^Hn Folge hohen Hofkanzleydecrets vow, 17. vo,r,g'und Sonnenschirmmßcher Iosepl) 2Nffel, da'S m)'t allerhöchster Entschließung bom 14. AprU vc>ri' gen ^ahrs,, auf eine Verbesserung in der Per-fertigung der Boinien' und Negenschlrrne erhaltene dreyjähnge Privilegium freywlllig zuiückgelc^t hade. .Vom k. k,. »llyr. Landes« Gubernium. Laibach am 6. April, ,^7. i^boris.MonMHZ, den prvilcgiNenWlenerGloßkänd» lern Nbyer und'Scklick d,e ang-eftich^Verlä'ngerutig dtg ihnen am 7^ Jänner ,32, auf di^6nt'd«Klttig: Z«< Heressig aus Zucker, Syrup und Formbackwafser zu erzeugen, verl^enen fünfjährigen Privilegiums au^ weite« fH^s'Iahle a-llergRädigst;u bewilligen geruhet--^,Welches in Folge hohen Hofkanzleydecrels vom ^5. diesis Monaths, Zahl 6^07, Und'wit B-tzug-auf'jene's vom^i^. Jänner'i^2Z. Zal?l 169c!, zur^'allgemelnett Kenntniß gebracht wird. Vom kafferlWen königlichen illyr. LandeS'Gubernium. Laidach am 29. März 1Y27. Seine Majestät haben mit allerhöchster Entschlie. ßung vom 22. Funt«rm »?. März 1822, auf Entdeckung, von' Wollkgmmen > «men milden Winter an« mehreren Anzei> gen erwartet; die Sch>i5c?en fand man mit verschlösse» n Die Qu oti dienn e'schreibt ana T3^dfp"voMii2. März, die spanische Corvette Diana fty in del Nahe von Cuba mit einer englischen Corvette zusammengetroffen, von letzterer für ein Sklavenhandel treibendes Sch'ss qe^ hatten, und der Capicän desselben von dem «naMchew Capstan aufgefordert worhrwi^sich m>t seinen Passen an Voll) des englischen Schiffs zu begeben. D«r'CaVilan ver Diana sey dieser Aufforderung nichtgtfolgt, sondern habe den englischen Capita«,, d'en er fur den Comman« danten eines feindlichen Kapers Zehalten, an seinen Void-gerufen. In Folge dieser Mißverständnisse und Weigerungen habe sich «in Kampf entsponnen, bey wcl» chen den Engländern zwey Mff'tiere getödtet/iu^dfüns dis.sechI Ma^n yerwundtt worden seyen-Auch die Spa» nier hätten einen Reisenden und einen Kanonier verlo* «en, und mehrere Verwundtte gebadt/ Zulehl hätte«: sie sich dkhin verständigt, beyde nach der Havannah zu fahren, und die Behörde über ihre Passe entscheiden zu lassen. Nachdem sie dort über ihren gegenseitigen Irr» thum belehrt worden, habe der englische Capitän den spanischen zum Esf. Graf vonVn l l ach l o'k warhsitlWfnach Be«. ganxaunds 0 r r e a d e M < lt 0 nach O.u t.e,' r/o akf» gebrochen, um zu beobachten, welche Richtung die I,i> furgenten nehmen würden. Letzterer, welcher sich bereits am 5. zuVraga nxa befand, meldet von daher, daß sich 245 Mann von den Insurgententruppen an ihn ergeben haben,e Divisionen des Mar> quis von Chave S"un0' de^ Tellez I 0 rda 0 hatten sich in der Nacht vom«, vereinigt. Der Graf von V i I l, n Flor l^atte erfahren, daß die spanischen Truppen dcn Insurgenten bey ihrer Ankunft in Spanien d,e Waffen adnehnien, unter dem Vorbehalt, ihnen solche wieder zurück^üssellen, wenn sie wieder nach Portugal! zurück^ kehren- wollen. — In einer aüdern Depesche aus P ^ Mio so' vomy. meldet dtt Gen z a s gcschr'ie« den. daß dicj4nzg^n Wass vint von den Guerillas zu säubern, welch« darin ham sen, nahmentllch von, denen unter per Anführung des bc» füchtiglen Cachapu,z und de« Oberstlieutenants Ros drigue z d« Va lpass!,, im District von V i n ha cs." DaS oben genannte Dlatt vom 22. März enthalt nachsiehenden , von Seite d<« Kriegsminisleriums erlas» s Insurgenten ihren 'Versuch gegen die Provinz A l < m't«j 0 theuer bezahlen lassen- und sie durch