Preis Din 1‘—• 71. Jahrgang Nr. 45 Montag, den 16. Februar 1931 Erscheint wöchentlich siebenmal. Schrlftleltimg (Tel. Interurb. Nr. 2670) sowie Verwaltung u. Buchdruckerei (Tel. interurb. Nr. 2024): Maribor, Jurciceva ul. 4. Briefl. Anfragen Rückporto beilegen. Manuskripte werden nicht returniert ÖBiÜ Inseraten- u. Abonnements-Annahme in Maribor: jurciceva ul. 4 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen, monatl. 23 Din, zustellen 24 Din. durch Post monatl. 23 Din, für das übrige Ausland monatl. 35 Din. Einzelnummer 1 bis 2 Din. Manborer Kettung Montaas-Ausgabe it. Licejska knjiänica Ljubljana 3. M. Königin JItar.a ertranlt B e v g r a d, 1». Feber. Wie aus Bukarest berichtet wird, ist I. M. Königin Maria, die seit einigen Tagen in rumänischen Hauptstadt bei ihrer Mutter ^'cilt, vor zwei Tagen an Masern erkrankt. Die Krankheit verläuft normal und es Be« ^eht kein Grund zu irgendwelchen Befurch« '"ngen. Schwierigkeiten im deutschen Reichskabinett Berlin, 15. Feber. In unterrichteten Kreisen erörtert man gewisse Schwierigkeiten die im Reichskabinett durch die neue Agrarborlagen des Reichsernährungsministers auf getreten sind. Die Forderungen des Ministers Schiele stoßen sowohl bei einem Teile der Regierungsparteien als auch im Kabinett selbst auf scharfen Widerstand. Der Neichsernährnngsininister hat eine Reihe bvn Vorlagen ausgearbeitet, wozu zum Beispiel die Ermächtigung gehört, die Zölle für iand- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse zu ei'Ho:Hcn. Der Reichsverband der deutschen Industrie und die Bereinigung deutscher Ar-d^itgeberverbände haben eine Reihe von schritten unternommen, um auf die Gefah-tett für die industrielle Ausfuhr aufmerksam machen. Auch Reichsarbeitsminister Dr. Steger-hält diese Agrarpolitik für untragbar NN Hinblick auf die Notwendigkeit, die unge-A'ure Arbeitslosenzahl zu vermindern. Er ^acht kein Hehl daraus, daß er die Konse-güenzen ziehen würde, wenn die Fordernn-der grünes Front in der gekennzeichne« Form durchgeführt würden. In Kreisen Reichsregierung nimmt man scdoch an, sich eine Verständigung werde herbei« 'ihren lassen. Feuergefecht mit einem Bandten. M a i l a n d, 15. Feber. , \5U Portigliola kam es zwischen einer Pa-tr°ui[Ie Karabinieri und einem langgesuch-Banditen zu einem Feuergefecht, in des-tßf Erlauf ein Soldat und der Bandit ge- wnrden. Neuet Racheakt des Mazedonischen Komitees. <5 o f t a, 15. Feber. Jmro hat ein neues Verbrechen Best !!?1enr_^,cr Protogcrowistenführer Popkri-f, iburde von mehreren Mazedoniern in •net Wohnung überfallen, gefesselt und in ^Uto entführt, lieber das Schicksal des n„r hrte^ kannte noch nichts in Erfahrung ti^oracht werden. kart««™e= EUenbahn-Fahr-«_ n .'m Fahrkartenbüro -Pntntk" *» Marib Aleksandrova cesta 35! Der Zugsverkehr mit Split und Susaf eingestellt Neuerliche Schneeverwehungen im ganzen Gavebanat Z a g r e b, 15. Feber. Tie vergangene Nacht stand wieder im Zeichen riesiger Schneestürme und Schneeverwehungen. Besonders stark betroffen ist hievon der Eisenbahnverkehr, der aus mehreren Strecken unterbrochen werden mußte. Die Lika-Strecke, die erst vor wenigen Tagen nach übermenschlichen An- strengungen freigemacht werden konnte, wurde in mehreren Abschnitten neuerdings so stark verweht, daß der gesamte Verkehr mit Split eingestellt werden mußte. An manchen Stellen liegt der Schnee bis acht Meter hoch. Ferner sah sich die Bahnverwaltung gezwungen, den Zngsverkehr aus der Strecke gegen SuZak bis auf weiteres abzubrechen. Auch die Strecken Zagreb — Barazdin und Bjelo-var Krizevci hatten mit großen Schmie rigkciten zu kämpfen, doch konnte hier der Verkehr, wenn auch nicht in vollem Um. fange, heute vormittags nach einer kurzen Unterbrechung wieder ausgenommen wer» den. Selbstmord Voropads Er stürzt sich aus dem In der Nacht von Samstag auf Sonntag um zirka 2.20 Uhr früh ersuchte der Elektromonteur Josef P o r o p a d, der im Zusammenhänge mit den Höllenmaschincnanschlrn gen in Zagreb verhaftet worden war und im Polizeiarrest in Zagreb untergebracht war und mit seinen Aussagen viel zu den Untcrsuchungserfolgrn beigetrogen hatte, den Wachmann Martinooich ihn auf das dritten Stock in den Hof Zagreb, 15. Feber. Klosett begleiten zu wollen. Kaum wurde aber die Tür geöffnet, sprang Poropad auf ein Fenster und stürzte sich aus dem dritten Stockwerk in den Hof, wo er tot liegen blieb. Die sofort herbeigerusene ärztliche Kommission konnte nur mehr den Tod scststellcn. Die Polizeibehörde forderte ferner sogleich eirre Gerichtskommission an, die den Tatbestand aufnahm. Wohin steuert Spanien? Nach dem Rücktritt des Kabinetts Berenguer Das Kabinett Berenguer ist also doch zurückgetreten und hat damit eine vollkommen neue Lage geschaffen. Der König hat ferner bereits ein Dekret unterzeichnet, durch das die Ausschreibung der Cortes-Wablen, die bekanntlich auf de» 1. März anberamnt war den waren, rückgängig gemacht wird. Was nun geschehen wird, ist vorderhand noch ungewiß. Während man sich auf der einen Seite bemüht, eine Lösung aus der Krise zu sin den, die so ziemlich alle Kreise zufrieden strl- Madrid, 15. Feber, le» würde, demonstrieren die Republikaner in Massenumzügen in den Straßen der Hauptstadt und fordern die Ausrufung der Republik. Der König, der sich angeblich schon mit Rücktrittsabsichten trägt, setzte heute die Besprechungen mit de« politischen Führern fort. Wie verlautet, sollten die Aussichten für eine Konzentrationsregierung, die sofort das Parlament einzuberufen hätte, nicht gering sein. Llnlöschbare Feuerbrünste Bergwerke, die Jahrhunderte brennen — Ein See mit kochendem Wasser Die Pelroleumsonde von Moroni, die drei Jahre lang brannte und allen Lösch'ersuchen beharrlich trotzte, konnte in diesen Tagen endlich gelöscht werden. Drei ungarische Feuerwerker die das unlösbar erscheinende Kunststück dennoch fertigbrachten, haken damit die für die Löschung ausgesetzte Prämie von 260.000 Dollar erhalten. Sie Löschungsaktion ist in mehr als einer Hinsicht