Redaktion undAdminisfration : Klagenfurt, Arnulfplafzl, Telephon36-01, Klappe 451,Postsparkassen- Anzeigen werden entgegengenommen in der Administration in Klagenfurt und in allen Annoncenkonto 189.606. Kärntner Landeshypothekenanstalt, Konto Nr. 11349 expeditionen. Preise lauf Anzeigentarif.Bezugsgebühren: jährl.S72.—, halbjährl. S36.—,monatl.S6.— 8. Jahrgang / Nummer 45 Freitag, den 7. November 1958 Einzelpreis S 1.50 Besuch des Deutschen Botschafters Der Botschafter der Deutschen Bundesrepublik in Österreich, Dr. Carl H. Muel-ler-Graaf, stattete am 30. Oktober in Begleitung des Konsuls Dr. Abraham Fro-wein Landeshauptmann Wedenig einen Höflichkeitsbesuch ab. Weitere Besuche des Deutschen Botschafters erfolgten bei Lhstv. Ferlitsch und Landesamtsdirektor Newole. Bundesmittel für Entwässerungsanlagen Wie der zuständige Referent der Kärntner Landesregierung für Meliorationswesen, Landesrat Ing. Truppe, mitteilt, hat das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft für folgende Entwässerungsanlagen und Kleindränungen in Kärnten weitere Bundesraten zur Verfügung gestellt: Entwässerungsanlage Lands-kron 10.000 Schilling; Möderndorf 30.000; St. Marein (Bauteil II) 10.000; Winklern 10.000; Bleistätter Moor (Bauteil IV) 25.000; Kleindränungen (28. Gruppe) 10.000 Schil-üng. Stadtphysikus Dr. Kohlmayr * Plötzlich und unerwartet ist am Sonntag, den 2. November, Stadtphysikus Dr. Norbert Kohlmayr einem Herzschlag erlegen. Dr. Kohlmayr, der Leiter des städtischen Gesundheitsamtes Klagenfurt, hatte erst kürzlich sein 53. Lebensjahr vollendet und galt als vollkommen gesunder Mensch, der nie über irgendwelche Beschwerde klagte. Sein Ableben kam daher völlig unerwartet. Dr. Kohl->uayr, der am 30. September 1905 in Greifenburg geboren wurde, entstammte einer Ärztefamilie. Schon als junger Mediziner interessierte er sich für die amtsärztliche Tätigkeit, war Sprengelarzt und Gutachter. 1938 wurde er als aufrechter Katholik politisch verfolgt und mußte später seine Heimat verlassen. Seit dem Mai 1947 stand er als Stadtphysikus im Dienst der Landeshauptstadt Klagenfurt und zeichnete sich auf diesem verantwortungsvollen Posten durch besondere Gewissenhaftigkeit aus. Seinen Mitarbeitern und Untergebenen war er im besten Sinne des Wortes ein gütiger und väterlicher Ureund und Helfer. Seine letzte große Arbeit war die Organisation der Kinderlähmungs-Schutzimpfung in Klagenfurt. Köstenberg erhält ein Postamt Am 17. November wird in der Orts-Semeinde Köstenberg, Haus Nr. 22, ein selbständiges Post- und Telegraphenamt, Klasse, 2. Stufe, mit der amtlichen Bezeichnung „Köstenberg“ eröffnet. Gleich-zeitig wird die bisherige Posthilfsstelle "Höstenberg, Post Velden am Wörther-s®e“ aufgelassen. Das Post- und Telegra-Pdenamt Köstenberg wird sich mit dem gesamten Post- und Fernmeldedienst belassen und als Sammelstele des Postspar-kassenamtes eingerichtet. Es ist mit einer Postöffentlichen Sprechstelle ausgestattet und erhält die Gebührenfeldnummer 145. lue Fernsprechgebührenzahl beträgt 70/42. Der Postbezirk des Post- und Telegra-Phenamtes umfaßt die Ortschaften Köstenberg, Oberdorf, Bloderdorf, Ober-Finklern, Sakoparnig, Schmarotzwald, Lröschitz, Wurzen, Moos, Ebenfeld, Über-und Laas. Die Postzustellung im Dostbezirk erfolgt durch das Postamt Köstenberg. Die Parteiamtsstunden werden . erktägig auf die Zeit von 8 bis 12 und 5 bis 18 Uhr festgesetzt. Kassaschluß ist m 17 Uhr. An Sonn- und Feiertagen ist as Post- und Telegraphenamt Kösten-Derg geschlossen. Amtliche Personalnachricht Der Bundespräsident hat mit Entschlie-hing vom 4 oktober dem Firmenmitinha-per Tibor Jermendyin Klagenfurt den lute] Kommerzialrat verliehen. Auszeichnung für Franz X. Kohla Der Feuerwehrverband Frankreichs und üer französischen Union hat die Arbeiten in der Brandverhütung und Brandbekämpfung des Landesfeuerwehrkom-jPandanten Franz X. Kohla durch Vereitlung der Ehrenmitgliedschaft und des hrenzeichens anerkannt. RR Dipl.-Landwirt Norbert KANZ Vorsitzender des Beirates für Berufsausbildung in der Landwirtschaft: Ausbildung am Lande im Rückstand Berufsausbildung in der Landwirtschaft im Aufbau — Höchstens 15 Prozent der Bauern besitzen Fachausbildung Unsere Landwirtschaft hat sehr viel nachzuholen: auf sozialem, wirtschaftlichem und kulturellem Gebiet; am meisten auf dem Gebiet der Ausbildung im allgemeinen und der Berufsausbildung im besonderen. Die Ausbildung schafft ja die Voraussetzungen für die Entwicklung auf allen anderen Gebieten. Ohne das auf dem Gebiete des landwirtschaftlichen Schulwesens gerade bei uns in Kärnten Geleistete schmälern zu wollen, verdient, festgestellt zu werden, daß noch nicht mehr als 12 bis 15 Prozent unserer Bauern und Bäuerinnen und kaum ein Prozent unserer Landarbeiter eine Fachschulbildung besitzen1). Wenn man die durch Selbststudien und durch Fachkurse mehr oder weniger auch ausgebildete dazurechnet, dürfen wir mit etwa 30 Prozent einigermaßen fachlich j ausgebildeten bäuerlichen Betriebsleitern i rechnen. Die landwirtschaftlichen Berufsschulen j erfassen seit einigen Jahren fast 100 Prozent des bäuerlichen Nachwuchses und ! sind somit in der Lage, die kommende j bäuerliche Betriebsleitergeneration und j Landarbeiterschaft ausbildungsmäßig auf j eine neue Basis zu stellen. Mehr als eine Grundlage vermag die Berufsschule in- j folge des riesigen Stoffgebietes und der ! Kürze der Unterrichtszeit nicht zu legen, j Sporadisch werden die bäuerlichen Menschen durch Fachkurse (Traktorführerkurse, Maschinenpflegekurse, Melkkurse, Genossenschaftskurse usw.) fortgebildet. Einen erfreulichen Umfang nehmen seit Jahren die Kurse auf dem Ge- : biete der ländlichen Hauswirtschaft (Ko- j chen, Vorratshaltung u. dgl.) ein. Im Vergleich zum Notwendigen, leider auch nur sporadisch dem Umfang und dem Stoff nach, findet eine fachliche Schulung durch die