M M Maribor. MiMvotb, is. Dezember ty28 Nr. St4. SS. Äahrg. »In « sa «chiMI«»«»»,, »«««>,» vuchvn!»«^ MaNdar, IvrÜtevo uitca « selevdo» 2H Vezu9»preise? Kdhotei,. msnalttch . . 0in Zustellen . . . 21'» vurch Post . ... zy.^ Kurland. msnaNW» . . , Z» . ^inzelnumm«» vm 1»^. ^ z.» vel vesieUung ver Zellung ald kur mindeilen» drei Monate ein. zu^nöen. Zu deaai«o?iei>de vrt»se ohne Marke «erden nicht der0»s«^ «iAt. inseratenannah«e in Marltz«, bei der ildmlnistratlsn de? Jeltui»?, Io»te de? ollen gröberen ttiinoneei»» expedilionen de» In» u»»ü ttustailde». Was öle Schweden verlangen Die ersten Folgen des DarleoensveNrages mit dem Schwedenimst LM. B e o g r a d, 18. Dc^^mber. Wie Nr Berichterstatter erführt, verlangt der fchlredlsch - amerikanische Zündhölzchentrust, welcher dem jugoslawischen Staate lvv Millionen Din»ir lieh, die Durchführung des Vcrt.5i,es. In erster Linie müssen in Slop-lje errichtet werden, in zweiter Linie olisr verlangt der Trust die Einstel-lnng d^r Arbeit in sämtlichen ft'qnsiamischen .ftttndk?l?tkien?nbriken. Mit 1. Iönner soll lib?l k^orderung der Si^med?» die Arbelt in den Zündhlilzchenfabriken Dolac bel Trav-nik, ferner in Novi Vrbas und Osijek eingestellt werden. Es ist nicht ausgeschlossen, daß der Preis der Ziindhölzchen pro Schachtel steigen wird, da die ausländ'schen Kapitalisten in erster Linie schwedische Importware in SHS NN den Mann bringen wollen, außerdem aber die Pre^serhöhimg mit der Vertenernkfa der Pr«w'kt»on und der geringen Garantien des Profites begründen. Logischerweise hat dies in allen Politischen Kreisen Erregung hervorgerufen. Allgemein ist die Auffassung, dast die Regierung Dr. KoroZec mit ihrer Finanzpolitik das Land immer mehr uni> mehr dcn Einflsissen des WeltkaipitnN'^'MuS aussej^^t und verarmen läßt, abgesehen davon, dasz Tausende von Arbeitern mit ihrnr Familien die Existenz verlieren und die Teuerung vermehrt wird. Ein Sensationsprozeß vor dem SlftwurgeriM in Maribor 5 ?dung»ner Meuchelmord und Brandlegung vor ts bezw. ts Äahren M a r i b o r, 18. Dezember. ^>eu!e voru.uuags begann die für drei Tage aubcräunUe Schwurgerichtsverhandlung gyMd «den 4s)iährigen Zilnuierlnann Johann P r e ß n i tz aus Iaunik lmd den Ü8jähri^^?n A'.'siver ?lnton K o s i a k aus knpta an dcr österreichischen Grenze wegen des am 16. November IWV am Bruder des zweiten Angc'klagten, Andreas Kosiak ver-ül'!en, gedungenen Meuchelmordes und der am L5. Juni 1913 verübten Brandlegung zuin Schaden der Anna Llosiak sowie wegen Verleitung zur falschen Zeugenaussage. Ins gcsanlt sind 30 Zeugen vorgeladen. Die Ber Handlung wird sich sehr langwierig gestalten, da die Verbrechen vor 19 beziv. 15 Iahren verübt wurden und sich nicht alle Zeugen an die Tatsachen einwandfrei erinnern können. Beide Angeklagte werden getrennt einvernommen. T.n Vnrsih führt LGR. V i d o v i ?, Votanten sind LGR. Z e ln l j i L und LGR. ?r. T o m b a k. Die Anklage vertritt LtaatSanmalt Dr. H o j n i k. Die Verteidigung i'lbernahm für den Angeklagten Presz ni^^ ^)iechtsanwalt Dr. N o v a k und sür tlosiak Rechtsanwalt Dr. S l o k a r. Als Sachverständige fungieren Dr. I u r e g k o und Dr. Z o r j a n. All'Z der nmfangreichen Anklageschrift ist 5u entnehmen, das^ der zweite Angeklagte ans »as; gegen seinen Brnder, den Besitzer und Müller Andreas .^sosiak den Mitange. 'klagten Prest.nit^ sür li^s) Gulden gednngcn h.^t, >?n Bruder durch einen Gewehrschuß zu beseitigen, nn? dadurch in den Befih des Vermögens zu gelangen. Airdreas erhielt n^ben der Müble aus dem .Hinterhalt einen Schuß in die Lunge, an dessen Folgen er ^ - ^">1 - f Die Mund- und Rachenhöhle. Ist der l^eführlichste Weg, durch welchen die lkrankhiiltserreger in unsere» j^örper eindringen kdniien. Im stafseehaus werden Sie sich vor der zerstörenden Mirku?lg dcr Krankheitserreger, welche ?chnupfen, Influenza und andere gesähr« lich? ansteckoudc jti^ankheitm verursachen, am b-'steil dill' s) d?i? wc'hlsckimetkenden Dr. Wander's sckiü^en. o H > > > einige Tage später starb. Der Verdacht siel sogleich auf den Angeklagten, doch mußte i ihn das Landesgericht in Graz niangels an Beweisen wieder enthaften. Am Lb. Juni 1913 brach im Wirtschaftsgebäude der Gattin des Angeklagten Ltosiak, Agnes, in RaLe ein Feuer alls. Der Brand verursachiiL einen Schaden von etwa 2V00 Kronen, dcn jedoch die Versicherungsgesellschaft nicht vergüten wollte. Anton Kosiak, aus dessen Namen die Gattin den Besitz nicht hatte überschreiben wollen, ließ knrz vorher das Wirtschaftsgebäude auf 12.950 Kronen versichern. Auf sein Anstiften sei es wieder Preßnitz gc-lvesen, der das bestellt« Verbrechen zugunsten seines Freundes und Auftraggebers verübte, um letzterem zum Empfange der hohen Versicherungssunime zu verhelfen. Am 7. Mai 1917 nahm die Staatsanwaltschaft in Graz, in dcr. Bereich Kapla damals gehörte, das Verfahren gegen Anton Kosiak zum zweiten Male auf, dock, kounte auch diesmal geaen den Verdächtigten kein Beweis erbracht il>erden, fodaß dieser abermals auf freien Fuß aesetzt wnrde. B.'ide Male saß Kosiak etwa sieben Monate in Untersuchungshast. Im Fr^ihjahr 19?8 tauchte die Angelegenheit zum dritten Male auf, diesnial jedoch mit Erfolg. Aus verschiedenen Zeugenaussagen konnte festgestellt werden, daß den Mord an Andreas Kosiak nicht dessen Bruder, sonderil Preßnitz, jedoch auf Anstiften des erfteren, begangen hatte. Anch wurde es klar, daß der Brand zum Schaden der Agnes Kosiak ebnlfalls von Preßnitz gelegt worden Mlr. In der Iwtersuchungshast mach te Kosiak die Bekanntschaft mit dem oft vorbestraften Einbrecher, dem ehemaligen Ans-knltantcn Josef F o h n, der im heurigen Sommer in Maribor und Umgebung eine Reihe von Diebstählen und Einbrüchen begangen hatte, und suchte ihn znr falschen Zougena-nSsage zu verleiten. Fohn sollte nn-ter Eid aussagen, er könne bestätigen, daß Kosiirk zur Zeit der Mordtat an einem anderen Orte gewesen sei. Fohn erfuhr bei die ser Gelegenheit von Kosink gewisie Aiifklä-rnngen i^r die Mordtat. In der heutigen Hauptverhandlnng erklärte Preßnitz bei der Einvernahme, er fühle sich nicht schuldig und stellte die Mord tat entschieden in Abrede, verwickelte sich jedoch in Widersprüche. Zur Mittagsstunde wurde die Verhandlung abgebrochen und wird nachmittags fort gesetzt werden. Angebliche Auslaflung der Äigarrenfabrik In Ljudilana LM. Z a g r e b, 18. Dezember. Wie in informierten Kreisen verlautet, wird die Zigarenfabrik in Ljubljana aufgelassen werden. Die staatliche Monopolverwaltung plant die Verlegung dieser Fabrik nach Zagreb bezw. nach Beograd. Einesteils wird dieser Plan mit dem .