Nr. 75. Samstass, Z.April 1886. 105. Jahrgang. Mtmcher Zeitung. Po ft Versendung: nanMbri» st !«. halbiährig fi. 7.5°, Im «lomptc'ir: Neme ^nle^./s,,« '"?^.-''^' ?''^ b'< Z»stcllu„ss in« Haus yanzjährist ft, ,, - Insertlonsyedü»: Für Dic „i!liibachci Leitung'' erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn. und Feiertage. Dic Vldwlnlftratlon bcfindct sich Vcchnhofftlahe ,5,, dic Mednttlon Wicnerftraße il>. — Unsl»nfi«t« Vriefe worden »lchl a,:gc>!?mm!!n und Mnnuscriplc nicht ^,r!lckgri!cllt. Nichtamtlicher Meil. Nebe des Abg. Prof. ^ntlje, >n !?!!«>'" ^" Tchunn des Absscordnolcnhauscs vo,n 27, März ^'v,0erung auf die Nebe dcs Ab«. Dr. Tvmnözc z u l über die 'Zustände in 'Kram». Hohes Haus! Durch die Güte meiner Collcgcn ist " die ehrenvolle Anfgabe znthcil gewordeil, als ihr Ml>r 3^'" '" ber vorliegenden Debatte zu fun. von, 5 1 ^'" '"'^' ber Schwierigkeit dieser Aufgabe d' Hause aus wohl bewnsst; es liegt in der Natur den 5^ ,;> ^^ ^ die ganze Debatte beim vurlicgcn-i^assf ^ Staatsvoranschlages entweder um specielle twn k lM drehen oder aber die politische Administra-n,Mn il'""' °b" anderen Kronlandes wird betreffen ist ?i. ' darüber ein Urtheil sich bilden zu können, ,l,,^ genaue Kenntnis aller einschlägigen Verhältnisse svr.^' ch' ^ hoffe deshalb, dass ich keinem Wider-Gen3V? ^"^ ber geehrten College», die mich zum ick ni'?s ^"" nominiert haben, begegnen wcrdc, wenn Mei. ? ^"""f beschränke, die politische Verwaltung iirter.. "'^"" Heimatlandes Krain einer gewissen Er-anlass n ^" unterziehen. Ich habe dazu nmsomehr Ver-Seite ' ' ^""^ ^ '" "ner der letzten Sitzungen von specie ? ansgezcichncten Mitgliedes der Gegenseite eine s^. ?c..«" politische Verwaltung dieses Landes nach ,,.^V .'^ llnd meiner innersten Ueberzeugung Kritik geilbt worden ist. (Sehr richtig! don ?K.^ denmach kein Hehl darans. dass ich diesem'N ch" ^ ^, bsicht hatte, speciell bei wurde ick nmm^^^?.<^" ^ldcn. Provociert Abgwr?et V ^^ ^e Aenßernngen des Herrn stehen ?°lnaszcznk, und ich muss ge- ""mal unbHs^ ^ Hans ans'nicht der lM^ V ^ !"'^' ^° "l'l Unwahres ist in «ndNltnis '" ^ kältern iiber die Zustünde sich N ck vl'! ^"'^ ""breitet worden, dass man d'chr mV Ä^ ?"'^"" darf. wenn der Wiederhall ler mod rnen Mythenbildung auch in diesen Räumen ^ute.?"' lasst. Es gibt in der That ganz ernste Taa'sf"^^ ^"sicht sind, nntcr dem Rcgime einem m ^?^ ^" Krain eine Willkür, wie etwa in Leute ^^"'^nte am Tsadsee. und ganz ernsthafte Krain ?„> . ' bcr gegenwärtige Landespräsideut von lassen '" eni wahrer Herodes, der nur darauf ansgehe, "n den, s"zes Sinnen nnd Trachten dahin gerichtet fei, " bedauernswerten Dcntschthllln in Krain einen bethlchemitischen Kinderniord zn veranstalten. Da drängt sich denn doch die Frage auf: Ist dem in der That so? Ist das Dcutschthum in Krain unter dem gegenwärtigen Rcgicrungssystem und nnter der politischen Verwaltung des Landespräsideuten wirklich so vergewaltigt, so zum pulitischeu Aschenbrödel hcrabgedrückt? Ist dies so, dauu haben die Hcrrcu allerdings mit ihren Recriminationen vollständig recht; aber wenn deni nicht so ist. wenn die politische Vcrwaltuug dieses Kronlandcs auch der deutschen Minorität gegenüber auf dem streng gesetzlichen B^'den sich bcfiudct, dann find jene Alarmnachrichten, die mau in Umlauf gefetzt hat, nur ein sprechender Beweis für die Verlogenheit ihrer Erfinder und für die bedauernswerte Leichtgläubigkeit derjenigen Politiker, welche sie. ohne sie weiter zn prüfen. Kou.i lido als bare Münze angenommen haben. (Bravo! rechts.) Welches sind kurz zusammcngefasst die wichtigsten Vorwürfe, die von Seite der geehrten Opvositio» in ihren Partei-Organen nud hier' im Parlamente gegen die politische Verwaltung Krams erhoben werden? Ick werde wohl das Nichtige treffen, wenn ich die Sache anf drei Punkte reduciere: erstens das Verhältnis der Laibachcr städtifchcn Volksschulen, zweitens die Be-zichnugen der politischen Verwaltung zu jenem Beschlusse der krainischcn Sparcassen. die ja nenlich die Aufmerksamkeit des hohen Hauses beschäftigten, nnd endlich drittens die Relationen des Chefs der politischen Verwaltung zu den Beamten und Professoren deutscher Nationalität, vor allen, jen?r Erlass — wenn ich nicht irre vom 7. April 18«5 — mit dem neulich der Herr Abgeorducte Dr. Tomaszczuk einen immerhin recht billigen Scnsationseffect zu erzielen wufste. Es entsteht nnn die Frage: Was ist an dem einen oder dem anderen Wahrcs? Was die städtischen Volksschulen betrifft, fo hat ia dicfcr Gegenstand bereits im vorigen Jahre das hohe Haus beschäftigt. Da war es ein ausgezeichneter Parlamentarier, der verehrte Herr Abgeordnete der Eqerer Handelskammer, der mit dem gauzeu Nachdrucke sciucs beleidigten Na-tioualgefühlcs hier die Thatsache coustatirrte. dass es in der krainischen Landeshauptstadt — «auf diesem letzten Zipfel deutscher Erde», nm mit Seume zu reden — keine einzige deutsche Volksschule mehr gibt. Nun. ich glanbe, dass der Herr Abgeordnete, der diesen Ansspruch that und im großen nnd ganzen ans trüben Quellcu geschöpft hatte/ nicht recht informiert war, foust hätte er offenbar noch zwei Kleinigkeiten hinzu- fügen müssen: erstens nämlich, dass es bis zum Sep^ tember Itttt/i nicht bloß keine rein deutscheu Volksschulen in Laibach gegeben hat. sondern ebensowenig rein slavische, da ja der Unterricht utracmistisch eingerichtet war in der Weise, dass man in diesen Volksschulen in den nntersten Classen mit dem Slovenischen begann und in den oberen Classen die dentsche Unterrichtssprache an die Stelle der slovenischen setzte, dann aber hätte er zweitens — und das ist die Hauptsache — anführen müssen, dass diese sprachliche Organisation der Laibacher städtischen Volksschule auf eiuem Beschlusse beruht, den im Jahre 1878 gerade die deutsche Majorität des Gemeinderathcs gefasst und die ebenso dentsche Majorität des damaligen Landesschulrathes sanctioniert hat. Das. meine Herren, ist die Taktik, über die wir uns ja des öfteren zu beklagen in der unangenehmen Lage sind. Die Maßregel war nicht von nns erfonnen, sie war gegen uns gerichtet, sie wurde trotz uuferer Beschwerden, trotz unserer Proteste anfrecht erhalten, sie hatte nnr den Zweck, die slavische Schuljugend der Landeshauptstadt für den Schoß der Mutter Gcrmauia zu präparieren, und dann kommt man anf einmal mit der unfchuldigsten Miene von der Welt her und befchnldigt die politische Verwaltung dieses Kronlandes, man beschuldigt den Landesschulrath und die Stadwertretung. man behauptet, dass alle diese Factoren mit dieser Einrichtung gar keinen anderen Zweck verfolgt hätten, als das Dcutschthum in Kram zn Boden zu drücken. Eine andere Angelegenheit, die hier aufgeworfen wurde, ist die des Beschlusses der krainischen Sparcasse uud das Vcrhalteu der Regierung zn demselben. Da hat der Herr Abgeordnete von Radautz — ich wundere mich übrigens, wic gerade ein Abgeordneter der Bukowina dazu kommen konnte, über kraiuische Verhältnisse, die ihm wahrscheinlich ferne liegen, zu sprechen lSehr richtig.' rechts) — vorgebracht, dass dieser Beschluss am 2!i' Mai 1884 gefasst und erst am 15ten Jänner 1885, und zwar im abschlägigen Sinne, er» ledigt worden ist. Er hat weiterhin ausgeführt, dass auch ein Ministcrialrecurs. der gegen die Entscheiduug der krainischen Landesregierung im Februar vorigen Jahres eingebracht wurde, bis anf den heutigen Tag noch keine Erledigung gefunden hat, und das natürliche Conclnsum, das sich daraus ergab, war: die Landesregierung ist schuld, man hat es hier zu thun mit einer absichtlichen Verschleppung, mit einer absichtlichen Verzettelung des Gegenstandes, in welcher die Feind- Jemll'eton. Das erste Lächeln. ^he'n^.s «"" gekommen. Er, der laug erwartete kleiue die aüt"' n ute, .""sgestattct mit allen Reizen, welche >">t a„s^ "atur ihreu so gcarteteu Menschenkindern zni„ Le-d " ^ bm'chö Leben gibt, zur Freude uud aildrre (5. ^"' ^a."' und zum Üuscgcu für sich und hauseZ ,n k ^'"^ bewundert von allen Fraucu des NohnMl« "!'^ ^'"" beueu audcrer freuuduachbarlicher 6'Ulq w..