^^______________________Samstag, 4. Mai 1901. Jahrgang 120. Wacher Mung. ^'"',,^'''-.____^ ^,!,Mng^ !!^°stvtlsenbun«: aanzMiig 80 X, hlllblährig 1b ll. Im «omptolr: aanz. ^^^ «u < «e^.»^" ^^ tzufteNun« !n« Hnu« ganMhr!« » ll, — Ins»rtlo»«»«bür: Für lleine " l». giißere pel ^ellc l» »»^ bel bftt«» Wlednholungen per Heue » l>. Ple «Laibacher Stltung» erlchelut täglich, mlt Aulnahme der Gönn- und Felertnae, Dle »lbmlnlstlntlon befindet fich lig?»ommen, Vlanuscripte nicht zurückgestellt. ^Ntlicher Theil. ^'' 3 l. Apostolische Majestät geruhten '°zu d, s "'^^trr Gnade nnd aus. ^, " leihen i den Feldmarschall-Licute- ,>en in '^" """ Eatinelli, Festungs-1 '"^ ^rient, den Feldzeugmeisters-Cha- ,>ilgV>.'rrn von Nothmer, General- ^^Nüd^^^wr. den Charakter eines Ge- ^ <^^. "e ;,^^^ö'."^ ^ Generalmajors Vincenz ^',"^tulws^ ^ ^"porcz ""f s"n An-'^ '^ dm '^'^ "Zuordnen und ihm bei ' ^ui^ ^^"'"rfchnll - Lieutenant - Cha->,., ' "lit N'achficht der Tare zu ver- '^t ^,^'s Contre-Adnürals Ferdinand ^''>>Nd i.,, " Ansuchen in den Ruhestand! '^^ilsy "' bei diesen, Anlasse den Orden! ^ ^ch^ orttter Classe nlit Nachsicht der, '^^>a I ^"slolische Vlajestät haben dein ^ ^lit^,ii< ^' ^' ^' l " " ^ ^ "W Szmere - ^ "^r lu"> '^^' Lieutenant in der Reserve 1»,i "^k ^, ^") ungarischen Landwehr- ^,! > '^nd x " ^or Klobusiczky von '>«/''»N!n,,. '" Vkesecretär im königlich ^'^> di,> ?,"U«'inm Tr. Elemer Fejer "l^ili.» "'"""'"-'wurde taz-frei aller- ,'>'^ntjch..' pustolische Majestät haben mit ^'l ^Ton ^ ^om 11. April d.I.deu ^e,/^ (5^ "^Uelij in Spalato Matthäus . ^llil^ ^''")"fe von Zara allergnädigst V^^ -^^ Harteliu. i>. -"!>>t>e be ^m ''wiener Zeitung, vom 2. Mai ,' !^ '^ ""terverbreitung folgender Press- ^^oll ' ^"^ ""b zweite Ansinge) vom ^^tt^'"''.^''' ^' "pril 1901. Richtamtlicher Theil. Ungarn. Man schreibt der „Pol. Corr." ans Andapest, 1. Mai: Handelsminister Hegediis hat sich ein besonderes Verdienst erworben, dass er i» seiner während der Specialdebatte über die „Adria"-Vorlage gehaltenen Nede den agitatorischen Schlaglvorten von dem vaterlcmdsloscn Capitale nnd von den maßlosen Privilegien des Grof;capitals entschieden entgegengetreten ist. Es wäre ein harter Schlag nicht bloß! sürs capitalisiischeInteresse, sondern für dieVolt'swirt-schast des ganzen Bandes, wenn solche Ideen Wurzel fassen tonnten. Jedermann ist überzeugt, dass die ötonomische Zut'unft des Landes von dein 'juströ'men des Unternehmercapitals abhängt. Man tlagt so vielfach über Creditnoth, über Mangel an Unternehmungsgeist, und die Negierung wird unausgesetzt bestürmt, für die Cütwickellmg der Indnstrie, , für die Hebung des Ervortes, für die industrielle Aus-! bentnng der Naturschätze des Landes alles auf' , Zubieten. Es ist nun der absurdeste Widerspruch, einerseits das Herbeiströmen des Capitals anzustreben, anderseits dem Capital jene Prämie zu missgönnen, die ihm einen Anreiz bietet und die Nemunerierung des Capitals, wie das Entgeld für das eingegangene Nisico, als ungerechte und gemeinschädliche Begünstigung darzustellen. Cs ist leicht möglich, dnrch solche Agitation die der Vethörung zugänglichen Geister zn verwirren. Man hat sogar die Verdä'chtignng verbreitet, dass diese Agitation eine gewisse Rückwirkung im Schoße der liberalen Partei habe und dass eine allerdings geringe Anzahl Mitglieder aus Aesorgnis vor der volksthümlichen Wirkung der Agitation sich mit der in Verhandlung stehenden Vorlage der „Adria"»Schiffahrtsgesellschaft nicht identificiere. Tiefe Insinuation muss aufs entfchiedeuste zurückgewiesen werden. Handelsminister Hegedüs hat im Laufe der Tebatte nicht nur die Vortheile der „Adria"-Vorlage in jedem einzelnen Punkte nachgewiesen, er hat auch dargelegt, dass die angefochtene Steuerbefreiung eine in der ungarischen Wirtschaftpolitit herkömmliche Maßregel ist, eine der formen der Staatsunterstützung, die, in zahllosen Fällen angewendet, namentlich alleil Verkehrsunternehmungen gewährt wurden. Ter Minister hat in seiner Rede gezeigt, dass man der leidenschaftlichen Agitation jede Gefährlichkeit benimmt, indem man ihr mit der kühlen Objectivität der Sachkenntnis nnd mit der Cnergie einer starken und patriotischen Neberzeugung entgegentritt. Die Abstimmung, in welcher der viel» angefochtene i, ^7 betreffs der Steuerfreiheit mit 188 gegen l>!1 Stimmen angenommen wnrde, hat gezeigt, dass es unmöglich ist, die Ueberzeugung der liberalen Partei auf Gnmdlage von Anfchanungen zu er« schüttern, die, wenn dabei auch ein populärer Ton angeschlagen wird, in ihrer Wirkung kaum eiuen heilsamen Einfluss auf die wirtschaftlichen Verhältnisse üben würden. Ministerpräsident SzM hat wieder» holt erklärt, dass die Entwickelung der Hilfsquellen des Landes nur durch den Liberalismus gegeben sei; der Liberalismus kennt keine Voreingenommenheit gegen irgendeine ^orin des wirtschaftlichen Lebens, sondern bemüht fich, das Capital, wie die ^orst- und Landwirtschaft nnd die Industrie, ohne dem einen Betriebszweige ungerechterweisc einen höheren mora» lischen Wert als dem anderen zuzuschreiben, in den Dienst der allgemeinen Entwickelung zn stellen. Die erwähnte Abstimmung hat gezeigt, dass sich die liberale Partei trotz Anfeindnngen und unvermeidlicher Mängel in der Durchführung ihrer bewährten Prin-cipien die 5lraft zutraut, das Land vorwärts zu bringen, und dass sie von diesen Grundsätzen nicht abwendig zu machen ist. Sftanien und Argentinien. Den vielfachen Sympathiebezeigungon, die in den letzten Jahren zwischen Spanien und Argentinien ausgetauscht wurden, reiht sich, wie man aus Madrid schreibt, gegenwärtig eine neue an. Eine Abordnung der Hauptstadt der südamerikanischen Republik, bestehend aus dem Bürgermeister Vullrich und dem Generalsecretär des Mnnicipiums, Herrn Williams, Hai der Königin - Negentin Marie Christine zum seichen des Dankes für den von der spanischen Regie» rung argentinischen Marine - Officieren vor einiger Zeit bereiteten ausgezeichneten Empfang einen kunst» voll gearbeiteten Krng überbracht. Außerdem hat die Abordnnng, die mit großen Ehren aufgenommen und unter feierlichem Ceremoniell nach dem Palais ge-bracht wurde, der Königin ° Regentin zwei goldene Medaillen überreicht, welche anläfslich der Venen» nung des fchönften Platzes von Vnenos»Aires als „Plaza de Espaua" geprägt wurden. Nach der Cere» 6euilleton. ., ^^ianiftnger. ?V"' ^""' Zrx,«etiö. ^>if! ^ (H"lten des südlichen Alpen-l'' '^Nlit ^^"li"t, das5 am Vorabende l >" ^n, n """ Anbruche der Dämmeruug '^'li '>^rn 5"") die Dörfer veranstalten, ?>>>>! dim^^ben die Florianiwünsche ^»V"el! (!>' ,^"^> sprechen die Sänger '^ d^^h'N'v "lle vor und zünden, nach- .^>/^l^"..gelben den Abendgruß n ^t s.>, l'se und dein Wassereimer ! ">, U>N^ ^"'pondend durch das grüne ^j. ' ""f dem Mt'chenherde ein ""machen, rufen sie: tv^ ^y ^ch h^f"'" N' der Küche unterhält. ) '" nn' ." Herde zu flammen be° l^^>^?^ "ls Florian gelleidet, I >X ^,'besinde^s3""lnft8ers einherschreiten. l '>)k>/Me z " ftch auch ein paar Flausen- I ^ ll^'lttHUt durch witziges Gerede und ^ ^N' ^"'"" nm 3fstz«llt eim möglichst Liebe Lentlein! Wir haben heute iu aller Frühe unser Florianibildnis mit rothen Blümlein aus-geschmückt llnd sind jetzt Hieher gekommen, um für euer Haus den Segen des heiligen Florian zu er> flehen. Das Haus, das St. Florian nimmt in feine Hut, kaun niemals Schaden erleiden dnrch Feuers, glut. Drum wünschen wir euch aus gutem, treuein Herzen, dass Florian, der Städte und Dörfer mäch-liger Aefchützer, in diefer Abendstnnde sein Fähnlein über euren, Haufe fchwingen möge, damit es zu jeder Jahreszeit verschont bleibe vor Feuersbrunst und allem bösen Wetterschaden. Nnd zur Bekräftigung dieses Wunsches schenken wir dem Hausvater eine Lilie, der Hausmutter eine Gartenrose, den Buben einen Strauß aus Rosmarin, den Mädchen einen Veilchenkranz und den bindern einen bunten Blumenbnschen.