‘ hflnina fllafana v nofovfnl Preis Din 1*50 71. Jahrgang Erscheint wöchentlich siebenmal. Sehrtftleltung (Tel. Interurb. Nr. 2670) sowie Verwaltung u. Buchdruckerei (Tel. Interurb. Nr. 2024): Maribor, Jurciceva ul. 4. Briefl. Anfragen Rückporto beilegen. Manuskripte werden nicht returniert : AM HP kM öäB Nr. 89 Freitag, aen 3. April 1931 Inseraten- u. Abonnements-Annahme in Maribor: Jurciceva ul. 4 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen, monatl. 23 Din, zustellen 24 Din. durch Post monat!. 23 Din, für das übrige Ausland monatl. 35 Din. Einzelnummer 1 bis 2 Din. Maribmer ftmmm M—I—Mhui iiiiiiiiiiiiiwrwililirriiriiii' ~iP— mniiintr iür den frieden Ein iüdamerilanischsr Vorschlag. Genf. 2. April. Das Sekreiariai des Völlerbundes erhielt eine diplomatische Note der südamerikani-scheu Staaten, worin vorgeschlagen wird, bajj alle Staaten, die Mitglieder des Vli!--kerbundetz sind, besondere Ministerien für de,, Frieden ins Leben rufen sollen. Diese Ministerien sollen alles Nötige für die vollständige Abrüstung vorbereiten. tschechoslowakischer Ruf nach Beitritt zur Zollunion. P r a g, 2, April. Der Verband der deutschen Textilindustrie jn der Tschechoslowakei nahm in einer ge« fern abends abgehaltenen Versammlung eite Entschließung an, worin er sich zum Bei-’titt der Tschechoslowakei zur deiOsch-vster-^ichischen Zollunion ausspricht. Die Resektion spricht die Befürchtung ans. daß nit N^genteiligen Falle die tschechoslowakische In bustrie von den deutschen und österreichischen Märkten gänzlich abgeschnitten würde. Der Banditenkrieg in Chicago. .Chicago,!. April. Mar Tendier, °>Nes der führenden Mitglieder der Bande Capone, wurde nach Schluß einer Thea« ^Vorstellung auf der Straße von zwei im« ^kannten Männern durch zahlreiche Schüsse ^teordet. Die Täter flüchteten. Man nimmt jfn/ daß der Mord von einer gegnerischen ^unde verübt wurde. Die Studentenkrawalle in Spanien. ^Madrid,!. April. Der Rektor der üniversität von Madrid und der Dekan der ^dizinischen Fakultät haben ihre Demis-d°n gegeben. In einein Schreiben an den teerrichfömmiftet begründen sie ihren schritt damit, daß die Polizei sich bei den ^bten Studentendemonstrationen in einer ■Jte'ie benommen habe, die der akademisch611 v’‘rde unzuträglich sei. Es wird erklärt, v H. die Polizei in das Gebäude der medi-i-, ’jchen Fakultät eingedrungen sei und gQ ü in der Klinik der Universität und so-b-rb ‘m Operationssaal Schüsse abgegeben ^ssakre zwischen Hindus und Mohammedanern. Smi0 m ^ a !• April. In der Nähe von t °npux wurde ein furchtbares Gemetzel ^ohn0Ert' Hindus haben eine Gruppe von ten • m™ebancni überfallen und 19 von ih-betft!.n "ostialischer Weise abgeschlachtet. Die g?z "unielten Leichen wurden in den Gatt« °>n n»s,°rfen' ,®'a§ Massakre ereignete sich lelbß w*?" l^cr bes Flusses. In Cawnpur herrscht seit gestern Ruhe. Ä Unglwfm’ ^pil. Ein katastrophales Auto« ^übtitni e~?9nete sich im Venosta-Tal in ichen SBnrf mit Zöglingen des militari« ti«ß aen/„ - ^Sbkurses besetzter Autobus f%n aus wobei die In« 009™ heraus und in einen . Drei Mn .t®iIb6r,ch geschleudert war« ‘°t, die ;ir,v. 'stnen waren auf der Stelle schwere cIf Insassen erlitten teils Verletzungen. Katastrophales Autounglück. Ein Trümmerhaufen Schreckliche Einzelheiten aus dem Bebengebiet von Nikaragua N e w y o r k, den 2. April. Die Meldungen aus dem Katastrophengebiet von Nikaragua schildern die Auswirkungen des Erdbebens in immer furchtbareren Farben. Managua, die Hauptstadt der Republik, die gegen 60 000 Einwohner zählt, den Tod. Der Brand, der nach dem Beben ist ein einziger, in ein Flammenmeer getauchter Trümmerhaufen. Im Inneren der Stadt, wo sich das Vcl?n^ntrum befunden haben muß, steht kein Stein mehr auf dem anderen. Hier sind alle Häuser ohne Ausnahme eingestürzt, auch die Kirchen, außer der Kathedrale, die aus Beton mit Stahlgerippe aufgesührt ist. Eingeftürzt ist auch die Britisch-südamerikanische Bank, in deren Tresors sich große Goldmengen befinden, die unter den Trümmern begraben liegen. Die englische Gesandtschaft ist eingestürzt, ebenso die amerikanische, während das französische Gesandtschaftsgebäude sehr schwere Be schädigungen erlitten hat und jeden Augenblick einzustürzen droht. Beim Einsturz der Markthalle fanden gegen 100 Personen, meist Frauen u. Kinder, Hauptgasrohr platzte. Das Feuer wütet noch immer, da es mangels an Wasser, nicht gelöscht werden kann. Interessant ist, daß auch alle Brunnen u. Quellen versiegt sind. Das Feuer griff so rasch um sich, daß im Gefängnis, in dem 150 Häftlinge fassen, die Zellentüren nicht mehr geöffnet werden konnten. Alle Gefangenen, mit Ausnahme entstand, ist darauf zurückzusühren, daß das eines einzigen, sind in ihren Zellen verbrannt. lieber die Stadt wurde der Belagerungszustand verhängt, um Plünderungen zu verhüten. Nach amtlichen Nachrichten beträgt die Zahl der Toten 500 und die der Schwerverletzten gegen 2500, Privatmeldungen besagen jedoch, daß die Zahl der Todesopfer mit mindestens 2500 und die der Verletzten mit 10.000 anzugeben ist. Die Rettungsarbeiten gestalten sich sehr schwierig, da alle Verbindungen mit dem Bebengebiet meilenweit unterbrochen sind. Züge können nicht verkehren, da das Geleise stark verborge» ist und die meisten Brük-ken eingestürzt sind. Die Straßen sind ebenfalls unpassierbar, da sie mit Mauertrüm-mern ungefüllt sind. Amerikanische Flugzeuge sind in das Katastrophengebiet abgegangen, um die Verletzten mit Verbandzeug und Medikamenten zu versorgen. Auch amerikanische Marinesoldaten, die in Nicaragua stationiert sind, beteiligen sich mattet am Rettungswerk. Ueberall liegen Leichen und Verletzte unter den Trümmern, die noch nicht geborgen werden können. Jn der Stadt herrscht eine unerträgliche Hitze, und die Luft ist rn't Leichenaeruch verpestet. Da es kein Wasser gibt, befürchtet man den Ausbruch von Epidemien. Die Erdstöße wiederholen sich noch immer. wenn dieselben auch nicht so heftig sind. Frankreich revidiert seinen Standpunkt? Beitritt zum Wiener Zollabkommen Der diplomatische Berichterstatter des „Dailly Telegraph" veröffentlicht die sensationelle Meldung, das Frankreich seinen Standpunkt hinsichtlich der österreichisch-deutschen Zollunion revidiert habe. Nach diesen Informationen beabsichtigt Briand in der nächsten Tagung des Völkerbundes vorzuschlagen, daß der deutsch-österreichischen L o n d o n, 2. April. Zollunion auch andere Staaten beitreten sollten, daunter auch Frankreich, die Tschechoslowakei und Jugoslawien. Das Blatt betont, Briand wolle aus diese Weise die Auf-richtigkeit der Wiener Abmachungen erproben, besonders hinsichtlich der Einladung Berlins an andere Staaten, der Zollunion beizutreten. Llmschwung ln Thüringen Die nationalsozialistische Bewegung hat ihren Höhepunkt bereits überschritten In Thüringen hat die Vorherrschaft des nationalsozialistischen Regimes über Nacht zu bestehen ausgehört. Die Volkspartei ist unerwartet aus der Landesregierung ausgetreten