Ur. 7.9. z^4V. Dinstag den 3. Juli. "" Z. INN. (!) Nr. 11218. C u r r e n d e des k. k. illyrischcn Guberniums über verliehene Privilegien. - Das hohe Mi-nisterium stir Handel, Gewerbe mW öffentliche Bauten hat am l«. März, dann am U. und 25 7lpril l. I. die nachfolgenden Privilegien verliehen: !) Dem Joseph Schweydar, Techni-ker, wohnhaft in Prag, Nr. NwjL, für die Dauer von zwei Jahren, auf Die Erfindung, bei der Rübenzuckerfabrication mittelst eines eigens construirten neuen Apparates unter Anwendung der Kohlensäure gleich nach der Läuterung des Rübensafles, den in Letzterem befindlichen, dem Zucker bei der ferneren Manipulation im aufge-lösten ^Zuftanoe schädlichen Aetzkaik unlöslich zu machen und abzuscheiden. — 2) Dem Joseph Kranner, Bau^ und Steinmetzmeister, wohnhaft in Prag, Nr. ,UNMl2, für die Dauer von zwei Jahren, auf die Elsindung, Mmen zum Behufe von Felsensprengungen mit Anwendung von Maschinen zu , oh'ren^ wodurch diese Arbeit nicht nur viel schneller bewerkstelliget werde, sondern auch bei weitem wohlfeiler zu stehen komme, alö dieß bei der jetzt üblichen ^chlagmethode der Fall sey, — 3 Dem Carl F. Goosey, Ingenieur, wohnhaft in Wien, Landstraße, Nr, ^9i, für die Dauer von zwei Jahren, auf die Verbe^e-rung iu dcr Anfertigung von Verschraubungen und Kuppelungen für Röhren, Absperrungen, (5y' linder - uud andere Deckel und Verbindungen bei Maschinen und Apparaten aller Art. —4) Dem Charles B Robinson, wohnhaft in Hamburg, (durch Louis von Orth, wohnhaft in Wien, Leopoldstadt, Nr. 36«), für die Dauer von einem Jahre, auf die Erfindung und ^elbesserung in dcr Construction von elettro - magnetischen Telegraphen. — 5») Dem Heinrich Daniel Schmid, k. k. landesbefugtcr Maschinen-Fabrikant, wohnhaft m Wien, Landstraße, Nr. 14 5, für die Dauer von sünf Jahren, auf die Erfindung einer ncucn Rübenschueidmaschine- — <;) Dem Anton Franz Ohmeyer und dem Anlon Brangl, beide wohnhaft in Gratz, Nr. 18i>i l, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung von Zerklci-nerur.gs-Maschinen, welche vorzüglich zur Erzeugung von Rindcnlohe, Kukurutz-, Schrott-und Semmelbrosen dienen. —^ 7) Dem E L. Hofman , Doctor der Chemie, wohnhaft in Wien, Alservorstadt, Nr. 351, für die Dauer von einem Jahre, auf die Erfindung und ^erbcsserung in der Erzeugung einer neuen Seifen-Gattung mittelst Compression, Presiscife genannt, wodurch an Qualirät, Schnelligkeit der Bereitung und Wohlftilhcit gewonnen werde. — tt) Dem Io-stph Kalkstein, wohnhaft in Vrünn, für die Dauer von drei Jahren, auf die Erfindung eines Brennstoffes, welcher an Intensität die Brennkraft der Steinkohlen weit übertreffe und bedeutend wohlfeiler zu stehen komme, als jeder bekannte Brennstoff. «)) Dem Friedrich Rödi-ger, Privilegiums-Inhaber, wohnhaft in Wien, St. Ulrich, Nr. 5N, für die Dauer von einem Jahre, auf die Verbesserung an Eisenbahn-Waggons und anderen Fuhrwerken, bestehend in einer neuen Construction der Achsenbüchsen und der dazu gehörigen Räderbestandthcile, zur Erzielung einer vollkommen leichten und sichern Drehung und zur gänzlichen Abhaltung von Staub und Schmutz. — U») Dem August Frey, wohnhaft in Wien, Iägerzcile, Nr. 39, für die Dauer von einem Jahre, auf die Erfindung einer mechanischen Vorrichtung zur Erzielung einer regelmäßigen Luftströmung und vollkommeneren