^' hundert mit jener uueiugestaudeuen Nei-^ dcsse,. N,>s Weib dem Geschlechte des Mannes " Mm,,-s ?k b's zum Grab entgegenbringt. An !'"d durck f- ^ beginnt nnscre bevorzugte Stelluug. !''l)lt dcn ys „w^o sir ^ß ^sällgl. Jedes echte Weib c" 'hr ;,"'V"l ihres Geschlechtes an jedem Manne, suhlt ihn ,,."""de, zur Liebe, znm Stolz geworden, lMer d^^""s s'ch a/buren; um wic viel mehr die ^"leißuua"'^ glichen Wintertag erfüllte sich die ^en Tlml«' rMeud war die Sonne über dem süd-^ Höhen m?"'M""e"' einen duftigen Schleier über bis weit hinans. wo s die Luft ? ^"""' Aether rageu. Still uud klar s^'n.die in t"." ^'l "gt sich in den Lorbeer- ! ^ erblüh ^""Beständigkeit den Garleu schmücken. """'' ein ,ani 7. '""ken sich um die Stützen dcr "s ""d des m. ^i.' w"'s' des vergangenen Som- " l°"".,ende.. Frühlings. An solchem Mor- gen gibt es kein banges Erwarten, nur frohes Hosten, anch in schwerer Stunde. Und sie war gekommen, war gegangen. Wchvolles Ringen, das zweien Menschen, eiuem gewordenen und einem erst werdenden, das Dasein entscheidet, leidendes Lebeugebcn, wohliges Ermatten. «Er» aber ist da, ein krabbelndes, zappelndes, hilfloses Wesen nnd dcnnoch der Hcrr von diesem Augenblicke an voll Eigenwillen uud Selbstbcwusstseiu nnd Zürnen ob der gewaltsamen Beförderung zum Licht. Nur eiucm vielleicht ist er's nicht, dem. dessen Vatcrgefühl uoch kaum erwacht, nnd dessen Blick nun zwei große duukle Augeu sucht, die fest uud wahr uud voll Hiugebung sich in die fciucu versenken. Ein leiser Druck der blasscu Haud, aufath-mcnd. wie erlöst von schwerer Last, ncigt er sich über die juuge Mutter hin, deren Arme ihn nuu umschlingen. Ein Kuss, so innig, wie ihn beide noch nicht geküsst — uud es hat viele iunige Küsse gegeben in ihrem juugeu Leben — und dann löst er sich aus dcu Baudcu. Aus dem dunklen Zimmer tritt er alls die Altauc. Erust und schweigsam schaut er hiuaus iu deu lcuchteuden Tag, lange und wie suchcud iu himmelweite Fcrucn. Auch er fühlt das Glück dieser Stuudc, doch fühlt er es in dem Bewusstsein, dass sie ihm geblieben. Uebcrvoll ist sein Herz, er möchte dankcn nnd wcift nicht: wem? Wie er dann znrück au das Lager tritt, vor kurzem so schmcrzenvoll und jctzt so wonne-reich, legte er einen Strauß der halbclblühteil duftenden Rosen in die gefalteten Hände seiucs Weibes. 5 ^. «Er» ist mittlerweile zum Helden des Tages geworden. Nachdem er feine Lungen geprüft — welches Eutzücken ruft fein mörderisches Schreien in der Wochen-stnbe hervor! — ist er, offenbar beruhigt über diese» erste» Erfolg, emgeschlafen. Seine reizenden Glieder umhüllen die Winden nnd Bänder nnd spitzenum-säuiuten Decken, die längst bereitet und die mit hoffendem Entzücken der Mutter Auge so oft schon mit Thräne» beucht. «Er» ist reizend, das wurde bereits festgestellt. Erst ward er ein kräftiger Junge genannt, dann seine Gesundheit entdeckt und jctzt auch die Schönheit. Er ist also reizend, uud wehe dem Vater, der es wage» sollte, sich frcvlcu Muthes dem Chorus der Schwieger- und anderen Mütter, die das Urtheil eiu> mal abgegeben, zu widcrsetzeu nnd, seinen ästhetischen Principien getreu, behaupteu wollte, dass an solchem juugcu Mcuschenlcibe. Häude. Füße und Ohren etwa ausgenommen, nicht Eine Schönheitslinie wahrzuuch-mcn sei. Er mag sich auf alle Rafaels uud Michfl Augelo's im Himmel und auf Erden stützen imd si> zu Zeugcu rufcu. dass «Er» uud sciuesgleichm <>»-schön wärcu, da kciuer voll ihuen auch mir einem chrer Eugelsgesichtchcu odcr -Gestalten die Züge "nd 3<"-meu eines neugeborenen Kindes verliehen: cr oleim von dieser Stnndc an ein Barbar, der kein Herz sm sein eigen Blut hat. - ^ ^ ^...n..s,. Öhnedie. siud die H..ldin.m, dcr Woch»stubc wenig geneigt, dem väterlichen Schöpfcr nnd Urhel'cr des kleinen Meisterwerkes sein doch »nlcngbarcs Ver^ dienst sonderlich hoch al.z.lrechi'el, kaun, dass man ich zn einer ehreuvolle,, Anerkennung herbeilaßt, Alle Auf- Laibacher Feituna. 9li. 75 616 3j. April 1M. seligkeit der Landesregierung gegenüber dem kramischen Dentschthnm offen zntage tritt. Gestatten Sie mir, meine Herren, dass ich hier die Anschauungen des verehrten Herrn Abgeordneten Dr. Tomaszczuk zu curri-gieren versuche. Es ist nur der Gegenstand vollkommen geläufig, umsomehr, da ich damals noch in Kram domiciliertc, daselbst im Landesschulrathe saß, als diese Angelegenheit verhandelt wurde, uud auch als Mitglied des krainischen Landtages, wo diese Frage den Gegenstand einer Interpellation uud einer ausführlicheu Intcrpellatious-Aeautwortung bildete, in der Lage war, mir ein vollkommen objeetives Urtheil darüber zu bilden. Der Sparcafsevereiu hatte am 29. Mai 1884 den Beschluss gefasst, aus den Mitteln des Reservefonds eine vierclassige deutsche Volksschule zu errichteu. Nun, meine Herren, ich mnss gestehen, dass dieser Be-schluss im ganzen Lande eine hochgradige Aufregung hervorgerufen hat und dass derjenige, dem die Verhältnisse des Kronlandes bekannt sind. sich über die dadurch erzeugte Aufregung billigerweise nicht wird verwundern können. Ich will von den nationalen Motiven hiebei vollkommen abstrahieren. Ich will auch nur ganz nebenbei tangieren, dass es doch eine eigenthümliche Erscheinung ist, die darin besteht, dass die Masse der Einleger der krainischen Sparcasse Sloveuen sind, sicherlich mindestens 98 Procent. Diese Einleger rekrutieren sich aus deu breitcu Schichten der sloveui-schen Bevölkerung, die krainische Sparcasse ist das Reservoir, in welches die Sparpfennige unseres fleißigen Bauernstandes, unferer Knechte nnd Mägde n. s. w. einstießen, während hier die Anomalie herrscht, dass mit den reichen Mitteln dieses Vereines lediglich eine Anzahl von etwa vierzig Mitgliedern verfügt, welche sich. soviel mir bekannt ist, durch Cooptatiou, durch freie Wahl ergänzt. Ich will nnr nebenbei bemerken, dass dieses Verhältnis entschieden dringende Abhilfe im legislativen Wege erfordert. Allein ich will vom politischen Motive nicht sprechen, ich will mich lediglich anf den Standpunkt des nüchternen, praktischen Einlegers stellen, dem es in erster Linie zu thun ist... Präsident (welcher den Vorsitz wieder über-«ommen hat — unterbrechend): Ich erlaube mir den Herrn Abgeordneten aufmerksam zu machen, dass dieser Gegenstand, welchen er bespricht, doch nicht im Zusammenhange mit dem in Verhandlung stehenden Titel ist. Ich möchte bitten, auf den Gegenstand der VerHand« lnng zu kommen. Abg, .>»-vcrmeidliche Thatsache, welche jedem Staatsdicncr ei» gewisse Reserve — ich spreche nur von einer gcwi^ Reserve -- ich liebe die politische Farblosigkeit, oa» Geschlecht der Mollnsken auch in der Politik nicht m>° verlange politisches Rückgrat auch vom Staatsdiell'r"" — ich sage daher, eiue gewisse Reserve ^- iu t>e äußereu zur Schautraguug sciuer politischen Ueberze» gung auferlegt. Sie, meine Herren, von der Oopo ' tiun, die bei jeder paffenden und uuftafseudeu Gelege'' heit in der neueren Zeit mit ungeheuchelter Benilüw' ruug ins dentsche Reich hinausblicken, glauben H dass, wenn der preußischen Regierung etwas Aehnlw) seitens ihrer Beamten geboten würde, sie auch " einem derartigen erfolglos gebliebenen leudenlal)»! Präsidialerlasse geantwortet hätte? Blicken Sic "M Frankreich und Sie werden sehen, dass a>lch Fram"^ mit seinen staatlichen Functionären, die in einer sol") Weise auftreten, wenig Federlesens macht. . », Wozu aber über die schwarzgelben Grenzpfähle hina" schweifen? Wir finden in der jüngsten Vergangenheit > seres Kaiserstaates Belege in Hülle nnd Fülle, ans de> sich die wahre Ansicht der Opposition klar er "M lässt. Haben denn die Herren in der That ein s»,"^ zes Gedächtnis, dass Sie vollkommen vergessen, w>e mit der politischen Verwaltung in Kram iu 1s. Zeiteu bestellt war, als sie die Regierung daselbst ''^ ten? Damals hätte man in der That keinem Vea'w ratheu mögen, an einer derartigen Demonstration ty zunehmen. Damals standen die strictesten Verbotes bloß auf einer Theilnahme an einer Politische» ^ monstration der Opposition. Nein, man gicng s". .,^ den Besnch harmloser Geselligkeits- nnd Lesevcreme« untersagen. Man gieng so weit, den Besnch ^e. Gast- nnd Kaffeehäuser' zu verbieten. Man verbot D richterlichen Beamten — ich könnte Namen nenNw , den persönlichen Verkehr mit markierteren 3"^. ist österreichischer Nationalität nnd Parteiführung. (^,,^ es! rechts.) Belege dafür gibt es iu Hülle nnd 6' ^' Ich selbst war damals Staatsbeamter in 2?^ Mittelschulprofefsor, und ich mnss sagen, wenn stcy ^ Staatsdiener slovenischer Nationalität und Gesu"' ^ des Abends in Laibach zur Nnhe niederlegte, s".^ er nie sicher, ob er nicht in Czernowitz oder ^ H^ aufwachen werde. (Heiterkeit.) Sieben Post- und .^., graphenbeamte wurden mit einem male anseina ^. geblasen, der eine wurde nach Schlesien, der a ^. nach Vorarlberg, der dritte nach der Bukowina,^ vierte nach Nicderösterrcich u. s. w. versetzt, "N" ^ Staatsdieuer hatten niemals theilgenommen an ^,„-eiuem politischeu Vcrciue, sie hatten nicht thellg ^ men an der Beschlussfassung von Resolutionen,.