LaibacherZeitunH. .M K7. Donnerstag am «R. März »838. Die Laibi.ber Zcitn».," erscheint, mit Abnahme ocr ^onn- nno Felerta^e. taglich, und kostet sammt dcn Vcilagcn im (5, ° mV t oir ganzjährig ll fl., halbjährig 5 fl. 30 kr., mit Kren.l'.nd i.n ^nn'toir qan, jährig ,2 ss. . s) a l t> ,a h r > ^ .. ,1 ^ o.e Z.^e lnug i,,^ ,h„„, ,i„h hall'jäl'rig li«, kr. mc!)v zn entrichten. Mit d,r Post Porto fr äl,r>a. unter ,ssre»,!'and und ^drmkter Aoresse li> ,,.. I»a d, a » r l c, 7 ,l. .,'» tr. ^. Insc r t i o n H., c b ü l,r jur eine Gpaltenzcllc »oer d,n Raum derselben, ist für einmaliat ^inschaltm,^ !, kr., fnr ^'^im>iliqc ^ kr., snr i'N.ma l^e .. kr. ^ ->« "'' '"^ . ^"/'""' ?'bi>l,rcn i'^ noch der Insere. k. k. Apostolische Majestät habeu mit Mer> !)öchstnntcr;cichnctem Diplome dcn k. k. Statthaltcrci> Rath und Präsidenten. Stcllvcrtrcter dcr Gründend lastungfonds« Direktion und der Grnndlastcn«Ncauli' rungs» n„d Ablösnngs.^andcs. Kommission für Kärn» tcn. Ioftf ^oschaker. als Ritter deö kaiserlich österreichischen Ordens der eisernen Krone dritter Klasse, dcn Statuten dieses Ordens gemäß, in den Nittcrstand des österreichischen Kaiserreiches allcrgnä dlgst zu erheben geruht. Das kaiserl. Ministerium deö Aenßcru hat im Einvernehmen nut jenem des Handclö den bei dem l k Generalkonsulate in Belgrad erledigten Posten eines Vizekanzlers. dem Auditor erster Klasse des k. k. Husaren-Regiments König von Preußen Nr. 10. Philos. Dr. Svelosar The odoiovicS. verliehen. Der Iustiznnnistcr hat den Gerichts »Adjunkten des Kreisgcrichtcs Zilah. Josef Macha. znm Natbö» Sekretär und Staalsauwalt«Substitute»! dieses Kreis» gcrichtes cruauut. ^^^^ Der Instiznumster hat den provisorischen sieben' bürgischen Gerichtö» Adjunkten Anton Neumann znm definitiven Gerichts »Adjunkten des Landesgerich» tcs Hcrmannstadt ernannt. Der Instizminister hat den Auskultanten im Preßbulgcr Obcrlandesgrrichtssprengcl. Eduard Jak. cin, znm provisorischen GcrichtSadjunltcn deö Konu> tatgcrichtcs Warasdin ernannt. Dcr Instizminisler hat dcn Vanaltafel-Offizialcn Elias Poturicic znm Hilfsämter.Dircltions.Adjunk. ten dcr Vanaltafcl l>xlln «talum ernannt._______^^ ^iichlalllllicher^heis. Wien. 8. März. 6?. Die „Wiener Zeitung" brachte vor kurzem dl> offizielle Bcstälignng einer für alle Oesterreich" höchst frcndenuollen Hoffnung. Ihre Majestät me Kaiserin befinden sich in gesegneten Umstanden, ^o ist nalürlich, daß scit dem Bekanntwerden t»c!cr "^ ein so glückliches Ercignist verkündenden Nachrlcht ,M) alles Intcrcssc auf dicscldc konzcntrirt hat, nnd oad man schnsuchtöuol^st wünscht, auch üdcr dcn Zcitpuntl wann man der Erfüllung dcr innigsten, tiefempfundensten Wünsche des ganzen LandeS entgegen sehen dürfe, etwas Vcstimmtcs zn erfahren. Wenn die. über den Eintritt dieses von dcn wärmsten Gcbctcn "l'.d hciülslcn Ecgenöwünschen der Nation erschnten ^tignisscs ucrl'vcilcteu Vcrmulhnngcu begründet sind, le^,-!!^ dcmsci^n noch vor Ablauf dcr crstcn Iah< leshalfte entgcgengeseben werden, der Nl ^"^l'cht. welche kürzlich ein HkorrcMndcn! . "^- ^llg. Ztg.« Über dcn Standpunkt für das vcm Erzl'crzoa Karl zu errichtende Monument brachte, ocstal.at sich dem Veinelnuen „<,ch uoUständia. Das' aarte^?.m!.''^s ? '^ ^"""" "'r dem Volks' gaitcn'^lwr. sondern ,„ die Mittc deö Qucranacrs ^i stehen kommen, welcher vom Vmg.hore „ " ^ Tbore ablenkt. Man bchanplet aber anch/V,ß l" ganze änßcrc Vurgplal) eine dnrchgreifcndc Umgesialtnna erfahren soll. " Die zwei Courtmcn neben dem neuen Burgthor soi. len fallen und durch ein elegantes Gilterwcrk erseht werden. Eben so sollen die diesem Plahe nicht zur besonderen Zierde gereichenden Böschungen, welche den Volks» und Kaisergartcn von dcmsclbcn trennen, durch Slakclc» uon Eiscn erscl)t werden. Mc man bel'auplct. dürflc das nen zu "erbauende Opernhaus lwchst wahrscheinlich am Eingänge deö KaisergaNcuS aufgeführt wcrdcu. von wo sich eine Vcrl)iudung mil ^r l. k. Hofburg ftyr leicht herstellen laßt. Hossent. lich dürfte dann auch in nicht zu ferner Zelt an dcr gegenüberliegenden Seite ein neues Gebäude für das Schauspiel zu stehen kommen. Auch beabsichtigt mau. das ganze Parterre zwischru den beiden Burgthoren in der Art umzugestalten. daß dieser schone Plah voll. kommen einem englischen Garten gleiche. Hoffen wir. daß sich diese Pläne vollkommen realisircn. Wien würde dann einen Platz besinn, um dcn es von je> dcr Residenzstadt beneidet werden könnte. — Die Ar< bcilcn zur Fundamentirung dcs Erzherzog Karl Monu> incuts habcu bereits vor einigen Tagen bcgonnen. und ist die Leitung derselben dem Architekten und Steinmetz Kranncr übertragen, der. wie wir aus der „Wiener Zeitung" erfahre», d^r Eiuzige war, wcl. cher sich znr Uebernahme der Verpftichtuug bereit er. klärte, daö Postament sammt der Fundamentirung und Marmorvcillcldung bis Ende März künftigen Jahres zu vollenden. damit das Monument noch am Jahrestage der Schlacht von Asperu enthüllt wcrdeu kounc. Sehr freut es uns. übcr den günstigen Erfolg der im großen Saale des Ständehanscs abgchaltcucu wissenschaftlichen Vorträge verschledcncr junger Gelehr. ten berichten zu können. Es gereicht dcn Bewohnern unserer Residenz, und namentlich dem schönen Ge. schlechle. das bt' diesen Vorlesungen immer ziemlich zahlreich vertreten ist. znr groben Ehre, daß sie an den. selben, die so verschiedene Gegenstände berühren uud so viele Vorkcnnlmsse voraussehen, nn so lebhaftes Interesse bezeigen. Bis jcht fanden drei solche Vor. lcsungen Statt; Dr. Lorcnz laS übcr österreichische Geschichte zur Zeit dcs dreißigiälnigeu Krieges, UND mußte für seme elieu so gediegene alö geschmackvolle Vo^uma. ft.ne Zuhörer auf das ^l'yaf'este ?u m. lcressiren. so daß mm, eine Fortsetzung derselben sehr wunscheu wurde. Professor Hornstcin hielt cineu ae-lehrten und doch auch der Fassungskraft eines grö-ßcrcu Publikums glücklich angepaßten Vortrag über