Deutsche Macht (Irüher „Mier Zeitung"). M4rtal | tznldjilhr«, st. 1.10, laitlOtti st. LU. Bit (toitlM Ktmwut t ft. Jnfmt« »ich Xarif; M «ften» Sutcx|«liiiigrn aufric<$enke htntnta >w»nni|iilIikiih tH 3m- u* (HluM >«»«»,» $mta(. k. Uatnl|tr«n»i {«rifBj, «. S»rtchlt»»dr» M Rikri>iil täglich, »il luliatnc kl «»»». ntk Dkt«!a|t, m »—11 1*1 Bn- M U< RaAiwtad- — Rccluuhmei — VUaaktittt »rt6 gel. Wäsche, Teppiche in demselben Verhältniß im Preise reducirt worden sind, so müssen wir unser Unrecht eingestehen und von dem neunzehnten Säculum als von dem wohlfeilen Jahrhundert sprechen. Der große Gelehrte Sam. Johnson machte sich anheischig, mittelst fünf Pence wöchentlich zu leben, wobei er tadellos frische Wäsche in Rechnung zog, aber auf eine Wohnung ver-zichlete. „Wer mich zu sprechen wünscht." sagte er, „den verweise ich auf mein Stamm-Kaffee-Haus, eine Räumlichkeit, wie sich einer beque-merea kaum ein Baron oder Marquis rühmen chen und Slovenen viel mehr Halt gegeben als den Wenden und Polen auf ihren weiten Ebenen. Außerdem zersplitterte sich der Strom deutscher Kolonisten, der nach Ungarn ging, auffallend, so daß jenseits der Leitha eigentlich nur in Siebenbürgen und d r Zips eine com-pacte deutsche Masse sitzt. Endlich kommt die Hauspolitik der Habsburger dazu, die von alten Zeiten her sich nicht in den Dienst des DeutschthumS stellte, sondern möglichst viel Länder, selbst die verschiedenartigsten zusammen-raffen wollte, nur um sie zu besitzen, nicht etwa um sie zu einem organischen Staatswesen zu verschmelzen. Man hört wohl, daß der bayerische und schwäbische Stamm ein geringeres Colonisationstalent verrathen habe, als nament-lich der niedersächsische, der von Lübeck bis Memel, vom Fuße des Harzes bis zur oberen Oder das ganze Land verdeutscht hat. An solchen Unterschied glauben wir nicht: wir suchen die Ursache vielmehr in den eben er-wähnten Umständen. Aber freilich ändert das nichts an der Thatsache, das die Colonien. die der nieder-deuts > e Stamm auf slavischem Boden errichtet hat (mik Ausnahme natürlich derjenigen in Rußland), diesen Augenblick in die glückliche Lage kommen, von der Macht des preußischen Staates eine Hilfe zu bekommen, welche das Deutschlhum in jenen Gegenden endgillig zur Herrschaft bring«; daß anderseits die Deutschen «n den gemischtsprachigen südlichen Gegenden der größten Gefahr ausgesetzt sind, denn die Staatsgewalt kommt hier den Slaven zu Gute. Da« Land, in dem sich die slavische Mehiheit bildet und in welchem Graf Taaffe nach dem Herzen der Tschechen. Polen und Slovenen regiert, ist so wiedersinnig gestalt t, wie nur je ein Land sein konnte. Von Arrondirung keine Spur! Gleich einem Drachen mit langem ungeheuerlichen Leibe und sperrigen Gliedmaßen liegt eS da. Von der Bukovina an den Gren- kann." Mit fünf Pence war also für alle Be-dürsnisse gesorgt. Und zu jener Zeit bestand nicht jener sinnreiche Organismus, welcher mit der Schnelligkeit des Zauberlehrlings die lei-seste Regung der Nachfrage zu befriedigen sucht. Es existirten keine Eoncurrenzhall?», keine An-preisungen, und eS fehlte an der angestrengten Befiißenheit, die Waare zu einem den den Mitbewerber unterbietenden Preise loszuschlagen. Wer ei» Kleidungsstück kaufen wollte, mußte für den mit mühsamer Kunst erzeugten Stoff ziemlich viel Geld auslege», und es ist sehr zweifelhaft, ob er anders, als gegen prompte Easse, wie Kaufleute sagen, zu haben war. Ob die Welt zu jener Zeit besser, ob die Leute damals glücklicher gewesen, wüßte,, wir mit Bestimmtheit nicht zu sagen. Die Natio-nalökonomen, die in dieser Sache mehr Bescheid wisse», erklirrn einstimmig, Geld war damals um vielcS theurer, als heute, alle Dinge waren seltener und erforderten höhere Anschaffung«-kosten. Die competenten Stinmen pflichten uns also bei, daß wir wirklich im wohlfeilen Jahr-hundert leben. DaS Wunderbare an der Sache ist, daß dieser ingeniös« Triumph der Billigkeit uns keine Genugthuung gewährt. Der wirthschaftliche Or-ganiSmuS hat die Tendenz, alle Waaren wohl- zen Bessarabie»« zieht es sich schmal und ling bis zur Mitte des adriatischen MeereS herunter. Bukovina, Galizien, Dalmatien sind Bestandtheile, welche dizu beitragen, daß der deutsche Kern dieses Landes überwältigt wird. DaS alte Oesterreich des deutschen Buudes kann noch gewissermaßen als geographisch « politische Einheit gedacht werden; durch den Zutritt GalizienS, der Bukowina und Dalmatiens geht diese Einheit aber Yänzlich verloren. Aber in dem alten Oesterreich des deutschen Bundes behauptet selbst nach rer den Deutschen möglichst unfreundlichen Ausnahme von 1832 die deutsche Umgangssprache daS Uebergewicht: Hier ver» theilen sich die Sprachen folgendermaßen : Deut« sche 7,572.326; Tschechen 5,173.262, Polen 161.858, Ruthenen 3.168, Slovenen 1,139.829, Serben und Croaten 123.312 (Slaven insge-sammt: 6,601.429), Italiener 641.233 und Rumänen 512, zusammen 7,243.174. Also alle fremden Nationalitäten zusammengenommen kommen noch nicht den Deutschen an Volkszahl gleich; die Italiener sind natür» lich nicht» weniger als Slaven, aber 6'/, Mil» lionen Slaven in sich in ganz verschiedene und einander unverständliche Mundarten gespalten, dringen es fertig, über 8'/t Millionen Deutfche und Italiener zu herrschen. Das macht der Zutritt GalizienS mit nur 324.336 Deutschen gegen 3,058.400 Polen, 2,549.707 Ruthenen und 193.005 Rumänen (von kleinen Völkersplittern ad-gesehen); der Bukowina mit nur 108.820 Deut-schen gegen 18.251 Polen, 239.690 Ruthenen und 190.005 Rumänen ; Dalmatiens mit nur 3382 Deuts lien gegen 440.279 Serben und Kroaten und 27.305 Italiener. Dadurch kommt das Deutsche in die Minderheit. Unter 21,794.231 Einwohnern zählt eS nur 8,008.864 Angehörige gegen 5,180.908 Tschechen. 3,238.534 Polen, 2.792.667 Ruthenen. 1.140.304 Slo. venen. 563.615 Serbo-Kroaten, 668.653 Jtali-ener, 190.799 Rumänen und 9.887 Magyaren. feiler zu machen. Die Erzeuger sowohl der Natur-, als auch der Kunstprodukte beklagen die niederen Preise. Wir haben jedoch an die» sen keine Freude und sogar wenig Nutzen. Unsere Lebenserhaltung ist trotzdem kostspieliger ge» worden. Auch verschmähen wir die oft staunenswerthen Hervorbringuiigen der Eoncurrenz und kaufen sie gar nicht, oder doch nur ungerne. Die ungeheuere Wohlthat der Verwohlfeilung der Bedürfniss« rührt uns nicht im mindesten. Der menschliche Geist ist unabläßig bedacht, aus früher unbekannten Materien Stoffe, und in einer ehemals für unmöglich gehaltenen kurzen Zeit Jndustrieartikel zu schaffen. Wir lohnen diese Anstrengung mit Undank. Und zum Be-weise, daß wir uns mit der Wohlfeilheit nicht zu compromittiren gedenken, geben wir unser Geld für theuren Luxus aus. W»r halten fo lange auf die Billigkeit der Waare, so lange die billigere Waare nicht in unseren Gesichtskreis kommt ; dann verschmähen wir sie. Doctor Johnson mit seinem Auigabenetat von fünf Pence bewundern wir vielleicht, aber wir halten nicht darauf, ihm nachzuahmen. Die Tugend der Genügsam-keit steht bei unS wenig in Ehren; wir leben, wie es uns gefällt auf die Gefahr hin, mil der Anzahl unferer Pence nicht das AuS-langen zu finden. 