^lr. 210. Donnerstag, 14. September 18V3. 112. Jahrgang. Mbllcher Zeitmg. »"M^?n ??^""' M!t Postverscnbung: g°nzjHhr',,' h°>b<ähr«« si, 5, s><», ss,!r ber Zeile 3 lr. Die ««aid, Ztg,» «Ickeint »«glich, mit «ulnahme d« Vom,, und Feiertage. Die «d»l»»ftrati»n wfinbet sich llltz Nr, 8, die «e»«tlon vahnhoszassl Nr, lb. Eprechftunben der «edactivn von » bl» li Uhr vormitl«g» mid t!l'ü 3 bi« ^ Uln »«chmittag«, — Unfrankierte Briefe werden nicht angenommen, Manuscript, nicht zurüll^eftelll. Umtlicher Weil. allergy st ""^ ^ ^"^lische «ajestät geruhten sevl^y l' und k, Hoheit dem Herrn Erzherzog Io-Mo? August. Lieutenant im Infanterie-Regimente nabm *""!. ^°^d Nr. 72, die Bewilligung zur An-lizni«l'^V ^um Tragen des höchstdemsclbcn verliehenen '"»"cy baierischen St. Hubertus-Ordens zu ertheilen; K: ^^ZelbmarschaNLieutenant Franz Freiherrn von d '^pffen, Obersthofmeister Sr. k, und k. Hoheit bevH? Herzogs Ludwig Victor, anlässlich der in «? ^en Vollstreckung des fünfzigsten Dienstjahres den 5^ ?"9 seiner stets pflichttreuen Dienstleistung bleiben " "^^"^" ^" erster Classe taxfrei zu von K n Übernahme des Generalmajors Karl Ritter sein Nnl^' Landwehr - Brigadiers in Innsbruck, auf ordn?« ''^ " Monarchie starken Nachhall her» ^Ustiindiap ^ ungarischen Blätter betonen zumal die k" schars/n ""'^keit der Worte des Monarchen und ^ Polit 5 ^A' l^e gehässige Agitation und gegen rachtuna ^ ^"be gerichteten Tadel. In der Be-^r d mitats telegraphisch militärische Assistenz, da sich unter den Rumänen der Umgebung aus Anlass des heutigen Namenstages des Kaisers Alexander von Russland eine bedenkliche Bewegung zeigte. Zwei Compagnien der in der Nähe ihre Manöver abhaltenden ungarischen Land-wehr sind nachmittags mittelst Extrazuges nach Belenyes abgegangen, wohin sich auch Vicegespan Szunyogh und der Commandant der Großwardeiner Gendarmerie, Oberlieutenant Marzso, begeben haben. Auch aus der Gegend von Vaskoh wird eine ähnliche Bewegung gemeldet. Ein Schreiben des Kaisers Wilhelm an den Statthalter dankt für die in den gesummten Bezirken Lothringens gefundene herzliche Begrüßung seitens der Bevölkerung von Stadt und Land, welche den Kaiser überzeugte, dass das Bewusstsein unlösbarer Zusam- mengehörigkeit mit dem deutschen Reiche in der Bevölkerung stetig im Wachsen sei. Der Kaiser spricht seme Befriedigung aus, dass die Truppen trotz der m einigen Gegenden herrschenden landwirtschaftlichen Schnne-rigkeiten und der stellenweise nicht unerheblichen Belastung der Ortschaften durchwegs eine freundliche und gute Aufnahme gefunden. Alle französischen Blätter beklagen den schweren Verlust, welchen die Armee und Frankreich durch den Tod des Generals Miribel erlitten hat. «Figaro» sagt am Schlüsse eines ausführlichen biographischen Artikels: Miribel war vor allen übrigen derjenige, aus den man zählte. Die Boulevard-Blätter greifen den Mimst" Viette an, welcher die Bahngesellschaften aufforderle, Sendungen für die Wiener Kunstausstellung z" "^ günstigen. Die Pariser Künstler werden aufgefordert, Wien in gleicher Weise wie Berlin zu behandeln. Ueber ein Abkommen mit Deutschla nd M"" das «Novoje Vremja»: Wir sind nicht gegen ein ^ kommen mit Deutschland und begreifen sehr wohl ol Gründe, welche die russische Negierung zu den vlele Zugeständnissen an Deutschland veranlassten, ^a" muss aber nicht glauben, dass der durch Zugestandn«!! erlangte M6u« vivsn^i in diesem Augenblick genug und Russland ein ruhiges wirtschaftliches WohlerM" sichere. Dieser Modus ist am nöthigsten, um zeitwewS Schwierigkeiten zu beseitigen und um dann nüt del größerer Energie und Ausdauer auf das angestre Zielloszugehen. . Aus Petersburg meldet die «Köln. M Beim Grenzdorfe Chorsele fanden in den letzten MY wiederholt freundschaftliche Begrüßungen zwischen .^ beiderseits dicht bei der Grenze manövrierenden p""^ lchen und russischen Truppen statt. Auch die tM" besuchten sich gegenseitig. ,.^e Im englischen Unterhause vertheM Kriegsminister Campbell-Bannermann bei der ^^ über den Kriegsetat auf das wärmste die Ernenn«^ des Herzogs von Connaught zum Befehlshaber Lagers von Aldershot. Der Herzog sei für diesen .^^ durch seine Erfahrungen und Fähigkeiten und wl ^ seines Dienstalters in jeder Beziehung geeignet. ^ Ansicht werde im ganzen Heere vom Gememen ^ zum General getheilt. Anstatt die Thatsache, da>s ^ Herzog Sohn der Königin sei, als Grund sur ,^ Ausschließung anzusehen, solle man sich im ^gen V^ freuen, dass der Herzog, anstatt sich der U"tya '^ hinzugeben, sich dem Dienste des Landes gewldwe ^ darin ausgezeichnet hat. Auf eine spätere Anfrag. ^, widerte der Minister, dass der Posten eines "^ befehlshabers des Heeres, falls derselbe vacant w ^ sollte, infolge des Commissionsberichtes nicht " ^ besetzt würde. — Der Antrag Dalziels, das .