poZtnln»	V «otovknl	7^^ Zskrgsng
kr«ed?tol «uckelltiicd »eck,m»> twil ^u,ii»liloe k'eierls^e). Zckrtklleitua?
!»,. 2<;7()>. Ver,v»l«uv,i u vuckilrucl^ekei (lel. dir. 2024) I^Iaribor. Iur?iS«,» «lie» ».	«ickt ?«lun»i«N. — ^iikr,Gei, kgekport«
ßß?. 25S
8sm»kAy, 6«n 17.	???6
la»eritlell' ». Xt»»oii«oeolz. X,>!i Uiup i» .»arilior. ^lir	ul. 1 V > rv> uliiins^).
lie»uflzs>reis?! ^ktioleii mnaatl. ^3 ^in. »uitell^o 2^ l^in,	rrions»!.
22 Div, kür ^»i ^uilaacl lnooitlicli 3^ Dia klin7?ln»mm^r 1 »in? 2 ttiu.
pe« s 0»n? so



Qllv oavlö ^^laMa?
P a r i ö, Milte Oktober.
Lcr 5olN'.la^^ war Ut Frankreich in Wc!rtc<i v^'llst^r BedeuUlNs; ein gros',er 1'i.'l!l scher Ta,i. ^ N'cht ivesi.nl der Angriffe, !>ie der ^eneral'^'lretär der konlmunrst'^schen ^lailkreick.^, A^ore-,, sjei^en Tii.ilfch-!aud UND sciilell ^-ührcr richtete; sie sjatten >!n: PoliUk Mlihll ch nichlv tun. Adcr NN !)icl..'in 3onntaI ist in Frankreich on un^ ')ählil^en Orlen x^eredet worden und dieje-'.ügeu, die d e Tr>bi'lne bestiegi^ll, das waren eiiierseilö führeiilde Persönlichkeiten der VvlkofrontreIierung, auf d<-'r anderen ^el!c liiunsn'le PolÜiker der Opposition. Leon '^Uuin. der M nlsterpräsident, der IiinLN« lilin.ster 5alengro. der llriel^sininister ?!a-ladier, Chaliteinpc', der denl Mbin..!t als Minister ohne Gesch!ift^^ber!.'ich attl^cl>'irt, l^'anipinch!^ der Führer d<'r radikalen ^t<lin-inerarnppe, gehörten zn den Rednern der i^'0!k'7^-ons. '^ion den Gtjinern der Ne-l^ie-rung sprlich ^^ecin Gol). der Fi'ihrer der fran-> zi.'sisch.'n 7ironllälnpserverl'ände, Leon rard, der Vizepräsident der delnokratischen Allianz nnd ssleich^^^eiti^l Präsident der rcpu. l'likan^schett Union de^^ Leimt'^, und der A.c« «lelben'ahrer Rucart. Alle t'e>chäftiIt?n !ich anoickiliessiirl) nlit der inr.erpolitische!^ !^'al^e ^rankreich'o. Das; sie 'ir ilhrLin Urleil nnd in ihren Zchlnßioll^erungen nicht iid^re'nsli'.nin teil, ist bei den l^rnndoerschied^'nen 5tand-pnnt'en, '.'on denen sie all'/x^incien, <'ei^re.f-liss!. 'I.nr '.n einl.'nl n>arei'. sich alle, vom Mi« i'inerprändenten Blnni di.^ zum lchten Op-p^'sitionsredner, einui, das; nanilich die i n-n e r e L a e Frankrcicho iin höchsten de k r i t i i 6) sei.
Aber sell'st b:-, den Männern dcr Volk^^^-ironl best'.'ht keine C'-llic^keit dariibcr wie dieser fritiichen La^^e begegnet werden soll. Vlnm. den nian auch l'ei «einen Frelnlden Niehl' e neit ooli'iscken T'enler niid Theore-tilcr al'5 einen pralti^schen PoliNker nennt, be<ini'i^t 'ich eigent'tich damit, die Nol^rx'n-dllsieit de.^ An'^stlech'^ zn predigen. Vielleicht ki'llilt er die Unmöqlichkotk, in die >ie ''1v'?f''^'ront durck die imnier stärker werdenden Mach'anspriiche der ^konlmnn'sten hin-einiedränftt wird, sener ^tolninnnisten, auf deren Unterstiilning die '^^olksfrontr-cq-ernnsi rarsantenlari'cli angewiesen ist. die sich al»cr nacli wi^' ^n-tr nin jede '1iegiernns>enerant''vor-ln'.'g ''erinndrücken I:e halten herausfordernde ''?edei'. dlv' der vn-iin^-l anstenpoli-tische Ungelcgellheiteil bereiten lind c:ie init dem .^^n^ielletl Negierungsknrö un Wider« >vrn5, stellen. Lie sord?rn das (s'in ireifen Frankre chö ingiinsten der Madrider ^^iegie-rilng^ ob-wohl Vlunl selbst den internil:o.,a len chteinui'schl'ng'?paft anr.'^gte nnd da» !n I ^>''n ^^U'liirdsav. das; dei» spanisch.'n
gc^einiber nölliae Neutralität zn i'xhren iei^ Ulin lsrfste'n der >^?altung ?ranien !^-sienilbei- inachte Die ^tomlnnnisten stinlmen zma,- ^i'ir d'e Alnverlnngsoorlage d<'>>
net's^ ertlären alier aleichzeitia, das', u^. nn l^'>rnnde geg^'!'. die'e Al'wertnng s-o'en nnd isir«' Ltinnne dem l^^eiet.' nur de^^hall' l!<'>.^e-den liätten danii! die ^liegiernng n'ckn ltiirzt. "Ns',,,.	jz, iven'gen Monaten ein gro'
s,e!> ' 'nale>^ l^^eiej^aelningÄverf, dao vosen'll me ' '^ernnqeii der Arbeiterschas: .'rfüllen sol! iil'er dessen nnrtscha'tlicke "^raabarkoit nnd ''''llun'isi!gleis d'e Menningen aller->i<'!'.'il' iiii^ Tr."^'>dein en''ene!n d'e oii'>!>u''i''teil 'iniiier iv'eder 5lreik':< ni'd b^dieiien sich dabei höchst ungesetzlicher Mit-
Generalangriff auf Madrid
angefetzt
Heute früh nach reichlicher Artillerie-und FlUMUgvorbereitilin^ Die Mtlitnrqruppc optimistisch
P a I i S, 16. Oktob-er. Die Radiostlitlon 2eMa verüffentUchte heute srijs, eine Mitteilung. wonach die Truppen der Generiile Mola und Franca in der vergan' genen Rächt den Befehl erhielten, einen allgemeinen und konzentrischen Angr^jj aus Madrid durchzuführen. In den friihesten Morgenstunden fetzte daraufhin die Bombar dierung der Stadt aus Flttgzettqen und mit Gefchiitzen ein. Das fchwere ^.ucr les^tc alle Kafernen der Hauptstadt sowie eine Reihe von öffentlichen Gebäuden nieder, Mnd-rid brach eine furchtbare Panik ans. ileberall herrscht die grühte llnordnung.
In den Zlreisen der Militärgrnppe ist man iilierzeugt, das, Madrid binnen 24 Stunden fallen werde. Rund um die Hauptstadt stehen	Mann nationalistifck^r Truppen. während Mndrid nur st0n schlecht organisierten, mangelhaft ans;;-?;!-steten und undisziplinierten Milizlern ver^-teidiqt wird.
M nd ri d, Ki. Oktober. Das Blatt ./l?? litika" teilt mit, da^ die Aufständisch?» in Taragossa den weltbekannten lshirini»:'^ Professor Dr. Ljns Perez Seran o erschossen haben.
dciil'sch^rauzn'tl^^!! n-- n!e''i n-. tei-l'gen
Velgieii w:":uscht rnelin^'b» seiile eigeinn' ?^crteidigui?g<°iiiö!il!.v!>.'!'.' : oii> da, li'.iivr'tt' aiisziibalien iitid si-'h	"lüi
der belgischeii ^.'^ei'trsilit-it aii'.' .!g<'iier .^i'^cisr ' ;ll schlitzen, icivie .^A'eilcn? ein .'»bs iilinei: !ulit f'»; r o s', li V i t a n i! ! e n zu erreich.".!. ldn'Z Eiiglaii/' nltt seiner Fielt', dem L?i?'d ^hoer ilnf> der Flii-iinaffi' ' -/> >>'^!i.' ^^ciiiiiii', fall(i ^-iis (siiii-.iarsch von irg.^-d^'ui-'ln a^ldereii Ltaale in da^^	<^;es>!et ^'r.
ifolj^en wllte. Da (5'ilalan1^ heule g.iian > ' Ilnie vor deni skrii'ge <)ie N'.'utri'l't^it ?'e!!ii^ l'ii?^	der '>'"i'^' r. die iin
I iiiittell^li'' d' V ln'!!i>'rl'-1»	' l
gen. silv die ?'.?l)i'rs"'?<	l?'.>?<' al."
nneutb?h^'lis^^> s>.'>1 l'"s' nioü e.! iür	''!	("11' -u s '
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ilb?i' ss> ivird.
Indien m




Schwere Straßenkänipfe zlviscl>eu Hindus und Biustlmaiieii in Bombay / Glciubensiicstensälze als Anlas;
Boinbay, 10. Oktober, Fndien eiit-standcn zwi'schen Hindiis itiid Miisellunncii ileue große Unrnhen, die iinuter zroszer^' '^iolksineilgen in ihren Vanit .zielx'n niia li Voinbay ihren Aiifaii<^ nahiiien. ^^n eineui Ztadtnievtel von Boniban beganil uiau iu der Nähe der Moschee einen brahnian'idieu Teinpel zu l'auen. T'^'öhalb enlswiid muer deir Mnselnianen eilie (^)äriing, die sei.u ziiiii Ansbrnch kani. De Anhäiiger des .'^cl'i-iis silchteit deii Baii deo Tempels zu 'ti^ren, wechalb es .zn Znsalnuiensti.'^szeii wischen den Anhäitgerii beider Neligiolieil kaui. Ti^-' ^traszenkäinpse waren nach deit bi'^h^'rigon Berichten sehr blutig nnd forderten 2 Tote und tt0 Verlebte. Auch ili andereu Ztadt-tcileit kanl e'? zn '^ilsanlntenstöszen. T^e Polizei erwies sich ab? zu schwach, iveshalb Mi-
liläroerslärtiiilg eiiltreiseu iuitszle. und (luu) die'e konnte nur nlit ?.iliisx' die ^lüiuv'.iid.'li anveinaildertreiiiieil. V :cher wurden .")!> P^'r sollen sestgenonlnten, doch stehen i,och 'i'.".t<'le '.alilreiche Pchastlingen bet'or.
DN'.' Mk/üär besetzte alle ivilli'tii>^'r!'n Pnnkte der Stadt uiid stellte i^nf deii 5trasjen niiid den Dächern der besrohien s^'ebäud.' Maschiliengeuiehre ank. Die '^^eliör-deii erlies^eil strcii^e '.?(as;iios!ne>l, i'in n'.'i-tert» '^ilsaninlenrottiingen zu verh!i>ieril. Die Crregnlig unter der Vevi.'lkeruirg ^^'ager ist iiiigehe'.ler lNid pflaiiz^ sich von 'Drt zu Ort ir'ieitcr. Aiich ili aiidercii I^tädt>'il siud scheii V^n'snche zu Uiiriiheii nnt'eril..-':n-iuen n^orden, doch koiin!e die Ordiiiing niii' reel)terli.^lten werden. Das Militär e'..'^illt i'i berall crstärknn>gen.
Hochwaffer im Gliben des Gtaaies
Podgoriea, l<;. Oktober. Die loarine '^!>it^ternng der letUeii Tage beivirlt eine wasche Schnee'Äinielze, wec-lialb die Flilszläiife die großen Wasserutengen iiicht u'ehr ^asscii können. In der l'^rna gora liiid iiii oen^ch-barten Albanien sind die angeschvolleiien Flüsse aus d<'n Ufern getreteii iind über' schwcnimten die umliegenden ^aildstriche. Iii der lltngebun^ voll Podgorica siiid acht Dörker von der Ansienmell! abgesrbnUten. Das!^)ochwasser verursacht grosze 5törn:igeii ln Äras^enverkehr nnd hat bisher 'cli.'li !es)r groszen Schaden angerichtet. A.biiliche Mel. düngen liegen anch ans dem beiiachl'ar^en Albanien vor. wo ebenfalls große Ueb<'r-'chn'ein?nnngen <n ver'.eicknen niid.
Ein bekglfch englische« BiZaieralabkommen in Sich
Belgien inlinscht die franzesisch? l^Irenze c>e-gen Deutschland nicht mehr zu iiarantiel?«. ?lnch Vns^lnn^'s Stellung Zum verändert.
0 n d 0 li, ll'. Oktober. Mit der neue'ten Kroiirede de-^ belgischen .^löiiigc' isr ^ie teiligiliig Bri'lssels an eilieiii iieiiei'. '^Z^^^eslpnll iln Ziiiiie des cheiiialigen ^^omrito-Aliloiii liien.5 z'eutlich probleuiatisch geivordeii,
ai:ch in (.^niglaiid nniiinivuiiden zuge.^el'eu loird '!^t.ich deiii ,^usaninlciibrncl> tolici-1 tioeli ^'cherl>citssl)stelus. iv'e es dilr^li den Völlerbiiitd aiigestrebt wurde. s)at die t'elgi-sch.' ^liegie'iiiig Eiiglaud wisseii laiiVn, d-tis'> sie sicki ^ni eiiier lieriienteu cv^'aran'X' der
?Zclle !^nstr? ktion"^ d?-!»	b^'t-
s"^
W a r s "'s' a 11. ?s!. '"ktob"/. ^	'
Pl)isc! ' Aiiiil" d- rnu-i tv:is " " !' - " I7i'ss!s.7l '	iil 'l'u II n ' . in
i?V-lirsel)an ein >nid liatl? ein' --	!,.>
!>tonserenz nnl d'in Ai's!eiitl'ii?n'''s v V i !-lv i ii 0 iv. d^'r nc'l' "s^^i!i0l"'.'li^i 7!allrt II'"!'	!i.r «""'l'-ji '
glan^tt. dtis'. uün'iiieni d'.ii!	!-
s^sinst«''/ lu'i'e .""^nnrnl^i'.'l!."' in '!'>>-l lni!	''l"''l!en	'1"!"'.
s'.'iid^'i >1^1-!?,, Teiilsi'l^^li"^. evt !
'"ü?',''r '^ l?7 ^^^'or d.iii kl'.'in^'n	s'-'/vn	.
! ' !! i. ' '> l^eule r - q.'	^
ii i f 0!'..	'rei?'	"
N'elirere Fal'>^'N'.!!!!.z7i! in	"
'ettt lv''e.	d.^v i'b.r di-.' >."' ! n'.
der a'.'' l 'ch' c n ?'' ' ^ ^ > .>>'>>,
len ni^d ?.-> T^i^^en slr^i'n^^n Ar.. ^ 'ir ^ l.
: Z?tund?n!il?»nr^er
rad. Der fran-ö'i^s-ei' chard li^i! aiil ^'>er i'I.'nnbt!' ' 'n ^nen iie^!.' Tch'N'^''''fe!^''l>.'elt sin- ' jräder tins^e's.ll'.. li d'in er lü «	e
j I>7 ^lilenietev d?'r^''üb'.v n i ''' ' n ^Wellre!erd I)a!le der	'I'i'.:' inii
is-'nieler.
: ?sl-z! Tsnn'ssielie soll n^"'''
rinen '^Z'.'ii'ler-.; k'er ""N"rb'^''nle aro''.'
lon der s'aarc'l'e'.- li.""	u"t-
deii.''^x'^an 'll'^ de
l'äi!^.^' ir">i'/e''d der ' i -i-' " , n'.-. «lespielt. dei?i aellalle' >''' d' ' !""«' 'Ivcsln?
Ziilist'^ li'.	e u i I ' '' '
ssrad l>>. 'Uari'?
liork^ 4!^!^». 'V'iilan^	'^^erliu i"'.?''.
Wien 7:.».5>l>. . i.-. <<>.
iel. Vluius -tellnitg diesen ..Freundv'n" i<i-ner Negiernng gegeiiilber, die ihn, 'liuier iriede'.- 5 chiv'er ig sei teil bereiten, isl .i.'"oisz nicht leichl. Er kanil sich zii e liem 'n'.i.h.n^ deiideil Wort gegen ihreii lliisitg liicsi^ liii'-raffen. (5'r beleiiiit sich <'ri,enl zii d^'r nteiilari'cheii Melirheit. allf der 'eni llelt rul)t, ilnd versichert dari'iber .»'ii.ni-.v dasz er aiich die Verbindiing in t den uszer-varlaineiltarischen Veleiiligniigen. die den Volköfroiillreisen iinhesteheii. al'o vor iilte>ii j den von deii 'toiiinlnnisteii l'el'erri.i^ien werkschaf'eii. li cln prei>^g<'beii ivelle. ^ain-l f'riert er deii Widerstreit, der leine 'iegie rnng zerreibt^
! Die ^'.n'ioiiientarischeii 5ch r'>eri'>k"tei' i die sicherlich zniii Aliobliich inmeil ve.deii^ I lvenu die ^taniiuer 'vieder znsainniell'.'.ilt,
iilild i^eii 'ich bereits an. Die 'liadilai'oz'.i leii, csni.' ,nvii (^>efole,sel-^in d^e '^'e!!-:'roil!-legiN'ilsontiiienbiechni liins;. l'e''>.')v^.n aus^ Aiio ilu'eii Wälilerkreiieil heraii.^ ir'itd iu üniner schärserer Foriu gegen deil lom. iiiiin sleii'reilndlichen >iilro der ^'^ie.iierni'g i.''.^pon'. r^ iNid selbst d>e radltolv'.zialeli nister. die deiii ^tabiiielt aiil^cliöreii. siNigeii aii, sich gegeii ihn zu lo.'hreii. '"ZUiiiii saiid es fi"ir iiol.reiidig. zn vernch.'rii dlis; er leine 'oz'.ilislii.^io 'lie.verung siihre, iv e iiian il'iin ni den .U'reiseii der ^li^dikalsozialeii .n'e.i'ir't, se.iidern cbe»i euie !t'.'sreiltresii'.'riliig. A^ .^r hnrrl, länitl'che '1i<deu der P.-lkssro>-.t'>iiill' ner^ die ant ^oniitoii svrnch.'ii. ziel>t Z'ch die ?!.r.i>', diiß d'es.' il'^sroiit b'i I!äcl)s''."' c-'e-legei'.l)eit e>l>"eiuaiiderlnecheii tonnte. ?ala. dier ivurnt driiigend vor der sortwährendeu
s'örnng der ösleniüchen Oidn^! .^e ne t'nreii de loin.i-niiiNt A^il.iu'ii ^ern'.n Ii. .d, INid ^ r ver^r. >!	di'ir-
au', das; nie.n ano '.'lnlas', d.r .I'ilsi lotlii'ns!i'rl"n '^i^'r^ani!n Ii l7i> '.'lble^-lilngeii der	dl' in "r e d'r De-
in oiNtr.iticü^.'ii	I/' n ^!i '.'ii, ni'i ^!nl>e
i'nd Ot'dnili'' 'n ich, j'.II.
5aleiigro. reein ii>e^t Iinf'7' nelieiide .'"ulueiiiuiii^'.er. incl'^ e.biu'.'iifeii nii!) '.«nebt dir Zeliiild ans lic ^^nnleii '!'er!.'/n'.'^e. d e niil.'r al'"I II ' "i'd. i ei'. . f'"l ir.''' tl.'i' ulnsNeii. ()!>.'i 'nip.' s'.!i !'n ''n< leiiieii andereii "tN'^.oeg an'.> der verioo'.re iien !.^asie ii!> eine all!'!'Uieine ^^'^'II< N>s: i>l-//?'n>i. >'« l'. ' er el'.!'/ eist d'Hii'. die ' 1 'ii i I-'''/'> .1 i.'U	dac. ^l iniur. > 0 .
'iinderl mordeil ist. :Vuin darf aiiiiehni^ii, <r
/ZMrik.t'rer Zl^mcs"
Zamstag, den 17. Oktober 1!)36.
Ii'en'.l: i	Nl emeii^ 3>iiiiie, der ^cr
lin' .1 sroitt d c Mehrl>eil qaranÜert. auu> er hat die i^röi^e ^or>^l.' oor d«n r,>_ 'l<,,:-.'vc>tlcn '^!?lrkungcn d<r ^.vig^'n
.' grci;.' ?sra^e ist: wac» soU 'versen, .1 'Ii' o '-loltosroiit tatsi^chlich au^l^ nand-or ln . uV ^ie kann zur parbamei^tarischcn rhc^i.' ^ix'dcr den lommuniMch^n ttc?ch l radik.?lic'^ialcn ^li'igel entbchreil und niv!ichi, der Pr^isidcnt d-cr radifttlon . aulincrssrunpe. nls:) cin aus dem r-?ch!ett der v'!.'Ik->'ri)nt stehend^'r ^l'ann, ruft '.r.i'.uend aus:	dil>scr Zustand d?r im»
^>><'r w oder auftretenden Anarchie ein dan-e'!?der nnrd, dann wird die Uuion ?tatic>-sel'.r t.^iunlnl." ?v<au kann dar.ins ^i^.vlclnn.'n. dlis', nt'ndestenö e'n Teil d<r Ii'')i!alsl.'.;!alen siü) euier selclx'n nach rechts ev.'nli^'rien	iin '^'o!careescli<)n ^in-
n.' v/chr nersss'iiicfzcn wiirde.
Vein den 'lieouern der ^I?pposition 'mivden rff.'ne qcfvrech..'!!. Jean fn'k'' dort rnnd heran'? die ^lufli'snng de^ loui'.nn u's^ischen '^^art<'i. Zie lehne sich offen slcacn d>e Il.'siil'ruusi nu' nird ein aiderer ".'lnö'.v.-'ji l>! ebe n>cht. ^^'een '.I'^erard si^''it d.i-) HeU ^>r>^nsre'!chc' allein darii?, di'f; das riinstlich? l^'^'bilde der ?'e!k<'sronl zerschlaci^n uurdc uu'd das; die Äcch!' in die >>ände derer ül'.'r c^el^e, die Ordninic^ im 5l7ate i^nrll ch sMncn n'üs'.ien. ?)ie A'ifrichiun!^ einer ft.irkeu 5 aal^."''nler!täl t^esteui't'cr denen, >ie nur u:it d.'u parlainentarischen ^pcl-re^^''ln foniil'ereu, erscheint anch Rnearl (^'ebl>l d.r ^ti'ude. sich jil'^'rsiailv' aber nech ein	i'lli d.irlmnenlliri'ch.'
''''vnndla'e fiüdeu lassen niird. ist '.'?e'en Ul ^vranlreich heule z.reifelhast (ien''erden
Belgiens „Los von Locarno!"
Sine ftnsattoneNe Rede König Leopold l» lm Brüfseler Kronrat / Das Ende der belgisch französlwen Miiitärb«ndnispo»tlk / Vernichtender SlndruS der
Kvnigsrede in Senf
Brüssel, 15. Oktober. Die Assenee Ha« oac. berich'ct: Im Verlaufe des bclgisclien ztronrate.) l^ielt Kön^'g Leopolti III. e'ne czros^e ')iede, die in den Abendstunden <>lS ^rn^tschrift del? Pressevertretern iil'cr'ni.itelt unirde.
In seiner ^^!ede schildert der .^lönig cin-ssatniS di<.' Krilnde, die Belcs ens highere Bc-reiischafl iu den Drogen der Laude-?.'ertci« dicilln>i liestiinmen. Der iri^nig fuhr dann wi^irtl.ch fl^nt:
,,Vir utüssen ent^'chlofsen s^ein, u'cht nlir keln<'u mehr oder minder sieg''eickicn K^ic^g
würde wahrscheinlich die H^lfe unserer freunde komutcn. Wir Wiarden dann sicher siegen, aber das Vaterland wärc auch vernichtet. Deshalb muß unsere Ausz<"nv)lltik darnach trachten, uns aus den Ctrei!i.ikc;'len der großen Nachbarn herauszunehmen.
Dies entspr cht auch un'serem nat'oncilen Ideal. Diesc Anszenpolitik mub ihre Unter-stilj.ulng in den vernünftigen niilitärischcn Veistre^ungen finden. S'e wivd siä) dadurch die (^Geneigtheit aller Belgier gewinnen, die Linie den Frieden wollen. Älan mnf; den 'li^'lcnsch<!n das Gefiihl der Sicher-
Frankreich ehrt dl? Toten des Aorschk5fchiffes „Vourquoi Vas"
Keine Abweltnna der )!K'!ch'5mark
^!n neues Temen ' an? amtlichen Berlin? .^»reisen.
^^r l in, l.'>. ^Dkteber. Die 'l^l'^eu^e 5.>avac' V '.'le!: t5!ne l'vl'e Per i'n! ch'.ei der '>!^''chi' liat deui '^>ertr<t<r der '^lgeuce
„T N.ichr'^chten^ die e'tie g'^wisse Pre'^e "er d'e uniuit elbare D^^'valv'erung der '.'itl?'?uiark verbrei et. sind gerade^^n 'äch?r-T'er ^taiidpnnlt der R<'''ch^r<'gi-/ril.i.'s ist l "Vt.^ l'^'Iliiiut. T'esen ^5>andpunkt ha' erst "r'licl» 'i^'e'ch'l^antpräfident Tr. .<>i>illn.ir ^ch.'icht ^iilul ''ln<druck gebrach'."	>
In ulas;!''el'lichen reisen wnrde anch das ^ 'n der italienischen Presse verö'^fenll'ch'e ?rücht ilber e ne ';N?,>'ge Abwertung d<'r eichsiimrk dementiert.



