Deutsche Macht »««» BMtttIMl «tau«! «n«ntl «ml h«r! t*t «»> »N irtWlH t*'« t*>' m.«I»i» «. -M. cifttrljUnj 1t. *• *- «—. Wil »«»»«,>«»»,», >ini. MlkHtng fl. »■*». |«Btt*l|rta HKtti W-c»«I>-Iui>,r, ruln«i|»HT «»!,«. kt»i Sakral« f*t », Skr «h- ml t—1 atf «»»»«n»»». Wirtamattmm »iirtofrtt. — iH«»stcriwt mit« «übt i»'»ck,«tnil n d l e r eine Interpellation an den Hart der Hroh,. Eine Sondergestalt au» Steiermark. Bon U. St. Jt o f e g 11 r. (Schluß.) Karl schwieg. Vor Brenneffeln hatte er «ner Grauen empfunden und er beschloß, da» Hntlein nicht mehr zu reizen. „Nein, ich thu' tir nicht» ', sagte er gutmüthig, „mich kränkt tl recht, daß Tu «ich nit magst, aber thu» chu' ich Dir deswegen doch nicht»." ,Da bist Du wohl brav", antwortete sie, ,»nd hat auch der Elephant zur Mücke gesagt, die lustig in den Lüften summt: Mücklein, fürcht' tid) nit. ich thu' Dir nicht». — Bist wohl brav, ftarl !• .Sie hat gesagt, ich bin brav. So mag sie «ich ja." — Mit diesem tröstlichen und wirklich logischen Gedankenanflug stieg er vom Berge herab. AI« da« Gerede umging, der Schneider Sari «olle heiraten, rief sein Vater, da» Neifterlein: „Wie kann denn der heirate» 1 ftann ja kein Weib ernährm ?* »Wer ein» ertragen kann, wird auch ein» mähren können", antwortete der Pfarrer, welchem £üikn. «ind»tausen und T»de»fälle stet» will->en sein konnten. Ministerpräsident«», wegen angeblich neuerlich vorgekommener Ausschreitungen von Deutschen gegen die Tschechen in Reiche uberg und wegen angeblicher Parteilichkeit de» Reichen-berger Magistrat» gerichtet. Der Abg. P r a d e ergriff infolge dessen da» Wort zu einer thatsächliche» Berichtigung, um den Bemerkungen der Herren Vafchatt» und Epindler entgegenzutreten. Präsident (den Redner unterbrechend:) Herr Abgeordneter sprechen zu einer Interpellation, die gestern eingebracht wurde. (Rufe link»Nein! Er spricht zu der Rede de» Abg. Dafchaty. Lebhafte Unruhe.) Abg. Prtde (fortfahrend): Der Abg. Vaschatq hat in seiner gestrigen Red« er-klärt, daß Au»schr«itungen gegen die tschechische Bevölkerung vorgekommen sind, und dem tret» ich berichtigendentgegen. (LebhafteUnterbrechungen feiten« der tschechischen Abgeordneten. Rufe link»: Ruhe! Reden lassen). Redner führt au», daß der in der Interpellation de» Abg. Spindler erwähnt« deutsch« Rutscher Vaeler blutig geschlagen worden sei. (Hört! Hört! link».) Präsident (unterbrechend): Herr Ab« geordneter sprechen wieder von der Interpellation. (Lebhafte Rufe link»: Nein! Er spricht zu der Rede Vaschaty'».) Abg. Dr. Herold: Davon hat ja Vaschaty gar nicht gesprochen. (Rufe link»: Lassen Sie doch den Redner sprechen!) Abg. Dr. Foregger: Sprechen Sie doch Böhmisch! Da wird e» ge-duldet werden! (Rufe recht»: Sie ant-wort«» auf «twa», wa» gar nicht im Protokoll« steht! Vaschaty hat ja böhmisch g«sproch«n! Andauernd« Unruhe.) Präsident gibt da» Glockenzeichen. Abg. Prade (fortfahrend): E» wird von tschechischer 6eite behauptet.... (Stürmische Unterbrechungen recht«.) „Er kann nicht» al» «ragen, ziehen und schieben' , gestand der Vater. Hierauf ei» Bauer: „Das ist ja genug. Kann mein Ochse auch nit mehr und baut mir doch den Acker an. Halt geleitet muß er werden." Wie? Der Karl Öberbergbreitebner will fich beweiben? Da wollen wir den baumstarken Kerl doch besser nutzen. Soldat werden! sagt die Militärbehörde, Vaterland vertheidigen! sagt sie. In da» Feld marschieren! sagt sie. Der Recke hebt a» zu zagen. Im Felde thun si« ja schießen und stechen! Ist e« nicht so? Thun sie im Felde nicht schießen und stechen? Und wir sind ja in einer viel größeren Gefahr, al» jeder Andere, weil wir hoch und breit gewachsen, sehr leicht zu treffe» si»d. — Und da sage man »och einmal daß Karl nicht tiefsinnig denken könne! Drei Wochen war er bei den Soldat«», al» endlich der Hanptmann laut ward: „Mit diese« Lü««el ist ja nicht« anzufangen! Er hat in k«ner Montur Platz und beim Exerzieren! Gott, beim Exerziere» ist er viel zu stabil. Wo er steht, da steht er, und e» bedarf vieler Kraft u»d Strategie, um ihn in Bewegung zu setzen. Marschier» er. so marschiert er und findet nicht leicht einen hinreichenden Grund, um nach recht« oder link« kehrt zu machen oder gar stehen zu bleiben. Wenn sich der alte Herkule» einmal Präsident (unterbrechend). E« ist nicht möglich, daß ich Ihnen weiterzusprechen gestatte; Sie sprechen immer über die gestrige Jnter-pellation. Der Abg. Dr. Vaschaty hat gar nicht» darüber gesprochen, wa» Sie berichtigen. Ich muß Ihnen daher da» Wort entziehen. (Lebhafte Unruh« im ganze» Hause.) Abg. Wrabetz: Da» ist echt tschechischer Heldenmuth! Erst interpellieren, dann nicht reden lassen! Ein Antrag de» Abg. R o l« b e r g be-treffend Aufwendung staatlicher Mittel zur Bekämpfung der Feldmäuse wird de« Sanität»au«fchuffe zugewiesen. Der Antrag de« Abg. T i l s ch e r, daß der Watzlresorm '.Ausschuß binnen sechs Wochen über die ihm zugewiesenen An-träge, Bericht zu erstatten habe, wurde vom An-tragsteller in einer Weise begründet, welche sich Seinem direkten Vorwürfe gegen den Au«-uß zuspitzte. Redner sagte u. A.: Man Hütte glauben können, begründete Hoffnung zu haben, da« Ziel sehr bald zu erreichen, nachdem zum Ob«anne de« Au»schusse« ein hervorragende» Mttglied der größten Partei de» Hause», der Abg. Dr. Herbst, gewählt worden sei. Leider sei diese Erwartung bi» jetzt nicht erfüllt worden, denn obgleich der Wahlreform-AuSschuß bereit» am 25. Mai gewählt worden sei, hab« «r bi»-h«r nicht eine einzige Sitzung abgehalten. (Hört! ört! feiten» der Jungtschechen.) Wenn da» au» nicht vollen Ernst -n den Tag legt, wenn e» nicht zeigt, daß die Anträge, welche hier gestellt und den Ausschüssen zugewiesen werden, auch wirklich zur Ausführung gelangen müssen, so bleibt nicht» Anderes übrig, al» dem Wahl-reform-AuSschusse eine bestimmte'Frist zur