^r-24?. Samstag, 29.Oktober 1887. 1U«. Ial,rz,cml, Mibllcher Zeitung. ^'» !l^ li, halbjährig sl. 5,ou, yür bi« ^ufttllung in« Hau» «on»jähll«^l. l, - I»ftrt«o»»,t»»r: »ill ^ """ Inserate dl« zu < Zeilen «zk., ssrühcre ver >j,!le «! kl,: bei gieren N>edtrholnn«en pr. »ielle » ll. Die „Laibacher »ieiNlNü'' erscheint tiiglich mit ««»uahuic b» Eonn° und Fei«tage, Dl« Ub«<»lstr«t<»« befindet fich VahnhofgaNe i«, d!e Ne>»ctl»» wicueffiroßc »5 — Nnslanfilrte Vlies« »erden nichl anglnrmmrll und Vianusclipte nicht znlüsgefielll. Amtlicher Mil. Ol-, l^' ^' U"d k. Apostolische Majestät haben dem "kmeutenant des Husarenregiments Prinz zu Windisch-^v Nr. 11 Adalbert Freiherr» Vöcsey von u, als er glaubt thun zu könnrn, damit nichl Rücksichten ver-letzt werden, die uns allen gleich am Herzen liegen. Und nun lade ich Sie ein. Ihre Arbeiten zu beginnen mit dem i„ Oesterreich üblichen Acte der Loyalität, indem wir unserem vielgeliebten Kaiser unsere Huldi« gung darbringen uud uns in dem Rufe vereinigen: Seme Majestät, unser allergnädiaster Kaiser Franz Joseph lebe hoch!. Die Versammlung brachte ein dreimaliges Hoch aus. Der Vicepräsident Ritter v. Chlumeckly beschränkte sich daranf, der Delegation für die auf ihn entfallene Wahl den «verbindlichsten Dank» auszusprechen. Der Minister des Aeuhcr». Graf Kälnoky. legte dem Hause die Voranschläge des gemeinsamen Staatshaushaltes und den Bericht über die Verwaltung der occupierten Provinzen vor. Das gemeinsame Budget weist ein Brutto Erfrirdernis von IA4.48 Millionen gegen 123,38 Millionen im Vorjahre aus. Das Extra-Ordinarium ist um 12.tt2 Millionen gestiegen, dai Ordinari.lm um 1,99 Millionen gesunken. Abzüglich der eigenen Einnahmen der Centralstellen per 2.K2 Millionen ergibt sich ein Netto.Erfordernis von I31.6N Millionen gegen 120.7 Millionen im Vorjahre. Die Zolleinnahmen sind mit 41,51 Millionen präliminiert, gegen 18.64 Millionen im Jahre 1887. Diese Dif-fercnz ist nur eine buchmäßige, wril nach dem nenen Ausgleichsgesetze die gesummten Zolleinnahmen in die Casse des Reichs-Finanzministeriums fließen und die Restitutionen von den beiderseitigen Staatscassen getragen werden. Nach der jetzigen Berechnung ergibt sich ein Netto' Erfordernis von 90.15 Millionen gegen 102.0li Millionen im Vorjahre. Die diesjährige Quote für Oesterreich beträgt 61,84 Millionen. Für die Fort-sehung der Beschaffung der erforderlichen Repetiergewehre bringt das gemeinsame Kriegsministerium «mit Rücksicht auf die Leistungsfähigkeit der Gewehrfabrik und in Erwägung, dass die Erzeugung der zugehörigen Munition mit jener der Gewehre gleichen Schritt Hal« ten muss», für da« Jahr 1888 den Betrag von 15 512 500 fl. in Anforderung. Auf Antrag des De. legierten Czerkawski wurden di?sr Vorlagen dem aus 21 Mitgliedern zusammengesetzten Budgetausschuss? zugewiesen. Das Haus wählte noch mehrere Ausschüsse, die Schriftführer und Ordner, worauf die Sitzung um halb 2 Uhr geschlossen wurde. Die nächste Sitzung wird im schriftlichen Wege bekanntgegeben werden. In den Budgetausschuss der österreichischen De< legation wurden gewählt: Bezecny, Brandis, Chlu-mecky, Czerkawski, Demel, Derschatta, Fallenhayn. Hausner. Huyn, Iaworski. Khevenhüller, Kinsly, Malus, Miklosich. Poklukar, Riegrr. Sapieha. Sturm, Thun, Stalitz, Tonkli. Zum Obmann des Budget Feuilleton. Der kleine Felix. Geschichte eines Engels auf Erden. !"h; u^ der kleine Engel!» rief jeder, der das Bübchen ^ «in ^ ^uklich. weder Raphael noch Rubens hatten Wie /z^tts Engelchrn auf die Leiuwand gebannt, 5^tkli li^ der kleine Felix war mit seinem blond- " ^s^pschen. seinen großen blauen Augen, seinem Me lm ' Ko'rperchen. Der hartgesottenste Iung- "e »n '^ nicht gcnz gleichgiltig bleiben, wenn der °nsah. «ei ihn mit dem ernsten, süßen Kinderblick i 'Nie l> c^Uen zw, .glücklich Sie sind!» sagte man zu der ^' wie n?'^' der Frau des Professors Dr. Meinardis. ""- Ihr «i /H l'e sein musste - - sie sah das selbst p ein lw ' der an einem Gymnasium fungierte, l, genosz - bescheidenes, aber sicheres Auskomme»; !Mer. er ^s „icht unbedeutenden Rufes als Ge. Adelte « - "" uuqewöhulich schöner Mann, er ^."del ly '" N"t zarter Rücksicht, nnd auch sein Lebens« K't Meist in"!^lhaft. Zwar, er brachte seine freie h""b. in d" Zollegenkreisen zu, im wissenschaftlichen Trubel,, .^blwthet "- s- w. Aber wer tonnte ihm ^" ihre^s/s^ leinerzcit in Alfred, den Studenten. Hebt. Er s,^ c" "" 6'M'ner gemietet hatte, heftig H- ^lt Mit ik ''^ b"s mit Behagen gefallen und sinnigste, das« "" ^nU'Ü laues Liebesverhältnis. ^tt,?/'Neistvusl» -"' ber schöne, redegewandte, hoch- UN""" eine Beziehung zn einer ^ er v"7 schonen Dame qehabl hatte. Bisweilen "'eier. nannte sie die «Göttin.; aber «Göttinnen, heiratet man in der Regel nicht. Als Alfred eine Anstellung erhalten hatte, heiratete er sie, Ernestine; ste war ein hübsches gesundes, häuslich erzogenes Mädchen aus gutem Hanse mit anständiger Mitgift. Alfred war trotz seines verführerischen Aeußern eiu junger Mann von Grundsätzen, er wünschte sich eine geordnete, solide Lebensweise also heiratete er. Er hatte nicht die mindeste Anlage zu einem Li> bertin, aber einen gewissen mäunlichcn Dünkel und Gelehrtenhochmutl). Er machte wenig Umstände mit seiner jungen Frau. obgleich er sie zart und schonend behandelte — Fraue» siud uutcrgeordnete Wesen, die gerade gut genug sind für die Wirtschaft und das Kinderwarten. Er ließ nur gewisse poetische Ausuahmeu zu - solch eine poetische' UMiadim war nicht E» nestine, sondern die «Göttin». Und Ernestine, die an einen ganz fremden Ort gekommen war, wo sie keine Freunde hatte, ihren Mann nur auf kurze Stunden im Tage sah, von ihm nur oberflächliche, zerstreute, wiewohl freundliche Redeusarten hörte - - Ernestine' wunderte sich, dass man so wenig davon spürt, wenn man «glücklich» ist. denn nach dem Urtheil der ganzen Welt musste sie glücklich sein. Sie fühlte sich aber gelangweilt, vereinsamt, verlassen. Nach Ablauf eiues Jahre« bekam sie einen Knaben, dem Alfred aus Artigkeit gegen die Mutter dcu Nameu Ernst gab. Im übrigen kümmerte sich der junge Vater wenig um das Kleiue; was soll man mit einem Wickelkinde anfange»? Alfred hatte sich zwar eine Auswahl pädagogischer Grundsätze zurechtgelegt — darunter den. mau müsse die Kinder ohne Schläge erziehen — aber diese Grundsätze kamen doch erst später zur Nnwendung. Man