Astcroidc». und Dr. Sickcl laS jüngst übcr Frankreich und Burguno in dcr Mitte oes 1«. Iahrhnndcrts. Die gestern von Saphir veranstaltete Akademie, wle man sagt. die letzte, die er veranstalten wird, versammelte ein sehr großes Publikum, und war. wie gewöhnlich, durch eine Zusammenstellung angezeichnet welche vicl Abwechselung und Interesse dot. Am mci' stcn gefielen cin von dem Eoncertgebcr für diesen An. laß gedichteter dramatischer Scherz und dessm humo. ristische Vorlesung, womit er sich stürmischen Beifall erwarb. O e st e r r e i ch. Wien, 9. März. Ihre Majestät die Kaiserin Karolina Augusta haben dem in Neusiedl am See bestehenden Schullehrcr»Witwen - und Waisen«Vcr> solgnngövcrcinc 100 fi. nnd für die durch eine Feuers, linmst im Fcbruar 1l>ü7 verunglückten Bewohner der Gemeinde Koberbdorf im Ocdcnburgcr Komltate 200 ft. zu spenden geruht. Ihre Majestät die Kaiserin Karolina Anausta haben ferner der Klnderbewahr. Anstalt des Pfarrbc. zlrkeö Alscruorstadt 600 fi. allergnädigst z^ widmen geruht. - Zur Durchführung der Allerhöchst gcnchmia. tcn Erweiterung dcr 5-tadt Wien ist ein nenci wich. tiger Schritt geschehen. " Se. k. k Apostolische Majestät habcn zu gt-»ehmigen gcruht. daß die Umwallung der inneren Stadt zwischen dcr Biberbastei und dem Fischmhore noch vor dcr Genehmigung des lünfligm Grundpla. ncs abgetragen, diese Arbeit mit Anfang April d I. in Angriff genommen und binnen zwei Monaten ausgeführt werde. Die Wahl dicseö Anfangpunltes für dic Dcmolirnngöar^eilcn ergidt sich aus dcr Bc° trachlung, daß damit, ohne dem künftigen Grundplane vorzngrelscn. die Erleichterung dcs bccngtcn Verkcbrö gerade an einer solchen Stelle bcwirlt wird. wo'es einerseits am meisten Noch tbnt nnd wo andcrscilö dlc geringsten technischen Schwierigkeiten zu bcsie» gen sind. > >i ° > Wien. Ein großer Theil der deutschen Presse, so schreibt die «O. D. P.". namentlich preußische Blät« ter. habcn die durch Oesterreichs, Württembergs uud Kurhcsscns Gegenstimmen im Bundestag temporär abgelchntc Pensions,.'chc dcr Offiziere dcr ehemaligen schlcswig'holsteln'schcu Armee zu Deklamationen über die deutsche Uneinigkeit benutzt, wobei nalürlich die Gelegenheit zn uerluckend war, als daß heftige Au> griffe und böse Verdächtigungen gcgcu Ocstcrrcich cben im Interesse dcr deutschen Einigkeit hältcn nntcrdrückt werden können. Man machte ans einer au sich un< bedeutenden Sache sofort eine große Nationalangele-genhcit und entblödete sich nicht, aus dem Umstände, daß dcr Präsidialgcsandte sich seinerseits veranlaßt fand, dem Pci'sioN'Nachzahlungsantrag für dcn Augen« l'lick nicht bcizllstimmcn. den Schluß zu ziehen, Ocstcr« rclch werde überhaupt für die Herzoglhnmcr nichts thun, werde dic Interessen Deutschlands an Däne» mark verrathen. Hätte mau sich an der rechten Quelle, nm den wahren Sacliv^rhalt erkundigt, so würde das Ausland dieses traurige Zeugniß deutscher Spaltung nicht gcsehen habcn. Iin hiesigen GcsandtsclMtshotcl ist es wohl kein Geheimniß, daß znr Znt, wo dcr bekannte oldcuburg'sche Antrag in der PensionSaugc» lcgcnhcit gestellt wnrde, Oesterreich vollständig bereit war, seine Zustimmung zn geben nnd seine Quote zu zahlen. Ein unangenehmer Zwischenfall, der aber zu der Sache selbst over gar zur holstcin'schen Frage nicht dlc geringste Pcziehnng hat, ueramnsite den Vertreter Oesterreichs „zu seinem Bedauern", dcm Antrag seine Zustimmung zu versagen, jedoch, wic er ausd'.ücklich bcmcrltc, nur eben «zur Zeit." Dcr Grund dicscr momentanen Verweigerung hätte bcsci-tigt werden können und von „einer andern Scite" pflichtgemäß bcscitigt wcrdcu sollen. Dann wäre die Hache günstig erledigt worden und also nur eine kurze Verzögerung im Intcrcssc dcr bedürftige,! Offiziere zu bedauern gewesen. Wnrttemlierg ist mit Energie sogar priiizipicll ge. gen die Pcnsionüfragc gewesen. Wird es deßhalb Jemanden beikommen, Württemberg zu beschuloigen, daß cö für das deutsche Nccht in den nordalbing'schen Herzogthümern kein Gefühl liabc? Oesterreich ist priu> z'picll u»d formell für dic Sache gcwcscn und hat, wie gesagt, nur eines odiosen Inzidenzfalles wcgcn zcitwcilig sciuc Zlistimmung versagt. Woher nui, diese exaltirten Verdächtigungen Oesterreichs? Wir kennen dcn Grnnd nnd Zweck derselben. Dcr Gruud licgt in dcr traditionellen Meinung, daü Gcbässigkcit gcgeu Oesterreich cin wesentliches unanölöschlichcö Merk« mal dcs prcnßischcn Patriotismus sein müsse; der Zwcck dcr vom preußischen Prcßbureau inspirirten und der spizisisch prcußisch'llein'dculschcn Patrioten ist, die süddeutsche, Großmacht in dcr holstcin'schcn Angelegen» hcit, weil es zunächst eine norddcnlsche ist. zu über» bieten, sie wo möglich ganz alls derselben zu vcrorän» gen. Deutschland aber kann ueisichert sein, oaß Oesterreich in dieser Frage mindestens eben so fest wie Prtußcu dic Ncchtc dcs gcmciiisamcn V«tcrlandc3 vertreten wird. Ofen, l>. März. Se. Eminenz der bochw. Kardinal »Primas von Ungarn ist gestern Abends liier angekommen und hat heule schon am frlilicu 'Morgen die Visitation der hiesigen Schulanstaltcn begonnen. Deutschland. Königsberg. 