D:r d utsch? Nle^e7''<'neml Milch in Rom
M-t k'cm T^n''tc'ekretljr sind auch zah'reiche jl^si'z-cre des Fliegerstabcs «abgereist.
N IN. l't. ^I^^ktober. .'^'»eli'e uui Udr i'k aus n der d-^nnsehe Ztaat'^setr.' är iiu In'.nnnister'uin, (^^ener.il M i I ch. in !..'i !ing e uer grossen An^^ahl von ^-lie f^iscr.u 'ew'e des Obersten Ilde^ in>)>!^'>ul ' "gelroisen. ,'^ln^vlai; in ^orl' ha'ten s? '^nr ''^^egrüs'.-ln^'s ^..-.lreiche i'ali>ennch.' '^'lie ^ ^^"'f'-ure Nt l ^laa'^-sekretär V alle liu d'r	eingeiiiudeu. Den deutschen ^^lie-
'.rn erwies e ue l5^)ren!oiupagn'.e ni'ü Mnsik ud ^avn^ die (5l)r'.iil'e',euguusi. Di,' beideu ' '/n-.".ale und dereu	tung fuhren so-
>'^.inu in >tras!magen nach Rom.
v!e l'oten äes I^orseliLfsclittkes »pourquoi pas« äas de! Islsnä mit prokessor Lll.^feot unterxink, >vur6en mit «rollen ^liren belxeset/t. verolts bei 6er >^n-liunkt ln Lslnt ^alo kanll am Sonntae olne vrsrettenäe (ZellÄektnlskeier vor ävi, 22 8ürt?en ststt. lm /^nseli^nk claran de>vekte siel? äer l^rauer/u«, vis unser lZllcl /eist, an «len festunk^m.'luern von 8glnt ^»lo vorbei, um nscli Paris xe-braelit /.u xverclvn. wo in ^er KAtlleä7nle von ^otre l)sme in ^n^esenbeit «les frgnxösiscilen Staatspräsiäonten ein l^rAuersottesllienst stattksn^. (?rL88L-IZilä-^entralc-N.)
vorzubereiten, sondern daf; wir die Kraft erlangen, den !>?rieg von unserem Tcrr^ro--r NM ft'rnzuhcilten. Unsere geographische ^^a-g<.' gobie e: uns eine so starke Armee zu ten, das; si.' befäs>igt fein wird, jeden unsere^ Nachb.irn uiit Ä'cht'^gkeit znri'lckzuh^l'en^ wenn er versuchen sollte, über unser lijeb'et einet? anderen 5 aat anzn.ire^ sen^ Ich glaube, die ganze belgische Oef'entlichkeit ist mit ur r der gleichen Ansicht, doch dürscn unsere '^^erb ndlichleiten nich^ i'iber diese Greilze H'N anstehen. (5lu reines Defensivbündnis wiir- ^ de auch nicht zuul v^iele führen, denn nieiNt d'-e ><iilfe auch noch >o ra'ch kiilne: der G'-g- ^ ner bes.o. (siudringling wäre indessen schon ^ anf be!g'''ch?ul f^',ebi.'t. W r niüssen deshalb für jeden ^all vorbereiie! sein. Ä'är? dies nielit der ?Vall, so könnten w r es .rl^'l'en,' dcis'. de'- ^eind n'-eit ins ^^and eindr'ngt und <'s sich einfach n i ni in t. Erst dann >
heit zurückgeben, denn dies ist eine Bornus sei.Ulng für den Wohlftand." .
Die Rede König Leopold III. inl Kronrai bedeu'et eine Aenderung der belz/chen Aus;enpol!tik. In d ploniatischen '^r)>fen wird darauf hingewiesen, das; der ^tiznig das Wort Nen'rali ät in keinem feiner «ät^c ansgefprochen hat. Darans ist deutl ch zu ersehen. das; Belgien mit der mili ärl'ch!?u Vüudnispol^itik mit s^rankreick) ^chlufz gc-niacht hat. Der Rede kurzer Sinn st mch darin, das; Belgien keineöioegs daran dutlt, an einer Loearno-llonferenz teil^nilel) nen-Mit der jtönigsrede wurde das Phautom der soNe'tiven Sicherhe t ans Belgien vertagt. B lgien vertrank nur allf sich nslein (5s niill laicht nieihr am 5 reit zw fcheu icich nild Den'fch'aud auf französischer Sute stehen. D'ese Ueberra'chung der .^iönigsrede ist ein schwerer, vernichtender Schlag gegen
das Par!?ser Konzept des „unteilbaren Friedens" und der „kollektiven Sicherheit".
Pari s, 15. Oktober. (Avala). D>e Agence 5>avas berichtet: Die heutigen genblätter befassen sich mit der Kronrede ^tönig Leopold III. und messen ihr die wclt» politisch grijßt« Bedeutut^g bei.
Portiuar vergleicht im „E ch o d e P r i s" diese Beschlüsse Belgiens nltt der Note H'tlers vom 7. März. Belgieit w^rd sich in .'dinkuitft nur verteidigen, wenn je-uiaud eindringen sollte. Mit anderen Worten! Beliiien lehnt den Loearno-Vertrag ab.
Belgien hat si6) von seiner internationa-lett Bindung losgelöst, ohne jemand zu befragen. Die gestrigen (Ereignisse schaffen in politischer nnd strategischer .s'iinsicht eine voll-iouiulcn neue Lage. In Politischer Hinsi6)t sinld alle Beinnhnngen um das Znstandekom-uieu eines neuen Locarno-Vertrages zer. schlagen Belgien lehnt aus eigener Jnitia. live den Sicherheitsvertrage ab. In militä-rifcher Hinsicht fürchten wir, sagt Pertinar, das; das Verhältnis zugunsten Deutschlands gewendet wurde.
Die mit deil Sowjets sympathisierende Madame Tabouis schreibt im „O envr e" u. a.:
(5s wirt» sich auf der ganzen Welt kein Jurist fiudeu. der vom Standpunkt des internationalen NechlteS ans den neuesten Beschlüssen des belgischen Königs zustimmen ki)nnte. Der .«(-»errscher Belgiens kündigt den <-'rften Artikel Äes Locarno-Vertages nt,d des Rheiilpaktes, gleichzeitig aber auch all? Ber-nflichtutigeit gegenüber dem Genfer Patt ^'zw. Völkerbund.
Pari s, 15. Oktober. In Paris hat der neueste Schritt der belgifchen Regierung gro-'^e (srrcgung ausgell)st. Man ist je^t in allen ^ireis'l?ll überzeugt, daß das Schicksal der Lo-carno-Konferenz besiegelt ist. Niemand ver-niag das Locarno-System mehr aus seinen Trüniniern zu retten. Am Quai d' Orsati er. wartet matt noch heute den Vertreter Bel-gien'iZ, der erklären wird, das; sich Belgien nicht mehr an das Mil'tärbüttdnis nlit Frank reich gebuitden fühlt. In Paris will nian je. doch abwarten, was (5'Ngland dazu sagen wird.
R o tu, 15. Oktober. Die Rede des belgischen Wnigs hat in Rom einen günstigen (Eindruck ausgelöst. Diese Politik entspricht vollkommen den Ansichten Mussolinis, der in der letzten Sitzung des Ministerrates den ^edauken ablehnte, das; die nationale Siäier-heit von irgendeinem Bündnissystem abhängig gentacht werden niüsse. Der .^"»e'rscher Belgiens habe den (^rnndgedanken der italienischen Politik verfochten, dcr darin basiert. das; tnan gegen die Politik der Blockbildung und für die Politik der E<!lbstän-' digkeit eintreten müsse.
e n f. I'x Oktober. sAvala) Der Bericht über die Rede des belgischen Königs hat in hiesigen Kielien gros;e Ueberraschnng l)er-vorgerufen. Die Idee der kollektiven Sicher, heit ist gescheitert. Belgien kündigt den Lo-ea'^no.Pertra'g und das Militärbündnis init Frankreich. Der allaemeine (5indrnck ist vernichtend. denn die besonders von ?^rankreich ^zertretenen Politischen Konzepte iit Genf
Zmmer neue Unruhen in London
Die wach ende Spannung in Schanghai



/^m vor^an^oneii ??c,nnta^ list tl?n ^ii<iLN uttl! l<«>ntl>.n>li!'teki Zn l.<mllen-l)i^tcnli xvZctler I^>n-fiilien i:l87.enicrt. l,el llt-nvii clio pttl»/«! xl^illroieliL Vei-?uisllui»reii vorttt-bmen inuiUc. l in i Lil lier Vcriu-iktete» (j<z Kall! daraus /» ^lic^ttlnu.'-«trsiLN vernr.'«..'It. klier «.iclit n'an. >vio llio l^^!l/«n clon I^liiriiben ili I.l'nlll^n-f^stond
Imurek vcrsclüeil^nL UN jssiuni^^clien
ris'.tNi ix.t älo	7>vj.
5Liien .Ililiün i^int (.'In,Iii. tie->»nlier8 in	vr-
>ctiürit vorllen. ^liii-Ine-lnkantLi-Io ! iiilt'^to in '^cbankksi iincl kes^et/ts «Zic-eksntliciikn Lbliiei^Lnviortel. 'liiLk- KlltZ 7.e!kt j^fl»ni5cliu
"r^k^tlen. (Lclierl UiLUst-/>1).

sind durch den belc^ischeil Äorstoß zerstört worden.
R o m, Ii"). Oktober. In hiesiql?n politi-s6)en .streifen wird angenommen, daß sich liinter dent (5ntschlusj Belgiens England verberge, welches auf diese ?tj«lse Deutschland einen neuen (^rfotc? in die Hände spielte, um Deutschlands restlose (^leichiberechti^ung in Curopa sierstellen ^u helfen. Wenn nämlich Frankreich die ^oröerunj^ sterlen würde, l5nl?sand n,öl^<^ das belqische Porqehen verurteilen — <'S l,angelt' sic!, la auch um die .^kilndiaunsi d.'s tiirzlicl^ erfolgten belgisch, französischen l^e,keralstabsabkom,neuö — so sei es wnl)rscheinlich, das; Englant» einer solchen Tugge^'tson des Quai d' Orsan n^cht erliegen nnd den Bannfluch geizeu Belgien nicht schlc^^dern ii^ürde. Bezeichnend ist, ta» anSgcvecknet an: Tage, an deu^ in Brs'zssol renrat abgehalten wurde, Deutschland die (.Einladung zur Locarno-Konferenz in Lon.
ne ''atiu beantwortet liat. Angeblich soll ^eittichsand t^er englischen Regierung ver« baben, als (^egenkonzefsion an ei. ncu, 'I^^estpalt nach britischer .^tonzcption mit-.^nwlrken.

