Nr. 187. Samstag, 17. August 1907. 126. Jahrgang. Mtmcher Zeitmg Vrännmtrationsprei«: Mit P ostversen l>u ng: «anziälilil, 3!» ll, halbjährig 15 li. Im «ontoi: ganzjährig «>! l!, hulbjährifl <1 l<. ^ür dir Zustellung ins Haul ganzjährig 2 ll. — Insrrtiontzgebühr: ssüi lleiue Inserate bis z» 4 ^silrn !»<> k, gröh?re per Zrile 12 k; bei ölirrrn Wirderholungeü per Zeile 8 b. Tie «Lllibllchei Zeitung» ersclieinl täglich, mit Ausnawne drr ZonN' und Fclcvlage, Tie Administration befindet sich z>oügrekVlllh Vir, L, die Medallion Talmatinssasic ?tr, lO. öprectistnnde» ter i)isdallio!i von « bis U> Uhr vor» mittags. Unsranlierle Vriese werden nicht a»g»>numm<'N, Manullriple »ich: zuriiclgesteUt, Amtlicher Geil. Der Laudespräsident im Herzogtuine strain hat deul Aushilfsdieller beiul k. 5. Hauptstelier-amte in Stein ^iartin (^) r i I z die nut dem Aller-höchsten Handschreiben voill 18. August ltt!)tt gestiftete Ehreumedaille fi'ir vierzigjährige trelle Dienste guerkauut. Den 14. Allssilst 19l)7 wurde in der l. l. Hof. und Staats« druckerei das t.XXXVII. Stück des Reichsgeschblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Den 14. August 1907 wurde in der l. l. Hof« und Staats» druckerei das XX. Stück dc..' rumänischen Ausgabe, das I^X X.Stück der polnischen Ausgabe, das I.XXIII. und I.XXV. Stück der italienischen Ausgabe und das I>XXV. Stück der slovenischen Ausgabe des Rcichsgesehölattes ausgegeben und versendet. Den 15. August 1W7 wurde in der l. l. Hos- und Staats» druckerci das 1>XXXVIII. Stück des Reichsgesehblattcsin deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Gestern wurde das XI. Stück des Landesgesehblattes für Kram ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unt:r Nr. 14 die Kundmachung der t. t. Landesregierung für Krain vom 14. August 1907, Z. 16,055, mit welcher die Bestimmung der Kundmachung vom 30. Dezember 1905, Z. 25,306, L. G. Vl, Nr, ^ ,-x 1906, betreffend Ausnahmen von den Vorschriften über die Sonntagsruhe abgeändert wird. Die Bcstimmlinaen dieser Kundmachung treten mit dem Tage ihrer Verlautbarung im Landesgesehblatte in Wirksamkeit. Von der Redaktion des Landesgtsetzblattes für Krain. Laibach, am 17, Angnst 1907. Nichtamtlicher Heil. Österreich-Ungarn und Bulgarien. Tic Verleihung eines österreichisch uugarischen Husaren regiments an den Fürsten Ferdinand ist. wie man aus Sofia berichtet, in Vnlgarien mit lebhaftester Befriedigung aufgenommen worden. In der bulgarischen Presse ist eine Reihe von 'Äußerungen zn verzeichnen, in denen sich diese Genngtnnng kundgibt. Tie „Ve^erna Po^ta" kon statiert, das; dieses Ereignis in den politischen Krei sen Bnlgariens einen ausgezeichneten Eindruck hervorgerufen hat. Tic große Auszeichnung, die dem Fürsten seitens des Kaisers Franz Josef zuteil wurde, bilde einen neuen Beweis der frennoschaft lichen Politik, die zwischen Österreich Ungarn und Bulgarieu verfolgt wird. „Dnevnik" betont, das', die Regimenlsver leihnng an den Fürsten in den Politischen kreisen Europas alv eine Anszeichnnng des bulgarischen Volles ausgelegt wird. Der „Eonrrier de Sophia" schreibt: Diese ail sich sebr schmeichelhafte Auszeichnung erhält überdies dlircli die gegeuwärtigeu Ilmstäude eiilen be^eichnendeu Eharakter. Sie wird dein Herrscher Bnlgarieus vom Oberhaupte eines der an der Aufrechterhaltn ug des Friedens im Orient meistinteressierten weiches gewährt. An der dein obersten Ehef der bulgarischen Armee erwiesenen Ehre nimmt anch diese Armee selbst teil, die es verstan den hat, in einer sehr knrzen Periode das Niveau der modernsten lind bestorganisierten Heere zu erreichen. Die Monarchenbcgesslmngen. Ans Berlin erhält die „Pol. Korr." folgende Mitteilnng: Es wird angebracht sein, mit Kommen tareu über die Wilhelnishöher Begegnung zwischen dem Baiser Vilhelm und dem Köllig Eduard mög lichst sparsaill zli verfahreil. Das; bei dieser Gelegeil beit, ebeliso wie in Slvineinünde, die gesamte politische ^age zwischen den Monarchen nnd zlvischen ihren politischen Ratgebern erörtert werden wird, ist selbstverständlich. Als ebenso selbstverständlich darf man es betrachten, daß die jüngsten Ereignisse in Marokko dabei znr Sprache kommen. Da durch die Akte von Algeciras dem französischen nnd spanischen Vorgehen eine feste nnd nnzweifelhafte Grund läge gegeben ist, sind ernste Meinnngsverschieden heilen in den Auffassuugeu dieser Ereignisse schwerlich von irgend einer Seite zu befürchten. Freilich kailil niemand wissen, ob nicht unerwartete 'Hwi-scheilfälle die jetzige Lage verwickeln nnd das Einschreiten anderer Mächte au5 (Gründen der natio nalen Ehre nnd des unbedingt notwendigen Schlitzes ihrer Untertanen herbeiführeu. Solchen Möglichkeiten vorznbengen, steht in niemandes Macht, aber gerade ihucu gegeuuber wird die freundschaftliche Aussprache der beiden Moliarchen, die hente zu erwarten ist, die beste Wirkung t,nn. Wenn also die Wilhelmshöher Begegnung anch keine ueue Hra eröffuel, so wird sie doch im ^n,-sammenliang lint der vorhergegangenen ^usammen-kuuft des >taisers Nilheliil luit dem Kaiser Nikolaus und dem unmittelbar daranf folgenden Bestich des Bönigs von England beim Baiser Franz ^osef iii Ischl die Frieoensaussichten verstärteil, dereil Kräftigung iin Interefse aller Welt liegt. Die marokkanischen Wirren. Eine oer „Pol. Korr." alls Paris zugehende Mitteilung weist mit, der größten Entschiedenheit die Meinung zurück, das; es im Plaue der sran zösischeu Regierung liegen könnte, die marokkanischen Wirren für eine danernde Festschnng Frankreichs im Tnltanate oder für andere tief einschneidende Änderungen im politischen Ttatns gno desselben ansznnützen. Man betrachtet die jehigen Ereignisse in Paris nicht als Vorläufer einer vollständigen Ilmwälznng, sondern blos; als einen die friedliche Kulturarbeit der Mächte störeudeu ^wi schenfall, dessen baldigeil Abschlnf; nian anfs driil^ Feuilleton. Der bettelarme Millionär. Aus dem Holländischen von Martin Mr^nd^. ,Schl!lh.) (Nochdrucl veibols»,) Der Wächter machte eine Handbewegung, als ob er etwas fortwerfen wollte. < „Na, fo stl'icler füuf Jahre werden's her sein -~ seit nällllich die Geschichte mit dem jungen Herrn passiert ist." „Was für eine Geschichte?" forschte ich. Ter Alte drängte mich noch tiefer in den Weg .'»urück und erzählte flüsternd: „Der Herr Baron, was nämlich der alte Herr ist. der ist nämlich immer gnt zu leideu gewesen -^ immer vergnügt, immer srenndlich, nur gegen den jnngen Herrn, was nämlich der einzige Sohn isl, überhanpt nämlich das einzige Kind, da ist er nämlich verdammt streng gewcsen. Wenn man so lange in einem Hans ist, nicht, waht^ da hört man doch dies nnd das. Na, uud der Frau Baronin war das nämlich gar nicht recht. Die hat immer dem jnngen Herrn Baron Hendrik seine Partei genommen. Da, ist aber nämlich der alte Herr Baron immer sehr fest geblieben. Er ist mein Einziger, hat er gesagt, ich will einen ganzen Kerl an? ihm machen, Gertruida. Und er hat, der Frau Baronin dann gnte Worte gegeben, das; sie nur wieder fröhlich wurde; denn er hat sie nällllich sehr geliebt. Wcnn sie anch schon an die Vierzig heran war. Aber es war immer noch eine sel,r schöne Fran, der Stolz und die Frende der gan, zen Gegend. Und der alte Herr Baron war immer guten Mnts, so lange sie lebte." Der trene Mann hielt inne und wischte