Leopold Egerische LaibacherZeitllllg Freytag den ,7- Oktobcr, l 8 0 0. Oesterreich und Frankreich unterhandeln — E^c-e5and will sein System verwandeln. Preussen ist nock immer neutral! Spanien will "b r Portugall — Um Rußlands G',nst buhlt manHer unseer Staaten > Dänewarck freut sick an den Traktaten; Scbweden sitzt in stolzer, ssck,rer Ruh — Neapel siebt von ferne angstlich zu! Die Pforte knirscht, wenn sie Egyvten denckt — Und unser Trost blcibr nur — daß Gott die Staaten lenckt! Inländische Begebenheiten. taibach. ^ießware sonach meiner Meinung 5" Umriß der gegenwärtigen politischen Lage Europens. So verdorren waren vieNeicht die Zeitumstände «och ««i — ap«er Homer, dein troja- nischer Krieg wird Vergessen werbe"; wer wird noch von dem dreyßlgjah-rigen oder dem Suckzessions - oder dem siebenjährig."« Krieg sprechen? dieser gegenwärtig? wird sie alle verschlingen 5 einzig in semer Art ist er, denn man muß ja bald an seinem End.'verzweifeln, wenn mandenckt, ! wie vieles und mancherley Interesse j im Fricdcnöfchluß befriedigt werden so«z. Freylich sehen wir das nicht cin! — und wohl uns/ daß wir nicht einbringen in die Gche.imnisse d>r ^olitick! — Kraft und Muth ströme in die Herzen jener grossen Männer/ die unser Glück bearbeiten. In Ankona kommandirt gegenwärtig der Generalmajor Gorup. Ein Theil der Besatzung so3 ins Toskani-sche marschircn. — DieKaiserl. babcn bis Pesaro wieder dic ga z Gegend bcftzt. — Nach demAbzuge der Franzosen herrschte vollkommene Anarchie z in den Städten , die nun wieder durch ^ di^n Einzug unserer Truppen entfernt ist.— Die Petersburger Zeitung be-st.^ttigl, dast Koycbu? für unschuldig rrllHrr, und auf freyen Fuß gcseyt worden fty. Ich hoffe meinen Leser»/ dlc an dm Schicksalen dieses Man-Ms, der ihnen durch ftine Schrist-fteUcr - Produckte vielleicht manchen v^rgnügec-n Augenblick verschaft hat / g?wif; Antheil nchmeu» keinen lang-wciüg.n l3cof vor'uscyc'l / wenn ich hier auch vou sciucm scbrlftftellcri-schett Sioge erzähle, dcn er üh^c scine Fnndc daorn gctrag?n hat. B^-kanmlich nar inWitncinegeschwyr-ne Parthey grgcn a3e ftinc3hcat?r-arhcncn, die sehr ungerecht ihm al- ! lcn Beyfall z" r^'.'ben suchte. Koye-i..-c schrieb ein Stuck untor dem Zit-t.'l Ocktavia, ein Moifterstuck i draminatischcr'Muse. Cr sandte es an Hrn. v. Vraun, den Direktcur der Hofcheaters mtt der Vttte cin, l ftincn Namen bis zur Entscheidung dcs Publikums g/anz zu Vcrs6)weigcn, und da er befürchtete / daß seine Prosa kennb«r seyn könnte, so wählte er Iamben. — Das Stück ward trefiickleinstudirt; — die Schauspieler stlbst freuten sich ans die Produ-zirung. — Alles lärmte vor Beyfall bey der Aufführung. Zweymal ward es anonym gegeben — und Koycblle's erklärtesten Feinde erklärten diese Octavia für ei« Meisterwcrck. Wie beschämt standen sie mm alle da, als bey der dritten Aufführung der Theaterzettel ankundigtt- / daß Kotzcbue der Verfasser fty! — Zo hatte er dann b yua)c zur nämli chett Zeit als moralischer Vürg?r, u»^ als Schriftsteller gesiegt! — WaruM ist dann ungerechte Beurtheilung fast immer die Geißel dcs Genie'S — ob das wohl auch zu dcn nothwendigen Uibcln gehört? — Auch macht ,'czt Schillers neuestes Theaterstück : Graf hott Wal^ lensteil!