Neue Streikwelle in Aranfreich
)l0ck immer kein Abebben der Lohnbewegungen unter kommunistischer Ftihrung.
P a r i s, 15. Oktober. Die Streiklage in der ^'lns?schiffahrt liat eine neue Verschärfung erfahren und damit auch die Not in der ?et'ensnnttclversorgung der Hauptstadt auf deul Wasserwege. Nun ist der gesamte ^slisnch'ffahrts- unt» Schlepperverkehr auf der Teine. Marne nud der Sa»mle cinge' stellt worden. Auch die Marne-. Rhein- und Caonne-.skanäle sind unpassierbar, da die Streikenden die Schiffe und Schlepper s der ankerten, das; jodo Passage nnmiiglich ist. Be-.'>eichnend ist, das; in der Streiksilhrunq die 5tonmnlnisten die Oberliand besitzen.
Pari s. 15. Oktober. Der Hauptausschuft der radikalsoz'alistischen Partei ist un. ter dem Vorsitz des Kriegsministi^rs D a l a-d i e r zusannnenftetreten. Es wurde der Beichluf', gefas^t. i'lbcr die Innenlage am Freitag ein Manifest an die Nation zu richten.
Iuaoslawifche Köche bei der Gonderfchau „D«e Kttche der Welt" in Berlin
fk. B erli n, i:?. Okt.
Änl 8. Oktober wnl^de in den festlich gc-schniückten Anüstettungohallen am Lkaiser-daniui die IahreS'chan für das (''^ststätten-und Veherbergnngs^eiverbe und das Väckcr-ilnd Konditore'hcludwerk Berlin IM urit der Tonderschan „Die >iücs)c der Welt'^ feierlich erösfnet.	»
Neun Nationen stehen in eineui interna« tionnicn Wettbewerb der niarmen Küchen, der zunl ersten Male in der Geschichte der Kochkunst veranstaltet w>'rd, um die l^'uinft de? Appetits nlit den leckersten Gerichten ci-i,en vornehmlich duftenden Kam^>f anszn-^echten lnit Vratpfannengeklapper, unt Bru-'>eln, Lchnliercieln n. Braten. Rund um die znhli-eichen ^lkiichen steht ein Heer von „Topf glickern", di<' d e Gelegenheit benuhen. r'm in die .^ti'lchengeheinnlisse der vielen Z^atio--nen ^il toinun'n. Bei einer Wanderung von .^inche zu ?i?üche bat nian Gelegenlx'it, mit ener ..Bündiie'.--5uppc" aus der 3chiv<iz zi: beginnen, mit einem „Roast Veof Hash l^ornsritter" aus Anierika sort.zns.ihren und nach d-'inchiebuug eines ,^wischengeri-h-le!i- aus Oesterrc' ch bei den Natienalspe.sen Iuaoslmviens. den „PnPazinnsia a la Bo-innili Pc'nae" ans Bi.>?nicn nnd den vav^ii'i" nui) „ra'^nii'^l" aus Serbien zu enden ?eit d^n? I.'i. Oktober ist die jugosla>'.'.»i-sche Mch-e in den großen Wettbewerb der 'lVationen eingetreten und n'enn nian da? Drängen des zalilreichen Publikuiuo nn deni ^-I^erkan'östal'de 'iebt, so kann nmn 'ehen, dast licii die ^?l^alion<Uspeisen Iugo>lin>ii''ns besonderer Beliebtheit bli den Veslichern <'r''riileu.
(5in ''iilndg^nig durch die Ansstellungoaal-len .;eigl. das; »nich die Konditoren siir die Angen der Siistniäuler Zuckerwerk nnd feinste Teiliwaren genidezn mit einer Orgi«: cinf gestellt haben Al<? „Bastler" haben sie üll) betät'g' und Blinnen nnd Tier-? aller Art. ein -egel'chiü uiit Matrosen ans Holser Cee ni vieles andere haben sie aufgebaut.
Ten Abickilns; dieser interessanten und lelu reichen ^chau bilden einige ^onder-scbanen. Dlis Nahrnllgsnnttelhandwerk g'.bt über seine Verbix^itung uud Arbeit Ails-tnn^^ gros; ist seine Bedeutnng n: der c^rzeuguugo'schlacht. Die „Unterhaltnug in
Mussolini — Grohkanzier des Kaiserreiches
Vittor Emanuel wird Kaiser des faschistische» Impe««»e / Mussottni keinem Faktor gegenüber für seine Polttik verantwortlich
R o m, 1ü. Oktober. Ganz Italien steht iln Zeichen der Vorbereitungen fiir die ^ei-er des 15. Jahrestages des Marsches auf Rom. M diesem Taeg wird in Roin ein <7ros;cs Defilee der faschistischen Formationen stattfinden. All diesen« Tage wird linch ^^ta-liens neue Verfassung proklanliert ,o.?rÄcn. Viktor Emanuel der Dritte,' der nach dem Ziegc Itliliens in Abessinien den Titel ei. nes „Kaisers vcn Aetyiopien" erhielt, wird im Sinne der neuen Verfassung „Kaiser des faschistischen Imperiums" heilen. Die neue Verfassung bringt auch die Reforni des Senats und der Kalnmer nnd die Errichtuntj
des korporativen Parl<lments. Die Position ' Mussolinis wird in de^ neneu Verfassung > lloch genauer priizisicr werden. Mussolin: unrd über die Regierung unt» über den Staat gestellt. Der Dnee ist für .seine Poli i tik weder der Regierung, noch dem Parlo. ^ ment rder .^'in Grosttli I^ascstistenrat verant-! ivortlich. Seine Positioil wird sanktioniert ^ und er erhält d^'n Titel eines l^roszkanzler» ^ des 5i^a!se'rreiches. Wie vcrl<iistet. wird den l Posten des Ministerprass'^enten Graf C i a^ n o eitknehn^en. slriegsminister soll (^<?ral Valb o weiden.
i'ü!Z:.cr7'c
al» Larsntisestcks«» ikfe Liüte Qsqsn ^^^ksitu.-'xisks^onkkeitsn
^ 8 ? k I? IX'
«Xlidonce S I^r <i70< vom I III l"?!
Voriulzaks Borbehaltk
Wie der russische Vorstos; zurlickgeschlageii wurde / Port,Ml verlangt die Häfenkontrollc auch für die Seestädte Kataloniens
L o n d o n, 15. Oktober. Die portugiesische Regierung hat durch ihren Delegierten die Antivort auf die letzte Note der Sowjet^ regierung im Hinblick auf die Spanic,:-Nicht einmischung beantwortet. Die portugiesische Regierung ist darnach bereit, grundsätzlich einer Kontrolle zliznstimmen, jedoch ilur unter der Bedingung, daß Nntersuchungskonussio-nen des Londoner Nichteinmischungslins-
schnsses auch nach den spallischen ."cläsen enl-! sendet werdell. damit dort festitestellt inc^rde . nier Waffen nnd Muintion fiir'dic' Madrider' Negieruug geschmuggelt hat.	j
Auf Grund dieser Stclliinglialjnle ist daliu englisrl^er.seits der Antrag .Eci-gans mkf Blök-kierllng Portugals durch sr'cin^;ösiscsil.' nild englische Mariileeinheiten abstelehllt,norden.
EWrochemlscher Generator
Erfindung eines jugoslawischen Ingenieurs / Allf d«,: L^ege
zum idealen Akkumulator?
Nach Meldungen aus Zagreb ist es dem Ingenieur Karl .H o f f m a n n aus ^tcr-lovac Nack) jahrelangem Studiiun gelungen, einen neuartigen Attuniulator zu' konstruieren, der eine wahre Revolution in der ?lusnüj)ung der elektrischen Energie bedeuten soll. Die Erfindung ist bereits Patentiert und wird j<t)t Praktisch cvprobt. Die Angaben des ü'onstrukteurs »ollen sich bereits beilvahrheitet haben.
Die bisherigen Akkumulatoren hatten einen großen Nacliteil, der ihrer Verlvendung nur ein beschränktes Feld ''iuränlnt: das große Gewicht und nux gerin-ge Ausnutzung der Energie. Der Akkumulator ist bekanntlich eine Vorrichtung, die die elektrische Energie aufspeichert, dainit diese »Pater ausgenützt werden kann. Veiui Laden des Akkumulators entsteht in den Bleiplatten die den wesentlichen Bestandteil der Vorrichtung bilden, ein chemischer Prozeß, der beiln Entladen, d. h. bei der Ausnütznug der darin in cheulischer Forin aufgespeicherten Enerciie, den umgekehrten Weg turchläust und wieder Strom erzeugt. Dabc-i iverden die Bleiplatten, also die Elektroden, kaum zu 15°/l> ausgenützt.
Illg. Hofflnann hat, soweit niau erfahren konnte, einen Akkuinulator konstruiert, den er „E l e k t r o ch e in i sch ^ il G e n e-ratv r" nennt llnd der eig.'ntlici> eine Ma jchine darstellt. Die Bleiplatten ruhen näut-llch nicht iin A^kunttllator, soilderu beive<^en sich, wodurch, wie verlautet, eine fast 10l1-pro^entige Ausimtznltg der Energie erinög-licht wird.
den Gaststätten" sowie der „Gedeckte Tisch" als Sonderfchaueu geben neue Anregungen nnd bilden einen gros;cll Anziehungspunkt für d:e Besucher. Es f^^hlt al>er auch nicht der wichtige der vi-eleil .'oand'lverkcr, oie für unier leibliches Wohl zil forgeil lzabeu: der Müller. Gailz ohne Romalltik schant lnan in sein tägliches Handn^erl. Selbst sie viel-besuldilene Windnlühle l)nt sich nioderiusiert nird sich neue Flügelsorui zugelegt. Sie stehen neben dem ^nkturin; in dieser ^^cach' barscl>rft nnrd es allerdings delltlich, das; sie schon in einer gernhsmnen Zeit geklappert Hut.
Die Ausstellung zeigt, ivelche gros;e utls mit Nahrllng versoi'gt. eine Welt, an die lvir alleinalls denken, ivenn inir Hullg^'r uud DllH habeil.
Belvahrt sich diese Erfiirduil^, daiiu Nlüß-t-'. sie in der Technik tatsächlich eine Revolution herbeiführen. Jedes ^^traftwerk auch das kleinste könnte im neueü Akkiiinnlator d-.' überschüssige .^raft aufspeichern und nach Bedarf, bei niedrigenl Wasscrstanid, nachts usw., abgeben. Die Eiscirbahncn lönnten durchwegs auf den elektrischeu Betrie-b umgestellt werde»! und brauchten lcinc teure Oberleitung inc^hr, die Automobile ultd Mo torrädei- wü^-den da? B-'n-zin .nid aildere Treibstoffe entbehren kiznneil, was den Kraftwagenverkehr verbilligc'n und dcidurch verhundertfachen luüszto nsw. Vorläufig Ulnssen lvir lloch abwarten, wie sick> die Er-fiudung in der Praxis lielvühreu lvivd.
Muidik' L-6 Ä^^jzlzilsr
Gras >^eclosr, einst O!7>i^^i?r der tiien	S. M. de.> Zinvr	in>,-u,
ar nac!) dcr russjicl^cii r'.' g'.'slclicil. Er	. ' -.lan-
gen an>.' den ^irciei^ di-r »iiij/ . i ü -lmtie hier eine Z'..'siii?l'i ge'un-'^.u ii-id mc!)r i l^' t>e cl^'ldei.e'/ T'.^ssiii	/ .j;
s^'nein 'ceben cr'ela.eu <^.1? ' ^
«>5li>.'U'il'^	><' nei II. .ni'n
ch'lf^ e uell	l'tiistcii.	iiu
ül'nete, >aiid n'	^;ii seinciu	.ii
die ^>i!i!>l!e. !!!'./ c .a	- ^
It'ii inu	v.a''rc !i, -»> >' > ^ !.'n !. n
reil ni^d aussiillil-i nieis-en	I-''-
> nbiitsainieu^' i^'e cl^n.im N'av "i' evl it. Die '^^l^acl!s>.^rsttn!ngei?	l
ieden
^er Ann an..'.Vj.'i:g^u il n. .
s>cl, !i!l Zilt:rient!-'.rl i'i.s eine v 1/ lind vor iidi I)in.^e.r/!l'!in^	ii.ir!,
V'ianse !ani, ichtos; er liei? in	! v
e n^	<'r Dann eine >11^ j
Iii!! dieser	l iicv
d^!e iliu niels'.''^!'^ ..i?
gliicll'ctie .c iie-i-
D^c'r b!er!clzt^arv'. beauftragt- nnirde/'die 2.xti' u ikn!'r lliinnil an, d^is; die ^ii.bs!ls<i!n>ln'i!ii.? ! vi.'r n!in.de'ten.. i.'i, ,'^^aluvii	>
()in ^o'nl >^e<' ('irilien ii^ '
nacli n'ct^: ^e.rei^'n ^>1, 'ein.
ein jüngerer '-Z'n'd.-r. nn-sonder.5 lcucr ir.n-^
Dac- l^'eheiin.i-^^. der 'N'u N'e >>1'
schen	^a'^re i.ni^ -.e ' /
fährte	sien'e'en i'V t ^ ^
^nllo .nilläcliü n ckn au^lv-tl irl nx'r^eu

V
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!IN!I
^ord lzegen Roosevelt.
N e IN l) 0 r k, l-'i. Oktober. Die Aqenzia Stefaill berichtet: D-r Autolnobilfabrikciut V'^eurt) 0 r d erkbnte sich für die .^andi. datnr L a nd 0 II in dein er dieso seine >^tellungilahule luit deu Wi.>rtcn präzisiert: „Wir havell init dem New Deal geuua erlitten."
Der «^nschistenausmarsch durch East Ende gelungen.
L 0 II d 0 n, Iii. Ottober. Der gestriiie all-getünd'gt^' und ancl) dilrchg^'führte ^V?ars6> der S6nvarzhe,ndelk Oslvcild M 0 s l e i» s dnrcti l^ast End ist zlliischcllfcillos verlalifen. Die Schlvarzhemden wurden rcvhts lind links voll derart ftarkell Polizeiabteiluiigeu flai,. kiert. das; sich die KoutMllnisten au sie nicht heranlvagten.




Elektrische Straßenbeleuchtung in '^etylehem
Vor der Goburtskirche in ''twthlehem 'it jetzt ein großer Mndelaber mit elc'ktrlscheu Lanl^^vn errichtet ivordeli, der '-^^^gtnn der elektrischen Straßelvl>clenchtum? in der Stadt ill der Christus geboren lvlirde. Die Gesellschaft, d'e die Anlage ausführt, hat sich offenbar verpflichtet gefühlt, bei dem vor der Christuokil-che errichteten >sai?delaber et'!i>as Besanderes zil tull, llin deili Ort gerecht zli lverden. Aus;er den l'eideil i.'a!u^,^'u, di^^ all lveit ailskadendell Arillell I>ängell, ist an der Spitze des Mittelscki.aftes ein — Stern angebracht, der abeilds liell i,i elekkrisliiein Licht el-ftrahlt.
Ter „Stern non Bellitetn'in" —
lieber den Geschulaek läjjt sich streite,
i. Erzb-schof-^ioadjutor Dl', '"loi.' - ui-
nac ist nach Beegurd ab^iereisi. n'n el.' ter der Zagrelier erchisch^^füel ii greb lnii deli ein^clnen	''!ei:
klrcl'Iich<' Angetegenbeiten ^;ii t' 'Nv c'ü'n.
i. T'e»' Zagrcber „Bcreiu ^cr ^i-'^-l ' s- i n-de" Poliz.'itics) ausgelost. D!e zeit l?at den „Bereiu der	^ «s
<te!öst. da>5 '^iereiiiöbeim vevsieg''lt nnd Archiv be'chlagnalnnt.
i. ?^iins Tasit schon dain^rt der >, Tlamwa,). und '^:«tcbufstrcit. ' d e
züglicheli '-I^erh^'üidluiigen	'ii;
ilne vor ans.de»! toteli '''iinst.
i. Di? Zagrcbcr	Ta.
.''^eute. '^-l'^ita^;?. um	ülir ' sii-!''^ , e!ne
Protestversalnniliing !>er .',agr d v ulallnsch.ift gegen die Grj"-">'>'i!i	-
Warelihansec, statt. >o.'lcl,ec' ein' l'?.' > ^ der ."Interessen dec> .'.ilein ili.> iti ll,/ darstellt.
i. Aiit !»;> Itlljse,, gestoibctt. " nie
tüiislo t^ei Vosni <^iri/. ist eil! I>i''i>'/r sef Eigler iu seillen! lli). '..'eben'iain e storbeli. er erreichte 'ein	n'!'!. n!''
wohl er soilit ;',"i>ti.^ iint,	ne^'
fri'ch gelvesen is«^
i. Zagred ün Ttesschu»; l^orbildlich. ^'ie Zagreber Police, i --i eiin' '.''.l ar^'^niin i den ^^astivagenl-ertehr eli,"''e!!. loona^i- ^:e ier Verkeln' inii Lastnf.'rden iui Winter mn 7 Illlv liN''^ iin ^onnner nnl > litn- ein'n stelten ist. daiilit die	in die ?' !'/
Nachtrnhe 'oiiiiinii. ^Uante. a>i rv'.!"v,il!> Pferde diirseii lUielüanvt niciit vern-end". die geslillden aber teineosali'5 üt'erlast'': n'.'r' dell. Die Verardinillg bestilnint ferner, wi.' viel Stüfi '!i'^?el ein	'l.'te>de be^^'
derii d"irs(i'. '.'iiich dii' >	s
genau tieniesjeu lvel-ideu. An Sonn nnd
.ZamStag, dcii 17. Oktober l93t).
rrlc^qei! i't	L'^sieiu^erkchr cuf ^en 5tra-
i> ^	^ci'Iai^cn und Mischan.
d.'U! der	i't 'ct-Vilsjs.r ''.'lbudui'.j^
i rcii.. ll'i'S	uitt^vsai^t.
. (?s'tten 5i A/etrr lnngen T^lohin im (^e-vcn »»loqramm lmben cunic >!'c''rl>llsct'>er im v>aft'n non ^^^rbovira auf lil? cittqemn^^l'n. 5» qros-^' Desphinc' ' je.^'^ l'slillc. eine qros^c v^eltcnbcit iu,d le. l'cii loi-'s meisl iin Nordatlnittif und im ui''.1^1' '^-li'tisik.
> )^tcqls^kur Zlbiriakoiv gestorbeu. !7^.l i'i !is'- lansiilisi'-ic^!? !3p'cslejtcr dl'.^ 3ll-lli'i'i'ecv Z'siealerc'. '.'lsc't'.^n^c'r 5 i li i v j n-k ^ u'. sin s..luntigi.r Nulsc nus	iiu
''''ilt ".' von > ,'^^lis'vcn <s<?storlien. ^ibiriiUliUi eii?'^ cin eiiiene^ Thecitoi in 'Ddcssn. '.'.'tUli der ^»tor^i'^i'lion flc'si cr n,ich ^''^iaiieu und s.in' j'is<',' ^aricn ."^ilqoilnnnen^ erst INI Porjasire in den Nnh"-st>'n!> '.'e' scl)t.
i. Ter ??t0tpr?is in B?osirn?> qi?st'eqen.
—^	ist l'- r '^^l'!>i!vvei'A nn'
eiin.'n I.lilbeii Tinnr Per ^^tiloirtinnn ^eftie-sieii.
i. ?^le^^crschri'i"n des „T^'jaöki Vom".
?1'.	1 <' l s'cil ^'ine Prellnni'Uion
NN se'ne '!^'li'liäniil'^- aevicktet, in der cr dci'^i n^nelli'.sie (!''rsl'l)?iilen dcs ?'i>.x'Iienl'I<itt<'s seiner '^v'n'?.inna nnfjlndisit. ?iilstelsc ^es sei-einsest^ssten ..Tvni" n'ird in '^^iot'ienl'salt ,?eljl^'^ki dmn" al^Z fZen. trali'n^an d<i- '''.»ne^^nnq erscheinen. Znm 5>l'.i';.'t'ei)riftseilel uinrd? >^rof. Dr. Iakov l'es'iunnt.
i. D?r Mot'irsc^^Ier	ist insolsic
eine's Zänid^nfeners ^-ei ?,''un P nodol in "srinn'.ln eiiifq^'gin.t'!e?i iniÄ liejnnti'n. Tie !U'!ann!>!^>'^(i't und der ^^iapitiin lonnien si<'ret' !e' i>''. rd^ni. Tl^'7' Z^hiss ^-erdriin^iii' 7s> ^en. neu. ^5--' (^il^-.-'nluin de? ^liel^dev?. Meite B ' i ? a in	n'.lf.^tori^uln.



