80. Jahrgang Erscheint wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage). Schriftleitung, Verwaltung und Buchdruckerei Tel 25-67, 25-68. 25-69, Maribor, Kopališka ul. 6. Nr. 155 Freitag, den 12. Juli 1940 Inseraten- und Abonnements-Annahme in der Verwaltung. Bezugspreis: Abholen oder durch die Post monatlich Din 23.—, bei Zustellung Din 24. tür das Ausland monatlich Din 35.—. Einzelnummer Din 1.50 und Din 2.—. Manuskripte werden nicht retourniert Bei Anträgen Rückporto beilegen. Poštnina plačana v gotovini. iP#*©iS ©lil 1*50 Mariborer ßeitunn Vereinigte Staaten und Irland stehen nach wie vor abseits p^°ndon, ll. Juli. Associated - B of America berichtet: Großbritan- Eliglisch-jrlsche Verhandlungen zwecks Absch lusies eines Verteidigungsabkommens erfolglos geblieben z Präsident Noofevelt über Amerikas Haltung Washington, 11. Juli. Associated Preß of America berichtet: Präsident Roosevelt forderte am Mittwoch den Kongreß auf, für eine Totalverteidi-gung der Vereinigten Staaten von Nordamerika Sorge zu tragen und der Senat beantwortete diese Aufforderung damit, daß er sein Votum für die stärkste Kriegsflotte in der Weltgeschichte abgab. Prä- Newyork, 11. Juli. (Avala). 8t c, sident Roosevelt begleitete seine Forder- fani berichtet: Senator Reynolds erklärte vor seiner Abreise nach Chicago, wo bekanntlich der Kongreß dfcr Demo, kratischen Partei stattfinden wird, daß er Bemühungen um die Erzielung ei-Sj Verteidigungsabkommens mit Irland seh erf°lglos geblieben und die engll-re«6 ^e8ierung ist daher gezwungen, ih-Irla eigenen Verteidigungsplan bezüglich ln n Zeitung« gab. Der Ministerpräsident ^ klärte nämlich, Rumänien zögere nicht j geringsten, denn Rumänien werde 51 der neuen europäischen Kontinentaler nung sehr rasch anpassen. Die Liebergabe Von Lanzerwerken der Maginot-Linie Die Trauerfeiern für den gefallenen Marschall Balbo Bildtelegramm von den Trauerfeilerichke iten für den im Luftkampf Gouverneur Libyens, Marschall Italo Bai bo, und seine Kameraden in der Kat drale von Tripolis Das Schicksal der nordischen Staaten REICHSLEITER ROSENBERG ÜBER DE N MILITÄRISCHEN, POLITISCHEN UND GEOPOLITISCHEN SCHICKSALSBEREICH Das Autostraßennetz wird ebenfalls er Eine bemerkenswerte Aufnahme von der Uebergabe einer Werksgruppe der Maginot-Linie an die deutschen Truppen. Die französische Wache ist vor dem Eingang der zu übergebenden Werke vor dem deutschen Divisionsgctieral mit präsentiertem, Gewehr angetreten. Berlin, 11. Juli. (Avala) DNB meldet: Reichsleiter Rosen berg sprach vor den Vertretern der fremden und einheimischen Presse über das gemeinsame Schicksal der nordischen Staaten. Rosenberg betonte in seiner Rede, daß die nationalsozialistische Bewegung stets bestrebt gewesen sei, die skandinavischen Staaten zu begünstigen, um ihnen ein besseres Verständnis dem neuen Deutschland gegenüber zu ermöglichen. Er bemerkte sodann u. a.: »Auf dem Lübecker Kongreß erklärte ich, daß das Gebiet der Nordsee, der Baltischen See und das Donaubecken in wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht je enger Zusammenarbeiten müßten, was am besten durch Vermittlung Deutschlands geschehen könne. Die heutige Situation | zwingt alle Länder, ihre Ausfuhrfrage neu zu regeln und alle Möglichkeiten zur Placierung ihrer Erzeugnisse in Europa zu prüfen. In Deutschland wird ein riesiges Kanalsystem geschaffen werden, das die Nordsee mit dem Baltischen und dem Mitteländischen Meere verbinden wird. weitert und der Flugverkehr zwischen 1 sen beiden Gebieten verstärkt werden. ^ Europa wird es daher ein Gebiet Sc .j in welchem eine Intercsscngemeinsc geschaffen werden wird und in wc c ^ Deutschland eine besondere Mission erfüllen haben wird. Jeder wird begreifen, daß ein kleh^ Volk nicht wünscht und nicht dulde , es von einem ebenso kleinen Volke herrscht wird. Demgegenüber sin n überzeugt, daß das Ansehen eines k ei ^ Volkes keinen Schaden erleidet, w^ir!j,eS sich unter den Schutz eines großen ° und eines großen Reiches stellt. Die ^ erkennung der Größe eines Reiches, es Deutschland ist, kann niemals ein. chen von Schwäche sein, sondern ei und allein als Beugung vor einem m ropa bestehenden Schicksal ange . werden, das das Leben der einzelnen ker lenkt. In diesem Zusammenhänge muß vef tonen, daß für alle germanischen Die Wiederherstellung des Römischen Imperiums und des Neuen Reiches italienische Presse über die Dynamik der Achse Nom-Berii n innerhalb der Neuordnung Europas P ZtiT °m> 11. Juli. Die italienische Sse betont in ihren Kommentaren u^^^Päischen politischen Lage, daß laaid ‘ivf dem Sanzen europäischen Festem ,i€ bevorstehenden Entscheidungen chsenmächte mit großem Vertrauen » r*eb Diese Entscheidung hat de facto pra , ,m Moment der Niederzwingung Vasa,]re'cbs begonnen, welches der letzte Mit h Alands auf dem Kontinent war. £n I er Niederringung Frankreichs wurde lan^and. v°m Kontinent abgedrängt. Eng-ln$ . ^pziger Stützpunkt ist jetzt seine . - Die Macht der Achse Rom-Berlin solin?U^C ^ößer denn je. Hitler und Mus-des ^auen Stein auf Stein den Palast np„ ncuen Europa, gleichzeitig aber eine uT Zukunft Rohheit, si,rei^n die italienischen Blätter — wird m vielem von jener Zivilisation unter- der Diese Zivilisation Zivilisation und der so scheiden, die von den Churchills proklamiert wurde und die sich in Oran in ihrem wahren Lichte gezeigt hat. Mit dem Siege über Frankreich ist der Krieg auf dem Kontinent beendet. Mit der Beendigung des Krieges auf dem Kontinent — sie bedeutet eine politische Revolution —wurde die Bewegung aller Kräfte in Europa eingeleitet. Bevor der schärfste Krieg gegen England beginnt, wurden in München die weiteren Schritte besprochen. Die italienischen Blätter betonen ferner, daß es sich jetzt nicht nur darum handelt, die von den einstigen Alliierten in Versailles begonnenen Fehler zu reparieren, sondern es handelt sich überhaupt darum, alle Fehler einer alten Vergangenheit aus-zubessem. Auf diese Weise wird das Neue Römische Imperium und das Neue Deutsche Reich wiederhergestellt. Hitler und Mussolini haben bislang bewiesen, daß o'ie Initiative in ihren Händen geblieben ist, sei es auf diplomatischem Gebiete, sei es auf dem Schlachtfelde. So ist die Okkupation Dänemariks, Norwegens, Belgiens und Hollands automatisch erfolgt, obzwar sie nicht vorgesehen war. Paris und London wollten Halen vom Reiche trennen, aber Mussolini wollte davon nichts wissen. Die Entscheidung über den Termin des Eingreifens Italien hielt Mussolini in seinen Händen. In