Landjugend statt. Zur Menschenbildung, gelegentlich auch zur fachlichen Schulung greifen kaum bäuerliche Organisationen, sondern die Kirche, das ländliche Bildungswerk, das Heimatwerk und zahlreiche andere Vereine, dort, wo Ortsgruppen und Stützpunkte bestehen, in das Bildungsgeschehen am Lande ein. Die Erfahrungen der zahlreichen bei der Fachausbildungsstelle durchgeführten Facharbeiter- und Wirtschafterprüfungen lehren, daß es mit dem Besuch einer Fachschule allein nicht getan ist. Landwirtschaftliche Praxis ist fortgesetztes Anwenden von Wissen. Das Anwenden von Wissen aber muß genauso gelernt werden wie das Wissen selbst. Die Fachschule kann für den praktischen Landwirt lediglich eine wertvolle Ergänzung seiner Gesamtausbildung darstellen. Sie hat ihn neben einer vierjährigen praktischen Tätigkeit als Gehilfe zur Ablegung einer Betriebsleiter(Wirtschafter-)prüfung zu befähigen. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben wird eine Lehrplanreform für landwirtschaftliche Fachschulen in absehbarer Zeit Platz greifen müssen. Alle anderen Bildungseinrichtungen führen nur selten zum gewünschten Erfolg, weil sie allein stets nur als Notbehelf empfunden werden und in ihrer Gesamtheit kein erstrebenswertes Berufsbild ergeben. Es mangelt ihnen die einheitliche Zielsetzung. Die Ursache liegt eindeutig darin, daß die Ausbildung in der Landwirtschaft bei uns bis zum Erscheinen der LAO (1949) und der Berufsausbildungsordnung (1955) keine gesetzliche Regelung erfahren hat2). In Verkennung der wahren Ursache wird ein verstärkter Ausbau der Wirtschaftsberatung gefordert, um das Übel einer mangelnden Bildung zu beseitigen, das in seiner ganzen Tragweite erst er- Verleihung des „Kärntner Ehrenkreuzes” Die Kärntner Landesregierung hat das „Kärntner Ehrenkreuz für besondere Leistungen auf dem Gebiete des Feuerwehrund Rettungswesens“ an folgende Personen verliehen, die bei Bekämpfung der Hochwasserkatastrophen dieses Jahres bzw. bei den Rettungs- und Bergungsarbeiten hervorragend mitgewirkt haben: Bereich der Bezirkshauptmannschaft Spittal: Bezirkshauptmann Dr. Arthur Trattler, Spittal; Landesbauassistent Ing. Franz Drolle, Wasserbauamt; Bürgermeister Hans Schober, Obervellach; Bürgermeister Rudolf Filipot, Radenthein; Bürgermeister Franz Seiser, Obermillstatt; Bürgermeister Dipl.-Kfm. Emmerich Sichrowsky, Millstatt; Landesbaurat Dipl.-Ing. Gustav Proche, Wasserbauamt Spittal; LRR Dr. Erich Lientschnig; Direktor DDr. Wolfgang Wiek, Radenthein; Dr.-Ing\ Norbert Skalla, Radenthein; Dr. Nor-rbert Ebner, Radenthein; Dipl.-Ing. Eugen Länger, Forsttechnische Abteilung für Wildbach- und Lawinenverbauung, Villach; Forstoberkommissär Dipl.-Ing. Alfred Huna, Forsttechnische Abteilung für Wildbach- und Lawinenverbauung, Villach; Landesbaurat Dipl.-Ing. Hans Pertl; Ing. Ferdinand Gra-dischnig, Villach; Ing. Alfred Kronreif, Hochbaureferent, Spittal; Ing. Mario Camaur, Gemeindehochbaureferent, Spittal; Ing. Josef Aichholzer, FF Spittal; Bauingenieur Viktor j Pretterebner, Radenthein; Bezirksfeuerwehrkommandant Ambros Scherling, Spittal; Walter Fritz, Millstatt; Johann Lacken-bucher, FF Matzelsdorf; Johann Nußbaumer, FF Obermillstatt; Hermann Gfrcrer, FF Spittal; Gend.-Rev.-Inspektor Adalbert Sant-ner, Spittal; Gend.-Rev.-Inspektor Raimund Tuppinger, Millstatt; Gend.-Rev.-Inspektor Philipp Wernisch, Millstatt; Gend.-Bez.-Inspektor Karl Egger, Spittal; Gend.-Rev.-Inspektor Alois Steiner; Radenthein; Gend.- I Ray.-Inspektor Alois Moschitz, Millstatt; ! Gend.-Patr.-Leiter Johann Andrä, Millstatt; ! Gend.-Patr.-Leiter Walter Bernsteiner, Mili- j statt; Martha Burgstaller, Rotes Kreuz, Spittal; Odo Felbringer, Rotes Kreuz, Spittal; Stefan Egger, Rotes Kreuz, Spittal; Matthias Isola, Kommandant der FF Radenthein; ! Adam Steinthaler, Kommandant der Werks-| feuerwehr Radenthein; Kurt Pacher, FF Spittal; Oswald Hofer, FF Laubendorf; Andreas Egger, FF Lammersdorf; Rudolf Da-bernig, FF Radenthein; Alois Ottacher, FF Döbriach; Hans Lagger, FF Döbriach; August Palle, FF Saopl; Franz Brunner, FF Spittal; Reinwald Dörfer, FF Millstatt; Willi Jesche, FF Spittal; Hans Strobl, FF Millstatt; Josef Rebol, FF Millstatt; Hans Knoch, FF Millstatt; Herbert Fischer, FF Millstatt; Franz Zlanabitnig, FF Laubendorf; Josef | Graf, FF Millstatt; Adolf Silbernagl, FF ! Millstatt; Josef Pleikner jun., FF Millstatt; ! Josef Truskaller, FF Spittal; Josef Schmöl-; zer, Straßenwärter, Spittal; Johann Pleßnit-: zer, Oberstraßenwärter, Spittal; Johann | Stugger, Oberstraßenmeister, Spittal; Josef Wang, Schubraupenfahrer der Landwirt-I schaftskammer; Otto Langwieser, Kraftfah-I l;er, Spittal; Alfred Egger, Kraftfahrer der Firma Egger; Thomas Fischer, Kraftfahrer der Firma Egger, Villach; Valentin Andreschi tz, Kraftfahrer der Firma Egger; Richard Gradischnig, Angestellter; Johann Zluga, Schubraupenfahrer der Firma Gradischnig; Franz Podaril, Baggerführer der Firma Gradischnig, Villach; Walter Morokütti, Bagger-i führer der Firma Gradischnig; Josef Kofler. j Baggerführer der Firma Gradischnig; Reinhold Schrittwieser, Schubraupenfahrer der Firma Soravia, Spittal; Josef Lerchster, Schubraupenfahrer der Firma Isola & Lerch-i baumer, Spittal; Hubert Egger, Schubrau-\ penfahrer der Firma Isola & Lerchbaumer; | Kurt Schmidt, Baggerführer der Firma Rapatz; Jakob Ströml, Installationsmeister I in Millstatt; Richard Hofer, Monteur, Mill-I statt; Anton Cottogni, Arbeiter der Wild-! bachverbauung; Karl Zausnig, Schubraupenfahrer der Firma Teich & Co.; Alois Mayer, Arbeiter, Obermillstatt; Michael Baumgartner, Straßenwärter, Spittal. Bereich der Bezirkshauptmannschaft St. Veit: Bürgermeister Tobias Gastinger, Eberstein: Anton Perkoni g, Oberstraßenmeister, Eberstein; Franz Brezovnik, FF Eberstein; Andreas Liegl, Kraftfahrer, Eberstein; David Brenner, FF Eberstein. kannt wird, wenn der Junge Bauer