Eaihadjrr $0od|rnWatt, Organ bet Verfasiungspartei in kratn. Rr. 804 abonncmtnt|.®ebtngni||i: $tU 2al6au»: »ierteltShrig 10 It. 2- 1,— : fl. 5.-. 2.50 . 1.25 Die Stadlvaler als Huter der Rnhe und Ordnung. Laibach, 4. Juni 1886. Erst vor Kurzem hat man im Parlamente in Wien aus bent Munde des nationalen Abgeordneten Prof. Schukle die Versicherung vernommen, welche gewaltige Fortschritle die Versohnung in Krain wahrend der Aera Winkler gemacht hat, so zwat, doh ©cenen, rote fte seinerzeit auf Jantschberg und in Jeschza sich abgespielt hatten, nunmehr zu den Unmoglich-feiten gehoren rourden. Ebenso durfte man in die im krainischen Landtage wiederholt abgegebenen Er-klarungen des Regierungsvertreters Baron Winkler daS volle Vertrauen setzen, bah auch unter der jetzigen Regierung den Deutschen im Lande die nationalen Rechte in gleichem Mahe wie den Slo-venen gewahrleistet seien. Als hiesige nationale Vereine bei verschiedenen Anlasien larmenbe Aus-fluge unternahmen, als fie zur Feier ihrer obscuren Grohen pompose Festlichkeiten in's Werk setzten, wurde von deutscher Seite jedwede Behelligung ihres aufgeregten nationalen Gesuhles vermieben, bie Deutschm gingen stets alien Prooocationen, an benen es bei solchen Anlassen nicht fehlte, urn des lieben Friedens willen sorgfaltig aus dem Wege. Man durfte bemnach mit Fuz und Recht et-marten, datz die zu begehende Feier der Enthtillung Feuillelon. Die TrinkwafferverhSltniffe LaibachS. (Bortrag dk»HnrnObkrrealschul-Professorr B. Kuappitsch, gehaltkii am 28. Mai 1880 im Laibachcr Redoulensaale.) (Schluh.) Jst bie Mehrzahl bet Laibacher Trink-wcisser sehr abweichend vom Normalroasier obet mcht? Wore es gerathen, bie Anzahl bet offent-lichen Srunnen zu vermehren? Die rneiflen Trinkwiisser find reich an fixen Bestanbtheilen, b. i. on gelosten Stoffen. In 100.000 Theilen sollen beren hochstenS 50 vor-Eanben fein- In Laiboch haben bie rneiflen Srunnen beren 60—80, ja viele fogar 100. Solche find: der Lffentliche Srunnen hinter bet Domkirche, ber Srunnen be« PfarrhofeS von St. Jakob, bie Haus-Btunnen in ber Florianigasie bei Kotnik, bei Žužek, in ber Rosengafle Nr. 15, in bet Maria Theresienstrohe bei Treo, tm Rathhousplatz bei Friebrich, in ber Petersgosse Nr. 9, in ber nam-lichen Strahe bei Peterko. Mele organische Sub-stanzen tntificn in bet Umgebung biefet Srunnen in ben Soben einbrinflen, da bedeutende Mengen von Kohlensaure entstehen, bie im ©tonbe sinb, so Diel Kalksolze zu liisen. Manche ber Srunnen haben rejchlich Ammoniakverbindungen, ein SeroeiC batz »iel organische Substanz in ben Soben einbrang «nb nut ein Theil im Soben oxybirt roitb. Solche Samstag den 5. Juni. Ansertiini-Preil«: eitilpnltigi Ptlit-Zklle i 4 It., bei Wilderholungtn i 3 It. — Unielgen bit 5 Ieilen 20 ft. Stbnctlon, Kbininifltotionu.eit>ebitloni Ottttngoflc Nr. 13. 1886. des Griinbenkmals auf keinen Anstand in ber slo-venischen Bevolkerung stohen, datz fie ohne Storung vor sich gehen werde. ©chon seit zwei Jahren war es ja eine notorische Thatsache, datz bet beutsche Tutnverein eine Ehrenschulb bes Lanbes an Anton Graf Auersperg butch Errichtung eines Griinbenkmales in Laibach abtragen wolle. Zur ©ammlung bes ex-forderlichen Fondes fand im vorigen Jahre in dem vom Landesausschusse den Turnern iiberlassenen landschaftlichen Theater eine ethebenbe Festvorstellung statt, an roelcher sich alle gebilbeten Kreise Laibachs betheiligten. Als man heuer zu der Ausfuhrung der baulichen Herstellungen am deutschen Platz fUr bas Denkmal schritt, hat ber Gemeinderath dagegen keine Einwendung erhoben unb bem bietzfalls eingebrachten Baugesuche bie Bewilligung anstanbslos ertheilt. Wet hcitte baher zweifeln kontten, bah er bent zu errichtenden Denkmal, welches bet ©tabt zur Zietbe gereicht, seinen Schutz angedeihcn lassen werde, ohne — was ja Niemand von ihrn vetlangt hatte — dem solennen Acte ber Enthtillung irgenb welche 6e= fonberen ©tjnipathien entgegenzubringen. Alle diese Etroartungen jeboch rourden geftern auf eine ber nationalen ©tabtvertretung zur grohten Schmach gereichenbe Weise enttauscht. Die bisherige Gleichgiltigkeit ber Nationalen gegentiber biefent beutfchen Unternehmen roar nut eine erheuchelte, schon seit geraunter Zeit rourbe Srunnen, welche filtrirte Jauche fiihren, sinb: ber ojfentliche Srunnen am JakobSplatz, bonn im Pforrhof bei St. Jokob, bei Kotnik in ber FlorianS-gaffe, ber HauSbrunnen Galls, bet Zeschko'sche Srunnen am Rathhousplatz, ber Ftiebrich'sche. DaS Wasset bes votletzten enthalt gtbhete Mengen Ammoniak, ist also reich an organifcher Substanz, folglich lein guteS Srunnenwafser. ES gibt aber auch Wosser in Laiboch, bie birect mit Jauchenflussigkeit gespeist roerben, b. h. ber Soben verarbeitet gar nicht bie ihrn gegebene Sauche unb gibt fte unveranbert bent Grunbroafser ab, benn e8 bilbete sich fast keine salpettige Saute, noch Salpeterfaure. Das Wasiet enthalt reichlich Ammoniak, ja Schwefelwasierstoff. Solche Wasset ftnb bie Srunnen bet Nufchakkaferne, bet Klein-kinbet-Seroahranstalt in ber FlorianSgasie, in ber Burgstallgosie Nr. 11. Jch hatte fttther angegebett, bah bie Menge bes KochsalzeS einigen Aufschluh geben kann tiber bie Menge ber beigemischten Jauche, auf 1 vber 2 Kubikcentimeter kommt ti ja nicht an, da 1 Kubikcentimeter der toufenbste Theil eines Liter« ist. ffienn man ben Kochsalzgehalt unsere« Bobens berticksichtigt unb gleichjeitig im Auge behalt, roie viel Kochsalz reine Wasser in Laiboch von biesem Kiirper entholten, so kommen auf 100.000 Theile 4 Theile obet Gramm bacon. Jeder Uebcrschuh also kommt bet Jauchenfltissigkeit zu Gute. Die diehsalls von den Fiihtetn bet Nation, von sanatischen Lehrern namentlich untcr bet stubirenben Jugenb und in ben nationalen Veteinen im Geheimen gehetzt. Als erste ©turmvogel bet Dinge, bie ba kommen sollen, etschienen inberMontagS'unb Dienstagsnummer bes „Ehten-Natob" Hetzattikel von so vehementer Natur, bah die ©taatsanrooltschast sich bemiihigt fand, die betreffenden Nuntntern zu faiftren. Die hierauf am Mittrooch etfchiettene Nurnmer brachte die vetlogene Nachticht, es roerben zur politischen Vethetrlichung bes Festes bie NeichSrathSabgeorbneten Dt. Knotz unb ©choneter tiber Einlabung bes Tmntathes in Laibach erscheinen. Das Ansuchen bes Turnveteines an ben Gemeinde-rath urn Uebernahnte bes Griinbenkmales in die roeitete stadtische Obsotge ethielt in ber letzten Gemeinderathssitzung die schnodeste Zutiickweisung. Son ben vetsammelten Satern ber ©tabt, unter benen man boch etliche Sefonnette vermuthen sollte, bie mit ben nationalen Exaltabos Dr. Zarnik, Dr. SoSnjak, Dr. TavSar unb Hribar nicht butch Dick unb Diinn gehen, fanb sich nicht Einer, ber ben Muth gehabt hatte, bnfilt einzustehen, bah es eine Ehtensache ber ©tabt Laibach fei, das Denkmol eines det edelsten ©ohne bes Lonbes, eines geborenen LaibacherS, unter ihre Dbhut zu nchrnen, zumal bie Kirche sogat ben heidnischen Denkmaletn einen Ehtenplatz an ber Auhenfeite ber Gotteshauset einzu- nteisten Wasiet bet Srunnen Laibachs sinb abet sehr reich an Kochsalz, in 100.000 Theilen kommen bacon vor: im Lffentlichen Srunnen ber Ressel-strahe 8 19, am Jakobsplatz 12"87, bei ber Nuschak-kaserne 15 21, bei bet Tirnauer Kasetne 12 281, in bet Polana, gegentiber bent Thierspitol, 4 68, in bet Zoisstrohe 5'85, im Pfarrhof St. Jakob 36*85, im Kotnik'schen HauS in ber Floriansgosse 33 45, bei Galls am Rothhausplatz 23-45, im Kuhthol, gegentiber bent ©iechenhauS, 4-095, bet Žužek im St. JakobSviettel 27-475, bei Zeschko 15-21, in ber Kinberbewahtanstolt 24 57, in bet Rosengasse Nr. 15 21-06, im H6tel Subbohnhof 2 92. Ja manche Srunnen ftnb noch fchlechter, so rourbe im Marz btefeS Jahtes von mit das Wasiet deS SrunnenS deS Hauses Nr. 3 in ber Ftoschgasse untersucht, baSfelbe hat 44*752 Kochsalz. Noch ben Iocalen Serhaltnissen unferer ©tabt btirfte bie Koch* salzmenge gefunber SrunnenwSsier nicht mehr at« 4 Theile bacon enthalten. AuS biejen Ziffetn ist zu etfehen, bah in bent Centrum ber ©tabt, wo bie Houser ant bichtefien ftehen, auch ant rneiflen bo3 Trinkwasier verunreinigt ist, unb je roeiter hinau«, befio gtinfliger gestalten sich bie Serhaltniffe. Abet noch eine grage ist roichtig, niimlich bie, roie viel Jauche trinken bie Bewohnet bej ©tabt mit ihren SBrunnenroasiern. Eine einfache Rechnung kann unS auch diese Duanlitaten attgeben. Es entfallen baoo ouf die Srunnen: hinter ber Domkirche 5C" raumen pflegt. Auherbcm handelt es sich nicht etwa um cine ostentative Verherrlichung irgend eines ob-fcuren Mannes, sonbern um das Denkmal eines all-seits gefeierten Krainers, dem sogar die Nationalen bei verschiedenen Anlasien ihre Anerkennung nicht versagt hatten. Seinerzeit hat bet nationals krainische Landtag nicht unterlassen, dem Grafen Anton Auersperg den verdienten Dank stir seine erfolgreichen Bemuhungen zur Erleichterung der schwer bclasteten Grundsteuertrager in Krain auszusprechen. Unbe-fangene Slovenen haben keinen Anstand genommen, das liebevolle Eingehen unseres Anastasius ©run in das krainische Volkswesen dankend anzuerkennen. Hat ja doch derselbe der Erste die bis dahin von slovenischer Seite gar nicht beachtete Bolkspoesic in seinen „Volksliedern aus Krain" auf den gebuhrenden Ehrenplatz gestellt und das nationale Lied durch desien Umpragung in das Edelmetall einer Wclt-sprache zum Gemeingut der ganzen gebildeten Welt gemacht. Erwagt man weiters, dah die Stadt Graz baron geht, unserem beriihmten Landsmanne ein wurdiges Denkmal zu errichtcn, so erscheint die von ben Stadt-vatern ausgesprochene Versagung beS Schutzes des Grrinbenkmales gerabezu als ein an ber Ge-schichte bes SanbeS unb ber Stabt Laibach geubter Frevel, unter beren Ehrenblirgern auch Anton Graf Auersperg glanzt unb dessen Namen ein hiesiger Platz tragt. Jeboch bie Stabtvater begnugten sich nicht ba-mit, bent Andenken eines gefeierten Lanbsmannes eine so unroiirdige Behandlung angedeihen zu lassen, fte gingen in ihrer nationalen Gehassigkeit so roeit, von der Regierung zu verlangen, fie solle ben Deutschen in Laibach bie feierliche Enthiillung des Grundenkmales verbieten. Burgermeister Grasselli, zunachst dazu berufen, der erste Hitter der constitutionellen Rechte ber Be-wohner ber Lanbeshauptstabt zu sein, fte ntogen was irnnter fur einer Nationalitat angchoren, entblodete sich nicht, beim Minister Taaffe auf telegraphischem Wege um Sistirung der Festlichkeit anzusuchen unb beim Landesprasidenten die namliche Bittc an der Spitze einer Deputation von Gemeinderathen barzu-bringen, mit der Begrundung, weil er fonst fur bie Ruhe ber Stabt nicht einstehen konne. Selbstverstandlich konnte bie Regierung auf am St. Jakobsplatz 5C3, im Pfarrhof St. Jakob 16'4C3, bei Kotnik, Floriansgafse, 16C3, bei Gallo IOC3, bei Žužek 12C3, bei Zeschko 8C3. In bem obgenannten Brunnen in ber Froschgasse ist mehr als der funfzigsie Theil Jauche. Leiber war ich im Jahre 1884, als eine grohere Menge von Brunnenwassern untersucht wurbe, nicht im Stanbe, bieselben eingeljenb mikroskopisch zu untersuchen, weil ntir kein Jmmersionsmikroskop fur Bacillenuntersuchungen zur Bcrsugung stanb. Im vorigen Jalire ist es ntir gelungen, ein neues, schones, allerdings schr theures Instrument anzukaufen. Es