sich mit dem Handrücken über die Augen. „Sie ist tot?" fragte ich. Mein Begleiter packte mich am Ärmel, wies mit zitterndem Finger anf den Spiegel des stum men Teichs hinnnter lind sties; heiser hervor: „Da nnten —!" „Verunglückt?" fragte ich. Er schüttelte traurig den Kopf. „Das haben sie erzählt. Es sollte nämlich ver tnscht werden. Es sollte sich nicht herumsprechen, das; der Herr Baron daran schnld war, wegen dem jnngen Herrn Baron Hendrik nämlich. Der ist ja anch schulo, aber mehr noch der alte Herr. Das; er so herzlos nnd unerbittlich hat sein köunen gegen seinen Sohn, das hat uusere gute Frau Baronin nicht überleben können." „Ja, was war denn geschehen?" wollte ich den Mann weiter ansforschen'. denn es interessierte mich, daß ein Mensch, dem dieses Paradies nnter tan war, so vom Schicksal geschlagen seiu konnte. „Das darf ich uicht sageil," wehrte der Dieuer ab, „das darf ich dem Herrn nämlich nnter keinen Umständen sagen." „Baron Hendrik hat wohl Dummheiten gemacht?" suchte ich auf Umwegeu an-? ^ie> zu kommen. „)—a," sagte der Alte geheimnisvoll, indem er da5 kleine Wort lang ausreckte. „Die Frau Baronin nämlich hat's auch so genannl. Aber der Herr Baron, der war nämlich anderer Meinung. Aber ich darf nichts sagen!" Es war wirklich nichts alls ihm lierauszubrm. gen. Als ich ihn beinahe so weit hatte, empfal)! er sich schnell von nur, wies nur noch den knr festen Weg nach dem Tor und eilte znrück. In der viellnmoertjäln'igen Eicheilallee, die vom Park ins Dors führl, stieß ich ans ein Wirts Hans. Um den Wirt für mich einzunehmen, be-stellte ich mir eine gnte Flasche und hatte mm wirk^ lich die Genngtliuug, daß er sich devot an mich hercmdienerte. Ich begann meine Nachforschungen nach dem geheimnisvollen Schicksal der Familie van der Gracht von nenein, erhielt anch willig Anskunft über alles, was ich schou wußte. Sobald iä) aber auf die Ursache des Selbstmordes der Baronin Gertrnida zn spreä>en kam, ergriff der Wirt den nächstbesten Vorwaud, nm sich in mitleiderregender Verlegenheit ans meinem Bereich zurück-zuziehen. Eiu fremder Herr, allscheinend ein Geschäftsreisender, am Nebentisch zwinkerte mir verständnisvoll zn, und als ich nicht reagierte, nahm er knrz eutschlosseu sein Glas Bier, erhob sich und setzte sich mit einer Verbeugnng all meinen Tisch. „Von den Einheimischen dürfen Sie niemau^ den danach fragen," sagte er. „Die würden sich lieber die Znnge abbeißen. Die van der Gracht sind ein Tabernakel für alle Angesessenen. Und wenn's einer hörte, daß ich Ihnen die Wahrheit sage, schlügen sie mich tot." Er bengte sich ganz zn mir herüber nnd fragte, ob ich englisch verstünde. Als ich das bejaht batte, vergewisserte er sich nochmals ourch rasche Kopfweiidnngen nach allen Seiten, ob auch kein ^anfcher in der Nähe wäre, nnd sprach dann gauz leise nnd so hastig, als könnte jeden Augenblick der Henker kommen, nm ihn abzuholen: "^"'"U ^euorik hat für zwei Millioneu Wechsel gefälscht. TVr Alte hat nicht bezahlt. Der Sohu hat vier Jahre im Zuchthaus gesessen nnd ist jetzt in Atje." Danu rief er mit überlauter Stimme: „fahlen!" nnd schlug sein Portemonnaie auf den Tisch. Aw ich dann nochmals an Leeland vorüber ging, sah ich mit gauz anderen Augen. Das Schloß war ein Gefängnis. Der Park war eine trostlose Wildnis. Nnd in meinen Gedanken kehrte immer der traurige Refrain wieder: „Armer alter Narr!" Laibacher Zeitung Nr. 187. 1736 17. August 1907. qcndste herbeiwüuscht. Hie Besetzuua, eillzeluer blinkte H^arokkos, zu der sich Frankreich durch die llnruheu gedrängt sieht, ist lediglich als eine vor^ überssehende Maßregel anzusehen, deren Dauer uicht die durch die Lage gegebenelt Vediustliuqeu überschreite« lvird. Tie.Muüüuation, durch Herbei-führuua, eiues dyuastischeu llulsturzcs iu, Marokko uud durch Erhebung des Präteudeuteu zur Macht oie Überttu'uduug der Schwierigkeiten anzustrebeu, wird in Paris sowie in Madrid nicht in Erwägung gezogen. Den beiden Mächten, die sich über die in Marokko durchzuführende Aktion iu voller Über-eiustimmig befinden, schwebt kein anderes Ziel vor, als in möglichst kurzer Zeit in den von Nn-ruheu beimgesuchteu Punkte» des scherifischeu Reiches Ordiuiug herzustellen uud (bewähr für die Sicherheit in den Häfen zu schaffen. Politische Uebersicht. Laib ach, 17. August. Wie aus Wilhelms!) öhc unter dein 15. d. M. gemeldet wird, betonte Kaiser W i l -Helm m seinem TriuksPruche auf König Eduard, daß er in dessen Besuche den Ausdruck der ver waudtschaftlicheu uud freundschaftlichen Gefühle erblickt, die der Köuig für die Kaiserin, für ihu uud für sein Halls hege. König E d u a r d erwiderte hierauf, es sei seiu größter Wunsch, daß zwischen den beiden Ländern nur die besten uud angenehmsten Veziehungeu bestehen. Auch freue er sich sehr, das; ihn Kaiser Wilhelm bald in England besuchen werden. König Viktor Emauuel hat dem Minister des Hustern, Freiherru von Ä h reut h a l, als Veweis seiner lebhaften Befriedigung über oen Perlauf des Besuchs des Miuisters iu Narconigi imd Desio sein mit eigenhändiger Unterschrift ver sehenes Bild geschickt Die Konventio n , die von N u ß l a u d nnd Japan am 80. Juli l. I. iu Petersburg unterzeichnet worden ist, hat folgenden Wortlaut: „Die Negierung Teiner Majestät des Herrschers aller Neußen. sowie die Regierung Teiuer Maie stät des Kaisers von Japan haben, beseelt von dem Wunsche, die friedlichen uud freuudnachbarlichen Veziehuugeu, die zwischen Nußlaud und Japan glücklicherweise wieder hergestellt worden siud, zu befestigeu uud für die Zukunft jede Veraulassung zu Mißverständnissen in den Veziehuugeu der beiden Kaiserreiche zu entfernen, folgende Verein barungen getroffen: Artikel 1: Jeder der beiden hohen Vertragschlies'.eildeu verpflichtet sich, die ge geuwärtige territoriale Integrität des anderen zu achten, ebenso wie auch alle Rechte, welche für den einen oder den anderen Kontrahenten ans den Verträgen, Übereinkommen nnd Abkommen ent- springen, die zwischen dcu Vertragschließenden nnd Ehina in Kraft stehen uud vou denen Ab-schrifteu zwisäM den, Vertragsmächten' aus-getalischt siud, soweit diese Rechte nicht, mit dem Prinzip der gleicheu Opportuuität liilvereinbar siud, welches iu del, iu Portsmouth am 5. Tep-tember 1905 unterzeichneten Verträgen, sowie in der besonders zwischen Japan uud Rutland ge-schlosseueu Koilvcntiou alifgestellt ist. Artikel 2: Die beiden hohen Vertragschließenden erkeuueu die Unabhängigkeit uud territoriale Illtegrilät, des Kaiserreiches Ehina, sowie das Priuzip der gleicheu Opportuuität hinsichtlich des Haitdels uud der Industrie aller Nationen iu dem genauuteu Kaiserreiche au, und verpflichten sich, für die Aufrechterhaltung uud Verteidigung des Status quo uud die Achtung des Prinzips mit allen friedlichen Mitteln, die ihnen zu (Gebote steheil, eiuzutreteu. (>)ezeichuet: Izvolskij, Motouo." Das „Freilldei^blatt" loeist darauf hin, daß die Lage in Marokko sich leider kritischer gestaltet hat. Wenn mau in Europa nicht die Absicht hat, sich der marokkanischen Torgen auf die ein fache Weise zu entledigen, daß mau alleu euro-päischeu Ansiedlern die Abreise empfiehlt, wird man sich wohl oder übel dazu entschliefen müssen, die weitere französische Aktion nicht mit allzu eug-herziger Kritik zu begleiteil. Es gibt übrigens in F-rautreirh selbst Wächter genug, die