3«H* IH^i fi. ll. halbj.fi. 5 50. ssilr die .^.-sselluna in» Hau, IiliNN^^iN^ ^tsb ^>^20«il»OV 7 2'.»« ,"/""^' ^ Nnne Inf««te bl, ,» -«5.M?. <5, h«Ibj. s. ?.<;<). «^VllllctvlU^, «5^/. <)cz(Mvrl. ^ >^"'" '^^ »"ine p,. Znle s lr., b,i «fte«n 1 f^7 ^ Amtlichtt Tlml. Gesetz vom 15. Dezember 1875, wodurch § 4 des GesctzeS vom 24. Mai 1869, N. G. B. Nr. 88. über die Regelung der Grundsteuer abgeändert wird. Mit Zustimmung beider Häuser deS Reichsrathes finde Ich anzuordnen, wie folgt: Art. I. 8 4 des Gesetzes vom 24. Mai 1869, R. G. B. Nr. 88, über die Regelung der Grundsteuer tritt in seiner gegenwärtigen Fassung außer Wirksamkeit und hat zu lauten, wie folgt: § 4. Die im Wege de« Gesetzes von 15 zu 15 Jahren festgesetzte Grundsteuer Hanptsumme wird nach Verhältnis des ermittelten Reinertrages der steuerpflichtigen Objecte auf die einzelnen Länder, bcziehuugswcise einzelnen Steucrgcmeinden und einzelnen Grundstücke gleichmäßig vertheilt. Art. II Der Finanzmlnister ist mit dem Vollzüge dieses Gesetzes beauftragt. Güdöllö am l5. Dezember 1875. Franz Joseph m. p Auersperg W. p. Pretis m p. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 25. Dezember d. I. dem Ministerialsccrctär im Ministerium für Cultus und Unterricht Dr. Benno Ritter v. David in Anerkennung seiner vorzüglichen Dienstleistung das Ritterkreuz des Franz Joseph-Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. Se. t. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung von« 25. Dezember d. I. den Mlnisterialcuncipistcn in, Ministerium fiir Cultus und Unterricht ClcmenS Ritter v. Drozdowsti und Ar, mand Freiherrn v. Du m reicher den Titel und Cha> raltcr von Ministerialsecretären mit Nachsicht der Taxen allergnädigst zu verleihen geruht. Stremayr m. z>. Der Landespriisident in Krain hat den Rechnnngs-Prakticanten Franz Brcgant zum l. l. Rcchmmgs-assistentcn beim Rechnungsoeftartement der Landesregierung ernannt.________ Der Landespräsident ill Krain hat das Nebenamt eines Vorstehers zugleich Nechnungsführers beim k. t. Aichamte Laibach dem Sladtcommissär Jakob Tomcc,! beim l. k. Aichamte in Adclolierg dem k. t. Stcucramls-a^junctcn Franz Windischer und beim l. t. Aichamtc in Rudolfbwertl) dem k. k. Ncgierungsconcipistcn Paul Freiherrn v. Gussich verliehen, und für Vaidach den städtischen Aichmcistcr Anton Ccrny zum ersten Aich-Weister, den Karl Bittenz zum zw"itcn Aichmcistcr und den Karl Kainz zum Amtsdicncr. fcrncr für Adcls-°erg dcu Johann Babfchck zum Aichmcistcr und für Rudolfswcrth den Gustav Lusar zum Aichmcistcr be-Nellt. »m 2». Dezember ,875 würd« in der l. l. Hof- Und Staats» I« n ^.'" ^"" ^" ^"' ^"'ll des Reichsgesetzblaltes, vor-«unn dlot, lil der denischen Ausgabe, ausgegeben und vrrsendet. Dnsselbe enthält untrr 154 d°« Grseh o°m I5>, Dezember 1875. wodurch § 4 de« «rsehe« »on> 84. Mai W6ft, U. G. «. Nr. 88. Über die A, 1^°!. "3/" Glm,dft,usr abgeändert wird: »m^'r ^ ."!"'"« "" Fuia.zm.nisteriumS °°m 2l. De- n°H 7.« ^ .".7^"b d" Einrichtung de« Salzverlchleiße« , Az^u^N" ^""'""' U"d d?< h.mach'feftgt^ten "^ 'zem^'r 1^°"!."!"^ d" Finanzministerium« «°m 22. De-w itor K^ss, ^ N'"." "" """kdunn der Nebenz°llümter ^ ,^7 »»-. <5 " '" H^'^n und K.echlsleg in Tirol- Vrcmcholzhaudel nach mr«r.sch"m Systeme " ' _______________(Wr. Ztg. «r. 29« vom 28. Dezember,) 3lichtamtlichtt Theil. Iourkalstintmen vom Tage. Die Politische L° rr e, po n d e'n z empfängt "us Prag unterm 26. d. M. folgende Mittheilung: A "I" ?tn hilsi«cn politischen Kreisen ist die jüngste Wesenheit des Reichsrathsabgeordnelen Dr. Praiat M unbemertt gtbliew. DerseUie vttlehrle mit ow allczechifchen Parteiführern und besuchte auch den „Lesly. llud". Als Zweck seiner Anwese»,beit wirb mir in verläßlicher Weise der Versuch verzeichnet, die Ältczechm zum Eintritle in den Rlichsrath zu bewegcn. hiefür wurdi,' vonseite des Dr. Praial als Hauptargument die momentane parlamentarische Situation beznchnct, welche sine Verstärkung der im Reicherathe anwejenden parlamentarischen Opposition durch die Ullczechen sehr wün-schenswerth mache, indem das Wachsen der Opposition gegen das Ministerium in verfassungstreuen Kreisen die Hoffnung erhöhe, daß der Regierung dmch Mltwirlunq der staatsrechtlichen Opposition auf wirthsltaftllchem oder finanziellem Gebiete eine entscheidende Niederlage beigebrncht werden könnte. Wie die Gestrebungen des Dl. Kajak von den Führern der Mtczechen aufaenom-mm wurden, darüber verlautet vorläufig allerdings nicht viel. Für eine günstig. Aufnahme spricht aber w°l dcr Umjtllnd nicht, daß auch bei dieser Gelegenheit neuer» dings daH utopische Project einer Mention aller slavischen Völlergruppen der Monarchie z„ einer ihre lünf. tigc polnische Einigung anbahnenden nationalen Verbin° dung discutiert wurde. Hieraus geht hervor, daß die Mczcchen noch immer ferne davon sind, sich auf den conccelen Vooen der gegebenen thatsächlichen Verhüll, nisse zu stell-n und daß sic sich noch immer in dem alten Widersprüche zwischen den Forderungen des auaeb. liche,, historischen Staatsrechtcs u:,d den gerade von diesem StaatSrechle ausgeschlossenen, weit über das prätendierte GellungSM'iet desselben hinausgehenden natio« nalen Äspiratlonen bewegen." Die Gazeta lwowslä sagt. da« Herren> haus hnbe durch die Ablehnung des Wild au er' schen Antrages bewiesen, daß es Strömungen zu überwinden verstehe, die leinen praktischen Nutzen ver-Iprcchei'. und die mehr eine Demonstration, als eine achNare legislative Leistung bezweclen. Gegenüber den Deulun^l,, w.lche die Herrenhaus, abstünmung über den slulrig Wild au er in den na tionalen und llericalm Organen erfährt, findet es das Präger Abendblatt ganz mcheqrimdet. zu behaupten daß die conservative Partei einen Sieg errungen ?. ^," ^c°s nimmt das Verdienst des betreffenden Herrenhaus für die po ln is ch