Vränumeraiionü-Preise: Für Laibach: Ganzjährig . . 8 fl. 40 ir, HMMig. . . 4 „ -JO „ Birrteljäbrig . 2 10 „ ffllonotli* . . . — „ . 70 .* Laibacher Redaktion Bahnhofgasse Nr. ■ ä)fi t irr P « ft: »ilnzjLhrig...............12 fl. HÜdßhrig ü „ Lkrt'eljLbrig............. 3 „ Kür Zustellung inS Hau? »iertelj. 35 kr., monatl. 9 ft. Einzelne Nummern 6 kr. 1 * Anonyme Mittheiluilgen werden nicht berücksichtigt; Dianuscripte nicht znrückgesenLet. Expevttion- & SiueVuteR-Bnrean: Longreßplatz 91 v. 81 (BirH-handluug von Jgn. v. Stein-Mahr & Fed. Bamberg.) Üuscrtionsprrise: Für die einspaltige Petitzeile ä 4 kr., bei zweimaliger Einschaltung ä 7 tr., brr.maltget Ä 10 kr. Jnsertivnsstempcl kde5mal 30 tr. Bei größeren Inseraten und öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Nr. 60. amstag, 14. März 1874. Morgen: Longinus. Montag: Herribert. 7. Jahrgang. Sie drohen mit der Rebellion. Die höchste parlamentarische Leistung, zu welcher die Stimmführer der österreichischen Ultramontanen bei rer Generaldebatte über den ersten consessivnellen Gesetzentwurf sich aufschwangen, war einerseits die Berufung auf Gott und die der Kirche von Gott verliehenen Rechte, andererseits die Androhung des offenen Widerstandes, der Revolution, falls die cou-fessionellen Vorlagen Gesetzeskraft erlangen sollten. Dieser Gedanke, welchem die beiden tiroler Streit-hähne ©reutet und Giovanelli am ungescheutesten Ausdruck verliehen, zog sich wie ein rother Faden durch sämmtliche Reden, welche von der rechten Seite des Hauses kamen. „Ich erkläre mich entschieden und offen — das sind die Worte G entere -7 mit aller Feierlichkeit, daß wir in Tirol nie und nimmer rin solches Gesetz anerkennen werden, komme was da wolle; und wenn schon unser Untergang bestimmt ist, so werden wir wenigstens unsere Ehre retten und als katholisches Volk untrrgehcn." Der Freiherr v. Giovanelli, ts k. Oberlandesgerichts-rath, seeundierte wacker seinen Landsmann in der -Soutane, indem auch er mit den hunderttausend Mann vom tirolischen Landsturm drohte, die sich zwar diesem schrecklichsten aller Gesetze fügen, aber doch künftig zu Haufe bleiben würden, und sollten auch Thron und Reich darob in Gefahr schweben. Ter oberöfterreicher Bauernverhetzer Weiß von Starkenfels wieder behauptet: »Dieses Gesetz wird nie Gesetz sein, es ist Gewalt." Nicht minder bezeichnend ist der AnSspruch des mährischen Taborpredigers Pater Wurm: „Die Katholiken können nur solche Gesetze befolgen, die mit dem Papste vereinbart werden." Von allen ohne Auönahmr wird das Recht des Staates, seine Gesetzgebung zeitgemäß ;u reformieren, eine Schutzwehr aufznrichte» gegen die Verächter der staatlichen Ordnung, auf das entschiedenste geleugnet; immer und immer wieder wird die unbedingteste Unterwerfung unter Roms Machtspruch gefordert. Als hätten sie mit dem lieben Gotte selbst bei Schaffung der ewigen Rechtsordnungen mit zu Rathe gesessen, als wären sie ausschließlich befugt, die ewigen unwandelbaren Satzungen zu interpretieren, faseln sie von Verfassungswidrigkeit und Vertragsbruch. von Eingriffen in tic „göttlichen Rechte," so oft der Staat daran geht, die mittelalterlichen Kasteninteressen zu beseitigen und alle Staatsangehörigen ohne Ausnahme dem gemeinen 'Rechte zu unterwerfen. Für sie gibt es weder ein Recht des Staatsbürgers, noch ein Recht des Staates, es wäre denn vom „Unfehlbaren" in Rom, den sie an des Höchsten Stelle gesetzt, vorher approbiert und genehmigt, und sie drohen mit Empörung und Gewaltthat, wofern jemand es wogt, dieser ihrer Anschauung entgegenzutreten, wie sie eben jetzt im unglücklichen Spanien durch Mordbrenner« und die entsetzlichsten Greuelthaten ihrem vermeintlichen legitimen Rechte zur Herrschaft ver» helfen wollen. Die Berufung auf Gott und der Appell att die Gewalt bei Verfolgung persönlicher und Masten» Interessen ist — das werden die Herren zugeben — eine ebenso zweischneidige als gefährliche Waffe; denn einerseits ist es niemanden möglich in den Himmel hinanfznsteigen und das Zeugnis herabzu holen, daß Gottes Wille von seinen angeblich-» Stellvertretern einzig und allein richtig verdolmetscht wird ; und dann steht es dem Gegner "frei, mit gleich starker Betonung zu behaupten, daß er im Namen Gottes spreche, wenn er dm Eingebungen der ge« fimden Vernunft folgt. Wenn die Liberalen einmal den Spieß umdrehen und ihre Kämpfe und Bestrebungen zum Wohle der Menschheit mit der Flagge der Religion decken wollten, so würde ihnen diese eine weit reichere Rüstkammer und weit schärfere Waffen zur Verfügung stellen, als den Ultramen* tanen, welche „im Namen Gottes" unsere Gesetze verfluchen und als Kirchenverfolgung verurtheilen. Der ganze Jammer der Menschheit faßt uns an, so oft der schwarze Fanatismus den Namen Gottes heuchlerisch und lästerlich in den Mund nimmt. „Im Namen Gottes," das war der Schlachtruf der finalsten Jahrhunderte, diese Flagge mußte die entsetzlichsten Greuel und Schandthaten, die wildeste Grausamkeit, die bestialische Entartung des menschlichen Gemüthes decken. Im Namen Gottes begannen die grauenhaften Verfolgungen AnderSden- Feuilleton. Der geprellte Preller. Eine wHhre Dorfgeschichte von A. #. H. (Fortsetzung.) v Die Nächste Gang gilt seinem Warenverstecke, ton welchem er nicht einmal der Sali den Schlüssel anvertraut. Daselbst öffnet er eine von den mehre« **n daselbst befindlichen verschlossenen Truhen und lieht mit großer Kraftanstrengung die nahe ändert-Mb Zentner wiegende frische Ochsenhaut hervor. ^>ie Bläßel am Halse ist verschwunden, und wie tr mit Pelzkappe und Rockärmel über den Stern brr Stirnhaut fährt, beginnt auch dieser un« ihtbar zu werden. .. Halb ohnmächtig vor Wuth vermag rr nur lc Fäuste zu ballen und drohend gegen dar Gewölbe schütteln. Gewiß hätte der alte Gauner auch 7*'1 den Zähnen geknirscht, doch die- ist undurch-, da sein Mund im untern Kiefer nur ul t s^lvarzr Scherben von Zähnen besitzt, dir v” im oberen Kiefer link« und recht» befindlichen, halben Zoll langm und gelben Hauer jedoch Widerstand finden. Der pfiffig« Hanl war zum Brückenwirlh zurMgegangen. Niemand hatte ihn vermißt. Als der Oberbröuer seiner am Backofen ansichtig wurde, wußte er es so einzurichten, Laß die Dorfburschen nach dem Alten zu fragen begannen und nicht eher ruhten, bis bei selbe sein Nachtlager mit der Tanzstube vertauscht hatte. Er that ganz dämlich und verschlafen, eS brauchte geraume Zeit und zwei Gläser Schnaps, bis er wieder zur vollen Lebens-thätigfeit gelangte. Morgens fünf Uhr stolpert er seiner Keusche zu, braucht jedoch die Vorsicht, feinen Pelz unter dem Strohsack zu verstecken; er ist nemlich ziemlich übernächtig unb daher nicht entsprechend klar und kühl im Kopfe. Eint Unzahl verschiedener Gedanken wälzen sich in seinrm Gehirn durch, einander, sein Instinkt sagt ihm, daß er binnen kurzer Zeit abgeholt werden würde; er fühlt sich jedoch