Deutsche Macht Mfctt f*<* Ctnotai •*» «»»«», nurgntl ll> totlrt fit Cilt alt li't H,»I m»»»ll>ch sl. —SS. ticttrljaliiia st. 1.50, t-iftjäW« st. S.—, goiqtftrig st. «—. Ultt ?»stv«rs«»»»»i t>trrt«t|ä$r% t-L» st. *.M, fioimslfcr'.j st. 8.40. Sie fJnjcIw N»«mn 7 tt. Oairraie n-ch 2ott|; d«t Bftnnt ®wt<-rb'iliinun «nls»rcch«»l>ki Stotatt. KuJmStt« »ehmni Onfttale für »itfft »litt öle dede»Ie»de» M 3m- uat ob. »»d Admi»istr»ri»» Ha»r>»I»y I»«. Ep«echstil»dn> de« Itediiclci»» m» ««»Nahme t»»e .inlcnlng'-tn »ich» bfriitffl+Tiqft- Nr. 55. Cilli, Soimtslfi den 10. Juli 1887. XII. Jahrgang. Johann Rakusch +. Der erntende Schnitter hat binnen wenigen Tagen zwei unserer strammsten Parteigenossen zu Falle gebracht. Am letzten Sonntag trugen wir den unvergeßlichen Pogatschuig zu Grabe, und acht Tage später beerdigen wir Johann Rakusch. Es kann nichts Traurigeres geben, als einem Manne, dem man im Leben nahe gestanden, den Nekrolog schreiben zu müssen. Vor einer Woche noch war er uns als treuer Arbeitsgenosse zur Seite, und heute liegt er entseelt aus der Bahre. Ein unbestimmtes, dunkles Gefühl des langsam schleichenden Siechthums lebte wohl schon seit Langem in dem nun Dahingeschiedenen, und dieses unheimliche Empfinden mag auch die Ursache jener Bitterkeit gewesen sein, die an Johann Rakusch in letzter Zeit wahrzunehmen war und die da und dort wohl auch Verstimmung erzeugt hat. Aber daß ihm der Tod wirklich schon so nahe sei, mochte keiner seiner Freunde und er selbst am wenigsten geglaubt haben. In den allerletzten Tagen hatte sich freilich der Zustand des Kranken mit einer Schnelligkeit verschlimmert, daß die Wiedergesundung völlig ausgeschlossen schien. Der überaus rasche Verlaus der Krankheit drückt ini Bereine mit der Thatsache, daß der Verstorbene die Mitte des gewöhnlichen Lebensalters kaum überschritten hatte, dem Todesfälle geradezu den Charakter des Tragischen ans. Ist es nöthig, die Verdienste, die sich Johann Rakusch um unsere Partei erworben, vorzuführen ? Wer nur eine Ahnung davon hat. wie viele Mühe und Sorge, wie viel Denken und Arbeit und welch große materielle Opfer die Gründung und Fortführung einer Zeitung erfordert, der wird uns znstimmen, wenn wir sagen, daß es nur Wenige gibt, die sich um das Deutschthmn in Untersteiermark ebenso sehr oder noch mehr verdient gemacht hätten, als der Ver-blichene. „Die Deutschen Untersteierniarks zusammenzuhalten", schien ihm die eigentliche Ausgabe des Parteiorganes, und er hat an diesem Grundsatze, in welchem sich auch sein politisches Programm ausgeprägt hat, bis zuni letzten Augen-blicke sestgehalten. Sein Verdienst um die Existenz dieses Blattes und um die unentwegt deutsche Haltung desselben läßt sich nicht schmälern, und wenn es Etwas gibt, was dieses Verdienst noch erhöhen kann, so ist es die Thatsache, daß sich Johann Rakusch als Administrator der Zeitung von jener corruplen Preßgilde, welche die öffentliche Meinung für klingende Münze ausfchrottet oder sie dem Meistbietenden zuschlägt, abseits gehalten und daß er trotz mancher Versuchung, trotz mancher Bedrängnis seine Hände rein erhalten bat von schmutzigen! Gewinn. Man erlasse uns bezüglich der Thätigkeit des Verstorbenen als Verleger weitere Ausführungen, die fast wie Selbstlob aussähen. Für den Wissenden ist das Wenige genug. Was Johann Rakusch als Menfch gewesen, davon gab die tiefe Erregung Zeugnis, welche die Nachricht von seinem Ableben in unserer Stadt hervorrief. Er hicng ja ab.'r auch an seinem Cilli mit einer Liebe, die selbst von seinem Nationalgefühl kaum überboten worden ist, und es mag wohl der schönste Augenblick seines Lebens gewesen sein, als er nach jahrelanger Wanderung in der Fremde nach der Heimat zunickkehren konnte, unl hier auszuüben, was er dort gelernt, und uni sich seinen eigenen Herd zu gründen. Der Verstorbene war in seiner Jugend kein Freund der Bücher, die Gelehrsamkeit lag ihm ferne, und sein Ehrgeiz ließ eS sich genügen, ein tüchtiger, ehrlicher Arbeiter zu sein. Aber er besaß einen hellen Verstand, der ihn einerseits gar manchmal sofort das Richtige finden ließ, wo Andere vergeblich nach der Lösung suchten, und der andererseits oft eine Schlagfertigkeit zu Tage treten ließ, die überraschen mußte, einen Witz, der freilich meist ätzend war, in der Regel aber den Nagel auf den Kops traf. Als Familienvater ließ es der Verstorbene vielleicht manchmal an Ernst fehlen: aber er hing an den Seinen, an der Gattin und an den beiden, noch unmündigen Kindern, mit großer Liebe, und sie wurde ihm auch voll und ganz vergolten. Wir haben hier ein, wie wir glauben, naturwahres Bild des entschlafenen Eigenthümers und Verlegers dieses Blattes entworfen. Der Mann war nicht frei von Schwächen, aber sie wurden von den edlen Eigenschaften seines Charakters in den Schatten gestellt. Ueber alle Zweisel erhaben ist unstreitig das Eine, daß das Deutschtum in Untersteiermark an Johann Rakusch einen seiner wackersten Streiter verloren hat. w Ehre seinem Andenken! Die Aürstenwayr in Bulgarien. Die von der Sobranje in Tirnowa vollzo-gene Wahl des Prinzen Ferdinand von Coburg zum Fürsten von Bulgarien setzt an die Stelle des bestandenen einen groben Fragezeichens deren eine ganze Reihe. Wird ver Prinz vom Chei seines Hauses und vom deutschen Kaiser die Erlaubnis zur Annahme der Wahl erlangen oder nicht Und wie werden sich die Mächte nach ersolgter Annahme der Wahl seitens des Prinzen zu der Angelegenheit, die ohne Zweifel eine Durchlö-löcherung des Berliner Vertrages bedeutet, stellen und gruppieren 7 — Dies sind Vorfragen, deren Beantwortung unbedingt geheischt und abgewartet werden muH. ehe man zur Untersuchung schreitet, ob die noch immer gewitterschwangere Wetter-wölke am Balkan sich demnächst entladen werde oder nicht. An das Eine, daß der Prinz von Coburg gewählt wurde, lassen sich, solange jene Vor-fragen nicht beantwortet sind, noch keinerlei auch nur halbwegs begründete Bettachtungen knüpfen, und wir können uns deshalb auch nicht ent-schließen, den professionellen Conjeeturalpolitikern auf ihrem pfadlofeil Wege zu folgen. Es läßt sich für den Augenblick nur fo viel vorhersagen, daß die Annahme der von der Sobranje getroffenen Wabl allerdings die folgenschwersten Ereignisse nach sich ziehen kann, möglicherweise sogar eine allgemeine europäische Conflagration. Gerade deshalb aber muß man der Ansicht zu-neigen, daß die Dinge doch nicht ganz den Ver-laus nehmen werden, wie es die Königsmacher in Tirnowa wünschen mögen. Es wird keine Suppe so heiß gegessen, als sie gekocht wird. Z)as Stovenenthum in Inneröfterreich. Von 2t. Eduard Glantschnigg. < Schluß > Bei nnS in Steiermark hatten sich die Ver-Hältnisse anfänglich etwas besser gestaltet als in Krain: in den Sechziger Jahren wurden sogar noch in einigen Landgemeinden Untersteiermarks deutsche, revto liberale Abgeordnete gewählt; jetzt sind die Landgemeinden freilich völlig in den Händen der Slovenen; die Städte bewahr-ten dagegen noch ihr Deutschthum. sie müssen aber stets im Kampfe auSbarren, wenn sie nicht Boden verlieren wollen. Genau nach dem Muster der Tschechen arbeitet die slavische Propaganda in Unterfteier-mark. Ein slovenischer Advocat siedelt sich in der Stadt an. er nimmt slovenische Studenten, welche wegen politischer Arbeiten keine Zeit hatten, ihre Studien zu vollenden, als Schreiber auf. stellt einen slovenischen Concipienten an, und so ist bereits der Grundstock zu einem Agitationsco-mit«? gegeben. Es wird eine Ätalnica gegründet, Das lilaue Aaus. Rooellette. Das ist die Geschichte, wie mir unser