Nr. 44. Samstag, 22. Februar 1908. 127. Jahrgang. Mbacher Zeitung Vrännmerationöprelö: Vl>» P os< vev < <> nd u » «: l,a»zjäl,s>ss «0 X, balbjähris, ,5, «. Im Nonlor : gn„zj«hr,n «2 «, halbjährig ,, li. ssür die Zustellunn i,,«« Haus „llüzjslilli, 2 X. - InsertlonössebUhr: ssür llrine Inl»aN l>, nrösirrc vrr ^rilf 12 l>; bri ollrrcn Wirdslholulins!, prr Zeilr « b. Dir »Laibachrr Zrilunn» srjchsin< <2flKch, m« Nusnotims drr Son»- und sssirrtasss. Die Nbniiniftratlon bffinbsl sich Koi'nrrßvlah Nr. ü, dir Neballion Dnlmalingosse Nr, 10. Eprcchftunbi!, der Nebattilin vo» « bii 10 Uh? vor» mitläse. Uülranlirrli- Brirfl' wrrdrn nichl angenommen, Manuslrivi^ nich< ^urüilgeftellt. Telephon °«r >«r ««d«lti«n 288. Amtlicher Geil. Den 19. Februar I9<18 wurde in der l. l. Hof. und Staats» druckerei daS XI. Stück des Rcichsgeschblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben uud versendet. Den 19. Februar 1908 wurde in der l. I. Hof» uud Staats, druckerei das CXXI11. Stück der slovenischcn uud das l'XXVIII. Stück der polnischen Ausgabe des Rcichsgeschblattcs des Jahr» ganges 1907 sowie das II., IV. und V. Stück der polnischen, das VIII. Stück der böhmischen, kroatischen und slovenischeu und das IX. Stück dcr slowenischen Ausgabe des Rcichsgeseh» blattes des Jahrganges 1908 ausgegeben uud versendet. Den 20. Februar 1907 wurde in der l. l. Hof» und Staats» druckerei das XII. Stück des Reichsgeschblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Den 20. Februar 1908 wurde in dcr l.' l. Hof. und Staats« druckerei das (^XXIII. Stück der böhmischen Ausgabe des Reichsgesetzblattes des Jahrganges 1907 ausgegeben und ver» sendet. Nach dem Umtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 19. und 20. Februar 1908 (Nr. 41 und 42) wurde die Weiterverbreitung folgender Preßerzeugnisse verboten: Nr. 12 «ölouo '1'vkoi» vom Ib. Februar 1908. Nr. 39 «Arbeiterwille» vom 14. Februar 1908. Nr. 7 «Der Arbeiter» vom 16. Februar 1908. Nr. 10 «Ü8,eis»k6 llpigtol?» vom 12. Februar 1908. Nr. 5 .?ill»ntl;i «vüt» vom 15. Februar 1908. Nr. 9 «Voin^ Klcni»» vom 15. Februar 1908. Zeitschrift: '. / I„ den Vereinigten Staaten nähert siel) dir Bewemma anlänlick der Vräsidentenwabl ibrem Höhepunkte. Ill, folgenden geben loir einen Nber-blick über die Kandidaturen nnd deren Anssichten. Anf feiten dcr demokratischen Partei ist auch diesmal wieder William Bryan der Bannerträger; die Kandidatur des wenig bekannten Indsoil Hawinon, die man ihm entgegenstellen wollte, ist ziemlich erfolglos geblieben. Bryail selbst soll nach dem „Tempo" seine Aussichten günstig beurteilen und sich darauf berufen, das; Präsident Noosevelt in seinen letzten Votschafteil an den Kongreß cine Neihe demokratischer Programmpnnkte sich angeeignet habe, so die.Iteglemeulieruug der Eiseubah-non, den >iampf gegen die Trusts nnd die Eini-guugsämter für Konflikte zwischen Arbeitern und Unternehmern. Nicht akzeptiert hat jedoch Noose-velt die Neform des Zolltarifes, die unmittelbare Wahl der Senatoren und die Unabhängigkeit der Philippinen. Bryan hofft aber, daß die schwere Krise der letzten Zeit die Stimmung für die Demokraten wesentlich günstiger gestaltet habe. Das republikanische ^taqer ist vielfältig qe-spalten. Die Tenatoren Knox uild ^a ^ollotte dürften bloß die wenigen Ttimmon dcr Ttaaton erhalten, in denen sie gewählt sind. Dein (Kondor-nour (iummies sind die ^i> Ttimmen von Ioiva sicher, Vizepräsident ^airbauks kaun anf die !j<) Stimmen von Indiana rechnen, der Präsident des Repräsentantenhauses Caunou auf die W Stimmen von Illiiwis, Missouri uud >toliliubia. Gegen über diesen „schwachen" Kandidaten ist schon ernster zn rechnen der Senator ^oraler, für deu die Siid-oststaaten Alabanla, Kenilicky, (Georgia Florida, Carolina, Texas llsw. eintreten. Der eigentliche und der ,^auptkampf im republikanischen Lager wird sich aber abspielen zwischen dem M'iegssekretär Taft nnd dem l^>onvernenr des Staates Newyort Hughes. Tafl gilt bekanntlich als Kandidat Noosevelts. (5r in lvie dieser der „starke Mann", der Mann des „(Größer Amerikas", der Mann des Imperia- lismus, er will die Philippinen hallen lind sie nicht preisgeben. Seine Position soll im Osten stärker sein als im Westen, obwohl doch sein Gegenkandidat Hnghcs mit seinem Anhange gerade im Osten wurzelt. Nach den: „Newyorf Herald" wird Taft weder die Gesamtheit der Stimmen von Missouri, noch jener von Iowa, noch die von Michigan erhalten. Die Stimmen der Kolonien —> Hawaii, Philippinen, Portorico, Alaska — genügen nicht, nm diesen Ausfall wettzumachen. Im ganzen berechnet das genannte Newyorker Blatt für Taft 2555 Stimmen, die hauptsächlich auf New-Jersey, Massachusetts. (5ounecticut, Ohio, Missouri, Kansas, Miunesota, Nebraska und Colorado entfallen. Gouverneur Hughes stand der Parteipolitik bisher ziemlich ferne, gilt aber eben dcswegen und wegen der vollkommenen Ehrlichkeit, mit lvelcher er den Staat Newyork verwaltet, gewissermaszen als del,' puritanische Kandidat, der das Wohlgefallen jener Nepublitaner findet, denen das Ilbermaß von Pernfspolitikern ill der Partei widerwärtig ist. Dennoch glanbt ihm der „Newyorl Herald" im ganzen nicht mehr als 110 Wahlstimmen zuschreiben ',u köunen. uud zwar die 7l) des allerdings sehr wichtigen Staates Newyork, dann weitere Stimmen aus Massachusetts Connecticut, New-Hampshire und Vermont. Wie man sieht, ist die Situation im republikanischen Lager sehr verworren und es gibt darum Propheten, die da meinen, es könnte bei Fortdauer dieser unheilvollen Gegen-sähe zuletzt doch noch — Theodor Noosevclt als >lomvromißknndidat aufgestellt werden, damit eine Niederlage der republikanischen Partei vermieden werde. Politische Uebersicht. Laibach, 21. Februar. Aus Wien wird gemeldet: Mit Beziehung auf die mehrfach wiederkehrende Vlättermeldnng. daf; Feuilleton. Iht St»!z. Humoreske von Oeorg HV'rsich. (Nachdruck verboten.) Auszukommen war mit uns! Wir behaudelten unsere Dienst - wollte sagen häuslichen Hilfs-"'afte durchaus im Geiste moderner Humanität U"d ließen sie anch die scheinbare Unselbständigkeit und Abhängigkeit, so weilig als möglich empfinden. trotzdem hatten wir im Lanfe der Jahre so manches weibliche Wesen ab uud zuziehen lassen. ^>e waren — diesen Trost hatten wir wenigstens ' >,amtlich ohne Groll von nns geschieden nnd uur "'5liaib, weil die „Verhältnisse" es so mit sich "achw,. Aber was äuderte das au der Tatsache. "'' cs anschoiiwnd keine wirtschaftskundige Inng- ' " ' Mb, die länger als ein Jahr blieb? Die '^. s"Nar nnr erheblich kürzere Zeit. ten sis f '^'rhältnisse", die sie nns raubten, stell-niii!' s--'ch^- oder später bei jeder eiu, nnd dann Ann l?" Zureden, keine Lohnerhöhung. Vertha, n. s "' - '^'' '"' "'^' N"lde hatten lvir schon gc- ^'"tten, nnd niemals kehrten sie wieder, s s< ^'.uus eine ^^ Jahre alte Dueuna anf die-' .,' ^"^ abhanden kam, als ihre gut genährte ^mperlichkcil und ihr gleichfalls gnt genährtes ^PMla,jenbnch noch einen unternehmenden Jung-"-.'"len m eheliche Bande schlugen, da begruben >"n auch die Hoffuung. daß eiu solides Alter seiue ^'Nverm vor Torheit uud uns vor dcr Mädchen lwl schichen möchte. Wir nahmen lins wieder eine junge, eine zwanzigjährige Sächsin aus der Gegend von Chem-nitz. die nns von einer Verwandten daselbst emp fohlen lind „vn'mittelt" worden war. Minna Kobclank, so hies; die Nene, bildete eine flagrante Ausnahme vou der Regel, daß im Lande Sachsen die schönen Mädchen ans den Bän-men wachsen. Sie war anf besagten Bäumen jedenfalls nicht gewachsen, sondern irgendwo zu ebener Erde, wo die Schönheit kein Asyl hatte. Anf einem schmächtigen Körper saß zwischen Hängeschultern ein merkwürdig großer Kopf. nnd an diesem Kopf klebten eine merkwürdig große Nase nnd zwei geradezn lächerlich kleine Ohren. Es war ein wuu-derlicher Gegensatz! Wie wir aber bald erfahren follten. war Minna anf nichts so stolz, als anf eben diese Ohren nnd trieb einen förmlichen .>t'ultus mit ihnen. Gleich am ersten Tage unserer Hausgemeinschaft verfehlte sie nicht, anf ihre niedlichen Gehör-apparate aufmerksam zu machen. Als meine ^rmi ihr etwas dreimal sagen mußte, bis sie sich danach richtete, meinte sie zu ihrer Entschuldigung, sie habe ja man so kleine Ohren und überhöre deswegen manchmal manches, wenn es nicht lallt lind deutlich gesagt wurde. Ilud als meine Aral, arglos erwiderte: „Wahrhaftig. Sie haben auffallend kleine Ohren!", da lächelte Minna geschmeichelt und erzählte, daß sie schon von frühester Kindheit an um ihre Öhrchen beneidet worden sei. Kleine Ohren seien feine Ohreil! Und ihre Mntter, die in einer Grafenfamilie Amme gewesen, habe immer versichert: „Die Minna hat adlige Ohren! Bei Grafens haben sie anch solche gehabt." Nichts war wohl natürlicher, als daß ich, nachdem ich dieses von meiner ^ran erfahren hatte, den Wunsch hegte, Minnas Ohren auch genauer kennen zn lernen, nnd ich nahm die Gelegenheit wahr. als sie mir d-en Nucken znwandle. Mein neu» gieriger Blick wurde aber doch bemerkt. „Ach, der Herr sehen nach meinen Ohren!" flötete sie errötend. „Ja, darum bin ich schon von frühester Kindheit an beneidet worden. Kleine Ohren sind feine Ohren! Und meine Mntter. die Amme beim Grafen Krachwitz war, sagte immer: „Die Minna hat adlige Ohren! Grafens haben anch solche gehabt!" „Ich weiß. ich weiß — von meiner Arau!" entgegnete ich. „Aber adlige Ohren? Was sind adlige Ohren? Vernünftigerweise kann man doch nnr von normalen und anormalen, von schönen nnd häßlichen Ohren reden." Minna schüNelle ihren großen Kopf. „Meine Ohren sind adlig!" beharrtc sic bei ihrer Meinung. Der Belehrungs- und Bekehrungseifer packte mich, nnd ich wollte ihr den Nonsens mit wissenschaftlicher Gründlichkeit beweisen. 