fl« Bette*: . 8 fL 40 h. . 4 „ » „ - * - 10 „ . - „ 70 „ Stil btt P,ft: •»HiUri«.............18 stehen, welche hiebei seit dem Bestände der Eisenbahn über den Brenner und durch denselben wesentlich vor jener des Inlandes begünstigt ist. Welche Wirkungen die« hat, zeigt der Bericht an einem für den österreichischen Export hochwichtigen Artikel, dem Zucker. Die Menge des Zuckers, welche auf dem Wege aus Deutschland nach Italien durch Oesterreich geführt wurde, ist von wenig mehr als 3000 Ztr. im Jahre 1869 auf 150,000 Ztr. im Jahre 1873 gestiegen, während die Ausfuhr aus Oesterreich nach Italien 1871 147,000, im Jahre 1873 nur 71,000 Ztr. betrog. Ferner darf nicht übersehen werden, daß die Kosten der Herstellung der Linie Tarvis-Udine zum kleinsten Theile auf dir österreichische Strecke fallen und daß die Herstellung bfcfet Strecke für den Staat nicht nur keine finanzielle Belastung herbeiführen wird, sondern vielmehr auch aus finanziellen Gründen geradezu als nothwendig erscheint. (Trotzdem erklärte Minister de Pretis den Bau der Ponlebabahn für überflüssig, wenn die kostspielige und unfruchtbare Predilbahn hergestellt werde!) Denn die Ponlebabahn allein gewährt die Mitel, damit sich der Verkehr auf der Kronprinz Rudolfsbahn belebe und die ihr zu gewährenden Staats» garantievorschüfse nicht fortan unverhältnismäßig steigen. Die vom Staate der Rudolfs bahn geleisteten Vorschüsse werden ohne Rücksicht auf die vierprocen* tigen Zinsen, schon am Ende 1875 die Höhe von fast 24 Millionen Gulden erreicht haben. Die jährlich zu leistenden Vorschüsse werden aber mit Rücksicht aus die stets steigenden Betriebskosten und bas noch nicht abgeschlossene Anlagekapital noch von Jahr zu Jahr in wachsender Ziffer eingestellt werden müssen, solange die Rudolfsbahn ein Torso bleibt, dem der directe Anschluß an ausländische Bahnen versagt ist, und sie werden dies dann umsomehr, wenn den Massenproducten der innerösterreichischen Länder der Transport auf der naturgemäßen kürzesten Linie, welche die Rudolfsbahn darbieten könnte, entzogen bleibt und dadurch die immer schwierigere Eonciirrenz mit bem Auslande, ganz unmöglich gemacht wird. Daß aber die geringe Erhöhung ber Garantiesumme, welche burch den Ausbau ber brei Meilen langen und keine besonderen Schwierigkeiten darbietenden Strecke Tarvis-Pontasel nothwendig wird, in ber dadurch herbeigeführten Befruchtung des Verkehrs auf weiten Strecken der Rudolfsbahn reichlichen Ersatz bietet, ja daß nur dadurch die Aussicht auf eine namhaft und bleibende Verminberung ber Garantielast geboten wird, kann unmöglich bestritten werden. Folgende Schlußbemerkungen des Berichtes möge sich die Regierung wohl zu Gemüthe führen. Der Ausschuß erklärt, er sei weit entfernt, zu verkennen, baß an den Ausbau neuer großer Eisenbahn* Linim -nichj ohne ein festxs Programm geschritten werden solle, welches sichere Garantien für die Nützlichkeit und finanzielle Ausführbarkeit jener Linien darbietet und insbesondere die großen Fragen zur Entscheidung bringt, ob fernerhin an dem System der Eoncefsionen und Zinsengarantien sestzuhalten oder der Staatsbau vorzuziehen, und inwiefern insbesondere bei bestimmten Linien ein System ber Ausführung in Anwenbung zu bringen sei, welche« bem zu gewärtigenden geringeren Verkehre durch größere Wohlfeilheit des , Baues und Betriebes Rechnung trägt. Aber die Nothwendigkeit der Lösung dieser Vorfragen kann der Ausführung jener volkswirthschaftt IeuisseLon. Die Erfindung und Anwendung der Dainpslrasl. (Schluß.) Was die Versuche des vorige» IahrhuuderteS scheitern ließ, war hauptsächlich der Umstand, daß man nur mit sehr geringem Dampfdruck arbeiten konnte und, uni bedeutende Kraft zu erzielen» die Dimensionen des Kolbens zu sehr auSdehnen mußte, als daß eine solche Maschine zu einem leichten Fort» bewegen geschickt gewesen wäre. Dieses Hindernis beseitigten die beiden englischen Ingenieure Trevi-thik und Vivian im Jahre 1802. Sie bauten Maschinen mit Dampfdruck von oben, welche den einmal zum Heben des Kolbens benützten Dampf ins Freie bliesen, wodurch die schwerfälligen Berdich-tungsvorrichtungen überflüssig würben. Allerdings ^»r dabei ber Verbrauch au Feuerungsmaterial "n größerer, basür wirkte aber bie Maschine, trotz te geringen UmfangS, um so energischer. Obwohl der Vorschlag, solche Hochdruckmaschi-?tn zum Bewege» von Wagen anzuwendt», schon ,m Jahre 1786 von bem Amerikaner Olivier Evans gemacht worben war, so gebührt doch den beiden Obengenannten das Verdienst, die erste Lokomotive gebaut zu haben. Ihr Dampfwagen war ursprünglich für gewöhnliche Wege bestimmt, doch bot die gewaltige Reibung ber Räder gegen die Unebenheit des