^" ^ des Oberbefehlshabers um 100 Pfund SterlW^, reducieren, wurde mit 156 gegen 39 Stimmen worsen. ^^s-^ TMSneuigleiten. ^ — (GM. Johann Goldschmibt t) ^ Vade Gleichenberg ist am 7. d. M. der l. und l. «^ ^ major Johann Goldschmidt, Commandant der ^z santerie-Vrigade, nach einem langen, schweren ^' '^llNs er sich durch eine Erkältung bei einer Truppen-In>p zugezoa/n, gestorben. mit Wehmuth, als wir unsere Bahnstationen so öde und verlassen, fast nur auf den Localverkehr beschränkt, antrafen. Ist denn Oberkrain nicht auch von der Natur mit verschwenderischer Pracht ausgestattet, haben wir nicht auch die märchenhaft schönen Seen von Weißenfels, den blauen Veldeser und tiefdunllen Wocheiner See, blicken wir nicht von unseren hohen Bergen hinüber in die eisumstarrte Tauernwelt und hinunter auf das blauschimmernde Meer, und doch die Bahnhöfe leer, in Kronau kein Hotel, das Hotel in Assling in der Auflösung begriffen, Klagen über schlechte Saison in Veldes brachte ein in Assling eingestiegener Radmanns-dorfer ins Coups'! Wir sollten ins Pusterthal in die Lehre gehen, dann würden wir einsehen lernen, dass man, wenn man dem Fremden etwas bietet, er auch kommt und bleibt. Die Reclame allein thuts nicht, im Gegentheile, sie kann schaden, denn findet der durch dieselbe angelockte Fremde keinen Comfort oder hält er sich im Preise für überhalten, so wird aus ihm ein Verlündiger der Unzufriedenheit und des Missvergnügens. Man schaffe daher Unterkunft für den Fremden, man verfchaffe ihm Komfort, man betrachte ihn nicht als Ausbeutungs- N"' ^ ^"" wird er sich auch bei uns behaglich denn a3"^ ^" -Badeln. und Luftcurorten Tirols, L" stehekA?^" Landschaft, an Reinheit der Frlmoe^r"vo^ zurück, und der selbe heilkräftige Nirwng vV«n' Overtrain die- Gegend eines Tiro^ ^d« ^re^ein Z)ie Keinrat öes Olücks. Roman von Vlaz von Weißenthurn. (55. Fortsetzung.) Hetty fühlte ihren Arm plötzlich freigegeben, und indem Vandergrift einige Schritte auf die Unbekannte zutrat, herrschte er sie an: «Ich warne Sie noch einmal: hüten Sie ihre Zunge, oder ich vergesse alle Rücksicht und mache Ihrem falschen Spiel ein rasches Ende. Sie hätten sich die Mühe sparen sollen, hierher zu gehen. Ihre Intriguen sollen ihnen nicht gelingen, so wahr ich Hermann Vandergrift heiße! Einmal haben Sie bereits mein Leben vernichtet und es ist ein trauriger Ruhm, mit dem Sie sich brüsten. Zum zweitenmal soll ihnen das nicht gelingen. Ich selbst werde Herrn Clyde, dem Sie doch nur eine Fremde sind —» Ihr erneutes, ungestümes Lachen schnitt ihm das Wort geradezu vom Munde ab. «Eine Fremde! Hahaha!» rief sie. «Eine Fremde! Ich Henry Clyde eine Fremde! Die besten Bekannten von der Welt sind wir, mein hochverehrter Herr Vandergrift, und Sie würden besser daran thun, die junge Dame erst hinanszugeleiten, bevor ich Ihnen das näher erkläre, wenn Sie das wünschen sollten. Gestern hätte ich das noch nicht gethan. Nachdem aber der hochedle Herr von Clyst-Hazel mir erklärt hat, dass ihm selbst nicht ein Stein des famosen Besitzes gehört, sondern vielmehr einzig und allein seiner Tochter alles zu eigen ist — eine Versicherung, die Sie mir übrigens erst bestätigen müsseu, ehe ich sie glauben kann, — sehe ich leine Veranlassung, mein Geheimnis Ihnen zu verkaufen, l5Yl welches sicher schon seinen Preis wert sein '"^lie? wir aber dazu schreiten genügen Sie Ihrer ^.^.!» plicht. Das gnädige Fräulein ist dabei nicht v"""./^!! Die überaus spöttisch gesprochenen 2v"^h M an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig, ..^se» einem Gefühl in sich, das er mit Mühe "eoer^ ^ musste, denn alles in ihm trieb ihn dazu an, ^e verschämte Sprecherin aus diesem Hause Al ' sich ^ einen räudigen Hund, bezwang er sich, H^ ^ ^ ^ zuwenden und sie zu bitten, ihren Vater >M der «Dame» allein zu lassen. c^te ^u Wie von einer Lethargie umfange«, ^ ^atl^ junge Mädchen seine Aufforderung, ^e 7 HelF hatte es sie angeweht, vorhin, als sie an se"" M" geruht, als er die Worte zu ihr gesp^. aef""> heißinniger Leidenschaft. Sie hatte die He"'^.^ H zu haben gewähnt, die Heimat, die >»e ^, U" kennen gelernt hatte, die Heimat des ^" A'^ nun? Gab es nach diesem noch eine a"^^ F' für sie als die ewige, die Heimat, die uns winkt — im Grabe, im Tode? .^ eiN^.H, Dieses Weib sollte Hermann Vandergr'! ^ liebt haben — hatte er einst geliebt, den" .^ M sprach ja ihren Worten nicht — was vn^ an Hoffnung nach dieser Entdeckung? schatte Wie von einem Mechanismus bewegt. . ^. sie aus dem Zimmer, betrat sie die Haue ^^.^ ya so hinauf in ihr eigenes Gemach, »o ye ^ ^ und kraftlos zusammenbrach. . ^ Th^Mll Hermann Vandergrift sah ihr von " ^ W nach, bis sie die Treppe erreicht hatte. ^ ^ ^ des Trostes vermochte er ihr zu sagen, "" Laibllcher Zeitung «r. 210. ________________________________1803 _________________________________^14. September 1893. — (Dritte internationale Iucht- und «uhviehschau.) Vorgestern um halb 3 Uhr fand auf der großen Tribüne des Vorführungsringes auf dem Aus-Mungzplatze in Wien die Vertheilung der zuerkannten Preife an die Aussteller statt. Auf der Tribüne, wo die Preise auf-Mellt waren, hatten sich eingefunden: in Vertretung des «aerbauministers Sectionschef Ritter v. Blumfeld, welcher °« Preisvertheilung vornahm, ferner die Landescultrr-Mpectoren Regierungsrath Varon SchwarjMeillern und «Mer v. Struszliewicz, die beiden Vicepräfidenten der ^ l. Landwirtfchafts-Gesellschaft, Naron Doblhoff und "tter v. Brenner, mit dem Ausschussräthen Graf Thurn, «raf Carpine, Professor Dr. Meißl und Director Kloger, " Obmann des Ausstellungscomilc's, Naron Villa-Secca und dessen Stellvertreter, Ausschussrath Franz Pirko, und "'wlchcr Rath Klemm von der VI. Section. Vor der cu m b°"°" die Aussteller und ein zahlreiches Publi« um Aufstellung genommen. Varon Villa'Secca hielt eine «njprllche an die Aussteller, in welcher er die hervor« «ende Bedeutung der internationalen Thierfchauen sowie /n großen Erfolg der diesjährigen Ausstellung hervor-min'si "^"^^ schließlich den Vertreter des Ackerbau-5»°<5 ' ^^ Preisvertheilung vorzunehmen. Secretär Megger verlas hierauf die Namen der Prämiierten, die N ^ ^" H°"ben des Sectionschcfs v. Nlumield Seer»? entgegennahmen. Gleichzeitig erfolgte die vom Tbi « bl arrangierte Vorführung der prämiierten ,»^"'. «bends wurde die Ausstellung geschlossen. Nahezu ' »nmnlche ausgestellten Thiere wurden von österreichischen «no ungarischen Landwirten angelaust, daril^ Wettrennen bei Ilibze.) Man meldet "ver aus Sarajevo: Das gestrige Wettrennen bei Hvi ü « '^ *"b trüben Wetters sehr gut und ohne l2 00N m "lausen. Auf dem Turf waren mehr als die ein .