Gchriftleitnng: U«nHha»«gass» Nr. A ($BBisi(t*1<&c< faul). >»«,«?»»», »,ltch (all lllmw »«, «,»». o. (Wev »«. in 11—11 M> (iiil rrtrn arrtrn »tchl (eben, nanltli ttn» BSjen Sicht tetM|tchtt«l. ■ IM SnsaltBBg gegra ».•i"S*3ij_ m ftQ* rn ,50-ifU. - 9fi mtatrizntin f «rt»-| »rtlat ■U^»nn*« «.«>» ni4t;nl Kl» •«BBUj BB* »otcnlug Khmmk. frtsporcati (B<«*BM 81«.»00. Verwaltung: «atdvauSga». Str. t ($SBun«''art fanl). «ezvaSdcdwzllllun: Durch die (<|l t>et»gcB: WeTteljäUtg . . . fl. 1 #0 dafttütrtg . . . «. 9-M «omUürtg 6 «0 SU, (illi Bill AbHil»«tg; Süi'l Bullaal (KltCB ftch Ml «Wl«kiU)tCBVB »M 9>n,. Ar. »i. ßilli, Donnerstag, 5. September 1901. 26. Jahrgang. Aaltsstich des Wonatswechsels ersuchen »ir jene Abnehmer der „Deutschen Wacht", die »it der ZZejvgsgeöür im Rückstände find, «m die recht baldige Einsendung derselben, damit keine Störung in der regelmäßigen Zusendung der Aeitnng eintrete. Z>ie Kerwaltnng. Ein Consnmvereinskrach nach dem anderen. Kürzlich beschäftigte sich da« deutschgeschriebene Organ der Marburger Domgeistlichkeit damit, die durch andauernde Beschwindelungen und Begauner »gen schäbig gewordene Firmatafel untersteirischer elericaler Consumoereine neu zu lackieren. Dass die „Südsteirische" die« für nöthig hält, glauben wir ihr gerne. Sagt sie doch selber, das» die auf den ltaufmannStagen zu Marburg geschaffene Or» ganisation freiheitlich gesinnter (nicht nur deutscher) Kaufleute „gegen jeden einzelnen Consumverein eine so wüste Hetze (!) inscenierte, das« selbst Gut» gesinnte bei dem Geschrei irre (aha!) wurden.- »Und doch «ahm* — so bsisch«n deS Francisque Pam von Jfabella Gabor. Währernd der Feldwebel der Compagnie den den Befehl vorla«. bevor sie sich in die ihr ange» wiesen« Canttonmerung zerstreute, erbrach Hauptmann Hermont dein Brief, den ihm der Tage«corporal so-eben übergyeben hatte. Er erkannte sofort die Sernde Haandschrift seiner alten Mutter, und schickte an, mit t gerührtem Lächeln die Warnungen und herkömmlichen: „Pflege dich gut . . . Halte dich am Abend > nicht zu lange im Freien auf . . . Mit meinem Astyhma geht'S besser ..." zu lesen. Doch schon bei beten ersten Zeilen verfinsterte sich sein Ge-ficht und wuurde aschsahl. ^Mein > liebe« Kind", laS er, »diesmal habe ich keine anpftenehme Nachricht für dich. Du bist ja aber ein Malann und wirst dich fassen können. Gerne hätte ich dieich langsam darauf vorbereitet, eS dir »ich« so plötzhlich mitgetheilt, du weißt jedoch, das« ich de« SckchreibenS ungewohnt bin. Und dann, vielleicht lästsSt mich meine Zärtlichkeit für dich die Cache zu fchchwarz sehen und glauben, das« dir diese ^^-at mehr r am Herzen lag, al« die« wirklich der ! war. Du erräthst, das« e« sich um Fräulein _jnk Dausussartel handelt; bei deinem letzten Ur. laub sagtest t du mir. Tu seist ihrer Gegenliebe sicher «id wart;st t nur da« Ende der großen Manöver ab, ie Landtagswaßle« in Arai«. In den Krainbnrger Landgemeinden, wo die Clericalen den Landeshauptmann Otto v. Deiela und den Ad-vocaturScandidaien Dr. Brejc kandidieren, beschlossen die Slovenisch-Liberalen, dem Letzteren, der sich im politischen Kampfe die erbitterte Gegnerschaft der Liberalen zugezogen ha», einen Gegencandidaten in der Person des Gutsbesitzers Heinrich Baron Lazzarini in Flöding gegenüberzustellen. Die Liberalen rechnen daraus, dass viele Wähler bei der Miss, liebigkeit deS Dr. Brejc ihrem Candidaten die Stimme geben werden. angreisen zu lassen, um sich zu überzeugen, das« seine Befehle pünktlich vollzogen wurden. Und auch Corpora! Rabut, ver heute eine Wache bezog, trug in seiner bescheidenen Sphäre Sorge dusür, das« alle« vorschriftsmäßig vor sich gieng. Er kannte feinen Hauptmann nur zu gut und hatte gar keine Lust, .sich auf acht Tage ins Loch stecken zu lassen", wie er mit Ueberzeugnng zu sagen pflegte. Denn Hauptmann Hermont. ein Soldat von wahrhast fanatischem Diensteifer und Pflichtgefühl, fehr strenge gegen sich selbst, war auch gegen andere nicht nachsichtig und verzieh niemals einen Fehler. An diesem Tage jedoch besuchte er nicht, so wie e« seine Gewohnheit war. die einzelnen Züge seiner Compagnie. Man sah ihn nicht die Deckel der Feldkessel heben, um die Suppe zu kosten, und jedem einzelnen Koch das wohlverdiente Lob oder Tadel ertheilen. Auch versammelte er nicht die Chargen um sich, wie tc es täglich zu thun pflegte, um mit ihnen da» am Morgen stattgesundene Manöver zu besprechen und sie aus die begangenen Fehler auf. merksam zu machen. Am Nachmittag ließ er den Oberst bitten, er möge ihm erlauben, vom Diner fernbleiben zu dürfen. Die brawen Leute, bei denen er einquartiert war, hatten ihn kaum erblickt und erzählten auch schon im ganzen Dorfe, „das« ihr Osficier gar nicht liebenswürdig sei". Thaisächlich hatte er sich gleich nach der Ankunft in seinem Zimmer abgesperrt. Alle, die schon einmal im Leben einen süßen, langgehegten Traum zusammenstürzen, in Nicht» versinken sahen, werden errathen, welch qualvolle Stunden er in diesem fremden Zimmer zwifchen den Seite 2 Z>r. SchNndra — abgeblitzt. Unter dieser Spitzmarke berichtet „Sloo. Narod" am 31. August Folgende«^ Dr. Schusterschitz ist bei der General-prokuratur abgeblitzt. Diese wollte nämlich in der Schlindraangelegenheit die Beschwerde zur Wahrung de« Gesetze« nicht erheben und hat alle Akten dem Bezirt«gerichte in Stein zurückgestellt, wo sie nun bi« zum jüngsten Tage ruhen werden. Dem Dr. Schusterschitz aber bleiben die Hände beschmutzt, denn jetzt hat auch die letzte Instanz, auf die Schuster» schitz und Treuinsel« so sest vertraut haben, ihre Entscheidung gefällt. Alle Belästigungen de« General-Prokurator« in Wien und de« Oberstaat«anwalte« in Graz waren vergeben«. Da« Steiner Urtheil ist an der Stirne de« Dr. Schusterschitz hasten geblieben und er wird eS nie mehr von sich abschütteln! Hin Kandidat, der die Wähler vereidigt, ist augenblicklich die allermodernste Errungenschaft clericaler Wahlmache. So etwa« ist aber nur bei slovenischen Bauern in Krain möglich, von wo der »Ostdeutschen Rundschau" bericht« wird: Der clericale Landtag«wahlwerber Dr. Krek, ein Geist« licher, hielt eine Wählerversammlung ab. Nachdem er eine Rede vom Stapel gelassen, ließ er über seine Bewerbung abstimmen, wobei alle Bauern die Hände in die Höhe hoben. Hierauf gebot er ihnen, e« solle jeder drei Finger der rechten Hand erheben, und sagte dann: „So, jetzt habt Ihr geschworen, mich zu wählen!" Eine größere Verhöhnung de« Eidschwurt« kann man sich wohl schwer denken! ?anslavistisches. Seit einiger Zeit ist in Süd-Ungarn unter der slavischen Bevölkerung eine ganz eigenthümliche Agitation im Gange. E« wird dort eifrig in der ärmeren Landbevölkerung für den An-schlujS an die russisch-orthodoxe Kirche geworben; geheime Verbrüderungen ködern ihre Anhänger durch kleine Geldhilfen und versprechen Hilfe vom großen russischen Ezar, wenn sich da« Volk diesem anvertrauen wolle, alle Slaven gehörten zusammen und in diesem Zusammenschluss« allein läge die Rettung au« der jetzigen Nothlage der Nation. — Die Fäden dieser Agitation lausen nach Amerika, wo ein panslavistische« Centrum im Namen von Faktoren, die mit dem europäischen Russland Be-Ziehungen haben, die Propaganda leitet. Das« diese Factoren in verantwortliche Beziehungen mit der russischen Regierung gebracht werden können, lässt sich nicht behaupten und ist nicht einmal wahr-scheinlich, wohl aber hat man in ihrem Wirken den Plan einer wohlberechneten Präparierung des slavischen Volke« in Ungarn für irredentistische Gelüste zu erblicken, einer Präparierung, die künftig einmal auch im ofsiciellen Rus«land den Wunsch wachrufen könnte, da« Vorfindlicht sich zu Nuzen zu machen. Diese Umtriebe gewinnen an Bedeutsamkeit durch eine ähnliche Agitation in Rumänien, an den Grenzen der Monarchie. E« ist dort unter dem Tittl .Der orthodoxe Orient" (Pravoslavni wostok) ei» in russischer und sranzösischerSprache erscheinende« ihm gltichgiltigen Modeln verbrachte — und die Leiden der Liebe sind viel zu bekannt, al» dass es nothwendig wär«, sie hier ausführlich zu beschreiben. Gegen Abend fühlte er in den Schläfen eine fieb«rhaft« Hitze, und gieng ins Fr«ie. um sich in d«r kühlen Abendlust zu erfrischen. ES musste sehr spät sein, denn im Ort« schlief schon alles; nur daS den Soldaten wohlbekannte verworrene Geräusch, das vom tiefen Atemholen vieler müder Menschen herrührt, war vernehmbar. Er gieng, düster vor sich hinbrüiend dahin, wie ein verwunvtteS Thier, die Einsamkeit aussuchend. Beim letzten Hause de« OrttS angtlangt, wär« er beinahe mit dem Corporal Rabut zusammeng«-stoßen, der. heftig schimpftnd, sich wie nach etwa« suchend auf der Straß« umhertrieb, und beim An-blick des Hauptmannes wie erstarrt stehen blieb. »Was ist das für «in Lärm, Corporal, und zu so später Stunde?" rief Haupimann Hermont. unwillkürlich vom Diensteifer ergriffen. »Wo ist denn der Posten?" Der Corporal, ein trefflicher Bursch und einer Lüge unfähig, erwiderde aufrichtig: „Herr Haupimann, melde g«horfamst, ich b«-greife e« selbst nicht. Vor einer halben Stunde habe ich Louveau in dieser HauSecke postiert . . . Bald darauf schaue ich heraus und sind« ihn nicht mehr hier! Der Kerl wird doch nicht . . ." „Vielleicht ist er gar nicht weil", entgegnete der Hauptmann. »Rufen Sie ihn". »Louveau! — Louveau! — Louveau!