MblttherHeNmH. Samstaft am «3. Februar «^K8. täglich, mit' soiicl samml ?t>, Äcilagm im E omV t oir ganzjährig ll fl., halbjährig ö si. 30 fr., mit , ss 7>^ n^ ?^,m^ ^ .!ä1 1? 2 st . D.ll'j^ig " ^. ^r .i. 3>^!sm..i in', Hau^ li.w liall'jä s. . l q ^0 kr. mchr ,.l cntrichtcn. Mlt der Post Portofrei aa .' äs> i , ^Irss nl'^.^drick^ Dresse l5 st., balbjäh-i.; 7 st. .^ kr. - Ins, r i i o .. s« eb >. »r mr .im' S^iltcn;eile oder d.» N.um derselbe... ist si.r eim»a!i,. ' zu Ä ' ^>^a 7dis ' 6 c/l ttn ^. ^ kr für 3 Mal, . ft. 2' kr. fnr 2 Mal ...,r ,5 kr. si.r l Mac (mit I.,bcgnss dcs Iuserti.>.SstämP.,s). ____________ ^ien. l l. F.-brnar. ^>. H^!it Vergnügen lasen mir nnlängst in einer für offiziös gcltcndcn Zs'tung Nortdcnlschl^nds einen Vncf ans Bcrlin. der sich über dic Donan > Naviga-tioiis^llr in eincr unpartci'schcu und die Sacking uom deutschen Standpnnkic aus betrachtenden Weise äußert. Es wird darin vollkommen das Recht dcr Ufcrstaalen anerkannt, diese Akte abzllfassrn und in Wirksamkeit zu seßcn, obnc sie vorher der Pariser Konferenz zur Prüfung und Gcnebmignng vorzulegen. Höchstens könne die Vorlegung dieser Akte gefordert werden. Man werdc jeht gewiß mehr zu den hcrgc. brachleu völkerrechtlichen Ziegeln, welche dic Antoi.o. mic der Uferftaalen als maßgebend anerkennen, zurück, kehren . statt den Kongreß zu einer höheren Instanz, welche unwerfeu und bestätigen köi'ne. zu maä'eu; denn wenigstens die Mcbrzabl der Regierungen werde sich das Gefährliche einer solchen Gewalt, die sich über die Souvcrainctät der zunächst belhciligtcn Staaten slrllc. nicht verhehlen. Für dic priv. östcrr. Donau > Danipfschifffcihrt' gesrlischlist bezeichnet die am Ende Jänner erfolgte amtliche Veröffentlichung des Schifffahrlvcrtrages zwi> schcn den Uferstaateu den Eintritt eines wichtigen Er> cignisses; sie gelangt nämlich hiedmch laut des im verflossenen Mai abgeschlossenen Uebercinlommenü in den faltischeil Gci^.iß der zugesicherten Staais-Garantic. Diese gewahrllistlt der Gesellschaft bis zum Jabrc ^880 ein Erträguiß von "2^, Pcrzrnt. n,ic> zwar der> art. daß die sämmtlichen Ansgabcn fur Vcriualtung. Erhaltung und Betrieb, eben so wie die Zinsen der Prioritäls'Anlchen bei Berechnung des Nsinerträgmsscs zu den Passiven geschlagen werden. Hiedurch glmibcn wir, ist reu Papieren dieser Gesellschaft eine villver» sprechende Zukunft gesichert, und die eifiige Thätigkcil der Direktion derselben, die sich z. B. erst vor Kurzem durch dic Vollendung des Ausbaues d«r für die Donau-Dampfschifffahrt so wichtigen Eisenbahn zwische" Mo-hacs und Fünfkiichsn manifestirtc. gil'l lie ,lchcrste Vü'gsch.^t für cwe gsl»ör!g? Vcnüttui'g aller sich dar> l'iclenc'cn günstigen ,Noüjn»ktnreu. Am !). Februar ward eine Gcneraluers.immlling der Neiäienbcrg'Pardul'ip.Eisenbahn.Aktionäre n„ter dem Präsidium des Grafen Ernst Harrach gehalten. Die Festlichkeiten in Berlin. «^cr 8. Februar war der Tag. an welchem die Hauptstadt Preußens den Einzug der jungen Ncn» ucrmälteu. t'cv Prinzen und rer Prinzessin Friedrich W,!hclm, erivartele. Schon srnh a>n Morgeu trug Berlin ein festlich Meid. Von der ucunteu Stunde ab schlössen sich dic Läden, zogen scheNllustigc Schaa« reu Straße auf. Straße al', die einen zum Po!sda> nilr nnd Vrandenbnrger Tbore l'inalls. die ander» vcrrm: jene. um sich rinen Platz an dem Wege enl->"Nss z„ siclics!,. ^,1 ^^^ prinzli.bc Paar von Zchlcn< dorf nach Vellcuue nchmen Mlißle; diese, um den müh' samcren. aber mehr lehnenden Preis, einen Plaft un< tcr dc» Dioden zu gewinnen, uou wo der große Fsst> zug ^u ftl'cn war lind bis zu seiner Ankunft das M" lcrh.iltende und belebte Schanspicl genossen werden konnte, dic Gewcrkc eines i.ach dcm andern anflehen zu sehen. Denn ziemlich gleichzeitig mit den ersten Schaareu von Schanlnftigcu machten sich Diejenigen ">f. welche in dem Festspiele für die Gefeierten des Tages die Hauptrollen übernommen batten — die «Männer stark oon Faust" ooer von a/schickter Hand, die l'ier im bnuten Schmuck ihrer Insigoien und Embleme als die wawu ^lspräftittc.uien i'cr Nesi' dr»z dem jungl,, Fsnstenp^ne e,n städtisches, ein vurgerlichrs Fest z„m Wüil^mmen bringen woUteu. Zhrc Musifkmvs u?ran zogcn die Gewcrke von mm, leiten her unter die ^mdlll ein. Das Pnbli- Dem Vortrage des Herrn Präsidenten entnehmen wir Folgendes: Die ganze Strecke der Vahu beträgt von Plirdnbip nach Neichenberg 21 Mcilen uuo ward dcr Van derselben bereits auf der ganzen Strecke begon» ncn. Die !> Meilen lange Vabn zwischen Pardubip nnd Iosephstadt ward am 4. November 1837 cröff» net, Ende Mai dieses Jahres sollen weitere ü^ Mi-lcn. bis Wolendorf. dem öffentlichen Verkehr über« geben werden. Nachdem die Abrechnung mit den ein' mündenden Eisenbahnen noch zu keinem defmitiven Abschloß geführt hat. so konnte über die Resultate des dreimonatlichen Betriebs dec Strecke zwischen Par> dubit) und Ioftphstadt noch ?ei,i genauer Bericht al" gestattet werden; do.h wird dcr uächsteu Geueralver» sammlung diese Rechnung uachlräglich gelegt werden. Zur Beendigung des Baues, erklärt der Verwaltungs. rath. werdc noch eine Snmmc von 3 Millionen Gill-den erforderlich sein; durch dicsclbcu wird die Flügel, bahn von Iosephstadt nach Schwadowiy zum Anschluß .in dic preußisch schlesischcn Bahnen ausgebaut werden, wodurch dic ganz? Vahn selbst eine weit größere Bc. dcutung lüid Rentabilität erhält. Zur Herdeischaffimg dieser benöthigtcn Geldsumnie schlägt derselbe die Negozirung cincs liperzcnligell Priorilät.Aülehcus vor. wozu sich die Kreditanstalt, sobald die Aktien voll eingezahlt sein weiden. bereit erklärte. Daß dieses Aulehcn erst „ach voller Einzahlung abgo schlössen werden soll. liegt in der Natur der Dinge, dcl'.n die Kreditanstalt macht die Raten des Alilehcns fnr dic jungen Balgen nach deren Bedarf flüssig, wobei es ganz natürlich ist, daß man nicht mit allen Moosen zngleich den Markt überschwemmt; da »un die Ncicheuberg.Pardubipcr Eisenbahn > Gesellschaft dicftu Betrag erst nach Vollrnoung der Hauptbahn b^nö. lbigt. so ivi'rd er mich dann erst