wurde das Wasser der Froschgasse im sterilisirten Kolbchcn stehen gelassen unb nctch brei Tagen nach ben moberneit Methoben eingehend untersucht. Da waren nicht nur massenhaft Bacillcn un-gefahrlicher Natur, sonbern auch Cladothrisc unb Chvenothix vorhanben, bie bas Berliner Wasser in so schlechten Nus brachten. Angesichts solcher That-sachen wird man wohl sagen musscn, datz eS nicht angezeigt ware, der Wassercalamitat baburch abzit-helfen, bah man mehr offentliche Brunnen itnlegen tourbe, benn schon in ber h. Schrift steht es ge-schrieben: „Du sollst nicht eintn Stein reichen, wenn bu um Brot gebeten wirft." Bon ber Thatsachc ausgehend, bah die meisten Brunnen Laibachs wenig werth find unb bah auch ber Laibachfluh nicht gc= eignet ist flir cine Berforgung Laibachs mit gesunbem Trinkwafser, wanbtc bie Hicsige Wasserversorgungs- ein solches Ansinnen nicht eingehen, vielmchr langten aus Wien gemessene Befehle ein, bah fur bie Aufrechthaltung bet Ruhe unb Orbnung ber Burgermeister zu forgen Habe, eventuell bie Beihilfe des Militars in Anspruch zu nehmen sei. Die nationalen Fuhrcr waren nicht mehr im Stanbe, bic Geister, bie sie entfesselt hatten, zu bannen. Mag auch — wie es verlautete — an die nationalen Bereine bie Orbre ertheilt worben sein, sich an Massenbemonstrationen nicht zu betheiligcn, so waren bie Gemiither durch bie vorhergegangenen Hetzereien zu sehr erregt, urn bie erwunschte Gelegen-heit unbenutzt zu lassen, ihr Muthchen an ben ver-hahten Deutschen zu kuhlen. Der Pobel unb die Gymnasialjugend wetteiferten, den Fcstzug unb na-menttich die erfchienenen Fcstgastc butch Pfeifen unb hohnische Zurufc zu insultircn. Nur bent tactvollen Eingreifen ber k. k. Gendarmerie unb Abcnbs bent Zuzugc bes Militars bei zunehinenbet Frechheit der in ber Sternallee verfammelten johlenben Volks-menge, welche Miene rnachte, eine Attaque gegen bas Casino, wo bie Festgaste versammelt waren, zu un-ternehmen unb in beren Planeit es auch lag, bas Grunbenkmal zu bentoliren, ist cs zu verdankcn, bah nicht bie ©cenen von Kuchclbab und Koniginhof sich in Laibach wieberholt haben. Die selbst von ben Wilbcn in Ehren geholtene Gastfreundschast wurde vom Piibel Laibachs gegen-tiber ben erfchienenen frentben Glisten in fo ver-letzenber Weise burch Berhohnungen aller Art hint-angesetzt, bah die Gendarmerie sich verantaht fand, denselben auf ihretn nachntittagigen Spazietgangc sicheres Gelcite zu gebeit. Uebcr alles Lob ethaben ist das mufterhafte Auftreten der deutschen Turner und des den nationalen Hetzereien abholbcn besonncnen Thcilcs ber Bevolkerung; cs gehorte wahtlich grohe Selbsttibetwindung bazu, in biesen kritischcn Momente« sich zu keinem ben Gegnern gewunschten Acte ber Selbsthilfe hin-reihctt zu lassen unb, die ersorderliche ©eelenruhe be-wahrend, sich tiber die bubischen Demonstrationen hinwegzusetzcn. Burgermeister Grasselli war bei dicsen Excessen nirgends sichtbar, ebenso wenig konnte man einen beschwichtigenden Einfluh der Stadtvater auf die aufgeregten Biassen wahrnehmen. Anerkennend mussen wir die Thatigkeit der Stadtwache hervorheben, deren commission ihreit Blick auf die Umgebung der Stadt. Die Arbeiten, die man zu diesern Bchufc durchfiihrte, sinb.keine klcinen gerocseit. Es hanbelte sich, 1. ben Grundwasserstand zu bestimmen, unb zwetr fur ver-schiebene Jahreszeitcn, 2. bic Menge bes vcrftig-baren Wasicrs, 3. sich Kenntnisse zu verschaffen in Bezug auf bie g-ologische Beschaffenheit unb 4. das Wasser chemifch unb mikroskopisch zu untersuchen. Herr Jngenieur Bick fahnbetc in einent raeiten Urn-kreise um Laibach nach ergiebigen QuelleN unb von biesen muhtcn wicbcr viclc nusgeschieben werbcn, bie nach ber chemischcn Analyse ben fttengen An-! sorbetungcit nicht gentigtcn. Im Ganzen wurbcit 53 Wassct in der Absicht j zucrst untersucht, ob sie iiberhaupt als Leitungswasscr j tauglich find, uno erst dann, wenn sie den strcngstcn | Anfordcrungen geitiigten, luurdcn fte einer chemischcn unb mikroskopischen Detailuntcrsuchung unterzogen, allc anberen hingegen ausgeschieben. So fam man auf bicfcnt Wege zu vicr Qucllengcbictcn, crstens bad jQuellcngcbiet von Babnji Dol bei Zwischcy-! wassern, zweitens bad von Povobje bei Skaručna, brittens bas Gtunbwasiet bet Save bei Stošče unb virrtens bic Kaltcnbrunner Quellen. Das Resultat ist fowohl in chemischer al6 in miktoskopischer Hinsicht ein gunstigcs, b. h. es rourbcn crgiebige OueUen nufgefunben, bic in Beztig ihrer Neinheit bem als sehr rein geltenbcn Wiener Hochquellenwasset nicht 1 nur nicht nachstehen, sonbern cs in manchen Punktcn 1 ungeniigenbe Zahl zur Aufrechthaltung ber Ruhe nicht geniigt hatte. Wir glauben annchmcn zu burfen, bah nun-mehr bem Miitisteriunt batuber bie Augen geoffnet sinb, zu welchen herrlichett Friichtcn cs bie von Baron Winkler patronisirte nationale Wirthschast in Laibach gebracht hat unb was von ben officicllen Schonsarbereien tiber bie Bcrsohnung in Krain zu halten sei. Die „Laibacher Zeitung" hat bisher die sogenannten Factiosen als bie Ruhcstorer im Lanbe bezeichnet, unb noch in ihrer Mittwochsnummct un-tetlieh es nicht ber Officiosus, in gewohnter Nergelei ben Herren vom „2Bochen6latt" eins am Zeuge zu flicken, obschon cs bie lctztc Stunbc war, ein crnstes Mahnroott an bie Nationalen, sowie an ben atte Rticksichten ber nationalen Duldsamkeit mit Fiihen tretenden Laibacher Gemeindetath zu richten. Wir constatircn die Thatsache, bah es dem Deutschen in Krain nur unter bem Schutze bet k. k. Gendarmerie miiglich gemacht ist, seineit be-rechtigten nationalen Gefuhlen, wenn fie ber Wiir-bigung eines von alien Gebitbeten gefeierten Mannes seines Stammes gelten, offentlich Ausbruck zu geben. Wir richten abet auch an bie Regierung die Anftage, ob es mit der Staatsraison, ob cs mit der Wahrung der dem deutschen Staatsburger dutch bie Verfasiung geroahrleiftcten Rechte vertraglich ist, an ber Spitze ber ftadtifchen Vctwaltung eine Vet- i tretung noch ferner zu dulden, bie sich als ohn-machtig gegeniiber ben dutch eigene nationale Un-duldsamkeit hervorgetufenen Ausschtcitungcn des ] Pobcls crwiesen hat, ber vorgab, ganz im Sinne bes gefahten Gcmeinberathsbeschlusses zu hanbeln. Zum Schlusse konnen wit eine Bemetkung nicht unterbriicken. An ben wusten Strahenfcenen betheiligte sich befonbers bie stadtischc Jugenb, in hervortagen-ber Wcisc bie Gymnasialjugcnb, obschon an Letz-tere Tags zuvor vom Hertn Gymnasialbircctor die eingehenbsten Ermahnungen, sich »on alien Demonstrationen fern zu halten, ertheilt worben loaten. A ber was nutzen bie bestgenteinten Warnungen des LeiterS einer akademifchen Anftalt, wenn im Leht-kotpet selbst Elemente zur Gentige vorhanben fmd, bie als Mitarbeiter ber nationalen Hctzblattct be-kaitnt sinb. Wit stehen entsetzt vot ben Resultaten, welche bie slooenischmationale Volksschul- unb auch afabemifche Bilbung binnen wenigen Jahrcn zu Tage iibertteffen. Nachftehenb folgt bie Analyse ber Wasser unb um einen befferen Vcrglcich zu haben, ist 0UI» bie Analyse des Hochquellenwassers von 2Bien, um> zwar der Stixenstcincr Quelle angefiihrt. Die 3a^crt beziehen sich auf 100.000 Wasser. Nut bie Kohleu-sauretnenge ist in Milligramme« pet Liter angegeben. e » I » tt ts a 'e 'rj 66 S u *1 • .SrS " s •t® BZ c a 9. S 63 « s s 3^a rrm s u o O " <»«.5 »2 B gSS Sitftlfiute 0155 0-45 O'tiOS 0 25 0-25 Ealciumoryd 7-374 4'58 9-128 8-12 10-49 Magnesiumoryd 1-77 11» 284 2-137 1-72 OiftnotSb 018 0 08 Spuren 0-3 ©yum »ihloralkalirn 0-390 0130 0-3« 0-50 0-494 Thlor 0162 0 081 0-27 0-266 0-20 ©ol$iltige Siute - - -r - . — - 1-45 0-466 — gefordert hat. Der gestrige Tag hat die Bildungs-ergebnisse beS von nationalen fanatischen Jdecn ge-leiteten modernen ErziehungswesenS in Krain in erschreckender Weise klargelegt. - Wenn daher die Deutschen in Krain seit Jahren ihre Nufe nach deutschen Schulen, nach pflichttreuen deutschen Lehrern erhoben, roofiir man an mahge-bender Stelle kein Gehor hatte, oder nut schniide Zurlickweisung erfuhr, so hat schon der gestrige Tag bewiesen, ob die deutsche Bevilkerung irgend ein Vertrauen in die slovenischen Jugendbildner setzen konne, roenn sogar Jiinglinge, auf die doch die classischcn Studien einen veredelnden Einfluh aus-uben miihten, in der Jnsultirung der deutschen Be-wohner und der geladenen Gaste mit dem rohesten Pobel gemeinsame ©ache machten. Wir empsehlen die eingehende Priifung solcher Zustande dem Herrn Unterrichtsminister Gautsch auf das Dringendste. Reichsraths-Lrief. vie bei Lonbon bie Halste — so hatte bic Laibachcr ©emeinbe ein grohes Capital jahrlich gewonncn, benn es roiirben jahrlich 140 Menschen wenigtr stcrbcn. Nach vicljahrigcn Ersahtungcn kommen durchschnittlich nus einen Todesfall 34 Kranlheitstage, fonach auf obiges Minus von Todesfallcn 4760 Krank" heitStage, unb dieser Gewinn von 4760 Tagcn, capita- lifirt, gibt 95.000 fl., welche auhet den friiher auSge- wiefencn 1,200.000 fl. zur Einrichtung enter befseren Canalisirung u. s. w. verwendet werden konnten, dieses in Ersparung gelommcnc Geld ware gut vcrzinst zum Nutzen ber ©emeinbe. Dtese Rechnung ist nur mit befcheibenen Zahlen burqftc* fiihrt roorben, benn roitllich oerliert bie * in Folgc gesunbheitsschablicher Trinlroaflcr jahtitd) viel mehr. Wcnn ber Familienvater ftitbt, roenn ber Etnahrer bet Familie fehU, bann klappt e an alien Ecken unb Enben nicht mehr, manche roitivc benkt inmittcit ihrer Kinderschaar >m e9- muth an die Zeit zuriick, ba noch nicht )>u Bcilagc z» Nr. 304 beg „2aibachcr Wochen! Zur Situation. Wien, 1. Juni 1886. F. Bange machen gilt nicht! Auf der Rechten herrscht grohe Unruhe. Die Obergotter machen ernste Gesichter, die dii minorum gentium stecken die Kopfe zusammen, lausen, bcsorgt forschend und hor-chend, hin und her. Die Minister find mit Ausnahme des Ressortministers nicht im Hause, selbst der fleihigste Benutzer des Ministerfauteuils, Excellenz Ziemialkowski, ist abwesend. Nur hin und wieder zeigt sich ein Minister im Hause, legt seine Stirn in schwere Fallen, hullt sich in tiefes — Schweigen, macht sorgenvollste Mienen. Geruchte a tier Art schwirren butch die Lust, man spricht von nichts als von Ministerdemission. Auflosung des Hauses, Neu-wahlen u. s. w. Kurz — die Situation roirb so tragisch roie moglich geschildert. Man lann aber ouch das Drama nicht ernster darstellen — Blitz und Donner sehen ganz echt aus. Und doch ist's nur eine trefflich gespielte.......... Komodie - es ist nur ein Theaterdonnern und ein Kolophon'iumblitzen! — Datz die Regierung sich alle MUHe gibt, die Polen umzustimmen, ist ebenso geroih, als datz otter Hochdruck angeroenbet roirb, urn die Majoritat fur ben Regierungsantrag in ber Petro-[eumsroge zu gewinnen. Zu biejem Hochdruck gehort nun bie Drohung mit ber Demission bes Minifteriums und eventuell mit ber Auflosung des Reichsrothes in erster Neihe. Wenn aber bas probate Mittet nicht hilst — fur einen traffico ist jetzt roeber Zeit, noch passenbe Ge-legenheit — dann bleibt olleidings nichts iitirig, als die „Demissionskomodie" zu End.' zu fpielen; kein Mensch roirb tubes; glauben, boh ber Petroleurnzoll die roirfliche Demission bes Ministeriums oder gar die Auflosung des Hauses zur Folge haben konn. Neuroohlen unter s olcher Signatur find benn doch