Verbrennung in Feuerherden jeder Art. —1l)Dem Alerander Schöller, Großhändler und Eigenthümer der Berndorfer Mctallwaren-Fabrik, wohnhaft >n Wien, Stadt, Nr. «U3, für die Dauer von zwei^Iahren, auf die Erfindung eines neuen Sabelgrisses mir doppelt springendem, einen geschlossenen Korb bildenden Bügel. — 12) Dem Friedrich Nödiger, Privilegiums-Inhaber, wohnhaft in Wien, St Ulrich, Nr. 5»l), für die Dauer von einem Jahre, auf die Erfindung eines neuen Verfahrens beim Färben von Stoffen jeder Art, wodurch eine schönere, haltbare Farbe als durch das gewöhnliche Verfahren, und zugleich eine >chr große Kostenersparnis erzielt werde. — l:5) Dem Friedrich Wilhelm Kyritz und dem Heinrich August Syrrenberg, Privilegiumsbesitzer, beide wohnhaft in Wien, Leopoldstadt, Nr. tN, für die Dauer von einem Jahre, auf die Erfindung einer neuen Waschseife, welche bil-> liger zu stehen komme und dabei größere, jedoch nicht nachcheilig einwirkende Reinigungskraft besitze als jede andere Seife, — l4) Dem läarl Müller, Besitzer von Neugräfenberg zu St Magda-i lena bei Linz, wohnhaft zu Sc Magdalena bei Linz, für die Dauer, von fünf Jahren, auf die Verbesserung, welche in der Anwendung eines neuen Hlärungömttcels sowohl bei Reinigung des Zuckerrohr- und Runkelrübeniahles, als auch beim Raffi-! niren des Rohzuckers aus Rohr- und Runkelrüben^ bestehe. — 15) Dem Frledrich Adam Schwartz, ^ Steinbruchbesitzer in Solcnhofen, wohnhaft in So- j lenhofen in Baiern, (durch Joseph Gastel, wohnhaft in Wien, Roßau,Nr. 171), für die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung von steinernen Bierkühlen aus Solenhofer Platten oder anderen ccnnpacren Steinen. - Diese hohe Verfügung wird mit der Bemerkung zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß die offen gehaltenen Original-Beschreibungen der Privilegien des Earl F Loo-scy, des Heinrich Daniel Schmid, des Friedrich Rödiger, dann der Berndorfer Metallwaren-Fabrik des Alexander Schöller und des Adam Schwartz sich bei der k. k. niederösterreichischen Regierung zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung vorfinden. — Laibach am tt. Juni l84U. Leopold Graf v. Welscrsheimb, Landes - Gouverneur. Z. 1185. (2) Nr, 2817, ^l 12478 K u n d m a ch u n g wegen Herstellung der k. k. Staatsei senbah n st recke am Semmering, von Bayerbach bis über den Bayerbach-traben. — In Folge hohen Erlasses vom 13. Juni 1849, Z. '^l7/tt, wird die Herstellung der l k. k. Staatselsenbahnstrecke am öemmermg. von ! Bayerbach^ bis über den B^Y^bach-Graben auf dcr k. k. südlicden Staatseiscnbahn, im Wege der össentlicken Concurred durck Urberreichung schrift-llcher Offerte a» den Mmdestfotdcr'iden überlassen. — Denjenigen, welche diese Bauführung zu über. nehmen beabsichtigen, wird Folgendes zur Richtschnur bekannt geg/ben: 1) Es sind die Kosten dicseS Baues annäherui^slveise auf 3l7,8l>7 st. (Z. M. bcrechmt, wobei jedoch bemerkt wird, daß diese Summe bloß als Grundlage zur Bemessung derC'iution zu dienen hat. -^ DicArbeiten müssen längstens vier Wochen nach der Eröffnung der Genehmigung des OffateS anfangen, und zuver- sichtlich d:S Ende September l«51 vollendet seyn. — 2) Die auf emem 15 kr. Stämpel ausgefer« listen Offerte müssen längstens bis ltj, Juli 164l>, Mirrago lim lii Uhr, versiegelt lind mit der Auf. fchrifl: »Anbot zur