inSm er TaBlatt. Redaction unb Expedition: Bahnbosgasse 9ft. 15. Nr. 17. 3nf barm ftott beS freudigen EiferS einer jungen Mutter nur Unruhe unb BesorgniS auS, unb als baS Kinv nach einem vorbeischwirrenden ftafer haschenS einige unbeutliche Worte laUtc, bedeckte fie ihrc Augcu mit ber Hand unb fcufztc tics ouf. Diesc fchwermuthige, lebensmnde Frau war Johanna Robenstein. Als ihr Stiefsohn bei ihrem Vlnbtide den mit ihm im Garten arbcitcnbm Ch>y sostoniuS vertietz, ihr rntgegcncilte unb an ihr hinaus,'prang, indent er sie tiebkosenb umschlang, da roarb sic noch blcichcr ale zuvor u»d schauerte in sich zufamnieu, als scheue sie seine Beruhrung. Dnv noch erwibcrtc fie fein kindisches Grplauder in liebe-vollem Tone, ft rich zSrtlich bie wiircn Locken a us seiner ©time unb neigte sich. urn ihn zn kussen. Diesen Augenblick itohnt ber Heine Kruppel an ihrer Hanb wahr, uni ben biS bahin lauernd beobachteten Bruder so heftig in baS Gesicht zu schlagen, dasS differ weinenb bit Flucht crgriff, wahrcnb der Uebel-thater in ein fchadenfrohkS Gelachter auSbroch. ,.WaS ist — was ist geschehen?" rief Johanna, auf ben Stiefsohn zueilenb; „entfetne beine Hand vom Gesichte; um GotteSwillen, er hat bit bit Augen veriest!" — unb zitternb, tobtendlasS warf sie sich auf bit Knic. ThrysostomuS hattc inbeffen be# Knaben Thranen getwefuet .unb. biejer felbft I lachclte schon wieber getififtet seiner Stiefmuttct entgegrn. Die junge Frau erhob sich unb gieng auf ihr ffinb zu; fie fetztc sich auf eine Rascnbank, nahm den Kleinen ouf ben Schoh unb verwieS ihn mit noch »or Aufregnng bebenber Stimme, wShrenb cc glcichgiltig grinfenb einer Heuschrecke, bie er im Grase grfuubrn, Fntze unb Fliigel ausrisS. Johanna entrisS ihm, al5 sie seine Beschaftigung brntctfte, mit znckeiiber Hanb daS grqualtc Thier unb wanbtc sich einen Augenblick schaubmid ab, um ben Knaben im nSchsten Augenblicke wieder an sich zu brfickm, indent sie fliifterte: „ES ist ja mein ftmb, Gott verzeihe ihm!" Als knrz bnrauf ChrysostomuS rnelbete, eS fci angcspannt, lich sie sich zu ihrem Sitze hinaufheben unb nahm bad Kmd an ihie Seite, bantt gab sie das Zeichcn zum Wegfahrcu unb lehntc sich muse zurnck. No* war das Rollen be- WagenS nicht ver« Halit, alS ber Rittmeister ben Garten brtrat. Auch mit ihm war eine merkliche Beranbeiung vo^gegan« gen; fein bunkleS Haar war von einzelnen Silbec* streifen durchzvgen. ber freimiilhige, luhne ttui* bruck feinti AngesichteS hattc tiefem Ernste Platz acmacht. worauf die Bcschwerde an daS ReichSgericht er- folgte. Wahrenb fid) bei bet vorgestern erSffneten Berhanblung dec SUertrcter deS UnterrichtSmmi-steriumS darauf berief, dasS insolge deS galizischen LandeLgesetzeS daS Ministerium nicht in der Lage fei, der Gemeinde Lemberg die Erhaltung einer ruchenischen Schule aufzutragen, machte der Ber* treter der Klage gellend, dasS die Staatsgrund-gesetze, welche die Gleichberechligung aller Natio* nalitdten verburgen, nicht durch eitt fruher erlas* seneS LandeSgesetz urn ihren wesentlichen Jnhalt gebracht werden konnten. Der .Pester Lloyd" fordert anlasSlich der Besprechung der jungsten Slrahenkrawalle die Trennnng deS Ministeriums deS In netn bom Ministerprasidium. Es sei unmSglich, dass eitt utib derselbe Minister die Leitung der Regierung und jene deS Ministeriums NeS Jnnern besorge; da der Ministerprasidenk viel in Wien sein tnusse, wird entweder itti Ministerium deS Jiinetn der Gang der Geschafte wahrend seiner Abw< senheit verzogert, oder er verzichtet auf die thatscichliche Leitung deS RessortS und dann werde seine Verantwortlichkeit zu einer Farce. Der Posten erfovbere eiiittt Mann, der seine ganze Arbeit stir diesen Zweig der Staatsverwallung einzusetzen hatte. Rack, dem ..Pokrok" find die Meldungen der „9?ar. L'sty" fiber daS Schicksal der czechtschen Memoranden unbegrfindet. Sie befitiben sich nod) in ben Handen der Reseretlten unb eS ist noch par (tin BeschlusS fiber fie gesasSt worben. .Pokrok" glaubt, bass sich Die Cache zu Gunsten ber Czechen geroenbet hade. Auch ber .Pvlilik" wiib auS Wien gemelbet, bass „bie Dinge gut stehen. unb dasS die matzgebenben Kreise noch toie vor von ben besten Jntenlivnen tifullt fittb.