fur die labile Majoritat ber Rechten zu gescihrlich, als bah die Regierung ouch nur einen Augenblick boron denken foimte, diese Drohung ouszusuhren. Halt die Rechte Stond und laht sie sich durch jene leeren Drohungen der Regierung nicht einschuchtern, bonn hat efcen bie Regierung, roenn sie ihre Demission onbietet und roenn diefelbe nicht ongenommen roird, formed Alles get ho it, was in ihrer Macht liegt, und^Nohrungssorgen taglich zu Gaste roaren. Dos Wohlbesinden ber Reichcn hdngt stets vom Wohl- befinben der Armen ob und roenn fur diese gut gesorgt roirb, bonn roerben am ehesten Epidcmicn gebannt roerben, bie ihrcn Sitz stcts nur bort auf- schlagen, wo Schmutz unb Unreinlichteit Hanb in Honb geht mit schlechter (Srniihrung und mit Woh- nungsnoth. Freilich zahlt der Bemittelte das Meiste, aber er zieht auch den grohten Vortheil daraus und roie in der Familie, muh auch in dent communalen Leben fiir Jene, die nichts geben und nichts ver- dienen konnen, gesorgt roerben. Leider trifft Sabi's Spruch nur zu oft ein: „Die GrohmUthigeii in bet Welt, Die habcn lucnii) CJclb, Don Rcichen in Der Wclt 68 an ©rofmmtlj schlt". Jch schliehe metne AuSsiihningen mit betn Wunsche, es tnbge balb getingen, bie Canalisirung in richtiger Weise durchzusuhren und geniehbarcs Wasier hcrbeizufchaffen. Ein Jubeltog fiir Loiboch roirb es sein, roenn beide Anstolten cingcrichtct sein roerben und der Chronist Laibachs roirb alien Grund haben, zu schreiben: „Die Gemeinbe von Laibach hat in richtiger ©rfenntnih ber Sachlage bie Canalisirung verbessert, eine Wasserleitung errichtet unb so zurn Nutzen fiir fommenbe Geschlechter eine grotze Culturarbeit geleistet unb sich selbst bas schiinste Monument gesetzt." Unb roenn tncine Worte bie Herzen ber Zu-horer stir biese Sache erroatmten, bairn roirb bieh wir zurn grohten Bergntigcn gereichen. i" urn stir ihre Abmochungen mit Ungarn etnzustehen; und mit der Nichtannohme der Demission ist ihr die Moglichkeit gegeben, mit Ungarn von Neuern tiber diesen Punkt zu verhandeln. Das ist offenbar das Ziel, auf welches hmgefteuert roirb, falls die Polen, falls die Rechtsportei nicht durch jene Dro-hungen eingefchiichtert roerben, was allerbings bisher nicht ber Fall zu sein scheint. Es fehlt eben an Tauschobjecten!! Fur bie Partei ber Deutschosterreicher ist schon gar kein Grunb, aus ber ruhigen Reserve herauszutreten. Die Ministerkrisis roirb geroih nicht momentan zu einer Aenberung bes Systems suhren. Wie immer aber bie ©ache ausfallen mag, ob bie Rechte miirbe roirb ober nicht, fiir bie roettere Entroicklung ber Dinge bleibt bie gefchasfene Sachlage gleich bebeutsom. Solche Krisen iibersteht keine Regierung sehr lange, am roenigsten eine solche, welche sie, roie btetz hier ber Fall ist, vollig selbst oerschulbet unb roelche sich baraus nur bamit Befreien zu konnen glaubt, batz sie die Majoritat zur SSotirung eines Gesetzes zwingen will, durch dessen Anttahme die schwerste Schadigung unseres Staatsschatzes, der heimifchen Production herbeigefiihrt und das System von Zollumgehungen (egatisirt roerben roiirbe! Politische Wochenuberficht. Die gesommte Strife hat ihre Betheiligung an ber „Commission zur Controls ber St a ots -s ch u I b e n" abgelehnt. Die „Wiener Zeitung" veroffentlichte eine Ver-orbnung ber Ministerien bes Jnnern, bes Ackerbaues unb bes Honbels, durch roelche einvernehmlich mit dem Finonzministeriurn der Transit von Schasen und Ziegen, Lammern unb Kitzen, Schroeinen unb Spanserkeln, Pferben unb Fiillen, Maulthieren, Mauleseln und Eseln aus Rumanien durch das im Reichsrathe vertretene Lcindergebiet vom I.Juni 1886 angesangen aus Veterinarriicksichten verboten roird. General Jansky unb ein Theil bes in Buba- pest stationirten Ofsicierscorps ehrten das Andenken an den gefallenen Helden Oberst Hentzi durch Niederlegung von Blumenkranzen auf den Socket des Hentzi-Denkmales. Wahrend die ungarifche Re-gierung und Presse diesen Act ols einen unstatt-kja f ten, die ungarifche Ration hochst beleibigcnben erfIfiren, betonen bas bsterreichifche Herrenhaus unb bie Mehrzahl ber grotzeit Wiener Blatter die volle, auf potriolischen ©efiihlen bosirte Berechtigung zum Vollzuge oberroahnten Actcs. Die Londesregierung in Sarajevo ertieh eine Verordnung, dahin lautcnb, bah sich bie Ver-roaltungsbeamten in Bosnien unb in der Herzegoroino die Kenntnih der c y r i l l i s ch e n 2 ettcrn in kiirzester Zeit anzueignen haben, bamit bie Kunb-gebungen ber Aemter an bie Griechisch-Orthoboxen Itinftighin in cyrillischer Schrist erfotgen konnen. Die beutfche Reichsregierung roirb bemnachft fiir militorifche Zwecke, in erster Linie behuss Ver-ftarfung ber Gornisonen in ber Rheinprovinz unb in Glsah-Lothringen, einen Rochtrogscredit von mehrereit Millionen beonspruchen. Die Miincheiter »Allgem. Ztg." erftart die Rachricht eines Wiener Blattes von der geplanten Einsetzung einer Regcntschast des Ptinzen Luitpo ld in B a i ern ols unroahr. Im s r o n z o s i s ch en Minisicrrathe font eine Verstandigung iiber ein Project zu Stande, roelches die AuSweisnng ber Pratenbenten in birecter Linie burch bie Legislative ausspricht unb der Regierung das Recht gibt, ben iibrigen Prinzen ben Aufenthalt in Fronkreich zu geftatten ober zu vcrrocigcrn. Die Regierung roiirbe jedoch nicht die Initiative hiezu ergreifen, ober dos Project an-nehmett, roenn es von der Commission beontrogt roird. In der franzofifchen Deputirtenkammer rourde ein Antrog eingebracht, dahin loutend, batz ber Nation bie ©itter ber friiheren Herrs cher-samili en zuriitfgegeben roerben, um bamit bie Altersversorgungscosse zu botiren. In Jtolien, namentlich in Faenza, Forli, Trani, Turin, Mantua u. a D. nimmt bie socia-t i st t f ch e Bewegung von Tog zu Tog grohere Dimensionen an, es fanben bereits Strohenkompfe unb Maffenverhaftungen ftatt. Don Carlos erlietz von Luzern aus ein Manifest an bas sponische Volk, in roetchem er zu roieberholten Maten seine Anspritche auf die Krone Spaniens gettenb macht. Die „Times" schreiben, bie Blokode miisse fo tonge fortbauern, bis ihr Zroeck, bie Abriiftung Griechenlonds, zur Beseitigung ber Quelle einer Gesohr fiir Europo vottstanbig erreicht sein roerbe. Europo verlange die Versicherung ber griechischen Regierung, doh sie an der Politik, deren erster Schritt dos Abriistungsdecret geroesen, fefthatten rootle. Die „Agence Havos" etfahrt aus Konstantinopel, bah ©rtechenlatid, ohne die Intervention der Machte anzurufen, eine birecte Vereinborung mit ber Tiirkei roegen ber Abriiftung bereits ge-troffen hatte. Wochen-Ehronik. Seine Majestat ber Kaiser hat aus Anlatz ber Jubilciumsfeier, betreffenb ben hunbertjahrigen Bestanb bes Civil-Mabchenpenfionotes in Wien, ben nainhasten Betrag von 50.000 si. in Obligationen zur Errichtung einer Fronz Josef-Elifabeth-Stiftung gespenbet unb zum Baue eines Jesuite it--Convicts in Galizien ben Betrag von 3000 sl. aus seiner Privatcasse betvilligt. — Ihre Majestat bie Kaiserin Elisabeth unb Prinzessin Valerie haben in Felbasing am Starn-berger See (Baiem) 14tagigen Aufenthalt genomtnen unb roerben sich hiernach nach Gastein unb Jschl begeben. Erzherzog Feldmarfchall Albrecht ist am 4. d. M. zum Curgebrauche in Gleichenberg ein- getroffen. Armanb Freiherr v. Dumreicher, Sections-chef im UnterrichtSminifterium, ein Mann von con-statirter liberaler ©efinnung, auf Uterorischem Ge-biete auherst thotig, seit longer Zeit den slovischen Par-teien ein Dorn im Auge, hat auf seine ©telle resignirt und rourde von ber Klagenfurter Handelskammer ols Abgeordneter in den Reichsroth gewahlt. Dos von ber Fiirstin Metternich orrangirte Wiener Volk s sest siel am 29. unb 30. v. M. glanzenb ous; am crsten Tage nohmen on beniselben 300.000, am zweiten Tage 150.000 Menschen theil; on den Cassen rourbe an Eintrittsgelbern eine Einnohme von circa 125.000 ft. erzielt. Dem Freiherrn v. Hye in Wien routben on-lahlich seines 80. ©eburtstoges ous Rah unb Fern sympothische Ovationen borgebrocht. Ant 31. v. M. rourbe ber Chef bes Bonk-houses „Leitha" in Wien, Sigmund H olmai, roegen Betruges verhostet. Der Deutsche Schulvercin halt ant 14. d. M. in Salzburg seine sechste ordentliche Hauptveisammlung ab. Das Programm lautet: 1. Erstottung bes Rechenfchoftsderichtes iiber bie Vereinsthatigkeit wahrenb bes sechsten Vereins-jahres 1885. 2. Berichterstattung bes Aufsichts- rathes. 3. Erganzungswahl fiir bie Vereinsleitung; bann Reuivahl bes Aussichtsrathes unb bes Schicbs-gerichtes. 4. Berichterstattung unb Beschlutzsassung iiber bie rechtzeitig (das ist bis langstens 1. Mai) angemeldeten Antiage der Ortsgruppen (darunter solche aus Ablinderung der Satzungen). Der Markt St. Andr a im Lavantthale in Kcirnten rourbe von einem grohen Brandungluck ge-troffen. Bestrenommirte osterreichische Kunstler (Maler, Bildhauer, Kupferstecher u. A.) vcrliehen dieser Tage ihr Vaterland, urn sich in Deutschland, welches ihnen besseren Erwerb bietet, anzusiedeln. Der deutsche Manner-Gesangverein in Prag feierte am 29. v. M. das 25jahrige Jubilaum seines Bestandes in animirtester Weise; Berlin, Dresden und Leipzig sendeten Deputationen dort bestehender gleichartiger Vereine ab. In Podwoloczyska (Galizien) wurden tausend Exemplars einer aus Warschau dorthin getangten, in russischer und polnischer Sprache er-schienenen B r o s ch u r e, welche, mit dem Placet des russischen Metropolite« versehen, die galizischen Bauern zum Uebertritt indie orthodoxe Kirche auffordert, confiscirt. In Freiburg (Gh. Baden) starb der beruhmte Philosoph und Philolog Dr. Friedrich Michelis, ein eifriger Vorkampfer der altkatholischen Kirche; er roar seinerzeit Director des romisch-katholischen Priesterseminars in Paderborn, rourde jedoch, roeil er das Dogma von der Unfehlbarkeit des Papstes nicht anerkannte, excommunicirt. Die Grun-Feier in Laibach. Es ist elite Eigenthumlichkeit des dcutschen Charakters, dah er in dem Augenblicke, wo man glaubt, ihn zu Voden gedrlickt zu haben, sich erhebt und ungebeugten Muthcs dasteht. So haben ouch die gegenwartigen Zustande nicht vermocht, die Deutsche« in Krain an der Abtragung einer Ehrenschuld zu hindern, welche das ganze Land dem Andenken an Anastasius Grun schuldet. Mit ehernen Zugen wird der 3. Juni des Jahres 1886 eingegraben sein in der Geschichte Krains als ein Tag. an dem das nationale Bewuhtsein des deutschen Volkes in Krain seinen glanzendsten Triumph gefeiert, als ein Tag, an dem die Deutschen im Lande unbeugsam all' den schandlichen Nichtswurdig-keiten gegenubergestandcn sind, die ein gehassiger Gegner mit roher Hand ihnen vor die Fiihe geroorfen. Der 3. Juni gehbrt dem Laibacher deutschen Turnvereine an. Mit Stolz dars er sich eingestehen, dah er den Gedanken, dem grohen deutschen Dichtcr des Landes Krain eine wurdige Feier seines 80. Ge-burtstages zu bereiten, in glanzender Weise durch-gefiihrt Habe. Mit Genugthuung muh es jedoch ver-zeichnet roerden, dah die Verwirklichung dieser Idee nicht nur von den einheimischen dcutschen Stainmes-genossen, fonder« auch von auSroartigen Freunden des Vereines mit Begeisterung ausgenominen und gesordert rourde. Der Leweis davon roar die zahl-reiche Betheiligung an der erhebenden Feier der Enthullung des Anastasius Griin Denkmales. Lange vor Beginn