fs«t. M. «l.4. »Ir. 244 S6nnt«g, «l«n 2S. 0«T«md«r ISIS »O kl» 5L»eWOet »)v?NL«v» M. H »«»tt. RS VlO, «»OwN««» S4 Vtn. D W» » WÄorrrMwlla EmneuervlootinSuropa? Auch Lioland w?ll sich sebstcmdig machen. — Aus Liebe zur Mufik. -Der Drang zur staatlich-natlonale« Kelbst bestimmung auch bst kleinsten Bolkssdkmmen ist eine charakteristische Erscheinung iinserer Zeit. Nachdem Esthland, Finnland. Lettland un^ Litauen ^ch selbständig gemacht haben, ertSnt noch die Minsme eines Belke? aus dem Gebiete der Randistnaten, das ^leichfall-Z Anspruch ans staatlil^ Selbständigkeit erhebt. Der Völkerbund wird sich in nächster Zeit mit der Möglichkeit der Bildung, eines liv-lündtschen Staates zu beschäftigen haben. Die Liven sind ein dem sinniscl^n Stamm angehörendes, den Kuren und Esthen nahe verivanbtes Volk, das den südwestlichen Teil des heutigen Lettland l>om Mb Salis bis zur Dlina und vom Rigaischen Meerbu.^en bis zum Vurtnecksee und Kokenhausen bewohnte. Jeht hat sich der Ttonlm der Liven nur noch an der äußersten NorMste von tkurlaitd erhalten, wo in 14 Dörfern etwa AXX) Liven wohnen. Die Liven unterscheiden sich streng von ihren Nachbarn, den Letten, kie stnd Leute von hohem, schlankem WlichZ mit' braunem, manchmal blondem Haar, grauen oder braunen Augen und mäßig langem, ziemlich breitem Kopf. Ihr Land wurde der Reihe nach von Deutschen, Schwe den, Polen un() Russen err»bert. Trotzdem haben sie bis heute bhre Eigc-nart erhalten. Durch ^chrhunderte ''aten sie ihre natw-nale Sprache gchiiiet. Die livische Sprache, die uralte Sprache Lwlands, gehört Ku dem finnisch'Ugrischen Zweig des ural-altaischen SprachstamlneS und ist am nächsten mit der finnischen und eschnischen Sprai!^ verwandt. Durcha-us eigenartig sind die Sitten der L'ven, die vor mehreren Jahrhunderten >ie luthertjche Religion ' angenommen haben. Ihre Sitten und (Gebräuche zeigen l>eute noch viel Heidnisches. Ter Sannwgsgottes-dienst wird nicht in der Zlirche abgehalten, sondern unter freiem Himmel, wobei der Geistliche sich gewöhnlich aus einem Boot befindet, das sich unweit vom User frei bewegt. Die Gemeinde betet dagegen auf festem Lande. Dieser Gottesdienst hat eine tief symbolische Bedeutung. Die .'oauptbe-schästigunfl der Liven ist ^^ischfang. Diese eigenartigeii Leute lieben die See und sind ausgezeichnete Seefalhrer. In der altc.i russischm Flotte hatten livlÄdische Steuerleute den allerbesten Ruf. Die Liven treiben auch Ackerbau und Biehizucht. Die Wirtschaft lastet freilich auf den Schultern der Frauen. Es ist eine traurige Erscheinung, daß in den livländi^en Dörfern, die eine Oberfläche von kaum mehr als 1üy0 Quadratkilometern bedecken, mehr Mädchen als Kno-ben gvb-ren )verd«n. Eine Kommission von Sachverständigen, die an der Spitze der Inländischen Nationalbewegung steht, trägt sich nrit dem Gedanken d-ie Einwanderung gesunder Volksstämme zu sövdern, um das livländische Volk vor dem endgültigen Untergang zu beivahren. Als nach dem Zusammenbruch des Zarenreichs die lettländäsche Republik proklamiert wurde, schlössen sich die Llven dem neuen Staate rein autoniatisch an, obwohl sie mit chven Nachbarn, den Letten, nicht stammesverwandt sind. Die Erinnerung an eine romantische Bergangeniheit lebt im Herzen öes kleinen Volles, das sich imt seinen Er- Sein eigener Totengräber Muffollnl als Opfer seiner eigenen VolM? Die Ereißniffe der letzten Zeit, die eine natürliche Folge der Politik Mussolinis sind, werden von der ganzen Welt mit der größten Ausmerksmnkeit versolgt. Die Presse wid Met dem beginnenden ZersaL der saschisti-schen Partei lange Artikel und bespricht eingehend die Gründe, d^e dazu gejithrt ha^n. Alle Pariser Blätter verösfentlichen spaltenlange Berichte ihrer Sonderkorrespondenten, die Italien bereisen und die Lage an Ort und Stelle studieren. Alle Berichte stimmen in der Feststellung überein, daß Mussolini am Ende feiner Politik angelangt ist und keinen Ausweg mehr weiß. Die VerhSltn'sse haben sich bereitA derart zugespitzt, daß es in kürzester Zeit zu einem grundlegenden Umschwung i»^ der politischen Lage Italiens kommen muß. Was der Faschismus jetzt deginnt, kann nur als letzter Versuch bezeichnet «erden, fich an der Macht zu erhalten und sich v«r der «n-mtSbleiblichen Katastrophe z« retten. Die „Ere Ronvelle sührt Beispiele au. »iß der Faschis»«s die angestrengtesten «er suche macht, sich am Nuder zu erhalten. Mussolini ^be die Opposition OUseinander-getrieben, das Parlament aus Ferien geschickt, alle Fachoeganisattone« t»ernichtet »nd schasste jede Freiheit ab. Damit habe jedoch der Faschismus ausgehSrt, Regierung zu sein und hak sich in ein Regime umge» »andett. Der Fasl^smus eab der Eigenliebe der Italiener neuen Impuls. Räch der sa« schistischen Ideologie sei der Italiener zum Herrsi^r über alle anderen Völker geboren. Me Forderungen nach Nizza, Korsika, Mal RO. Paris, 27. Dee^mber^ ta und Dalmatien seien dem Aaschl»>«s unbedingt nötig, um die LAndergie» »u stillen. Das Blatt meint weiter, Mussolini mach« die Rechnung ohne den Wirt. Er werde nii^ v»a der internationalen Diplomatie an bis W«nd gedrückt, sondern müsft ein Opsee seiner eigenen Politik werde«. Die furchtbar« wirtsih^tliche «nd politische Krise, vi« gegen wiirtig Italien durchurache, «»erden ia« vrtinder des FaschiAmuH de« Todesstoß »er setzen. In seiner Blindheit hake M«ffoili»i' die Krise in der Partei selbst h«rvoe«er«fen und werde nun vom ganzen Gyste« des Regimes zermalmt »erden. «» gebe ge««H Anzeichen, die die Annahme bestätigen, datz Mvssolini im Begriffe sei, sein eigenes Grab vollends a«Sz«schat»fela. Staatsstreich ln Monaco StrMiche L«g« ta W»«I« E»rl» RO. M o n t e C <> r l o, 27. Dez. Fürst LeuisvonMonaeo, der bei seiner Rückkehr ins Land vs« der Bevölkerung sehr kül^ ««d gerade^ ftindselig aufgenouWien worden wer, schritt «uk zu LtePaltMM«, »» die unliebsame ippposi-tion zu beselt'ge«. Der ÜArst Mierie die Bersassuug, löste das Parlament auf und ernannte eine provisorische Regierung. Die oderfte Verwaltung des Staates «mrde bis auf weiteres auf de« Staatsrat itbertraae«. Dieser Schritt des Fiirste« hat die Bevislke. tüng «vch «Ohr. erAttert. Die Satrüftung der Bevölkerung hat Bereits eiÜG derartige« Srad eeteicht, daj^ «um U«r«tz«« befürch tet. Italienische Ehrung des bulgarische« König». RO. S o f i a, 27. Dezember. Die italienische Akademie der Mssenschaf ten ernannte K^ig Boris von Bulgarien in Anerkennung seiner Betätigung auf vis-senschasttichen Gebiet zum Ehrennritglied. Es ist dies die erste derartige Auszeichnung, die einem Ausländer zuteil wurde. Witderelnfadrung des unge-tldmaierlen Neiiglonsuntenlch-tts LM. B e o g r a d, 27. Dezember. Der Unterrichtsminister hat die Verfügung getroffen, iil der siebenten und achten Ulnnt»x. cZen 28. l)eZ!emder Die j^ivöte Oper im?llm: IlX)«/, lleul5c!ier Lprecli- u. lontilm in diitusistden 0«r V»g»dui»«!l«n>»önie ln äet Keilie: l>ullvix Uerx«r. L!n vie e8 im l'onttim nock nicdt si»5eden vuicte. Ehlno regt sich LM. P a r i s, 27. Dezember. Außenminister Briand empfing die Gesandten Polens, Rußlands und Chinas, die in verschiedenen Angelegenheiten intervenierten. Der Pole sprach in der Angeleg. deutschen Protestnote deim Völkerbund in Gens vor. Der Sowjetgesandte hatte mit Briand eine längere ausspräche, in deren Verlaufe der sranzösische Außenminister die Angriffe, die anläßlich des bekannten Moskauer ProzeffeS gegen ihn und Poincars ge richtet wurden, entschieden zurückwies und Genugtuung forderte. Am bemerkenswertesten war die Konserenz mit dem chinesischen Gesandten, der weitreichende Forderungen stellte. Der Vertreter Chinas verlangte nämlich von Frank reich, auf seine Sonderstellung in China zu verzichten und feine Einwilligung zur Abschaffung de» ausländischen Privilegien ju geben. Die ausländischen Kapitulationen sind bereits vor mehreren Iahren von der nationalistischen Nanking-Regierung zum großen Teile abgeschasft worden, doch wurden gewisse Borrechte in anderer Form wie der erneuert. Eine ähnliche Forderung Chinas erging auch an die Staatskanlzeien Englands, Japans und der Vereinigten Staaten. SeMam» dotlMtIVe Aunve In Braßllen DaS bekannte amerikanische Smithsonian«In» stitut rüstete vi« botanische Expedition aut, um die vielen in den dortigen tropischen Urwäldern wachsenden Pflanzenarten zu sammeln und für wisscnsclMllche Amecke Mtzbmc zu machen. Me Mitglieder der Expedition durt^orschten weite brasilianische Urwäldgebiste, die vielleicht noch nie von einem weißen Menschen betreten wurden. Eie hatten mit vielen Schwierigketten zu känipfen un!d wurden wiederholt von »ilden Tic?ren und Giftschlangen bedroht. DaS großartige Ergebnis der Expedition entlohnte die For-scl)er für alle überstandenen Strapazen. Die Expedition kehrte mit ca. ZZ.ggl) verschieden«, Pflanzenarten, meistens in sehr gut er^ltene« Zustand heim. Darunter befaitzden sich nicht weniger als MlV Pflanzen, die bis setzt von der Botanik sehr mangelhaft oder i^erhaupt erforscht waren. Dio eingehenide Untersuchung dieses PflanzenreichtiumS wird natürlich lange Zeit in Anspruch nehmen müssen. Zu den me^ wü?di^sten Fun^n der Erpedition gehören gewisse Psla-n^en, auS denen ein ei^narti^ RlUlschmittel gewonnen werden kann, welches in st'iner Wir?,lng. die bekannten Narkotika, wie z. B. Opium, l'ei weitem übertrifft. DaS Eigew» tümlichste dabei ist, daf^ die Anwendung dieses Nauschmittels keine schädliche Wirkung anff den inenschlichen Körper M haben scheint. Wiederholt konnten die Forscher im brasilianischen Nr-waldei?bachien, wie ^le Mngek^nen bei ibren ??est>gekt^en diesen Nauschextrv?t zu sich nehmen und dann stundenlang in einem see-liqen Tvaummstand darnieder laisM. Die Mitglieder der Ervedition glauben, daß daS nev^ entdeckte VetKiibungsmittel der mediz^schen Wissenschl.ift sehr groste Dienste erweisen wirdi. ^^ielleicbt no5, Werraschender war ein andere» P^lanzenfund. In Güd-brasilien stief^en die Forscher ans einen Banm. der ständig von einer Nailchwolfc umqeben war. ES erwieS sich, daß dieser Baum eine AuSdünistun^ von sich gab, die ihn wl-e mit einer Nebelwolke umhüllte. olberern nie>nals assimilieren konnte. In uralten Zeiten wurden die Liven, wie alle Primitiven Völker, von geniäHlten- .^tönigen regiert. Mch heute noch wird uutcr den Liüen ein „Kt^nig" getvählt. Diese Zeremonie ist keineswegs offiziell, und die Kunde von ihr dringt nicht über 'die (Grenzen deS livländischen Gebietes. Der König wird angebetet, lnit Geschenken überschüttet, er verkörpert eine Tradition, die dem kleinen Stamme heilig ist. Wie geschah) dasz sie erst jetzt, viele Jahre nach der Bildung von Randstaatcn, ihre Ttimlne erheben? To phantastisch es auch klingt, die Anregung dazu gab die Musik. Die Llven pflegen nämlich besondere« eifrig die alten l^jesänge der Väter. Vor einigen Jahren l>at sich ein livländischer Nationaler gebildet nach dem Beispiel zahlreicher russisck)?ultur der !?il>en. Der O^ift» liche steht an der Tpihe der litiländischen Nationalbemegung. Z zr Zeit werden Nntor« schriften szesammelt, unter einer Eingabe. !>le dem Völkerbund uorgelegt iverden soll. Tic erste Wirkung des nationalen (!?rnxl-ls)ens ivar die Tatsache, daß livländii'ch.' junge Männer sich entschieden lveigerteii, in der lettländischen Armee zu dienen. Die Cache kam vors (Bericht. Das Militärgericht in Riga verurteilte die Sä^uldi^n zu ziemlick) milden Strafen. Dennoch gab dieser Zwischenfall den Anlas; zu der Erhel-iing, freilich in den friedlichsten Formen, des ganzen livlandischen Voltes, das si'lr seine Jug-end Partei nak^m. E»? wnr de beschlossen, mit allen Mitteln die Bil-dun-g einer selbständigen Republik anzustre-ben. (^sehentwürie sind der „nationalen Kommission" bereits vorgelegt worden. Sogar die Bildung einer liolnndischen Arm?e ist vorgesehen, .deer des neuen Staates ist allerdings, so paradox es ^ "ch klingen mag. keineswegs fiir militärische Zlvecke be« stimmt. Der obligate Militärdienst wird eingeführt, wobei die Armee sich rein fried-lichen Aufgaben widmen soll — Beförderung der Post, Bedienung der Ci>enbahn usw. Als „Hauptstadt" der neuen Republik ist d^e (Eisenbahnstation Alein'Irben vorgeschlafen. (5s ist der (Endpunkt einer Kleinr>ahn, die nur zlveimal in der Woche verkehrt. Falls die Pl^ne der ?iven eine Verwirk-lichung finden sollteiu wiirde (Europa nin einen Zwergstaat reicher 'ein. Neben Monaco, San Marino, Lieckitcnstein und Andorra wird die Republik der Linen ein friedliche-üi Dasein, ilnnierhin im Bewußtsein seiner Selbständigkeit, siihren. OpvvflNonsyeo in Budapest Die Sozialdemokraten die zweitstArkfte Partei.. B udape st, 25. Dezelnber. Die städti-Ickien Kommunalwahlen, die mit großer 'S>;^annung erwartet wurden, ergaben den ^Sieg der oppositionelle,^ Parteien. Die So-^ialdemokraten sind hinter den (Christlichst)^ zialcn als zweitstärlste Partei aus den, Wahl Zampf hervorgegangen. Die oppositionellen Parteien erzielten 8!j Mandate. Tie Regierungsparteien 82. Hievon entfallen auf die <:hristlichsozialen 45), (5inl)eit«part.'i22. Die Mandate der Opposition verteilen sicli fol' gendermaßen: Sozialdemokraten Deino-braten IlZ, Lil'erale l l, christlichsoziale Opposition ll), Frontkmnpfer ü, znsaminen 8^'. Tic Rechtsparteien, nämlich die (shristlichso-zialell, die (Einheitspartei und die Front, kämpfer haben zusamme,, 82 Mandate. Die Linksparteien, und Mar die Demokraten, Liberale und Sozialdenio-kraten KL Mandate. Die '^liahlbeteiligiing lietrug 24 Prozent. Der Sieg der Opposition erscheint dadurch illusorisch, als die Regierung eine Reihe von Mandaten, und zniar zu ernennen hat, fiir welche die Beainten und die lebenslänglich ernannten Mitglieder der Stadtverordnung in Betracht kommen. Kuratelverhängung über die Gräfin Elisabeth Efterhazy. B u d a p e st, 2t>. Dezember. Vie „Ujsag" erfährt, wurde gegen die Frau d. Grafen Johann (5sterhazh geborene Gräfin.Elisabeth TarnovSky von ihren l^län bigern, denen i)ie (Gräfin insgesalnt etwa kstO.sXX) Pcngö schuldet, vor einiger Zeit ei-nc Reihe von Prozessen angestrengt. Diele Prozesse lverden jedoch, wie das Blatt erfährt, ni6)t zur Verhandlung gelangen, da der Gerichtshof die l^^räfin (Lsterhazp ans Ansuchen ihres Bruders unter Kuratel gestellt hat, weil sie nacki der Begriindung des Beschlusses des (^erichts-hofes geistesschwach ist. Herr, vernichte die Menschen, die den Krieg wollen' Frtedei»»e«ö« ö«» Pa»fte» R o ni, ?k>. Dezember. Der Papst hielt gestern bei (5ntgegell-nahme di'r Weihnachtsglückwiinsche des !»iardinalkollegium'?, desien Sprecher der .