* llnd jetzt bitten wir um eine milde Gegengabe für all die schöllen Wünsche uud Geschenke, die wir euch frohen Sinnes dargebracht. Uns frent e:> allemal, wenn wir in euerem Hofe Hühner gackern, ilühe muhen, Schafe blocken nnd Milchkannen klirren hören. Diese unsere Freud' am Wohlstande eueres Gehöftes wird aber in Hinkunft noch viel größer werden und sich ganz sicher zu einem stetigen Segens« Wunsche für euch und euer Heini gestalten, wenn an diesem Abende die Frau Mutter die Güte haben sollte, * Die Blumen sind sinnbildlich zu deuten. Pnrch die Lilie wird der heil. Josef, durch die Oartenrose die Muttergottei», durch den Rosmarin das Iesulind. durch den Veilchenlrauz die heil, Mutter Anna und durch den Vlmmnbuschen die Gchar del Himmtlsengtl wrgeslcht. uns mit Eiern, Selchfleisch, Strudeln oder ähnlichen Dingen recht reichlich zu betheilen.* Selbstverständlich verhallt die Bitte der biederen Wiinscher nicht unerhört. Mit dem Sprüchlein: Habt tausend Dank für Wunsch und Gaben, was ihr begehrt, das sollt ihr haben, werden die Sangesbrüder von der sorgsamen Mutter des Hauses mit Butter, Eiern, Würsten u. dgl. be» schenkt, wofür sie mit dem Hersagen des Versleins danken: Die Spende, die ihr uns verehrt, ist für uns von hohem Wert. Was ihr aethan zu unserem Wohlgefallen, das möge euch St. Florian mit seiner Huld bezahlen. Lr möge vom Himmelszelte aus stets gnädig blicken auf euren Hof und euer Haus. Am darauffolgenden Tage verfammeln sich die Sänger im Ortswirtshause zu eiuem gemeinsamen Mahle, dessen dosten aus dein Erlöse der eingesammelten Gaben bestritten werden. Am Schlüsse des Schmauses wird von jenem Burschen, der nnter seinen Genossen das meiste Ansehen genießt, ein Trinkspruch ausgebracht, dessen Inhalt in den Worten gipfelt: Der heil. Florian beschirme unseren Ort, ^ er jag' alles Unglück fort; ^.. '-'" bewahr uns vor aller Feuersnoth, ^' schütz' uns vor jähem Tod. * Manchmal werden von den Stlngern die Gaben nicht am Vorabende, sondern am Morgen des Florianitnsses ei,^ Kümmel». Laibacher Zeitung Nr. 102. 842 4. M>< monie erschien König Alfonso XIII., der sich mit den argentinischen Abgesandten sehr freundlich unterhielt und ihnen unter anderen: sagte, dass er von der Abordnung bei deren Einfahrt in das königliche Schloss von seinein Arbeitszimmer aus eine photographische Momentausnahme gemacht habe. Herr Vullrich bat sodann, der Königin Negentin eine Anzahl sehr wert> voller Felle als persönliches Gescheut darbringen zu dürfen. Die hohe Frau nahm dies freundlichst an und führte dauu ein huldvolles Gespräch, in dessen Verlaufe des Erzherzogs Eugeu, der Herrn Bullrich tcunt, gedacht wurde. Nach der Audienz richtete die Königin Negentin eine Depesche an den Präsidenten von Argentinien, General Noca, in der sie ihren Dank für die im Namen der Hauptstadt Vnenos-Aires dargebrachte Huldigung ausdrückt, ihre herzlichsten Grüße an das Brudervolk der südameritanischen Republik übermittelt und die Verleihuug des Groß-treuzes des Ordens Carl III. an den Präsidenten ankündigt. Die Iusiguien des Ordens sind bereits mit einem eigenhändigen Schreiben der Königin« Negentin nach Anenos-Aires gesendet worden. Am Tage der erwähnten Audienz hat zu Ehren der Abordnung im Palais ein Diner stattgefunden, all welchem die Königin - Rcgentin, Infantin Maria Theresa, der argentinische Gesandte, der Minister des Aeußern und viele andere Würdenträger theilnahmen. Die argentinischen Abgesandten wurden von allen Seiten mit Aufmerksamkeiten und Sympathie» beweisen überschüttet. Herrn Vullrich wurde das Großkreuz des Ordens Isabella der Katholischen, Herrn Williams das Commandeurkreuz dieses Ordens verliehen. Politische Uebersicht. Laibach. 3. Mai. Der König von Griechenland wird sich am 10. d. M. nach Korfu begeben und von dort am 11. in Abbazia zum Besuche des Königs Carol von Rumänien eintreffen. Wie man aus Nom meldet, wird sich der Nuntius in Paris, Msgr. Lorenzelli, entgegen den im Umlauf geweseuen Gerüchten bereits zur Zeit der Wiedereröffnung des Parlamentes in der französischen Hauptstadt einfinden. Die Frage der Ver-schiebuug seiner Rückkehr nach Paris, wenn auch uicht seiner endgiltigen Abberufung, wurde wohl im Vatican in Erwägung gezogen, schließlich jedoch negativ entschieden. Der Vatican ist mehr als je entschlossen, keine Maßregel zu ergreifen, die als Nc-pressalie gegen Frankreich angesehen werden könnte. Aus Kanea, 1. Mai, wird berichtet: Bei den Wahleil in die Dep u t i ert en k a m m e r wurden 54 Oppositionelle, drei Mohamedaner und sechs Ne> gieruugscaudidaten gewählt. Der Nest von zehn Deputierten wurde durch den Prinzen Georg ernannt. Es herrscht vollständige Ruhe. Der englische Kriegsminister Vrodrick hielt in Guideford eine Nede, in welcher er die Nothwendig- keit betonte, den Krieg in Südafrika fo rasch als möglich zu beenden. Er sprach dann vom Wider-stände gegen den neuen Kohlenzoll und sagte: „Wenn man etwa glaubt, dass eine solche Agitation nnf die Regierung irgendwelchen Druck ausüben und dass sie zur Nachgiebigkeit veranlasst werden könnte, dann würde für die Regierung das Ende ihrer Herr-schaft gekommen sein." Brodrick erklärte ferner, solange keine Maßnahmen empfohlen werden könnten, würde die Regierung bei den jetzt gemachten Vorschlägen, betreffend die Heeresorganisation, bleiben. Nach einer uor kurzem publizierten Proclamation müssen die vor Ende März l. ^. unmittelbar durch den Krieg ill Südafrika verursachten Schäden bis letzten Mai beim E o m p en s a t i o n s - D e-partement in Prätoria angemeldet werden, widrigenfalls die Annahme solcher Entschädigungs-Ansuchen verweigert würde. Tagesneuigleiten. — (Iack der — VettaufschIitzer.) In Prasser Blättern lesen wir folgende seltsame Mittheilung aus der böhmischen Stadt Asch: Ein unheimlicher Geselle treibt slit einiger Zeit in unserer Stadt sein ebenso seltsames wie vcrabscheuungswürdiges Unwesen. Jack der Vettaufschliher, su nennt sich selbst der Unbekannte, welcher sich zum Schrecken der Hausfrauen in die Wohnungen meist minderbemittelter Leute einschleicht, die Federbetten aufschneidet und die Federn in der Stube zerstreut. Allem Anscheine nach hat inan es mit einem Verrückten zu thun. der aber bei all seiner Narrheit mit einer staunenswerten List zu Werle geht; denn trotzdem der unheimliche Gast seine Besuche brieflich ankündigt und lein Tag verstreicht, dass nicht Anzeigen über nrue „Thaten" erstattet werden, ist es den eifrigen Nach-fcrschungen der Gendarmerie bis jetzt nicht gelungen, auch nur einen Anhaltspunlt zur Eruierung Jacks zu gewinnen. — (Ein Naturwunder.) Aus Marienbad wird geschrieben: Unser Curort besitzt seit kurzem ein hochinteressantes Naturschauspiel. welches, ebenso wie der Sprudel für Karlsbad, als Wahrzeichen für Marienbad bezeichnet werden könnte. Es ist dies das als Marienquelle bezeichnete Quellenbassin, welches, von mächtig emporsprudelnden Kohlensäureausströmungen in eine stete wallende und brausende Bewegung gebracht, einen überraschenden Anblick gewährt, wie er in keinem anderen Eurorte Oesterreichs und Deutschlands geboten wird. Die Gasblasen steigen mit rauschendem Getöse empor und lagern sich auf der Oberfläche des Bassins in einer mehr als ein Drittel Meter hohen Schichte ab, in welcher brennende Kerzen erlöschen, Vögel, die zufällig hineingerathen, ersticken, und über welche Flächen bunte hingeblasene Seifenblasen dahinschwimmen. Dieses Kohlensäurrbassin ist von einem hölzernen Pavillon umgeben und liegt ziemlich versteckt und nicht besonders bequem zugänglich hinter dem Centralbade. Wer sich aber den Ein-triit verschafft, ist erstaunt und überwältigt von dieser Naturerscheinung. — (Das Gefängnis des Ko'nigsmöiderZ Bresci.) Aus Neapel. 