NATURSCHUTZGEBIET DOPPS – BirdLife Slovenia Titel: Naturshut z gebiet Ormoške lagune Textauthoren: Luk a Božiè, Damijan Denac Vorwor t: Jurij Dogša Illustratoren: Jan Hošek , Maja Marèiè, Fabio Perco Grafikauthoren: Tilen Basle Fotografen: Archiv TSO, T ilen Basle, Gregor Bernard, Dominik Bombek , Dejan Bordjan, Luk a Božiè, Franc Braèko, Damijan Denac, Ivan Esenko, Dare Fekonja, Andrej Hudoklin, Dušan K lenovšek , K ajetan Kravos, Matev ž Lenarèiè, Tomaž Miheliè, Jure Novak , Alen Ploj, Dare Šere, Michael Tiefenbach, Davorin Tome, Tomi Trilar, Mar tin Vernik , Marko Zabavnik Slowenisches Korrekturlesen: Henrik Cigliè Übersetzung: Rok Vinko Godicelj, Sonja Èinkole Deutsches Korrekturlesen: Andrea Lesk ovec, Jakob Smole Design: Jasna Andriæ 1 . Ausgabe Herausgeber: DOPPS - BirdLi fe Slovenia Tr žašk a cesta 2, 1000 Ljubljana, Tel: 01 426 58 75, e-mail: dopps@dopps.si, www.ptice.si © DOPPS - BirdLife Slovenia Druck: Schwar z print d.o.o. Umbruch: Nebia d.o.o. Auflages: 300 E xemplare Ljubljana, august 20 17 Die Ausgabe dieses Leit fadens war mit dem Finanzierungsinstrument der Europäisuchen Union LIFE ermöglicht, und zwar im R ahmen des Projek ts „Riparian Ecosystem Res toration of the Lower Drava River in Slovenia (Renovierung des Fulssökosys tems des niedriegeren Teils der Drau in Slowenien)“, L I VEDR AVA , L IFE 1 1 N AT/SI/882, ht tp://li vedr ava.pt ice. si. Führender Par tner: DOPPS – BirdLife Slovenia. Par tnern: VGB Maribor d.o.o., DR AVA Vodnogos podar sk o podje t je P t uj d .d . , Mes t na obèin a P t uj . K ofi n anz ier er : Dr avsk e elek trarne Maribor d.o.o., Ministrst vo za okolje in prostor, Obèina Ormož. Unterstüt zer des Projek t s: ARSO, Obèina Središèe ob Dravi. CIP - K ataložni zapis o publik aciji Narodna in univer zitetna knjižnica, Ljubljana 502.2(497.412-751.3) BOŽIÈ, Luk a, 1976- Ormoške lagune : Naturschut z gebiet / [Tex tauthoren Luk a Božiè, Damijan Denac ; Vor wor t Jurij Dogša ; Illustratoren Jan Hošek , Maja Marèiè, Fabio Perco ; Grafik authoren Tilen Basle ; Fotografen Archiv TSO ... [et al.] ; Überset zung Rok Vinko Godicelj, Sonja Èinkole]. - 1. Ausg . - Ljubljana : DOPPS - BirdLife Slovenia, 2017 Iz v. st v. nasl.: Naravni rezer vat Ormoške lagune ISBN 978-961-6674-32-4 1 . Gl. st v. nasl. 2. Denac, Damijan 293150976 Vorwort Das Naturschutzgebiet Ormoške lagune ist ein bemerkenswertes Beispiel für die Zusammenarbeit von Industrie (die Zuckerfabrik Ormož) und Naturschutzverband (DOPPS – BirdLife Slovenia), die sich mehrere Jahrzehnte lang entwickelt hat. Es ist ein gutes Beispiel für die Bewahrung von Natur- und Kulturgütern und zugleich repräsentativ für die moderne Naturschutzpraxis. Weil heute die Industrie, die der Mensch entwickelt, immer umweltfeindlicher wird, werden solche Gebiete immer wichtiger, da sie eine nachhaltige und naturfreundliche Entwicklung darstellen und zeigen, wie wichtig Pflanzen und Tiere für die Weiterentwicklung der Menschheit sind. Außerdem machen sie darauf aufmerksam, dass man durch professionelle Zusammenarbeit eine Welt erschaffen kann, in der alle Lebewesen überleben können. Solche Gebiete sind auch der einzige Weg zu einer langfristigen Existenz der Menschheit. Gebietsname: Naturschutzgebiet Ormoške lagune (NROL) Standort: in der unmittelbaren Nähe des Stausees Ormož an der slowenisch­kroatischen Grenze, ungefähr 3 km südöstlich der Stadt Ormož Fläche: 66.59 ha Gebietsstatus aufgrund der Naturschutzerhaltungsregelungen • Naturschutzgebiet / Verordnung über Naturschutzgebiet Ormoške lagune (Amtsblat t der Republik Slowenien, Nr. 23/17) • Teil des ökologisch relevanten Gebietes (EPO) unteres Draugebiet (ID-Nummer 41500) / Verordnung über ökologisch relevante Gebiete (Amtsblat t der Republik Slowenien, Nr. 48/04, 33/13 und 99/13). • Besonderes Schut zgebiet (Natura-2000-Gebiet): Teil des besonderen Schu t z gebie t es der Dr au ( ID-Nu mmer SI50000 1 1 ) und ein Teil des besonderen Erhaltungsgebietes der Drau (SI3000220) / Verordnung über die besonderen Schut z gebiete (Natura-2000-Gebiete) (Amt sblat t der Republik Slowenien, Nr. 49/04, 110/04, 59/07, 43/08, 8/12, 33/13, 35/13 – korr., 39/13 – Beschluss US und 3/14). Verwaltung und Eigentum DOPPS - BirdLife Slovenia Tržaška cesta 2, 1000 Ljubljana T +386 1 426 5875, M +386 41 7 12 796, F +386 1 425 1181 dopps@dopps.si www.livedrava.ptice.si, www.ptice.si Öffnungszeiten: 8.00–17.00 (1. 10.–31. 3.) 7.00–19.00 (1. 4.–30. 9.) Kontak t (Informationen, Führungen): +386 1 426 58 75, +386 41 712 796 (Handy) ÜBER UNS 7 Geschichte des Gebietes Anno dazumal (–1970) Vor dem Bau der Zucker fabrik Ormož (TSO) befand sich hier das Gebiet der ur wüchsigen Drau-Aue. Die weitläufigen Kiesufer der Drau waren ein Brutplatz von Triel Burhinus oedicnemus und Flußseeschwalbe Sterna hirundo und neben anderen Fischar ten lebte hier auch der Sterlet Acipenser ruthenus. Bis zum Zweiten Weltkrieg gab es auf der Drau einen regen Floßbetrieb. Während des Österreichischen K aiserreichs in der ersten Hälf te des 19. Jahrhunder ts floss auf dem heutigen Gebiet der Teiche die Drau (Franziszeische Landesaufnahme, 1806–1869). GESCHICH T E DES GEBIE T ES Die Anfänge … (1970–1979) Im Jahr 1970 begann der Bau des Wasserk raft werkes Varaždin (K roatien). Im Zuge dessen ent s t and 1975 der St ausee Ormož . 1976 beschloss die Sozialistische Republik Slowenien für den Zeitraum 1979–1980 eine Erhöhung der Nutzpflanzenproduk tion, einschließlich der Zuckerrübe, und die Errichtung einer Zucker fabrik. Die Bauarbeiten begannen im Jahr 197 7 und wurden aus dem Zucker-Dinar-Fond finanzier t. Hierbei handelte es sich um Geldmittel aus heimischen- und ausländischen Krediten sowie Beiträgen von 129 slowenischen Unternehmen. Der künstlich angeleg te Stausee Ormož, der zwischen Slowenien und K roatien aufgeteilt ist , veränder te das Aussehen der Drau in diesem Gebiet völlig . Der Fluss wurde durch Asphaltdämme regulier t und dem Betriebsregime des Wasserkraftwerks überlassen. GESCHICH T E DES GEBIE T ES Die Zuckerfabrik Ormož (TSO) ist in Betrieb! (1980) Nach einem eher bescheidenen Beginn 1979, stellte das Jahr 1980 die erste erfolgreiche Saison der Zuckerrübenproduktion (die sog. Kampagne) dar. Die tägliche Verarbeitungskapazität der TSO erreichte 4.000 Tonnen pro Tag, was einer jährlichen Verarbeitung von insgesamt 320.000 Tonnen Zuckerrüben und 42.000 Tonnen Zuckerproduktion entsprach. Die TSO war die einzige Zuckerfabrik in Slowenien. Zucker fabrik Ormož (TSO) während des Betriebs. Die Ormož lagunen während der Verarbeitung von Zuckerrüben (K ampagne). GESCHICHTE DES GEBIETES 13 Erste ornithologische Beobachtungen (1981) Die K lär teiche der Zuck er fabr ik lock t en k ur z nach ihr er E n t s t ehu n g verschiedene Arten von Wasser vögeln, vor allem Wat t vögel und Enten, an. Die weitläufigen, flachen und überschwemmten Uferbereiche stellten optimale Futter- und Ruheplätze dar, manche interessante Vogelar ten nutzten sie sogar als Brutplat z. So ent wickelte sich mit der Zeit ein wichtiges Vogelgebiet von nationaler und internationaler Bedeutung. Die Errichtung der K lär teiche markier t gleichzeitig auch den Anfang der systematischen Vogelbeobachtung im nordöstlichen Slowenien in neuerem Zeitraum. Acrocephalus, eine Zeitschrif t des DOPPS – BirdLife Slovenia, schreibt z wei Jahre zuvor zum ersten Mal über die Brut der Zwergseeschwalbe. Bis heute steht die Avifauna unter regelmäßiger Beobachtung. Zeit des Wachstums (1982–1990) In dieser Zeit war die erste Priorität die Sicherstellung von genügend Zuckerrüben. Der Zuckerrübenanbau in Slowenien reichte nicht mehr aus, weswegen auch mit Anbauern aus Kroatien K aufver träge abgeschlossen wurden. Bereits im Jahr 1989 konnten alle heimischen und ausländischen K redite für den Bau der Zucker fabrik zurück gezahlt werden. Die Fabrik beschäftigte 450 Arbeiter und 200 Saisonkräfte. Etwa 2000 Bauernhöfe arbeiteten mit der Zuckerfabrik zusammen, d ie de n B a uer n d ie ge s a m t e Zuckerrübenernte abkaufte. Große Veränderungen (1991–2000)) Kurz nach der Unabhängigkeit Sloweniens im Jahr 1991 war die Zusammenarbeit mit K roatien nicht mehr möglich, weswegen Slowenien mit einer ak tiven Landwirtschaftspolitik den Ausbau der Zuckerrübenproduktion unterstützte und Zuckerrüben aus den Nachbarländern impor tierte. Im Jahr 1993 investier te die Zucker fabrik in die Verarbeitung von Rohrohrzucker. Im Zuge der Umgestaltung der Eigentumsverhältnisse wurde das Unternehmen zu einer Aktiengesellschaft und 1996 wurden die Ak tien der Zucker fabrik Ormož AG an der Börse in Ljubljana gehandelt. Im Jahr 1997 folgte eine große Veränderung der Eigentumsverhältnisse, denn das niederländische Unternehmen Royal Cosun aus Brede übernahm die Mehrheitsbeteiligung der Zucker fabrik Ormož. Mit der Kooperation der Ornithologen des DOPPS – BirdLife Slovenia und der Zucker fabrik begann die Realisierung der Schutzmaßnahmen für bedrohte Tierarten. In den Jahren 1997 und 1998 wurden in dem vier ten Teich z wei Brut flöße (12–14 m2) für Flußseeschwalben Sterna hirundo aufgestellt, um so entsprechende Brutbedingungen zu gewährleisten, unabhängig vom Wasserstand. Freiwillige des DOPPS – BirdLife Slovenia bauten die Flöße, die von der Zucker fabrik genehmigten wurden. Bis 2002 brüteten auf beiden Flößen bis zu 65 Flußseeschwalbenpaare. GESCHICHTE DES GEBIETES 1999. Damals wurden 64.200 Tonnen Zucker produziert, 60 50 40 Produk tion (in 1000 Tonnen) Die Zuckerproduk tion in Ormož betrug in den 90er Jahren 10.000 Tonnen pro Jahr. Der Höhepunk t der Produk tion war das Jahr womit der 86,2-prozentige Selbst versorgungsgrad erreicht war. 10 0 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 Zu dieser Zeit ließen sich in den Teichen der Zucker fabrik einige neue, seltene und bedrohte Brut vögel nieder : im Jahr 1996 wurde zum er s ten Mal im kontinent alen Slowenien der Stelzenläufer Himantopus himantopus [1] gesichtet , ein Jahr später brütete hier auch die Schnat terente Anas strepera [2], die man davor in Slowenien nicht als Brutvögel kannte. Das täglichen Maximum von Wattvögeln wurde erreicht: so wurden im September 1996 im sechs ten Teich 47 1 Zwer gs trandläufer Calidris minuta [3], 52 Sichels trandläufer C. ferruginea und 1 12 Alpenstrandläufer C. alpina gezählt . Im Jahr 1999 wurde in Slowenien zum ersten Mal der Graubruststrandläufer C. melanotos [4] gesichtet. Der Anfang gezielter Forschung von schü t zens wer t en Vogelar ten w ar ein Ver zeichnis br ü tender Zwergtaucher Tachybaptus ruficollis in den Jahren 1992 und 1993 [5, 6], der hier in hohen Dichte 4,5–8,0 Paare/ha brütete. Maßnahmen für den Erhalt von Brutvögelkolonien setzen neue Maßstäbe (2001–2005) 2001 beschloss der DOPPS – BirdLife Slovenia aufgrund der guten Ergebnisse der vorangegangenen Jahre neue Maßnahmen für den Erhalt von Brutvögelkolonien. Hier zu wurden die ausgedienten Flöße durch ein größeres und den besser konstruir te Brutfloß (96 m2) ersetzt. Dieses Floß wurde für ein ganzes Jahrzehnt nahezu der einzige Brutplatz für Flußseeschwalben und Lachmöwen. 