2 Bietet sich den Deutschen die Aussicht, termaleinst von der Gemeinschaft mit den letzteren Ländern loszukommen und sich der slavischen Herrschaft im eigenen Hause zu e»t< winden, so seyen die Slaven ihre ganze Hoff-nung darauf, vorher den Deutschen entjchei-dende Niederlagen beizubringen. Sie können natürlich nicht hoffen, mit dem alten leitenden Culturvolt in denjenigen Provinzen fertig zu werden, wo dieses in compacter Masse sitz», also in Salzburg, Ober- und Nieder-Oesterreich, Nordtirol und Nordsteiermaik; wohl aber in den gemischten Ländern, wo sie die Mehrheit bilden und wo die Deutschen sich ganz energisch wehren müssen, um nicht erdrückt zu werden. In Böhmen giebt es neben 2,054.174 Deutschen 3,470.252 Tschechen ; in Mähren neben 028.907 Deutschen 1.507.328 Tschechen; in Schlesien neben 269.338 Deutschen 281.272 Tschechen und Polen; in ganz Steiermark 794.841 Deutsche neben 388.419 Slovenen. In Kärnten bilden die Teutschen mit 241,585 die Mehrheit gegen 102.252 Slovenen. In Krai», Trieft, Görj, Gra» biSka und Jstrien sind die Deutschen in Hoffnung»-loser Minderzahl. Gelingt es den Slaven, die Deutschen dort, wo sie «ine große Minderheit bil-den, nieterzuwerf.n. so ist ihre Herrschaft auch über daS altöst«rreichijche CiSlaithanien besiegelt; ihr Ziel ist natürlich, sie ebenso alleS Einflusses zu berauben wie die Ruthenen in Galizien. Aber nachdem die Ereignisse einmal inS Rollen gekommen sind, nachdem der Kampf zwischen Deutschthum und Slavismus an der ganzen Ostgrenze akut geworden ist, darf mau wohl hoffen, daß «S ihnen nicht gelingt. Wen» das Deutsche Reich oder sein leitender Staat e» unternimmt, die verworrene und auseinan-der gezerrte Sprachgrenze in seinem Osten zu berichtigen und eine glatte, reine Scheidung an ihre Stelle zu setzen, so kann das nicht ohne die weitest reichende Nachwirkung auf Oester-reich bleiben. Freilich wird weder Deutschland noch vollends Oesterreich die Frage im Hand» umdrehen zum Austrag bringen. Sie glkicht viel-m«hr einem großen weltgeschichtlichen Drama; ein neuer Akt hat eben begonnen. Kissitr Aauverhältnilse. Cilli's unvergleichlich schöne Umgebung, die liebliche Sann, die Nähe berühmter heilkräfti-ger Thermen, ist so hervorleuchtend, daß gewiß Niemand die Behauptung widerlegen wird, Cilli könnte schon auS diesem Grunde die größte Stadt Untersteiermark's werden. Nicht als Handels» oder Industriestadt wird Cilli einen höheren Rang al» den heutigen erreichen, nur vermöge seiner natürlichen Bor» züge könnte eS groß werden, wenn Cilli ein« sich den Beruf dieser Stadt vor Augen haltende specielle Bauordnung hätte. Allein Cilli hat Wie verlockend wäre es, von dieser großen Krankheit des Jahrhunderts, „das Auslangen nicht zu finden." zu reden. Die Worte „ich komme nicht aus" werden unserer Zeit wie ein Schimpfwort nachtönen und sie scheinen uns der Schlüssel alles dessen zu sein, waS die Gelehr-t«n „die social« Frage" nennen. Denn alle Er-findungen der Berivohlseilung sind für ein un-erkenntliches Geschlecht geschehen; sie sind zu spät gekommen. Die Zeit, in der die Königin von Frankreich gerühmt wurde, daß sie i» ihrem Kleiderschatz auch ein Paar Strümpfe besitze, in der König Alfred sich der brennenden Kerzen bediente, um die Zeit weit unrichtiger anzuzei-gen. als es heute die Nickeluhr des Bedienten thut, jene Epoche hatte ihre Vorzüge. Jene Zeit war im Gemüthe vielleicht nicht absolut roher, aber gewiß war sie von der Rohheit des Stof-fes nicht abgestoßen. Wir genießen den Ruhm, geschmackvoller und verfeinerter zu sein, wir tragen anch die Bürde, fast möchte man sagen, den Fluch des gebildeten Raffinements; wir ver-schmähen Jute und kaufen Brokat, wir ironi« siren Nickel, wir fchämen uns des Wedgewood und jeden Surrogates, das gewissermassen einen moralisirenden Einfluß ausüben soll. Es feil unsere Bedürfnisse einsach und prunkios decken, die Jagd nach dem Golde mildern und ui.s mit „ventlche Wacht. kein« eigene Bauordnung und natürlich auch keinen Regulirungsplan, denn dieser müßte ein Produkt der eben besagten mangelnden Special-bauordung sein. ES genügt »ich:, wenn man dem alten so-genannten RegnlirungSplan von Fall zuFall einige rothe Striche versetzt, um einen begangenen Fehler, der durch Jahrhunderte nicht mehr auszumerzen ist, beim grünen Tisch zu niotivi-ren; das genügt nicht; ebensowenig es genügt und selten zu einem guten Resultat« führt, w nn man, von Fall zu Fall, Entscheidungen über Baulinien und Bauhorizonte fällt, die kein ge-wifsenhafttr Fachmann beim gänzlichen Man-gel eines GeneralregulirungS- und Niveauplanes wagen würde. Der Fachmann wird wissen, wird fühlen, wie weit er sein Project vor der Ausführung zu Papier zu bringen bat; er kann sich mit Rücksicht auf den Grad feiner Geniaii-tät, seiner künstlerischen Schlagsertigkeit, mecha-nische Vorarbeiten ersparen; er hat es, wenn cS sich um einen Bau handelt, mit einen be-grenzten Objecte zu thun, für welches ihn allein die volle Verantwortlichkeit trifft, und welches durch Jahrhunderte Zeugnis von seinem Können oder Nichtlönn«» giebt. Wen trifft aber in unserem Falle die Verantwortung ? Den Gemeinderath? Welchen Gemeinderath? Den jetzigen oder den früheren? Wir antworten: Den jetzigen und den früheren, und zwar den jetzigen mehr als den früheren! Mit jedem Jahre vergrößert sich Cilli, mit jedem Jahr« wird diese Frage «ine bren-nendere, vorausgesetzt, daß man, mit Hintan-seyung aller Privatinteressen, den Ausschwung Cilli's vor Augen hat und diesen auch wünscht! Daß diese Frage eine brennende ist, be> weisen die in jüngerer und jüngster Zeit began-genen Fehler. Wie konnte man den Bau des ehemaligen Telegraphenamtes aus einem Playe bewillige», wo die so nothwendige Verbin'ung der Tüssererstraße mi' der jetzt al« eine Art Sackgasse erscheinenden Neugaffe so leicht her-zustelle» gewesen wäre. Wie viele iverthvolle und schöne Baugründe hätten sich ergeben, wenn eben diese sogenannte Neugasse bis zur prole-stantischen Kirche fortgesetzt worden wäre! Wel-ches Erträgnis hätte das neue Sparcassage-bände dann abgeworfen und welches Erträgnis wird es heute abwerfen? Mehrere Joch großer Grundcomplexe werden ringsherum verbaut, es entstehen Hosräume, in denen ganze Hänsergruppen Platz hätten. Man vermeidet ängstlich die Anlage neuer Gassen, weil man fürchtet, dies« pflast«rn und beleuchten lassen