M. 163. Mittwch, 21. Juli 1897. Jahrgang 116. Aibllcher Zeitung. Tie «Laib, Zeit,» erschfinl lüglich, mit lllulnabms bsr »»im- und Frisrtaae, Die Nbmluiftrailon befindet Nch r° «k!?'!°°^^nun«Whrer erster «en Nugustsonne »u /.c3^°uend, «m sie in der 'Wgender «°uf anzuspornen. "N" Whte er umher. End ich da, Pfarrhaus von St. Lorenzo, das Belvedere, das Pinienwäldchen. Er springt aus dem Wagen und verschwindet auf dem felsigen Pfad, zwischen den hohen Mauern, von denen Maulbeerranlen und Epheu nicken. Und dort in der Thür des Parks steht sie bleich und zitternd. «Was ist geschehen? Um des Himmels willen!» Stumm ergreift sie seinen Arm und zieht ihn mit sich in die Laube, die aus dem Arancarien- und Cedern-dickicht emporschimmert. Die Laube. Das irdische Pa« radies, wohin seine Gedanken stets sehnend schweiften. Die Augenzeugen eines Glückes, das er wohl endlos wähnte. In der Laube sank sie nieder. «Vorüber! Vorüber l Mein Mann — weiß alles — und morgen ^ morgen reist er. Der Befehl ist gegeben, alles ist bereit — er reist zurück in die Bretagne, nach Hause, nach Fayolles, tausend Meilen von hier — «Und du?» «Ich muss ihm folgen.» Er taumelte wie ein Trunkener. «Bianca, Bianca,» schluchzte er, «flieh mit mir, gleich, jetzt, durch jenes kleine Pförtchen, mit meinem Wagen, komm mit mir, mach' ein Ende. Komm mit mir, und wir werden uns das Paradies auf Erden schassen. Komm, du bist mein, und nichts auf Erden kann dich mir entreißen.» Sie umschlang seine Knie und schmiegte sich an ihn. «Ja, ja, nimm mich mit, nimm mich zu dir — er wird mich noch todten, nimm mich mit. Nch Gott, mein Kind, mein Töchterchen. Nein, ich kann nicht, er wird es todten — er hat mir damit gedroht, wenn ich ihm nicht folge.» Sie schlang die Arme um seinen Hals und er drückte sie an sich, so wild, so leidenschaftlich, so heftig, als wollte er sie erdrücken. Da knirschte der Kies unter nahenden Tritten. «Leb' wohl. Roberto, leb' wohl für ewig!» Und dann? Wie war's weiter? Er erinnerte sich an nichts mehr. War er wirklich auf demselben Weg zurückgekehrt? Es musste so gewesen sein, denn er stand wicher be« dem Wagen ohne zu wissen, warum und wozu. Schon knallte die Peitsche, als plötzlich ein Schrei an sein Ohr drang. «Halt an! Halt an!» Wie ein Rasender sprang er au« dem Wagen. Nein, so konnte er nicht scheiden, lkr musste sie noch einmal sehen und wenn er auch daran sterben sollte. Aber das Thor war geschloffen. «Bianca l» rief er, «Bianca!» Der Laut verhallte in regungsloser Stille. Er wollte die Mauer emporklimmen, aber mit zerschundenen Händen stürzte er aus halber Höhe hinab. «Bianca! Bianca!» Noch einmal raffte er sich auf und warf sich auf die Pforte. Vergebens. Er hatte sie verloren. Am nächsten Tage erhielt er aus Bardonnchia ein Telegramm: «Leb' wohl!» Und dann . < . Laibacher Zeitung Nr. 163. 1482 21. Juli B- haben, in welcher er für die Ansprüche der Pforte auf Thessalien eintrat. Diese Ansprüche scheint die türkische Regierung fallen gelassen zu haben, und offenbar ist der Sultan geneigt, dem Willen Europas nachzukommen, daher Tewfil Pascha die Besprechungen mit den Botschaftern wieder aufgenommen hat. Es ist nicht die geringste Aussicht vorhanden, in der festen Absicht der Mächte, Thessalien bei Griechenland zu belassen, eine Aenderung herbeizuführen, und davon wird man wohl gegenwärtig in Mdiz schon überzeugt sein. So darf man denn doch hoffen, dass der Friedensabschluss in nicht ferner Zeit erfolgen werde, und zwar auf Grund einer strategischeu Grenzregulierung in Thessalien, die bloß den Zweck hat, Macedonien gegen die Einfälle griechischer Banden besser als bisher sicherzustellen. Nach dieser von den Militär«Attach — (Die «eise der durchlauf Frau Kronprinzessin«Wlt»e Erzh«' Stefanie.) Wie «an aus Petersburg b«M sich Ihre l. u. l. Hoheit die durchlauchtigste 3^ prlnzessin-Wltwe Erzherzogin Stefanie, n»« «it den sich hebenden und senkenden Welle» Cylinder ist ein Puxpenlörper angebracht, ^ ein «iltelft Stange an der vorerwähnten " befestigter Kolben spielen kann. Da nun dels?, be« Pumpenlötper auf und nieder geht, der ^ von der Vodenplatte festgehalten wird. findet", »lrlung statt und das M«re«wasser wird A linder gehoben, gerade »le bei einer gewöhn"^ nur das« hier da« Meer selbst die treibende, Da« gehobene Wasser dient dann al« KrM., bi«her angestellten Versuche sollen sehr be« gefallen sein. Iedenfall« ware die« die billigst«'i nutzbarer Kraft, die bisher existiert. ^ — (Andrse« Norbpolsahrt.) 