140 120 100 80 60 40 20 0 Anzahl der brütenden Flußseeschwalbenpaare Sterna hirundo [1] und Lachmöwenpaare Chroicocephalus ridibundus [2] auf den Bruflößen in den Teichen der Zuckerfabrik nach Jahren. Die Höchstzahl der brütenden Paare wurde im Jahr 2003 erreicht — auf dem neuen Floß wurden 110 Flußseeschwalbenpaare und 112 Lachmöwenpaare gezählt. Ende eines Kapitels (2006–2008) Die Reform der gemeinsamen europäischen Agrarpolitik betraf im Jahr 2006 auch den Zuckersek tor. Zwei Verordnungen des Rates der Europäischen Gemeinschaft wurden erlassen, auf deren Grundlage eine gemeinsame Mark tordnung für den Zuckersek tor erstellt wurde. Diese Maßnahmen hatten für den slowenischen Zuckerrübenanbau und die Zuckerproduktion schwer wiegende Folgen. Aufgrund der niedrigen Zuckerpreise und der EU-Steuerpolitik wurde die Zuckerproduktion als nicht mehr rentabel eingestuft. Auf dem Jahrestreffen am 22. 6. 2006 kündig te die TSO die Stilllegung der Produktion an, was gleichzeitig das Ende der Zuckerproduk tion in Slowenien bedeutete und der Beginn der Restrukturierung der Gesellschaft. Sofor t nach der Abwicklung begannen DOPPS – BirdLife Slovenia und die TSO mit der Bewahrung des Feucht gebietes und der Errichtung des Naturschutzgebietes. Die Grundlagen wurden in dem Dokument "Die Bedeutung und die Entwicklungsvision für Abwasserteiche der Zuckerfabrik Ormož AG" (Dezember 2006) festgelegt. [2] Die letzte Zuckerrübenverarbeitung war im Jahr 2006, als 39.000 Tonnen Zucker produziert wurden. Weil während der Abwicklung Teile der Zucker fabrik abmontier t wurden (einschließlich der Versorgungsleitung und der Pumpen) [1], begannen mangels ständiger Wasserzufuhr die Teiche allmählich auszutrocknen und zuzuwuchern [2]. [1] Ein neues Kapitel (2009–) N a c h d er We r k s s c hl i e ß u n g h a ben DOP P S – B i r d L i f e S l oven i a u nd Zuck er fabr ik lei t un g eine Um ges t al t un g des K lär t eich gebie tes in ein Naturschutzgebiet vorgeschlagen, um das für Vögel wichtige Gebiet vor dem sicheren Ver fall zu retten und ihm gleichzeitig ein neues Inhalt verleihen. Der Vorschlag wurde sowohl von der Regierung als auch von der AG Royal Cosun angenommen und 2010 gingen die Teiche in den Besitz und die Ver waltung von DOPPS – BirdLife Slovenia über. Mehrere inter nationale Or ganisat ionen und Einzelpersonen aus dem In­und Ausland sicher ten DOPPS – BirdLife Slovenia ihre Unterstützung für die Errichtung des Naturschutzgebietes (es handelt sich um einen der wichtigsten Feucht gebiete Sloweniens) zu, um sicheren Zug weg von Wasser vögeln zu erhalten. Die Umgestaltung wurde von der AEWA, der R AMSAR, der EURONATUR, dem Ministerium für Umwelt und Raumplanung, dem Slowenischen Institut für Biologie und sogar dem Botschafter des Königreichs der Niederlande, Seiner Ex zellenz Johannes Douma, als besondere Leistung für den Naturschut z gewürdig t. Wir hoffen, dass sich das Teichgebiet zu einem Naturschutzgebiet z u m Sch u t z b e d ro h ter Vogela r ten u n d a n d erer Tiera r ten entwickelt. Gleichzeitig soll das Naturschutzgebiet Bildungs- und Fortbildzwecken dienen – um das Bewusstsein für den Naturschutz in der Öffentlichkeit zu stärken. Mit Bezug auf die Referenzen und unsere erfolgreichen Erfahrungen wollen wir die Eigentümerschaft der Teiche zusammen mit allen Rechten und Pflichten, die sich aus dieser Eigentümerschaft ergeben, zukünftig dem DOPPS – BirdLife Slovenia überlassen. Wir sind der Überzeugung, dass ein Naturschutzgebiet errichtet wird, das über den Naturschutz hinausgeht und auch im breiteren gesellschaftlichen sowie socialen Kontext von gro ßer Bedeutung wird. A u s s a g e ü b er d i e A bs i ch t u n d d ie E i g en t ü me r s ch a f t d e r Abwasserteiche der TSO AG, 2. 4. 2009 (Jurij Dogša, Geschäftsführer) GESCHICH T E DES GEBIE T ES 25 Die langjährige und vorbildliche Zusammenarbeit zwischen der TSO und dem DOPPS – BirdLife Slovenia ist ein Beweis für das professionelle Profil des Verbandes in In- und Ausland. Dahinter stehen professionelle Kräfte und die zahlreichen Mitglieder. Eine unentgeltliche Übereignung eines so großen Geländes unterstreicht die Ernsthaftigkeit und Zuverlässigkeit des Verbandes. Wäre es nicht so, und davon bin ich überzeugt, wäre das Gelände in anderen Händen mit gegensätzlichen Interessen gelandet. Mladen Berginc Abteilungsleiter für Naturschutz, Ministerium für Umwelt und Raumplanung GESCHICH T E DES GEBIE T ES Es ist einzigartig, dass ein Unternehmen ein Teil seines Eigentums, und zwar ein nicht unbeträchtliches Gelände, einer Nichtregierungsorganisation (NGO) überlässt. Bert Lenten AEWA Exekutivsekretär, Abkommen zur Erhaltung der afrikanisch-eurasischen wandernden Wasservögel Wir sind der Überzeugung, dass die fruchtbare Zusammenarbeit und Komplementarität, die zwischen dem Industriesektor und dem Naturschutz entstanden sind, eine Inspiration für ähnliche künftige Zusammenarbeit in verschiedenen Ländern sein kann. Tobias Salathé EU -Berater, Ramsar Wetlands Sekretariat Po Sloveniji èe­trte­k, 4. ma­rca­ 2010 17 MA­RI­BOR - OKOLI­CA­ CELJ­SKO PREKMURJ­E - PRLEKI­J­A­ Ma­ri­bor Ce­lje­ Murska­ Sobota­ Zla­to tu­di dija­koma­ Klju­b številnim pripomba­m Pomu­rsko èebela­rstvo vredno II. gimna­zije reba­la­ns prora­èu­na­ sprejet od 10 do 15 milijonov evrov Stra­n 20 Stra­n 21 Stra­n 23 V Ormožu­ na­ra­vni rezerva­t za­ ptice Last­ni­ki­ To­var­ne slad­ko­r­ja Or­mo­ž v li­kvi­d­aci­ji­ so­ na Dr­ušt­vo­ za o­pazo­vanje i­n pr­o­uèevanje pt­i­c v Slo­veni­ji­ neo­d­plaèno­ pr­enesli­ 55 hekt­ar­jev zemlji­šè t­o­var­ne narave za h ip obvisel na nit­k i. “A ne v MI­HA­ ŠOŠTA­R I­È resn ici, s aj je bi la ponov no naš a sk up­ Dru š t­vo z a opa zova nj e i n prouèev a­ na želja i n v izija, d­a obm­oèj e ba zenov nje pt­ic Slove nije (D OPP S) je post­alo oh ran im­o kot­ n a rav ni rezer vat­ z n a­ l as t­ni k 55 hekt­arjev zem­lji šè Tova r ne ravovarst­veno, i zobraževa lni i n razi­skoval no v logo. Veli ko d­elo j e pr i t­em­ zozem­sko pod­jet­je Roy al C osun, k i je opravil d­i rekt­or TS O Ju­r i­j D og­ša­, k i la st­n i k T SO, se je od­loèilo z a neod­plaè­je last­ni kom­ t­ovar ne pred­st­avil na š e n i prenos z em­ljiš è, na kat­er ih se naha­naèrt­e. In z veseljem­ m­oram­ poud­ari­ jajo b a z e ni za od­pad­ne vod­e. Gre z a t­i, d­a so s e Ni zozem­c i od­loèil i za ple­obm­oèje, k i je ž e v rst­o let­ žarišèe orni­m­e nit­o d­ejanje, ki presega nacionalne, t­olo ške bio d­ive rzit­et­e v Sloven iji . t­rž ne i n osebne i nt­erese,“ je nad­a ljeval “Zaposleni v TSO in or nit­olo g i že Denac. od­ let­a 1979 sod­elujem­o z na m­enom­ V im­enu last­n ikov je Dogš a že l an­varst­v a pt­ic in na rave. T ud­i ob pre vze­sko let­o D OPPS obvest­il, d­a se zaved­a­m­u T SO s s t­rani Nizozem­cev sm­o u sp e­j o, d­a so s pre k i n it­vi j o proi z vo d­n j e li na 55 hekt­a rjev velikem­ obm­oèju sla d­korja pr enehali t­ud­i procesi v ba­bazenov T SO za od­pad­ne vod­e, k i s o v zeni h , k i so bi l i pom­em­bn i za va r st­vo funkciji è ist­ilne naprave, še n aprej z a­pt­ic in “d­a je t­r eb a vzpost­a v it­i no v got­avlj at­i izr ed­ne p ogoj e za gnezd­e nje na è in upravlja nja z obm­o èjem­, d­a s e sl ad­korja Or m­o ž (T SO) v l i kv id­aciji . Ni­ Na­ra­v­ni re­ze­rv­a­t za­ ptice­ (Da­mi­ja­n De­na­c) m­oèno og rože nim­ v r s t­a m­ p t­ic v Slo ­ohra n i nj egova pest­rost­ pom­em­bn a v m­oèno og roženim­ v rst­am­ pt­ic v Slove­sod­elovat­i t­ud­i z orm­oškim­ obèinskim­ V orm­oškem­ n arav nem­ rezer vat­u že veniji i n Ev ropi,“ je o velikem­ d­ar ilu naciona lnem­ in m­ed­narod­nem­ m­eri­niji in Ev ropi , us t­varili opt­im­alne p o­vod­st­vom­. Or nit­ologi so prepr ièa n i , d­a sed­aj g nezd­i 29 vod­n i h v r s t­ pt­ic, od­ slove nsk i m­ or n it­ologom­ poved­a l po d­­lu“. Že v pret­e klost­i so n a obm­oèju baze­goje za t­isoèe vo d­ ni h pt­ic, k i so t­uk aj b o naravni rezer vat­ za pt­ice t­ud­i o d­l i­t­ega je še st­ vrst­ t­akšn ih , k i v Sloveniji pr ed­s ed­nik DOPP S Da­m i­ja­n De­na­c. nov T SO post­avil i g nezd­it­ven e s plave, na selit­vi nabi ra le nov ih m­oèi, i n t­a ko èen pr od­uk t­ z a o r m­oško ob èi no, saj gnezd­ij o le v O r m­ož u, z a d­vanajst­ v rst­ Po reform­i slad­kor ne ga sekt­or ja zagot­ovil i pa s o t­ud­i na ravovarst­veno d­okaza l i, kako pom­em­bno i n us pešno bod­o v pri ho d­nje n a t­em­ ob m­oèju pr i­pa je orm­oško obm­oèje n ajpom­em­bne j­v Ev r opsk i u niji i n spr ejet­i od­loèit­v i upravljanje z g l ad­inam­i v bazen ih t­er je l a hko sod­e lovanje m­ed­ va rst­vom­ na­pravljal i ra zne sem­i nar je, p ov ez a ne š e g nezd­išèe v Sloveniji. Na t­em­ obm­oè­ o zaprt­ju T SO je po b esed­ah D en