'Aber da ließ sich von der Tür her sehr entschieden die helle Stimme meiner Frau vernehmen: „Minna hat ganz recht! Gewiß giw es adelige Ohren! Adelige nnd gewöhnliche!" Voll inniger Dankbarkeit blickte Minna anf ihre Herrin, die so rückhaltlos ihre Partei genommen, während sie mir ihre. Geringschätzung durch eine Geste bekundete, die mit der vielgerühmien sächsischen Höflichkeit gar nicht zusammenstimmte. Empört wollte ich nun erst recht meinen Standpunkt vertreten- aber meine ^rau kniff mich in Laibacher Zeitung Nr. 44. 380 22. Februar I W6. im Ministerium für öffentliche Arbeit e n eine Versuchsanstalt nach dem Vorbilde von Großlichterfelde geschaffen werden soll, ist festzustellen, daß es sich im Nahmen des neuen Nessorts nicht um die Errichtung einer Versuchsanstalt, sondern eincr Vereinigung von Versuchsanstalten handelt; keinesfalls aber um eine Nachahmung der Lichtcrfelde-Anstalt, da Hauptteile dieser Anstalt, wie zum Beispiel eine Materialprüfungsanstalt, eine Papierprüfung,sanstalt, ein chemisches Ver-suchs-Laboratorium, in Österreich bereits bestehen nnd daß ihre vorzügliche Einrichtung in ausgezeichneter Weise arbeitet. Daneben wären allerdings einzelne Iweiganstaltcn, die in Lichterfelde schon vorhanden sind, wie die Metallographie, in Österreich als neu einzuführen. Dringend ist jedoch das Bedürfnis nach Schaffung einer Reihe von Versuchsanstalten, die auch in Großlichterfeldc noch nicht bestehen, wie zum Beispiel Versuchsanstalten zur Erprobung von Motoren und sonstigen Maschinen, eine Erprobungsanstalt für Heiz- und Brennstoffe, ein chemisch-technisches und waren, kundliches Versuchslaboratorium, eine physikalischtechnische Versuchsanstalt (Instrumcntenbau) usw. Aus Budapest wird berichtet: In einer am 19. d. M. abgehaltenen Konferenz derDissi -dentenabgeordneten wurde einstimmig beschlossen, in der Angelegenheit der Hausordnungsabänderung bei den früheren Beschlüssen zu verharren, wonach die oppositionellen Zlbgeordnctcn gegen jede Hausordn u n g 5 abänderu n g sind, weil sie das gegenwärtige Parlament vor Schaffung des Gesetzes bezüglich des allgemeinen Wahlrechtes hiezu nicht für berechtigt halten. Gleichzeitig wurde beschlossen, gegen die Umände^ rung der Hauogesetzc den heftigsten Kampf zu führen. Die „Times" bespricht in einem Artikel d!e Ausführungen der „Nossija", mit, denen sie sich einverstanden erklärt, weist auf die begründeten Erklärungen hin, denen zufolge ein englisch-russisches Übereinkam m e n hinsichtlich des nahen Ostens nicht bestehe, und sagt: Wenn trotzdem die guten Beziehungen, welche gegenwärtig zwisck>en Nußland nnd Großbritannien bestehen, uns instand setzen sollten, alle Schwierigkeiten zwischen Rußland und unseren alten bewährten Freunden, dem österreichisch-ungarischen, Staate und seinen Völkern, zu ebnen, so würden lvir dies als ein besonders erfreuliches Resultat des englisch-russischen hinsichtlich Asien geschlossenen Vertrages betrachten. Im vergangenen Frühjahre wurde, wie seinerzeit gemeldet wurde, die englische Heimat-flotte ganz bedeutend verstärkt, jetzt ist es die Kanalflotte, die durch Zuweisung von vier Schiffen der „Formidable"-Klaffe vermehrt wird. Die vier Linienschiffe werden der Mittelmeer-Flotte entnommen und der Kanalflotte zugeteilt. Die Kanal-flotte besteht dann aus: 8 Schiffen der „King Edward"-Klassc, die in den Jahren 1903 bis 1N05 vom Stapel liefen, l, Schiffen der „Formidablc"-Klasse (Stapellauf 1899 bis 1902) und 6 Panzerkreuzern l1901 und 1904). Es sind das insgesamt 20 moderne Schlachtschiffe mit einem Gc-samttonnengehaltc von 299.050 Tonnen und einer Armierung von 5tt —30-5, 42 —28'4, 12 — 19 und 212 — 15 Zentimeter-Geschützen. Tagesneuigleiten. — (Tausend Mark im Zuchthause der-dient.) Im letzten Jahre wurde bei einem nächtlichen Einbruch der Wirt Strathmann in Bremen (Westfalen) durch einen Schuß getötet. Der Mörder ist jetzt durch Verrat eines im Zuchthause zu Werden sitzenden Verbrechers, wo auch der bisher unbekannte Mörder des Wirtes Strathmann eine Freiheitsstrafe verbüßt, verraten worden. Aus der Strafanstalt schrieb der „gute Freund" des Mörders Strath-manns an einen Kriminalbeamten einen Vrief, in dem er den in der benachbarten Zelle sitzenden Anstreicher Schulte als den Mörder bezeichnete. Die Angaben waren so bestimmt, daß an der Schuld lein Zweifel sein konnte. Schulte hatte seinem Zellennachbar durch verschiedene Kassiber die Tat-umstänbe in der Mordnacht mitgeteilt, während der andere seine Erlebnisse auf gleiche Weise dem Schulte kundgab. Auf Grund vorliegender Beweise hat Schulte dem Untersuchungsrichter in Dortmund ein offenes Geständnis abgelegt. Die Belohnung in der Höhe von 1000 Mark, die von der Staatsanwaltschaft auf die Ermittlung des Mordbuben ausgesetzt war, dürfte nun dem Zellennachbar des Schulte zufallen, der dem Beamten Mitteilung machte. — (Die Geheimnisse der Millionärswitwe.) Eine dänische Dame, Fräulein Julia Freberik-sen. hat als Kammerjungfer Eingang in den Haushalt der Millionärswitwe Mrs. Emerson gefunden und schildert nun in einer dänisch-amerikanischen Zeitschrift („Dansk-Ameri-kaneren") ihre Eindrücke und Erlebnisse in dieser Stellung. Nach Fräulein Frederitsen hatte die alte Dame überhaupt nur eine Passion: nämlich das Kartenspiel. Zuweilen setzte sie sich um 9 Uhr morgens an den Spieltisch und blieb dort bis 2 Uhr nachts. Nun, eine solche Leidenschaft ist ja bei einer 75jährigen Dame nicht gerade lobenswert, aber das hätte sie nun mit sich selbst abzumachen. Sehr bezeichnend sind aber gewisse besondere Züge hiebei. So pflegten z. V. die reichen Damen in diesem Hause beileibe nicht etwa um Geld zu spielen, wohl aber um kleine Geschenke, als: silberne Tabletts im Werte von 50 Dollar, Uhren von 30 Dollar oder Decken von 20 Dollar Wert. Frau Emerson besitzt einen ganzen großen Kasten voll mit lauter solchen Gewinsten, genug, um ein eigenes Geschäft damit zu eröffnen. Sie und ihre ganze Gesellschaft trinken natürlich nur Eiswasser — das heißt: unten im Speisesaal. Nur Eiswasser. Aber am Spieltische herrscht der Whisky, der Wein und der Likör. Die Erzählerin behauptet, daß die bei dieser Gelegenheit genossenen Spirituosen sehr erhebliche Mengen betrügen. Die beste Freundin der Hausherrin, eine nette alte Dame. sei oft „voll wie eine Dohle" ge-Wesen und habe kaum noch gehen können. Selbstverständlich war die Gesellschaft am Spieltische geradezu fürstlich auf- geputzt. Seide, Ringe auf allen Fingern, die Daumen glücklicherweise ausgenommen, große Perlen in den Ohrringen, Halsketten und Armbänder. — (Das Ende der — Claque?) Nach Aeußerungen des Führers der Neapler Claque ist diese keine Freundin der modernen MufNrichtung, weil sie jetzt nicht mehr weiß. wie sie sich verhalten soll. „Wenn man", so klagte der würdige Veifallsmachcr, „einem modernen Sänger Beifall klatschen will, reizt man todsicher die anderen Zuschauer zum Zischen. Manchmal zische ich ein wenig mit den Lippen, während ich mit den Händen Beifall klatsche, um die Kundgebungen des Publikums in die richtige Bahn zu lenken. Aus Entrüstung gegen den Zischer schließt sich das Publikum nämlich dem Veifallllatscher an, und wir haben den gewünschten Erfolg, das heißt, wir würden ihn haben, wenn nicht noch die mit Freikarten versehenen Herrschaften da wären; diese zischen nämlich immer, sozusagen grundsätzlich. Die Sänger aber wollen einen vollen Applaus, einen Veifallsorlan. Nenn man ein bißchen Phantasie hat, kann man einen solchen Beifallssturm herbeiführen. Im vorigen Jahre ließ ich einmal, um einem Bariton nach seiner Romanze einen Riesenapplaus zu verschaffen, von einem meiner Leute in den Saal rufen: ,Da ist er, da ist er!' Alle glaubten, daß der Herzog von Aosta gekommen wäre, und es brach ein Beifall los, der gar lein Ende nehmen zu wollen schien. Mit der alten, melodienreichen Oper sind leider auch die Haupthilfsmittel unserer Kunst dahingegangen. Kadenzen gibt es nicht mehr, Arien, Duette, Romanzen auch nicht. In einer Wagnerschen Oper ist sozusagen nicht eine einzige Spalte, nicht eine einzige Furche, in die man einen Applaus, ein Dakapo oder auch nur ein Veifallsgemurmel hineinschmuggeln kann. Wagner ließ un3 nur die Altschlüsse. Und da kommt dieser Strauß und schreibt gar nur einen Alt: nur ein Finale! Wir hatten bereits den ersten Tänzer verloren; jetzt werden wir bald auch noch den Tenor verlieren. Und ich werde überflüssig sein. Aber ich nehme schon vorher meinen Abschied; ich habe für meine alten Tage etwas beiseite gelegt---------Und im nächsten Jahre werde ich auch Abonnent und setze mich inZ Parkett und zische--------" — (Zahnarzt und Masseuse.) Gegenwärtig beschäftigt die Newyorler Gerichte em Prozeß, bei dem die bekannte Sängerin Emma Calv," eine zwar nebensächliche, aber um so interessantere Rolle spielt. Die Calvö hatte während ihres letzten Auftretens im Metropolitan-theater eine kleine, zierliche Masseuse engagiert, die die Aufgabe hatte, die körperliche Frische und Schönheit der gefeierten Sängerin durch ihre verschwiegenen Künste aufrechtzuerhalten. Was Wunder, wenn sich zwischen beiden rasch ein vertrautes Verhältnis entwickelte, und wenn es der geschickten Masseuse gar bald gelang, auf ihre Herrin in gewissen Dingen einen entscheidenden Einfluß auszuüben. Auf diese Tatsache gründete ein nur wenig bekannter Zahnarzt Newyorls, Dr. Harlan, seinen Plan, die Calvc- zu seiner Patientin zu machen. Er wandte sich an die Masseuse und fragte sie unter unzähligen Liebenswürdigkeiten, auf welche Weise er seine prächtige Idee verwirklichen könne. „Sehr einfach", erwiderte die kleine