1. März. Ueber dem kaum geschlossenen Grabe des Generals v. Plcdwe spinnt sich der Kampf der politischen und Familienrarteien unermüdlich fort. Der Streit um die Schulo au je. ucm verba'ngnißvollcn Duell ist in dcr That fast iu emen öffentlich geführten F.nnilicnstrcit an genstaudcs und hat sich wirklich zu dem ungchcucrli-chen Vorschlage gesteigert, dem General in der Nähe der Statue Friedrich Wilhelm ill. der Königshalle gegenüber ein Denkmal zu seyen. In der That soU sich zu diesem Zwecke ein Comity gebildet haben, das es aber doch sicherem Vcrnel'mcn nach vorziehen wird. eine Wohllhätigkcilsstifluug znm Andenken dcs Gene« lals zn gründen, wogegen sich nichts sagen läßt. Au> thentisch ist es mich. daß das A. Kürassierrcgimcnt. de,n der Lieutenant Iachmann angehört, dein Gcncra! ein Grabrenkmal auf den» Gute seines Vruderö. wo seine Lcichc beigesetzt ist, aufstellcn will. Die Witwe res Generals verläßt nnscren Ort, an dem sich für sie so traurige Erinncrungen knüpfen, schon in der nächsten Zeit. Der Prinz von Preußen soll den hiesigen Militärbehörden ftin Befremden über das Zn> sta,!dckommru des unglücklichen Duells zu erkennen gegeben liaben. — Am 6. d. M. ist die dritte Auflage dcr mehr. fa6) crwäl'nlen Brochure: „l.will l'lxiiumu» nu^!" ausgegeben, mit einem Nachwort über die Ncutrali» tälspolitik. In diesem Zusliyc dcr ncncn Auflage äußert der Verfasser über PrcußeuS Verhältniß zu Oesterreich Folgendes: «Es ist unbestritten richtig, daß dic Vasis dcr preußischen Macht in dem östlichen Theil der Mon> archie liegt und daß wie nach den geographischen Vcr> Hältnissen wie nach den geschichllichcn Autezedcutien dieser Bänder vorzugsweise auf cinc Allio» nach Norden und Osten angewiesen sind — ich sage „Vorzugs-lveisc". nicht „ausschließlich" >— so leuchtet lvohl ein, daß gerade Oesterreich auf diesem Gebiete uns am wcnigllen im Wege steht. Im Gegentheil, es ist ans diesem Gebiete unser natürlicher Bundesgenosse. Denn wie Preußen aus deu nordöstlichen, so ist Oesterreich aus den südöstlichen Marken des ehemaligen deutsche» Reiches herausgewachsen, und seinem Ulspruugc nach yat es ganz ebenso scine Fundamente durch die Kämpfe der Deutschen und Slaven erhalte». Rivalen sind Oesterreich und Preußen nur in so weit. als es sich um den Einfluß auf die innern Angelegenheiten Deutschlands handelte. Und allerdings, wenn man es etwa für die Lebensaufgabe Preußens anficht, ci> nen ausschließlichen Einfluß im südlichen und westlichen Deutschland zu erlangen, dann wild diese Niva» lität 5U einem radikalen Antagonismns. und dieser An» tagonismns wird unvermeidlich das charakteristische Elc< mcnt dcr preußischen Politik, während Preuße» viel» mehr seine Staatekräftc vorzugsweise uack Norden und Osten zn richten hat, und diejenigen Interessen, bei dcrcn Vcrfolgnng wir mit Oesterreich rivalisircn. kommen für uns erst in zweiter Linie in Betrach« tnng." Italienische Staaten. Turin, 6. März. Dic Kammelkommission, welche i'lbcr das neue Preßgrsel) zn berichten hat. konstitnirte sich gestern uud wäl>ltc Vrofferio zum P,ä> sidenten. mit dem Auftrage, vom Ministerinm die Mit> lhcilnng der betreffenden diplomatischen Note zn verlangen. Dcr Redakteur der »Armonia" ist ein zwei» tes Mal wegen Beleidigung dos Professors Mclegciri zu 2 Monaten Gefängniß. 1000 Lire Gcldbnßc nnd 3000 Lire Entschädigllng vcrnrlbcilt wordc». — Dir „Unioue" eröffnet eine Subskription. um dem Ver< tlicidlgcr Orsini's. Jules Favrc. eine goldene Medaille darzubringen. In einem Garten der Stadt wurde» ncnerdingsAttOlj falsche türkische Vaukbillets gefunden; der türkische Gesandte tritt als Zivilpanei klagend guf. (Ocst. Corr.) Schweiz. Freiburg. 3. März. Dcr g^oße Nath hat den Antrag des Regierungsraths angenommen, den Jesuiten nnd Liguriancrn ihr Vermögen zurückzuge-bcu. Wenn wir auch die Jesuiten nicht mehr wol» lcn, dürscn wir doch ihnen ihr Eigenthum nicht nehmen. Frankreich. — General Vedean erklärt, gleich dem General Ebangaruicr. von der ihm mhcilten Erlaubniß znr Rückkehr nach Frankreich keinen Gebrauch machen zu wollen. Dic Gründc, welche General Bcdean für diesen seinen Entschluß anführt, sind dieselben, welche in gleichem Falle General Ebm'garnicr dargelegt hatte. — Man spricht von der baldigen Vevöffentli> chüng einer Vrochnre „von einem Diplomaten", welche das Verhältniß Frankreichs zu England bespricht und die einer scl)r hochgestellten Person zugeschrieben wird. Dieses nicht zu lange Schriflslück stcUt sich die Auf. gäbe. den Undank Englands an dem neuen Kaiser vou Frankreich in ein klares Licht zu stellen. Die Schrift zeigt, wie edel uuo großmülhig der Kaifcr sich gegen England bcuommen hat. cr, der Neffe dcö auf St. Helena verstorbeucn Helden. Der Verfasser erzählt AlleS. was dcr Kaiser für England gcihan. und macht hierauf cinc Aufzählung dcr gcgcn ihn versuchten Altcntalc und angezeltcltcn Vcrschwörnngcu, deren Urheber sämmtlich in England Schnl) u»d Schirni gefunden hcibcu. Die Konklusion dieser merk» würdigcu Schrift ist, daß die englische Nation, wen» diese einmal crnst in sich geht, ibre Regierung zwingen werde, Frankreich diejenige Allianz zu gewähren, welche dieses verlange. Belgien. Brüssel, !5. Mär. Heute kam im Senate das Gcscy aus amtliche Vrrfolgnng »regen Beleidigung auswärtiger Potentaten und deren Vertreter zur Ver> Handlung und gab zn außergewöhnlich leblMicu Dc> ballen Anlaß. Doch waren die vorgebrachten Gründe uno Gegcngründc nicht wesentlich von den im Hause dcr Abgeordneten angeführten verschieden und das Nc> sultal war dic Aunahmc des GcscycMwurfcs mit 30 gegen 4 Stimmen. Großbritannien. London, 1. März. Von Peuzaucc (Südküstc uou England) wird unterm 26. v. M. gemeldet, daß das von Alcrandrien kommende, für Londou bestimmte österreichische Schiff „Earmclo" während hochgehender See Anker werfen mnßle. daß derselbe mit reichischcu Weinen sind flau. was seinen Gruuo in ocr Langsamkeit dcr Al'scudung und in der Scnonng von zn neuen Weinen hat. Lcnterc verlieren, besonders weuu es ungarische sind, während des Winters an Geschmack, werden zuweilen sauer uno munden dem englischen Gaumen uicht. Im Sommer dagegen äu> dcrt sich die Sache uno dic lcichteu Wcine sind dann sehr gesncht. Mcines Erachtens nach sollte man. da oas Weingeschäft mit Oesterreich noch in dcr Kindheit liegt, nur tic „bestcu und alten" Sorten senden und wo möglich ein wenig präparirt. womit abcr nicht gesagt ist. daß ich znr Verfälschung rathc. Rcele Wcinl'än^ler werden mich schon vcrstchc». Es wäre iammerschadc, solltc» dic leichtcn Bordeaux'Wciuc wicdcr die- österreichischen verdrängen. Die Zal'l dn' i,n Monat Jänner gescheiterten Sch,ffc belief sich auf l!