ausgr^blt werden. Dieses Aiilshsu soll mittelst Ä„uuitätln in U6 ^ihren welche « Pcrzent desselben betragen, zurückzahlt uno verzinftt werrcn. Die Vers.nnmlung der All!o-:äre ertheilte dem Vcrwaltnngsrach die Vollmacht zum Abschlüsse Dieses Vertrages unter Vorbehalt der Ge> nchmigung der hoben Staatsbehörde. Q e st e rrei cb. Wieu, 1l. Februar. Sc. k. k. Apostolische Majestät haben zum Aufbau der römiftl" katholischen Kirche i» .Vkosfalva, Maros. Vi'ss'rhclyer Kreises. .300 fl. allergüädigst zu widmen geruht. klim empfing sie bald mit kräftigem Hurray, bald mischte sich ein lustig Wort hinein; man freute sich des selten gesehenen Festschmuckes. musterte dic tbeilwcise ganz neuen Insi^nien. Fahnen. Banner. Abzeichen-umn fübltr sich ,'» lmmll.', und gcrirtc sich so. stellen, weise etivas unartig, aber man war immer voll gn-lcn Humors und in gemüthlichster Stimmung. W,c die Gewerkc. eins nach dem andern, aufzogen, häufte sich auch die Masse der zuschauenden Meugc. Die Aussttllnng der Gewcrkc zu beiden Seiten des mittleren Weges vom Brandenburger Thore bis zum k. Schlosst bildete eine stattliche Reibe. Mittlerweile ist die Mittagsstunde berangekom. men; das Gedränge ist fast anf ftincm Gipfel; alle Vorbereitungen zn dem ftstlichsu Einzngc sind been-dct, alle Fcstgcnoss.n sind versammelt, alle Fenster sind be'eht. Die Sonne lenchiet so ruhig, so milde licr.'b auf das Menschengewimmcl, n»d daö Menscheil, glwimlnel ftcut sich. daß die leple Stunde l?eS Wartens geschlagen hat, und blast z»r Erwärmung seilie Hände n„d seine ucrgli,nmendc Geduld noch ein Mal ;"« bellen Flammen an. An die Estrade anf dem P.niftr Platze, nur einige zwanzig Schritte rechts und links von der E'nftibrt. wo der Magistrat, dic Kom-mnnallieamtci! und einig? begünstigte Vertreter der Presse sich mifbalte». schließru stch unmittelbar znr hinken die Schntzcngildc uno die Rüdcrsdorffer Knappschaft, zur Rechten die ersten G^werkc an. Von die» sein Spalier geleitet, treten wir in die finden ein. Welch' cin Anblick, an diesen Hänsern niid Fenstern entlang zu seben! Bis zn den Dächern hinauf war Alles mit Menschen besetzt; fast frci in der Luft. daß Sc. Majestät der Kaiser Ferdinand geruhten für cin Eremplar dcs von Klcmcnö Nitler v. W cy< rother nüd Dr. Stanislans Ncnmann bcrans« gegebenen „Jahrbuches des Erz. uud Riescngebirgcs" 2. Jahrgang, dcsscn Ertrag znr Errichtung von In> dnstricschnlc» im böhmischen Erz- und Nicsengcbirgc bestimmt ist. einen Vclrag von 100 fl. zn bestimmen. Sc. k. Hoheit der durchlauchtigste Hcrr Erzher» -zog Josef habeu der Stadt Brandciser Klcinkindcr< Vewahranstalt znr Vergrößerung dcs Stammkapitals die Spcndc uon 1l)0 fl. zukommen lassen. — Ein Mitglied des Comites des Marienver« eins zur Fördernng der Mission in Zentral.Afrika hat soeben nachstehende, vom „Oesterr. Volksfr." mitgc« theilte Zuschrift aus Neapel crhaltcn: Neapel. 2«. Jänner. Eine vernachlässigte Erkältung hat bei dem hochw. Dr. Kiwblechcr nach langer Verschleppung eine hef» tige Lungenentzündung hervorgerufen, welche, wenil sie auch gchobeu iverden und die Bildung der Tll» bcrkeln uicht zur Folge haben sollte. eine geschwächte und angegriffene Brllst zurücklassen wird. Ich selbst habe Herrn Knobiechcr noch nicht gesehen, höre aber. daß möglichste Hilfe. Krankenpflege und gc-snnde Wohnung, Dinge, die er durch beinahe 14 Tage seit scwer Ankunft in Neapel abgewiesen hat, nun nicht mehr fehlen. Den 27. Jänner. Soeben komme ich vom Herrn Knoblechcr znrück. Ich fand ihn wobl sehr kraul, aber nicht so schlimm, als ich es vermuthet«, obwohl die Brust effcnbar angegriffen ist. Dentschlaud. 5 Dresden, '!. Febr. Große Sensation erregt ein S.eckblief. dcn vor einigen Tagen das Bezirksgericht Meißen gegen dcn flüchtig,, Nitterglllsbesitz'r Kabrun auf Obercnl erlassen h.it, der in eine Untersuchung we» aei'. Meineides verwickelt, sich derselben entz^en hat. lndem er naä» Preußen znrücklrcit, wo er gleichfalls mit einem Gute ansässig ist. Die preußische Behörde hat, weil Kabrnn uicht aufg-hört habe, preußischcr Unterthan zn sei», die Auslieferung dcsselben urrwei» gcrt und die sächsische Behörde sein bewegliches und^'-unbewegliches Vermögen mit Beschlag belegt, wodnrch jede von ihm unter den bebenden getroffene Verfügung darüber rechtlich unwirksam wild. . . „/ cs uns schwindeln machte, sah man Lcutc, am Rande, von Dächern stehen; behaglicher sah's an den Fcn<^ stern alls, wo Frauen« nnd Mädchcnköpsc mit der n3» thigcn bärtigen Staffage im Hintcrgrnndc sich dräng» tcn. Namcnlllch anf der Sommcrseite war das cin ^ sehr hübscher Anblick; hier schimmerte dllcs Farben«^ glänzende hell und freundlich: die Menschcuqesichtcr, , dic Toiletten, die Tcppiche, dic an t>cn Fe»stcrn bln. ^ gcn — namentlich daö Viktoriahotel zeichnete sich da« . dnrch aus — «>nd die Flaggcn. die von obcn her ^ Instig im Winde flatterten. Dic Akademie hattc ihr', gelchrtls Ansehen ganz abgelegt; ein wahrer Damcn^ ftor prangte an dcn F.-nstern. Vom Ende dcr Dioden ' bis zum Schlosse bin blickte das Auge in eine wirklich ;anbcrbaftc Perspeklivc. Die lustigsten Farben in dcn, , Gedränge der Gewcrle. — dic selir zablrcichen und " böchst stctllich geschmückten Maschinenbauer waren hier ' aufgestellt — die mannigfachsten Farben in der Luft. wo tausend bnutc Vändcr und Fahnen webten, der leben, dige Schnmck. von den, nnn alle die Tribunen erfüllt . waren, die nns gestern noch leer entgcgcnstarrtcn — . all' das beleuchtet vom winterlichen Sonnenschein — ' es war ein entzückend schöner Anblick, zn dem das ', Augc. wiederholt geblendet, doch immer wieder zu- . rückkelirle. ^ Untcrdcß waren außerhalb des Brandenburger , Thores in Säwnebcrg mannigfache Vorbcrcitnngcll getroffc» ; die Häuser warcu festlich mit Blumen uno ' Kränzen gsschmückt und univeit der Kirliie oie Ehren« „ vforte errichtet. in deren näcbstcr Nabc sich eine An> > zadl Veteranen und alter .Hricger aufgestellt hatten. ' Dcr Vorstand und die Bürgerschaft dcs Ortes war «3» Frankreich. Paris, 7. Februar. Heute war großer Em> pfang in deil