29. April, wird berichtet: Der Königsmörder Nresci befindet sich in dem Nagno Santo Slefano. Für Bresci wurde in einem kleinen Hofe, der von einer hohen, massiven steinernen Mauer umgeben ist, ein eigenes Gefängnis erbaut, welches am ehesten mit einem Käfige zu vergleichen ist. Der Zellenraum ist gerade nur so groß, dass eine Pritsche und em SloäerlH,,-Die Pritsche, auf welcher sich nur ein v ^,, , Stroh gefülltes Kopfkissen und eine "" ^^ ist an die Wand gekettet und fo eingench^,, Z^ au die Wand gelehnt und an festigt werden kann, damit BrcZci vclb'N^2>' , liegen und zu schlafen. Strohsack. Polst" ^ , bei Tag aus der Zelle entfernt. Da ^S^ wegung absolut uicht vorhanden ist, ^„ :,,^ ^ -iu der Zelle nur stehen oder auf dem '" ^ ^ Licht erhält dieser Käfigraum durch "" ^ ,, gebrachtes, massiv vergittertes kleines " ^-^ schwere eiserne, mit mehreren Schloss"^ ji derart eingerichtet ist, dass Vresci "' ^t'^ w.ngen von den Wächtern genau beova > ,^ Anstoßend an dieses Gefängnis wurde '^, Naum erbaut, in welchem stets zwei ^ ^„eü geladenen Gewehren Wache halten ""^^ verboten ist, mit Bresci zu sprechen..""" pße>. Sträflingen im Vagno gestattet ist. '"Hle«'' Hofe täglich zwei Stunden lang zu '^cW»' ! in dem kleinen Hofe, der sich um sew ^„igs»'-nur eine Stunde lang thun. Wenn b" j,^l< Hof geführt wird. so wird er dazu verya^ ^, ^, und in einem beschleunigteren Temp" i 'Wlü^ schreiten die beiden Wächter mit beleng" ^ ^ Bresci verlangte zu lesen. Es wurde" ^ ^ ^. Hciligenlegenden gegeben, doch ^^ „mBN ^. Boden, weshalb sie ihm wieber abg"°' Aes^', versucht wiederholt, mit den Wacht" „,. ^ knüpfen, doch die Carabinieri bleibe" '^^lt^ Aresci gezwungen, in seinem Käfig u" .^„ ^ zu verharren. Zumeist M er auf d"' ^c-,, lehnt sinnend an der Wand. V^sc^ ^„ ,,. , wird von Tag zu Tag schlechter, sew ^ ,B^V scyr kranken Menschen, und der ^s«^ ^ ' Anschauung, dass Bresci iu kürzest" o^, verfallen müsse und kaum ein Jahr dl nisses werde überdauern können. ,. ^ ^', j - (Mai we in.) In einer .'^ ^ plauderte einmal der bekannte (5au»eu ^ V^-den Maitrant: Schon im April. "'"^ hF',/ noch gar nicht zur Meisterschaft gev"" ^F-edlen Maitrant seinen Schatten m ^ ^^ ^ fener Schwipse vorauswerfen. Dc>2 ' ^M ' zu verzeihen, denn während der ve <^ ^ , dcren Gesammtheit das Brauen ^' liB^',', selbst dem daran sch°n gewöhn S^ ettvas schwindelig werben, ^er >. B r,. mitten auf dem Tische. Ich sp"^ '" ^P^',' wüthlichen Familieu-Maitranl, "v" IdM, Schon sind etliche Flaschen ^>',^, geschüttet und Meister Waldmeister '(^ yi in dem gelben Meere. „Jetzt '"" ^i"«^>i hinein." ruft der Componist des 'Mi' ,. /c x tcin Mitglied des Goelhe-Vereme» ' ^l kriegen!" Die Farbe ist aber no«) " ^,„ '^ auch zwei Flaschen Vöslauer werde' ^,^.^ n. den Abgrund des Suppentopfes H^M»« ,c^ ich vergesse ja ganz den Zucker!' BpeM^' auf und leert die Zuckerdose m den ^ ^1« /,. Hausfrau sich nicht enthalten talN'.^^s«.»^ tung über die Kostspieligkeit des ^a ^ „^ Zucker löst sich aber nur lang «n spr'^ stohener verlangt. Eines der ^a^ ,^ ^ davon und holt ein Gefäß »nt ^^.^" Cine Pseij-Sprache. Der Franzose Dr. N. Perneau, der sich zwecks wissenschaftlicher Forschungen fünf Jahre auf deu canarischeu Inseln aufgehalten, beschreibt eine eigen» tbiiniliche Sprachform der Einwohner von Goiner: Im Beginne meiner Forschungen auf der ge< nannten Insel hörte ich nach allen Nichtungen pfeifen. Wenn die auf deu Bergen beschäftigten Leute stehen blieben, antwortete mein Führer ihnen in derselben Weise. Allfangs glaubte ich, es handle sich um einfache Vegrüßungszeichen, wie ich sie auf den übrigen Inseln vernommen hatte, aber bald bemerkte ich, dass die Töne nach ihrem klänge und Nhythmns fortwährend wechselten. Manchmal hörte ich sanfte, melodiöse, dann wieder scharfe, grelle Töne. Bald bildeten sie eine radeuzartige Folge, bald waren fie einzeln und schnell hervorgestoßen, wie einen Befehl ertheilend, dann wieder wurden sie im Gegentheil bittend, kla^ gend. Begreiflicherweise war ich sehr unrnhig darüber, aber weit davon entfernt, die Wahrheit zu ahnen. Es hatte sich Mischen meinem Führer und den in der Umgegend befindlichen Leuten eine voll» ständige Unterhaltimg auf meine Kosten heraus° gebildet. Vei der Abreise hatte ich meinem Reisegefährten anempfohlen, meinen Beruf als Arzt nicht zn ei> wähnen, un> nicht ganze Tage den Consultationen der Einwohner opfern zn müssen. Sobald sie uns be° mcrtten, hatten sie nichts Eiligeres zu thun, als durch Pfeifen Ertundigungeu über mich einzuziehen: s'.e wollten Namen, meine Nationalität, meinen Veruf uud Neisezweck wissen. Mein Führer hatte diese Frage beantwortet und das ihm anempfohlene Geheimnis rnoines Berufes nicht gehörig gewahrt, so dass sie ihm vrNärton. ^ würden in ihren Wohnorten die Nranlon kvlen vmd nnr ^Mhrvn> T« onn« Kerl Ml>. dl, bald mehr nach innen, bald oben, bald unten, ^ju diesen mannigfaltigen Veränderungen kommen noch diejenigen der Lippen, der 'junge, des Kehltopfes hinzu, fo dass die Menge der einzelneu Töue begreiflich wird. Die Schallweite ist unter günstigeil Umständen (wenn zum Beispiel der eine am Nande einer Schlucht, der andere tief unten in derselben steht) ganz enorm. Ich habe Leute fich iu einer Entfernung von drei Kilonow n m'w-halteu ______________ ---^^ ^^ furchtbar zu erfchüitern. ^"'' , ^c" ^ . krampfhaft die Stuhllehne" "" ^ ,5^ fuhr er fort: . ^'" 'f,'i<>' „Die ersteu Todes "tt.o.^ tl^,.^ übergeheud ergriffen, abe^ ,' dc^i "^ tigeil Eindruck iu mir ^"M- ' ZtN' !>',-fchäftslebeus, in dem raw" ^„5 ,^.' mehrung meines )!', ^ Empfindungen auf mich^M'^ lln'"'^.'^5 danken nachzuhängen. > meine Johanna, die m"" ^b. ^lli^i vollem Leiden 'liren Geist M'^., >"' /)1 in mir selber zu halte". " d^H'^Z geltilng gibt? Ob es wahr'^ „cht? >'^1 erworbenem Gute kein S>M> ,„c'' .s '^ Gewalt klopften diese ^^ „,,1. '!'' ^ jcdesmal, wenn der ^^,„M' '.'c!'^'? raubte, antwortete eitle ^' gi't/^^ Vergeltung! Es kann d"'"^„lreä'' 5^ du thust Buße und gibst d"' ,,r^^^ »läßigen Erben und Ve,ltzc ' ^cht/^^^ Stimme wohl, aber ich l)" '„ '," >'^ i,l ll'ir, dass ein Fluch a" ^ ^,ä^ linder zum Opfer fiele". ^P" /' barm Ende meines letzte" ^be" stach U'ir sondc" sie "^" ^M ^"^aibacher Nr. 102. 843 __________________________ 4. Mai 1901. ^,., -_______________________ ''tis,,^ Wt. Der Mischer lostet die Mischung — -'5^ leet, "se "'^^ ^iß genug — er greift nach dem V^' Ein «^"N'licherweise das ganze Salzfass in l> ^ze'w- lMei des Entsetzens ringsum. „Jetzt ->^llt, ^ "wnn verpatzt!" ruft ein leidenschaftlicher V^^cne « ^"^ 2" "'chls/ tröstete der selbst " Reff ""ermeister. — „Sie haben aber auch 1,^'eiin '"^ hineingeschüttet/' bemerkt halblaut - ^, ^,"°°u 5^ause. — „So? Desto besser, das gibt ?^jek '' Beigeschmack," ist die Antwort, „doch ^< dm' ?°^ ^" sutes Quantum Zucker, sonst ist ,'^isl k't^" '"^ verpfeffert." — „Orangen! ! ,^'und »t's^^ ^"f- Drei Orangen werden zer- ^ be„ S^'^en bei dem übrigen. „Das wird " bti^ch^'^fer Paralysieren." erklärt der Chemiker. ' ^lNü? «' ^'" l^den benutzten Messer schnup- 3 gibt es V^nbar turz vorher Zwiebel gehackt hat. >'/'"tt ss^°""^)'n tein Zurück mehr. er greift also " ^ I^ü! "e. die man ihm hinterrücks zusteckt. ^iis^« auch sie im Hexenkessel. In der Eile ist '^. a!