pkGl»0In1S0 74. Isksgsng Uk>O^«Il»< WAvkOWtltol» l«h»N»d»I' ßt^. «70» »vWt« V«n»«IW«g un6 vuoliäkuokelsi (s,i«ion ^».2024». UKRIVOK, »^rött«v» u!. 4; ii, seoak^o. vo»tttj«v» iitt«,» ?«t. Z>6S4. k^a«kp«ich» i»«N>AA, dir. 37 0«m«»,»»S. ^ ?«dn»>k «»4 K» Mriborer >>««»?»§>«» W tZ«»cD>Pt»t» z» 0tn. »o» ^ l»H»nu«wiPch» 2» Vi«, KnitO«^ ««»»>. H> nlo^t s«wmt«t. M. 4 O Ich Vit». «t»ok ?o«t M«I«U ?I>Wll»UI«»« W A.Vt» eimM Das erste B . l I. Aebev. Vom Berliner Landtier»..,! .vurde zum erstenmal im Berliner Gerichtsbereich ssegen einen ^it^lichkeitsverfirfckic'r t>!? Entw.^n'nlnk^ tterfuqt. Es hclndelt sich um einen GchnÜma-cher, der sich im Jahre WW an seinen bei-den Stieftöchtern vergangen hatte. Der Angeklagte nahm das Urteil, daS außerdem noch auf zwei 5^ahre Anchtsjau? und fknf Jahre lAhrnerlust lautet, sofort an. Dampfer in Seenot. Lo n d o n, 14. Febcr. Der englische 7fKX)° Tvnnen-Tampfer „Empire Star" hat nach slncm IN London eingcgegzngenem Funk-spruch im Norda^lantik mehrere hundert ^e^iuciren von der Irischen Küste entfernt seine Schiffsschraube verloren. Weiter«; Meldungen ill'er den verbleib des Dampfers, '!er auf wartet, liegen seitdem nicht IieZNarxistenrevolte zusammengebrochen Artillerietätigkeit nur mehr in Floridsdorf — Kapfenberg von den Marxisten gesttubert — Panikerscheinungen unter den Schutzbündlern ^ Reuter meldet 500 Tote — Ruhe in der Provinz >!?! ^iis^eilliiltlllW Ilv l>kM SUZ 6en etn«cli!il!??een lZekIe ten «,!e sntem^tinnsle pnNtilt p'illt'l« äe« f>elit^c?iien l?etcl,e« der l^Antler unck Oemelnclen l^artelos^Ntik pec!it:;i?s1eLe. Xul !^rAuen^e'!vee,inL k1i»n6ei fn6n5trie. flAn6ver!« lind fleverde flciclenpoiitllr f'ln-in^ve^en Ver1<5sir?iv^ßen ?f»IIvve5en. ?li7sA!f)c>I!tlk Ver-'?sclierune5«'e8en uü^v. flnc?«?n ?ie ?m üviIkli'Hs«» >>s klliilli I «lvitil' ^ünclien 34 Ves!!?7i?lni ?>k pmdemimwef' Wi e n, T^eber. Der Aufstand der Marxisten gegen die TtaatSgenialt kann aus Grund der heutigen Eituationtberichte als vollkomme« zusam« «engebroche» bezeichnet »verde«. In Wien, dem Hauptherd der lluruhen, ist der Widern stand der Marxisten tiberall gebrochen worden, mit Ausnahme von ?^l»rid «NM«»»-»»«««»«» entseri,, wir. dert hatten. ?n steyr wurde u. a. der den piare«. jährige Werksdirektor Wilhelm H e r b st von marxistische» Arbeitern l^im Verlasse» -^uzlijszuiammenstoh. London, 14. Februar. Der griechische ilXi0.Tonnel,'Dampfer „MeandroS" ist im Aermellanai bei Bt. Catherine Pomt im dichten ?tcbel mit dem entsiisäien Dampfer Davtford Tonnen) zusammengcstof^'n und sicsunken. Bon der 24kc'pflgen Besatzung lonlite nur ein Mann gerettet werden. Die „DarN'ord" ist schiver beschädigt, hat aber den nächsten .Hafen erreicht. Gin Geieiwrogramm geqeu ble Tiroler Heimwehrforberungen Ä i e n. !3. Aebruar. Das „Neue Wiener Tagblatt" meldet aus Jnn'?bruck: '^iachdein an? voriczen «Freitag unter Führun;^ des ^'andeöliauplmanilsleltver-tretcrs Dr. P e e r eine Tiroler 'illkivrd.iung, bestesienii auZ fkilirendeii Mits^lied<'vn der Tiroler .'i>elmaiii'ehr und des Tiroler Bauern bundc"?. l»?im '^ttnde.?ran'.Zer vor!iej»n''chen und il)m die bekannten fordernnlien der .?^e'!ma!'.iu'l,r iiberrescht bntte. i't -sr'tei-n abend eine an'^l're Nlic-s, qe« faliren, iiin Iieiit? beim k»in ^'tisdien.', zii erl>alten. Diese ?>bovdnllng l>eht Wien, 14. lieber. Die sozialdemokratischen Z^iihrer Vize des Fabriksgebändes mit Aerolr»erschs»fsou ... .,-»mi««orrat,fchen Mhrer V^e-niederaeltreckt burgermeister Vmmerling. Rationalrat Dr. niedergestreckt. V r u ck M., 14. ^eber. Der beriichtigte Marxtstensiihrer Itolonmn Menbogen, Nichter, vaumgertl, Amalie ?e!,dl. Ueneral Theodor SSrner, Max Klein, Echärf, Stadtrat Vreitner, E^der, Gpei ^ «? «iederzwinqunq fer, Honay, Linder und Magistratsdirektor des roten Widerstandes mit 4NV republikani schen Schutzblindlern in die Wälder nm Bruck zurlickgezogen. Zwischen Wallisch und den Schutzbiindlern ta« es jedoch z» leidenschaftlichen Anseinanderse^ttnge», in deren unter ^tthruns, des Landes!,auptinanne« Dr. Stumpf, und e? kiehAren ihr noch an der uandesrat Dr. kampier für die Tiroler Voirspartci. der Lande?qesäftsfilhrev der vaterländische» ^ront Dr. Hcheidle, der kielciiästSfatirende iDbmonn des Tirol^i ernbundes Obernwser. der Obmann des Tiroler Artieitsbilnd?!? Gteineligev. ferner der ^'andeleiter der Oftniärfischen Eturm slimren Vizeleutnnnl .^.eäul^r und in Vertre« lung der rk>ristlichfn l^ewerksel>aften Mair. Diese Abordnii?'.^ ikt aewifsl-rnuii^en als eine t^clengrupve der ^^'»etmlitlvehr betrachten und wird deni Kanzln- eine ll^eibe von I^orderunsten ds,- ini Iickcll folnen^i'. Dr. Härtel find verhaftet. Vvegermeiftei Geij^ defindet fich fchmt feit gestern in Gi^tz hast. Verhaftet »urden ferner zahlreiche Veauite des Wiener Stadtmagiftrats und der «emeindesPar?affe. Die beiden eißentl». «>!! l lMl»WIM»l»»WW»W>»»WW«?MWWWI»W>W»We,W>»» auf yirund einer von den Standen selbst zu bestimmenden Vertretung in diesem 5!äudestaate, legale Lösung der Berfassungs-frax^e im Lande, Beibehaltung einer Lan-de^vertreinng, Unterstellung sämtlicher Be» Horden uud bewaffneter Verbände unter die ^^efebl^iiewalt des LandesbauptmanneS, Er-oi'in^iln^l der .Hilfspolizei dnrch Mannschai^ »en de^ Vnndesheeres und sofortige Durch-fi'lhrunq des ^^infbauHrogrammes der Re ciierunxi" Ni'be» diese t^orderun^^en fand unt taj^ iu '^nnSbru^t eine Peratnng der betet, liqieil (Gruppen statt, und es er^iab sich eine einbeuliche Äiissasslinq. die deni Pnnde^'^ fflvils'l' in ^'orm d?>- ern'iiliitten ^-ordernR- „^-rrichtus^g des christllrixn ^ändeftaaie^! ?!litsdrnl< gedrncht werde» wird. chen Ulhrer Dr. D e u t f ch und Dr. Otto V a u e r find nach Preßburg geflüchtet« Prag, 14. Feber. Da neben Dr. Deutsch und Dr. Bauer auch viele andere Flüchtlinge aus Oester-reich in Prebburg eingetroffen sind, wird die tschechoslowakische Regierung heute darüber beraten, was mit diesen Leuten ge» ichehen soll. Pari s, 14. ,^eber. Dem „Petit Parisien" zufolfle «lalt die ge» strige Unterredung zwischen dem sran^osi-sl'l)en Auf,enminist<'r Barthon und dem italienische» Botschaft^'r P i n z z i iZel !^'age in Oesterreich, die den Nl!t^ierilnil>?n in Paris, Rom und London viel 5ortscn bcrtii-tct. In eingelveihten.^reisen wifs man missen, daß libcr die Frage L)csterrcichs ;u>ischcn Paris und !?ondon wohl ähnliche Aiwchten l)errschen, doch habe Italien einen anderen Standpunkt eingenommen. Die ausserordentliche Cihung des Volkerbundrates, die sich mit der Beschnvrdc Lesterreich^ qeglnr Deutschsand befassen sollte, wird erlt lul Laufe von 1k1 Tagen stattfinden können, bis zw?« schen den We'tniächten eine iZi^iniqkcil cr^^illt ski. Pari s, 14. Zyel'^'.r. bleute trat die (5rekut!vc der inlernatio-nalen Gewerkschaftsföderation unter dem Boritz de?' englischen Laboristeu -Ittrin zu einer außerordentlickie?! Zihung zusammen. Die Nonferenzberatung qalt ansschliesflick der Lage in Oesterreich. R o m, l4. k'xeber. Im itÄienischen Außenministerinm wer« den die Gerüchte iZber italienische Tru'oiien-zusammenztehungen an der östcrrcichis.chen (.Grenze bestätigt, es handle sich aber nicht um -lne Einmarschaktion, sondern lediglich um die VrenBcherung für den ?vall. d^i; di-.' Dinge in Oesterreich sich wenden sossten. .^n Norditalien wirid eine ganz<> Avme«' ^^n'an' meng«zl>gen. ------- Tuvich nach Budapest. B u d a P e sr, 11. .ved.'r. Untersla.arHsekretär T u v t tt» mird m Vertretung des Ministerpräsidenten Musso« - lini GamStag lider Sonntag in '?nda'.>esl ' eintresfen. Der liochpolitiiche '^^luch 5ulnk!k4 l Wirt» 'ich auf drei k»i? vier Tage eritr-'tten. ! Börsenberichte > Zürich, den 14. ^ber. — Devisen: Paris 20.-^, London 1.'i.72, Newiirrk ! Mailand Prag 1.'').?5, Mien t Verlin 1LS 05. ! Ljubljana, den 14. ^eder. — Denisen: I Berlin 1.V>0.k,st-I?