-- —* schrie der Corporal mit wüthender Stimme in die Nacht hinaus. „gtuifthi Wacht"_ Organ gegründet worden, da« ganz offen sich als Träger gewisser russischer Umsturzpläne für den Balkan bek«nnt. Besonders liebenswürdig verfährt die Programmnummer mit unserer Monarchie, die sie einfach dem russischen Fleischrrladen überliefert. Bukowina. Siebenbürgen, das rumänische Bessa« rabien und Marmaro« hätten danach an Rumänien zu fallen: Bosnien und Herzegowina, Cattaro mit Spizza und da» übrige Dalmatien wären freund-fchafilich unter Serbien und Montentgrv zu ver« theilen. Da» wären die Geschenke an die nördlichen Balkanstaaten, wenn diese brav und vernünftig sein wollen, sie brauchten nach dem Vorschlag des »Wostok" durch weiter nichts ihre Erkenntlichkeit für diese« Uebermaß von Güte zu zeigen, al« das» sie sich nach ihrer Bekehrung zur russisch-orthodoxen Kirche unter da« Protectorat Rus«land» stellen. Z>as Kollegium des heiligen Kierouymus in Aon». Vor einigen Tagen erschien ein päpst« liche« Breve, da« mit den Worten ,8Iavorum gentern« beginnt und da» bisher in Rom be-standen« Hospiz deS heiligen HieronymuS aufhebt und durch ein „Collegium Hierornuiianutn pro gento croatica" ersetzt. Darüber todt in der ge« fammten serbischen Presse ein gewaltiger Sturm. Der päpstlichen Curie wird vorgeworfen, dass sie für die Kroaten und die großkroatische Idee Part« ergriffen und allt anderen südflaoischen Elemente vor den Kops gestoßen habe. DaS Hospiz deS heiligen HieronymuS bestand in Rom feit dem Jahre 1453, wo eS durch Papst Nikolaus V. als Asyl für Pilger aus den südslaoischen Ländern inS Leben gerufen wurde. Es führte zuerst den Namen »Slavisches HauS deS heiligen HieronymuS" und wurde später »JllyrischeS HauS deS heiligen HieronymuS" benannt. Als die geänderten gtstll-schastlichen Verhältnisse ein AsylhauS für die slavischen Pilger überflüssig machten, wurde daS Hau« de« heiligen Hieronymu« in ein Seminar für Theologen au« den südslavischen Gebieten umgewandelt. Durch da« erwähnte päpstliche Breve wird nun diese Einrichtung ausschließlich den Kroaten zugewendet und allen anderen Südslaven vollständig entzogen. Die serbischen Blätter be-schuldigen den Erzbischos Siadler und den Bischof Stroßmayer, die intellectuelltn Urheber dieser „De« monstration dir päpstlichen Curie gegen daS Serbenthum und für die großkroatifche Idee" zu fein, und bthaupttn, dass der Plan hiezu bereits auf dem Agramer Kaiholiktntage auSgtheckt wurde. In dem Collegium deS heiligen HieronymuS werden fortan natürlich nur Theologen kroatischer Nation Ausnahme finden, wodurch den Serben großer Abbruch geschieht und die kroatische Pro» paganda eine namhafte Förderung erfährt. Die Dalmatiner (Italiener und Serben), die bisher im Besitze des Institute« waren, ließen sich aber nicht so ohneweiter« au« demselben hinau«werfen, sondern warfen ihrerseil« den kroatischen Rector Pazmann hinau«, setzttn sich in den Btsitz des Hauptgebäude« Niemand antwortete. Der Hauptmann sagte in strengem Tone: „Da« wirst ein schönes Licht auf den Dienst-eiser der Leute, Corporal. Trachten Sie mir den Mann ausfindig zu machen, der sich ein solch schweres Vergehen zu schulden kommen läsSt. Morgen beim Rapport werden Sie mir Meldung erstatten!" Und er setzte seinen Gang aus der dunkltn Straß« fort. Zu einer anderen Zeit hätte dieser Vorfall seine ganz« Aufmerksamkeit erregt. Nun dachte er nicht mehr daran. * * * Denn er litt zu sehr, zu furchtbar durch diesen Schlag, der ihn so unrrwartet getroffen hatte. Er konnte e« nicht fassen, nicht begreifen. Mit Gewalt wollte er seine Gedankt» aus etwa« andere« lenken, aber fit kehrten immer wieder zurück zu ihrem ver-lornen Glück, und er fragte sich, ob es nicht besser wäre, feinen Leiden durch eine Revolverkugel ein Ende zu machen. Seine arme Mutter ahnte trotz ihres Scharfblickes nicht, welche Liebe er derjenigen weihte, die ihn so schmählich verrathen hatte. Haupt« mann Hermont gehörte zu denjenigtn, die nur ein-mal lieben können; fein Leben war nun zerstört und vernichtet — für immer. El schöpft und verzweifelt setzte er sich auf einen Grenzstein. So vergiengen entsetzliche, schwere Minuten; wer weiß, viellttcht Stunden ... Plötzlich weckt« ihn ein lauteS Geräusch aus feiner Betäubung. Jemand nähert« sich im Laufschritt dem Dorfe... und nun sah er ihn ganz deutlich, eS war ein Soldat. Nach einmal entrisS ihn der Diensteifer feinen trüben Gedanken. Er sprang auf die Straße Nummer 71 und feierten ihren Si«g mit «inem Bankett i« Saale desselben, bei dem sie an da» italienische KönigSpaar folgende HuldigungSdepesche sendeten: „Die in Rom lebenden Dalmatiner senden in de» Augenblicke, da sie sich in den Besitz de» von de» Kroaten usurpierten SpittelS von San Girolai»» wieder eingesetzt haben. Euren Majestäten den Au«, druck ihrer ehrerbietigen Huldigung im Namen deS gesammten Dalmatien, welche«, al« Erbe de« einstigen Jllyrien, sich wohl das erstgeborene Kind Italiens nennen darf." Eine Dep«sch« an tat Bürgermeister von Zara feiert diese Stadt alt letztes Bollwerk der italienischen Culuir in Dalmatien. Die Dalmatiner haben sich im Poip>z wohnlich eingerichtet, Rector Pazmann ist ebensallt dageblieben. Zwischen den seindlichen Lazera patrouilliert ein Schutzmann. Die Congregation stand bisher unter dem Schutze Oesterreichs. Da Geschäftsträger Oesterreich « Ungarns beim heilig» Stuhle begab sich am Donnerstag abends ins Spittel und erklärte dem Vertreter der Dalmati»«^ die Congregation stehe unter dem Schutze Oesterr« reich«, und er behalte sich demnach vor. fetttt Regierung über den Vorfall zu berichten. Da Vertreter der Dalmatiner entgegnete, die Fraze habe mit dem Schutzrechte Oesterreichs nicht» ge« mein. Die in Rom lebenden Dalmatiner feie» von rechtSwegen und ohne fremde« Zuthun Mitglieder der Congregation und im Spittel daher zuhailse. — Bei dem dalmatinischen Putsch in Rom, da dem Vatikan die rebellische» Schäflei» Jllyrien« ji entfremden droht, scheint die »freimaurensche" töe» gierung dem Papste au» der Klemme helfe» j» wollen. Ein königlicher Commissär bat vorläufig vom Institute San Girolamo degli Schiavoni Be-sitz ergriffen und veranlasste sowohl die Dalmatimh al» auch den bisherigen Rector Pazmann, bis z« Entscheidung de» Gerichtshofe» da» Institut j» verlassen. Die Polizei verwehrt jedermann di> Eintritt. Zu solchen Diensten läsSt sich der »3e fangene im Vatikan" daS Königreich, daS er nicht anerkenn», ganz schön gefallen. Kavsburgisch« „Los von Aom" - Kaiser. Eine Studie über Die antt-österreichischen Tennen,«, de« ultramontanen ClericaliSmu«. Wien. Friedrich Schalk'S Verlag, X 1*20. Die »Los von Ro«'< Frage ist für die Deutschen Oesterreichs ein« Schick-salsfrage, vielleicht die ernsteste Schicksalsfrage. Nur wenn sich die Drutschen Oesterreich« von dem erstickenden Einfluss« Rom« freift«macht hab», werden sie die Kraft finden, ihr Volk«ihum vtr dem Anstürme der slavischen Volktstämme u schützen. d«r«n Has« und B«gehrlichk«it gegen die Deutschen von Rom nach dem Grundsatze divid* et impera erweckt und großgezüchtet wurde. Aber die »Lo« von Rom"-Frage ist auch eine Schicksal«-frage für den Staat. Schon ist der SlaatSinxck sichtbar untergeordnet dem ultramontanen Well-herrschast«gedanken. Die siegreiche „Lo« von Bewegung wird dem Staate sein Selbstbestimmung!