's. Interview des Spihbergener Eorrespondente» l liner Localanzeiger«. «it Dr. Eckhol» in sA Dr. «ckhol«. die Umstünde seien für den »« günstig, doch sel eine sichere Vermuthung, sallon fliege, unmögllch. Dee Vallon wird!? nach die anfängliche Schnelligkeit von ? ^ per Stunde nicht beHallen, alfo in 12 TaA gebiet kreuzen. Auch nl«mt Dr. Eckhol« ^, erheblich günstiger an, als i« Vorjahre. »'' Nallon lvnne gut 30 Tage stiegen. ,. — (Regelung der Nrbeitsze'' tersburg.) Der Stadthaupl«ann erlief fügung, welche für dle jugendlichen Arbeitte l terlnnen von 12 bl» 1b Jahren in be« k Mode« und Schnelderwerlftülten ben Arbllt»"' Stunden feftfetzt, wobei eine Arbelt«schichtH nicht übersteigen barf. Die Nachtarbeit ist <"" — (Erdbeben.) Au« Philipps, 1?. d. Vl.. halb b Uhr nachmittag«, s^! vormittag« u» 9 Uhr 50 Minuten W ? Minuten haben hier ziemlich fühlbare »^ gesunden, ohne jedoch Schaden anzurichten-. Vureau für Meteorologie in Rom fignol'^. 17.d.M. auf der llgarischen Insel Strong '« don einer starken Eruption begleitete« Old" " wurde.________________________ ^^ Ariaöne. Roman von L. Noth. (41. Fortsetzung.) Mit den beiden jungen Officieren, Lieutenant von Wengern und Lieutenant von Diest, zwei unverdorbenen, fröhlichen Gemüthern, wehte ein frischer, wohlthuender Luftzug in die Familie. Beide verfehlten nicht, sich sterblich in die schöne Waldau zu verlieben, trotzdem sie wussten, dass dies völlig aussichtslos war. und sie Erna außer den Mahlzeiten nur selten zu sehen be« kamen. Mit Vorliebe widmeten sie Käthe ihre Ieit. mit der sie sich nach Herzenslust neckten und die sie kameradschaftlich behandelten. Käthe zählte jetzt vierzehn Jahre. Sie war lang aufgeschossen und fühlte sich von ihren langen Gliedern geniert. Der dicke braune Hängezopf baumelte noch immer vergnügt über den Rücken hinunter und die halblangen Röcke, die sie seit einiger Zeit trug. be« hinderten nicht den Dreivierteltact ihrer Gangart. Eine Freude war es für sie, mit den Officieren Croquet zu spielen und sich allerhand kleine niedliche Scherze mit ihnen zu erzählen. Nur Rudi war wechselnder Gemüthsstimmung, bald ausgelassen heiter, bald traurig bis zur Melancholie. Gegen Erna zeigte er sich von einer auffallenden Gereiztheit. «Er kann sein feudales Regiment nicht ver» schmerzen, der arme Junge l» jammerte die Baronin. «O, ich will auch alles für ihn thun, was ich ihm an den Augen absehen kann. und sollte ich mir die Haut für chn abziehen. Ein Mutterherz ist zu allem fähia!' Sie kam sich bei solchen Phrasen ganz Helden« MÜthig vor. «Rudi möchte fo gern, dass der Förster im Pavillon installiert würde», sagte sie den nächsten Tag. «Bei seinen oft plötzlichen Iagddispositionen ist es ihm zu unbequem, immer erst ins Dorf zu schicken. Nicht wahr, Erna, du trägst Sorge, dass das alte Haus ordentlich ausgebaut wird?» Die Angeredete lächelte leise. Die Mutter hatte eine ganz besondere Art, sich für Rudi aufzuopfern. Da Tjaden bereits wiederholt vorgeschlagen hatte, den Pavillon für den Förster herrichten zu lassen, dessen Wohnung baufällig geworden war, gieng Erna bereitwillig auf den Wunsch der Mutter ein und machte sich sogleich auf, die dazu erforderlichen Maßregeln zu treffen. Ohne Zeugen wollte sie vorher das Innere des Pavillons, von dem so viel Mysteriöses im Umlauf war und den feit Jahrzehnten lein Fuß betreten hatte, einer eingehenden Besichtigung unterwerfen. Laut kreischte der schwere Schlüssel in dem rostigen Schlosse. Ein leises Frösteln beschlich Erna, als sie über die Schwelle in den kleinen, mit Steinfliesen gepflasterten Vorsaal trat. Eine schmale Treppe mit flachen Stusen, so dass man die Füße kaum zu heben brauchte, führte in das obere Stockwerk. Erna klinkte die zunächstliegende Thür auf. Wie ein Grabeshanch wehte es ihr entgegen. Nicht ohne Mühe öffnete sie die Fenster und stieß die Läden zurück. Hell flutete das Licht in das Zimmer, dessen Tische und Stühle, noch gut erhalten, in buntem Durcheinander umher« standen. Es sah aus, als sei das ganze erst vor lurzem verlassen worden. ^« voll unruhigen Schlaf. Auch der " d^ weit geöffnet und ließ grellbunte ^ F^ dunlelrolhes Brocatleibchen, das aui^ü" Wuchs deutete, lag ausgebreitet l«n ^i^ in der Hast hervorgerissen zu sein- A ^ Silber getriebene Leuchter standen ^ ^, schnöilelten Eonsolen umher; noch ^ ^^ kerzen nicht ganz niedergebrannt "".^ ^ann Naumgartner berichtet rdn,n« ^ Sectwn über den Entwurf einer Ver-'rdnun^ betreffend die Regelung des Umfanges der »ercchllgung emlger Detailhandelsgewerbe. ! «aut Erlasses vom 29. März 1897 N 15 9W uf ^ .«^ k. t. Ministerium des Innern O 9^. ^ ^'lehes vom 4. Juli 1896 (R. G. Bl. !r Um .^"^ Verordnung zu erlassen, durch welche ^wäbÄ h. ^ c?"^'»""2 der in diesem Gesetze ^n«^"^'^"c^sgewerbe geregelt werden oll. ^AH^ """ für das Gewerbe des Gemischt» N7d n Hs^V?cöu dem citierten Special- ?s ..ml «"°H^"^"lass geboten hat und sich als Mail ^7^' der unter dieses Gesetz fallenden darstellt, in Verzeichnis jener ^^7^stellt welche dem GemischtwaQ^M ß N wauv?«^ ^^ D°« Verzeichnis ist als Mrdm r^^ ' ^? l°"e" ^^ panischen Landes- ^«wa ttun!s?S "^"' °"sn°hmsweise für ihr 'schleV^ ^" ^kwerbe des Gemischtwaren- ^ Nch^ «rtilel zuzuerkennen. öetail.haN^w?"^"' u"er das Gesetz fallenden ^cklergewe be^V^-^ ^"ißler-, Fragner- oder ^elung ? ^"5""h°ndel u. s. w. kann die >mino og e dSr3m ^ "e ^sch^denheit der ldition^auHbt?n^ ber thatsächlich sowie n'o.