröfs-nungsfeicrlichkeiten. Äugoilawlen« Schaden nicht nach Berm»? Die Beteiligung der jugoslawischen Schützen an den Olynipischen Spielen ist zetzt Plötz lich problenlatisch geworden, da man den ju goslannschen Schätzen die r'eine Ainateure.-genschast streitig macht, da nach den olyinpi-schen Grulldsätzei: nieinand als olympisckier Amateur angesprochei: ll>erden kann, dc^! Geldpreise elitgegengenommen hat. Der Schiitzenverband will jetzt ii: aller (5'l!e cilie Manilschast auf die Beine briirgen, die sich aus durchwegs bislang linbeschenkten Vertretern zusammensetzeil soll. GS gibt doch noch Sportler! Wie bokanilt, sind vor einiger Zeit die Tri bilnen anl Sportplatz des Zagreber HAöK einer Feuersbrulch zum Opfer gefallcn, so--datz der Berein plötzlich ohne Sportplatz dasteht. Nicht nur, daß sofort die gesainte Oes-fentlichkeit dem Klub ^gesprungen ist, ha^ ben sich auch die beiden führenden Sportklubs von Zagreb, „Grad^anski" und „Con-cordia", bereit erklärt, dem vom Schicksal verfolgten Sportklub ihre Spielplätze, wann iulmer er sie benötige, zur Verfügung zu stellen, wofür dieser ^mr 10 Prozent des Inkassos zu entrichten liätto. Hievon lvürden nur 3 Prozent für die Platzinstandsctzung verlr>endet »Verden, lvähreild die übrigen 7 Prozent beide Vereine als ihren Beitrag für den Bausalld des neuen HAKK-Platzcs einzahlen lverdell. Eine geiviß beispielizebenm' Sportlergestc! : «ein Grazer im österreichischen Olympia Fnßballteam. In das österreichische Olym-pia-Fußballteam wurden durchwegs Salzburger, Wiener und Linzer Spieler entsandt. Aus den anderen Städteil wurdei, nur Stein metz aus .Kapseuberg, .Hofmeister aus Donawitz und Werginz aus Klagenfurt herangezogen. : Deutscher Fußballmeister nach Graz. Der Grazer „Sturm" beinüht sick) uin ein Gastspiel einer süt»deutschcn Mannschaft. Verhandlungen werden lnit dem deutschen Meister S. B. Führth und mit 1860" geführt. : Adenek «oubel geht ins Varietee. Zdenek tt' oube k, vormals Idenka Kvubkova, hat das Angebot eines amerikanischen Managers angenonlmen und wird eine Varieteetour uee durch die USA veranstaltell. : Sin TenniSländerkampf Jugoslawien Ungarn wird vonl 27. bis 20. d. in Buda^ Pest zun: Austrag komlnen. Jugoslawien lverdeil PunLec, Pallaoa, Mikulsevik? ui'd MitiL vertreten. : Zum Olympischen Jugendtongreß in Ber lin wird auch Jugoslatvicn über Eillladung der deutschen Sportbehörden einige Junioren entsenden. U. a. wiÄd aus Maribor der 16-jährige Ringkäinpfer des SSK Marathon Ludwig D o l i it » e k aus Ruse in die jugoslawische Vvrtretullg herailgezogen uvr^ deil. «»Ur5«f»«7«»«S5? Der Stand des jugowwifchen Slearlngs Ew Aktivum in der Höhe von 120 Mllionen Wrzl>ich wurde der Stand des jugoslawischen Clearings mit acht Clearingstaaten veröffentlicht. Daraus ivar ersichtlich, daß Jugo-slalvien den Cloaringstaaten 13 Millionen Di nar mehr schuldet, als es von diesen zu fordern hat. In der letzten Tabelle -fehlten aber die Angaben über Spanieil und Runläniien. Die For!!