bemerkenswert. Sie ist nämlich von den anerkanntesten Fachleuten der Welt als unmöglich erklärt worden. Man hat auf zahl reiche ähnliche Beispiele in der Natur hingewiesen, auf viele andere unterirdische und oberirdische Brände, die man, da iie zum Teil schon seit Jahrhunderten währen, als ewig bezeichnen muß. Jetzt, da die Löschung der Sonde von Moreni gelungen ist, erhebt sich vielerorts mit Recht die Frage, ob man angesichts der Hilfsmittel unserer Technik überhaupt noch von „ewigen Feuer" sprechen darf. Ewige Feuer nennt man die, deren Lö- schung durch planmäßig gelenkte Menschenhand nicht zu bewerkstelligen ist. Hingegen ereignet es sich bisweilen, daß die Nainr selbst eingreift und die Löschung vornimmt, wo menschliche Kunst ohnmächtig versagt. Eines der berühmtesten und bekanntesten Beispiele für ein solches ewiges, unterirdisches Feuer ist der Grubenbrand von New Straitsville im Unionstaate Ohio. Der Ursprung dieses unheimlichen unlöschbaren Brandes, der schließlich das ganze dortige Steinkohlenbergwerk vernichtete, ; ll durch Sabotageakte streikender Bergleute im Jahre 1884 gelegt worden sein. Als die dortige Bergwerksversammlung die Forderung der Streikenden nicht erfüllte und aus allen Teilen der Union Streikbrecher warb, griffen die verzweifelten Arbeiter zur ultima ra° tio: sie setzten acht Gruben in Brand, in der Meinung, daß diese Maßnahme zwar horrenden Schaden anrichten, naß Brand aber mit eini-jer «e !» 1 kfcu 'ete Ns- war eP'.cSv' schwerer Irrtum. Das Feuer griff immer weiter um sich, kam an zahlreichen Stellen zur Oberfläche und erhielt auf diese Weise durch den einströmenden Sauerstoff neue Nahrung. Ein Gebiet von acht Quadratmeilen ist auf diese Weise mit der Zeit in Mitleidenschaft gezcgen im im find für die Löschung schon ausgegeben worden, die begabtesten Ingenieure haben es, durch die ausgesetzten Prämien verlockt, versucht — es war alles vergebens. Bisher sind ca. 700.000 Tonnen Kohle bester Qualität verbrannt. Mehr als 70 Jahre brennt schon das Berg werk von Carbondale im Staate Pennsyloa-nien. Auch hier hat man die Hoffnung völlig aufgegeben, daß seine Löschung möglich sei. und hat sich ganz auf den Fremdenvcv kehr eingestellt, für den diese brennende uni rauchende Gegend eine geschätzte Sehenswür digkeit ist. Bei einem anderen „ewigen Feuer" hingegen, das ebenfalls in Amerika um die Mitte des vorigen Jahrhunderts ansbrach, ist die Löschung, wenn auch auf sehr dramatischem Wege, gelungen. Das war in Kentucky, und das Mittel, zu dem man 'chließ-Iich griff , Bestand darin, daß man einen Fluß aus der Umgegend umleitete und in das Bergwerk fließen ließ. Mit dem Erfolge, daß zwar da? Feuer gelöscht wurde, das Bergwerk aber total ersoff und nur noch teilweise abbaufähig war. Auch in Deutschland gab und gibt es solche brennende Gruben. Es sind freilich ganz vereinezlte und sorgfältig isolierte Gru Ben. die weiter nicht gefährlich sind für ihre Nachbarschaft und die man deshalb nicht löscht, weil sich die Kosten höher als der schließlich zu erzielende Nutzen stellen würden. Am bekanntesten ist der brennende Berg bei Dudweiler in der Pfalz, der Mswe-gen bemerkenswert ist, weil er schon seit 200 Jahren brennt. Ein gleiches Phänomen gibt es in Planitz bei Zwickau. Hier har man sogar gute Miene zum bösen Spiel gemacht, indem man oberhalb des brennenden Koh-lenflötzes Treibhausgärten anlegte, die präch tig gedeihen. Dasselbe ist der Fall im Bergwerk von Staffordshire in England. Noch furchtbarer und großartiger als Schauspiel für die Augen sind brennende Petroleum» sonden. Die Sonde von Moreni, die drei Jahre lang brannte, entwickelte eine Flamme von fast zehn Meter Ticke, die 300 Meter hoch emporreichtc. Die Verbrennung vollzog sich unter donnerndem Getöse, das sich weit in die Umgegend wie ein Erdbeben fortpflanzte. Moroni ist bei weitem nicht dir einzige brennend* Goni.-:. In fast alle» grope.r Pe-trolenmst-U^ »er Wt kennt man wlche TlluSttllTe «n Peimiyl-^anion itt un Jchre eine Der gerechte Mörder Sieben Jahre Zuchthaus und Tobsucht — Ein Justizirrtum — Drohungen stempeln Unschuldige zu Mördern — Der Mord auf der Landstraße — Nach 7 Jahren Revision des Prozesses Petroleumfontäne uni» brannte neun Jahre, bis sie 'schließlich von selbst erlosch. Das «leiche Pech hatte im Jahre 1895 eine Roth-fchilbsche Fontäne auf dem Naphtaterrain von Bibi-Eybad. Auch hier war jeder mensch liche Löschungsversuch vergebens und man mußte wbwarten, bis das Feuer von selber wieder erlosch. Anderer Art ist das berühmte brennende Feld (Asjur Meisjan) bei Baku. Das ist eine weite, mit weißem Tonsande bedeckte Fläche, aus' der fortwährend kleine Flammen züngeln. In der Mitte befindet »ich ein See, dessen Wasser kochend heiß ist. Das Betreten dieses Feldes ist sehr gefährlich, da der Ton'and sehr nachgiebig ist. Das brennende Feld von Baku ist noch ein Wallfahrtsort der Parsen, die das heilige Feuer anbeten. Bon Kalkutta, dem Stammsitz der Pausen, aus geht jährlich eine beträchtliche Summe zur Erhaltung des dortigen Feuertempels und seiner Priester, die den Fcuerkult versehen. Sofäieö M a r i b o r, den 16. Feber. Die Hauplverlammluna 6er Filiale Maribor des GMw. Äagdvereines fand Sonntag vormittags im dichtbesetzten Saal des Hotels „Drei" statt. Der Rekordbesuch — es waren auch zahlreiche Mitglieder von auswärts anwesend — war ein Be weis dafür, mit welch großem Interesse man in Mitgliederkreisen die neue Tätigkeit der Jagdvereinsfiliale verfolgt. Da der Ausschuß im vorigen Jahre auf drei Jahre gewählt worden war, wurden diesmal nur einige Er gänzungswahlen vorgenommen. Im übrigen nahm die Versammlung, die der verdienstvolle Präses Herr Direktor Bogdan P o-g a e n i k leitete, einen durchwegs sachlichen Verlauf. Näheres bringen wir im heutigen Abendblatte. Franz Kiemtches letzte Fahrt Unter großer Anteilnahme wurde heute nachmittags der am vergangenen Sonntag auf so tragische Weise verunglückte Kaufmann Herr Franz K l e m s ch e zur letzten Ruhe geleitet. Am Friedhofe