-recht verschaffen und den Staat Oesterreich vor und versperrte dem Lausenden den Weg; M" blieb keuchend stehen. „Woher kommst du, mein Junge?" Der Mann antwortete nicht, aber;weisel!»t erkannte er die Stimme, denn er schlug, militärisch grüßend, die Fersen zusammen. „Wer bist du?" rief ungeduldig Haupt»«« Hermont. »Louveau, Herr Hauptmann!" stammelte d« Soldat. »Louveau?!... Aber du bist ja der Ma»». den Corporal Rabut soeben gesucht hat. Du hrä ja Deinen Posten verlassen!" Der Mann ließ den Kopf sinken. „Nun! so antworte doch etwa«!... Warn» bist du nicht auf deinem Posten geblieben? Weißt du, welcher Strafe du dich aussetzest?" Nun fieng Louveau zu schluchzen an. „Daö Weinen hilft dir wenig und ist auch eine» Soldaten unwürdig", sagte der Osficier streu?. „UebrigenS ist hier nicht der richtige Ort, um die Sache aufzuklären. Begib dich sofort zur Ha»?l-wache, ich komme nach . . . Dort spreche» im weiter darüber". Louveau grüßte, und ohne ein Wort zu erwidern gieng er dem Dorfe zu. Der Haupt»«» folgte ihm auf dem Fuße. Er war durch den Hcc> fall etwa« beunruhigt und fragte sich vergebet, waS den Burschen, der ihm al« pünktlicher, neiget Soldat bekannt war. zu einer so schweren Pflicht-Verletzung veranlassen konnte. Er beschleunigte sei« Schritte und holte ihn ein. »Nun, Louveau, willst du mir nicht sag«», [ Hummer 71 dem traurigen Los» .katholischer Staaten" be« »ahren. da« im geistigen, sittlichen und wirtschaft-[ lichen Verfall besteht. Gegen die Staat und Volk «freiende »Los von Rom"»Bewegung ist nun «ntcr Führung de« Jesuitenorden« und Gefolgschaft des gesammlen Clericali«mu« ein Kampf eingeleitet ! worden, der im Sinne de« Iesuitenworte« »Der Zweck heiligt die Mittel" mit den vergifteten Waffen . der Verleumdung und der Fälschung geschichtlicher Thatsachen geführt wird. Von allen Kanzeln, in «lle« Zungen kündet man: „Lo« von Rom" ist l gleichbedeutend mit „Los von Oesterreich". Nun t ist eine bedeutsame historisch - politische Studie über [die anti-österreichischen Tendenzen de« ultramontanen Clericali«mu« erschienen, die den al« ernsten und ^kaftvollen politischen Schriftsteller in Oesterreich. ^Deutschland und Rus«land wohlbekannten Karl Hron zum Beifaffer hat und „HabSburgifche Lo« von Rom - Kaiser" betitelt ist. Unter der Wucht der in dieser aulgezeichneten Studie angeführten I Thatsachen und historischen Argumente zerschellt die Behauptung, „Lo« von Rom" heißt »Lo« von Oesterreich" al« eine haltlose Verleumdung, und au« einem Ankläger wird ein Angeklagter. ES ist eine Lust zu lesen, wie der gegen diese Behauptung ' glänzend und mit einer geradezu erstaunlichen Fülle vollwertigen historischen Material« geführte gefchicht-liche Bewei« zu einer flammenden Anklageschrift l gegen den ClericaliSmu» und dessen staatsfeindliche Tendenzen wird. DaS nachfolgende Wort in der Lorrede de« Verfasser« über den Zweck dieser nicht genug zu empfehlenden wertvollen Arbeit ist mehr . alS eingelöst. „Sie soll den Clericalen die heuch-Krisch« MaSle de« Patriotismus vom Gesichte reißen und derrn unaufrichtig«, schtinheilig«. gleiß-uerische Politik in ihrer verwerflichen Nackheit zeigen. Deshalb soll hier bewiesen werden, das« heute noch ebenso wie seit Jahrhunderten die Clericalen Hochverrath gegen Oesterreich und das Hau« Habsburg treiben, weil sie stet« nur die politischen Ziele der römischen Curie allein im Luge haben, auch dann, wenn dieselben zu den Interessen des Staate« und der Dynastie im offen» kundigen Gegensatze stehen.' Die „Lo« von Rom"« Frage ist eine Cultursrage. In diesem Cultur-kämpfe ist diese prächtige Schrift wahrhastig ein gut Wehr und Waffen, da« niemand wird ent-Kehren können, der in diesem Kampfe um bt« sittliche Freiheit unsere« Volke« theilnimmt. Al« eine besreiende Schrift wird diese Arbeit Karl Hron«, die «inen Schatz von Argumenten gegen die Feinde der »Lo« von Rom" - Bewegung enthält, begrüßt werden, die jedem Politiker, jedem Beamten, jedem Journalisten, jedem Lehrer, jedem Kaufmann? und Gewerbetreibenden, kurz jedem, der am öffentlichen Leben »heilnimml, wertvoll« Anregung geben, und die auch die Aufmerksamkeit militärischer Kreise auf sich ziehen wird. Die „Los von Rom"-Bewegung wird aber möchtige Förderung durch diese Studie wo du warst und weshalb du die Cantonnierung verlassen hast ? Louveau blieb stehen. „Herr Hauptmann", sagte er entschlossen, „ich will Ihnen d ie ganze Wahrheit sagen. Vor allem wird mir die« ein wenig Erleichterung verschaffen ... und dann wenden sie darin vielleicht auch eine Ent» schuldigung fimden". Der Sollda« und sein Hauptmann giengen nun nebeneinander dem Dorfe zu. Louveau begann. »Ei« wifssen vielleicht nicht, Herr Hauptmann, das« ich au« Vaudeurre« bin; da« Dorf liegt un-gefähr eine haalbe Meile von hier entfernt. Dieser Weg führt > geradeaus hin und von dort komme ich eben". „Du wairst deine Eltern besuchen P* „Nein, Werr Hauptmann, ich habe keine Eltern «ehr, und wöäre auch gar nicht hingegangen, wenn nicht . . . weenn nicht . . . Nun ich mus« herau« damit. Ich ststand ganz ruhig auf meinem Posten, al» ein Junggt aus VaudeurreS de« Wege« kam «nd mich foggleich erkannte. Wir plauderten . . . ich weiß, He err Hauptmann, dass das nicht recht war und dafts« man al» Posten zur Unterhaltung nicht sprechen i darf. Nun aber ... Ich fragte ihn, ob im Dorfe n nicht» neue» wäre. .Nicht» besondere»', antwortete er,?, ,nur das» die Leontine den jungen Tufour heiratatet'. Und weiter wollte er nicht« sagen, da er e« fehehr eilig hatte, nachhause zu kommen. Al« ich dies i hörte, Herr Hauptmann, war mir'«, als müsste ickich verrückt werden! Denn die Leontine und ich, wir ! waren un» versprochen und nach Ab-laus der Dienstzeit hätten wir Hochzeit halten sollen ... Unlxd ich habe außer ihr niemanden aus der Welt, deden ich lieben könnte. Da wus»te ich „Aevtfch- Macht" finden, die Aufsehen erregen wird. Aber auch der Has» der Clericalen wird diese Aufklärungsarbeit trotz ihre» ernsten wissenschaftlichen Charakter» ver-folgen und versuchen, die Staatsgewalt zum Ver« bot dieser Schrift und der darin enthaltenen ge-fchichilichkn Thatsachen zu bewegen. Alldeutscher AerSand. In der zu Leipzig ab-gehaltenen Sitzung deS GefammtvorstandeS de» Alldeutschen Verbände», in welcher fast alle Ort»-gruppen de» Reiches und de» Auslande» vertreten waren, wurde nach Besprechung der österreichischen Parteiverhältnisse und Parteiprogramme solgende Entschließung einstimmig angenommen: „Der All« deutsche Verband begrüßt freudigst die nationale Thätigkeit der alldeutsche Ziele verfolgenden politischen Parteien Oesterreichs, wenngleich derselbe al» nicht-politischer Verband keinen Einfluss aus diese Thätig-keit genommen hat, noch besitzt. Der A. D. V. wird «vtsprechend seinen Satzungen nach wie vor für die Sicherung de« deutschen VolkSthum« in Oesterreich eintreten und hält zu diesem Zwecke eine engere Organisation derjenigen Länder innerhalb der Monarchie, die ehemal« dem Deutschen Bunde an» gehör» haben, und demgemäß auch die im Linzer Programm bereits erhobene Forderung nach Sonder-stellung Galizien«, DalmatienS und der Bukowina für nothwendig; er hält ferner ein engere« wirtschaftliches Bündnis de« Deutschen Reiche« mit der österreichischen ReichShalfie für im beiderseitigen Interesse gelegen und hoff», dass dieser GesichtS-punkt bei der bevorstehenden Neuregelung der wirt» schaftlichen Verhältnisse bei der deutschen Reichs-regierung eingehende Berücksichtigung finden wird." Kin Nerdienstkren; für die Keuerwehr. Da« Ministerium de« Innern hat vor Kurzem ein Ge-such abschlägig beschieden, welche« die Stiftung staat-lichte Ehrenzeichen für Feuerwehrleute, die durch 25 Jahre ununterbrochen im Dienste der humani-tären Bestrebungen ihre« Berufe« gestanden sind, beantragte. Gesuche mit der gleichen Forderung sind schon wiederholt von den österreichischen Feuerwehr-vereinen an die maßgebenden Stellen geleitet worden, wurden jedoch jedesmal abschlägig beschieden, weil daS