rlne vollssßnd'ge N,fde>ltlgeausden Pro«""zen M in h 0^ und Beira vertrieben hatten, d,n vaterländischen Bo« den zum vierten Mahle von denselben gesäubert, und sie gtnöthiget, die unglückliche Pcov'nz Tras.oS'Mon« teS zu verlassen." > ^Das portug>esth-em Eindringen in Trafos.Montes sich anschickt«, die Elenden aus dieser Provinzzu vertreiben, die'sich im^ahmtn der R«ligion dem Mord,.der PlÜn. derung und der Anarchie überließen, sah sich dle schön« Provinz M i n h o selbst der Wuth derselben Preis gez«. den ' ader von diesem Augenblick an kam nicht» dtm Vife« und der Gesch'ckUchkeit der Anführer der Truppen Sr. Majestät glnä). Sämmtlich« Divisionen concentrir«-ten sich, um den bedrohten Punct zu decken, und retteten solchergestalt die zweyte Staot des Königreich« (Oporto), in deren Vesih sich di« Reellen bereits wähnten. Der Cavado und die L'ma waren Zeugen ihrer UnfäUe; ^ Kanonen und eine Haubitze, über 6oo Mann Gefan« gene, sind das Nesultat der Niederlage der Rebellen; ferner 4 Haubitzen. 12 Stück Feldgeschütz. 400 Ntück. Patronen und L.j,aoa Musketen . Patronen , die sie zu Almeiüa in Stich ließen, sind in ulislre siegreichen Hände' gefallen. Von noch größerem Werthe, als alleg andere, ist aber der Umstand, daß viele von dilsen Unglücklicher, reuig in sich gegangen sind, und unter die Fahnen Sr. Majestät zurückzukehren begehrt haben." ' Einige Banden, welche dessenungeachtet noch im» n,er'die öffentliche Ruhe in T r a« . 0 » >M 0 n t e s siör. ten. haben sich genöthigt gesehen, sich auf ein henach. darteg Gebieth i" flüchten, wo sie von den Behörden ein«s fremden Landes auf schmachvolle Weis« entwaffnet worden sind." «Dieß ist die schlichte und getreue Dnftellung 5er Ereignisse einer für die Treue der königlichen Truppen, wie für den portugiesischen Charakter, gleich ehrenvollen Epoche. Die Prinzessinn» Ntgtntinn befiehlt, solche dcn Militär« aller Grade zur öffentlichen Kenntniß zu bringen. damit sie darin den Beweis Ihrer hohen Zusne< denheit und der Nationaldankbarkeit erblicken.' Dielem TagSbefehl ist das Verzeichniß der Generäle, Officicre und GtMtinen angehängt, welchen Ihre königliche Hoheit zur Velobnu-ig ihres Benehmens, wahiend dce Fcldzuges OrdtnSzeichen und Befördetun» gen verliehen hat. Nachrichten aus Oporto vom i2. März zufolge', hatte di« englische Brigg Porto, CopitanI. Cc>vey. jn der Nachtvom 6. gedachten Monaths an der Küste von Ajucadura, zwey Meilen nördlich von VMa de Conde, Sch'ffdruch gelitten, wobey die vier an Bord befindlichen Passagiere und fünf von derSchiffSmannschaft umgekom» men sind. Di« Passagiere waren zwey Feldgeistliche,die zu der (englischen) Armee in C 0 > m b ra gehen wollten, und vier Frauen, nähmlich dil Gemahlinn dee cinen Geist» lichen und ihre Schwester, nlbst zwey weiblichen Dienss» bothen. Die beyden Geistlichen wurden gerettet, sa'mmt° liche Frauen aber fanden ihren Tod in den Fluthen. Rußland. Eine« ofsiciel«« Angabe in der zu St. Petersburg erscheinenden Kricgszeitung vom 20. Mälz zu Folge, nimmt der russische Kaiserfiaat jcht im Gesammtumfan» g« , der flch in drey Wllltheilen ausdehnt, mit allen ihm mcolporirltn Staaten, einen Flächenraum von 276,174 Quadrat > Meilen ein; auf diesem ledt eine Volkszahl von 69.534,000 Menschen, mithin kommen im Durch» schnitte i59 Seelen auf jede Q. M. Das Vuvget dcs jährlichen Einkommens wird auf 100,000,000 Nudel, das siehende Heer, mit seinen r«« und irregulären Truppen« Corps auf