« " Monatrettige mitsftaziert. wird aber ' ?l^^einl,?^ hineingehörig, herausgefischt. „So, ,',^ Me„ r ^ nder mischen, zudecken und eine halbe '-> ^'°lnni V ^H Verlauf dieser Frist wird der -V"' «nbci^' ^^°be Suppenlöffel schentt in die ''n ^lver? ^ ^"^ man das geniale Gebräu. ^3 ^fs^'^ ^°ufe des wunderschönen Monates ^ ^ Prouiuzial-Nachrichten. ^itlli^-Bnzar zugunsten des Elisabeth-"o der Armen des Fraucn-Hilfsvereines ^ Ch^,, in Laibach. 7> ^lfoi, ^ "'^ b"' Anforderungen der Zeit: <" lo^ ^ dci bisherigen Wohlthätigteits-Veran-,,^ '""" als das günstigste Zeichen der Zeit 3 -thea "'" sich die Bevölkerung noch an die ^!^^°^^'^ "innern, die zu gleichen '"'' k ^llninn ^"«"staltet worden sind- nicht min- ' ^ >niV.s'' wird diesmal der große Vazar ''! °'n«l ^''«en Festsaale des Landesregierungs- ^'^'l ^^swurbigteit an und für sich. ver- I^ituna? ^"t Wochen vom umsichtigen Comite i >'" zu ^ l!""ffen. gilt es doch. die Besucher aufs " ^ "ll der I?^^"> Auch die itunst hat sich freudig '^d,^'>e > ^ Cache gestellt: dem Grundsätze fol- ^^ der 3> ^" beglücken, wird sie wesentlich zur ,^!e ^gei, ""ll"ltung in den lichtumflossenen "'!l.^"dlich?.°""ung ist zugaste geladen, und sie '', "'gle>ls3..^l'ladung herzlich gerne folgen, um ' "> n,it b^ ,'cht Geniige zu leisten und auch das '^ soiinl ?! ^ "^'chen zu verbinden. Der sich ein 'l!^etn^,' d dabei auch der Armen gedenkt, ist '^>! !r" die ','' ""zuziehen, der sich selbst nichts "" k' 3ttade °"" "lt recht nichts thut. Die Mohl-<^^s'e c,cbi"^"bach in erfolgreicher Weise geübt ^hayd f^"""b in .Hand mit einem Geiste, der ^-^ '/^und dell Empfangenden mit jener Höflichkeit des Herzens entgegenkommt, die nur einer edlen Frau tief eigen ist. „Beglücke du, baun wirst du glücklich sein!" ruft der Dichter aus, und wie leicht wirb es auch dem minder Bemittelten, sich dieses Glück zu verschaffen! Es wurde bereits betont, dass jedermann willkommen isi und das Scherflein. bestehend in einer Krone, das man auf den Altar der Nächstenliebe legt. gering zu nennen ist angesichts des Sehenswürbigen und Angenehmen, so die Veranstaltung bieten wird. Die verschiedenartigsten stil-vcllen Verlaufsbuden, künstlerisch und eigenartig ausgestattet, bergen Ueberraschungen in Hülle und Fülle. Für Erfrischungen ist reichlich gesorgt, und die Militär-Musikkapelle verbürgt den stets willkommenen Ohrenschmaus. Ohne der Wohlthätigkeit Schranken zu setzen, werden zudem die festgesetzten Preise für Veitaufsgegenstände im Bazar sowie fin Erfrischungen strenge eingehalten; es wirb keinerlei Zwang auf die .Näufer ausgeübt weiden. Rauchern wird ein eigener Naum zur Verfügung gestellt, in dem sie sich bequem ei gehen können. Die große Antheilnahme der Bevölkerung gibt sich in den zahlreichen Widmungen für den Bazar und in den Geldspenden kund. Es ist nicht zu zweifeln, dass das Erträgnis der Wohlthätigteits-Veranstaltung nicht nur jenes der Vorjahre erreichen, sondern auch übersteigen und dem edlen Zwecke einen namhaften Beitrag zuführen wird. Der Bazar wird Samstag, den 11. d. M., präcise um halb 7 Uhr abends eröffnet. Der Zugang findet von der Aleiweisstratze aus statt und wird besonders kenntlich gemacht werden. ________ — (Lehrbefähigungs-P r ü fu nge „.) Zu den übermorgen beginnenden Lehrbefähigungs-Prüfungen fül allgemeine Volts- und Bürgerschulen haben sich insgesammt 27 Kandidaten und Eandidatinnen gemeldet, und zwar: ein Candidat für Bürgerschulen (aus den Gegenständen Pädagogik, Mathematik, Freihandzeichnen, Natur-lehre und Kalligraphie) mit deutscher Unterrichtssprache, zwei Eandibatinnen zur Prüfung aus der französischen Sprache, drei Candidate» zur specielleil Prüfung aus der deutschen Unterrichtssprache für Volksschulen, endlich fünf Candidates! und 10 Canbidatinnen für Volksschulen mit deutscher und slovenischer, beziehungsweise nur mit beutscher Unterrichtssprache. — (ZurWarnun g.) Wir waren bereits im vorigen Jahre bemüsjigl, die Bevölkerung vor Unternehmungen zu warnen, welche auch in Oesterreich-Ungarn zahlreiche Agenten beschäftigeil, die insbesondere in den ärmeren Kreise» durch Vorspiegelung verlockender Gewinn-Aussichten Abnehmer für verschiedene Lose ihrer Unternehmungen zu finden bestrebt sind. — Da dieses betrügerische Treiben ungeschwächt fortdauert, ist es neuerdings angezeigt, die Bevölkerung hierauf aufmerksam zu machen und sie vor den betreffenden gewissenlosen Agenten auf das eindringlichste zu warnen. Die berüchtigtesten Unternehmungen dieser Art sind folgende Amsterdamer Firmen: „Holländische Creditbanl", die „Commerce- en Creditbanl" (Johannes Lüdelc) und bic „Internationale Wechsel- en Effectenbanl" (A. Steenlen). —o. — (Die l. u n d l. E s c a d r e in Q st a s i e n) wird, wie die .Wiener Abendpost" meldet, folgende Stabspersonen auf Sr. Majestät Schiffe „Leopard" (Torpedo- lreuzer) und „Donau" (Corvette), welche zeitweilig in den ustasiatischen Gewässern weilen, überschiffen: Linienschiffs-Fähnrich Nudolf Edlen von Czech von Sr. Majestät Schiff „Kaiserin Elisabeth" (kommt auf „Donau"), die Seecadetten Bernhard I e l o,' n i l von Sr. Majestät Schiff „Kaiserin und Königin Maria Theresia", Hermann Ritter von Ie-dina , Edgar Leschan owsty und Erich Prochasla von Sr. Majestät Schiff „Zenta", bann Bruno Dittrich von Sr. Majestät Schiff „Kaiserin Elisabeth" (die letzteren kommen alle auf Sr. Majestät Schiff „Leopard"). Die beiden Schiffe „Leopard" und „Donau" sollen mit diesen zur Heimreise bestimmten Stabspersonen gegen October dieses Jahres im Centralhafen Pola eintreffen. — (Ortsgruppe Laib ach des Deutschen S ch u l ve r e i n e s.) Gestern abends fand in der Casino-Glashalle eine außerordentliche Hauptversammlung der Ortsgruppe Laibach des Deutschen Schulvereines unter dem Vorsitze des Obmann-Stellvertreters Herrn Dr. v. P l a ch l i bei reger Betheiligung seitens der Mitglieder statt. Nachdem der Schriftführer Herr Dr. Tho m a n n das Protokoll der letzten Hauptversammlung verlesen hatte, theilte der Vorsitzende mit, dass der Ansschuss mehrere Beschlüsse derselben bereits durchgeführt habe. Ferner gab er der Versammlung bctannt, dass der Obmann, Herr Professor Hintner, diese Stelle sowie die Stelle als Obmann des Schul-ausschusseö und des deutschen Kindergarten-Vereines niedergelegt habe und dass die übrigen Ausschussmitglieder diesem Schritte gefolgt seien. Es wurde nun zur Neuwahl geschritten, aus der folgende Herren hervorgiengen: Alois Dzimsli Obmann, Dr. T ho m a n n Obmann-Stellvertreter. Hugo Luschin erster, Heinrich Wettach zweiter Schriftführer, v. Schrey erster, Josef Vetter zweiter Zahlmeister. — Ueber Antrag des Ausschusses wurde sodann beschlossen, es sei derselbe zu beauftragen, die Ver-emsleitung aufzufordern, einen Beitrag für die Privat-Vcllsschule in Domschale zu widmen. Schließlich brachte die Versammlnng dem bisherigen Obmanne Herrn Hintner und dem Obmann-Stellvertreter Herrn Dr. v. Plachli für ihr verdienstvolle'!', erfolgreiches Wirken den wärmsten Dank zum Ausdrucke. — (Aus Adelsberg) wird uns über den gegenwärtigen Gesundheitszustand im dortigen politischen Bezirke mitgetheilt, dass die Influenza, an welcher im ganzen 469 Personen erkrankt waren, nunmehr gänzlich erloschen ist. Dieselbe verlief im allgemeinen milde und forderte nur fünf Opfer. Auch die Keuchhustenepidemie naht dem Er« löschen, indem die Kranlenzahl in acht Dörfern auf 13 gesunken ist. — Trachomlranle gibt es noch in fünf Dörfern je einen. —n. — (Mai > Unterhaltung.) Der Leseverei» „Mir" in Hof bei Krainburg veranstaltet morgen in den Localitäten des Herrn