^>inlveis darauf begründet, daß die Stadt Ljubljana direkt im Grenzbereich liege, anderenteils mit der Be-hau?ptung, daß in den südlichen Gegenden des Staates dcr Konsum der Tabakerzeugnisse größer sei als in Slowenien. Diese Reorganisierung soll bereits mit dem neuen Staatsvoranschlag durchgeführt werden. Neuerliche Derlchlimmerung LM. L o n d o n, 18. Dezember. Die Blätter berichten, daß sich der Zustand des englischen Königs wieder sehr verschlechtert habe. In der vorigen Nacht stieg die Temperatur, das Herz ist wieder schvächer geworden. Der Zustand ist so ernst, daß Neber raschungen nicht ausgeschlossei^ sind. Wird ver Krieg vermieden? LM. A s s u n c i o n, 18. Dezember. In einer Note, die die Negierung von Pa-ragiiay an den amerikanisthen Staatssekretär Kellogg gerichtet hat, wird die Friedetis-bereitschaft dieses Landes manisestiert, welches die Intervention der argentinischen Re gierung zuläßt. Ferner wird das Bedanern darüber ausgesprochen, daß Bolivien eine derart feindselige und nnversiihnliche Haltung eingenommen Hobe.,Paraguay werde sich im Falle, daß es angegriffen werden sollte, voll und ganz zu verteidigen wissen. » LM. L a P a z, 18. Dezember.Der Kommandant der Grenzstreitkräfte hat den Befehl erteilt, die Feindseligkeiten einzustellen und sich vom Boden Paraguays zuriickzuzie-hen. « ^M. W a s h i n g t o n, 18. Dezember. Der Gesandte von Paraguay hat eine Note an die Bereinigten Staaten gerichtet, worin betont wird, der Ko»rslikt zwischen Bolivien und Paraguay mkisse gelöst werden, da ein Krieg nicht nur Klivien und Paraguay, iollderu oych einige südamerikanische Gtaa- Die Montag früh «rschetnendtz Weiftnachtsnummer der U 7a»« »u? Außergewöhnliche WerbekrasN bis Samstag, den 22. Dezember abends. ten in den Wirbel reißen und eine W^tschaft liche Katastrophe herbeiführen kSn«te. Kurze Nachrichten LAt. P a r l s, 13. Dezember. P o i n-c a r L wird heute im Ministerrat die Antwort der sranzösischen Regierung auf die letzte deutsche Note verlesen, die die Zusammensetzung des Sachverständigenkomitees b« trifft. Genehmigt die Regierung den Tnt-Wurf der Note, was voraussichtlich gesagt werden kann, dann wird.die Note noch heute nachinittags der Berliner Neichsreyierung i'lbermittelt werden. LM. P a r i s, 18. Dezember. Der Zusammenbruch der „Gazette de Fnmce* nilnmt immer größere Diniensionen an. Es lnehren sich die Selbstulo-rde in Einlegerkrei sen. Gestern erschoß ein älterer Rentner, der sein ganzes Geld verlor, zuerst seine Sc^ve-ster, ttiit der er in gemeinsalnem !<>au?hastO lebte, und sodann sich selbst. LM. B o n, b a y, 18. Dezember. Gestern brach eiu neuer Streik in den hiesigen Tex-tilfabrikcn aus. Sieben Unternehmungen ha ben ausgesperrt, M.tXX) Arbeiter sind brot» los auf der Straße. Börsenberichte Z ü r i ch, 18. Dezember. Devisen: Beograd 9.125, Paris S0.28, Lont>on 2b.L7K, Newtiork 519.W, Mailand S7.54, Prag 15.38, Wien 73.15, Budapest 9Y.5Ü, Berlin 123.70. Zagreb, 18. Dezember. Devisen: Wien 800.10, Budapest 992.20, Berlin I3s>7.50, Mailand 207.80, London 27d.S4, Nelvvork 50.7"», Paris 222.34, Prag 16g.a0, Zürich 1095.t)0. — Effekten: ltrteyS-entschädigungSrente 435. L j u b l j a n a, 18. Dezember. D e v i« sen: Berlin 135Z.2V, Vndapest 998.20» Zürich 1095.00, Wien 800.55, London 27H.V7 Newyork k^.84, Paris 222.38, Prag 108.68, Triest 297.98. — Es fe k t e n (l^d): «elj-ska 158, Labbacher Kredit 125, Kreditanstalt 175, VevSe 114, RnSe 2M-2Z0, ZeSir 105 Baugesellschaft 50. H o l z m a r k t: Tendenz unverändert. Abschluß ü Waggons Bretter Fichte und Tannktz >'„?^'arbur^ Aettnng" 'Kummer .?!?. q?'»' Keine Verhandlungen! General Llzun-Mrkovlö, das „Moraenblatt" und ein Dementi von Dr. Ma!ek „Sin Stneral, der die Entwicklung von zehn Sohren verschZief" — Die Bäuerlich demokra-tische Koalition verlangt mehr als erweiterte Selvstverwaltung — Keine Ausländsanleihe vor der befriedigenden Lösung der »roaiischen Frage Z a g r e b, 17. Dezeinber. Wie bereits berichtet, hielt der uS?r 7'ge-nes Ansuchen Pensionierte ehe^aliiZe Zagreller Tivlsionär Genercil U z u n. M i r k o- i 6 anläßlich seines Abschiede's ciin ^'jligrc-fber Ätacitsbahnhofe eine Rede, die von ei-'nem Teil der Presse als „Patrlo'ljch'' stellt worden war, wiewohl si-.' iinverlennbar groszserbische Tendenzen enthielt. TaS ,.Mor gcnblatt" brachte diese Rede als ein.: gros;-aufl^einachte Sensation, indzni daranf hingewiesen wurde, das^ das Blikt aus zuverlässiger Quelle erfahren kätie, General Uzun-Mirkovi6 habe mit Dr. M a '1 e k und PribiLevie Verhandlungen z'^'ecl? Anbahnung einer Verständi!ini'.!',''.^.tion ge» führt. Im Laufe dieser Perhannwnl^ni lmi« ten die Führer der Bä>:crlich-dcmokrntischrn Koalition sich vom FöderaliZmuZ und wären angeblich geneigt, sich mit «-rrliei-terisn Sclbswerwaltttnzen len. ^n diesein Zusammenhange gab der Vor-sij;endc der BD-Lk^akition T^ ek i»!-nem Mitarbeiter des „Lrvat" die nachstehen» de Erklärung: ,.(5s sllzeint. das; 'i^crr t^ie???-rol Uznn-Mlrkom?n ein.^'? ^',ri,szteil der lroatif6)e.'? L^cfsentl^chkeit a.'s e-nen Ab- i^.ebrc'6't.. dessen l'.ir beitte besonders spüren. Kein Tenk?nd.^r vermag also diesen Erflärungcn auch mir lsgendmel» che Bedeutu??g bei.nt^esscn. .