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'.''ni denl .,Napid"-5l'ortplat^e <i<'lit ?cnn-nnt I.-j l^sir der .^lveite lolsise .'(^aupt-kani^'s ^^n''',ülUsnieisterscs'iist in S^ene. 5eit seiner	Tportklnli
e l e n i s! li '" nicht An^'chlns'. nn die l'e!d^n ^'lanvtrivalen nein ehedein qefllnden. sondern si.' auch n iederswlt iibn'fliu^est. Tie >'r.islvrel>en	und .^I'Iiapids" lie.
lien ../.ele^^nii'ar" .gestalteten sich rasch,^n den wi'7l't!,issen (^reiqnissen in? lc'kalen ^nszbiill-s^wrt und i.ienn 5onnta.i „Maribor" den ^''^tanNn' i^eiei, „'/.ele^ni,"ar" nnsniinutt. sv ist l'!e''ns'. d!?n eine unesUiqe Cntscheidnng sal-len nivd. T'e'^inc'l' '-estaltet sich d:<^ ^itnitil.nt nech trilu'cher. alc! dei'? neftenseitiq^' siriist».'-völl' nnb?!:^nnt ist. ^^^e'ide Mlinn-s'-innsten	unt U'e^ch'^lnd^ni
rhale'ch e>i. di? (5-'se"l>s!hner dennoch .vn'"''.' l'rach!en. sich die ^i'is'>rnnii 'chi)n na li 'i'"i	'u sichern. ,.'!''l'''rilwr" hat dli>?
'' anch diesnml ans die Mitwirlint'i yvei-cr	ver'i-'^Ien ^^n nn'in'en. sl.'>da'' der
'""ina der '.'l^'-^re uni'a nnc'<'ni'ssv'r er-s s"-,'' s>''l'.'?ch"''!'>^ werden die li"ide''s''iti-'-'s'n	und Iul^enduiauuschaflen ihre
jtrs'^'te nie^'en.
. ?t.	s^eute.	um W INir
wi-^''!''e ? l'N'.''' der ^ns'^f'a^li'fi!,),, j,„ tel , 'ainDrc". (srscheit'en allein 'l^flicht!
: (3^-ottln»'d Tcntstbl^nd 2 : <>. Tie deut.
sche N-^tiDnalmann'.chast trat in l'^la^Zqrw i'se'^en die ^ln'challanswasil von i^ch-^ttland NN und nntcrsaa m't : 0. Tcn? ?>tanipfi' ^res'n'en über !'is>.s>x> ^^nschaucv bei.
.	am ?-n^s,tpq. Tie lonn-
lä'^: ''en Meisterschaftsspiele werden leiten d'e Cc' iedc!richt''r Lichtenbersser l'M'^' ibor—?^c-le?ni."ar). N^Ntec lReservespiv'l Ma'ib-^r— '/el^''n'>"arV .^sli^'P^t^ttcr sT^naends^n^^l Maribor—!^.ele:ni'"!ir>.	s<^'af>''vl'c—A^lis^ti-k<'rX ^er/^j —Napid).	(L^nda-
na- s^>'-'^>''anski^ Tr. Brands sMura_T"a-
und Bizjaf sPtus—Slaviia)
^!cnc crhä!t liX! kW.
Wie tmr er'ahren, wird d^ e ^'eistuuli dc^ ir''^"' t'iros^'endors Athlonc, die f'l'» I^e^trui^. domuächst auf 10!> 5W cr-bö-h.' i'.'erdeu. Van l^atte bisher Tchwi?riI-kpileu^ d es«'n iriichi-n ^<i?rder eimvanÄfre'. s'<re!n>"'.bek< ni e'?. Ter (5mlP''anci diirftc ,'<-,ch .)>" l. ' 'il^^ 'U7 aan (.^u^r^'a '»rei^'nl

