?««eva »«ca 4. IG Ndhale«, «ouatUch VA «^ v»chp«» A»»>««h, «««tVch fH»Wt>Nl««I» vi» t «A ZP!.». vi« V O»»»,W H« » »« »»«»liditt«« wr >»»,»»«» W» > M»l >.>ir. 4S ««livvr, DIeiKtali de« i. MSrz 192? 67. Zadrg. Der Sturm hat M gelegt Nach der Ablehnung der ersten Anklage-fchrlft gegen MakAmovlö B e 0 g r a d, 23. Februar. SamStag nachmittags kam es in der Gkupfchtina neuerdings zn turbulenten Szenen. Die bau?en-parteiliche Fraktion hat ihre K angekündigten Redner abgenreldet, weil man osfenfichtlich befürchtete, daß auch diese Redner entgleisen würden wie Dr. B a s a r i e e e. Als dritter Redner bestieg der serbische Agrarier V u-ß i ü die Tribüne und geihelte auf Grund konkreter Angaben das Borgehen des Innenministers bei den letzten Wahlen in der Woj-wodina. Redner sprach sich über die AnKage und dieAuslieferung des Innenministers auS Als letzter Redner sprach der Vauernpartel-liche Abgeordnete Paul R a d i 6, der von der Majorität mit dem Rufe: „ES lebe der Singernlihmaschinenagent! Hoch die Republik!" begrüszt wurde. Radis wies auf die geheimen Kräfte hin, die die Errungenschaften der Demokratie zu untergraben drohen. Bei uns regiert die Freiheit nicht, sondern nur Bajonette. Wir !^ben eine ßl^rfassung^ t»ie nir^nds zur Geltung kommt. Paul Radis leistete sich einige Seitenhiebe auf die Slowenische Volkspartei und auf den Fürstbischof Dr. I e g l i ö, und zwar mit der Behauptung, dieses Kabinett der römische« Orthodoxie sei erst nach vorheriger (Zknehmigung vonseiten des Bischofs Dr. Jegliö und der römischen Kurie ans Ruder gelangt. Milovan Zanis (kroatischer Föderalist) beschrieb in seiner Rede die Gewalttaten» die Maksimovisim Jahre '1V25 am kroatischen Volke begangen hat. Tie AnNage bezeichnete Redner als eine viel zu schwächliche. Nach einer kurzen BerteidlgnngSrede des Ministers der Agrarreform SimonovlS wurde die Abstimmung über die Anklage ge-gen den Innenminister Maksimovis twrge-nommcn. Beim Skrutinium ergab sich, dah 28L Abgeordnete abgestimmt hatten. Gegen die Anklage stimmten 152. für die Anklage 134 Abgeordnete. Damit erschien der Innenminister gerettet und die Anklage verworfen. Die Radikalen vernahmen Resultat mit stürmischem Applaus. Der Innenminister Maksimoviü weilte indessen im Ministerzimmer der Skupschtina. AuS der halb geöffneten Türe hörte man zynisches Geläch-ter und die Minister der RegieritngSpartei eilten auf ihn zu, um ihn zu beglückwilnfchen. Die nächste Sitzung der Skupschtina wurde für Montag 10 Uhr festgefetzt. TageSord-nltng: Durchberatung des StaatSvoranfchla-ges. B e 0 g r a d, 28. Februar. Nach den stürmischen Kontroversen und überaus turbulenten Lärmszenen der letzten Tage bot die heutige Voranschlagfi^ung des Skupschtina-Plenums ein Bild der Gelassenheit und Ruhe. Das Interesse für die oppofitionellen Bemerkungen zum Voranschlag war auf selten der Radikalen so gering, dah die Oppositionellen vor leeren Bänken gesprochen haben. Die Opposition schickte houte drei Redner ins Treffen: den bauernparteilichen Dissidenten Dr. L 0 n e a r e v i 6, den Monteneminer Dr. Sekula Drljevis und den Demo» kraten Dragutin Rank 0 vk 6. Dr. D r l j e v l 6 erkscirte, daf^ diese» Kabinett trotz deS Eintrittes der Klerikalen anch nicht d?n yl'rinsisten Ansvench auf die Vent'ninm«^ ..'^iristssch" erleben kNnn«'. Dr. LonLareois so^te, NeLik' rung habe in der letzten Zeit den Beweis er-bra^, das^ fie die Initiative znr Beilegung der Wirtst^stSkrise nicht ergreifen wolle. ES sei unverständlich, wie sich ein nichtparlamentarischer Fa«^ann vom Schlage eines Dr. Bo^n Mark 0 viü habe hinreißen lassen können, in diese Regierung einzutreten. t^ur Nock ^ontsx uncl Olensts^ der interessante onentsliscke LeoZstioaskNw vie sei-sm PMS« ^ltivvock kommt der deste Ltiimmx LcdlaMk lelepkon 329. ?» «Ibio lelepkon I2T. Abg. Rank 0 viü beschäftigte sich mit der Person deS Innenministers, den er als einen der «unfähigsten Minister hinstellte. Die Debatte wurde um 13 Uhr geschlossen. Die nächste Sitzung findet morgen um 10 Uhr vormittags statt. Tagesordnung: Fortsetzung der Boranfchlagsdebatte. Neue Anklagefchrist gegen MaMmovi^ Veograd, 26. Fever. Der demokratische Klub genehmigte w seiner heutigen vormit-tagSsitzung die von Kosta Tim 0 tlleviü gegen de« Innenminister verfaßte Anklageschrift, die mit umfangreiche« Daten ««d konkrete« Angabe« unterstützt wird. Di« Ankla- ge wird am Mittwoch dem Präsidium der Skupschtina zugehen, um im Zeitraiun von 15 Tagen, der im Gesetz über die ministerielle ?er«nt«ortlich!eit vorgeschrieben ist, im Ple mnn znr Verhandlung z« gelangen. SnWlofsene Antwott Sowietmßlanbs MoSka«, 27. Fever. Die russische Antwort-«Ote a« die britische Regierung, die von L i t-win 0 w dem provisorischen Geschäftsträger Englands, Peters, überreicht worden ist, stellt zunächst fest, daß die englische Negierung seit der Unterzeichnung des russischbritischen Vertrages zu wiederholten Malen offiziell und inoffiziell darüber Klage geführt habe, daß Sowjetrutzlat.d die Abmachung sabotiere. Die Sowjetregierung pflegte in solchen Fällen die nötige Begründung auf Grund konkreter Tatsaij^n zu fordern. Die britisthe Regierung sei diesen Forderungen nilht nachgekommen, was ^ne Verletzung des Abkommens mit Lord Curz 0 n (1923) darstelle. Die britische Regierung beruft sich auf Aeuherungen fowjetruffifchor Staatsmänner sowie auf Artikel in t^r sowjetrussischen Presse, sie vergesse aHee, daß zwischen beiden Staaten kein Attommen besteht, das die Ne-de- und Prehsreiheit in beiden Ländern ein-schriinkt. Die Konservatipen werden in der Note beschuldigt, von einer fixen Idee beherrscht zn fein. Die rMfche Regierung stellt ferner mit Bedauern feft, daß sich die russisch- britischen Beziehungen tatsächlich verschlech tert haben, aber die Schuld daran liege eher auf englislher Seite. Der Ton der britis«^n Rote gehe weit über die in der diplomatisk^n Welt üblichen Formen hinaus, gegenüber Tschitscherinsei er jedenfalls unerhört und beispiellos zu nennen. In l»er Note wird nun aus die rußlandfeindliche Kampagne hin gewiesen sowie auf die Drohung mit dem Bruch der Handels- und diplomatischen Be Ziehungen. Diese Drohung, heißt es in der russislhen Antwortnote, könne der Somjet-Union niemanden einschüchtern. Wenn man in England glaube, daß der Abbruch dieser Beziehungen dz,rch die Bedürfnisse des englischen Bolkes bedingt und dem Frieden dien lich sein werde, dann müsse England die Ver antwortung sür die dadnrch ausgelösten Wir kungen übernehmen. Am Schluß der ?!>ite wird der Wunsch nach Behebung sämtlicher Differenzen zwischen beiden Staaten ansie sprachen sowie die Sehnsucht nach friedliebender Politik. Sowjetrufsland werde das Entgegenkommen Englands auf dem Wege zltm Frieden aufrichtig begrük^en. Begeisterter Gmpkang de Vinedos in Rio R 0 m. 27. Feber. De Pinedo wurde bei seiner Ankunft in Rio de Janeiro im Triumph getragen. Die Strecke von Bahia nach Rio de Janeiro, insgesamt 1250 Kilometer, legte de Pinedo in acht Stnnden znrück. Ein brasilianisches Flugzeugeskader flog dem italienischen Ozeanslieger entgegen. Am Kai erwarten ihn die Vertreter der brasilianischen Regierung, die Polizei.. Zivil- und mi-litäris'^'en Vef»vr^en nnd eine tansendköpsi-ge ?' " nenge. Die Sirenen lthcrtSnten die Hochrufe der Menge, als de Pinedos Apparat am Horizont sichtbar wurde. Motorboot der Kriegsmarine brachte den Flieger ans Land, wo er von den Ministcrn, dem Bürgermeister und der Volksmenge emp fangen wurde. Ein Fräulein drängte sich durch die Menge, umarmte und kü^te den italienifchen Flieger und bedeckte ihn mit Blumen, indem sie Hochrufe auf Italien, de Pinedo und Mussolini ansbrachte. In den Straßen konnte das Auto, in dem de Pinedo zum Hotek fuhr, nur mit Mühe vor, wärtS kommen. De ?