Nr. 57. Freitag, 11. März I9IU. 129. Jahrgang. Mblllher Zeitung X' >«!bjzi,7in ,, ?. ^? - Mi! PostUersendun«: na!:zj«l,i>n «n K. liall'iäliria 15 l<, I'N noütur: l!»„ziäl,ria b<« »u ^ n'< ^^ 8us!ell»nu ins Haus ganzjährige K. ^ Inlrrlio«0l,el'ülzr: ssür lleinc Inserate «" « Mlen b<, t,, größere ftrr Zeile 12 li; bei öfteren Wiederholungen per Zeile » k. Die «Laibacher Zeitung» erscheint täglich, mit Ausnahme der Lonn-und Feiertag», Die Adminillr.'lil'n l'efiiidet sick Milloüi, stranr Nr 20; die Nrdattlio,, Milluöiöstrasze Nr, 20, Sprechstunden der ?!,edaliiun nun « bis lU Uhr vormittags. Unfrankierte Bririe werden nicht angenunimc», Manuslriple nicht zurüctgeslellt. Telephon-Nr. der Redaktion 52. Nichtamtlicher Geil. Die Finanzvorlagcn. ^ Wien, 9. März. ">tln?t ^"^'tzter erster Lesung der Finanzvorlagen du Nrm, """ä'"'"ister von B i l i n s l i damn, daß ^erstcn^ " ^"' ^^'" Vierteljahren die Erhöhung der Ec„,i^>,,, ^' der Einkommensteuer zum Zwecke der ^"laqr 1 ' ^andesfinanzen eingebracht habe. Diese den. An^,^!'" Ulsulge des Sessionsschlufses verschwnn» Hauses ' ,''"^s der entschieden ablehnenden Haltung des 'sits in i^! ' ^rhöhnng der Bierftener und des De° ^'Uercrhül^ ^^^'^'^ ^^'l die Regierung die Vier» plan hervu ^ ^^" "'^ ^'^ mit einem neuen Finanz» ^ die N'' - ^'^dem sei, da insbesondere einige Land' ^>3 ^„i s^^!"'"' "höhten, der >,ene Finanzplan auch M)lmn d.'^ M^p""tlc der Notwendigkeit einer Er» wnnr »',/ "lersteuer bekämpft worden. Der Minister '"> nruen ^' ^"^"', daß die Erhöhuilg der Viersteuer ^egieru». ^'""uzplau nicht enthalten sei und daß die ' °u^'s b?n ?""""l ^"de, wenn sich die Ansichten des - s'ch da^ '^'^ b"' Viersteuer ivirllich geändert hätten, >kl aber .,. ?""^ '" dieser Richtung äußern werde. Es ' ^""a. d r m"'^' ^"' l"'U' Überzeugung, daß ohne Er. f,!cht '^^ ^iersleuer größere Summen den Ländern ^'^ ^/'überwiesen werden können. Immerhin i'V^Niwi/ "Heiligung der Länder au der Erhöhung ^Uc^ Me aus der'Vrannlweinsteuer deren sina». ^' Gai,, '^ Zu einem gewissen Grade erleichtert wer» d" NieH^^s^h^l von der eventuellen Auferstehung 3 begegnet der nene Finanzplan "lnist^^Meii Einwendungen nnd Angriffen. Der ! "h"licjtt,, ?l ^^ ^'gen den merkwürdigen und un» M der N l " '" den Vefchliiffen der Interessenten ^^hnnq^'"^" treibenden Bevölkerung gegen die 4 ' det,ts sj„ , ^nsteuer, welche eigentlich keine solche bi'^ betlan,. Mc U'ht 5 K 94 li und soll in Zukunft k,?r" dir tl'! ^"^ Unterschied ist freilich der, daß sie d?l auf « "en ^"'lc bezahlten, »uähre.ld sie in Zu- ,, "'sgedehnt »»erden soll, nicht bloß um Ia<3 r^'N't di. ?- ^uulahmen zu verschaffen, sondern ^ haben. "^er ^'ine gute Vasis für ihre Auf» n'a^^run"'^"' Behauptung des Abg. Neuner, daß dll^^lcnn,, " ^"^ clwas anderes von ihrem Fi» c,el. '^'3trm'' ""igebe, erklärt der Finanzminister, läN hat. ,'!"^ bei dein Programme, das sie vor-sie ^en werk ^'" "'^ l"r dasselbe im Ausschusse abp» "rlich ! /^lr das Resultat dieses Kampfes kann Vi>l "icht dem m""^'^'"' Dir Regierung könne doch «z^gcn allste ^ ^"^lamente gewalttätig irgendwelche ^^üü^^I^"ngen. ^Auck der Vergleich mit dem ge- weseneu deutschen Reichskanzler Fürsten Bülow stimmt nicht, denn auch im deutschen Reichstage wnrden iin Laufe der langen Verhandinngen die tausendfältigsten Kompromisse unter Intewenlion des Fürsten Nülow ge° macht und er hat die Kabinetlssrage an eine große prin-zipiclle Frage-, an die Erbschaftssteuer geknüpft. Den Porlagen sei vorgeworfen worden, sie seien nicht aus einem Gusse, sie seieu uicht wohl überlegt, sie seien nur Improvisationeil usw. Der Finanzminister werde sich im Ausschufse gerne eines Besseren belehren lassen und werde glücklich sein, wenn es dem Ausschusse gelingen werde, die 70 Millionen ohne Belastung, ohne Klage eines Staatsbürgers zu schaffen. Der Finanz» minister nimmt sodann die Veamteuschaft des Finanz» Ministeriums gegen die von dem Abg. Renner erhobenen Anwürfe in Schlch und bezeichnet sie als ein Elite» lorps von ganz ausgezeichneten Fachmännern, das sich in jedem europäischen Großstaate sehen lassen könne. Der Minister wendet sich gegen die Behauptung, daß das Defizit nur fingiert fei und daß es feine Be» dl'cknng in den erhöhten Erträgnissen des Zollgesälles finde. Tiefe Erhöhung, welche auf die schlechte Ernte, auf die hohen Gelreidcpreise und die dadurch nutwendig gewordene Weizeneinsnhr aus Rußlaud zurückzuführen ist, wird zum großen Teil durch Überschreitungen des Kriegsniinisterinms, welches doch das Gros seiner Aus» gaben für den Getreideankauf verwendete, ausgewogen. Anch durch Ersparnisse könne das Defizit nicht besei° iigt werden und wir sparen ohnehin mehr als nur halb» wegs möglich ist. Wie oft sind Einwendungen gegen die sogenannten Rückstellungen erhoben worden. Wenn der Vndgelansschuß die gesamten Ansätze des Staatsvoran» schlages voll bewilligt, bekommen wir ein Finanzgesetz mit einem Defizit von rnnd 7<> Millionen. Es ift doch nicht denkbar, daß man ein solches Finanzgesetz zur Sanktion vorlegt. Ein aktives Finanzgesel, ohne Steuer» reform ist gar nicht denkbar, nnd daher müsse der Minister auch heule die Rüclstelluugeu als etwas sehr ern» sies betrachten. Das ist mit ein Argument für die Be» schließung der Steuerreform. Daß die Lage der österreichischen Finanzen keine günstige ist, ergibt fich aus der in den letzten Tagen ein. gebrachten Kreditvorlage. Hiebei betont der Minister, daß er der vom Abg. Renner geäußerten Anschauung, daß wir schon bankerott seien, nicht zustimme. Davon sind wir sehr weit. Wenn man bedenll, daß unsere Ein» nahmen nnd Ausgaben rund 5 Milliarden betragen, so ist ein Ausfall von 70 Millionen demgegenüber ver° hältnismäßig klein, fo schwer es anch den Stenerträgern fällt, diesen Ausfall zu bedecken. Schuld an diefem Zu» stand sei nicht Dr. Kurytowski, welcher rechtzeitig das Haus, als die Konjuullur abzuflauen begann, warnte. In diese Zeit der absteigenden Konjunktur — 1908 — fällt auch der Beginn der kriegerischen Ereignisse, welche die beiderseitigen Regierungen veranlaßten, der gemein» samen Kriegsoerwaltnng Vorschüsse zu gewissen Aus» rüstungen und Verstärkungen der Armee zu bewilligen, die nni so notwendiger waren, als infolge politischer Wirren diesseits und jenseits der Leitha dnrch' eine Reihe von Jahren für die Armee zu wenig geschehen ist. — Der Minister befaßt sich sodann mit der Frage, in welchem Zusammenhange das Schatzscheinanlehen mit der neu eingebrachten Vorlage stehe, und wendet sich gegen die Anschauung, als ob für dieselben Zwecke, für welche das Schatzscheinanlehen ausgenommen wurde, ein ncues Anlehen anfgeuommen werden soll. Der Finanzminister hat dazumal auf Grund gesetz» licher Ermächtigungen für verschiedene wirtschaftliche Zwecke ein Anlehen ausgcuommen. Da der Staat die Gelder, die er für gewisse Zwecke braucht, unmöglich sich in Kuverts aufheben kann, habe der Finanzminister aus diesen Geldern in der Zeit der Kriegsgefahr auch Vorschüsse geleistet. Er habe aber auch im Laufe des ganzen Jahres aus diesen Geldern die gesamten fällig gewordenen Ausgaben gedeckt. Das Gros der Aus» gaben für Flußreguliernngen und sür den Bau des Triesler Hafens sei aus dicseu Geldern gedeckt worden. Tatsächlich sind die gesamten Vorschüsse vom Oktober 1908 an ausschließlich aus den Kassabeständen geleistet worden, aus welchen schon sein Amlsvorgänger 9l Mil» liouen auf Grund des Gesetzes vom Jahre 1907 geleistet hat. Daß aber für die militärischen Ausgaben ein besonderes Anlehen wird ausgenommen werden müssen, habe der Minister bereits in seinem Erposü ohne den geringsten Widersprnch des Hauses angekündigt. Er habe damals ausdrücklich angeführt, daß wir ein An» lehen von 163,452.000 Iv für diese militärischen Zwecke braucheu werden und znm Schlüsse die Ziffer, wieviel der Anlehensbedarf ausmachen wird, mit 326 Mil» liouen angegeben. Wenn man nun die 180 Millionen und die schon begebenen 140 Millionen stimuliert, kommt mail zur gleichen Summe. Bezüglich der Kafsenbestände sei es immer die Überzeugung des Ministers gewesen, der er anch schon in der früheren Zeit seiner Minister-schast Ansdrnck gegeben habe, daß sür die Staatskassen rund 300 Mill. Gulden nötig sind, damit eine regelrechte Amtiernng vor sich gehen könne. Beim heutigen Giro» verkehr und dank den ganz ausgezeichneten EinrichtuN' gen der Osterreichisch-nngarischen Bank kann natürlich der Staat mit viel weniger auskommeu uud mit geringeren Cnnimen die Staatskassen dotieren, aber mit weniger als 300 effektiven Millionen Kronen in den verschiedenen Kassen und Giri kann er nicht allskommen. Das ist das allergeringste, was der Staat brancht. Der gestrige Ausweis bei der Staatszeutralkassa, welche die wichtigste ist, weist einen Stand von 6l Millionen Kronen nebst einer geringen Summe auf, welche von der letzten Anleihe übrig geblieben ist. Was ist dieser Feuilleton. slrlw^u de.n n , Mailand. (F°rtscvm.a.) him 'chune l ^ di Eurte gehörte die noch be» . bem y,, ^romanische Kirche San Gottardo hui> der^" ""le. d'lä ^lla ^. ^a della Scala stand das Haus dcs Hcm" dmip^""' Wles vom Volte gewählten stän» ^zerstm-t ' 6' ^ ^M von der ghibellinischeu H <>e„! ^/ Wurde. ba7dii>. >"i'l ^l)u>lderl entstammen die Palazzi ^u- ' Eck,., " ^'>d"'n und Skulpturen der lom» H°n' ""d di, ', ^k'< beide Architekturen Miche» Ü"i in c5 ""^salls lwn ihm erbante Capella '"r«> r^.^"sl"rglo. "n,d ^ bllnst d,'^n^ "scheint uns das Zeugnis ^Ma?"'""tes c,' ^ marmornen Wunderdoms ^ ^Un d,n '«^ Schöpfungen San Satiro und ^d7" Mischt Grazie. V^^6 du,, su"' ^'"'" zu ihrer Geburt geweiht, ^e.^' we^'7 "folgte seine Weihe, die Knppel "b(!" N "!