NaK der Schlacht. Marib or, 11. Febcr. Die Wahlschlacht ist vorbei und die Ruhe und Würde ihres Verlaufes in unserer cn iieren Heimat steht iit keinen: Verhältnis zu der Ansrec^ung und denl Lärm, nlit dem sie vorbereitet wurde. Nur in einixjen entfernte ren Wahlbezirken war es infolge der Ver howing der Landbevölkerung, besonders durch die Führer der kroatischen Bauern Partei, zu mehr oder minder blutigen sammenstösien gekonnneu. Im groszen und ganzen abc'r verliefen dlv Wahlen in v'^-ll-ständiger Nuh? und Ordnung, so daß die op-positiouellen Kreise nlit ihren jchrelklickiut Prophezeilingen diesmal nicht recht bchal» ten halben. Wohl konnten einige ^5rz<'sse, wie w^r bereits oben andeuteten, nicht vermieden w(rdc!'l, doch mus; man -dabei in Betracht ziehen, das; es auch in allen übrigen Ländern ^u Mijzhandlungen von Part?lgegne''n usw. komntt. Sogar im Königreich Grok/iritan nien, wo bekanntlich das System des Varla memaricmus i?n/^Uü!c steht, i^e^aul '.lich d^r lehten Tken.vali^en zu einigen rerht peinlichen Znnschenfnlll'n gckomn^en, .vobei die ^^?edefreil5eit'unter Anivendung von Gewalt stellenweise recht stark geschmälert ivurde. Es sind dies eb.'n iiotwendige Au-'müchs^ der groj^'n (Erregung, die sich heutzrta.ie jedes Volkes bei? wichtigen Ereignissen bemächtigt. Sorge der Negierung muh es eb?n daun fein, alle Vorkehrungen zu tr^'ffen. um sel« Störungeu auf das Mindestmaß herabzusetzen. Wie es schon vorausgesehen werden konnte, haben die vereinigten Regieruuzspar« teieu — die radikale Partei mit Nikola nnd die Partei der selbständigen Teuic-kraten mit Svetozar Pribii?evi«^ an der Epij)e — mit ca. 162 Mandaten (von die absolute Mehrkieit errungen; davi'n er« hielten nach den bisherigen Wahlergebuissen die Radikalen 141 und div selbständiM Demokraten 2! Mandate. Als zweilstürkste Partei ging aus dem Wahlkampfe die kroatische republikanische Bauernpartei mit ti? Sitzen hervor. Dieser zweifellos grosse Erfolg der MST i'st auf die geschickten Mauö-ver ihres Führers Stefan Radie zuri'lckzn-fül)ren, der es als hervorragender Demagog bisher noch stets verstaudeu hat, die jeweilige Stinlmung und Politische Unwissenheit d^r verhetzten kroatischen Bolksumssen zu seinen Gunsten zn wenden. Bon den übrigen Partelrn wollen wir noch die Demokraten des .derru Davidovi,^, der mit 37 Sitzen das ?^eld verlies;, ferner die Slowenische Volks« Partei, die sich nlit ca. 20 Maudaten hauptete, uud schließlich die Partei der Deutscheu erwähueu, welcl)o sowohl ?u Slowenien als auch im Staate starke Verluste verzeichnen hat. Jul Wahlkreis Maribor—Celje ist der srühere Abi'k^'ordnete, .Herr Franz Schauer, nicht nnedergewählt >vord>:n ni'd in allen übrigen Wahlbezirken, wo die Deutschen bisher auf Erfolg rechnen konnten, errangen sie von den 7 bisher inuegehab-eu Mandak'u nur 5). Der M'.'i-erfolg der 5^eut« scheu Wirtschaftsparlei in unseren! Wahl« kreise ift, wie uns von einigen hochang^s^he-?wn Führeru der heinlischen Deutschen versichert n>ird, als Absage au die Person hiesigen Mandatars, .Herrn Franz Schauer, zu betrachten. Die Skupschtl'nalvahleu voiu letzten ("onn-tag brachten also den: .«^tabinett PaZi<5-Pr!-bi^eviä eine wenn auch bescheidene Stärkunq ?«aribor. Donnerstag, den 12. Feber tv2s. Schrqn«»««. V»chA»»«b«»M. Zuieisei»« ultca 4. TeliphD» aonatlts . « V. ZuNellin . « « » Durch Post . « » » Ausland: monMch » » » Smzelnummek ...» l'-»« Sonnta.,s-Numa« . >v«t veftellung »«» ne«ent»betrafl !Ür Gloiv«oie» lür itenZ -inenMonat, auveihald für dreiNon^te deiuZu h-»na»»rtent« ü^rtme ohneMane w«d« «tchtHeittKehetzP tn^ratenannahm« tn «inith« «»t w» »dmintstration deriieitm»«: AmGIiliv« »lies 4, tn Lfublt«»» b»i »chq,» M»d Matiite, tq >« Or,ckn« u. t>GMA »et al« Rr 24 — SS. Iadri. Die MlMrkontrollt ln DniWlanb. Dle Befchwerven im Schlußbericht der Kontrollkommiffion. ' London, 10. Feber. Wie „Evenin^ Standard" meldet, enthält 'oer Schluschericht der interalliierten Kontrollkommission im wesenr-lichen folgende Punkte: Der Stand der Reichswehr und Polizeiannee üherfchreitet die erlaubte l^^renze. Wr 'die Neichswchr wurden ungesetzlicher Weise Studenten enge-würben. Die deutsche Re5e ge-heinte Waffen- und Munitionslager ungelegt, die Ä!li'^^tlon9-. und Vaffenfabriken wurden nicht u^ebaut, son>eem s>eien noch immer imstande, Kriegsmaterial und schwere Geschütze herzustellen. Die Retchs-wehr sei so organisiert, daß sie nötigenfalls als Grundlage für die Aufftellun^ einer großen Armee dienen könne. Der Bericht protestierte an-ßerdom gegen eine Rooe, in der General v. Seeckt vor Soldaten erklärt habe, die Reichswehr ki^nne sich mlf den künftigen .^krieg nur so vorbt'reiten, daß sie im-mer an die WM'n denke, die man deutschen Volke weggenommen habe. -lü- Hesttges AnWetter in Gngland UNd Holland. WKB. London, 10. Fl'Ser. (Reurer). Heftige Stürme ha>tien in allen Teilen 'oer britischen Ini'el grosse Schäden verursacht. In London selbst bietet die Themse dl'n Anblick eines über die Ncr getretenen P^^'eres. In Wales sind die Flüsse anögetreten und haben zahlreiches Vieh mit stch geschleppt. W.W. Amsterdam, l0. Feber. D?r Südwest-Sturm in der letzten Nacht tvar eineS der schwersten elententaren Eretgnisie, die in letzter Zeit über .Holland uiedergegan.ieu sind. Der Wind hatte eine Stärke von Sckundenmeter, wA>r('no der letzte beftlge Stuvm feit 50 Ialhren nur eine Stärke v^n 30 Sekunden Metern erreicht hatte. —cn— KungerkrawQNs in Vrag. W^V. Prag» 10. Feber. Nach einer hcute bier vcn der kommunistischen Partei zum Proteir mgeu die Teuerung veranstalteten Dcuen'tration kanl es zu einem ^^'ils.iAluu'n-it.s^ ;wiicj'en der Polizei und d-er >'ünge ^t'uiXn Schüsse auf 'die P^liz?i ben. die diese erwiderte. Za'?'jlr.'llhc Personen w'itden verwundet. In den 'pSten Abendstunden :rurde die Iiuihe lvi''der hergestellt. Prag, 11. Feber. ^-ju den .^.''tri.^eu blutigen .Zusammenstößen t-er lonimunilt''' lchen Demonstranten mit der Polizei teilt die Polizci-Äorrespondenz mit, dciß ine-gesamt .''>0 Personen verhaftet wurden, r»-:>n 't>gegeken. Es echielten Tr. Mar^ s^'^entrum) 319 Stinrmen, Flnan.Wl" nister a. D. von Richter (Deutsche Volkspc^r-tei) Stimmen, >^törner (Nationals^valist» 11 Stimmen. Pieck f.^omnmni!t) 48 Stimmen, von Campe 1 Stimme, Looendorf (Wirs^chaftSpartvi) 16 Stimmen. Da keiner der Genannten die Häl'te der ab^^egebenen ?tinimen erreichte, wurde ein^' Stichni.'.hl zwischen Dr. Marx und von Richter vorge-?'»mmen. Bei der Stichwa'it wur'li? Dr. ^'>arr mit 828 Stiiumen zum v'^euni^chen ''Ministerpräsidenten gewählt. Richter erhielt Stimmen. -lH- Die Answizisung des gliechischen Patriarchen im englischen Oberhause. Lonlvn, 10. Feber. Zu Beginn der heutigen Sitzung des Oberhauses interpellierte der Erzbischof von Canterbury i'lber die Frage des grk'chischen Patriarchats und er-sncs>te die Regierung, dem Oberhause alle Insornlationen i'iber diese Frage mitzuteilen. Lord (5urzon erklärte, der Patriarch sei ein türkischer Beamter und könne erst gewählt werden, nachdem die türkische Negierung die Li'ste der Priester genehmigt habe, die für das Patriarchat in Frage kommeu. Auf der Laufauuer ^t'onfcrenz habe die türkische Delegation erklärt, daß der Patriarch Konstan- tin VI. sich Ln politische Angelegenheiten eingemischt habe und dasj außerdem seine Wahl ungesetzlich vorgenommen worden sei. Tie Delegation habe vorgeschlagen, daß dem Patriarchen seine politischen Fuuktioneu genoul luen und nnr die geistl-ichen lvlassen würden. Dieser Vorsäilag wurde von der Konferenz angenommen. Die türkische Negierung bestelle daraus, daß diy Erueuuung ^tonstantin VI. ungesetzlich war. Sie erkläre aber, daß sie llicht beabsichtige, das Patriarchat auszuhe-beu. Die engliscs)e