Intelligenz-Blatt zur Laibacher Zeitung. ^lemtliche Verlautbarungen. Z. 4U2. (2) Nr. 3394^ V. Kundmachung. Von der k. k.Cameral Bezirks-Verwaltung in Laibach wird bekannt gegeben, daß in de>-Vlll. Finanz-Section mehrere Aufschcrsposten erledigt sind. — Es werden hiezu Leute aufgenommen, welche «) die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen; K) einen nistigen, vollkommen gesunden Körper haben; «) unverehelicht, und so weit es sich um Witwer handelt, kinderlos sind; ei) ein Lebensalter nicht unter neunzehn, und nicht über dreißig Jahre stehen. — Diejenigen, welche aus dem activen Dienste der k. k. Armee unmittelbar, oder doch vor Verlauf eines Jahres nach Erlangung des Militärabschiedes zur Finanzwache übertreten, genießen die Begünstigung, daß sie bis zum vollendeten Alter von 35 Jahren aufgenommen werden dürfen. — <») Der Aufzunehmende musi des Lesens, Schreibens, der Anfangsgründe der Rechenkunst und der Landes- oder einer verwandten Sprache, auf jcden Fall aber auch der deutschen Sprache mächtig seyn; s) der Aufzunehmende muß stch über den frühern Lebenswandel befriedigend ausweisen. — Die Aufnahme in den Mann-schaftöstand geschieht in der Negel als Aufseher, und auf die Dauer von vier Jahren mit dem vorbehaltenen Rechte, den Aufgenommenen im Laufe des ersten Jahres des Dienstes entheben zu können. Nach Ablauf der vier Jahre erlischt das eingegangene Dienstvcrhältniß, und es steht sowohl dem Manne frei, aus dem Wachkörper auSzutreten, als auch der Behörde, ihn deS Dienstes zu entheben. — War man jedoch mit seiner Verwendung zufrieden, so kann ihm die dauernde Aufnahme bewilligt werden, und es kommen ihm dann die allgemeinen Begünstigungen zu, auf welche ein blechend angestellter Staatsdiener Anspruch hat. — Die Genüsse der Mannschaft bestehen: I) In einer taglichen Löhnung für den Aufseher mit fünfzehn, für den Oberaufseher mit zwanzig, und den Respi-zienten mit fünf und dreißig Kreuzern; 2) in einem Provinzialzuschuffe zur Löhnung, und zwar gegenwärtig mit täglichen zehn Kreuzern für den Aufseher, dreizehn Kreuzern für den Oberauf-scher, und sieben Kreuzern für den Respizienten; 3) in einem Bekleidungsbeitrage von jährlichen fünfzehn Gulden; 4) in dcr Unterbringung auf Kosten des Staatsschatzes, oder in angemessenen Quartierzinsbeiträgen; 5>) in täglichen Verdienstzulagen bei besonders guter Dienstleistung; den hiemit aUe Ieile, welche auf diesen Verlaß einen Anspruch zu machen gedenken, aufgefordert, ihr Erbrecht binnen Einem Jahre bei diesem Gerichte söge-wiß gehörig au5zuweis»n, als widrigens nach <>ucl)lloscm Allure diescr Fust mit der Verlaizcnsch^ft nach den für den Fall nicht bekannter E,ben bestehenden Gesetzen würde vorgegangen werden. Nasscnsuß am 13. März 1846. 3- 456. (2) " Nr. 54. Edict. Von dem k. k. L^irksgelichte Tressen wird allgemein berannt gemacht'. Es sey zur ^ealisirung der wider den Hcrrjchasl Seisenber.qer Untcrlhan, Machias Kastcliz von i^-.ken, wegen einrs Gesamntt. Urbarialgaden'Rückstandes pr. 268 fl. 32'/, kr, mittelst rechtskräftigen k. C'rkcllNtnMes ddo. !2. Mai ^v. I., Z. 36<0, conldirtcn Abstiftung dieses Unter.. 