zu müssen, ohne zu bedenken, daß neue Gassen neue Steuerträger bedeuten. Diese Fehler werden im Herzen von Cilli begangen; »och ein Dutzend derartiger Häuser, und in der Stadt ist kein anständiger Baugrund mehr auszutreiben. Da aber die Straßen- und wenig Geld so viel Comfort als möglich ver-schaffen. Den großen Nachtheil, daß die Bildung ein Uebermaß von Ansprüchen erzeugt, pflegt man gemeinhin zu übersehen. Und in unserer Zeit, wo viele Ursachen zusammenwirken, um unsere Bedürfnisse zu steigern, wo ferner „Geld nicht zu haben" ein so verbreitetes Uebel ist, daß es aus dem Kreis der privaten Nöthen herausgetreten und eine Staatsfrage geworden, in dieser Zeit ist die Erhöhung der Ansprüche ein nicht unempfindlicher Nachtheil. Niemand möchte der Unbildung das Wort reden. Aber cS niag der Eine oder der Andere sich prüfen. Wir könnten prächtig auslangen, wenn Bildung und Verfeinerung nicht als unaufhörlicher Sta-chel unserer Bedürfniß? wirken würden. I« nach d«r Roll«, die Unverhältnißmäßigkeit der An-spräche zu unseren Mitteln spielt, kann an der höheren Cultur der Wurm eines großen Un-glucks nagen, sie kann das Verhängniß unseres Lebens werden. Dieser edle, aber gefährliche Cultus des Schönen geht sehr weit. ES giebt Leute, deren Nerven es widersteht, mit einem etwas alltäg-lichen und gewöhnlichen Einrichtungsgegenstande vorlieb zu nehmen. Sie müssen das Zimmer mit Teppichen belegt haben ; aber sie wollen lieber gar 1886 BeleuchtungSverhättniff« außerhalb der «ladt noch alles zu wünsch«» übrig lassen, so wird der Banlustige, falls er kein«» Baugrund in der Stadt findet, es vorziehen, überhaupt nicht zu bauen. Und die Wohnungsnoth bleibt tn Permanenz. Bei Verfassung eines neuen Regulirung»-planes wäre darauf zu sehen, daß kein« Plötze für großstädtisch angelegte Häuser geschaffen werden, sondern dort, wo es nur halbwegt möglich ist, für Vorgärten Sorge aetrazen würde. Dies ist jedoch nur dort möglich, wo man ganze Häufcrgruppen mit Vorgirte» umrahmt. niemals aber dort, wo eine Reihe vo» Vorgärten plötz'ich durch eine vorspringende Feu^rinauer sozusagen todtgeschlage» wird. Uebelstände, wie sollje in der Schmio-und Brunngasse ic. existiren, als: Dachwasserspeier, die den um die Ecke kommenden Ahnung«-losen plötzlich die Brusttasche mit Regenwasfer füllen ; Neuherstellungeii von gassenjeitige» #i<« gelwandhütten. Magazinen und überhaupt terrehäusern. falls solche nicht isoliri sii d, könnte« allerdings auch mit Anwendung der allgemei-nen Bauordnung verhindert werden, da anch derartig« Zustände die Baulust der Fremde«, die Cilli besuchen, gewiß nicht wecken werde». ES existiren in Cilli nur wenige Personen, die durch eine Vergrößerung Cill/s keinen materielle» Nutze» habe» werden ; es existieren ab« sehr Viel«, speciell die Gewerbetreibenden, Sie bei einem Auf chwunge Cilli's auch einen Aus« schwung ihrer Geschäfte, den wir alle äußerst nothwendig haben, erreichen würden, vorausg,-setzt, daß die Bauenden soviel Localpatrwiij-niuS besitzen» oder, wen» selbe Fremde sind, denselben mitbringe«, um zu diesen Bauten i» Cilli auch die aus diese Geschäfte angewiesen-», in Cilli ansässigen Geschäftsleute und Proses-sionisteu zu verwenden. Der neue Regulirungsplan hätte, wie ge-sagt, in erster Linie den Hauptzweck, neue Lira-ßenzüge und neue Platz' in der Stadt und in deren nächster Umgebung zu erschließen. Heute beinahe werthloser G und wird durch geeignete Straßendurchzüge in werthvolle B »gründe oer-wandelt. Sanitäre Uebelständ«, wie solche i« den vorerwähnte» Gassen herrschen, die wohl in einem kroatischen Dors« nicht aber in einer sich mit klimatischen Curorteideeu «ragenden otadt begreiflich sind, müßten energisch beseitigt merde». Durch Anlegung neuer geradliniger Ztra-ßen, die eine freie Durchsicht gewähren, mußten im Vorhinein derartige versteckte Winkel u». möglich gemacht werden, die mit Vorliebe ge-rade vo» Jene» gewählt werden, di« wenig aufReinlichkeit halte» oder halten können und durch welche ganze Studth«ile verunziert und auch t» sanitärer Beziehung geschädigt werden. Wenn man sieht, mit welchem Interesse sich ganz Cilli um jeden Neudau fchaart, so gelangt man zur keinen, nur einen echten Smyrna haben; dabei rühmen sie ihre Einfachheit, und in der That cultiviren sie jene edle Simplizität, die kostspie-lig ist, wie die rauen Stosse, deren Werth nur der Kern er zu schätzen weiß. Etwas Kunst-loseS, Schablonenhaftes zu taufen, dünkt ihn» eiu Vergehen wider den heiligen Geist der Har< moaie, in dem sie leben und weben. Ich kenne «inen Man», dem fein« Bildung und Cultur mehr als alleS Andere übel bekommen hat. Er ist arm: er hat «ine Frau, di« er herzlich liebt. Zuweilen kauft er, wenn das Herz ihm kein« Ruh« läßt, ir-gend «in Angebinde, «in« Börse, ein Hütchen, ein Necessaire. Das Necessaire kostet Nicht weniger als fünfzig Gulden. Bekommt man nicht auch ganz hübsche u»t zwei Gulden? „Ich kau« dies« elende, armselige FabrikSwaare nicht sau« fen," sagt er und. nachdem er sehr oft in Geldverlegenheiten ist, die ihn sentimental mache», laufen ihm die Thränen über die Wangen. Der größte LuxuS für uns ist jedoch tu» Raffinement deS EmpfindungSletenS. Wir lese» viel«, sehr viel« Bücher, wir sind täglich dem Eindruck ausgesetzt, uns für die Herzensnxlt eines Mannes zu erwärmen, dem die Geliebte untreu wird, der eine Enttäuschung erlebt oder der einen Echec erleidet. Er ist verstimmt, er macht sich aus und reist nach Italien. Ach. Iö86 Ueberzeugung, daß Jedermann di? Vortheile kennt, die aus einer Vergrößerung und Ver» schönerung der Stadt durch Erbauung neuer Häuser mit modernen, gesunden Wohnungen allen Bewohnern erwachsen müssen. Und schon deshalb ist es umso räthselhafter, daß dort, wo sich AlleS regt und rührt, gerade Jene schlummern, deren Aufgabe es wäre, energisch einzugreifen, die aber, wie es die Erfahrung leider gelehrt hat. bei der Ertheilung von Bau-bewilligungen ganz planlos — denn der vorhandene Plan ist kein Regulirungsplan — vorgehen. Sind wir ja heute noch nicht einmal im Befiye eines so nothwendigen Niveauplanes «siehe Schulgasse), was zur Folge hat, daß jiderBauende in Cilli heute ein bedeutendes Risiko übernimmt. Ein derartiges Operat läßt sich allerdings nicht in einigen Gemeinderathsitz«»-gen beim grünen Tische erzeugen. Dasselbe er-fordert einen tüchtigen Fachmann, dessen Ar-deii von unpartheischen Preisrichtern zu prüfen !?