/ in Deutschland v^rdienlcs Aufsehen. Genug, wenn die Rezc^ sion davon sagt, daß man sich zwar von Schiller immer etwas meisterhaftes versprechen müsse, daß aber dlc-ses ein Meisterstück der Mlisterstücke sey! - Brunn, den zo. Sept. Am 25. dieses Abends kam der russisch kais. General Graf v. Nassu-mowsky aus Petersburg " hlHcr Scadt an, und feste nacl' a/"^!,^ t.n PostP erden ftine Ncise we^ er nach Wieu fort. Ver unter dem Nahmen „Der Schreckensmann" in ! dcr Türkcy bekannte Vassa von Ru- > welieu hat zu Fo;g3 unsrer neuesten Briefe mehrere Versuche gegen Vas-mannscsjollu gemacht, die aber alle dergchallen mißlungen seyn sotten, daß er in einem der letztem Gefechte ! von Vasmanncsjoklll geschlagen, in die Noth'.vendigkcit gericth , sich mit ! dem Rest seiner Armee bis Sophia ! zurück zuziehen, wo cr sich zn verschanzen anfangt, und frische Trnp-Ven an sich zu ziehen sucht. Die dießsalls in Constanttnope! eingegangene Nachricht rcrursachte emrn a::s-servrd-ntlichen D'van, in wclchcm beschlossen worden , den Basnianncs-joklu aUcr ftui^r Würden zu entftycn, und ihn als den gefährlichsten R/bcl-len gegen die Pforte zu erklären. Dieses ist auch am folgenden Tage mit aNcn dießfalligen orientalischen Cerimonicn geschehen. Zugleich hat der Großherr befohlen, diesem Rebellen nicht mehr einzelne Korps, sondern eine ansehnliche Armee unter rinem Oberhaupte entgegen zu stellen ; denn man fängt endlich an, die Demüthigung zu fühlen, daß ein «inzelner Mann mit cinem herum-schwärmenden Corps von zusammengerafftem Gesinde! seit so vielen Jahren ungestraft sein Wesen treiben, «nd von dem großen Osmannischen Reich noch nicht bezwungen werden konnte In eben diesem Divan wurde auch die eift'gste Fortsetzung des Krieges in EgYptt» beschlossen, um cudlich auch dieser Stite der hohen Vsortc Ruhe zn verschaffen. Prag, deu i. Okt. Dcr Erzherzog Karl war gefährlich kranf. Dr. Mayer nnd Hofer fürchteten einige Tage für sein Leben. Oesterreich wurde einen trefflichen Fürsten und Menschen weniger haben, wenn es ihn verlöre! Die Zeitungsschreiber sind sehr irrig, welche ihu als Gouverneur von Böhmen die Frohndienste abschaffen lassen. Diese sind sHun feit Josephs Zeiten hier größtcn Theils auf sehr mäßige Äbgabcn in Geld gcftl.tt; nur jcne Vaz^'n, wenDc scll'st'wolttc», haben wirklich? Zicnstc brybchalten, die^ jedoch so gering sind , daß.der Bauernstand wohl an wenigen Orten ! Deutschlands so glücklich seyn kaun als in Böbmcn. I t a l i e lt. Bologna, den 23. Sept. DerAbz'.?g d?r Franzosen aus No-, magna veranl^ftte «inter den Einwohnern revolutionäre Bewegungen. General Pino hievon benachrichtiget, ließ sogleich eine Kolonne unsrer Nationalgarde mobil machen, welch? in den durchzogenen Gemeinden Ruhe,. Frieden und Ordnung wiederherstellte. General Pino schrieb aus dem Hauptquartiere von Faenza unterm 2iten: „Ich zeige hiemit den Ein-^ zug dcr Cisal;>inischcn Truppen in Faenza an. Die VöstwlGte haben ' mich nicht abgewartet. Si^ z^Zcn sich in Voriger Woche nack Imola z,rück, und flohen um Mittag auch von da. Eine Kolonne hat auf Seite von Lugs eine Truppe dieser Vöftlvichte angetroffen, welch? Lugo plünderte: sie schlug selbe und trieb sie über Facnza. Hur in, den 24. Sept. Heut Abends 4 Uhr erwarfct man hier den General Massena, der nach Iralien zurückkehret: es heißt, er sey neuerlich dahin bestimmet, das Armeekommando zu übernehmen. Picnwnt genießt nicht der vollkommensten Ruhe: hie und da b.?