M sch?im«ltuns, Vervsttuns''^ vuchdrukerel, Maridyr, Imöiöeva u!ica 4. Ieleps)vn 2<. Vezugvpreise; 5ldl?olen. monatlich l>!n 20'-^ Zustellen , « » » 21'-» Durch Post , » « , 20'-» flusland, monatlich . , . 3t>— cinzelnummer vin 1 bis 2'— IZe> Veltellun? der Zeltnng ist der 5U»on» n?mentsdetrag ii!? Slowenien lür mlnd»« ltens e!nenMonaf.auder>?aId siir mindesten» drei Mcnate elnzusenLen.Zu deantvor^ende vrlele olineMarkeveiden nicht beriicksichtigi Inseratenannatsme in Marldor dei de» Administration der Zeituny? lurciceva ulica 4, in ciub»ana bei fttoma Lompanv. s» Zogre» kei In» terreitlom d. d., in Sraz dkiisnrtich.s^altelzer, t« >^Ien bei aile» i^nzelgsnai»-nadme» stellen. Dle GiOerhettsfrage und die öffentliche Meinung. vr. ?. Parins, Ansang März. Mehr als jede andere Regierung muß die des jtleinbürgers, das ist der Radikalen und der Mcherheissozialistcn in Frankreich, Rücksicht auf eine Macht nehmen, die man hier, zu Recht odi^r zu Unrecht, als „die erste nn Lande" anzusehen gewohnt ist: die der össent lichen Meinung. Die Politik Herriots und Blums ist ganz unverständlich ohne die Kenntnis der jewcili^gen Wellenschläge, denen grof;en Problemen gegenüber der „mittlere Franzose" wirft. In diesem Augenblicke beherrscht, trotz der andauernden finanziellen Krisis, die Sicherheitsfrage sede ösfentliche Di^knsswn. Man spricht dariiber in den Redaktionsstuben, den Wandelgängen der Kammer, den politischen und unpolitischen Salons, wie in den kleinsten „Bistros", den We7N- und Kaffeesch-'nken mit ihrem historischen „Zink" an der Straßenecke. Zwei Axiome bNden die unerschütterlich Grundlage der weiteren Be,vcisführung Das erste: Deutschland rüstet sich zum Re. vanchekriest. Das zwei-te: Aus englisck)e Ber« sprtt^n ist kein Berlah. Der Poincarismus feiert unter 5>crriot w der öffentlichen Meinung einen Triumph, wie nie vor dem 1l. Ma^ 1924. Was erlern wir? Der Politiker Poincar6 wird angecsrif. fen — doch nicht darnm, weil er den Krieg gewollt und herbeigeführt, sondern weil er ihn nicht genügend vorbereitet habe. Und zwcir 1914 sowobl wie 1V94. Charles tzinn-bert etwa, der in der Bolo-Affäre komvromit-tierte Senator und „Ionrn^il"-Mi!arhei!er, d.r vor dem Kriege seiner .llanonenfampagnen" bekannt war, klagt kieute den Lothringer in seinem Buche „Jeder kommt an vke Reihe" an: Er habe wohl einen großen Mund gehabt, nngebeuer viel Ehrgeiz und Mackitdnnkel, aber die nötigen Konsequenzen habe er nicht zn ziehen ge-wusit. Man kann ruhig sagen: In diesem Anaenblick" ist die ^riegsluft mindestens ebenso dicht und mit den .^'^änden greifbar wie 1912. Jedermann spricht davon und von der Notwendigkeit, noch virl starker zu ri'l-sten, Flugzeuge zn bauen und Unterseeboote, auf die cheinischen Kriegsmittel gr?s;even Wert zn legen, die Ausbildung der Truppe zu v<'r>iollkommnen. die Formel der „bewaffneten ??lition" in die Praxis nmznsei^en. Der Grund dafür: Deutschland rüstet zum Revanchekrieg. Div ienseits des NheinS waren und dl? n'. ibre Va'erstaldt verlies',en: sie stim men in feiienfester Ueberzenanng darin überein, daß das Reich gegenwärt'ig eine furcht-l^are K-riegsmaschini' .^u schaffen iin Mange ist. der sich mit allen Mittc'ln 7- .hren müsse. (Einwendungen dageaen sind selbst bei erlesenen Geistern vollständig nutzlos. ..Dents<)land liat keine Geschüt^^, keine ^sug-zeitge, keine s^lotte. keln auSaebildete? .^eer, keme Kriei'sorganisl'tsi'^n, es ist in Parteien zerrissen, die sicb g^'genseitig bekämp-ien, es ist umaeben und anaesüllt von Spä-bern, e? sittt wie in einem Glashanse, die ae-rinaste Geste wi?d sofort bekannt und an die siroße Glocke der Welt gebängt": dafür bat jeder bloß ein skeptisches Lächeln übrig. Ge-schlitze n?id ??lugzenge? Es fabriziert im In- nnd Auslande, und feine nnglaublich vollendete Technik erlaubt ihm, in weniaen Monaten daS Versätlmte nachzuholen. — Ein Marlbor, MltNvoch, Ven u. März tS2S. Nr. S7 — Jahrg. Sitzung des MlnIsttfratkS. Die Frage der Annullierung der Naditmandate. ZM. Veograd, 10. März. Heute um 10 Uhr vormittags trat der Ministerrat zu eimer Sitzung zusaminen, um über die Frage der Annullierung der Radiemandate zu beraten. Der Ministerrat '.äftigte sich mit dieser Frage schon in drei? Sitzungen. Die Reffierung hat darüber noch keinen definitiven Beschluß gefaßt, doch erwartet man in politischen Kreisen, daß nach Schluß der Sitzung diesbe- züglich der Standpunkt der Regierung über dre Annullierung d^r Mandate der Radi^-parteiler bekanntgegeben wird. Wie aus Regierungskreisen verlautet, steht die Regierung auf dem Standpunkte, daß einige Mandate der Radi^partei annulliert werden müssen, besonders derjenigen Abgeordneten, d?e sich in Strasuntersuchung b::finden. -lIZ- Die erste Sitzung des VerMationsausschuffes. Beginn der meritorischen Verhandlungen über die Verifikation der Aügeordnetenman- date. ZM. Veograd, 10. März. Unter dem Vorsitze des Dr. Srki^ begann l)eute nm 10 Uhr vormittags der Berisikatwnsauöschuß mit der meritorischen Verl)attdluug ilber die Verifikation der Abgeordnetenmandate. Zuerst wurden die 47 Mandate der 11 Wahlbezirke von A bis M m Verhandlung genommen. Der Kandidat der serbischen Bauernpartei, Rankovi^. legte dem Verifikationsausschuß eine Beschwerde ül>er den Terror vor, den die politischen Behi>rden iin Wahlkreise von Veograd und Umgebung gegen die oppositionellen Parteien und die oppositionellen Wähler ausgeübt haben sollen. Auch die demokra-tischen Wähler Peöi(^, Timoti^jevie, Kuma-nudi und der Banernparteiler Jovanovi^ sprachen ü>öer den Wahlterror, was die radikalen Redner Simonoviö und Radoli^ j/ooch entschieden zuri'lckmivsen. Dr. Radolir erklärte u. a.: „Gewöhnlich immer und überall protestieren diejenigen, die bei den Wahlen durchgefallen sind. Es muß jedoch festgchellt werden, daß die Wahlen gesetzmäßig durch--geführt wurden und die Regierung eme Parlamentarische Mehrl)eit errungen hat." --Dr. Trumbi(5 sprach nicht über diesen Gegen stand, sondern hielt eine ausiiihrlich? :1!'.'^'.e über die Politische Sitnation in KroaLi?n und beschäftigte sich insbesondere mit den Ge^oall taten, die die Regierung gegen die kroatische Bauernpartei unternommen habe. — Wei« ters befaßte sich der Veri^ikationsausschuß mit der Frage des Wahlterrors im Wahlkrei' se von Bregalnica. Die Deinokraten konsta-tierten in ihren Beschwerden, daß die politischen Behörden wie auch mehrere Lehrer auf di?e Wähler einen gewissen Druck ausgeübt hwben. Die Redner der Regierungsparteien beantragten eine lx'sondere Enquete, die die Aufgabe haben wird, an Ort und St^'lle eine objektive Untersuchung einzuleiten. Die Sitzung des Berifikationsausschusses dauert zur Stunde noch an. ..HZ Mise unseres Kvnlgspaares nach Montenegro. IM. Veograd, 10. März. Wie verkantet, wind der König eine län<^ere Reise in oie Herzegowina und nach Montem'gro unternehmen. Anläßlich dieser Reise, aus der i»'in a-uch Königin Maria begleiten wird, wird der König am Lovken oer feierlichen Weihe einer Mpelle beiwo>hnen. Den Mvnumentalban Mrte der bekannte BilidZ?auer Mei^trovi«^ mls. Sonntay wird der König ans Belje nach Sarajevo reisen und sich von dort nach Veograd begeben. Die Anklage gexen Nadiü und Genossen. AM. Zagreb, 10. März. Der erste StaatS-anlivalt Vili«; ist nach Beograd a!bgereist. Seine Reise bringt man mit der Anklage gegen Rn!di<^ un^d Genossen in Verbindung. Wie verlautet, werden nicht nur die internierten Führer tvr Radiöpartei, sondern auch diejenigen, die sich noch auf freiem Fuße befinden, unter Anklage gestellt. Zürich» 10. März. (Schlußkurse). Paris 20.75), Veograd 8.33, London 21.74, Prag 15.45, Mailand 21.22, Nellvyork 519.60, Wien 0.sX)7ZA1. Zagreb, 10. März. (Scl^ußkurise). Paris .^^17)^—.V0^^, Zi'irich 1194—1204, London 2k>5.50—298.50, Wien 0.0^58-0.0k^<;8. Prag 183.80—180.?^, Ma-i'ran^d 252>^—255?^, Netvvork tt1.K4_02.i?4. Veoqrad, 10. März. (Schlußkurse) Paris 319-319..'^, Zürich 1197—119??. 'London ?<)tt.75^29i?.90, Berlin 14.-^'^ 14.5^75, Wien 0.0!^78—0.0879. Prac^ 185—185.15. Mai. land 254—254.25, Neivyors 02.15—si2 25, Buda>p(^st 0.l)8.59—0.0^^2, Bulklarest 30.75, Soifia 4'5.2k», Saloniki 98. stehendes .<^eer? — Es gehört honte ^nm alten Eisen. Frankreich hat es, aber aus Rück-ständlgkei't und bürokratischer Unfähigkeit. Die Zeit der Massenarmeen im F^'lde ist überhaupt vorlll»er. Der Zivilist ist im Zukunftskriege ebenso nützlich und notwendig wie der Soldat. D<'r Kampf von morgen )v!?rd nicht ailf dem S^^'lachtfelde enlschieden, sondern im Laboratoriiiln, in der Werkstätten und in der Fabrik. Und in dieser Hinsicht ist Deutschland nnendl.ich besser vorbereitet als das ganz mit veralteten Formeln arbeit.-'nde, schlecht organisierte und d<'morali'sierte Frankreich. — Parteiwesen und ^väber? — Im gegebenen Au^zenblicl wird der ReiKL« Die neue Lage ln Deutschland K tag wieder den gleichen Anblick bieten wie IUI August 1914. Sobald der Kampfruf ge-gen den äußeren Feind erschallt, reichen sich Sozmlisten und Dentschnationale die Hand. Denki'n Sie an die Erklärung Müllers in Paris, ein Paar Tage vor der Kriegserklärung! Es kommt ja überhaupt heute mehr auf den (^k'ist an, als auf bestimmte Rü-stu.^gsvovberei'tlnigen, die mit dem nnanihalt-samen Fortschritt der Teclmik doch in ki'rzer Zei't bereits überholt und veraltet sein mlisj-ten. Dieser Geist ist i^n Deutschland nnbedingt kriegerisch. Er sucht noch etwas Zeit zu sze-Winnen, b's die wirtscha^tsi^n', Ml.!) mizrali^chc Erlu'ueruug vollendet ijt. Dr. Simons, stellvertretender Reiäisprüjident Dr. Simons, der ehemalige Reichsaußen» Minister und führende Mann im ehemaligen abinett Fehrenbach, soll mit dem Posten eines stellvertretenden Präsidenten betraut werden. Die Parteien haben sich über die Ecl)affung eines besonderen Gesetzes bezüglich der Stellvertretimg beim Tode eineS Präsidenten geeinigt. Bis dahin will er die Nationen durch trügerische Graantieangebote in wiegen. Es wäre sicherer Ärieg und Europas Untergang, wenn sich Frankreich durch solche papierene Versprechen betören ließe. Was nun die englischen Angebote betrifft, so ist die allgemeine Stinimung nicht weniger kategorisch: Eie iv<".den ganz ausnahmslos abgelehnt, und zwar besonders aus dem Grunde, weil sie ivohl die westlichen, nicht aber die östlichen Grenzen Deutschlands sichern wollen. Chainberlain arbeitet sein berühmtes „Memorandum" aus, das geradezu als politische Bibel der gegenwürii len eng-'li'schen Regierung betrachtet werden muß. An demselben Tage zeigt ein Querschnitt durch die grosse Pariser Presse folgende Urteile: „Papierene Pakte genügen unter keinen Umständen, die Sicherheit einer Nation zu geiväbrleisten." sFi-garo.) — „Der enqli-sck)e Geist hat ans den Lektionen der Vergangenheit nichts gelernt. Er schreckt vor den wirklich energischen Li'sungen zurück, weU er an das Wilnder einer d<'utschen Gesiunungs-ändernng glaubt." ((^aulois.) -- ..Fiir ims ist einzig und allein der Buchstabe des Ver-sailler Friedens maßgeb.'nd. Die Maschine inuß wieder zurückgedrelit werden." lEcho de Paris.) — „Um mit Deiitschland zu verhandeln, müssen wir bis an die Zähne bewaffnet sein. Nur dann kann von „gutem Miellen" die Rede sein." lAetiou Fran!?aise.) — „In der lösten Hypothese lnetet uns England einen Pakt an, der in seinem Prinzip unvollkommen. in seiner Ausführung mangelhaft ist. Die s^stgrenzen sind durch den Vertrag von Versailles unveränderlich festgelegt." sEre Nouvelle.l — „Bei allen diesen Ver-l^.andlungen und Kombinationen ist das eine klar: Alle Verzichte und Opfer müssen von Frankreich gebracht werden." (Avenir.) — „Herriot hat nns den deutschen Degen einen Zen!'