äre. Im Wege D i e Thätigkeit des Abgeord-»e i e n h a u s e s.) DaS Abgeordnetenhaus hat seil seinem Zusammentritt am 22. September r. I. öl) Sitzungen abgehalten. Außer dem Llaatsvoranschlage der bekannten Pr«g-Dux-Todenbachkr Vorlage und dem Landsturmgesey wurde Nichts von besonderer Bedeutung gelei-ßel. Dagegen harren noch die wichtigsten Re-xierungS-Borlagen und zahlreiche Jnitiativan-trage ihrer Erledigung. Der Minister a. D. Baron P j n o soll, eioer Meldung der Polit.k zufolge, zum Statt-Halter von Oberösterreich designirt sein. Frei-hm von Weber trete in den Ruhestand. Das „Fremdenblatt" erklärt ossiciöS, di« Berufung der gem. infamen Nationalv?rfamm-lang nach Sofia widerspreche dem durch die Mächte festgestellten dualistischen System. Diplo-machche Kreise wollen Zeichen verstärkter Nach-xiebigkeit Kalnoky' s gegen Rußland be-merken. sDerTaaffe'scheHalb-Födera-lismuSj hat bisher nur dazu gedient, in Lisleilhanien nationale Feindschaften und Riva-litäten großzuziehen, die sämmliche ihre Spitze qegen das Deutschthum richten, und ist derselbe doch in seiner Parteilichkeit und in der Zurück-dräagung oder dem Außerachtlaffen des be-nchiigten deutschen Einflusses so ungebührlich seil gegangen, daß die Wiedergewinnung dieses Einflusses beinahe aussichtslos erscheinen mußte. die Calamitäten, di« wir im Roman miterlebt haben, bleiben auch in der Wirklichkeit nicht aus! Oft haben wir keine Geliebte, oft. wenn wir eine haben, schlägt sie uns ein Schnippchen, Unfälle, Aufregungen, Aergerniß suchen uns heim und eS regnet förmlich Enttäuschungen auf uns herab. Gewohnt, die Konsequenzen einer solchen zerrütteten Stimmung wie jener Rvmanheld zu ziehen, seufzen wir: Ach, wer diesem Dunstkreise doch entrinnen könnte! Allein e» geht nicht. Ich frage, ob ein Mann in ge-ordneten Verhältnissen und wohlbestallt, dessen Situation die goldene Mittelstraße einhält, sich nunmehr hinlänglich glücklich fühlen wird? Wehe, sobald wir um die Erfahrung bereichert «ordtn sind, daß Unglückliche, die nach Italien reisen, sich leidlich wohl befinden, während sie in Bureau allmählig versauern und verdorren, verstimmt und leberkrank werden. Was für Streiche die Hochcultur des ge-bildeten Empfindens uns spielt, ist gar nicht zu sagen. Die prompte Fähigkeit, uns in daS Ge-mülhsleden eines Anderen hinein zu denken, bringt unS um alle Vortheile des gesunden Egoismus. Wenn ein Gebildeter mit der bei ihm entwickelten Geläufigkeit sich ausmalt, wie ihn der Kellner wegen deS geringfügigen Trink- ..Keutjiye S»«cht." Ein Finanzminister, welcher mil einer unoec-kennbaren Schärfe die Interessen deS Gefammt-staateS gegenüber allerlei nationalen Wünschen betont, und ein UnterrichtSminister, welcher keine deutsch«, keine tschechische, keine s l o-v e n i s ch e, sondern nur eine österreichische Schule will, sind im Ministerium Taaffe sehr bedeutsame Erscheinungen. Der Grundsatz, den der Finanzminister von Dunojewski verkündet, daß Oesterreich ein Staat sei von vielen Na-tionen, von denen keine daS Recht habe, die andere zu beherrschen und zu majorisiren, mußte in den Ohren der Tschechen, Polen und Slovenen recht übel klingen. Die Landsleute des Finanzministers sind gegenüber den Ru-thenen ganz anderer Meinung. Ob wohl die von Herbst ausgesprochenen Hoffnungen, daß di« Regierung zu der Erkenntnis kommen werde, daß sie sich auf falscher Spur befindet, in Er-süllung gehen wird ? Man sollte eS glauben, denn eS sind eben unverkennbare Gründe für die Regierung vorhanden, welche ihr eine Stärkung des deutschen Elementes als wünschenSwerlh, als nothwendig erscheinen lassen müssen; und diese Gründe liegen auf dem Gebiete der äußern Politik. — Ausland. Die Lage auf dem Gebiete der auswär-tigen Politik bildet im Augenblicke ein getreues Gegenstück zu der feiertägigen Stille, welche den hohen Festen der christlichen Völker voran-zugehen pflegt. Selbst im O r i e n t ist momen-tan eine Pause eingetreten. In Belgien ist die Strikebewegung neuerdings im Wachsen. Auch in F r a n k-reich gährt eS unter der Arbeiterbevölkerung. Die Ueberreichung deS Ultimatums wurde verschoben, um Griechenland Gelegenheit zu geben, die Abrüstung ohne äußeren Zwang anordnen zu können. Ja der Nacht am 2l. d. M. entspann sich zwischen den griechischen und den türkisch-n Vorposten bei St. EliaS ein etwa halbstündiges Gewehrfeuer. tzorrespondmzen. Drachenbmg, 20. April. (O.-C.) [Z w e i nationale Helden.] Endlich, endlich ist das bemoosteste Haupt aller k. k. Steueramts-practicanten, Rudolf Siegl von hier, — welcher oft bedauerte, jemals deutsch gelernt zu haben — zum SteueramtSadjuncteu. wahrscheinlich mit der Bestimmung ernannt worden, sein slavifch-trikolores Bündel zu schnüren und nach Obersttier abzugehen, wo der windische Spargel nicht mehr gedeihen kann. — Der kleine Sigl — denn herzigklein ist das Männchen, — war aber ein großer Slave und „Sannthaler Ehrenfalke" und leistete im nationalen Sport ganz Erkleklichcs. Eine große Lücke wird nach seinem Abgange nicht offen bleiben, außer daß geldes verwünschen und lästern wird, so giebt er ihm gleich das doppelte. Und dabei hat man nicht einmal daS Vergnügen, sich eine» guten HerzenS rühmen zu können, das an den gene-rösesten Trinkgeldern bekanntlich den geringsten Antheil hat. Zum Glück lebt dicht an unserer Seite eine andere, eine ungebildetere, bedürfnißlose, kräftigere Generation. Dank ihrer Bescheiden-heit besiegt sie uns und unsere Kinder laufen Gefahr, die Diener unserer Diener zu werden. Wenn ein sentimentaler Mensch beim Anblick eines Taglöhners. der ein Stück ranzigen Speck mit Zwiebel als Abendbrot» genießt, ausruft: Ach, wie glücklich ist dieser Mensch! so meint er, etwas geistreiches gesagt zu haben, das aber durchaus nicht wahr ist. Glücklich können doch wohl nicht die Leute sein, die die Gerüste empor Ziegel tragen und von denen mehr als ein Dutzend in einem engen Gelasse übernach-tet. Der Aermste, wie wenig ist er sich der Tragweite und inneren Wahrheit seiner Wort« bewußt! Er sagt, der Taglöhn:r ist glücklich; er muß hinzufügen, der Taglöhner ist reich. Wer glaubt, baß die reichen Leute in Palästen wohnen, ist in einer großen Täuschung befangen. In diesen prachtvollen Räumen widerhallt eS 3 man in den diversen Steuerbücheln und sonstigen k. f. ContributionSbögen seine originelle Unter-schrift schwer missen dürfte, denn selbe glich auf einem Haare einem durch Fliegenfang deran-girten Kreuzspinnengewebe. Der blasse Neid ist unS fremd, daher wünschen wir auch Herrn Sigl, welcher sich durch seine mehr als sieben, jährig« ausreibende Steueramispraxis gewiß auch um das hohe Steuerärar verdient gemacht haben dürfte, eine recht glückliche Reis« und eine ihm gewiß nur wohlthuende Abkühlung in der Nähe von Gletscherwänden. — Donnerstag, den 15. d. M. fand beim hiesigen k. k. BezirkS-Gerichte die HaupwerhauSlung wegen Uebertre-tung der Ehrenbeleidigung gegen ein die hiesi-gen gesellfchafilichen Verhältnisse zerfetzendes Individuum statt, welches der innigste Busen-freund und Gesinnungsgenosse des vorgeschil-derlen langjährigen