der Geschichte der Diplomatie — so heißt es in den Kommentaren der italienischen Presse — wird der Krieg vom 3 September 1939 bis zum 10. Juni 1940 als ein Meisterwerk der politischen und militärischen Reife und Klugheit Italiens gel ten. General Antonescu verhaftet Bukarest, 11. Juli. (Avala.) Das DNB meldet: General Antonescu ist gestern in seiner Wohnung verhaftet wor den. Der verhaftete General war 1937 Chef des Generalstabes und später Kriegs minister im Kabinett Goga. In seiner Eigenschaft als Korpskommandant in Ki-schinew wurde er am 8. Juni in den Ruhestand versetzt. Stimson als Kriegsminister der USA bestätigt Washington, 11. Juli. Der Senat bestätigte Dienstag mit 56 gegen 28 Stirn men die Ernennung S t im s o n s zum Kriegsminister. Alle französischen Offiziere und Soldaten aus der Schweiz rückberufen Genf, 11. Juli. (Avala.) Stefani berichtet: Das französische Kriegsministe rium hat alle französischen Offiziere und Soldaten, die während der Kriegsoperatio nen auf schweizerisches Gebiet übergetre ten waren, aufgefordert, unverzüglich nach Frankreich zurückzukehren. Für die Zuwiderhandelnden sind strenge Straf-sanktionen in Aussicht gestellt. London erwartet eine Allianz Berlin-Nom-Paris der N,er*10ftt als wenn Frankreich wegen Mar !ec*erlaSe der Resignation verfiele, lieh S Petain verspricht sich angeb-fr v°n einer solchen Politik, daß die Konf05'50*16 Flotte noch weiter unter der de der Regierung verbleiben wtir- Man nimmt ferner in Vichy an, und Indochina retten zu DlESER ALLIANZ SOLL NACH EINER U NITED - PRESS - MELD. SPÄTER AUCH SPANIEN ZUGEZOGEN WERDEN beEj°,”d°n, 11. Juli. United Press diD, et; Die Londoner ausländischen Zej ,matlschen Stellen wollen neue An-Fr.,n5n .dafür entdeckt haben, daß sich Rieht r^iCl1 mit raschen Schritten in der ^It ,Un2 des Abschlüsse eines Bündnisses leicht al'et’ ur|d Deutschland bewegt, viel-Wej auc*1 mit Spanien, um auf diese Kj...Se m einen formell nicht erklärten Üier^ ®*e®en England einzutreten. Man ist das ^lzi?,sehr der Überzeugung, daß sich tine nett des Marschatis Petain von Weh'11 E^"dnis mit den Achsenmächten die« ""umi. rerner m vieny an, auf 1?! ^ Weise der Demilitarisierung der . ■ stützpunkfe zu entgehen und Ma- rokko, Algier können. In diesem Zusammenhänge wird auf die Tatsache aufmerksam gemacht, daß die im franz ö si s ch-i t ä 1 i en i s ti H en Waffenstillstandsvertrag vorgesehene Demilitarisierung der französischen Mittelmeerhäfen bereits aufgegeben wurde. Es liegen ferner Berichte über Aktionen französischer Tauchboote gegen englische Kriegsschiffe vor. Die jüngsten Bombardements der Franzosen auf Gibraltar werden in London auch weiterhin als ein Beweis für die neue Orientierung Frankreichs in der Richtung zur Achse angesehen. Die jüngsten Berichte über die Entwicklung der diplomatischen Lage aus Madrid lauten dahin, daß Spanien nach wie vor dem Kriege fernbleiben möchte, es sei aber auch nicht ein spanischer Angriff auf Gibraltar ausgeschlossen. Schwere Verluste der Engländer im Luftkriege DER GESTRIGE DEUTSCHE KRIEGSBERICHT. 12 ENGLISCHE BOMBENFLUGZEUGE BEI EINEM ANGRIFFSVERSU CH IN NORWEGEN ABGESCHOSSEN. Bienheim« den Flugplatz Stavanger-Söla anzugreifen versucht. Alle feindlichen Berlin, 11. Juli. (Avala). DNB berichtet: Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt vom 10. d. M. bekannt: Ein Unterseeboot hat im Laufe seiner gegenwärtigen Aktion 35.187 Tonnen feindlichen Handelsschiffsraums versenkt. Bei Luftangriffen gegen England wurden vor der Ost- und Westküste ein Patrouillenschiff und drei Handelsschiffe in der Gesamttonnage von 26.000 Tonnen versenkt. Weitere zehn Handelsschiffe wurden schwer beschädigt und zum Teil in Brand gesteckt. Volltreffer auf Benzinlager, auf die Flugplätze Pem-broce und Ipswich sowie auf Fabriksanlagen in Narwich, Leeds, Tilbury und Swansea hatten Explosionen und Brände zur Folge, über 'dem Kanal kam es wiederholt zu Luftkämpfen zwischen deutschen und britischen Jagdflugzeugen, wobei der Feind große Verluste erlitt. Wie bereits gemeldet wurde, haben 12 britische Bombenflugzeuge des Typs »Bristol „ZL Krieg foftet England "Bll<6 ettoa zwei Milliarden L Dinar pj °nc*°n, 11. Juli. Reuter berichtet: steran2minister Wood unterbreitete ge-dit n ?em Unterhaus neue Nachtragskre-eitig fUr. die Kriegführung in Höhe von tyj r Milliarde Pfund zur Genehmigung, ’m M^er Minister erklärte, sind von dem he arz bewilligten Kriegsbudget in Hö-®57Vr' ken. m. Getraut wurde dieser Tage in ^ hiesigen Domkirche Ing. Fedor Hör3' ček aus Beograd mit der Lehrerin Fp Vida Vesnaver aus Maribor. Wir gra tulieren m. Katechetenkongreß in Sarajevo. 11 Sarajevo hielten dieser Tage die Kate cheten Jugoslawiens einen Kongreß 3 ’ an dem sich Religionslehrer aus dem gaa zen Staate beteiligten. Besondere Bcac tung fanden die Referate der Mariborer Religionsprofessoren Bogovič und Cajnkar, die sich mit dem Probien der Erziehungsdynamik bzw. der Hei1 gen Schrift als religiös-sittlichem ErzIes auf Grund der Geschäftsbücher bemesse wird, dem zuständigen Steueramt, d. j jenem, in dessen Bereich die Geschäf5 führung am stärksten entwickelt ist. D Anmeldung sind die erforderlichen Nac -weise beizuschließen und ist der gesam e Umsatz anzugeben, auch der im Palia Kroatien getätigte, getrennt nach Ware eigener und fremder Erzeugung. m. Aufnahme in die Militäranstalten. die Militärgewerbeschule »Obiličevo« ^ Kruševac sowie in den Fachunteroffiz|er5 schule in Šibenik wird eine Anzahl v0 Zöglingen aufgenommen. Die Aufnahms bedingungen sind aus der Verlautbarung an der Anschlagstafel des städtischen A 1 litäramtes ersichtlich. m. Meldet die Fremden an! Der Frein-denverkehrsverband macht die öffenthe i^ keit und insbesondere die Fremdenver^ kehrsinstitutionen und Gastbetriebe dat. auf aufmerksam, daß die Fremden > verzüoi- [ stetlenden Vorschriften un-an- if! u Md unbedingt der Behörde sondern U7 8,emeldct werden müssen. Be-du.n„ . Dichtigkeit wird auf die Anmel- gieen r tUSländer gelegt. Die einschlä-cil'l °est!m'nmngen sind genauestem (ie a n und sind für Zuwiderhandeln-renge Sanktionen vorgesehen. anS‘n5ah[plankonferenzen- Ende Juli und rektin • ?US* werden bei der Bahndi-dirptr 111 Ejubljana und bei der Gencral-Konf 1011 der Staatsbahnen in Beograd näeh °r»nz^n zwecks Ausarbeitung ,der ® ihrigen Zugsfahrordnung abge-den e>n werden. Der Mariborer Frem-"verkehrsverband ersucht die angcglie-s , ,en Organisationen um Vorlage ersieht? ^er MUfcnlungen über die hin-tuch der bisherigen Fahrordnung getu l!016**6!1 Erfahrungen und über even-r e e Wünsche. Die vorgebrachten An-ba^U.ngen wird der Fremdenverkehrsver-b . in den Konferenzen zur Sprache mgen und eine Aenderung des Fahr-sch'1eS lln ^inne der mitgeteilten Wün-e zu erwirken suchen. Diese Berichte b spätestens bis 20. d. M. dem Vermut einzusenden, da sie später nicht nen Wcrden berücksichtigt werden kön- m- Der Aktionsausschuß der Phönix-ersicherten in Zagreb, Djordjičeva uli-J* u (früher Washingtonov trg 4), teilt 7" da er auf die zahlreich einlaufenden j11 ragen nicht einzeln schriftlich antwor cn kann — mit, daß nach erhaltenen In. tuiationen die Sanierung des »Jugosla. 