“ Die .Bohemia" m.lbet, dasS fur daS U it 11 r r i d) 18 nt i n i ft e r i u m tine Perfdnlich* leit anSersehen sei, welche sich zu Stremayr ebenso verhalte, tuie Puitkammer zum Cullur(ampsmi»tster Falk. — DaS wdren ja roieber emrnul recht aller-litbste Aussjchttn! Deutschland. Nach einent Berliner Briese der „itiieelauer Zeitung" halt bit preuhische Re-gierung bei ihren Vethanblungen fiber ben AuS-g leich tnit bet romischett Curie daratt sest, dasS fiber bit Maigesetze nicht toie mil einent Schwamme toeggesahteti toerben (aim; sie ver-langt. dass ihr minbiftenS diejelben Rechte eitt* gerdumt werden, welche fatholischett Regierungcn, wie der dfterreichijdjen, der baierischen, der sran* zosischen und onder.n, eingerdumt find, dasS sie aber toeitergeheiibe Befugniffe haben muss, da eS Herr von Robenstein nahettc sich seinem Diener. „Du sollst sie nicht allein lafsen, du weiht ti", sprach rr traurigen ToneS; „reite so schnell alS mSglich nach." ChrysostomnS schitttelte daS Haupt. „Wie bet Hert Rittrneistet befchlen", entgegnete er; „abet fie hat brtt ftleinen mit, da ist nichtS zu futchien." Det Rittmeistet fah brtt Burschen eitten Augen-blick so ftvenge an, dasS biefec Oeifturnrnte; abet p Ltzlich frug er: „8Bie gieng eS tutihrettb rneinet Slbiueienheit? war fie — war fie befonnen?" — man kvnnte bemetken, bass die Srage thn Ueber« windung (oftete. „©ie war immer bei ben Jlinbern", antwortete ChrhsostomuS. „blieb sie abet eitten Augenblick ollrin, so rout ich gleich hintet iht breitt wie ihr Schotten; fie hatte eS sein ansangen inusfen, urn sich in eine ©efichr zu bringett." Der Rittmeistet wanbte sich ab bem House roieber zu; aid er jcboch ben tleinen Rudolf er* blick e, biifb er stehen unb ties den Knaben zu sich. Seine Zii^e erhellten sich bei dem Slnblide des stischen, sibhlichen ftinbrS. „Nu», mein (leitier Sohn, woS werden wit beginnen, ba Mama n»S dovongefohren ist?" sprach er, deS Knaben Hand etgreifenb. sich urn eitten paritStischen Stoat handelt unb sich rnancherlei Nachtheile herauSgestellt haben, welche durch die Gesetzgebung stir alle Zeiten beseitigt werden muffett. Sie halt dernnach an der Aus-hebung deS JesuitenordenS, an ber Beschrankung der OrdenSgetstlichkeit u. s. to. und auch an ber toeltlichen Bddung der Getstlichkeit sest, wobei sie jedoch daS sogenannte Culturexarnen alS neben sachlich preiSgtbt. Sie halt auch fest an ben Be* bingungett fur die Anstellung der (Lelstlichen, wie SlaatSangehLrigkeit, BestaltgungSrecht u. s. w. Dagegen gibt sie die sogenannlen Kampfgesetze auf. auch die auf die VerrnogenSverwallung der Getneinden und die Gemeinde-Ordnung bezfigltchen, alS in daS Wesen der kathaltschen Kirche zu ties eingreifend. Es ist tin voUstandiges Elaborat auS den Berhandlungen, welche in Wten zwischen Ja cobini und bem Prinzen Rcutz miter Lljsiftenz bež GeheimratheS Hfibler gefuhrl wurben, oužgearbeitet worben, aber dieses Elaborat hat nicht ben Eha* rotter eineS intermitionaten BertrageS oder Con* cordate-. Die Curie hat nun den Wunsch ge* auhert, dasS Ffitst Bismarck binbenbe Ertldruugen abgeben nioge, unb gegen biese Fvrderung scheim vvtzugsweise ber ntuliche Artikel ber „Prvvinzial* Correjpottbenz" gerichtet gewesen zu sent. Man kann dernnach annehmen, basS die Berhandlungen mit der Curie beendet find; es wiitbe sich also nut datum handeln, dass der Cultiisniinister tine Borlage macht, in toelchcr die Aenberuug ber Maigesetzgebung beontragt wird. Daran, dass dies noch in differ Session geschehen tonne, tst natfirlich nicht zu denten, es wird sich also bis zur nachsten hinziehen tnfissen. Der Curie ist bier sehr uimngenehm, abet fie muss sich eben ffigett. Bisher haben die Berhandlungen etncn lebtglich afabemifchen Wert mjoferit, alS baburch cotista* tiert tst, wie writ man auf beiben Seiten nach* geben will. AlS tin wichtiger Beleg fiber bie S t e l l u n g beS preuhischen CultusmintsteriumS zutit berzeitigen Stand der Cultur-tampffrage kann die Erklarung diencn, welche vorgestern Hert v.Puttka turner ini Abgeoidneten-hauje abgab. Auf ber Tagesordiiung befaiib sich die Beschlusssassung fiber eitte Petition, welche veilangte, bass in ben „uerroai8trn" taiholischen Pfatreten Nachbargeistlid)e auShilssweise ouuieien fonneit. Zu bem Beschlusse des Abgeorbneten* Hauser, biese Petition an die Negierung zur Be* nchterstaltung zu fibertoeisai, bemertte ber CultuS-ntinifter, bass er die Ueberzeugung von ber Mdg-lichteit einer Abhilse ber bieser Petition zugrunde Uegenben Uebelstanbe gewomiett Habe. Urn eiitc „S3it wollen Mama nachreiten!" ties bieser. „5>u willst reiten?" ja.