Praktikanten ist. Kläger ist ein k. k. Gerichtsdiener und zur Austragung dieser Klagsache daS k. k. Bezirksgericht Lichten-wald delegirt, welches den Herrn k. k. Gerichts-adjunkten Leoec hieher entsandte. Nach ge-schlössen?»» Beweisversahren sahen wir den de-legirten H?rr Einzelrichter in einem Gasthaus« im gemüthlichsten Verkehre mit dem Angeklagten an einem Tische. Wenn wir darüber unser Erstaunen ausdrücken, so hat dies wohl seine Ursache darin, daß uns A?hnlich?S noch nicht begegnet ist, und wir der Meinung sind, daß auch die Geinüthlichkeit ihre Grenzen habe. Wir haben aber eine zu große Achtung vor unserem Richterstande in Unterst.iermark und liegt eS unS ferne, hieraus etwaige Schlüsse zu ziehen, umsomehr, als das Urtheil bis heute noch nicht geschöpft ist. Wir werden übrigens auf diesen Ehrenbeleidigungsproceß mit allen seinen Details und Nedenumstände» nach der UrtheilpubSlication zurückkommen. Kleine tzyronik. sDieGeschenke deSKaisers und deSKronprinzen für denDeutschen Theaterverein.] Die kostbaren Geschenke, welche der Kaiser und der Kronprinz Rudolph für die Lotterie deS Deutschen Theater-VereinS spendeten, sind bereits in Prag eingetroffen. Beide Geschenke, wahrhafte Prachtstücke mooer-ner Juvelierkunst. sind auS dem Atelier deS k. k. Hof- und Kammer-JuoelierS I. C. Klin-kofch in Wien hervorgegangen. Das Geschenk deS Kaisers ist ein vollständiges Silber-Thee-Service, ein Meisterstück heutiger Ciselierkunst, im modernsten Style auSgesührt. DaS Ganze ruht in einer mit blau-violetter Seide auSge-schlagenen. eleganten Ledercassette. — DaS Geschenk des Kronprinzen Rudolf ist ein voll-ständiges Vermeilbefteck, in einer mit rothbrau-nem AtlaS ausgeschlagenen Chatouille auS Buchsbaumholz in Naturfarbe mit vergoldetem Beschlag. oft von bitteren Vorwürfen über Verfchwen-dung, und von stillen Angstseuszern, woher Geld nehmen, um seinen Standespflichten nachzukom-men. Auch ist der vornehm- Mann mit einem Einkommen von 10.000 fl. nicht reich zu ne».-nen. wenn die kostspielig, Badereise ihn zu kiner auch nur geringen Überschreitung des großen Budgets zwingt. Hingegen ist der Taglöhner, der mit seinen achtzig Kreuzern das Auslangen findet, oder sogar etwa« zu erübrigen vermag, nicht mehr arm. Und wie seltsam eS klingen mag, eS giebt kein so bescheidenes Einkommen, von dem man nicht ersparen und erübrigen kann. In diesen armen, entbehrungSvollen und sparenden Kreisen vollzieht sich ein großer Pro-ceß der Capitalbildung und die aufsteigende Classenbewegung nimmt von hier ihren AuS-gang. Der junge Advokaiurskandidat. dem eS unmöglich scheint, mit seinem Einkommen „stan-desgemäß" zu leben, vermißt eines TageS den Kellner, der seinen Stammtisch bedient hat. Er ist fort, er ist Untern?hm?r geworden und hat ein Lokal eröffnet. Di« geringschätzend hingeworfenen Trinkgelder de« vornehmen Gentleman haben geholfen, daS Stammcapital zu bilden. „ES ist kein Bierjunge so klein, eS steckt ein Capitalist darein," so könnte man ein bekannte» 4 [1t t Brand von Stryj.] In Stryj verbrannten, wie bis jetzt constatirt wurde, 50 einstöckige Häuser. 150 gemauerte Häuser, sonst Holzhäuser; der Schaden beträgt sechs Millionen, der Staat verliert eine Million, die Gemeinde Stryj fl. 200.000. der Schaden in den Häusern betragt anderthalb Millionen, der Schaden an Handlungen und Waaren anderthalb Millionen, in Möbeln. Kleider» und Einrichtung eine Million. Wiederholt muß betont werde», daß während der schrecklichen Tage von Stryj ganz besonders das Militär eS war, welches die Helden-wüthigste Haltung bewies. Die braven Soldaten kämpsten rastlos und mit wahrer Todesver» achtung gegen das ungeheure Unglück an. Außer der Löscharbeit harrte ihrer noch die Ausgabe, die schmachvollen Plünderungen hintanzuhallen. Bis zu dieiem Augenblicke war die Mannschaft fast unausgesetzt aus den Beinen, theils um zu löschen, theils »»i die plündernden Rollen zu verscheuchen. Die aus Lcmberg gekommenen Pionniere sind mit den nothwendigen Demo-lirungSarbeittn beschäftigt. Es wurden Zelte unt Baracken ausgestellt, in denen die Obdachlosen bis aus Weiteres untergebracht werden. sE i n e aufregende Scene] trug sich am 19. d. M. Nachmittags am StephanSplatz ia Budapest zu. Stephan Kiegler schoß mit einen» Revolver auf seine Gattin Eva Kiegler und entsprattg. Du Kugel flog über Den Kopf eine« Passanten, ohne Jemanden zu treffen. [EU Unglücksfall im Wiener Donaufanal.] Am 21. d. M. hat sich im Donaukanal, bei der Cophienbrücke, ein unge-mein beklagenSwertheS Ereigniß abgespielt. Ein Selbstmörder, der inS Wasser gesprungen war. riß auch den Wachmann, der ihn rette» wollte, mit sich und Beide ertranken. Ein zweiter Wachmann, der den Beiden zur Hilfe geeilt war, mußte von den Rettungsversuchen als-bald abstehen und konnte nur mit dem Auf-wände übermenschlicher Kräfte, da ihn die beide» Anderen mit in die Tiefe zu ziehen drohten, sein Leben retten. Der ertrunkene Wachmann, welcher ein Opfer seiner Pflichttreue geworden, hieß Peter K o h l m e r ; derselbe war unver-heirathet. Der Name des anderen WachinanneS ist Johann Weiser. Dieser wacker« Mann wuroe von d«r Freiwilligen RettunzSgellichaft zum Ehrenmitgliede ernannt. [In de r österre ich i sch-ungari schen Arme e] befinden sich 18.964 active Offiziere; von diesen sind 3780 oder 20 Procent adelig. In der Generalität betrage» die Adeligen 80 Procent, im GeneralstabScorpS 44 Procent, im Geniecorps 24 Procent, im Telegraphen-Re« giment 18 Procent, bei der Artillerie 12 Procent. Unter 29 Feldzeugmeistern, der zweithöchsten Charge, ist kein einziger bürgerlicher. Die höchste Charge, Feldmarschall, kommt nur einmal vor. Der Erzherzog Albrecht bekleidet dieselbe. Wort travestiren. Wenn wir eS uns ein wenig angelegen sein lassen, so könne» wir erfahre», welche großartigen Früchte die Banknoten ge-trage», die wir dein Diestmadchen im Hause deS Gastgebers in die Hand drücken. Gulden auf Gulden wurde erspart, um einen Gemüse-laden oder eine Kaffeebude zu eröffnen. Oft kommt eS erst bei einem Heirathsschwindel zu Tage, welches Sammelfieber unter der dienen-den Classe herrscht, wie Köchin oder Stu> denmädchen eine» stattlichen Besitz von über tausend Gulden besessen, ehe die Liebe mit dem Schwindel sie in Versuchung geführt hat. Wie viel Zurückhaltung, wir viel Opfermuth, Ent-haltsamkeit und Selbstüberwindung hat diese kleine Summe gekostet! An jedem Kreuzer klebt ein Blutstropfen der Entsagung, eines heroischen Verzichtes, dessen die epikuräischen Gebildeten niemals fähig find. Diese Leute brauchen nicht«. Nie tritt die Standespflicht an sie Hera» und verlangt von ihnen seidene Handschuhe^ Bou-quetS, Porzellan und Silber, wenn Steingut und Nickel dieselben Dienste thun. Und dabei hallen sie dennoch auf honnUe und anständige Erscheinung. Sie v« nachlässigen sich nicht, sie sind nett, wenn auch in wohlfeile Stoffe gekleidet ; oft möchte man sagen, diese Classe allein ..p-utsche Wacht." [Die Cholera in Italien.] AuS Rom, Mailand, Venedig und Ala wird das Austreten der Cholera gemeldet. In Folge dessen erließ die Statthalterei in Graz an sämmtliche Bezirksbehörden den Austrag, den Gesundheit?