210 thans,von seiner in Laken 5ul,(5onscr. Nr, 7 liegen ^ den, und zuv Herrschaft Seiseild^i.q »uk .^ctt. Nr. , 1l6(i ziilsd.nen, geiichilich au, »50 fl. geschätzicn . Haldhubc, die Lilitandv' Veräußerung dieser Hudc ^ ben'illigel, und hie,iu ^i T^gsahiteil, uil0 zwar die ^ erste aus den 50. April, die zwciic auf den 3(1. Viai ' und die drille auf den 30. ^uni d, I , sür die ge-wohnlichen vo> mittägigen Ainisstunden in loco dcr zu veiäusicvnden Hudc, mit dcm Beisätze andcrauint worden, daß die Hiittang^.be dieser Hude unter dcm Schal^werlye nur bei dcr diilten Fcil^ieiung Plaiz gleise. Hiczu werde» die Kausiustiqcn mit dem Beiner» ken eingeladen, daß die lilcitaüonddedmgMe, die Schalung und der G'undduchoerlratt täglich hier» anuö cmgcseyen werden können, alles dieß aber auch unmiucwar vor der jedesmaligen utilisation bekannt geql'wogen , das kunstsinnige Publikum zur Besicktigung der vl?n m,r ln Mußestunden vollendeten „Darstcl-lung des heiligen Grades, in Verbindung mit dem Kreu^ugc" freundlick einzuladen. Das Werklst wahrend der Tdarwoche in meiner Wohnung in drei Veränderungen, bestehend aus ^dmi Krcuzzu^c" (vom Donnerstage bis Freirag Mittaas), „dem Grabe" (vom Freitage l>is Sam-stag zur Auferstehung), sodann aber die „Auferstehung" zu sedcn. F.S.R. v. Kurz ziiTlmrn u. Goldenstem, acad. M^ler, Spilalgasse Nv.^71, im 1. Stocke. Z. 468.^(2) Nachricht. Hiemit brinae ick zur öffentlichen Kenntniß daß ick durck diese Oster-Feiertage, ein eigens gebrautes, sehr gutes FKäl-XQ» - N»«!' ln meinem Vocale „zur Glocke,- die M^ß zu L kr., ausschänken werde Demnach er^ laude mir, die verehrten Herren Gönner höflichst einzuladen- N e n i g. Z ^57. (3) Seideuhut-Nicderlage. Ich gcde mir die Ehre, einem hochverehrten Pudlicum ergcdcnst anzuzeigen, das; lch es wagte, Hinorts eine förmliche Seldcnhut - Nledcr-läge zu errichten, und diesclde mit einer großen Auswahl aller Gattungen der modernsten Wiener Manner- (5t Knaben-Hüte ^u versehen, welche sich durch ldrc Wajserdlchtlg-keit und Leichtigkeit besonders empfehlen; — die geneigten Herren Abnehmer werden sich von der Güte mcmcs Artikels seldst überzeugen. Johann Ncp. Supanz, hat sein Vc>kau,5g,wölbe >n c»er Juden-glissc im Sccm.ilU'.'ichl'l, Hausc in Laibach. 3 ^53 (?) Ein qut erhaltener, grün lackir-ter Phaeron auf Pruckfcdern, Mlt einem Vorsteckdache, lst zu verkaufen. Das Nähere erfährt man beim Hausmeister Nr. 206 in der Herrn-aasse. Lttcranscye Anzeigen. Bei I(H. EI)L I UEINHiYR. Buch-, Kunst- und Musikalienhändler in Lalt>ach, am Congreßplatze, wtrd Pranumeratton angenommen auf folgende schr empfthlcnswerthe Zeitschriften für K846, als: Bild und Leben, eme illustrirte Unterhaltungslectüre. Redigitt von Joseph Freund. gl-. a. Prag 1846. Pisis pr. Jahrgang von l2 Heft«'», 2 ft. 24 kr. !)>il^äl)l,g slir t,' Hfle l fi. >2 kr. Panorama des Universums. R»'0l.Ull von Fian^ Klutschak. 