11 Amtsblatt Mr Lailmcher Ieitung Nr. 2. Mittwoch den 3. Jänner 1866. Ausschlieftende Privilegien. Nachstchcnoc Privilegien sind erloschen und wurden als solche uom f. k. Priuilegicn«Archive im Monate Oktolier 18l^5 einrcgiftrin, lind zwcir: (Schtliß.) 29. Das Primlcgium dcs Mazin Charles Eduard Hondoyr und Illlcs Jean Cormier, uom 11. April 1864, auf dic Erfindnng von eigenthümlichen Vahnräumeru für Lokomotive. 30. Das Privilegium dcs I. C. Stclzl, vom Ilteu April 18K4, auf die Erfindnng einer eigenthümlichen Erzeugung von Steiupappc ohne Theer zur Dachdeckuug. 31. Daö Privilegium dcs Friedrich Nödigcr, vom 11. April 18«4, auf die Verbesserung iu dcr Construttion der Schlittschuhe. 32. Das Privilegium der Franz Kramer und Alois Sbuch, vom 11. April 1804, auf die Erfiuduug eines Dampf- und Wasser-Motors für Schiffe uud Land-maschiucu. 33. Das Privilegium dcs Giuseppe Bossi, vom 14. April 1804, auf die Erfindung eines Apparates zur künstlichen Befruchtung aller Octrcidcartcn. 34. Das Privilegium dcs Wilhelm Lipp, vom 15. April 1804, anf die Erfindnng cincs Universal Schmiermittels, „^lyco clllumin" genannt. 35. Das Privilcginm dcs Richard Nann, vom I'.i. April 1^04. auf die Erfindung zur Verhinderung dcs Druckes dcr Acschnhung anf Frostballen oder Knöchel. 30. Das Privilcginm der Engelbert Matzcuaucr u»d Georg Schucidcr, vom 10. April 1804, auf die Verbesserung an Elettro-Magneten. 37. Das Privilegium dcs Moritz Zaudcr, vom 19. April 1804, auf dic Erfiuduug cincr lnftdicht verschließenden Kapsel. 38. Das Privilcginm dcs Ed. A. Paget, vom 15teu April 1^04, auf die Erfiildung cincr eigenthümlichen Verpackung für Wagcuachscn von Eisenbahnwagen, Mo-moliucn und Tender». 39. Das Privilegium dcö Moritz Iacobovis, vom l9. April 1804, aus dic Erfindung cincs Schupften' Wassers uutcr dcni )tan,cn „'lV«»,,!, .Vlil»,^". 40. Daö Privilegium dcö Adalbert Brcziua, vom 19. April 1804, auf die Verbesserung der Pretiosen. Futterale. 41. Daö Privilegium der Isak Gottlieb und Joseph Hcrsch Altmaun, vom 25. April 1804, auf die Erfiu> dung, aus dcn sogenannten Naphta Abfällen nnd natür« lichcm Vcrgwachsc Pctrolcnm nnd Paraphiu zu erzeugen. 42. Das Privilegium dcö Wilhelm Äarthcl ^mi«n-, vom 25. April 1864, auf die Verbesserung in der Kon« struttion eines Untcrhaltungs-Anzcigerö. 43. Das Privilcginm dcs Ludwig Schmidt, vom 20. April 1804, auf dic Erfindnng ciucr Wcinprcsse, bei lvclchcr das Ansprcsscn dnrch horizontalen Zug mit-tclst schrauben bcwirtt wird. 44. Das Privilegium des Robert Wihau, vom 20. April 1804, auf die Erfindnng cincs eigenthümlichen .Aavicrstinmmngs-Mcchanismus. 45. Das Privilcginm dcs Karl Hußly, vom 20tcu April 1804, auf die Vcrbcfscruug iu dcr Zicgclfabrikaliou. 40. Das Privilegium dcs Max Stroh (au Josef Ainlmauu übertragen), vom 26. April 1804, auf die Verbesserung der ihm nutcrm 23. März l. I. privilc-girten Polinatcrzcn ans Erdwachs. 47. Das Privilcgmm dcs Panl Kotzo, vom 20stcn April 18l!4, alls dic Vcrbcsscrnng iu der Auwcudung von ^otomobilcn zum Aetricbc von Mahlmnhlcn mit cin bis zwci Äll'ahlaängcn, 48. Das Privilegium dcö I. E. Vlcckmaun, vom 20. April 1804, auf dic Verbesserung in der Erzeugung von Rcbenschccrcn. 49. Das Privilegium dcs Karl Inrmaun, vom 29. April 1804, anf dic Erfindung einer eigenthümlichen Kouslruttiou der Futtcrmcsscr (Strohschncidcmcsscr) mit gewalzten fa Erzcngung von Papicr-Snrrogatcn. 52. Das Privilcginin der Karl Sicmons uud Komp., vom 3. September 1863, auf die Verbcsscrnug in dcr Erzeugung dcr Gclatiuc. 53. Das Privilcgium dcö Konrad Ariel, vom 20. Inli 1804, auf die Erfindung cincs eigenthümlichen Thürzumachers. 54. Das Privilegium dcs Eduard Johann Wein-fnrtcr, vom 30. August 1802, anf dic Vcrbcsscrnng dcr Dochte für Tcllampcn durch ciuc bcsoudcrc Bcitzc. 55. Das Privilegium dcr Fcrdiuaud )icibcr und Vcmrich Vrcitcr, vom 14. October 1864, auf die Vcr-l'Mcnmg in der Erzeugung dcr Außenthcilc dcr Portc-luonnnici«, Zigarren-Etuis uud Feuerzeuge mit vergol< deter Mctalwcrzieruug. 