wird. Damit wird aber nur am kranken „Körper“ herumgedoktert, ohne die Krankheit an der Wurzel zu fassen. Beratung ist notwendig, wie sich auch der tüchtigste Unternehmer gerne beraten läßt. Sie hat aber immer nur dort Erfolg, wo die Grundkenntnisse schon vorhanden sind. Nach einer Erhebung in der deutschen Bundesrepublik nehmen die gebildeten Landwirte die Beratung viel stärker in Anspruch als die ungebildeten3). Der Unwissende weiß nicht, daß ihm das Wissen fehlt. Die Beratung, wie sie in der Kriegswirtschaft im Interesse der Ernährung | großzügig aufgezogen wurde, verliert in einer Zeit des Überschusses ihren ursprünglichen Sinn und droht den Boden zu verlieren. Mit dem Fortfall ihrer Zielsetzung über Aktionen rasche Erfolge (Mehrproduktion an Lebensmitteln und Rohstoffen) zu erzielen, wird ihr Wert von nichtbäuerlichen Staatsbürgern wie auch von der intelligenten Bauernschaft selbst nicht mehr eingesehen. Der fortschrittliche Bauer bedient sich lieber eines Beratungsspezialisten (z. B. Steuerberaters) und wünscht, daß der Berater vorwiegend die an ihn gestellten Fragen beantwortet und weniger durch eine Massenberatung in die Breite wirkt. Ohne Beratung geht es nicht. Wir haben viel zu viele Bauern, die nach Voraussagen in einem gemeinsamen Markt Europas nicht konkurrenzfähig sein dürften. Nach Ansicht maßgeblicher Agrarfachleute soll nur ein Drittel der derzeitigen Betriebe in einer europäischen Wirtschaftsgemeinschaft voll konkurrenzfähig sein. Die Beratung braucht aber eine neue Zielsetzung. Ihre volkswirtschaftliche Aufgabe ist es, die große Zahl der unrationell wirtschaftenden Bauern dahin zu bringen, daß sie einen möglichst großen Reinertrag (nicht mehr Rohertrag) herauswirtschaften, um im Lebensstandard ohne alle möglichen Stützen mithal-! ten zu können. Gerade da führt das I Herumdoktern aber nicht zu dem gewünschten Erfolg. Einen umfassenden Erfolg könnte eine Beratung nur erzielen, wenn sie umfassende Kenntnisse vermittelt, die jeder Betriebsleiter, als solcher ist auch der Bauer anzusehen, nun einmal besitzen muß. Umfassende Kenntnisse kann man aber nicht mehr nur über Vorträge und Zeitungsartikel und gelegentliche Schnellkurse, sondern nur über eine systematische und geordnete Ausbildung erlangen. Der Berater muß sich daher zur Förderung der vielen Klein- und Mittelbauern, ja sogar zu ihrer Rettung in die Berufsausbildung einschalten. Dabei wird es zu seiner vornehmsten Aufgabe zählen, die heutigen bäuerlichen Betriebsleiter über die Möglichkeiten der landwirtschaftlichen Berufsausbildung, ihrer Kinder und — soweit es noch nicht zu spät ist — seiner eigenen Fortbildung, zu beraten und sie für diese zu gewinnen. Das charakteristische und eigentümliche an allen genannten Bildungseinrichtungen ist, daß sie mit Ausnahme der Berufsschule nur jene erfassen, die sich freiwillig und nach bereits vorhandener Einsicht zur Verfügung stellen. Das hat zur Folge, daß alle die, die es notwendig hätten, es aber nicht wissen und nicht ; einsehen, abseits stehen, obwohl von (Fortsetzung Seite 2) 9 Nach einer Statistik der Abt. 11 des Amtes der Kärntner Landesregierung konnten unsere Fachschulen im Winter 1955/56 erst 18 bzw. 19,7 Prozent Burschen und Mädchen, gemessen an der Zahl der Betriebe, aufnehmen Ein hoher Prozentsatz der Absolventen sind weichende Kinder, die später andere Berufe ergreifen, so daß wir nicht zu hoch greifen, wenn wir annehmen, daß nur 12,05 Prozent der Hofübernehmer Absolventen an Fachschulen sind. 2) Auch heute fehlt der Regelung noch die letzte Konsequenz, denn die derzeitige Regelung schließt die Selbständigen in der Land- und Forstwirtschaft sowie ihre Ehegatten aus. =) Über die Umfrage berichtet Dr. V. Döring in „Aus-j bildung und Beratung in der Land- und Hauswirtschaft“, I Heft 3/58, Seite 51. Die Lavant wird reguliert Inbetriebnahme des letzten Durchstiches bei Krottendorf — Wertvolle Böden und Liegenschaften vor Hochwasser geschützt Im Jahre 1958 wurden die Regulierungsarbeiten an der Lavant im Bauabschnitt Krottendorf wieder ein gutes Stück vorangetrieben. Zu Jahresbeginn war der Vollausbau auf einer Strecke von rund 300 m (oberhalb der Altacherbrüeke) einschließlich der darin befindlichen Brücke und Ge-fällsstufe fertiggestellt und die Altarme in diesem Bereich-verschüttet und einnlaniert. Von km 23,7 bis 24,3 floß die Lavant bereits in ihrem neuen Bett, jedoch waren hier die Dämme nur roh geschüttet und die trockengelegten Altarme noch offen. Im Laufe dieses Jahres wurde ein weiteres Stück reguliert und die offenen Altarme zugeschüttet und eingeebnet. Bis Mai d. J. war es möglich, einen Durchstich zu bewerkstelligen. In der Folge wurde .ein weiterer Durchstich in Angriff genommen, das links-ufrige Deckwerk bis zur Krottendorfer Brücke vorangetrieben und gleichzeitig die Altarme im Bereich des letzten Durchstiches zugemacht. Bis auf geringfügige Restarbeiten kam in diesem Jahre rund 1 km voll zur Regulierung. Damit wurde im Bauteil Krottendorf eine Strecke von 2.650 Meter fertiggestellt und die umliegenden landwirtschaftlich wertvollen Gründe und Liegenschaften vor Hochwasser geschützt. Ein Millionenprojekt Die Kosten der bisherigen Maßnahmen im Bauteil Krottendorf betragen rund 6,5 Millionen Schilling, davon wurden im laufenden Jahr 1,6 Millionen auf ge wendet. Mit Baggergeräten wurden 60.000 m3 Material bewegt, davon 47.000 m3 mit Lastkraftwagen in Altarme, bzw. Flußdämme. Für die Ufersicherung wurden 4000 m3 Bruchsteine, zum größten Teil aus dem Fraßgraben, zugeführt und als Böschungspflaster, bzw. als Vorwurf verarbeitet. Die nicht befestigten Böschungsflächen wurden mit 2400 m"3 Rasenziegel belegt. Der Schwarzenbach, Weißenbergerbach und Ettendorferbach erfuhren zweckmäßige Einbindungen in die regulierte Lavant. Außer den Regulierungsarbeiten an der Lavant hatte die Lavantbauleitung im abgelaufenen Jahr noch verschiedene andere Flußbauvorhaben durchzuführen, so z. B. in Hüttenberg eine Teilregulierung des Mo-sinzbaches, in Reichenfels eine örtliche Verbauung des Sommerauerbaches, in Wolfsberg die Fortsetzung der Regulierung ine Ver-ieuer'sind noch Uferschutzmaßnahmen am Auenbach mit einem Aufwand von S 250.000.