Straßenbau in Vobreiie
Das Ztraszennetz »in zwei neue Koiniininikationen enileitert /
AllsbesscrilNt? der
meisten Verkehrswege (^lektrifizieriinst
/ Fortschreitende
7^11 der Ninsiebnnci^Zsicnieinde Pol>re/.ic ist scheu seit eiltit.ien Äonateit eine erhöhte ^Z'autütisikeit beobachten. In erster ^'luie han^delt es sich u?u öffentliche '^^lrb^'itcn. wobei vor allen? auf die '^'.^erbessl?ruuq der Vcr-seh'.swesie Bedacht i^enoulnleu wird. T'atsü^i^ lich befanden sich niehrere Ctraszen in ciuem sebr schlecl>len ^iits<aud<'. sodast derl?u c^rünid-liu^ie .'^^ustandsei^uiuq nicht niehr aufschiebbar »nar. Aufzcrdeln wird Zorge c^etracien. dn'° ?tras',cnue!'. nach Maszssabe der verfiiei^bareit Mittel ^^u enoeiti'rn nn<'» ans diese Weise ^sotnntunifalionen ^n schaffen, die auch der .?tadt ';N>.qute komnien.
Zllnächst ivüre die neue Ttras;e ^^u er--r.ii'ibnen. di-? noi. der sZrk^'vska cesta bi..^ zur Ceidensabrik T b 0 m a <in der Trau führt nnld unn fe'tilis^est^llt ist. Tic?trbeiten konnten in '>uiei ?)t'enaten durchssefübrt w<'rden. Tie ^tras'.e nieist eine Länqe von rinid ei-uenl balbeu stilouieter auf. besittt eine Breite von bl'? 1s> Metern und kann auch von deit sckiwesteu ^abr.^eu^eu benni.tt nierden.
Beendet ist nnch die neue Ttraf^e. die al? Verl:!ns;ertnist der Lov'ska ns'i'a atizuleben Ist und .dirrch den Etra/nner Wald bis zur l^llb<" va u^iea iu T e z n 0 führt. Beim Bau dieser ?tras'»e, die eine L^'änq? von zwei- ^ e!nl'al^l> .skilonietern anfweist, warem zahl, reiche Tchlvieri-ssseiten zn nberwitiden, die jedoch nicht znr (^änze beseitiest weTdeu konnten. Vor alleut war es der Wide'-staud ^ einiger Bosit.^er. die "tüsvrechenden (^^elän- ^ destreifen sü- den ^traszenban abzutreten. ?sns diesen« f^'runde konnte die vorielebene Breite von M Metern nicht überall einsie halten »ver-den. es ist jedoch zu hnffm. ^daf? es niit der f'.eit dennoch qelinsi<'n wird, die betreffctiden Besitzer zuut Abtrete»? der Par-'.ellenstroisen ',11 bewesten. nwranf der neue Berkehrsnn'si überall anf die ssenn'tnfcht«' Breite gebracht nnr.d. ?snch roaren bier meh rere 5teiannqen zu über>viuden. Borl«iusisi ist die Ctraste noch nickt überall für den ^ schwere« Vaiienverkehr eingerichtet, doch'
wird unt der Zeit auch dieser Uebelstaud behoben weiidcn.
Tie besteh.'ndeu Ctrasien werdeu für i>en rasch waeh'euden Verkehr befähisit. ^n erster Linie handelt es sich hier, ^da die zur Z^erfil-gunc^ ftcheudeu Mittel sehr boscheiide'^r sind, um B c f ch 0 t t c r u n si der Ber-kthrsweqe. utu Ausbesserung der ^ a n a-l l f a t i 0 tt uud teilweise auch um >-ch c r u n g der Ctraßeu. solange das gün-stlsie Wetter anhält, werden t>ie Arbeiten forjs^esct'.t nvrden. Bisher wird die Pobre^ka und die nach Tezno führende Ctrasze nncdcr iu dett früheren guten Zustand gebracht we'-den. ?'ach und nach werden auch die übrigen Berkehrs'neg? f-^lgeu.
(^>ute Fortschritte macht at'ch die l5 l e k-t r i f i i e r u n g die'ser Umgebnugsge-uttiude. Tas Le'tuugstiel^ tvurde nach Te. viea Marilsa vBrezju verlängert uut» ist bereits bis zuut Vrswb?es-.^>aus gediehen. Uut eiue zufriedenstollende »öffentliche Be. leuchtnng durchznführen, werdeu zwei neue Transformatoretl gebaut, ilni die Strom-fvaunnng auf die gewünschte Hohe zu bringen. Auch ilt i)en übrigen Teilen der Ke-uieiude wird 'das Leitnugsuet^ ausgebaut, nwfür ansehnlich' Beträge aufgewendet werden.
Was nuu die (5rrichtuug von P ri va t-bauten l>etrifft. s>at die bisher ziemlich lebhafte Bautätigkeit in der letzten Zeit etwas nachgelassen. Ter t^rund hiefür ist in den strengten Bestinlmungen des städtischen N e g n l i e r n n g s p l a n e s zu er-t-lickeu, die auf die Uuigebnng nur zuui Teil augewendet werden koulteu.
Nächsten Moutag findet «die l e h t e Z i t-z u ti g des geaenwärtigeu e ul ei ud e-rates von Pobre7.se statt, in welcher eine Reihe von schwebenden Angelegenheiteit verabschiedet Vierden soll. In den nächsten Wo. chen wi'd >die Bevölkernna bekanntlich eine neue l'^^enreindcleituug wählen
S'^'nnpfeukonzert
s>alichi! Taunt fängt eö au. Man hatte 'ch?n die gauze le«Ue Ze't ein solch unanac-ni.'h!n<'§ Nnmoren iin >>förper nu'" wusztc ir!cht rech', wa-- es eigeil lich zu b-'oe'i!en halte. Ie'tt iveis; inan e^^ aber.t5s st nichts we'ter alc ein gan^ gelvl'^',nlichrr 5chnup-leu. Ilnd N'V' ^ur Bestätigung 'agt uian — nc'n. eiaeil'lich sa>gt e>5 ji d'e Na'e >aer ^er Miind ganz ohn? nn'-'r ^''^n'nn — ki'rz und .i'. nmn sagt noch einuml laut und e^'.er-^ sch: .'^^alschi!
Tas beste ist in solchen Fällen, uian Nik-kell stch in Tecken nl?d Tücher, das; siöchstens^ noch d'e Na'ensp't.l^e heratt.'guckt. Und tin Arul. lnit deul luan dann lNtd e^ivln z''r Ruulsla'che gre feu kann. Zonst uiust es still 'eiu IN Zimuier, das? au nur in der ^'.rne das Rollen der ?subrwerle hört, und ntan nnls; dainpfen ki)nn'.'n unler seilten Tecken, das^ es eine wahre svreude ist. Und zni'schen-durch ein schluck und dann wieder e'nmal — al^^ luorali''ch^ Nechts-ertilNing für den schluck _ ein kräft''ges .'^^a'schi!
Tann katln mait seine (^^?danken zurülkge-beu lassen und wttn sich erst eitmral Rechenschaft darüli'.'r aeben, wo man sich wohl s^> n'irchtn'l'ch erkäl'et haben lann^ War es '!<^u lich. als ich st> lange ani ^-enster ge'eäen habe, oder war cs on 'dem Abend, als cs so schrecklich in der Weihnung zog? Oiier w^r es etwa . . .? Natürlich/das war damals. (5s ntüsselt seht beinahe acht Tage lier kein. Da g ng ich dnrch d'e Ttras^eti. (5s war s6?on dunkel und der .^'^'inluel regneie, was er an /vcnchtilikeit überhanpt hergeben konnte. Ter Neb'.'l, ein g>anz seiner und nc,ch durä'sicht'ger .'^^erbstnebel. hing ganz Uef über die ^trasten^üge nnd die 5.iän'erfronten wn'den 'n der "^erne immer nndeutlicher 'N'N'"? nn'^!^r''r. Rur d''.' l"s"'^n ^^ich-ter vLii den ^chauf^eusteru Ulid das 5^>in uud
.Her von Antoscheiuwerfcrn zuckte unregel-mäs^ig aus dent weilen grauen Tchleier.
(5s n>ar ein schöner (^Zang damals, und uiail soll!e e'geutl'ch iu sedein 5>erbst einmal einen solchen l^-ang lnachen. Nur )var cbcn das '^'l.'ch dabei, das; die schuhe kdiu^'Ä^egs ciuer derart unerwarieteu Beanspruchung gewachsen uaren. Mit konstanter Bosh.ritig teit drang die ^Feuchtigkeit Zoll uut Zoll iu das ^^'eder, und «ls ich glückt'ch zu '^)ause war. konnte ich die Schuhe an den Oseu stellen und die Ztrütnpse beinal>e uuswin-den. .'^^^aischü
Nnd ie(tt ist Ulan crkälte'. Man gren't zur Ruuillasche, niest, puht sich die Nase, hat ^tockschmtpfen uud ist eigeutlich, nienn tuan aauz ohrlich seiu soll, uiit sich selber ganz unzusrieden. Man uiöchte deu 5pazierg.rng n'cht Ul ssen. Un>d die (5rlältuilg wäre sowieso gekoulmeu. Tie ist man dein Herlilte schnld'ig, und so l^at umn das Angenehlne gleich mit deul Uiluerm<)idbarc>l verbunden.
m. Evangelisches. Touutag, den 18. d.
wird um l() Uhr iu der (5hristllskirche ein (^iottesdieust stattfindeu. Auschliesiend Uln 11 Uhr fanlmelt sich die Schuljugeud zum Mn dergottesdienst.
IU. Todesfälle. Im schönsten ManneSalter von 4tt Jahren ist gestern der hiesige (5afcticr Alois I v an ö i ö gestorben. Der Ver-bliÄienc, der aus dem (^>örzischen nach Marlbor kam, leitete zu-vor das (5afe „Zvezda" m Lillblsana und später das Cafe „Jadran" in Maribor. Box mehreren Jahren hat er das (5afc „Union", voriuals .^^ummel, in Melj'.' übernommeil, da§ er zu eiueni vielbesuchten .^t^asfeehauslokal au^Zgestaltete. — .Heute fri'lhnlorgens ist inl hohen Alter von 8ti Iahren der gewesene Kaufmauu Martin ^ e k 0 l i <" verschieden, während iin Kran lenhans gestern der li^jähri^'s'' sieal^'älenbe-sitzcr A 'gust Z l a lu p f l aus Liinbus
Sreltag, den ^6. ONober
starb. — Friede ihrer A^che! Deu schwerge-tr-^ff^'uen 't'^amili.'n utlser innigstes Beileid!
m. Konzertabend der Arbeiter-Gesang-und Musikvereine. Die vereinigten Arbeiter-(besang- und Mustkvereine v.'ranst-l^ n Tanlstag, den I7. d. im groszen Um^n-Saal einen Ltonzertabend. Die reiche Programmfolge füllen (^esangvortraige und Orchcstcr-N'erke sowie ein Tamburitzachor mis.
Für die Gemeindewahlen in ttoöalt
! n'urde heute eiue dritte jkaudidatenliste m'it deiu Weiirgutsbesit-^er uild (^stwirt i^iiktor .^k 0 ren an der Spit)<' beim Gericht eingereicht. Tie Liste wnrde bereits bestätigt. Vor her wurden zwei Kaudil^atenl sten eingereicht, auf deueu Minister a. T. Prof. B e-senja k uild der bisherige Bürgermeistor (5 erinsek als ?^ührer fungieren.
! ni. Aus dem heutigen Ftschmarkt kosteten . Sardelle,l 10. (5ipl.i 12^20, Kuva'.i 14, ^ !^^''0ldbrassen Barboni 32, Ligni 20 und ^ Palamide 20 D'llar pro Mo.
! nl. Aus der Theaterkanzlei. Als erste
l N-achinitlagsvorstellung gelangt Sonntag, j den 13. d. um 15 Uhr das Lustspiel „Z»rka" l zur Allsführung.
j m. Blasins Hadnik Opser eines Ueberfal-
^ lcs. Ter Lckmffer H 0 dni k, der vor zwei .Tagen mit schtveren Kopfverlchungen bewußtlos auf der Straße unweit von Reka aufgefullden worden tvar, hat nun das Bewußtsein wioder erlangt, doch kann er kaum sprechet'. Wie nun s<^tsteht, ist Hodnik daS !)pfei^- eines rohen Ueberfalles geworden. Als er näinlich spätabends von Maribor heimkehrte, fielen drei jüngere Arbeiter, die cr vor einigen Tagen entlassen hatte, über ihn her und li^'arbciteten ihn solange, bis er zusa7..mcnbrach. Die Gendarmerie hat die Allgreifer bereits festgenommen.
Nl. Amerikas neues Gesicht uird seine Ein-sullung zum Mitteleuropaproblem wird lu'ute.'Freitag, um 20 Uhr im Rahmen eines Bortragsabends der hiesigen Volksum-verstli'^t der Lektor Baron George R 0 s c n-'' e r g de la Marre aus Newt?ork beleuch-len. ^r Bortragende wird den Vortrag llach en'.er frairzösischen Einleitung in dellt-scher St'ra«^ halten.
lll. Tascheltdiebstahl. Dem Taglöhner Mar tin P redan aus KrLevina, der gestern anl Frachtenbahnhof mit dem K'ok^lenabla-den bescl>ästigt war, kanl aus der Rocktasche die Brieftasche mit eineln ?arbetrag von -100 Tinar abhanden.
m. Verscheuchte Einbrecher. Gestern nach mittags wurden lln .^au^e Kre?ova ulica U zwei süngere Individuen an<'etroffen, '>ie sich gerade anschickten, in die Wohnung des ^n^iustriellen S a b 0 t li n einzubre-chell. 2 'e beiden, die zuvor bel anderen Par teien nlu Alnlvsen baten, suchi-'n al? sie sich beobachtet fühlten, eilendst das Weite.
* Im Gasthaus Achtig konzertiert Sains-
taa nilid Sonntag die beliebte Petek-Kapelle.
'	110N
» Der Radfahr«rklub der Textilarbeiter
^veranstaltet Senntag, den 18. d. um 15 Uhr ^iln Gasthaus Mraz, vorlnals Stuiupf, in l Stüde,lci ein grosses W e i n l e s e f e st mit eilleln abwechslunasreicheu Programln. Mitglieder sowie das P. T. Publikum sind lierzlichst eingeladen. (Eintritt frei. 10997.
m. Statt Blumen auf das Grab des Direktors (5- i s e n ln a n n stiftete die Familie ö e l a ll 50 Dinar zur Unterstützung arlner Schulkinder, .herzlichsten Dan?!
Samstag, 17. Oktober.
Ljubljana, 12 Schallpl. 18 Funkorchester. 18.40 Fragen und Anworlen. 19.30 Nalio--llalvortrag. 20 Außenpoli.ische Erelgnsse. 20.30 (5in builter Studenteliabeird. — Bco-» grad, l8.20 Violinkonzert. 10.30 Stunde der Nation. 20 „Paganim", Operette. — Wien, 7.25 Aus Donf liueu. 10.5i0 Bauernmilsik. 12 Miltagskon.zert. 1515 Ingendbühile. .(>.20 ^ranzösich. 15 alsen Zeitei? tanzt die Welt. 17.40 Neisevorlra^. 18 Wir lernen
Ärmstag, l7. Mober 1S36.
Volksltsdcr. 10.1^ ^öltluer Abend._K^lm
13.15 Hörspiel. 1i> Äeethoven--Haydn. IO.Zv Bunter Mcnd. — BreSla«, 18.30 Lio)er. 10 Die Wc>6)e klingt aus. 20.10 Wie es einmal ivar ... — Deutschiondsender, 18 ^icÄei-19 kleines jtabarett. N.10 Bunter '^ll>cnd.
Leipzig, 16 Frl>her Aunk. 18 'Vortrag. 10 5?örspicl. LV Meister der Musik. — Mn-6)en, 18 Konzert. 19 Genieinschaftsscildung aus Hamburg. iZ0 Bunter.'lbend. — ParlS, .'0.30 Lieder. 21M skabarctt. — Beromün-ster, 19.40 Fiir d:c ^nwder. ^^2 Tanzmuilk. — Prag, 17.5x1 Deutsche Sendung. 19.1I> Pcvnläreö i^konzert. „Der fidele Bauer". Operette. — Droitwich, 19.^5 Tnnz-nluiik. Orchestcrkonzert. — London.l!) Orchesterkml.zert. 20-30 '^nzmusik. — Mailand, 19 .^t onzert. 20.45 Oper. — Rom, 1!) ^on.zert. ^.'0.40 Komi^die, — Budapest.
lavier, .cv'rsviel. 21 Zigeunermnsik.
^ ktits
Dergangenftett und «Segm-Watt
Pluj s^at seine alte, ja urclte G^^'chich!?. Ungemein viele Ausgrabungen <;cben uns Zeugnis von alter und ältester ^i^^ultur. V «'-le Bauten selbst sprechen noch heute von längst vergangenen Zeiten.
Die Laune der Natur oder vielleich: lhre Macht über alles gibt es?lnlasz. e'n lycväu-de und dessen Vergangenheit zu beschreiben.
In der Pre^ernova nlica 3Z ist ein altes schloßähnliches Banwerk, auf dessen Cin-flangstor die Laune der Natur wohl in eine Mörtelritze ein S-amonkörnchen p'lanzte, daraus eine Zpyresse erstand, die nun ^eit drei Jahrzehnten den Eingang krönt; 'vun-derlich, wie auf dem geringen s!iaume z-n-'i-schen Ziegel und Mörtelverputz die Zy'>resse jo schön gedeihen und sich entwickeln sonnte. Unwillkürlich zieht sie die Blicke der noichäs-tig Borbeizie^eniden auf sich. Jedenfalls ist diese Zypresse eine beredte Kunde der Natur, d-aß diese oft unmöglich S6ie ncndes vernlag.
Das Gebäude selbst, dem Vorbeiziehenden uninteressant und unscheinbar, hat doch auch sei-ne Geschichte. Wenn dasselbe in die Erde oder aus der Erde gestanrpft wurde, dürfte schwerlich mit sicheren Zahlen festgestellt wer den. Soferne aber eben die den Eingang z:c rende Zypresse Airlaß gibt, sich für das bällÄe etwas näiher zu interessieren, sei yier festgehalten.
Wie aAs einem Buche Io^sef Fels n e r S mit einer Illustration von Alois K a s i-m i r aus dem Jahre 1895^ zu erfahren lst, war dieses Gebäude das „Unterv Schlosz Pett^u" oder kurzweg „Schlössel" bekannt und stammt aus dem 13. Jahrhundert. Cs war seinerzeit nnt dem Schlosse „Oberpet' tau" durch eine Ringmauer verbunden. Da das „Schlösse!" einst als Msteigequart'ier der „Herren von Pettau" gedient ^ben ioN, wurde es auch „Gräflich Attems'sches Frei» Haus" genannt. Der Sage nach soll dieses eiirstige „Schlössel" unterirdisch mit dem Schlosse „Ober-Pettau" verbunden 'gewesen sein. Laut Aufzeichnungen von "^erdinaiid R e i s p. fürstlich Dietrichsteinschen Beamten auf Schlof; Ober-Pettau, vom Jahre 1856 l)atte das Bauwerk folgende Besitzer gewechselt: im Jathre 1740 im Besitze der Grafen von Wildenstein, bis 1773 Eigentum des Freiherrn Jakob von Moskan. hernach Graf von Attenis, der damalige Besitzer Vur bergs. Leider sind keine genauen Aufzeirl)-nungen vorgefunden worden, die uus Daten darüber brächten, daß das Atmvesen vor 2 bis 3 Jahrhunderten auch in die Geschichte der Gräflich Herberstein'fchen Fanr'lie fällt. Im Jahre 13S5 wurde das Gebäude v.in Dr. Oskar v. Pongratz erworben, dem Vater des bekannten Schloßhcrrn v. Dornava, der Nock) heute Eigentümer dieses altcrt>ümlichen Gebäudes ist. In neuerer Zeit ivar in diesem Gebäude die Bezir?svertretung untergebracht; um ISA) hemm amtierten doi^t »m Bezirrs<russchus; Pros i. R. Herr Z e l e-n i k als Obmann und der k. k. Notar S. O ' chgan als Stellvertreter mit 38 Wt" gliedern.
Im Gebäude selbst ist heute nichts Besonderes vorfindbar. Untexkeltert, besitz: es ein Etocknvrk (Wohnräume) und am Dachboden auch noch ein Zimmer. Das Mauer-verk schweigt sich darü^r aus, ivas in seinen Räu men vor Hunderten von Jahren vorg'ng. Wie aber würden wir staunen, tvenn uns S<j^llplatten aus damaliger Zeit n^iederge-ben könnten, was amtlich bestintuü, in Wein lauue vollbracht und in Nel>ern?ut verbrochen wurde. Es mag vielleicht gut sein, daß die
VcrgaugcnlMt darliber cinen undurchdrum-lichen Schleier breitete m^d uns eben die Gogcmvart, die Zypresse vor Augen führt, die die Natur in recht merkwürdiger Laune auf das Eingangstor undurchbllcklvirc'r '^^cr-gan^nheit vfl^n^te.
p. Autzl»avgäfte ans Maribor. Sonnta<i nachmittags wir» sich uns das T^uftballtea'N des neugegrundeten Sportklubs- ..Zlavija" aus Maribor vorstellen. Den	wird
der 'SK. Ptns stell^^'u.
p. Im Tontino U'ird 3anlstag und 3onn--tag der prach!volle Tp-'jzenfilni „Divid Copperfield" in deutscher Ässung lit.
^ Leije
c. Vvanflelischer (Gottesdienst. 3oiiutag, d<'u 18. Oktober, müssen d:e i^'otu'>>iieuste me-sjen amtli6)er Abwesenheit Pfarrers enifaNci.
c. Todesfall. Im hiesigen Kranrenhalls starb au den Folgen einer ^-ruckUal'tl>'il:uilg die Jahre alte Taglvhnerin Angel'i Gln-aus Bcvee bei Velen'se. Wir verweisen auch hier wiederuni auf die gros'.en l^efali' ren eines segenannten verboteneu Eingriffes.
c. Aus dem Staatsdienst. Verseht nnirdeu die Hilfsschvester Veronika (!r'.'?ni! vom l^e luildheitsheini in Medvode an das l^iesund-heitshein? in Celje und die Hilk.zscbwester Io ^ai'ncl ^igon vcim Gesttndheits'ielm in Eelje n.acl' Medvode.
c Aus dem Mttelschnlbienst. Mit Erlasi des Unterrichtsnnnisters wurde /^err Dr. Ka le:an (!^antar, Vertreter des „Slovenec" in Celle, als Supplcnt an: hiesigen staatlichen Neaigymnasium wieder in Dienst geseht.
c. Lehrerversammlung. Di^ Lehrer-A»:-zirtsvereinigung WU in CeUe hat ihre Iah resversaulmlung ani Samstag, ^en 17. Oktober, mit Beginn uni 8 Uhr niorgens in der StadtvolkSichulc. Im Rahmen d'r Ver^ sammlung wird auch Herr Gerlanc über die Lchrcr-'Ztudieureise iu die Tschechoslowakei berichten.
c. Fusjball am Sonntag. Für Sonittag, den lt^j. Oktober, wurde der Mariborer Sportklub „Rapid" zu eineni Meisterschaftsspiel gegen den hiesige?! SK. Eelje nach Celse verpflichtet. Das Spiel ivird auf d<'m (^lacis aus-getrageu und beginnt unl I'i Uhr. In „Rapid" konimt ein gern gesehener Gast nach (5?Ise. ^i'lr das Spiel berricht re'.ies Interesse.
c. Urbeitsmllrkt. Die Za5?l dc'^ bei der hie sigei: ?jrbeitsbörse angemeldeten Arbeitslosen ist in den er^'sten zehn Tagen des ?.X'o-nats Oktober von tt'5 aus 30' s??3 Männer und Il>8 Frauen) gesunken. Arbeit bekommen: 5> Schuhmach'rgehilfen. I .Hafner-gehilse. l Schneidergchilse, ? Tischlerlehrlina, 1 Kneck^t, 0 Bedienerinneit, 4 Schnei-dcr'nncn, 3 Mägde, ^ jt'öchinnen Uttd 3 Kell ncrnmcn.
c. Dringende Ablnlse notwendig. Man
schreibt uns: Ter Weg in der Durchfahrt nach Aavodna beim Hotel „Poit" ist iu ei' nenl derart schloch-ten Zustand, oas; man bei Ne^einvetter nicht mehr gch<'n kann Weder der -Gechsteig noch die Durchfahrt weiden hin länglich gereinigt. Bei Negenwetter ist die Durchfahrt nahezu unpassierbar, weil das Wasser durch t>en vieleti Kot und Srhlainkn ?emen Abflus; hat. Hunderte von Menschen müssen täglich diesen elenden Weg gehen. Ebenso ist der Krafbwagenverkehr ein großer. Eine gründliche Reinigung und Verbesserung dieser Durchfahrt wäre aus hygienischen und Fremdeuverkehrsgründen höchst netweirdig. Der Verschönerungsverein für Celle und Umgebung ist unter der umsichtigen und tatkräftigen Leitung des Magiistrats diiektors Herrn Zubic bemüht, inl Innern der Stadt zur Bersch-önerung vieles beizutragen. Kiinnte er nicht auch hier ein gutes Wer? lnn?
c. Schwerer UnfM« Der 70 Jahre alte Bettler Thomas ReberZak stürzte von einer Scheune, auf der er nachts zu schlafen Pflegte, aus (> nl Höhe ab und blieb mit einem Schädelbruch und Beinbrüchen liegen. Der Schwerverletzte wurde ins Krankenhaus ge. bracht. Er sckiwebt in Lebensgefahr.
c. Unterwegs gestorben. Beim Uebersiedeln voin alten ins neue Stadtarmenhaus ist die 83 Jahri! alte Stadtarme Ursula I e ! e n, die insolge ihres Schwächezustandes mit dem Rettungswa^cil geführt weiÄen mußte, ver-
schieden. — Tas neue Stadtarmenhaus wird anl 18. Oktober scierlich eingeweiht werden.
c. Die Tanzstunden des Verbandes der Absolventen staatlicher .^^awdelsschuleu :u Eeljc beginne:! Samstag, den 17. Oktober, unl -<> Uhr INI grossen ?aal des „Narcdni dem^.
In. Todeosatl. ^^'siil'jiana ist der dort 'ul	lcbvnii' Gericht>5ofslzial
Frani P I e II ^ a r g'.'storb.'u.
lu. seinen 7ll. Gc'.'ur:stag feierte ^-reitag ill ^'jiibljana der Vesil^<'r des grossen inoder-nen	„Metrepol" ,'vranz M i k l i i'.
Der ^^ul'ilar l'.'bte vor deui .^t'rie<ie fast 30 Jahre in 'Xns'.land. wo er ucl, als .<!>olzhänd' ler an der Wol<'a l'etcitmte.
lii. Briickcubatt. ?er der ?tras;en-brin-le über di<' ^liev.ljica be! Kaninica ist bereits iir ?!nl'trisf genonnnen ivorden. Die ^losten	sich ai'f etiva	Dinar be-lansen. Die neue Eisenbetonbrückl: wird die b!sheria^' liö^^^erne ers<'t5cu. Die Arbeiten wll'd-7n der ?^irnla ^^ng. T ö n n ies ans ^i'.lblfaun anvertraut.
ln. Besij?wechsel im Bergbau. In S c m-
n i k oberh.ilb .^.agorse besinldet sich ein .'isoh-lenbcr^lwerk, bei dem in nornwlen Zeitetk I3l). in letzter Zeit nur kanm Arbeiter und ^-nhrseute t^<'ichaft-igt wa'en. Die Bestke. rin, eine französische Gesellschaft, die auch iin nahen Trojane «den Betrieb ini dertilien An-timonberawerk führt, verkaufte setzt die Grll-be der Kohlenbersiwe'ksgeselsschaft Trbovlse, die diese ari^sstenteils ans .ffonlurr<!nzgrün. deu ei'warb. Der Betrieb wird vorderhand eingestellt we den und die Arbeiterschaft erhielt bereits die >^tündi<^ung. Ein ernster Reflektant ans das Bergwerk n^ar die Banats-verwaltung. die in erster Linie die Kohle f"!r die Beheiz,unsi der verschiedenen Amts-^ rnunio in Csowenien verwenden wollte. Die „Drbovek'iska" bot lwhere Summen an, weshalb die Unternehmung ihr abgetreten wurde.
lu. Rauschlgistasfäre. Die Bevölkerung von Lsn'bliana besaßt sich angelegelUlich luit einer Rauschgistassäre, die audi einen Beigeschmack nach Gangstern hat. ^uui Kaus-ntann I. dessen Geschäfte sckle^szt gingen, kamen nnlängst iiie'hrere Nani<5'siirthändter, die ihm eine Partie jk^okain ini Werte von W.0W Dinar verkalnten. das '?)'ann nlij l^^.'^vinn weiterznverkaufen hofsie. Bald stell te es sich iedech heraus, das^ er Betrügern aufgesessen war, da es sich i-in wertloses Zeug handelte. Da eine Anzeige be' der Po llzei nicht siut nlösilich war^ we'l der Mann selbst mi^ den: Geset.; in .^tonfli't geriet, verfiel er auf die Idee, von den Bl'N'üsf'rn das Geld znrilckzuerpressen. Er verband sich des balb mit mehreren I-reunden. die die Be-tri's.!^er in eine 'Falle lockten, sie kn^'belien llnd dnl'chivichsten. inu das erschivindelte l^teld znri'lckzuerhalten, das ji^doch schon längst verbraucht war. Die L-ule wurden in Oberkraiil gefangen gestalten, einer entkam aber und ei^stattete die Anzeige. Die meisten „k^väcl^er" ivur^en sestgenonnnen, s'. ent-tan? jedi-ich und tonnte bis.^.'r nicht ausge-s.'.nden werden.
Ozeanreisen ohne „volle Pevston"
Ozeanreisen sind eine tenre Angeleg^'nsieit! Nicht sedem Sterblichen ist es vergmnit, mit einenl der modernen schwinunen^den Hotel-Paläste, wie die Ozeanriesen meist genannt werden, die Fahrt übers Große Wasser uuternehnien. Der dafür geforderte Preis ist .War in den Jahren der Wirtschaftskrisen, der Abniertuugen nnd dergleichen bereits er heblich gesunken, er beträgt itnmerhin noch soviel, daß eine solche Reise doch noch nicht zu deil Alltäglichkeiten gerechnet werden tann.
Mau musz allerdings bei den Fahrpreisen berücksichtigen, daß darin auch d'e volle Ver-p''eguilg währeltd der Fahrt enthalteu ist, unk, wenu man hört und liest, wie die fris6ie Seelust, das Nichtstun ausser sportlicher Betätigung nnd Promenaden einen gesunden Appetit bei den Passagieren entwickeln, dein die vielen Köche :n den gros;artigen Mchen der Tchisse mit erlesenen Speisen steuern, so wild man begreifen, das; die bestehenden Fahrpreise — Passagen werden sie fachmännisch genannt — sich in diesen Hlchen benx'-gen müssen, Mnal ja auch die modernen ^u-
„.'NariHorer Zeitung"
Repertoire:
Freitog. 1<>. Oktober: Geschlossen.
Zanlstag, 17. Oktober um Uhr: „Aergex,
nis im St. Florianstai". Ab. A.
Sonntc^. ^Iktober unl !.'> Uhr: — Um 2l) Uhr: „Erste Leg»on<^.
Burg.Tonkino. Das populärste und nieist-ausgcführte Singspiel aller Zeiten: Das Drcimädcrlhaus" mit Paul biger. Ivan Petrovil-. Else Elster, Maria Andergasr nn^ Gretl Theimer in den .^.'>auptrollen. 'Ferner wirken die Ä^^^ieuer Säugerknaben und der Wiener Phillwrmonische Berciu mit. Ein .iihrender und zugleich nntreis^ender Alt-Wiener-F'.ln?. den: Fran^ Schuberts unsterblichen Melodien den Weltersolg sichern. " In '-^'orbereitung Annn ^ündra in den „Flitterivochen" nnd das Boltsstück „Das Tchwo.?zwaldmädel". — Bei allen Borstel, liingen des Prachtfilnies ,>Das Dreinwderl-haus" wird der erste Plastische Film — Au-diostopik — gl-'zeigt. sodass se'dernmnn di^ Gelegenheit baben nnrd. sich diese epochale ?!enerung in der Filnnndustrie anznsehen. — Sanis ag nnl I I und Sonntag uni l l Uhr da:> nl5ge Lnit^^piel „Die nnerickn-ocke' nen Freunde" nüt Stan ^'aurell und ^l'oer '^>ardli.
lknion-Tonkino. Wegen Montage der nen en TontilmavparatUv „'^'.i^'stern Eleclr't^' bleibt das '»iino ab ln'ule, Milt'.vo<I>. Freitag, den l<;. Oktober, g'schlossen. - -Sc.nlstag W!ederer!.>ssnung nnt der neunion^ lierten Apparatur, und zlvar gelangt de^^ beste Jan i e p u r a - F-li': „^Ipernring" lIn: 5ounenschein), als jugoslivoische Uran^' sührllklg zur Borfüliruug. Dieser neueüe .'^t'epura-Filnl der Wienerpred'iktion Iiaj l:" beu seinen: bezaubernden l'^^eia'ige eine l)e> tere und sehr nette !^'iebe-''hindlung. D r Filul nnt den besten Welttriti^-'n.
i'usschisse davon auiortisier^ werden n'üss>.ii.
Bo:i denl l^iedanten ausgehend, dal^ die Zahl der Ozeanreiseni)en gai'.i gen'allig an^ steigen würde., u'enn inau hie^ etwa»!^ ai'-deres einfi'chrte, l^t eine neu gegründete englisch" Reederei beschlossen, zwei gros',e Passagierschlise von je e!!v>i .''<>!><»<» Tonneu banen zu las'en, die aus der "or.iallanu^ route Misch.'u England nu'^ UZA eimte setzt werden solleu^ Die Neueruna bei die'eu Schiss.'n i'st nnu derart, das', Passagiere ledigli-cl) den Fahrvreis zu oe-ahleii eaben. während sie ihre Verpflegung n:<1i eigeneui Belieben einrichten lönneu. ^^'5 uvi'^en si-.1> selbstvetständlich ailch .Uüchen u^id '^iestan rauts an	liesindeu. i.'do<i-, sieht es
^ dann jeden? frei, si<l> seine ^^.ii'ahl'e'len un> Zpeis.'n selbst zu bestinnnen lind nur 0a> wirklich Verzehrte !)raut1>l dann bezaiilt '/> werden, also genan U'ie es a»? ^'and lll'!i.1> ist. Dabei lann sich dann jede^ naci? seinen, Geldbeutel richt n uno sich ealu^eder billige' e'der teilrer üb^'r den Ozean ve'.-p'legen. Es ist erstaunlich, wie niedrig die Fadrprei'e bei di.'ser Re-gelnug voraussichilich sein iver-den. Es verlautet, daß die Passage England — USA auf diesen nenen Zchinen in der zweiten ?^t'lasse nnr n'enig lueltr als l »»!> D« nar nnd in der echen blasse eiiva das Dop pelle betragen sollen.
Man wird also in den toniuienden Fat? ren zweifelsohne znr Abwech-^'Iung einnial ohne „volle Pension" nbvr den Atlantit fal)-reu können uud daunt die Gejamtreisetosieu ganz erheblich niedriger gestalten toink'n.
weitere Lcke
Das Rumstoak. Im Restaur^^ut gao es ein Ruutstcak. Der Gasr sas^ über d^is ^iuun't'.'a? gebeugt und nvinte l>erzzerbrechend. .,'^'.;ar'lul weinen S'e deim?" — Der l^ist schluchzte: „Wegen des Nuniste^-lks! Vielleicht läs'^r es sich erweichen!"
Empörend. Gläubiger: ,.,'^ch mache 5ie darauf lnusmerksani, das; ich uicht län^^er ivt^r ten 'kann. Ich hal'e uiorgei, eine dringende Schuld zu bezahlen!" — Schuldner: „Das ist mir eine schöne Sache! Sie tnactx'n Sclml-den und ich soll sie be,zak>Ien!"
Der Reisegesäl^rte. „Die Flascki^' W^'^n l^t meine Braut mir auf die Reise urugeg.-l'e'n. Bei jeden! Schluck soll ich au sie deukeü." — „Sckwint eiu guter Tropfen zu sein! Lassen Sie IN ich uw'l nv!ti>eniben."
..Mariborer Zeitung" Nummer 235.
s
samstaq, den 17. Oktober 193b.