kürz-lich verstorbener Onkel Johann dieselbe oft er-zählt hat: — Tu weißt, sagte er. daß mich meine Geschäfte oft nach den entlegenste,» Grenzen des Landes führten. Auf einer meiner Reisen hatte ich nun in der Nähe eines kleinen Bahnhofes nächst Dijon ein kleines Haus von seltsamem Aussehen und noch seltsamerer Färbung er-blickt. E« war blau, blaßblau, vom Regen und Schnee verwaschen, so daß seine Farbe bald nicht mehr von dem Grau der Dächer und der Vorhänge abstach. Ich erblickte dasselbe zum ersten Male — es sind das nun nahezu vierzig Jahre her — beim Anhalten des Courierzuges. In dem klei-nen Vorgarten desselben spielte ein kleines Mädchen von ungefähr zehn Jahren mit einer Puppe. ES war das ein blondes und rosiges Kind, in einem frischen, hellen FrühlingSkleidchen und mit einem blauem Bande im Haare. Und das Kiitd war hübsch, so hübsch! . . Ich war an diesem Morgen nicht bei zufriedener Laune; ich hatte geschäftlichen Verdruß gehabt und kehrte traurig und verstimmt nach Paris zurück ... der Advocat ist Obmann, sein Concipient ist Schriftführer, seine Schreiber sind kassiere, Oeko-nomen Je.; die Geistlichkeit hilft steißig mit. und nun wird systematisch an der Ausbreitung des Slavismus gearbeitet. Es werden Erhebungen gepflogen, wo es Geldbedürftige unter der deutschen Bevölkerung gibt, man bietet ihnen Darlehen an, und übt über dieselben zur Zeit der Wahlen einen mächtigen Terrorismus aus. Ist eine Stadt größer, so ist auch die Propa-ganda leichter, und wird der Stamm auch nicht mit einem Hiebe gefällt, endlich muß er doch fallen. Eine Anzahl deutscher Städte ist den Tschechen wegen der nationalen Lauheit der Deutschen in die Hände gefallen; so geschah es mit den Städten in Krain und so wird eS in Untersteiermark geschehen, wenn man nicht ein sür allemal den Liberalismus über Bord wirft und sich auf eine sttamme deutschnationale Ar-beit einigt. Besonders eine Errungenschaft der liberalen Aera ist es, welche die Slovenen zu ihrem Vor-theile ausnützen; es sind dies die Geschwornen-gerichte. Dem auf deutschen Universitäten heran-gebildeten Richterstande konnten die slovenischen Advocaten füglich nicht mit slovenifchen Ver-theidigungen imponiren. Die Schwurgerichte in Krain dagegen boten den Pervaken willkommenen Anlaß zur Be-hauptung. daß die Richter aus dem Volke nur die slovenische Sprache verstehen, daß man also in ihrer Sprache anklagen und vertheidigen müsse. Streberische Staatsanwälte verfaßten sofort auch slovenische Anklageschriften und plaidinen ebenfalls flovenifch und so machte die Sloveni-sirung der Gerichtshöfe in Krain colossale Fort-schritte. Auch beim Gerichtshof in Untersteier-mark betteiben die slovenischen Advocaten den Sport slovenischer Vertheidigung; hier allerdings nicht so häufig, weil auch die windischen Ge-schworenen die slovenische Schriftsprache nicht verstehen. Denn selbst jetzt, wo die Slovenisirung am Lande in Steiermark schon mächtige Fort-schritte durch die Volksschule macht, _ verstehen nur die wenigsten Landleute die nenslovenische Sprache, und wenn die Pervaken schreien, das Volk verlange slovenische Schulen, slovenische Gerichtssprache, slovenische Amtirung, so ist dies einfach eine Unwahrheit. Ich erinnere an die Thatfache, daß vor fünf Jahren mehr als zweihundert slovenische Landgemeinden in Unter-steiermark aus den Bezirkshauptmannschaften Cilli, Marburg, Rann, Pettau, Luttenberg, Windischgraz und Radkersburg eine Petition an den Reichsrath richteten, in welcher sie gegen die von den Führern der Slovenen (Pervaken) geplante Lostrennung Untersteiermark« vom Stammlande Steiermark und die Vereinigung mit Krain protestirten und sich mit aller Ent- Und merkwürdig, diese kurze Vision in dem Gärtchen hatte eine beruhigende Wirkung aus mich geübt. War es der schöne Tag, der Reiz des kleinen Mädchens oder der lieblichen Land-schaft, die ich vor Augen hatte? Ich dachte bei mir: Wie glücklich muß man hier leben kön-nen ! ... Da gab es wohl keinen Kummer, kei-nen Verdruß und ich beneidete das kleine Mäd-chen um seinen sorgenlosen Sinn und seine hei» tere Kindlichkeit. Allein der Zug setzte sich in Bewegung und im selben Augenblicke öffnete sich ein Fen-ster des Häuschens und eine Frauenstimme rief: — Laurine! Und das kleine Kindchen lief ins Haus. Und noch eine Stunde später, während des laugwei-ligen Nichtsthuns der Reise, dachte ich noch im-mer an diese kleine Idylle, und an meinem gei-stigen Auge zogen das Kind, die Puppe, der Garten und das blaue HauS vorüber . . . . Dann verdunkelte sich alles, verwischte sich in meinem Gedächtnisse und versank endlich in das Meer, welchem alle vergangenen Dinge anheimfallen, umsomehr, als ich lange nicht mehr in jener Gegend zu thun hatte. Ungefähr zehn Jahre vergingen so; da reiste ich eines Tages nach Marseille und als ich zurückfahren sollte, stieg meine alte Erinnerung wieder in mir auf und ich nahm den Abend-Expreßzng, um am schicdenheit gegen die Slovenisirung von Schale ■ und Amt aussprachen. Wenn Volkesstimme GoneSsnmme yt. ii hat Gott selbst das Treiben der Pervaken:::< urtheilt. Und so schreitet am Lande die Stmti nisirung ungestört fort, während wir muh« in den Städten unser Deutschthum oertdeidq». Und was sind denn eigentlich die Ziele da Slovenenführer? Von den Idealisten roallen «r hier nicht sprechen, diese werden wie überall so ach von den Slovenen in den Hintergrund « drängt. Ihre Ziele sind : Erlangung möglichst einträglicher StaarJ.'. Landes' und Gemeindeanstellungen und 33k« dummung des Volkes behufs leichterer 2M» beutung. Je mehr flovenisirt wird, desto mehr werd« die Deutschen aus ihren Stellungen als Staats«, Landes- und Gemeindebeamle verdrängt. Krain kann mit Ausnahme weniger Profefs?» an der Mittelschule in Laibach kein %tum mehr angestellt werden, der nicht slovenisch laa, und auch in Untersteiermark stellt man b«M ähnliche Anforderungen. So kommt es. daß t* Slovenen. da sie beider Sprachen machnfl stuft, nicht nur leicht in Krain. Kärnteu und cta» mark unterkommen, sondern auch in den tat> sehen Provinzen Oesterreichs, und das l» Deutschen Oesterreichs hinsichtlich der Versorg ihrer Söhne thatsächlich geschädigt sind. Für die Verdummung des Volkes s«t;n die Hetzkapläne und Hetzpsarrer. sowie je» Lehrer, welche, uneingedenk der Verbessern«! ihrer Lage durch die Liberalen, noch immer ßch zu Hausknechtdiensten der Kapläne und Ps-rm erniedrigen und mit Eifer dahinstreben, daß b* Kinder am Lande so wenig als möglich dnch lerne». Die Verdummung des Volkes bereitn d« die sinancielle Ausbeutung vor. Diese Ausbeutung wird durch die slooem-scheu Vorschußcassen (Posojilnicas) betritt» welche eine Erfindung des ReichstagsadgeorS-neten Michael VoSnjak sind. Sie geben da Einlegern i>%, um die Bauern anzulocken, uai nehmen nominell 0 % ; allein da sie beträchtliche Schreibgebühren von den Darlehensnehmern ti» heben, erhöht sich dcr Percentfatz bei '/«jchq» Darlehen auf -14 &. Um nun das Wafier «4 die Mühle der slovenischen Vorschußcassen ? treiben, leitete Michael Vosnjak eine inten» tische Hetze gegen die Sparcassen ein, welche ohnehin einen fo niederen Zinsfuß bei Darlehen haben, daß den Einlegern mit genauer fcj 4% gegeben werden können. Sie möchten eben den Darlehenszwchij noch mehr herabdrücken, um massenhafte 6w> talieu bei den Sparcassen zu i% nehme» oft Morgen das blaue Haus wieder zu sehen ... Es stand immer noch aus seinem alten Plqe. das blaue Haus; seine Farbe war aberverm-schener als je; auch war es, wie es mir vor» kam, weniger sorglich gehalten . . . Aber » Garten saß ein