Ar. 379 «räuum«r»l»on«pre»«: Im «omploll »»"»!. nss !:>' Ha»' halb>. «« li. «it de» Vst ü«n,j. fi. lb, haldj. ? k<> Mittwoch, 7, Dezember. W!«!>«rboll,ng«n per Heue 8 li. 1»«1. Des h. Feiertages wegen erscheint die nächste Nnmmcr Freitag, den !1. Dezember. Amtlicher Theil, Se. l. und l. Apostolische Majestät habe» mit ^'»höchster Entschließung vom 24. November d. I, °w ordentlichen Professor der Bergbau, und Marl« 'cheidcllmde an der Bergakademie in Pribram Hans böser zum odentlichen Professor der Mineralogie, ^oloczie und Paläontologie an der Bergakademie in "oben allergnädigst zu ernennen gernht. Falkenhayn m. p. Erkenntnis. ., Das l. l. Lanbesgericht als PresSsseiicht in Graz hat auf Antrag der l. k. Staatsanwaltschaft mit dem Erkenntnisse vom ^' November 1881, Z. 214U7, dic Weiterverbreitn»«, der Zeit' Oust ^Taacsftost". Abendblatt, vum 16. Nuvember 18«1, ^r. : völteruua. erzielen." Ueber die auf der Tagesordnung der Sitzung des Abgeordnetenhauses am 5. d. befindlich gewesene Wehr-gesetz novelle bemerkt das „ Fremden b la tt" unter anderem: „Es kann uicht in Abrede gestellt werden, dass die Novelle auch mannigfache Erleichterungen bringt, viele Härten des Wehrgesetzes mildert. Das gilt besonders von der Ausdehnung der Möglichkeit, als „Einjährig-Freiwilliger" einzutreten, von den Begünstigungen, welche den Seelsorgern, den Lehrern und Eigenthümern ererbter Landwirtschaften schon nach dem Regierungsantrage zugesprochen werden, Wie auch von der ansehnlichen Vermehrung drr Fälle, in denen jemaud vor Vollendung der Dienstzeit entlassen werden kann. Im allgemeinen weiden die dauernden Beurlaubungen dort, wo es die Berufs« oder die Ernährungspflichten dringend erheischen, erleichtert. Das Gesetz ist demnach geeignet, die Wehrkraft zu vermehren und andererseits druckende!« Lasten und zahlreichen Beschwerden Mhilse zu bringen." Das „Leitiueritzer Wochenblatt" dlöcu« tiert die Berechtigung einer Mitlclpartei in Oesterreich und bemerkt: „Die Entwicklung des Parlamentarismus in ganz Europa bedingt d,e Nothwendigkeit der „verschiebbaren Majoritäten", bedingt dc,s Princip der „Mittelpartei" als Sicherheitsventile für de Ve<-irrungen politifcher Leidenschaft. ... Es gibt uuch nicht einen einzigen Abgeordneten in der „veieinigten Linken", der auch nur im entferntesten daran glaubt, dass diese Partei, welche sich „zunächst" zur Ärkäm-pfung der gegenwärtigen Regierung gebildet hat, als Majorität für alle Regierungsvorlagen eines etwaigen Ministeriums der Linken zu haben sein, dass jemals ein Cabinet in Oesterreich möglich sein wird, das, ausschließlich auf die Stimmen der vereinigten Lmken in verstärkter Zusammensetzung angewiesen, regieren und Gesetze machen soll. Wenn je sich die Theorien und HoffilUllgen der ewig streitbaren Politiker verwirklichen, wenn einmal die jetzige Majorität in Trümmer gehen sollte, dann werden die Weisen, welche schon so vieleil zerstört und nichts geschaffen haben, jubelu und rufen: „Man kann nicht mit unverfchiebbarer Majorität re« gieren; wir brauchen eine Mittclpartei." Der serbische Ki rchencongress in Kar« lowitz hat die Wahl des Metropoliten vorgenommen. Mit überwiegender Majorität (54 Stimmen) wurde Bischof Stojkovik von Ofen gewählt. Der königliche Commissär Hofrath von Cseh übernahm den ihm vom Vicepräsioenten übergebenen Wahlact und vertagte den Congress bis zum Herabgelangen der Allerhöchsten Entschließung. Feuilleton. Vie Nose von Cattaro. Nrlginalerzähwng von Vincent be üe Ferrier. («ach einer wahren Ncacbenheit) (14. Fortsetzung) .. Ich besorgte sehr bald bei einer braven Militärs, ?'M eiuen Platz für Marietta und verständigte bestich deren Vater. , Das arme Mädchen, das seine Mutter me ge< ^", hatte nun auch die Liebe ihres Vaters, oder ^. beinahe dasselbe ist, den Vater selbst verloren, H .das menschliche Herz fühlt aber ein unabweisbare« ^.durfni« zu lieben, so schloss sich denn Manclta G ganzer Seele und mit aller in ihr wohnenden z, k 'h"s jungfräulichen Herzens an mich, ihren Er-° ^r ihren Freund, ihr alles an. sia. A"" dem Garmsousspitale thürmt sich ein ne-bl,^ "kls auf. von welchem ein Theil fchon sett Jahr-«M."ten herabzufallen und dic darunter befindlichen f°N "^ zu zermalmen droht — aber er kann mcht ivi. '' dieser Fels; denn man ließ ja seinerzeit nesige. den, !" Titanen gefertigte Ketten hieherbringen. Um w'" droheudrn Falle des Steinkolosses vorzubeugen, ge»! ^'^ Ketten kreuzweise um denselben geschlnn-llen' ^ ^ Enden in den granitenen Urpfeilern ein-dai^? ""b mit riesigen Widerhaken derart befestigt, ' ue nicht nachgeben können, tin, ^tlno >st ohnehin nur eine Militärstadt von 'sen tausend Einwohnen', deren wohlhabender Theil im Sommer sich auf seinen geschmackvollen und idyllischen Landhäusern aufhält. Manche Gaffen und Plätze sind namentlich im Hochsommer menschenleer, nur wenn die rothlappigen Montenegriner oder Czerno-gorzen, wie sie slavisch bcinmut werden, mit ihren Lebensmitteln vor dem Fiunwra.Thore anlangen, wo wöchentlich dreimal „Bazar" abgehalten wird, findet einige Lebhaftigkeit d.'s Verkehr statt. Die verfchämte erste Lieb!,- junger Leute sucht die Abgeschiedenheit, und so suchen auch wir diesen öden, selten betretenen Weg aus, wo wir unter diesen Kelten uns zur ewigen und unverbrüchlichen Liebe und Treue das heilige Versprechen gaben — und natürlich bei jedesmaligem Zusammentreffen wieder erneuerten. Da ich nun nicht mehr in die Villa hinauskam, suchte ich durch meinen treuen und verschwiegenen Diener Nachricht von meinem Freunde zu erlangen. Er belichtete mir, dass der Caftitän seit seiner so traurig abgelaufenen Namenstagsfeier fortwährend bettlägerig und in übelster Laune sei, und dass seine Frau nunmehr dem süß'il Genusse des Maraschino, ihres Leiba.eträukl'3. sich mehr als je hingegeben habe, dass ihre früher zerlumpten Geschwister sich icht besser kleiden und nicht mehr wie früher Arbeit suchten und dass nun fast niemand mehr das Haus betrete. Sie hatte nun ihr Ziel erreicht, sie hatte