> beendet. Im Jahre 1605 wnrde paeons die Fassade fertiggestellt, in der Gegenwart jedoch nach den Plänen Giuseppe Vren» tanos erneuert. Der Dom ist trotz seiner kolossalen Dimensionen nicht ohne Anmut im Ganzen und Zierlichkeit im Ein» zelnen. Die vielen durchbrochenen Flächen bieten eben reichliche Abwechslung und sind oft von graziöser Ge° staltung. Auch sind an 2000 marmorne Bildsäulen über der Außenseite verteilt und an 100 Türmchcn vorhanden, die mit den ungezählten Pfeilern, Ecken, Vor» sprüngen, Rosetten und Arabesken eine Welt von weißem, glänzendem Marmor darstellen. Über allen aber schwebt hoch oben im reinen Firmament die gold» glänzende Figur der heiligen Jungfrau. Macht schon von außen der Dom einen überwäl-tigenden Eindruck, so steigert sich dieser zur Weihe, wenn wir das Innere seines Riesenranmes betreten, der an 40.000 Menschen bergen kann. Marmor und Edelsteine, Gold und Silber, kostbare Gemälde, Alläre, Sarko» phage, wie jener des heil. Karl Vurromäus, uud die oft ergreifenden Bildwerke der Kapellen vereinigen sich zu einer schier erdrückenden Gesamlwirtung, die wo mög» lich noch durch das seltsame Hellduukel des durch die hohen, gemalten Fenster gedämpft fallenden Lichtes er» höhl wird. Die kleine, meist geschlossene Kirche San Satiro soll gleichfalls schon im vierteil Iahrhnndert entstanden sein. Sicher ist nur, daß ihre hauptsächlichsten Teile aus dem neuuteu Jahrhundert herrühren, während die achteckige Sakristei ein vorzügliches Werk Vrcunantcs darstellt. Ebenso ist bei de>r Klosterkirche Santa Maria delle Grazie, einem Vacksteinbau des 5. Jahrhunderts, das Querhaus, das Ehor »nil der reichen äußeren Vcrzie» rnng und die herrliche Kuppel von Vramante. An der Rückwand des benachbarten Refektoriums befindet sich Leonardo da Vincis hoheitsvolles Abendmahl, das leider unter der Feuchtigkeit des Saales, Sorglosigkeit der früheren Besitzer, nicht zum geringsten aber dnrch den Umstand, daß der experimeuticrende Künstler hier die unbeständigen Ölfarben angewendet, arg gelitten hat. Sein heutiges trauriges Aussehen gibt kaum eine Ahnung von der früheren Herrlichkeit. Allerdings er-leichtern einige dort vorhandene alte Kopien und Apustelstudieil der Schüler Leonardos das Studium des Originals. Dem großeu Meister wnrde 1872 von Magni auf dem Scalavlatz ein fchöues Monument errichtet. Neben den bereits erwähnten Banzcugen des Mittelallers und der Renaissance mögen wohl noch zahl» reiche erlesene Werke, namentlich der Frührenaissance, bestanden haben, die jedoch in den kriegerischen Zeit» lauften und Verwüstungen untergegangen sind. Auch hütet mancher Palast denkwürdige Erinnerungen an die Sturm, und Drangzeit des Mittclaliers. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr 57. 488 11. März 1910. Betrag für die 5lassa, »velche zum Beispiel am 1. Februar 1910 an Zinsen alleiil 39 Millionen zu zahleu Halle? Das isl so wenig, daß auf die Dauer absolut nicht so gelvirtschastel werden lami. Nach dcm soge> nanulc'u Pr<"alable, einer Feststellung dor voranssicht-lichen Eillnahlnen und zu gewärligenden Ausgaben ulld nach Einziehung der gesamten Valuta der letzlen An» leih? würden Ansang April die Ausgaben ein Plus von ein paarmal 100.000 Kronen ausweisen. So könne man nichl wirtschaften, und er bitte das Haus, die Kassenstände entsprechend zu stärken, damit keine Störung in der Abwicklung der Kassengeschäfte eintrete. Der angesprochene Vetrag seht sich aus drei Posten z»^ sammen: Zunächst über neuu Millioneil für die Artillerie-Materialbeschaffung, welche Post im Jahre 1908 von Delegationen beschlossen, inzwischen aus den Kassenbesländen vorgeschossen und nun definitiv bedeckt werden soll. Zweitens für die Rüstungen anläßlich der militärischeil Ereignisse im Vorjahre, welche Rüstnngen nicht blos; für die gemeinsame Armee, sondern selbst-versläuolich auch sür die Landwehr vorgenommen werdeil mußten. Die letzten Ausgaben sür die Landwehr, welche die Regierung vorschußweise gemacht hat, die aber vom Abgeordnetenhans nichl bewilligt wnrden, haben über 22 Millionen betragen. Mit der Bewilligung dieses au-gesprochenen Credites durch das Abgeordnetenhaus werden tatsächlich auch die Ausgaben gut geheißen werden. Endlich drittens die Ausgaben sür den gemeinsamen Etat für das Heer und die Marine, aber nichl für den Bau von Dreadnoughts, über die soviel gesprochen wird, sondern nur für die Beschleunigung des bereits begonnenen Baues von Schisseil und dann sür deren Alisrüslnng. Der Finanzminister bemerlt, er habe die neue Kredilvorlage dem Hause schon jetzt vorgelegt, weil wir das Geld im April brauchen und »veil der Minister den gegenwärtigen Zeitpnillt für Kreditoperalionen für den geeignetsten halte. Es isl jetzt zufälligerweife der Markt sehr^ günflig und das Geld sehr flüssig. Gerade jetzt, bei der jetzigen wirtschaftlichen Konjunktur, ist die Nach-frage nach Anlagewerten und nach Renten gegeben. Der Minister verweist anf die guten Erfahrungen, dic er mit der Roischildgruppe bei der Vergebung von Anleihen gemacht, und hebt die Verdienste dieser Gruppe um die Orientierung des Börsenmarltes hervor. Wenn in der letzten Zeit die Vergebung von Anleihen durch die Postspartasse erfolge, geschehe dies ohne Rücksicht auf Sympathien oder Antipathien, um sozusagen eine Demokratisierung des Staatskrediles zu erreichen. Der Minister verweist anf die guten Erfolge der jüngsten Rentenbegebnng der Postsparkasse, betont, daß dieses ganz ausgezeichnet geleitete Institut wohl ein Staatsiustilul, dabei aber selbständig ist und dabei wie geschaffen, in seiner jetzigen Macht dem Finanz-minister an die Hand zu gehen. Hn'ä" komme aber auch die Herauziehuug unseres gesamten österreichischen Kapitals für die Dienste des österreichischen Kredites in Betracht. Es ist Pflicht des österreichischen Finanz-ministers, sich an das gesamte österreichische Kapital zu wenden lVeifall) nnd das ist die eigentliche Demokra-tisierung. Die sogenannten Millelbanten eignen sich am besten, die Rente dem Publikum zur Verfügung zu stellen, da sie in den Ländern innige Beziehungen zur Bevölkerung haben. Wenn wir das Prinzip aufstellen, uns nicht bloß an das Großkapital zu wenden, sondern niemanden auszuschließen und die kleinsten Kapitalien heranzuzieheil, so schwebt uns das Ziel vor, das zu erreichen, was znm großen Reichtum Frankreichs bei» getragen, nämlich, daß jeder Bauer Rente kausl. Der Finanzminister erklärt, er müsse das Geld bekommen, lind wolle hoffen, daß das Halls die Ein» sichl haben werde, das Gesetz zu beschließen. Wenn dies nicht der Fall sein sollle, so müsse sich der Minister das Geld auf andere Weise, selbst gegen höhere Zinsen beschaffen- er müßte ein Konlosorrentanlehen auf kurze Zeit ausnehmen. Mit Rücksicht auf die gegenwärtige günstige Konjunktnr lind mit Nerücksichtiguug der aus» einandergesetzten Notwendigkeit des Geldes gibt der Minister der Hoffnung Ausdruck, daß das Haus noch vor Ostern die Vorlage bewilligen werde, weil sonst die Rente nicht mehr rechtzeitig begeben werden könnte. Lebhafter Beifall.) Politische Uelierslcht. Laibach, 10. März. In einer Bclrachluug über die politische Lage ill Ungarn führt die „Zeit" aus, daß Graf Khuen wohl dlr Ministerpräsident von heute sei, daß aber Graf Ti^za als der Ministerpräsident von morgen gelte. Der eine soll die Wahlen machen, der andere werde dann die Politik zu machen haben. Graf Tisza >ei em etwas steifer Herr mit westeuropäischem Schamgefühl und da-sin den Praktiken ungarischer Wahlen abgeneigt. Heute läßt Tisza den unangenehmen Teil der Staats» geschäfle vom Grasen 5,thuen besorgen — wird aber Tisza ohne irgendeinen j»ihuen jemals regierungsfähig sein? Zu den anderen bösen Problemen Ungarns kommt noch diese schwierige Personenfrage. Sie wird noch viel zu fchafsen geben. Die „Neue Freie Presse" konstatiert, die letzten Tage hätten Anzeichen dafür gebracht, daß der dculjch» englische Gegensatz, der jahrelang die europäische Politik beherrschte, im Schwindcn begriffen sei. Die Ver-nuusl siege ill.England, znm Glücke süv die Ruhe Euro-paS. Die ganze deutschfeindliche Liga habe aus England gerechnet. Der Glaube, daß England bereit sei, sich an die Spitze einer gegen Deutschland gerichlcieu Koalition zu stellen, habe wiederholt schlimme Silua-lionen geschasseil. Wenn man von nnn ab in Europa weiß, daß England es sich nicht znm Ziele gesetzt hat, Deutschland diplomatisch und selbst mit den Waffen zu bekämpfen, so werden viele Störenfriede stiller wer. den und die Friedenszuversichl wird wachsen. Die ans-richtige Annäherung zwischen Deutschland nnd England wird ganz Europa zugute kommen. Eines der Ergebnisse des Aufenthalts des serbischen Ministers des Äußern, Milovanovic', in Koustan-linopel besteht darin, daß ein Besuch des Königs Peter von Serbien beim Snilan Muhamed als feststehend und als in seinen Modalitäten bereits vereinbart gelten kann und daß seine Verwirklichuug nicht lange auf fich warten lasfen dürfte. Wie man ans Madrid berichtet, ist das Land, obgleich der königliche Erlaß über die Anflösnng der Eortes noch zu erwarten ist, scholl jetzt in gewissem Maße ill die Walillicwca.ilna. eingetreten. Es werden Vorbereitungen sür die Wahlagitation getroffen, Vv> ralungen über Wahltompromisse gepflogen und sogar schoil Berechnungen über die mutmaßliche lünslig. Stärke der Parteien ausgestellt. Diesen Annahmen zu» folge glaubt man eine Regierungsmehrheit von mehr als 170 Mandaten voraussehen zu können, von welch"' über 100 Allhängern des Ministerpräsidenten Canada-znfallen dürften. Der gewesene Ministerpräsident M"" soll die Hoffnung hegen, mit einem Anhang voll >"'' gefähr 125 Abgeordneten in der künftigen KanM" erscheinen zu können. Der Rest der Mandate wiM von kleineren Grnppen, Republikanern, Karlisleil un anderen erlangt werden. Tagesncmgteitell. - lDie Höflichkeit des wahren Dandys.» ^ Ruhm, der letzte Dandy gewesen zu sein, wird dein >>", verstorbenen Herzog von Sagan von manchen Pcn'I« Kritikern der Eleganz abgesprocheil; der letzte D"M' so führt man ans, war der Herzog Gramonl-li^ ronsse, der elegante, geistreiche Kavalier des M'ln Kaiserreichs, dessen Erscheinen in Longchamp 1^'"'' , eine Sensation war nnd dessen scharfen, tres!""