großes, junges Mädchen, a schönes blondes Kind, mit einem Rosa-PM int Haare . . . Das war Laurine; ich ersann» sie sogleich, und an ihrer Seite stand ein dät-scher junger Mann, der sehr zuvorkommend«» aufmerksam gegen sie zu sein schien, ohne,•>& sel ihr Bräutigam. Und um die Beiden d» selbe lachende Ruhe, derselbe herzerqmMl Friede. Ein Abglanz dieses Glückes siel auch jr mich. Ich fühlte mich angenehm erregt im» :U der Zug sich wieder in Bewegung setzte, ieiadt ich mich zum Fenster meines Waggons tiwii und grüßte mit Kops und Hand: — Auf Wiedersehen, Fräulein L«n«! rief ich. Das junge Mädchen warf mir einen erstaunten Blick zu, der junge Mann efarälli dann brachen Beide in ein lautes Aachen aal ant von meinem Waggonfenster aus sah ich, wie fit mir Beide mit ihren Taschentücher» ßend zuwinkten. Ich war entzückt von de» II» nen Abenteuer. Deutsche Macht- lassen, während letzterer, trotz der Escorte, der Gefahr ausgesetzt war. von den kroatischen Bauern gelyncht zu werden. Selbst die Jnter-ventio» des auf dem Markte anwesenden Pfarrers Leduik von Hörberg — angenehmen An dcnkens — nützte seinem Pfarrkinde nichts und mnßte sich der ehrwürdige Slavenapostel manche abfällige Bemerkung an den Kopf werfen lassen. Der beulengeziene Körper Mazur's wird letzte-ren gewiß fürs Leben an seine dragi bratce hrvati erinnern, und nicht minder daran, daß man seine Zeche ehrenhast berichtigen muß! — Der Pfarrer von Wind.-Landsberg, ein hyper-nationaler, russisch angehauchter Streithahn, bringt es mit seinem Berufe und seinen religiösen Pflichten in Einklang, das Kind eines seiner politischen Gegner in der Schule weder in deutscher, noch in slovenischer Sprache in der Religion zu unterrichten; damit will dieser wür-dige Herr selbstverständlich das deutsche Kind vor den anderen Schulkindern ächten! Verehrte Decanatsconferenzmitglieder von Wind.Feistritz! Ihr seht doch, daß Ihr es seid, die durch Eure Handlungen uns zu Klagen zwing», welche wir nur vor dem Forum der Oeftentlichkeit an-bringen können! Wien, 2. Juli. (Orig.-Bericht.) sT f ch e-ch i s ch e S ch u l e n.] Der tschechische Schulschwindel nimmt seinen Fortgang und wird wahrscheinlich ebenso lange dauern, als die Versöhnungsära selbst. Es ist zwar eine Seltsamkeit, daß die Deutschen zur Versöhnung mürbe gemacht werden sollen, indem man ihnen einerseits tschechische Schulen in den Geldbeutel hänjft und anderseits ihren Versuchen, nöthige deusche Schulen au eigenen Mitteln zu errichten, die größten Hindernisse in den Weg legt; aber es ist nun einmal so, wie die neuesten Schul-Nachrichten aus R u d o l f st a d t bei BudweiS und aus Wrschovitz bei Prag beweisen. In Rudolfstadt handelt es sich um die Errichtung einer tschechischen Schule in einer deutschen Gemeinde. Am 22. d. ist eine neue Verhandlung — die vierte oder fünfte in diese, Angelegenheit. Die Ergebnisse der früheren Verhandlungen waren für die Tschechen nngünstig, somit wird fort verhandelt, bis die Tschechen ihren Willen haben. Die Deutschen haben mittlerweile um die Ausschulung des benachbarten A d a m st a d t angesucht, um dessentwillen Rudolsstadt mit der tschechischen Schule beglückt werden soll. Dar-über hat noch keine Verhandlung stattgefunden. Das Gesuch wird auch sonst seit vielen Monaten nicht erledigt, denn hat endlich Rudolsstadt seine tschechische Schule, dann braucht'S keine Verhand-lung mehr und das Gesuch erledigt sich von selbst — zu Gunsten der Tschechen. — In Wrschovitz soll eine deutsche Schule errichtet werden. Im März hat der Verwaltungsgerichts-- 3 liof dem Recurse des deutschen SchulvereineS Folge gegeben und den Bescheid der Gemeinde Wrschovitz, mittelst welchem die angcsuchten Adaptirungsarbeiten verweigert wurden, als un-gesetzlich bezeichnet. Die Gemeinde erhielt darauf den Auftrag, unverzüglich betreffs der Adap« tirungsarboiten eine Entscheidung zu treffen, welchem Auftrage sie jedoch erst nach neuerlicher energischer Mahnung durch die Bezirkshaupt-Mannschaft nachgekommen ist. Jetzt fand nun die diesbezügliche Commission statt. Die Com-Mission wollte nochmals untersuchen, ob daS Gebäude zu Schulzwecken überhaupt geeignet sei. Der Vertreter des SchulvereineS protestirte da» gegen unter Hinweis daraus, daß die Commission einzig und allein sestzustellen habe, ob die geringfügigen Adaptirungsarbeiten durchgeführt werden können. Der Vertreter einer tschechischen Anrainerin erklärte, daß daS Schulgebäude ganz weg müsse, weil — das Haus seiner Clientin mit Schindeln gedeckt und für dasselbe also große Feuersgesahr vorhanden sei. Die liebenS-würdige Nachbarin, angestiftet von den tsche-chischen Machern, verhindert also, nachdem alle anderen Recurse fehlgeschlagen, abermals die Eröffnung der Schule uud die „Commission" tritt das Protokoll abermals und abermals der Bezirkshauptmannschaft ab. Bei der nächsten Ver-Handlung wird dann ein anderer Anrainer etwas auszustellen, haben, und fo geht das fort inS Unendliche. Den Muth zu solchen Quälereien — woher nehmen ihn die braven tschechischen Mit« bürger von Wrschovitz? Sie wissen gar wohl, daß um solcher Bübereien willen kein Donner-wetter auS den Amtsstuben der kompetenten Be-Horde über Wrschovitz herniederfahren werde, obwohl man in anderen Fällen, zu Gunsten tschechischer Unternehmungen, wiederholt schon gar wohl gewußt hat, wo das nächste Tele» graphenamt sich befindet. Oh, über die Reize der „Versöhnungsära"! Meine Höronik. sK a i s e r- und Minister - Zusam-m e n k ü n f t e.] Die Kaiser Franz Joseph und Wilhelm treffen Ende Juli wieder in Gastein zusammen: bezüglich des Czaren versichern die russischen Osficiösen, daß eine Begegnung deS-selben mit einem anderen Monarchen als dem König von Dänemark in diesem Sommer nicht beabnchtigt sei. Dagegen tauchen Gerüchte auf, wonach nicht nur Graf Kalnoky in Gaftein, sondern auch Herr v. G i e r s, der russische Minister des Aeußern, in diesem Sommer mit dem Fürsten B i» m a r ck zusammentreffen werde. sEhrung eines deutschen Prie-st e r S.s Die Zahl der an Abt Karl gerichteten Dankeskundgebungen erreicht nahezu elfhunden. 188? a die slovenische Landbevölkerung mit 6% eigentlich 141 Die Jahrmärkte bilden sowohl diit- als jenseits der Grenze die Vereinigungs-Mkie der biederen Landleute, und e» geht da-tri nur zu oft recht tumultiös zu. Am gestrigen ^ibrmarkie in Klanjec in Croatien kamen ins-desoiidere sehr schlagende Argumente zur Geltung ; dn Anlaß und das Opfer war ein windischer Ätirer auS Slisibreg, der Bruder eines Kanzel» donnerers vom Josefiberge bei Cilli. Robust ge-baut, aber unbestritten nicht von so fronimer Tenkungsarl. wie der Bruder, kam er wegen Mtrlaffener Zecheberichtigung mit dem Wirthe it Streitigkeiten und Schlägereien, so daß die ^adarmerie und Panduren einschreiten mußten, im ihn, geziert mit stählernen Handschellen, in ta* Gefängniß abzuführen. Einen großen Theil jrätes schönen Bartes mußte der Wirth als Trophäe in den Händen des rabiaten Steirers Und wieder waren Jahre vergangen, viele Jahre. Ich befand mich oft auf der Marseille? Stocke, hatte aber auf jeder dieser Reisen sehr drmgende Geschäfte und war so pressirt. daß ich vm eine oder zwei Stunden zu gewinnen, gmotdigt war, den Expreßzug zu nehmen, der in der Nacht verkehrt und bei der kleinen Station nicht anhielt. Einmal als ich weniger gedrängt war, benutzte ich wieder den Courierzug, dn daselbst am Morgen einige Minuten Aufent-halt bat. Wie viele Jahre waren verflossen, kett ich Laurine mit ihrem Bräutigam gesehen? Avölf, vielleicht fünfzehn Jahre; ich wußte es nicht mehr genau. Als der