u. hat sich den Sozialdemokraten an geschlossen. Zusammen mit ihnen wurde dann den nationalsozialistischen Ministern das Mißtrauen ausgesprochen. Die Volkspartei erklärt, sie könne mit den National-iozialisten, die unausgesetzt Demonstratio- B e r l i n, 2. April, neu veranstalten und die Volksmassen vergiften, nicht mehr Mitarbeiten. Das „Berliner Tageblatt" meint in Besprechung dieses plötzlichen Umschwunges im Parteileben Thüringens, daß die nationalsozialistische Bewegung ihren Höhepunkt bereits überschritten habe und daß sich ihre Machtkurve abwärts zu wenden beginne. Diese Partei sei zu einem konstruktiven Staatsleben unfähig. Man ist mit Hitler unzufrieden B e r l i n, 2. April. Die nationalsozialistischen Unterbefehlshaber, die mit Hitler in Unstimmigkeiten geraten waren, kündigten ihrem Obmann die Gefolgschaft. In einer gestern abends abgehaltenen Versammlung wurde der Beschluß gefaßt, Hitler als Oberkommandierenden ab-zu setzen, worauf der gewesene Hauptmann S t e n n e s zum Vorsitzenden des Befehlskommandos gewählt wurde. Der neue Berliner Oberbürgermeister. B e r l i n, 2. April. Nach mehrmonatigen Verhandlungen zwischen den' Parteien kam es jetzt endlich zu einem Einvernehmen hinsichtlich der Besetzung des Postens des Berliner Oberbürgermeisters. Zum Oberbürgermeister wurde der Präsident des Freistaates Danzig Doktor Sahm gewählt. Eine neue Ngrarkonferenz im Mai? Bukarest,!. April. Wie die Blätter melden wird im Frühjahr eine neue große Agrarkonferenz der Agrarstaaten stattfinden. Das permanente Komitee der Agrarstaaten soll am 24. April in Beograd, die offiziellen Delegationen wahrscheinlich im Mai zusammentreten. Graf Michael Karolyi klagt die U. S. A.? Budapest,!. April. Das Matt „8 Orai Ujsag" meldet, daß sich der Präsident de? ungarischen Republik (-'ni Michael Karo l y i angeblich entschloß - hat. den amerikanischen Staat zu klagen. Er hat wäh-r nd des Krieges 16.000 Dollar für die Erlangung der ungarischen Unabhängigkeit unter den amerikanischen Ungarn gesammelt, die er bei der Acquitable Trust Co. hinterlegte. Als Amerika in den Krieg eintrat, wurde dieses Guthaben sequestriert und seither nicht wieder zurückgegeben. Nun mehr bemüht sich Graf Karolyi, diesen Betrag zurückzuerhalten. Schwerer Wall eines Bergarbeiters Am Dienstag wurden in dem kleinen Bergwerke StraLa bei Rogatec Sprengungen vorgenommen. Dabei explodierte eine Ladung zu früh und verletzte den in der Nähe stehenden Bergarbeiter Janko G r« g I i ö arg am Gesicht. Er wurde mit der Bahn nach Celje transportiert, wo ihn das Rettungsauto der Freiwilligen Feuerwehr vom Bahnhose in das Allgemeine Krankenhaus überführte. Im Spital konstatierte man ernste Verletzungen an den Augen und wurde Grglio gestern nachmittag mit dem Rettungsauto abermals auf den Bahnhos überführt und von da mit der Bahn nach Maribor befördert, wo er der okulistischen Abteilung des Krankenhauses übergeben wurde. Zürich,?. April. Devisen: Beograd 9.13, Paris 20.34125, London 25.2525, New York 519.75, Mailand 27.22, Prag 15.405, Wien 73.12, Budapest 90.625, Berlin 123.79. 3ur ersten Llnyarn-Fahrt des „Graf Seppelin" «MM! hat die ungarische Postverwaltung besondere Briefmarken herausgegeben. Das neue Beamtengesetz r)as System der Kategorien beseitigt — An ihre Stelle treten zehn einheitliche Rangsklassen Häuser sind ebenso gut erhalten, wie die .wmpejanischen Häuserfunde. B e o H r a d, 2. April. Dienstag Unterzeichnete Seine Majestät der König das neue B e a m t e n g e-f e tz, das gestern bereits in den „SluLbe-ns Novine" erschienen und sofort in Kraft getreten ist. Der Unterschied gegenüber dem bisherigen Staatsangestellteugesetz vom Jahre 1923 ist in gewisser Hinsicht bedeutend, hinsichtlich der Bezüge bedeutet es jedoch mehr oder weniger eine Ausbesserung in den unteren Gruppen, während die Bezüge in den höheren Gruppen nahezu die gleichen geblieben sind. Im Laufe der Jahre stellten sich im bisherigen Gesetz gewisse Mängel heraus, denen in den neuen Bestimmungen Rechnung getragen wird. Eine große Unzulöng lichkeit war die bisherige Einteilung der ^Beamtenschaft in drei Kategorien nach ihrer Vorbildung. Die strenge Trennung äußerte sich bekanntlich auch in den Bezügen, die für jede Kategorie gesondert waren. Im neuen Gesetz erscheint diese Trennung beseitigt, so daß alle Beamten derselben Gruppe oder Rangsklasse stets die gleichen Bezüge geniesten, wie dies in der seinerzeitigen österreichischen Dienstpragmatik, die bis zum Jahre 1923 mit gewissen Aenderungen auch in Slowenien und Dalmatien galt, der Fall war. Eine Sonderung der Beamten nach der Vorbildung sieht eigentlich auch das neue Gesetz vor, doch tritt diese nicht so kratz in Erscheinung und kommt lediglich darin zum Ausdruck, datz jene Beamten, die für die Ausübung ihres Dienstzweiges eine höhere Vorbildung besitzen müssen, ihre Laufbahn mit einer höheren Rangsklasse beginnen. Nach dem neuen Gesetz bestehen die B e-z ü g e der Staatsbediensteten, die sich in Beamte, Anwärter (Praktikanten), Unterbeamte und Diener gliedern, aus dem Gehalt und der Rangsklassenzulage sowie aus den persönlichen und Familien-Teucrungs zulagen. Rangsklassen gibt es bei den Beamten zehn, bei den Unterbeamten drei und bei den Dienern zwei. Wichtig ist die Bestimmung, datz eine Vorrückung oder Ernennung in die nächsthöhere Rangsklasse nur nach Matzgabe der steten Stellen möglich ist. Auch Anwärter können nur dann zu Beamten ernannt werden, wenn eine systemisierte Stelle frei ist. Neue Stellen können nur durch den Staatsooranschlag geschaffen werden. Anwärter müssen mindestens drei Jahre in ihrer Eigenschaft verbleiben und die Fachprüfung ablegen. Innerhalb einer Rangsklasse gebührt dem Beamten nach je drei Dienstjahren eine Aufbesserung, ähnlich der bisherigen Vorrückung in die nächsthöhere Stufe des Grundgehaltes. Die Gehälter betragen monatlich in der 10. Rangsklasse 475, (nach je drei Jahren samt Aufbesserungen) 525 und 575; 9. Rangsklasse 575, 625, 675. 730; 8. Rangsklasse 730, 790, 850, 910; 7. Rangsklasse 910, 970, 1030, 1090, 1150; 6. Rangsklasse 1150, 1250, 1300, 1450; 5. Rangsklasse 1450, 1550, 1650, 1750; 4/2. Rangsklasse 1750, 1950, 2150, 2350; 4/1. Rangsklasse 2350, 2550, 2750, 3000; 3/2. Rangsklasse 3000; 3/1. Rangsklasse 3250; 2/2. Rangsklasse 3500; 2/1. Rangs-klasse 3750; 1. Rangsklasse 4000 Dinar. Die R a n g s k l a s s e n z u l a g e beträgt in den Rangsklassen 10 bis 1; 200, 300, 400, 500, 650, 800, 920, 1320, 1720, 2120, 2700, 3100 und 3500 Dinar. Die persönlichen Teuerungszulagen richten sich nach dem Dienstort. In die erste Ortsklasse sind Beograd, die Sitze der Banalverwaltungen sowie Zemun und Nts, in die zweite qlle Sitze der Bezirkshauptmannschaften und in die dritte Orts klaffe alle übrigen Ortschaften eingereiht. Die persönlichen Teuerungszulagen betragen in den einzelnen Rangsklassen je nach der Ortsklasse 1000. 859. 