.-.n.'!.'r weit von unserem Herzen ge.zeigt. Es l^leibt nns weiler nichts anderes übrig^ als ihn mit einigen sicheren und starken F'-^nnden rasch nnd kräftig wegzureißen, oh-ne nns dabei auk einen Schweitzer Admiral oder den Generali^ssimus von Nicaragua z» verlassen." (Rappel.) s'!'"" im Auslände Unrecht, in all diesen 5timm"n bloße volltische Manöver zu ^ervliaeu. <^ralltreicys Presse ist selten aujvich ^Mat bürger g-ltu»g*. ste ist es m diesem Falle. Dir Methode ist die gleiche wie vor zn>ei Iahren, das ^^iel -list noch H5^r qesteckt als im Jänner 1512!). jDi« erste Perio^' des Versailler ist zu Ende; die M'eite kündet sich an. Tie luo-ralische Berfassunq dazu ist in Frankreich so, wie sie ein vollendeter Machtvolltiker — es braucht nicht Poincar^: zu sein, es tnt's auch leim Caillaur — nur wi'inschen kann. -cn- voMkve Rottze». — Die Sicherheitsfrage. Aus Paris wird jgemeldet: Der „Teiil^Ps" erklärt, das; Frcin?-reich nur einer Regelung der Sicherhcils-frage znstiildincn könne, die dein Pertrasie von Bers-ailles l^erecht iverde. ?^enn Deutsch-Ilmid nicht im Lsten dieselben GP-antien wie im Weiften übernehinen will, so stc^)en kriegerischen Abenteuern an der Ost^renze De'Utsch-lan'dS Tür und Tor offen. Die Bennruhiqunc, in Prag und sei daher nur zu schr verstüürdlich. Der Friede am Nh.'in könne nur v'ls gesichert Men, wenn er auch an der Weichsel Mrantiert erscheint. Ir-^endeine Aewderung des (^»ebietsstabus iin Osten wiir-Idc das Ende des Versailler Vertrages und einen neuen enropäischen ^irieg bedeuten. Polen halbe eöen ein Anrecht ans die (^-ebiets-Mrantien des Artikels 1l) des Völkerbund-!p>aftcS, wie irc^endeiue andere Nation. — Deutschland vor der Präsidentenwahl. Aus Berlin wird berichtet: Die Tenlschna-tionalen und die Telitsche Volkspavlel' haben sich in inoffiziellen Besprechungen mit den j^ntrmnsfithrern bereit erklärt, siir einen Zentrumskandidaten zu stinunen, w».'«'» er dem rechten Fliiciel der Partei entnonnnen werden würde. Iin Ilisainulenhanc^e dauii't ist der Name deS el.^enialiqen preuszischen Mi Tlisterpräsidenken Adan? Stef>eruiald, des bekannten (^ewertschaftsfi'lhrers, genannt worden. Die Au')sicht, cileich beiui ersten Walil--gang einen Zentruillsiuann als I^^ieichepräsi-t^nten durch/.nbrinqen, ist si'ir das Zentrum sehr verloekeud und i'ft zweifellos die ^landi-datur Cteqernn^Ids die ernsthafteste und chancenreichste. Die C'utscheiduug wird Freitag fallen, da an dieseiu Tage das Zentruul zusammentritt, nn: sein eventuelle Zustiin-nnlng zur s^andidatilr Cteqeowaids zu sle-Iben. — Zur Fraae der PrästdentschastÄrahl schreibt der „Montaq": Dl'e Meldung, das; der fri'lhere Vizekanzler Dr. Iarres als gemeinsamer ^tandidat der rechtsstehenden Parteien aus;^esteNt worden sei, 'st verfrüht, da die offizielle Proklaiuierunq der .^iaudi--daten der rechtsstehenden t^^ruppen ui'cht vor Mittwoch erfolgt. Füflliä) siud noch Verhaud lungen mit deul Zeutruni, die vielleicht zu einer gemeinsamen Liandidatur aller biirger llichen Parteien, aus^euommen die Demokraten, zu fi'lhren. Die 0ierj'lchte über die Auf stellunfl des früheren preus;'.schen Ministerpräsidenten Ctegerwald als geuieinsanien Kandidaten aller bürc^erlichen Parteien, aus-genommeu der Demokraten, hält das Blatt für unqlaubwürdiq. — Die Ermordung des albanij6)en Ez^-Finanzmivisters Gurakutt. Das italienische Blatt „Popolo d'Italia" bringt in seiner ^Die drei schönen Bernftausenö." Rom« v»« Kr. Lehne. )44 (Nachdruck verboten.) Auch 'c-er reich bestellte nli'l'. i>.irten wnl-te en>.'.ssehen und Obst-'t!'- ,">. „Dafür a'ber die schönsten i^tirschen, Birnen und Aepfel." , „Aber die Schgezel6)net für Epnlierpfirstche passen! Wir l^bei^ das so —" „Ich habe bereils Wein anc^epslanzt!" > Fritz sprach sehr lur^z. Helma ^uderleith tat xa wirklich, als sei sie schou 5''err!n hier'. Nun, da konnte s^'' lail^'^e warten! (sr lächelte ein M'nist, als sie iihiu niit schlecht verbel?l-tenl Aersier zieiulich nnverunttelt den Nnk-ken zndrehte. Mit grossen Auoen bli^-kte Annelies nm sich. Das war ja entzückend bier. „Wie einzig schön mus; d>aü iiu Frschilchr sein, weilu olles Mht!" rief sie Iiesieist<'rt. „M), das Fräulein l'-'räfiu dentt sich das vlleS so leicht!" beulerkte Frau Znderleith. „Aber wieviel Arl'eit steliört dazu —" „Oh, es siibt doch nicht'7' ^ckwueres, als auf dem Lande zu seiu! Ich Inn innner sein- froh, wenn wir unser Stat'^lsmiis verlassen köuuen und ich in Berichauieu sein »davs." „Meine Tochter denkt auch so. ?ie ivill .nicht sort. Darnul anch bat sie im voriaen tLa^re o.mcnt Leutnant der bei un^ ilil Nummer vom 9. d. M. mit vielen: 'Vorbehalt die Eensationsnieloung, das; nlan in Tirana nnd anlderen Etädten Albaniens !>senntnis von dem zlomplott hxitte, das gegen den srn-he'ven albanischen Finan^'jnnni'ter ^^)ulas^:!i geschmiedet wurde und zu desseu '^riuordiu'.g! führen mus;te. Das .Vtomplott wur?>e vou vier Personen organisiert, die weni^ie Tage vor dem Morde mit dein Mordaenoh'en ^!am>)lli in Bari znsamlnenkamen. Diese Un.terre-dung diente den letzten Vorbereitnn.>?n zni-Ausfi'lhrung des Verorechens. Drei von den Mandataren kehrten mit einem Dan^pfer nach Albanien Mri'?ck, der vierte, ein gewisser Kuci, blieb in Bari, nin ^ta.uolli, dessen Vorgehen nicht viel Vertraueu ein'les^te. zn übermachen. Die Polizeibehörde von B.ni hat Knci aussindig gemacht und verha'tet. Die Untersuchung der italienischen Beh^^rden h<^t weiter festgestellt, das; anch andere P'Ü-tische Persönlichkeiten Alha>niens diesen Altentätern znm Op'er fallen sMen. — Mistgliickter Mord^nschlag aus den bul-t^f.risl^en Aui;eumin!j^er „Pest'? Na-plo" meldet ans ^Z^eograd: Eine ans bulgarischen Eniigranten l-estehende Bande wollte gegen den lnilgarischen Mi'nister des Aeu'^e-ren Kalfow, der sich auf der Reise über Beo-grad nach l^enf befindet, ein Attentat verüben. Bei f^wlotina, einige Kilouieter von Zaribrod, N'ar der Eisenbabndavnn unter-lniniert worden, unl den Ciulplouerpres;, mi't deni der Minister die Reise nnternabm, in die Luft zu sj'.reuaen. Der ^ng batte jedoch eine Versvätuug von zehn Minuten nnd dadurch erfolgte die Cililosion zn früh. Anfällig befand sich in der Nähe eine ^iom-pagnie Militär, die auf die Detonation her-bel'.'üte. Es entstand zwischen den Mitgliedern der Bande und dem Militär ein Feuergefecht. Die Euligrantenbande ergriff die Flncht. Die Eifenbahulinie wurde stark beschädigt uud der !^iniplonerpres; musste auf Nulwegen nach ^»aribrod gelei'let werden. Vi in Ister jt alfow ist in Beograd eingetroffen und fetale seine N^ise nach (^-cns sort. — Wkedereikttritt de? un??lzriksch?n Opposition ins parlamentarische Leben. Wie der ,.Az Ujsle.ig" ersährt. ist der Opp'sitions-block in Unl^arn entschlossen, die Taktik der ?..'assi>vilät auszugeben nnd srl'on in der nächsten ^eit an den Beratnniien des Parlamentes teilznnehinen. Die ovposüionel^sen Alvie-ordn>eten sind der M-einnni, das; sie ihren Wi'k'erstand gegen die Regierung anläßlich der bevor'steheuden Beratung der Wahlre-fornl und delr Vorlage über das!I)berhaus durch das direkte Einareisen in die Beratungen viel nachdrnchWoller gestalten sonnen, als durcb das Fernbleiben von den Sitzungen der Nationalverlam'nilung. An die ye? „Marbui'gsi' ZeiiMD." Die P. 5. Nbonnenizn, welche mit dem Abonnementsbeitraqe im MiiSstands sind, nerdsn höflichst gebeten, denselben binnen 8 ?aqen einzusenden, damit in der ^es Vlattcs ksine Unterbrechung eintritt. Die Verwaltung der „Marburger Z?itung". Quartier gelegen hat nnd sie durchaus heiraten wollte, eiuen .^lorb gegeben — und er war sogar adelig!" „Das kann ich Ihrem Fräulein Tochter nachsühlen!" pflichtete Annelies bei. „.elma. „Ich denke nicht daran! — 5>öchstenS einen Reserveoffizier," sehte sie überniülig hi'u^'.u uud lachte zu Frit) lnnüber, der l'egimlt jedes ihrer Worte gehört batte. .'Pelina nmr es doch sel)r interessant, nlit eiller l^Uäsin zusaniiueuzusein. Cie mar sehr liebens!vürdig und lud Auue!!?'?' driugend ein, sie bald uiit Fräuleiu Mahlers zu besuchen? sie U'ollle sie dann anch in ihre'.-! selbst sahrer abholen, die Danu'n brauchten nur einen Tag zn bestiinn,en. Und dann sragte sie Anuelie'^ nach ihrer Familie aus. D^e Fran .^»onniierzienrat, die dii.^ lange fioch' zeit-'reise genuicht, schien ibr zu iiupoui 'reu. „Icb uiache aucli nnil nieiue .'^'»ochzei't^'reise nach Italien, dainit weniasiein^ eiuiual die Po^'sie in uieiil Leb''u !riN!" slötete sie. „'Aie 'alciulx'u gar nics?t, Fränlein t^iräsin. wie sehr .ib ntlniclnnal nuter der Poesie nieine'^ Allti^a^^lel-enü leide!" TLZeSlSwn!?. t. Alc?;ander in Belje. Nachrichten ^ons Beegrad znsolge, 'dürste der i^lönig in Begleitung der >lönigill uud seiner ^^ch.vie-gerini'tter, der .'»lönigin von Rumiinieu, iiu Laufe dieser Woche zur Jagd nach Belje ad-reifen. t. Fürst Lwow 's'. Wie ans Roin genielidet wird, ist dort dieser Tage Fürst Lwow, der erste Ministerpräsident Rußlands nach der Revolution fPIärz 1V17) eines Plötzlichen To'des gestorben. t. Prinz W:lt,elm von Preusien gestorben. Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen ist gestern früh ini „Weißen Hirsch" bei Dresden gestorben. Er war der jüngste Sohn des Prinzen Albrecht, des seiner^eitigen Regenten von Braunschweig. t. Dr. Mario Leroi-Vurton 'f. Aus New-York wird berichtet: Der Präsideut der Uui-versität von Michigan Dr. M'ario Lerol-Bnrton ist plötzlich gestorben. Er hat seine Laufba^in els ^^eilnngsinsnge in den Ttra-s'.en v^'^n Miuueapolis begounen uud ist I^ahre später als Präsi'dent der Universität do rtlhin zur ü cbgelehrt. t. Allgemeiner Eiscu'^ahnerstreik in Griechenland. Atheuer Blätterineldungen zufolge, sind 'die Eilsenbahner auf nahezu säintli-chen Linien (^)r!echenlaln'd's in den Streik getreten. Es besteht die Möglichkeit, daß auch die Elekirizitätsarbeiter in Athen in einen Synlnat'hiestreik treten und auch die Stants-bealuten dri-cheu mit der Niecierlegnng der Arbeit, nienn ihnen die Regienmg nicht die geforderte C>^ehaltserhöhuug bewilligt. t. Zur Vudapefter Mordafsäre. Aus Budapest wir-'!