enHe.renhc.us. m.lglttder ,n An,pruch, weil ihre Stimmn, diesmal ausichlassgebcnd waren. "»°"ml Der Corriere di Triefte ist über den Aus. gang der pa lamenlarischen Thätigkeit erfreut, lobt die strenge Ordnung in der Verwaltung der Staats^ finanzen. bcloi.t, daß dcr Ninanzminister auf die (5o"so'lld.crung des SlaalScrcdiieS rechnen lönne- meint jcdoch. daß je erfreulicher sich die Lage im I„„en, gestalle, desto tn>d ntlicher und bMichcr die Bchat,blunn der orientalisch n Frage erscheine. Die Politik weist darauf hin, welche Deutung der Ausspruch Tisza's hinsichtlich der Verfügung mit der gemeinsamen Armee in dem intimen Or-qane der ungarischen Regierung: „Correspondance hon-groise" gefunden habe und constatiert, daß sich Tisza „als König von Ungar«" geberde. Die neue Ornanisalion der Staats-Gewcidejchulen. Se Majestät der Kaiser hat, wie schon gemeldet wurde, dem Herrn Unterrichtsini nister die Er. müchtigung zur Errichtung fünf neuer SlaatS.Gewerbe. schulen ertheilt, von denen aber zunächst uur vier — in Prag, Reichenbera, Graz und Salzburg — schon im nächsten Jahre ins ^eben treten werden. Dieser Act unserer Unlerrichtsverwaltung bezeichnet einen sehr er frculichcn Fortschritt und eine wichtige Reform in ge< weiblichen Unterrichtswesen — die definitive Organist lion der Gewerbeschulen als StaalSanstalten und auf Grund eines ^(hrplanes, dessen Ziel die Ausbildung und Befähigung des östericichischen Gcwerblstandes zu höchster KeistunaS- und Concur, enzfähigleit ist. Es wird deshalb gewiß alle gewerblichen Kreise interessieren, die Moüoe und Orunozüge der neuen Organisation kennen zu Onen, wie sie der Unterrichtsministcr in einem Er-Poss dem Abgeordnelenhause vorgelegt hat. um die Forderung der zu diesem Zwecke für 187« nothwendigen Geldmittel von 20,700 fl. zu unteistützen. Dieses Er. Poss hat nun um so größere Bedeutung, als eS dem Inhalte jenes allerunlerthünigsten Vortrages entnommen ober auch nur wünschenSwrrth ist. Namentlich das Vorbild der in England erzielten Erfolge lasse die urbedinale Nothwendigkeit der Durchführung dieser Organisation durch dei. Staat und vom Centrum, vom ersten Kultur« platz des Rticheö uus erkennen. Fenier wird hervor» gehoben, daß nach Einführung der Gcwerbes.cihei^ und Aufhebung des Schutzcc, den dicfelbe gewährte, der Staat dem Gewerbe kaum eine ausgiebigere unt förder, lichc Entschädigung bieten kann, als durch Schaffung von Bildungsställen für die von der gesteigerten Eon-currenz hart Bedräng>en und social Gefährdeten. In eingehender Weise schildert das Expose die treffliche Organisation der auf Staatskosten gegründeten und unterhaltenen geweiblichen Unlerrich'Sanslullen in Fra»,l-re>H, England m>d Deutschland. Als Hli.lplbetunum.gen dcr Erfolge des gewerblichen Unlerrickls in d,eset, Siu»' ten wird besonders die historische Continuiläl und strenge Ccnralisulion d Sselben in Frankreich, die solioe wissen« schaftliche Basis des gewe blichen Fachstudiums in Eng. lai'd und die große Anzah! der Anstalten in Deutschland, unlerem gefährlichsten Concurrenle,,, betont, wo bereit« jetzt den sechs öüerreichischen Gewerbeschulen 90 ebenbürtige A'stalten gegenüberstehen — von dcn vielen niederen Gewerbeschulen Preußens und den 25 baierischet, Gewer-beschulen abgesehen. Zieht man dazu in Betracht, daß Deutschland sclbst an der Schwelle eines neuen weitau«-üreifenden Fortschritte auf diesem Unterrichtsaebi.le steht, so erscheint in Oesterreich eine Action dringend geboten sowol durch die Rücksicht auf die rivalisierenden Münder, wie durch das Gcbol der B^dachtnahme auf die Förderung der Erweibsfähigteit des Gewcrbestande« und auf die Hebung der Sleuerkrafl des ttandeS. Allerdiny« nöthigten finanzs-lle Rücksichten den Un-terrichlSmmistrr bei den Vorbereitungen zur Errichtung neuer Slaats-Gewerbcschulen zur Beschränkung auf nur vier bis fünf Neugründungen im nächsten Jahre. Der oberste leitende Gedanke hiebei war jener der gleichmäßigen Verlhcilung gewerblicher Bildm'gsccntren über den Gesammistaat, indem die gegenwärtigen Staat«. Gewerbeschulen alle von Wien aus östlich liegen — in Wien, Brunn, Bielitz, Kralau und Ezernowih — wich. rend der ganze Nordwesten. Westen und Süden — namentlich das große Industrieland Böhmen, daS den gerechtesten Anspruch auf Staats.Gewerbeschulen hat — noch keine solche besitzt. Dies war maßgebend bei der Auswahl der Orte für die zunächst zu errichtenden Anstalten: Piag, Reichender», Pilsen, Salzburg und Gruz. 2342 Doch »erden in Vöhmen im nächsten Jahre vorläufig nur zwei StaatS.Oewerbeschulen — eine utraquistische in Pcag und eine deutsche in Relcheuberg — actioiert und jene in Pilsen wird erst 1877 errichtet werden. Durch den Organisationsplan dieser Schule wird für die Ausbildung in vier gewerblichen Zweigen ge« sorgt. Es sind dies die Maschinengewerbe, die chemischen Gewerbe, die Baugewerbe und die ornamentalen Ge» werbe. An jeder Schule werden zwei oder auch drei dieser Fächer in Verbindung und gegenseitiger Ergän« zung und Unterstützung gepflegt werden. Die Schulen in Prag und Salzburg und Graz werden als Wert« meisterschulen, jene in Reichenberg als höhere Gewerbe» schule in Verbindung mit einer Wertmeisterschule orga« nisiert. In der Motivierung der Organisation und Ver-theilung dieser Schulen wird besonders die bisherige doppelle Abhängigkeit des Gewerbe« und Industriestan. des vom deutichen Auslande — namentlich in Vöhmen — betont, indem emerfeilS von dort fast alle technischen Hilfskräfte hieher berufen werden und andererseits die melsten jungen ^eute zum Zweckt höherer gewerblicher Ausbildung die Schulen in den benachbarten deutschen Ländern besuchen müßten. In anerkennender Weise gedenkt das Erpos<5 der opferwilligen Unterstützung, welche die Entschließungen oeS Unterrichtsministeriums bei den Gemeindevertretung gen der betreffenden