^leier (^r» kentttnis ist scheinbar auch das ,.M o r-g e n b l t t" 9oo!ition würde fich selbst vor dem 2l). Juni damit nicht zu-friedengostellt haben, geschweige denn heute. Es handelt sich um folgendes: Den Herrschaften in Beograd dringt bereits das Wasser in die Nosenliichcr, di'nn es ist l^ente schon ganz klar, daß sie nicht eine durchlöcherte Para Nnleih? erhalten werden, nicht zu re- den von Pfunds, Francs oder Dollars, solan ge die kroatische Frcge und die Frage der iibrigen cissavanischen Provinzen nicht gere-gelt ist. Und deshalb haben sie es so dringend nötig, der Welt zu erzählen, daß bereits Verhandluiigen mit Zagreb im Zuge seien. Ein altes Sprichtwort sagt jedoch: Wo die Lüge zum Mittaostisch si^t. dort knmmt sie nicht zum Nachtmahl. Zehn Jahre lang haben sie mit ihren Lügen das Mittagessen eingenommen, aber — bei Gott — auf das Nachtmahl werden sie no-' ge warten." Die Slowakei fordert il)re voMündige Autonomie? Eine Znsormaiion des „Berliner Tageb'ait" — Für die Schaffung eines slowakischen s aates unier Dvlkerbund-valronat? — Die z;?;ch'lisse des Aktionskomitees Ter hiesi^^' L'. ^ .'unter de? „B e r l i-n c r T a e l> ! a t t" l,eri>ffentlicht in sei-urin Blatte die naäistehende Information: ,.Wic ick) aus ganz vertraulicher Quelle erfahre, lvurde in der Slvwakci ein Aktions. louiitee geliildet, welches sich die vollständige (5«mnu,',:pation der Slowakei unter eineni ei« geueii SlaatSverweser zuln Ziele gesellt h^'.t. In di^'seul Komitee befinden sick) pronuuente Persönlichkeiten au-^ dcnl slvw-akischen Volle, idevtti Flamen aus begreiflichen Gri^nd^en seheimge's^alten werden. Tas Komitee hat am ?!o^embcr d. I. entscheidende Beschlüsse geslißt, welche bislang ebenfalls geheiius^ehal-teil wurden und eist am l.'^. d. M. säiutlichen Regierungen und denl Völkerbund unterbreitet wnrdcn. Tie .Hauptpunkte sirch die folgenden: „Tie Slowakei scheidet friedlich aus dein Perbande der Tschechoslowakei f/us und lvird ein unabhängiger Stanl unter dem Schnhc des Pölkerbuttdes. Zwecks Vorbereitnng der Abtrennung wird ein Stavtsrat eingesetzt, welcher einen Etaatsnerwe-ser Vollzieher der l^zektttivgewalt ernennen 7.nrd. Vl>tr dent Moment der 'Schaffung eines una^ill^nngigen flowakischen Staates begonnen ist der Staatsverwofer verpflichtet, ehestens die s^ewalt der slowakischen National« Versammlung zu übergeben, die die Verfaf- W i e n, Mitte Dezember. sunI ailszuarbeiten hat. Ter StaatsverwefLr wird erniächtigt, Karpathorus^land in den Ltaatsvcrband einzudeziehen, wobei dem brüderlichen rnfsifchen Volke eine den engli-fchen Dominions ähnliche ftaatsrechtliche Lage zu sichern ist. Tic slowakischen Bürger sind, solange die bisherige gesetzliche Ordnung zu Recht besteht, verpflichtet, fich den Gesetzen der ?schechoflolvakischene 'Unschuld erklärte und die t'äeschwornen eines Instiznli^rdes beschuldigte. Ein Selbftinordversnch des Verurtell'tcn in der Gefangeuenzelle nnirde ner-'i'uk'ert'. Der Verteidiger hat die Nichtigkeit-^l'^'^i?,';', de eingebracht. Was die S?e?e friAt Man hat die Weilulachisbäunle in die Stadt gebracht. Grosse ^ubnverke, den mit jungen, griinen Lebewesen. V'.e das Schlachtvieh iverden sie trano^'^orliv'r^, diese Schlachtbäuiue, Dichtgedrängt .vie die tlt:'-nen ^Välber liegen die jungen T.^'nu'n nnf den ?t>agen, nnd wie das klägliche Blöken der kleinen Viecher berührt inich der noch lebeildige Dult des Waldes. Tann werden sie aufgestellt zu.n >'^er?auf. Ganze aucgerodUe ^<^'^lder, r.'i-.' u!n.iel,eu:c Fleiscbbänte, itin die Stadt zu sp.?!se>^. T.'lni der Mensch ist ein gefährliches Tier, das nicht nur für seinen Magen s'l^.'irnng braucht. Gewisi werden uni inenr Tanneilbüuule verzrln! als '»^ornnel» vnd Wild und andere Gewächse, dic zur leiblichen Nahrung bestiiinnt sind. Denn 'ne en-bäume, die fris^t die Seele. S-i^.^s^lj^'.cckul dem Genmt nnd sättigen dac< v>erz. Das ist eben der Unterschied. ein Harm loses Raubtier tötet nur, nm seinen M.igen zu füllen, und das hat seine ^^ren^en. Der Mensch tötet geradei» ;vie jed^'s andere Tier, um zu leben. Das ist Gesetz d.'r .X'atur. Aber der Mensch tötet anf^erdeni auch niu seiner Seele willen, und d.rs hat keine Grenzen nnd ist kein Gesetz der Natur. Denn wirklich unersättlich ist nur die Seele, die keine Natnrgesetze kennt, ^''^^arnm werden die vielen schönen ^Uelz'.'".,e g tötet, deren Fleisch ungenies',bar ist':' ''i^aru^n wiid den Krokodilen die .'^>aut abge^^ogen, n:id waruln »Verden den (5'lefanten die Zähie ausgeschlagen? Für die Seele! !!t ''n reii.en-des Raubtier ist so gefährlich wie i'.nser unbarmherziges, verheereitdes Schöntieitsbe-dürfnis. Die Seele fordert il)re N.ihrnng, KskK ÄTr ZNesÄZvLZ zs Roman von W a Copyright bt, Marie lter Erbse. Brilgmann, München. (Nachdruck verboten.) Sic ne.^.iiui Platz. Der Steward trug das (5ssen auf. ll's war, wie Lilian oeru'ntet hatte, ein Festtagsdiner. Als der N.^ch^isch ge-reicht worden war, zögerte Lilian, 0'e Tafel oufzuheben. „Ich habe ein Attentat auf 7>hr.'n Nach-nultagsschlaf vor, uieine .'^'>erert . Lilian lachte. ..Ich habe eine Schw^iche für Sekt. Ich lief; ihn Stettin ges''^'vi^^r'i, vl)ne Wissen des .^apitän'5, auf das Schis'' schmuggeln." Sie zwinkerte Emukerson I^inüber. „Also bitte, nleine .^^erren! i:?i2 ^üi^en rauchen, Greenfield." Sie sprang auf. Die .^>erren erhiben 'ich lachend. Bradley zögerte, „^i^' inüssen inich entschnl d'gen, Mis^ Svendson!" „Prad'ey!" ..Ich bin kein Feind vom ^^elt." sagte der lkapitän kächelird, „aber da< Schiff fälnt in einem Nebel, der kanut fixis^ig -icht gewäbrt, nnd ivir sind von ?reibei.'- ninge-ben. ,''^ch muß dN'Z ^ionüniando selbst über-' »:chinen.* „Es tut mir leid. Kapitän." Lilian ging mit deil anderen Herren in ihren Saloli. Mary schenkte ungeschickt den 'Sekt in die Gläser. (Nninerson !brack)te ein Hoch auf Miß Svendfon aus. Tie Unterhaltung floß träge. Lilian horte neben sich die Stimme E^linerfons, der von gleichgültigen Tinge^l fprach. Ihre Gedanken gingen zurück in das.'Haus iliren Stoß. Lilians Sesiel wurde gegeu den Tisch geschleudert. Tie Sektgläser zerklirrteu. Ter Wein floß über den Tisch. Eminerson und Eggerton lagen am Boden. Ter Wein tropfte auf fie herunter. <^ireenfield tlaulinerte sich an die Wandtäfelimg. Alle l^egenstände, die nicht festgeschraubt lvaren, glitten heck-wärts. Ter Bng des Schiffes I)cib sich. Lilian lvar wie betäubt. Greenfield sprang izur Tür und stürzte hinaus. Eggerton und Enunerson richteten sich auf. „Was ist geschehen?" fragte Miß Svelld-solr. „Wir wollen nachseheiU Koiniuen Sie, Eggerto-n!" Die Stimme EmmersonS zitterte. An den Wänden hintaistend, kamen sie zur Tür. Lang sain kehrte das Schiff zur horizontalen Lag« zur-ück. ^a !hi^rte Lilian die Stimme Mertings neben sich. „Die Aincrikaner können keine Feste feieril. Miß Svendfon!" Er suchte sich aus den Queenzigaretten eine trocken gebliebene aus nnd setzte sie in Brand. Twltßeil töutcn scharfe Kmninandoniorte. „Ich glaiibe, es ist etwas Schreckliches passiert," sagte Lilian. „Was fi'lrchten Sie?" sagte Merting fast gleichmütig. Da stürzte Mary iurn?r ^eltmiq' Fl? »«nb «k habe« auS der Speisekammer der Natar auch den Hunger und Durst unserer Götter zu stillen. (Die vieln, si^n kleinen Tannenbäume!) Aber tötet der Mensch denn nicht auch viel mehr Menschen, als er aufessün kann? BelaBalasz. :40<1 EdemSnner gesucht Rom, 17. Dezembet. Das sascistische JtaNen hat die Malthusia-«ische Lehre aus dem Lande verbannt und sucht mit allen Mitteln für den NachivuchS AU sorgen. Au den verschiedenen offiziellen »nd inoffiziellen Klmdgebungen des Fasc^s-muS gesellt fich heute eine interessante Initiative des westbekannten Gwßindustrlellsn Borsallino, der Besitzer der großen Hutfabrik im piemontefilschen Stäidtchen Alessandri «st. Vor^llino b^l!Migt in seiner Fabrik rund 140 w heiratsfähigem Alter stehende Arbeiterinnen. Der Großindustrielle hat mit den politischen und fas^stischm Behörden Rücksprache gepflogen, um ein großes Programm der Verehelichung dieser seiner Arbeit<'rinnen zu verwirklichen. Man weiß aber noch n?cht, AU welchem Mittel Borsallino grels!;n »vird, um aus den IM) Mädchen ebensoviel Ehefrauen und Mütter zu machen. Diese ??ach-ricbt hat im ganzen Lande natiirlich großes Aufsehen erregt und man wartet mit aroßer Spannung aus die Lüftung diese? (^.'h.'im-nisses. Gdemann auf dem lach ^ ' r Mann, wenn er spät nach .Hause kvmn'.t, Schuhe und Strümpfe auswicht, um sein s<^fenideS Weibchen nicht zu wecken, ZHnmt häufig vvr, aber mvn ddie Offensive misging, Ußt fich mit Gewißheit nicht feststellen. «Heute spricht man s<^n von Hygiene (bei! Mod^achen steht bekanntlich die Hygiene 'nicht am Anfaeig, sondern ungefähr in der Mitte: zur Entsc^ldigung), denn es sei für bie «anen Knie und die unimittelbar doran-stoßenden Regionen viel zu kalt; die Fälle von frühzeitigem GelenkSrhenmatismns sollen sich in erschreckender Weise häufen. Bald wird man auck von Moral reden (die steht ^mer am Enbe, wenn eS schon nichts mehr M entschuldigen gibt), und dann hat die Koketterie läNiftsk den Gieg davongetragen. Richtig ist auch dieS: Die meisten Damen find auf dem Punkte, eine jener wunderlichen ^wohnheiten anzunehmen, die man in ^ PshchoPhWologie ewen ^Tick" nennt; n/icht tEn allen Tterär>zten wohlbc^annten, wie er besonders bei Pferden vorkommt, tmdam iene instinktive Bewegung, die beim Sitzen darauf abzielt, den Rocksaum über die Knie zu zichen. Ein gan?^ unmögliches Unterfangen. das sich alber schr leicht als „er-woribene Eigenschaft" vererben könnte, wie ja auch unsere ^nShunde immer noch vor dem Hinlegen sich ein paarnml mn sich selber drehen, ist so, als befänden sie sich noch wie ihre Borfahren im hohen Grase der Prärie .. . Eine völlig unnütze Bewegung ist immer unschön; entweder muß da die Moral kürzer oder der Rock länger werden, u. da jenes nicht gut möglich, dioses vollkommen ausgeschlossen erscheint, bleibt nur der Kompromiß der H o s e übrig. Man merkt, mit welch feiner Logik das neue Kleidungs« stiick ausgetüftelt ist; so zwingend ist sie, daß man mit Sicherheit auch den letzten Schluß ziehen wird: den Nock überhaupt verschwinden zu lassen. Ter Anfang ist gemacht. Wir Männer warten als völlig neidlose, wenn nicht uninteressierte Beobachter die weitere Entwicklung ab. Ber Zukunftömensch Wie wird der Mensch in einer MiMou Jahren beschaffen sein? Prophezeiungen eines «SeleftNen Wird der Mensch der Zukunft ein glatzköpfiges, bebrilltes Wesen sein oder sich zu größerer Schönheit aufschwingen als der i^0M0 sapiens von heute? Diese schwierige Frage versucht der englitsche Anthropologe Gevald H. D a l y durch ein kühnes Zukunftsbild AU beantworten, das er in einer Zeitschrift entwirst. Er sucht zunächst aus der Betrachtung der Vergangenheit auf die Zukunft zu schließen. Soweit wir in geschichtlicher Zeit zurückblicken können, hat sich die äußere Erscheinung deS Menschen in ih-ren Grundformen nicht geändert. Dagegen zeigen die Ucberreste des Urmenschen, die ausgegraben wurden, sehr viel tierischere Formen, und nach dem BiHd, das wir uns etwa von dem „Menschen von I a-v a" vor einer Holben Million Jdhren machen, lhoben wir uns in jeder Beziehung veredelt und verschönert. Dieselbe Entwicklung erwartet nun der Gelehrte im Lause der nächsten Iahrhunderttausende. „Um mit dem Kopf zu beginnen," schreibt er, „so wird die-ser bedeutend größer werden, gerade wie unsere Köpfe heute größer sind wie der des Javamenschen. Das kommt daher, daß der Mensch sein Gekiirn immer mehr benützt, die Natur insolgeldessen das Gehirn größer macht und daraus eine größere Kopsform folgt. Die Stirn wird höher und breiter werden; dagegen dürfte der Mensch der Zukunft eine viel kleinere Nase haben, wenn er nicht ganz neue Bereiche für Geruchssinn findet. Vorläufig läßt die Feinheit des Geruches nach, da wir ihn so wenig gebrauchen. Aber vielleicht wird d. Mensch einmal den Geruch ebenso ästhetisch ausnützen, wie wir es bis heute mit dem Auge in der bildenden Kunst und mit dem Ohr in der Musik tun. Ueber die Zukunft des menschlichen Auges ist viel gestritten worden. Manche behaupten, daß unser Gesichtssinn durch Lesen und Schreiben und durch Arbeit bei künstlichen! Licht ruiniert wird und daß in späteren Zeiten ^der Mensch eine Brille tragen wird; ja man hat sogar behauptet, der Zukunfts-meilsch werde schielen. Aber die Kurzsichtigkeit, die so zunimmt, dürfte doch wohl nur ein vorübergehender Zustand sein. Unsere Angen verrichtm heute Arbeiten, für die sie von der Natur nicht bestimmt sind, aber das Auge wird sich den neuen VediWungen anpassen uud wird sckKrfer und leuchtender werden als früher, wenn es erst in den Acther schzucn wird, in dem nach Sir Oliver Lodge die „KÄrper" der Geister gebildet werden. Der Mund wird wahrscheinlich an Größe wachsen, weil wir mehr spreckM werden. Was die Zähne anlangt, so hängt ihre zil-künftige