-chcn gegönrcvolutionaire Bewegung tt aus. Leyslich war ;u Rivarolo nn , Aufstand , der von Truppen gedämpft werden mußte. Das Dorf Volpiano ist in voller Gährung. Obgleich viele der Ruhestörer in Ver-haftsiyen, so ist dock noch keine Ruhe sichtbar. Man hat dahin Truppe« und auch Artillerie geschicket. Die letzten von da erhaltenen Berichte verlauten, daß diese Gemeinde von den Republikaner« umzingelt sey. — Ein starker Artillerietram geht gegenwärtig von Finestrelle ab, welcher in der Gegend von Orbassano stehen bleiben wird; er soll zur Belagerung der Festung Mantua im Falte neuerlich anzusaugender Feindseligkeiten bestimmet seyn. Mayland, den 29. Sept. Heut erwartet man hier den Ge- neral e« McfVräne mtt seinem G^ neraistabe. Seine Rückkunft bcwelft, was dcr leytlich von Morcan ange-kommene Kourier mitgebracht has< Die Armee in Italien bezieht m-tt neue Kanton'rungen bis zur Ratifikation des Fei dcnS. AlleS war schott zum Angriff gerüstet, als unerwartet dieserKourier anVrüne angckommcn. An eben dem Tage theilte ihm Gcne-I ral Vellegarve die Nachricht von dett Vorkehrungen zum Frieden mit. Brune machte diesen Bericht mittelst Depeschen dem Minister Peti^t wift send. — Dis letztlich hier angekom< mene Bataillon von VoluntairS ist am 26. nach Cremona abmarschirt. Die Hussaren und Karabiner der frey^ willigen Legion sollen hier ankommen. Das 4t? pcemontcsiscke Lluienbatail« lon ist gsst.en hier eingetrossctt. Es scheint, ob?»l angelangte Friedens-Nachrichten haben a5e Kriegsrüstil»-gcn citl^st.ll(s, NufVcfvdl des General e?: Coef m.isft»? alle Offiziere der Italienischen Legion und deS ecs sten Clsalpinischen Hussarenregimen-teS vott M^yland zu iZrer Divisio« in Morbeguo stoßen. Die Offlzierb der übrigen Cisalpinischen Truppe« müßen nachIieggio ahgehen. Der gesetzgebende Kynsult hat au5» getragen, einen forzirten V.rka'.f von Na^ionalgütern für 12 Millionen, die der Regü rung Überlassen worden, zu veranstalten, und dieses zwar aus Verlangen des General en Chef, damit die Armee vorläufig auf H «"^ nate vcrpryviantirt sey. Gchweitz. 3ücch, dett 2b. Sept. Da bey dem verlängerten Waffen-"issstcin^ die französis. Reservearmee Uuninehr in der Schweiz ausgedehn--td Kantonirungöquartierc bezieht, so babcn wir die Aussicht, daß Wenige, bas eingesammelt worden, wieder zahlreichen Gäste« austheilen zu können. Inzwischen muß man gestehen, daß sich die französis. Truppen recht gut bclragen, und in d?n Wtinber-Hen keine Tranbe ohne Erlaubniß des Eig?nthümerS allrührcn. Das erste französis. Hussarenregi-nnnt, welches heut hier angekommen, ist l2OO Mann stark: Mannschaft und Pferde sind auserlesen. Deutschland. 