^ gegen das Ministerium gerichtet waren. ^M" Wl' es mit uus Schullnäimern. Der verdiente Lande»! merkfamkeit gilt in erster Linie «Ihm» und dann der jungen Mutter, die natürlich alsbald leise einstimmt in den Jubel, wenn auch mit herzlicher Berücksichtigung des Begründers ihres Glückes. Es ist etwas Großes, Dummes und Rührendes zugleich um solche Vergötterung des kleinen Äcngels durch das weibliche Geschlecht. Groß ist alles Göttliche — und wo die Natur ihre elementaren Kräfte zeigt, ist Gott — groß durch die Schaffung des doppelte» Selbst, die volle Verkörperung der Lebensvcnderin mit dem neu Gewordenen. Unvernünftig durch eben dieses völlige Aufgehen in dem neuen Wejen, durch die Beseelung desselben mit dem eigenen Ich. und rühreud. wie alles, worin Großes mit Beschranktem sich mischt, durch die Täuschung, welche die Mutter verleitet, in dem Kinde etwas Eigenes, nur ihr Gehöriges zu schauen, während sie doch nur das Werkzeug war zu gauz gemüthlosem Zwecke. Stunden smd verstrichen, uud es ist Abend geworden. Em neues Glück hebt au: «Er» wird unn erstenmale an der Mutter Brust gelegt. Der Versuch gelingt. Mit fest geschlossene» Augen' uuo gerunzelten Brauen liegt er da uud saugt Lebenskraft au ihrem Herzen. Mit Mühe erhebt sie sich aus den Kissen, um «Ihn» mit dürstendem Blick zn überschaueu. dann sinkt das Haupt wieder znrück, und Thränen rollen über ihre Wauaen und die Lippen umspielt eiu Lächelu vou überirdischer Seligkeit. Glück, Muttcrglück, Wouue uud Lust: die deutsche Sprache schöpft alls ihrem tiefsten Born. um dieses Gefühl zn bezeichnen, jedes Wort ein Gedicht von uusterblicher Schönheit. Mutterglück im süßeste» Empfmden bietet gewiss diese Stunde, und doch. ein stechender Schmerz muss den erfassen, der auch dieses Glück vom dunklen Untergrund alles Lebens sich abheben sieht in seiner Wahrheit. Wie oft wird sich dies theure Autlitz in Traner versenken, von bitterstem Schmerz zerwühlt sein und nagender Sorge, in Sorge um Ihn, den Mutterliebe so lang nur geborgen hält, als sie seinen Herzschlag an ihrem fühlt. Wohl keine Mutter denkt in solcher Stuude an solche Sorge; in den nächsten Tagen aber beginnt sie schon, um nie mehr zu enden. Immer auf das Nächste gerichtet, wächst sie fort in der Zeit, und ob Fortgang uud Wachsthum im Leben zum Friedeu führen, kündet erst der Tod. «Er> schläft, nnd auch die junge Mutter im Zim-mer nebenan ruht. Sie hat in einem Tage ein ganzes Leben gelebt. Ihr Gatte tritt leise in das Gemach, das die Wärterin eben verlassen, und an das kleine Lager. Er ist zum erstenmale allein mit seinem Kinde. Forschend schaut er in das Gesichtchen, das noch gar nichts sagt. Des Mannes Antheil an dem Mutterglücke des Weibes ist vom Anbegiuu die Sorge. Ihm bangt vor solchem Uebermaß, denn er denkt an die Entbehrung. Und doch hofft auch er. An der Wiege seines Kindes fühlt er mit einemmale. was er wohl längst schon gleichmüthig gemusst: dass das eigene Leben zu kurz sei, um des Lebens Erfülluug zu briugeu. Heimlich, ohne Eingeständnis uud sich selbst fast verholeu kuüpft er den Faden an und schlingt den Knoten, der ein künftiges nnd doch eigenes Dasein dem seinen verbiu-deu soll. Ob er festhält in allen Stürmen, ob der Strom des Lebens die Isolierung überwindet und frisch und kräftig in die neue Leitung überspringt, "^ .^» es! Wie selten leben die Kinder das Leben ihrer ^ fort, auch dort. wo es zum Guten getrieben. .^ Wie wenige haben auch den Muth, das 3 ^ Leben ihrer Kinder dort einsetzen zu lasse», ^ ^ aufgehört. Im Lichte der Vergangenheit vcrlla ^, uuferc Jugend und verleitet zu dem Glänzn, ^. Kinde die schönste Kindheit zu gestalten, """ " M in allem und jedem nach unserer eigenen ""0 '.^, z» Geld nnd Gut gesammeltes Vermögen wisi" '^, sie vererben und übergeben es unseren Söhnen, h^iil»l mannbar sind; mit gutem Grunde, denn unn ^hM erst für sie die Brauchbarkeit des klingenden ^ ^, Die Sllmme nnserer Erfahrungen wifsen wir ' ^ z» dcrs zn verwerten, deren Nutzung doch uor ^„zcü die Entwicklnngsjahre fallen sollte. Warn"' V' ^s§ wir Keime in das junge Erdreich "der dmoe^ ^' sie gepflanzt werden, von denen wir wissen, ^,id Zukuuft die wurzelfasfende Pflanze mit r"M .^ ^ dem Boden wieder entreißen wird -^ '"./,. an ^'" fchlechleste Keimgrund nicht, der dabei H"zmu . ^ ^ Wnrzeln haften lässt. Die Kindheit nns"'" " ^„B ginnt hentc noch so wie vor tansend I"h«n, ^hc>> einer Weltanschanimg, deren Autorität ties m ^.^^ ist. Nicht der Zweifel foll in die Brust ^^.hcit gelegt werden, sondern das. was wir "l» ,^ ^ erkauut habeu: die Grenzen des Erttnm'" reichlich gegebeu. >«h MM" Das Geschlecht, das hellte geboren wn^ ^' start seiu in Liebe und Hass und denn^a) ^ ^»^ und Zuversicht, Es wird seine Kraft »' «a'"^ Lailmcher Zeitung Nr. 75 617 3. April 188«. Ä^A ^°l"r wurde nach Dalmatien versetzt, ein -""telschulprofessor nach Weidenau an die preußische ^eilze, meine eigene Wenigkeit wurde in Wiener-Neu-"dt detemert, vielleicht aus bcsouderer Rilcksicht da-laus dass ich soeben vou einem mehrn,onatlichen schwe-Ml Krankenlager anfgcstandcn war. Ich musste mich oamals auf zwei Krücken in die Schule schleppen. Geradeso sprang man mit den Gerichtsbcamteu um. und lch kann nicht nmhin, hier folgenden drasti-a)en Fall znm Besten zn geben. Ein Gerichtsadjuuct wurde lediglich aus dem Gruude correctiouicrt. weil ". ohne ein Wort zu spreche», eine Gasthausgescll-Mst, allerdings ostentativ, verließ, in welch« nnter ^" ^uspuien des damaligeu Bezirkshanptmannes «Die "iacht am Rhein» angestimmt wurde. Bei derartigen "lltecrdeutim glaube ich allerdiugs uicht, dass sie w N'aiNgt stud, aus diesem zahmen, lendenlahmen Prä-Iw.aierlasse ein Auklagematcrial gegen die politische Verwaltung des Krunlaudes Krain' zu schmieden. Ich ^itche, wenn ich mit nieinen Erinnerungen, mit dem, was ich seihst miterlebt, mitgefühlt nnd mitcrtragen Me, Me volltönenden Phrasen combiniere. die wir Wll der verehrten Opposition zu hören bekommen, so uwacht in mir nur eiue Ueberzeugung, dass nämlich M auf dem Gebiete der Politik hin iiud wieder das ^chlccht der Tartuffes noch nicht ausgestorbeu ist. und diese höchst bedauerliche Thatsache äußert sich auch n"s anderen Gebieteu des öffentlichen Lebens. , . ,^"n ^at hier Allklagen vorgebracht gegen die .wehende Negiernng; aus allen Reden der Opposition mug Mrr scheidende Hohn hervor, uiit welchem mau d?r w ^Mruch begriißt, den das Regime Taaffc mit soll ^^lMugspolitik ^litten hat oder erlitten haben « Ich glaube, oie richtige Autwort auf diese Bemer-')^n hat wohl der Herr Finanzministcr i,i seiner . Mltvollen und formvollendeten Rede gegeben (Iro-M)e Bravo! links) — meine subjective'Ansicht habe u) cuenso das Recht zu äußern, wie Sie die gegcn-YMlgc — indenl er erklärte (liest): «Wenn die Ver-ol "? ""? Verständigung irgendwie möglich sein NM '^ '"^^" beide 'Theile wenigstens den gnten "inen der Versöhnung nnd Verständigung haben. Es wii/"" c^"'""-^ch jemanden zn versöhnen, der nicht la ^ .^I vehalipte, dass vielleicht in keinem Krön-ler^. Monarchie dieser Gedanke trotz aller Wül> als ! ^ - H^en'ieu solche Fortschritte gemacht hat. U "rmn. m,d gerade /mt?r der jetzigen politischen Landta ^^ ^" ?' ."„mal in den kraini chen AnsbMe ^ «""""<' ^ "' die leidenschaftlichen hc g^ Parteigegensätze von früher tritt w,,?.'.^ »nwartlg m unseren Landtagssaal ö t sch iMick'"^"'' /achgcmäßen Erörterungen den M^^? 5^ ? ?"' "llegialeu Verkehr zwischen d e^ Nationalitäten sich ansieht/so l"'"n seinen Anqen traueu köuueu. ^un.a? .«^' "leeren Seite, n.eil.e Herren, qehcu Sie P ne a," -^" ^^lkerung. Es ist richtig/ Heiß-tion ^^ '^'" led" Partei ,md uuter jeder Na-viell^ . "' ^ "^'^ an vorgeschrittenen, sagen wir au^?' '""^ erttem gefärbten Natioualeu fehlt es M?1, "'s nicht, allein niemand, der die Verhält-nete 5 '^ kk""t. besser kennt als der Herr Abgeord-beiy» ^^"aszczuk, wird lengnen können, dass sich hab?,, <^"""alitäten trotz allem einander genähert ^n- Lenken Sie ein bischen znrück an die Zustände, H.,"M"'.'' wie sie ernster seit Generationen nicht Etr? l ""lben. und unsere Killder sollen wackere Neck f.'""' 3"r was? Fnr ihr Recht. Für dasselbe das n - ^c Edelsten aller Zeiten gckämpft, und schreit^ ?'^"^ s" uellell Eutwickluugsforluen fort-Noch .'"l reiues Meuschcnthum gegen Druck uud recht si!? ^unechte, die immer und überall Un- nüt ^ 'Er. ein tüchtiger Kämpfer sein? Der jetzt cheil sMafter Zärtlichkeit 'über das kleine Kindcrköpf-^ailu'n s ^' "wchte es gerne bejahen, in «seinem» ally's a, ^M' doch kann er's nicht. Stumm ist uoch spricht ^^ ^""' ^'seu, was im Leben zum Lebeu ^ ^tnmln das Auge, stumm die Lippen. Brust ^ vergehen. «Er» gedeiht an liebender bewiM...""" ""H die junge Mutter erblüht zu ueuer, wie e,)" ^raft. Wieder ist es ei,l Morgen. schön schon a„l «^ "'" "elcs näher dem Frühling, der die P), ""er Herzen liegt. .Ihn» im Schoße, sitzt Thal e., ""l der Altane nnd blickt das leuchtende gen ar s""^' """ dessen Höhen die zerfallenden Bur-Piuttcr ? ""d mahueu. Groß schaut «Er» in der Heltaed.