hatten sich zahl reiche Freunde und Bekannte des Verstorbenen eingefunden, die trotz des schlechten Wet ters von nah und fern herbeigeeilt kamen, um von den dem Dahingeschiedenen einen rührend-herzlichen Abschied zu nehmen. Opfer des Glatteises Der neuerliche Wetterumschlag hat die ein zelnen Gehsteige in wahre Eisbahnen umgewandelt, deren vereiste Flächen ein Passieren überaus gefahrvoll gestalten. Stürze sind daher auf der Tagesordnung. Bedauerlicherweise wurden in den letzten Tagen auch mehrere Unfälle verzeichnet, die recht schwere Folgen nach sich zogen. Gestern glitt in der Vetrinsska ulica der Eisenbahner Franz Z k r i n j a r ans, wobei er so heftig mit dem Kopf auf bcn vereisten Boden aufschlug, daß er bewußtßlos liegen blieb. Erst nach längerem Laben kam ex wieder zu sich. In der Delavska ulica stürzte aber die Handelsangestellte Marie Schabeder so unglücklich zu Boden, daß sie hiebei einen Bruch des rechten Unterschenkels erlitt. Beiden leistete die Rettungsabteilung die erste Hilfe. Steigerung. Federmann übernachtet in einer Penäon Morgens um neun guckt er aus der Tür. „Frau Schmitt", sagt er, „ein Glas Wasier!" Frau Schmitt bringt ihm ein Glas Wasser. „Frau Schmitt", ruft Federmann wieder aus der Tür. „kann ich vielleicht ein Karaf'e Wasser haben?" Frau Schmitt gibt ihm ein Karaffe Wasser. „Frau Schmitt", kommt Jedermann da zum dritten Mal aus der Tür, „einen Eimer Wasser bitte." „Mer was wollen Sie", staunt Frau Schmitt, „was wollen Sie mit all dem Wasier?" „Das ist eine ganz dumme.Sacke" iagr Jedermann „9werft ps uw d->^ Nachthemd. dann fing auch das Kopfkissen an, u. jetzt brennt das ganze Bett." Durch ein Geständnis des berüchtigten Banditen W. Wigan vor dem Untersuchangs richter von London ist ein Justizirrtum auf geklärt worden, dem zwei unschuldige Man ner aus Chelmsford zum Opfer gefallen sind. George Repley und T. Harwick sind im Jahre 1924 zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt worden. Seit sieben Jahren schmachten sie im Zuchthaus. Re Pley ist aus Verzweiflung tobsüchtig geworden und muh te in ein Irrenhaus überführt werden. Harwick erkrankte. Am 14. November 1924 war auf der Landstraße von Ipswich nach Edmunds in England ein Raubmord an einem Bank-kassier verübt worden. Die Täter entkamen unerkannt. Sie wurden von dem Banditen W. Wigan angeführt, der in der nächsten Woche vor dem Schwurgericht von London noch über zahlreiche andere Morde Rechenschaft geben muß. Am Abend der Tat wurden in dem 40 Kilometer entfernten Chelmsford die beiden Arbeiter Repley und Harwick unter Mordverdacht verhaftet. Der einzige Verdachtsgrund gegen sie bestand in der Aussage eines Milchhändlers von Ipswich, der sie am kritischen Nachmittag in der Nähe des Tatortes gesehen haben will. Indessen konn ten beide angesehene Zeugen nennen, die ihnen ein inwandfreis Alibi ausstellten. Das Schwurgricht erklärte sie trotzdem für schuldig und verurteilte sie zu lebenslänglichem Zuchthaus. Jetzt wird bekannt, daß das Beweisoerfahren gegen die ceibeit Angeklagten durch-geführt wurde, indem man ihre Entlastungs zeugen mit Drohungen einschüchtcrte. Allein ihren Unschuldslckeuerungen wurde kein Glaube geschenkt. Repley hatte zurzeit der Tat in Chelmsford den Stall des Gutsbesitzers Porten gereinigt. Als sein Brotgeber das vor Gericht bezeugte, wurde er wegen falscher Zeugenaussage beschuldigt In China in der Provinz Si wurden kürz lich 500 Mitglieder des Geheimbundes „Die Söhne des Himmelstores" standrechtlich erschossen. Diese kurze Nachricht macht die Frage der Geheim verbände wieder aktuell. China war seit jeher ein guter Nähr loden für derartige Organisationen. Die Leichtgläubigkeit seiner Bewohner und ihre Empfänglichkeit für alles Wunderbare und alles Unfaßbare erleichterte ungemein die Arbeit der immer und immer wieder neu auftretenden „Propheten". Einer der ältesten Geheimverbände ist der chinesische Hung-Bund. Er wurde im 5. Jahrhundert gegründet, besteht also schon seit 1400 Jahren. Der Boreraufstand des Jahres 1900 ist auf die Machinationen der Mitglieder dieses Geheimbundes zurückzuführen Die Bundmitglieder haben ein ganz eigenartiges Erkennungszeichen. Die Art, wie sie den Tee in die Tasse schütten, ist das Erkennungszeichen. Der Hung-Bund besitzt au'ch zahlreiche Kirchen. Aber nur die Eingeweihten dürfen in diese Kirchen eintreten. Die Zeremonie spielt sich hierbei folgenderma-zen ab: Der Hüter der Kirche überreicht den Eintretenden einen Stock. Dieser muß hierauf das Losungswort sagen, und erst dann darf er die Schwelle überschreiten. Das Re'ch der Mitte besitzt ober auch noch andere Geheimverbände. Einer dr gefährlichsten unter diesen nennt sich „D i e S ö h-nedesHimmelstores". Die'er wurde vor fünf Jahren gebildet. Der Wer-de^-ng bicws (■ ■ .-imbunbes und seines Be-äbecs hört sich wie ein Abenteuerroman an. vor weiteren Verwicklungen wagte er und die übrigen Entlastungszeugen nicht mehr so entschieden, wie in der Untersuchung das Alibi der beiden Angeklagten zu bezeugen. Jahrelang machten die beiden unschuldig Verurteilten und ihre Verwandten oergeb--liche Anstrengungen, eine Revision des Urteils zu erlangen. Schließlich erbarnite sich der beiden Opfer der Mörder selbst, der Bandit Wigan, der erst vor ungefähr einem Jahr in Paris verhaftet werden konnte und nach England ausgeliefert wurde. Er versuchte sofort nach Bekanntwerden des Fehlurteils die Unschuld der beiden Verurteilten den Behörden zu beweisen, ohne selbst verhaftet zu werden. Wiederholt schickte er Ver trauensleute zum Verteidiger Repleys mit dem Anerbieten, er wolle sein Möglichstes zur Aufklärung des Justizirrtums beitragen, wenn er dadurch nicht selbst der Polizei in die Hände falle. Wigan wollte mit allen Mitteln verhindern, daß zwei Unschuldige für ihn ihr Leben im Zuchthaus be'chlößen. Eines Tages kam er sogar persönlich zu einem Rechtsanwalt und erklärte sich bereit, die Unschuld der beiden auch vor einem Richter zu bezeugen, wenn er ungestraft wieder entkommen