Regieruug sei? der Ansicht, daß der Ltonslikt aus friedliclwm Weg gelöst werden könne und r.erde in Uebereinstim-untt'g mit den Alliierten auf eine Lösuug, d'.v beide Teile befriedige, hinwirken. luld die diversen Umwälzungen volUischer uud verwaltuugstechnisclM Natur, diL bl'she? noch jedesnlal zn den notwendig^:» Uebeln von Neuwahlen gl^zählt werden nlußten, dürfte» diesnial wegbleiben, wenn ''s /li keiner NeugruPPieruug der politischen Parteien kommt, was aber in NegierungSkr.»isen sür uumöglich gehalten wkd. Wir haben also mit denk Fortbestände der gegznw'Vl'.g.'n Negierung zu reAucu. Dabei wvllcn wir un- sereul stets gehegten Wunsche Ausdruck ver-leiheu, daß es sich die Regierung nun'.uelir zur Hauptaufgabe macheu soll, die p sclien Gegensätze innerhalb unseres Stnate? durch tatkräftige und beharrli'che wirtschaft-liclx' Arbeit schritt für Scliritt zu milderu und auf diese Weise allniälilich jene Plattform zu schafsen, die schlieszlicl, und endlich doch zur Befriedung des jtlgvslawischeu Volkes si'l^leu nlujz. voiMsche RoNzea. — Tie Erneuerung der griechisch'südslawischen Allianz. Einer Meldung aus Athen zufolge ist der griechische (Gesandte in London, Caklamanos, do^rt eingetroffen. Tr hat die Leitung der Verhandlungen über einen Abschluß einer neuen mnechisch-südllawischen Allianz übernommen. Die Unterhandlungen werden in Athen eröffnet und in Beograd fortgesetzt werden und dürsten aller Wahr-'cheinlichkeit nach zwei Monate dauern. Während dieser Zeit wer'ten die General-stälv der beiden Länder auch eine Militär-kon'vention anSarl^iten. — Entspannung im gricSiisch-türkischc« Konflikt? Ans Kvnstantinopel wird zemel^t: In diplomatischen Kreisen erklärt man, daß die Spannung wegen der Aus:veisung des griechischen Patriarchen als belwben b.'irach-tet werden könne. Die Großmächte seien im Begriff, mit Griechenland und der Türlei über eine endgültige Regelung der Frage deS Patriarchates zu unterhan'oeln, die beide Läirder zufriedenstellen soll. — Iinterefselosiqke?^ Englands an einer interalliierten Konserenz. Zu deu Gerüchten, wonach in London in kurzer Zeit eine interalliierte Konferenz für die Behaudlung der Schulden-, Sicherheits- und 5tölner Frage zu-fammentreten soll, versichert „Dailt, Telegraph", daß ihn, von höchster autoritativer Seite erklärt worden sei, die englische Regierung habe nicht die geringste Absicht, eine Konferenz für die gleichzeitige Behandlung d'lVser drei Fr-.gen einzuberufen. — Elne Rede Llaid Georges in Hüll. Llot?d George erhielt Montag in Anwesenheit von .'^l^00 Bürgern das Ehrenbürgerrecht der Stadt Hull. Iu einer läugeren Rede wies er auf die Ungewis-Heit d.'r Lage während feiner Premi'erministerschaft in der Zeit des Krieges hin. D!)nken Sie daran, sagte er, daß sich Deutiazland auf fremden^ Boden übergeben hat. Wir baben den Rhein nicht i'iberc^uert und siud nicht eitlnial bis an den Rhein vor-gedruni?n. — l^äruug unter den russischen Bauern. Dem „Vonvärts" wird aus Moskau geniel-det: In der Moskauer Gonvernementskonfe-renz der koniniunistischen Partei trat Stalin, ein Mitglied des herrschenden Triumvirats, !uit einer längeren Rede auf, di^' wieder der Gärunq unter der Bauernsclwft gewidmet war. Stalin klagte ,daß die Parteigenoffen das nnanfhörliche Reden uud Schreil'en über die Bauerugefabr als eine Art Manie der leitenden Parteitreise anseben und dieser Frage zn weniaBeacbtunli s6i''n?en. DreSachlage sei aber nur so zu kennzeichnen: Entweder ^ areifen die Parteiaenessen bis in die entlegen sten Provinzwinkel hmein den Ernft der Banernsrage nnd undnn'n sich mit dein Einsatz aller i^lräkte der wichtigsten aller Aufgaben, der Gewinnung der Baueru fiir daS SowZetsystem, oder sie begreifen die Gefahr nicht uud steueru dauut dem llntergange der SoU'jetherrschast zn. Denn wenn den Bauern masseu nicht die Möglichkeit geboten wird, in den Sowjets ungehindert ihre Kritik und ibre Forderungen zur Geltnng zn bringen, dann nx'rden sie ihrer jitritik die Fonn eines Aufstandes geben. — ^jew iilier die Verteidigung So-wjetrußlands. Nach Blätternwl^ungen auS Moskau hielt Sinowjew dort eine Rede über die allgemeine Lage der Sowjetunion, in der er nnter anderen» anssiilirte: Die Möglichkeit eines Angriffslkrieges gegen uns ist flroß. Unsere Feinde bereiten sich vor nno an i«»)-rer Spitze stebt England. Sinowjew Milte dann die Bedingungen ans, von denen die Verteidigung Sowjetrußlauvs in ernster Linie Gelle S' Ziltung'- Nuulttler 31 vom 12. illbhSngi<, sl'i imd zwar: Erstarkung der Wirtschost, Bccinflußung der Arbciler in d- n feindlichen Lchsltzcnsrübcn, die 5>altung tcs Orients 9^";^ 'c^n Imperialismus die Vereinigung der Bmicrn mit dec ?lvdeiter- Xage^Sender Fachmann und crn^s'..b sich für die Entwicklung unserer heimischen Technik große Ver-dien^tc. t. Professor Tr. Enczler 's-. i^uirlörube wird gemeldet: Professor Engl.".', üli-ni!er :>?n W^ltru^, ist im 8Z. Lcb-^nö'^ihr>.? c^e-storbcn. t. Tr Frcngesch. unser Tochli-rstc''ndiger ?n der Reparationbkommi-'ion. Ter Professor der Fcrsn'akult'it in Zac^reb Tr. ^ran-aesck ?^urde von der ^llevarntionökomminion nach Paris berufen, wo er als ^ach'.^'erstän-d'Tgcr unscr-s 3taat<.s funnicren wird. Be-kanntlick, finden fet^t die Vcrkandlnngen bezüglich der Staatsdomänen statt, welche sei' nerzcit öslerreich^i'ch-ungarischcs ^tciatc'qut waren u. für wellte nunmeln' die ?lachfolsle-siaaten an Oesterreich und Unc^arn eine Ent-schädiquna ^ak^len sollen. t. Vräkiliche Leichenschändung durch einen Totengrä^r. Eine fe't unglaublich.' d-uno wird aus ??aris nbermittelt. Tännich sei in Aachen in den let-ten Tai.'n ar^.."ick!? Evt^^eckung actnacht word.'n. Cine T^me b7tte 'ich am Ta.^c nach iein T'^'^rab-nis ibrcs kleweu ??'ädchen5 a'N den Fried-k>os als sie in den .^""än^en ix?'- klei- nen Tock'ter de? 7otenarä5ers eine Püvve sa^, '^ie ne i5re?n in das mitqe-aebcn t^alte. (5s siellte sich k'craus. dai^ der Totenpr^.ber am 7aae nacki d:r Vc?rdl>/lnnq die der kleinen Wunder öffnete nnd lvie s'^ick-cn ^einen ^'s'weinen Vorwurf. Vis^ 5>er sind 10 leere (Gräber vorgesunden worden. t. Tie .^unqercn?)t in Nach M'' yen mlS Pekina i^'t die .'?>unger?not in Ch.na ^irchans nicht ülienvu?reen. In der Provinz 7schi-Li sind I'^en^chen in dl'.''s.'m Winter vom .<>un^er bed:-obt. Au^ierdein bcrr'^en ähnliche Verbältnisse noch in acht-?^e^n '?ro'rin-7n. Ter .s^un^s'r in C'nna ist ?o ci??<^mein. d-z^ die?kra?e: „?^aben ^ie etwli? ?iu el^en?" ^um ae'lü^elten ^''^orte iiewird.'n — Tie .^'>o:^^vas'>r?!it5/iro'^'^en hab-'^n übe? ^ünnan^'en') s^rt'cha'ten '»»'r'f'ört »'!'ädi'?t^ Ti<' ^7^l de?' Me^'sch^novser konnls' bi^er iin-m^^lich s^^^eschötzt rverd^'n, f? n'us') ss'f' '' n eine gan>^ tinas''ieure ?>cnds-sn. 11nqez<^k^'ste Taniende und od-^4los, wan'^xrn um'^er un'^ sck'l.nen im <5^ fr70t sich, wieviel Men.'ck^.m d' n Äin^''^? üb^^^'^'en werÄen. :. vi^aminierte Ei^aminatoren. T^pu« ti<'?'f<'r des -^lle'-Tep'en Leichen in der Ko?inm'üble fortP''<'t'.t. Ter Morder T^ora5e? suchte durch ver-chie-dene Erklärungen sein umfassendes ^c'st.ind-n's zu entkräften. Man glaubte schon, das^ >'s sich um einen ??arren o^dcr WikVvlld han-ile, der nur eine?^abel ersunden üalt<'. um die Behörden irre^n^ühren. Nichtsdestoweniiier wnrde mit 'dv'n (^ralbnnaen weiter fortieiah-ren nud Sonntaq um 4 M)r nachmittags stieß endlich ein Arbeiter unt seiner .?^acke auf die rechte s'^and einer vollkommen vern^e'ten Leiche. Bald d-armks wurden '!»ie Leichen der beiden Brüder Volickn blok'.a<'le<^. Ans den ZMdk'ln der b-ei'ten Unglücklichen konnte man die mit einer H-acke vernrsal-siten tödlichen Wlmden deutlich erkennen. Bei der neu- einc^ereicht, 'venniMae die K'antonaN'ele-iier-ten, die die Tchlns^vrüfun.i der Prinmr^'chü-ler abzunehmen haben, a'Ni Tage der Prüfung zuerst selber von einer Ev^^ialkomlnii-'ion eiMnuiert werden sollen. ?fusicr ein^'m Tlktat von ?l) fieilen baitien sie sich in der K'enntnis der vier Rechenoperationen ans« !