aca na ravovarst­veno košnjo. “ S sk upnim­i rave i n ind­u st­rijo,“ je poud­a r il Denac z rezervat­om­, k i b o od­prt­ z a ja v nost­, ju , ki je od­s lej v last­i DOP PS, se lah ko obst­oj b az enov i n nji hove ve lièa st­ne m­oèm­i sm­o om­ogoèi li g nezd­enje veè t­e r izrazi l preprièanje, d­a bod­o od­lièno i n zat­o priè a k ujej o m­nož ièe n obi s k. d­nev no ust­av i t­ud­i d­o 10.000 pt­ic. Die Übergabe der Teiche an eine Nichtregierungsorganisation fand in den Medien in In- und Ausland große Beachtung (oben: Beitrag in der slowenischen Tageszeitung Veèer ; rechts: Nachricht in der Zeitschrif t Euronatur der gleichnamigen Stiftung mit Sit z in Radolfzell, Deutschland). Aufschwung (2012–2015) Die Möglichkeit einer Erneuerung ehemaliger Klärteiche der TSO und damit die Wiederbelebung der Feucht gebiete und par tielle Realisierung der Ziele des zukunftigen Naturschutzgebietes ergab sich innerhalb des Projekts "LIVEDR AVA – Die Erneuerung des unteren Flusssystems der Drau in Slowenien (LIFE11 NAT/ SI/882)", das durch EU LIFE+ unterstützt wurde. Mehrere Projek tak tivitäten des DOPPS - BirdLife Slovenia und anderer Par tner auf dem Drau-Gebiet zwischen Maribor und der Gemeinde Središèe ob Dravi umfassten auch die Gründung von Naturschutzgebietes Ormoške lagune und die Errichtung Besucherinfrastruk tur. Damit das Naturschutzgebiet als ein halbnatürliches Feucht gebiet funk tionieren kann, muss eine ständige Wasser zufuhr garantier t sein. Das Wasser wird aus dem Stausee Ormož mit einem Hebersystem [1] und einer Versorgungsleitung [2] gesicher t , die im R ahmen des LIVEDR AVA-Projek ts gebaut wurden. Der ehemalige Maschinenraum der Kläranlage [8] wurde in ein Projek tbüro mit einem Ausstellungsraum bzw. Seminarraum umgestaltet, in dem bereits mehrere Gäste aus In- und Ausland, darunter viele Schüler und Studenten [9], zu Gast waren. Besondere Tas tmodelle machen das Gebiet auch Blinden und Sehbehinder ten zugänglich [10]. Rund um das Projek tbüro wurde ein „Gar ten des Naturschut zgebietes“ bz w. ein Lehrplat z mit einer naturnaher Hausgartengestaltung, errichtet, eine Kombination aus Natur- und Hausgarten [11], wo Naturschutzmaßnahmen begreiflich vorgestellt werden (z. B. Brutplät ze für Vögel und Fledermäuse) [12]. Charakteristika des Gebietes Das Naturschutzgebiet Ormoške lagune (ungefähr 46°23' N, 16°11' E) erstreck t sich in Südostslowenien in der Nähe der Drau. Es befindet sich auf der Talaue Središko polje am Fuß der pleistozänen Flussterrasse, wo sich das Stadt Ormož entwickelte, an der slowenisch-kroatischen Grenze. Verwaltungsmäßig gehört das Naturschutzgebiet zur Gemeinde Ormož, Teil der statistischen Region Podravsko. Das Naturschut z gebiet ist von Auenwaldresten und von einigen Pappelbäumen und Feldern umgeben. Ent lang des nördlichen R andes fließt der Bach Pušensk i potok , der das Gebiet von umfang reichen land w ir t scha f t lichen Nu t z flächen t rennt . In der Nähe liegen die Or t scha f ten A mer ik a (Pušenci) und Frankovci sowie die Eisenbahnlinie von Ormož nach Središèe ob Dravi. Das Gebiet grenz t an der südlichen Seite an zwei künstlichen Wasser flächen, den Stausee Ormož ( Teil des Wasserk raf t werkes Varaždin) und an die ak tive Kiesgrube Jurkovec (DTK 1 : 25.000 © Vermessungsver waltung der Republik Slowenien). CHAR AK TERISTIK A DES GEBIETES 33 VÖGEL Anzahl der Vogelarten und Vogelgruppen Auf dem weitläufigen Gebiet des Naturschut z gebietes (einschließlich des Stausees Ormož und den umliegenden Wäldern und landwir t schaftlichen Nutzflächen) haben Ornithologen bis 2016 insgesamt 266 Vogelarten registriert, was 69 % aller registrier ten Vogelar ten in Slowenien (388) darstellt. Im gleichen Zeitraum wurden im Naturschutzgebiet 220 Vogelar ten mit folgendem Status registrier t : 85 Vogelar ten brüteten hier regelmäßig oder gelegentlich, für 28 Ar ten handelt es sich um Brut vögel aus der Umgebung , und 107 Ar ten über winter ten hier oder rasteten während des Vogelzuges. Diese Vögel gehören 52 Familien, die verwandte Arten mit einmaligen Karak teristika vereinigen. Am häufigsten ver treten sind die Familien, deren Ar ten in den Wasserhabitaten vorkommen, vor allem Entenvögel Anatidae, Reiher Ardeidae und Vertreter von sechs Familien, die unter dem gemeinsamen Namen Wattvögel Charadriiformes bek annt sind. Tabelle: Vogelfamilien und Anzahl der Vogelar ten im Naturschutz gebiet. A n ge g ebe n is t d ie G es a m t z ah l d er g es ic h t e t e n Vo ge l a r t en , de r Brut vögel (in Klammern wird die Anzahl der Brut vögel der Umgebung an geführ t ) und der regelmä ßig au f t retenden A r ten w ie auch ein Vergleich z wischen Slowenien und der Welt (Zahl von allen bek annten Vogelar ten). Die t y pischs t en und int er es s an tes ten Vogel familien werden weiter unten vorgestellt auf der Seiten 36–39. Anmerkung: Die Systematik der Vögel entspricht der neusten Literatur und k ann von älteren Quellen abweichen. VÖGEL Glat tfusshühner Phasianidae 3 1 (2) 1 8 Lappentaucher Segler Rallen Triele Säbelschnäblerverwandte Schnepfenverwandte Störche Ibisse Fischadler Eulen Spinte Spechte Pirole Krähenverwandte Beutelmeisen Bar tmeisen Grassänger Laubsänger Schwanzmeisen Baumläufer Zaunkönige Drosseln Podicipedidae Apodidae Rallidae Burhinidae Recurvirostridae Scolopacidae Ciconiidae Threskiornithidae Pandionidae Strigidae Meropidae Picidae Oriolidae Corvidae Remizidae Panuridae Locustellidae Phylloscopidae Aegithalidae Cer thiidae Troglody tidae Turdidae 4 1 5 1 2 25 2 2 1 2 1 7 1 7 1 1 3 4 1 2 1 5 2 0 5 0 1 1 0 (2) 0 0 1 (1) 0 (1) 6 (1) 1 2 (1) 1 0 2 1 (1) 1 2 1 2 (1) 2 5 20 1 3 96 5 7 131 0 1 10 2 2 7 15 29 91 2 2 20 0 3 35 0 1 1 1 10 220 0 1 31 7 10 254 1 1 32 5 10 123 1 1 11 1 1 1 3 3 57 3 7 70 1 1 13 2 2 9 1 1 85 5 7 153 Goldhähnchen Regulidae 1 0 1 2 Sperlinge Passeridae 2 1 (1) 2 6 Finken Fringillidae 10 5 (1) 10 18 Entenverwandte [1] Zu dieser Familie gehören Enten, Gänse und Schwäne (unter anderem) und sie kommt auf der ganzen Welt vor. Von allen Wasservogelarten bewohnen sie die unterschiedlichsten Teile der Feuchtgebiete. Typisch für Entenvögel ist ein breiter, flacher Schnabel mit Lamellen, ein langer Hals und ein kleiner Kopf. Der Schwimmfuß hat drei Zehen und eine Schwimmhaut. Bei vielen (Enten) gibt es einen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus. Die meisten sind monogam, einige ständig (z. B. Schwäne). Lappentaucher [2] Sind vor allem Fischfresser und sind weltweit in kontinentalen Feuchtgebieten zu finden. Sie sind gut an das Leben im Wasser angepasst, die Zehen sind mit Schwimmlappen umgeben. Sie haben einen spitzten Schnabel, kurze, schmale Flügel und keinen Schwanz. Sie sind monogam und viele sind für ihre komplexen Balzrituale bekannt. Rallen [3] Leben in verschiedenen Lebensräumen auf der ganzen Welt – hiesige Arten leben aber meistens in Feuchtgebieten. Mit Ausnahme der Blässhühner leben sie versteckt in dichter Vegetation. Die Zehen sind normalerweise sehr lang, Blässhühner haben Schwimmlappen. Rallenvögel sind Allesfresser, mit Ausnahme von einigen Arten, die sich nur von Pflanzen ernähren. Neuerliches Aussterben von mindestens 26 Arten, dabei handelt es sich um flugunfähige Inselendemite, wurde dokumentiert. Schnepfenverwandte [4] Brüten vor allem in offenen Feuchtgebieten (das Spektrum reicht von Wiesen- bis Küstenbiotopen). Mehrere Arten brüten in der arktischen Tundra, von wo aus sie nach dem kurzen Sommer in die mäßigen Tropen ziehen. Zu der Familie gehören Brachvögel, Schnepfen, Strandläufer, Waldschnepfen und Wasserläufer. Der Schnabel ist dünn und, genauso wie die Beine mehrerer Arten, lang. Manche haben eine Schwimmhaut. Sehr differenzierte Ernährung und Brutstrategien. Möwen [5] Eine der am meisten verbreiteten Vogelgruppen; sind auf allen Kontinenten, Inseln und Ozeanen zu finden. Zu dieser Gruppe gehören Möwen und Seeschwalben. Überwiegend sind sie weiß, schwarz und grau gefiedert und haben lange, spitze Flügel. Viele Möwen sind Allessfresser, die Seeschwalben sind Fischfresser bzw. ernähren sich von Wasserorganismen, die sie im Sturzflug fangen. Sie brüten in Kolonien, in denen nur einige oder mehr als 10.000 Paare leben. Reiher [6] Sind mittelgroße bis große Vögel mit langen Füßen und Zehen, die in oder in der Nähe von Gewässern leben. Sie ernähern sich von verschiedenen Wasser- und Landtieren, die sie mit ihrem starken, flachen Schnabel fangen oder aufspießen. Hals lang (wie die Beine), beim Fliegen gebogen, Schwanz kurz. Während der Brutzeit wachsen mehreren Reiherarten lange Balzfedern auf Kopf und Rücken. Die meisten Reiher brüten in Kolonien auf Bäumen und Büschen über dem Wasser. AdlerBeute [7] Größte Gruppe der Raubvögel, die praktisch alle Lebensraumtypen an Land bevölkern. Zu dieser Gruppe gehören Greifvögel mit Ausnahme von Falken und den Fischadler. Der Schnabel ist kurz und hat vorne an der Spitze einen Haken zum Zerlegen der Beute oder Aas. Die Flügel sind breit und abgerundet, die Augen blicken nach vorne, die Füße sind halblang, kräftig, mit langen gebogenen Krallen. Beide Geschlechter haben normalerweise dieselbe Farbe, wobei die Weibchen größer sind. Sie sind monogam und benutzen mehrere Jahre dasselbe Nest. Spechte [8] Sind auf allen Kontinenten zu finden, mit Ausnahme von Australien. Zu dieser Gruppe gehören die Spechte und der Wendehälse. Das Gefieder gemustert, überwiegende Farben sind schwarz, weiß und rot. Der Kopf ist groß und hat einen verstärkten Schädel, der Hals ist dick. Der Schnabel ist meißelartig, kräftig und zum Ausstemmen geeignet. Die Zunge ist lang, dünn und ausstreckbar. Spechte haben kurze, zum Klettern geeignete Beine mit verbogenen Krallen. Der Schwanz ist hart und dient als Stütze beim Hinaufklettern. Spechte sind monogam und die meisten höhlen ihre eigene Bruthöhle aus. Würger [9] Sind vor allem in der Alten Welt zu finden, wo jedoch nur sechs