>inedo ist Gast der brastlianifchsn Regieruttg, Unsere, ersten Radio-Meldungen R 0 m, 23. Fober. (RadiomelZmny.)' Wie aus Budapest berichtet wird, gelcmg es der dortigen Polizei eine Verschwörung auf? zu^cken, die von Anhängern B e l a K u n s in Szene I^tte gesetzt werden sollen. Sämtliche Mitglieder der Verschwör rung wurden vevh-aftet. R 0 m, 28. Feber. Mabiomeldung.) AuR Rw de Janeiro wird telegraphiert: Gestern ereignete sich in der Ncihe der Stadt eine surchGare FluMUgikatastrophe. Zzviet Flugzeuge der ameri>Vanischen Eskadrille, die einen Rundflug um den panamerikanischen Kontinent unternommen haben, stießen in der Lust mit größter Wucht Msammen, Beide Maschinen wurden volllcmnnen zer^ trilMTnert. ^ei Flieger erlitten dabei dey Tod. Rom, 23. Februar. (Rad^iomeldimrgl!^ Reichsanßemnintster Dr. Stresemanut ist heute in Monte llarlo eingetroffen und' erstattete dem ehemaligen englischen Bot? sci^ster in Berlin, Lord AVern 0 n, seine« Besuch. Kurze Rachrichten Beograd, 23. Feber. Bei den gestrigen satzwahlen in der Umgebung von Veliki Beö-kerek wurde der ungarische Kandidat der ra^ ditalen Partei empfindlich geschlagen. Gewählt wurde mit großer Stimmenmehrheit der deutsche Kandidat A n n a u. Beograd, 23. Feber. Heute nachmittags tritt der parlamentarische Untersuchung Zausschuß zu einer Sitzung zusammen. An 'der Tagesordnung besinnet sich die Anklage des bau ernparteilick^n Klubs gec'en den ehemaligen Forftminister Dr. NiKola N i k t 6. BeogrcÄ», 23. Februar. Der gelsetzgebende Ausschuß dürste, wie in unterrichteten Kreisen verlautet, noch heute nachmittags den Entwurf des Gesetzes über die Org-250.l0, Zürich 1094—1097 Anlsterdam 22.79—22.85, Verlin 1348.20 bis 1358.20. Wien 800.40—803.40, Prag 168.30 bis 109.W. Zagreb, 28. F-eber. (Csfektenlurse). Jnve-stition!?anleihc 87—88, Knegsentschndignng 3i3 gemacht, (in Beograd 3M gemacht), Lj. Kreditbank 159^-153, Kroat. Cskompte-bssnk 104^, HyPots)ekarbank 04;.^—65.^, (?^rste .kroatische 925^-930. Zii^-ker Osisek 480, '^'-slailer 125-430. Ssnvonl!" 3t bl.. l3i)—135, Jllgobauka 102—102)^. Ve«f»' «AROr»i»?ser Ze»e»«k* Kmumer 4L vom Mäcz ^ocamo ^ ohne Traum" P. P a r 'i s , 2S. Fever« (Schluß.) pmm der Böttevdvnd verbs^rt werden? IF a b r e-L u c e >lvcndet sich nüt aller Macht die „heillosen Utopisteil", die da ineinen, durch eilie Reihe von DNaknahlncn «den Volkerbund „verbessern" un'd ihil .;uin „mrfclhll«ren Friedensinstrimient" »mge-staltrn ,zu könlien. Der Streit lun die R.a t s s i h e war in dieser Ri5)tunci bezeichnend: die einen wollten ihi-v ?lbschai-fung, die anderen eine weitere A-uk-dehnung. Schofst nmn die ständigen Eitze nid, so kann der umni^flliche Fall eintreten, da^ über Le-bensillteressen grosser ?!atloncn winzige Staaten fremder Weltteile bestiunnen: Welche moralische und niatcrielle Alraft kann einer solchen (5nts6?eidnng innewohnen? — Dehnt luan sie Uieiter aus, so 'ivivd der Grundsatz der Cinstiininiqkeit unnrögliG. Deutschland hat ein ^uteS Wevk sietan, in-dein es sich jeder Verunehrung der standigen Eitze widersetzte. Man hat auch clesaqt, ^die einzelnen Vertreter sollen nicht die Wortträger ihrer N e c, i e r n n g, so^deril der Nation sein. Aber iil dies-em Falle inüß-te der Parteipolitit Rechnung getragen und die Vertreter von den Wahlschlachten ab-Ilängig gemacht werden. Der umstrittene Artikel 10 des Convenants kann nicht weiter verschärft werden, oihne daß^die schlimnlsten Konflikte zu vergegenwärtigen wären; üiber-hanpt ist jede Entivicllung der materiellen Ziträfto des Bundes nkit den gröszten l^efahreil verlbundt!n. Man tut daher anl besten, sich vovderhand init der m o r a l i-schen Abrüstung zu begnügen; die Debatten über die allgenieine E n twaf s n u n g liefern dafür ein anschauliches Beispiel. Ein aivdrer Besserun-j^Äwrschlag heiszt: P a n-« u r o p a. Falbre-Luce ist Anhänger der Idee, aiber die Verwirklichung ist zurze^ nn-nwglich. Es lbesteht die englische, die rnssische Schwleri^eit; <^ndcrseits ist auch diese Li)-sung weiter nichts als ein Versuch: daS Problem Frankreicl?—Dents5)lani> auf einen hl.^-heren Nenner zn bringen. Dieses Problem beherrscht in Wirklichkeit die qrscimte europäische ^litik. P o i n c a r und der bloc Tratronal in Frankreich haben es a'uf eine reine machtpolitische Weise linsen wollen, die NN dem Fri^edenÄvisfen der Welt scheiterte; H e r r i o t nnd das Linkskartell nwslien Deutschland erst nach dein Bilde Frankreichs sonnen und s5)eiterten an dieser Unmöglichkeit. Aus diese-ln doppelten Fc-Hlschlag wurde die einziq richtige Methode geboren, die unter voller Berücksichtigung d'er Eigenarten und Lebendbedingiungen beider Länder ihre materiellen wie moraliscl>en Interessen miteinander zu verknüpfen trachtet: Locarno. Ein dynamisches Abkommen. 5?ooaruo ist nichts, wenn es nicht der Ausgangspunkt Kr eine fortn^iHrendc Cchi.>v-fnng bildet. Wenige Mkonimen sind mit einer gleichen, i m in a n e n t e n L o g i k ausgestattet. Noch sträubt nian sich in Frank- reich, ldie „K'orollare ent^vickeln"; aiber die unwid-ersttchliche jiraift der Tatsachen selb''? wird dazu zwingen. All die Probleme, die in Versailles eine einseitige, unhaltbare Lösung erhielten, erscheinen nunmehr in ganz anderer Forni. Der „lateinisch« Blixk" ist wie jedes andere Bollwerk g e >g e n D<^utschland unmöglich. D«s polnisch-franzöisische Mnd-nis musi mit der Zeit ein andres Eosicht erhalten oder untergehen. Die beängstigende Frage der K r i e g s s ch u l d ist morililisch bereits in einenl ganz ^verschiedenen Sinne gelöst, als i!hn Versailles festlegen wollte: die Bahn wird bald frei sein ^iir eine lcidensg e n in der Forin einer Mobilisiernng der 'Eisenbahnobligationen festlegte. Dazu war eine internationale «klnIeiHe evsvrdert, die ohne MitwZr5llnsi ^lnierikas unni-öglich erscheint; die Mitwirkung Amerikas aber ist nur dann zugesagt, wenn Frankreich daS SchuldeliicHkomnlen ratifiziert. Dadurch lebte iil Frankreich die innerpolitische Disknssion wieder ans; nlan tlchhandLlte und verglich, wobei das Ergebnis wohl mit Recht allzu mager erschien. Ili WirMchkeit gibt es für das Schnldenproblem nur eine Lösungsmög« lichkeit: seine Verbindung init den? D a» wespla n und eine endgültige S t r e i» ch ung aller sinanziellen Verpflichtungen, die über das reine ReparationÄnaß hinaus- gehen. In gleicher Weise sind sämtliche andere Vorteile und Konzessionen zerflattert, die Frankreich als Entgelt für tiie vorzeitige Räumung AU erholten hvfiftc: „Die Wahrheit, die seltsame Wahrheit ist die, daß wir nickM Wesentliches von Deutschland» zu verlangen haben." Soweit ist ^bereits die wirkliche Solidarität der beiden Nationen: das; sie nur mchr zusammen gedeihen und verderben können, unid daß, was den einen schädigt, den anderen nicht zu bereichern