<^l.4g. Zürich —^'ondon 173.8k—New ! nork ^ckieck :^4g4.81, Paris > II. i'iil'rr. ?chilsina ii'iil^ Doimerßtag, den 15. Feber 1W4. Der Marxistenaufftand in Oesterreich Meuterei im »uiidesdeer / Die Situation der Regierung DoNfuß undaNbar / Die Selchüde, Maichiomoewedre und Minenwerfer wrechen weiter / Wiener »euAadt in rotm vanden / Die Sefamtbilonz: über zoo Tote / Der Marrbof tn Mammm Ai«n, lb. Feber. Die »arMiche »«sit«»dDakt^ die Gimte »etga»De« >aG hku-urch »irV«»dD »isesMch abmch», ist i» LiUfO »e» he»ti-D» «ochmUtage» »kder ße»attiß «sgeflek leet. Intbesondir« i« elfte», «ieete^e«, ftchtehate« m»d «e>»jeh«^ Vezkk eutlM» «a sich viel heftißere SLmpse ßester» abend». Die Zahl bee Tote« »ad Verletzte» steigt. I« de» ße«O»»te» Vetieke» »«^ da» Vlmdesheer «it Nrtlllerie »»d G«»dO» be» eiagreise», »»d«rch die arbttten»! de» SNarxiste» «ue »sch lefteigett «»rde. J» de» Ude»dstv»de» verwendete» sie tatsächlich «»ch GaS-Ha»dgr«»»»te» »»d MWge» so die Polizei »»d die o»s>erikste» Hee^d» teiluage», sich z»ri». I« der Tat ge-la«ß e» ei»ige» Tnipp» der Aasstii»dischi» bi» in» Zentrum verzndringe», »o sich hes tige «än^e adspielten. In den »s» der Artillerie d^chasse»e» Verstädten entstanden grotze Brände, die sich i««er «ehr an»« drelten, da niemand an ein liischen dentt. Der ltarl'Marz-Hos, Vien» ßeiitzte voh» «ung»kolonie, erdant a»» den VMteln der Vohndanstener, steht w Flammen. Um de» Marz'Hos, der »o» der Hohe» varte a»» mit Seschütze» deschosse» wurde, todte» den »ante» Tag iider hei^ Mimpse. Die ans der Hohe» varte pestierte «r» tilerieota»»schaft Migerte sich zoerst, o»s den Hänserdloik »» senern, da er »an »000 Personen dewohnt ist n»d sich z» je»er Zeit die meiste» Kranen und Kinder darin des« de». S» kM t« osse»er lKenterei der Sol» date», die schließlich a»»geta»scht werde» »msjte». Gicherheit»mi»tfter Keß kam persönlich an Ort nnd Stele nnd leitete die artilleristische Aktio». Gein Adjutant Major VrMdl wurde dei dieser Gels» genheit verwundet. Erst al» die ganze «o> lonle w Flammen stand, zogen sich die RnsstLndische» a»» ihr znriick nnd iiderttes. sen den Brandherd de« Militär. Die 9ä«vse verdreitetm sich he»te ader anch aus die Peripherie der Stadt, wo die Hozialde«olraten damit beschästigt waren, da» HeranriiSen von Heimwehradteilnngen Md Militär zu »ertzindern. Polizei nnd Heer unternahmen s^tnachmittag» einige «ngrisse aus die Marxistendarrikaden, je^ ersolglo». Nachmittag» ging eine größere Abteilung de» Bunde»heere<, die nach Flo« rid»dorf geschittt wnrde, zu den Ausständi-schen Über, was in Negierungtkreisen grSH te Bestiirznng Hervorries. An» diese« Arn« de mutzten die letzte« Reserve« hera»ge-zage» werde«. Die Situation scheint sich sitr die «egiernng immer tzossnn«g»loser zn gestalten, da die Marxisten «U einem neu. en «eneralangriss von alle« Seiten drohen. Dien, 13. Feber. Während die ersten Meldungeu iiber dir Vorgäuge iu Wien die Lage so schilderten, al» od es der Polizei, den Heimwehren nnd dem BnndeSheer gelnnge« wäre, den Ausstand der maxistischen Arbeitersi^st nieder zuringen, gestaltete sich die Lage hente sowohl in Wi«, al» anch in den Indnstrie-zentren immer kritischer. Die Ansständischen erhalten trotz Berhängnng de» Belagernngs zustandes Suklur» au» der Umgedung Wiens und den größten Industriezentren. Ans der Seite der Regier»ng»tr»ppea macht sich im mer größere «r»nüd«ng bemerkbar. G» hat sich jetzt heran»gestelt, daß die Marxisten iiber große Massen- und Munition»bestä«-de verfiigen. Fast unglaublich, aber dennoch wahr ist serner die Tatsache, daß die Marxisten nicht nnr iiber Handgranaten u Maschinengewehre, sonder« anch üder leicht te Jnfanteriegesch^e versiigen. Die Marxisten kämpfen üderall mit militärischer Nou tine, wa» ans eine durchqreiftnde Jnstrunl-tionsarbeit schließen lSßt, abgesehen davon, daß unter den Marxiste» viele priegSteil» netzmar sich desi»de», mähre»d die junge» Soldatm de» Vnnde»heere» jetzt erst ihre Fenertause erhielten. Berhängni»»oll kön» nen fich die FVIe von Meitterei i« Bunde» Heer für die Aegiernng gestalten. Die Heim» w^ ist erschlaflt nnd greift trotz der Mo. bUisiernng der Reserve» »icht so ein, wie ma» nrsprlinglich erwartet hatte. Au» der Provinz tressen ans Lastkrastwagen immer ne« Marxistentrnppe» i» Wie» ei«, um die Bemannnng der Barrikade» z« ver-stärke». Die Berichte, die die Ravag im Anstrage der B»»de»regier»»g sast hald-stiindlich gibt, sind mit Znrück^ltnng ent. gege»zn»eh«e», da sie die Lage viel zu op» timistisch schUder». Wien, l8. Feber. T» de« he»tige» VormittagHkSmpsen m»rde» veschii^ »»d Mi»e»werser neuer» ding» M Anwendnag gedracht. ^ Regie» rang»truppe« konnten nnter gräßten An-strengnagm nm 8 Uhr Ottakring einneh. «en. Zn heißen Sämpsea kam e» serner dei der Siedlang Fnchsenselddorf in Meid, liag. Ja Florid»dorf war bei der dortigen Briicke ein Panzeranto gegen die Marxisten »nsgesahren. Im «ampse sielen dort sie den Polizißten nnd ew ls^lizeihanptmann. In Simmering wnrde Artillerie eingesetzt. Den Aasständischen gelang e» i« Berlanse der Gefechte, einige Polizeilommissariate zu belagern. An» dem polizeilichen Kommu» »iqvee der frühe» Morgeustuudeu war er-stchtlich, daß 20 Poliziste» »»d W Solda» ten de» vunde»heere» getötet worden wa» ren. Ja diesn Aahl sind jedoch die Florid» dorfer Verluste nicht eingerechnet. Wie groß die Opfer der Ansständischen sind, läßt sich schwer ermessen. Die Marxisten versügen eigeue Sa«ität»abteilnngen, Aerzte «sw. nnd sie sorge« siir ihre Berketzte« selbst. Sweifello» si«d ihre Verl«ste viel größer. Wien, lS. Feber. Uodee die Aahl der Tode»opfer kursiere« die «rschiodeast« gissern. Rath einem amt» licha« Bericht fiele« i« de« Rämpse« w Wie« a«d Umgebnng 84 PoNzistea, Heim» wchrleate nnd Soldaten. Die Aahl der marxistische« «erletzt« nnd Toten ist nicht bekannt, da sie von den Aufständislhen mäh read der Kämpfe sortgeschasft wurden. L o n d o n, Ig. Feber. Der Wener Berichterstatter der „Time»" meldet seiuem Blatt daß allein im Lause de» heutige» Tage» w Wie» die Polizei uud da» Militär SSV Tote und über 10l)v Ver» letzte zu verzeichnen habe». Wien, IS.Feber. I» Vien hat sich die Lage i» Lause de» heutigen Tage» siir die Regieritng sehr verschlechtert. Die Kämpfe zwische« de« Regier«ng»trnppen nnd den Marxisten slat« kerten in den Adendstnnden von nenem ans. Den Marxisten gelang e» sast ilderaU, ter« ritorial vorzndringen nnd Erfolge anszn-weisen. Sie desetzten da» va»««rl in der Leopoldstadt, ftrner die überaus wichtige Leopoldftadt, ftrner die iideran» wichtige elektrisihe Zentrale n. den Rangierbahnhos in Florid»dors. Die Regiernng sah sich ge» nötigt, alle Polizeimannschaften in den Kamps zn entsenden, so daß der Sicherheit» dienst aus den Straß« von Zivilisten ver> sehen wird, die mit Gewehren dewasfuer und d«rch Armbi«de« ke««tlich gemacht find. Roch einer anthentischen Rachricht eine» Wiener Diplomaten hat die Regiernng bereit» alle versägbaren vrenzttnppen an» Tirol nach Vien z« HUfeleistnng herange» zogen. Besonder» dramatisch gestaltete sich die Lage in Viener-Renfta^, welche» vollkommen in den Händen der Roten ist. Große marzistische Abteilnngen haben sich gegen Wie» in Bewegung gesetzt. Die Zahl der »ach Vien marschierenden Arbeiter wird auf 12.VV0 Mann geschätzt. Auch an» Vberösterreich tressen Schrecken» nachrichten ein. Steyer war vollkommen in sozialistischen Händen, konnte aber von Storhemberg wieder eingenommen werden. Wien, 13. Feber. Die republikanischen Schutzbiinbler ver-teibige» sich nicht nnr in bester Form, sondern gehe« mancherort» a«ch ersolgreich znm vegenangriss vor. In ben Wiener vor stäbten, in Linz nnd in anderen Städten Vberlsterreich» nnd Steiermark» habe« bie Marxiste« «och «icht ei«e ei«zige Position eingebtißt. Die Kämpfe nm ben Karl-Marx» Hof dauern in den RachmittagSstnnden mU der gleiihen Heftigkeit an wie srühmorgen». In Steiermark hade« die Sozialdemokra-te« ei«e Reihe vo« «e«e« Srsolge« za ver. zeichae«. Sie ko««te« Br«ck wieder ei««eh» me«, außerdem zerstörte« sie eine Sisenbahn briicke nnd demolierte« de« Bah«körper in der Länge vo« ei«lge« Kilo«teter«. Vien, IS. Felder. Aach «ntlicher Darstellung sind von den sührenben Sozialdemokraten bi»lang ver» hastet worden: der ehemalige Kanzler Dr. Renner, General Körner al» «ilitä-rischer Leiter de» Schntzbnnde», Bunde»rat S ch S p f l, der Bizebürgermeister S m -merlingvon Wien, Stabtrat Dr. Da n neberg. bie Gemeinberäte Schlei, cher, Permann, Dr. Manrer. Dr. Otto Bauer konnte nicht ausgesuudeu wer deil, ebenso Vr. D e n t s ch, der eigentliche Führer der i« Kampse besindlkchen Lebungen für den Sateten t?eim. Der ganAo Stamm versammelt sich dann zu einem Freuden- und Opfertanz. Äte Vefol-gschaft des Getöteten wälilt einen neuen Häuptling, und nach kxrzer Zeit geht ^ die blutige Fel-ide weiter. Mit gransaniem ^ verfolgen sich di? einzelnen Stämme und bringen sich selkst ihrem Untergang im- Donnerstag, den lS. F«b« lSRä. » „Iwribonr ^t«ng" Zwmmer :i7. mer nühir. Die erbeuteten Skalps »erden unter einen, kunstvoll gearbeiteten Schutzdach vvü der Hü'.te des .Häuptlings aufye^ngt und dieint das Verbrechenoch nicht eingcs^hi'lchterl zu sein. vll^lingen<'n Sommer wurde ein Mil-ljonlirssohn ^'on einer Gangsterbande ent-fi"!l)rt und nach nvnigen Tagen gegen eix von Wl).00i> DossiN' wieder freigelassen. ^Zchon danials erhielt ein führender Branereiiil^siker in UÄ?l, der vielfache Millionär ?ld?If «»inen Drohbrief, in de^n is^ni eliensassH die ('''ntfiilirung eines an^^c'N'lndigt wurde. Troh der um-fo''!