Städte gefunden haben. Das Er-foroerniß zur Einrichtung der vier Schulen beträgt für das nächste Jahr im Ganzen 42,000 fl.; da aber mehrere bisherige Subventionen hiezu einbezogen werden, so beläuft sich das vollständig neue Erfordernis nur auf 20,700 fl. Als letzte, aber fast schwierigste Aufgabe der neuen Organisation erörtert das Efposv die Lösung der Frage nach der Gewinnung tüchtiger leitender und lehrender Kräfte. Es wird nachgewiesen, daß für die bisher systemisirten Gehalte keine heroorra» gende technische, industrielle oder kunstgewerbliche Kraft die lohnende und ergiebige Praxis mit dem kärglichen Lehramte vertauschen wird, zumal Deutschland und die Schweiz damit beginnen, ausgezeichnete Fachmänner aus Oesterreich durch verlockende Anerbietungen für ihre gewerblichen und industriellen Schulen zu gewinnen. Es wachse immer mehr die Gefahr, daß zu der Ueberlegenheit Deutschlands auf dem mechanischen und chemisch technischen Gebiete auch jene im Kunstgewerbe sich geselle und dab Oesterreich an den Rivalen auch die schon errungenen Erfolge verliere. Der Staat müsse sich deshalb entschließen, den Trägern des neuen gewerb' lichen Unterrichtswesens jene internationalen Preise zu zahlen und ihnen solche Begünstigungen zu gewähren, welche den ausgezeichnetsten Kräften das Lehramt loh» nend und danlbar e^ icheinen lassen können. Den Abschluß de« Efpos6's bilden die ausführlichen Lehrpläne für sämmtliche Combinationen des allge» meinen und Fachunterrichtes an den neu zu errichtenden Anstalten. Zur Sachlage in Franlreich. Aus vorzüglich informierter Quelle wird der „Pol. Eoir." au« Palis unterm 25. d. geschrieben: »Es ist nunmehr entschieden, daß das Ministerium im Amte bleibt. Die Anschauung hat die Oberhand behalten, daß eine Nationalvlrsammlung, welch? im Begrffe ist, abzutreten, nicht über das Schick« sal des Eabinetes enlsche,den könne, daß diese Enlschci» dung vielmehr zunächst dem Lande, den Wählern, dann aber den lünflr^en Kammern zustehe. Noch eine zweite Erwägung von Wichtigkeit hat daS Cabinet bestimmt, zu blcioen. Wäre dasselbe zurückgetreten, so hätte der M^lschall'ijrcist.lNt ein außerparlamentarische« Mrni» ftelium ernannt, nachdem ja d«e Nationaloerlammlung in wenigen T^en nlcht mehr efrfliercn wird. D>es wäre denn sozusagen ein persönlich«« Ministerium. Die Person dcs Marsch all« selbst würde in dieser Weise engagiert und in den Vordergrund gestellt werden und das Resultat der Wahlen tonnte — fall« dasselbe un. günstig ausficle — den Marschall-Prastoenten unmittelbar und persönlich beiühren. E« handelt Nch aber eben darum, d>eS zu vermeiden. Ist die« eine Gewähr, daß e« weder offtcielle Eandioalulen, noch g Heime Zeltelelen mit den Bon paltislen geben werde. Utbrigen« hat sich alsbald nach Beendigung der Senat,renwahlen in der National« »tlsammlung dle mmiftelitlle Majorität rasch »econfti- tulert. Vel der gestrigen ersten Abstimmung über da? Pceßalseh und die Aufhebung des Belagerungszustandes hat da« Ministerium nach den sehr constilulionellen Erklärungen Bussels eine Majorität von 73 Stimmen erhalten. Leider machen sich aber im Lande die Folyen deS allzu entscheidenden Sieges der Linken bei den Senat«» mahlen bereits bemerkbar. Die Bonapartisten, die seit Votierung der Verfassung vom 25. Februar in ziemlich gedrückter Stimmung sich befanden, lragcn neuerdings den Kopf sehr hoch. Sie stellen fafl in allen D'patte-ments ihre Kandidaturen für den Senat auf und scheinen sich mit der Hoffnung zu tragen, in dieser Kürper< schaft zur Herrschaft zu gelangen. Andererseits hat der Eintritt der Radicalen in den Senat im ganzen Lande, besonders aber im Süden, den RadicaliSmuS ungemein ermuthigt. In Summa sind es vornehmlich der Vona partiSmuS und der Radicalism««, die sich bei den all» gemeinen Wahlen gegenüberstehen werden. Die bazwi» schenliegenden Schattierungen werden wenig inS Gewicht fallen. Einstweilen stellt sich Herr Thier«, welcher die ganze Senatswahlcampagne in der NationaloersaNM, lung geleitet hat. in ostensibler Weise auf Seite der Radicalen und unterstützt dieselben. Er zeigt sich ofl und mit einer gewissen Ostentation Am in Arm ,n,l Gllmbetta. Die beiden Männer versteh.n sich; Thiere ist sicher, daß Gamdetla ihm den Voltritt lassen ivird und der letztere lst jung genua., zu Walter, und sa>,t sick, daß er nicht lange zu warten brauchen werbe. Hnrnitttl, l»er Unsicherheit der Zukunft blnbt em einziger unvc» rückbarer Punkt: der MarschallPräsident, der gcwl'k leinen Staatsstrech machen, der die Elllstiiulion von, 25, Februar strengstens achtcn, sicherlich aber sich nicht so leicht depossedielen lassen wird, als die Herren Thttrs und Gambelta glauben. Herzog Decaze« candidiert nun für den Senat in der Gironde, wo er zum Deputierten gewählt words«, ist, Grundbesitzer und Generalralh ist. Sein Wahlbezirk ift aber ein schlechtes Terrain, da er sich nur Gona. partisten und vorgeschrittenen Republikanern gegenüber befindet. ^no gemäßigte Anschauungen dort nur gerlngc Aussichten auf Erfolg haben." Ueber die Vorgänge in Bosnien geht der „Pol. Eorr." von der österreichisch.ungarischen Grenze nachstehet der Bericht zu: „Wie schon gegen Ende des vorigen Monates, hat abermal« am 16. Dezember eine Art geheimen bosni» schen Parlament« in Iamnitza staltgefunden. Fast alle größeren Ortschaften, von Bihai an bis zur Drina« Gegend, haben zu dieser Versammlung Abgeordnete ent» sendet, so daß nahe an 80 Repräsentanten versammelt waren. Die meisten derselben waren Gcmeindeältesle und angesehene Prim»ten. Außerdem hat jede bosnische In« surgenlenabtheilung drei Vertreter entsendet. In dieser geheimen Slupschlina wurden hauptsächlich drei Angelegenheiten verhandelt. Zuerst erörterte man das eventuelle Verhallen gegenüber ben muesten Reformdecretcn der Pforte. Weiter« wurde oiSculierl, wie es