13 Iahrssang Preis pr Jahrgang von 12 Heften Zfi, halbjährig für 6 Hefte , ft. Ho kr. Voi, allt'l, 3 Zeitschrift»'!, li^gt daö erste Heft für lu»6 in obcllgen^nnttr Bllcdh^ndlung zur gefälligen Dl>r^sickt b.rcit, Grinneenngen an merkwürdige Gegenstände und Beaedenheiten. verbunden nut Novellen , Humoresken, Sagen und elnem zeltdlstorlschen l^ml^wn, nedst beigefügten Portraits, Stein - und Holz,Uchen, Karten, Dlanen, Musikallen und Modebildern. Herausgeg^'cn ^o>< (5 W. Mclau, rcdiglrl von H Uri'.ln'. 2 6 tcr Jal) l ^ ai! 5. kl. ^i.Piag ,8^6. Prcis pr. I^higa»^ von H.. k. k priv. Großhändler in Wien, mit der Ziehung sämmtlicher 2H<,5OO Treffcr in einem Tage, nämlich: Hielbei wird die l'edellt^nde S»mme ron eincr h^ll'^n und Gulden IO, U 6) sH Wien. Wahr. das ist: Die Gcwiinie t'rst.'hcil in: bem dann Vtendrochowitz',^c!^ Hanse «/^>!/«VZ in der inneren Stadt odcr einer baren Adlosmig von e^<^/,. ^'bcv I.utt Spielpla», ,iner Ablösnnq von Gnlden SOO^OOf)W.V5. '^ Gulden ^O^OOO W.W. Diese Verlosung enthalt noch außer den beide» Haupttreffern als Nrbtinrtjser: Ge'vlime l'oii Gulden »5,<>W — ^N,n,n, .ius die, scl^n zugewicssne,, reicken Dotationen eben- sowohl, ali' auch lil,s die H.nipl - Ziclnmq mitspieis. De,- K.ilifcr von H ?lc Kuofer-münzen, als: ein Groschen. Ferdinand ll. 1625; — cin «lln. Steyermark, Leopold l. 1689 ; — eil, <5 ^l»I. Ita. licn, Napoleon, 1811; — ein «!lc>. Parma, Marie ionise, 1830; — ein Kupfe> pfennig, Placenta: /<»'.: . . lli«. li». I'lu. l)»x. die vierfeldigen, getrennten Farnesischen Lilien von Parma mit dem Herzschildc, wie der Mailändischen Schlange; — /l<5»'.: s:»!«,». I>ll,!ln„i»<.> lull,,!!, ist vor dem Aachncr FrirdsN, 1?^»», kein ^».-lsckcr von "Parma l!>'»!-!>) qewesen, Ihrem Aussehen nach ist jedoch diese Mü„ze aller, als seit 1748. wo der Infant Philipp von Spanien Parma, Plaeenza >c. erhielt. Ebenso un,lklalbar >st das Mailänder HerMilb, Wann wäre denn ein Infant von Wpanien H,ll von Mailand und Place»,a acwesen? — «äh,re Aufschlüsse würd, vi«!l,icht d,l« ,'i!. Nr. 79. Von der Frau Leo er er, Mauthein-nehmers Wi rwc i» Ad els berq : a) 56 alte Ku- pfet-stiche in 16., ungarische Herzoge lind Köniqc vorstellend; __ l,) das Familienwappen einei^ Herrn von Kostreba, auf eincm Papicrblattc nut Farben auZqeführt; - <-) ein Kupferstich mit sieben verborgenen Silhouetten, nämlich: Kaiser Franz ll.; — Köniss Fried, ich Wilhelm ll. und ^udwiq XVl. ; ^ dessen Gemahlin, der Konigin Maria Antonia, und der Chulfursten von Mainz, Tricr und Köln ; - . «lln. »!<1 ^!!>. 5>»ovll ,«scl>n» «, V. lc>>»l, mit Munjabbildungen. Bologna 1775 — 1789. Königreich Preußen; — ein (!rn5«!i>>) ^aibach 1783, 8.; — deutsche Sprachlehre für die Normalschulen mit gegenüberstehender kroatischer Uebersehnng; — V<»»1><'<» - ^<'l'in:ll>i<»ln, ein Heft in 8.; — windische Sprachlehi-e von Schmigoz; Gray, 1812 — und: lii'lMlMlNn'll (»(;r!n:>l!!<'l) — z^lux<>»!<:< «X ^»»'l'Vttlli^lo kx<'!>»n!.iri (dei> Bochoritsch) a 2l'<'o>nnll»lii. vV «!:»l» lin-^„»<» «!uvil'n^ nlnllN,!'