dieser kleinen bis mittelgroßen Würgerarten leben. Sie leben auf offenen Flächen, wo sie in Bäumen und Büschen ihrer Nahrung auflauern. Die meisten Würger haben einen schwarzen Augenstreifen und einen schwarz-weißen mittelgroßen bis sehr langen Schwanz. Sie haben einen Hakenschnabel. Ihre Nahrung besteht aus Insekten und kleineren Wirbeltieren, die sie auf spitze Dornen aufspießen. Bartmeisen [10] Weltweit gehört zu dieser Gruppe nur eine Art. Im Sinne der Verwandtschaft ist das unsere ungewöhnlichste Art. In der Vergangenheit wurde sie verschiedenen Familien zugeordnet - Meisen (Name!), Grasmücken, Timalien. Bartmeisen haben kurze Flügel, einen langen Schwanz und einen kurzen, spitzten Schnabel. Bartmeisen bevorzugen während und außerhalb der Brutzeit Schilfrohrhabitate. Im Jahr 2017 wurde im Naturschutzgebiet Ormoške lagune die erste Brut dieser Art in Slowenien nachgewiesen. Wasservögel – Überblick 1 03 A r ten der hier ver t retenen Vögel gehören zu jenen A r ten, die in Feuchtgebieten leben (Wasservögel*), hiervon treten 62 Ar ten regelmäßig auf (± jedes Jahr), 41 Arten nur selten bzw. nur ausnahmsweise. Wegen der großen Bedeutung dieses Gebietes für diese Vögel, setzt sich das Naturschutzgebiet besonders für diese ökologische Vogelgruppe ein. Tabelle:: Eine Liste aller beobachteten Wasservögel bis Ende 2016 (103 Ar ten) im Naturschutzgebiet Ormoške lagune. Häufigkeit der Sichtungen: SH – sehr häufig, vermerkt in > 50 % der Beobachtungstage; H – häufig, vermerkt in 25–50 % aller Beobachtungstage; G – gelegentlich, vermerkt in 10–25 % aller Beobachtungstage; S – selten, vermerkt in 5–10 % aller Beobachtungstage; ! – zufälliger Gast mit weniger als 10 bekannten Daten nach dem Jahr 2000; !! – Ausnahmegast mit weniger als 5 bekannten Daten. Bes t a n d der A r t e n , d ie r egel m ä ß i g ge si ch t e t w er den , i n ei nem Zeit raum häufiger auft auchen: 1 – einzeln (1–2 Individuen); 2 – einige Individuen (3–10 Individuen); 3 – mehrere zehn Individuen (1 1–100 Individuen); 4 – > 100 Individuen.. Der Status: B – regel m ä ßi ger, gele gen t licher oder ehemali ger B r u t v oge l de s Naturschut zgebietes; BU – Brut vogel in der Umgebung des Naturschut zgebietes; N – Nichtbrüter * Zur Gruppe der Wasservögel wurden noch einige Vertreter der Singvögel gezählt, die zumindest in der Brutsaison ausschließlich in den Feuchtgebieten leben. Im Allgemeinen gehören folgende Familien zu den Wasservögeln (aufgezählt sind hier nur die bei uns gesichteten): Gaviidae, Podicipedidae, Pelecanidae, Phalacrocoracidae, Ardeidae, Ciconiidae, Threskiornithidae, Phoenicopteridae, Anatidae, Gruidae, Rallidae, Haematopodidae, Recurvirostridae, Burhinidae, Glareolidae, Charadriidae, Scolopacidae und Laridae. Höckerschwan Cygnus olor SH 2 B Blässgans Anser albifrons ! N Rostgans Pfeifente Krickente Spießente Löffelente Tafelente Reiherente Kormoran Rohrdommel Nachtreiher Seidenreiher Graureiher Schwarzstorch Sichler Zwergtaucher Rothalstaucher Seeadler Fischadler Tadorna ferruginea Anas penelope Anas crecca Anas acuta Anas clypeata Aythya ferina Aythya fuligula Phalacrocorax carbo Botaurus stellaris Nycticorax nycticorax Egretta garzetta Ardea cinerea Ciconia nigra Plegadis falcinellus Tachybaptus ruficollis Podiceps grisegena Haliaeetus albicilla Pandion haliaetus !! H SH G H H H !! ! S G SH S !! SH ! H ! N 3 N 4 B 2 B 3 B 3 B 2 B N N 2 N 2 N 3 N 2 BU N 4 B N 1 BU N Tüpfelsumpfhuhn Porzana porzana S 1 B Teichhuhn Gallinula chloropus SH 3 B Kranich Grus grus S 3N Stelzenläufer Himantopus himantopus H 2 B Triel Burhinus oedicnemus !! N Sandregenpfeifer Goldregenpfeifer Kiebitz Sanderling Temminckstrandläufer Sichelstrandläufer Sumpfläufer Zwergschnepfe Doppelschnepfe Uferschnepfe Regenbrachvogel Flussuferläufer Dunkler Wasserläufer Teichwasserläufer Rotschenkel Dünnscnabelmöwe Zwergmöwe Charadrius hiaticula Pluvialis apricaria Vanellus vanellus Calidris alba Calidris temminckii Calidris ferruginea Limicola falcinellus Lymnocryptes minimus Gallinago media Limosa limosa Numenius phaeopus Actitis hypoleucos Tringa erythropus Tringa stagnatilis Tringa totanus Chroicocephalus genei Hydrocoloeus minutus S !! SH !! G G ! ! !! S ! H H G H !! ! 2 N N 4 B N 2 N 2 N N N N 2 N N 2 N 2 N 2 N 2 B N N Fischmöwe Larus ichthyaetus !! N Mittelmeermöwe Larus michahellis ! N Lachseeschwalbe Gelochelidon nilotica !! N Trauerseeschwalbe Chlidonias niger S 2 N Rohrammer Emberiza schoeniclus SH 3 B Flussseeschwalbe Sterna hirundo H 3 B Bartmeise Panurus biarmicus H 2 N Rohrschwirl Locustella luscinioides H 2 B Schilfrohrsänger Acrocephalus schoenobaenus H 3 B Drosselrohrsänger Acrocephalus arundinaceus H 2 B Tabelle: Vorkommen der Wasservögel auf dem Gebiet des Naturschutzgebietes Ormoške lagune in einem K alenderjahr. Du n k le S pal t en t eil e zei g en d ie Br u t z e i t be i den A r t e n , di e a u f dem Gebiet des Nat ur schut z gebietes br ü ten bz w. die hier in der Vergangenheit gebr ütet haben und bei denen ein erneu tes Br üten nach der Herstellung des gewünschten Biotopzustands zu er war ten is t . Berück sichtig t sind nur regelmäßig brütende Ar ten, ohne zufälliger Gas t vögel oder Ausnahmegäs te (62 Ar ten). MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ Brutvögel – allgemein Nur ein Drittel aller verzeichneten Vogelarten im Naturschutzgebiet gehen durch den gesamten Fortpflanzungszyklus, von der Errichtung des Reviers, dem Nestbau, der Legezeit, dem Schlüpfen, der Sorge um die Jungvögel bis zu ihrem Flüggewerden. Die meisten Brutvögel im Naturschutzgebiet leben in den Wäldern und im dichten Gebüsch (37). Am häufigsten findet man hier allgemein verbreitete Vogelarten. Die Anzahl der Brutvögel, die am oder im Wasser leben (Wasservögel), ist niedriger (31), doch in dieser Gruppe überwiegen seltene, bedrohte oder schützenswerte Vogelarten. Grasflächen, zuwachsende Oberflächen, Deiche und Gebäude werden von den Vögeln, die für ein Kulturlandschaft charakteristisch sind (17 Arten), zum Brüten verwendet. Auch einige Brutvögel aus der Umgebung suchen im Naturschutzgebiet ihre Nahrung. Der häufigste Brut vogel des Naturschut zgebietes ist die Mönchsgrasmücke Sylvia atricapilla, die in allen Waldt ypen mit gut ent wickelter Bodenvegetation und im Gebüsch lebt . 2013 wurden hier 1 12 Brutpaare gezählt (Bild [1] stellt die Ver teilung der Brutreviere dar, er fasst durch die K ar tierung ; hellgrün – Wälder, dunkelgrün – Gebüsch). Die Mönchsgrasmücke ist 1 4 Zentimeter lang und w ieg t ungefähr 20 Gramm [2]. Ihre Nahrung besteht aus Insek ten und Spinnen, im Sommer auch aus verschiedenen Früchten (z. B. Schwar zer Holunder). Das Nest baut die Mönchsgrasmücke niedrig über dem Boden im Schut z von Brombeeren, Brennesseln und anderen ähnlichen Pflanzen oder im niedrigen Gebüsch bz w. auf Bäumen [3]. Die Rauchschwalben Hirundo rustica [8] besiedeln offene Flächen und brüten ausschließlich auf Gebäuden und anderen Bauten, weichen den Stadtzentren aber aus. Am häufigsten wählen sie St älle, vor allem von R indern. Rauchschwalben ernähren sich von kleinen Insek ten, die sie in der Luft fangen. K ur z nach der Errichtung der Weiden und der Besiedlung mit Tieren, bauten die Rauchschwalben 2016 im Stall ihr Nest [9], was derzeit ihr einziger Brutplat z im Naturschut zgebiet ist . Trotz seiner Größe gehör t der Schwar zstorch Ciconia nigra [10] wegen seiner scheuen Natur und seiner verbor genen Lebensweise zu den schwer zu beobachtenden Vogelar ten. Im Gegensat z zu seinem bek annteren Ver w and ten, dem Wei ßs torch, bevor zug t der Schwar zs torch hohe alte St ieleichen in ent fernten und ruhigen Wäldern als Brutplatz [11]. Ein wichtiger Teil seines weitläufigen Ak tionsraums (einige 100 k m2) ist ein verzweig tes System von verschiedenen Gewässern, in denen er sich von Fischen und anderen Wasserorganismen ernähr t. Die Feucht gebiete des Naturschutzgebietes besucht regelmäßig ein Paar, das in der Nähe brütet . Die meisten Vögel fliegen in bestimmten Vogelzugkorridoren, die das gesamte Gebiet (Land, Ozeane und Luf traum) des Vogelzuges umfassen. Bei den Wasser vögeln sind acht bzw. neun welt weite Zugkorridore bek annt, wobei drei davon auch durch Europa führen. Slowenien lieg t auf dem Gebiet des Schwar zmeer– Mit telmeer-Korridors z wischen Osteuropa und Nord- und Subsahara-Afrika (roter Pfeil). Ein Teil dieses Korridors is t auch der adriatische K orridor bz w. der Adria-Tunesien-Korridor, der Mit teleuropa über die Os tk üs te des Adriatischen Meeres, It alien, Sizilien und Malta mit Nordafrik a verbindet . Die natürlichen und halbnatürlichen Feucht gebiete spielen als R astplät ze und bei der Erhaltung der Wasser vögelpopulationen eine wichtige Rolle. Das gilt vor allem für Wat t vögel und Enten denen aufgrund sehr spezifischer ökologischer Anforderungen nur eine sehr begrenzte Zahl von geeigneten Restplätzen zu Ver fügung steht. Diese sind meistens weit voneinander ent fernt und aufgrund der dor t herrschenden großen Vogeldichte kommt es zum Nahrungswet tbewerb. Wie lange und wie oft die einzelnen Vögel während eines Vogelzugs rasten sowie Individuenzahl einzelner A r t au f bes t immten R as t plat z v ar iier t von A r t zu Ar t , abhängi g von der jeweili gen Zug s t r a teg ie. Die nominot ypische Unterar t des Knut t s Calidris c. canutus [3] brütet in der ark tischen Tundra im Norden Sibiriens, z wischen dem 75. und 80. Breitengrad, und über winter t in Feucht gebieten, die man an der Küste Wes tafrik as findet. Im Herbst zug versammelt sich fast die gesamte Population dieser Ar t (über 500.000 Vögel) an einem Rastplatz, nämlich dem Tidebereich des Wat tenmeers (Deut schland/die Niederlande). 