zu veranslal. ten sei, um die bisher ruhig und lheilnahmslos gebliebe» nen bosnischen Bezirke zum Anschlüsse an die aufstün. dische Bewegung zu veranlassen. Endlich oerstünoigte man sich, welche Hallung den eingebornen Serben mo» hamedanlscher R:ligion gegenüber zu beobachten sei. Di? Berathung des ersten Gegenstandes verlief fast ganz ohne Debatte. Von allen Seilen wurde fast ein-müthig anerkannt, daß die von der Pforte gebotenen Re> formen nicht angenommen werden können, da man posi> tro im voraus m,sse, daß dieselben leere Versprechungen bleiben werden. Da wellers nicht« darüber verlaute, daß die europäischen Mächte die türkischen Reformen zu garantieren entschlossen seien, so wuroe beschlossen, dieselbe« sammt und sonders zu verwerfen. Eine viel errcglece Debatte rief die Verhandlung über die Mittel hervor, welche angewendet werden sollen, um die indifferenten bosnischen District« zum Anschluß an den Aufstand zu bestimmen. Die einen verlangten, man solle die Organisation der polnischen Insurrection im Jahre 1863 nachahmen und durch gcheime natio ale Organe jene Serben zur Verantwortung ziehen, welche sich der gemeinsamen Sache bisher entzogen und auch in Hinkunft ferne zu hallen geneigt sind. Gegen diese etwas radicale Anschauung machten sich andere Stimmen gellend, welche alles der frildllchen bürgerlichen Propa ganoa überlassen zu sehen wünschten. Schließlich einigle man sich dahm, nach allen O'len Aufstar.dsagenlen zu entsenden, umsomehr, «l« viele Abgeordnete versicherten, daß in ihren Gegenden alles für die Erhebung bereu sei, und nur die Ungunst dir gegenwärtigen Jahreszeit lähmend auf die Verallgemeinerung de« AufslanoeS einwirke. Inbezug «uf da« Verhalten gegen die Serben mo« hamedanischer Religion wurde beschlossen, die friedlichen, in ihren Wohnorten sich ruhig verhaltenden Mitbürger rslamllisch n Glaubens nicht zu belästigen, im liegen» theil ihr tteben und ihr Eigenthum stets zu schonen. Dagegen sollen die unter dem Banner der Pforte kämpfen« den Mohamebaner serbischer Nationalität al« ärgste Feinde schonungslos rehandelt werden. In derselben Versammlung wurde der bekannte slovlnlsche Insurgenlenführer Hub may er zum Obel-commmldanten der InsurrectionSdistricte an der bosnisch» österreichischen trockenen Grenze mit Sllmmenmehrhelt erwählt. Im interessanter, Gegensatze zu diesen Mittheilun' gen verlautet aber, daß auch die mohamedanischc Bevölkerung Bosniens allenthalben wieder Zusammenkünfte hält. bei welchen die energischsten Beschlüsse bezüglich Bekämpfung der Aufslündiiche» gefaßt werden." ^ Politische Uebersicht. Uaibach, 29. Dezember. Der „Pester Lloyd" bringt eine längere Enunciation in der Bank fr age, in welcher es heißt: In ungarischen Regierungskreisen scheint man eben die noch immer ausstehende österreichische Antwort auf die No-oember.Nole Szells bezüglich der Vantfrage abzuwarten. Denn, wenn Freiherr o. Preti« nach wie vor auf dew bisher von ihm Angenommenen Standpunkte des einfachen nou i)083uruu8 verharrt, dann ist jede weitere VerHand-lung zwecklos, so wie auch irgend welche halbwegs er< heblichen Eoncessionen an den in jener Note formulierten Forderungen Ungarns schlechterdings nicht zu erwarte" sind. Sollte m n in Wicn glauben, was Herr v. Sze" in jener Note forderle, sei es ein Maximum, unter wel' ches auch herabgegangen werden könne, so wäre daS e»n bedauerlicher Irrthum. Die ungarische Regierung lan> und wird in dieser Frage leiae prinzipiellen Eoncess^ nen machen. Es kann sich nur darum handeln, ob das ungarische Programm in der Baulfrage mit oder oh'c Verständigung mit der österreichischen Regierung, ob ^ durch die Actiengesellschaft der österreichischen National« bank oder durch eine neue Gesellschaft effectuiert werde>' solle. Die ungarische Regierung ist zu ersterem bere» und auf letzteres gefaßt und auch vorbereitet. DeSlM hat sie auch die Kündigung oder Nichllündlgung dts Vantprivilegiums, als für ihr weiteres Vorgehen nicht maßgebend, ourchaus gleichgillig gelassen. Wie der „Allgemeinen Heitung" aus Munch" mitgetheilt wird, findet da) Project, die deutsch«" Eisenbahnen für das Reich zu erwerben, oonM der oaierischen Regierung leme Unterstützung »M wird von dem bai enschen Bevollmächtigten, falls eS z>" Vorlage gelangt, auch im Bundesralhe bekämpft w«l' den. Wie das genannte Blatt weiter vernimmt, soll «na in einflußreichen Reichelagstreisen del Ansicht sein, ^ eine Erwerbung der Bahnen für das Reich, wenn üb"' Haupt, so doch jeoensalls erst dann erfolgen könnte, v^ eine Umgestaltung der ReichSlierwaltung«behordtl>^ folgt, beziehungsweise verantwortliche Reichsminifi^ nannt sein würden. ^, Die Nlltiolluluersammlung in Versailles nalB ^ Dringlichkeit des Pretzaesetze« und die Normcl» "^ die Verbreitung der Journale, ferner die ersttn ^ Paragraph« de« Preßgtschcs, belrtffend die Strait'«^ von Velgehen gegcn dle constilutionellen Gesc^ ^ negen die Rlgicrung der R«publ>l, begangen du>« ^ Presse, an. — Eine osftciellc Kundmachung gibt de» ^ siliern von Obligationen der ollomanischen Anleihe" ^ ten Jahren 1863 und 1865 in Frankreich bekannt, ° die Bezahlung des halbjährigen, am 1. Jänner füu'«^ E^upori« per 15 Franc«, sowie die Ruckzahlnng ^^ ^ 27. Novemoer ausgelosten Obligationen vom 3. ^.^ angefangea in Paris erfolgen werde. Die o^ ^ findet zur Hälfte in Barem und zur anderen H"s" ^ auf den Iolzaber lautenden Eertiftcaten stall, U»"^^, GüMäßhell des kaiserlichen Decrele« später z"^ wcchslung gelangen. yer- In der griechischen Kammer wurde ^ ^g.-Handlung über d,e Angeleaenheit, belllffend die ^ ^z« IlandSvers.hung de« MintsteriumS s"lg ^ beaonnen. Die Regieru..g le^te den Oesetzcnt""^,^ Ministeroerantwolllichlelt vor. Die Kammer bea^ ^, d^s Budget für das Jahr 1876 noch vor den o t.igen zu votieren. ^rt- Au« der jetzt veröffentlichten diplomat«!