^ berichtet: In der Mordassäre Lei-rer hat sich bei der Polizei eine Zeugin ge-lueld<'t, deren A?lgabeu die Untersuchungsbe->h?rde zur Aufuahnle eiuer neuen Spnr veranlassten. Sie erzählte, ibr hc^be schon Mitte Jänner die Mutter eines Installateurs mit-cieleilt, das; sich ani Theresienring eme Leiche l'^'isinde, von der die Polizei nicbt's wisse. Ter Ii'st'^lfateur sei auf gesieimnisvolle Weise nach Wien gereist, angeblich un: dort dunkle (^>eschäste M betreiben. Jetzt bebe er Buda-ves; endgiültig verlassc'^l und habe «angeblich eine Stelle bei einer Baronin angetreten. a. Ter gepfändete Toinherr. Der Ol-Ulüt.;er Doniherr Griuiinenstein, der vor kurze ui vom Papst feines geistlichen Aurtes entheben und luit einer Peusion von 30.l)()0 T'schechokroneu jährlich abgefertigt wurde, die Nlit seinenl foi'rheren, ans verschiedenen Pfründen geflossenen Einksnimen von über Kronen stark kontrastiert, steht im Mittelpnn'kt einer neuen Af^säre. Als Prob't von St. Moril.; zeichnete er bei einer Ol-lnü<>er Balnk während des Kri<'ges lombardierte K'.'i.eg5anleihe im Betrage von kiirouen auf das ^'sirchenvermögen, sich a^^'er diniber k^'ine Bestätiqnng aus-stelfen lassen. Da die Bank '^ie AnszMnng des Lould^rds sorderte und die Pfarrei von ?t. sich weia-'rkc. ihn zn bealeichen, bat die Bank den Rechtsweg betreten, uin sich schadlos zu halten. <^!rimmenstein besaf; „At>er ich bitte, Fräulein Silderleith, gibt es nwhl andel'^wo niehr Poesie als auf dein LandeDa siud Sie stets in innigster Fühlung Nlit der Natnr, die nus arnien Stadt-lellten ganz abhanden kolniueil mns; in dem 5''asten nnd Treiben. Das erste Erwarben, das schüchterne Sprivs^en der .<')allue, das Er-schlieszen der Llnospen — ordentlich säuerlich miis; es einein da doch zumute werdeli, weun mau das fühlt nnd erlebt! — Und die Freude nlld die Sorge uin das si^edeihen! Ich meine iinluer, auf dcnn Lande müsse es keine schlechten Meilscheil geben, — da nlns; mau srouliu werden! — Und lvaruul ist d''r .^>err Pfarrer aus der Stadt lvieder allf daS Land gegangen, nnd wariiin fülilt er sich bier so ivobs? Doch i!ur, U'ei'l er das Eiilssein tnit dem Scisöpfer i'ud dess'n (i^i'te nnd Liebe zil del! Meussl»en viel slärl^'r enipfinden kann!" Der Psarrer llictte ihr frenndlich und gerührt zil, und seine Frall streiclielte ihr rosige«) (>'esicl'^. „l^'aliz so, alo ob ich (^Nsela höre," sagte sie lk'l'e^'''^!. ,.OH, das ist das Scliöilsle, das mau nlir sagell lali-i, Fra» Psarrer! De,lu l^ichla, nielue Schv/'.ster (-Ns.'la, die ist einfacl) voll-koninieil!" Man l'ega"' sich jebt U'ieder in das .^)alls zilrück. Frit^ stahl sich an Annelies Seite. „Anne-lies," slüsterle er. ,.ic'., danke dir!" Da^? war las erste „Dn", da^) er gelnaat, und er war just erschrotteu ülier diese stme ^iiihnlieit, '.lcuuuucr vom lt. eiu kleines Gut in Kälnten, das von anderem Banken n,it Beschlag belegt ivnrde, denn er verbrauchte mehr, als er verd:e:i!e. Unter diesen Ulltständcn lies; die Bank aus das Ei-geutunl (^^riiuinensteins l^rekntion ii'lhren und t^.chlagnahmte in dessen Wohnung die kostbare Doncherreuniitra und dell Bischof- ! stab. Die beieen kirchlichen Insigliien wer-den zur gerichtlichen Versteigerung gelangen. ?>us;erdem ist auch die Pension bis auf das (5ri'tenzminilnum, das nur einige hlindert Ziironen beträgt, gepsändet worden, ft^rim-inenstein war als Schloßkaplan von Mm>'r-liilg loer letzte Zeuge der furchtbareu T-rago-die des Kronprinzen Rudolf. NsKr iWe« «X MmM«. Mari bor, 10. März. m. Der neue Präsident des KreisgerichteS in Maribor. Bekanntlich lvurde der bisherige Präsident des Kreisgerichtes in Maribor, Herr OLGR. Dr. Toplak, iiber eigenes Ansuchen in den dauerildei: Ruhestand versetzt. Wie nun aus Beograid berichtet wird, wut'te ^uin Präsidenten des KreisgerichteS Herr L(^M. Fvan^ 2iher ernannt. Dlnr lieue Präsideut wird bereits dieser Tage seinen Posten antreten. m. Nachtrag. Unser gestrige Bericht ist dahin zu erigänzen, daß aim Begräbnisse des .Herrn Jeglitsch auch der Gesangverein „Frohsinn" teilgenommen hat und durch einen ergreifenden Trauerchor von dem Verschiedenen Abschied naihm. Ebenso bekeili>7te sich der Radfahrerklub „Edelivei^ liM" korporativ mn Begrabnisse. ni. „Das Kiistenland einst und jetzt" ist daS Thelna, über welches .Herr,^orzut koinmen-den Don'nerstag in der Volksuniversität vortragen wird. .Herr Zorznt gilt als hervorragender Kenner der VerhäUnisse iin j stenlande nnd dürfte sich daher sein Vortrag sehr intewssant gestalten. ni. Aus dem Militärgagistenverein. Oberst Lebar, die Seele dieses Vereines, hat in der am lö. Jänner l. I. stattgefundeueu Gene-ralversammluug, die aber insolge ungenügender Tei'lnehmerzahl beschlnszunsähig war, ans die Funktionen, die er in dem Vereine ausgeübt, verzichtet und mit Rüäsiäit auf seine Wohnnngsverhältnisse, sowie darauf, das; er diese Funktionen nun schon volle fünf Jahre, d. i. seit der Gründung des Vere'mes anslibt, eine Wiederwahl auf das Entfckiie-denste abgelehnt. Die Mitglieder des Verei-n"^' lverden anfgefordert, sich zu der am ?.^ton tag den Ui. d. 11 Uhr vorinittags im kl.einen ^ciilarassiasaal abzuhaltenden Bersaininlung vollzählig ei'nzusindel:, um nicht nur die Wahl eines Ersat.^es sür Oberst Lebar zu möglicheil, souderu aiuh noch andere, alif die Organisation und den Bestand des Ver-.'!^ nes bezugbaibende Beschlüsse zu fasien. Statu tengemäs; ist hiefiir die ^lnwesenheit von ln:n destens zwei Dritteln der Mi'tglieder not-lvcndig. Die Mitglieder werden ersucht, für die Verbreitung vorstehender Einladung in Mitgliedertreisen zu sorgen. Aber sie lächelte ihn so lieb an, daß er fortfuhr: Morgen abend treffen wir uno! Ich lnus; dich unlx'dingt sprechen!" Verträumt nickte sie vor sich bin. Sie hatte ihu liel^, uud hier noch viel luehr als in der Stadt. .Hier war er viel natürlicher, und in seiner werktäglichen Arbeitsjoppe gefiel er ihr noch viel l>efser als in der Uniform. Bald nach dein Abendessen verabsäiiedeten sich Pfarrers. Zartfühlend wollte lnan den beiden Faniilieu noch Gelegenheit zur Aussprache lassen. Währeild Anlielies und Fränze schon i'n ihren Betten lagen nivd sröhlich über die Ereigtlisse des Tages plauderten, ging es bei .^tiesilings weniger sröhlich zu. Beim Abschied hatten Suderle7ths die s^>astgeber für nächften Sonntag eingeladen. Erfreut hatte' Frau K ies;ling bereits ihre Zusage gegeben, als Fritz einlvarf, cr sei leider verhindert. „Sehen Sie nur zu, .Herr Fritz, daß Siv es doch niöglich niachen! Ich zeige Ihnen ein Paar Zlveijährige, nach denen Sie sich die Fiuger leclen Un'rden! — Tadellose Halbblüter! — Nnn, lockt Sie das niciUi!'" .Hellna neigie kokett deu Kopf auf die Eei'te und schnlachtete ihn an. „Ich kalln leider nicht, Frälllein Suder-leitl,, eine andere Verpflichtung —" „Uebernächsten Sonntag bin ich dann nicht nleln- zu Hallse," schuiollte sie. ,.Ich will noch drei Wochen nach .Harzburg „Während der Erute^" jragle er erstaunt», z««W«k V/ bHu il. Aälz !V?!» S M. aw lmlgsesAchier Vwdeecher ««d «e. »txßger Pater Ählotz »md Riegel. Wir haben ^chon semerzeit von mehreren frechen Ein-bruchsdiebstählen in der Stadt und in der iumgebung berichtet. So verschwanden dem ^inanzwachaufseher D. in da'tiou MateriM betraut waren. Die von der Po« li.^i in di'eser Richtung eingeleitete Nntersu« chung bestätigte den Ver^dacht. Gestern wurden .m>ei Angestellte, bei denen mehrere Ml^'inete vorgefunden wurden, verih.aftet. ni. errn Rupert ^'glitfch den Betrag von 100 Dinar; Fami-Üe Plaher 100 Din., Firma Nova? 100 Din. i!nd Frau Elger 100 Din. — An Stelle eine? .^iranzes für die Verstorbeue Frau Regina Ilger spendete di«? Familie Iarc den Betrag von U>0 Dinar. Wei'ters spendete Frau El- Eilvester Skerl, Maribor: Der kkwartete Meisias. Eine Betrachtung zum Programme der Rundschau: „Kritika". In der ersten Nmnmer der in l^jnbl'ana erscheinenden Rundschau „Kritika" äussert sich d.'r Schriftleiter Josip Bidmar programmatisch folgendermaßen: „Wir wollen zwelvr llei versuchen: den Geist der öffentlichen Meinung zu ordnen, im Publikuni den Geschmack fürs Wahre zu heilen und zu entwickeln, uns selbst aller durch fortwährendes Betrachten des Wahren zu erziehen und auf die Ankunft jenes Ereignisses in unserer ktultur vorznde-reiten, das der Geist der Nation schon so schwer und ungeduldig erwartet, damit unsere Kritik be! dessen Ankunft nicht wieder wie die törichte Jungfrau sei, wie fast immer iblsher, sondern damit sie sei. wie sie sein soll: die erste und gläubige Verkünderin de^ Iienen slowenischen Genies." Die folgende Betrachtimg gilt dirsen Wor-und versucht, deren Inhalt mit Nernck-Wrt'igilng der historischen Tatseck'en zu pril-jen. « Im dks slowenischcn Volkrs steck! wl'nii, klknientar,. A'raft: dik NorqKnjic er-stch aus dcn l1«,ständen, niomats gewollt, nlo-Mass.. k,!n lHuSbruch l«s Wwus ist w der Geschichk ger für die Freiw. Feuerwehr 100 Din. — Allen Spendern herzlichsten Dauk! m. Stand der ansteckende« Krankheiten i« Maribor. Das hiesige städtische Physika^ ver-Sffentlicht für die Zeit vom 1. bis 7. d. M. folgenden Bericht über den Stan^d der a,-steckeniden Arautheiten in Maribor: Bauchtyphus: veMieben 1, genesen 1. verbleibt 0; Scharlach: verblieben 11, ueuerkrankt 6, nesen 1, gestorben I, verbleiben 15; Masern: verblieN'n 6, genesen 4, nenerkrankt 0. oerbleiben 2; .Keuchhusten: verblieben 2, neuerkrankt 1, geneisen 0, gestorben 1, verbleiben 2 . m. WetterberkÄ^t. Maribor, 10. März, 8 Uhr früh: Luftdruck 732.5, Barometerstand 740, Thermohydrcskop —, Marimaltempera-tur —1, Minimalt?mperatur —1, Dunstdruck 5 Millimeter, Winrichlung: W, Bewvllung: —, Niederschlag: —. -m- Rachkichw» o« ten. daß auch die maßgebenden Behörden diese neue Aktion, die für unseren heimischen Weinbau zweiseUos große Vorteile m'^t bringen würde, mit allen versi'igbaren Mitteln untersti'ttzen und die wirklich begrüßenswerte Idee verwirklichen helfen. —r^' p. Liedertafel des Miinncrgesangvcreines. Vergangenen Sonntag fand nn Verein'^tian-? saale die diesjährige Liedertafel des hie^ii^'n Männergesangvereines statt. Wie zil erwarten war, nahm die Veranstaltung, die einen Massenbesuch aufweisen tonnte, einen glänzenden Verlans. Einen genaueren Ber cht über das schöne Fest bringen wir in einer der nächsten Nunnuern. -lIZ- Naci r chten aus Gloven-ika Bistkica. s. Todessall. Vergangenen Freitag, den k. d. M., verschie'o nach langem, schn>eren Leiden Frau Anwlie Rupp, Hans- und Reali-tätenbesttzerin, im Alter von 49 Jaihren. Dte Verstorbene, die sich überall großer Belieb!^ heit erfreute, wurde letzten Sonntag unter Mlreicher Beteiligung der Bevölkerun.i am Ortsfriedhofe zur letzten Ruhe bestattet. Den Hinterbliebenen unser innigstes Beileid! s. Generalversammlung des „WechselseZt!« gen PorschußkaffenvereineS, r. G. m. b. .H. in Slov. Vistriea". Am Sonntag, den 15. d. M. NM 10 Uhr vormittN'gS hält der hiesige V'^r-schußkassenverein in der Vereinskanzlei ''ei.ne diesscbhrige ordentliche Generalveiriammlunls lnit der üblichen Tagesordnlmg ab. s. Eine Pfändung mit Hindernissen. Wie wir erfahren, fand gestern beim hiesig«.» Wirte K. die gerichtliche Pfändung eines Och'senpaares statt. Der Wirtssohn, ein kräftiger Mann, widersetzte sich den Exekutoren und wollte 'den Ensteher der Ochl'en, einen hiesigen Fleisfl)er. g<'waltsam aus dem Stalle entfernen. Es entstand zwischen beiden ein heftiger Rim^amvf. der schliesslich mit der Arretierung des sich der Ausübung 'eer Amts gewalf widersetzenden Wirtsiohnes endete. —— NachrSchZen aus Dravo- P. Wetni.nrkt in Vtnj? Aus P:uj wird ,ms berisluet: .c>.'rr Emeran Steklas, Oeko-nom w Sv. AndraZ^. in der Kollos, bat dieser Tage in einigen Blätt-'rn einen Aussatz veröffentlicht,'worin er die Frage der Abhaltung einer ständigen Weinmesse im Weinhan- g. :.un<^ vc?dk?nstpo!ler Fe......'