^kardinal Vannutelll war, eine un-geniöhnlich lange Rede, die er nicht frei hielt, scndern voin vorbereiteten Mannskript ablas. Nachdein er für die (^lürkwnnsche ge-dankt hate, gab der Pepst seinen» Bedauern i'iber die protestantische Propaganda Ausdruck, die in Italien, besonders auch in Ronl, getrieben »verde und rmnler ux'iter Fuß fasse. Diese „schanilose 'Proselylennia« cherei" werde gestattet, obwohl ein bestimmte^. t^eseh bestinnue, daß der heilige (Charakter Roms nicht angetastet werden dürfe. Tann fuhr der Papst fort: Die Welt braucht den Arielen, aber den wahren Frieden, nicht etwa einen schalen und sarb« losen Pazifismus. Der Friede im Innern ist allerdings schwer zu erhalten, wenn der Äandesunterschied zwischen den Bürgern und die Kluft zwischen Kapital untz Arbeit nicht itberbrliilt werben. Es ist auch schwer, den Frieden zwischen t»en Nationen zu er. halten, wenn man einem blinden Rationa» lismus huldigt. Es ist schier unmöglich, dah die Völker den Frieden sichern, wenn ihnen von autzen her schwere Gefahren dro^n, ge. gen die sie sich nicht zu wehren imstande sind. Bon diesen l^sahren sind diejenigen besonders schwer, die gegen die Religion und die religiösen Gefühle gerichtet sind. Wir können, wir wollen nicht daran glauben, dah es einen Staat gibt, der so mörderische Absichten Hütte, der so selbstmörderisch gesinnt wäre, einen solchen Krieg zu entfesseln, während die'ganze Welt noch unter den Folgen des letzten Krieges leidet. Sollte dennoch ein solcher Krieg ausbrechen, dann mühten wir uns an die Worte der Schrift erinnern: „Herr, vernichte die Menschen, die den Krieg wollen", und die Kirche würde beten müssen: „Herr gib uns den Frieden." Aljechln in Lebensgefahr Dem Berbrennungslobe entrönne« O s i l e k, 27. Dezeinber. Der Weltnleister im Schachspiel Dr. A l j e-ch i n, der hiehergekotnmen >var, uni sich in» Sinlultanspiel niit den b?stcn Schachspielern von Osiiek zu niessen, ist nlit kna!pp.'r N^^t cinenl furchtbaren Tod entronn.'n. Nach de'n bis tief in die Nacht dauernden Schachturnier kam er in den frühen Morgenstunden in sein ^'>otel, wo er sich erschöpft niederlegte. Als ihn nach Mittag ein Herr aufsuchte, fand er die Zinnnertiir verschlossen, benierk-te jedoch zu >e!nem Schrecken, ^'af; ans den Rit^zen Ranch drang. Das so''ort alarmierte Hotelpersonal er<'rach die Tilr und fand das Zimmer voll Rauch. Dr. Aljechin schlief ruhig lveiter. (5rst als die Flammen, die schon das Bett ergriffen hatten, gelöscht wurden, wachte er auf. Der Weltmeister er,^.^lte, er habe sich er-mi'ldet ins Bett gelegt, doch habe er nicht gleich einschlafen können. Te^^halb habe -^r stark geraucht, uni seine Nerven ,',n beruhigen. Dabei mus^ sich das Bettzeug entziindel habeil. Erst gegen Mittag .uiügelten helle Flanlmen auf, die anch den Schlafenden ergriffen hätten, wenn nicht im letzten Angen-blick der Besucher dazwissbeniekoninien wäre. llm leves Btln einen Rock! Paul Poirei aus Amerika zurttckqekehrt — Er predigt eine neue Damenmode Paul Poiret ist ans Amerika uach Paris zuri'lckgekonnnen, die Blätter inelden es mi! groszenl Tamtam. )ch beschlos; sosort d.'u M'lster zu srageu, ob e»5 wahr sei, das; er wieder als Schneider znrilctloinme, und was er nuu eigentlich i'lber uns verhängen wolle. Sein ri'.'siger Arbeitstische wnr bedeckt niit .'!)undertcn von kleinen Aguarelleu, die all'.' () tuis für fünf Finger znui Vonvurf hatten. (5s waren tleine, von einem genialen Ma« ler entworfene Stillelx'n, die .'Handschuhe darsti^lllcn. An den .'^'^a>,dschuheu allein konn te nian ermessen, das fiir ein gros',er .^itilnst' ler der aus deni (5ril Hein,gekehrte Schnei-derki?nig war, und was für eine Bedeutung sein Wiederauftauchen fi'ir die Mode haben tollnte. „Also ist es doch wahr, das; Sie uns wieder seidene (besetze diktiereil werden'^" „Natiirlich will ich die im Sterben liegende Mode retten. Und meine Kollegen werden U'ie iimner fünfzehn Jahre hinter nieinen Ideen zuri'lck fein." „Und was werden Sie uiachen?" „(5twas ganz anderes als die ü-brigen Herren von der Branche. Ich will die Rocke der Frane,, verdoppeln, nm jedes Bein einen R'ick. Den Hosenrock, der keiner ist, N'v'rde ich iin Jänner, sobald ick wieder an d.'r R.'giernng bin, als obligatorische Uni forni einführen. Sck'^on vor zwanzig Iahren hatte ick' ihn lanciert. Aber danials war es mir nickt so ganz ernst damit gelvesen. Ja, aber ziiin Teufel, jet^t Hab' ich doch ails der Sck'ule geplaudert. ?lber nur ist nicht bange, nlein<' Bernfsgenossen können ja doch den ^Zwillingsrock, den ich erfinden werde, nicht zuschneiden. Die Hos? ist die logisck)e Schlnf;-folgernng der b-^utigen Mode, die mit den langen Röcken anf eiliein toten Punkt angelangt ist. S!? sollen sehen, wie die „Kollegen" in Hosenröcken nlachen werden, wenn ich erst einnial die Parole ausgegben habe." „Natiirlich, Mei>r, Sie können iich auf mich verlassen." 50.ooo Menschen aus der Flucht Das Land um den Bvikan Merapi tn Flamme« ^ Eine einzige Vlstgaszvne Prinz von Orlealis gestorben. Pari s, 25. Dezeinber. In Neuilly bei Paris starb Prinz Antonio von O r» l e a n s, Infant iion Spanien nnd Herzog von -Galliera, im Alter von Iahren. (5r war ein (?nkel des Königs Lonis Philippe und Schwiegersohn der Königin Isabella von Spanien. Wie aus B a t a v i a geineldet wird, sept der ??ulkan Merapi auf Java seine (5ruption>?tätigkeit unvermindert fort nnd schleudert ungelienre Massen von Asche, Sand und Schlamm hunderte Meter in die Höhe' Dauernd geht i'iber u>eite (^)ebiete ein Aschen und Sandregei? nieder, der die Sonne verdunkelt. Seit gestern ist der ^'avastroin nin weitere zehn Kilonieter vorgerückt und l's-droht 'bereits wieder zahlrelll^ Eingeborenen dörjer, die bisher noch nicht geräumt nier-den kennten. Riesige I^Ianulleligarben lodern alls dem Krater des Bnlkan-? »nd dichte ^l^'anchmasken wäl-en sich Inndein'värts Die ins l^iebirge ^lekliich'ete 'r»ng lei det bitterste Not. Säintliche (Garnisonen wurden zur Hilfeleistung mobilisiert, doch stehen die Trnppen dem Wüten der (5!c-ntente vollständig ohninäckuig geg^ilnber. In den größeren Städten Javas sind be> reits gegen .',N.(XX> Obdiichlose eiligetrofien. (sin riesiger ^li'lchtlingsstrcin ist Tag uud Nacht unterivegs. Viele von ihnen sind infolge der ausgestandenen Schrecken nxihnsin-nig geworden. Ter ganze Bezirk von Ströil-böng steht seit gestern in flammen. Die Hilieleistnngen der Tri'ppen sind alich da-dnrch nnniöglich gemacht, das; das ganze Ge-l'iet Tergast ist und (^!asmasken nicht vorhanden N'id Die Zabl di'r Toten, die oui--mit "lio an>ieae^ben N'urte, wird nach verläßlichen Schätzungen auf mehr als das Vitteruvp bes0n«Nst «IH, /^nttret« vvn LiIlAIKi^»Irr«IrKatten «I» äeren vd«tr«GMG. v«»». Liier« 5tE un^ mV ckle 6a«u d«ten» geetinetunä äabel vol»!»cl,melr-lrenä un6 6urrkau» un»ckSÄlck »in«!. Doppelte beziffert. Ter glühende Lavastrom bewogt sich von Stunde zu Stunde vorwärts, wobei immer neues Ackerland und fruchtbarer Boden mit großangelegten Reiskulturen von dem glühenden Strom erfatzt und vernichtet werden. Obwohl es bisher gelungen ist, die geflohene Bevölkerung mit Nahrungsmitteln zu veriorgen, ist es nicht ausgeschlossen, daß diese Versorgung in den liächsten Tagen eine Stockung erfährt, da täglich etwa VlXXI s'i-logralnm Reis transportiert werden nlns-sen, die Verbindungen aber zum grossen Teile nnterbrochen sind. Die Hoffnung richtet sich jetzt darauf, daß sich de'- Schlamn,-ström nach dem Indischell ^zeau ->u ergießen wird. Sollte er aber seine Richtung ändern, dann muß man damit rechne»:, daß noch e'.n großes (VeiSict der Katastrophe zum Opfer fällt. ' (5s wird eine Unmenge von (5iilzelkara« strophen gemeldet. So w!>hntc in einer.Hnt« te am Atgrnnd des Vulkans ein alter Mann Ulit fünf Söhnen. Als sich der Schlannn« stronl der Hütte uä.?erte. gab der Mann seinen Söhnen den Rat, sich in >^ichc?rlieit zu bringen und ihn seinein Schacksal zu überlassen. Die Söhne leisteten dem l^ebot ^ol-ge mit dem (Ergebnis, daß sie selbst in dem Schlammstrom uiukamen, 'vä^rcnd der Vater später von einer Rettungskoloune in Sicherheit gebrackit uvrden konnte. Da die (5'rnption des Merapi an? einer P^ropsenbildung im Krater'chlnnd beruht, ist das (snde des Ausbruches noch gar nicht abzu>eh<'n. (5ine furchtbare (5xplosion kann stündlich erfolgen. Zahlreick>e Ortschaften sind dnrch die ^'avaströme vollständig eingeschlossen. Die Krankenhäuser in den unkedrohken Orten der Uingebuug des Vulkans sind be^ lagert und zeigen ein furchtbares Bild mensch lichen (Glends. (5ntsetz.lich verstümmelte Menschen werden ununterbrochen eingeliesert. Manchen Flüchtlingen sind die t^iliedniaszen lx'rkohlt, andere ivei^en surchtl>are Brandwunden auf. Viele sind infolge des ausgestandenen Schreckens vor den sich s>ernnwäl-zenden s^lutmassen wahnsinnig geioorden. Was werden Sie sich noch malen? Das Polieren der Fingernägel mit rosi-gein Lack gehört nicht mehr zu der grosjen Mode. Tie amerikanische Mode verlangt dagegen, daß die Fingernägel mit Kunsimalun-gen bedeckt werden. So wird wenigstens zur '>'it in der amerikanischen eleganten Fraue« welt behauptet. Da der Nachfrage stets ein Angebot folgt, entstand bereits in Newyort ein Salon, in dem diese Miniaturmaler.'ieii auf den Fingernägeln mit seltener (^'schick-lichkeit ausgesührt lverden. Zuerst werden die Fingernägel lackiert und aus den Lack wird dann die bunte Malerei gesetzt. Am beliebtesten sind musikalische Noten auf grünem (^rund. Eine Frau, die auf allen Fingernägeln Musikzeichen genmlt trägt, kann mit Recht bel?aupten, daß sie bis in die Fingerspitzen musikalisch sei. Andere Frauen dagegen m> len sich die Fingernägel schwarz. Aus diesem schwarzen (^rund werden dann allerlei Landschaften künstlerisch ausgesührt. Die pasiionierten Bridgespielerinnen lassen sich auf den Fingerliägeln den Kreuz-König, den Herz-Buben oder ähnliche Bridgefiguren aufsetzen. (5s gibt auch Modedamen, die anf den Fingernägeln ihre Monogramme tragen. «oitMSfl, Un rt. lxm*m MW ,IK«(M a-r i b o r e r Z e 11 u n g« g e na u zu glcicherZeitin die Hand bekommen wie der Leser in Maribor. Der d r 1 11 e G r u n d für die Umwandlung in ein Frühblatt liegt darin, daß die Wirksamkeit der »M a r i b o-r e r Z c i t u n g« als I n s e r t i o n s-organ bisher beschränkt war. Der Les***- erhielt das Blatt in den Abendstunden und legten es bald darauf wie der weg. Die »MarlborerZei-t u n st« als Friibbtatt Hext den ganzen Tag auf, wird den ganzen Tag bis in die s"?