-zustand der zahlreichen, aus Italien einwan-dcrnde» Arbeiter strenge zu überwachen und verdächtige Symptome fofort zu melden. sWie muH Hieb end der Deutsche] ist, läßt sich an seiner Volkssprache nachweisen. Trommel», Geigen, Pfeifen, Hörner und Po-saunen braucht er, um seine Gefühle zum AuS-druck zu bringen. Macht ihm Jemund «inen Vorschlag, welchem er nicht „zustimmen" zu können glaubt, so erwidert er gelassen: „Ich werde Dir etwas blasen," oder er sagt: „Ich pseise darauf!" Hat Jemand wenig Aussicht mehr, sein Ziel zu erreichen, so „pfeift er aus den: letzte» Loch." Ist der Deutsche auf Je-manden ärgerlich, so „geigt" er de»> Betreffen-den die „Wahrheit". Dem optimistisch Ange-hauchte» „hängt der Hiuimel voller Geigen", der Pessimist „sieht den Himniel für einen Du-delsack an". Stecken ein paar unter einer Decke, so „pfeifen sie dasselbe Lied", oder „sie blasen auf demselben Horn". Kann Jemand seine Waare nicht anbringen, so „stößt er in die Po-saune", und hat der Gymnasiast das Examen bestanden, so behauptet er: „Ich habe tüchtig pauken müssen." Wer sich in hoher Stellung befindet, „giebt den Ton an". Die bekannten Worte des Rabi Ben Ariba übersetzt der Deutsche in die Redensart: „Es ist die alte Leier", „stets dasselbe Lied." Geht Jemand trotzig ab, so ruft der Deutsche lachend: „Da geht er hin und singt nicht mehr." Diese Beispiele dürsten genügen, um zu beweisen, daß in der Sprache des Deutschen „Musik" liegt. [Die Sägemühle des Fürsten B i s m a r ck i n Friedrichsruhes ist in der Nacht am 10 d. M. niedergebramil. Ueber die Ursache ist noch nichts ermittelt. Der Schaden beläuft sich auf mehr als 100.000 Mark. [Eine grauenhafte Entde-ckung] ist dieser Tage in Frankreich gemacht worden. Vor einige» Monaten wurden, wie man sich noch erinnern dürfte, in einem Stein-bruche bei Chancelade etwa zwanzig Arbeiter verschüttet, ohne daß es möglich gewesen wäre, dieselben zu befreien. Di« Arbeiten sind nun so weil fortgeschritten, daß eine photographische Aufnahme einer Höhlung vorgenommen werden konnte. Dieselbe ergab nach stattgehabter Ver-größerung der Proben beinahe die vollständige Gewißheit, daß die Starken der unglücklichen Verschüttelen ihre schwachen Cameraden verzehrt haben. Die Thatsache ist umso wahrscheinlicher, als eine Leiche vollkommen intact geblieben >st und die eines Verhungerten sein dürfte und ein aanz isol'rter menschlicher Arm. der an sich keine Verletzungen ausweist, in der Nähe be-merkt wurde. Jetzt erklärt man sich auch den prositirt von dem großen Triumph der Zeit, sie lebt wirtlich im wohlseilen Jahrhundert. Ihre Kinder sind schlecht gewöhnt. Welch' immensen Vortheil gewährt eS, mit Wenigem vorlieb zu nehmen und nicht im mindesten lecker zu sein! Man hat oft daS Glück gepriesen, ein Aristokrat zu sein, von überall geschoben und gehoben zu werden. Allein auch ein Plebejer mit starken Knochen genießt einen nicht zu ver-achtende» Vortheil im Kampfe ums Dasein. Oft sehen wir Erscheinungen aus den tiefsten Schichten de« Leben« austauchen, die sich z» einer hohen Stufe emporgerungen haben. Sie sind aus einer Umgebung hervorgegangen, ohne Be-dürfnisse, ohne verfeinerten Geschmack; eine rauhe Generation, die kein Verlangen nach Reiz von glänzenden Unterhaltungen hat, die keiner Erfrischung und Zerstreuung bedarf und rothe Backen hat, ohne mit Beefsteak und blu» tig'N Roastbeef genährt zu werden. Die ein-sache und entsagungsvolle Generation hat oft leichtes Spiel, die verzärtelte und anspruchsvolle zu überwinden. Genügsamkeit und Einfachheit ist also nicht blos eine Tugend, sie ist ein Vor-theil im Kampse umS Dasein und in unserer Zeit, im wohlfeilen Jahrhundert, liegt es an uns, diesen Vortheil a»lS allen Kräften zu benützen. P. F. 188-i dichten, pestilenzarligen Rauch, der von Zeit zu Zeit aus der Unglücksstätte aufstieg. Die dem Hungertode Preisgegebenen brieten die Ueberreste ihrer Cameraden. [SechsKinder in einem Jahre.] daS ,st wohl ein Glück, welches bis jetzt nicht manchem Elternpaari befchieden gewesen sei» mag, und der Vater — diesmal ein Taglöhner Ravsack zu Niehl bei Köln — dürfte m t Recht gerufen haben: „Herr, höre aus mit deinem SegenVor zehn Monaten legt« der Storch dem armen Mann drei Sprößling« in die Wieg«, und am 19. April bracht« «r ihn» aber-mals Drillinge in'S HauS, zwei Mädchen und einen Buben. Di« Mutter veS Doppel-TerzettS und die Kinder befinden sich wohl. Wie es dem Vater zu Muthe ist. das kann ver freundlich« Leser sich denken! sEinDuell z w i s ch e » z iv e i Da-m e n,] und zwar «in wirkliches und wahrhas-tigeS Duell fand neulich in Belgien statt. Tie eine der duellirenden Damen, eine Franzöin Namens Madame Astie de Balsayre, schein, sehr kampslustiger Natur zu sein^ denn sie Halle schon vor einiger Zeit eine Affaire mit einer anderen Französin ; die Sache wurde indeß noch vor dem blutigen AuSgang gütlich beigelegt. Diesmal kam eS aber zum Schlagen. Madame Astie bekam nämlich Streit mit einer amerika-nischen Dame, Miß Shelby, und zwar über di« Frage, ob die französische» oder amerikanische» Doctorinnen tüchtiger seien. Der Streit wurde so lebhaft, daß Madame Astie der Gegnern ihren Handschuh ins Gesicht warf. Dieser Schimpf konnte nur mit Blut getilgt werde». Vier „echte AankeeS" dienten als Secundaule», als Waffe wurde der Degen und als Kamvf-platz das Schlachtfeld von Waterloo auSge-wählt. Am Donnerstag sand das Duell stat^ dessen Resultat war. daß beim zweiten Ganz Miß Shelby am Arme leicht geritzl wurde. Damit war den Forderungen der Ehre Genü.zl geleistet und zugleich nach der Logik deS Tuellt die Streitfrage zu Gunsten der französische» Doclorinne» entschieden. Hoffentlich werden sich diese jetzt bei Madame Astie entsprechend de-danken. sE i u schwieriger Posten.] W.'i»-Händler (zu seinem Reisenden): „Herr Mehl-mann, was ist Ihnen denn plötzlich «ingesaUei, daß Si« mich um Ihr« sofortig« Entlassung ersuchen d Ich habe Sie doch immer anständig behandelt." — Reisender: „DaS schon — aber ich bin aus Gesundheitsrücksichten gezwungen, Ihr Haus zu verlassen, denn wo ich nur hm-komme mit meinen Musta«, verlangen die Leute, ehe sie tavo» kosten, daß ich erst davon trinke — und das halte ich für die Dauer nicht ouS!" ^Nothwendiges Studium.] „SB« studiert Ihr Sohn. Herr Taufle?" „Chemie.' „Ah so, er soll wohl auch Bierbrauer werde».' sE i n g e n ü g s a m e r E x a m i n a t or.j Professor : „WaS wissen Sie mir von der Milz zu sagen?" — Candidat (schweigt). — Pro-fessor: „WaS wissen Sie mir von den Gediri-nerven zu sagen?" — Candidat (schweigt). — Professor: „WaS wissen Sie mir von dem Cholerabacillu« zu sagen?" — Candidat (schweigt.) — (Professor ärgerlich): „W-i wissen Sie mir also von Ihrem Lebe» z» sagen V' sSebsttäuschung.] „Schau, schao! ich muß doch ein recht gescheidter Mensch sei» — die vielen wissenschaftlichen Werk«, die ich hab'!" [B a ck f i s ch - W «i « h e i tj. Lehrer m einem Mädchen-Pensionat während des gen-graphischen Unterrichts: „Was versteht man unter Wüstenei?" — Backfisch: „Wenn ia Strauß in der Wüste ein Ei legt." 3>ie Amtsthätigkeit des ßillier k. k. Kreisgerichtes u ad der zu diesem Kreisger ichli-sprenget gehörigen k. k. Bezirk--gerichteimJahre 1885. A. K. I. K r e i geeicht, l. Abtheilung für C i v i l s a ch t». In den Ein lauf gelangten 7107 Geschäfts- 1886 U.