^rungell Jugoslawiens gegenüber Italien, die 120 Millionen Dilmr betrag«:, »va-vcn auch nicht berücksichtigt. Diese Forderun-gell und ihre Zahlung erhielten durch die ^rchführung der Sanktionsinaßnahmei: ge-gell Italien eine größere Vrzögerung. Da imn aber die Sanktionsmaßnahmen am 15. Juli außer Kraft gesetzt worden sind, müssen auck) diese Forderungen berücksichtigt werden. Demzufc^ ergibt ^ich der folget Stand des jvyostawischkn SlM>os mÄ den Clearing- staaten in Millioneli Dinar chie eche Zifser bedeutet Passiv-Saldo ui^d die zweite Aktiv-Saldo): Deutschland 0, 280; Italien 0, 250; Griechenland 0, 12.4; Türkei 0, 3.2; Bulgarien 0, 91; Spanien 0, etwa 20.0; Tsck)echo-slowakoi 276,0; Belgien 25,0; Schlveiz 27, 9; Frankreich 102, 0; Rummlien 5.5, 0. Zusan:-men: 44S.5, 565.7. Hieraus ist ersichtlick), daß der Clearing' stand Jugolawiens gegenüber de,: Clearingstaaten ein Aktivuln in der Höhe von 120 Milliolren Dinar aufweist. Cirde des Borjahres betrug der Saldo des jugoslawischen Clearings ein AktivUln in der Hö!^ von 241.2 MiMollen Stabilisatioils-Mnar, was dem lMtigen Werte des Dinars nach ein Aktivun: von S13.5 Millionen Dinar darstM. BSrftnbkilchte 22. Juli. Staatswerte. 7 Proz. Jnvestttionsanleihe 83--83L0, Agrar obligi^onen 47^9—49, Kriegsschadenrente prompt 362 (Geld), Beglukobligatwnen 78.ö0 (Geld), 8 Pwz. Blair 83—84, 7 Proz. Blair 73.59—73.75, Hypothelarban? 86 bis 87, 7 proz. StabMsationsanleihe 83—83.25. Aktien: Agvarbaink 233 (GÄ«), Drbovlje LjMjaaa, 22. Juli. D ö 6 r s e n. Amsterdam 2961.73—2976.32, Berlin 1752.95 bis 17S5.93, Brüssel 734.54—739.60, Zürich 1424.22—1431.29, Londoil 218.19—220.24, Mwyork 4315.38—4351.79, Paris 288.18— 189.62, Prag 180.47—181.58. X Das jugosll»wische Oisenkartev. Im ju- goslaiwischen Cisenkartell sind spende Unt<^-nehmen organisiert: 1. Die Vsen-Jndustrie-A.-G. ill Zonica, 2. die Krainer Industrie-Gesellschaft in Jesenice-FuZine, 3. die „Rud-M" in 2eleAVNa^ ötlwe, und 4. die Si^l- Fabrik des Grasen Thurn, Ravne. Die-ses Kartell ist für eine unbegrenzte Zeit abge-Massen. Die einzelnen FabriÄn dieses Kartells kömien jedoch jedes Vierteljahr aus dem Kartell austreten. Der Vertrag sieht einheitliche Preise und Berkaufsbedingungell vor. X Franzüfische Emsuhrmengen für Jugo« sla«itU. Me das Handelsministerium nlit-tM, hat die siNnzösische Regierung Jugoslawien für das dritte Viertel, bzw. für die Aweite Hülste des Jahres 1936 iolgende Ein ftchrmengen bewill-igt: Schlachtpferde 20 ÄÄck, Schafe 3600 Stück, frifches Ähaffleisch 67.5 g, Älchflei'sch Ulrd <Ällami 175 a, v^-r-avbeitetes Sr^^inefleisch u. ä. 12.5 q, Wurst waren 10 q, geschlachtetes GeflÄgel 50 q, Eier 250 q, gerebleter Mais 59.000 g, aus ReckMUng der normalen Ginfuhr und 12.500 Zentner aus Grund vorübergehender Bewil' ligung. Daseläpfel 1240 q, sonstiges Frischobst .'^00 q, Zlliiobeli: 60 g. t^x!rs6)iedene Mesorten 290 q und Holz siir das HcM^r 19.3l?9 Tonnen. .Nl»MoVer Ae^w»?^ Nm«mer M. Drakodvn-Kochplatten Da< Ergebnis eriMer wifienkchaftllcher Sorftduna V« Hvchpl«»ttin d« elsttrischen H«rd« ha-ck?