-^ Witz jedermann bcwuuderle und fürchtete. Man /, zählte von diesem letzten Dandy eine charalterisl'I^ Anekdote. Eines Tages saß er im Iockelilll'l' " Spieltische. In seiner'Begleitung befand sich "lch , ,^ alte Baron James de Rothschild. Im Verlauf des Spu, entfiel dem Baron ein Louis, rollte unter den ^'1 , und der Baron konnte die Goldmünze im Dunkel" "" wiederfinden. Mit höflicher Selbstverständlichkeit "y sich Gramonl, zog einen Hundertfrankenschein "'s >"' Brieftasche, rollte ihn zum Fidibus, entzündete 'ff ^ einer Kerze nnd leuchtete mit dem brennenden S^ ^ dem Baron Rothschild so lange, bis dieser seinen ^' '. wiedergefunden und sorgsam in der Westentas^' " borgen hatte ... ' ^ ^- lDic neuen Schildbürger.) Ans eine ei^na"'!' Weise verunglückte in Neukalen ein Pserd des Doi"">' Pächters Bobsin lMagun). Ein Knecht, der eiiic ^'>. Holz zur Stadt brachte, spannte die beiden 3^"^ Pferde ans und führte sie auf den Hos des Kmis"'"' ,, Broder. Hier wareu sie sich eine Zeitlang sl'll'sl " .^ lassen, da der Knecht zu seinem Gefährt auf der SlH l zurückkehrte. Broder, der gerade im Laden belM^f war, hörte plötzlich einen 'geWall igen Krach, "l" ^ den Hos und sah, daß das eine Pserd durch den z'"", h starken Bohlenbelag des Brunnens dlirchgebroche" '^ hinabgestürzt war. Da der Wassersland'.ziein!'") ^ war, so ragte nur der 5lopf des Tieres hervor- , sofort eingeleiteten Rettungsversuche hatteu ">"' ^, negativen Ersolg. Zwar gelang es zweimal, dem ^> ,ll eine Schlinge hinter den Vorderbeinen um die ^ ^ zu legen und es einige Meter hoch zn winden, ^,-,,. dem furchtbaren Toben und Schlagen des Tieres p^ ^, jedesmal die Schlinge ab und es stürzte aberi»"'-^ die Tiefe. Schließlich mußte mail sich entschlic'ß^^s Schlinge.um den Hals zu legen, doch als ma» ^ ^. ' diese Weise endlich nach dreistündiger Arbeit h'""'^ dert hatte, verendete es nach wenigen Augenblw^il' — lM, Tchcidungöball.j Mit' einem großs" ^< fest hat Kolonel John Jakob Astor diesertaae "! ^^ York das Eintreffen des langersehnten Schrn ^.,„ Urteiles gefeiert, das seiu Schicksal forla» "" M'" seiner einstigen Gattin trennt, die wieder ^,. Mädchennamen Ava Willing annimmt. Die ">' „„? nischen Blätter widmen dem Feste lange Sp""^ ^" allgemein wird die außerordentliche „Einsi"W'' ,i!^ rühmt, deren sich Kolonel Asiur bei der Vera"'"^" des Festes befleißigt hat. Es gab keine prunkvoll"' ,^» rationen, nur Rosen und ein paar Palmen, lill^>-< Promctheusnaturen. Roman von «. HillniuH-Norden. ('^7. FortjciMllg.) (Nachdruck vel'dolr»,) Das waren furchtbare Zeiten gewesen. Auch ihm waren alle Hoffnungen für die Zuknnft vernichtet, seine hochfliegenden Träume, zerstört. Wie manches Mal mochte er damals wohl mit finstereil Mächten gerungen habeil! Aber einmal, da die Frau in seinem Zimmer ein verdächtiges Geränsch gehört, da war sie laut ausschreiend hineingestürzt. „Tue es nicht, Adalbert, sei barmherzig gegen mich und die Kinder!" Erschüttert schloß er sie in die Arme. „Nein, mein Weib," hatte er gesagt, „es ist vorüber, und !ch denke an euch uuo muß mich znrechlsinden, so gut es geht." Und er hatte sich zurechtgefunden, wenn auch nach hartem Kampf. Bei diesen Erinnerungen sah Aisred wieder in das Gesicht des Vaters, uud wieder glaubte er die Frage zu vernehmen: „Was willst du tun, mein Sohn? Das Leben ist nicht zum Ausruhen da, es ist ein ewiger Kampf, der leinen, erspart wird." Der Revolver entsank seiner Hand. Er ließ sich in den Stuhl vor dem Schreibtisch nieder, und heiße erlösende Tränen entstürzten seinen Augen. „Du hast mir den rechten Weg gezeigt, Vater, ich will ihn gehen!" Am nächsten Morgen, schon zu ganz früher Stunde, klopfte es an Alfreds Tür. Er erwachte aus dem tiefen Schlummer der Er» schöpfung, in den er gesunken war, nachdem er sich angekleidet aufs Bett geworfen. Es war sein Vater, der Eintritt heischte. Ernst und fragend sah er den Sohn ill das lamps-durchwühlte Gesicht, so fragend wie das Bild auf dem Schreiblisch. Da fiel seiu Blick auf die Waffe, die noch auf der Platte lag. „Was wolltest du tun, Alfred?" fragte er streng, mit finster gefalteter Stirn. „Sei ruhig, Vater," erwiderte Alfred, indem er 'bin fest in die Augen sah. „Es ist vorüber, die dunklen Mächte sind niedergekämpft, uno der mir dabei geholfen, das warst du und dein Beispiel." Da schloß der Major den Sohn bewegt in die Arme und sagte: „Ich danke dir, mein Sohn, und nun /omm zur Mutter." Es waren zwei Kranke, um die sich die Fiirsor.gr der Eltern in dcn nächsten Wochen drehte, zwei seelisch Kranke. Man wnßte, daß lange Zeit dazu gehören würde, ehe die schweren Wunden, die das Leben ihnen geschlagen, heilen würden, aber man hoffte und wartete. Inzwischen war der Kommcrzienrat bei Alfred ge° Wesen, in warmem Mitempfinden. „Nehmen Sie die Sache nicht so schwer, lieber Berg," hatte er gesagt, „es ist da mil manchen Faktoren zu rechneu, wenn Ihr Werk nicht den gehofften Erfolg halte. Aber wenn ich offen sein soll, so glaube ich Ihnen rateil zu müssen, machen Sie sich vorläufig nicht wieder a» ein so großes Werk, halten Sie sich an leichlere Liederlompusitionen, das ist Ihr Feld. Und wcnn ich Ihnen dabei behilflich sein kann, so stehe ich jede» Llugenblick zu Ihrer Verfügung." „Ich dauke Ihnen," versetzte Alfred, „aber ich habe eingesehen, daß ich meine Kräfte überschätzte. Sehen Sie da!" fuhr er sort, indem er die Ofentür öffnete: „Da liegt die Asche meiner Oper, die mir die Bühnenleitung ----------------------------------------------------------------------------------------------------------- chc,' zurückschickte, weil sie leinen Gebrauch davon ,^, lönne. Und zu dieser Asche lege ich alles, was '">' ^ ^' .Minstlcrhoffliuugcn zusammenhängt. Ich l)"l"' ^" ^ ttelte zerrissen, mit der mich die dunklen M"^ den Prumelhensfelsen schmieden wollten." ^ . ^i,ie>" Wochen vergingen. Schon nahte der Fl'l"'"" ^iB Ende. Alfred war wieder im elektrotechnisch"' ^' tätig, nur mit viel größerem Eifer wie f".'^'-, ^ Die letzten Ereignisse wurden im Ha">V O>li^ jors nicht berührt- nur ein Zeichen, daß ^n ^ ^ noch lange nicht geheilt, war, daß Alfred, "" ^'l' Mufik hörte, vor dieser floh wie vor <''""' ' lichen, feindlichen Macht. „,, ^ Da kam er eines Tages zn seinen ^" ^„i«' Major war eben aus dem Redaklioilsbu"^^ gekehrt, man wollte sich gerade zu T'sch '^/S^ „Einen Augenblick, lieber Vater," bat ^'^>F' „Ich wollte euch nur sagen, daß ich mich ""l^ ,s„^ meines Ehefs zu einer Stelle gemeldet li""^,^, ^ ausgeboleu wurde. Es ist die Stelle des ^^ch!>^,. sageil wir lieber des Direktors einer lV'^ßc" ^ ^icl!^ fabrit für elektrische Werke in der Nähc ^ psel)^.. sladt, und ich habe es wohl der warm"' ^,, ^ meines Ehefs zu verdanken, wenn ich ">'l" ^ .i>ä>^.. Werbern der Auserwählte biu. Die S<"U' ^,^, Pi^ . dotiert, vorläufig bill ich nur auf eine haWi"^ ^ ^' zeit angenommen, ist man mit mir zusne ' ^ die Anstellung." . , " scig" ' „Nun wirst du bald völlig genesen >>'' ^^ ^. Major und wie er jetzt den Sohn s"''„',^.^che ^< schaute, da sand er, daß der weiche, trau» ^ sc> druck aus seinem Gesicht verschwunden "M ^^ ein energischer, zielbewußter Mann "" ^ (Fortsetzuug folgt.) ^bacher Zeitung Nr. 57. 489 n. März 1910. sä,ei^.^ ^ 3?b "" bedeutuugsvolles Zeichen von Be-'n a! . l Schlichtheit und Sparsaulleit, denn allcs dlm>n " ^" .^ """) der Schätzung der Sachverstände!', n Ü'""" ^"'l kauiu s2l).0s)l» 5ironcn mis-em^ W!l' ^^ 'st "ach den Begriffen Nelvyoris für «"> etwa ,''!7 ??-"'" ^"^l'lic. Insgesamt erschie-obent? m- ^">^' ausgewählte Mitglieder der d" Dm „n "^!?"/' Sie alle erhielte» Festgescheule, au^' ,1 l prachtvoll gearbeitete Pariser Souneuschirme Hök.r, ?"-' ^"^ b"' Stock und Griff aus cdlen geschnitzt. Die Sonnenschirme waren ^'ruln'!, ^ " ^"^ angefertigt, worden und kosteten 2l«) und ^., m?tlicl. Vein, Cotillon erhielten .Herren stoff^ v Vaulasiehalsketten ans Samt- und Seiden-schmiick» > "'^ "^"' ^d- und Silberurnamenten ge° jeder ^,^"' ^'dc's Paar belaul die gleiche Farbe, erhielt, ^"'"^ ^'llcte nur «0 Kronen'. Die Herren deren Lä < ^^"" ^earbcilete kleine Messiilgglocken, erfüllt.' , '^, ,^"l Saal'mit eiuer ionnderlichen Mnsik übertönt m' ^'""^ ^^ Orchesters bisweilen völlig imams''^ ^^' ^'" kästen erluiesenen kleinen Auf. Tanü't , s '". '"""" ^"'»it noch nicht erschöpft. Die Stile d/c< ^^'" "^zückend gearbeitete Handspiegel im schnitzt- ^ ^.'"^uirc, die Griffe aus Seidenholz ge-!'ch die'9 s/^ ^"""" "ut ihren Spiegeln, in denen len das^> " ^'^ ?"ales hundertfach spiegellen, tauch, und ^! ^' ^ ''^ "" leuchtendes Meer von Glanz ^n. und ^- H"ren aber erhielten kostbare Zigar-d^se,, ^ < ^Mrettenspitzeu mit goldenen Streichholz^ diges Hs, s'^ llcinen Rauchlampen, kurz, ein vollslän-^>, ^?'^'"'ssa>re als geschmackvolles Souvenir an ^"Mdllngsball. Fraq^^'"^ Echullchrcrinnen Lohnarbeiter?) Diese Ton wml M"lwärlig eifrig in Pittsbnrg erörtert. trn j^ ,,,!' '"^lich angeregt, die Schullehrerinneu full- ^bor i>, " ^'"' Tch»l" der American federation of ^beil t)l>»-?/'"^' ^"oerlschasl zusaulinenschließen, doch ^lssllciatiu." ^'^' ^'"mliimen der „Piltsbnrg Teachers ", !,,!< ^ ^chrerinnenvereinignng) Einspruch er- Hur ^,! . ^"' Begründung, daß die Schullehrerinnen gehörten und daher sich nicht der anschließen sollte!,. General» d'e Cch,.il s " ^'" ^"" der Arbeitervereinignng crtläit, !-3!3.^^l")rerin!lcn !ei.>„ Lohnarbeiter. ^otnl- uud Prouinzial-Nnchrichtcu. ^"lkssch^lwcscu in Kram am Schlüsse dcs Kalenderjahres 1908. <5^ (Furtfeyung.) 'uurde ^ "^erricht in den weiblichen Handarbeiten "'cht e^,-,/" "nklassigen gemischten uud Notschnlen ^lNt^ "' weil daselbst nur männliche Lehrkräfte ?""ben ^ ^'iue Arbeitslehrerinncu zur Verfügung !