vermag. Äe Rä«nung der Rheinlande ist für Arlmkreich ein Gut an sich, das durch jegliches Feilsck)en, durch jede Gegengabe selbst in seinem Werte nur olbgeschn^t werden Tann. Mit d-iesem ProMm verbunden ist die Rückgabe des S a a r g e b i e t s, die für Frankreich eine reine zollpolitische und finanzielle Transaktion, keine politische Frage, Erstellt. „Lernen sd»r untergehen". Fabre-'Luce ist zu den Schlußfolgerungen seines Werkes, das er als ein „Katechismus für imine Landsleute" bezeichnen könnte, angelangt. Er ruft Hnen das Greysche Wort Au: „Ihr müßt lernen oder unterge^n!" Die alten Idole haben keine Kraft mehr. Man lnuß nicht nur die Tatsachen verstehen, sondern mich ihre Logik. Daran scheiterte Dhoiry in id?r össeutlichen Meinung Frank- reichs: Bis heute hatte niemand noch den Mut, sie über die logische,. Folgen von Locarno aufzuklären. E-ine heillose Demagogie gefällt sich noch innner darin, dem Volke ein» zureden: Man sei nach Locarno gegangen, um eine „neue Bestätigung von Versailles" zu erhalten! Ein großer srv.nzösischer Ge-schicht^orscher. Albert S o r e l, ^t eimnal g^chrieben: „Verträge sind ein Ausdruck >der Beziehungen, wie sie im Augenblick ihrer Schließung i^standen; die Rechte, )?ie sie ge-wölhren, überleben nie die Bedingungen« unter denen sie zustanide kamen". — Die Bedingungen haben sich seit Versailles n'^n« dert; auch ohne einen schwerfälligen und ae-fährlichen Apparat in Bewegung zu setzen, ist die R e v i s i o n der Hauptibestimmun» gen bereits heute eine vollendete Tatsache. Locarno trägt diesen neuen Bedingungen Rechnung: nur müssen darau? die logischen Schlüsse gezogen werden. „Fr - kreich kann als Nation nur leben, wenn europäisch derrkt; seien wir Europäer au^ Egoismu s!" » Dmnit schließt das aufseüenerreaende Werk. Am ersten Tage seines Erscheinens soll es Aristide B r i a n >d auf den Mnistertisch im Elys^e gelegt haben, und der ' cste, der eS bis zu Ende las war — Raymond P o t n» c a r s. interessante AeuHe-rungen Radit' Aus Zagreb wird vom 28. d. M. berichtet: Stefan Radi^ erklärte vorgestern einer Gruppe von Journalisten, man könne als eines der wichtigsten iiuwvpolitischen Ereignisse de»l Zusammentritt der Kreistage hinst<^llen, die chne irgendwelche finanzielle Mittel in Funktion getreten sind. Di? Regierung versprach, den Kreisen mit einem einmaligen Kreidt von Ii) N!ill. Diu-nar als ersten Veitrag aus der Staatskasse zur Seite zu springen, aber nun sind bereits 14 Tage verflossen, ohne daß die Negierung auch irgend etwas s>ür die Finanzierung !der Kreise geban hätte. Die bosnischen Kreistags-cögeordneten seien, erklärte Radiü, gezwungen gewesen, sich gegenseitig das Fahrgeld fiir die Rückreise auszuborgen. Der Osijeker Kreistag hat sich bei einer Bank verschuldet; das ist wc^hl Praktis5), aber es bleibt dennoch ein Skandal erster Klasse «für die Regierung. Da ich in Erfahrung gebracht habe, daß sogar die LoyalitätStelegramnic an den König aus privaten Mitteln bezahlt werden mußten wollte ich veranlassen, daß der Bauernkllch gönleinsam nrit -der übrigeil Opposition die ganze Regierung wegen Sabotage der Selbstverwaltung und der Verfassung in den An-klagezustaild versetz?. Ich habe mich hinsicht-lick) 'der Haltung des Finanzministers einge-hendst infornliert. Der Abgeordnete Paul Ra d i L hat mir erklärt, der Finanzminister habe gleich nach erfolgter Sanktion der betreffenden Verordnung dem Innenminister die erforderlichen Geldsummen zur Verfügung gestellt, damit die Kreisvertretungen im Sinne des Gesetzes mit ihrer Tätigkeit begin- nen können. Nun hat der Innenminister diese Gelder nicht ausgeliefert. M a k s i m o-v i 6 hat stch somit über den Wnig md die Verfassung hinweggesetzt nlit dem Mischen Bestreben, die Kreistagsabgeordneten h^-nnngslos nach Hause sahren zu lassen, um sie dann der Sabotage der Selb>stvevtvaltung an« zu>rlagen. Aus di^em Grun'de uruß Maksimv« vie in Anklage versetzt werden, ob er nun auf seinem Posten verbleibt oder nicht. Mit ihm ttmß auchUzunovi ^ gchen, der ein willenloses Zftistrument in seinen Händen ge. worden ist. Der Abgeordnete Dr. B a s » r i e e k hat mir telephonisch mitgeteilt, im Besitze von Dokumenten zu sein, aus denen mit Sicherheit die teuflisl^n Pläne deS PoN zeiministers gegen die kroatische ül^ernpar« tei sowie gegen m-ich hervorgehen. Dr. Basa« rii-ek hat unter zwingendem Druck diese« Drohn,lgen in der Skupschtina anders gesprochen, als er vorher sprechen wollte. Um kciue Mißverständnisse obwalten W lassen, erklärte er sich bereit, isein Mcmdat sofort nie« derzulegen. Ich habe deshalb !die AgitationS. nach GareSnica und Veliki Zdenac unterlits-sen nrüssen. Diese Regierung wird sich mit keinen ,veiteren Sprüngen und Mitteln hal- lsos Lckukputzmittel «In V«t>uel, Lotte Lsdenstttit Roman von Erich Cbenftein. (Urheberschutz d. Stuttgarter Romanzcntr.ile C. Ackermann. Stuttgart.) 25 > (Nachdruck verboten.) Der alte Maler lachte, als sie ihre Bedenken unsicher vort'rachte. „Ulyinn! Ich köslnte Ihr Urgroßvater sein! Und wer nach den Leuten fragen nwllte hätte viel zu tun!" Dann aber wnrde er nachdenklich. Vielleicht hatte sie recht. Sie war juilg und ans ihren Ru^f durtte nicht der leiseste Schotten fallen. Die Welt a'ber liebte es, alles ins Gemeine zu ziehen . . . Noch etwas fiel ihni plötzlich ein: In Erlsbach war das Gere^»e gegangen, der junge Ingenieur Roßnlailit bewerbe sich ernstlich um Lotte Lobenftreit, sie aber schwanke noch zwischen ihm und Dr. Berger, dein Freund ihres zutnnftlgen Schwagers Wisnrill .... „Lottchen," fagte er nun, ihr fest in die ?l.ugen blickend, „ich wüßte wohl einen Ausweg, aber es ist die Frage, ob Sie ihn gehen wollten? Vor alleni nlüßte ich ganz genan wissen, ob Sie ülberhanpt gern mit nach Italien gingen und Ihr .Herz Eie nicht etiva hier festhält? SaiAen Sie lnir die Wahrheit. Lott-chen, lieben Sie einen? Ich nieine nicht so, wie Sie Lobenstreits oder mich nnd Ihre alten Freunde lieben, sondern so, ivie das Weib den ElAM)lten ihre? 5)erzens liebt?" Dunkle Röte überzog sekundenlang das bleiche Mädchengesicht. Dalm aber sagte sie rasch, fast he-ftig: „Nein — nein! Ich liebe keinen. Und ich möchte nur fort so bald als möglich!" „Dann werden Sie meine Frau! Mißverstehen Sie mich nicht, Kind," fuhr er hastig fort, als er ihr ei-schrockenes Gesick^ bemerkte. „Diese Heirat wäre natürlich eine bloße Formsache, unl einerseits jedes böswillige Gerede uninöglich zu machen, anderseits mir offen dll's Recht zu geben, für Sie zu sorgen, und Sie zu beschützen. Ihre Freiheit würde dMlrch in keiner Weise beeinträchtigt werden. In keiner Weise, verstehen Sie wohl! Wa!hrse6?ililich l)abe ich doch nur mehr ein Paar Jahre zu loben uud dieses äußere Pand, d-aß Sie an mich bindet, avivd also bald ein natürlich Ende finden. Aber selbst wenn bis dahill Ihr.Herz sür einen Mailn erlva-chen sollte, würde es nie eine F^'fsel bilden, denn ein Wort von Ihnen würde jederzeit genügen, es sofort zn lösen. Alles, was ich will, ist, Ihnen jetzt über eine Krise hinweg-znhelfell nnd Ihrenl Talent die Möglichkeit rnhiger Entwicklung zu gelvil. Außerdeni würden Sie durch diese .Heirat einen Nanien bekomnien, den Sie twr sich nnd aller Welt zu Recht trage,! dürften. Nun, was sagen Sie zu n!