Herstellung der Baustrecke am Senimermg, von Bayerbach bis über den Bc»yer-bah-Maben,« versehen, bei der k. k. Section für dln Staatseisenbahnbau in Wien, Herrngasse M. 2), tiiigedracht werden. — 3) Jedes Offert muß den Vor- und Zunamen des Offerenten und die Angabe seines Wohnortes enthalten. — Der 'Nachlaß an den Einheitspreisen ist in Percenten, und zwar sowohl mit Z-ffern als Buchstaben an-zugeden — Offerte, welche diesen Bedingungen nicht entsprechen, oder andere Bedingungen ent-i)alc.n, werden nicht beachtet werden. — 4) Der Offerent, welcher seine persöilllche Fähigkeit zur Ausführung von derlei Bauten bei den Staats-eiseubahuen nicht dereitk dargethan hat, muß d>ese Fähigkeit auf eine glaubwürdige Art nachweisen. Ferner hat derselbe ausdrücklich zu erklären, daß er dle auf den Gegenstand o«eser Kundmachung Bezug nehmenden Pläne, die approximativen Vorausmaße, Kostenüuerschlag, Preistabelle, all-gememeli und besonderen '^aubedingnisse und t)le Baubeschreibung eingejehen, selbe wohl verstanden habe und sich genau darnach benehmen wolle, zu welchem Behufe cr d!e erwähnten Documents noch vor der Ueberrcichung des Offeites unterschrieben hlib.'. — Dle ged^lchtM Behelfe welDen bei d!>r Section für den Staat6eisei,bahnbiill zu Wit» in den vormittägigen Amlbjkmben rpii 8 bis H'Uyr zur (siusicht für die Offerenlen bereit gehalten. —^ 5>) Dem Offerte ist auch d?r E^lagüsche,n über dasW del dem k. k UniucrsalrlZameral-Zahlamte in Wlen,M odrr bei einem Priwinztal-Camirul-Zahla«ttc cr'W legle Vadium nnt 5 Percent uou dcr annaherungs- W weise auogemittelten B^usumme beizuschließen. ->'W Da5 Vad,um kann übrigens im Baren oder in M hierzu gesetzlich geeigneten österreichischen Staats« W papieren, tzach dem Börsewerthe des dem Orlagö» M ta^e vorausgehenden TageS (mit Ausnahme oer'D nur in» Nennw.rthe aniichmbaren Obligationen W der Vc'losungs-?lnlehen von den Jahren 1834» nid l8.!!>) erlegt w.rden. Auch können zu diesem D Behufe gehörig nach dem §. 1374 des a. b. G. B.'W versictn'rte hypothekarische Verschreibungen, welche jedoch vorher, in Beziehung auf ihre Annehmbarkeit, von der k. k. Hof- und niederösterr., oder von einer Prvvinzial-Kammcrprocuratur geprüft uud anstandlos befunden worden seyn müssen, beigebracht werden. — tt) Dle Entscheidung über das Ergebniß der Concurrenz-Verhandlung wird von dem Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten, nach M^ßg^be dcr Annehmbarkeit der Offerte und mit besonderer Berücksichtigung oer Verircluungswürdicjkelt desOfferenlen erfolgen. - Bis zu diesir Entscheidung bleibt jeder Offe-rent vom Tage des überreichten Anbot's für dasselbe, so wie auch dazu rechtlich verbunden, im Falle, alö sein Anbot angenommen wird, den vertrag hiernach abzuschließen. - 7)Das Vadium des angenommenen Anbotes wird als Caution zu-rückbehalten werden, wenu der Unternehmer nicht M etwa (was ihm gegen besonderes Einschreiten frei « steht) die Caution in anderer, gesetzlich zulässiger W Art bestellen will. — Die Vadirn der nicht ange- W nommencn Anbote werden sogleich den Offerenten zurückgestellt werden, - Von der k. k Becrion für den Staatseisenbahnbau im Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten. Wien am 7. Juni 18i9. 