^ (voin Kapuziner I'. Hippolitus in Neustadt!) 1.nl,n<'i soi-mi« I. '. 222 Defect. Nr. 81. Vom Herrn Joseph Sveti na, Coo-peracor in Zarz: — ») vier versteinerte Schnecken vcm Toßizberge in der Wohein; — Das Kuratorium sieht mit Vergnügen dcr versprochenen Einsendung des schönen großen Amonitensieines von Ieieta entgegen, l>) sechs römische Kupfermünzen, aufgegraben in einer Felsenhöhle am AbHange der Babnagora, 20 Klafter links von der Woheiner-Straße, nämlich: I) l). lV ('«„.«jlnllliux. ?. !<'. Hu^. — tlllorlll. tt<)l»!«l!<)l-»,!». I i^ll!j>I. (klvl. 49^, 67.) — 2) l). .».'. V:ll«n«. I'. l'. /V»^. — »!w. i,,» Sea-inente: ^Hl^l'; — da^ 4.^ 5. »„h ß. Stück sind völlig ver.-wischt; — 0) eilf neuere Silber- und zwei Kupfermünzen, als: 4 Silberkrcuzer, Leopold l. 1698 — 1700 ; - ein Groschen, Böhmen, Maximilian ll , 1594; — ein Silberkreuzer, Baiern, Mar Joseph; — ein 2 kr. Stück, Chnr-Baiern, Marimilian l., 1624; — ein Silberkrcuzer, Würtembcrq, Fricdr. Carl, 1692 (?lpl. lll., 1236, 4344.); eine Sechstel-Lirazza, Stadt Venedig, ^».^lili,',!,!. Dili«:!»«', (wahr^ scheinllch unter?lloi)s Mocenigo lll.. 1722 1732 geprägt; - eine ,>. Republik Venedig, Aloyö Pisani mir der Iah-reszahl 1734. Dies, merkwürdige Münze liefert den Beweis, das; die Behauptung ,i-niger Historiker irrig ssy. ,us habe Earl Nuppini auch noch im ganzen Jahre 1?3'i die Würde eines Doaen bekleidet, und erjt im Jahre 1735 an Aloys Pisani seine» Nachfolger erhallen, eine derlei Lirazza, ?lloyö Contarcni (1676 - 1683), Apl. lll., 4076, aber Kupferm., al) Silber. Lirazza ist sie weder im Appel noch in von Wellenheim veizeichner; - ein Beschlic, Türkey, Mahmud ll., 1223 im 28ren Reg. Jahre (1836); — in Kupfer: ein lii-<,«.<^lll>, Rep. Venedig, Fran; Criz;o (1631 - 1645. Apl. lll., 4052.), - und ein ) zwei altröim'sche Münzen, als: ein Silber-Denar: Imp. <'»««. l)ol»!l. /Vu1. l>. 10 I». Vll. - I'NP XlV l^s»!,. XlV. Ovll«. l'. l'. I'. (Ekl. 151, 229. also nach dieseu genauen Zeitbestiinmungeil geprägt in» I. 88 n. Ch.) - in,d die Kupfermiinze: lmz». <^. 437, 16. unbestinnnc zwischen 285 uud 305 n. ChrI — «) zwei neuere Silbermün^en, als: ei» Groschen der Wild- und R h e i » g r a fe n von Sal in : uv. il,ui>. /V»^'. l'. i. »>'. (dieses I),', heißt: «x !)«< l'^Io l,»l»!'i'ii geprägte Münze, »vornach die Rcichsniunzen jederzeit im Averse den Reichsadler mir der Ulnschrift des jeweiligen Kaisers enthalten mußten.) — /t<,'. .- ^ol,. «^ ^!. div!. Nll«n. No. ln. s. das gräflich Salm'sche vierfeldige Wap. pen, mit einem anfrecht stehenden Moiren in jedem dieser Felder, und mit dem vierfeldigen Herzschilde, ivoran oben rechts dir zwei Fische oder Salme, links ein aufrechter ^ö-»ve, unten rechts die Mittclbalben, links ein aufrechter ^öwe. (Graf Johann starb 1636, dann regierte Adolf allein, diese Münze ist also geprägt vm- dem Jahre 1636 Apl lll., 4266.) — und dievenetianische Sechstel-^irazza, 1iiulo,!)l»ul>i l^il)-li (1559 ^ 1567, Apl. Hl., 3996.); -- ,x,<-,I»o, l^>-m<», 179«; ein 5 <'«l>!