'Sehen Phönix« in kürzester Zeit durchfährt werden wird. Der Aktionsaus-c uß ersucht die Versicherten, sich bis a in zu gedulden und1 weitere Mitteilun-bjn abzuwarten. Der Ausschuß ist stän-« aul d'e Lösung dieser Frage bedacht f unternimmt zu diesem Zweck alle er. Be ,ei*'chen Schritte. Sobald die neuen w5 lmmungen herausgegeben werden, njCr d'c Versicherten davon in Kennt-c gesetzt werden. Es wird wärmstens ’P ohlen, den Beitritt, soweit dies noch c t geschehen sein sollte, mit Postkar. anzumelden, um dem Aktionsausschuß .,e,egenheit zu geben, ihre Interessen zu fahren. (I m- Kund um den Bachem fährt am 14. ' ..E der »Putnikc-Autocar, wobei die u‘. husten Gegenden und Ort des Drau-, cle'S 'nja~ und Paka-Tales passiert wer. b 'E gleichzeitig ist ein Besuch der »Hu-m„ u^nja« vorgesehen. Die Anmeldung bis Freitag abends beim »Putnik« folgen. 2 ’i'1' ‘beinen Verletzungen erlegen ist in p °g bei Ljubljana der dort bei seinen b e.rn wci,cnde Mittelschüler Mirko B u-sch"'i '*CI zu Ostern yon einem Mittel-p u ^1 angeschossen worden war. Das bl traf auch den Mitschüler Rudolf 1 k e 1 j c, dessen Zustand nach wie 0r ernst ist. Stud ^C' dem großen Feuerwehrfest in •SjCh ®nc‘. am vergangenen Sonntag hat auch der eifrige und schon mehrere rc hindurch unermüdlich wirkende ^sekretar Franz Schreiber her-Gauftan’ dcr u. a. gemeinsam mit seiner ui auch auf die Schmückung des Hei-,1., ^, und die Bewirtung der Gäste be-uCht war. In‘s’ Kind v°m Brüderchen erschossen. elfi -ü^el bei Novo mesto besichtigte der in ge Besitzerssohn Ivan Gačnik f ,Ci Stube das Gewehr des Vaters, das er hinter te. 1 daß das tn einem Kasten aufgestöpert hat- Hieb' ‘ ' chR hantierte er derart ungeschickt, da- ^*e Waffe losging. Die Ladung traf s m der Nähe spielende zweijährige ^nwesterchen Maria in den Kopf. Das 11 war in wenigen Augenblicken tot. stalt" f^inen Ausflug auf den Boč veran-So t ^er ^l°w- Alpenverein kommenden sind h ’ den.14- d- M. Die Anmeldungen gen 1 Reisebüro »Putnik« vorzubrin-Pr. ’ Wo auch eingehende Informationen erte'lt werden. m. Verunglückter Viehtreiber. In Po- y-y6 wurde der 61jährige Viehtreiber nen p- von Plötzlich scheu geworde-b„ ,mciern zu Boden gestoßen und nie-schw ampelt' Ouh erlitt hiebei derart keru,6re Verletzungen, daß er ins Kran-aus überführt werden mußte. amm'nVom Baum gestürzt ist in Sv. Janž raufelde der 9jährige Besitzerssohn Aus Cäje c. Amtliche Nachricht. Die Stadthauptmannschaft in Celje gibt bekannt, daß das Abhauen von Aesten an Lindenbäumen und das Pflücken von Lindenblüten an Bäumen, welche die öffentlichen Straßen säumen, bei Strafe verboten ist. c. Evangelische Kirchengemeinde. Sonntag, den 14. Juli, findet der Gemeindegottesdienst um 10 Uhr in der Christuskirche statt. c. Des Meisters Werkstatt. Welch Zauber liegt in dem Wort »Werkstatt«. Das ist etwas ganz anderes als das »Fabrik«. Denn es ist etwas Persönliches, Eigenartiges, das die Person des Meisters, ja sehr oft die Persönlichkeiten ganzer Generationen von Meistern, die darin werkten, verkörpert und Abbild ist vom Schaffen und vom Leben der Vor- Dieser 28.000 Tonnen große Tmppentran sporter lief zwischen La Pailiece im Atlan tischen Ozean und der Insel St. Martin de Rč auf eine Mine. An den Schäden der Explosion sank das große Schiff nach ku rzer Zeit. Esplanade-Tonkino. Bis einschließlich Freitag der hochinteressante und spannende Kriegsfilm »Ultimatum 1914« mit Dita Parlo und Erich v. Strohheim in den Hauptrollen. Der einzige Film, der uns über die Geschehnisse nach der Übergabe des Ultimatums schildert. Der Film zeigt uns dm wahren Begebenheiten des Jahres 1913 aus Beograd und Zemun, wo der Film auch teilweise aufgenommen wurde. — Es folgt: Der neueste deutsche Film »Brand am Ozean«, mit Hans Söhniker. Hier wird ein deutscher General von dem internationalen Brücke Irun TmaansDaDenaoBciBDaciBOHDenB □ Johann Režek; er erlitt hiebei einen Bruch des linken Unterschenkels. ET mußte ins Krankenhaus überführt werden. m. Wetterbericht vom 11. Juli, 9 Uhr: Temperatur 22 Grad, Luftfeuchtigkeit 81, Barometerstand 736.9 mm, Windrichtung S-N. Gestrige Max im ailtemp e ra t u r 22.4, heutige Minimaltemperatur 12.5 Grad. Wettervorhersage für Freitag: Geringe Bewölkung, mäßige Winde und weitere Temperaturzunahme. Aus Riuj p. Raubüberfall. Zwischen Form in und Placerovci wurde der Hilfsarbeiter Jakob Vozlič auf offener Straße von einem gewissen J. R. überfallen und arg mißhandelt, worauf ihm der Angreifer noch die Uhr sowie einen Barbetrag raubte. Die Gendarmerie hat bereits ihre Nachforschungen* eingeleitet. p. Diebstähle. In Spuhlje drang ein noch unbekannter Täter in die Wohnung des Besitzers Janez Habjanič cin und ließ verschiedene Kleidungsgegenstände im Gesamtwerte von 1500 Dinar mit sich gehen. In Murctinci kam dem Besitzer Jakob Vidovič aus einem versperrten Schrank ein Barbetrag von 7000 Dinar abhanden. Vom Dieb fehlt jede Spur. p. Unfälle. In Sv. Marko wurde der 54-jährige Besitzer Anton Meglič von einem stürzenden Baumstamm getroffen, wobei er einen Bruch des linken Armes erlitt. In Sv. Bolfenk fiel die 17jährige Besitzerstochter Marie Lah vom Wagen und brach sich das rechte Bein. — Beide wurden ins Krankenhaus überführt. p. Im Tonkino Royal wird bis einschl. Donnerstag der große Tanzfilm »Liebes-akkorde« aufgeführt. In den Hauptrollen Ginger Rogers und Fred Astaire. p. Schweinemarkt. Auf den Schweinemarkt am 10. d. wurden 85 Schweine zugeführt, von denen 42 Stück verkauft wurden. Jungschweine kosteten 130 bis 230 Dinar pro Stück, Mastschweine 11 Dinar pro Kilogramm Lebendgewicht. spanischen General Lopez Pinto auf der — Hendaye begrüßt. □ ■□■DBDHDBnaDBDHaBnBDBnBDHD» fahren. Solch eine Werkstatt, alt, zünftig und ehrbar, ist auch die des im Februar heimgegangenen Tischlermeisters Martin Pernovšek in der Theatergasse. Sie wird nun vom Sohne Rudolf Pernovšek