könne. • Er hätte seine Absicht wahrscheinlich auch verwirklicht, wenn ihn die Polizei nicht über Nacht zum Verlassen des Landes gezwungen hätte. Im Ausland ließ ihm das Gewissen keine Ruhe. Während eines Sportfestes in Paris begab sich Wigan im September 1929 zu seinem Landsmann Middles, bekannte sich mit drei Spießgesellen zu dem Morde und beteuerte die Unschuld der verurteilten Lands leute. Obwohl Middles nach feiner "Rückkehr in die Heimat den Gerichtsbehörden sofort Mitteilung machte, wurde damals nichts für die Rehabilitierung Repleys und Harwicks getan. Erst jetzt wurde die Revision des Prozesses eingeleitet. An dem südlichen Abhang des T a i -Hong- Berges liegen eine Anzahl kleiner Dörfer. Ihre Einwohner sind zumeist Maurer. Einer unter ihnen, H a i - A u - M i n g, ist nun im Jahre 1925 auf Schatzsuche ausgegangen. In seinem Dorfe befanden »ich die Ruinen einer alten, sehr alten Kirche. Nach der Legende lag auf diesem Platze ein Schatz verborgen. Hai-Iu-Ming fand zwar nicht den Schatz, dafür aber etwas viel Wert volleres: er entdeckte einen Ring, der einst wahrscheinlich die Hand eines hohen kirchlichen Würdenträgers zierte. Er zog den Ring auf seinen Finger und erzählte seitdem, daß die'er Ring ein Zauberring sei. den ihm der Himmel schickte. Im Besitze dieses Zauberstückes sei er imstande, die Zukunft vorauszusagen und Kranke zu heilen. Die Sekte der „Söhne des Himmels" entst nid. In früheren Jahrhunderten, ja noch im 18. Jahrhundertgaben den Regierenden m Europa die „I l l u mi na t e n" (Erleuch teten) viel zu schaffen. Dies war der Name verschiedener Vereine, die sich eines engen Verkehrs mit der Geisterwelt rühmten. Auch in Deutschland gab es einen Jlluminrteu-Orden, der im Jahre 1776 in Ingolstadt van Professor Adam Weißhauvt gegrü idet wurde. Der Zweck des Vereines war, auf de« istischer Grundlage für reliaiöse und politi-°ck? Aufklärung zu wirken. Der Geheimzweck >eI Vereines bestand jedoch in der Bekämpfung des monarchisti'chen Prinzips und Fr : bcrttrtg rcjJirM’fyTTTifftpr wrnrrA^ ;- der ganzen Welt verstreuten Jlluminaten _ wurden auch beschuldcht, die große franzön-jsche Revolution entfach» zu haben, um die, Grundlagen der ganezn Welt erschüttern zu können. Eine besondere Berühmtheit errangen seinerzeit die Carbonaris. Die Gesellschaft der Carbonaris entstand in der Zeit der Neapeler Herrschaft Napoleons. Ihr Ziel war, zuerst die Franzosen, dann die Oesterreicher aus Italien zu verjagen und dem Volke eine Konstitution zu geben. Die Bewegung nahm schnell an Umfang zu. Als nach dem Sturze Napoleons die alten Fürsten wieder ihren Thron bestiegen und die von Napoleon gegebene Konstitution aufgehoben wurde, kam die Bewegung wieder zu neuer Kraft, und es gelang ihr auch, sowohl in Neapel wie auch in Sizilien bas absolutistische System zu brechen. fr Die Aufnahme in diesen Geheimverband geschah unter verschiedenen symbolischen Handlungen. Der Neuling wuroe mit verbundenen Augen in eine Hütte" geführt, wo er an einer ungehobelten Holzbank Platz nehmen mußte. Nachdem er mit dem Meister ein symbolischeck Gespräch geführt hatte, mußte er aus dem „Becher der Vergessenheit" trinken und einen ebenfalls symbolischen Spaziergang tun, wo er dem Angriff verschiedener Tiere ausgesetzt wurde. Nachdem dies geschehen war, wurde der Neuling in den Verband ausgenommen. Dies war aber nur der erste Grad. Wollte der Neuling auch die höheren Grade erklimmen, so mußte er verschiedene schwere Prüfungen bestehen. Erst wenn er dieie bestanden hatte, durfte er sich auch mit Politik befassen. Die Zeremonie hierbei war gar eigen artig. Der Kandidat wurde mit nacktem Oberkörper an ein Kreuz gebunden; mit einem Nagel wurden ihm dann auf dem rechten Arm drei und auf dem linken Arm sieben Wunden beigebracht. Erst nach dieser symbolischen Handlung wurde er als vollwertiges Mitglied des Verbandes anerkannt. Einer der bekanntesten Geheimveroände in Amerika ist der sogenannte „K u - K l u x K l a n". Im Jahre 1866, als Präsident L i n c o l n die Neger befreite, wurde ein Verein gebildet, dessen Losungswort war: „Kampf gegen die Neger um ieden Pre's." Die Mitglieder dieses Klubs bildeten eine eigene Organisation, vergaben verschiedene Aemter und nannten sich u. a. „Großtürke, Großmogul, Großer Titan, Furien, HydraS" und dergleichen. Sie hielten ihre Sitzungen in der sogenannten „Hölle" ab und übten einen blutigen Terror aus. Fünf Jahre dauerte ihre Herrschaft, daun wurde ihr durch den Präsidenten G r a n t ein Ende bereitet. Bis zum Jahre 1918 hörte man licht? mehr vom Ku-Klux-Klan, bis dann auf einmal ein Aufruf erschien, in welchem der „Graß? Mogul" die weiße Rasse darauf aufmerksam machte, daß die in Europa kämpfenden Neger auch nach ihrer Rückkehr dos „weiße Fleisch" nicht würden vermissen wollen. Und plötzlich war der „Ku-Klux-Klan" wieder auferstanden. Die Sache erwies sich als ein ausgezeichnetes Geschäft, zumal man Amerikas geschicktesten Propaganda-Leiter, E d w a r d N o u n g C l- a r k e, für die Bewegung gewinnen konnte Da der Kampf gegen die Negergefahr schon nicht mehr genü gend zog, wurde gegen alles, was nicht 100-prozentig amerikanisch war, Kampf gepredigt, und die Lynchjustiz wurde wieder zu einer regelrechten Institution. Als im Jahre 1924 der damalige Führer Reverend S i-m o n s abdanken mußte, hat sein Nachfolger, der Zahnarzt Mr. Hiram W e s l e y-Evans, „der erhabene Cyklop", für die Uebergabe de? Amtes als Abtretungsgebühr nicht weniy OAO 900 Dollar bezahlt... Statistik. »Wissen Sie nicht«, fragt der Gutsbesitzer Honebrant, »wissen Sie nicht jemanden, der mir eine Statistik über die Ergebnisse meiner Schweinezuchtanstalt aufstellen kann?« »Eine Statistik?« denkt Federmann nach, »rufen Sie doch beim Intendanten Lops an.« »Beim Intendanten Lops?« schüttelt Honebrant den Kopf, »wieso?« »Ich weiß«, sagt Federmann, »ich weiß zufällig genau, daß er erst vorgestern acht neue Statisten engagiert hat«. Zusammen mit Generalmusikdirektor Blech Der Tenor fragte Blech: »Ob ich hier wohl mal singen kann?