Masseuse, „wir teilen das Honorar! Einverstanden?" Dr. Harlan hatte zwar diese Antwort nicht erwartet und war etwas verdutzt, aber den Arm und trat mir gleichzeitig heftig auf den Fuß, was erfahrungsgemäß immer bedeutete, daß ich gefälligst den Mund halten möge. Und als Minna das Zimmer verlassen hatte, meinte sie ungehalten: „Ein Glück, daß ich noch rechtzeitig dazu kam, um die Unklugheit, die du vorhattest, verhindern zu können. Was gehen dich denn Minnas Ohren an? Weshalb willst dn ihr den Glauben nehmen, daß sie adelige Ohren hat? Man muß solchen einfältigen Menschen ihre Illusionen lassen, weil sie sich glücklich darin fühlen! Oder denkst du etwa, daß deine Belehrung sie überzeugt haben würde? O nein, in ein Lieber! Der Erfolg wäre tvtsicher nur der gewesen, daß Minna sich nach einer anderen Herrschaft umgesehen hätte, die für die Kleinheit und Feinheit ihrer Ohren mehr Verständnis hat als wir. Mt anderen Worten: wir hätten nach wenigen Wochen wieder ohlw Mädchen dagesessen! Lasse es also an der heutigen Ungeschicklichkeit gcnug/sein und suche den Mißgriff möglichst wieder gut zu machen." Das war eine kräftige Rüge; aber sie war, wie ich einsah, verdient. Ich war in der Tat im Begriff gewesen, einen kostbaren Besih leichtsinnig zu verscherzen. Mochte unser Mädchen Ohren wie ein Elefant oder wie eine Spitzmaus haben — es ging mich wirklich nichts an. Und mochte es plebejische und aristokratische Ohren geben — was kümmerte es mich! Als ich an diesem Tage an einem Goldwarcn-geschäft vorbeikam und im Schaufenster wunderhübsche Ohrringe liegen sah, fiel mir ein, daß meine Frau auch vom „Wiedergutmachen" gesprochen hatte. (Schluß folgt.) Zwanzig Millionen Kronen. Roman von I. K. LehS. Autorisierte Übersetzung von Minna Bahns,«. (57. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) 2 8. Kapitel. Die Erzählung der Erzieherin. Als ich Langley Schloß drei Tage nach Doktor Wingfield verließ, ging ich zu seiner Schwester, in der Hoffnung, ihn dort zu finden, da ich es für möglich hielt, daß er fernere Verhaltungsmaßregeln für mich habe. Fräulein Wingfield empfing mich sehr freundlich, aber sie war sehr erstaunt, daß ihr Bruder das Schloß verlassen habe, ohne es ihr mitzuteilen. Sie meinte, es sei doch sehr seltsam, daß er drei Tage in London sein solle, ohne sie aufzusuchen oder ihr zu schreiben. Das fand ich auch — in Wirklichkeit fürchtete ich schon damals gleich, daß ihm etwas zugestoßen sein möchte, denn ich wußte wohl am besten, mit was für Menschen lvir zu tun hatten. Aber ich sa^te nichts von meinen Befürchtungen, sondern bot ihr an, im Hospital vorzusprechen und mich nach ihm zu erkundigen. Es wäre doch möglich, sagte ich, daß im Krankenhause so viel zu tun sei, daß er keine Zeit zum Schreiben, geschweige für einen Besuch gefunden habe. Isabella saß während unserer Unterhaltung dabei, und ich bemerkte, daß sie blaß und ängstlich aussah. Ihre Augen begegneten den meinen, und schien mir etwas sagen zu wollen, aber sie zauderte und blickte lvicder auf das Buch, das sie im Schoße hielt. Als ich gehen wollte, sagte sie zn nur hastig Adieu und schlüpfte aus dem Zimmer. Ich war auch nicht weiter überrascht, sie dann in der Halle zu treffen, als ich die Treppe hinunterging. „Sie werden heute noch ins Krankenhaus gehen, liebes Fräulein Strickland, nicht wahr?" sagte sie mit einem reizenden Erröten. „Gewiß. Ich werde jeßt hingehen, und dann direkt Hieher zurückkommen und Ihnen Nachricht bringen." Das liebliche Mädchen schüttelte traurig den Kopf und ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Ich fürchte, Sie werden ihn dort nicht finden," sagte sie. „Warum glauben Sie das?" fragte ich. „Weil — lveil ich fest überzeugt bin, daß er nicht drei oder auch nur einen Tag in London sein würde, ohne mich zu besuchen oder mir zu schreiben, wann er kommen würde." Die Farbe ihrer Wangen vertiefte sich noch trotz ihrer Traurigkeit, und ich merkte, daß sie und der Doktor sich wohl liebten. Aber ich wollte lieber keine Zeit mit Plaudern verlieren; deshalb ver^ abschiedete ich mich und fuhr sofort zum Krankenhaus. Es war, wie ich erwartet hatte. Sie hatten nichts von Doktor Wingfield gehört. Der ihn vertretende Arzt sagte, er habe nicht geschrieben, wann er zurückkehren würde. Ich hütete mich, etwas von seiner unerklärlichen Abwesenheit vcrlanten zu lassen, und fuhr mit der traurigen Nachricht zu Fräulein Wingfield zurück. Wir kameu überein, daß es am besten s^'iu würde, Herrn Croß ins Vertranen zu ziehen und ihn zu bitten, sein Möglichstes zu tun, um das Geheimnis aufzuklären. Zum Glück fand Fräulein Wingfield seine Adresse in einem kleinen Adreß- Laibacher Zeitung Nr. 44. 381 ___________________________________22. Februar 1908. er sagte schließlich: „Ja!" Nach einigen Tagen nahte endlich die Stunde, wo Madame Calv«" über Zahnschmerzen tlagte. Sie fragte natürlich ihre Vertraute nach einem Zahnarzt nnd nichts war selbstverständlicher, als dah die lleine Masseuse „den berühmtesten und besten aller Newyorlcr Zahnärzte", Dr. Harlan. empfahl. Dieser lam und beseitigte in wenigen Augenblicken die Wurzel des Uebels. Er verlangte zwar eine ganz ungeheure finanzielle Entschädigung für seine Kunst, aber Madame Calv<1 ist nicht gewohnt, zu handeln, und zahlte. Am nächsten Tag fuhr die lleine Masseuse bei dem Zahnarzt vor und verlangte ihren Anteil an der Veute. Dr. Harlan tat jedoch ob dieses „eigenartigen Wunsches" sehr erstaunt, erklärte, daß er an Gedächtnis schwäche leide, und machte leine Miene, auch nur einen Cent seines Honorars herauszugeben. Die lleine Masseuse aber lief geschwind zum Kadi und ließ sich auch von einigen amerikanischen Reportern interviewen, denen sie ihr tra-gisches Schicksal von A bis Z erzählte. Nei dieser Gelegenheit erfuhr man auch. daß der Zahnarzt der Calvi» nicht weniger als 900 Dollars abgenommen hatte, und die amerikanischen Zeitungen registrierten mit Vergnügen, daß Emma CalvZ- damit einen Nclorb aufgestellt habe. — (Ein Märtyrer der X-Strahlen.) Aus London wird berichtet: Dr, Hall Edwards von Birmingham hat infolge von Operationen mit X Strahlen einen Arm eingebüßt. Der Doktor, der einer der ersten Aerzte war, der sich mit den X-Strahlen beschäftigte, halte am Freitag vier Patienten mit X-iSirahlen behandelt. Da seine nackte Hand dabei fortwährend den Strahlen ausgesetzt war, entwickelte sich eine lleine Geschwulst, die einer Warze glich und die bald gewaltige Ausdehnung annahm nnd den ganzen Arm affizierte, so daß cinc Amputation notwendig wurde. — (Der Regenschirm als Lebensretter,) Aus Paris wird berichtet: Eine Köchin, Mab. Dubrat. und ihr Regenschirm sind augenblicklich die Helden dcZ Tages und bilden das Gespräch von ganz Paris. Die Entschlossenheit der braven Küchenfcc und ihr großes grünes Parapluie haben zwei Menschen das Leben gerettet. Eine lleinc Schneiderin, ein junges. 18jähriges Geschöpf. Fräulein Iallini, fiel durch einen unglücklichen Zufall in die Seine und ihre Hilferufe klangen den Quai Malaquais hinunter. Ein Mann sprang ihr nach, es gelang ihm auch, das Mädchen über Wasser zu halten, allein die Strömung erfaßte sie beide, schleppte sie fort und ihr Schicksal schien besiegelt. Wenn Frau Dubrat nicht gewesen wäre die, ihren mächtigen grünen Regenschirm unter dem Arm, zufällig des Weges kam. Mit der Energie ihres Standes faßte sie sofort einen rettenden Entschluß, das grüne Un-getiim ward aufgespannt und mit diesem improvisierten Fallschirm sprang sie resolut in die Wellen. Hier bewährte sich der Schirm aufs trefflichste! mit seiner Hilfe gelang es der tapferen Köchin, die selbst nicht schwimmen konnte, die beiden in seichteres Wasser zu stoßen, wo alle drei dann von herbeieilenden Polizeibeamten herausgezogen wurden. Brausender Jubel empfing die wackere Retterini der Präfelt Lupine beeilte sich, ihr seine Glückwünsche aussprechen zu lassen; mit einer Geldsumme und einer Rettungsmedaille soll die Köchin jetzt belohnt werben. — (Ein sonderbares Vermächtnis.) Ein Amerikaner. Josef Battles, hat, wie der „Newyorl American" berichtet, sein Vermögen in der Höhe von 20.000 Mail der Elarl-Universität in Massachusetts mit einer ganz eigentümlichen Bestimmung vermacht. Es soll nämlich diese Summe dem Medium als Belohnung zufallen, dem es gelingt, den Geist eines verstorbenen Menschen in der Weise herbeizurufen nnd festzuhalten, daß die Erscheinung unzweifelhaft sicher bezeugt und bewiesen werden tann. — (Fund eines R i e s e n sa ft h i r s.) In der Edclsteinminc in Ratnapura auf Ceylon wurde, einem Privaitclcgramm aus London zufolge, ein enormer Saphir gefunden. Der Stein wiegt ein halbes Pfund und ist ohnr Riß. LolaI- und Provinzial-Nachrichtcn. — (Fach Prüfung der Beamten der Sec-be Horde,) Das Neichsgesehblatt hat am 20. d. M. eine Verordnung publiziert, durch die eine Fachprüfung der Konzeptsbeamten der Scebehörde eingeführt wird. Die erhöhten Anforderungen, die infolge der Ausgestaltung unserer Schiffahrtspolitil an die Seeverwaltung herantreten, haben das Handelsministerium veranlaßt, auch der Frage der Beamtenausbildung seine Aufmcrlsamleit zuzuwenden und die Administrativbeamten der Seeverwaltung in analoger Weise, wie dies in den anderen Verwaltnngszweigen der Fall ist, einer Fachprüfung zu unterziehen. Diese Prüfung, deren erfolgreiche Ablegung lünftig zur Erlangung einer Konzipisten- oder einer höheren Stelle im Konzeptsdicnste der Seebchörde notwendig sein wird, erstreckt sich auf die Kenntnis der legislativen und verwaltungsrechtlichen Grundlagen der Seederwaltung und eine Reihe Handels- und oer-lchrspolitischer Gegenstände, Hiedurch soll das fachliche Bildungsniveau des