^uweisen. Macht einer d<.'r E^^'^ninatoren mebr als -mmniq ^^vebler im T"" '> kann er keine der Nechnnngen. so nach Paraaravb ? des Projekts Hnni 'nmit-ftlied" des Pri'sunasaus'cknisses ernannt und Mks'''e'chieden. Ter ^'onchlaa. der, wie man sse^^-. noch reicblich tolcrmit ii't in benlg ans "»rthoara'^'^s'che T Re-wenusig bei Tieren oder Wilden entlehuien. Tenilie.ienüber weist ein amerikanisch?) Blatt t-arauf hin. dnf, sich aikch die brave P.'l?a, die zur s^eit un-^erer (^iroszeltern das Feld be-bl'rnchte, uicht gerade aristokratischer .^^"r-kunft rühmen kanu. Sie wurde weder durch die ^L-Hc^ntcisie eines Musikers iuspiriert, noch stand ihre Wiege in einer 'oer touangebenx'n Tan'.akfidemien. Eie wurde vielniehr .'..vischen stoch'ö'Fen einer ^tüche der Prager Vorstüdt vor nenau W Iahren qeboren. Eine .^iöchtn lans^ eines Tnqes in ihrer .^tüche ein alles Wiener Liedchen, dessen eigener RhtitnnlS erlichen Untersuchung des Tatortes w'l^'X'n so-wohl oberhalb die Adresse Chet-bourg-Halfenbahnhof. Das Auto tra? eine VierteHunde vor der Ankunft des Schnellzuges ein und der modernisierta PhileaS Fogg konnte Maldame Talmagde mit ^em eigens zu diesem Zweck in Paris gekauf:en Veilchenstrauß empfaiiyen. t. Wohin zkehn die Störche im Winter? Die bisher allgemein verbreitete Anficht, daß der europäische Storch die Winterszeit in Aegypten verbringt, scheint durch neuere Beobachtungen eine Korrektur zu erfahren. Der amerikanische Ornithologe Frederick. C. Lincoln stellte fest, daß der weihe europäische Storch, der iut Somuter hauptsächlich in Holland, in Norddeutschland und Dänemark nistet> seine Winterquartiere zum größten Teil in Südafrika hat. Jul Niltal bleibt nur ein Teil der europäischen Störche. Auch in Zentralafrika wurden zu verschiedenen Malen Störche mit nordeuropäischen Erkennungsringen an den Beinen beobachtet, woraus manche Ornitho-logen schlössen^ daß der große Zug der Störc!^ nach Sudafrika in ununterbrochenem Fluge über die Sahara geht. Lincoln glaubt jedoch, daß diese vereinzelten Fälle Abirrungen von der gewöhnlichen Flugstraße dieser Vögel entlang der Ostseite des schwarzen Erdteils darstellen. Die Störche, sagt Lincoln, sind, trotzdem sie so ungeheure Entfernungen zurücklegen, keine eigentlichen Schnellslieger, denn sie legen im Tag durchschnittlich bloß K0 Kilometer zurück ,0!?,? Strecke, zu der die blauflüge-lige Krickente nur vierzig Minuten braucht. , Die „Marburoer Aettuna-kann mit jedem Tage abonniert werden. „Die brel fÄönen Bernkauiens.^" Roman von Fr. Lehne. versmlc'n.) Er silii^b vor ihr s!,htn. „Ja »no — ich N/sls', s - jl lkiit ni'ht! Ilnd dil, Thora " ich nun ziijagi'n viürde':'" ju^le sit' lclng"nn du wOlkl's» Utiislils)?" ^5''' inttchsl' <» inie in inia !' dil^ n tn'i folsil'.' il)» nno« ,!sä»idlich< lpi'j,li der lx'ldeii. l5i- lirintiN«' Angst l isiisil, sie "^ie nnhiu itn sich, d< 5 an! Ts^')ls-e lng. iillsiillhi nein!" lchrl«' si- sujs, f» r '<.ihli»'sl''r iiie- » uild uiiilchl'ni«, si lielist üu ix'un i> II <^tntt cUlit Anliuoil lli'siii siiiz und s^/>lltich ich tius ltein Mensch würde solches Opfer ovn oir ver laisgen oder annehinen!" Thora sah die ^^iebe der A-'.'lieren. Ein umrines s^iefüh! quoll ans in ihreln s^'ust ko liihlen .c'ierzen. „Ach du — du!" slüsterle sie und lehnte einen Augenblick wie liilsesuchl'nd den dnnkl'.'n lilopf nn der Schuiesier Schult,'r. linnnlsen hörte der <'>;iselas her s>l?nun>'lide lind nbrateilde Aborte. Er räusper-ll' sich, ,.^-^v'rtaiisen - wtr spr!>l>I von '!?ier' lausen! Ta«? ist ja Unsinn! '^1/ieiiinud luvi.?» slils'.t Thorn! ''.»llier ich si.slte nl«'!nin, dasz l'ci ihren '.'snsichlen eine solcl^,' Pnriie »»och nicht gliii^z von der zn u>e!s>'n u.äre. Tljora j^erllde. die so usl sich niis der l<'iige nuser.'»' ^^^<'rhliltniise hi'iiaiic'selnlt ol» sie in unsere!'.! ^.toiid einen derarlig reichen ''.'^ev'erlier sin> den nn'irdeV Ihr l'olU es ja gelesen! Man reiinlt't den! i^toininer.^ienrnt acht l'i'.< zehn Millionen sicin'r nacli und " „>^^lit unrkliili die Fabrikalion von <^chnl!"r öl nni^i Pi'j^iiiilteln so viel >il»aen,lusen?" frag' te ?l)oro, stand Plötzlich ans nnd stellte siili d!>lil vor il)ren Vater Inn. „Eine 7vrage, Pn j'n: dii dein .^>errn ^tinninerzieurat V^o stinlinn in irgendeiner Weise verpslichlelV .^>iist dn il>in i'lgendnne ^^^('nt zll einer ^-.'^ier-I iing INN nnch geinachlV" „'')ti')e wie Entlüstling lietite e<' in seiner Stiinlne, und >»l)ig liitll er itirem dnrclidringenden ^^Ulick jilind. „''.'tn-^gesis'l.'isen! Ill» gel»e zn. daß i,I, giuiz lsl'l l,e III'! ' 'I ziisnuinien lnn.'.'l.li rdin,i. hal et ii>> iiülne (^^esellscha^t .^"^n^lll. Er sti dllrch uud durch Kavalier; daß er dich beuuiudert, halx'n auch wohl ''chou audeve be-nterlt. Er hat sich aber uie zu ulir ausq'»', rechen. Seine Werbuug konltnt u?ir uner "^^^.et, wenn ailch uicht völlig überraschend. So i'cherzengeud die Worte des c-nch llaugen, s^)isela hatte doch das l'esliinüue (^)e-fnhl: er spricht ui'cht die Wahrheit. t>a steckt Nock) etivas dahinter! Der Vater '.o^ir ein tin«' ter Schauspieler. Und Tl'ora lies? sich von deu Millioueu blenden. Ihre (^'edanken gen zn .^tarlernst, uud eiu n^-.'id'.'s Lächeln flog NN! ihren Mund. Und wieder sagte sie: „Tbora. tne e' nicht! Du t'ist snng und bist scliön! di'di :«'ar:et das l^'-lntt! Tu darsst nl'er d.'inein 5.>ang znin Lnru'5 nicht dein bessere'^ Selbst ver^i'ss .i nud die Elimnie deiiies .'^^^er.zeli') iiberliöreli. Ich kenne dir!): nlit tansend Selnnerzen nnd ta.: send Tränen wirst dn einsi l>ereueu, das; .'n dick) verkanft hast. Las; dich nnl)! .'erhun>'ln. denn —" „Wer spricht vo»l "-Zierljandeln!" fuhr i'a dn' l^^ras auf. „Thora ist nlej)t solche Phantast! sthe, sentimentale ^.^,','irrin U'ie du!" ''.'tl'er er ldel)errst1>le sich sofort wieder. ^')N viel s^and ans dein S''i''! ein nnbedael>tes ^.'L^ort liätte alle'> verniclilen lönuen — senie Ehre, seine Eristenz. Er kannte seine T^'cht-^'' zn g»t. In vorfiel,tigen, al'gewogenen B.^orten stellte er ilir die Vorteile dieser Verbindung dar: den grosien Neichtnin de<' >ioii nierzi.'n-r,il'>, Nlit dein sie sckialten nnd n'alt''n lönne nüe sie !ooile — d.).> präetui'''' telbar vor der Stadt gelegen, solle seine .'^'»och-zeitsgabe für sie sein. Der Kommerzienrat habe ihin einntal gesagt, er lasie es für sein.' zukünftige Frau bauen, und an dein Tag der Vesichtiguug, au dem der Kominerzi'.: so eiugeheud uach ihren Wüus^1)en uud nach ihren! i^ieschiuack gefragt habe, da se'? ^hm eine At)uuug a'sfgegaugeu. .<^osemann h7.be svgc.r denl Maler die E:'.'.rürie sosort zurückgeschickt Nlit eiuer anständigen Eutschädiguugssuiume, die der juuge Maler allerdiugs iu falsch angebrachten! Stolze zurückgewieseu habe. Vei dieser Veuierkung wurde Tl)ora flain-inendrot. Sie sali ein sel)önes, brünettes sicht lni't dnnklen, leideuschastlicheu Augen vor sich anstanchen, sie sah sich in der noch lal)!en Mnsilhatle einem schlanken Manne gegenüber. der ihr so vernichtende Worte ent- geg.'nst!)lenderte--uud danu flil,lte sie einen n'eichen Mnnd atif den! iliren, hörte die Barkarole - sie PresUe die ^'ippen sest ans-einander, das; sie nne eiu schinaler, blutroter Stri^l) i-u dem blassen i^^esicht lagen. ^^i>ollte die Erinnerung denn nicht lveichen? Ter Mann sollte für seine .^tü!nll).'it noch härter gestraft N'erdeu, fort sollte er — dautit er ih« ren nlckU U'ieder kreuzte! ..'?lls>) deine '!?Intwort, Tbora .Ob ia .ob nein — mir rst e.