^rn nickt pin^?"^^«u"aen ln den einzelnen . rordnu^a rfn K""lch '" ^^ge einer Ministerial- "en daher die politischen Mne in Aetra??'^ "?den, diese Regelung für " VerwalN eb? Dewil-Handelsgewerbe Minen »reffen, wobei im all- '^zählend mW 5 / der Verordnung «tigungsumfanges z?aelt'en ^"^"e Grenze hes W'gten Min sterien «^? ^" ^°ben wlrd und die ', En!w«, ew«N«^ "ber«ittelte der «lamme» ^ N»I»ng« der V««M^' ^°l!'nd die lNegelun« >eibe, "l«V'»unz ewiger Delllil-Handel«. '«^ nit »°"ringe««Wu°° ^" Dewilhandel«. flianlung »uf z,Z„ VttX""">nathe und mi! der ^!? lediglich l°c°lm '«'."''I«"««»« Puncte I^° b«h°ili,,en G2^ u«d Ge«.erbe!°mmer>. !>!. ^, "'"« «°lch " N'!ü> »°"»°lt «erden, l ««ach«», i, UsH'" , l°ch« N°»°!e nach «einer ^lche« die i«f?°"'"'. Mit dem ZeilpunNe, h°l» ^ P°z°l wirb .!« Ull»»l b!» «ink >»i°r^,"'"b« »°» d« LItz»„, e»!lchulb!,! ^'° »"«Nl!« b««!llck»,!!„!ch! den G», 8»' l ^" N»i<,„». ,?""'wb««!he«, '^" «'il.ch?'^" ,'h°l« «>'. d°ft der ««Irieb der '"' "" '" ««5"«>", d.. T»»..»rd»«n» «.< «^r,^»?''Ä''",°n le.,ch..„- VR. Navnihar über die Zuschrift des Stabl-magistrates Laibach, betreffend die Vetheiligung der Landeshauptstadt üaibach an der Wohlfahrls.Nusstellung in Wien und Vewilligung de» nöthigen Credites zur Deckung der Kosten für die Vorbereitungsarbeiten. De« Vorfchlage des Magistrates, dem fich die Section anschließt, entsprechend, wirb beschlossen, die Wohlfahrts'Auestellung zu beschicken und zu diesem Vehufe einen Vreblt von 1000 fl. zu bewilligen. Namen« der Vausectlon berichten über Gesuche und Recurfe in Gauangelegenheilen: VR. Iujel über die Nivellierung des neu pro« jectierten Wege« über ben gejchlo'schen Vefih und übel da« Vesuch des Hllusbesihers August Imlo, daf« auf dieser Straße da« alte Niveau erhalten, beziehungsweise ein richlige« gegeben weide. Den Anträgen der Section entsprechend wlrb be» fchlossln, in der Splnnergasse da« gegenwärtige Niveau zu belassen und dementsprechend da« Niveau der neu pro» jectlerten und angrenzenden Straße richtigzustellen. Der Magistrat hat die Aenderung de« Rcgulierungsplanes der Regirrung und dem Landesausschusse bllannlzugeben und es wlrb dem Magistrale der Tadel ausgesvrochen, das« er entgegen den Veftimmungen des ß 13 der Vau« ordnung die Vaubewilligung ertheilt hat. VR. Dr. Starr berichtet über da« Ansuchen des Wenzel Steiner, das« der Fußsteig über seinen Vesitz in der Vrunnengaffe gesperrt werde. Nach de« Antrage der Section wird dem Gefuchsteller die Vewilligung erlheill, den Fußsteig mittelst elne« Thore« abzusperren, zu dem die Schlüssel den Nachharn und de« Magistrate au«, zufolge« sind; weiter wird de« Steiner der Fußweg gegen entsprechende Entschädigung in« Vlgenthu« über-geben. Den Recursen der Hausbesitzerin Iosesine Pickel gegen den «agiftrallichen Nultrag wegen Einfriedung ihre« Hauses in der Franci«canergasse und der Hausbesitzerin «ntonle Noval, wegen illäumung und «btragung ihre« Hauses in d« Kcalauergasse Nr. 2, wird leine Folge gegeben. (Verichterftatter Gsl. g»zel.) Dem Recurse be« Hausbesitzer« Franz Föderl gegen die Vaullnlenbeftim«ung in der Koleftagasse wird stattgegeben und der Magistrat beauftragt, die Aenderung de» Regullerung«plane« der Landesregierung und de« Lande«« ausschusse belannlzugeben. (Verichterstaller GR. Zuz?l.) Derselbe Gemeinderath berichtet über den «ecurs de» Franz Mole, «arlftiidterftraße Nr. 2, gegen den maglftratllchen Vescheid, «it dem lhm die Vaubewilllgung zur Vergrößerung seiner Bäckerei verweigert wurde. Nach» dem die Erhebungen ergeben haben, dass die Veschwerden des Vesuchstellers begründet find, beantragt die Section, den Act be« Magistrate zur neuerlichen co«mlsfionellen Erhebung zuzuweisen und da fich die Veschwerben wegen verspäteter Zustellung von Vorladungen an Parteien zu co«misfionellen Verhandlungen «ehren, ist der Magistrat zu beauftragen, zu sorgen, dass die Parteien mindestens 24 Stunden vor der Verhandlung die Vorladung in Händen haben, widrigen« letztere unglltig ist. GR. Dr. Krl« per spricht sich gegen den letzteren Antrag au«, da derselbe elne Ergänzung der Vauordnuna, so«lt elne Gesehesänderung bilden würbe. Der Berichterstatter zieht daraufhin diesen Theil des Antrage« zurück; der erste Theil de«felben wlrb angenommen. GR. Dr. Starr bericht-t über da« Gesuch be« Hausbesitzer, Peter Üaßnll u« Vewllllgung der Gitter, zaunaufftellung in der Wolfgasse Nr. 1 auf städtischem Grunde. Die Section beantragt, die Bewilligung gegen dem zu ertheilen, das« das Cigenthumsrecht der Stadt auf ihren Grund «ittelft Revers ausdrücklich anerlannt werde. ^ Vlcebürger«eister D. R. v. Vlelwei» ist gegen jede Abtretung von städtischem Grund zu diesem Zwecke und beantragt die Mlereinsriedung nur in dem Umfange der gegenwärtigen Elnplanlung zu bewilligen. — Dieser Gegenantrag wlrd