bemerkte indessen kaum, dass ein Kind da war. Der kleine Ernst war ein so sehr ruhiges, stilles Kind. nicht gerade besonders hübsch, und gab gar keinen Anlass. Grundsätze an ihm zu entwickeln. Nach einem weiteren Jahre kam der «Engel» mit den blonden Löckchen, der von Anfang an sehr viel schrie. Aber er war so unbeschreiblich reizend, dass jedermann Ernestine versicherte, sie müsse "sehr glücklich sein. Sie lieble auch beide Kiuder zärtlich, besonders den «Engel», nur hatte sie jetzt so viel Arbeit, dass sic gar keine Zeit fand, ihr «Glück» zu empfinden; besonders seit Felix — der Vater hatte den Namen wegen dessen wörtlicher Bedeutung gewählt — laufen konnte. Der Kleine war vo>, einer ganz unglaublichen Lebhaftigkeit; er blieb keine zwei Minuten luhig, erkletterte, was zu erklettern, ergriff, was zu ergreifen, zerriss und zerbrach, was nur irgend zu zerreißen und zu zerbrechen war. Dabei schrie cr unaufhörlich, wenn nicht aus Schmerz oder Zorn, so aus Freude. Ihm genügte es. eine» Stuhl zu erklettern, ein Stückchen Papier zu erwischen, um in ein gellendes, durchdringendes Iubelgeschrri auSzubrechen. Bei Tische, wo «Ernst,'» seine Mahlzeiten lautlos uud sauber wie ein Hühnchen aufpickte, schmierte sich der «Engel» in ungeheuerlicher Weise an und brüllte, wenn mau ihm oc» Mnnd abwischen wollte. Seither mied der Vater das Haus noch mehr; er brauchte Ruhe für seine geistigen Arbeiten, nud er be-gniigte sich, da« Erdenleben seines «Eua/ls. mit humoristischen Glossen zu begleiten. Nur Nachmittags, wen» der kleine Felix schlief und das ganze Haus erleichtert anfathmete. war es hier auszuhalten. Eines Abends saß Alfred in seinem Zimmer und schrieb an einem ebenso gelehrten wie übrrWsigen neuen Werke. Aus der Kinderstube drang Geschrei, die Kinder wurden gebadet, und natürlich schrie Felix Laibacher Zeitung M. 247. 2026 29. Oktober 18s?. ausschusses wurde gewählt: Graf Kmsly, zum Obmann-Stellvertreter Bezecny. zu Schriftführern: Derschatta, Khevenhüller, Thun. Tonkli. Die Referate wurden folgendermaßen vertheilt: Ministerium des Aeußern: Graf Thun; gemeinsame Finanzen: Dr. Pollukar; Heeresordinarium: Matuö; <^tra-Ordinarium des Heeres: Czerlawski; Occupatiouscredit: Falken-hayn; Marine: Dr. Ritter von Tonlli; Schluss-rechnungen: Freiherr v. Bezecny. — Der neuqewählte Präsident der österreichischen Delegation, Graf Friedrich Revertera, wurde erst vor kurzem in das Herren^ haus berufen, wo er sich der Regierungspartei au» geschlossen und als gewandter Redner wiederholt hervorgethan hat. Er ist ein Mann von hoher Gestalt und sympathischem Wesen. Graf Reoertera, der im 59. Lebensjahre steht, verfügt über eine umfassende Bildung. Er begann im Jahre 1850 seine politische Carriere und wurde bei den österreichischen Gesandtschaften zu München, Stuttgart, Stockholm, Paris und Petersburg als Secretär und Legationsrath verwendet. Zu Anfang des Jahres 1864 übernahm er den Posten eines österreichischen Eivilcommissärs für Schleswig, den er bis zu seiner im August demselben Jahres er« folgten Ernennung zum österreichischen Botschafter in Petersburg versah. Auf letzterem Posten verblieb er bis zum Jahre 1869. Politische Ueberlicht. (Zur parlamentarischen Situation) berichten die altczechischen Blätter aus Wien: Die Verhandlungen dauern noch fort. Wir stehen noch nicht vor klaren Entscheidungen. Die Führer der Majorität, und speciell des czecbischen Clubs, haben — das wird sich binnen kurzem aller Welt offenbaren — in den Verhandlungen das größtmögliche taktische Entgegen« kommen bewiesen; sie waren bestrebt, alles zu vermeiden, was die Lösung erschweren konnte. Das steht fest und wird unanfechtbar erhärtet werden. Ebenso fest steht aber, dass die czechische Delegation die Interessen des czechischen Volles auf das gewissenhafteste und wärmste vertreten hat. und ebenso fest steht, dass, mag die Entscheidung fallen wie sie will. die czechische De-legation ihren Wichten gegenüber dem Volte voll und ganz Rechnung tragen wird. Heute dauern die Ver« Handlungen noch fort; wir wollen denselben nicht vorgreifen. (Trie st er Lagerhäuser.) In der vorgestrigen Sitzung des Triester Gemeinderathes wurden der Stawteneniwurf und die Reglements für die der Commune und der Handelskammer gehörigen Lagerhäuser verhaudtlt. Von siebzehn Paragraphen der Statuten wurden alle bis auf den letzten, welcher eine kleine Modification erfuhr, ohne Debatte angenommen. Ebenso jene fünf Paragraphe des Reglements, welche den Wirkungskreis des Regierungscommissärs betreffen. Von den dreißig Paragraphen des Reglements über die Interessen des Dienstes in den Lagerhäusern stieh § 5, welcher die Art des Warenbezuges aus den Lagerhausräumen feststellt, auf Widerspruch und führte zu einer eiustündigen Debatte, ohne dass ein Beschluss gefasst worden wäre. Eine Interpellation über dm Stand der neuen Lagerhausbaulen wurde von dem Präsidenten des Comite's der Lagerhäuser, Gemeinde« rath Ventura, dahin beantwortet, dass diesertage die detaillierten Zeichnungen und Pläne von drei Lager« Häusern an das Ministerium zur Begutachtung, respective Wahl und Entscheidung gehen werden. (In Sachen der slavischen Liturgie.) Dem «Magyar Allam» wird aus Wien gemeldet, dass das Schreiben des Nuntius Galimberti in Angelegenheit der slavischen Liturgie nicht an den Bischof von ^eitmeritz allein gerichtet, sondern in der Form cines Circulars an alle jene österreichischen Bischöfe ergangen sei. in deren Diöcesen sich eine Bewegung zugunsten der Einfühlung der slavischen Liturgie zeigt. Die diesbezügliche besondere Concession der Curie an Monte« negro sei eben eine besondere gewesen und von geringerem Umfange, als allgemein geglaubt wurde. Die Curie sei nicht geneigt, eine Beeinträchtigung des lateinischen Ritus wo immer zu gestatten. (Der Ausgleichs.AusschusS) nahm das Zuckersteuergesetz nach den Beschlüssen der Subcomite's an. In der Debatte wiederholte Plener seine Bedenken gegen die Vorlage und verwies auf die Abmachungen zwischen der Regieruug und der Rechten wegen der unveränderten Annahme der Vorlage, was Minister Dunajewski als unrichtig bezeichnete. Plener meldete einen Antrag bezüglich der Höhe der Steuer als Mino« ritätsvotum an. (Landwirtschaftliche Ameliorationen in Bosnien und der Hercegovina.) Der Reichs-Finanzminister von Källay hat den Consulenten für landwirtschaftliche