75 % der Population über winter t dann im wichtigsten Über winterungsor t , der Bucht von Banc d’Arguin in Mauretanien. Den Weg z wischen diesen Or ten legen die Knut t s in einem ununterbrochenen 5000 km langen Flug zurück , vor dem sie viel Fet t anlegen, weswegen sie zweimal so schwer sind wie normal. Die Bruchwasserläufer [4] erreichen die Bruchwasserläufer ziemlich abgemager t den Süden Europas, legen aber durch intensive Ernährung während der zahlreichen kurzen Aufenthalten auf dem Weg zum Brutplatz schrit t weise wieder Fet t vorräte an. Naturschut z gebiet Ormpške lagune ist einer der seltenen Or te in Mit teleuropa, wo an einem Tag – im Herbs t und im Frühling – regelmäßig mehrere Hunder t Individuen gesichtet werden konnten. Es gibt viel mehr Ar ten in der Zug vogelgruppe, deren Populationen schrumpfen, als in der Standvogelgruppe. Zug vögel werden am häufigsten von folgenden Fak toren bedroht: (a) Zerstörung bzw. Degradation ihrer Habitate auf den Brutplät zen und/oder den Über winterungsor ten, (b) Verlust von Rastplätze, (c) intensive Jagd in Südeuropa und Nordafrika, und (d) K limawandel. Schätzungsweise werden nur im adriatischen Zugkorridor jährlich mehr als 2 Millionen Vögel erschossen. In den meisten Ländern dieser Region sind die unkontrollier te Jagd und der Um fang des illeg alen Vogelabschusses, auch au f den w icht ig s ten Vogelr as t plät zen der Reg ion , ein ak u tes Problem . Slowenien is t diesbezü g lich eine lobens wer te Ausnahme. Das Naturschut z gebiet Ormoške lagune gehör t wegen des vollkommenen Jagdverbotes zu einem der let z ten ruhigen und sicheren R as tplätze für Wasser vögel auf ihrem Zug nach Süden, was für dieses Gebiet von großer Bedeutung ist. Das war nicht immer so: In den 80er Jahren beispielsweise w urden in den Teichen der Zucker fabrik Or mož intensiv Vögel gejag t , au f der k roa tischen Sei te des Stausees Ormož regelmässig sogar bis vor ein paar Jahren noch illegal [5,6]. Die Bilanz solch einer Jagd ist dokumentier t : Am 10. August 1985 wurden dor t folgende Vogelar ten erschossen: 75 Stockenten, 3 Krickenten, 6 Blässhühner, 3 Bruchwasserläufer, 2 Flussuferläufer, 2 Rotschenkel, 2 Waldwasserläufer und 1 K ampfläufer. Die Lage des Naturschutzgebietes Ormoške lagune auf dem Zug weg von verschiedenen Vogelar ten, dar gestellt mit den Beringungsorten von Vögeln, die anderswo bering t und hier gesichtet wurden (rote Bezeichnungen, 42 Standor te), und von Vögeln, die hier gefangen und beringt und dann anderswo gefunden wurden (grüne Bezeichnungen, 53 Standor te). Die erste K ategorie umfass t 14 Vogelar ten und die zweite 17 Ar ten. Die Ar ten mit den meis ten Funden sind die R auchschwalbe Hirundo rustica (15) und der Schilfrohrsänger Acrocephalus schoenobaenus (1 1); die Rauchschwalbe hält den Langstreckenrekord: sie wurde in Eilat, Israel (2481 k m) ver zeichnet (Unterlage Google Ear th). Quellensammlung : Slovenski center za obroèk anje ptièev (SCOP), Prirodoslovni muzej Slovenije. Vögellebensräume Der größte Teil des Naturschutzgebietes ist ein Feuchtgebiet, umgeben von Deichen, wo sich offene Wasser flächen mit Barren und unbewachsenen schlammigen Flächen, weitläufigen Schilfrohrflächen, Rohrkolbenbeständen und anderen Flächen mit Sumpfpflanzen abwechseln, die an den Rändern der höher gelegenen Teile der Teiche sowie auf feuchterem Boden in Flächen übergehen, die mit Hochstaudenfluren und Gebüsch bewachsen sind. Wald findet man eher am Rand des Naturschutzgebietes, neben Silberweiden, Pappeln, Eichen, Eschen und Ulmen, findet man hier auch einige Pappelpflanzungen aus der Zeit, als die Zucker fabrik Ormož noch in Betrieb war. Nutz- und Weideflächen wurden neu angelegt, und zwar auf den ehemaligen Ruderalflächen, Schutthalden und in den Randgebieten, wo invasive gebietsfremde Pflanzen wachsen. Verbreitung (oben) und Flächen (oben rechts) Hauptlebensräume der Vögel im Naturschutzgebiet (Stand 2015). Offene Wasserflächen [1] 3,8 6,1 Total 62,7 100,0 Gar nicht oder nur wenig bewachsene schlammige Flächen (Watte) mit regelmäßigen Wasserstandsschwankungen [6] sind für viele Arten von Wattvögeln wichtig, die die sich, je nach Nahrungsart und -weise, charakteristisch in verschiedene Wassertiefen verteilen, was im Naturreservat anhand von mehreren regelmäßig auftauchenden Arten illustriert werden kann. Auch sind kleine Inseln, die für Landraubtiere unzugänglich sind, und andere offene und ebene Flächen in Wassernähe, Brutplätze für einige Arten dieser Vogelgruppe. Der Flussregenpfeifer Charadrius dubius [7] hat einen kurzen Schnabel und ernährt sich von wirbellosen Tieren, die er auf den schlammigen Flächen und im Uferbereich findet; der Sichelstrandläufer Calidris ferruginea [8] pickt mit seinem langen und gebogenen Schnabel in den Schlamm und sondiert so das weiche Substrat, wobei er öfters bis ungefähr 5 cm tief ins Wasser geht. Seine Beute nimmt er mithilfe von Berührungsrezeptoren wahr, die sich im Schnabel befinden. Der Grünschenkel Tringa nebularia [9] kann sein Futter dank seiner Größe und seinem längeren Schnabel in tieferen Gewässern suchen (bis 12 cm), unter anderem so, dass er in einer vorwärts geneigten Haltung mit seinem halboffenen und teilweise unter der Wasseroberfläche befindlichen Schnabel kleine Fische jagt. Die kleinen Inseln und Watte im Naturschutzgebiet Ormoške lagune gehören zu den seltenen Brutplätzen des Stelzenläufers Himantopus himantopus im Inneren von Slowenien [10]. Wälder in Niederungen, halbnatürliche und natürliche, zeitweise überschwemmte Bestände mit Bäumen mit einer Höhe von 20–30 Metern sind ein ausgesprochen heterogenes Lebensraum, mit charakteristischen Vogelarten vom dichten Unterholz bis zu den höchsten Baumkronen. Ungefähr ein Drittel aller Brutvögel im Naturschutzgebiet sind Höhlenbrüter, die in den Baumhöhlen und auf stärkeren Seitenzweigen brüten. Spechte zimmern sich jedes Jahr mit ihren starken Schnäbeln Höhlen in Baumstämme, die ihnen als Nester dienen (primäre Höhlenbrüter), was auch für den größten Repräsentanten dieser Vogelgruppe gilt, den Schwarzspecht Dryocopus martius [15]. Sekundäre Höhlenbrüter besetzen verlassene Nester von Spechten bzw. bereits vorhandene Baumhöhlen. Die zahlreichsten unter ihnen sind die Stare Sturnus vulgaris [16], die auf großen Bäumen mit vielen Höhlen kleinere Kolonien bilden. Ihr Futter finden die Stare meistens in der umgebender Kulturlandschaft. Der Zilpzalp Phylloscopuis collybita [17] baut gut versteckte, kuppelförmige Nest, die entweder auf dem Boden oder ein bisschen über dem Boden ein seitliches Schlupfloch haben. Sie ernähren sich von kleinen Insekten, die sie in den Baumkronen finden. Der Pirol Oriolus oriolus [18] ist einer unserer farbigsten Vögel. Diese scheue Art verbringt ihre Zeit zum größten Teil in der Sicherheit der Baumkronen. Sie bauen mehrere Meter über dem Boden ein schalenförmiges Nest, das dann von einer Astgabel hängt. Pirole ernähren sich von Schmetterlingslarven und Käfern, die sie auf den obersten Zweigen finden. Das Nest der Singdrossel Turdus philomelos [19] ist im Inneren mit Schlamm ausgelegt. Ihre Nester findet man gewöhnlich auf niedrigen Bäumen bzw. auf Sträuchern, 1–2 m hoch im Unterholz. Sie ernähren sich von Schnecken, die sie auf dem feuchten Boden finden. Die Schneckenhäuser knacken sie, indem sie auf einen Stein schlagen, wo sich mit der Zeit viele Schneckenhäuser sammeln [20]. Der Gartenbaumläufer Certhia brachydactyla [21] klettert mit seinen Beinen an Stämmen empor und benutzt seinen langen Schnabel um Spinnen und Insekten zu erreichen, die sich hinter der Rinde verstecken. Ihre Nester befinden sich in Baummulden, oft hinter der abgeplatzten Rinde. Bedeutung für den Naturschutz Das Natur schu t z gebiet Ormošk e lagune is t von g ro ßer nat ionaler und internationaler Bedeutung, weil hier immer mehr schützenswer te Vogelar ten in der Brut- und Zugzeit vorkommen Die Rohr weihe Circus aeruginosus brütet nur hier, von mindes tens sieben Ar ten wei ß man, dass sie in Slowenien regelmäßig an mindestens fünf anderen Or ten brüten. Weil diese Ar ten kleine und/oder abnehmende Populationen haben und weil sie in relativ begrenzten Gebieten brüten, sind sie auf der roten Liste gefährdeter Brutvögel Sloweniens verzeichnet. Außerdem gehört das Naturshutzgebiet Ormoške lagune zu den wichtigsten Vogelrastplät zen in Slowenien. Auch andere Tiere werden hier regelmäßig gesichtet: z.B der Fischot ter Lutra lutra, sowie zwei vom Aussterben bedrohte Ar ten Wirbelloser. Darüber hinaus findet man hier einige geschützte Lebensraumt ypen. Ormoške lagune gehören aufgrund einiger für Europa wichtiger Tierarten und Lebensraumtypen zu einem Netz von Schutzgebieten (Natura-2000-Gebiete) innerhalb der Europäischen Union, und zwar als (1) Teil des besonderen Schutzgebietes (SPA) Drava (ID Nummer: SI5000011) unter der Vogelschutzrichtlinie und als (2) Teil des besonderen Erhaltungsgebietes Drava (SI3000220) unter der FFH-Richtlinie. Beide Natura-2000-Gebiete wurden beim Eintritt Sloweniens in die Europäische Union im Jahr 2004 zu Schutzgebieten erklärt. BEDEUTUNG F ÜR DEN NAT UR SC HU T Z Tabelle: Schüt zenswer te Vogelar ten in den Ormož-Lagunen, für die das besondere Schutzgebiet (SPA) Drava vorgesehen war. Population: quant i t a t i ve Schät zungen br ü t ender (Paar e – p) bz w. nichtbrütender (Individuen – in.) Populationen von Ormoške lagune (max. – die größte Zahl gleichzeitig verzeichneter Individuen); % SPA: Prozent zahl der brütender SPA Drava-Populat ion auf dem Naturschutzgebiet; Saison: Saison, auf welche sich die Schät zungen beziehen (B – Brut, Ü – Über winterung , Z – Zug ); rote Liste: K ategorie der Bedrohung auf der roten Liste gefährdeter Brutvögel Sloweniens (CR – vom Aussterben bedroht, EN – stark gefährdet, VU – gefährdet, NT – potenziell gefährdet). Arten, die fett gedruckt sind, brüten in Slowenien an mindestens fünf anderen Lokalitäten. Schnatterente Ta felent e Reiherente Seidenreiher Schwarzstorch Seeadler Kornweihe Tüpfelsumpfhuhn Stelzenläufer K iebitz Flussuferläufer Rotschenkel Flussseeschwalbe 1-8 p 1-10 p 5-1 5 p max. 9 in. 1 p 1 p, max 3 in. max. 5 in. 1-3 p 2-19 p 5-40 p, max . 