>4. im Februar auf 1(i2. im Ganzen anf 3lli, worunter li österreichische, dic theils in deu cnglischeu Gc> wässern und theils im mittelländischen und schwarzen Meere Schiffbruch litten. (Tr. Z,) London, l>. März. Das ncne Kabiuct ist nuu folgcndcvmaöcn zusammcugcsct)! : Kabiuet^milglicdcr sind Graf Derby, alö crstcr Lord des Schatzes; Lord Ehclmssord (Sir F. Thesigcr). Lordkanzlcr; Marquis v. Salisbury, Präsident des Gehcimralhcs; Graf Hardwicke, Loro.Siegelbewahrer; Lord Malmcsbnry. Minister dcr auswärtigen Angelegenheiten; Herr Wal> pole, Minister des Iuucru; Lord Stanley, Minister dcr Kolonien; General Pccl. Kriegsminister; Herr D'Iöracli, Kauzlcr der Schatzkammer; Hcrzog von Monlrosc. Kanzler des HerzogthnmS Lancaster; Sir I. Pakiuglou. crstcr Lord drr Admiralität (Marine» minister); Lord Ellcnborough. Präsident der ostindi. scheu Kontrole; Hcrr Hcnlcy. Handelsminister; Graf v, Colchester, General < Postmeister. — Die anccrcu, nicht zum Kabinct selbst gchörigcn Mitglicdcr der Ver-waltuug sind: Lord I. Manners, Präsident dcs Kollegiums für die öffentlichen Arbeiten; Herr Soulhc-ron Estcourt. Präsident dcö Kollegiums für das Ar-mcnwcscn; Oberst Taylor nnd Herr Whitmorc. Lores dcs Schatzes; Herr G, W. Hamilton, Sekretär dcs Schatzes; Sir W. Ioliffe, Sekretär der Scbal)kam> mer; Hcrr W. Corry. Sekretär der Admiralität; Sir Fihroy Kelly. Gcneral'Prokuralor; Hcrr EairuS. Gc> ucral-Fiskal; Hcrr E. Egcrtou. General. Audilcur; Hcrr Seymonr Fitzgerald. Unter »Staatssekretär im Ministerinn! der auswärtigen Angclegcnhciten; Hcrr Hardy. Untcr-Staatssekictär im Ministerium oes In» neru; Graf von Earnarvon. Unter>Staatssekretär im Ministerium drr Kolonirn; Viscount Hardinge. Unter« Staatssekretär im Kucgsministerium; Hcrr Addcrley, Vizc-Präsiocnt des Untcrrichls'Eomit>''s dcs geheimen Naths; Graf Douougbmolc, Vize-Präsident dcs Hau« dclsamtcs; Graf Eglinton. Lord > Licutcuant vou Ir» land; Lord Naas, Gcncral>Sckrctär für Irlaud; Graf Dclawar, Lord »Kammerherr; Marquis von Ercter, Lord.Inlcud.int des königl. Haushaltes; Herzog von Beanford, Ober > Stallmeister; Graf von Saukivich, Obcr>Iägermcister; Viscount Newport. Vizc.K'ammN'' hcrr; Oberst Forr.stcr. Kontrolcnr. nnd Lord C. Hci' millon, Schaßmcister des köll. Hausdalts. Mr. Lyons. Sckrclär dcr britischen Gesandtschaft in Florenz und zur Zeit i» Rom lcbcud, hat dcn Alistrag erhalten, sich nach Neapel zu begebcu. um deu Gaiig des Prozesses gegcu die cuglischeu Ingc« nienrc Walt nnd Park zu lieobachteu. Lord Slralford dc Nedcliffe bcgibt sich nach Ko»' stautinopcl, uiu vom Snltan dcfiiutivcn Abschied ;« nehmen. Unter dcr Aufschrift „Die Knsteuvcrthcidignng" sagt der „Observer" : „Am 28. Februar wnrdc wiedcr, auf Vcfchl der Admiralität, ciue Anzahl „Hände" (lllm,l>, d. h. Ma> trose») an Bord der Schiffe gebracht. welche das Hilfsdampfgcschlvadcr (Schrauben) im Kaual bilrcü, uud welches mit aller Schnelligkeit ausgerüstet wer« den soll. D>c Flottille vou Kauoucnboolcn zn Haslal wird vollstänoig ncu hergerichtet uud man hofft, daß das ganze Geschwader frühzeitig im März in dcil Dünen versammelt sein wird. Die ncucn Äcfestignugö' wcrke. die man au dcr Mündung dcs Hnmbcr und aü audcren erponiltcu Küstcupuulleu errichtet, sollen mög' lichst rasch volleudet werden. Die Regierung hat die Absicht, weitere 10 000 Maun Milizen znr Küsten« vcrihcioiguug einzureihen." — Bei der am 4. d. stattgehabten Voruntcrslt' chnug dcs Bcrnaro'schcn Falles erklärte dcr Zeuge Sourdaiu int Kreuzverhör, cr sei zwar nicht vcrhlN'U't gewesen, abcr vom Instrnktionsrichter aus Brüssrl »ach Paris und dann vom Gesandten nach London a/' schafft worden. Der nächste Zcugc, Snllien Four»"' ricr, Kellner ans dem (5af<'; Su>ssc in Brüssel, l'^t dort eiuigc Kugeln gesehen, die dcr bei Gericht vol' gezeigten ähnlich schcn. Susanne Michclihciui, aus Sheffield gebürtig, jetzt in Brüssel wohnhaft, s^gt ans. daß Picri im Jänner ihren Mann bcsncht hat. Nach ihrer Vernehmung stürzt diese Zeugin ins Vol' zimmcr n:id fällt in Ohnmacht. Jean Jacques L«'' croir. Eigcutbümcr des Hotels dc la Mounaic i>^ Vrnsscl. l)at Vernarb an, 2»i. Dezember Hlic»o6 lN scinem Hause gcschcn. Sergeant Smith. Dclcltivc. sagt aus. Bernard habe, als Smith am 2. d. scmcn im Dczcmbcr ausgcstcl.tcn Paß ocrlaugte, gcantwor« tct, derselbe müsse zerrissen oder verbrannt worde" sein. Im Kreuzverhör nimmt Smith scinc Erklä'< rung als ungenau zurück. Lacroir gibt darauf de» Inhalt dcö von Bernard damals vorgczcigtcn Passc^ an. Madame Engemc Mouvoisin Brion, Besiynil' dcö Hotel dc France lmd dc Ehampagnc in Paris, in dcrcu Hause da Silva (Nudio) verhaftet wnrvl, sagt ans, daß sie Pieri unter dem Namcn Andreas, Gomez nntcr dcm Namen Swincy nnd Nndio u»!^ dcm Namcu Andreas gekannt hat. daß Alle mit Pä!' sen uerschcil waren; nud daß Allsop (Orsini) diesrlbc" täglich besuchte. Iamcs Darics Parkct > aus linc"' Materialwarciigeschäft in London, erklärt, daö Äcl' nard in feinem Laden am 4, November 18>>7 8 P^' reiuen Alkohol. 10 Pfund Salpclcrsänre nnd 1 P^' Quccksilbrr gekauft hat. Ol)»c cin praktischer Chc»''' kcr zn sein, wissc cr. daß diese Artikel znr Bercin»'l! von Knallmerkur gebralicht wcrdcu. Dcr Vertheidigt' Mr. Slcigl). fragt: Nicht auch zn U0 andrrcn Zwc' cken? Parkcr: Ja. wcun man jedcn Artikel für si'" gcdraucht. Bcrnaro bittet um eine Feder und schrey seinem Anwalt einige Fragen anf. Im Krcnzvcrl"' sagt daranf Parker: Reiner konzentrirter Alkobol N'>l gebraucht, um Colodion zu bcrcilcn. Nicht alle a nannten Ariilcl wc>dcn, wie ich glanbe. zu phol^'g^. phischcn Arbeiten vcrwcndcl. Dcr Angeklagte ^M lnir seinen wahren Namen Simon Bernard an. !M erkundigte sich bci mir wcdcr nach Photograph!!") ,^ Mclhodcn. noch nach Collodieu. Vcioc Male bcl>^ dcle ihu ein Ausländer, der besser euglisch sprach ^ cr. Duranb Rcmisc. Polizciinspcktor aus Parish klärte, daß er deu da Silva oder Nudio ucrl,'^> uud bci ihm Nassen von englischer Arbcii i!' M dcn habe. . .