Angelegenheiten im Occupations« gebiete, kaiserlichen Rath Professor Kalteuegger, nach Bosnien und der Hercegovina entsendet, damit er dort die im Auftrage des gemeinsamen Ministeriums eingeführten Verbesserungen in der Landwirtschaft in» spiciere. über dieselben Bericht erstatte und eventuell neue Vorschläge überreiche. Kaiserlicher Rath Kal« tenegger ist nach dreiwöchentlichem Aufenthalte in Vos» nien und der Hercegovina soeben zurückgelehrt und hat bereits dem Reichs-Finanzminister von Källay seinen Bericht vorgelegt. (Attentat auf denFürstenFerdinand.) In Belgrad sind, wie von dort telegraphiert wird. Gerüchte von einem Attentate gegen das Leben des Fürsten Ferdinand von Bulgarien verbreitet. Ein nicht näher bezeichneter Attentäter soll zwei Schüsse auf den Fürsten abgegeben haben, jedoch ohne ihn zu treffen. Es wäre erstaunlich, wenn solche Nachricht zuerst in Belgrad bekannt wurde; wir vermuthen daher, dass diese Nachricht auf falsche Ausstreuungen der in Ser« bien lebenden bulgarischen Emigranten zurückzuführen ist, die in der Absicht erfolgten, um die Lage des Fürsten fortwährend als sehr gefährdet darzustellen. (Frankreich.) Die «Re'puvlique FramMse», die Rede Crispi's besprechend, warnt vor der Unter« schätzung Italiens und empfiehlt ernste Maßregeln an der Grenze. Fast alle Journale betonen. Italien könne nicht gleichzeitig der Freund Deutschlands und Frank« reichs sein. — Rochefort sagte dem Redacteur des «Gaulois». er habe lange aus Rücksicht für Gre^vy Wilson verschont; er wisse Dinge, die Wilson vor die Assisen bringen müssten. Er werde sie erzählen, wenn die Kammer keine Enquete beschließen''sollte. SonM Rochefort als Laurent vom «Paris» erklärten, wem Aoulanger noch Saussier seien als Präsident der ReP'lbl" möglich. (In Bulgarien) wird schon jetzt mit M' schüren und Verschwörungen gehetzt. Frau KaraveM, die Gattin des ExMinisters. hat eine russoman«! Vr"-schüre in französischer Sprache gegen den Fürsten uno die Minister geschrieben, und die radicalen Comite's sen» den Attentäter aus. welche so ungeschickt sind, sich faxge" und ausfragen zu lassen. Die russomane Agitation wird wühl in dieser Manier fortgesetzt werden. (Der Graf von Parisiu Dortrecht.) Ai" man in Brüfsel wissen will. empfieng der Graf volt Paw seit Samstag über 600 Delegierte orleanistischer K0' mite's. In Dortrecht ist ein fortwährendes Kommen m ^ einseitig auftreten und sich durch den Gesichts?" ^ des Erkrankten deutlich kenntlich machen, hat st^ ^t Antivlirin bewährt. Gleicbzeitia mit Germain <^^- dabei, entweder aus Lust oder aus Unlust. Da trat Ernestine ein. «Ich bitte dich, Alfred, du musst mir helfen! Der Kleine ist so eigensinnig, ich weiß mir leinen Rath mit ihm.» Alfred lächelte überlegen. O diese Frauen, wenn sie sich schon mit einem zweijährigen Kinde keinen Rath wissen! Felix hatte heute die Laune, nicht baden zu wollen; er schrie, strampelte, wehrte sich. «Mag nicht — mag nicht!» Er hockte in einer Sopha>Ecke. und wie er sich so auf seine dicken Aermchen stützte und zu seinem Vater aufblickte, sah er aus wie einer der Engel auf der «Sixtina». Der Vater fasste seine Händchen und sagte streng: «Du wirst dich baden lassen. Felix — gleich!» Der Kleine stieh den Vater fort: «Mag nicht!» «2r muss!» rief Alfred verstimmt; «man kann doch einem so unvernünftigen kleinen Wesen nicht nachgeben.» «Das meine ich auch,» sagte Ernestine. Aber Felix wollte nun einmal nicht, weder baden noch sein Hemdchen anziehen und ins Bett gehen. Man parlamentierte — er brüllte und strampelte. Der gelehrte Vater blickte ärgerlich und verlegen auf das nackte Bübchen; was sollte man damit anfangen? «Die Ruthe!» sagte die Mutter. Die Kinder hatten zum «Nilolo» von einem Bekannten einen großen «Kram-pus» sammt Ruthe bekommen, welche bisher nur als Schaustück betrachtet worden war. «Nur — zum Ein« schüchtern.» meinte der Vater. Er hielt dem Kleinen das Instrument vor das Naschen und sprach mit furcht« barer Stimme: «Du bekommst sie, wenn du nicht so« gleich folgst!» Aber was gieng Felix die Ruthe an? Er stieß sie ' sort und dem Papa ins Gesicht. «Nichtsnutziger Vengel!» rief dieser — es bleibt nichts übrig!» Alfred gab stinen «Grundsatz» auf, aber keines der Eltern wollte die Execution vornehmen; die Mutter nicht, aus derselben «zimperlichen» Scheu, wegen der sie das Blut der Tauben und Hühner nicht fließe» sehen konnte, und der Vater nicht, weil es gegen seine Würde war. Er, Doctor der Philosophie, würde doch nicht dem kleinen schreienden Jungen die Ruthe geben? Zudem war es auch gegen seinen Grundsatz! Aber endlich verstand er sich doch dazu; Ernestine wollte durchaus nicht es selbst thun, und man musste der Situation doch ein Ende machen. Felix verstummte vor Schreck und Staunen, als die Ruthe mit seinem zarten Körperchen in Berührung kam; er kannte keinen andern Schmerz als den. sich an eine Tischecke zu stoßen oder einer wonneooll erbeuteten Schere wieder beraubt zu werden. Nachdem er einige Hiebe empfangen hatte, begann er leise zu weinen, schmerzhaft zu wimmern. Der erschreckte Vater hielt inne; das süße Gesichtchen des Kindes war von Thränen überströmt. Schluchzend umarmte Felix Papa und Mama, ließ sich baden und zu Bette bringen. Alfred war in der Stube geblieben, das Kind beschäf« tigte ihn — er hatte es geschlagen, wirklich geschla< gen! Dann beschäftigte ihn Ernestine, denn sie weinte; die Schläge, die der Engel bekommen hatte, giengen ihr zu Herzen. Alfred nahm sich an diesem Abend vor, sich mehr um die Kinder zu lümmern. Für die nächste Zeit genügte es, dem kleinen Felix die Ruthe zu zeigen, wenn er eigensinnig und trotzig wurde. Er heftete seine blauen Augen erschreckt alls die Gefürchtcte und gab klein bei. Indessen wuchs sein Humor und Unternehmungsgeist; zwei Hände und zwei Augen genügten kaum. ihn zu beaufsichtigen. Es war unglaublich, welche Combinationen F^lix erfand, um sich zu amüsieren. El, bettete Mama's Uhr in das Schmutzwasser einer Waschschüssel; er raffte in einem unbewachten Moment die Asche de« Ofenloches in sein Schürzchen und verstreute sie auf dem Boden, dem Divan. in seinem Vettchen. Er spielte mit Papa's Pantoffeln; auf einmal waren die Pantoffeln M^ nicht mehr zu finden. Am anderen Morgen ver^ ^ sich ein fürchterlicher Qualm und Gestank vl"^-Küche aus — die Pantoffeln schmorten in der röhre: Felix hatte sie dort versteckt. . iedel Und Felix war immer der Held des Tag"'/da« Tag hatte eine neue Katastrophe. Aber Felil ^ ^„ alles mit seinem strahlenden Engelsgesichtche" ^ ^hl konnte ihn nicht strafen. Er schlief jetzt '"""^ odel lange am Nachmittage, dafür wachte er "Ac^o M 2 Uhr nachts auf und begann zu schreien. 