Be-richterstattung zu stellen. Deshalb stellt Redner den Antrag, daß dem Wahlreform-Ausschüsse aufgetragen werde, über die ihm zugewiesenen Wahlreformanträge binnen sech» Wochen dem pensionieren läßt, so mag der Karl Oberberg-breitebner angestellt werden zum Weltkugellragen — bei den Soldaten können wir ihn mcht brauchen." Nun kam Karl wieder hei« und klagte e» seiner kleinen Sennerin: „Sie sagen, sie könnten «ich nicht brauchen." „Da« will ich doch sehen!" ries die Kleine, »spute Dich zum Pfarrer und sag', ich wollt' Dich heiraten in 14 Tagen. Marsch!" Die Leute schüttelten den Kops, und warum sollten sie e« nicht, e» war ja der ihrige, und nicht der de« kleinen Almdirndel«, in welche« besondere Pläne webten. Wer pachtete denn da« Straßenhäusel am Fuße de« Sattelberge» ? Di« kleine Christel pachtete. Wer vertröstet» den Eigenthümer mit dem Pachn aus da« nächste Jahr, bi« er sich mit dem Vorspannsuhrwerke Geld verdien» haben würde? Die kleine Christel vertröstete. Und wer hatte kein Pserd und keinen Ochsen, al« er Vorspann leisten sollte über den Sattelberg? Die kleine Christel hatte nichts Wer aber spannte der Kohlen- und der Roheisenfuhr und de« schweren Reisewagen den jungen Ehe-mann vor über den Sattelberg? Die kleine Christel spannte vor. Ja wohl, die kleine Frau Öberbergbreitebner spannte den jungen Oberberg-breitebner vor und dieser zog im Verein mit 2 Hause Bericht ju erstatten. (Beifall fetten» der Iungtscheche«.) Abg. Dr. H e r b st ließ hieraus dem An« trogsteller «ine ziemlich scharfe Abfertigung zu Theil werbe«. Er sagte: „Es ist nicht wahr, daß der Wahlrefvr«-Au»schuß bi» jetzt feine Sitzung abgehalten da« (Hört! Hört! links.) Er hat sich a« 29. Mai, nachdem er gewählt war. al« Autschuß constituiert. (Lachen seitens der Iungtschechen und Antisemiten.) Warten Sie ab mit Ihrem Lachen. (Abg. W r a b e tz : Na, der Dr. Geßmann.) Am 16. Juli war die letzte Sitzung de» Hause», und bi« dahin hat die Berathung de» Budget« stattgefunden, bei welcher sieben- bi« achtstündige Sitzungen täglich abgehalten wurden. Man kann eine solche Frage, wo e» sich um die völlige llmge« staltung der Staat«grundgesetze handelt, kaum in einem AuSfchuff« so nebenher berathen^ Wenn also der Abg. Tilscher gemeint hat. damit etwa« Große« gesagt zu habe«, daß vom 29. Mai an keine Sitzung stattgefunden ha», so hätte er auch sagen müssen, daß überhaupt die Vertagung de« Hause» stattfand und während dieser Vertagung keine Sitzungen abgehalten werden konnten. Ich hab« während der dreißig-jährigen Periode meiner Thätigkei» meine Pflicht-treue und Gewisiendastigkeit hinlänglich an den Tag gelegt, um mir solche Vorwürfe gefallen lassen zu müssen. (Sehr richtig! link».) Ich kann dem Herrn Abgeordneten auch sagen, daß ich während der Zeit die verschiedensten Per« suche gemach« habe, eine Sitzung de» Wahl-resorm-Au»schuffe» zustande zu bringen, daß die» aber absolut nicht gegangen ist. weil niemand kommen wollte. Redn« führt au«, oaß eS nicht möglich sei. daß der Wahlresormausschuß binnen sech» Wochen mit de« ihm zugewiesenen An-trägen fertig werde. Der Antrag Tilscher« wurde sodann abgelehnt. In der am Dienstag stattgehabten Sitzung stellten die Abg. G h o n und Genossen mit Be-rufung auf den furchtbar«n Wolken-bruch im Canal- und im unteren Gailthale in Kärnren, der ent-setzliche Verwüstungen angerichtet und schwere» Unglück hervorgerufen hat. den Dringlichkeit«-antrag: Die k. k. Regierung wird aufgefordert, über die Hochwasserschäden im Canal- und im unteren Gailthale schleunigst Er» Hebungen pflegen zu lassen und nach Maßgabe de» ermittelten Resultate« den erforderlichen Credit zur Unterstützung der han geschädigten Gemeinden und deren Insassen im Verfassung«-mäßigen Wege s o f o r t in Anspruch zu nehmen. Auch dieser Antrag, der al» dringlich sofort zur ersten Lesung gelangt, wird dem Budget-Au»schusse zugewiesen. Der Ministerpräsident Graf T a a f s e beantwortet« die Interpellation der Abgeordneten Pferden und Ochsen tapfer an; die Pferd« und Ochsen waren höchst verwundert, einen zwei« beinigen Genossen an ihrem Gkspann zu sehen und sie mußten sich sehr zusammennehmen, um von ihm nicht beschäm» zu werden. Die Löhnung, welche Klein-Christel für solch« Vorspann s«lbst einzog, b«r«chnete sie auf «in« Pftrbrkraft, und si« begegnete damit keiner Opposition. Hatte sie den Karl zu Hause, so hegte und pflegte sie ihn mit allem N«thwend»gen. damit er gesund und stark bliebe. Er war ihr Capital, und Karl fühlte sich sehr gehoben, nun eine seiner Natur entsprechende Thätigkeit gesunden zu haben. Christel miethete auch einen Acker und da konnte man sehen, wie sie hinten am Pfluge drein ging, ihn sühne, und da» Zuggrspann mit ,Hü" und „Hott" leitete. Da» Zugg«fpann war ihr Karl. Also ging «S nun in Cinlrach» und g««tin> nütziger Wirksamkeit voran. Da geschah etwa» Unerwartete». Zwischen de« Heimatdorf« de» Karl Öberbergbreitebner. welche» Lehbach hieß, »nd de« NachdarSorte Staiidelegg war ein Streit au»gebrochen. E» lag nämlich zwischen diesen Orten die kleine Gemeinde Hüttel, deren Insassen „lebendige Lehbacher und todte Stande!