^l"°nn/ ^'^"^ Unterricht als Nebenbeschäftigung ^t der ^a'V^^"'' ^"' ^^'s"" Übelstanoe zn steuern, die Bestellnng von 7 geprüften Ascher s'n"^'l)rerinnen für die Bezirke Adelsberg s2), ^N'bi ^,^^ ^mbach Land, Littai, Stein nnd Tscher-Peseln ^' ^ uud der lrainische Landesausschuß hat ^srr Unt/"^ bereitwillig zugestimmt. Sonst wird z. tisch ^/uht mit Eifer' gepflegt, jedoch hiebci das s '^2scln,,"^'"dbare zu wenig berücksichtigt. Der !"ge zu tr.ss ^^ sick) daher veranlaßt gesehen, Vor-Mrünkt "> ' ^^ bas Häkeln ans das Notwendigste 3USen u,'^^" "'" besolldere Sorgsalt aus das °?"ch li,^ "^" ^"Nn'ndet wird. Muftertücher, das d 'ten s^. ^"s Muftcrstrickeu sowie alle Luxus-^is f^ l" in Hinkunft entfallen. Ein großes .hin-9^ bild.!'"^ ^'deihliche Entwicklung dieses Unter-le^chuien /"^ ^"' Umstand, daß viele Eltern an ^^bcitsm't."^'''ut oder Indolenz ihren Töchtern Ich.. ' "ichl ;n, m beschaffen oder die Ortsschulräte M ^ hat^V ^"fügung stellen wollen. Der Landes-d^"6' sur di ^ ^.'^ "" ^'u^n Orten bereits bestehende Hr. ^lbrilsm''. "^"^"»g "llc'r Lernmittel, somit auch en 6 in de>> ?"^ alljährlich einen entsprechenden d^w ""'!se is ^"^ ^'" unerquicklichen Verhältnissen, 3^"l)eit^ ^^""^ kümmerlich gelebt, langsau, Geschc »ourdeu überall, h°ll,n "dc-ten ^^^'" uud die Schulpflicht uur bis sür Mchulcn ..^""lften Lebensjahre dauert, Wieder-^ä^^'l und? ^ Wüchenllichen Unterrichissinnden iah^?l ein^s.is '"^"Ulichen Unterrichtsstunden für ^en ^ude'w ' ^'^'' ^"' Anfange des Schul-schule ^ hcUleu si "^ ^"' Wuchenferiallagen oder Sonn-^Ut, '"'^ alle s ^"" Nesuche der Wiederholungs-^Ntzi.f b" AlK.'^. ''" und alle Mädchen nach Voll° . Ä?.^ ^"ftsli^v"^ bis zum vollendeten 14. Le> M», l'in <> "ilei. ^?^"lo"s^..^'hlichen Eulwicklung der Wiedcr- ^^^llo,,,'/''^', viele Hiudernifse im Wege: die '^l^^,,,' ^hn'rschlift, das Schülernialerial. '^' die iilfulge Maugels an landwill. schaftlichen Arbeitern, zum Teil auch infolge Armut, die erwcichsencrcn Kinder zu häuslichen Verrichtungen benötigt oder zn fremden Lenten dienen schickt, mußte oft durch Zwangsmaßregeln dazn verhalten werden, dic wiederholungsschulpslichligen .binder regelmäßig ,)llm Unterrichte zu schicken. Die Lehrerschaft empfand und empfindet manch» mal noch jetzt dic Wiederholnngsschnle als eine lästige Vürde, da fic dnrch dieselbe — ohne Ersah — des einzigen Wochenferialtages beraubt wird. Viele Schulleiter klagen, daß sie infolgedessen die amtlichen Eiuläuse nichl rechtzeitig erledigen nud dic Amlsschriften fertigstellen können. Das Schülermalcrial lvar sehr nngleichartig. Da in Gebirgsgegenden und ansgedehnten Schulsprengeln viele linder aus Gruud dcs H 17 des lrainischen Schul-errichtnngsgesehcs erst mit dem vollendeten 8. Lebensjahre in die Schule eintraten, die All tags schnlc nnr dnrch vier Jahre besuchten, somit — das Schuljahr zu 200 Tageu gerechnet — während ihrer gesamten All-lagsschulzeit — bei Halbtagsunlerricht nur ungefähr 400 sauslatl 600), bei Ganzlagsnnlerricht nur 800 lM-slatl 1200) Tage Unterricht genosfe», traten sie wenig vorgebildet in die Wiedcrholnngsschule eiu. Diese sollte den in der Alltagsschule genossenen Unterricht wieder» holen, ergänzen, erweitern. Dies war jedoch geradezn unmöglich, da viele Wiederhulungsschüler noch auf der fibelstnfe standen oder gar nichl lefen und schreiben konnten. Um diesen Übclstand zu beheben, hat der Landesschulrat mit dem Erlasse vom 25. Februar 1902, Z. 709, angeordnet, daß die Kinder in die Wieder» holungsschnle erst dann übertreten dürfen, wenn sie den Unterricht in der Alltagsschnle durch volle sechs Jahre genossen haben, sowie daß der Übertritt in die Wiederholnngsschnle nur dann erfolgen darf, wenn die Schüler die für die Volksschule vorgeschriebenen not-wendigsten Kenntnisse als: Ateligion, Lesen, Schreiben nnd Rechnen besihen, weil diese Kenntnisse in der Wie» derholnngsschnle unmöglich erst erworben werden kön-uen. ^Fortsetzung folgt.) Wirtschaftliche Rück- und Anoblickc. < Schluß.) Vci der großen Wichtigkeit der Kommnnikationen aller Art — der Post, der Bahn, des Telephons und des Telegraphen > - für den Handelsverkehr ist es natürlich, daß die Kammer auch im vergangenen Jahre in diesem Belange in jedem einzelnen Falle, in dem eine Verkehrs-frage aktuell geworden ist, redlich bemüht war, sie einer solchen Negclnng zuzusühreu, die mit den Bedürfnissen des öffentlichen Verkehrs harmoniert. Teils aus eigener Initiative, teils über fremde Anregung halte die Kammer wiederholt Gelegenheit, für neue sowie für zeit-gcmäße Ausgestaltung bereits bestehender Einrichtungen einzutreten. Von besonderer Wichtigkeit für nnser Land ist die Frage des Ausbaues der Weißkrainer Bahn, einerseits ans dem Grunde, weil diese Strecke das Land mit jenem jenseits der Gorjanci liegenden Landes' teile verbinden soll, welcher jetzt gleichsam von Krain abgeschnitten ist, anderseits ans dem Grunde, weil diese Bahn die ersehnte Verbindung der Monarchie mit dem entlegenen Dalmatien sichern soll. Die Frage nahm bisher keinen glatten Verlauf und es wird sich der Ausbau dieser schwer erwarteten Eisenbahn erheblich ver-zögern. Das nichtbefriedigende Ergebnis der ersten Re> Vision der ausgearbeiteten Trassen und sicherlich auch andere Einflüsse brachten es mit sich, daß eine zweite Trassenrevisiun im Monate Dezember abgehalten wnrde. Der Standpunkt der Kammer in dieser Frage ist be» lannt nnd gründet sich auf drei slimmeinhcllige Äc-schlüsse. Diesen Standpunkt vertraten die Kammerver« treter, wie das Protokoll zeigt, mit Wärme nnd betonten im Interesse unseres Kronlandes, daß die direkte Linie über die Höhen von Semii-, Tschernembl und Gradae nach Mottling ausgebaut werdeu muß, wenn der Entfremdung des Großteils von Weißkraiu von der diesseitigen Neichshälfte vorgebeugt werdeu soll. Nach dem Ergebnis der Kommission sind nunmehr keine weiteren Verwickinngen zu erwarten und die Bahn dürfte wohl mit der von der Kammer von allem Anfang au besür-worteten Linienführung zum Ausbau gelangen. Hinsichtlich der Frage des Ausbaues des Tclephou-netzes in unserem Krön lande kann bedauerlicherweise kein Furtschritt verzeichnet werden. Das Telephon in Oberlrain, für dessen Ansbau sich die Kammer bereits seil einem Dezennium bemüht, ist eine eminent wichtige Verlehrsfrage für Krain sowohl mit Rücksicht auf die tatsächlichen Bedürfnisse des heimischen Handels und der Industrie als auch mit Rücksicht auf die Bedürfnisse des Fremdenverkehrs. Die gegenständliche Frage ist soweit gediehen, daß die l. k. Post» uud Telegraphendireklion in Triest bereits im Jahre 1908 den Ausbau dieser Telephonlinie beim k. k. Handelsmiuisterium beantragt hat. Auch der kraiuische Landtag hat sich im abgelaufenen Jahre mit dcr Angelegenheit befaßt nnd an die Zentralregiernng die Anfsordernng gerichtet, daß die projektierte Linie ehestens verwirklicht werde. Hiebei willd ich erwähnen, daß sich die Kammer im abgelaufeneu Jahre auch mit der Frage der Errichtung jie einer Telephonanlage in Veldes und Radmannsdorf sowie mit der Frage der telephonischen Verbindung dieser beiden Orte beschäftigt hat. Da dcr Ausbau dieser lokalen Telephonnetze die Ausführung der ganzen Oberkrainer Telephonlinie nicht hindern würde, erachtete die Kammer es für angezeigt, alles zu unternehmen, was das gegen» släudliche Projekt fördern könnte, und setzte sich sofort mit den lokalen Faktoren in Verbindung; diesen wurden die nötigen Anleitungen gegeben uud ihnen nahegelegt, dafür Sorge zn tragen, daß die betreffenden Gemeindell sich verpflichten, die Last dcr von der PostVerwaltung geforderten Beiträge anf sich zu nehmen. Die Gemeinden haben sich zur Leistung dcr verlangten Vaukostenbeiträge verpflichtet nnd eine ansehnliche Anzahl von Abonnenten wurde sichergestellt. Bezüglich dieses lokaleu Projettes, desseu eheste Ausführung namentlich mit Rücksicht auf die besonderen Verhältnisse in der Fremdensaisun in Vcldes zn wünschen wäre, steht die Entscheidung noch aus. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß die Kammer der k. l. Post- und Telegraphcndirettion in Triest auch den Ausbau eiues lokalen Telephonnehes in Rudulfswerl und Kandia empfohlen hat, welches seitens der Direktion dem k. t. Handelsministerium zur Ausführung beantragt wnrde. Bezüglich der genossenschastlichen Organisation habe ich zu bemerken, daß im vergangenen Jahre ein beson» deres Interesse für die Standesorganisation von Gast. Wirten und Schentern zu verzeichne» ist. Es wurden mehrere ueuc Fachgenosseuschasten gegründel nud meh-rcre, die ihre Tätigkeit bereits eingestellt halten, wieder» belebt. Auch ein Verband der Genossenschaften der Gast» Wirte, Kasfeefieder nnd Auskochbesiher mit dem Sihe in Laibach wurde ins Leben gerufeu. Im polilifchen Ve» zirke Gotlschee, woselbst lange Zeit teiue genossenschaft» liche Standesorganisation vorhanden war, wnrde im vorigen Jahre die Genosse»schasl der handwerlsmäßi» gen und konzessionierten Gewerbe mit dem Sihe in Gottschce sowie das Haudelsgremium in Gollschee gegründet. Seitdem sich der Wirkungskreis der Gewerbe-genossenschasten erweitert hat nnd ihre praktische Bedeu-tung für die beleiligteu Kreise größer geworden ist, kann cin lebhaftes Interefse für diese Vereinigungen unter den Gewerbetreibendeil konstatiert werden. Die Einrich-tung der Gesellenprüfungen hat sich nach zweijährigem Bestände gnt bewährt; sowohl die behördliche als auch die genussenschaslliche Prüfungskommission arbeiten anstandslos. Die Kosten für die behördliche Prüfungs» lommission in Laibach, für welche nach dem Gesetze die Kammer auszukommen hat, sind sehr mäßig nnd stellten sich im abgelaufenen Jahre auf 7ll X. Die Handels, uud Gewerbekammer hielt im ab» gelaufenen Jahre vier Plenarsitzungen nnd 22 Ausschuß» sitzungen ab. Das Einreichnngsprotololl weist für das Jahr 1909 5308 Geschäflszahlen und das besondere Ein» reichnngsprotololl für Wahlangelegenheiten 100 Zahlen aus. Im allgemeinen Geschäftsgange gab es 7088, im Wahlgeschäfte 10.081, zusammen somit 17.169 Expedi» tionen. Die finanziellen Verhältnisse sind nichl ungim-stig. An Kammerumlage siud 62.3l8 K li4 l> einge» gangen, gegenüber dem voranschlaglen Betrage von N0.385 K. Die Kammeragenden mehren sich von Jahr zu Jahr uud so kommt es, daß die Anforderungen an das Kammerbureau sowohl quantitativ als auch qnali^ tativ immer größcr sind. Das Sekretariat Hai insbeson» oere ans dem Grnnde immer größere Ausgaben zu be» wältigen, weil neben den laufenden Amtsaeschäften vie» len Bitten dcr Interesseuteu um vcrsclMdene Infur» mationen nnd Nechtsbelehruugen in kommerziellen und gewerblichen Fragen entsprochen werden mnß. Der Kammerpräsident schloß sein Expose mit dem Wunsche, daß es trotz den schwierigen Verhältnissen ge» lingen möge, dieser wichtigen Korporation den fachlichen Charakter zu wahren nnd die Fragen der Tagespolitik auszuschalten, denn nur in diesem Falle könne die Kam» mer gedeihlich und erfolgreich dic wichtigen Ausgabeil des ihr zugewiesenen Wirkungskreises znm Wohle des Handels und Gewerbes ersüllen. - iIufnahme z» die Militärschulen.) Im Reichs» kriegsniinisterinni haben, wie die „Korr. Wilhelm" mel» det.'oie Vorarbeitcu snr die Aufnahme in die Militär» schnlen sür das Schuljahr 1910/19! 