^nl'c!n T'lrh>erhe?tSnia>?nakiM'?n, die svfort ge'-ro-fc'Ti wurden, oerschwand der junge w>'rd ?.r?ni?r vor elwa vi^'r Wocizen fpur-lo?.^ ??r gelang eS nichl, seinen ?lus enthal^-^orj ^^u .rmittcln. Der Vater d's ^ni fl:h'-l'?n d'? Aufforderung, ein Liise^ g?ld von lo.la'- zu ^i^'rlegen, waH er inl ^'.ueress? seines Lohnes anch tat. In dio-en 'Mafien N'U'd^' ^liraiis dircs'nnq ist iu'i'> dreister, als d<''.' '-)'ra"er.ll>esitzer al-i' eii? nai'ier Freuud '^oosevel">> gilt. VräflbentsKastSlrlse in Zsankreich? Ter GksundhcitSziistand Lrbruns besorflniSerrefle«^ / Der SoziaUst Bouisson sein 'lüichfoltser? / Dn Äentralstreit in Niilie bktnvet P a r i s, lZ. ?^»i)er. Wie i« vVr Nähe de< Alysee »crlautet, hat sich der VisundhsitSzustaud des Prüfl. ^»ten Lebru« »erschlechtert. Der P.ssideul hatte i» der letzte« Zeit «it «iickjicht auj die viele« »«nferente« fast iiberka!:?! v'^t Geschlafe», s» datz sich die Anztlchcn eine» NerventusammenbrittheS eingesickc k^itteu. In NeGierungSkeisen wird die Kp.^zlichte?: eine» NRcktrittes des Prüside»te„ ans Ge» sundheitSriicksichte« erinszSÄ. „L O e u v r c" 'neli'e^, l;-? zustand Lebr»nz sei s?l,r brsorLi:'" Man müsse m'»t dem ?lvSbruch Pr,'?"^ dentenschastskrise rechnen. De. .Inulnsien un6 in 5ri!lcler unä ?!ter ^tt^siidrunx. AüefLötunq sämtlicher suchvws>?rardeu?n Eine inierefante Ailmnovität „Menschen im Hotel" Nach dem Roman ^on Victi Baunu ?!>^egie: (I^idmund l^oulding. Metro-Goldwnn-Ton-film in deutscher Sprache. Die Filmakademie in Hallywoo,> k)at seinerzeit „Menschen im Hotel" mit dem Preis fiir den besten Film des )ahves ausgezeichnet. Noch selten mag das Verdikt einer Jury allenthalbm »n der Welt solcher Zustimmung begegnet sein wie in diesem Falle. „Menschen im Hotel" ist kein Sturfilm — obwohl an der Spitze des Personenverzeich« nisseS der Name k^!arbo zu lesen ist — wol)l aber ein 7vilm der Stars. Ter Film eines Ensembles, in das sich nicht weniger als sieben Stars von hohem Rang und klingeudem Namen gefi'lgt haben Was dank der prachtvoll führeuden Hand des i^egis-seurs Edmund Goulding ein Zn'amniensviel von verwirrender Vollkommenheit ergab. l^reia (^arl>o, Io«n ?rwi.^ Atone u?s^ I'.'an .Hersholt — das sind die Namen dieses Tiebengestirn?, dessen strahlendster ^!ern !nde.!> dennoch t^reta ^.arbo dlci!)t. Me T»ndo«e^ „^ailq eiu !Ü^>N«rvie» »it d-t« vrofessor Dr. G>iii's ^ l « n l » >» i > lil'-.-r die fsV«»?, »!< et mi.'ilifq >i. ji-»» !ii "och ein ^ev^'.'.eltl! '.i'i'".-u-r ai?i' s?clten tk'nn. ?)se ^lnl'r>ov^ ^^eZehriea ist ?l>?r ^'^nstimni'.tt' Tr. Gte'nterliürt: I ,.ks l's-'Zeti?il K.lliiqücl^leil'n d>)sllr. da^, d?'.' 0 nstr 0 sa u r n 'S ss^'N' ji^s^st iit n:cl>: in di-^ in ^ein doomatl> ist uiaii ^darauf getoinme?'. daf^ loir ill ^-in „lebende? Viin>'nui" v''n ncssiu.'n b.'si:-^en. In ken l/.e rop!i?, ini einson!'!: ^lu^^di'r an d?^' ^k^^ren^? zwisck'fn I^i'ioit'iwien nnd ?Ubanien, !wurden lebende Aüsona'ser^ijt^'e ni.d iti?re aefnnden. die nccii an» d?r HiNiiiskor'.-'chen Zeit Im ?aufe der nerzan?eu«n sta'ire ?sn«!? man die ?nldec^nn^ mi^cien. nn <55e ^Fische, Erb^lentiere und '?^ict>:i!'r? leben, die Nock» in der ?nio'.nnisä»en Pevi.-»^? der t^r- gelebt haben. Die'e P.'rio^'e war v^ir einn-Million Jahre'. Den.i^lie nnd inqoü.v^vi/tii' ^Gelelirte liaben rm ?ee Fische, Wiiriner nn.> ^Weichtiere gemn'^en, di» vo5t'''nn'en ideii--tisch wa^'en mit Lebewesen au'Z der Periodc Ivor der Eich^eit, deren Fossilien auch in den übrigen ?^eil«n l^uropas gesundeil wurden. Man kanu annel^men. das^ dl« l^birg'^-',i>^5, die den Ohrider ?ee nmc^el'en. d^'n Anstnrm späterer Wasserliere ab^mvehrt hal''en. so das sich dies? Lebewesen aus dt'r Urzeit hier ^noch w.'iter erhalten konnten. ! vor 15) Iah'en l^ielt ink^n es nir un-glanblich, dasi lieute noch ein lebendes V-xem !plar der Vor^velttiere gefunden werdei^ I «MI > l IliwW»! Die t>i?ni ?>^o-man w7? anch cin.5 der T-ramatifiernng inr die ?^ikhne. Gonderbar: nie noch ist nns in der Hilli',abe i^n das Zpi^'l '»iese,! »eilsanien K-ünfÜerin wide^'fabren, was dieSnl-al gesäi-al, — daß uns nämlich iinmer wieder unwillkürlich ein Name aus die Lippen flieg, dessen Nennung m solchem Sinne und ^^.u'^'ün.nen-hang das höchste ?oh bedeutet, das dieser Frau ges!>endet werden konnte, der Pame: Asta Nielsen. Ganz so war auch die Art dieser gro^n, mit dem .Herven/ieitelter des Films unsterblich verln'"!psten ?nnd?tnä!nnn der ^rbo. ?^iese ?lrt, mit eii»e»! Halden Blick, mareu Vibriereu der Finger, einem se^t unmerklichen Treben der Schultern alles, aber auch alles. waS sie denkt und kühlt nild emvflnt^et. mit iol.-i'^^'r faist schnie'.zendeu ^nten.sität auf den Zuschauer zu üb?rtra>'fen, das; mau das ^leinal'? schamvolle Gestil^i t)at, nie, u>tlrde umn dnr l' ?ch!üsie!Imtzer oder li'lrr.^en 'n eine freinde Seele schauen. ?l'ur öa^, die V-a'^o, wo« danwls der Nielsen noch nicht mözl'ch u av. anch noch den Ton, die Gvr^ich? a!? ?tN!Z^ drnckcmittel zur '^ersnczuu^ hat. lliid sionz veß kl»»etitlosi«?eit. saurem Ausstoßen 'chlcch. 'e» Magen, träqer Verdauung. TsrmverstZv» »»«O Aukaedl^kitbeit. StesfwecbselstSrunakn. Ne!» i^lauSschlaq ?Xlutsucken befreit daS natürliche .Ii«ant»!^sef"»?itse?wogkr den fförpe? voa den maelammelten f^liulnisgisten. Cchvn die Alt« meiner ?^r .s)eilminellebre haben erk.innt da? d«l» Z^rani'^osef-Wasser als ein durch.^us zu-verlZffiaeS DarmreiniaunflSniittel bew^brt. Das „Franz-Josef" . Bitterwasser ist :n Apotheken. Drogerien und Spezereihandlun-gen erhältNch. Aus Selie «eder- und Arien Abend Die Gltkscherwele, >»?l6,e sich, »»« Nordkn .55.1!»-?,,», ill-er ?«nz ^'ursvR erstreik I le. h«t i<.^e.; t.eriscli? j», Gebieten,' die !i>? lx'di'a!?. ecsticit. llm so itVerraschter illar »'Uin, i'tt ^^ln'ider ^ee ein? Fauna zu ^ sinden, die de^ '^'.-issensmasl ;nv Häis^e i'b.'r- ^ !)ai>pl ni-plannt war! I 7-i> mut->nt ?>vlellet, iin kl^^etiiichte! uou U' iUl l'kilograuun gesangeu, ebenso anch ^ Ä'e'.l'licci' und Wiiriner, die vollkoinnicn! dni Fcs'itieu au- ;ige b.konnte Platz in v^uvopn. ans dcul inau !^^^s'^'w<'sen aus der ö^^or-^eit lebsnd sinl>?n lcnttte uno von wcl-cl>'n nlon l)i>>h«r nickl qewuiil !)at, daß sie ii.be''s^ai-''t l'eft.'lien. ?!0ib d'i'n e'.'ten !^."si!llatett kamen neue, ül'?rru''u'-''nd^.-. Man mac^ite die ?utöel-fu»!?. da^ e-i ?el>ei:>esen gab. die iwch älter find. «l4 dj? im O>rider See aetaugenen. Im ri-i'qen «n der Nordgrenze der Mi'ie P'0bi in Tilnrien, an desscn Nsern drei Wi'!eni''!nii?n und ^^ereSeagin arbeiteten, i»nrd? ein '?V'alserleben entdeckt, das zwanzig Millionen ^aizre in die Verflk^nc^enheit hineinreicht! )<.,'kaljee wurde ein Aal ge--sanqon von einer Familie, die bisher voll^ lownien nnbekannt mar und dessen Ahtteit in der aranen Vorzeit gel<'bt haben müssen. ?r. stankovie wurde gefragt, ob de^ scho! t!snzertabenden in Celje nie nvch wahrgenommen hat. Und als dann der Sänger gar die Figaro-Ari»' auo dem „Barbier von Sevilla", darin sich Rossini an Molediestreichtutti, svrudelndein Hu-uior und dramatischer Schlagkraft ''elbit über troffen hat, ntit verblüsfender Meisl?erschaft darbrachte, da kannte' der Iul'el schier keine (Grenzen mehr. ^oris Popov be^iyt einen Bariton von iel tener Formgri-'s^e. (^edicg^ne Fund'erung, großer Atem, ?lt>sdauer und Durchschlags-kraft. Der Ton, der bei PoPov weick? und han.'herfslllt zur Welt kommt und dann ersl zur sNark^eit und stärke annxichst. tliugt breit, die Tonbildung c^elingt mühelo-.. Dazu kommt noch, daß bei Popov der rein for-malen Schönheit des Vortrage..? d'0 se7l!sch^.' Durchdringung des ^'?iede'' ltnd der ','trn' ebenbürtig zur Seite stellt. Vieles in den ssieiöngen von <'^re5<,ninov. « aikov'ki, Na-l'ravnik, Nabnianiuo-v und '^lui ?ciln mii einer le^teti Vergeisternt'ci uüd Verinnl-tl!' chung de.^ Vortrages heraus. Mit einer be^ deutenden Stiannweite der t^^estalinnliöi^'ilt. sv einst Asta Nielsen macht Greta s>^vbo, 'N Film wenigstens, von den Mitteln il.rer äußeren Schönheit einen merkwin'di-i?»?, lln'!.vchahntlichen k^?brattcb. Die Nielsen l»a! n!<' s'ehauptet, 'chön zu sein. ??ar .'s lNich gl! nicht. '.'Iber in ihren Film^^n gab es im-n'kr wikder an entscheidenden stellen Mo« in'.tte w» ihr ?lntlilA urplötzlich in einer t^"rud?>ii überirdischen Schönheit erstrahlte. üe das sertioibrt^i-te, ist auch heute noch nichi recht jn begreifen. ?'7>'ta H>arbo wieder um ist fraglos exemplarisch schön. ?lber sie i,bl d^" äHnliche, skleichkaks.^ unkaßbore .?lun'k donin sozirsayen keinen ^brauch zu w'l<1>?n, liis mit eine« Miile, in einem ent-schei^-'nden Attienl'lick, diese Schönheit zu stralil??: nnd zu blenden beqinut. b's ist dann f''"uillch io, als wäre plöi'lich i>'l''tb?l''!ich-tiln^ eingeschaltet worden . . . Cra!v^ord als Stenotn^nstin Flamm 6>en. die l'ei ihren d'ngac^ements neben ihrer ''^a'chinenschreilwirtnosität be:rus;l .'