^ gleirti. Ick) beeinflusse dich uicht. Sprick) anch erst noch mit Maina. Alvr irl) denke, das; der :v«ann doch n>^'uigsieus einen se^ .?!"en Vesechid verdient." (Fortsetzung lolgt.) ^umÄr K VK» 7S. Felker^KS De??,» Moeordnete des Krelfts Marwor. Bei den am 8. Feber 1V2b stattgofnndenen Skupschtinawahlcn erschemen im Wahlkreise Marlbor—Celje folgende Abgeordneten als gewählt: SlOWE»iIchE VOl»»P«rlEi: De. Unts» A«y. Josef Hohnsec, Geistlicher. S. Dr. Jakob Hottar, AdvotaturSkonzlpient 7. Vlado PuZenjat, Genossenschaftsrevisor. 8 .Johann Veseajak, Professor. S. Dr. «nton Sos«, Direktor des Wirt-kchaftSverbandes. 10. Stefan Falei, Bauer. 11. Joham» vebjaköie, Ban^c. NMlw««lblOik: Dr. Ljudevit Pwko, Professor. ««SS (««DIö): 1. Stefan Nadi^ L. Jova« Tifaj. Z. Andreas Aelemina. »>«I IM» «K M»woe. Mariboc, N. F.:bcr. m. Todessall. Vergangenen Dil?nStag verschied nach langem schweren Leiden Herr Alois Krainz, Oberst i. P., rm 62. Lebens« jähre. .Herr Oberst Alois Krainz war in unserer S'adt eine allseits befannte und hoch-geschätz.e Pers'^ljchkeit und seiner Familie ein wenn auch strenger, so doch äußerst besorgter Vater. Ten trauernden Hinterbliebenen unser innigstes Beileid! m. Hymen. Friedrich Csaszar, Fabrikant, gibt hiemit seine Vermählung mit Fräulein Wthe Copetti bekannt. Als Traiizeugen sun-gierten die Herren La!dislav Glumac, M'> tÄllwarenfabritant und Io-sip Copetti, Grost-Laufmaim. m. Ueberreichung von Auszeichnungen in Pragerflo. Kommenden Samstag, den 14. d. M. findet in PrayerkVo iin Beisein des Herrn BezirfshaAlptmonneS Dr. Polsanee 'die feierlich Ueberrei.'bung der Auszeichnungen an den dortigen Pfarrer Sogula nnd den Öber« Ichrer von Pvlskava, Sli^ths, statt. m. Reserveoffiziere und das Wasfeutragen. "Von d^r zuständigen Stelle wird uns mitge« teilt: Im Einne ver AusfüijrungÄostimmun-gen des Innenmwisterivms gelten dic Bestimmungen des Gesetzes bezüglich des Was-«fentraqens auch für Reserveoffiziere. Au) die« fMi Grunde inussen daiher auch sämtliche Reserveoffiziere um einen Waffenpaß anlurhen und 'sie vorgefchriebene T^re entrichte.,. m. Gtraftenfthren bei Rächt. Der Ttadt-mai?iftrat Mnibor ljat in seiner Zitzunq vom '.tt. Jänner l I. beschlossen, .^iil'.-ks tnnlichst^r Vermeidung der Staubbeläsli'^nn^ die Straßen und. Plätze des Stadtgeliier^'s .im linken Tre.vvftr bei Nacht kehren zu l5?s!.'n. Ta nil dem Kehren vor Mitternacht oczonn?n wird, werden die Hausbesitzer beauftragt, die Trot-toire und Gehwege vor ihren Häusern in der Ztit von 20 bis 23 Uhr, bezw. in den ??ach:-stunden nach Eintritt geringen Ztran.en^ier-k^hrs bis längstens 23 Uhr oründlich zi: säubern. tziebei wird aufmerksam gemacht, daß der von den Trottoirs und Gehwegen abgekehrte Unrat nicht auf die Straße ^)cr m die Kanäle geworfen werden darf, sondern in die Kehrichtgruben der betreffen).'« Häuser abgeführt werden muß. Gleichzeitig irer^en d:e Gesc^ftsinhaber daran erinnert, daß der in den Geschäfts- und Magazinsräl n?en melte Kehricht nicht auf die Ctrake geleert werden darf und daß Verunreinigung:n or^-n öffentlichen Ttraßen und Plät).'N, ui;lch: durch das Auf' oder Abladen von War.n entstanden sind, vom Geschäftsinhaber j-d.'sinal sofort beseitigt werden müssen, schliesslich wird auch die Bewohnerschaft der sladt a^.'sqef.-tr-dert, auf größte Reinlichkeit zu achlcn und ins besondere das Wegwersen von Obitjchcil'n und Papier auf Gassen und Plätzen zu vernr:i)en. Ue^rtretungen vorstehender Berfügu,!.^ imr-den im Sinne des § 19 der ^traß.'n- n- d Reinhaltungsordnung für die Ttadt ?.'?archor vom 15. März 1882, Z. 14.W/882, bestraft. — Der ^arg:r:7!eistcr: Tr. Leskovar m. v. m. Das Brot neuerdings verteuert! !Dhne vorherige Verlautbarung haben die hiesigen Bäckermeister mrt dem heutigen Ta^e da^? Brot verteuert. Beim L^ilogramm ist der Preis um 0.50 Din. gestiegen. Die Semmeln kosten zwar noch iunner gleich, sind aber deswegen kleiner. Als Grund wird angeführt, daß die Mehlpreise gcstreqen sind. wäre zu wünschen, daß die berufene Behörde die Angelegenheit überprüst und die Berechtigung der neuerlichen Preicerhi^hung feststellt. m. Aushebung der Llontumaz des Kinderheimes. Da in den lehten Tagen im hiesigen Kmderheimc keine neuen Echarlacherkran-kungen vorgekommen sind, wurde die seinerzeit vom städtischen Physikate verhängte Kon tumaz mit dem heutigen Tage aufgehoben und besuchen die Ltinder wieder die schule. Die Mütterberatungsstelle, welche im selben Gebäude untergebracht ist und sür die Ta'ler der Kontumaz ebenfalls geschlossen war, niinmt in der nächsten Woch^ ihre Tätigkeit wieder auk. m. Aus der Bolksuniversität. Äo.nmengen Montag hält der bekannte 'lowenisckie Schrift steller Tr. I. Lab in der hiengcn V?lksuni-veriität einen Vortrag ükvr die slowenische Literatur. — Ini laufenden Äonat sind noch folczende Vorträge vorl^ereitet: Slowenien und seine ^^atur^^chönheiten lnnt st'.ii^ptiichen Bitoern), Direktor P:rc, weiterö ein Pre-Keren- und ein Greaorno-Abend, sowiv ein Vortrag übe7 die slo^venische Lyrik. m. Praktische Betätigung der .Hgrcr der landwirtschastlichen Fakultäten. Das Ministerium für Landwirtschaft hat die Absicht, über die grossen Ferien dieses Jahres, das ist vom 1. Iul? bis l. Oktober, Hörer der Zagreber und B Für die Verwendung der Praktikanten zu landwirtschaftlichen Arbeiten wäre denselben die Wohnung unentgeltlich zu gewähren. Die landwirtschaftliche Mittelschule in Maribor bittet die Interessenten, zwecks Ausnahnie wenigstens eines Praltilanten ilire Adressen sowie eventuelle besondere Wilnsche und Bedingungen der Direktion derselben bis Ende April bekannt! zu geben. m. Pom schachklub. Der ^chachkknh teilt mit, daß Eonntag, den 15. Feber ein silu"'« match zwi^cben den ^chachklubs Telje und Maribor statt'^'indet. m. Nnterossizierskränzchen. Wie bereit) gemeldet, bindet kommenden ?amstai, 9en 14. d. M. im gre^.en s^Stzlaale ein Untero'fi-zierskrän^ck^en statt, dessen Protektorat Herr Briga-dier ilberst ^tojan T. Nikoli^ über-nc>mmen hat. Nach den bisherigen Vorbereitungen zu urteilen, wird 'oas Üntsrl>nizi?rZ-kränzchen eine dor best^elungenen Beran'tcis« tunflen der heurigen ^ai'on bilden. Deslialb herrscht bereits heute für dieses Kränzchen allgemeines Interesse. Außer der vollitän^'-gen Militärkapelle wirkt auch der Unterof^i-ziersgeiangverein mit. Die Einlcrsunoen wurd^ bereits verwandt. Reklamationen sind beim ^tabe des Infanterieregiments Nr. -1? einzubringen. An Reserveunteroffiziere wurden keine Einlaldnngen versandt und s'n'o die'e au? dieiem Ve^e herzlichst eingelad<'n. m. Privatangestellte! Der vorbereitende Aueschuß 'c'es Verbandes der Privatanc^est''ll-ten I'Ugollawiens in Maribor teilt mit: Am 12. d. M. findet in der Restauration sovo" um halb 20 Uhr abends eine gründende Haupt^ierwmmlung mit folgender Tagesordnung statt: 1. Bericht über 'oie La^e! 2. Arbeitszeit, !I!efsnen un'd schließen der Geschäfte; Konstituierung und Wahlen; 4. Die nächsten Au^'g^ben; 5. Allfälligss. Ein Referent aus Zagreb. Es ist Pflicht ZedeS Mitgliedes, an der Versammlung teilznneh' men. )?r. 96 nl. Maskenredonte. Die biesige 5p:»rtv.'rei« nigung „Rapid" veranstaltet .im Tanistag den 21. Feber m den Göksälen eine Masken redoute. Die Einladuncien gelangen bereits in der laufenden Wocl,e zur Versendunst. m. Nutzviehmarkt am 1y. Feber. Der Auftrieb belies sich auf 21 Pferde, 3' 5ticre, 88 Achsen. 2.)9 jiühe und 9 Kälber, insgesamt 350 ^tück. Es ivaren folgende Preise iin Dinar) zu verzeichnen: Masrochsen 10.75 bis 11.25, L>albmastochsen 10 bis 10.50, Zucht-ockisen l>.25 bis W. 5chlachtstiere 13.2.5, M^st-schlachtkül^e 9bis 10. Zuchtlübe 7 bis 8.25, ll^übe zur Wursrerzeuqung 5.50 bis s>.75, Melk kühe 8.25 bis 10, trächticie jlükie 8.25 bis 10, Iungvieli 8.25 bis 10.50. Fleischvreise: Och-semlei-scii 18 bis 2'X 10 bis 17..50, ?tier- und Linbrleisch 15. ^^albsleisch 20, 17.50, ^chwei-i? m. Heu- und Ttrohmarkt. Aiu 11. Feber wur^'cu 8 Waqen Heu und 5 W.:gen ^tr5^^ aus den Markt gebrc?cht. Es wurden 'ür 7.5—?5, sü'.' ^troh 5s>—s'<1 Dinar s'ir 100 ^t-ilc^'.ira.nm be'.7!?lt. Der Verk-.