Querschnitt durch
Iugos-awiens Wirtfchast
Giuistiqc ausländischc Bciirtciliiiiq der Lage
»ieclerluill xvurcle äaruili lun^c^^ie-''eil. cl'lsi (1.','^ /Xuslunl^I clie I'.ntxvZckIun^ (1«.!' >Vij t.'.^'Iulsl^l^^L .Iu);s)'>!avvjen!j im ^'rttli^'ii uii^	iiLurtc^ilt unc!
iin'ic.'i'^'in l.^lNl.!^' <^e>ili:tll? c.'^'ll'IIzte ^u?» liici'k'-'.inikeil vviänil.'l. !m n^lc?ift)l!?cnclen >vii- c.jii'.'ii	» VV j «.>
II ,.' s >! (.' u (.' l. e II X ii L !' r j e Ii-ton« xlllii /Vdc^rlick. iii Uel' .^^icii die au?; !üncli'Olic.' I^eusteilniii^ ini'^eie!- V^IK.'?^virl .''cli.llt	>vi(I(.'5.'>flie.?e1t.
s'i^irnuLll Ii^tt .^^iiii.'^terl)rü8icient Doktns ^ t s) i c^! j II c> V j ^ unli'ui?8t c^ie sis»fl-riüi'.'^'	«.lali ii'iLli clon lan-
-Iu!irt.'li >.^(.'7 Xii.^c luiii ^lucii für .lu-».lei' ?<c?nji.>nktulvvc:c!^?-e! ein-tr(.'teii >V(.'lä-.'.	tlnffiiun!^' .L^rüiiclcit
>ic!! ^I^'rlnif. '..Ii!!/, iiiiviexvi)li!i!ic:Ii .!^u!.L lü'ntc.' >l)>vol>1 >Vei/.(.'ii >'je bei ^X^aikZ ein 'citenc?. Xu.'-ilnnnic.'ntreisen — 611^ VVii'l^cluts! i.'.ui!Üe> un cler ent!>clie!-
Wenn im I'ürntei^Uir	errecli
nelc^n I^iiin^'.Iiinen uu^ «.lei' (^etieicleuu^-fulir xvirlilicli c^inslic'l>eii un6 ^ie I^i'eiZLe-staltun^^ iln In!an6 beki-iectisenä dleibt, 5;0 ist a!ler<^inL^ äamit ^u leclinon, <Ial! von einer XaufI<raft8telSLrun^^ äer brel-t(.'!ilen KilutersLliiclit, c^or Dauern-
c li !^l l t, eine nacliliaUjxe unc! nack len i^eiten >v!ri<:>ame '^V i i' r c Ii a f t ?? k L I e Ii u n .t? eintl-üt. Nie e:i65^ülti.?en Lrntei^isii.".'u IleLen nacli niclit vor. Oer '^V e i / e n e r t r u xvjrä auk ?8.7k) ^Illlionen	/Zentner ke/.ifsert. 8 ^!1-
üonetl ineiu' ^ll>; iin Vnr.ialir, 1s) ^lillinnen melir	<< i .'> .^>0!! 5l) ^^illicinen
?V1eter?entnLr erlirins^en. >;e.?enuker 2.^.6 ^illinnen iln X^s)rM!ir. s)anac!i reelinst man de! niit einem k^xsilirt vnn ??9 1'ciU5enä >V:iK.?'Ui.'^. die mit 1980 Miliin-neu an^e.'iet/t >v'erclen. de! >V'ei?cn niit s?l).9s)s> XVltz^^^cin^,	.Vuü'onen l>i-
nar. >vüiäe. verxilieliLn mit der tl^t-."iäcliliclien -Xu>ilu!ir ^uli I9ZZ dl?; .sun! IW. ein .^^elir von 2.6 Milliaräen Dinar deäeuten. >^usjer dei (^etrelZe verzeichnet .Iu!?08la^vlen ltucli eine .'zedr Lute !' f ) .-i n n> e n e r n t e: num	6ie
"XusluIirmenL^e lin L?etroe!vn!.:ten k^klau-men l^uf ^000 >Vc^^z?on?; unci errecdnel .«-.icil Iiier einen /Vu.'>fuiirerl>.i'' von l2O ^.lillionen Itincir. ^cexenüder /^.^illivnen s)inar im Vorjal'.r. .^ucli f^^^erpklun / e n. c^Iie <..kem>.I1'i ein xvi'^''N!L.'e5! .^u!?-lu!n!?ut ^i^r^tellen. biiinl in diesem .lalire defrieclij.^en6 j^^eäieilen. Die It^luz^iau^kulir mon.'^te .Inx^o^Iuvvien^ .«^inä .^.m?n?»t bis dünner.
Wielni.!^ ist, ual?. clie t'Irii^Iiun? äer k:in sulir vornelinilicli Nalksadri!''ate und
r ä u I^ t i 0 n 8 z? ü t e r detriüt iL^cuinnvoll-, >VliII-, Aeil^en!^'e:;siink;tL, l2i-senlittld^euj,^, Uleclie. l^ö'iren. /^Iliselii-nen, >^ni?aillte. I^'alir^eli??. /V'i'Iinflirdeu) xvüIil-Lncl reine Kon5umj.:iiter teilxveiise ?.ilriicI<?^'L^^anj;en oäer nnr nn>veLentliL!i >ic^t!e?.lett '^ind. Die (IcUiiil an/^e^eitNe ^tei^erun^^ <1er inIündi^eliLn i n u -8 t rle ! I en tZetüti^^unz^ .^^i^IeLelt tii«^!! ^MLil in äer Inäu8trie^tati^t!l< v/iäer. lZe-5.0N(.Icr8 ciusk^IIi^' j'>t Uie !s!eiLerun^ dei I^i^ener^ unU sZauxit. ^uell '.Iie Oolclpro-äuktion iLt LLZtieLen. In ^'uxosw^vien, dc?ieIiunL8^ei8e au8 juLoswxviselien Lr-?en im Xu8lanä, >vuräen lyZ-t ^<^05. 19Z.?
Kilo?r!lmm lre^vonl^en. Der Index 6er de! der ^Vrdeiterversiclie-r u n ;;eme!deten .^rdeiter dnt 6erl 8elt lyZt) Iiöcll5ten 3tanä erreiclit. >,'cderl der l'udukindustrie /ei^t vor allein d.'t^ Dan L e XV e r d e eine Deleduni^^. Lelt IV^ai /.eisen aucd die ö Ii n e xvieäer eine ^ nf >vä r t 5de'^ve p^n li.
Im er.'.teii Nald^alir 1935 vurden 18
I'i t i e II e ^ e l l ^ c d a s t e n mit eineni Xapital von 18.t!i I^vlillionen Dinar x^e^rundet. ^elit Lesellscliaften orkökten ilir Kapital uni l-t Millionen Dina/. Im er.'^ten dlald.ialir lauten die ent^iireeUen-den /Ziffern: 2.Z neue (^esellLcliakten mit N5 Millionen Dinar. 14 Kanitalerliöliun-L'^en um 117.7, xu8ammen also ein ^ekr von Lenan .?M Millionen Dinar. Die 8 pare inIaLLn dei den IZanIien '.ind dei der I^ostsparkasse betrusen im ^uli I9Zt» 10.5^0 Millionen Dinar Lesen--.id^r lti.M» Millionen ini .luli 19?5.
Die am .-^Z. September erLuntiene Ver« ordnunL 2ur elldLüItiLeu l.iquidierunL der L a u e r n?i e Ii u I d >. n. die den Lauern ciureliselinittilcd eine dis 5l)-flro/entiLe AtreieliunL der Leliulden. den IZanI<Lii und lleno88en8Lllaften einen I-Im tau^cd der Dauernwecli^el in ^taat^odli-xrationen und vom Staat «arantierte IZon.«; der ^xrarkan!< drin!?t, '^vird 8icli dann al8 xvirlilielier t''ort8clu'!»t und al8 UeledunL dc8 Kreditvve8en8 aus>^'irkei^. xvLNN die I>>:^^:ttnaldan!< und andere erolZe ln8titute in uu^reieilendeni i^ini'anL I^om dardkredite >'erliit,'uii>i .«stellen. Die MoLlielikeit da/u i8t Lc^^ed^'n. V/ie ver-lautet, xvird die I^ationaldanl^ dafür rund 500 Millionen Dinar 7.ur Veriü^nnL 8tel-len. Die (^e8alnt8unlme der Dauern8edul den olme !>treicdun?en deträ^t s> Mil-liarden Dinar.
>Vl8 ein xveiteres Z^eicken allgemeiner .^us>värt8devvei;unl? dak man aueli die ^u >ia!iine de8 I' r e in d c ii v e r K' e d r 8. de^onder.«^ de8 l^iiinenverlied'.'."^. an8e!ien. Die /^alil der 1'ouri8ten i^t ??eKenüder dem ersten dlaldjalir 19Z5 un? 6s).W0 auf LL8tie.ilLN. u 8 I ä n d i 8 L Ii e I?ei8ende >v>.lrden 46.W0 Le/:adlt t^e^en« iider Z9.0Rj in der Lieielien /^eZt de8 Vor-ialire^.
BöriMbenchte
l.. j n d I j u n a. 15 d. D e. vi 8 e n. IZerlin l7-^0.53-175-1.41, Älried 996.45— 1003.5^, I^onclon _'15.??— .?17.?8. >^e>v. vorlv 4303.51—1.i.ü9.8.?, Pari8 _'0?.02— .?03.^6. pra.in 153.44—154.54. 'I'iie^t .^^6.94 —.^30.0.?^ ö^terr. ^cliillin.;,^ (l^rivalelea-rinj^) 8.58. enj^l. I^sui'.d .'47. dent^clie Llea i inj?8elieLl<8 14.0.^.
^ a r e d, 15. d. !Ä t a a t 8 '^v e r t e. 2'/-"/», KrieL:8?!cliaden 365—37^', Le^-lul< 68—s^. 7?« Inve8tition8anle'>i'^' 8?.5s)— l). 7"/^<'sZI,'^ii- 75.5(1—76.75. 8"-" I^lair 85— 86; ^insurdanlv i95—WO.
X Starker pkunäruckksn? in ^««osln-^vien. ^^ii den .iuxoslaxvi^eden Dör5en >vurde noel« in der ver^an?e!icn >Voclie ein ra8elie8 >Xn/ieIien der l^fniidiiotieiun ^en deodaelitet, d?. die ?Zeo.??ader l^e-Aierun^ ent8LllI088en i^t. den l.'inar an die en.'^li'>elie Wüliruni; 8ieli ai^lednen ?.u Ia88LN. Iii die?iel' >V'oe!i adei' dez^^ann dei-s^fundliur8 wieder nae!i>:nla88eii und er-reiclUe in I3ec).^'rad 80?^ar eine I^otiernn^^
von 235. xvvLLLeu tlocli vor medreren l'aeen die k^oti?en 25(» lauteten. Der sirund für diese Kurs^edvankunsen i8t nielit reclit ersic^tlicd.
X Lck^einvmai'Itt in k'tui. Mittvvocii wurden 637 Lcdxveine /u^ekiilirt. >vovon 148 verkauft wurden. t''lei8e1l8cdxvein^' Ico8teten 5.50—6, ^uelN8eIi>ve'tte 5—0, k^'ettscliweine 6.5l)—7 Dinar pro Kilo l^e-dendkewiedt. 6—12 XVocden alte lunti-8cdxveine 9l^—!9f) Dinar iirc) ?tiicl(. — Der näc!>8te öcliweineniarlit in Dkuj wird Mittwocd. den 21. d. ad?s!»alten.
X Vvrseliivllsne l^!read^vel..uni^s!i. In-lolLe der ^Väkrunt?8adwertun^: in ItaUe.i wird die l^ire jet^t in .Il.l.i;'!)^luw'.en ver-8cliieden boxvertet, je NÄetideni es 8icli uni die eine oder die andere /..liluni^s-art liandelt Im 'L>learin? wird die l.ire xuin Kiir8 von 228.83 Dinar dereLlniei. Die lixportenre erdalten lur d?e Devj8e Italien durcli8elnlittliclt 271.65 Dinai'. wa8 etxva der /ürielier i^arität enl-8pricdt. da ja die ^u8knlir!iandlLr 50"/" der erlialienen Devisen im ireien Ver-kelir /um !<ur8 von 315 Dinar ad^et/.en iiönnen
X Lrliöliunx der ltsUenisLlion Kvntin-«entv. Im !^u8amniendank? mit der l.ira-adwertun.^ '^vnrde ^xv!8Lden '.ial-en und der 'I'8L!iecIio8lowaliei ein ^dliomnieil ! ad^.;e8clilo88en. wonaeli Italien die die-8em Staate eingeräumten Koiuili^'ente in folge der >väliri.ing8adwertunc^ uni etwa 25"^« erliölit. I^acli röniiseiien Meldungen werden 8olede ^U8at?üdereinkomnieii aueli mit anderen iStauten adge8cldo8^ei! werden
X >Vieäei' Dlsknntsvnkun? !n l rank» relcli. Infolge des .starken t^io'druelxflus-8e8 in k^'rattlcreieli und dadur^d der Ver-flü88ignng des (Zeldinarlite!^ iiat sied die Lank von I''ranl<reiLd jetz^t eiUsc^lilossen. seit wenigen 'lagen dereits eine dritte 3enl<ung des Diskont?.in8fll<se ^ vor/u-ilelimen. Die Lankrate wurde Doniiers-tag von 2'^-"/« um ein xveiteres liald^ Dro/ent auf 2"/«> derad.geset/.t.
Dsr FlZchlnann. iviiudert miä) rk^ lich, >>err !»truittiil:?, oaf' Sic', der ^le i^uci) kein ^nchinl^iltt sind, so t^cimu über 'I'r».". se voii ÜeriZil Vesct>^'id ivisseii, vvin vies) nnsiefaiic^eil I)is dinauf ziiiik Rindnicl'!" — l'in 'Antvflidr"-"'
Skchi'rcs ,^ieichen. ,/^i>i.naii ei-tainil.)n '^ie, das; der .Ncnm delrunten >r..n?" srtigte Ui-uniillssür. - .,(5r bo: lu der Ttrli'!^'nb>ilui e ii^r '^alnc sciu^'u Plaj; an", nnuvorlcie .''er '^eitgc. -- „DeshaU' ln-anch! er 'l'chl belrinireil seiii." . „C'v leor ab<'r luit d-'r ?aine iilsciil ini	"
vlLMl l^uZKLiiei^e



vis kskks
0l« ttlnricktung
«.iiicili <iie.''(:r sjli^t<e. der «.mietii <Iic vel'i^eu»:^^!! kviuite, ?,all dil.'^ ^lein
XVeili um sicli. .^dcr I<e'l'. lie-den» illrii^en. ^ic lausclite. uder 1<Li!i il-oinclLi- 1.:nit >v!li' /u Iu>rc.'N. I^'N' I^eiiide. wo-Iiin ^it.' iiucli 1'i1cl<ie!
VV«> '»>11 ieli ?>tl:rdt)ii? - irazirle üi^'.
Dlill^^ii cmi iincicrcii	anwortote d^r
Ill-Illil'!'.
iiilli er 5ic i»'; Ns»ril liinud. .^i'diild er iiiccler^'^elecit liiittc. trut liüi/.u liixl	iinn eiiicn lieui'.I
mit (leld.
vttier daidt Ilir die I^eZicililuttL tiir Lure Mü-
Iie. Nie Welt «^oll wissen, d-iti ^vir ld?; gerecli-!e I^ielUer liier »icliandelt Iiillie»
leli danke.» eutLegeiiet^.. dei' Hciilver. -Uder >:1eicd^citik soll d'ieRc'i XVl^id /u >.vi8sen Iieks'lnineii. d.'^Ij ieli Iiicr uielit '.iwli iiieiii tie xverdi: au'^ülie, .'>s)ndersi nueli nielne l^kliclit ersnNe.«
I^^it diesen VVorteii ^ark ei' d»!i (leld in den 1-IuI.i liinnus.
^uu ^^Ntt das 1!ont iiiit der Vei-urteiltcii iiiid ^lem l^eiil^cr luutl».^ ani l.eitse'I daliln. !
Nie vier i^Ulsketiere luid der l.crd >varei> uul l^ie ^„le »^e^liiikeii und salieii I'>l>ld din-aul die l'ulire aiii anderem» ^!er liiudLU. !
VViilirLnd der Ucders^ilirl wur e?; Mvlad.v ^icliiiigeii. die I^'nUtei^selii !<)^Li?. ^vdald <w?i I-uiid erreiedt xvur, snr.'iu?: sie leielitML-sig uu« dciu Iwot und erx^rifk d'e I^'Iuclit. Der Nacleii aber wnr feiielit, und al« sie eiiie Klei-iil) !>trec1<e das Uker liliuluftielausen war. »;1!tt sie aus und »turnte auk die Knie.
1X1 ergrikl Verzweiflung ilir Her!:, i^le
?et:un?slo.', lie^ic!».
Nie kleiiie i>eliitr^ am uuderek^ l^ker I,i>rle eineii duiniifeii d^elilaxi. I^lvlndv Iiatte /.u 1e-den Aufxeliljrt.
Ner Henker ualun iuui seinen luteu iV^unlel von der 8eliu1ter. dreitete iln» luik die lirde, l.^le ^len I^eiclinaiu der kericdteten t^rau duriiuf, d.'^nd das l'ucd niit der, vier l^iideii /.ns^innieu. nullm die INirde aus dei» I^üLlieii
tillilte. d?>l! der Iklinmel ilir seiiie IliUo vr '.'ntliieU und liiit »lelieu^Nein !>Iacken und lu't und stieg >vieder in das Uooi. uul den ILedeu gericlttetAi I5Uekou dUed