mit Hingebung und Fleiß weitergeführt. Wir freuen uns dessen, denn das handwerkliche Leben in Celje geht zusehends zurück. Das sollte aber nicht sein, den Handwerk heißt »Werkstück von Hand«, und ist der Urbegriff aller Kunst und Kultur. c. Ein Konzert für Soldaten. Kommenden Sonntag findet im Hofe der König-Peter-Kaserne ein Konzert für die Soldaten unseres Hausregiments statt. Beginn halb 11 Uhr vormittags. Es treten der Jugendchor »Die Nachtigall aus Trbovlje« unter Führung des Chormeisters August Šuligoj sowie die Musikkapelle des 39. Infanterieregiments auf. c. Ein jagdliches Ereignis ist es, daß sich in dem Revier um den bekannten »Teufelsgraben« bei Celje ein Wildschwein eingestellt hat, dem es hier sehr gut zu gefallen schien. Nun hat Herr Direktor Franz Cilenšek aus Celje das 70 kg schwere Wildschwein erlegt, ein. Ereignis, das festgehalten zu werden verdient. c. Kino Metropol. Von Donnerstag bis Samstag der französische Spitzenfilm »Die erblühte Rose«, ein Film vom Leben und Schicksal der »kleinen Leute«, ein Film aus den unteren Schichten des Volkes. In den Hauptrollen Marie Aldona, Colette Dorelli, Andre Mornay. und Maurice Schutz. Schmeichelhaft. »junger Mann, schicken Sie mir den Geschäftsführer, der hat wahrscheinlich mehr Erfahrung als Sie!« »Sicherlich, gnädige Frau!« verbeugt sich der Verkäufer. »Als der Geschäftsführer Sie kommen sah, verschwand er!« Aus eine Union-Tonkino. Bis einschließl. Freitag das gewaltige Filmwerk »Die Sünder im Paradies«. Neun Menschen erleiden an Bord eines Transpazifikaeroplans Schiffbruch mitten des Ozeans und retten sich auf eine einsame unbewohnte kleine Insel. Im Paradies dieser wild-romantischen Insel wickelt sich der Lebensfaden dieser Menschen nach dem Gesetze der rohen Gewalt ab. Eine spannende Begebenheit wird in diesem gewaltigen Film geschildert. Freitag, 12. Juli Ljubljana 7.15 Uhr: Frohe Klänge. 12 Chöre. 13.02 Mittagskonzert. 19.20 Nat. Stunde. 20 Ratschläge für Bergsteiger. 20.30 Violinkonzert. (Karl Rüpel.) 21.15 Schallplatten. 22.15 Orchester. — Beo. grad 12.35 Konzert. 13.50 Lieder. 14.20 Volkslieder. 17.45 Schallplatten. 18.20 Volkslieder. 19.20 Nat. Stunde. 20.10 Radioorchester. 20.30 Volkslieder. — Sofia 12.50 Operettenfragmente. 18.30 Volks-tnusik und -lieder. 20 »Der Barbier von Sevilla«. — Prag 19.10 Volkslieder. 20 Konzert der Tschechischen Philharmonie. — Großdeutscher Rundfunk 10 Kunterbunt. 12 Mittagskonzert. 15.30 Kammermusik. 20.15 Abendkonzert. 21.15 Orchesterkonzert. — Rom 19.15 Schallplatten. 22.10 Unterhaltungskonzert. — Mailand 22.10 Symphoniekonzert. -— Budapest 17.15 Schallplatten. 21.10 Violinkonzert. Zlatko Topolski. — Beromünster 20.30 Konzert. 21.45 Konzert. r-F Stanislav Krakov Direktor de? Beograder Radiostation. Der Verwaltungsausschuß des Radio Beograd hat den Beograder Schriftsteller und Journalisten Stanislav Krakov zum neuen Direktor der Beograder Radiostation gewählt. Gedenket Der Antituberkulosen-Liga! gelaufen Begrüßung zwischen deutschen und spanischen Offizieren an der internationalen Brücke in Südsrankreich \ jawwwtaunmin.',... , Burg-Tonkino. Bis einschl. Donnerstag der erschütternde Emil Zola-Film -»Bestie Mensch« mit Jean Gabin und Simone Simon in den Hauptrollen. Ein Film, der bei seiner Erstaufführung im vergangenen Winter eine wahre Sensation auslöste. — Es folgt der Zarah Leander-Film »Da: Lied der Wüste«. 9%mfatituto. Neue Zollsätze für deutsche Waren BEREITS MONTAG IN Das Beograder Amtsblatt veröffentlicht das mit Deutschland getroffene Ueberein-kommen über die neuen Zollbegünstigungen für die in Jugoslawien eingeführten Waren. Das Uebereinkommen, das in der unlängst stattgefundenen Tagung des deutsch-jugoslawischen Wirtschaftsausschusses beschlossen worden war, ist am vergangenen Montag in Kraft getreten. Die neuen Tarifsätze lauten: Tarifnummer 121, Bier aller Art: in Fässer (normaler Zollsatz 60), bei der Einfuhr aus Deutschland 20, in Flaschen (80) 40; 147/1 b Kaolin (frei) 2; 207/1 Chrom-Alaun, kristallförmig (frei) 2; 225/3b Raupenleim 40; 277/1 Gewebe im Gewicht von über 120 Gramm per 1 ma, a) 50 Fäden und weniger, gipsiert (150) 80), b) über 50—80 Fäden (170) 140, über 80 Fäden (200) 180; 277/2 a) 50 Fäden und weniger (200) 180; b) über 50—80 Fäden (230) 180; über 80 Fäden (270) 200; 277/3 a) 50 Fäden und weniger: Schleier (180) 180; andere (200) 200; b) über 50—80 Fäden (200) 200; c) über 80 Fäden (300) 240; 296 Gewebe aus Flachs KRAFT GETRETEN Ramia u. a. Pflanzenfasern: dieselben Zollsätze wie mit der ehemaligen Tschechoslowakei; 306 Laufteppiche: dieselben Zollsätze wie mit der ehemaligen Tschechoslowak.; 317 Unverändert; 335/2 Strümpfe und Handschuhe: dieselben Zollsätze wie mit der ehemaligen Tschechoslowakei; 339 Posamenieriewaren u. a.: unverändert; 363 Hutformen unverändert; 365 unverändert; 415/2 Schnitzerei mater aus tierisch. Stoff., nahtlose hünstl. Därme, aus reinen tierisch. Stoff, hergestellt, über 70 mm breit (300) 250; andere (500) 360; Gegenstände aus Kunstharz: dieselben Zollsätze wie mit dem ehemaligen Oesterreich; 458/2 Papiertapeten, mehrfarbig (—) 270; 494tfb Dinas ziegel (1) 1.5; 504/2a Keramische Artikel: dieselben Zollsätze wie mit dem ehemaligen Oesterreich bzw. 15; 511/1 Geschliffenes, poliertes Glas, Mattglas u. a. bis zu 100 cm Länge und Breite (40) 35, über 100 bis einschließlich 200 cm (45) 40, über 200 cm (50) 45; 512 Glas mit Drähten u. a,\ dieselben Zollsätze wie mit der ehemaligen Tschechoslowakei. Die Wirtschaft nach Frankreichs Waffenstreckung Berlin, Juli. (UTA). Mit der Beendigung der militärischen Operationen in Frankreich rücken die damit in Verbindung stehenden wirtschaftlichen Fragen in den Vordergrund. Die deutsche Rüstungsindustrie kann, soweit dies notwendig sein sollte, jetzt ohne jedes Risiko die Umstellung der Produktion von Landauf Seewaffen vornehmen. Die Möglichkeit der Herstellung ein* Landverbindung nach Spanien und der Ausbau dieser Verbindung nach Italien sind Pluspunkte in der Wirtschaftslage des Reiches. Diese Verbindung nach Spanien wird es Deutschland' ermöglichen, die vor dem Kriege abgeschlossenen deutsch-spanischen Wirtschaftsverträge durchzuführen. Die deutsche Mitarbeit am Wiederaufbau Spaniens, die erwünscht und zugesagt ist, kann jetzt ohne große Schwierigkeiten durchgeführt werden. Es ist dies auch besonders wichtig vom Standpunkt der spanischen Bodenschätze, an denen Deutschland jetzt wieder Anteil nehmen kann. In spanischen Zeitungen ist die Rede von »wirtschaftlichen