6r > ve? völlig wohl. er schrie nur. um sich die Z" . ^ni ä" treiben. Wenn die Mama aufstand, um "" sich z" spielen, so schrie er nicht, sondern war bel"' ^e-unterhalten. Das gieng so eine Zeit fort. "" Af^ stine war leidend und bedürfte der Schonung- . el stand also auf. um den «Engel» zu beschw^ ^ nahm ihn zu sich ins Bett. Felix spielte ""' ftI Verstecken unter der Decke, ließ sich m t»e "M M und krabbelte sich wieder auf. wiederholte o"^ M zwanzigmal, zeigte dabei sein nacktes Körper ^M war unbeschreiblich süß und reizend. Aber ^s' durchaus nicht, dass es Nacht sel und -p"^„„te "' wolle. Was wollte man machen — "?,«««? ... «Engel» doch nicht stundenlang brüllen la^ ,ch. Am folgende.. Morgen kam Fel'5 tt' U <, g'>' in sauberem Rückchen m.d Schürzchen. ""'^ilN^ Morgen zu sagen ; er streckte sein Maulch" ) ^ d^ hin. Wie schön dieses Kind war ^ '"/ l'l.>„ Vater mit Stolz. Beim Frühstück benl y e^.^e ° unbewachten Moment, um Kaffeetasse zu fassen und über sem K ^ ^h schütten. Strümpfe. Fußboden und <"de ^H schaft bekamen das ihre. Ernestme, le" ^ MH übernächtig, schrie auf: «Mein Gott, ^ " ^e " „,m «„«ballen mit diesem Kinde! «" ^!!^MungNr. 247. 2027 29. Oktober IN?. Mt in «V^'l" Mendel, der bekannte Nervendon O..^" "'' ^^ ^l""py"n bei einer ganzen Anzahl lich's N^l. '^" bes Nervensystems als ein vorzüg-1-s -ue chlgungsmittel der überreizten Nerven erprobt. sch^D" Millionen-Erbschaft des deut-Vo, -i« ^^nzen.) Man schreibt aus Berlin: Namens m"^""°l" slarb »n Frankreich ein Mann mögen im m.^" "^ vermachte sein ganzes Ver-deut^. «, "^ """ mehreren Millionen Francs dem Ne"^" «ronprinzen. Vallardin war unschuldig zu einer Wck s ^"'^^"^ verurtheilt worden und wollte sich Hfrm-m "stamenl an seinem Lande rächen. Durch bes b's "" ^" französischen Notschaft in Berlin und dem ß " Auswärtigen Amtes wurde die Angelegenheit sintritt?""^" vorgetragen, und dieser entschied sich, den Es^t Erbschaft abzulehnen, weil er die Motive des Essers nicht billige. Ns T' Entzwei gespaltene Guldenzettel.) ,^ '""age wurde an die Fleischcasse am Centralviehmarlte U'ma 3 ^"^ Warnung von Seite der österreichische die ^'<- " ^°"^ eine Einguldennote übersendet, die nur wei s!^ ""^ Guldens repräsentiert. Die Note war in 'nackt gespalten, daher waren aus einer zwei ge- ^l. wahrscheinlich geschieht dies auf chemischem Wege. ^"""scheiden sich von den echten Noten nur dadurch, selten !w ^ Aussehen haben, als wenn sie mit einer ^apie^ getränkt wären, und ferner dadurch, dass das Gulde. ^"'" ist- Es sollen von solchen gespaltenen Meln sehr viele bereits in Umlauf gesetzt sein. ^Nias^ ^Udbahn.) P^ seit längerer Zeit mit den lun^H ungarischen Staatsbahnen geführten Verhand-ven? h'"s'chtlich des Abschlusses eines Mitbenutzung«-sein 3 ^" ^^ Südbahn Agram-Sissek sollen beendet üeschl tt ^ Mitbenutzungsvertrag wurde in der Art ab-Neai ^^ ^inerzeit derjenige mit der österreichischen »"rung h'nsichllich der Strecke Innsbruck-Wörgl. Gleich 9 wurde eine Tarifübereinlunft vereinbart, dan ^ (Expedition Stanley.) Die «Indeven-luel^' ^röffcntlicht einen Bericht aus Stanley-Pool, Lr^- ^°ch^chten über dao Schicksal der Stanley-^edltlon bis Ende August übermittelt. Bis dahin hatte Gebi? "" ^ ^'l"lneler durch ganz unerforschtes tz/"" zurückgelegt, ^hne ein Hindernis zu finden. 'anley selbst ist wohlbehalten in der Nähe von Wa« "lai angelolnmen. li^, ^/^,5^ ^"" p^"'' "ltra des Schrecken/Min' ^^^^"''' "nes Amerikaners Na- Das Schlimmste an dem W°g«, ? dask d2"H>^^ ' ^ert sich „icht abstellen lässt' Nur' d 'St llswn?"^ Gefährtes macht der Qual ein Ende. ^'""°"d des — (Der Kampf mit dem Adler.) Aus ^reußisch-Schlesien wird berichtet: Als diesertage ein m?I -" ^'eblowitz seine Schafe hütete, stürzte sich ein "wchtlger Adler auf ein großes ausgewachsenes Thier, "«> es zu entführen. Im Augenblicke, da er sich mit ^"". Veute wieder erheben wollte, fuhr der Hirt mit ^Mlgcn Schläaen dazwischen, worauf der Adler von seinem Opfer abließ und sich auf seinen Augreifer stürzte. Diesem gelang es erst nach heftigem Kampfe, wobei er fchwere Kratzwunden davontrug, den Vogel zu erlegen, der eine Flügelfpannung von 2 Meter 45 Centimeter hatte. (Ein Lied von der Eifersucht) scheint der Ortsdiener Koch aus Steinach singen zu können, denn er hat kürzlich Folgendes veröffentlicht: «Im Interesse des lieben häuslichen Friedens ersuche ich die geehrte Damenwelt, mit mir nur Gespräche zu führen, die dienstlicher Natur sind.» — (Wann sind dieHasen am lustigsten?) — Im Spätherbste, weil sie da schon in aller Frühe durch den Reif springen. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Das Kronprinzen paar in Steier-mark.) Das durchlauchtigste Kronprinzen paar ist vorgestern vormittags um halb 11 Uhr in Cilli eingetroffen und wurde auf dem Bahnhöfe von den Spitzen der Behörden, dem Bürgermeister und dem Gemeinde« rathe sowie von einem äußerst zahlreichen Publicum erwartet und stürmisch begrüßt. Nachdem die erschienenen Damen der Frau Kronpnuzessin vorgestellt worden waren, hielt der Bürgermeister beim Ausgange des Bahnhofes eine Ansprache, auf welche der Kronprinz Folgendes erwiderte: «Ich danke herzlich im Namen meiner Frau und in meinem Namen für die Begrüßung, welche Sie uns hier finden ließen. Es hat uns sehr gefreut, mit unserem Besuche dieses schönen Theiles Steiermarls ein humanitäres Werk verbinden zu können» Das Kronprinzen-Paar begab sich sodann in das neue Sparcassegebäude, woselbst die Behörden und Honoratioren empfangen wur» den, und sodann zur Schlusssteinlegung des Giselaspitals. Bei der Einfügung des Schlusssteincs sprach der Kronprinz: «Mögen die Thränen der Unglücklichen und Elenden hier getrocknet und die Schmerzen der Leidenden gelindert werden.» Nach Besichtigung der Pferde-Ausstellung, der Stadtpfarrtirche und des Museums erfolgte um 1 Uhr die Abfahrt von Cilli nach Marburg. Unterwegs wurde in Pragerhof das Dejeuner eingenommen. Aus dem Bahnhofe in Marburg wurde das Kronprinzenpaar in gleich begeisterter Weise empfangen und begab sich nach einer