.uch die ?r.>öns'?it ii'r^r raisigen Weiblichkeit in Nech^ nung ist voll s'7^!e!nw?nder Echtheit. Uli? so i'ibe'vascl^ender wir't eS daß diese k>?rrlic!»en, s» intem'iv «nimalisch schonen ?ivpen on?t» in erk«i>'',t'l»r"de7n. wilde'n Weii t l0!c'n können. Eine ganz grosse Leistnng ist der todoe-»neihte. r«lch noch versältmten Lebensgenuß nachholende BtMalter Kringelein de? 9io-nel ?^arrhmoore. ?9iv erinnern uns, als ans dem Tbealer d'er Darsteller dieser Nolle mie der leibht?»tige geschminkt durch d.:? Stück ging. Diese theatralische Peinl!chtl.^ii ist bie? durchaus vermieden, 'ehr zum ??n!?en der Wirkung. Auch ^'^obn Barrnnior-.' der deklassierte nnd doch innerlich nol'le ?aron v. t^ieigern spielt glän-'.cnd. Die detit^-srhe Tunchronisieruna dieses Filnis ist übri--Kens vo>l unaltiublicher Vollk'i''nnii'nheit. (5in technisclies Meisterstück böch-'ten N.tngev. Den brutalen ^Generaldirektor Pres,sing, der als Mörder endet, svielt Mslaec Veert). Ein Gabinettstück nberzeuc?ender Charakter' schilderung, da.> si5ien Sc^.^an-spielers ^riiirdig einfügt Auch !?ewi5 Ston^ und Jean .Hersbolt in kleineren, do5i 'ebr markanten Rollen geben ihr B^»stes. Aus „Menschen ini Hotel" ist ein '^^rachl film geworden, der ied?nfalls einer mitiel-tnäßitien Vols^esiuna der ^nbnendr.iin^itisie' rnng bei weUein vorzuziehen iit. Das ltrteil der Filn^akadenlie in ^'^olli'" N'ood nimint INI.-' nicht n'nnd<'r. .N»ribo»« Aettmiß- R««««r »7. Popov sang sem Programm, das auch tie ^Iklgoletto-Arie und den Monolog au» der gleichnamigen Lper von Verdi enthielt, i» cusiischer Sprache. Der Künstler hatte «inen glanzenden pianistischen vegleiter. Vr. Da-nil«' K v a r a, Dirigent der Ljubli^naer Oper, spielte seinen Part virtuos; er hatte jedenfalls viel Anteil an dem auhergewöhn« lich starken Erfolg deS Abend?. Am Lchlu^ des .Konzertes gab es noch einmal Jubel und Beifall ohne Ende. H. Pz. e. Sechzigster WebvrtAtag. Heute feiert der allseits bekannte und geschätzte Dentist und Inhaber des bekannten ZahnatelierS Herr E. G. H o p p e seinen 60. Geburtstag. Hoppe kam aus Deutschland, wo er in Breslau und Berlin am staatlichen Denti« ften-Lehrinstitut die Zahnheilkunde und Zahntechnik studiert hatte. In Celse war er zunächst bei Dr. S u k l j e tätig und lei« tete dann durch Jahre zur vollsten Zu» friedenheit die zahnärztliche Praxis des verstorbenen Arztes Dr. Sernec. Hoppe machte auch viele Reisen und vervollkommnete fein großes Wissen in vielen Städten Europas. Der Jubilar gehört zu den Grün^rn des Gremiums der konzessionierten Zahntechniker für Steiermark in Graz, von dem er auch zum Ehrenmitglied ernannt worden ist. Bei der hygienisch-pharmazeutischen Äusstellung in Wien 1913 erhielt er Diplom und goldene Medaille, bei der letzten Industrie- und GewerbeauSstellung in Maribor wurde der Jubilar höchstpersönlich durch S. M. König Alexander mit Worten liöchiter Anerkennung für die Ausstellung auf zahntechnischem Gebiete, anatomische Arbeiten und modelierte Präparate und mit höchstem Diplom ausgezeichnet. Durch viele Jahre war Hoppe Presbyter der evangelischen Gemeinde in Celje und durch 25 Jahre Sch-^tzmelster deS Gustav Adolf-Ber-eines. Auch in Jagd- und Schützenkreisen erfreut sich der Jubilar großer Popularität. Zu dem schönen LebenSjubiläum auch unser« herzlichsten Glückwünsche! c. Bortrag. Heute (Donnerstag) spricht um A) Uhr im BortragSsaal der staatlichen Handelsschule Herr Dr. I. M i h e l a k aus Ljubliana über „Geld^sen und Aicedit". Der Vortragende will alle gegenwärtig wich tigen und brennenden Fragen des Geld^. u. Borschuhwesenz streifen. Der ?lbend, üen di« hiesige Ortsgruppe deS Verbandes der Vbsol venten der staatlichen Handelsschule veranstaltet. steht unter dem schuh des Verbandes der Aulturverein« in Llubljana. t. Das Not« «re«z (Ortsgruppe Telj«) hält heute, Donnerstag um N Uhr im Sitzungssaal des Rathauses die ordentliche Iah reShauptversammlung ab. Reben den Mitgliedern sind auch alle Freunde und Gönner dieses WohltätigteitSverbandeS herzl'ch eingeladen. e. Arbeitsmarst. In der Zeit vom 1. bis .'>um 1y. Feber haben sich bei der Txpositur der ösfentlichen Arbeitsbörse in Celze US Arbeitslose Männer und 7 Frauen) neu angemeldet. Vorhanden waren 18 Ar-l>eitSangebo,e, 9 für Männer und 9 für grauen. Vennittelt wurden ö Stellen, eine für Männer und s für Frauen. Abgefallen ßwd 8 Männer und eine Frau. S Männer ßind i-'erreist. Wiihrend am 3l. Jänner bloß 814 Arbeitslose (7V ?Mnner u. 62 Frauen) in Evidenz gehalten wurden, sind eS bis zum lv. Feber 9W s842 Männer und 64 Frauen) geworden. Die Zahl der Arl^itslosen ist «tl-so in den ersten zehn Taqen des Feber um weitere 9S grSher geworden. Arbeit bekom-men: 6 Zimmerleute. 1 Maschinenschlosser. 1 Maschinist, 1 Heizer. Z Köchinnen, Z Bedienerinnen, 1 Wir^chafterin und 1 Magd. c. ves««den. Letzten Mittwoch wurden in der Kralja Petra cesta ein Einlaq«nblichel der Sparkasse des Draubanats in Celse gestanden, das auf den Namen Neka Kiarner aus Dp. Bodre« bei Grobelno lautet, und ein Gesangsbuch, das die Anschrift Franz VidenSek. Ostroim», trägt. e. Diebstahl. Dieser Tage hat der Arbeiter Franz S. aus Celie aus den Lagerräumen des Baumeisters Herrn Jezerni? in Dolgo polse einen Treibriemen im Werte »on 900 Dinar gestohlen. In Aonsice, wo der Dieb den gestohlenen Riemen verkaufen wollte, hat die Gendarmerie die Vechaftung des Franz E. vorgenommen. e. Araazadlös«. An Stelle eines Ikranzes auf das Grab der am letzten D^'nner'tag »»er storbenen Frau Johanna Diehl jp^^ndeten der 5P0«7 Kraftprobe lm Slalom Um die Mtistnichatl deS Maiiborer Winlcrsport'Untnverbandee Auch Heuer wird die Slalommeisterschaft des Mariborer WintersPort-UnterverbandeZ auf der idealen Strecke im Bereiche der „Celjska koöa" ausgetragen. Mit der Orga« nisation des Wettbewerbes wurde die Win« tersportsektion des Slow. Alpenvereines ln Eelje betraut, die die Kämpfe für den 18. d. ausgeschrieben hat. Der Start ist allen beim Mariborer Unterverband verifizierten Renn läufern zugänglich, gleichzeitig wird ein Rennen außer Konkurrenz ausgetragen. Die Anmeldung ist mittels deS vorgeschriebenen Formulars vorzunehmen und bis an den 17. d. an die Alpenvereinsfiliale in Celje zu richten bzw. bei der Verlosung in d«r „Tel!-ska koka" abzugeben. DaS Nenngeld beträgt 10 Dinar, für die Wtttbewerber außer KoN' kurrenz 20 Dinar. Die Verlosung wird am 18. d. um 9.S0 Uhr in der „Celjska koSa" vor genommen. Der Start erfolgt um 10.S0 Uhr. Di« Verkündigung der Ergebnisse wird an Ort und Stelle vorgenommen. Die Trasse ist zweimal zurückzulegen. Wer im ersten Laus nicht daS Minimum erreicht, scheidet aus. Gleichzeitig wird vom Skikluv in Celje die Damenmeisterschaft im Slalom ausgetragen. Die Tourenfahrer voran Oro2en-Lauf quer über den Bachern / Die Ronte „Mariborska koea"-Luzenica an einem Tag Die Skisektion des Slow. Alpenvereines hat getreu ihren großen Zielen aller Rekord hascherei den Rücken gewandt und sich der touristischen Erschließulw der winterlichen Bergpracht zugewandt. Wettrennen und atkj-letisc^ Kraft-Proben wurden anderen überlassen, überhaupt wurde auS dem Programm der Sektion jede zur Uebertreibung verleitende Veranstaltung ausgemerzt. Es schieden auS dem Lager des Alpenvereines zwar einige unserer besten Kämpen des weißen Sports aus, dagegen fand Anschlus; und Aufnahme die ungeheure Zahl jener, die den Weg zurück zur weißen Ratur gefunden haben. Mchr als zehn genußreiche Tourenfahrten wurden schon Heuer unternommen, die in alle Gebiete unseres immer noch zu erschließenden winterli Xm 7. 1'»le ^er N»upt?iei,Mle vurcken nscdstelienä« »rvvere Irelter >!eeo»en: 20.0W vln 89S7A 9S19S IV.YV0 Vln »S8« V2SZ 41007 44SSV K4SZ8 8?667 Sooo vln 641 44S4 8321 97ZZ 10953 NS7ü 27986 A4SZ4 ?8S1Z 48Z77 559S5 56K64 70A4Z 75Z7.'> 7S881 91134 e0W via 5Z5Z 697Z 1S600 20ZS7 Zl45Z »56 Z88ö5 4I0S« 6540.? 7589Z SZ7Z5 8482« «ovo vlii 10^07 13626 21419 2Z288 Z26S0 23548 27912 33929 35290 38548 6l05'l SI564 S3!45 55168 68902 7491Z 88490 8874L 9226S Irrtümer vorbelislien.) vsnIlLvsckZtt v e r 1 » lr. I^srlkor. (iosposks u!Ic» 25. — KevoUmLektlxte VerltauksstoNo äer Staatl. Xl»»»««lotterle. Uadio Donnerstag, Ib. Feber. Ljubljana, 12.1ö Uhr Schallplatten. — IT Erziehungsvortrag. — 19 Serbokroatischer Sprachkurs. _20 Aus Beograd. Beograd, 11 Schallplatten. — 1S Schulfunk. — 18.30 Polnischer Sprachturs. — 20 Russisches Thorkonzert. — 30.45 Militärmusik. — Wien, 11.30 Du und die Gesellschaft. — 1.2 Mittagslonzert. ^ 15.50 Orientierung im winterlichen Hochgebirge. — 17.15 Konzert-stunde. --- 19.35 .