ihren allen Ehegemahl von aller Welt abgesperrt, ihre Stief-tochler ans dem Hause vertrieben und konnte sich bei der voraussichtlich nur mehr kurzen Lebensdauer ihres Mannes der angenehmen Hoffnung auf baldigen und unumschränkten Besitz des größeren Theiles der Erb-schaft hingeben; denn nach dem Vorfalle bei seinem Namenstagsfeste und der bereits eingewurzelten Ueber- zeugung des Capiläns, dass er nicht der Vater Mariettas sei. war wohl anzunehmen, Marietta würde bei der Erbschaft nach ihrem Vater den Löwenanlheil der Sliefmutter überlassen müssen. Dies alles berichtete ich Marietta bei meinem nächsten Rendezvous, welches sie in eine leicht begreifliche Aufregung versetzte, denu der Alte hatte Vermögen genug, um für seine Tochter die Heiratscaution' zu erlegen. Bei der großen Zuneigung bei Capitäns für mich wäre also unserer ehelichen Verbindung kein Hindernis im Wege gestanden. „So mag denn Gottes Fluch sie treffen!" saqte Marietla wüthend, „nicht allein, dass sie mir meine Jugend velbittert. meinen Vater mir abwendig a/« macht hat. raubt sie mir nun auch noch den Geliebten!" „Und sollte ich darüber selbst zugrunde gehen rächen wlll ich mich an ihr, an dieser Tochter der Hölle l" schwur Marietta und erhob blitzenden Auars die mit dem Dolche bewaffnete Rechte qegen Himmel, gleichsam als Bekräftigung ihres Schwures ..Marietta!" cntgegnete ich ernst, „so lange du auf Mord und Rache sinnst, kann ich an die Auf-rlchligkclt und Tiefe deiner Liebe nicht glauben; denn zwei fo entgegengesetze Leideuschaften, als Liebe und Hass. haben nimmer gleichzeitig Platz m einem und demselben Menschenherz^n! Sieh! uuser Herr und H'i. land betete noch für seine Feinde." „Die Rache ist mein«, sagt Gott der Herr. und ich nahm ihr den Dolch ans der Hand. w«i sie ^ul-willig geschehen ließ. Wie ein gestraftes Kind l,eh ue das Köpfchen hängr". sieng 5" weinen an und erleichterte fo ihr zornerfülltes Herz. Lalvachcr »jettung »tt. 279 2364 7. Dezember 1881. Bum Reichsrathe. 172. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien. 3. Dezember. (Schluss.) Dr. Menger gibt mit Rücksicht auf die Confiscationen der Ansicht Ausdruck, dass nicht gleiches Recht für alle geübt werde, im Gegentheile bemerke er, dass unmoralische Mittel zur Bekämpfung der Opposition angewendet würden. (Lebhafter Wider« spruch.) Der Präsident rügt den gebrauchten Ausdruck als unparlamentarisch. Hierauf wird zur Abstimmung geschritten und der formale Antrag Lienbachers auf Zuweisung des Iaques'schen Antrages auf Zuweisung an den Straf« gesetzauischuss angenommen. Nach der Abstimmung nimmt Abg. Dr. Ruh das Wort und erklärt, dass er und seine Gesinnungs-genossen aus Böhmen durch die Aeußerung des Lei« ters des Justizministeriums, dass Abgeordnete, welche die Aufgabe haben, für Mäßigung zu wirken, selbst zu Uebertretern des Gesetzes werden, worüber ja Urtheile der Gerichte vorlägen, sich für beleidigt erachten und den Antrag stellen, dass nach tz 58 der Geschäfts-vrdnung das Haus feme MijsbilUgung darüber aus-spreche und zu diesem Zwecke einen Ausschuss aus den Abtheilungen wähle, der binnen 24 Stunden berichten solle. Der Präsident erklärt, dass er den Antrag in Druck legen und der geschäftsmäßigen Behandlung zuführen werde. Abg. Dr. Ruß erklärt, dass nach der Geschäfts« ordnung der Antrag sofort in Behandlung zu nch« men sei. Der Präsident erklärt, dass er diese Ansicht nicht theilen könne. Die Abgeordneten Dr. Sturm und Dr. IaqueL berufen sich auf die Geschäftsordnung für die fofortige Behandlung des Antrages. Nach einer Aufklärung Sr. Excellenz des Herrn Keilers des Justizministeriums erklärt der Präsident, dass er die betreffende Bestimmung als eine Verschärfung seines Disciplinarrechtes ansehe und daher den Vorschlag mache, um ein voreiliges Urtheil des Hauses zu vermeiden, die Abtheilungen zu beauftragen, morgen um 12 Uhr die diesbezügliche Ausschusswahl vorzunehmen. Damit erklären sich die Antragsteller einverstanden. Sodann folgt die bereits gestern mitgetheilte Interpellationsbeantwortung, betreffend die Länderbank, durch Se. Excellenz den Herrn Ministerpräsidenten Grafen Taaffe, die mit lebhaftem Belfalle und Händeklatschen rechts aufgenommen wurde. Der Präsident des Hauses theilt mit, dass ihm von den Abg. Dr. Herbst und Genossen der An« trag übergeben worden sei, dass die soeben erfolgte Iuterpellationsbeantwortung einem aus dem hohen Hause zu wählenden Ausschüsse von 21 Mitgliedern zur Vorberathung und Berichterstatulng zugewiesen werden möge. Der Präsident erklärt, oafs er den Antrag der geschäftsmäßigen Behandlung zuführen werde. Der Präsident schließt die Berathung und beraumt die nächste Sitzung für Montag, den b. d. M., an. 174. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 5. Dezember. Der Herr Vicepräsident. Se. Durchlaucht Fürst Lobkowitz, eröffnet um 11 Uhr die Sitzung. Auf der Ministerbank: Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident und Leiter des Ministeriums des Innern, Graf Taaffe, Ihre Excellenzen die Herren Minister: Dr. Freiherr v. Ziem ialkowski, Graf Fallenhayn,Dr. PraZük, Freiherr v. Conrad-Eybesfeld, GM. Graf Welsersh eimb, Dr. Ritter v. Dunajewsli und Freiherr v. Pino. Der Präsident theilt mit. dass in den auf Grund des § 58 der Geschäftsordnung einzusetzenden Ausschuss für den Antrag der Abgeordneten Dr. Ruß und Genossen gestern von den einzelnen Abtheilungen gewählt worden sind die Abgeordneten: Dr. Rieger, Dr. Kopp, Dr. Portugal!, Dr. Ritter von Grocholsti, Dr.Tomaszczuk, GrafHohenwart, Fürst Alfred Liechtenstein, Dr. Sturm und Graf Richard Clam-Martinitz. Diefer Ausschuss hat sich constituiert und den Abg. Grafen Hohenwart zum Obmann und Referenten gewählt. Se. Excellenz der Herr Finanzminister Dr. Ritter v. Dunajewski überreicht einen Gesetzentwurf, betreffend die Forterhebung der Steuern und Abgaben und die Bestreitung des Staatsaufwandes in der Zeit vom 1. Jänner bis Ende März 1882 zur verfassungsmäßigen Behandlung. Die wesentlichen Bestimmungen