^c^jr leute. Ans Dravograd wird uns berichtet: '!^'r ^-eber war fiir unser? ^^uerwebr ein Ehrentag. Um 11 Uhr vormittags fand im festlich geschmückten Guneind^saale die Ue-berreichuug d..'r von: .^^önig oerliehene'^i Aus« -eickinnign: s'.^.!t. Serr B!'ngev'U'.'ister Pee-nik hielt an den Bezirksbauptuiann von Slo-i'enjgradec L>.'rrn Di. !,1oroo.'e ein^ Ansprache, worin er ibm den Dank aller Ausgezeichneten für die ihnen erkannte Ehrnng i'ibermit telte. .^'»ierauf hob in einer kurzen Ansprache Bezirkshaupunann Dr. Korcpee di: Ver-o'entte der ausgezeichneten Feuerirehrleut«' hervor lmd überreichte die Aufzeichnungen.-Die goldene Medaille für bürgerlÄ)e Verdienste erhielten: Philipp Konönlk, Josef Scharsche, Franz Faber, Johann Frühauf,-Johann ^tanciian und Franz >t^rte.' saus Li beliö.e); die silberne Medaille: '^^aul Ponde« ljak. j^ajetan Wolf, Johann WaZlej. Josef Pajer, Jakob Thaler. N. Abral.n'n und Frz. Sti'fter saus Libelite). .Hierauf dankte im Namen der Ausgezeichneten Herr Laul Pon-delfak, wonlit die offizielle !veier, an der Vertreter aller Behörden und der Geistlichkeit teilnahmen, ihr Ende nahm. Ein Festessen zu Ebren der Aucgezel^lineten beschloß diesen denkwürdigen Tag. g. Beginn der Frlihjahrsarbeit. Das allenthalben günstige Wetter gab das Zeichen zum Beginn der Frühsahrsarbeit. In den Obstgärten hat man schon mit dem Eutzen der Bäume begonnen. Es werden alle Vorbereitungen getroffen, um rechtzeitig die Frühjahrsarbeit zu vollenden. D?^ Wintersaat befriedigt im allgemeinen unsere Bauern, da tre.tz des schneearmen Winkers oie Saaten ni-bt gelitten haben. Nachrichten aus Dojaik. jn. Elektrisizierung unseres Marktfleckens. Da die Uingebungc'.gc'meinden unseres Marktfleckens vor den zu hohen Leitunsiskosten zurückschrecken, scheint die Elektrifizierungsfrage im Sande zu verlaufen. Eine Lösung würc'e der Anschluß an die Fernleitung C«-!je—Fala bieten. jn. Ans der Geschäftswelt. Das Geschäft des sich im Ausgleichsverfahren befindlichen Kaufmannes bleibt bis auf weiteres geschlossen. Der Inhaber des Geschäftes bat bereits eine Goschäflsführerstesle in Ljubljana angenommen. RochL«chi«a «s SeW. c. Todesfall. Am 4. 'd. M. starb in Eelje Frau A. Rchtersiö, die Gattin dez Bezirks-försters i. P. Herrn Alois Rihter.^iL. c. Vergrößerung des Kurhauses im staatlichen Fraueniieilbade Dol>crna. Wie wir erfahren, wurde das Kurhaus um 2fi Zimmer vergrös^ert. Die Anslalt, 't>ie sich nnter der Leitllwg des umsichtigen Verwalters, Herrn Iankovik^, gros;en Zuspruches erfreut, kann ^den Ansprüchen der zaihlreichen in- und ausländischen Gäste daNirch gerecht werden. Die s^',äste, die in un^^weckmäßig ein^ierichte-ten Prioatwobnunaen untergebracht wäre?» können sich nun der Anstaltszimmer bedienen. c. Neue Bauten. Die Bautätigkeit in Celje war schon im vergangenen Jahre etwas reger. Von der Ersten kroatischen Lptirkasse wurde neben dein Hotel „Union" (Celiski denil ein architektonisch sebr schön auöge-fi'chrtes Palais erbaut, in welches die Ueber-siedlung aus der Alel'saudrov'a ulica bald nach der Beendigung der inneren Arbeiten, der Slowenen zu verzeichnen. Wie kann ein Volk beschaffen sein, das aus den Iabrhun-derten in die Jahrhunderte willenlos lebt, das die Zeit über sich ergehen läßt uud sich in jede Lage fügt und hineinlebt? — Em einzi^^r Heller Strahl leuchtet über der Finsternis der Vergangenheit: Primus Trubars fanatischer Drang nach Wahrheit nud nach Eroberung. Nach Seeleueroberung. Und dann ein schwächerer, nach Befreiung aus der Leil>eigcnschast, ini Nauien Matl'ja Gubec'. Aber wie ^^nig Anteil hat die Masse an diesen Ausbrüchen genommen, wie wenig Ausdauer im Kampse gehabt! Wie wenig Stolz iknd Willen! Das Bewußtsem der eigenen Existenz und der Drang nach Durchsetuzng der eigeiieu Ideale, der eigenen Ueberzeuglingen, sohlen gänzlich. Co ist's denn auch schwer, vom Eharakter des Volkes zu sprechen uud die einzige Be-zeichttung, die inan finden könnte, uin die Physiognomie der Slon>enen an^U'drücken wäre: Willenlos, ausdruckslos. Diese Feststellung wi'rd durch die Ereignisse in der Geschichte der sloo!kes ist f^'in Name ix'rbuuden, hat keine Tradition anklangen. Es ist alles beim Alten geblieben. Der Na-Lionalisulus ist uach wie vor eiu Gewohu-heitstratsch des bei der intellektuellen und sort schrlttlicheu jtlasse herrscheuden Philistertums g<'bliebeu, austatt produktiv, entn^ick'lungsfä-l)i'g und tatkräftig zu seiu. Der jlatholizis-luu!^ ist als Brauet) uud Sitte de^? einfacheren Menschen erhalten geblieben. Weder das eine noch das andere ist aus inneren? Drang, aus tiefstem Vedürsuis envachsen uud erhalten. D'Annuuzio schreibt von der Wollust de« Schafsens, die nal)e ans Tierische grenzt; solche Bel'spiele sc!)affend^'r Fackelträger der Völker kann man genügend aufzählen, um zu behaupteu. daß clementarer Ausdruck, ele-nieutarer Wille, elementare Tat ein Merkmal des Barbarischen, des Tierischen an sich hat, nud sei eo in noch so gcscl)liffener Form geboten: Es ist frei, beziehungsweise eS ringt nach Fr e i he ?t. Nnn ist die nationale Freiheit da nnd die wachenden Geister des Volkes erwarten den Mesiias, den Genius, nach dem schon die ganze Geschichte der Sloweiien dürstet. Jetzt ist also der Augcnblkk nah<', da diesem Volke der elementare Genius l>eschieden seiu sollte. Auf ltx'lcheu, Arlxnt'Ifelde des geistigen Lebens er sein Wirken b^'ginnen dürfte^ ist ein Rätsel. ^^j>ir U'0llen nnr das Wahrzeic^>en sei> ues Erscheineils in der fiMienischen Dichtung (der Nachkriegsz<'it) vermerken. Nachdein der vollendete ^upauöiö sich der Führung entsagt hat, ist ein Schwärm von belan'zlosen Provbeteu der Zukunft ausge- vlümmi''r 27 Vönt r-k. M.^kz iie in Kü^ze fertlgftestellt wcrdcn dÄrft^n, stattfinden wird. — Ii, der Nähe der städtischen Volksschule sind drei neue Villen erstanden, v-lm ldenen die eine Eigentum des Kau^manne« Drofenik ist, während die M?i-te dem Knufmaime Wagner ftohört. ?lu der Peripherie der Stadt, neben der Alerandcr-K^rserne, erbaute die hiesige Emmlsieschirrfa-brik Westen ein MeiitöckiM B.'o'hn'kian'? für ilbre Arbeiter. Diele ^^irilm li>iit bereit«^ sech^"' Mm-e-m m?hrstlickilie 5^äuser errietet, uni ihren "Arbeitern stenmde Wo^^jn'stätken zil bieten und dcr^'N Arbeitsleistung zu lii'ibvN. Die ^-irma ?!^esten k^'nt dal^'urch au6) die herr-1'I)nunffsnnt dv'r -^tadt Lelje uiu ein Weientli^'l^x'S gelindert. Wie verlautet, träat sich die T^irni.-: auch mit dein Plane, für iln'e 'i^^edii'uste^l'n ein«' .'^?rns>iu:liust'ilt u. ?ine D^nlpfb^^ckerei errickten. — Von den neuen Van!.<>iet!en :väre Nl>-li die Villa d^'S 'Direkte''.'-) Pleiier und da^? ^i^'^brissiebäude ^er neu?n s^'i's5'waren''n Vs'jr'-'l''''n et'.ri ?lr'^eiter. Da»? ^' 'l^i? ds'v 'tä^ti^k-s-.',^ ?t'sse n'irt» in >er fe^mmeuden ^aik^n einer lcsrin'^i'>i''^"n ^^enc'in'-'run^ nnle'."oqen. e. Nnfllückssnls. ^ainötaq nachniitta^? ae-r'et ein alter Mann ii'wla.^ lluv.'^r'sicl'tinkeit lt'e? B'a>il'ulen?erc' unter einen ?^-uhrniass.'n und erlitt silüc-ksicherm.'ise nur einZ^ie obs^l'i-rsi.'uiien. t^)ieu den nuviirsichtiiien ^-ub'.'n'.'nn wtN'd:' d;^' Au^eil'ke erltlitlet. f. ^«poti?5/kcnnachtdsLnst. Den Ap?t??.'fen-n^^'ti'ienl'r in der laufeu^on Weche liersi.'lit die Arl'it'lvse ,.Pri erlu" an: C)l'ivni trc^. Kjno. k. ÄucMno. TaS Äuri^Una l^at «ich dies» mal ausser einen- ipanl'."?!.'».'! Drania nDch rriit einem ziveiakti^en Ti.'rfrlin welcher der :''.!'ül)e lohnt, ''-'!.eu zu wer-c<'n. Man must nb^r die Äelehriiiseu u?.o au'^?'n'.rdentliche Iii'.'llig^'u,'^ dieser Vier'usz' ler i.<>nnde und A'"^'n' g.rzde.zu Uauncu. ^ic fl'lhren uuc^ d"nn auch 'ni k.)nwlet-t»5 zwe?arligcs :^-u.,'''?m!iches I^pi.'l ver, rnd es ist allerli''!.-it auziü.'u.'ii, u'ie die Iln« gLN Tiere, mit n. ^'')lgarr^'t!en und s^par Etunliuelps''iir l,.':ua!^il.'t, 'ich !lu-kr ^-^lu^tjaoe meisterh.ift eu.'l^diiun. - .-^..>5 verbotene !^'aud" ist ein fünfaltiszer, spauuen der Abenteuerfilul, der uns in dramalischcu Szenen die Erlebnisse eine^ Forsu)?r5 i'n Tibet vor Auaen fiihrt, welcher beiui CiuDringen in ein dortisie'I Lilostcr in die 5^.ände der fanatischen sMubic^ieu aer^it, schlie'sü'ch ab^r durch die beldeumütic^e Selüslaufops'ruug eines eingeborenen Mädchens dei? Händen seiner Peiniger entrinnt. D<^s ^^roiiramu: ist sehen-^wert nnd wird b's einschli'.'ßlich Mittwoch vorgefi'lhrt. worauf am Tonnerstaq ein erstklassi<,er Schlager einsetzt: „Die Vraut aus Australien" mit Pat und Patachon. ?sür diesen Filn: gibt sich schon jetzt grös^teS Interesse kund. -cn- VereMsnKOrWttN^ v. Die Musiker Maribors, Mitglicter de? iSanez inuziöara, geben höflichst be!a.'.:^t, das; sie mit denl am Tonntast, den 8- M. im (^sthause Dreistsier in Lastersberk abg.'hal-tenen Musikerball nichts genn'in hatten, »ivls 'eer Ordnung halber gef. znr !!>''unt?iis fleno'Mnren werden wolle. Der VorstaiZd der k^rts^ruppe Maribor. 11? flogen, hat eine dichte, trächtige Uol?e liuf dam Hori?zonte gi.'oildet uud den scharfen Strahl, Anton Podbev^^ek, erzengt. Podbcv8ek nennt sich selbst einen Ueber-Mngspunkt, denn er weis'., das; er nicht der Starke, der Bezwinger ist, sondern nur dessen Vorläufer. Er ist zu wenig satanisch, nm heilig zu sein, zu wenig geklärt, nm chaotisch (d. h. ursprünglich) zu fern. Sein strotzt von Neuem, von (Großem, aber es ist unfas;-bar ^ür das Volk, das von einem .Heiligen und vrn ''i^iem Ursprünglichen geleitet sein will. Er hat das Elementare des f^edan?ens. aber nicht das Elementare des .Herzens. Er ist aber der gros;e Vorläufer und eS gebührt ihm die Ehre ernes konsequenten (^ieistes, eitles starken Willcusnienschen. Dem erwarteten Messias steht das Tor offen. » So dürfen wir Pidmars Bestrebungen b"? dpr .Herausgabe der Nundschau „Ltntika" wörmstens begrüßen, tro!ide,n einige Aus-jüHrungen richtiggestellt werden mchtcn. GV0?t. : Stand in der Z^ußball-Meisterschastötti-beSe der 1. .Ä'asse von Slowenien cm V!ürz. Am 8. März war folgender ^taiid in der F-ustball-MeisterschaststObeile der l. ^tl^^!-se von ^loweuieu zu verzeichueu: Ilir:;.? 11, N^^pi'0 Iadran 8, .Hermes lll : l-l), Priuwrje ti sl i : Maribor 5» nn'^ v5el'e 1 Punkt. Mit dein vergl.ui^genen S.^nntag verlor<'n.n Spiel de? S. K. Eelse ''cl.eiur des'en ALlstieg in die Meile i^ib^isse b^sie^elt zu seiu. : ^ schläft Nurmis Bei eiuer.Halleuveranstaltung im )ü'!vi--.