p?»l» oin 1 so kss»,»«!»« »««»»««,. t7»wßA» mwffWtz«» W. SG70> »»Wi« V«««KMA Ws W. HoSch»; ./««»«V» »t.«, w W«0«UW. o—Wj— iM» G 7«t. ZO«G4 ^«ßr«SW» k«r.S1 L«MUt»g. «^GN 21. ^pri> 1S34 >n»« «<«> > «« ut. 4 SsV IViBw- ^dkOw». mon»tl. 23 Vln. S« Olk,, «jure», k'os» H> VW. ,t«« oben französische Polizeiorgane plötzlich entdeckt, daß Leo Trotzki in einer Villa am Nande des WaN>eS von st?on? zu schützen. Bei der explosiven Energie Trotzkis Starhemberg wird zum Bundeskanzler ernannt Aey geht w besonderer Mission nach Budapest / Dollsub als zauSsichtSreichstrr Kandidat sür den Präsidenten Posten («tehe tunächjt Weite S.) Wien, 20. April. Die V«ntz«»reßier»i>s hat g«st»r« ihr« Ver^tuNße« itter das verfajs«niSprOiett i« >Nt »iß heentzet. Di« ««u« V«r^fsv»> »ird «« Z. »Hai s«i«rlich vertiindet «erde»^ Unter dem Eindruck der Mißfti«, mnnst im Anslaad« hat e« die Regierung unterlassen, die urspriiuglich vorgedachte LSsnng der sagenannten H a b » b n r-g«rg«s«tze bereits in der Verfassung zu »«rank«rn, da man auf de« Gtand. Punkt steht, daß es sich u« einfache Gesetze handle, die aus ar^ntlichem V«g« verabschiedet »erden kitnnen. Der TUel «epn» dlik sällt in der neuen Versafiung gilnj-lich sart. Veziiglich der vermiigenSrechtli-chen G«ite der HaHSHurger-UeparatiOn ist eine vinigung nach nicht tvftavde gebracht «arden, dach hasft «an nach de« !. Mai die Hinderniss« sa «»eit beseitigt zu haben, das» Exkaiserin Zita und Otto van Habs« bürg in kürzester Zeit zuriickkehren kSnnen. Veziiglich der Wahl des Bundespräsidenten »urde eine Kompra«is»lüsung gesun« den: der Bundesprüfident »ird van sä«t' lichen Vttrgermeistern und Gemeindevorstehern, also indirekt, gewählt. Bald nach der Verkündnng der Verfassung «ird, wie bereits berichtet, die sagenannte kleine U« bildung des Sal^nettS vargeno«men «er-!^en. Fitrst Gtarhemberg »ird zum Bundeskanzler ernannt, während Dr D a l k f u tz sür die Wahl zum Bundespräsidenten vargeschlagen wird. Major AeV »ird nach seiner Ernennung zum General nach Bndapest abgehen, wo er als Gesandter Oesterreichs insbesondere die Vorbereitungen sttr eine österreichisch, ungarische Manarchi« zu treffen haben wirb. Frankreich« yparmaßnabme« A bis lv»/«ige ^tirzung der Eijenbahnerge-hälter. — Die Negierung erspart badnrch z»ei MMiarden FranrS. PariS, SV. April. ArbcitSminister Flandin erließ zwei mue Gpardekrete, von denen das eine die Neuregelung des Berkehrsivesen? betrifft, ivährend sich die zweite Verordnung auf die Senkung der Eisenbahnergehälter bezieht. Die Bezüge der Eisenbahner iverden ebenso wie die Bezüge der Staatsbeamten um k bis W Prozent gekürzt. Die Regierung hofft damit das 4-Milliardendeftzit der Bahnen um zwei Milliarden zu senken. Ein Teil der Kriegsteilnehmer hat gesteril nachmittags auf den Boulevards eine überraschende Demonstration gegen die Zdiirzung der Kriegsteilnehmerpensionen veranstaltet. Durch rasches Eingreifen der Polizei konnten die Demonstranten rechtzeitig zerstreut werden. Eine für heute nachmittags vor dem Hotel de Bille anberaumte Kundgebung der kommunistischen und sozialistischen Staatsbeamten wurde behi>rdlich verboten. 150 kommunistische Staatsbeamte wurden aus dem Staatsdienst entlassen bzw. transferiert. Deutschland feiert Adolf Httler« 4S. Geburtstag HiH«»s««r i« vsterreich. V e r l i n, 20. April. Noch niemaU in der Geschichte des deutschen Volkes ist der Geburtstag eines Staatsmannes mit devartigen Ehrungen der ganzen Ration gefeiert worden wie der 45. Geburtstag des ReichkanHlerS Adolf Hitler. Reichspräsident von Hin den bürg richtete an den Kanzler ein ungemein herzliches Gratulatdonsschreiben, die ReichI'.vehr benennt mehrere .^asenien nach denr Kanzler, die nationalsozialistischen Kriegsteilnehnier und Opfervevbände eröffneten ein 5li>olf Hitler-KriogSk»lindenheim. Die Stadt Berlin hat heute eine Verordnung über d'e ^hreu-^Patenschaft erlassen. Der Deutsche Städtetag lsat sänttlichen Formationen der SA im Re che 40.000 Freiqnartiere auS diesem Anlasse zur Verfügung gestellt. Reichsbischof Müger läßt heute alle Glocken der evangeliickx'n Kirchen Deutschlatids läuten. Alle staatlichen, und kommunalen und sozusagen alle privaten Gebäude haben Flaggenschninck angelegt, so daß Deutschlands Städte und Dörfer einein Flaggenmeer gleichen. Stabschef R 5 h,n hat an die SA und SS einen BefeHl erlassen, in dem es heisjr: „Un» ser Stolz und unsere Ehre ivar es, ist eS und wird eS in allen Zeiten sein, dem Whrer Adolf .?»itler in unverbrüchlickier Treue die Gefolgsch<»ft leisten zu dürfen in guten und bösen Tagen. Die SA und SS werden in seinem Geiste mitwirken an der Nevsarnning und Bolkiverdung der gesamten deutsckji'n Nation." Graz. 30. April. Am gestrigen Borabend des Geburtstages des deutschen Reichskanzlers Hitler wurden in der Umgebung von Graz ftist fort.viih« reich Böllerschüsse abgefeuert. Bis LI.30 wurden mehr als hundert Böllevschiisse gezählt. Auf den Höhenzügen der Umgebung ftrann» ten HAHonfeuer trotz der Tatsache, daß die Heimwehren Patrouillen ausgeschickt liatten, um die Feuer zu ersticken. Wurde sin Feuer ausgetreten, dann leuchteten auf > r? Agenden idk^ernommen. Staubmvrder Marlovic Beograd, 2s). 'Adnl. Hofe des l)iesigcn Gerichtes murdc te früh der ehenialige Vankdiretti^i- Michaes Markoni,^. der gemeinsanl nnt dem Raubmörder Milkovi^ vor ^^ahic^frist '^oqrader Kaufmann Ing. l'c stialisch ermordete und berliubte. bin^'v, si-tet, nacszden? die hohen IusUzinslliü^.'n Recht der '-ttegnadigung keinen 0^el'nnlch lic »lacht liatten. Hochbetrieb im amerikanischen 'Tus.-on lArizona), M ?lpvil. d.'ii l^i'ttben der Erzindustrie deö Slnale? na wird seÜ einiger ^eit in drei Zchichi^-n Tag und '.liacht gearbeitet, um di? auftmqe für seltene Er.^e, die von und China erteilt wurden, bewäliiq.-n können. Mieifellos handelt es sich da^'ei :nn die Vorbereitungen der beiden Staaten 'in den als unvermeidlich gehaltenen .^nie^^ iin ,vernen Osten. In der >7>anptsacf>e n-ert'.'n T'ung.sten, Mollibden und Banadinin l^esör-dert, die für die Fabrikation von röhren besondere Vedentnng s,>iben. Angaben einiger Erzbergwerke sind »ie'e trotz ununterbrochener Arbeit i.ii5 drei Monaten hinter den rereinbinten ^'iesetsri sten zuriickgeiblieben. Boklauti^matische Verkehrsregelung in Detroit. D c t r o i t, ?0. April. ?lns <'iner i'iel^ benutzten 5'>auvtverkehrsstra?^e nn Detroits ist eine autoniatischc Vcrkcl^rsn'l.^e-lung eingeführt worden, di.' eiii^n strömen Fortschritt gegenüber den bisb-'ru^'tt automa tischen Siistem bedeutet. .'i0 Sieker vor jeder Kreuznng sind automatische s^ontakte ans Metall und l^ummi in die ^tras^e ein'iesas-sen, die bei Beri'ihrnng durch die Rader eines Autos den Verkehr in Fabrtrin'ei nebenei nander fahrenden Magen berühr! N'erdei», erhalten diese Vorfahrsrecht, auch wenn sie aus einer Nebenstras'.e komniend den .^'»aupt-verfehrsweg kreuzen nwssen. ,^eiten starten Verkehrs, menil die Kontakte in sehr kurzen Abständen durch die fahrenden Wagen geschlossen werden, schaltet 'i h der Regler automatisck) au? eine llhr um, die dann in bestimmten Abständen die ^^«'rkehrslignale reqelt. Dieses System hat sich bisber sehr bewährt und soll auf allen iÄritt''n Detroits eingeführt werden^ ü r i ch, 20. April. Devisen. Paris London Newiiork Mailand Prag 12.84, Wien Berlin 1S1.55. L j u b l j a n a. 20. April. Devisen. Berlin 1Z45.1t—1455.04, Zürich 110^.:^.^— 1113.85, London 175.08--17tt.0.'^, Newyork Scheck 3386.05-.?4l4.I1, Paris 225.88— 227, Prag 142.23—14.^^.0?), Trieft 200.46— 297.85, vsterr. Schilling (Privatcleariug) 9.25—9.Z5. bestand immerhin die Gefahr, daß er in den noch leder Stabilität emrangelnden Verhältnissen Rußlands Anhänger unl sich sammeln und ermut nach der Macht greifen könnte. Er mußte also unschädlich gemacht werden. In der radikalen Form, in der di« bolschowikiische Revolution das durch die GPU sonst tuu ließ, »vagte man eS, den den Massen zu bekannten Bolkskomniissar gegenüber nicht. Man wählte also den Weg der Verbannung durch das oberste Partei-goricht, und um dem Volle die ^iv^nahlne verstüildlich zu machen, denunzierte man Trotzki als einen der btirgerlich kapitalistischen Welt innerlich längst angehörenden Mann. Das war natürlich ronl Stand-P^inkt der Bolschewiten aus ungefähr das Ehrenrlchrigste, was man ihui antun konnte. ES ^var aber vor allen Dingen falsch. Trotzki ist sicherlich im Vergleich zu Stalin der radikalere Revolutionär. Wenn Stalin unlter Zurückstellung n>eiiterlicge,lder ,^iele in mehr als einer Beziehung sich zn Kom-ipvomissen besannt«, so ist Trotzki der Wann, dem die Bewegung alles, das Ziel nichts bedeutet. Ätan nmg diese Einstellung abstrakt und doktrinär nennen. Für die Welt bedeutet sie eine ungeheure (Gefahr, denn in ihr liegt der unverminderte nnd nicht .aufgegebene Anspruch aiuf die komniuni--stisch Weltrevsludion. Wenn Troj^ili in Barbizon an der t^'rün-düng einer „Vierten Internationale" ge-arbeitet liaben will, s<» ?ann man sich ungefähr vorstessen. wohin er dainit ziel'. T^ie Erste Intavnotionale vom Jahre I8ti4 war Mariborer Zeitung" Nummer S1. CamStttg, dm 21. April 1SS4. NN Grmldc ein kümmerlicher erster Bersmh zur ^chasfuirq einer internationalen Ar- dettcr-Äsioziatilin, der an den inneren Zpan nunsien und Streitigkeiten der i»amals noch iilttssen sozialistischen Bewegung schon 1872 zu Ent»,.' ging. Dl«.' '^iveite Internationale vom Jahre i ivurdc der eigentliche Kern der mar-Veltpropngan<»a. Die sozialistische Vciucqiln^ hatte sich inzwischen, indem sie non der Wirtschaftsentwickluug, die iie üe-profitiertc. konsolidiert. Tie hatte an politiscs>en Einslus; in eimr Aeilie von L.indcrn ;ic'wvunl?n und tat i>a>5 in der nlZci) niek?!'. '^cktinnt ist, das, in den ^'"uihic'n vvr dein '.'lu^brnch dcv Weltkrics^eS zulekt !9sl7 in Stuttgart, non' den intec-ncrti^inalc'n sozialistischen .Kongressen wieder-iiolt die -'^rnsio erörtert wurde, wie die sozialistische 7u't<'rnationalc sich ink Falle eiiic^ Nl-ie,^l'.5 nern-ilteil solle, ^n der Ent-sci'lics;>lus>, die finstenolninen wurde, wird nufjiefordelt, „init allen ^7i-öftcn da-I?in strcl?en, die t'urch den ^rie>i herbei« e und politische ^trije .^nr Ausri'ittclunl^ de>5 Lolke.:; auszunutzen und dadilrel> die VeseiUanng d"'' knpitnli-niich.'u .'^lnssenlierlscha'l zu l'c'6?leunigcn." Wirklirl'leit li^il die liier voransgesekte internliiionnle Zolidariiät der sozialistischen Ärbeit^rsck'nsi nie l^cstandell une> sunttio-nicrt. Tie Drille .""url^'rnalioiifile rou? ^cilire IlÜ!» wor eine rein koin'l!unlsl!sche s^ründliln^, die die 'chärssren r<'.nl.'lntionaren 5>-itteI, bewnsfuel^n '.'lnfstaud, Ditt^ttni! dee '^t^roleil^riat:' und iilull'che'5 dilt'.erte. ^^chr iir der Au'lniu einer eiulzeitlichen k^iin-nuini>l'sck?''ll '^^.iell^'intei. ProklÜch deichriintt sisf) Ihr l^'insliis^ lius '!i'ns^land^ dn >n der iiln'ili.ii die '^Viderst.ind-!'. ifle ^iczil'n deik .^o'.>iiiiui!i'?N!ll'? iien^ochsen sind. '^l'eiin Trot'.si set?t die l^ründnul? einer ,.'.!>ierlen ^'^^nlernoiieiiole" oo>bereite!«', so kann 'icli duliei nur nni eine inlern^nio^ nalc 'i^r^ionisalion lnindeln, die d''n reno-!il!''