^^r -v.ir sehr lebhaft und vorinittags wurde die ganze Ware verkauft. m. Wetterbericht. Maribor, 11. Feber, 8 Ubr früh: Luftdruck 740, Barometerstand 7.^1, Tbermohydroskop -^2, Ma^imaltemperatur 0. Minimaltemperatur 1, Dunstdru.f Millimeter, Windrichtung: W, Bewölkung: Niederschlag: leichter Nebel. * Meister-Pianist Pepo Winteri^alter ab 11. Februar täglich in der Klub-Bar. IZi^l ^ Im Casü-Reftaurant „Promenade" wielt täglich ein sebr beliebtes Trio. An ?onn- und Feiertagen auch uachminaqs. Vormaliche offene Weine. ZtzN -O- Der Eisenbahnverkehr tn Maribor. «nkllns'zzeittn der zo«e in Maribor (tz-icht. bahnho^'): l.5S. S.IS, 1a.II, 1^.4«. Ljutomer M: 10.21, Sl.vl. .^t. I l s: 7.14, 14..^^. Lsublsana sTriestl: 3.2Y, 4.1Y, Z.I?. 11.52, 14.49, 10.17, 22.3^. Zagreb (Beograd): 14.Z4, 22.W, ZZ.S8. PolfSane: 7.A4. N-gy Kanisza (BuixPist): l.,», 1.3L, 10-13. Kotoriba: 18.A4. akovac: 6.07. Pragersko: 19.03. Bleiburg sVillach): 1L.4S, 20. Prevalse: 7.39. Fala: 18.50. Bistric« (am KänrtnetbabnKov: «M, Ptuj: 14.23. Abfahrtszeiten der Ziige in Mariboe bahn'hiH: Nach Wien (Prag): 0.M, 4.1«^ b.0Y, 15.37, 19.25. Ljutomer (St. M: S.Zl), 17^. St. Jlj: 5.40, 13.10. Lsublsana (Triebt): 2M, '4.Si7, T.4^ 13.20, 13.54, 17.55, 23.30. Zagreb (Beograd): 1.45, 4.L^, 14.M. Nagy Kanisza (Budapeift): ».4k, SIf 15.25. Kotoriba: 8.S4. ^ akovac: 21.24. Pragersto: 7.33, Iv.lb. Bleiburg (Vrllach): Ü.Z6, I4.ZV. Prevalse: 19.10. Fala: 17.05. Bistrica (vom Kärntnerbahnhos)? Ptuj: 11.27. 1 .ij An die Abonnenten Ke ..Marburger Lettuno.^' Die P. T. Abonnenten, »elche «ßt VM Abonnementäbeitraqe im RöSfkmde ßiMu werden höflichst qebeten, denftlben ddmk»^ Tagen einzusenden, damit in der Z«ßel«« des Alatt-s keine Unterbrechnng ekntM. ^ Tie Verwaltung der „Marbnrger gettnnß». Feuilleton. Krligedelden und Frle-denebanditen. —tz. Paris, 25. Jänner. Ter Ächwurgcrichtssaal der ^eine ist in ein glänzendes Auditorium verwandelt. Ein Akademiker, der berühmte Rechtsauwalt und Schriftsteller.^enri-Robert hat die Verteidigung inne; im Zuborerraum drängen sich blitzende Uniformen und ta.dellose Gel)röcke' einik,e Pariser Schneider baben die Gelegenheit für günstig erachtet, die neuesten Früh-jahrsmodelle zum erstenmal vorzuführen. Der gleichen hat umn vor der dritten oder zwölf-.ten Zivilkammer schon des österen erlebt; aber 'nie noch vor dem Schwur^iericht. Auch nicht zu LandruS Zeiten. Vor deu zwölf Volksrichter», die ob des liauzen Aufzuges recht t^eniert erscheinen, steht ein Al'^'uteurer größten Formats: Erepp Leouidas Metfcix^'rsky, gedoreu in „Petro-c,rad" ein Zeuge sagt ..Leningrad" uud wird vom Präsideuteu Michel dadln belelnt, dasi diese Bezeichnung nicht die osfizielle sei —, von recht tN'beilnnisvoller .v<'rkunst. So genau sctieiut er selber es nicht zu wissen: es scheint a!l>er. daß seine Mutter eine Prinzessin Roinanoff, soin Vater ein Stallkirecht c^e-weleu ist. Er Siiminert sich übriaenS um die- sen Stammbauui recht weuig. Von seinem zwanzigsten Lebensjabre an — er ist seitt fiinfuuddreißig — gehört Metschersky der Armee an. Er besucht die L^riegöschule, wird russischer Lsfizier, interessier: sich sür strategi-!che Fragen und schreibt darüber Artikel in ZertsÄ)riften. Er macht sic!) auch als Dichter einen Namen — „Ostrowski?" bat. wie russische »enner versichern, in den Wolc^atälern einen guten jtlang. Wätirend des zweiten Valkankrieges wird er mit einer „cietieimen Mission in ^^ulgar?eu betraut, tvo er n>abr' scheinlici) russische Spionage lx'treibt: seden-falls letU er lx'ute recht wenia Wert darauf, daß ei'n doctigeslellter bulgarischer Poli^üer. mit dem er persönlich eng'k^'freundet zu sein scheint, lils Zeuge vor Gericht erscheint, Ansang des >irie^^es stellt er sich der sranzeü-schen i?rientarn,ee zur Verfügung, käuivfi in den verschiedensten Formaticnei!, in >Ne:n' asien. Serbien, be? Saloniki, aus (^alliroli usw., wovon eine ganze Brust voller i?iden Zeugnis ablegen. Auf eine Fraqe des Prüsi< deuteu diu wird l'elauut. daß er auch dier mit eiuer „besl'nderen" Mission betraut war: er l)atte in, Schützengraben und in den sonstigen SteNuu^^eu seme >iauzeradeu aus ibre Fluchtal'sichten !üu zu iU-eru'acheu. uud es scheiut. das; seiue i7mVr liier uach .<.>underteu zätileu. ^^u diesen« 'ülulienblicke nlin der Be-weisausnadme ereignete sich ein Zwischenfall, der vou deul Präsidenten niit ungewöhnlicher .^^ast uuterdrüelt wurde: Metscherskn batte Be ^iet)uuaen .^u den bui^ar.'icüeu i»io:u>tadsc!ii l'nd darüber^nuaus zu den serbiscs>en Ver-schwi)rern. die das Attentat von Sarajevo vor^^ereiteten. Eiueu '^tugenblick. als durcli ein uudedacl)te.ö Wort diese Seite der Tätigkeit Meti^lierskus berülirt wurde, lierrschte tötli-cl?.'s 5cl'weiqen >.n (^.eric^,:7-sc:a!: dann rettete des Prä'ideuten .^^altblittigkeit die Situation .. Uni weiteren U^berrasclnn-.gen verzub^eugen — es scheint, das; die L.insbalnl des ^ssiziersoan-diten gar nuiuclie in 'ich birgt —, wurde d^e ^'er'i'set'ici^te kur^zerl^and i'^eictilessen und nian kam -'.u den eigentlichen V'.^brechen. die Me-lscherc.'!) ?.ur Last aeleqt werden. 7^nl Menat Se'.'teniber des verslos'enen ^ui'N'es nun'lUe er du'.-^l? die Vcrnlittlung eines ge^"''!en Mai-lo's. der in? e'ienm'.ic^eu Rus^land Rechtsan-w^ilr war. div '^^ekannt'cho't zweier Diauiau-tenbäudler. die in loenigen Jahren es zu '^^'eltruf gebracht l)abeu: .<'>anlvarzuuian und T'enli-eri^iu. zu^ei Ar'.neni"r von sta"nensu'er-ter (°^^esci,lNtsu"iclitigkeit. die 19i?2 obne einen .<'»eller l.>ield nach Paris kanwn nnd beute eines der vruncvollsten C'-ebäude aui Voulevard .^aus;niann ihr ei'gen nennen. Metsciierslu gab an, von einem russischen Großfürsten Dianuin ten von uneru?eßlia?enl Werte zlnn Verkauf erlurlten zu babeu: zunächst wollte er davou l l^O .'^iarat veräu'^eru. siir die er 7'.; Millionen s>ranken sorderte. Der Preis uiar viel zn Iioch, und die Verbandlungen zogen sich unter den merliviudilisten Wechselsällen wochenlang hin. S.!)ließ!i'ch schien n?an sich aus Millionen z i einiqen. und der definitive >!att''al»sc1i1us! so..le leiuer alten, aberizläub'- lchen Sitte zufolge, dic? in manchen Händler-kre'.'sen besonders aus dem Osten noch inrmer beobactuet wird) in einem .'Hotelzimmer stattfinden. Man traf sich also im .Hotel TernnnuS ani A'l'onlvarnasse-Balmhof. Metfchersky empfing die beiden Genossen, hinter dem Bette siebend, ohne sich zn rühren. Vor ihm aus dem Berte lag ein fest verschnürtes und versiegeltes Paket, angeblich div Diamanten ent« l)a!:end. .^amparzuuiau b^'merkte, sie hätten nicttt die Geu'ohnlieit, solche Summen bei sich zu tragen; er sei bereit, eine Bankanweisung über den Gesamtbetrag auszustellen. Metschcr-skn aber verlangte bares (^^eld — er sei seinerseits nicj)t qewobnt, sich mi-t Wucherern und Tieben (den Bankiers) abzugelten. Djenhcrian telephonierte daraufhin an seine Bank, die in Noten .M>.9<>0 Franken hc'rüberschickte. „Legen Sie den Betrag neben das Päckchen aus das Bett." lx'sahl Metschersky. Die weiteren Ere'i'guisse spielten sich nun mit blitzartiger Schuelligkcit ab. Der Offizier hielt in der reci)ten Faust einen schweren Revolver, die linke griff unter die Decke und zog eine Zdöl-lenmaschine lx'rvor: „jjieinen Laut und kei-ne Beweguug, oder das gau.ze.Hotel fliegt in ^ie Lust!" brüllte der Verbrecher mit furchtbarer Stimme. Dann sprang er zu den Klingeln und Telepbondrähten nnd schnitt jede Vertun, duug ad. Die zitteruden .?