«" ".^ spondenz zwischen den Unionstaaten und »u ^^fe geht hervor, daß der amerikanische Gesandte 'w ^ des Sommers 1875 die Regierung von Me^co ^^l, den amerikanischen Truppen zu gestallen, ^ ^„lschen den Rio Grande ubrrlchreilen, um die "'" ^lila-Banden un der Fortsetzung der Verletzung d«" ^ ^^, nischen Gebietes zu verhindern. Die ^g"run» ^ ^ fico verweigerte die«, uorauf der Gesandte er ^, wenn Mexico unfähig sei, Olbielsoerletzungl' <»,^^^ hindern, die amerlluniichcn Truppen ""/" ^.^«isches gezwungen sein könnten. Marodeure aus « t ^ ^ Gebiet zu verfolgen. Die Umonstaalen «m' ^. eine Annefio.,' mühten aber chre^mttcha^ Hagesneuigkeiten. Gewerbliche HilfelelftnnS. ^ Die wiener Blätter enthalten folgende ^ ^ Verordnung: „Se. Majestät der ^ °' ^.Kriegs"^ einen alleruntcrthünigstcn ^"trag des " ^ ^^ von nisters betreffs dcr Zulässiglcit der A I?un e^ ^ g« Mannschaft deS Präsenz, oder """' Steuers «erblichen Hilfeleistungen, bcz.chunasweise ^ ^ ^ der infolge von Arbeitseinstellungen °nge^ ^ ^er-Eintritte außerordentlicher Fälle, M »"^, 2343 essen des öffentlichen DlensteS odek k nt durch El m n- tarereiftnisfe herbeigeführte gr»ße Bedims d s fr-dern sollte rücksichtlich allfälliger "'l.tar.schcrse s zu c greifender besonderer Maßregeln " slnttage zu M ' und die allerhöchsten Befehle e.nzuholen st"d- DcH delsminister hat die Statthaltereien von dem W"ssen en Ministeriallic chluß in Kenntnis gesetzt laut dsn es den, Geiste deS Wehrgesetzes cntsprechmd un durch s bes aerechtfertiat erscheint, wenn ausnahmsweise m Fallen, in His'F mn Äufrechthaltung des mM°r en erforderlichen Arbeitskräfte zu »'wärt.gen st n d '^ fow dessen mit (Yrnnd Störungen der öffentlichen^ co nma.tdierung handwcrtstundlger Soldaten des Pra^ ungsweisc verfügt werde. ___ iü«f..achrichttn.) Te. l»n. Hoheit Prm, i!e°-P..d"«o^°ier1. is. mit h^chstseiner Gemalin. Ihrer . un ^"'5r°'d r O el^tifmng" auf 2.59 st. 94 lr. Gefammt-. ^ «erwa ete. Vermögen« ^5.618 ft. 22-5 lr. 'u^^ 7er ,hr. nach Jerusalem.) Nach Inhalt ein.« s°e «. au««e«.be..°« Programmes des <»c.'«° '2°mm.ss°. !i°le« V« hei,. Lan>e« (Wien, Stob«. Franz.öla.'e.plol) Nl 4) wild die jährliche Pilgerfahrt „ach Jerusalem auch sllr d.e näch-N,n Ollern stattfinden. Die Vedingungen sind b.e frllhereu. D.e «umel un« hat vor dem 23. Februar z« erfolgen und spatesten« ," " 5 Mrz sind die Reisegcbllhlen t.nzusendeu; sic detta-n ^Trieft und bi« dahin zurUck) fllr diejenigen, w^'che ans ? die zweite Klasse wählen. 550 st. für ,ene. "^ die'»ft^K sse benutzen «50 fi. in Silber. Nm 17, März ^ d^ «eise °n Trieft. Die Hinreise geht Über Lorsu,' « .?ndri u Ic>ff°. Die Rilckreise °°n Caifa über Smyrna. "^Meteorologisches.) Die l.l. Lentra'anstalt fUr Meteorologie und Erdmagnetismus in W.en hat in dem dem österlich chn T°uristenc>ub gehören Schmuse Zum Vaum-«°ttn^ ""ommen emger.chte.e Veobach- ^""luV^"' «us <5raz wird gemeldet: ^er Director und mehreren bedeutenden Quetschungen davonkam." l» u « Prozeß « ra « dste.. er) ber.chtet d.e grazer r°^P!" ^ie Voruntersuchung gegen Friedrich Vrandstetter 2Nls^r^^^^ das^eisge'cht in Cilli um seine Freilassung ersucht; d.ese, wurde jedoch wegen Fluchtverdachtes nicht gewährt. - lHaushalt der Stadlgemelnde Klagen-fur..) Für da« Jahr 187« wurde d°« Oesammterforderms m.t. 1Stz,493 fi. 93 tr. präliminiert. Zur Vebcckung desselben werden nebst den gewöhnlichen CinnihmSposteu noch d,e Zuschläge zur Vtrzehruna.sst.uer, «ine 2s.perzent.ge Umlage auf °,e °.recten l. f. Steuern und eine ÄV.P«zenlige Umlage auf den Methl'u«-auldeu, herangezogen. . ^ .. < «lutgleisuug.) Wie die „Klagenf. Ztg." berichtet, find am 27. d. bei dnn Laftenzuge Nr. 454 m der Strecke Prc.^ vali-Vleiburg, außerhalb des Homberg'Tunnels insolge Achsenbruches bei einem beladenen Wagen — 13 Wagen entgleist; der Vahnlörper wurde hiedurch nicht beschädigt. Der Verlchr der Personenzüge Nr. 404 und 403 wurde an der Unsallsslelle durch da« Umsteigen der «eisende« und llebcrtragen de« Gepäcke« und! der Post „ermittelt, wodurch den beiden Zügen Bcrsvlltungm er. wachsen find. Tin weiterer Unsall hat nicht stattgefunden. Das Hindernis ist bereit« beseitigt und hat schon am 28. d. der Fruh-iug Nr. 405 regelmäßig vtllehrl. — (VrUßliche Ung l ll cl S fll lle.) In den Provinzen I «lbay «id «»marine« auf dm Philip Pin en wüthet« ^_______________________.--------------------— am 3ll November ein fürchterlicher Orlan, uiodurch 25N Personen getodlet, 3890 Niederlassungen mit Feldfrüchten zerstört wurden und eine beträchtliche Menge Vieh zu Vrunde qing. Die Vestllrzung ist eine allgemeine. — Die „Vascler Nachrichten" melden : In Hcllilon, einem Dorfe im Friltlhalr, wurde am letzten Samstag im Schulhause ein Weihnachtsbaum ausgestellt. Das Treppenhaus stürzte infolge der Ueberlaftung seilen« der harren« den Menschenmenge zusammen und wurden hiedurch 72 Personen getödtet und 36 verwundet. ________________ fokales. Der österreichische Geschworne. < Studie zu Dr.L eitmaier« .Handbuch für österreichische Geschworne.") Dr. r—t8en Äusspluch über die That und Rechtsfrage zugleich in seiner Hand hatte. , Aus dksen Erwägungen sind die in der Straf« ^ Prozeßordnung vom 23. Mai 1873 enthaltenen Be« stimmungen über die Stellung oeS österreichischen Geschwornen hervorgegangen. In den» selben wurde den Geschwornen der ihnen gebührende An« theil an der Subsumlion der Thal unter das Gesetz gesichert, jener Antheil, welcher ihnen nicht versagt wcr. den kann, ohne daß der eigentliche Zweck der Schwur» l tterichlseinrichtung gerade in den wichtigsten Fällen ver° eltelt würde. Der österreichische Geschworne hat also nicht über bloße Thalfragen, sondern auch über rechtliche Mo-mente des Thalbeslandes, insbesondere mittelbar über !oie Anwendung dieses oder jene« Gesetzes zu entscheiden; er hat eine richterliche Thätigkeit zu