-egger" waren. Mit ihren Kirchgängen. Hoch- Wacht- Spindler und Genossen wegen einer in der ..Brüder Zeitung" angeblich eingeleiteten Pro-1 riLtion gegen die Errichtung einer zweiten öffentlichen tschechischen Schule in Brüx. Der Minister verweist darauf, daß die Weiter-Verbreitung der betreffen en Nummer der ..Brüjn Zeitung" gerichtlich verboten wurde. Die von den Interpellanten au« diesem Anlasse befürchteten Folgen der erwähnten Proscription seien nicht eingetreten. Die tschechische Minorität in Brüx bedarf daher keine« besonderen behördlichen Schutze». Ferner beantwortet Gras Taaffe die Interpellation der Abgeordneten K a i z l und Gen»ssen, betreffend das Verbot d«r Ausschmückung der Häuser in C a r o l i n e n t h a l bet Prag. Der Minister verweist aus einen bereit» am 31. Juli 1890 an die BezirkShauptmann-fchaft«n in Böhmen versendeten Erlaß, in vor-kommenden Fällen in geeigneter Weise Einfluß zu nehmen, daß die in den Militärstationen vom Aerar gemietheten, wenn auch nur theilweis« von Truppen b«nützten Gemeindeobjecte bei allsälligen F«st«n ohne vorher gepflogene» Einvernehmen mit dem Station»-Commandani«n weder mit Fahnen geschmückt noch mit anderen Decorationen vers«hen werden. In Befolgung diese« Erlaffe» habe der Carolinenihaler Bezirk»hauptmann ein ErsuchSschreiben an die Gemeinde» im Bezirke erlassen. In der Ltadtgemeinde Carolinenthal sei nun diesem lediglich aus Gemeindeobjecte sich beziehenden Ersuchen eine Publicität gegeben worden, welche weder beabsichtigt noch ersorder-lich war. In dem Vorgange selbst könne jedoch eine Verletzung von Priv««interessen nicht erblickt werden, da keinem der Hausbesitzer eine concreie Verpflichtung auferlegt wurde. Ueber die weiteren Vorgänge in der Sitzung b«richt«n wir in der nächsten Nummer. Parlamentarische«. Die Berathun-gen der verschiedenen Ausschüsse haben bereit« begonnen; verflossenen SamStag tagte der Wahlresormausschuß und am Montag d«r S t r a s g e s e tz a u »s ch u ß. Da» Abge-vrdnetenhau» soll bereit» heute die Budget-d e b a 11 e beginnen. In der nächsten Sitzung de« Wahlreform-AuSschuffe» wird Graf Taaffe erschein.n; man ermattet, daß derselbe die Hal-tung bekannt geben wird, welche die Regierung den Wahlreformanträgen gegenüber einzunehmen gedenkt. Ueber die letzte Sitzung de» Wahlreform-Ausschusses enthalten die „Narodnq Listy" einen ausführlichen Bericht, welchem wir Folgende» im Wesentlichen entnehmen: „Die Debatte im Au«schufse hat zu keinem Resultate geführt. Man einigle sich nur, die Regie-rung vorher zu hören und dieselbe zur nächsten Sitzung einzuladen, für welche aber der Termin noch nicht festgestellt ist. Der getammi» Reichtrath, mit Au«n«bme der Polen, ist für die directen zeiten, Taufen, Geschähen u. s. w. kamen sie nämlich nach Lehbach herüber, ihr« Leichen jedoch gthörttn aus den Kirchhof de» kleinen und nähergrlegtntn Standelegg. Al« durch die Gemeinde-Autonomie di« Dörfer zum Gebrauche ihrer Vernunft kamen, sagten die Standelegger: Wann die Hüttler lebenbigerweise nach Lehbach neigen, so brauchen wir sie auch todtenveise nicht. Mit den Behörden ließ sich nicht« anfangen, diese sagten, e» habe zu bleiben, wie e« bisher g«w«sen, und so sahen di« beiden Ortschaften, sie müßten di« Angelegenheit unter sich entschri-den. Mit Schreien und Streiten ging e» nicht, da« hatten sie schon erfahren; also schlug ein kluger Kopf vor, Lehbach und Standelegg sollten durch Krieg entscheiden. wie Deutschland und Frankreich entschieden hätten, nämlich tapser mit-einander raufen, und der Stärkere sei der Sieger. Aber nicht etwa so dumm, wie e» die Reichen machten, wo ganze Völker aneinanderprallten und sich gegenseitig durch Mord und Brand schreckbar zu Grund« richt«t«n, sondern vielmehr so, daß jedk» der beiden Dörfer «inen Mann auf den Kampfplatz schicke. Die Beiden hätten miteinander ohne Waffe, nur mit ihren nattir-lichen Gliedern und körperlichen Fähigkeiten zu ringen, und der zuerst falle, dessen Gem«ind« sei die besiegt«. ' 1891 Wahlen in den Landgemeinden; da aber die Pole, Widerstand erheben, so Khchtet man, »ag auch die Regierung eine ablehnend« Haltung einnehmen werde. Im ReichSrathe werden die «uf die Wablreiorin be zügltchen Anttäge sowohl vom Tscheche» &ul> al« auch »om Club der konservativen und den beth«» Club« der Linken gewiß angenommen werken, aber der Reichsraih ist in Oesterreich machtk»»^ die Xqic-rung dagegen allmächtig, und s» kann e< geschehen, daß diese Unträge schließlich im Herrenhause be-graben «erde». Die Berathung de« Wahlreformau«ichusse« haue nachfolgenden verlauf: Nach vertheilung der Anträge und Petitionen an die Referenten wurde die 9e-neral-Debatte über die verschiedenen Anträge auf Einführung direeter Wahlen in den Landgemeinde», einbezüglich de» gleiche» Antrage« d<» Abg Til'cher eröffnet. — Abg. Dr. M a s a r v t stellt den Antrag, man möge, ohne sich mit den allgemeine» Principien zu beschäftigen, sofort hie Fragen bezüg-lich der Wahtone und de« Wahlcenlu« in Debatte jieben. denn in der Hauptsache, daß da« Wahlrecht erweiten werden solle, sei doch wahrscheinlich der ganje Ausschuß einig. — Der vorfitzende Dr. Herbst schlägt dagegen vor, man möge über die Grundsätze die Debatte eröffnen, welche in den ver-schiedenen Anträgen enthalten sind —Graf Et-d nicki gibt namens der Polen folgende Erklärung ab : Die galijischen Abgeordnet«» verharren auf dem Standpunkte, daß die Wablreform vom Jahre 1873 ebne Zustimmung de« polnischen Landtage« »nge-nommeii wurde, und erklären daher, daß sie hi auch a n keiner Abänderung de» 9e* setzeS vom Jahre 1873 bethe iligea «ollen. — Abg. B r> o rad erklärt nament der Zungtschechen Folgende«: Unsere Haltung in dieser Frage ist klar; unser Rechttstandpunkt deckt sich vollständig mit jenem der Polen. Wir haben bei unserem Eintritt in den ReichSratb eine Recht»-Verwahrung abgegeben, in welcher wir erklärten, daß wir die Giltigkeit der gegenwärtigen Reich«-rath«-W»hlordnung nicht anerkennen. Da wir u»« aber nun faktisch auf den Boden de« Reich«r«lde« begeben hahen, halten wir e« für unlere Pflicht, alle Versuche zu unterstützen, welche auf eine Er-Weiterung de« Wahlrechte«, insbesondere auf eine Beseitigung jene« Unrechte« gerichtet find, da« durch die ikdirecten Wahlen in hen Landgemeinden der-vorgerufen «ird. — Ahg. Dr. v. P l e n e r wünscht, e« möge die Generaldebatte über die allgemeine» Principien und nicht um da« meritorische Detail z« führt »erden. Er bedauert die »om Grafen sta»> nicki abgegebene Erklärung und »erweist