^-'iiäreii >iii:il'^'stiedonken in seiner uin-faiseii^^iteii und rudilosslei, Ivorn? "rncvt in den '^i^-rderiuniil) 'lellen will. er dli-:> .itiilrüni i^'iner '.'lrl'e'.t nii^^jierechliet in d'e noil nerlejil li!it, lös;! welleiklst ?ckil!i'''e oui die <'in!er^il-i'nide der ir'c»>er' ern'ochteil > e''.'liii!oliören '^^ewejUlNl^ in ,vr^il^sreich z». Shamberlain lüchelt... M ttrmtttl« E«ttS«schimg m JtaUm / London läßt die letzte Hoffmmg nicht fintal / Der „BöUische Beobachter- M ftmzöfischm Note Paris, IS. A-pril. Wie der dtpiowatische Berichterstatte? des „D^aily Telegraph" berichtet, will die italienische Regierung mch e'nmal zwischen Deutschland und Frankreich im Zinne der bekannten (^^dairkengängc Mussolinis vernnttelnd eingreifen. Zit diesem sinne wird Mussolini seinen! IlntersPlatKsekretär sUV ich für London einige Attstruktionen itber die ^^^iisung der Mrüstungsfrag.' mit auf den Weg geben. Italien betrachtet die Lage vo.Nl realistischen Standpunkt Man l)osft in italienischen politischen Kreisen, dci^ die Londoner Neise des llntentaatssekretär'^ suvlch sehr viel dazu beitragen werde, die Lage zu klären. Man vergleicht die '^eise ^nvich's im Hinblick auf ilire Bedentlmg mit der seinerzeitigen Nei'ie MacdonaldS und -ir ^^ohn Eimons nach Rom. London, 19. April. ^>n anltllchen .<^rcisen in der Towrnng Ztreet entliält man si6i jeglicher tare über die sranzöiische Antwortnot? in der '.'lbriistungsfrage. Trotzdenl wird voit den Ministern die Möglichkeit einer neuen Tagung der 'Abrirskungskonferenz geprüft. Die Hofsnunsi au» den Äbschlus^ ^iner Ab-rilst!ltnl^>.?fonnention werden hier noch im-nicr hoch geholten. (.^esteril erschien ein Weischuch der lzriti" schen Regierung, welches die zwisa)en dem l l. ^eber nnd deui 17. Äpril ausgetauschten ^.'«'oten eiilt^ält, darunter auch die dents6?e Antwort ans dil^ englische Demarche uild die französische Antivort vom 17. d. V<. Die Veröffentlichung des englisch^',! Weis;-lnlches l'emtit, roie mnn l?ier betont, so v'.cl, dos; die Il'ne okfen bleibt siir iindere Ve-nkülinngen. IUI! zn einer Vegrenzu.:.^ dei' ^)iiislungen im Wege eines ')lbko,nn:enc zu gelangen. Nom. Ii» April. Die italieni'chen Pl^itler nelimeii zin' sronzrlischen '.Vote ül^er die ^^lbriistun,, noch nicht redaktionell Stellung, geben alicr in den llberschriften Ihrer Elitläuschung '^'lus-drucl. opolo d' ta li a" schreili^. i,a5 unversöhnliche Frankreich bilde einen un-erivarteten schritt nach rüciwnrtsi in d^n Abriiilungsoerlilindlun'ien. Die „Ztam bezeichnet die französische Note in der Uber'chrift ale. ein Mani^eer und iclireibt sie de,n (5iilslusi froniösischen General-Stabes zu. Berlin. 19. April, ^u der iranzösischzn Antwortnote an En-i-land schreibt der offizielle „Völkische Beoback> ter": „Die Pariser Rote bedeutet eine so bemerkenswerte Äuderutw der taktischen Haltung der franzi^sischen Diplomatie, daß Deutschland vor allem der Sorge AiMruck geben mug. bah sich Frmkreich gegemtder England anscheinend so stark fühlt, UIN auf sede bisher so sorgsam ge-achtete Berbrämunlj einer unbedin^en Ablehnung jeder Abrüstung verzichteil zu kön^ nen. Zunl ersten Mal hat ^jZaris jetzt offen und brutal der Welt erklärt, das^ nicht daran denkt, seine Absicht, ganz Europa unter eine ständige militärlsche Bedrohung zu setzen, in irgendeinem Punkte zu veriniu-dern oder einen Auswog zu suchen, uin den. anderen Bi^lkertl auch ein entsprechendes Mak an Sicherheiten zukommen zu lassen. Die Mljsichtstosigleit, mit der Frankreich dadurch seinen Willen zur machcinäßigen Beherrschung des Kontinents verkündet, scheint ein SMPtonl. dessen ausinertiamk BeriiMchtigung eine Aufgabe der nationa-len Tichcr^it^^Politik aller stoaten werde.«' dürfte Londou, li). April. „M o r ning P o st" und „D ai I l> Mail" siitd mit der Antlnort ^ran'krei^)) sehr zufrieden. Die beiden Vlatt^r machfn die ?^lft!stellung, daf^ endlich die ^'-»cit ge-konlmen sei, das^ iLngland sich für seine Bewaffnung vcrmenden könne, nn'd zwar umso uiehr, als (.Englands Abniehr bislang ver-nachl^stigt gewesen sei. Die „Tinies" stellt in dieiein ^^usanimenhange die ^rage auf. ob es l'iberhaupt erivieseu sei. das^ Deutsch land den '^!ersa:ller Vertrag verlel^t bez'ii di<» (Grenzen ciiler Defensivausriistvng über-schritteit liabe. Das beste Mittel, <»in» etwaige deutsche Äufri'ljtunii zu kontroslieren, wii' re nael) '.'lnsicht des Blattes N'e>lis ein lvestigationssystem, doch könnte ein iolehe-evst nach Annahme der Abriistungstonven twn anfjiestellt werden. Cnglandv msenli lip Mentung sei solange nicht als Deutschland seine Afrüftiing nur zn Ab'wetirzwecken betreibe. Etwas anderes n.ä^ re es dann, wenn TeutsLsiland schwere Tanks nnd Bmnliardierslugzeuge zu l'auen begin-i,en wi'irde. Der sozialistische „D a i l ti >)e-rald" schreibt, (England we>idc zwar nach sv.enf gehen, es werde sich aber nicht dazu hergeben können, Deutschland in die '^niani^s-jacke von Persailles elnznjpannen. Der ,.Dailv D.e1egraph" spricht von ei^ ner schirmten .'itrise der Abrüstungskonferenz. l5ngland düne niemals ohne die Anwesenheit und ebne die -'»ustimmung Deutschlands eine Abriistullgskonvention ak>schlie^cn. nicht »»ernommen, aber es sei nicht ganz un-mißlich gewesen. Schlie^ich identifizierte fich Taittinger mit der Anficht eines Unterführers, daß der bewaffnete Aufstand ein heiliges Recht darstelle. Stocheldradt vor dem Volott Bourbvn Die Proteftußtsauwilungen ker k««unisti> fchen UNd ssMiftifchen GtaOtsbea«te« ver. boten. Pari S, 19. April. Der Pariser Polizeipräsekt hat im Einvernehmen mit deni Innenministerium die für niorgen angekündigte große Protestvcrscimnt lung der tomnlunistisch und sozialistisch orien tierten Staatsbeamten Vorboten. Die Masseil versaminlung sollte vor dem Pariser Rathaus stattfinden. Wie der „M a t i n" beri6)tet, sind zahlreiche Arbeiter in den fri^hen Morgenstunden damit beschäftigt, die eisernen Zaungitter Uln das Palais Bourbon, in dem die Äam-lner tagt, utit Stack^eldraht zu versichern. Eine tsjadrloe Steiterln mN 2»» vniftn Eille der jüngsten und erfolgreichsten )>ieiterinnen der Well ist wohl die l.',jährige Pivian M achinG oodall aus der englischen Grafschaft Sudbury Sussolt, die säioit -85) Preise errailg. Uitser Bild zeigt die junge Reiterin mit ihrenl Pferd „P Not", init dent sie allein lU) erste Preise geivann. ^.'l'eville h o I» be rIo i li, der engl! ^ ',-!ic Zchanionzler, liatte ont Dieiistag seinen^ ,''^n seiner Bndgeirede ini Un-i lei hlnis ki-innte er die erfreuliche Mitteilung mahnen, das; iin englischen 5taatslilinsliall ein rechnerischer Uelierschusz in der Höhe von .'l.! Pfuiid Sterling erzielt worden U'i. Den esiettiven Nel'erschns'. beziffert der .?cha!5ran.>ler ans .'i'.« Millionen Pfnnd. Aus »>riiuo dieies sinten Budgetülierschusses koiill-le ^iiliiiilierleiin eine )>^eilie von Erleichterun. gen snr sein ^^and aiktnndigen. Unser Bild zeigt den 3chat.;tanzler beiin Äerlassen seiner '^i.»elnu!ng, illn sich zn der Titzuug ins lliiterhous zn liegebeit. Die beriihinte rote Ak lentlische eniliölt die Bildgetrede. Dreisitzige Motorräder in Rusiland. Die Moiovriidsalirit in ^^scheivsk will, iiach ru'sisctieii Bliiltertneloilngen, init der .>)er-ileiinllg t'on dreisitzigen Motorrädern, die sich einch für ^^ivecte der ^eucrinehr und des Waitderkiiws eignen sollen, beginnen. Dr. «ofta Lutovtt - der neue Shes des Ämiralpreßbllro« B e o g r a d, 1!^. April. '-I^^ie schon kurz berichtet, wurde der bis-herige (^ln'i des ^itiitralpres^biiros Thcotil D i Ii r o v i «' geineinsani mit deni 5ek-tio'isleiter ^ranz 5 ni o d e s iii deil Nul)s^-siand versetu. '',nn> lieiien (!^hef des ^jentril-pres^bi'nos ivnrde D''. .^?osta L n k o r> i «' ernannt, einer der fälligsten ^wurnalisteii des ^^andes. Der neue Chef l'liclt aus eine langjährige Tätigkeit a!?s journalistischeln l^ebiete ziiriiel. Lange Jahre hindinch war Dr. Lukovi'- literarischer Mitarbeiter und Theotprrezensent der „Politika". ^.Il'ach einet kurzen Tätigkeit als Theaterinleiidons l>i ^)l0llistid gründete er die Tageszeitunti „Pre^ me ', dereil (5hefrcda!teur und Direktor er dnrch volle zehn ^^ahre geineseii ist. Dr. Lii-lovi'' ist eilt Maiiii voit vielseitige Bilduiig, seilie ^^iileressen lagen zun, gros;eil Teile aus dem Gebiete der Velletristit und des l^ssays. TrojKdein ermies er sieh als eiii glänzeitder Organisator nnd bildet die nngeseheiie grosse Tageszeitung ,.Brelne" l,eute eiu sichtbares Dokuinent seiner organisatorischen >-chaf-fenskraft. '-ju erivälnieii lväre noch, das; Dr. ^osta Lukovic- Jahre lang die grosse uiid aii-k^esehene literarische Zeitschrift „Trpski kiiji-/evni glasnik" redigierte. Iii deit lehteii ^'^ah-ren betrieb er Ltudien in Frankreich uiid Deutsälland. 3eine Doktordisseitatioit ilber die Dichtnng der Antike ivtirde niit einent Preis gusgezeichnet. Im neMi Chef des Zentralpreßbnros begri'isst auch imser Blatt eilten war,nen Förderer der journalistischen Interessen, einen Mann, der wirkli6) ilnd eben auf Grnnd seiner ?lrtieit ineift, ivelche Funktion einer positiv eingestellten Presse im Leben von Volk und Ltaat zukoinint. Shtoppe ^ Nlldrer der patriotischen Zugend? sensationelle Erklärung Toittingers..... Was Marschall Liautey am Ii. <'^et»cr vorhatte. Pari s, 19. April, '^ior dent parlamentarischen Untersuckiungs ansschusi wurde heute ini Zusaininenl)ange nnt deii blutis^eli Borgäiigen des t». ^eber der Führer der „ieliiiesse patriotique", Abg. T a i t t i u g e r, einvernomineu. Taittiii-ge ertlärte. die Mehrheit der Jugend sei re-ptil'litanisch gesinilt, doch fordere sie eine att--toritative Ehrung. C l) i a p P e lietrachte er als den geeiglletsten I^ührer. Aus die Frage, oi, er, Taittinger, siir die Nevolntioii od. sür die Crgrcifltng legaler Machtmittel sei, verwies der Zeuge auf die Dehnbarkeit dev Begriffes legal. (5iit Mitglied der Untersn-chnngstoininissioir ivollte wissen, ob es der ^^^lahrheit eiltspreche, was .Henri) de !,l e r i) l s i S erklärt hatte: daß Marschall L i a n t e i? iin dratmeiigen, des Insuliiis sowie über deit Stoffivechsel angegeben. Aiiderer- -amStag, den ?!. April lSS4. „Mariborer Zeitung" Numm?'.- k^l. 0/^8 151^ ^el^pc.'fi^lfic>vc) milo i^okoe^5 TUM gritnllllekGn un«t »ekon«n«t«n!i>i«»ek«n «I«r ^U»vk«. 0>O Soktekt-ßO»tko^« I»t «ln» f»vk un«I Xlit ?r»u»nlod »dvn6» «IN9«Rf»Ivkt, mit Sekiokt Ivrpsntin» S««k« »m nSekstsn Xlorgsn «inm»I gskovkt. ovo H jl^sls H L «e /^vei7 se> oe» I^cittOvc seits wird auch der Kranke, für den ja Diätfehler von größtem Uebel sind, ständig zur Einhaltung der Borschriften angehalten. Wie sehr die Einführung eines derartigen Gesundheitspasses begrüßt wird, ersieht man aus der Fülle der Anforderungen. Bis jetzt sind bereits innerhalb ganz kurzer Zeit rund 70.000 Karten beantragt worden — daS heißt, etwa die Hälfte aller Diabetiker will ^n Paß bei sich tragen. Im übrigen verrät man kein Geheimnis, wenn man darauf hinweist, daß bereits jetzt bei den Behörden Besprei^ngen über die Einführung einer allgemeinen DiabetikevfÜrsoi^ge von Reichs-wogen gepflogen werden. Der Gesundheitspaß dürste der Anfang dazu sein. Stttfe durch sadftrbtm: Fresken Bor einiger Zeit fand in Leograd ein .c^yzantinologenlongreß statt, der die Gelehrten der ganzen Welt zusammenftihrte. Es würden mannigfaltige Exkursionen ver-anstallet. Das Eildergebnis war ein sensationelles Man hatte in Serbien eine Kunst^Mte größten Stiles entdeckt, man hatte lmtdeckt, daß die serbifthe FreSkoi, mal^ im 18. Jahrhundert an erster Stelle in Europa stand, fie bis zu dieser Zeit bereits eine lange Cntwicklungsreihe hinter sich hatte, daß die Architektur sich hier früher als in Europa in FormensreudiMt auslebte und daß die »»«osteuropäischen Einflüsse, soweit sie einmal bestanden hatten, hier fthr bald übertaucht und von seliSstän-digen Gedanken ersetzt wurden. Das suroipätsche PMikum, das bis dahin von serbischen Fleischschweinen, von serbischem Schnaps und von serbischen ijwetschken gewußt hatte, horchte auf. Aber nachher wartete eS gtduldiy, bis sich wieder neue Nachrichten in die Presse verirrten. Daran dachte ich, als ich mit dem Lu^uS-auto die wunderbare unverdorbene Atrajzi? na6) Stara NagoriLan fuhr, durch einen Kessel, der eingefaßt ist vom riesigen Sar-Gebirge und vom Kozlä?, der einlnol der Grund eines großen Sees war. Kinder standen anl Weg und grüßten lachend. Bauern stellten sich zur S^te und winkten. In der weiteren Umgebung wußte man cs bald: ein Fremder ist gekommen! Man weiß hier noch nicht recht, was das ist: der Fremde und darun, schätzt man ihn. Er ist dann gleichsanl Gast aller Bauern, wenn ihn die Popen freilassen. Aber die Popen lassen ihn Nltcht s^ei. F^r sie ist der Fremde eine recht seltene, a!