>ten Abendstunden gelesen, Ihre Wirksamkeit als peseMWIches Naohrlcbton- und Tnsertlonsbfatt hat sich daiW* vervHfaeM und den Inserenten «eihst 1?t damit die weitaus F«,niri*siHnnsin'Ä(»||phVflIf firce-J*en, Ple Ftfabrunp lehrt, da11 «W pf-feH des Insf*nites In e'n»1«" Fr*'hb1att weit größer ist, als bei einem Abendblatt. Mit dem 1. Jänner 1931 soll aber auch noch mehr geboten werden. Das Blatt enthält ständigeBeila-g c n, die alle Erwerbs- und Berufs-zweige interessieren müssen, aber auch ihren Familien .interessanten Lesestoff bieten. Eine r r a u e n b c i-1 a g e wird sämtlichen Frauenfragen ihr Augenmerk zuwenden. Die w i n-derbeilage wird den Kindern Stoff zum Nachdenken, zur Unterhaltung und neue Initiativen geben. Eine Rätselbcilage dürfte die Svm-pathien von jung und alt erwecken. Es erscheint ab Neuiahr ferner ,5ne ständige Feilagc für Jagd und F i-scheret. Dem Landwirt bringt die Bnla^e »Land wirtsc h a f t. Viehzucht und Garten ha u« das Interessanteste auf r^nem Gebiete. Und die BeiIngen für Litera-t u r, F i 1 m und Kunst werden dem Feinscbmccker viel Neues M^n können. . ' * Daß dabei auch die Wir t-schaftsbcilage eine Ausgestaltung erfährt Hegt 1a im Rahmen der bisherigen Entwicklung. Aber auch der R o m a n soll Verbesserungen erfahren und wir bringen fortan nach Möglichkeit ständig zwei gute pomane, die Ge- schmack entsprechen sollen. Durch unsere Verbindung mit dem Exportförderungsinstitut sind wir in der Lage, dem Exporteur alle a u s 1 ä n d I s c h c n N a c Ii f r a-gen rasch est und kostenlos zu vermitteln und, wie auch bisher, so manche neue Geschäftsverbindung zu veranlassen. Line Reihe erstklassiger Wirtsc haftspe'rsönllch-k e i t c n wird außerdem noch zu den wichtigsten wirtschaftlichen Ereignissen Stellung nehmen. Daß die »M ariborerZel-t u n g>< neben diesem auch noch die Berichterstattung, den i n* t e r e s s a n t e n D I e n s t, die k u 1-t u r e 11 c B e o b a c h t u n g, das Feuilleton, die Entwicklung des Theaters und der Kunst, sowie alle anderen wichtigen Ereignisse vervollkommnen wird, liegt in der Natur der Reorganisation. Das H a u p t z I e I des Blattes wird aber sein, seine Leser absolut o b-jektlv und unbeeinflußt, bei ausschließlicher Wahrung der Tat Sachenberichte zu Informieren- Auf dieser Basis hoffen wir Im In- und Auslande zahlreiche neue Freunde zu gewinnen. Bei all dem Ist die »M a r i b o r e r Zeitung« eines der b i 11 i g s t e n Blätter überhaupt. Die monatliche Abonnementsgebühr beträgt auch weiterhin nur 23 Dinar und wird damit trotz der vielen Vorteile von keinem anderen deutsch geschriebenen Tagblatte erreicht. Wir danken unseren zahlreichen Lesern und Abonnenten iiir das In-» teresse, das sie bisher dem Blatte entgegengebracht haben und sind überzeugt, daß wir im neuen Jahre auch die Sympathien vieler jener Leser erhalten werden, die auch bisnun ihre Informationen aus deutsch geschriebenen Frühblättern geschöpft haben. Allen unseren bisherigen lieben Freunden, Abonnenten, Inserenten und Lesern ein glückliches neues Jahr und ein gutes Wiedersehen nach dem 1. Jänner! Wünschen Sie sich einen kostenlosen Seeurlaub? Die „Marlborer Zeitung" für ihre Leserinnen — Vierzehn Tage Aufenthalt an der Adria mit kostenloser Hin- und Rückreise für die Beantwortung unserer Preisfragen — Weitere vierzehn Geschenke für die Leserinnen der „Mari- borer Zeitung44 Wissen Sie schon, verehrte Leserin, wo Sic den nächsten Sonnnerurlaiib verbringen werden? Haben Sic sich schon Sorgen gemacht, wie Sie die Mittel aufbringen werden, um die fiir Sie gewiß notwendige und dringende Erholung zu erreichen? Die »Ma-riboier Zeitung« hilft Ihnen! Wir beginnen heute mit einer Serie von Fragen, fiir deren Beantwortung wir fünfzehn verschiedene, schöne Preise aussetzen. Der erste Preis besteht In einem v 1 e r-zehntäglgen Aufenthalt Im Hot?1 »Frankopan« in Aleksandrovo auf der Insel Krk bei voller Pension mit freier Hln-und Rückfahrt zu einem von der Preisträge-rln gewählten Zeitpunkt. Der zweite Preis besteht in einer ganz modernen Nähmaschine. Der dritte Preis Ist ein komplettes modernes D a m e n k I e 1 d. der v I e r t e ein Gratisabonnement auf die »Marlborer Zeitung« für ein Jahr. Der fünfte ein Frühjahrshut, der sechste eine kleine Bibliothek moderner Romane, der siebente eine Küchengarnitur, der achte eine Flasche feines Kölnischwasser, der n e u n t e ein Dutzend feiner Taschentücher, der z e h n t o ein Halhjahrsabnunc-ment auf die »Marlborer Zeitung«, der e I f-t c bis fünfzehnte Preis je ein Quartalsabonnement auf die »Marlborer Zeitung". Zu allen Preisen kommen noch Ueberra-schungsprel^p zur Verteilung. An den Lösungen können alle P. T. Leserinnen teilnehmen, die Ihr Abonnement bis eum 8. Jänner 1931 bezahlt haben. Die V e r- 1 o s u n g erfolgt am 31. März und die Vcf« öftentllchung der Preistrügerinnen in der Osternummer vom 5. April. Die Preise gelangen aber nur an Jene Knnkurrenztellneh-nierinnen zur Verteilung, die ztir Zeit der Preisverteilung noch Abomientinnen der »Mariborer Zeitung« sind. Die Fragen sind bis spätestens 31. Jänner gesammelt zu beantworten. Die Antworten müssen den Vermerk *F r a u e n p r e 1 s f r a g c« tragen und an die Redaktion der »M a r i b o r e r Zeitung« adressiert sein. Die Fragen selbst, deren erste Serie heute erscheint, werden in drei Folgen veröffentlicht. Ihre Beantwortung soll kurz und prägnant erfolgen. Uebrigens wollen wir iti Hinkunft ständig derartige Preisausschreiben veranstalten. um praktische und vorteilhafte Ratschläge und Winke direkt aus dem Kreise unserer gesell. Leserinnen zu erhalten, was nicht nur fiir das Blatt sondern fflr die Leserinnen selbst die größten Vorteile birgt, zumal die ^Mariborer Zeitung€ den Frauenfragen fortan die größte Aufmerksamkeit zuwenden wird. Die erste Serie der Fragen lautet; 1. Was ist Ihr liebster Lesestoff in der »M* riborer Zeitung«? 2. Ziehen Sic Kino oder Theater vor? 3. Welche Fragen möchten Sie In der Frau« cnbellagc der »Marlborer Zeitung« behandelt wissen? 4. Soll die Frau im Haushalt'mit verdienen? 5. Tanzen Sie? Welcher Tanz gefällt Ihnen am bes* ^Marlborer ,^eituna* Nummer 4 dcn Dez<""*'er WR /IsZcaFe QHZ^sZljlc M a r i b o r, 27. Dezembsr. »» Un5ere kleinen preiZtrszer VvrtOiiung «tvr vuek»psn«ion ab 0l«n»tsg krllk in clvi^ k?«6»ktlon «I«5 „ßHaridorsr Leitung" Die Preisverteilung für unsere Aufqaöe — zu den neun veröffentlichten Vildern einen hiibschen Text machen — hat sich oerzd^ert, weil so viele Einsendungen erfolqt sind, daß die Redaktion mit der Turchsichl und gewissenhaften Prüfnnq aller Lösungen flar nicht nachgekommen ist. Wkr mußten auch die Zahl d^r Preise von fünf auf ziehn erhöhen, um die guten ^S^ungen ivenigstenS tetln>eise belohnen zu können. Freilich, viele »Dehler hat es nnd die kleinen Domen und 5>erren aus der Volksschule haben sich durchschnittlich bei« nahe besser aelil^ltene als die hölieren ^tu« deuten au? dem (^ynmasiunl, dem Real» gnmnasiuul, der sl^efksschiile nnd dmtiaen Preisträger erhalten die Preise durch die Pest .zugestellt. XvdUcher tlnsaN b»lm Rodeln Am Christtag nachmittags rodelte in Stu« denci nahe d?r Drau eine Gruppe von Kin« dern, darunter auch das dreiiährige Söhnchen des beim Falaer Werk beschäftigten Ingenieurs Herrn F e r e n c z. Um der Rodel die nötige Geschwindigkeit zu verleihen, erhielt ikder Rodel einen, kleinen Stos;. der ihn die abschüssige stelle rasch hinabbeförderte. Der kleine Fritz muß jedoch einen etwa? zu kraftigen Stoß erhalten haben, da die Rodel mit dem Knaben durch das eiserne Ztraßengelandex hinduvch^schotz, zum Ents setzen der Zuschauer die Uferböschung hinabsauste und schliesslich in die Drau sti'lrzte. Der Aater des kleinen Fritz war ebenfalls unter den Zuschauern. Als er sein Cöhuchen in den Fluten verschwinden sah, eilte er zun« Fluß hinunter, streifte rasch die Schuhe von den Füßen und sprang in die eiskalte Drau. gelai"-? ihm auch, den .s!leinen zu erfassen und ans Ufer zu bringen. Das arme Kind gab zwar noch Lebenszeichen von sich, doch erlag es bald darauf den erlittenen Verletzungen. Beim Sturz in den Fluß hatte der .Kleine schwere iilnere und auch äußere Verletzungen erhalteil. Der rasch herbeigeeilte Arzt Dr. K r a u s konnte nur mehr den Tod des Kleinen feststellen. Der tragische Unfall hat überall tiefstes Bedauern hervorgerufen. Sosverglfjung Die 33jährige Besitzerin des Wäschege« schäftes in der Slovenfka ulica, Fräulein Llga R u p n i k, wurde gestern nachmittags in ihrer Wohnung, Ob Sieleznici, in schwerer Bewußtlosigkeit aufgefunden. Das Zimmer war voll von Leuchtgas, daS aus dem geöffneten Hahn strömte. Die GaS^vergiftung war iedoch schon so weit vorgeschritten, daß jede Hilfe vergeblich blieb. Gegen Abend gab Olga Rupnik ihren Geist auf. Die Leiche wurde in die Totenkammer nach Pobreije iibersührt. Auf welche Weise es zur Gasvergiftung gekommen ist, konnte noch nicht festgestellt werden. ul. Das schöne Jubiläum ihrer 4l1jLhrigen Ehe feierten dieser Tage .Herr Johann K o-hout und seine Gattin Emilie, im engsten Familienkreise. Das hochbetagte Ehepaar, das lange Jahre in Maribor wohnte .Herr Kohout lvar Lokomotivführer der ehe-nialigen Südbahn — und seit einigen Iahren in LimbttS bei Maribor sein Domizil hat, erfreut sich in seinen, weiten Bekanntenkreisen nllleitiger Cymvathic'n. Den vielen Äiit stockender Stinnne und Schluchzen. Er hotte nwhrere Male aussetzen milssen. De Lampenaer weinte wie ein kleines Kind, und seine Frau, eine Belgierin aus Tourhout, hielt Lndia im Arm. „Bon mir spricht er nicht in seinem Brief", sagte der kleine Wardje. „Aber ich weiß schon warum. Er wollte mich nicht verraten, der gute Franz. Gedacht hat er aber immer an mich." -- AI) der grosse .^Iri.'g beendet war nnd d,e letzten deutschen Truppen ain 17- Oktober 1018 Eede verlassen hatten, kehrte auch Ly-di!i zu ihrer Mutter zurkirk. Und ihr Bruder« kehrte heim vom Feld. Und sie versuchten, ein neues Leben aufzubauen. Ter Vcrrater ober kehrte nicht mehr zurück. Er war vorher schon bei den deutschen Truppen in Ungnade gefallen. Man hatte ihn an die französische Front zum Arbeiten geschickt. Ob er hinübergelaufen war, ob er den Tod gefunden hatte, — man wußte es nicht und hat es nie erfahren. Lydia ging mit Wardje und ihrem Bruder nach Brügge. „Hier liegt Frauz," sagte Wardje. Ul,d das Mädchen warf sich auf dem nassen Grund in die Knie und betete lange. Vom Meer her wehte kalter Novemberwind. Wii.' hnlx'n diese wahrheitsgetreue, dem Leben entnounnene ^ Erzählung wiedergegeben, uin dein Leser einen Einblick zu gewahren in das Füllten und Deuken dieser Leute. Der Brief Franz Vincts ist wörtlich nach denl Original übersetzt. Er zeigt uns, dasz diese Menschen von ho-hen Gedanken erfüllt waren, als sie glaubten, ihrem Vaterland auf diese Art dienen zli müssen. Sie kannten letzten Endes ja die l^^'salir und die Strafen und sie nahmen es auf sich — sie starben in gewissem Sinn auch als .Helden, als Opfer einer furchtba-ren ^^it. Und man muß diese Gedankengänge kennen, um jene großen Ovser begreife,, zu können, die im Lande gebracht wurden. 'In Belgieu half alles znsanunen gegen die Dentscl)en. Und das ist ganz verständlich. Ueberall zeigten di.' Bel,jier offen ihrp Glückwünschen schließen auch wir uns gerne an! . m. Evangelisches. Sonntag, den 2». d. M. um lv Uhr wird im Gemeindesaale ein Predigtgottesdienst stattfinden. m. Petrihe«. Der Ctatttsba'inbeamte Herr Peter P e r o u n i g, ein bekannter Petri. jünger, fing in der Drau ^ ^ Brezno einsn kapitalen .Huchen im Gewichte vci' N Kilo-gramm und eiuer Länge von l.ls'» Meter. Dem glücklicher Fischer gelang es etst nach zirka 45 Minuten, den Fisch ans Trocke ne zu legen. m. Nicht weniger als vier Brände beschäftigten zu den Weihnachtsfeiertagen unsere braven Feuerwehrleute. Am Stefanitag noch ziemlich zeitlich früh wurde die Feuerwehr zu einem Brande am SlomSkov trg alai:-miert. Aus dem im Hause des Arztes Dr. Krauß befindlichen Schneideratelier S a-p a ö strömte Rauch. Ein Wachmann bemerkte dies rechtzeitig und setzte davon die Feuerwehr in Kenntnis, die sofo'rt herveige. eilt kam und den Brand "öfchte. bevor noch ein größerer Schaden angerichtet werden knnnte. Ein Bügeleisen war nicht ausgeschaltet worden und hatte den Ti^ch entzündet. Bald darauf wurde die Feuerwehr in die Vrtna ulica gerufen, wo in der Woh-nung einer gewissen Maria Nard in a die Wandverschalung um den Sparherd in Brand geraten n^r. Auch hier wurde das Feuer rasch gelöscht. Ferner entstanden Rauchfangfeuer in der Frankopanova und in der Nova ulica, wo die aufopferungsvollen Wehrlente ebenfalls einschre''en mußten. m. Schwerer Unkall eines CkNSustrS. Ge- stern nachmittag stürzte der Beamte Herr Mohor B a b i L am Bachern beim Skilaufen so unglücklich, daß er sich den rechten Unterschenkel brach. Die Rettungsabteilung, die dcrbei einen schwieriaen Transport inS Tal beiverkstelligte, überfithrte ihn inS Krankenhaus. Bei dieser Gelegenheit können wir todbereite Feindschaft. Was war das auch für eine Trostlosig?eit? Kein Land der Welt hatte wohl je unter der Geißel des U'rieges so zu leiden gehabt wie Belgien. ' Die Bewohner waren durch den Krieg heimatlos geworden. In kleinen und großen Trupps zogen sie mit dem lvenigen HllV und Gut, das sie mitnehmen konnten, aus den Chausseen einher. Elementarer und um-fassender trieb auch die Völkerwanderung vor grauen