^ändler flüchteten ins Badezimmer, d<'ren offene Tür sich gerade Iiiilter ilmen befand; als sie sich wiever her-vorumgten. war Metschersky verschwunden, mit jlnu. uatgrlich die .Banknoten^ au^ dem Theater und twnv. N«ti«»alttze«ttr l» Maribor. Mittwoch den ll. ??^'ber: „Tie Witwe No?lin ka". Ab. D. sNrkns^übrung.) DonneMag den IS. Feber: „Mianon", Ab. A. ^ xprknsniks ?^rcma Wirbel" verboten. DciS vor kurzeni in Marik>?r aufss<'-Mrte Drnm« „Im Wirbel" d<^ k)eimisck?<'n Schriftstellers ?er^.ieni't wurl"«^ nnnmeür di'n d'.'r Zensurbelilirde nein'rdinas ^'crbi^iten. Am 9. d.' M s'ädte die Ans^ibrimq in Ptni ''wtt-lfiildcn sollen, mn^te jedoch wesien de? ?'lrz vors^^r i'inoei^ro^senen ?^"r1iot>'^? Diese? Vi>r'^e^<'n 'k>er ?ensnrlx^''?rd<' bis!>et ein K/Tivill^s Nr sich, über das wir noch sprechen n'^rdcn. Man m»^ zu deifen wsfken. Alexander Dumas d^r Aestere b:s 1870), der berühmte Versnsser so vieler spiin-n'.'nder Nomnne und i'ssektvoll^r 'Dramen, befand sich bekanntlich stets in o^^ldverleien-'beit. Um ^cn Lie'blint's d'^r Pariser 'iir sein Tf'^'ater zn gewinnen, kain daber der Direktor des s^anbonrc^tbeaters auf die Idee, is>m eine (5'^traP''ämie an'r'bieten, d<'rart. 't>as'. bei der dreis^ialsten Ansni^runq seines noch iei^t bekannten nnd b.'^on^>'.'rs tls Vra-vonrleistnnsi ven Vn^nenfiästen beliebten Schan'lnels ,.^ean" Alerander Dnmas die Cnnlme von ^'rank<'n ertra nnd sofort erbasten ''oMe. ^asis sich die (^inna^>me -ins 'pieil'M Ttüc? bis dabin ans s>s>.lXD ?sranken be.Ziffern wsirde. „Aber anch nicht um einen einzigen ls-'N-time weniaer d-arf es sein!" er-'^-in^te Direktor Dartois as? voriich't''ai'r (^e'ckMsniaun. Etbon waren neund;wan'ia Vor'^ellun.ien vonlber nnd blatten das büb'che ^iimmch'^n von 57.s^sis^ ^l-ranken cral^ben. am Tev« tembl'r sollte die drei''n Dumas, wie qewAlinli'b fetal au'?<»ebeutelt, lab sieb bereits im alü.ksi-chen Besitze der ibnl sebr eriminschtm s^ranken. 5>atte das Tti'lck doch taqS znv:>r der Tlx^aterkasse ^vrainken einsietra.^sn, nnd es feblten sa nur nock' ?s»1 Franken. ?nn di<' ib'M ^^nsio'aate ??^n'lni!e fäslii zu Das Schmi'^'viel b-atte .'nd scbon bestaunen, als Dn>mas si^^e^^ch-'r b^'i^n Direktor eintrat, nin seine „Prämie" ab^!?-hoken. Der crber lachte sck>l'!'c'<'nsro>'i „Damit i't leider nichts. Mc'in Ve^t"r!" erk''ärte er. ..^^s sind am l^eutisteu Abend nöinlil^i nur ?sranken eiusse^auaeu. Feblen also leider sie» ben tranken an bewnnten ..Schliinm qeun^." s^^'-'te Dumas achse^nk-fend, „denn ich bin völl^^q ab^l'brannt! -Wsl'.ldcn Zie woilil tr.-'nia'tens so frennosich sein, mir 20 Franken >n bor-ien?" „Mit Vertiniwen!" Dartois, ihm das erbetene f^old'<'ück i'iherreiss?<'nd. Daas dtranf erschi^'n Dum-^s wieder in der m Abeu'd zuvor Merander Dumas seine F-anken ertasten batte. war i'r an die s^ -ksse O'qin'!''n, batte slch »»^nci ^lät^e ;u -1 Franki'n a^'s-^ukt. wodurch eine t^^esamteiuna^'ure von svr'^nfen flir die erlieu drei^'zil-s ^orstellunaen sicki erssab. Das ert'^orqte ?wan'iqfrankenstu5k qa^i er 'd'ann d<^n Direkttor mit einer tiefen !L^v7r'' beustunq wicdcr zuriick. Sport. l^las er schivarz ansjestrichen l?ave. Er bibe die kränze sä^aurisie G^'schichl«.' uur deshalb a, s gedacht, uni ei'uerseits di'.? Armenier für ilir'u schauüosen Wucher zu strafen, and<'rerseits iini All erproben, ob er selber noch die alte rüchti^^keit besitie, dir allein s»<'ute noch eine Nation retten kl)UlU'! Das alles sal^l^' er uiit mokierendeln ^^üchelu, das bei deu besouder^^ aufreihenden „Poiuteu" in em baltloses Lach^'n nberqinfl. „Was uiacht eine Nation nnt fol-6ien Feiqlinlh^'n, die sich vor eiueni ^lievolver nnd einer Bou'be si'irchteuV" rief er aus. — Dann kam er siar auf den „Marriftischeu Krältterl!lei?st" z» sprechen, der die ^^iajjeu ver-Nichte nnd die Cliaraktere töte . . . sellfauie Worte vor eineui srau,'t0sifchen Publiluu:, das solchi'N Dinl^eu s^auz verftäudilislos cieiieu übersteht, wie die sirosierstaunteu Ausieu der braven t^^eschworeneu bewiesen, „(siu rufsisrlier Eljrhardt", meinte eiu ^'jeui^e aus dem Osteu was,bicr eb<'iljoweniür te des Diamanten, die Cüf^igkeit des ^wuigs, die Grausamkeit des Tigers, die Winnie des Feuers, d?'' 9älte ds'^. die t^eschwäl.^ia-kei't der Elster und das Girren der Tllrt«)!-taul>e. Aus all diesem schuf er das Weib. Als .»S fertig aus seinen Händen hervorgegangen war, schenkte er es dem Manne. Acht Tage später kam der Mann zn Twaschtri und sagte: „5^^err, das Gesch>.^vs, das dn mir geschenkt hasr, vergiftet mein ben. Es spricht unaufhörlich und bringt mich um meine Zeit. Es jammert um em )?ichts. Es ist immer krank. Ich bin gekommen, dich zu bitten, dcine Gabe wiederzunehmen. Ich kann nicht mit dem Weibe leben." Und Twaschtri nahm das Weib zurück. Nach a'' rmals acht Tagen kan? der Mann w.'^^er zu seine-' Schöpfer und sagte: ...Herr, mein Leben ist einsam, seit ich dir da^ Weib zurückgegeben habe. Ich kann nicht umhin, immer daran zu denken. " 'ets sehe ich ^ein Lächeln und gedenke daran, wie eS mich durch seinen Tanz beglückte." Und der Schlüpfer gab die Frau dem Manne wieder. Es waren aber nur drei Tag? vsrkloss'n, da fand sich der Mann wieder ein. „Herr,' habe es nun wieder versucht, aber i''^ ein. daß die Fran, die dn für mich aeschaffen hast, mir nur zum Unglück ist. Di?e Aergeruisse, die diese F u mir bereitet, überwiegen weit ^ie Freuden, die sie mir schenkt. Herr, nimm sie zurü-l!" Jetzt aber war die Geduld des Gottes zu Ende. „Geh," rief er, „uud richte d?ch lnit dem Weibe ein, so g"t du eben kannst; >ch ne^"ne es nicht nochmals zurück!" Der Mann a^'er sprach: „O, ich Un-'snfkse' liger! Ich kann nicbt mit dem Weibe leben, aber ich kann auch nicht mel'r ohne dieses sein! Was wird daraus werden?" »lW»»» »"kW«» 8»v nur mit sie nvr mit !t.j^I0p0S Der Schwachkoyf. Iu eine Abendgesellschaft im Han'e eine? augeleheueu Pariser Parlamenti^riers war luit eiui''".'u ^ti'llec^eu aus dem Eeuate auch Viktor .^>uso erschienen. Die Cluude, s-a man sich sonst gewl^l<)^^sz^s) belieben P'legte, N'ar läu^^st veritrirheu, uud noch im-iuer erschien nicht der Diener in der Flügel^ t-ür, uiu das heis^i'rsohute „Es ist iervi'.".t!" zu sprechen. Bette aber lag noch iuuuer die furchtbare leuuiaschiue uud jeder Augeublick konute ^as Eutsetzlics)e brium.'«. Die Uuglücklicheu halten nicht deu Mut, eiil.'u Schri'tt zu tuu; .^u .Heer greuzeulosen Erleichterung kam eine ^»aiu^ '.uerzofe die Treppe herauf, dereu Gecieuivart dcu Banu brach. Die 5>ölleuuiafcl,iue wurde lUlt aller Borsjcht untersucht, es war uicht? als eiu harulloj^'r )lüisierapvarat nnt eiuer ^kur« bel d'-rlin. Dos Pi^^lcheu aber un! deu Dia-nninteu Wae e?,!^ kleiue Zigarett.".'ich'...'i)^el, die nnt L'^^atte g'.'iüNr n'ar. Me!sc!)<'r'.'iv steüie sicli nach zwei Tag u freilvitlig der Polizvi. Er sagt aus, die 'x'ideu .'Händler seien wi^ ai!e Arnieuier a^-gefeiiute ^chiv'l'udler, die ihn uin seiue DiauunNen I)ät' !eu betrügeu luollen. Dalxr hal>e er zur Borsicht blosi ein Pät-schen Watte niitgebracht. die .'