- „2Bie willst du daS anfangen?" meinte det Knabe. »Popa. du befteigft deinen „Maj" unb nimmft mich zu dir; bann reiten wit alle bride unb einer halt ben andern. Ja Papa, willst du?" Der Rittmeister schiittelte lachenb ben Kops unb gab dem guten ChrysostoinuS Befehl. zu sattein uud ihn zu Pserd zu begleiten. Bald trabten die drei Reiter dutch daS That ben ©putcu deS vorauS-gefahreneti WagenS nach, welchen fie nach Vctlauf einer halben Stunde einholten. Johanna, dutch daS wuerwartete Zufammen-treffeu mit ihrent Gotten iibetrascht, zeigte einigeS Vergniigeii. alS et an ben Wogenschlog geritten (am, und tie§ sich zu einem Spozietgange nach einer nahen AnhShe bereden. ES war tine jenet feltenen Stunben, in welchen fit sich auB ihtem geroohnten Dahinbrilten herauSrisS. Sie band die Bluinen, welche Rudolf ihr brachte. zu einem 6trau§e, nannte ihm beren Ramen unb lieh sich von ihrem Gotten bit ffirleb* tvffe seines letzten Wiener AufentholteS mittheilen. 1 AlS bet Weg breitcr wurtze, nahai fie semen Arm * jv* % fotche Abhilse biS zlt tiitirw qewifsen Brade her- beijiufuhren, Habe er ben Oberprasidenten von Posin angewiesen, die PolizeibehLrde darauf auf* met({am zu machen, dass nicht jede mSglicher-weise unter doS Strofgesetz fallctibe Amtshand-lung Gcistlicher zum Gegenstanbe einer Anzeige bei bem SioatSanwalt gemocht, sondern oorher behufs hdherer Wfirbigung ber concreten Umstonde dem Oberpiasibftttm mitgetheilt und die Instruction von bemfelbett eingeholt werde. Fernet sei der Oberprasident angewiesen warden, von den AusenthaltSbeschrantungen bis auf weitereS abzu-sehen. Er glaubt damit biS an die au§erft< Greuze desjenigen gegangen zu sein, was Gefetz und Bersassuiig geftatteten. Von einer EinflnsS-itcihme ans bie JustizbehSiden foniie (eine Rede feitt; abet waS auf reinetn VerwaltnngSgebiete ge* fchehen (dime, um eine milde unb verfohnliche Handhabung ber Gesetze zu ermdglichen, sei geschehen. Bekanntlich hat mit der Zurfickstauung deS conftitutioiielltn Lebens in Deutjd)(aub auch eine tteue Aero conftitutionellen HaderS be--gotnteit, welcher sich in tahlreichcn Hetzarlikeln gegen bie Juden an(findigte. Als Hanplagita- toien toir(en in bieser Richtung bie Hosprebiger-partei unb ber preutzische Historiograph Treitfchke. Wahrend aber biefe Seite zu ben albvrttften Ueber* liestrungen beS MittelalterS zuiuckgrtift, um bem Jubenhosse neue Nah.ung zuzufllhren, hat sich ber Kronprinz bes beutfchen Reiches auf bit Seite ber Freunbe bes confeffionelleit FriebeuS geftellt unb an ben Berfaffer einer in biefem Sinne gehultenen Brofdjiire, Pastor Gruber zu Reichenbud) in Schlesiett, solgenbes Schreiten gerichtet: .Sie haben mich Durch Ucberreichung Jhret ©chrift ..Christ und Jfroilit" aufrtchtig trfreut unb zu besonbercm Dante verpflichtet. Ich gebe mich gerne ber Hvffnung Hitt, bass Ihr Wort bes Fnedens in tueite Kteise btingen und die verdieme Aiier(eniiuiig fin be it nioge. Berlin, 16. Januar. Fiiedrich Wilhelm, Kionpiinz." Frankreich. Dos Cabinet Fieycinet cnt* mickell erne Energie der gesetzgeberischen Initiative, welcher die Kamnter ttur mit grower Aiistrenguiig zu solgen im Stanbe sein wird. So murbe in rascher Reiheitsolge ben Deputierten eiu Gefetzentwurf fiber bie Reorganisation deS G^neral-stabeS, eitt Gesetzenlwurs fiber Reformen im Ge* richtStuesen unb gestent endlich eitte RegierungS-vorlage betreffs ber Einfiihrung des uneittgeltlichen obligatonfchen Volksschulunterrichtes zur Beialhimg unterbreitet. Der letzlerwahnte Eittwurf, roelchem unter ben jetzigen Serhaltitiffen offenbar die grdhte an, roahrrnb Thrysostomus. ait deffen RockschStzen Rudolf Hieng, mit bem (Itinen Rorbert auf bem A »me nachtrabte. Immer mit fdjeuer, fitbethafter