Jahren die Kinder eines Landes nicht über Wege und Flüsse. Sie flüchteten alle vor dem Schrecken deS Krieges. Als sie dann langsam wieder zurückkamen, hatte in ihren Städten und ^rfern die Schlacht gewütet. Viele Dörfer waren vom Tr^feden vi^'r'.cbwunden. Nur ein paar Mauerreste, ein paar ruß-ges6imärzte Steinkulissen standen noch von all dem reichen Segen, der sich in surchtba-rem Frieden breitete. Sie fanden ihre Stätte nicht mehr, a» der sie glücklich waren, sie fanden den Herb nicht mehr, an dem sie sich nach der Fron des TageS versanrmelt hatten. Ihre Welt war vernichtet. Ist es da ein Wunder, daß sich ihr Haß gegen den mächtigen Feind richtete, der, eisenbeschwert, bewaffnet bis an die Zähne mit schweren Schritten durch ihr Land zog! Wir wollen heute nicht von Schuld und Sühne sprechen. Es mag Schicksal gewesen sein. Tatsa5>e ist jedenfalls, und es kann auch durch keine Geschichtsschreibung auS der Welt geschafft werden, daß der an sich lebensfreudige Belgier, der von Gott und der Welt nichts wis^" sen wollte und wußte, der lustig in den Tag hinein lebte, daß dieses kleine Volk vom Krieg überrascht und überrannt worden ist. Es war auch nicht einer im Lande, der nicht in der festen Ueberzeugung lebte, daß ihm, seinem Lande und seinem König bitteres Unrecht geschehen war. Und so taten sie sich zusammen, um den Feind zu bekämpfen. Die Warfen nxlren ih-nen geni'mmen. da mußten sie den Gegner mit änderen Mitteln, mit den Wafsen de? Geistes bekämpfen. (Fortsetzung in der Maotogsnummer.) »snst kintor ctsr front Lpionagvisntrsls 3süssel (LopvriLiU b? tiANsestlsclie VerlsLZsnstslt. tismdurL 3k>.) '^^^'^»leiter schrie laut um Gnade und rie. die Namen seiner Frau und seiner >^in-de^. Der deut'che Pfarrer sprach Worte des Trostes. Ater Franz Vincl hörte sie nicht. Er reckte seinen Kopf, so gut er's vermochte, nach Nordosten. Mit starren Augen, in denen ein verklärter Glanz lag, sandte er iul Geist einen letzte Gruß an Lydia . .. Tie Körper der Erschossenen wurden zur Steenbruegschen Waudeling gebracht. Bis zum Waffenstillstai.d zierte ein einfache?, schwarzes Kreuz chne Nanien und Aufschrift ihre Gräber. Es war iul .Haus des Bauers de Lampe-naer. Lydia Masielyn saß nvinend am Tiich. Sie weinte rul.ig, in eineni Schmerz, der ewig schien. Wardje kani hinzu und entfaltete ein Pa» Pier auf dein Tisch. Seine Hände zitterten Seine Stimine war heiser, als er sagte: „Ich habe es in Brügge von einer Maner gerissen. .Hier steht sein Name. Hier ist es zu lesen, daß das Urteil vollstreckt worden ist Nimm eS, Lydia. ES gehört dir." Und in die Trauer und Tränen klang WardieS Stimme jetzt wie ein Gericht. Der kleine, s'iicklige Mann reckte sich zur Höl)e. Er hielt in der Faust ein Messer, das er nach jenl'r Richtung hob, wo Bernard im Biesen Polder wohnte: „Iii bin ein armer Buckel, aber ich werde Riesenkräfte haben, wenn ich ihm dieses Mesier inS .^rz renne! Er wird mich nicht sehen wenn ich auS dem Graben springe. Da^ wird wie der Blitz gehen! Aber ver-slucht will ist sein, wenn ich's nicht tue." .'Ein Paar Tage später kam bei Mutter Masselyn in Eede ein kleines Päckchen aus Brügge ar Soldaten brachten es. Es war an die Mutter adressiert, aber sie schickte es über die Grenze. Es enthielt eine Ulzr, ein Bild vvn Franz Vinck und einen Brief. „Meine liebste Lydia! Da morgen meine Sterbestunde schlägt, scl,reibe ich Dir, liebste Lydia, dieses letzte Fahruwhl. Wenn ich an Dich, meine lieben Eltern und Geschu'ister denke, dann fällt unr der Tod schwer. Ich hatte dich unendlich lieb, al^r ich niuß niutig sein und ich tat meine Pflicht . Ich hätte noch so gern einmal mih Dir gesprochen, aber ich glaube, daß es für dich besser so ist. Am Grenzdraht erklärte ich Dir meine Liebe, die ich schon lange für Dich in meinem Herzen trug, und du r>erstieß?st einen Lahmen nicht. Ich weis;, auch Du hattest mich lieb und Dn wirst immer an mich denken. Bald wird Friede in der Welt sein und dann wünsche ich Dir einen guten Mann. Du liast das Leben noch vor Dir und ich wünsche Dir vom Herzen Glück ich weiß auch, Du wirst viel um mich weinen, liebste Lndia. Aber habe doch Vertrauen. Gottes Wille ist auch der unsrige. Und ivenn er will, daß ich sterben muß. so müssen wir uns beugen. Willst Dn Deine Mntter von mir grüße,, und Baas Vergouwen, sowie keine Frau nnd die Familie de Lanipenaer und ihnen danken in meinen, Nanien für ihre Sorgen. Willst dn das tun, Liebste? Ich denke auch an den, der niich hieher gebracht hat Aber ohne Haß. Glanlx? mir, ich bin ruhiger als er. Mut denn, liebste Lydia, fahre wohl. Du bist Nlir in nieinen letzten Stunden ein tröstender Engel. Dein Bild schlvebt vor mir nnd Deine lieben, weichen Angen schauen in die meinen, als ob wir vereinigt wären. Jetzt ist es still in meinem .He«zen Fahre wohl, Herzensgeliebte. . Gott segne und beschütze Dich. Auf Wiedersehen ini Himuiel. der sich für mich schon gleich öffnet. Dein Franz." Wardje hatte den Brief laut vorgelesen. «onnrafl, ?8. Dezemkl?? lSZY v«l»t>» In!an»Iv KrdAltvncl« müssen l^iren Krsfteverlust äurcli I^ulie unä itute k^rnitkrune eiiikolen. Line T'asse äer sclimackiiskten. konzentrierten XrstwakrunL oVVWUlr fiitll't Uem Körper bei Icleinstem i^uiimililittllL gUe !>1ükr8totkc vel-elie ?ur Lr!an«un>i des ttleicli^^ewicll-le8 6er Kürver^rrSfte notvenclie i»inä. f'rliÄltlicii in:>1len ^potdekou. vroxe-rien unU de^seren 8r>e7-LrciIian6IunLsn xuni preixe vyn vin 56.— kür erolZe s)0!ien. vin 3Z.— fitr mittlere I)e>8en ttl?6 vin 16.—- fiir kleine vosen. nicht umhin, die bedauerliche Tat.'achc schärf stens M rügen, daß einil^e Tkifahrer, die an der Unfallsstelle vorbeikamen. k?inc Miene nlachten, ihrem verungliicktcn Kollegi'n zu Helsen. Es ist weder ein sportliches ni-ch ein menschlirlies Vorgehen, wenn man es absichtlich unterläßt, seinen« Mitinenschen in der Not zu helfen. m . Die Wandkalender der „Mariborer Zeitung" wurden der heutigen Rummer beigelegt. Sollte je» mand aus Versehen denselben nicht erhalten haben, dann möge er stch unverztiglich an die detreffende Austrägerin bezw. an die Verwaltung des Blattes wenden. m. Ter Mariborer Finanzinspektor Herr t^uslav Sed l a r wurdc, wie auiZ Beograd t'crst fähitlen und überaus entgcginkonlMenden Beaulten, der sich all, s^itiger Wertschätzung erfreute. IN. Heute Revueabend des Männergesangvereines. Heute^ 8 Uhr abends, findet.im Unionsaale die Wiederholung ^der letzthin 'Mjt ssx^Arofchm B«ifall^'auftMvtttmeneit Re^ vuo „Dur und Moll — Ernst und Toll" 'voll .Herrn Hermann Frisch statt. Tie restlichen Karten sind an d?r Abendkasse erhältlich und. zwar für Zcssel- sowie auch Tisch- IN. t700 Konzerte. Das ist eine -irosie-??uinm«r! Und die Donkosak?« unter der Leitung des Serge Iarosf's l)aben diese Ziffer bereits überschritten. Das 150^. Konzert qaben sie im Novenlber 192V in Berlin und das Konzert' feierten die Kosaken in Slmerika ^Indianapolis). Das ist ei„ bisher oon kcinenl anderen Chor erreichter Nekord, den die Donkosaken singen erst seit denl >h-re 191^2 in der jetzigen- Besetzung. Ihren s^'onzerten haben über k Millionen Menschen beigewohnt was abermals einen Rekord dar stellt. Das Mariborer Konzert mn Mittwoch den 7. Jänner trägt die fortlanfende Zahl 1741. karten ab Montag. m. Achtung, Automobilisten! Gestern wäre auf der Reichsstraste gegen Ljubljana, zlr>ar alt einem Mhan^ te: Äonlsice beinahe ein schlveres'Unglück geschehen. Als ein Au-to ult^ mehreren Personen im Begriffe lvar, eine Steigung zu nehnlen, glitt der Wagen auf der fdark vereiften Brücke pli^tzlich auz und begann Kurückzuru^scheu. Nur seiner (^eiste!?^egenll>art und seinem ^ührertalent hatte es der Wagenlenker zu verdanken, das; er das Auto noch^ rechtzeitig zum stehen bringen konnte. Die Automobilisteit lverden also einerseits guttun, den Rädern ihrer Wagen Schutzketten anzulege?:, die massgebenden Faktoren N'erden hingegen aufgefordert, 'die frequentierteren Strafen an pefähtlichen Stellen niit Schotter zu bestreuen, damit auf diese Weise diesem Uebel abgeholfen wird, bevor noch ein arösiereS Unglück geschieht. nl. „Bergnachtzauber." Wir haben bereits in unser<'n letzten Numuiern von dein bovor-st^'hendeu grosjen Faschingsfest berichtet, das der ^^kannte Radfahrerklub „EdelMiß ILW" aitt ^amstag, den 10. Männer in den Pracht sülen der Brauerei „Union" veranstaltet. Die Borarbeiten sind schon im Gange mjd >darf n,au wol?l bereits heute d<'r Ueberzeu. gung-Aufdruck verleihen, daß sich auch diese Beranstaltnng de„ früheren üilubivranstal-ti'ngen würdig an die Seite reiht. Die Bei-anstaltuug wird im alpinen Stile gehalten lein, um dmu Naiuen des Vereines nnd den» Titel der Beraustaltung gerecht zu in-.'rden. Es herrscht iedoch absolut kein K o st n u, zwang. Die Musil bi^si^rgt d'n vcllständige Schönherrkavellc mit ihrem tücl^tiaeu pellmeister Herrn Max Schönherr. Int Saa le soll Terpsichore Herrscherin sein. Dort kannst du dich im süßen Walzertakte wiegen, jedoch auch dein modernes Tanzbei« kräftig ausschreiten und ausrütteln. Und »venn du des Tanzens und Äirbelns inüde bist, laden dich die schön geschinückten Zelte zur Gemütlichkeit ein. Vorverkaufskarten sind ab heute bei Franz (liZek, Kaufmann, Rat^oanssta ce-sta ü, in Melje l^eim iltaufuiann Jos. Krenlpl ilnd iui .Hotel Halbwidl zu haben. ut. Raushändel am Gtefanitag. Gestern abends kam es in zwei Gasthäusern zwischen angezechten Burschen zu Raufereien, in deren Verlauf es auch blutige Äöpfe und andere Verletzungen gab. .v^iebei erlitten der -'Ojährige Besit^erssohll Stefan st o r m a n aus Vukovski ^ol Schnittwunden aui linken Augenbogen und der 18jährige Besilzerssohn Rudolf Srrblnek. ebenfalts au«., Vukl.v' ski dol, Schnittwunden anl linke - -Knie. Der Mjährige Bäckergehilfe Iok>ann Pnr ^ a > erhielt einen empfindlichen Denkzettel und kam mit blutendem .^opf in die Rettungsad-teilung. Letzterer hatte einen allzu heftigen Auftritt mit eine'u geu'isien ."^oliann Z o r-L i ö, der auch einen Piftolenschus; gegen ihn abgal.. m. Silvester, der letzte Tag des Iahre-5. hat seit Urzeiten im Volksbrauch stiu^.)olischc Bedeutung. Dieser letzte Abend soll im Kre'^-!e lyleichgesinnter in frohester Laiiue. losgelöst oon allen drückenden Sorgen, verbracht werden. Wer dies beherzigt, v^rsäunie nicht, die l)eurige Silvesterfeier der Freiw. Feuerwehr S t u d e n c i, die di^^suial iin „Svo-lboda„-Turllsaas veroustaltet wird, zu besuchen. Das reichhaltige Prograulni ist derart, das; jederinann auf seine Rechnung komulen luuß: in geistiger wie in leiblicher Beziehung. Mit Ne'.ljabrsbeginn wird auch t^em Tanz ^gehuldigt, der froh nnd ungehennnt bis weit ins neue Jahr hinüber anhalten wird. Daher auf nach Studenci! Ißvuralslsn qtlälcii nielit meiir nuek eii^er !iur mit pi8tV!»N8 8dUlAmmkvmvr65i8e lüL^er: l)r0.i>?eri() Qre.^ciric, ^l-esc^rnciva 5. 16071 ut. Gefunden wurde ein neuer Neberrock saint .i^«p^>e. Ab-uboleu in Stitdenci, Ale-ksandrova ul. 2^ bei M 1 ake r. ul. Wetterbericht v. :.'7. Dezcinber 8 Uhr: Feuchtigkeitciuesser -j- Baroiiieterstnid 7M, Temperatur Wiildrichtung Be^ n'ölkung ganz, ?'iederscl?lng <>. m. Spenden. Für den arnu'n 7>lU'alideil spcndete „Ungenannt" U) und 'F> Dinar so^ wie ein Paket l^til^derkleider. ' Wer wird „Mih Beljka Uavnrnl^" nm Silvesterabend? Hotel Halbwidl. .^V'nle, Sonntag, und Ab^ndkonzert. Aufführung de^.^ „W'ih^ nachtS-Tongemälde", das zu den Feiertag.'n mit groszeni Beifall ausgeno-inulei, wurde. * Sjlvesterseicr bei Pll^hl, „Eichkal'.Iwirt" im grossen Lc>kal. 'Eintritt frei. * Beilagenhinweis. lUn'erer heutigen '.'lul läge ist eine Zeitschriiten-Preicliste Butt) händlnng !)er Trm-lerei'' uud Berlage-'A. l^'». Nooi>ad beigeschlossen, die wir der l'esonde-ren Beachtung unserer w. Leser euip'elilen. * Silvesterseier in Kemnica in allen Räumlichkeiten des Gast!muses Voarine?, veranstaltet von der'.Freiwilligen Feuer-wehr dortselbst. Beginn uni 19 Uhr. (sin buntes Prograulnl sowie die frenndliclie tin und der Wirt sor^gen für heitere Siiin-lnuug. Alle Frellude sind l?erzlichst ivillloin->nen. Der Festansschust. 2ltt ^ Trcnck)coats, Ueberzieher. Hubertusman tel, Lederröcke. Z^elle. Plüsche. Schlie-sck ^l??. Schneestiesel, Galoschen sowie sämtliche Mn nusakturworen. Teilzahlunq. Ornik, Mari-bor. AoroSka ». Ledige uud kleine »Familien essen billig und gut nur in der öffentlichen .^üss)".' ain Slomkkov trg 6. 17011 vsuerncle !^sellc!S SM ^ZLiia knnZt nur ei vollkommener N ^PPZsZt mit ^Vieclei'LZjze 1 Zahlreiche große Sender Europas hören Sie klangrein und lebenswahr mit den 3-Röhren-Netz-Empfängern von TELEFU NKEN Für Wechselstrom: Telefunktfn 31 W Für Gleichstrom: Telefunken 31 G A Dazu einen TELEFUNKEN-LAUTSPRECHER ARCOPHON Vorführung jederzeit gern unverbindlich beim Radiohändler mc eki^^nKvk>i(I. — vie i«<)okki^8ie KM87kUK7lM! Hreiw.Feuerwedr Maribor Zur Uebernahme der Bereitschaft siir Sonntag, den 28. Dezember ist der 1. Zug kommandiert. Kommandant Brandmeister Martin E r t l. Telephonniimmern k^'- ^cuer- und Unfall. Meldungen: 2224 und 2S36. Au« Selje Unglück oder Gelbstmord? A.IN Weihnachtsmorgen, - t>eit d. M. gegcn halb lZ llhr schof; sich in feiner Wohnung IN Zagrad bei Lelje der .'i'.liährige, aus Prag staunuend.' Peitschenfabrikant Joses .