Tuilerien. Unlcr den Personen, die empfangn wnrocn. befanden slch allch dic Mitglieoer der Garde» Lancier-Eslorlc. die deu Kaiser am l4, Jänner nach der Oper begleitet hatten. Dieselben kamen zu Pferde in, Tnilcrienhofc an. stiegen don ab uno begaben sich dann in die kaiserlichen Appar-tements, wo der Kaiser Belohnungen an sie vertheilte Durch die Unlcldrückung des „Speclalcur" wnr> den die Aiigestrlilen dieses Blaltes in eine peinliche Lage vcrsepl; als der Kaiser hiervon Kenniniß erhielt, ordnete er sofort Unlerstütznngen an. um ihnen in ihrer unfreiwillige,, Erwerblosigkeit wirksam zu Hilfe zu kommen; die dergestalt aus ihver Bcdrängniß be> freiten Angestellte!! uild Arbeiter haben sofort eine Dankadresse an dm Kaiser verfaßt. (So schreibt dcr „Nord".) Ein Zirkularschreiben des Ministers Walewski inacht den französischen Koilslllaragentcn die strengen Bestimmungen bekannt, ivelchc künftig bei Erlhcilnng »nd Visirnng von Pässen zn gellen paben. In Kon° stanlinopcl soll eine besondere Polizei» AgcnlUl eiüge. richtet werben. und es geht von liier ein Polizeibc« amler zur Orgamsirling derselben ab. PariL. «. Februar. Dcr gestern im Hotel dc Lonure veranstaltete dentsche WohllhätigkcilsbaU fiel glänzend ans. Die vornehme Welt war zahlreich vertreten; fast sämmtliche diplomatische Repräscntan-tcn dcr dentschcn Machte hatlen sich eingeflinocn, nm das Fest durch ihre Gegenwart zn verherrlichen. Das erste Heft dcr „rcvuo ^l'l'!!><,ni than. Es ist nlcht möglich, über die Bedeuluug dieses Votums cii'.e Ansicht auszusprcchcn. bevor die mit dcr ungeheueren Mehrheit von 20l) Stimmen in erster Lesnng bewilligte BiU nicht ihrem ganzen Wort> laute uach vorliegt. Lord Palm erst on hat gestern in einer der schwierigsten Fragen einen parlamentarischen Sieg errungen, welcher seine Stelluna. für lange Zeit befestigt. Vorläufig ist er in England Herr dcr Situation, denn nach der gestrigen Abstimmung des Unterhauses wi'd es eines ganz außerordentlichen Zusammentreffens von Umständen bedürfen, um eine dem gegenwärtigen Kabinelc feindliche Majorität zll Stauoc zn bringen. Für Frankreich ist das gestrige Votum des Hauses der Gemeinen eine Genugthuung. Mim das Tuilcric»fabi»et einc Beschränkung des Asvlrcchts oder einc Modifikation dcr Fremdcngesctzgcbung erwar> tclc. so ist seinem Wnnschc lurch die Bewilligung der „Mördcrbill" allerdings keine Nechnung gelragcn wor> den. Aber England hat überhaupt etwas geihan und das genügt. Die offiziöse Puriser Presse wird nichl crmanqeln, hierüber ihre Vefrieoignng ausznsprcchcn, und der Sache eine größere Bcdlulnug beizulegen, als sie wirklich haben mag, um ihren Lesern als ein auf Reklamation erfolgtcs Zugestänoniß darzustcllcn. was in der That nichts anderes ist. als dic Ausfüllung einer längst schon anerkannten blicke i» dcr eng-lischcn Zentralgcsehgebimg. auweseno. mit schwarz und weißen Bändern u>>o Schärpen geschmückt. Eiue unzählige Menschenmenge hatte sich bereits seit dem frühen Morgen in Schöneberg cingcfnndcn unv zahllose C^nipageil und Nägeu wa» reu deni prinzliehen Zuge bis Stcgütz und noch weiter entgegengefahren. Gegen 11 Uhr endlich ließen die aus dcr Ferne ertönenden Hurray's die Annähe, rung desselben vermuthen. Bald darauf langlc auch dcr Wagen mit dem plinzlichcn Paar an. Dic uicr» zig Bancrn, die dem prinzlichen Wagen an dcr Grenzmark dcs Dorfes zn Pferde empfangen hatlen, gelci' telcn denselben auch bis zur Michbildögrenze der Stadt Berlin. DaS prinzliche Paar fnhr demnächst in raschem Trabe n,ch dem Schlosse Bcllcvuc. von wo aus cer festliche Einzug in die Residenz stattfand. Zn dem Zwecke waren am kleinen Slcrn axfgcsteUi: die ^li Postillone in Gala.Uuiform zu Pferde; oie Schläch» tcr Innung zu Pferde mit einem Musikkorpö. gcllci. del in schwarzem Anzüge mit weißer Kravatc und Westc, Schärpe und Schleppsäbel; dcr Commandeur trug silberne Ep.nilett's. die Zugführer Raupen. Dar« auf folgle das bcrütenc Korps der Kausi^nte mit Mnsik, gekleidet in schwarzem Rcilfrack mit Cotillon in den englischen Farben. drciceli^cin Hut in Marine» form, Degen, Stulphanl'schndcn uno weißeu Binden. Die uoranrcitendr Mnsik n'ar iilHorsc.Gliards'Uniform geklcioct. Hicrau schloß sich eme Clminc. gezogen von den Deputationen der verschiedenen in Berlin garnisonirenden NcgiiKentcr, und a» dicsc. in dc> Nähe dcs Goldfischtrickes. reihten sich die Zöglinge dcr städtischen Waiseoyänscr mit ihreu Musittorps. Dänemark. Kopenhagen, ö. Februar. Ueber dcn Ueber» gang rcr Vcscstiguugsoorlagc zur zweiten Behandlung ist erst heute abgestliuntt worden. Dcr Ucbcrgang ward mit 4^ gegen 7 Stimmen (holsteinische) uoo oic Nicdcrseyuug cincs von 7 Mitgliedern bestehen» ocn Allsschnsses M't 4l gegen 3 Stimmen beschlossen. Es wurrcn vielerlei mcrkanlilische, politischc. militä^ rischc nnd sinanzicUe Moliue gellend gemacht. Bekanntlich Handell es sich zunächst von eincr Befestigung ^openhagcns von dcr Srcseitc. Diejenigen, die ^opeichagcn als Hanoelsstadt betrachten, wünschen nichts sehnlicher, als die gänzliche Bcfrcinug ocr Stadt und dcs Hascns von der Einengung dnrch Festnngswerke llno Schiffswcrftc, Tschcrning mcinte. daß man durch den Vellauf dcr zn den Festungö» werken und Schiffslverflcn gehörigen Grundstücke I.) Mill. N'ihlr. zu anderwciligrn Anlagen und Bcftsti-gungin (auf Alsen und bei Korsöer) erübrigen könne. Anocrc gchcn davon aus, daß Kopenhagen nnn cin> mal Residenz und Nicdcrlagsort für den Kricgsbcr>ars des Maudes ist und oaher gegen plötzliche Ucbcrfälle geschützt werden müsse. Solche Ucbcrfälle scicu aber nur von der Sccscilc zn erwarien. Die Sccbefcsti» gung sei — wie alich dcr Kriegsminister nnd der Fiüanzministcr bestätigten — cinc von dcr ^andbcfc-stigllng ganz unabhäugige Angelegenheit. Der Finanz' Minister erklärte geradezu, daü der Znstaud ocr F>> .lanzcil nur erlaube au dic Sccbefcstigung zu denken. Diese aber halic die Regierung unicr den obwalten» dcn Verhältnissen für nnumgänglich nothwendig, »vas auch in den gedruckten Motiven gesagt wird. Dieß gab David Anlaß, sich gegen einc kriegerische Politik zn äußern; man müsse nach seiner Ansicht vielmehr seinen Schul) in Bünouisscn mit größeren Mächlcn snchcn. Der wahre Patriotismus oatire nicht erst vom Jahre 1«48. Diese politische Ansicht rief dcu Widerspruch O. Lchmann'ö hervor. Im Gegensatze zu ihm nimmt Monrad eine mehr neutrale Stellung cin; er wünschte zwar dic Annahme dcr Vorlage, wollte sich aber uicht ausschließlich Preußen, sondcm allch Schweden als eventuellen Fcino denken. Türkei. — Von d c r b o s n i sche n Grenze. 