darauf sehen, daß die Republik sich ill Marokko uicht zu sehr engagiere. Die öffeutliche Meinung Frankreichs will von einer Politik der Abenteuer uichts wissen. F-raukreich hat das ihm uud Tpauieu übertrageue Maudat iu Marokko durchzuführen. Daß die frail zösische Regieruug dieses Ziel loyal respektiere!: wird, ist uach Pichous Ausführnngeu uicht zu be-ziveifelu, uud ebeu deshalb darf, was die militäri-scheiv Wege zu ieueiu Ziel betrifft, Frankreich ohile Sorge vou irgendwelchem Mißtrauen sich einer liberalereu Auslegung der Bestimmungen von Algenras bedienen! Das gegenseitige Vertrauen, das glücklicherweise wieder die Tignatur der euro--päischeil Politik gelvordeu, wird uicht erschüttert, weuu durch die Not des Augenblicks das französisch-spanische Maudat iu Marokko eine provisorische Erweiterung erfährt. Tagesneuigleiten. — (P fändnng einer — Lokomotive.) Ein Vorfall, der gewiß nicht ,;n dell alltäglichen zählt und der überall lebhafte Heiterkeit erwecken wird, eivigncte sich alls dem Bahnhofe in Großlvardeiu: ?5 wurde uäullich eiile Lotmilotive gepfändet, Seit dein Iaiire 1902 loar zwischeil dem Bahnbeaniten Alexander Lettai und der ungarischen Staatsbahu viu Prozeß anhängig, der vor kurzem zngnnsten des Ne- amten entschieden wurde. I^iach der Beendigung des Processes zahlte die Bahn au Lettai 4185 X 25 l». )lach der Urteil sfällnng erlegte sie weitere 2.M» i< l>2 n. Es blieb soiuit ein Rest vou 7tttt K :l3 l>, den jedoch der Beamte trotz loiederholter Mahnllngeu nickt erhielt. Der Mansch reiben überdrüssig, slicl,te lettai schlichlich beiin Gerichte in Budapest, mn endlich zu seil^em Gelde zu koimueu, nm Vewillignng znr Vor-lialune einer Ereklltion au, welchem Gesnche anch stattgegebeu wurde. Diesertage erschien nun der El-etutwnsbeamte Engen Csato in Begleitung eines Advokaten nnd des Klägers im Bahnhof in Groß-wardeil,, nni die Pfäudimg vorzn nehmeil. Der Sta-tionsvorstand, denl sie ihi-e Vollmacht vorwiesen, war um so verblüffter, als ebeu ein Personenzug eiufiel, desseil Weiterfahrt in Frage stand, wenn etwa die Lokomotive gepfändet worden wäre. Die Drei ließen jedoch den Persoucnzug unberührt und pfändeten dafür ganz regelrecht eine Verschieblotoniotive, die auf Ll.lXA» X bewertet wird. ^ (Dcr Soh n i u N ö tcu.) Der Sohn vines reiche», a,l>er neizissen Gutsbesitzeis, der uach Paris gegangen war und dort so gut gelebt hatte, daß rr vollständig abgebraunt dasaß, tat, was alle Söhne iu nhnlicheu Peinlichen Lagen zu tun Pflegen, er setzte sich nämlich hin nud schrieb an seinen Vater, uud zwar folgeuderiuccheu: „Mein lieber Vater. Ich brenne vor Schmu, Dir eiugestehen zn müssen, daß ich umgehend lsst» Franken nötig habe. Ich habe es lange bei mir überlegt lind biu schließlich zu. der Überzeugung gekommen, daß es uoch zehntaiiseudmal besser ist, wenn ich sterbe, als wenn ick, Dich mn da« stjeld angehe. Alis die Weise wirst Du nie etwas vou .neiner Verlegenheit erfahren. Trotzdem sende ich Dir eine Freimarke zur Nnckautwort fnr alle Fälle, Dein trauriger uud dankbarer Sohu Neponiuk. Nachschrift: Erdrückt vou der Schmach, das; iä, Dir meim' Ver-k'gcnheit habe eiugestehen müssen, bill ich hinter dem Briefträger wieder hergelnufeu, um ilim den Brief wieder abzuuehmeu, aber leider war er schon über alle Berge. Wolle Gott, daß untetivegs irgend ein Unglück passiere,, das die Weiterbeförderung dirses Briefes verhindert." Schou am uächsteu Tage erhielt der Sohn folgende Antwort: „Mein lieber Sohu! Tröste Dich uur uud höre auf, lveiter darüber zu erröteu. Dein Brief ist tatsächlich unteruiegs verloren gegangen. Dein ewig getreuer Vater." - (Das hnndertjährige Inbiläum des Dampfschiffes.) Am 17. d. M. jährt sich zum lnmderrstenmal der Tag. an welchem Robert Fultou mit dem vou ihm erbauten Dampfer „Eler-nwnt" auf dem Flusse Hudson seine erfolgreiche Fahrt über ein? Eti-ecke von nahe.;» "M Meilen mackte Nlld dadurch zunächst deu Ainerikaneru das Daiupf-schiff als Verkehrsmittel zeigte. Ter Dampfer „Cler-mont" hatte nach offiziellen Angaben eiue Lauge von 41 Meter ulld eille Tragkraft vou 1M.0M Kilogramm Der Fall Vasilijev. Roman von Paul vblar Hacker. (43. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Außer dsm Schliissel, der Gabrivl Vasilijev gegeben worden war, und der wohl noch imiuer iu deu Taschen des Toten steckte, besaß uiemaud einen solchen; so viel er wuhte, auch die Dienstboten uicht. Oder hatte ihnen Martha jenen gegeben, den bisher die Wärtsr gehabt hatten? Vielleicht wareil die Dienstboten überhaupt uoch nicht a-ufgestaudell. Nachdem Tanzvergnügen schliefen sie wohl länger als sollst — sie konnten ja anch einen der Hospitaldiener schon unten vermuten. Er begann zu eilen. AIs er in die inzwischen belebt gewordenen Villenstlraßen einbog, sah ihn dieser und jener ob seines hastigen Vorwärtsdrängens verwundert an. Wenn «?r noch zurechtkam, tonnte er verhüten, daß die unselige Tat sofar-t entdeckt ward. Aber freilich — was war damit gewonnen? Die Schuld fesselte sich an die Sohlen der Tä^ teriu ^ sie mochte hinflieheu, wohin sie wollte, das Gespenst des Toten würde sie nie, nie mehr verlassen ^ bis in ihre eigene Sterbestunde, bis siv vor Gottos Richwrstuhl hintrat. Nnd hinter ihr drein jagten bald die Häscher, die sie in ihrer zwecklosen Flucht aushalten, ihr Schliu-gen legen, sie zn Fall bringien, sie wie ein zu Tode geletztes Wild dann herschleppen würden. Bei dieser Vorstellung fehlte nicht viel, daß Io-hannos anf offener Straße, im Angesicht der Zeschäf-tia, an ihr Tonwort sich boaebenden Passanten, iu Tranen au5g>euroch<5n wäre. Eine Mattigkeit, eine SäMichc iidertmn ihn. die ihm nicht »lehr erlaubte, so hastig an3,znschrerren. Nur uoch wankend vermochte er sich vorwärts zu bewegen. Vor diesem Furchtbarsten mußte er Martha bewahren, sie hatte einen Frevel auf sich geladen, für deu es vor Gott keine Siihnc mehr gibt. Aber si^ sollte nicht kläglich enden, als ein vou Häsck»ern verfolgter Flüchtling. Er selbst wollte ihr gegenüber-treten nnd sie bestimmen, freiwillig die Buße auf sich zu nehuwu. Ihen den köpfen sah man ein paar Echutzmannsholme blitzen. Es war noch nicht völlig Tag geworden. Johannes vermochte von weitem keine Gesichter zu erkennen: er sah nur, daß Austräger und Dienstboten, BäckerMngen, Zeitungsträger und anderes Volk, das in den ersten Frnhstunden schon auf den Straßen zn tuu hat, die Nbrrzahl in der dichten Gruppe bildete. Dor Auflauf vergrößerte fich von Minute zu Minute. Leute, die in der gleicheu Richtung mit Johannes gingen, beschleunigte», ihre Schritte, von der Neugierde getrieben. JohauueS schritt uur zögernd vorwärts. Plötzlich blieb er stehen.' Er sah den alten Herrn Winter das Haus ver-lassen und hastig in eine Droschke einsteigen. Wohin er fuhr? Gewiß znm Staatsanwalt? Kein Zweifel mehr; die Tat war schon entdeckt. Das Sumünen und Surren und Schwatzen der Menge tönte bereits an sein Ohr. Leute, die in den Dienst mußten und uicht gleich den vielen müßigen Gaffeni vor dem Hanse stehen bleiben konnten, kamen ihm entgegen. Ausgeregt rief man über die Straße hinüber und herüber. Es war, als habe i>er un> erhörte Fall Hoch uud Niedng mit einem Schlage bet'auut gemacht, denn Herren in eleganter Kleidung, im Begriff, ihre Bnreaur, ihre Geschäfte auf» zusuchen, unterhielten sich mitten anf dem Etra<ßen° dannu mit Arbeitern, Dienstboten, Fleischausträgern. „Ein Mord - sagen Sie?" „Ja, die Köchin von den, Hause Nr. 17 ist heruntergekommen vou ihrer Mansarde und hat ihn gefunden, den Toten." „Welchen Toten? Wer wohnt dort?" „Ein Her? Winter, ein Nentier." „Reich?" „Ja, er ist der Besitzer der Villa." „Also eiil Nanbmord?" „Vermntlich." „Unsinn - den alten Herrn Winter habe ick doch eben noch selbst gesehen. Der Alte, der da gerade in der Droschke fortgefahren ist, „in die Anzeige zn erstattet:. Das ist ein russisch Arzt, den sie umgebracht haben. Die Köchin kam schreiend vor's Hans gestürzt." Johannes loagte keinen Schritt nieln- vonuärt) zu tun. Irgend jemand in der Menge konnte ihn erkennen. Dann mnßte er Zeugnis ablegen. Er schloß sich kurz gefaszt dem Trupp an, der sich um deu Vä'ckerjnngeu drängte. Sensationslüstern lauschte man den einander widersprechenden Gerüchten. (Fortsetzung folgt.) Laibllchcr Zeitung Nr. 187. 