dermalen noch nicht in der Lage, besonnene Antworten zu geben, daher nur Zeit gewinnen. Dadurch, daß er den Pelz beseitigt, hat er jedenfalls Aussicht, die Verhörstunde zu verzögern, denn schaden kann <0 in keinem Falle. Um 7 Uhr geht er zum Nachbar in dir geheizte Stube, nimmt einen Holzstiel zur Hand, welcher an eine Krampe anzusetzen ist und welche Arbeit sein Nachbar unterbrochen hat, um Streu für da« Bieh zu holen. Plötzlich verdunkelt ein Schatten da« Fenster, es ist der Branntweinbrenner, und im nächsten Augenblick befindet sich derselbe in der Stube. Außer Han« sind bl»s zwei kleine Knaben dt« Hirten anwesend. «Was hast du gethan, verdammter Taugenichts, miserabler Vagabund? D» hast mir gestohlen heute nachts meinen schönsten Mastochsen, ich werde er dir bezahlt machen, daß du sollst denken an den Juden. Du gehst mit mir zum Richter, oder ich laste dich, wenn du nicht gehst gutwillig, durch den Gemeindevogt abholen." In dieser Weise beginnt und beendet MoseS seine Anrede. »Ihr seid übergeschnappt oder betrunken, nach dem, wie Ihr Gesichter schneidet; jrdoch wahrschrinlich übergeschnappt. Nehmt rin Fußbad, legt euch Genf, teig auf dir Sohlen und hinter die Ohren," gibt der Müller zur Antwort und schabt am Krampen, stlrl ruhig weiter. »Hat man gesehen eint gleiche Lumperei, ' schreit Most«, indem tr die Arme drohend gtge« den alten Müllerkntcht schüttelt, „mir mtintn schönsten Ochsen zu stehlen und mir ihn wieder zu verkaufen." »Wer hat euch da« gethan." fragt der Alte theilnahm-voll, dem Juden treuherzig in die Augen blickend. (Fortsetzung folgt.) f endet; im Namen Gottes zerfleischten sich die Bekenner eines und desselben Gottes unter einander; im Namen Gottes bestiegen menschliche Ungeheuer den päpstlichen Thron und machten Rom zum Sitze der ruchlosesten Schandthaten; im Namen Gottes wurden die Religionsschlächterrien inauguriert, die Scheiterhaufen angezündet, gläubige Christen gemartert, gefoltert, gespießt, verbrannt; mit dem Namen Gottes wurden die Greuel der Bartholomäusnacht, der Hugonottenkriege, des dreißigjährigen Krieges, dir Habsucht der römischen Priester, die Gütercon-fiscationen, alle Ausschreitungen und MiSbräuche der Kirche seit Jahrhunderten gedeckt und beschönigt. Fürwahr, wenn Römlinge heutzutage eS wagen, den Namen Gottes im Munde zu führen und im Namen des „göttlichen Rechtes" fordern, daß der Staat mit allen Mitteln beitrage, um der Kirche die Alleinherrschaft zu sichern, so muß man staunen über ihre Vergeßlichkeit, staunen über das geringe Maß von Gesichlskenntnis, das sie ihren Gegnern zutrauen. Man kann ein recht guter Christ sein, es kann einem mit der Religion heiliger Ernst sein, man kann die Dogmen achten und das Wort Gottes ehren, ohne deshalb annehmen zu müssen, daß gerade diejenigen, welche sich für die allein wahren Interpreten dieser Religion ausgeben und für die gesammte übrige Welt nur Worte der Drohung und Verfluchung besitzen, die Verwalter der Geheimnisse Gottes seien, daß gerade sie in besonders innigen Beziehungen zum Himmel stünden. Wenn die Herren vorgeben, unseren Gesetzen, welche das Verhältnis der kirchlichen Genossenschaft der Katholiken und ihrer Priester zum österreichischen Staate regeln, darum nicht gehorchen zu können, weil man „Gott mehr gehorchen müsse als den Menschen", so vergessen sie, daß derselbe Gott, dem sie zu gehorchen behaupten, befohlen hat, die Gesetze des Staates zu beachten, und wären diese auch ungerechte und ge-roaltthätiflc. Man wird zugeben, daß der Satz, Gott habe verboten, den österreichischen konfessionellen Gesetzen Folge zu leisten, an Gotteslästerung streift. Unsere Ultramontanen können höchstens so sprechen, weil sie den Papst als ihren sichtbaren Gott und seine Aussprüchc und seine Verdammungen als göttliche Orakel angesehen wissen wollen. Wenn also der Papst die österreichischen Gesetze für vcrab-scheuenswerth, für null und nichtig erklärt, wie er es wirklich schon einmal gethan, so heißt eS bei unseren Klerikalen gleich: „Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen" ; sic umgeben also die Auflehnung und Rebellion gegen die Staatsgesetze mit dem Glorienschein religiöser Pflichterfüllung und verurtheilen im vorhinein jeden katholischen Staatsbürger, der diesen Gesetzen seine Anerkennung nicht versagt. Man wird «S sonach begreifen, wenn die Art und Weife, wie Vonseiten der Klericalen die Debatte itber die konfessionelle Vorlage geführt ward, wenn ihre unverhüllten Drohungen mit der Rebellion an maßgebender Stelle ihren Eindruck nicht verfehlten. Die Herren waren so unklug, die letzte Maske fallen zu lassen und sich in ihrem wahren Lichte zu zeigen. Es ist mit Gewißheit anzunehmen, daß die energischen Worte, welche der Umnnth über dieses staatsfeindliche Gebaren den beiden Ministern Auersperg und Stremayr in den Mund legte, nur der Widerhall jenes Eindruckes sind, welchen die ungeschickten Drohungen der Römlinge an höchster Stelle hervorgerufen. Wenn eine molluskenweiche Natur wie Stremayr plötzlich emporfährt und mit erhobener Stimme und nicht miszuverstehende Geberde erklärt: „Die Regierung kann nicht gestatten, daß auS den Dienern Gottes Mandatare der staatsrechtlichen Opposition werden" — wenn Stremayr der Majorität des katholischen Kleru» die unverhüllte Beschuldigung entgegenschleudert, sie misbrauche die Religion zu staatS-gefährlichen Umtrieben und diene statt Gott der reichsfeindlichen Opposition, dann wird die Beschul» digung zum unauslöschbaren Kainszeichen der Schul» Ligen. Wenn endlich der Ministerpräsident in der derbsten und schroffste» Weise, die ihm zu Gebote steht, einerseits die staatsrechtliche Opposition, die gegen die Verfassung Sturm läuft, anderseits die klerikale, die sich vermißt, den freiheitlichen Reformen mit der offenen Auflehnung zu drohen, mit der Erklärung niederschmettert, so lange er Minister sei, werde er die staatliche Autorität gegen jeden Angriff zu wahren wissen, die gegenwärtige Regierung besitze Energie genug, um den angedrohten Kampf aufzunehmen und siegreich durchzuführen; so wird jedermann zugeben, daß dies die einzig richtige Antwort ist, welche die ultramontanen Hetzer verdienten, die einzige, welche sie noch zur Vernunft zurückführen und ihrem Dünckel den gebührenden Dämpfer aufsetzen kann, wofern ihnen noch ein Funken von Ehr- und Schamgefühl innewohnen sollte. Politische Rundschau. Laibach, 14. März. Inland. Der achte Verhandlungstag des Abgeordnetenhauses über das ecste konfessionelle Gesetz begann mit der Berathung bei § 8. Derselbe lautet: „Wenn ein Inhaber eines kirchlichen Amies oder einer kirchlichen Pfründe die österreichische Staatsbürgerschaft verliert, oder wenn derselbe verbrecherischer oder solcher strafbarer Handlungen schuldig erkannt worden ist, die aus Gewinnsucht entstehen, gegen die Sittlichkeit verstoßen oder zu öffentlichem Aergerniffe gereichen, so