Nachwuchses für diesen Verwaltnngs-zweig sichergestellt werden. — (Erledigte M i l i t ä r st i s t u n g s p l ä tze) gelangen zur Besetzung: Aus der Franz Cobroipo. Stiftung vier Plätze zu je 84 X mit einmaliger Betcilung für arme heiratsfähige Soldatcnmäbchen, deren Väter einem der in den ehemaligen innerösterreichischen Ländern gelegenen Regimenter angehören oder angehört haben sowie Mädchen von Invaliden des Militärinvalidenhauses in Wien, welche aus einer während der aktiven Dienstleistung des Vaters nach erster Art geschlossenen Ehe stammen, Gesuche (stemprlfrci) sind sofort fällig beim Invaliden-hauslommanbo oder bei der Evidenzbehö'rdc. — Aus der Johann Rochus Freiherr von D o r f l e i t h - Stiftung ein Platz mit 100 X auf Lebensbauer fü? l. u. t. Offiziere, welche sich im Felde hcrvorgetan haben und in geringen PensionsHezügcn stehen Gesuche sind bis 15. März direkt an die l. l. Statthalicrei in Wien zu richten. — Aus der Feldmarschall-Leutnant Graf Peter von Strozzi-Stiftung zwei Plätze in der Höhe ber Militärinvaliden-Haus-Versorgungsgebühren für mittellose Offiziere des Ruhestandes, vom Hauptmann oder Rittmeister abwärts, römisch-katholischer Religion, welche infolge der vor dem Feinde erhaltenen Verwundungen zweier Glicdmaßen. eventuell eines Armes oder eines Beines oder des Gebrauches dieser Gliedmaßen verlustig geworden ober gänzlich cr^ blindet sind und welche sich nicht in einer Militä'rinvaliben-vcrsorgung ober einem gleichwertigen Stiftungsgenuß befinden. Gesuche sstempelpslichtig) bis 15. März an die Evidenzbehörde. — Aus der Ludovila Trigler-. geb. Schmelles - Stiftung drei Plätze u 152 X mit einmaliger Betcilung für arme weiblich Waisen von l. u. t. Artillerieoffizieren oder von technische» Beamten be? Ar-tilleriezeugscmstalten bes t. u. l. Heeres. Gesuche sstempel-frei) sind bis 81. März birelt an das Plahtommcmoo in Graz einzusenden. — (Der gewerbliche Aushilfskasseverein) hielt am 20. b, M. seine 52. ordentliche Generalversammlung ab. Der Obmann konstatierte bie Beschlußfähigkeit, begrüßte bie Versammelten und bestimmte zu Verifilatoren die Herren Anton Krejöi unb Josef Kozal. Zu Slru, tatoren für bie Ergä'nzungswahl von 4 Mitgliedern bes Vorstandes sowie für die Wahl des Revisionsausschusses zur Prüfnng der Iahresrechnung pro 1908 (tz 15 ber Statuten) wurden die Herren Franz Kandare. Anton Leutgeb unb Johann B o n a 5 bestimmt. Sodann berichtete der Vereinsbuchhalter über die Gebarung bes Vermögens. Aus dem Rechnungsabschlüsse pro 1907 ist zu ersehen, daß sich in diesem Jahre ein Gelbverlehr von 1,770.070 X 58 l> mit einem Reingewinn von 4469 X 90 I> ergab. Der Stand der Spareinlagen betrug gegen das Vorjahr mehr um 22.249 75 85 !,. die ausbezahlten Zinsen von Spareinlagen im Jahre 1907 betrugen 1556 X 95 Ii und an unbehobenen Zinsen von Spareinlagen verblieben 10,292 X 25 !,. An Darlehen auf Wechsel verblieben mit 31. Dezember 190« 353.394 1< 78 li. im Jahre 1907 375.222 X 16 I,. mithin gegen das Vorjahr mehr um 21.827 X 86 I», An Eölomptzinsen wurden im Jahre 1907 24,501 X 89 1, eingezahlt unb im Rückstände verblieben 156 X 71 I,. Bei den Krcditvereinen langten, unb zwar an Kapital 25.939 X 47 1> und an Zinsen 1250 X 53 i,, zusammen 27,190 X, ein. Der Resnvefonb beträgt heute 127.465 X 29 I, unb ber Pensionsfonb samt Zinsen 627 X. Zum Puntte 6 ber Tagesordnung übergehend, teilte ber Vereinsbuchhalter mit. baß in der Zeit vom 18. bis 24. September 1907 Herr C. Globoönit, Revisor unb Buchhalter der Vanl „Slavija". den Verein revidiert und alle Bücher genau nach den buchhalterischen Prinzipien in Ordnung befunden hatte. Hierauf teilte ber Obmann mit. daß nach den Vereinsstatuten heuer wegen Dienstalteis die Herren Karl H i n < e r l ech n e r. Al. Len<-el. Franz Mayer unb Karl 2usel aus bem Vorstände treten, unb daß sie auf weiter« drei Jahre wählbar sind. Nach ber hierauf erfolgten Erstattung des Berichtes durch den Revisionsausschuß Herrn Josef Lolar über die erfolgte Revision und über den Befund sämtlicher Haupt-unb Ncbenbücher wurde ber Rechnungsabschluß pro 1907 genehmigt unb der Direktion das Absolutorium erteilt, — In den Vorstand wurden mit Stimmzetteln gewählt: Karl Hi n ter lechn er, Franz Mayer. Al. Len5el und Karl 2u5el. in ben Revisionsausschuß zur Prüfung bei Rechnungen für das Jahr 1908 würben bi« Herren Josef Lolar, Anton Leutgeb unb Franz Kandare berufen. — Hierauf wurde bie Verteilung bes Reingewinnes pro 1907 in folgenbei Weise beschlossen: zur Abschreibung gelangen 721 X 29 !i. auf Anleilsscheine 1400 K. Pen- ^lalender ihres Bruders, nnd wir telegraphierten ihm noch denselben Nachmittag. In weniger als ^>>u'r Stunde war or bei uns nnd es war uus ratlosen drei weiblichen Wesen schon ein Trost, 'hm uusere Befürchtungen mitzuteilen und seine feste, bestimmte Etimme zu hören. „Das Beste ist", sagte er. „wenn ich sogleich nach Laugley fahre nnd dort (5'rkuudignngen einziehe." Noch am selben Nachmittage reiste or ab. Da sie ein Fremdenzimmer- hatten, bat Fräu-lcm Wma,fi^o mich, bei ihnen zu bleiben, bis sie "'mclmcht von ihrem Bruder hatten. Es wäre ihr "u Trost, mich in der Nähc zu haben, sagte sie. ^>o würde mit Isabella zu ihrer Tante Selina trogen sein, aber die alte Tante hätte ihr Häus-ch"l vermietet und wäre mit ihrer Dienerin an die ^' Negongen. Nir erwarteten den ersten Brief von Horni ^"'/ "ut gröftter Nngednld. Doch als er kam. d >! ^' ^' "'"its Neues. Die Nachforschungen in ..... .1""ibarschaft hatten sich als gänzlich mchlos . 7 ^"' ^ schicn sicher, daft Doktor Wingfield Mt mit der Bahn abgereist war. da Gepäckträger "m ^tatwN5vorsteher sich nicht entsannen, ihn ge-'")"' zu haben. Absolnt beweisend war dies ja N'Mich niM. mil, sie mussten sich doch wohl irren, >-" der Haushofmeister im Tchloft. den Herr l5roft '"" Auskunft bat. ihm versicherte, der Doktor sei 'wch ^oudou abgereist, an dem Abend noch, als "' !'ch vou ichm im Tchloft verabschiedete. ^ Herr (" sagte ich, und schob sie beiseite. Ich lief hinunter in das kleine Wohnzimmer, in dem die Dame wartete. (5c. war eine grofte, slarke, nicht mehr junge Dame von wenig einnehmendem Anhcrn, die sich bei meinem Eintritt erhob. „Ich fragte nach Fränleiu (^auut — Sie sind uicht Fräulein (^miut," sagte sie ärgerlich. „Bitte nehmen Tie Platz." sagte ich kühl. „Tie kennen Fräulein (^aunt also?" „Nein. Ich kenne sie nicht. Aber sie ist mir von ihren Bekannten genan beschrieben worden. Ich habe eine Bestellung an sie." „Tie können Fräuleiu (^auut leider hier nicht sehen." „Dann kann ich meme Bestellung auch nicht ausrichten," sagte die Frau uud stand schnell auf. „Aber ich bin eine ihrer intimsten Freundin nen nnd zugleich augenblicklich ihre Pflegemutter. Tie können mir Ihren Auftrag ruhig ausrichten." „Nein, ich sollte ihn der jungen Dame persönlich bestellen oder wieder weggehen." „Wer schickt Sie?" „Das geht Sie nichts an." Die Fran war schon fast znr Tür hinaus. Sie schien froh, wegzukommen, und ich fürchtete, voreilig gewesen zu sein. ihr zu verweigern. Isabella überhanpt zu sehen. „Warten Sie einen Augenblick", sagte ich daher zu ihr. „Ich will mal sehen, ob Fräulein l^aunt herunterkommen kann." „Ich muft sie alxr allein sprechen." sagte die Fran nnd blieb stehen. „Wenn ich foi-t bin. kann sie Ihnen meine Botschaft mitteilen oder nicht, wie es ihr paftt. Aber von mir hört es keiner, als die junge Dame selbst. So lautet mein Befehl." Ich blieb einen Moment stehen nnd überlegte, wie wüuschenowert e5 wäre, das; wir endlich hinter das (Geheimnis kämen, welches das liebe Mädchen anf allen Teiten umgab. Vielleicht, dachie ich, wünscht jemand sein mit einer 3ck>uld belade lies (Gewissen zu erleichtern, dnrch eine Beichte. Vermullich war die ganze (beschichte von eiuem Auftrag nnr ein Vorwand und die Fran selbst wünschte Isabella etwas mitzuteilen, was diese wissen oder erfahren müftte. ^!ag ein vernünftiger (^l'und vor, daft ich absichtlich dazwischen tral und ihre Auosprache verhinderte? Mir schien, daft ich kaum dazu berechtigt war. Anderseits kouute ich doch auch leicht folä)e Vorsichtsmaßregeln tresfen. daft Isabella das Haus nicht ohne mein Wissen verlieft. Ich beschloß also, die Unterredung stattfinden zu lassen. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nl. 44. 