750; 1059, 900, 890; 1100, 950, 850; 1150, 1000, 900; 1200, 1050, 950; 1300, 1150 1059 -Rangs klassen 4/2 und 4/1); 1350, 1200, 1100 (Rangsklasse 3/2 und 3/1); 1500, 1350 (Rangsklasse 2/2 und 2/1); 1500. Beamte mit vollständiger Hochschulbildung begimmen ihre Laufbahn mit der 8., jene mit Mittelschulbildung mit der 9. und können die 5. Rangsklasse erreichen, jene mit unvollständiger Mittelschule beginnen mit der 10. und schließen mit der 7. Rangsklasse. Tie Unterbeamten sind in drei Rangsgruppen eingeteilt und genießen folgende Bezüge: Gehalt in der 3. Gruppe 280, 360, 440, persönliche Teuerungszulage 875, 750, 700 Dinar. 2. Gruppe: 440, 520, 600; 900, 775, 725. 1. Gruppe: 600, 680, 760, 840; 925,800, 750 Dinar. Die Diener besitzen zwei Gruppen und beziehen 245, 305, 365, 425; 675, 625, 600 bzw. 425, 485, 545, 605; 700, 650, 625 Dinar. Die persönlichen Teuerungszulagen betragen je nach der Ortsklasse für Beamte mit Hochschulbildung 1800, 1650, 1300, mit Mittelschulbildung 1550, 1400, 1300 und für die übrigen Beamten 1400, 1250, 1200 Dinar. Die Familien - Teuerungszulage beläuft sich für die Gattin und jedes unversorgte eheliche oder adoptierte Kind wie bisher auf 150 Dinar. Tie Staatsangestellten sind nach zehn effektiven Dienstjahren pensionsberechtigt und gebühren ihnen 50% ihrer regelmäßigen Bezüge. Für jedes weitere Halbjahr erhöht sich das Pensionsausmatz um 0.90%. Falls der Bedienstete vor dem 50. | Die archäologische Expedition der Kairo-Universität entdeckte die Ruinen der alten heiligen Stadt Hermopolis. Bei den Ausgrabungsarbeiten gelang es, die Fassade eines Tempels aus der griechisch-römischen Periode ans Tageslicht zu fördern. Bei tuet teren Arbeiten wurden steinerne Stufen, die zu einem Altar führten, ausgegraben. Hinter dem Altar konnte ein Tempel entdeckt werden, an dessen Eingangsportal der Name „Zadi-Kami", des Enkels des Petosi-ris, eingemeißelt war. Dieser Tempel war während der Römerherrschaft vernichtet worden. In nächster Nähe des Tempels wurden römische Gräber gefunden, sowie auch Bruchstücke von Statuen und buntge-matte Steinniosaik, die Jagdszenen darstellen. In einem Kellergewölbe unter dem Tem pel konnten einige Sarkophage und Gipsmasken entdeckt werden. In südlicher Richtung wurde eine ganze Gruppe von alten Steinhäusern auSgegraben. Die meisten sind zweistöckig. Die Wandverzierungen stammen aus dem ersten Jahrhundert nach Cr. Vor jedem Haus befindet sich ein Opferaltar aus ungebrannten Ziegelsteinen. Im Innern der Häuser weisen die ersten zwei Zimmer Marmorverzierungen auf, während die Wände der anderen Zimmer mit Blumenabbildungen und verschiedenen geometrischen Figuren geschmückt sind. Oellampen und Müv Lebensjahr oder vor Erreichung des 30. Dienstjahres in den Ruhestand versetzt wird, erhöht sich das Pensionsausmatz bis zu 15 Dienstjahren und bis zum 35. Lebensjahr für jedes Halbjahr um 0.50%, bis zu 20 Dienstjahren und zum 40. Lebensjahr um 3.60%, bis zu 25 Dienstjahren und zum 45. Lebensjahr um 0.70% und bis zu 30 Dienstjahren und zum 50. Lebensjahr um 0.80%, doch kann die Pen sion in keinem Fall 90% der regelmäßigen aktiven Bezüge übersteigen. Von der Rangszulage werden in die Pension einbezogen mit mehr als 20 Dienstjahren 50%, 25 Jahren 60%, 30 Jahren 70% und nach 30 Jahren 95%. Die persönlichen Teuerungszulagen der Ruheständler betragen 550, 500 und 450 für Beamte, für Unterbeamte und Diener dagegen 400, 350 und 300 Dinar monatlich. Für die Familien der Ruheständler wird ein besonderer Pensionssonds geschaffen, der acht Jahre nach seiner Schaffung zu funktionieren beginnt. Bis dahin wird der Staat die Pensionen slützig machen. In den Pensionsfonds hat jeder aktive Staatsbedienstete 5% seiner regelmäßigen Bezüge zu entrichten. Für die Uebera"ugsbestimmungen sind besondere Normen vorgesehen. zen, die in den Häusern gefunden wurden, stammen aus dem 4. Jahrhundert. Manche Ryww ging nach Canossa Der Sowjet-Führer R y k o w, der im vergangenen Dezember seiner Stellung als Vorsitzender des Rates der Volkskommissare enthoben wurde, hat jetzt in einer Denkschrift seine politischen Fehler zugegeben «-ist daraufhin zum Volkskommissar für 9 und Telegraphie ernannt worden. A! Capone als Filmte LosAngeles, 31. März. Dem Elch cagoer Unterweltskönig AlEaPone 0* vcn einer Filmgesellschaft eine Million Dollar für sein Auftreten in einem Verbrecherfilm geboten worden. Er sollte die Hauptrolle eines Bandenhäirpdlings spielen, der dann in einer der Schlußszenen totgeschossen würde. Beauftragte Al Eapones sind an den D’’ striktsstaatsanwalt von Los Angeles, Buron Fitts, mit der Anfrage herangetretea, ab die kalifornischen Behörden einem Aufenthalt Eapones Schwierigkeiten machen würden. Fitts hat den Freunden Eapones gc< antwortet, er werde alle erdenklichen Änkla-gen gegen Capone erheben und ihn dann schleunigst aus der Stadt hinausjagen. Es ist somit unwahrscheinlich, daß aus der kalifornischen Filmexpedition des Chicago# Bandenkönigs etwas wird. Die erste Geburt im Flugzeug. London, 31. März. In Kanada konnte die erste Geburt in einem Flugzeug verzeichnet werden. Von einer einsamen Station an der Hudsonbat wurde durch Funkspruch ein Krankentransportflugzeug angefordert, das innerhalb kurzer Zeit 3# Stelle war und sich bereits nach drei Stunden auf dem Rückflug ins Krankenhaus befand. Nach einer glatten Landung am ftimmiungsort war der Flugzeugführer \(i doch nicht wenig darüber erstaunt, daß # nach dem Flug einen zweiten Passagier acr< gesunden hatte. Mutter und Kind befinden sich wohl. Die älteste Frau Jugoslawiens gestorben- Beograd,!. April. In Proknplje $ dieser Tage die älteste Frau Jugoslawien--die Bäuerin Katharina B r a n k o » im Alter von 127 Jahren gestorben. Zu ren Nachkommen gehörten bereits Urenkel. Graf Zeppelin" über Budapest .. dem eintägigen Besuch, den er am letzten Mürzjonntage Ungarn und seiner Italien neigt sich vor der Witwe Maddalenas Die Witwe des besten italienischen Fliegers, des kürzlich abgestürzten Obersten Maddalena, erhält am achten Jah- restage der Gründung der italienischen Luft flotte aus den Händen Mussolinis das Verdienstkreuz. Die Ruinen von Hermopolis Entdeckung durch die Expedition der Kairo-Universität Ab 1933 Zeppklindienst Dr. Eckener über den regekmäßigen Ozeanverkehr — Friedrichshofen -Newyor! in zwei Tagen — Fahrpreis 800 bis 1000 Dollar Aus Newy or? wird berichtet: Dr. Eckener, der an Bord der „Europa" nach Deutschland abgereist ist, gewährte dem Vertreter der T. U. eine Unterredung, in der er sich über das Ergebnis seines Aufenthaltes in Amerika äußert«. Er erklärte u. a.: Nach sorgfältigster Prüfung aller mit der Einrichtung eines ständigen Luftschisfverkehrs über den atlantischen Ozean zusammenhängenden lech Nischen und wirtschaftlichen Fragen sind wir zu dem Ergebnis gekommen, daß ein regelmäßiger Zeppelindienst durchaus mög lich ist. Wenn nicht unvorhergesehene Ereignisse unsere Pläne umwerfen, werden wir im Frühjahr oder Frühsommer 1933 den fahrplanmäßigen Luftschissverkehr Eu ropn_9(merifa aufnehmen. Vorläufig werden wir nur zwei Luftschiffe in den Dienst stellen können. In zehn Jahren Hof sen wir die Strecke zweimal wöchentlich in jeder Richtung zu bestiegen. Der Fahrpreis dürfte 800 bis 1000 Dollar betragen. Die Luftschifshallen dürften wohl aus dem Flugplatz in der Nähe von Baltimore errichtet werden. D e endgültige Wahl hängt jedoch von den meteorologischen Verhältnissen ab. In der Nähe Newyorks wird ein Landungsmaft auwerichtet werden, da dort der eigentliche Startzielpunkt lein wird. Dr. Eckener erwartet, daß binnen zwei Jahren Dieselmotoren verwendet werden, wodurch nicht nur die Sicherheit erhöht, sondern auch eine Ersparnis von 7000 bis 8000 Kilogramm Brennstoff bei jedem Atlantikflug erzielt werden würde. Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 80 Stundenmeilen könnte der Flug Amerika-Europa in zwei Tagen und zurück in zweieinhalb Tagen bewältigt werden. Dr. Eckener erklärte, daß er sofort »ach seiner Rückkehr mit den zuständigen Stellen in Paris wegen eines Zwischenlandungsplatzes verhandeln wolle. Der König der Insel Wudu Der kurze Traum eines einfachen Amerikaners Nach seiner Heimat Pennsylvanien kehrte dvr kurzem ein gewisser F a u st i n W i r-E u s zurück, der vor einigen Jahren aus ’etncnt Elternhaus geflüchtet war. Der jun-9° Mann langweilte sich auf der einsamen darm seines Vaters und zog es vor, als ein fechex Matrose an Bord eines amerikan:->ch«n Seedampfers durch fremde Meere zu öfehen. In Haiti angelangt, ging Wirkus Land und begab sich auf die Insel ^ u d u. Die dortige schwarze Eingebore-Beu-Königin verliebte sich auf den ersten Jolick in den schönen Jüngling, den sie zum senden Ebenbild des verstorbenen Königs pt Insel proklamierte. Die schwarze Bevöl-ferung der Insel glaubte daran, daß der , eht des verstorbenen Herrschers in dem jungen Amerikaner seine Auferstehung ge-tonSen habe. Ein paar Jahre war Wirkus unumschränkter Herrscher der Insel Wudu. Die Eingeborenen waren mit seiner Regierung sehr zu frieden. Sie rechneten bereits damit, daß der neue König eine einflußreiche Dynastie begründen würde, als plötzlich die Zentralregierung von Haiti gegen den frem den Usurpator feierlichen Protest erhob. Es entstand ein diplomatischer Konflikt. Die Regierung der Vereinigten Staaten sah sich gezwungen, einzugreifen. Der Konsul der Vereinigten Staaten schlug Faustin Wirkus vor, sofort „abzudanken". Nun ist der königliche Traum zu Ende. Der tstönig von der Insel Wudu ist in Peunsylwanien in seinen früheren bescheidenen Stand zurückversetzt worden. Als Arbeitsloser ist er bereit, jede Beschäftigung anzunehmen, um sich ernähren zu können. bei Ein Berg in Flammen Mailand,!. April. Der Wald aus m Borgna-Berg in der Nähe von Intra sfeht in Flammen. Ter Brand breitet sich riesiger Geschwindigkeit aus, so daß !4on wenige Stunden später der ganze Berg ltt Flammen stand. Die zahlreichen Bauern-Sfehöfte am Bergabhang mußten in aller geräumt werden. Erst nach zweitägiger ^beit gelang es, das Feuer auf seinen Herd Beschränken. Ter bisher angerichtete Sach schade» ist sehr groß. Riesige Waldstrecken Bot den Flammen zum Opfer. Der Brand insbesondere während der Nachtstunden bchen grandiosen Anblick so daß 10.000 Neu Hierin sind c'^'ge aus weitester Umgebung herbeigeeilt -< um das Wüten der Elemente aus näch-£t Nähe zu beobachten. \2/| Gefel,j Ei Ehefrauen werden vor greitsannoncen gewarnt erühmter französischer Schauspie-^a1,e3t zur Zeit in Scheidung mit seiner d^^'.Die Hintergründe des Prozesses bil-Q[[n ‘rt Pariser literarischen Kreisen eine ßjjp'che*ne Sensation. Seit gewisser Zeit Ne ry Bet Schriftsteller Verdacht, daß sei-ön !*** geneigt sei, kleine Seitensprüuge "lachen. Gleichzeitig bemerkte er, daß sie djx..^vßem Interesse Heiratsannoncen stu-sein e‘ ®arQuf versuchte der Schriftsteller, QNj,1' Frau auf dem Wege einer ZeitungS- Bfettot0^Cm Interesse Heiratsannoncen stu A , - * Die tapfere junge Fliegerin Elli Beinhorn mit thrent Flugzeuge, das sic — nach einem bravourös burchgefühtien Fluge von fast 8000 Kilometern — im Wüsten -fände der Sahara zurücklassen mußte. Oel-rohrbruch zwang 50 Kilometer vor Tim- buktu zur Notlandung, die aus Timbuktu herbeigeholte Hilfe komV 1 den Schaden schnell beheben, aber der lose Sandboden vereitelte jeden Startversuch und gab die Maschine nicht wieder her. WM W. w W2j Das Keffein im Kaffee ist isoliert ein Gefüge zarter, weisser Kristalle. Jedes Kilo Kaffee enthält davon 10 bis 20 Gramm. Schon 0,2 bis 0,5 gr (d, h. 2 bis 3 Tassen gewöhnlichen Kaffees) können sich auch beim Gesunden durch Blutdruckerhöhung, Nerven-und Nierenreizung unangenehm bemerkbar machen. Der Arzt weiss da am besten Bescheid, denn er muss oft den koffeinhaltigen Kaffee verbieten. Er erlaubt aber stets den koffeinfreien Kaffee Hag. Keine schädlichen Koffeinwirkungen nach Kaffee Hag, aber vollen, uneingeschränkten Kaffeegenuss, da er echter, feinster Qualitätskaffee ist! Kaffee Hag trinken ist daher für Gesunde wie für Leidende ein Gebot der Lebensklugheit. Ein Versuch wird Sie überzeugen. In allen guten Lebensmittelgeschäften ist Kaffee Hag zu haben und wird auch im Caf6 und Hotel serviert. auf dem Zentralvichhof kennen lerne, denn sie hatte die Absicht, ihn bei sich im Geschäft anzustellen. Ledwon führte die Ahnungslose in ein Quartier in der Rheinsbergerstraße, ein Quartier der Taschendiebe. Er sagte ihr, „der Billigkeit wegen!" Sie vertraute ihm, denn er hatte ihr beteuert, daß die Strafe, die er eben verbüßt hatte, seine einzige sei, d. H. eine Zusammenziehung von drei Einzelstrafen. Sie vertraute ihm auch darum, weil sie ihm helfen wollte, weil sie an eine gemeinsame Zukunft dachte und glaubte. Sie nahm ihn mit, als sie auf den Zentralviehhof ging, und da benützte er die erste Gelegenheit, die sich ihm bot, sein altes Metier wieder auszuüben und einen Taschendiebstahl zu begehen, wobei er sie ohne ihr Wissen als Teilung benutzte. Aber die Bestohlene hatte -die beiden zusammen gesehen, sie waren ihr als Fremde aufgefallen, und kurze Zeit nach der Tat waren die beiden in festem Gewahrsam. Ledwon ist ein bekannter Taschendiebs und es war ein ganz ansehnliches Strafregister, das der Vorsitzende zur Verlesung brachte. Mit jeder neuen Strafe Ledwons, von der sie so erfuhr, rückte Frau H. immer weiter von Ledwon ab, vor allem, als auch eine Verurteilung wegen Zuhälterei offenkundig wurde. Der Ausdruck des Entsetzens auf ihrem Gesicht war der beste Beweis ihrer vollkommenen Ahnungs- und Schuldlosigkeit. Ledwon sah, wie sie darunter litt; aber er saß du, kalt lächelnd, die Mundwinkel höhnisch verzogen, nicht nur Verbrecher und Zuchthäusler, sondern ein Schubjak! Ihn ließ ihre Verzweiflung ebenso kalt, wie der Strafantrag des Anklagevertreters. Er lächelte auch noch, als er wegen Taschendieb-stahls im .Rückfall zu drei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust verurteilt wurde. Er wird sie ebenso lächelnd abmachen und dann — wieder stehlen. Zuerst hat Frau H. Ledwon noch