Äonzert der Philkiarmoni-ker. Dirigent F. Lehar. Mitwirkend I. No' votna und Tauber. — Deutschlanbfender, 19 Kleine Abeni)mnsi?. — 21.10 Wagner. — Daventry, 19.30 Chopins Prelude. — 21 Variety. — Warschau, 20.s^5 Konzert. — 2Z Schollplatten. — Budapest, 19.30 Schall-plattenrevlie. — 22.30 Aonzert. ^ Zürich l9.05 Aus der Arbeit des Völlcrbundes. — 20.30 Kon!^<'rt. — Mühlacker, W Äleine Abendinusik. — Opei.!^'ali?n'sch7 »ordgutppe, lv.0v Nachrichlcit, Zchtillplal- M diMznÄ mm e>«lt? ?wll» äss l.cxil?'tvirtschaftSminist«r Dr. Schmitt umreißt in der Schrift „Die Wirtschaft im neuen Reich" (kart. 60 Pfg.) in ganz großen Zügen das zu bewältigende wirtschaftlich« Aufgabengebiet. Dr. Friedrich Burgdörfer gibt in dem Bändchen „Sterben die weißen Völker?" (kart.' Mk. 1.t^0), weit ausgehend in Raum und Zeit, einzigartige Aufschlüsse über die biolog'.sche Selbstgefährdung der weißen Völker, d. h. über die Gefahr des Volkstodes, in die jedes Volk sich selbst gebracht hat. Und in dem Bändchen „Die Bau kunst im neuen Reich" (kart. Mk. —W) zeigt Prof. Echmitthenner, ausgehend von dem Gedanken, daß in der Baukunst leder Zeit der zuverlässigste Maßstab für deren Gesamt knltur gegeben ist, die Ursachen für den Niedergang der Baukunst im !!^l'.l)rhnndert der Technik, zeigt aber auch die Möglichkeiten kiir neuen Aufstieg. b. Wien. Ein Blldorl'uch von I. N. Za-vadier. Amalt'hea-Verl^ig, Wien. .'^1? ^'-elun-gene Lichtbilder, lveickie Wiens il'? ' l^enk mäler und Baumen scsthalti'n ^ die Bilder erläuternden ^ für alle i'? dt'r sch'.'ti^li ^ N0llstadt. Dim«rA»ß, dw l». lW4. .Maritmeer AiWmg" Num«er A' v^IcaF QHF^s«ßIc MWvoch. d« t4. Sebnu» Der Dettthr mit Seftemich Rekt Anteilnahme der Bevölkerunk an dm Boraännen im Stachbalstaat / Der Berkehr mit Wien fast völlig wieder normal An der blutigen Tragödie» die sich im benachbarten Oesterreich gegenwärtig abspielt, nimmt unsere Bevölkerung überaus regen Anteil. Ali Anrainer ist naturgemäß Jugoslawien an den Vorfällen jenseits der Grenz pfähle stark interessiert, vor allem aber Ma-ribor, das ja nur «inen Katzensprung von Oesterreich entfernt ist. Der heurige Fasching stand vollends im Zeichen des furck.tbaren Dramas, daS fich in Wien, Graz und anderen österreichisl^n Zentren abspielt. Eine richtige FaschingSstimmung konnte, ablese' hen von der Not der Zeit, n'cht aufkommen, da jedermann doi^an dachte, dah kuum einige Du^nd Kilometer weit Gesc>>ütze donnern und Maschinengewehre und Bomben Hekatomben von Opfern fordern. Das qchern mittags von der „Mariborer Zeitung" angeschlagene Affiche wurde unausgesetzt belagert, und um die nachmittags erschienene Ausgabe deS Blattes riß man fich förmlich. Das Radio steht fortwährend in Aktion, da sedermann die neuesten Nachrichten über den Ziand der Dinge in Oesterreich zu vernehmen wünscht. Der Berkehr mü Oesterreich ist nahezu völlig normal. Am Hauptbahnhof war gestern und hen^e von, Bürgerkrieg in Oesterreich nichts zu bemerken. Me Züge verkehren weiterhin, wenn auch teilweise mit Verspätungen; die Frequenz ist jedoch gering. Da gestern vormittags die Strecke zwischen Graz und Bruck aufgerissen wurde, mußten die Zü ge den Uimweg über Fchring und Aspang einschlagen, um von Graz aus nach Dien zu gelangen. Während der Nacht ist ein GleiZ notdürftig soweit wieder instand gebracht worden, daß fich der direkte Verkehr wieder abwickeln kann. Der heute mit dreivieriel-stündiger Verspätung eingetroffene Nachtpersonenzug ist bereits direkt aus Wien eingetroffen, desgleichen wurde bald darauf der Gegenzugnormal abgelassen. Bon Norden kommen nur wenige Güterzüge, da vorläufig nur Graz in Frage kommt. Der Telegraph^verkehr ist nach vorübergehender kurzer Unterbrechung wieder aufgenommen worden, dagegen kann der Fernsprechverkehr mit Wien nur auf dem Umweg über Budapest, soweit dies überhaupt möglich ist, vor fich gehen. Die Grazer Zentrale teilt jedoch mi!, daß noch im Laufe d»^ '' heutigen Tages damit zu rechnen ist, daß der direkte Te^phonverkehr mit Wien wird wieder aufgenommen werden. Die wenigen Reisenden, die heute früh aus Oesterreich in Maribor eingetroffen find, erzählen furchtbare Einzelheiten über den un finnigen Massenmord jenseits der Grenzgemarkungen. Die dortige Bevölkerung ist ver stört und flüchtet nach allen Teiten. Die Leute, die aus Wien kommen, atmen erleichtert auf, sobald fie einen Staat mit geordneten Verhältnissen betreten. Sie gedenken erst dann heimzukehren, wenn sie daheim chres Lebens wieder sicher sind. betrieb schon in türzefter Zeit wird aufgenommen «eÄ»en können. Wie uns »ersiö^rt wird, ist auf einen Erfolg der Pachtversteigerung nur dann zu reö^n, wenn der Packt zins so niedrig angesetzt wiick, daß der iNast. Wirt mit den Einnahmen sein Auslangen fm den kann. Denn bei einer Lokalmietc von Dinar und darüber im Jahr kann gegenwärtig keine einzige Bahnhofrestauration rentabel gestaltet werden. Unter solchen Bedingungen muß es sich jeder Interessent zweimal überlegen, einen derartigen Pachtvertrag einzugehen. m. Traminß«». In den letzten Tagen lvur den in Maribor getraut Josef Cvetko mit Frl. Johanna Gutnmcher, Mthcd TomöiS mit Frl. Elisabeth Kmet. Bogomir Rozman mit Frl. Anna Metal, Conrad Marko mit Frl. Katharina Do!siter, Josef Kost mit Frl. Antonie 2iSt, Friedrich Äociwan nit Frl. Hedwig Kreßnik, Ivan Fegic mit Frl. Caroline Aoren, Viktor PavliL mit Frl. Marie Cvetko, Janko TrSak M Frl. Johanna Ba-btö, Gottfried Kangler mit Frl. Stefanie Lor bek, F^lix Vogrin mit Frl. Marie Medoestek. Vjopoljub Terglec mit Frl. Therese Bezjak, Josef Kristl mit Frl. Josefine Petelin, Karl ZiSe? mit Frl. Josefine Dobaj, Johann Male «it Frl. Ludmilla MlinariL. Anton Tzma-tiö mit Frl. Juliane Steinbacher, Johann Jesenek mit Fr^ Helene Ostroi^nik und Alois Aalannln mit Frl. Rosa Verzels. Im Aschermittwoch Aschermittwoch! Das Wort allein genügt, tim uns die Vorstellung trübseliger, li Plan zu bringen. Aus Vtui p. Dev-?lbend. Tie „l^laöbena Maticl»" in Marioor neranst«ltet SamStag, den 17. d. um 1.^0 Uhr im ^tadttlieater in Ptuj sin Kon zert, bsi dem lediaNch z?ompositic>nen des vor zwei .;'^ahren verstorbenen heimischen Tondichters Os ? L rDev zum Vortrag ste-brachl iv?rden. Am Ä'-onzert wirken der Man ner-, Dnmcn- und i^emischte Chor der „Glas bena Maüra" auS Maribor sowie die bekannte Konzertsänyerin Frau Tonka Hinter-lechner aus Maribor mit. Die musikalische Leitung der !?cranslaltung lieqt in den Hünden von Professor Mir?. p. Kino Ptuj. Mittwoch und Donnerstag wird der lustiqe Anny Ondra-s^ilm „Die fröhliche Nachfolgerin" vorgeführt. Tfteater««»Kunst Rattonaltheater in Maribor Repertoire: Mittwoch, 14. Februar: veschlOfseU. Donnerstag, tk. Februar um ZV Uhr: ^Fräulein". Ab. C. Freitag, 16. Feber: Geschlossen. SamStag, 17. ^cber um 20 Uhr: „Die Noft von Gtambul". Ab. A. liins Umon-Tontino. Nur noch bis Donnerstag wird der temperamentvolle Schlager „Luana" mit der rassigen Dolores de! Rio vorgeführt. Ein Stnck Leben, das Liebe und Leidenschaft für sich beanspruch" ten. CS kommt daS Ereignis der Caison „Menschen im Hotel" mit Greta Garbo, und Ioan C r a w f 0 r d in den .Hauptrollen. Ziehe ?^llmerke! Burg-Tonkino. Vis einschließlich s^reitag die glänzende lustige Komödie Der Revisor Tiere als Künstler und Techniker Insekten alS Vanmeister / Termitenbauten mit Zinnen und Turmchen / Äögel als Jnneiiarchikekten / Die Jngenteurkunst des Bibers / Schöpferin Natur Vo» Hoinwth Vri « i « a » ». Bei den Riesenfortschritten der modernen Technik kommen wir zu der Ueberzeugu:^g, daß für unsere Ingenieure so gut wie nichts unmöglich ist. Aber gerade hervorragende Techniker weisen oft darauf hin, daß sie au? der Tierwelt wertvolle Anregungen bekom« men, daß manche Tiere ohne Werkzeuge und M ohne jedes Hilfsmittel wahre Wunderwerke der Baukunst und sogar der Innenarchitektur vollbringen. Viele Beispiele für ausgezeichnete Baukünstler unter den Tieren lassen sich heranziehen, die keineswegs vereinzelt dastehen, sondern sich in wunder-baren Variationen wiederholen. Besonders die Insekten und die Vögel sind bewundernswerte Baumeister. Der znvcl-mäßige Aufbau und die Tinrichtung eineZ BienenswateS fiud schon oft bewundert worden. Auch die Hummeln leisten Ni'Nücht. licheS, wenn sie zur Einrichtung ihrer Wohnung einen Bauckstamm aushöhlen. Dcch mit ihren tropifchen Verwandten können unsere heimischen Insekten nicht konkurrieren. Die in den Tropen vorkommende Ameisenart, die Termiten, verfügen über eine erstaunliche Vautechnik, die die Künste der in den deutschen VAkdern vorkommenden Ameisen weit in den Tckxltten stallt. Was die HauSbau?unst im großen Stil anbetrifft, kann sich niemand mit ihnen nies« fen. Einige Arten leben in fein au'?gel'auten unterirdischen Mngen oder im .