^t v a L a niit dein Revolver in dii? Schläfe nnd verschic'd ans dcr 3lelle. (tr h.'itte die Weihnacht'-nacht in? Fainilienlreije zugebracht. Wie verlautet, nahm er anl Mor ge,, seinen Revolver, sctUe ihn ink Scl).'r'. an die Scl)läfe und drückte los, da er über--,',engt geu'esen i?in soll, das; der Revolver leer war. 7>nl R^'volvcr war alier noch '.e Patrone. Nach einer niederen Meldnng soll aber Selbstniord vorliegen, N'as weniger glanbunirdig ersclieint. e. L^in nc!:?s llnternehn'rn. ^ie Firuia „Qrasia", (''esellscl^ast !N. l'. .'^.x in ^'eije, hat nnt eine geiverbed.'hö'dliche Be>ui!lig'.uig snr die .^tanditen- nnd Schololad^er-enanng in der .^tönig Peter-Strasze -N angesuclu. Die diesbezügliche koiinnissionelle Verhandlung unrd ai>? Monla'i, den 29. d. M. nni 1.')..'il> stattfinden. c. Eillkn Cteq ü'^er den t^apriynicl'.-P-'ch bei der Uingcbnngsscl'nle b.int der',eil die Stadtgemeinde. Tnrch diesen Steg nnrd den .Bindern aus Galierje nnd Zavodna der Weg in die Uuigebnngsscinlle start al'geknrzt werden. c. Bersteigerting van bejchlaqne.ltmten Waffen. Ain Montag, den d. M. findet in: rechten .<^'e!bau bei der '^'ezirt-iiinupt-niannschaft ii^ -'Uje eine öffenllicl'.e Berstei' gerung von Waffen statt, die ans Grlind des Gesetzes über den Besit.; nnd das Tragen v.n, Wajfen beschlagnahmt niorden sind. Li'.itan-ten umssen giltige Doknuienle fiir die A'.i.-schaffnng voi, Waffen vorweiien. Die vorge-schriebene Geliül,r nlus; sofort erlegt iverden. e. Der Tonfilm hat sich auch ii, (.^elie sehr gut eingeführt. Dazn hat in erster ^inie die ausgezeichnete Tonapparatnr des Stadikinos beigetragen. Die Borstellinigen sind glän'/.'nd besucht Einige Lente, die gegen den deiit schen Tonfilin Cinsprnch erhoben, sind init ihrer Aktion ganz vereinsantt geblieben nnd werden als beschränttc KleitMdtl'r ganz einfach ignoriert. c. Freiwillige Feuerwehr Celje. Den Wo chendienst versieht von Sonntag, den i??. d. bis ein'chliestlili San,stag, den :i. ^'^uinner der 4. Zng n^ ter .^^ommando des 5x'rrn Martin O r p ^ o v - ) c. Ten Apothckcnnachtdienst oersiel,t vom San'stag, den 1^7. d. bis einschliesslich Freitag, den 7^änner die Apotheke „Zuin Aoler" a.n Hanplplatz. GchachweljO Von lül^cn 1. a 2 .1 r. Im Wiener Cafe »Central«, im Rcrliner Romanischen Cafe« und in einer Reihe anderer Cafiis wird Schach gespielt. Ueberaii werden diu iinerforschlichen Gedankengänge der Spieler von Reden wie diesen begleitet. Dr. Berger: Nicht einmal aufstellen kann er, der Patzer! . . . Jetzt zittern Sie schon. Stankowitsch (stellt einen umgefallenen Lanier auf): Sie Patzer, Sie gewinnen doch nur, wenn man die Königin einstellt . . . Dr. Berger: Selbstverständlich, berührte Figur zieht Stankowitsch: Berührte? Gedachte Figur zieht. Bei'mir, muß Immer die gedachte Figur ziehen. Dr. Berger: Bei ihm muß immer die gedachte . . . bei ilnn muß innner ... Da stellt das Roß, das Rößchen, um nicht zu sagen das Rößlein, sehr gut . . . Hab' ich schon gesagt, da stellt das Rößlein sehr gut? Stankowitsch: Da wird das Rößlein nicht lang stehen. Alaszolgaja. Dr. Berger: Na, muß es denn gerade da stehnen? Wird es anderswo steinten. Schön ist es auch anderswo, und hier bin ich sowieso. Hab ich schon gesagt, schön ist es auch anderswo? Stankowitsch: Schach haste. lokaste. Dr. Berger: Da ist es, das erste Wopatzer-schach. Wo ein Patzer ein Schach sieht, gibt er es. Stankowitsch: Reden Sic nicht, Sic Patzer! Gleich werden Sic die ganze Partikular grandissimo aufgeben. Dr. Berger: Aufgeben tut man ein Postpaket .. . Wenn ich so zielt, zieht er so, zieh ich aber so, zieht er so, und ich bin ein Sozius. Fall auf jeden werde ich meinen Tu-rim, auch tottc genannt, daher stellen. Hab ich schon gesagt . . . Stankowitsch: Sic haben schon gesagt. Hinein mit dettt Liiuferticr ins volle Menschenleben! Dr. Berger: Mich wollen Sie sekkieren in Myrten, Sie Patzer? Ein kleines bisselc Schach. Ganz ein kleines bisselc . . . Stankowitsch: Lassen Sie schon die Figur aus. Wenn Sie immer die hiude im Brett ha- „Mclrs?»or?r ^estimsi^ '^kiimmer /)en, können Sic leicht die Partikular gewinnen in Erinnyen, Dr. I3er;tw: in Erinnyen. hat er gesaft . . ■ • in Eriimyeti Wenn i ' «»oa?i^ vavvLkiki« unti .^ni,jlino in Studenci. >>ttte, ^anic'^ ln^ und inm'lien sonntnsi „Der weihe Held" mit T o IN ^ M i x uud (5 ! a r a V o iv mit eineni ? u st spiel als Zugalie. ^ationaltheater in Ittarivor Repertoire Samstag. 27. Tc^emver. 20 Uhr: „Berkaus te Brkut". kkuponc. Tonntag, L8 Dezember, lö Uhr: „Aladin". 5tindcrvorstellunfl. Knpone. — 20 Uhr: „Graf vo»k Luxemburg". Sonntag, 28. De.zembcr. ^ i l» b I j n n a, N: Vvrniittal^iAtou^^'rl. — -^chciil'ilnlt^'n. — i?s): ^ciuciellil>ar-.ett. — i?!.- Ou.esterkonzert. — Lcichte 'Änsit. — V e o q r a d, l7..'i<>: Nalionnl-iveisen lins der .varmouila. -- 20.15: Tuette ilo beliebten ^pern. — 22.0.'i: ^tainineriinl-iklonzert. - 2.^?: ^chnllvlntienninsik. — i e I,. I.'j.n.'): Piol^'nccllvsvnqleii. — l1!nchmillcic^sk0nzcrt. — .^tliinin^ernui- it. . Ul.jO: U>Nerl)nliiliuiü>Nlisil. — 2(>..W: '-^uswiiS Tnnliiiipiel „"Z^^^intevlel^eude". '.'lbendkviiievi. — P r e I li u, ^>0liunsi.' loinische Oper „Ti'r AlN'. en'cinnied vnu — 2i.Märsche. 22. si): Tan'>luusil. — V r il n n, ?^<'iitsche Zendun.1. — 3 tut turt, '^ibendinu'il. — 20..'^0: (5in Abend lur Anlc> aizrer und sür solche, die e^ö u^er-den 22.20: Priuz W. v. Zchwe- de,,.. >vr l,iel „An Bord". — ??- r n n k-f n r t, ^lnttsiarter Uebertrci>snniiskon^ert. — M n i l a n d, l7: Tnnznnisiknbertrnqnnc^. — ^'^vitere Mlisit. — 2s)..'i0: Unterhnltnnsiskonzert. -M'sf n ch e n, 17.!0: !^tirchenmnsik. — 20: Pvpnlär<'.i !>imnert. — Anssi'sieveud: Konzert- und Tanziniisik. — B u d n p e st, 21: .^tvnzertnbend. — Danach: In.^Wnsjf. 2.'^.l5»: .^iq<'nnernliisik. ^ W n r s ch a u. Tämslplattv'nmusit. — i.'0^.'i0: ulm'iches .^t-onzert. — 22.1.'i: Vinlintou^en. -- LZ: Tan^mnsif. Eine spanische Tanzgruppe in Mari-bor. Die berühmte spanische Tanzsiruppe „E c n d e r a" befindet sich auf einer Cu-ropareise und tritt iu allen früheren Städten des .^iontineutc! auf. ?luaenblicklich laufen '.!ierhattdlunsten luir deni Mariborer Theater zum Zim'tle eine^ ('«wst^piele^^ iu Maribor. sollten die Vertiandlungen giut-stig al'schliefjen, dann diirftc das interessa.i-te (Gastspiel schon in absehbarer '^eit eriol-t!en. ..Der Graf von Luxemburg Diese alte, so unendliäi utelodiöse ^^'char-op'.?rette hat das Mariborer Theater zeht neu l)erauSgebracht und damit, wie es scheint, deu Geschntarl des Publikums qe-troffen. In erster Linie ist die ganz moderne Lluieufj'lhrunfl der Z!zerr T rbu h o-1' i e, der auch als Reqisscur zeichnete, stellte eiuen charinauleu, tiefiihlvollcu und innerlichen ^'nrcmburl^ in sornioollendeter ?»'igur nnf dl'.' Äiihtie. Der Fiirst Vasil des .^)erru ? r r b i u e t belierrschle durch seine ori« «linelle, iiut gezeichnete Fiqur, als echt russische .^tarikatur iu Dialekt nnd ^piel die Sirene und schns sich Zoni^ierpointen. Die Maske bedarf qauz kleiner Verbessernnaen. .V>err >> a r a st ovie bildet sich znni Mei-st<'r der Uebertreibnuaen aus, ivomit er ni'o!k?l q,ofie Publikumseffekte erzielt, ki'mstleriscl) jedoch kauni ciewitnien nnrd. 5eiue qrotes' ken Täu^e sind uorztisililh. ?i'rou Z a k r a f- e k als (Gräfin umr echt bis zum typi-sclieu Diskoutt^equitiche der "Bussen und umchte diese, sonst undankbare Partie sum-patbisch. Frl. avbi ein heroisier Fral;, der aus der berilNtwirbelt nud alle Tympatlnen fi'ir sich liat, alls. Fd. SANATORIUM In Marlbor, Gosposlca ullca 49 * Telephon 2358 Modernst eingerichtet Itir Operationen und Behandlung mit medizinischen Anparateti (Höhensonne Diathermie Tlnnisator. Halaiampe). Ei gentilmer: Primarius Dr. Alirko Cernld Spezialist für Chirurgie 11.13k Gelbkmorb Ostar Nedbaks Mittwoch vormittag hat der in Zagreb weilende bekannte Komponist und Dirigent Oskar Nedbal Selbstmord verübt, indem er vam zweiten Stockwerk des Rationaltheaters herunter prang. Redbal war sofort tot. Ueber die Gründe des Selbstmordes, der die ganze Musikwelt erschütterte,, sind verschiedene Versionen laut geworden. Es dlirfte sich um einen gvi^ stigen Zusammenbruch als ^olge e.nes materiellen Zusammenbruches handeln. » Einntal dirigierte Nedbal BeetZiovens !1. Ztimphonie im Wiener Musikvereinssaal. Durch die Peheinenz ,'eines Elans verletzte er sich ani rechteu -chultergeleuk. Das Tchill tcr^elenk war einfach aus deti Lagern ge-sprungeu. Kein Men'ch nierkte etwas davon. Die Pause bis zunl nächsten Sat^ dauerte auch nicht länger als Mlich. IiMnschen hatte der Arzt den schmerzlmfte.t Fall wiedor eingerichtet. Als ich in sein Zimmer kam, bürstete ihm sein ?^ktotunl den Frack und Nedbal, der deu rechten Arm in der Binde trug, stand vor dem Tpiegel. „Ncwak, bin ich scheeen?" Nnd dirigierte nachher die herrlichste -lintpl>onie mit der linken .^'»and zu Ende. Das.war der Meusch, deu dar' monie die 56)nörkek g<1etzt wurden und die Instrumentation die nicht v-'rhandenen Melodien erseltte. stand Oskau Nedixil obenauf uud niachte aus Zchuörkelu .'^arniouie, an? )ttstruttienlation Melodie. Unid tveil ihm das die anderen .^onjuulturniusiker nicht nach-niachen konnten, nannten sie ihn einen kon-jervativcn Eigenbrötler, einen niusikalischen Einzelgänger, einen Ne^itneittstanibo'nr der Philharmonie. Dieser Regimentstanrbour der Phill)ar--inonie zog den Instrumenten die Beelen ans dem Leibe und stellte die Streicher auf den Plah zurück, vou wo sie die Nfindun-gelt ist und .'^^>nrnlonie die 1)l)nainik der Dieser huuiorvoll - fröhliche Ein.zelgäu-ger, dieser unverwüstliche .^armouienmensch hat seht "Selbstmord begangen. in i!>nt die letzten Minuten vorl^eiiliugen ist, wird Nir imnter eilt (Geheimnis bleiben. Und die Frage, ob umierielle l^^ründe, o-b eine plöt)« lich austretende (^^'istes!'?itörtheit, ob andere Gründe ihn für diesen Tprung in die Eivig-keit des Todes geleitet haben, ebenso. Oskar Nedbal hat in die harinonischc Instruiuen« lation seines Lebens eine messerscharfe D:s- 'sonanz ge'chn^tten. die die Welt gleich Po. !atmenftl»f^n auHorchen und trauern mach. __^ Bei »qlk'rei,»,?« Be'ckwerben deS weibli. chen «v.r^le-',tS bewirkt das natÄrl-ch? allerbest? Erleichterung. ,^euanisse der Ainiken kür abfiihrende t^ranz-Josef/Nitterwasse? befon-ders bei ?^öchnerinnen mit ausge^e^chnetew Erfolg angewendet wird. ScftaA l^e^Is'Iert von V. PIre. Wtllere Retultate der Towne» Dr. Aljechw» Ain 18. d. spielte der Weltnieistcr in 5 p l i t simultan gegen 35 Gegner. Es hcitten sich auch die heften >Zpieler aus öi« b^ink eingefunden. Nach 7 Ztunden gewann Dr. Aljechiu 28, verlor keine Partie und machte 7 remis. Ani 20. d. folgte die zweite Vorstellun-; in Z a g r e b, u. zw. ein .Handicap, tvettkatnpf gegen die 10 stärksten Spie ler von Zagreb. Es wurde mit Turnteruhren gespielt, wobei der Mltmeister bei jede, Partie nur ein Zehntel der Zeit seines Geg« ners verbrauchen durfte. Außerdem fpielts Dr. Aljechin eitle Partie ohne Ansicht des Brettes. Das Resultat war nach Ttuuden 6:4 für deit Weltmeister. Und zwar gewautt Dr. ?lljechitt gegen Aviroviü, Talzberger, Duini«: und Rojnie, remisierte mit Doktor Ringer, I. Biterski, RoZi<< und Filipei^, verlor dagegen gegen Ing. Tekaveiö und Borkovi<^ (lehtere war die Blittdpartie). An« 21. d. spielte Dr. Aljechin in B i r o» vitica tvioder gegen Gegner. Er ge« wann nach 4^^ stunden JZ, verlor 1 tlnd nta6)te 1 reulis. Der <Äewinner war der Na» tional'meister Dr. Kalabar aus Vara^dil^ der sich zur,zeit in .Eoprivnica aufhält. Am 23. d. folgte die Tilnultanproduktion init 35) Gegnern in O s t j e k. Hier haktt Dr. Aljechin das bisher beste Resultat. In Ttunden gewann er 32 Partien, verlo» keine und remisierte drei. Gestern spielte der Weltmeister in S o m» bor, dann folgen noch BorstelluNge,, in Subotica, Novi Ä<>d, Vel. M!