2. Febr. Die Vorgänge in Bosnien gestalten sich immer dü> slercr. Die Tüllen ziehen sich in dic Städte und VcNen zurück, ohnc daß mau übcr dcu Grund dieser, gewöhnlich cinc feindliche OkkupiUi^n ucrkü»oc»l7lu ^l'^ßregcl klar »verdcn k^in,. Die N.ii>,l, — ürtö r^a Acrgste befürchleud — meint, es werde nichtö weniger alü cl»c allgemeine Nicdcrmcplutig dcr waffenlosen Ehvisten beabsichtigt, und schon vernimmt man herz» zerreißende Hilferufe und cs wcrocn Porbcreiiungcn zur schleunigen Flncht getroffen. — Das Gerücht vcr-breitet sich, daß tnrllschc Trlippcn anöRnmelien uicht bloß gegen dic aufständische Herzegowina, sondern auch gegen das rnhig sich vcn>alte»de und — waS die Christen betrifft — waffenlose Bosnien im An> znge siuo. und wir erinnern uns an die Maßregeln, welche voll den Tüllen zur Zeit ergriffen wurden, al. Omer Pascha u>n das Iabr ^-^> seinen Felozug in rbel' diesem ^!and in der Absicht nutcrnaljm, die un> gehorsamen Türken Bosuieus vollkommen uno unmit> tclbar dcn Gesenen der h. Pforte z»i untci,uerfen. — Azis Pascha, über dessen Mission wir bisher nichtö cifahreu baben . dürfte cingessl)cn haben, daß die In Dcn Schluß machten die in Berlin wolmeudeu und anwesenden Engländer. Am Brandcuburgcr Thore a-lgekommcn, dessen mittelstc Durchfahrt zu eiilcr mil frischem Grün, dcn preußischen lind englischen Fal'i'eii nnd Wappen geschmückten Ehrcnpfl.'r>c »mgeschaffcn war, wnrDe das Paar von den» Gouverneur von Bcllin. Fcldmalschall Frcihcrrn u. Wrangcl. dem Polizeipräsidenten Frcibcrr» v. Zcdl'N u>,'d dcn» Kom» inauoanlril General u. Alvcnslebeil empfangen uno durch das Thor gelcilet. Den Moment des Eiulril-les in die Stadt rerlündelen 24 Kanonenschüsse. Dcr königliche Wagen hiclt an dcr Stcllc. wo Magistrat lini) Sladtvcrordiicte. unlcr deneil sich anch dcr Fürst NadziwiU befand, ibren Stand genommen daücn. Dic Deputation der Kommuualbcl'örocli, "" 'brcr Spihc dcr Oberbürgermeister Kransnick und der Bürgermeister Nauuyn. lrat an den königlichen Wagr», woselbst der Oberbürgermeister das jungc Paar in feierlicher Anretc begrüßle: „Englands großeü nnd mächtiges Volk — sagte er — das andern Völkern cin Vorbild dasteht, nicht bloß in dcr Festigkeit. Beharrlichkeit MW muthigeu Ausdauer auch unter Schwierigkeiten un? Gefahren, scmocrn. wi? in ernster und frommcr Gesittung uno Gesetzlichkeit, so auch l» llcfcn.pfllnocuer Ehrerbietung vor dcm Throne seiner Herrscher, geleiict Ew. k. Hohcit mit seinen besten Wünschen in unsere Mitte; cs vcrtranet cin Kleinod, das es bisher mit treuer Liebe gewahrt hat. forlan unserer Treue mW Liebe, fortan dcr Ehrerbiclung. Wcrtl'haltung und Ehrfurcht des prclißischeu Volkes an; England erwartet — um mit seinem großen Scehcldcn zu reden — daß ln loleranz u,l0 Havinäckiqkeit linsercr benachbarten Tür< ken nicht lleüier ist, a!ö jener in Asten und daß ohüt »ulilärischen Snccurs anch l'icr kein Bllch!^abc des Hat> Hamaynm in's ^'eben ciogeführt werden kann. Es wäre auch die höchste Zeit u,>d ein bcveü' tender Vortheil für die österreichischen Gl'en'lä'i'.der, besonders ia merkanlilcr Be;ic!!!l»g. wenn ciwlich eine defilniirc, humaneRegnliiliüg dieser durch einen kanm bedeutenden Fluß geschiedeNlil linkischen Nacybarprl," vin; vor sich gehen würde. Unsere Manufaktur. El' Zeugnisse würden hiedurch an Absatz nnciwlich geiri»' ncn uno dcr stetige uuD vervielfältigte Verkcbr würde cin ^aild von mehr als lU(10 Qnadr.-ltmeilcn »nd ci< ner Million Einwohner der christlichen Zivilisation , näher rücken. Das Land ist von Natur rcich gescg» net und war einst blühend, so lange aber uuscre Handelsleute in diesem Lande mit größeren Schwierig» keilen und mit nicht geringerer Gefahr als im wilden Kurdistan reisen, so lange der Name Christ als Schimpfwort gilt, die Schulbildung nur in die wcni« gen christliche» Klöster gebannt ist uno die Widersetz' iichkeit der Tü'ken gegen jede Verordnung, die von KonNaütiüopel kommt, stärker und nachhaltiger ist als Milieu in Hanrou, so lange, sagen wir, ist das benachbaite Vosiiieu für uns kaum uähcr alö China. Mir haben Gruud zu vermuthen, daß die hohe Pforte in A^'s Pascha cmcn energischen mW unbc« stechlichen Mann uach Boönien gesendet hat, welcher oer Willkür und den Uebcrgriffcn einiger bosnischen Türken für immer ein Ende machen wird. (Wr. Z,) Mnßland. — Wie dem „Nord" aus Berlin lrlegraphirt wird. hat Rußland dnrch seinen Gesandten in Kopen« Hagen, den Baron von Ungern »Sternberg, ftlne Bc< mühllngcn beim dänischen Kabinct erneuert, m» das» sclbe zur Nachgiebigkeit gegen die Ansprüche der dent' scheu Mächte zu bcwegen. TastsueuiaFeiten. -- Z» den uiclcn Einzelheiten über die Familie dcs Fcldmarschalls Grafen Rae-cßky bringt r>ie „Kral. Ztg." cüifii bisher liiibckailnlen inlcressanleu Bcürag-Ans cinein Tabnlar>Erlrakl grl>t nämlich beroor. daß oie Familie Rad.'tzky seit vielen Jahre,! drci Meile» von Krakan. 1^2 Meilen von Wadowiee und nüwcit Calwarya allf oem Landgotc Br^s^u'ca erblich "»' sässig gewisen, unc> wohl von polnischer AbstammM'ö ».'ar. Das erwähütc Gut Brzsznica, geav'l'ärü^ im Vcftye des i.» der beulten polnischen Lilrrallir be-lannten Schl'iflslcllrrö I^r>a,n ^..'v^^ii^ri. giil^z "^" oer Fam,iic Radetzü) bei dcreu Uebcrsieoelnng v^, Böhmen läufiich in die Hände der Familie Ma^eivskl nnd von diesen zll Gorc^.)nski'6 über. AIs im ^aln'c l^!48 oas Regiment Fülstcnluärther. in welchem N^ viele Polen befanden, ans diesen Gegenden uach ^'^' rona lranslozirt und es von dem Marschalt inspizü'l wlirde. traten auf seine Frage: „Ist Niemand von Euch aus Brzcz»ica (Brschesnitza)?