I. ttlinc eine Mai-Unterhaltung, deren Neinertrag der dortigen armen Schuljugend zugute kommen soll. Auf dem Programme befinden sich die Declamation ^ul'i'llHllu Uo/üinuntlll, eine komische Scene, der Schwank 15no uru cloktoi', das Auftreten des Burengenerals Dewet, eine Iuxpost und zum Schlüsse eine freie Unterhaltung. — Beginn 7 Uhr abends, Eintrittsgebür für Nichtmitgliedcr 50 li. — (Verhaftung.) Der in seine Heimat geflüchtete Knecht Victor Oreüet wurde in Mittergamling, Umgebung Laibach, ausgeforscht und verhaftet. Derselbe hat seinem Dienstgeber, dem Besitzer Leopold Fernil in Prcvod bei ! Gonobitz, anlässlich eines Holzführens am 30. v. M. den ^ Betrag von 1W X. welcher dem Fernil aus der Tasche ge-, fallen war. aufgehoben und für sich behalten, weiters vor ' seinem Abgänge dem Sohne Fernils eine Uhr sammt Kette !und Kleidungsstücke im Werte von 89 X 40 l, gestohlen. Bei dem Verhafteten wurden 79 X 60 k und die entwendeten Kleidungsstücke bis auf einige Effecten vorgefunden. —I. — (Zunahme der Z i g e u n e r p I a g e). Das Oberlandesgerichts-Präsidium Graz hat an alle Gerichte in Stciermart, Kärnten und Krain nachstehenden Erlass hin-ausgegcben: „In den Berichten über die Gründe der auffallenden Zunahme der Zigeunerplage, insbesondere in Untersteiermarl und in K rain, wird hervorgehoben, dass die Strafbestimmungen des Gesetzes vom 25./5. 1885, Nr.89 3t G. Nl.. gegen Lanbstreicherei seitens einzelner Gerichte mit einer dem Gesetze nicht entsprechenden Milbe gehandhabt werden und dass die Zulässigleit der Abgabe in eine Zwangsarbeitsanstalt nur in den allerseltensten Fällen ausgesprochen wird, obschon die gesetzlichen Voraussetzungen für diesen Ausspruch in den zahlreichen Fällen der Ver-urtheilung von Zigeunern wegen Landstreichcrei und Bettels fast ausnahmslos gegeben wäre. Ich bedauere, hervorheben zu müssen, dass mir Strafaclen vorliegen, in welchen Zigeuner wegen Landstreicherei und Bettels trotz längerer Fortsetzung und trotz Mickfalles »lit Anwendung des außerordentlichen Mildeningsrechtes nur zu 24stündiger bis dreitägiger Arreststrafe ueruriheilt worden sind. Dass solche Ctrafurtheilc dem Gescne, welches die Landstreicherei mit sirengcmArrcst von einem bis zu drei Monaten und Bettel mit strengem Arrest von acht Tagen bis zu drei Monaten ledroht und die Ausübung des außerordentlichen Milderungsrechtes an besondere, im Gesetze bestimmte Voraussetzungen knüpft, keine Geltung verschafft, bedarf leiner weiteren Erörternng; das Vorkommen folcher Strafurtheile veranlasst mich aber, die Slrafrichter an die vornehmste Pflicht dcs Nichtcrstandes, dem Gesetze volle Geltung zu verschaffen, zu erin»,?rn. Das Gericht lau» im Falle der Ver-l'ltheilung einer der in dell HH 1 bis 6 des citierten Gesetzes bezeichneten Uebertretungen die Zulässigleit der Anhaltung in einer Zwangsarbeitsanstalt aussprechen. Zur Anwendung dieser Gesetzesbestimmung gegen Zigeuner verweise ich auf die Iustiznlinisterial - Verordnungen vom ti. Mai 1874, Z. 5805. und vom 30. Mai 1889. Iustizministerial-Verord-nungMalt Nr. 34. und bringe ich in Erinnerung, dass nach tz 4 d»z ßlchtz'ß vom 24. Mm 15t»5, N. w. Bl. Nr. W, d,> ? ^ttt/^' "N HerMlaa ve'rschwde'l,, todt !', ^ach?". ^" es mit me'im'i' klmft zn .?'' H^i, " ^'Wn le'lMn Schickslil5schlcM> !^tte I„:'l ^li('U5!mitl) war erloschen, die ^!^'"n-?-"'chl n^hr ^ der Erwerb reizte ^lc '"'No i,'^ '"' 'ch niemand mehr hatte, für ?^'N. ^' ^'M die Früchte meinem ^leis;e5 V..Tchiitz^', l'.^'lchthum widerte miä) an, !^'' ^>i,.„^^ imstande waren, mir meinen ')> ei,^n. l^>,'"d"l und meine Gewissenornhe ^ > "lchwr '"' '"'t allein Gold der Eide mir ^^^>beas. ^'lx'u ins keben znriickrnfen ' ^^ vm" ^ ^'^' '"" dessenwillen ich '» '^ zur !z^ balle, Zu hassen. Das war der k! '"w/ v"' d"n der Wille znr Viche auf tz,- 5 ^, .)^1 verranfte mein Geschäft nnd !l/",l>u, > """l Piet van der Hntten5, dac> !ir ^i»I ^""' übernommen hatte, mit Zin5> tttl! °" tüem^.^Uleiile'in ^'lbslerworbenen nnd ^tsi^ ^l c>/a>^"" zugebrachten Vermögen ab nieder. Ta liegt e5 '!e^Ua^ IM den vielen fahren immer Zin^' >i»,^ "^'ty^^.'""^e, ist (>5 ^l l'iner ungehel,ren l!^ "Us ^""' >"l) sollst brachte ein Heer von ^!,,,^u^'!' , . ^'^'' U1U nach memem ver« ">^ "^'l^ ^^"'. Nachdem ich in Amster- "^^'»i,,,,^ul)eiten geregelt hatte, zog ich hie- ^t . ^aucki ^'^^^ und wo ich mit niemand , ,^ ^ ^^^u'. El) lourge ich der, ali- welchen ^>1nich ^ ly.i lins" '"'"l^' verbitterter, grämlicher "ach Piet V^purrn /' lUo5. Endlich, nach Jahren, ''qi ^r ^.^ ^l' hatte im Staate Illinois ge- " '^' "Nl ^'.^^ l"ne Gattin - er hatte sich ^»k? Uni^Uielminc ^an Noos vennählt — , ^ic l ^>N(!r "' ^^enden. Veide lvaren kurz j »^'^U^ i.^berepidcmie zum Opfer ge- k "in«, ^ooch ^ zander hinterlassen, einen forschen numuehr unsere Aufgabe war. Ter Sohn, so hies; e>5 in dem Berichte, sei nicht besonders ein geschlagen gewesen. M'an vermuthete, dass er sich unter anderem Namen mit einer Artiftenbande im i^ande umhertreibe. Tie Tochter, acht Jahre jünger als ihr Äruder, soll von einer Australierin, einer gewissen Mr5. M'ary Wobsoll, adoptiert worden sein. Aber anch nach dieser Seite hin lvaren unsere Ne« cherchen von keinem wirtlichen Erfolge gelrönt." „Wobsou — Wobson?" wiederholte Doctor Weipert sinnend. .,Wo habe ich den Namen doch schon gehört?" „Ein ziemlich gewöhnlicher Name. In Sidney, zum Beispiel, ist der Name Wobson so selten, wie in Berlin und Hamburg die Schutzes und Müllers. Tas erschwerte eben unsere Nachforschungen so sehr, aber wälirend Jan van der Hütten, Piets Sohn, spurlos von der Erde verschwunden schien, hegen wir in Bezng auf seine Schwester, Ellen van der Hütten, doch Ber muthungen, wo sie abgeblieben ist. Jene Mrs. Mary Wobson hatte gerade zn der Zeit, wo meine Schwä gerin gestorben ist, für ihr eigenes Töchterchen, da5 in dem Alter der Ellen gestanden baben mns5, in Illi> nois eine Erbschaft zn erbeben. Wir hegen jetzt die Vermuthung — wohlgemertt: nnr die Vermuthung — das^ diese'5 >iind nicht mebr am ^eben war und die kleine Ellen von ihr, hauptsächlich zum Zwecke deo Betruges, adoptiert wnrde, Man Hal aber nichts be-weisen tonnen. Tie Erbschaft ist ausbezahlt, und MrS. Wobson hat sich mit dem blinde nach Australien bo geben. Ein äußerst geschickter englischer Tetettiv, den ick zur Zeit deshalb eigens nach Anstrulien geschielt hatte, um au Ort uud Stelle zn recherchieren, brachte später — nach Jahren— herans, dass Mrs. Wobson mit ihrer augcblichen eigenen Tochter aber doch wieder in die Vereinigten Staaten von Nord Amerika über gesiedelt ist. Tiese Tochter soll sich später mit einem Professor. Jorl in Philadelphia verheiratet haben —" (yoltsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 102._____________________________«44_______________________________________^_2^^ Aufnahme in Ztvang6a?beitZanstalien ohne Rücksicht auf die Heimatszustänbigleit stattfindet und dass sich die Competenz der zum Vollzüge berufenen LandeZ-Comnnssionen ohne Rücksicht auf die Heimatszustä'ndigleit auf alle Individuen erstreckt, bezüglich welcher ein im Lande befindliches Gericht die Zulässigleit der Anhaltung in einer ZwangsarbeitZ-anstalt oder in einer Besserungsanstalt ausgesprochen hat. Mit Rücksicht darauf ist mir lein Grund erfindlich, warum von dem Rechte, die Zulässigteit der Anhaltung in einer Zwangsarbeits- oder Vesserungsanstalt in den Fallen der Verurtheilung von Zigeunern wegen Landstreicherei oder Bettels nur ausnahmsweise Gebrauch gemacht wird." — (Laibacher Sportverein), Spielplatz Veschigrad, gegenüber dem Friebhofe. Den Mitgliedern wirb hiemit