^ ^'!' . ^'" Sollncnstrahl bricht dllrch das "vch num/"b lp'elt anf ihren Wangen. «Er> schant Hände/, d" ?"lthaft hin, dann greift er mit beiden H""den .ml. /^'" sü'^ er ihn auf den eigenen das erste ^^ ^^ lind lacht. Das erste Lächeln, ^chrn w5?"' dü' Seele ist erwacht. Vor solchem schell ist V^" ^ ballge Gcda,lken, in solchem ' ">lua ohue Trailer. A. Edlinger. die wir in Krain unter dem Bürgermiuisterium oder in der Aera Anersperg hatten. Damals hatte sich eine dumpfe Gährnng der Bevölkerung bemächtigt, damals waren Ueberfälle, Schlägereien, blutige Excesse an der Tagesordnung, damals hat es nur Nacht gegeben, wo nach dem bcdanernswcrten Zusammenstoße bei Iantsch-bcrg nnd Ioscfsthal das Militär in den Kasernen con-signicrt war und die Artillerie scharfe Patronen gefasst hatte, ilild heute? Heilte, meine Herren, brauchen Sie keiue Hnsarencscadroncn mehr aus den benachbarten Provinzen nach Krain zu ziehen, um die Vevölke-ruug in knirschender Ruhe zu halten. Da fällt mir ein Wort auf, welches nenlich der Herr Abgeordnete Dr. Hallwich gesprochen hat. Der Herr Abgeordnete Dr. Hallwich, der ja immerhin einen Namen in der Walleustciu-Literatur hat uud die Geschichte des dreißigjährigen Krieges besser kennt, als irgend jemaud voll nns, hatte sich auf eiu Wort be-rufeu, das man dem Kanzler Axel Oxenstierua in deu Muud legt. ^ii N6!>s'!5, mi lili, (MNliNu pi-udLMm limn(w« rt^lUul-? Nuu, meiue Herren, ich bin nicht nnbescheiden genug, um mir deu Vergleich zu erlauben zwischen dem Maß der Klugheit der frühere» und dem Maß der Klugheit der gegenwärtigen Regierung. Eines aber ist sicher: Von der Caualleric haben die Herren damals viel ausgiebigeren Gebrauch gemacht. (Bravo! rechts.) Wir stehen daher der Thatsache gegenüber, dass speciell in Krain seit dem Momente, seit jener unerträgliche Drnck. zum Theile wenigsteus. hiuweg-gcuommeu von uns wurde, uuter welchem wir früher lebten, eine entschiedene Annäherung in der Bevölkerung stattgefuudcu hat. Ich werde Ihneu sofort ein drastisches Beispiel anführen. Heuer ist es in der zweitwichtigsten Commuue Krams, in der Stadt Rudolfswert, die ich zu vcrtrctcu die Ehre habe, zur Neuwahl in die Gemcmdrvertretnng gekommen, und das Resultat war, dass im Wege eines friedlichen Kompromisses anf der einen Seite das slovcnische Element die überwiegende Majorität im Gcmeindcrathe hat, auf der anderen Seite aber anch dem deutschen Elemente eiue vollkommen ausreichcude Rcpräscutauz in dieser Körperschaft gegeben wurde. Wer nns das vor sieben Jahren gesagt hätte, wer es vor sieben Jahren für möglich gehalten hätte, dass Mäuucr gauz cutschicdeuer gegnerischer Parteifärbung, ohne ihren Anschanungcn. ihren politischen Ansichten im mindesten etwas zu vergeben, im Wege eines freundschaftlichen Uebereintommens in die Leitung eines hart umstrittenen Gemeinwesens sich theilen werden, der wäre — ich spreche als genauer Keuucr der Verhältnisse meines Landes — als ein Phantast bemitleidet oder als ciu halb verrückter Schwärmer einfach ausgelacht worden. So, meine Herren, ist es thatsächlich »-.it der politischen Verwaltung in unserem Kronlande bestellt. Wenn nun der Herr Abgeordnete Dr. Tomaszcznk gerade für diefe Situation nicht Worte genug findet, die politische Verwaltuug anzngreifen, ihren Chef bloß-zustclleu uud zu compromittiereu, nnd dies einem Kronlande gegenüber, das nach Dcccnnien des heftigsten Nationalitätenhaders nun endlich anfängt, in ein ruhigeres Geleise zu kommen, dann wissen wir, wie berechtigt der Hohu ist, der von jener (linken) Scitc über das Scheitern der Verständignngspolitil erhoben wurde. Wir aber im Lande — nud ich glaube, die ungeheure Mehrheit der Bevölkerung unseres Kronlaudes dürfte mit mir darin übereinstimmen — haben eine andere Ansicht von den Principien deren Verwirklichung die erste Aufgabe einer wirklich gedeihlichen politischen Verwaltuug seiu llluss. Eben weil das slovcmschc Volk niemanden vergewaltigen will, eben weil es ja nur nach etwas Luft und Licht für seine Existenz ringt, eben weil es festhält an der Wohlfahrt, an dem Gedeihen nnd an der Zukunft dieses Kaiserstaates, eben deswegen — ich versichere Sie, meine Herren — werden wir Sloveucn mit heller Freude dcu Moment begrüßen, in welchen, der ersehnte Völkcrfriedcn Eingang hält in die Gallen unseres Vaterlandes, eben deswegen werden wir mit heller Freude den Moment bcgrüßul. in welchem wir fern von allen» Hader im friedlichen Wetteifer der Culturarbcit uns widiucu köuucu. Gerade deswegen aber glaube ich, dass eben unter dem Ministerinn, Taaffe das Krouland Krain, und zwar uutcr seiuer gegeuwärtiacn politischeu Verwaltuug, diesen, Ziele sich 'nähert, nnd ich kau,, uur schließcu mit dem lebhafteu Wunsche dass — weil man ja den Chef der politischen Verwaltung angegriffen hat nnter dem Vorwande, er sei nicht objectiv, er sei nicht gerecht, nicht wohlwollend geuug gcgeuübcr der deutscheu Miuorität iu Kraiu — ich sage, ich kauu uur schließen mit dem lebhaften und tiefempfnudeucn Wunsche, es möge auch meinen slovenischen Stammesgenossen in Steiermark, in Kärnten uud im Küstenlande, den so zahlreichen slovenischen Elementen in diesen Ländern, jene Objectivität, jene Gerechtigkeit uud jeues Wohl-wolleu entgegengebracht wcrdeu, dcreu sich vou Seite der traiuischeu politischeu Verwaltung auch die deutsche Miuorität bis zum heutigen Tage unbestritten zu erfreuen hat. (Beifall rechts. Redner wird beglückwünscht.) Verhandlungen des Reichsrathes. ! -- Wien, 1. April. In der heutigen Sitznng des Abgeordnetenhauses brachten Schönerer und Genossen einen Gesehentwurf ein, betreffend die Verstaatlichung des Inseratenwesens nnd die Aufhebung des Zeitungsstempels sowie der Zeitlmgs-Cautiouen. Gleichzeitig zog er seinen, denselben Gegenstand betreffenden Resolntions-Antrag zurück. Hierauf wird die Specialdebatte bei Titel «Cul< tus» fortgesetzt. Abg. Graf Boos-Waldeck beklagt sich über die die Jugend verdummende und entsittlichende «Schundliteratur» sowohl profaner als religiöser Natur und citiert mehrere nnter der Aufsicht fürst-erzbischöflicher Ordinariate stehende Zeitschriften, in welchen der crasseste Aberglaube und demoralisierende Grundsätze gepredigt werden. Gegen ein solches Treiben müssten die Liberalen ebenso Schutz suchen, wie gegen die profane Schundliteratur. (Beifall links.) Se. Excellenz der Unterrichtsminister Dr. von Gautsch reflectiert zunächst auf die gestrigen Ausführungen des Abg. Lorenzoni und bemerkt, dass die Curatpriester der Diöcese Trient seit jeher nicht als selbstäudige Seelsorger, sondern nur als HilfsPriester aufgefasst wurden nnd aufgefasst werden mussten, weil alle jene Kriterien, welche für den selbständigen Seelsorger maßgebend sind, bei den Curatpriestern in Süd« tirol fehlen. Es wird übrigens seitens der Eultusver-waltung keinem Anstand unterliegen, jene Curaten, die thatsächlich nach den allgemeinen Seelsorge-Bedürfnissen die Kriterien wirklicher Pfarrer an sich tragen, zu solchen zu erheben, wenn in dieser Richtung seitens der Ordinariate die Initiative ergriffen werden sollte. Die von, Vorredner citierten Werke sind dem Minister aus der Lecture des Buches «Die Lecture des Volkes», wenigstens dem Titel, wenn auch nicht dem Originale nach bekannt, und er hat auf Grund dieser Publi« cationen bereits die entsprechenden Weisungen an die Landesschulbehörden gerichtet. (Bravo.) Es wird Schluss der Debatte beantragt. Abg. Dr. KrönaWetter beantragt namentliche Abstimmung über den beantragten Schluss der Debatte, weil er eine solche Einschränkung der Discussion nicht für angezeigt hält. Bei namentlicher Abstimmung wird Schluss der Debatte mit 112 gegen 101 Stimmen angenommen. Abg. Mandyczewski weist die Ausfälle des Grafen Boos-Waldeck gegen die christliche Literatur, aus denen man ersehe, dass er von einer solchen Lite-ratnr gar keinen Begriff habe, mit Entrüstung zurück und erklärt, dass man sich mit rnhigem Gewissen auf das Urtheil der Bischöfe, als der Wächter über Reli« gion und Sitte, verlassen könne. Er beantragt eine Resolution wegen Erhöhung der Dotation des griechisch, katholischen Bischofs von Stanislau und wegen Auf-besscruug der Gehalte der Domcapitulare in den grie» chisch-kaiholischen Diöcesen Galiziens. Abg. Bendel befürwortet die Petition des alt-katholischen Synodialrathes wegen Einstellung eines Cultusbeitrages für Zwecke der altkatholischen Kirche. Nachdem noch die Abgeordneten Ochrimowicz, Mat hon und Fischer zur thatsächlichen Berichti-gung gesprochen, wird Titel 10 angenommen und die folgenden Titel des Capitels «Cultus» ohne Debatte erledigt. Zu Titel «Hochschulen» nimmt das Wort Abg. Dr. von Derfchatta und bespricht