ReichSkriegSministerium so engherzig ist, daS Tragen eine« den militärischen Auszeichnungen auch nur ähnlichen Ehrenzeichen« nicht zu gestatten. Der Tenor aller dieser Gesuche klang nämlich in die sehr berechtigte Forderung au«, daS Tragen eine« derartigen Ehrenzeichens auch außerhalb deS Dienstes zu bewilligen. Hat der Staatsbeamte, der Eisenbahn-schaffner, der Briefträger usw. das Recht, seine JubiläumS-ErinnerungSmedaille außerdienstlich zu tragen, ein den militärischen Auszeichnungen nicht nur sehr, sondern geradezu zum Verwechseln ähn-licheS Ehrenzeichen: warum sollte — bemerkt die „Ostd. Rdsch." — diese« außerordentliche Tragen eine« Ehrenzeichen« nicht Männern gestattet sein, die durch fast ein Menschenalter oft unter geradezu lebensgefährlichen Bedingungen den Bestrebungen nicht, wie es um mich geschah. Ich dachte mir: Morgen sollen wir weitermarschieren und nie werden wir vielleicht VaudeurreS so nahe kommen ... eine halbe Meile im Laufschritt, daS ist ja gar nichts, und ich suche meine Leontine auf und bringe die Sache in Ordnnng ... und bin noch zur rechten Zeit aus meinem Posten ... Und so bin ich ge-gangen". „Und hast du das Mädchen gesehen?" fragte der Hauptmann mit eigenthümlicher Sanstmuth. „Nein ... sie war schon zu Bette, aber die Mutter kam zum Fenster und rief mir zu. mich sofort zu entfernen, und das« e« schändlich fei, die Leute zu solcher Stunde zu wecken... und auch, das« ihre Leontine e» nicht nöthig habe, den Besuch eine« solchen Taugenichts zu empfangen. — Und', fuhr er schwerathmend fort, »al» Sie mich soeben anhielten, kam ich von dort. Es war heute kein glücklicher Tag für mich und jetzt liegt mir am ganzen Leben nicht viel". • Louveau schwieg. Da« Dorf lag noch einige hundert Schritte entfernt: der Hauptmann blieb stehen und legte seine Hand auf die Schulter des Soldaten. „LiebeSgram ist nicht tödtlich, mein Junge", sagte er, „es wird schon vergehen, wie so manche« im Leben ... Alle« vergeht!... Jetzt gehe gerade-weg« zu deinem Corporal. Sage ihm, du hättest mich gesehen und mir auch deine Abwesenheit er-klärt. Für dieseSmal bestrafe ich dich nicht... Kannst gehen!" So sprach Hauptmann Hermont, der bi» zu diesem Tage niemal« einen Fehler verziehen hatte. „N. P. I." Seit« 3 eine« VereinSwefen« gedient haben, da« keineSweg« unter dem Gesichtswinkel der modernen Verein«» meierei beurtheilt werden kann, sondern sich ganz gewiss als eine unerläs«liche Nothwendigkeit unsere» modernen Leben« darstellt. Hi«e hohe europäische Politik kündet ein russisches Blatt angesichts de« bevorstehenden Be» suche« de« Czaren in Deutschland und Frankreich an. Die ,?etersdurßsliija ^jeäomosti' erblickt darin den Beginn einer französisch-deuisch-russischen Allianz, die allerdings geeignet wäre, eine voll-ständige Aenderung in der gegenwärtigen politischen Konstellation Europa« herbeizuführen. Da« Blatt führt diesbezüglich auS: DaS kürzlich stattgehabte Zusammengehen RusSlandS mit den übrigen Mächten in Ostasien. die sührenoe Rolle, die der deutsche Obercommandierende dort spielte, die von alterSher bestehenden nachbarlichen und verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen dem russischen und dem deutschen Kaiserhaus«, endlich die Nachbarschaft Deutschland« und Ruf«land«, somit die zwischen ihnen unver» »leidliche Solidarität vieler politischer und wirt» schaftlicher Interessen mus«ten zwischen Russland und Deutschland jene Beziehungen . gegenseitigen Vertrauen« und Wohlwollens herstellen, die, indem sie ihrem Wesen nach natürlich und traditionell sind, niemanden zu beunruhigen und keinerlei Zweifel wachzurufen imstande sind. Die Persönlichkeit deS hochbegabten, unermüdlichen, energischen und von concilianten Bestrebungen geleiteten deutschen Kaiser» erscheint kraft ihrer internationalen Bedeutung so hervorragend, dass eS unnatürlich wäre, wenn gerade in diesem Jahre eine freundschaftliche Be« gegnung Kaiser Wilhelms mit dem russischen Monarchen nicht erfolgte, welch letzterer in allen Ländern der Welt umsomehr verehrt wird, als die jede« Egoismus fremde Politik RusS» landS nicht aufhört, die Achtung und da« Ver« trauen aller Völker zu genießen. De«halb musste der bevorstehende Besuch deS russischen Monarchen in Danzig, der für Deutschland eine neu« Bestäti» gung der andauernd freundschaftlichen Gesinnung RusSlandS ist, zugleich auch in Frankreich volle Sympathie finden, wo vieles auS der Vergangen» heil schon vergessen ist und viele Hoffnungen wach werden aus Schaffung einer engeren ernstlicheren französisch-deutschen Annäherung und einer gemein« samen, hohen europäischen Politik. Aus Stadt und Land. PU Hründungsfeier der ßillier Freiwilligen Aeuerwehr. Sonntag begieng die Freiwillige Feuerwehr Cilli die Feier ihre» 30 jährigen Bestand«». Durch ein volle» Menfchenalter hat unsere Feuerwehr, gefördert von den besten Bürgern unserer Stadt, getragen von dem allgemeinen Betrauen, in zahl» losen Fallen sich al» wirksame, todeSmuihige Schutz-wehr gegen da» verheerende Element erwiesen. Wie viel Menschenleben, wie vi«l an Gut d«» Nächsten sie gerettet, — wer vermag e» zu sagen? Ganz Cilli aber fühlte am Sonntag die heiß« Dankbarkeit aufflammen für jene selbstlosen Männer, deren Thaten un« in Feuertgesahr die Sorge bannen und dafür keinen anderen Lohn verlangen, al« die Krone der Bürgertugend. Ganz Cilli hat mitge-feiert und vom flachen Lande sind in reicher Zahl die Kameraden herbeigeeilt, um den Jubeltag mit-zuseiern und den Stolz und die Fr«ud« der Cillirr Feuerwehr zu theilen. Möge e« dieser beschieden sein, ihren ruhmvollen Weg weiterzuwandeln. zum Segen der Stadt und ihrer Umgebung, zur Ehre de« deutschen Volke«! Da« Fest wurde mit «iner Schul- und Schau» Übung eingeleitet, an welche sich ein Festcommer« im prächtig geschmückten Waldhause anschlos«. Die Schulübung, welche um 2 Uhr nach» mittag« im Rathhause begann, brachte uns den neuerlichen Beweis, dass in unserer wackeren Frei» willigen Feuerwehr ein nicht zu unterschätzender, guter und gesunder Kern steckt; sie verrieth eine vorzügliche Schulung, Willigkeit und Liebe zu dem freiwillig aufgenommenen Berufe und seltene Bravour. Die Leiterübung am Steigerthurme, woran sich sechs Steiger mit sechs Leitern unter dem Commando des RousührerS Schalon be» (heiligten, könnten wir vom kritischesten Stand-punkte nur al« eine glänzend durchgeführte be» zeichnen; die Gleichförmigkeit der Hand» und Fuß» bewegungen nach dem Zählcommando boten un» «in Bild der exactesten Strammheit, fo das« den Zuschauer ein Gefühl des Unbehagens oder der Aengstlichkeit unmöglich begleichen konnte. Di« hierauf folgende Uebung zweier Steiger (Karl Seite 4 «De»tfche W«chr- Schalon und Joses Jicha d. I.) unter dem Commando de» Steigerführer» Krell, den Uebungtthurm mittelst einer Leiter bis zum dritten Stockwerke zu ersteigen, war eine gleich tabel* lose und vorzüglich durchgeführte zu nennen. Auch die Spritzenmannschast war vollständig auf ihrem Platze und führte ihre Spritzenübung unter dem Commando de» Zig»führer» Dirnberger und der beiden Chargen Ferjen und Cardinal «rotz der Schwierigkeit fehler- und tadello» zu Ende. Unter solch günstigem Eindrucke konnten wir auch sicher auf die stramme Durchführung der Schau« Übung rechnen, und wir sollten un» in unseren Voraussetzungen auch nicht getäuscht sehen. E» wurde un» da ein vollständige» Brandmanöver, wie wir e» fast nur in großen Städten zu sehen gewohnt sind, vorgefahrt. Zwischen dem ersten Alarmschusse und dem Zeitpunkte, al» die fämmt« lichen Geräthe in Activ» traten, lag nur ein Zwischenraum von kaum 16 Minuten. Die Feuer« wehr rückte mit der Dampfspritze, der Landfahr« spritze, dem Mannschaftswagen und mit der Schiebe-und Steckleiter au». Die Aufstellung der beiden Leitern, die Inbetriebsetzung der beiden Spritzen, die Anbringung de» Reitung»fchlauche» und die Entwicklung der Schlauchlinien u. f. w., alle diese mannigfachen Manöver wurden mit vollendetster Sicherheit und Präcision au»gesührt und mit einer Schnelligkeit, der Ueberstürzung und Uebereilung ferne lagen. Auch der musterhaften Ordnung beim Zufammenräumen und Abrücken müssen wir lobend Erwähnung thun. Die Cillier Freiwillige Feuerwehr hat damit ihre