beim Fluchtversuch geholfen und wurde deshalb wegen Begünstigung zu einer Geldstrafe von 100 Mark verurteilt. Sie ist wirklich ein Opfer ihrer Liebe geworden. Ein Sanatorium, daß sich mit der Sonne dreht In dem französischen Kurort Aix-leZ Bains wurde ein Sanatorium erbaut, dessen Architektur und Konstruktion in der ganzen Welt kaum ihr gleiches haben dürfte. Das Gebäude hat gewisse Aehnlichkeit mit einer Windmühle. Mit Hilfe einer komplizierten mechanischen Vorrichtung können die Flügel des Gebäudes in Bewegung gesetzt werben, sodaß deren Front stets der Sonne zugewandt werden können. Somit ist ein Solarium, d. h. ein Sonnenhaus im wahrsten Sinne des Wortes geschaffen worden. Me Patienten werden der Wirkung der Sonnen strahlen ausgesetzt. Wenn die Sonne nicht cheint, wird sie durch verschiedene Kombinationen künstlicher Strahlen ersetzt. Die Kabinen sind aus dickem Glas. Auf Anordnung des Arztes können verschiedene Glasplatten heruntergelassen werden, damit nur diejenigen Sonnenstrahlen in die Kabine gelangen, die für die Behandlung des betreffenden Patienten in Frage kommen, wie z. B. ultraviolette Strahlen. Die ganze Glaswand kann auch automatisch herunter-gelassen werden, um den Patienten dem Einfluß der frischen Luft auszusetzen. Die kombinierte ununterbrochene Behandlung mit natürlichen Sonnenstrahlen und künstlicher Bestrahlung durch Quarzlampen zeitigt bedeutende Heilerfolge. Der größte Sarkophag Der Welt Die archäologische Expedition der Pennsylvania-Universität entdeckte 40 Meilen südlich von Kairo in der Nähe der Pyramide Medum einen Sarkophag, der mit seinem Gewicht von 1118 Tonnen als der größte der Welt gelten kann. Der Sarkophag steht in einem großen unterirdischen Saal und ist aus rotem Granitstein gemeißelt. Aus den zahlreichen Hieroglyphen, die auf den Außenwänden des Sarkophages zu sehen sind, konnte sestgestellt werden, daß der Sarkophag, der jetzt leer ist, früher die Mumie des Prinzen Ni-Hep, Des Sohnes des Pharaos Snerfu, des Erbauers der Medumpyramide, beherbergte. Der Pharao Snerfu gehörte zur vierten ägyptischen Dynastie, die in Aegypten etwa 4000 Jahre vor der christlichen Aera regierte. Das Wort .Ni-Hep bedeutet in der altägyptischen Sprache „Gottgeweihie". Weder im Sarkophag noch in dem unterirdischen Gewölbe konnten, abgesehen von einem Halsband, irgendwelche Gegenstände von kulturhistorischem Wert gesunden werden. Zahlreiche Spuren wurden von den Räubern hinterlassen, die bereits vor vielen Jahrtausenden den Sarkophag ausgeraubr hatten/Um in den unterirdischen Saal zu gelangen, bohrten die Räuber in den Granitkelsen einen Tunnel von 50 Meter. Miß Dolly schickte ihren Sekretärn, Herrn Rosenberg, nach London, der den Diamantenring persönlich nach Paris brach te. Die Steuerverwaltung verlangte darauf von Jenny Dolly die Bezahlung von 500.000 Franken an Steuern und außerdem 3 Mill. Franken Strafe wegen der heimlichen Ein-schmuggelung des Diamantenringes nach Frankreich. Miß Dolly lehnte die Zahlung kategorisch ab. Sie erklärte, den Ring in Cannes beim Juwelier Chomet gegen bar gekauft zu haben. Da der Juwelenhändler inzwischen verstorben war, kann man die Richtigkeit ihrer Angaben kaum nachprüsen. Herr Rosenberg, Jenny Dollys Sekretär, steht zur Zeit unter Anklage, den Ring aus London nach Paris eingeschmuggelt zu haben. Sollte er gerichtlich verurteilt werden, wird Jenny Doll doch zahlen müssen. Der Diamant Der DyHo ©ifter Vor Jahresfrist erhielt die -französische S-euerverwaltung eine anonyme Anzeige. Der unbekannte Schreiber teilte mit, daß eine der D o I l y S i st e r s, Jenny Dolly, in Cannes bei dem Juwelenhändler C h o-m e t einen Diamanten im Gewicht von 58 Karat und im Werte von 4 y2 Millionen Franken gekauft hatte. Um die hohe Steuer nicht zu zahlen, mit der jeder Kauf von Luxusartikeln in Frankreich belegt ist und die in diesem Fall etwa 500.000 Franken ausmachte, wurde beschlossen, den Stein in einen Ring einfetzen zu lassen. Der kostbare Ring sollte der Tänzerin nicht in Cannes, sondern in London geliefert werden. Damit würde die Kauftransaktion auf das englische Gebiet verlegt und der Besteuerung entzogen. Um den Tagungsort der Abrüstungskonferenz. Genf, 31. März. Der Generalsekretär des Völkerbundes hat den 14 Mitgliedern des Völkerbundrates eine Note übermittelst in der die Angebote der verschiedenen Städte zur Abhaltung der zum Februar 1032 ein-berufenen Weltabrüstungskonferenz zusam mengesetzt werden. Der Rat hatte im Jänner beschlossen, die Konferenz in Genf abzuhalten, falls sich bis zur Maitagung erge, ben sollte, daß die technischen Vorausfetzuw gen für die Abhaltung der Konferenz in Genf gegeben seien. Die Note umfaßt die Angebote der Städte Barcelona, Lausanne, Biaritz, Cannes und Aix les Bains. Besondere Aufmerksamkeit verdienen bei diesen Angeboten die Vorschläge der Stadt Barce lona, die im wesentlichen die Unkosten der Konferenz in großzügiger Weise die Palast und Hotels zur Verfügung stellen will. Die endgültige Entscheidung, an welchem Ort die Abrüstungskonferenz abgehalten werden soll, wird im Mai fallen. Bratislava, 20.50: Vokalkonzert. — Brünn, 19.05: Musils Oratorium „Stabat Mater". — Mühlacker, 19.35: Schuberts Messe in As-Dur. — 21: Kammermusik. — Toulouse, 20.15: Opernsragmente. — 23: Nachtmusik. — Bukarest, 20: Verdis Oper „Rigoletto". — Rom, 21: Geistige Musik. — Prag, 21.30: Orgelkonzert. — Mailand, 21.30: Geistige Musik. — 23.55: Nachtmusik. — Budapest, 18: Vokal- und Orchesterkonzert. — Warschau, 20.15: Geistige Musik. — Daventry, 20.30: Wagners Oper „Parsisal". Ehescheidungen im Lichte der Statistik. Die neuesten statistischen Zahlen auf dem Gebiete der Ehescheidungen bestätigen, daß die Vereinigten Staaten mit 163,3 Ehescheidungen auf 100.000 Einwohner an erster Stelle marschieren. Es folgt Oesterreich (85.3), Dänemark (66), Schweiz (63.6), Deutschland (61.6), Estland (50.7), Frankreich (45.9). Die verhältnismäßig niedrigste Zahl der Ehescheidungen weist England auf (10.2). Der größte Prozentsatz der Ehescheidungen entfällt auf die Ehen, die während des Krieges oder kurz nach dem Kriege geschlossen worden sind, sowie auch auf die Ehebündnisse der letzten zwei Jahre. „Hier tauchen wir unter Dem Else Des Nordpols hinweg" T8BM Gattenmord und Selbstmord. H a I I e, 31. März. An einem Feldweg zwischen Querfurt und Esperstedt fand man am Montag morgens den 22jährigen erwerbslosen Bergmann Otto Schmidt aus Esperstedt erhängt auf. Als man seine Wohnung aufbrach, fand man auf dem Heuboden in einer Ecke seine Ehefrau Frieda mit zwei von einem Rasiermesser herrührenden schweren Schnittwunden und Würge malen am Halse tot auf. Man nimmt an, daß Schmidt seine Frau aus Eifersucht ermordet hat. Burg-Tonkino: Ab Samstag der große Film von „C r o ck" mit Liane Haid, Betty B i r d und Harry Hardt. Das große 100%ige Tonfilmereignis. Union-Donlino: Ab Samstag die weltberühmte Spionageaffäre „Oberst Redl'" als 100.