die Zustände an der Grazer Universität, namentlich den Mangel eines geeigneten chemischen Laboratoriums, und unterstützt den Wunsch der Stadt Graz auf Befreiung von der Lei-stuug jeucs Jahresbeitrages von 8000 fl.. welchen die Stadt Graz seinerzeit bei der Errichtung der medicini-schen Facultät an der dortigen Universität zn zahlen übernahm. Abg. Ritter von Wiedersperg würde statt einer Verlängrrnng des Oymuasialstndinms die Schaf« fuug eiues Vorbcrcituugsjahres für die Hochschule für zweckmäßiger haltcu, befpricht die an der medicinischcn Facultät der böhmischen Universität in Prag bestehenden Uebclstäude, uamentlich den Mangel an genügenden Räumlichkeiten, uud richtet an deu Minister, der ja durch rigeuen Augeuschein sich von diesem Zustande überzeugt habe, die driugeude Bitte um Abhilfe. (Beifall rechts.) Abg. Dr. von Wildauer trägt eine Reihe von Beschwerden über crasse Uebelstände an der I»"s-brucker Universität vor, deren Abstellung sogar "us sauiläreu Rücksichtru drina/ud geboten sei. Er YoM auf Abhilfe seitens der' gegenwärtigen UnterncytS-vcrwaltung. (Beifall links.) ^ ..l,. Se. Excellenz Unterrichtsminister Dr.von Gant ch erwidert auf die w Laufe der Debatte reguugeu. Gas die Beschwerden des Abg. B „dcl wegen Nichw.1ass.lug eines altNholischen Nel.gwns ehrers zum betrifft, so 'st d«e betretende Ver< sügunq vollkommen gerechtfertigt, da das Gesttz ganz genaue Bestimmnnac" tnfft fur die Erthnwng des Lailmcher Zeitung Nr. 75 618 3. April IM!. Religionsunterrichtes aller Confessionen, so z. B. dass mindestens 20 Kinder für diesen Religionsunterricht vorhanden sind; nun wurde aber diese Zahl in deu betreffenden Schulen auch nicht annäherungsweise erreicht. Ueberdies wollte der betreffende Lehrer nur eine Stunde Religionsunterricht im Monate ertheilen, wäh. rend sonst ein zweimaliger Nuterricht in der Woche in der Religion Regel ist. Die Verfügung ist daher dem Gesetze vollkommen entsprechend, und der Minister muss den Vorwurf einer miuisteriellen Willkür zurück« weisen. Der Schilderuug der Zustäude au der medi-cinischen Facultät der böhmischen Universität in Prag anlangend, bemerkt der Minister, dass er sich von bereu' absoluter Unzulänglichkeit und Verbcssernngs-bcdürftigkeit durch eigenen Augenschein überzeugt hat uud dass er unbedingt erklären müsse, dass unter allen böhmischen Unterrichtsanstalten keine an so schweren Uebelstäudcu leidet, wie gerade diese medicinische Facultät, und dass dort früher, als bei allen anderen böhmischen Uuterrichtsaustalten, Abhilfe geschaffen wer« den muss. Bezüglich des chemischen Laboratoriums in Graz uud der Universität iu Innsbruck anerkennt der Minister die Berechtigung der diesfalls vorgebrachten Wüusche und hofft, sehr bald in der Lage zu sein, den-selben entsprechen zu können. Die Anreguug des Ab< geordueteu vou Wiedersperg wegeu Eiurichtung eines Vorbereituugsjahres au den Universitäten kaun der Minister nicht beipflichten; er betont, dass dadurch der Gruudcharakter der Hochschule, die eben mir eine Stätte der Wissenschaft sein soll, geändert werden würde. Seine Ansichten über die Aufgaben der Universität fafst der Minister in die Worte zusammen: Wissenschaft und Ordnung! (Lebhafter Beifall.) Abg. Dr. Kaizl verbreitet sich sehr eingehend über die Uebelstände, welche an der böhmischen Universität in Prag, und zwar namentlich an der medicinischen nnd philosophischen Facultät bestehen, hinsichtlich der Localitäten, der Lehrmittel lc. Er hofft von der Regierung die baldige Abstellung dieser anch von ihr anerkannten Uebelstände und begrüßt diesfalls die heutigen Ausführungen des Ministers mit Oeuugthuuug. (Beifall rechts.) Abg. Türk empfiehlt eine Reform des medicim-schen Unterrichtes: Abschaffung des medicinischen Muss» Doctorates für die praktischen Aerzte, Abkürzung dieses kostspieligen Studiums um ein Jahr, nicht aber Wieder« errichtung der früheren medicinisch-chirurgische» Lehr» cmstalten. Insbesondere wünscht er Maßregel» gegeu das Ueberwucheru des jüdischen Elementes in den höheren Schulen. Er wünscht den Czechen alles Glück für ihr Schulwesen, warnt sie aber vor einem Bündnis mit den deutschen Clericalen, deren Absicht nur auf Herabmindcruug des Niveaus der Volksbildung gerichtet sei. (Beifall.) Abg. Engel bespricht gleichfalls die Uebelstände au der Prager böhmischen Universität, betont die Noth» weudigkeit der Erbauung eines chemischen Laboratoriums uud erklärt, dass der uuzuläuglichen Reichshilfe gegen« über das Land für die Bedürfuisfe des Hochschul-Unter-richtes eintreten müsse. (Lebhafter Beifall rechts.) Nach einer Reihe thatsächlicher Berichtigungen wird das Capitel «Hochschule»» augenommen und hierauf die Sitzung geschlossen. Nächste Sitzuug morgeu. Politische Uebersicht. (Parlamentarisches.) Wie die czechischeu Blätter melden, hat Abgeordneter Hevera mit Zu-stimmlllig des Präsidinms des czechischen Clubs im Verein mit dem slovenischen Abgeordneten Voünjak micn parlamentarischen «Verband der Freunde der Vorschusscaffen» aus der Majorität des Abgeordneten^ hmises ins Leben gerufeu. Als Zweck dieses Verban-d»s wird augegeben, den möglichsten Schuh diesen hochwichtigen Anstalten überhaupt und insbesondere bei ^rathung über die Verläugeruug des Vaukprivilegiums augedeihen zu lassen. (Ausgleichs-Verhandlungen.) In Wien hat vorgestern die Fortsctzuug der Ausgleichs-Verhand-luugeu begouuen. Graf Sza'pary uud Graf Szechenyi confenerten mit Dunajewsti uud dem Grafen Taaffe sowie mlt Sectionschef Pußwald und Sectionschef Szogyeny; tne Fachrcferenten hatten eine mehrstünoige Besprechung über den Petroleumzoll (Käruteu.) Wie die «Magcnfurter Zeitung, meldet, kann die vom kärntische» Landtage iu der letzten Session beschlossene Fortsetzung der Gailregulieruna sowie die Reconstruction der durch die vorjährigen Hochwässer bewirkten Schäden als gesichert betrachtet werden. . , .. , (Oestcrrelchlsch < rumänischer Handelsvertrag.) Nachdeut die zustimmende Antwort der rumänischen Regierung zu dem Vorschlage, die Verhaudllingen bezüglich Abschlusses eines Zoll« uud Haudelsoertrages in Wien begmuen zu lasse», bereits in Wieu eingetroffen ist, dürften dieselben im Laufe der nächsten Woche beginnen. Die m Men zu pflege», deu Vcrhaudluugen haben nur den Zweck, d,e prin. civielle» Punkte des neuen Vertrages zu beratheu u»d zn fixieren. Die Detailverhandlungen sollen dann in Ankarest zu Ende geführt werden. (Zur Ministerkrisis in Serbien.) Minister Garasanin hat bei der Demission verharrt, uud es ist daher dieselbe vom Könige augeuommen wordeil. Nikola Kristic hat die Cabinctsbildung abermals ab-gelehut, und es wurde daher Ristic in den Konak be-rnfen, uni sich über eine eventuelle Cabiuetsbilduug aus den Reihen der liberaleil Partei zu äußern. Weuu Ristic die Bildung des neucu Ministeriums überuimmt, so dürfte sich dieselbe nicht besonders schwierig gestalten, da er sich gelegentlich der letzte», über die Minister-krisis gepflogenen Veralhimgeu für die Beibehaltung der bisherigen Politik Serbiens in ihren Hauptzügeu ausgesprochen nnd eben deshalb für das Verbleibeu GaraZanins im Amte plaidiert hat. (Ausweisung eu aus Russland.) Aus Warschall wird der «Pol. Corr.» gemeldet, dass die bisher nnr in beschränktem Maße auf Grund riuer veralteten Verorduuug geübte Ausweisuug fremdländischer Juden aus den russischen Grenzbezirken im Monate April in umfassenderer Weise znr Durchführuug gebracht werdeu soll. In einzelnen Städten des Grenzrayons wurden bereits zahlreiche jüdische Familien hie-von avisiert. (Ueber die belgische Bewegung) liegt bis zur Stunde keiu neues Telegramm vor; die einberufene» Milizen rücken pünktlich ein, uud hieraus erwächst die Hoffnung, dass allmählich die Regierung geuügende Kräfte erhalten werde, um die Bewegung einzudämmen. (Christenmafsacres in Annam.) Dem Journal «Missions Catholiques» zufolge fanden Ende Jänner in Annam, Provinz Quaugbiuy, neuerliche Christeumassacres statt. Ein eingeborener Priester und 442 Christen wurden massacriert. Tagcsucniglcitcn. Se. Majestät derKaiser haben, wie das «Prager Abendblatt» meldet, der Schulgemeinde Pommerndorf zur Anschaffung der Einrichtung für die neuerbaute Schule in Rennerbauden 200 fl. zu spenden geruht. — (Von der Kriegsmarine.) Aus Pola wird berichtet, dass über telegraphisches Aviso die beide» eben erst aus England angekommenen und laut Admirals-befehls vor einigen Tagen anßer Dienst gestellten Tor« pedoboote erster Classe, «Adler» und «Falke», sowie vier Torpedoboote zweiter Classe nnd das Torpedo-Depotschiff Dampfer «Kaiferin Elisabeth» binnen 48 Stunden in Ausrüstung zu treten und sofort in die Suda-Bai abzugehen haben. Commandant der Torpedo-Flottille ist Cor« vettencaftitän