<'ine,n Vorschlag, Lotte?" „Daß ich ihn annehme mit tiefgefühlter Dankbarkeit, denil ich weiß, daß er aus treuem, reml^'^lichem Herzen konunt!" antwortete Lotte ohne Besinnen und stteckte ihm die Hand entgegen. Der alte Maler zog die kleine weiße MSd-chenhand gerührt an die Lippen. „Auch ich danke Ihnen, daß Sie Vertrauen in nlich setzen und hoffe, Sie sollen es nie bereuen! Unsere Abreise werden wir nun freilich u-m ein paar Tage verschiebeil »nüs-sen, doch hoffe ich, d« Sie mundig sind und Ihren ^fschein bei sich haben, daß sich alle Forinalitäten rasch erledigen werden." Sie besprachen noch einige Einzelheiten und beschlösse,! auf Lottes Wunsch, nie,wand et^vas von der Sache zu sagen, bis die Trau-uwd vollzogeil sei. Erst dann wollte Lotte es Lobenstreits schriftlich mitteilen, die wahren Grü,:de, die sie zu diese,n Schritt bo,vogen hatten — insbesondere die Unterredung mit ihrem Vater — aber ganz unerwähnt lassen. „Sie mögen glauben, daß mich die Liebe zur Kunst mit dir nach Italien führt, das ist am besten," meinte sie und Heinrich Koblitz stilNlmte ihr bei. „Ja, es ist anl besten so, schon darunl, weil da,l,,, wenn wir ,vieder eiiunal in unser Häuschen nach Erl^bach heimkchren, dein Verhältnis zu Lobenstreits äußerlich dasselbe bleiben kann und Aussprachen, die dich nilr neuerdings erregen würden, unterbleiben." I?. KaPlt el. 'Obtvvhl Frau Magdaleue alle Häirde voll zu tun hatte, nrit Friedels Anssteuer und der Bestellung des Gemüsegartens denn auch in Erlsbach zog dies Jahr der Früh, liny ungemein früh ins Land, verging doch kein Tag, ja kaum eine Stunde, wo iie nicht in Sorge und Sehnsucht Lvttens gedachte. Wie sehr ihr gerade dies Kind ans Herz gewachsen war. empfand sie erst jetzt s6 rech», wo Lotte ihr überall fchlte. Am meisten deS ?bben!ds, wenn sie müde voll all der ^ges-arbeit im Wohnzimmer saß und der leere Platz des Hausherrn ihr seinen Verlust immer lleu Auln Bewußtsein brachte. Wie gern hätte sie da mit Lotte von dem teuren Toten gesprixhen! Und wie gut hätte Lotte, die so schr an Väterchen hing, ihre» Schinerz verstanden. Gewi^ auch Friodel betrauerte den Vater ehrlich. ?l!ber dell breitesten Raum in ihrem Herzen nahm doch jetzt Wsgrill ein und ihm galten die meisten Gl?danren. Danöben ließ eine gcheime Sorge Frau Magdalene nicht zur Ruhe komnien. Lotte »var so völlig verändert gewesen, als sie von ihnen schied, als wäre sie gar nicht mehr diie-selbe. So scheu u,ld verschlossen war ihr We. sen getzvesen und sie war lange nicht mchr so zutunlich zärtlich wie früher. Konnte der SckMerz allein einen Men-sche,l so gänzlich verändern? Und wie raisch' unid gern war sie fortgegangen, als Kalkgräbers schrieben! Fast als käme ihr die Auf. fordernng wie eine Erlösung .., tNorlsevung zm«>t» S?»'» MWW „Line kalbe Ltuncke cksr ilLÄerrasekunAeni" I»ut«t äie ?AroIe, unter vvolcker Sick morgen, vienstsA, MNZ unä in äün ksrrUck äskoriertsn (löt^-Säleii unter äas dera^u-scken?!« .lock 6ös prinWN Ritrneval bsZebsn vircl, um vvn ikm lröklicken ^dscklccl 2u iiekmen dis üum näcksten ^slkre! als die anderen schon schliefen, eine Ztden Flnsiern <'ingcs6)lafen und ern>achte erst, als er die Brai^dunm^iin an den Fins^rn spnrte. (5r schlug sofort, als er merkte, dak 'die anderen Insassen der Kafute betälckt waren, selbst schon halÄ betäubt, die ^m^jijtenfenster ein und veranlnfzte die rnische Lanwnq. Dadurch wur-'de verhin'dert, das; das Gistgas anch den Rest dden" des chinesischen itärgmwerneuT^^^r Stadt gegm die Aer-»reitung der „^.ten Pest", wie ma'n die kantoneser j^chmunisten nenn-t. Die Maß« lahmen richten sich in erster Reihe qei^en die ms Kanton ^ndten keniinunisüschen Asii-atoren, die Nfls Geld mid Keivalt ^en Geire» alstreik provczieren unid das Mililär zum libsall beil>eqen wollen. Der chinesi'che Ztadt' eil von Zchcvzfthai gleicht demzufolge einem lermanenten HinriMungSplatze. Jeden Au-leiMick sieht man in den engen Ztraßelt und Durchlässen des chinesiq'chen Zt>a.dwiertcls die ogenannten Exetutions-P5trouillen, wie sie, ^wölf Toldaten mit aufsp^pflan^tem Ge.w.^hr, «arwei.se marschierend, mit langsantcn schritten mld uniheilverküniwn'den Mienen »inherwandeln. Hinter diesem „Leichenkon« >ukt" schreitet die grobschlächtige, drohende Nestalt des chinesitschen Ccharfricht?rs, mit ^iden Fäusten ein großes, in karnloisinrote Seide gehülltes Schwert schwingend. Wo im-mer eine solche Patrouille erscheint, bricht in einem Augenblick jodes geschäftliche Tun ab, die Laute erstarren auf 'den Lippen der Chinesen und der Leichenlkcndnkt passiert in un-heiinrlicher, seigender Etille. All eiliem Tage läßt der Militärstolivernrur oft Men schen köpfen, nnd zwar ohne j^de gerichtliche Formalität, die bei den Cl^ii-nesen als vollkommen i'lberfliissics gilt. Wo iminer nlian Agitatoreil der „Noten" in flagranti bei Ter-rorisiernng von ^muflenten cder Vertellüng von koinmnnistisch^n Flugschriften attrap-piert. n>i'rden sie gleich o>hne viel Fc^derl.'s^'ns ergrissen, f!uf die ttnie gezwungen nnd cn Ort und Stelle geköpft. Daß dabei llatiirlich wur zu oft auch unfthl^ldi^ie Knills un's neu-llierige chines^'che soldalen ikire Häupter ver-lie^'sn, daraus wacht nmn bei dieser beschleunigten Gerichtsbarkeit nicht viel Anfhebl'ns. Dann wevden die 'kierart aögeschlacieneil Köpfe auf langen Stangen befOigt und an ^cn belobtc^ten Orten zur öffentlichen Scbau gestellt. Der Misitär<^ouvernel>r f'at nicht we-mgcr als M Scharfrichter zu sci^'er Perfli-gung. t. Eine internationale Pressekonferenz. Etwa hundert Journalisten verschiedener Länder. darunter Franklvichs, ?^nnlands, Hol-ldera'lk?!chu!s'.'S der Pwsse für die europäische Verständi>?nng, der mit der schon bestehenden O'ecks Deckung des Defizits im Voransck)lag für Il?27. t. Sin Riesen-Wafferflnyzenq fttr Major s^raneo. Madrid. Z^ber. Der spanische Flieder Ma^or Francs wird sich in den nächsten Taaen nach Dentschlaw^ begeben, um den Vail eine? Riesen-Wasserflug-zeuges in Auftraa zu fteben, mit dem er einen ??lu^ von Flanien nach Newvork '.«hne Z^iichenlandunq durch^ufi'chren gedenkt. — .Wenn dieser Füig erfolgreich verlaufe. Coerde Franl:o mit dem gleichen?lpparat, der nnt Motoren von AX) Pkerdekräften ainsgerüstet werden soll, einen mn die Meli unternehmen. t. Das fckchindWMMßlgfte tdind. Die Ehefrau eines Landwirtes in BaMowen (Oft-prevßen) sieht der Geburt «ihres fünfund^^n ziffstg» Mvioss entgegen. Von den bischer geborenen Kindern jwd sechzchn am Leben. t. ltzei»ß»eie» Trinkoaßer. Ein derzeit in Wi«n wckkenidvr Chemiker hat, wie die „Neue Freie Presse" meldet, zusammen nlit einem Arzt ein Berfachren enbde^t, wodurch es möglich sein soll, Trinklvaisscr keimfrei zu machen und so durch schlecht^ Trin^vasser verurisachte Epidemien auchu-schließen. Durch t«s Verfahren wird das Wasser in einem koutinuierlichen Zuge ohne Temperaturerhöhung lmd Beeinträchtigung des Geruches ul,d Geschmacks durch^tvSmt. Die für das Verfahren llotwendigen Anla-^en können in jedes Wafferivert mühelos eingebaut werden. t. Hitz»elle in Argentinien. L o d o n, Ll». Fciber. Aus Buenos Aires wird genieldet, daß dort augenblicklich eine grosse .Hiiznielle lxrl^sche. Gestern stieg das Tt)ermo!neter auf 37.2 <<^aid, die höchste Temperatur, die i,l diesen Tagen zu verzeichneil war. Ein Ai.inn erlag einem .Hitzschlag, mehrere Personen rour den in das KrantenhallS ein-geliefer^. t. Wie Prinz Dasgorukow hingerichtet wnrde. Ueber das Schicksal des Prillzeu D o l H o r u k o w, ider bei seiner Reise nach Kursk von der Tscheka gefangen genonMen und lhillgerichtct wuvde, werden folgende Etil-zelheiten bsKannt: Der Prinz, dn feit langen, iil Paris weilte, hat wiederholt den Versuch genracht, in seine Heimat zu gelangen nm einen im Familienschlo^ verborgenen Fami-lienschatz zu holen. Diese Versirche mis^langen aber. Später lernte der Prinz einen Russen kennen, der sich erbötig machte, die notwendigen Papiere zur Reise nach Rußla^iid zu be-schciffen. Dies tat er altch und begleitete den Prinzen, der inz^vifchen fein intiimer Freund «ieworden war, nach Rußland. Der Prinz »rrcichte tatsöchli chlvas elterliche Schlos; u. 