entfalten. ! Unermeßlich groß und wichtig ist die Aufgabe, die dem österreichischen Geschwornen hiemit zugewiesen ist. l ^Die Rechtsordnung, welche durch Beseitigung deS Kam» pfes aller gegen alle erst die Freiheit des einzelnen , Staatsbürgers ermöglicht, sie heischt vom Strafrichler Schutz für ihre Fundamente, Schuh für die Anerlen. nung der persönlichen Freiheit, der Ehre und des Ver> mögenS des Einzelnen, Schutz für die dem StaalSleben I und der Rechtsordnung zugrunde liegenden sittlichen l Ideen, Schuh für den Bestand und die Wirksamkeit der zur Wahrung und Förderung der staatlichen Ordnung berufene« Behörden. Die nun in die Hände des Volles gelegte Anwendung d?S Strafgesetzes hat diesen Ansprüchen zu entsprechen, hat dielen Schuh zu verwirk, lichen. So sind die Geschworne«: als Ztraf-richtkr in erster Linie Schirmherren der allgemeinen Interessen, der staatlichen Ordnung. Mit dem Erkenntnisse und mit dem ernsten W,llen für diesen Beruf ist aber ihre richterliche Ausgabe für den einzelnen Fall nicht erschöpft. Es gehölt mehr als guter Wille dazu. Es besteht für den Geschwornen daS unabweisliche Geboi der Nolhwend^tcil, daß er eine richtige Anschauung von dem Kreise des Erlaubten und Nichterlaubten gewinne, daß er jenen geübten Scharfblick sich aneigne, welcher ihm das Bewiesene vom Nichtbewiesenen unterscheiden und eine freie unbefangene Ueberzeugung zum Ausdruck bringen läßt, daß er endlich alle jene Bedingungen besitze, welche ihn befähigen, den Pflichten nachzukommen, die er als Richter seinem Vaterlande, der Menschheit, endlich sich selbst gegenüber zu erfüllen berufen ist. Freilich kommt in dieser Richtung das Gesetz den Geschwornen zu Hilfe, inoem es die richterlichen Func-tionen zwifchen ihnen und dem Schwurger»chlshofe iheill, indem eS dem BoisitzendlN die Leitung der Verhandlung und die Aneinanderreihung dlS BewelSrnaleriuleS überläßt, indem es dem SchwurgerichlShofe eine Einflußnahme über die FragensteUung, die Prüfung des Wahr-spruches, die Anwendung des Gesetzes auf denselben clnrüumt, indem es insbesondere die in langer AuS-übung bes RichteramleS erfahrenen, beeidete:,, unavsttz-baren Richter deS Staates verpflichtet, durch eine ge-wlssmhafte, im Angesichle der Vertheidigung und Anklage öffentlich ertheilte, unter ole Eontrole deS Eassa-tionShofes gestellte Rechtsbelehrung das VelständmS und di: richtige Auffassung der gesetzlichen Besllmmungen auf Seile der Geschwornen zu fördern. So einleuchtend es ist, daß diese Vorschriften an und für sich in weitaus vielen Fällen sich als unzureichend crwt'sen würden, so gewiß »st eS, daß dasselbe dann erreicht wird, wenn bei den Geschwornen genügende Vorlenntnisse die Grundlage bilden. Diese Grundlage zu schaffen, >ft ein in Druck und Verlag bei Ign. o. Kleinmayr A Fed. Bambcrg in Laibach erschienenes Werlchen im vollsten Maße berufen, das sich „Handbuch für 0sterre,chev«rftanl»ewahl.) Ut> der am Giften Dezember l. I. in der Orlsgemeinde Jauche» statlgehabten Neuwahl be« OemeindrvorNaude« wutden der Orundlikfihcr Franz Sojer zum Cemeiudevorslcr und die Vlundbrslycr Ialub ILozar in «leinlacl und Johann «»talj «u Woropct zu we. meiuderilthen gewilhll. — (ÄuS dem Verein «leben.) Der hiesige Vital-^ nicavereln zählt derzeit 305 Mila.l-.eder, hält ü? Zettschrii.. ten und bestreitet die Auslagen sllr eine Musikschule, welche 10 ! Kchlller und 19 Schülerinnen besuchen. Der Mii.melchor besteht aus 50 Mitgliedern. Die Iahrelleiliuahmen bellescu stch ltz?ü uns 4U00 fi. 5,1 lr., die Ausgaben aus 877« ft. 2 lr. Das Nerem«. vermögen besteht au« 6ÜU4 fi. V0 tr. Für da« »luchste Verein«. j°hr wurden gfwiihlt die Herren: Dl. Johann «Ilelwei« zum l Volsihmden, Franz Kadilnil zum Kassier; Dr. «arl Äleiwrie, , Leopold «l,n°l. Michael Pal>!, Dr. V. Suppanez. Matthäus Kni, Hngo Tml, »arl Iuvaneii, Fran, Dleml, Franz Aaom. lar. Albert Valeul», Ivan Vilhar. Dr. Pollular, Johann Pillt, Professor Pletrlöuil und Josef Pfeifer zu «usschuhmilglttdern. Der Verein feiert ebenauch den Silvesterabend mit Muftl und Tombolaspiel. — (Telegr ° phenamt, dienll.) Vei den nachstehen' den l. l. Telegraphcnstlltionen wird mit 1. Jänner IV70 die Dienst» zeit in nachstehender Wrise restringiert: «on Tag- und Nachtdienst ! auf vollen lagbikust bei den Stationen Iosefstabt, «olin, Olmuh, Pola und Teschen °. d. an: blall wurde soeben die zweite Nummel ausgegeben. - Aus da« unter der Redaction de« Professor Slritar wiedererschemende Journal ,2vou" erfolgten in ^'aibach zahlreiche «vonnrmrnle. ^ Der St. Movor - - Verein wird in nächster Zc.t slovenischt Druckschristen verschiedensten Inhalte« in 29.000 iiiemplarcn ausgeben. - Die Wochenschrist .l>ll,?eu»lli IbäuüV" elschmN von, ^ N euzahr 1V76 an nicht mehr. 2344 "" __ (^urnerlneipe) «m Gylvesserabend veranstaltet ber „Laibacher Turnvere.n" im «afin°-<»la«salon für seine unter« stützenden und ausübenden Mitglieder und für Freunde de« Turnwesen« nach mehrjähriger Unterbrechung wieder ein« grüße« Syluefterlneipe. Wird dieselbe der ausgegebenen „Tintheilung" znsolge für Schauluftig« wol nicht so Heruorragende« bieten, wie die in diefer Hinsicht befibelannten früheren Sylvestertneipen. so hoffen die Veranstalter doch auch diesmal ben Vilften einen recht gemüthlichen, heiteren Abend zu bereiten, indem sie demselben mehr den Anstrich eine« engeren Verein«« oder sagen »ir Familien» feste« zu geben bemüht sind. E« ist de«h«Ib auch ein gemeinschaft« liche« Mahl in Aussicht genommen, dessen Prei« auf 60 lr. fest« gefetzt ist. Zu den übrigen Kosten ist ein mäßiger Veitrag von 20 Kreuzer zu entrichten, und den allenfalls eintretenden Abgang wird man dadurch hereinzubringen suchen, daß die von den Ve< suchern gespendeten Vefle lH^r Zuckerbäcker Voltmann und Herr Cantoni nehmen bereitwilligst heute und morgen freundliche Spenden für diesen