Graf Montecuccoli, jedes Torpedoboot wird von einem Linienschiffs-Licutenant commandiert, dem noch ein zweiter Officier beigegeben ist. — (Der erste Schachspieler der Welt,) Wie aus New-Orleans berichtet wird, wurde der Schachwett-tampf zwischen Dr. Zuckertort und Herrn Steinitz für die Meisterschaft der Welt und 4000 Dollars zu,» Abschluss gebracht. Steinitz gewann die zwanzigste Partie, nachdem er dieselbe damit eröffnet, dass er einen Bauern auf des Königs Vierten setzte. Da er nunmehr die vorgeschriebeilen zehn Partien gewonnen, fällt ihm die Schachmeisterschaft der Welt sowie der stipulierte Preis von 4000 Dollars zu. Steinitz ist ein geborner Prager und war Anfangs der sechziger Jahre Ionrnalist in Wien, von wo aus er sich zu dem damaligen Schachwettlamvf nach London begab, in welchem er bereits seine Meisterschaft bekundete. — (Ein Familienbrama in Wien.) In Flo° ridsdorf bei Wien hat Mittwoch der Taglöhner Franz Olafer feinem Leben und dem seines 1'/«jährigen Kindes Magdalena ein Ende bereitet, während Frau Glaser be-wusstlos, jedoch noch nicht todt, aufgefunden wurde. All den Leichen wurde» keine Verletzuuge» wahrge»omn,en, auch durch Kuhlendunst hatten die Unglücklichen nicht de» Tod gesucht, Frau Glaser verweigerte cbc»falls jede Aus-kunft über die Ereignisse vor der That, so dass erst nach der Obdnction der Leichen die Todesursache wird festgestellt werde» kö»nen. Das Motiv des Selbstmordes ist die Noth; Glaser, der beinahe täglich von epileptischen Krumpfen befallen wurde, war dadurch verhindert, regelmäßigen Verdienst zn snchen und zn sinden, und auch die Frau war leidend und unfähig, etwas zu verdienen. — (Cholera in Spanien.) Der Pariser «Temps» lässt sich aus Madrid telegraphiere», dass einige Cholerafälle in dem Bergwerksgebiete von Bilbao vorgekommen sind. — (Explosion.) Bei den Pana,»aca»al-Arbeitcn sind 15 000 Kilogramm Pulver explodiert. Man beklagt viele Menschenverlnste und große Verheerungen. Man glaubt an einen Racheact. — (Verfehltes Compliment.) Dame: «Sie finden mich alfo wirtlich hübscher als meine Freundin?» — Herr: «Sie sind zu beneiden. Sie sind die schönste Dame meiner Bekanntschaft; Sie haben den herrlichsten Wuchs, das lenchtettdste Auge und den schönsten Mund — weit und breit!» Aphorismen. Diejenigen offenbaren uns unbedenklich ihr Inneres, die bemerken, dass wir ihren Geheimnissen nicht nachforsche»; von einem gleichgiltia.cn, nicht von einen, neü' gierigen Richter erwarten sie »nbcfangcncs Urtheil, Ein Vorbild die»t den« Schwachen als Stütze, del" Starken als Richtschnur; jener sucht es »achzuahmen, die!" ihm zuvorzukommen. Den Tod eines Wohlthäters betrauern weniger d,e-jenige», denen er Wohlthaten erwiesen hat, als M» welche solche von ihn» noch zu erhalten hofften. Znm Herzen der Frcme» führen zwei Wege: " Liebe u»d die Schmeichelei: jene ist eine schnmle LclM. diese eine breite Treppe. Der Verstand eines Mannes verräth' die Sch"". in die er gegangen, aber sein Benehmen im Umgang mit anderen lässt die Erziehnng erkennen, die e»' 9' Znm Grabe einer schönen Vergmlgcnheit P'>am tausend fromme Erinnerungen. , . Der Grad der Tauglichkeit für die Gesellschaft wachs' mit dem der Unfähigkeit, eigene Gedanken zu haben. Bedeutende Vorzüge eines Mannes entgehen tM« den Blicken der Franen, aber kleine Mängel entdecken >'° stets. Ein unbeschnittener Fingernagel, ein SchmuM alls dem Kleide entfesselt ihre Anfmerlsamkeit nnd bcstu"" ihr Urtheil iiber uns. Ihr Sinn haftet am Ae"'^ Man ta»» die Frauc» deshalb beklagen, ab?r schwer '' es, ihren Scharfblick ill dieser Beziehung z» tänsche>l' Wir übersehen ans Thorheit zur rechten b"l Dinge, die uns zuverlässig ein Stück der uus bevorstehe den Zukunft offenbaren kömüen; z.B.: der BräutB" die Schwiegermütter. . Wenn der Ehrgeiz als Zwerg znr Welt toi"""' nennt man ihn Eitelkeit, Nie geliebt haben, ist für die Männer ein ge">' geres Unglück, als für die Fraueil, nie geliebt wordenst^ Local- mid Provinzial-Nachrichten. — (Neuerungen im Postvertehre.) ^ Beschlüsse des Lissaboner Wcltpost-Congrcsses traten >«' dem l. April d. I. in Oesterreich sowie in allen Sta"" des Weltpostvereins in Kraft. Aus diesem Anlasse" das t. k. Handelsininisterinnl eine DurchführnngsliorM erlassen. Diesen Beschlüssen und dieser Verordnung? folge kommen im Postverkchre Oesterreichs eine Ml wesentlicher Neuerungen mit dem I.April in AnweM'^ von denen wir alle für das Privatftublicmn wiaM Bestimmungen im Nachfolgenden mittheilen wollen: " »»» können nach alle» Ländern des Weltpostvereins Oo spondcnzkarten mit bezahlter Antwort geschickt werde»,' ist für dieselbe» der doppelte Betrag der für cii'M Corrcfpondenztarte» festgesetzte» Gebür zu entrichte ' Currespondenzkartcn mit bezahlter A»twort künnc" " im Wege der Privatindnstric hergestellt werden, wclcye Form, Grösie und Stärke des Papieres den amtl'^ Karten entsprechen müssen. Bilder sowie Papiere n"> ^ habencm Drucke für Blinde werden als Drucksachen trachtet. Bei M»sterse»dungc» darf neben den bisher " statteten Aufzeichnungen anch das Gewicht, die Ansdeh"^ nnd die verfügbare Menge angegeben sein. Von ber ^ conlmanbation sind in Hintnnft alle ÄricfpostaegeM ^ ausgeschlossen, deren Adresse nur aus Initialen vei^ oder mit Bleistift geschrieben ist. Der Höchstbctrag ^ Wertpapiere wird im Verkehr mit alle», Länder» ^ Weltpostvereins anf 10000 Francs festgesetzt. MS Wertbriefen die Declaration dcS Inhaltes "bsich '^ hoch angegeben ist, verliert der Aufgeber jeden ^' ,^„-auf Ersatz für das gänzliche oder 'thcilweise ^M"^ komme» des Inhaltes, Wertbriefe, deren Admje Bleistift geschrieben ist, si»d von der Beförderung ^. geschlossen. Bei Postanweisnngen tritt eine M '"'^„> Neuernng ei», nämlich die internationalen Verkehre, durch welche der (Neldalii ^, von den, Zeitpnntte der erfolgten Anszahlnna ."^ ^^d gewiesenen Betrages an den Adressaten verständigt ,^ Für ein solches ^vi« äo ii^omc)»! hat der "ll'se"^ .„.„, eine 10 kr. - Äricfmarse anf die Pustanweisnng 5" ^,ei" In diesen, Falle erfolgt dic Anszahlnng dcr.M"^-sung nur gegen Ueberbringung der vom Adressaten ^ fertigten Anszahlnngsbestätignng. Die ans don ^' ^c>> einlangenden ^,vin ä« pi^onwnd sind in allen c.^i>, des Weltpustvereins in französischer Sprache "^ ' ^le" Eine ähnliche neue Einrichlnng ist bei den M ^ auch eingeführt wurde». ^ „lit — (.Car»iolia,.) Unser Nudolfinu" g^ ^, rasche» Schritten seiner Vollendnng und 6roft""'«. .„t, gegen. Die künstlerischen Arbeiten sind "Ne '"tM ^ und es erübrigt »nr »och, die reichhaltigen ^"",^ t>ie unterzubringen und zn ordnen. Von den ^" ^ jc»c, das Vestibule und Stic-genhaus zieren, haben ^,^. die dem Pinsel Georg Subic' entstammen, "> ^ Stelle bereits besprochen. Damit sich unsere ^ , ^ Gesammtbild der inneren künstlerischen '""s»"" .h,,«.,, neuen Prachthanses schaffen können, wollen ' ;M' anch das große Mittelgemälde im Vestibnl, d,e '^ ^ ist darstellend, vor die Ana.cn sichren. D'cscS ^'^js^ bekanntlich ein Werk Pros. Johann S»b" '" Laibachcr Zeitung Nr. 75 619 3. April 188«. lautml und zeigt uns das Land .^rain, dic «Cmniolia. «lv ^schützerin der Kiinste und Wissenschaften. Hoch auf oeil Wolken thront sie, eine erhabene ssraucnaestalt, und ^det itllnste und Wisseilschaften unter ihren Schirin. Die «"»st naht sich ihr als blühendes Mädchen und hebt vertrauensvoll die großen, schönen Augen zur Beschützerin cmpur. Ein kleiner Knabe begleitet' sie und bringt mit lyr gcmemschaftlich das Modell des neuen Museums als Httldigungsgcschcnk dar. In der Luft schwebt eiu Ocl.ins, emm blühenden Zweig in der Hand haltend, als wollte ^ andeuten, die heimische Knust möge so gcdcihcu nnd Almeil treiben, wie der Spross, den er schwingt. Die ^senschaft sitzt zur Linken der «Carniulia» und wird oargestcllt durch ein juuges, prächtiges Weib, das einen herzigen Knaben auf ihrcu.Anen schaukelt. Der Meine hält eiucu "clzwclg in die Höhe - als Sinnbild der Triumphe der Mcuschaft. So viel über den Stoff selbst. Was die Alls-NMung anbclaugt, so sieht man gleich, dass das Wert einem mmstlcr die Entstehung verdankt, der über eine vollendete ^echnlk gebietet und über alle Mittel verfügt, die wir iu oer nwderuen Malerei zu bewundern gewöhnt sind. Die "ästigen, energischen Farbentöne erinnern au den italic Nlicheu Aufenthalt des Künstlers; die Harmonie der Com« Mtwn nnd die Fertigkeit der Ausführung zeugen von emem tüchtigcu Stndium; die ideale Anffassnng, die ,lns "vm Vilde entgegeulveht, beweist, mit lvelcher Vcgeistc-UN'ss und Liebe der Maler an seine Anfgabc gieng. Wenn wn' alle diese Momeute zusammenfassen, so sehen wir, w^s das „enestc Nild Prof. Johann subic' jedenfalls a" den besten Werken zu zählen ist, die bisher unsere A'Msche Kunst hervorgebracht hat. Was die sorgfältige ""sstchruug uud volleudete Tcchuik anbelangt, tailu es N?