'bchob >dort li^n Familienschah, von deln er großmütig 'die HäNe seinem Freund und Begleiter ssnH. In dem Mlgvnblick, da der Prinz das Schloff verließ, wurde er von Mtglie-dern der Tsck^eka festgenonrnien nnd einige Stun'den spater erschossen. Der Freund des Prinzen war eill Anent der Tschcka, der sein Opfer a«lf diese Weise in das der Tfcheka gelockt hatte. t. Schnee und WSlfe w Konstantinopel. Es scheint, daß die alten Leute Recht behalten, die ikoipsschüttelnd behallpten, daß sich iul Lairse >der Zeit alles, sogar die Ordnun?'. der Natur, verändert habe. Wie nülnlich aus Konsdaiitinopel geschrieben wird, schneit es dort seit Wochen uilMshörlich; die Straßen !sind von einer dinlit großem Ponip in 'dem Äönigsmausoleuin zu Rangull beigesetzt worden. Me verewigte Herrscherin u>urde in einem Sarg von p-urem Gold beigesetzt, der am einer goldynen Bahre ruhte, auf der acht Regeilschirnle, die Hoheitszeichen der königliche!^ Macht, angebracht waren. Der Leichenzug bestanö unter anderem mls t)4 von Bill-len gezogenen Karren, die N-tchrnng fiir die Leiche niit sich sÄhrten, und in Avifchenräu-inen ertönten dumpf? Troinmeln. Der K'ata-sal? wurde von 16 Personen getragen; dann fol'gte da? Vönigliche Lager, hinter dem von vier Ghrendainen die Staatsrob<'n der Herrscherin getragen wurden. Darauf erst kan» der Sarg init lder Leiche, der von lsi Mitgliedern der fri'lheren!>lvnigsfainllie getrailien wnrde. !X) Mönche voll'^oqen den Grnbqotteödi.'nit. Der englische Gollvcrneur, Sir Spencer Harcourt V'ntler, nchln mit seinem Stabe an der Beerdil^inng teil, mußte a'ber an einem besonders uln'ännlen Ort Psa«z nchmen. Indische Artillerie feuerte 2l Salven l1>b<'r dem Grabe alb. t. Die Zigarette als Retterin, ^^'i dem M-torbvotunglück in Wiesbaden-Biebrich, bei denr durch <^^^?liergiftllug in der ük'ajllte fünf Persollen q<'tt^tet wurden und sieben weit'.'re schover erkrankten, hat eine Zigarette das L?e-lbell dieser sieSeil Persollen qrrettet. Ein Mt-.fahrer, eill Gastwirt aus Biebrich, hatte sich, ES gibt doch noch Än> stanzen! Ein interessantes Urteil des Kreisgecichtl^s in Maribor. Die Militärvevivalturlg hait, wie wir bereits'des öfteren berichteten, für die drei lta-scrneu von Maribor mit ihren üg Lbjetti'n die Vorkriegslniete von 31.0V0 Dinar jährlich hinterlegt. Da die Instandl^ltilngskosten sür diese Objekte die Stadtgemeinide mit sMI.Wt) As Dinar im Jalhre belaste- ten, kann man sich den S6>aden leicht errech llen, deil die Stadtgiemeinde auf diese Weise erlitten hat. Es gelang nlNl den eifrigen Beml-ihnngen des Bürs^ermeisters, daß das Wohmingsge-richt erstmals der Stvdtgi'meinde die erhöhte Mie^e zusprach. Darallfhin reichte die Staldtflonloillde eiue Klaiie gegen die Militär-venva>ltnng eill, lvobei eine li)malisic, in Dinar ai'.sgedrl'lckte Erhöhirng des Mietzinfes flir sämtliche drei .'itasernen gefordert wn-de. Dieser Taae sällte das ^eis^ericht in ?)!ari-bor ein Urteil, dym^ufolge die Vdilitärver-waltung für die Zeit vom I. Mai Ii)?'» bis M. Inlil der Stnldtgcinlülnde an Mietzins 1 Million 7l)7..V7.8? Diilar init 555 Zilvsen lind 93.vc)0 Dinnr Spesen z« zahlen hat. Fslr'öerbin hat die Militärverwaltung^ an jährlichen! Mietzins 1,.^4.728.84 Dinar und nicht wie bisher Dinar M be- ^^ahlen. Die Militärvemuilinnq wird auf Grull'd dieses Ilrteiles der Stadtgenreinde ills gc^saiut Dinar zu l>ezahlen ^'^brn. Tie Stcrdtgemeinde ist zir diesem Erfolge nur zu «lMliickmüilscheir. Es fragt sich jetzt nur, ob der Li riegsMilliliter dicse Summe in sei lein Vorailschlag an.ch wird figurieren lassen. Mit ldem Urteil allein und mit dem Recht, das bc-stimlnt ans Seite der Stadtgeineinde li.'gt, i't Nl>ch wsllig qeholfen. Es ist auch lnöglich, ulld dies befiirchtell wir febr, das; die M'li-tärverlnaltllng sich dari'lber hinwegsehen wird. Vielleicht wird die Stadtgl'mei^'ide lnit diaseuk Urteile des streis^'eiichtes noch 'i?n'il Leidensi bis zllln Staatsrat mitmachen ml-lssen. bevor der Kriegsmiilister sich wird enveichen lassen. Das zwette Beethoven-Konzert l'^eftaltete sich zu e!nein m?lsikalischen Erei>i-nis. Die Grazer Künstler Frau ?^p..'r'lsänc?o-rin Paula U l lu, Herr Prof. E. W a g-ner sVioline). Herr H. Kort s ch a k 'Cellos und Dr. Al. S ch m idt lavier), ialnt-siche Mitglieder der „Urania", ernteten für ihre nleisterhasten, von .Herr«! Kortschak tief erlällterten inusikaliichen Darbiet untren sti'll'Ul!schen Applalks. Das Leben nnd Wir-keil des grosieir Meisters wnrde in eii^ein herrlichen, init Licht'bislk'ern illllstrierteil Vortrag von .Ht'rrn Kortschak lebelldil^ d<'ln ^^u-bliknnl ldarpestellt. Feill-s Anekdoten aus dem Le«!'^'« Vee'tk'ov<^ns ergänzten das Porträt des i großen Genius, ! M « r i b o r, R. Februar 1927. Den iirößten Erfolg erzielte die Sängerin Frau U l ni mit ihren bedeute^lden stinim-lick)en Mitt<^tt. Sic mus;te eine Arie aus ,^Fj/d'elio" wiederholen und wur!>c vom PU-Aikuln begeistert gefeiert. Es ist dies zuin ersten Ä!ale na^i d'em Umstur>z gcn>esen, daß eine dcutischi: Sängerin vor uuserenr Puüli-klml auftrat mvd derart gefeiert wurde. Viel zu mimschen lAirig lic'ß mich diesnlai die Piluttlichleit des Publikums, »veleli^.'s erst lml halb !) Uhr lden Sa>al beisetzt hatte, eine Verzi^qerung, die nkali sich hätte ersparen !l)nnett. Die Volksuniversität hat mit die^iom Äoil->^rt einen großen Erfolg errllng^»l. Es »st zu wi'lllschen, daß d^'r rühri^ie Verein auf diesein Wefle, ausländi,scl)>e jlilnstler m:f un^ei^m Kon zertpodium auftreten zu lassen, fortfährt. ,n. Todesfall. Vergangenen Sonntag verschied nach lanstem, ischloerem Letden di»^ Ge-lleralc.witwe Frau Christine Edle von G a-r i b o l d i, geb. Rainer E>^'^^e von und zu Likrdenbi'lchcl. R. i. p.! Der schüvergotrosjenen Familie uwser innigstes Beileid! m. Todesfall. Samstag verschied iin Alter von 73 fahren 'der sich iin Ruhestalld befind-Uc Vol'ksschnlinspektor Herr Ivon H e-r i c. Der bekannte Schulupau'^l lvor zulel.U in Ptuj tätig und galt als typischer Vertreter älterer pädaffmiischer Grundsätze. Der Verstorbene wurde lzeilte lmr 15 Uhr zu lAra-lbe getragen. R. i. p.! IN. Jnkorporierung der Gemeinde krievi- na. Wie bereits berichtet, sind die Beivohner des „Petrc-lw selo", welches in den Vereich der Gkineinde ^tröevilla at die ganze Genlein-de !