vor zwei Jahren er« litlene Schlappe vollkommen wettgemacht und sich wieder zu einem Muster»Institute erhoben, aus welche» die Stadt — wie von berufener Seite am Commerse erwähnte wurde — stolz sein kann, und freudig gehobenen Gemüthe» sahen wir die Reihen unserer und der fremden Wehrmänner unter den Marschklängen der städtischen Musikkapelle in da» Waldhau» zum Commerse ziehen, welcher, wie wir unten beschreiben wollen, gleichsall» einen glänzen« den Verlauf nehmen follte. Nummer 71 Der Festcommer» im Waldhause. Seit seinem Bestände hat da« Waldbau» noch keine so große Zahl von Besuchern gesehen, al» die Theilnehmer de» um 4 Uhr nachmittag» er« öffneten Feftcommerse» ausmachten. Die Bürger« fchaft unser« Stadt war fast vollzählig vertreten; namens de» Gemeinderathe» war Herr Vice-Bürger-meister Juliu» Rakusch mit mehreren Gemeinde« au»schüssen erschienen. Ueberau» Achtung gebietend war die Betheiligung auswärtiger Feuerwehren, deren zahlreiche» Erscheinen von dem großen An« sehen, dessen sich unsere wackere Feuerwehr im ganze Lande erfreut, schönes Zeugnis ablegte. Nachdem der Kneipwart, Herr Josef » r e l l, den Commers eröffnet hatte, erhob sich Herr Wehr« hauptmann Anlon Eichberger, um in herz« lichen Worten alle jene zu begrüßen, die der Ein-ladung zum Fest- Folge geleistet haben. Zur be-sonderen Ehre und Freude gereiche e» ihm. heute hier Männer begrüßen zu dürfen, welche feit der Gründung der Feuerwehr ihr wirksam beigestanden und treu geblieben sind. Vor dreißig Jahren haben sich hier wackere Männer zusammengethan und sich au» aufrichtigem, warmfühlendem deutschen Herzen gelobt, der guten Sache zum Schutz« der'Mit« bürger ihr Leben zu weihen. Und wahrlich, jene Männer sind ihrem Gelöbnisse bi» zu« heutigen Tage treu geblieben. Nachdem er in beredter Weise d,e Bedeutung de» Festtage» beleuchtet hatte, ge« dachte er noch mit dankbaren Worten derjenigen, die jederzeit der Feuerwehr hilfreich zur Seite ge« standen sind: der deutschen Frauen Cilli», der löb« lichen Gemeindevertretung, insbesondere der Bürger« meister, der löblichen Sparcasse«Direction, sowie der wackeren Bürgerschaft Cilli«. Im Namen der Freiwilligen Feuerwehr Cilli richtete er an die ver« sammelten Kameraden die Aufforderung, sich von den Sitzen zu erheben und den Gönnern und Freunden der Feuerwehr ein dreifache« „Gut Heil' zu bringen. (Stürmischer Beifall.) Der Vice-Bürger-meister Herr Julius Rakusch begrüßte die Ver-sammelten namens der Gemeindevertretung von Cilli, welche immerdar die innigsten Sstmpathien für da» Feuerwehrwesen an den Tag gelegt hat. Er dankte herzlich Herrn Wehrhaupimann Eich, derger sür seine schönen treudeutschen Worte. Gar viele seien e» vor dreißig Jahren gewesen, die heute nicht mehr der Cillier Feuerwehr ange« hören, so der unvergesSliche. hochverdiente Karl M st the». Auch er, Redner, sei dabei gewesen, und wenn er heute nicht mehr in der Lage sei, so mitzuthun, wie ehemals, so sei er doch mit ganzem Herzen bei der Sache. Die Schwierigkeiten, die sich dem jungen Unternehmen in den Kinderschuhen entgegenstellten, seien dank des Anschlüsse» an di« Grazer Führerschaft glücklich besiegt worden, und au« der großen Zahl der ursprünglichen Mitglieder habe sich «in guter, glänzend erprobter Kern herau«-gebildet. Glücklicherweise hab« unsere Freiwillige Feuerwehr in den Mauern der Stadt selbst nicht oft Gelegenheit gehabt, dem verheerenden Elemente entgegenzuarbeiten, aber weit und breit in der Umgebung hat sie so häufig hilfreich eingegriffen, und gar mancher brave Feuerwehrmann ist zur Erde gebettet worden, nachdem er sich dort den Tode«keim geholt. Heute habe e« unsere Feuer« wehr zu einer glänzenden, stattlichen Au«rüstung gebracht, und bei der Schauübung habe sie soeben gezeigt, mit welcher Schlagfertigkeit, Sicherheit und zielbewustten Ruhe sie einzugreifen vermöge. Be sonder» ehrend gedachte er de» Hauptmanne« Eich*, berget und s«in«» Stello«rtret«r» Pellö, dek vortr«fflich«n Chargen: Exerciermeister D e r g a n z und der Zug»führer Dirnberger und Krell. Hierauf überreichte Herr Vice«Bürgermeister Rakusch j«n«n Mitgliedern der Feuerwehr, welche dem Vereine schon seit ihrem Bestände, seit dreißig Jahren, angehören, die prächtigen, von der Kameradschaft gewidmeten Ehrenzeichen, goldene Busennadeln mit Email« Eichenlaub. Die so Ge-feierten sind: Anton Eichberger, Ferdinand Pellö, Josef Jicha d. Ae. und Ernst Rüpfchl. Ferner überreichte Herr Rakusch die vom steiet« märkischen LandeS-Feuerwehrverbande für 25jährige Mitgliedschaft gewidmeten Ehrendiplome den Herren: Hauptmann Eichberger, Hauptmann «Stellver« tretet Pellö. Rottführer Ghidini, Spritzen« mann Jicha, Obmann der Schutzmannschaft Rüpfchl und Schutzmann Michael Altziebler. Schließlich richtete Herr Rakusch noch namens der Gemeindevertretung einen herzlichen Willkomm grüß an die Vertreter der auswärtigen Feuerwehren (Lebhafte, begeisterte Heilruse.) Herr Josef Krell gedachte in pietätvoller Weise jener Männer, die feit der Gründung der Feuerwehr ersprießlich thätig waren und heule nicht | mehr in unserer Mitte weilen, der Herren Karl MatheS. August Tisch, Josef Sima, Eouard Bandeck und Josef Stibenegg. Er feierte die beiden Männer, die heute an der Spitze der Gemeindevertreiung stehen, Herrn Bürger« meister Stiger und Herrn Vice-Bürger« meister Julius Rakusch, welche in ganz unvergleichlicher Weise immerdar für den Verein sördernd gewirkt haben. Die Versammeln» er« hoben sich von den Sitzen und brachten diesen beiden Männern donnernde Heilruse. Herr Eich« berger feierte den um die Sache der Feuerwehr so hochverdienten Herrn Franz Pacchiaffo. (Heilruse.) Schriftleiter A m b r o s ch i t s ch erörterte in sehr beifällig aufgenommener Rede den erfreu« lichen Umstand, dass das Deutfchthum Cilli« dank dem Gemeinsinne der Bürger von Sieg zu Sieg eile. Diesem Gemeinsinne sei «< zu danken, dass unsere wackere Feuerwehr mit dem heutigen Fest, tage ein stolzes Lorbeerblatt in die Geschichte CilliS eingeflochten habe. Diese Feuerwehr habe ihr deutsche» Wesen gerade dadurch glänzend bekundet, das« sie vor dem Unglücke de» slavischen Lande»-genoffen nicht Halt gemacht, sondern diesem in | FeuerSnoth treulich zur Seite gestanden ist. Nachdem die Herren Eichberger und Rüpfchl für die ihnen zucheil gewordenen Ehrungen herzlich gedankt hatten, begrüßte Exercier-meister Stadtökono» Derganz die Vertretungen auswärtiger Feuerwehren, welche au» H o ch e n e g g. Tüffer. Gonobitz. Weitenstein, Wöl-lan, Pragwald, Lack bei Steinbrück und Pettau entsandt worden waren. Auch be-grüßte er den Ehrenhauptmann der Feuerwehr Gam», Herrn Baccho. Herr Otto von Sonnen bürg prie» namen» der Kameradschaft die liebenswürdigen Eigenschaften de« Wehrhaupt-manne« Eichberger, dem alle Herzen zuschlagen und brachte ihm ein stürmisch aufgenommene» Heil. Der Obmann» Stellvertreter des Feuerwehrbezirke» Cilli. Herr Priboschitz au» Wöllan. erklärte in begeisterter Rede, das» die „Land-Feuer-wehren" freudig herbeigeeilt feien, um auf dem national geweihten Boden Cilli» die Leistungen der Cillier Feuerwehr zu bewundern und sich mit ihr an ihrem Jubeltage mitzufreuen. Die Landfeuer-wehren hätten so recht den Kampf kennen gelernt, den unsere nationalen Gegner wegen der deutschen Commandosprache gegen jede sogenannte »nern-curska po2arna bramba« (deutschthüm-lerische Feuerwehr) führen. Herr Priboschitz bat die Cillier Kameraden, auch fernerhin den Feuerwehren am Lande wacker beizuftehen «ch brachte namen« de« Bezirke« dem Haupt««, Eichberger und den Kameraden Cilli« hm. lichen Heilruf. (Stürmischer Beifall.) Herr Wut« daritsch (Feuerwehr Tüffer) überbrachte dieheq. lichsten Glückwünsche seiner Kameraden und dank für den freundlichen Empfang. Drahtgrüß-Zuschriften waren unter anderen eingelangt ,n H«rrn Bürgermeister Gustav Stiger, c« Herrn Karl Mathe» in Puntigam. von da Freiwilligen Feuerwehr in Pettai. Hieran schloss sich der gemüthliche Theil, beffa Leitung dem Schriftleiter der „Deutsche» Wacht", Otto A m b r o f ch i t f ch, u6© tragen wurde. Begeisterte Reden auf einzelne liebwerte Sch und auf die deutschen Frauen wechselten mt völkischen Liedern und den vortrefflichen Da. bietungen der Cillier