^» Da hierauf die Vertagung bis nächsten ^^e stag beschlossen wild, zeigt Mr. Sleigy an, l^sslN'ii morgen (am ll. d.) bei einem Richter auf F^^^glU Bernards gcgcn Bürgschaft aulragcn. ^'' .„ Ä>''' » sagt. cr werde an Ort nud Stcllc scin und f ^lü » trag bcläu'pfcn. Mr. Slcigh bittet, man ".'^ e>"l^ Angeklagten erlauben, auf eigene Kosten >^^„ ^'« Fiaker, austatt im Alrcstantcnwagcn, ""^ .^iM"'W fängniß znrückzufahrcn. — Bernard "'ft ^.'I.,rri"°> IVnn, uon, ich brauche das nicht, -^ ' s,räl'll'!'W (der Polizcirichlcr) kann die Viltc nicht l^,.^^ i"» und Bernard fährt im Arrcstimtemraac" ^^ Haft zurück. «»V Spanien. — Alis Madrid, 4. Mälz. wird telegraphisch gemeldet. daß der Kongrci) der Cortes am 3leil füuf Amcu^cments zu dem G>sci)cutw»lfe. wodlirch die pro» uisovische Aufstelluug des Vlidgets mich den Glliud« bcstimmnngsu des vorjährige!» gutgeheißen werden soll'.e. angenommen bat. Dcr Senat hat dicsc Amen» dements jedoch nicht aiigcnommsn. Ec-par!ero bat seine Entlassung als Senator gegcbcn. (E>ncr andern tele, graphischen Depesche zufolge bat dcr Scnal die Ab< dankung des Gcncrals Esparlero als Senator nicht angenommen.) Türkei. Von derbosni sch cnGrcnze. schreibt man dcr „Wr. Ztg." - ,. . . . Die llaungc Lage dcr bosni>chcn Ehrlil'll yal sich seit dcr Ankunft Agis^Pascha's insoweit ll^ilwcise gebessert, daß die VegS einiger Nahicn mit dcr crc< lutiocu Eintreibung res Drittels iiinchliltcn. Wir glauben, dab dieß nicht in Folge einer Anordnung des Kommissärs dcr hohen Pforte geschah, sondern daß dicsc Tüvkeu. vo» dtt Unrechünä^gleit ihrer Iordcrungc» überzeugt, die Gegenwart Agis^Pascha's lc,pcl!ireno und die c» Aussicht gestelllc mililärischc Äc^ung des Landes fürchtend, sich den kaiserlichen Anord»l!Ngc>i durch dicsc Inuehaliuna der Ercknlion gehorsam zeigen möchlcu. — Doch vernimmt mau noch immer ans r>nzcl»cu von der Hauptstadt eutfcru-leren Orten ^hal,achen barbarischer Willkür uudRob licit. In den Dörfern Iauja l,„d ^odran lvnrdcn wieder cinzslnc (5hristen. ohne daß ,uau irgend einen andern stichhaltigen Gruud, als dcn der allgemeinen Vcrachtuug der Ehrülcu anzugcl)c!l wusilc. mcuch< lings gemordet; die Obrigkeit^ ist der Thäter habhaft geworden nnd cs steht zu hoffen, daß dieselben die gcl'i'hrlNdc Strafe erleiden. — Vci sochcn Verhall' Nissen wä'rc eine militärische Vcseyuug dcü ^aud.ü'für die Chriittll noch immer wünschcnöwcnl,. und es wer< den bereits in dcn mcisttn Gcgendcu Voil>cre>luugen znr Einguarlicrung n»d ^Verpslegung der anrücke», dc» Truppen getroffen. Frcilich wciden diesclden nur dann zum Vor>I)si!e des Landes gereichen, wenn sie ans regulärem Mililär dcstchcu. Uebrigcns ist die bosnische Raja, selbst wenn sie bewaffnet wäre, zn einem Ansstande, so lange sie nicht zum Aeußcrstcn gebracht wird. selir wenig geneigt, wie dicß das ruhige Verhallen del selben in den benachbarten Gegen-dcn u,',d Orten dcr Herzegowina, wo auch die Bewaffnung wahrscheinlich nicht mit Schwierigkeiten ver< bunden sein wurde, außer Zweifel stellt. Diese Chri' stell lcbcn der Ansicht, oaft oic y. Pforte von ihren beiden kciuc Kcnuluiß habe, sie mlt ocn siufsläudiichc» Hcrzegowinrrn ideutificire und daß die huhc Pfottc. sobald sich die bosnischen Vcrl'ältnissc aufklären wcr> den, ihren gerechten Vittcn Nechnling tragen und die Nnhcstörcr nach Verdunst strafen werde. Von der Gicnzc der Herzegowina wird der «Agramer Ztg." unterm 2«. Februar geschrieben: „Seitdem die Montenegriner von ihrer Inlcr< vcnlion in dtr Herzegowina sich znrnckgczogcn. l>iben die Türken uuttr dem Schuyc der irreguläre» ^ru!> pen und eines Bataillons von N!;amlnippcn die mu' thigcn Schaaren der Raja gesprengt und die in den ersten Tagen des Monats Jänner bci Ticbinjc statt-a/fuudcncu Vorfälle anf eine schreckilchc Wcifc gerächt. So sehr auch die ottomanischl'n Truppen-Noillman-danien Sclim-Pascha und Tahir« Pascha den Tur< ken empfahlen, gegen die unterworfene christliche Bc> völkerung die grölile Nüeksicht zil oeobachlcn, um dic Gcmüihcr nicht zu erbillern uno zu einer Utrzweifel' ten Vertheidigung zu beivegeu. welche vor Anlallgen cincr Verslärkung ,cr»slc folgen haben könnte, vermochte oici) doch nicht den Geist der Rache abzuhal' te>, und dic Naja wurde den grausamste» Uiucrdrül' kimgcl, auö^cirhf. i^" ^'!'^''' ^^ruar besehteu die türkischen Trup^ "öircnm7,^?' H'" b" Aufstaudc^ allc.n die Ve< l"f s>ch iu den >!" ^"''" ^' Wohmmgeu und ver< sie Nclllma s, 4. "'^" ""d iu den Wäidn'l,. wo Rastel! "e." Kr c.^27^7"'' ""f das nächstc Während die ^ „f^."" ^"""c. Aufstand der berze,o^!'" u^"d'rü^e>^'^"' "" monten^g'inischeö Korps „n.cr A>nl , '' ^''I ^'" kannten Vojwodcn Ioo 3iakou die >ü!l! Z,^" ^" Nucken an, iüdcm cö sich mit der Raja vou ss"„^! uice ucrband und bald bildeten sich weitere Ircikoroö lind vereinigten sich mit den in die Verge uno Wäl> der cnlfiobenen Cliriste». AIs Selim und Tahir Pascha das Anwachsen der Gegner sahcn, ohuc hinlängliche Kräfte zu habcn. es mit ihneli ncn^rdings ans. znnehmcn. d.ichlen sie daran, über eincn Waffensillj, stnnd zu unterhandeln, der aber uicht zn Sia»^ kam. weil die 5iruäcoicer die Auslösung dir inegulä' rcn turk. Truppr» n„d ^ic Nnelstellnng des Gcbietcs von Zubci l»s zum Kloster Du;i verlangten, in welche Vodlngungen uicht eingcgangc» wl,rde. In Fc>lge desscu gcschat» es, daö mit Morgenanbruch des 22. l. M. cine türkische Nnicrmlppc von ^^^ Mann die Vcrschanzungen der Kluäco.cer angriff. Der Kampf war ein langcr und ndmertcr. Die Moilicneg'incl ngriffVn nuch Wegwerfung ocr langen O.wchrc den Hanozar und das Gcfccht gcstalleie sich zn linem dampfe Mann gcgcn Manu. Die Türken, welche von ihren Kanonen leinen Ocdranch machen konnten, waren cnolich genöthigt, in pcr ^vößtc» Unordnung sich znrüclzuzichcn. Von den Montcncgrincrn t'lieb.» l0 und cl>cil so viel uon dcr Raja todt, 20 lrngc» schwere VerwnnDungcu daoon. Die Zahl der geiöotc« Ml Türken wiro gröücr gewesen ,e>n, indem die Monlcncgrincr 2^ abgeschnittene Köpfe mit sich sort, llugen. Man srwarlclc einen neuen Zusammenstoß,! indem die Montenegriner noch vor der Ankunft tür> kl,chcr Verstärkungen Zudci zu erobern bcadsichligcn. Tagsnenigkeiten. Wien, »0. Mä.rz. E», imcressanler Fall wurdc die,cr Tage zur gerichlllchcn Gutsche.lung vorgelegt. Der Ingenieurs, arbeitete nämlich an einem Grund-plane sür dic ^tadtcrweiteruug. Se.n Freund, der Techniker O.. der gleichfalls alü Konkurrent mit einem Plane f»r Nln.