--?':' Madisou Square l^arden v^'r^'esserte der ^in-ue Nitola den von seiileui Laudsiuaun Nur-mi n:it aufgestelsten Weltrekord iin Lailfcn über .'»Wl) Meter auf 14:?.'».:! Ein 1f)()0-Meter-Laufen sah den Anierikauer Ii e Nat? in ianlerikanischer Nekord) sieg- reich, während Normi ein Iwei-Meil^ll<'a«-fen i'n der glänzenden '^,iet von 9:14.? au sich brachte. Der italienische Meistergelvr Ugo Frigerio mtts;te in einem 1'/l^-Meilenaeh^'u eine unerwartete Niederlage durch den Anie' rikaner Granville hinnehttl<'n. — Di'e Alna- tlur Athletik Union de? Staates Ne.v-Eng' land iUS)l'! l)at di.n bekannten finnischen Laugstreäeuläns.'r und Blltrekorduiauil ^'ü-tola silspendicrt. weil er bei der in Boston staltgesundenen .Hallenveranstaltiing nicht gestartet ist, obwohl er di'e Zieisekosten erhalten hat. : Neuer -Weltrekord. In ?)^'inn- apolis (ll^A) verbesserte der '^.iin.'riki.'ner 5?olton, der sich in grosser ^orlu bes'.'udet und erst kiirzlich R^''".e!uachers i.'(!9-Meter-B'.'usi-Weltrekord überbot, seiuen eigenen ^^^elire-kord im Brnstsch.vinlnlen üucr M '^lar'Zs uni 2.8 Sel. auf : Interz!atwnal?r Eislauskon<;refk. Die in- terualionale Eislaufvereinigung hat -hren diesjährigen Uougres; auf die Tage von: <^5. bis :?7. Mai? nach DavoS anberaumt. : Nruk^nay-Paris 3 : Z. Vergangenen Sonntag wurde in Paris vor zirka IHM) siuschaneru dns Fuszballwettspiel Uruguay — Pariser Slädteteam ausgetragen. D>as inte-reflante Match brachte den Güsten einen ver-dienlen Sieg. W»«lO0 SH'wZmmchKnwZv?? Arne Borg !n Amerika WSS MMU Der schwedische Schuiiminchauipion Arne Borg ist in Auierila eingetroffen. Er will kein 'iZIieUschminnnen in du: U. S. A. mitmachen, ehe er an den Meistersehaslsschvi'm- : Leipzig-Bochum 3 : 0. Ini Städt.'.vett-spiel Leipzig—Bochum siebte die Leipziger Au^'ivahlmannschaft mit 3 : 0 ilberlogen. : Ssttstige Fuijballwsttspicle. Nürnberg: 1. F. Nürnberg-Svortklnb Wiesbaden Z : v; München: T. P. München 7^orUina lLeipzig) l : 2, Bayern —München gegen 7s. .0.'') Nürnberg der Deutsche Breitenstraei'r den Eugläuder Phil Scott in der ersten Nllnde knock out. Der ^^ainpf hatte kanin M Z.'k-m- uien des A. A. N. teilgenomnien hat. Unser Bild zeigt Arne Borg beim Training im Shelton Ellib, Nowyork. den gedauert. Phil Scott hatte .bekanntlich vor kurzem Samson Lci'ruer ncich Pul:i:cn besiegt. : Eissport in Tlmidinavien. Internationale Eisschnelläufen gingen iln Stadion zu i^tock Holm bei mäs'.igenl Eise vor sich. Der sinnliche Weltuieister Thnnberg überragte seine ^lon-lnrrenten bei weiten?. Ucber ).l!'''ter jieite er in Sek. vor Blonlgnist-Schux'den Sek. nnd E'.Älson-Schweden 58.8 Sek. Die l!')ltt)-Meter.^trecke beendigte Thnnberg in als Erster vor And.u'son-Schiv.'den nnd Pälviiien-'^-innlan"' 2:s)l) tt. — Iln Stadion zn Stockholin trafen die Länder-mannschafteu von Scl)Uu'den und Finnland im Bandy znsamnien. Im c^)'genia^; zu d.mi kanadischen Eishockey luit der Scheibe wird d'eses Spiel, das auf jeder -«.ite ^lf Spieler vorsieht, mit den: Ball ansgetragen. Wegon des schlechten E>ies einigle man sich ltc^tt des ^^ändertreffens anf ein ^r'undschul.^ivettspivl, das niit einem überlegenen Siege der SchU'e-den von 5):1 s4:0) endeie. — In .Helsingsorö hatte Thnnberg in dem norwegischen Meister Moen seinen schwersten t^iegn^'r, sieg'e aber irohd' M über beide strecken, und i!>00 Meter, überlegen. Lionarbo ba Vintls w-eöer» hergesiesikö „Abendmahl. Zu den Sehenswürdigkeiten von Mailand zählt auch S. Mari'a delle t^.^raz!e, die drei-schiffige gotisch.' Doulinikanerkirebe serbant von 11s)5> b's 1187 von Iaeopo S"stl, bezw. 11s>2 nach eine'n Entnuirf vo,? Brc!U!ai'te), die sowohl in il^reni Iunern als auch au^en prächtige Einzelheiten anfweist. Noch berühm ter aber ols die .'»Kirche ist das anstoszende ehe-uialige .^Uoster init seinen? Ncfektoriiiin, das hente jedein ^innstkenner unter de!N ?lattn'n ».Eeuac-Zllo Biueiano" bekannt ist. .Hier ist nä'nli'ch de.s wellbcrnhnlte „Abeudniahl des ^^ionardo da Binei" in Oel anf die Wand aenialt. jenen Aiigenbli«^ festhaltend, wo Christus spricht: ^Einn ist unter cuck. dt'r mich verrät," ein Bild, das b?s in die letzten Bauernhäuser bekannt ist. Leider war das Bild fast ganz erloschen, ja seit 20 Iahren hielt man es förnUich für verloren. Das >tnnstwerk siechte dahin, kein Mensch zweifelte an denk fatalen Ausgang, und auf den Alarm ruf d'Annnnzios l)atten Aestbeten, Z^tri'tiker :md .'»tttnstler bereits das „De Profundis" angestimnlt. Dieser Alarnnuf hatte das Gute, die Regierung aus ihrer bisherigen (Gleichgültigkeit endlich anfzurntleln. Die maßgebende Regiernngsstelle berief, naÄ)dem sie sich ihrer Verantwortung einmal bewußt ge« niorden war, Luigi Eavenaghi, der init aller Borsicht an die Nestanriernug des Bildes schri'tt. Es handelte sich in der .Hauptsache darunl, die Bindung zwischen ^varbe und der Manersläche, anf die das l-ernhinte Bild ge-malt ist, wieder herznstessen. Die Farb.'n-schicht, die nicht mehr an der Maner haftete, bröckelte stückv.'eise ab und es genligto eine kleiiw Erschütterung, um Teile der Schicht zu lösen und abfallen zn lafsen. Es kam also vor allem darauf an, die gefährdeten Partien wieder fest zu machen und Eavenaglii tat sein Beste'?, nm seine Wiederbefestignnq zn lx'wirken. Ein paar Jahre nach der Nestauration Eavenaghis hielt es Oreste Si'lve-stri aus Mailand, der ihm im Amt des Eu-stos gefolgt war, für angezeigt, aufs neue eine ?lb- und Auftragung der Farbe durchzuführen, um sie ncich ersolgter Reinigung der Unterlage in nii^intii-^ser Arbeit anfzntragen. Die schwierige Arbeit i'st vor kurzem beendet worden. H??r Darian ln Marlbor. Am 7. und 8. März hatte lmser PublikitM Gelegenheit, das Mitglied einer sterrilchen Sängerfamilie zu begrüs;en: Darian, welcher sich als Tnriddu in der Oper „Eavalleria ru-sticana" vorstellte. Von den Shnipathien des Publikums für dieses Mi'tglied der Ljilblja-naer Oper zeugte der warme Applaus, die herzliclie Vegri'lßung der Zuhörerschaft. Biel trug zu deul ssünstigcn Empfang auch d^e vorzügliche Darbietung des Gastes bei. Herr Darmn verfügt über einen jugendfrisch.'n T'nor satten, vollen Timbres, welcher siegreich die nicht leichte und austreugeude Partie des Turiddu bewältigte. Ein einziger '^e-belstaud nur machte sich beuieribar, an ^eni anscheinend verfehlte Schulung die paupt' schuld trägt: die lei'digeu Nasallaute. — Das Spiel des Herrn Darian ist tiefenivfund"n nud packend, das Gebärdenspiel lebh ist, kraft voll und doch immer der Handlnn.-s ang.Mcs-seu. — Unser Publikum wird g^wih .^-^errn Darian inlmer mit dem gleichen wosilv<'r. dienten Enthusiasmus enlpfangen, deiien er schon bei seineul ersten Auftreten l.'ilhafua wurde. - -A.. " »atio««tthe»ter in «ari^r. Dienstag den 10. Mörz? „Moloch". Ab. B sKonpone). Zum letzten Male in der Saison. Mittwoch den II. März: Geschlossen. Donnerstl^g den 12. März: „Mignvn", Ab. D (Kvupone). ^ Dr. Max Bernstein gestorben. AuS '^.'^iinchen wird aezneldet: '^iergailgeueil Lonn tag ist hier der Lustspielantor und Theater-jurist Dr. Max Bernlstein an den Folgen einer Operation »gestorben. Mar Bernst.'in wurde im Jahre 1^54 in ^ütth geboren. Sei-nem bürgerlichen Beruse nach war er Rechts-iss.".'.schaftli-6)er Theorien beizutragen, kam er schliesslich zu der Crkenntnis, das; es niöglich sei, die Ergebnisse seiner Forseyimgen auch pracrisch zu verwerten. Er stellte einen Apparat her, der eine spezielle Art kurzer elektrischer Wel' len erzeugt. T/e von dem Apparat, den der (belehrte „Lnper-Retina" neunt, erzeugte Ttrahleuenergie wird ven gewissen .^Zörpern absorbiert, dv daun nach llirzer Zeit vollständig durchsichtig erscheiuen. Die von Tir Iagadis?^ose erfuudeue strah l'.'nd<' Eue.-gi..' i-st dem uiensciilichen Auge unsichtbar. Der Crsinder nennt sie daher „un-sichtl>ares Licht". Tem ^^nder ist es vorläufig nnr an einer beschränkten Anzahl von !^.ör-pern gelungen, die Wirkung des unsichtbaren Lick)tes nachznweisen. Von den unorganischen Ltörpern sind seiue Erperiuiente n?it ^iohle ani vorzüglrcbsten gelunZen, während zun, Beispiel das Waiser die strahlen seines Apparates nicht anfuiunnt. In begreifliches Erstannen versetzte die (^iiste des berühniten Forschers ein Ertx'rin^eut, in dessen Verlans Cir Iagadis nil'IK'ls des unsichtbaren Lichtes einen dicken Folianten so dnrchsich-t'ig wie eine t^lasplcitte qeinacht hat. Die c^n Tieren vorgeneunnenen Persn.che des indischen l^!e'lehrteil sind d»rchn'?gs gescheitert. Auch der in^nsths'.'che Orainismns settt einen Widerstand der Aufnclhu.e des unsichtbaren Lichtes entgegen. Prismen, auf welche die ZlrÄilen ilntcr einem sel)r fleinen Winkel einfallen, n^chge- schöne i nd klare photographische Aufnahuicn tez gebrochenen Ztrahlei- neben dem direk- «Zlne neue Bahn in Tsw>s. wiesen worden. Die Forscher erhielten sehr ten und dem reflektierten. -lH- MeösZinisches. Der KamPf gegez? Sie MchtsrlichßeN Kran?- ^ Eine neue Ai-tliode der Tttbcrkulosel'esidZndiun;?. In der Wiener .'.»lillisci^.'n Wioclxnichrift ^ reich an !>tiese!iänre ist, das; de/Tuberkulöse richtet eer "^viener Fcchar't Dr. '))<. Weis; > t",h„?ich wie an i^ialk unt teiu Fortschreiten über me mc''dilmneu.t!.ise ^z^-z^-n^'^iung dcr i^tranilheit auch an !)iie'eliäure verarmt m.d dm; dn.ch d.r Ul.l!>linure >be ang^^U'endeten 'Kiileln bericl)1et Dr. Weis; folgende'5: Bci der ui:!''5ikamentöien Behandlung der Lunlgeutllbertulose ivieten ge-^eunv-irlig zio.'i 5iörper eiue g'oos'.e ^liolle, der .Ua!l und oie .V^iesel-sälire. ^eitdeiu Einiuerich und Lew aus die groj;e Bedeutullg des Stalles sür deu ^tosfwecl)jel llird aus den relativen siaUinan-gel Utlserer ^.liahrnng hiilgewieien ha>.'n, tritt die Tendenz iunuer luehr hervor, deui Lnngenlranten einen Uelierschus; an dieseni nper zu'-,uflchrcu, wodei auch ^lie haupt-'sä.l/lich vou !1iobin in Fran^rei'h veriretene Lehre vou der Miileraiarulut de-.- Orgaius-mus bei der Tnliertulose mit-.virkt. Uube-win;t lu^l'g hiebei auch der Eedan-e an die ^^'.'rkalluu-g der Liuigeiiherde ourch Äerad-reichuug von ^talk mitbestiininend sein fj'ir die 3vnipathien, deren sich die l^taltö.h.nid-lnn.; ersreut. Obgleich ein ?ln!'.en des kes anf leieser theoretilcl.'en l^)r!'.nd!ai'^e bei 'der Lilngen'uberklllose uioglich ist, se")lt es dech noch an Beweisen für die''e Annahine. Das Tiererperinn'nt noch den Ben'eis 'nr die Wirtlainkeit dieses Mittels schni^ig geblieben. Iiunierhin müssen wir daran ^^>en-len, di'lsi ein an Li'alk und anderen uiinera- aus der Nahrung d^e Widerstandskraft von Perslul'stiereu ^e^eu Duberlelbazislen herab-geiet.^t ist. ^'o fand die ^lieseliänrebebandlung ver^^äll-iu-^niäs'.i^l rasch Eingang in 5ie Be-handlnng der Lunlientuberknl?»'e. Fn der Bolk'^ineÄzin haben kiesessänrereiche Pslan-'/'n bei der Tuberknlosebeh!indl'!ng seit se'ier eine ^1'!osle ge'pi-'lt. 7^n zweckn'.än.iger ,^n-s5'mr>nen'feslnng sj?iden wir die'e Drogen i.n ^ilso'an vereinigt. V-'.v^eutung für ^ne .^^)ci!inlg tuberklilbier Prozesse ist inan in T^er le!)ten ^-jeit geneigt dein intravenös verabreichten I^trysol/ian, ei-r^ein (".^ldpräparar, zuzn.schreiiien. Die sllche, die Tuberkulose miuels l^^old zn beeiil-fluiseu, geh.'u bis aus .^toch zurüct. ".