Gebriltaren«, die sich auf spanischem Boden befinden, und die spanische Wirtschaftspresse hat eine Diskus-ison darüber eröffnet, wie mit den eng-lichen Besitzungen in Spanien verfahren werden soll. Hier handelt es sich hauptsächlich um die Bergwerke von Rio Tin-to. Die Kapitulation Frankreichs erleichtere — so meint man weiter in Berlin — unzweifelhaft den Blockadekampf gegen England. Der Kontinent blockiere England. Jedoch sei es niemals eine deutsche Methode gewesen, mit Hilfe des von den Engländern so gern zitierten Generals »Hunger« einen Krieg auf lange Sicht zu beginnen. Wenn England sich darauf berufe, daß ihm die Hilfskräfte des ganzen Empire zur Verfügung ständen, so könne gesagt werden, daß dies nur insoweit richtig sei, als diese Hilfsmittel sich bereits auf der englischen Insel befänden. Der Angriff auf Billingham und andere Industriemitelpunkte Englands hätten gezeigt, daß die schmale Insel mit ihren zusammengeballten Industriezentren für die deutschen Stukas und Bomber, die rings um England auf den von den Deutschen eingenommenen Flugplätzen, angefangen von Drontheim bis an die französische Küste des atlantischen Ozeans, jederzeit zu Angriffen bereit stünden, leicht erreich bar sei. Die Bestrebungen, in Amerika einen panamerikanischen Wirtschaftsblock zu bilden, über den gegenwärtig so große Debatten jenseits des Ozeans geführt würden, gehe Deutschland nur insoweit an, als ihm Tendenzen untergeschoben würden, den europäischen Kontinent zu blockieren. Aber die südamerikanischen Staaten fänden bereits jetzt verschiedenes an dem Plan auszusetzen, da immer mehr Mächte mit dem Ausscheiden Italiens und Frankreichs vom Welthandel ausgeschaltet würden. Im Weltkrieg wäre während der vier Jahre seiner Dauer der Importbedarf an Rohstoffen der Alliierten gewaltig und ein Ansturm auf diese Rohstoffe zu beobachten gewesen. Heute sei die Lage gerade umgekehrt. In Amerika häuften sich die Rohstoffvorräte, Baumwolle, Kaffee, Getreide usw. fänden keine Abnehmer. In Brasilien sei lU der Gesämtausfuhr liegengeblieben. Die Kaffee- und Baum-wollpreise seien im Sinken. Wirtschaftskreise in Peru sprachen sich dagegen aus, daß der Überschuß der südamerikanischen Staaten von den USA aufgenommen werde. Es sei gefährlich, sich einem einzigen Absatzmarkt auszuliefern, der noch dazu wie die USA keine Ergänzung der Wirtschaft der Südstaaten bedeute. Nach dem Kriege werde Europa wieder als Abnehmer südamerikanischer Erzeugnisse in großem Umfange auf treten und daher sei die Wirtschaftspolitik darauf abzustellen. Der Weltkrieg wäre für sehr viele Länder »das große Weltgeschäft« Börsenberichte Ljubljana, 10. Juli. Devisen: London 166.68—169.88 (im freien Verkehr 206.16—209.36), Newyork 4425—4485 (5480—5520), Zürich 1004.94—1014.94 1241.85—1251.85), deutsche Schecks 14.70—14.90. Zagreb, 10. Juli. Staatswerte: 2V2°/o Kriegsschaden 0—426, 4°/o Agrar 0—50.50, 4°/o Nordagrar 51—0, 6°/o Beg-luk 73—0, 6% dalmat. Agrar 72—0, 7°'o Investitionsanleihe 94—0, 7% Blair 91 0, 8°/o Blair 96—0. Clearing- gewesen. Durch die Blockierung Europas sei es aber jetzt zu einer »großen Weltpleite« gekommen. Es sei daher verständ lieh, wenn in allen Wirtschaftskreisen das größte Interesse an einer baldigen Beendigung des Krieges bekundet werde. Ein baldiges Kriegsende lasse auch einen baldigen Übergang zum Welthandel und zur Weltwirtschaft erwarten. X Die Auswanderer.Dollarschecks wer den, wie bereits gemeldet, von der jugoslawischen Nationalbank zu einem höheren Kurs, zu 70 Dinar pro Dollar, von den Geldinstituten honoriert, jedoch, wie jetzt mitgeteilt wird, nur dann, wenn die Dollarbeträge von einer amerikanischen Bank unmittelbar an eine jugoslawische Anstalt zwecks Auszahlung an den Empfänger gesandt werden. Dadurch soll verhindert werden, daß Dollarschecks, die nicht von Auswanderern herrühren, nicht zum selben Kurs eingelöst werden. D’.e Dollarschecks, die. persönlich einem Geldinstitut vorgewiesen werden, werden zum üblichen Kurs von nur 55 Dinar honoriert. Zweck dieser Maßnahme ist die Vethin-derung von Mißbräuchen. X Alte Münzen zu 10, 2 und 0.50 Dinar werden im kommenden Monat endgiü'S außer Verkehr gesetzt. Das Finanzministerium macht die Bevölkerung darauf aufmerksam, daß die Münze zu 2 Dinar und zu 0 Para am 16. August und' die Silbermünzen zu 10 Dinar am 31. August d. J. die gesetzliche Zahlungskraft verlieren. X Die Textilfabrik »Vunateks« in Map šperk wird ihre Anlagen erweitern. Die kommissionelle Besichtigung des Geländes ist für den 23. d. angesetzt. Der Stich. Erna prahlte mit den vielen Körben, die sie schon ausgeteilt hat. »Ach«, meint die gute Freundin, »s0 viel Glück haben die Männer ja gar nicht verdient!« • Sport Mitropa Eupsemislnale durch das Los entschieden! DAS DRITTE TREFFEN »GRADJANSKI« —»RAPID« BLIEB TROTZ VERLÄNGERUNG MIT 1:1 UNENTSCHIEDEN — »RAPID« IM FINALE Subotica erlebte gestern seine bisher gestern größte Sportsensation. In Anwesenheit von nahezu 10.000 Zuschauern trugen der Zag reber »Gradjanski« und der Bukarešte r »Rapid« das dritte Entscheidungsspiel für den Eintritt in das Finale des Mitropa-Cup aus. Trotz größter Anstrengungen beider Mannschaften blieb das Resultat wiederum unentschieden, so-daß eine Verlängerung von 2X15 Minuten notwendig war, die aber auch keine Entscheidung brachte. Schließlich mußte man dem Los die Entscheidung überlassen und dieses entschied zur größten Bestürzung der heimischen Sportenthusiasten zugunsten — der Rumänen. Somit werden »R a p i d« und »Ferencva-ros« im Finalspiel dieser größten internationalen Fußballkonkurrenz aufeinan- dertreffen. Das gestrige dritte Ringen zwischen »Gradjanski« und »Rapid« nahm von Zeit zu Zeit höchste dramatische Formen an. »Gradjanski« ging gleich vom Anfang an aufs ganze und erlangte auch rasch durch Cimermančič die Führung von Iw-In der 13. (!) Minute glückte jedoch dem rumänischen Flügelmann Bogdan der Ausgleich, bei dem es dann bis zum tragP sehen Ende auch blieb, obgleich sich namentlich den Zagrebem noch einige tot-sichere Chancen geboten hatten. So vergab Antolkovič in der zweiten Halbzeit sogar einen Elfmeter, der allein ge' nügt hätte, den Sieg der »Gradjanski«' Mannschaft sicherzustellen. Das Spiel .lei-' tete der Ungar T i h o m e r y zur vollen Zufriedenheit beider Gegner. Sloweniens Tennis auswahl in Beograd Für den am Samstag und Sonntag in Beograd vor sich gehenden ersten Repräsentationskampf der Tennisauswahl Sloweniens gegen Serbiens Tennisaufgebot steht bereits im Mittelpunkt