Zug diesmal vor dem kleinen Bahnhöfe hielt, befand sich in dem Garten Nie-wand als ein kleiner Knabe, der mit einem gro-f.ttt, sich auf deut Rasen wälzenden Hunde stielte . . . Sollte ich Laurine nicht wiedersehen? Ich war bereits ganz betrübt darüber, als der kleine Knabe zu weinen begann. Da ttat eine Dame aus dem Hause. DaS war sie; sie war ein wenig stärker geworden, schien auch nicht mehr so blond, allein ich er« kannte sie aus der Stelle. Eine Art Rührung überkam mich bei ihrem Anblicke und ich lüftete achtungsvoll den Hut vor ihr . . . Sie erwie-derte den Gruß sichtlich ein wenig überrascht... Hie war immer noch dieselbe, liebenswürdig und einfach, wie ihr ganzes Leben . . . Als der Zug abfuhr, warf ich, um doch ein kleines Souvenir zurückzulassen, dem Kinde im Garten eine Orange zu, welche auf dem Rasen dahinrollte und von dem großen Hund verfolgt wurde. Damals trat die abenteuerlichste Epoche meines Lebens ein. Kurz darauf machte ich meine fltoße Reise nach der Türkei, welche so bewegt, o abwechslungsreich war, daß mir dieselbe noch heute, wenn ich an sie zurückdenke, sast als ein Traum erscheint. Ich hatte kreuz und quer durch die weite Welt fahren müssen, ehe es mir ge-lang, mein kleines Vermögen zu erwerben. Zu jener Zeit war es, wie Tu weißt, daß ich im Rotheil Meere Schiffbruch litt . . . Du kannst Dir wohl denken, daß ich bei einem so beweg-ten Leben, wie ich eS zu jener Zeit führte, nicht sehr an das blaue Haus zurückdachte . . . Und nun geschah das Seltsame, daß, während unser Schiff scheiterte und die verhängnißvolle Stunde hereinbrach, wo ich nur durch ein dün» nes Brett vom Tode getrennt ward, dieses HauS sammt seiner Bewohnerin vor meinem Geist auf-tauchte, so klar uud deutlich, wie am ersten Tage. Und da sagte ich mir: .Armer Johann, jetzt siehst Du. wie töricht es ist. durch die Welt zu streifen. Hättest Tu nicht ebenso, wie Deine ,sreundin Laurine. in irgend einem blauen Hause, beschienen von den Strahlen der heimischen Sonne, leben können? Dann wären Dir solche Dinge nicht passirt." Ich entrann jedoch dem Tod«; ich hab« Dir oft genug erzählt, wie das geschah. Du erinnerst Dich wohl noch daran : jene holländische Brigg, welche wie durch ein Wunder vorüber-segelte, als ich nach zweitägigen, Umhergeworfen-werden auf einer Schiffsplanke am Rande mei« ner Kräfte war und jeden Augenblick glaubte, in das Wellmgrab hinabgerissen zu werden . . . . Erst fünfzehn oder zwanzig Jahre später — in meinem Alter vergißt man leicht die genauen Daten — kehrte ich wieder nach Frankreich zu* rück und nachdem ich einige Tage in Marseille zugebracht hatte, nahm ich, zum letzten Male, wie ich glaubte, den Zug nach Paris. Ich war nie besonders ehrgeizig und daS Bischen Geld, das ich heimbrachte, genügte für meine alten Tage: es war also meine letzte Reise, das Ende aller meiner Abenteuer. Um els Uhr Vormittags hielt der Zug vor der mir wohlbekannten kleinen Station. Wirst Du eS mir glauben? Mein Herz pochte lauter, und ich gestehe eS offen, daß ich einige Stunden später, als ich meine eigene Familie wieder--sah, nicht in dem Maße bewegt war, als in die« sent Augenblicke. In unmittelbarer Nähe deS BahnhoseS lag das blaue HauS noch immer im Sonnenlichte.. 4 [Ä n l ä & i 0 deS Jubiläums der ft 5-nigin von England) bar ein Sckelm den Scherz in die Welt gesetzt, daß die Königin jedes am Jubiläumslage im britischen Reiche geborene Kind mit sechs Guineen und einer silbernen Wiege beschenken würde. Schon 400 Gesuche sind in Folge dessen in Windsor «»gelaufen und andere werdcn folgen, denn die Zahl txr täglichen Geburten b«-trägt für das Bereinigte Königreich allein 3200. Wie groß sie im ganzen britischen Reiche, ist noch nicht festgestellt; indessen soviel ist sicher, daß das gefammte Jahreseinkommen der Königin nicht ausreichen würde, um die Guineen und gar die Wie-gen für jede« am 21. Juni geborene JubiläumS-kind zu b«schaff«n. sErfolg einer P r e d i g t.) In der Kirche zu Aork in Schottland wurde am 27. v. M. der einzige Knabc eine» Kaufmannes vor der Beerdigung eingesegnet. Der Pastor Leck hielt eine schwungvolle Red«, in welcher er die Eltern ermähnte, nicht zu weinen und nicht zu klagen, denn das Kind fei fcahin gegangen, bevor es der Erdenschmutz und die Sünde berührt, als reiner Engel zu Gott gelangt. Die fünfundzwanzigjährige Frau d>I I seiner Lausbahn in der berühmten Buchdrui?mi des Oesterreichischen Lloyd in Trieft ab. ,w c als erster Metteur wirkte. Es wird nicht vick Cillier geben, welche von der schönen Gm in viel gesehen haben als der Verstorbene. ,)r Jahre 74 übernahm er das Buchdruckmi-Ä^ schäft iil Cilli. und !> Jahre später vermalte ff sich. Johann Rakusch hinterläßt eine tiestramrndt Witwe und zwei Kinder im Alter von vier nü acht Jahren. Das Leichenbegängniß des storbenen findet morgen, Sonntag. Nachmitliiq» 4 Uhr, von« Trauerhause aus statt. sDer Herr Vicebürgermeist» Franz Z a n g g e r) kehrt heule Abends v« Gleichenberg. wo er durch vier Wochen die Gb gebrauchte, hieher zurück. sCillier C a s i n o v e r e i n.I Der A-z-klug nach dem Schloßberg ist anlässig des Ä>-lebens deS Herrn Johann Rakusch auf nübt-stimmte Zeit verschoben worden. sDer Zuzug von Fremden nich C i l l i] nimmt mit jedem Tage zu, in acht I oder vierzehn Tagen werden wir die Höh? der! Fremdensaison erreicht haben. Denn das ßroil der Gäste, welche sich in unseren Wäldern n-quicken, in unseren unvergleichlichen Flnßbata» stärken wollen, langt bekanntlich erst dann q. wenn einmal die Schulen geschlossen sind. sKarte der Umgebung von Cilli.} Dem Uebelstande, daß nian, um eine Karte »er Umgebung unserer Stadt zu besitzen, vier VUan der Generalstabskarte anschaffen mußte, da i.'iüi gerade in der Ecke eines dieser Blätter lient. diesem Uebelstande abzuhelfen. hat der Herr Buchhändler R a f ch im geographischen Jumu» einen Separatabdruck veranstalte» und eine herstellen lassen, aus welcher Cilli gerade in der Mitte liegt und welche im Westen Franz wd Praßberg einschließt, im Norden über Schön'ttm. Weitenstein und Windisch-Feistritz hmrni-^nd», im Osten von Marein und im Züden rnrn MontpreiS und Sagor begrenzt wird. Die flatt*. welche im Maßstabe von l .- 75.000 gezei^ntt ist uud die bis in die allerjüngste Zeit aufge-noimnenen Correeturen bereit? enthält, gelingt in der Buchhandlung des Herrn Rasch in kn nächsten Tagen zur Ausgabe. [P o st o e r b i n d u n g.j Ueber Einschnitt der Seetion Cilli des ..deutschen und öftere. Alpenvereines- und Dank der liebenswürdiW Geneigtheit des Herrn PosthalterS in st. Peler (Herrn k. k. Bezirkshauptmann Hausenbi l e r i. P., in Trieft domieilirend), verkehrt ? ? Cilli nach St. Peter, und, soferne sich Passai m melden, auch weiter bis Praßberg ein bequ rner viersitziger Postwagen zu der gewiß sehr billige» Fahnare von l fl. (Cilli—Praßberg, ÖepW separat). Von Praßberg über Prarmann^tn scheinlich für einen Wahnsinnigen hielt? Caia ward sie ohne Zweifel durch meine Erscheimmz, welche die eines harmlosen alten Mannes nwr, beruhigt und antwortete mir mit freundlich», Tone: — Sie sind in jedem Falle in einem thume besangen, mein Herr; eS ist kaum cm Jahr her, daß ich mit meiner Familie tu blaue Haus bewohne. Ich war tief bewegt. — Sie sind nicht Laurine? fragte ich. — Laurine? ... Ich weiß nicht, ivaj Sie fagen wollen, mein Herr. Es ist in dich» Hanse Niemand, der diesen Namen ttägt. Es war mir. als ob ich träumte, und all sie sich entfernen wollte, sagte ich: — Pardon, gnädige Frau . . . Noch tist Frage: Wer hat dieses Haus vor Ihnen bt> wohnt? — Vor uns? ... Ein