Gorge um die beiben Kinder beforgt, hatte Frau von Robenstein sich frit longer Ztit bet Gegenroatt ihres GcniahlS nicht so nngestSrt hingegebtn. Doch war bit Johanna vou tinst noch nicht gang unter* gegangen. Wahrend Hert von Robenstein mit scho, nender Hand die Seiten bet Sergangenheit beriihrte, Keren steundlicht Bildtt emporries, um fie an die Botstellung bet Zukuuft zu (uiipfen, schien ihr Fuh sich ttichter zu heben; mit steigtnbem Jntereffe hSrte sie zu und Dtrtoanbtltt sich von einer baiifbaren Laufcherin in eitte belcbte Sprechetin. Mit bem gliidlicheit Justiucte ber Liebt hatte der Rdtineistek jede Erwahnung ber ©egebenheiten verntieben, beren Erinnerung seine Frau ausregen (onnte, unb so fah er sich enblich auf bem langersehuten Pun(te, die Zukunst mit ihr befprechen zu kS.inen. ©alb er» giengen sich beide Gotten in Erziehitngsplduen filr ihrt Kinder. Hert v. Robenstein nannte die Mittel, welche er anzuwenden gedachte, um den ormen, (leinen Rorbert (ikperlich und geiftig zu Irdftigen; er nanntt bit beriihmtfften Aerzte DeutschlanbS unb FrankreichS, welche er fiber ben Zustand beS Kinder zu^Rathe -ieheu wollte, unb -US Johanna ihm Bedeutung beizumessen ist, ist vorlSufig nur tetegra« Phisch angezeigt. Doch diirfte berfelbc allen An-zeichen nach ber Vvlksschule den entschicdenen Charakter der Laienschule verleihen. Zur Siche-rung der Durchsuhrnng des neuen GesetzeL hat Unterrichtsminister Ferry folgende Bestimmungen in Borschlag gebrachl: Die Ruge oder den ein-fachen Anschlag der Namen nachlassiger Elterii seitens der Polizei und die Gewahrung von Unter* stiitznngen fiir die Kinder der Armen. Da der Unterricht unentgeltlich sein wird, merden die Com-niuiien vnpflichtet sein, einen Znschlaq von vier Centimes, eiforberlichenfalls von fiinf Centimes zu den Gkmeindk-Umlagen zu leisten. — Wie allent-halben, so werden auch die franzSsischen Ultra-moiilanen gerade die letzterwahnte Bersugung, be-ziehungsweife die Einbuigerung der Schulumiagen ols AnhaltSpnukt zur Brkampfung deS GesetzeS auSnutzen, welches die VolkSfchule bent Volke zu geben b'stimmt ist. Wahrend F, eycinet Bebenken zu tragen scheint, durch tinett uIIaIi raschen Wechsel im diploma l i s ch e n Corps bas kaum gewoiineiie tier-tmueit des AuslanDes auf die Stabilitat der sran-zosischen Nepnblik zu schabigen, biangt die »Re-publique Francise" ziemlich iiugcftiim zur Purification des Bvtschaftkipersonals. Wie eS fcheittt, haben die Gambettisten ziemlich Ctle, moglichst rasch a tie franzosischen VertianenSstellen im Aus-latide in it)ven L^sitz zu bringen. ipclgicn, 9Zack)Dem bieclericalenSchulen trotz uller ILinwii kungen der Seelsorgegeistlichkeit auf die Familienrnutter nicht recht ftovieten lvullen, und der Papst zum U>be>flufse Dir Aiiwenvung fiidjlicher ^uilitmittel zu biejem Zwecke untersagte, haben die Ultrumontanen beschlossen, biejemgen a,men Eltein. welche ihre Kinder in die Gemeiude-und Siaaisjchule» schickcn, von ihren liberalen Ansichren durch den Hunger zu curieren. Wahinid des gegenwaltigen ftrengen Winteis, der Tausende von tiibeitem zur Ui'thatigkeil zwingt, haben die Gleiicalm einen ..Strike" der Milb-thatigkeit organisiert. Das Organ deS BischosS von Liittich lafet sich folgenbennahen vernehtmn: ,Den liberalen Ainien {bcnjcnujen, welche ihre Kinder in die Siaatrschulen schicken) keinen Sou, keine Brotnnde, keinen Lappen Zeug inehr!" In Tournau weigert man sich, der „Nat.-Ztg." zu-solge, sogar, denjemgen aimen Kindern oer cleti-calen Schnlen, derrn Bruder oder Schwestern Communalschulen besuchen, Kleider zu geben. In Antwerpen ertheilte eiit hoher geistticher Wiirden-trdger armcn Frauen die Antworl: „Sobald Sie Ihre Kinder aus der Comniunalschule nehmen, will ich Jhnen daS Niithige geben, damit Sie Ihre ©tube hetzeit konnen." Das ktmgt ja recht šaman-tanisch! sreudig beistimmte, wunschte er sich insgeheim Gluck, dasS er enblich daS Mittel grfunden, seine gernfiihs-fraufe Gatlin durch diesen Borwand zu einigen kteinen Rcisen zu ucrmbjen; „benu", sagte er ihr, „im Falle unferem Kleinen der Aufenthalt in Jta-lirn oder in der Schweiz zutraglicher ware, so brachten wir ihm das Dpfer, unjere deutsche