^r willkommene Abwechslung im täglichen Leben. Stara NagoriLan, heißt eS. hat die schön-sten FreSken von allen serbischen Airchen und die Kirche ist eine der schiwsten Bauten in ganz Serbien. Soviel iveiß man aus dem Führer, aber damit weiß inan noch immer nichts. Erst wenn nian ganz nahe ist, sieht man den Bau aus dem Talkessel steigen. Man tritt ein ill-nd man bleibt Plötzlich gefesselt stehen. Die ganze große Kirche, jedes fteie Wandstück, vom Fußboden bis g«anz hinauf zur Kuppel ist n^t Fresken bedeckt. Äild reiht sich an Bild, nur ganz selten durch eine Ornamentik al sresco getrennt. Sechshundert Jahre Geschichte versch^vindcn, alles, alles verschwindet, nian ist plötzlich in ei'imn Tempel der Kunst, tief in Südserbien, dessen Zamlttlunq an Grösse und Umfang und an Schönheitsempfinden, an Formensinn, Dr. Dollfuß — Bunbespraflbent? Die Gerüchte um den Rücktritt des jetzigen Bundespräsidenten Mitlas / Fey wird General und Gesandter in Buvapest? Wi«n, l«. A»rU. In hiesigen politischen Kreisen zirkulieren wieder ^rttchte über den bevorstehenden Mcktritt des jetzigen Bundespräsidenten Mitlas. Bund^kanzler Dr. Dsllfuß hat erklärt, daß die Durchführung der neuen Berfafsung, die am 1. Mai provisorisch proklamiert wird, etwa zwei Jahre in Anspruck) nehmen werde. Nach dieser Version werde sich die Wahl eines Bundespräsidenten erübrigen, so daß Mitlas nur seinen Eid zu erneuern braucht. Ab l. Mai hat die Republik Osterreich ihr Ende gestunden. Sollte es sich zedoch fügen, daß Miklas Rüct-trittSwünsche äußern sollte, dann ilbernimmt im S nne der neuen Berfafiung die Präsi-dentschaftSagenden der Bundeskanzler. In diesem Falle würde Dr. Dollfuß bis zur definitiven Durchführuirg der Gtaatsverfas- fung auch den Posten eines Bunde zprivstden-ten bekleiden. ^ aber Dr. Dollfuß auf die Kanzlerschaft nicht verzichten wiirde, dürfte er sich auf dein Posten des BundeIpräsiden« ten einen Stellvertreter in der Perjönl keit des Fürsten Schönburg-5)artenstein bestellen. Rom, 19. April. Wie aus Wien genieidet wird, dürfte die iUmdtldung der österreichischen .liegierung gleich nach der Anlumt Starhenibcrgö aus Rom in Wien vor sich gehen. Wie das Wiener „Neuigkeits-Weltblatt" berichtet, lvird Fürst Starhemberg in der neuen Regierung ein heworragendes ?lmt einnehmen. Major Fey wird aus der Reg'erung ausscheiden und wird honoris causa zum General ernannt und an stelle von Cali.e als Ge^ iandter nach Budapest geheil. zwar unter der Bedingung, dns? die (5illla-gen der kleinsten Sparer ciesichcrt bleiben und dn^j alle ittarrisUschen iisoninnisienoisel» schafteil Mi' ihrein untx.'wc'lilich^'n und beweglichen Vermögen dafür haften. Die zialistenführer sind vollständig zusaniluenl^e-krochen. Die Arbeiterschaft verurteilt ihr^' Führer, die die miik^snnt zusainmcngelral^c nen Spargelder zn SpekulativnZobZekl'' > verwendet hatten. Dkl Me«Iche« ml» unregelmäßiger Her^tötiz-ßM schafft ein Glas nntürlicheS „Franz-Josef". I^ltrwasscr. tätlich früh nüchtern <,snommen. «übelosen. leichten Stuhlgang. Serzfachärztk >i»d zu dem Ergebnisse gelangt, daf, selbs: k^ei ?^ettherz und Kiavvenfebler daZ Z^ranz-Iofss' Lasier slcher und ohne jegliche Bescliirerdr darmreiniaend wirkt. Ä»s „Franz-Jofef" - Bitterwasser ist in Apotheken, Drogerien und Spezereihnndlun' gen erhältlich. Äufammmbmch der belgischen Arbeiterbant Die stärkste marxistische WirschaftSorganisation in Europa zusammengebrochen / Betrug an der Ardeiterschaft vrüssel, 19. Aliril. Die belgische Arbeiterbank, der stärkste Eck pseiler der fozialiftischen Partei des Herrn A^ndervelde, steht vor dem Zusammenbruch Die Anzeichen des Zufainnienbruches zeigten sich bereits im Borjahre, als mehrere flä' mische Sozialisten in den dortigen Filialen Millionenbeträge defraudierten und dann im Ausland verfchwanden. Der zweite Schlag war die Auflösung des Tramwaybediensteten konsums in Ostende un?d schließlich die Sperrung der dem sozialistischen Millionär An-seele gehörigen Spinnerei in Gen!. In Möns an AuSdruckSfähigkeit und Geschlossenheit unüberbietbar sii^int. Ein riesiges l^ntälde, das BegrLk^nis der Mutter altun>gen leicht und sprechend. Me Bilder atnien tiefes künstlerisches Geslühl, wenit sich auch leicht fünf verschiedene Vieler feststellen lassen. ES lag den Malern nicht nur daran, darzustellen. Sie waren a>uch minutiös und gaben in wurden nlehrere sozialistische Führer des Betruges überwiesen. In den: Moment, als die Arbeiterbank ins Wanken geriet, ersuchten die sozialistischen Mhrer die „reaktin-nöre" Regierung des Grafen de Brocque« ville, sie möge der Arbeiterbank init 400 bis b00 Milliotien Bolgas beifpringen. Die Regierung erklärte, diesen Betrag nicht aufbrin gen ztl wollen, da eine Untersuchung erst zeigen müsse, auf wefsen Schuldkonto der Zu-sanimenbruch zu buchen sei. Die Regierung wolle nur l50 Millionen Belqas zum Schutze der kleinsteit Einleger aufivenden, und Dalren, das femvftNche Schmuggkervarabie« Imnier, wenn es der Poli.^oi !i<'lnngen ist, einer groszen Schutugglerb^inde das Hano-lverk zu legen, richtet sich das ^uitcrene der breitesten Öefsentlichkeit aus die (iros^en >?a-senstädte Südemopas nnd Asien^?, die Schlupfwinkel der Schinuqgler. Vor lur.^<'ni konnte die Polizei in Tientsin einen c^utCü Fang tun und melirere chliieiische und rinii' sche Agenten, die eine umsaNtireiche Zchinuq-glerorganisation in Dairen, dem l'cdeutcnd-sten Hafen der Mandschurei, auflieioqen liat. ten, festnehmen. Trotzdem wird cs kaun, möglich sein, der Bande das Handwerk 'u legen, denn die eigentlichen Drahtzieher sitzen silcl)er imd sind nahezu ninfas^bcir, nnd die zahlreichen Mitglieder der v'^andc wissen nicht genug, uin die -Polizei nuf die richtige Spur zu bringen. Aenn nui>! erfährt, in ioelck)en, Umfange aus dem Zchnlutigleri'a« radies Dairen Warnt aller auf verbi'-tenenl Wege uach Lliina iiud Nus^land l>er' eingebracht werden, erscheilU die ganzv cn-ropäis6)e Schmuggelei al'> Kind?:rspiel. Tai^ ren ist ein japauischcr ^-reihafei^ auf inand-schurischem Gebiet, und die .iffcr -ist es, die Waren nacl> ^'hina hereinzulrans-portieren. Obwohl die japanische Küsten'.'!^' lizei glänzt!nd ^'»riianisiert ist. gelingt es den Ichmugglern täglich, aus unauffälligen ihren Schilderungen getmu die Kleiduitgen wieder. Man erkennt die Tracht der sich später entwickelnden Renaissance. Ebenso sind auch die Fußbekleidungen genau dargestellt. Im Abendmahl sieht man genau die Far^n und Formen der Gläser und Flas^n jener Zeit, die Art des Zervierens der Speisen und die Speisen selbst. ES scheint, als ob sich die Künstler dessen bewußt gewesen wären, daß sie nicht nur tiefe Kuitstwerke, sondern auch Dokutnente für spätere ^Jahrhunderte schufen. Stundenlang steht inan vor diesen Ge' inäldeit, deren wunderbare AilSführung jeden Beschauer gebannt hält. Drmtßen ivarten Bauern auf den Moment, den Frem den in lSmpfang zu nehmen. Man wird nachher um die Mrche liernm geführt. Sie ist eine der ersten Kirrk^n die unter dent Einfliuße byzantinischer Äiunst erbaut wur« de. Vorher ivar die Bauart luehr durch Griechenland und den Orient beeinflußt. Der Uiiterbau ist aus Ttein, aber die fünf Kuppeln lebeit sich aus in geschwungener Ziegelornamenttk. Im Unlkrei? liegen zahlreiche Klausnereien. Sie sind eng und niedrig utrd stammen aus denl achten ^alir-hundert. Zchwere Zteinblöcke waren die Ruhestatt und der Tisch. In vielen Fällen waren diese Klansett verniauert. Die Ein« siedler hatteit kiir sich nitr einen qanz schnia« ten Spalt gelassen, weit genug, nin eine Rinde Brot liindurch zu reichen. Schädel und andere Knochen liegen he^-um. Wer soll sie auch au'» dem Wege ''äu' men? Menschen sind filr eine Idee gestorben und die Idee ist lebei^d geivevden, sagt man. Die Änochen klingen hell, wie altes Holz, inan schiebt sie mit dem Fnsze allö den? Weg oder nimmt die iveis^gebleichten Ztiicke und versucht sie zusammen zu tragen. Ader dafitr mangelt es an Zeit, ^"^uviel vc'n ihnen liegen da herum. Nnd es ist sp^». Bierzehn Kilometer lang ist d^ r We.) bis Kumano^io, aber man merkt nichts von der Schi^nheit der blühenden Utngebun,^. ^Vi'an hat auch die weißen Knochen veriessen. Man sieht immer nur diese spreck^enden l^esichter von den Fresken vor sich. Man siebt nber auch die Schüsse in der Kup^'e? nnd die oerkrat^ten Wände, ans rauher ^Nieq'.'zeit jtammend. Mariborer Zettung" Auii»«r VI. Samstag, dm S1. April lSS4 »WWW s.>md arbeitet. (5ö sirenzt beinahe an ein ^^^llndcr, wie e'5 iininer wieder gelingt, auffällige Waren wie Autos und Klaviere an ^nlid zt< brillflen. 'Zelten gelingt es der ja-vaniicj>eu ^üstenwache, ein SchmugMrfchiff .^u <'i.tavve>i. Wenn sie ein verdächtiges Fi-s^l'rrbl'ot anhält, erweist es sich bei der Durch snchunli t'estimmt als völlig harlnlos, und nian niuf; den schimpfenden Fischer wieder s^'ineS Weges ziehen lassen. «unftschöpsungen im Trance'A»ftanh. In HelsiilgforS werden augenblicklich eine Reihe non Miniaturmalereien einer jungen >^i^nstlcrin ausgestellt, die sowohl bei ^en .^lunstsachverständigen wie bei den Psti-(i'iatenl und Okkilllisten nicht geringes Auf--scl)^ n erreflen. ^^lona Hohenthal, von Beruf !)l'etlaiue,zeichne» in, hat diese Bilder nämlich ilii Trance-'Zustand geschaffen. Die Kunst« sch^'psungeli sind in künstlerischer und techni^ s!i?er >>insichl Meisterwerke, während die täg« Iichen Bernssai beiteil der Malerin nur eine Tüvchjchinttsliegabung verraten. Das junge Aakicheil ertlärt, das? sie i,n Trance-Zustand t>iefl>hl halze. -Us ob eine höhere Macht ilir ^ie .vaud führe. Ticser Zustand tritt allerdings nnszerst selten ein. Die auf diese Weise entstandenen Werte sind Bilder von ei.iciiaitiger, eindringlicher Schi^nlieit. die den Cindrnck uralter Lchöpfnngen »lachen. Ganz England sucht „IiAs". „7üfi5" iit verschwunden! Diese aufregen-de ^ides Wvlltnä'nel auc>iielil. ist aus ,>ort '>»^elvedere, dein wun» ^ei'vlilleil ^'andhaus icines Herr«, de? Prinzen von Wales, vers6iwnnden. Der spassige ll.ine !>?erl ist t>er ^'ieblingöhund deö Prin-.^eil von WolL'?, dahcr ist die ?lufri?guttg zu »erstehen. Die Polizei ist in weiteln Ilm» lreis alarnncrl worden, nnd '.'in grnjzes 'Aussiobc't von .Zivilversoilen beteiligt sich illeichfalls an iier Zuche. „Iigs" scheint an d?in selliständigen ^'eben fc^tioch gros;en Gc-talleit zii linden, denn trotz aller Bemiihun-gen iit e? l'isher noch nicht ge!un»ien, eine '6p>lr non ilzni zil entdecken. Tas ?agcsge-'präch in Ztadt nnt» Land bildet dn.5 Ber-ichw!nden deei >>nndcs. Dlejenigen die sich »'6u p<'»'onlich an der 5u6)e beieiligen sliiliien, evlvaiten j^'^n Morgen nngoduldi. !?cr ali^ sonst die ^-jeitung, um zilorst einmal na6izusehen, ob nmli „^ig>5" schon j^efunden hat. ttnterhausrede über den Hering. einer anderthalbstiiiÄigen Rede er-l^inq sich ein englischer Abgeordneter im IIntkrl)aus des längeren und bre»tcre.i: iibcr den .