56. Daö Privilcgium dcö Podiwin Wenzel Lipftert, vom 19. Angnst 1864, auf dic Erfiuduug von rauchfreien, zwei Tage nachwärmcndcn Lnftcirculations-Ocfcn, „Lippcrts rauchfreie Daucröfcn" genannt. 57. Das Privilcgium dcs Johann Zeidlcr ^iuior, vom 18. September 1859, auf die Erfindnng, durch cin eigenthümliches Mittel Holzstiften für Schuhmacher-arbeiten zu erzeugen. Die 8ul) Post.'Nr. 53 und 56 hier aufgeführten Privilegien siud durch freiwillige Zurücklegung, alle übrigen dagegen durch Zcitablauf erloschen, und es können dic bezüglichen Privilegien-Beschreibungen von Jedermann im t. k. Privilegien-Archive eingesehen werden. Wien, au: 28. November 1865. Vom l. k. Privilegien-Archive. (487—3) ~ Nr. 14484. Zadnji Teden za kupovanje lozov od devote, pod porostvom c. kr, ravnavstva lotcrijskih dohodkov napravljcne vi:iiii4i: iiOTi:m.iK ya\ obcnokoristno in dobrodelnc rcèi. Dohilo ho 1.04 M 9 dob i vk s k n p c j 30 000 0 goldinarjev novega dnarja; inctl linii perva glavnadobivka 8OOOO gld. druga „ „ »5OOO „ Irolja „ „ 1OOOO „ /,;« Iniii 2 dobivki po 3000 gld., 3 dobivke po 4000 gM-, 4 po aOOO gld., 5 dobivk po «000 gld., 20 po IOOO gld., 28 po 300 gld., 38po2©Ogld., 7(5 po 1OO gld., 170 po 3O gld., 5000 povmlnili dobitkov po 1O gld. in 5CK) po 5 gld. Vzdiuovanje bo ncprt-klicno diio 0. jaimarja ISO 6. Loz vclja 3 gol«linarje flvslrij. vcljave. Jf^g85* To iii privatim, ampak deržavna loterija. — Lozi so samo ene verste. — Vsi lozi so po cni ceiii. — Vsak los igra pri enem vzdigovanju na vse do-bitke. — Vsak loz potcgiijene verste (serije)utegnc zraven poverstnega dobitka zadcti tudi kako veliko dobivko. — Kmalu po vzdigovanju se bo izdal razkaz do- j bitkov. — Stirnajst dni povzdigovanju se |bodo dobitki pri loterijski dnarnici na Dunaju (Salzgries St. 20)izplacalitisthn, kteri prineso izvirne lozo,toda od doblje- ; nega iznoska se odbije postavna pristoj-bina (davscina) po 61 od 100, torej ne bo treba Stcnipelskih mark lepiti na loze. — Vsi dobitki, ki bi se v 6 mescih po vzdigovanju, torej do 9. dne julija I mesca 1866, iz kakorsnega bodi vzroka, ne vzeli od dnarnice, pripadejo po §. 10. osnutka tc loterije na korist tistemu do-brotnemu namenu, za kterega je èisti dohodek te loterije odloèen. — Bolj na tanko je vse to razloženo v osnutku loterije," ki se nahaja v vseh prodajav-nicali, in kterega dobi vsak, kdor loz kupi. ! C. kr. raviiav**vo lotforij^Kili doliocl-Jkov na Duuaju. ^2—I) Nr »39^9 Studctttcttstiftullg-Verleihung. Mit Beginn dcs Schuljahres ltz^/ßß kommt die vom Ioscf Skcll ellichtetc Studentenstiftung im dcrmaligcn Ertrage von 88 ft. 70 kr. ö. W. zur Wicdcrdcschung. > Zum Genusse dieser Stiftung, welche auf die Gymnasial - und die theologischen Studien beschrankt ist, sind Studirende aus den dem Stifter verwandten Familien berufen. Das Präsentationlirecht hiezu steht dem bi« schöflichen Ordinariate in Trieft gemeinschaftlich mit dem Pfarrer in Tomaj zu. Die Bewerber um diese Stiftung haben ihre mit den erforderlichen Dokumenten, als mit dem Tauf», Dürftigkeits- und Impfscheine, dann Stu-dienzeugnisscn von den letzten zwc» Schulscmcstern und dem legalen Stammbaume belegten Gesuche im Wege ihrer Studien-Direktion bis 25. Jänner l8«6 bei dieser k. k Landesbehörde einzubringen. üaibach, am 27. Dezember 1865». Von der t. k, Landesbehörde fü'rKrain. "(488^2) Nr7^4392^ Zwei StiftullMräbelldm. Laut Mittheilung der k. k. Statthalters in Graz vom II. Dezember d, I,, Z, 2763, sind für das Jahr löttli zw.'i Sigmund Freiherr von Schwitzcn'schc Stiftungspräbendcn, jede im Betrage von Einhundert sechs und zwanzig Gulden ö. W., für Witwen und Frauleins aus dem krai-nischen Herrenstande zu besetzen. Bewerberinnen um diese Präbenden haben ihre mit dem Taufscheine und Dürftigkeitszeugl niffe oder im Falle ihrer Verwandtschaft mit dem Stifter mit den eine solche Verwandtschaft nachweisenden Urkunden belegten Gcsuche bis Ende Jänner « 8<»