^„'»ölleuniascliiue augelie, so sei U'.re nmhrc Idcutität bereits festgestellt. Der Ne« volvc»: iei eiue Tascl^enlalerlte gewesen, de^eu Ein IntinMs des Haltses, Bizeprä^^ent 't'es Senn'ts, nUiert sich der an>sck)einend etwas nervösen Hauslherrin und scherzt lachend: „s'^abe ich mich geirrt? Ich dachte, wir wären zu Tisch gebeten!" Die Dame klagt ihm flüsternd ihr Leid: „Ach, es ist etivas dazwischen gekomuien. Wir waren vierzebn zu Tisch, aber nun bat im letzten Alkgenblick mein Schwager ab^^eiagt. Ich habe iet^t n-ach einem vierzehnten ae» schickt, denn nntcr 'd^'N Gälten ist emand, der sich nie zu dreizehn ztl Tisch sej^en würde." Einige Minuten s!;^>äter stellt der 'Vizepräsident plau^t^ernd bei Viktor .s^ngo, mit den? ibm alte Freundschaft verbindet. „W'^ün Sie," sagte er zn d<^m TIchter, „warum wir nicb^ zu Ti'sch gehen?" „Nun?" „Weil irgend ein Scbwachkopf unter un-? ist, der Angst hat. sich zu Tisch zu setzeu, wenn nur 't.reizaft nur mit knapper Not, ohne sich mit Lebensmitteln versehen zu ki^nnen, sich in ihre zwei Boote zu retten vermochte. In dem einen, dem größeren, befand sich der Kapttän mit neim, in dem anderen der erste Steuermann mit mtr vier Seeleuten. Bald wurden die Boote vonemander getrennt und von dem größeren hörte man nie wieder ^twaS. Das kleinere ober begegnete nach sehr lanqer Irrsabrt einom Schiffe, dessen Kclpitän die fnräitbar erschöpften Leute Vord nabm. Es waren ihrer sedoch jetzt nur noch vier, der fünfte war, wie es leider zun,eilen zu ge-schl'hen pflogt, der furchtbaren Not zum Op^er grellen. Nach der Ankunst in dem spanischen Hei-ma'tshafen wurden die vier ^eeleu'e vor Gericht gestellt und auf Grund iyrer eigenen wahrheitsgemäßen AuSsa:»?n ves Mordes angeklagt, besonders a'ber der Stcnerman als Führer und Befehlshaber deS Bootes. Er sagte: „Es blieb uns durchaus kein «:ndereS Mittel i^rig, um unser ?eben noch etwas länger zu fristen. Son^t hätten wir alle verhungern und vor Durit gänzlich verschmachten m-üssen. Also losten wir danim, wer 'paS Opfer fein sollte, und der, welchen das Los traf, wurde mit seiner eigenen Einwilligung getötet. Darauf tranken wir sein Blut und aßcn sein Fleisch." Der Verteidiger der vier Seelente ging ^ehr geschickt zu Werke. Unser an'oeren Griln-den machte er darauf u'lline':'iam, daß eS ein altes spanisches Gesetz gAb?. wodurch i-n ganz besonderen Fällen ck'i^^f^'r Notiven-digkeit der Kannibal'smns erlaubt nnd ge-biill^ wert>e. Da^ Gesetz s'.i erlafs'n km Jahre nnd es enthalte im 17. Abschnitt solgeii'de Stelle: „Der Befebl?sial'er, der in ein« IN festen Schlosse, das ri lsty s<'Zn<'n.Herrn, den ^önig, be'etzt HAst t'eli'ert wird, darf, a« NN er von .s'^ungersnoi w,» und k.in' Naf'runlismittel in'hr bat, w'nn alle .Hunde, Katzen imd andere Tiere verzehrt sind, nnd sonst nicbtS Es'.bares mehr vorbanden ist. auch ?^?enschen schlachten und vn^ebien lasken, auch ii».un e? nicht an'ders i?ii. kann, seM den eigeuei Sohn. U.ser bistorisch nachw7 öas? !"mal5 ^In ^'?mmandant in solch" ^rauri'? ?'otweudia-?a'. erraten wäre, aber tat'l'bsich bätte er, wenn 'c>ie Umstände 'i -h io aesü.N. wie im k^'iet: angedeutet war. imn'<'^eth das Necs.t dli?il aes'libt. Wi? aber 'isr eilten belagerten Sc^'^'''^'kom'nftndauten Geltung blihc, müs^^' auch allsten sür in 'chre.^licher Net besiudfi's'e ?eelente. Gericht.?s'of ^5'll'^'^ 'icb di.'s.'n i'^-ründen a:'. lurt' erkannte auf Freisprechung. -ri>-Keltere Ecke. ^ ..Das Beefsteak war aber klein nnd schlecht, .^'^err Ober!" — „Wenn es schlecht war. dann seien Sie doch froh, daß es nicht gröszer niar!" « — „Tante, wenn wir Eisenbahn fahren, laß uns doch in deu letztcn Wageu steigen." „Nein, .<>nlrtchen, der letzte Wagen ist der gefäbrlichste." „?ka. wnrnnl lassen sie chn denit dann nicht gauK weg'^" «Skummer S4 vüm lS. Fever lS25 „MarbittgSk Zelivug' eeNe 5 Volkswirtschaft Zugoflawiens KohlenproduNion. Die Produktion von Kohle hat für die Wirtschaft eincs jeden Staates Bedeutung. Für Ju;iolla;^)ieu hat dies- Produk« tion umso grös;erc Wichti'gkeit, als die juxio^ slawische Wirtschaft in einem alsqemeinen Aufschwung bcgriffen ist, und die erhöhte Jnduftrietätigkeit und der Verkehr große An fvrderungen an die Kohlenproduktwn stellen. Die Hauptbediugung fi'ir die Industrie sowie fiir den Verkehr ist die Kohle, und wenn diese im Lande vorhanden ist, so ist cine der beiden Grundlaf^eu, von denen di'e andere daS Eisen ist, geschaffen. Jugoslawien ist reich an diesen Bodenschätzen, und ntnn-t?elt auch nicht an diesen beiden wichtigsten Bodenschätzen silr die Z'ndustriclle Entwicklung. Den Tendenzen der Volkswirtschaft Rechnung tragend, wurde die Kohleuförde-' ruug nach dem Kriege nicht nur erneuert, sondern auch vergröszert. Die VorkrieiZs-För-deruug von Kohle in den Ländern des heutigen jugoslawischen Staates ki)nnte nmn auf Iieiläufig 30 Millionen q jährlich veranschlagen. Dsese Produktion ist jetzt verdoppelt worden. Um die erzielten Erfolge besser l in-schätzen zu können, muk man in Betracht ziehen, da^ .viel Kohlenbergwerke Serbiens nach der Okkupation in unbrauchbaren! stände zurückgelassen wurden, so daß sie erst wieder hergerichtet werden mußten, um den Normalb<'tricb wieder aufnehmen zu tonnen. Auch noch ein w..'chtiges Moinent zeugt "t,n der Größe der geleisteten Arbeit: die In-ftandsetzung dieser Bergwerke ohn^ Heranziehung fremder Hilfe. Die größte Produktion hat Slowenien in seinen M Kohlenbergwerken niit üb-'r 15 Millrouen q jährlicher Förderung. Nach Slo wenieu komnlt gleich Serbken mit l8 Kohlenbergwerken uiit rund 12 Millionen ä.» Bosnien und die Herzegowina nnt 18 Kohlen-bergux'rken Nlit rund 11 Millionen q. Kro.i-tien und Slawonien mit 32 Bergwerken mit rund 5 Millionen q, Dalinatien ulU Z 'S^erg-Werken tnit rund 1 Million q. Die Fl'rde-rung hat sich w Serbien am stärksten ve-^ru-ßert, mit ca. L00 Prozent. Die Mchriörde" rung in den übrigen Prbvinzcn beträq: durch schnittlich 2«) Prozent. Die jugoslawische Kohlenförderung kmn, was die Menge betrifft, deü Inlandsv'.darf decken. Mit der Erhöhung des Bedarfes wird auch die Förderung?ntensiver. Be'oarf der Eisenr>ahncn ilnd der Jn-?mstrien wird gedeckt ans den großen Kohlenbergwerken Trbivvlje in Slowenien u»'t leiner Mrechroduktion von nahezu 10 Millionen q, Zenica in Bosnien mit zirka 2'/^ Millionen q, Kankanj in Bosnien mit zi'ka 2 Millionen q, Preza in Bosnien mit z^rka I; 5 Millionen q, Kreka in Bosnien mit z'ika 3 Millionen q, Senski Nudnik in Ser)i.'n mit zirka 1 Million q, Hrcvstnit und Zalprje in Moivenien mit je zirka 2)^ Millionen q, Bvdnik in Srem mit zirka 1,3 Mlllioneu q. Die wichtigste Förloerung ist die aus der Grube K chlcn>bergWerke von Trbovlje, zu der Trbc^vlje, Zagorje, Hraitni!?, Lak^ko nnd Reichenburg gohören, aus w<'lch.'n se6?s Bergwerken die Trbovljer (Trifoies nicht der gll^iche Fall mit ^r Qualität. Diese K'ohleu haben durchschttittl'cl) niedrigen ^'nloriengehalt. Die von Kr?ka sind LigMe. Die K>hl''n der serbischen Bergwerke haben M>ar hühereu Kalo-riemvhalt, der FüvderungHbetrieb a-ber imlv die Verkehrsverbin'diin'gcu sind nicht d^izu eingerichtet, daß sie i?, stärkerem Mas;e die Be^türfniffe nach kalorienreich'r.'n Kohlen befriedigen können. Dechalb ist Instoslo^wien noch auf den KohleninMrt aWe:vies?n. Das Land hat einen starken Bedarf an Stein-ko'hke, die es nicht selbst High. Für Reserven des Eisenbahnlx'darfes ist Ä'ele ^lZohle notwendig, weil die inländisiche die Einwirkung der Witterung nicht tan.ie auGcilten kann. Auch ist es viel rationeller, d^e Lokomotiven mit einer k^ilorienreichcren Kohle zu heizen, als so viel schweres, nicht brenn-bare? Material in !t^er einheimischen Ko-Hle mitzuschleppon. Manche Lokc'M>^iven, besonders die auf Reparationsfonto bezogenen, sind nnr für die HeiMng mit ^teinkoble eingerichtet. Viele Indui'trien könntn viel rationeller SteinikcAe als Braunkc-Hle n.'r.i'en-den. Soinit inird das Lan^v noch lange Zeit einen Iurportbedars nach St.:inkohle em. Pfinden. Für die Zufuhr solcher Massenli'>un^n ist der Wass''nveg an: bt^lialton und am geeignetsten. Schon Vor dem Krieqe hat sich auch Österreich mit der engli'cben Kol>le für Slbiffs- und ^ir Eisenblik^nbedürfnisse eingedeckt. Die (s-isenba^l^nreierven wurden enalklscher KoUe gedeckt. In 't»ieser lNichtnng wird ivo'hl kauim eine Aenderuna eintreten. F'ür diesen Inlivort richten sich schon :nan-che Firn,en in Fimue ein. Solhe Tran?