Bodens ein solches Hindernis dar, baß man balb auf die Idee kam, durch die schon längst in den Kohlenlchächten verwendelen Eisen schienen der neuen Erfindung zum Leben und Ge-beihen zu verhelfen. Im Jahre 1814 baute Georg Stephensrm bie erste brauchbare Lokomotive für ben Kohlen-transport ber Stockton-Darlington-Eisrnbahn. So viel Schwierigkeiten auch bem kühnen Ingenieur von seinen Reibern in ben Weg gelegt wurden, so brachte er es durch Beharrlichkeit doch endlich dahin, daß er die Städte Manchester unb Liverpool durch eine Eisenbahn verbinden und ben Locomotiv-betrieb barauf anwenden burftt. Nachdem am 6ten Oktober 1829 ein Wettkampf zwischen fünf Lokomotiven stattgefunden unb diejenige Stephenson's den Preis bavvngetragen hatte, fanb am 15. September 1830 bie feierliche Eröffnung bieftr Bahn statt. Die „Northumbrian" benannte Maschine führte den Zug unb unter unendlichem Beifallsjubel der Menge über dieses freudige National* creignis brauste derselbe mit einer Geschwindigkei-von fünf englischen Meilen in einer Stunde, balb unter den Füßen, bald über den Köpfen der Zuschauer seinem Ziele entgegen. Das Zeitalter der Eisenbahnen war eingeweiht. Schneller hatte sich die Dampfschiffahrt entwickelt. Der Amerikaner Fulton hatte sich, nachdem er lange vergeblich versucht, für seine Anerbieten in Frankreich und England Gehör zu finden, von Watt eine Dampfmaschine bauen lassen unb war nach Newport zurückgekehrt. Auch die Amerikaner hielten seine Projekte lange für Thorheit, bis er endlich mit feinem Dampfschiffe „Elermont" eine Probefahrt auf dem Hudsonstrom, stromauf- unb stromabwärts, ohne Unfall zu Ende führte. Seine Idee war geglückt und ber frühere Spott seiner Lanböleute verwanbelte sich balb in ben begeistertsten Beifall. So war benn auch für bie gestimmte Schifffahrt eine neue Aera eröffnet. ES bleibt uns nun noch übrig, einer Erfin--dung, die allerbingS mit ber eigentlichen Dampf-Maschine nichts zu thirn hat, zu gedenken. Die Kästen der Schaufelräder gaben ben Dampfbooten eine unnöthige Breite und hinderten ihren Gebrauch auf schmalen Flüssen, die sonst bie nöthige Tiefe besaßen. Diesem Uebelstande half man durch An- ich wie finanziell wichtigsten und ersprießlichsten kurzen Linien nicht entgegen gehalten werden, welche sich lediglich als ErgäuzuugS- und Verbindungslinien für die schon bestehenden großen Eisenbahnen darstellen und geeignet, ja allein geeignet sind, den Verkehr auf denselben zu beleben und zu befruchten, damit aber auch zum großen Vortheile der TtaatS-finanzen ihr Erträgnis zu steigern. Hier nun handelt es sich nicht um eine neue oder große Eisenbahnlinie, sondern um eine nur drei Meilen lange, schon seit Jahren in Aussicht genommene Ergänzungsstrecke einer großen Eisenbahnlinie, für welche die Vorarbeiten und Erhebungen längst vorgenommen worden sind, und wobei durch die vor-geschriltenen Arbeiten auf italienischem Gebiete die Nothwendigkeit alsbaldiger Inangriffnahme auf österreichischer Seite gegeben und deren Beschleunigung auch aus dem Grunde wünschenswerth ist, weil dadurch zahlreichen Arbeitern, welche bei der durch die Ungunst der Verhältnisse hart getroffenen Industrie der Alpenländer derzeit Beschäftigung nicht finden und leider noch durch längere Zeit nicht finden werden, die Gelegenheit zu nutzbringender Arbeit geboten wird. Durch alle diese Erwägungen geleitet, stellt der Eisenbahnausschuß den eingangs erwähnten Antrag, wodurch die Regierung aufgefordert wird, die diesbezüglichen Vorlagen noch in dieser Session einzubringen. Ein festes Regierungsprogramm bezüglich der Eisenbahnpolitik fordert auch der volkswirth-schastliche Ausschuß in dem Berichte über die Petition der österreichischen Eisenindustriellen um energische Inangriffnahme des Eisenbahnbaues und zwar „mit größter Beschleunigung." Die betreffende Stelle des Berichtes bemerkt ganz richtig: „Ein Programm ist nicht nur nothwendig, wenn Privatkapitalien für den Bahnbau herbeigezogen werden sollen, es ist eben so nothwendig, wenn der Staat bauen soll. Wenn Bahnen gebaut werden, die nicht die Betriebsspesen tragen, wenn Concur-renzbahnen gebaut werden, wodurch die Rentabilität der alten ruiniert und die Lebensfähigkeit beider in Frage gestellt wird, während volkswirthschafllich gerechtfertigte Linien hintangesetzt werden, und wenn eine Reihe anderer Uebelstände sortdauern würde, so würde der Staatsbau bald ebenso, wenn auch in anderer Richtung, discreditiert werden." Zum Schluffe wollen wir nur noch bemerken, daß die Einsicht endlich auch den RegierungSkreisen gekommen zu sein scheint. Die wiener Blätter bringen nemlich die Meldung, der Handelsminister habe seine ministeriellen