^^enng iin allgeincinen und iiber das niangelhnftc ,'^isch-Beritäniinis der Haus-srauen im bese.ndcren. Der Abgeordnete vertritt ini Parlanient die Interessen der ,vticl>er von Ast-Al'erdeen. Mit 'charfen Wc'rteii geifielte er die Univissenheii der englischen >>aussranelr, die keine Ahnung hat-leii, wie viele nnd schmackhafte Gerlchtünssrauen seien ar>er zu beqnem. ne au'^zuprobieren. „Wenn die ?vrau>:n wils;ten, ivelöie Delikatessen man aus den: >>erinli bereiten k<^ttn, w-ürde dieses ?!ah-rnngsmtttcl eine viel gri^ßerc Verwendung finden, nnd die ^isckier brauchten si6) nicht niehr irber bittere Not zu beklagen:" In dieiell vorivnrfsvollen Worten gipfelte die ^^lnlperamenitvolle Rede dt.? Mgevrdneten. diese ^>iede lebhaften Widerhall finden wiirde, das^ iin besonderelt die geschmähten ^.^ausfrmlen diese Anschuldigungen nicht auf sich sitzen lassen würden. n>ar vorauszusehen, ^ine derartige Flnt von Briefen, wie sie ihttt lk^t täglich ins.<^aus «ielnacht wurden, hatte der tapfere Abgeordnete aber doch Snttoo, den so Zlpkil Das Verträum tehtt zurück Aus dem RechmmgSabschluß der Städtische« Sparkasse in Maribor pro 1938 Nach wie vor kämpfen die meisten unserer Geldinstitute noch mit den gri^tzten Schwierigkeiten, doch läßt sich nicht leugnen, daß sich die Zustände allinählich normalisieren. Das unbegründete Mißtrauen ist im langsamen Schwinden begriffen. Die Leute beginnen einzusehen, daß sie sich zu unbedachten Schritten hinreisten ließen, die der eigentliche Grund der Krise sind Einzelne Geldinstitute verzeichnen schon ganz schöne Fortschritte, die zu den besten .Hoffnungen für die Zukunft berechtigen. Auch die S t ä d t i-scheSparkasse in Maribor, die von den Auswirkungen der Krise niÄ)t verschont blieb, zeigt in der letzten Zeit eine Entwicklung, die im Zeichen eineS allmählichen Aesundungsprozefses dieses unseres wichtigsten lokalen Geldinstitutes steht. Der Rechnungsabschluß für das Jahr l933, d. i. für das 72. Berwaltungsjahr, spiegelt allerdings noch immer die Geldkrise wider, doch sind unverkennbare Besserllngsanzeichen vor Händen. So wurden im Jahre lW von insgesamt 3250 Parteien neue Eilllagen im Gesamtbeträge von fast 19 Millionen Diilar der Städtischen Sparkasse in Maribor anvertraut. Die Zahl der Einlagebücher ver^ mehrte sich im vergangenen Jahre um nicht weniger als !2l9. Im Kontokorrentverkehr wurde im Jahre Einlagen inl Betrage von über 19 Millionen Dinar getätigt. Der gesamte Geldverkehr der Städtischen Sparkasse bezifferte sich inl abgelaufenen Geschäftsjahr auf etwa 154 Millionen Dinar. Es ist nur zu begrüßen, daß das der Städtischen Sparkasse in Maribor von seilen ihrer Einleger angetane Unrecht allmählich wieder gutgemacht wird. Die Städtische Sparkasse in Maribor, die von der Stadtgemeinde im Jahre 1858 gegründet wurde, bietet ihren Einlegern die größtmöglichste Sicherheit, die ein Geldinstitut überhaupt zu bieten imstande ist, d«im fite die Vcherheit der Mala gen haftet die Stabtgemeinde Maribor mit ihr«« gesamten Vermögen und ihrer gesamte« Stemelraft. Die Städtische Sparlasse in Maribor ist bekanntermaßen auf dem Gebiete der ehemaligen SÄdsteiermark das größte pupillarfichere Geldinstitut. Aber abgesehen davon gibt uns auch die Leitung der Städtischen Sparkasse in Maribor, an deren Spitze gegenwärtig die Herren Franz B u-r e 8 als DirektionSobmann, Oberrevisor Vladimir P u 8 e n j a k als Obmann des VerwalwngSauSschusseS und Drago K 0 c-mut als kommerzieller Direktor stehen, eine hinreichende Gewähr dafür, daß dieses lokalwichtigste Geldinstitut künftighin eine Entwicklung nehmen wird, die mit den Interessen sowohl der Einleger als auch der Stadtgemeinde parallel verlaufen wird. «Wnlno verdltnter Mttbeoran-de« Alademltchea SechMub« Der in unserem -portleben schon wiederholt stark hervorgetreten^^ Mariborer Akademische Fechttlub veranstaltete gesteri^ abends iin großen Saal des.Hotels „Orel" einen solennen Gesellschastsabend, der in erster Linie der Ehrung einiger verdienter Mitglieder des Bereines galt. Die Ehrengäste waren die.Herren Senatsvizepräisident Dr. P l 0 j, BezirtShauptnlann Mila,l M a-k a r, Direktor Dr. T 0 min»ek und Bank direktor Bogdan P 0 g a i- n i k, die in der letzten Bollversammlung zu (5hrcnmitglie-derll erllannt worden waren. In der illustren Gesellschaft bemerkte man ferner dis .Herren Bürgerineifter Dr. Lipold, Bezirks« hauptnwnn Dr. Senekovik, den Vertreter des Stadtkommandanten Oberstb'utnant Jr« vanoviö, Polizeichef Dr. Hacin, die skup-schtinaabgeordneten Direktor ^rej'^i und Dr. Pivko. Oberstleutnant Eeleftin, den Präses des Slowonisls)on Alpennereines In«), ^lajlner, .Ärankenbausdirektor Dr. Brekkr', den Obmann des Schützenvereines Primararzt Dr. Nobi?, Frau Marv Maister für den Zlom. ?^rauenverein, Dr. Napotec siir d?c ..Iadranska straia", Dr. Ttanwl snr den SSK. Maribor, Direktc^r l^'ntStin für die Maister-Legionäre, Dr. Nudols .^ac sür den Aerzteverein, Postverwalter Irgoli^ nnd Oberstleutnant Bidmar für den Verband der Kulturvereine. Mit herzlichen Begrü-sMNgsworten eri>ffnete den Abeild .Herr Jng ^l a 1 m e r. um dann die Bedeutung des Fechtsports sowie die Mission dec Klubs zu beleuchten. Als Promotor ergriff der Abgeordnete Herr Direktor r e j f- i das Wort, umriß' in längeren AuMlicungen den EntlvicklungSgang der Fechtsports bis zum heutigen .Höhepunkt und hob dann in würdigenden Worten die Verdienste der neuernannten Ehrenmitglieder nm die zielbewußte Organisation des Fechtsports in unserer Stadt hervor. In Anerkennung ihrer großen Verdienste sür die Gründung des MubZ und insbesondere für die bedeutende Mithilfe bei der Dnrchtührung der ersten Staats Meisterschaften überreichte der Promotor den .Herren Senator Dr. Ploj, Bezirkshauvt- nicht erwartet. Es ivar unnll>gl>ch. alle Schreiben zu lesen. Die meisten enthielten in mehr o-der minder vonlehmer Form ge-änszerte Proteste enipiZrter .Hausfrauen eine nicht geringe Ailzahl aber — ilnd da? war für den Abgeoi^neten der l^'i' iind. 'ei' ne so viel Aufsehen erri^geride ^ode'nicl)t zu bereutit — HeiratSanträgc! mann Makar, Direktor Dr. TonllnSek und Bankdirektor Pogavnik das Ehrendiplon? und die goldene Klubnadel. Den Glückwunsch der Gesellschaft überbrachte den ausgezeichneten Pionierell unseres Fechtsports Bürgermeister Dr. L i p 0 l d, unl gleichzeitig die Bc?deututlg des Sports überhaupt für die Entwicklung der Drauftadt zu unterstreiä>en. Für die Ehrung dankte schließlich Senator Dr. P l 0 f und forderte alle zur Mitarbeit für eine weitere gedeihliche Entwicklung des Fechtsports und des Fechtklnbs auf. Au-schliehend daran sanden einige Erhibitions-tälnpfe statt, bei deneil insbesondere Staatsmeister Dr. Pich le r sowie dessen Schlve-^ ster Frl. Pichler und Frl. M i r 0 v i e, ferner Prof Cestnik und B i >? 0 r hervorragten. Mit einer intimen Tanzunterhal-tnng wurde der Abend beschlossen. Blütenzauber In diesem Jahr will der April dem Wonnemonat den Rang streitig machen. Er hat die Welt verzaubert. Wohin das Auge blickt, Blüten, nichts als Blüten. Die ganze Welt ist erfüllt von deni Duft der tveiß und rola prangenden Wipfel. Die Sonnenstrahlen zaubern wundersame Farbenspiele in die schimmernde Pracht, in tausend «bckiattiernn-gen leuchtet das lenzjunge Grün, das Auge tanil sick? nicht satt sehen an den schneeweisien und zartrosa Blütenästen der Obstbäume. Die Natur, die sonst so haushälterisch init ihren Gaben nmgeht, ist hier zur Verschwenderin geworden. Man kann sich gesund sehen an diesein Reichtum. Fast ist die Icu6)tende Wunderlast zu sckiwer für die Bäulne; )venn ein leiser Windstoß sich regt, wölkt es herab wie lichter Schaum, lautlos und märchenhaft. Blütenschnee! Die?Selt ist verzaubert. Seiden spailnt sich der .Himmel übe? die blichen-deil Gärten. In die Augen der Menschen koinmt ein fast feierlicher Glanz, ivenn sie in die schimmernden Zuneige schauen und den süßen Duft der tausend und abertausend Blüteil einatmen. Die riesigen Kronen der Kastanien, der Festl'äunie der Walpurgisnacht, stehen bereits inl Schmuck der Blütenknospen. Nicht lange mehr, und die festlichen Kerzen iver-den angezündet. So machtvoll strebt das jun ge Leben zun? Licht, das; nlan dein Wach'en förmlich zuschauen kaim. Und unzählige Bogelpaare nisten in dem zarten Grüil und sillgen ihreil ^nbel in die Welt, das, jedes Blati. zu zwitschern sckjeint. Das spröde Nutengewirr der ranken Birken bedccki sich lnit seideiifeinen Blätichen, an den Weidenbü-schen, die den leuchtenden Fluß säumen, schimmern silberne Kätzchen, im Smaragdgrün der Wiesen wuchert es wetjj, rot, blau und gelb. Es ist, als ginge ein Lachen durch die blühende Welt. Die Menschen bekommen helle Augen, in denen sich die festliche Stimmung ihrer Her^ zen widerspiegelt. Die trüben, grauen Tage sind vergessen. Goldene Sonnenstrahlen, lachende blühende Welt, da ist kein Raum mehr für Sorgen und Grillen. Ueberall hört man fröhliches Singen, sieht freudige Gesichter. Nichts Dunkles, schweres, kein hartes Wort, kein Pefsimisnius, kein Kummer kanR vor der herrlichen Lebensfreude bestehen, die in Wald und Feld und Gärten atnle?, die sich zwingend auf die Herzen der Men-fchen überträgt. Blunien kommen in die Ar-beitSftuben, ihr Duft vertreibt allen Staub der langen Wintertage, blauer Himmel lackit umvide^tehlich durch die Fensterscheiben, weicher linder Friihlingswind weht durch Türen und Fenster. Mit den gunklen Winterkleidern verschwinden auch die trüben Gedanken. Leuchtende, farbenfrohe Gewänder, lachende Gesichter, helle Augen grüß-'n den Frühling, der die Menschen verzaubert. Mibemdleaft zur Mariborer Snftls Die Stadtgemeinde sieht sich angesichts der so unerwartet eingetretenen Sommerhitze vor keine leichte Aufgabe gestellt. Die Vorbereitungen für die Instandsetzung des Jnsel-bades sind zwar in vollem Gange und werden bereits demnächst beendet werden, doch ireiß man noch nicht recht, wie man auf die Insel gelangen soll. Das Hochwasser hat bekanntlich im Herbst die .Holzbrücke, die die Insel mit dem linken Drauufer verbindet, fortgeschwemmt. Jetzt baut die Firina Jele-nec Sc ^lajiner eine eiserne Bogenbrncke, die auf zwei Betonpfeilern ruhen wird. DaS .Hochwasser der letzten Wochen verzögerte jedoch den Brückenbau derart, daß er Vertrags mäßig bis I. Mai nicht beendet werden kann und nlindestens um einen Monat hinausgeschoben werden muß. Mail befaßt sich nun mit dem Gedanken, eine große .H 0 l z f ä h r e zu bauen, die die Badegäste zur Insel befördern soll. Die Fähre wird auch von der Bauunterneh-lnllng zunl Materialtransport benützt werden. Da die Fähre von der Bauunternehmung beigestellt werden soll, würden aus dem einstweiligen Ersatz für die Brücke für die Gemeinde keiile neuen .Rosien erstehen. Aadrpreiserleichteningm Für eine Reihe von Bermlstaltuugen im In- und Auslande, die gegemvartig oder in der nächsten Zeit abgehalten iverden, wur--den namliafte Fahrtüegünstigungen eingeräumt, die den Besuch der Veranstaltungen erniiiglichen. Nachstehend seien einige sol' che l^e^genheiten aufgezählt: Zagreb, Mustermesse voin April bis «. Mai: halber Fahrpreis voin April bis 7. Mai, Messeausweis Dinar. Priltp, ?5-,'^ahrfcier des Sokol^iereines vom 27. bis ^9. Mai: ^lO'^ige Fahrpreisermäßigung vom Mai bis ?. Juni. Budiipeft, Mustermesse voin -1. k?is Mai: halber Fahrpreis airf ungarischen Bahnen, in Jugoslawien .