alter Herr, rä Junggeselle. Er hat hier durch zehn gewohnt. Und nach einem sehr förmlichen Gruße, begleitete sie mich bis zum Thorgitter zurück und verschloß dasselbe hinter mir. Und nun besand ich mich, ganz verwart und enttäuscht, in den engen Gassen bt3 r;r fremden Ortes und mir war eS, als ob mir s 1887 «ch Laufen verkehrt Cariolpost, welche aber, waii! der Verkehr sich liebt, gegen einige Kreuzer Auszahlung ebenfalls ein bequemes Vehikel beizustellen willfährig ist; jetzige Taxe 55 kr. Mahn von Cilli täglich 5 Uhr Früh; Ankunft in Praßberg 9 Uhr 25 M. Vormittags, in Lausen I I Uhr 4» M. Rückreise von Laufen 3 Uhr Nachmittags, von Praßberg 4 Uhr 55 M., Ankunft in Cilli 9 Uhr Abends. >N ene E i n n a h m s q n e l l e.) Die von UN? letzthin unter diesen« Schlagworte erzählte beschichte wird uns von bestunterrichteter Seite im Wesentlichen bestätigt, jedoch mil deni Be-merken, daß nicht der Jäger selbst die Katzen ihrer Ohren beraubt hat, sondern daß Knaben die Uebelthäter waren. Sie boten ihre sonder» baren Trophäen dem Jäger zum Kause an, wurden von dem Manne jedoch rundweg abge-wiesen. sH esitzwechse f.] Die Schmidt'sche Rea-tBvil n Cilli ist letzten Montag in den Besitz 6e$ Privaten und Aichmeisters, Herrn Marcus lrattnig, übergegangen. Der Kaufschilling detM> wie wir erfahren, 16.800 fl. Es ist nicht zu zweifeln, daß die Badeanstalt, welche nun lütter der unmittelbaren Aufsicht eines umsich-ch« und energischen Besitzers steht, neuen Aus-schwung nehmen wird. sT a S A n a st a s i n s Grün - Denk« mal im Grazer Stadtparkj ist heute Vormittags enthüllt worden. ^Ausgefundene Leiche.j In R a t-schach wurde vor etwa 14 Tagen von dortigen Mischern int Savefluße die Leiche des nach St. Mimm in Steiermark zuständigen, 26 Jahre allen Knechtes Sebastian Smole ausgefunden. Smole war am 27. Juni mit seinen, Dienst-geber, dem Töpfer Franz Stante, aus St. Georgen »ach Äatschach gekommen, um Töpserwaare aus dortigen Jahrmarkt? seilzubieten. Abends besuchte er das Gasthaus ökoda »nd ging ziem-lich spät in angeheitertem Zustande zu seinem Unttrstandsort. Seit dieser Zeit blieb er ver-schollen, bis seine Leiche aufgefunden wurde. Da Spuren einer Gewaltthat am Leichnam nicht zu euldicken waren, dürfte der Verunglückte aus tiqener Unvorsichtigkeit in den Savefluß gefallen fein und darin den Tod gesunden haben. jTer Reichsrathsabgeordnete jtarl Ghonj hielt letzten Sonntag zu Feistritz in dem bekanntlich fast ausschließlich von Slovenen bewohnten Gailthale eine Wählerverfamm-!uag ab, um seinen Rechenschaftsbericht zu er-fianen. Die Versammlung, welche überwiegend von slovenischen Wählern besucht war, nahm mit Ztimmeiieinhelligkeit solgende Resolution an: .lern hochverehrten Abgeordneten Ghon wird der wärmste Dank für seine heutigen gedie-fjc&a Ausführungen sowie für seine h i n-gebungSvolle Vertretung im Ab- 8BBB_____________________________ ein Unglück widerfahren wäre . . . Cs drängte «ich jedoch, die Wahrheit zu erfahren, mich zu erkundigen. Unzweiselhaft herrschte ein eigenthümliche« Mißverständniß, ein seltsamer Zusall vor. Ich erkundigte mich beim Stationschef, der jedoch nicht» wußte, da er noch nicht lange auf semer Stell« war; allein er wies mich an einen alten Mann, der in der Näh? des Bahnhofes, dem blauen Haufe gerade gegenüber, wohnte. Dieier suchte seine Erinnerungen zu sammeln. — Laurine... ? Laurine... Ich erinnere mich in der That nicht. — Aber die Dame, welche ich da vor mii>efähr fünfzehn Jahren im Karten gesehen bade? rief ich . . . Sie war ein wenig stark, bette kastanienbraunes Haar, ein kleines Kind und einen großen Hund. — Ah, sagte er. warten Sie doch einen Augenblick. . . eine Danie mit einem großen Hund«? Ach ja, das war die Frau des Con-Irvlors, eine Frau Gilamet. allein sie hieß nicht Laurine, ich erinnere mich sehr wohl an sie; ich besuchte sie ister. Sie hieß Franziska. Ich war vernichtet . . . — Aber, mein Herr, ich bitte Sie, erinnern Sie sich doch genau . . . Und noch zehn Jahre früher ein junges Mädchen, ebenfalls blond, dochgewachsen, mit einem blauen Band im Haare, Macht" geordnetenhause ausgesprochen, ihm das ungeschmälerte Vertrauen votirt und derselbe gebeten, auch künftighin in der b i s h e-rigen bewährten Weise die Inte r-essen der Wählerschaft zielbewußt zu vertreten." sL i e b e s t r a g ö d i«.] Aus Görz, 7. d. wird uns geschrieben: ..Vergangenen Sonntag machte der tragische Ausgang einer LiebeSge-schichte hier und in der nächsten Umgebung viel von sich reden. Rosa M. und Josef N., beide aus Görz. liebten sich glühend. S i e war eine kleine, hübsche Brünette von 19 Jahren, e r ein sympathischer, kräftiger Jüngling im Alter von erst 17 Jahren. Ihrem Verhältnissen schie-nen jedoch unüberwindliche Hindernisse von Seite der Verwandten in den Weg gelegt. Bereits eit 22. Juni vom elterlichen Hause abwesend, ah man das Liebespaar, nur gesolgt von einem kleinen Hunde, in der ersten Woche in ver-schieden«» Ortschaften der Umgebung. Von Samstag den 25. Juni an war cs verschollen, die betrübten Eltern suchten die Liebenden ver-gebens! Durch Zusall fanden nun letzten Sonn-tag Nachmittags zwei junge Männer an einer seichten Userstelle des Jsonzo, beide Körper, mit starken Schnüren an den Armen zusammenge-bunden, angeschwemmt; das Hündchen war gleichfalls mit einer Schnur an dem Fuße des jungen Unglücklichen befestigt. Durch den Fund eines Briefes, welcher in der Brusttasche des letzteren stack, konnte die Identität der Beiden constatirt werden: die beiden Leichen waren be-reits in starker Verwesung und dürften etwa acht Tage im Wasser gelegen haben. Der junge N. gehörte einer hier bekannten wohlhabenden Fleischhauer-Familie an, in deren Geschäft er thätig war: die Nosa M. war die Tochter eines Herrschafts-Bedienten. F. T." [Eine Vergnügungsfahrt) mit fehr ermäßigten Preisen nach Fiume, Trieft und Venedig veranstaltet Schröckl's Reise - Bureau am Samstag den 16. d. M. Der Zug trifft am Sonntag, 17. d. M., Vormittags 10 Uhr 30 Minuten, in Cilli ein, und betragen die Fahrpreise von Cilli nach Trieft oder Fiume und retour II. Cl. 12 fl., III. Cl. 8 fl.; nach Trieft, Cormons. Venedig und retour II. Cl. 15 fl. »nd 18 FrncS 25 Cent.. III. Cl. 10 fl. und 11 Frnes. 20 Cent. Z)er Z>ostverg. Ich werde wohl kaum einem Widersprüche begegnen, wenn ich behaupte, daß unter den weiteren Spaziergängen von Cilli jener nach dem Dostberg den ersten Rang einnimmt, u. z. sowohl was den Endzweck des Ausfluges, die schöne Aussicht, anbelangt, als auch die anmu-thige Abwechslung, welche der Weg hinaus dar- welche sich mit einem jungen Manne, offenbar ihrem Bräutigam, im Garten befand. Der Alte dachte lange nach . . . endlich rief er feine Frau, eine kleine, alte Person mit lebhaften Augen und trippelndem Gange. Ich richtete meine Frage an sie. — Ach, das war Fräulein Stephanie, die Tochter des Bauunternehmers, ein großes Mädchen mit einem Bande! ... Sie hat einen Kaufmann von Dijon geheirathet, die Arme, allein sie ist schon seit langer Zeit von demselben geschieden und lebt bei ihren Eltern in einem südlichen Departement. Ich wurde immer verwirrter . . . Und die Zeft die drängte, der Zug sollte abgehen. — Aber Laurine? rief ich. Was ist'S mit Laurine? . . . Ich habe sie doch gesehen, als sie ein Kind war; ich habe ihren Namen gehört . . . Es ist mir, als ob ich sie noch im Garten mit ihrer Puppe spielen sähe. — Das hätten Sie gleich sagen sollen! rief die Alte. Ach ja, an die erinnere ich mich ganz gut. O, man hat noch sein Gedächtniß! rief sie mit Stolz. Laurine, ganz richtig; aber