,.M<^nk'orer ^oitunq" ??un,mev 2.^^.
Lmi ttliegl aem AunMvMMl)!
Äwel große Dmtfche finden fich nach ernster Verstimmung wieder
Aon A. G r a e f e.
Zmm Andenken an i>en 125. Gsburt^Stag von Franz L i s.z t — am 22. Oktober — findet ln Bayreuth vom 19. bis 24. Okt'^ber eine festliche Liszt-Musitwoche statt.
Die erste Begegnung KiMc^n RichÄrd Wa g ne r und seinem zuliünftigcn, groß-zügigstcil Fri^nnd u. SÄiwiegervatcr Franz Liszt fällt auf d-ie Pariser Zei-t, eine Zeit des furchtbaren, nahezu verzweifelten Le-benstamipfes des unbekannten deutschen Musikers in der kaltherzigen Weltstaidt. Die erst^' Begegnung ist zunächst flüchtig und hin-terlätzt keine tieferen Spuren, iveder im Herzen des späteren Bayreuther Meisters, noch in dem glänzenden Klaviervirtuosen und Liebling der Pariser großen Welt, als »»elchen wir den jungen Liszt dieser Zeit bezeichnen müssen.
Erst als Liszt einige Jahre später m Dresden, wo Wagner inzwischen Kapellmeister der Hofopcr geworden war. den „R:cn-zi" hört, spürt er mit dem untauglichen Instinkt des genialen Tonki'lnstlers die i^ntwicl lungsmöglichkeiten auf dem Gebet« der Oper, die d<is vom jugendlichen Te'npera-ment ül>erschäumende Werk verspricht Eine nähere B-ekaulttschaft führt bald zu einer, man darf wohl sagen schwärmerrsch-elstati-schen Freunidsc^ft.
Stürmi'sche J-ahre im Loben des unermüdlichen Kämpfers Wagner sind seit dieser denkwürdigen „Rienzi"-Auf>fiihrung, die ihn Liszt endgültig nahebrachte, vergans^en. Das Schicksal, das iimner ncxl) der beste Dichter ist, h-at Wagner m'?t Liszts Tochter Cosim>cl verbunden. Jedoch kann der Vciler zunächst die Scheidung seiner Tochter von seinem Freunid und Schüler Hans v. Bn-low, dem Feuergeist Wagner nicht verzollen — die Kinlst des Meisters wie immer iiber alles verehrend, bricht Liszt zunächst die persönlichen Beziehungen zu Wagner ab.
Dann aber geschieht das Wunider! Und dieses Wunder heißt: Bayreuth! Nach eivem beiispiellosen Kampf hat Wagner sein Lebensziel erreicht. Auf dem Hii-gel von Bayreuth soll sich demnächst das Wahrz^nchen der ewigen deutschen Kunst, das schlichte Festspiel^us erheben. Vier Tage vor der Grundsteinlegung — am 18. Mai 1872 — schreibt Wagner an Franz Liszt einen Brief, den wir wörtlich anführen wollen. Es heißt in diesem erschidtternden menschlichen Bekenntnis eines bitani'schen Meisters an s«?!--nen Freunld und Gönner: „Mein grosser lieber Freund! ö^o-sima behauptet, Du .viir-dest dock) nicht kommen — auch »venn ^ch Dch einlüde. Dich aber einzuladen, kann ich nicht unterlassen. Und was rufe ^ch Dir zu, wenn i-ch Dir sage: komni? Du kamst in mein Leben als der größte Mensch, an dcil ich je die vertraute Freundesanrede richten durfte. Du trenntest Dich von m r, vielleicht weil ich Dir nicht so vertraut gewejen war, wie Du mir. ^tatt Deiner trat Dein wiedergeborenes innigstes Wesen an mich l>eran und erfi'illtc meine Sehnsucht, Dich mir ganz vertraut zu wissen. So leSst Du in voller Schi^nheit vor mir und M mir — und wie über Gräber sind w-ir vereint. Du warst der Erste, der durch seine Liebe mich adelte. In einem zweiten höheren Leben bm ich iihr nun vermählt und vermag, nxlS ich nie allein vermocht hätte. So kmmtest Du mir alles werden, währe,^d ich Dir n?c-nig zu blei-ken vermochte. Wie unges>Luer bin ich so gegen Dich im Borte l. Sage ich Dir nun: komm! so sage ich Dir damit: komm zu Dir! Denn hier findest Du D'ck)! Sei gesegnet und geliobt — wie Du Dich auch entschc«^dest. '^n alter Freund Ri» chard."
Wie konnte Siszt auf diesen Schmerz^ns-ruf e'ner Seele schir»eigen! Postwendend schick te er die Antwort: „Erhabener lieber Freund! Neserschttttert durcb ^inen Br'ek fann «ch Dir nicht in Worten danken. Wohl aber hoffe ich sehnlichst, das; alle Schatten, Rücksichten. die mich ferne fesseln, versch'vinden werden und wir uns bald wied^sehen. Dann soll Dir auch einleuchten, wie unzer-trennl'ch von Guck) meine Seele verblei.bt, innig auflebend in Deinen» znxiten yöl)eren Leben, in dem Du vermagst, was Du allein nich» vermocht hättest. Gottes Segen sei mit Euch, wie meine stanze Liebe. F. L."
Im Herbst desselben Jahres, und
am 1o. Oktober, erschien Liszt zum -rsten Male in Bayreuth, von den, er sich von diesen! Tage ab geistig nicht nnchr trennen sollte. SechZ Tage verbrachte Liszt iul trauten Krebse des Meisters und seiner Fanl'lie. Alle Mif;verständnisse waren beseitig: und die Freundscl^ft, die bis zum Leben^^cnde dauern sollte, :var endgültig besiedelt. Als vier Jahre später das Lebenswerk Wagners, „Der Ring der Nibelungen", iin Vayrnutber Festspielhaufe zum tlingcnden Leben ^rir>ecrt lmrrde, erklärte Wagner vor aller TSelt, was Liszt fi'ir ihn bedeutet Halle. Während eines feierlichen Festessens erhob sich Wagner und sprach, auf Lrszt weisend, die bedeutungsvollen Worte:	ist derjcn'ge, ivelcher mir zuerst den Glauben entgegenge-tragen, als noch keiner etivas von mir wnsz-te und ohne den Sie heute vielleicht kcme Note von mir gehört haben wiirden. Älkein lieber Freund — Franz Liszt."
Nack) diesem Spruch eilte Wagner anf lei" nen Freund und Schn>iegcrvat'er zu und umarmte ihn, wobei Lil'zt so gerührt u-ar, daß er mit der iihm innewohnenden Bescheidenheit nur erwidern konnte: Watgiier sei sür il)n einer der grösjtei! Geister aller Jahr hundrte, vor dem er in Ehrfurcht -sich ileige. Es sei sein Stvlz, sich diefein Geist lief i.'n-terzuordnen.
Die Erscheinung Liszts war auch nach "oeui Tode Wagners den Bayreuther Festspielbe-suchern vertraut. Bereits schwer krnnk .'.nd vonl Tode gezeichllet. besuchte Lil'zt iul Ii'li 1880 die Aufführung des „Tristan" im Fest-spielhans, die für ihn der letzte ulusikalische Eindruck von erhabener G'rös'.e sein sollie. Aul Juli hanchte er seine grosse 5eele in Bayreuth ans.
D<-'r große Meister und edle Mnsch Liszt ruht in der geweiihten '^^yrentl)er Erde . . .
Slbwalbentragjjdie
Daß schon zu Maria Geburt, am September, die Sch'walben siidwärts fliegen, besagt nur eine allte Bauernregel. In Wi^lich keit beginnen sich uin diese die Tiere erst für ihre große Reise zu sanimeln und nur ein Teil von i^hlien macht sich auch bereits auf den Wog. Zn ihm gehören die alten Vögel, die vielleicht die Erinnerung an die sch^vere Arbeit d<'s weiten Fluges un Vorjahr ungeduldig macht und die ^nm Auf bruch drängen, un: nicht zn spät zu kc.-ümen. Die erste Brut darf sich den Eltern anschließen. Die ist schon erfahren genug und so den Strapazen gewachse:,. Aber d>e Jungen aus der zweiten Brnt sind anfangs Sep-tember oft noch ganz unbeholfene Vogelkin--der. Sie trennen sich ungern von denl liei-meligen Nest, in deni nmn sich bei Schleck)t-wetter so behaglich m^einanderknscheln kann, und sie ivissen noch »venig vom Leben und seinen Nö^en. Sie bleiben auch meist abseits vcn den allgeincinen Sannnelplät^en und ivundern sich wohl dariiber, daß eS ihre Eltern und Geschwister aus einmal recht eilig haben, wo doch die Sonne so warm scheint und Ueberfluß an allem herrscht, was so ein kleines Schwalbenherz begehrt.
Die xivcite Brut kilminert sich nicht um die alte Bauernregel, aber sie tut das be« stimmt nicht aus Opposition. Sie fi'chlt sich in diesen schönen Spälsommertagen noch zu schwach mrd imsicher und will lieber noch eine T^le zmvarten. Sie ist sozusagen noch nicht genug ini Training und hat am Ende auch ein k!eiltes bißchen Angst vor der langen Flugreise in das unbekannte afr kan^sche Land. Sie kommt schon noch znrecht, glanbt sie, und meistens trifft das wohl luch zn und in der letzten Septembernlwoche wannt liebe Sonne noch genan se wie in ?>cr ersten. Nur heute ivaren über Nl^cht diese bösen Zeiten gekommen nr t kalten Stürmen und Regen und Schnee. Da hat es '.mter den arme^l Schlvailben viele Tragödien gegeben.
Der vorzeitige Winter versperrte den Vögeln den Weg lmch dem Süden. Zu Taulen«-den muszten sie umkehren, weil anf den Alpenkämmen schon meterhoher Schnee l^egt. und die eisige Kälte machte sie flüqellahm und ließ sie erstarren. Wiev'ele von den 'leinen Leichen da oben begraben liegen, kann nieinand absck)iihen. Aber ihre Z^ahl nluß sehr ssroß sein. Die am Leben blieben, fanden dann irgendwie wieder Hen Rückweg in die alte Heimat. Todmüde und veränMigt und halb erfroren h«ben sie Mlucht bei den Menschen gesucht, als wollten sie in ihrer Not dort bitten, daß man sie vor deni Untergang rette. Und das gesck)ah überall mit einer rührenden Ht'l.fsbereit'schaft, die einen in dieser häßlichen Zeit fast den Glan-ben m: die Menlschenheit zurückgewlmien ließ. Neüerasl hatten es die T'erschutzvereine übernommen, die armen Tiere zu sammeln, und im Rnndnmk ist etliche Male mitgeteilt worden, wie nian die verirrtei: Schwälbchen füttern soll und wo sie einzubringen sind. Wenn sich hier und dort ein größerer Schwarin l)ilflos auf einem Dachgesims niederließ, wurde auch immer gleich die Feuer-
wehr geruf<-n und die Männer stiegen anf den langen Schubleiteru empor uud bar^ieu d'e ermatteten Tiere in mitgebrachten Lii'r« ben. Dann ging es so rasch wie möglich ln die Tierschutzhäuser. in denen sür di^ gi.s:e-derten Gäste schon all<'S zunl Empfang l.'e-reit war.
Das eingerichtete Heini liegt ^veit drau-s;en an der Peripherie der Stadt und nian hat dort ei^nen großen verglasten Rauin ^ür diesen Zweck freigeniacht. Zu Tausenden '.res sen sich hier die verspäteten SüdlanSiahrer und sie iverdcn niit zärtlicher Liel'e lietreut. i^Ler schon ganz erniattet eingeliefert w'rd, erhält zuerst ein wirnies Bettchen in einer mit Stroh gesi'illten Kiste, die ganz nahe bei denl warmen Ofcn steht, nnd man kann fast zuschauen, wie das Leben in die starr gm>orde^ren »körperchen zurückkommt. Im Anfang klingt das Piepsen, das ans diesen Schwalben betten loinmt, ganz leise und nu'i-nerlich. aber nach znx'i, drei Stunden zwitschern die schwar^blancn Federballe .nieder sehr fröhlich und plnstern sich kugelrund ani.
Man sieht danil nur lveit auigerlsjenen Schnäbel, d'e vom Hunger der letzten Ttge erzählen, als in dem e'Skalten Regen nlr-c^nds mehr Nahrung aufzutreiben ivar. Aber hier gibt es natürlich geimg Futter und der ganze Boden ist mit Ameis'ne'ern und Mel^würmern u. klc.ngehcrcktem Fleisch bedeckt. Die Schwanntolonie erhält beinahe ohne Unterbrechung Zuwachs. Au-2 den D^enl der Umgebung bringen die Bauern init ihreul Fuhrwerk gleich ein paar H indert voir den armen Dingerchen und sie oersprechen, noch einmal zn konnnen, ive!l il.^«ch so viele Schwalben zu .^.^ause auf die ''i.'tt'nig tvarten. Elegante Tamen fahren in ihren Autos vor und bitten, das; u?.^n au!^ ihr Tierchen besonders ach'geben soll, das ihnen durch das offene Fenner ins Z mmer geflogen sei, Und dann lounnen wieder em^ache Arbelterfranen und tragen die Schwalben, die sie um Weg aufgelesen haben, sorg?nli''g verpackt, in ihren Einkanssta'chen. Oder ein kleiner Jung'.' verlangt Au.^knuft, .vie cs seiner Schiralbe ginge, die er gestern .^bg.'ge-l'en habe, n. ob sie schon gesund nnd inunter s<'i und wanu sie wei^terfliegen diirs.' . . .
Man kann natürlich nicht so tauge war^ ten, bis besseres Wetter eintritt, und dann will man die Tiere anch nicht uiehr ass einen Tag in der 'Ge>fangenschaft lassen und 'hnen so rasch wie möglich die gen'ohnte Freiheit zurückgeben. So werden sie an sedeni Morgen zil Tausenden in flachen .^iisten ''ersergt und nach deul Bahirhos oder nacl) dein Fl:i!i-Hasen gefiil)rt, von Ivo sie nach Beued g gebracht N'erden. Dort erwartet sie die Zon'ue mid der blaue .'('»inimel und sie sindei? anch immer sofort die Richtung uatt, deui ^ü>.'n. Weil die eigene Fliigelkraft nicht iirehr ans-reicht, verh'ltt ihnen '.beu der Mensch --n dieser Lllftreise. Der i.jeibl der '.gleiche nnd er wird anch hoch iiber der Erde' durch Wolken nnd Sturin zuriickgelegt. Ta,'; :nan die Bogel settt in einein Flug^eiig 'u.vtl'r-schafl'en muß, weil sie selbst'liichl 'li.'.^.'n köniien. tling: ain Ende sehr selt^nn. Aber vielleicht ist >'as e'iie der schönsten ?'erge-schichten nliserer Ze^it.	R. W.
Der Anspruchslose. „V!rst du aiich glücklich nl^'t inir weliden, Liebster?'' — ,.l'>'>eviß, Liebling, ich bin ja so anspruchslos!"
?m Äle'nmaßcn. Manu- „Der Wagen zieht nicht iiiel)r. Die -traße ist zn sieil! Wir silrd zn sä^-wer." — Frau.- „Snllvn .mr nicht den P'ckiiickkorb leeressen, inn iei-kter zu werdeil?'^

Btfferes Licht Mr die Hausfrau!
Gute Arbeit erfordert gutes Licht
Der Werl'eruf „Gutes Licht — gute Arbeit!" w«^ndct sich auch an die Hanssrau.
Sie ioeiß nur zu genau, daß Däininerung lnilde inacht und zur Tateillosigke.t verleitet,
während gutes Licht LebenSsreude bringl.
Es ge!l)ört daher ebenso zn ihrer Ausgabe,
ibre Faniilie vor den Folgeii schlechter Be-leuchtuiig zii beivahreii, ivi<' vor den Folgen schlechter Crnährnng.
Jede Hausfrau nnrd darauf anüoorteu,
daß sie gerne bereit ist, Lt'üche Uiid Wohu^
zimmer nn strahlenden Licht ersck)elnen zu lassen, weiin ihr jemand die Mehrkosten bezahlt. Diese Einstellung zur BeleuchiungS-frage iiii.Haushalt ist falsch. Denn ireiin ie-de .'^'^anSsrau die Beleuchtungsanlage in Küche Uiid Wohnrauin fachmännisch überprüfen läßt, wird sich in vielen Fällen ljeraii?-stellen, das; sie init geringeren Mit-telil beste-res Licht erhalten kann.
WaS hängen in den Wohnrännieil manch inal sür veraltete Beleuchtungskörper, die !n „besseren Zeiten" vielleicht einmal eine Glühlainpe waren! O^der aber die Lampe ist so hoch an der Decke angebracht, daß trotz der großeil Birne der Tisch ini Ziininer,
an dem sie ihre Handarbeiten nnd oi^ j?in-der ihre Schnlarbe'tcn inachen, stets iin Däiinnerlicht steht. Wird die Lainpe geseiilt und iiiit einem zweckinäßigen Schinn '.ersehen. läsft sich das Licht leicht auf den Ar-beitSÜsch zusainmenfassen, olnie daß ladiirch
besonder!' Nähleilchten, die selln't dann, iveiin die Allgenieinbelench ni'.g bleibt, eiileii kaiini uiertli-ctn'il Slroi'.iver brauch babeii (l.'» bis Wat>). Das slleiclie gilt für den 5chre blisch des GeisteSarl^iiees oder für das .slinderziiiinier. c^^erade ^n let.<-terein verlaiigt die Beleucliiuna l.'/ond<re Aufiiiertsamteit. Die gerchgfügigen Me^r-kosten für eiiie Dischlanipe neheii in teinenl Verhältir'S zii deni Zivang, Schult lidern jiisolge sclilechler Belenchtnug eine Brille bi!schaffen zu iunsseii.- D^s Auge i't daS wertt>ollste Gut des M^'nscheii niid sollte init allen verfügbaren Mitteln der iienzeitl cl'eii ^^leuchtnngStechnik vor srn!?zeitigcr Ermü dung geschützt werde,i.
Auch iii der Wche erfordert die B'le>ich^ luncl sorgfältige Pfle(,e. Der schorii!:ein<i. -bundene Herd Pflegt sein Dasei,i u .X'r dunkelsten Ecke zn fristen. Wird lner eiiie besolidere Belenchtniig von '2', l>'S Wati aiigebracht, läßt sich' in vieleii Fällen die Mittelbelenchtniig der Flüche er'var.ni, d'e in den seltensteii F-tUleii den '^irbeltSplüt^ ain A'chberd geiiügeiid belenck'tet. Aii.l, erreich' inan iin Badezinil,ier i'iber denl W^isch tisch ,nit ciner stri.'',n'parenden Sonderbe-leiichtuiig niehr als niit eiiier I-chtitarlen Allgeineiiibelenchtuiili, die iii der Reael iür das Frisieren oder Rasieren nicht an^reicht.
So soll also aiim die Hausfrau .-^ukeS Licht ani Ai'beitSplal^^ sorge,i und 'ie w rd die Ausleuchtung des RanineS linzureichend 'nach kurzer Frist merken, daß ihr^' Arbeit
würde.
Manck>e Hausfrau gnält sich auch an der Nähmaschine, weil die zu hoch angebrachte Ziminerlainpe das L'cht nicht auf den Arbeitsplatz wivft. Für diese Zwecke gibt es
schneller und leichter voiistatten gel?t. als wenn sie sicli init einer inangelhafteii' Be^ leuchtung zusriedeil gibt. Ails diese We se kanii sie deii Zeitpunkt, wo sie zur Brille grcifcii muß, weit hinansz'chieben.
.Mariborer Zeitiincs" ?cummer ?3t>.
Camstag, k^n 17. Oktober