^"^ne"' zumeist Einheimische, erschienen, welche Mit l-A ° ^°W des für dieselben neuen Schauspieles boten > Interesse verfolgten. Die bunten Trachten von .""malerisches Vild. Minister v. Kallay wurde essan^ ^ "^ stürmisch acclamiert. Besonders inter-dr°n d?u ^" ^w" der Unterosficiere der ersten Esca« die zn ^, Husaren.Regiments. Die Steeplechase erregte Nenn^?""° ""s der einheimischen Naturreiter. Der Kronen«'"' "" folgender: I. Staatspreis 1000 l°Mmen « ^^"' 2"" Kronen dem Zweiten, für Nach-nen Ein^'"'^" H"^''' Distanz 2400 Meter, gewan-für bn« -l'3^'^' " Staatspreis 400 und 100 Kronen, III Sm'.'^^ ^lerde, gewaanen ebenfalls Einheimische. Distanz ^^"'s ^^ und 200 Kronen, Herrenreiten, ^Opiani^nw?""' Oberlieutenant Pongracz Erster, in» zwe t.n ^3 ""' b^len Pferd den zweiten Preis auch Distanz ., ^""n. Nach hartem Kampfe zwischen und t^,,. "'hky's Kisbaba (Reiter Graf Rumerskirch) liegte Ki«5^""°" P^gracz' Dorette (Reiter Besitzer) VI <^""ba mit halber Halslänge. Graf Palffy Dritter, tie« abgel /lbst er. der starke Mann, erbebte. We sie^ ./"e nicht an einen so thörichten Schritt,, "ehmen k SckMrfe, 'denn ehe ich denselben zu unter-letziaen m?"^' werden Sie, das weiß ich. trotz Ihrer säusln ^Dkeit, mit der Sie mir das Gegentheil '"gen, mir jede Summe zahlen, die ich von Ihnen fordere, um nur meiu Schweigen zu erkaufen. Sehen Sie den Mann an! Verräth Ihnen sein Gesicht es nicht, dass er mich fürchtet und dass er mich zu fürchten Grund hat? Sie wollen wissen, warum? Fragen Sie ihn! Er selbst soll seine Schuld bekennen!» Vandergrift war es, als fasse eine eiskalte Hand nach seinem Herzen, darin ertödtend, was an Leben und Glück darinnen war. «Was — was soll ich ihn fragen?, ächzte er. Myra Dudley sah den Erfolg ihrer Worte und sie triumphierte. .Fragen Sie ihn, was aus dem Kinde seiner Frau, aus der Tochter Ellen Irwins geworden ist!» Vandergrift starrte auf die Sprecherin, als nähme ihre Gestalt die Erscheinung eines Gespenstes an, das vor ihm aufstieg, drohend, erschreckend. «Aus — Ellen — Irwins — Tochter?, wieder, holte er, wie seinen Sinnen nicht trauend. «Allbarmherziger — was, was wollen Sie damit sagen, unglückseliges Weib?» Nie zuvor wohl hatte Hermann Vandergrifts Gesicht einen so entstellten Ausdruck gezeigt, wie in dieser Stunde, aber die Frau, der seine Frage galt, schreckte das nicht; unentwegt begegnete sie seinem Blick, sah ihn fest und durchbohrend an, indem sie ihm scharf betont antwortete: .,.<,<«,.„ . ,, ,_. «Wissen Sie das mchl? Wissen oder errathen <^ie das vielmehr wirtlich nicht? Nun denn. so erfahren Sie: Das Mädchen, welches alle Welt Henriette Clyde nennt, ist nicht die Tochter Ellen Irwins, sondern — mein Kind! Der dort drüben ist ihr Vater; fragen Sie ihn und überzeugen Sie sich, dass er nicht den Muth hat, die Wahrheit zu leugnen!» (Fortsetzung folgt.) Bahnen nachfolgende Aufenthalte: Laibach (U. B.) 5, Slofelca 5, St. Marein-Sap 5, Grohlupp 10, gobels-berg 5, Gutenfeld 10, Großlaschih 10. Ortenegg 5 und Reifnih 10 Minuten. Die Ankunft in Gottschee erfolgt um 12 Uhr mittags, die Abfahrt von dieser Station um 3 Uhr 30 Minuten nachmittags, die Rückankunst in Laibach (St. B.) um 7 Uhr 30 Minuten abends. Da« nähere Programm der Festlichkeiten wurde noch nicht bekanntgegeben. — Mit Giltigkeit der Netnebseröffnung der Linien Laibach-Großlupp und Großlupp.Oottschee der Unterlrainer Bahnen gelangt zu den Tarifen ber k. l. Staatsbahnen vom 1. December 1895 ein V. Nachtrag zur Ausgabe. Derfelbe enthält Bestimmungen über den Personen- und Gepäckstransport sowie den Kilometerzeiger der vorgenannten Linien. — (Die k. l. Bauleitung der Unterlrainer Bahnen) wirb von zahlreichen Parteien um die Erlaubnis bestürmt, die jetzt verkehrenden Vertheilungs-züge zur Fahrt nach Stationen der Unterkrainer Bahnen benutzen zu dürfen. Wie uns mitgetheilt wird, ist dies gänzlich unzulässig und die l. l. Bauleitung daher nicht in der Lage, irgend jemandem, der nicht dienstlich hiebet beschäftigt ist, die Fahrt mit den bezeichneten Zügen zu gestatten. — (Den Kaisermanövern bei Güns) wird folgende Voraussetzung zugrunde gelegt sein: Die erste Armee versammelt sich südöstlich von Wien; die zweite Armee ist bei Warasdin und Pettau mit dem Auftrage über die Dräu gegangen, die Offensive über Steinamanger-Güns in der Richtung aus Wien fortzusetzen. — Zeit-einlheilung: Am 14., 15. und 16. September successive beginnender Anmarsch in die Ausgangssituation mit all» mählicher Aufnahme des Aufklärung«» und Sicherungsdienstes. Am 17. September Rasttag ohne Unterbrechung des Ausklärungs- und