Referenten beauftragt, sofort an die Ausarbeitung des von den Abgeordneten so lebhaft verlangten „Eisenbahnprogrammes" zu gehen. bringung einer ganz im Wasser sich befindlichen sogenannten Schiffsschraube ab. Dieselbe wird durch die Kraft des Dampfes um ihre Axe gedreht und setzt, indem sie das Wasser von vorn nach hinten wirft, das Schiff in Bewegung. Engländer, Franzosen und Deutsche streiten sich um die Ehre dieser Erfindung; soviel steht aber fest, daß sie zuerst von zwei Engländern, Smith und Rennte, ausgeführt wurde. Stellen wir nun zum Schluß noch einige Betrachtungen darüber an, wem auf dem Gebiete der Dampfmaschinen die Kränze des Ruhmes gebühren. — Ohne Zweifel müssen wir hier die vier Namen Papin und Watt, Stephenson und Fulton nennen. Papin, der Franzose, legte im deutschen Lande den Grund zur Erfindung; Watt bildete dieselben so weit aus, daß die späteren Verbesserungen fast nur in einzelnen Kleinigkeiten bestanden, Stephenson führte den Locomotivbetrieb auf den Eisenbahnen, Fulton die Dampfschifsahrt prak. tisch ins Verkchrsleben der Völker ein. — Ruhm und Ehre darum diesen Männern, die daS neunzehnte Jahrhundert zu dem gemacht haben, was es ist: zum Jahrhundert de» GewerbfleißeS, und mehr als manche andere die Lorbeerkränze der Geschichlk verdienen. Aber auch was die Frage des EisenbahnpcogrammS betrifft, lheilen wir vollkommen den Standpunkt Herbsts, daß nemlich von einem solchen Programme wirkliche Bortheilt nur dann zu erwarten sind, wenn wirtschaftlich und finanziell zu rechtfertigende Bahnen, wie beispielsweise die Ponlebabahn oder die unterkrainer Strecke, mit den relativ geringsten Kosten hergestellt werden. Wenn aber ein solches Programm nichts anderes enthalten soll als ein Netz aller möglichen und unmöglichen Bahnen und dann sich ein erbitterter Kampf darüber entspinnt, welche früher, welche später zu bauen wären, dann ist von einem solchen Programme gar kein Nutzen zu erwarten, und es wäre besser, man hielte sich an das Programm, nach welchen man nützliche und billige Bahnen ohne Zaudern baut, aber den Bau solcher Bahnen, die keine Rentabilität versprechen, unterläßt. Politische Rundschau. Laibach» 22. Dezember. JnlauS. Am vergangenen Samstag trat das Herrenhaus zu einer Sitzung zusammen. Zunächst gelangte eine Zuschrift des Ministerpräsidenten zur Verlesung, welche dem Hause den Dank des Kaisers für die Beileidbezeugung anläßlich des Ablebens des Erzh. Karl Ferdinand auedrückt, desgleichen eine Danksagung des Erzh. Slbrecht aus demselben Anlaffe. Unter den Einläufen befand sich eine Petition der Elsenindustriellen um energische Aufnahm: des Eifenbahnbaues und eine Petition der Ezernowitzer Handelskammer um Errichtung einer Eisenbahn von Ezernowitz nach Novoselice. Die Gesetzentwürfe, die auf der Tagesordnung standen, wurden ohne Debaite genehmigt; ebenso wurde der Staatsvoranschlag wie das Finanzgesetz für 1875 unverändert nach den Beschlüssen des Abgeordnetenhauses in zweiter und dritter Lesung angenommen. Nach der Annahme des Budgets folgte die Debatte über das M ili tärp en f io ns g e setz. In der Generaldebatte theilte Minister Horst mit, der ungarische Ausschuß habe das vorliegende Gesetz durchberalhen und unverändert nach den Beschlüssen des diesseitigen Abgeordnetenhauses accepliert. In der Specialdebatte wurde der Gesetzentwurf unverändert nach den Eommissionöanträgen, also in der Fassung des Abgeordnetenhauses angenommen. Dies-' bezügliche von der Commission beantragte Resolutionen wurden gleichfalls angenommen. Der Ministerpräsident theilt mit, daß der Reichsrath vom 20. d. an bis zum 20. Jänner im Aufträge des Kaisers vertagt werde. Der kroatische Landtag wird sich in einer kurzen Session in erster Linie mit dem Landesbudget pro 1875, dann mit den Gesetzentwücsen über die Ortsgerichle und das Bagatellversahren befassen. Außerdem ist es ein reger Wunsch der Agramer Bürgerschaft, daß in der bevorstehenden Session auch ein Exploprialionegcsetz geschaffen werden möge. Was die Gerüchte von der Vorlage einer Novelle zur Wahlordnung betrifft, so erklärt das Agramer Amtsblatt, daß eine solche Novelle nur dann zu Stande kommen könnte, wenn der Landtag selbst die Initiative hiezu ergreifen würde. Dies ist aber, wie ein Agramer Eorrespondent des „Ung. Lloyd" versichert, kau:n wahrscheinlich. Ausland. Der Artikel des „Deutschen ReichS-und Staatsanzeigerö" über die Aussagen Kull-mannö bei seinem ersten Verhör liegt nun im Wortlaut vor. Der eine directe Drohung gegen das Eentrum enthaltende Schluß des Artikels lautet: „Sollten die Provocationen der ultramontanen Blätter und Parteiführer ihren Fortgang haben, fo fehlt es nicht an Stoff zu weiteren