—, solche in Lavamünd mit S 13.000.— und am Ar-lingbach mit S 5000.— sowie eine Sanierung der Lavant bei Kleinedling vorgesehen. Auch im kommenden Jahr hat die Bauleitung große Aufgaben zu bewältigen. So soll die Lavant in St. Paul (Teufelsinsel) in Angriff genommen werden, wofür 1,6 Millionen Schilling zur Verfügung stehen; ferner die Fertigstellung des Weißenbaches in Wolfsberg mit 280.000 Schilling. Für die Regulierung des Auenbaches in Wolfsberg sind 400.000 Schilling ausgeworfen. Außerdem soll die Regulierung des Granitzbaches in St. Paul seine Fortsetzung finden. Durch die Tatsache, daß mehr als 60 Prozent der Bausummen in Form von Löhnen verausgabt werden, ist das Regulierungsunternehmen eines der lohnintensivsten des Tales und damit ein wichtiger sozialer Faktor. Die Flußarbeiten werden mit Hilfe der Produktiven Arbeitslosenfürsorge auch im Winter ohne Einschränkung weiter geführt, womit ein wesentlicher Beitrag zur Bekämpfung der Winterarbeitslosigkeit geleistet wird. Stolze Leistungen der öffentlichen Hand Die schweren Arbeiten der Lavantregulie-rung im Abschnitt Krottendorf wurden in einer schlichten Feier an der großen Baustelle in der Nähe des Bahnhofes Ettendorf gewürdigt. Eine Reihe von Gästen, Schulkinder und Bewohner fanden sich ein, um beim denkwürdigen Durchstich der Lavant und der Einweisung in ihr neues Flußbett zugegen zu sein. Bürgermeister G a 11 o b von Ettendorf konnte unter den Anwesenden Landesrat Scheiber, Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Karisch, Landesbaudirektor Hofrat Dipl.-Ing. Schmid und dessen Stellvertreter Oberbaurat Dr. Possegger, Oberbaurat Dipl.-Ing. Biedermann, den Bauleiter Ing. Drolle und die Vertreter der im Wasserverband Lavant zusammengeschlossenen Gemeinden begrüßen, und zwar den Obmann Bürgermeister Wutscher CSt. Stefan), die Bürgermeister Meidl (Wolfsberg), Schweiger (Eitweg), Grasler (Fischering) und Greiner (St. Paul). Landesrat Scheiber hob namens der Kärntner Landesregierung in einer Ansprache hervor, daß die Leistungen der öffentlichen Hand, wie sie die großen Flußbaustellen darstellen, von niemanden übersehen werden können. Für die Bevölkerung des unteren Lavanttales bedeuten aber die Flußregulierungen die Erfüllung der mit Sehnsucht erwarteten wirksamen Baumaßnahmen gegen die Hochwassergefahren, die immer wieder die Bewohner dieses fruchtbaren Tales heimsuchten. Landesrat Scheiber dankte Bund und Land für die Bereitstellung der Mittel und dem Wasserbauamt und den Arbeitern und allen, die mithalfen, das große Lavantreguliferungsprojekt zur Ausführung zu bringen. Unter den Klängen eines Bläserquartetts der St. Stefaner Knappenmusik öffnete der gigantische Arm eines großen Dampfbaggers den dünnen Damm zum neu errichteten Flußbett, in das sich die Fluten der Lavant ergossen. Damit sind die zerstörenden Gewalten des immer wiederkehrenden Hochwassers für immer gebannt und die Bevölkerung atmet in Freude über dieses Bauwerk erleichtert auf. Die Spintik-Teiche unter Naturschutz Eine begrüßenswerte Maßnahme des Landeshauptmannes Die Kärntner Öffentlichkeit, vor allem jene Kreise, die der Auffassung sind, daß die Natur als ein unerläßliches Element unserer Zivilisation gegen die zunehmende Mechanisierung und gegen den Ausverkauf unserer schönen Landschaft erhalten und geschützt werden müsse, wurden durch die jüngste Maßnahme des Landeshauptmannes angenehm überrascht. Im Zuge des immer dringender werdenden Landschaftsschutzes in Kärnten hat Landeshauptmann Wedenig einstweilen verfügt, daß das Gebiet der Spin-tik-Teiche im Bereich von Keutschach und Reifnitz unter Naturschutz gestellt werden. Die Spintik-Teiche sind idyllische Weiher inmitten des dunklen Waldgeländes zwischen dem Keutschacher Tal und dem Wörthersee. Von dichtem Forst umgürtet und abseits der stark belebten Ausbildung am Lande im Rückstand (Fortsetzung von Seite 1) ihnen als Betriebsleiter, da sie nun eines werden, alltäg- mal Bauern sind oder lieh Entscheidungen von großer Tragweite getroffen werden müssen. Aus dieser Erkenntnis heraus w’ird wohl die Frage eines Befähigungsnachweises für die Hofübernahme in Fachkreisen da und dort diskutiert. In weiser Voraussicht, mit dem klaren Blick für das Notwendige in der kommenden europäischen Gemeinschaft hat Hollands Land-wirtschaftsminister Dr. Vondeling im Sommer dieses Jahres einen diesbezüglichen Gesetzesantrag eingebracht4). Wir können mit Bestimmtheit rechnen, daß andere Staaten folgen werden und hoffen, daß Österreich einer der nächsten sein wird, weil eine planmäßige Ausbildung aller bäuerlichen Betriebsleiter auf die Dauer nicht zu umgehen sein wird. Die Landwirtschaft ist auf dem Gebiete der Berufsausbildung bei uns wie in aller Welt weit zurück. Es ist nicht ihre Schuld, das muß festgehalten werden. Erst der Zwang zur Technisierung und zur Umstellung der Betriebe von der Eigenversorgung zur Marktwirtschaft und der soziale Aufstieg in der übrigen Wirtschaft haben die Notwendigkeit einer verstärkten Ausbildung erkennen lassen. Den Erkenntnissen folgen die Taten relativ zu langsam; so vergrößert sich der Abstand auf dem Gebiete der Bildung immer mehr. Ein Blick auf die nichtbäuerliche Welt läßt uns beinahe erschauern. Seit Jahrhunderten werden dort nach festen Regeln auf allen Gebieten über Lehre und Fortbildung Meister ihres Faches herangebildet. Die Fachkenntnisse werden durch Berufsschulen, Fachschulen, Lehrwerkstätten, unzählige Fach- und Spezialkurse immer mehr vervollkommnet. Die Allgemeinbildung wird durch