hat die staatliche Kultusverwaltung seine Entfernung vom Amte oder der Pfründe zu verlangen." Die Spe-cialdiscussion wird nachgerade fast ausschließlich von den Polen geführt; unter den zwölf Rednern nein-lieh, welche sich zu diesem Paragraphe haben ein-tragen lassen, bildeten sie das Hauptcontingent. Die Ausführungen der meisten Redner waren streng sachlich gehalten und entbehrten der polemischen Spitzen. Abgeordneter Kowalski forderte geradezu die Errichtung eines geistlichen Gerichtshofes höchster Instanz in administrativen und Straffällen. Nur S mol k a polemisiert als Generalredner der Gegner des Paragraphs gegen den ruthenischen Priester Naumowicz und andere Redner aus der General- debatte und verzichtet schließlich, als er vom Präsidenten ermahnt ward, zur Sache zu reden, auf das Wort. Die Berathung schreitet sodann bis zum § 22 vor. Das Programm der Berathungen der in Wien tagenden Bischofsconferenz wird von unter, richtcter Seite folgendermaßen skizziert: Vorerst wird der Episkopat die Mittel ersinnen, um das Zustandekommen der konfessionellen Gesetze zu verhindern und die eventuelle Taktik im Herrenhause sestzustellen. Sodann wird die beste Art und Weise ausgedacht werden, um den Kaiser zur Verweigerung der Sanktionierung jener Gesetze zu bewegen. Und da man nicht umhin kann, die Möglichkeit ins Auge zu fassen, daß alle diese Bemühungen fruchl» loS sein könnten, so wird man auch bereits sich mit dem kleinen Kriege beschäftigen, der gegen die Gesetz gewordenen Vorlagen geführt werden soll. Eine Pression direct von Rom her, ist in Aussicht genommen, um durch die Androhung kirchlicher Strafen auch die besser gesinnten und für das ReichSintereffc nicht unempfindlichen geistlichen Würdenträger zu haranguieren. Hand in Hand mit dem Episkopate regen sich die Werkzeuge des Jesuitismus, denen die Leitung der ultramontanen Vereine obliegt. Sie arrangieren am 19. d. ein großes klerikales Meeting, in welchem der katholische Verein für Niederöster-reich die konfessionellen Vorlagen besprechen wird. Die Anregung hiezu ist von dem Abgeordneten Har-rant auSgegangen. Wie die „R. fr. Pr." meldet, hat der Kaiser Herrn v. Stremayt telegraphisch seine Zu. stimmung zu der von demselben in der Montagssitzung gehaltenen Rede Uber die confessionollen Vor-lagen bekannt gegeben. Zusammenfallend mit dem Beginne der Eonferenzen der Bischöfe gewinnt diese , kaiserliche Kundgebung eine besondere Bedeutung und wird auf die Freude des „Vaterland", das auf „neues Leben in der alten Kirche" hofft, dämpfend zurückwirken. Mit dem Besuch, welchen der Kaiser am 11. d. dem leitenden Deak gemacht, erscheint die Reihe jener vorbereitenden Schritte, welche der Mon« arch zu seiner gründlichen Informierung über die Lage Ungarns gemach', abgeschlossen. Ueber den Inhalt der viertelstündigen Unterredung mit Deak fehlen noch alle Andeutungen; nach dem aber, was von deakistischer Seite über die Ansichten des greisen Führers verlautet, ist anzunehmen, daß Deak sich bezüglich des Versuches, ein sogenanntes Coali» tions Ministerium zu bilden, günstig ausge» sprachen hat. Bezüglich dessen, was nun erfolgen wird, erklärt die officiöfe „Pester Correspondenz" es als sehr wahrscheinlich, daß Szlavy mit der Neubildung des Cabinets betraut, das heißt, daß der bisherige Ministerpräsident beauftragt werden wird, mit jenen Persönlichkeiten, welche für da-neue Ministerium in Aussicht genommen sind, die Detailverhandlungen zu pflegen, auS welchen genau formulierte Vereinbarungen als die Basis des neuen CabinetS hervorzugehen haben. Ausland. DaS Wichtigste, was aus Berlin gemeldet wird, ist die am 11. erfolgte kaiserliche Sanktionierung des Civilehe-Gesetzes. Im deutschen Reichstage ist es vorläufig noch still; erst im Laufe der nächsten Woche wird der elsaß-lothringische Verwaltungsbericht wieder einige Aufregung bringen. Die Polen ihrerseits hatten einen Antrag auf verfassungsmäßige Sicherstellung der Rechte der zum deutschen Reiche gehörigen fremden Nationalitäten vorbereitet. Ihre Hoffnung, daß die Elsässer sich ihnen anschließen dürften, wurde indeß getäuscht. Die letzteren erklärten nemlich, daß sic lediglich die Rechte ihrer Heimatprovinz, nicht diejenigen der französischen Nationalität zu vertheidigen hätten. Infolgedessen werden die Polen sich darauf beschränken, die Sicherstellung der Rechte der polnischen Nationalität zu verlangen. Wie die Libcrtc erfährt, steht die französische Regierung auf dem Punkte, mit der Republik Mexiko wieder diplomatische Beziehungen anzuknüpfen; die Persönlichkeit, welche als Gesandter nach Mexiko gehen soll, wäre sogar schon bestimmt. Die Times hat über die künftigen Beziehungen zwischen England und Rußland viel optimistischere Ansichten als die toryistischen RrgierungS-organe. So schreibt das Cityblatt mit Bezug auf die Ankunft des Herzogs und der Herzogin von Edingburg: „Wir müssen uns alle freuen, wenn England und Rußland hinfort in Frieden zusammen-gefügt bleiben; aber das Gefühl der Menschenmengen in Gravesend und iu Windsor am Samstag und das Gefühl, das heute die Nation beleben wird, ist eines der einfachen Freude darüber, daß der Matrosensohn der Königin sich eine Frau nach eigener Herzenswahl genommen hat." Die Absendung einer einzigen russischen Karawane nach dem asiatischen Borwerk Englands, Afghanistan, kann diese Vertrauensseligkeit zuschanden machen. Die Einäscherung der Aschanti-Haupt» stadt nach der Einnahme wird von vielen eng« lischen Blattern als ein barbarischer Act bedauert, welcher nicht viel gutes von dem künftigen moäus vivoudi, dessen Herstellung Zweck des Kriege« gewesen sei, erwarten lasse. König Koffee-Kalkali hat übrigens die erste Abschlagszahlung auf die Kriegsentschädigung mit tausend Unzen Goldstaub geleistet. Wie der Pall Mall Gazette aus Santa«» d e r telegraphiert wird, hat Se rrano nunmehr definitiv das Commando der Nordarmee und Topete den Befehl der von der Seefeite gegen die Carlistea operierenden Flotte übernommen, deren Thätigkeit , bisher durch langanhaltende Stürme gehindert worden war. „ ...' ! M* Fortsetzung tu der Beilage. -WA Beklage zum ^.Laibacher Tagblatt" Nr. 60 vo« 14. Marj 1ST4. Zur Tagesgeschichte. — iiü ii j td) die Klericalcn laufen. De». S^ithaltereirath Harraok, ein Mann von kleinem «Seist und großem Fanatismus, hatte in btt konfessionellen Debatte im Abgeorbnetenhause auch einen Hieb nach dem „VolkSsreunb" gesühtt und teu Cardmal Rauscher andeutungsweise al» einen .Auchkaiholiken" bezeichnet. Da« brachte da» Organ deS Cardinal«, den .VolkSsreund" gewaUig in Haruisch. Er bezeichnet Hrn. Harraut als einen, dem der Papst nicht genug päpstlich ist und meint, Dumas würde von solchen Leuten sagen: „6U haben alle Geilheit, aber zum Glück auch alle Impotenz eines Eunuchen." — Das ist so eine Prob« syllabuSger-cht-r .christkatholischer" Polemik. — „B e r k r a ch t." Wie