mitgetheilt, dass von nun an der Anlick am Mittwoch um halb 6 Uhr, an Sonntagen wie bisher um 4 Uhr stattfindet. Die Spieler werden dringendst ersucht, sich pünktlich und zu vollständigem Spiele einzufinden, da nur dann von eincm ordentlichen und nutzbringenden Training gesprochen werden lann. Für den laufenden Monat wurden bereits meyrere Wettspiele mit fremden Mannschaften abgeschlossen, unter denen das am Pfingstmontag mit dem Wiener Athletit-Club „Victoria" in Laibach stattfindende einen interessanten Verlauf nehmen dürfte, da der gcnannte Club eine der besten Zweitclassigen Mannschaften Wiens besitzt. Die Einzäunung des Spielplatzes ist bereits fertiggestellt. Für das sftortfreundliche Publicum wurden Sitzplätze errichtet. Zutritt frei. In Kürze dürften auch zwei Lawn-Tennis-Plätze hergestellt werden, damit sich die Mitglieder auch in diesem Sportszweige ausbilden lönnen. — (Die Sec tion Krain de s D. u. Oe. A l p e n -Vereines) veranstaltet am 6. d. M. einen Vortragsabend, an welchem Herr Primarius Dr. E. B o ck sprechen wird. Die Ausführungen des Vortragenden wird eine Reihe von Schattenbildern begleiten. Programm folgt. — (Die Gemeindewahlen in Krainburg) fanden vorgestern und gestern statt. Gewählt wurden folgende Herren: aus der I. Classe: A. Korokec, Dr. V. Korun. Dr. Fr. Prevc, Dr. Ed. ßavnik. Karl Kavnit, Doctor V Ktempihar: aus der II. Classe: Fr. Krenner. I. Majbiö, M. Matjakii:. P. Mayr. Ferd. Polal, K. Puiwil; aus der III. Classe: I. Fock. I. Kovaö. E. Pirc. I. Ratovc. Ferb. Sajovic, A. kinlovic; hiezu tommen noch im ganzen neun Ersatzmänner. — Die Gegenpartei hat sich nur an der Wahl aus der III, Classe betheiligt; sie blieb aber mit 53 Stimmen in der Minorität. —in— — (G e m e i n dev o r st a n bs w a h l.) Vei der am 12. März vorgenommenen Neuwahl des Gemeinbevorstandes der Ortsgemeinbe Polic wurden Johann Slubic, Grundbesitzer in Polic, zum Gemeindevorsteher, Martin Seme, Grundbesitzer in Polic, Johann Radelj, Grundbesitzer in Unterbrezovo, und Anton TomM, Grundbesitzer in Do-lenjavas, zu Gemeinderäthen gewählt. " (Abgestürzt.) Als gestern nachmittags der Spenglergehilfe Anton Kristan bei einem Hanse in der Kaserngasse, auf einer Leiter stehend, arbeitete, lam ein Fuhrwerl daher und stürzte die Leiter um. Kristan fiel zu Boden und beschädigte sich am rechten Fuße. * (Ein unvorsichtiger N a b f a h r e r.) Gestern nachmittags rannte der Handlungsgehilfe A. N. auf der Tricsterstraße die Schülerin Johanna Legat mit seinem Fahrrabe nieder. Das Mädchen erhielt beim Falle am linten Fuße leichte Verletzungen. — (Ueber die gesundheitliche Bedeutung d e s A P f e l s) heißt es in „Wie sollen wir leben?" (Dcmme, Leipzig): Der Apfel liefert nicht nur eine vorzügliche Nahrung, sondern er ist zugleich eines der hervorragendsten diätetischen Mittel. Derselbe enthält mehr Phosphorsäure in leicht verbaulicher Verbindung als irgend ein anderes pflanzliches Erzeugnis der Erde. Sein Genuss, besonders unmittelbar vor dem Schlafen, wirlt 1.) vortheilhaft auf das Gehirn, 2.) regt die Leber an, 3.) bewirkt, Wenn regelmäßig vor dem Schlafengehen genossen, einen ruhigen Schlaf, 4.) dcsinficiert die Gerüche der Mundhöhle, 5.) bindet die überschüssigen Säuren des Magens. 6.) paralysiert hämorrhoidale Störungen, 7.) befördert die ausscheidende Thätigkeit der Nieren, 8.) hindert somit die Steinbildung, 9.) schützt gegen Verdauungsbeschwcrden, 10.) gegen Halslrantheiten. Wahr spricht UHIanb, wenn er sein Lied vom Apfelbaum mit den Worten schließt: „Gesegnet sei er allezeit, von der Wurzel bis zum Gipfel!" " (Gefunden) wurden gestern nachmittags am Rain von einer Voltsschülerin vier Zehnguldennoten. Geschäftszeitung. — (D a u er v o n N e w i l l i gu n ge n zu m V e r -eb lu n gs v e r te h r e.) Das t. t. Handelsministerium hat der hiesigen Handels- und Gewerbelammer folgenden Crlass mitgetheilt: „Es sind wieberholt Fälle vorgekommen, wo Parteien, welche im Besitze von Bewilligungen zum Er» laubnisschein- oder Vercblungsverlehre stehen, nach Ablauf der Vewilligungsdauer an weiteren Bezügen gehindert sind, weil sie um die Verlängerung der Bewilligung erst so spät einschritten, dass eine rechtzeitige Erledigung der Gesuche nicht mehr möglich war. Um in solchen Fällen die Partei vor eventuellen geschäftlichen Nachtheilen nach Möglichkeit zu bewahren, wirb es in Hinkunft gestaltet sein, auf Grund einmal bereits ertheilter Bewilligungen auch nach Ablauf der Dauer derselben weitere Bezüge durch dieselbe Partei unter den bisherigen Bezugsmodalitäten zu bewerkstelligen, wenn sich die Partei dem Zollamte gegenüber mittelst einer amtlich bescheinigten Rubrik darüber auszuweisen in der Lage ist, dass sie noch vor Ablauf der früheren Bewilligung um die Verlängerung derselben angesucht hat und lein gegründetes Bedenken (gefällöämtliche Beanstandung u. dgl.) gegen die wett«« Iuwssung b«L NtcMstigungsverkhres ob. walkl. D««,^« provisorisch, Vezüy« lönntn jedoch nur unter der Bedingung erfolgen, dass im Falle die angesuchte Verlängerung nicht ertheilt werden sollte, die eventuellen Zolldifferenzen für die. bereits effectuierten Bezüge nachträglich hereingebracht werben, was durch entsprechende Ae-mcrlung auf Zolldocumenten der Partei fallweise zur Kenntnis Zu bringen ist. Gleichzeitig wird den leitenden Finanz-Landesbehörden, soweit ihnen im Grunde bestehender Bestimmungen die Competenz zur Bewilligung von Ver-edlungsvertchren zusteht, das Befugnis ertheilt, derlei Be willigungen auf Verlangen der Parteien und, falls leine besonderen Bedenken obwalten — wie dies beispielsweise bei probewciser Einführung neuer Verkehrsarten der Fall ist — auf einen längeren Zeitraum als ein Jahr zu ertheilen. Schließlich wirb bemerkt, dass unter der letzterwähnten Voraussetzung auch bezüglich der ministerieller Schlussfassung vorbehaltenen Bewilligungen znm Vereblungsvertehre grundsätzlich kein Anstand obwaltet, um dieselben auf einen längeren Zeitraum als ein Jahr anzusuchen." — (L i efe r u n gs a u s sch r e i b u n g.) Im Bezirke der l. l. Staatsbahn^Dirrction Villach gelangen anlässlich der Erweiterungen der Stationen St. Andrä und St. Paul mehrere Hochbau-Objecte zur Ausführung und wcrden die bezüglichen Arbeiten im Qffertwege vergeben. Die Aausumme für diese Objecte beträgt 58.100 K. Die Vorlage der Offerte hat bis 29. d. M. bei der l. l. Staats-bahn-Direction Villach zu erfolgen. Nähere Bedingnisse sind enthalten: in der Wiener Zeitung, im Verordnungsblatte für Eisenbahnen und Schiffahrt und in der Klagenfurter Zeitung. Auch können dieselben bei der l. l. Staatsbahn-Direction Villach eingesehen werden. — (P o st s P a rc a s se.) Im Monate April betrugen in Krain die Einlagen im Sparverlehre 59.695-74 4v, im Chectverlehre 3,915.533:54 1i, die Rückzahlungen im Sparverlehre 67.199-52 K. im Checkverlehre 1.235.764 X 19 ll. Illn»i02 »»or» in der Volnkwche. Sonntag, den b. Mai (Hell. Pius V.) Hoch-amt um 10 Uhr: Cäcilienmesse von Adolf Kaim, Alleluja mit Versileln von Anton Foerster, Offertorium von Dr. Franz WM. In der Ktadtpfarrkirche Kt. Zakob. Sonntag, den 5. Mai, um 9 Uhr Hochamt: Hlisga LNuetk Oäocilia in 6-äur von Adolf Kalm, Gra-duale «Alleluja. 