Hochschul- und Volkshochschul Wochen laufend gefördert. In Kärnten allein veranstaltete die Volkshochschule der Arbeiterkammer im Jahre 1957/58 298 Kurse mit 9833 Hörern und Hörerinnen. Muß da die Landwirtschaft, der Bauer im einzelnen genauso wie als Berufsstand, nicht immer mehr ins Hintertreffen geraten? Im Zuge dieser Betrachtungen gewinnt folgender Zahlenbericht der land- und forstwirtschaftlichen Lehrlings- und Fachausbildungsstelle5) geradezu enorme Bedeutung. In einer relativ kurzen Zeit von sieben Jahren ist es der Fachausbildungsstelle gelungen, allen passiven Widerständen zum Trotz, den Gedanken einer breit angelegten systematischen und geordneten Berufsausbildung, die sich auf die Lehre aufbaut, zu verbreiten und sie im Bewußtsein der Jugend und der Elternschaft zu verankern. Sie hat damit erreicht, daß heute bereits 35 Prozent des landwirtschaftlichen Nachwuchses zwischen 15 und 17 Jahren in der Lehrlingsstammrolle erfaßt sind und von ihr betreut werden. Bemühungen um die bäuerliche Berufsausbildung Der Kundige weiß, daß hier unter Betreuung eine ständige Anleitung, Beobachtung des Lehrlings am elterlichen oder fremden Lehrbetrieb zu verstehen ist. Durch das Berufsausbildungsgesetz, durch klare Ausbildungsrichtlinien und Prüfungsordnungen und durch auf die Gesamtausbildung abgestimmte Kurspläne ist der Ausbildungsgang für jeden landwirtschaftlichen Beruf (allgemeine Landwirtschaft, ländliche Hauswirtschaft, Forstwirtschaft und diverse Spezialberufe, wie Melker, Gärtner usw.) genau vorgezeichnet. Dank der Tatsache, daß die Kärntner Landesregierung während der Sommermonate die Berufs- und Fachschullehrkräfte seit zwei Jahren zur Abhaltung von Kursen und Prüfungen, zur Überwachung und Anleitung bei der Tagebuch- und Arbeitsheftführung zur Verfügung stellt, konnte die Betreuung der Lehrlinge mit der notwendigen Sorgfalt durchgeführt und damit dieser Art der Berufsförderung seitens der landwirtschaftlichen Praxis Achtung und Anerkennung abgerungen werden. Dieses Werk ist in aller Stille entstanden. Es gebührt dafür der Dank allen Beteiligten, angefangen vom Leiter der Fachausbildungsstelle über die Lehrerinnen und Lehrer der Berufs- und Fachschulen sowie einzelnen Wirtschaftsberaterinnen und -berater bis zu den Bauern, die sich als Lehrherren und Prüfer zur Verfügung gestellt haben. Erfreulich ist die Tatsache, daß unter Zahlenbericht der land- und forstwirtschaftlichen Lehrlings- und Fachausbildungsstelle: den Lehrlingen zahlreiche Kinder nichtbäuerlicher Eltern sich befinden. Erfreulich ist auch, daß unter den Heimlehrlingen vorwiegend Kinder von Klein- und Bergbauern anzutreffen sind. Die Fachausbildungsstelle ist ideell und personell auf die Erfassung aller bildungsfähigen jungen Landmenschen vorbereitet. Ihre große Sorge ist, daß sie aus finanziellen Gründen eine stärkere Ausweitung des Lehrlingswesens wird unterbinden müssen. Ihre weitere Sorge ist, daß die Fortbildung der Gehilfen zu Facharbeitern, Wirtschaftern und Meistern nicht mehr mit der gleichen Planmäßigkeit und Zielstrebigkeit erfolgen wird, weil die Kurs- und Lehrpläne verschiedener Fortbildungsstätten noch nicht auf die Ziele des Berufsausbildungsgesetzes abgestimmt sind. Die Fachausbildungsstelle ist durch ständige Fühlungnahme bemüht, alle Kräfte und Stätten, die an der Ausbildung beteiligt sind, getreu den Ausbildungsunterrichtslinien für die Zusammenarbeit zu gewinnen. Somit liegt der Arbeit der land- und forstwirtschaftlichen Lehrlings- und Fachausbildungsstelle eine Planmäßigkeit und Zielstrebigkeit zugrunde, die Beachtung verdient. Wenn ihr Erfolg auch nicht unmittelbar in Erscheinung tritt, so dürfen wir doch fest überzeugt sein, daß sie zur dauernden Erhaltung eines bäuerlichen Berufsstandes in Österreich den entscheidendsten Beitrag leistet. 9 ANZ vom 9. Juli 1958. B) Beridit an den Beirat für Berufsausbildung in der Sitzung vom 13. Juni 1958. 1952 1953 1954 1955 1956 1957 1. Juni 1958 Lehrlingsstand am Jahresende 88 165 226 959 1.111 1.501 1.713 Anerkannte Lehrbetriebe am Jahresende 72 157 213 317 423 522 Schulungen, Kurse, Lehrfahrten 1 6 14 71 107 233 Zahl der Teilnehmer 18 138 358 1.835 2.551 4.205 Abgelegte Prüfungen (Gehilfen-, Facharbeiter- und Meisterprüfungen) 30 545 469 486 476 791 2.797 Lehrelternberatungstagungen — 1 14 25 13 27 Teilnehmer an den Lehrelterntagungen — 79 304 727 560 1.057 Förderungsmittel: Bundesmittel*) . — 24.000 90.000 120.000 90.000 50.000 70.000 Landesmittel — 20.000 50.000 59.500 90.000 90.000 100.000 Straßen blieben diese Kleinseen vielen Zeitgenossen unbekannt. Wer sie aber auf Wanderungen jenseits der lärmenden Verkehrswege im schattigen Gehölz entdeckte, fand Gefallen an ihnen und ihrem Waldfrieden. Nun haben die zuständigen Landesbehörden dem üblichen Schicksal dieser unberührten Seegründe vorgegriffen und sie unter Naturschutz gestellt. Die stillen Spintik-Teiche und ihre Umgebung mit einer Gesamtfläche von 76 Hektar sollen als Kleinod der abwechslungsreichen Seenlandschaft Mittelkärntens in unmittelbarer Nähe der Landeshauptstadt unberührt bleiben und allen zugänglich sein. Die einstweilige Verfügung des Landeshauptmannes vom 15. Oktober zum Schutze und zur Pflege der Natur sichern den heimischen Naturfreunden und jenen, die als Gäste alljährlich nach Kärnten kommen, die Unversehrtheit der Spintik-Teiche, an denen es gesetzlich untersagt ist, die Landschaft durch bauliche Eingriffe zu verändern, an ihren Ufern zu lärmen, in Gruppen zu lagern oder zu campieren oder sie gar mit Motorfahrzeugen zu erreichen versuchen. So wurde wieder ein herrliches Stück unserer Kärntner Landschaft dem Gefahrenbereich lukrativer Spekulation entzogen und zur Naturschutzzone erklärt. ________ bl. Keine Fremdenverkehrszweckverbände mehr Sitzung des Landesfremdenverkehrsamtes Am 29. Oktober fand unter dem Vorsitz des Präsidenten