man dem .Tir. Boten“ au» Brixen berichtet, hat die fürstbischöfliche Mensa, welche nicht weniger al« 66.700 st. bei einer wiener Wechselbank behufs höherer Fruclifi-ierung angelegt hatte, die kürzlich explodierte, diese beträchtliche Summe, welche zum Baue de» sürstbischöflichen Knabenseminars bestimmt war, verloren. Da« Geld war meist den Leuten in den atmen Landgemeinde» abgeschwatzi. Nach klerikal« Auffassung darf man in diesem Unglück einen Act de» „göttlichen Strafgericht»" erblicken. E» ist bezeichnend, daß sich „Gotte« Zorn" gerade den «naben-seminarien zuzuwintc« schein!. Schmachtend im goldenen Abend- lichte saß Er am Fenster mit Ihr. Er blickte in ihre Augen und schwärmerisch und schweigend schaute sie auf zu dem hoffnungsreichen JüngUng. Da öffnet sich leise die Thür, da» jüngste Schwesterchen tritt ein und sagt mit glockenheller Stimme: „Mariechen, du hast Anna'« G-biß aus Bersche« genommen. Anna will auSgehen. Du möchtest ihr ooch ihre Zähne schicken." —Tableau! — Aus den Provinzen Frankreich» wird außer vielen ärgerlichen Dingen, welche durch die neuen MairrS-Eutseyungen und Ernennungen veranlaßt wurden, auch viel komische» gemeldet. Bekanntlich hatte die Broglie'sche Regierung da» Gesetz „gegen" die Maire» hauptsächlich darauf begründet, daß die Gemeinderätht sehr häufig Leute wählten, die ohne die geringste Bildung stttn. Große Heiterkeit erregt e» infolge dessen, daß ein großer Theil der neuen Maire» nicht orthographisch schreiben und mehrere nicht einmal lesen können. So stellte der neue Maire von Eteyffe (Lot) seinem Vorgänger solgende Quittung auS: „Recu (sic) de M. Materre le chaux (sceau) de la mairie et des arcives (archiveg). Ureyase le 1. rnars 1874. Le Mair Bour-deV Der Maire kann nicht einmal seinen Titel richtig schreiben (!), und der Maire von Chamalvc (Diöme), ein Herr Barnarvol, wurde allgemein verlach,, al» er, da man ihn in der Sitzung de» Gemeinde-taihe« boShasterweise anfforderte, die Verordnung betreff» feiner Ernennung vorzulesen, ärgerlich auetief .Ihr wißt ja, daß ich nicht lesen kann!“ — Ein Albumblatt von David Fried-»ich Strauß. Bei dem hohen Interesse, welche» die Kronprinzessin deS deutschen Reiche» für Strauß hegte, mag e» manchem willkommen fein, die Berse, womit jener stch in da» Album der hohen Frau eiugezeichnet hat, zu erfahren. Dieselben lauten nach einer Abschrift, die der „N. ft. Pr.“ au» Stuttgart zugeht: Wenn auch die Weisen und Zünftigen Mit einen Platz verjagen: Zäblt man mich z» den vernünftigen, Wetd' ich mich nicht beklagen. Und ich denke, daß die Zukünftigen Werde» noch nach mir fragen. htab und Provilizial-Augelegeuheiteu. — (Fürstbischof Widmet und btt Bischof Konferenz in Wien. Bon den 14 österreichischen Erzbischöfen Und Bischöfen ist bereit» die Mehrzahl »“ Wien versammelt und arbeitet eifrig an fc'tn Entwürfe eine« gemeinsamen KricgSplaneS wider die ^recklichrn consesstonellen Gesetze. Zwei österreichische ^tchevsürsten halten fich auch Viermal von den 8er-Adlungen de» Hierarchischei» Eonventikel« fern, der greife Dberhirte der Diöcese Königgrätz, dessen Ber« afsu«;;»- und :1ieich»treue jchvu manche Stürme über» Dauert Hai, und unser heimischer Kirchenfürst, Bartholomäus ütiicmer. Diese Zurückhaltung ist um o anerkeunentwerther, al» diesmal» der gemeinsame Liderstand der österreichischen Kirchenfürsten gegen die gottlosen con|eisionetliii Gesetze unmittelbar von Rom auS ünbctohleu wurde. Da« diesbezügliche päpstliche Breve ist bereits am 5. I. M. in Wien eingetroffen und fordert den Episkopat geradezu auf, zunächst alle Anstrengungen zu machen, um die Sanktionierung der konfessionelle« Beilagen zu Hintertreiben und nöthtgcnfaüs ich der Anerkennung dieser Gesetze auf« äußerste zu wider» etzen. Ja e« verlautet sogar, daß dieJntervention de« päpst-ichen Stuhles, welche übrigen« vom Carbinal-Erz-bischof von Prag herbeigeführt wurde, ganz geeignet ist, selbst auf btc gemäßigten, österreichisch gesinnten Bischöfe einen so nachhaltigen Druck auSzuüben, daß denselben in der That nur die Wahl gelassen ist fischen ihrem Patriotismus und ihrem Bischofsstäbe. — (Die Scharlachepidemie) in den OttSgemeinden Aßling und Ratschach des SanitätS-bezirkeS RadmannSdorf ist am 23. Februar v. I. als erloschen erklärt worden. ES erkrankten seit dem Be- inne der Epidemie am 26. November v. I. bei einem Bevölkerung«stande von 1118 Individuen 20 Erwach-ene und 63 Kinder, somit im ganzen 89 Personen, d. i. 7°9°/„ von welchen 76 genasen und 13, d. i. 14 ti°/0, starben. — (Der zweite Kammermusik-Abend) der Herren Zöhrer, Oerstner und Peer findet Mittwoch den 18. um 7 Uhr abends im landschaftlichen Re-doutensaale statt. — (Dr. Razlag als Berichterstatter.) Der konfessionelle Ausschuß hat nunmehr die letzte der konfessionellen Regierungsvorlagen, jene, betreffend die Anerkennung religiöser Genoffenschasten, zu Ende betathen, und zwar in voller Uebereinstimmung mit der Regierung und ohne wesentliche Abänderung ihrer Borlage. Berichterstatter hierüber ist der tiroler Abgeordnete Dr. Mldauet. Für die Regierungsvorlage dagegen, betreffend die äußeren Rechtsverhältnisse der klösterlichen Genossenschaften wurde Dr. Razlag zum Referenten bestellt, nachdem Dr. Kopp und mehrere andere AuSfchußmitglicder aus prtnci* piellen Bedenken die Berichterstattung abgelehnt hatten. Man gedenkt übrigens auch diese konfessionellen Vorlage» noch vor dem Budget zu betathen, wenn die Ausschußelaborate rechtzeitig zur Verkeilung gelangen. — (DaSAckerbaumiyisterium) hat zur Erläuterung und Modisicierung der zur Hebung der inländische» Pferdezucht getroffenen Maßregel .der Unterstützung der Aufzucht von Hengstfohlen bei Privaten ober Vereinen" den einzelnen LandeScommiffionen für Pferbezuchtangettgenheiten in präcisierter Weise die Bedingungen befamugegeben, unter welchen die Auszucht von Hengstfohlen au» Staatsmitteln in Zukunft unterstützt werden soll, und welcher Wirkungskreis jeder LandeScommiffion bei Durchführung dieser Maßregel zukommt. Die allgemeine Durchführung dieser Maßregel hängt von der Genehmigung de» im Budget pro 1874 eingestellten Betrage« ab unb e« wurden sonach die einzelnen Laodescommifsionen weiter aufgefordert, ihre diesbezüglichen Anträge erst nach erfolgter verfassungsmäßiger Genehmigung de« Budget» pro 1874 dem Ackerbauministerium zu erstatten. — (Schneeverwehungen.) Der Wien-Triester Pvstzug laugte am 11. d. früh infolge von Schneeverwehungen mit 1 */» Stunden Verspätung in Graz ein. Von Bruck aus mußte dem Zuge ein Schneepflug Herangehen, da die Strecke fchuhhoch mit Schnee bedeckt war. In Untersteier reicht bet starke Schneefall bis Cilli. In Laibach langte der Zug bekanntlich mit 2 Stunden Verspätung an. — (Too durch Ertrinken.) Au» Stein» brück wird geschrieben: Sonntag am 9. März stützte ein hiesiger Arbeiter, Batet von acht unversorgten Kindern, in bie Save. Die