^ien auftrclcu wollic. lopirtc, vou einem .^ausdiencr begu„,tigt. heimlich die Entwürfe ,eincs Frcundls, um ,le zu lleuüheu, und dieser llagi jci)t, uachdcm der Dlcl.,tahl vcö gcisligcn Eigenthums cnlocckl wurde, anf Schadenersatz, da er sich' mil neucn Onllvürfcn bcschäfiigc» müsse ..- Die 10 Bewohner riues Zimmers der Ka> ftruc dcs Ka>,cr 6rm,z.Grcnaoierreg!M(Uls m Vcrlin fand man die,er Tage ftüh dewußilos. Es aclaua zwar. sie ,an,mlllch wicdcr zum ^!tbeu zurückznbrin" gen, doch,lnd geilern ^ uou iy^u gestorben. Durch oen Ofen clngedrungcuer Ztauch ist dic Ursache des Unglücks. — In Warschau licfindct sich ein lwjährigcs Wcib. das bcrc.is ,cit 30 I.yrcu die Welt über >hr Gcschlechl zu müllstzireu sür gm faul), iudcm es durch oic,. Ze,t Manuerkleider trug. jel)t noch als Bcdicutcr im Dlcuslc steht. uu0 Arbeiten ucrnchletc, denen das zarlc Geschlecht uicht gewacht zu seiu pficgt. — 0as «Thunci.' Blalt" meldst von cincr La< >v,ne, welche den Wildheusammlcr Bürki von Bcalen» bc>g ,ammt dem Schlitten im Nu forlrist, dem Thal zurollte und m Zcit von zch„ Minuten mehr als 2 stunden Wegcö übcr hanshohe Fclsgrüuoe zurück legte. VurkiS Begleiter hielten dcnftlbcu für todt und zcrschmcllctt. fan^u ihu jedoch außer eiuigeu ^uetichuugcu unvcrsehlt. — Aus Bulyiu im Araber Komitate wird von merkwmd.acu Mctcorcn >md ^l.ftcrscheiuuugel, dcrich-tct d.c mau m.t e.nem ungewöhnlich h.ycu Bn- . metemaude l.i Zusam.llenl.aug l'ri./gen w li S, zc.gren sich am ^. Iäuuer eine Hal8e Sn öc vi'r ^onneuanfgaug, zwei Ncbensouueu, die vom M^ mcme ihrer Entstehung an sich immer uäher rüclteu »no zuletzt zil cincr hcllwch^u strahleudcu Masse mit "lcht Ichars abgegrenzter Peripherie znsammeuflosscu. wormis das Gauze plöplich verschwand. Am 2^j. des. iclben Mouals beobachtete man iu einer scheinbaren ohe von ^00 klaftern eine Ieuersänle von 1 ^ ilas cr ^ange u.w 2 V, ZoU Breite, die iu schräge? ^ichtimg von ^uowest uach Nordest »,it ziemlicher ^chllelligkcit sich uach abwärts bewegte. PlöLll.!, sichren aus ihrer Basis zehn bis zwölf glühte ^zu geln i.l der »cheinbareu Größe eines Mcnscheukopfcv i^ervor nach aus. und abwärts iu Ravicu vou 2 Klasier ^augc. und erloschen dann geräuschlos zualeich mit der Saale. " " ^ Kunst und Literatln^ Ans dem Haudschriflenschape der St Mark,,^ Bibliotlick zu Vcuecig hat so cl)eu ciu fra.nö s ,' Gelehrter e.n altes mit Gederdkuspicl vorzutrag ,^ ..eo »dcr Emtritt >n Span.ei.« au.zugswcise mrö fcnllicht und mit Analy,c und Kommentar oerseben — ..(-ama Ehiam«. Oper in ^ Akten " m Herzog von Koburg > Golha. wird am Donners „n li. d.M. znm ersten Mal im I.scss^ ttr zur Auffuhrung kommcn. Es ist dieß die len c „ue Oper, welche au dieser Bühue zur Darstcliu.g gelangt. " ^Wie früher der Krieg in der Krim, habcn jcpt die Ereignisse >n Indien schou ma.icherlei Nei.M. re.eu iu Englaud hervorgcrufc»; aber weder iu ein", „och im andern Falle viel Gescheidtes. Ein Hr. Fre» ?cric Hoper läßi unter oem Titel: ,.'5!»!) liuli.^n ll<>-veil" 'rin Glicht erschciueu. daß ^vei ganze Bä'udc fiillcn soll. Die „Litcrary Gazette" fällt ein sehr un« .pinstig.s Urtheil darüber. u,id l'^Iegt es mit Proben. M's das genannte kritische Blatt oabci übersieht: ocr unglückliche Sänger ist sogar mit der indischen 'Topograhie brouillirt. indem er oie seit einem ballien Jahr t'is znm UcberdruL oft genannte Stadt Khanpur ooin Gauges an die Dschamna vcllegl!___________ Telegraphische Depeschen. Paris, i). März. Aus Chalous sur^Scloilc wird ein iu der Nacht vom Samstag auf Sonntag slaitgefnnoener Versuch ei»cr Emeute gemcldct: Samstag um !) Uhr Abcuds halten sich etwa o0 Pcrsoueu plötzlich zusammengerollet. Nachdem ih« aen gelungen war, einen kleinen Wachlposlon zu über« raschen und zn überwälügen. sehleu sie sich unter den Rufen' ,,Es kbe dieRcplwlit'! die Rcpubük in Parlö ^ollamirt! überall Republik! zu den Waffen!« gegen vie Eisenballüstalion in Bew^guug. Der Ehcf dcrscl« l'e», ein frühcier Militär, lricb mit Hilfe der schnell ucrsammclteu Bcamlcn die Meuterer zurück; di.sell'en zogen sodanu auf die Brücke übcr die Saoxc, welche sie usseptcn. um die Alarmirung des Militärs ill der jenseits gelegene» Kaserne zu «.'erhiiideru. Die Offi« ^icrc, welche über die oer.itü uerlaulendeil Gciüchte Elluiidiguugeu bei der Unterpräfcklilr eingezogen yat> ten, mußicn sich mit den Säbeln den Weg frei ma« chcn. Kurze Zcit daralis erschien das Militär, bei dcsscu Aubllck die Rotte die Flucht ergriff. Noch vor Mitternacht waren 1l> der Hanplrädclsführcr verhaftet. Lokales. Das. nächsten Moutag. den 16. l. M., stallfiu« Dendc Concert lei philharmonischen Vereins znm Ve« steu ihres Ohormeistcrs Hcrru Nc 0 w<^ d, dürfte ciueS c>er intcrcssantcstcu der Saisou »verdc». Das uns mit» getheilte Programm nennt Komposiiioncu uelschicdeucr großer Meister, z. B.: „Psalm", Doppclchor, von Spohr; „M a tr ose >i ch o r" , alis der Oper „der fliegende HlMiidcr", von R. Wagner; „Ziegeu. n erleben", (5hor uou Schumann; ein ^ied für Sopran von Mvzart; einen Ehor von Lorzlng, «Festgesaug an die Künstler", von Mc»«« d els so h n > V artl) ol d y :c., lauter Namen von europäischem Rufe. Auch wird Herr Ncdw»'0 selbst einige L'cdcr vmi Schumann vortragen. Bei dem be« währten Flciö^uno der aucrkauuleu Tüchtigkeit des Herrn Ncdw^d, welcher jeyt auch die Orchcslcrpro» dullioiiell leiict, läßt sich erwarte», daß den» ^ublil'unl sür den genannteu Al'cnd cia großer musikalischer Gcullß bcuorstcht. Wir freuen uns darauf! Gingesendet. Eiuc neue gute Sache verdient stels möglichllc V.rlircitung; Blech wird stcigeuo cin wichtiger Artikel soivolil für Bauiei, als auch im Haushalt. Das neue Fal'rllat von den Hcrreu Winlwarllr ck Gcrslieiu, iu Gumpold^kirchen, uämlich ihr galvanisch verzink« lcs Elscnblcch, kann »licht geiilig vcldr.itlt weiden. Dieß vcreicut es besonders bezüglich seiner Dauer lind Solidität, grgcnübcr dcm bisber ik'llchcn ucr« zumteil Wcisblech. Gege»slc?noe. welche viel dem Wasser oder dcr Fslichligkeit auSgefeßt siud. wie Badwaune», Wasseicimer, Dächer. Tcrl'asseuolcken, Dachriuncu ?c. :c. siud ungleich viel dauerhafier mit diesem ncnc» Blech. Davon kau» man sich Iricht überz.