Musikverein» - Kapelle. A» Feststimmung wob ein Bruderband um all ti« braven Kameraden au» Stadt und Land, sie ch auch alle anderen Festtheilnehmer zu echter demscha Festesfreude hin. Die schönen Stunden nationale»! Beisammensein», das der Würdigung echler Bürg«, tilgend gegolten halte, werden wohl allen $e|> theilnehmern noch lange in schönster Erinnerm, bleiben. Die Cillier Freiwillige Feuerwehr km mit hohem Stolze aus ihren so ruhmvoll «id glänzend verlaufenen Ehreniag zurückblicken. Evangelische Gemeinde. Die Gemeinbesei-sammlung vom 2. Juli d. I. halte unter ander«» beschlossen, durch den Ausbau de» bereu» bestehe,, den PfarrhäuSchenS in der Gartengaffe ihrem ntv gewählten Pfarrer ein würiigeS Heim «ab ja Gemeinde durch einen geräumigen Saal eine» gi» eigneten Raum zu schaffen für den Religion» unterricht der Jugend, sür die Versammlungen tot an der evangelischen Gemeinde bestehende» Vereine sowie für die geschäftlichen Berathungen der 9» meindevertretung. Die Herstellung deS Baue« roiic* den Architekten und Stadtbaumeistern Dickst« i Roth anvertraut, welche seit Kurzem eine Filiale ihrer Bauunternehmung auch in unserer Stov! «. richtet haben. Der Anbau wird in deutscher Fck> renaissance abgeführt nach den Plänen de« Lrchj« tekten Emil D i e t r i ch . D i ck st e i n. Die de« alten Hause« wird dem Anbau analog he:g-< richtet werden. Der Projectant war bei der Her-sttllung der Fa?adenpläne daraus bedach,, sie a Einklang zu bringen mit dem Baustyle der » künftigen evangelischen Kirche. — Bei den Eri-au«hebungen stieß man auf fast drei Meter &reitt römische Steinmauern sowie auf ein fast vier Mein breite» Kalkbetonpflaster au» der Römerzeit, ein «e-wet». das» unsere Stadt damal» eine viel gr°w Ausdehnung hatte als z. B. im 16. und log noch im 18. Jahrhunderte. Wäßter-ersammr««ge» des Aög. zommer. Unser Abgeordneter gedenkt in da nächsten Zeit im Wahlbezirke Wählerversammlungn abzuhalten u. zw. am 17. September in 9taiit, am 18. in Drachenburg, am 19. in Lichienveld. am 21. in Cilli, am 22. in Hochenegg, am 23. u Schönstein, am 24. in Tüffer. am 26. in Rohitsch. am 23. in Gonobitz, am 29. in Weltenstein. Nersoualnachricht Herr Graf und Fr« Gräfin Alson« Henkel.Donnersmark >»d Frau Gräfin F o r g a f ch mit Dunerschust sin» hier angekommen und im Hotel „Erzherzog Johann' abgestiegen. ptt SilNer deutsche Hcweröeöuad hcll Samstag den 14. d. M. eine allgemein zugängliche Versammlung ab. in welcher die Abgeordnei» Dr. P o m m e r und H u e b e t über gewerbliche Fragen sprechen werden. Abg. Dr. Po mm er wird über die neuen §3 59 und 60 der Gewerbe. Ordnung, Abg. Hueb er über die Organissnei de» Gewerbestande» sprechen. Weitenstein, 4. September (Todetfall.) Am Sonntag abend» verschied hier nach längere« «n.k*?. . ^frt Sl l o i» Tischler. Gemeinoenlh, Mitglied des Ort»schulrathe», der Bezirksoa. trelung Gonobitz, einer unser wackersten Piriei« genossen und verdientesten Mitbürger. Herr Tischler entstammte einer angesehenen Weitensteiner Faatilir. Ec war durch viele Jahre al» Unternehmer bei Eisenbahnbauten thätig. Von dem dadurch er« wordenen kleinen Vermögen kaufte er sich m Meilenstein eine Realität, aus welcher er ei» weich!» bekannte» Gastgeschäft betrieb. Mit seinen gesuide» Ansichten, seinem klaren praktischen Blicke und seinem biederen untadelhaften Charakter erwarb sich ml0'®. alsbald daS hohe Vertrauen seiner Mitbürger, welche ihn in die Gemeindeverirttung und alle öffentlichen «örperfchaften de» Markiet entsandten. Durch zwei Wahlperioden, von 1891 Jln.mneT 71 „A-«tsch- Macht- Seite 5 bi» 1897, bekleidete er auch die Würde de« Bürgermeister». Was er al« solcher geschaffen, wird auch von kommenden Generationen dankbar gewürdigt werden. Unablässig um da« Wohl de« Gemeinwesen« besorgt, scheute er keine persönlichen »nd materiellen Opfer, um die Interessen der Gemeinde zu wahren und zu fördern. Au« Gesund-heit«rücksichten und infolge einer schweren Er-krankung seiner Gattin nahm er im Jahre 1897 die Wahl zum Bürgermeister nicht mehr an. blieb jedoch al« Gemeinderath in der Gemeindever-tretung. Der Verblichene hinterlässt außer seiner trauernden Witwe einen Sohn, der da« Geschäft fortführt, und zwei Töchter. Weitensteiner Bürger«» frauen. Die allgemeine Achtung, deren sich Aloi« Tischler erfreute, gelangte beim Leichenbegängnisse, welche« Dienstag Nachmittag« staltfand, zum würdigen Ausdrucke. Außer den zahlreichen Ver» wandt«, und der gesammten Ortsbevölkerung gaben viele Freunde au« nah und fern, au« Cilli, Hochenegg, Wöllan. Neuhau«, Gonobitz, dem Verstorbenen das letzte Geleite. Feuerwehr» Männer — die Feuerwehr war voll-zählig ausgerückt — trugen den mit Kränzen und Blumen überreich bedeckten Sarg und bildeten beiderfeit» Spalier. Die Cillier Feuerwehr war durch «ine Abordnung vertreten. Die Schüler der Deutschen Volksschule betheiligten sich unter Führung ihrer Lehrer an der Leichenfeier. Die Bewohner Weitenstein« und alle, mit denen Aloi« Tischler in Beziehungen trat, werden ihm ein ehrenvolle« An» denken bewahren. Die deutsche Heimat«erde sei ihm leicht: Z>er verband „Z>e»tschvökkische Hehilfeu ßillis und Umgebung" hält Sonnabend, den 7. d. M-. um 3 Uhr abend» im Gasthofe „zur Krone" feine MonalSverfammlung ab. Die Tage«» ordnung ist eine sehr reichhaltige und höchst wichtige. Jeder deutsche Arbeiters ist herzlich willkommen. ZZenestjconcert der Mullkvereins - Kapelle. Wir machen unser musiksreunolicheS Publicum auf da« am Samstag, den 7. September, im Saale de« Hotel« Terfchek stallfindende Benefiz« «oncert der Musikverein» - Kapelle ganz besonder« aufmerksam. Die zweite Abtheilung der prächtig gewählten VoriragSordnung wird überaus gelungene heitere Stücke enthalten. Stellenausschreibnng. An der zweiclassigen deutschen SchulvereinSschule mit OeffentlichkeitSrecht in Lichtenivald a. d. Save, kommt mit 15. September d. I. eine provisorische Unterlehrer», eventuell Unierlehreri«stelle mit 840 Kronen JahreSremune-ralion und 200 Kronen SchulvereinSzulage zur Besetzung. Die ungestempelten, mit dem ReisezeugniS belegten Gesuche sind ehesten« beim Deuifchen Schulvereine in Wien I.» Bräunerstr. 9. «inzubnngeni. Zi«fitzm>echscl. DaS Hot«l H o r i a k in Tüffer ist durch Kauf in den Besitz teS Herrn Franz Henkt, iRestaurateur» in Unterdrauburg, über-gegangen. Herr Henke wird da« Hotel am 16. d. M. übernehmen.. Pi« guten" Priester. Die wohlgemeint« Mahnung, idie wir an den hieher versetzten Consum-vereinSkaplain G o r i s ch«t richteten, hat Herrn S ch e g u l ca.'den Schätzer und Gönner der Staats-anwälte, geewaltiz in Harnisch gebracht. In einer der letzten „SEüasteirischen" heißt e«: .Die lutherisch? Wacht mögee lieber dem Vicar May Ver-haltungjSmaßregeln ertheilen und kümmere sichh nicht um jene, die sie nicht» angehen, um unseree guten Priester, die »hnedie« in religiösen und socialer Beziehung vollauf ihre Aufgabe erfisüllen." Der „gute" Priester Schegula möge sich bt>eruhigen; wir ertheilen weder ihm, noch den anderem« „guten Priestern" VerhaltungSmaß-regeln, da I dies bei der ethischen Struciur unserer heimischen I katholischen Geistlichkeit ganz nutzlos wäre. Allein« noch zählt Cilli eine große Anzahl deutscher Katholiken, welche gegen die fanatisch» nationalen lUebergriffe Ogradi« und seiner Helfershelfer geschchützt werden müssen. Diese Uebergriffe begründen »unser volle« Recht, ja unsere publicistische Pflicht zu ei einer auch prophylaktischen Kritik. W«nn un« der „i.gute Priester" Schegula mit unseren ^VerhaltungigSmaßregeln" an Herrn Pfarrer May verwelSt, scso bedauern wir ihm nicht dienen zu können. PfAfarrer May benöchigt weder von un« »och von dide« Gerichtsgeistlichen Schegula irgend w-lche Verhaltungsmaßregeln. Wir berufen un« diesbezüglich ch auf daS Zeugnis der „D o m o v i n a". welche in ihihrer Nummer vom 12. Juli d. I. wört» lich schrieb:«: .Pfarrer May ist. soweit wir ihn bisher c kennen zu lernen Gelegenheit hatten, fowohl al« j» g-borener Deutscher, wie al« Protestant im Allgemeinen correct aufgetreten und e« wäre nur,zu wünschen, dass er auch in Hin» kunft da« Gleiche thue." Eine Anerkennung au« diesem Munde ha» zwar im Allgemeinen einen sehr verdächtigen Beigeschmack: in diesem Falle aber wäre e« doch eine offenkundige Schurkerei ge« wesen. wenn die „Domovina" der Wahrheit in« Gesicht geschlagen hätte. Ganz abgesehen von dieser auch von gegnerischer Seite anerkannten Correctheit ist aber Pfarrer May über publicistische VerHaltung»-maßregeln erhaben, weil er sich sür den schweren Beruf eine» Priester» die nöthige universelle Bildung an der Hochschule und in der Welt angeeignet hat, während die Hetzgeistlichen, deren nationale Extravaganzen unsereKritik herausfordern, in dem minder-wertigen Marburger Seminar weder Welt noch wahre Bildung kennen gelernt haben. Sonderzug. Heut« Mittwoch nachmittag passierte ein Sonderzug mit 180 Mitgliedern de» Eisenbahnbeamtenvereine« die Station Cilli. Die Herren unternehmen eine Reise nach Mostar, Sarajevo und Ofenpest. Ilnfng Sei der Kandvabung der Kunde-contuma;. Die Einführung der Hundecontumaz in Cilli und Umgebung war zum Schutze bedrohter Menschen unbedingt geboten. Trotzdem rechtfertigt diese Nothwendigkeit keineswegs Missstände, welche bei Durchsührung der Coniumazvorschriflen allge» meine« Aergerni« erregen. Ein solcher Unfug ist e« z. B., wenn der Amt«thierarzt Herr Wolouscheg durch den Curorl Neuhaus bei hellem Tage, in einem Jtoiur zusammengepfercht, zwei Cadaver von erschossenen wüthenden Hunden und 4 lebende wuthverdächtige Thiere führen ließ. Der Bade-publicum war von dieser Geschmacklosigkeit überaus peinlich berührt. — In der Nähe der Landwehr-kaferne, auf Stadtgebiet, ereign«e sich ein noch crasserer Fall. Ein kleines Hündlein, welches einem GusSmtister der Zinkhütte gehörte, war durch Un-achtsamkeit ohne Maulkorb au» dem Hause eni-lausen. Ein Gehilfe deS WasenmeisterS bemerkte e« und gab aus einem Gewehre auf freiem Feld« «inen Schuf« auf den kleinen Contumazverbrecher ab. Da« Hündlein wurde jedoch von der Schuf«-ladung nur schwer verletzt und flüchtete sich in da« Hau« seine» Eigner«, wo e» sich unter einem Bett« verkroch. Der Schindergehilfe verfolgte e», zog eS unter dem Bette hervor und suchte eS zum Ent-setzen der Bewohner—e» waren nur Frau und Kinder zu Hause — durch Fus»tritt« aus den Kops zu tödten. Al» ihm auch das nicht gelang, zog er ein Messer und stach so lange auf da» Hündlein lo», bi« e« endlich todt war. Eine große Blut» lache am Zimmerboden bezeichnete die Stelle feiner „amtlichen" Thätigkeit, welche in diesem Falle als Rohheit und Uebergriff auf da» schärfste verurtheilt werden mus». Perurtheiluug eine» ß»raten. Nach drei-tägiger Verhandlung wurde a.u 28. v. M. nacht» beim Laibacher LandeSgerichte in der Betrugs» affaire von Goische bei Wippach da« Urtheil ge« sprachen. Die Asfair« endrt« mit der Verurthei-lung de« clericalen Agitator« Curaten Josef Fer-jancic, «ine« ehemaligen Missionär« (!), welcher de« Verbrechen« de« Betrüge«, begangen durch Verlei-tung zu falscher Zeugenaussage, schuldig gesprochen und zu zweimonatlichem schweren Kerker verurtheilt wurde. Acht Mitangeklagte Bauetn wurden wegen Verbrechens der öffentlichen Gewaltthätigkeit zu mehrmonatlichem schweren Kerker und solidarisch zur Tragung der ProcesSkosten und Ersatz de« ver-ursachten Schadens verurtheilt. Verschiedene Ansichten. Der Cillier Sokol-verein scheint trog der clerikalen GeschästSgesinnung seines Siarosta Dr. Decko ein Schoßkind der slovenisch-liberalen Presse zu sein. Denn .Narod" wusste von den turnerischen Leistungen bei dem mehrfach erwähnten SokolauSfluge nach Lubetfchno (Ropan) ein Loblied in den höchsten Superlativen zu singen. Und doch muss die Sache nicht so glänzend gewesen sein. In der letzten Montags-nummer de« .Slovenec" lesen wir: .I m Z e i ch e n de« Fortschrittes. Der Ausflug de» Cillier SokolvereineS nach Lubetschno hat allgemeine» Aussehen erregt. ElooenSki GoSpodar fragt mit Recht: Weshalb zum Deutfchthümler?, und der Sokolverein hat wahrlich wenig Veranlassung, diesen sowohl bezüglich der Betheiligung al» auch der Turnerei glänzend mis»« lungenen Ausflug so aufdringlich zu preisen, wie in der vorletzten Nummer de» Narod. Wir hätten von dieser Angelegenheit keine Notiz genommen, doch zwingt un» hiezu der rohe Ton de» Narod - Correspondenien, der auch diese Gelegenheit dazu benützt, um seine Flegelei über die steirische Geistlichkeit auszumisten. Ausflug zu «inem Nemtschuren, Ueberfall auf die Geistlichkeit — geradeso al» ob unser Tautscher auch den Cillier Sokolverein commandieren würde." Zehnkronen-ZZanknoten. Seit Montag werden die neuen Zehnkronennoten ausgegeben, welche die bi«herigen Fünfgulden-StaatSnoten ersetzen werden. Die neuen Noten präsentieren sich recht hübsch, man könnte sogar sagen: niedlich. Ihr Format ist um ein Bedeutende« kleiner, al« dasjenige, der nun einzuziehenden .Fünfer"; auch ist die Farbe der Zehnkronennoten nicht braun, sondern violett. Die Zeichnung ist sehr gefällig; der Text der Note wird von zwei hübschen Engelsiguren flankiert, von denen die eine, mit einem beflügelten Merk»! st tb in der Rechten, den Genius des Handel« und Gewerbe» repräsentiert; die andere hält einen blätterigen Zweig in der Linken und stellt den Geniu» der Agrikultur dar. Letztere Figur mit dem munteren GesichiSauSdrucke ist die schönere; da« Englein mit dem Merkurstab macht zu ein traurige« Gesicht, al« würde e« zugleich auch die prekäre Lage versinn« bildlichen, in welcher sich unser Handel und Ge-werbe derzeit befinden. Zwischen den beiden Genien befinden sich am oberen Theile der neuen Bank« note aus der ungarischen Seite das ungarische und auf der anderen, den deutschen Text enthaltenden Seite da« österreichische Wappen. Die ganze Zeichnung ist sehr gelungen, und die neuen Zehn« kronennoten gehören zu dem schönsten Papiergelde, da« je in Oesterreich und Ungarn hergestellt wurde. ßine gute Lection hat der Gemeinderath von Pettau den dortigen slooenensreundlichen Geistlichen gegeben, die bei der letzten Volkszählung aus Furcht vor den windischen Blättern und um nicht verrissen zu werden, sich zur slooenischen Umgangssprache bekannt haben. Der Gemeinderath hat ganz einfach einem Katecheten den Fortbezug der ihm bisher bewilligten Renumeration verweigert, mit der ganz richtigen, von echt deutschem Gefühle dictierten Be» gründung: Ein Priester, der al« Lehrer an einer deutschen Schule die Gefühle der Bevölkerung einer deutschen Stadt so rücksichtslos verletzt, hat kein Recht, von dem Gemeinderathe dieser Stadt eine freiwillige Spende zu erwarten. Auch verwies der wackere Gemeinderath darauf, dass die Geistlichen, wenn sie mit ihrem Gelde nicht auskommen, ganz einfach ihre Spenden für flooenischnationale Zwecke einstellen sollen. Südmark-Zkolksfest in WotssSerg. AnläsS« lich der diesjährigen Hauptversammlung deS Vereine« Südmark, verunstalt.» die Ortsgruppe WolsSberg am 8. September nachmittags, unterstützt von den Frauen und Mädchen der Stadt ein groß ange« legte« Volksfest. Abgehalten wird dasselbe im Stadtpark, einer für derartige Feste sehr geeigneten Oerilichkeit, da die wohlgepfiegten Anlagen den schönsten Rahmen zur Aufstellung der verschiedenen Schaubuden und Verkaufihülten geben. Für den heileren Theil de« Feste« werden ein U berbrettl und ein Tanzboden sorgen; da« ästhetische Gefühl wird durch eine streng fecefsionistische Gemälde» gallerie bedach« werden, ein zoologisch-historisches Museum befriedigt den Wissendurst. Nebenan ei hebt sich ein Riefenrundgemälde au« dem Burenlande und den Dürstenden winken Buschschenken und ein bairische« Bierstüberl. Inmitten de« Festplatze« ragt die Schaumweinhalle; unsern stehen da« chinesische TheedauS und da« Wiener Caf6. Wer sein Glück versuchen will, mag e« bei der Glück«-fifcherei oder am GlückSbaume wagen; sicherer freilich ist er im Bazar daran und damit jeder Festbefucher fein Wohlbehagen den Zeitgenossen mittheilen kann, ist unmittelbar am Ansichtskarten« stand die Feldpost errichtet. Um nochmals auf das Körperliche zurück zu kommen, feien die ungarische Gulaschküche, die Wurstkesselbude und der Schinken-tisch erwähnt, zartere Gaumen finden beim Leb« zelterstand die feinsten Süßigkeiten. DaS Fest braucht mithin nur noch schönes Wetter und seine rührigen Veranstalter werden gewis« einen bedeutenden Rein« ertrag völkischen Zwecken zuführen