derselben roaren die Platze aitf den fur die Gaste hergestellten Tribiinen besetzt und die spater Kommenden siillten den Platz um das Denk-mal in dichtcm Gedrange. Von fremden Gasten sind die Vertreter der Grazer, Cillier und der Triester Turner zu erwahnen. Auch der jungste hurnifche dentschnationale Verein, die akademisch-technische Verbindung „Carniola" roar burch eine Abordiumg vertreten. Von den heimischen Ehrengasten bcmerklen ivir vor alien Anderen die Angehorigen des geseierten Dichlers, die Vertrcterinnen der Frauen-Ortsgruppe Laibach des Dcutschen Schul-vereines. Viele distinguirte Perscinlichkeiten aus dem Civilstande, sowie auch Stabs- und Oberofficiere der hiesigen Garnison verherrlichten das Fest burch ihre Anwesenheit. Auch in ben benachbarten Hausern, bit1 reich mit Wappen und Flaggen in ben deutschen unb osterreichischen Farben gcschmiickt nmrcn, sah man alle Fensterreihen dicht besetzt von festlich ge-Ileibeten Znschauern. Nachdem auch die fremden Gaste auf dem Festplatze erschienen roaren und mit herzlichem „Gut Heil" begriiht routden, ertonte von fern der Wirbel einer Trommel, die Anfunft des Laibacher deutschen Turnvereines vetkiindend. Wie eine Schaar aus Erz gegossen, mannhaft und roiirbig, bewegte sich ber Zug iiber ben mit Eichengewinden geschmuckten Platz gegen das Denk-mal zu, an der Seite desselben Aufftellung nehmend, voran das mit schroarz-wth-golbenen Banderu reich geschmiickte Banner des Vereines. Die Flaggenstiicke um das Denkmal roaren leer gebliebcn. Nachdem das Aushissen der schwarz-roth-goldcnen Fahnc von der Behorde untersagt warden roar, verzichtete ber Verein auf jeben Flaggenschmuck. llnheimlich drohend ragten die kahlen Flaggenstocke gen Himmel empor, wie eine Anklage. Nun bestieg der Sprechwart des Vereines, Herr Arthur Mu hr, die Rednerbuhne. Jnbem er in grohen, marfigen Zugen an ber Hanb ber Lebens-gefchichte ben Dichter als ben grohen Vorkampfer bes beutfchen Volkes fiir Freiheit unb Recht feierte, gab er bem freubigert Stolze Ausdruck, denselben als den Sohn unserer Stabt riihmen zu biirfen. Langst sei schon der Gedanke in dein deutschen Volke Krains lcbendig geroesen, den Geistesheros durch ein Denkmal zu ehren, unb ber Laibacher deutsche Turn-verein, der biesen Gedanken thatkraftig crfaht, Habe dem Dichter nur eine Ehrenschuld burch bie Verroirk-lichung besselben abgetragen. Hierauf fotberte ber Nedner den Obmann des Denkmalausschusses, Herrn Dr. Binder, auf, die Widmungsurkunbe zu ver-lesen. In andachtsvoller Ruhe Horten die Vetfam-melten, von einer feierlichen Stimmung ergriffen, d.r Verlesung zu. Es roar, als ob ihnen di„> ganze deutsche Vergangenheit des Landes mit cincm Mai cntrollt roorben ware. Wir bringen bie Urkunbe an anderer Stelle^ llnd als ber Sprechivart mit ge= hobener Stimme sein „So falle denn Hiille!" ge- sprochen, da scnkte sich dieselbe hernieder und die Herzen der Versammelten beugtcn sich vor dem edlen Dichterantlitze, das in dem prachtigcn Denk-fteine zu schauen ist. „Blicke denn herab, Du Sohn ber deutschen Muse, Du heldenhafter Vorkampfer fiir deutsche Wahrheit und deutsches Necht — inoge Dein Anblick ein Segen sein alien kommenden Ge-schlechtem!" Damit schlos; ber Sprechwart. Die versammclte Sangerriege der Turner sang den weihe-vollen Bardenchor: „Stumm schlaft der Sanger" und ergreifend drangeu die Klange den Zuhorern in's Herz. Selbst der Pobel, der frtiher aus der Feme her gejohlt hatte, verstummte. Nachdem noch bie Vertreter des Gcschlechtes Auersperg dem Vereine ihre bank'enbe Anerkennung ausgesprochen, zogen bie Turner an bem Denkmale vorbei, burch bie Herren-gasse, iiber ben Congrehplatz in's Casino. Die piibel-haften AuSschreitungen, zu welchen sich aufjer ber Hese bes Volkes namentlich manchc verfuhrten Gym-nasialschiiler hinreihen lichen, ivollen roir ubergehen. Der Friihschoppen vereini,te bie Turner unb ihre Gaste in geselligstem Verkehre im Garten bes Casino's. Die Militarcapcllc bes k. k. Jns.-Reg. Freiherr von Kuhn Nr. 17 tmg burch ihre Vortrage ivesentlich zur Steigenmg ber Festcsstimmung bei. Allgemein besprach man bie Schonheiten bes Denkmales. An einer in Rustica-Manier von zwei Saumpfeilern begrenzten Wanb ist mehrere Meter iiber bem Boben bie Gebenktafel aus Karstinarmor angebracht. In ebetfter Renaissance gehalten, tragt sie im Mittelselbe bas Nunbbilb bes Dichlers, sowie ben basselbe umgebenden Eichen- unb Lorbccrkranz nebst bem Namen bes DichterS in Bronze. Obcrhalb bed ArchitravS, bas auf zwci gepaarten Saumpfeilern ruht, besinbet sich bie Wibmung. Verbient bie sorg-ftiltige Ausfiihrung dieser Platte durch Steinmetz P. Thomann jun. alle Anerkennung, so nimntt nicht roeniger auch das reichgeglieberte (Sitter aus ber Eisengieherei des Herrn G. Tonn ies die Ausmerk-samkeit aller Kenner in Anspruch. Einstimmig rourde bas Urtheil gefiiCt, bah bas Denkmal, nach bem Entrourfe bes Architekten Julius Schmidt(der-zeit in Pest) vom Baumeister H. Faleschini aufgefuhrt, nicht sinniger unb vollenbeter gebacht rocrben fonne, bah es eine wahre Zierde der Stadt bilbe und dah sich der Laibacher deutsche Turnverein dadurch selbst ein ehrendes Denkmal gesetzt Habe. • Um Halb 9 Uhr Abenbs begann ber Commers in bem festlich erleuchteten, mit Blumen geschmuckten grohen Saale des Casiitouereiues- In der Mitte des Saales, unter einer miichtigen, von ber Decks herabwallenden schwarz-rvth-goldenen Flagge prangte, von immergriincn Pflanzen umgeben, das Rundbild bes Dichters auf einem Obelisk. Jhm gegeniiber bie Biiste Jahn's. Der Sprechwart bes Turnvereines evoffnete ben Commers mit ber Begriihung ber Gaste, ihnen Allen voran ber Vertreter deS Auers-pergischen Hauses. Besonbers zunbenb nitrite bie Festrebe bes Doctoranden A. Hauffen, der, von neuen Gesichtspunkten ausgehend, die Bedeutung des unsterblichen Dichters feierte. Wir kommen auf dieselbe noch zuriick. Als hierauf der Sprechwart die Reihe ber Trinkfpriiche mit einem Toast auf Seine Majestat als den Fordcrer ber Kiinfte unb Wissen-fchaften eioffnete, da erbrohnte ber Saal von stiir-mifchen „Gut Heil". Gerabe als bie herrlichen Klange der Volkshymne ertontcn, da drang ein roustes Gejohle bes systematisch gchetzten Janhagels von det Strahe herauf. Dieser Gegensatz verfehlte nicht, bet allen Anwefenden Gefuhle hervorzurufen, bie wir nicht ivciter schilbern ivollen. Doch als bas Lied verklungen, ba erschollen von Neuent begeifterte „Gut Heil" hoffnungsfteubig einer besseren Zukimft entgegen. Mit rauschenbent Beisalle ron'b ber Trink-spruch bes nachsten Nebners, bes Grasen A l s o n s von Auersperg ausgcnommen. Erinnernd an die Wirksamkeit seines Geschlechtes im Lande Krain, gebochte er ber yon allen Vaterlanbssreunben ge-ivurbigten, eblen, patriotischen Bestrebungen seines Oheiins. Jnbem er nun mit bankbarer Anerkennung das Werk des Laibacher deutschen Turnvereines als eine die Urheber selbst ehrende That gevuhmt hatte, fchloh er mit dem Wunsche: der Verein tttoge kiaftig gedeihen unb enblich auch ben Anbruch einer schoneren Zeit erleben unb sich baran etfreuen. Aus allen Gcgenben OesterreichS langten be« gluckiuunschenbe Grithe cin, von bcnfelben wurden mit bcsonberem Beisalle uernommcn: ber Gruh bes Dr. Glantschnigg aus Cilli, ber Gtuh bes Deutschen Clubs, bann bie uieten Griihe a»S Briinn, bie Grrihe ber Wiener unb Grazer Turnvereine unb die der Gotlscheer und der Klagenfurter. Im geinuth-lichen Theile brachte Herr Kugy aus Graz bie Griihe bes „deutsch-osterreichischen Gauturnrathes" und des Vereines „Turnerschast" in Graz. Gerncinsaine Thatigkeit fuhre zum Ziele, fchloh er, unb so roerde auch das deutsche Volk noch cinen neuen, grohen Gedenktag zu feicrn haben. Der PraseS der „Carniola", stud. jur. Fritz Suppan, sprach seinen Trinkspruch in schwungvoller Weise. Er besprach die Einwirkung der Dichtungen Anastasius Griin's auf die deutsche Studentenschaft unb riihmte den Dichker als den erften grohen nationalen Sanger DeF1*' reichs und des LandeS Krain. Darauf ftimmte bet Chor das Lied „DaS treue deutsche Herz" an, besse" gelungcner Vortrag den Bestrebungen der Sangerriege allgemeinen Beisall cintrug. Dr. & e' pis ch nigg auS Cilli beglilckwiinschte den Turnverein zu dem gliicklich vollenbeten Werke unb zu ber erhebenden Feier des hcutigen Tages. Es er'r£^ unb crht’be ihn gerabe ber Umstanb, bah cs Turnverein sei, welcher cinen so schonen Geban uenuirklichte. Trotz ber tumultuarifchen Borga 8 > roelche sich vor bem Casino abspielten, blieb die Stimmung eine gehobenc, umsomehr, als Dr. Binder, die Seitung des Commerses iibernehmend, zugleich einen schwungvollen, mit rauschendem Beifalle auf-genommenen Trinkspruch auf die deutschen Frauen Laibachs ausbrachte, welche den Turnern cben eine prachtige Blmnenspenbe dargebracht hotten. Nun erhielt Custos Deschrnonn das Wort. Wahrhaft ergreifend war es, als der Redner, an die Schluh-verse des Gedichtes „Jllyrien" von Anastasius Grun anfniipfenb, hervorhob, roie derselbe seine Heimat geliebt, roie fein einziger Wunsch nur war, in hcimat-licher Erde zu ruhen, roie er diese Liebe bethatigte durch fein ganzes Leben, ein leuchtendes Vorbild fur die krainische Jugend. Nachdem nod) der Chor das „2ieb der Deut-fctjen in Oesterrcich" uorgelragen, fchloh der Vor-sitzende, den Gasten den Abschiebsgruh zurusenb, den Commers und damit schloh die Feier eineS zwar mannigfach gitriibten Tages, welcher den Deutschen in fieter Erinnerung verbleiben und ihr Einstehen fur das gute Recht rind fur die beutsche Sache nur noch mehr kraftigen wird. Provim- und Local-Nachrichten. — (Z u r J l l u st r a t i o n d e r G l e i ch b e-rech ti gun g in Krain.) Wenn nationale Vereine in Laibach geschlosiene Versammlungen abhalten, durfen dieselben sich in ihren nationalen Expecto-rationen in der ungebundensten Weise ergehen. Der deutsche Turnverein hingegcn muhte das Manuscript der Festrede der Landesregierung zur Einsicht vor-legen, es rourden darin gonz harrnlose, aus Griin's Leben und aus semen Werken entnommene Stellcn aestrichen und das Manuscript um zwei Dritttheile aekunt. Erst auf die beim Herrn Landesprafidenten vom 'Zestredner Hauffen personlich vorgebrachte Beschwerde, doh er eine derart verstummelte Rede nicht halten fonne, rouvben bie fruher beanstandeten, aans unverfanglichen ©teden fur ben Vortrag gc-ftattet. Als um 11 Uhr noch eine grofic Anzahl Biefiger Gaste im Cafinofaale versammelt war, lain die gcmessenste Weisung, bah bie nicht zu ben Turnern gehorigen Gaste ben Saal zu verlassen haben. Man fugte sich, allerdings miter Protest, biesem ©ebote um bem Turnvereine leine Unannehmlich-leiten seitens der Behorde zu bcreiten. _ (Man merit die A b s i cht —) Slovenec" brachte jlingst ein angebliches „Einge-fenbet" mehrerer Burger, welches eine ganz inerk-rourbige Kunbgebung genannt zu werben uerbicnt. cv„ demselben wird beinerkt, es fet von mehreren Seiten der Wunsch ausgesprochen roordcn, das; wegen bes Beginnes bcs „Jubeljahres" bcr grohc cKeiertag Christi Hirninelfahrt besonbcrs feierlich bc-aangcn werben folle. Damit sich eine grof;e An-sahl ber Glaubigen an biescr Feier betheiligen lonne, moge eine Mcsse unter sreiem Hiin-mel 'etwa am St. Jakobsplatze, gelescn und von da noch btci Kitchen gemeinfam besucht e