Aufklärungen auch über den Zusammenhang der That Kull-mannS mit den Jnstigationen seiner weniger wahrheitsliebenden, weniger thatbereiten oder höher gebildeten Parteigenossen. Bei den Prozeßacten befindet sich das mit eigener Hand geschriebene Eoncept zu einer Eröffnungsrede des Pfarrer» Störmann für das Stiftungsfest de« katholischen Männer- Vereins in Salzwedel, dem der Verbrecher seine Ausbildung zn verdanken hat; dies Eoncept gibt manches zu denken. Mehr noch der in dem Vortrag des Staatsanwalts vor dem Würzburger Schwurgericht bezeugte Umstand, daß die Statuten, und sonstigen Schriftstücke jenes Salzwedeler katholischen Männervereins einige Zeit vor dem Kiffinger Attentat verbrannt worden find, ungefähr um die Zeit» wo Kullmann feine Reise behufs Ermordung de« Kanzlers antrat." Eine Esrrespondenz der .Kölnischen Zeitung" bestätigt neuerdings den vielbestrittenen nächtlichen Aufenthalt des Don Carlos in Hendaye und fügt hinzu, der Polizeichef dieser Stadt habe den Prätendenten selbst gewarnt und ihm in zärtlicher Fürsorge den Rückweg nach Spanien freigehalten. Eine prächtige Illustration zu den freundschaftlichen Versicherungen des Herzogs von Decazes! Die Drohungen der Grant'schen Botschaft gegen Spanien haben in Madrid nur einen sehr geringen Eindruck gemacht. So sagt die „Epoca" am Schlüsse eines Leitartikels hierüber: „Wir ta- deln und weisen mit allen unseren Kräften die unbegründeten Behauptungen und die ungünstigen und leidenschaftlichen Schlußfolgerungen der Botschaft zurück; aber indem wir zugleich unsere Regierung auffordern, auf die Rufe der öffentlichen Meinung zu hören, welche ihr eine äußerste Anstrengung an-rathen, um den kubanischen Aufstand zu beherrschen und auszurolten, und ein- für allemal fremden Regierungen jeden Vorwand zu nehmen, sich in unsere Angelegenheiten einzumischen und zu uns im Ton der Forderung oder Drohung zu sprechen, der auf spanische Ohren eine so üble Wirkung macht." Local- und Provinzial-Angelegenheitell. — (Der Landesregierungsleiter Hofrath Ritter v. Widmann) ist mit dem gestrigen wiener Schnellzuge nach Laibach zurückzekehrt. — (Die Agitation gegen Die „ Slo« vengka Pratita") nimmt ihren erfreulichen Fortgang. Wie uns von einem slovenischen Patrioten aus Neudorf bet Rakel gemeldet wird, hat der Kaplan Prijatu in der Pfarrkirche zu Oblak erst jüngst wieder eine fulminante Predigt ge^en die „fetzicifchc Pta-Ufa" gehalten, badet feinen Schiifl-in auf Das strengste verboten, dieselbe anjulaufen, da darin etawn der heilige Baier gröblich verleumdet rozrde und Söqne und Töchter bet rechtgläubigen Chriilec, durch das Lesen von bergleichen Dtnzen nnretifm verdorben und bem Teufel anheimfallen würden. Resultat dieser Predigt war fite sofortige Bestellung von ein Dutzend „Praliken". — (Christbaumfest.) Jo Re hn'scheu Kindergarten wird da» Christbaumsest Mittwoch um 5 Uhr abends gefeiert werden. — (Für Stellungöpflichtige.) Jnbezng auf die bevorstehende regelmäßige Stellung des Jahres 1875,. zu welcher bie in den Jahren 1855, 1854 unb 1853 gibornen JUnglinqe aufgerufen weiden, wird vom Stadlmagistraie Laibach funb-gemacht: 1. Jeder Slellunzspfltchlige ber zum Erscheinen bei der bevorsteheuden regelmäßigen Stellung verpflichteten AileiSüassen hat sich bei Vermeidung der Folgen bcS § 42 beS Wehrgesctz-s in ber Z-ii vom 1. bis 3 1. Dezember 1874 im magistratlichen Expedile tu beu gewöhnlichen AmtSstunden mündlich oder schriftlich zur Bezeichnung zu melden. 2. Die nicht hieher zuständigen stellungSkflichtigen Altersklassen haben zur Verzeichnung ihre Legitimation»« unb Reiseurkunden beizubringen. 3. Für zeitlich Ab-wesenbe oder durch Krankheit Behinderte kann die» durch die Ellern, Vormünder oder sonst einen Bevollmächtigten geschehen. 4. Unterstützungsbedürftige Aagehölige oder deren Bevollmächtigte, welche bte zeitliche Befreiung Gtellimg-pflichtiger, ober letzte«, wenn sie die Begünstigung ihrer Enthebung von der Präsenzbienstpflicht anstreben, find verpflichtet, die zur Begründung derartiger Begünstigung bestehende» Ber« hältoisse zur Zeit der Verzeichnung nachzuwetseo. — (Zur Sprachenfrage) schreibt «en bet .Pr." au» Untersteiermark: „Bekanntlich geh» leine Session bei steiermärkischen Landtag-« vorüber, ohne daß Herr Dr. 808 ijat oder ein anderer unserer flo« venischen Abgeordneten sich von seinem Platze erhöbe und sich in bitteren Worten — man wählt gewöhnlich die Form einer Interpellation an den Statthalter — über die Vernachlässigung der slovenischen Sprache in Amt und Schule Klage führte und sich ernstlich anfragte, wann man denn endlich der „maßlosen Ger. manisation“ ein Ende machen wolle? Vielleicht beruhigen sich die