darauf, da? die Polen bei der Wahlreform vom Jahre 1*8:2 sich nicht ablehnend verhalten haben. Er stellt de» Antrag, e« möge die Regierung durch da» Präsidium eingeladen werden, im Au«schusse ihre Anficht bekanntzugeben — >bg. Masar » k bedauert gleich-fall« die Haltung der Polen, welche ja aus dem« selben Standpunkte stehen, wie die Jungtschechen, trotzdem eine Erweiterung de« Wahlrechte« für Da« wurde abgemacht. Also hielt die 2)«f-gemeinde Lehbach Umschau nach ihrem stärkst« Manne und natürlich fiel die Wahl aus Rori den Großen. „Ja. ja." sagte dieser, .wenn Ihr wollt, ich thu'» schon. Will schon rausen." That aber weiter nicht» de»gleichen, al» ob die Wahl ihn freue «der aufrege und ganz gleichmüthig trottete er an de« bestimmten Tage auf den Sampk» platz. Siegte Karl, so gab e» in der Zwischen-gemeinde Hüttel wie di»her lebendige Lehbacher und todt« Ltandeleggir. Siegte der von Standel-egg gesandte Streiter, so sollte Hüttel fürderhi» auch bei lebendigem Leibe, «it seinen Kirchgängen. Hochzeiten, Kind»taufen und Geschäfte» den Standeleggern zu eigen sein. Der Stand«!-egger Kämpfer war ein ganz gefügiger, rührig« Tischlergeselle, mit de« ein Karl Oberbergbrei»-ebner Fangball spielt. Aber bevor die helln Haufe« der Zuschauer und Zeugen sich noch recht versammelt hatten, lag der Karl schon i« Sand«, der Tischlergeselle saß auf feiner «ächtigen ©ruft und zündete sich eine Pfeife an. Der Karl blieb ganz ruhig liegen an» horchte gelassen de« Geschrei der Menge, die ihn verlachte und den Gegner bejubelt». Erst alt Klein-Christil kam. ward e» ander» nit ih«. Christel hatte von der ganzen Sache nicht* 18*1 Solizitn nickt wünschen, und sich daher weigern, an Kr. parlamentarischen Arbeiten, welche aus eine verbesicru ng et« Wahlgesetze» gerichtet sind, das «lv jllie nicht anerkennen, theilzunehmen. Er i»»icht den Wunsch aus. die Polen mögen an der Erweiterung der politischen Freiheiten mitarbeiten. — Die Abgeordneten Schern und filun beharren dar-ms. <» möge sofort über die Wahlorte und den Wahlcensu« berathen »erden, weil sie sich ohne Vorentscheidung dieser Fragen nicht für da« ganze Gesetz einsetzen könnten. Abg. S-born hebt in«be-sondere hervor, daß seine, di« clericale Partei für direkte Wahlen in den Landgemeinden nur unter der vedingung stimmen werde, daß jede politisch« Gewindt zum WahloNe gemacht wird. — Abg. £upul glaub» gleichfalls hervorheben zu müssen, daß da» Wahlrecht der Landtage für den R»ich«rath eigentlich nur suspendiert und nicht aufgehoben sei. Er behält sich vor. für die Bukowina einen beson-deren Standpunkt in dieler Frage einzunehmen. — ttg. Abrahamowicz bebaupte», die Polen hätten am Jahre 1882 denselben Standpunkt ein-IcMiiimen wie heute; für Galizien sei die heute in Vorschlag gebrachte Wahl,norm nicht nöthig. Dagegen erklärt Dr. v. Plener, daß die Polen i» Jahre 1882 einen solchen Standpunkt nicht ein« oabmen. daß sie im Gegentheile im Plenum sich für eine Reform d«S Wahlgesetze« einsetzten. Im llebrigen würde Galizien »on dieser neuen Wahl-reserm autgeschlossen werden können. — Dr. herbst setzt auseinander, daß der Wahlreform-Antrag im Jahre 1882 au« dem Kreise der auto» »omistischen Partei hervorgegangen sei, erinnert da« na, daß er e« war, der im Jahre 1873 beantragte, rt möge jede Stadt zu einem Wahlorte gemacht »erden, und daß die deutschliberale P«Nei stet« für OK H«rabminderung de« Sensu« eingetreten sei. teiei konstatiert Dr. Herbst, daß der Au«schuß bi« uf die Lbgeordntten au« Galizien mir der vorgr-'tlazenen Abänderung de« Wahlgesetze« einoerstanden WL Auf Antrag d«I Abg. Klucki würd« hierauf >» Debatte vertagt. Aundschau. ^LandtagSw ahl im Wahlbezirke LdelSberg-Oberlaibach.l Die cleri-taten Tlovenen beabsichtigen an Stelle de» zurück- Pretenen Abgeordneten Gorup, Herrn Dr. regorii in Laibach zu candidieren ; der Cenannte hat zugesagt die Wahl anzunehmen. Zqi dürst« der Krawall wohl lo«gehen. wenn die Radicalen nicht etwa sofort kapitulieren. s^Prin z L i e chten st e i n dementiert.^ In schwarze Prinz «achte vor einigen Tagen m Cttafring einer Versammlung seiner Getreuen Mittheilungen über sein Verhalten gegen den Ibzeordneten Pernerstorjer, al« ihn dieser «suchte, seinen Antrag aus Aushebung de« Au»-»ahmSjustande« zu unterzeichnen; diese Schilde-nag hat nun Herrn P«rnerstorfer. zu folgender zwißt. Zodtenblaß im Gesichte, ganz leife slisternd befahl sie. daß er ausstehe. Also btqaiiii n «il Händen und Füßen Anstalten zu treffen, d«j er sich erhebe und schon nach drei Minuten war rt so weit, daß die Kleine den Großen vor sich hertreiben konnt« gegen da» Straßenhäusel, tie lebendigen Hütteler waren für Lehbach ver-hielt, alle Schmach entlud sich über da» arme Lvaßenhausel und e» schien kein Mittel mehr p geben, die Ehre de» Großen wieder herzu-Mtn. Da kam ein schwerer Winter. Der Schnee l«8 «'i Gaberje vorgerückt. [B e f i h w e ch f e l.] Herr Anton Senitza. Großgrundbesitzer in Polana, bei Montprei«. welcher ein Deutscher ist. verkaufte trotz de« Gezetter« des dortigen Pfarrer« seinen Besitz an Herrn Fritz Albert«, au« Asch, Herr Senitza will sich in unserer Sannstadt, wo er seine An-gehörigen hat. niederlassen. Da« Mißsallen de« Hochwurdigen Herrn über diesen Wechsel, beruht hauptsächlich auf dem Umstände, daß Senitza « Nachfolger, ein Deutscher, und außerdem Pro« teftant ist. [Herrliche Weintrauben.) Eine Specialität von entwickelten Trauben ist in Cilli im Schaufenster de« GlaSwarenhändler« Herrn S k o l a u » am Hauptplatze ausgestellt. Es ist nur ein Exemplar .Iwpenali»", hat nahezu taubeneigroße Beeren und wiegt I Kilo 30 Deka-gramm Das prächtige Fruchtstück stammt aus dem Skolaut'fchen Weingarten am LaiSberge. ^Ein Glasgraveur in C i lli.j Seit Ungefähr einem Monate hat sich hier der GlaS» graveur Herr Jof«f Zimmermann nieder-gelassen und seine