« zwei Soldalcl' aus den Gliedern herans, die von ihm freundlich mit ?en Worte» bewillkommnet wurden ' „So si»r wir ^aur^Ieule!" ivoian sich weitere Erknndigunge» über jetzigen Siand, Bewohner und Bcsi^-r des Dorfes knüpften. Dcr nun verstorbene Orlspropst Lopacki erzählte gern die interessantesten Einzelheiten über dic Familie Radetzky's. unler anderen oic folgende-. Ein Ohcim des Feldmarschalls. Nikolaus Radetzky. war' Preußen Jeder seine Schuldigkeit tbun »verde. — Nl»' wohlan! gnärigstc Fürstin llnd Fran! mit festeni Worte spreche ick es ans, und ich wriß, was ich sagc: Ein? lands Vo!k soll und wird in dieser seiner Eiwartnng von Prcllßcus ihm ebenbürtigen Volke jetzt so wenig gelauscht wcr?cn, als es i» jenen Tagen getäuscht ward. wo einst zum ernslen Kampfe fest verbündet beide Völker treu zusammenstaüoc». — Gott segne Ew. königliche Hoheit immerdar," Die Prinzessin, welche dieX^rillanlkroue ans oe>» Hanptc. einen Hermelin > Ucberwmf um die Schul' tern, znr Rechten ihrcs fiirsilichen Gemals saß. dankte lvicderbolt sehr srenndlich ,nit leichten, Kopsneige». Sie sah elwas blaß und angegriffen aus; ibr Ocsicht hatte elwas Kinoliches und eim'» dlirchalis augcneh' men, liebenswürdigen Ausornck; alis ibre» Auge», die uoch nicht ganz an solche Scenen gewöbnt sebci' neu. so vill Huloigllngen sie auch i» den letzten ^" chc» gesehen haoen. sprach Seele und Herz. Der Z»a bcweglc sich langsamen Schrittes weiter durch die Fcstbahn mitten unter dcu Linden, innerhalb dcr B^'' ricre. gefolgt nnd aller Orte» begleitet von nie ende» wollendem Hurrah. Hüteschwenlen und Tüchcrwchc»' Ihnen schloß sich sofort dic Schützengiloe. die Rüdc^' dorfcr Kttappiüannschaft und daün die übrigen ^' werke an. indem ihucu 2^ Marschäll- mit dem Pw"^ ligen großen neuen Stadtbanner uoranftdritte». ^'^ l'is dahin am Brandenbnlger.Thorc aufgestellt glwc' senen Kommunal'Beamlen begaben sich wzwischc» "" einem näheren Wege zll der Trihnnc alif oc»'iD^^^,^ platze lino nahmen in den dort für sie reservim» ^ dcrn Bänken Platz. 5»V wegen seiner mit dem polnisch sächsischen Angust wett» eifcvndeil Ri'scnslärke Erkannt und wcgcu seiner Gc> selligkcil weit herluu in der Nachbarschaft beliebt. So traf cs sich ofi. daß ein Vote bei il»,n a»kam. ida zum SchmauS t» die Nachbarschaft zu lade». Dann pftcgtc er. stnlt jeglicher orieftichcn Antwort, die erste beste Eiscnschienc zu ueh.ncn. jenem um dcn Hals zu biegen und ihn mit dicftm Halsbanre heimzuschicken als unfehlbaren Vrwcis. daß er selbst sich c.nftndcu wcrdc. denn Niemand anders wäre im Stance gc< wcsen, dcn Vchalsbandctcn loszueisen, ohne ihm Gc« walt anzlithlln. — Das österreichische Pilgerhans iu Jerusalem ist vollendet- der mit dcm Nan beauftragt gcwcscuc Archilekt. Herr Endlichcr. ist zurückkehrt. Wc,ßcr und ruiher Stein ziert in abwcchscimen Schichten das Aeußere des Hauses, um so dic vaterländischen Zar. l'en zn repräsenlire!,. deren Ursprung die Sage die» sem Lande zuschreibt. Das Gcbände, im mittelalter» lichen Style gehalten, ist an der Ecke der ^w do!')-l'««" und ocr Damaskuöstrape an der Stelle, wo der die letztere Straße hcrabkommcnde Simon von Ari^ malhäa Christus das Kreuz zu tragen lieganu. angc< legt. Das Hauptgebäude, welches inmitten cmcs Kar-tens gelegen ist. hat eine Länge von 25 Wiener Klaftern und eine Breite von 1!'/, Klaftern. Das» selbe ist einstöckig, nnr sein Mittellhcil hat ein zweites Stockwerk. An diesem Milicllheilc biloct ein eine Terrasse tragender Poitikns dcn Eingang, und inner» halb des Portikus si»d dic Statuen deS heil. Fran> ziskns und des heil. Iosephus in Nischen, um pen Ocstcrrcichcr an scinen erhabenen Herrscher und dessea heilige Patrone zn erinnern. In, Hanplgebäudc weiden 2ü, tbeils größere, theils kicinere Ziunuer iin Nothfälle bis 100 Pilger zu gleicher Zeit aufnehmen tonne,,, während die Nebengebäude c>ie Hälfte oiesrr Zahl zn fasseil im Stande sind. Im Hauptgebäude sind außerdem ein Nefcklorium. ein Krankenzimmer, ein zwciter Spc,sesaal nnd eine Kapelle angebracht; die Souterrains bergeil Küche. Speisekammer und gc> räuiuigc Magazine für Vorräthc und Uiensilien l-lllcr Art. Mehrere aufgefundene antike, in Felsen gehauene Zistnueu versorgen das Halis mil Wasstr. —- In wenig Tagen wird Venedig um einen schöne» Play vlicher sein; denn von der vom M»ni> zipilim zur Denwlirung angekauften Hänserinsel auf dem min dreimal ausgcdclintercn Plat/e S. Vartolomco beim Rialto, ci»cm d^r lielebtcstcn Pnnktc der Stadt, stehen nur noch klcinc Uchcrrcstc. Dic energische Auu> fülnuug des Planes isi dem unermüdlichen Podcstü Marcello zn dankcn. dessen Reform < und Vcrbessc. rungspläne iu aUcn Theile» dcs Gcmeindcwesens die wohlthätigsten Aenderungen hcrlicifüdrte». — Einer trssamentarischen Verfügung Lal'lachc's zu Folge wird seine seiche nach Paris gekracht und an der Scit? seiner ebenfalls dort begrabene» Frau bestattet werden. — Iu Speyer wurden vor dem einfachen Poli. zeigericht zwei Zopfabschncidcrinnen abgeurtheilt. Die. selben ware» uocrfiihrt nnd geständig, am 22. und 24. u. M, sich selbst vie Zöpsc abgeschnitten und selbst oder durch Anverwandte die Anzeige gemacht zu ba> ben. es seien ihnen die Zöpfe durch fremde, dem Aussehen nach »ähcr beschriebene Individuen. in bös< williger Absicht, knrz nach Eintritt der Dunkelheit au den betrch'eiil'cn Tagen a»f offener Straße dcr ^ladt Spcyer abgeschnitten woroen. Das Urtheil bestand in Gclostrafen von ;'i bis 8 fi. — Im verflossenen Jahre wnroeu in Sieben« bürgen 190 Vären und W2 Wölfe erlegt. — Daoio Livingston, der unermüdliche ciiglilchc Von der Tribune am Opernhanse gcsche» bot der Zug einen wähl haft herrlichen Anblick. Die 40 Postillone, wohlbcrittcn, warteten am Friedrichsd.'nk. mal ans dcn etwas zllrückgcbücbene» Zng i dann seßleu sic sich mit «Frisch auf, Kameraocu. ailf's Pferd, anf's Pferd!" il> Vewcgllng und nun enlfal' tete sich steifend lind immer steigend die Pracht. Jedes Einzelne machte sich schon; die Pferde der berittenen Korps wart» z>i»> Tbcil vortrefflich- aber sobald