angenommen. GR. Plantan berichtet namens der Polizeisectlon über den «agistratllchen Antrag, betreffend die Gewährung einer Remuneration an einen Sicherheltswachmann wegen angeblich bewirkter Üebensrettung. Da die Erhebungen ergaben, das« das Leben de« angeblich Geretteten nichl gefährdet war, beantragt die Section die Ablehnung dieses Antrages. VR. Dr. Krisper beantragt die nochmalige Zurückweisung be« Gegenstande« an den Magistrat. — Dieser Antrag wird abgelehnt und der Seclionsantrag angenommen. GR. Gubic berichtet namens der Schulsection über das Anbot der Kcainischen Ballgesellschaft um Anlauf ihre» Hause« Nr. 21 in der Eljnoec - Gasse für Schulzwrcke. Da bereits andere Baugründe zu diesen Zwecken in Aussicht genommen wurden, wird da« Anbot abgelehnt. VicebÜrgermelsler Dr. R. v. Bleiwei« berichtet namens des Schlachthaus - Directoriums, betreffend oll Fleischbeschau in der Udmater Salamisabril und die Bestimmung der Neschaugebüren. Dem Antrage des Dl' rectoriums entsprechend, wlrd die Bewilligung zur Be« schau durch die Ocgane des Schlachthauses in der Fabrik ertheilt und hiefür die bisherige Pauschalgebür von 350 fl. befti«mt. Es gelangen Belichte be« Wasserleitung« - Director!««» über Wasserleitung»«Angelegenheiten zur Verhandlung. Ueber ««suchen be» Gastwirte« beim «Vlrant», August Welxel, wlrd demselben die Hälfte der Gebüren für den Mehrverbrauch an Wasser erlassen. (Referent Ingenieur Sbrizaj) Dem Ansuchen der Hausbesitzer von Udmat entsprechend, wlrd dle Einsllhrunz der Wasserleitung nach den Antrügen be» Directorlum« beschlossen und der Magistrat beauftragt, die Frage in Erwägung zu ziehen, «it welchen Milieln lünftighin derlei Neuau«führungen zu bedecken wären. (Referent ER. Subic.) Das Ansuchen der Flr«a Tünnies um Abschreibung von Vebüren für den Mehrverbrauch von Wasser wird abgewiesen. (Referent Ingenieur Sbrlzaj.) Die Leitung de« Iostfinum, feiten« welcher um Ausstellung eines Hydranten und Preisermäßigung für den Wasserbezug angesucht wurde, wirb verständigt, das« da» Directorium nicht berechtigt ift, Hydranten beizustellen und hiezu ein befugter Unternehmer heranzuziehen wäre. Da das Iosrfinum ohnehin eine Ermäßigung für den Wasserbezug genießt, lann eine wlitere nichl zugestanden werden. (Referent Ingenieur Sbrizaj.) De« Ansuchen um Ausstellung eine» Nu«lauf-brunnen» ln der Reitschulgasse wird leine Folge gegeben, dagegen die Wasserleitung dortselbst entsprechend verlängert. Dem Nnsuchen der Hotelbesitzer»« Gnjezda u« Ermäßigung der Wassergebüren wird leine Folge gegeben. (Reserent Ingenieur Sbrizai) VR. Subic berichtet über den Rechnung«abschlus« der ftädl. Wasserleitung pro 1896. Derselbe lieferte ein sehr günstiges Ergebnis und schlos« «it elne« Ueberschusse von 7686 fl. Das günstige Ergebnis ift der au»-gezeichneten Anlage und trefflichen Verwaltung zu banlen. Der Rechnungsabschluss wird genehmigt und be« Maschinisten sowie de« Heizer de« Wasserwerke« elne Remuneration von je 100 fl. bewilligt. GR. Zubic referiert namen« der Finanz- und Stadlverschönerung«'Seclion über den Bericht des Bürgermeisters, betreffend den Anlauf des Laibacher Schlos«-berge». DasFinanzärar Halsich an die Gemeindeverwaltung u« sofortige Velanntgabe gewendet, ob dieselbe gewillt sei, den Vchlossberg zu erwerben, da sonst die öffentliche Ausschreibung erfolgen würbe. Der Bürgermeister und die Sectionen empfehlen, trohde« die Gebäude auf be« Schlossberge wertlos find und der Vchlossberg nur einen idealen Wert hat, den Anlauf «lt Rücksicht auf ble Geschichte be» Lande», ble Stabloerschönerung und den Fremdenverkehr. Die Slctlonen beantrag/n, der Bürgermeister sei zu bevollmächtigen, sofort im kurzen Wege «lt dem Uerar wegen Anlaufe« des Schloseberge« ln Verhandlung zu treten und demselben ein Anbot bl« zu 5000 fl. zu stellen. GR. Dr. Tavtar findet, das» die Nngelegenheil noch nicht fpruchrelf sel und vorerst erhoben werden muffe, wie hoch sich die Kosten der gegenwärtigen Restaurierung und künftigen llonfervlerung der Gebäude und Anlagen stellen. Er stellt den Antrag auf Zurückweisung der Angelegenheit an den Magistrat zur noch«aligen Berichterstattung. GR. Aublc entnlm«t au« be« Berichte be» Bürgermeisters, dass «in Theil der Gebäude zu Restau-rationszwccken und zur Anlage einer Veranda verwendet werden lann. Bürgermeister Hribar gibt Aufklärungen über die Reftaurlerungsloften, die nicht bedeutend find, da die «eiftbeschäblgten Theile der Gebäude zu demolieren wären. Vlcebürgermelster Dr. R. v. Blei weis sieht dle Hauptfache darin gelegen, baf« der Schlossberg Eigenlhu« der Stadt wirb, wa« damit welter geschieht sei vorderhand Nebenfache, da «an ja genügend Zeit habe, ein Pro-gra«m später auszuarbeiten. Er befürwortet die Nn-nah«e der Section«anträge. Die Anträge be« GR. Dr. Tavöar werben abgelehnt und jene der Section angenommen. Die weiteren Gegenstände der Tagesordnung werben ln geheimer Sitzung