1737 17. August 1907. (nach unseren gegenwärtigen V^aßeil und Gelvichteil), die Maschine war I^l Ps^rdekräste start. Fnltoil hatte schon vor dem 17. August 1^07 kleille Fahrteil uiit seinem Schisse niltevnommen, dabei aber stets Vial-hcur gehabt, so daß die Amerikaner ihil eiueu Narren nauutcn und nicht all, seine Erfindung glallbeu lvoll teil, bis die in zweinndseclizig Stuilden zurückgelegt' Fahrt iiber 3lX1 Meilen sie eines Besseren belebtte. Fultou selbst, der am 24. Februar 1815 starb, zog aus seiner epochalen Erfindung keinen bcsoudcrcu Nutzen, er hinterließ sogar eine bedeutende Schuldenlast. - sN a upeu als Ver t e h r ,s hi u d e r u i s.) Wie die russische Zeitschrift „Ljetopis Zabajkalja" mitteilt, passierte den Reisenden der transsibirischen Vahu ein gauz eigenartiger Unfall. An der Grenze zwischen Asien und Europa, in der Nabe der Station Pogrann-ua, verlangsamte der Personcnzng allmählich seiueu Gang, bis er eudlich gänzlich stille stand. Mau eilte aus den Waggons uud sah eiu mei-klvürdiges Bild: Veide Maschiuen dampften aus allen Kräften, die Räder drehten sich mit einer ziemlichen Geschwindigkeit, der Zug ging aber nicht vou der Stelle; eiue grüue, sich bewegeilde Masse bedeckte das Geleise. Nach genauer Beobachtung erkannte mau daran eine Unmenge von Raupen, die der Grund des Gleitens der Räder waren. Tie Passagiere mnßten fast (> Kilometer weit die Schienen von diesem Verkehrshindernis freimachen, worauf der Zug mit der äußersten Langsamkeit seine Fahrt fortsetzen konnte. Er benötigte nicht weniger als drei Stuudeu zur Zurücklegung dieser kurzeu Streck'. (Ein ueue 5 Lied.) Frau A.: „Was mau doch mit den Iuugen für Ärger hat! Fortwährend laufeu sie mit zerrisscueu Hosen hermu!" Frau B.i „Ja, das ist wahr! Davon weih ich auch eiu Lied zu siugeu!" Die kleine Ella: „Ach, Tautchen, singe doch 'mal das Lied von deu zerrisseucu Hosen!" sD i e Z u n a h m e d e r Gicht u u d i h r e Verhiit u u ss.) Die Gicht scheint eiue im Zuuehmen begrisfcue Krankheit zu seiu: sie ist um so seltener uud gestaltet sich um so >milder, je tätiger und ein facher das Leben ist, das die Menschen führen. 'Am sei'lech testen bekommt den Gichtkranken, bezw. den zur Gicht Disponierten der Alkohol: sein Genuß ist ab solnt auszuschließen. Neuere Untersuchungen haben nach Geheimen Rat Ebstein-Göttingen ergeben, das; die Störung des Stoffwechsels beim Alkoholgennß, bezw. Ä'.is'.brauch dieselbe ist, wie sie für Gicht als charakteristisch angesehen wird- nämlich, daß sie sich teils in Retention, teils in verschleppter Ausscheidung der Harnsäure, oder in einer Combination beider bekundet. Das Wichtigste bei der Behandlung der Gichtiker ist, dieselben an eine gcsuudheitsgeiuäße Lebensweise uicht uur im Essen und iul Trinken, son-dern in ihrem ganzen Regime zu gewöhnen. Bezüglich der Ernährung empfiehlt sich bei den zu Gicht Tisponierteu im wesentlichen dieselbe Methode, wie bei der Behandlung der Fettleibigkeit: Eiweiß in ausreicheuder Meuge (tierischem und pflanzliches Eiweiß sind dalm als gleichwertig anzusehen), Fett '» entsprechender Menge (W bis 1()0 Gramm täglich) uud tuulichste Eiuschränkuug der Kohlehydrate, d. h. Vermeiden von zn groben Vrotmeilgen, von Zucker, Süßigkeiten, Kuchen, Pnddiiigs, Mehlspeisen ?c., lvelchc am häufigsteu zu erzessivem Fettansatz Ver "»lassuug gobeu. Für wohlgeordnete Darmtätigkeit N't peinlichst Sorge zu trageu. LolaI- und Provinzial-Nachrichten. Die Slovene« in Amerika. Von I. M. (Alle Rrchle vordehallci,,) (Fortsetzuug.) ..Nova Donlovina" wurde im Jahre 1899 lwn Anton K line, jetzt iu Uuterkraiu lebeud, nuter ^'>" Naineu „Narodna Beseda" gegniudet uud er° ^lneu als solche halbmonatlich. Noch in demselben ''"lire wurde die Zeitschrist in „Nova Tonwvina" nm. Netauft uud begaun wöclientlich eiumal zn erscheinen. Bald überuahni die Hn'wlsgabe des Blatter eine ,'Tiskovun Dnl^ba", dereu Seele A. Kliuc war, und später (Datum uicht bekannt) eine andere, gröbere "Tiskovna Dru^ba" mit Rev. F. L. Kerxe an der Spitze, die eiue sloveuische Druckerei begründete uud l'me zttx'imalige 1903 eiue dreimalige wöchentliche Ausgabe veranlasse. l9l^, wurde I. I. Grdina ^'!' alleiuige Inhaber: er venvaudelte die Zeitnng '»it 2. April MX! in ein Tagblatt. Vor einigen Mo uateu hat sich eine ueue „Sloveuska Tiskovua Truxba" mit I. M. ^clii^kar, M. D. au der Cpitze gebildet, welche die „Nova Domovina" an taufte uud sie uoch herausgibt. Dies Blatt u>ar eine Zeitlang uebeu dein „AnlerUansli Slovcnec" die beste uud beliebteste sloveuische Zeitung, besonders, das es Rcv. F. L. Kcröe verstand, tüchtige Mitarbeiter zu gewiuueu. Unter dieseu ist wieder au erslei- Stelle der slovenisch-amerikanische Dichter, Rev. Andreas Smrekar, Zu nennen, dei' darin eiue große Anzahl seiner Gedichte und prosaische» Schriften veröffentlichte. Leider sind einige schou ver loren gegangeil. Auch ist die „Nova Domoviua" die einzige slovcuisch-ainerikanische Zeitung, die sich nicht nur aufs bliude und wilde Nachdrucken floveuischer Schriftsteller verlegte, fouderu fogar fromdcu Autoreu das llbersetzungc.recht bezahlte, was lobend hervorgehoben werden mag. Die „Nova Dumovina" erscheint täglich mit Einschluß von Sonu- und Feiertagen und kostet 2'5l) Dollar per Jahr. Der „Glasui k" ist für jene Sloveuen bestimmt, die im Nordwesteu der Uuiou lvohueu. Er wnrde im Jahre <9<)> vou dem slovenischeu Preßrx'rein in Calumet, Mich. gegrüudet uud zuerst (bis September 19M) lluter dem Namen „Glasuik od Goreujega Iezera" herausgegcbeu. Die Seele des Vereines war Frank Schweiger, der auch längere Zeit Redakteur war. Der „Glasuik" ist das amtliche Organ der „Sloveusko-Hrvat5ka Zveza", erscheiut wöcheut-lich eiumal auf acht Seiten Folioformat und kostet Dollar 1 -50 pro Jahr. Der Verein besitzt auch eine eigene slovenische Druckerei. Der „G I a 5 Svobo d e" erjchien zuerst am 2^>.Oi> tober 1992 iu Pueblo, Colo. Die Herausgeber wareu Martiu Kouda uud Fr. Medica. Mit 3. Juli lüM übersiedelte das Blatt uach Chicago, III., wo eo noch gegeiNvärtig erscheint. Eigenti'iuver ist Martiu Kouda. Aufangs lvar es ein national-fortschritt-liches Blatt, verwandelte sich aber uach dem Abgauge des Fr. Medim allmählich iu eiu.sozialistisches Orgau. Wegen seiner übermäs'.igen Augriffe auf slovenische Geistliche wurde das Blatt durch die amerikanischen Reichsbehörden in letzter Zeit in harte Bedrängnis gebracht, doch führte dies eiueu eugereu Zusammen' schlich aller sozialistischen Fraktionen und freiheitlich Gesinnten herbei. Das Blatt erscheint wöchentlich! einmal auf acht Seiten und kostet Dollar 1'5l) pro Jahr. (Fortsetzung folgt.) ^ lDie Lokalgruppe d e r l. k. P o st u n d Telegraphcn ° Be, dieu stet e n iuLai bach) veranstaltet morgen aus Aulak des Aller-böchsten Geburtsfestes Seiner Majestät eiu Kaiserfest mit folgendem Programm: 1.) um 11 Uhr Zusammenkunft im Hofe des k. k. Hauptpostamtes. ^.) Um ^12 Uhr Abmarsch vom Hauptpostamte mit der Lnibacher Vereinslapelle au der Spitze dnrch die Schellenburggasse, über deu Kougreswlatz, durch die Herreugasse, über deu Auerspergplatz, den Raiu, über die Jakobsbrücke iu die Kirche zu St. Jakob. !'