der Galaivaacn dcö fi'nsilichcn Paares sichlbar wurce. wnuotcn sich liannlich alle VÜckc auf diesen. Die acht Nnppc.i. i-is ilm zo^c». warc» auf r>aö Schönste ausgeschirrt, die Mahne» ftioeilumfi^ttn. das Geschirr das kostbarste, auf ocm Kopfe wehten große Fcccr. kusche. Der Wagen — dcr Kröunugswagc» Friedrich Wilhclms II. — war mehr edrwürdig a,s schön Aber was cr cnihiell. entschädigte. Die Kraft ocr Jugend und die Anmntb der Iugciid s.ißcn da vrr> ei»t. Dcr Festzug rer Gcweike folgte dem fürstlichen Galawagen. Damit enlwickclte sich das Element, welches dem Feste leinen Charakter gab. Es war ein Nähtisches, cin l)üra/rliches Flst i» allein im? jedem Sinne. Es war cista.mlich zu seben. wie reich die Elemente bürgerlichen Lebens sind, die Berlin sulbält. Einiges, was uns an dem Zage besonders auf-sicl. sei noch besondtrö erwäh„t. Die Manrer. znm Erforscher des Innern m Afrika, trm an» l6. Fc< l^raar in Begleitung nu-hrcrtr Mäilncr der Wisse», schaft eine neue Reise nach Afrika an. zn dcr dic cnglischc Regililing .^000 Pfund Sterling lNigcivicscn hat. Anßcrdcni erhält die Expedition frcicn Transport und wird mit cincm Kriegsschiffe von dcr Eapst^t nach der Zambese-MünDling gefahren. Livingston oenkt der, Z'nnbcsc in cincm Dampfer 300 englische Mrilen ivci: hinausznfahreii und von dor! alsdann seine cigcnlüche 3ieisc ins Innere zn beginnen. — Die fürstlichcil Gäsi? ia London haben Zeit gefunden, die Kunststücke ves amerikanischen Pscrdc. bändigers Nancy i,l der Iccitjchnlc von Vucklngham' Palace mit anzusrhcn. ^ord Alfred Pag.'t, dem dcr Amerilancr sein Gehcimniß mitcr den, Sicael der Verschwiegenheit auocitraut h.it (alich Sir Richard Aircy und Oberst Hood sind i» der Kunst eiilgeweihl worecn). zeigte abwcchselild mit dem Amcnkancr seldü, wic rasch stmrigc Pferde fügsam gcinacht werden lön-»eil. wic man, um uur cin Veispicl anznführe,'. ein schcncs Pferd dahin bringen könne, daß cs sich folgsam auf den Voden legt und regungslos liegt, selost wenn mau ein Vrct anf seinen i^cib lcgt uuo:uit ei nem Schicbfarren darübcr wegfährt. Nochmals sei hier c>wähnt, daß dcin Pferde durchaus kein Tläol-chcn cingcgcben wird. Die ganze Kunst soll darin bestehen, dem Pfndc iilcbe u»o Vertrauen einzliflö Ücu. Wic dicß in so kurzcr Zeit (einer Viertel» over halbeu Stunde) geschehen kau», darin liegt ebcu das Geheimniß dcs Amerikaners. Er ist ctiva ^0 Jahre alt, war von Jugend anf ciu Pferdeliebhaber, ir,eb sich auf dcn Prairien unter wilden Roßhcerden hcrllln nno stndiite dort des Pferdes Eharakter und Eigc»' ihüinlichkcitcn so lange bis cr ihrer Herr wurde. A» Al'cnteucril der gefährlichsten Alt sche'int eü ihm bei diesen Naturstndicn uicht gefehlt zu habe». Er hat ans jener Zcit noch einen Armbruch uuo zirci Bei», brüche aufznwciseu. — AIs am 26. Jänner die dichtgedrängte Menge dcr Londoner Veuölkn-ung im St. Iamespark ungo onldig dcs Vrantzngcs harrte, harangilirlc cin Eol» portclir vom Sinhlc ycr.ib die Menge, um ihr dcn ^authentische»! Abdruck dcr zwischen Pnaz Friedrich Wilhelm und Prinzcssiu Viktoria gewcchselteu Liebes' b riefe" Stück für Stück zu einem Penny auzuprciscu. — Echt englisch! Telegraphische Depeschen. Trie st. 11. Februar. In dcr gestern Abend abgehalteneu Generalversammlung der Akademie ocr LloyDdampfschifffahrtgeselischaft wurde beschlosscn. daß der iu dcr Generalversammlung vom 20. September ltt^i gefaßte Vcschlnß in Vctreff der Vermehrung dcö VIktieulapitaiö dcl^ Gesellschaft um A Millionen Gulden ,,„o der Auögal'c von 2 Millions, Glllde» Prwrilätsol'ligaliolicn derart ralifi^irt wcrdl-, daß eö zmar l>ci dcr Vcrmcbrung des Aktienkapitals um 3 Millionen Gulden sein Verlilrilie» habe nn> daß folglich, sobalo d.r Kursstand cö gcstatict. zur Begel'»,,^ dcr bereits ausgcstelitru ucneu Aktieil auf feinen Fall unter Pari geschnitten werden soll, daß aber an die Stelle der beschlossenen Ausgabe neuer Prioritäts. Obligationen iin Vclnigl.' von 2 Millionen Gulden das vom Vl'rivallnngsraths beantragte. mit dc>n Lotterie» aillchc» dcr Kreditanstalt zu verschmelzende Anlehen vm, 6 Mill, lrcteu soll. Turiu. 10. Februar. Die Ratifikationen des mit Persicn abgeschlissenen Handelsvertrages wurden am 6. d. M. ausgetauscht. In Sassari wnrdc Ad> vokal Dominico Vussa zum Dcputirtcn gcn.'ä'!lt. Paris, 8. Februar. Herr v. Neyxcval, ftübcr Gesandter in Rom, ist gestorben. Man versicher:, dag die Konferenzen iu dcr Mi'te März c»ö'ffnei werdcu sollen. Mau erwartet noch immer Verandcrnilgcu in den hohen Regicrungssphäreu, Ar, Dronyü dc L Hnys soll einen Posten erbalicu. Man versichert. daiZ Pic» mont daö gute Einvernehmen mil Rom herzustellen sucht. Leuantiuische Post. K o u sta u t i n o p c!, 6. Februar Zum Veslcn rcr Armcn. wclchc durch die fortdauernde Kälte viel leiden, sind umfassende Sammlimgcn eingeleitet, wor» den. Der Sultan hat ewc Million Piaster angewic» sen. Haliill Pascha geht mit 10.000 Mann nach vos» uien. Achmet Pascha nach Arabien. In Mossul schwär» men räubcrischc Araberhordeu bis vor die T'.wrc der Stadt. Der Gebalt der meisten Pfortcnminister nnd dls Scheich li! Islam ist erhöht worden. Dir Pforte hat für tie Fcstc in Nauplia dem türlifcheu Geschäfts« träger in Athen eine Dampffrcgattc znr Verfügnng gestellt. Ethem Pascha und Kabuli Effc»di werden sich nach Vollendung ihrer Mission in Scrbicn nach Bosnien begeben. Mustafa Pascha , früherer Gouvcr« neur von Aleppo, ist zum Gcncralgouvciu.'ur von Smyrna ernannt. Hayder Effrndi, interiiuistischcr Geschäftsträger am französischen Hofe. ist mit cincm eigenhändigen Schreiben dcs Sultans an Napoleon nach Marseille abgegangen. Issak Pascha, früherer Gouvcrnclir der Herzegowina, ist hier angekmlnaen. Trapez» ut. 22. Iäuner. Heutc sind die tschnlrssischcn Pilger mit Küstenfahrzeugen, deren nchifföpässe nach Anapa visirt waren, nach Tscher« lcssieu abgegangen. A then. ü. Februar. Die Damvffregatle »Do-, nan« und Korvette «Erzherzog Feroinanc?" sind am l. d. im Pyräus ciilgttroffcn. Pri»; Adalbert wurde feierlich empfangen und traf um 2 Uhr Nachmittags in Aldtn cin. Das morgige Jubelfest wird wegen dcs noch nicht ganz gehobenen Unwoblsmiö dcs Kö» nigs und ?cr schlechten Witterung, ill Alben und nicht in Nanplia gefeiert. Dcr Senat bat das Nalurali« salionsgcset) ,"it ciucr crweltcr»dcn Modisikanon an« ge.iouimcu. S m y r n a. li. Fe^rnar. Die französische Kolo< »ic feierte die Neltung dcs Kaisers Napoicoil durch ein Trdcnm. Dcr unerhörtc Sci'i'Mall iin Innern t?cs Landes l'at vi>l<> UnfäUc verursacht. Dcr prcuß. Konsul v. Spic^l-ltlial ist mit F.inillie ,:ach Vl-rlin al-rcist,' dlsstn Geschäfte sino dcin hol^ndischcn Generalkonsul nberlragcn. MctcMggischc Deobltchtungcn in Laib ach. T ' ^ Vcll'achcunq l«>l'ar ?,». aus 0°ü ,",^'^'",'" Niub Witterung l'imm, 2i St..nd,n ltt _______,_____________^ . nc»,c»'t_________^____^^ ___________________________z Pariftr ^iü!,» I I. F.bvil.ir '" - "ll"- ^!. -^^.