»Si «' s»»,.
In ^avaii ivurk'l' weben ini-t dem Buu r»l?n >iohlcl)r,dtierunssfabrlttn begi^nnen. Die ,^^?fzresei'z.llguilli deo Werkes ist zunächst Nill	Tonnen beabsichtigt. Mch dem
M tereii	der Anwffen wisl
'ttbrt-i/'» b-) NU! eine ^i^pa.'.ilät vc>n
toinnien. ^ie .^tosten der qejainten ^'Inlastc 'r^'rk^en auf etwa W^ionen Jen
Ciil neuer Strsmlinien-l5j^pres;zug ild.u ?iti>'ini^^^cn Ztaalen non Nordamerika, der kilv^l ch !n Tienst gestellt Ivurde, liietet e'nen Benu<^ern ^ine sian.^ besondere A'trnk !il.>n. ^li einein desvnderen Neslcinr.l!:r.nZ-'l'li.icn iil line natuilietreue Wildwest '^^lir <'	Tecke und d'e '.^^^ünde d^c'
?i>cissen^' bestehen cius roh <iezimnlerl<^in l^^el'ülk ttnt den >^citlienössischen nlten qel^iuwen. An d-en Ncinden sind alte
der aus der Aildivestzeit ausgehängt und cuch die '^^ar selbst ähnelt genau den alten jilne^pen lttl raul^en, wilden Westen, lu denen die Trapper, ?^allensteiler und Colvbl>yS ihre Drinks zu sick nahmen und streitig-kciten nnt dem Revolver ausgetragen ivnr-d?n.
^"ik- 5aln'vriicken wird die (Errichtung ei-« nee Mosct-Tchttle erniogen, die in Verbindung niit der eins)cimisct>en ^^udnstr'e arl'<'ilen soll.
Der Zteinlohlrndergbku auf der ^'«^ord-ttlcerinsel 2 p i b erge n soll nach cin» gelaufenen ??achrichten noch intensiviert n«?r den. Wie genieldet wird, hat die norwegische s^esellschast, die den Abbau b<'trc!lit, irn letüen Jahre etwa 'iW.sXX) Tonnen stein-lehle» gefördert, während die in ri-ssischeni Bejil^ befindliche t^irnbe im lclzten ^ahrc rund l5>s>.0l!0 Tonnen förderte. Visl^^'r still« gelegte (V.i^nben foNen demnächst wieder in Betriel» genominen werden.
Politische Strafgefangene m großer Zahl bauen gegenwärtig an c'uer grossen Autostraße von Moskru nach Minsk, der ''Mipt-stadt Weibrutzlands La der Einsatz der Strafgefangenen an zahlreichen Stellen der strecke erfolgt ist, rechnet man nl't einer sehr schnellen Fertigstellung der j^anzen Strecke.
Die deutsche l^'samterzeugung an ^tunst» har,zen beträgt gegenwärtig etivn Ä) Mit-lioilen Mark, niovon die ?lnsfuhr allein W Millionen beträqt. Uebrigens ist das Kurst« harz bereits etwa UX) Jahre alt, denn be-reits vor 1<X) Iahren wurde ein jkunstharz „Trolitul" hergestellt.
Das Schweftcrschiss d<'» Luftschiffes „Hin» denburg" wächst iil Friedrichshafen zusehends. Schon sind die.<5^^auptringe des 'Mit
telschi-ffsgerlppe!^ aufgerichtei uud werden durch die Längstträger verbunden, '^on hier aus wird dann zugleich nach dem Bug und Heck Ring an Ring gefügt, sodas; die 'Arbeit schnell voran schreitet. Gleichzeitig 'verdeu auch schon die Maschinengondeln gebaut so-wie zahlreiche Einzelteile, damit der weitere Zusammenbau schnellstens erfolgen kann. Man rechnet mir der Irertigstelluni deS neuen ^'tt'triesen ^iiln ?^^'rbst lN.",?.
Anfang August wurde nüt den Arbeiten an der i^erng»isleitung Uijln Bonn au niehrereu Stelleli zugleich begonnen Ticse strecke soll als Ausgangsneh für sin N'^ch gri^istcres, dciS sich weit den ^^hcin hnmu^-ziehen soll, dieuen. Verschiedene ".'^onncr Industrieunternehmen erhalten durch di^ie Fernleitung Anschlus, an die Ruhr.^.?-lieke-rungeli.



>Vur8tkicIlMaus.
Iiull>	I'?clävunje.
iiröUtv .^usxvaiil krisclit-r ^11
N!	Ive''lU>ll >uü»n
>.>^<clinlnin!.'ii	!5ee-
'i>clie. -uiLcr-icltt^t n^cli ^>.6er uiicl <Iu>. lnii' UN t^sst-!iuu?i«.' >I)uInulci^!lc!. .1. Kzpe-t.uu>vi0.
s^Ivkrumm! llcutc: .'>eeki'^::!ic'-''clüu.ul'.! llnln.
I^Liltu!. I^.lrkcmi, Ka-Itinuiii. lZr^uic^ini.
cleüeii. >^iicl<ini. lil^il'.o t'lLLlie — neu«) uüd ülte V.ciile. Vi-i.el.	I''utc)vt.Ivi L.
i<lci«iLs IlaU8 mit (Zarten uni 23.lXX) l^in verk.'luien. l^u-'7e^eii8l<a l.?. lv9i)0
V'erinielc: Ammvr. tiepsriLri, eill- «^äer ^^vc-iizettie. riillix. .^nciilu ul. I6/S.	in<)71
>Voknun,r. /^imnicr u. XüLln.', verxetien. 'I'i-ut)ur^2v:l 7. lV97ti
/V«ilv vsmoa ^vercien iur Na-niene^rtil<el ^'esuclit. .>^n^u-iiuxen um t^'röita^ von 15 dlz 17 l^Iir Kurjlni5ka 7.
d^Lllüne VVttlinttn,;. ^iunner n. Kijcl,onMürlclien per .'»clort Kiicile. neu i'Linzvic.-t. ini! '^e^uclit.	»GGOSGOOGOE>O»«WTOGGO«O
>1u^'Uul2i!^nviLrteI.	vcr-
Nlieteii. .II.^'er>jev Li»,
.Inv/elicr.	ul. 15.
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lücktize Iskiicellnerin
cler slo^eniseken unct cleutscken Lpra^tie kür eine I^einIeostliancüunZ in einer grösseren Ltscjt cier etiemaliZen ^nterZteiermarle sofort aufgenommen. ^ntraZ^e mit unter „l'ue^tix 1936" an c^ie Verw^. cies Llsttes.
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.^clinne Nrei^lmmvf^vnlnluni? nlil l^ucl. Äerünäu. llur.n:e u. lillein	iii
Nlol^eruer Viillt ?.u vei»ii!^t^,i. llntei- >.s?uIiis;L	!l.i rü'e
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I?vltar2tivn8lllv!»l7 /!> ver» liuufen. .^n^ulru^^ii ün <ue-sinili.^ek. (ilavn Nii-
.^edr^nielitL!; l^iLuinv
unter ,>l5ur« un ^lie Verxv. 1'>955
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krlNl licler /n	u'.IeUüit'.'iiek'üen
Nenn	utttei/nlv>')iii-
nn)!i. ^^nuü^e	ltüter un
<Il^' Vei-vv.	1-.'7^
^Ilen Verwsntlten. k^reun6cn unci öoicsavten Aei»on vir tiiemlt riie ti-aurixe Kuacle, «^ak uns unser ZÜtixer, xe!ie>^ter (latte» Vster, L<:kvie?esv»ter,
Lroüvater, öru6er, LckvaZ^er Uli6 Olltcel. t^vrr
^UZUSt Ltsmpkl
Iiv>!itKt«adv»>tr«r ia
»m Donnerstag, clen 15. OIctoker um Kall» 8 krük nseli lanxem, »cleverem l^viclen unci versel^er» rnit <ien l'i'östllllAen 6er l^eil. l^elixion im ^Iter von b8 ^al^reo iür immer verlassen list.
Die öeisetz^unx cies teuren Versto»lzenen linket am Lsmsts?, clen 17. Otctoker um 15.30 (l^alt) 4^ I.1kr vom l'rauerksuse, I^imlzus I>lr. 26 sus auk clen Ortskrlvcikok von l^ml>us ststt.
l^lk^öUL. VI?I-I0V DOI.. am 15 0^tol,er 19Z6.
^loiaia Ltamptl. (Zettln —	8oli!is«rt, xek
Ltawpkl» 'soellter. — Vsll«r Leklxsrt. LckvIeAer-sokn. — Osk«!' 8«kixort. Lnicel uoc! ciie ül,rixen Verv^nclten.
Verlassen t^at uns cler lielie (Lstte l?e?iet^unx5^el8e Vater
^loiZ Ivancic
L»fel>er
Donnerstag» c!en 15. Olcwtzer um 12 ^kr. l)as Lezrätznis tinc!et Lamstax, cten 17. 0!ctol)er um 15 I^t^r vonli l'rauerl^ause ^eljstca
cesta 12 aus ststt. Die tiettrauernd I^lintertzÜelzenen lvsaöiL, (Gattin IVlsjäa» Il^ocl^ter unc! sämtliche Verwanclte ^^I^!LOk^,am 15. 0!<tol)er1936
R o m a n » o n lV e r t o t l) b e r g. ^	1 ?
c>SK>^I?	^VLl^v/^U
t^cgen Abend schirtte er ein Telegrainin' iiva'?: inei?? Frennd Kellberg louunt hler-
ab> gin^ nach Schlosi Kellberg und luii tete:
üxcl lvelllier?. kamniu inttl.' iiu^'Ii !'..^N7^ in iu.)jne xvsiinniii^'. >. rwurie >!<>rr .iiu 1s». au^u.^t. «.Ir. Iicuel'.'^ ans jchickle .'^^oser einen ?.'innngci-. e nen, '^.'^ries zl> 5onuucr-'Ud. l5r lc'li' -inn knr^^ niit. das» er noch I'iiüe na^in <'crre7'>.'n und il)n .;ilo0l noch ur^'ctjen iniii'e. (5.- :nl)<ie il)n '^nr liblichen 'Zeit erwarten.
Der v>enciai^'rci..'..' siand dann auch rnnt^lich anl	und lies', den (vhef
sin. .>>oser erledig:^ Unterichrist:?il nnd wie-), dainl seinen l^encrcl^irektor an, «ille l^i-st nacl> .'!^?annoni!r ''c!i-ckcn. .vente hielt ' l' sicli nicht lange aus.>5? '.nü'"c noch packen. I^enlmerfeld fas',te sich e^n und »^^gte: ..?tbcr nach dieser Reise .v?lil endlich ^ie >!^'mi)dic! ein <5nde l'^abc/.':' kl'nnen nnnn'glich noch länger al) einfacher "^clneiv^r arbei-ten inid in der Vu)c be? die-.'I /'^ran Müller wotinen'^	'riert,
iNen'.: iä> blos; daran dente.''
i^in spiittisches Lächeln spielte um '>?'crs enva^^ '^^rten Mnnd, als er antworte:
lier. t5r unrd oben in meiner Etage wohnen. Machen ^ie ihn: das Leben runlichst nngenc^lnn. Vor allen Dingen si'iliren 5ie ilzn I'.'i ?r. Priiuer ein und verkehren Sie mit ihnl im .^anse Prini^'r so viel als mi^g-lich. Ini i'lbrigen. ich habe ihr Wort, stren^-stec. Stillschweigen zn bewahren."
''^ie .^.-»ände der beiden .^lerren ruhten für ?lugenblkcke ineiuander. Tann verlies; Tr. .s'^ofer rasch^'r das .^>auS.
Daheiut angekommen, klopfte er tro^^ der späten Stunde noch bei seiner Wirtin an die ^nchentür.
Tie l>fsnete erstaunt, erkannte ihren Mic" ter, auf den sie fo viel hielt, und lachte breit.
„Ach, der .'^crr.?)c>f'mann! Nnil, waS kann e^! denn noäi sein?"
„?^'rlin Müller, ich möchte deit nächsten Monat ini voraus bezahlen. Ich mus; nüul-lich noch in dieser Nacht verreisen. Wann ich wiedersouittl. weis; ich nicht beftimnlt."
(5r übergab ihr daS l^eld für das ,^>imluer uud die kleinen Ncbcnanögaben liir einen Monat. Sie war so erschrocken, das, sie nicht gleich Worte faitd. Endlich kluckste sie: ..^lomnK'n Sie denn bestimnit N'ieder,
schlechteste war es noch Ian<ic nick?:
Ich fcinu nur vorstellen, das; ich m'ch als! ''>err .'^lofsinann?"
' n'acher ??'ann n'Ner einsacheit Leisten iefir > „Ja. vielleicht auch schou sebr l>ald. (5s nebl 'üblen würde."	tann aber ebensogut ein paar Wochen dau"
crn. Jedenfalls wollte ich nicht, das; 5ie ^cinn ans Ilir (^ield n^arten, liebe ivrau

..(^'ewis^! Aber da ich nun nml der Erve
der '!>e''.'r<Wl'rfe bin. mus; ich ntich ^er g'^-^ "MiUler."
gebenen ^^-icdlage anpassen. Und nun leben „Ia, ^ie sind ja so ein n<'tler, piinltlichcr Zie n^cchl, lieber Sl^mmerreld. Ach 'o. noch > .'^>'rr."
„Na. seiner Pflicht umß man doch nach-toulmen. Also, das Zimmer gehört einst» weilen weiterhin mir. Auf Wiederseheu, Frau Müller."
„Auf Wiedersehen!"
Bor lauter Schluchzen war 'ast nichts zu hören. Lächelnd ging Hofer davon, ahnungs los, ivas für .^>fsnungcn in Frau Müller zusammengebrochen waren; denn üe halte wirklich so ein Gefühl, als ob ihr netter Mieter nie mehr zurückkehren würde. Und nun hatte sie die Rose helmgerufen! Morgen kam sie nnd gerade in dieser Nacht reiste >>err Hvffmann ab.
Ganz aufgelöst se<.tte sie sich endlich und holte die Karten hervor, ^ie sollten ihr ver, raten, ob es nicht doch niöglich wäre, daß ihre Nosa und der nette Mieter--
Aber es lag intmer ein älterer Witwer mit zwei Buben da. Runkel nnd klein 'var der. Nichts war zu sehen von dem gros;en. blonden .Herrn 5^ossmann. Da mus;te Frau Müller wieder uvr l5nttäuschun<t weinen.
Drüben packte der Bielumworbene seinen .?kosfer. Er trug dieses ganze an'eh.iliche (^Gepäckstück eigenhändig zur B<lhnstation. Die war allerdings nicht lehr weit. Als er um Mitternacht auf seinen Zug .vartete, blickte er angestrengt nach der Stadt hinüber. Und sein .'»^erz schlug laut und unrnbig-?lber er wus;te, das; es so das beste war. ??un lag sede (5'ntscheidung ül>er die Zuk'^nft allein bei Daniela! Nun war sie die nächsten Wochen noch frei!
In .<><^nnl)v<!r freute nmn sich sehr, als er so nnenvartet eintraf. Die Tante Valerie tat ganz mütterlich und fürsorglich zti ihm: d<'nn sie vermutete fcjl'chlicheriveise etwas.. *
Der Vater war sebr glücklich.
..Du l)ast es wobl geabnt. mein Junge, das; es mir miserabel gebt in den lchten Wochen. Ich wollte dich aber in deiner Ar« beit nicht stören. Nun, es scheint ia dort
alles zu tlappen, wie ich aus deinen Briefen ersah."
„(5ü steht gut, Bater. Aber willst ou nicht endlich einmal auf Erholung gehen? Wenn du immer und immer hi<'r im Zimmer sitzt, wird es auch nicht besser."
„Ich wollte nicht lästig fallen, aber '.ch wäre gern manchmal im Garken unten. Und lesen kann ich auch nur noch schlecht, ^vielleicht kannst du mir nun ab und zu die Zeitungen vorlesen, Annemarie hau,.' ich ja öfter darunt gebeten, aber sie halte ken^e Zeit, und Valeries stimme ist so 'chrill und mißtönend, wei^t du, da bleib ich llcher ganz 'ür mich." ^
„Las; Ml sei.n, Vater, ich bin ia jetzt hier. Soviel Zeit werde ich immer iinden, d'r einige Stunden zu widmen.
Ein ungeheurer Zorn mar in ihnl.
Diese beiden Frauen, denen l?ier im 5^au!e das (Gnadenbrot geboten wurde, allerdings auf so vornehme Weise, das; sie es nicht zu bemerken brauchteu, lvenu sie es nich: bemerken wollten, die hätten doch wahrhaft'g alle Ursache da^u gehabt, sich um diesen gütigen alten Mann zu künnnern, und 'l?n nicht nur der Obhm der Dienstboten über lassen. Nun. das würde jetzt anders!
(Gerhard .'^ofer dachte an Daniela, ilnd ein weiches Läcl^'-'ln entsvannte sein strens-es (?'esicht. Wie gern wurde Dani b'er guten (Äeist spielen! Tie würde beitimnit nics?t immer nur mit sich selbst beschäftigt lein.
Und je m<hr er an sie dachte, desto icster war er davon überzeugt, das; Tan'ela d^e Probe bestehen ilnd ibn znin glücklichsten Menschen macheu würde.
Tante Valerie und ibre Dochter n'arcn 'u diesen Tagen viel dabeini. .^>ofer durchschaute ibre Absicht, da er ihre gebc'.men Wiinsche kannte und lächelte nur darüber! Wenn erst seine Dani bei ihni war. dann mufften diese beiden ^amen von hier s'tt!
sretluliteur un«I fiir rlic l^eliulvtior' v »'rinU^virtlieli:	— Drne!« «lvr »I^ari^orslis tlsl^arns« iv l^I»r!^or.— k'ür rleo Heraus^elier u. clev Druc!»
versut^>vrt1icl» Dtrett^lor	öe»6o	»o AlarilZor,