desselben lauten: „§ 1. Die Regierung wird ermächtigt, die bestehenden directen und indirecten Steuern und Abgaben sammt Zuschlägen nach Maßgabe der gegenwärtig giltigen Besteuerungsgesetze, und zwar die Zuschläge zu den directen Steuern in der durch das Finanzgesetz vom 7. Juni l«8l bestimmten Höhe, in der Zeit vom 1. Jänner bis letzten März 1882 fortzuerheben. Insofern eine Aenderung in den gegenwärtig in Kraft stehenden Steuergesetzen bis Ende März 1882 in Wirksamkeit tritt, hat die Steuereinhebung nach Maßgabe dieser Aenderungen zu erfolgen. — § 2. Die in der Zeit vom 1. Jänner bis letzten März 1882 sich ergebenden Verwaltungsauslagen sind nach Erfordernis für Rechnung der durch das Finanzgesetz für das Jahr 1882 bei den bezüglichen Capiteln und Titeln festzustellenden Credite zu bestreiten." Se. Excellenz der Herr Handelsminister Freiherr v. Pino überreicht einen Gesetzentwurf, betreffend den Veredlungsverkehr mit dem deutschen Zollgebiete zur verfassungsmäßigen Behandlung. Dcr Entwurf lautet: „§ 1. Die gegenwärtig auf Grund des Gesetzes vom Itt. Juni 1881 bestehenden, mit der Verordnung der Ministerien der Finanzen und des Handels vom 28. Juni 1881 festgesetzten Bestimmungen über die zollamtliche Behandlung von Geweben eilcheimlscher Erzeugung, welche zum Bedrucken, Färben oder Bleichen nach dem deutschen Zollgebiete ausgeführt und von dort bedruckt, gefärbt oder gebleicht wieder ein» geführt werden, bleiben für die Zeit vom 1. Jänner bis einschließlich 3l. Dezember 1882 mit der Maß« gäbe aufrecht, dass Gewebe, welche bis zum 3lsten Dezember 1882 in das deutsche Zollgebiet gesendet worden sind, unter Einhaltung der vorgeschriebenen Fristen noch bis längstens 30. Juni 1883 von dott im Veredlungsuerkehre zurückgebracht werden können. Auf Gewebe, welche nach dem 31. Dezember 1882 zum Bedrucken, Färben oder Bleichen ausgeführt werden, haben bei ihrem Wiedereintritte in das allgemeine österreichisch-ungarische Zollgebiet die Bestimmungen des Zolltarifes für bedruckte, gefärbte oder gebleichte Gewebe in Anwendung zu kommen. — 3 2. Die Regierung wird ermächtigt, die gegenwärtig geltenden Bestimmungen über die sonstigen dermalen zulässigen Arten des Veredlungsverkehres mit dem deutschen Zollgebiete bis auf weiteres unverändert in Wirksamkeit Als Sohn eines Pastors, der von früher Jugend auf rhetorifchen Uebungen beigewohnt, gelang es mir stets, ihre von neuem erwachenden Rachegedanken zu verscheuchen, und ich erzählte ihr, als sie sich ein wenig beruhiget hatte, dass ich mich schon seit längerer Zeit mit dem Gedanken beschäftige, in den Civil« dienst überzutreten und wenn ich einen solchen erhalten hätte, sie, mein geliebtes Mädchen, zum Altare zu führen. Das liebe Kind, welches von der complicierten Einrichtung der Staatsmaschine keinen Begriff hatte, sagte in höchst naiver Weise: „Und wann wird da« sein?" »Ich weiß es nicht", gab ich zur Antwort, „viel-lelcht erst in einem Jahre." .Gut«, sagte sie, ..ich will warten." (Fortsetzung folgt.) „Zwischen Inn und Etsch." Tiroler Novellen von Max Stichelberger. Stuttgart. Verlag von Adolf Vonz und Comp. In dem Buche sind vier reizende Erzählungen enthalten. Max Stichelberger gibt un3 im Gewände anmuthiger Novellen ein in lebensfrischen Farben entworfenes Bild des Landes Tirol und semes «olles dessen Charakter der Verfasser genau lennen gelernt hat. Die Geschichten sind in ansprechender Weise ^Allein dieser Rubrik zur Anzeige lommendm literary schen Erscheinungen sind zu beziehen durch die hies.ge Auch. Handlung Jg. v. ssleinmaqr Hl Fed. Vamberg. erzählt; Stichelberger verfügt über einen gewandten Stil und weih geschickt zu charakterisieren; auch fehlt es den Novellen nicht an poetischem Neiz, welcher einerseits ebenso fesselt, wie das culturhistorische Moment, welches z. B. in der Erzählung: „Der gra ue Teufe l" betont erscheint und das Interesse des Lesers wachruft. Die Erzählung: „Der graue Teufel" führt uns iu die Zeiten des fpanischen Erbfolgekrieges, in das von Albert Jäger in seinem besten Geschichtswerke ver« ewigte Jahr 1703 zurück. D,e Erzählung beginnt mit der Vertheidigung der Schanze von Windshausen bei Kufstein gegen die Scharen Max Emanuels und endet mit der am 21. Juli 1703 erfolgten Wiedereinnähme der Stadt Hall durch die Bauern, deren Darstellung theilweise dem erwähnten Geschichtswerke entlehnt ist. Der damals von den Bauern mit Keulenschlägen grau» sam ermordete baierische General Graf Verity in der Wirklichkeit ein rauher Kriegsmann, spielt in der Novelle die ritterliche Rolle des Retters einer durch einen mephistophelischen Capitän arg bedrängten Haller Schönheit und die dämonische Scharfschützengestalt des „grauen Teufels" gibt der Erzählung einen phantastischen Neiz. Der mit der Landesbefreiung zusammentreffende Ehe, bund zwischeu dem Sohne des „grauen Teufels" und der schönen Hallerin bildet einen in patriotischer und moralischer Hinsicht ganz befriedigenden Abschluss. Die Novellen berechtigen zu der Erwartung, dass der Ver» fasser auf dem novellistischen Gebiete noch Bedeutendes leisten wird. Die Ausstattung des Buches seitens der Firma Vonz ist eine sehr geschmackvolle. zu erhalten. — § 3. Mit dem Vollzuge dieses Gesetzes, welches mit 1. Jänner 1882 in Wirlsamlett tritt, ist Mein Gesammtministerium beauftragt." Das Haus schritt fodann zur zweiten Lefung der Regierungsvorlage, betreffend die Abänderung «my-rerer Paragraphe des Wehrgesetzes vom 5. Dezember 1868. Nach einer längeren Debatte, in welcher gegen die Abgeordneten Schöffel. Fürnkranz, Baron Walterskirchen und Dr. Kronawetter, sur Fürst Alfred Liechtenstein, Fischer. Dr. Herbst gesprochen, ward das Eingehen in die Specialdebatte beschlossen, nachdem Se. Excellenz LandesvertheM« gungs.Mnister GM. Graf WelserLheimb die Gesichtspunkte, welche für die Regierung bei Einbringung der Wehrgesetznovelle maßgebend waren, besprochen hatte. Se. Excellenz betonte, dass die Vorlage das Vl-gebnis einer vielseitigen reiflichen Erwägung