Sicherungsdienstes. Am 18., 19., 20. und 21. September Manövertage. Das lriegsmilßige Verhältnis der Parteien beginnt am 111. September um 6 Uhr früh. Ein Verkehr zwischen den Parteien ist nicht gestattet. Unvermeidliche Mittheilungen an den Gegner sind durch Parlamentäre zu übersenden. Die Officiere der Maniweroberleitung, die Schiedsrichter und die Schieds-richtergehilfen (Berichterstalter) und deren Ordonnanzen verkehren jederzeit und in jeder Richtung ungehindert. — (Die Trupftenmanöver.) Aus Ilz schreibt man vom 12. September: Heute um 3 Uhr marschierten von ihrer Aufstellung hinter dem Markte das 27. und das 47. Infanterie-Regiment, das 7. Jäger-bataillon und eine Batterie Artillerie in der Richtung gegen Karlsdors und später auf der Reichsstrahe nach Orohwilsersdors gegen die feste Stellung der 12. Brigade in und um Riegersdorf. Der Vormarsch wurde durch die beim Schlosse Karlsdorf postierte Batterie 4 und durch die südöstlich vom Dorfe Karlsborf Postierte Batterie 5 gedeckt, während die sich entwickelnden Abtheilungen von einer hinter Riegersdorf postierten Batterie lebhaft beschossen wurden. Vor Vollendung des Nufmarsches wurde aber, gleich nach 10 Uhr, abgeblasen, und die Abtheilungen rückten unter den Klängen der Regimentskapellen wieder in ihre Stationen ein. * (Brandschaden.) Am 10. b. M. um halb ein Uhr nachmittags brach in der Kaische des Peter Zalohar in Großmannsburg Feuer aus und äscherte das auf 500 fl. geschätzte Object, die Kaische des Jakob Zerovnil im Werte von 500 ft. und die des Georg Frislooc im Werte von 800 fl. ein. Ialohar war mit 200 fl., Zerovnil mit 150 fl. und Frislovc mit dem Betrage von 400 fl. bei der wechfelfeitigen Versicherungs-Gefellschaft in Graz versichert. —r. * (Unglücksfall.) Am 11. d.M. gegen 12 Uhr mittags begab sich die Kaischleriu Maria Grom aus Kalce auf ihren Acker zur Arbeit und überlieh ihr circa ein halbes Jahr altes Kind Iofef dem sechsjährigen Sohne Franz mit dem Auftrage, das Kind in die Wiege zu legen und ihr sodann auf das Feld nachzukommen, welcher Weisung der Knabe auch nachlam. Als die Mutter gegen 3 Uhr nachmittags nach Hause kam, fand sie das Kind, mit dem Körper aus ber Wiege hängend, um den Hals die Wiegenschnur gewickelt, als Leiche. —r. * (Selbstmord.) In ber Nacht vom 11. auf den 12. d. M. hat sich der 26 Jahre alte Vesiherssohn Franz Mahnik von Zagon im trunkenen Zustande vor dem Hause dcs Ortsvorstehers Johann Krijaj mit seinem eigenen Leibriemen erhängt. Verschmähte Liebe soll das Motiv der That gewesen sein. —r. — (Typhus.) In sünf zur Ortsgemeinde Nillich« graz, Bezirk Laibach-Umgebung, gehörigen Ortschaften sind vor kurzem 16 Personen an Typhus erkrankt, von denen eine bereits gestorben ist. Am ärgsten betroffen ist ein Haus im Dorfe Brise, woselbst sich gegenwärtig fünf Kranke befinden. Zur Verhütung der Ausbreitung dieser Epidemie wurden alle sanitäts - polizeilichen Maßregeln eingeleitet. __^ — (Gemeindevorstandz-Wahl.) Bei der vorgenommenen Neuwahl des Gemeindevorftandes der Ortsgemeinde Müsel im poWchen Bezule Gotlschee wurden Johann Lakner in Obermösel zum Gemeinde-n°? ^'«^°"" w"b m Reinchal. Johann hulter in Unic^rlll. Johann Tvamposch in Remchal und Johann Ionle in Ooermüsel zu Gemeinderäthen gewühlt. Laibacher Zeitung «r. 210 ________________________1804________ 14. September 1893 — (Pferdeprämiierung) Vei der am Uten d. M. in St. Varthelmä stattgefundenen Pferdeprämiierung wurden von der Prämiierungs-Iury, bestehend aus den Herren Hans Veutler Ritter von Heldenstern, l. und k. Rittmeister; Josef Friedrich Seunig, Vicepräsident der l. l. Landwirtschasts-Gesellschaft, und I. Lenarcic, Delegierter der Pferdezuchts-Section, prämiiert Kategorie ^.., Mutterstuten mit Saugfohlen: Mathias Venne aus Nucka mit 35 fl., Johann Strojin au« Ostrog mit 20 fl., Mathias Kerin aus Podleg mit 15 fl., Josef Stulelj aus Sa-borst mit 15 fl., Martin Colaric aus Elinovic mit 15 fl.; Johann Vertat aus Pristava und Ignaz Rangus aus Cadraz erhielten die silberne Medaille; Kategorie b., junge gedeckte Stuten: Josef Hrovat aus Oberbresowitz mit 25 fl., Martin Repsel aus St. Jakob mit 20 fl., Franz Gregorcik aus Kroisenbach mit 15 fl., Johann Vertacic aus Pristava mit 15 fl., Franz Tratnik aus St. Varthelmü mit 15 fl., Josef Globevnil aus Staravas, Johann Hrovat aus St. Varthelmä und Franz Einkole aus Dobrovskavas erhielten die silberne Medaille; Kategorie (^. ein- und zweijährige Stutfohlen: Ignaz Wutscher aus Vrefowitz mit 15 fl., N. Tercel-Pecar aus Landstraß mit. 10 fl., Franz Vorse aus Maharovc mit 10 fl., Franz Fabian aus Unter-Gradise mit 10 fl., Franz Kerschin aus Dole mit 10 fl., Johann Strojin aus Ostrog mit 10 fl.; Franz Jordan aus Malenca, Baronin Bors aus Pleterjach, A. Straus aus Landstraß und N. Varbarik au« Cadraj erhielten die silberne Medaille. Neim Trabwettfahren erhielten Preise: I. Abtheilung, und zwar den ersten Preis Johann Dular aus Maharovc 100 fl.; den zweiten Johann Hrovat aus St. Narthelmä 50 st. und den dritten Josef Globevnik aus Staravas 2b fl. In der II. Abtheilung erhielt den ersten Preis Josef Grahut aus Oberdorf, 59 fl.; den zweiten Iofef Rus aus Mirnapec 25 fl. und den dritten Martin Rangus aus Selo 12 fl. 50 lr. In der III. Abtheilung erhielt den ersten Preis, Anton Schmid aus Mirna, 50 fl.; den zweiten Anton Fettich'Franlheim