382 22. Februar 1908. sionsfond 600 X und der Rest per 1748 X 67 n in den > Reservefond. Mithin beträgt der Reservefond mit 31. Dezember 1907 129.213 X 96 n. Hierauf wurde über die eingelangten Gesuche verschiedener Vereine um Unterstützungen beraten- die Versammlung votierte den Betrag von 160 X. — (Personalnachrichi.) Graf Aladar Vethlen. t. u. k. Kämmerer :c.. und Komtesse Vethlen samt Tochter und Dienerschaft sind heute im Hotel „Union" abgestiegen. * (Einführung der N> a chttaxe in den Apotheken.) Wie man uns berichtet, ist für die Inanspruchnahme der Apotheke in der Zeit von 10 Uhr abends bis 6 Uhr morgens die EinHebung einer Gebühr von 50 n (Nachttaxe) gestattet. Von dieser Gebühr sind die vom Arzte mit der Vormerkung „Expeditio nocturna (E. N.)" bezeichneten ärztlichen Verschreibungen befreit. —r. * (Anerkennung.) Die l. l. Landesregierung für Kram hat die k. l. Vezirtshauptmannschaft in Krainburg beauftragt, dem Distriltsarzte Herrn Dr. Johann Z a l r a j-»et in Vischoflack. der während der Diphtheritisepidemie in den Gemeinden Afriach und Pölland als Epidemiearzt fungierte, für seinen bei der Bekämpfung dieser Epidemie an den Tag gelegten Eifer den Dank und die besondere Anerkennung der Landesregierung auszusftrechen. —i-. * (Zur Volksbewegung in Krain.) Im politischen Bezirke Laibach Stadt (39.671 Einwohner) fanden im verflossenen Jahre 446 Trauungen statt. Die Zahl der Geborenen belief sich auf 1065. jene der Verstorbenen auf 1197. darunter 281 Kinder im Alter von der Geburt bis zu 5 Jahren. Ein Alter von 50 bis zu 70 Jahren erreichten 305. von über 70 Jahren 214 Personen. An Tuberkulose starben 274, an Lungenentzündung 85. an Diphtheritis 5. an Scharlach 1. an Masern 5. durch zufällige tödliche Beschädigung 27. durch Selbstmord 7 und durch Mord und Totschlag 2 Personen; alle übrigen an sonstigen verschiedenen Krankheiten. —r. — (V e r e i n s w e se n.) Das l. l. Landespräsidium für Krain hat die Bildung des Vereines „vrnztvn xa otro»1c i m » n l) i- l> >? n >- 5 i <- l> v n .i avnn lcnHi 2 nioli in öit « 1 ni « a v 1^ .j u b 1 ^' a n i.) Die öffentliche Lesehalle wurde in der vergangenen Woche, d. i. vom 15. bis 21. Februar, von 563 Lesern besucht. Die durchschnittliche Frequenz betrug also 80 Personen pro Tag. — (Der Beamtenbauverein in Laibach) hält heute abend um 8 Uhr in den Lokalitäten des Ersten Laibacher Beamtenwirtschaftsvereines seine Hauptversammlung ab. worauf hiemit neuerlich aufmerksam gemacht wirb., ! ^ (F ii r Vie ne n wir t e.) Die 53. Hauptversamm- l lung deutscher, österreichischer und ungarischer Bienenwirte wird in den Tagen vom 8. bis 12. August 1908 in Wiener-Neustadt abgehalten werden. Die Ausstellung umfaßt, wir die früheren, alle Zweige der Bienenwirtschaft, und zwar 1.) lebende Bienen. 2.) Vienenwohnungen. 3.) Geräte. 4.) Erzeugnisse der Bienen, 5.) Kunsterzeugnisse, 6.) Lehrmittel. Die Anmeldebogen werden in kurzer Zeit ausgesendet werden, sobald die Fracht- und Zollbegünstigungen von den zuständigen Stellen erteilt werden. Als ersten Preis für die Ausstellung spendete Dr. Friedrich Kühl in Rostock einen silbernen Becher. — Alle Zuschriften sowie etwaige Anmeldungen sind an das Präsidium der Wanderversammlung: Bürgermeister Franz Kammann in Wiener-Neustadt zu richten. — (Die Hauptversammlung der Fleisch-Hauergenossenschaft in Laibach) fand Don-nerstag. den 20. d. M., im Gartensalon des Gasthauses „Zum Stern" bei zahlreicher Beteiligung statt. Als Vertreter der Gewerbebehörde fungierte Herr Magistratsrat ßesel; überdies wohnte der Versammlung der Genossen-schaftsinstrultor, Herr Dr. Nlodig. bei. Der Genossen-schaftsobmann, Herr Josef Kozal. gedachte in seiner Ansprache des verstorbenen Genossenschaftsmitgliedes und Obmannstellvertreters Johann Örne, dessen Andenken die Versammlung durchs Erheben von den Sitzen ehrte. Der zur Verlesung gebrachte Rechnungsabschluß pro 1907 wies 4268 X 71 n an Einnahmen und 359 X an Ausgaben «aus; daher belief sich das Genossenschaftsvermögen am Schlüsse des Jahres 1907 auf 3909 X 71 k. In den Genossenschaftsausschuß wurden im Sinne der neuen Gewerbeordnung für die Dauer von drei Jahren folgende Herren gewählt: Josef Kozal (Obmann). Ivan Zajc (Obmann-Stellvertreter). Anton An 5 iö , Jakob Iesih . Ivan Kozenina . Andreas Mar <- an , Josef Ocvirl und Ivan Sirl (Mitglieder). Franz Lov^e, Josef Prepeluh und Franz Sever (Stellvertreter). Delegierte für die Gehilfenversammlung sind die Herren Ivan Ko^enina und Franz Sirl. Dem Schiedsgerichte gehören die Herren Karl ('erne, Milan Kozal, Ivan Ko^enina und Andreas Maröan als Mitglieder, die Herren Johann Illnexiö und Josef Podtov als Stellveltreter an. — Alle durch die neue Gewerbeordnung bedingten Aenderungen der Genossenschaftsstatuten wurden nach den Vorschlägen des Herrn Genossenschaftsinstruttors Dr. Blodig ohne Wechselrede angenommen. — Es wurde einhellig die Gründung eines Unterstühungsfonds beschlossen und dazu ein Veitrag von jährlichen 200 X bestimmt. Schließlich wurde der Genossenschaftsvorstand bevollmächtigt, ein Namensverzeichnis der Beisitzer bei der Prüfungskommission aus dem Stande der Meister zu verfassen. — (T a nz l r ä n z che n.) Wie bereits gemeldet, veranstalten heute abend die Arbeiter und Arbeiterinnen der hiesigen t. l. Tabalhauptfllbril ein Tanzlränzchen im großen Saale des Hotels „Union". Auf diese Veranstaltung sei hiemit nochmals aufmerksam gemacht. — (Zum Selbstmordedes Hauptmannes Z a n a r d i) meldet die „Triester Zeitung", baß Hauptmann Zanardi, ein befähigter Offizier, im Jahre 1903 infolge eines Reitunfalles den Dienst hatte quittieren müssen und baß er seither an hochgradiger Nervosität litt. auf die allein die Verzweiflungstat zurückzuführen ist. In Triester Gesellschaftskreisen zählte der nun Verblichene wegen seines sympathischen Wesens zahlreiche Freunde. — (Selbstmord durch eine Dynamit-Patrone.) Auf gräßliche Weise hat sich der Bergknappe Legat in Selo bei Vreßnitz das Leben genommen. Legat, der ein Trinler war und mehrere Nächte durchschwärmt hatte, nahm eine Dynamitpatrone in den Mund und entzündete sie. Sein Kopf wurde buchstäblich in Stücke gerissen. — (Aus Veldes.) Der Verein zur Hebung des Fremdenverkehres veranstaltet Mittwoch, den 26. d. M.. im Kurhause zu Veldes um 8 Uhr abends unter Mitwirkung der Görzer Militärmusil eine Tanzunterhaltung. Das Arrangement hat ein zu diesem Zwecle eingesetztes Komitee übernommen, das redlich bemüht ist, der Unterhaltung zu einem glänzenden Erfolge zu verhelfen. Der Reingewinn fließt dem Vereine zur Hebung des Fremdenverkehres von Vcldes und Umgebung zu. Dem Vernehmen nach werden die Unterhaltung mehrere Gäste aus Görz und Trieft besuchen, aber auch die einheimische Bevölkerung interessiert sich sehr dafür. Das werttätige Komitee, der herrliche Saal im Kurhause und die Militärmusit bieten die Gewähr, daß die Unterhaltung allseits zufriedenstellend ausfallen wird. — Eintrittsgebühr 3 X, Familienlarte für 3 Personen 6 X. " (U n f a l l.) Beim Knchenbau in Kroisenecl ist man in der letzteren Zeit namentlich mit den Planierungsarbeiten vor der Kirche beschäftigt. Als gestern um 2 Uhr nachmittags der 19jährige Taglöhner Matthias Vuk auf dem Geleise Erdreich verführte, kam ihm ein anderer Arbeiter mit seinem Wagen nachgefahren und stieß mit dem Hunt so heftig an seinen Körper, daß Vul am linken Oberschenkel schwer verletzt wurde. Der Polizeiarzt veranlaßte dessen Ueberführung ins Krankenhaus. * (Ein Zirluspferd beschädigt.) Gestern nachmittag verhaftete die Sicherheitswache den 17jährigen Taglöhner Johann Avbelj aus Altlacl. Bezirk Krainburg. der von der Zirlusleitung Kludsly beschuldigt wird. in der vorigen Woche ein Vollblutpferd im Werte von 2500 Mark mit einer sogenannten Elefantenstange am Rücken bedeutend beschädigt zu haben. Der Ubelbeleumunbete Täter soll auf der Staatsbahn bedienstet sein. — (Rückwanderer aus Amerika.) Wie aus Trieft berichtet wird. sind am 19. d. M. die Dampfer „Laura" und ..Gerty" der Austro-Americana mit 2073 Rückwanderern aus Newyorl eingetroffen. Die Rückwanderer sind zumeist Ungarn. Kroaten und Polen. Auf der Höhe von Gibraltar starben ein Italiener und ein Grieche. Die Auswanderer wurden mittels zweier Separatzüge der Slld-bahn über Fiume nach Budapest transportiert. Drei Heimgelehrte mußten in Trieft in das Spital abgegeben werden. — (D y n a m i te xpl o si o n.) In Vazovica trockneten drei Bergknappen in der Nähe eines eisernen Ofens Dynamit, als plötzlich eine Explosion erfolgte. Das Dach des Gebäudes wurde weit weg geschleudert, die Mauern stürzten zum Teile ein. die Bergleute aber blieben wie durch ein Wunder unversehrt, nur zwei von ihnen erlitten ganz unbedeutende Verletzungen. — (Die Laib ach er Vereinslapelle) konzertiert morgen abend im Hotel „Ilirija" (Vahnhofgasse), Anfang um halb 8 Uhr abends; Eintritt frei. — (Ein gemütlicher Hausball) findet morgen in der Kasino-Glashalle statt. Näheres besagt die heutige Annonce. " (Gefunden) wurde eine eiserne Wagenlette. * (Verloren) wurde: eine silberne Damentaschenuhr samt Kette, ferner ein mit Perlen besetztes Geldtäschchen mit einem kleinen Geldbetrag. — (R ich t ige Ze it.) Landhauäuhr am 22. Februar: — 36 Sekunden, das heißt, es müssen von der Zeit des ersten Viertelstundenschlages 36 Sekunden abgerechnet werden, um die richtige mitteleuropäische Zeit zu erhalten. Die Uhr wird heute mittag richtig gestellt werden. Das Resultat der Landtagswahl in den Landgemeinden. Wahlbezirk L a i b a ch - O be r l a i b a ch: Zahl der abgegebenen gültigen Stimmzettel 2653, Hievon erhielten die gewählten Abgeordneten Dr. 5 uster 3 i <"> und Landesausschuß Pov 5 e 2399. bezw. 2486 Stimmen, die sozial-demokratischen Kandidaten Petrtt» und s'obal 127, bezw. 93 Stimmen. 85 Stimmen waren zersplittert, 126 Stimmen ungültig. Wahlbezirk Stein-Egg: Zahl der abgegebenen gültigen Stimmzettel 1798. Hiebon erhielt der gewählte Abgeordnete Professor Dr. K re l 1710 Stimmen, der Rest war zersplittert; 17 Stimmen waren ungültig. Wahlbezirk Krainburg - Neumarltl - Bi-scho slack: Zahl der abgegebenen gültigen Stimmzettel 1871. Hievon erhielten die gewählten Abgeordneten Dem-äar und Zabret 1835. bezw. 1809 Stimmen; der Rest war zersplittert; 84 Stimmen waren ungültig. Wahlbezirk Radmannsdorf-Kronau: Zahl der abgegebenen gültigen Stimmzettel 1161. Hievon erhielt der gewählte Abgeordnete Josef Poga 5 nil 1032 Stimmen; der Nest war zersplittert; 12 Stimmen waren ungültig. Wahlbezirk A d e l s b e r g-L o i t sch-S e n o se t sch -Laas-Feistrih-Zirlnih: Zahl der abgegebenen gültigen Stimmzettel 3065. Hievon erhielten die gewählten Abgeordneten Dr. Aitnil und D r o b n i 5 2267. bezw. 2209. die Gegenkandidaten öu<1et und Martim-iä 800. bezw. 784 Stimmen. 28 Stimmen waren zersplittert, 84 ungültig. Wahlbezirk Wippach-Idria: Zahl der abgege. nen gültigen Stimmzettel 1531. Hievon erhielt der gewählte Abgeordnete Ivan L a v r e n <-i i> 1061 Stimmen, der Gegenkandidat Kajetan von Premerstein 454 Stimmen, 16 Stimmen waren zersplittert. 