Werkstätte im Kodermaiin'schen Hause, Herrengasse Nr. 30 eingerichtet. Mit Recht können die Arbeiten desselben den Anspruch aus die Bezeichnung „künstlerisch* machen und eS ist von großem Interesse, den Künstler b«i keiner Arbeit zu beobachten; derselbe ist auch mit Vergnüge» bereit, de» Besuchern Alle«, waS aus seine Arbeit Bezug hat. zu erklären und zu zeig'n. ES wäre recht wünschenSwerth, den Ge-nannten durch Zuwendung von Arbeit in Cilli zu erhalten, zumal derselbe auch der deutschen Partei angehört. [ 6 i n « W i r t S h a u S af f a i re. [ Im Nachtrage zu der in unserem Blatte in Nr. 82 »om II. Oktober gebrachten Notiz, worin mit-getheilt wurde, daß ein flovenisch gesinnter Reich«-ratsabgeordneter von einem seiner eigenen Partei» genossen in einem hiesigen Gasthause mit dem Autdrucke: «Fallot, rok alle anderen" beschimpft worden sei, geben wir bekannt, baß »»« von kompetenter Seite mitgetheilt wurde, daß ein hiesiger nationaler Advocatenschreiber, in schwer betrun« kenem Zustande in da« Gasthau« kam. und dort durch sein ungeziemende« Benehmen einige dort anwesende Gäste. unter denen sich auch der er« wähnte Abgeordnete befand, derart insultierte, daß diese Gäste e« vorzogen, sich zu entfernen. Daß Schimpfwort« gefallen seien, wurde bei der Über den Fall durchgeführten Strafverhandlung konstatiert, jedoch nicht, daß diese, wie di« oben erwähnten lauteten. [Di« slovenische Agitation in Rubolf«werth.J E« lohnt die Mühe, den Verlauf der Affaire des Herrn Bezirkshaupt-manne« in Rudolfswerth im Auge zu behalten. Die slovenische Presse ist dabei in e^ie Lage gerathen, die für den ganzen Fall von charac-teristifcher Bedeutung ist. Seit ungefähr fünf Jahren wird gegen Herrn v. Schwarz Stimmung gemacht, und als man endlich einige ungezogene Rudolfswerther Gymnasiasten dazu entflammt hatte, gegen den Bezirkshauptmann i«> pertinem zu werden, war erst recht ver Teufel lo«. Tie slovenischen Blätter ließm Pech und Schwefel auf den Beleidigten regnen. Dennntia-tionSprozessionen erschienen beim Grafen Taaffe und bei Baron W i n k l e r. Ueberall wurde behauptet in Rudolk«werth wäre Alle« außer Rand und Band, die Aufregung steige von Stunde zu Stunde, da« rasende Volk verlang-die Maßreglung de« Brleidigten. Da auf einmal. «» wurde damit letzter. Sam«tag begonnen, sehen sich die slovenischen Zeitungen dringend?» oerao« laß», alle« Mögliche aufzubieten, damit Herr v. Schwarz in Rudolf«werth von der »wüthenden Bevölkerung" nicht eine Vertrauen «adrefse erhalte! Welche Wendung! Di« Androhungen im .Narod" und „Slovenec" werden sicher ihre Wirkung haben, und mancher Rudolf«-werther wird e« unter diesem Druck nicht wagen, sich an der N«rtrauen«kundgebung zu betdeilige«: allein die Thatsache, daß man e«. nöthig hat die Absicht der Bürger von Rudolf«we«h mit Drohungen zu hintertreiben, spricht eine so ver-ständliche Sprache, daß man sie hoffentlich überall verstehen wird. [Abgeordneter Franz Ritter ». Langerj wurde, wie man au« Laidach be-richtet. an Stelle de« verstorbenen Bar»» Taufferer von den deutfchliberalen Groß-grundbesitzern. mit 56 Stimmen in den Landtag gewählt. Die slovenische Partei zog sich in'« Schmollwinkel zurück. sElektrische Beleuchtung. 1 Ja den Etablissement« der k. k. prio. Blankleder-Fabrik de« Herrn Franz Woschnagg in Zchö«-stein, wurde von der Firma Siemen« u. Hal«ke, die elektrische Beleuchtung zur vollst«» Zu« s r i e d« n h e i t installiert. [Slovenische Selbstverhimme« l u n g.] Ueber bi« Art und Weise, wie die slovenischen ZeitungSberichterstatter die einfachste» Begebenheiten zu Geschehnissen von weltgeschicht-licher Bedeutung emporzuarbeiten pflegen, ikt schon viel gelacht worden. Unter den Slaven« gibt t4 ausschließlich großartige Feste, rufe»« haft« Ersolg«, bezaubernde Eindrücke, frene-tischen Beifall, ihre Sänger rühren zu Thränen ihre Dichter sind unerreicht, ihre Maler die ersten der Welt, ihre Clavierspieler Virtuose», ihre Adbocaten glühende Volksfreunde und forensische Redner. Es ließen sich darüber viel« Spässe machen. Doch lassen wir die Leu» selber sprechen. Bor einigen Tagen erschien i« „SlovenSki Narvd" folgende telegraphische Depesche : „B l ei b u r g. Die Ortsgruppen!! er« sammlung in St. Michel überglänzenbst, Tri-goiin Hribar. die Marburger Sänger, wunder-voll empsangen. 300 Theilnehmer hörten, vor Entzücken e r st a r r t. die anfeuernden Rede» Dragotin Hribar«, Skerbinzen« und die lieblich klingenden Stimmen der Herrn Herren Sänger an. Da« slovenische Kärnten ist noch nicht verfalle», e« begreift immer mehr seine Nationalität." Einer der betheiligten „Herren Herren" — in der il«. venischen Presse entscheiden nur persvnliche Neigungen — scheint «« slch mit der Redactu» de» „Narod" verdorben zu haben, denn der SonntagShosnarr de« radikal«» Organe«, welch«« obige Depesch« doch selber verbreitet dane. schwingt sich zu ganz ungewöhnlichem lad«! empor, indkm er schreibtebensowenig am Platze waren die Telegramme au« Kärnien. in welchen e« heißt, daß die Kärntner anlas« lich der Reden vor Entzücken erstarrt waren. Da« ist doch zu starker Tabak, dem, weder DemoSthene« noch Cicero passier« Leb»« liche«. Deshalb wäre zu empsehlen, daß »er Redner, wenn er den Eindruck der von -d» selber gehaltenen Rede selber beschreibt, pafftiu dere Ausdrücke wähle . . .