'lu os «»eeräos» von Anton Foerster, Offertorlum «Iuveni David» von I. V. Tresch. Theater, Kunst und Literatur. («I) om in 8 Vot.») Das b. heft dieser illustrier« ten Familienzeltschrift bringt Gedichte von Anton Medveb, IvscfVels, Ksenija, Ljudmila und Leo Levit, erzählende Beiträge von I. Selan («Auf dem Herzogs-stuhle»), Paul Perlo («Carletto»), Josef Osaven («Zum Siege!»), S. E. Rubin («Der Jäger Roman»), ferner die Artikel «Am Grabe Taras»Sevienlos» von Aajda Kazal, «Orangen und Citronen» von F. S. Finzgar, «Ein Ausflug nach Ostia» von Dr. Franz Kovaiiil, «Mikrojlop und MilrolosmoS» von Eano-nlcus Ivan Susnil und «Anton Cehov» von F. X. G. — Hierauf folgen Literaturbcrichte und andere Notizen. Das Heft ist mit zahlreichen Illustrationen ausgestattet. («8loven»ki uüitol^.») Inhalt der 9. Nummer : 1.) EZ tagt... 2.) Die Echule im Kampfe gegen de, Alloholismus. 3.) Die christliche und die moderne E«zlehung. 4.) Correspondenzen. 5.) Literatur. 6.) Schul-nachrlchten. ?.) Miscellen. (Uiiitel^slci i?> Wien, 3. Mai. Im Einlaufe r^^l, Interpellation des Abgeordneten ^,i ^> >,, treffend die Namensänderung der ^" hM^ Nebertlitte zur christlichen Religion ooel^^M, in den Adelstand. das Haus in die Tagesordnung u^'^M^. Handlung des Berichtes dls landwlu^^^,, schusses über mehrere Anträge, belrche' ^ z^ eines Margaringesetzeö. An der ^" ^^, Margaringes.tz behelligten sich.,,^6'^ Nowal, Schoepfer, Svoz'l "" D ,. worauf der Schluss der Debatte aM'^ZH Abg. Nikolaus Wassilko beantrag', he ^ Rücksicht auf das nachmittags s""/" l M? begängnis des Abgeordneten Is^p s„g ^, gesuch bereits Berlin, 3. Mai. Dle ^n° O^ dass auch Handelsminister Vrefelv „d, v einreichte, glauben aber überelnstun minister Thielen verbleibe im "" e. ^^il^ Berlin, 3. Mai. Der '/U °.^sH? folge stehe auch der Rücktritt des ^m ^ tein fest, dagegen sei die Meldung v"^^g^^,, Iustizministers Schönstadt vollstanW M,l Berlin, 3 Mm. wird bei der heute nachmittags zu ^ch ^/ lheilung vom Schlüsse des ^""ag^^l^ llärung des Ministerpräsidenten vi" ^« Verschiedene Zeitungen lp"che" ?.H "N mit der Canalvorlage von dem mu" ^ ^ von Miquel, Freiherr von H""!"' O^ und Vrefeld, doch liegen zuveriMU ^ blshcr nicht vor. . c»<,-ndblät^,,F,! Berlin, 3. Mai. Die M"^ ^K^ zum Finanzminister werde der WM "t ^7 Innern Freiherr v. Nheinbaben ern^^, . nennen als Nachfolger desselben or .,, von Posen Dr. v. Vltter. aelN""^ Berlin, 3. Mai. 3" H Hlo»'' >)) Sitzung des Landtages verlas ^ra^l^ ^ ... höchste Botschaft, mit welcher der ^ ^"' . ausgesprochen wird. Gras Äulow 9 H t,e<^ Eitlärung ab: Da die Regierung NH se',^i^ Berathungen der Commission ut^z ^H^ Verständigung über die Canaluor^ z^^^. geschlossen sei, wolle sie z"r F"t v" ^l ^,, ?Hngen die Hand nicht H^ 0'M? Kröcher brachte woann ein d« ^ ^ ^ Kaiser aus und schloss die SlA"g.„Dis"' luster, darunter auch der 3'" Wb wohnten der Sitzung bei. .Mlsi,!"^ V Berlin, 3. Mai. »H^le« meldet, wird von unterrichteter ^ mentslreisen stammende Mld^ inbetreff der angeblichen Nmbl d"W ^ ,'« ^ll^ der Auflosung des AbgeordneteM '^c^.^ Berlin, 4. Mm, D"'^ > der Kaifer die Dem.sswn ^ ^^el,"" Hammerstein und^refelo ^,.gt^ Die französisch-russische«.^^ ^ Paris. 3. Mai. Im M.n'^^ Minister des Aeußern Delcal ^ ^j seine Reise ^ der französischen und ruf lfche" ^glF" die beiden Länder interessiereM' , vernehmen erzielt wurde^^^ .^<^ i Aus Südaflll-. ^)/ London. 3. Mai. Reu'^ ^ Pretoria: Durch line lM r' M " ^er^Zeitung Nr. 102. 845_____________ ^^__^ 4. Mai 1901. k^nt, ^lverwaltung Transvaals weiter aus-^ dich .^hannesburg, Vocksburg und Krügers-A ^ 3 Mizeigewalt den Civilbehürden über-^ ieigeii^Hannesburg und Standerton werden ^?°"do"le eingesetzt. ''' ^tt^„s ' ^ Mal. In der heutigen Sitzung ?'"! N i?^"^Unterstaatssecretär Brodrick, ^teiH,^"66 Buren gefangengenommen wur-,Laps. M sich ergaben. ^ sjiuoi, 3 ^^ ^ ^ ^^ 2^A ver. ^^ ^^Nuren in großer Zahl unter ihren hervorragendsten Führern bei Hartbergfontein. General Vabington beschoss die sehr starken Stellungen der Buren den ganzen Tag lang und zwang sie, dieselben am 27. April zu räumen. Tagsdarauf hatte General Vabington bei Lopfontein einen harten Kampf. Die Pest. Aliwal-North, 2. Mai. Ein kürzlich hier eingetroffener Soldat von der Brabantreiterei gllt als pestverdächtig. ___________ Kopenhagen, 3. Mai. Die österreichische Industrie - Ausstellung, welche morgen eröffnet wird, wurde heute von den Vertretern der Presse besichtigt, welche sich über das Arrangement lobend aussprachen. London, 3. Mai. Der Schatzmeister empfieng heute eine Abordnung der Arbeiter und sagte auf die Ansprache derselben, es sei unmöglich, den Zuckerzoll zurückzuziehen, da er "für das Budget einen wesentlichen Factor bilde. -Henneberg Seide schwarz weiß und farbig, von 65 lr. bis fl. 14-65 per Meter - glatt, ssestreift, carriert, gemustert, Damaste :c. (ca. 240 versch. Qual. und 2000 vcrsch. Farben, Dessins lc.) u , , NM-8e!k v. 651«. b. fl. 14'65 8e!lw-folllM, bedrnckt v. 85 ks. b.!!. 3 65 5el«2M8le . 65 ks.. fl. U 85 Lallte . 6ll!ls.. fl.14 65 zeillen-LzztllleMp.Robe.ll.865. ll.42'?5 zelllen Lsenalllneg . 8ll!ls.. fl. ?85 per Meter Porto- und steuerfrei ins Haus. — Muster umgehend. — Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. /27B 14—6 G. Henneberg, Seiden-Fabrikant, Zürich (tutHoflieferant). Angekommene Fremde. ^"' 20 A, .b°tcl Elefant. ^!!,,'. ^ t in°^. G°os, Ingenieur, Schönhausen. -^^'^c>t'is ^lshauptmann, Gurtfeld. — Liebharl, ^ , >l,r. 2^ Dr. Wayer, l. u. ,. Regimentsarzt. Iara. ^^l'NeiNer ?/brer, s- Frau, Marburg. - Cambori. ^»3 divas'F^^furt. " «oncaric. Besitzer, Sclcach. -^° kl ^f>" n. ^^' " Kluscmann, Fabrikant, s. Frau; ^^'' ^o,/^' ^ Schwarzenberger, Kfm.. Salzburg. — ^3"W ^«7 Ibelles, Fratfcher. Kreidl, Me., Prag ^'ih?. Gr°ü3'' ^'"st. - Schöffcl. Kfm., Stockerau. -^. °did i,,?. ."^a. — Schweiger, l. u. t. Hauptmann; V"> lilll 5 ""er, Vöhringcr, Wwy. Theumann. Munl, ^ l?"' Nu'nl./ °"t, AdrMcrg. - Ortner, Kfm., München ^ !>' h'rsch ^^'benburg. — Vuxbamn. Kfni., Brunn. -^^"°>d ^?""enschein. Hunger, Hartmann. Gandl. >,^7'en, ^ M°ld, Forsthuber, Wilchelm, Rosauer, Herzl, ?^^'chle>. f ^bcnbirt. Villach. — Ritter v. Pagliaruzzi, > ?^e>i) ' '^ ^«-'N'ahlin. Eisenerz. - Stein. Kfm,, Peters-^w °"'M c^. Demattio, Kfm., Roveredo. - Lavris, ^'^.'s^5^^ F'Uwger. Löb, Kflte.. Prag. -^ h ä^t°n nn"°"' Marburg. — Dr. Vottil, k. t. Gerichts^ M, "»»„er "ambold, Privat, s. Dienerschaft, Rudolfswert, ^z, ^ dt,o ^"^. Oberst, Görz. — Giovanelli. Privat ^^ ' Mbrilant, Warnsdorf. — Grün, Alt, Kflte, '^""logische Beobachtungen in Laibach. ^^^^2m. Mittl. Luftdruck 7!l6 0 Mln, ^!"s>^ ?3^^^^ NO. lchwach theilw. heiter U^s^H4. NO. fchwach theilw. heiter ^lk^l^ b> 8-?> SO. schwach > theilw. bew., 0-0 V^4. Knüttel der gestrigen Temperatur 13 3°, No,- X^t^^-^________________________ ^^^wNedacteur: Anton Funtel. ^U^A -__ ---- \ |j zte betrachten das natür Serrailz Josef-Bitter- d^W ^as einziffe angenehm Ik8' in 6?de.8alinisoheAbführmittel, to^Ut ¦, e^en Dosen genommen, 3t, ^°her, nachhaltig auflösend * *°ld l0 WeltausstellunLen nJJ- Heb011611 ^^Hen ausgezeich-^-^^al^erhältlich (135 g) 33 e*sationell! Jl ^^^ Soeben erschien : Dreyfus •% Jaln ufiu LUmi" Vt'«iS|t(l884-1899). 3>aO, per Post 30 h mehr. -pj Mllli^. Jorräthig bei: mK I Fed. Bambenjs Buchhandlung *a Laibach. (1643) 2-2 Sonntag und Montag im Hotel Tirani Jakobsplafz Nr. 2 ** Concert** der berühmten Zigeunerkapelle (drei Brüder) aus Vukovar. Zur Aufführung gelangen nationale Stücke und solche aus Operetten. — Anfang 8 Uhr abends. — Eintritt frei. Zu zahlreichem Besuch ladet höflichst ein 1672 FranZ ÈiriÈ, Hotelier. Schüler-Farben in großer AnZwahl bei Nrttder Eberl, Laibach, Fan« eiscanergasse. Nach auswärts mit Nachnahme. (930) 11—2 KPSMIN Die hervorragende Wirkung des Kosmin-1 Mundwassers aufZahneund Zahnfleisch und I der ungewöhnlich erfrischende Wohlgeschmack I machen es schon nach kurzem Gebrauch un- I entbehrlich. Flacon K 2, lange ausreichend. I 1 (1399) 3—1 I - ----------- I Frtihlingscur. Die ersten Frühlingswochen sind gewöhnlich die Zeit, in welcher nach einem Correctiv für die durch die Lebensweise im Winter häufig hervorgerufenen Störungen in den körperlichen Functionen gesucht wird. Für diesen Zweck ist .