.,) Um halb 12 Uhr hl. Messe, bei welcher der Ge-saugstlub der t'. k. Post- uud Telegraphen-Bedieu-steten den Gesaug besorgt. Nach der Messe Umzun iiber deu Alteu Markt, den Rathausplatz, über die Franzi^kanerbrücke, dnrch die Wolfgasse, über den Kongre^pll-ch, durch die Vegagasse, die ^'lmonaslraßel bis zum Vereiuslokale, woselbst eine gemütliche KollegeuZusammnMlnft stattfindet. — Nachmittags großes Gartenfest im Koslerschcu Garten unter Mit Wirkung der Laibacher Vereinskapelle und des Gesangsklubs der k. k. Post nnd Telegraphen°Bedien° steten. Für die Unterhaltung ist durch eiue Iurpost, Koriandoli, eiu Kuustfeuerwerk u. a. besteus gesorgt: bis Mitternacht wird getanzt werden. Begiuu des Feftes ntn -1 Uhr nachmittags: Eintritt :N) I». Kinder unter zehn Jahren frei. * (V o r schri fte u ü b er, d i e S ou u t a. g s ^ ruhe abgeändert.) Die 5limomachuug vom :^0. Dezember 19U5, Zahl 23.306, L. G. Nl. Nr. 2 <-x 19l g e ll f ür di e A u f >l a h m e in die K u ab c u b ü r g e r s ch u l e in Gurt felo uud iu deu n>. it ihr verbuudenen eini ä h rigeu Lehrlur s.) In dic erste Klasse der Bürgerschule werden diejenigen Schüler ausgenommen, die durch die Tchnluachricht den Nachweis liefern, daß sie deu füufteu Ie»e sprachliche Vorbildnng nachweiseil, welche nach dem Lehrplane für die dentfche, slovenisa>' lind französische Sprache au der Bürgerschule iu Gurkfeld gefordert wird. (E r ö f f u u u g d e r A ! p e n hiitt e a u f dem Porezeu.) In, Jahre 1904 wurde die Sek-tiou Cerkuo (Kii-chheilu) des Slovenischell Alpeil, vcreiuos geradezu zu denl Zwecke gegründet, nm die Erbaunug einer Schutzhütte auf dem wegen seiner zentralen Lage als Aussichtspunkt schon lange bekannten und bequem zu ersteigenden Powzen zn ermöglichen. Die Ortsgruppe, mit Herrn Nakov« 5l<-e k als Obmann, uahm deuu bie Arbeiten sofort in Allgriff, um den Zuzug der Bergfahrer, dessen man mit dem Ausbau der Wocheiner Bahnstrecke gewärtig sein kouute, anch auf diesen Berg lenken ',!> könueu: es rollen ja die Züge von der Station Podbrdo (jenseits des Wocheiner Tunnels) an bis Huda Iu/.ua im Schatten des Porezen. - Am ver° gailgellen Sonntag (den 11. d. M.) wurde nun die Hütte eröffnet. Teiluehmer wareil voll alleil Seiteu herbeigeeilt: vou Gör^, Triost, Laibach, Krainburg, von ^äruteu ui,d Steiermark, sei es in Vertretling der verschiedeileil Ortsgruppen, sei es des persö>llick)en Vergnügens halber. Die Laibacher Gäste bestiege:! den Berg von Podbrdo aus: voll hier führt (vom Wächterhäuscheu aus) in drei Stnnden ein markier" ler Weg durch Felder, Wälder und Grashaldeu, vorbei au Hänsem, Bächen, sogar au eiuem uetteu Wasserfall in steter Steigung auf den gras be deckten Gipfel (1031 Meter). Das Hanptkontingeut der Besucher stellte aber die umwolmeude Lalldbevöl-kerung: von allen Seiteil »vareil sie herbeigeeilt, Mäilnlein nnd Weiblein, das alte Mütterchen elx'zlso wie der hüpfende Enkel, alle in ihroo um eiue. Nunuce helleren Kleidung, als wir sie hierzulande zu sehen gewohnt siud. Die Anhöhe bot nicht hinreichend Platz für die Hunderte (fünfhundert zälilten wir, oauu brachen wir ab!), welche sich um die aus dem Gipfel felbst gebaute Hütte drängten, un, sich wenigstens einen Schlnck Wasser zu verschaffen. Alles sonstige Meuschengetränf' hielt nämlich bei dem Andränge del- Teillrehmer, den niemand geahnt hatte, dem der Hitze nnd der Vegeistenmg entspringende Tul-ste nnr knrze Zeit stand. Anch der Wasservorrat war bald erschöpft: zum Glück befiudet sich uahe unter dem Gipfel eiue starke Ouelle mit ausgezeichnetem Wasser, so daß die galanten und beingewandten Burschen ihre Umgebung weuigstens mit normalem Getränk versorgen konnten. — Um die Mittagsstunde waren die offiziellen Vertreter vollzählig versammelt: so wnrde deun die hübsche, ge-mauerte, aber mit Holz verkleidete Hütte unter den üblichen Ansprachen, die alle mit großem Beifall angclwrt wurd'eu, für eröffnet erklärt und dann vom Pfarrer iu Bulovo, Herru Fr. K l o p <" i 5 , emge-weiht. Nachdem dann die letzte Flasche Wein, die ein Schlaumeier den Argnsangen der Durstigen zu ver-bergen gewu,ßt hatte, öffentlich versteiget wordm lvar, rüMe 7nail sich allseitig zur Rückkehr, zumal sich der bisher heitere Himmel im Südeu mit gar duilklcu Negeuvorhäugen zil l>edeckeu anfing, hinter denen, es illanchinal hell aufblitzte. —w - ^ (Eine sloveuische Volksschule in Ägvpten.) Vekauntlich besteht iu Meraudrieu eiue zahlreiche slovenische Kolonie, die sich hauptsächlich aus dem KMenIcmde sowie aus Junerkraiu rekrntiert. Laibacher Zeituni Nr. 187. 1736 17. August 1907. ^chon vor Jahren wurde für Ale,raudrien ein sw venischer Prediger, der Franziskanerpricster P.iter Benignus Snoj aus Laibach, bestallt' nun geht tnan daran, dort auch eine sloveuische Volksschule ms Loben zu riifeu. Zu diesem Zwecke hat sich ein besonderes Komitee gebildet, an desseli Spitze die, Herwn Advokat Dr. von Wolf und Fabrikant Ant. Leb an stehen. Die in Anssicht genommene slov. Volksschule diirfte bereits im heurigen Herbste alti-viert werden. Vor wenigen Monaten wnrde in Alerandrien ein sloveilischer Geselligteitsverein „Slo^ venska Palina ob 3cilu" ins Lebeli gerufeli. , — (5t. t. Stltdieubibl iothek.) Wegen der fiir die bevorstehende Ülx'rsiedlnng notwendigen Vorbereitungen werden vom Montag den 1i). d. M. bis ans weiteres keine Bücher ausgeliehen. Bereite entlehnte Werke können jedoch bis 1. September l, I. zluiickgestellt werden. * (Herstellung einer elektrischen Kraftanlage.) Wie man uns mitteilt, bcaosich-tigt die Krainische Induslriegesellschaft die Herstellung einer elettrischeu Kraftanlage, welche den Zweck hätte, das Wasser aus dem Jauerburger Bache, welches oberhalb des Reservoire unterirdisch abflicht nnd 1M<» bis 5M Meter unterhalb d<'s Reservoirs wieder in den Bach zurückslief;t, in dieses Reservoir hinauf zu pumpen, von wo dann das Wasser in der bestehenden Nohrleituug mit deni übrigen Betriebswasser zum Walzwerke iu Jauerburg geleitet würde. Die Lulalverhandlnng wnrde ans den ^l. d. M, mit dem Zusammentritte der Commission mn halb I I Uhr vormittags' beiin Wasserreservoir mitgeschrieben. — (I n S a ch e n d e r Dittri cl, sch e n E r b -schaft.) Wir erhalten folgende Zuschrift: ^>,m vorigen Jahrhundert ist der aus .