%iger deutscher Tonfilm mit Theo-I dar Loos und Lil D a g o v e r. Apollo-Kino: Ostersonntag u. Ostermontag: „Oberst Soec", ein Großfilm m stummer Fassung aus dem Leben der Kriegsfreiwilligen. Diana-Kino in Siudenci; Sonntag und Montag: „Europa in Flammen" mit Dolores bei R i o und Mac Sengten. Spott Vor Der Einführung Des LigenMems? Die außerordentliche Hauptversammlung des J.N.S. auf der vor allem die Ligen-frage zur Beratung kommt, wird am 5. April in Beograd abgehalten werden. Die ganze jugoslawische Sportöffentlichkeit beschäftigt sich in letzter Zeit mit der Frage, ob die Aus tragung der Fußballmeisterschaft neu organisiert werden soll. In dieser Hinsicht sind die Ansichten stark geteilt. Während die großen Klubs für die Einführung des Ligensystems sind, sind die kleinen, vor allem die Provinzvereine, dagegen, weil sie dadurch stark ins Hintertreffen kommen können. Die Provinzklubs vor allem die Vereine des lln-terverbandes in Subotica, führen an, daß dieses einem versteckten Professionalismus Luft machen würde, der sich zum Schaden des Amateurismus auswirken würde. In letzter Zeit haben auch die Arbeitersportvereine energisch Stellung gegen das Ligensystem ge nommen, sodaß der Antrag wieder in der Luft schwebt. Interessant ist die Stellung der Ljubljanaer Spitzenvereine, die sich offen für das Ligensystem ausgesprochen haben, ohne sich hiebei dafür einzusetzen, daß wirklich die beiden besten Mannschaften aus dem Drau-banat den Fußballsport Sloweniens vor der jugoslawischen Öffentlichkeit repräsentieren würden. Unsere Vereine sind nun wieder einmal sich selbst überlassen und zu einem ungleichen Kampf um ihre sportliche Entwik-lung gezwungen. Wie uns mitgeteilt wird, wird auf der Versammlung das Prestige unserer Vereine der Sekretär des SSK. Maribor Herr Dr. Odon PlaninZek vertreten, dem gewiß auch unsere lokale Sportgemeinde das vollste Vertrauen entgegenbringen wird. Leiden Sie sn Gärungen, Fäulnis, Winde werden durch Artin-Dra-gees rascii behoben. Eine Schachtel zu 8 D genügt für 4-6 mal In allen Apotheken erhältlich. größten Erfolge errangen die populären „2e-ljezniearji" in der eröffneten Frühjahrsaison. Die Mannschaft feierte in der Meisterschaftsrunde bereits mehrere bedeutende Sit ge und errang vergangenen Sonntag einen sensationellen Sieg über den Staatsmeister „Concordia". Daß es sich um keinen Zufallssieg handelt, beweist übrigens auch das ausgezeichnete Placement in der Tabelle, wo dir Mannschaft zurzeit vor den bekannten Vereinen „Gradjanski", „Hask" und „Concordia" an erster Stelle postiert. Alles in allein die Ostfeiertage werden nach langer Zell wieder eine erstklassige Mannschaft nach Maribor bringen und die Veranstalter, der rührige SK. Lelezniear, wird wohl alles daran setzen müssen, um die heimischen Farben ehrenvoll zu vertreten. Sogrefcer FußbEi-m Mariboi- Nach langer Pause betreten zu den Osterfeiertagen nun wieder einmal Fußballer aus Zagreb den grünen Rasen unserer Draustadt. Nach den aufsehenerregenden Gastspielen des Staatsmeisters „Concordia" sind es nun die gerade in der letzter Zeit überaus erfolgreichen E i s e n b a h n e r, die uns diesmal den Zagreber Fußball repräsentieren werden. Die Gäste spielen schon lange Jahre hindurch nicht nur im Zagreber, sondern auch im allgemeinen Sportleben Jugoslawiens eine bedeutende Rolle. Noch in frischer Erinnerung sind ihre Erfolge anläßlich einer großen Tournee durch Griechenland, bei welcher Gelegenheit sie in der ganzen Sportwelt von sich hören ließen. Vielleicht die : SK. Rapid. Freitag um 20 Uhr Spit' lerversammlung im Cafe „Rotovz". : Einigung im Hazrna-Berband. In de> dieser Tage in Zagreb stattgefundenen außej ordentlichen Versammlung des Jugoslawischen Hazenaverbandes kam es zu ein«1 schon lange erwünschten Einigung, welche zufolge in Beograd, Zagreb und in Ljubljana neuerdings drei Unterverbände 0e' gründet werden sollen. : Neuer Motorbootweltrekord. Ter Amerikaner G a r w o o d erzielte auf eins" vor dem Strande von Miami ab gesteckte" Einmeilenkurs in der ersten Fahrt eine mj;1 lere Stundengeschwindigkeit von 161.8 lometer und bei der zweiten Fahrt 162.6?" Kilometer. Der bisherige Weltrekord wur^ somit von 158.580 auf 162.350 Kiloine^ verbessert. Lästigen Husten, Bronchial-Katarrf1 Theater und Kunst Nationaltheater in Mattel Repertoire Das Theater bleibt bis einschließlich tag, den 4. April geschlossen. Sonntag, 5. April 20 Uhr: „Zirkuspri»^' sin". Neuinszenierung. Außer Abonn- Montag, 6. April 15 Uhr: „Die Kette mäßigte Preise. Letzte Aufführung. 20 Uhr: „Zirkusprinzessin". Sir Hubert W i l k i n s (rechts) erklärt dem Enkel Jules Vernes die Fahrtroute seiner U-Boot-Polarexpedition, mit der er in diesem Sommer eine der Roman, Schriftstellers in die Wirklichkeit übersetzen Phantasien des französischen Abenteuerwill. Radio Freitag, 3. April. _ Ljubljana, 12.15 und 13 Uhr: Reproduzierte Musik. — 18.30: Bußpalme. — 20: Geistige Musik. _ 21: Legenden. — 22; Nachrichten. — Beograd, 20.30: Konzert. — | 22: Abendmusik. — Wien, Sendesrei. — Schmerzerfüllt gehen die Unterzeichneten allen Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß ihr innigstgeliehter, unvergeßlicher Gatte, bzw. Vater, Bruder, Schwager und Sohn, Herr Rajko Locnik Krankenkassabeamter, Mittwoch, den 1. April 1931 um 21 Uhr, nach längerem schweren Leiden und versehen mit den Tröstungen der hl. Religion, im 37. Lebensjahre gotte/geben verschieden ist. Das Leichenbegängnis des teuren Dahingeschiedenen findet Freitag, den 3. April 1931 um %17 Uhr, von der städt. Leichenhalle in Pobrezje aus statt. Die H. Seelenmesse wird Mittwoch, den 8. April 1931 um 7 Uhr in der St. Magdalena-Pfarrkirche gelesen werden. 3920 Marlbor, Ljubljana, Zuzemberg, Wien, Chicago, den 2. April 1931. Irma, Gattin; Boris, Sohn; Maria Locnik, Mutter; Dr. Emmerich Locnik, Bruder; Irma, Meta, Majda und.Pepca, Schwestern. Alle übrigen Verwandten. Statt jeder besonderen Anzeige. Lokale Cßroalk Donnerstag, den 2. April Mysteriöser Gkelettsund Ein Menschengerippe auf einem Felsen bei Smolnik — Wer ist der Tote? — Unfall, Selbstmord oder Verbrechen? Eine schreckliche Entdeckung, die die Leute in die größte Aufregung versetzte, wurde gestern in Smolnik bei Ru^e gemacht. Ein Holzarbeiter stieß während seiner Arbeit auf ein Menlchengerippe, das auf einem Felsen tag. Wie bald festgestellt werden konnte, han beit es sich um das Skelett eines Mannes, und zwar offensichtlich eines Touristen, da an der Rückseite ein Rucksack vorgefunden wurde. Wie ferner festgestellt wurde, war der Mann mit einer karierten, langen Hofe bekleidet. In unmittelbarer Nähe der Leiche, die schon wenigstens ein Jahr dort gelegen sein dürfte, wurde schließlich ein Girardi-Hut und ein Armeerevolver vorgefunden. Da von der Leiche sozusagen nur mehr das Skelett gefunden wurde, ist begreiflich, daß die Ursache des Todes noch in tiefstes Dunkel gehüllt ist. Wie einerseits die Möglichkeit besteht, daß der Mann einem Unglück zum Opfer gefallen ist, kann andererseits auch