6 ungültig. Wahlbezirk R u d o l f s w e r t-L a n d st r a ß-G u r l -feld: Zahl der abgegebenen gültigen Stimmzettel 1599. Hievon erhielt der gewählte Abgeordnete Dular 1510 Stimmen, der Rest war zersplittert; 30 Stimmen waren ungültig. Wahlbezirk Treffen-Sittich-Seisenberg-Na ssen fuß-Littai-Ratschach: Zahl der abgegebenen gültigen Stimmzettel 3504. Hievon erhielten die gewählten Abgeordneten Ko«al, Dr. Lampe und Mandelj 3132, bezw. 3070 und 3008 Stimmen. Von den Gegenkandidaten erhielten Prijatelj 190. Pehani 188. Tomic 175. Slanc 171. Weinberger 97, l'.'obal 95, Mlinar 71, Firm 62 Stimmen, 126 lveitere Stimmen waren zersplittert, 210 ungültig. Wahlbezirk Gottschee - Reifnitz - Großlasch iy: Zahl der abgegebenen gültigen Stimmzettel 1968. Hievon erhielten die gewählten Abgeordneten Lehrer Iakli 5 1489 und Nartol 1414 Stimmen, die Gegenkandidaten Mrhar und Rus 525, bezw. 392 Stimmen, der Rest war zersplittert; 138 Stimmen waren ungültig. Wahlbezirk Tschernembl-Möttling: Zahl der abgegebenen gültigen Stimmzettel 1620. Hievon erhielt der gewählte Abgeordnete Hofrat Kullje 924 Stimmen, der Gegenkandidat Gutsbesitzer Mazelle 696 Stimmen; 33 Stimmen waren ungültig. Sämtliche gewählten Abgeordneten gehören der Slo-venischen Vollspartei an, die bisher 15 von den 16 Land-gemeindemandaten innehatte und nun das 16. (Wahlbezirk Wiftpach-Ibria) gewann. Theater, Kunst und Literatur. — (Aus der slovenischen Theatertanz l e i.) Morgen nachmittag geht Herdes Operette „Mam'zelle Nitouche" zum letztenmal in dieser Saison in Szene. Abends gelangt Moliöles dreialtige Komödie „Der eingebildete Kranke" zur Aufführung. — (Aus der deutschen Theaterlanzlei.) Morgen gelangt die noch stets zugkräftige Operette „Der Vogelhandler" mit den Damen Seldern, Esquero und Urban sowie den Herren Hermann, Grasfell y , W a l t e r. R e d l und Va ft ars in den Hauptrollen zur Aufführung. — Weiterer Spielplan: Montag: „Orpheus in der Unterwelt"; Mittwoch: „Die lustige Witwe"; Freitag: „Sftatzenliebe"; Sonntag (nachmittags): „Hugdietrichs Brautfahrt" (Chorbenefiz), (abends): „Ein Walzertraum". — (Eine bisher unbekannte Kompost tion Grillparzers) veröffentlicht die Halbmonatschrift „Neue Revue" (herausgegeben von Dr. Josef Adolf Nondy und Dr. Fritz Wolff in Berlin) in ihrem soeben erscheinenden zweiten Februarheft. Diese sehr bezeichnende Komposition des Dichters, die der bekannte Musilschriftsteller Dr. Richard Natla in einer Autographensammlung aufgefunden hat, widerlegt die von Fr. Littrow in die Welt gesetzten Uebertreibungen von Grillparzers musikalischer Geschultheit. Grillparzer ist. wie dieses Musikstück beweist, über die Anfangsgründe nicht hinausgekommen. Er hat hier den bemerkenswerten Versuch gemacht, Verse der Odyssee in der Ursprache zu vertonen. Die Melodie, die fest an den einfachsten Grundaltorden klebt und deren Modulation sich nicht weiter als zur Dominanteharmonie versteigt, ist sehr Laibacher Zeitung Nr. 44. ^tt^ 22. Februar 1908. primitiv psalmodicrenb und gibt gar nichts von dem Schwung der griechischen Ovysseeverse wieder, denen sie dienen soll. Der Schluß auf der Terz statt auf der Tonika will vermutlich als historische Feinheit verstanden sein. Die .Ulauicrbcglcituna, ist Verlegenheit, Vrillenfigurcn, steife Scitcngängc über dem Qrgelpunlt der Tonika, dilettantische Vaßfiihiung. Vom Standpunkt des Nlusilers also eine Stümperei, und doch interessant genug, weil es einen Vcgriff davon gibt, wie sich ein Dichter, wie er, die musikalische Einkleidung homerischer Verse dachte. Es zeigt sich. daß er, der Bewunderer Mozarts und Nossinis, selbst eine so trocken rczitierende Singlveise erfindet. Grillparzer bekämpfte die Programmusil und den deklamatorischen Gesang also, weil er aus eigener Erfahrung darin Krücken für den stockenden Gang einer echt musikalischen, aus dem Vollen quellenden Gestaltungskraft sah. Er argwöhnte in jedem .Komponisten, der nach äußeren Anregungen schafft und Dellamationsgesang schreibt, einen Genossen seiner eigenen Unlraft, bcr aus der Not eine Tugend machen wolle. Manche Widersprüche in Grillparzers Ansichten über Musik löscn sich von diesem Standpunkt aus, — (Die Gewerbeordnung) in dcr Gcllcrschen Ausgabe liegt nun in achter Auflage vor. (Ocsterreichische Gewerbeordnung nebst einschlägigen Vorschriften. Mit Erklärungen ans den Materialien, dcr Vcrwaltungspraris und der Rechtsprechung von Dr. Leo Geller, Hof- und Gerichtsadvolat in Wien. Achte, erheblich vermehrte Auf lagc. Verlag von Moritz Perles, l. u. l. Hofbuchhand lung in Wien. I, Preis 8 X. elegant gebunden 0 X). — Seit dem Inkrafttreten der umfangreichen und einschneidenden neuen gewerberechtlichen Bestimmungen vom Jahre 1W7 sind bereits mehrere Ausgaben der erneuerten Gewerbeordnung erschienen. Alle diese, zu denen auch die ?. Auflage der Gellerschc» Ausgabe gehört, konnten aber infolge dcr Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit in be? Hauptsache nur den Text des Gesetzes bringen, ohne das ganze übrige Material zu verarbeiten. Hier ist zum erstenmal eine vollständige Zusammenstellung aller einschlägigen Bestimmungen gegeben. Die Paragraphen der Gewerbeordnung selbst erhalten einen reichen Kommentar durch die vielen Zitate aus den Materialien, der Verwaltungspraxis und der Rechtsprechung, und daran schließen sich die gewerberechtliche» Einzclvorschriften. wo man alle Vorschriften über Gewcrbeinspeltion. Sonn- und Feiertagsruhe, Aus-vcrtäufc sowie über spezielle Gewerbe findet. Ein Buch, das diefes ganze Material vereinigt, entspricht einem dringenden Bedürfnisse. Illusion, »».or» in der Zotnkirche. Sonntag den 2?>. Februar (Sexagesima) um 10 Uhr Hochamt: Hli««« in koiioi-cm «uilcti I^iün-<>i«««u5! ,««0« von Dr. Franz Nitt. In der Ktadtpfarrkirche St. Jakob. Sonntag den 28. Februar (Scragefima) um 9 Uhr Hochamt: !Ui,^u ..dunil« rt" in Dnx.1I von Pancr, Rampis, Graduate 8<>innt ^i»«^ und Tractus von Anton Foerster. Offertorium I^rss«« ^r««»u» von G. E. Stehle. Telegramme des k. k. Telegraphen-Borrespondenz-Bureaus. Die Landtagswahlen in Tirol. Innsbruck. 21. Februar. Imst: Gewählt wurde Landeshauptmann Dr. Kathrein (konservativ). Rovereto: Dr. Angelo Pinalli (ital.-liberal). Bozcn: Handelslammer-lclretär Dr. v. Walther (dcutschfreihcitlich). Hall: Professor Dr, Michael Mayr schristlichsozial). Mezzolombardo: Dr. ^osl Capcllctti (ital.-llei.). Levico: Carlo de Bellat (nat.-l'b.). Riva: Gewählt wurde Advokat Dr. Stefenelli (nat.-uberal), Trient: Dr. Adolf Vertolini und Dr. Silvio ""sl (beide nationalliberal). Tof'a, 21. Februar. Offiziellen- Angaben zufolge ^ te b'e Frage der Vallanbahn bisher noch nicht den find?"'^ .^" Beratungen des Ministcrrates. Trotzdem die '-^^"""^llcisc disponiert das Schwergewicht auf dil n ^baldige Realisierung der Anschlußbahn Küsten- ^ '^'Nanovo zu leg^,,. wofür voraussichtlich demnächst r iche Schrie ^ Konstantinopel unternommen werden ursten. Dabei rechnet die bulgarische Regierung Hauptfach- '.H "us die Unterstützung der österreichisch-ungarischen Re- Meruna, I„ ^liiischen Kreisen hält man es für unwahr- 'peinlich, daß der Bahnbau: türkische Grenze—Kumanovo "N em bulgarisches oder türkisch-bulgarisches Konsortium vergeben werden könnte. Sofia. 21, Februar. Die bulgarische Presse beschäf-'lU sich „och immer mit der Frage der geplanten Eisenbahnverbindungen auf der Vallanhalbinfel. Die Blätter sind der Ansicht, daß die Folgen der Eiscnbahnfrage eine entscheidende Bedeutung haben werden für die Reformen m Mazedonien, die entweder endgültig abgetan sein oder dcr Ordnung der mazedonischen Frage neuen Aufschwung bringen werden. Paris, 21. Februar. In Menainville bei Chateau, dun vergiftete sich die Witwe Leclcrc mit ihren acht Kindern durch Kohlenoxydgas. 3?ur zwei Kinder konnten ins Leben zurückgerufen werden. Petersburg, 20. Februar. Die in der Presse verbreiteten Nachrichten, Ruhland als auch die Türkei hätten Kriegsvorbereitungen getroffen, gaben Anlaß zu alarmierenden Gerüchten über bevorstehende bewaffnete Zusammenstöße zwischen beiden Mächten. Die Petersburger Telegraphenagentur ist ermächtigt, mitzuteilen, baß die Nachrichten über Mobilisierung einzelner Truppenteile Rußlands wie von einem Truppentransporte nach dem Süden und einer Truppcnlonzentration in Translaulasien voll-kommen falsch sind. Rußland hat keinerlei außerordentliche militärische Maßregeln an der türkischen Grenze getroffen. Was die Türlei anbetrifft, hat dieselbe, wie der Petersburger Trlcgraphsnagcntur aus authentischer Quelle bekannt ist. das vom Telcgraphen-Korrcspondcnzbureau bereits veröffentlichte Dementi über die der Türlei an der russischen Grenze zugeschriebenen ssriegsvorbereitungen aus eigenem Antrieb offiziell bestätigt. Mithin sind die Voraussetzungen über einen eventuellen bewaffneten Zusammen stoß zwischen Rußland und dcr Türkei durch die beider seitig dokumentierten freundschaftlichen Absichten und Gesinnungen mit ausreichender Klarheit dementiert. Petersburg, 21, Februar, Zu der Verhaftung der Verschwörer- und Terroristcngruppe, die angeblich zahlreiche'Attentate gegen-sehr hochgestellte Persönlichleiten geplant haben soll, wirb gemeldet: Die Verhaftungen wurden in den Hauptstraßen der Stadt vorgenommen. Eine junge Dame verwundete bei ihrer Festnahme einen Schutzmann durch einen Rcbolvcrschuß. Mehrere der Verhafteten, unter dcnen sich auch ein Italiener befindet, hatten Bomben bei sich. Die verhafteten Damen trugen in ihren Muffs und in den Gürteln Bomben. Im Laufe der Nacht wurden viele Hausdurchsuchungen vorgenommen und dabei ^alilrcichc Personen verhaftet. Lissabon, 21. Februar. Die Gerüchte von Un ruhen sind falfch. Im ganzen Lande herrscht vollständige Ruhe. N c wc a st l c o n T yn e. 21. Februar. Im Washing ton-Glebe-Kohlenbergweile ereignete sich gestern abend eine Explosion, wodurch vierzehn Menschen getötet wurden, Fünf Leichen wurden geborgen, Berkeley (Kalifornien). 