Herren, wenn ich ihnen folgenden Fall zur Erwägung anheimgebe — einen Fall, der sich übrigen» im steierischen Untetlande Woche um Woche wiederholt. Die Landesregierung hat eine Verordnung erlassen, durch welche die Armenversorgung geregelt werden soll, und diese Verordnung mußte wie allen übrigen auch der Bezirksvertretung von Windischzraz zur Verlautbarung unter den Bürgermeistern bekannt-gegeben werden. Nun ist aber die BezitkSvettretung von Windischzraz eine streng slovenische Bezirks-Vertretung und die Bürgermeister, welche in derselben fitzen, sind streng slovenische Bürgermeister, so daß man mit ihnen nur in slovenischer Sprache Der» kehren darf. Die Verordnung traf auch in slvveni-fcher Sprache ein, im schönsten, auf die neuesten Forschungen und SprachgrundsStz: basierten Slovenisch. Sie wurde vom Obmanne der BezirkSoertretung weihevoll vorgelesen und der Eindruck wäre ohne Zweifel ein erhebender gewesen, wenn die Bürgermeister sich zum Schlüsse nicht verlegen am Kopfe gekratzt und dar Geständnis abgelegt hätten, auch nicht ein einziger Wort verstanden zu haben; man möze ihnen die Geschichte „windisch" mittheilen, denn dar „gelehrte Slvo-nisch" sei ihnen „zu hoch". Und so wußte es denn auch wirklich geschehen. Dis Verordnung wurde abermals übersetz! und jetzt erst wurde den Zuhörern der Inhalt klar. Es gibt kein Amt, keine Behörde, keine Körperschaft in Untersteier, welche von solchen Fällen nicht zu erzählen wlitzte." — (Für Hausfrauen.) Frau Antonie Baronin Roihfchütz auf Smercck theilt in der letzten Nummer der „Bienenzeitung" folgendes Rezept zu vorziiglichem Ual. Lebkuchen mit: Am Abrnb vor dem Backen laste man 1 Kilo Honig auf dem Feuer ein wenig sieden, vermische denselbm sodann mit 1 Kilo Weizenmehl, worin */2 Kilo Zucker zerrieben wurde, gut zu Teig. Letzterer wird hierauf am folgenden Tage mit 3—4 Eiern eine halbe Stunde lang tüchtig durchzeknelel, hierauf 7 Gramm Potische im Wafser zerrieben, dazu 7 Gramm Cardamuyi, 7* Kilo grob zerhackte Mandeln geihan und dar Ganze neuer-dingS eine halbe Stunde geknetet. Hierauf streicht Man den Teig auf Blechplatten, welche mit Schmal; eingerieben und mit Mehl bestreut wurden, und backt ihn im heißen Ofen goldgelb aus, überspinnt ihn sodann Mit dickflüssigem Zucker, stellt, um letzteren zu härten, den Kuchen noch etwa eine Viertelstunde in den Ofen und schneidet ihn schließlich warm in Stücke. Dieser Lebkuchen hält sich viele Monate und ist ein vorzügliches und feines Gebäck, nicht nach Art der gewöhnlichen Pfefferkuchen. — (Meteorologisches.) Aus ganz Mitlel-Tutopi langen Berichte über neuerding! stattgefundene bedeutende Schneefälle ein. Bon den Küsten des Kanals La Manche bis an die Donaumüudung bei Sulina find reichliche Shebeifchlägc zu verzeichnen; im Süden herrschen fast ununterbrochen heftige Gewitter mit Regen und Hagel. DaS Mittelmeer und der atlantische Ocean an den europäischen Küsten war wiederholt stürmisch bewegt; aus der Levante, dem Archipel und dem schwarzen Meer wurden stürmischer Wetter und heftige Nieder« Wäge, am 13. und am 17. Orcane gemeldet. — Die Temperatur ist zwar im Laufe der letzten Woche allgemein gefallen, doch ist dieselbe »och immer meisten» thtilS höher als ihr normaler Stand. — In Kärnten jiegt der Schnee bis zu fünf Fuß hoch, in Ober- zu drei und vier Fuß hoch. Die Züge auf * Kronprinz Rudolfsbahn verkehren nun sehr uu-u8‘l»a|jlg. So traf der gestern mittag« fällige Post-*"8 erst abend» um halb zehn Uhr in Laibach ein. m — (Kenterung de« Stempel« und Gebühren gesetze«.) I» de« von der Regierung oorgelegteu Gesetzentwürfe, betreffend einige Aendernngen de« Stempel« unv Gebührengesetzes, wird bei den kaufmännischen Rechnungen die bestehende Gebühr nicht herab« gemindert, jedoch die Gesetzübertretung statt wie bisher mit dem zehnfachen, mit dem hundertfachen Betrage der Gebühr zu ahnden beantragt. Gerade dieser Theil des GebührengesetzrS bedarf jedoch sehr einer Verbesserung, die leicht ausführbar wäre. Gegenwärtig sind Rechnungen der Handels- und Gewerbsleute bi« 10 fl. mit einem Einkreuzer-Sternpel und über 10 fl. mit einem Fünf kreuzet»Stempel zu versehen. Der unvermittelte Uebergang von 1 auf 5 kr. läßt sich schwer recht« fertigen; eine verhältnismäßig steigende Scala könnte ohne jede Schwierigkeit acceptiert werden. — (Zugsverspätung.) Der heute Nachmittag fällige Wien-Trieftet Postzug hatte wegen der WitterungSverhältnisse ein: Stunde Verspätung — (Aus dem Rechtsleben in Rudolf 6 = werth.) Fünfter Fall. Am 16. Dezember d. I. fanden zwei Verhandlungen statt. Die erste hatte das Verbrechen der Cceditpapierverfälfchung zum Gegenstände und war besten der 23jährige ledige