* Mit dem Redn-tion«geheimni« wird e» beim „Narod" befiinut* lich nicht sehr genau genommen, wa«. wie » vorstehenden Fall«, schon manchen Spaß ge-pfeffert hat. [Perfonalnachricht.j Der Regierungt-rath und ordentliche öffentliche Professor der Staat«arzneikunde und Vorsitzender de« Landes fanität«rathe« Dr. Adolf Gchauensteia. « am verflossenen SamStag in Graz geftatba. DaS Leichenbegängnis fand am Montag ui Inüt nachmittag« vom Sterbehause. Glacit» Wi 7 au«, statt. Turnverein Marburgs Nachdem Rnädlische Turnhalle hergestellt ist, so wird Mtem regelmäßigen Turnen wieder begonnen m wird die I. Abtheilung Mittwoch und Sotiiaa abend» von halb 7 bi« 8 Uhr, und »U. Abtheilung Dien«tag, Donner«taa uno »«iiag abend« von 8 bi« halb 10 Uhr ihre Wiigen vornehmen. F[® t l e i bi g u ng de« Abg. Motrt.] La ichreibt hierüber au« Graz. Abg. Morre L von Mon'z Richter in Ehrenhausen, Mm Candidatur im Bezirke Leibnitz bei den km Wahlen antisemitischerseit« in Aussicht Kommen wurde, nach dem Procesi« Kienzl-«vrkel ein Schreiben erhalten, welche« Belei» »Listen enthielt. Morre übergab da« Schreiben »im Dr. Steinwender und veröffentlicht Im in dieser Angelegenheit eine Erklärung im Tagblatt". Nachdem er mitgetheit, daß lein dem Schreiben Richter'« al« Volk«dichter I ^chm und al« Abgeordneter beschimpft «cdm sei. fährt er also fort: „Da diese« ichreiben jedoch vorsichtig genug, nur von W» allein unterfertigt ist und somit vor ge-chlicher Verfolgung geschützt erscheint, so konnte 3 weiteren Eonsequenzen nur dadurch vor-lasen, daß ich den Schimpfbrief jedem Bekannten od somit auch dem Vorstand der Deutschen Ationalpartei. Dr. Steinwender, lesen ließ, tPliti» den Brief auch au«gesolgt habe, ohne j««ch über meine Person diesbezüglich eine» Ülltbeschluß hervorrufen, oder gar mein Reichs-ui'.smandat von einem derartigen Clubbeschlufse Mnqig machen zu wollen. sBom Auszug« abgestürzt.^ Vor gsigeri Tagen ereignete sich in der Puntigamer kauftet ein beklagknSwerther Unfall. Der Handel! er Georg Sampacher stürzte in der Ä'ltn NachmittagZstunde von einem Auszug« «n Meter tief zur Erde und zog sich Con-Israeli au der rechten Schulter, am linken hie und mehrere Hautabschürfungen an der ttchlm Schläfe und in der Gegend der Unter-fest zu. Der Verletzte wurde mit dem Rettung«-lagen det Freiwilligen Feuerwehr in seine Woh-mg. Annenstraß« Nr. 40, gebracht, nachdem itn vom Funktionär der Rettung«abtheilung >.« nste Hilfe geleistet worden, war. [SB a f f t x * $ e \ l a n st a 11 Stein in lutn.] Man toreilt uns unterm 16. M. M. tan »«r!: Nachdem sich die Kneirv'sche Kurabtheilung i »er hiesigen Wasserheilanstalt noch immer eine« litten Zuspruch«» erfreut, haben sich die Eigen-tlümcT veranlaßt gesehen, die Anstalt auch den über geöffnet zu lassen. Wie bekannt steht HtW» unter der ärztlich«» Leitung d«S Herr» Dr. l. ikuvinschmid und fungiert als Gießmeister Herr i. treutzer aus Wöri«h»1en. vor einigen Tagen w eine junge Dame au< R»vign» die Anstalt voll-fr:'tnttt gebessert verlasse,', die infolge eines heftigen ktreckenS momentan die Sprache verloren hatte, lunillend ist der Besuch der Anstalt von Seit« »er ländlichen Bevölkerung, namentlich au« Steier-«rf, ivorunler schon einige sehr glückliche Heilungen u»zj«hr zer Nebel »orgekommen find. sÄosegger-Vorlesu n g.j Unser be-:»bt«v Volk«dichter. Herr P. K. R » s e z g e r, ieffen Borträge, wo immer er sie auch gibt, tiüichlagend wirken, hält am 31. d. Ml«, in Rihrisch-Ostrau. eine Vorlesung in stei« ri'chec Mundart, zum Besten de« deutschen Zchulvereine«. sDienstjubiläum des Reich«-fr > e g « mi« i st e r «.j Feldzeugmeister Freiherr ». Ä a,u e r. erhielt au« Anlaß seine« vollen-deicn fünfzigsten Dienstjahre«. vom Ika.ser ein Handschreiben, in welchem dem Jubilar )« allerhöchste Zufriedenheit ausgesprochen wird. Außerdem erhielt er die Glückwünsche der Herren Erzherzoge, der Minister und der Generalität. [Deutscher S ch u I v e i n.] In der Sitzung « 13. Octobcr wird d«r Ortsgruppe in Altstadt itr einen Festertrag, der Frauen u. Mädchenorit-jrtijrc in Barn für eine Sanrmlung anläßlich einer dort abgehaltenen Versammlung de«Teutsch-nationalen bmme« in Brunn, der Deutschen Lesehalle in Hohen-ettc, für das Ergebnis einer Körnerfeier und dem Vorschuß < Creditperein, sowie dem Sparcassaverein 'i ■ I in Baden, für namhafte Äründerbeiträge der Dank ausgesprochen. Die Verständigung deS bSbm. Lande«-Ausschusses über be« lligt», theil» abgewiesene Subventionen an VereinSfchulen, die mit Rücksicht auf den bezüglichen LandtagSbeschluß erbeten wurden, sowie die Dankschreiben der Ortsgruppe Neubistritz für zugewendete Lehrmittel und de« Kinderganen-Bereine« in Seelowitz, für di« gewährte Subvention werden zur Kenntnis genommen. Den Kindergärten in Debrschan u. Hartmanitz wird »ine weitere Unter-stützung gewährt und für die Schule in Tomichale die bisherig« Subvention bewillig!. Ferner werden Herstellungen im Schulh«uie zu Königsberg in ve< rathung gezogen und verschiedene Anschaffungen, für die Schule in Senstenberg genehmigt. Endlich ge-langen Angelegenheiten der vereinSanstalten in lriche-inoschna, Freiberg. königSfeltz, DriSIawitz, Maierle, Mähr.» Ludwitz, Eisenbrod, Königgrätz, Blaitnitz und Killeschowitz zur Erledigung. Vermischtes. [Tarka « exequirt.1 Gegen den Steuer-erecutor schützen selbst die härtesten und dicksten Mauern deS Kerker« nicht. Diese unangenehme That-sache muß auch der gegenwärtig in Szegedin seine Strafe absitzend« TemeSvarer ..Lottokönig", Melchior F a r k a S. an sich erfahren, gegen den di« E«m«ind«-vorstehung vcjwodinez (im BaScer Eomitat) wegen ein«» StraßenfteuerrückstandeS »on 1 fl. 50 kr. die Pfändung im Gefängnisse anordnet«, welche Pfändung durch einen Szegediner Executer in der That vorgenommen wurde. Man legte auf »ie feinen Toiletten FarkaS' Beschlag, der also, wenn er bei seiner EntHaftung nicht die Strästingokleider tragen will, vorerst l fl. 50 kr. Straßensteuer erlegen muß. [Vergifteter Meßwein.) Au« Madrid, 3. October wird gemeldet: In Cana (Provinz TSrragona) bemerkte der Pfarrer bei der gestrigen Mette, daß der Meßwein einen bitteren Geschmack hab«; er theilte diel leise dem M«ßner mit, nahm aber trotzd«m einen Schluck und fuhr fort, die Messe zu lesen, ftach wenigen Minuten brach der Priester auf den Altarstufen zusammen, ftr würd« nach Hause gebracht, wo er im Lause deS vormittags mit d«n Werten: „Ich bin vergiftet!" verschied. Die Untersuchung de« Weine« ergab die Richtig?