Entwicklung von der Ncchrung ab, die der Meirsch in fernen Zeiten zn sich nehmen wird. Sollte er sich nur noch in Pillenform ernähren oder vielleicht gar „von der Luft leben", dann wer^n die Zähne sicherlich verschwinden. Dann müs;te er allch den Freuden und den Schädianngen einer guten Äifel Lebewohl sagen. Man hat behauptet, das^ »der Körper um so mehr verkümmern niüsse, je mehr sich das Gehirn entivickle. «Aber wahrscheinlicher ist das Gegenteil, denn das größere und schwerere Gehirn wird stär-kere Glieder und kräftigere Körper beanspruchen, und die Entwicklung i'es Sportes sowie die größere «hygienische Fürsorge wird sür eine harmonische Tntfaltung des Körpers ssr-gen. Daß der Mensch der Zukunft schöner und größer sein wird als der von heilte, ki.in man anch aus dem ewigen Verlangen nach Schönheit schließen, das den Menichon seit den Anfängen seiner Knltur bcscelt. Der kunftSmensch dürfte also durchschnittlich sccli? Fuß groß sein, einen stark entwiclelt»?,, !).uir l^sen Kopf haben, große Schönheit der Gesichtszüge, eine zarte, reine Haut, unid diese Vorzüge dürfte er sich bis ins höchste Alter bewahren, denn man wird ?iann d.is Geheimnis ewiger Schönheit gefunden haben. Unsere Nachkommen in einer Million Iah ren werden sehr viel klüger sein als wir; so wie wir viel klüger sind als der Mensch von Java. Eifersucht wird dann uu.'iekannt sein, denn die sinnliche Liebe wird e!n.:r geistigen weichen. Alle Verständigung wird auf telepathischem Wege erfolgen. D?r Geist wird über Tausende von Meilen nlit dem Geist in Verbindung treten ohne Hilse der Angen, der Ohren oder Hilfe eines Werkzeuges: Gedankenwellen werden die drahtlosen Wellen ersetzen. Die elektrischen Wellen werden für den Transport benutzt werden. Alle Waren werden in Atome aufgeteilt, dann in Form von Elektronen und Protonen mit drahtloser Kraft über dün Erdlmll geschickt und an Ort und Stelle wieder zu Atomen und dann in die ursprüngliche Form gebracht nxrden. Die Kraft der Atome wird alle Arbeit verrichten; der Mansch wird im Zehntausendstel einer Seknnde von Europa nach Australien reisen, in einer MV nute zum Mond und in wenigen Mimltm zum Mars, und wenn die Sonnenkraft dentz Uebermenschen nicht mehr genügt, so wir8 er sich ein anÄereS Sonnensystem dienitvas machen." Nablo Mittwoch, 18. Dezember. L j u b l j a n a, 12.30 Uhr: ZieprodllzierB te Musik und Börsenberichts 17: Nach« mittagSkonzert. ^ 19: Deutsch. — 19L0: Chemie. — 20: Drama. — LI: GesaugSkon« zert. — 22: Nachrichten. — W i e « 1S^ Finnischer Nachmittag. 19.30: Sinfonie-konzert. ^ Anschließend: Leichte Abendmu« sik. — BreSlau 18.30: Französisch für Fortgeschrittene. — 20: Berliner llebertra«, gung. -.Prag 17.45: Deutsche Se-^dung. — 19: Blasmusik. — 20: Unter^tmigSlNU« sik. — 21: Konzert. — 21.20: Alte böhmische Tanzmusik. — Daventry 21Lö: L. Aw, berts O;^r „Der blaue Wald". -- 24: Tanzmusik. --Stuttgart 19.15: Einführung in die spanische Sprache. — 20.1Ü: Mllitär-konzert. — 21.15: Frankfurter Sendung. —« Frankfurt 18.45: Stenographie (Fortbildungskurs). — 19.30: Franzöfisch. — 20.15: Stuttgarter Sendung. — 21.15: Alt« Operetten. rünn 17.55: Deutsche Gen dung. ^ 20: Präger Sendung. — 21: Nova jevskys Oratorium „Quo vadis". — L a n< g c n b e r g 20: Mendmustk__21: Ehor« konzert. Anschließend: Nachtmusik. --B e r l i n 20: H. Pfitzners Spieloper ,»DaSi Christkindlein". — Anschließend: Tanzm« sik. — M ü n ch e n 19.45: Abendkonzert. ^ 21.30: Streichquartett. 22.20: KvNMti musik. — Mailand 20.30: Leichte Musik. — 23: Zigeunermusik. ^Budapest 17.10: Klavierkonzert. — 20.15: Fimiischev Abend. — 22.20: Zigeunermusik. — W a schau 20..?Y: Finnischer Abend. — 2L.S0: Leichte Musik. — Paris 20.30: Abend-konzert. Tvizchiag Sonntag abends gerieten mehrere Burschen in Slov. Biftrica iil einen Streit, welcher in eine Rauferei ausartete, in dessen Verlauf der 28jährige Anton S t u p a n so schwer mit einam Messer verletzt wurde, daß er in das Krankenhaus nach Maribor überführt werden mußte. Der Bedauernswerte erlag aber hente vormittags seinen Verletznn gen. Der Täter stellte sich heute selbst der Poliyei. m. Das Amtsblatt für die beiden slowenischen Kreise bringt in seiner Nummer 115 vom 10. d. u. a. das am 22. November sanktionierte Gesetz über Notstandsarbeiten, die Verordnnng über die Abänderung der Bestimmungen des Taren- und GebühreNt^'^set« zes hinsichtlich der Eintrittskarten und die Ausschreibung von ständigen Stellen an Volksschulen im Kreise Lsubijana. Die Num mer Iil» vom 14. d. veröffentlicht u. a. das Reglement, betreffend die Zentralanstalt für Mutter- und Kinderschutz in Beograd, die für die beiden slolvenischen Kreise geltende Durchführungsverordnung über die Zulässig keit von Motorfahrzeugen und Ek?auffeurcn sowie die Ausschreibung von ständigen Lehrerstellen an Volksschulen ini Kreise Maribor. 31. ' 3l. nl. Die Weihnachtsserien an den Schulen dauern im Sinne einer Ministerialverord-nung voul 24. Dezonrber bis 2. Jänner. Da Heuer der Vortag ein Sonutag ist, beginnen die Weihnachtsferit^i bereits Samstag, den 22. d. M. nachniittags. Der regelmäßige Unterricht beginnt Donnerstag, den 3. Jänner 19?v fri'ch. m. Entwendet wnrde ans dc^m Waggon mn hiesigen .Hauptbahnhof ein Rucksack, in dem ^ics, u. a. auch ein Photoapparat „Ica-rette' für Filnigröße befand und vor dessen Ankauf jedermann gewarnt wird. Da Maribor, 18. Deyemb«. sich im Rucksack außerdem eine Anzaihl Gegenständen befcmd, die für den Besitzer keinen Wert haben, wird dersÄb« ersucht, die Sachen an die Adresse: Brunoi Rotter, Maribor, Krekava uliea b-1, fem zu wollen. m. Die Polizeichroni? des gestrigen Totze» verzeichnet insgesamt 15 Anzeigen und jwav 1 wegen Betruges. 1 wegen Gefährdung de>^ persönlichen Sichecheit. 1 wegen nÄchtKchk» Ruhestörung, 2 wegen Nichteinhaltu^ de« Sperrswnde, 1 wegm Fahrlässigkeit, 1 wegen Nichtbefolgung der Meldevorschrtften^ und 3 weg. Uebcrschreitung der Stmßenvev kchrsordnuug. m. Wetterbericht vom 18. Dezember 8 W«. früh. Luftdruck: 738; Feuchtigkeitsmesser:! — 1; Barometerstand: 74K; Temperatur:^ — 05; Windrichtung: NW; BewttkMVgt ganz. * Die richtige Quelle für wasserdicht«^ Straßen-, Sport- und Strapazschuhe tu aberkannt prilna Qualitäten ist K a r o, ribor, KoroSka cesta 19. LVKl * Zur Beachtung! Kragen uich andire! Wäsclie für Weihnachten werden noch Mitt«! woch vormittags in der Feinputzerei R a-k u ö a, SlovenSka ulioa 15, aufgenommen.' 