Landwehrmann Johann Boö'vvc aus Z'jno angeklagt. Derselbe gestand bei der Hauplverhandlung, an einem Tage im Monate September d. I. in der Kaserne zu Ru-dolsSwertb. während feine Kameraden beim Exercieren waren, 2 Staatenoten pr. 1 fl. auf gewöhnlichem Briefpapier mit einem Bleistifte nachgemacht, ein Falsisicat der Brodoerkäuferin Maria SastetZ c und das andere der mit dem gleichen Artikel handelnden Johanna Weiser, bei denen er um je 3 Kreuzer Brod kaufte, statt Geld gegeben zu haben. Die That kam jedoch sogleich auf und Johann BiiSkovec wurde noch am Abende bet Verausgabung verhaftet. Baskovec bringt zu feiner Verteidigung nichts vor und bittet lediglich um Gnade. In den Schlußanträgen hielt StaatSanwaltS-fubstitut Dc. Gatl6 die Anklage aufrecht, wogegen der Verteidiger den objectiven Thatbestand bestritt, da die BleistiftSzeichnung nichts weniger als eine Copie einer echten StaatSnote fei, daher auch nicht als Nachmachung angesehen werden könne. Nach karzer Be« rathung verkündete der Obmann den Geschwornen, Bürgermeister Braune aus Gottschee, den Wahrspruch. Die auf Creditkpapierverfälschung gerichtete Hauptfrage wurde mit 8 gegen 4 Stimmen verneint, dagegen wurden die beiden, auf die Uebcttretung des Betruges gerichteten Eventualfrage» einstimmig bejaht. Auf Grund dieses WahcfprucheS wurde Johann Baskovc der Uebertrelung des Betruges schuldig gesprochen und zu 4 monatlichem strengen Arreste verurtheilt. Sechster Fall. Die zwetie Verhandlung hatte gegen Franz Met elf o, ein wegen Verbrechens des Diebstahlr, der öffentlichen G walithätigkeit und der schweren körperlichen Beschädigung, sowie wegen geringeren strafbaren Handlungen bereits abgestrafteS Individuum statt. Derselbe ist angeklagt, am 13 Olkober 1874 dem Johann Grabner in der Absicht, ihn schwer zu beschädigen, ober doch in anderer feindseliger Absicht das linke Auge auSgestoßeu zu haben. Bei der Verhandlung stellt der Angeklagte die Möglichkeit, dem B-schädigten bas Auge auSgestoßen zu haben, nicht in Abrede, gibt sogar den tätlichen Conflict mit Grabner zu, behaup'.et jedoch, ,baß er zuerst von Grabner angegriffen , demnach im Zustande gerechter Nothwehr war und daß er infolge des dem Vorfälle voraus-gegangenen Weingeuuffe« und der von Grabner erhaltenen Schläge in eine derartige Sinnenverwirrung versetzt worden fei, daß er sich an die weiteren Detais de« Vorfalles nicht erinnern kann. Au« den Aussagen der Beschädigten und der Zeugen geht jedoch hervor, daß Melelko den Grabner tätlich angegriffen habe, daß infolge dessen beide handgemein wurden, daß Grabner den Melelko überwand, zu Boden warf unv festhielt, ihn jedoch auf sein Bitten IvSließ, daß Me« telko sohin in den benachbarten Weingarten sprang, einen Weingartenstecken herauszog, damit dem Grab« net nachsprang, ihm mehrere Schläge auf den Kops versetzte und sohin mit de« Fingernagel oder mit einem anderen Gegenstände ine linkt Auge stieß. Die .bei der Haupttxrhanblung cmvetnommenen Gerichte« ätzte erklärten die Verletzung de« Johann Grabner am linken Auze al« eine an unb für sich schwere, mit einet mindesten« 30tägigen Gesnnbheitestörnng und Berufeunfähigkeit, sowie »it de« vollständige» Verluste de« linken Auge« verbundene körperliche Beschädigung und sprachen sich noch weiter dahin au«, daß infolge dieser Verletzung auch dal rechte Auge in großer Gefahr sei. Bei dieser Sachlage hielt der Staatsanwalt Hren die Anklage dem vollen Umfange nach aufrecht und auch der Verteidiger Dt. Skedl vermochte nicht« zu gunsten seine« Clienten anzuführen. Nach kurzer Berathuug verkündete der Obmann der Geschwornen, Braune, den Wahrspruch, nach welchem die auf da« Verbrechen gerichtete Hauptfrage einstimmig bejaht und sämmtliche auf die vom Angeklagten vorgeschützten EntschuldigungSgrüude der gerechten Nothwehr, vollen Berauschung und Sinnenverwirrung abzieleoden Zufatzftagen einstimmig verneint wurden. Der Gerichtehof verurteilte sohin den Angeklagten Franz Metelko zu sechejährigem schweren, monatlich mit einem Fasttage, und am 13. Oktober jeden Strasjahree mit einsamer Absperrung in dunkler Zelle und hartem Lager verschärften Kerker. Siebenter Fall. Am 17. Dezember 1874 fand die 7. Verhandlung in dieser Session statt. Gegenstand der Anklage war da« Verbrechen der Brandlegung, dessen die 38jährige ledige Anna Dtagan aus Drecsrh angeklagt war. Au« der Anklageschrift entnehmen wic nachstehendes: Am 6. September d. I. zwischen 11 und 12 Uhr nacht« brach auf der westlichen Seite des Wohnhauses bet Maria S!us:k in Lipovo bei Mirnavas Feuet au«, welche« sich schnell verbreitete unb in kurzer Zeit diese« Hau« fammt den darin befindlichen Fahrnissen einäschene, so daß sich