2ÄA Z. 1174. (») 'Nr. 12225. Surrende des k. k. illyr. Gübern iums. — Ausfuhr-Verbot mehrerer Artikel nach Ungarn. — Bereits mit der Gudcrnial-Cur-rende vom 26. November »848, Zahl 275,48, ist das Ausfuhrverbot von Monturstüchern, Fußbekleidungen, Waffen und Munition in das im Aufstande begriffene Königreich Ungarn kundgemacht worden. — E5 ist nun vorgekommen, daß von ungarischen Juden bedeutende Vorräthe roher Schafwolle um bedeutend hohe Preise aufgekauft werden, um sie nach Ungarn auszuführen und sie dort zur Tuchfabrication für die ungarischen Insurgenten zu verwenden. — Nachdem Schaf-und Baumwolle, woraus Uniformen und Mon-turstoffe erzeugt werden können, zweifellos auch dem obigen Verbote unterliegen, so wurde mit Weisung der k. k. inncrösterr. illyrischen Cameral« Gefallen-Verwaltung vom üti. Mai d. I., Zahl 28! I!',-., an die Zollamter und Aufsichtsorgane hinausgegeden, daß auch Schaf- und Baumwolle bei der Ausfuhr über die Zwischenzoll - Linie streng nach dem obigen Ausfuhr-Verbote zu behandeln und daher auf die beabsichtigte Ausschwärzung auch dieser Artikel die größte Aufmerksamkeit zu wenden ist. Es verstehe sich jedoch von selbst, daß alle Schaf- und Vaumwoll-Sendungen von und durch Steiermark nach Agram, oder transtto über Agram in die Türkei von der gegenwärtigen Anordnung gleichfalls ausgenommen sind. — Mit der späteren Circular-Verordnung der gedachten k. k. Camcral - Behörde vom 4. Juni d. I,, Zahl 5U17, wurde weitträ bekannt gegeben, daß zum Ausfuhrverbote nach Ungarn außer allen Munitionsgegenständen und des zu deren Erzeugung erforderlichen Materials, alo: Salpeter, Blei, Eisen, Zinn, Schwefel, Phosphor, Chlor und Zündcali, auch die zur Erzeugung von Schießbaumwolle nothwendigen Ingredienzen, besonders, wenn sie in großen Quantitäten ausgeführt werden, gehören, während derlei Artikel in gewöhnlichen Verhältnissen nur im minderen Gebrauche für Gewebe vorzukommen pflegen. Es gehören dazu insbesonders rauchende Salpetersäure (Vitriolöl), Schwefelsäure, salpetersaures Natrum, welch letzterer Artikel auch schon wegen Verarbeitung zu Salpeter als ganz unzulässig angesehen werden muß. — Es werden sonach diese Verfügungen nachttäglich zur eingangserwähnten Gudernial-(Zurrende mit dem Bedeuten zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß unter den Waffen auch Sensen, Sicheln und Strohmesser, so wie. unter Monturstücken auch Segeltuch, Trlll und Leinwand; endlich unter Fußbekleidungen auch Juchten, Pfundleder und in Lohe gearbeitetes Leder mitdegriffen sind. — Laibach am »0. Juni 1849. Leopolo Graf v. W elsersheimb, Bandes-Gouverneur. Z. 1l84 (!) 0e oder jene (Zlusse gejehc zu werden uerlangc, zu erweisen, als widri^ens nach Ver fließung deS erstbestlmmten Tages Niemand mehr angehorc werden, und Diejenigen, die ihre Forderung div dahin nicht angemeldet haben, in Rücksicht des gcsammten, im Lande Krain besind-Nchen Vermögens des eingallgübeuannten Verschuldeten ohne AuSnahme auch dann abgewiesen seyn sollen, wenn ihnen wirklich ein Compensations >-Recht gebührte, oder wenn sie auch ein eigenes Gut von der Masse zu fordern hättcn, ooer wenn auch ihre Forderung auf ein liegendes Gut d?s Verschuldeten vorgemerkt wäre, daß also solche Gläubiger, wenn sie ecwa in die Masse Ichuldig seyn sollten, die schuld, ungeachtet deb Compensations',, ElgenlhumS- oder Pfandrechtes, oas ihnen sonst zu statten gekommen wäre, ab zutragen verhalten werden würden. Uebrlgens wird den tneßsälligen Gläubigern erinnert, daß die Tagsatzung zur Wahl eines neuen oder Bestätigung des bereits aufgestellten Ver-mögensuerwalters, so wie zur Wayl eines Gläu-diger-Ausschusses, auf den 8. October l«49, Vormittags u,n 9 Uhr, vor diesem k. k. Stadt und Landrechte angeordnet werde Laibach den 27. Juni 1849. Z?