Zweck entgegen) durch einen «wilden Hotlschewer" an Mann — oder Frau gebracht werden. Vine weitere Abwei» chung von der früheren Gepflogenheit besteht nemlich darin, daß auch Damen Zutritt haben, gewiß eine erwllnfchte Neuerung. Väfte find bei Einführung durch Verein«mitglieber gerne willlom» men, und wolle man Anmeldungen au obenerwähnte Herren ge» langen lassen. — (Von der Rudolfsbahn) Die Generaldirection hat. dem V:ispiele anderer Vahngesellschasten folgend, auf den Strecken diefer Nahn die Prob^legullg mit eisernen Sch.vellen (System Lazai) vornehmen lassen. Diese eisernen Querschwellen wurden auf den Weilen der stelerischen Elseninduftrit'Otselischaft zu Zcltweg erzeugt und in eirem scharfen Vogen in der Nähe der Station Knittelfeld eingelebt. Aus dem Verichtssaale. L«ib»ch, 17. Dezember. Die »errätherischeHutfeoer. (Schluß.) Nnton > rel leugnet und will von beiden Diebftählen nicht« wissen und e« schreitet der Vorsitzende zur Eröffnung de« Veweis-verfahren«. Bezüglich de« Diebftahl« v«m 20. September im Pfarrhofe zu Löschach, wird conftariert, daß 5rel vor der Ihat sich einige Tage m der Niihe von i.'Lschach al« Taglühner aufhielt und von dort spurlos veifchwand, ohne daß er sich über den Aufenthalt«-ort »u«we«s«n tonnte, — ferner wird conftatiert, daß er am Abende vor dem Diebftahle nach Lüfchach gekommen war. Einen ferneren Ver^achtsglund bildet der Umstand, daß er lurze Zeit nach dem Diebftahle im Vesitze einer größeren Vor« schaft, oou schönen Kleidern, einer Sackuhr und einer goldenen Kette gesehen wurde, obwol er ttft am 8. August 1874 au« der Gliafhaft ohne Geld und in schlechten Kleidern entlassen wurde. Seine diesbezügliche Verantwortung, daß er eine bedeutende Summe <3eld von einer reichen Tante erhalten habe. erwie« sich «l« eine Luge, sowie die Angabe, daß ihm ein seither verstorbener Mitstläftii'g Moiilar ein« vanlnote per 100 st. geschenkt habe, wenig glaubwürdig erscheint. Ebenso zieht sich bezüglich de« Diebstahle« in Karneroellach ein immer dichleres Netz oon Veweismomenten über den conse-quent leugnenden Angeklagten zusammen. Unmittelbar nach dieser zweiten That hat der Angeklagte in seiner Schlalslält« im Heu 100 st. in Vantnoten und eine solche Menge Silberzwanziger, wie sie mit der gestohlenen llbereinttimml, versteckt. Auch vermochte er über ein Alibi zur Zeit dec That sich nicht auszuweisen, und hat sich auch diesfall« offenbar falsch uer> antwortet. Endlich hat derselbe am Tagc n,ch dem Diebftahle, nemlich am 12. April 1875 mehrere Emläufe in i!aibach gemacht und darunter insbesondere eine Sackuhr sammt Kette und ein paar Ohrgehänge gelaust, welche Auslagen mit seinen Vermögen«« Verhältnissen in keinem Verhältnisse standen. So viele und so gewichtige Verdachtsumftände konnten im Zusammenhalte der wiederholten Nbftrafungen wegen Diebstahl« bei den Geschwornen leinen Zweifel über die Vcrübung beider Diebstahle duich den Angeklagten aufkommen lassen. Sie bejahten die ,hnen vorgelegten Schuldsragen, worauf der Gerichtshof den Angeklagten zu sieben Jahren schweren, mit einer Faste in jedem Monate, einsamer Absperrung in dunkler Zelle und horten, Lager am 20. September und 11. April jedeu Jahre« »er» schärfte« Kerker verurtheilte. Laib » ch , 18. Dezember. Fran, H » ce, ein ^jähriger Schuhmacher au« Pudob in Iuneitratn, hat schlecht gelungene Falsificate von 10 st. Vanl-noten an den Krämer und Giundbcsitzer Andrea« Strezaj un> dessen 17jährig«„ Sohn Mathia« nemlich 13 Stücke Falsificate gegen «ine» Vctrag von 60 st, in barem verlaust. Alle drei werden de« Verbrechen« der Theilnehmung an der Kredilspapierfälschllng angeklagt und heutc fand die Hauptver» Handlung vor den Geschwornen unter dem Votsitze de« Herrn Oderlandesgelichtsrathe« Kapretz statt. Die drei an die Geschwornen geffellten Fragen atticulierten auf da« obgenannle Verbrechen und wurden von den Geschwor« nen durch ihren Obmann Herrn Anton Ritter v. Gariboldi einstimmig bezahl. D,r Schwurgericht«hof vernrtheilte sohin Franz Hace zu zehn, Andrea« Strezai zu vier und Mathia« Str«zaj zu drei Jahren schweren Kerler«. L »ib » ch , 20. Dezember. Den Gegenstand der heutigen Verhandlung bildete da« Ver« brechen der Nothzucht, begangen durch einen N'jährigen Vauern« burschen au« Oberdobrova an zwei Mädchen im Alter von acht uud zehn Jahren. Nach der au« Sittlichleit«grünb«n mit Ausschluß der Oeffrnt-lichteit durchgefühlten Vei Handlung verurtheilte der Geiichlshof unter dem Vorsitz! de« l. l Landesgerichlspräsioenten Ge r t s ch er den Angeklagte!' auf Grund de« Vero cles der Geschworne« zn einer zweijährigen schweren, mit 1 Fastlage alle Monate und ein« famer Haft in dunkler Zelle am 4. September j. I verschärften Kerlerslrafe. 3. Verzeichnis derjenigen Wohlthäter, nvlche sich durch Abnahme von Erlös-karten zugunsten des lllibacher Urmenfsndes von den üblichen Vesuchen am Neuj»hr««age, tmn.l zu den Namens» und Geburt«» festen lo«gel»uft haben. (Die mit einem Stern Gezeichneten haben anch von Namen«» und Geburtstag«gratulationen sich losgekauft.) ' Herr Dr. Robert Schrey. Adoocat, sammt Gemalin. « Karl Fischer Edler v. Wiloensee sammt Fräulein Schwester. ' „ Michael Peternel, pensionierter l. l Oberrealschulprofessor. Frau Magdalena ^Unzler. Herr Dr. Scheltiua sammt Familie. « « Rudolf Millih. Fr»» Ludmill» Millih geb. SmaM. * Herr Dr. Johann Lhlysoftomu« Pogaiar, Fürstbischof. * „ Wilhelm Mayr famml Gemalln. » « Oscar Tlchinlel famml Gemalin. « „ Reinhold Tfchinlel famml Gemalin. ^ » Iofef Zenari sammt Gemalin. ' ^ Jakob L. Mayer. » „ Spllalsbirector Professor Valenta sammt Familie. » „ Karl Khern. iubil. l. l. Oberfinanzrath sammt Familie » ^ Matthäus F,nz. Stadtwundarzl, sammt Familie. * „ Peter ilatznil mit Frau. * , Josef Schusterschitz sammt Frau. Frau Marie Gregel. * Herr Franz Greg/l. » ^ Ludwig