5ttgolstadt, dett 2. Okt. Heut sind von hier auf der Donau hie Kranken der hiesigen Garnison vach Paffau abgeführet worden. Am 4. d. zieht d,e erste Kolonne der Besatzung, undam6. Okt die zweite und letzte Kolonne auS. Sie besteht auS Kaiserlichen, Pfalzbayern, ander« Reichstruppe« und aus dem Schweizerregimente Roverea, das über durch die Schlacht bey Möskirch "nd in andern Mionen, wo eS sich immer lapfer gehakeu, bis auf 250 Mann zllsamlncngesckmolzcn ist. Während der Blokade gab es unter dee Garnison viele, kranke, und iv der Stadt grassne Nindvirhseuche. Tag und Nacht ist Man mit Ab« füHrung der Munition, des Gefchü-yes, nnd Lebensmittcl beschäftiget^ denn was am 6. Abends von kaiftrl. EigeMhume noch in Ingolstadt ist, gehöret den Franzosen. Die ausziehende Garnison mar-schiret nach Otadc am Hof, w»/ sie ihre weitere Bestimmung erhalt. Der bisherige Kommandant voll Ingolstadt General Neu ist drm Vernehmen nach von des KaistrS Mch, auf Pension geseyet worden. U l m^dey 1. Okt. Morgen zieht die erste Kolonne ber Vcsayung unter d?m churpfalzbayri-schen Generalmajor Vartels aus^ am 4. die zweite unter dem kaiftrl. Generalmajor von Cävasslni j bey dieser befinden sich auch die beyde« schwabischenKreisrcglmenterFürsten-bcrg und Königsetk; am 6. endlich die dritte Kolonne unter dem Oberste« Hußmann. Mit dieser bricht zugleich der Gouverneur F. M. L. Graf y. Petrasch, das ganze Platzpersonal, dasGcniekorpv, die Sap-peurs, MineurS, alle Vcrpstegsäm-ter«. Auch der Marsch gehet läng« der Donau nach Stadt am Hof, wo sich diese Truppen vertheilten. Au.gsburg, den 30. Sept. Morgen, heißt eS, wird Moreau in Gesellschaft des Generals Mardye uald, der aus dcr Slüzveitz hier an-gckolnnlcn ist, nach Ncgenöburg rei^ sen, von da ans dic 3 Fcftungcn Ingolstadt, Ulm und Philippsburg in Augenschein nchmcn, dann cinc 3klse nach Paris mächen. Stuttgardt, dcn 29. Sept. Gestern ist der französis. General Lieutenant, St. Suzanne von hier nack Bruchsal abgereiset, wohin ihm auch ftlli GeN(ralstab nachfolgen wird.. Vorgestern ist auch der General Col-land lU's Ulm hifv angekommen und nach Straßburg gegangen. Die Versteigerung dcr k. k. Magazine ist auf den ersten Oktober öffentlich ausgeschrieben worden. — Durch diese Versteigerung dürfte dcr Preis der Viktualicn in Ulm sehr herabfallen besonders da die Einwohner sich der Vlokade, ebenfalls mit ähnlichen Vorrathcn versehen mußten. , . ' ^ ',>^^ ^ Fra u k r c i ch. Parts, den 27. Sept. S?i,t einiger Zeit, stylen die Engländer unsre, die holländischen und spanischen Hosten in Allarm; allein durch die Vorsichtsmaßregel» uysrer Regierung sangt, das Plqtt sich nuft zzi wi'yhen an. , Diy Engländer beunruhigen die standrischcn Küsten und gadcn dadurch Gelegenheit, daß bey Amiens eine Armee von auserlesenen Truppen zusammen gezogen wnrde. Sie verbreiteten hicranf das Gerücht/ daß sie einen Anschlag aus die Vre-stcr Flotte hätten, und veranlaßten die großen Zurüstnugen zu Brest. Durch ihre Angcciffe auf die spanische Küste beflügelten sie die Thätigkeit des spanischen Hofes, um eine große Armee gegen Portugals zusammen zu ziehen. Da nun die aqni-noktional Stürme eintreten und die englische Flotte aus 3 bis 4 Monate Von der See vertreiben und in die briltischen Häfen zurück jagen, so steht nun unsre Vrester Flotte zum Auslaufen bereit, nnsrc Armee vo« Amicns droht eine Landnng in Eng-land , und die spanische Armee einen Einfall in d.as unbewehrte Portugall. Dieß ist die Nutzanwendung, welche uusre Regierung vyn den englischen Demonstrationen gemacht und der jetzigen Lage der Dinge plötzlich eine andere Wendung gegeben hat. Das große Genie des Kriegsministers Carnot ist dabey nicht zu verkennen; dcnn jetzt ist die Reihe an England, allarmirt^u