Erde aus einige Jahre zu verlassen, nicht wahr, meine Johanna?" — Und sie nickte Beisall. Ferner schlug er ihr vor, fUr Rudotf einen Hojmrister zu nehmen, dainit der Knabe nicht seiner Studieu wegeu ge-zwungen sei, seine licbe Mania zu verlassen. Bei Erwahnuug der Liebe des Kiiides leuchleten Johannas Augen und sie driickte mit einer rafchen, unroiBtiivlichcii Bewegung die Hand deS Gatten an ihre Lippen. Der vorgeschlagene Hofmeister abet war ein sehr geschickter Arzt, welchen Herr 0. Node,,stein be. wogeu hattc, einige Monate m feinem Hanse znzn-bringen. urn die traurige GemitlhSzerruttung Jo-Hannas zu beobachten. (&urtf<$uug fulflt.) Spanien. Die Frage fiber die Neubesetzung deS PlasidentenstuhleS in der Deputiertenkamiiier ist erledigt. Wie auS Madrid vom vorgestrigen Tage telegraphiert wirb, wurde in einer von 235 Deputierten besuchten Versammlung der Majo-ritat die Candidatur TorenoS fur den Vorsitz in der Kammer angenommen. Gleichzeitig meldet das ,Diario Espagnol", bass ber Konig bie Demission beS fur ben Vorsitz in der Deputiertenkammer be-stimmten Ministers des Aentzern genehmigt und CanovaS del Castillo mit der Fiihrung der Agenden deS autzeren AmteS betraut Habe. In der oben erwahnten Verfammlnng gab CanovaS del Castillo anherdem die Erklaiunq ab, dasS er den Conse>ls-voisi; ubernominen Habe. um zu omneiben, dass die conservativ-liberale Partei ernsten Eventuali-tiiten ansgesetzt wuide, und sprach den Wunsch aus, diiss bie Minoritot zu ben Kammerberathungen zuruckkehren werbe. Russland. Aus Bertin wirb fiber ben Jnhatt vertraulicher, aus St. Petersburg stammenber Bnese berichtet, nach welchen das Project einer fran-zosisch-russischen Annaherung iioch keineswegs aus-gegeben ist. vcrmijchlts. — Kampf mit den Wellen. Eine auf-regende Scene spielte sich vorgcstcrn nachniittngs uin 1 Uhr im Donaukunnle ab. Der Z^jahlige Taglvhner Franz Pvlez, veiheiratet, Aater uou drei nninundigen Kiiivern. Favorite«, Bnch>nig..sse 60 tuuhich.ift, fiet namtich uni die bezeichnete Etunde vvni Schnee Abladtplatze auf dem Franz Jvsefr-Quui ink Wusser. Sicherheitswachtente und Cwi-listen beeilten sich, den nut den eisigkalten Wellen riugenden Taglvhner zu retten, indem sie ihm Stricke und Etaiigen znwarfen und zusteckten. Pvlez. der insolge der Katle ganz erstarrt war, koniite von diesen Rettu»g»gegensta,>deu keinen @ebranch machen. hielt sich abet dessenungeachtet fast zehn M>nnten tibrr Wosser und sank dann untrr den Blicken einer riesigen Menschenmenge, die sich an bcidrn tlfern angesammett hattc, untrr. Wenige Secunden spatcr ruDfvtcn fcaftige Anne einen Kahn pfeitgeschwind der Stelle zu. die Hitfe kam obrr leider zu spat. — Aus find un g tines Skelet 8. Herr Franz Heger, Ajsistent am natnr-historischen Hof« museum, unterfuchte im vergangenen Jahre einige Hiigelgvaber in NiedelSsterreich. llntcr seiner Lei' tuug wurde auch tin am rechten Ujrr der Leitha unweit MannerSdorf gelegener Tumulus ausgrgra-ben. Diese AuSgrabnngcn liesevtvn kein zuirieden-stellendes Resultat, deim es wurven weder Ilmen mit Knochenbrand noch Beigaben von Bronce und Eisen grfunden; wohl aber ftieh man auf ein Skelet, daS von tinrr zu Anfang dieses Jahrhunderts hin-gerichteten Gistinischcrin herruhrt. — Demon ft ration in Agram. Man schreibt unterm 18. d. auS Agrani: ..Heute mittags zog eine kleine Schar von Študente«, alle der „Rechtkpartei" oder „Unabhangigkeitspartei" oder ..Starcevii-Partei" — die Wahl des NamenS ist frei — angehSrig, vor das Gebaude der hiesigen Actiendruckerei, in welcher sich Redaction und Admini' ft rot ion deS von Herrn SDžiSfatooič red>g>erten „Obzor" besinden, und oerbvoimt: dort in feierticher Weife eiue Anzahl von 9lummern deS „Obzor", wobti bit ©tuMitrn Herrn M^katovik. dann Vein Bnrgermeister MrazoviL und andern Fnhrern der RegierungSpartei, endlich auch dem Banus Majn-ramk fchallende Pcreatrnfe darbrachttii." — Ein aimer ungarifchtt Provinz-fchoufpitler, Peter Gvbanezy (mit feinem mirk« lichen Namen Korody). hat fur ein Bolksstnck (nA legčny bolondja") den ersten PreiS erhalten. — Untergang tints Bsitrrrichifchen @chiffed. Ein Telegramm aus Canea (Kreta) meldet den Untergang