aus Sanct Barthelmä 25 fl., den dritt.n Anton Majzel aus Sanct Varthelmä 12 fl. 50 kr., den vierten Josef Vertacic aus Pristavca 12 st. 50 lr. In der IV. Abtheilung: Iofef Rus aus Hönigstein eine silberne Cassette im Werte von 100 Kronen, gewidmet von der selbständigen Pferdezucht«» Section. Nei der in Treffen am 12. Sept. ftattgesundenen Pferdeprämiierung wurden von der Jury, bestehend aus den Herren Hans Beutler Ritter von Heldenstern, l. und k. Rittmeister; Josef Friedrich Seunig, Vicepräsident der l. l. Landwirtschafts»Gesellschaft, und I. Iambs, Dele« gierter der Pserdezuchtsection, prämiiert, und zwar Kate» gorie ^. Mutterstuten mit Saugfohlen: Frau Iosefa Hribar aus Großgaber mit 35 fl., Josef Suitersic aus Töplih mit 20 fl., Julius Treo aus Kleindors mit 15 fl., Anton Planinsel aus Neudegg mit 1b fl., Anton Bizjal aus Sluc mit 15 fl., Anton Zgur aus Weiß» lirchen mit b fl.; Johann Ferlic aus Rudolfswert und Franz Vevc aus Lola erhielten die silberne Medaille. Kategorie L. junge gedeckte Stuten: Jakob Kosak au« Druzinskavas mit 25 fl., Josef Rus aus Hönigstein mit 20 fl., Simon Pristov au« St. Veit mit 15 fl.; die Frauen Maria Greßl aus Treffen und Maria Petan aus Podborst erhielten die silberne Medaille. Kategorie (!. ein- und zweijährige Stutfohlen: Josef Suiteriik aus Tövlitz mit 10 fl., Vincenz Slivnil aus St. Veit mit 10 fl,; Josef Haaar aus Vrezje, Julius Treo aus Kleindorf und Alois Austersit aus St. Martin bei Littai erhielten die silberne Medaille. — (Rauferei.) Am 11. September l. I. fand zwischen mehreren Burschen aus dem Dorfe Strafe im Bezirke Krainburg eine Rauferei statt, in deren Verlaufe der Vesiherssohn Josef Kristan aus StraM durch einen Messerstich in die Herzgegend getödtet wurde. Die Burschen Johann Bitenc und Genossen aus Strajise wurden als Thäter verhaftet, und ist durch das l. l. Bezirksgericht Krainburg die Obduction der Leiche angeordnet worden. — (IumVrandeinIlovca.) In Ergänzung des diessälligen gestrigen Berichtes wird uns mitgetheilt, dass das Personale des Unterlrainer Bahnhofes in Laibach mit feiner Feuerspritze zuerst am Brandplatze erschien und sich nach Kräften an dem Löschwerle betheiligte. Neueste Post. Ausnahmsverfügungcn in Böhmen. Die gestrige «W. Ztg.» veröffentlicht die Verordnung des Gesammtministeriums vom 12. September 1893, mit welcher auf Grund des Gesetzes vom 5. Mai 1669 für das Gebiet der königl. Hauptstadt Prag, dann für die Politischen Bezirke Künigl. Weinberge, Karolinen« t h a l und den dermaligen Umfang des politifchen Bezirkes SmichowNusnahmsversügungengetroffen wer- °3a^«"A^"'"!°la.e eines vom Gesammtministerium g h°^ "°" 22. August 1893 nach ein< A?ti^i?H^^ d« Bestimmungen der gemeinen Rechte der S?a^3"" ^^" ^er die all- 1867 in dem °bg«nanMe7V pendiert. Rücksichllich der Wn,un en d ^r ^uV Pension haben die Bestimmungen des § 6 lit. a und l)> § 7 lit. a und d, dann, insoweit es sich um die Bestrafung der Uebertretungen gegen die daselbst enthaltenen Vorschriften und gegen die auf Grund des § 6 ergehenden Unordnungen handelt, der § 9 des Gesetzes vom 5. Mai 1869 in Anwendung zu kommen. — Auf Grund des 8 1 des Gesetzes vom 23, Mai 1873 fand das Gesammtministerium nach Anhörung des Obersten Gerichtshofes zu verordnen: Die Wirksamkeit der Geschwornengerichte wird für den Umfang des Sprengels des Landesgerichtes in Prag bezüglich der nachstehenden, der Gerichtsbarkeit derselben zugewiesenen, im Artikel VI des Einführungsgefehes zur Strafprocessordnung vom 23. Mai 1873 aufgeführten Verbrechen und Vergehen, und zwar bezüglich der durch den Inhalt einer Druckschrift verübten Verbrechen und Vergehen und bezüglich nachbenannter Verbrechen und Vergehen: Hochverrath, Störung der öffentlichen Ruhe, Aufstand und Aufruhr, öffentliche Gewaltthätigkeit, Religionsstörung, Mord und Todtschlag, fchwere körperliche Beschädigung, Herabwürdigung der Verfügungen der Behörden und Aufwiegelung, Aufreizung zu Feindseligkeiten, gemeingefährlicher Gebrauch von Sprengstoffen, auf die Dauer eines Jahres eingestellt. Die amtliche «Prager Zeitung» veröffentlicht an der Spitze ihrer gestrigen Nummer im Anschlüsse an diese Verordnung folgenden Artikel: «Durch die obenstehende Verordnung des Gesammtministeriums werden für die Stadt Prag, dann die Be-zirkshauptmannschaften Smichov, Karolinenthal und Königliche Weinberge Beschränkungen des geltenden Versamm» lungs- und Vereinsgesetzes sowie der Bestimmungen des Pressgesetzes eingeführt. Die maßlose Verhetzung der Bevölkerung hat in ihren hier zutage tretenden Consequenzen die Regierung zu dieser Maßregel genöthigt. Eine rücksichtslose Fraction macht lein Hehl aus der Absicht, die Erregung der Bevölkerung auf da« äußerste zu schüren. In Wort und Schrift wird dieses Ziel unablässig verfolgt, ohne Sorge darum, wie sich die Zukunft des Volles, dem man zu dienen vorgibt, auf diesem Wege gestalten werde. Die Leidenschaften werden entflammt, ein namenloser Terrorismus wird ausgeübt, gegen Individuen, Stände und Nationalitäten gehetzt und hiebci die thatkräftige Mitwirkung der unruhigen Elemente anderer Par« teien gesucht. Es wird in kaum verhüllter Weise von Auflehnung gegen die Obrigkeit gesprochen. Inmitten einer in treuer Liebe und Anhänglichkeit dem Allerhöchsten Kaiserhause ergebenen Bevölkerung macht die Vermessenheit Einzelner