^iN-Z.iger Nachlaß auf der Nückfal^rt vom 27. April bis 92. Mai, Messeailsweis Dinar, erinäsngtes Bisutn, das in Budapest besorgt iverden kann, 2.59 Pengö. Posen, Milstermesse vom 29. April bi? 6. Mai: ?^?^iger Fahrpreisnachlaß. Wien, internationaler Esperantokongre^-vom 19. bis 2. Mai: ?i>?»ige Fahrpreisermäßigung. Venedig, internatiiniale ^nnstjansstelliing t.'om 1. bis 29. ?)^i: 79^^ ige Fabrpreiser-miäßigung auf den italienischen Bahnen. Mrz, Besilrh der Kriegs'chwiplätze vom !. Mai bis Inn«: 79'^,^iger Fahrpreisnachlas', anf den italienischen Bahnen. Rom, historische Aiisstelliing, verlängert bis 28. Oktober: 79",^ ige Fabrpreiöernrä^i-gung auf den italieilischen Bahnen. Oberammergau, Passi^^nö'Piel'' vom 21. bis 23. September: !i.?..^7/>'ige Fahrurei?^ ermäs^ignng aiif den deiitsrli^'n B.ilineif. Jugoslawische Adriakiiste, Kurorte, der und Seestädte: nach zehntägigem Ausent Vamltag, ^ Al. lOS4. ..Mariborer Zeitung" Nunnner halt 7k?i»iger Preisnachlaß auf der Rückfahrt. Tschecho^l»»atei: t?ach 10-tägigem Aufenthalt in .Kurorten oder Sommerfrischen 5l>?Siger Preisnachlatz auf der Rüc!fahrt. Alle niitigen Informationen erteilt t>as '?^eifcbüro „P u t n i k", Metjandrova ccha lÄ, Tel. wo auch die ?^hrfarten zu Originalpieisen, ferner fremde ^^ahlungs mittel und die Zi^Dermerke crhÄtlichsind. EvanDelische». sonntacs. den 22. d. M. um 10 Uhr vormittags mivd in der <5hri.-stusklnhe ein Gemein^gottesdienft stattfinden. Anschliessend um l! Uhr sainmelt sich die Schulluqend Mni Sindergotteskienft. m. vhrung für EenatSvizepräfiden! Dr. Ploj. Wie wir sck»on seinerzeit berichtctcll, wurd^^ der Vizepräsident tic.K jugoslnwischeu Senats, .^)err Tr. Miroslav in An- erkennuul^ seiner hervorragenden Verdienste für die 5tadt Ptuj und Ilmgebuns^ von» mcindcrat der -tadt Ptuj zum Ehrenbür'ier qemählt. Dieser Tac^e erschien nun bein, ileuen Ehrenbürger in Maribor eine aus den .Herren Bürgermeister Jcr?c, Vizebür-gernicister Pirich, Genieinderat Dr. Salomun und Genieindcrat Fras bestehende Abord^ nung der Ztadt Ptuj und uberreichte ihm das Ehrentbürgcrdiplom. IN. Pros, wiartin Vscheidl a«f ber Durch« r«ise durch Maribar. ^Prof. Martin lösche idl, einer der bedeutenidst^^tt Land-schaftsnialer Teutschlands, ist soeiben wieder aus Talmatien _dem Land seiner Tehu- ^ucht — eingetroffen, wo er in den letzten Aochen Mieder eine Reihe von herrlÄ^en Motiven als reiche Ausbeute seiner künstlerischen Tätigkeit schuf. .Herr Prof. l^scheidl. dcr in Misdroy in Pom'mern lebt, u't lrnh soinein hohen Alter auch im heurigen Jahre der jufloslawisckien Riviera treu geblieben, deren 5ck>l>nhelten err Joses Z iegler ini 72. Lebensjahr. Das Begräbnis findet morgen, Samstag, mn 16 Nhr am Ortsfriodhofo in Ttudemi statt. R. i. p.! nl. Ttaubplaze. Angesichts der einsetzenden 'L^rockenlieit inehren sich von allen leiten die Be'chwerden über die 5tl»ubplagc, die von Tag KU Tag zuni.mmt und ber Beoölkernng gro^ Unannehmlichkeiten bereitet. Vor ,,llem ist es die Mfahrtstraße zum Mtermagazin. die von einer mehrere Finger dicken ^tnub-schjcht bedeckt ist. sobald ein Wagen vorbeifährt — diese 'stws^ ist ja stark srequen» tiert — wirbelt eine undurchdringliche Staubwolke enipor, die sich geradezu lähmend auf die Lungen legt. Das TlZ^H»verk der Passanten, na, sprechen wir linder nicht davon! Die (Leinde täte lmrklich gut, dieser Ztraste ein besonderem Augenmerk zuzu-inenden und dieselbe mehrmals am Tage ansgisbig zu besprengen. Aber auch einige andere verkehrsreiche strafen 1 ollen gchArig ««ejprengt we,<»en, vor alkem am Morgen, damit die .Binder und die LEUte. die zur ArbeltMtte oder auf den Mar?t eilen, n?cht in einem Ztanbmeer zn „waten" brauchen. m Do« Amtsblatt für das Deanbanat veröffentlicht in seiner Numiiner 3l u. a. das Neglement über die Rontrolle der (!jenosfen« schasten und des entspreck^nden ?sonds. m. MönnerAesanGverein. Heute, Freitag, Männercharprvbe. m LßhrNußß. »nd GehilfttMtiSftelana. Da von verschiedener Seite der Wunsch ausgesprochen wurde, w Maribor nach länge-^^ rer Zeit wieder eine Ausstellung des gewerblichen ?^achwuchses und der Mehilfen zu veranstalten, faßte der Slow. EGverbever-ein, zu dessen Aufgaben auch die Förderung der sachlich«» und allgemeinen Bildung der Gowerbejugend gehört, den Beschluß, im UnilNv^Saal Mtte Mai eine Lehrlings- und MchilfenauSstellung zu organisieren. Die Auästellung wird am A). Mai eröffliet und wird mehrere Tage gei^ffnet bleiben. nt. Offene GteXn. Die Gemeinde Kosaki schreibt die Stellen eines Hilsssekrelärs, einer weiblichen Kanzleikraft (Maschlnenschrei-bcrin) und .^U'^'ier «Straßenaufräumer aus. Die e'euten für die erstgenannte Stelle nulssen '.'tbsl^luenten einer Mittelschule mi! Mntura, und die der zweiten Absolventen der unteren Mit'tel« oder einer Bürgerschule fein, während die Intereflenteu für die Straßenaufräumerftellen die physische Eignung und ei,tspr«j^nde Ortskenntiii» aüsM weisen haben. Die mit einem ?.i»Dlnarstem-pel sowie den nötigen Dokumenten versehenen Gesuche sind bis spätestens l l. Mai beim Gemeindeamt in Ao8aki einzubringen. m. «eftlfttzastSabknb ber Maifter-Vegio» nSre. Der B«rband der Maifter-^egionnre veranistaltet morgen, Zamstag, abend? im großen Saal des .Hotels „Orel" einen Gc--sellschafteabelid. Tonntag vormitta.^ um 10 iUhr findet al»er iln Terrassensaal e'ne <^uiier-ordentIialtendcn warmen Wetters recht beschickt. Cs wurden Sardellen ',n l'.', Stoul-bri zu 2t und Beißsische zu tü Dinur pro ttilograniin seilk^eboten. m. Ein Kind ertrunke«. ^^n Spod. ^>avoc ereignete sich ein tragi'ches Unglück. Da-^ zweijährige ^iihnchen der Besitzi rin Maada^ lena ÄmnMra stürzte beim 3piel in den dortigen Vach und ertrank, ehe inai» dn^z Kind aus dem Wasser schaffen konnte. nt. Vetterbericht vom 1v. April, 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser i), B-irometerstans, 732, Temperatur 4- 22..^, Windrichtung NS. Bewölkung teilnx'ise, Niederschlag^ l>. * Hotel Holbwibl. Samstog Schlagerabend Aerglec«. 1181 * „Tante Nesi" Sonntag ?>rühlingskon-zert. * Vrajska tiet. Heute frische Meerfifche. 15l0 * Gasthaus Mandl. Zu feder Tageszeit Backhühner. Prima Pekerer. Mäßige Preise. Aus Gelle c Evaugelifcher «otteSbienst. Sonntag, den 22. April findet der GenieilldegotteS-dienft um 10 Uhr, der .Andergottesdienst um II Uhr ii^ der ChristuSkirche statt. c. ArbeitSlosenoersammlung. In Liublja-na ist dieser Tage ein neuer Verein gegründet worden, der die Beneunmlg „Delo in eksistcnca" (Arbeit ilnd Existenz) trägt. Der Bereilt soll sämtliche Arbeitslosen umfassen. Auch die Arbeitslosnt mlserer Stadt und ihrer Untgebnng sollen ihnr angegliedert werden. Aus diefent Grunde findet am I)euti-gen Sonnabeitd unl 20 Uhr im kleinen Saale des Hotels „Union" eine öffeiltliche Werbe' versamnilung statt. In Ljubljana hatte man diese Unternehmung auf das Wärmste be-grüßt. Die Absicht des Bereines geht dahin, das Unwesen der Dc^ppelverdiener und ähnliche Mißstände z,i bekämpfen. Der Berein erwartet, daß am Sonnabend alle hiesigen Arbeitslosen die Äerbeversammlung besuche,l werdeil und hofft, daß fick) auch Richtbetroffene dort einfinden werden, um die Wttnfche derer zu hi^ren, die da c^rne arbei^ ten mischten, sich aber entschieden gegen alle Mildtätigkeit in Jörn» von Nnterstühungen auflehnen. c. Der Zinsheller ip fällig! Die Rathaus-korrespondenz bringt allen Hausbesitzern zur Kenntnis, dasz am 1. April die zweite Rate des ZinShellerS fkLig war. Solange die neu. en Borschriften darüber noch nicht herausgegeben sind, ist der Zinsheller in der vorjährigen Höhe zu entrichten. Die Parteien werden ersucht, die fällige Rate bis spätestens znnl M. April Vei der hietsigen Stadt-kaffe einzuzahlen. Nach Ablauf dieser Frist lverden die gesetzlichen S?S Verzugszinsen aufgeschlagen. Zinsheller, die jedoch länger als sechs Wochen ausbleiben, werden ans dem Wege einer Pfändung eingetrieben. c. Einbruch in eine« ikmfladen. In der Nacht zum Sonntag haben unbekannte Täter im Kaufhaus B u g a in Grobelno einen dreisten Einbruch verübt. Obgleich zwei Be-atnte im selbeil Hause »veilten, gelang ihtien der Einbruch. Inmitten ihrer Diebsarbeit wurden sie jedoch aufgescheucht, so daß sie in aller Eile bloß öl) Meter Weißleinen und Tabak im Werte von 1500 Dinar davontru- gen. Der Gesamtschaden detrögt rund Mil) Dinar, likd durch Versicherung gedlskt sind. Die Gendarnierie ist eisrig auf der Suche nach den verhegenen Einbrechern. c. Bam Hnnde gebifsen. Am letzten Sonnabend fiel der .<»lnd eines Besitzers in Zgor-na Paka die 2li ^ahre alte Arbeitersfrau Angelae d n a f aus Podkraj bei Belenje an und brachte der Ahnungslosen starke Bißwundeil anl rechten Unterschenkel bei. Die Berleßte ist sofrirt dem hiesigen ^rantenhanz eingeliefert ivorden. c. Guter Griff der Polizei. Alll Dienstag hausierte ein stellenloser Arbeiter aus Lika in unseier Stadl niit falschen Goldringen. So kaiil ^'r anch in die Wohnnn^^ einer Dann', die einen s.ilchen Miiig lausen wollte, ^^öährend die Ta»ie ins ^.^»cbenzinimer i^ing nln Geld ^^11 h'.^lcn, enlniendete der lieiriii^eri-sche .^''ansie.cr aus dein ^^,i>inncr, in dem er an' die ^^i'uttehr der Daine li>artete, in N'e-nigen Ansienblicicn zwei Goldrinj^e Ulid eine Goldbrosche und verschn,and dainit. Zchon liatte er d^'n ciiieu der beiden gestohlenen ^^inge wieder nieiternerkanst, als ihn unsere Stadtpolizei stellte und feftnahui. Aus Ditllnft ik. Bom Poftdienfte. Die hiesige P'^nlieain-till I>ran Th'.'resia Tepej ist mit de> ^^ei-tung des t^'^ntrattuellen Pl^stainte-i' iu '^plot-nica bei Ki^'i'.jice betrant wvrd.'i!. ik. Politischk Amtstage, leiten,, der Be-zirlsliauptu>onnschaft ^koniice wurde dic Atihaltung politischer Amtstage si'ir unjeic ^>»roßgemclnde am Montag, deil ''lpi.il, auf MlNltaji, deir 2^. ^^nli und ans '.')<'ontag, den 2i.>. Ott^^lier l. angelndnei. D:«!c Anltstage finden jeweil-.' um Itt Ulp' '.wt-mlttags in der hiesigen Gemeindekan^lei statt. Tfteatrr««»Kunst ?toNonoWeoter in Moribor Ae » « rtaie «Freitag, April: «eschlassen. Tamstag, 21. April um Uhr: potus". Ab. C. (5rmäs^iglo Preise. Sanntag, 22. April um lf. Uhr: „Iureek". Stark ermäßigte Preise.. — Um 20 Uhr: „.U.V.A." Aufführung der Liebhaberbi'''' ne des Berbanbes der Kulturvereine. Aino UnioN'Tantino. Die erümaUj, für Tonfilin bearlieitele ^ranz Leha!.-Äcisier^ c>;x'rcttc „Ter Zarewitsch" ntil Martha jierth und deut Opernsänger .yanz ^öhnt<'r. ^in Millionenfillil nach Motiven des gleici^^ namigen Operetteitweltersolges. In den tercn Hauptrollen Georg Alerander, Ioa '.Zi^nst, Otto Wallburg, Attton Pointer, Paul Otto nnd l^ry Bos. Reiche Aussta.tunq, nit-terlMltender Inhalt, erstklassige Darstellnng, lierrlichcr Gesalig, wunderschön? Ausnahmen von Nizza. Burg-Lankino. Der große Filinsciilager „Manalescu" niit ^vetislav Petrovi-i, Mad» Christians, Fritz Campers, .>>ilde Hildebrandt, (sllen ^liichter in den Hauptrollen. Manolescn war der große internationale .'^Hochstapler, der überall, wo er hinkani, das schönste Frauenherz eroberte und den größten Iuwelendiebstahl vollbrachte. Er brach jedes Fraucul)erz, e^- erbrach aber auch sedeil Inwelenladen. Eill spainiender Filnischla-ger niit wnnderliaren Aufirahnien von Paris, London, Berlin, Zt. Moritz, Nizza und Moulc Carlo. In Vorbereitung der tlenesie Annakiettafilnt „Ich liebe bich." .Idrer 2Ame livnn« 5ie «lurck s«n»u« dekvlzung l«»« peod«tud« In ld5«m v«»it» Ist. l»«Ilnn«n 5l« »okott «ln«n V«k»uefi un^ v«»v«n«I«n 5l« ln 6«n ?olg«n6«n 4 7«S«n mir cdloroelont. Z. ^m«n 51« «d«net» unc> mosZOn» 2—5 em ckIoro^ont.ZHknv«»^« «uk 6f« »o«lc«n« VUiHt«. 