^' 'uustcrgiltig geuanut werden; es kann nicht ohne "ttftuss bleiben auf nnsere jungen, strebsamen Künstler um» auf die Entwicklung der heimischen Kunst. Die ^nnnolia. wird immerdar zn den schönsten Zierden des ^"'"U"s gehören und ihre Anziehungstraft nie verlieren, "as prüder- und Künstlerpaar Sub ic hat sich nnt den "«.Maiden ,m Rndolfinnm ein bleibendes Denkmal gesetzt, "'s N)m und dem Laudc zur Ehre gereicht. ^ 'T' Todesfälle.) Iu Oraz ist gestern nachts m>s^s """" H°^' ^s'b"' dcr Pnntigamer Brmicrei, ^M< <^^" Stndenz ist gestern' der quiescicrte H stbeamte Herr Johann Sajovic im Alter von 37 Jahre« nach langwierigen Leiden gestorben «chme^uack^^"^^'^" in Laibach.) Dem Ver-hab d^. Na. . U«t'r,lehnnlng sich bereit erklärt U?' b lieW ^.d""."ll ^'!f""toriekaser.le, bis Oktober wollen. W , . v , s^ '^'?'"^^b'g, herstellen zn dürfte dich w7' fH'"'!"lfcher Seite versichert wird, """lg iuAnbX , ^ raugierlesten Unterneh- H^besckaf ... 7 ^"'^"l Materialverhältuisse nud W sch>""' fallen Mag nilu W /de ^7 un eres ^..ährsmannes die richtige Mcht er<^„ c -""s"° Stadtvertretnug muss wohl I ru, . "7^ "ufmerksam gemacht werden, dass ein "wa >oie ein Zinshalls mit aller mög-sMw ,7?^lcun,gnng erbaut werdeu soll, u,ld dass eine Wie ki^ s ""^ bittere Folgen nach sich ziehen müsste, aesj.s,,/ .v." ""'^" l^or welligen Jahren hier aus-einer , ^"lbautell der Fall war. Eine Kaserne, welche nur j,""""tlgen natürlichen Abnützung unterliegt, soll werke s I!'?"!"' Arbeitszeit gebant werden, dem Mauer-cvllsoli^ '^^'^' ^"t Webe» werdeu, damit es sich trockne ?l '"^ '^ llnverpntztcn Zllstande bestens aus-u dal ^ "^"' Holzcoustructionen, Tischlerarbeiteu wird «)^"'" ^icsc Nothwendigkeit ausieracht gelasscu Wären ' ^'" ^'tlhcilnngcu nnseres Oeluähremanncs Steiua s" ^^.'" ^"^"' ""^' ^'^' ^'^ Fundament- und bau ,! l, '^"' inl tommendcil Jahre der gcsammtc Roh-Vrrvl l ^ ^edachllngcn nnd im Jahre 188« erst die lassen "^'" ""b der innere Ausban fertigstellen zu soliden ^". bl'^m Falle würde sich unsere Stadt eines Mali's/ dauerhaften Kasernbancs und damit der hab,,/'l "ädrigsten Instaudhaltungskosten zu erfreuen des ' ss ^"eifcln nicht, dafs iu diesem Falle seitens fangen werd^"''"'^"'"^ "" ^'"^"' ^"'^'^ "^' 'nsL^^/l Frühling.) Spät ist der Lenz heuer die w llttommen, aber dafür entfaltet er umso rascher Wolken >s ' '^"^' ^u dem leuchtenden Glänze eines Nicnenl^" Mvrgclls gesellt er die belebende Wirkung ^"reuw? .MWagswärme, n,ld wcnu die Mcnschell Wit I^,!^ h,na,lsziehelt in die freie Flnr, so sehen sie Wunder ^ ^'^ ^"nbcrin Sonne anch hier bereits die a,,^^"'^ ^' Es ist erst vieizehll Tage her, dass tiefer Sch'""^ Wintertälte wich; dan.als lag noch fus^ ^chneenl,^ p?' ^'"' H"lnicheu grüutc, nicht einmal die °"'porr m."/ ^"""' sich noch' aus der frostharte,, Erde zug, ,„.d ,'.' "'"'' Da hielt der Frühling seinen Ein-lrbendia m"s '""^^' '"^ einem Schlage im Freien alles ^'"um lrock? > '^ '"rtsam luar der warme Rcgcll. Vvrjahrrs I^ ^"""^ ^"' ""dorrten Grassilz des ^'Mation'l,p , ?"^ ^"" das jnnge Grün der nenen "'""'ngfach,^"''p"^te. Letzteren, find nun anch schon "' der Nlnaeb '" ""gewirkt. Seit der Vorwoche blüht ^sran, ill tans. ^ '""lentlich in Tivoli, der Frühlings-°" "etten Di.. ^"'^ "b"' tanscnd Er.einplaren lomlncil "schell au die Oberfläche. Den Schnee glöckchen gesellen sich Sternblumen; die Weiden treiben ihre grancn, sammtschimmernden Kätzchen hervor, desgleichen die Erlen. Noch mannigfaltiger ist die Flora an sonnigen Hängen. Ans feuchtem Waldgrundc schimmert das Himmclblan zahlreicher Leberblümchen, an freien, sonnigen Hängen finden sich die große» Blüten der Küchen schelle. Auch zahlreiche Inscctcii sind schon lebendig, so dass unsere allmählich einrückenden Sänger bereits von drückenden Nahrnngssorgen sich frei fühlen und an schönen Morgen ihre Minnelieder erschallen lassen. — (Vorlesung.) Der Verkauf der Karten zu der Samstag den 10. April um 8 Uhr abends im landschaftlichen Rcdoutcufaalc stattfindenden Vorlesung des Herrn Noscgyer findet bei Herrn Carl Ka ring er (Nathhansplatz) zu folgenden Preifen statt: Cerclesitzc 1. nnd 2. Reihe ä 2 sl.; 3. bis 10. Reihe ä 1 st. 50 kr.; Parterre nnd Gallcricsitze a 1 fl,; Eintritt 00 kr., Stu-dcutenkarteu 40 kr. Eiu großer Theil der Sitzplätze ist bereits vergriffen. — (Znr Bauthätigkeit in Laibach.) Wir erhalten folgende Znschrift: Bezüglich der Bauthätigleit in Laibach hat die «Laibachcr Zeitung» unterm 30. v. M. die erfreuliche Nachricht gebracht, dass die trainische Vau-gcsellschaft im Lanfc dicfcs Jahres zwei Häufcr zu dem Zwecke bancn wird, „m für die arme Vcvollernng Laibachs billige und gesunde Wohnungen, u. zw. mit je einem Zimmer, zn fchaffcn, dabei aber auch Wohnungen mit je vier Zimmern nnd Vorzimmer für die bessere, reichere Classe zn errichten. Die löbliche Baugescllschaft hat bisher bei ihren Banten nur große Wohnungen für reiche Parteien errichtet; möchte dieselbe wohl endlich anch auf die mittlere Bevölkcrnngsttassc Bedacht nehmen nnd auch llciuc Wohmmgen mit je zwei Zimmern nebst Küche bauen lassen, deren Mangel in Laibach am meisten fühlbar ist. — (Casino-Unterhaltnng.) Wir werden ersucht, mitzutheilcu, dass die Gallcrie bei der heute abends stattfindenden Vcrcinsunlerhaltung geschlosseu bleibt. — (Eiu bruchsdicb stahl.) Gestern morgens wurde in Waitsch in das Verkaufsgewölbc des Hcrru Jakob Traun durch Ausreißeu der ei'ferncn Fcustergitter eingebrochen nnd von unbekannten Thätern 80 Kilogramm Kaffee im Werte von 80 fl., 50 Kilogramm geselchtes Flcifch im Werte von 80 fl., drei Stock Zucker im Werte von 10 fl. und 20 fl. Bargeld in Banknoten nnd Silbcr-geld entwendet. Ann st nnd Ailercttnr. Philharmonischer Vcrciu i» Marburg Äus Mnrl'urn schreibt man ims.- «Vci all«, mriischlichru DiiMil und Brsttcl'MMN, also auch l>i Coi.crrtrn, sind Qualität ,md Qim»ti>äl die zwci alrichbrlrchtisslrn Hauplpi,i,l!<'. Haltt'» sich bcidr die Waa.r und drcwi si^ das »Wir» und da« nihil,una >''"' "nd drl Mrnsch bc-siüdi't sich iu dl»i Zlista.idl'nii^ „iDMl'iitaiu-!! Oliislsrliqlri«, Dirs alles N'urdc unc« su rrcht llar in dein uirill'», aiu 2l', März unlc'i dcr Ll'ituiia dcS Miisitdirrl-lvrs Adolf Binder uar laum w.edeizuer euueu seit es sich „uter der Fühiuuq des Musil-dneetors A Ä,uder destudet, de.' aNerdiusss uichi mit Probeu. aber auch mcht nn Ausuftferun.-, s,i„sr eiqeue» Person geizt, um ,olchc nmst^haste Le.stuuneu z.,st„„d<. zu bnu^eu. ^lue solche bot die zu Bemnu des, Coueertes nebrachte Couccrt-Ouverture Nr. 1 »."ou A. Binder, welche der Compomst »l pc;i«cii,a dirissieNe. Das Wcrl ist nros; «edacht uub o.e ^nstrumenlatwn Unindervoll. Der ^«eiz dieser Oiwerture be-luyl soloohl aus sinnlich schö^r ltrsindiiul, als auf einer inter, essanteu musikalischeu Verarbeituna des Motives, stellt jedoch au die Musiter ziemlich anspruchsvolle Äusssabeu. Das Orchester eut-wickelle eine ssläuzeude, von Veaeisteruuc, aetra^eue Leistungs. kraft, die fiir deu Dirigenten »mederum das höchste Lob iiwol-viert. Der Erfols, !oar ein durchschlaaender; der Beifall des iu allen Näumeu .^efnllteu Hause« ein enthnsiastischl'r. Eiu prächtiger Lorbeerlrauz ehrte den Componisteu, welcher sich als Meister der euutrapuultischeu Satzart nnd der uinsilalifcheu Combiuatious' lunst er>uies, uud der auch die orchestralen DaistellunMultel mit Geil'audlheit uud Feinsiuuiateit zu handhabe» versteht. Als zweile ^,'nmmer stand a.n Proa.ra.um: L. van Beelho-uens ClavieoConeett «,>. is> ^, ^.,,^,. ',„it Orchesterbegleituuc,, gespielt vou Herrn Robert Marco. Hl'rr Mlneo ist eiu Pianist von en'iuent s>euialer Veqabuua und nur loeni^e Dileltauten er-reicheu eiue so tüustlerischr Meisterschaft. Die'brillaulr Tellüiit, das seeleuvoll klingende Spiel, der wunderbare Anschlag, das sind Vigeuschasleu, die vereint nur seile» vorkomme«. Ei» solcher Schiller maM seiuem Meister sDr Mayer iu Graz) Ehre. Als lchle Numuler brachte das Orchester W. A. Mozarts Syniphouie i)ir. A iu ^. gewerblichen Unternchies. Der Miilisler legte eingehend unter Berufung anf die Erklärungen im Ausschüsse die Nothwendigkeit und Zweckmäßigkeit der geplanten Errichtung eines Beirathes für das gewerbliche Unterrichtswefrn dar und erklärte schließlich unter lebhaftem Beifall, er werde es als Ehrenpflicht betrachten, deu Ressort, welchen er gut übernommen, dereinst auch gut zu übergeben. Wicn, 2. April. Der 91jährige pensionierte Re-gicrungsrath Albert Miller von Hauenfels und die Hu'fburMauspieleritt Frau Kupfer sind gestorben. Brüssel, 2. April. Die Ruhe im Lande ist überall hergestellt. Die