«'«llüi'Stück, Sardinien, Carl Felir, 1826;— ein 3 Groschenstück (— l kr. C. M.) Königreich Polen, In-surrectionsnuln^e vom Jahre 1831 ; — eine Zahlungsanweisung, großes, kupfernes Dickstück, i" 9^" in, Durchiuesser, und 2^" dick, 4 ^oth im Gewichte: !lil'inil><»Il!lll>, It>l3, 'i'l>,'«^ i><,u<'o!o, 1<'«i- 80 ^ojv««,«, r»>ul»! 'l'lll» »'<»-!< !ttn,«v ; ^ eine Billon-Münze, Köuig-reich Schottland, Carl ll., 1677 (Apl. ll. 758 hat unreine andere, dieser ahnliche Münze beschrieben ; denn diese hat unter der Krone Schwert und Scepter übers Kreuz, und ihre Größe ist nicht 10. oder I?., sondern 12.) — ein Huui-los (16 auf einen Real il 15 kr. W. W.) - Republik Merico 1830; ^ ein Kupfer-Amulet: I^l'n. Nil. l<'!«i.^. — l)u« U!ilm:ll"!l,« ; lind ein Nechenpfennig des Donlinik Krau-winkel, 1569. Nr. 83. Vom Herrn Peter Petruzzi, Professor der Human i tatsclassrn am k. k. acad. Gymnasium z l» Laibach: — l) Vier Imperatoren. Münzen, als: eine miniini ,n<»«lnli, 5'" im Durchmesser, gefunden im Garten des Hauses No. 4 in der Gradischa-Vorstadt; — eine lol-lmo t'oi-mli«;, Aegypten, Hadrianus ; ,-//,'. />. ^//. 2'/^/. ^/^/^/. ^/^/,'. - ^qxilu «lnu«, l^, //., (d. h. ^.I')l,,i,'W^. (Ekl. 451, 12. nur eine Varietät davon. Jedenfalls ist diese Münze zu Aquileja geprägt zwischen 292 und 305 u. Ch.; sehr gut erhalten.) - und llüs» l'. l''l. Vul. <'<),>,>,l!l»til,l!X. IV i<'. ^!l^ (<'upul <'«n.>ill»t,lil,l lim,'«ulml>) — ^nvi. l.'oil.''«! vulol l. (^»»>.!,!, Constantins - Münzen kommen zwar sehr häufig por; aber eine solche beschreibt Eckl'll weder im C»l»!<,;;»!« !>I>»i«oi ^««." «»r«i, noch in der wahrhaft classischen »«cli-i»« IV,»„ul»ln Vl'lide,',thu!ne angehorig? Rrvrrs - .7uvi (.'«»^«uv.ituri, deutet auf die Zeit voi dem Jahre 333 n. üh.. seit welchem der erste christ. liche Imperator nach Besifgung drö t'icinius. al!.in mächtig geworden, alle hndniscken Embleme auck auf Münzrn verboten halle, 2) 2 Silberstücke neuerer Zeir, als: die Krönungsmünze: !«','»>!<:. l. l^l l'^i'. ^»»l. l^i'll V., die zwei bclorbertcn Köpfe; — die ungarische Krone in den Sonnenstrahsen, unten: <>»l>n. I'n.„. j liil; XXVlll. >^z,l. I>l»l^'^XXV. — und ein Sechser: Großherzogthnm Lithauen, Sigmund August, Konili von Polen, 1566. IV. 3) Fünf Kupferstücke, als: ein I!:»l>><'<>, Pins Vll. 1801; — cin <)!-<.. l.'i-^,.!l. ; ^. ein Vierquartos-Stück, Barcelona, ,810; — und ein X N«<>.>j, Portugal, Joseph l., 1757. ^ , ^ ^?r. 84. Von einer ungenannt seyn wollenden Fra^u Witwe: — ein schöner, peruanischer Vogel aus der «^perlingsfamilie, Vttlii.',. (,'/„',>>,-. ^n Voigt diese Art nlcht beschrieben; Scheitel roth, Rücken lichtblau, Füße gelb, ubngeus schnurz. ^ Als erotisch i»> n»r Krainisches aufnehlnenden Museum unter separate!. Gescheuten der Kramer aufstellbar. Nr. 85. Vom Herrn Heinrich W aschn i ti us, Studierenden am k. k. acad. Gymnasium zu ^ai-bach,. von Wartenberg eingesendet: die Imperatoren - Münze: l). s>!. (^lilll.U!!!«. I'. l<'. /V„^. — lt<;j»U!-!l!i<». Nu»l„,- !