des Interesses. Der Slowenische Tennisverband hat gestern die Aufstellung der Tennisauswahl Sloweniens bekanntgegeben, die sich wie folgt zusammensetzen wird: Herren: Boris Smerdu, Otto Blanke, Nadan Albaneže, Fredi Korenčan, Stevo Tončič. Damen: Eza Sernec-Maire, Emmy Lir-zer,- Breda Voglar. Die Mannschaft wird sich bereits heute, Donnerstag, oder spätestens morgen vormittags nach Beograd begeben. Die erste Tennisauswahl Sloweniens begleiten auch unsere besten Wünsche! „Maribor" und „ZelezniLar" starten zum dritten Finalkamps In der Endrunde der Fußballmeisterschaft von Slowenien ist vorigen Sonntag wegen des Gastspieles des SK. Ljubljana eine Stockung eingetreten. »Maribor« und »železničar« werden nun am kommenden Sonntag das dritte Entscheidungsspiel um das Fußballprimat in Slowenien austragen und gewiß wiederum alles aufbieten, um den stolzen Titel eines slowenischen Fußballmeisters an sich zu reißen. In beiden Lagern ist man fieberhaft dabei, alles, was da kreucht und fleucht, auf die Beine zü kriegen, »železničar« hat das erste, »Maribor« das zwei- te Spiel gewonnen und in beiden lautete das Ergebnis 2:1. Nunmehr soll die dritte Kraftprobe zeigen, welche Mannschaf die bessere und nicht zuletzt die glücklichere ist. Das Match geht um 18 Uhr im »železničar«-Stadion vor sich. : Die Balkan- Schwimmeisterschafte», die heuer erstmalig in Ankara bzw. Smyr" na hätten vor sich gehen sollen, wurden abgesagt. : »Hungaria« aufgelöst. In Budapes verursachte der Beschluß der »Hungaria«, die Auflösung des Klubs anzumeldefl-nicht geringes Aufsehen. : Das Mitropa-Cup-Komitee trat gestern in Subotica gelegentlich des "Treten s »Gradjanski«— »Rapid« zu einer Si* zung zusammen. Die Beschlüsse sin noch nicht bekannt. . 9 : Wer kommt in die Serbische Liga-Sonntag trafen in Pančevo »Hajduk« aus Sarajevo und die »Jugoslavija« aus JabU-ka aufeinander, worauf der Sieger das Endspiel gegen den SSK. aus Skoplje aus-tragt. o= : Finnland und Ungarn tragen am * ' und 29. September1 in Budapest einen leichtathletischen Länderkampf aus. : Eine italienische Wintersportschule wurde in der Gegend des Stilfserjoches, am Monte Livrio, eröffnet, in der alle. Arten des Skilaufes sowie das Besteigen von Gletschern gelehrt werden soll. Unterstützet die : ' SSO km 'Bremen Tdeutsches \»Köh 1 REICH Größe und Wehrmacht Englands t r‘ a- B e r 1 i n, Juli. Durch die letztes ®n*SSe ist der Krieg in sein letz- gs Un»- «...t.*.-. .......... Verfi der Struktur, Bevölkerung, assung und Wehrmacht G r o ß b r i- oJLn 1 e n s» das nunmehr der einzige ®gner Deutschlands ist, zu geben, t . ^obbritannien und Irland oder »Uni-the ^om °t Great Britain and Nor- tr Eeland«, wie es staatsrechtlich zu- etfend heißt, umfaßt 242.606 qkm 1 etwa 46,5 Mill. Einwohnern. Dieses e *®t beherrschte vor Ausbruch des Krie e_s über 500 Millionen Menschen auf 35 1 - qkm Bodenfläche, wovon 321 qkm Europa (Gibraltar, Malta) entfielen. schottischen Hochland mit dem 1343 m hohen Ben Nevis die höchste Erhebung zu finden. Nördlich an die Insel schließen sich die im Krieg vielgenannten Orkneyinseln (mit dem Flottenstützpunkt Scapa Flow) und die Shetlandsinseln an. Der Westküste sind die Hebriden vorgelagert. Die Insel Großbritannien besitzt reiche Bodenschätze, besonders Eisenerz u. Steinkohle. Dagegen ist die landwirtschaftlich genutzte Fläche ständig zu rückgegangen. Während Deutschland z. B., um nur einen Vergleich anzuführen, im Jahre 1937 3.4 Millionen Pferde zählte, wurden im britischen Mutterland 1.1 Millionen gezüchtet. Deutschland bezifferte im gleichen Jahre den Rindviehbestand auf 20.5 Mill. Stück, England auf 8.6 Mil- hier die anglikanische Hochkirche die zah lenmäßig größten Anhängermassen aufweist. Schottland ist vorwiegend reformierten Bekenntnisses, in Irland gibt es 33 v. H. Katholiken. Religionsjuden gibt, es rund eine halbe Million, eine Zahl, die zweifellos in den letzten Jahren durch Emigration ganz beträchtlich gewachsen ist. Aus den Bodenschätzen entwickelt Eng land eine ausgedehnte Industrie, die aber in ihren Rohstoffen stark auf den Import angewiesen ist. Bekannt sind besonders die Eisen-, Maschinenbau-, Textil-, Baum woll. und chemische Industrie, sowie der Schiffsbau. Ueberhaupt waren im Frieden die Briten vorwiegend eine Schiffahrt betreibende Nation, wobei die Hanelsflot- Blick auf Gibraltar ben trat eine Territorialarmee (territorial darmy) in einer Stärke von etwa 160.000 Mann. Die Marine (royah navy), die von dem Ersten Lord der Admiralität verwaltet wird, umfaßte bei Kriegsausbruch 15 Schlachtschiffe, 7 Flugzeugträger und 2 Flugzeugmutterschiffe, 15 schwere Kreuzer, 48 leichte Kreuzer, 159 Zerstörer, 56 U-Boote und kleinere Fahrzeuge, insgesamt etwa 350 Einheiten mit 1.5 Millionen Tonnen Wasserverdrängung. Gemäß der zu betreuenden Gebiete sind die Einheiten jedoch in der ganzen Welt verstreut, wobei Heimat und Mittelmeer das Schwergewicht bilden. Hauptstützpunkte auf der Insel sind neben Scapa Flow und Rosyth (am schottischen Firth of Forth) die Häfen von Portsmouth, Plymouth, Portland, Chatham, Sheerness u. Dover, in der Mittelmeerzone Gibraltar,, Malta und Alexandrien. Ueber die Luftflotte (Royal Air Force) liegen keine zuverlässigen Angaben vor. Für das Jahr 1938 wurden 1750 Flugzeuge erster Linie als verwendungsbereit genannt und eine Reserve in gleicher Höhe. Doch Kind diese Ziffern durch die volle Aufrüstung natürlich weit überholt. Bemerkenswert war in den letzten Jahren eine starke Zunahme der Motorisierung. Gibraltar wurde zum ersten Male in di esem Kriege aus der Luft angegriffen auf Afrika (ausschließlich der atsgebiete), 6,352.000 auf Asien (ein ^aließlich Indien), 10,265.000 auf Kana-a und die beiden amerikanischen Konti-ente, 7,938.000 auf Australien und der auf Ozeanien, Neuseeland und das udpolargebiet. Das Gebiet der Mandate e>st 2,2 Mill. qkm Bodenfläche mit 8.2 ■ Menschen auf. Diese Betrachtung be schränkt sich aber auf den Inselstaat. Der janzösischen Küste unmittelbar vorgela-prt s",rKi die kleinen Kanalinseln Jersey, Uernsey, Alderney, Sark, Herrn, Bre-°u, Jethou und Lihou mit insgesamt -100 Bewohnern, vorwiegend Fischern. m Westen liegt Irland, von dem der nörd !che Teil zu Großbritannien gehört, und kleine Insel Man, im Weltkrieg — le auch jetzt — als Kriegsgefangenen-ager eingerichtet. r je Hauptinsel England, die durch zahl e'cne Buchten eingeschnitten ist, hat ei-c Länge von 1000 km, aber nur im Sü-rJn eine größte Breite von 500 km. Wäh . cd man hier vorwiegend landwirtschaft