öterek ut»d Veo« grad, ferner find Kraguievac, Sarajevo nn^ BaniaUtka schon fast gesichert. Das bsste Resultat lvi Siinultauvorstel-luttgen hat bisher Zagreb erzielt, da^ ztvöitbeste aber Maribo r. Erkennen Sie die Wahr» heit Ober s'ch $e'**-t. Versuchsweise Lebensdeutungen des berühmten Astrologen aus Bombay, KOSTENLOS. Der bekannte Indische Astrologe, »Pundlt Tabore«, hat seine Privatkundschaft auffinge-ben und richtet an alle die Aufforderung; ilun ihren Geburtsdatum mitzuteilen, um dafür ein KOSTENFREIES Probe-Horoskop zu erhalten. In seine Studios kommen täglich hunderte von Briefen aus allen Weltteilen und die Genauigkeit seiner Vorautf-sagungen hat neuerlich das Interesse für eine sehr alte Wissenschaft geweckt. GEORGE MACKAY aus New York überzeugt, daß Tabore eine Art »zweites Gesichte besitzt. Ge-schäftsangelegenheiten, Spekulationen, Ehe- und Liebessä-chen. Reisen, Finanzen. Freunde, Feinde, usw. sind elnigel der Gegenstände, die er in seinen Horoskopen behandelt. Um sein System volkstümlich zu machen, schickt Tabore KOSTENFREI Probe-Horo-skope in deutscher Sprache an alle, die ihm schreiben. Senden Sie einfach vollen Narncn (ob Herr. Frau oder Frl.), Adresse, Datum, Tag, Monat u. JahT Ihrer Geburt ein. Schreiben Sie alle diese Angaben eigenhändig, sehr leserlich in großen Buchstaben u. legen Sie, wenn Sie belieben, 10 Dinar in Briefmarken Ihres Landes bei, um Post- und sonstige Speien decken zu helfen und Sie werden dann sehr bald Ihr Probe-Horoskoo erhalten. Die politische Lage Indiens beeinträchtigt die Briftpost, Geldsendungen an Tabore oder die Ausführung von Aufträgen nicht im geringsten. Adresse: »Pundit Tabore«, (Dept. 1084), Upper Foriett Str., Bombay VII, Indien. — Briefporto fiir Indien 3 Din. Antwort in deutscher Sprache. ?MlirsVorer 'Zestuu?;" Numiner ^irt5ck»?tlicks kunckcksu Der erste reale Block ssronl «egen ö«» Pr»l«kN»«t»««« — Z»asrt,de« zwtsch«« lech» Siaale« «nterzeichnet ter, der vorläufig vielleicht «ur d«ii Mrt eitler Temonstraticn t,at, der alvr eine «nv-rnlische Boder< nielleicht der skandinani^ scheu, die augenblicklichen inneren ^^llpoli-tischen Au<7einandcriet)unzen (5nfllandö unmittelbar beeinflussen wird, ist eine Frage, die 1MIN zun, Beispiel in deni meist intcres' sierte,! Dänemark n'icht qnn^z als siosfnilng>> vUl bcantnwrtet. lie OsllZe^ i^^erhandluusien z.oischen !>l^>ivegen, Täuemark, Zch.veden, Hollank. :k'!gien und Lnremliurk^ sind zum Abichluft gl'k^'uiineu und der Zollfrieden Mischen den -i'lll? Staaten ist unter.^eichnet worden. Der ^^nlwlt de>? Vertrages, der lwni norwegischen inistel Präsidenten M o w i n ct e l aus^e-arli'ilct ist, ist ein doppelter: nach innen l?^-geuseitiqe t^^rantie, keine Zollerhöliungen izuuel)iuen, und nach «us^en die g ni e l n s a Ul e K a m p f f r o n t geqen die internationale Zollschrautenpolitik. Dtt erst.' Akt ist recil, i)cr allerdings praktisch b?i i'en gckicnseitit^en Haudelsverliiiltnilsen dieser Staaten wdhs kaum grostc Bedeutunc^ zi'och nie liat der .'dopfcnpreis einen so fa-tnst'.ophalen Tiefstand erreicht-, n'ie !V30. '.'ll? >>ciuptnrsache ist die .^"^opkeniU'erprodnk« tion der Welt an^^u'esicn, verschärft durch d.'n ^lillskgang des NierkonAuis 'u wichtigen Bierländern und durch erfclqreiche ^-^nifse-' spekulntion eines T^eiles de«? Hopfeu)audcls. der Ernte herrscht Trockenheit l-ei kalten Nächten, weshM die anläs'.lich de«) ^internationalen .^^opfeubautonglvsseo :u Za:7.; am l'». Auqust gegebene Schätzung ank biH entner zu .')() kg. lau- tete. Turch nngewölinlich giinstige Witterung uiälirend der Pfli'ickezeit kontlte der .^^epfcn jedoch n cht nur sehr ^'ut ausdolden. sondern er nnirdc auch derart qnalitätdvoll nud schuier, das; die ?chähung weit si l' e r s ch r i t t e n wnrde und uiit ' und Zentner fast die vorlährige .'oi^be er« reichte obwohl die Anbaufläche von 5>ektar W29 anf N.tM, also um 1l Pro-?,LNt vermindert werden w^?r. T'e Preise ksir W2Ver Zaazer .("»opfcn iolvegten sich .zu An-fong d'esei? ^a^reö zwischen und 7si'> ^ironen, stiegen noch iui Laute de^? ^änm'r ,111s Vi'-d bis Kro-nen. sanken wieder, er-l,ollen sich (^'nde Mai, Rnfanq Juni neuerlich. UNI d'.iun stäit'di^ zu sinken, ^^^eute ist die er >>ops'.'il fast i'nverkäulsich^ die I<'ltten P'.e:> iverd<'n mit W bi? IM 5ironcn sle-nannt. Preise von l>!'0 und Sirenen, die a!.? Auflin''s-'"le!'e ^lir 1l^s!s>?r -^'^o^'-^en ver-e n'c'lt ge.'.ahlt wurden, kennten sich nicht lange bulten, die Produktion erlag der i^nis-seipeku.'atien. sowohl die Prednienten n'ie ein Teis des .^>mchels l>atte lnit Preisen von mindestens 7lX) bis AiO .i^ronen gerechnet, die auch deir in anderen Produktionsgebie« ten geltenden Preisen entsivrocheil l,ä te»l, da traten die jr o u t e r ni i n e n r « in ?lktlon. sie l?atten mit der Pilsner und anderen Brauereien Abschltisse sietätigt. z>l Preisen, die zlvi>6?en 4-i() bis 5M ?tr! nen lagen, lind kauften unn unter Anwendung der iiblichen Mittel ^ lind Ansni'lyun^g de?! Notlage, der finali^iell er'chkpften .^wpfen-dauern zu c^edtllrkten Preisen. Tamit war der An'ang zu einelli katastrophalen Zusam^ menbmch Preise genlacht, Bvrfenberick»! Z sl r i ch. -'7. Dezemtn'r. Dev'sen: B"s-erad 9.l2«, Pari4 ^'ondeit TdUlü, Rewyork Mailand S<^.V7, Prag ll).28, Äien Budapest iX>.l7s>, Per- lin 1S2 72. - L j u b l j a n a, 27. Te'.?ult.er. Devise«: ^^erlitt 1545». Budapest Zürich lOy.'i.lZl), Wien 7!>i.t'>7, Londoli :?7l t»?. don Newliork Pari? ^^21.8",, Prag tt»7.lti. Triest 2N?;.si7. Fan ae Steuern l?ei8en(Ie nllcl ^»?enten (ll)W t)in:>s) I^ei cler I^in^uiilnu? (lieber Lultlnl^.' ist (liu l^otritimation von I9.?0 vvr/uxvei^en. l^ei^encle acler ^x^LNten. die ihren Beruf im Jahre 1931 nicht aus« Rhen wollen, haben ihre alte Legitimation abzugeben und schriftliche Mitteilung hievon zu machen. Am 2. Jänner ist die Steuer f ü f Straßen Verkäufer (60 Dinar jährlich) einzuzahlen. Diese Steuer haben auch Wanderzirkusse, Panoramen. Zuk* kerlverkaufer, üottscheer und Zeitung Verkäufer zu zahlen. D rlcharfungverWelnkontroN» Auf l^rund der gesetzlichen Erulttchtigun-gen des 14 des Weinyesetzes'sll>er 'die ^^^'r-fllgung von s!ontrolluia^nah»nen uich uiit Rttcklickn auf die erwieseile Notu>endigke!l, die schon vorgeschnel'enen ^tontrollnmstna'i^ inen ,v» versc^liseli, hat /der Atkerk^uinini« ster auk ^.^iorichlq^ !^r Abteilung für Pflaii-Mproduktivn in Uebereiilftimulung mir dein?^inanzinin!-ster und dein ^ustizulinister verfugt: ' 1. dns^ in .^>inkunft jeder Weinproduzent der zustäudigeu (V?meindebehörde d i e Menge des e r z e u g t e n T r e« berv anmeldet, solvie fi1r lvelchen Zn>eck er dieseil verübenden werde; 2. das', in .?>inkunit jeder, der Traten für die Gewinnung von Most, oder Wein zwecks Weiteroerkaufes k:iuft, der (Gemein, debehörde eine Aninekdung vorlegt, ill der er alifi'lhrt. von weiu und wieviel Trauben er gekauft lzat. ivieoiel, Most bezin. Wein er davon erbalteu und wieviel Treber, für lvelrlien Zuicck und bis zu ivelcher Zeit er die'e Treber verwcl:d<'il ll>erdt'; dajz die A n «l eldun g de? Z »i k^ kers nacl) Art. it? der Durchfilhrungsver^ ordnnng zuili Vanalgeseh bei 'der zuständi« gen i^^nalbebörde erfolge: 4. datt die V e z e i ch il u n q d e l' ^ ä s s e^ r nach Art. Verordilung uiit deiltlich lesbaren Buchstaben oder Zis» soru uninittelbor an' den Fässern, iil chen die betre'seilden Erzeugnisse nusbeivahrt ivv'rden, orsolge«. - i ^ ' X Ratifizierung des Weltrekords eines Ford-Großflugzeuges. Die Fcdercrtion Ae^ ronautiqiie ^nteriiativiiale in Paris hat de>i iieuerlich durch eiu dreimotoriges Ford« Ojanzmetall-Flug^eufl aufgestellten Weltre« tord offiziell bestätigt. Es'l)nndelt sich hier UNI eineil Äcschlvindigkeitsrekvrd liber ^tiloineter init eiiier Nutzluduilg von kg. Lao dreimotorige Z^ord-Aanzinetall-' t^lugzeug , Pilotiert du-rch Herrn ^eroi) Mannilig, Ehef-Piloten der Ford-Motor^ Company.' errö^chte eiile Geschwilldiqkeit pl^n Ttund<'nk>lotlteter. Der frilhei^e W'ltrekord unter äblilichen llinständen ge« hörte v^errn W. I. Fleming, der lNit eincui ^5ßt >!^e55te5tl»ie5te^ -.'t. „.^'.'uu^ jelu. Tu bist auo?ul'l'dlich still k'd^'r ich vergesse mich, ^cli vertitle iuii' ein für tUlemai, das; dli dich ouch ut>l- irgend« U'!e ii, uieiue Augewgvil^'eiteu nii'^i^est. Tu Ich verstel)e darin leiueu Zp.nV" -i.' duclle sidi unter diesem slaulineude>i ?''!N ull!^ diesem l'arten Grisf, ^er ilu' deu Müud ji'ih verchl'.^j^. Fräulein von .^>.ille'' l'elrarhlele, sichtlicl> Uinvilli^q, diese Millii?-näriu Uoil der 5e!te, die trot? ihres vielen <<^e!des nicht eiuinlll das besas^, wa?? ort d^'r e pkachste Meu ch seiil eiqeu liannte: 5x'rzen-^ .'u der niiclisteu :^^l'iiiute >chos; das Autr Nln eilieul ^chi'. n'g voil danlien. und Eun') ^1''.iiter trat iu!t einem erlelchterteil Auf- atn!.'n lU'.' .s'»aus hinein. » ?sm dritten Tage nach ihrer Abreise ln'n !k^e" erste ^karteiigri's^ von Eva, iiiit deiil sie l" ?u baldigen auc'ühr!!chen Brief auknil-d' "e^ . II.dein kleineu ^^äii'/chen des Arnieil-'i> eis. lvo bor vielen ^ali''eil eiust der se!!?eu ?eichssin,l boil der >"'>ö'ie der 't in die tiefste Not he''ibgest'"'rzte ^Uirt 'ei- Uiit seiner Familie Ullterschlupk fs 't l'atte^ N'!N- es nliu so rubig gewer--d^" !e norl: uie. Teun .'i.'^eiuz, d<'r iulnier f''^'' ' li dtiüln'che ''nn''e. ha't-'.' ''lUll auch die ?.''i !'ei^ verlasseii^ Er u>ar gleich eim näch-lt^'n Tage „ach Eons AHrei> in das schiene, eop»,!«»« d? I',»«»«»,»««,. n»tt, >. 4. massive >>aus ulit deut gepslegteu, prächt?^ gel, (^^'artell gezogeli, d^ts Meiuingers be-tvohuten. Das Gäriilereliepair, das allfailgs ge^ lioffl .)atte, Eva würde lliul .^u ihlieu ül'er-siedeln lllu ilillk?ll eiile Tochter zu ersetzen, llih sich ill seilte,l .'i^wffituitgell chl llild hatte Frau Wallner so lallg-.' ulit B l:en u'ld '-I^ersprechungell'zu,iesetzlt, bis diese sich entsculos^, ihlieu lnrnigst^'ns .'^?inz ills V'ia:!'? zu geben, liui iliileu über die trostlose E!il° slilnke?t der ilächstelt Zeit h!lllveg-/llielfe>i. Tie Frau ivustte, dos; dieses zu ihres ein-.'.igeil To."in2'S Besteln ge'chah, denn er ivnrde voil der el-sten Ztullde an von den Meiililloers gehalten, nl? lr>äre er ilzr eigene? >ii>ld. und er lvurde lnit Zärtlichkeiteil ulld (^scheuleu überhäuft. Zo inar ihr deuil iliir llvch Marie ^le--blieben, die jede freie Ztulide, lvellu sie '.'on ihrer !?ehrstelle i»l eiileul Wä'chekuagazin ilach >>ause kaui, ihr lnit doppelter 7uullg-keit lr>idlnete. Es tl>ar ein stiller ^-.'lunta^ulorgeu. als Enas erster Brief aus l'^^nk in deill kleilien .'(^ttlischen eilltrak.' Marie war gerade zur .^tirche lveggegaligi^ll ulld Frau ?.^aiiner sast allein anf ihreln L el>'iilgcwl'h im Wolin^iiu mer vor deii roten (^railien es nur iil verschwonimellen llutrisseil erk'llllel» kailn. ^ch koullue uiir im Allblick i!er ttlächt'gen, uiajestätisct^ell, schlleebedvcttcu Bergriesen. die sdioll so viele! Meli'ct)enschict ^<^le Ulli» Zeitgeschel'uisse überdalllert, init all meinein Äeeleuschitt.'rz ul,d all Nleilier ^t'eleiinot plötzlich so kle'n ulld nichti^i uor. Ulrd ich-glaube, dasj ich hier so viel jitrast Ulld N'uhe erwerbe!» ka»m, um über das srül'e ^e!d meines zullgen ^^'beils r»tt)ig?r und versöhlllicher deuken zu lerll-?ll. Und ich bitte dich, geliolte Mutter, lnich da^bei dadurch zu unterstüven, das^ >du vorerst in deilleil Brieden an-iu'ch mit teinelu Worte dt uud lilich an Mellscheil erinlierst, die ich g.'rll ver^esieir möchte ulpd ^vrgessell lerllen lnus;!" D?e Frau am F^llster fühlte aus diesen Worten ii^ruilich den schmerzlichen Auischrci llach ^liulie uup '^>ergesse»l,eit. Durfte sie da die Ättc ihre-? .itindeo über^et^en? War ?? ai)er ailÄürerseits jeyt nicht erst red?t ihre Pflicht, deln Mädcl^etl zu schreibeu, lrx^s sich hier illMischeil altes ailders gestaltet ^>atte und dasz ein liebender M«nn sie hier !ehn-süchtig ern>ilrlete als seine Brautl Turite sie ihr Äersprechell. .das sie denl juilgen Arzt gegebeu. brechen? ')!ur, um ilirenl Kinde die ;^>ulie nicht zu nehillen'i'" Da tauchte vor ihrenl geistig,en Auge jene häsiliche «zelle an.ihreul ^^-^ause iliit der hechiuütigen Uusine .ai»lers nllf. Frau Waniler liatle sofort t'.'wuiU. t'hlle das; liian es ihr gesogl. )ätte. dasj diese Frau nieluand allders tl>ar als jelles Mädll><'n, das der Pro'essor als ??olln'aise zn sil''^ ilis Haus gellvululei halte uud das vcn seiue.i verstorbeuen' Eltel^n' eiit Pe^lNöqe^^ vol^^rlinl' zwei Misliolleit Mark t^eeM l^tt^i ^ Eva harte der Mutt^' .^ieÄ lich kle'iltn Privatkliuik in die Tat umzu.» setzen. Der alte >>ainer lvar ein Fanatiker seines Berufs, in dein er iininer neue 6/irut gische Vervösserun^it zulir.?>eile d<'r leiden den Meuschkieit anfkrel'te. .^ein !)pfet, keilts Mühe lvar ihln da zu 'stroß; und er r)ättt ultbedenklich seiuem Beruf als Arzt hcl? t^lück seines einzigen ^.ohncs geopfert. Doch seit seincln scs)laga,tfclll lvar eine jä)e Unllvälzung in feiiien, Gelnütsleben l^or sich gegangen, «Iber da5 kenlite keiller der ihil linlgebendelt' liierken. Alu nieniqsten konnte Frau '^')anller daS M'ssell, die sich lebhaft uorstellt<^. lvie ihü .^lind, luelln es wirklich iu diese Falnilie hineiukälne, von ihr lnis^chtet. ja sogar ver haftt wäre. Acis qalt denen Ev init ihreu' goldeilen .'