v b e n. Und eS fei zu wunschen, dah nicht allein bie Stabtbeivohner, sondern ouch die Sente aus der Umgcgenb von Laibach sich zahlreich zu dieser Feierlichkeit in der Stadt einftnben und das; fich namentlich die Vereine an ber Letzteren bctl;ct= ligen. Wir nenncn dieses „Eingesendet", welches ossenbar aus bcr Nebactionsstube bež „ Slovenec" hcrruhrt, eine mcrlroiirbige Kunbgebung, weil es uns ungeachtet alien orthoboxen Glaubens nicht be-fannt war, bas; unb roarum gerabe hcucr bcr srag-liche Feiertag cine so roichtige Nolle im Kalenbcr fpielen sollc, bah bie Biirgcrschast bent inneren ©range cincr ganz ausnahmswcisc feicrlichcn Be-gchung besselbcn nicht anbers als burch ein „Ein-gesenbet" im »Slovenec" cntsprcchcn lonne. Wir tneinten ouch, bah es in Laibach genug Kitchen gebe, in welchen bie Glaubigen ihrer Anbacht nachgehen konncn, unb bah ber wahrcn Fromrnigkcit durch das scltsame Schauspicl cincr Masscnandacht unter frciern Hirnrncl angcsichts der damit doch offenbar vcrbundcnen ©toning ber inneren Sarnmlung nichts roeniger als gc-bient fei,. ja bah das Hcrcinziehcn der Umgegcnd und das Hcrurnzichcn zu mehreren Kirchcn ein ©etihnmel der Glaubigen auf Gassen und Strahen zur Folge haben miisse, welches alles Andere cher als einen scierlichen Beigeschmack hatte. So dachte wohl auch der „Ge-ricbcnc" des „Slovcncc", allein er versolgtc mit seinem Vorschlage einen ganz anderen, sehr transparenten Zweck. Am erwahnten Feiertage hatte namlich die seierliche Enthullung des Anastasius Grnn-Denkmales vor sich zu gehen und gegen diese deutsche Feier muhtc ein Gegengift gesundcn wcr-dcn. Was ware da zroeckmahiger gewesen als eine unter bem Vorwanbc einer kirchlichen Feier inseenirte Massenansammlung in ben Gassen ber Stadt, welche als eine Art Protest gegen die Gebcichtnihfeier fur ben freisinnigert Staatsmann unb Dichter Anton Graf Auersperg gebeutet werben lonnte unb eine glaubenseinheitliche Demonstration gegen biefes Fest, vicllcicht fogar ein Heines Spectakel a la Kuchelbab hatte zur Folge haben forme« ? Dieser Plan ist sreilich nicht gelungen, allein er kennzeichnet bie glcihnctische Schlechtigleit seiner Urheber. — (Kritik iiber ben neucften Gemein-berathsbeschluh.) Ucber ben vom Laibachcr Ge-mcindcrathe in dcr Grundenlmals-Enthullungs-Ange-lcgcnhcit gesohten Bcschlus; auhert sich die ministe-ricllc „Pressc", roie solgt: „Die Vorgange im Schohc des Laibachcr Gemcinderathcs werben liberal! dort, wo inmitten dcr vielsachcn Vcrwirrung dcr Geister ber gesunbe Menschenverstanb sich noch zu behaupten vermochte, cine formliche Verbluffung her-vorrufcn. Die Verehrer eines grohen Dichters fchaarcn sich zusammcn, um bem unvergchlichen Manne an bem Orte, wo er geboren, ein Denkmal zu setzen. Die ganze Monarchic betheiligt sich mit Spenden an biesem schoncn Wcrke; bas Denkmal ist ausgestellt unb soll feierlich enthiillt werben, unb nun I'ommt ber Gemeinberath ber betrcffendcn Stadt, protcstirt gegen biefe Feierlichkeit und faht einen Befchluh, ber bas Monument eigentlich ber Vcmich-tung prcisgibt. Dcnn in bem Augcnblickc, roo bie Gemeinbeoertretung non Laibach das Andenkcn des grotzten Sohnes ihrer Stadt in die erbarmlichc Spharc cincr bornirtcn Partcipolitik herabzicht, cr-muthigt sic jeden Vubcn, fcinen nationalen „Un-roillen" an bem Standbilde auszulassen. Ein solches Vorgehen kann und darf nicht geduldet werben. Wenn bie Gemcinbevertretimg von Laibach so uerblciibct ist, bah sie sich straubt, einen hcrvorragenden neuen Schmuck ihrer Stadt zu iibcrnehmcn und zu schiitzen, weil Anastasius Grun es vorgczvgcn hat, seine Lieder in deutscher stcitt in slovenischer Sprache zu singen, so wird es angezeigt fein, bie crhitztcn Herren mit etnem fatten Wasserstrahlc wicbcr ctwas zur Be-sinnung zu bringen. Bleibt bie Stadtreprasentanz ber Enthullungsscicrlichkcit fern, so ist bich ihre Sache. Zur Liebe kann Niemanb gczwungen werben. A bcr fur jebe Bcschimpsung ober jebe Bcschadigung bes Monumentes solite bic Commune Laibach unter Slnbrohung ber strcngsten Strašen hastbar gemacht werben. Man hat, Gott fei Dank, noch Mittel in bcr Hand, cine ©chaar fnimtifcher Schrcicr zur Raison zu bringen." — (Pens io nirung.) Der Senior am hie-sigcn Obcrgymnasium, Professor Valentin Son-schcgg, schon nahe an bie 50 Jahre im Lchrfachc ivirkcnb, luurbc in ben Nuhestanb vcrsctzt unb siir seine verdienstvolle Thatigkeit mit bem goldcnen Ver-bienfttreuje mit bcr Krone nusgezeichnct. — (Perfonalnachrichten.) Der Kaiser hat bem Prafccten ber Thercsianifchen Akabemie in Wien, bem Weltpriestcr Herrn Johann Jclcnc, anlahlich der von ihrn erbetenen Verfetzung in ben bleibenden Nuheftand in Ancrkennung seiner viel-jahrigen pflichtgetreuen und crspriehlichcn Dicnst-teiftung das goldene Vcrdicnstkrcuz mit ber Krone verlichcn. — Herr Hosrath Graf Chorinsky lourbe am 31. u. M. in kaiserlicher Aubicnz em-pfangen. — (DieErnennung dcsHerrnDr.Suppan z u m Amtsdircctor bet train. S p a r c asfc) roirb in ben roeitesten Kreisen mit groszer Befriedi-gung begriiht werben. Die Sparcafse hat sich zu einer Bebeutung hinausgeschwungen unb ihr Gebeihen steht mit den Jnteressen ber Bevolkerung in so engem Zusammenhange, bah die Wahl des neuen Amts-bireetorš, ber mit dem Publikum in unmittelbarem Verkehre steht, geroih als ein sehr wichtiger Act bczcichnct wcrdcn kann. Der Amtsdirector dcr Spar-casse soll der Mann des allgemeinen Vertraucns fein, ber ben offentlichenJntereffen, bie biefes Institut zu pflegen hat, bas richtige Verstandnih entgegenbringt unb bicsclben werkthatig zu forbern weih. In bem gegemuiirtigen Amtsdirector Herrn kais. Nath Jane-schitz hat ber Spareasseverein einen solchen, burch vieljahriges verbientes Wirken ausgezeichneten Amts-leiter besesscn, ber SSerein kann sich aber nun bc-gluckiviinschcn, bah ein Mann von der Bebeutung Dr. Suppan's die Geschastslcitung ber Anstalt iiber= nimmt, ein Mann, ber zusolge seines Wissens, seiner Ersahrungcn, seines Charakters unb seines bisherigen Wirkcus nicht nur im Sanbe, fonbern auch auher-Halb bcssclbcn bas hochste Anschcn genieht. Ganz bcsondcrs aber ist cs die geitaue Kenntnih der Ver-haltnisse der train. Sparcasse, welche ihm roie nicht bald Jemandem eigen ist. Dr. Suppan, feit bem Jahre 1868, in roetchem ct zum Curator geroahlt rourbe, bem Sparcassevcreinc ongehorend, hat ber Sparcasse bei Entsi4 eibung ber roichtigsten Ange-legenheiten hervorragende Dienste geleistet; in alien organisatorischen Fragen, bei Errichtung des Credit-vercines, in alien 93esteuerungsfragen u. s. w. roar es theils seine Initiative, thcils seine eifrige Mitwir-fung, welchen der Serein die Schaffung zweckmahiger neuer Einrichtungen verdankt, und seine Leistungen auf sinanzicllcm uni) organisatorischem Gebiete stehen auch aus seiner Thatigtcit im Landtage unb Gcmcinbc-rathe — es fei nur auf bie Lottcricanlchensoperation erinnert — aUgemein in bester Erinnerung. So sehr es bebcmcrlich ist, bah ber 'Jlnwaltstcmb in Laibach eines so ausgezcichneten Mitgliebes, roie es Herr Dr. Suppan ist, vcrlustig roirb, so sehr muh cs im allgemeinen Jnteresfe begriiht werben, bah er, bem an ihn ergnngenen Nufe folgenb, ber train. Sparcasse seine Arbeitštrnft roibmet, unb wir zwcifcln nicht, bah unter seiner Seitung bas Institut wie bishet und immcr mehr btiihen unb gebeihen roerbe. — (P a n s I a v i st i s ch er Congress en miniature.) Am 23. v. M. fanben sich 40 slovenische unb croatifche ©tubcnten bet Grazer Universitat in Pettau ein ur.b feierten bort im Kreife einiger flovcnifchcn Pricstct, Kapuzincr und Advocatenfchreiber cin recht animirtcs, deutschfeind-lichcs Verbruverungsfcst. Die Ncdc des bekannten tonfurirten flooenifchen Agitators Dr. Gregorec enthiclt unter Anberem folgenden Paffus: „ Songe Jahre roartet schon das windische Volk, bah sich seine Jntclligcnz versammlc unter cincr Fohne, bah sie folibarifch jene Idee annehme, bie uns Sloven nothig ist, wenn roir bos heihersehntc Ziel erreichen roollen. Jetzt sinb bie Zeiten beffer, und nicht longe wird cs roahren, roo bie grohe slavische Nation zu Furcht unb Schrccken ihrer Feinbe zufoinmen-stehcn roirb." Ein croatifcher Student fanb es fur nngemeffen, in feiner Nebe zu betonen, bah man die grimmigen Feinbe, die an der flovifchen Mutter--erde faugen, erfchlagcn miisse. Es muh nur auffallcn, bah bie grimmigen fiibflavifchcn Dcutfchenhafscr in so groher Anzahl bie deutsche Universitatsstabt Graz besuchen. Es ware fur dieselben gerathener, sich ihre Studentenweisheit in Agram oder in Belgrad zu holen. Obschon die betreffenden siidslavischen Studenten-verbindungen in Graz aus ihrer deutschfeindlichen Gesinnung kein Hehl machen, gibt es deutsche Pro-sesioren, welche Ehrenstellen in solchen Verbindungen annehmen und sich als Deckmantel panslavistischer Umtriebe mitzbrauchen lassen. — (Die krainische Landwirthschafts-g e s e l l s ch a f t*) hatte am 26. v. M. ihre Generalversammlung, an welcher sich etliche 70 Mitglieder, fast durchgehends der clerikal-nationalen Partei angehorend, betheiligten. Den Vorfitz fuhrte der Obmannstell-vertreter Seunig. Der wichtigste Gegenstand der Tagesordnung war die Wahl des Gesellschafts-prasidenten an Stelle des verstorbenen Barons Wurz-bach. Von den abgegebenen Stimmzetteln entfiel die weitaus uberwiegende Majoritat auf den Landes-hauptmann Gustav Graf Thurn. Dieser dankte fitr die ihm zu Theil gewordene Auszeichnung und gedachte der vom krainischen Landesausschusse im Jahre 1884 einberufenen Agrarcnquste, deren Beschliisse zwar an die competenten Behorden geleitet worden seien, ohne, Icidcr Gott, bisher die gewiinschte Er-ledigung gefunden zu haben. Wohl trage auch hie und da die schlechte Wirthschast die Schuld an den bezuglichen Verhaltniffen des Bauernstandes. Writers erinnerte er die Versammlung daran, dah der Landtag im Vorjahre die Landesumlage urn 3% ermahigt Habe, [eider seien die von den Gemeinden fur locale Zrvecke beschlossenen Umlagen im steten Zunehmen begriffen und es sei Aufgabe des Landmannes, auch im Gemeindehaushalte sich der grohten Sparsamkeit zu befleitzen. Mit Hilfe der Filialen und der aus-gezeichneten Thatigkeit des Centralausschusies hofft der neugewahlte Prasident der ihm gewordenen Aufgabe zu entsprechen. (Lebhaster Beifall.) Hierauf be-griihte der anwesende Landesprasident Baron Winkler den Neugeivahlten im Namen der Re-gierung. Noch mehr aber miisse er der Landwirth-schastsgesellschast zu dieser getroffenen Wahl gratu-liren, indem sie einen ausgezeichneten, fur das Wohl des Landes ganz eingenommenen Mann, den der Kaiser bereits zweimal mit der Leitung der Landes-angelegenheiten betraut und den erst jiingst der Ackerbauminister zum Vorsitzenden der Karstcommission berufen, an ihre Spitze gestellt hat. Auch der Per-dienste des verstorbenen Barons Wurzbach gedachte Baron Winkler mit voller Anerkennung. Bei der hierauf erfolgten Ergcinzungswahl zweier verstorbener und dreier statutenmahig austretender Mitglieder des Centralausschusies wurden der kais. Rath Murnik, der pens. Steuereinnehmer Lucas Robič miedergewahlt, als neue Mitglieder gingen aus der Wahl hervor: Franz Pousche, gewesener Lchrer an der Ackerbau-schule in Giirz, Heinrich Baron Lazzarini von Flod-nigg und Josef Lenarčič, Grundbesitzer