4. put»«n 5i« IcfHktlß In »Il«n ltl«ktuns«n. d«»on6«e» «ucd tn 6«n Z»lm»Wl»cf»«N' rtzumON. 5. Z«»»t «est t«uck«n 51« «tß« VUe«« In WO»»«e un^ e«lnl««n «ll« ZH»m« nocd-n»»l» seUnMek «««»>. G. lum SclßlUH» »ftUl«n 51« ^ klunil soeß. kH«I, m6Ille>>itmit (»tzloeo^ont kluml. I» Mt» ^ WWDtzMM M MWUvU^» MIM ^ VWD^W»» IVVUM «WRIVIM T>W?WII >»dn»»a»>: ktalna Vuba «n U -»roiaa 7aba Mn 1»— k1>nelW«»iae, KI. klnaeba Mn IG-»e. Na»»a Mn >«'— «m Imit »dl>«r ^NV«l»UN«. Zchnsi» 5Ia mir MI«» «n^ »im» ,«?In«at« V«tpn»«»n>», mO»i»«r»«N» Elna Pkvdaw»« «b«»e»«»nt.»aNn»a«a. an ,Mari5or« Ziitimg" livmmer 91. Au« p. «O» «tt «e Vnmwrsichk? Die Ursache des katastrophalen Vro^feuers in vpod. Pleterje konnte noch immer nicht ermittelt werden. Wie festgestellt wurde, fing eS zuerst in der Tenne de» Vifij^er« PleterSSk zu brennen an. Wer das Feuer angefacht hat, ist nach wie vor unbekannt. Die Gesamtsmn-me der Versicherungen beträgt Sö0.000 Dinar, sodaß der Wiederaufbau der einzelnen Objekte schon demnächst begonnen werden wird. p. Ae „AmeSk« hielt dieser Tage ihre ordenbliche Jahreshauptci^rfamm-lung «b. Mr seine S4jährige Tätigkeit zum Wohle der Airftalt wurde der Borsipende Herr Georg Zkuhar zum l^hrenvbmann gewühlt. Das Institut zählt gegenwärtig lSk>5 Mitglieder, die Einlagen ^laufen sich auf N,83v.7?5 und die Darlehen auf 7,478.779. Bei den Neuwahlen wurde der Kaufmann Herr Vradl zum Obmann gewählt. In den Ausschuß wurden ferner entsandt die Herren Pfarrer Stefan Bel!iak. vrtSvorsteher Franz RoSI, Besitzer Smon Zwhar nnd Be-siver Janez Simonie. In den Aiisstcht.?rat wurden gewählt die Herren Prof. Stiplov-öek. (v.eorg c?eh, ^ranz SvenSsk, Anton BilS-nik und Janez Prosenjak. p. Tragtscher Tob. Der Fliegeroberlent-nant Herr Stanko I a m 8 e k, ein Sohn des hiesigen Oberlehrers Herrn Jar.lZek, fiel dieser Tage unweit von Crikvenica einem trassi-säjen Unfall zum Opfer. JaniZe? stand im blühenden Alter von S8 Jahren. Z^riede seiner Asche! LP0«7 2Reder um VuWe Die ^koveeer kommen / Holt »Maribör^ äilf? / .Celje" neuerdings nach Ljubljana / Zwei Mtttlassige Treffen In der Meisterschaft dos L. N. P. finden kommenden Sonntag zwei Wettspiele statt, u. zw. treffen in Maribor akovc c" und der SSK. Maribor aneinander, während das Aweite Treffen, das in Ljubljana in Szene geht, „Celje" und ^Hermes" als Gegner sehen wird. Für „Maribor" ist das Match von doppelter Wichtigkeit, zumal die spärli<^n zwei Punkte vom letzten Sonntag noch nicht die Mstiegsgofahr beseitigt haben und anderseits das FuMallprestige unserer Stadt am Spiel steht. Äie (^ako-recer haben im Herbst mit ganz besonderer Vehemenz den Kan^ um die Nntervcr-bandSmeisterschaft aufgenommen. Sie schlugen „Maribor" mit 4:2, mit den,selben Resultat nahmen ste „Rapid" beide Punkts ab. „Jlirija" mußte ihnen sogar mit 4:1 den Sieg überlassen, während es nur die Eisenbahner zuwegebrachten, einen Sieg ins Reine zu bekommen. „Mai^bor" hat also Grund genug, mit allen Requifiten ins Feld zu ziehen, um seine noch immer gefährdete Posi-tton zu sichern. Das Treffen findet uni halb 17 Uhr am „Maribor-^^latz statt. Im Vorspiel treffen die Reserven „Maribors" nnd „Zeleznt^rs" aneinander. Auch in der zweiten Klasse werden Sonntag zwei Spiels erledigt. In Ptul spielen „P t u j" und „Svoboda" und in Murska Sobota findet das mit lebhaften Interesse erwartete „Derby" „Panoni-ja"—„Mura" statt. Auch diese Begegnungen versprechen einen spannenden Verlauf, zumal das Kräftevechältnis vi^llig auS-geglil!^n erscheint. Radis GomStag, 2l. April. I.?.1ü Uhr Schallplatten. — 18 Ichallplotten. ^ 18.Z0 Lustige Ecke. — IS Philosophischer Bortrag. — 19.30 Ansäen politische Wochenschau. — 20 Leichte Musik. — S045 Ziehharmonika. — S1.!V FlSten-koiizert. — S2 Nachrichten und Unterhaltungsmusik. Veograd, N Ichallplat. ten — 12.05» Orchester. — 13.10 .Konzert. — 16.30 Biolinvortrag. ^ 17.10 Aranicki-Or.^ Traviata, Opertmufführung. — Deutschlandsendet, 8.45 Leibesubung für die Fran. — 14 Unterhaltungsstunde. — 17 Aportwochen^äxiu. ^ 18.50 Der deutsche ^»iundfunk brinqt ... — 20.10 An einem Tag im I^ri'chlillg spielt ... — 2? nastik als Grundlage der Lebenserziehimg. — Aarschau, I2.0d Leichtes Aon^rt. — 10..'^ Lieder. ^ 17.1,> schallplatten. — 10.2.-? Ldril. — 10.-^ Konzert Polnischer Musik. — 20.57 Traviota, Ue^rtra,?ling aus der Mailänder Scala. — Budapest, l.'i..^0 Pokcilkmtzert. — 18..-D Aigenner-niusif. 20 OtierettenaufDhrnng. _ 22.10 Jazzkapelle .?^eineinann. — Konzert deS Opernorcheit-ers. — Zürichs 12 -olooer-träge auf Blasinstrumente. — 12.10 Volks-tüinliches. — 14.30 Konzert. ^ 19.20 Echallplatten. — 20 Don Carlos. Opern-auffilhrung. — Miihlacker, 10.30 Ei,i Stündchen in Spanien. — 1.^.l0 Lieder im Volkston. — lg Lustiges Allerle'. ^ 20.15 Bnnter Abend. — 21 Bunte ^^estmusik. — Rorditalien, I.'; ^^)!usiktrlo. — 17 Tanzmnkik. — S0..A) Traviata, Uebertragung aus der Mailänder S:cila. ^ Prag, 16.50 Hev' or-ragende l^talten der französischen dramatischen Literatur. — 10.05 Cchallplatten — 10..'i5 Spanische Musik. — Langenberg, M Nachmittagskvnzert. — 20 Der Winter ist verglm-gen, ol) seht des Maien Schein, alte deutsche Volkslieder. ^ Gtockhol«, 19 30 Alte Tanzmusik. —. ?0 ^ubiläuinSkonzert der schwedischen Gesangvereinignng. — 20.45 Kabarett. — R»«, 1Z Eonzert. — 17.10 Instruinentalkonzert. — 20.30 Schallplatten. — Sl NatioMle Lieder. — Miin-chen, 17.30 Mit der KÄ^inew ins Wochenende. — 15.10 Jugendstunde. — 19 Bunter Abend. — ?0.5j') La Traviata. — Letp» M, 18 Mittag^konzcrt. — 17.40 Volks- und Soldatenlieder. — 20 Boccaccio, ^perettei^ aufführnng. — 22 liegen .Plummer und Sorgen, Schallplatten.' — Awkreft, Itt.li^ Stunde des Kindes. — 19 Nnndsnn^Uni-versität« ^ A) Fun^orchester. ^ AT Musik- Die „AwIetNer"" kommen Als Vormittagsspiel geht Sonntag um halb 11 Uhr am neuen Eisenbahner-Platz ein Wettkampf zwischen den Athletikern aus Celje und der diesmal spielfreien 2 e-lezniLa r-Mannschaft in Szene. Die „Athletiker" sind nach t>em Sieg gegen „Maribor" wieder in den Mittelpunkt des Fust-ballinteresseS gerückt. Ihre Mannschaft zeigt nun wieder jene berühmte .Campffreudtg-keit und jenes feste Gefüge auf, das ihr seinerzeit die noch heute hocheingeschtttzten Erfolge gegen alle Fußballmannschaften Sloweniens einbrachte. Diesmal tritt ihnen „2e-lezniöar" gegenüber, so daß für sie die Aufgabe gewiß nicht leicht sein wird. Gelingt ihnen auch diesmal der Wurf, so wird man die „Athletiker" gewiß wieder in der ersten Klasse begrüßen können. Im Vorspiel um 9 Uhr werden sich uns die Jugendmannschasten des SSK. Maribor und des SK. 2elezniöar vorstellen. : Schiedsrichter am Sonntag. Die sonntä-gigen Wettspiele werden leiten die Schieds» richter Dr. P l a n i n S e t (Athletik—^e» lezniiiar), N emec (öakovec—Maribor), Ianöie (Jugendspiel) und K o p i e (Re. servemeisterschaft). : A>SscheidiingSspiel Rv«Anie» Jugoslawien in Bukarest. Die Leitung des jugoslawischen FuszballverbandeS hielt Dienstag a'bends eine wichtige Sitzung in Beograd al», deren wichtigster Punkt das entscheidende Ausscheidungsspiel Rumänien—Jugoslawien (am 29. d. in Bukarest) war Die sugoslami-sche Elf wurde cudgültig folgendermaßen ausgestellt: Glaser, Lukilt, Beloiievie, Arseni» jevi«!, Gayer, Lechner, Glisovi^, Vniadino-viü, B. Marjanoviö, Kragiö, Aokotovie. (Ersatzleute: t!ulie, MatoSi«;, Iasbec und Selu» liö. Auch die rumänische AnSwahl, die gegen Jugoslawien antreten wird, wi>rde ausgestellt: Pilep. Albu, Bogl, Moravec, . Üfiloineter in .'>:03:?3?.^4 Std. - ,97 k?? Std.-Kilometer» Nock die Bestleistiinqen über 6 Stunden N97,925 Stundenkilometer), .M)0 Kilometer (194,267 Stundenkilometer) und über W00 Meilen s191.60.-, Std. Kil'meter». : Am''ritas DaoiS-Cup-Team. Die aineri-^anische Danis Cnn^Maimschaft wurde nun» niebr ausi^estellt. (s-s snielen für die Vereiiiig-ten Staaten Lott, Slnelds, Allison, Wood nnd Stoesfen. Urspri^nglick) hätte auch Van Rt,n noniiniert we'den sollen, doch ist er für länliere Reisen aus beruflichen Gründen nnabkölnmlich. Den nächsten Kainpf bestreiten die Amerikaner gegen .Kanada. Übertragung. ^ Vtraschurg, 21 Madanie Butterfly, Opernübertragung. — 24 Presse-schllil und Tanzmusik. — ß^nn, 16 Nach-mittaxi^konzert. — 17.50 Chorkonzert — 16.25 Aktuallitäten und Russischer lÄcjaiig. Attentate auf Eisenbahnzüge Zum Anschlag auf den D-Zug Wien -.Min» chen. — Aus der Geschichte der SapUalver-brechen. Wieder einmal ist ein internationale? Zug das Opfer eines Anschlages geworden. Das letzte Attentat dieser Art war der Bvl'nben» anschlag auf den Schnellzug Wien—Zagreb am 2!S. Januar Visses Jahres, der eine Reihe von Opfern erforderte. Während aber in diejem Kall ganz offettsichtli^ tzolitische Bc« Samstag, den 5l. April lSS4. Veggründe mit im Äpiele ivaren, ist der Anschlag auf dm Wien—Münchner D-Zug bei Linz in seinen Motiven viislig nii.icklärt. Auffällig ist allerdings, daß a,i ! d'lä)en Stell« zwischen Hörsc^ng ui,d ' 1. l)irenk vor ztvei und vor drei Jahre.» Ali auf Idie gleiche Weise, nümlich durch Aufreißen der Meise, erfolgt sind. Dieses jüngste Attentat lenkt 'niede:: einmal die Aufmerksainkcit auf Anschläge auf (Sisenba-Hnzüge. Man kann nach den Erfahrungen der Kriminalisten die Motive hierfür in drei große Gruppen einteilen. Ein-^nail ist es nichts anderes als wilde Z e r-st ö r u n g S l u st, sadistijä>e Freude oder die Gier nach Sensation nlit dem wilden Trieb, das menschliche Lebeii zu gefährden oder gar zu vernichten. Meist handelt es sich bei den Tätern unl Geisteskranke oder geistig Minderivertige. Der Fall M a t u s ch t a, auf desien Konto die Anschläge von Jüterbog ulch Biatorbagy fallen, kann als Musterbeispiel hiefür angesehen iverden. Die übrigens sehr häufigen Fälle des Schießens oder Steiniverfens auf oorüberfahrende Züge, bei denen 99-/0 ohne Gefahr für die Reisenden zu verlaufen Pflegen, gehören auch hierher. Die zweite Gruppe der Motive umfaßt die Kategorie der E i g e n t u m s v e r b r e-ch e r. Sie führen Eisenbahimnfälle herbei, um entiveder die Reisenden zu berauben oder die Gegenstände, die im Gepäckivagen oder in Güterzügen befi>rdert werden. Zeit-lveilig waren besonders in Auierika Anschläge ans Züge üblich, mit denen Geld und Gold transportiert wurde. AuS Dentjchlaild ist aus den Eisenbahnattentaten der lünMen Zeit das furckitbare Unglück von Leiferde im Jahre 1926 noch in aller Erinnerung, bei dem 26 Menscheir ums Leben kainen. Die Täter haben später in der Gerichtsverhand-luirg offen zugegeben, daß sie bei der Verwirrung und der Panik Zeit und Gelegenheit zu finden hofften, sich vor alleni das Geld der Verunglückten anzueignen. Die dritte Gruppe fällt unter das Aenn-ivort: Politische Bewegg'rüilde. Man wird sich geiviß noch der Zeiten der Mobilmachung der des Krieges erinnern, in denen Bahnhöfe, Uebergäiige uild Brücken ständig beivacht ivurdcn, n>eil inan Ans6>läge auf ste befürchtet^. Bis-iveilen gelten aber derarlige Anschläge nicht den Objekten, sondern bestimmten Menschen. Das beriihmteste Attentat in dieser .Hinsicht ivurde am W. Oktober 1388 verübt, als sich Zar Alerander der Dritte von Rußland nach Borki beg^'ben wollte. Fast wäre hierbei die ganze Zaren-fainilie ums Leben gekominen. ?luch der spätere Zar Nikolaus der Zweite war wieder bolt das Ziel politischer Eisenbahnatteutatc. Ein politisches Attentat wurde ferner im Jahre 1897 auf einen Eisenbahnzug verübt, in dem der König von Portugal saß. Iln allgeiiteinen zeichnete sich gerade die Geschichte des Terrors durch dic. Beiiorzugung von Eiseiibahnattentaten aus. In allen Zeiten und in allen Ländern iverden sie bevorzugt, ivenn die Anstifter Uiid Täter namentlich durch .Häufung derartiger Anschläge an-haltciide Beunruhigung iii die Bouölkerung briMn ivollen. Dein An'chlag auf den D-Zug Basel—Frankfurt iin Septeinber !9S1 tagen ziveisellos auch politische Motioe zugrunde. Wirklich aufgeklärt ist der Fall bis heute noch uicht. All'.' ?lnkchläge auf Eiseiibahnzüc^e siiid ^iapttalverbveche,!. Auch politiscl^ Beweggründe können iveder enlschuldigend noch strafmildernd herangezogen werden, denn die Wahrscheinlichkeit, daß völlig Unschuldige dein Anschlag zuin Opfer fallen, ist von vorn herein größer als die t^eivißheit. daß der n>Irklich iiis Auge Gefaßte durch den Anschlag UinS Leben kommt. Vit» und Humor Auf dem Wohlt«igkeitSsest. Herr: „Danke, ich kaufe nichts! Aber hier haben Sie einen .