«! dieser »eußerung. Die vevölkerung. welche furchtbar auf-geregt ist. beschuldigt einen jungen, mit dem Pfarrer »«rfeindete» Bfcar der Thäterschaft. Derselbe wurde verhaftet, doch erlangte man vorläufig noch keine Beweise. . » » » [Zweideutig.! Schulze: „Nun merkt auf, Ihr Leute, wenn ich morgen hier eintrete, wird Tusch geblasen: denn mit meinem Eintritt beginnt die ViehauSstellung.^ » » [E e l b st k e n nt n i «.s Prinzipal: Sie find' ein Esel und ein Schaf«kopf. wenn Sie von mir weggehen wollen! Sie vergessen ganz, daß Sie nur mir Ihre gute Stellung ,u verdanken haben, also ich sage ihnen nochmals, daß Sie «in Esel sind. — Eoinmi « : Aber. H«rr Mayer, ich weiß «« ja ganz gut, daß ich da« wa« ich bin, nur Ihnen z» verdanken hab«. Theater. Freitag, den 23. d. M. öffnen sich nach den langen Ferien zum ersten Male wieder die Thüren unsere« schönen Musentempel«. Zur Aus-sührung gelangt, die in den jüngsten Tagen in Wien und Graz mit einem glänzenden Erfolge gegebene Pantomime .L'ensant prodigue*. (Der verlorene Sohn), Schauspiel von Michel Carr«. Musik von Andr6 Wormser. E« ist unzweisrlhast, daß mit dieser Vorstellung, deren Darsteller eine vom größten Beifall« begleitet» Tournee durch Frankreich, Deutschland, Oesterreich und Ungarn zurückgelegt haben, unserem Publikum ein hoch-interessanter Abend geboten werden wird, umso-mehr, als die begleitende Musik geradezu groß-artig sein soll, und der Kapellmeister Stein-brück sowohl, al« auch die Pianistin-Möller sich eine« bedeutende» Rufe« erfreuen. Die .Deutsche Zeitung* schreibt hierüber: „Der heutige Theaterabend muß zu den inte-rcssantesten diese« Winter« gezählt werden, denn er J ^ brachte un» etwa« ganz Ungewöhnliche». Und diese« Ungewöhnliche ist mehr al« eine Sensation. Und da« ist eine Pantomime? fragt sich der Leser. — Jawohl. Eine kräftig empfundene ergreifende Dichtung, aber eine Dichtung ohne Worte. Die Musik zu dieser Dichtung ist da« Merkwürdigste un» Vollendetste, wa« wir an Tonmalerei je vernommen haben, sie begleitet jeden Athemzug, jeden Traum de« Dichters und sucht ihn zu »erfinnlichen, sie weiß den Ernst und dle Tragik der Handlung mit derselben Meisterschaft wiederzuspregel» wie ihren Humor, der in einer Fülle von kleinen Zügen auf-lebt. Wenn Jung -Pierrot Wein trinkt, gluckst daS Orchester mit, wenn er eine Fliege fängt, surrt und zappelt e« aus einer Saite der Baßgeige gar ergötzlich, wenn er Briefe schreibt, kritzeln die Violinen mit, wenn er mit (Sold klimpert, klimpert da« Orchester mit, und so er an Phrvnette» denkt, walzt die ganze Welt mit. Der Text der Handlung liegt im Orchester." Die eigentlich« Theatersaison beginnt nächsten Montag am 26. b. M. Wir in den zwei letzten Vorjahren, so versorgt auch Heuer Herr Direktor Rudolf F r i n k e unser Theater. Der Genannte, dem die Sympathien unser«« Publikum« in wohl-begründeter Weise zur Seite stehen, verfügt auch diese« Jahr über eine vollzählige, vortreffliche Gesellschaft. In jedem Genre wird Vorzügliche« geleistet. Novitäten hat die Direktion über dreißig erworben, von denen schon mehrere in unserer Nachbarstadt Marburg den vollständigsten Erfolg hatten. Sonntag, den 25. d. M. vor» mittag« von 11 bi« 12 U hr, findet im T h e « l e t y t b ä u fce, die Logen-Licitation für dreißig Vorstellungen statt. Die Saison wird mit dem neuen, sehr ani-mierenden Schwanke „Pension Schöller* eröffnet. Bitte an alle Beteranen und Meischensrcunde! Motto: Rasch aeholien Doppelt geholfen! Wir werden um Aufnahme folgender Zeilen «sucht: Bei der am Sonntag den 1«. d. Mt«. abgehaltenen Vollversammlung de« hiesigen Militär-Veteranen - Verein« brachte der Verein« - Eafsier in ergreifenden Wortin die im »ollsten Sinne de« Worte« bedauern«werthe Rothlage de« AuSschußmit-gliede« H. Franz Bernard und feiner Familie zum vortrag«. . Derselbe ist Vater vonachtonverlorgten Kindern im Alter von 13 Jahren bi« vier Wochen herab, ein Ehrenmann durch und durch, ein schaffensfreudiger und äußerst steißiger Arbeiter und hat durch seiner Hände Fleiß bis nun, sich und sein» zahlreiche Familie auf die ehrlichst« Art ernährt. Durch die feit Monaten während«, schwer« und lebensgefährliche Erkrankung des Familienober-haupie« — d«S noch bi» zur Stunde an daS Krankenlager gefistelt ist, — entrathet die Familie jeglichen Verdienste« und ist hiednrch der verzw«istung«vo!Isten Nothlage anheimgefallen! Im Hinblick auf diese traurigen Verhältnisse wurde in der bezeichneten Vollversammlung zum Beschluß« erhoben, diesen thätigen und verdienst-vollen verein«mitglied« die statutengemäße auf 3 Monate bemessene Krankenunterstßtzung im Betrage täglicher 20 kr. au« den bescheidenen Verein«milteln ausnahmsweise noch weiterhin zu bewilligen; auch wurde der, durch eine au« diesem Anlaste alStald eingeleitete (kollerte unter den Vereinsmitgliedern aufgebrachte Betrag pr. 6 st. 72 kr. sofort feiner Bestimmung zugeführt, welche Selbsthilfe, bei der großen Rothlage der bemitleidenSwerthen Familie, jedoch als »erschwindend klein und völlig unzureichend sich darstellt! ES gebt daher an all« V«t«ranen- und Menschen-freunde dir ergebenste und dringend« Bitte, zur Lind«-rung deS unverschuldeten ElendeS dieser unglücklichen Familie, ihr Schärstein beizutragen, und werden gütige Spenden im Geschäfte deS gefertigten Verein«-leiterS »der zu Handen deS gefertigten PereinS-EastierS dankbarst entgegengenommen und quittier». Für die vereinSleitung des Arthur «ras MenS-dorff-P»mll» Militär - Beteranen > Vereins in Eilli, am 19. October >391. Der vereinS-Sostier: Der BereinSIeiter - Johann «aber. «nton Murko. 