ß^ in den letzten Jahlven mannigfache Äanidlunaen «riebt, Wandlungen, die durch die ständigen Forschung»« und Versuchser. gebntsse in d«n Laidoratorien d«r grossen eine Dtt«« Mäa«der»ick' limß des HeizdrahtiA tft gut z« ertt«, «««» (VSWÄWerVfotoM) abgesetzt; außerdem ist der Raumbedarf dieser Mkanderwicklung wesentlich geringer, so daß im Plattettkörper viele Rillen angebracht «Mvden konnten, womit die wärm«aufneh-metlden Flächen also bedeutend vergrö^rt wurden. Oh« Hchwierigfeiten gelangt bei der neuen Kochplatte die Wärme auf dem lürzeslm Wege zu dem gut leitenden Gijentörper d^r W Erforderlicher En»rßl,aich»O«d zum A«f- Wz«» »wer ltochPiwtte a«f Vet»iODMftl«d» abhängig von de« tSärimlchertraguny. Bon links: Kochplatte mit ungünstiger in« nerer Wärmeleitung und schlechter Wärme-Übertragung (gewölbter Topfboden), vorwiegend durch Strahlung auf ein nicht glatt auffitzendes Aochgefäß. (Die Sikile des er. forderlichen Energieaufwandes iist hier sehr hoch.) — Kochplatte mit ungünstiger inne rer Wärmeleitung, aber guter MrmlÄber» tvayung (glatter Topfboden) zum (Hefätz durch metallische Leitung. (Die Säule ist wesentlich g«»smrken). — Dvatkodynplatte mit guter innerer Wärmeleitilng und guter Wär-meübertragung zum Gefäß durch metallische Leitung. (Die ^le de« Energieaufwandes ist auf ein wirtschaftliches Höchstmaß gesunkm). kodynplatt« außer d5r praktisch mrbegvenzten Lebensdauer der platte auch die wesentlichsten Vorteile des elektriischen Kochens besoN^S ausgeprägt zeigt, wie Verminderung der Andrennge-fahr, weniger Bvauffichtigung, besonders wohlschmeckend« bekömmliche G^'en infolge geringer Wasserzusätze, alles eben durch die milde, völlig gleichM^g verteilte Wärmeeinwirkung. Genaueste KennwiS der phWkakischen Bor gänge in der Kochplatte hat es also ermöglicht, für die Wärmeerzeugung «ich Ueber-tmgung günsti^te Verhältnisse zu sc^fsen und so einen Grad der Zuverlässigkeit llnd Lelstungsfählg^-eit zu sichern, der unbedingte Be>vährung im Prafti'sk!^n Betrieb vedbür^it und damit die sicherste BorauHsetznng sür die weitere Verbreitlmg des elektrischen Kochens bietet. zum Lagern von Wein, Fruchtsäften usw. in Betracht, bei denen ein Einb^nen erforderlich ist. Unabhängig von dieser Soft- und Süßmostherstellung in großen Betrieben bemühen fich maßgebende Stellen der Land'wirt-schaft darum, auch die Landfrauen sÄ-bst zur Herstellung von Obstsästen anzuregen. Aber gerade in der Obstzeit drängt sich viel Arbeit für die Bauersfrau zusammen, die eS ihr häufig unmöglich macht, noch den Süßmost sür den Winter und die obstarme Zeit zu ste-rili'steren. Dazu müssen dann viele Alaschen nicht nur sauber gefüllt, sondern auch richtig entikeimt, dann v^orkt und im Wasserbad vorsichtig und langsam erwärmt werden, erhält trotz allem noch nicht den besten Sast, er bleibt meistens tvkb und ^t Bodensatz, «lasemaillierte Ttahltanks zum Lagern van Wetn und Kr«htWe«. und wie oft verdirbt der toftbare Inhaßt, weil die Flamschen mcht richtig verschlo^n waren. Kurz gesagt: ^ gut MM den Eckst i» Vinter ß««. vielisoch wird aus der Sa^therstellung nichts, weil die Arbeit zu umständlich ulä zeitraubend »P. Eim we^liche