das ist schon so lange her, mein Herr, länger als vierzig Jahre ... Ein kleines Blondinchen, die Tochter des Apothekers ... Es waren Ver-wandte von uns . . . Aber ach. wir haben das 5 bietet. Der lohnendste Aufstieg ist entschieden der über die Wipota. dessen Ausgangspunkt nun durch eine Wegtasel markirt ist. Hat man den Eifenbahndamm bei den „zwei Tauben" über- nicht durchschritten, so führt ein wohlmarkirter Weg (roth-weiß) in sanfter Steigung zu einem Bauernhause, von wo ein schmaler Wiesensteig den Wanderer in den die Abhänge der Wipota gegen die Bahn hin. also die Westabhänge, bekleidenden Buchenwald geleitet. Der Eingang in den Wald ist deutlich markirt, von wo dann der nun wesentlich ver-besserte Steig auf den Sattel zwischen der gro-ßen und kleinen Wipota führt. Von hier ge-langt man über Wiesen und zwischen Obstbau-men hindurch auf fast ebenem Pfade zu einer Quelle, welche zu einer kleinen Rast einladet. Auch hier befinden sich zahlreiche Marken, welche die Fortsetzung des Weges zweifellos feststellen. Auf verbessertem Steige wendet man sich nun ostwärts über abgesteckte Waldstellen, bis der Weg scharf nach Süden abbiegt und abermals einen kleinen Buchenwald durchschneidet. Von dieser Stelle an kommt man nun an die freie Berglehne des Lerchenkogels, und, fortwährend die groteske Gestalt der großen Germada, den langgestreckten Rücken des Dostberges und den Pracht-Stadtwald vor Augen, gelangt nian fast eben zu einer gemauerten Kapelle, bei welcher man auf einer hölzernen Bank rasten kann. Es wäre jedoch überflüssig, hier lange zu ruhen, denn in kaum einer Viertelstunde erreicht man den mächtigen Stadtwald, durch welchen man wie in einem Dome wandelt. Besonders gut markirt ist ein Baum des Stadtwaldes, eine Stelle, welche sonst nur dem kundigen Auge den richtigen Steig verrieth, weil dort der Weg bereits vollständig verwachsen und unkenntlich war. In zehn Minuten erreicht man von hier den eigentlichen Fuß des Dost, und in abermals zehn Minuten die Spitze. Am Fuße des Dost ladet eine Bank zum Ausruhen ein. und auch auf dem Gipfel sind jetzt über Anordnung des Fremdenverkehrs-Comito neue Bänke aufgestellt. Am Sattel zwifchen dem großen und kleinen Dost, im Waldesschatten, aber ist ein langer Tisch angebracht, welcher dem müden Wanderer hinlänglichen Raum bietet, um reichliche Borräthe auszubreiten und zu genießen. Ich vermeide es. die Rundschau zu schil-dern und verweise dieSfallS auf den „Fremden» führn von Cilli". Hervorheben möchte ich an dieser Stelle, daß unstreitig der Weg über die Wipota der lohnendste und bequemste ist; da-gegen empfiehlt sich als Abstieg der vom Fremden-verkehrscomitö markirte Weg, welcher vom Fuße des Dostberges directe zu einem kleinen Bauernhause, von da. bei der Behausung des .Kind in seinem zehnten Jahre verloren ; es war an einem Tage im Mai, alS es begraben wurde. . . — Welche Jahreszahl schrieb man damals? Die Alte sagte es mir. Also im zehnten Lebensjahre, Anno 18 . ., an einem Maitage. Gerade damals hatte ich das blaue Haus zum ersten Male gesehen. Das Kind mußte einige Tage nachher gestorben sein . . . Und ich hatte vierzig Jahre hindurch immer an dasselbe gedacht und eS. nachdem es bereits längst todt war, im Leben gesucht . . . An dieser Stelle meiner Erzählung wurde mein Oheim immer sehr traurig: er strich sich mit der Hand einige Male die Stirne und sagte langsam: — Siehst Du, mein Junge, meine Geschichte sieht ziemlich unbedeutend aus . . . Und doch ist dieselbe sehr lehrreich für das Leben . . . Um mit seinen Illusionen glücklich zu leben, muß man ihnen nie auf den Grund sehen. Man soll die Aug«n niemals zu weit öffnen, noch auch es versuchen, den Erscheinungen dieser Welt auf den Grund zu kommen . . . 6 Stadtförstcrs Kummer vorüber, über Wiesen und durch jungen Nadelwald in die Thalschlucht zwischen Stadtwald und Germada führt und dann längs de,n Bache den Wanderer zu dem Gasthaus- „zwei Taube n" bringt, wo sich die Wege auf die Wipota uud iu den Finster-graben, ans welchem wir eben herauskamen vereinigen. Der Dostberg kann als Nachmittagsfpazier-gang gewählt werden; wer jedoch ein Freund des Sonnenaufgange» ist, möge es nicht ver-säumen, allenfalls bei Kummer auf Heu zu übernachten, oder wenn es die Witterung er-laubt, im Freien zu bivouaqniren. und dann des Morgens rechtzeitig aufzubrechen. Vom Kummer auf die Spitze benöthiget ein mittlerer Fußgeher 25 Minuten. Dr. E. G. Wäder und Sommerfrischen. 'Am Wörther - See haben bisher im Ganzen 356 Parteien mit 902 Personen Auscnt-halt genommen. Sie vertheilen sich wie folgt: Pörtschach 187 Parteien. 439 Personen; Belden 100 Parteien, 277 Personen ; Knimpendors 46 Parteien, 130 Personen; Reifnitz 2 Parteien, 7 Personen ; Sekirn 3 Parteien, 5 Personen ; Maiernigg 7 Parteien, 9 Personen ; Loretto 5 Parteien, l3 Per-sonen; Maria Wörth 6 Parteien mit 22 Per-sonen. Herichtssaat. sD i e I V. SchwurgerichtSperiodcs beginnt beim LkreiSgerichte Cilli am 16. August. Hyeater, Kunst. Literatur. * Der Cillier Männergesangve-rein hält Samstag den 16. d. M. seine Sommer-Liedertafel ab. Die näheren Bestimmungen und insbesondere das Programm veröffentlichen wir in der nächsten Nummer. • Die von uns wiederholt erwähnte Vor-stellung der Kreutzer'schen Oper „D a s Nach U lager von Granada" ist auf einen der letzten Tage dieses Monates anberaumt worden. ' Der 2. Jahrgang des „Deutschen Schulvereinskalenders 1888" befin-sich bereits unter der Presse und wird in jeder Hinsicht seines Vorgängers würdig sein. Inhalt-lich ebenso reich und mannigfaltig ausgestattet wie im Vorjahre, bringt der Schulvereinskaleuder 1888 maßvollen Schmuck künstlerischer Illustrationen und weist unter mehreren zweckmässigen Neuerungen die von vielen Seiten gewünschten Cinschreibblätter bei dem vervollständigten Kalen-darium auf. Auch das Nachschlagebuch bietet manchesNeue, wie die Hervorhebung aller deutschen Taufnamen. Das „literarifche Jahrbuch" eröffnet ein Gedicht von R. Hamerling. Hieran schließt eiue mit einer Zeichnung Peßler's gezierte Er-zählung von F. v. Kaptf - Essenther serner ein nationales Gedicht von Fr.Höllriegl, „Sinnbilder" von M. Ebner-Nchenbach und eine lustige Ge-schichte von P. K. Rosegger (Zeichnung von Peßler). M. Greif schildert einen „Ausblick in die Alpen". A. Müller-Gutenbrunn handelt über „Unsere Namen", P. Coelestin Schachinger über „Die Biene in der Landwirtschaft". Daraus folgt ein wissenschaftlicher Aussatz über „Athmende-wegungen" von Pros. Dr. Knoll, ein Gedicht in pfälzifäer Mundart von M. Barak, eine Schilderung der „weiblichen Handarbeit in Oefter-reich" von L. Bondy, „Meteorologische Borher-sagungen" von H. Petermann und ein Gedicht von Fr. Keim. Den Schluß bilden ein Aussatz „über den deutschen Schulverein", die Satzungen des Schulvereines »nd der Ortsgruppen, denen eine höchst lehrreiche Sprachenkarte beigegeben ist. Ausstattung und Preis des Kalenders (50 kr. geheftet, 65 kr. gebunden), dessen Zusammen-stellung auch heuer A. Mnller-Gnttenbrunn be-sorgte, bleibt unverändert: den buchhändlerischen Betrieb übernahm wiederum die Wiener Verlags-firma C. Fromme. * „D a n i e l l a." Roman von Ferdinande Freiin von B r a ck e l; mit dem Lichtdruck-Porträt der Verfasserin ; zweite Auflage. 