« »Warum nicht?« war die gutmütige Antwort. »Aber ich geniere mich ein LiPchtn. sind doch lauter sehr gescheite, musikverständige Leute hier!« »Och, das tut nichts. Es hört sowieso ner zu und zwei Tage in Haft aewtzt. Aus Furcht Geheimnisse der Geheimverbänöe Der 1400 Jahre alte Hung-Bund — Die Söhne des Himmelstores — Die Illumination — Die Carbonaris — Das Geheimnis des Ku-Klux-Klan Von Leo B a r t h. Sport vom Sonntag Wettlauf der Patrouillen Die Wintersportsektion des Slow. Alpenvereines gewinnt den Strehar-Pokal Wie nicht anders zu erwarten war, nahmen die heutigen von der Wintersportsektion des Stow. Alpenvereincs organisierten ersten Wettkämpfe um den S t r e h a r -Wanderpokal einen bemerkenswerten Verlauf. Wenn auch die Veranstaltung erst im letzten Moment wegen d. allzu reichli chen Schnees in Tal verlegt werden mutzte, zeitigten die sportlichen Ereignisse namhafte Erfolge. Nicht nur die bedeutende Höhendifferenz von zirka 450 Meter, sondern vor allem auch bh Schnecbeschaffenheit stellte an die Wettbewerber die größten Anforderungen. Start und Ziel befanden sich oberhalb des „Jägerheimes". Die Bahn führte über das nördliche Hügelland bis zum Kirchlein Sv. Urban und durch den bekannten „Wienergraben" deni „Jägerheim" zu. Die Strek ke betrug zirla 16 Kilometer und war recht abwechslungsreich. Am Start hatten sich neun Patrouillen Mit insgesamt 27 Läufern eingefnnden. Vertreten waren die Wintersportsettionen des Slow. Alpenvereines, SSK. Maribor, SK. Zelczniöar und der Touristenklub „Triglav" Die einzelnen Mannschaften lieferten sich auf der ganzen Strecke äußerst spannende Kämpfe, doch konnten sich die Mannschaften „Maribors" und des Slow. Alpenvereines bald von den übrigen loslöscn. Tie Mannschaft „Maribors" hatte aber d. Pech, knapp unter dem Urbaniberg die Orientierung zu verlieren, worauf sic eine,, weiten Umweg zurückzulegen hatte, um wieder die Svur zurückzufinden. Die Landbevölkerung, die sich diesmal recht roh gegen die einzelnen Wettbewerber anfführte, ließ sich auch soweit hin reißen, daß sic die Markierung nicht nur M a r i b o r, 15. Feber, boshaft entfernte, sondern irreführend umsetzte. Die meisten Wettbewerber waren dadurch sehr beeinträchtigt. Am Start hatte sich während des Nachmittags eine ansehnliche Menschenmenge eingefunden, die mit sichtlichem Interesse die Ankunft der Wettbewerber erwartete. Als erste traf die Mannschaft des SSK. M a r i b o r ein, deren imponierende Disziplin allgemein auffiel. Einige Minuten hierauf traf die Mannschaft des S l o w. A l p e n v e r c i-n e s ein, die in der Aufstellung Doli n-s e k Mirko, P r i v .e r s e k Tone und M u s i c Ljuban die beste Zeit des Tages erzielte. Die Differenzen zwischen den übrigen Mannschaften waren dann viel größer. Der E i n lauf war folgender: 1. Slow. Alpenverein (Dolinscf, Priver-Zek. Music) 1:56.36; 2. SSK. Maribor (Dsamonja, Vezjak, Stopar) 2:2.57; 3. Triglav (Govcdie, Kotnik, Mazil 2:26.36; 4. SK. Zelezniear (Jost, Cinotti, Zupanc) 2:28.37. Tie feierliche Uebergabe des prächtigen Strechar-Silberpokals fand abends im Burg keller unter namhafter Beteiligung statt. Obmann Gaj 8 ek nahm die offizielle Verkündigung der Resultate vor, wobei er eingangs die erschienenen Vertreter der einzelnen Sportvereine sowie den Vertreter des Jugoslawische,, Wintersportverbandes Golu-bovie aufs Herzlichste willkommen hieß. In Vertretung des Herrn Strehar überreichte hierauf Prof. Z i l c der siegreichen Mannschaft die wertvolle Trophäe. Eokol-GkimeifterfGaften K r a n j, 15. Feber. Unter großer Beteiligung u. in Anwesenheit der Spitzen der Behörden wurden heute 'n Kranj die Ski Meisterschaften des dortigen Sokolgaues abgehalten. Insgesamt gingen ‘-00 Wettbewerber vom Start. Den Patrouil Anlauf gewann das Team aus Gorje. Im Skispringen wurde R a z i n g e r (Jese-nice) mit 25 Meter vor Ing. Ian 8 a mit -3 Meter Erster. Skimeisterlchaft des Gavebanats D eln i'ce, 15. Feber. Im schneereichen Delnice gelangten heute jKc Skimeisterschaften des Savebanats zur Austragung. Den Sieg holte sich über 18 Kilometer der Ljublfanaer Fahrer B r v a r R 1:42.42 vor ValentekoviL 1:46.10 "NdFrank 1:49.29. Die Meisterschaft des Mgreber Unterverbandes errang somit V a-;e n t e I o v t c- Die Damenmeisterschaft 6 Kilometer gewann Frl. E s a p o-6, während das Juniorenrennen über 8 lwmeter mit einem Sieg des Zagreber C i-li j ö n o» i c ausging. daß alle drei Treffer aus Elfmeterstöße,, resultierten. Auswärtige Fußballspiele Subotica: Jugoslavija -- BaCfa 3:1. Novi Sad: Jugoslavija — NAK 6:1. München: Eszrima (La Plata) — München 1860 .4:0. Budapest: Ofsner Elf — 3. Bezirk 3:1, Hungaria — Bastia 5:1, Ferenzvaros — Sa baria 1:0, Kispest _ Bazas 5:3. Prag: D. F. G. — Ö. A. D. K. 3:1, Viktoria Zizfov — Txplitzcr F. C. 4:2. Wien: Alle Wettspiele wurden wegen des hohen Schnees abgesagt. Beograd Mlägt Zagreb 3:1 Zagreb, 15. Feber. |-4x$m heute ausgetragenen Städtespiel zwi ^^^ograd und Zagreb konnten die Beo- einen viel beachteten Sieg davontra- ^osultat lautete 3:1. Dem Kampfe 9nten über 5000 Zuschauer bei. ^chechoilo ^akei — Frankreich 2:1 > Paris, 15. Feber, stfirf ^ hier ausgetragenen Fußball -un 'L' l z'Mchen der Tschechoslowakei n-n lT^%tonnten die Prager nur ei-,no*t)en Smg feiern. Interessant ist es. Amerikas Sporttndustrie Man ist leicht geneigt, die rein wirtschaftlichen Auswirkungen der modernen Turn-nnd Sportbewegung zu unterschätzen. Die Leibesübungen sind aber in Wirklichkeit heute eine Quelle unmittelbar und mittelbar von ihnen abhängiger wirtschaftlicher Tätig feit. Tie Sportindustrie und das Sportarti-kelgeschäft hat im Wirtschaftsleben der größeren Sportnationen ein auch volkswirtschaftlich nicht mehr zu überehendes Ausmaß angenommen. An der Sckitze steht natürlich in dieser Beziehung Nordamerika. In den Vereinigten Staaten wurden nach amtlichen Feststellungen im Jahre 1929 Sportartikel und Sportausrüstungsgegen-stände im Werte von 49 Millionen Dollar