<,lleiu-Borowitz (Nordböhmen) gebürtige nnd in Frankreich stark begüterte Anton Dittrich gestorben. In den fünfziger Jahren brachten verschiedene Wiener Blätter Notizen, iu welchen die Erben nach dem verstorbenen Anton Dittrich zur Geltendmachung ihrer Ansprüche ans den sehr bedeutenden Nachlas; aufgefordert wurden. Da diese Erben in Nordböhmen zerstreut wohnen, blieb dieselbe den Interessenten nnbetannt nnd hatte keinen positiven Erfolg. Nachdem es sehr wichtig wäre zn konstatieren, wann und eventuell in welchem Blatte diese Aufforderung an die Tittrichfckien Erben ver öffentlicht wurde, bittet der Gefertigte alle diejenigen, welche sich Zufälligerweise an diese Aufforderung noch erinnern, ihm nähere Nachrichten hierüber mitzn° teilen. Dr. Josef Sladei- ek, Advokat, Praa. l;(^ 11. — (3 i m c> n (^ r e ss 0 r c i c «- v 3. j ^ v n n l< n ) i 5 n i c a in citaInica v 1^ j u 1) 1 j :l n i,) Die öffentliche Lesehalle wurde im Lanfe der vergangenen Woche, d. i. vom M bis Ili. Angnst, von 4.^7 Leferll besncht. Die durchschnittliche Frequenz betrug also 7l) Personen pro Tag. (Jagdliche».) Erbprinz Viktor Nati^ bor erlegte im Laufe der verflossenen Woche als Jagdgast des Fiirsten Anersperg in den Gottscheer Revieren 15 Nehböcke. --^ (Bautätigkeit in Idria.) Wie man un5 berichtet, herrscht in der Aergstadt Idria beuer eine rege Bautätigkeit. Um dem Mangel an Arbeiter-Wohnungen zn begegnen, hat sich da5 Vergärnr ent-schlössen, eine gröfzere Anzahl von Arbeiterhänsern aufführen zn lassen, wovon zniei bereits im Bau be-griffen sind. Das Bergärar hat anßerdenl die Errichtung einer elektrischen Anlage sowie eines neuen Maschinenhauses iu Aussicht genommen. Für die elektrische Anlage soll die Wasserkraft des Idrijca-baches ausgenützt werden. Anch die private Bautätig' leit gestaltet sich heuer ziemlich lebhaft. — (Hagel s ch lag i n M a i e r l e.) Der am 25>. v. M. über Maierle nnd Umgebung nieder-gegangene Hagel hat die Weingärten so zugerichtet, daß heuer fast kein Ertrag zu gewärtigen ist. Es ist dies um so mehr zu bedauern, als man heuer eine mchcrgewöhnliche Lese erwartete nnd die Tranbeu bereite sich zn färben begonnen haben, außerdem infolge richtiger Behandlung durchaus gesund waren. Die Weingärtenbefitzer von Maierle, Unter deutschau uud Nesseltal sind durch dieseKatastrophe gau^ deprimiert, da eben die Weingärten ihren Hailptertra^ bilden. Weil auch das Holz beschädigt ist, wird im nächsten Jahre die Fechsung geninger sein. Dienstag besichtigte die betroffene» Weingärten Seine Durchlaucht Reichsratsabgeordneter Fürst Auersperg, informierte sich eingebend über die Notlage der einzelnen deutschen Gemeinden nnd versprach höheren Orts eine ansgiebige Staatsunter^ stlitznna für dk' betroffen Besitzer zn erwirken. Auch Herr Hofrat und RrichÄrnwnbgcondnetcr Fr. kn k l j o soll die nötigen Erkundianngen persönlich in Tscher- nemdl eingeholt haben. Eiüstnx'ilen nmrde >iupfcr Vitriol unentgeltlich abgegeben nnd am Tonnerstag theoretischer und praktischer Unterricht über die jetzige Behandlung der beschädigten Neben in Untcrdentschau und in Maierle in Anwesenheit vieler Besitzer erteilt. —,^. _ — (Militär-Konzert.) Anläßlich des Geburtsfestes Seiner Majestät des Kaisers findet morgen abends im Garten des Hotels „Union" ein Konzert der vollständigen Musikkapelle des Infanterieregiments Nr. '27 mit sehr reichem Programm statt. Anfang .^ Uhr abends. Bei ungünstiger Witterung wird das Konzert im großen Saale al> gehalten werden. — (W a r nnng vor A n s w a n d e r n n g nach Argentini e n.) Nachrichten neuen Tatnms besagen, daß speziell für Feldarbeiter die Arbeitsaussichten in Argentinien bis auf weiteres ganz be sonders ungünstig sind. Es mnß daher Personen, U>elche als Feldarbeitcr oder Taglöhner in Argentinien Arbeit finden wollen, neuerlich dringend abgeraten werden, sich dahin zn begeben. Einerseits war nämlich die Einwanderung im verflossenen Jahre eine besonder) starke, anderseits ist es die Mais!nis;ernte, welche dazu führte, daß die Zahl der Arbeitslosen eine sehr grohe wurde und das Angebot an Arbeitskräften die Nachfrage nach solchen bedeutend übersteigt. (Gemein d ev o r st a n d s wa h I.) Bei der am ^5>, Inli vorgenommenen Wahl des Gemeindevorstandes für die Ortsgemeinde in Großpöllandl wurden Anton Ando^et aus Großpöllandl zum Ge-meindevorsteher, Johann Novak nnd Josef Lnuder, beide ans Großpöllandl, zu Geineinderäten gewählt. " (E i n e k,a iserlicheFa h ll e a in, I a k o b s -t n rni.) Gestern nni ^7 Uhr abends hat der in der ^atobsvorstadt bekannte Zimmerman» Mart. Tn^nit zum morgigen Gebnrtsseste Seiner Majestät des Baisers an der Spitze des Kreuzes alls denr Jakobstnrme die kaiserliche Flagge nnd zn beiden Seiten je eine nationale Trikolore nnd eine päpstliche Fahne befestigt. Auf dem Jakobsplatze stand eine hnnderttöpfige Menschenmenge, die dem kühnen Kletterer zusali. als er mit den am Rücken festgebnn-denen Fahnen am Leitnngsdrahte des Blitzableiters emportletterte. Nachdem Suünik die kaiserli<-l>e Fahne gehißt, warf er einen niit einem Steine beschwerten beschriebenen Zettel herab, schwang seinen Hnt in den Lüften nnd hielt eine patriotifche Rede, die er mit einem dreimaligen kräftigen 55ivio auf den geliebten Landesherrn schloß. Der Rns wnrde von den Znschanern begeistert erwidert. Montag abends wird der kübne Kletterer die Fahnen wieder herabnehmen. Su.^nik hatte im vorigen Jahre znr gol^ denen Primiz des Prälaten Rozman die kaiserliche Fahne am Jakobsturme gehißt. > (Der N au bm o r dvers uch i ui Äuto-m obil iuWi e u.) Das hiesige Polizeidepartement hat im Fenster der Zentralwachtstube die Photo graphie des flüchtigen Ränbers Theodor Prosch zn dem Zwecke ausgestellt, um dessen Verhaftung, falls er in unserer Stadt Znflncht snchen sollte, lx'schlen nigen zn können. Nach Mitteilnng der k. k. Polizei-direktion in Wien ist Prosch dnrch seine Schwester in den Besitz von 4()0 I< gelangt. Er spricht deutsch, französisch, englisch, italienisch und spanisch. Illusion, »«.or» in der DornkircHe. Sonntag den Itt. August, (heil. Joachim -Allerhöchstes Geburtsfest Seiner Majestät des Baisers) um ll) Uhr Pontifikalamti .>lil^n „I'-nii« nil^l'licn«" von Friedrich Koenen, Gradliale Di^-l»ci'8it, 6c I>cc> von Kaspar Aib-linger. Nach dmi Hochamt 1'e l)«um luuclnuni« von Josef Grulber. In der Stadtpfarrkirche Kt. Jakob. Sonntag den l8. August (heil. Joachim) nm, !) Uhr Hochamt: ^1i««:l iu lioiiur^in »nin'wc l'nc'ciliu^ in tt dnr von Ad. Kainl, Graduate 1>i« p<>,«i< Iionoi'c von Mor. Brosig. Theater, Dunst und Literatur. — („O m l a d i n a.") Inhalt der 5. Nunimer: l.) A. K.: Die zloeite Versammlung der national-radikalen Studentenschaft in Eilli. 2.) E. M.: Der Alkohol nnd die Studentenschaft. 8.) Zur Finanz-frage des Cyrill- nnd Methodvereines. 4.) Zur Duell-frage. 