Erleichterung bringt lm eine mue Kanne, die ähnlich dem vorep. wähnten Hochdrucktank auS ^ahlblech — nun in A^licher Wetse alle zeitraubeirden und nMsamen Arbeiten vermeidet. Diese Kanne ist aus Stahlblech gepreßt und innen und außen dauerhaft einaiMert Form und Material sind so beschafsen, daß die Rei ,rigunq der Kmme sehr leicht durchgeführt werden kann. Die Kanne (siehe Bild) mrd von der Fruchtpresse weg direkt gofüllt und» da sie so viel faßt wie etwa gy Flaschen, ers^rt sie sehr viel Arbeit. Weiterhin ermöglicht diese Kanne »in sehr schnelles Erhitzen, das den Sait am wenigsten beeinträchtigt und schließlich baut d«r Sast seln Aroma in solc^n größeren Behältern besser aus als in Neimn GlaSfläschch^. Die deutsche Versuchsanstalt stk Land-arbeitslehro in Pvmmritz hat diese Kanne gepriift und dabei festgestellt, daß sie für den ländlichen .f>auShalt als durchaus zweckinä-ßig und vorteilhaft anzusehen i»st. Süßmostbewahrer aus emailliertem Stahlblech sür Haushaltungen. (Aerv^tos, Ay Reuigkeiten vo« der Fliegerei In den Vereinigten Staaten sind seit Iahren eingehende Versuche mit RaDeten und RaketettKlgzeugen fÄr die Postbeförderung unternommen worden. Diese laivgwicrigen Versuche haben jetzt zu einem beinerkenswer ten Erfolg geführt. Das erste Poftraketen--flugzeug „Gloria" erreichte bei Probeflügen auf dem Greenwoodsee eine Stundengeschwindigkeit von 4700 tm„ Nach den neilesten Statistiken über die ini internationalen Luftverkehr eingesetzten Flugzeuge stehen die Maschinen der deutschen Junkers-Werke unbestritten an der Spitze. Mein im regelmäßigen Lustverkehr befinden sich gegemvärtig WS Maschinen des Dessauer Werkes, wozu noch eine größere Anzahl ein- und mehrnlotorige? Maschinen des gleichen Werkes kommen, die außerhalb des regulären Lnftverkehrs zlt Reisezwecken dienen. In »veitem Abstand steht an Aweiter Stelle da-s englische Werk D e H a v i l l a n d, dessen Maschinen mit ÄSS Stück im Dienst des Luftverkehrs stehen. F o k k e r, der geniale holläTrdische Konstruk teur, steuert« 199 Masc^nen seines Workes bei. Me amerikanischen, franAösvschen Nlrd itailienischen Flugzeugwerke kSiinen nur nnt Zahlen, die unter 100 liegen, «»»ftvarten. (Boeing 96, Douglas 92, Potez 63, Late-eoere S0, Loovheed 55, Stinson W und Sa-voia 30). M« diese Ntaschinen leisten 'hren Dienist in Tag- und Nach^Ägen, über Land und Meer; sie führen die Flaggen von rund 20 Ländern. Für die Linie Kopeirhagen—London wurden in diesem Sominer neue große Schnell-flugzeuge eingesetzt, die vier Motore haben und eine Reisegeschwindigkeit von S?0 Stkm entivickcln. Es handelt sich um Doppeldecker, die neben der drei Mann starken Bosatzilng noch 10 Passagiere nebst Post befördern k'm-nen. In Anlerika sind die ltbungsflugzeuge der Mlitärflieger jetzt mit einem neuartigen Schlittengestell aus Stahlrohren ausgerüstet Diese dienen dazu, die Flugschüler und das Flugzeug selbst, besonders Propeller und Motor, bei Kopflandungen zu schützen. Auch die Pilotensitze sind zu diesem Z^ck gsc!