>lic-^. Uz;l8. (Eckl. 512, 30. var. geprägt zu Siscia (Sißek) zwischen 367 und 383 n. Ch., - und ein Quatrino, Papst Benedict XlV., ohne Iahrszahl. Nr. 86. Von einem Ungenannten aus Comen, Bez. St. Daniel, im Görzer Kreise: — eine alte Falcerta, Rebenmesscr (l^ovnll), von einel- ungewöhnlichen Form, aus deu Ruinen von Vovzhji-grad. Nr. 87. Vom Herrn Andreas Fleischmau, Gärtner am botanischen Garten des k. k. Lyce-, ums hier: - zwei Ereinplare der in demselbci, cultivilten ^'lttil'l'lllnnliia «llui-oi«!«^«, Reichen bach, — und zwei L. Landschafci>uerordncteu Amts-Präsidenten in Krain und Vice-Landesr>erwalter, lind Joseph Panizoll Ihrer fürstl. Durchlaucht Nach, Landes-Vicdonl allda in der Rechtssache „N. der Bruderschaft St. Canziani Altar s z l> Cräi » burg CI ager a » ai n eö wider d i e N. Richter und Rath zu Crainburg beclagten and e rs theil5" wegen der Vorlage eines Stiftbriefel>; . Laibach, 10. Mai 1617. - - Abschrift. 5) Erkenntnis! des Bernhardin Barbo zuin Warenstein und Posperg, khon. May. zu Hungarn nnd Bechaimb Rath und Landeove'.'walter in Kram, und Joseph Panizoll höchst-erwentei' khön. May.Rath und Lands-Vizdomb allda in der «ehin Ii ch e n R e ch t s s a ch c de r Mezkhe r B rude r sch a ft St. Canziani Altars zu Craiuburg; cklo. Laibach, '8. Juni 16Ü>. Abschrift. 6) Schirinbrief über die von Juri Rotrar zu Hrastic an Michael Stare daselbst um 500 ,1. rhn., jeden zu 15 Paczen oder <»l) kl', ^».-i-aith, dann Vierzehn Gulden weider Ehrung verkauften A eck er, Wiesen und Bauplatz; Andreas Koschier, Vicars zu Rad-mamlsdorf, au den General-Vicar und Pfarrer zu St. Marti», Philipp Terpin, für dessen Bemühung, ihn zur Pfarre Oberburg zu befördern, und Anzeige, das; ersterer eine» der Bruderschaft Corporis Chl-i sti u n tu» thä n ,ge n Ackl'l- von ?l,idleas Thomiz crerb^r und ausgepachcet habe; titln, llültllilliüi^'lorlii 25. ,l>>nl »655. Original. 9) Bittschrift dcs presihafcen Loreuz Khraill an den Inspector der Khrail'schen Armen st iftung in Krain-burg, Otrario Grafen Bucelleni, Freiherrn zu Reichenburg und Sava, Herrn zu Neudeck :c., Rom. Khay. Man. <^ des lobl. Thumb.-Stüffts Thumb-Probste zu Laybach, uin die Verleihung eines Platzes in demselben, mit bethendem Bescheide; «Klo. Laibach, 23. März ,<:58. Original. 10) Sch'cibeii des H. I. Freiherrn von Wernegkh an de«, Scadtpfarrer von Krainburg, Joh. Jac. SchiUiug, worin widersprochen wird, dasi dem letzteren das Recht auf den Drittelzehent zu Creuz, ^>li,!«/.«^i/,, v' l'i-,,»li.l>vim, v' ^o«. Laibach, «. Juli IN97. Original. 11) ?lppellations Erkenntnis: des Johann Anthoni Joseph, Hörzoq zu Erumau und Fiirst zn Eggenberg, des h. röln. Reichs gefüi steren Grafen zu Gradiöka llnd Grafen zu Adeloberg :c., d^'r Rom. Kay. Majestät würthlich gehaimben Rath), Cammercr und Laudöhauptmanii in Erain, in der Rechtssache des Adambeu Nos;man — gegen Juryen Chrisiman, wegen d cr Maria Ehri s; m a u i sche n u nter die P f a rr Krai n-bürg unterworfenen Hueben; ll!<,. Krainburg, 15. November 17 lA. Original. 