Ansprache des Bürgermeisters in die sürstbischöstiche Residenz, in welcher die Aufwartungen entgegengenommen wurden. Es folgte hieraus die Besichtigung der Domtirchc und der Besuch der Weinbauschule. Die Abfahrt von Marburg erfolgte um 5» Uhr, und traf der Separalzug um halb 7 Uhr abends in Oraz ein. Die Rückkehr in die Burg gestaltete sich zu einer enthusiastischen Ovation. Sämmtliche Häuser waren glänzend illuminiert. Vom Schlossberg, dessen alte Festungswerke in vielfarbigem bengalischem Lichte sich wunderbar vom dunklen Nachthimmel abhoben, stiegen Tausende von Raketen in Garben hoch in die Lüfte, und mischte sich deren Geknatter mit den Hochrufen, welche aus taufend Kehlen dem geliebten Kronprinzenpaar entgegentönten. Bald nach der Rückkehr in die Burg begann die Auffahrt zu dem tMball, welchen die Stadt Graz gab. Der Festball verlief glänzend. Das tronprinzliche Paar erschien um halb 10 Uhr und blieb eine Stunde im Saale. Die Kronprinzessin sprach sich sehr lobend über den Ball aus. Gestern um 9 Uhr erfolgte die Abreise des tronprinz-lichen Paares nach Leoben und Brück. Auf dem Bahnhofe fand sich der Bürgermeister Dr. Portugal! ein, der den Dank der Stadt für den Besuch aussprach und der Kronprinzessin ein Bouquet überreichte. Der Kronprinz dankte für die Festlichkeiten, und auch die Kronprinzessin war ganz entzückt über die Wärme des Empfanges. Statthalter Baron Kübeck und Landeshauptmann Wurmbrand reisten nach Brück und Leoben mit. — Anlässlich der Anwesenheit in Steiermart hat der Kronprinz den Betrag von tauseud Gulden für wohlthätige Zwecke im Lande gespendet. — (Zur Situation.) Der «Cesky Klub» hat vorgestern, nachdem mehrfache vertrauliche Vorbesprechungen seiner Mitglieder untereinander und mit den Gruppen der Rechten stattgefunden hatten, eine Sitzung abgehalten, in welcher derselbe zu der parlamentarischen Lage Slrllung nahm. Ueber den Verlauf der Berathung, welche von 4 Uhr nachmittags bis nach 6 Uhr abends dauerte, wurde folgendes partei-officielle Communique ausgegeben: «Das Präsidium des «äesly Klub» hat diesem letzteren die Entscheidung der Regierung in Angelegenheit der czcchischen Forderungen, betreffend das Schulwesen, welche gröhtentheils mit Beschlüssen des Abgeordnetenhauses übereinstimmen, mitgetheilt. Diese Entscheidung der Regierung wurde als nicht befriedigend erklärt. Nachdem aber dieselbe die Geneigtheit zu weiteren Verhandlungen ausgesprochen hat und die Vertreter der anderen Clubs der Rechten die czechischen Forderungen als vollkommen berechtigt anerkennen und dieselben mit allen Kräften zu unterstützen versprachen, hat der Club sein Präsidium bevollmächtigt, diese Verhandlungen jetzt noch nicht abzubrechen, sondern weiterzuführen.» Aus diesem Communique" geht hervor, dass der «Cesky Klub» Wert darauf legt, die Beziehungen zu der Majorität und zu der Regierung nicht abzubrechen, und dass auch von ihm die Initiative ergriffen worden sein dürfte, um seitens der Regierung die Beantwortung der bekannten Interpellation bis nach der Vertag«ng des Reichsraths zu verschieben. — (Der Roman eines Missionärs.) Der geheimnisvolle Missionär und großherrlichc Eunuch Josef Glavir, von dem wir gestern unseren Lesern erzählten, hat sich, wie aus einem Berichte der Agramer Sicher« heitsbehörde hervorgehl, als ein einfacher Schwindler entpuppt, der seine romanhaften Erlebnisse wiederholt den Behörden zum besten gegeben hat. Die nämlichen Abenteuer schilderte er schon im Jahre 1 «84 auch in Agram, als er ebenfalls aus einer gezwungenen Vergnügungsfahrt sich auf der Durchreise befand. Doch hatte man ihm in Agram schon damals leinen Glauben geschenkt, wie auch vor einigen Tagen nicht, als er mit gebundener Marschroute von Efsel dort ankam. Der angebliche Missionär ist ein gewöhnlicher Landstreicher, der auf die Leichtgläubigkeit anderer speculiert, was ihm in Sofia wie in Laibach gelungen zu sein scheint, indem er hier, mit Unterstützungen und Winterkleidern versehen, in seine Heimat instra» diert wurde. - (Zur Bauthäli gleit in Laibach,) Wie verlautet, hat die Südbahn den großen, dem Südbahn- ^ rem angezogen! Ich ka-n wirklich nicht mchr!» Nink«/^ "n Aufhtbens wegen eineS unverständigen li« / "ef er ärge-lich. «So lass ihn eben schmio 's herumlaufen!. Tilck < ^ ^'ne Harte reute ihn hinterher, und nach H n!t> ^ " zärtlich: «Du musst rührn, Ernestine; in «^n ^. den Kleinen zu mir,» und rr nahm Fllix ze^e ii3'"""^' indem er die Thür verschloss. Felix Lch '^ von unheimlicher Munterkeit; er hatte keine in U,,^ schlafen. Dem Vater war es sehr ängstlich ^ M .' was er mit dem Kleinen beginnen sollte. ^linte . ^n Stiefelknecht zum Spielen — den Ditig i/."!^ zerbrechen, Felix nahm das hölzerne Aschen Fäustchen und begann damit herumzu« die ^^ auf d-n Fußboden, die Möbel, ja auf nien,anl l.be« Pianino. Bei diesem Spectakel konnte lnecht fy . ^"- Alfred nahm dem Kinde den Stiefel- lvollte lps "'^ ^ine «Revue» wieder zur Hand; er lleinen nA hielte aber mit einem Auge auf den Nach d°n'^"^"le sich jetzt dem Schreibtisch und griff donnert«, V'"". '3ort — unterstehe dich nicht!» tt! Wem s< Felix begann zu heulen. Mochte Heulerei ?> beschäftigte ihn eine Weile seine eigene ah sitz' ^ann wurde es still, unheimlich still. Alfred 'Hen. E' s, ^ das kleine Figürchen war nicht zu ^ °us LeN^ul ^ Felix saß auf der Erde und 'Harsch 1^?l"ften an den Fransen des Fauteuils. """ ein " ' ^"e Alf"d. Felix weinte wieder, '"'d Stöcke ^ ^' "n Gepolter — er hatte Schirm "Mette ie'kt -" ^" Ecke lehnten, umgeworfen und ""e auch ^"" "nem Spazierstöckchen herum. Da y No» dle Fensterscheibe. rr°5 hm o.us""'6 °"b" sich auf, drr Angstschweiß ^" lleinen »'^" ""chst "ich wahnsinnig!» schrie "'"en Kmrps zu. Felix hört? das mit grohrr Ge assent an. Warum war auch die Ruthe nicht da O. Alfred hätte mit Wonue seine Grundsätze "rleugnet und den .Engel, aehauen - aber wie! Er nahm das K.nd jetzt auf den Schoß. Felix ruschte hm und her. r,ss die Taschenuhr heraus; Alfred legte fte fort Fel,x nss jetzt an den Wesienlnöpfen. dreht einen ab. warf emen fort; patschte dann in das Heft — nh. ratz. zerriss er ein Blatt. Alfred ächzte nur noch — er hatte keine Worte. Wie konnte Ernestine mit diesem Kinde leben? Warum hatte sie nicht schon längst sich und Felix umgebracht? ... Es war noch leine halbe Stunde her. seit er Felix zu sich genommen, und