se« uno vorzugsweise in dem Streben seinen Grund habe, vel der Heeresorganisation jene Einrichtungen zu treffen, welche den Verhältnissen der Bevölkerung entsprechen. Se. Excellenz erörtert die Aenderungen, w.lche in ver Wehrgesetznovelle enthalten sind, insbesondere die Hera" ziehung der Ersatzreserve zur Ausbildung sow'e o^ vierten Altersklasse zur Rekrutierung; beide BeM" mungen seien nothwendig, wenn die Kriegsuerwaltung in den Stand geseht werden solle, ihrer Pstlcht "" der Aufstellung der Truppencontingente nachzukommen. Es feien die hier ins Gewicht fallenden Umstanoe bereits von mehreren Abgeordneten erörtert w^roen-Sowohl diese als auch die übrigen in der Novelle en haltenen Abänderungen feien bereits im MotivenberMr eingehend begründet worden. Insbesondere gelte 0>e» von den Begünstigungen. welche einzelnen ^erus» klaffen zugewendet werden follen. Ein Widerspru^ gegen diese speciellen Aenderungen des Wehrgesetze» !^ nicht erhoben worden, und es entfalle daher die 'Mly wendigkeit einer neuen Begründung und Vertheid'gUW derselben. Wohl aber sei gegen die Heeresorganljat'o' an und für sich, gegen die großen Lasten, welche o> selbe den Steuerträgern auferlege, gesprochen woroen-Man habe auf die oermalige friedliche Weltlage Yl" gewiesen und für eine Reducierung des Piäsenzstan^ zum Zwecke der Wiederherstellung des Gleichgewichte» lm Staatthaushalte plaldiert. Man möge jedoch "») vergessen, dass Oesterreich nicht in der glücklichen ^9 sei, in einem Momente abrüsten zu können, wo !"^ ^ ve> heißende politische Conjuncture« dies zu ermögUcy scheinen, sondern dass es immer auf die Armeejtau der benachbarten Staaten Rücksicht nehmen lim!' Der Bemerkung müsse er jedoch entgegentreten, ^ durch die Auslagen für die Armee die sinanz»^ Kräfte der Steuerträger erschöpft werden. Dieser»' fürchtung gegenüber gebe er zu bedenken, dass unit Armee nicht bloß der Hort des Patriotismus, sond" auch der sichtbare Ausdruck des gesammten Oest""'" und seiner gemeinsamen Interessen sei. Se. ^l^ ,^ gibt zum Schlüsse nochmals der Erwartung A"^^ ,l! dass der Patriotismus alle Parteien des HaU'^e dem Votum für da« Eingehen in die Specialdev« vereinigen werde. (Lebhafter Beifall.) Die tunesische Expedition. Iil der französischen Abgeordnetenkammer taM der Sitzung am 1. d. M. die tunesische Nt"""" aus Anlas« der dafür geforderten Nachtragse"» von 29 Millionen Francs wieder zur Sprache, "^ der Ministerpräsident Vambetta sah sich im Verlag der Debatte wiederholt veranlasst, das Wort 3« c greifen. Zuerst gab der Berichterstatter G"blet «^ die Anregung des Abgeordneten Margaine, tv"^ nnter anderem wissen wollte, wohin das viele, ^ französischen Festungen entnommene Kriegsmate gckommen sei, einige ziffermähe Aufschlüsse. ""^,,, stehen gegenwärtig in Tunis 44,000 Man». "" ordentlichen Budget sind 20 Millionen entlehnt, ganze Betrag ist aber noch nicht ausgegeben wor Die von dem vorigen Ministerium aufgestellte 4V ^ der vorläufigen Anweisungen sei nicht haltbar, ^ der Ausschuss habe für die Zukunft die pa^am tarische Controle wieder in ihr Recht einsetzen mui^ Er habe daher verlangt und auch von der ^A, ^le erwirkt, dass fortan der Kammer alle drei -»"" , das Conto der in Afrika bewirkten Ausgabe« ^, gelegt wird. Mit diefer Maßgabe könne er ole^ niilligllng der nachgesuchten Credite empfehlen. ^, bonlipartistifchen Abgeordneten Delafosse, welH" ^ bekannten Vertrag imt dem Bey und die ganze . fische Expedition verderblich fand, antwortete "^, Gambetta: der Vertrag existiert, er sei von der zc" ^,„ in seinem vollen Umfange angenommen und a ^^ Protest dagegen mehr zulässig, weder von 0"' z^ noch von dem anderen der coiitrahierenden ? ^-„Wenn die militärischen Operationen -7 ^Mch' Ministerpräsident fort. — welche mit e,nem ^., drucke, einer Schnelligkeit und Disciplin ge>uy' Mt den, die unserer Armee zur Ehre gereichen, ^ sein werden, was nahe bevorsteht, und we Sicherheit in der Regentschaft vollständig w>e" ^f gestellt sein wird, werden wir Ihnen emen ^ ;n zur Vollstreckung des Vertrage» vorlegen, "« Llllbachcr Zeltnuz Nr. 279 23«^, 7. Dezember 188!. Aug auf Vmuallung. ZoNwesen und Finanzen "" equenzen hat. welche die Mitwirkung des Parla. 3 ^'hk'schen. Wir werden dann die mililärischen "ten, die dem Lande aus diesem Vertrage erwachsen, u> em Minimum herabzusetzen suchen. Von dem U, fUe selbst kann ich aber nur so viel sagen. «'s >>n Wortlaut weder eine Annexion noch ein ««Mches Aufgeben der uns in Tunis zugefallenen "olle gestattet." 'nn.^""'lle Pelletan von der äußersten Linken ver. Me zu wissen, welche Politik die Regierung in "wz befolg. Der Conseilspräsident entschlosz sich. '°cy eunge weitere Erklärungen zu geben. Er gesteht «u. dass die Einführung voller Ordnung und Regel-^Mkeit in die tunesische Verwaltung ihre Schwie-^'ett habe. er behauptet aber. es sei ein großer ^tgen für Europa, wenn dem vorhandenen Zustande "lt ein Ende gemacht würde. Es könnten Finanz« rsornlen wie in Egypten vorgenommen werden. Eine noere Schwierigkeit biete die abenteuernde Vevölle-.^ll, welche sich an die Behörden in Tunis heran-7""ge und leicht umschlage, aber das Gegenmittel tNlhe nicht in der Abschaffung der Capitulationen, °Ndern bloß darin, dass dieselben nach neuen Grund-/^n verbessert würden. Schwierigkeiten würden sich ??ar immer noch zeigen, aber die Einverleibung würde ^ schlimmste der vorhandenen Schwierigleiten wer-.?