13) Urtbeil des Joh. Gottfridt v. Apfaltern, Freiherr», Einer lobl. Laa. in Crcnn Verordneten, auch Verwalter der kan^tshaubt. aloa in der Rechtssache des Sladtpfarrerz z. Laibach, 111. Aug. 172l. Original, unterschrieben von Franz Ignaty Pogatschnig ills). Landtobaubt. ambti^ Secre-tarius in Crain. Mit aufgedrucktem Apfaltern'schen SigiUe. 14) Contumaz-Urtdeil de^> Ferd. Ernst Grafen v. Sau-rau, Freihrrrn auf Reicheneck, Herrn,zu Sessiz, Rarrelstein, Rotren- und Schermbichl, Erblandniarschall in Steyern, E. L. Landschaft in Crain Verordneten und Verwalter der Landtshbcmschft allda in der Rechtssache des Stadtpfarrers Joh. Jac. Schilling gegen einige Zeken d vflich ti gen »in dem Zürzischen Pa ufeldt" (Zhirzhisch) zu Gunsten .des Pfarrers; . Laibach, st. Aug. 1727. Original mir Saurau'sche» Sigille. 15) Abschrift der Nebe, welche Wolf Mitlas Adelmam,, Sradcrichter zu Krainbnrg an weil. Kaiser Karl Vl. am 25. A ugust 1728 z u K rainbllrg hieI r, als dieser zur Erbhuldigung nach Laibach zog, und in hochgerühmtcr »Niederträchtigkeit" (d. h. Herablassung) im Baron Egkh'schen Hause zu übernachten die Gnade halte. 16) Specification, Was die zway Pruderschaften allhier (zu Krainburg), Ro senk!) ranz und Sca-pulier bey der gemaincn Scatt Erainburg zu Ersuchen Haben. 1751. Ohne Unterschrift. 17) Schirmbrief über eine um 450 fi. eilaufte Fleischbank, welche früher den Landes-Vizdomischen Gülten unterthänig gewesen ist, dann aber in dao Eigenthun« des Laibacher Magistrates überging — neben der Spital-brücke an der Laibach gelegen; ll. Laibach, 29. Dec. 1755. Original, unterzeichnet von Mattl> Franz Peer, Burgermeister, dann dem Ober-Spittl-Maister, dem Stadt-richter, und zwei Stattpflegern. 18) Beschwerde-Vorstellung des Fürstbischofs Ernst Grafen von Attems in Laibach an weil. Il>re Majestät die Kaiserin Maria Tbcresia gegen allerhöchst Dero Dil-ectorium in >,»!)!!<>!» <^ «'»in«!'!»!»!»!» in Betreff der Hindernisse, welche der Vollziehung der Joh. Jac. Sch il ling's chen Stiftung zu St. Peter ausier Laibach in den Weg gelegt werden. Concept, adprobirct, ohne Datum und Unterschrift, nach Inhatt vom I. 1757. — Für die Geschichte der Schilling'schen Stiftung zu St. Peter interessant. 19) Quittung vom l,8. April 1759 über die von den Caplänen zu Krainburg, Easvar Jos. v. Franchi und Joh. Jerilsch für die 'Abhaltung von Seelen am tern u. Messen von der Bruderschaft Eorporis Christi erhaltenen Beträge. 20) Der fürstbischöfl. Rentmcister Jos. Joh. Pollak zu Laibach quittirt unrer 9. Mai 1765 den Empfang der P farr Krain bnrgcr.-Pen si on von 350 fi., welche Pfarrer Johann Krasckbooitsch für 1765 entrichtet hat. 2!) Fassions-Tabelle über den Ertrag der St. Can-tians-, der Corporis Christi-, der Rosen kra nz- u. der Scapulier-Bruder scha ften zu Krainburg. V>>m nämlichen Pfarrer; n.>r> ',l> Krainburg, dasi «2Arn,e des Burger ipit.il> ^ um 4.'i>l,1. jährlich mir Brot, Heiz- 5>,',ll» !><,!l!»»», wir d^mna l k,!>i ' r.»n!'!'>'vi>- rs «l>^> d,,a ^ri,,< ! (^'„„ont'o G>. ^pstrr >'>>!! ,. - (?. Ns 6!l, Unt>r-a>'lk.'