568 S. i>®; elegant broschirt. mit Farbentitel M. 6.; ..Deutsch- Wacht» in feinem Salonband M. 7.50. Verlag von I. P. Bache ni in Köln. Unter den neueren belletristischen Erscheinungen nehmen, wie wir es an dieser Stelle schon unlängst zu betonen Ge-legenheit hatten, die Werke der Freiin von Brackel einen hervorragenden Rang ein, und dem unermüdlich thätigen Verleger P. Bachen, gelingt es. stets die schönsten Erzeugnisse der Dame dem Publicum vorzuführen. Zu diesen „schönsten Erzeugnissen" muß auch der nun schon in zweiter Auflage herauSgekommene Ro-man „Daniel! a" gezählt werden, den die „Germania" „eine wahre Perle der belletristischen Literatur" nennt. Freiin von Brackel hat mit diesem ihrem Werke fast jene Höhe des socialen Romans erreicht, wie sie z. B. von Spielhagen schon längst erstiegen ist, jenes Romans, der die Höhen und Tiefen des Lebens gleichmäßig umfaßt und die wichtigsten Fragen in dichterischer Weise zu lösen sncht. Nach dem Urtheile hervor-ragender, bedeutender Recensenten gehört diese Dichmng zu jenen Erscheinungen unserer mo-dernen Roman-Literatur, die sich einen dauern-den Platz behaupten werden. Die geehrte Ver-fasserin gebietet über eine Menge von Eharak-teren, und jeder ist meisterhaft in seiner Art gezeichnet und mit fester Hand durchgeführt bis ans Ende. Einen besonderen Werth erhält die zweite Auflage von „Daniella" durch das beigegebene Porträt, das einzig existirende der Verfasserin, mit ihrem Facsimile. Es ist dies für die vielen Freundinnen, welch« Freiin von Brackel auch unter der österreichischen Frauenwelt besitzt, gewiß eine willkommene Zugabe. Von weiteren Werken dieser beliebten Autorin nennen wir als gleichwerthig : „A m H e i d st o ck", Roman, zweite Auflage, welche Dichtung zu dem Originellsten und Naturfrischesten der ganzen Literatur rangirt. Es ist ein echtes Bild deut-schen Volkslebens in seinem Wirken und Irren, in Kraft und Schwäche, das schließlich in Treue und Versöhnung den Friedensbogen wölbt. R. * Der in unserer letzten Nummer enthaltene Bericht über die Südbahn-Liedertafel in Marburg weist einig« Unrichtigkeiten auf, welche der Kobold im Setzkasten auszuführen fo gütig war. So soll der dritte Satz richtig lauten: „Diesmal überraschte der Chormeister deS Vereines Herr Loidolt, die Zuhörer mit einem neugebildeten „Gemischten Chöre," welcher mit den Liedern „Weißt du noch" von E. S. EngelSberg und „Spinn! Spinn!" von H. Jüngst den meisten Beifall fand. In der 17. Zeile ist zwischen „Ausführung . . . Schulung" das „und" wegzulassen. 'Dotkswirtbschast >P o st s p a r e a s s e.s In Steiermark sind bis Ende Juni 1887 18.517 Einlagen mit I,991.485 fl. 3 kr. (Spar- und Checkverkehr) zu verzeichnen. Im vorigen Monate wurden in Stei.rmark eingelegt: Im Sparverkehrc in 3723 Posten 52.247 fl. 22 kr. und im Check-verkehre in 14.794 Posten 1,939.237 fl. 81 kr. Zurückbezahlt wurden im Sparverkehre aus 1242 Posten 33.287 fl. 11 kr. und im Check-verkehre aus 2347 Posten 1,025.334 fl. 70 kr. Eine neue Sammelftelle wurde in Klöck activirt. Kaus- und Landwirthschaft. sK i r s ch fl e ck eZ au» Wäsche zu vertilgen, wäscht man dieselben sogleich in lauem Wasser mit Seife und taucht die Fleckstelle vollständig während einer Rächt i« Milch. A n g c f p m iti t n e Fremde. .Hotel „Erzherzog Johann". Baron Normann, Oberst, Graz. H. Ritter v. Rainer zu Harbach, ConccptS-Practikant, Graz. L. Weltner, Agentie-Borstands-lyattin s. Tochter, Sissek. M. Pauchlv, Ministerialrath Wien. M. Ringeisen, Kaufmann, Budapest. E. Schwarz, Kaufmann, Gab-Ionz. 6. Tschnirl, 31. Jettinger, I. West, Kaufleute, Wien. Johann Castellitz, k. k. LandeSgcricht»-Rath, I. Bullmann, Baumeister. W. Christen, Bildhauer, Graz. W. Mekiska, Reisender, Litlau. C. Schwab, Schiefer- und Ziegeldecker, Klagenfurt. Hotel „Slefant". F. Strobl, pens. Officier, Görz. F. Pidovich,k. k. Controlor, Franz. L. Solestrini, Privat, Trieft. E. Vi-doli, Privat, H. Petter Reisender, Wie». A. Gove- 1887 1 bis, Cassierin, Heilenstein. A. Jäger Docur, fiitJ xest. M. Richter, Privat, Graz. E. Frialenfeld, k. k. Marine-Officier, Pola. M. Deutsch. K-uwmn. Agram. L. Ciberschitz, Bauunternehmer, G. Portuna, Kaufmann, Triest. M. Samiisi, I FabrikS-Besitzer, Laibach. C. Tomandl, Holzbanila. > Gonobitz. Hotel Äoscber. I. Pälh, Realitätenbesitzer, f. Familie, Zrdm, Grabner, Reisender,-Oberinspector, Ludwig »nmi, H. Zipper, I. Blau, S. Perlberg, S. G. 0fat | Kaufleute. C. «uchar, I. «iß, «. Roiane», ^ Langer, A. Müller, O. KapuScinSki. Reisende. Z.I Beck, Posamentierer, Wien. R. Schließer, Steifen«, j Pilsen. M. Rettel, Privat. R^dkersburg. M. Svi nierheimer, Kaufn,ann, Jchenhausen. I. Seelif, Artill.-Lieut., Baron Schmidt, Cadet, Graz. i. Qttfc Grundbesitzer, Diöskal. H. Scawz, Handelsa^a, M. Schallgruber, k. k. Marinebeamter i. R., Trichj 0. Polak. Kaufmann. A. Schenner. Gemeinde«», C. Schubert, Inspektor der k. f. GartenbauHck5 schaft, L. Sorko, Reisender, Wien. E. Edler tat Lebmann, Elatthaltereibeamter, Rann. I. Tiltri^! Fabrikant, Nixdorf. G. l.^esch, Kaufmann, Lodech». A. Krau», Reisender, Marburg. C. B. Sawi, Kaufmann, Betlechem. A. Brännle, Kaufmann, S»! genz. I. K. Klamenh, Kaufmann, Graz. Ä. «iit> weiß, Kaufmann, WaraSdin. Hotel „Stadt Mien". H. Willner, C. I. Knoll, H. Heimer. & Blum, Reisende, Wien. I. Tauß, Privat, C. zas, Reisender, Graz. A. Pohr, Ober Inzeme,^ Klagensurt. M. Wechsler, Kaufmann, «zolnok. Z. Koschitz, Privat, Gonobitz. P. Balogh, Redaewä^ I. Rajovitz, Privat, Budapest. V. Schäffer, «am« ker, Dresden. W. Hildenbrand, Reisender. A. Horvatb, Architect, B. Wallman. Posidenti»,«. Stubeumädchen, Triest. M. Sorko, Gastwirth, A«-bürg. I. Reßnik, VerzehrungSsteuer-Ägcnt, C. Ln:»-gau. F. Hermes, k. k. GerichtS-Adjunct, Laibach. ^ Zellermayer, Marinebeamter, Pola. Ko»uta ui» Grusovin, Geistliche, Gör,. Ä. Märier. Sert«-Beamter, Mürzzuschlag. E. Loeatelli, Holzhänll«, Szigetvar. I. Rajovitz. Geistlicher, Krakau. «asthof „gold. Gnqet". I. Serini, Handelsagent, E. v. Puttiäckir, G. Terzer, Private, K. Schiffer, Reisender. Tr. ^ S. Pichler, k. k. RegicrungSrath, mit zwei l:4tc, Wien. I. Sonnenschein, Kaufmann, S. Krauß, M sender, L. Wachter, Privat, Budapest. A. ui?;. Beamter, Cilli. I. Korun, Musiker, F. Lach, der, A. Winger, Kellner, F. Malenscheg, vautelt-mann, Marburg. L. Jäger, Handelsmann, 1. Dor»!g, akadem. Maler, Graz. I. Köhler, delSmann f. Frau, Reischdorf. S. Sredenschez, («raifc besitzerssohn, Schwarzenstein. F. Richter, Commt, Sillain. C. Gornß, Realitätenbesitzer, St. M. Krainz, Grundbesitzer, Wurmberg. F. -ch»«, Oberlehrer und Josef Achmann, Fleischbauer. A. Barbara. I. Schmautz, Gastwirth s. Frau, Lau-«. Hingesendet.*) Danksagung. Für die aufopfernde Thätigkeit der löblich«» Feuerwehren von Cilli und Hochenegg gelegm-lich des ant 2. Mai l. I. ausgebrochenen Brai-des in Neukirchen, ferner dein Herrn vertretungs-Obmann Gustav Stiger m ftlfi, dem Herm Johann K l e i n s ch r o t t. Bürga-meister von Hochenegg, und allen Andern, die de-müht waren, mein Hab und Gut vor dem ce?-heerenden Elemente zu retten, und welch« m? mit verschiedenen Gaben aus der größten halsen, spreche ich hiemit den herzlichsten Dank ant. Neukirchen, v. Juli 1867. Alois Virbnik. Realitätenb'i^ An den Herrn I o h a n n N a r a x, C binm der handwerksmässigen Genossenscha't in ZachitnillZ. Wir ersuchen Sie. über die seit mehr all einem Jahre eincassiirten Beitrittsgcdühvui bch Genossenschaftsmitglieder Rechnung zu legen inU in den Cassaangelegenheite» der GenossmM^ Ordnung einzuführen. Sachsenfeld. 7. Juli ISK.I Mehrere Mitglieder der Geiwsscmchajt.^ Für Zorm und Inhalt ist die Ridac tim ni: verantwortlich. 