Angaben über die Ursache diese» Uuglück-sallc« sind sehr verschiede«. Einige behaupten, sein zerrüttete« Familienleben habe ihn zu diese» Schritte gezwungen; andere sage«, daß er au« Verzweiflung darüber, daß er einen durch feine Kinder entstandenen Waldbrand nicht bewältigen konnte, feinem kümmerlichen Leben ein Ende gemacht, mid wieder andere muthen ihm keine selbstmörderische Absicht zu und meinen, er habe sich nur waschen und den Schmerz seiner beim Brande erhaltenen Wunde mildern wollen, dabei hätte er aber da« Gleichgewicht verloren und sei von den Fluten sortgeriffen worden. Der Unglückliche wurde noch lebend au« dem Waffer gezogen. Durch eine vernünftige Behandlungsweise hätte man fein Leben vielleicht noch retten können, allein wie e« hier allgemein gebräuchlich ist, stellte man ihn, um den Ausfluß de« Waffer« zu bewirken, auf den Kopf, in dieser Stellung schloß sich fein Mund und er erstickte. — (Verzehrungssteuer.) Montag den 16. b. tritt auch in Laibach über Anregung de« Finanzministerium« unter Vorsitz de« Herrn k. k. Fi» nanzrathe« Ertl eine Enquete unter Beiziehung von Vertretern der Stadtgemeinde und der Handels- Ünd Gewerbekammer zusammen, welche über die Frage wegen Abänderung der Linien-VerzehrungSsteuer betathen wird. — (Die Staatshilfe unb die Predil-6 ahn), so nennt sich eine in Görz bei Paternolli erschienene Broschüre von Lucanns (Dt. Pizzatc), welche den Beweis zu führen sucht, daß die Predil« linie bie beste Fortsetzung der Rudolfsbahn an die Adria fei. Obwohl wir einige vom Verfasser ins Feld geführte Argumente von seinem Standpunkte begreiflich, auch des Verfassers Entrüstung übet den Conces-sionSschacher sehr erklärlich finben, können wir uns trotz allebem doch für die Predillinie nicht begeistere. E« hieße Eulen nach Athen tragen, wollten wir die schon oft zugunsten de« Projekte« LaunSdors - Lack - Triest geltend gemachten Gründe nochmal« aufzählen, aber einer Entgegnung auf die LucanuS'fche Broschüre können wir uns nicht enthalten. Der Verfasser führt nemlich unter den Gründe», welche für den Predil sprechen, auch die Fruchtbarkeit und die dichte Bevölkerung de» Jsonzo-thales an. Wahrhaftig kühn! doch unser pöllander Thal, unsere obctkrainer Ebene, welche vom lacket Projekte durchschnitten, unb ba« wippacher Thal, ba» unmittelbar an bet LauuSdots - Trieftet Linie liegen würde, freilich diese fruchtbaren, bevölkerten unb in-bufiticllen Gegenden können mit der Predillinie, auf welcher sich die Einwohner ihren Kukuruz, ihre einzige Nahrung, über das Gebirge au» dem Savethale holen müssen, keinen Vergleich ouShalten. Wir anerkennen vollkommen — da« Streben bc» GörzerS, bie Fort« etzung der Rudolfsbahn über Görz zu erringen, allein etwas bessere Beweismittel hätten nicht geschähet. Doch gäbe eS nicht, um dem Streite ein Ende zu machen, einen Bereinigungspunkt? Z. B. eine von Görz Uber Wippach an die Strecke Lack-Triest anschließende Bahn, welche dann ihre Fortsetzung in der zu bauenben Bahn Laibach-Karlstabt finben soll? Telegramme. Wie». 13. März. Abgeordnetenhaus. Der Ministerpräsident theilt mit, daß bie Delegation auf den 20. April noch Pest einberufen werden. — Der Finanzminister legt einen Gesetzentwurf vor betreff« Gebührenbefreiung bei Ablösung von Arbeit«-, Geld» unb Naturalleistungen an Klöster, Kirchen und Pfarren in Galizien. — Monti interpelliert den Unterrichtsminister wegen Einführung der serbokroatischen al« Unterrichtssprache in den Mittelschulen Dalmatiens. — Fortsetzung der Debatte über ba« konfessionelle Gesetz. Der Antrag Seidl« auf Erlassung einer Stolataxordnung im Gesetz-gebungSwege statt im Verordnungswege wird einen selbständigen Antrag bilben. Sodann werden die Ausschußanträge nach Verwerfung der Amendement« bi« Paragraph 43 angenommen. Telegraphischer Curiberickt am 14. März. Papier-Rente 69 70 — Sitber.Rente 73 85 — 1860er Staats-Änlehen 10375 — Bankaktien 969 — Lredit 281 — — London 11190 — Silber 10ti'20 — 80» graut». Stücke 8-92, Witterung. L' a i b fl ö» Ö CO ÄerKorbeve. Dell 12. M ä r z. Eliiabelb Piek, Cbftltiiii 51 3., Livilspilal, Luilgeuemphyseni. Den 13. März. Blasius Butara, Iuwohuer, 6.s I., Civilspital, Lungenluberculose. Gertraud Änljav, Inwohnerin, 67 I., St. Petersvorstadt Nr. 24, Sun genlihmung. *» = ** 2 e £. » = ' o y e<**« S; 2 i» O zo T. o* 1 s 50 . ip ip ob co cb t* c *■ c-*'6 o-2-. ! £J A* Ü « ^7 -»«J >=» jp , -«-gco-g-.g 5gfel*3*C ~o • e c *22 ! • 3~gw; ■2 ic. «L «'s S ® • 2 <-!°L o®;äso et: = " w s £ - = ■gS i* cii n w SS S-5su£oBSä;S s«w«B§ S- (5 S ^£§2 gÄS® g •5» f- o ^ E O . 5? . 3« ..«>■« = " »= . .. .5 - — |« Ye .Z Sbs¥« '5 O /j £S-J* Ä M.r? r-» rr «'T? o o <® Ss E- c 2 — £ SS- § - & 2 «S- rs ss® i’g-- ** ® süss 'S»s 3)Ä 5 5 5 s sjS.2 “ ^xO-vC- w. SÖ & _ „ «3 c v* • ■— J5^ m * Q u & -s- e _ “ v .. o" •* __ _ s <-> o c^-i- _ _ ov . e ! oc- c| I iO s_> in —> . . P«5 - I 0050 x 5 0) S r- Z oo O »C ** . s I ° \ o ih «*» » O Cf CQ CO ci ' LV oo O Ov ih »h TT 1 .5Ä St»5 «» 1 g,gOvu v r ^ E5$< 1 J.S «ö S a> i t -O tD k | a ö ^ V a. £ 1 ^ C g Jj^y-cs to-5H o) ^ ~ «5.« J-S £v <3 - C ^ -OoprÜ *• C CQ O Z.^C ö S -W J— ^ r- <33 J2G,v ^ o*esÄ 5 i i js'S w “» £ 2 . «i-Ä E b t =E •. o O iw ~ t=5 S ® /•. a> ° u-r?) C = - «I nS -> ^ 05“ 5 5— ’Z & jic ■ o £ ’°'<® j&S»» a ~ £ — «u g «&*ö 2^ 77 SS vc.'S>- 10 «v ‘ 'S/W-- a, ü -2£ ® s 00 O o W «H do 7, • S'S oT" U :§ä • = = sx‘s o • ä *» ' ts ss j> 5 J^| :55©toi * s2*3,o£?»e *^Tö SÄ>S Ss Sb) 2 £3$ Z« = ^£s.;' a s *® .-<»t ”®5"S.g£.S •" ■- n .t; s ■“ ■& »J Ä E E 2 E mESÄ^,»» Ife#" V = - ■ g =■ „ ' 5 .«.'£ E SS Oje „ L» h ^ ^ « 89 i-SUr? Geschäfts Eröffnung. De» ergebenst (Sicfeitigtr beehrt sich auzuzeigen, daß er zur Bequemlichkeit der p. t. geehrten Abnehmer in seinem Hause am Hauptplah Nr. 235 ebenerdig die Niederlage eröffnet bat und empfiehlt sein großes Lager von nach neuester Fa^on und Biode verfertigten besonders erlaubt er sich auf die so beliebt gewordene» Gürtelschirme aufmerksam zu mache». Fenier sind bei ihm in großer Auswahl Seiden-, Zanella-, Alpacas- und Baumwoll- Regenschirme en gros und en detail z» den billigsten Preisen zu haben. Ausverkauf! Ellle bedeutende Partie neuer Tonne »schirme wird •iO bis SO Per;, unter dem Fabrikspreise auöverkaust. Das Urberzictzen und Reparieren >vird schnell und billig besorgt, sowie Bestellungen vom Lande auf einzelne Schirme nrich genauer Angabe prompt und billig gegen Nachnahme ausgeführt. (156—2) Laibach, im März 1874. Zv. JWMtmscIt» [0 0 (01 K. k. priv. wkchsklskitigk Dralldschadkll-VkrslchklUW-Akstlllt in Graz. Kundmachung. Die gefertigte Repräsentanz beehrt sich dcn p. t. Berrinsthrilnehmern hi-mit bekannt ;» geben, dap infolge Beschlusses des DerwaltungSrathes der jialotciimäßigk Termin jnr Einzahlung der Iahrksbcilrüqe pro 1874, welche im allgemeinen in gleicher Höhe wie für da» Jahr 1S73 eingehvben werden, bis 31. März d. I. ausgedehnt