^l73l (3) ^ Nr. 5lus Ooncurs-Kundmachung der k. t. steiermärkisch - j l l y r i s ch e n (äameral - Gefallen- Verwaltung. -B.'i dem k. k. VerzehrungSsteueramte in Pontafel lst di e (5 o n trollorsstelle, mit dcm Gehalte jährlicher Vierhundert Gulden in (5. M., dem Genusse einer freien Wohnung, oder in deren Ermangelung eines Quartlerbeitrages und der Verpflichtung zur LeistunZ einer Dienstescaution lm Gehalcsbetrage, provisorisch wieder zu besetzen. — Diejenigen, welche diesen Dienstposten ;u erlangn wüschen, haben Sorge zu tragen, dah ihre belegten' Gesuche im vorgeschriebenen Dienstwege, also durch ihre unmittelbar vorgesetzte Behörde zuverlässig bis l 5-Juli »84Y bei der k. k. Camera!- Bezirks- Verwaltung in Klage^furt ein-langen. — In den Gesuchen haben sie sich über vie bisherige Dienstleistung, die erworbenen Ge-falls- und Rechnungskenntmsse, die Fähigkeit zur Leistung der Eaution auszuweisen und anzugeben, ob und in welchem Grade Bittsteller mit einem dieser Eameral-Gefallen-Verwaltung unterstehenden Beamten verwandt »der verschwägert sey. — Gratz am 15. Juni 1tt49. Z. IW5 (!) Nr. 252. Licitations - Verlautbarung. Den 14. Juli l. I,, Vormittag von 9 bis 12 Uhr, werden die dem hohen 2traßen«Aerar eigenthümlichen, nächst dem Dorfe Sello an d?r Sal«-lochcr Eommerzial-Straße gelegenen Weioegrund« parcellen öffentlich an Meistbietende überlassen weroen. — Diese zu veräußernden W.idegrund-parcellen messen nach dem vorliegenden Situations« Plane, und zwar: die Parcelled) 5Nl Quadrat« Klafter, nach vorläufiger Schätzung im Ausbots-preise pr. W fl.; die Parcelle Ii) 775'/, Qua-orat-Klafter, im AusbotSpreise pr !29fl. l3 kr., und die Parcelle c) 5,00 Quadrat-Klafter, im öusrusspreise pr. »3 st 2«» kr. — Zu dieser Veräußerung werden demnach alle Kauflilstigen mit dem Belsatze eingeladen, daß oer Vituttwns-Plan über die Lage und Form dieser Grundflächen, so wie die dießsalls bestehenden Licitat!onü-Beding-nlsse bei dem gefertigten Straßenuau-Commissariate täglich und am Tage der Veräußerung auch ,n Loco eingesehen werden kö'xncn, llüd daß jeder, der eine diesir erwähnten Giundparccllen käuftich an sich bringen will, vor Beginn der mündlichen Versteigerung das Kjproc. Vadium des Ausrusspreises der Licitations'Commission zu übergeben' , hat. — Vom k. k. Straßenbau-Kommissariate Lai'.>ach am 27. Juni 1849, Z. "?!'. (l) Nr li9. Edict. Von der k. l. Ncrggcnchts. Substitution ssir , Knn'n, Gö,z, tas TricstMiicht zu Klage.,ft,tt, niit EilediM.iq vo"» 9. Juni l I., Z 509^,'., iider dos, bchuss der Vrttyeilung u»^> ^lnveisin^ dcs Meist^^.5 voil dtw ulUeilN !!0, Slpt.mber 18 <3 sxctuti^e v^stcigerteii ^catthäus Nastiail'schen Schmelz - und Hammsr.' »verksaxlyeile: H^iliierstag der sünsten ,'>ieil,^nvoche zu Unttleiönern dei dicscr k. k. Bcrg^richi^snbstitil. cion am 27, August 18^6, Z. l!)0,,., lNtt'genomr inexe Anmrldungs - uild ^criheilllli^spi^locoll, da>Ul über die oießfällige Vorcvlcdiglüig dieftr