^n. Sie leiden, »veil sie die mcheren Menschen als ihre Feinde ansehen, und siä) einbilden, von ihnen verfolgt zu werden. Andere ^anke sind wieder größemvahnsinnig: sie halten sich für Monarchen oder A-?isteSgrö-ßen. Vi.ele unter diesen hören Stimmen odi'r selien Gegenstände, die nicht vorhanden sind, besonders überirdische Dinge. Eine besonders beinl n,ciblichen Geschlaucht l)äusige Erkrankullg ist die Melancholir. cestg 12. 1'v!. 2^3. Lrliiiltlicli in Zeaer .'^Ilenxe. öel Lrööercr .^dna^imo I^acd-lav. 7574 .lunsor. reinrsssiLer j^änneden. ?u verkaufen. — Koroöka cesta 47-11. 76!6 kriIl»»8elirÄdw»svdlnea. erst Ouslität. von Welt-rui. mäMLL preise. Lün5.tiLo 2aklunLsbe«1jnxunLen. 1'at-tenbacliova Z. i Seköner vrUlsntselimuell. Louton. I?iNL. LolitÄr, nur an private biüiL abz^ueebon. /vn-träse unter »Abreise 3« un 6io Vervv. 7517 ^oltSl. Loiuiix Ullä LLrÄunüL. LeeiLnot kür Kanäle!. I^aLcr oäer (k:>verbL, vir^ soiart vermietet, vprava Iiis liinskexa iiavoäa sa name-öLenco v IVIariboru. 7l)29 (Zvseliiiktslollal. 2 sroko i'cn-«tor. im Zentrum. 2!ins 5Vl) l)jn, sotort 2u vermieten. — ^ckr. Verv. 7618 I?eiiie». ruInLeii /Naus^riloii-llgdlnett billiL ÄN Lvlillen Herrn z:u vermieten. .Xär. Verv. 763^ /immer uwck KÜcke an 2ve» personell su vermieten. Vo. js8nk8Ica SZ. 7614 Vermiete mSd!.. 8ep^. Äm-w«r, parlc-vskakotuSke. Is-neZiLeva 1. I'omZILvv «Ir-ivo-reö. 7628 SedSav VlUeavoboim« «lt pvkdoolltAM«. Z ^ilnmer. VorÄnmier. Küelio Xa-blnett. lv I^lnuten vom Stsät Zentrum. l3t ad l. 2U vermieten, j^leto dv0 I)!n. ^u-selirlkten unter »StRudkrol« an ckie Verv. 7627 8t«»tLi»«n»loaI»t suekt init 1. ^llLU8t Ammer unä klicke näer Sparkeräzimmer in äer Ltackt. am liebsten am linken Vrauuker. Z^biLaZnilc ^c»8ek. Lelje. veLkov tr? f». 7t?Z SebavlÄvrlii mittleren ^ter5. an lecke ttau8»rkolt eevölmt. sucl^t Ltelio del Icleioer 1°'»' mllie. peLnili. Xorc^Lsva ul. 3Z. 761? I^sitU-vlVvoiivat. lunLv tüek-tlee Kratt. mit LrfsdtUN? in Spiwlerei imck ^eds vi. jaz^o-sisvlsetier Ltaatsdür«vr. «ier auSor Äen l^n vercken tllr ein (Zs8tli»«s evsuedt. (Zs.stkau8 l(rempl. packvsale 6. 7SS6 I»Ii!kHUaorli» virä soiart aul' xenommen. I'ranlcopsnova 17 7613 NotelstadvokNu >virä sukee. nommen. ttotel »I^oZa«. Vor-zustellen von 18 Iiis 19 vkr. ^äckelion mit sekr xutcr kür. 761S serLckuidiläunL suckt Ltellv ais I^elirmääeken in ^inem ^ ^anukakturvarenLeticliäkt am 1.ancko ocker in «ler Umvlev'nie A/iaribors. ^IInariL. I?u8e. Le-xcns 51. 7ül9 (Zeäookvt Äor j^atttaderkulo8enlle»! vo» IlloUsr» i««I Her« G L«Uv »»ck DsvUmat »tokk« kür ßllsUO? 8eU»k- rLelie G Iis«äv»»toßke ». ».«s. Mein blonStt MÄcbm koman von Paul ^sin ^ UI?NWek-I?t:^M'SScNM/I: NI?ci 0Uk:I.l.I:k<.vekI.>^ci. Könixsdriicli I>.c^cn> E r lst e s a p i t e l. Peter sij)t auf der Dragoncrschauzc und t'Uckt über das frühlingsgrünc Land, das sich weit und flach ringsun: ausdehnt. Erlen und silbern slimnl<-'ri,dc Pappeln und struppige Weiden ragen einzeln und in klein'.'i'. Gruppen gegen den dlaßblaucn Hinunel, llüer den ein paar ^mnlevwölklein fröhlich Hill-segeln, und kurz hinter dcni Hügel, auf dem es sich Pcter bequcui geniacht l)at, fließt gauz sacht, I.'