^n^ertdinarschoin für Ihre schönen Augen!" — Dame: „Ich habe zwei Augen, mein .?»err!" Der Kenner. „Fritz, du konimst ohne Schuliiiappe? Vie inürdest du wohl einen Soldaten nennen, der ohne Tornister in den Krieg zieht?" -„Einen General, Herr Lekrer." Kindermund. Klein Ilse zii Kurt: „Wariin, fliec^eii denn die Stövck>e i.ni .gerbst iininer nach dein Tü-den?" „Das ist doch solir einfach' Andere Leute ivollen doch auch .iiint>er belrulinen." (Punch.'. Samßwg, dm Sl. ?prwle aller librigen Erwerbsteucrpflichtiql.'n stanrmen. Ta;pjli6)tig ist auch der itninittel^ bare Verkauf von .'?!>and zu Hand. Tar^ pflichtig sind jedoch nickit die Re^iinlngen^ Roten usw. über Forderungen und Lieferungen von Monopolartikeln, falls »ich die Rechnungen nur auf diese Artikel f'eziehen. Falls bei der Ausstellung der Rechnung lFaktnraj dieselbe ni6?t gleich saldiert, son--dern der (Empfang des ^egennxirles geion» dert bestätigt wird, sind solche Beitlitit^iiNii^'u nicht zu stempeln, falls dieselben uut ver Beschafnlng der Aare in unmittelbar.ui lammenl)ang stehen, da in sol^ieit Fälleil angenommen wird, das', die Bezahlung bereits nlit der Faktura !bestätiqt erscheint, stempelsrei ist dix Rechnung a««ch dann, wenn die Ware am >^rcdit, d. h. gegen nachträgliche Bezahlunii. geliefert wird, »alls ni6>t gleichzeitig ein schuldscheiu oder ein ähnli^ies ^chriftsti^lck ausgestellt wird. Wird ein solches ^chriftüi'irk ausgestellt oder >'i-.t.-steht eine Zchnldverpflichtunq dadi^rch. das; der ^länfer auf die Faktura seine Unterschrift setzt, dann unterliegen die Bestätigungen über die nachträgliche Bezahlung lanch ri'tenwei^ sc) der 5tempeltare aus der Tarifposr 3.? des bestätigten Betrages). Äagreber Sbftpeeift ?luS Zagreb wird berichtet: Mit der «arwor^, die alljährlich den Hi^hepunkt des Eüdfrüchtenhandsls bildet, flaut auch die Saison dieses Artikels «llmähkich ab. In^ lälldi'sches Obst ist scholl fast ausverkauft, auch in Tiidfriichten gehen die Borräte schon zur Neige, und innerhalb Monaissrist fomnlen schon die ersten Kirschen und frorencs. ^.'lni Zagreber Markt gelten jetzt folgende G r o s; P r e i s e: Apfel: Kanada 15 Tinar je kg, London Peping l.*» Dinar Maschanzker w Dinar je ÄÜogramm netto. Kalifornische l4 l,i.> 18 Dinar. Birne«: Kalifornische S2 Dinar j.' K^lo-giamm brutto für netto. Dörrpflaumen sind ziemlich stark c^^sucht uitd erzielen ie nach Qualität bzw. t^rö^e 6 bi^ A Dinar je Kilogramm netto, gepackt in 2.'»-kg-K isten. Riiffe: einhepinische mit Zchale loiten tt bis 7, ohne Zchale Z? bis 24 Dinar. Orangen: italienische halbrote Blutorangen ssanguinelli> in Kisten zn IW bis 'Mt Stück kosten L2l) bis Dinar je Kiste kranko Zagrcib, rotfleiischi^e derselben Di-liienisioneu Dinar je Kiste. Zitronen: italienische in Äisten zu bis Gt'ück Prima Dinar, sefunda Dinar je Kiste. »V«igen: dal^matinische Kränze Dinar, griechische Kränze K Dinar, tiirkische Zmtir-na in.Bisten 12 bis 11 Dinar je Kilogramm. Datteln: in Blöcken sind schon ausversauft. Schachtellware zu 220 l^'rallnni kostet Dinar, zu 400 Gramm 8 Ditmr ze Ächachtel. Provenienz: Mgiier. DSrrtrauben: Mala^ AS bis 34 Din-ar je K'tlogrmuni. Rofinen: sind sehr billig geworden und ll^'tierPn je nach Qualität o m onta g e" in Liubljana, die bisher Kraftwagen mon' tierte, liat sich entschlossen, eigene Wagen zu bauen, vorläufig allerdings unter teil-lveiser Bevwendung ausländischen .'l'ate-r>ials. Der erste Wagen der Marke „Triglav" hat dieser Tage die ?KerkstäNen tnirliassen unt» wurde gestern ^er Presse vorgeführt. Die Probefahrten lvrliefen in jeder Hinsicht einwandfrei. Der Motor und ein Teil de^ Zubehörs wurde von der Firnm DKW aus Dk-utsch-land bezogen, lvährend der Nest, einschliesslich ChassieS und .Karosserie, von der Z^rma sÄM Iiergkstellt wurde. Der Molor besitzt die Nene llutsehrspiilung. wodurch die Oase zweimal auSgen'ützt und die Betriebsspesen auf die .^^älfte herabgeseltt uvrden. Die zweimalige Versuchsfahrt ergab einen Ben-zinverbrauck) von nilr ihrend die KonknrSanSlchreibnllg bei der Wirt-schaftskanliuer in !^'inl'lsatta znr Einsicht aufliegt. X Stand der Rationalbant .'^nn 1 , d .8 l i Lombarddlirleh^'n 2.'i7 (-l-ll.li. — P a s s i v a: '^^ Staates 7.8 i -O.t), verschiedene Verblndlichteiten in Giro- ^."><>.1 t i^70.8) unid am'>ereu Rechnnn'A'n <—2.1), besrisiele Verpflichtungen i (—). — B e d e ci n n g ^—0.01). davon i»t Gold l—ll.W). Aulturchrsnit 4^ Die neM Oper Richard Strauß' »ird in Dresden ««fGesührt. Richard 3trauß hat seine neue tomische Oper „Die schweig-sanle Frau" sDichtung nack) 7>onson oon Ztefan Zlveig) nahezu fertiggestellt. Die Uraufführung wird voraussichtlich — der Tradition entspreckiend im >>erbst an der Dresdner Ztaatsoper stattfinden. Saljapin zieht sich ins Privatleben zurück — aber erst in zwei Jahren, ^eodor a l j a p i n beabsichtigt. Aussagen, die er Freunden gegenüber sietan hat. zusolg?. sich in Pvei Ia-^ren c^änzlich oen der Biihne ins Privatleben zuriickzu^^iehl'n und nch mit seiner Fannlie in Tirol niederzulassen 4 Shakespeare als Bühnenfigur. Ter deutsche Schriftsteller Wolfgang G h !'at eine sünfaktige Koniödie ..Kuelu^eier" v.'llen det, die Shakespeare zuul >)eldcn hat^ Ta.' Werk spielt uin das 7^ahr UM» nach P-iss-endnng der „Lustijien Weiber von ^ lind kurz nor Alifnahnie der Arbeiten nn dem „Othello". Di» Ml»ws?op?tai>el C'in Mitarbeiter des Optischen .'"^nltitut-i in Moskau hat eineii kleinen Apparat kon struiert, der den Aerzten n^ertnosle Diellsie leisten wird. Es haiidelt sich uni eine 5tahl-nadel init einein Dnrchniesser nol? vier Mil-linielern. die hohl ist nnd ain iiitteren (5n de ein besonders tonstrniertcs Mikroskop-Ob jeltin träl^l. Ani oberen Eiide befindet sich die Bclelichlnng'51'orrichtuiig. Mit .a>it in deli !>ii>rpcr eiluiefi'ihrt ivird. ist e^^ liiöglich , UtitroskoPische Untersnchnnjien init fast tan ^sendsacher Vergrößerung vorzunehnien. (5ine besondere Bedeulnnti tonimt dieser Rades bei der llntersnchiing von Geschioiil-sle«! zu. Tie Ttrahleii. die von der Belench-tnng'50orricht»ilg auSgesaildt werden, fallen dnisl) deii .'oohlrannl der ?>adel n,id lasieil das Gewebe deutlich erteinien. Der Ersin-l^er dieses wertvolleii Apparates ist lü-'äi init Verbessernnt^en beschäftigt, die die Mi-trostop^Rades zn eiiieni ä»s;ersl niistlichen Instrinent iil der Hand des Arztec. lnachen sollen. Blumen, die das Leben kosten Aus dem Leben der Orchideenjä^er Von Wolfgyng Hardt. Orchidee! 5chon oer >tlang dieses Nauiens hat etwas ZauberlMteS, Geheimnisvolles. geivöhnliche Lterbliche darf die farben-glüheilden, N'undersauieil Pflanzeli aus siidlichen Länderil nnr oon fern deivundern. In der sorgsain gehi^teten Ziichterei enres Botanischen Gartens oder hinter den ipie gelnden Fensterscheibell eiiro.> Lnrnsgeschäs' teS leuchten die märchenhaftesten aller Vlu' men. Worte vermögen den glühenden Rauich ihrer Kormeik und Farben nicht zu schildern Rur die Bevorzugten FortlinaS sind i,l der Lage, gegen phantastische Eunnuen diese kostbaren Pslanzen zu ^rir^rbeil Eiue einzige Orchidee lostet lnehr als der l>errlichste Strauf; inländischer Blumen. Tchoir längst bevor Colunibu'> 'ich zu seiner berichukten Reise einschiffte, ivußti,stematiscl>er ErPort von Orchideen setzte aber erst im 18. Iahrhlmdert ein. Die ersten großen Orchideenzüchtereien ent^stailden in Eniilai-d als Liebhaberei von Millionärcii. Unl die Mitte des vergangenen Jahrhunderts wurde auch die Sammlung des Grafen Thun in ganz Europa beriihntt. Der Graf besns; ill seinen TreibhaitSglärten, die einen fast legendären Ruf geiwssen, nicht weniger als fünfhulldert Orchideen-Arteit. Heute kemlt inan niehr als 15.iX10 Arten dieser tropischen Pflanzeit, nnd fast w jÄdeut Jahr entdeckt it^an tvsitere Arten. Nur die .^lfte davoil stellt aber einen so hohen Wert dar, dak darunl ein heftiger Kampf unter den Orchideenziichtern entbrennt. ES gchlirt ein intx^nslves Studium dazu, jeder Orchideenart die richtigen Lebensbedingungen zu verschaffen. In Eng-lmrd finden ntehrmals im Jahre große Ovchldeenauktionen statt, bei denen es stets «ine tlei-ne Sensation gibt. Unt einzelne, besonders' seltene iiiid schwer tieschafien de Blilinen e>Utneliiien l^sl erbitterte .Kämp'e, und die erzielten Preise ^'^.reichen Zundinen bi'.' zii l00.s«>0 Tiiiar. Alle d-cse kostbaren Zanlierlilunien traliril tlein.'^ 5child6ien, >uis deneii surz ^.1,'anie. ^'.iiciner nnd .'!>crfuns!>>e>>-l anielien sind. ^^ein Vori atier erfälirt inaii nb.'r «^en Orchideeiijäger. iid^'r deii uiniiix'n Forscher^ der leine l^efohr scheine, iiin die 'V-ärelien' pflanzen ans deni Tnnkel des llrwalde.' zn holen, der sein Lebeii aus Spiel ielzle. nin den Menschen iiu lernen Europa eii; 5iini-bol de'^ linendlichen ,^auber>> der tropischen B^lt zu verschaffen. Von tausend (^.efalzren ist das Lebeti der Orchideenjäger ninlaueri. inan könnte Biichcr darüber schreitien. 'o Ps)antaslisch und beranscheud ivie Tust der seltsamen Blumen, denen sie nach^ lagen. Allerdings kann nicht jeder Abe:«-teurer, der Lust hat, die Geheimnisse der tropischen Urwälder kennen zn lernen, der mutig genug ist. uin jeder Gefahr zu trollen, Orchideeiljiäiger werden. Wer sich iii die nn-kultilviertesten und unerforschiesten Gelten« den wagt, unl unbekgNTlte Blinuen zu in' chttt, mus^ sich vorlicr an Viina und Am^ gevung gowl^hnen, mus; genaue Studien über Pflanzen- und Tierivelt airstellen. ntuß die LebenSgowohnheiten der Nnqeboreneii kennen lenren und auS mißtrauischen Feinden zuveialässM Freunde zu niachen verstehen. Orchideen jagen, das ist gleichbedeutend mit donl Verzicht auf die gerin'vten Annehmlichikeitetl der Zivilisation, da? bedeutet Abschluß mit dem Leben und Abschied voll der kultivierten Welt. O>r6>ideeil-jäger find fast immer Einzelgänger, iiur eine Kolonne eingeborener Träger stellt ihre Begleituüg'dar. Tic iiberlassen sich keinesfalls Plan- und ziellos den: Zusall, sondern achte!» genau a»^ belstimmte .Kennzeicheit. Maribor« giw»G" N»m«Or 9l. Samstag, den 2l. April la84. Lopz^riKkt bv I^Kktln I'eucdtvtlnier. Nslie (8»»Ie). 