verhandelt. — (Effecten.Tombola.) Im Elnvernehmen mit de« l. k. Ministerium be« Innern hat ba« l. l. Finanzministerium der Filiale der l. k. Landwirtschaft«-Gefellfchaft in Möfchnach die Veranstaltung einer Effecten-Tombola im Laufe des heurigen Jahres zugunsten ihre» FondeS bei Ausschluss von Gewinsten in Velo und Veld« effecten bewilligt. —o. — («vlfierung eingelangter Pofi. anweisung«-Telegra«me.) Auf Grund de» Artilel«I.X V, Absatz 2, des internationalen Telegraphen-Reglemenls hat da» l. l. Handelsministerium in theil-welser Abänderung, beziehungsweise Ergänzung der in Bezug auf das Versahren mit telegraphischen Post-anweisungen bestehenden Vorschriften Folgende» angeordnet-«Nenn ein Postanweisung»-Telegra«« am Taze d« Laibacher Zeitung Nr. 163. 1484 21. Juli B Ankunft wegen des bereit« erfolgten Schlüsse« der nachmittägigen Dienftftunden der Poftcasse nicht «ehr essectuiert werden la«n, ist der Bezugsberechtigte sosort seilen» des Ankunft« < Telegraphenamtes mittelst eines dienstlichen Aviso von de« Einlangen de» «nweisungs« Telegramme« zu benachrichtigen. Befindet fich der Bezugsberechtigte i» Standorte de« Anlunfl«-Tele« graphenamtes, so hat dann a» nüchsten Vlorgen die Zustellung de» Anweisung««Telegramme« sammt dem Geldbeträge nach den diesjalls bestehenden Normen statt« zufinden. Dem außer de« Standorte de» Ankunft«» Telegraphenamtes avisierten Vezugsberechtlgten wird da« Postanweisungs'Telegramm nicht «ehr zugestellt, derselbe hat den angewiesenen Geldbetrag bei de» Nnlunsts« Postamte abzuholen ober aus seine Gefahr abholen zu lassen. Aus dem dem Vezug«berechtigten zuzustellenden Aviso ist die Vemerlung, das« am nächsten Vlorgen da« Postanweisung« - Telegramm nebst dem Geldbetrag« zu« gestellt werde, beziehungsweise der Gelbbetrag abgeholt werden lönne, beizusügen. Wenn ein Postanweisung«» Telegramm, beziehungsweise Nvlso, de« Vezug«berechtlglen nicht zugestellt werden lann, ist da« Ursprung« - Tele« graphenaml, wie bei gewöhnlichen Telegrammen, von der Undeftellbarleit desselben mittelst Dlenftnotiz in Kenntni« zu setzen. Im übrigen ist »it unbestellbaren telegraphischen Postanweisungen nach den einschlägigen Postvorschriften vorzugehen.» — (K. k. Staat».Untergy»n»siu» in Laibach.) Den Iahre«bericht leiten Bruchstücke au« de« lateinisch.slovenischen Wörterbuche ein, da« über Veschlus« des Landtages und über Aufforderung de« 2andesau«schusse« von mehreren Gymnafialproftssoren, unter Leitung de« Gymnllsialoirector« Herrn Wie« thaler, dessen Name für eine gediegene Arbeit bürgt, versasst wird. Die Ver« safser einigten sich dahin, das« da« Wörterbuch den Wortvorrath aller lateinischen Schriftsteller umfassen soll, die überhaupt an Gymnasien gelesen werben. Die Arbeit wurde nach Buchstaben vertheilt und es übernahm der Redacteur des Werles Herr Director Wlesthaler die Buchstaben k I. N N 0 ? H X V 2. In «ehreren Sitzungen stellten die Mitarbeiter den Detailplan zur Verfassung des Wertes zusammen und entschieden fich für die Grundsätze in Bezug auf die Terminologie, Orthographie, Kürzungen und Sah, wie au« den Bruchstücken, verfasst von Director Wiesthaler, ersichtlich ist. Da von vielen Seiten der Wunsch ausgesprochen wurde, das« da« Wörterbuch nicht nur aus die Schulclassller, sondern auf die gesammte lateinische Literatur Rücksicht nehmen möge, da sich nun die Gelegenheit bietet, ein allgemeine« slovenisches Wörterbuch zu erhalten, hat der Redacteur desselben die nöthigen Schritte eingeleitet, u« de» Wunsche gerecht zu werden und demselben bereit« in de« Fragmente entsprochen. Die Bruchstücke verfolgen hauptsächlich den gwlck, Fachmänner und Freunde der slooenischen Literatur auf das Werl aufmerksam zu machen und sie anzueifern, allfallige Vorschlüge zu Verbesserungen und Veränderungen zu erstatten. Den Schulnachrichten entneh»en wir: Der Lehrkörper bestand au« dem Director, sünf Professoren, zwei definitiven Gymnasiallehrern und drei Vupplenlen für die obligaten Fächer. Der Unterricht wurde an sieben Classen (die 1.. 2. und 3. Classe halten Parallel-Abtheilungen) in 182 Stunden wöchentlich ertheilt. Die Zahl der Schüler betrug zu» Gchlusse be« Schuljahre« 1896/97 225. Hievon waren de» Geburt«orte nach: au« Laibach 46, aus sonstigen Orten Krain« 160, au« anderen Kronländern Cisleithanlen« 15, au« Tran«« leithanien 3. »uslünder 1. D'r Muttersprache nach waren 224 Schüler slovenisch, 1 ungarisch, sä««lliche römisch-latholisch (lattin. Ritus), 72 orlsangehörig. 