^olz alter Naumstiämme, andere errichten bolie, selir keste Bauten aus Ton, aus zerkleinertem Holz oder sogar aus den eigenen Erkremen-ten. die bei den holzfressenden Arten nahezu aus reiner Zellulose bestehen. In Tiid-australien triftt man Termitenbauten von von Petersburg mit Blast« Vurian in der .Hauptrolle. In Vorbereitung die große lustige Operette Das Lebe» ist schö« (Abenteuer am Lido) mit Alfred Piccaver, Nora Gregor und Kzöke Gzakall in den Haupt« rollen. Alfred Piceaver, der große Gänger der Wiener StaatSoper feiert nun auch im t^ilm Triumpfe seines wundervollen Te-norS. Pvei bis drei Metern Hi)he, die wie kleine Türme aussehen und fest wte Eteinbauten lind. Die Termitenbauten in Südafrika sind beinahe noch höher und sehen auS, als icien iie durch Aufstocken von Mi^rtelschichten entstanden. Bon weitem könnte man den Eindruck haben, als handle es sich um aufgestellte Platten von unbearbeitem Sandstein. Die sogenanten „Meridianbauten" haben dünne, eingesägte Ränder, die manclimal zu regelreck)ten Zinnen und Türmchcn ent wickelt sind. Im Verhältnis zu der Größe der Termiten stellen diese Bauten Aolken krat^er dar. wie sie die menschliche Baukunst noch nicht entfernt erreicht hat. Aeußerst kompliziert sind auch die unterichisÄ)en An lagen der Termitenbauten. Dagegen sind unsere Untergrundbabnbauten ein ikinder-spiel. Kunstvolle Gänge werden ausgegraben, droht einem Gang Einsturzgefahr, so ist bereits ein neuer vorgesehen, sodaß der Durchgangsverkehr ftine Stockung erfährt. Auch die Birgel haben ihren Ruf als ausgezeichnete Baumeister woHl verdient. Man braucht nur eine Schwalbe zu beobachten, wenn sie unter dem Dach ihr Nest baut. Der Schwarzspecht erweist sich als vollendeter ^»iimmermann. wenn er in einem Baumstiamm eine Höhlung für sein Nest anlegt. Manche VSael haben sogar einen auSslesProchenen Schönheitssinn, )en sie durch die Innenausstattung ihres Neste? beweisen. Der lappländische Sperling zum Beispiel sammelt stets die Federn deS Schneehitl^nS, die er als Teppich für seine kleine Behausung benutzt, der Dompfaff hingegen verwendet attSschließlich Noßhaar für diesen Zweck. Große Geschicklichkeit unt» Zkn'nstfertigkeit beweist der in Indien sor-kommende Schneidervogel. Er baut kein Nest aus Bl'nmwollfiber, Polstert es gut aus und bringt eS stets zwischen zlvei großen Baumblättern unter, deren Enden er zusammennäht. Er benutzt dazu aufgeleiene Atteste von Tchnliren der Bastfäden. !^>er afrikanische Webervogel überspannt sein Nest mit einem selbst gewebten Dach. Der in den TroM vorkommende AtlaS-Lanben'^'ngel ZCs cZsr 4 (dlAcIiclruclr v«rdoten.) ____^ H_ Komav voa lilar! » vuetr ^ Vrliel>ef.l?oclttii5e!iut2 kllr öie 6eutseiie /^uze»de: Oroi t>ueIIsn-VerI«». (Ln). „Ist nicht zu übertreffen", meinte Alcxan- einige Tanzschritte. „Wohlan", sagte sie, drowitsch verdrießlich. Sie lachte, daß ihre weißen Zähne blitzten. „Wäre auch traurig — hattest du gewonnen." „es gilt". Wnnjka hatte sich aiich erhol>en. Er legte seinen Arm lei6)t um ihre l^^sialt. „Nun Sie gab ihm einen gelinden Stoß vor den hSr^ g„t zu. du bist Angiolina, di, Tänzerin, Magen und wandte sich zu Wanjka. Der war aufgestanden und zupfte an einer Mandoline. Plötzlich legte er sie weg und sagte unvermittelt: „Wir braucl>cn di6>, Angiolina — willst du viel Geld verdienen, so komm' mit." „Wo wollt ihr hin?" „Ans Mittelmeer — Genua — San Nemo — ich weiß es selbst noch nicht. Aber jedenfalls, du sollst feine Aleider haben, in feinen Hotels wohnen ^ und einen Kavalier sollst du auch bekommen, Angiolina -- hm." Er kilßte dabei seine Fingerspitzen. „Was gibt es?" fragte sie. ihre dunklen Augen scharf auf ihn richtend. „Ihr wißt, ich bin nur dabfi, lvenn eS kein Menschenleben gilt — bei der Madonna ^ sonst sucht er ist", aus Alcxandrowitsch zeigend, „dein Impresario, ich — der Mann, der dich glühend liebt. Weiter brauck'lt du niclitS zu wissen, alles andere kommt von selbst." Am ?lbend dieses Taj^eS, als man gerade beim Soilper saß, sÄ)ritt durch die Tür deZ Speisesaales ein sungcS Paar, das alle Blicke auf sich zog. Anx^iolina halte die 5)aare eng an den Kopf gekämmt, die schwar^^en Au^vn waren in tiefdunkle 5^^^HIen gi'schminkt, der üppige rote Mund war noch iippiger betont, an den Ohren trug sie lange, goldcne Gehänge, ein Neif köstlicher Brillanten lag als ^lSband auf der braunen .^)aut. Das euch eine andere. Angiolina kann Tarantella Scharlachrot deS tiefen DekolleteZ, daS ihre tanzen und kNsen — dabei leidet sie keine ^Bnist halb entblößte und den Niicken frei Not, sie will nichts mit euren faulen - Ge« schäften zu tun haben.* „Menschenleben!" Vanska lachte. „Als ob es das schon einmal gegeben hätte. Einen schönen Bogel wollen wir fangen." Angiolina erhob sich, s^e war nicht groß, aber knabenhaft schlank. Ihre schwarzen likß, wirkte wie der Kelch einer erotischen Pflanze. Sie bewegte sich mit gleitenden ^Äl)ritten und dem sicheren Instinkt deS Naturkindes. Neben ihr schritt Micholase-witsch Wanjka. Sein blonder Scheitel war noch glän.^ender pomadisiert nn!> lein^ stechenden schwarzen Vngen wurden ged-^mpft Haare standen wi? eine ?i^ir>enmähne wirr, durch eine grof^ Hornbrille, ltin Dukt von IM ihren Kopf. Um die Hsisten hatte sie ein! Noseni^l und .buchten schwel'«.' ss'm imd veis;es Dolltuch mit langen fransen ge^ in diesem Alexandrowitick ^^nnsch mit schlungen. Sie wiegte sich leicht und «acht« l schleniemd«« Ar««, und Lossow und Kredershagen saßen mit Frau Kommerzienrat Dahlen in einer Nische des 'SaaleS. Elisabeth war eben noch e n'nal auf ihr Zimmer gegangen, um einen Pelz zu holen, da sie leicht gefröstelt hatte. Frau Dahlen brachte den beiden deutschen Herren sehr riel Sympathie entgegeit,' da sie sah. mit welcher Aufunil^famkeit und Nit terlichkeit sie sich um Elisabech bemübtvn. In ihrem miitterlichen Herzen v'iften schon allerlei Pläne, nur war sie noch nicht klar, wer der Nichtige für ihre i^enc Elisabeth war. v. Lossow? weltmännische, geistreiche Art lag ihrem erfahrenen Frauenherzei, näher. „Ich bin s? glücklich", sagte sie eben, „das, sich Elisabeth ganz ohne Scheu gibt. l'aS Kind macht uns of^ schwere Sorgen, sie ne:l;t sehr zur Melancholie und litt vst an Angstzuständen vor fremden Menschen. Deshalb freue ich mich doppelt, daß sie diese anichcZ-nend überwunden hat." . „Das gnädige Fräulein siihlt eben, in n>elch guter Hut sie bei uns ist", meinte v. FredrShagen, „und eS sollte ihr auch wirklich keiner zn nahe konimen." Er legte seme große Hand auf den Tisch nnd machte sie s'' energisch auf und zu, als ob er darin etwaS zermalmen wollte. Frau Dahlen lachte belustigt auf. Da erschienen die beiden Russen M'.t An» giolina. v. Lotow richtete interessiert seinen BIi'hausung. Diesen schleppt er oft ans weiten Entfernungen herbei. Einer der geschicktesten Ingenieure un Tierreich ist zweifell0'? der ^^^'ber. Se.ne glänzenden Fähigkeiten stellt er bei der Anlage der kuppelsörmigen ^-^^weisamil'enliäu-ser unter Beweis. Noch ark'^ere Gelch cilich« keit ersoiÄern die konivli'.ic'rtcn I^amman-lagen. llm den .Winler zu iiberst.'hen, braucht der Biber eine'Art Wasier^veicher, der tief genug ist. daß er nicht einfriert. Der Wasserstand Muß aber wiederum so niedrig sein, daß sich dev .'dau^einqang itn-mer noch darsiber beflndet. Zonderbar?r-weise besitzt der Biber die Fähigkeit, die. erforderliche Wassermenge ohnc« Meßinstrumente und ohne ^'ogarithmentafel qenau zu berechnen. Seine Rechnung stimnlt imtner, denn es ist noch nke vorgekommen, daß die Biberfamilie durch das eingefangene W-isser gefährdet wnrde. Große Klugheit beweist dieses Tier auch bei der Herbeischaffnng von Holz, das er flir den VobnnngSbau braucht. Wenn er TranSPortschwieriokeiten hat, gräbt er einfach einen .^anal zu dem Siri'm, an dem sein Haus stellt und s?