-Porte zablen sich zumeist nur als Be.klalt-trau-Äorte indem Mr spezielle direkte Schiffsli-dunaen keine so sck!!veren Send'kngen für 'oeu Ri'lcku'c.i aus IlMssawieu zu siud. Aucli der Donantnei, kl), Mailand 251.10 254.10, Newyort «0.50 bi»' 01.50. -L>- Für Haus und Hof. h. Nervenschmerzen, die durch Erkältungen entstanden sind, erfordern die Anwendung von Schwitzmitteln, Dan?pfbädern oder nnch Tampfduschen, die man längere Zeit enf die schuierzhafte Stelle einwirken läszt. Auch Hautreize, wie das Bepiuselu einer solchcn Stelle un't Spanischfliegenkollodium, erweisen sich bei derartigeu Nervenschmerzen zuweilen als hilfreich. h. Wer seine Hühner überwintert, denke vor allenl daran, daß der Stall lvaru: genug ist und daß die Hühuer eutsprecheud anders gefüttert morden als inl Soninier, dauiit sich die Eierstöcke gut entwickeln und die Tiere genügend Eiweißvorräte bilden. E'.'ne treffliche, erprobte .Mhnerfütterung, die sehr wenig kostet, besteht aus 2 Pfund leerste, 1 Pfd. Weizenkleie, 1 Pfund Kartoffeln und 2()0 g. Fleischmehl. Diese Menge reicht für 20 .^.'lüh-uer aus per Tag. Auch frifckie Fleisäiabfalle, Fischreste, Bückliugshaut usw. anstelle des Fleischmebles sind sehr zu empfehlen, desgleichen sorge umn auch für etwas Grün-futter, Krautabfälle, 0Uas, ebeufo für Kalk, Ulcht zu kaltes Triukwasser und öfteres Aufgraben des Erdbodeus int Laufraum, daniit sich die .'^)ühne kräftig -bewegeu uud war^'i «lachen köunen. Wenn es irgend geht, lasse man die Hühner täglich einige Z''t i'n ganzen Garten h<'r,tnllaufeu, sie fresseu h7.'r viel Ungeziefer. Solch tierische Nahrung ist ihnen obendrein sehr zuträglich. So gepflegte Hühuer legen fchou zeitig Eier un.'^ ai-ch reiäilich, so daß sich ihre Ueberwi'nternug sehr wohl lohnt, wenn sie nicht älter als Irei Jahre swd. h. Ein wenig Kochsalz — etwa eine.^>and-voll auf eiu Waschfaß mit fünf Eimern Wasser — in das Spülwasser bein» Wäschewaklien gelöst, verhindert i'm Winter, das; die Wäsche gefriert, statt zu trocknen. h. Eierkuchen »verden beim Backen in der Pfanne niemals ansetzen, wenn man die heisre Pfanne zuvor mit etwas Salz abreibt. h. Die.Wiische mit Bürsten zu re -nigen vcrriugert ihre Haltbarkeit mindefteus uul das Zehnfache, bringt also großeu Schadeu. Auch das Rerbeu mit der Hand zerstört vorzeitig das (^jewebe. Am idealsten ist der Gebrauch einer Waschmaschine, di? eines der nützlichsten lijeräte im Haushalt darstellt. h. Mohnstriezet. 80 Grauin, U'eißer Mol)n, deu uian mit kocheudeui Wasser ü'ierbrühte, wird gerieben uud izierauf mit lieißer 7.!!:lch über denl Feuer verrührt. Nun schne?)et mau zwei Seulmelu würfelig, weicht si^ ein i i'd mengt sie ulit .'^0 Gramm Zuckcr lu ocu Mohn. Schließlich wird das ganze mit Zuk-ler nnd Zimt bestreut und angerichtet. h. Hühner zu kochen. Juuge wie alte kühner ulüsseu mindestens el'nen Tag vor dem Gebranch geschlachtet Vierden, weil das -.iing-ste uud beste Fleiscb soust faserig uu?^ l)art bleibt. Mau lege das geschlachtete Huhn Stunde lang in kaltes Wasser, halte es dann, luden» nian es an den Füßen festl).'ilt, eli'.-'N Augeublick lang in siedendes Wasser und rupfe es, olnie es zu verletzen. Hierauf »sn'i..t niau es aus, wässert es noch kur/>e ' .t und br.'ngt es nnt reichlich einem Liter W".!'ser aufs Feu.'r Nach '.'Ilis häunien gibt - : 'i? Handvoll Siippengrüil und eln Stülk ?^ut?er hinzn. Al»^' .^ssl)ner n'.üifen vier, jikn.i.' 5a -?n zlvei ^stunden kocheik. Leer oder nnt 'l'e'l oder Tomatml kann nian das Hnhn >..n?n a'if den Tisch bringen. Letzte Nachrichten. Ein nngs^rsscher Borschlig. WKB. Brüssel, W. Feber. sHavaS.) Der ))llnderheilsnl!sschus', der Völkerbundnnion erörterte den nngcirrschen Borscsilag, nwnach ein Vertreter der sogenannten Minoritäten-stauten deul Völkerlulndrat als Mitglied angehören soll. Djttvara lNnniänien) trat diesen! Vorschlage entgegen nnd wiss ans ^',ie C^efahr hin, d^'e aus !^ieser Maszncihme für die Ordnung und Erhaltling der Staatl^n Europas erwachsen würde, da sich die Minoritäten für bereclNigt halten würden, in jedem Aug'.:nbliä die ik^.res Rechte? ans-zuwerfen uud sich weniger nni ihre Pflicht?.: kümmern würden. ?.^'accns ll^'ri'echenland) äußerte sich ini gleichen ^inne. Ter Ausschuß sprach sich gegen den nngarischen Vors..)la^ aus mit der Begrüudnna, ^aß eine Aend-luug der Rechte der Mi^derbeiteu durch eine Kodifizierung ihrer Treumli-chten ergänzt »Verden müßte. Berhastung eines gemcseneu Ministers. W5iB. Be.lin, 10. Fcber. Ter srichere Reichspostnlinister Höfle ist heute abends verhaftet worden. Wie die Blatte'- inelden, ist die Verhaftung wegen Passiver Bestechung erfolgt. Ein Dementi Englands. WKB. London, 11. Feber. iReut.'r). unterrichteten Kreisen wird kategoris5i da? Gerücht dementiert, wonl?ch zwischen l-and nn'> DeutschllNld eiue Erörleriins^ zwecks Wiederamnaibine der Besprechnnqcn srber ulilitärische Abkommen, analog jen'n im ^ahre 1012, statti^efundeu hätten, ebenso 'das Gerücht, wonach der Bericht der interalliierten Militärkcchtrollkmn.misiion ver^^-gert wurde, um 'oeu geuannten Mächten Zeit zu gewähren, zu einem Einverständnis i'lber ein die Sicherlieit Frankreichs verbürgendes Projekt zu gel^insien. England bält nach wie vor die Durchsi'chrnng der Entwakr. nnngsbestiinnmngen uud 'oie Frage der S'-cberl'eit ^vrailkreichs aufeinander und hob? nicht die Absicht, letttere Frage mit d-'r Frviskun^ des IV1ei8tes> plgnl5len pepo >VintetIinIter. pro^smm: 1. Iv«nc>vzk>: ^äleu. 2.1'scksikovskzs: vlumon» v«I?er. I. Sckubert: Ko8>munc!e. l^spsoäi. ^!ü?e!: pepo >Vlnterd«lter. öiiet: l-'^rleslen!. Lutte L. l^arken-l'rlo U5V. XU sd II. 5ebm>r I9L5 »m Klavler ttgliek ?epo>?7!n. terkslter. tl40 Abonniett die „Marburger Leitung"! Vsnlc5ssun8. '^ür cile vielen keveise lier^Iicber.^Xnteiln.ilnnc ^»nl^lZIict, c1c5 derkcn Ver» lustes cler un8 detroiscn, spscclicn out cZiesem ^'c^e unseren tler^» inn>x8ten vsnk «US. (!»N2 de5on6er5 äsnlien wir den lvollcxicn äe«; .il!^usru!i l)ciliinc;essgn-xenen, nsmentlicti t^eirn ^o>cf Voli?v8el<. iiu' äie trcjxtUclien Worte am offenen Cirilbe. clcn llelren I^iclUern unc! .>(1voliatcn, sovie kiltcli äie äen teuren OalUnxeZ.inZcnen in so LrolZer auk seinem letzten ^^^ege de» gleiteten. i4iz Die traueruäen Naterblivbeaen. > ZI ' «l b »i e z«e I«ll«»g". Kummer 24 Low 12. I!>?Z IIIssIIsN777ff11ÜM von _ Gchr«»». »«schi»«». Rechenmßschine». Kopißtmaschinen u«d Bttrvmaschi-ne» üdtthaupt ttdernimmt d«l rascher >nd fachmäNNifcher A«sfllh-r«ng zu mSßig«n Preisen Ant. A«d. ve>«t ^ EG., Spezial-N«P»»«w»»erkBUtl« sßr Bit-»»««schintzn, Maribor. SlS' v «rta>fra Tin- und Zweispänner, Phae-tons, Koupee, Handplateau und Schlitten bei Franc Ferk, Iugo-slovanski trq, nel^en der Äezirks« hauptmannschaft. 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Tattenbachova ul. 3. !3'-'.0 tiefsken Schmerze erfüll! qeben allen Verwandken. feilnek>menden Freunden und Be-kannte» die höchstbetrlibende Nachricht voa dem unersetzlichen Verluste ihres innigskgel'.ebten unVkrgedltchen G«tlen» Vaters, des Kerrn Aloip Kralnz Oberst i. P. welcher Dienstag den 10. Februar l9?S um 10 Uhr nach schmersvollen Leiden und versehen mit den hl. Slerdesakramenlen iit» 62. Ledensjalire sanft verschieden ist. Die enlseelie KiUle des teuren Verblichsnen wird Donnerslag den 12. Februar um 4 Uhr nachmittags in der städtischen LeichenaufbahrungshMe eingesegnet und sodclnn aus dem t»irchlichen Friedhofe in Podretje zur letzten Ruhe beigesetzt. Maribor. den 11. Februar 1925. l400 Die trauernd Sinterbliebenen. SonnigeWohnung. 3 Zinliner ll. Kllche,'Speis, jiteller, Garten, el. Licht, möbliert oder leer zu ver-gel'en. Adv. Äerw. 1Z8(Z >^V0KA«<7>S vWzrapks« »»I !>> iLMi. 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