^dröeviila das Ansnck^en um die Vereini, gung mit der Stadt eingereicht. Tie )nkor-vorierllllg der Ulngeb»mMenleind<' ist, mi«? aus diesem Beispiel hervorgeht, jetzt nur lid.'chr eille Frage der Zeit. m. Direktor Pire' letzter Weg. SamStag il>achmittags fand unter zalilreicher Beteili-gnllg der studierenden Jugend und der Leh^-rei-schaft son^ie zaZ)lreicher allderer Trauergäste die Bestattung des ebeinaligen Direktors Mattbias Pirc statt. Vor de,n Trauerhause verabschiedete si n'lmsien alls: Greaori^i^eva ill. 4, ?. Ztnck, l3 Ziunner, Äi'lck^c Nlld ZltgehöT vomi Miet« » VuiMM'? V kM 7. Wq» Peter Kori « ; Ko-roSKa nfta 18, im Hofe, 1 Zimmer, Küche mrd Zugch^r vom Mieter Alois Weitzler ; Lin-Hartova ulica 14, Dachwohnung, 1 Zimmer, Küche und Zubehör von der Mc^n Thorcie Metzin -<, e r ; ^idovfta ulica b, Dachwohnung, ein ^Pmmcr, Wche iMd Zugchör vom Mieter s^rtw Sllk ; Ä^Levina, ?lleksandrova cesta 146, Dachwohnung, Spavherdzlmmer, von lver Mieterin Stefmrie Koren. ?^e Gesuche sind an das obongewmnte Gericht bis DonnerstagdenS. Mäi-z vornritta^ AU richten. m. Städtischer SuboentlonSbeitrag fÜrS Theater. Dem hiesigen Theater ist das erste Viertel des im stäädtischcn Bomnschlag zugedachten Subventionsbeitrags in der Höhe von 25.000 Dinar ausyezchlt worden. m. Besitzwechsel. Die OberstenMitwe Frau Anna K r a j n c in Mciribor hat das dem Professor (Vcvbriel Majcen gehörige Hau? Koro^ka cesta Nr. 41 käuflich erworben; das 5^aus !»eoscskoga ulica Nr. i, wurde vom Lo-koulotiv^ldlirer 'der EtaatcHahn Franz Kölbl knirfliä) envorben. IN. Ein neuer Advokat. Wie wir bereits vor einigen Tagen berichteten, hat Herr Karl K i e s e r, ein gewandter Jurist, dieser Tage beim OberlmidesFerichte in Ljub-Ijana die Mvokatnröprüfung mit gutem Erfolge abgelegt. Nun erfahren wir, dost Herr Dr. Kieser seine Praxis in Kmizleigeniein-schlTft mit dem hie-sigen Rechtsanwalt Herrn 'Tr. Fritz Iuritsch begonnen hat. Im übrigen verweisen wir auf das Inserat in mt-serer hcutiMn Nmnmer. m. Steigen der Mortalitätsziffer. Die StevblichTeit in Maribor hat in den vergangenen Tagen eine unglaubliche Höhe erreicht. Die städtische Leichenbestattungsanstalt verzeichnet in diesom Monate bereits den 90. Toten. In dieser Zahl sind die im NllMmei-nen Krankenhause Verstorbenen nicht inbegriffen. Am Freitag beherbergte die Leichen-tammer am städtis^M Friedhof nicht weniger a!? 14 Tote, «so daß für den 15. Ankömmling kein Platz -mehr vochanden war, m. Schließung des Park-Caf^s. Die Stadt-gvmeinde sah sich ini Hinlblick auf den Umstand, daß sie seit längerer Zeit keinen Mietzins voni Pächter des Patk-CaföS erlangen konnte, genötigt, den gegenwärtigen Pachtvertrag M fündigen. Das CasL wil!d aus un» bestimmte Zeit geschlossen einem anderen Pächter übergeben werden. Man trägt sich auch mit dem (^d-anken, d«s Gebäude als K'inderhort zu bensltzen. m. Arbeitsmarkt. Vom 20. bis 26. Februar haben bei der Arbeitsbörse in Mari-Äor 108 männliche und 48 weiÜiche PiZrso-nen Arbett lgrsucht; Arbeit wurde angeboten 41 männlichen und W weiblichen Personen, 31 männliche und 21 weibliche Personen haben Beschäftigung bekommen, 31 Borgomevk-te wurden außer Evidenz gesetzt und 2V Personen sind aus Arbeitsu^ abgereist. — Seit dcm neuen Jahre haben 1315 Personen Arbeit gesucht; hievon Haiben sie 4S9 Personen bekonrmen. m. Prinz Karneval bei Götz. Die RapSd-Redoute war für Mari-bor ein Faschingsereignis ersten Mnges, sie war aber auch ein Beweis, wie beliebt unsere Sport?vereinignn-gen im Publikum sind. Die grotesken, von der künstlerischen Hand des Herrn Pipo P e-t eln geschaffenen 'Dekorationen, unter denen sich besonders der Narrenturm unid nicht )l>eniger auch die illustren .Hanipelmännchen auszeichneten, verdienen ganz besonders er-)v«hnt zu werden. Buntes Maskentreiben erfüllt? die Räumlichkeiten. Die Musik?api'lle „Drava" gab sich redliche Müihe, i>ie Tanzlustigen zu besriedigen. In der Bar sorgte eine rührige Iaz^chand-K'apelle dasür, daß auch die Freunde «der modernsten Tänze auf ihre Rechnung kamen. Bei der um 1 lchr nachts stattgesttndenen M aske n-S ch ö n-h e i t s r o n k u r r e n z wurde der in einen? prächtigen Phantasic^kostüm ers^ilenenen Iziesige^ Ltanfmannes Herrn Ic« sef Plri ch der erste Preis zuerkannt. Das illu'rsprndelnd.' Foschingstreiben dauerte bis in die frühen Mt^'rgmstnnden. Die Sportver-eil'-iHung „Rapid" hat jodenfalls sowohl ei-nlm großen nwralischen als auch umteriellen Erlolg errungen. m. Allch die Cokol-Redoute, die im „Na-rodn! dom" al'g>.halten wurde, wiir re6)t !likt bes:?cht und verlief bis in die früh'ften Morm>.iiiittnden in recht animierter Stimmung. Tie zahlreich evschiencnen Ma-?ren ^'^^^lehon den? großen 5anle, wo t^ie belie^^te Militärkavetle sederniann in ihren Bann zwang, ein farbenprächtiges Bild. Erst tle Morgenstunden konnten dem feucht.sr.Vili. chen. iib.'rmüilgen ^iarnevalstreiben ein En-de setzen. ' m. Schwer« Folge« einer Navserei. Am 26. d. abends gerieten in einem Gastlhause in St. Jlj einige Gäste in Streit, dem darauf eine verhängnisvolle Rauferei folgte. Der Verwalter Karl Schicker erhielt bei eirren Stich in die Lunge und mußte sofort ins Allgem. Krankenhaus nach Maribor überführt werden. Sein Zustand ilst besorgniserregend. m. Tmch die Arbeitsbörse i« Maribor be-kom«en Arbeit: 1 Schuhmacher, 3 Steimnet-ze, 3 Arbeiter, 16 Knechte, 14 Winzer, 6 Maler, e Lehrlinge (Schl^r, Schneiiver, Müller, Bäcker), 20 3 Stubenmäd^n, 9 DvetHmäldi^n, 9 Köchinnen, 1 Strickerin, 2 Erzieherinnen, 4 Kindermlädchen, 3 Bodie-nermnen, 1 Wäscherin, 2 Auf!sichtsmä!>chen zur Untersuchung von Gern, 1 !^ndclsrei-sender, 3 Arbeiterinnen. m. Die Arbeitsbörse in Maribor silcht für Bosnien einen selbständig arbeitenden Zimmermann (Polier) mit freier Wohnung, Beleuchtung und Beheizung. m. Wetterbericht. Maribor, 2S. Februar 8 Uhr früh. Lustdruck: 739; Dhermohygrostop: 7i^: Temperatur: -s- 4.5; Windrichtung: 'ASO; Bewölkung: 0; Mederschlag: 0. * HauSball. ?bm Dienstag, den 1. März findet im Restaurant „Vins?i hram", Vetrinjska ulica, eine Faschingsunterhaltung für die geehrten Stammgäste und das übrige Publikum statt. Die Musik besorgt ein vor-züglich>es Streichorchester aus Celje. Die Küche wird das Beste zu müßigen Preisen bieten. Vorzügliche, neu eingelangte Weine. Willkommen! * UnterhaltAngsabend. Am Faschingdienstag veranstaltet der katholische Jugendbund im Vereinssaale, Splavarska ulica 4, einen Untechaltungsabend für die Mitglieder und Freunde des Vereines. Beginn mn 19 Uhr. Alle willkommen! Der Ausschuß. Nr. 459 * Im Gasthause „Zlati tonj", Vetrinjska ulioa 4, findet am Faschingdienswg ein Konzert verbunden mit ^dian- und Krcrpfen-schlnaus statt. Um Kwhlreichen Besuch bitten A. M. Mkrep. R14 * Dienstag, de« 1. MLrz Faschingsunterhaltung in der Restauration „Transvaal". Zu zahlreichem Besuche laden höflichst ein Ant. M. Schwalb. SK12 * Weml Sie «och «icht «»isie«, wo Säe Nch am Faschlingsdlienstag abends ^ unterhalten wvllen, so gehen Sie zu A n d e r l e ! Dort ist bei flotter Musik, bestem Bier und Wein und reichhaltigster Küche ein lebhaster Maskenrmmnel, bei dem Sie den Fasching sicher gut abschließen werden! 