erzeugt. Gegenüber 1927 ist der Produktion? wert um mehr als 9 Millionen Dollar (23.7 Proz.) gestiegen. Diese Zahlen enthalten nicht den Produktionswert für Jagd- und Sportwaffen und die dazugehörige Munition. Es gibt in den Staaten 210 selbständige Unternehmungen der Sportindustrie, also eine verhältnismäßig geringe Zahl. Weitaus an der Spitze, sowohl mengenmäßig als auch wertmäßig, steht das Golfspiel und seine Geräte. Im Jahre 1929 wurden fast 1.7 Millionen Dutzend Golfbälle fabriziert, das sind rund 20 Millionen Stück. Dazu gehörten 2% Millionen Golfschläqer. Wertmäßig kolat dann die Produktion für den Tennis- sport, mengenmäßig dagegen die Produktion für das Baseballspiel. Die geringe Beliebtheit unseres Fußballspieles kommt in der verhältnismäßig sehr kleinen Zahl der angefertigten Fußbälle — 285.000 Stück — zum Ausdruck. Radio Montag, 16. Februar. Ljubljana, 12.15 und 13 Uhr: Reproduzierte Musik. — 17.30: Nachmittagskonzert. — 18.30: Italienisch. — 19: Polnisch. — 20: Wirtschaftsvertrag. — 20.30: Banernpefse. 22: Nachrichten. — Beograd, 20.30: Mozart-Stunde. — 22.20: Abendmusik. — Wien, 19.30: Zitherkonzert. — 20.30: Konzert. — 22.30: Abendmusik. — Graz, 18: Vortrag. — 18.30: Rosegger-Stunde. — Mährisch Ostrau, 22.20: Unterhaltungsmusik. — Bratislava, 19.30: Offenbachs Operette „Daph-nis und Chloe". — Brünn, 19.30: Radiokabarett. — London, 21.35: Orchesterkonzert. — 233.30: Tanmusik. - Mühlacker, 20.15: Karnevalskonzert. — Toulouse, 20: Konzert. — 24: Nachtmusik. — Bukarest, 20: Beethoven-Abend. — 21.05: Haydn-Abend. — Kattowitz, 23: Tanzmusik. — Rom, 20.40: Leichte Musik. — Prag, 21: Symphoniekon zert. — Mailand, 20.30: Buntes Konzert— Budapest, 19.30: Philharmonie-Konzert. — Anschließend: Abendmusik. — Warschau, 20.30: Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel". — 23: Tanzmusik. Hubert Brands Mordmaschine Kriminalnovellc von Edith Heralth. (Schluß). Schon nach wenigen Minuten kehrte Brand leichenblaß zurück. „Sie hatten recht, Herr Staglin. Es muß sich jemand eingeschlichen haben. Den Kerl fand ich zwar nicht, dafür aber dies." Hubert Brand wies c'n Stück dunkelblauen Stoffes vor, das aus einem Anzud herausgerissen schien. „Wahrscheinlich ist der Mensch an einem Zweig hängen geblieben." Der Detektiv schaute zufrieden drein. „So hat man es diesmal ernstlich auf das Leben meiner Frau abgesehen!" Hubert Brand wischte sich den Schweiß von der Stirn. „Allem Anschein nach schon," sagte der Detektiv. Der Hausherr lief nervös im Zimmer auf und nieder. Minuten vergingen in dumpfem Schweigen. Endlich hielt er inne. „Die Span nung ist unerträglich. Ich werde dem Diener das Signal geben, uns eine Flasche Sekt her aufzubringen." Wieder streckte er die Hand nach dem Schaltbrett auf dem Schreibtisch, aber diesmal hielt ihn der Detektiv nicht zurück. Sekunden später klopfte es an der Tür und lautlos trat ein Diener mit silbernem Sektkübel ein. In diesem Augenblick dröhnten von der Wanduhr vier hallende Schläge — die Stunde der Entscheidung. Brand gab dom Diener ein Zeichen, sich zu entfernen, und aufgeregt umkrampfte er den Arm des Detektivs. „Sollen wir jetzt hineingehen . . .?" „Natürlich", sagte lächelnd der Detektiv. „Treten Sie nur als Erster ein, ich folge Ihnen." Sie überschritten die Schwelle, und der Anblick, der sich bot, schien den Hausherrn stark zu überraschen. Harnet Brand ruhte nicht mehr auf ihrem Diwan, sondern saß in einer Ecke und schlief ihren schweren 'Betäubungsschlaf. Ter Diwan aber wies einen haarscharfen Schnitt auf, gerade an einer Stelle, daß der mordende Dolch hätte Frau Harriets Herz treffen und durchbohren müssen. Ein Fenster stand weit offen. „Was — was bedeutet das", stotterte Hubert Brand, und seine Knie schlotterten. „Das bedeutet, daß sie wegen versuchten Gattenmordes verhaftet werden." Der Detektiv legte dabei seinem Gastgeber die Rechte auf die Schulter. „Sie, Sie — Sie . . .!" schäumte Brand und wollte sich auf den Detektiv stürzen. Aber ein wohlgezielter Fausthieb traf den Erfinder an der Schläfe und ließ ihn zu Boden stürzen. Als er Sekunden später seine Besinnung wiedererlangte, fand er sich an Händen und Füßen gefeßelt. Staglin neigte sich über hin. „Sie haben die Geschichte schlau eingefädelt, Herr Brand. Sie wollten Ihre Gattin gewissermaßen unter den Augen der Polizei ermorden. Nicht wahr? Glücklicherweise gelang es mir, Sie zu überlisten." Der Gefesselte schnaubte. Aber der Detektiv fuhr fort: „Als ich Ihren Auftrag erhielt, zog ich natürlich Erkundigungen über Sie ein und erfuhr, daß Sie sich um einer jungen Tänzerin Willen bis über beide Ohren in Schulden stürzten. Ich erfuhr aber auch, daß Sie das Leben ihrer Gattin auf eine bedeutende Summe versichern ließen. Sofort traf Sie mein Verdacht. Und ich wußte, daß Sie als genialer Erfinder gewiß eine besondere Art wählen würden, um sich Ihrer Frau zu entledigen. Die Knöpfe auf dem Schaltbrett Ihres Schreibtisches mußten damit in Zusammenhang stehen, und darum hinderte ich Sie, sie in Bewegung zu setzten, ehe ich nicht meine Vorkehrungen getroffen hatte. Ich merkte mir indessen, daß es der violette Knopf war, den sie benutzen wollten. Und als ich Sie in den Garten geschickt habe, um freie Hand zu bekommen — ich selbst brachte das Stückchen Stoff, das Sie zu ihrem Unbehagen entdeckten, an den Zweigen an — eilte ich in den Nebenraum. Ihre Frau war so tief betäubt, daß sie auch nicht eine Bewegung zu machen vermochte. Ter Diwan war — eine kurze Untersuchung genügt für diese Feststellung — mit seinen Beinen an den Boden geschraubt. Nun wurde mein Verdacht Gewißheit, und ich trug die Unglückliche aus dem Bereich der Gefahr. Und nun stürzte ich zurück zu dem Schaltbrett. Ich kombinierte und hatte Glück. Der dunkclrote Knopf, den ich herunterdrückte und mit einem Buch beschwerte, war der Mörder. Ein unheimlich scharfes Dolch-messer an einem Arm aus Stahl war aus der Wand gefahren und hatte sich in den Diwan gebohrt. Gleichzeitig war das Fenster trotz aller scheinbaren Verbarrikadierung aufgesprungen. Ich mache Ihnen mein Kompliment, Herr Brand, Sie sind wirklich ein Erfinder." Mit blutunterlaufenen Augen, aus denen ohnmächtiger Haß glühte, betrachtete der Bei bracher den Detektiv. „Das sollen Sie mii büßen", keuchte er „wenn —" „Ich glaube, das wird noch eine Werke hol ten", entgegenetc der Detektiv. Staglin riß ein Fenster auf und stieß in die Signalpfeife, daß es nur so weithin gellte. Frau Harriet Band lag noch in tiefer Bewußtlosigkeit, während ihr Gatte ins Gefängnis abgeführt wurde. Heitere <$s so ein finstere» Gericht? < »Kein W weder. mir W eftmttcb Ab* meta» F*eee «te „Mariborer Zenuirg" Ritntmet A Hmgg&r.i&l Xii Der Liebesdetektiv Roman von Rudolf R e y in e r Copyright bh Carl Sünder Verlag, Berlin. 