- denn sie würde Frankreich schwere Lasten auf-°"den und die Mächte verstimmen. Eiile andele, und zwar leichtere Lösung der Frage «,^e das Aufgeben Tunis', aber abgefchen von dem A"1l,s^ dm Frankreichs Ansehen bei dem Aufgeben e und in der Gcwehrfabrik eingehend besichtigt. Seine °eb "«' welchem die theilweise Berechtigung der vor« ^"achten Beschwerden nicht entgieng, sagte zu, sowohl ^ "Agende provisorische als auch eine seinerzeitige "Nnde Abhilfe in ernste Erwägung zu ziehen, h ^ (Statthalter Graf Schönborn.) Der 1 ^Statthalter von Mähren. Graf Schänborn, traf am lick '" Kremsier ein. wo der Bahnhof fest-h.Z^eschmnckt und viele Häuser der Stadt lHy,' ° 8 gt waren. Der Herr Statthalter stattete Seiner b^"enz dem Herrn Cardinal Landgrafen Fürsten-tz/A einen Vcsuch ab. nahm nach dem Diner bei dinV '""'i die Vorstellung der hochw. Geistlichkeit, des 8kn° ^°lps. der BeHürden und Corporationen ent' kurÜ "'^ ^suchte die Musikschule. Um 9 Uhr abends laftell bem H^rn Statthalter von der städtischen Musik« ^en >> ^^^ ^^" Gesangsvereine „Moravau" ein Stand» tz^.?"sebracht. Am 2. d. M. früh wohnte der Herr besuckl ^ ^'"" b"" Sr. Eminenz gelesenen Messe bei. Urch - ^^ann mehrere Aemter. Schulen und Anstalten "lste nachmittag» nach Vrünn zurück. — (Wintercurs für Kellerwirtschaft.) Die l, l. Weinbauschule (önologisch? und pomologische Lehranstalt) i» Klost crneuburg hält seit den, Jahre 1879 in jedem Winter einen vierzehntägigen Lehrcurs über die neueren Fortschritte in der Keller, wirtschaft für Praktiker ab, zu welchem sich eine jährlich zunehmende Anzahl von Hörern eingefunden hat. Der nächste derartige Curs. zu welchem Anmeldungen bis 15. Jänner 1882 angenommen werden, findet vom 5. bis 18. Februar 1882 statt. Die Theilnehmer an dem Curse haben eine Taxe von 12 st. zu entrichten. — (Internationale Kunstausstellung in Wie n.) Französische Blätter bringen folgende Mit' theilung : In Wien soll im Jahre I8«2 eine internationale Kunstausstellung stattfinden. Auf den Antrag der französischen Negierung hat die dortige Eommijsion darein gewilligt, dass eine Prüfungsjury in Paris selbst über die Zulassung der französischen Werke, und zwar als erste und letzte Instanz entscheide. Die Kunstwerke müssen vor dem 12, Jänner 1882 in dem Paläste der elysäischen Felder eingereicht sein. Die Beförderung übernimmt dann daS Ministerium der Schönen Künste. Für die französische Malerei ist ein Raum von 536 Meter vorbehalten. Locales. — (Militärisches.) Der Herr k. l. Regiments, arzt erster Klasse Dr. Franz Mrha vom Neservecom-mando des vaterländischen k, k. 17. Infanterieregiments wurde unter Versetzung in den überzähligen Stand mit Wartegebür als derzeit dienstuntauglich auf sechs Monate beurlaubt (Urlaubsort Laibach); in den Ruhestand wurde versetzt der Herr k. k. Oberlieutcnant Karl Zistler des k. k. 26. Iufantericregiments Michael Großfürst von Nussland als zum Truppendienst untauglich, zu Local-diensten geeignet unter Vormerkung für letzter» und für die Verwendung bei Militäc-Biloungsaustalteu im Mo« bilisicrungsfalle (Domicil Graz). — (EineFestfeierderphilharmo nischen Gesellschaft.) Der zweite Theil der zu Ehren Nedvöds veranstalteten Feier, der vom Männerchore der philharmonischen Gesellschaft veranstaltete ..Sängerabend", fand in den Localitäten der Casino-Nestau-rat ion statt, welche aus diesem Anlasse mit dem Por-trat des Jubilars, der Vereinsfahne. Wappenschildern mit Sängersprüchen und Festons ausgeschmückt war. An langer Tafel waren die Mitglieder des Damen- und Männerchores placiert, an den übrigen Tifchen nahmen die beitragenden Mitglieder theil an der Feier, leider erwiesen sich die Räume für die Bedürfnisse und Dimensionen der heutigen philharmonischen Gesellschaft zu klein. Als Nedvöd. von einer Deputation des Männerchores aus seiner Wohnung abgeholt und geleitet, den Festraum betrat, intonierte der Männerchor unter Leituna des Chorführers I. Iöhrer mit Begleitung der Blech-harmonix Mendelssohns ..Festgesang an die Künstler", ein mächtiger Chor, der auch dieseSmal seine Wirknng nicht versagte. Als sich der Beifall gelegt, ergriff der Gesellschaftsdirector Dr, Kceöbacher das Wort. um über die Bedeutung der philharmonischen Gesellschaft, ihre geschichtliche Entwicklung zu sprechen, hiebei hervorhebend, dass es ein gerechter Wunsch der aueübenden M,tglie< der, die ja an des Musildirectors N^doöd musikalischem Wirken den größten Antheil nehmen und seiue Armee repräsentieren, dass sie eine selbständige Feier zu Ehren ihres Chormeisters veranlassen. Der Sprecher schloss mit dem Wunsche, eö mögen des Wahlspruches Worte immerdar in Erfüllung gehen, das freie Lied möge fortertönen aus treuem Gemüthe, worauf der Chor mit der zweimaligen Absingung des Wahlspruches antwortete. Stürmischer Beifall unter gleichzeitigen Intraden der bei dem Feste mitwirkenden Musikkapelle des k. k. 26, In« fanterieregiments Großfürst Michael folgten dieser Ooa- ' tion. an derem Schlüsse dem Chormeister zwei geschmack< volle Tableaux übergeben wurden, auf welchen sich hübsch gruppiert die Photographien nllrr am Tage des Iubi, läums dem Veremc angehörenden Mitglieder, und zwar auf dem einen Tableau die des Männerchores und auf dem andern die des DamenchoreS angebracht sind, die beiden Tableaux befinden sich in geschmackvollen, mit Musikemblemen geschmückten, aus Holz geschnitzte Nahmen. Der Chormeister war über diese sinnige Aufmerl-famkeit sichtlich erfreut. Es folgte fodann Engelsbergs fchüner Chor „Grüß dich Gott" und diesem ein scherz, hastes Quartett „Das fehlerfreie Quartett" von Koch v. Langentteu (Dr. Keesbacher, Schäffer, Kulp und Till), welches durch feinen drastischen Vortrag von zündender Willung war. Dr. Keesbacher verlas sodann alle theils, an die Gesellschaft, theils an Herrn Nedvöd felbst am Festtage eingelaufenen Briefe. Karten und Telegramme, und zwar von Sr. Excellenz dem Herrn Unterrichtsminister Baron Conrad, den gewesenen Gesellschaftsdirectorcn Ritter von Schöppl in Wien und Leitmayer in Graz. Hosrath von Kaltcnegger in Wien. von den Musikern: Alfred Grün« feld. Marcello Rossi in Wien. Robert Hckmann in Köln am Rhein, Director Kühne in Breslau, Hofopern. Kapellmeister Gericke in Wien, von Rudolf Weinwurm in Wien, Musiloereinsdirector Thicriut in Graz, Familie Ander in Wien, vom gewesenen Violinlehrer der philharmonischen Gesellschaft, nunmehrigen Musikvereins-director Heinrich Fiby in Inaim. Zappe. Vrava, Karl Keesbacher, Plohaska und Schober in Linz, von meh« reren gewesenen Mitgliedern des Männerchores, ferner von dem slavischen Gesangsvereine