^'.'enn auch das TiereMrinient nicht die erwänschZen Ecgel'nisse gezeitigt l>at — ähnliches sehen niir anch beiin Tuberkulin — so i't doch aus >-er rech stattlichen ^-^ahl von Veobachuniaen ein Menschen zu eutuehlneu, das; wir es hier uiit einein Versahren zu tun ha-b<'n, dl'iv heilsame s^iealtionen ini tuberknli)sen C'^eivebe anzuregen imstande ist. Das geht nicht nnr aus Beoöachtilnaen an Lin:genkranken l?er-vor, sondern anch aus der uunnttelbaren Ve- lisch«, Sttb'wn^zcii Ori'liiN!--! zn-,nn.ili.-:i?r mus eine Zuflchr dieses Mittels sehr gu brauchen kann In auc'gedehnten ^c'rsu.-hen haben sich in den letzten I/Hren Robc'rt, ^ti'chn. l^i^inner-l'ninn, .'omnt,arger n. a. niit >er '^^'e>e'.:tnnii der .^Ueselsäure filr d^"., ^'irper beschäftigt. Es lag nahe, die erperiinentellen Eig.'buisse > von der Besor'erung der '-.'''eruarbnng dn'.ch l ^ii<^e!'äure anch au' die Lun/.euiiibevli'l'-'se ,^^es M-ensch-'u üt-ertraien. .<'atte sich doch i.'^ezeiZt, daf^ das Narben''!eives'e beiouders ^I^nne sie der .Ucchlkops, die An>aen un.i die .V>aur davbieteu, erga>beu sich bei entivrechen^ d!N'cl>aeführ"er ^rv'olganbeh.indlung viel'acli ii'liervaschen'de Befsernnsien. ?)(an hat beute gelernt, durch >'!>erab'>!^ung 'der Dosis. Vev-grös'ernng des 'eitlichen ^'.visch^nraunies! zw'.'schen den 7>ns'stiynen ui'^d ?'escln-i-nkn''i an/ b.'iiu^nlte F'ille von T'uberkul'>'e, di? >^'.''a'^"'en ^.'r 'ndlung anf ein 'ol- rl'e-.' l^erab^'^^riu-en, i'ire Anwen« dln^g du''ch den geschnlU'u Ar>t ke'n .^"'^inder' nis iu? Wege stebt. -lH- DA' Aechi und sein Fa!M. (2chlus;.) ----------------- Im sch..weil Ochtal in Tirol soll eine neue Bahn angelegt werden. Die Station Letztal an der Arlbergbahn wird mi't Oeh verbunden. Kalt Imprägnieren mN Holz-teerlvfung. Bei dem Jnchrägnieren voll Holz ist nian an ziemlich starke Ertvävmimg des Ba'dcs getiunden, die einmal! zusätzliche j^ostcn verursacht und 'oann auch eine stanze Reihe von Unannehmlichkeiten in den Betrieb bringt. Da zeigt dg. Bei dom l^n'dläu-figen Berfahren wird der Tcvr erhi<,,t und Tuit Benzin, Benzol, Terpentin ni'w. ver« 'tünnt. An 'Sltelle dieser Stoffe sollen liur organische Lösungsucktel treten, welch« Hy-droxyl« und 5tetaiNg'r>uppen enthalten, fiir die erste (^nlppe also alipat'hische Alkohole (z. B. Metht>lialk0'hol), für die zweite Grilppe Azeton, fernerhin hydrierte Phenole. Sie haben olle ein hoihes Ll^^sungsvernlögen bei 15 bis 90 t^rad Celsius und bei 40 Grad Celsius 'örin^t die Li^ftiny in allen Fällen hinreichend tief ein. Verbessert wird das Li)sunfls-ve-rmögen dnrch Zusah von Fetten, Wachsen, MetiaNsei'fen nsw. Auch ein Anfävb^'n der Ctilcke ist diirchführbar, sowohl mit A^iilin-farben als auch mit suspendierten Crd'ar-ben. Der GchmelzpunA de« Kohlen-ftosses endgültig festgesteM. Nach langwierigk'n llntersu.'l)ilugen dürfte ^ Faxans und E. Nvschkowitz gelnu-^en ftin, den SKnielA'un'kt t»es ^toihlenjsdoffs jest- zustellen. (Graphit war als Unt<'rsnchnngs-ol>jekt, also eine besoirsere Fornl cheniisch reinen K'ohlensti^ffes. Kleine Stäbchen dieser Suliistanz wurden in einer uüt Argon gefüllten Gl'.i»5knIel durch Wechielstroui erhitzt. Cin l'chühender t^)rap?)itztilinder uiit seitlicher Beoliachtun>sisössilutt,i U'Mgab das l^ian^e. Mit .^iilfe 'tx's Holborn-öliiirlbaumschen Pnronie-ters lies; sich bei Atiuosphärendrucl eine Ten? peratursteigeruug anf 37.')0 C eruiittelu. Au eiiier iu ^ter Mrite veriüu>s^teu Stelle der (^raphltstabcheu tritt l>ei die'ser Teulperatur ein kleiner Lichtbogen auf, der mber nach kur'.er ,^,eit lvieder erli"'cht. Alles spricht d-a-für, das; die dünnere stelle des Stäbcl'ens eben bei.'i75><1 C geschünolzen, nicht aHer gleich vergaste. Die erinittelte Schuielzteinp^'ratur stellte Aach Bericht 't^er beiden Forscherinnen aber nur eine n.ntere t^iren',e dar. Die ol'ere 'dürfte bei E lieoen. Nach derselben Methode arbeiteten iu sünMer .^eit .'dageubach llnd Lüthv nnd konnten nunuwhr genan ^en ^chinel^^Punkt des .^o'^'lens't'osfes b^'i E uu't» deu Si-'-deplUlkt bei Atu?. Druck bei E erinitteln. Die Brechunst der lRy«^Zg?n-strahlen. Die früher so lange vergeblich s,esllchte Brechung der Röntgenstrahlen ist i'^euerdikins von den: berilhinten Ni)ntgenforsche>r ^ieg-l>chn im Berein mit zwei midereu F-orschern, Lorsson >uttd Waller, mit Hilst von Nuu wären noch einige Einzelheiten ilber den .'^^echlsang iu Seen zu behi'.ucetil. Wo 'aui nieisten '.»lahrnug vi'^rhaudeu ist, dort hält sich der Hect)t st-i'ks nur gros;er B^''rliehe Mlf. In ?een sauinleln sich näinlich bei Eintritt der kalten Witteruug c^ie einzelnen Fischgattiingen, die de»u .^'»echte l'auptsächlich .>ur Nahrung dienen z. B. Weis;'ische, Lau-beu uiu?., in >icbteu Zch.rärineu in der se. Der .'siecht ist stets hiuterher und cnt ^i'ahruug iui l'eb^v'rilns'e. so das; nuin ihn zi» l^ieji'r ^eit nnt !)er Aulgel nnr sehr 'd'wer fän'gt. Der .'oecblsang mit der Ai'gel wird erit wieder renl.ibel, wenn die kleineren Fi'che iin Frühiahre bei den? uneder erw^^'heuden Pslan^enleben die schül?en.'en Nier aufsncben und wenn sich gleick^zeilig der >)ecbt v.-,: dein Laichgeschäfte erholt bat. Die besten ^?on.?te und in? Flachlands' Juni ni'd ?-ev!eniber, in hocb^-^elegencn t^^ebirgs'eeu ,'^i'li u!?d August. Ani ergiebigsten jagt niau auf .<>eclne in Seen nlit der ^chlepvangel. Der Fanq lobnl sich ain l'esien längs der mit -ch'.'ls- n'id Wasserpflan^;en djchr beivach'en^'n U-ei-. fe-d^'ch fän'-it man dort nn'ist nnr kleinere Elvni pli're. Die grosseren .^^echte stellen init Beliebe an steil abfallenden sven Wie alt werSei? S-e ^siche Z D^^ii? .n^.'cht schreibt mau bekanntlich ein ungeivöhiU!5> langes Leben z'.i, das v!'el sach auch vou unsseuschanlicher Seite 'int 267 Iahreu augegeben wird. Diese 'An"..:n Nlstt auf ciuem iuteressauteu, der initt,'lästerlichen l^^eschichte zuge''örigeu '^^e.iich Friedrich Barbarosslis, der im' .V^bre einen jii,?gen fvcht in den .^^eilbrenn'r e !. eillse^'.n Ue^. Das Tier soll er^l im ^al^re den Fischern Leiten genannt). In heißen -50iu>uiern sucht sich der .'^')echt vorübergehend seine Nahrung an der ^bersläclie des Walsers, weil sich dann dort die meisten Futter« fische au!i?allen. Au scliuiülen Tageu, weu:i IU."!,? die !^ber^täc!,e de.^ Wassers von Fischen belebt siebt, i't e^^ i)aher augezeigt, mit eine? t>st bi'i' Ien geiiuicht inird. In Seen wird ^nni .^>echtsai?g mit Crfolg aiich das . Sensen anaewendet und ;n'ar teils niit l^iebranch der Vaternoltere.n-ael. teils init ?>erwendung des .^.ncknil-lies und ähnlicli kons'trnierter natürlicher oder sül">l!cher ^ader. Der >>e^^'t wir.'^ in Salz'uinsfer abgesotten, am c-vieß gebraten oder gebacken, niit Bin« tersa.ice oder mit Petersilie aukgeschinelzt. Znni .'^^X'chtbroten is;t nl^ni sehr gut aucl) Sauerki-'ant. Da- Fleisch deo.^X'chteu ist fest, bat liicht ;u viel f^räten iind blättert »ili. Am schiilacsli.^stesten ist es, wenii man derr Fisch recht sorgfältig volli^i gar brät oder kocht. (Frei nach Wilhelin Bischofss „Anleitung ?^ilr Anstelsischerei"). 1-!97 heraii'gesl'.l't lverden sein, hätte also ui der .^at das respetlie:l:che Al-er von gut e!ii(^!i '^i.neisahr'a. ".d err. icht. Im Laus>^ dieser Zeit entwickelte sich dieser .^echtgreis, tve?ln man deu Ilrtuudeu gliubeu schenken Nnll, ;n eil?eni Uiigeheuer oon .>.7 Meter Länge und !^ii!ograluliu c^ewkclu. B. A. :'.itMienn vl>m ichth:?'''logisch.'n i»?a-' ine!^ der 1ai!.'!ivi:tscjiastli,Iu'n A!a!)elnie bei Mt-Llau auf Grund eiNlZi'j^eudel? a? b Ii r ö e vl^'mmcr 5^7 vom N. ?'urz 15^2.'^ Untersuchungen zu dem überraschenden Er-HebniS, d«H in den alten Folmnte.l k^i?le be-sonideren und sicheren Airhaltsv'inlte iur jc-«cn Fischfanig zu finden sind. Bei seinen ci-jyenen Forschungen i^ber das A^er der Fische !legte er das Hauptaugenmerk auf die zähr-jlich zunchmenden Vewickunsten an >vnd Kno^n und ermittelte eine jguna.'hlme nach etwa 7—9 Jahren uni 3—5 HrvAent jährlich und berec^te in V^roin-b-ung mit sicheren Litcrawra.Nti.iheu, d.nen izusolge das.Maximalftewicht der Hechte auf Kilogramm geschätzt wir), das Lebensalter dieser Fisck^ auf höchslenk 80 Jahre, daS böchste Alter, dias leiner Ansickü Alach einein Fisch überhaupt zukzmmen kann. s j. Frühlingsboten. Aus Ptus wird uns berichtet: Herr Bäckeruieister Josef FÄrlh-ner erlegte zu Beginn dieses Monates «'in'. Ringeltaube. (5s ist dies ein ziemlich seltener Fall, denn bltanntlich treffen 't^ie W^l^tau« den, mit ?-usno'b.me der .hobltaub-:?, b.!i uns gewöhnlich er't um Iosefi ein. j. Stand der Fischerei in Dalmatien. Wie aus Bei>grasc> berichtet wird, wiri» die Regierung dieser Tage eine bessn^dere Kommission nach Talnmtien senden, welche die Auf^be hviben wird, den Stand der ^tortig^n Filsch-'rel zu untersuchen. j. Die Wolfsplage in Ruhland. ?wch Berichten aus Moskau i.st diesen Winter die Wolfspla-ge in Zentralruftland b'ionderö arg yew^sen. Im Gouvernement Nischn'-No.vg)-ro't> ailein sind im Verlauf des ?L!nlers Ws)l) Stück Vioh den Mlfen zum Opfer gokallen. j. Wie der Biber erlegt wird. Im „Grazer VolsMatt" lesen wir: Der Biber ist ein äu-!ßerst vorsichtiges Tier, das nicht leicht zu erjagen ist. Scin Bau ist so angelegt, daß er 'ekrige Röhren hat, die unter Wasser führen, so daß es ssanz unmöglich ist. ihn in seinem Vau aufzuspüren. Wenn man ihn erlegen will, dann muß mau einen Augenblick a'b« passen, da er außerhalb seines Baues ist. Und das ist der Fall im Frühjahre, wenn er aus-zick>t, um Baumstämme zu fällen, deren Holz er sowolil zu seinem Bau wie auch als Nahrung braucht. Er nagt die Baumstämme über dem Erdboden durch, so daß sie umfallen. Dann rollt er sie in das Wasser, verbmdet mehrere Stämme durch Wcidengeflecht, setzt sich darauf und läßt sich von der Strömung zu seinem Bau treiben. In diesem Augenblick wird ihm von den Biberjägern aufgelauert. Ein gesckiiclter Epcerwurf heftet ihu an dem Floß fest. Dieses wird dann an das Ufer gezogen, und d<'r Bi'ber wird, wenn er noch nicht tot ist, vollends getötet. In Sibi« rien wird mitunter auch die Kugel angewen' det, aber es hat sich erwiesen, daß der Biöer danach fast stets noch die Krast hat, ulUerzu-tauchen, womit er für die Jäger verloren ist. Daher kann d'!?c Kugel nur mit dem Speer zusammen gebraucht werden. Die Ausbeute an Bibern wird übrigens schon seit mehreren Iahren immer geringer. Daher auch die steigenden Fellpreise. j. Eine Spinne, die Fis6)e sängt. Englische Zeitungen berichten: In Südafrika leb! eine Spinne, an der man die eigenartige Beobachtung machen kann, daß sie Fische fängt. Man wurde auf das Tier, das der Spmnen-gattung Thalassius spenceri angehört, dadurch aufmerksam, als man ein Eremplar, das irrtümlicherweise in ein mit kleinen Fischen l^e-setztes Aquarium gelangt war, dabei überraschte, als es an ei'nem Fische fraß, der kurz zuvor noch frisch und munter gewesen war. Äe Spinne ist nicht groß, allein ihre Beine sind sehr lang und außerordentlich kräftig, und mit Hilf? ihrer Beine gelingt es ihr auch, Fische zu iibcnvältigen, wobei sie folgendermaßen zu Werke geht: Sie seht sich auf feste Unterlage, etwa einen Stein, in der Weise, daß sechs ihrer langen Beine auf dem Wasser l^gen, ohne aber die Ruhe deS Wasserspiegels durch eine Bewegung zu stö'en. Da sie sich