24. Fortsetzung. Jetzt scheinen Sie sich mehr für die hübsche Miß Parker zu interessieren, deshalb möchte ich Sie fragen, ob Sie mich als Gegner betrachten oder nicht." Billy verfinsterte sein Gesicht. Eine selb same Art, einen Flirt zu behandeln, hatte dieser Gentleman. Er rechnete Liebesaffären scheinbar zu den Sportarten des neuen Amerika und wollte sich erkundigen, ob er xuf einen Herausforderungskampf um die Milliardärs tochter seitens Billy rechnen konnte. Billy war andererseits zufrieden, daß Col-lins so unverblümt Farbe bekannte. Sein Gebaren hatte nichts von den innerlichen Beteiligtsein eines Verliebten. Es war Ausdruck kühler Berechnung des heiratsswwind-lerischen Hochstaplers. Jonathan King hatte klug vorausgesehen, welche Gefahren auf seine Tochter während der Bermudasreise lauerten. Schon am zweiten Tage machte sich ein eigensüchtiger Abenteurer an 'ein schönes Kind heran. Es war ein Glück, daß der unerfahrenen Milliardärstochter ein Meister detektiv zur Seite stand. ,-Sie irren, mein Herr", beendigte er die Aussprache mit Collin über das heikle Thema, „ich gehöre nicht zu den Männern, die eine Frau als Objekt sportlichen Wettbe-tverDs betrachten. Dazu ist meine Verehrung vor dem weiblichen Geschlecht und seinen achtbarsten Vertreterinnen zu groß. Ich würde es vielmehr für meine Aufgabe halten, eine schutzlose Frau, ein harmloses junges Mädchen vor den Sporttricks und zweifelhaften Finten eines Glücksspielers um Frauenherzen oder auch um ihr Geld zu bewahren. Nur in diesem Sinne könnten Sie mich als Gegner betrachten, Dr. Collins. — Sie wissen also, woran Sie mit mir sind!" Der scharfe Ton machte auf den abgebrüh ten Collins wenig Eindruck. „Sie sind ein Anfänger, lieber Thompson, solch schmalziges Pathos zieht heute nicht mal mehr bei Frauen. Wieviel weniger bei Männern meines Schlages, die auf einige Welterfahrung zurückblicken können. Also auf Wiedersehen, und viel Glück bei dem kastanienbraunen Bubikopf!" Billy blickte ihm wütend nach. Soviel Kaltschnäuzigkeit war ihm nur bei den verworfensten Verbrechern bisher begegnet. War dieser Collins aber vielleicht besser? Er war nur raffinierter und gab sich keine Blöße, die ihn mit dem Gesetz in Konflikt brachte. Umso schwieriger war es für Billy, ihn unschädlich zu machen, ihn an der Durch sührung seines Planes zu hindern. Sonst konnte er einen Verhaftungsbefehl vorweisen und den Browning ziehen und dem Ver brecher die Handschellen entlegen. Hier muß- te er mit ihm an der gleichen Tafel sitzen und ihm gegenüber die Manieren des Gentlemans bewahren. Die Aufgabe, die chm Jonathan King übertragen hatte, war doch nicht so leicht und eines Detektivs unwürdig. Wenn sich ein Mann in die Dollarprinzessin verliebte oder auch nur so tat und sie ihn, konnte er ihn nicht festnehmen. Eine Verlobung, selbst ohne Wissen und Willen des Vaters, war auch keine Uebertretung der amerikanischen Gesetze und berechtigte Billy nicht, den glücklichen Bräutigam in Eisen zu schlagen. Der Gedanke an eine heimliche Trauung auf den Bermudasinseln schien ihm persönlich zwar ein todeswürdiges Verbrechen, wenn Ethel King an ihm beteiligt war, und machte ihn rasend. Er stand hier vor einer Aufgabe, die ihm ungeahnte Schwierigkeiten bereitete und die die Anspannung seiner besten Kräfte mtd die Entfaltung seiner höchsten beruflichen Fähigkeiten erforderte. Im Bewußtsein des Ernstes der vor ihm liegenden Arbeit begab er sich zum Souper. Der Ort von Billys Pflichterfüllung war freudiger und freundlicher als seine Bestimmung. Collins hatte einen bewundernswerten Geschmack in dem Arrangement des kleinen Mahles entwickelt. Den ovalen Speisetisch verbarg eine lebende Mauer tropischer Blumen vor den Augen der anderen Gäste des Speiseraumes. Eine bunte Ampel oerbreitete ein sanftes Licht und machte durch den mattrofa Schimmer den Damen einen guten Teint. Die Sessel waren tief und bequem, die Speisenfolge mit dem Rafftste-ment eines Feinschmeckers zusammengestellt. Mit gemischten Gefühlen konstatierte Billy, daß die von dem Gegner geschaffene Atmosphäre anregend und erheiternd auf die sonst gleichgültige und eher melancholische Milliardärstochter wirkte. Ihre Schweigsamkeit war verschwunden. Sie lachte und sprudelte die Worte hinaus, sich bald an Miß Parker, häufiger an Collins und nur gelegentlich an den stillen Billy wendend. Seiner nahm sich nur die Gesellschafterin an, die seit der lyrischen Viertelstunde am Nachmittag eine unzweideutige Sympathie für den Detektiv an den Tag legte. Ihr wohl wollendes Mitgefühl fiel Billy, der wie alle Männer begehrt oder bewundert, aber nicht bemitleidet sein wollte, allmählich auf die Nerven und verschlechterte seine Stimmung. Er vergaß aus dieser Mißstimmung heraus die G" setze der Höflichkeit und antwortete sei ner Tifchnachbarin garnicht oder so unartig, daß sie allmählich gekränkt schwieg und sich auch dem lustigen und ganz aus sich herausgehenden Collins zuwandte. Collins fühlte sich mit Recht Hahn im Korbe und wurde durch den lustigen Beifall und das Interesse der Damen zu immer kühneren und amüsanteren Erzählungen aus seiner äbenteuerlichen Sportlaufbahn,, die er als angeblich reicher Globetrotter und Liebhaber aller Sportarten absolvierte, ermutigt. Bald hörten