Arbeiter nahmen entweder bereits die Arbeit wieder auf oder stehen im Begriffe, dieselbe aufzunehmen. Sofia, 2. April. Es bestätigt sich, dass der Fürst vou Bulgarien das Telegramm der Pforte kategorisch ablehnend beantwortete. Man glaubt, der Fürst werde, wenn die Mächte darüber hinausgehen uud das Protokoll unterzeichnen, protestieren und ein Manifest an die Bulgaren richten. Constautillopcl, 2. April. Die Antwort des Fürsten von Bulgarieu auf das Pforten-Telegramm wurde gestern überreicht. Der Ministerrath berieth über die Autwort, worauf Gadban-Efendi beauftragt wurde, um Mitteruacht uach Philippopcl und Sofia abzureisen. landschaftliches Theater. Heute (ungerader Tag) zum füustenmalc mit vollständig neuer Ausstattung: «Der Zigeuueiliaron.» Operette in 3 Acten nach einer Erzählung des Maurus I6lai von I. Schnitzer. — Musil uou Johann Strauß. Äicteorolossischc Beobachtungen iu laibach. I Z? W W Wind b/bVmel« ^ « 'S 5Ze Z« bee Himmel« ° ^ « 5-ß Z2 ^. ^ 5Z.L 7 IU Mg. 747,23 '5,2 ' 'NÖ7schwach' " Wier^" " 2.2 . N. 745,25 16,6 NW. schwach heiter 0,00 9 , Ab. 744M 11,2 SW. schwach heiter Auhalteud heiter. Das Tagesmitlel der Wärme 11,0", um A,2" über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Naglic. Julius Schaumanns Mclgenfatz. Aeußerungen medicinischcr Fnchblattcr über deu Wert dieses Magcnjalzcs. Die «Wieuer Medieiuische Wocheuschrift» Nr. 15 vom April 1878 äußert sich über das «Mageusalz» wie folgt: Das Magensalz nuS der Apolhele des Herrn IülillS TchüN-maun iu Stoscrau >st eiu Mittel, das bei Veroauungsbeschweroen, Schwäche des Magenö, Katarrhen desselben oder Disposition zu solchen, Avpelillosia.leil ?e. sehr ^ul wirlt «lud mehr als diätetisches, jeder Mahlzeit beizugebendes, denn als eigentlich mebica-mcutöscs Mittel anzusehen ist. Seiue Zusammrustelluug, ill der die erprobtesten Diogneu — darunter solche, deren eminente Wrlsamlrit erst in ueuestci Zeit zn allgemeiner Kenntnis tam — vertreten sind, macht die guten Erfolge begreiflich, die bei Anwcnduug desselben erzielt werdeu. Und jeder, der weiß, wie gerade gestörte Vrrdammg das Wohlbefinden des Menschen zu beeinträchtigen uud den ganzen Körprrzustand hrrabzubriugen vermag, wird die Wichtigteit eiues solchen Mittels auertcnuen. Die »Wiener Medicinischen Blätter» Nr. 22 vom 22. August 1878 äußern sich: Das von dem Apotheker Julius Schau-maml, Besitzer der landschaftlichen Apolhele ^u Stockerau, berei' tete Magenjnlz fiildet nalnentlich bei chronischem Mageulatarrh seine rationelle Anwenduug, Es ist hauptsächlich deshalb den meisten anderen gegen Dyspepsie angewendete» Mitteln vorzu-zieheu, weil es sehr leicht vertrage» wird und auch längere Zeit hllwurch ohne Nachtheil genommen werden laun. Es findet ins« besondere bei Dyspepsie» anämischer Perjoneu seine Indication. Zu habe» beim Erzenger, laudfchaftl. Apolheter in Stockerau, uud in alleu Apotheleu Oesterreich Ungarns. Preis einer Vchachtel 75 lr. Versandt von mindestens zwei Schachteln gegen Postnachnahme. Von vertrauenswerlen Abnehmern uud Conjumenten kam mir die Nachricht zu, dasö ab und zu von Concurreutrn, die leine Idee vou der Zusammenstellung des Mageusalzes haben, Präparate ohne irgend welchen Hcilwrrt iu Schachteln, die den vuu mir uenueudcteu äyulich sind, vertauft werden, weswegen ich bitte, geuau darauf zu achten, dass auf den Schachtel» meiu Na-inenszug sich befinde. (435A) ^psllll^ip ^lNttsN VP "zeugt mau durch die renom-^».sllU!^ ^iljlll.Ul-l. mi^ll'u ssabrilatr der Firma Carl Philipp Pollal i» Prag. (Sieh he»tiges Inserat) P^^ Meil'age. "H>^> Der heutigen Nummer der «Laibacher Zeitung» liegt eine Preisllstc für religiöse SculptuoArbriten der Firma I, V. Purgcr in Grödeu (Tirol) bei. — Aus diese als auch auf das heutige darüber lautende I> serat werden die hochwüroige Geistlichü'it und die Kircheuvoislände aufmerlsam gemacht. (1^^ ») 1st durch ihr« „sg.zeich.el« Wirkjuj« .*<•£» die Krankheiten de. «•{"• "*SSJ /-Vt'/J «'/«<•'¦ Flusche io kr. ^'^410) «rj(J-31 Laibacher Zeitung Nr. 75 620 3. April Wli. Course an der Wiener Börse vom 2. April 1886. N^dmoMene«C^Mam EtaatS-Nnlehen. No^'ncnte ...... 84'»» «>'>-- Ei!!cli«n!e....... »5 0'' «520 l8i>4>-, 4°/„ Elaatslose 250 si. I2N 25 IÜU — 186,:! 5"/« g»N,c bOO „ I3U3N 1!>'1 !>0 I8<:<^. ö«/n Fllüflcl 100 „ 14U-30 140 50 1864.r Elaatslos« . . lN« ,s 170 — 170 50 I864O „ . . 50 ,. 169-50170-— »iomo-Neutenscheine . . per El. 52— —'— 4«/« Oeft. Goldvente, stcucrs«i . »14 35 114-55 »Dencrr. Notenreiue, steuerfrei . 101 701018b un„, Golbrente 4 °/n . . . . ^0» - 103 ! 5 „ Papicrrentc 5"/° .... 94 95!!»-IN , !!l».-Anl. 120!l. °,W. S. 15« 50 153-„ Os!bah,!,'lriolilälcn . . 100'—100 50 „ S«aai«-Ob>. !U»g.Of!babn) 1»7 — —-— „ „ „ vom I 16?« . Hü —116 L0 Pväuiien^'Anl. ^lUo sl.u.W 1^0 75121 — TH^'ß'Ncg.»Lose 4"/« 10« fl. . . >ü3»0 124-20 (^ rnudcntl. Obligationen (siiv 00 ft -?o 105 50 5°/« mährischc....... 105 25— — ü«/« niebcröslerreichisc!,,.' . . . 107 50108 50 5°/» ob.-röfterreichifche , . . . 10475 10« 25 ü»/, stcilische....... 104----------— 5°/« tronüsche u»b slavonische . 104 70 in» 50 105-25, swlcl'en d, Etabisslmeinbe Wien («?ill'c, und Gold) , , . . —'»- --'— Präniicn'«»!, d. Et^b«<,cm, Vi,!» 124 801!..'; 20 Pflludblicfe /, "/n 100 30 10090 dto, ,N 5,U „ .. 4"/„ . »«! 76 l»7 25 No. Pli!,ilie»-Echu -Ocs!.-,,»ss. H>anl verl, 5«/„ . .101-40101 80 tlo. „ 4>/,°/n . l(>i«c»i02- dlo, „ 4"/„ . . «8'00 !»9 80 Ung, aNg. Bodencrctit-Acticnges. in Pü,t i» ^,I«!>» virl.ö'/I"/« lNi—101- 0 Pliolitätö«Obligatiuueu il!.lh ^Wcslbahü 1. Emission n» 5011»-- ftcrdinc>>,de-3i>,'»tba^n in ^ ildci g« 2» !»8 50 ft,anz-Uoiüs-B>,l>!,..... ^»5 ly !,5 50 Galizisltc Kail - i'udw g-Vahn E,». iv«i :/,"/» - 101 l0101 70 Qefttrr. !1ioitN«,-stlaI,!l . . . 105—105» 40 SicdoibU'ger....... >00 50i<)i — <Äeld Wnrc Sal»i 1. Emission . .200 —2r>0«0 Slltdahn k 3"/».....157 5015«-- z, 5"/„.....,2!!5. Gcs. >.. 10 . 14— 14 40 »tl,^olf-i,'csc 10 fl..... — — — — Ea!»:°i.'osc 4« ,!...... 57'— 5,7 75 St.-Gcnvil'-i.'oj^ 40 fl. . . . 55 — 5,5-8,' Wa1ds!cin-i,'osc «.« l<- ... 23 — 3^- Windilch»r"Ü ^°sc 20 sl, . . 44—45- Vanl Äctien «iisslo-Ocslc'.r. Vanl 200 sl. . 11N-7L II7 25 Äanlv««,«. 2l,'irnel, K»o fl. . 10!»7>11N — zl'dncl.-'Al,st,,^!cf<,20üfl.S,4U"/n 23'75 240 25 Lrd!,»Al!s>, f.Ha»b,u.G. I«0sl. 2<>N — 2l>9->»0 !ölebill> 5,0 Tevosilcübc,,^, Äll,,.2l!U fl. . 191 75 1»2 25 EscomVle-Ges.,Niedeiö,!,5u»fl. 547 — 558 — Hyp»!l)<:lc,!!i,, öst.200sl. .'ä'V»«. «2— — — Ländclb,, ost. ous!.G,5u"/, l.....?l>-70 ?<;-— Bctlchrulwut. Äü«, 140 ,'l. , 152—!i53- Geld Warc Ncticn von Transport» Unternehmnngcn. sper Ttüll). Nlblech!-Vahn 20a fl Silber , — — — — Alföld-ssiüül'Vahn 2«<> fl. Sill'. l!»2-5« I92'?,'> '.'!,!!siss-T,-pl. Eis^il'. «ao sl, CM,------------— Bohm, No,bl>.il>» l5u fl. . , —'------------ „ Wcstbab» ^00 fl, . , .-------— — Vu ch!ichr>.dcr Eisl,, 5>ua fl. 6M. ?«:« —'72 — „ (lit. 10 200 sl. , —'--------— Donail - Dampsschisf.ihrt!! - Gcs. Ocs!l,lr,5N0 fl. TAt. . . . 400—452 — D,-au-Eis, t'üch^r E,'-«udwei« 2„u fl. . 2i'l-50^!il?--,, Slzl','T"'.IlI. ä, i»?3^'!0sl.S. 2N« — 2l><»'— Fclb!i,>»>r''-Nordd. inou fl. 6M. ^.uo 23«> ftian,-^!.'!e!>!< ahn 200 sl, Zilbcr 215-502:« — ßi!nfli,chcl>°>al^fci!>iisd,20»ll.3. ^'^ — — Gali,,K>,rl-^»bw!^ ^>.ül)Usl.llM. 2« '—208 2/, Oraz «öilaibcr E,» ", 200 >I, o,A,<, — — — «ahlcnderss Liscül'nlin in« sl, . ^« 50 3U-50 «ascha» Orrll'. Liftnb. 2U0 fl. H, 153 75^15,4 2' ^cmlicr,! ^«rüowiy-^asjy Eisc,» bclhn-Oclcllschajt 2',<» fl. ü. W. 232 25.2-12-75 Llovd, osl.-»,:g., Tvi>:st5U<)sl.^^l. ,^u-..u2i-OestercUlordiuestb. 2uu sl. Sild, 171 75172 25 d<°, (lit.«) 2UU fl. Hilb« . 161-2Ü1U175 Prag-Dufcr ^>fcul>. 150 jl, Vild. —---------- — Rudolf- l'Yü 2U« fl. Sildcr , i'ii- . 191-4« Liebeildüv^^- ^ifcnb. ^uu sl. . ,ii — Slaalöelscnba^n 20« jl. 0, N, , ,25,5 io!255s>« O-lo W"" Silbl'ahü 200 fl. Silber . . , 1/150 lll'l» 2" " llüss.-ssal,,. Eiscnb. 2N0 fl. Silbe>-I81 5N'^ ^ llu«, Nordoslbnbn 200 fl. Silber 17» «üjl?»'!,' Uu„.W<-stI',(«a.,c"Ora,,)20Nfl.S, 175- >'!.-'!> Iudustric'Actlcn (^'er Slilll). ü,1ybi und Nindberq, liisen» »nd Htahl-Inb. in Wien 1«0 sl. . — ^ T','" Hiftnbahnw^cib,,'.. l. 8u sl. l^u-I>,d.«Oc<, 20,1 sl. ,i5>7--l»« 2«l.i0'T>iri, Hiscinaff. IUU sl. . «-»-/>« ^ ^ Ä,»sit!if..W., Ocst. in W. 1<«' sl. ,55— l5< ^ Iriiailer kohlen«.«Ges. 70 sl. . — " Devisen. Deutsche Plätze......«"" ^° Pari« .........50 02,."^ Petcrvdur,; .......^^ " Valuten. ^ Ducalcn........ -^'" . «'no. ü«-,frauc«-2tU'l-7« b» Zur Frühjahrs-Saison empfehle ich mein reich sortiertes Lager von fertigen Damen-, Herren- und Kinderschuhen eigener Fabrication ans dem besten Materiale zu ermässigten Preisen. 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