wurde. Die p. t. Versicherte» werden demnach eingrladen, dir für daS Jahr 1*74 entfallenden ^ reinSbeiträge innerhalb dieses TermineS bei Vermeidung der im tz 60 der Statuten enthaltenen naedtbeiligen folgen an die hiefür bestellten Drgane der Anstalt rinzahlen zu wollen. Bei diefer Gelegenheit wird das p. t. versicherungSfnchriidc Publicum auch auf die mit I. Jänner 1*73 eröffnet? eigene Abtbetlüng für die Versicherung beweglicher Zachen mit dem Beifügen aufmerkfam gemacht, daß Versicherungsanträge sowohl in der Repräsentanz Kanzlei (Laibach, alter Markt Nr. 47) als auch bei den in sämmtlichen Bezirken Krains bestehenden DistrictS-Lommiffariaten ent gegen genommen und daselbst auch alle geschäftlichen Auskünfte bereitwilligst ertheilt werden. Laibach, am 20. Februar 1874. (131—2) Nlpriisentanj für ürnin der k. I priv. Wechsels. Brandschaden-Versicherungsanstalt in Graz. Harl HiialaliiuiiijjttK, Inspektor. RiMmachMg. Di« Stadtgemeinde Rudolfswerth verpachtet ihre in lex Stadt selbst am Gurkfiusse gelegene, erst kürzlich neu--erbaute fünfliinsige Mahlmühtc mit conßauter Wasserkraft, mit allen Putzvorrichtungen, großen Wohnungs-, Magazins- und Wirthschaflsgebäuden auf die Dauer von 4 eventuell auch 6 Jahren vom I. April 1874 angesangeu. Pachtlikttatio» den 18. März 1874. Osfertaunahme bis 11 Uhr vormittags desselben Tages. AuSrufStzretS 800 fl. Rähere Pachtbedingniffe erliegen am Rathhause und kennen daselbst eingesehen oder auch erhoben werden. Ob Besichtigung der Mühle wolle man sich gefälligst am Rathhause anmelden. (126—2) Oeffentlicher Dank! Aus Anlass des am 27. Februar d. J. auf meinem Gute Hölzenegg stattgehabten Brandes erlaube ich mir der Versicherungsgesellschaft „Riunioue Adriatica di Sicurtä46 in Triest für die durch ihre Hauptagentschaft in Laibach sofort nach dem Brande gepflogene Schadenerhebung und für die prompte Entschädigung im vollen Versicherungsbeträge hiemit öffentlich meinen Dank auszusprechen und diese Gesellschaft Jedermann bestens zu empfehlen. (180) Oberlaibach, 5. März 1874. Fr&IlZ Gollob. R!I d o 1 f s w e r t h, am 20. Februar 1874. Der Bürgermeister: Rizzoli. Größte bisher in Laibach dagewesene Auswahl aller bestehender ASHmaschinen-Syjieme in- und ausländischer Fabrikate, prämiiert aus der wiener SBeltauSflellung mit den höchsten Auszeichnungen zu staunend billigen Preisen unter reeller Garantie ist einzig und allein beim Gefertigten. Daselbst auch beste Maschinenseide, Garne, Nadeln, Btlt und fast alle zu den Maschinen gehörenden Apparate in großen Quantitäten billigst zu habe». (171—2) Franz Detter, Laiba», Judengasse, fe Eingelangte Bestellungsbriefe an Herrn J>i*. J. G. Popp, t. f. Hoszahnarzt in Wien, * Stadt, Bognergaffe Rr. 3. Euer Wohlgeboren! Ersuche höflichst, mir weitere 4 zwölf Flaschen Ihres vortrefflichen Anatheriu--1 Mundwasser« zu senden. Der Betrag liegt bei. < Mit Achtung Baronin von Maltzahn, von Alrnäsy, in Vollrathsruhe, Mecklenburg>Schwerin. Verehrter Herr College! Nach dem gelunge-neu Versuche mit Ihre», Anatherin-Mund- I waaser möchte ich mm auch einen Versuch mit Ihrem . I mir so warm empfohlenen Zahnplomb machen. > Bitte, schicken Sie mir gefälligst doch ein Etui mit ; Allem, was dazu gehört, nebst Gebrauchsanweisung. ; | Den Betrag wolle» Sie durch Postvorschuß entuehmeu. ! Euer Wohlgeboren empfiehlt sich als College ganz j ; ergebenst ] ri der Herz, braunschw. Leibarzt, Hofrath und Prof. ! Dr. P. Hartig, Ritter rc. ic. in Eigenmarkt. Euer Wohlgeboren! Anliegend folgen 5 fl. Wollen . Sie mir gefälligst dafür mit umgehender Post zwei Flaschen Ihre» vortttgHcbeu Anatheria-Muad- > waeeers uud Zahnplomb zum Selblplombieren i hohler Zähne sammt Gebrauchsanweisung zukouimen -lassen. .1 Mit Achtung 1 Alexander Baron Wassllko (2—2) zu Berhometh in der Bukowina. ; Depots in: Laibach bei Petrlölö & Pirker, Josef Karlnger, Ant. Krlsper, Ed. Mahr, F. M. Schmitt, j, E. Birschltz, Apotheker; Ä t a i n b u r g bei F. Krlsper I und Seb. Schaunlg, Apotheker; Bleiburg bei |v i Herbat, Apotheker; Warasdiu bei Halter, Sipo» $ J j bei Friedrich Bömches, Apotheker; Stein bei Jahn, 4 Apotheker: Wippach bei Anton Deperls, Apotheker;1 II (B i) r j bei Pontonl, Apotheker, und J. Keller ; War -\ t t n b er g bei F. Gadler ;At>el»bergbei J. Kupfer-l Schmidt, Apotheker; B ifchoflack bei C. Fablanl, >-4 Apotheker; ....... AMf" Der echte '8 mm antiarthritische antirhenmatische Blnireiniffiings- Tliee % (blutreinigend gegen Gicht und Rheumatismus) ist als Wiefee-Ctt* sicherwirkende BlutreinignngSmittel, daS einzige .WVÄWWVWV Mit Bewilligung *■ r k. k. Hofkanzlei laut £ Beschluß j! Wien, 7. Dezember # 1858. % .VWAfWWAV.'. Dieser Thee reinigt den ganzen Organismus; wie kein anderes Mittel durchsucht er die Theile des ganzen KorperS und entfernt durch innerlichen Gebrauch alle unreinen abgelagerten Krankheitsstoffe aus demselben; auch ist die Wirkung eine sicher andauernde. Gründliche Heilung von Gicht, Rheumatismus, Kindersüßen und veralteten hartnäckigen Uebeln stets eiternden Wunden, sowie allen Geschlechts- und Hantansschlags-Krankheiten, Wimmerln am Körper oder im Gesichte, Flechten, syphilitischen Geschwüren. Besonders günstigen Erfolg zeigte dieser Thee bei Anschoppung der Leber und Milz, sowie bei Hämmorrhoidal Zuständr», Gelbsucht, heftigen Nerven-, Muskel- und Gelenkschmerzen, dann Magendrücken, Windbeschwerden, Unterleibs-Verstopfung, Harnbeschwer-teen, Pollutionen, Mannesschwäche, Fluß bei Frauen n. {. w. Leiden, wie Skrophelkrankheiten, Drüsengeschwulst werden schnell und gründlich geheilt durch anhaltendes Thectriukeu, da derselbe ein mildes Solvens (auflösendes) und urintreibendeS Mittel ist. Massenhafte Zeugnisse, Anerkennuiigs- nud Belobungsschreiben, welche auf Verlangen gratis znge-fendet werden, bestätigen der Wahrheit gemäß obige Angaben. Zum Beweise des Gesagten führen wir nachstehend eine Reihe anerkennender Zuschriften an: Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen! Bottnsani in der Moldau, 25. März 1873. Zweimal ließ ich bereits durch dritte Hand von Ihrem berühmten Wilhelm's autiarthritischen aiitv rheumatischen BlutreinignngS-Thee bringen, und da dieser bei meinen Freunden sehr gute Wirkung her vorbrachte, so wende ich mich gegenwärtig direcie an Sie mit dem Ersuchen, mir sogleich zehn Packete, wofür der, Betrag von 10 fl. ö 20. in der Anlage folgt, einznsendeii. Achtungsvoll zeichnet ergebenst Ludwig v. Mdzykl, k. k. Lsterr. nngar. Vizeconsul. da dieses von den ersten medizinischen Autoritäten „Europa s“ mit dem besten Erfolge angewendet und begutachtet wurde. Maiestat gesichert Herr Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen! Höllenstein, den 31. März 1873. Empfangen Sie meinen innigsten und herzlichsten Dank sür die schnelle Zusendung ihres Wilhelm's autiarthritischen antirheumatischen Blutreinigungsthee. Ich habe denselben zum größten Theile selbst verbraucht, zum Theil auch meinen Freunden und Bekannten mitgetheilt. Bon allen jenen, die Ihren Wilhelm's antiar-thritischen antirheumatischen Blutreiuigungs-Thee brauchen, bin ich ersucht und beauftragt worden, Ihnen ihre Besserung zu berichten und ihren wärmsten Dank Ihnen auszusprechen. Besonders bei mir zeigt der Gebrauch Ihres Thees erfreuliche Wirkung; mein gich-tisches Leiden trotzte bisher jeder Behandlung durch beinahe 28 Jahre, durch den kontinuierlichen Gebrauch von 8 Packeten Ihres Wilhelm's autiarthritischen anli-rheumatischen Thees ist mein Leiden verschwunden. Nachdem ich den Gebrauch Ihres Wilhelm's aiiti-arthritischen antirheumatischen Bliitreinigungs-Thee jetzt sortzusetzen für gut und heilsam finde, ersuche ich höflichst mir abermals zwölf Packete Wilhelm's autiarthritischen antirheumatischen Blutreiuignngs-Thee zukommen zu lassen, wofür beiliegend den Betrag sende. Mit aller Hochachtung Ihr dankschnldiger Johann Unterleutner, (609—5) Gutsbesitzer. 