in Wien (in sloveni« scher Sprache), von Gerbic in Lemberg. vom Sänger« vereine „Tauwitz" in Prag, vom Männergesangtzvereine in Cilli, und endlich ein Telegramm, welches vollinhalt» lich so lautet: „An die philharmonische Gesellschaft in Laibach. Den artistischen Director des ältesten Musik. Vereins Oesterreichs beglückwünscht zu seiuem heutigen Iubeltaae die Direction der Gesellschaft der Musikfreunde ,n Wien. Selbstverständlich wurden die einzelnen Namen mit lautem, ost jubelndem Be>falle begrüßt, den größten Beifallssturm jedoch rief das letztgenannte Telegramm hervor." In Nedvöds nun folgender Chorcomposition „Nacht« licher Gruß" excellierte Hrrr Kosler durch den schönen Vortrag des so überaus gescinglichen und dankbaren Va-ritonsoloZ. I. Wökls FliihlingSlied. fünfslillimiger Man-nerchor, eine der lieblichsten Compositionen für Mä«ner< chor, hatte einen fehr großen Elfolg und wurde auch mit Feuer und zarter Nuancielung vorgetragen, Dr. Kees« bacher trug hierauf ein von ihm sür diesen Abend eigens verfasstes humoristisches Gedicht vor. welches unter dem Titel „Sein und Weiden" in überraschenden Gegensätzen das fertige Kunstwerk und die daraus verwendete Mühe des Künstlers, und zwnr das erstere in ernsten und po»sie-reichen Worten, die letzteren in scherzhafter, von Humor« vollen Brechungen und frappierenden Wendungen stro« tzcndcn Manieren schilderte. So ^ab er u»tfi anderm das Bild der Aufführung einer Neethooen'ichsn Sum« phouie und das Bild einer von Nedvöd geleiteten Piove hinzu, wobei er Gelegenheit hatte. NedvödS Art und Weise bei den Proben in drastischer Weise zu copieren. Dr. Keesbacher erzielte mit diesem lustigen und »rotzigen Producte seiner unverwüstliche» Laune einen ganz un» gewöhnliche» Lacherfolg, und gelangte dadurch die ganze Gesellschaft auch für die fernere Dauer des AbeudS in die heiterste Stimmung. Dr. Keesbachers Gedicht schloss mit einem Toaste auf Meister Nedoed: „Der beim „Sein" und „Werden" zu allen Stunden uns als Freunde au seiner Seite gefunden", — worauf Nedoed unter stürmischem Jubel das Podium betrat und in längerer Rede seinen Dank aussftrach für alles das Liebe, was ihm heute geworden. Er habe in Laibach drei Familien gefunden, sagte er, eme, die ihm Gott geschenkt, eine. die ihm in der Schule anvertraut wurde, und die Familie der philharmonischen Gesellschaft. Nachdem er noch aller in der Ferne weilenden Freu,,de liebend gedacht, schloss er mit Dunk und Hoch der philharmonischen Gesellschaft und ihrer Direction. Die warmgefühlten Worte, mit dem Tone innerer Erregung gesprochen, entfesselten den Beifall der Anwesenden aufs ueue. August Södermanns „Schwedischer Hochzeitsmarsch", eine Lieblmgsnummer des bekannten schwedischen Dumen-quarletts. vorgetrage» von den Herren R^zingrr. Schäff»r. Kosler und Till. ist eine reizende Composition, die in den genannten vier Herren eine zarte und vllständniS-volle Interpretation und den lebhaftesten Donl von Seite des Publicums fand. Den Schluss bildete I. Zijh. lers humoristischer Chor „Die Historie von Nmch". Zöhrer zeigt iu der ganzen Anlage dieser Composiiion die entschiedene Begabung für das humoristische musika-liche Fach und durch die feine Durchführung des Satzes auch deu tüchtigen Musiker von Kenntnis ui,d Geschmack. Der Chor fand den lebhaftesten Beifall. Nach Absin-g»ng des Programms begann, wie wohl vorauszusehen war, ein Tänzchen, welchem denn auch die anwesende Jugend mit dem ganzen Feueleifer derselben bis mor» gens 3 Uhr oblag. So endete das schöne Fest, ehren, voll für den Gefeierten, ehrenvoll sür die philharmonische Gesellschaft, welche die ihr geleisteten Dienste zu ehren weiß; der 4, Dezember wird für immer ein Ehrenblatt fein in der Geschichte der philharmonischen Gesellschaft. — (Krai nischer Fischerei«Verein.) Die in Kroisenegg bei Laibach errichtete Fischbruthütte ist bereits vollendet, uud es wurde in die daselbst aufgestellten Brutkasten die von Salzburg angelangte erste Sendung von 4000 embryonierten Forelleneiein eingesetzt. Die Fischereifreunde und Vereinsmitglieder wer» den demnach eingeladen, die Brutanstalt, zu welcher jeden Mittwoch und Sonntag von 2 bis 4 Uhr nach« mittags der Zutritt gestattet ist, gefälligst besichtigen zu wollen. — (Gewerbe bund.) Die Gewerbetreibenden Laibachs werden feiten» des Comitis zur Constiluie« rung des Gcwerbebundes eingeladen, sich brhuis Besprechung wegen Aufstellung der Candidate» für den AuSschuss des ins Leben zu rufenden Gewerbcbundes Donnerstag nachmittags 2 Uhr in der Kanzlei des gewerblichen Aushilfslassen.Vereius (Preschernplatz) ver-sammeln zu wollen. '*' — (Ein Attentat.) Gestern vormittags wurde im Centrum unserer Stadt ein grässttches Verbrechr.l versucht, dessen Ausführung nur em Zufall hmbe.le. In der zumeist sehr frequentierten Lottocollectur u«l> Tabaktrafik des Herrn 3^""'" '»' der Elepha„te„a° se wurde an dem Oollectanten selbst ein auf emen heay- Lalbachct gettnng ^ 279 2360 7. Dezember 1881. fichtigten Raubmord schließen lassendes Attentat verübt. Ieöminel sitzt in seiner Collectur. lnapp an dem in die Gasse führenden Fenster, und ist, wenn er Nummern ins Protokoll einträgt, ftets in vorgebeugter Stellung. Der Attentäter Wartete nun bis er mit Ieöminel allein in der Collectur war, worauf er demselben einen Pflasterstein an den Kopf warf, der Stein traf jedoch das Haupt desselben nicht in der beabsichtigten Weise, sondern fiel seitwärts auf und prallte dann gegen die Fensterscheiben ab, welche zertrümmert wurden. Der Attentäter, durch den Lärm erschreckt, ergriff die Flucht und hatte eben die Thüre der Collectur passiert, als ihn der städtische Diener Märn. durch das Klirren der Fensterscheiben auf« merlsam gemacht, festhielt und ins Local zurückführte, woraus sofort dessen Verhaftung veranlasst wurde. Der Verhaftete. Johann Plesner. ist 32 Jahre alt. aus Dra, gomer bei Brezovica gebürtig und seiner Beschäftigung nach Taglühner. Er wurde gestern dem Landesgerichte übergeben. x- — (Ueberfahren) wurde