>. pr'lv. Südbahn-Gesellschaft. ..Pnttsche Macht." •.FAHRORDNÜNG. Giltig vom I. October 1885. liiclitung Trieet—Wien ZUQ8-gattung und Nr. Courier- ZD£ 1 Eilzne 3 P0St2D£ 9 Sesanflär-TO£ 97 tandär-M 99 Mebter [ ZBt 101 12 10 Abf. V. IM. 52 12 20 45 Cilli "Ank. ; Abf. O. I M. J U. M. 57 59 Teilzeit Nacht 20 Mittag 37 5 42 mittag 3 3 46 15 Hacht Früh Abend 8 54 y.?T | mittag Ank. uTfw. 23 40 13 35 56 12 Graz Ank. üTslC 46 415 9 54 11 50 85 40 Anschluss Kiolituny Wien — Triebt Zugseattun g und Nr. Graz Abf. ü. IM. Laibach: tob TäftIj Stelnbrtck: tob 8l«aek Pragerhof; von B«dape»t • «Mh , Marburg: tob Fram«aaf«aU fltalabrück: ron Siaaek Marburg: tob Vsllach . BACh . Spielfi ld i tob Radkerabnrg • . Orm nach Wkaa „ Koflach _ SuinbrCick: tob Siasek P.ag*rli«>f; Ton Bmlapeat • n*ch , Marburg tob Kramen »feit« t nach a Oraa: — Laibach : ton Tarria 8t«lnbröck: tob Siaack Marburg: nach Franzcnasesta Bpielffeld: Tod ltadkcraburg , *•*»> Qr*i: nach Alba Präge rhof: von Budapaal . "«>!> , Marburg: ron Fraaaeaafaate , ron l ct#rdrauburg Oraa; von Kia Caall —^7 Laibaehr tob Tama WM "tV1 Laibaoh: Ton Tarrl#» Marburg Ton VÜlach Oraa: nach Kuflach , nach Wlaa , nach Kia Caall. 5 Conrier-zn£ 2 EilZQt 4 P0StZD£ 8 Post-zng 10 Secundär-M 96 Secunilär-ZH£ 98 Gemlscliter zog ioo 12 12 28 50 Ank. Ü.flL Cilli Ank. * AtT U". I M. i V. | M. Tages- feit -s 1 Ank. TT.TT Anschluss 20 11 80 1 43 10 50 18 14 54 -n 156 3 13 3 15 51 3 53 Nacht 1 39 10 25 1 45 10 30 9 4» ft — Naoh-mittag Nacht Vormittag Abend Früh Abend 51 1 Marbarg: — PragarBofs tob Budapea« » M^h , ätetnbrfick: anch diaack Laibach; aaeh Tarria i»rax : ron Kia Caall Kfelfeld: ron Ra«Ik*rabarf irburg: tob Ylllaeh 10 Be*inbrftek; TOB SUaek » ■"!» Laibach: tob T«rria nach . 4 35 29 9 21 Ora*: Ton AU» Murbart: toh Franinnf. tt« ftteiDbrliek: Tan 8iM«k . »»«>> , l»iba«!>: »«k IxrTi, ^ \ Bpl»!f»ld: Ton ludkoribar» . ■»"* . MAfburff: TOD rrtBi«iiifeit( . ->»»>> . ?raL«rbotl Ton Budnpeit 8tc:obr0cV. toi A»«»k Spielfeld: T«a lUdk»r»barf Marburg: Ton Iranitnifeile •Mk » Präs erbos: TOB Budapol SMlnbrfiek nach Sluck Gras: to. Kb CteU 9 50 M»rb«rf: tu. Vlllaeb . wck i I Lalbauk: mloh Tarria lllliK 344.»Ml: b a < B I -1 r r i 111 (l t aller » e» 11aeN Btui »Htnyi; >■(»>«■ nHtlni li>7i< iB >t« G»«ach«N. Dir Modmwelt. JUultrtrte A«il»i>g für Soifölr uüt Handarb"tibTOdt(Vli" tainm, MSd-dirn und Aaatxn, spie fiii da« jartrr« tNndi<-altn unKaHcii. cNiifn die ktidwiische isit txrrcn «ad di« SPcti- uuD Ziichwdichc ic„ »ie du JponCatbtiKn In Ikrnn «on|(ii Kmlanae. >» Beilagen mil eiw« Schnitlmulte,» fiir alle wcgeilftänt« der <«arderade »nd elwa 400 Milfter-B»i>»«h»»«jeii fiit (Stil- »nd BMMrrn, l»«meiu-®friiftrii tc. Ikniimfit« ntttn jederznl «»genommen dei allen Knchtzandlungen ui — Probe'Anmmern gtoti« und fra,c» durch die «nli» W, Voltdann Slt. Sä; Wien. 1. ClKCiigaiie 8. Weinstein («trockneten Gleger. Welnitcin au» Ole- {«rbranntwein-Kcaialn kauft tu höchsten Preisen St den Export 140— Gustav Candolini PöltÄchaoh. Stusig, geprasst oder getrocknet, auch ron Brennereien, kauft jedes Qojintam 157—10 Georg Jäkle ZSeinKein-Kaffinerie, Kili. MHIEL BAKÜSCH, UaillDDi! ii Cilli empfiehlt: Kufsteiner Portlancf-Cement. Kufsteiner Roman-Cement. Per mooser Portland-Cement. Trifailer Roman-Cement. 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Lllaftzlrle a»Hu»a für «vriubau nnd «Sriabereitna«. Jmter«a,i»a»l»» «Üeind«»del»blatt. Journal flr ftUiaconfon,«»!«». H»„l< »ob 0aMpf>3eitttit(|. VUfcoetrur: Prof. I>r. Josef Derteh. i« SMIosg Br Beiabmt >m» IMfcm.tiHU.H«, OftTilwi.Nl ->.d SBmttwhmttsa. •tjrinüei 1884. «rlchcm« >-»-» ronnndos «B ®r..ft«nii. Pttttelj. fl. ». f)t>>«»s«wrs über verl»»,»» trat!* unh fraato. JLITOSi (feirsindel lNlS) k. k. priv. Bettwaren-Fabrikant Wien, Vm., Lerchenfelderstrasse 36 empfiehlt sein reichhaltiges Lager aller Gattungen Bettwaren. and zwar: Eisenbetten, Bettelnsfltir, Matratzen, abgenähte Bettderken. Bettwflsehf etc., sowie eine grosse Auswahl von Bettsedern, Flaumen, Dunen und gesottenem Hoaahaar. Vreis Lourantc sammt Zeichnungen gratis nnd franco. DEUTSCHER KUNST-VEREffll (t'art Oriturrt) BERLIN, S., Koinniandanten-Str. 451 Oelgemälde—Oeldruckbilder. | Prospect und illustrirter Catalog kostenlos — postfrei. 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Claa>« dieser grossen vom stufe garaullrten Oeldverloosnng kosn« t ganxe* Orlg.-Loos 11. 3.äO kr.5.W. t halbes . . J J5 . ■ viertel „ -£H) . Alle Aufträge, welche dlrect ss unsere Firma gerichtet sind, werten »4»fort gegen Elnsemlung. Postanweisung oder Nachnahme de« Betrage« mit der grössten Sorgfalt aasgeführt uud erhält Jeder von ans die mit dein Staatswappes versehenen Orlginalloose selbst ll llinden. Den Bestellungen werden die t forderlichen amtlichen Pläne gratis beigefügt, aus welchen sowohl die F.intlieiluug der Gewinne ans die verschiedenen Claasentiehungen, als auch die betreffenden Einlagebeträge zu ersehen sind and i den wir nach jeder Ziehung irren Interessenten unaufgefordert amtliche l.isten. Ans Verlangen versonden wir den amtlichen Plan franco im Veraas xur Einsichtnahme u. erklärn uns ferner bereit bei Nicht-Ces-reniens die Loose gegen Büfk-xahlung des Betrages vor ilö Ziehung surärkxunehmen. nie Ausialilung der Gewinns erfolgt |>lanui«*»ig prompt aal« Staats Garantie. Unsere Collecte war »tets vom Glücke besonders begünstigt sntl haben wir unsere» Interessent» oftmals die grössten Treffer s»» bezahlt. u. a. solche von Mark 2&0.000. IOO.OOO, HO.OOO, 60 OOO, 40-000 etc. Voraussichtlich kann Ui einem solchen auf d r solidestes Basis gegründeten UnternehaM überall auf eine sehr rege Betheiligung mit Bestimmtheit gerechnet werden, und bitten wir SS-her, um alle Aufträge aasfllbr«« xu können, uns die Bestellungen baldigst und jedenfalls vor dem SO. April d. J. xukommen zu lassen. KAUFMANN & SIMM Bank- und W eehselgesckäft Im it.Mtttl MtG. mgf Wir *an|f intere®*irea nai daraus halten, da » ihre Interewen narh jed«-r Rlebtniif hin w*hrgent>mmen wer»4 «einem Namen ,,»o««rlana" benannt, aufmerksam ^ macht. Di« Broschüre darüber wird kostenlos und fr" zugesendet. Tai Paquet Homeriana-Th« von öo Gro genügend für 2 Tage, lostet 70 lr. und trägt das!