153 von auswärts. Die Classification «gab folgende Nefultate: Die I. Fortgangsclasse mit Vorzug erhielten 25. die 1. Foltgang«cl°sst 144, die II. Fortgangsclasse 24. die III. Fortgang«classl 8, zu elner Wiederholungsprüfung wurden zugelassen 24 Schüler. Die Iahl der Stipendien betrug 25. Vom Schulgelde waren gänzlich befreit l« ersten Halbjahre 170, im zweiten Halbjahre 175 Schiller. Das Schulgeld betrug i» ersten Halbjahre 1680 fi., i« zweiten Halbjahre 1100 fl. Der Vericht enthält ferner viele fesselnde Mittheilungen über dle Anstalt und den Unterricht an derselben betreffende Angelegenheiten. — (Aus Velde») Veiten» «ehrer« Curgäste wird Beschwerde geführt, das« die Bespritzung der stau« bigen Straß« um den See, namentlich bei der Ortschaft Seebach, unterbleibt und dle Reinigung der Straße alle« zu wünschen übrig lüfst. * (Unglück«fall durch ein Spreng-geschoss.) In Ergänzung unsere« Berichte« vom 1?ten d. M. wurden un« au« Gurlseld nachfolgende Einzeln-hellen mitgetheilt: Am 16. d. M. fand der 16jährige Bauernsohn Martin Raiit au» Vrege auf de» Artillerie-Schießplätze in Gurlfeld zwei nicht explodierte Granaten, trug dieselben heimlich nach Hause und versuchte daselbst eine« der Sprenggeschossi zu öffnen. Hiebei explodierte dasselbe und verletzte den Burschen derart, das« er in wenigen Minuten verschied. Infolge der Explosion eilten oi« Nachbarn zum Thatorle. und fanden dort den V«. unglücklln »lt brennenden Kleibern so schwer verletzt das« die Wiederbelebungsmlttel vergeblich blieben. Die zweite gefundene Granate wurde d,nn durch N«UU«»e-Un!«^ ossicle« weggeschasst und durch Sprengung auf de« schiehplatze unschädlich ge«»cht. Ein Verschulden an de« Unglücksfalle trifft nur den bedauernswerten Burschen selbst, der den »llselt» belannten, wiederholt eingeschärften Vorschriften zu« Trotze fich die Sprenggeschosse angeeignet halte. —r. — (Alexander Wheelock Thayer f) 3a««tag u« 6 Uhr abend» wurde in Trieft die irdische Hülle de» vormaligen Consul« der Vereinigten Staaten von Norbamerila und Beethoven«Biographen Alexander Wheelock Thayer be« Schoße der Erde übergeben. Wie wir der «Triefter Zeitung» enlneh«en, gestaltete fich dle Trauerfeier in ihrer prunllofen Einfachheit zu elner im« pofanten Kundgebung für die Lieb« und Verehrung, die der illustre Tobte i« Leben genoß. Der Sarg war mit der Flagge der Vereinigten Staaten gedeckt und der Leichenwagen mit prachtvollen, auch von au«wärt« ge» kommenen Kranzfpenben über und über bedeckt. Außer be« zur gelt in Trieft weilenden Neffen des Verblichenen wohnten der Trauerfeier der Consul der Vereinigten Staaten «it be« Consulats-Personale und die So«mllüten unserer Stadt an; der Tchlller-Verein war durch die Vorftandsmltglieber vertreten. A« offenen Grabe widmete Pfarrer Schalaudel de« Verblichenen einen weihevollen Nachruf, worauf Reich«ralh«'Abgeordneter Dr. Hortl« in italienischer Sprache eine schwungvolle, ergreifende Lilchen« rede hielt, in der er den edlen Todten al« Menfch und Gelehrten feierte und in«befondere fein Wirlen al« Veelhovenforfcher hervorhob. Der Sarg wurde dann in einer Vinzelgruft beigefeht, wo er dauernd bestallet bleibt. ' (« u » de«Pollzelrapporte.) No» 16. auf den 17. d. Vl. wurden zwei Verhaftungen vorgenommen, und zwar eine wegen Vetteln« und eine wegen Excesse«. — Bo» 17. auf den 18. d. M. wurden vierzehn Verhaftungen vorgeno««en, und zwar zwei wegen Trunkenheit, zwei wegen Landstreicher«», zwei wegen Untelftanb«» und Subfiftenzlofigleit, eine wegen Dlebftahlsverdachtes, eine wegen leichter körperlicher Verletzung und sechs wegen Raufexcesse«. — Vo» 18. auf den 19. d. Vl. wurden elf Verhaftungen vorgeno««en, und zwar sech« wegen Vlcesse«, zwei wegen Trunkenheit und drei wegen Herumstreifen«. — Vo« 19. auf den 20. d. Vl. wurden elf Verhaftungen vorgeno««en, und zwar fünf wegen Excesse«, vier wegen Trunkenheit und zwei wegen Herum« streifen«. —r. — (Sub»«rllscher Sängerbund.) Die Satzungen diese« «eugegründelen Bunde« für Kraln und da« Küstenland sowie dessen «nschlus« an den deutschen Sängerbund haben die behördliche Veneh«lgung gefunden; der erste Bunbestag, be» fich die erste Bunde«« aufführung anfchlleßt, wirb a» 31. October 1897 in Lalbach abgehallen werben. — (Generalverfanlmlung de« Alpen-v« reine« in Klagen fürt.) Die Anzahl der für dle Festläge angemeldete» Freooen beträgt bi« Sonntag «lltag« 461. — (Cur-Lifte) In der Zeit vo« 8. bl« 17. Juli d. I. find in Abbazla 312 Curgäfte an. gekommen. « die Frage in befriedigender Weise erledigt würde. Die Botschafter hielten vormittags eil« Berathung ab, erstatteten ihren Regierungen und stellten denselben die Maßnahme arches, die Frage bedinge. Die Angelegenheit liegt H< in den Handen der Cabinette. . Constantinopel. 20. Juli. Es veM Ministerrath habe die Annahme der fixieM beschlossen. Die Votschafterlreise erwarten oieH nierung und die Wiederaufnahme der Friedet lungen. ^! Constantinopel. 20. Juli. Die"' Blätter, insbesondere das Organ des V'M «Malumal», sprechen nach wie vor von der AM ganz Thessaliens. ^ Wien, 20. Juli. (Orig.-Tel.) Das .FrelA meldet: Graf Goluchowsli begab sich ^ den Semmering, um den Besuch v. Bülolvl widern, mit welchem ihn langjährige 3^ verbindet. ^ Wiener-Neustadt, 20. Juli. (Orig.-Te!.)