?i>erezil, lvenll inan .'ke, in die Mg sck>ale geilen eilt^ millioneureiches Mädci^i' Mädchen u>ars! Frau Wanner suhlte, wie langsam alle Zul>i'rsicht. die llir dus kühne stürinertuu: des jiingell Arztes und desseil tvotzhafter Wille eingelli'sit. ivieder abfiel vc»ll ihr. Ul>> luieder fragte sie >ich. lvie chon o o't- Fortsetzullg folgt.) dr< iuwtorigeu-Aach-Transportslugzeufl di<' (^eschwinbiflfeit vc>N 5tnndenkil<> mcter erreichte. ^ < f» > ! X Heu» «ib BtwhWKttt. a r i b o r, 27. Tezember. Tie Zufaüreu beliesen sich auf 1 Aaq.'n veu irnd 5 WlMu ^treh. 5.ie> wurde zl, Uo—u?Hd Lt«oh zu D' nar per 100 ttilvflrmnm flei)rnidelt. X Borftenviehm«rkt. M a r i v o?, Li Te/c.lnber. Drr Austrieb beliof sich auf l«. 5 lud. Tie Kauflust mar mittetnmW; versauft wurden M ?tiicl> t?v notieren per ZtncL .'>—<» Wochen alte IttNflsdiweine Li mir 00_|l>0, 7—U Wochen 17O-9M, 5-0—.> -7 Mona»? t<^-10 Monato .^)^^»öO, einjährig MO -UX)0, daö ^iio Lebendgewicht 10 15, und Schlachtgewicht 14—1.',. X ^uxoslavkcker >Vildiellmsrltt. Der jugoslawische Wildfellmarkt steht zu Beginn der Saison natürlich auch untfci dem Einflüsse der allgemeinen Wirtschaftslage und des Preisabbaues. Trotz« dem schon die ersten Geschäfte abgeschlossen werden, ist man noch ilberalT sehr vorsichtig .und zurückhaltend, da man allgemein überzeugt ist, dal^nu? Grundtage der im vorigen Jahre erzielten Preise heuer nicht mehr gerechnet werden kann. Den führenden' auMlfndi-sclien Preisen angepaßt, dürften die Richtpreise für die wichtigsten Felfsör-teu, die im Lande gebandelt werden, un-|geführ folgende sein: Baummarder 80t). Steinmarder 700. Bergfuchs ."W). Talfnch? 185, Iltis 120, Wildkatze .SO, Hase 10, Kiel horitchen 4 Dinar je Fell. Die endgültigen Preise dürften sich aber erst nach der ersten in Ljubljana veranstalteten internationalen Fellauktion, die Mitte Jänner stattfindet, sowie nach der Belebung des Fellmarktes in Sarajewo herausbilden. * Zahnstein, ei« Aeinö b«r Aihn«. Neben der Zahmaries ist der Zahnstein, ein Nieder« ichlafl von Kaltsalzen aus dem Speichel — ähnlich dem Kesselfteiii des Wasser? —^ der grüßte Feind des Gebisses. Die Kruftenbil-dnnq des Zahnsteins, besonders an den Zahn flrischröndern, ilbt f do^ Zahnfleisch einen t dauernden Neiz aus, der noch verstärkt wird s durch die in Aünlnis übersehenden Tpeise« ? reste in den Zahnzwiichenrämnen und Ztchn« ' sttinuischeu. Unangenehme Mundfleru.!', l und ^ntzündmifl des Zahnfleis^eS stnd dik > Golste. Tie önt.^indmifl verursacht tvieder-n,n Zurückweichen des Zahnfleische,, neuer ' Zahnstein schiebt nach i«nd drängt den ttie« ' f^rknochen um die Zähne herum zurück, 'jwidnrch Lotlornng und sMichlich Auejall l der Zähne entsteht. iAweolarpyorrhoe). Die -'.Wenge der Znb^sreinhilduttg ist individuell ^verschieden, aber in erster Linie abhängt «von refl?ln>sis;iM und zwedentsprecf)enber «4nhn- und ^,'undvfteqe. (siues d,. be,vahrte. stcn Mittel ist die nach Vorschrift von Prof Unna hergestellte Pebec « - Zahnpasta ,Maribc>rer Rettung" Nummer 844. Eonntnq, dci, Le.^emker 1930 Weidnachte« ln varts P a r i S, vor Weihnachten. ^Nosl, NoiZl!" Das war der Freudcnruf, .ntt dem die Dolksmassen in den lateinischen Landen jedes frohe Ereignis begrüßten, vor .lllem aber die Geburt de< Zherrn Jesu, die besonders in siidlichen l^eflenden zu den msgelassensten Lustbarkeiten Anlaß gab. Das Wort also, mit dem die Franzosen heute noch Weihnachten bezeichnen, gibt die Erklärung für den besonderen Charakter, der im Gegensatz zu den germanischen Län« dern das Christfest bis zur Stunde bekleidet: Keine intime, traute, Poesiovolle Familien» seierlichkeit, sondern ein lärmendes, üb.'r« mi'ltiges F»-st der straße, der breiten Oesfent lichkeit. Am H e i l i g e n A b e n d sind die Pa-ciser Straßen, ganz im Gegenteil zu den deutschen Landen, mit einer lachenden, ,chn>a^enden, ausgelassenen Volksnienge angefüllt, zwischen denen die zahllosen Taxen und prunkvollen Privatwagen nur mit Mühe ihren Weg finden. Wie am 14. Juli scheint die ganze Ctadt auf den Beinen zu sein: es ist diesmal richtig „etwas los", u. al, le Theater, alle Kinos, alle Musikhallen, alle Kabarette, von der Großen Oper bis zuni letzten Tingeltangel herab, haben „Galavorstellungen" angesagt, zu denen sich Milliardäre und Arbeiter mit .Äind und Kegel Kar ten besorgt haben. Denn nach der eigentli chen Darbietung wird getanzt und allerlei Illlotria getiieben, bis in die frühen Mor yl'nstunden hinein: das nennt der Pariser „seinen R^veillon feiern". Ein anderer Teil der Bevölkerung zieh^ in die Gast- und Speisehäuser, wo an diel<'m Abend ein geradezu lukullisch ^ nennendes Mahl be reitet wird: eine gewaltig große, über der „Terrasse" ausgespannte Leinwand verkündet ttnt dem nicht eben bescheidenen Preis dessen nähere Einzelheiten. So darf dabei das herkömmliche Truthuhn (Dinde) nicht fehlen, das mit Trüffeln oder !^astanien zubereitet ist, und ebensowenig die Blutwurst und eine Art Preßwurst, die inan hier „andonille" nennt. Dabei zeigt sich, ivelch gewaltige Csser die Franzosen iin Grunde sind, und wie ihre sprichwörtliche Mäßigkeit doch eben nur, wie manche andere Tugenden und Laster, eine Legende ist: nicht umsonst betrachten sie den alten R a b e l a i s als ihren rafse-echtesten Dichter, nnd den un^ menschlichen Fresser Gargantna als eine Art Nationalheros. )st das Mahl zu Ende, so erscheint auf allen Tisch<'n, mit gewaltigem Jubel begrüßt, die traditionelle „Büch e", das stärkste Zinnbild des Weih« nachtsfestes. Ursprünglich war dies ein großes Holzscheit, das im Kamine wälirend der ganzen Nacht brannte; in der Provence ^ißt es „Carigniö" und ist ein alter, trok-tener Olivenstamm, der daS Jahr über aufbewahrt wird. Bon dem Scheit ist i". »uch die Fornl erhalten; sonst erscheint ^ mächtiger Stollen aus feinstem der mit allerlei symbolisclien Rilc schnitten und verteilt wird. Die allgemeine Lustbarkeit erleid.' .l^ fach eine Unterbrechung durck) die M i t-ternachtsmeffe Messe de Minuit), oie in allen Kirchen von Paris gefeiert wird, und zu der ein gewaltiger Andrang herrscht. den mondänen Vierteln, Thamps-Elys^es, Passy, Ternes, St. Ger-.nain wird ein erlesenes kunstmusikalifches Progra-lnm geboten, zu dem die Oper und die besten Konzertvereinigungen ihre ljer-vorragendsten Kräfte hergegeben haben; daS Publikum — die Eintrittspreise sind ziemlich hoch — setzt sich aus der „Creme" der Pariser Gesellschaft zusammen, und von Frömmigkeit ist natürlich kein Hauch zu ver» spüren. In den ärmeren Stadtkreisen dagegen kann man vielfach solchen Vkesses de Minuit beiwohnen, die einen fürs Leben unauslöschlichen Eindruck hinterlassen. Da sind vor allem die herrlichen, alten „Noöls", schlichte Weihnachtslieder, die zum Teil ihre eh<'malige, schlichte Form beibehalten haben: Nawe Gespräche zwischen der Mntter M-aria, den Engeln, dem Vater Josef und den Hirten, wo!^i Maria und die Engeln sich auf Latein, die anderen aber in vulgärer Sprack)e ausdrückten; Esel, Ochsen und Ichafe verfehlten nicht, zur gegebenen Stunde ihre Ansicht hören zu lassen. Ursprünglich handelte es sich hier un, reine Volksdichtung, und auch die Musik lvar primitiver Volkston; dann nbec erstanden in allen Provinzen Frankreichs sogenl"»te „Noiilsänger", ein Jean Daniel in der Tonraine, Chri-stophle in Aquitanien, Tournaloies in der Provence, die neue Weisen erdachlen und den alten eine künstlerische Forin verliehen. ^ «falls sind diese edlen Gesänge im lje-derarnien Frankreich ein »vahrer Hochge-nl>ß, und w^r sich als Fronider iin Prunkvoll lärmend^'n Pari^ zum .Heiligen Abend einsam iiihlt, dem sei angeraten, irgendwo draußen in einem schlichien Viertel eine solche „Neelkirche" auszusuchen. . . Aber gibt es denn in Paris kciile W e i h-n a ch t S b ä u m e, keine brennenden Liili» ter, kein frolies Aindersingen? Aber doch, gewiß! Ganz erstaunt ist man, die B e r g e von Weihnachtsbüunlen zu sehen, die sich besonders seit Kriegsende be» allen Warenhäusern und besonders in der „Cit6" auftürmen: denn es mußte fi'ir sie vor ein paar Iahren ein eigener Verkiufs-platz geschaffen werden, nl'ben der alten, düsteren Conciergerie, dem Staatsgefängni-Z Was alles in Paris deutscher Zunge ist: Reichsdeutsche, Lnrenlburger, Schweizer. Oesterreicher, D?ittschlsä,er^n, Deutschser. ben, Elsaßer, Volten, Polen, Siebenbürger, bill^t an dicsein Abend N'ie eine einzige große I^amilie; in d?r einsam.'« bude des „Quartier latin", im >>ttnstlerate lier von Montparnasse nnd Mentrouge, in der Kaufniannswohnung der Chaussee d'An-tili und der rue Lafayette, aus allen deutsch sprech<'nden Inseln der Niesenstadt flannnen anl heiligen Aliend die Lichter auf, ertönen traute .Heimyt,r>eisen, die sich wie kleine Elf-lein im brausenden Straßenlärm verlieren. Und hier und dort, mit den Iahren ini-iner häufiger, mischt sich in dci» deutsrlK' „Stille Nacht" vom französischen ^.^iachbar l)er konkmend das schöne Adanchhe Lied: „Minuit, chretiens . . A. P ü k, Paris. Treibjagd auf die New lyorker GchllrzenjSger Die 100 Lockvögel in der Hoch, mid Unter grundbahn. — Der Reformkoller der Poli» zeitante. Die Waffen der Rachegitttinnen. Die geiverbsm'äßigen Mitnienschenverbes-serer haben ent'deckt, daß die Hochbahnen und ll-ntergrundbahnen in Newyork zurzeit ihrer schlin,nisten Ueterfüllung am Morgen uud Abend nmhre Teuselsfallen sind, ,llivo der Teufel auf die. Seelen nnschuldig-^r Mägdlein Pirscht. Er bedient sich dazu natürlich der bösen Männer, der so-genannten Schürzenjäger, die versuchen, mit den Mägd lein anzuban'deln, oder sich gar allerlei Unziemlichkeiten gegen sie erlauben. Folglich hat Ulan eine Garde von Polizi--stinnen geschaffen, deren ureigenste Aufgabe e^Z ist, gegen die verruchten Schürzen-ja^ger und Liebäugler vorzugehen. Diese polizeilichen Racl^egöttiimen, ldie natürlich keine Uniforn» tragen und ein anzichen^^es Aoußeres haben, fahren am Morgen und Abeird in den überiüllten Mgen. ge»visser' maßen als Lockvögel. Wird ein Mann zu-^dringlich, so winken sie den in ihrer Nähe sitzeivden Det«ttiv herbei, und der Schürzeli jäger wird verhastet. Das Zeugnis der Polizistin genügt volltonnnen — wie das im Lande des ausgesprochenen Feinenismus nicht anders zu erivarten ist. Außerdeni aber hält die Polizistin nach Schürzenjägern Umschau, die andere ir>eibliä^ Wesen belästigen. An die Spitze dieser sonderbaren Moral-^Gavde hat man eine Konnnandeuse gesetzt, eine Mrs. Mary HaywooH, 'die (man möchte sagen selbstverständlich) aus Boston stammt, der Puritaner-.Hochburg der puri« tanischen Nouenglani^staaten. Der steckt der PuritanislnuS, die unerbittliche Unmoralbekämpfung, die Besseruugssucht namentlich gegenülber den sündhaften Männern sozusagen im Blute. Tante Mary hat auch sofort ein drakonisches Manifest erlasien, daS den vorlom-meirden Newyorker Untergrundbahn- und .?>ochtahnmännern zu Genlüte führt,' was ihrer harrt. Ihre Gnrdistinnen sollen so^ar im Stande sein, die Offensive zu ergreisen, dadurch, daß sie Unterricht im ja'vonischen Ringkampf Iiu-Iit'iu erhalten, der die schwächste von ihnen befähigt, „einen 2W» Pfülchigen Schürzensäger wie einen Sack Mehl über die Ähulter zu werfen" — sag^ Tante Mary. A^ber auch den Mägdlein rät Tante Mary, sick) ihrer bedrohten Haut zu wehren. Für sie hat sie die Parole ausgegeben: „Kratzt die Schürzenjäger!" Und zivar nicht nur etwa niit den rosigen F'in» gerchen, niit dem politierten Nägelchen. O nein! Mit einer eigens zn diesem Zivecke irgendwo am Mantel versteckten Nadel. Mit dieser soll das gefährdete Mägdlein dem Schürzenjäger das Gesicht oder die Hand zerkratzen, auf daß er in seiner gan'.en Schmierhaftigkeit gebrandnmrkt sei! In Tante Marlis puritanischen Unterbewußtsein ist da offenbar die Erinnerung an die schöne l^pslogenheit aus der Zeit des Pu-ritanisnlus le>bendi>g ^eivorden, wo z. B. dem Einbrecher ein B (burglar: Einbrecher) auf die rechte .Hand gebrannt wurde. Vielleicht führt sie etivas Aehnliches ein, indenl sie höchsteigenhändig dem Schürzen-fäyer ein „M" auf die Stirn brennt, das ihn als Schürzenjäger lauf englisch „mn^ her") ein für allemal brandmarkt. Auch die WielhereinführnnH des Prangers wäre fü: Tante Mary zu erivägen, dainit die un schuldigen Mä^d'sein N'iid alle Puritaner-seeleil das köstliche Veranügen haben, den Sünder mit faulen Eiern und ächnlickien Wurfgeschossen zu bewerfen. Das wäre doch wieder mal etwas Noues für Ncivyork. eilt Nervenkitzel von ausgesuchter .Ä östlichkeil. Das ist jedocis) noch lange nicht alles, was Tante Mary zur Reformierung des sündigen Newyorks zu lnn gedenkt. Sic hat den Ulwerfälscht puritanischen Nekormkoller ihrer Galtung, «und sie wird die ganze Arbeit machen, so etivas wie >>rkules mit dem berühmten Stall de? liederlichen An-gias, des .^iönigs von Elis. Sie wird auch Museeu, öffentliche Bibliotheken, Film-Theater, .Hotel-Warteräume von den? „Ungeziefer" reinigen, wie sie die Verbrecher, 'die Schür.