1 bereits begonnen. Die in den letzten Jahren ständig zunehmende Zahl von Bewerbern für die Mililärerziehung läßt erwarten, daß sich auch heuer ein lebhas» ter Zuspruch geltend machen wird. Die Konkurs» ausschreibuug für die Besetzung der frei werdenden Ärarial-, Stistnngs» und Zahlplatze im Osfizierswaisen. Institute, iu den Militär-Realschulen, Akademien, dann in den Offizierslöchter-Inslitnten wiro heute Verlautbart wcrdeu. In den allgemeineil Ausnahmsbedingnngen ist keine Änderung eingetreten; in den anderen siud nur kleine Unterschiede gegen die Vorjahre zn erkennen. So kann z. A. hener wegen Plawnaugel in die Militär» Oberrealschlilen lMährisch-Weißlirchen und Kismarton) keine Anfnahme von Zivilaspiranten stattfinden. Naci> em die Aufnahmsprüfuug in die Militär-Unterreal« Laibacher Zeitung Nr. 57. 490 11. März 1910, schulen, wie bisher, in der Muttersprache der Aspiranten ^ abgelegt werden kann, wnrde, nm wegen ZnsannlieN' stellung der Prüfnngskommissionen vi.nsl.nqen zn tonnen, die Nersngnng getroffen, das; bereits in den Anfnahms-geslicheil anzllgeben ist, in welcher Sprache die Ablegling der Anfnahmsprüfnng geloünseht »vird. In der Konlnrs» ausfchreibung lvird anch angekündigt, daß von nun an die kroatische Sprache in deil Akademien gelehrt >ver-den wird und daß, wenn sich genügend Bewerber siir diesen Sprachennnlerricht scholl hener inelden sollten, derselbe bereits im Schuljahre 1910/1911 ausgenoinlnen werden wird. Diese Nenernng ist eine jetzt erst in Erscheinnng tretende Konsegnenz der im Jahre 19o4 angebahnten Regelung des Sprachnnlerrichtes nnd bezweckt, die Konlinnität des Sprachunterrichtes der aus der Milila'r-Oberrealschnle Mährisch-Weißkirchen anf^ steigenden Zöglinge zn sichern. Um wiederholt ans-gelauchlen Wünschen von Zöglingsailgehörigell zn entsprechen — insoweit dies nach den bestehenden Bestim» Ntungen siir die Zöglingseinteilnngen znlässig ist — wird aus denselben Gründen, aus denen in einer der Iufanterieladeltenschulen ans österreichischem Gebiete bereits die nngarische Sprache gelehrt wird, ein solcher Sprachunterricht auch in einer ans österreichischem Gebiete liegenden Militär-Unterrealschule ^Fischan) dann erteilt werden, wenn sich eine genügende Zahl von Be° Werbern siir die vorgenannte Schnle findet, die ungarisch lernen »vollen oder müssen. In der 3herefia»ischen Militärakademie entfällt in Hinknnsl die Ansiiahms-Prüfung in der darstellenden Geometrie. Die Konlnrs. ausschreibung für die Aufuahme in die Kadettenschnlen wird in vier bis sechs Wochen ausgegeben nnd wird, wie verlautet, keine Ändernng gegen früher ausweisen. — lZulage» siir auszeichnete Geudarmerirmauu» schafts.Pcrsoncu.) Das Minislerinm für Landesvertei» digung hat verordnet: Allen mit einer Tapferkeits-medaille oder einem Verdiensllrenze ansgezeichnelell, am 1. Inli 1909 aktiven Gendarmeriemannschasls-Personen lvird von diesem Zeilpnilkle angefangen der Anspruch aus eine Znlage in der im Paragraph 80, Punkt 2 der Gebührenvorschrift für die Gendarmerie normierten Höhe zuerkannt. Dieser Anspruch hat bei der Ernennung zum Gendarmeriegagisten, beim Übertritt in einen anderen Staatsdienst oder in den Ruhestand nicht zu erlöschen, Für Gendarmeriemannschasls-Personen, die eine der erwähnten Auszeichnungen nach dem 1. Inli 1909 erhalten haben, erwächst der Ansprnch aus die Zu-läge mit dem Tage der die Auszeichnung verfügenden kaiserlichen Entschließung. Die Zulagen werden nach Maßgabe der Bestimmungen des Fondsflaluts ans dem Kempensonds, im übrigen aber aus Staatsmitteln be» stritten werden. Die Znlage wird gleichzeitig mit den Altivitälsbezügen oder dem Rnhegennffe erfolgt. Sie endet grundsätzlich gleichzeitig mit den Attivitätsgebnh» ren oder Rnhegenüsfen. Die Zulagen sind der anspruchs-berechtigten, dem Verbände der Gendarmerie angehören-den Mannschaft I erledigten Plätze aller Kategorien, mit Ausnahme der Staats-, Bandes«, Baiser Franz Josef I.»Jubiläums', Finanzwach» nnd Graf Dub» linschen Stiswngsplätze ausgegeben. Die Konkilrsaus-schreibungen slir die letzlenuähnten Sliftnngsplätze wer» den von den betreffenden k. f., bezw. l. nng. Ministerien, von den beteiligten Slatthaltereien, Landesregierungen oder LandeSausschnssen verlantbarl. Die Konkursa»s-schreibung für die erslerlvähnlen Stiftnngsplätze ist zum Preise von 24 !< pro Exemplar int Verlage der k. k. Hof- und Slaatsdrnckerei, bezw. in der Hufbnchhand. lung L. W. Seidel und Sohn in Wien erhältlich. — lMnteilung der Laudwchrärzte.) In Hintnnsl wird bei Transseriernng von Ärzten zn Trnppenkörpern die Einteilung derselben zu detachierten Abteilungen den, Trnvpenlommandanten auf Grund dcr Anträge des Regimenlschefarztes überlassen. Hiebei ist in erster Linie die besondere sachlechnische Ausbildung nnd die hiednrch eventuell gebotene Verwendung (Landwehr-sanilälsalistall) zn berücksichtigen. Die gelrosscne Einteilung ist dem Minislerinm für Laildesverteidignng im Dienstwege belanntzngeben. — lVeterinärbeirat.) Am 9. d. M. sand im Acker-bauminislerinm unter Vorsitz des Obmannes Abgeordneten Pov^e eine Sitznng des ständigen Ansschnss'/s des Veterinärbeirales stall. An erster Stelle gelangle die Frage der Ausübung der tierärztlichen Praxis sowie der ersten Hilfeleistung bei erkrankten Hanstieren znr Diskussion, und es wurde ausgesprochen, daß die Ans-nbnng der tierärztlichen Praxis geschützt werden müsse, aber Tierhelfer mil eingeschränktem Wirkungskreise not» wendig seien. Es ist in Aussicht genommen^ diesen Ge» genstand, bezüglich dessen die tierärztliche Commission des Velerinärbeirates vor knrzem zn anderen Beschlüssen gelangt ist, in der am 16. d. M. stattfindenden gemeinsamen Sitzung des ständigen Ausschusses und der tierärztlichen Commission einer nochmaligen Beralnng zn unterziehen. Beim nächsten Verhandlungsgegenslande, - Viehverlehr ans den Niederlanden nnd Tierseuchen» stand im Auslande — wnrde im Interesse des Schutzes der einheimischen Viehbeslände gegen die Einsnhr von Rindern ans den Niederlanden Stellung genommen nnd das Ackerbanminislerillm ersucht, in Anbetracht der ill der Türlei herrschenden Rinderpest der Einsuhr tie» rischer Produkte aus dem Oltuinanischen Reiche das legsle Augenmerk zuzuwenden und die entsprechenden Vorkehrungen zu treffen. Ferner wnrdc in Anbetracht des bedrohlichen Bestandes der Maul« nnd Klanen-senche in Italien jede Einfuhr von Klanentieren, demnach anch von Schlachtschweinen dieser Herknnft als nn^ zulässig bezeichnet. Endlich wnrde anf in den Interessentenkreisen lantgewordene Beschwerden wegen Dnrch-fnhrnng einzelner Bestimmungen des Tiersenchen-gesetzes hingewiesen und die Mitteilung konkreter Fälle in Aussicht gestellt. Seitens der Vertreter des Acker» bauministerinms ist die Aufmerksamkeit des ständigen Ausschusses auf die, in diesem Belange von der Zentralstelle bereits ergangenen und noch beabsichtigten Verfügungen gelenkt worden. — jVeginn dcr Arbeite« im Grubcrlnual.) Montag wurden die Schleusen in der Brnhl abgesperrt nnd Mittwoch früh traten die ersten Arbeilerparlien in Atlion. Die Bauleitung ist seil diesem Tage in Per-» manenz und macht Dispositionen für die Arbeiten der ersten Fruhjahrvperiode. Begonnen wnrde mit der Vertiefung des Flußbettes bei der Poljanabrücte, dort, wo die Partie im Spälherbsle ihre Unterbrechung fand. Voil der Eisenbahnbrncke flußaufwärts wird im Grunde des rechten Ufers das während der Winlermonale vom Hvchwasser angeschwemmte Schnllmaleriale behnss neuerlicher Legnng der hölzernen Wasserableitnngs-rinnen ansgeschansell. Am linken Ufer sind die nötigen Steige snr das Herablasse!» der kleinen Materialwagen llslv. hergestellt. Hie durch das Hochwasfer beschädiglen Geiei>e, Materialwagen nnd Truhen befinden sich ans der Werfle nächst der städtischen Schlachlhalle. Ill der nächsten Woche treffen die ArbeilcrlrnppS ein- glcich-zeilig werden die kleinen zwei Dampfmajchinen anf den ^.odellischen Bau» nnd Feldgrnnden in Aktion treten. Die im Bett vorhandene Wassermenge wird mittelst eigener Wasserpnmpe enlsernt. x. — l der sich 29 Mitglieder, Weilers Herr Ge> werbeinspellor Dr. Blodig, Herr Magislralsober-lonilnissär Seinen als Vertreter der Gewerbebehörde und der Obmann der Gewerbegenossenschasleil Herr E. F r a n ch e l l i beteiligten. In den AnS>chnß wnrden folgende Herren gewählt: Kaspar Bulle ^Obmann), Ivan V e n 5- ina lObmannslellverlreter), Mallhälis Zalar, Ivail Kirch er, Rndolf Pnppis, Josef Planin ^ e, l und Ivan 6 ega l,AliSscl)nßmilglieder), Anton Tausch, Ivan Mure. und Lovro Rogelj l,Ersaljmännerj. Recl)!lungspri>fer sind die Herren Josef K uralt ulld Feliz- K ogoj. Zu Delegierten fur die