^ heutigen Hauptversammlung erstattete Lehrers das Referat über «die Lage der Schule « Lehrer in der Gegenwart»; zugleich naho^ den Schulantrag Dr. Ebenhochs Stellung. „ Budapest, 20. Juli. (Orig..Tel.)--WA haus. — Ministerpräsident Baron Vanfft. ^« nach vorangegangenem großen Lärm, dass blt von 10 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachnM sollen. Dadurch folle dem Hause GelegeM werden, die Vorlagen eingehender und de^' besprechen. (Lebhafte Zustimmung rechts.) "H Ioanyi ersucht den Ministerpräsidenten, übel^ erst in der morgigen Sitzung die Debatte ^ lassen. Der Ministerpräsident willfahrt dieses (Allgemeine Zustimmung.) Hierauf wird A ordnung übergegangen und die Generaldeb«^ Zuckerprämienvorlage fortgesetzt und gesch^ rufe rechts.) Die Schlussreden erfolgen woA Vndapest, 20. Juli. (Orig.-Tel.) Vor ^ Sitzung des Abgeordnetenhauses traten dieH? der oppositionellen Parteien ^ denten Dr. von Szilagyi zu einer Vesss! demselben zusammen, welcher auch Mit«^-Freiherr von Vansfy beiwohnte. In ^ chung soll dem Vernehmen nach der ^^^ 6encll bezüglich des Antrage« de« MiniftH festgestellt und die parlamentarische Lage i^ ürleit worden sein. ^ Paris, 20. Juli. (Orig..Tel.) Die 5 z< Paris, 20. Juli. (Orig.-Tel.) 3l"H" mationen des «Figaro» hatte die franz"!'^» die bei Timbuktu eine Schlappe erlitt, ^« gäbe, eine Expedition zur Erweiterung b< . i (Gebietes zu unternehmen, sondern tcaH ^ Eingang der Handelstaxen für den ^ Karawanen sicherzustellen. <^3 Paris, 20. Juli. (Orig.'Tel.) ^f" zufolge richtete Cornelius Hertz vor M' 'l,. den Präsidenten der Republik ein Schre'^ er von der französischeu Regierung / ^» ersatz von 25 Millionen Francs für 0" » « hobenen Verleumdungen verlangt. ^:,« Brüssel, 20. Juli. (Orig.-Tel.) »M schloss den Gesetzentwurf, betreffend die ^ militärischen Stellvertretung, in ErwägU t Belgrad, 2l). Juli. (Orig.'Tel.) H^ bewilligte in ihrer heutigen Sitzung. " «) tragscredite für das Kriegsminister'"" A von 9,230 000 Francs und nahm el"^^. bezüglich der Heeresorganisation so""^ft^ treffend die Steuernachlässe und»"sy'^'v Ueberschwemmungen Betroffenen, <"' ^'' dürfte Ende dieser Woche geschlossen^/, Sofia, 20. Juli. (Orig.-Tel.) hel, Natschach. - Papridim, Bahnbeamter, Graz. Hotel Elefant. ^tlm!'"^?"^ ^"°"^' ^, t. u. l. Generalmajor; von ^«ch"?'"'N^"' 6"Ük' Str'anß, Fels" Kflt" Wien. ^S'2" lV ^«^ W°W")' Eichhein., Mte. Miin« '^Vrco^^^^ '------------------------------------------- ,, Verstorbene. ^echrake^?«!.'- ^1"? Stöcklinger, Nesiherstochter, 1b I, ,'« 6 V^unnentnberculose. - Maria Maier, Besitzers- ) . Am 19 ^, ° ^Ä"'3^e ^ Lungentnberculöse. ^Mergasse ib^« ' ' °"' '''' ^«chnungsrath, ^ " R PoI°H^ ^^"' " P"er Ialober, Zwäng. ! '°lwi. Iwänal" "^^' "^"p« univer^Ii«. -Franz elstmße:N,' Frais n ^ ^1' Schueiderstochter. 3>/, M., .^°sje 3, TuberculolT' ^°"° ^'^ Fabrilsarbeiterin, 25 I.', ^We^lW^Ä^ ta?-»-------------------Seehühe 306 2 m. "^ H^f« UM star' fast biter ^ N°s Taaesmitt, ^. ^ ^' ^"""^ ! heiter^ 1^0' Silber dem«N^ "gen Te«p««.„ 22 0«. um ^^nlw°rt,ich,r ^^r^u^«^7'--------------------------- Iur Photoaraphie für «wateure Anerlannt vor. zügliche fthotographische Salon« nnd Äeise.Apparate, neue unuber-trossene Moment - Hand« Apparate, wie alle photographischen Bedarfs. Artikel bei A, Moll, l. u. l. Hof« Lieferant, Wien, Tuchlauben 9. Pholographische Manufactur gegründet 1854. Aus Wunsch große illustrierte Preislifte unberechnet. (74) 8 W Danksagung. > W Für die zahlreichen Beweise herzlicher Theil« W M nähme anlässiich deS Verlustes unserer Tochter, W M beziehungsweise Schwester und Nichte W > Anna Stöcklittger > W fowie für die vielen Kranzspenden und das Geleite W M zur letzten Ruhestätte sprechen den innigsten Danl aus W W die trauernden Hinterbliebenen. W W Nmölie Kreiin vo« TeNa und Heinrich W « Freiherr von Tefta. Hauptmann im l. u, l. Ins.- W «» Reg. Kümg der Belgier Nr. 27, geben im eigenen und W W lm Namen ihres Kindes Heinrich tieferschüttert M W Nachricht von dem Hinscheiden ihrer engelsguteu, M « unvergesslichen Mutter, beziehungsweise Schwieger- W >> und Großmutter, der Frau W > Amalie Mdl » W welche heute am 20. Juli 1897 um 11 Uhr vormittags M ^ nach langem Leiden, versehen mit dem heil. Sacra« M « mente der letzten Oelnng. im Alter von 58 Jahren W ^ gottergeben sanft verschieden ist. W ^ Die entseelte Hülle der theuren Verstorbene» M ^ wird Donnerstag, den 22. Inli b. I., vormitwgs M ^ 11 Uhr in der Friedhosskapclle zu St, (lhristopl, in M ^ Laibach feierlichst eingesegnet und sodann nach Krapina- M M Tdplltz überführt und in der Familiengruft zur W « letzten Ruhe beigesetzt. M M Die heil. Seelenmessen werden in Laibach und M « in der Ortslirche von Krapina-Toplitz gelesen werden. M W Laibach am 20. Juli 1897. W 38 Auszeichnungen, darunter 14 lfhrendiplome und 18 goldene Medaillen. Zahlreiche Zeugnisse der ersten medicinifchen Autoritäten. Xvuseborouo ^lu«lor, ^H. .,. ^ welche von ihren Müttern gar nicht ^«»V^^ ^Z^odcr nur unvolllommen gesäugt werden ^^W?