5.) Zvoninnr Pi ^ tnli <' - A ndri <"' e v i Der allgemeiin' Stand der kroatischen Omlaoina. (j.) Fenilleton, Telegramme ks l. l. lelegltzht^sttrtlilllnzzelli'Vuttlllls. Militärisches. Wien, 16. August. Das „Fremdenblatt" mel» det: Seine Majestät der Kaifer hat den^ Kcxnnuan-danten des ersten ,Uorps FZÄi. Moritz Steinsberg, dem Generallavallerieinspektor General der Kaval» lerie Rudolf Ritter v. Brndermann. dem Commandanten des fMten Korps FZM. Johann Mört von Mörkenstein und dem Nomina »da »ten des fiinf« zehnten ,<>lorps und Chef der Landesregierung in Bosnien und der Hercegovina FML. Anton Edlen von Winzor, die Würde eines Geheimen Rates ver-liehen, ferner dem Stellvertreter des f. k. Landwebr-Obertommandanten FZM, Oskar Parmann nnd dem mit der proviforifche» Fiihrnng der Agenden des königl. ungar. Landwehr-Oberkomniandante.n be-tranten General der Kavallerie Wilhelm 5ilobn<-ar deil Orden der Eisernen älrone erster blasse ver-liehen. Zur Entrevue in Wilhelmshöhe. London, Ui, August. „Daily News" bespricht die ungewöhnliche Herzlichkeit der in WÜbelmshöhe gehaltenen Trinksprüche nnd sagt: Ein Ereignis von so glücklicher Vorbereitnng müsse einen Praktischen politischeil Einflns'. haben. Die „Times" kommen mit ihrer Bemi'ibniig, die Bedentnng der Monarchen-begegnnng abznschN'ächen, zli spät. Die „Tribune" schreibt, die Begegnung habe nnbereäienbare Friedensdienste geleistet. Ziehung. Wien, Ul. Angnst. Ul>.M0 l< gewann Serie l8U3 Nr. 52, 4lXX> 1( Mwaun Serie 459 Nr. 54, je AXX> X gewannen Serie !'22 Nr. 4l; und Serie 1840 Nr. 5>. Dynamitattcntat auf eine Eisenbahubrücke. B n dapest, !<». Allglist. Die ausläildische Presse befaszte sich mit dem in der Nähe der Stadt Teva ans die Vranicskoer Eisenbabnbrücke veriibten Ty-namitatteiltat. Durch die Tli»amiterplosion lrurden die über die Eisenbahnbrücke laufenden Eisenbahnschienen in der Länge von nngefähr einen, Meter zerstört nnd anch die Brücke beschädigt. Der Schnellzug aber, der gerade zur Zeit der Erplosiou über die Brücke fuhr, ist unter der Einwirkung der Fahrgeschwindigkeit ohne jeden Unfall über die Brücke gekommen. Die Gendarmerie und die entfendeten Detektive haben die Attentäter endlich ausfindig gemacht. Es sind dies zwei Fährlente. Diese gestanden, das; sie die Brücke ill die Lnft sprengen wollten, da sie mit ihrer Fährte viel Geld verdient hatten, jetzt aber die meisten Fußgänger über die Brücke gehen. Iufolge des Baues der neuen Brücke hätten sie beide verloren. Ihr Komplice ist ein entlassener italienischer Bergarbeiter. Dieser beschaffte das Dynamit. Er nahm an dem Attentate aus dem Grunde teil, weil er hoffte, das; er bei den Vaw arbeiten, die infolge der Explosion notwendig werden dürften, Beschäftigung finden würde. Die Überwachung der Brücke sowie der ganzen Linie wurde seither verschärft. Demonstration gegen einen Kardinal. Rom, 10. August. Die Blätter veröffentlichn Meldungen über einen Zwischenfalt, der sich, zutrug, als Kardinal-Staatssekretär Merry del Vnl. der sich gestern in Castell Gandolfo aufhielt, nach Marino znr Besichtigung des schottischen Kollegs fuhr. Als der Kardinal'Staatssetretär nach der Nesichtignng znrück fuhr, veranstaltete in Marino eine Gruppe von Anarchisten trotz der getroffenen Mas;nahmen eine feindliche Kundgebung durch Schreien und Pfeifen. Es kam zu Infam men stöften zwischen der Polizei nnd den Manifestanten, wobei ein Polizeiagent durch einen Stockhieb ziemlich ernst verletzt wurde. Ein Anarchist uud mehrere Manifestanten wnrden ver-haftet uud ihr Nationale festgestellt. Ein Polizei-kommissär wnrde zur Einleitung einer Untersuchung an Ort und Stelle entsendet. Parlament von Transvaal. Prätoria, Ui. August. Premierminister Botha kündigte in der gesetzgebenden Versammlung eine Vorlage an. wonach die Regierung zum An» ^ Lmbachrr Zeitung Nr. 187. 1739 17. August 1907. kaufe dcö dorlihlnt^n Tianlantt'n Cullinau erinächligt wrl'dl'n soll, uin ihn dcin >tönig Ednard al^ Zcich^'n dc.' EM'denhcit dor Vcvölternnq von Transvaal ,;nr Et'iiiin'lnnc, an dic Vins^tzniu-, cin<'r vcmntwortlichcu ^M"ung zu verc'hr^n. 'Neteorolosslschc Scnbachlum;cll in Luibach _____Zeehöhe ^0« 2 m. ')!littl, ^uttdnilf 7^,0 mm. Iß 2 UN. 731 0 , 17 0^ NW7mäßiq Negen ____9«. Ab. 733 1 , 13 6 NO. schwach bewölkt i 1?! 7 U. F. z 73b 6 ! 10-3 NNW. schwach, '» ' s"9 " Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 15 9°. Nl'l male 18 8°. Wettervoraussage für den 17. August für Steirr» marl und Karnten: Größtenteils bewölkt, mäßige Winde, mäßig warm, andauernd wollcnreich und gewitterig; für ttrain: Wech» selnd bewölkt, mäßige Winde, warm, Gewitterneigung; für das Küstenland: Abnehmend bewültt. abflauende Winde, war»,, vorerst noch schlecht, dann allmählich besfcr, Verantwortlicher Nedalteur: Anton Funtet. 3 Die Bor und Lithion-häliigo Salvator-Quelle A bewährt sich bei Nieren- und Blasenleiden, Harnbeschwerden, ivMieuma, Gicht und Zuckerharn- \ rühr, sowie hei Catarrben der Ath-tnungs- nnd Verdauungsorgane. Harntreibev.le Wirkung! Kiaenrrei I Leicht VunlaLlich I Absolut rein! . ^Auflich in Miiierahvasser-Deuoti, 'eveut.m-ll ''«i der Szinye-Lip^/.er Halv»tor-Quell.-„-j Unternehmung in fifl "'"»»P^t, V. H...l,.lf-r..k,„r, K Heute Samstag den 17. d. M. = bei jeder Witterung = großes Konzert im Hotel Südbahnhof (Seidl). Anfang1 8 Uhr abends. Eintritt frei. _________________________(-287) HOTEL UNION. Morgen Sonntag (am Geburtsfest Sr. Majestät des Kaisers) t>ei jeder Witterung: Grosses Militär-Konzert ausgeführt von der vollständigen Musikkapelle des ft. u. ft. Infanterie-Regiments Leopold II. König der Belgier Nr. Z7. Anfang um 8 Uhr abends. Eintritt 30 kr. Schweizerhaus. Jeden Sonntag: 4 Konzerte des Laibacher Streichsextettes, und zwar um 7 Uhr früh, 10 Uhr vormittags, 3 Uhr nachmittags und 7 Uhr abends. Täglich: 2 Konzerte, um 3 Uhr nachmittags und um 7 Uhr abends. Eintritt stets frei. Zu zahlreichem Besuche ladet höflichst ein (2211) i2 J- KENDA, Restaurateur. (2868) HO 19 Radeiner Heilquelle nach amtlicher Ronstatierung der obersten rumänischen Behörde als das bakterien-freieste Mineralwasser befunden, wird hiemit anlässlich der hier vorgekommenen typhösen Fälle als wertvollstes Vorbeugungsmittel und diätetisches Getränk bestens empfohlen! (3157) io 4 Michael Kastner, Laibach. Ir. ]ul. Sdiisicr (3279) ist zurückgekehrt. 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Unter allen Umständen empfehlenswert ist jedoch ein reiner natürlicher Sauerbrunn wie Mationis Giesshühler, welcher vermöge seines Felsenursprunges vollständig frei von schädlichen Organismen ist und sich in wiederholten Fällen, namentlich auch bei Typhus-Erscheinungen, als ein vorbeugendes und heilkräftiges Mittel auf das glänzendste bewährt hat, daher auch in den ärztlichen Kreisen eine besondere Wertschätzung genießt. (-josh) 4 x Vortreffliche Schntzmittel! 'S f^fh ßegün alle InICCii°DS" g 'Si'^1 Krankfcci'cn; fc as «•¦¦'3 , . ^ i

vergeßlichen Gattin, beziehungsweise Mutter, der Frau Juliana Globoönik welche nach langem, schwerem Leiden, versehen mit den Tröstungen der heiligen Religion, heute den Ki. d, M, um 10 Uhr vormittags selig im Herrn entschlummert ist. Das Leichenbegängnis findet am Sonntag den 18. d. M. um 4 Uhr nachmittags vom Trauer» ! hause Wiener Straße Nr, Helene und Umalia Kloboinil, Tdchtrr > Hocteits-VOlHO Damast VQJriO « VQIslQ ^deChine %Q|slQ UulUu u6okatuulUu dulUG uEolnneOulUu S¥iSS2Ä'^frn* *"z' -"^fiDf" Seiden-Fabrikt. Henneberg, Zürich. Laibacher Zeitung Nr. 187. 1740 17. August 1907. Filiale der K. K. priv. Oesterreichischen Credit- ^š&zl^ Anstalt für Handel nnd Gewerbe in Laibach Aktienkapital «: 130,000.000«— ^f&r^ Renervefond K. 63,000.000— (1713) Kontokorrente. - Kauf nnd Verkauf von Effekten, Devisen nnd Valuten. — Safe - Deposits. — Verwaltung von Depots. — Wechselstube. Kurse an der Wiener Oorse (nach dem offiziellen Aurslilattej vom 16. Augnft 1W7. Die notierte» Kurse verstehen fich in Kronenwährung. Die Notierung sämtlicher Aktien und der „Diversen Lose" verstellt sich per Ktüi?. Gelb Ware Allgemeine Staatsschuld, Einheitliche Rente -lonv. steuerfrei, Kronen (Mai-Nou.) per Kasse. . 