^njälger, inl lmligen Puritanerzorn nennt. Sie wird ihre zweibeinigen appetitlicl)en Äöder in Form ihrer Moral-Pvlizistinnen sogar in den Parks answerseu, allwo sie. «sobald es wieder Fri'chling wird, auf den Blinken sitzen und auf Schürzenjäger n>arte^l uiüssen. Ja, man denke, sie wird sogar noch gegen eine andere Sorte von nrännlichcnl Un-jzeziefer vorgehen, die Erpresser in den .Kabaretts nwd Tanzhallen, die unschuldige Eliefraiuen sich zum Ovfer erktiren. Sie meint dauiit die überreifen A'pfelsinen so zwisctien 40 uird Ä), die abenteuerlustigen Ehefraneil im gefährlichen Alter, die sich 10 Jahre l^erunter^chininken und dann in den Kal'aretts, Tanzhallen un^ Hotels zwischen -j und l; Uhr nachmittags mit netten junssen Daclisen in innigster Uni armung herumilirten, während der andere verkalkte alte Narr im Geschiift fleißig Dollars für sie schaufelt. Bald hat der jülnge Dachs, ein arbeitsscheues Individuum zniei felhafter Art, die Adresie der reicl)en Liebes näscherin heraus und beginnt nlin nüt der Gevtk'rpressung unter Hinweis auf den nichtsa.'inenden Ehemann. Also auch die Unschuld dieser ailsgeivachsenen Mägdlein will Tante Mary schützen. Die dringende Notwenldigkeit dieses Schutzes ist ohne weiteres einleuchtend. Vielleicht macht sie das in der Weise, daß sie tanzwütigen Mamas 'Nird Großmamas den Besuch von Tanzlokalen ohne den Papa und Großpapa verbietet. Oder.sie dürfen nur mit sittlich gefestigten Detektivs tanzen. Ist das nu.r alles, nxls TaUte Mary zu vollbringen ge-den.kt1 Keineswegs! Sie hat noch eine drin- ÜLllit zM kl M K iln l^eden. l)a?u xeliürt keute unkecUnxt »ucii 6ie Kenntnis ilber ckis k^c)rt8cl^r!tte in VViz-8en8ci,gkt un6 lecimilc. viese Kenntnis vermittelt in kes-seincler k'orm clie jjlu5tr. >Vk)-ckensLiirikt »Die Verlanjxen Lie kostenlos ckas probei^eit lO vom Verlae der vmsciisu in franklurt I^lickäastralZv 8I/8Z. Die sciiuu ist seit Z0 .litliren au! üirem (ieliicte äas deste lZIutt ilüs Vell! gen!dl>acl>er Weib'lichk«»it entdeckt. In Newyork Hagel! e? inünnliche Unglüct'?fäsle. Muner fallen voi' Gerüsten, iverdcn »^^»erfahren, von Bandi' ten erschossen. I» solchcnl Falle pflegte bl-her ein Polizist zu »>er Witwe zu gehen unt ihr schonend mitzuteile»: „Mrs. Sniith -Ilir Mann ist tot!" Nach Z^ante Mar» isi dns nicht schonend genug. >cie wird künftia eine ihrer Polizistinnen schiclcn, die sol^-lx Meldungen in der Weise vorbringt, daß sic der Witioe zuuächst unter einem -tront von Tränen um den Hals fällt und init beben« der Stimnie schkuchzt: „Ich kounne vom Poli-ei-Hauptqunrtier — in einer peinlichen Mission — Sie waren gewiß überaus glück lich vecheiratet, nicht wahr?" Unld danv das Nebrige. Sind dle Lleberrefte der Zarin famliie ln Arantttlch belgesetzt? In denl eben erschienenen Buch des französischen (^nerals Ianin „Das Ende de, Zarenfamilie" werden aussehenerregende Mitteilungen darüber genmcht, wie die Gebeine des letzten Zaren ! nd seiner Fa« milie nach Frankreich gebracht und dort beigesetzt wurden. Wie bekannt, wurden Zat Nilkolaus, die Zarin Alexandra, der Thron« folger Alezej nnd die vier kailerlichen Töch« ter in der Stadt Iekaterinburg am Ural vou den bolschewistischen Behörden in einem ^iellerraun: erschossen. Die Leichen wnrden auf ein Lastanto geladen und in einen Wal^ in der Nähe der Stadt gebracht, wo sie mi< Benzin begossen und verbrannt wurden. Die' in eine Grube hineingeschütteten Z>in0' chen. Llleider nnd Schuhreste, Metall- und Hornlnöpfe usw. wurden von den weißqar-distischen Truppen Koltschais geborgen. In^ gesanlt u>aren es 3L1 Gegenstände, die ^e. sanlmelt n'erden tonnten. Darunter befan« den sich: ein Frauenfinger, verschieden» halbverbrannte und verunstaltete Änochen Korsetts und Schuhspangen, das Koppelschloß des kleinen Zarewitsch lsw. Dies» sterblichen Ueberreste wurden in eine Scha-tillle' gelegt und voui russischen Genera! Diederichs in Vemiahrung genemnien. Un« tersdem Ansturm der Rpten Armee nlußte? dami die TruMn .'»^oltschaks ihren Rückzug durch Sibirien antreten. General Diederick übergab die Schatulle den- französtschev General Ianin, der dainals t<'i dem .Haupk qnartier Koltschaks akkreditiert war. Er glan^ te, daß die lleberreste der Zarenfamilie be' eineul ausländischen General sicherer auf. gehoben seien und bat den General Ianin bei seiner bevorstehenden Nückkehr nach Frankreich auch die Schatulle unt sich zv nehinen. In seinem Buch berichtet nnn General Ianin. daß er die Schatulle mit gro« ßer Mühe und Schwierigkeit durch den Brand des nissischen Bürgerkrieges nach Schanghai gebracht habe. Von dnrt auS würbe die Sckiatulle nach Frankreich transportiert. Weder der Großfürst Nikolaj Ni» kolajewitsch noch die diploniatischen Vertre« ter der ehemaligen kaiserlichen russiichen Negierun^ im ?luslanöe erklärten sich bereit, die Schatulle in Empfang zu nehmen Nachdem alle Versuche Ianins, die Ueberreste der Zarenfamilie den rechtiuäßigen Erben auszuhändigen, fehl schlugen, wurde die Schatulle im Juni in dein Familienmausoleum des l^erals Janin in de? Nähe von Paris beigesetzt. Gprachenbabylo« in Jerusalem. Die alteh'ru'ürdige Stadt Jerusalein, di« in Bezug auf ihre Einwohnerzahl keines« falls zu den Großstädten der Welt gerechnet werden kann, könnte sich, n>as ihre Sprachbuntheit anbetrifft, mit der 7-Mill!onen' 5tadt Newyork mesien. Nach den kürzlich veröffentlichten Statistiken iverden heute in Jerusalem 27 verschiedene Sprachen gesprochen. An erster Stelle steht die hebräische Sprache, deren sich in Jerusalem Stadtbewohner bedieneil. Der hebräischen Sprache folgt die arabische, die von Menschen in Jerusalem -gespri.ichen wird. In einem weiten Abstank folgen die armenische, jiddische nnd knilische Sprache, verschiedene indische 7^iil?lte, griechisch,, russische deutsch, sranzösisch, italienisch, spani'ch, ^lersische und syrische. Dialekte, rnmänüch, bulgarisch, scrbisck). volnisch. sclMedisch. zigeunerisch. tschechisch, georgisch nnd holländisch. Die .Handelssprachen, deren sich die Leute inl Sprack)enwirrwarr des heutigen Ierusaleul bedienen, nui sich untereinander zu verständigen, sind englisch. l?^'brnisch und arabisch. Dil UNSRMODUOO fiR3slT£R! Ununterbrochene, gleichmäßige Arbeits- Ihre Unkosten herabsetzen, wird Ihnen vom leistung, in jeder Jahreszeit, bei jedem ersten Tage an die Möglichkeit zum Sparen Wetter — dies ist die Haupteigenschaft des geben; Sie werden Ihre Wirtschaft auf eine landwirtschaftlichen Fordson - Traktors. Er gesunde Basis stellen können. ist einfach und kräftig gebaut, aus gutem Ihr Fordson wird selten stillstehen! Wenn ' * ' •. , ' ' ' ' ' ' 1 1 . " • } ' O; und dauerhaftem Material; es gibt fast gar nicht am Felde tätig, wird er für Sie keine beweglichen Teile, die außer Ordnung dreschen, mahlen* sägen, wasserpumpen, ' * • * ' * geraten können; seine Lr' sdauer ist eine holzschleppen; und wenn er nicht arbeitet, sehr lange; jedermann kar \ ohne technische verbraucht er auch nichts! Vorkenntnisse seine Lenkung und Hand- Was der Fordson für Zehntausende von habung erlernen; sein Betrieb und seine Landwirten getan, kann er auch für Sie ' Instandhaltung sind äußerst ökonomisch. tun. Lassen Sie sich vom nächsten Ford- Kein Landwirt kann es sich in diesen Händler kostenlos auf Ihrem Gute die schweren Zeiten leisten, Zeit, Geld und vielen Vorteile des Arbeitens mit dem Arb^c zu verschwenden. Der Fordson wird Fordson-Traktor erläutern. FORD NOT O R COMPANY i * ? * / . ~ > 'I Die Fordson-Prelse: Landwirtschaftlicher Fordson-Traktor mit Kotflügeln . f . Din 48.000 — Landwirtschaftlicher Fordson-Traktor ohne Kotflügel . . . Din. 46.600 — Obige sind Barpreise, freibleibend, und verstehen sich franko Lager aller Fordson-HäncHer in Jugoslavien. \ • * ' / ■ m« ?0?«t»0N prslsvs l^an6^irts<^attliclier k'oräson-l'raktoi' mit KoMx^In . . . Oin 48.(XX)'^ I^sn^Hvirtsekattlictier f'oräson-l'ralctvr otme Kvttlüsel . . . vin. 46.600 — Okixe s!n6 öarprei8e, treüzleikenc!, un6 verstellen 8ick kranlco I^axer allei------- k'orclZon-^snetler in ^uxoslavien. LINCOLN wsm Fordsorv. ?ettünq' 544 2! Oowks, Pen SS. DeMSer lYM Blichtrschau b. A»w Laad, doch 3 Büren. Aus S. A. An^^e ,^Dvm Pol entgegen". Am 11. Juli l8S7 tappte Andr^ die Haltetaue seines Freiballons „Adler" und verschivauld mit seinen Geführten Strin!d>berg und Fraenkel über dem ewigen Tis des Polarmeeres. 33 Jahre blieb die Welt im Ungewissen, wann und »vo der lveiße Tod die drei Luftsch-iffer erreicht hatte. Soeben erschien nun im Verlag F. A. Brockhaus, Leipzig, der autorisierte Original« bericht itber die Andr^esche Eirpodition unter dem Titel: S. A. An^r«^c, „Dem Pol entgegen" (mit 1Ä2 Bridern und 5 Karten. heftet Mk. 11.—, Leinen Mk. 1.^.—). Dieses Luch allein lichtet endlich das Dunkel über dem tragischen Geschick der 'drei ^rscher. Ent hält es >doch als einziges das gesamte Material, das der schiveldi^chen Regierungskommiis-sion vorgelegen hat: vor allem vie ergreifenden Tagsbücher der Verstorbenen, die Berichte der Auffindungsexpeditionen und die von AndrHe selbst aufgenommenen Bil^r. die trotz 33jährigen Lagerns im Packeis nach langen Mthen entwickelt werden konnten. Straff, nüchtern und bescheiden erzählen An-i»r^ und seine Kameraden den unglülilichen Verlauf der Expedition. Die herb-männlich ja kargen Worte sind mehr als perr^Snliches Bermüchtm». Sie füqen sich Ku ipolarLn Heldensaga schlechthin. Dieses Buch ist seit Kapitän Scott das erschütterndste Dokument der Pvlarforschu'N^. Es wirt» jeden fesseln, jeden ergreifen. b. Menschenopfer und Drachen^hsen. Unter den Chewsuren, einenl georgisch«« Volks stmnm, herrscht die kaum empfehlenswerte Sitte, daß die Männer am Daume,, der rech ten Hand einen dicken, mit starkem Dorn ver sehenen «Eisenring tragen. Er dient als -chlagring bei Prügeleien. Wohl jeder erwachsene Mann trägt Narben, die von diesen Schlagringen stammen. Raufereien sind häufig, und der Dolch sitzt locker in der Schei de. A!^r Verwundungen und Verstümmelungen müssen durch genau festgesetzte Vus^n gesühnt werden. Ein ausgelaufenes Auge ko stet 30 Whe, ein Loch im Kopf.? bis 1K M-he, Lähmung eines Beines 2ü Mhe (oder den Geldwert dafllr) usw. Diese Mitteilung lnacht d-Lr verstorbene große Forscher und Menschenfreund Fritjof Nansen in seinem letzten Werk „Durch den Kaukasus zur Wolga". Der Verlag F. A. Brockhaus, Leipzig, gibt sie in seinem neuesten Almanach „^n Freunden des Verlags F. A. Brockhaus, 10. Folge 1930-31" wieder. Dieses Büchlein be--richtet auch v!>iesen Werden Exponenten noch eilte «»rtUe Welt, .de»en Gegensätze nicht minder unvereinbar silch. Um 1918 durch Verträ.,e aeil^tsam, aber mühselig zum Stj^igen ge-macht, droht dqs unbarmherzige Gesetz ser Äonkurreniz und auch der Rassenfrage M-^^n den Staaten die'>r Welt die dürstigen Klttstellen klaffend auseinanderKureißen. Un» ^r sinnvoller Deutung technischer Errungenschaften und künftiger Möglichkeiten von un. gechntem Ausmaße entrollt der Verfasser das Bild einer neuen Weltkatvstrophe, deren Vorboten uns schon jetzt täglich mahnen und ^le notgedrungen zu neuen kriegerift^H Ver-Wicklungen von grauenvollerem Umsanye süh ren muß, lvenn Europa sich nicht schon jetzt zu einer endgültigen Enfiernung des sch.-^ lenden Zündstoffes entschließt. „Katasttop^ 1940" nrüssen wir als Warnung an Europa und den Bötker^unld deuten, die keide nicht rechtzeitig Mut und Größe dazu a^if. brachten, alte, »em so unerquicklichere Rechnungen zu ltcfutdieren. ckem Vater5tat?unxsverelo ?r»»eo U FG»U>»WsWGVGWGGGs^G «erlätzliche Ratschläge in kri. tischen Schicksal^raqen. LebenS reform (Beqetarier.Reuffeistbe-wegung), Wohnungsanqele^^en-heiten, Realitätenverkehr usw. erteilt Beratunqsstelle „Mar-stan", Mari bor, K oroSka cesta 10._ 17592 Kalender, slowenisch, deutsch, «n billiger und schöner Auswahl: Buchhandlu,»li V6ieidl»qch, Go« svo»ra 28, neben Hotel .Za» Norc"._17K21 Feinste N««. «nd AMrefien^ sttvie Spiritus empfiehlt die Drogerie Kanc-Wolfram. Ztzeinfte« Lebertran empfiehlt hie Drogerie Kane-Wolfram. _ I686Ü_ »adsahrer, Lchtunak Zu Ende !st die Saison deS FahrßrZ! Be sorgen Sie die Frühifthr-Reva-raturen! Ihr Rad sollen Sie ^tzt schon emaillieren, vernik-kln, auSeinanderleaen und mit feinst. Vaselin einschmieren las sen, damir eS bereit ist für das lommende Frithjahr. Auibewcil) runnsstätte flir ?kal)rräder und Motore über den Winter. ES empfiehlt sich die größte mach. SveqialwerkstStte Justin l^iiftin eis, Maribor. Tattenbachova ul. 14, „Narodni dom" c^eaen-über. Pünktliche und snlide Be dienung. 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OroLvaters us^., er-lsuben ivjr uns »llen keksnnten und k^reun-den kar die liebevolle ^nteilnskme und die 5ckünen Kranzspenden, den besten Vanlc »uszuspreclien. Insbesondere danken vir dem I^errn öürxermeister von Ksdvanje, dem8terbeverein von l?»dvsnje, der Oendsrmerie von Ltudenci und sllen seinem öel