er war rathlos, uer. zweifelt. Er gelobte sich, Ernestine von nun ab mit größter Liebe zu behandeln um sie für dieses brispiel-lose Martyrium zu entschädigen. Jetzt saß er anf dem Sopha. Felix krabbelte neben ihm. wurde still, machte kleinere Augen. Er wird einschlafen — Gott sei Dank! Alfred wagte nicht zu athmen — wirklich das schreckliche kleine Ge« schöpf schlief ein. Jetzt war er wieder der «Engel». Am selben Abend schrieb Alfred einen Brief an seinem Schreibtisch. Da krabbelte etwas zu seinen Füßen — er wollte es abwehren, aber es war Ernsti. Der Kleine srhte sich auf die Erde und begann in dem Papierkorb zu spielen, die zerknitterten Converts. Streifbänder u. s. w. herauszuräumen. Er ließ sich immer gern in einem Winkel oder unter einem Tische nieder, um sich stundenlang mit ein paar Holz. oder Papierschnitzeln nach seiner Weise zu unterhalten. «Wieder hineinräumen. Ernst!» befahl der Vater, und der Kleine kramte mit demselben Vergnügen den Papierlorb wieder voll. «Du liebes kleines Lamm!» sagte Alfred, da« Kind aufhebend. Warum hatte er sich so wenig um Ernst gekümmert? Es musste so bequem sein, ihn zu erziehen, ja, er fühlte sich dem Kleinen dankbar, dass er da einmal Vater sein konnte, ohne sich zu ärgern, sich aufzuregen, sich zu blamieren. Ernsti schaukelte bescheiden an Papa's Uhrkette, tippte leise an den Westenknöpfen und amüsierte sich sonstwie. Alfred fühlte etwa« wie das Krabbeln eines Käfers; und plötzlich überkam ihn eine Wallung der Zärtlichkeit für das Kind, er drückte es an sein Herz, er küsste das kleine, blasse Gesichtchen. Ernsti sah den Vater mit seinen räthselduntlcn Kinderaugen groß an und schlang die dünnen Aermchen um seinen Hals. Am folgenden Tage halte Felix den Einfall, sich nicht waschen zu lassen, und da man ihn zu diesem nothwendigen Acte zwingen wollte, schrie er so mörderisch, dass die Nachbarslclllc herbeikamen, um zu fragen, was geschehen sei. Nun verlor Alfred die Geduld — das war denn doch zu viel! Er wurde wüthend, geradezu wüthend Er gab dem Knaben nicht nur die Ruthe, er schlug blind und unbarmherzig auf das llciue Erschöpf los. Es jammerte uud weinte, ließ sich zerknirscht waschen und schlief dann ein. Als Alfred jetzt das Kind schlummern sah, b> reute er seinen Zorn. Wie dumm. über ein kleines vernuuftloses Kind in Wuth zu gerathen! Wie brutal, dieses zarte, holde, hilflose Wrsen so zu prügeln! Aber er konnte das Geschehene nicht ungeschehen machen, und er wartete m^t geheimer Unruhe, bis Felix er. wache» würde. Ihm war, als müsse das Kind den« selben Abscheu vor ihm haben, den er vor sich selbst hatte. Das Kind erwachte. Mit Grauen sah er. wie es mit den Händchen immer nach hinten griff; es fühlte noch dcn Schmerz — jetzt nach Stunden — den die rohe Haild des Vaters ihm zugefügt hatte. Und jetzt trippelte Frlix au iyn hrran — der Vater wagte nicht, das Kind anzusehen. «Ruthe bekommen — grohe, böse Ruthe. Papa., sagtc das Kmd weinerlich und streckte dir Händchen nach dcm Vater aus; e5 wollte üaibacher Seituna Nr. 247. 2028 29. Oktober W?. Hofe gegenüberliegenden Bauplatz käuflich erworben, um dortselbst drei große Wohnhäuser für je fünfzig Familien zu erbauen. — Das zwei Stock hohe Gebäude der Frau Fux in der Resselstrahe wurde vorige Woche im Rohbau vollendet und eingedeckt. Das vom Baumeister Fales-chini für Fräulein Friederile Pessiack in der Refsel-straße erbaute, 20 Meter lange, aus Hochparterre und erstem Stocke bestehende Gebäude, dessen Bau erst vor 10 Tagen begonnen wurde, ist heute im Rohbau bereits vollendet und vollständig eingedeckt. — (Verhandlungen des Reichsrathes.) Das Abgeordnetenhaus hielt gestern seine letzte Sitzung im gegenwärtigen Sessionsabschnitte. Zu Beginn der Sitzung richteten die Abgeordneten M. Vosnjal und Genossen an den Herrn Unterrichtsminister eine Interpellation inbetress des slooenischen Schulwesens. Sie be> riefen sich auf die vom Hause angenommene Resolution, mit welcher die Regierung aufgefordert wird, unter gleichzeitiger Auflassung der Vorbereitungscurse, welche derzeit für slovenische Schulen in Cilli und Görz bestehen, für die Unterstufe der Staatsgymnafien in Görz, Trieft, Marburg und Cilli slovenische Parallelclassen und für die Unterstufe des von Pifino nach Pola zu übertragenden Staatsgymnafiums kroatische Parallelclassen zu acti-vieren und mit der Eröffnung derselben im Schuljahre 1687 88 zu beginnen. Die Interpellanten stellten an den Unterrichtsminister folgende Fragen: «Sind bisher irgend welche Schritte seitens der Unterrichtsverwaltung unternommen worden, um der Resolution nachzukommen, und aus welchen Gründen wurden die mit derselben verlangten slovenischen, beziehungsweise kroatischen Parallel' classen nicht mit Beginn des Schuljahres 1887/88 eröffnet? Gedenkt die Unterrichtsverwaltung sofort das Geeignete zu veranlassen, damit die Errichtung dieser Parallelclassen ohne Aufschub angeordnet und die Activierung derselben spätestens mit Beginn des Schuljahres 1888/89 verwirklicht werde?» Die Abgeordneten Dr. Heilsberg und Genossen interpellierten das Gesammtminifterium, ob dasselbe geneigt sei, die auf dem Gebiete des Kleingewerbes nöthigen Reformen in Gesetzgebung und Verwaltung einzuführen. Die Abg. Dr. Rofer und Genossen interpellierten den Herrn Ministerpräsidenten als Leiter des Ministeriums des Innern wegen der im Quellengebiete von Franzensbad vorgenommenen Grabungen, welche den Bestand der Heilquelle bedrohen. Die Abg. Fürnlranz und Genossen interpellierten den Herrn Finanzminister wegen der Reform der Verzehrungssteuer am stachen Lande. Bei der hierauf vorgenommenen Ersahwahl in den Staatsgerichtshof gieng Dr. Thomas Cerny gegen Dr. Schmeykal als gewählt hervor. Die Regierungsvorlage, betreffend die provisorische Regelung der Handelsbeziehungen mit dem Deutschen Reiche und Italien rief eine größere Debatte hervor; an der Discussion betheiligte sich auch der Han-belsminister Marquis von Bacquehem. Bei der Abstimmung wurde der Gesehentwurf in zweiter und dritter Lefung zum Nefchlusse erhoben. Auch die vom Herrenhause in einigen Punkten abgeänderte Gesetzvorlage über die Krankenversicherung der Arbeiter veranlasste eine längere Debatte, an welcher Redner von allen Seiten des Hauses theilnahmen. Schließlich wurde die Vorlage mit eini- bedauert und getröstet sein, und es kam darum zum — Papa! Zitternd, beschämt, gerührt nahm er das Kind in seine Arme — es legte zärtlich vertrauend das Köpfchen an feine Vrust. «O du Engel!» sagte er leise, übermannt von einer ihm unbekannten tiefen, heiligen Empfindung. Einige Wochen fpäter saß Alfred in seinem Zimmer, beide Kinder auf dem Schoß, jedes auf einem Knie. Sie hielten große Zuckerdüten in den Händen und schienen sehr glücklich. Er erzählte, dass der Storch gekommen fei. ein kleines Schwesterchen ge» bracht habe und auch das Zuckerwerl für Ernst und Felix. Natürlich hatte Papa dem Storch verschwiegen, wie unartig Felix gewesen sei, sonst hätte der Storch die Bonbons wieder mitgenommen. Die Geschichte machte auf Felix so großen Eindruck, dass er vergaß, seine Düte anzurühren. Der Vatter hatte schon längst bemerkt, dass Geschichten von großer Wirkung auf Felix waren, dass er dann still hielt, gehorchte, zu« gänglich wurde. Sein Verstand, seine Phantasie be. gannen zu wachsen. Der Vater hatte sich nämlich gelobt, ihn nie mehr zu schlagen, alle mögliche Geduld und Mühe auf die Kleinen zu verwenden. Auf Wochen und Monate hinaus waren die Kinder ausfchliehlich in feinen Händen. Die Sommerferien hatten eben be-gönnen, und die junge Mutter war vollauf in An« spruch genommen durch die Kleine. Alfred war zu« frieden, er wollte sich feinen Kindern widmen — er hatte es gelernt, sie zu lieben, gelernt. Vater zu sein. Und wenn er bedachte, wie das eigentlich gekommen sei. so war es doch der «Engel» gewesen, der das bewirkt hatte. Der Flügelschlag des ersten Engels war zu leise gewesen. Alfred hatte ihn nicht gehört. So schickte ihm der Himmel einen zweiten Engel, d"A' welches die Völker mit Kraft und Ruhm schmu° Der König wünscht schließlich Crispi, dass der ErsG seinem Verdienste entspreche. London, 28. Oktober. Einer Meldung aus Kairo zufolge wurden wegen neuerlicher lebhafter Angnffe au die Garnison von Wadihalfa Verstärkungen dortyl gesendet. Ein Telegramm aus Durban meldet, dass oe Gouverneur von Natal, Havelock, sich persönlich in o<" Znlulcmd begeben habe, um Dinizuw und die andelt" unbotmäßigen Häuptlinge zu unterwerfen. Verstorbene. Den 2 7. Oktober. Rudolf Svctlil, Schneiders-ZH 4 I.. Vegagasse !1. Diphtheritis. — Cyrill Flere, Aufseyet» Sohn, 4 Monate, Chröngasse ll, Blattern. Lottoziehung vom Aj. Oktober. Prag: 61 51 4 28 44. . Meteorologische Beobachtungen in Ifaibaäl^ « 5Z V ß °"> .». D ' 7 Ü. Mg. 73«. 17 '1,6 ' NO7schwach ' bewöllt ^ 28.2 . N. 735.75 5.6 W. schwach bewölkt "" 9 » Ab. 735,3? 4,0 W. schwach bewölkt ^ Anhaltend trilbe, unfreundlich; vormittags einzelnes tropfen. Das Tagesmittel der Wärme 3,7«, um 4,8" unter Normale. .^^ Verantwortlicher Redacteur: I. Naglic. Iablonli (Post Naligrod in Galizien), 10. August 1^' Sehr geehrter Herr! ^ Seit sechs Jahren beziehe ich das Magensalz, HM ° ^ mich Ihnen gegenüber über die Heilwirkung dieses P^V^ noch nie geäußert. Ich erlaube mir daher yeute, IH"^>H' und gewissenhaft zu bezeugen, dass Ihr Magensalz bei ^ °,^,, leiden und Untrrleibsbeschwcrben ausgezeichnete Vicl'ste >^, Ich habe es an mir und an meinen Hausgenossen a""' ^ erfahren und kann es nur (wie ich es thue) allen aneinpsth^ch-Sie aufrichtig beglückwünschen. Heute bitte ich um zehn^T^e»' teln per Postnachnahme, und genehmigen Sie bei dieser M>» heit die Versicherung meiner Hochachtung «; Jan. v. Koldrclczyns" Großgrundbesitzer. .„ Iu haben beim Erzeuger, landschaftlichen Wothe-^, Stllllerau, und in allen renommierten Apotheken der "sl^,.lD, Monarchie; in Laibach bei den Herren Apothekern G> "'5,ss llli. v. Trnlüczy, Ios. Svoboda und G. Piccoli; in Nu°° ^ wert bei den Apothekern Tom. Nizzoli und Ferd. Hall»' Tschernembl beim Apotheker Ioh. Vlaiel. „,<«< D^- Preis einer Schachtel 75 lr. — Versandt H^ bestens zwei Schachteln gegen Nachnahme. ^^"" M Anton Nedved gim im eigenen und ^ > M Namen seiner Töchter Gabriele «nd Vlga l"^ » ^ seiner übrigen Verwandten die tieserschütternde N^ ^ ^ richt von dem Ableben der innigstgeliebten ToM ^ M W beziehungsweise Schwester, des Fräuleins W » Amalie Nedved > welche nach kurzem, schmerzvollen» Leiden, "Ancii ^ mit den Tröstungen der heiligen Religion, ^m ^ 'z, M M Oktober um I2'/< Uhr mittags in ihrem 25. ^" ^ ^ jähre in ein besseres Jenseits abberufen wurde ^.^ « W Die entseelte Hülle der theuren Verblichenen ,^ ^ M Sonntag, den 30. Oktober, um 4 Uhr nachnntta» ^ « W Trauerhausc (Hcrrengasse, < Fürstenhof») neh^e" hs « >> auf dem Frirdhofe zu St. Christoph im eigenen " « M beigesetzt werden. «^„.nsa"' W W tirchetzu St. Nikolaus gelesen. M M Laibach am 28. Oktober 1U87. > ««ldigunee^nftalt be« W Für d,e vielseitigen Beweise aufrichtiger A"^'^ > W nähme an den, uncrschlichen Verluste unserer « W Gott ruhenden theuren Mutter, der Frau « W sowie für die uielen schönen Kranzspenden «" ^ » W zahlreiche Geleit.' zur lebten Ruhestätte ^ge» » W Betheiligten den innigsten Dant W > Marie Supmlöiö, Ulsllla Ianöar, > W Töchter. Laibachcr Zeitung Nr. ii47 2029 29. Oktober 1887. Course an der Wiener Börse vom 28. Oktober 1887. n^ d^ oMeun, Course ^, Veld IlLar, ... Staats.Nnlehen. »«!<", «", ^'""^>°lc 250 fi, Ilh ?d, !«!' ll, 'W^5°° ^j'°."'° »W « '»^-1.^-51, >«U>^.«,''. ^' >W , 1»7'«« 1N8 «', ,««4„ ' ""'° ' ' l«° « "!l:»»tei . ,,,8«,,,2- '7N«n^ .... 9» «5^.. «V'7«nle 5>"/„ .... ^-.^ »u?o ^n, I^"' ^osl.o.W.K. <4«k«Il>0- » ^l"N!«,,.Obl.lI!»g.Oswa'N^ ^.....i3?^""^ '.'v°,""'l!^ . , , . ! !^ ,^I _-_ '" "eb«,l>l!s,,i,«h,.....1!>4-1„K- ««eld !llja>, 5"/n Teinclel »nn»t .... >0<— l«5>. 5°/» Ul^aosche......10375 l04,?^ Nnderc öfientl. Nnlehen. tonauNeg.olose b°/„ l00 sl. . Il9?0II9 5l> blo. Anleihe l«78, ficuersrci . il>b f>« — - Änlrhen d. cindtg.meinde «vicn 104 50105Ü2 ^üledcn t, Ltadlgrmcmde Wien Ci?i!b« i,nd <"o!d) . , . . —'- — ^ Prarl!>en»Anl,d.et,,dt«kn> «oien >i9 — l»8 30 Pfandloirfe (Nil ic>o fi.) «lodencr. allg, österr, 4°/„ Void. 126 5b l«? s,0 dto, in bl> „ „ <'/, °/» 'on «c>!<><,'9<, dto, in >'>u „ , 4m!en.Cchuldverschr.3°/i, w« - I'^'bO ^csl.Hvroili.scnbai'l 'Uj.5>/,"/n 10! — W2 — Q.j!,,!!>>«. U'ull l'srl, < ," » . , iO0 ?5K,1 !i' tie, ^ <"o - U"'l?> l«l,.s>« d!^'. ^ <°/^ . . »I! «5 z»!!I,0 >>u,,, Hl>" ii!i,^c!,,r!»zirt>snges. 'I, 'l'^s' II-, 51, !>>.',"^ —'— —' — '^ riviitnltl'OlilillütiVNeu ,für l>», ft.) HK'ale'h Vcfidahn l, «mission —-— — — ^e!d!!,a>!t,i»Vl0ldl'ahn >n ^ilbef Us'/K i,nz<^>'!,!'^>ch»..... «.