des Landesfremdenverkehrsamtes, Hofrat Dr. Karisch, eine Sitzung des Verwaltungsausschusses statt, in der als einziger Punkt der Tagesordnung das in der Herbstsession des Kärntner Landtages zu verabschiedende Fremdenverkehrsgesetz eingehend beraten wurde. Die Zusammenfassung aller den Fremdenverkehr betreffenden Bestimmugen in einem einzigen Gesetz wurde allgemein begrüßt. Die nach lebhafter Diskussion zu den einzelnen Paragraphen vorgebrachten Abänderungsvorschläge werden dem Amt der Kärntner Landesregierung in einem ausführlich begründeten Bericht überreicht werden. Dr. Huber vom Fremdenverkehrs-zweckverband Feldkirchen-Turracher Höhe bedauerte die im Gesetz vorgesehene Auflösung der Zweckverbände, indem er auf die erfolgreiche Arbeit seines dreizehn Gemeinden umfassenden Verbandes hinwies. September: 91 Prozent aller Ausländer- Nächtigungen brachte Westdeutschland Das anhaltend schöne Herbstwetter, dem Kärnten seit jeher den guten Nachsaison-Besuch zu danken hat, brachte im September eine Frequenzsteigerung von insgesamt 11 Prozent gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres. Am Ausländerfremdenverkehr mit 509.000 Nächtigungen ist Westdeutschland mit 91 Prozent beteiligt, ein Prozentsatz, der in dieser Höhe noch niemals erreicht worden ist. Einen leichten Rückgang verzeichnen Großbritannien und Frankreich. Von Gästen aus diesen beiden Staaten wurden um 3450 Nächtigungen weniger registriert, während die Übernachtungsziffer Westdeutschlands um 81.000 gestiegen ist. Ansonsten hat der Besuch aus allen übrigen europäischen Staaten ebenso wie jener aus den USA eine kleine Steigerung erfahren. Ein leichtes Ansteigen von 128.000 auf 131.000 Nächtigungen (2,5 Prozent) läßt auch der Inländerfremdenverkehr erkennen. Erfreulich ist die Feststellung, daß sich im September die durchschnittliche Aufenthaltsdauer weiter erhöht hat. Waren es 1957 6,7 Tage, so sind es heuer 7,2 Tage gewesen. Fremdenverkehrsgemeinden, Achtung! Die halbjährlich und monatlich meldenden Fremdenverkehrsgemeinden werden zwecks Erstellung des Jahresberichtes aufgefordert, die Meldungen termingemäß bis längstens 10. November dem Landesfremdenverkehrsamt, Klagenfurt, Alter Platz 15/1., einzusenden. *) Die Bundesmittel konnten nur bis etwa 50 Prozent ausgeschöpft werden, da sie streng zweckgebunden sind Naue Briefmarke Die österreichische Post- und Telegraphenverwaltung gibt eine Briefmarke mit dem Bilde der Kirche von Christkindl zum Nennwert von S 2.— (ohne Zuschlag) in nachtblauer Farbe heraus. Die erstmalige Ausgabe im freien Schalterverkauf und an die Bezieher des Markenabonnements findet am 26. November 1958, 13 Uhr statt. Sonderbestellungen sind zugelassen. Der Entwurf zeigt die Vorderansicht der Gnadenkirche von Christkindl in Oberösterreich. Ein Schriftband in der Höhe der Turmspitze zeigt die Inschrift „Christkindl“. Indianische Malerei aus den USA Die Österr.-Amerikanische Gesellschaft, Landesstelle Kärnten, veranstaltet vom 5. bis 15. November in der Aula des Landesmuseums in Kiagenfurt eine Sonderschäu indianischer Malerei, die im Beisein von Bürgermeister Außerwinkler, Vizebürgermeister Seidling, Stadtrat Asenbauer, LAbg. Pawlik und anderer Vertreter des öffentlichen Lebens vom Präsidenten der Gesellschaft, Hofrat Colerus-Geldern eröffnet wurde. Frau Dr. Springschitz hielt hierauf den Einführungsvortrag. Die Ausstellung zeigt an einer Kollektion von Aquarellen und Deckfarbenmalereien die bildkünstlerischen Äußerungen „moderner“ indianischer Kultur. Die Bilder stammen aus drei Piegionen der Vereinigten Staaten, aus dem Südwesten, aus den großen Prärien des Missouri-Abflußgebietes und aus dem östlichen Waldland. Das Glanzstück der Ausstellung ist ein Sandgemälde eines Navaho-Künstlers. Ein Gipfelbuch für den Königsstuhl Die Sektion Feldkirchen (Kärnten) des Österreichischen Alpenvereins brachte im Sinne ihrer Satzungen, das Nockgebiet in eine besondere Betreuung zu nehmen, mit Unterstützung des Fremdenverkehrs-Zweck-verbandes Feldkirchen-Turracher Höhe an einem der letzten Sonntage auf dem Gipfel des Königstuhls, an dem die drei Bundesländer Kärnten, Steiermark und Salzburg Zusammenstößen, in einer Höhe von 2331 m ein Gipfelbuch an, das in Hinkunft für Eintragungen sämtlicher Königstuhlbesucher dienen soll. Ein solches Gipfelbuch befand sich dort noch in den Zeiten vor dem zweiten Weltkrieg. Seither kam es abhanden. Nun nahm die Zahl der einheimischen und auswärtigen Bergfreunde, die dieses beliebte Ureiländereck im Sommer und Winter aufsuchen, im Laufe der letzten Jahre — auch dank der ausgezeichneten Markierungen in diesem ganzen Raume — immer mehr zu, so daß der Wunsch nach einem Gipfelbuch immer stärker wurde. Für dieses ließ nun der Alpenverein Feldkirchen ein schönes, witterungssicheres Stahlgehäuse herstellen, das unter der Leitung des Obmannes Doktor Harald Koller aus Feldkirchen sachgemäß auf dem Gipfel einzementiert wurde. : Etwa 20 Mitglieder des Alpenvereins und j des Turnvereins wirkten mit, wobei das ge- j samte Material, wie Sand, Zement und Was- i ser sowie die Werkzeuge, auf den Gipfel hinaufgetragen werden mußten. In einer sinnlichen Ansprache würdigte Dr. Koller das abgeschlossene kleine Werk, das eine Verbundenheit unter allen Bergfreunden hersteilen soll, die in Hinkunft den Königstuhl besteigen werden. Nachdem noch einige Weg- j Weiser auf dem Gipfel angebracht wurden, trugen sich alle Teilnehmer als erste in das Gipfelbuch ein, das hierauf im Stahlgehäuse verwahrt wurde. Durch diese Tat von Idealisten hat nun neben der Falkertspitze, die zum Betreuungsbereich des Alpenvereins Radenthein gehört, und neben dem Eisenhut als dritter Gipfel nunmehr auch der Königstuhl ®m Gipfelbuch erhalten. Da letzterer auch im Winter von den Tourenfahrern bei den Schi-uberquerungen zwischen der Turracher Höhe und dem Dr.