k. k. Brrg< gerichts.Hu^siiwcio!, 0 ^ , und ü'^lr die >nittlrr,vcile uxtcrn, 21, April l847 er,o!gte Söschm,g des zu Gunsten Martiil Na-stran am crsleli Satze vwiwliitk!, Schuldscheines ,.'; endlich über das nclicrliche Einschreiten dcs (5sstkhcrs Joseph Glo-dotschüig lks.' aillheil erzieltin Mcistbot per Einhlmdett Gulden (IU0 fl,) iZ M., so wie die nach Maßgabe der ^lcmiliousdeomgmffe vu>n Vlstehungt't.isse, d. i. vom 30. Septeiudcr i 853 bis 14 2>..qe nach ^ustellunss dlcscr Äicistbolsoettylilung laufeildcn, von de>n Meist' dote mit Ausschluß des «<)",„ Vadiums zu dercch-ncnden 5"^ Iittrresscn, der' Ursula Thumaiin'schen ikerlaßmasse als theilwcise Deckung ihrer nulimelir aus den cr>ien Satz uorgen'icktco Fordcnnig ans dcm Schlildscheiiic «l. «l. 2^. «t inlal>. 25. Juli >8l>, und aus dcm Urtheile 4 Tagen n l-^l>l^»ls> in .Rechtskraft erwachst, wor-nach es nunmehr oem Ersteder Joseph Globolschnigs bevorsteht, nach Nechtskrästigwerdung derselben u'Uer 243 Ausweisung übcv dic Eriüllung der ^icitationsdeding-nisse um die Adjudicirungsurkunde und sohinnigc Purisicirung des Bergbuches einzuschrciten. i^aibach am 20. Juni 1849. Z. 1,84. (!) Nr, l403. Edict. V^n dem k. k. Bezirksgerichte Oberlaibach wird hicmit bekannt gemacht! Man habe zur Vornahme der von dcm k. k. Stadt- und Landreckte in ^ai-bach mit Bescheid vom 22 Mai l I., Z. ^902, in der Executionssache des Herrn Joseph Ärschen von Laibach, wider Herrn Joseph 1)cooak, vnl^o Marga von Podpetsch, wegen schuldiger 4 70 fl. 22 kr. <:, «. «. bewilligte!»! Feilbietung der, diesem gehörigen, laut des Schätzungspwtocolles ^»^ 12. April ,1849, Z. 787, auf 723 st. 40 l"r. b^werthcten Fahrnisse, als: des Viehes, Heues, der Wirthschalts-wageis, der Zimmer- und Hauslinrichtung, in Folge Zuschrilt vom 22. Mai 1849, Z 49«2^ drei Tag-satzungen, und zwar: die erste auf den 2! Iuui, die zweite auf den 3. Juli und die dritte auf den 19. Juli l, I,, allezeit Vormittag um 9 Uhr im Dorfe Podpetsch mit c>em Beisatze angeordnet, daß die Pfandstücke bei der ersten uno zweiten Tagsahnng nur um oder über den Schätzungswert!), bei der dritten aber auch unter demselben hintangegeben werden. Oberlaibach am 2. Juni 1849. Nr. l974. Anmerkung. Nachdem zur e.sten Feilbietungstag- satzung kein Kauflustiger erschieiien ist, so wird am 3. Juli l. I. zur zweüen geschritten werden K.K. Bezirksgericht Oberlaibach am 27. Juni 1849, 3. 1183, (I) Nr. ,:;43, Edict. Von dem k, k. Bezirksgerichte Gml'feld wird hiemit bekannt gegeben: Es sey die executive Feil-bietui^ der im O.undbuche der Herrschaft Gurkfeld 8,i!» 3ilctif. Nr. 159 vorkommenden, d?» Andreas 3e-pitscher'schen Pupillen gehörigen, laut Schätzungspro-tocolles vom 14. April l. I,, Nr 9«l), auf ^4! si. 40 kr. geschätzten Hule in ^upclschendorf, wrgen aus dem gerichtliche,, Vergleiche vom /;. April i84«, Nr. 810, executive iittabulirt l0. September ,847, dem Herrn Ignaz Globotschnig von Gurkfeld, .r Maria Dim; schuldigen 3» fl. ,2 kr., m'bst den seit 3. „^pi-il .8,0 rück-ständigen Zinsen, Gerichtskosten per l si. 34 kr. und Exccutionstostcn bewilliget worden, und es seyen zu deren Vornahm? drei Tagsatzungen und zwar aus den 12. Juli, i l, August und >2. September 1849 jedcs Mal Vormittags 9 Uhr in loco der Realität mit dem Beisatze angeordnet, d^si diese Realität nur bei der