1891 ;i3S'^]]OTÜS S-JCJ^i &Mj3 ETgmiallKüJ ji Etigsa '- ->1 '-per,'. *'J '„/-er. £ ETBi^lEi&Jsa §Ml [tTü.' Soeben erschien im Verlage der Buchdruckerei und Papierhandlung Johann in Cilli: Erster Unlersteirischer Schreibkalender für Stadt und Land 3. vollständig verbesserter Jahrgang 1892 3. vollständig verbesserter Jahrgang. WM- Preis gebunden 40 1er. "W> An h«lts-Verzeichnis: „Porträt Er. Majestät de« Kaiser« Franz Joses l., Kalendarium. Genealogie de« a. h Herrscherhauses. Genealogische Uebersicht der Regenten Europa«, Oesterreichisch - ungarische Zahlen-Lotterie, Erzählungen smit Illustrationen): „Im Gasthliuse an der Straße." „Sagen au« dem böhmischen Erzgebirge," „Au« dem ungarischen Volksleben." „Die eherne Mark.' „Sonnenwende." .Bilder und Volksgebräuche in Tirol." „Knopsweh." „Eine Liebesgabe." Humoristische«, Landwirtschaftliches. JahreS-Rückschau. Plan von Großwien. Eillier Theaterplan. Plan der bereit« bestehenden und im Baue begriffenen, sowie projektierten neuen Bahnen St eiermark«. Post. Bestimmungen und Tarife. Post-Sparcassen, Bestimmungen für Telegramme, Sämmtliche Ziehungen der Lose im Jahre 1892. Interessen - Berechnungstabelle. Metrische Matze und Gewichte. Verzeichnis der im Jahre 1891 bi« Ende Juni in einzelnen Städten gehobenen Zahlen. Löhnung« »Tabelle. Verzeichnis de? gebräuchlichen Taufnamen sammt Taium der Namens-tage. Vollständige« Verzeichnis der Jahr- und Viehmärkte in Steiermark. „Führer von Cilli" (Adreßbuch), Inserate. Wms.e X a ^ £«* Haviptplatz 5, • bringt folgende Geschäftsz weige in empfehlende Erinnerung: Die Buchdruckerei| eingerichtet mit den neuesten, elegantesten Schriften und best construirten Maschinen, Obernimmt alle Druck-Arbeiten unter Zusicherung der geschmackvollsten und promptesten Ausführung zu möglichst billigen Preisen. Die Papier-, Schreib- und Zeichnen-Materialien-Handlung hält ein grosses Lager aller Gattungen von Brief-, Schreib- und Zeichnen-Papieren, Couverts etc. etc., sowie Oberhaupt sämmtliche in obige Fächer einschlagenden Artikel zu den billigsten Preisen. 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W. „Mutual" fl. 1.209,717.983 66-516,905 179-175,403 291,557,838inGold. Di« .Mutual' ist eine wechselseitige Versicherungs-Gesellschaft, vertheilt, demnach den gesammten Geschästsgewinn unter die Versicherten. Die Gewinoantheile. welche die sMutual* seit liastebeo an ihre Versicherten aaszalte, sind weit melir als doppelt so gross und im Verhältnis zur Prämien-Kinnahme um mehr als 32'/» höher wie die irgend einer anderen Lebens Versicherungs-Gesellschaft der Welt. Als besondere Garantien für die Katerreichlftehen Veralcherten ist der ganze Reservefond in pupillarsicheren Papieren in der k. k. Staats-Central-Casse in Wien deponiert öeneriil-l>irectiou ilir* Österreich: H IEHf L^LAbkoHltzplatz 1. _—w——w—^WWS'S*!-*'—w Slg>SsS>SiSBig>S>SiSMS«Sih ♦ ♦ ♦ M ♦ ♦ » ♦ ♦ ♦ i i i erren- und Damen-Modestoffe Z. 7gffl 868—1 Kundmachung. Ta eint genaue Controle über die Einsuhr von Bier und Spirituofen nach Cilli und über die zu entrichtende Abgabe nicht nur die Stadt-gemeinde bedeutende Kosten, sondern den Parteien auch Unannehmlichkeiten verursachen würde, hat der GemeindeauSichuß der Stadt Cilli in seiner Sitzung vom 2. Cctober 1891 beschlossen: 1. daß die EinHebung der laut LandeSgesetz-und Verordnungsblatt für Steiermark vom 1. Februar 1890 bi» einschließlich 1884 bewil» ligikn Abgabe von in der Stadt Cilli verbrauch-tem Bier und Spiritussen mit Ausnahme de« denaturierten Spiritus und zwar: Beim Bier 50 kr. per Hectoliter. beim Spiritus 1'/,« kr. und beim Branntwein 1 kr. per Liter, und Grad der lOOtheiligen Alkovolo-meter-Scala vom 1. November 1891 angefangen durch die in Cilli für di« Einbedung oer Landesauflage bestellten Lrgane gleichzeitig mit der Laudesauflage eingehoben, und 2. daß den Parteien über die eingehobenen Gebühren, Bestätigungen in der bisherigen Iuxta-form ausgefolgt werde. Hieven geschieht zur allgemeinen Kenntnis-nähme und Darnachachtunq mit dem Beifügen die Verlautbarung, daß die Bestimmungen der hierämtlichen jtundniachung vom 20. December 1885 Z. 1540. und zwar: 1. Daß bei der AuSmhr von mehr al« 50 Liter die Rückvergütung der entrichteten Abgabe gegen schriftliche Anmeldung deS Quantums und mit Rücksicht auf die Gradbältigkeit geleistet wird und 2. daß jede nicht rechtzeitige Anmeldung des Bezuges mit einer Ordnungsstrafe bi« !0fl. [zehn Gulden) ö. jede Verheimlichung zum Nachtheile und jede Verkürzung der Ab-gäbe mit der dreifachen bi« zehnfachen Auflage-gebür geahndet wird, auch fernerhin in Kraft bleiben. Stadtamt Gitti, am 4. October 1891. Ter laiferl. Rath und Bürgermeister. Tr. Neckermanu. .Deutsch- W«cht' 1891 1 Bauplätze im Stadtrayon Cilli sind unter günstigen Zahlungsbedingungen zu verkaufen. — Auskunst uU Verkaufsabschluß durch Herrn Baumeister Higersperger u. Comr. Grazer Gasse Nr. 10. -;ö»—: Die l^xpeclitioii und Inseraten Aufnahme für die „Grazer Tagespost" befindet (ich bei IyHa»« Buch- « Papierhandlung am Haoptplatx Nr. 5. Ein Buchbinderlehrling wird »«gleich »ukgen wmen bei F. K. Bas'iinucujj in Windischgrai. Gegen Hauten und Katarrh, nnfeeeandi-r« 1* Kiuder i tragen Halft- Maxen- and B|jwnl»i>i '• • « ptohien die -"'1—fl Mrnwer Römerquelle Schutzmarke „Fdclweiis-, , In CILI.I bei E. Fanninger und J. Matü In neuen E tallner'fchen Hause l Stock ist eine schöne Wohnung mit Z Zimmer famml Zugehör vom I. Ziovemder zu be» ziehen. Anzufragen hei I SflN«d»ner. 882—9 „*nul»«:x:n:atfcn! wKmiD'Mchkchrvz Wf oder mit Htz-Kcrffee gemischt, ',dt - I, ltesttndrs, lnUiflev Kaffeegeträick mit Z feinem Aroma, das dem theuren gifthaltigen Bohnenkaffa entschieden vorzuziehen ist. Rncipp-lßalihafffc ist rast ärfjt in rothen, viereckigen Paqueten mit nebenpeheud«» 1 « Schulztnarken; Kaffee nur mit unserer Jirrna. Gebrüder ölz, Bregenz «am hoch». 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