21, Februar, Im Pack haus der Herlulespulverfabril sind zehn Tonnen Dynamil explodiert. Vier Weiße und 24 Chinesen wurden gctölct. erhält die Zähne rein, weiß and gesund. ____ Überall zu haben. (693) 40—2 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Sechohe X06 2 in Mittl. Luftdruck 73l> 0 mm. ____ ß KH H-I^ ^Z Wind «"sich» ?«Z >° «-L 8Zv» L^ """° de« Himmel« Z-Z tb » L»T ^ .53T I71^Ü.^«7 s 7Ü2 5 9-2s"VW^rt ! teiln,, heiter s^ 2" 9 li. Ab., 733 b 4-!>, SW. mäßig heiter ! 22.> 7 U. F. , 733-8 > 14, NNO. mäßig , halb bewollt 00 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 3 6' No», male 0 4°. Wettervoraussage ^für^ben 227 Februar^für ^'teier. marl, Körnten und Krain: Größtenteils bewölkt, Temperatur wenig verändert, später Niederschlüge; für das Küstenland: Meist heiter, mäßige Winde, kühl, gleichmäßig anhaltend. Seismische Berichte und Beobachtungen der Laibacher Erdbebenwarte fssrnrimbl! Vo» dir Urai». Tpllllnslc 1N971, (Ort: Gebäude der l. l. Stants-Oberrealschule) Lag?: Nördl.Breite 46°03'; Östl. Länge von Wnenwich I4°31'. Bebenberichtc: 1l>. Februar: Gegen l; Uhr 45, Min. und grgen 7 Uhr 15 Min, Erschütterungen in Meggio di Calabria und Mineo, verzeichnet von den Warten in Mileto. Messina und Catania; gegcn U Uhr und l) Uhr 1b Min. neuerliche Erdstöße II. Grade« m Reggio bi Caladria. Die Nooenunruhe" zeigte im Laufe deS gestrigen Tages eine Zunahme; besonders auffällig ,st dieselbe am 18'Selunocnpcnokl. wo gegen 2^ Uhr faft unvermittelt «sehr starke» Nodcmmruhe einseht, die gegenwärtig noch anhält, slm 7'Selunbcnpendcl ist die Vooenumlche «schwach» bis »mäßig stark», am 4'Selundcnpendel «mäßig start», guuehmend. » Die <1 ode » » » ruhe wird in folgenden LtHrlegrade« llalfifizierl: «ll«lchl«l,e bi« z« « MiNimelei »schr schwach., vl>n 1 !>,« » Vtillimelel »schwach», vl>» 2 bi« < Millimrler» «mafiia stall», vun 4 l>i« 7 Millimeier» .swll», tion 7 l>i« Millimeleln »srhr stall, „nb lU'sr ln MiNimeler «nxiier' ordeüllich star!.. - »«Unemcine Vobs»u,!r„l,s. bedeulft alf'chzeil'N axstretrnb^ . ftarl,-» Unruhe a»< nNe« Pendln ______________________^^^_____ Verantwortlicher Redakteur: Anton F u n t e l. Verstorbene. Am 20 Februar. Josef Mitota, ttondulteurssohn, bi I., Rabetzlystraße 1l, H^cirop» ullivel-«»Ii«. — Ida Via-rente, Vesitzerstochter, 17 Mvn,, Unterlrainerstraße 1«. vron-clnti» tmLilki-i». — slntonia Vregant, Nramtenetochter, i> Mon., itnafflgasse 15, ?«sjt,0lliti». Am 21. Februar. Ialob Cotman, »necht, 68 I., Nadehlystraßc N. Marasmus, Deželno gledališèe v Ljubljanl. St. 71. /a lože nepar. Jutrl v nedeljo dne 23. februarJa 1908: Ob treh popoldue: Mamzell Nitouche. Opereta v štirih dejaiijih. Spisala H. Meilhac in A. Millaad* URlasbil Hervè. St. 72. Zveèer ob »/,8. Par. Prviè : Namisljeni bolnik. (Le malade lm&ginaire.) Komedija v treh dejanjih. Spinal Moli&re. Za Bloreoski oder priredil Friderik Juvanèjè. Neue Kraft bringt SCOTTS Emulsion, wenn alle anderen Mittel erfolglos sind. Es ist stets gefährlich, mit zweifelhaften Präparaten zu experimentieren, wenn die Gesundheit auf dem Spiele steht und es sich um ^Ph\i/Qph07M0tänriQ handelt, wie wir sie bei OüllfTdUllCLUoldllUC Rokonvaleszenten finden, oder infolge von Blutarmut, Lungenkrankheiten oder Überarbeitung. Wer klug ist, greift unverzüglich nach dem Mittel, das sich in unzähligen Fällen aller Art Schwäche ausnahmslos als wirksam und zuverlässig erwiesen hat, und dieses Mittel heißt (3893) 4—4 SCOTTS EMULSION. Preis der Originalflasche 2 K 50 h. In allen Apotheken käuflich. Echt nur mit dieser Marke— dem Fischer — alBGarantiezoichen deaSCOTTschenVer fahren« I SXXLEHNEK^JnATÜRLICHES BITTERWASSER ? Mild abführende Wirkung.Vorzüglich Gegen ^ constipation.gestörteverdauung.congestionen.eta Izjava. Z ozirom na napad v „Slov. Narodn" z dne 20. t. m. izrekata upravni in nadzorovalni svet „Delni6ke stavbinske drnžbe Union" v Ljubljini predsednika dražbe „Union", gospodn dr. V. Gregoriè-u, neomejeno zaupanje in pri-znanje za njegovo nzorno in nesebièno delo-vanje v družbi. On je bil in je še dufea vsega podjetja in Ljubljani bi se moralo le öastitati, 6e bi imela veè tako nzorno delavnih mož na narodno-gospodarskem peljn, kakor je gospod dr. V. Gregoriè. — Dolžnost Ljnbljane bi bila, zahvaliti se gospodn dr. V. Gregoriè-n, da je nstanovil tako krasno podjetje, ki vedno bolj procvita in s katerim je nase mesto, glede tnj-skega prometa, pridobilo tndi na vnanje iz-datno na ugledu. Gospod Karol Kauschegg se od leta 1905, ko podjetje še otvorjeno ni bilo, ni let udeleževal delovanja pri hotein „Union", in ni bil leta 1906 veè yoljen v npravni svet. Toraj ni imel gospod K. Kanscbegg nobenega po-voda, izstopiti zaradi slabega gospodarstra ¡ „Union-n". ow) Toliko v pojasnilo resnici na ljnbo. V Ljubljani, dne 22. febrnarjt 1908. Dpravni in nadzorovalni svet ,,Delniske stavbinske druzbe Union". Laibacher Zeitung Nr. 44. 384 22. Februar 19W. Angekommene Fremde. Grand Hotel Union. Am 21. Februar, ltohn, Semberger, Klinger, Rosen» busch, Fischer, Schacher!, Beutler, Bahner, Lustig, Lemberger, Siloschel, Frantl, ^oudel, Höuigsschmidt, Schnabert, Rsde.; Goldschmidt, Redakteur, Wien. — Wohrisel, Paulin, Grün, Rsde.; Ringer, Brieße, Ingenieure; Zupftan, l. u. l. Oberst, Graz. — Fall, Rsdr., Bcrlm. — Vaß, Rsdr., Budapest. — Horöicla, Arzt, Pola. — Simon, Rsdr., München. ßandestheater in ßaibach. 8b. Vorstellung. Ungerader Tag. Heute GamStag den 22. Februar 1908 Her Vogelhändler. Komische Operette in drei Alten von West und Held. Musil von Karl geller. Anfang halb 8 Uhr. Ende 10 Uhr. Bai KINDERKRANKHEITEN Irztllaherselts mit Vorliebe empfohlen. g ||d 8oropheln, Rachitis, t| lg fl DrOtenansohwtllung, *8 iUt^P Keuohhustan. Niederlage bei den Herren Mlohael Kastner und Feter Lassnik in Laibaoh. (147) Um Unterschiebungen vorzubeugen, werden die P. T. Konsumenten von „BXattonla OleQhübler" gebeten, die Originalflaechc Gießhüblcr Sauerbrunn bei Tische vor ihren Augen iitTnen zu lassen und den Korkbrand zu beachten. Depot der k.u.k. Generalstabskarten, SRa&ftab 1: 76.000. 54 75 <8«0er ,. <0« fl. 4"/„li14 bUil« 5« l8S4er ,. 10 > st. ,. L«2 75 266 75 18«4«I „ b0 fl. . ,263-2«?- Dom.-Pfandbr. i^ 120 n 5" „291 - 293 — Vtaatsschuld d. i. Reichs rate vertretenen Königreiche und Länder. Osterr. Goldrente steuerfr., Gold per Kasse .... <"/„li6 üb!i« ?b lbsterr. Rente in Kronenw. stfr., p«l Kasse.....4"/« 97 7<> 9? 90 detto per Ultimo . . , 4"/„ »? 70 97 90 Öft. Investition« «ente, stfr. «r. per «asse , . 3'/,"/« »«'»b »9-05 GistnbahN'S«»»t,sch»ll>. »«lschltibungen. Elisabeth «ahn i. O.. steuerfr.. zu 1U,'N)0 fi.....4"/„ - — —'^ Franz Ioseph-Valin in Silber ,div. Et,> . , , , 5>/°/„ll!1'—>2L'—, »aliz. «arl Ludwia-Vahn (div. Etücle) Kronen . . , 4"/<> 97 - 9» —^ Ruools-Bah» in Kronenwähr. steuerst, (div. Nt.) . . 4"/„ 97'— »»'— Vorallb«rget Vahn, stfr., 400 und 2000 Kronen . . 4"/„ 37 ob 98 0b Hn Hta»t»schuld»erschl«>bnn»en nbgestemPtlie Eisenbahn.Zktien Hlljahetl)-«, 2,w fl. NM. 5'/<«/,. von 40« ttr......469 25 47t 2b detto Linz Nubwci« 200 f!, ö. W, S, ü'///., . , . . 437- 439'— detto Lalzbulll-Iirol 200 fl, ö. W. S. 5"/„ , , , ,424 50426-50 «remit»! Vllh» 200 u 2000 Kr. 4"/.,.........»4'50 !,5'50 Geld Ware l>»m Sl»atk zu« Zahlung üb«> nommen» Gisentahn» Priorität» Gblig»000 llr. 3'/,"/,, 88 b« «9 50 Hjorarlbcraer Äal,» Em. 1884 lbiv, St.,, Nilb. 4"/„ . . 9?'8b 98 8b Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4"„ »nq, Goldr»'s! per Kasse , 112-10 N2'30 4"/„ detto per Ultimo,12-15112 35 4"/„ unssar. Rente in Kronen- währ. stfr. per Kasse . . 94 - 94 20 4"/„ beito per Ultimo 94 05 94 25 5'/,"/„ detto per Kasse 85 0b 8b lib Unssar, Prämien.A»I. k 100 fl. 191 - 19b — detto ^ 5« fl. 191 — I9b — Theiß Reg, Loic 4"/^ . , . . 150- 153 80 4"/« ungar. Grunde, tl.-Oblig. 94-90 9b 90 4"/„ lroat. ». slav, Grdeutl, Olil. 9b 2b 96 25 Andere öffentliche Nnlchen. »osn Landee-Nnl. (div.) 4"/„ 91-70 92 70 Posn,-Heicea,, Eisenb. - Laube«- Nnlehen ^dlv, > 4>/,"/„ , . V8 7b 99 /b 5'V„ Toxau Ncss, Allleilic 1878 10350 104 b« Wiener Verlchrs-AnI, . , 4°/„ 97 2« 98 2« detto INlX» 4«,„ 97 20 9« 20 «nlehen der Stadt Wien . . 102 05 !03 « 5 detto lS. oder G.) l«?4 122 - 122 b0 dctto ^1894,.....95-30 96 30 dcltll aU'?l»,chen vcrlosb. 4"/„ 97 — 9« — Nüisischc Staatsanl. v. I, 1W« f. 100 Kr. p. K. . , 5"/„ !!0 65 9! 15 deüo per Ultimo , . 5"/« N0 «b 91 15 Niüg, Etaals-Hypothelar-Änl. 1«»2......6"/„121 60 22-60 Geld Ware Nulg. EtllatK - Golbanleihe 1907 f. 100 Kr. . . 4 >/,"/„ 87-80 8« 8« Pfandbriefe usw. V°dciilr„alln,.öst.<,5<,I,vl.4"/„ 9630 97-10 «ohm, Hupotheleub. Verl. 4"/„ ««?d,.»reb,-N!.. üsterr.. ,^5I verl.....4'/,"/<, io,b0 102b0 dctto «5 I, verl. , . . 4"/„ 95-- 99-- Kred.Inst., üsterr., f.Verl.-Unt. u. öfsenll, Nr!,, Kat, ^.4"/n 9S7b S?-?b Landcib, d. Nün, Oali^ien und L°dom. 5/l"/° 89- s«- detloK. Lchulbsch.verl, »'/2"/» 89- so-— bett« veil......4"/° 98 10 99-10 vstcrr. unnlli. Van! 50 Jahre verl. 4"/« ö, W..... S8-,5 99-!b dettu 4"/„ Kr. .... 98-50 99 5« Spart., Erste öst.,«OI. v«l. 4°/« 99-Ob 100-05 Eisenbahn-Prioritäts-Obligationen. Östcrr, Nordwestb, 200 fl. <2, . 102-90 103-90 Etaatsbahn ^»>a ssr..... 409- 411-— Eüdbahü ^ 3"/„ Iäliner-Juli 500 Fr. (per St.) , . . »on-- 302 - Eudbahn ^ b"/^ !l0U jl. S. 0, W, 122-70 123-70 Diverse Lose. 3«zin«lich« ssos«, 3"/n BudenlrcdilLosc Em, l«ka 27550 28150 bett«, Em, 1««n 267-50 273 50 b"/n Tonau«eaul,.Lose 100 fl> 262-b« 268-5« Serb. Prim, «Inl.p. 100 Fr. li"/« 102 7b 103-?b stnoer;in»llchl Lose. Vudap,.Aasil!fa fl, KM, . , . 