Dienstag nachmittags halb 4 Uhr in der Maria-Thelesienstrahe von einem Lastwagen ein im betrunkenen Zustande befindlicher Bettler. Derselbe wurde ins Civilspital übertragen x — (Landschaftliches Theater.) Gestern hörten wir zum erstenmale in dieser Saison die melodiöse Operette „Cagliostro" von Johann Strauß, welche unter vielem Beifalle und vor sehr gut besuchtem Hause gegeben wurde. Sehr wirkungsvoll in der Scenerie gestaltete sich insbesondere der erste Act. der ein Fest längst vergangener Tage verlebendigte: „Das Brigitten-auer Kirchweihfest", mit allem, was drum und dran hängt, an Gauklern, Läufern, Verkäufern, Bürgern und Bürgerinnen von Wien, die, vortrefflich in Spiel und Maske, sich charakteristisch dem Bilde einfügten. Herr Linori sah in seinem kleidsamen Kostüm als „Caglio-stro" recht elegant aus nnd fand bestens den Ton für jeine Partie, der er den Stempel des theils sieghaften, theils stets ob des Gelingens seiner Pläne lauernden Spiritisten aufdrückte. Director Mond he im secun« dierte ihm ausgezeichnet als „Famulus Blasoni" und errang lebhaften Beifall für diese Leistung. Vorzüglich war Director Mondheim, namentlich im Vortrage des reizenden „Cagliostr o" «Walzers, den er im Vereine mit Frl. v. Wagner (Frau v. Adami) ebenso magnisique tanzte als sang. Im allgemeinen war „Cagliostro" gut einstudiert und gieng flott vonstatten. Verdienstlich wirkten Frl. Ranel (Laurenza). Frl. von Sonnleithner (Emilie) und Herr Unger (Baron Lieuen). Ueber Herrn A me nth — als Sänger sind die Acten bereits geschlossen,- wir haben schon wiederholt an dieser Stelle lebhaft bedauert, dass die heurige Operettensaison so wenig Glück hat inbetreff eines guten Tenors. Recht brav hielt sich der kleine Mayr, der seine Scene couragiert spielte und auch die verdiente Aufmunterung erhielt. Heute findet eine Reprise von „Caglio« stro" statt._____________________________-i- Neueste Post. Oiiglna!. Zeitung." Nom, 6. Dezember. Der Papst wimscht, das» die ihm Sonntags zu überreichend«: Aolrsse der Bischöfe angesichts der Schwierigkeiten der Lage möglichst gemäßigt abgefasst sei. Der Papst dürfte dieselbe in gleichem Tone beantworten. Bukarest, 6. Dezember. Die Regierung übergab dem Aoressausschusse die auf die Donaufrage und die Beziehungen zu Oesterreich-Ungarn bezüglichen «lctenstücke. ________ Wien, 6.Dezember. (Abgeorduetelihans.) Inder heutigen Sitzung wurde der Antrag der Minorität des nach § 58 der Geschäftsordnung au« den Aothei» lungen gewählten Ausschusses: „Dub huhe Haus wolle beschließen: Das Abgeordnetenhaus spricht seine Miss« biUigung darüber aus, dass der Herr Abgeordnete Minister und Leiter des Justizministeriums Dr. Alois Prajat in der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 3. Dezember 1881 die in Böhmen gewählten Reichsrathsabgeordneten deutschen Stammes als Gesehüber« treter bezeichnete" in namentlicher Abstimmung mit 161 gegen 113Stimmen abgelehnt. (DieAbgeordneten aus Deutschböhmen sowie sämmtliche Minister, welche Abgeordnete sind, hatten vor der Abstimmung den Saal verlassen.) Die Majorität des Ausschusses hatte die Ansicht ausgesprochen: Es sei für das hohe Haus kein Anlass vorhanden, eine Missbilligung auszusprechen, und beantragt, das hohe Haus wolle diesen Bericht zur Kenntnis nehmen. München, 6. Dezember. Die Kammer verwies den Antrag Hafenbrädls auf Aufhebung des siebenten Schuljahres nach lebhafter Debatte an einen Vierzehner-Ausschuss. Petersburg, S.Dezember. Das «Journal de St. Petersbourg" drückt sein Bedauern über die Abreise KalnokiK aus, welcher seinen Souverän hier so würdig vertreten und so viel dazu beigetragen hat, die Freundschaftsbande zwischen den beiden Kaiserreichen enger zu knüpfen. Das Journal sagt: Wir sind überzeugt, dass Graf Kalnoki auf seinen Posten als Minister des Aeuhern berufen ist, um das gute Einvernehmen und die freundschaftlichen Beziehungen beider Regierungen zu erhalten und zu befestigen und so die Beziehungen beider Nationen auf Grundlage des gegenseitigen Vertrauens herzustellen, welches eine Bedingung ist für die befriedigende Lösung der schwebenden Fragen und für die gedeihliche Entwicklung beider Reiche auf dem friedlichen Wege des Fortschrittes. Theater. heute (ungerader Tag): Cagliostro. Morgen: V I^ud^auo ^o «iajmol Original«Lustspiel in 3 Acten von Ogrincc. — Xarolöulcova r,rv» Hudson. Posse in 1 Acte. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. 5 .s O ZI . ^ ik- ' "1 N n ' -l M 7 Ü^ Mg. '745 44 > 0 6 ,NO. schwäch bewölkt 6. 2 „ N. 745 4« -j- 2 2 NW. schwach bewölkt 000 9 „ Äb. 746 29 — 2 4 NW. schwach theilw.heiter Vormittags trübe, nachmittags Aufheiterung; mondhelle Nacht. Dicsertagc frischgcfallener Schnee auf den Alpen. Das Tagesmittel der Temperatur > 0 1", um 03° unter dem Nor-male.__________ ____ lllerantwortlicher Redacteur: i^ltomar Namber«. Z Danksagung. ^ 2l Anlässlich der mir zuthcil gewordenen Allerhöchsten ^ ^ Auszeichnung sowie der mir iwn der philharmonischen ^ ^ Gesellschaft bereiteten uuvergesslichen Jubelfeier sind mir ^ H aus nah und fern uon Flcundon und Äctanntcn so viele !- ^! herzliche und hochehrcndc Glückwünsche und Gunsluezei- ^ A gmigen zugekommen, dass ich außerstande bin, sür ^ ^, zcdc einzelne derselben bcsondels zu danken und oaher ? H oicscn Weg ergreife, um allru Men, die mich tünch < ^ Veranstaltung der Festscier und oer damit zusammen» ^ ^ hängenden Ovationen geehrt mid erfreut haben, meines ^» « mmgsleii, tiefgefühltesten DanlgcsühlcS zu uelsichern ^. ^ 5ta < bach, U. Dezember 1881. « A k. l. Musillchrer und Musiloircctor der philharmonischen ^ H Gesellschaft. 5 Ueuei Aoman von Keorg Mrs. Der mit Spannung erwartete neue Noman Die Frau Bürgermeisterin von Georg Ebers. 