—-— ttlUlTOlUJH» sowohl zur selbständigen Hauscur als namen auch zur , Vorcur für die Bäder: Karlsbad, MarienlVad, Franzensbad und andere Gurorte von ärztlicher (VI.) Seite besonders empfohlen. (1114) 3 Niederlage bei Herrn Michael Kastner und Peter Lassnik in Laibach. Ureprungsort: Giesshübl-Sauerbnmn, Eisenbahnstation. I Cor- and Wasserheilanstalt bei Karlsbad. Prospect« gratis I and franco. | piaschenbier -•<¦ au» dem Brauhaase Perles. Eine Kiste mit 25 Halbllterflasclieii f L 2a— Bestellungen und Einzelverkauf: (473) 13 Prešerengasse 7 im Vorhause. Soeben erschien s IDr. E- "TTogrel: TasMißMiffinilitoPMraliiB. Preis: geb. K 3- — 3Dr. TZ. Klr-iigrener: Kurze Anleitung zur schnellen Erlernung der Moment-Photographie. Preis: 60 h. Zu beziehen von (1632) 2—1 lg. y. Kleiomayr & Fed. Bambergs Buchhandlung Laibach, Congressplatz 2. Schwarze Seidenstoffe Brooate, Damaste und glatte Waren in reicher Auswahl. Verkauf direct ab Fabrik an Private meterund robenweise zu Original-Fabrikspreiscn. Muster franco. Seidenwaren-Fabrik Gebrüder Schiel, j^j Wien, Mariahilferatr. 76. (4228) 52—29 Das Gold aus Transvaal glänzt nie so hell wie gewöhnliches Messing, welches mit Mrycrö American Putz «Cremn geplcht wurde, denn dieses vorzügliche Puhmiltel, welches weder schrammt noch schmiert, giebt allen Metallgegcnständen einen hohen dauerha'ten Glanz nnd ist trotzdem uuter allen Putzmitteln das billigste. In Flaschen 5, 20, 40 und 60 Heller ic. Iu haben in allen einschlägigen Geschäften. LrfrJ3chungs-8Bfränk Unübertroffenes Hcilwassur. J, Vertreter s&r Krain: Michael Kastner, Laibach, s i^^m^m^*^_______ ___ . . _____ Fur die vielen liebreichen Beweise aufrichtiger ! > Theilxahme schon wahrend der langwierigen Kran!« ! ^ heit sowie anlässlich des Hinscheidend meines innigst» l > geliebten Gatten, beziehungsweise Vrnders, Onlels ! l und Schwagers, des Herrn l ! Johann Schink > Großgrundbesitzers ! > sowie '.für die äußerst zahlreiche Betheiligung am ! > Leichenbegängnisse und für die gespendeten Pracht- l > vollen Blumenkränze spreche ich ans schmerzersülltem l > Herzen in meinem nnd im Namen aller übrigen l > Anverwandten den innigsten Danl auZ. ^ ! Sagor am 1. Mai 1901. ! I Hermine Schink, geb. Grcuso. ! Laibacher Zeitung Nr. 102. ____________________846 4. M^> Course nn der Wiener Dorse vom 3. Mai 1901. ^ de« oM^ «o-^' Die notierten Course verstehen fich in Nronenlvährung. Die Notierung slimmtllcher «ctien und der «Diversen Lose» versteht fich per Stück. sllg,m»ln^zlaat«schull>. "'" ^°" Einheitl. Nente «n Noten Mal. November p. C. 4 2°/„. . . 98 »0 «870 lnNot.Febr.»«ug.pr.«.4 2«/<> 88 40 98 60 „Silb,Iän.«taat»schnltzvep' schreib»»»««. Hll!ab«thbllhn in ».. steuerfrei, zu 24.000 Kronen . . 4'/„ i,b S0 11« -iZranz. Josef »Nahn in Silber (dw,3t.).....b'/<°/<> 120 Ü0 1»1t>0 Xubolftbahn in Kronenwähr. steuerfrei (dw. St.) . . 4°/» 85 l>0 86 20 «°rarlb«gbahn in KronenwHhr. sttuerfr., 400 »r.. . .4"/° ?5-- --- 8« «t««t»lch«lHverschrelbnn. ,»« a»>este«p.»ise«»..«etle». tlllabethbahn 200 fi. 116 2! ltliwbethbahn, 400 u. 2000 Vl. 4°/„......... 118 25 --- Franz Ioltf°V., «m. »884, (dlv. Lt.) <3ilb., 4°/»..... »621 8725 Vallzilche «arl« Ludwig, »ahn, (div. Et.) Silb. 4°/, . . . 85 70 86 70 Vorarlberg« Wahn, Vm. «884, lbiv. Gt.) Sllb., 4°/» ... W «5 87 »d ztaalsschuld d»r zänd»r d»r ungarisch«« Krön». 4°/» ung. Voldrentt per «llfs« . 1l? so 117 80 dto. dt«. per Ultimo . . . . 117 50 ii? ?o 4°/„ dt«. Rente in Kronenwühr., steuerfrei, per Eassa . . . 82 97, 83 15 4°/u bto. dto. dto. per Ultimo . 82 35 8ö ib Ung. Vt..«is..«lnl. «old loa fl. 1L0 8» ,21 8U bt«. dto. T'.soer 100 fl. . . . 100 10 101 -bto. Etaat,.0bl!g. (Ung. Ostb.) V.J. 1876....... «18 ell 11» 60 dto. Schanklrglll.Nblos.xOolig. . W'40 10» 4^> dto.PiÜ«.'«.^lU0sl.—2O««fr. 174- 175 — dto. dto. 5 50 fl.--100 Kl. «74—17K — Thelß-Rtg..«ose 4°/» .... 141 35 14« »l> 4°/o ungar. Vrunbentl.'Obllg. 8U— 9»8l) 4°/, lroat. und flavou. bett» 83 l.0 S4 »o And»« 3ff»ntl. Anl»h»n. 5°/» Donau«Ntg.<«nlelhe »878 . ioS'50 10? — llnlehen der Vtadt Vbrz . . — — — - «nlehen d. Stadt Wien . . . 103 50 104 50 bt«. dto. (Llldc, od. Hold) «22- - 123 - bto. bt«. «894, .... 8485 85 35 bto. dto. («888) .... 85 l0 LS2U V0rsebau.«nlehtn, verUBb. 5"/» 100-— l00-»0 4°/, ltralner 2»nde«»«nl«hn, . — - — - «rld War, Usandbrks» »te. Vobcr. alla.lft.lnb0I.verl.4'/o 84 25 95 3^ N.«efterr.Lanb«»-Hhp..«nft.4°/^ 87- 93 — O«st.»ung. «anl 40'/^ühr. verl. 4°/,......... 88— 100-' dl«. dto. oojilhr. Verl. 4°/a . 99 — 100- Vparcafft, l.eft.,«o I.,v«l.ä'/„ 8ü'Lb 98 2b ^is»nbahn«Prlorltlt»' Vbllgalilln»«. sserbinandL-Nordbllhn o Vtaatsbahn ^......424 50------ Sübbahn^8<>/<>vtrz.I«!M.'Iul< 347 > 348-- dto. i^ 5°/„...... Nö-40 «24^40 Nng.^allz. Vahu..... 106- 107 — 4°/« Unterlratntr Vshnen . . -.-— — l!lv«lft z»ft (per Stück). " «erzwollche Lose. »°/n Vlldent«dlt°LoIe > Nnverzlnsliche Los«. Vudap.'Vafilica (Dombau) e !(. 1s 50! 17 « «rebiiloft 100 N...... 8»s -4)1- «lalY«L°ie 40 fl. »Vi. . . , ,43-145- Ofen« Lose 40 fl..... I5ö - i«3 Palssy«Lose 49 fl. «M. . . . 156 - 15« - «othenKreu«, l)eft.»«l.,v. lUft. 48 25 50-«:, ,, ,, ung. „ ., üfl. 2b- 2« — «udolph'Lose 10 fl..... 58 - 60^ Valm-Los« 40 ll...... 20!) - 2>'5 — Et..«tN0i«°Loft 40 st. ... «34' 238 ' WllldfttlN'Lose 20 fl..... l>8>) —8L15( «ewinftjch. d. »0/, Pr..Ochuldv, d. N°0t««ed 5225 58 i5 LalblUh« Lose ...... 58 ?t>! 59 50 »eld Na« «etien. Zran»port»Anl»l« «hmungtn. «ulfig'Tepl. «isenb. 500 fl. . 8«7l,' 818i Van. u. Äetriebs-Ves. f. st«dt. Strahenb. in Wien Ui. X . 273 — 276 — »to. dto. dto. ll». N . . 2«9 - 271 — Vöhm. Nordbahn «50 fl. . > 441 — 444-— «»Ichtlehraber »is. 5no fl. «Vl. 3lua- »tin bto. dto. (lit. «) 200 fl. . ii»4 1138 Donau «Dampfschiffahrt« . Ges. Oesterr., 500 sl. «ifenb,' «efellschaft »00 fl. S. . . . »40 — 541 !>o 2I°yd. Oe»., Trieft, 500 sl.«il». 883 - 890 - Oefterr. Norbwestb. 200 fl. E. 48y — 488 - dt«. bt«. llit. «) «00 fl. V. biu — 51» - Prae»Tur« «isenb. «00fl.abgft. i8i— 181-5« «taatseisenbahn 200 fl. T. . . sgz^n 69^-50 LÜbbllhn 200 fl. E..... g', 75 8« 75 Vüdnorbd, «erd.^V. »00 fl. «M. »?g 50 «81 -lramwatz.Weßb.(«aab'<»r»z)20afl.V. «5__ —_ Men« üoc»lb«hnen.«ct..»«f. -,-_ — - zank»». «ngloOeft. Vanl »20 fl. . . go —281- Vantverein, Wiener, »00 fl. . 4«? — 48s — «lldcr..»nft,, Oeft., »0« fl. V. 9« ^ »zg _ »rdt,.«nft. f, haut,, u, H. iSS st, ^ ,. -.— dto. dto. per Ultimo . . . 85y>— 6W-. «liedilbanl, «llg. ung., 20« fl. . «9^ ^u»z — Dtpofitenbanl, Nllg., 200 fl. , 41« ,_ 42^.- «t°Mpt«.A«s., Sidrbst,, 500 fl. I3«z> 1375- Oll»««, «assenv, Wiener, 200fl. 485 — 4«9 — Hypothelb., Oe?.. 200 fl. ,!>>/,«. il>4 - 196 — 0efterr..u»«ar. «»«'. "" ' . "' 0^ Unionbanl 200 fl. - «' . p' berlehrlbanl, «ll,„ «" ''' zndujlrOZnl,» n»hmunl»n« ^..!»l' Oauges., «lllg. 0ft.. ""F-Inb'. ......^ «ghbier «isen. und St»Y>'? ^ < ^^ in Wien 100 fl. - 'Mfl, L.!!'., ,,e>1-"i> . ' ^Vtev«rm" Papiers« ^ ^ ^,' lirifaller »°hle''w'«e' ^ « z W»ttenf.'«.,Oest.lnW'n.' ^ „« Waggon'U«lha!,st.,«llI« ,'°^ . <^,!< Wr^V^äeltllschaft"" !^s ,">" Wlentlb««« 8le«tl.«ct,en »«»lftn. ^ »urz« V«tsN. ^A »mstecbam ...-'' !!!>i^ Deutsche Pl«,e - - ' ' . ^,>« ", Uondon .--'. "^ " Pari« ..-''. Ht. Ptlt'.»bur» . > ' «alut,n. „^ Ducaten - ^ ' ' ' ' . DeTlBon uad Valulm. (mt Let-Yanienwrung. B*.33.1c- -uLZLd. "^7~eclxslax-O-*aic33.JLft Vtrzlmif rn lar-ElilifM hi 0«i»«6«sTH^ **^L*"*"'^ .