eineS Ssterrtichischen ©chiffrs gerade anherhalb von Rhetymo. Dreizehn Mit> glieder der Manuschaft fanben in belt Welltn ihr »rob. — In sesten Handen. ftflnftfrt anfc Kilnstlerinnen lieben eS bekanntlich, von Zeit zu Zeit in Journaltn gtnaimt zu werden. Man kann ihnrn diese Passion nicht verargen, de»» die Reclame gehbrt zum Haudwerk. Ohne sie bleibt oft, man kSnnte fast fagcu in ber Reget, felbst daS Bcste unbeachtvt und burch sie wird zuweilen Unbtdeuten-dem wenigstens siir kurze Zeit auf die Beine ge* holfeii. Kein Wander, bass sich bei fothancn Ber-haltiiiffen auch ein junger Mater, der eS, Gott sei Dank, nicht nbthig hat, an einen Wiener Kunst« schriststeller mit der fflitte wendete, doch tinmat iiber ihti zu schreibeu. Der Kntiker entgegnete, baser dies nut Bergnfigen thun wolle, nur niSge der Knnstler, den wir v G nennen Wallen, ihn onfmnkiam machen, wenn irgenv eineS seiner Bltder in der Ans» stellnng zu sehen sein werde. „D.iS >st leiver nicht mbglich", lautete die Antwort, ,de»n alle meine B>l-der find in festen Haitbeii." Der Schriststeller war nicht wenig ubrrrajcht, bass ihm noch kein Week einer so vietgesuchten Meisters vor die Augen ge« koinmen, uub frogte einen bekannten W ener Kfin> ter, wie es bruit koinme, dass die A-beiten tmtl folchm ManneS tiirgvnbS zu fiuben. „Das ist sehr eiiiiach," lautete die Aurkunst. „So lange seine Mntler lebte, luustc sie alle Bitder ihres SohneS, uub als sie vor kaizem ft a lb, etbte dieser seine fignicu Arbcitcii. So konimt es, dass sie sich sanuntlich in sesten Handen befiiiben." — Aus Frankfurt a. M. wird grschrirbtn, dass dort riii Act von Glogmuth des Haujes Rothschild aQgemcitir Bewnnoerung erregt. Fur die Hmterlasfenen der Zivickuuer Beiunglncktcn haben Gebruver Rothschild zehn Mark gejchenkl. Reich-thiim velpflichtet l — DirMormontnalSPionnirreder Cultur. Seitdem Utah, ber Molinoneiistaat, den G-jetzen der Bereinigteu Staaten unteiwoiftn ist, siihlfii sich die Gianbigen am Salz re nicht mehr behagtich. Sir haben sett lange den Gedanken gc» fusst, abermals den Wandeistab in die Hand zu nehmen und der von dem Christenthum getragenen Caltur zu entfliehen. Der jnngste ihrer zwvlf Apvstel, »Elder Thatcher", ist jetzt auf tinrr Mission nach Mexico, unt mit der dortigm Regitrung Dir Bedingungen zu vereinbaren, untrr dcuen die Mormonen sich im Sande Montezumas nieberloffeit kSnnen. Wahrend der letzten funs I ihre haben schou Mormoncnmifsioiiare bit nSrvlichen Staatrn MexicoS besucht uub on ben Grenjen Arizona-einige Colonien gegriiubrt. Sr.tvtm dir Absicht der Uebersiedlung brkiiimt geworden, haben viele Grotz-grundbesitzer M>xicos ihre Landertien dm Mot« mourn zum Kauf ongrbolm. Erfolgt die Nieder-loffuug der Mormonen auf mexicanischcm Gebiett, so kann stir Mexico eine nrue uub wichtige Caltur-rpoche anbrrcheu; brnn ungeachtet ihrtr widersin--nigcn religibsen Borstellnngen haben sich die Mot« moiieu unter Brigham Uoung aid eminente Pio»» nirre der modernen Caltur bmahrt, wie ihre Ansieblungen am Salzsee beweiseu. Local-und provilyial-^tttzelrgcnheitcn. — (Hanbelskammersitzung.) Frei'taz, den 23. Janner, unt 6 Uhr abenbs sinoet im Ma-gistratSsaale fine orbcutlichr bffentliche Sitzung ort Handels- uub Gewerbtkammrr fiir firain nut soigen« bet Tagesordnttng ftatt: 1.) Wahl deS Prasiseiittn und Viccprasibriitrn; 2.) Ber cht fiber bie Ansragr, welcher linterschied zwischen Spezerei- uub Material-warenhandel in Bezng auf die Warengattungen be-stehl; 3.) Bericht fiber bit Rfickioirtungrn be- beutschen Zolltarises auf die Exportinteresseii Defter-rrichs; 4.j Bericht, betreffend den § 4 ber Gefetzes ooin 24. Marz 1876, betreffend die Traiisportsaffer ifir Bier; 5.) Bericht, betressenb ben Borschlag zur Besetzung Don brei Hanbeisgenchts-Beisitzersstellen btint k. k. KreiSgerichte in Rubolf-wrrt; 6) ®f» jchaft-bericht pro 1879; 7.) allfallige sonstige AntrLgr. — (MilitSr - DurchjugSgebtir ffit ftrain.) Pro 1880 wurde fiir Stain die Ver-giitung. welche daS MilitarSrar silt die bet Mann-schast vom Ossicicrs-Stellvertreter abwartS auf bem Durchzu^e von dem Quartiettraget reglementmStzig gebiireiide Mittagskost zu leisten hat, fiir die