Maria Skuäek mit ihrem 4jährigen Kinde kaum au« dem Hause rettete, während deren 10jährige Tochter bedeutende Brandwunden erlitt, die von den Sachverständigen als eine schwere körperliche Beschädigung erklärt wurden. Der Maria Äusrk ist durch diesen Brand ein Schade von 653 fl. am Reale unb von 333 fl. 30 Ir. an Fahrnissen, zusammen ein Schade von 986 fl. 30 fr. zugefügt worden. Der Thai wurde Anna Dragan deshalb verdächtigt, weil die beschädigte Maria SiuZrk am 6. September d. I. also am Tage bet That mit Johann Jalä:, der mit Anna Dragan durch 9 Jahre cm Liebesverhältnis unterhielt, zum briihn male auf-geboten wurde, unb Anna Dragan zu verschiedenen Personen Aeßerungen gethan hat, aus welchen ihre Absicht, dem Brautpaar ein Leid anzuthun gefolgert werben konnte. Bei der Hauptverhandlung stellte die Angeklagte die That entschieden in Abrede und behauptete die fragliche Nacht in ihrer Keusche, die sie allein bewohnte, zugebracht zu haben. Die bei der Verhandlung abgehoben Zeugen bestätigen allerdings, daß die Angeklagte sich zu. ihnen geäußert habe, Maria Skuö.'k werde e« bereuen, den Johann Jakä: geheiratet zu haben, Johann Jak§: werbe unglücklich sein u. s. w., kein Zeuge war jedoch im Stande, eine directc Drohung oder eine andere mit dem Verbrechen im directen Zusammenhänge stehende Aeußrmng von Seite der Angeklagten zu behaupten. Die Angeklagte machte zudem einen angenehmen Eindruck durch die Rahe, mit der sie sich verantwortete und genießt auch eine« guten Leumunde«. Unter diesen Umständen war ungeachtet de« erschöpfenden und geistvollen Plaidoy;rs des Staatsanwaltes Hren das Verbiet der Geschwornen voranSznsehen. Er lautete dem Anträge dcS Verteidigers Dr. Skedl gemäß einstimmig auf nichtschuldig, wornach die Angeklagte von bet Anklage sreigesptochen wurde. Witterung. Laibach, 22. Dezember. Bewölkt, kein Sonnenblick, schwacher Nord Ost-Wind. Temperatur: morgen» 6Uhr— 3 4°, nachmittags 2 Uhr — 0-3«C. (1873 - 0 8«; 1872, + 2 3» C.). Barometer 719-53 Millimeter int Steigen. Da« gestrige Tage«, mittel der Temperatur — 12 um 0 9 über dem Normale» (der gestrige Niederschlag 105 Millimeter, Schnee. Theater. Heute: «10830 Sender. Kolksstllck mit Gesang in 7 Oillttn von E. Dorn. Morgen: Die Antz-kan tippe oder Krieg den Frauen. Lriginallnstpiel in fünf Auszügen von Rudolf •" Kneifel. Telegramme. Pest, 21. Dezember. Die Reichstagssitzungen wurden nach Promulgierung de- JndemnitätS«Ver. längeruugögesetzeS bis 9. Jänner k. I. vertagt. Cattaro, 21. Dezember. Gestern schlug der Blitz in den Pulverthurm bei Scutari in Albanien ein, viele Häuser stürzten zusammen, 200 Todte und Verwundete. Berlin, 21. Dezember. Der „National-zeitung" zufolge beabsichtigen sowohl Arnim als die Staatsanwaltschaft zu appellieren. Köln, 21. Dezember. Die „Kölnische Ztg." meldet: Die deutsche Brigg „Gustav" wurde am 11. Dezember, in der Bucht von Guetaria Schutz suchend, trotz ihrer Nothflagge von den Carlisten beschossen; die Mannschaft wurde von den Frei' willigen in Guetaria gerettet; die Carlisten beschossen das Rettungsboot. Pari», 21. Dezember. Der „Union“ meldet unter Vorbehalt, dir spanische Regierung befinde sich in Auflösung, Serrano sei gestürzt. Telegraphischer TurSirrtcht am 22. Dezember. «apirr.Nrnte 69 70 — ©tlbn-Ärote 74 80 — I86O0 109 60 —Bankaktie» 993. — «rrdtt 235.25 - London 11080 - Silber 106.20 - «. ». Mllnz-Dnucate —'— — 8n-%aiic* Dtüöke **'91 Va Die Wechselstube des Rudolf Mck, •ro$, Sackftratze »r. 4, wird hiermit zur «eforgunz aller in das Wechslergeschäft einschlagenden Aufträge bestens empfohlen. (462-103) Auswahl (Etmums tnxnriöjcr Artikel 1000 Stück in Quark mit Firmendruck fl. 4 1000 St. in Postformat mit Firmendruck „ 4 Eisenbahn-Frachtbriefe mit Firma und Bahnstempel pr. 1000 «iiick fl. „ 2000 vilg«t-Frachtb,i«se „ 1000 dto. „ 2000 Post-Frachtbriefe 1000 jede weitere 1000 Buchdruckern v. Jtfcimwujr & Kamberg. Karinger Augekommene Fremde. Km 22. Dezember. Betel Stmlt Wien. Speyer, Paris. — Schwarz, Güter - Direktor, Gairach, — Hirschmann, Boch, Le-poj, Schuh und Zilzer, Reifende, Mazeneder, k. k. Hanptmann nnd v. Rorö-jkenhi, Student, Wien. Hotel Elefant, Miiüer, Kfm., Iserlohn. — Deisin-gei, rack. — Clonfero, Muran. — Kallina, Fiume. — v. 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Wilhelm Gedeultafel über die am 24.Dezember 1874 staltfindenden Licitativnen 2. Feilb., Ban'sche Real, Altendorf. BW. 91affcnfn§. — 3. Feilb., Jmajefiii'sche Real., Ollng, m>. Mötiliug. — 3. Feilb., Skndic'sche Äieal., Polik,BV.Sittich.