in Ober-Laibach. Das vieljahrige Mitglied des Centrales der pensionirte Pfarrer Jerič, zugleich Redacleur des „Slovenec" und Herausgeber einer slovenischen Bienenzeitung, fief einer im Geheimen gegen ihn ein-geleiteten Intrigue zurn Opser, was von den an-wesenden Geistlichen iibel vermerkt wurde. Hierauf wurde der Rechnungsabschluh pro 1885, der in fetnen Details sehr vicl zu wunschen iibrig laht, in den Einnahmen mit 6333, in den Ausgaben mit 5446 sl. 51 kr., ohne alle Debatte genehmigt; auch das Praliminare pro 1887, in sehr summarischer Weise zusammengestellt, gab mit den Einnahmen von 4339 sl. und mit den Ausgaben von 4334 fl. zu keinerlei Bemerkungen Anlah. Unter den beiden vom Centralausschusse vorbereiteten Antragen bezielte der der erste die Systemirung des StandeS und der Beziige der Gesellschaftsbeamten und Dicner, jedoch nach dem Antrage des kais. NatheS M urnik ware *) 'Bcflcii Raiimmaiigcl in Rr. 303 Deifpatct. Anmcrk. i>. Ned. I der jetzige provisorische Status mit einer Maximal-ausgabe von 1740 fl. zu belassen. Das Mitglied D e s ch m a n n meinte, man musie dem gefahten Be-schlufse uber das Praliminare pro 1887 gemah das Centrale ermachtigen, die dort eingestellten 1800 fl. fur biefen Zweck zu verausgaben, dieh erheische schon die Consequenz, jedoch wurde dem Antrage feine Folge gegeben. Weiters stellte kais. Rath Murnik den Antrag zur Ermach- tigung des Centrales, in der ncichsten General- versammlung eine Statutenanderung einzubringen. Begrundet wurde dieser Antrag damit, bah die Pslichten und auch die Rechte der Filialen, welche dermalen fast kein Lebenszeichen von sich geben, er-weitert werden miihten, ferner sei es nothwendig, einen stabilen Secretarposten zu creiren, denn nur dann sei vom Betreffenden eine erfpriehliche Thatigkeit zu erwarien. Das Gescllschastsmitglied Desch-mann sprach sich zwar gegen eine entsprechende Statutenanderung nicht aus, meinte jedoch, dah hie-von wohl kaum cine gtohere Thatigkeit der land-wirthschastlichen Filialen zu erroarten sei. Er tonne ben vom jetzigen Secretcir Pirz ben Filialen ge-machten Vorwursen nicht zustimmen, ebenso wenig seiner Behauplung, bah bie Thatigkeit bes Centrales eigentlich auf ben Anregungen ber Filialen beruhen miisse, vielmehr Habe bas Centrale auf Letztere ent-sprechenb einzuwirken, was ja leicht thunlich sei, inbem ber Secretcir zugleich Wanbertehrer ist und vielsache Veranlasiungen findet, zur Behebung von Uebelstanden und zur Einleitung entsprechender Mah-nahmen das Ersorderliche im Schohe bet Filialen vorzukehren. Ganz entschieben abet erklarte sich Deschmann gegen einen etroa jetzt schon zu fassenben Beschluh wegen Anstellung des SecretarS als stabilen Gesellschaftsbeamten, bei einem solchen Vorgange konnte die Gesellschast ganz und gar ab-hangig von ihrem Secretcir werben, ber sehr leicht bie Nolle eines Gcneralgewaltigen spielen konnte. Der Referent des Centralausschusies, Murnik, gab hierauf die Erkliirung ab, dah selbst im Aus-schusse jjene Punkte der Statuten, welche abzucindern wciren, gar nicht berathen wurden, und die Anstellung eineS stabilen Secretcirs nur seine Privat-meinung sei. Hierauf wurbe bem Ausschusse bie Ermachtigung zur Einbringung geanberter Statuten in ber ncichsten Generalversammlung ertheilt. Weiters wurbe bie Errichtung einer neuen Filiale in Loitsch beschlossen. Von ben 25 Filialen waren in ber Versammlung nur etliche 8 vertreien, bloh 2 ber-selben hatten spccielle Antrage eingebracht. Die Filiale Ratschach wunscht 1. bie unentgeltliche Be-theilung ber Weinzuchtcr mit nmerifanischen Neben seitens ber k. k. Regierung, 2. bie Pflege vorziig-licher Mostbitnsotten im lanbwirthschaftlichen Ver-suchsgarten unb bcren Ablafsung an bie Obstbaum-ziichter, 3. bie Richtigstellung ber in ben offent-lichen Slattern enthaltenen, angeblich wenig ver-lcihlichen Marktpteistabellen fiir Laibach, Krainburg unb Rudolfswerth. Diese scimmtliche Antrage wurden ohne Debatte angenommen, desgleichen auch die Antrage ber Filiale Mottling: 1. wegen Vettheilung von 5000 Schnittteben amerikanischet Rebsotten im Bezirke Mottling, 2. wegen Jiiaiigriffnahme bes Baues ber Unter-krainerbahn, 3. wegen Beschrankung ber jetzigen freien Eheschliehungen. Jnsbesonbers bet letzte Antrag etsreute sich lebhaften Beifalles ber ziemlich gut vertcetenen Geist-lichkeit. Die zum Schlusse bes Programmes ange-setzten Antrage unb freien Vortrcige einzelner Mit-glieber beschrankten sich auf eine bonnembe Philippica bes Gtundbesitzets BorLtnik von Dol bei Freuden-thal gegen den Felbhasen unb daS Reh, welche beibe Thiere er als bie beiden grohten Feinbe bes Land-mannes erklarte, die ihm alle seine Obslanlagen und sogar auch den Wald total ruiniren. Der Genannte beantragte zum Schlusse seiner lebhaften Ausfiihrungen, es solle bie Versammlung beschliehcu, cS sei das Jagdgesetz dahin abzucindern, dah es jebem gest a 11 e t se in soli, bie Felbhasen zuer* schlagen. Nachdem hiezu vom Gesellschaftssecretar Pirz das Wort ergriffen, ohne gegen biefen Antrag sich auszusprechen, wurbe derselbe mit iiberwiegender Majoritat angenommen, woraus die Sitzung ge-schlosien wurde. — (Die freiwillige Feuerwehr undderVeteranenverein) hatten dem Turn-vereine die Mitwirkung bei bent Festzuge zugesagt. Erst im letzten Momente ersolgte die Absage, unb zwar seitens bes Ersteren mit ber Begtiinbung, bah er fiir ben Fall ber Theilnahme an ber Festlichkeit seitens bes Gemeinberathes bie Entziehung ber aus ber stadtischen Casse bisher bewilligten Subvention zu gewartigen Habe. So viel uns bekannt ist, bezieht die Feuerwehr Beitrage in erheblicher Hohe auch von Biirgern und Hausbesitzetn Laibachs, die deutfch gesinnt unb schon langst ber nationalen Wirthschast iiberbrilssig sinb. — (K r a i n i s ch e S p a r c a sse.) In bet i Generalversammlung ber Sparcasse vom 1. Juni wurbe bie Mittheilung ber Direction, bah auf eine von ihr ausgegangene Anftage ber Curator des Vereines, Herr Advocat Dr. Josef Suppan, die Annahme der Stelle als Amtsdirector zugesagt Habe, mit groher Befriedigung zur Kenntnih genotmnen unb die Stelle Letzterem einftimmig verliehen. Die Recurserledigungen in Bctreff ber Sub-ventionirung ber beutfchen Schule wurben mit Bravorufen zur Kenntnih genommen unb beschlossen, bie streitig gebliebene principielle Frage, ob bie krainische Sparcasie mit Riicksicht auf ihre Statuten bie Spenben aus bem Neservesonbe ber Genehmigung ber Regierung zu unterziehen Habe, vot dem k. t* Verwaltungsgerichtshofe auszutragen. — (Bei derGemeindevorstandswahl in G ot tschee) wurden die Herren Josef Braune zum Biugermeister, Mathias P etsche, Florian Tomitsch, Anton Hauss und Dr. Burger zu Gemeindercithen gewcihlt. — (V e rbot.) Das UnterrichtSministerium unterfagte alien Lehretn an Biitget- und Volksschulen den Vetkaus von Schulbiichern. — (A us der To ur ift enwelt.) Die Section Klagensurt des deutschen unb osteneichischen Alpenvereines laht bei bem Glocknethause nachst ber Pasterze einen Zubau von 8 Cabineten auSfiihren unb im Bcirnthale eine St ou-H iitte errichten. — (Z u r Reform ber S t r afhaus-nrbeit.) Das Justizministetium theiUe scimmtlichcn ©taatsanwaltfchasten mit, dah alle Ministcrien unb Centralstellen erfucht wurben, sammtliche Bestellungen citatischet Bebarssartikel im Wege beS Justizministeriums zu bewerkstelligen, welches biefe Arbeiten ben Strasanst alien zuweisen will. Jnsbesonbere sollen cirarische Monturen, wie bie Kleiber ber Poftbeamten, Sffitichter, 2lint8biener, auherbem Kanzleirequifiten jc. durch die Strashaus-arbeit crzcugt werdcn. Die Oberstaatsanwaltschaften wurden auch beauftiagt, dafiir zu sorgen, dah bie bestcllenbe Vehotbe von Seite ber mit ber SluS-siihrung ber Bestellung betrauten ©trafanstalt ilber die Preife soivie iiber die Zeitdauer der Arbeiten in Kenntnih gesetzt werde. Sollten sich in Betrcff dct Dualitat oder sonstigen Beschaffenheit einzelner e-stellnngen Zweisel ergeben, so sind vot deren ^n' fertigung odet Ueberlassung aus dem bereits wt-hanbenen Vorrathe Aiustersenbungen zu schickeu. " ach jebem Vicrtcljahr ist ein summarischer BeriO llbet die Lieserung ararijcher Artikel zu erst alien, woraus zu erfehen fein witd, inwieweit die Strafanstalten durch cirarische Auftrcige beschciftigt sinb. — ^"s ge-nannte Ministetium hat bie SSerivenbung von Strnf-lingen aus ber Laibachcr Manncrftrafanftalt Z" ben Regulitungsatbeiten im Ga r ./ willigt. Dieser Tage ist ein Transport in e8 et' •luna einer entsprechenden Zahl von Gefangenwartern v-r Bahn nach Oberdrauburg abgegangen. — (21 uS bet Weiber-Strafanstalt in Bigaun.) Die Grazcr „Tagespost" brachte dieser Tage folgende Original-Correspondenz aus Marburg vom 27. Mai: „Wir nahmen heute Ge-leaenheit, im hiesigen Polizeihause die ungluckliche Katharina S ar ko sz y zu sprechen, ivelche nebst ihrer bereits an der Abzehrung verstorbenen Unglucks-aefahrtin Kokosch unschuldig verurtheilt roorbm ist unb von ihrer Strafe bereits sechs Jahre in Bigaun abgebiitzt Hat. Dre arme Frauensperson ist korperlich vollstandiq gebrochen. Nicht nur, dah fte sich in ben nafsen RLumen der Anstalt die Skrophcln zugezogen Hat, an benen fte seit brci Jahren lcidet. Hanbe unb Fuhe sinb hoch geschwollen unb ist bie Be-dauernswerthe kaum im Stanbe geroefen, ben W-g vom Bahnhofe in Lie Stabt zu Fuh zuruckzulegen. Die Geschivulst riihrt von bem Froste her, bem bie Straflinge in Vigaun nicht nur im Schlafsaale, sondern sogar bei der Arbeit im Arbeitssaale ausge-setzt sinb. Von ben frommen Orbensschwestern, welche die Aufsicht haben, roirb piinktlich barauf gesehen, datz jebes ber weiblichen Straflinge sich sein grohes rnessingenes Kreuz kauft, basselbe sofort erhalt unb rmausgesetzt tragt. Aber bie Bekleibung in Vigaun wird aid etne viel zu leichte geschilbert. Entsprmgt cine Gefangene, was ubrigens selten vorkommt, bann tniifsen alle anberen Jnhaftirten beten, bah bie fluch-tige Schicksalsgenossin moglichst balb eingebracht werbe. Ist fch<>n bas Schicksal Derer, bie in einer ierattigen Anstalt cine roirfliche Schulb abzubiihen Habe,,, ein hochst bebauernswerthes, so ist es gerabezu schrecklich, zu benken, bah eine gealterte Frau — die Sarkoszy zahlt jktzt 56 Jahre — sechs Jahre un-schulbig jene Dualen erbulben muhte." Die hiesige Staatsanwaltschaft, w lcher bie staatliche Oberaufsicht iiber biese Strasanstalt zusteht, burfte Anlah sinben, dieser Beschwerbe auf ben Grunb zu sehen. — Der Grazer „Tagespost" fant iiber biese Correspond ienz nachstehenbe berichtigenbe Zuschrist ber Ober-StaatSanwaltschaft in Graz zu: „1. 21 lie Raume tec I. k. Weiber-Strafanstalt Vigaun, in roelchen Straflinge untergebracht roerben, sinb vollkommen Irocken, lustig, hell unb musterhaft rein gehnlten, boher es unwahr ist, bah sich ber Strasling Katharina Sarkoszy in Folge ber „Nasse" in ben Ranmen dieser Anstalt bie Skrophcln zugezogen Habe. 2. Die Schlaf- unb Arbeitssale in biefer Anstalt sinb in ter kalten Jahreszeit burchwegs entsprechenb geheizt, daher es ber Wahrheit nicht entspricht, bah bie angebliche Geschwulst an Handen unb Fuhen beS genanntcn Straflings von ber in biefen Naumlich-feiten herrfchenben Kalte herriihre. 3. Die Straflinge in ber genonnten Anstalt sinb zur Winterszeit mil carmen Unterkleidern, Nocken von Tuch unb warmen c^acfen bekleidet. 