-Mehrl-Haus gerne aufgesucht wird, bekommt das Gipfelbuch für den ganten Jahresablauf eine gute Verwendung. Dr. H. Tausendundein Impuls Eine elektronische Großrechenanlage in Österreich in Betrieb genommen Ein Wunderwerk der Technik unseres ahrhunderts, ein „Elektronengehirn“ mo-, ernster Bauart befindet sich seit wenigen agen in Österreich. Es handelt sich um eihen Univac Calculasting Tabulator, den ^Weiten der in Europa und den ersten, der j?. Österreich zur Aufstellung gelangt. ie Versicherungsanstalt der österreichi-fafn ^unctesländer hat sich im Zuge um-ssender Rationalisierungsmaßnahmen zu „Trauer muß Elektra tragen” Heimkehr — Die Gejagten — Die Verfluchten / Eine Trilogie in 12 Bildern von Eugene O'Neill Daß Philipp Zeska sich mit dem heurigen i Schauspielensemble auch an Stücke heran- j wagen kann, die sonst für unsere Bühne problematisch erscheinen, zeigte die Aufführung O’Neills bisher stärkstes Drama, „Trauer muß Elektra tragen“, das zum vorigen Wo- , chenende im Stadttheater über die Bretter | ging. Man mußte feststellen: das Publikum wurde gut beliefert. Sowohl die Regie (Philipp Zeska) als auch die Darstellung waren lobenswert, und manche Szene rollte n- ■ . -haft ab. Die Befürchtung, daß dieses breit ausladende Stück, eine Parallelisierung mit dem antiken Vorbild der Orestie des Aeschy-los, überinszeniert werden und die Darstellungsweise sich verdichten würde, war grundlos. Die Dialoge waren klar, die Passagen flott uhd effektvoll und die ganze Trilogie, gegliedert in 12 Bilder (sonst 14 Akte) in anhaltender Spannung. Eine tragische Geschichte einer neuenglischen Soldatenfamilie zur Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges leuchtet der Dichter wirkungsvoll und nach modernen psychologischen Gesichtspunkten aus. Er läßt darin Geschlechtsverlangen mit Vater- und Mutterbindungen zum Schicksal werden. Oberst Ezra Mannon (ausgezeichnet von Luis Z ü g -n e r verkörpert) kehrt aus dem Bürgerkrieg heim und wird von seiner Gattin Christine (Ruth Birk stets bedachtsam und lebensecht) vergiftet, deren Sinn und Liebe nur dem Neffen ihres Mannes, Adam Brant (Maximilian Wolters) gehört. Lavinia, ihre Tochter (Herlinde Gärtner geballt und jeder Situation im Spiel gewachsen) vermag die Mutter als Mörderin an ihrem Vater, den sie liebt, zu überführen; aber sie liebt auch den Liebhaber ihrer Mutter, der ihr als verjüngter Vater erscheint. Haß wuchert in ihr neben Liebe und sie will sich rächen. Als dann Orin, ihr Bruder (Willy Walther. I wendig und sicher) auch vom Kriege heimkehrt und von der fluchwürdigen Tat seiner Mutter hört und vom Liebesverhältnis zu Kapitän Brant erfährt, in dem er seinen Nebenbuhler sieht, knallt er ihn über den Haufen. Schließlich begeht dann seine Mutter, aus-i weglos, Selbstmord, worauf auch Orin voll Schuldbewußtsein und Liebe zur Mutter durch Selbstentmannung ihr in den Tod folgt. Zum Schluß steht Lavinia allein da, in ihrem Trieb unbesiegt, düster und mitleidsvoll. Die noch das Stück mitgestaltenden Kräfte sind Heinrich Jäger als Hausgärtner Seth Beck-with, Thomas Rauchenwald als Lavinias Verehrer Peter Niles, Karin S c h r ö d er als seine Schwester Hazel und Orins Verlobte, Wilhelm D e g n e r, Betty Kopier und Gertrud Heinzei in kleinen Rollen. Eduard Löffler vermag mit einfachen Mitteln, viel Geschmack und Einfühlungsvermögen die Bühnenbilder zu gestalten; er zeichnet auch für die modischen Merkmale 1865 verantwortlich. Es gab viel Beifall, viel Vorhänge und ein zufriedenes Premierenpublikum. bl. Musik in Klavier, das beliebteste Musikinstrument Soeben hat das Landeskonservatorium einen Jahresbericht für das Schuljahr 1957/58 der Öffentlichkeit vorgelegt, in dessen Fülle sich die Entwicklung unseres musikalischen Nachwuchses spiegelt. Das Konservatorium, das eine Reihe von bewährten Musikpädagogen zum Lehrkörper zählt, erteilte im abgelaufenen Schuljahr 521 ordentlichen (311 Fachschülern und 210 Singschülern), 232 außerordentlichen und 13 Gastschülern Unterricht. Ordentliche Schüler sind jene, die außer dem freigewählten Hauptfach die vorgeschriebenen Nebenfächer mit Erfolg besuchen; außerordentliche Schüler hingegen solche, die nur ein Hauptfach gewählt haben; zu den Gastschülern aber zählen jene, die nur ein Nebenfach besuchen. dieser Investition entschlossen. Den Vorteil für die Versicherten und deren von der Anstalt verwalteten Gelder kann man z. B. daraus entnehmen, daß nach Inbetriebnahme der Anlage für eine Folge von Arbeitsgängen im Zusammenhang mit der Vorschreibung von Prämien und der Abrechnung von Provisionen, für die bisher 1275 Rechenstunden notwendig waren, jetzt nur mehr 11 erforderlich sein werden. Die Anlage leistet eine Unsumme zermürbender Routinearbeiten in kürzester Frist. Das dadurch freiwerdende Personal kann zu wichtigen, anderen Arbeiten, für die es durch das stetige Wachstum des Betriebes dringend benötigt wird, eingesetzt werden. Durch die Installation der elektrischen Anlage wird daher auch die menschliche Arbeit befriedigender, weil qualifizierter. Das Rechengerät verfügt über staunenswerte Kapazitäten: So können pro Minute 660.000 Additionen oder Subtraktionen bis 414.000 Multiplikationen, bis 91.500 Divisionen und rund 1,080.000 Vergleiche bewältigt werden. Der Schnelldrucker der UCT schreibt pro Minute 600 Zeilen. das Volk — Jahresbericht des Landeskonservatoriums Die musikliebende Jugend wandte sich im abgelaufenen Schuljahr folgenden Fächern zu, und zwar der Singschule (Hauptfach) 210 Schüler, Sologesang 18, Klavier 232, Orgel 12, Violine 93, Viola 1, Violoncello 17, Kontrabaß 1, Gitarre 25, Blockflöte 50, Flöte 12, Oboe 2, Klarinette 27, Horn 7, Trompete 24, Flügelhorn 13, Baßflügelhorn 1, Euphonium 2 und Posaune 6 Schüler. Von den 311 ordentlichen Musikschülern der Anstalt, die unter der Leitung von Dir. RR Prof. Robert Kelti o r f e r steht, besuchten