die Wahrscheinlichkeit nicht von der Hand gewiesen werden, daß es sich um einen Selbstmord oder gar um ein Verbrechen handelt. Der mysteriöse Leichenfund wurde bei der Gendarmeriebehörde sofort zur Anzeige gebracht und man ist nun eifrig bestrebt, Licht in diesen dunklen Fall zu bringen. Kaufmann Lorenzi im Banat errnorbei Aus Pelez bei Banat langte die erschütternde Nachricht ein, daß der bekannte Holzhändler und Besitzer Herr Franz Loren-z i aus Sv. PrimoL ober Vuzenica das Opfer eines blutigen Verbrechens geworden ist. Lorenzi, der als Holzhändler im ganzen oberen Drautal bekannt war, betrieb in letzter Zeit einen lebhaften Handel mit verschiedenen Holzlieferanten im Banat. Zu diesem Zwecke errichtete er auch in Pelez ein größeres Magazin und trat mit zahlreichen Firmen in geschäftliche Verbindung. So u. a. auch mit einem gewissen 2 e b e l j a n. Lorenzi begab sich dieser Tage wieder für kurze Zeit nach Pelez, um diverse Angelegen heilen zu ordnen. Eines Tages erschien bei ihm der oben erwähnte Lebeljan und forderte eine Zahlung, worauf er sich wieder entfernte. Bald darauf kehrte der Mann wieder Mrück und gab nach kurzem Wortwechsel auf Lorenzi drei Schüsse ab, von denen einer das Herz traf. Lorenzi brach auf der Stelle Zusammen und war sofort tot. Die dortige Polizei nahm Zebeljan sofort fest und leitete ehie genaue Untersuchung ein. Untere Sungften auf den „Brettern" voller Erfolg der Kinderausführung des SK. Rapid. , Sonntag hatten die Kleinen „Rapids" 'hren großen Tag. Nach ' verhältnismäßig Ur8er Vorbereitung traten die Jüngsten »Rapids" — es war niemand darunter, der das io. Lebensjahr bereits erreicht hätte — D°r die breite Öffentlichkeit. Der Saal der «ZadruLna gospodarska banka" war gesteckt d°ll, alles drängte sich heran, um die Künste .er kleinen Schauspielerinnen und Schau-^ieler zu sehen und man kann es gleich vor-e9 sagen, wohl niemand hat den Saal aach ber Aufführung verlassen, der durch *e gebotenen entzückenden Leistungen der Mdex nicht überrascht und erfreut gewesen wäre. Ten Abend leitete ein die kleine Berta o r o c u t t i mit einer überaus herzi- Begrüßung und führte das Publikum mnüber in das Traumreich der Kinderzeit, o der Stuhl zum Häuschen ward und in Ie*ctn Milieu war der Abend gedacht, hi §z/ ^kgte eine niedliche Posse „Tante Sa-"a mit den Kleinen Gerhard Baron, Pela Falconetti, Thalmann pga, Dernjaö Elga und Neger Ie r90- Posse wurde flott und feh-tz- ^ gespielt. Es wäre wohl unmöglich, istungen herauszuheben, da ja jedes T seln Bestes geboten hat. it jst bunten Teile erfreuten uns Karl G r ä B y ' $ r * e d n u Inge, Böhm Elfi, Hau« " b st e t k e r Erika, S t i b e r c ^°ti°nen m^injaö ^ga mit Dekla-Die Gesangsvorträgen und Tänzen, boten f!!i9liebct dieses kleinen Kabaretts Nun ausgezeichnete Leistungen. $8ette" ^ ein Schwänklein, „Die fem gJ'J den Reigen der Vorträge. In dielt i b tU|e erwiesen sich die Kleinen G r ä-P 1 a n { ° ' Ru „ galdier Inge, . ,te. Ern,t. Moxocutti Ber- ta und Blanke Otto als ganz hervorragend talentierte Künstler. Nach der Pause folgte das Märchenspiel „Fee Bioletta" mit einer Unmenge von Feen, Zwergen, einem Prinzen, zwei armen Kindern, einer Hofdame, einer kleinen Prinzessin und der Feen-Königin. Hier wirk ten mit: F e l b e r Ilse, M o r o c u t t i Berta, Herma n Lilly, Falconetti Angela, Neger Lore, T h a l m a n n Helga, G u t m a y e r Hilde, R u n g a l-d i e r Inge, Brandstetter Erika, D e r n j a L Elga, Wallner Traude, Blanke Otto, Neger Otto, Granitz Karl, Blanke Ernst, Ne g e r Kurt, Baron Hellmuth, M o r o c u t t i Anton, P f r i m e r Wolfgang, T h a l m a n n Gerhard und Schmiderer Grete. Alle kleinen Spieler leisteten ihr Bestes, besonderen Beifall löste der herzige Kinderreigen aus. Als Conferencier wirkte die kleine Erika B r a n d st e t t e r. Die Aufführung wäre gewiß nicht möglich gewesen, wenn nicht Frau Kapellmeister Berta S i e g e die Leitung und Vorbereitung in die Hand genommen hätte. Ihr Ver dienst ist es, daß das Publikum und vor allem die mitwirkenden Kinder selbst ihre helle Freude an dem gelungenen Abende hatten. Zu erwähnen wäre noch, daß Herr Pepo Winterhalter die Pausen mit ausgezeichnetem Klavierspiele ausfüllte. Es war eine gute Idee „Rapids", mit den Kleinsten der Kleinen vor die Öffentlichkeit zu treten und hoffentlich wird auch im nächsten Jahre „Rapid" Gelegenheit geben, die schauspielerischen Talente unserer Jüngsten bewundern zu können. m. Achtung, Inserenten! Wegen des großen Andranges vor den Osterfeiertagen werden die P. £. Inserenten höflichst ersucht, die Inserate für die Samstag nachmittags erscheinende Osternummer bis späte-stensFreitag18 Uhr in der Verwaltung des Blattes abgeben zu wollen. Später einlangende Austräge können unter keinen Umständen berücksichtigt werden. m. Evangelisches. Freitag, den 3. d. M. um 10 Uhr vormittags F e st g o t t e s-bienst (Karfreitag) mit Abendmahlsfeier.— Sonntag, den 5. b, M. um 10 Uhr O st e r f e st g o t t e s d i e n st mit einer musikalischen Einlage (Tenorsolo). Anschließend Abendmahlsfeier. — Montag, den 6. d. M. fällt der Gottesdienst aus. m. Aus dem Staatsdienste. Zum Straßen aufseher für den Abschnitt Maribor — Slov. Bistrica wurde der ehemalige Feldwebel Blagoje e' dächtnis und erregten ihn fieberhaft mäh» rend seiner Schlaflosigkeit; an diesem Abend wollte er sie wieder zur Hand ntti* men, er wollte sie, einen nach dem ändern, in Erwägung ziehen; und den Schlüssel st’’ nes Schreibtisches aus der Tasche ziehend, steckte er ihn in das Schloß. Es knirsch1*' als ob es eine Gefahr melden wollte, ustk Philipp hatte das Gefühl, daß er ein Diesen Er Beeilte sich, ergriff das Kuvert unterbrach das Siegel, das er neuerlich aufg*' drückt hatte. Me Schrift der Kranken l°S vor seinen Augen; Tränen strömten seine Wangen. Schluchzend las er, eine" nach dem anderen, die Wünsche aus c*”1 Grabe. Der Wunsch, daß die Kinder ihr*11 Vater lieben sollten, erweckte seine BewstN' berung und seine Verzweiflung. Phil'-?" drückte die Stirn gegen seine Hände, als ^ den Rat wiederfand, den feine Herrn von Valfleur erteilte, nicht Wftt^ zu bleiben, und er seufzte bei dem ken, daß seine Mutter vielleicht ihre auf feine Schulter legen und ihn tre1-würde . . . Teuere und bewunderungswu/ dige Sinnestäuschung! Die Tote nahte !