1324 in. max. 30 2-11 p 30-1 1 2 p 100,0 100,0 33,0 - 17,0 50,0 - 100,0 100,0 30,0 - 100,0 63,0 B VU Z EN B VU Z B NT B, Ü VU Ü, Z B EN B NT B, Z EN Z B EN B VU Schwarzspecht 1 p 7,0 B Beutelmeise 1-3 p 2,0 B NT Halsbandschnäpper 1-3 p < 1 B [1] Die Schnatterente Anas strepera und die Tafelente Aythya ferina [1] sind Brutvögel aus eutrophen kontinentalen Feuchtgebieten. In Slowenien brütet die Schnatterente nur auf dem Hochwasserrückhaltebecken Medvedce auf dem Draufeld, wogegen die Tafelente auch anderswo im Nordosten Sloweniens verzeichnet wurde. Obwohl Tafelenten in vielen Teilen Eurasiens brüten, gehören sie seit 2015 zu den weltweit gefährdeten Arten (Kategorie VU), weil ihre Population in den letzten zwei Jahrzehnten um 40 % zurückgegangen ist. Die Rohr weihe Circus aeruginosus brütet seit 2010 im Naturschut zgebiet Ormoške lagune, das auch ihr einziger regelmäßiger Brutplatz ist . Territorialflüge und Balz flüge mit dem charak teristischen Schrei des Männchens können bereits im März beobachtet werden. Wegen der negativen Auswirkungen der Umweltverschmutzung aufgrund von giftigen Chemikalien, der Jagd und dem Verlust von Lebensräumen in den 60ern und 70ern sank die Population des Fischotters Lutra lutra [4] drastisch, hat sich aber dank des gesetzlichen Schutzes in den meisten Ländern Europas erheblich erholt. In Slowenien wurde der Fischotter 1973 geschützt – wogegen noch 1960 Fischerfamilien Belohnungen für tote Fischotter ausgesetzt haben. Weil Fischotter im Verborgenen leben – sie jagen zum größten Teil im Dunklen –, gibt es nur wenige Gelegenheiten sie in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Größtenteils kann man sie anhand von Pfotenabdrücken und ihrem Kot erkennen [5], mit dem sie ihr Territorium markieren. In den letzten Jahren kann man den Fischotter auch im Naturschutzgebiet und seiner Umgebung sehen. Der Lebensraumt yp der Eichen-Ulmen­Eschen-Har tholzauenwälder am Ufer großer Flüsse (Ulmenion minoris) (Code 91F0 im Anhang I der FFH­R ichtlinie) ist ein t ypischer Au wald in den Niederungen großer Flüsse. Man findet ihn auf unent wickeltem Boden mit fluvialen Sedimenten, die nur bei Hochwasser über flutet werden und wo das Grundwasserniveau et was niedriger ist. Aufgrund zahlreicher negativer Einflüsse gibt es in Slowenien nur wenige solcher Bestände. Sie werden von Wasserregulation, Urbanisierung und Ausholzung bedroht, auf Trockenflächen gefährdet sie auch die Verbreitung der Gewöhnlichen Robinie Robinia pseudoacacia, die hier eigentlich nicht heimisch ist . Der Wald im Naturschut zgebiet ist eines der besser erhaltenen Waldkomplexe entlang der Drau. BEDEUTUNG F ÜR DEN NAT UR SC HU T Z 67 Verwaltung des Naturschutzgebietes DOPPS – BirdLife Slovenia übernahm die ehemaligen Teiche von der Zuckerfabrik Ormož, weil das Gebiet für die Brut und den Vogelzug von immenser Bedeutung ist. In den Jahren 2012–2015 wurde das Feucht gebiet renaturier t und eine Infrastruk tur für Besucher eingerichtet. Damit die Teiche, die von großer nationaler und internationaler Bedeutung im Naturschut z sind, lang fristig erhalten bleiben und das Naturschut zgebiet normal funk tionieren sowie für die Öffentlichkeit zugänglich sein kann, muss das ganze Jahr über für angemessene Bedingungen gesorg t werden, was eine der Hauptaufgaben der Verwaltung ist und durch die regelmäßige Verwirklichung zielgerichteter Verwaltungsaktivitäten gewährleistet wird. V ERWA LT UNG DES N AT UR S CHU T ZGEBIE T ES Zielarten und Habitate Im Verwaltungsplan ist der angestrebte Zustand der Habitate und Zielarten im Naturschutzgebiet Ormoške lagune festgelegt, was als Basis für die Einteilung des Naturschutzgebietes in Verwaltungseinheiten dient. Jede Verwaltungseinheit umfasst einen bestimmten Lebensraumtyp mit den entsprechenden Arten und einer spezifischen Verwaltungsregelung. Legend Gebüsche / Einzelner Baum Insel mit Kräuter vegetation Infrast ruk tur Weichholzaue Makadams traße / Feldweg Kiesinsel Weiher Schilf- und Rohr kolben Bes tand Gelegentlich überschwemmte Schlammfläche Pappelpflanzungen Erneuerter Flussarm mit Wasser Wiese Eichen-Ulmen-Eschen Wald Deichkrone mit Wiese Offene Wasser fläche Schilfrohr fläche Über wiegend vegetationslose Insel Kräuter vegetation auf dem Deich Vision des angestrebten Zustandes der Lebensräume im Naturschutzgebiet. Ziel der Ver waltung is t die Wiederherstellung und Aufrechterhaltung des ursprünglichen Zustands in Teich 3, charak teristisch für das erste Jahr nach der Einstellung der Zuckerproduk tion (2007). Lebensraum: Über wiegend niedriges Wasser (< 20 cm), unterschiedliche, sanft ansteigende Wasserniveaus, längliche, flache und vorwiegend unbewachsene Inseln mit sanft ansteigenden Ufern, Teich, holzige Vegetation; über wiegend festländische, vom Ufer schwer zugängliche Inseln, bewachsen mit Weichholz. Oberfläche: 4,5 ha Teich: 4 Zielarten: Flu ßseeschwalbe Sterna hirundo, L achmöwe Chroicocephalus ridibundus, Rohrweihe, Moorente, Reiher (Zwergdommel, Rohrdommel Botaurus stellaris, Purpurreiher Ardea purpurea, Seidenreiher), Tafelente, Reiherente, Schnat terente, kleines Sumpfhuhn Lebensraum: Die Wasser tiefe beträg t übewiegend ca. 1 m, im Teich befinden sich z wei g r ö ßer e, L andr aub t ier en unzu g än g liche Inseln ohne hol zi ge Vegetation – eine Insel ist unbewachsen und kiesig, die andere hat eine niedrig überschwemmte Schilfrohr fläche; ausgedehnte Riedbestände. Oberfläche: 6,5 ha Teich: 5 und 6 Zielarten: Bruchwasserläufer, Kampfläufer, andere Watvögel (Zug), Stelzenläufer, Rotschenkel, Reiher (Ernährung), Großer Brachvogel Numenius arquata (übernachtet hier im Sommer), Enten aus der Familie der Anas (Ernährung, Züge) 73 In Ormoške lagune wurden insgesamt 35 Arten von Wattvögeln (ohne Möwen und Seeschwalben) verzeichnet, die sich alle an den Ufern und auf (zeitweise) überschwemmten Flächen ernähren. Die meisten Wattvögel befinden sich auf niedrigen und vorwiegend unbewachsenen Feuchtgebieten (< 25 % Pflanzendecke und niedrige Pflanzen), wo es eine große Biomasse von Wirbellosen im schlammigen Boden gibt [1]. Die meisten Arten ernähren sich in Wassertiefen bis zu 10 cm (am häufigsten bis ca. 30 cm). Ein wichtiger Faktor ist auch die Topografie des Ernährungsraums, der leicht abfällt und mit Kanälen durchzogen ist, bzw. eine Strukturierung aufweist, die den effektiven Nutzen des Ernährungsraums für viele verschiedene Arten garantiert. Ähnlich wie Wattvögel siedeln sich auch unterschiedliche Entenarten je nach Ernährungsweise in verschiedene Wassertiefen an, nur dass sie auch in tieferes Wasser gehen. Die Dichte der Anas-Enten, die bei der Futtersuche nicht tauchen, ist in den niedrigen Teilen von Feuchtgebieten (Tiefe < 25 cm) mit zerklüfteter Oberfläche, die unterschiedliche Wassertiefen mit schrittweisen Übergängen bietet, am höchsten. Die größte Stockente Anas platyrhynchos kann ihr Futter bis zu einer Tiefe von 50 cm finden, die kleinste Krickente Anas crecca dagegen bis zu einer Tiefe von ca. 20 cm. Einige Arten ernähren sich, indem sie ihre Nahrung an der Oberfläche finden oder den Schnabel als eine Art Sieb gebrauchen (z. B. die Schnatterente Anas querquedula oder die Löffelente Anas clypeata). Die Pfeifente Anas penelope weidet normalerweise, Tauchenten (Genus Aythya) suchen gewöhnlich in tieferen Teilen der Feuchtgebiete nach Nahrung [2]. Bei der Wiederherstellung der Feuchtgebiete in den Teichen 5 und 6 wurden nach diesen Richtlinien entsprechende Strukturen errichtet (kleine Inseln, Kanäle, Barren). Moorente [1] Die Moorente ist sehr spezialisiert, was ihre Lebensräume betrifft. Sie brütet in kleineren Feuchtgebieten, die sich in einer fortgeschrittenen Phase der Sukzession befinden, durchschnittlich eine Wassertiefe von 1 m haben und eine Pflanzendecke von 65–70 % aus Wasser- und Sumpfpflanzen bestehend, insbesondere aus Laichkräuter, Wasserschläuchen, Europäischen Seekannen usw., wobei sich bewachsene und offenen Wasserflächen abwechseln. Sie ernährt sich im niedrigen Wasser (30–100 cm) in der Nähe des dicht bewachsenen Uferbereichs bzw. auf niedrigen schlammigen Flächen. In der Brutzeit sowie vor dem Beginn der Brut sind die Larven der Zuckmücken Chironomidae eine wichtige Nahrungsquelle. Die Moorente erregt weltweit die Aufmerksamkeit der Naturschützer (Kategorie NT – potentiell bedroht), in Slowenien ist die kleine Population (10–30 Paare) kritisch gefährdet (Kategorie CR). Ormoške lagune haben ein großes Potenzial, um diese international und national wichtige Art wieder zu stabilisieren. Kleines Sumpfhuhn [2] Das kleine Sumpfhuhn lebt im dichten Schilfrohr mit vielen Übergängen zum offenen Wasser. Man findet sie im Schilfrohr und den Kanälen, in gemischten Schilfbeständen mit Rohrkolben und hohem Seggen und anderen Arten von Sumpfvegetation. Ein wichtiger Faktor bei Schilfrohrflächen ist eine Schicht aus altem, gebrochenem Schilf. Das Nest des Sumpfhuhns ist immer über ca. 50 cm tiefem Wasser gebaut und ist einige Meter vom Rand des offenen Wassers bzw. Ufers entfernt. Unter optimalen Bedingungen bildet sie lose Kolonien. In Slowenien brütet es zerstreut in kleiner Zahl (20–50 Paare), die einzige etwas größere Population befindet sich am Cerknica-See. Das Naturschutzgebiet Ormoške lagune ist der einzige Brutplatz des kleinen Sumpfhuhns im Drauraum. Hier kann durch eine angemessene Verwaltung der weitläufige und optimale Lebensraum der Art aufrecht erhalten werden. Zwergdommel [3] Zum größten Teil brüet sie in alten Schilfrohrflächen, manchmal auch in Rohrkolbenbeständen, seltener auf Bäumen. Sie bevorzugt überschwemmte Schilfrohrflächen (das Wasser unter ihren Nestern ist durchschnittlich 40 cm tief), seltener brütet sie in trockeneren Gegenden. Die Größe des Feuchtgebietes spielt dabei keine Rolle, weil sie auch auf kleineren Wasserkörpern