^. .. «>'<», schwach ttül'c ________ '''- - " Uhr Mrg. -l.'j l , 50 - 5.7 ^ >V5VV. schn^ch ' l'nvülft ^ «1 " '^"" ^!'^ --l." . 0>.», chw.ch h.it.r N.0^ Thcil sehr ballige Gestalte», clössneien stalllich den Reigen; die Klempner daitcn zn^-i Rilter. cinen in siw.'incr. ttn ailderc» iu goldener Rüflnng. glänzenc, ansstaifirt. die hoch zn R'oß cinhclzogcu, gefolgt vo» Knappen in älmNchcn Rüstuu^l», »»t' fübllen auch leiere Embleme, die sich ganz zierlich ausnahmeu; i.i 0s',n Aufznge dcr Fischcr war besouocrs das f^ine nnd große grüne Neß mit orm Glockliispicic allcrlicbsi -Dic Gowschm'cdc sübrtcu eine prächtige Vasc. oic sich stolz selmi lassen konnte; an den Schiffbauern, dic ei» hübsches Schiff "> n!i»il,i,!,-<> lrugen, war die weißscidenc Fahne das Interessanlcstc. die lin Gc. schenk der Kö"igin Lonlsc ist .__ ri»cr Köngin. an ^ic jrdcr Prcnße gcru dcnkt. wcnü riuc küns'iigc Kö „lgiu bei uns cinz'chl; die H»f. »no W<,sftnschmisde ^tifü >» llncu antiken Waffei, s,l,r intcrcssanle Em l'lsM«'. Vcdcutcnde Aufmerksamkeit crrcgien dic Zl!»-nurlclitl'; cine Sektion derselben h.,lle sich als S.>p> pcurs lostumirl und sah ganz marüaüsch ans; dic Embleme oer I»nung waren uorlrcffüch gcari'citele .^olzkolistlllklioncll im Kleinen, cine Knppcl. eine Dach^ f'l'üstrnklion u. og!.; «incn Fal,uenschwc,!ker l).->llc oa.' Gciocik cigs»s für diesen Tag aus Holend komlnci-, l.iss.n; er that penn auch sei,, Mo^'chstcs. sich in 5icspekt zu sepcn. und war »nam'börlich bcschäfligt, sllnc Fahnc tanzen und fiicgcn zu lasscu. Die D'echslei mach!en"sich namentlich l>urch ein ricsigss Schachbrett >n,t Schachfiguren bemerkbar, das von vier Mci!'ter:i getragen wurde. Das ji'ingsle lino in der Reilicnfoige l'ßtc Gcwerk. die Maschiuciil'aucr. war a,n zalilreich« ücil und zllgleich a,n glänzendsten uertreic»- ihrr Ol»< dlclne ivareii böchst geluiigeiic uno inlersffante Mu« dclle; eine Vobrauischüie il» größten Styl. eine Lo» komotioe, die durch einen har»l!oscn Mcchaiii^mus in U.'wegung gcsnt ivnroe. eine eiserne Dlcddrücke. ei« s'rue G'ttcrl'rückc u. dgl.; alle tüchtigen Fadl-ikcu Zcllins waren i» c>em ;!ihlrcichcn Anszugc vcrtrste»; o>e Vcsißer ocr Fliblikcn schritte» meist !hr,'n krafligeu Albeilcru vora». Der Zug der Gewcrke dauerte lange, für die Ausdaner mancher Zuschancr zu lange. Alle zogen Durch das Schloü. wo oas süistliche Pliar vom Fc». ste.- aus oas bunic Treiben an stäi vorüberlichc» ließ uno freudig bcgMt zu wi^crholtln Malen auf dcn, Valkou erschien. Die Dämmernnq war schon herci». grbrochcu. als noch dic Lcylen dcö Zu^s auf ibrc.n Heimwege dic letzten FMänge in der Stadt ertönen lirßcn. Mit dcr h^reindrechrndcr DnütVll^lt nal'm e>ic Illuininaiion ibrcn Anfang. Das Wogen der hettc« >cn Menge belclile oie Straße» Perlms bio ticf in l'ic Nacht. So ging die Fcicr des Einzuges vlme einen Mißkiang iu bcster Stimmung vorüber. (O. D. P.) Druck uud"Vcrlag von H.j'unz"v.'Kl"Ulu"^r ck F. Va»,lj)erg iu Laibach. — Verantwortlicher Redakteur. 3. V«»»l»">,." Tclczpn phi scher Auro-We richt dcr Staat^papicre uoin 12. Februar 18K8. dctto a»S dcr '.'l^tio»>U Axl.ihe zu 5 .. i» Vl^. für l,»0 „. 135 1/4 ^ .. „ ., l«n^, .. N>0 st. la«I/8 VrundentlaNuü^s-Obli^alioüli, vo» llil^n'ii, Kroatien, Slavoü!»!, ui,d vom TVnnscr Aanat n> 5'/„ ........... 7!»!i4 Gi!!!ld.!i:!!^-!!Dl'!igali!.!lc» vl,'» ^alizieu und Sicl'ml'in'gl'il 5, "/.,.....7^ !V4 st. in (i:l>i. V>n!!'?l!ti.» pi'. Htiick .... Ul)l ,', >" ^'M, Bans.Pfandl'i irft, tt Iahll' für l 0» ft. zn 5"/,. i»2 ^ ft^ >>> ^M. (3>,'co»!pt>:'.'l lt!>!i vl'» '.^'ildcr-O, stern ich fur 600 ft.........«20 ft. i» (''M. '.'lllirn der ost.rr. .l'^cdit -'Ani^ili fur Handc! ,»l> G.wn'l'»' ,^!l '!<»>» ,1. pr. St. ^5,!> l/2 ,1. i» H At Afti>» der l l priv. l'sscrr, T!.iat>!!!!ft»!'>is,!!' sseslüfchaft 5» 200 ,l.. vo» r>!!^e^,>)!l :l>5 l/> fl. in >t,»zal)lu»^......"^ !^. in ^M. ! ?llt!l>! tN .U.Us.r ^.rl!».1!ld^^.>i(>>dl^l'!! ^li ><><>0 s». CM. - ... !7l)7l/< ss, i» (i>M. Altic» der siid n>,'rddcntschrl>-ÄesI'i»d»!!^e'^!h!! zu '^00 si.......... 1«!1l/2 ft. i» (5M. ! Mien dn l"'sterr. Dl,'!!.nl'Da»!pfschiffs>il)!l zu 500 st. (5>i'i........ ö^^/2 si. ill CM. Mti.i, d.^' össerr, Lloyd in Tri.i) z,l ,00 ft......, . . . 4l0 st. in (5M. Ori.nlbahn ......... !!»l. Wechsel-Kurs l'om 12. Februar 1858. Aliisterbmn, für 100 Holland. Rthl. («>ild„ ^« Äf. 2 Moncit, «ng^l'uni. für «00 ft, Olirr.. («»Id. . lONI/2'Zf. Uso. ssranssur't.1. M.. für 120 ,1. sudd. Aer- em^wahr. !»> 2^ !/2 st. ,Vnl!. G»>d . l<'5 ^/8 3 Moimt, H^iml'nrq. fnr <00 Marf Banso. 0>nld. 7« 2 Monat London, ,'lir l Pfilnd Steriili^. (A»!?. . !0,l8 t/tt :^ Monat. Mailand, für 300 oft.rr. i'ire, (Änld. . 1 (»5 1,2 As. 2 Monar. Paiii', fnr Il00 ^ra»^<. G»ld. . . . 12!! l,2 Gf, 2 Monat. Biifareft, für 1 ^nll>. Para, ... 2«if< ^ll T. Sicht. ,r,mr 1858. ^lld. >R>are. ,l l!!!>!!!<> „ .....7 --- Napol.on^d'or ,...... «.lA «,'4 Soiluerainsd'or ., ..... 14.l i-!'" <5n>i>. Sovcre^in'S ....... ><»2l 10,2i ^ Nnssischc Imperiale ,...... 8.^^ « ^-"> Gill'er-Aqio ..... »"'3/^ « j ., (ioupons ........ .', :l/^ 0 Tlxiler Prenßisch^nrra»t ... l!l^ l.l^l /. 