-*' nem Kummer, zärtelte, tröstete ihren u glücklichen Sohn und sagte zu ihm: „Fürchte nichts, ich Bin immer gegen*05 tig!" . * Philipp erkannte alle die Worte, die ^ Krisen seiner Trauer wiedererweckter: seht fielen feine Blicke auf einige Sätze, er niemals gehör! hatte. ,, (Fortsetzung fon Mautz a Mn ich! DAS LUSTIGE MARIBORER MÄDEL IM REICHE DER HAUSFRAU „Wenn die Osterglocken klingen, Aus dem Rohr die Häschen springen, Alles in der Stoch’ bereit, Dann ist frohe Osterzeit" deklamierte Friede! und schürte das Feuer int Herd. „Mutti, das Schinkenkochen macht mir die größten Sorgen, wie leicht kann einem da passieren . . ." „Daß der Schinken wunderbar gelingt . neckte die Mutter ihr sorgenreiches Töchier-chen und sprach: „Die Hauptsache für den Schinken ist das Gefäß, in welchem man ihn kocht. Es gibt dafür eigene Schinkenkocher, doch sind diese zumeist nur in Geschäftshäusern und Hotels vorzufinden. Jeder Reinere Haushalt muß sich eben mit einem sonst beliebigen Topf oder einer Kasserolle behelfen. Das Gefäß soll eben nicht zu groß und nicht zu klein sein, um den Schinken gut Und saftig zu kochen. Man legt ihn gut gewaschen in das bereitgestellte Gefäß, übergießt ihn mit kalten Wasser und stellt ihn gut.zugedeckt auf den heißen Herd. Sobald ^ zu sieden beginnt, achte man daraus, daß Er nicht zu wild kocht und drehe man das ^esätz öfter um. Dabei immer nachsehen, ob das verkochte Wasser nachzufüllen ist, und deim eventuellen Umdrehen des Schinkens in nicht mit einer Gabel anstechen, sondern nttt zwei Spaten oder großen Kochlöffeln ntnlegen. Die Zeitdauer des Kochens ergibt die Größe des Schinkens, denn sobald die Stelzenknochen sichtbar werden und das Fleisch sich nach unten schiebt, ist der Schin-krn gekocht. Nun deckt man ihn ab und läßt % im eigenen Saft erkalten, von welchem wan solange das Fett, das an der Oberfläche schwimmt, abschöpft, bis die Schinken inppe vollkommen entfettet ist. Ganz kalt nimmt man ihn dann heraus, sEgt ihn auf ein Sieb zum Abtrocknen und jdtinnt hn dann erst ein. So bleibt der Schinken saftig, gut und gewinnt sehr an Gewicht." -,Gott sei Dank Mutterl, daß mir meine Graus-birn' zu schwinden anfangen, denn chin weiß ich, daß ich den Schinken, noch ^ ich ihn anschneide, alle Ehre antun wer-E — und er mit mir recht zufrieden sein wird." jj Während Friedl diese Worte sprach, .npfte es an der Küchentüre und herein tttw die Köchin ihrer Firmpatin und über-ry^te vier verschiedene Rezepte: Von einer «kertovte, Osterhaserln, Kärntner Reinling id dt !?nde einen Luftsprung und frohlockte: ^id dunkle Potitze. Friedl machte vor ? «t-terl, hör einmal, was das für wunder- VC1te C„.S. S.. ijt. • „ s. _ i-r q.Rezepte sind- die ich mir da neulich gebeten habe, also bitte!" skertorte: 8 ganze Eier werden mit 5 fom ^toer Zucker gut abgeschlagen, dazu 1,-mcn 3 Eier, schwer geriebene Mandeln fl,Q 3 Eier schwer Semmelbröseln, welche Safl Mandeln erst vermischt und A(j k>on drei Orangen beimengt, so daß Uw llut befeuchtet wird. Nun vermischt gibt • nlles mit den geschlagenen Eiern, schnitt^ llanzes Backpulver und die feinge-fiigt Schalen einer Orange dazu, ite. ! in Einem größeren gut ausgesetteten Shfu f ®ten Tortenreifen und bäckt die aus. Für einen kleinen ’oteu k genügt das halbe Quantum und Lk'n kleiner Model. nt(,n °kd die Torte erkaltet ist, schneidet nnd füllt sie mit folgender %eeIKffr ™ 't€r' 2 Eßlöffel Zucker, 1 Liter ar/fl SKe5l w-erden auf ein Achtel die , am Meißen Herd geschlagen, bis dsttnit s;J ^ick ist Erkaltet füllt man ^loladenfur el*!' "vergießt sie mit Wit gQ ^ [UT (eme Rippe Schokolade ÄoßraSS mn[fer und einem hasel-belegt inhr, v Butter aufkochen lassen!, zu. gießt den Teig auf ein großes, gut beschmiertes und bestaubtes Blech, läßt es langsam in schwacher Hitze backen und sticht mit einer Hasenform, die man in allen Eisenhandlungen bekommt, noch warm aus, hebt sie aber erst erkaltet vorsichtig vom Blech herunter. Nr. 2 dunkle Tortenmasse: 2 Eier schwer Zucker werden mit 4 ganzen Eiern gut abgeschlagen, 4 Eier schwer Haselnüsse und 2 Rippen im Ofen erwärmte Schokolade, Vi Backpulver dagugegeben, am Blech wie vorher ausgebacken und in Hafenform aus-gestochen, erkaltet vom Blech genommen. Nun füllt man die Häschen innen mit Salse, klebt ein lichtes und dunkles zusammen und glasiert sie mit Schneeglasur: % Eiklar wird mit 15 dkg Staubzucker halbe Stunde lang in einer Schale verrührt und damit die Häschen angepinselt. Man kann noch darüber mit Schokoladeglasur schwarze Flecken machen, was sehr natürlich aussieht. Nr. 3. Kärntner Reinling. Das Dampfe! von 2 dkg Germ in einner Schüssel mit % kg Mehl gut aufgehen lassen; hernach kommen ein Achtel Liter warme Milch, in welcher man etwas Salz und Zucker, 2 Eidctter und 10 dkg Butter gibt, einen mittelfesten Teig schlägt, diesen wieder gut aufgchen läßt und hernach auf einem Strudeltuch fingerdick auswalki mit Zimt. Zucker, Rosinen, Weinbeeren und Pignoli dicht bestreut, zusammenrollt, in eine ausgefettete Gugelhupf form legt, nochmal gut aufgehen läßt, mit Milch überstreicht und bei gelinder Hitze eine Stunde bäckt. Nr. 4. Feine dunkle Potitze. Man macht einen feinen Germteig von % kg Mehl. 2 dkg Germ mit Milch versprudelt aut aufgehen lassen. V« Liter Milch, ein Achtel Kilogramm Butter, 6 Dotter, etwas Salz und Zucker gut warm mit dem Mehl verrühren, abschlagen. nochmals gut aufgehen lassen. Einstweilen macht man die Fülle von halbem Kilogramm geriebenen Nüssen, welche mit viertel Liter heißer Milch überbrüht werden, in diese kommt ein Achtel kg kalter Honig,. 10 dkg Zucker, ein Achtel kg Rosinen, ein Achtel kg im Ofen erwärmte Schokolade, 1 Lofferl Zimt, Saft und Schalen einer Orange, 3 Löffel Semmetbrösel. Der gut aufgegangene Teig wird nun klein fingerdick ausgewalkt, die Fülle eingestrichen, zusammengerollt in einen flachen Mo- del gelegt, nochmal gmif aufgehen lassen mit Milch bestreichen und elf Vierte! Stunden langsam gebacken. Mütterl, wenn ich das alles auf den Tisch bringe! — der wird sich anständig biegen — ich habe nur Angst, daß er bricht; aber ich riskier's, denn du sollst recht fröhliche Ostern haben und auch alle meine lieben Mariborer. welchen ich aus dem Reiche der Hausfrau ein recht herzliches „Alleluja" zurufe." ^Die Orangenspalten, ^nr^ntaffe werden aus »meWW tlUflssx schwl und ein halbes Backpulver da- TOfltflWvw, r, IVCL'Ut ^>skuitl„,!5 6bm°cht und zwar: Nr. 1 eine 2 @ier 4 aanze Eier -chlägt man mit fchtver Zucker gut ab, gibt 2 Eier Witz und Humor — Mit dem Rembrandt da sind Sie an« geschmiert worden. Das Bild ist keine fünfzig Jahre alt. — Das ist mir wurst, wenn es nur ein echter Rembrandt ist! („Faun") * Doktor: „Großer Gott, wer hat der Patientin das Handtuch in den Mund gestopft?" Der Gatte der Patientin: „Ich, Herr! Doktor!" Doktor: „Aber was ist Ihnen da eingesal-: len? Die Kranke wäre ja an dem Knebel bei-1 nahe erstickt!" Der Gatte: „Nun ja — aber Sie haben doch selbst gesagt, Herr Doktor, die Hauptsache ist, die Patientin ruhig zu halten!" („Judge".) * Silo: „Du bist doch ein ganz gemeines Ding. Du hast mir hoch und heilig versprochen, du würdest das Geheimnis, das ich dir anvertraute, niemals preisgeben." Sulu: „Ich habe es auch nicht preisgcge-ben. Ich habe es bloß gegen ein anderes umgetauscht." j | Meidet Sie für wenig Geld “ modern u. gut! mm ii mm, weil sie soviel verkault, daß sie trotz des guten Ma terials und trotz der fabelhaft billigen Preise auf ihre Rechnung kommt. TI VAU A daß 1 ™ ® kleidet Sie daher kleidet Sie daher wirklich gut, damit Sie wieder kommen. Und Sie werden wieder kommen! 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