in ihren Verhetzungen nicht Halt vor der Majestät unseres erhabenen Monarchen. Solcherart ist die Agitation, die hier vor unser aller Augen getrieben wird. Als naturgemäße Folge zeigen sich immer wiederkehrende Störungen der öffentlichen Ruhe und Ordnung durch den fanatisierten Pöbel, Bedrohung der Sicherheit der Person und des Eigenthums und Missachtung der behördlichen Autorität, Verunglimpfungen der Abzeichen des staatlichen Hoheitsrechtes. Die gewöhnlichen Mittel der Regierungsgewalt reichen nicht mehr aus, um der rücksichts- und gewissenlosen Auf» stachelung der Leidenschaften einer leichtgläubigen Menge wirksam entgegenzutreten. Solchen Bestrebungen dient aber consequent zunächst eine extreme Richtung in der hauptstädtischen Presse. Die Beschlagnahme von Druckschristen nach den Bestimmungen des Pressgesetzes kann nicht verhindern, dass ein großer Theil der von derselben betroffenen Auflage die gewünschte Verbreitung findet. Das Vereins- und Versammlungsgesetz bieten nicht die Möglichkeit, dem seit langem mit allem Vorbedacht betriebenen Missbrauch der durch diese Gesetze gegebenen Rechte, der hiebei planmäßig betriebenen Verhöhnung der behördlichen Autorität wirksame Schranken zu setzen. Die Voraussetzung für die Freiheit, die durch jene Gefetze geboten wird, ist die Achtung vor den staatlichen Einrichtungen, die Mitwirkung der Personen, welche Versammlungen leiten oder an der Spitze von Vereinen stehen, bei der Aufrechlhaltung der Ordnung, die Erfüllung der dem Staate gegenüber übernommenen Pflichten. Wo jede der zahlreichen Versammlungen eincr terroristischen Fraction den gleichen ungestümen Verlauf nimmt, seit langem in jeder derselben zur Unbotmäßigleit aufgereizt, der Regierungsvertreter nicht beachtet, sogar verhöhnt wird, seine Weisungen unberücksichtigt bleiben, die Verfolgung der Schuldigen auf jede mögliche Weise vereitelt wird und wo diese Art des Vorgehens die Zustimmung der bezüglichen Presse erhält und Nachahmung aus der Straße zu finden anfängt: da ist es im Hinblicke auf die naturgemäßen Folgen dieses systematisch betriebenen Widerstandes gegen die staatliche Autorität geboten, die gesetzlich zulässigen Einschränkungen jener Freiheiten eintreten zu lassen, soll sich nicht die Nothwendigkeit ergeben, die Nusrechthaltung der Ordnung bald durch schärfere Mittel sichern zu müssen. Die Sicherheitsbehörden haben die Pflicht, Vestre-bungen Einhalt zu thun, die nach ihrer festen Ueberzeugung in weiterer Folge zu ausgedehnten Unruhen zu führen geeignet sind. Um nun den Behörden die wirksame und nachdrückliche Erfüllung dieser Aufgabe in Prag und dessen Umgebung, von wo aus jene Bewegung ge< leitet wird und wo deren Wirlungen am sichtbarsten hervortreten, zu ermöglichen, sind von der Regierung dtt angeführten Ausnahmsverfügungen erlassen worden. Es kann wohl mit Zuversicht erwartet werden, dass nicht nur der gefetz« und ordnungsliebende Theil der Ve-völkerung, fondern auch alle jene, die bisher nicht erkannt haben, wohin die gelennzeichnete gewissenlose Agitation führt, den Bemühungen der Behörden zur Hintan-Haltung weiterer verderblicher Aufreizungen und Verhetzungen ihre Billigung und ihre Unterstützung nicht versagen werden.» Original-Telegramme der Laibacher Zeitung. Wien, 13. September. Se. Majestät der Kaiser ist von den Manövern aus Voros-Sebes vormittags P" eingetroffen und begab sich nach Schönbrunn. Buenos-Ayrcs, 13, September. Die Anfständtschen von Tucuman verhindern den Eisenbahnverkehr. Rio de Janeiro, 13. September. Die Insurgenten haben den Angriff auf Nictheroy erfolglos erneum und wurden beim zweiten Angriff mit großen A"' lusten zurückgefchlagen. Cholera. Lemberg, 13. September. In Galizien lameN 22 Erkrankungen und 17 Todesfälle vor. Budapest. 13. September. In den letzte" Tagen kamen in Ungarn 22 Erkrankungen und Todesfälle vor. . „ Rom, 13. September. In Italien kamen m v" letzten Tagen 15 Erkrankungen und 7 Todesfälle^ Ausweis über den Stand der Thierseuchen in KralN für die Zeit vom 4. bis 11. September 1tls3. Es ist herrschend: «^. die Pferderäude im Vczirle Gurkfeld in der Gemeinde ^« straß; . ^ die Schafräude im Nezirfe Radmannsdorf in der Oew"" Vigaun; , ^ der «othlauf bei Tchweinen im Vezirle Laibach w Gemeinde Oberlaibach. Erloschen: . hel der «othlauf bei Schweinen im Vezirle Uaibach '" ^ Gemeinde Prcsscr, in, Vezirle Krainburg in der M"' Heil. Kreuz,_______ ^_____" Lottoziehuug vom 13. September. Vrünn: 32 39 83 19 6^^, Meteorologische Beobachtungen in Laibach^. ^ 5Z Ä ft «»n«,,k' '^ ^ ^K Z ^^-----^ 7 llTMg. 742 b 15 0 Ö. schwach theUw. he't" ^ 13. 2 » N. 741 5 20 2 O. schwach theilw. he"" " 9 »Ab. 740'5 14 8 O. schwach bewölkt ^ Wechselnd bewölkt, sternenhelle Nacht. — Das Tages der Temperatur 1« 7°, um 2 4" über dem Normale^^^" Für die Redaction verantwortlich : Ottomar Va mbe^. I Die Buchhandlung I lg. v. Kleinmayr & Fed. Bambero ! Laibach I Oongresiplatz Nr. 2 I empfiehlt ihr (40(58) I4" I vollständiges Lager I HÜmmtlicher in den hiesigen und auswärtig^ I Lehranstalten, insbesondere im k. k. Ober' je ' k. k. Untergymnasium, der k. k. Oberrealsc» , | und den k. k. Lehrer- und Lehrennneri-B>lduI)uen(j I anstalten dahier, den Privat- wie den Volks-' Bürgerschulen eingeführten | i Schulbücher j , in neuesten Auflagen, geheftet und in , en. I haften Schulbänden, zu den billigsten ^r^eJ,r-| Die Verzeichnisse der eingeführten bücher werden gratia abgegeben. I ^^ Meil'age. ^Ml ^A Der heutigen .Laibacher Zeitung» ist fur o c ^ ^e-Abonnenten eine Prännmerations'Einladung «i, Jahrgang der Monatschrift Vom Fels zum M" 3"" beigelegt. — Pränumerationen Übernimmt und lllf" sehungen prompt ^«.