«i_. als Zeichen der Echtheit den NamenSzug meiner Hirt» schrist — Paul Homer». — Echt }it beziehe» in» Dittfl durch «ich «der durch «ei» Tcvat f»r S«tier»«l ki Herrn »potbeter I. Purzleitier j» Gra;. - Ich wa" vor Anlaus des von anderen Firmen offerittea canfttt unechten Homenana Thee. P»ul Ho«er« in Trieft «Le«erreich», Snldecker und. bereiter der allein echten Homeriana-Pfianje. 1886 „Pftttsche Nacht. 11 Hauptgewinn event. 500.000 Mk. T Anzeige. Die Gewinne garantirt der Staat. 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SO.OOO M. •teirt in der 2"u CL auf SO.OOO M. in der mt 70.000 M„ i'i d>r >'"> ans 8«».«»«,» in der ">'•* auf OO.OOO M.. in der t>,_" auf 100,000 M., in der auf 200.0 O M„ und mit der Prämie von 100,000 event. u( AOO.OOO Mark. Kur die erste (irii i n si? irli ti ug, welche amtlich festgestellt, kostet las pzö OmiD&lloos nur 3 fl.60 kr. ö.w. od. 6 M., las We OrieiüalJoos nor 1 i 80 kr. d.w. od. 3 M.l das ralel Oritfnalloos nor 90 kr. ö. w. od. 1 v. M.j ondwerden die» vom Staute garantirten Original- Loose (keine verbotenen Promessen) mit liei^gung du Original-Planes, gegen tr.inkirte Kinnen dang de» Betrage* oder gegen Postvorseliuss selbst nach den entferntesten Gegenden von mir versandt. Jeder der Bethciligten erhält von mir nach «rartpeliabter Ziehung sofort die amtliche Ziehungsliste unaufgefordert zugesandt. Verloosiings-Flan mit Staatswappen, woraus Eialigen nnd vertbeilung der Gewinne auf di> 7 CU->en ersichtlich, versende im Voraus gratis. Die Auszahlung und Versendung der Gewinngelder erfolgt von mir direct an die Interessenten prompt aad unter strengster Verschwiegenheit, r* Jede Bestellung kann man einfach auf eine Posteinzahlungakarte »der per re-commandirten Brief machen. F" Man wende sieh daher mit den Auftrügen der nahe bevorstend«*n /lehnng halber, sogleich, jedoch bis zum :i«. April <1. J. Vertrauens voll an 216-16 Samuel Hecksclier senr., lUnquier und Wechsel-Comptoir in HAMBURG. Anzugstoffe nnr von haltbarer Schafwolle, für einen mittel- gewachsenen Mann 2 10 Meter um 6. -1 06 kr. aus guter Schafwolle: auf „ „ 8.— „ aus besserer Schafwolle: einen „ „ 10.— „ a»j feiner Schafwolle: Anzug „ „12 40„ ausg. feiner Schafwolle: ßelse-Plaids per Stück fl. 4, 5, 8 und bis fl 12.— Kochfeine Anzüge, Hosen, Ueberzieher, Rock-und Regelmänielstoffe, lüffl, fol>en, Commis, Äamm= «am, Cheviots, Tricots, Tarnen- und Billardtücher, Peruviens, Dosting empfiehlt M MM), -'« - Fabriks-Niederlage in Brilnn. Muster franco. 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Correspondirt wird in deutscher, böhmischer, ungarischer, polnischer, italienischer und sranMscher Sprache, B>1—-20 JÜL. JOHANNSEN, Kautschuk-Stampiglien Erzeugung & Gravieranstalt Graz, iungferngasse Nr. 2. Alle Neuheiten. — Lieferzeit I bis 2 Tage. — Agentur fttr Cilli: C. Almosleclua.er. 427—52 \> cTlVk rnt eN Landschanl Keine feuchten Wohnungen meör. Jeder Erbauer eines Hauses sollte die von uns faliricirten Asphalt-Isolirplatten anwenden, da die geringen Kosten nicht der Rede werth sind. Ans Anfragen ertheilen gern ausführliche Antworten u. ertheilen Prospecte. Kostenüberschläge etc. PAUL HILLER&Co. WIE*, IV.. ■''MvorileiiMlrwHM« 20. • ;> 810-20 Die besten und sohönaten HARMOIIHAI und alle .Yliiftlk-lnstrisiiieiate nnr bei JOH. N. TEIMMEL WIEN VII. Kaisrrstrasse Nr. 74. Prels-Cuarante über Harmonikas oder Musik-Instrumente gratis und sraneu. 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Bezirksgericht in Klanjec bei Wisse! giebt bekannt, daß bezüglich der Zuschrift der kön. Gcrichistafel in Warasdin, die öffent-lich e Verweigerung der noch uneingebrachten activen Buchforderungen der Concursmassa Joch. Hain-fcheg & Comp. im Gesammtbetrage von 2350 fl. 47 kr. auf den 22. Juni 188«. 10 Uhr Bormittag bei diesem Gerichte anberaumt ist. An diesem Termine werden die Forderun« gen den Meistbietenden, auch unter dem Schät-zungSpreise um baares Geld zugesprochen. K. Bezirksgericht Klanjec, den 17. April 188l>. K. Bezirksrichter: 2&8-1 Iackor. Anzeige» :h Iricmit höflichst an (lasthaus j» S'jlargarelhen wieder eröffnet habe. Für ante Getränke sowie statte untl tr/irme Miirhe ist bestens Sorge getragen. Cm recht zahlreichen Besuch bittet 243—3 Achtungsvoll tt nlhintt Eine schöne Zither ist am den Preis von 42 fl. sowie eine um 12 fl. zu verkaufen. Bahnhofgasse 99, ebenerdig. 256—1 Im Zlmnl&k'sehen neuen Hauae ist im 1. 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Indem ich nrr erlaube, die Wowji/- Mild II nnnenbiitter dem P. T. Publicum besten» n empfehlen, zeige ich hiemit an, da«« die Saison der als nervenbclebend (»ehr beliebten Aäber aus frischen Iichtennadeln wie alljährlich S.m 1. Mai beginnt und auch Abonnements abgegeben werden. XHeue Butter wollen gefälligst früher bestellt werden, damit sie zur gewünschten Stunde bereiMj sein können. Zu zahlreichem Zuspruche ladet ergebenst ein CILLI, 22. April 1886. Hochachtungsvoll 247—4 t'art Se/nniftt. Bade-Anstalt-Besitzer. Ostersonntag und Ostermontag bleibt die Bade-Anstalt geschlossen. GKROSSE Geld-Lotterie. 500,000 Hark «I« irttcitrr Gewinn lilelat im glürk-llrhitfD Falte 4le neiifMe |r«««r \nm 9laale Hamburg «aranl. GeMUilrrle. 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Ilaakaotea «dir I'untnarken bet veftellunz beiiuichlirfen Such (aaa die lüafentung der Giltst durch Poatanweiaang »efchehen. auf Wunich werde» Ordre» auch per Poatnaehathme a*»$efii»rt. A« d er Ge»ii>nz>ehnnz erster Haff« tostet 1 ganzes Originalloos ii.i 3.50 kr 1 halbes Originalloos ö t«. 1.75 kr 1 viertel Originalloos i« n 0.90 kr a* erhält Debet die mit dem £taal«»awea eerfedenea I Originalloos« in Hände» und zu »leicher Zeit de« amtlichen Verlwosnngaplaa, au» »elchem alle« Si.ibrre I zu ersehen Ist. ®efert nach Aiednn« erd»lt jede« Ideit, I »ehmer bie amtliche mil dem »taiHtra»ttn »erstdenk | <•ewinnli.tr. IM» Aa.rnhlitnc der » inn» ge-««•hiebt planmiis.t!: prompt nn:er st««t»gnr»ni>e. teilte leite« tiinaiien eisern «kmilanget tec «erloi-iana«. I plan nicht »»»eniren. le lind wir gerne »ereil, die IN»! eott»euir«»dea deole »ot ^iednnz nieder (nrUrttunc»maerstatteti, lui Wunich wird der amtliche Verlooaungnplaa pt itiastchtnahme im I «era»» grati» verland t. 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