Versammlung des Reichsvcrbandes wnrden die Herreil Kaspar Bolte nnd Georg Kos gewählt. — jEcltiou Krain des Deutsche» und Österreichi. schen Alpcnvcrcines.j Morgen abends hält Herr Pro» >e>jor Dr. Otto Janker iu der Kasinoglashalle einen Vorlrag iiber seilte ägyptische Reise, wobei 70 prächtige Slioplllonbilder znr Vorjnhrnng gelangen. Beginn des Vorlrages um 8 Uhr, Eiulritt 1 l<, sllr Mitglieder 0ti li. Der Reillertrag ist für den Neuban der Maria Thercsia'Hüllc unter dem Triglav bestimmt. — luwrl nach dem Kongresse die Vertreter der Böhmen, Polen, Rulhenen, Rnssen, Slovenen, Kroaten, Serben nild Bnlgaren lind beschlossen, einen slavischen Ärztevcrband zn gründen und eigene wissenschaftliche Kongresse zn veranstalten. Der erste slavische Ärzletongreß soll heuer in Sofia statt» finden. — Gericht iiber die Tätigkeit der Schutzimpfungs» anstalt gegen Wut in den Jahren 1!U>7 u»d lWttj vom Allslallsarzle Dr. Kreißl. In den Jahren 190? M'd 19l'8 wnrden 955 Persollen der Schutzimpfung unt^' zogen. Unter den 955 Geimpften wnrden n acht ragn) 109 aus der Statistik allsgeschieden, da das später z>^ Kenntnis gelangte Resultat der eiperimentellen UN"' ' slichung der Tiere im f. n. f. Mililärarzneiinstillit^ ^, negatives war. Es verbleiben also znr Betrachtung lNn den Erfolg der Impfung 846 Fälle. Unter den ^ impften waren 36« Männer, 160 Weiber und ^ Kinder. Ans den österreichischen Ländern stammte» -" ' ans den anßerösterreichischen 9 Personen' sie ^'r^" sieh ans folgende Länder: Niederösterreich Wli l^. unter ans Wien 47), Oberösterreich 8, Steiermarl ^' Kärnten 2, Krain 55' Tirol l, Istrien 5l>, ^"' malien 2, Küstenland 7, Böhmen 456, Mähre» '° ' Schlesien l5, Galizieil 12, Vnlowina 2, zllstunm^' ^ ', Voll diesen waren 77,3^ der Behaitdellen von M. wnlkranken Tierell verletzt. Von den Behandelle» !" in: Jahre 1907 zwei, im Jahre l908 vier P">"',p gestorben. Aus dem Berichte ist zu erseheu, daß dc>s ^" K r a i n in dieser Statistik die erste Stelle "NM"""-Es wäre daher mit aller Strenge daraus zu sl'hc'N, " ^ namentlich anf dem Lande den Hnnden eine N"p h. Ansmerksanilelt zngelveildet werde, nm das llberyai nehmen der ohne allen Zlvect gehallelleil, aber vern lässiglen Tiere hiiltanzlihalten. Eine gehörige H)"^ stcner lväre dagegen das beste Mittel'; des wc'tcn müßte die Landbevöliernng darüber belehrt werden, namentlich die ihrer Freiheit verlustigen Kl'tle»l)U einer aufmerksamen Pflege nnd Reinhaltnng bc'd»U^ Die Tiere leiden im Hochsommer, wo die ^'"l^ " ^st Zeit haben, sich um die Hunde zn kümmern, oft an ^ ^ nnd unter der Qual des Uugeziefers. Es wäre ss" ^ von Nutzen gegen diese fürchterliche Krankheil, wc man dieser Tatsache etwas mehr Anfmerksamke'l z wenden würde: lieben der Vertilgnng der vielen » ^ losen Hnnde, die sich ohne Ausfichl he'rnmtreiben, ^'^. das beste Mittel znr Bekämpfung der Hnndsw»', f. leider bei uns in Krain die genannte hohe Ziff^ ' weist. ^ — sUl Tage Sonnenschein.) Gestern lach^' ^ Sonne vom Hiiiilnel, daß es eine Frende »var- ^ , eiilem allen Volksglauben halten mm die 40 Minw deren Festlag gestern war, das Welter dnrch 4<> ^>„f Hoffellllich sorgen die 40 Märtyrer dafür, daß u)l '' nicht geschädigt »vird. , ^. — lDer «cne Park unter Tivoli.j Die G"N> arbeiten in der nenen Parkanlage nnler Tivoli wc ^, bei der günstigsten Witterung fleißig fortgesetzt. S" nnrd das Zierstrauchwerl gep>Ia»zl, »voraus die l ^,. lüäßige Erdanshebnng ulid'die Anlegling der Mg^ ,^ folgt. Die ganze ansgedehnte Parkanlage ^''N,,^ großen nnd ganzen noch im Laufe des heurigen ^ vollendet werde». ,^^t,ic — tDie Obstbaumzucht iu Kraiuj lvnrde bis >" h neueste Zeit sehr stiefmütterlich behandelt. Hu'W ^ es allerdings auch eiuige Ehrenansnahmen, ^>/" ^>l< ill Orten mit Eisenbahnverbindnng, wodnrch ^l'r ^^.. table Obsterport bedentend gefördert »vnrde. In "^s^>'' ten Jahren ist jedoch infolge einiger gnlerObslilihn',^ ^-dank der ersprießliehen und zweckdienlichen Tätissn .^ krainischen LandNnrtschaslsgesellschasl anch u' ^>,i' Richtung eiile erfreuliche Vesfernng eingetreten^ ^^,, zelnen Obstziichtern haben gnle Geschäft'sverbinc" ^ ganz respektable Tnmmen abgelvorfen, wodnrch "'>^ ^ dcn koilservalivslen Landlvirtell eill reges I"^'"^,, pl' die Obstlnllnr gelveckt wnrde. Endlich'ist man o"^,„ Einsicht gelangt, daß die Obstbanmzncht einen WY"^,!,,. Z>ueig der Ländlvirlschafl bildet, znmal sich ^"^^,lc^ bänme auch »lit bescheidener Pflege zufrieden !^^, Infolgedessen hat fich der Obstbaniilhandel '" ,^'> Zeit bedeutend gehoben. So gelangen ans den ^,^,11»' Markt soeben große Mengen' schön gepelzter Ovp ^„',' chen lüld finden bei nicht übertriebenen Pre'is' . ;» raschen Absatz. Nach dem jetzigen Stande der ^> - ^,s< nrleilen, dürfte sich auch in Krain demnächst " ^ j" bllihende Obsthandel sehr ertragreich gc'st"ll"l^ita> enviesenermaßen das anf diese Weise investierte ^ hnnderlsache Zinseil trägt. Oi^ — > Blättern aus Rann gemeldet wird, wnrde ^^,,1^ früh der Gerichlskanzlist des dortigen Vezin^' ^,e/. Anton Kruhar auf der uuter der OrliclM . a"' vorbeiführeilden Reichsstraße tot ausges"'^. hcl Hinterkopfe befand sich eine große Wimde. ^„„vc". Leiche wnrden weder Uhr noch Brieftasche o"li! ^,,e' Alllon Krnhar lehrte am 8. d. M. abends ^^, ..»'' Dienstverrichlnng mit dem nin 10 Uhr '", ^.,, s>'s' treffenden Znge von Videm zurück und begciv ^, ^'' ilach C'atex, wo er wohnte. Er benutzte h>^' .,„ r^, ^teichsftraße einen ziemlich steilen, mit ^' ^iii'^ sehenen Fnßsteig, welcher nut einem hölzerne» ^^c versichert ist. Die strafgerichllichen i5rhebun^ ,,^, a>> erst ergebeil, ob ein Ab'stnrz von diesem ,5" ' ^liic^ die Reichsslraße oder eine strafbare Ha"^"''!' ^ z'"', Anton Kruhar, der knapp vor seiner Ve,"" ,„;', d" Kanzleiofsizialen stand, hinterläßt die 2v"n nitverforgteil Kindern. »»l^r ^t^,-. ' lErfordernis zur Eheschließung "sM ,,„1 ^^. nugehöriger iu Österreich.) Nach einer ' , ^,^l ^ sli.nml.llg der kaiserlich rnssischell M'gn'r,' " ^ S<<>, in Österreich zu einer Ehe schreitenden "'!!>'' ^,„^I'Z allgehörigen nnnmehr das Zeugnis einer ^ ^M'^. Behörde des Inhaltes beizubringen, ^^,,,ssjschl'" ^ tigle Ehe nicht im Widersprnche m't d"'/ '^> ^.^»^ setzen sei. Znr Ansstellnng dieser Ehcfchl! ^^^ " ! sind ermächtigt nnd bernsen: fnr A"g^ ^aibacher Zeitung Nr. 57. 491 11. März 1910. VO^^r Vekenutnisses die Polizeibehörde lathulisäw k' ^' ^'gehörige des orthodoxen lgriechisch. Gem. .^ ^-^"' ^'^ evangelischen Bekenntnisses der sis^ ''^"Illuh. des Wohnortes .der des letzten rus» 'ltabb.,., ?^'^^ des Verlobten, für Israeliten der Puli,'l,!, <''^ ^"cs, desseil Unterschrift durch die dn «v"^"^e zu beglaubigen ist, für Mohaminedaner durch d^f^7;.^'!'s' 5w's, dessen Unterschrift *- /,«^ ''"^'burde zu beglaubigen ist. —r. Einbr.. l^°v'!?^^^ ^u letzterer Zeit mehrten sich die S'cherN' ' "b>', " >"lch bedrohlicher Art, daß die ''«chll, ' ^"lruinllendienst versehen mußte. Der auf der i "n der Poljanastraße bediensteie (Wck ' "^'"""" Isll'<'- halte Dienstag abends das i h°llen Äl"' ""^"'^ gefährlichen Einbrecher zu vcr»! 'wcht^niss " Sicherheitswachlnailn gegen 11 Uhr sttas^ ^, '/'"^'^ Palrmiillengange durch die Elisabeths er im ^' /^' ^"ll' und Me'lhodgafse einbog, vernahm qcs (^,'? ','" ^^ ^- Staalsgymnasinms ein verdächli-!ah in ^"'3 ^ ""b"'^' sich'vorsichtig dem Gitter und Lc>lcv,n> i ^"uü'lheit eine männliche Gestalt mit einer dustaild i^ >''^l '^^^ ^'b"'' Da der Mann regungslos wurcmf'.., ^ ^ ^^' an ulld fragte ihn, wer er sei, "Wespen. ^m^"^°" ^'elt: „Ich sehe nach, ob alles l!»mile li^, ' ' ^ Sicherheitswachmann aber be» dril n„, / '""^ '"it dieftr Ailtivorl, sondern forderte bu'ser A,.i?""^'" ""l, »läher zn kommen. Ohne jedoch ^"betan. <"'""" ^"'^e I" leisten, antwortete de:' ^'cherl,' /// "^ >" "n Hämischer. Nun schwang sich der bliclr^rs? M""u ""^ ^lter. 2" diesem Auge''-^mnmer > " ^"bekannte die Laterne und eine eiserne schwana si?" ^'^' ranilte gegen die Slroßmayergasse, sliichtcn M ""^ ^'^!"' "»0 wollte sich über dieses A"sr lind ". ^^^ sponge Gitter drang ihm in die Äl'ner ^s, '^b hä'lgen. Jetzt stand auch schon der l'ch'rile ibn '^erinandad vor dem hängenden T-ieb, 'hu. (fj,. /' ^is srii,^. s^^^.,1 Situation lind verhaslele °rgc»i ^j sU'elg^iii,^ Passant leistete dem Sicherheils-"^elem n ^"'"'^ ^"" Nnbelannten die Schließselten ^'"rdc. ^^ s "' "us die Zentralwachtstnbe eskortiert Ichuil s^,,s '^^"' konstatierte man, daß man es mit dem Mm '"''s wegen Einbruchsdieostahles abgestraften ^l'rt S/ ^"'Mr Johann Pavlic"- aus Vodiee, ?"3 in ' ^ ^' ^'n halte. Padln- hatte im Jahre ^nzin d ?^ »lehrere Kellereinbrüche verübt. Im su jril^. ^" "lrma Miklavec am Franzenskai stahl er .'s Ctii? <^ ^"^ "ner u" Vorhause gestandeneil Kiste ÜM^lcqe^ H '^^ ^"g ste zu einer Partei in eine .'Arid! ^"^'' '"" ^'ssen Butter aus ihn war-^d suh^ uwen die Diebsbente ans einen .Hai,d>vagen '''"bruch /, l'e aus der Stadt. Pavln- verüble anch einen '"'gr B" ^ Postamt in ))latck, wo er aber nur ""Nrlrr i> -'""""' und ein Aaromeler erbeutete. Nach ," "^rlsl^ .'^ 3^""sl ^ "nem Gendarmeriewachtmeister ?,"'- Drr ^' , " Gauner in einem Gasllukal festzuneh-,^'lll'^ h^s^")afttte und de'ssen auch schon abgestrafte b s c f^,.u"! s'ch Ulil dein Verkaufe von Körbchen; .l'chiedr,,^,f"obei die beste Gelegenheil, unauffällig 3 "te sjH ^ '""»luiichkeilen zn besichtigen. Pl"/?^ ^u l!,<» lv, ferner eine Signal-h Uen l,,,^ ^ .^chlüsfel, verschiedene Huibänder. Ser° zifs " triin"^ ^''^ucher. P^^li^ war modern getlei-(^ei^,^.'''en gnul .„^ ^mm gestreiften'llder-s'ch !" "nch.n '.?"' ^uhlerhut uud schöne Schni.rschnhe. ^'N ^m,^ ^"!^ wurde er unwr gebührender Vor« ,^.^Mn >H"ichte ei.lgeliefert. llrav^ bcnte bei'!, ^r sloveuischen Philharmoniej kon-Ü^?'" ./^,"^ Abendvorstellung des Elettroradio-^iali'.,,..' ' .^ranz I^ses-Straße Nr. 1, .Hotel e,„, . ltz,,^. '^bt,. ^ bu» x. ",^^ >jwnliql,l,q.