brütet (min. 0,8 ha) bzw. auf kleineren Schilfrohrflächen (min. 200 m2). Wichtiger ist die Struktur des Lebensraums: der äußere Rand der Schilfrohrfläche sollte beim Übergang ins offene Wasser eine unregelmäßige Form haben und es sollte ein möglichst großes Verhältnis zwischen der Oberfläche der Schilfrohrfläche und der Länge des Wasserrandes herrschen. In Naturschutzgebiet Ormoške lagune erwarten wir eine deutlich höhere Zahl brütender Paare und damit die Entwicklung einer der wichtigsten lokalen Populationen im Inneren Sloweniens. Mittelspecht [4] Der Mit telspecht lebt in alten Laubwaldbeständen mit über wiegend Eichen und Weichholzar ten ( Weiden, Pappeln). Je älter die Bestände und je mehr bevor zug te Baumar ten au f einem Gebiet wachsen, des to höher is t die Brutdichte. Vor wiegend ernähren sich Mittelspechte in Baumkronen und auf den Stämmen lebender Bäume. Totholz, das noch steht, ist dagegen vor allem für den Bau der Nester wichtig. Der Er folg der Männchen beim Paaren häng t von der Größe des Waldstücks, in dem das Männchen sein Revier ver teidig t. Je kleiner das Waldstück, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, daß sich das Männchen bei eigentlich optimalen Bedingungen erfolgreich fortpflanzen wird. Der Mittelspecht ist entlang der Drau nur in kleiner Anzahl präsent, und zwar in Gebieten, wo entsprechende Waldbestände erhalten sind, wie z.B. der alte Auwald im Naturschutzgebiet Ormoške lagune. Scharlachroter Plattkäfer [5] Dieser Faulholzbewohner findet man in älteren Waldbeständen, besonders häufig in weichholzigen Auwäldern. Ausgewachsene Käfer und Lar ven sind Raubtiere, die unter der Rinde von stehenden oder liegenden Bäumen leben, insbesondere von Pappeln, Weiden, Ulmen, Eichen und Eschen. Jüngeres Totholz und ältere Bäume sind wichtig, weil sich die relative Abundanz der Individuen in Baumstämmen, die dicker als 70 cm sind, erheblich vergrößer t. In den meisten Wäldern gibt es wegen der intensiven Bewir tschaftung wenig Totholz, weswegen der Scharlachrote Plat tkäfer in Slowenien sehr selten und im ganzen Land zerstreut vorkommt. An der Drau wurde er nur selten gesichtet, dagegen ist er in den Wäldern des Naturschut zgebietes allgemein verbreitet. Probleme/Gefahren Nach der Stilllegung der Fabrik und der Einstellung der Produk tion wurde der Zufluss des Wassers in die Teiche eingestellt, weswegen die Teiche schnell austrockneten und zuwucherten. Demzufolge sind viele schützenswerte Ar ten verschwunden. Im Rahmen des LIVEDR AVA-Projek ts wurde der erneute Zufluss von Wasser garantier t, wobei der optimale Wasserspiegel in den Teichen kontrollier t werden konnte. Trot z des neuen Zuflusses sind die Teiche, Deiche und umliegenden Flächen mit holzigen und krautigen Pflanze – einschließlich invasiver gebietsfremder Ar ten – zugewucher t. [1] [2] Methoden der Verwaltung Die Ver waltung des Naturschutzgebietes Ormoške lagune umfasst mehrere Bereiche. Die Ver waltung des Wasserregimes Ziel ist die Optimierung von Wasser tiefe, Umfang und Struk tur der Wasser- und wassernahen Lebensräume. Dieses Ziel wird mit kontrolliertem Wasserzufluss bz w. der Leerung der Teiche erreicht, sodass diese dem Managementplan oder dem Zustand auf dem Gelände entsprechen, und sich den Bedür fnissen der Vogelar ten im Naturschut zgebiet anpassen. Grundsät zlich wird in den warmen Jahreszeiten ein niedrigerer Wasserstand aufrechterhalten als in den kälteren Teil. Kontrolle und Verwaltung der holzigen Vegetation Regelmäßige manuelle Ent fernung der holzigen Vegetation, kontrollier tes Weiden von Wasserbüffeln, regelmäßiges Mähen und regelmäßiges Mulchen der Teiche. Errichtung und Erhaltung von Weiden Die Grundlage ist ex tensives Weiden auf dem gesamten Weidegebiet, wobei die Herden die Weiden wechseln. Wenn nötig , werden Vorbereitungsarbeiten für die Errichtung von Weiden auf den Zielgebieten durchgeführ t. Erhaltung von natürlichen weichholzigen Beständen Sicherstellung von optimalen Bedingungen für gefährdete Tierar ten, und zwar indem ent weder der gegenwär tige Zustand aufrechterhalten wird, mehr Totholzmasse garantier t wird oder die geschützten Waldlebensraumt ypen erhalten werden. Monitoring D u r c h r e g e l m ä ß i g e Ü ber w a c h u n g d er Vo g e l po p u l a t io nen , a n d er er schützenswer ter Tier- und Pflanzenar ten, der Ent wicklung der Pflanzen und Ziellebensräume und anderer Fak toren, die für die Ver waltung wichtig sind, überprüfen wir den Er folg unserer Maßnahmen. In den Teichen mit niedrigem Wasserstand, auf den Deichen und in den Randgebieten wird der Pflanzenwuchs durch die Wasserbüffel, die dort weiden, reguliert. Der Wässerbüffel Bubalus bubalis stammt von dem wilden asiatischen Wasserbüffel Bubalus arnee ab und ist eines der ältesten domestizierten Tiere. Seine breiten Hufe ermöglichen dem Wasserbüffel sich auf sehr weichen Oberflächen fortzubewegen, ohne dabei einzusinken. Er ernährt sich abwechslungsreicher als anderes Vieh und ist physiologisch besser an schlechteres Futter angepasst. Deswegen sind sie für feuchte Gebiete, in denen vorwiegend Sumpfpflanzen wachsen, besser geeignet. Zu empfehlen ist das Weiden von Wasserbüffeln besonders für Feuchtgebiete, wo der Pflanzenwuchs aus Gründen des Naturschutzes kontrolliert werden muss, was auch gleichzeitig eine optimale Möglichkeit ist, Gebiete, die für Wattvögel gedacht sind, zu modifizieren, weil dadurch ein unbewachsener, mit Wirbellosen reicher Boden entsteht. Damit ein so großes Gebiet beweidet werden k ann, wird eine entsprechende Infrastruk tur benötig t. Ein elek t r ischer Weidez aun [5] mi t einer Ges am t länge von 1 2,8 k m ver hinder t , dass das V ieh auf uner w ünsch tem Gebiet weidet , und er mög licht g leichzei t ig eine zei t lich und r äumlich kont rollier te Beweidung, die den Zielen des Naturschut z gebietes entspricht . Ein Stall [6] bietet dem Vieh bei schlechtem Wet ter Unterkunf t, er wird aber auch als Garage für landwir tschaftliche Maschinen und als Werk stat t benut z t . Im k leineren Objek t nördlich der Teiche w ir d V iehfut ter gelager t und das V ieh get r änk t . Zu Beginn der ak tiven Ver waltung des Naturschutzgebietes wurden einige Flächen von landwir tschaf tlichen Betrieben genut zt , und auch DOPPS – BirdLife Slovenia betreibt Landwir t schaf t auf diesen Flächen und ist als landwir tschaf tlicher, ökologisch zer tifizier ter Betrieb regis trier t. Besuch im Naturschutzgebiet Das Naturschutzgebiet kann innerhalb der Öffnungszeiten besucht werden. Für Einzelpersonen ist der Besuch kostenlos. Für Gruppen mit mehr als 10 Besuchern sowie für Kindergärten, Schulen, Universitäten usw. (unabhängig von der Anzahl der Personen in der Gruppe) ist eine Führung obligatorisch. K ostenpflichtige Gruppenführungen mit dem Ver waltungspersonal nach Vereinbarung und Terminreser vation. So finden Sie uns Der Eingang ins Naturschutzgebiet befindet sich am Beginn der Schot terstraße in der Nähe der Siedlung Pušenci pri Ormožu. Von der Umgehungsstraße Ormož fahren Sie 300 m östlich von der Kreuzung Ormož (Zentrum)-Ljutomer nach Süden auf die Ljutomerska/Opekarniška cesta. Dieser Straße folgen Sie 1,5 km lang und biegen dann nach den Bahnschienen links ab, fahren dann den linken Deich des Ormož-Stausees entlang geradeaus (ignorieren die Abz weigung zur Siedlung Amerika) und erreichen nach 1,5 km die am Waldrand gelegene Zufahr tss traße zum Naturschut zgebiet . Biegen Sie link s ab, der Eingang befindet sich nach et was 50 m. Das Naturschutzgebiet kann auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreicht werden. Der kürzeste Weg vom Busbahnhof in Ormož zum Naturschutzgebiet beträg t ca. 3,7 km. Wenn Sie zu Fuß gehen, benutzen Sie am besten den Weg auf dem linken Deich des Stausees. Am Beginn des Sees gehen Sie dann durch ein Gattertor gegenüber der ehemaligen Zuckerfabrik, die Treppen hinab und über die Brücke, und schon befinden Sie sich vor dem Eingang. BESUCH IM NAT UR SC HU T ZGEBIE T 87 Literatur Allgemein Bairlein, F., Dierschke, J., Dierschke, V., Salewski, V., Geiter, O., Hüppop, K., Köppen, U. & Wolfgang F. (2014): Atlas des Vogelzugs: Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel. – AULA-Verlag, Wiebelsheim. Bauer, H.-G., E. Bezzel & W. Fiedler (eds.) (2005): Das Kompendium der Vögel Mitteleuropas. – AULA Verlag, Wiebelsheim. Becker, P.H., Schmaljohann, H., Riechert, J., Wagenknecht, G., Zajková, Z., González-Solís, J. 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(2002): Èrnovrati ponirek Podiceps nigricolis. – Acrocephalus 23 (113/114): 147. Štumberger, B. (2002): Dolgorepa raca Anas acuta. – Acrocephalus 23 (115): 194. Štumberger, B. (2002): Rdeèenogi martinec Tringa totanus. – Acrocephalus 23 (113/114): 150. Štumberger, B. (2009): Mali prodnik Calidris minuta. – Acrocephalus 30 (141/142/143): 216. Štumberger, B. (2015): Konopnica Anas strepera. – Acrocephalus 36 (164/165): 83. Štumberger, B. & Denac, D. (1994): Pojavljanje in gnezditvena gostota malega ponirka Tachybaptus ruficollis v ormoških bazenih. – Acrocephalus 15 (62): 8–16. Štumberger B. & Braèko, F. (1996): Gnezditev polojnika Himantopus himantopus v ormoških bazenih za odpadne vode – Acrocephalus 17 (78/79): 135–143. Tome, D. (2005): Veliki žagar Mergus merganser. – Acrocephalus 26 (124): 48. LIT ER ATUR 97 Ellmauer, T. (2005) (ed.): Entwicklung von Kriterien, Indikatoren und Schwellenwerten zur Beurteilung des Erhaltungszustandes der Natura 2000-Schutzgüter. Band 1. 