i.o^g.iLo Mann angegeben. Das europäische Rußland enthält einen Flachenraum von 72.861 Q, M., eine Volks^hl von ^^,ii8,6oa Menschen, wovon 6c>5 Individuen auf die Meile kommen; das Czaarthum Pohlen 22^2 Q. M.,2.702,300 Einwohnern, wovon »6i5 Menschen aus die Q,. M. kommen; eg bezieht ein jähr» liches Staatg > Einkommen von L,335,ZZZ Rubeln; dag russische Asien nimmt den ungeheuren Flächenraum von 276,02a Q. M. ein, auf dem nur 4.662,100 Menschen, allo 42 Indioiduen auf der Q. M. leben; endlich der russische Antheil yon Nord > West-Amerlka nnt 24,00c» Q. M. Flächenraum und einer Volkszahl von 5o,ooc» Menschen, wovon also nur 2 aus die Quadrat-Mnle kommen. ^ -. / /^ 5'^ Brasilien. ' Am 2a. März Hatte man in Zondon mit dem Packet« boot Zeitungen mio Briefe au5 Ni 0 deI » neir 0 bis ,26 ».Februar erhalten.Die Zeitungen enthalten dieuerschie» denen Decrete über die Ministerial < Veränderung nach der Rückkehr des Kaisers aus Rio Grande. Der Mar» quis von Na zar«th ist an die Stelle des Marquis von Caraoetlas zum Justiz < Minister, der Marquis von Ma ffai o, anstatt oes Marquis vonParangua zum Marine« Minister, und dem Marquis von Q u e lu z. an die Stelle des Marquis von Vaependi, i n t«r i m i-N i fch zum Finanz» Minister ernannt worden. Die Mit dem obgedachten Packetbootangekommenen Briefe geben Hoffnung zu einer Ausgleichung zwischen dem Kaiser von Brasilien und der Regierung zu Buen os>Ayr es. Die 5« den di,ßfallsl^en Unterhandlungen bestimmten Commissäre iener Republik waren bereits in Rio ange» langt. (5inem zuRio verbreiteten Gerücht zufolge war die Flotte von Buenos »Anres von der brasilianischen Flotte geschlagen worden, und hatte vier Schiffe und 3oc» Mann in dem Gifechte (Tag und Ort werden nicht genannt) verloren. Die Etoilevom 5. Abends eMaltfolgenden Aus» zug eines Schreibens aus Rio de Janeiro vom 3. Februar: «Der Kaiser ist, feit feiner Rückkehr ouSN io Grande, am 24.Jänner zum ersienMahle im Publicum erschienen. Fr hatte dazumahl erklärt, daß er Willens sey, an der Spitze aller disponiblen Truppen nach dem Süden zurückzukehren , und den Dienst im Innern allein den Milizen zu überlassen. Dieser Entschluß !>at feit der am 29. Jänner erfolgten Ankunft des englischen Gesand» ten , Hrn. Gordon. aus Santa Catarina und dem am folgenden Tage Statt gefundnen Eintreffen zweyer Commissäre aus Buenos» Anres eine Linderung erlitten. Gedachte Commissäre sollen mit den erforderlx chen Vollmalten zum Abschluß einesFriedenS'Tractats zwischen Vuenos'Ayres und Brasilien versehen seyn.—Am 26. und 26. Jänner wurde fenerlichtr Trauer» gottesdienst für weiland Ihre Majestät die Kaiserinn Le 0 v 0 ld^ine mit vielemPomp in der Cathedralw wü^/.,(. .^- Courö vom »2. Upril 1627. Miltelpreis. StHatsschuldverfchreibungen zu5v. H.finCM.) «yc, - detto detto ' zuiv.H.(inCM.) '» Darl. mit Verlos. v.J. 165a füriaass. (inCM) ,3? lj8 dett» detto iä2l fürio<)ss. ^inCM,) 1211^2' (Hrarial) (Domckl.) Obligationen der Standes (C.M.) (C.M ) v. Österreich unter und zu5 V-H.^ — — ob derVnns, vonNöh'1 ^u 2 i/ev.H,! 443^4 — men, Mahren, Schle-Vzu Z i/Hv.H. > — — sien,Stenermalk.Kärn- zu 2 vH., — -^ ten, Krain und Görz. zu i 3/7^ v-h. s — — Vank-Actien pr.Stück 1078 in Conv. Münze. Wasserstand des Laibach. Flusses ani Pegel der^ gemauerten Canalbrücke bev Srössnun^ der Wehr: Den 19. Av r i l: 6 Scduh 6 Z 0 ll 0 Linien oberder Schle u ße nb et tun li. Ignaz AloyS Edler v. Klemmayr, Verleger und Redacteur.