i.f. Benutztes Tiefland findet, das von eineren Hügeln durchsetzt ist, springt as Bergland von Wales als breite Halb-Wi$e* nach Westen vor. Nach Norden zu lrd die Insel immer gebirgiger, um im honen. Nur in der Schafzucht war es umgekehrt, während in Deutschland 4.6 Mil Iionen Schafe gezüchtet wurden, waren es auf der britischen Insel mit ihren guten Weideflächen im Hochland 20.1 Mill. Daß aber weder Ackerbau noch Viehzucht nur annähernd ausreichen, um den Eigenbedarf des Landes zu decken, ist bekannt. So deckt man trotz der Schafzucht nur 43 v. H. des Eigenbedarfs, bei Schinken und Speck 28 v. H., bei Getreide 13 v. H., bei Butter 10 v. H., während Margarine zu 100 v. H. importiert werden mußte. Großbritannien wird vorwiegend von Engländern bewohnt, d. h. den Nachkommen germanischer Einwanderer. Neben den Ureinwohnern gibt es Walliser,,.Schot ten und Iren. In den letzten Jahren ist die sprachliche und kulturelle Trennung auch bei den Wallisern und Schotten im Wach sen. Großbritannien ist dem Bekenntnis nach vorwiegend protestantisch, wobei te mit 17.8 Mill. BRT an der Spitze der Weltwirtschaft stand. Auch die Fischerei wurde in starkem Ausmaß betrieben. Die industrielle Struktur bringt es mit sich, daß die Bevölkerung in großen Städten und Wirtschaftszentren zusammengeballt •ist, so daß es 56 Städte mit mehr als 100:000 Einwohnern gibt, darunter London (8.2 Mill.), Birmingham und Glasgow (je 1.1 Mill.) als Millionenstädte. Der Verfassung nach ist Großbritannien zurzeit eine erbliche Monarchie, wobei seit dem 10. Dezember 1936 Körnig Georg VI. aus dem Hause Sachscn-Coburg-Gotha Träger der Krone ist. Die ■Staatsgewalt jedoch liegt in den Händen des Parlaments. Das Oberhaus zählt 720 'Mitglieder und das Unterhaus 615 Abgeordnete, die auf fünf Jahre gewählt werden. Der Ministerrat hatte früher verwaltungsmäßige Funktionen. Das Land ist im übrigen in 145 Grafschaften eingeteilt, Schottland in 33, Nordirland in 8. Die Verfassung des Weltreiches wurde durch ver \^chiedene Empirekonferenzen und 1931 in dem sogenannten Westminsterstatut festgelegt. Danach bildeten zuletzt Mutterland und Dominien gleichberechtigte Mitglieder der freien Gemeinschaft (engl. British Commonwealth of Nations, zu deutsch wörtlich Gemeinschaft oder Gemeinwohl der Nationen) mit eigenen Regierungen, eigenen Gesetzen und diploma tischen Vertretungen. Nur die Krone und die Reichskonferenzen waren ein einigendes Band, das von London aus dirigiert wurde. Neben die Dominien traten die Kronkolonien mit teilweiser Selbstverwal tung, die Protektorate, Schutzstaaten, Ein flußgebiete, die Krondominien u. schließlich die Mandate. Die Wehrmacht stellt eine Mischung von Berufsheer und' Miliz dar, die unter dem Oberbefehl des Königs steht. Neben die Landstreitkräfte, die Flotte und die Luftwaffe treten Streitkräfte in Indien, in Irland und den Dominien und solche in den Kolonien. Die Führung hat ein sogenannter Reichsgeneralstab, der von General Ironside geleitet wird. Das britische Heer (army) hatte im Frieden eine Sollstärkev on 207.060 Mann, dane- Hanns ZvW 50 Jahre alt Hanns J o h s t, Präsident der deutschen Reichsschrifttumskammer und der Akademie der Dichtung, feierte am 8. Juli seinen 50. Geburtstag. Er ist der führende Dichter des Dritten Reiches, der Mann, der in seinem Werk dem Expressionismus die bewußte Wendung zum Nationalsozialismus gab, dem Bekennen die Abkehr von der Literatur und die Wendung zu Volk und Land. Intelligenz und Fanatismus vereinigten sich in ihm auf eine besondere Weise: aus den frühen Szenen von der »Stunde des Sterbenden«, in der die Maeterlinckzeit, wenn auch schon gestraffter, aktiver gewandt verklang, bis zu den »Jungen Menschen« und dem Grabbe-Drama »Der Einsame«, die noen während des Krieges erschienen, entwickelte er in zäher Konsequenz die gespannte Dramatik seiner späteren Dichtungen, des Lutherdramas »Propheten«, des »Thomas Paine«, der vielleicht sein schönstes Stück ist, weil hier das Landgefühl Rhythmus und schwingender Vers geworden ist, zuletzt des »Schlageter«, in dem der Geist des neuen Reichs am eindeutigsten und eindringlichsten gestaltet ist. Neben diesen dramatischen Dichtungen hat Johst noch andere Dramen (»Stroh, »Der Ausländer«, »Der König«, »Wechsler und Händler«, »Die fröhliche Stadt«), eine Reihe von Romanen und Erzählungen (»Anfang«, »Kreuzweg««, »So gehen sie hin«, »Torheit einer Liebe«, »Consuela«, »Ave Eva«, »Mutter ohne Tod«), Gedicht bände (»Der Rolandsruf«, »Lied der Sehn sucht«, »Mutter«) wie auch Essaybände verfaßt. b. Geschichte der islamischen Völker. Von Carl Brockchnann, 514 Seiten, erschienen im R. Oldenbourg-Verlag München-Berlin. Preis geb. RM 12.50. — Pro fessor Dr. C. Brockelmann ist einer der bekanntesten Islam-Forscher, der in diesem Buch die politische und kulturelle Entwicklung der islamischen Staaten und Völker in Vorderasien und Afrika von Mohammed bis auf die Jetztzeit meisterhaft darstellt. Der Aufstieg des politisch. Islams, der wie ein Wirbelsturm in die mittelalterliche Staatenwelt des Mittelmeers einbrach und sich ein Weltreich vom Indus bis zum Atlantischen Ozean schuf und in weniger als 100 Jahren bis in das Herz Europas vordrang, wird hier in diesem Buche ausführlich aufgezeigt. Dieses Buch bildet die Fortsetzung der bish. erschienenen Buchreine »Geschichte der Staaten und Völker«, die vom Verlag herausgebracht wird. — (Dr. Fa.) Der Duce bei seinen Verwundeten Nahmen seiner Inspektionsreise in den alpinen Kampfgebieten stattete der Duce 1 seinen Verwundeten einen Besuch ab. — Unser Bild zeigt den Duce bei der Besichtigung eines Lazaretts in San Remo. {tteiMt Agfe» Kleina Anzeigen kosten 60 Para pro Wort, In der Rubrik »Korrespondenz** 1 Dinar / Die Inserotensteuar (3 Dinar bis 40 Worte, 7*60 Dinar für grössere Anzeigen) wird besonders berechnet / Dt« Mlndeattaxe tor eine kleine Anzeige betrügt IO Pln%r / FOrdle Zusendung von ehiffr. Briefen Ist eine Seböhl’ von 10 DihÄrzd erlegen . Anfragen Ist eine Q abOhr Von 3 Dlliat* ln Postriiarken beljcüschllesseh Für Reisen: Koffer, Badetaschen, Rücksäcke usw. empfiehlt Ivan Kravos, Aleksan* drova c. 13. 5516-1 Der mir 5000—6ßOo Din auf 6 Monate gegen prima Sicher Stellung leiht, erhält als Zinsen für diese Zeit rein möbl., separ. Zimmer in Park- und Bahnhöfnähe unentgeltlich. Angebote unter »Zinsen« an die Verw. d. Bl- 5569-1 Dauerwellen, neuestes Präparat, garantiert haltbar, 50 Din. Spezialität: Augenbrauen- u. Wimper-Dauerfärbung int Salort BäiZer» Frankopanova 42, 5567-1 Kaute täglich jedes Quantum schöner Pfirsiche, Birnen und Äpfel für den Versand. Zahle höchste Preise- Josefine Bole, Gemüse und Obst en gros, Maribor, Koroška 20, im Hof 5570-3 Vittf. Opti&et E. FETE« M&RiSOR • GRAOSKI TRG?: Oiiiziers-Reitsattel zu kaufen gesucht. Kapetan Nešič, 45. peš. puk. Melje. 