vollständig ruhig verhält, schn im-men die Fische ganz in ihre Nähe; sobald aber einer in ihren Bereich gelangt, d. h. ge^ rade unter ihre ausgestreckten Beine komm!, so taucht die Spinne Plöhlich unter; gleichzeitig legen sich mit einem kräftigen Druck ihre Beine rund um den Fisch und k^alten ihn fe^t. Dann schleppt sie div Beute, die sich den sie umschlingenden Fangarmcn nicht m?hr entwinden kann, ins Trockene und verzehrt si? langsam. Soweit die neueste Meldung aus der Ferne. Wir möchten dazu nur bemerkm, daß sie uns verfnlht erscheint. Sic hätt? ain 1. April cintrefken sollen. -lü- Bolkswlrischast Kreditpolitik und Zinsfußsrage: Der Krieg mi4 seiner hochentwickelten Tech nik zehrte durch fünf Jahre am Volkswohlstand und Arm und Reich brachten ihm seine Blut- und Gcldopfer. Nicht von den Millionen soll heute gesprochen werden, die bereits .viele Jahre in der Erde ruhen, sondern von den Geldopfern, die der Krieg forderte und dercn Answi'rkungen sollen heute Gegenstand der Betrachtung sein. Als die einzelnen Staaten in den Krieg traten, verfügten sie über verschiedene finanzielle Reserven: Während England, Deutschland und Frankreich Kapitalien zur Verfügung hatten, stand es in Oesterreich in die-s^ Hinsicht bedeutend schlechter. Deutschland hatte sich bereits nach dem Kriege mit Frankreich 1870/71 die in Gold bezahlte französische Kriegsentschädigung in der Feftung Spanbau als Kriegsschatz berei'tgestellt, während Oesterreich schon vor dem .Kriege Mühc hatte, sein Budget halbivegs im Gleichgewicht zu erhalten. Bald waren alle Staaten bei längerer Daner des Krieges genötigt, vor das Volk als Anlciheinerber zu treten und dieses durch schreiende Plakate mit dem Hiniveis auf die patriotische Pflicht zur Zeichnung von Kriegsanleihen einzuladen. Blie5?n auch die Erfolge der Anleihen später, mit Berücksichtigung des stergenden Index, hinter den Anfangserfolgen zurück, so war doch immer noch so viel Geld da, um den .Kampf mit den äußersten Mitteln bis zum Winter 19l? weiterzuführen. Wie dann im Winter über die Zentralmächte der Schrecken des Zerfalles kam, so brach sich bald darauf in den breiten Volksmassen mi't Entsetzen die Erkenntnis durch, baß die Staatöqmttungen — die KriegSan-leiheobligationen — in den Augen der neuen Herren wertlose Fetzen seien und daß ihnen ber Staat anstatt Zinsengenuß Not uud Elend für das Alter l>escherte. Um bildlich zu sprechen, blieb vom einstigen Wohlstand nur die Magermilch übrig, Während der feste Rahm in die j^iegskassen Dieser enorme Schwund des Nationalvermögens hatte zur Folge, daß die Geldflüssigkeit dahin und k.ein Anlage suchendes Kapital vorhanden war. Bald nachdem sich die Iungstaaten i'lber ihre demokratischen oder nationalen Erruugenschaften genügend gefreut hatten, begannen ihre Finanzminister die Hälse zu recken und nach Geldgeberil Umschau zu halten. Da paradierte vor uns Frankreich mit Clenienceau und gab Kredite, spezr^'ll Rüstungskredite mit vollen Händen an Jugoslawien und Rumänien einerseits, an Polen und Tschechen andererseits. Dachte doch Frankreich danials: „Deutschland bezahlt alles." Doch Deutschland hatte absolut keine Lust, seiiie Arbeiterheere für die Launen der schönen Mariane an der Seine in den gefährlirlien Grul>en und den heißen, dampferfüllten Werken schuften zu lassen. Heute ist Frankreich selbst großer Schuldner Englands und Amerikas und steht heute selbst als Au>leihenebmer auf dem Nellvyorker Geldmärkte. Sein Budget ist ausbilanziert, doch nur scheinlxir, denn die Erhöhung der Pensionen fordert 2-^48 Millionen Francs und von dieser Summe sollen 1587 Millionen durch eine Anleihe im Inland aufgebracht wer^'n. Während Frankreich die Kriegsanleihe zum Teil als Banknotenersatz verwendete und sie Oesterreich an Geldesstatt zur Bezahlung der Vermögensabgabe uud von Steuern annahm. lesn?«'n alle ü'briaen Staaten, wenigstens vorläufig, erne Behandlung dieses Themas ab. Ueber dein verarniten kontinentalen Enro« Pa ragen nur zwei Staaten empor, die der Krieg nicht von ihrer dominierenden Finanzstellung herunterzerren konnte: England und Amerika. — England lxit wohl auch durch den Kri^g viel an seinem ?enuögen einge« büßt und lei'd<'t heute schwer uuter der Arbeitslosigkeit, a'ber es hat in seinen reichen eigenen und kolonialen Bodenschätzen Hilfsmittel zu seiner Sanierung. Und Amerika? Dieses funktionierte bis zum Eintritt in den Weltkrieg als Kriegslieferant und verdiente dabei schwere Gelder. Seine Industrie war voll bcjchä^tiLt, wivivohl sie stark auf Kredit arbeiten mußte. Als es dann in den Kiieg aktiv eintrat, entschied es diejen zugunsten seiner Schuldner England, Frankreich und Italien. Der Goldstrom, der sich während des Krie-ges und auch noch nachher nach der Union ergoß, erzeugte dort Goldiiberfluß und Ueber-deckung deü Papiergeldes. Um nun durch den Goldübersluß ui'cht ein Fallen des Goldprei-ses zu veranlasien, trat Amerika als Geldgeber en gros auf den Finanzmarkt. Doch Amerika tram den europäischen Verhältnissen nicht recht. Die Friedeusverträge hinterließen zuviel Zündstoff zu neuen Konflikten, als daß Amerika unS allen d?e notwendigen langfristigen Kredite geben könnte. .Heute hat Amerika nur für kurzfristige (bis 10jährige) Auleihen Interesse und begibt diese mit 7 Prozent. Während dort jensei^ts d^s Ozeans Geld mit 1 bis 1 zu haben ist, nfnß nn-sere mitteleuropäische Industrie- und Han-delSwelt Kredite bis bezahlen. Auf diese Art müssen notwendige Investitionen aufgeschoben bleiben, Bodenschätze können nicht gehoben werden und Tausende fühlen den Wohnnngsmangel. Warum? Amerika sagt sich, lieber habe ich für mein Geld 1^^^ sicher als 7^ in unsicherer Zukunft. Solange also das inner- und außerpolitische Gewoge sich nicht glättet, solange also die Rechte der politischen und nationalen Minderheiten nicht eine friedliche Lösung auf Zeitdauer ge-funden haben werden, solani^e haben wir alle nichts oder wenigstens nicht viel von Amerika zu erwarten. Um divfe Zeitspanne aber halbwegs ilberdauern zu können, hat die Nationalbank in vorbildlicher Weise den Gewerbetreibenden Kredite eingeräumt, die gegen dreimonatliches Akzept bei« den Filia-len in Maribor und Ljubljana ausgegeben werden. Eine weitere wichtige Maßnahme ist die Revision des Kreditgeschäftes der einzelnen Naticnaskankfilialen, um Kreditschiebe-reien zum Schaden der brei^"'! Oeffentlichkeit uud zugunsten einiger Banken, die dabei 15 bis 20verdienen, aufzudecken. X Konkurs der Banca «driatica in Trieft. Vom Generalkonsulat in Trieft wird ver-lautbart, daß über die bekannte Banca Adrl-atica in Trieft der Konkurs verhängt wurde. Zum Konkurskommissär wuroe der Richter des Hcindels- und See-Gerichtes Virgilus Fiorentin, zum Verwalter der Konkursmasse ^er Rechtsanwalt Nikola Benedetti und zu dessen Stellvertreter der Rechtsanwalt Negri in Triest ernannt. Die Ver?iandlunyen wur-den auf den 1., 7., 9., 11. und 14. April l. I. anberaumt, un«d zwar mn 1. April für die Kreditoren mit oen Anfangsbuchstaben A, B, E D. am ?. April für E, F. G, H, am 7 April für I, K, L. ain N. April fiür M, N, O, am 11. April für P. Q, R, S und am 14. .lpril für Kre-ditoren mit den Anfmigsbuch-st4.8 Kilometer Eisenbahnlinien. Von ven Eisenbalinlinien sind 5N40.2 Kilometer nor-maWnrig, 25>S5.S Kilometer mit 0.7k Meter Spurenweite, 5>45.9 Kilonieter mit 0.t'9 und 183..^ Kilometer mit 1.0 Meter Spilren-weite. Die Beograder Direktion hat Kilonleter, d-ie Zngreber 2240.4, 'dann Su» botiea 194H, Sarajevo 1538.8 und Ljubljana II.'^9.9 Kiloineter sPriva>tlinien, die nur unter jlaatlicher Allfjichlt stehen, eiilgerechnet). Die Staatclinien haben eine Gesamtlänge von <»3.^.9 und die Privatlinien 38.^.9 Ki-louieter. Im Bau sind llk.5 Kilometer nor-malspuriger Linien, nämlich die Linie Gra-Lac—Knin mit 67 Kilometern, Titel—Orlo-oat mit 27..'i und NiS—Prekuplje mrt 22 Kilometern. -lH- VbilciteNe. postaNstve ReuheNep Rußland. Die Marken dieses '»!?ndes liegen uun auch zum Teil auf Papier, mit Wasserzeichen gedruckt, vor. Das Wasserzeichen ist in eigenartiger Zeichnung gehalten. ES wirkt wie ein dnrch stilisierte Blunien unt.'r« brochenes Mäanderband. Außerdem :v?rd eine neue Marke zu 15 Kop. gelb, Zeichnung Bauer, auch auf Wass.'rzeichenpc.pier gcdr". kt, gemeldet. Island hat dem bereits gemeld.'tl» Provisorium zu 10 Kronen zwei weitere zu A) Aur auf 50 Aur, grau-schiefer, u. Aur auf 5 Kroeun, rot-braun-schiefer, beide d:r Ausgabe 1903-04 (Brustbild (^^" isti'an ves Neunten) angehörend, folgen lassen. Amerika. Im neuen Landkartenmust.r ist kürzlich in Paraguay ein weiterer hoher Wert, zu 4 Pesos (hellblau), zur Ausgabe gelangt. — Eine vollständig neue Freimarken-serie scheint sich im der zenlralamerikanisch.'n Republik Salvador vorzubereiten: wenigste.lS gehen uns soeben vier niedrige Werte in neuen Zeichnungen zu; die Marke zu 1 Ceu-tavo (braunlila) zeigt das Standbrld von Daniel Hernandez, vermutlich einer politischen Persönlichkeit auS der Landesgeschich^e, auf dem 2-Centavos-Wcrt (braunrot) ist unter der Devise „Eitins, sortius, justius^ daL staatliche Gymnasium in der Landeshauptstadt dargestellt; eine historische Szene auS dem Verschwörungsjahre 1811 zeigt uns ')er Wert zu 5 Centavos (grauschwarz), während die grandiose Brücke ilber den Lempafluß aus der 6-Centavos-Marke (blau) abgebildiZt ist. Weitere Bestandteile der hübschen, ?n Deutsch land hergestellten Neuausgabe dürften in absehbarer Zeit zu gewärtigen sein. — Im neuen, verkleinerten Kiebitzmuster legt uns schließlich Uruguay die sechs höchsten Werte vor: 15 Centavos (violett), 20 Centavos (braun), 36 CentavoS (rosarot), S0 TentavoS (grünlichgrau), 1 Peso (gelbbraun) und ? Pesos (vi^olett). Asien. Eine sehr interessante Flugpost-auSgabe hat sich soeben daS Königreich Siam geleistet: die einstweilen vorliegenden vier Werte 3 Satang (braun), 5 Satang (griin), 15 Satang (rot) und 25 Satang (blau) zziisn in hübscher Ausführung eine vermutlich der einheimischen Sagenwelt entnommen?, ^lald menschen-, halb vogelähniliche Gestalt, auf deren Bedeutung wir gelegentlich der Meldung der noch zu erwartenden Ergänzungswerte zu 2, 10 und 50 Satang und 1 Tical noch etwlls näher zu sprechen kommen werden. Die originellen Neuheiten mit ihrem ausgeprä^N hinterindischen Charakt<»r tragen in der Kopf leiste die englische, auf den besonderen Zweck der Marken hinweisende JnschrZ?st: ..Siam-Air-Mall", die sich in siamesischen Letter., am unteren Rande wiederfindet. -rü- «cha«. Dr. va»»er De Blömgr ksm-ME« «ach «arwor? Wie verlantet, soll der hiesige Schachklub darauf himarbeiten, daß Dr. LaSker und Dr. Vidmar auch in Maribor (im großen Saale der Zadrutna gospodarska banka) eine Partie zur Austragung bringen. Schachlurnler. Aus Bern wird berichtet: Das internationale Schachtmknier hat in der 6. Runde wie folgt abgeschnrtten: 1. Aljechin 4 Punkte, 2. Auerbach 3^, Pros. Naegeli 2)4 und 4. Dr. Michl 2 Punkte. Sin M«nisEst dEG ialer«attonalEa SchachbukdeG. Der Internationale Schachbund hat sich an das Nationale Olympische Komitee in einem Manifest gewendet, worw der Wunsch auS-gesprocl>en wird, dem Schachspiel die Stellung eiuzuräumen, die ihm seiner Bedeutung und Geschichte nach gebührt. Die Repräsentan ten deS Schachspiels sollen würdig empfangen und die Rechte und Jnteresien des odleil Spiels entsprechend gewahrt werden. Wie verlautet, sollen die Bestrebungen des »F« ^1. nnationalen Schachbundcs anläßlich der r:iich-sten Tag,mg des Intornntionalen Lionntees volle Berücksichtigung finden, so das^ schon der Heuer in Prag taqende Kongreß beschlic-s^cn diirfte, deni Schach bei den olympischen Spielen enien fakultativen Platz einzurän-men. Inl Rahnien de? in drei Jahren in ?lmsteldau7 auszutragenden Alnatenr-Welt-ml'lsteischaft»5tllrnierS wurde dann auch das Schachspiel an die entsprechende Ttellc gesetzt werden. -rn- BerWiedene Nachrichten. Rüuberunwesen in Syrien. Wl^B. Lendan, kl. Mär,^. (Wolfs). „Dailti M^ail" berichtet au§ Bagdad, daß ein Tr.'