ößt daS Baumaterial geschickt hindurch. Vor den Neinften müssen wir Bo.vnnde-rung empfinden, wenn wir sie bei ihrer Baukunst beobachten. Schon wenn wir eine winzig? Spinne betrachten, die gleichkam freischwebend ihre schwierige Arbeit au?klbt und ein vollendetes kleines ssunst',>erk zustande bringt, spiiren wir etinas von der Wimderbaren Allmacht und Schöpferkrast der Natur. b. Das Wewland. Zeitschrift fi,r Kellertechnik und Weinbau. Monatsschrift. Im Iah reöbezug Sch. 7. Probenummer gratis. Verlag Wien 1., Tegetthoffstraße 7. b. Cinema revija. Februarnummet 1934. Einzelheft Din. 8. Eine farbenprächtige Karnevalsnummer mit abwechflnngsreichem Inhalt. Verwaltung in Zagreb, Nikoliöcva uli-ca 14. b. Taschenbuch der AlpenvereinSmitqlieder im Gesamtgebiet der Ostalpen. Wer immer bei der Planung von Berg- und Skitouren oder Alpenreisen zuverlässige Auskunft sucht, wird sie in diesem Taschenbuch finden da? eiile Unmenge von Fragen in kurzem Wege beantivortet. Das handliche, iilier Zeiten starke Buch ist durch den Alpinen Verlag, Wien 4., zu beziehen. Preis l .?0 Schilling. sorgt, wie ihre Hände zitterten. „Wer mag das auch sein?" fragte sie mißbilligend. Fre-derSl,agen zuckte die Achseln, „Irgendeine exotische Schönheit mit ihrem ?lnhang. Ich beurteile die Menschen immer nach oen Händen. Ein Gesicht kann lügen, eine Hand nie. Die H^nde dieser Daine gefallen mir gar^ nicht. Sehen Sie mal, gnädige Frau, die Dame ist sicher frisch manikürt, und trot^öem hat sie einen unschlwen Nagel. Na — und dieses Gannergesicht des Verwachsenen — wo mag ich das nur schon gesehen haben?" Elisabeth warf ihm einen dankbaren Blick zu, denn sie war, als sie die unverschämt musternden Augen der beiden Herren fühlte, von einer seltsamen Unruhe erfaßt worden. FrederShagens sonore warme Stilnme beruhigte sie nun wieder. Als man wie am Vorabend in der Halle sas;, wo eifrig getanzt wurde, bemerkte Elisabeth Plötzlich, daß sie ihren Pelz verloren hatte. Erschrocken spraug sie auf. Auch Lossow und Frcdershagen erhoben sich sofort und suchten. Nirgendwo fand er sich. Elisabeth war trostlos. Da trat plötzlich der ge-wlbte uiid pomadisierte Russe an d^'n Ti^ch heran, er trug auf dem Arm t'en Pelz. „Verzeihen, Gnädigste", sagte er mit aus-ländi scher Betonlmg in sonst gutem D^'iitsch, „Sic suchen etwas, und ich habe diesen Pelz gefunden, vielleicht kann ich Sie damit von der Unruhe des Suchens befreien", lleber-rascht sah Frau Dahlen auf. Uek^r Eliia-t>eths kummervolles Gesicht lief jäh eine frelldige !^öte. „O wie freue ich mich, wie kann ich Ihnen danken?" rief sie Impulsiv. Micholaiewitsch A^iyka beugte sich iiber ihre Hand. „Schenken Sie mir den nä-'^sten Tanz, meine Gnädigste, dann bin ich hinreichend belohnt", sagte er galant und nannte, zu den übrigen gewendet, seinen Namen. vonnerßtag, h« 15. ??eV«r U'^irtsä^aftliche Rundschau Welttm WSHrungsttleg? Tie Gefahren einer Pfundentwertung / Noch 3°/,. Deval-vationSreserve des Dollars Unter de« Eindruck der erste« Nachrichten uösr die ^old-Reserve-Aet wurde vie^I«ch angenommen, daß die Bereinigten Staate» zur T>ollm>ahrung ^ wenn auch in einer etwas modifizierten Form — zurückgekehrt feien und das Prinzip der schwankenden Nährung preisgege^n hätten. Weder von dem einen noch von dem andern kann aber die Rode sein. Bon einer reinen Vold.väh-rung weicht der neue Währungsstatus der Bereinigten Staaten schon insofern ab, als er w^r eine Pflicht zur Gvldeinlösung noch Münzprägung und Goldumlauf kennt. Aber auch von den „modernen" Formen der Goldwährung unterscheidet er sich dadurch, daß er eine private internationabe <^ld' arbitrage nur in sehr bes6,vönttem Umfang zuläßt. Die Berteidigung des Dolars gegen ein Absinken unter den „Goldexportpunkt" ist also einzig Sache des Schatzamts, und da keine Bestimmung zu bestehen scheint, die dem Schatzamt in dieser Hinsicht eine Verpflichtung aulerl^t, bleibt die Si« cherung der neuen «oldparität nach unten im wesentlichen weiter dem Ermessen der WährungSlenkung und nicht dem ?lutoma-tiSmus der internationalen GoldbiMiegung überlassen. Ebensowenig bedeutet die Bestimmung einer neuen Goldparität eine „Stabilche-rung" im Ginne einer endgiltigen Festlegung der Relation des Dollars zum Gold und des intervalutarischen Kurses. DaS Röcht des Präsidenten, den Goldgehalt des Dollars neu festzusetzen, ist kein eininaligeS Recht, sondern kann beliebig oft ausgeübt werden, mit der alleinigen Einschränkung, daß sich die zoweilige Neubewertung i« Rahmen von der früheren Vold- Parität halte« muß. Es ist deshalb abwegig, in der neuen amerikanischen A^rungS-Vill eine Absage an die Ad« der,»T»dßo>Iht«»ß" zu sehen, zu der sich Roosedelt w seiner jüngsten WächrungSbvtschaft emeut bekannte. Denn die Grenzen, innerhalb deren die Währung fortan manipuliert werde» k»n, find weit genug, um unbeeinflußt durch :». tervalutarische Rücksichte» daS Preisniveau heben und auf dem als zweckmäßig «rachteten Stand siabÄ erhallten zu kbmie». Trotz der Festsetzung eines neuen Gold-wertes für den Dollar muß fkch also die Nelt klar sein, daß das ««rilantsche MhrimgS. gesetz jederzeit eine «ette»» um etwas mehr als der alten Goldparität zuläßt. Ob und in welchem Umfang und Tempo von dieser Ermcki^igung Gebrauch gemacht werd^ wird, ist kaum vorauszusehen. Au einer weiteren Abwertung dürfte auf amerikanischer Zcitc ohne Ber-anlaffung von außen vorerst wenig Neigung bestehen. Dem einlnal haben die Erfahrungen der letzten Monate gezeigt, daß die künstliche Herabmanipulierung des Dollars nicht aus. «icht, um die Preise zu heben, und zuui andern ist sicher, daß eine weitere Ssnkung des Dollars, der vom Standpunkt der ,KaufkraftParitSten" und der llwtwicklung der ^hlungSbilanz schon jetzt als unter-s wertet gelten kann, nnr durch kostspielige Interventionen des Währungsfonds bewirkt werden könnte. Ein williger UnsicherheitS-saktor'bleibt jedoch die S»t»ickl»«ß des PfnndeS. Großbritannien hat es in den Herbstmonaten ohne stärkere Gegenwehr zugelassen, daß der Dollar die Entwertung des Pfundes nicht nur einholte, sondern sogar überschritt. Das war damals wegen der Unsicherheit der künftigen Dollarentwicklung begreiflich. Jetzt aber, da das amerikanis^ WährungSqesetz einer Revalorisierung des Dollars einen Riegel vorgeschoben hat. kann Großbritan- nien auf einer sicheren Grundlage in die »vettere iDntwiÄung der T-ollar—Pfund-Relation eingreifen, und dabei ist schr frag» lich, ob es auf die Touer einen VfundknrS hinnehmen oder gar stabilisieren helfen wird, der den .Laufkrastparitätenkurs" den Dollar zu sanken. Welche Rückwirkungen ein solchem Wettlauf um die Entwertung oder auch nur eine einseitige ?iturssenkung des Pfundes auf die Währungen der noch beim Gold verbliebe« nen Läi^^ haben n>ürd<'. ist schwer vorauszusehen. Rein wAhrungstechnisch «^eseh^m, ivürden zwar zumindest die mesteliiopSischeii Gold-währungslSnder wohl in der Lage sein, ledem praktisch möglichen Ansturm auf ihre Goldbestände standzuhalten. Nicht so sicher ist jedoch, ob die wirtschaftliche Benachteiligung. die mit einer solchen Entivicklung verbünd» wäre, nicht au6) für sie die Frage akut werden lassen könnte, ob das ?^fthalten an einer starren Währung^^politik auf die Dauer nicht zu große Opfer erfordert. Der Staatel^valt in neun Monaten Die Dezeiirderdatsn über den Staatshaushalt «iivden i» groß,n Mgen bereits veröffentlicht. Wir bringen nachstehend noch vei^chiedene Details, die sich auf die Berichtperiode Vezieheil. Der Ge-jamteindruck der vorliegenden Daten ist schr Sünstig. Aus der Gesamtübersicht, die die ersten neun Budgetmonatc umfaßt, notieren wir vorerst die Gegenüberstellungen zur gleichen Budetperiode lv32/3A. Damals war eine Einnahme aus den direkten Steuem in der Höhe von lV? Millionen Dinar vorgesehen, eingezang«: find dagegen lllSK Millionen, I» der lausen^ den HÄgetzeit wurde eine Einnahme von lVM Mlliomn vorgesehen, eingegangen swd in dieser Pofitwn jedoch 12lS Millionen Dinar. Auch die Mckzichlung der Steuerschulden weist steigende Positionen auf. Im no-rigen Budgetsahr war ein Eingang von 37 Millilmen vorgesehen, eingegangen sind Kl Millionen. Im laufenden Aui>getjahr sah man öS Millionen vowuS und kennte 74 Millionen eintreiben. Die Gesamtziffsr der eingegangenen direkten Steuern ist um SIL Millionen höher als inl Borjahr. Stark zurückgegangen ist die Einnahme aus der staatlichen B e r z e h r u n g s-st e u e r; der Rückgang beträgt ItZI Millio nen. Auch die T a x e n sind uin Ul), die Z ö l l e um 70 Millionen gefallen. Bei den Bilanzen der staatlichen Wirtschaftsunternehmen fällt es auf, daß der Ein Nahmeüberschuß bei den Bahmn heute S0« Millionen beträgt. I?n Vorjahr konnte über Haupt kein Einnahnieüberschuß ausgewiesen welchen. Die U u s g a b e n s e i t e weist eine Verringerung von 129 Millionen in '-»er Po sttion „Staatsschulden" und ebenso auch eine Verringerung der Ausgaben des HeereS-Ministeriums um M» Millionen Dinar aus. Allein für dieses Jahr gerechnet zeigt nur die staatliche Zuckerfabrik auf der 2). Belgien (114, 2«, - SY), Schweiz (112, 71, ^ II). Tsctiechojl?wcifei (5««', 34«^, u- 17) und Ungarn <1,9, 8 Millionen Diiiar). P ei s s i v war der Außenhandel mit England — 1O0), den Berciiiigten Staaten (K4, 14?, —84) und Frankreich (74, 1S1, — 17 Millionen Tinar. Der Verfebr mit den anderen Staaten war kaum iiennenswert. X Eine neue Flugzeugfabrik i« Beoqrsd. In Beograd wurde eine Aktie,iqeiellschast gegrülldet, die sich „Eilte Serbische Flugzeug kabrik I^ivosin RogoZarski" nennt und über ein .Kapital von zwei Millioneil Dinar verfügt. Die Fabrik wird i^'aiid- und Vasser-flugzcitge scmiie deren Bestandteile erzeu- cp-n. X Frachtverteuerung über Salzburg und Aufftein. Seit dem ?4. August mußte 'ür die Sendungen über die Grenzstationen Salzburg und Kuffreili, falls die Gebühren nichi in ^r Tarif- oder der deutschen Z^uta beglichen iverden. ?