< Geslern nachmillagö "üln "tt der /..'? Tivolnualde beschäftigten Arbeit's-blr?. l>ir ^'j,, /<")rlgc ^rauz Nupnik aus Loilsch und ^>"'üq >!,^^?''' '""'"lbach. Rnpnik ist ein '^n,l, l^'nnd "bgchr"'l^ Individnu.u. ^u, > "^ ^ii, .^' ^^" ttronenstempel, ein goldenes ^duurl^ss... p^'lrstock "lit Silbergrisf und eine ^so.ttl^lo^^U I '<. '"'t ">""".'ino)s'.' Geldtäschchen mit 12 l<,-ein ^> j<. ')chlllronennote und ein Geldtäschchen ^s't^'^ ln,7i^ Die Wetterkarte zeigt heule ein " N>" 3Ä' '?s Nild. Das Tiefdrnckgebiel, das ^»nl^^^n ^ !.., ^uropd^i innehatte, hat sich zu einem >,VW l^'/uuiuuln m.sgebildet. dessen kern über "»lrul >'"f! "n^,.?'^l"ud, Frankreich und Spanien Und . s'ch >w?l '"' Die östliche europäische Hälfte ^nip^lr'ldl,', "'"'7 des schönsten U'ollensreien '^ll n ">en i2 Hellers bei stellenlveise tiefen ^UlN,^^'n^^"' Zum Neispirl gestern früh Mer» Eschar« I'.,^^d ^'lsius. In ^aibach hat der sl^Kc « ''"chmiu., ! "'^ Änderung erfahreil. Schon l'^r'u^ .Eüd, '^ 'uachlon fich ulmngenehine Wind-^'rrl'i^''ch ber.>!? """"kbar- in der hentigen Nacht !>Nd i^^.chish^. "^ der Himmel mit einer dünnen ^obns N!«M snl.'^^o früh »vuvdeu bei frischen, Wind 'N.h^". Di!"^'d"n ^.stdruck -,,()'Grad Celsius f"slirl ^"^' Nio^ ^"''^slnl'olien meldeten gestern Laibach 1,9, Kla° ^ >.<, ^l'vo - " ^' Trieft 5,1, Pola l,2, Agran, ''. ^'n! "l'n 3 5) w' ^'"ä -^^7, Wien ^1,8, Prag ' Petersburg ^- 1,2; die .Höhenstatiu- nen: Obir —4,2, Sonublick —7,8, Semmering 1,8 Grad Celsius. Voraussichtliches Wetter ,n der nächsten Zeit für Laibach' leicht bewölkt, westliche Winde, steigende Temperatur. Tlzcator, Kunst und Literatur. — lSlovenischcü Theater.) Walthers und Steins Volksstü'k „<^«IXX^(> «in«vi" stellt eillige aus dem Gebell gegriffene, gnt beobachtete Figureil ans die Vühne nnd ist trotz einiger Längen voll behaglicher, breitspuriger Komik, die sich bei einer halbwegs guten Tarstellnng auch dem Publilnm mitteilen mnß. Die slöveuische Vearbeilnug, von Pros. kobal mit anerkennenswertem Geschick besorgt, versetzt die Handlung ! nach Laibach und läßt den protzigen und trotzige» l Fleischhauer» nnd Selchermeisler auf der Poljana^ ! Vorstadt den .Hanstyrannen spielen, wobei auf lokale ! Verhältnisse in harmlos humoristischer Weise Nüctsicht ^ genommen wird. Der lebhafte Heilerleilsersolg des ! Stückes ist zu einem großen Teile auch auf Nechnnng der Bearbeitung zn stellen. Herr Verov^ek, der c:ls Fleischhauer s^nes Amtes waltete, gab seine Rolle mit gutem Humor, aber anch mit unterschiedlichen Extempores, die ihn, mehr oder weniger gnt über Ver» legenheitspausen hinweghalfen. Er verlieh der dankbaren Fignr ein robustes Rückgrat, wobei ihm sein Äußeres trefflich zu statten kam, und halte stets die Lacher auf seiller Seite. Gewiß ließe sich die Rolle noch eindringlicher, mit einem Schimmer von väterlicher Liebe ausgestalten, wodurch das Ungeschlachte, Derbe im Wcsen des Selchers verklärt würde. Wir vermißten diesen Schimmer, doch sei anderseits bemerkt, daß sich Herr Verov^ek um die umfangreiche, nicht eben leicht Partie mit redlicher Ambition bemüht hatte und daß er immerhin einen seimm Naturell zusagenden, drastisch wirkungsvollen Typus schuf. Schneidig gestaltete Herr N u 5 i ä den verbummelten Hochschüler nnd war na-uunllich gelungen in der energischen Anseinandersetznng mit dem Selchermeistcr- Fran V u k 5 e t o v a spielte die bescheidene, immer gefügige Hanssrau in dezenter, schlkhler Weise; Herr I l i 5 i 5 gab keinen Anlaß zu ausstellenden Vemerlungen, wie denn anch die Damen Kandlerjeva , Wiutcrova , I l i 5 i end.j Der Liederabend von Frau Marie Sylvia Meese erfreute sich gestern eines großeil und ehrliche» Erfolges. Das abwechslungsreiche, gewählte Programm zeugte von vornehmem künstlerischem Ge» schiiiack nnd für jeoes einzelne Lied fand die Sängerin de» richtigen Grundlon in der Stimmung. Ihre Ver-anlagung, ihr Temperament nnd die kräftige, trag-fähige Stimme weise» überzengend auf die dramatische Sängerin hin und daher liegt ihr das Leidenschaft» liche, Auswühlende näher, als das Zarte und Zierliche. Tcr herzliche Beifall steigerte sich nach jedem Liede. Eiu näherer Bericht folgt' Das Konzert, desfen Rein-gewinn dem „Roten Kreuz" gewidmet war, versammelte ei» «»sehnliches Pnblitnm. Es beehrten dasselbe Herr Landespräsident Baron Schwarz, Herr Oberst und Regilnentskonimandant v. Radi6evi5, Herr Lan-desgendarmerielomiilandaillOberstlelllnant v.K a s ch e n-renler und andere Honoratioren aus Zivil- und Mililärlreisen mit ihrem Besuche. .1. Telegramme des t. k. Tclcgraphen-Korrespondenz-Bureaus. Vill'gcrmcistcr Dr. Lncgcr !. Wien, 1«. März. Über die letzten Stunden Doktor Luegers liegeu folgende Meldungen vor: Uni 4 Uhr früh wurden Handelsminiski Dr. Weistirchner, die gewesenen Minister Dr. Geßmann lind Ebenhoch, Magistrats, direktor App^l und die drei Vizebürgermeister in das Rathaus berufen. Um 6 Uhr stiegen die Almungspansen des Patienten anf 50 Selnnden, fliegender Pnls. Wenige Minnlen vor 8 Uhr wurden die versammelte» Gemeinderäle und Abgeordnelen in das Sirrbezimmer gernsen. Klirz daranf teilte ein Freund Dr. Luegers den vor dem Sterbezimmer Versammelleii »lit, daß der Tod bereits ei»gelre»ele»hal mit de» Ländern unter Wahrung der autonome» Rcchte »i,d Allsgaben ein elastischer dauernder Anteil a» den Mehrein'nahmen des Staates gesichert weide. Äbqcord» neter S ch u h m e i e r kritisiert abfällig das Steuer» Programm der Regierung nnd verweist cms das immeilse A»wachse» der indirekten Steuern »nd auf die ^eue« Nllibacher Zeitung Nr. 57. 492 N.März 19w^ rmiss der Lcbrusiuittcl. Al^. Biautiui bezeichnet die Fincilizvlirlage als drückend, aber mit einigen Aus» nahmen doch als erträqlich. Die Weinstener, die die breiten Schichten der notleidenden Vevüllernnss treffe, widerspreche den aesnnden Prinzipien der National» iilmwmie. — Die Verhandllinq wird hieraus abqebro. chen nnd die Debatte iiber die Drinqlichleiisanträqe, be» treffend die Eisenbahnlataslruphe in Uherslo, fortqescht. Nachdem Eisenbahmninifter W r b a einqehende Änfllä-runqen ertt'ilt hatte, »vird die Verhaildlnnq abgebro-chen. Der Präsident beranmt die nächste Siiuinq fnr morgen 11 Uhr uorinillags an nnd stellt als zweiten Plmtt die erste Lesung der Negiernngsuorlaqe, betres» fend die Ermächtignna. znr Vornahme uon Kreditoperationen, anf die Tagesordnung. Abg. S e i tz wendet sich dagegen, das; in die oon der Obmännerlonferenz vorgeschlagene Tagesordnung die Negiernngsvorlage, betreffend die Ermächtigung von Kreditoperationen, eingeschoben werde. Er beantragt die erfte Lesung der Kreditoperationen als lohten sL.) Punkt anf die Tages» urdnung zu stellen. Abg. K r> e j l protestiert nainens seines Klubs gegen die uom Präsidenten oorgcschla» gene Tagesordnung, schließt sich dem Antrage des Ab» geordneten Sei!; au und verlangt darüber die namentliche Abstimmung. Der Antrag für namentliche Abstimmung wird genügend unlersti'cht. Der Antrag Seih wnrde mil 1W gegen 187 Stimmen angenommen. Die Reise des Könisss Peter nach Koustantiuopcl. Konstantinopel, 10. März. Dem „Tanin" zufolge bestätigt fich die Nachricht, das; König Peter von Ser-blen in Negleitnng des Ministers des Äußern Milo-vanuviä demnächst nach Konstantinopel lommen werde. Marokko. Paris, w. März. Die „Agencc Havas" meldet ans Casablanca: Die Vorposten einer französischen Kolonne wurden gestern nachts von einer Abteilung Iaers in der Stärke von 800 Mann sNeiter und ^usttrnppen) angegriffen. Die Zaers wurden zurückgeschlagen. Auf franzöfischcr Seite sind keine Verluste zu verzeichnen. Pecantwurtlicher Redakteur: Anton Funtel. Neues vom Büchermärkte. Kanduichcr E, A., Studimbedelf der rbrnen Triqo» nomelrie. IV, Band, K360. - Wicuci Otto, Über Farben-Photographie und uerwandte naturwisscuschnftlictie Fragen, II 2 8». - Weinstein Prof. Dr. V.. Pliusil u»d Chrmie in gemcmuerständlicher Darjlrllullg zuin Tellistuuterricht uud fnr Vorleiungen. Iv 5 01. — May Dr. Walter, Die Aiisichlen ülirr die ExtstelnlNss s'er Lebrwejcn. !<. 1 80. — Lelimann O., Flüssige Kristalle und die Theorien des Lebens, I< l 80. Graf Emcrich, Technische Berechnungen für die Praxis des Maschinen und Vaulechnitcrs. geb., !< 816. — Daylfeld Dr. C,, Bilder iür stereoslopische Übungen, litt—.— Kapp. stein. Der lünstleiische Steindruck, X 3 60. — Die chemische Industrie auf dnn Weltmarlt, I. Jahren« U)10, K ., Franzdorf. — Finger, t. t, Hof- u»d Ocstüstoillrollor. mit Frau, Prestranct. Dr Ichart, Profefsor, Petrouee, ^ Ivaucic, Fabrikant, Zwischenwässern. -Plesic, Pfarrer, Primslau. — Rohrlnanu, Prm.. Stauden bei Rudolfswert. - Fischer. Priu,, Adelvberg, — Iallitsch, Priu, »>it Schwester; Tomilsch, Priu,. Gottjchee, — Dioac, Priu.. Trifail. — Abzac. Wltwe, Susal. — Ferro, Rfdr., Diguauo — Windischcr, Vesiyersgatti», Rudulfswert. Grand Hotel Union. Am 8 März. Arnold, Jug,; Herzla. ttfin.; Bergstei», ^edertechniter; Steinschneider, Zlanial, Nenrath, Dormann Reich, Mittler, Muck, Böhm. Volhandslo, Solliuger, Schal. Hauert, Rjde,, Wien. — Grüufeld, Kfm., Vinwoci. — Glo° boeuil, Ves,, Eisner». — Stuckelj, Priv., Rudolfswert. — Rudolf. Äes., Schwaizenberg. — Stach, Veig Oberingeineur; Zceinberger, Hermann, Rsde.. Prag. - Füderl, Xrfm., Wien, Stuhler. Direttor; Palli, Rsde., Graz. - Dr. Kontal. Prof.. Agram. — Trbnhouic, Grohgrundbesitzer, Großlach. — Äarl'vrii, Kfm,, Tarvis. ~ Eldering, Priu.. Holla»d. — Klofutar, Falinlant, Ncuiuarttl. — Richter, Geometer; Langer, Bahntomnnssär. Villach, — Tschcrnich, Rsdr,. Haida. — Voudu, Rsdr.. Rolntjch. Kclteuberger. Rsdr,, T.plitz. - Kantor, R,dr., Neusaft. — Oset. Rsdr., Viduslo, — Kardos, Rjor., Budapest. — Sagl, Rjdr., Humpulec. A m !). M ä r z. Dr. Alfred Schlejinger, Direltt>r: "s ^ Frankfurter. Kslte.; Oth. Schlcsiugcr, Ferst!, G"slner, ^'"^' Beuesch. Brause, Lustig, Himmel. Feilhubcr. M"lps' ^ / R,de,. Wie». - - Ruttner. l, k. Grrichtsrat. Franz, - ^'"' ^' Generaldirektor, Trieft. - Ieiabek. Grosnndustrieaer. ^ « — Zitlo. Oberuerwalter; Ml'cke, Forstwart. Chlumel). ". ,,^/ Großgrmldbesitzcr. Kleindorf, - Raiic. Großgnnlddci'v ' Schlosz ^crjav. — Iauez, Bauuuternehmer, ^^^"^^.