>nsp:Zrt de? Eastera-Trau?portg0iell-fäMt von V.i^!'ad nach Bairnt angegriffen w'.irde. Tie l^?attin de^ fran;i>sischen Vize-kensttls in die dvrä) Schüsse ver- windet ivnrde. ist den Verletzungen erlegest. ?lis (^)epäcf habcn die Nebellen g^'plilndert. ?!!e britischen B<'!?örden s?>^ben ?^lns!,zenge lmd Pan^-erw^s^en a>I>!^esan>dt, um die Nauber zn fc'ngen. Explosicnskitastrophe. VslV. Parks, s). Mär,^. sWilff). Petit Journal" mc?^et ans Brllss<'l, daß durch ei-ve Erplosii^n in d^'in l^^ran'atenl'?qer bei Lan-!^in.ie !prW ftegenivartig die Fra^^e der Einberufung einer internationalen Wüihrnn^skonfe-tenz als eiiicr vor-bereitendc'n Maßnahlue Mr Wieid^rberst^eltnng der Goldlivährun>g in der Wnzcn Welt. Die Sommerzeit. Wien, H Mär^z. Tie englische Regierung hat beischlosson, -die Conimerzeit in der ?^acht vvm 13. auf den 19. April einzmi'chrcn. Frankreich, Belgien und Holland werden sie »M-tdarge, s schon in lver ?lacht vom 14. aus deu 15. April einführen. Generalversammlung der Nationalban?. IM. Beograd, 9. März, t^x'stern fand in 'der Natien'aMnk die ovdcntliche Ia-Hrec^iotl-versaiurnilung statt. An der Versalu'niluug nalhmen Aktionäre mit lti.WZ Aktien teil. Die Vorsanrinluni? nahm 't-en Bericht der Banlk zur Kenntnis und wurden hierauf neue Mla5)lett in den Vevwaltung^rat vorg..'-no-mmen. Tas Königspaar in Belje. ZM. Beograd, 9. März, k^stern um 1l) Uhr abeuds bee.ab sich unser könlgli«che.^ P^lar mit 'der Königin von Rumänien nach Belse, wo sie 8 Tage verbleiben wei'iden. Die rumänische Konigin wird aus Belje 'eirckt nach Rumänien rei-sen. -riz- Allerlei. t. Ein ZigeuneLkönig. Auch die Bereinigten Staaten vo-n Amerika haben einen regierenden König. Wenn eS auch nnr ein Zigeuner-fönig ist, so ist es doch iimnerhin ein König. Tie Zigeunerstämme, die in dcr Nähe von Newyork „ivol^nen", ha'ben nach dein Ableben des alten einen neuen König erkoren. Sein Na-me i'st Frank Mitchell. Er ist Iailire alt, war fri'cher Viehihändler un'd hat während d.<'r letzten vier Jahre feinem „Amtsvorgan-ger" Nicholas Aolhn bei den Regierungsge-schäften getreue Hilfe geleistet. Wie Könif^ John, will er die Wanloerungen der Zigeuner einschränken, sie seßhaft nnd zu brauchbaren BÄr<^ern machen, sie zu eifrigem Kir-chenbesuch beivegen und daranf dringen, daß sie den Schulgesetzen gehorchen nnd ihre Kinder in die Ech'.ilo schicken. Die Furcht der Zigeuner vor dem Ar.^t will er brechen und sie bcstlmmen, U'<^nn sie krank werden, einen Arzr anfz.usuchen. Als Herrscher ist er der oberste Richter in allen Streit'^rag-en seiner Zigen-ner, die aus Rußland, Serbien und Ungarn ftam'nlen. Cr wNl danach streben, 'die Tan-senlde s<'iner „Untertanen" zu überreden, nch seinem Urteilsspruch zu fügen, oder ihre Ctreitiglfeiten unter sich b<^izuleq<'n, auf keinen Fall aber amerikanische (Berichte in An- spruch zu nehnien. Solllen f.'dech wider l5r« l'.'gen s^!atlcn: hi^'fiir wurden 41.sjs)8 ^tini« warten zwei Zi^ienner ibre Sache vor dem (bricht austrac^en, so wir^ er eingestehe.'n, daß er als Regent versagt l-at. ^önig Mi'--chell richtet ini wesentlichen sein Angenniect dar^ilf, feine Zigeuner zn „besseren Bürgern und besseren Amerikanern" zu machen. Ändiens schön?!? Frau. .Rani, die l^iattin de? Maharadfchah von Maudi, gilt als die fchöuste Frau Indiens. Sic hat eine herrliche Stininie, die sie vollständig i'n den Dienst der Wohltätigkeit stellt. NolimVIzv! LisenmAbvl LüromSkel Vapv-ierermLbvI kettHvare» leppivko VorkNvxv Illüdelstokk« Lvttkeävrn ^2715 »tsunenä l)U!Ig Mbe!»«. II'vpplvUiRv» l(sr> preis vlle» 2V» freie LeZiclitlzungl Kein Kauk^^vangl Pleisll5tell kr»tt3l I»» /^Vnzetaen m ver ..Marburger Äkttuna" »r-zielen großen Erfolg a. Der neueste Tonz. Jetzt in der Fasteuzeit hört man aus Paris, daß demnächst der Tanz, der den Titel „Naquette" erhalten hat, der Modetanz sein ivl'rd. Dieser Tanz Hot seinen Namen von der Bewegung, die Tänzer und Täuzerinueu mit den Selniltern machen müssen, eine Bewegung, die lach d'^n: Blatt an das (^lebaren e'nes Tennisspielers, der einen Ball ferviert, erinnert. Der Schritt des „Naguette"-Tanzes fell sanft, glel'lc'nd und niehr elegant als koinpliziert fein, lind diese Botschaft kommt den Tanzlustigen erst nach dem Aschernlittwoch zu . . . a. Wie Frauen :chre???l',:mer und??tänner ihre Früusn wollen, (^ine französische Zeitschrift hat unter ihren Leserinnen nnd Lesern eine Rundfrage veranstaltet, welche Eigenschaft sie bei ihren znksinftigen (Ehegatten am ni-'isten fchätzten. Von den Frauen schätzen die mel'sten die Intelligenz ibres zntünf- lnen al'geg'.'b..'n, für die Hänsli6)kcit für d'e l^^üte :il 0').';, für Lust zn.r ''Arbeit für Treue für Wislenvtras^ nnd si',r E-Hren^^aslig?eit Un:- gezeichnet bezeichneten Männer als schäi',.nswerteste (sl'g"nschast ihrer zutü'.uli-gen (''Gattin 5>äus'ichkeit, Liebe zu den ^tindern. Trer.e, 5?erzensIÜte, treue !^'>ingebnng an den Gatten nnd is».2sZ2 Intelligenz. Tie Rundfrage erstrcckte sich auch noch weiter, naniüch daranf, was Männer und Frauen am nieisten bei ihren zukünftigen Chatten verabscheuen. Und es stell te sich herans, daß di-e uieisten Franen, nämlich 5z.'>..''>5';, s>ei ihren Männern Schlemmerei verabscheuten, .'<).!l>s; Fran''n verabschentcn die ^»'öttelei, d!e Sucht, iunner zu ?oanse hoäen zu nwllen. Umgetehrt sprachen sich die nieisten ?>('änner, nämlich ge- gen die Putzsucht aus, gegen die Schlemuierei uud 22.892 gegen d'.'e Neugier-de. l^cnnDuzniriZliiiilruli! Li ln culucnüiiiilFiüiiiiriZiiiüi Die „Marburger Zettung" kann mit jedem Tage abon mert werden. Ä? gefSMzen Kenninw-nadme i Oerew5anküMgungen u8f»/,u k.inn lnmmeln ilircu ttcclnkf -iu Küc'IieN' f^escd rr cte^Iien. zzutt'.. vebel-^eux^ea Sie sicd selbst' 17')5 Verlanget überall dle »Marburger Äeitung." Norftttlmpst Din- Z» - lllv lW k«» tre Z XVir erwuben uns c,em 1-. I-udUkum dLN. dek3nnt2u?eden. cjk,lZ 6ie äie Iiiesiz^e Volkere? Xos, 25 uliva 6 Übernommen dsben. — Oss neu«? I-.^nternslimen ^vi^cl j e cj en s knsclze u. Asrsntiert pasieuriszerte Vvümüc!» in ^ecjer odx'^e^^^n können. - VVci»e7s e-^sucn stets XLss ^o-.vie nzck _^?vs;Iic?'.keit ^^itter ÄulZerst ermJ^lpten prei^k'n fnkren. wurde Aucd eine ^ in cZer I c nk OV uIica b eröffnet, e Stet;, '.varme u. s. vorlisnäen. ^lZOnnenten für xröiZeie unä kleinere I^en.k?en v^-e^äen bis 15. sufxenommen. Qröstere r^:en-?n vver.^en ins I'lJus ^uß^estellt, I'(!r einen ^J^IrciLlrcn emz^kreblt sieb ?KV^ V N^K!K0M » 2287 » «»vsis'viosiall » t» » W l»! » «t» » » » i» » » » « « W » « a » i« « « » « W»»»» Danksagung. ^?>ukorßande jedem Einzelnen danken zu können, für die vielen Beileidskundgebungen, die uns anläßlich des uns so schwer .qelrofsenen Schicksalschlages von allen Seilen zukamen, sowie sitr die so überaus zahlreiche Veleiligltng aus dein lelzlen Äeimqange unseres unoergeblichen. teuren Galten und Valers und die vielen schönen Kranz- und Blulnenspenden, sei hiemit allen lieben Freunden und Bekannten, insliesonders unserem verehrten Kerrn Pfarrer Baron sttr die am offenen Gralie gespendeten Troslesworte, den so zahlreich erschienenen sreiw. Feuerwel)ren. den verehrt. Gesangsvereinen „Lieder, tasel" und „Frohsinn" sür die Absingunq der gteisenden Trauerchi^re. dem Nadfal^rel--Verein „Edelmeis'^ und Sportklub „Rapid", sowie dem ^errn Brandmeister Zellner sür die ttesempsundeiren Abschiedsworte aus diesem Wege herzinnigst gedankt. Mari bor, 10. März 1925. S4S» Mihi Iezltlsch und Kindsr. /^ül. ein (^ut mir^ ^llNt^es ^ Stubettinüdche»L gesucht. Nnträao ncht.?n an die Ndresse üoZls Vo^me, livtsdesitzerZ Lsitio VVe^en (lez ^>ntlr.in^c'8 i,lu beim lu'nk.iuf von billilzeii l^ulcn. ^ ^ ^ ^Vüsciie. l'.ilmm-'n. n il'.l ^ l'^i. >'»k!ik.lni ! s^inl-iijnse .lu cleu iibsj^en > ^Ve)ebeut.ic^cn be>os^^cn wollen. die , l'ici^ic j.i nicUli); 8iu(l.. 'vM e?. ! un»err»ch»ei ö5^ ^V. i!(ovaS, Oro^novs ulies 7.1 < mmer K7 Vmn 11. Mur^ 1s)22 AstiM Anzeiger. V«rsthtede»e» vvR OchrEtB- »«ßchwe». Rechenmaschinen '^piermaschtnen uid BNromascht« »«« überhaupt Ützernimmt de» ra« «d fach«»>»,sch«? «»sfüh-»»«a t» «iij^ißen Prellen A»». «»». 0«O«t K S»., S»O»»«l AO»«»OI»»»O»kftßNE f»» BS-»OWOschi«»«» Moribor. SI»-W»«?»O »Ne« 7, Telephon Ivo Seine Filwle!_^ Drei Fräulein werd?n auf Mit-tag?- und Abe« u.ch «vetliLna ul. 21/2. Tiir 5. 245)9 Strümpfe zilm Unterstrir/en werden angenommen und billigst berechnet. Anfr. nachmittags Cvet-^iöna ulica lv. 2374 Dinar 18.vyv nuf l. Satz gesucht. Anträge unter „Besitz an die Verw. 2476 NealWte« 15^ Joch guter Acker zu verpach« ten oder zu verlaufen. Vodni?ov trg 3. _24W Ein Garten wird in der Nähe d. Bahnhofes in P.icht gonontmen. Gefl. Anträge erbeten an Ka-varna Jadrän, Maribor. 2478 Vlia beim Stadtpark, mit sreicr L?okinung günstig zu verkaufen. Adr. Verw. 2l7K Schöner kleiner Besitz. Wald. Obstgarten Feld, pre,Swert zu verkaufen. Ag. Radvanje 3V. _^ Besitz zu pachten gcjuck)t. 8—14 Joch, mit Wirtschaftsgebäuden. Nefl. 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Stütze der S«u»frOu "oder PrivatseltretSrin. — «ntrSge erdeten unter »»OIrabs»«" an dich Bervattuug des Blaltes! 24S4 vanksagung. nlählich des i^blebens unjeser lieben teuren I»»I Sattin bezle!)ungs>veise (Nutter sogen »vir I U auk diesem ^Veqe allen teilnel)mnnden 5reunden und vel^annten, insbesondere dem .^roZek l^urilnisl^ih pevcev", dem yeekrten .Li)riftkcltl)olischen Irauendund" kür die zal)l' reiche lZeteiiiqung am Leichenbegängnis de«l innigsten D^nli. Maridor» den 10. würz 1925. 2484 vie tiektrauernde 5amilie: Solar. o»nks«suns. k^ür die vieleri ke^ei^e des?Iicll lnniz?er Anteil-nslime an clem unesset^Iictien Verluste unserer Kerkens-xuten, lieben Butter, l)e^>v. Ogttin, 5^rau kexilla lizer» xel». 8e!leill fNr llie vielen kI»kßeI?k» »!»?»»» 6e, Unter neiimen8 mit ^N5ciilul! »n die j^Iektrizitatsveltie I^gZa VOsskWUßGIH «fßr ein HGV XP m t Vzf»»mo» K»»«>>I»». V«e»«>,I» «>«»»» ß<«t»r»» lmä M««»»>ul»»or»» ru «uger5t xunüligen öectin-xunjzen. /^nfr.ixen an: ..pevovIA^. ».«elTrsskrIK p»uj atte«r und stir die «edattioa veraiit»otUtch: Ud, aalper.1rult it«h :^^c,lag: MaxiborSkt'. NSkar»«