—, —-. ^'«Iizilile it>i>j» Vud!l>,>, Vahu Vm. I8»I .'!^U !!, k. <'/,"/» . 100 n« INI 2<» ^ fsleri. yloltwrftd>chn , , , l^,« zi, >u«',s, «Otlb «t'n>v Staat»l,ahn I. «mission , .>9l»5ozo>/" «3l!bl>»hn K »«/, .... 143- ><» 5» „ » N°/„.....I»5'lk>125 75 Un?!, 4°/, Dona»»Dampfsch. loo fi. , 11« b« N? 50 Laibacher Pramiln.Nnlch. za ft, »«— z«^c> O!enlr ^'rje 40 sl..... 4«?b <«'?5 PaMy'^'ojt 40 «..... <«— <7 — «olden «truz. oft. Ges.v. ID si, 17 « K<>! kl.ie.Vos<: 40 sl. . . l>0 »»> ;! waldf,!:»,.^!« «« fl. . . , 3«— 40'- Wint'iichnrätz^'o!? «o sl. , . 48 bU 49 — NaulNctien «l,iaI°.Ocfte^. Vanl »00 si. iu»'75 l,r, -Uanluelcin, Wirn«r, 1^X> sl. . ül»!> 91 ?s> Bdncl,.3Insl.,Ol!N.200sl.S,«>°/^3» »o23!» 5,0 «lrd<,.i,'lnft,l,^a,!b.u.«. N!0sl, ,f,i S0««i «n «iicditbanl. «llg, Un«. »(X»sl, , z^?.»»2«7 7s> T lpolileiidll,^. »lllg. 2UU sl, , I?«.- I?» bu l>lI.>62— s,«!> -^.>^l'!^l»,'l!l'., öft,x<>l>s!,!,K"/<,vül>an! «u!> u.....>10 75>^ll — ^,,!,ds«'l',,,!' !UU„, !4,,si. . 1l»l-—1^1 5.0 Aetien l,on 3>an"pnrt» Un^rnrhmnngen. Vlblrcht'Vahn «00 sl. Silbn , — — »-' -Als«Id.ssium,.»l>bn »oa sl. Silb, 179 — ,7» »s, «ulsig'tepl, «lilenl,. «>o fl, «M —.--------— Vöhm, Noldbabn i50 sl, . 177—i?7.?s> „ Wcftbahn »on sl, , , l»6 5b. 50« si, «Vi 7xe — s/l»s> -tt!t,«)»0Nsl. »20—,^l — Donau » Dampfschiffahll« » Ves, Otftert. 50l> fl, «»/. . . 3t0—»4!« — Plau.Ois. sVat.'Db,.Z,)»00sl,G. - .— —'— Dur-Vodenbach« !ef»:"a!,n «o sl, Silber —— — — ss-«ablcnbnu.Kisenbabll i«u N. . —.— —'— itaschau>Odcrb.«iisenb.li»u tl. S. —'------------ »!cmberg»Lzerno>v!y»Iaslh «isen inhN'GeseUschasl 2<»o sl. i>, W.2z»«!!»«» s.b «.'lovd, öft. unst,, Trieft 50U si., Prag-Dufe, «iiftnb, !.'.<, sl. . ,» °>»> 2K,b', stubolj- al>u ««0 sl. Silb« ,!»8« K<>i»7 — Sllbcill'ürqc, s«nb. il!)0 sl. ,, —— —' — ötolilüci, ^^'1,:, .'«^ il, °, 2l>, . «3 so!224'- > Veld V«« Ellbbahn ««» fl. Vilbn . . .! »6 40 »'!'»« Sllb.iNKrbd..Verb,.B,2U0fl.2Vl,^b« —,»5« 25 Iramway.Ves., ll>r. I7l»fl. ö. W. 227 «0 »»8 — , Wr,, neu!00 fl. 4» lib <»'?l» Trai,»p°it»«eslllschaft 100 fl. . — — — — Ung..gal<». «tilenb. »on N, Silber —------------- Ung. Horboflbahn «»0 sl, Silber,«1 — I«» — UnnWrs»b.s!»aal'.«r!,,)zoosl,G. I«i zol»« — InduftrieActien sper Stiill), «taybi unb ilinbberg, «iise», und klohLInd, in Wxn loo sl. . — — —'«> «t,!cnb<,linw,.Leib«./, »l» sl. 40«/o 8150 »»'bO „Elbemuhl". Papiers, u, «.»G. «»'- «« — Montan«ine «17N 2» — Pragn sen«Ind,»Ges. 20U sl. .»1».—»>«0l» Salgo.Tarj, «tljcnlass. 100 sl , — — ^ — Tri»°!ler «ohlenw,»Ges, 70 fl. — — -'-Waffen»..«.. Qest. in W, IUO fl, ,>^ — »l»7 — Devije« Dculschc Plähe......«I 42» «><>>» l!onbon.........Ill 15 l»l» ^" Pari« .........4».40 ^»" Valuten. Ducalen........5 9» »»L UlxKranc?. Vtllcke.....»91. l» »». Sild«.........—-, — — D,'!i>!ld'' >»e>ch^»'"!!s»"!<'!' .«l ^2^ s!'47» Italicnilche Vanlnotcn (100 ki«) 4»— 49 1« P»pier,«ubcl per Slllll . . .^i io,, l'N rF i- i ii 1* e ii Wie!! Ubald v. Trnkoczy's Hopfen-Malz-Kaffee (Gesundheits- Kaffee) I. Jo crrt'idu'u unb crfytiftcu <©ic Die (ttr ftutbfycit; II. Sie mtäfyictt ftcu Ä'ör^cr auf bir bcmjclbcii (yiträglict)fte, nuf ^iurrf- mäfjißi1 unb beste äöcife; „„,, III. 8ic irjvnirii Weib tu ber $auötoirtfrf)aft. gy^ üttirijtift hiiö iiitciitliclnlirf) für yjJaficit , Wnift--, Vcbcr-r Wirrem imb -jpg EV* i>ieiuculcii»achun>, in drr ÄiüM' ,m'i 1iW uom N), Ollulx'r 1887.) U) Nhr vunüitlal,>Ä wild lu>> dl>>,! l. l. Milüär V^lpsllsso u»d VclN'!U!!aga,ziii z» Gmz (Sä>i,^^l1 sslissc Nr, ! Lnusc dcö Ilihvl's lW« sich lnisnmilil'lüdl'r und uoil drr Mililii» Enclc und Pnctstrickc^Had^li. Dir „ahnen VrdmssMMU Ii>nncn bei der >' l. l5oipsi»li'!!dlui^ in (^mz, dann dci dl-il ^liliiäl.Vl'rpsl^ö« nnd Veltrnma^aziilen in Maz, ^ola sowie ln i den Galüislinö'Spitälcrii zil Graz, sachlich ,,„h Trieft eingesehen werden. Graz ain I. Ollober 1««7. lt. l. Militär-^crpflcgs« und Äcttclimanazill. Warnung. ^!iio,nt?n un(1 Maria Leustig gobon all- *•»*»« mil> (lasK sic siir die Emllie - ^g keine Zahler und Gutsteher sind. Ss sips'1 f>- *• Kumlen die höfliche Anzeige, a " 'nein Wodisten -Geschäft Zu*a „Schäferhut" ¦p seit 25. d. M. (4031) »»cXthhausplatz Nr. 3 cr APothekG Trnköozy befindet. ^lPilroiitz verehel. MnajeL ... fee di Morto"~ MII2rhe''igen-Striezel '•?»"aTSche-Pasteten •o^«W.S">Sg' Prüohti' Thee' 5leli> fnsnli ijcküdiii,,, kaffee "-^eiessplatz.. Morgen Sonntag den 3D. Oktober Eröffnung der Restauration in Josefsthal bei welclicni Anlass eine Musikkapelle ooncertieren wird. Um recl.1 zahlreichen Besuch hütet ^4bdö^ achiunßsvoll ____ Luise Schunko. »?• mm •^?^W#^^;^ » Adolf Homing t ][ Bildhauer <> n am Rain Nr. 16 ° I > empfiehlt sich zur Uebernahme aller !' O i» •'¦ein Fach einschlafender Arbeiten O als: Schnitzereien für Möbel, (,ja^ x (» lanterie und Decorationen, Kiscii- |! o guss- und Bronze-.Modelle, Jiau. j ( Ornamente aus Stein und Gjt)H ^' . alle Kirclienarheiten. ' ** ^ ( Stil-volle _A.-va.Bf\Hir-va.ng-. *' <» Hilligsle J'reiüe. (45201 r, r, MM t MMI.....*-+£ nach einein Recepte des Herrn Dr. E. Ritter von Stöckl, k. k. Kwffiorungsrath u'nd Landes-SanitätHieferent von Krain, zubereitet, ist eine sogenannte „Tinctura Rhei compo.Hita", die die Krankheiten des Ma-gens und Unterleibes, die Leibesverato-pfnng, Hjimorrhoii\i, IantiDirtidjaftliitn Ü)i:rstt^cn unb iüoträi^cn Jlblcln-ii tee « ter ©tntejoit an JVelb. unb alie|enfrü«len in sornuitfl, .Winbern«(if«o«tnn(l, jabjbar bei (ivtei^unq gstjcutrn nub Irifleii; ane*1 l'eilimiiiie« -'ütetet an ben SXrrsiAertcn ielbft; c) t,cflfn Stäben bur^i 4>n8e(f(l)lafl, an »Dben'wr» sycrfirtjcrunfl uo« ücibrrtitrn, aBitluen.Pensionen «eufliiiffeii berurfoflt; unti (fr,Mel)iin|lli>fioiun, some bin* biejer *'ran*e bem X>. t. ^ubüctim re^tjeitig beraiint = ba« Vöf$en, Wicbcrrcifecn unb ^1 n«rhiinien nn 8l»obn- flesebcn h«crben. Repräsentanzen in der Gesellsohaft. In »uboJJcft, Si»icncrgaffe S unb e^iffaafje Si; «*ia<, VUbrccbtflafje 3; 3nn«brutf, iöabnftrafee,Jyotel „«olbene« SAiff; «embers, Süiatienjjlo» 8 neu; ^tafl, SHenjcI^laC »45 Z™fl> Vi» «t.Nioolo4; Zl'ien, I., fcobei:* w " ftauftiiriaffe 10. 3it «Hen ©täbten unb namhaften Orlcn ber öflerr.*«npai. a«onar*ie befinben si(6. SpaupU unb I)iflrict«= "Iienlf*of'fn< tlH''.*c «"«'"»fe bcrcitu-iUifl ertbeiten, «ntrafl«bügen fcttie ^ro(^ccte unnilgellli^ ttrobfolgin unb yä>eTUHflSanträflc entflcgcinicbmcu. Josef Pros f.nc.