2625 * ^oßer HavSball heute FaischinMontag im Gast- u. Kafferhaltse Vollgrube r, Frankopanova uliea. (Siehe Jntserat!) NachrlMenausMuj p. TodesfMe. Die^r Tage verschieden Frau Marie B r a ö i L, Gastwirtin und Realitntenbesitzerin in Nova das bei Ptuj, im hohen Alter von 71 Jahren, Frau Pepi S e i d l im 63. Lebensjahi^ und Frau Juliane N e u s ch e r, Realitütenbesitzerin, im hohen Alter von 78 Jahren. R. i. p.! p. Jahreshaupwersammlung des „Rote« Kreuzes". Der hiesige Ortsausschuß des „Roten Kreuzes" halt am Sonntag deir 6. März um II Uhr im RvHaussaale seine diesj.'ihri-ge .Hauptversmmnlung ab. Die Bevölkerung wird zu recht zahlreichem Besil6)e eingelaiden. p. Generalversaumilung der „Jugosloven-ska Matica". Am Samstag den 5. März um 19 Uhr findet im kleinen ^ale des „Naro'> ni dom" die Generalversammlung der hiesigen Filiale der „Jugosloveniska Matica" statt p. D«^ große Maskensest des Sportklubs, die Sensation des FaischiLigs, ist vor der Tür. Die l^roßzügigen Vorbereitungen, 'sie bereits beendet wurixn, versprechen einen glänzenden Verlauf des Festes. Aller Vora-uSsicht nach wedden die Räumlichkeiten des Ver-nns-Hauses die zahlreich erscheinenden Masken kaum fassen können. Jung und alt w'N) sich heute Montag in den festlich dekorierten len einfinden, um von der schönen ^rne-vnlsze't ?ll'schic!o zu nehmen. Verschiedene Ueberrasch-ungen originellster Natnr harren der Vl^suclier. Alles in allem verspricht diese R^doute unseren F-aschingsveranistaltuirgen die jiroue aufzusetzen. p. Von der Hochzeit in den Tod. Ans St. Martin bei Vurperg wird uns berichtet: Am 21. d. M. wurde der Bauernsohn Fran^ Krasnc aus (5iglence mit einer gewissen Maria Rojko aus Rogoznica getraut.' Die .?^och'^eit fan>.'» nach bäuerlicher Sitte am ersten To« i« d«uc Braut ltatt. Am 23. d. fanden sich die Hochzeitsgaste im Haufe des Bräutigams ein, mn die Feier fortzusetzen. Die Gäste waren sehr animiert und verließen das gastliche Haus am 24. d. um 6 Uihr früh. Um ^lb 8 Uhr velschivand ^lötz lich der Vater des Brä-utigams Franz Kra'jnc. D<^ Mann war nirgends akfzufinden. Um 11 Uhr vormittags fand ihn der jüngste Sohn im naheliegenden Walde erhängt aus einem Baume vor. Man ist sich über das Motiv des Selbstmordes noch heute nicht klar geworden. p. Apotheke««achtdienst. Von SamZtag den 26. Feber 16 Uhr bis Samstag den 5. März 18 Uhr versieht die Apotheke 'des Hrn. M o l i t o r den Nachtdienst. Nachrichten aus Etlje Detektw Sarlo... C e l j e, 27. Februar. Bor ungefähr zwei Wochen tauchte in Celje ein 29jälhri>^r Mann auf, der angab, Stefan Fursow zu heißen. Als russischer Flüchtling verkaufte er Loise des russischen Roten Kreuzes und hatte eine zweifelhafte Vollmacht bei sich In Celje schloß er Bekanntschaft mit einer Arbeiterin, der er erzählte, ^ß er der Detektiv Carlo sei und ein Monatsgehalt von 1800 Dinar nebst freier Wohnung, Bekleidung und freier Fahrt habe. Das Mädchen war darüber so begeistert, baß es auch De-tektwin werden wollte. Der „Detektiv" verfaßte für sie zwei Gesuche an das Pvlizeikom-mtssariat in Maribor um Anstellutlg als Detektivin und be'kam vom Mädchen auf sein Verlangen 200 Dinar für „Stempel und Taxen". Am 24. Februar vormittags legte er ihr eine Bestätigung vor, daß er die Gesuche abgegeben habe. Noch am Abend desselben Tages brachte er ihr ein falsifiziertes Telegramm, in welchem sie vom Polizeikommissariat in Maribor^ verständigt wird, daß sie in den Polizeidienst mrfyenommen worden sei und sich dortsev^t sosort zu melden habe. Bei dieser Gelegenheit verlangte er vom Mädchen wieder 200 Dinar unter dem Vor-wande, daß er eine Reparawr seines Dienst-revvlvers dringend zu bezahlen habe. Das Mädchm erhielt das Geld von der Mutter. ^ließlich wurde jedoch der Mutter deS Miäd^lls d^e Sache doch zu bunt und sie fragte bei der hieben ^lizei, ob dort ein Detektiv Carlo angestellt sei. Hiebei kam der Betrug auf und dem „Detektiv" wurde am Eaimstag sein Handwerk gelegt. Wahrscheinlich ist dieses Mädchen nicht sein einziges O^er. c. Trmmng. Am Sonntag wurde in Pvd-öetrtef Herr Stanislaus StaroveSki, Schlossermeister in Celje, mit der Mtwe Frau Rosalie Starovekki, geb. Lipnik, getraut. Herr StaroveSki verläßt Celje und übernimmt das (Nachhaus in seneim Heime in Podöetrte?. Den Neuvermählten unsere herzlichsten Glückwünsche! c. Seltene Vensttreue. Am 1. d. M. feiert Fräulein Maria I s k r a e, Köchin beim Großika-ufmann Herrn Hans H ö n i g-m a n n in Celje, ein seltenes Dienstjnbi-läum. An diesem Tage werden es gerade 40 Jahre, seit sie in den Dienst bei der bekannten Cillier Familie Egersdorfer-Hönigmann eingetreten ist. Die Jubi-lant-in, ein Muster der Diensttreue und Zuverlässigkeit, zählt heute sozilsagen zur Familie, der sie im Laufe von 40 Jahren so viele Dienste erwiesen hat. Der greisen Ju-bilantin unsere herzlichsten Glückwünsche! c. Aus dem Gerii^sdienste. Herr Bartholomäus S t ante, A^okaturslkandidat in Ce-lje, wurde zum Rechtspra»tlkanten beim Kreisgerichte in Celje ernannt. _ Herr Johann Breeko, Obero!^fizial beim hiesigen Kreisgerichte, wurde in den Ruhestand versetzt. Sport : „Gradjanski" in Kairo geschlagen. ,.(^ra^ djanski" befindet sich bekanntlich gegen'wär'tig m-f einer Tournee in Aegypten. Die Z'-igre-ber wurden von einer alexandri7?ischen Städte-Mannschaft am Samstag in Kairo «mit 5 : 2 geschlagen. : Der Box-L«nderkampf Ungarn-Tschecho-flowakei ln-achte einen überlegenen Sieg der UnMrn mit 9 : 3. : W..A. <5. in Mdapest.. Der bekannte Wiener FußbolsNutz W. A. <5. spielte am »vonntazz i?: Budapest gegen deti Cxnleistel „Hungaria" und wur^ von diesem'mlf 3': glatt besiegt / ' .....' : Wacker (Wien) in Beograd. Wien>i Fußballklub „Wacker" gastierte Samstag m Sonntag in Beograd.. Am ersten Tage,b< lsiegte er „Jugoslavija" mit 2 : 1, am zweite Tage unterlag er dem B. S. K. mit'3^: 2..! : Wiener Meisterschaft. Der letzte Sonnfki brachte nachstehende MeisterschaftswetspiÄ! Sport-klub-Rapid' 4 : 1, Hakoach-Vienna >3? B. A. C..F. A. C. 2:2, Austria-SIxt'a 10, Sim-mering-Rudolfshügel L 0. Ti größte Ueberraschung'des brachte Niederlage „Rapids". : Grazer Fußball. Die Meite P o k,a Runde zeitigte' gestern folgende Spiel Sturm'Kastell 8 : 0 und G. A. K.-Straßc bahn 5:1. » : Paolino besiegt Hansen. In Newyo trafen sich dieser ^age der Spanier Pao lino und der Däne H a n's e n im Kaknp mn die Weltmeisterschaft im tzchwergewicli! Europameister Paolino errang einen lei-ten Sieg.. . .. Tfteater und Kün! RaNonaltl^eater in Nkarlbor Reperwire Montag den 28. d.: Geschlossen. ^ Dienstag den 1. März um 16 Uhr: „Ä li! stige Witwe", Coupons. Mittwoch den 2. März: Geschloffen. Donnerstag den 3. März um 20 Uhr: lustige Witwe", Ab. A. Coupons.. -7„Die lustige Witwe" auf unserer Bül^ ne. Aui Feschingsdienstag um 16 Uhr eine melodische und unterhaltende Öperet! „Tie lustige Wit'.ve". gegeben, die bei u:» stets mit großem Beifall aufaenominön wu/ de. ' Kino vvk(Z.XII^'0. „Die geschiedene Frau". Dieser kolossale, berühmt«? .Filinschlvget" sieben glanzenden, änßeist unterhaltend.