-rcit ulld schillenid inl warmen Licht der Äonule, der Filus; dahin. Es ist die Warthe, die irgendwo, weit weg von hier, aus russi.sck)er Erde herausquillt und nun il)rclv geruhsamen Lauf durck) ein Stück inärkischen Landes nimnlt, das nmn das Wart^bruch nennt. Aber eS ist, als sührte sie noch inlmer etwas von der Ein'san^eit russischer Steppen mit sich, da alles so still und iveit ist, und nur das Quarren der Rohrdommeln im Schilf und die fernen Triller der Lerchen, die kurzen Rnfe der tollenlden Kiebitze in der Luft wie magi^sche Töne aus einer verwunschenen Welt durch bi^se Mittagsstille klingen. Peter lächelt mit seinen uMvaihrfcheinlich helleil A-ugenaus dem schmale,l, fast hageren Gesicht in diese Welt vml Gold und Wiesen-grün hinaus und wühlte mit den sehnigen Händen im warmen Kraut. Der Mrt aus dem Dorfknlg _ die letzten mooÄrberwU" cherten Dächer des kbeiilen BruchnesteS gvüßeir da drüben hinter einer Fliederhecke .nocl» l)erübcr — hat recht gehabt: Von die- sem 5)ügel aus hat nian eineil schönen Blick über das Bruch. Es könnte Leute geben, denkt Peter, die so was sehr langwellig fill-den. Wieseil und Weiden und Pappeln und dazwischen ein Fluß. Es lnüssen recht duni-nle Leute sein. A^r der .Himmel weiß, war-uul dieser tiimmerlick^e, kleine Berg geral'ie Dragonerschanzc heißt. Er steht auf und reckt sich in den Gliedern. Ein sch!^nker, sehlliger Kerl, der in einenl Pvar sck^on ramponierter Breeches und in einer blauen Leillenjacke steckt, die auch schon reichlich verwaschen allssickzt. Aber es sitzt alles wie angegossen — dieser Peter gehört sichtlich zu deil jungen Leuten, !^l deilen die Figur Mann macht. ?Nit vierundzwanzig Jahren sieht man — gut durchgehnllgert uild sportlich durchgeschliffen — innner propper aus, zumal wenn unter eimm vonl WilÄ» zenvuischelten Haarschopf das Gesicht so heiter, frei lmd natnrver^n-den in die Wt schaut. Nun sieht er in einer Koppel, die bis zuin Flußufer reicht, eille Rinderherde satt uild wiederkäuend im Gras liegen. Nun ja, bei diesem Wetter, das schon so unkalender-mäßig sommerlich ist, was sollen da die Schwarz- und Weiß- ulld Rotgefleckten auch im Stall. 'Peter blinzelt nach dem Kuhhirten aus, aber er kann ihil nicht entdecken. Nur zwei Hunde, richtige struppige Wehr-iMfe, streichen so Awisch^l den Rindem dahin und schien „auf Ordnung" zu seriell. In dieseln Augenblick aber sausen sie auch l!os nnd stoßen ein ohrenbetäu^lrdes Ge- blaff aus. Quer über die Koppel rasen sie. Das geht wie der Blitz. Durch die Quer-bäume des Zaulles hindurch. Kaunl kann Peter ihllen mit den Augeil solgeil. Ein Aufschrei! „Zlanu?" Peter reckt den Kops. Sein Nacken steift sich unwillkürlich. Wer schreit denn da? Das Gebell wird zu einem gellenden, leu-ck)e,lden, winselnden, wimlnerllden, sti)hnen-den Geheul. Dazwischen wieder eill Schrei — lzell, spitz, zerslatternd. Da sieht Peter auch schon, ivas loS ist. „Bcrdanlmte Biester!" stößt er s)eroor, „da hört doch verschiedenes auf! Hopp, hopp, Peter!" Und saust schon den Hügel hinuilter! Mit federnden Gelenken