ür den 5ck»illing ein Zuschlag von M « entrichtet iverden, so daß eine Reichsmark 2.0^ Schilling <1.70 7 entsprach. Ab 5. Feber wird der Zuschlag auf erhöbt, so daß die Mark init 2.1.?.^ ZchilliNi^ üerechin^t wird. Gleichzeitig wird der sür Sendungen nach Frankreich, Lnrew bürg und dem Saargebiet festgesetzte Üm-rochnungszuschlag von lO/« ebenfalls auf erhöht, sc, das; dasselbe ^^ierhZltuis ,M sch^n Mark und Schilling auch hier angewe^i det wii^. X Reklame- und Ve»p«»Mmdaau»«»ilung. Im Rahmen der diesjährige« Mustervleise in Sjubljana, die vom ZV. bis Mai bis 10. Jlmi stattfindet, wird auch ein« aukschluß-reiche Reklame- und Propagandaausstellung organisiert, die die Mittel'fiir eine wohldurchdachte uno großzügige Propaganda aufzeigen soll, ^n der Au?^llung f^ierden alle Kontinente Staaten vertreten scir> Dieser Veranstaltung wird eins Aonderaus-stellung jugvilawischer Plakat« anqeichl^ffen sein. Die Messeleitung ladt alle Untsrne!?^ mungen ein, chr sobald als möglich ihre Plo kate und überhaupt das gcsiimte Reklame Material zu Au^'tessungszmeckcn zu^senven Tie Plakate sollen mindestens in zwei Eremplaren vertretrn sein und aus .i^^art'iN'^ ausgezogen werden, während k^as '^Vrisic Werbematcri-^l nach Miiglichkeit bereits aiis« stellungsfertig eingesandt wertien s^'ss. Dil' Mitwirkung der Firmei7 an beiden Aufstellungen ist nnentgeltl-ch. X Ungarische Holzkontingente. Ungarn hat für das vergangene -Zahr c^in .?>.'N tingent von 12.4> einge^ räumt, wovon 12.000 Naggonö einqe'slhrt wurden. Die restlichen 4040 Waggon? werden inr Laufe dieses Monats ^ur Einfuhr zugelasseik werden, ^ür da'5 lausende Icbr wurden bisher nur 2(^00 Watigen^ b^il' ligt. Man erlvartet, daß schon in den nach' sten Tagen für das erste '.^^ierivssasn' I0Z4 weitere 1200 Waggons zur Einkubr bewilligt werden. X Die SinfShrimg des HolzbeimischuugS- z»angeS. Die österreicknjckie 'Regierung hat einige Verordnungen beschlossen, durch wel. che das Brennstosfgeseh abgeändert und für Wien, Riederösterreich und das Burgenland der sogenannte „fakultative Beimischungs-zwang" eingesilbrt wird. Während die Ver-braulher bisher bei der Anschafsnng von ausländischer Kohle für ^^wecle des .'izaus' brandes oder der Naumheizung verpflichtet waren, gleichzeitig eine bestimmte Menge Jnlandkohle zu beziehen, soll ilinen in >>in^ kunft in solchen Fällen das Wahlrecht zwischen Kohle und Brennholz beiinischer .li^^er-kunft freigestellt sein. Gleichzeitig wurde das Mar<»or« Aeitmig" >7. ?omme«»as, den l5. Feber 1W^. VeimischungsverhältniS für Wien von SV zuerst mit Sandmandelkleie od<'r ein.'r in:!-^n Seihe gewaschen^ Ter ttbl-iqe!,^.'.irver n'nd mit zwei nicht zu harten Bürsteii wobei Arme, Beine, Schenkel, Ober- uiid Unterkörper kräftig bearbeitet werden. Evt. kann man auch hier Gaildmandellleie eder Marmorsandseife verwenden. ?lnschl'ci',ettd gründliche? s^rottieren und leichte iKörper--massage, an den Fingerspitzen bzw. Zehen beginnend in der Richtung des .ttl-^rpers streichen. Den Schluß bildet die .Haarpflege. Turch kräftiges Wmmen wird die Kopfhaut massiert und besser durchblutet. Bei sehr tr-^cke-nem Haar kann man etinas fetthaltiges Haarwasser Mlf der Kopfhaut verreiben. Mknikumlfonztznl >MsmKollen5kk> lnsoi»lG»e»«I>i>lO fv?^«»cZiwendaii »n«t pixzspekt frei l'tuU»««?!»»! il»ul itieiner /^nieiger /^nsssgen lmN sincj S 0ßl»»r in öriei- msi1rdiieli«In ^er silesijxea Lpsrka8»en übernek-me »viort. Vollo Öeckun^ in prima Hvpotkeken unä Ivo?» ^UZzeatilun? samt 9°/a Änzen-Otkvrts SN äZe Verwaltunx un-ter »finsnzitackmimn«. lk96 von «Ilversem prlm» t^odllisr, darunter ! Xlsvler. l Dsmen» kskrrsä. 1 k>iSt,m»»cdine. 1 ?»vcde mit Lpieccl, Nr.öet l)ooaor»t»>!. tien lS. fedni»r k9Z^ nackmittaez uin 4^ viir io /^»ribor, l(c>rvX!i» cezt» 53 «n6 Ltrms ul. 4 statt. I(uut>u-ztixe vercien ägrsul »ukmerlc-ttm LemAckt, versäume lialivr nlemsnd, (!ie5o lünztiee vete-eslikeit itus?unUt?en. ib37 »VVGGG»»GVVGGGVV»VV K»uke Iln»tl»u» ««I«r VUI» A^srtbor. Xaträ?e unter k»u»« ÄN äie Verv.__ X»uk« 8t»<1tinn«res. A^»ribor. mit 4 ki» 6 VVolmun-^ x«n llireict vom vesitrer. Ver j mittler Au»Le»e!ll<>?»en. >n?u-! kr»een in 6er Verv. Vttl». neu. zteuerkrei. mit »ckttnem Qsrton, In vird xllnstik verkuukt. ^nkr. t^izliinz. ^srikkn'. 's»ttendil-ckovs lS/l. Ze» ^euen Pkoto-^pl>«r«t verkau-te oäer tauscke eeeen k>:ixo-lil:on. Xär. Verv. 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Lleiebzei-tlk »l5 KompsUvonin «esuctit. ^useliriften unter »Dauerndem lieim« an clie Verv. 1706 Qelcautt virö je^Ze ^enxe brauclil?are Xuto.Vvll«amml. »It oder neu. pyöiv»Ini!<. 1'r-ZaStl» e. __l585 8p»rotnlsjrvn rler 5iie5tna br»-nilnic» ^»rlbor l?t u^r kaute xuriztie xeeen dar. ^ntrSxe unter z>>V»Iä« i»n llle Verv. 1li98 (Zvkl unä Silkermiinzlsn Ic.'iuke HückZt >rei?>en. !I-tters Z^lin, «!. 15. _ ki979 k^iir (Znid. ^ün^en unä lZrll-I-^nten /aiiit die dücli'iteu preise ^nton Klfkmonn, ^le-k^ancirvvs 11, xekenütier ctem ti»5tll»us LiZSt7.e1c. '?32 pl)Iin«er, lurLii^ev» ulic». l7l>7 5cliön möbl. Ammer an 1—2 Perzonen .sofort 7>u verinieten ^»rijin» ul. M/IIl. I'iir 8. _ 170Z __ möiiliertes Ämmor mit z^^ei lZetten at? I. /Visr? c»n 7vei liessere por^nen?u vcr inieten. ^ntr. l)rsv?;!^nkr. k'Itne. .<1o! o K «R t U N t « «T V ir l4k»r. orii. »mer. (psrker-^vstem m. DruclitiillunL) cxl ein KLksckners tisncüexikon mit vielen erlSuternclen "ü^ksln. oäer ein« ^ s 2^ k s IH r V Ii» r 4S Verl-iNLöN licitte kosienls??; vs>l, (!c?r Vvrviltunk äer >V!on l.. Pe«ts1n77liks»?o 6. ^u^iijlirlicke t^-icliftorn^rumine. interessante i.cktiirc. reic!'» IiZiltixer tecliniscber 'seil, ts^uiinleitimiien l- »cdino 45V l)in.. Uei^liältsbu-ciel, lislli, t'i l^oUIiltitiiil^tl'st-ren, 2tiir. Nunkeiillsten. Iislts lZetten und diverse !>»clien selir l)jl!lr z!)z:u?ekLN Etüden-ci, ^lekslin-lirov» e. 1. 1v59 1'steMnisI »Nil >V1rtÄcl,sU8» Zplel immer 7.u !iat?en iiei .Io-8ir> Vldcniii^k. .'.lurilinr. l'rU' k?,rjev» ui. 5 ii» Kellsl-. 1l>4l 8cliün möt>l. Zimmer sgmt Ki^cke 7u vermieten, ^nr.ukr. (Ntispc>sk» ul. 58/ll reckts. löii? liscbler^obllko suclit )^n5tel-!une. üiiernimmt aucd andere Arbeiten, ^ntriiee unter »?«-SN die Ver>v. '70^, Hallen LIe lnt^rez';^ iiir xvelt. derlllimte ?iA-rer tliode? s^insendunx v. Dinar in !^ri.)'ml, i ^-n den vir kleine ^uZlcsbe. Xpo-tiieke lZIum, (Zeleeenbeitsltjiulo! lidrea. Ocild- und 8i!!?ervsren tiei lenac .lsn. luveleneeseltAkt. (^lsvni trx. sterz llnus. KstZiv (Znld und 8ilkor. 15286 >V!r teilen liükl. mit. dsL vir ilis l^reise der federn sekr ermSVict liaken. VerlZnren 8!e ?rei^Ii?iten und ^lu^ter der federn veiclio 5;le ld». ^»kovec. 1498 DvUntei'Ziic^net«'bittet um unv«ftzincjlicjie?u»«iiduno 6«! Lroö« n«u v»n Ordnunkisliekend. junxer^Mno suclit irtikttdeinv ^nstetlunL. ist I^iclittrinlier. dlicktrsucl^er, x^edt uucli .'>is Praktikant, var immer im Auslände. l.uiko.stelle ?;uclit Lute lvöedln. die ulle I1ar5»rbviten verrZeilt et. (.iiZtice ?u8':l»rli-ten unter »2W» »n die Veiv. 17N4 Snede Posten als Vervalter. 8clisffer oder ÄlinliLtie.';. öin »llseltis erk»br IZllllcli. 7tt?:clirjften unt^ »l^ni-versal« sn die Verv. 17l)9 0//eoV Nsusdiensr, ledie. mit xuten ^elZLnissen «eiidt iin diii^er-flut7.en. LadcnviL!i5en. ?Lr-vieren und l1crrcn1,ed!^'!iunj:. vird eesuclit. Ankrallen /u ricliten an «.irtinn i>1ar!e /^uer« pere. l'urjak '^'i l^juliiiani. 170Z ------ ZIu a»HS/s« vGV'^VV V 8uctle kleines möbl. /Immer mit separ. ?:in.?anx^ ab 15 ?e-der. ^niräxe 'nitcr »?sly I?>in. monatlich« !in die Vervv. 1k,?5 Suclie ältor« Person init Vseb ^rbeltsrnum tilr VV^iiebe-na praviea xeeen Lute l^exali-! niilierel Im Zentrum ke5ncl,t. lunL^ Selirjftlieli unter «l, an ^atrsseo Vgdlö. tZospttska ul. die Verv. IWV 1d82 ^lt>rd«1tvr in der Vsrsieke» runT suelit Vertretung »to. nlk»«. ?tvj ^keatur PIcbler. 1507 8uclie nette, brave Kellnerin, mit Xslition. sucli in Spar-bucli. Leliriftlicli an die Verv. unter »ly«. 1691 l^esei v«kkrei kvtHvLrke», vrreuzt rksokegt lu billixsteo l^relseo illMMzlNMii«. IllNilim uM tük c1»e LOll»Ktio» v«»«t»tliel«: — s^ruc^ ,j»r rikor^k» tisksrn»« in ^»rikor. — k'iir den tIeri,u5Lcber und d,n vruek veksnt-^vr^NÜ.I,: Vil-Gkw 5i«mkO VUieUX. - »««i- t» »»vil^ss.