dritten Feilbittungstagsatzung unter dem Schahungswcrthe hintangegeben wird. Der Grnndl'uchsrxtract, das Schätzungsproto-coll und die Licitationsbedingnisse könlun hiergmchts eingesehen werden. K.K, Bezirksgericht Gurkseld am 31. Mai 18^9. Z. l.8.. (l) ^ ,^52. Edict. Von dem Bezirksgericht Wippach wird allac-mein kund gemacht: <^s sey aufzusuchen des Herrn Eugen Maier von Leuttnourg, in die erccutive Feil-bittung der dem Johann Senicnz von Pudraga ge-l)ö>igen und laut Schatzungsprotocollcs vom ,2 Fe^ bruar I849, Z 8i9, aus l.02 si. zZ ^. bewerthe-tcn, nun auf Namen des Franz F^iö von Po-draga vcrgcwährten, im Grundbuche dcr Herrschaft Wipvach «ü!) Uro. Fol. 775, Nectifz. ,5 vor-t'omnicndcn Viertelhube sammt An und Zugehör, wegen dem Executionsfl'ihrer schuldigen 262 fi. 30 kr. gewilligct, und es seyen zu deren Vornahme dieTag-satzuügcn alls den 4 Juni, dann den 5 Juli und den /,, August, jedes Mal vormittag um 10 Uhr im Hause des Erccuttn mit dem Beisatze angeordnet, daß obige Feilbietungsobjecte bei dcr letzten Tag satzung auch unter dem Echcchungswcrthe hintange-gcbcn werden. Der Grundbuchsextract, das Schätzungsproto-coll und die Licitationsbcdingnisse können täglich hier-amts eingcsl heu »verden, Bezirksgericht Wipftach den 26. Februar 13^9 Nr. 2504. Nachdem die erste Feildietung über EinverMd-niß beider Theile sistirt wurde/so wivd die zweite! am 5. Juli l. I. vorgenommen. ! Z. 1!53. (2) 3il. 2787. Edict. Von dem Bezirksgerichte W-Ppach wird dlllck ^'genwäliicils Edicl bekannt gemacht i Es sey von diesem Gcijchie >n die Etöffliung dcs (ioiicurses ü'bc> das ges,nmnte bewegliche :n,o i,, d>rscr Provinz befindliche unbcwtaliche ^eimögen des Henn Franz vlußdo,fer von Slapp Hs.-^ir. 21 gcwilliget worden; daher wird Iedeimann, dcr an denselben eine Forderung zu stellen berechtige! zu seyn glaubt, hie-mit eiinnert, bis 14. Auqust l. I. dic Anmeldung seiner Forderung in Gestalt eiül'l förmlichen Klage Wlder Hln. Üarl Persoglia vm, Wippach, als Ver« lrelcr 0er ^ranz ^^idors^'schci, ^0.nur0!na„r, de> diesem Hellclüe 'o^e.riß e,nzurcicht,., mid in dc^sclb.n »lchl nur d.e R ch^igk.il ,c!ner Fo.de.u:,g, sonder» auch da,- :>>chl, z>„! desf.n e> in ditse od^r jene ^a„e ge,^t ,u '^>oc., .klangt, zu erweisen. wi> dr.ge.,? nach ^e.si.r^ing oes e.stvenam.lcn Tageö '.,c,n.,nd m.hr gei,o.i we.de, und di.jemqen, die >>hre ömderling b,F dah.n nicht a.,gemcldel ba'rn l" ".ucks.chl dieses E..,cm5..^mö^en5 ^t1i »ahl»e auch d-un ab^wiefe» scyn f.H... , ^en. ih-m'N nu,knch <..', (.omp^u.onsrecht ,.^ übr e r r wenn ,,e auch ,.gene5 Out v.-. der M.sse zu orie.u "^ ^ Y "! "" ^"""'i' ""5 ""f e-n liegen-oeo ^u ^'. ^.r,chu.o,,e, vo.gen.ertt wa.c, al,o, daß ,'lch. Glaube., wenn sie etwa .. l.e Masse chm 'lg e, abzuiraqen ve . hallen weroen wuiocn. ___B.zu^gcr^t Wipp^ch ,nn 2!. Juni 1843. ^ ""' " '^ ^ ^7^1. ^ d 1 c t. Von dem ge,c,!ig.eu Be,nk5gc.ich>e wlrd b^. kannt gemacht, d^ ma» tie M..ia K.aU von ^be«. l.tbach, wegen erhoben W,.hnsi.ue5, o.e freie Ve.. mo.envoc wal.ung «.genommen, uno de.s lden den ^steltt'h^" ^"" "" ^"l'Ud^ zmn .uraio" ^e.^ib.ch am 9. Im,! ,8^9. ^ d i c :. Von dem t. t. B.zi.k3^lichle Senoseffch wird hiemu dekaiim gemachi: ^>, fcy über Ansuchen deö >pe>:n P,.ul Pellan vo-i .U^ll, in, ^runobuche dc, Hcr,schift ^ucgg 8l,0 Urb. vtt. l3> roikon.lneüdcli, n,,d l,!Ul Schaliungspsviocolleö clcw. 10. v. M., Z. ,600, g-lichllich aw 25ä>) fi. 40 tl, ^schaylen ^alohube gewiliiq^,u„d zl< de.cn Vornahme d im One St. Michel mit te.n Bli,a!.