1887 MO2! reimt*? Wts Tisck- M VMulMZit. erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen- und Blasenkatarrh. Heinrich Mattoni. Karlsbad und Wien. J Meinc Danisagung. (Amtlich b e-jUibigt.) Przemvsl (Galizien). Ich litt a Zugnischwindel, Magenkrämpfe und Verstopfung o« cea blce drei schachteln der so wirkungsvollen Sjethtfer R. Brandt'« Schweizerpillen, wurde mir k tlkn leiten leichter, und ich bekam einen guten !»cc»it zum Essen und fühle mich vollkommen her-jröllt. k.mn mi» deßhalb nicht enthalten, Ihnen ptrltt Herr meinen Dank auszudrücken, für ihre c btüfamen Schweizerpillen. Mit sehr großem inni-Xm Tankt zeichne ich mich Adela Milowurm. Die Mtieit der cbigen Unterschrift bestätigt die Re-rtiioiiam der isr. EulwSgemeinde Przemvsl den .'i Cctciber 1880. (L. 8.) Apotheker ift. Brandt's Zchonznpillen sind ä Schachtel 70 kr. in den trcftckcn erhältlich, doch achte man auf d-S weiße tmi! im rothen Grunde mit dem NamenSzug R. imidl»____ Gasthaus,um „wilden Mann" in Unterkötting. Bwhre mich dem p. t. Publieu:.. dass UN beut« im vorzüglicher j1'' Plattensccr.....per Liter 20 kr. WindischbUchler . . » - 28 , Pettauer Stadtberger , „ 40 , ins Vjsschnak -icl» befindet. Gltifbf'iiin mache ich auf den schattigen Sitz-prton. >uwi« die neu hergerichtete Kegelbahn auf- warme uud kalte Speiwn ist jederzeit bestens Iftsorgt. t'm weht zahlreichen Zuspruch bittet Mat'l Könitf. A. „Deutsche Wacht" 200 Metzen sehr schöner Ghersrten "hvn.fer ist zu haben auf dem Gute „Gutenbüchel" bei Schönstem. Mündliche oder schriftliche Anfragen bei Josef <98 3_Negri in Cilli._ Gewölbe auf freqnentem Posten wird zu miethen gesucht oder sammt Geschäft abgelöst. Ausk. Exp. _517_ Geübte Kleidermacherin empfiehlt sich den p. t. Dttnco in s Haas. Ausk. in der Exp. _ Anläßlich der Ferien verkehren Ü04 «»I» r». Iinllien Fuhrprflirn ton CHH nach Trient, VeiteHiff. Fahrpreise für die Hin- und Rückfahrt: Von Cllll nach Flame . .............. "• - - \l ~ }}{" » » ? — Trll>Mt .........*•••• II» h K I*"" 9 » ' " ......................, H. ' .. 15.— ,...«1 freu. 18.25 . Yrnedl*..............} III. , „ 10.— „ „ 11.20 Die Abfahrt nach Fiume, Trient, Venedig, erfolgt am 17. Juli 10 l'hr 30 Min. Vormittag. Ankunft in Fiume am 17 Juli 11 ühr 42 Min. Abend«. Ankunft in Triest am 17. Juli 6 L'hr HO Min. Abends. Billetgiltigkeit 14 Tage. — Freigepäck wird keines gewährt. — Kinder zahlen die volle Gebühr. Alles Nähere die Plakate und Programme, welch' letztere am Bahnhöfe erhlltlich sind. üM'lll'OCkl*« Witwe, I. Wiener Reiso-Bureeu. miiairt jeden Sonntag von 9 bis 12 Üll* in Cilli, Irtel Koscher.___3'2~ Local -Veränderung. Beehre mich hiemit. den geehrten Damen v ii Cilli die ergebenste Anzeige zu machen, 4us ich mein Geschäft mit 1. «Juli vom N'ellachen Hause in'a Rrninz'selie Haus (Caie Central) verlegt habe. Hochachtungsvoll johniiii Wt'Niah (H z Damenkleldermacher. Hopfen - Hürden lioi n verkaufen. — Anzufragen auf der Besitzung Saanheim am Laiwkers Kr. 2. _134 ** Weinverkauf. 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Ueber die Cbcrnschcndcn. unfehlbaren Heilerfolge sprechen am überzeugendsten blptde in Karte, aber möglichst im Wortlaute zu-■amm i.Atteste von Prose.snren von Welt* rat ».•Ich'" auch von den medicinischen Zeitschriften j« In- und Auslandes voll bestätig wurden. Oft schon nach dreitägiger Gas-Exhalation mit-teUt Ilectal-Injection schwinden Husten, Auswurf, FiiVr, Schweiss und Rasselgeräusch. Das Körper-(ewi.-ht nunmt wöchentlich 7, -1 Kilo zu. Der Pii:riit wird geheilt und kann die anstrengendste bebensirfUe wieder aufnehmen. Bei Asthma stellt sich eine halbe Stunde nach itt Gas-F.ih.iUtim ein Nachlas* der Athemnoth ein. Bei Fortsetzung der Cur kehren die Anfälle nicht »ieder. S.lbst hei tuberkulös zerstörten Stimm-Ueiera, wo auch die Hälfte der Lunge zerstört wurje. trat Heilung ein. Von 30 Patienten im letzten Madium der Tuberkulose wurden mittelst Gas-In.-rtion alle gründlich geheilt. Wie in den grössten Hospitälern der Welt, ao iadrt auch im k. k. Wiener allgem. Krankon liaiue der Ga«-Exhalations-Apparat beste Anwendung. Attest* Geheilter liege e vor. 2 <7 50 Der k. k. a. p. Gw-EihalationR-Apparat (Rectal-Im ction) ist complet mit Zugehör zur Gaserzeugung umiut Gebrauchsanweisung för Aerzte und zum "•i;>«tgebrauch für Kranke durch JDx. Carl Altraann WIEN, VII. Hlariahilferstrasse 80 lür 8 fl. und 30 kr. für Packung, gegen baar oder P'jstnachnahine zu beziehen. — Die Cur selbst ist * er belästigend noch störend. Geehrte Hausfrau! Bitte kaufen Sie eclil. Hawalia Die ausgebreitetste Verwendung unseres allgemein beliebten »echten Hnuswaldtkaffee'.-.* spricht allein für dem Vorzug unseres Fabrikates, d.is seit I7>6 seine Gründung erhielt, also Ober 100 Jahre lang die luanig-fachste Verbreitung sin Continent gefunden hat. 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Da diese Anordnung häufig von den Hausbesitzern und Ha«S°Admini-stratoren außer Acht gelassen wird, sieht sich das Stadtamt veranlaßt, dieselbe niit den, Bemerken in Erinnerung zu bringen, daß künftig vorkam -mende diesbezügliche Versäumnisse an den Schuld-tragenden ohne Weiteres geahndet werden. Stadtamt Killi, am 5. Juli 1887. Der kaiserl. Rath uud Bürgermeister: S kO Dr. Necke»mann. Wegmarkirungen für Spaiiergänge in die Umgebung Cilli sind zu haben a Stück 10 kr. bei Johann ltaku3ch und Fritz Rasch in Cilli. WOHNUNG mit 4 Zimmer, Küche. Beulen nnd Keller, int sogleich xu bciichen. Ausk. Kxp. r.O7 Es wird ein geprüfter Maschinist für eine Strassenlocomotive gesucht, der «ino solcho XU handhaben versteht. Lohn 45 I). monatlich, liebst Quartier und Behebung. Zuschriften «ind zu richten an dke 505 3 Werksdirection Scardoiia, Dnlmatien. WOHNUNG bestehend .ins 4 Zimmer, Köche, Zugehör, sammt Gartenbenötzung, am I. August zu belieben. 503 Flora Rakusch. geb. Gollitsch, gibt in ihrem Namen, sowie in dem ihrer beiden Kinder und aller anderen Verwandten, vom tiefsten Schmerze erfüllt, Nachricht, dass ihr innigstgeliebter Gatte, Herr Joh. Nep. Rakusch Buchdrnekerei-Besitzer nach langem Leiden am 8. Juli abends 7 Uhr in seinem 36. Jahre ans dem Leben schied. Das Leichenbegängniss findet Sonntag den 10. d. M. nachmittags um 4 Uhr vom Trauerhause am Hauptplatze Nr. 104 aus, nach dem städtischen Friedhofe statt. Die Seelenmesse wird in der Stadtpfarrkirche St. Daniel am 11. d. M., morgens 8 Uhr gelesen. Cilli, am 9. Juli 1887. <«!». o v A >; V Ä x r« •y Gewerbliche Fortbildungsschule in Cilli. Kundmachung. Sonntag den 10. d. M., um 10. Uhr Vormittag, findet der feierliche Abschluss des Schuljahres 1887 statt Hierauf erfolgt im Zeichensaale der Anstalt die Eröffnung der vorschriftsmäßigen Ausstellung von Schularbeiten, wozu die p. t. Lehrh^rren, Gehilfen und andere Interessenten höflich eingeladen werden. Die Scbüloiarbeiten bleiben bis incl.. 17. d. M. ausgestellt und können an jedem Tage Vormittags ton 10 bis 12 Uhr besichtigt werden. Schulausschuss der Gewerblichen Fortbildungsschule. Cilli, am 8. Juli 1886. Der Obmann, kais. Rath: iPr. .\e ehe ritt mm. >. A A A.» J Lebens- und Feuerversicherungs-Agenten finden für Städte, Markt« und grössere Pfarren bei einer renommirten österr. Gesellschaft Aufnahme. Bei entsprechender Leistung fixe Bozügo. Brietl. Anfragen unter „L. X. 1867* an dieses Blatt. 51 .in Im Holzgeschäftc Josef Negri in Cilli wird ein lediger, in der Weiehholzbnwche vertrauter Mann, mit guter Handschrift, der deutschen und slavischen Sprache mächtig, sofort Aufgenommen. — Dessen Hauptbeschäftigung ist das Uebernehmen und Sortireo von Brettern uud Hölzern am Holzplatze. Mouatslohu ;55 >>is 40 fl. 497 : IDo^a-cIb-e- *ul. in Ci1"li. 518 Dank und Anempfehlung. Indem ich einem p. t. 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