San* drshauptstadt Laibach mit 150 ft. und fiir alle iibti-geu Marschstalionen mit 18 ft. fiir jede Portion festgesetzt. — (EtSffnung deS HebammencurseS) beriuS auf ffiapri" von Ludwig Hau» Fischer unb „P5rtfchach" von Robert Schuster. * * * AllS RndolfSwert Wirb un» ein hftbschrr ©eitrag znr ©eschichte ber clericaleu SBahtogitation gcmclDi’t. ©ci den letzten SSahlen hatte ein ganj mtabhaiigiger Haudclsmann, ber ncbciibei anch bie Wachsziehcrei bctrcibt, seine Stimme bcm ffianbi* baten der Bersassungrpartei gegeben. Diese Selb-ftSubigfeit brachte ben als Wahleiupeitscher ber National Clericaleu brfannteu Vicar P. Tomazik der-ortig in Zorn, bas« er tinen anbeten jungeu Kaus-matin, wclcher ouch Scisensiebcr ist, buich Zuteben unD, wit man ivifjen will, dutch tin Gelbbarlehen bcwog, gltichfallS tinen Hanbel mit Wachtzfttztn zu erSffnen. ©teichzeitig foll bet tofirbtge Seelenhirt on feint priesterlichen Fteunbe tint Art von Nunb-fchteiben gerichtct haben, in welchem et biefe auf* forberte, in Zukunst bem pflichtvergefsenen WachS» zieher ihte Kunbschaft zu entziehen unb bieselbe beffcn Soncurrrnten zuznwenden. Die Folge biefer Eoncurrenz aus Rache roar, bafs bet von ben Sleti« calen in bie Acht crfldrte Kaufmanu nun feinerfeits tinen Hanbtl mit Seife unb Unfchtittferzen erbffnete. Abet auch anbere ©cmifchtwarenhanbler haben in gerechtem tterger batiibec, bass sich bet obcn et* wahnte Kausmann unb Seiseusiebet in so schuSdet Weise als Werfzeng ber Elericalen brauchen Uetz. bcschlossen, ihrcii fflebarf an Seife unb Uuschlitt-kerzeu aus einet anbeten Bezugequclle zu beziehcu. Ob wohl bet Herr Vicar bie Folgen seiner Ver* hctzerei einsieht? Wit glouben bas faum von ciiicm Manne, bet in seiner chriftlich politischcu Liebe einet ©reisin bie SBortc zurnfcn fonute: „Sie weibeii mich schon noch am loDtenbette brauchen I" Witterung. Laibach, 22. Jiiuucr. Heiter, HLhmdunst, schwacher Oft Temperatur: morgens 7 Uhr — 18 4°. iiachiuittags 2 Uhr — 7 8° C (1879 - 2 2«, 1878 + 4 8° C.) Barometer 741 93 Millimeter. Das gestrige Tagcsmittel der Temperatur — lti'2u, um 14 2* unter dem Normale. Angekommene Fremde am 21. 3anncr. Hotel Stadt Wien. Fraukl, fifnt., Bgram. — Niklas, Schutte, Kozlik, Kaufleuie; Weruer, VIgent, und Koch, Wien. — Ausmuth, fifm., Graz — Jager, LiujSlingen. — Schiinberger, ticbcrfabtifanf, Prag Hotel Elephant. Slabe, Holzngent, Triest. — Dolenz Maria. — Rudolf. Reis, und Fischer, Wien. — Gerdic, Cpenisangcr, sammt Frau, Zirkniz — Low, Reis., 1)18-mershal. Kaiser von Oesterreich. Jscr, Kaufm., sammt Frau, Reisch-dors. — Jarman, Bischoflack. Verstorbene. Den 20 J a n ner. Anna Modvrd, NLHeriu, 58 I., Floriansgasse 9Zr. I, Delirium potatorum. ffruife. BA. LaaS. — S. Feilb., Franfsche Real., Laa», BG. Laas — 3. Feilb., Zerun'sche Real., ©trufdborf, BG. Laas. — 3. Feilb, Ouinrada'sche Real., Werch, BG. LaaS. — 3 Feilb., Zalar'iche Real., Unterotawa, BG-Siaas. — 3. Feilb., Mulc'iche Real., Oberscedorf. $1®. tiaas. — 3. Feilb., Sedmak'sche Real., Nadajneselo, BG-Adelsberg. — Relic. Sedmak'scher Real, ad Reisniz Urb» Rr 942, BG. Reifniz. - Relic. Peterlin'scher Real, Grotz-iillano, BG. Reisniz. — 1. Feilb., MikoliL'sche Real, ad ieifniz, BG. Reifniz. — 3. Feilb., Amnann'sche Real., Obersernik, BG. Kraiuburg. Theater. H t u t e luugerader Tag): Zum Bortheile ber Cprrcttmfangctin Friiulein Marie i b e m a n ii. Die Prinzessin con Trapetunt. Komische Operette in 3 Aeten von I. Offenbach. LebenSmittel-Preise in Laibach am 21. Jiinner. Weizen 10 fl. 5(5 ft., Sforn 6 fl. 65 kr., Gerste 6 fl 36 kr.. Hafer 3 fl. 25 kr., Vnchmeizen 5 fl. 36 fr., Hirst 4 fl. 87 fr., Kukuruz 6 fl. 60 kr. per Hektoliter; Erdapset 3 fl. 5 kr. per 100 itiloflramm ; Fisolcn 9 fl. — kr. per Hektoliter; Rindschmalz 90 kr., Schiveinsett 70 fr., Speck, frifcher 50 ft., gcfelchter 60 fr., Butter 70 kr. per Silo-Rtamm; Eier 3 fr. per Stuck: Milch 8 fr. per Liter; Riudfleisch 58 kr., Kalbfleisch 50 kr., Schioeinfleisch 48 kr., SchSpsenfleisch '66 fr. per Kilogranirn; Heu 1 fl. 94 fr., Stroh 1 fl. 69 fr. per 100 Kilogranirn; hartcS Holz 8 fl. — fr., weiches Holz 5 fl. — kr. per vier (£.»Mctct; Wein, rother 20 fl.. weitzer 16 fl. per 100 Liter. Gedenktafcl fiber die am 23. Janner 1880 stattfindenden Lici« totionen. 