- 2.Feilb., Äorjanc'sche Real., Hrenovic. BS. Senosetjch. — 2. Feilb., Oswald'jche «eal.. Äeliag. fIB. Wollschee. — 2. Feilb., vigl'sche Real., Niederdorf, BG. Planina. — 3. Feilb., trovut'sche Real, Hoievje, M. Groblaschiz. - 2. Feilb., Lipovic'fche Real., Äehag, BG. «ottschee. Am 21. und 22. Jänner beginnt die von der hohen Regierung genehmigte und garantierte, in 6 Abtheilungen eingetheilte grosse Geldverlosung, in welcher nachstehende Treffer zur sicheren Entscheidung gelangen, als: Deutsche Reichsmark 4=50,000, 300.000, 150,000, 80,000, 60,000, 2 ä 40,000, 36.000, 6 il 30,000, 24,000,2 ü 18,000, 11 n 1.»,000, 2 ii 12,000, 17 ü 10,000, 8000, 3 il 6000, 26 n 5000, 43 ii 4000, 255 ü 3000, 8 ä 2000. 1600, 12 it 1500, 400 il 1200, 23 a 1000, 548 ü 600, 600 L 300 u. s. w. Mein Debit hat sich stets als der allerglücklichste bewiesen, da mir schon sämmtliche grösste Treffer zu-theil werden. Ich empfehle daher zu dieser günstigen Verlosung ganze Lose il H. 9, halbe ii fl. 4'50, viertel ä fl. 2 25. Nach Ziehung sende amtliche Ziehungslisten sowie Gewinngelder unter strenger Verschwiegenheit prompt zu Man wende sich daher vertrauensvoll an Adolf Lilienfeld, Bank- & Wechselgeschäft, (7i9) 17-n Hamburg. Wcihmchls- und Wu,jiil)rn-0'>rfchntliC für Herren! (Bcütc ünoanor & 3Sntänclcr~8pcciatittiten~(£»yurrcn von 2 fl. 80 tr. bi« 38 fl. per 100 Stück in der k. t. Ltzteialitiiten-Riederlaar in tiotbo*. (768)5-4 Auswärtige Aufträge werden pünktlichst vollzogen mitiarthritischrn antirheumatischen Blu.trelnlg'uing'Bt^ee- Deehrtester Herr Wilhelm! , Der echte Wilk«lm'!chc cbgtuanntc Blntreinigniigs Thee, der schon wenige Monate nach dessen Bekaniilwerden solch' einen Anklang gesunden nnd sogar Anenipsehlniig vonseite des ärztlichen Publikums fand, indem man wußte, daß aiiv dem Wilbelm'schen chemischen Laboratorium noch nie etwas Unreelles hervor- i gegangen ist, bestimmte» auch mich, unausgesetzt Versuche damit zu machen, deren Erfolge mich nicht selten überraschten. Ich halte es daher im Interesse der leidenden Menschheit für Pflicht, meine gemachten Erfahrungen Über die Wirkungen | dieses in Rede stehenden Thees gewissenhaft und zur Darnachachtuug nieder-znschreiben, umsomehr, da dieser LInlreinignngS-Thee, wie auswärtige Blätter meldeten, mit bestem Erfolge auch bei den hohen und höchsten Herrschaften des | Auslandes angewendet wurde. Möge sich dadurch der leidenden Menschheit eine mehr als tausendfach bewährte Quelle ihrer Genesung ausfchließeu. Tresslick bewährte sich dieser Wilhelm'sche BlutreiniqnngS-Thee in rhe» malischen -isseclioiien, besonders wenn letztere bei Veränderung des Wetters oder bei rauber Witterung stärker bervortreteu. Schon nach dem Gebrauche einiger Päckchen erzielte ich überall große Erleichterung. Kräftig kämpft dieser Thee in der Vicht cm, eilt Hebel, welches tiefer feinen Sitz hat und er endlich doch besiegt. Die beginnende Wirkung dieses Thees gibt sich stets durch ein Prickeln in den j betreffenden Theilen zu erkennen. Ebenso bewährte sich dieser Thee ui^ Unter I leibsafsectionen der Vielsitzer, indem (r das im Unterleide augehäufle und Stockungen verursachende venöse koblenstoffhaltige Blntreinigt. Ebenso muß ich seine Wirkung bei chronifchen Krankheiten der Leber, Vergrößerungen, Anschwellungen an-rühmen. Höchst zweckdienlich findet dieser vlutreinigniigs Thee als Vorbereitung beim (gebrauche einer Mineralquelle gegen obgenannte Leiden seine Anwendung. I Endlich zeigt er sich als ein wohlthuender Ersatz für alle diejenigen, Bereit Berufo-od,r Bermögensverhältnisse es nicht gestatten, Mineralbäder oder Quellen gegen angeführte Leiden zu besuchen. Die« -,nr Ehre des Herrn Franz Wilhelm, «po-I ikins in Neuukirebe», von II". ^nliiiö (ÜÜ3) »—S prakt. Arzt. Bor Verfälschung und Täuschnng wird gewarnt. Ter e»te Wilhelm’« antiarlhritjfche antirhenmatische BlulreinipungS. Thee ist nur zu beziehen aus der ersten internationalen WUnelm s antiarthri-rischen antirhrnmatischen Blntreinigniigs-Thec-Fabrication m Aennkirchen bei Wien oder in meinen in den Zeitungen angeführten ynederlageii i»i» Packet, in 8 Woben «ktheilt. nach Vorschrift des Arztes bereitet, fammt Bkbrauchsaiuveisnng in diversen Sprachen 1 (»ulten, separat für Stempel nnd Packung 10 fr. .... . Zur Bequemlichkeit des ,>. t. PiibHcumä ist der echte Wilhelm’s anti-arthrttieche antirheumatische Blutrcinlgonge-Thee auch zu haben tu Laibach: Peter l^weenlU« « b e « b e r n: Jos. Kiiprer.sel.mi.lt, Apotheker; «Uli: Baitmbach’fche «pothtle, Carl Krispor, Kausclier; I (iSiitz: A. Franzoui; Kla genfurt : C. Cleiuentsehitsch; M arburg: I fandest Alois; Praßberg: Tribuo; SB o r a 8 b t n: Dr. A. Halter, Apotheker; Villa#: Math. FOrst »ruck Mw t)su. t, xte>n»«hr A Be». La»brrg. Verleger Ottomar Bamberg. Ur die «edaclivn verantwortlich: Franz Spitaler.