15676 » Die Ziehungsliste für die 16. Lotterig ist eingetrosten. Alle Spieler werden ersucht, ihre Gewinne nt-öglichst noch diese Woche a^^ zuholen. Auch die neuen Lose für die 17^1 Lotterie sind scl)an zu haben. Anton G os l e i, Maribor, Aleksandrova cesta 4L. 15675^ Singefende» l'.ct« Rubrik itbeiMwxB dte UMOt«» bMe VeroniwordmO. Warnung! Gebe b.'annt, daß ich nicht Iahler bin für die Scliuldl'n, die meine Frau Gteffi Drozg mc^t. ldSM Ivan Drozg, Eisenbahner. lMSSMIlWmD > MmM? Aus Selie e. Sitzims d«A Semewderate». Am Frel-tag, den 21. .d. um 13 Uhr findet eine außerordentliche Sitzung des Gemeinderates vsn Celij« statt. An der Tagesordnung stehen Berichte des Rechts- und Personalaussch lj-des Mnanz- und WirtschaftSauSschujses sopie des Gewerbe, und MarttauSschusseS. e. De? Geburtstag deß Königs wurde am Montag auch in Celje festlich begangen. Die Gtadt legte Flaggenschmuck an, die Geschäfte waren den ganzen Tag geschlossen. Um 9 Uhr dotmittagS wurde m dtt Pfarrkirche ein Höchtnnt abgehalten, dem Vertreter der Zi-vik- und Mili^rbehörden und verschiedener ' Akrperschaften beiwohnten. Nach der Messe wurden auf der BezirkSha-uHtmannschaft Gra ^tulationen entgegengenommen. In der DrKH wurden auch Schiilmessen gelesen. Der - Tag war schulfrei. Abends fand im „Nawd-ni dom eine von dem Cillier Offizierskorps veranstaltete Unterhaltung statt. c. Mchtig für Hausbesitzer und Gewerbe» tttl^nde. Druckforten für Hauszins- und Erwerbsteuerbekenntnisse find in Celje in der Trvstk der Frau Lip8a in der Bodnikgzsse ge^über dem Neubau der ^Ljudska po!o-jilnica" erhälllich. Empfehlenswert ist eS, 'baß jeder Steuerträger zwei Exemplare .tauft, wovon das eine für den eigenen Ge-' brauch, das zweite für daS Steueramt dienen soll. Ein Exemplar'der Drucksorte für die HauSzinSsteuer kostet 1 Dinar, für die Erwerbsteuer aber 50 Pars. Zu Beginn dsS nächsten Jahres findet eine Versammlung der Hausbesitzer zwecks Besprechung über die Ausfüllung dieser Bekenntnisse statt. Der ^Zeitpunkt dieser Versammlung wird rscht-«zeitig bekanntgegeben werden. Die Bekenut-Nisse find bis zum 15. Jänner 1929 vorzil--legen. Am Freitag, den 21. d. um 30 Uhr findet im Narodni dom ein« Zusammenkunft HauSbesi^ statt, bei welc!^r Geleg^in-'heit Herr I. Frelih aus Ljubljana Ausklinf-M über die Hauszinssteuerbekenntnisse erti^i-wird. e. Veitere Spenden für die RettungSab-teilmig. Für die Gründung einer Rettun.z?-abteilmrg der Freiw. Feuerwehr in C^lje wmden folgenil« neue Beiträge gezeichnet: Dinar: Städtische Sparkasse in Celje; 1VVV Dinar: die Herren Vvktor Schwab, Max Ianie und die Firma Pacchiaffo, Knsz .«l. Co.; äVO Dinar: Frau Luise Sawadnik; Dinar: die Herren Alois Mastnak, ^Dr. lbarl Laznik, Anton Fazarinc und Karl »Locher sowie die Schulschwestern in Celje; lVV Dinar: die Herren ?^ro Matkovi^, ^rl Iezernik, Viktor Hohnjec, Dr. Milan xOroien, Richard Kraupner und Frau Mähris Aedl; je KV Dinar: Frau Maria Jantek, die Firma Brüder sunier sowie die Herren 'Eugen Kainer und Anton OraZem; 20 Diu.: Herr Dr. Drago HoLevar. — Bisher wurden an Spenden bereits 48.470 Dinar gc-> zeichnet. ' e. Todesfälle. Im hissigen Krankenhause starb aun «l^mStag, den 15. d. M. die Mjä'h« irige KSchin Maria S t o p a r auS Celje, in der Stadt aber am Sonntag, den 16. d. N. der 81jährige Gemeindeavme Stephan M «« d e e. F^ede ihrer Asche! e. Zwei Sonzert« der Wiener Gängerkna. ^ i« Eelje.' Der weltberühmte Chor der ^Wioner Si^gerknaben veranstaltet am 1. 'Mnner ein Kirchenkonzert in der hiesigen '.Marienkirche und am 20. Jänner ein weltli-'cheS Konzert im Kinoisoale des Hotels Sko-sber«e. Bei dem zweiten Konzert gelangt un-'ter anderem auch das Singspiel „Der vier-^Mrige Posten" von Franz Schubert zur Aufführung. Für beide Konzerte herrscht in ^der StM schon jetzt das lebhafteste Jnter- ,esse. . e. Das VezirkShandes^gremium in Celje -hat beschlossen, in Älen Geschäften seines ^lperei^ die üblichen Weihnochts-, Neu-^?S- und Ostergesch«i?e an die Kunden Mnfort abzuschöpfen. AuS diesem Grunde bat 'd-ie Kaufmannschaft der Ilmigebunqsgmneinde /Celje einen höheren Betrag für ^e armen «Atnber der Umgebung gestiftet. e. «llvefterabend im Gtadttino. Der Cil-^ier Männergesangsverein gibt, wie alljähr-lich, auch Heuer einen Silvesterabend, dessen ^ogvauiut diesmal von hei-mischen KrÄften tbestritten werden wird. Zur Auffü'hrunst ge-Hangen Orchesterstücke. Chöre, ein ulkigeS Msaterstück, komische Szenen usw. Vet der llvevonstalwng wirkt auch der bekannte Ge-It^Söamiker Herr Anton O ß l a g auS UH«ibor mit. Das SM aber da« Sollen und Travn der Waffen 1. Allgemeine Bestimmungen. § 1. 1. Als Waffe im Sinne dieses Gesetzes wird jedes Gerät angesehen, welches zum Angrijff oder zur Verteidigung dient und «das nach seinen charakteristischen Eigenschaften nicht für den Hausgebrauch, noch für Zwecke der Kunst oder deS Gewerbes bestimmt ist. 2. In strittigen Fällen entscheidet darüber die Verwaltungsbehörde erster Instanz. 3. Unter die Bestimmungen dieses G^etzeS fällt auch die Munition für Feuerwaffen. §2. - Mit Rücksicht auf die Bestimmungen dieses Gesetzes teilen sich die Waffen in: 1. erlaubte Waffen; 2. unerlaubte Waffen; 3. Militärwaffen; 4. Waffen militärischen TharakterS. § S. Die erlaubten Waffen teUen sich in: 1. alle Arten von Jagdgewehren mit einem oder zwei Läufen. Kapselgewehre und Feuersteinge:vehre; 2. Jagdkarabiner, automatische Pistvlen und Revolver aller Art mit Ausnahme jener, mit denen unser Heer bewaffnet ist. 8 4. Als unerlaubte Walffen werden angesehen Dolche, Bajonette. Stockgewehre, Stockdolche sowie jedes geheime zum Angriff brauchbare Gerät, welches nicht für die Aus Übung irgend einer Kunst oder eines Gewerbes noch für den .Hausgebrauch (Boxer und ähnliches) bestimmt ist. § S. Als Militärwaffen gellen Geschütze, Maschinengewehre und alle Arten von Bomben und Granaten, Gewehre und Revolver, mit denen unser Heer bewaffnet ist. § s. Als Waffen militärischen Charakters werden jene angesehen, welche früher zur Bewaffnung unserer oder einer fremden Armee dienten, mit denen fremide Armeen bewaffnet sind und die überhaupt den Effekt eines MilitärgewehrcZ haben. 