95 n 95'3< del!« (Iün,-Iul<) per K»sse «/,1« 95 «> 4 2°/„ 0. W. Noten Febr.-Au«) per «asse......9« 3< l'0 !>< 4 2"/<> ö. W, Silber (April.Olt.) per Kasse......8« »< »ö, c lSeoer Etaatillose 500 fl. 4°/ni-!4- 146 -l««ler „ 100 fl. . .24»-2^7-l»S4er ,, 50 sl, . . i>43- ^47- Dom. Pfaudbl. ^ 12« fl, 5°/<,»s«'75 29i'7.' Staatsschuld d. i. Reichs. rale vertretenen König» reiche und Länder. Österr. Goldrente. stsr,, «old per Nasse ... 4°/„ l,4 - !14 2, Österr. Nente in K^onenw. stfr., Zs, per Kasse, , . 4°/« 55-1' ^ü« oeli« per Ultimo . . 4«/« 90 ic !»i> 3« bft, Investitions.-Rente, stfr.? Kr. per Kasse . 8'/,°/» 85 70 8c 9< GislndahN'3tnllt»sck«ld> »«>ch«itun8tn. Eli lobethbahn in O., steuerfrei, zu 10,00« sl. , . . 4«/s, -.-- —-. Franz Ioses-Vah» in Silber (biv. Et.) . . , 5>//V<,ll58l lL«-k5 Val. Karl Ludwig Bahn (dw. Stulle) Nrouei! . . 4°/, yü «o ! i'b 4° ««4, Vorarlberger Bah», steuerfrei, 40« Kronen , . . 4°/« S4 H0 85 ß<> ?» z>t»at»schnld«>«schlllb»ng»u «b««»««P»lte «l, «M. 5 ' //<, von 40« Kronen . , , . 4Si - 4S4'-betlo Linz-Vudwei« »00 fl. ö, W. S, 5V<"/n .... <^-- 4<« ^ dettu Salzburg Tirol 20« . ö, W, S- 5°/« . . . 420 - »22 - Gelb Wan> lz!«w ^lllal» ZU! ^llhlnng üb»l> no««eu» FllenblllM'Vlioritll»' Fbllgatloutn. i»öhm. Weftbahn, Em. I895, 40« Kronen 4°/n. . . . SS ä< S7 5< ltliwdethbahil «UU und «000 M. 4 al> iu",„......I14-— >lb - Ell,abethbahn 40« und 2000 M, 4 Oilb. 4°/, . . 85'8i> 9« «l Gallzische Karl Ludwig-Vahn ldiv. Ot.1 Ellb. 4"/„ . , 9ft 4l 96 4< Ung,.ßlll!z. Vahn 9-. Norarlberntl Ba!,» Em. 1»s4 lb,ll. Kl.) Vild. 4'/. . . ^4'7! 9ü'7s Staatsschuld der Länder der ungarischen Krane. 4«/>! ung. Guldrrnle per Kasse . ,i!8'«l »U8'»< 4°/u deito per Ultimo lUlj-sc >08lj0 4",u unss. Rente in Kronen- wäl^r. Mrei per Ka„e . . 9t it 81 3!' 4" „ dttto per Ultimo 91 I:- L1'»5 3'/,°/« dctto ver Kasse . »,>-5b «c, ?ü Ung. Prämien Vl>I, k loo sl. , l»g - l«K -detto il ba sl, l«» - <^>. The>k-Reg.-Loj>! 4"/» . , 15? - ,»<,-. 4"/» ungar. Grundentl.^blig «c 7b 91?! »",„ lroal, u, slav. Gründentl. Qblin.......9»!— —- Nndere öfientliche Anlehcu. Vosü. Lande«! 4^ 91 1« u^lo BoH», - Iierceg, Eifenl». ° LandeH. Anlrhen ,'biv.) 4>/,°,„ , 9« i» 9? hu 5°,« Donau-Reg.'Anlelhe 1«7ti «03- >U4 - Wiener Verlelirs-Änlrihe 4°/^ »d 2> ^l>-^> detto 1900 4°/^ »ö ^«> t<« ^l! «nlcben der Slaot Wien . . K»o-«> n>i »> dettr (S, ob. .) . . , i^'^.', ü«> ui bet!? <1894) , , . . 93 50 «4.'» bette (189«,' , , , , !«l»-H< 9« 3>> detle <190«) , , . . i»4 7b 8b?t detto In»,.-«.) 19o» . W'«i l BörlebauHnlehen verlosb. 5°/« l»«-- «? - Bulss, E>aaiöel!enb.'Hyp.°^!U, 1««» ^ulo , . . «"^ »18'S< >1b.A Vulg. Etaal Hypothekar Anl 1892 , . , , 6°/^ 1i!I lb l^2 z-e Velo Ware Pfandbriefe «. V°o«nlr.,°lll,,öft./^/ü , , , 10150 102 5< ^ntral.«ol>..«red.-Vl.. «Nerr.. 6b I. veil. 4"/« . . . , 8/25 88 «5 Nred.°Inft.,öfterr..f.Berl..Unt. u.össentl,slrb.Kllt.^ul.4'o 86'b' !)7^( Landesb. d, «ön, Galizlen und Lodom. 57'/, I. ruclz. 4"/, 94'7l »^'7^ Mähr, Hypothelenv. verl, 4"/, 9395 94 9^ N.'österr, Landcs.Hyft..Änst,4"/c> 9«-- 97- bett» inN. 2°/°Vr.v«rl. 3>/,"/« l>7- 88- dott?K..Lchuldsch. verl.2>/l°/n 8?'?5 betto verl. 4°/» 95 9< ?«^o Ofterr..u»gar, Vanl 5" lähr. l»,l!, 4°,o tz. W..... 87'2l 9820 detlo 4"„ Kr, , . . 93 «n 9» 5r Lvcrl. 1. ü,'t,, «0I. veil, 4°/» 8« 5s 99 2N Eisenbahn-PrioritLts« Obligationen. FerdinandO.Nordbahi'. Vn-,, 188« - >— —-- belli» 883 2<>'-. 271 — 5"/,^ Donau »Regulterungö-Lose lN« fl. ü. W..... ^^-- 25l - «erb. Präm..Nnl. n,i00Fr.2"/<> 98 - i»Z 7k zlnnelzw»llch« ßos». V!ueap..Pafilila (Dombau) ^ fl. 20 «: «2 25 «redillofe IN« sl...... 421 — 42? ÜIart,.L°Ie 4« sl. K. Vi, , . 1»» > "b - Olener Lose 40 f! ... 2»5- 21>- PlllfiN.Lufe 40 fl, N, M, , . I7b50 1«i^ «ölen »reu;, öst. Oes. „.. 10 sl. ^!3 - 45 — l>iote!!Kreu,,,uilg. ckel. o.> 5 sl. 26 25 28- :>ludolf.«ofe iu ,!...... 5<'- «« - Ealm.Lole 4a N. K. M. , . 19» — 5 5 - Veld Ware Türt. E.'Ä.'Anl. Präm..«Dblig. 400 ssr. per Kasse . . . 18^> 75 181 7i d?tto per M. ... 1«0'?b 18l 75 Wiener Komm,»Lose v. I. 1874 425>- 4ll -««w..Sch,d. 3",«Präm..Gchuld». »>. Vodenlr..«lnst. 7«'^ Nltien. G«»n»porl'3ntlr>«!i»mlgtn. «ufsig.Iepl. Eiscnb. 500 fl. 3?5 — 23^,0 - Höbm. Nordbayn 150 fl. . . «39'- 34>1'- Äuschtiehrader crdinanb«.Nordb. «000 sl. «M. 520U-— k»i« -Uemb.'Ills!U.Eisenbahn» GeleMckasi, 2»0 fl. S, . 5N0 - f«1 - iNoyd, ijs!err,,Irieft.,500fl.KM, 417-— 4LU-- vfterr. Nordwestbadn 20« sl. E. 4^4 - 42« 2' betto (lit, »,) 200 fl.O.p. Ult. 4l? — 419- i>rag.D»rerEilenb. 10«fl.abgst. 2> 218 ^ »taateeisb. 200 »IS, per Ultimo K^^-- 645- Zilbb. 20« fl, Silber per Ultimo it>s i(> l5ii.1>' öüdnorddeutsche Herblndung« b, 2N« fl. KM...... 393 — 315 - Tramwllt,.Oes., neue Wiener, Prioritäts.Altien 100 fl. . — — — — llngar. Westbahn (Naab«Vr«iz) 2«« fl. S....... 898'— 4«2 - Wr. Lolalb.'Nttien.Nes. 200 N. ^t-0 —------- »«nlen. «nglo»t)Nerr. Aan.l. 120 sl, . 2t«? S5 298 «d Oanloerein, Wiener, p« Kasse — —------- drtto per Ultimo . , . b27'- 5«.« - Kodenll.'ülnft. osterr.,20Nsl.S «01«^— iois - gcntr..«od..Kredb. sft.. 2»« fl. 536— 540-Kreditanstalt für Handel und Gemerln', 1«0 s!,, per Kasse —— — - detto ver Ultimo g»2 75 6« 75 »rrdilbanl allg. ung.. 200 Gesellschaft, nieder» gsten.. 400 Kronen . . . 5^0 - 554 2» Giro« und Kassenoerein, Wiener, '« fl........ 454 - 457 — Huvolheleubanl, österreichische, 200 fl. UN",U (t, . . . »«» — 29» -Ländcrbanl, ölterr.. 200 fl. per Kasie...... -- -- dello per Ultimo . . , . 42l-- 422 — „Merlur", Wechselst.. Nltien. Gesellschaft, 200 fl. . . . «»ftlit'ynt»lNl!i»«lznl. Äangef,, alla. Ssterr., lou fl. . litt- 2» — >ÄrülerKohlenbergb,-Ges.10ll sl, 720 - ?«<« - 3><4'- 187 - ..Elbcmühl", Papierf. u, V..». 19« — 192- lkletli'Ges., allg. »Nerr., Loofl, 42b- 42?-- detto internal., 200 fl. i>8i! — 58»! -Hirtenberger Patr.», Zünbh, u. Met..ffabril 4«n Kr. . .i«>)3-io<<- Li.'stnger Vrauerci 100 fl. . . zg^ . 27^) .. Moittllü'GeieNsch.ofterr,.alpine 583 5>i 5l<4 5» „Polbi'Hütte", Tlegelausistllhl. ss..«.»G, 300 fl. ... 428- 42!» -Lrager Visen. Ind.» Ges. «m. 1905, 20« fl...... 25?« — 2589 - Nimll'Murany»Salgo-Tarjaner Gisenw, 100 sl..... 533 - 5X5 — 2algo>Iari. Steinlohlen lou fl 55« - 5^2 — ..Schlöglmühl", Papiers.,20Sfl. 340. »50 — ..Schodnica", «,»G. f. Petrol.« Ind., boa Kr..... 49« - ÜU0 — ,,Steyrermühl", Papierfabrlf UNd «,'V...... 44>l - 448 - Irifailer Kohlcnw.>N. ?a sl. . 2«u — 2S2 5» lürl. labatregle'Ves. «<» Fr. per Kalse . —-— — - bett, per Ultimo 411 — 413 — Waffenf.»G?s., östrrr.. in Wien. 100 fl........ 4«5— 4s» - Wagffon.Lrlhanftalt, allgem., ln Pest, 400 Kr..... —-- . . Wr. Äaugesellschast 100 sl. . . ,4«'- 1t0- - Wienerberaer Ziegels..«tt.»Gts. ?i^>- ?,S — Devisen. AnlZ« Hichte» m»l> Dcheck». Amsterdam....... 199 30 1X9-5' Deutsche P'ätzr...... 11? 4» l«. n» London........ 24a-Sü 24«W Italienische Banlplätze . . . 95-65 «5 g<> Pari«......... 95 «2' 95-77» Zürich und Bafel ... . 95 5i 95 > >5 8v Niibel-^toten , . . . 253 ^-54 Ein- -und "Varle«.1«.*' vou Kanten, Ps»nclbri«-IVn, Prioritäten, H»iU>n, J.OMeii etc., l>«*viN«n und Valui««u. (i) Los-Versicherung. IBa-axlc- und T^7"eclb.slexgrescli.a.ft Privat - Depots (Safe- Deposits) "CTri.t«r algfan«m "Voiach.luaa tä.• r P«,rt»I. Varzimung von Bareinlagen Im Konte-Korrant end ans Glrt-Konti.