>e bciiminl woidcn, daß dirse .^^uilal bei der »..Hlü /. ^^^Bezi.kügerichc Or>iose,sch am l. .)u,n ,l^9. Z. 1l69. 'i^ NrTI^I. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Rcifniz werden die G aub.ger des am >«. März d. I. verstorbenen Simon ^ba,ch!.!k, gewe,enen Grundbesitzers in Traunik ^ Nr. 19, wegen Anmeldung Und Darthmina ihrer ?cm' derungen zu der, auf den l. August v. I , früh um 10 Uhr vor diesem Gerichte angeo.onttcn ^iquidatim,^ tagjatzung n^t drr Wirkung des §. 8l4 b. G B ,i.i berufen. ' Neisniz am l8. Juni 1849. ^"70. (') ^ Nr744?4, Edict Von dem k. k. Bezirksgericht Neifniz wird be, kannt gc'macht: Dassilbe h.be über Ansuchen des Hern, Johann ^eustig y,, ^ d„,y H„,„ ^r. ^vj.azh von tta,b«ch, die executive Feilbietung der. am Namen der Maria I„.,z. verehelichten Fi.cher ?u?;^4^i^''"uche dc Herrschaft Neifni « ttii^ .'., m " '">eg,'ndcn, auf l165 si. gerichtlich ^ t eil^ wegen dem Erstern aus dem tthe.le i!) Urb, Nr. 8 volkom-mei'den, gerichtlich auf den Betrag pr. 2140 fi. l0 kr, geschätzten Realitäten, wegen alls dcm Urtheile r ron Klagenfuit, in die Rtiiffimnu.'g der in ,^olqe Rituises sistiit gewesine erecuüve Keilri,'. iung oer zuin Jacob Cchore/schen Verlasses gehön-aen, im G,undbuche des Heizogtimns Hotlschee «uli Rett, 9i>. 2l l^, vo>kc,mmc>,btn '/4 U,, fi. l>. «. 0. ge^ williget, und zur Vornahme die clst, Tagsahn auf den 17. ^uli, die zwene aus dtn l«. August und d!e diitie aus den ltt. Septeuiber d I., jedesmal um 10 Uhr Vonnittaas in lelo Oöileniv mit dem ^eisaye angeordnet werden, daß diese Realität erst bei dem dlineu Feil'neiU'issslelMlüe untec dem ge^ il'chlllchen Schäßiüigswcrlhe p«. <^l)l) fi. weide him-angegeben weilen. Wruiidbuchsertract, SchäljungZprolocoll und ' Feilbicillügsbecingnisse tonnen hitlgenchiö eingesehen werden. Be,i.ksgi-.ichl Gollschee am '<^l). Juni »Ü49. Z. l>^0. (^ Nr. 9^6. Edict. Von d,m i. t, Bezi'ksgliichte ,;u Waltllibera. wild ^l'sidh Uliban von Moräulsch, üdtl gepfiugktie ä^iliche Uiücis.ichung als illsimng, dem zu Folge zur s-eieil Besorgung seii.cc Ang,Iegsuheiten als Ul>. lahig rilläst, und 'demselben dessen Vater Anton Uliban von Mo^äulsch als ^lnalor aufgesiellt. K. K. Bezirtsgeiicht zu Warlenberg am 14' Mai ,,-49. Z. I,;-?, (3) Nr. 742. Edict. Von dcm Bezirksgerichte Nrudcgg wird bekannt glmachl -. E5 habc in der Execution^sachc des Herrn Io» s,ph Marquart vonNassensuß, als Bc^ollmachligltl i?is H^rrri Stephan ?)ülroel zu Ne:,stad rolkommcnden, gerichtlich auf l35 fi. be» weriheicn Weil.gailerib sammt Zugehör gewiliiget, und zur Vornahme derselben ti^ drci Feilbielungs-^ Tetmine auf den l 7. I u l i, l 9. A u g u st und 18. September I. I., jldtsmal Volmicrags 9 ^ihr in loco Goblnk mil dcm Anhange angeordnet, daß die feilgebotene Ne>litä'c sammt Zugehör bei 5er Olsten und zweiten Feilbietunqstaqsahung nur um ^'dll lib-er dcn Echätzungswerth, bei der der drillen ,ücr auch uiner demsclbe:, hiniangegeden werden wird. Der Orundbuchserlract, das Echa^ungspsow-coll und die ÜilitaiionKvsdingnisse können laglich hieramls zu den gewöhnlichen Amtsstunden einge» sehen werden. Blznkögelicht Ncudegg am 6. I'.uu l^^- .