^^^W»>^M llwnen, werden durch das Henri »indernährmehl in sWW^^WW^W^ rationeller Weise aufgezogen, — Muster- dosen, wie auch Broschüren, in welchen ^ b'e Bcreitungsweisc als auch die zahl' M reichen Atteste der ersten Capacitäten W des Continents, Findelhiiuser und Kindcrspitäler enthalten sind, werden auf Verlangen gratis zugesendet vom Central'Dcpoi: (2644) 10—4 DezM« in »ll<5N ^z»otl»^1ikn un<1 Iji oKii^i'jf'n. Aus ärztlichen Kreisen wird auf die Gefahren der Kuh« milch bei der jetzt häufig auftretenden Maul und Klauenseuche, insbesondere als Nahrung für Häualinge und bei solchen Nährmilteln, die einen Zusatz von Milch verlangen, besonders aufmerksam gemacht und zum Schuhe gegen daraus entstehende Kranlheiten das 3iestl>'-'sche Kiodernährmehl als das äliefte Kinder« nährmittel und voll lou» men ft er V,jatz der Muttermilch em« pfohlru. Dasselbe ist seil 1872 in Oesterreich-Ungarn eingeführt und macht mit Rücksicht auf feine Zusammensetzung jeden Milchzufatz entbehrlich. Dieses Mehl nimmt, abgesehen vu» seiner langjährigen Erprobung in allen Schichten drr Gesellschaft, heute unter den Kindernährmitteln den ersten Rang ein, ist seit vielen Jahren und auch heute noch im St. Nnna-jtinderspitale unter Leitung des l. l. Hofrathcs Prof. Dr. Widerhofer, Leopoldstädter», Caro-linen», Kronprinz Rubols'Kinderspital in Wien, wie auch im Landee-Findelhausverein in Budapest, Franz.Iosef'ltinderspital in Prag, an den dortigen Klinilen, ebenso im Kinderspital Cyrill und Methud in Brunn, an der mährischen Landesanstalt i« Olmütz, St. Nni'll.Kinderspilale in Graz zc. in steter Verwendung, ebenso wurde rs im Jahre 1872 von dem damaligen Director der u..ö. Laudeö Findelanstalt Dr. Fribinger laul Zeuguis bei den schwächsten Kindern mit glänzendem Erfolge angewendet. Es ist dies das einzige Kindernährmittel, welches im Gegensatz zu allen anderen Präparaten dem Säugling stets die gleiche Nahrung bietet, nur mit laltem Nasser verrührt und einige Minuten aufgekocht zu werdrn braucht, während alle an« deren Präparate unbedingt einen Insatz von Milch erfordern, worauf besonders hingewiesen wird. Course an der Wiener Korse vom 20. Juli 1897. ««»>«, °M.i»«««»«»«. ß, ' ' ' - »"> - 1U<.'»0 0»N«Mt»«m«». «l!wb,thb°hn «» u. 8000 «. """It,«,« «ahn, Hm. ,g^^ »°/° lbi». St.) «., f. »«, fl. «, <^ »t, lOO« °«, Ren!» <„ «fronenwühr,, 4»/», .^'x.'^' f«r«0N»«nen»to», l0« «l. lOO« k/° bt° dt°. p,r ultimo . . :. !Ü^° lroatlsche und slavonisch« . 9? ?b —'— "/, un«ar«Iche (in« ft. «.».) . n-su »» W s»>»r, 2ff»ntl. Anl«h»n. D°N°u.«.,..L<»,t !i°/» . . . . i»8?»«8'5b «nllhen der Stadt ««rz. . . l«b0 >.— «nltbs,, b, Etabtll'melübe W!en («Vllbtl ober «liold). l>7'— l»»-— «^l"1'" »". b. St»dt»m. «« loo «, dt«. >krüm.««chld». >»/,,«.««. lül «5 l^^ z>l» dto. dt». »»/» ll. ««. u? «b ll» .- N..»fi«rr. «llnbe»^yp.Hnst. 4°/, 99 8U l00 8« Otst.'Ung, V»nl v»ll. 4°/« . . lUU lo lUl — dto. dt». bU!«hr. ,. 4»/, . . lao w lo,— Vp«re»sl». l. »st,»»A >>'/.°/° »l «»-«> --- Drl«rlllt«.Gbll,«<«on»n M »Ml st.). Felb«nlmd«-N°rbb«hn »«.««'« l«, «u K,, 4^ vtste«. N»ld»«»b<»bn - »11 «, »,, «> Vtallt»babn»°/«^3rc».b00pG». «XlibO -.— Eilbbahn »°/o »> F«». »00p. Et. „l ,u »8«-' bt°. b°/. k z»l»0st. P. ! si. ,,»—«««, Una.««»Uz. «»hn ..... l08 »li t<» ll» 4»/. Unterll« Zoo — (per «»«) «ubl— b U°d?..cr.b«»anst»lt.i.^«. . lg?« »?.«. dto. dto. II. »«. .»«» - - « b0 «l «.0 «««.»« U»l«...... » »l. »« »5 0«N> ««n cp« «««). »n,l»o«. vanl »00 st. 60»/, ». ,«i «, »64 !,<» «anlv«tw, «i«ne?> ll» st, . »d» 7» »»» «b «°btr-«nst..QeN,,«X»st.«.4a°/» 4bO — 4»l - «rdt..«nl». s, Hanbu, », lSNst. — — — — dto. dt». per Ultimo Veptbr. «9-»l» «9 ?b lledltbanl, »Uz. un,., »ttoi». . L95l»v»96»<» Depostttnbllnl. All»,, »00 st. . «?-«, «l» - «lompt,.»ss., »brist., «» st. 744 — 7t.» — » st...... »9» b<> 30« — Ver»«»r«lmnl, «ll«., »40 st. . ,7» «» Vulchtiehrabee «s. 500 st. «Vl. 1b4U lb4!» dt,. dto. (III. ») »00 st. . 549 — «l — Donau« Dampfschiffahrt». ««f., Oesterr., 5(x> fi. «ü». . . . 454-— 4b« — Dul«V°btNb»cher«..» »oost.T. ?8— ?4 bu Nerdln»nd«.iN«rdb. lNOO fi.«!«. »4l0 »4»ft Lemb.« Vzernow.-Iassy. «isenb.» ««sellschllft »W st. V. . . . ,8!» -»l>7- Lloyd, 0eft., Triell, 500 si. «M. «94- »96-— Oesterr. ««bwestb. « «525 »«»»»»h'Vtl., Wr.,l70 st.».«. 4»» — «9U — dl». ««. »»87.«l»«, . . —>— ».— G«ld ««, ««««»«lv'Ves,, «tu,»r., Vr<»< ^»«t«»«st - ,l» — Unl«eft».s««».»«u»>o0ff.«. ,,0«»Zl,» «ieurl iwc«lb«»nn,.»ct..»«f. —— — .. »>»» ««»». »nb «l«HI.^nd. ln «in, »00 st.....6? — «« b« «Nlenlmw»»..«»«»,., »rst«. «0 st. <« -. ,«, -,,«lbe»2hl", Papiers, u.«. «. 9» «> »3 «, Liefinaer vranerei »0« st. . . i»l> — «»« . W»nt»n»»el,ll«ch., Oest.«alpine l>»? bä l»«U5 Pr»«er Vilen.Inb..»e<. X« st. 705, - ?<,? — Sal»»«l«rj. vteinlohlen »0 l. »0t» — «l0 — „Vchl««I»»bl" Papiers., »00 l. »l«-—«4 — „Steyrenn/, Papiers, u. «.»«. ,?«-— ,7« — »risaller »o«en».«»es. 70 st. ,«»— ,«_ «affrns.^».,t>st.