1A ^Nein, nein, Karl, daö denken wir nicht", sagte einer Ver jungen Leute. ^Wir wissen ja, du hast ^ich uns niemals aufgedrängt und wir haben dich stets za selber deswes?n befragt. Äber jetzt Mrd n,tr erst klar, wie wichtig all diese Dinge siwd. Das Leben ist d^och eine zu unsichre Tache." „Wer ivüsite das besser als ich", bestätigte der junge ','lssi!tenzarzt .vübncr, der Sohn des Pastors aus Hagen-mi. „(5s kst schrecklich, wie machtlos man doch noch immer der Natur gegenübersteht. Bielleicht wevde ich mit der Zeit ein noch etnms dickeres M bekommen. Aber jetzt koinme ich nvch lnnner nicht darüber hinwog, wenn einem ein Patii^nt stirbt trotz aller MÄHe und Sorgfalt, die man aufgewandt hat. Und imt dem Sterben ist es ja doch noch nicht zu El,de. Dieser Jammer der Angehörigen, die ratlos und hilflos zurückbleiben. Ja, ja, die schwere der Zeit spürt uiclleicht keiner so wie wir Arzte. Und darum muß ich .^arl recht geben. Man muß daran denken, wie man seinen .?>interblieb<'iien das schlvere Schicksal »vemgstvns Sukerlich leichter nmcht." ,.Na, nun ist aber genug geun?t", erklärte Fritz Kleiner energW und stand auf. „Ich werde letzt mal den Spiel-aut.omaten andrehen. Da kommen wir auf andere Ge« danken." „Und ich", erklärte .Varl Dormann, „»verde m«U eine Niindc für euch schnieißen. .ffunst ist schön, abee .Eieyling-Vier ist bosser. He, Franz, eine Runde für die Herrschaften! Aber ein bißchen dalli!" l'crade als der Musikapparat den Torgauer Marsch schmetterte, niarschierte i^ranz, gefolgt von dem Pikkolo, I)crein, die schäun,enden Gläser in der Hand. Sech st es Kapitel. Weihnachten war voriider. In alle,» .Häusern hatten die Lichterbäume feierlich gebrannt. Selbst die kleinste Hütte im Umkreis hatte ihr Tannenbäumchen. Bei GöldnerS war das Fest nach alter, schlichter Zitte gefeiert worden. In der guten Stube hatten die langen Tiche für die Hausangestellten und das Gesinde gestanden. Nach dem Choml und der Bescherung zagen sich die Leute in die Gosindeswbe zurück, um dort miteinander das Festmahl zu verzehren. Es bestand nach altem Brauch für die Leute aus den heimatlichen Mohnklöszen und dem knuspri-^n Schweinebraten von dem frischgeschlachteten Schvein. Äluerkraut und .Kartoffelklöfte von !^austgröjze standen in den großen Schüsseln anf dem weißgedeckten Tische. Zu beiden Seiten deS Tisches ein Faß mit frischem Bier. Frau Liesbeth Göldner und Else, die verheiratete T-ich-!cr, gingen zw.schen den Tischen hin und her und achteten darauf, ob auch jeder zu 'einem Rocht kam. Erst naäidcm die Leute alle ihr Festtagsessen hatten, setzte sich die Familie Göldner in ihrem behaglichen Wohnzimtt,er zu Tisch. Auf diesen Weihnachtsabend freute sich Willielni von Jahr zu Jahr. War doch dieser Tag immer wieder die Erinnerung an die Äinderzeit. An der Zpitze deS RannieS hing, wie vor Jahren, der MachSengel mit dem blauen Flitterlleidchen und den ausgebreiteten Schwingen. 'Der Christbaumschmuck war gleichfalls seit der Kindheit unverändert. Die bunten Füllliörner aus Wolddraht mit ihren bunten sanlmetblumen, die kleinen Laternchen, durch deren ^te und gelbe (^latinescheiben das Licht sch'en, die klügeln in Ri't, Gelb, Grün, Silber, sie waren alle noch die gleichen. Wilhelm und Else packten sie vor dem Weihnachtsfest zntt d« gleichen, ohrfurchtsvollen Liebe aus wie als Kinder. E4 mochte neueren und moderneren Christbaumschmuck geben, aber keinen, der einen mehr ans Herz gewachsen ivar. Mn saßen sie an dem welßgedeckten Tische niii dein schönen alten Porzellan. Der Baum brannte, die Kerzen glänzten. In dem leisen Lustha«ch, der von der Flamme ausging, leuchteten die Kugeln und die Silberfäden des Lamettas. Auf dem Tisch« stand der Narpfen in seiner bräuiUichen Soße, die nach Rotwein ui» Mandeln duftete. Die Schüssel mit Mohnklößen stand auf der Anrichte bereit. „Auf gute Festtage!" Bater Gölder hob sein Glas mit dem hell leuchtenden Wein. Alle stie^ an. Aber eS war nur ein gedäinpfter Mang. Die etwas gedrückte Stimmung lag heute, wie immer i'lber dem Hause. Der Pater sprach nur wenig. Die Mutter ebenfalls. Else und Wilhelm sahen stch heimlich an. Aas »varen das früher für andere Weihnachten gewesen. Der Druck, der auf dem Hause lag. schien und schien nicht 'veichen zu wollen. Auch Elses Mann sprach lvenig. Was war das früher für ein lebendiger und geselliger Mensch, der Schwager Walter!, dachte Wilhelni. Jetzt ist er immer still, gedrückt. Er klickt oft so scheu, als hätte er etwas auf dem Gewissen und fürchtete, entdeckt zu lverden! Hier war ein Geheimiris, an dem »sfenbar Bater, Mutter und Schwager gleic^rlveise trugen. Wilhelm »vurde beinahe zornig. Diesem Gespenst mußte man doch zu Leibe kommen. Und er würde eS. So versuchte er immer wieder eine Unterhaltung in Gang bringen. Er erzählte lustige Erei^imsse ZNS seiner Studienzeit. Und schließlich gelang es ihn!, die triibe Stimmung zu verscheuchen. Es wurde zum Schluß noch ganz fröhlich lm Heiligabend im Hause Göldner. Und als Wivhelm sagte: „Wir müssen doch eigentlich dankbar und zufrieden sein. Wir sitzen hier alle zusainmlin. Wir sind gesund, wir haben uns alle lieb kann man eigentlich ,wch mehr verlangen'!?", da legte die Mutter die Hand mlf den Kopf des Sohnes: „Ja, mein Junge", sagte sie leise, „eigentlich ist uian nn' dankbar, ivenn nmn noch niehr verlangen wollte. Sorgen und Kummer bleiben keinenl Menschen erspart. Aber wenn man nur immer wieder zuin Frieden zurückfindet in sich und der Familie, dann muß man dankbar sein." Bei diesen Worten ivandte sie einen Blick zu Walter, denl Schwiegersohn, hinüber. Ter nickte ihr dankbar zu und legte seinen Arm mit einer scheuen, al'er zärtlichen Gebärde um die Schultern seiner jungen Frau. Ganz anders ^>crliefen die Fasttage in« Hause Ztenzel. Für den .Heiligenabend Mxir hatte Ttenzel urit ungetvohn-ter Energie daraus lvstanden, nur mit seiner Frau allein zu sein. „Für die Festtage kannst du Gäste einladen, soviel dn willst", hatte er Jennl) erkl^ärt, „der .^'Heiligabend aber gehört der Familie. 5o hal'e ich es imnler gehalten und will es auch weiter tun." die auf da.> Vorhandensein von !^rchideen schliefen lassen, gewisse Pflanzenarten, Schn,etterlinge, Insekten, die sich vom Bliitensafl der Orchideen nähren. Wurzeln uird Fruchtknollen der Orchideen sind die begehrte Beute des Jägers. Sorgsaui wer» den sie in Mooo und faulendes .Holz gebettet, dainit sie auf der langen Reise nach Elirtipa keinen Schaden erleiden. ^'luf ihren Fahrten durch unwegsame Gebiete. im .ffanipf mit den Tücken des Ur-n,aldes und dem Widerstand der Eingebirenen, die für das Begiunen des Weissen kein Verständnis haben, erleben die Or-cltsames und Unerhör-tec;. ^iiele sinden den Tvd auf ihren Forschungsreisen. Sie erliegen dem tückischen Ettnrpffieber oder fallen dem Biß einer Giftschlange zum Opfer. Nicht selten finden sie auch von der Mörderhand an!säßiger Eingeborener den Tod. Nur wenige Orchi-deenliäger entgehen einem tragischen Schicksal. immer wieder erfährt man nach naten und Jahren, da» sie nicht mehr untvr den Lebenden weilen, manchnial sind gan^ Expeditionen, die dem mörderischen .^liina zum Opfer fallen, manchmal kehrt der kühne Jäger, der die tr>dlick)sten Ge« fahren überstanden hat, siech an Leib und Seele Mrück, unfähig, seinen Beruf weiter auszuüben. Es ist nicht verwunderlich, daß die Phantasie d^ Volkes bunte Sag^n um das Geschick verschollener Orchideenjäger spann. Man erzählte, daß die Blumen sie geniordet hätten, und das schaurige Märchen .lon den farbenglühenden Wunderblunien, die töten können, fmld willige Ohren. Auch der Hin-lveis ernster Forscher, daß bis jetzt noch keine Orchideenart bekannt fei, die ein geheimnisvolles Gift berge, das den Mens.hen berauscht und tötet, konnte diesen Alanben nicht bekämpfen. Zn>ar fielen Orchideenjäger den Urmaldblumen zum Opfer, aber nicht iveil sie von den Blüten vergiftet nmrden, sondern weil eine der tausend, verborgen lauernden Gefahren der Tropen ihr Leben forderten. Und doch liebt der Orchideen-jäger, von dessen Leben nur die wenigsten Menschen, die die elektischen Zanberbinmen bolvundern, etwas wissen, seinen Beruf der ihn faft täglich dem Tol! ins ?lnge sehe.! läßt. Tenn die seitesten ^iostbarte'tm der Erde sind nur da zu finden, wo Gefahren lauern. Klemer /^nieiser Mit M>»ßW«ssy vinä » Mi»»e in öfjo,. mssksn dei^uivgvn, 6» ansonsten cki« /^ctmInlvtrItion niedt in cjvf s.3(?s ist. ck3S (Ze^llnsvktssrlecjicisn. Keliöne.'i soiort ver-mieteii. /^leksiiliclrnvit 4S. .^tu-clenci. ^Ineeiütistck», lconIiuri-enLZnzes Unternellnien t»ueiu .»itillen Kompsllnon ocler ^-tltrdclter mit entsprecilentlei- l'lnlacc. I'ilf ^ie LinI.iLe vf'!!«' Oarsntio uncl t:ili' kommen ke«ebei,. Uen-^ue ^u-i ^cliriftvn itn tiie Vci-xv. unti'» »K('iikurrenxls)8^. 445S ^----------------- (ZroUvs fixektszr lit.'Ut2 l'rei' tuL! VLtriuj'.kii Z. KlrdiKIi.^uii. — Ver^ebiedene l^lsclisi,e?ialjtäten. v ^rxilgliciie XUclie. prinm XVeino. 1^'« emp-ie!,Ie» 5ic!i clic >Vjrt>Ieule. e» leaiif«» »NV WVVWVVV'W ' Li» llübsetivr (ZiNvii-Sekirm xvirck lisuivtt ,Xc!r.! t(>uk«n ^ortiislm vtii'olrft'ise Sclirlttllclie ^ntr. unter 'Ka:.-se« aii äle Verv. ! ____ " — « SciimerzierküÜt «eben vir slleit Vervanö-?^n unä kelcannten äiv trsurlTe f'IsckriclN unxere Inn!?«tteliebte l'ocktor. d?>v .''ict,>ve5ter. frKulein i>l>imorstsi. «j«n 19. >^prll, unorxvsstst vsr. ".^iiieäen ist. va.^i I.eletlvnbo«itn«nl8 äer un-vcrxolZllcden ZZallinxesclileöenen linket 5unn-Ute, den Zl. ^pril um ViIK von cter I.c-ickendsIIo in k^bretje »u» »uk ckeu i^t. liulena-f'riollliot «tstt. Die dl. Leclenme^ze ^virvercleu. podretje. fol«>d»ek. 8»«v. vraU. ku«l»pe§< um ?v. ^pril vt« tkettr»«sni«I ttlnterdlied«»«,,. selir reine? «somöj^Iicii mit Ammer Kenükunx von l'Ivrrn s»»u«kt ^ur tscjellose ^n^ekote unter „f»r,nicsnt" «n cjie Ver^altunx ctes ö!»tte3 erdeten. 4483 l)»ruv»rv ' Lrsmo illö:il8le8 /Littel Lesen Lommelspros« «en. >VimmerI. I^itesiilis unä silen Hstttunreinlekelton. in ls !)jn. lVlu-ster tieeen I^IiisenäunL von A vln !n Kriefmsi!i2n: ^po-tiielce l^lum. ?ukntici. lAZl^ ttvrrllelioi' ^vlnTsrtsndosUT, VON äer Elution '^lnvenska Kistrica. lie5ttikonä au^ Z .Ivcil >Vcm>:«»ric'ii. Z .loeli OIiiiti^'Ärton. ? VVi»I^. AzilUlitt^'l lLeni möblierten ller-ronlunn mit ^ulioli^r. Kellei'^ mit cn. 7i> til euteslillltenes VVvliiKl-iuVVinxLl'ei. «j.ine» I?vn lllit Z KiNien, t'iN-ter uxvv.. verkliuil. l^cr l^rciz «lunt gllem Inventur l^in l25.lI«>N. ^nrnffsiren lisl lvnn (^ar. Kuiismunn. /!kvrnw ki-»»trjcA. l^litit !>Iov. , 4427 2!» WVVWVWWVWWWO^^"'-- Verkaufe epar. möbl. AmmEr u. möbi-Kabinett l)iIIjL .^Izzuk'el^e». !>c>(lns nlickt 448s> ?lmm«rkvlI«Ue vikll aulse-Ntimme». Ve«riiii.'ika ul. iN'l. 447« l.eere.'i Ammer yäer Ximiner nnc! Küclw iiir 1. ^uiii «esu^^iit. .^nträLc »iitLi- »KjnL l^er.'iUl^« 5^t»ilelioa lÄr »II«». lls5 «ut iivclieli kuiiii, xvir.^ uc.'iuci.t. ^olin iiacll I^obereittiionmiLN. rein! Vortust rit^c»-. VAlva?orZevu öruuner vackel list siel: ver» lauien. Hört ani äen l^'nmeii »XVsIcll«. trLxt tilinäemiirke k>ir. 24^. ^k?ueet?vii ».'Lken öe. IttlumiiL in Vrklllinv^'. ul. .'i5. I. Stncl(. 44?'Z ! "»ei l(rsn7»t,Itt»en. Verblei Uwa unpencken iider ilmmt iiued die »l^srldorek ____________________________...__''itime« ciielr«l»>lt«ur unä lA IiU»i> v«r»»« «mtUiIi: v-!i> - Nru-K >i«r I!5!»rn°. In - fUr .je» u°vollttl,^st in l^aribor vrlelmsrkn verkitukt «inzc!« und psrtjen>vei.''e Zt-tina. ^1e-l<-I. TInimvr. Nkuptnlat?, mit kZsll. I'eie-plimi. cvvnt. mit Verpile»;»»»?. «oiort vermieten, .^nfraeen in der Ver>^'. ^45,?? wird «e^uelit. mritilleliZt für 'Nwrt. öedineuiision Islire« /euLniiisc. nur aus kri^äe» tlerr.«!cllust8llilu5Lrl> «d. Lc!lln.r. tieni. ^lter nlelit unter 4.'!— I.iiiren. ^usclirifteii an !^ro-»lakanda (j.. /.^i