„ia Ra zmeiler. Chemiker. Fiume. — Cassar. Priu.; Du""«' Wiesbaden. Kurent, Kooperator. Gurtfeld. - ^'H, Priv, Mojstraua. — Schweiger, Pfarrer, Hasrlbach. -^ ?. «^y,. Pfarrer, Zaplana. — Fraiidc, Pfarrer, Oiel. Verbic, p^^^ Oberlaibach. — Nelm'sar Orgailist, St. Ka»ziau. -^ ^'^ ^ drejla, Konlmisfär, Adelsberg, — Grca, Pfarrer, Schi>up'w Ttuteli. Bescher, Rudolfswert. Cesarek. Pfarier. ^Hai, — Toliui. itfnl, Motieiia. Weih. Kfm., Sissel. ^»^,M, Kfiu,, RudulfSwrrt. Scheffer. Rsdr.. Budapest, — ^ä" , Rsdr.. Marburg. - Öerzau, Rsdr., Tabor, Deutsch, -Nl Graz. — Platrruit, Rsdr,, Blü»». ^^^^-» Verstorbene. Am 9, März, Wenzel Pexa, Schuhmacher, bs ^ ^ilpl^LVil, »lieli 2. Im Iivilspitale: Am 7. März. Josef Drobez, Schuhmacherssohn, — Peter Kohauet. Arbeiter, 17 I, .g I. Am 8. März. Maria Tome. Kenschlersgattin^^ Landestheater in Laibach. 73. Vorstellung, Ungerader T"s Heute Freitan, den 1l. Mä,z. Othello, der Mohr von Venedig- Trauerspiel iu füuf Aufzügen von William Shalespea^ Anfang halb 8 Uhr. Ende '/»UUy^ Meteorologische Beobachtungen in Laibach- Seehöhe 306-2 m, Mittl, Luftdruck 73 ? U. F. ! 740 4 ! -0 6^ N. schwach' j neblig ! «,, Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur beträgt Normale 2 7°. Seismische Berichte nnd Beobachtungen der Laibachcr Erdliclicuwarte (gsgrlmbrt vo,l dcr Nlll>,Ü!ch>'» Zpnrlasse l»97.) (Ort: Gebäude der t. k Staats Oberrealschule.) ^. Lage: Nördl. Breite 46«03'; Östl, Länge von Greenwich Bodenunruhc: Mäßig stark. Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kurslilatte) vom 10. März ww. Dir lwtirrtcn llur!e verslcl^rn sich i» ttlunrüwälirioin Dir Ätotielui>n säiullidier ^llie» und drr »Diueiss» Lule» verstellt sich per Itücl Geld Ware Allgemeine Staatsschuld. Viüljeiüiche Iiieiüc: 4°/, lunmr. st'uersrei, Nrnne» (Mai Nuu ) per ttnsic . . 9ft'- 35^0 detto (Ja»» Juli) per «n'!r !<5 95 l»b 15 4-2"/« ü.W Nuten Fcbr,-Aun.) pcr Nasse......99' »« «0 4 8"/„ ö W. Silber ^Ipril-Olt.^ per Nasse..... !»9 05 9? <),'> lUWer Ntaatslose 5W N. 4°/„ ,7, l>o 170 b» l«Wer ,, ,00 fl. 4"/„ A<4 — lib« — l8«4cr ., l<>» ll, . , :,li,->'—«»> - 1«S^er ,, üv fl. . . !,!>''' »ül DvM.-Pfaildbl. i^ 120 . per Nasse 3>/,"/> »5 25 85'^ Visenliall». Viaatsschulduerschrelbungeu. «UsabeUiVal!» i «., steuerfrei zu !'>.ouo fl. . . . 4",« — - —' Yrauz Ioscpy Bahn, in Silber! ! (bin. Lt.) . . . 5 >///„ 1l»90 !19'!>n Galizische Kar! Ludwig-ü'llhn ! ^-r, 3»,) Krone» , 4"/„ 9>','- ! 96'— siudolf Nahn, in Kronenwähr. ! steuerfrei, (biv. St.) 4"/„ 85-,o; 9ü'0 Vorarlbc^ner Bah,,, steuersrei, 4 >mt> 2000 »None» 4"/„ 9!>15 W'lb Zu 3«aatSsli!,!ldverlch,tl' bungrn abssestempelte bahN'Allitn. Vllsabetd'«lll»i. Ä>0 fl. K.-M. hl» <" „ von 400 Kronen 45N 50 45« 50 dftto Linz Äubweis .i!X> fl, l>, W, i» Nilber, 5>/<"'„ . 42»-. 43U > >" «tzalzburss-Tirol 2UU fl, u. <^ in Silber. 5"/„ , . ^4 — 425-lt«m«'— ,9li- Veld Wa« Vom Stantr zur Zahlung übernommene P» loritiitil'Oblinntionrn. Vül„n, Westdal,» (im, l«!'5, 40U. ^UU«> n, WO«,» Nrunrn 4"/l> 95 L>» 96'li« Elisabetli Va!ü> uuc> u, uoun M. 4 a» IU'/n...... 1l7 »0 11» LN Elisabeth «ah» 4UU u. 200l> M, 4«,„........ ,1S7«»!l<7 75 iferdiuands-Nurbbahn delto Em.iWl 9?»» 98»» Franz Ioseph-Aahn u-Bahu >div, Sl,>. Lilber, 4"/„ , 95<>5 !»« ,'.5 U»g,-Gü!iz,Val>!, M> fl, 3, l>" i, l> 5 25 KV !,'5 boilu !0« u, 5l>U!» K 3>/2°/n »? ^^> «?üc> Vorarlberger Bah» !tm. l»84 (div. Lt,). Hilber. 4"/« . 95 4« 96 40 Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4"/„ ung. Guldieme per Kasse , 1«<> 5,0 ,00 70 4«.„ detto per Ultimo 1>»75 l>3 9"> !4"/n uug. Reute in Nroneuwähr,, neuer»ei. per ttassr , , 92 9 9»«'' 4«/„ oeilu per Ultimo 9ü 9» !>»!« 3'/,'V» detlu M Kasse , 8i!>« »!, l<> U»l>, Prämienanleihe ü 100 fl. >«» 85 ^29 '^5 dettu it 50 fl, 2ü^ 2s> 22» ^s> Theik,-»teg,.Lole 4°/„, . . . ,5? t>« 16!« b0 4 >„ U»n, Oruub >tl.-Obliss, . !'3Xv <»4 75 4"/^ lrulli. u. flav. Oruudeutl. Obligalioucu , . . . 94 5" 95 50 Andere össentl. Nnlehen. !l/,"/o , , 98 S<> l00'55 5°/n Donli» Reg, Aulehcn 1878 >0^ - - Wiener Perlehrsanlehen 4°/« . 95 75 8« 75 deito 1900 4«/<> Ü5-75 W'75 Nülelien der Stadt Wien . . !»>> «02- dctlo (L. oder G.) 1874 ,2! !<>> lli2 30 deilo (1894)..... 93 v, I, 1898 . 95 ftv 9« 5l> detlo (lilett,,» v, I 1"«0 »5> »^> W 35 ^cltu (Inv, A,'v. I, 19«^ 97,5 9» 15 dello v. I. »908 , , , !»5 3^ W »5 Vürjenbau VInlehcu verlosb, 4°/« «5 9« 9S 9» Rnistsche Tlaatsaul. v. I, «90» f. 100 « per Nasse . 5"/« - — - detlo per Ultimo 5"/« »02 80 I03'8» Vulg, Staat« HupoUieiaraulehen ,«92......e"/n ,2, 5N !22 40 Geld War>- «ulg. StaatsGoldlluleihe 1907 f. 10« Nronen. , 4>/,<>/„ 9»-- 94 — Pfandbriefe ufw. Äobenlredit, allst, öslerr., in 50 Ial„en verlusliar , 4°/o 34 70 95 70 VlllM, Hyputliclrnli,, verl, 4«/„ 97 15 »775 Zentral,-Bub,-« red,>«l.,öslerr.. !5 Jahre Verl. . 4>/2°/„ 954< !'ü 40 deüu «5 I, uerl, . . 4°/„ 90'50 9^'^0 Nrrd, Insl,,0s!rrr,,s.Verl.-Unt, u, üjjrul!, Ärb, «al,^ 4"/« 94'««) 95!>0 Laudesb, d. »lüuigr, Oalizien u «udom,, 57>/2I,ruclz. ^"/o »4' 95' - Mähr, Hvpolhelrnb,, ve,l, 4"/« 96 50 97 N. üslerr.Landes-Hnp, slnst.4°/„ !'6'.°>0 97 5», dettu inll, 2"/<,!l>i.verl, »'/,"/„ 90 ><> -- dettu N-Nclinlbsch, «eil, «'/,"/« «7 b« 88 ">0 detlu der!.....4"/„ 9«'- 87' Orslerr, unn, Vanl, 50 Jahre verl,, 4°/„ o. W, ... 9830 89'30 bello 4°/n Kronen-W. . . 9«?5 8ü 75 Sparl, Erste «st.. »iu I. verl, 4°/i, 99 3» 10« 3» Tisenbahn-Prioritäts» Obligationen. Oestcri, ^tordwestbah»ü00fl. C. 10450 ,0h 5l> Ttantizbahu 500 Fr..... »66- -><üi Lüddal,» ü »"/„ Jänner Juli 50» ssr, (per St.) , . . L7l>«k> ll?7 e?> Tübbllhu tl 5"/„ 20"!l. S,°, G, -.' -- Diverse Lose. «Per Stück,) Verzinsliche Lose. 3°/c> Uudenttedil'Loje Em, 1«8« 295 L5 NO, 25 deltll lim, ,»«!' 27" «5 ^5 85 5"/„ Donau Negul-iiolr tM) ,1, 28>- 87 Tcrb,Präm,-ÄnI,p,1<>«Fr,«»/„ ,0«- 1>L - UnverzlnSlicke i!ose. Vndap, Vasilila (Dulnvan 5 sl, 28 l0 gl'io Kreditlose >N0 fl......535'- 516 - Claru Lule !0 sl, »,-M, . . 23«'- 246 - Oseoer ^/use 40 ,1......- — ---- Pali», Luss 40 fl, tt.-M, . .247- 857' Noten Nreuz, üsl. Ges. v,, 1« fl. «550 «9 50 Note» Nreuz, ung. Ges. o., 5 fl. 4t- 45- Rudolf ^oje 10 fl......70— 76- SalmUose 40 sl. K,-M, . . 28» 300 Tarl. E,V.-N»I,-Präm, Oblig, 400 ssr. per Kasse . . ,, »^^>o 24l 4^' delto per We^io , . ,> 23l»2' i!k> Geld > Ware Wiener Komm, Lose v, I. 1874 545 50 555 5l, Gew. Sch, d.U"/„ Präin, Sch , b, Äublnlr-VIust, Em, 1889 9850 102 5' Nltien. Tranl>p«rlu,>«er«thmunaen< Vlussil, Teplincr Eiscnb, 500 fl. 2140 — 2>4b- Vülimiichc N rbbah,, l50 si. . — VuschlifIiraderEiiu.5N0slN.-M. 25s,o — 2570- de«u ,!,t. tt, 2U0 ,1. per Ull. 948 — »55' Tunau.Lampfschirahrls Oef.,1., l. l. pliv., 500 ,l N.-M. . 1078 - w"4 90 Dux Vubeichacher Eil>«b.4<>0Nr. «»3-- 635- Ferdinand«'^tordb. ,000 st. NM. ü lkN 548l> -Naschau - Oderbergcr Ciirnbahn li0N st S....... 3N0 — 302 Vemb. Czeiu.-Iassy-Eisenbah»- Orjellschait, ^0» st. S. . SK 56««-- Llond, üsterr., 400 Nronen . . büS — 559' Oesterr, No>d!lleslbnh!i,li<>0ll.S. - '— --'- drtto<» fl. 3. per Ult, 754 ^0 7b5 50 Ludlillh» 2ü— —'- Transpi,rlnese»!chaft, iüternat., A.-0'., !i0U Nrouen ... 95-— 115 — Unaar Westbahn (Naab-Graz) 200 fl S....... 406 — — — Wiener Luialb. Nlt.-Ges. 200 fl. 220-- 23l»' Vanlen. «lnglo-Ocsterr. «anl, 120 fl. . 318 50 319 5> Vanlu>>rein, Wiener, per Knife ------- - ' detto per Ultimo 552 50 553-ko ^odrnlr,.Anst.,al!ss,üst.,30«'«r. 119,.'- 1195-- Zeutr. Vod, Nrebbl,0st , ^NUfl 589- 593-Kreditanstalt für Handel nnd Gnu,, 3!iUNr,. per Kasse . «8N75 l.5,'75 detlu per Ultimo 675 «^> 67L-> '»redilbanl, nuss, alla,, 2!»« Nr. K2i» 4" «Ä"'4N Depofilrnbaül, all« . 20!» fl . 481'- 4«2' Eslumple - Gesellschas», nieder- österreichische, 400 Krone» «?ü— s?9' Giru uKassenv,. Nr., 20» fl. 4S5'- 4«6 - Hnpullielenbi,, oft,, 20«Kr, s,"/« 347'- 250- Uänderbanl.öst .200!!,, P.Nasse — - detlo per Ultimo 504 — 505 — «Merlur», Wechselstn!!. Äliien- Gelellschas», .i«« sl. . . . «">7-— «6"'- Oeslerr, unn.Vant, 1400 Kronen l?80- 1790 Uüiunbanl, liv» sl..... «09 75! «>0 75 Uniunbanl, böhmische, I»0 fl. . Verlelirolmül. allg,, !40 fl. . 352 5«! 353's>" ___________________________-77^" . He!» Industrieuniernehmungen. «auaeselljchaft, alldem, östcrr,, l»2 100 sl, "° ^ <^^ ^K'lli. Gri , intern.. 2»»U sl. - 7^.. «? Elrttr «llien-Ges., vcrriniale . »" ,^ Hinlerbeiiier Pair. . Ziindh.-u «<»? , Älcl, Fabiit, 400 Kronen . l>" ^ i«°^ Uiesing'-r Branerci ino sl. > 3»^ ?5 ' Monlan-Ges.. öst alpine, ,«"?> "° «^ .Poidi Hütie', Ticaelguhstahl' ,,,,„, b" ss..VIlicha!>. ^'0 ll, ^' ^ Pra«er Eisenindustiicneicllscha!' .., «»' 200,1......'" .. j" Nima - Murauli-Nlllgo-Tarjaner ^> »° ß, Eiiemv. 1»"',!. . . ..' ^3^ s"^ Saln» larj. Eteullohlen 1<>0 . v^,^ ' 'Ech,ü^elmül!l',Papie!f..2«0 I- » . »Schobniza», Ä. G für Petrol- v' Industrie, 50N«runen , - " ., ^ .Stcnrer.nnhl., Papierfabril ». ^„. <^,z>. » ^,^> Tüll, Tabaireniea.es. 200 Fr, per ^.^ ^ de.'.7''' ' ' -p'rüNinw K-7^ Waffenf.Gef. usterr. 1«'" I. - ^^ ^ ^ Wicuer «auaesellichaü, KW ' ' ^,u ^ " Wieuerberaer Ziegels, «lll.-v>li Devisen. Nulze Eichten nnd V«l>c«lS. ^^^ alieni,che «aulplähc - - ' 2^0^,0 ^'^1» London......' ' s/> ^" z.)b!.'. Pari«...... ' Lb^'b?, '^>" L>, Pelcisburn . - - ' 9o's> Arich >>ud Basel . - ' ' Saluten. ^^ ..z Dulaten..... ' l^'!« «'!? 2«,Franle».Stü!te. . - ' ' «»!'« ,,?«> 20-Mail Elücle . ' ' l,?'^ gb <' Teuischs Reichobaulnotcn - gl,- j»^ Ilaüenijche ^anlnolen , - 2'l><^-- Nubel-Ätulen, . - ^—-'^^M Ein- und Verkauf von Renten, Pfandbriefen, Prioritäten, Aktien, Losen etc., Devisen und Valuten. Lcs'Verstcherung.__________ J. O. Mayer Bank- v«ncl WechslergeschÄft _t Privat-Depots (Safe-Deposits)^,,. I unter eigenem Verschluß <*c in**^£