1 1 $ I I $ I I I I I Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Nennkircheu! M. Schöuberg, den 5. Mai 1873. Ich ersuche Sie abermals, eine Lieferung von zwei Dutzend Packete Ihres ausgezeichneten Wilhelm's antiar-thritischen antirheumatischen Blutreimgiiiigs-Thee gegen Nachnahme gefälligst zu Übersenden. M t besonderer Hochachtung Euer Wohlgeboren ergebenster I. v. $? r Ö b I i 0), Oberst in Pension. -r-—zv—, Gottschee bei J. Braune, Apotheker qIdria in der k. k. Werksapotheke; Littai be>. M K. Mlihlwenzol, Apotheker; Radmann Sdors in l || der Apotheke von Salloohera Witwe. U>nr Verfälschung und Täuschung wir- gewarnt. Der echte Wilhelm1« antiarthritische antirheumatische Blutreinigungsthee ist nur zu beziehen auS der ersten internationalen Wilhelm1« autiarthritischen antirheumatischen Blutreinigung§-Th-.cfabricatiou in Neun-| «W tuchen bei Wien oder in meinen in dm Zeitungen angeführten Niederlagen. kjh (Sin Packet, in 8 Waben getheilt, nach Vorschrift des ArzteS bereitet,^ammt Gebrauchsanweisung M in diversen Sprachen 1 fl. Separat für Stempel und Packung 10 kr. Zur Bequemlichkeit des p. t. PublicumS ist der echte Wilhelm1« antiarthritische antirheuma-II) tUche Blutreiaigungs-Thee auch zu Haben in Laibach : P«ter Lwaemlk ; S i 11 i: Banmba'sche Apotheke, Rauscher und Carl Krlsper; Görz: A. Franzoni; «lagen furt: Carl Clcmentsehltsch; Ufx Marburg: Alois Uuandest; Praäbcrg: Tribuc; Villach: »». kürst; Warasdiu: Dr. A. Halter, Apotheker. IsesÄseseaeseseeesteÄeÄaeeestsestetÄir' Gedenktafel Sb er die am 2 0. März 1874 statlfindenden Licitationen. 1. Feilb., Mrina'sche Real., Oberdorf, BG. Planina. — 1. Fkilb, Felicjan'sche Real., Jadlanca, BG. Ratschach. — 3. Keilb., Dialhlche Real , Bab-naptt, BG. Littai. — 3. Feilb., Pestel'sck'e Real., Podraga, BG. Wippach. — 3. Feilb, Zgnr'sche Real., Podraga, BG. Wippach. -- 2. Feilb., Gasperlin'sche Le-sitzrechte, Dobrava, BG. Stein. — 3. Feilb., Loparz'sche Real., KnesLina, BG. Tschernembl. — 1. Feilb., Laurii'jche Real., Bösenberg, BG. Laas. — 3. Feilb., Lekan'jche Real., Gereut, BG. Plcyiina. — 2. Feilb., Ogrin'sche Real., Lichttnberg, BG. Gottschee. — 2. Feilb., Äollar’fchc Real., I )) lidibach, Wivuerstvnsse .Vv 79, che in i s c h e und pharmaceutiüsobo Prodnote. med. Specialitäten, vulc. Gummiwaren, Bruchbänder, Parfümerien etc. etc. Bestellungen ausser Laibach werden gegen PoShiiU'llnähme Schnellstens effectuiert. .— Die Emballage- und Expeditionskosten tragen die Herren Committenlen. — Die Wiederverkäufe!' erhalten die übliche Provision Einzige KierterJage i'iir Krni» von iiaclistolivnripu Irlikcln: JEtiacir aus China und Coca. beseitigt die Lebensschwäche, welche aus der Reizbarkeit der Nerven entspringt, ferner die Mattigkeit, welche die Reproductiönsfahigkeit hemmt; begünstigt die Circulation, befördert die Verdauung und gibt den verschiedenen Organen und Gliedern neue Kraft und neues Leben. Es gibt also viele und wichtige Uebelstande im Organismus, bei denen das Elixir aus China und Coca vorzügliche Dienste leistet. Allein unumgänglich notlnvendig ist «s bei der Magenschwiiche, welche in schlechter Verdauung ihren Grund hat; ferner bei periodischem Fieber, bei Typhoiden und Bränden, bei speci tisch-nervösen Krankheiten, bei Saftergiessungeii. u. s. w Preis einer Flasche X fl. Seitdem gegen da* Ende de» 17. Jahrhunderts die Chinarinde und kurze Zeit darnach die Cocablätter in Europa bekannt wurden, stieg der Werth dieser Heilmittel so schnell und errangen sich selbe einen Namen, wie keine anderen. Sie wurden noch gesuchter, nachdem im Jahre 1820 Pelletier und Caventou aus ihnen die Chinine auszogen und Jahre 1859 Dr. Paul Mantegazza, Professor an der königl. pavier Planinä BG. Planina. Jte Universität, in einer sehr gelehrten Schrift die Heilkraft der Coca dar- fteilb Rovan'sche Real'., SelciJ gethan hatte. Mein Elixir, zubereitet auf Grundlage dieser zwei Mittet, 8© Wippach SRell?. De-' die mir stets in bester Qualität von der Quelle zukommen, setzt mich brvc'scherReal Martinsbach, BG. 'n den Stand, dem p. t. Publicum und der Heilwissenschaft ein Heilmittel Planina — 1 Feilb Dtkleva - tu bieten, welches für eines der besten gehalten werden kann, denn cs scher Satzposte», Martinsbach,' " — Planina. — 1. Feilb., Jirajnc’jche Real . Dobec, BG. I Planina. — I. Feilb, Urbas'sche! Real., Unterplanina, BG. Pla-nina. — 3. Feilb., Danic'sche Real, Michelstetten, BG. Kram», bürg. — 3. Feilb., Gregorac'sche Real., Jdria, BG. Jdria. - • I 3. Feilb., Komar'sche Real., Je lene, BG. Littai. I Hemmt bester ©uolitat und billig zu haben im k. k. Tabak - Hauptverlag, alter Markt Nr. 15, in Laibach. (182-1) Wegen Veränderung des Geschäftes soll das jetzige Warenlager prompt geräumt werden, daher begann Montag den 9. März der Unfehlbares Fiebermittel, Hiehores BuinetUuni "-ejjen alle Arten von Wechnelliebor. Das Fieber, diese schreckliche und leider gar zu oft vorkommende Krankheit, welche ohne Unterschied alle Schichten der Bevölkerung befällt und durch ihre wiederholten Anfälle und die schwere Alteration des Blutes so unbarmherzig den Organismus des Patienten ergreift, dass sie dessen Kräfte erschöpft und ihn gleichsam zu einer wandelnden Leiche umwandelt, da sie ihn arbeitsunfähig, elend und unglücklich macht — diese so schreckliche Krankheit verschwindet durch dieses wunderwirkende Mittel, durch das allgemein anerkannte unfelill)a i-e Fieberniittel. Tausende von Genesungen, die man durch den Gebrauch dieses Arzneimittels glücklich erzielt hat, geben das glänzendste Zeugnis von dessen Wirksamkeit. Der Unterzeichnete Eigenlhümer erfüllt nun in seiner Ueberzeugung von der wahrhaft wunderbaren Kraft dieses Fiebermittels eine Pflicht gegen die Menschheit, indem er die grüsstmüglichste Weiterverbreitung dieses wohllhätigcn Heilmittels befördert, welches den »n dieser schrecklichen Krankheit