flitzt er deil schmalen Fußpfad dahin, ein Paar Kühe blöken dulnm auf, n-och eimnal klingt ein Mädcheilschrei — uild danil ist er l)eran. Platzt mitten ln ein Knäuel von Hundelerbern hinein, in de,n man wahrhaftig iin ersten Augellblick nicht weiß, we^e Schnauze zu welchein Schlvailz gehört. Das ist ein Gejaule uiid Gewinsele, daß eZ wirklich „einen Hund jaunnern kann". Äll jullges Mädel steht dabei, hilflos, blasse Allgst im Gesicht, ab und zu „Nero, Nero" rukend. Peter hat zwei der Biester am Genick gepackt, er reißt sie init nmchtvollen Fäusten enlpor, teilt gutgezielte Fußtritte aus, fchleu dert endlich einen der Hunde beiseite, der sich einen Augeilblick erstaunt auf die Hinterkeulen setzt, um sich dann frisch und fröl> lich wieder iil das Kampfgetümmel zu stürzen. Da kriegst's Peter nrit der Wut. Seine Fauste hämmern, daß es mir so seine Art hat, die Beine arbeiten mit, die Muskeln spalrnen sich wie Stahlbänder — und mit einemmal ist der wilde, verworrene Knäuel zerrissen, drei Hunde blaffen sich etwas verdutzt von ^veitem a,l, nach Art jener Raufbolde, die nach einer soliden Keilerei, bei der kei^ler den Kürzeren gezogen haben will, sich erst mit einer vauhen und herzlichen Schilnpfkanolrade verabschieden Mssen. Das junge Mädchen faßt ihren Nero, eillen schwarzfelligeit WolfShuiid. schnell am Halsband, »vährend sich die beidcll anderen ^mpfhähne, japsell-d, keuchend, blassend und von ^ter nachdrücklichst verwarnt, langsam in ihre Koppel zurüchiehen, wo sie vor lauter Aerger ihre gehörnteil Schutz-befohlenell anfahreil. Die lnachen sich herzlich wenig daraus, blöken eill bißch^il uild tauen besimllich zum dritten oder vierten Male ihr Frühstück wiÄ»er. Der junge Mann, der Peter, zupft sich die Aermel seiner Leillenjacke zurecht. Nero be« schnüffelt ihn und lvedeU mit dem Schwanz. Das junge Mädchen ist noch immer etwa^ blaß, aber ein feines Lächeln liegt um den jungen, rosigen Mulrd, ulld nun streckt eS die Hand aus und sagt: „Ich danke Ihllen vieünals. Diesmal hätten sie sich nwhl totgebissen." Da erst kommt Peter dazu, sie richtig allzuschauen. Er spürt ihre tleine. »varme Hand in der seinen, er hält sie fest und starrt in dieses Geificht, desseil Blässe unter diesem Blick vergeht mld eillen rosig-bräunlichen Schimmer betonlmt. Peter weiß in diesem Augenblick, daß er llie in seinem Leben ein so zartes, feines Gesicht gesehen l>at mit der Bläue dieser tiefen Augen, dein weichen, kindhaften Oval der Wangen, init der Zierlichkeit der Nase, deren Flügel jetzt ganz leicht vibrieren, mrd mit dieser flachsblonden, seidigen Umrahmung um Stirn und SöMsen. „Gut ist's gegangen, Fräulein. Nichts ist geschehen. New ist wohl ulld lnunter Wacker hat er sich geschlagen." „Die leiden andern vom Bauer Puhlmann, das sind die schliininsten," antwortet die sanfte, kleine Stinlme. „Die faligcn ini-lner an. ^s sind richtige Stänkerz" tiir Re6a1l^tion vc-rantvortlieli: I^6c> — Vrvdlc ckvr vk^sriliorslca ti8l«arva« io — kijr 6eo Nerausxotier u. «len Orvelc ver«Qt>voriIicIi Virvlctvr Ltsnl^o — öe!6v ^okodskt io Wlribor.