153-- 159- Ofrner Luse 40 fl...... 22b-- 23b- PalsfnLme 4«>fl. KM. . . , i»».- ISb- «lote,! »re»,,, üst. Ves. v.. 10 fl. bl'- bb' ^otcn llre>,z, un„. Ges. v.. 5 sl. 30-25 322b Nildolf-Lose 10 fl......kg.^ 70'- Ealm Lusc >l0 ll. NM. , 220— 230 — Türt, 1,, t, l, pliv.. 500 fl, KM,'i033-— 1026' -Dux Vodenbacher (t,-V.-»00 Kr. 553-— bb? — sserdinand« Nordb. 1000 fl, KM, bü80'— b310- -Kaschau - Oderbrraer Eisenbahn 20«f>, S.......366— 370'— Lemb. - llzern,- Iassy Eisenbahn- Oesellschaft. 20tt fl. S, , , b?3'- 576'— Lloyd, »st.. Trieft, 500 sl,. KM. 418-- 422'— Östcrr, Nordwcstbahn 200 sl, T, 436-- 437--detiu (M, ll) 20NsI. S. v u>t, 424-— 426'^ Pran-DuierEisenb. IWfl.abssst. 214-b« 2>N'b0 NtaatKeiseich. ^00 fl, S, per Ult. e?i - 672 -Südbah» i!»« sl. Silber per Ull, I4l-ü5 1422» Südnorbbeutsche Verbindungsb, 2«0f>. KM......403'— 406 l>0 Transport Ges,, intern., N.^N. 200 Kr........,78 — 1?b'— Ungar. Westbahn (Raab-Graz) 200 fl, L.......407-— 408- Wr. Lolalb.-Altien Ges. L00 sl. »20 — 240 — Vanken. Anglo-Österr. Vanl, 120 sl. . 3032b 30425 Bll»lverein, Wiener per Kasse —-— —-— detlo per Ultimo b33 60 53460 Voocülr.-Nnst. üst., 300 Kr. . iNb»'— 1L62 — iientr-Vod. ttredbl, Ost , 200 fl. b04'— b0«'-Nrebitanstal! für Handel mid Wewerbe, 16« sl,. per Kasse —'— —-— delto per Ultimo 637'2b 638'2b Krcditbanl, »nn. allss.. 20» sl. ?7llb0 77,150 Tcvositcnba»!, all«.. ü«0 fl. . 462 b0 463'7b «telonipte - WsseNschaft, »ieder- üstrrr., 400 Kr..... b82-— b8b-— Oiro- u. Kassenuerein, Wiener. 2«» fl........ 460'— 4«8- Hyputheleubanl, öst. 200 Kr. 5»"/,, 29,-— L9b' Landcrbllul. österr., — ^.. . detlo per Ultimo 413'2b 414-25 „Mcrtllr", Wechselstub-Yllticn- , cVesellschail. 200 fl. . . . e,2-- 816'- Oslerr,-nnaar, Äaul I^IM Kr, 1715-- ,725-- Geld Ware Unionbanl 200 fl...... 546'— b47'— Uüionbanl, böhmische ,0« fl. . «41-— 242'— Ncrlehrsbanl, alla.,, 14« fl.. . 840'— 844-- In»ufllle>Bnlernehmunlt». Bausstsellsch,, all«, üst., 100 fl. 12,-— 123-— VrNxcr ssohleiibernb Oes. ,00fl. 739'— 74U-— Eisenbllliiiucrlchrs-Uustall, «ft,, 100 sl........ 4,0— 413-— ctiscndahnw.-Uriha., erste, 100fl. 214'— 217'bl» ..lilbemühl", Papierf. «. V,-G. 1l»0 fl........ 19250 198'— Elcllr, Ocs , alln,, österr,, NM fl, 422'— 426'— Eleltr. WeleNsch., lntcrn. 2Ny fl. b92'— K94-— Eleltr.-Oclellsch,, Nr. ill Liq». 219— 2L4-— Hirlenber^er Patr.-, Zündh u, Mct,.ssablil 4<>N»r. . . 9,,N'- »72— Liesinner Nraurrci 100 fl. . . 24«'— 2b3— Montan Ges., «st, alpine 10« fl. 632'l>0 633K0 ,,Pold!-Hü«e", Tiegelssiißstahl- ss-A-st», liNU fl..... 436— 442 — PranerElsen-Industrie Oescllsch. 200 fl........ 2549'—2b60 — Nima- Muranl, - Salgo-Tarjaner ltiscüw. 100 fl..... 532'— 533— LaIss»Tar>. Sleinloblen 1VNfl,l b9b'— so,'— „Schiöglmühl", Paplers.,2— betto per Ullimo . , , 414 — 4,7 — Waffenf,-Gcs, «stcrr,, 1N0fl, , bi?'— b,9— Wr. «auaesellschaft. 100 sl, . . ,49 b« lb2— Wienerbcrge Ziegels..Ult,-Ges. 69b'— 70b— Devisen. Hui;» fichttn »nd Ichtck». Amsterdam....... 193 10 ,»9 3b Deutsche NanlpIÜHe . . . . ,17 60 1,7'80 Italienische Vanlplähe . . , 95b« »5 6b London........ 240 82' 241-0b Pari«......... »b b2' »b 6b St. Petersburg...... —>— — — Zürich »nb «asel..... »b-4b 9b'S0 Valuten. Tülatcn........ 1,35 ii-'<9 UU-Fraülcn-Ttücle..... 1»l4 19»? 2«Marl Stacke...... 23 5> li3'5'80 Nubcl Nu!c„....... 2 s>> 2'52 EJ-ri. \xaacL "VexlCBna-f von Renten, IMaiulbriefrn, Prioritttten, Aktien, Loten elc, I>«viM«>n und Vnlnten. ____ Los-Versicherung.____________C34'i Bank- -va.aa.d. "Weclisleig-esch.äft _________^ liiilbach, NtrltnricnitMC. Privat-Depots (Safe-DepoaitH) \a.aa.t«r «lg;«n.8ra Vaioclil-ao« 4»r Part«1-Verzinsung von Bareinlagen Im Konto-Korrent und auf Blro-Konto._______ Laibacher Zcitunq Nr. 44. 385 22. Februar 1908. Anzeigeblntt. Behördlich konzeßs. I Erstes flgramer Militär-Memtungs-Institut (723)3-b eröffnet am 1. März 1. 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C. kr. sodni svetnik Fran Kobler v Ljubljani se postavlja za konkurz-nega komisarja, gospod dr. Fran Papež, odvetnik v Ljubljani, pa za zaÈasnega upravnika mase. Upniki se pozivljajo, da naj pred-lagajo pri naroku, doloèenein na 27. sveèana 1908, dopoldne ob 10. uri, pri tej sodniji, v izbi St. 132, oprti na izkaze, spo-sobne za potrdilo svojih zahtev, potr-ditev zaèasno imenovanega ali pa postavitev drugega upravnika mase in njega namestnika ter da izvolijo odbor upnikov. Dalje se pozivljajo vsi, ki se ho-Èejo lastiti kake pravice kot kon-kurzni upniki, da naj oglasijo svoje terjatve, tudi èe teèe o njih pravda do 13. aprila 1908 pri tej sodniji po predpisu konkurz-nega reda ter da naj predlagajo pri naroku za likvidovanje, doloÈenera na 30. aprila 1908, dopoldne ob 10. uri, istotam, njihovo likvidovanje in ugotovljenje vrste. Upniki, ki zamudijo zglasilni rok, morajo plaÈati stroške, katere pro-uzroèita tako posameznim upnikom kakor tudi masi novi sklic upnikov in presoja naknadne zglasitve in so izkljuèeni od razdelitev, že opravljenih na podlagi pravilnega razdelbnega naèrta. Upniki, ki so oglasili svoje terjatve ter pridejo k naroku za likvidovanje, imajo pravico, pozvati konÈno-veljavno po prosti volitvi na mesto upravnika raase, njega namestnika in odbornikov upnikov, ki so poslo-vali doslej, druge zaupnike. Narok za likvidovanje se doloèa hkratu za poravnavni narok. Daljna naznanila tekom konkurz-nega postopanja se bodo razglašala v uvadnem listu «Laibacher Zeitung». Upniki, ki ne bivajo v Ljubljani ali njeni bližini, morajo imenovati v zglasilu istotam bivajoèega poobla-šèenca za sprejemanje vroÈbe, sicer bi se postavil za nje pooblašèenec za vroèbe po predlogu konkurznega komisarja na njih nevarnost in stroške. C. kr. deželna sodnija v Ljubljani, odd. Ill, dne 17. sveèana 1908. 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V8led razpiRa c. kr. rieželne vlade z doe 3. februarja 1908, St. K5H/pr., Be bode volitev dveh poslaucuv v deželui zbor za deželno stolno mesto Ljubljano, ki Be iina vrsiti dne 28. februarja t. 1., vršila v itlrlh oddelkih in Bicer : I. oddelek za volilce z zaèetno èrko A—H v voliki dvorani «Mestnega doma» z dohodom iz Streliškib ulic; II. oddelek za volilce z zaèetno èrko J—Im v veliki dvorani «Mestnega doma> z dohodom od Btrani ob incstni ledenici ; III. oddelek za volilce z zaèetno èrko M—B v veliki dvorani botela «Union» in IV. oddelek za volilce z zaèetno èrko 8 —Z v veliki dvorani botela «Union», oba z dohodom skozi hišna vrata v Franèiškanskih ulicab. S tem razglasom je razveljavljen drugi odstavek razglasa z dne 1. februarja t. 1., St. 30/pr. Posamezna volišèa, kakor tudi zaèetek in konec volitev oznaèena bodo poleg tega natanèno tudi ua volilnih izkaznicab, ki se volilcem pravoèasno dostavijo. Mestni magistrat v Ljubljani dne 11. februarja 1908. g. 40/Pr Kundmachung. Infolge der Verordnung der l l. Landes» regicrung für Kram vom 3. Februar l, I., g. 658/Pr., findet die am 2«. Februar l, I. vorzunehmende Landtagswahl von zwei Land» tagsabgeordneten der Landeshauptstadt Laibach in vier Geltionen statt und zwar wählen in der I. Sektion die Wähler mit den Anfangs» buchstaben ^ N im großen Saale des «Mestni dom» mit dem Zugänge von der Schießftätt» «asse ; in der II. Eeltion die Wähler mit den Anfangsbuchstaben 5-1, im grohen Saale des «Mestni dom» mit dem Zugänge von der Seite der städtischen Elsgrube; in der III. Seltion die Wähler mit den Anfangsbuchstaben M—lt im großen Saale des Hotel «Union»; in der IV. Sektion die Wähler mit den Anfangsbuchstaben 2—2 im großen Saale des Hotel «Union», beide mit dem Eingänge durch das Tor in der Franzislanergasse. Durch diese llundmachung tritt der zweite Absatz der hierämtlichen Kundmachung vmn 1. Februar l. I, Z. 30/Pr., außer «rast. Die einzelnen Wahllolalitäten sowie der Neginn und Schluß der Stimmgebung wird übrigens auf den Wahllegitimationen, welche den Wählern rechtzeitig zugestellt weiden, genau bezeichnet. (6U8) 3—3 Ktadtrnagiftrat Aaibach, am 11. Februar 1908. Župan — Der ©örgenneifter: I TT a. n H rlbar 1. r. Die Herdfabrik H. Koloseus, Wels, Oberösterr. jmpfiehlt ihr« unübertroffenen Hei*d« In Ela*ll, ^»"^*1t "POT%9lltkH uod M&- Jollka, mit Unturhitzre^ulinriinp, für jetd^n Kxtnin ^etiign^t, OBMJtOOtk9Tt OtMtk9TÈ.9 und kombiniert« Gas- und Kohlanherde, Hotel- und Rest*ura.tlonsli«rd*. —¦——— ICattatlog-e Icost^nlos. ———— (5134) Grösstes Lager von b2~u Herren-, Damen- und Kinderschuhen aus den bestreuommierten Fabriken des In- und Auslandes. Goiserer Bergschuhe. Mäßige Preise! 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Behufs Anlegung eines neuen richtigen Namensregisters werden jene Mitglieder, welche dem Vereine über zwei Jahre angehören, und namentlich jene, welche ein für allemal ihre Beitrittsgebuhr geleistet, sowie jene, welche von der Leistung von Jahresbeiträgen befreit wurden, aufgefordert, sich unter Vorweisung ihrer Vereinsbüchel biB längstens 31. Mai 19O8 beim Obmannstellvertreter Herrn Franz Zorc ebendort zu melden, widrigenfalls sie der Mitgliedschaft für verlustig erklärt werden. (702) 3-3 Der Außsohußß. |^ „ROSELLE" ~OT das einzige existierende, mit Zuoker präparierte (570)100-0 Zigarettenpapieif. Behebt durch angenehmen süssen Geschmack das beissende Nikotin des Tabaks. Garantiert wasserdichte Lederschmiere HEVEAX macht das Leder weich, haltbar und gar. wasserdioht. (216; HO CJ PreiB 1 Dose samt Pinsel K 3—, 10 Dosen K 26—. Auf Fachausstellungen nur höchstprämiiert. Depot für Krain: Fr. 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