als Pflichtnebenfächer 128 die Singschule, 30 den Unterricht für Hörerziehung, 67 die Musiklehre, 122 Harmonielehre, 29 Musikgeschichte, 5 Kammermusik, 6 Bläsermusik, 5 die Orchestervorschule, 3 den Staatsprüfungskurs, 6 jenen für Sprechtechnik und 9 den Unterricht für vergleichende Kunstbetrachtung. Die hauptsächlichen Musikfächer der weiblichen Besucher des Landeskonservatoriums, die rund 40 Prozent betragen, sind vor allem Klavier, Violine, Blockflöte, Flöte und Gitarre. Der Jazz und seine spezifischen Instrumente werden der Jugend ferngehalten, weil das Unterrichtsprogramm des Landeskonservatoriums in erster Linie klassische und Volksmusik vermittelt. Erst nach Beherrschung der traditionellen Instrumente, der Musikgeschichte, der Harmonielehre und der Kompositionen der alten Meister reift das Verständnis für Jazzkompositionen im Sinne moderner Musik. Das Landeskonservatorium blieb auch Im abgelaufenen Berichtsjahre nicht ohne Einfluß auf das Musikleben des Landes. Abgesehen von seinen eigenen Veranstaltungen, befruchtete es auch viele Konzerte sowohl im Konzertsaal als auch im Rundfunk und bei anderen musikalischen Veranstaltungen. Vor allem das berühmte Schweyda-Quartett, dessen Ruf über die Grenzen unserer Republik hinaus bekannt ist, bereicherte in hohem Maße die heimische Festkultur durch erlesene musikalische Darbietungen. Aber auch l anderen Künstlern und Lehrern, die am Kon- i servatörium wirken und Meister ihres Faches 1 sind, sowie auch jungen Solisten der Anstalt I verdankt Kärnten viele musikalische Im- I pulse. bi. | Statistische Ecke: Die Eheschließungen im Jahre 1957 Die endgültigen Ergebnisse für 1957 ergaben 56.510 Eheschließungen in Österreich und 3811 in Kärnten. Der Anteil Kärntens entspricht daher knapp dem Bevölkerungsanteil. Auf 1000 der Bevölkerung umgerechnet sind es in Österreich 8,1, in Kärnten 7,8 Ehen. Zieht man die vergangenen Jahre zum Vergleich heran, so kann man besonders auffällige Entwicklungstendenzen nicht feststellen. Nach dem Kriege war das Jahr 1947 mit 5244 Eheschließungen besonders stark hervorgetreten. Sodann folgten fünf weitere starke Jahre, in denen die Zahl rückläufig war, aber noch immer beträchtlich über 4000 lag; eine Periode also, die durch eine Nachholbewegung gekennzeichnet war. Zum Teil wurden entweder im Krieg oder in der ersten Nachkriegszeit aufgeschobene Eheschließungen infolge des zunehmenden Vertrauens in die Wirtschaftsentwicklung oder infolge zunehmender Konsolidierung der persönlichen Situation nachgeholt. Seit 1953 halten sich die Zahlen zwischen 3600 und 4000 und liegen noch immer beträchtlich höher als vor 1938. Interessant ist, daß die Reihung der Eheschließungszahlen der Bundesländer für 1957 eine Anordnung ergibt, die man ungefähr auch bei einer Reihung nach ihrer Wirtschaftskraft erhalten könnte. An der Spitze steht Vorarlberg mit 9,7 Eheschließungen je 1000 Einwohner, dann folgen Salzburg, Wien, Oberösterreich, Tirol und Steiermark. Unter dem österreichischen Durchschnitt liegen Kärnten, Niederösterreich und Burgenland. Also ist die Eheschließungszahl in den sogenannten „reicheren“ Bundesländern höher als in den übrigen weniger industriell entwickelten Bundesländern. Ein internationaler Vergleich läßt allerdings einen solchen einfachen Schluß nicht zu. Man wird ihn zudem nicht auf Grund der Beobachtung lediglich eines Jahres allein ziehen dürfen. Soweit Angaben für 1957 vorliegen, hatten z. B. Ungarn, die Bundesrepublik Deutschland, Jugoslawien, die DDR, die Niederlande und Spanien höhere, Portugal, Großbritannien, Belgien, Dänemark, Finnland, Norwegen, Frankreich, Schweden und die Tschechoslowakei niedrigere Werte als Österreich. Die Kärntner Eheschließungszahl entspricht zufällig der von Großbritannien. Regierungsrat Brandstätter 11. österreichische Buchwoche Vom 9. bis 16. November 1958 wird die 11. österreichische Buchwoche veranstaltet. In ihrem Rahmen soll, wie alljährlich, dem Publikum in Form einer Buchausstellung eine Übersicht über das österreichische Buchschaffen gegeben werden. In Kiagenfurt wird die Buchausstellung, die unter dem Ehrenschutz von Landeshauptmann Wedenig | und Kammerpräsident Dipl.-Ing. Pfrimer steht, am Sonntag, den 9. November im Festsaal der Handelskammer eröffnet werden. In der Buchausstellung werden insbesondere die Bücher österreichischer Verlage zu sehen sein. Hat doch der Bücherexport aus unserer Republik innerhalb eines Jahrzehnts 141,238.000 Exemplare erreicht und Österreich bisher die Devisensumme von einer Milliarde Schilling eingetragen. Zur Eröffnung der Buchausstellung, die vom Landesgremium des Buchhandels Kärntens veranstaltet wird, hält der bekannte Kunsthistoriker Univ.-Prof. Dr. Bruno Grimschitz, Wien, den Festvortrag. (%mcb iw neuen (RotmUchen Cjarten ^ährend auf dem Platz des alten Botani-t en Gartens der Bau des neuen Verwaist ,fs®ebäudes emporstrebend im Gerüst Fel ’ nimmt die neue botanische Anlage im rnen°anUnd am Kreuzbergl bereits feste For- von8Rnnem 2754 Kubikmeter gute Erde, da-auf -Kubikmeter aus dem alten Garten, j dem seinerzeitigen Sportgelände hinter rjen Gasthof „Einsiedler“ aufgeschüttet wur-lae ’ be=ann man mit großem Eifer, die An-hiufit ZU Sestaltcn. Außer dem Erdreich teriar nocb viele Kubikmeter anderer Ma-10 . lea herbeigeschafft werden, um die öko-v,®S<*en Voraussetzungen für das Gedeihen aus Vlelen Pflanzenfamilien zu schaffen, die Vernntlren natürlichen Standorten hierher Pnanzt werden. Geologen bzw. Mineralo-jjJl arbeiten hier mit Botanikern Hand in Böd Utld schufen bereits Kalkhalden und Zel en’ aui denen schon viele Pflanzen Wur-Ga Se^abt haben. Auch die Wulfenia aus dem Gnerk°felgebiet und ihre Schwestern aus Zu ni6.n und dem Himalaja sind hier Ralu finden- Die Kalkblöcke und den ter ^schutt holte man sich aus der Schütt un-bl- detn Singerberg. Ein mächtiger Magnesit-