2. Halten und Trage«. 8 7. In Häusern dürfen gehalten und außerhalb des.Hauses zur Verteidigung des Vermögens getragen werden Walffen aus § 3 Punkt 1 dieses Gesetzes mit entsprechender Munition gegen Anzeige bei der erstinstanzlichen staatlichen Vertvaltungs. oder Po-lizeibchörde, wo eine solche in der Gemeinde vorhanden bezw. wo sie nicht vorhanden ist. bei der Gemeindebchörde. Die Gemeinden sind verpflichtet, ein Verzeichnis über die Gattung der angemeldeten Waffen zu führen und darüber der zuständigen staatlichen Verwaltungsbehörde Bericht zu er-stjütten. 8 8. Für die Anschaffung und das Helten der übrigen erlaubten Waffen (§ 3 Punkt 2) ist die Bewilligung der Verwaltungsbehörde erster Instanz oder der entsprechenden staatlichen Lokalpoliizeibehörde notwendig. § 9. Für das Tragen aller Gattungen erlaubter Waffen mit Ausnahme der in § 7 dieses Gesetzes erwähnten ist die Bewilligung der Verwaltungsbehörde erster Instanz.oder der staatlichen Lokalpolizeibehörde notwendig. ^Sskil «ei«, ist km l.eb«n. l)««u gekürt deute unbe«Ilnit »u1tte ln Vi». 'ensckski unuffen historischen oder künstlerischen Wertes oder von besonderer persönlicher oder Familien-bodeutung, sowie auch in dem Falle, daß die Waffe in einzelnen Gegenden nach ererbter Tradition einen Teil der Natiorvaltracht bildet, ist die zuständige Behörde verpflichtet, sofort, wenn dies verlangt wird, ohne Rücksicht auf die Verwendung der Waffe einen Waffenpaß auszustellen. 8 12. Für unerlaubte Waffen stz 4) kann die Bewilligung zur Anschaffung und den Waf-fenpaß nur ausnahmsweise und aus besonderen Gründen die Verwaltungsbehörde zweiter Instanz ertellen. (Fortsetzung folgt.) Sport Auf Skltm aber ven Bachern Bei denkbar günstigsten Schneeverhältni^-sen u«ck herrlich klarem Wetter unternahui am Sonntag und Montag eine Skifahrergruppe der Wintersportsektion des S. S. K. Mariibor eine Wanderfahrt auf Skiern von Fala bis in das romantische Mießtal. Die Route führte vom „Klopni vrh" (1335 Meter), der herrlichen Waldpromena de, über >den Kamenitec entlang zur „Posek" Hütte, wo ein Nachtlager unter Heranzie. hung sämtlicher vorhandener Strohsäcke im provisiert wurde. Nach Einnahme eines schmackhaften warmen Imbisses wurde noch vor Sonnenaufgang die massive Rogla (1517 Meter) bestiegen. Ein erhebendes Bild bot die „Nogla" im schimmernden Sonnenauf gang, deren schneebedeckte Baumwipfel im Govde der Morgensonne gleißten. Die Par tie wandte sich dann den lieblichen Keuschen auf der „Vitanjskä Planina" zu und bog durch daS prächtige Hochplateau „Volovsko" gegen die „Valovce-Alm" ab, über deren, weiten Schneefeldern die Abfahrt angetre-^ ten wuÄ>e. Die wunderbare Talfahrt, welchk über die herrlichen waldlosen Hänge d^ westlichen Bachern führte, bot einen Genuß, wie selten eine Skifahrt. Wohlbehalten und frohen Herzens kshrten die wackeren Fahrer unter kMrung unseres unermüdlichen Wintersportförderers, Herrn G o l u b o v i S, gestern abends wieder heim. Günther (Göttingen) vor zwei Iahren an gleicher Stelle aufaestellten Rekord über 400 Meter im Rückenstil von tt.'03.9 auf 5:.^9.2 zu bringen. : KoZeluh englischer Reichstrainer. Der englische Tennisverband teilt offiziell nnt, daß er sich entschlossen habe, den Prl-.ie'sio-nal Karl KoZelnh als Perbandstrainer anzustellen und ihn gleichzeitig nnt der 9ei. tung des Professionaltennis zu betrauen. Damlt hat KoZeliih, ein nic'lseitig?r Zv»rt-ler, wohl den Gipfel seiner hervorraqenden Sportlaufbahn erreicht. Er bereitet? 'chl^n im Vorjahre Englands Davispokal-Mannschaft vor. : Ein Weltrekord Schilbergs. Am Zum- tag gelanc; es dem Weltrekorder im Schwergewicht, S ch i l b e r g, im beidarmig Drük ken mit 128 Kilo einen neuen Weltreki^rd aufzustellen. Er selbst hielt bisnnn die Weltmarke im beidarmig Drücken mit 12K ^ilo. Rekordstemmer .Haas arbi'itete ebenfalls mit und erreichte zwei bemerkenswerte Leistungen. Er riß einarmig 80 Kilo und stieß beidarmig 130 Kilo. : z»gr«l>—Sjubllmia i : Z. Da» Raaben, weil sie ein?m sonst grosso Unannehmlichkeiten niachen. Ich schmeichle nnr, D!ch in der Liebe unterrick)-te haben. Als ich Dich nahni — ich sollte sagen, unternahm —, so konntest Du kaum buchstabieren; jekt fängst Du schon an. sliesiend zu lesen. Natürlich wirst Du Dich leruhigcn. Nur noch eines mußt Du kennen lernen: den üummer. Ja, den wunderbaren, göttliche»! Liebeskununer. Nichts "ist angenek.ner als dieser unlermcf^lichs Schmerz. Er ist so ergreifend, so köstlich, daß di? Schwachen ihn nicht ertragen kön-n^'n. Tie Duiuniiiipse sterben daran. Ich sehne mich danacb, Dir diesen Schmerz, mein Liebling, als erste /.nzusiigen. Das ist mein bohes l^csch?n?, d.is kostbarste von allen. Iet't wirst du unch verfluchen, aber später wirst du mir dan!en. Dn wirst das t^^rauen kennen lernen, de?n ?/!eisch Eutse^^en vcr nrsach.', dl'.l I:ch'u^nn!er verjaZt und fiebern znacl)!^. D?ine Erinneruni^en werden in Dir mii ausz'.'rr.dentli6i.'r ^Irait unsere Liebe auflel'l^n 'ass^'n. Du wirst das l^)Iück kosten, da , unl^li'll-'lich -u sein, das sich nicht Ml!' erkaufen lösU. V^r allen:, halte Dich nicht .v-irnci, w.'nn Du mir fluchen oder r.'.ich beichin'.vf^'n willst. Deine Emvfindun'-w..'rd?n Deiner (''ntrslstung entspringen. Ich lüsse Dii-l' ^jn Ie<^les Mal aus die Lip-qx'n. Lcb wohl, Liebster. Deine Miette." Aufrichtig gcsacit, mar sie ein bif^chgn ^u stark, u:n sich Miette zn nennen, aber sie schätzte diesen Kosenamen umso niehr, al>? sie schon lanl'e nill't mehr das ^'echt darauf bat te. ? Bruche den Uinsl'blaa zuinach- te, dachte s'^.': wird Teto uiachen, wenn er dieses Sclreiü^n erbosten wird? Er wird herlaufen . . . er wird weinen, wird sich 'nnr zu ^üs^en werfen. Es wird nnr die ^ssröjzt.' Wcnne b^'reite,?