können. Südmark-AolksSücherei. Am 1. März d. I. wurde die hiesige Südmark-Volk«bücherei, welche die Werke der besten und beliebtesten Autoren in 1500 Bänden umfasst, eröffnet. Die Bücherei ist im Stadtamte (Casse) untergebracht. Die AuSleih« stunde ist vorläufig auf jeden Montag zwischen 1 und 2 Uhr nachmittag festgesetzt. Jeder Entlehner hat monatlich den Betrag von 10 Hellern und außerdem sür jede« entlehnte Buch einen B«trag von 2 Hellern zu bezahle». Die Bücher müssen innerhalb 14 Tagen zurückgestellt werden. Da« ausführliche Bücherverzeichnis ist zum Preis« von 4 Hellern erhältlich. Die Bücherei kann von j e d e m Deutschen benützt werden. Infolge de» großen Seite 6 ,K-«tfch- W-cht" ?!ummer 71 - Zudrange» wird nun auch an jedem Freitax; nach» mittag« zwischen 1 und 2 Uhr eine Au«leihstunde abgebalten. Alvtersteirische Aäder. In N e u h a u « sind bi« 22. August 577 Parteien mit 1096 Personen, in Rohitsch-Sauerbrunn bi« 23. August 1923 Parteien mit 2904 Personen zum Cur-gebrauche eingetroffen. Das Loealmufeum ist während der Sommermonate täglich von 9 bis 12 fi r geöffnet, vie Kintrittsgebür beträgt 2V Keller. Aufruf an die Sommergäste. Z>ie liebwerten Somme^iAe, welche sich nnsere Stadt und deren Umgebung als Stätte der Krholung ausgewählt haben, rühmen das freundliche Entgegenkommen der heimischen Aevölkerung und die großen Hpfer, dank welcher ihnen hier alle Annehmlichkeiten eines modernen Kurortes geVoten werde«. Wir glauben, dass nnsere liebwerten Sommergäste, die unsere« herrlichen ?ark beleben, die mit so viel Vergnügen den ^romenadeconcerten lauschen u. s.«., alle diese Haben nicht ohne Z>ank werden hinnehmen wollen. Per beste Z>ank wird in einem Schärflein für den Stadt-uerschönernngsverein, den Spender all der schönen Haben, abgestattet Spenden nimmt der Hbmann des Aer-eines, Anchhändler Aritz Pasch entgegen. vermischtes. Ast der Selbstmordversuch eiue lirasbare Handlung? Der Oberste Gerichtshof hatte jüngst über die Frage zu entscheiden, ob der Selbstmord, beziehungsweise der Selbstmordversuch, eine straf« bare Handlung involviere oder nicht. Die Grund« läge für die Entscheidung dieser Frage bildete eine bezirttgerichtliche Verhandlung in Brunn gegen den Anneklagten Alphon« Uhlir. welcher, da er in selbstmörderischer Absicht eine Pho«phorlösung getrunken hatte, nach seiner Genesung wegen Ueber« tretung gegcn die körperliche Sicherheit nach § 43l St.-G., zu einer Arreststrafe verurtheilt worden war. Der Verurtheilte nahm die Strafe an und büßte dieselbe ab. Dessenungeachtet hatte die General-procuratur zur Wahrung de« Gesetze« die Nichtig« keit«beschwerde ergriffen, uud der Oberste Gericht«-Hof hat nun in geheim durchgeführter Verhandlung da« Urtheil der ersten Instanz mit der Begründung aufgehoben, das« die Verurtheilung die Folge eine« Justizirrthum« fei. Die Begründung der oberst« gerichtlichung Entscheidung lautet dahin, das« in dem § 431, welcher die Gefährdung der körper« lichen Sicherheit behandelt, nicht der Schutz der eigenen Pcrson gemeint ist. Der Selbstmord, be-ziehung«weise der Selbstmordversuch sei daher keine strafbare Handlung. Der Selbstmörder könne nach den bestehenden Gesetzen auch dann nicht bestraft werden, wenn er sich Verletzungen beigefügt hat; dem Strafgesetze verfällt er erst, wenn er dadurch andere Verpflichtungen verletzt, so zum Beispiel die Militärdienstpflicht. Anden als Wallfahrer. Au« Bielitz wird un« folgende« nette Gejchichichen mitgetheilt: Da» ein Jude zu einem katholischen Ablas«feste wall-fahren geht, ist bi«her noch nicht gehört worden; und doch fuhren vorigen Freitag drei Juden mit Wallfahrerkarten die Strecke Bielitz—Kalwarya. Wie ist da« möglich? Sehr einfach: Die Wall-fahrerkarten haben ermäßigte Preise, und wenn sich ein Jude de« Geschäfte« wegen »ein wenig" taufen, läs«t. warum soll er sich nicht auch für einen Wall-fahrer ausgeben, wenn er dadurch eine Fahrpreis« «Mäßigung erreicht? — Auf die Forderung, die Juden sollten den entsprechenden Aussall der Fahr-karten nachzahlen, erhielt der Conducteur von der vorgesetzten Behörde eine Rüge, da man einen Juden «ja nicht an der Stirne erkennen könne". An der Slirne vielleicht allerdings nicht, wohl aber an der „NoS". an d'n „Paje«", an „die Fuß" usw. E« handelte sich dazu noch um galizilche „Rassenreine*. Die Tanl>PIl hören. — Nr. 27 der Zeitschrift »Die Illustriert« Welt*, Chisvrick High Road, Nr. 626, London, W., enthält eine Bcnchrcibung Ober eine wunderbare Cur gegen Taubheit und Geräusche im Kopfe, welche Cur vom Patienten selbst in Hanse vorgenommen werden kaun und stets einen guten Erfolg haben «oll. Die Nummer dieser Zeitung wird aas Verlangen an jeden frei gesandt, wenn die Adresse an die Redaction der Zeitung eingesandt wird. 6140 Schristthum. Die „Evangelische Kirchenzeitung für Oesterreich", herausgegeben von l)r. tdvol. Arthur Schmidt, evang. Pfarrer in Bielitz tOesterr. Schlesien), die gegenwärtig im 18. Jahrgange erscheint, vertritt mit Entschiedenheit deutsch-protestantische Interessen. Die Kirchenjeitung bringt regelmäßig Aufsähe anregenden Inhalte», zusammenfassend« Berichte über die Ueber« trittSbewegung, Nachrichten auS der evangelischen Kirche Oesterreich« und aus dem Auslande, verschiedene Mit-theilungen, Gedichte. Bllcherbesprechungea, Ankündi-gungen u. dgl. DaS Blatt erscheint am I. und 15. jeden Monats. Bezugspreis ganzjährig fl. 3. halbjährig fl. 1*50. Zu beziehen durch die Schriftleitung des Blattes, sowie durch alle Buchhandlungen und Postämter deS In- und Auslandes. — Postzeitungsliste 1272. Von der Wiener Wochenschrift „Die Zeit* (Herausgeber Prof. Dr. I. Singer, Dr. Max Burckhard, Dr. Heinrich Kenner, Prof. Dr. Richard Muther) ist das 362. Heft erschienen. Abonnements auf diese Wochen-fchrift. viertelj. 6 K. nehmen die Post, alle Buchhan •« lungen und die Administration, Wien, IX/3, entgegen. — Einzelnummern 60 h. — Probenummer gratis und franko. „Der österreichische Protestant." Eine Monatsschrift für die evangelische Kirche Oester-reich». 26. Jahrgang. Herausgegeben von Robert Johne, evang. Pfarrer in Klagenfurt und Martin Modl. evang. Pfarrer in Bielitz. Preis jährlich 4 Kronen. Verlag von I. & R. Berifchinger in Klagenfurt. „Areie Deutsche Schule", politische» Schul., volkSthÜmlicheS Erziehung»« und Unterrichtsblatt. Her-ausgeber und Schriftleiter Rudolf Rehling. Wien, 19/3, Blochgaffe 1. Erscheint am 1. und 15. jedes Monates, mindestens 10 bis 12 Seiten stark. Bezugspreis: Jährlich 2 fl.. halbjährlich 1 fl.. im Vorhinein. Ver-waltung: Heinrich Jäger, Wien, 14/1, Neubaugürtel 40. wohin alle Bestellungen, Ankündigungen und Geld-fendungen zu richten sind. Beim Durchsehen der soeben erschienenen Nr. 36 deS beliebten Wochenblattes „Häuslicher Rath-geber" gewinnt man unbedingt den Eindruck, dass jede Leserin in dieser echten Familienzeitschrift alles findet, was Herz. Gemüt und Geist erfreuen kann. Man verlange Probenummern, welche der Verlag Rob. Schneeweiß. Berlin-Schöneberg, Warlburgstr. 24. jeder-mann gern gratis zusendet. FRITZ R&SGH, mw* CILLI.1 des Teutschen Schulvereines „nd unsere« Schuyvereine» „Siidmarl" bei Spielen und Wetten, sowie bei Fest-lichkeiten. Testamenten und unverhofften Gewinnst». „Los von Rom" Bewegung! „protestantische At«gStStter" können vo» Interessenten kostenfrei bezogen werden durch Kart Arann's hersag, Leipzig. Eingesendet. 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Public»,» wird gebeten, A stellnngcn zur Ausführung von Gaseiiirichtungen möglichst frühzeitig vormerken zu lassen, da bei» Beginn deS Herbstes dieselben fid> naturgcmj hänfen intb dann nicht den Wünschen der «t> steller entsprechend rasch ausgeführt werden sönnen. Die Ausführung erfolgt in der Rcikienfok des Einlangens der Auftrüge. Cilli, den 30. August 1901. « «-«- Stadt. Gaswfrt. Schweizer Uhren-Industrie. Allen Fachmännern, OfBcierea, Post-, Bahn- lad beamtet), sowie Jedem, der «Ine gute tThr brückI, t richt, dass wir den Allelnrerknnf der neuersundenea < Genfer Ukarat. F1cktro-Gold-Pla■ genommen, daher kein Bisico! Versandt gegen N«ha oder vorherige Ueldeinaendung, Bestellungen sind zu richten an das Uhren - Vorsandttn.ua „Chronos ', ° Schweiz). — Briefe nach der S