5579-3 Sto V€§&štu$&k’ Rapidbiiro verkauft stets billig Und schön Häuser, Villen, Besitzungen ohne Vorspesen. Rapid. 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Viel zu früh eigentlich gelangte sie dann bei dem verabredeten Treffpunkt arl, einer Gastwirtschaft in einer Seitenstraße unweit vom Bahnhof. Diese wurde viel als Einkehrstätte von der Landbevölkerung benutzt. So fand Lena auch jetzt einen ganzen Trupp junge Leute vor, die sie zwar nicht kannte, denen man aber deutlich ansah, daß sie Landjugend waren. Es war überhaupt ziemlich voll in der sehr geräumigen Gaststube. Gute Musik spielte, und zwischen den Tischen drehten sich sogar einige Paare im Tanz. Lena ließ sich an einem noch leeren Tischchen nieder. Sie war ermüdet von dem ungewohnten Bummeln und von den vielen neuen Eindrücken und bestellte sich eine Tasse Kaffee. Unweit von ihr war der Tisch mit den vorhin erwähnten jungen Leuten. Sie saßen bunt durcheinander und waren ungeheuer vergnügt. Sie lachten, sangen und schwatzten und tanzten auch zwischendurch. Lena beobachtete sie, lauschte auf die schmeichelnden Klänge der Musik, und langsam überkam sie ein wehes, schmerz haftes Empfinden. Jugend! dachte sie. Glückliche, frohe, sorglose Jugend! Wie lange, wie unbegreiflich lange war es doch schon her, daß sie selbst so unbe- kümmert fröhlich gewesen war. Und sie war doch auch noch so jung! Sie hatte es nur vergessen gehabt in diesen Jahren der Not und Qual. Und sie mußte es ja auch vergessen, weil sie kein Recht mehr darauf hatte! Plötzlich stand einer von den Jungens am Nachbartische auf und kam zu ihr her über. Unbekümmert rede er sie an. Sie sei doch auch ein Landmädel, nicht wahr? Er kenne sie zwar nicht, aber das sehe man ja. Sie solle doch mitkommen zu den anderen; warum sie hier denn so allein säße? Lena lächelte schwach. »Ich erwarte hier jemand. Unser Zug geht in einer halben Stunde.« »Ist es der Bräutigam?« »Nein, mein Dienstherr.« »Nu also, dann komm schon. Wir tanzen gleich auch mal.« »Ich kann gar nicht anzen, und ich habe auch tüchtige Kopfschmerzen. Deshalb möchte ich lieber hier bleiben. iNmm es mir nicht übel; ich störe euch bloß«, wehrte Lena freundlich ab. Enntäuscht ging der Junge an seinen Tisch zurück. In diesem Augenblick ging wieder die Tür. Neue Gäste kamen, darunter zwei junge Mädchen, die sich suchend nach einem Platz umsahen. Lena erkannte sie sofort. Es waren zwei Schwestern aus Göhrden, Minchen und Aenne Lindemann, mit denen sie zusammen zur Schule gegangen war. Nun hatten die beiden sie erspäht und kamen erfreut näher. »O Lena, das ist ja fein, daß wir dich treffen. Wie geht es dir? Wir haben uns schon so lange nicht gesehen,« Sie setzten sich zu Lena, und Minchen, die lebhaftere von beiden, begann sofort eifrig auf sie einzureden. Ob sie noch was von zu Hause gehört habe in letzter Zeit? Nein? Nun, es sei alles noch gesund; sie habe den Vater gestern noch gesehen. »Das freut mich«, sagte Lena, »bestell’ nur einen schönen Gruß, wenn du jemand von meinen Angehörigen siehst.« »Ja, gerne. Du bist wohl lange nicht mehr dagewesen? Solltest ruhig mal öfter kommen. Brauchst dich ja nicht zu verstecken. Ueberhaupt — die haben ja jetzt ihren verdienten Lohn.« Daš Blut stieg in Lenas Gesicht. Minchen fühlte selbst, daß sie nicht gerade taktvoll war, aber sie konnte einfach nicht schweigen, sie mußte es sagen. Die Neuigkeit brannte ihr förmlich auf der Zunge. *. »Mußt nicht denken, daß ich dich krär. ken will, wenn ich davon anfange. Wir haben dich ja immer bedauert, und wir haben auch immer gesagt: Hochmut kommt vor dem Fall. Und so ist ja nun auch richtig gekommen.« »Ich verstehe dich nicht«, sagte Lena tonlos. »Nein, du kannst es natürlich auch noch nicht wissen. Es ist ja auch erst vor gestern passiert.« Und nun bekam Lena eine eingehende Schilderung der Ereignisse auf dem Eickhofe, so, wie sie im ganzen Kirchspiel Göhrden von Mund zu Mund erzählt wur den. Manches war entstellt, manches über trieben. Minchen erzählte mit einer wahren Wollust: Ja, es sei ganz furchtbar gewesen. Der Ale trage eigentlich die Schuld, denn er habe die junge Frau nicht fortlassen wollen ins Krankenhaus. »Auf dem Hofe soll das Kind geboren werden!« habe er geschrien. Der Arzt habe furchtbaren Krach mit ihm gehabt. Und nachher sei es eben zu spät gewesen, das Kind tot und keine Aussicht daß s e eins wiederkiegten. Ja, und nun wäre es gr3 lieh mit dem Alten. Alle sagten, er werd den Verstand verlieren. Er sei schon nie mehr ganz richtig im Kopfe, denn er w xe von der Klinik zu Fuß nach Hause nc^ laufen. Und ob die junge Frau durchkonv' me, sei zweifelhaft. Gestern morgen ha e man schon erzählt, sie wäre tot. Lea saß regungslos, aber in ihrer Brust kämpften die widerstreitendsten Eihptin-dungen. Da hatte sie bis heute geglaubt, de» Alten vom Eickhofe zu hassen wie nich auf der Welt, weil er ihr Leben zer hatte, weil er sie verhöhnt, gedemütig -gepeinigt hatte bis aufs Blut. Noch v° einer Viertelstunde hatte sie ihn verfluc als den Zerstörer ihrer Jugend, der unge' straft sein Leben weiterlebte. Und nu hatte das Schicksal ihn getrofefn! Nu^ war er ein armer Mann! Aermer als 8 selbst, denn sie besaß etwas, was er sic mit keinem Reichtum der Welt erkaufe konnte: ein Kind! Nun hätte sie jubeln, triumphieren, s!cl1 freuen müssen. Seltsam, sie konnte e8 nicht. Sie konnte immer nur denken: Ar mer, alter Mann. Seltsam auch, daß 51 ^ fast nur an ihn dachte, weniger 31 Schwiethardt. Es kam ihr selbst zum Bewußtsein Er ist ein harter Mann! schoß es ihr durch den Kopf. Aber er ist ein Mann und kein — Feigling! . Und da war er mit einem Male wied da, dieser wütende Schmerz, den sie 11 den vergangenen Jahren nur mit Aufhie tung ihrer ganzen Willenskraft bezwun gen hatte. Das war der Schmerz darüber, daß sie den Vater ihres Kindes mit tie -ster Seele verachten mußte! Wie mit spitzen Krallen* grub er sich m ihr Herz, immer tiefer, immer weher, 1 länger das Mädchen schwatzte. (Fortsetzung folgt-) Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. — Druck der „Mariborska tiskarna“ in Maribor. — Für den Herausgeber und den Druck verantwortlich Direktor STANKO DETELA. — Beide wohnhaft in Maribor.