^ ihn schluchzen zu hi'« !ren . . . Dann werden wir uns neu ent-iflannnt innarinen ... Ich habe die Pflan" ^"«.e der Li.'lie nach -^u'^anse oebrncht und es 'blcibt mir nicht'5 l^nd res ^u tun i'lbrig, als «die Vlüten '.u pfli'icken! ... All das war idie baruiloie (V»ra!'sainkeif einer ^'rau, die ^viele Reinane gelesen hat. ^-rau Truche war maiv wi^' alle Idealisten. Sie wus'.te nicht, idas? die l^'eschehnisse d^'n Schickialoinächteu ^i.nte'-liegen, die nir mit der Benennung ^.?,l'fal>" bezeichnen, weil wir nicht ihre ^Sklaven fcin nwllen. ^rau Truche hielt ihren Liebe s'rief für - u kostbar, um ihu eiuer gewöhnlichen Kammerzofe anzuvertrauen. Sie entschlof; sich, ihn höchstpersönlich auf der Post aufzugeben. ^ . . Und als diese kleine Reise beendet war, traf sie Toto, Ann in Arm mit einer gleichalterigen Blondine. Sie waren so da- mit ' ')äftigt, einander in die Augen zu t-Mr d.e^i'^7vel^^'Qre. schauen, das; er sie nicht bemerkte. So erfuhr ??rml Truche, die den andern einen so guten Unterricht gvben wollte, das; Liebeskummer keineswegs das Los der Jungen nnd fnr die Alten viel bitterer ist. Der Holzmarkt in Slowenien -.'r S Nach einer längeren Zeit und andauernden Stagnierung hat, wie wir bereite vor kurzem mit Befriedigung feststellen konnten, der .Holzmarkt in den letzten Monaten eine neuerliche Belebung erfahren, die anzudauern verspricht. Empfindlichere Rückschläge sind vorläufig nicht zu erwarten. Im allgemeinen ist die Stimmung eine ausgesprochen feste. Die Nachfrag? steigt fortwährend und hat stellenweise sogar einen Grad erreicht, daß die Wareneigentümer manchmal nicht einmal in der Lage sind, die Austräge rasch zu esfektuieren. Besonders für unser Brennholz zeigt sich in Italien ein steigendes Interesse. Bekanntlich herrscht bei unserem westlichen Nachbar ein en^pfindlicher Mangel an diesem wichtiasn Artikel, sodas; in letzter Zeit sogar eine starke Nachfrage nach frischen: Brennholz wahr-zunehnlen ist-. Als Käufer trat auch Griechenland imn:er mehr in den Vordergrund, desgleichen andere Staaten, denen die Preise fiir runlänische Ware wegen dcs eben abgeschlossenen .s'>olzkartells nicht konvenieren. Falls.diese gi^nftige Lage längere Zeit anhalten sollte, wozu i?iö Boranssetzun-g?n vorhanden sind,'wird'sich^ der Holzmarkt in Slowenien erholen kl?nnen. Leider trübt diese gi^nstige Entwicklung des Ansatzes einer neuerlichen guten Konjunktur die Tatsache, das', unsere Negierung wieder einnial mit Mastnahmen auf den Plan tritt, die geeignet sind, die mühsani.errungenen Vorteile empfindlich zu beeinträck tigeu. Dieser Tage wurden neue Vorschriften über die Veni'itzung der a f e n t a-ri s e bcinl Bahn!.ransport herausgegeben, die sich zum Schaden des Hafenverkehres und der günstigen Ausfuhrverhältnisse unsere? Holzes auswirken niüssen. Inl Sinne der neuen Vorschriften können die bedeutend niedrigeren .'oafentarife für Transitware nur dann in ?tnwendung treten, wenn die Verladung von Waggon zu Schiff oder UN,gekehrt unmittelbar erfolgt und ohne Schwicrigkeiten kontrolliert werden kann; für alle andereu Sendungen gelten nur die gewöhnlichen Lokaltarife. Falls eine unter Anwendung der normalen Frachtsätze befor derte Warenscndnng iu einem juaoslawischen Hafen im Sinne der neuen Peslimmungen verladen wurde und dies obne weitere? nachgewiesen werden kann, wird der Unter-scki!cd zwischen den beiden Tarifsätzen nachträglich vergütet werden. Nun ist die direkte Verladung von Bahn »u Schiff oder uulgekehrt gegenwärtig nur iu den seltensten Fällen iui)glich. ^?egen des herrschenden Waogonnkangels uius^ die Ware bis ^ur 5chifk?verladnng eingelagert nnd Winter-'^-errenstoffe, Double, Flausch'fiir Damenmäntel, Nett ^flarnituren. Matrapeiigradl, ?lu 'tosegel. impmti. Leinen für Re-^sien^ecken und Res^enkapuhen. !F. Z. Krajnr Nchsg. Martin Clanni trg 1. u. k.ivarna. Große Auswahl. R,öisdei?5WMer Septemviraltasel ki^nnen nnn in solch^'n Fäl len anch höhere Zinsen berechnet '.nerdcn, die jedoch den in der Faktura angegebenen Zinssatz nicht übersteigen diirsen, falls der .Wufe'r beim Empfang der Rechnung'dage-geU keinen Wideilpruch erl)ebt. ^ X Die Pauschaltaxe flir Goslhausrechnun-gen. die im Sinne der Annierkung der-Ta-ri'spost 3t des Tai-en- und Gebührengesetzes in Orten mit über ?()M Einwohnern eingehoben wird, dürfte mit dem Inkrafttreten ldes neuen Finanzgefet^es, also mit 1. Avril in Wegfall kommen. X Tie taufende Zuckerkampagne in Iu-qoslawien dürfte nack) eingehenden Schätzungen 1?.lX)0 bis t.'i.llW WaggPis abgeben. "DiWW» Waggons Zuckerrüben verarbeitet. Ter in-lmvdische ttonsilm be«kötigt em'a 8^(X) Wa-i-gons, weshalb g'^egen Waggons siir di«: Ansfuhr freible^bett Hürften...... ?liitis«liithksttr!k 7^ W Wr unser vlatt! M ^uttrSze verttea prompt erleälzt da. 1 m ^roÜe statt 70O nur l)in Z5V'—, kleinere billißei'. KvroZöeva ul. ZtZ/I. Z561K Leorzs ke»t»ur»l>t «vn>>tv»oi Lo«» r.b.il.'rn.iiil lic ftiüw MizMMrIlMe LroLt« ^u8v»I»I >a kerrsi»-, Damen» uo6 lliacker» e'se»" er/euxun«. scnzrmen Vt/slknscktzpi'ok« 8ekil'Mftr?«ugung f. k^kti'088i-fli!lkkl'U88 k^sridor. Eosooslcs ulics 1. 1175» GGOGOGOO«»G»««»GGOO KA A« vetstt . vin 40.-2000 kx . vin 36 — VVaxxonw. vtn 34 — ssgnKo s irrdr"^''Aei-tag, detl 21. d. der ,,Geigenniarlser. vM..^^nt-terwald" nnd Sani??!''g, den '^2. d/^^,?tlni-rausch und Edolwe.iß" -.ur Anffkhrun^^. Die Ein-trit^lsprctise. siud s'hr niedrig cftGHen, (."> bis Dinars,, nnt auch d 'u ' hreiten Volksschichteik 0)ch>^enhe!t zn geben,-'tii^sen Vorstellungen l'eiwohnen zu können? 5> S c O e l. s ! ! t le »i ! ff Z S S s r rly Die 'ilWstaben sind so zu ord.lren,s daß die beiden wagerechten Reihen einen Spmich ergeben. Die senkrechten Neihen b^u^n: 1. Säugetier, 2. früherer Neich'^^n'äsidjnt, Spiel, 4. Nebenfluß der Donau,-S. Stadt inl Nuhr^ebiet, K. Land in Asien.' Auftösung des leW» Kreuzwört-MGs . ^ ... - (M MMM! . Das Alterschlimmste^ ' Lehrer: ^ „Sag wir, Mar, n'ns Schrecklichste Mt drr Sintflut?" /N^ax: „Daß uian damals noch leine Negenschiune hatte!" ' ' ur»cR l»es(teil l^iZ »inxetelt^^t. t^l.i'^en-. kellt's, II vei^en cten liilcliiten f'fe . «Ml^WMWMSS^MWWSS den w. VzomVer 10?^. Kleiner /^nieiser! MSkari»«»« Wi»»« Derschtebene» Pri?atlost nn mehrere Personen AU . ergeben. Maistrova ul. !j, «IN 1. ___lM!5j Ansängerinnen zum jrlavier' ül'c'n loerden ausgenommen in Melje. Adr. 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