werden, wozu die innern Unruhen ebenfalls sehr vieles beytragen. Heute wnrde Turenue's Leiche mit großer Feylichkeit in den Marstem-pel gebracht. Der Minister hielt eich schöne Standrede zum Lobe dieseZ Helden, die er mit folgenden schloß: Bürger! was spreche ick noch längev von Türenne l Da ist er selbst; waS von seinen Triumphen? Hier ist das' Schwert, das sein siegreicher Arm führte. Was von seinem Tode? Hier ist die verwünschte Kugel, die »hn Frankreich, j> der ganzen MenschlMt raubte. Es ist nicht überflüssig, zu b"mer- l^ ken , sagt h^ute das offizielle Blatt, > daß am i l. Vendem. nicht über 2502 MannLinicnlruppen , mit Inbegriff der Gensdarmerie, sich z« Paris befanden. Indessen konnte doch kcin Umstand der öffemlichcn Neugicrde mehr Nahrung darbiethen, eine größere Zahl Mcnscken herbeilocken und zu größer« Versammlungen Anlaß g?ben. Mehr als 200,000 Zuschauer fanden sick auf den Am-phietheatern dcsMarSftldes em, ohne dag der gerinaste Tumult, der , kleinste Zufall die Spiele stohrtcn, oder die öffentliche Freude durch thränen verbitterten. Die nähmliche Nu-he , die nähmliche Ordnung hatte Tags vorher in allen unemgetllich geöffneten Theatern geherrscht. Der ersteConsnl wohnte dcm Theater der Republik bey, wo wohl nicht viel weniger als ,5000 Menschen sowohl indem Saale, als in den Gangen und unter dcn Vögen beysammen w« rcn:c. Der Gen. Felix Dumuy , der vor einigen Tagen aus Egypten angekommen ist, hat der Trauerftyerlich-keit zu Ehre der Generäle Kleber und ^ Desax beygewohnt. Spanien. Da in Holland aNe Haftn von d.n Engländern blokirt sind, so hatte der in Barcellona residirende Vatavifthe Consul Cabanes fur Rechnung seiner Negierung 2 Fregatten ausrüsten lassen, die mit einer wichtigen reichen Ladnng nach Vatavia in Ostindien bestimmt waren. Schon in den letz- ten Tagcn dcs August spionirtctt eii nige Englische Fregatten dic dortige Nhedc aus. Am l 4. Sept. nahmen dn'se ein grosses Schwedisches Kauf-fahrthcyschiff weg. Sl? stlztcn anf dasselbe ungefähr 400 Mann, und tzieso uähcrtön sich in der Nackt den 2 Holländischen Fregatten, ohne daß jemand im Fort es gewahr ward, und nahmcn We beyden Holländischen, mit 4 Millionen Realen (ungefähr cln?r Million Livrcs) beladcneu Fre-gatren von 48 neuen metallenen Kanonen nach cincm kurz?» Widerstands weg. Die Besatzung begnügte sich damit, bloß einige MuSkcten-Sal-ven zu geben. Sobald sich die Eng-ländcr in Bcsir Sacktll ! mitthetlen. Der Stadt Cairo sind l 0 Millionen auftragt word^Nt.u.m sis für ikre Aufruhr zu bestrafen.. Dev rückständige Sold ist der Armee ausbezchlt-wor- I den, und für die Zukunft ist der Sold ^I gesichert. Die Festungswerke in Cairo werden in beßcrn Stand gescyt. Gegenwärtig umgeben 12 Forts die Stadt. In 14 Tagen sind sie fertig. Tie Arkaden der grossen Wass.rleltt:ng sind so zugemauert, daß es jetzt nicht mehr möglich ist, von dcmOrte an, wo am Ufer des Flusses das Wasser in dieselbe gclritet wird, bis zur Citadelle durchzugehen. Auf der ander» ««, s,—" ^^^"^' Theater - Journal. Dienstags, den. »4. Okt. Die Fiaker in Wten; Lustspiel vo« Ochickaneder. EMlt keinen Beyfall. Mittwochs, den 15. Ott. Hamlet, Prinz von Dännemark, Trauerspiel nach Schakespcare. -pr. Wilhelm Frasel als HamlstzeiKte M seines HufeS würdig.