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FOTOGR AFIEN UND ILLUSTR ATIONEN 99 [1] Höckerschwan [7] Knäkente [2] Stockente [5] Pfeifente [8] Schnatterente [3] Löffelente [6] Krickente [9] Tafelente [19] Blässhuhn [22] Eisvogel [25] Grünschenkel [20] Teichhuhn [23] Waldwasserläufer [26] Flussuferläufer [21] Wasserralle [24] Bruchwasserläufer [27] Dunkler Wasserläufer Mein Besuch des Naturschutzgebietes Ormoške lagune Name: Datum: Uhr: Beobachtete Vögel Höckerschwan Stockente Löffelente Spiessente Pfeifente Krickente Knäkente Schnatterente Tafelente Reiherente Moorente Zwergdommel Haubentaucher Zwergtaucher Purpurreiher Silberreiher Rohrdommel Graureiher Blässhuhn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • Nummer ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ..................... ..................... ..................... ..................... ..................... • Nummer Teichhuhn ...................... Wasserralle ...................... Eisvogel ...................... Bruchwasserläufer ...................... Grünschenkel ...................... Flussuferläufer ...................... Dunkler Wasserläufer ...................... Teichwasserläufer ...................... Marsh Sandpiper ...................... Rotschenkel ...................... Uferschnepfe ...................... ...................... Kiebitz Bekassine ...................... Stelzenläufer ...................... Kampfläufer ...................... Alpenstrandläufer ...................... Grosser Brachvogel ...................... Flussregenpfeifer ...................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... Mein Besuch des Naturschutzgebietes Ormoške lagune Name: Datum: Uhr: Beobachtete Vögel Höckerschwan Stockente Löffelente Spiessente Pfeifente Krickente Knäkente Schnatterente Tafelente Reiherente Moorente Zwergdommel Haubentaucher Zwergtaucher Purpurreiher Silberreiher Rohrdommel Graureiher Blässhuhn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • Nummer ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ..................... ..................... ..................... ..................... ..................... • Nummer Teichhuhn ...................... Wasserralle ...................... Eisvogel ...................... Bruchwasserläufer ...................... Grünschenkel ...................... Flussuferläufer ...................... Dunkler Wasserläufer ...................... Teichwasserläufer ...................... Marsh Sandpiper ...................... Rotschenkel ...................... Uferschnepfe ...................... ...................... Kiebitz Bekassine ...................... Stelzenläufer ...................... Kampfläufer ...................... Alpenstrandläufer ...................... Grosser Brachvogel ...................... Flussregenpfeifer ...................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... Mein Besuch des Naturschutzgebietes Ormoške lagune Name: Datum: Uhr: Beobachtete Vögel Höckerschwan Stockente Löffelente Spiessente Pfeifente Krickente Knäkente Schnatterente Tafelente Reiherente Moorente Zwergdommel Haubentaucher Zwergtaucher Purpurreiher Silberreiher Rohrdommel Graureiher Blässhuhn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • Nummer ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ..................... ..................... ..................... ..................... ..................... • Nummer Teichhuhn ...................... Wasserralle ...................... Eisvogel ...................... Bruchwasserläufer ...................... Grünschenkel ...................... Flussuferläufer ...................... Dunkler Wasserläufer ...................... Teichwasserläufer ...................... Marsh Sandpiper ...................... Rotschenkel ...................... Uferschnepfe ...................... ...................... Kiebitz Bekassine ...................... Stelzenläufer ...................... Kampfläufer ...................... Alpenstrandläufer ...................... Grosser Brachvogel ...................... Flussregenpfeifer ...................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... Mein Besuch des Naturschutzgebietes Ormoške lagune Name: Datum: Uhr: Beobachtete Vögel Höckerschwan Stockente Löffelente Spiessente Pfeifente Krickente Knäkente Schnatterente Tafelente Reiherente Moorente Zwergdommel Haubentaucher Zwergtaucher Purpurreiher Silberreiher Rohrdommel Graureiher Blässhuhn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • Nummer ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ..................... ..................... ..................... ..................... ..................... • Nummer Teichhuhn ...................... Wasserralle ...................... Eisvogel ...................... Bruchwasserläufer ...................... Grünschenkel ...................... Flussuferläufer ...................... Dunkler Wasserläufer ...................... Teichwasserläufer ...................... Marsh Sandpiper ...................... Rotschenkel ...................... Uferschnepfe ...................... ...................... Kiebitz Bekassine ...................... Stelzenläufer ...................... Kampfläufer ...................... Alpenstrandläufer ...................... Grosser Brachvogel ...................... Flussregenpfeifer ...................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... Mein Besuch des Naturschutzgebietes Ormoške lagune Name: Datum: Uhr: Beobachtete Vögel Höckerschwan Stockente Löffelente Spiessente Pfeifente Krickente Knäkente Schnatterente Tafelente Reiherente Moorente Zwergdommel Haubentaucher Zwergtaucher Purpurreiher Silberreiher Rohrdommel Graureiher Blässhuhn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • Nummer ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ..................... ..................... ..................... ..................... ..................... • Nummer Teichhuhn ...................... Wasserralle ...................... Eisvogel ...................... Bruchwasserläufer ...................... Grünschenkel ...................... Flussuferläufer ...................... Dunkler Wasserläufer ...................... Teichwasserläufer ...................... Marsh Sandpiper ...................... Rotschenkel ...................... Uferschnepfe ...................... ...................... Kiebitz Bekassine ...................... Stelzenläufer ...................... Kampfläufer ...................... Alpenstrandläufer ...................... Grosser Brachvogel ...................... Flussregenpfeifer ...................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... Mein Besuch des Naturschutzgebietes Ormoške lagune Name: Datum: Uhr: Beobachtete Vögel Höckerschwan Stockente Löffelente Spiessente Pfeifente Krickente Knäkente Schnatterente Tafelente Reiherente Moorente Zwergdommel Haubentaucher Zwergtaucher Purpurreiher Silberreiher Rohrdommel Graureiher Blässhuhn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • Nummer ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ..................... ..................... ..................... ..................... ..................... • Nummer Teichhuhn ...................... Wasserralle ...................... Eisvogel ...................... Bruchwasserläufer ...................... Grünschenkel ...................... Flussuferläufer ...................... Dunkler Wasserläufer ...................... Teichwasserläufer ...................... Marsh Sandpiper ...................... Rotschenkel ...................... Uferschnepfe ...................... ...................... Kiebitz Bekassine ...................... Stelzenläufer ...................... Kampfläufer ...................... Alpenstrandläufer ...................... Grosser Brachvogel ...................... Flussregenpfeifer ...................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... Mein Besuch des Naturschutzgebietes Ormoške lagune Name: Datum: Uhr: Beobachtete Vögel Höckerschwan Stockente Löffelente Spiessente Pfeifente Krickente Knäkente Schnatterente Tafelente Reiherente Moorente Zwergdommel Haubentaucher Zwergtaucher Purpurreiher Silberreiher Rohrdommel Graureiher Blässhuhn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • Nummer ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ...................... ..................... ..................... ..................... ..................... ..................... • Nummer Teichhuhn ...................... Wasserralle ...................... Eisvogel ...................... Bruchwasserläufer ...................... Grünschenkel ...................... Flussuferläufer ...................... Dunkler Wasserläufer ...................... Teichwasserläufer ...................... Marsh Sandpiper ...................... Rotschenkel ...................... Uferschnepfe ...................... ...................... Kiebitz Bekassine ...................... Stelzenläufer ...................... Kampfläufer ...................... Alpenstrandläufer ...................... Grosser Brachvogel ...................... Flussregenpfeifer ...................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... Inhalt der Informationstafeln Eingangspunk t : Informationen zum Naturschutzgebiet, Übersichtskarte des Lernpfades Wald I: Merkmale, Lebensraumtyp, Waldvogel Teich 1 : Vogelar ten und Gruppen im Naturschutzgebiet, Bestimmung von Wasservögeln (Teil 1) Teich 2: Vogelzug Teich 3: Lebensräume von Wasser vögeln, die Geschichte der Container – Beobachtungsstellen für Vögel Teich 4: Bearbeitung von Ormoške lagune im Rahmen des Projek t s LIVEDR AVA (Erneuerung der Feucht gebiete, Infras t ruk tur) Garten des Naturschutzgebietes: Übersicht des Inhalts, ökologische Gar tenpflege, Haustiere Informationsbüro: die Geschichte von Ormoške lagune Teich 5: Bedeutung von Ormoške lagune für den Naturschut z, Bes timmung von Wasser vögeln (Teil 2) 10 Teich 6: Ver waltung des Naturschutz gebietes, Wasserbüf fel 11 Wald II: Schüt zenswer te K äferar ten Grenze des Parkplatz Informationstafel Naturschutzgebietes Fahrradparkplatz Kinderspielgeräte Befestigter Lehrpfad Der Garten Stall mit Gehege Waldlehrpfad Beobachtungspunkte Toiletten OBÈINA OR MOŽ