4. Das Urtheil bes Schwurgcrichts-tyofeS Graz gegen den obgenannten Strasling rourbe allerdings bezuglich bes bemselben angeschulbeten Verbrechens bes Mordes im Wege ber Wieberauf-nahme behoben, jedoch in Bezug auf einen bemselben ,jur Last fallenben criminellen Diebstahl, ber fur sich allein eine langere Kerkerstrafe nach sich gezogen hatte, unbertihrt gelaflen." (Der Deutsche Schuluerein) be- willigte in seiner letzten Ausschuhsitzung der beutschen Schule in Zwischenwassern eine Gelbunter-stutzung. — (Maturitats-Prufungen.) An ber hiesigen Lehrer- unb Lehrerinm-Bildungsanstalt begin-jten bie schrifttichen Maturitatspriifungen^am7.Juni l.J. Brieskasten der Redaction. v. T. in Adressat derzeit verreist, kehrl Die Direction der krainischen Sparkasse. SGJitifcmtsSiCSSar.ifttt nehmende Bewdlkung. meilt hcitcr. Gegen llttlotmull unb Altttsschioiilhk offetirt die geferiigte Revr^isenlanz bir herrschafllichen Kelierkien fotflfnbt ifflfint: Mallberger, vweliss, 1 Ltterflasche 30 tr.j mi« Krlauer, rotli, 1 Literflasche . . 40 kr.jFlosch Absolute Naturreinhcit garantirt. In Gebinden von 50 fiitcrn aufrodrte 2 5 kr. unb 35 tv. xrr Liter. — Provinz-AusrrLge gegen Nachnahme obet ®infeii bung be* Betragi«. (2019) Die Repriisentanz der herrschaftl. Weinkellereien, Wien, II., Kleine Stadtgutgasse 11. Hie Morgen« bewvlkt, tnorme Troclenhcit u. Dnrre. Heilerkeiti>nhaItenb,Nach-mittag nach 4 nhr entfirn-tes Gkwitter. Hriter, Wettrrleuchtin in N. unb NO. |;a5orm. hciter. abwechselnb tterwolken, Nachm. terootft. Im Monate Mai delrug bit mittlere Ttmveratiir 15'R° C., bai Marimum 29-8° am 23., ba8 Minimum O'O” am S., ber Eesammt-nikberschlaq 3T'l mm. Wochenmarkt -Durchschnittspreise. Laibach, 2. 3uni.___________________ WeizeiiperHektolit Storn „ Gerste „ Haser „ Halbfrucht Hcibcu „ irfc „ uturm Erbsca „ Fifoltn Rindschmalz Si Schmeinschmalz, Speck, fvifch „ gcrfiuchcri, I Mft- M„z. Mki. Mgz. 'P kr. fl. tr. fl. |ftJ fl. r. ! 6 82 7 27 Butter per Hilo -90 1 5 20 6 20 6icr 1 Stiicf h-l 2, — — ! 4 55 4 90 Milch per Liter -I a — ! 3 9 3 84 Rinbfleisch pr. Kilo 64 — — li 77 Kalbsleisch —'54 — — j 4 _ 4:00 Schweinsieisch „ — 60j — — ! 5 87 493 Schvpsenfleisch „ — 38 — — 1.6 4 5 18 Henbel per Stack — 50 — — 3 48 —' Taubea — 20 — — — Hen 100 Kilo 2 70 — — — — totrol) 100 „ 2 70 — — 11 3 1 — — — Holz, boric« , per Lubik-Meter 6 40 66 — Holz, lucid). „ Wein, rotij.lOOtiitcr 4 20 — — 64 — -- __ 24 — — 76 " „ rocifecr „ 20 Franz nailer’s Ieiwngs Agentm Herrengaffe Nr. 13, besorat gegen EUaa ber tarifmatzigcn Wcbuhr honororfrei frKiiumerationen auf unb Annoneen-Hii* eelialtuiiKen in Me Zeitnngen. (506) MB'-11101111011 vom Ejskllbahlistatioil mischen Triest unb Gorz. Heitze Chlor-Brom-Iod-Schweselba-cr === (38° O.) f=7=r:'— heilsam bei Gicht, Rhenmatismus, Nervenkrank-heiten, Jschias, veralteten traumatischen unb rheu-matischen Schmerz- unb Schwacheznstiinden, Sero-pheln, Hautkrankheiten, chronischen weiblichen Geschlechtskrankheiten u. s. w. Bade-Arzt und Director: Dr. Anton Suttina, prakt. Arsi u. Operalenr Saison Groffnung am 1. Mai. (2041) EiiMsrndrt. Danksagung. AusAnlah dermir von Sr. Majestat durch Verleihung des Ritterkrcuzes des Franz Josef-Ordens allcrqnabigst zu Theil geworbenen Aus-zeichnung find mir von Nah unb Fern, und zu-mal von mcinen geschatzten Gcschaftsfreunden in Srain, freundliche ©ratulationcn in mannig-fachcr Form zugckommen. Gcehrt und erftcut von so viklen Belveisen freundschaftlichcr Gcsinnungcn, erlaube ich mir, auher Stande, jedem Cinzesnen besonders zu trroibmt, mcinem innigstcn, herzlichsten Danke auf diescm Wege AuSdruck zu geben. Agram, 29. Mai 1886. HE ax Stern, Firma: Jgn. Stern's Sohne, (2054) Weingrotzhandlung, Agram. Fur Gichtleidende. Seiner Wohlgcboren ijerm Franz Job. Kwizda K. k. Hoflieferant und Lrcisapotheker in Lorneubnrg. €eit Jahren war ich an heftigen Gichtfchmerzen »nd Rheu-inatiSmnS stark leidend. Nach »»tzlosem Gebrauche biverser Miitel bin ich auf Jhie Annonce ,,H.wlzda’a tilelit-fiuld“ nufmcrtfam gemacht motben. Obgleich geinb aller it« ben Seitimgcn angepriesenenMiltel, Habe ich ieiinoch cincn SJerfiich mit Jhrem Gichtflnid gcmacht und kann ich mir sagen, baft raid) bit luunberOoUc Wirknng be«-felbcn anf daS Freubigste uberraschte. Der Schmerz Hal nicht mir sofarl nachgelassen, sondern ist anch, waS die Hanptsache, feit dieser 3eit nicht mebr miebcrgckehrt, wevholb ich Jhr Gicht- £uib alien an ©ictt unb RheumatiSmuS Leibenden auf baS Sormftc empfehlen kann. Hochachtenb Franz Selmildt, VI., Windmuhlaaffe 15. Wien, 80. December 1885. DetreffS der Be,ngSqnellen von .»Kwizda’e CSIehtfluid« verweisen wir auf die Annonce in hentiger Rummer.__________________________(1962) Rath u. 8ichere Hetlung «hne koftbate Badeeuten, ohne Beruf«stor»iig mit unschckd-lichen Milleln nach finer vielfach dewLhrten einfachen Methode flnben selbst bieilangjj&rtgRen Berbauung-kranken; diest ist aui der Broschure „Magen-Darmkatarrh" erfichlli*. Anfragen richte max an I IF. Popp's Poliklinik in Heide (Holst.) welche -uch bit Broschure gegen Srstattun, der »often (10 kr.) franco »erseadet. (*036) ^.Wiener Witz-ME (eolorltt und Illustrlrt), Preis pro Ouartal ». W. fl. Abonnemrnts besorgt Fran, Muller's ZettungS-Agentur in Laibach. (1936) WerSclilagfluss lurch tet oder bereit« davon belroffen v»rd«, »der an Songestionen. Gchroinbtl, LLhmunften, Schlaflosigkeit, resp. an krankhaften NerveuzustSnden leibet, wolle bit Broschure „Uetet Schlagflui-Borbeugun, unb Hei-lung", 5. aufl., v. Perkaffer, ehem. iandw. » Bataillon«ar>t Rom. 38ei6 mann i.Bil«hofen. Bayern kosteulo« und franco, bezieh. (1901) WMlllW ttjildliE. Hontag denOmii 18SS werden wahrend der gcwohnlichen Amtsstunden in bem hierorti^cn Pfandamte die im Monate Marz 1883 versetztcn »nd seither weber ausgelosten noch urnge-schriebencn Pfandcr an ben Mcistbirtenben verkauft. Mit der krainifchen Sparkaffe vereinigtes Pfandamt. Lalbaoh, ben 28. Mai 1886. (2055) INNMIMHNI Die Eiseniiesserei mi ti.Toniiies in ’ liefert als Specialitiitj alle Gattungen Holzbearbeitungs-Maschinen, alS: Rbricht-, Hobel>» Kehl-» Fras-» Nut-, Bohr- u.Stemm-Masckiinen, Gatter-, Kreis-1 unb Baud Sagen, Sagestanzen, Scharf- unb i Hol^wollc-Maschinen; fcrntr furcietl fiir Sub-imbpniibbrtritb: Kreissagen, Dandsageu, Kriis-maschinen unb Stemm-Maschtncn. Uebernahme completer Einrichtnngen fiir Fabriken, Sagcn und Miihlen. Dampfmaschinen-. Daiiipfkessel-, GaSmoto-' ren-,Wasservcrsorgungs-n. sonstige Anlagcn. Traiieniisnloiieii in bcster SInSfuhrunq, mit | schiniebcisernen Rienischeiben, fdbftolcnbcn fioflcm unb Rinstknppelungen. (2028) | i Holignss In Eiseii lie Metali. icc o I is Magen-Essenz, • lubereilet von G. PICCOLI, Apothekerin Laibach. 1st durch ihre ausgezeichnete Wirkung gegen 1 die Krankhelten des Magens und Unterleibes, [ Krampfe, gastrisches Fieber, Leibesverstopfung, Hamorrhoiden, Gelbsucht, Migraine, Wiirmer etc. ein unentbehrliches Hausmittel geworden. IVird vom Erzeuger per Post virsendit in Schachtcln zu 12 Flaschtn a Jl. 1.36. | Bel grtisaerer Abnahme NachloBa, Eine I'lasche 10 hr. 1768 grar grosee <3-eld. -VeiloBung, welche vom ©taatt genehmigt unb garanriri ist. Die »orthkilhaste ($in-richtung de« nnitn Plane« ist derail, dah im Saute von rcenigtn Monaten durch 7 Classen von 100.000 Losen 50.500 Gewinne im Besammtbetrage eon Rmli jut jichmn Cntlcheibung fommen, barunltt drfinbei, sich Hauvltreffer »on even-tuell 500.000 Perk specielt aber 1 1 2 1 1 2 1 2 1 5 3 L 26 L 56 A 106 h 255 L 512 L 818 & 31720 a L 300.000 200.000 100.000 90.000 80.000 70.000 60.000 50.000 30.000 20.000 15.000 10.000 5000 3000 2000 1000 500 145 16990 k M. 300, 200, 150, 124, 100, 94, 67, 40, 20. Bon den hiirneden verzeichneten ®tiein*tn qelangen in erstir Class« 2000 im Gesammt-Belrage von 9)1.117.000 jut Berlosung. Der Hauvltreffer Ister Slaffe de-Irlflt M. 50.000 unb stejgert sich in 2tcr auf 9)1. 60.000, 3ter 9)1. 70.000, Iter 9)1. HO.OOO, 5Ier M. 90.000, 6t«t M. 100 000, in 71ft abet auf event. 9)1. 500.000, spec. M. 300.000, 200.000 ic. Die n 4 » ft e Bewiunziehllng ersttr Elasse bieser >)ro-en vom Siaale gnranlittrn Geldverlosung ist amt« lich feftgestellt unb ftnbet schon an 9. Jmi S.J. statt unb kostet hierzu 1 gauze« Orlg.-Lo« fi. 3.50 kr o. SB. 1 dalde« . . 1.75 . 1 viertet „ .—.90 „ Alle 9lufhlqe, welche direct en unfere Firma qerichtet stnd, werde» soscrt gcgen Llnsend»ng, Postanwei-sung obit Nachuahme be« Beiraq«« mit det qriplen Sorqsalt auraesutct unb erhLlt Jebermann son un« bit mit bem StaatSwavken verschc«" Original-Soft felbft in HLnben. Den Bestellungen werben bie cr-forberlichen amtlichen PlLne grati« btigtfuqt, an« weichen sowohl die Lintheilunq der Bewinne auf die set* schiebeurn iilaffenziehungen, alt auch die detreffcuben Sinlage-BetrUge z« erseheu stub unb ftnbtit wir nach jeber Ziehung unfeten Intereffenten ufi' aufgtforbert xmlliche Listen. Auf Perlangen versenbeu wir dcn amtlichen Plan franco im Borax« »ur Sinstchtnahme und erfUten un« fernet biteit, bri Nicht-Lonveniex-die Soft gegen Ruckzahlung de« Se' trage« »or det Ziehung jutitfl«' nehmen. Die A»«>ahlunz der ffletoinne er* solgt planmllsiig ’ prompt uutce ©teatt-flčaranlif. Unftrt ttotlecte war stel« »o®1 Viucke hesondir« Hgunftigt unb hadc« wir unftrtn Zniereffenten oftm«1* bie flroSten Treffer auibezahlt, »•*' solche »on Mark 250.000, 100.00®' 80.000, 80.000, 40 000 ic. Porau«sichtlich kann bei ei»»-solchen auf der solidcstrn Basis le‘» gtflnbden Untttneimin uterall eine sehr rege Betheiligung mit®e' stimmtheit gerechnec werden, •j1*” telied« daher schon der nabtn 3*^1 hung halberalle AuftrLgebaldi-l* direct zu richten an k Bank- n. Wechstlgrschiift i« Hamburg. flBit danken unfeten geejrten Jtunben fir da« unl Kt ?*r lefchenfte Dertranen unb da unftr Hau« in Otfltrr«'* ..................... ~ “ ~ ' r«„ uberall ^ «»f irdingt halten, da men werden etnycniic xicuiraurn unp pa uniu v«*«* Ungarn f«ft tlnet langen Reihe von Jahrrn ub..--kann, ist, s, bitten wir alle Diejenigen, welche stch fur eine solide Geld-Berlosung intetefflren unb b-" ' 6 ihr, Jnteteffen nach jeder Richtuna hin w»ht»e»' , in, sich nut ganz »irect »ertrauenltoU an unfere*" _ mTmmmmm.Lm.m~ «* Ml.a.on ***, zu ttenben. 9Btr stehen mil anderen girnia in Berblnbuna unb haden auch keine Agente« m bem Bettrieb ber Original-Cofe au« unserer Sollecte betra -sondern »Ir correspondieen nut direct mit unfeten wet>yen»" d>n und diefelben genietzen detart alle Borkheile de« direeten juge«. Alle un« ingehenben Bestellungen werben gleich reS>n unb promptest ejfectuitt. 1 Samuel Ilecksclier Wanquicr »♦ W-chsel Eomptoir tit $ bestes Baum Haupt-Gewinn event. 