Wallenlo. * « ^.ula« Uobic, Landtagsabgeordneter. sammt Frau. * „ Anton Freiherr v. Codell, sammt Vemalin. ^ Valentin Kronig, l. t Flnanzsecrelär. ^ Albert Ritter u. Luschan. t. l. stinanzobercommisslr und Fiuanzwachinspector, fammt Familie. * „ Fr»:,z lav, Witschl. Landesmgenieur, sammt Familie. Frau Jeanette Marqu'se Gozani de St. George«. Frl. Maria»«» Lhiußlno. " ., Antonie Rupert * Herr Vincenz Josef Krisper sammt Gemaliu. * „ Franz Krisper sammt Familie. * „ Johann Kapretz. iDberlalidesgerichtslatb, sammt Gemaliu ' „ Landeshauptmann Dr. v. KaKenegger sammt Gemalin. * FrauVarouin Mac^Neven O'Kelly. * Herr Richard Ianeschltz, l. Rath und Sparlasse.Director, sammt Familie. * ,. Vinc<«z Stodler, Director in Meßendorf, sammt Ge> malin. » „ Johann Verderder. l. l. Steueroberinspector. * „ Max Krenner, commercieller Leiter der Vaugesellschaft. * « Johann Ho,heuar. l. l. Regierungsralh, sammt Gemalin. » « Anton Heinrich, k. l. Gymnafialprofefsor. sammt Familie. * Familie Freyberger, * Frau Therese Wolf. * „ Marie Seemann. * Herr Carl o. Tauzher sammt Gemalm. * Frau Anna Edle v. Luschan. l. l Oberlande«gericht«ralh«witwt. * „ Marie Grumnig. * Herr Dr. Alfon« Moschs. » „ I. « Malitsch sammt Familie. „ Lambert Luclmann mit Frau, „ Johann i!uckmann mit Frau ,. Josef kuckmann mit Frau. „ Carl Luckmann mit Frau. « Anton Luckmann in Trieft. « Theodor Luckmann in St. Marein. Neueste Post. (Original-Telegramme der „Laib. Zeitung.") Velgrad, 29. Dezember. Die Slupschtina geneh. migte einstimmig die Regierungsvorlage, an die hier weilenden Flüchtlinge aus Vosnlen und der Herzegowina 10,000 Dulalen aus der Staatskasse zu oercheilen. Versailles, 29. Dezember. Die NationaloersamM' lung beschloß nach Verwerfung de« Hommissionsantra-ges auf allgemeine Aufhebung des Velagerungszuftande« die Beibehaltung desselben in einigen Departements l« Sinne der Neeierung. Morgen wahrscheinlich Assembes-Auflösung. Olmütz, 28. Dezember. Die Handelskammer« wählen sind durchwegs im verfassungstreue!, Sinne ausgefallen, obgleich zahlreiche lamsche Wähler an oer Wahl theilnahmen. Pest, 28. Dezember. In den beiden Häusern des Reichstages wurden heute zehn sanctionicrte Gesetze, da« runter das Budget pro 1870 und die Gesetze, betreffend, den Zuschlag zur Einkommensteuer und die Rentenanleihe promulgiert. Pulo Penang, 27. Dezember. Die britischen Truppen besetzten alle wichtigen Positionen bei Peral. Der Radschah von Lela ist nach Siam geflohen. Telegraphischer Wechseliu« vom 29. Pez-mber. Papier - Rente 69 4t). — Silber - «ente 73 6b — !N6?" Ztllats-Anlthen lli 90 — Vanl-Actien 921 - «lrebit-Act«» 200 20 London lI3 05. - Silber 104 10 » t Mün,-DU' l»ten b21'/.. — Nllpoleoiisd'or 9 05'/..— lOO «etchsmart bs05> Nien. 29. Dezember. A Uhr nachmittaa«. (Schlußlurse.) «lreditactien 200 20, l«60er Lose ,1190. 1»64er lole 132 7b, iifterreichische «enle in Papier 69 35. Slaatsbah», 302 50, N°r>' bahn 180 -. 20.Franieufl,«W^ fi. tr. st.I lr. ^tt^L^ Weizen pr. Melzen s, ^ 5 57 «utter pr. Pfund -!<^" «orn „ 3 4<» 8^ Eier pr. Otlltl - iii ' Oerfte „ 2 hs> ii >^t Wien. «raun. Oberlieul., «eszthely. -^ ^u, berger. — Scdilll, Privatier, Sagor. — Hosmann samw< »^, Nagusa. . Mahr. Forfteleve, Weißwasser. - c>be"'« Obelförsier, Scbneeberg. - Schmidt, tlfm., Vregen». .„«list. Hotel Vlefant. «r.sche. Hauptm., Wien. - Mata.z, ^"^ «aierischer hos. »atti, Kfm., «lastelnuovo. - sparn"""' dolfüroerch. Eternwarte. Pölz, l. l. Notir, Treffen. Mll". «isbren. «orjup, Krain. — llorn. Hausbes. Vraz., -^,,i«ltlel, llilimarie. — Spitz, «fm., Marburg. - Humel, v«"' Agram, Meteorologische Bcobachtuntteu m M^^ 6 U Mz. 742.« — 8, ! windstill «ebel » 29. 2 « 4........ 106K0 )0ft75 ^ I860........ 112- 112 80 » I860 zu 100fi. ... 11775 118- » 18t»4........ 122 7b 1V8- Domänen-Pfandbriefe .... I2V- liiftbO Pramlenanlehea der Vtadt Nien 1017b ic«2b Vöhmen » ^.^ . l. . 101— -- Galiz,en l """' l . . 86 50 86 7b Siebenbiirgen l ,/«.,^1. . 7V50 80- Ungarn l l-'l"''« l. . 7990 l-030 Tonau-3itsiulierung«»Lofe . . 106H0 107 — Ung. EOenbodN'tnl..... 101 40 101 79 Ung. Ptüm,«u-«.nl...... ?— O,Id W«« «reditanftalt........ 200 — »0 ill» «rebitanfiall, ungar..... 1t>83b 1l,8 t0 Depositenbank....... I^b— Id«-— ««c^mpteenfiall...... 71t'— 720 — Fl»nc«-«°ni....... 29l0 50 — Haudelsbanl........ 49 - 49 b0 «iatlonalbanl....... 919 — 931 — Oeserr. Vanlgefellschaft . . . IK9 - 171 — Unlonbanl ........ 74«) 7475 Verlthrebaul ....... 79- 79 b<' Nette» p,« Tr«nsvort-U»ter«eh-«ul»«e». Alf»lb-V«hn........124 — 124 l^0 «arl-^'udwigVahn.....205 75 809 — Tonou.t°u>plchiff.,Eesellschait Ü3il- 1,25 — «ilijllbtlh.Qtftbohn.....172— I78-H0 Ellsalielh-Nahn (Linz-Vubweiser Strecke).........—— l5I — ßerdinands-Nordbahn . . . 1790—1?9b — Franz. Joseph - »ahn .... 1b9 7b 160 lb ^emb..C,eru..I»fIy.V»hn . . 1Vt,b0 1V9-- ill,vd.»,s,N«i........v«.— b64 — Oeßerr. Norb>veftd«h» . . . . 14ll b0 14» — «udolfs-Vahn....... IUL - 132 f0 Staal«bahn........ »t)4 — 304b0 Sudbohn......... 114 ?b 114 00 Theiß-Bahn........ 197— 19750 Ungansche siorbofibahn . . . NUb0 119 — Ungarische Qftrxlhn..... »VLb V9'50 Tramway-Oelellfch...... - -— . — V«w>e!<>!ch«fte». Nllg. «fierr. Vaugesellschaft . . — — — -. Wiener Vaugesellschaft..... —— — — Vl«ndßrtefe. Allg. »fierr. Vobencrebil . . . 100 — 100 b0 dto. in 33 Iah« 89 75 9<^— «ationalbanl il. lll..... 96b0 9665 Ung. Vodencreblt...... 8b — 8b 2b PrwrtUtn». «lilabeth.-V. 1. «m..... 91 91 b0 Ferb.-Morbb.-«....... 102 <0 102(0 Franl:Io!tph-«....... 9b— 9b«b «al. «°ll.^udwi°-«.. 1. «m. . 98- 98 b0 vefter«. ««rb»«^»..... 94 2b 94l0 Slebenbnrger.......,4,^ Ks»^ St°al»bahn........1a6«0 I0b^ Vlldbahn k 8»/.......Hi 50 sl 7l> Suddahn. Von«......ßh-.. 6^'»? Ung. oftbahn....... Prlv«tw5. ^7.. 1S7" «redit.L..........z»«0 ^"" «ud»lf«L........ 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