« ulkten, die wundervolle Ausstattung' zeigLlij l^imlt heute im Burg-Kino bis einschiiei llch Donnerstvg den 3. März zu laufen. Interesse für diesen Film ist nicht qerins und dies mit Recht, da selten ein Film ae dreht wurde, der nach atlen Seiten;^n ji große Vorzüge aaifloeist: Darstellung, Handl ung Regie und AusstattMg liegen in eilst !, ^nter-. allen, ^'che wohl Mady C h ristianS und" Marccll A l bani hervor. Letztere hat sich in zw bl^onders Prägnanten Rollen die Herzeu-de KinopMikums im Sturm erobert: in „Da' Geheimnis der alten Mamsell" und jclzt iii „Die Flucht auf der Trojka"; eS waren die^ zniei durchs schivere, tragische Rolfen. In obigem FM aber haben wirGelegenheit di Kunst di^er reizenden, sehr sympathische, Darstellerin auch im heiteren Genre l.e wunidern. D^ männlichen Hauptrollen-spie. I? Kastner und Walter Rila, zwei l^st. bekannte und sehr beliebte Künstler Ohne Ziveifel mlvd.:,>Die gekhiedene. Frml' voll einschlagen, wie dies bisher überall de, Fall war. Besichtigen Sie die ansoest<>lken Photos! ^ ^ »Xp0l.(1a. „Prinzessin Trulala" wird mit vollem. Recht als eines der Lust-splele der letzten Filmsaisön bezeiget Seine Handlung ist derart ergö^^lich, die «Ä ergebenioen Situationen und IntermeUs"^ Derart originell, daß es keinen Menschen ge. ben mag, der sich nicht vor Lachen krnmmi'n muß, ivenn er sich das Stück ansieht. Die FÜ? stln hat vier Töchter: die Prinzessinnen T»-,,« lala, Hoppsassa, Lila und Lola, "^ine 'wie die Holz gttchnitten: luiti» und frolzlich, ubcrschäl,n,end Die Fürstin «,ibt den Befehl: Eine von Euch mr.ß heicaten. den Füchen Heinrich; Verblüffung. Die vier würfeln um ihr Sckiilfsal, unli^'Trulala'^ieht die verhängnisvolle Nummer. Nun gelier Trillala nnd Hoppsiissn nr die Berge, wo ink^litv weilen und aucl) d:!nen 9nkleo-logie der vereinigten Staaten von Europa. Enitwicklungszustanid und Politik in Europa. Die britische Reichskonferen^. Die Wiedergeburt des Imperiums Rmnanum? Das sicher heitsprolblem. Ungarn und Paneuropa. — 2. Heft: Bild-et loer Nachkriegszustand ein Hin-^rnis für die europäische Einheit? Warum gibt es in Jugoslawien keine paneuropäiiche Union? Das Wunder des Faszismus. Der Geist von Locarno. Das neue Westeuropa. Intercsse?igomeinschaft. Paneuropa kontra Paneuropa. Miiiderheitenpolitik. Das Abonnement kostet halbjährig ^18 Dinar. Einzelhefte 8 Din. Eventuelle Abonnenten möien ihre Anm^'ldungen an die Zledaktion d. „Acar. burger Zeitung" einsenden. Allerlei WUenswerteS In Meilenhofen, Niedcrbayern, tauschte kürzlich ein j^iorbflechter seine Ehefrau .eqen ein Pferd eines Pferdehändlers aus. Als diesem schließlich sein Pferd leid tat, un) es zurückholen wollte, verletzte ihn 'oer^orbslechtcr schwer. Klelntr Anzeiger. Gemüse- und vlumen-EA«ereie> kaufen Sie nur bel H. Gtekn« br««»er, Marlbor, Koro.^ta ce-^ sta IM und am Hauptplatz^ Gut und billig^_1906 Hund, Dobermann, relnrasiig. U Monate alt. halb dressiert, zu verkaufen. Studenei Aleksan drova cesta IS._L597 D«««» . Maskeskoftü« um ?00 Din. zu verkaufen. Adr. Verw. 2594 Zim«erkrehe«t, Hartholz, K00 Din., 12 Iimmersessel. Kleiderkasten. Betten, zusammeuleqbar. Eisenbett I80, reine RofthMr-matrahen, 4 Tuchenten. 10 Polster, Z Wäschekasten mit 6 Laden 300. 4 Gchubladekasten. Bett einsähe. Anfr. 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I^ov, VlRvni trz. 2604 vlenstgx, 6en 1. um 20 kinäet eine ststt — »Hstzikvi» «ilSkommsZH. isklleicl^eli ^uspruck bittet 2« z «Isr LsLtvZrS. Ztockkisek Zut xevZz8ert, jeäen 7U Kaden dei I. ilrlt, ^»ridor. LIsvni 25Sö vsnkssg^nZ« NnterseNixte deäankt 8lcli »uk älsrem Wege 6em tt. prlmiitlu» Dr. Hernie Mr clte sulopseinäe ^üke de! äer zckverer, Opergtion meiner I^Iickte /^ilenks. QleIctizeitiZ «ucN den Lclivestern im Ssnstorlum lür clie sutopleincle ?ttege lur ^eit itirer Kranklieit. llnäet lm (Zsstksuze K. KoroZica e. 56 eine S L. v 8 II I? r L R S L. I. V S WI statt. ?u liikirelctiem öesuck empkedlen sick äie LS10 Uausimtsrkaltuax Mit 2ülS findet heute. Die«»»«,, »e» <. ««»z im »chsthOUs« „Vri zlati »r»>i" (vormals Holzknecht), «l.. statt. Zum werten Besuch ladet ergedeust die fsLck>ns5rummei!! In «tom' cvsts 5» vei'sckieclene LelustiZlln.?en unä Igt??, 8 abenäs, Lnäe 4 I^kr. 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Sch»est«r. Schwiegermutter. Tante. Frau Marie M»el. geb. StraZek Oonnla«. den 27. Februar um halb l? Uhr nach langem sch»eren Leiden nnd versehen mit den TrvstRngen der heit. Aeltgion tm 43. Lebensjahre gottergeben »erjchieden ist. ^ ^ . De» Letchendegängni5 der unvergeßlichen Dalimgeschiedenen smdet am Dienslae. den l. März um t)alb 1» Uhr ven der Leichent)«,lle des knchlichen Artedhoses in Podre/je aus jlatt. ^ ^ ^ Die heil. Seelenmesse w rd Mittwoch, den 2. Mörz um 7 Uhr m der Pserrktrche zu St. Magdalena gelesen «erden. waribsr, den L8. Februar i92? Mira Vreiko» geb. «ikek» Adele Zelizka geb. Mik,el,. «evwig und U»ieder»I»e «ikel». Töchter. — Stephan Breiko und Rudolf Zett?tka, Sch»t,sersvl)ne. - R»»t, «nkerl. - Familten Mefice!, und StraSek. Städtisch« Attch«u.v»staltung»n«,sre un6 um l!» «l xroüe l.»8er lu verwiaäeia, vlrct «ZZ, x«n»e '"' Iu»^«r voa ^ ^ ^ X «. u. 05. lv»n ^ur«ei«o A,,zW«»s«k»i»' Ä«» ck«» Utrlko?«» »iup»i»t», < l. »tri !>Z1 ln ä»r vr»e«»iö i«»» "1.6, I. dit Noitut. 3As«ed»i»m . »>>»»» krvi». t»e, k^dvo »Uli kvl«?!.»??». I'elepkoo ^r. l» 4»r 'l'sl»''llo» ^r, 130 im d«t» ^7S ViwMl von VIn s dt» »Ilerielnsten^ UM> In »u«a yuAlltktea »ie7/^vmicW« vträ von et»«k in AoAenl«n neuseix»a«6eten ^lu- mtn«umv>kei,Iloekx«»et,lrr. ?abrttc -um »otmtikea ewtrltt xouekt. — virä nur «uk ein» tüctittxe. «tte vollkommen »eldsiilu- dlz »ut /^Iumlnlumllocdze»ct,kr elaeeerdeltet unck in lucl^- »n äle V. LövS Kote«I»«»äe kl«iivl»!»»«vr«i in?tuj »« KHi»v«>^«k»p»O>»G>» veslekttxt äie l^else ln (len ^u5l«zea Zo». lisrnlknlk, Zlov«n»>t» ul. Iv krankheitshalber sofort zu ver-kaufen. Dem Käufer Yeht eine kleine Wirtschaft mit Wohnunq» Stallungen, schönem Barten u. etwas Feld zwecks Pachtung zur Verfügung. Anzufragen US längstens ly. März in der Redaktion der .Marb. Aeitung". 248S 'S Zs »»I !S o l/Z S d>z a (Zastkaus VoNxruber» kraalropAaov» uUva k^ssckinAmontaß^, clen 23. k'ebmsr ^AU5dS>I Lelledte 5alnn?iapelle. — eintritt irvl. — Vor»azl!ct,e reiedk«ttiße Kücl^e. t1»u»melilzpel»en. ekztlllezzljxe 25b6 ttdlieickem vesuek bittet X. VoUMWvGe A Ze <>8 >r V«»«n »« srokGN vi» tod evLUUQLvu, «1a« eroü« ?ari1« (?dv-vlois, Vswsll» unÄ k«rr«risiotLv Lillr ?rük^aI»rsX1«1ä«i'. ^u,üs« u. um Ie«!en preis »diusetien. V«a1od^1ei uur ü1« krvls« Ir» ü«Q ^lis1ae«Q d«1 k?»n» «Isvnl tr» 1«. IM Inserate vab«n l« der Morburoer Äeitung'dtn grvKkn Ärfolo. Wekden »u»gGttG>»ON 8478 llMlIM k«utt lU «len doclisten 7«gespreisen »ss« 108. «oSMVML >MrU»or, Llovenilc« ullc» l Otto k«lck»»ltter von SsrldokK» Odentleutnsnt d. ??. sIs 8okn xibt Im e^xenen sovie im I^Ismen öer Unter^eiciineten tiekerscküttert die trsuriZe disckrickt, äsL seine innixLtxeUedte, der^ea»' xute» unver^eüiicke /Vj^utter, k'rau (krlstlnQ K61s vvn Varldol«» DGV. I«»G VOIV IIN«> »u U«^Nva«I»Gl Oeaeral8 vit ve «m 27. Februar !927. verseken mit clen Irüstunxen. leiclen erlöst >vur^e. ^ Die ircliscke ttaüe cler teuren Neimß^eAsnxenen vircZ vienstsx, verden. Oie KI. Seelenmesse v!rd am 2. Mr^ 1927 um kslb 9Ukr trük in der k^rsn^lsksner» pksrrkircke gelesen werden. , ttilde LÄle von S»rldol«tl »«b. von No«l»lc«r Lckviexertocliter. kuM e«ti« von Satidoldi Lnlcelia. Zullu» k«lner KIN«f von und tu ^wdendvcdol Qener«lmajor Ä. öruäer. vml k«In«f etil« von UN I«d. VI»»Ir Sekvtzeri». ^sridor —Ors?. >t»« i«O«? W»»«I »»»ßG». ^ .tz ' ' >' > » ^ ^ ^ ' ekvtrodskteor und tilr die I^odslcttor versntWortlleli: l1v0 smirnalkt. — I^llr den Norsu8,?ekvr u«l den vruek verantH^ortUcl»: vtrelct« >