-ugeil. wenn man von blldeu Gaitnngrn clll S'.ückchen in Nasser legt, wie viel schneller uno star« kcr daS verzinnte Wcisblcch roslrn wird. Im Interesse des Publikums halle ich cs oahcr für nlciuc Pftichl. Icdclmaun darauf allfmelksau» zll macheu, indem ich dassclbe »nn schon lurch 6 Jahre sltt^ foil für alle möglichen Gegenstände gebrauche und »ehr zufrieden damit bin. Auf Wnnsch trete ich auch Mnstcrtafsln ab. Laibach. lU. März 1838. ___ ________________ Hrnolll kikli. Stand. Theater in ^aibach. ! Zum Benefiz dcs Hcriu köppl wird uachstcn Son'.iadcud, deu 13. d. Mts. Del Wirrwarr. u. Koyebue. gegeben wnden. ________ MctcMoMc Zcobachtullgen iu z'albach "^^^^^ ^. Zeit dcr V^l'Dintt^st^üd ,, ., "" --------- ------- -----------------.________. l<». .. « Uhr Mr^. .,24 — Gcsscu Schlnsi und >ini Schlüsse trat ci„c brdtlitcnd bcsscrc Stimnning jür Indussril - Papicre cin. — Devisen fiancr und jhciln'cise schr vicl Vorh^ndc». Nalimial - ?l»l.l,c» z» 5 "/ 84 ''/., —«^ '/. slnlchc» p. I. 1«5l 8. li. zu 5°/, l»7-l»7 '/, Lomb, Äcnct. Aulshc» zu 5 V» N7 '/,—«»» Vta^töschuldvcrschrril'lm^ei, zu 5 °/, «l '/, -«l '/, detto „ 4'/.°/. 7»',-72 detto ., 4°/ U4V.-64'/. dttto „ 3"/« 50-50'/, detto .,2'/,"/, 41'/.-5l'/, betto ^ !'/. ltt'/.-!«'/, Gloggiutzer Obllg. m. Nückz. „ 5 "/, ^7------ Otdml'urger dctto dstto „ 5°/« Vl»----- Peslhcr detto detto „ 4'/« W----- Mmläüdlr dctto dettu „ ^V» »5------ r!i»d.'!,tl.-Ol'lig. '.'l. Ocst. „ 5"/« ««'/,—i<«'/. detto U»^r» „ 57« 79'/.-««'/. detlo Galizien „ 5°/, 79'/.__79'/, dctlo der übrige,. .Nrl'ül. z>, 5"/, ^5 - ^!g'it>o»c!i zn 2 '/,"/, ,!.hl!! v. I. ««»4 328-328 detto „ ^l«:l9 l2«'/.-«^a'/. dctto „ 1854 z>, 4 "/. l V7 '/, ~ i 07 V. löomo R.»tschsi»e t«—16'/. Galiz>!che Psnndbliese zu 4 7, 78-79 Ul^bl'ahu < Pnrr.- Ol l,g. zu 5 7. 8« '/, -t>7 Wll'g^ii^r dettl' .,5 7« 80 81 Donau Dampfsch.-Ol'Iiq. „5 7« 80-87 Lloyd betlu (i>, Silber) „ 5 7« 88-8U 3 7. Pn'oritats-Oblig, d.r Sta.its'(«lsenbah»- ^'esfllsch.ift zu 275, ^»s« Pr. Stiüf l 11 -l 12 Altlc,, der ytatil'llall'aük 282-083 b7, Psandl'llcse der Nationally»! 12>»o«atliche «»7.-9»'/. detto lUjährige »2 7.—»2'/. detto 6jährige l»0—!<0'/, delto VerloSbare «5-S5'/. Nltien >er Oestcrr. Kredit-Ylnüalt 262 7^—263 .. 9i, ü^esl. <3ssomptl-Ges. 120'/.->20 7, 5 "/<. Pnorität^-Obligatioiici, der Westbah» «5 7.-85 7. Nltien der Hurdl'ah» lyl '/^ ^ „ StaatSeisenl'.'Gesellschasi zu 50U FranlS 3027.-303 „ „ Klnscri»« Elisal'eth'Vah» zu 200 f>. mit W p(«t. lzinzahluu.i 102 7.-1027. » „ S»d-!)lorddtl>tsche VcrbinduugSb, i>4—U^ '/, „ „ Theiß-Ä l)„ l00 7.-l00 7. „ „ ^oml'.'Vcnct. Giseülmhi, M 2äl-252 „ Kaiser Franz Josef Oli.ntbah>l ^I9l 7,—^^ „ Tricst.r Lose iW '/,—10? „ „ Douau? Dampsschisssalnts- O'eseüschait 5 3!>2 3i>ä „ der P.sther Kettenb.'Gesellschaft öl» - 60 „ „ Wiener Dl!»!,'s»l,'(«!irllschast 65—litt „ „ Presib Ty'n. . Emiss. 19-20 „ „ d^lto 2 Viniss. m. Priorit, 29-30 «sterhizy 40 tt. Los» 80 80 7, Valm 40 , 44—44 7. Valffv 40 . .-i?7. 38 Glaru 40 , 39-39'/. Et. li,,»ois 40 , 37 ''.—38 Windischgnip 20 ^ 25 7.-26 Waldftein 20 ^ 27 7.-27 7, Keglevich 10 , 16'/. 16'', Telegraphischer Kurs -Bericht der Staatöpapierc uom Itj. März 18^8. Gtaatsschulduerschrcilnmgn, . z„ 5p<öt. ft. in lZM. 8^3/4 detto auS der Vlational-Ylnltihe zu 5 „ in (i!Di. 84 5/8 dctto ......„4 ., „ 641/2 Darlehen mit Verlosung v. I. lb»''5. für 100 ft. W7 5.8 Grundentlaftlmqs-Ol'ligatioiu'n von Ungarn, Kroatien, Slavonien und vom Trineser Vanat in 5V»........... ^l> Va»I-'.'lltien z,r. Stnck .... «80 st. in EM. B.mf'Pfaudbliefe, 6 Jahre für 100 ft. zu 57« «2 7/8 ss, in CM. » Banf-P,a>ldl'rilse, auf 10 Jahre für 100 fl. 90 1/^ si, in OIM. Banf-Pfandbriefe mit Annuität .... d5 1/8 st. in <§M. ^sconiple-Ältien von Utieder-Oesterreich slir 500 ss.........603 1/8 ft. in (5M. ?lklicn der öslcrr. Kredit - Ansialt für Handel und Gewerbe zn 20» st, pr, St. 2ll3 1/2 fl. iu CM Allicn der k l. priv. osicrr. Staat,»siscul'ahn- gesellschast zu 200 st., voll eingezahlt 304 1/4 fl. in CM. mit Ratenzahlung......— st. in CM. Aktie» der .»taiser FeroiuanbS-Norbbahn n, l st. (§„,,^ ßj„^ 105 5/8 ^. Franffurt a. M,, fur ,2N ft. s^. ^^, einSwahr. im 241/2 ss. ssns,. lH^ , 105 3 Monat. Hainl'nr.i, für ><»0 Mark Äanfo. (z>>,^ 773/4 2 Monat, «rndo», für 1 Psnnd Sterling. Guld. . ,(, ,5 ^ 3 Monat. Mailand, für 300 österr. Lire, Guld. . 1043/4 2 Monat. Paris, für 300 Francs. Guld. . . . 123 3/» 2 Monal. Äencoig, für 3W Orstcrr. Lire, Guld. . 1U43/K 2 Monat Butare», für 1 Guld. Para. . - - 266 1/z 3, T Sicht K. k. vollw. Münz-Dusaten. Agio . 73 8 Gold- und Silber-Kurle vom 9. Miir^ 1858. Gclb. Ware. Kais. Münz-Dnfaten Agio.....718 7 1/2 dto. Stand- dto. „ .....7 V8 7 V4 Agio Geld. Ware, Gold »1 innren „ .....7 — NapoleonSd'or „ ..... 8.l2 8.<3 SonuerainSd'or „ ..... 14.5 l4.6 Friedrichsd'or „ ..... 8.40 8.41 iiouiöd'or ,...... 8.22 8.24 6»gl. Sovercignes „ ..... 10.17 10.16 Russische Impcrialc „ ..... 8.20 8.22 Silber-Agio ..... 4 3/4 5 „ Coupons ........ 