-rll Jg. v. Kleinmayr k Fed. M'Nve " Buchhandlung in Laibach, «rste Hefte stehen aus Wunsch zur Verfug« Lllibllcher Zeitung «r.210 1805 _____________________________________14 September 1893. Course an der Wiener Börse vom 13. September 1893. «a« d«. °fficiellen «°ursblatte. Staa!».Anl«h«n. <»eld Ware ^0 Einheitliche «ente <>! Noten «erz, Nilli'llobrmber . , . 97 50 97 70 "viult!iderz,ssebn>ar-A!i!,>lN 9? 5» 97?« " «lwci verz, Iaimer-Iiil« 9?«> 97 4» l»^':«, " «pril October »? K, 97 80 1»nn! ^° Etlllls«los? . llü» fl. 14« 5« ,47 «> l»«n^ ^' " a°nz« 500 l, ,44 50 ,45 >>0 18«^!^ „Mnftelloo I, IS1 - 1^» . °". l.. V. steuerfrei Fl°w ^? ? llll ion st. V ^°, ,«l 40 122 40 "u2"^°ne',w.ste,,elf,4<«) u.^Mssr.f.2N0Ks,N°M, »?'" 9?l>" «"'»bethbllhn LNo fl /,°/p l00 3z 101 3° bt°, Vtllllt«-Ob!ig. sUnss. ybstb,) v. I. 1«7«, b°/, . . ,21 V5 122 75 bto.4'/,°/»Vchllnl,egal-«ll,l,^)bl, ,<"' »" ^01 2» dto. Urb. «lbl.-Obl. 5°/.. . . —'- —'- bto, Pr«m,°«lnl. k 100 ft.«. W. 149 2f> 151- . bto, dto, ll 50fl. 0. W. 149 »bit», Thtih.«eg..L°je 4°/« 10« st. . 14» - ,4» - Grund»nll.'Vbllgallontn (für 1«0 fi, » - bto. .. in«) „ 4'/,'/« —'--------'— «eld «are Vodcr. allg, «str, l»50I. vl.4°/, 9880 99 N0 dto. PrüM'Echldv. 8"/n,!.Vm. 114 75 115 50 dto. „ 3°/..II.Vm. lib--115-75 N.-Osterr. Lanbr«-Hl,p.«nst. 4°/« «»«l' 1l>0 40 Oest.'ung, V»nl veil. 4'/,°/« . ...... ' dto, „ 4"/. n» 9« 1007" dill. KOjähr. „ 4»/^ . . 99 90,00-70 Eparcasse. I.öst., 30I. 5>/,°/avl. ,01 — 102" Prioritlls'Tblzgationen (fur 100 fi.). sserdinll»d«.NordbahnVm.188g 99«0100«» Oesterr. Norbwestbahn . . . 108 30 109-", Etaatlbahn....... «07 50 2«'!» — Tübbahn 5 »»/,..... lbS 80 ,5? »l» „ Kb«/»..... ,»7»!,iz!»25 Unss.'galiz. Nahn .... ,0?'»« >«« »" 4°/„ Unlcrlrainer Vahnen . . 98«» 99 — Divers« zos« (per Stuck). Vudapfsl-Vllstllca (Pombau) . <«" -''^" Credltlose 100 fi...... iz»5 75 I»« 75 Claiyllose 40 fi. «N. . . . l>6— 5«-- 4"^Donau.DllMPfIch,l0«fi.IW. ,87- - ,3750 OfcM'r Lose 40 fi. . . b?'5N 58 50 Palffy Lose 40 fi. CM. . . , b? »5 5« l^> Nothe» lrreuz, Üst. »es,v.,I0fi, 1>» 70 1l»'l<> Rothe» Ni-euz, >mg, 0 ,5» - - Vanlverein, Menei ,00 fl . I»!'?» ,22 75 Veld «8»re Vobencr.««nst..«st.2N0fl.V.40°/<, 4L« - 4«» — Crbt.-Nnst.f, Hand, u. V. ,60fi. — — —'— dlo, bto, per Ultimo August »3«>-7d »4<» 5,» Treditbanl, Nlla. una,, »00 fl.. 415/5 4i<» 75 Deposttenbanl, «llg,, »NO fi. . 2«-- - US — Escompte.Vcs., Mrbst., «w ft. ««? — 67» — Giro- u, Vassenv,, Wiener, 20»fi. 244'- - »« -. Hypo? — »<>? «° .. weftbahn »00 ft. ..«»»— 384 - »uschtiehrllber «<«. 500 fi. «M. „1? ,«!< dlo. lltt. «) »00 fl. . —— - — Donau - Dampsschifsahit > Ves, vtsterr, 500 fl. EM. . . . 4«4 - 4N? — Drau°«.(«att,°Db,'Z.)»0 Vllli»,lkarl°liubw.°V.»l>«st.«M. »,«'5<» »<« — Lemb.. ll«ln«».°Iassy. «isenb.« Vescllsch »00 ft. T. . . . »«"»»?-— Lloyd, ofterr., lrieft, 500 fi.TVl. 445 — 449 - - Oefterr. Nordweftb. 200ft. Eilb. »,b — »1» — dto. (lit. L) »a« fl. O. . . --- — — PraU'DurerEisenb. 150fi. Eilb. 9»-- 9«?5 Sieoenbürger Eisenbahn, erste. — — — — Staatseisenbahn 200 ft. E. . . —-— —- - Tübbahn »00 st. Silber , . . —'— — — Vüdnordb. Verb.-N »00 fl. llVl. ,9l> lu ,9« » lranuoay'«el.,»»r.,,?0fl.«.ll». ,«.-»3 — „ «m.t»8?.»oofl. —-- — — «elb »are Iramway-Ves., neue Wr.,Prio» rität« Uctien loo fl. . . , »z ,k» 9b — Ung.-aal«. Eisenb. »00 fi. Gilber ,0» 5" »03 «, Ung.Weftb.(«allb-Vlllz)»00fl.V. »01 i>> »U» «» Wiener Loclllbahntn.«ct..Ves. —— «,— Zndnstri,^ltt»n (per Stück). Vauges,, «llg. vest., ,00 fl. . W4-. . t«>— Egydier Eisen- und Ttahl'Ind. w Wien 10« ll..... «, .. ««_ Eisenbabnw'üeihg, erste. 80 fi. ^, .. z»b_ „«lbemühl". Papiers, u, «.^. 4« . . «.. Lltstng« Vnluerei 100 ft. . . ,z, - z,« . . «lontan«««sellsch , »fterr.-alpwt 53»» b» 70 Prager «tsen.3nb,'«es. »0« fi. 4«« . 4?a — Vala<>.Iarj. Gteinlohlrn »0 fi. 7lS —?»4 — „Vchlbglmühl". Papiers, »00 ft. »0b- — — „Steyrerm". Papiers u, «.>», ,55 b!» ,«-- Trisailer »ohIenw.'Ges. 70 fl 16» — 1»4 — W»fffns,°V,,Oeft.in W «ienelbelaer Ziegtl-Ucrlen'Ves. »?«, « «?8 t>», D»Vls»N. Nmsterbam....... ,04,0 »04 »«, Deutsch« Plätze...... ei «5 «i-?b London........ l>» »i5 ,»« iz Part«......... 49 ?b 49 »». St..Pettl»bur,...... — — - — Valut»«. Ducaten........ »»b 5»? »»-Franc«»Stücke..... »-«b !» »». Silber........ --- >- Dnltsche «elch»banlnoten . . «, Sb ei ?«, P»pi«.«ub«l..... »A»«» l.li auf S?5?* abend« naoh 6 Uhr ist, Juden»? ge von der Sternallee nach der j PloriaSSSe' dem Alten Markt und der fütterter aSSG e'n ßrauer- mit Seide 8e" ^aiuenkragen wird JLk? gerathen. Der redliche Finder Straßes v i ' denselben >" der Karlstädler- ÜJ^SjUST1 EmPtlD8 "" («29)" ßescläfls-Aizßige. Il6flifhlau!