2. Feilb., Zeleznik'fche Real, ad Nafsenfutz, BG. Ra-tschach. — 2. Feilb., Eumrada'sche Lical., Wcrch, BG. LaaS. — 2. Feilb, Kotnik'fche Real., Laafe. BG. Laas. — 1. Feilb, Stare'sche Real., Zapotok, BG. Reisniz — 1. Feilb., Grebene'sche Real., Pergaria, BG. Ratfchach. — 3. Feilb., Mlakar'sche Real., Kraiuburg, AG. Rraitibmg. Am 24. Janner. 1. Feilb., Pintar'sche Real.. Heil. Geist. BG. Lack. — 2. Feilb . KraLovc'sche Real. Wuschinsdorf, BG. MLltling. — 2. Feilb.. Janejie'sche Real. Planina. BG. Loiisch. — 2 Feilb, Dloiiiiat'sdje Real , Zirkniz, BG. Loiisch. -2. Feilb , Devjak'sche Real., Navce, BG. Loiisch. — 2. Feilb.. Jermann'sche Real., Seedorf, BG. Loitsch. — 1. Feilb., Gasperlin'sche Real., OlSevk, BG. Kraiuburg. — 1. Feilb., .fiambif'jche Real., Prapreie, BG. Mbttling. — 2. Feilb., Boduif'sche Real., Salloch, BG. Laibach. — 1. Feilb., Ja-ger’fdie Real, Landol, *>©. Senosetsch. — 2. Feilb., Je-raj'sche Real., Dornee, BG. Kraiuburg. — 8. Feilb., Pod-buržcffchc Real., Satchel, BG. Laibach- — 1. Feilb., Ja-vorulf'sche Real., Jerovavas, BG. Laibach. — 1. Feub, Kifcl'lchc Real., Jutilack, BG. Laibach. — 1. Feilb., Ho-(evar’idie Real., Piautzbiichel, BG. Laibach. — 3. Fciib., Škerl, KtuKe, BG. Laas. — 3. Feilb., Paulin'sche Real., Schmerzersiillt geben wir bie Nachricht, bafs es bent Allinachtigen gesallen hat, unsere innigft geliebte Schwester, bcziehuugswcise Schwagerin und Tame, die Frau lofmana Mie o. Gmperger, Haller-Stistsdame, nach kurzem schmerzvolleii Leiden und nach Em-psang der h. Etcrbcjactameiile hente nachmittags Halb 3 Uhr in ibrent 58. LebenSjahre in ein besse-rcs Jenseils abzuberufen. Das LeichenbegiingniS findet Freilag. den 23 d. M., itachmittafls um 3 Uhr vom Trauer-hause Df5mcrfirn)ic Nr. 20 anS aus den Frieb-huf zu St. Christoph statt. Die heil. Seeleumessen toerbcn in mehreren Kirchen gelesen werdeu. Laibach am 21. Janner 1880. Marie Zhuber v. Dfrdg gcb. Edle ». Emper-gcr, Natalie Edle v. Emperger, als Schweiiern. Otto Zhuber v. Okr6g, t. f Regierungsoffieial, als Lchwaqer Olga, Anna, Maria, Ida, ais Nichten. HauS, Wilhclm, Franz, Paul, als Ncffen. Wicuer Biirse vom 21. Jiinner. Ane«m«in< Slaali- Plpierrenre............ 6ilbcrrcnte ......... »olbtcntc............. tttaatfllofc, 1854. . . „ 1KK0. . . , 1860 1U 100 fl. 18M. . . Sreedeellaftoogi- •bligeliuatB. ............ feicbcnbiitgen ... * tcmcfct 3banat . . . llngacn................ AaUbca. vonaU'Stegul.« Lose . Ing. iKalrz. Aarl-i'ucroijb Lemberg * >»^eruow»y Lwyb.^eseUschaft . Geld 70 15 71 86 *S\SS 114 50 15» — 18SS.S 17V75 War. 70 8 71 S 83-65 llt.i — 131 85 135-75 178 — 96 s# 8rt 0 «7 15 87 50 88 — 8S- W~ 118— U8 fO 114 :0 14 7: ill — 11. li, mib 240 - 196 — 841 — •JZorbmcftbabn . . . '»ubolfS-Bahv . . . SlaalSbahn .... Subbabi ............. Ung. Korboftbahn . pfandBriefe. tfobencrebitanftalt in Gold............ in ofterr. Wahr. . -/iationelbant .... Ungar. Bobentrebir> Prierillli-SBIig. jlifabetbbačn, l.itm i?cte..florCb. i. 6ilbe i>ranvi)oi«i)b-tiabti »ali«.*.I'uoicijb,1.14 Ceft. »lorboitft.Šab. sitbenbiirgct flabn Btaanbaon, 1. 6m. Llidbayn k 5 Pcrz. . * 4 . • jPtiealluft. S.etitlofe............ .iiubolfflet« .... isv— isi ;e tOl — 60 i — 1S8-— l. 8‘fri 18>7 S3BS 61 .0 6i> - M — J6-. 2 158 tiO If.e — 1)38 — 640 - ,'cnbon............. Sutaten............ .‘0 Franc« . . . . mo 6. Rcichsmarl žilbet............. 68 7U lf>l fO lil f » 86.— 1*0 60 11* SO ie 101»/) 101.76 M 7ft !.«•- 98-Mi 104 6< - SO'fO i7 ■ -lU-fft OS-74 W»re 16» *S 1'* — S7» — 86-« 141 — tie — 10« Ml li'I'lO MI — *7 »S lOi'M m 7» 10.— #» vs *0-70 17 >-ft, 11» 5« 10«.— 17 17»*$ IS 74 l» — il|-»S 117*4 Vf>8 6-ss »-M' > » 34 =7 *6 57 »4 Tclegraphischer Cursbericht am 22 Jiinner. Papier-Rcnte 70 20. — Silber-Reute 7135. — «olb* uientc 83 95. — 18B0cr Staais-Aulehen 13175. — Bank-nct'.en 838. — Cieditactien 297 40. — London 116 40. — Silber — —. — K. k. Miinzducaken 5 53.— 80-Francs-Sliicke 9 33. — 100 Reichsmark 57 80. Druck von J g. v. K1 e i n m a y r 6 Fed. Bamberg Ctrlcgir: Ottomar Bamberg Fur vie Redaction verantwortlich: Dr. Han» Kraus.