leidenden Gesundheit und Lebensmuth wieder gibt. Kein anderes Heilmittel erfreut sieh so imposanter Resultate. Auf diese Thatsache gestützt, hat der Unterfertigte die Ehre, sein Arzneimittel auch den Herren Aerzten anzuempfehlen, damit selbe sich überzeugen, dass es auf die einfachste Weise bereitet wird, äusserst wirksam ist und aller unangenehmen Wirkungen entbehrt, welche die wird es dem Gefertigten sein, wenn die Herren Aerzte vielgenanntes Mittel in allen Fällen verschreiben werden, wo andere Arnieicn die gewünschte Wirkung nicht hervorbrachten. Die Zeugnisse, die schmeichelhaften Versprechungen, die Beschreibungen sind gar oft lügenhalte Behauptungen, um aus der Leichtgläubigkeit des Volkes Nutzen zu ziehen Die Wirksamkeit meinet Heilmittels ist aber eine erprobte Thatsache, und jeder Kranke, der an sich selbst diese Arznei wird experimentiert haben, wird sich freudigst überzeugen, dass sie das kräftigste und sicherste unter allen bis jetzt bekannten Mitteln gegen das Wechselfieber ist. Das durch dieses Mittel geheilte Fieber erneuert sich nicht und die Gesundheit blüht von neuem auf, ohne die üblen Folgen zu spüren, welche bei Anordnung ähnlicher Arzneimittel gewöhnlich sind. Und dies ist ein unberechenbarer Vorzug, wenn man die sonstigen nachtheiligen Folgen einer langen und jämmerlichen Cur in Anbetracht zieht. Die Gebrauchsmethode ist sehr einfach. Zu allererst ist kein Zimmerhüten während der Cur nothwendig, so dass der Kranke ganz bequem seinen Geschäften nachgehen kann. Auch in Bezug auf die Speisen erheischt die Cur keine besondere Wahl; nur hat man darauf zu achten, an Tagen, wn man die Arznei genommen hat, nicht zu viel zu es-en. Preis einer Flasche 1 fl. ü. W. (130—1) Chinarinde und andere Fiebermittel hervorbringen. Um desto erfreulicher Ta m arinde- iüaetr a ct Im Vacuum concentriert. kommeuer Sicherheit angewendet werden konnte. Das Tamarindenmua, welches statt dessen gewöhnlich gebraucht wurde und noch im Gebrauch Die allgemein bekannten Eigenschaften meines Exlractes entheben mich der Mühe einer weitläufigen Anpreisung desselben; ich begnüge mich daher nur zur Kenntnis zu bringen, dass er immer mit der grossten j Sorgfalt zubereitet wird und alle Eigenschaften der Tamarinerdo-Frucht t beibehält. Dieses Medicament wirkt ausserordentlich erfrischend und auf-| lösend, ist ein vortrelllichcs Mittel gegen Galleanhäufung und Fäulnis, ■ wenn es in geringer Dosis gebraucht wird, während dasselbe, in grösserer I Menge angewendet, ^gelinde abführt, ohne Leibschmerzen, noch andere Beschwerden oder Unannehmlichkeiten zu verursachen, weshalb es von den Aerzten bei Magen- und Darmentzündungen angewendet wird, wo selbst durch die gelindesten Abführmittel Irritationen zu befürchten wären. Bei Entzündungen in den Eingeweiden, bei Gallen-, Schleim- und Faul-liebem, und bei Blutflüssen gibt es wohl kein angenehmeres Getränk für die Kranken als mein Extract und kein wirksameres, um den Durst zu I stillen, von dem sie so oft geplagt werden. Die typhösen Fieber werden von vielen Aerzten nur mit Eiswasser I und Tamarinde behandelt, welch' letztere in diesen Krankheiten ausserordentliche Dienste leistet; bei Durchfall und Cholerine ist sie von grossem Nutzen durch ihre durststillende Kraft, und in letzterer Zeit wurde sie euch mit bestem Erfolge als Schutzmittel gegen die asiatische Cholera •ngewendel. Es ist zu bedauern, dass ein so wichtiges und heilsames Mittel bei »einem ausgedehnten Gebrauche bisher nicht mit Vertrauen und voll- ist, verdirbt leicht und verliert seine Wirksamkeit; das Decoot erfordert eine umständliche Zubereitung, und bekommt, wenn es nicht mit der nöthigen Vorsicht behandelt wird, einen unangenehmen Geschmack. Noch muss hervorgehoben werden, dass diu Tamarinde nicht selten eine schwache Wirkung hat, weil sic mit fremdartigen, oft sogar ekelhaften, verdorbenen und schädlichen Substanzen vermischt wird: Mängel, welche Uneingeweihte nicht leicht erkennen können. Mein Extract, aus der besten Qualität Tamarinde präpariert, und im Vacuum concentriert, ist von diesen Mängeln gänz'ieh frei. Derselbe bietet ein so köstliches und angenehmes Getränk, wie es mit den bis anhin angewendeten Mitteln nie hat zubereitet werden können. — Mein Extract, wie schon gesagt, aus der besten Qualität Tamarinde präpariert, welche ich dircclc aus Egypten beziehe und vor jeder Fälschung sicher stelle, hat die Consistenz des gewöhnlichen Syrups, ist von schöner dunkclrother Farbe und säuerlichem Geschmack, und wird von Kindern wie von Erwachsenen, wenn sie auch gegen jede Arznei Abneigung haben, sehr gerne genommen. Er lässt sieh jahrelang inalterabel aul-bewahren, ohne die köstlichen Eigenschaften der Tamarinde-Frucht im geringsten zu verlieren, und kann stels zu geringem Preise von mir bezogen werden. Preis einer Flasche 60 kr. ö. W. Echtes Norweger Dorsch-Leberthran-Oet, dlrecte aus Bergen In Norwegen bezogen V. dkSsclbrn btt Laibsch, Aairptplatz 237. <163-4) Dieser Medicinalllirau, die reinste im Handel vorkommende, die sämmtlichen natürlichen Beatandtheile enthaltende Sorte, und zwar in dem Original-Verhältnisse, wie diese die Heilkraft bedingt, wird stets aua Bergen durch so verlässliche Hand bezogen, dass für deren Echtheit garantiert werden kann. Die specielle Anwendung dieses Berger Dorseh- Zühne und Die Keinheit de» Mundes und der Zähne ist mit der Schönheit und der Gesundheit des Menschen auf das engste verbunden. Zähne, die nicht täglich goreiniget werden, verbreiten einen un- angenehmen, i* olt sehr üblen Geruch, nehmen einen unschönen, oft schmutzigen Ueberschlag an und werden mit der Zeit vom Knochenfraaae »o angegriffen, dass sie die heiligsten Schmenen verursachen und zur Kluung ganz untauglich werden. Als nächste Folgen treten denn schlechte Verdauung und Ab- Leberthranes ist gegen rheumatische Leiden, tileht, besonder» aber gegen Surupheln, Lungensucht, Lungenschwindsucht, chronische llnutausachlttgc und nervöse Leiden. Preis einer Originalflasche 80 kr. 6. W. Zahnfleisch. Vor allen diesen Uebeln wird man durch den täglichen Gebrauch meines Mundwassers und Zahnpulvers bewahrt, denn diese beiden Pro-ducte dienen in hervorragender Weise zur Stärkung des Zahnfleische», aur Hebung des schwammigen Zahnfleisches, zur Erhaltung dea Wobl-geruches dea Athems und der natürlichen Farbe der Zähne, aur Hintanhaltung des Knochenlrasaes und de» für den Zahnschmelz »o gefährlichen Weinsteines. Preis einer Flasche Mundwasser 70 kr., einer Schachtel Zahnpulver 40 kr. ö. W. inagerung ein. Um jede Falsthung i» vermeiden, werden die Herren Cominittenten gebeten, sich beim Ankauf direct an die Apotheke ____________y* -^i___________________ Plerwll „Kwm Engel,“ Wleneratraeee Xr. IBj wenden zu wollen__________________ 4>iu4 jom Jga. b. »lela«»,» * tzed. »,«drrg in »crltgrr und )üt Wt «ttoction mautimtii*: Cttomer vambrrg.