die beiden Missis ausschließlich nur ihm noch zu und hatten Billy völlig vergessen. „Der Maharadscha", ereiferte sich Collins, während er eine Hümmerschere aushöhlte, „gehörte zu den besten Tennisspielern der Welt, oder, um nicht zu übertreiben, Indiens. Er lächelte nur, als ich ihn am Ende der ersten Woche meines Aufenthaltes in seinem Palast höflich fragte, ob er eine Partie mit mir wagen wolle. Er lehnte anfangs ab, bis ich den Grund dazu merkte. Er hielt mich wohl für einen geübten Spieler, der ihm aber bei seiner hervorragenden Klasse nicht gewachsen sein konnte und dessen Erledigung ihm also keinen Spaß machte. Endlich ließ er sich doch zu einem Spiel bestimmen, nachdem er mir die Einwilligung abgezwungen hat, er dürfe einen Preis für den Fall meines Sieges aussetzen, damit ihm das Ringen um diesen Preis und die Gefahr seines Verlustes wenigstens etwas Kampflust einflöße. Es war ein selbst für indische Verhältnisse ungewöhnlicher heißer Tag. Das Thermometer zeigte 38 Grad im Schatten, und die ausgezeichneten Spielplätze im inneren Schloßhof lagen in der glühenden Sonne. Es war ein fürchterlicher Kampf, den ich gegen den Sonnenbrand und den wirklich wundervoll spielen den Fürsten zu bestehen hatte. Der erste Satz fiel an ihn, der zweite an mich, und so ging es fort, bis plötzlich nach fünfstündigen, erbittertem Kampf ohne Entscheidung der Maharadschah völlig erschöpft auf gab. Solche Hitze und solch einen Gegner sei er nicht gewohnt, erklärte er. Er war ganz ausgepumpt und nur noch imstande, mir den berühmten „weißen Elefanten", der in Elefantenform geschnittenen und ge schliffenen Diamanten aus seinem Kron-schatz zum Andenken an das schönste Spiel seines Lebens, wie er sagte, zu überreichen. Ich lehnte das wahrhaft fürstliche Geschenk natürlich ab, aber er wurde ordentlich böse, und da ich fürchtete, er werde vor Erregung einen Hitzschlag bekommen, akzeptierte ich schließlich den Spielpreis." Billy rührte auch fast der Schlag bei den unerhörten Aufschneidereien des Doktor Collins. Aber je mehr dieser aufschnitt, umso hingerissener und gläubiger lauschten sei ne Zuhörerinnen. Ethel schien diesen Mann, der es darauf abgesehen hatte, sie -zu bluffen und einzufangen, geradezu zu bewundern und anzubeten. Sie hielt ihn für einen wahrhaften Mann, wie er ihr noch nie begegnet war, und erkannte nicht den Schurken unter der Maske. „Haben Sie vielleicht den „weißen Elefanten" gerade bei sich?" fragte Billy mit deutlicher Ironie. „Ich möchte ihn wohl einmal sehen." Collins sah ihn ruhig an. „Ich besitze ihr nicht mehr. Ich verlor ihn damals wenn später auf eine unehrenhafte Weise. Da? war, als ich mit dem berühmtesten Perlen taucher von Ceylon, der sieben Minuter unter Wasser bleiben konnte, ein Wetlau-chen veranstaltete, das lange Zeit das führende Tagesgespräch an der ganzen indischer Küste bis zum Persischen Golf war." „E" s slen Sie doch bitte, lieber Doktor" bw : , und zweifellos hätte Collins eim ^glaublichere Münchhauseniade zum Besten gegeben, hätte nicht das Ballorchestei mit Paukenschlag zum ersten Tanz gerufen Ethel sprang auf. Die schönste Geschicht, ging nicht über die Lust am Jazz und Wal zer. Denn auch den Walzer, jenen unmodern und wegen seiner unvergänglicher Schönheit und seines Gefühls wieder modern gewordenen Tanz, liebte sie. Er ent, sprach mehr als der Jazz ihrem halb fcheb mischen, halb wehmütigen Naturell. Ihre Augen sprühten. Ihre Arme streck, ten sich aus, und Collins verpaßte nicht dii Gelegenheit, sich die Ehre und den Genus des ersten Tanzes mit der Dollarprinzessir zu verschaffen. Billy begnügte sich mit Miß Parker uni tanzte mit ihr den Eröffnungstanz. Jh> Temperament, ihre Lustigkeit und Ratür. lchkeit löste sich erst eigentlich in der Hin gäbe an dem Tanzrhythmus aus und rät-elte Billy aus seiner düsteren Stimmung Wenn alle hier an Bord fröhlich waren unt sich amüsierten, wollte er nicht allein de, undankbaren und unerfreulichen Spitzel-dienst verrichten. Er wollte seine beruflich« Verpflichtung wenigstens für eine Stund« vergessen, nicht an den unberechenbarer Goldfisch, nicht an den schurkischen Collin! denken und sich ganz der Lust des Augenblicks hingeben. Bei der Ausführung dieses Entschlüsse? den Miß Parker mit frauenhaftem Jnftink! fühlte, war sie ihm gern behilflich. Sie lief sich von Billys gewallter Ausgelassenheit mitreißen und riß ihn durch ihr auf wirbelndes Temperament wiederum mit. Zwischen den Tänzen erfrischten sie sick durch ein kühles Glas Champagner, das sie schnell hinunterstürzten, nachdem sie sich zutrinkend in die Augen geblickt hatten Dieses Jneinandersenken der von Tanz unh Sekt funkelnden Augen tat seine Wirkung, ihre Stimmung noch um einige Grade zu erhöhen. „Es wird unerträglich drückend hier unten", flüsterte ihm Miß Parker beim Tanz ins Ohr. „Wir wollen an Deck und etwas kühle Nachtluft atmen." Als sie an Deck anlangten, bereuten sie, nicht eher nach oben gestiegen zu sein. Der Vollmond schien vom warmen südlichen Nachthimmel und warf ein fast taghelles weißes Licht auf das Schiff. Die Bordwände, die Reeling, waren vom Bug zum Heck mit tausend Lampions als Konkurrenzmon den behängen u. verstärkten die Helle a. Deck. JUeittet Anzeiqet Verschiedenes Matratzen, Ottomane, neue und alte zum Umarbeiten, verfertigt im billigsten Tapezierer Anton ilrzenöek, Burq. Grasska ul. 2. 1929 Radfahrer, Achtung! Zu Ende ist die Saison des Fahrersl Be sorgen Sie die Frühjahr-Reparaturen! Ihr Rad sollen Sie setzt schon emaillieren, vernik-kein, auseinanderlegen und mit feinst. Vaselin einschmieren las len, damit es bereit ist für das kommende Frühjahr. Aufbewah rungsstätte für Fahrräder und Motors über den Winter. Es empfiehlt sich die größte mech. Spezialwerkstätte Fustin Gustin die, Maribor. Tattenbachova in. 14, „Narodni dom" gegenüber. Pünktliche und solide' Be dienung. Konkurrenzlose Preise 17066 im»«»'"-——— tu Xu verkaufen Rennrad billigst zu verkaufen. Anfr. 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