3l ll z e i g e bcr hier an^ckolllmcucll Frcmdcn. Hr Mangel, Bt'i'^iueik^dilektor, ro» Sago:'. — Hr. D»l'bol,e, Vllt^'.sltzcl-, — Hr, Mr»d^, u»d — Hr. i/ede>',r, Ha»dels!elitc, vc» W cn. — ^l. From, Hülid«>'. Piavia, H.ni ! delslnain', von C lli. ! Vnzcichmß dcr hicr Vclstorbcuclt.' Den 3. Februar 18K6. ! N. ).'., Uichctamtt. alt bei 3!i Iabre, ist im Laibachflussi zu Mpclsch ,ltl»nken ges^lldeu »,'d ^ ro» da ncich Lt. ^hxstof llbettragel, worde,,. ^ Dei, ^. Ma>ia Ostici-, Magd, alt 3!j Jahre.' im Zivilspilal Nr. 1 . an der Wassclsucht. — Franz Schlemdcl, Postsattler, alt ^^ Iahrc, i" der Lt.! Pecelö ' Vorstadt Nl. ^^, am G<'l)il»5. Dem i^erru Friedrich Lchö», Schmid» Meister. s,i>i Kt»d ^Imalia, alt 13 Mo»at^ ,„ der ^ Gradischa-Vorstadt Nr. 1, all der Gchlri,l5l)m»!iss. , — Dl'M Herrn Andreas Schreyer, Handel.'r. ! Dei, 6. Jakob Ll'kmam,, MaschinpuNcr, a't! !ltt Jahre, lil der St. Peters - Vorstadt Nr. 3!l. ! au der HuSzehrlma.. — Maria Korazbizh, 9laberii,,^ alt llli Iadre. im Zi^ilspital 9l'r, l, und — Kalba« rina Wittelil'acl,, Iost^lil^arme , alt 80 Iawe. >,n Velsor^n,g<;l)ause Nr. >'!, bcid? a>l der ^m'gel'suchl. — Urban Nus;. 2aqldl»,er. alt 68 Jahre, im Zi-o>lsl)ilal Nr. 1, an Me,eschwache. — Fran; Okc,„, ?agldl)l,er. alt 3tt Jahre, im Hiihlie^oise Nr. !8, und — Pcter Sebeuui^, Ma>:rcr, alt 7!> Jadre, ii, der Krakan. Vorstadt Nr. 4, beide a>, der Was-stlsucht. — Dem Jascf Magister, Manrel, sei" Kind Ioftf. cilt 1 Jahr. m der Stadt Nr. 84, an der chronischeil Gcl)irnl,öhlemvassersuchl. Maria Grom, pl,'ns. k- k. N»ler - Stelicrii.spefcorowilwe, alt 37 Ial,r«, in der Madischa - Vorstadt ?lr. 1, an der Herzb.'!itelrsi!cht. Den 8. Dem Herrn Mathias Ranch. Handelsmann, seine Frau Maria, alt 2ll Jahre. m der St. Peters-Vorstadt Nr. 3. am Cerebral-Typhus. ~- Heil Franz Romm, Handln„HS EomMü?, alc 18 Jabre. i» der Siatt Nr. 28i). au der Llmgel,- sncht. ^' Primus Zdrer, InstitülSarmer, alt 93 Jahre, i» der Stadt Nr. 123, an Altersschwäche. — Jakob Kllas, Scrafiing, alt 34 Jahre, im Strafhausc ?l>. 47, an dcr Lilngentubelknlose. Den 9. Dem Ancoi, Kllral), k. k. Staatsbuch-haltlmgs-Kaüzleidieüer, sein Kind Gnido, alt 6 Monate und ^ Tage, m der Stadt 9lr. 206, a» Fraisez,. Den !0. Dem Franz Okorn. Znckerfabriks-Arbeiter, sein Kind Franz, alt 16 Moncue, in der Polana . Vorstadt ?tr. 38, ai, der hantigen Vr.inue. — Der Helena Pnßak, Hncmacheroivitwe, ihr Kind Eduard, alt l> Jahre, in drr Stadt ?ir. 131, am Zchrfiel'er. —Dem Herrn .itarl Tambornino. bi'lrgl. Golcarbeicer, sei» Kü,d ^'Ingnsta, alc 1 Jahr, l» der .Napnzilnr-. Vorstalt 9»r. 2li, an der Gehirn-hallleutzündnng. — Dem Ignaz Zhepoi,, Viiescra-ger, senic Gacliü Maxa, alt 30 Jahre, in der St. 'pecers' Volstadt 9tr. 79, a>< der ^iiüa/nlahmliüg. Den 1l. Franz Trlzhek, Granzoderaufsch.'!, all >i4 Jahre, i:, der Siadt ^ili. 22, an dcr Lun-genlahiniing. — Helena Ta,,sch, Inn-rhü^in, a!c 50 Jahre, im Zwilspital ^)lr. l, an der ^nnc,en- s"chl._____________________________________________ Z. «7. l> i, welche von Pü'uatlchrclli zu Hause »nterlichlct wurden, die schultliche unD mlilldllche Prüfung am 1., 2. unh ll. März d. I. oorgcllomn>cn wcrden wird. Diejcuge» Prioalschüler, dic sich dieftr Prü ^ung u.-ttelziche,! wollen, hal.cn um »^ d. M. dcr Normalschlll« Dircküon von 10 bio l^i Uhr Volmittagb lhle Standes - TaheUe zu udcnelchcn. und die PruslillHscare zu liegen. K. k. ^ll)lmal>chul - Dircllion Laibach am 9. Klbluar ltt5,« Meric zum Destcu der Armen. Ziehung am R wcl'dcli gcwoinlcn iNl'hr als l5)W sehr werth - und kulistool!c (Äegcnständc von Gold, Silber, Bronze, Porzellan, Glas, plattirlen Waaren, Gcmcildcn:c., wovon das Vcrzcichniß gratis vertheilt wird. Darunter sind die ron Allerhöchst Ihren k. k Majestäten gespendeten 8 Garnituren prachtvolle Speise, Thee- und Aaf- fch - Porzellan Services, ferner »Uutt und »00 Stuck k, k. vollwichtige Dukaten in Gold, so wie 2 3!tl»gijU al05 in Wien. Lose sind zu haben in Laibach bei Joh. Eu. Wutscher. Z, 2,l. (!) Hausverkauf. Das 2 Stock hohe Haus Nr. 2---- -^m^" '..-l übcniiiiirnt. gf-!p^?^ l.NiJALT: OriKinal-Novellen. ll.-is.-lH- '^^^r .: - - siilirnüjuiiyon. Ti'clui. Notizen. Ncm-sti.' [sag- - - -^.,vc^:; IVjJichoiiiit'itcii. Uiot,'raj»liii'ii. tli-iliclilc. "¦ \Vnnisc!if(»s. Recejjlo. Aiiskimll. Scliiu-li-IVoIjlcmi'. llimionslisclirs. Li'in/i-. Kn.;|. Kuiisüiuslull v. A. If. Payne. Z. 22 r (2) r~* #•**——————-¦¦¦•••"^'-••"¦»''njiijarTtniirrr.nAjnj^xccrtJJJLXXX:!^- ¦^ VOWI OniUlWKJIS'Itt heilt «duner/- u. ^ J psifalirlosin 2 Stunden l»r. BSEucIi VYkn.Jäjjerzoilßaf* Q -^^ Näheres brieflich. Arznei mit Reglement veriendbaj. ? Melireres in f'iankirlon deutschen Briefen. Z, !>.',, (2) ............." ^ Die Endes»;cferti^te bcstlitijict dem Herrn D <> I.ihunrzt 3 ,lj. ^lijlj! dallier mit ^er^niizien H <^ und l>er Tl.ll,hrhrit ^cninl;, d.'.ß sie >esscn ^ o Iilwtherin-Mundwasser Z <^ schau seit lunger Icit ^elnaucht, und dli^sclbc ^ ^ nicht nur seiner Güte, Indern auch seines I <> «n^cnehmcn Vcschmnckeo wegen allgemein ^' <) liestcnö empfehlen klinn. I <> 5^'«iv„, im Immcr 1tti!7. Z ^ Thm-s. /ürNin EtttrhW. 6 ^ Ticscs Aiiatbezin.'Müi'.dlvasser ist echl ^li I'al'eil in 8 z <) Laib ach bei Herrn /^z<. L^i'i^z,^«' und A ' ^ Glnz „ » .?. ^«^«l»zez^ ^ 8 Agram „ ,. «. Mzltic-, Apotheker; 9 ^ W a ras din „ „ LLnit^L», „ 8 <) Prevali „ ,. Tlzl»»:t«li»? ^ 8 Älcustadil „ » Ni^.v.olLi;. ,, A V Wolfsdcrg,. „ M'. 8>5rkc»r; Z ^ Trieft « „ X»3i.ovi<;l», ^ 3 :^. 27^ (l) > I'i dcr Gradisch^-Vorstadt Nr. l 55 ist im ersten Stocke eme Woh- l nuttg mit vl^'r Zimniern, Küche/l ! Keller, Holzlcgc uni) Dacl)ka!NM'r, von Georgl iin, und eln großes Mag^zm mit Anfang April zu vn'- l mlcthen. ! Nähere Auvkunft beim Hauss l cigenthümcr ln dcr Gradlscha Nr. 30« 1 3- l27. (7) ^ Gänzlicher > sämmtlicher Schnitt- und Auf' putzwami dcr Handllluss ,,z>u'i In der untern Gwdischa-Gasse Nr. 4 und 5 sind zu kommenden Georqi mehrere^klcmen Wo)'« nungen, ebenerdig und im ersten Gtocke, zu ve^ « miethen. - Näheres beim Eigenthümer daselbst^« UH- Der heutigen Zeitung liegt der „Rechnungs-Abfchluf? der krai«. Hpxrkaffe am Hchlusse des I.chres «».»?"'