>e !»» den P. T. Dtmen die «nzeige zu machen, dass ich das Modistengeschäft _, des (4127) 3—1 iiiweimnleins Maria Knerler Selb*tCth!irich eine Ian^e Reihe von Jahren ^eine vAii f War und welchem ich nun Wet»den wil erneute Aufmerksamkeit ssu-n°mmen hab' a"s eißene Rechnung über- 8ewjss a^Micllöden verehrten Kunden eine ouae Bedienung zusichere, zeichne hochachtend Manna Wonöar vormals Mtria Knerler, ^^JfhoatergaBse Nr. 14. («04to-----------šTmr c Poaivalni oklic. vpejje kr- ^eželno sodišèe v Ljubljani Budini1? proSnJ° Josipa Krašne iz Stev. 527n 9.de Praes- 4- iuniia 1893i koje as. > *n na podlogi poizvedeb, k voiaV6 Vršile' Proglašenje leta 1848 iz Buh • P°trJenega Marka Krašne v°jno n At9' koP Je leta 1849 v POzivlip gersko odšeI> mrtvim, in sodiöf, SiG s tem sleherni> da naznani h. gt> Lal^ Marku Krašni iz Budänj liSöeoH ot kuratorju sedanje biva-Stev. 9 sotnega Marka Krašne iz Budanj Po«»valni rök konèa se s in se }• decembrom 1894, Petno po Preteku te8a na z0" regevajprošnJo o proglašenji mrtvim -^X^jubljani dnö 2. sept. 1893. Mratels-VerhänMnn. ^at ub°, ^. Landgericht in Laibach alt v^Mcutm «Hkerjanc, 34 Jahre über w .Grundbesitzer »n Preserje, und Bettl^i "^ Spmko, 52 Jahre alt, verw. Curate" °"^ ?i^je, ob Blüdsinnes die dem pv? ^"hängen befunden, und wurde Nr si '^"" I^iann Sleuc von Preserje Polip ^"° ber letzteren Blas Spenko von K , ^^ zu,n Curator bestellt. August 1 ö'lksgericht ^^"" "" ^^^^" Vierctassige Knaben-Volksschule Vorbereitungscurs für die Handelsschule Gurs für Freiwilligen-Aspiranten des Dr. Josef Waldherr Mjal1»tidft9 Beethovevgas^e IU»»« O. Die Einschreibungen für das Schuljahr 1893/94 finden von nun an täglich statt. Das monatliche Bohulgeld für externe Sohüler betragt: für die I. u. II. Volksiohnlolaiie 2 II., > » III. > > 3 » > IV. > » 4 » für den Vorbereltungsours fflr die Handelsschule 7 fl., für den Curs für Freiwilligen-Aspiranten fl. 20. (3875) 10—8 Dr. Josef Waldherr, Director und Inhaber der Anstalt. aCmm verkaiifen s Ein Gasmotor von 2 Pferdekräften sowie eine Circular-Säge bei Adolf Hauptmann Farbenfabrik, Laibach.__________(4128) 3-1 (3992) 3—3 St. 6636. Oklic. C. kr. okrajno sodisöe na Krškem naznanja, da se je v izvršilni stvan dr. Schegule iz Rudolfovega proli Jo-žetu Božièu iz Lomnega peto. 17 Rold-60 kr. s pr. ne ve se kje bivajoöemu tabularnemu upniku Jožetu Božisiu mlajšemu iz Lomnega postavil kura-torjem na èin Jože Zesser z Krškega in se je njemu vroöil izvräilni odlok z dne 24. junija 1893, st. 4915 G. kr. okrajno sodišèe na Krškem dn6 31. avgusta 1893. _______ (4062) 3—2 Nr. 5712. Edict. Den Tabulargläubigern Hrcha Uicich, Lormz Pockaj, Maria M'lavc, aeb.IeMn, Karl PovZe, Friedrich Mistel, ^rancisca Navratil unbekannten Ausenthaltes wurde Herr Karl Puvvis vou Kirchdorf unter Behäudiquug des Grund-buchsbeschcidcS vom 20. September 1892, Z. 7011, zum Curator n6 a^lmn bestellt. K. k. Bezirksgericht Loitsch am 7ten Juli 1893. (3855) 3—3 St. 5262. Razglas. C. kr. okrajno sodišèe v Lifiji daje na /nanje: Ivan Wakonigg iz ftmartna je pri tem sodišèi vloži) proti .Janezu Deö-manu iz Zaverstnika, zdaj neznano kje v Ameriki, tožbo de praes. 13ega avgusta 1893, št. 5262, za 38gld. 50 kr. s pr. Ker temu sodišèu ni znano, kje da biva toženec Janez Deèman, se mu je postavil za to pravdno reè gosp. Ignacij Zore, župan ftmartinski v Èrnem Potoku, skrbnikom in se mu je vroèila tožba, na katero se je dolo-èila obravnava na 2 5. oktobra 189 3. To se tožencu v to zvrho naznanja, da si bode mogel 0 pravem èasu druzega zastopnika izvoliü in temu sodišèu naznaniti, ker bi se aicer le » poslavljenim skrbnikom razprav-ljalo in na podlogi te razprave spo-znalo, kar je pravo. C. kr. okrajno sodišèe v Litiii dn6 16. avgusta 1893. (3969) 3—1 1st. 18.935. Razglan. C. kr. za m. del. okrajno nodišèe v Ljubljani naznanja, da se je s tu», odlokom z dn6 7. julija 1893, št. 15.085, na 9. avgusta in 9. septembra 1893 doloèena izvršilna dražba zemljišfia vlož. št. 600 kat. obè\ Kaftelj, lastnega Mariji Kogoj iz Zgor. Kašlja, prelo-žila na 14. oktobra in na 18. novembra 1893, vsakikrat ob 10. uri dopoldne pri tem sodišèi s prejšnjim pristavkom. C. kr. za m. del. okrajno sodiftèe v Ljubljani doe 10. avgusta 1893. 7402073^2 fit. 6573. Oklic. V eksekutivni zadevi Josiplne Penko, omož. Geržina, v Bistrici proti Josipu (^ekadi iz Jasena st. 17 pcto. 75 gold, s pr. dovolila se je eksekufivna dražba izvrsencu lastnih, na 960 gold, in 30 gold, cenjenih zemljisè vl. St. 20 in 21 kat. obè. Jasen, ter sla se za isto doloèila dva dražbena dneva, na 2 9. septembra in na 30. oktobra 1893, vsakikrat dopoldne ob 9. uri pri tem sodisèi s pristavkom, da se bode to zemljišèe oddalo pri prvem röku le za ali èez cenitveno vrednost, pri drugem pa tudi pod to vrednostjo. Izpis iz zemljiške knjige, cenilnik in dražbeni pogoji Iež6 v tusodni re-gislraturi na upogled. C. kr. okrajno sodišèe v Ilir. Bislrici dn6 8. avgusta 1893. (4049) 3—3 Nr. 3604. Edict. Dem unbekannt wo in Amerika befindlichen Dismas Sbaschnik von Suchen wird zur Vertretung seiner Rechte gegen die Klage des Simon Vesel von Suchen pcto. 50 fl. Herr Anton Schelesniker in Gottschee zum Curator a6 aelum bestellt und die Tagsatzung auf den 2 2. September 1693, vormittags 9 Uhr, hg. angeordnet. K. k. Bezirksgericht Gottschee am 26sten August 1893. ___________________ (3997) 3—3 St. 6619. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Litiji naznanja, da se bode 29. septembra t. 1. dopoldne ob 11. uri pri tem sodioèi vrsila druga izvr&ilna dražba posestva Antona Razpotnika vlož. st. 44 kat. obè. Hotiè z dostavkom tusodnega od-loka z dne 31. maja 1893, fet. 3358. G. kr. okrajno sodiftèe v Litiii dn* 29. avgu!»ta 1893.