500.000 Mark. Gliicks- Anzeige. Die Gewinne garanti rt der St a at. (Kinladung zur Betheiligung an den Geninn - Chaiicen der vom Staate Hamburg garan-tirten grohen Geld-Lotterie, in welcher 9 WUlionen 8S0.450Mark sicher gewoimen wcrdcn muffen. DieGewinne diefer vottheilhaften Gelb-Sotterie. welche urnniiimdS Iiur 100.000 Soft enttiilt, finb folfltnbt, nLmlich: Der grkmate Gemini, ist to. 500.000 Mark. 106 Gew. L 3000 Mark 353 ©crn.ii2000 Mark 512 Gcw. a 1000 Mark 818 Ociv.a 500 Mark 150@cm.a300, 200, 150 Mark. 31720 Gcw. L145 M. 7990 (Scroiime L 134, 100, 94 Mark. 8850 Gewinne 67, 40, 20 Mark, im Ganzcn 50.500 Gew. Pramie 300.000 Mat 1 Gew L 200.000 Mar 2Gew.L 100.000 Mark 1 ®tro. k 90.000 Mark 1 Gew. a 80.000 Mark 2 Gew. L 70.000 Mark 1 A w I 60.000 Mark \ L 50.000 Mark 1 Jew 4 30.000 Mark 1 Jew I 20.000 Mark 2 L 15.000 Mark 26GewL 10.000 Mark Sfi fflctu a ,»000 Mark unbtommen solch- in wenigen Monaten », 7 Abtheilungen zur Aouptgcwinit I. Ginfic bctragt 50.000 M.. in btr II■ V auf 60.000 M„ i„ der III. ouf f4n VoO M., in der IV. auf 80.000 M., in der V. auf an nnO M. in der VI. ouf 100.000 M„ in der VII. ..Veno OOO >1. "»d initdcrPramievon 300.000M. auf 4UV.W £6enf o||f zoo.OOO M. Rut die erste Gewtlinziehung, weiche amtlich auf den 9. Jnni d. J. SasSzB Orikinal-Los nur 3 fl. 60 Iff. o.W, od. 6 Mark, daslallie Oripal-Losnnrl.fi. 80 kr. o. W. ofl. 3 Mark, das viertel Original-Los nnr 90 kr. o. V. oti. V|2 Mark, . „.rS„. diefe vom Staate gatantirten Original-Lose und werde Promefsen) mit Srifugung de« Original, (-«»' baJ«cnfraneictc (ginfenbung bc6 Bctrag-s -der ^rgen P-stvorschuK felbfl nach den entferntcften G-g-nd-n DonJ*A* t’k,C/"Lttbeiligten erhLlt ven mir nach stattqehabter >^i«hl,ng sofort die amtliche Zlchungiliste unaufgeforbert zugrsand'. , „.§.Plan mil StaatSwappcn, reotaue @in-lagennnd Bkrtheilung derG-winne euf die7 Llaffenersichllich, der Gkwiungtldrr n,jr dirckt on die Jntereffenten prompt unb Verschwi.g-nh-it. cY-k. Ottftetlling fann man einfach auf e»,e P osteins'®* 3odft per recommanbirten Brief zahlungSkarte Juni d. J. (2016) sen., Hamburg. vertrauensvoll an Wolle, wollstrickgarn, weiss und in alien Farben. Bcht einzig und bei Heinrich Kenda, Laibach, Posamentier u. Damenmodewaar Handlung. GROSSE Geld-Lotterie. 500,000 If! a r k al* grtisstcr Gewlnn bletet Im gltick-lleheten Fa lie die neneste (tone vom Staate Hambnrg garant. Celdlotterie. ~ lell ' 1 1 2 1 1 2 1 2 Speciell aber: Pram. kM Gew. kM Gew. kM Gew. kM. Gew. kM Gew. kM Gew. kM Gew. kM 300000 200000 lOOOOO 90000 80000 70000 60000 90000 30000 20000 15000 10000 5000 3000 253» 2000 512» lOOO 818» 500 31720» 145 16990 « BOO, 200, 150, 124,100, 94, 67, 40, 20. Dicneueste.vcndcrhohenStaatSrcgierunginLawbnrg genchmigte unb mil bem ganzcn EtaatSvermogen garantirte Teldlotteric cnthalt 10»,809 Loose, von denen 50,500 ficher gcwinncn. Das zur Verloosung kommende Gesammtcapital bctragt 9.550.450 M r Ein namentlieher Vorzng dieser Gcldlotterie besteht in der giinstigen Emrichtung, class alle 60,600 Gewinne, die in nebenstehender Tabelle verEeichnet sind, schon in wenigen Monaten und zwar in sieben Classen successive sicher zur Ent-acbeidang gelangen. Der Hauplgewinn bcr ersten Clafle betriigt 60,000Mark, steigert sich in bcr jtteittn Staffe auf 60,000, britten 70,000, bierten 80,000, filnften #0,000, f cč 6t cn 100,000 unbfitbttn ouf event. 500,000, speciell over 300,000,200,000Mnrkic. Mlt tcm Berlauf der Criginaltoofc dieser Oclblottcrie ist das unterzeichnete Ilandlungehaae bctraut unb belieben alle Diejenigen, welche fich bur* SIntauf ton Driginalloofcn betheiligcn wollcn, die Bestellungcn an ta«* felde birect zn richtcn. Die gcehrten Bcstcller tterten erfucht, die enifallcnten BelrSge in Oesterr. Banknoten oder Postmarken bcr Bcstellung beizufiblieben. Auch lann bic Einsendung bcr ©elder durch Postanweisung gcfchchen, auf Wunfch tttrbcn OrdreS auch per Postnachnahme auSgcsiihrl. Zn bcr Gcwinnzichung crstcr Clafle to (let 1 ganzes Originalloos 0. w. a. 3.50 kr. | 1 halbes Originalloos 8.w.a 1.75 k 1 viertel Originalloos O v a 0.90 kr 68 crhalt Jedcr tic mil bem StaalSwappen verfehknen I Originalloose in Hanbcn unb ju glcichcr Zeit ben amt-lichen Verloosungsplan, aus rcelchcm alleS Niihcre ju erfehen ist. Sofort nach Ziehung credit jeber Tbeil-nchmcr die amtliHc mit dcm StaatSwappcn verfeyenc Gewinnliste. Die Auszahlung der Gewinne ge- | Rchieht plan m iissig prompt unter Staatsgarantie. Sollte wider Erwartcn cincm Empfangei ber Vcrloofung«« [ plan nicht conecnircn, fc finb »ir gerne dereit, bic nicht conbcnirenbcn Loose vor Ziehung wiedcr zuriidiuneBmch unb ten basiir erhaltcnen Bctrag zuriiikzuerftatlcn. Aus Wunfch toirb ber amtliche Verloosungsplan »nr Einfichtnahrnc im Worau« gratis vcrfanbt. Hm alle Beftcllungcn mit Gorgfalt »»sfiihrcn ju lennen, bitten to it bitfelien baldmtiglichst jebenfalls abet Bor bem Q Tllllilftftfi la« welchni, Tazc bi: Zie- v. J lllli 100U hung 1. T.'ale ftattfinsct) on* direct zngeben in laseen. —-A Valentin & Co. BanUgeseliftlt, Hamburg. Wem iff co nicht anfgefallen, ba§ man bei naffem Weller jetzt fo oitle Qjtrfoiitu mit sviegtlblanktm Echuhwerk sieht! Diestlbtn btnutzen auSschlietzlich Gaertncr's flussigk franzosischc Momcnt-Glanzwickse, mit welcher man, ohne zu b Listen. in finer Minute sritgelblanke Stitskl erjielt. Diksiibe erhLlt aufitrbtm das Hebtr geschmeidig, machl il waffcrdicht, farbt nit ab nnb troiknet sofort. (SinAigeS untersuchtes und bent Leder nicht schadlich befunbencš Praparat, ringefuhrt bei den k. k. Truppen. liteii per Masche (lanqe aufttidftnb) 50 Srtujtt. Dersandt 2 81a-schtn o. W. ft. 130, fi Flaschtn fl. 3.— vottofra. Wied«rverk^»fer hoheu Stabatt. CDa vitlt 91a*ii6mungm eriftiten. fo wolle man brim Jtaiife im eigencn Jntercssc Gaertner'S Moment Glanzwichse mlan-ftch ntiftjfi Schutzmarke. Htn und sich utitrjfugtn, dasi bit Flasche die hier beigedruckte Schutzmarke tragt. A ttfrkfnnuuflfn: .Ahrc fiilffige sranzosischt SDlomrni«(Slenv£iBi*l"t berojtbrt sich wirklich ftbr gut. 3* bin 36mii sthr banfbat unb btstellr baht: nicht 2, fonbttn 12 glaschtn. ben Setrag von fl. 4.80 mittelfi Postanwtisung tinfenbtnb*. Tltom*« Iflraz, Haurtvsarrtr in @albtn6of»n (Unlir-@ttierinarf). -Slnbei fl. — it. mit bestem Dank fur gesaubte franz. Moment-Glan; Wichse, welcht sich wShrenb ber CorpS-Mauouer bei Pilsen vorzuglich bewahrte". X. C. Pioun.-Nbth. jiaroiintnthal. ®tj. Ludwig Reitz, 1. f. Pionnitr-Hiiuvtmann. „34 habt 3hrt franz. Mointiit-Elanz-Wichst stir 15 Monaten in ununterbrockenem Gebrauch unb bin mit berselbtn sehr zufrieden. G.inz ohntZweisel wirkt ditstlbt erbaltend auf das Leder unb liettt in btt That afle bit tierubmttn Portheilt, so 6a6 ich fit alien firtuiibtn auff Btstt anempfohitu Habe". Kerl llorbst, PostSrrebitor, VII., Sctottenfrlbgaffit 71. Zu bttbeit bei atten Kaufleutcn, Schuhwaaren.Handlungen, Leder-Rus- schneidrrn rc. Hanpt-Depot: Richard (•nertner, Wen, Giselastratze Nr. 4, Parterre. (2035) liwizda’s (iicht-Flnid, seit Iahren erprobtes vorzugliches Mittel gegen Gicht, Rheuma and Nervenleiden. «j Baeeelbe be wiilirt eleli aueli vortrefflleh bei ti Verrcnknn|«n, Stell’lielt tier Muakeln und Seh-JS nen. BlutunterlHufungen, Ouetaeliungen, Un-eniiifindliclikelt der Haul, rerner bei loealen Hrampfen (Wadenkramnf), Nervenselimerz, Aneeliwellungen, die naeli lanse aufgelegenen VerbHnden entstehen, liauuttiitelilirh aueli zur ip und Wlederkraftlgung naeli «n MRrsehen ete. aowic liu S3 -e- G vor- Stttrkung vor groseen Strapazen. langei geruekten Alter bei eintretender Seliwaelie. 6d)t zu beziehen in Lalbaeh btt ben Hetten Apothekern G. 9>iccoti, I. Swoboda, W. Mayr, I. v. Trnkoczy. ferner in ben Apotliekcn zu JBIeeboflak, <71111* Frleeaeh, Hemko, Hlagenfupt, Krainburic, IVeunwrkt, Rudolfawerth, Vletrlnn, Tarvls, Vlllach. Eli groe In. alien g^rSssereaa. Drog"u.e2i.li.a,a.dJ.-u.ng-en.. Hnu pt-Depot s Kreisapolheke des Franz Joh. Kwtzda, k. k. Hoslieferant, in Kornenburg. PreiS einer Flasche 1 fl. v. W. ci«ro, Huittbem befinben fich fast in atten Stdbtrn uub MSrkttn in btn Sroiilitnbetn Depot«, wtlche ztikweise burch bie Provinr-Iouruaie veroffentiicht rottbtn. Zur gef&lllgen BeaeHtung. Brim Ankoufc bicscS PrSpacatc« bitten roir bat P. T. Publikum. fttt8 Rio izba’* ©idjt-fthiib ,» berlangtn unb barnuf ,11 achlcn. bah svwvhl jebt Flnschc, nl» auch bcr Sutton mit obigcr Schubmarkt verschen ift. Hnndinachnnf. Betm Eintritt der Erntezeit beehrt sich die k. k. priv. wecliselseltlge Brandschaden - Verslchcruiigs-An#-en-Nnfilhkm-s-AnW in Klij.____________ (2019) EgentMair; HEB I IIIilTJ^Ti |W1 F.TTTlXSU B«$M* la lU)> tndreu Sulehaer Ell 11.111 a ‘ t* 1 a'l’.lll1 in Badipeit. lmgca t Apothcbn | Das vorziiffllchste, bewahrteste Bitterwasaer. Durch Liebig, Bunsen und Fresenius und von ersteu modiziniachen A utor it a Liebig’s Gutachten: „Der Gehalt des Hunyadi Janos-Wan so rs an Bittersalz und Qlaubersalz flbertrifft den aller anderen bekannten ltitterquel-len, und ist ea nicht zu bezvrei-feln, dans (lessen Wirksamkeit darait im Verhaltaisa ateht.u Miinohon, Juli 1870. a nelyairt und begutaclitet, ten geschatzt und empfohlen. Moleschott’s Gutachten: flSeLt ungefabr 10 Jahren ver-ordne ich das „H unyadi J A n o eu -Wasser, wenn ein Abftihrmittel von prompter, suverliUsiger und gemeseener >Yirk ung erforderlich iat.“ Rom, 19. Mai 18&4. I 1(0 |a> Man wolle ausdrttcklich »SaXlehner*8 Bitierwasser« in den Depfits vorlangen. „Tlie ttreaham**, Lebensversicherungs-Gesellschaft in London, Filiale fttr Oesterreich: | Filiale filr Ungarn: WIEIV?l.,Gleielaetrageea!r. 1 ,im j BUDAPEST,FranzJ«>eefeplatK Hause der Gesellschaft. I Wr. 5 u. 8, im Hause der Gesellschaft. Activa der Gesellschaft..........................Frcs. 91,0G4.543-6* Jahreseinnahme an Pramien und Zinsen am 30. Jnni 1886 ... „ 17,926.068'77 Auszahlungen fUr Versicherungs- u. Rentenvertriige u. fUr Rtlck-kiinte etc. seit Bestehcn der Gesellschaft (1848) mehr als In der letzten zwolfmonatlichenGeschaftsperiode wuraen bei der Gesellschaft fur........................... neue Antriige eingereicht, wodurch der Gesammtbetrag der seit Bestehen der Gesellschaft eingereichten Antr&ge sich auf................................... stellt. — Prospecte und alle weiteren Aufschlilsse werden ertheilt durčh den General - Reprasentanten In E.aibach, Triesterstrasse Nr. 3, Guido Zesckko. n»o8) 104,776.000"— 66,393.200 — 1.391,163.329-- MATTO^ relnnter nlkitliaelier liestes Tisch- mi ErfrischmnscBtrM, erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen- und Blasenkatarrh. Heinrich Mattoni, Karlsbad and Wien. MUM Salaja Sect »ach Analyse bet k. f. VersuchSslation f. SBeinc in Slofttrntubutg eln Mehr cuter, eeHter Malaga, a 18 hetvotragknde« @tartnng#mittcl fiir Tchwachliche, Kranke, ReconvaleScenten, Kinder rc., gtgtn Blut. armuth unb Magenschwache von vorzuglichstee Wirkunq. In /, Flasche fl. 2.-, >/. Flasche fi. 1.10. gcrnerbibctfe hochfelne AuSlauder-Weine in Original« flaschen unb ju Original Preisen ; zu haben: 3n LalbaeH : bei ben (ittrcn Jos.Swoboda. Wpotbtfer, Wilhelm Mayr, »potbtrtr, H. 8. Wencel. Delicatkffen-bonbluiifl, Gnstav Treo, ©pecereibanblung; in liraln-burg: bei Hettn Franz Dolrnz, Syectrtibonblung; in Eaek« bei Hettn Georg Deininaer, Speceteihanblung; in weldee a. See i bei Hettn H. L. SBeuctl, Delica-teffenhanblung. mr Auf die Mark« „VllirADOB“ sowle gesetz lich dep. Schutzmarke bitte aenau *u achten, da nut dann fur absolute Echtyeit und Giite vollste Sarantie geletstet werden kann. (3048) Sicherer Vcrdienst! Solide Versonen aller Stande, die sich mit dem Verkaufe ge*vt/.llch erlaubler Staats- u. Pramien-Lose geg. 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Verleger unb verantwortlicher Rrdacteur: Franz Mitller in Laibach.