4 3/4 5 Thaler Preußisch-Currant .... l.33 1.33 7. N^» ^^ ig e der hier angekommenen Fremden. De» 10. Mä>z »858. Hl-. Mosiillg, e. k. Hailptmaim, «ach Monza. — Hl'« F>a«z, Pfarllnazellt, — H>'. Na,>>e, Gllls-rerwalter, und — Hr. öedeiel-, HandelsmalUi, von Wie». .— Hi>. Nömei', Halidelsmaml, von Trieft. — H>'. Ei'cull'am, Handelsmann, voi, Iloine. 2'^ ° Auszug ^ aus dem Protokolle der Sitzung der Handels- und Gewerbekammer fur Krai«, am 3. März «83«. Unter dein Vorsitze des Kammer - Präsidenten Herrn L. C. Lllckmann, und im Beisein desk. k. Stallhalterei - Sekretärs Herrn Aritlln Laschan, alS k. k. Ministeiicil-Kommissäi. Gegenwärtig die Herren Kammer. Mitglieder, sespec. Ersatzmänner: Blasnik, Pototschnig, Hei »ianli, Nö ß m a n l<, Holzer, Salnassa, Ianesch, Schreyer, Karinger, Sollran, Kr >' Sper, Sch >ventner, MaIly, Trinker. Mit Bezug auf den h. Erlaß der k. t. Landesregierung vom 7. Dezember l857, Z. 21860, und auf die Note der k. k. Wahlkommission für die Eigän-zunaslvahle» dieser Haudels.- und Gewerbekammer, welche Note vom Sekretär voi gelesen wuide, ladel der Kammer. Präsident die Kammer ein, zur Wahl des Präsidenten und des Vize. Präsidenten für daS Jahr «858 zu schneite!,. Die Wahl wuide mittelst Stimm-zetteln vorgenommen, bei deren Eröffnung sich folgen-dc5 Resultat ergab. Zahl der Scimmei, für den Präsidenten der Kam--mer15; davon crhiellei, Herr Lambert Karl Luck-mann 14 und Herr Karl Hölzer 1 Stimme. Es erscheint demnach Herr Lambert Karl L u ck-mann als Präsident der Hammer wieder gewählt, Herr Lambert Karl Luckmam,, welcher die Wahl annimmt, dankt der Kammer su? das ihm geschenkte, so sehr ehrenvolle Vertiallen, und glaubt nur den Gesinnungen der Kammer Worie zu leihen, wenn er deu tiefgefühlten Dank für die llntel^ühung, welcher sich die Kammer Seitens der hohen k. t Beholden zu erfreue» hnte, inobesondei e aber Seiner ErzeUenz unserm hochverehrten Herrn Statthalter für den Schutz, den Se. Exzellenz der Kammer angedeihen läßt, auöspreche, Iüdem er auch dem Hen'n Statchalcerei» Sekretär Auton Laschan, in seiner Eigenschaft als Ministerial-und Wahl-Kommissär, für die Bereitwilligkeit, die Zwecke der Kammer zu fördern, den innigsten Dank ausdruckt, erklärt derselbe, daß er stets bestrebt sein werde, dao in ihl! durch die Wiedeiwahl gesetzte Vertrauen mit Lust mld Liebe auch in Zukunft nach Kräften zu rechtfertigen. Hieraus wulde in obgedachcer Weise zur Wahl des Vize.-Präsidenten geschritten. DaS Resultat oe,-selben war Folgendes: Zahl der Stimmet, für den Vize-Präsidenten 15; davon erhielten Herr An con Samassa »4 und Herr Josef Blaönik l Stimme. Es el scheint demnach Herr Anton Samassa zum Vize. Präsidenten wieder gewählt. Herr Anton Samassa uimmt die Wahl an, und dankt für das iu ihn gesetzte ehrenvolle Vertrauen, indem er erklärt, dast er auch fortau den, Grwerbs-Ii,' teresse seine ganze Aufmerksamkeit schenken wolle. Hierauf erklärt der Vorsitzeude die Sitzung für gelchlcsseu, Laibach am 3. März 1858. Präsident. 5. Tl. »». ^«t. UIe»>»tt«oI,, Sekretär. Z. 377. (3) Ein praktisch erfahrener Musiklehrer ist bereit, in Klavier und Violine von 7 bis 8 Uhr Mor? gens und 6 bi5 8 UI)r Abends Unterricht zu geden. Es werden solide Kostgänger gesucht, für eine gute Hausmannskost, monatlich zu ? si 3U kr. Zu erfragen in der St. Peters - Vorstadt Hauö-Nr. 13. Z 410. (,) Kund m a ch u u g Die Direktion des historischen Vereins für Krain hat in ihrer Ausschußsitzung vom 3. d. M. beschlossen, die General-Versammlung der Vereins-Mitglieder auf den 15. April d. I. einzuberufen, und hat das diesifällige Programm vorläufig nachstehend festgestellt: 1) Jahresbericht des Herrn Vereins-Direktors znu 1857; 2) Iahrcörechnung pio 1857 und Voranschlag l"n 1858; 3) Bericht des Geschäftleiters über die wissenschaftlichen Leistungen des Vereins sii« 1857, 4) Wahl eines statutenmäßig zum Austritte könn menden Vereins-Ausschusses; 5) Wahl von Ehren- und korrespondirenden Mitgliedern ; 6) Separat-Anträge; 7) Wissenschaftliche Vortrage. Hiebei wird bemerkt, daß, da Separat-Antrage der Vereins ^Mitglieder nach §. N>, Ult. i^ der Statuten zuerst von der Direktion einer Vorberathung unterzogen werden müssen, selbe gefälligst längstens bis zum 12. April l. I. bei der Direktion schriftlich überreicht werden wollen. Ebenso wollen auch die wissenschaftlichen Vorträge rechtzeitig angemeldet werden, damit sie in das definitive Programm, das ebenfalls durch die Landeszeitung bekannt ge? geben werden wird, aufgenommen werden können. Laibach am 6, März 1x58. Von der Direktion des histor. Vereins fur Krain. 3. 353. (3) "^ Nr?725' Edikt. Nachdem zu oer in der Extkutionssache d^ Johann Zuzel von Gr^fendruun, gegen IodaN" Kastelz von dort, I^la. 49 si. 2«) kr., mildem Bescheide vom 9. Ottudcr ,857, Z 5l30, aus vcn «»- 3" bruar l. I. früh 9 Uhr angeordneten ersten Ne"l< Itlldictungstagsatzuna, kein Kauflustiger erschienen ist, so wird am 20. März I. I. fnil) 9 Uhr in del diesigen Amlska>iz!ei zur zweiten iiiealfcilbieluligs' tagsatzung mit dl,n vorigen BcscheidSauhange gk' schrillen. K. k. Bezilköamt Feistritz, als Gericht, am I3> Februar !858.____________^ Z. 2«. si'8) ' I Anzeige. U I^ Mittelst welcher l'ckamit qcmacht wnd, ^W ^ dast der echte HchnecbcrssS-Kräuter« ^ ^ Allop für Brust, und Lungen» KW ^Z kranke sich fortwährend im fnschc,, Zu? ^V ^ stände in nachslchendcn Dcpot'ö bcfiudct, ^W ssH «A lach. Preis per Flasche » fi. »2 kr. ^ Z. 63. (5) , In den Schühen-Vereins-Lokall-taten finden an nachdezetchneten Tage^ folgende Unterhaltungen Statt: Am 17., 24. und 31. Ian< dann am 14. Februar l. I. Sp^' Unterhaltungen mit Tanz. y Am W. Februar und am 14. ""., 2«. März l. I. die gewöhnlichen Sp^ ' Unterhaltungen. . ^ Der Beginn derselben ist 1^ mal um 8 Uhr Abends. - ^r Dle verehrten Vereins.MlY'^^ werden dazu zu erscheinen M ^ eingeladen. ^^/lneN" k Dlrektion des bürgert. Sai"" « Vereines. ,<,-«. « Lalbach am 13. Jänner ^ ^