8°. drosch, fl. 3 «0, eleg. geb. ft. 4 20. ist soeben erschienen, und sind Exemplare hievon vorräthig bei Jg. v. Kleinmayr H. Fed. Bamberg, Laibach. > Danksagung. » W Das Leichenbegängnis unseres unvergeßlichen > > Hl. Mm LiN v. U«-MM > M hat sich durch die einträchtige Mitwirkung der wei« W W testen Kreise von nah und fern zu einer Trauerfeier « M gestaltet, die an Großartigkeit wohl ihresgleichen « W suchen muss. . W M Der gefertigte Ausschuss beehrt sich, allen, welche ^ « ihm die Durchführung seiner Aufgabe erleichtert uno « M bei diesem traurigen Anlasse zur erhebenden Mild- M ^ gebung der allgemeinen Theilnahme beigetragen « M haben, öffentlich den wärmsten Danl abzustatten. « ^ Zu besonderem Danlc fühlen wir uns vcr- ^ W pflichtet: dem Bürgermeister unserer ttandcshaupt- « M stadt, Herrn Rcgierungsrath Anton Lasch an; dem ^ M löblichen stadtmagistratlichen Sicherheitsdepartcmcnt; « ^ den Herren Ordnern, die unter der erprobten, um» ^ ^ sichtigen Leitung des Herrn Gcmcindcrathcs Franz M ^ V 0 berletdas Arrangement des iinposanten Leichen' ^ ^ zugcs besorgt haben; den wackeren Gemrindevor- ^ ^ stehern aus der Umgebung Laibachs und dcil h>^ M M sigen Herren Vürgcrn; den löblichen Deputationen « ^W und Vereinen, welche im Lcichcnzuge vertreten waren > ^ ^» den Herren Sängern aus dem fürstbischöflichen ^ M Priesterseminar; den Herren Handels» und Gewerbs- « ^ leuten, welche während des Leichenbegängnisses lhre ^ M Geschäftslocalitätcn gefchlossc» hatten; endlich der ^ ^ verchrlichcn Publicists, welche unsere Bemühungen « ^ auf das wirksamste unterstützte. M W Laibach, 4. Dezember 1861. W W Ver ^u^sillusz für Vr. Kleimeiz' LMmfeier. > Eingesendet. Auf d,e heutige Annonce: „Börse-Operationen" b^ Vanlhause» „Leitha", Wie«, bitten wir besonders zu ach",'. Heller'schc Spiclwcrkc werden alljährlich um diese Zeit angekündigt, um bald.b^ ^ als Glanzpunkt auf taufenden von Weihnachtstischen dlt l0'> barsten Sachen zu überstrahlen. Aus Ueberzeugung rufen >" einem jeden zu: Was kann wohl der Galle der Gattin, °c Bräutigam der Braut, der ssreund dem Freunde Schöneres «" Willlommcncreö scheuten ? Es vergegenwärtigt glücklich v^ ^ Stllndcn. lacht und scherzt durch seine bald heiteren —- "Y^ Herz und Gemüth durch seine ernsten Weisen, verscheucht T^l °,. teit und Melancholie, ist der beste Gesellschafter, dcö Einsa««' treuester Freund; uud nun gar für den Leidenden, dcu K"^ ' den an das Haus Gefesselten! — mit einem Worte, ein H, ^. scheö Spielwerl darf und sollte in keinem Salon, an le»^" Kianlenbettc, überhaupt in keinem guten Hause fehlen. , ^ Für die Herren Wirte, Conditoren sowie Geschäfte l"^ Art, gibt es leine einfachere und sichere Anziehungskraft ° solch ein Werk, um die Gäste und Kunden dauernd zu.fE^ Wie uns von vielen Seiten bestätigt wird. haben sich die ^ nahmen solcher Etablissements geradezu verdoppelt; bal jenen Herren Wirten und Geschäftsinhabern, die iwch ",^ im Vcsihc eines Spiclwcrlcs sind, nicht drinaend l!"'"^«' empfohlen werden kann, sich dieser so sicher erweisende« 9 ^ lraft ohne Zügern zu bedienen, um jo mehr, da auf ^Mt< Hahllmgscrlcichtcrlma.en gewährt werden. Den Herren ^^. lichen, welche aus Rückj-cht für ihren Stand oder d" ^ scrnung wegen, Eoncertcu lc. nicht beiwohnen können, ^ solch ein Kunstwerk den schönsten, dauernden Genuss, ^^^e Wir bcnicrlcn noch, dass die Wahl der einzelnen. ,^,> eine fein durchdachte ist; die neuesten sowie die ^^7 ^ älteren Opern, Operetten. Tänze und Lieder finden s^ " ^ ^e Hcllcr'schcn Werten auf das schönste verciuigt. Derselbe^" ^z Ehre, Lieferant vieler Höfe uud Hoheiten zu sein, '^,",s,^lne auf den Ausstellungen plcisgclrönt, neuerdings in ^A,^ ^ der einzige, der speciell für sich allein den ersten ^e ,ter Diplom nebst silberne Medaille — erhielt. Eine für diesen.'" ^. veranstaltete Prämicnocrthcilung von 100 Spiclwcrken "' ^ trage von 20.000 Francs dürfte zudem besonderen A'" ^. fiudeu, da jeder Käufer, selbst schon einer kleinen Spiclvo^ ^ durch in den Bcsch eines großen Wertes gelangen ^.'!,'^ltige je 25 Francs erl,ält man einen Prämicnschcin. ^^"c^nco illustrierte Preislisten nebst Plan werden auf Verlangen !^ zugesandt. (^» Spi^ Wir empfehlen jedermann, auch bei einer kleine» ^ dose, sich stets direct an die Fabrik zu wenden, da v>" ^ Werke für Heller'schc angepriesen werden, die es nicht >"I^eN, echten Wetkc und Spieldosen tragen seinen gedruckten ". .^. worauf zu achten ist. Die Firma halt nirgends »ilcder»»'^. Curse an der Wiener börse vom 6. Dezember 1881. lNa25 2«dlt.L..........^82 75 l53i!5 Thelh'Regulierung«. und Sz«. gediner Lose.......lizZz 11359 »tudols«-».........19 50 20 — Prämienanl. der Stadt «»,«« 13325 13350 Vonau-Rtgulierunsl-Los« . . 117 75 11325 Domänen-Pfandbriefe . . . 143 75 144 25 «llefterr. Schatzschein« 1881 rück- zahlbar......... — — ^ter-r. Schatzscheine 1882 rück- ^ ^ ^^ ^ UnNe«^^ ' - - . N9 30 119 45 kn«arlsch« «isenbahn-Änlethe. l" 20 164 50 Ungarische Eisenbahn.Nnleihe. Lumulotivstücke......133 sl) 16410 Unlehen der Stadtgemeinde Grnudeutlastungs'Obligatiouen. VöhMtll.........10525 — - Nlederösterreich......l05 - 106- »aiizlen.........10060 101 - El«denb 256 25 «udolf.Vahn....... 17275 17s - Ttaat»bahn........ 334- 334 50 Siibbabn......... 15575 15625 Thelß'Vahn........ 25150 252- Ungar.'llaliz. Verbindungsbahn 166 75 167 25 Ungarische Nordoftbahn . . . 169 25 169 75 Ungarische Westoahn . . . . 17150 172 - Wiener Tramwau.Oesellschaft . 213 50 214 — Pfandbriefe. «lla.öft.«od«ncr«ditanft.(l.«b.) 118 25 118 75 . . . (i.»..«.) 100 20 100 60 llefterreichlsch. ungarische Nanl 100 60 100 30 Ung. «odencreoit.Inst. (».-».) 99 «,0 —- - Prisritiits'Obligatiouen. «lijabeth.«. 1. Vm.....93 10 V800 L«d..?io«db. w <3Ub«c . . . l04/5s I^z b» Franz-Ioseph.Bahn ... - ^«!a ^?" «al. Carl.Uudwlg.«,. «1881 9^" >^?0 Oesterr. Norbwest-Vahn - - l^'" gg^ Biebenbürger Vahn .... ,^"" i?7 ^ Btaatlbahn 1. «m.....^? i3i^ slidbahn ä 3«/.......11650 U?"" Devisen. ^.^ «u, deutscht Plütze.....,^75 1190b llondsn, lurz« ^lcht .... N»^ ^ ^ Parl«.........." Geldsorteu. ««lv ?'"<> ft. Ducat«.... ist. b7 'r.sft. ^./. . 3lapoleon»b'°r . s ^ 40'/,. " " Deutsche «eich«. 58.^" Noten .... 58 . 05 . b° - ^ , Tllbergulben . . »- » ^ " Krainil«« Orundmtl»stung«'Oblisationc«