!l,"' N . ->>U'< °? . lis ?!nm>v!l,n^! '!«> V rzsianiss»' d>>r Mus. 12 zung und vorgeschriebener, z wei ni al ig er, gekochter Speisung an jedem Tage bei wechselnder Theuerung und neu eingeführter Schraurenmalit nicht gepfründct werden können; . Krainburg, Jänner 1775. Original. 23) Rechnung über die vom Generalvicar Joh. Krasch-koviz mit 140 und vom Fürstbischöfe Karl Grafen v. Her-berstein mit 1000 ft., zusammen Nl0fi., erhaltenen Bauvorschüsse für die 6ni-ln l<»< lu der Domkirche mit Einschluß der D o m k i r ch e n t h ü r »n e, gelegt für die Zeit vom 13. Jänner 1780 bis 1. Mai 1781. Concept ohne Unterschrift. 24) Ein Visionsgedicht von 8 Strophen auf den Unstern Napoleons, beider ohne Darum u»d Unterschrift, aber nach inneren Merkmalen wahrscheinlich geschrieben vor der eingetroffenen Katastrophe. l3. Strophe: Wie tas, so dir widerstand, zertrümmert. Stürzet m Nuincn auch dein Reich; U»d die Krone, die dein Haupt umschimmert, Macht die Thräne der Verzweiflung bleich. 8. VtlOph,: Wa6 du sinnest, wirst du nickt vollenden. Von Veaierde grausam aufgezehrt; Nur ein Werkzeug in der Nache H,in?en. Wirst du schonungslos von ihr zerstört.» 25) Stammbau in über die Bln tsbefreuudschaft der Schlieber'schen und anderer Familien mit dem Stifter des Eanonicates und einiger Stiftungen zu Laibach, Joseph Anton Schiffrer, Stadtt'farrer von Laa, in Nieder-Oesterreich an der Thaya, und leftclich Domherr zu ^ail^ich, geboren in Krainburg den l 7. April Ki77. Abschrift . 5. Jänner 1802. U. An gedruckten Flugblättern: l) Verzeichnis; der in der Hauptstadt L a i bach b e-find lichen Häuser und deren Eigenthümer. Ohne Jahr-zahl, aber nach Inhalt gedruckt um das I. 1770. I« diesem Verzeichnisse kommt abrrmal eine Localilät vor. Nr, 2<)9, als „t, k, Hofspital" bezeichnet, (V^rgl, die Anmerkung zu Nr. «3. Abtheilung N. Zahl 2), Di.'s« Localitat ist i.tzt Nr, 2!>7, dasTa-balamt, oder l. t, Camera! - V>'>,ilkll - Verwalt»ng«!I)aut! arp:Wartenmauer der Domprobstei Nr, 3M, auf der Seite g/gen den Garten des(iano« nicathauses Nr. >z(X). einftemauerc ist '), beweiset. Nack Aussast» alter, schon vcrssorbener Männer, war dieses Kinder-hans zur Unterbringung der Chorknaben der Dom» ti rcke bestimmt, welche alb ühorsangrr a»s den Renten des Bisthums Niftmähig untilhaltrn werden muüten. Nach dem Abqange des (3rz-bischofs, Michael Freiherrn v. Nligidbo. steint diese Stiftung nach und nack aanj eingegangen zu seyn. Der letzte Tenorist, der daraus in seinen frühern Jahren noch etwas bezog, war der nicht vor langer Zeit verstorbene. vieljä!,rige (5l)>irsanglr und letztlich Pulver-Versil« derer. Johann Roih. Aber worin mag die V , » e >> n u n a ..». l. Hospital "il)l»V»gründungh a ben? 2) Aufruf: Tyroler zu den Waffen! vom Erzherzoge Johann, im I. 1809; — ^ln. an die Freiwilligen Wiens, vom Ercher;oge Carl, «l. an die Böhmen, vom Nämlichen, und dessen ?lrmee ^Befehl rom Majestät aufgetragen haben, die werthvollen Gegenstände aus Wien zu entfernen; <1«lo. 30. April 1809 ; — Tages-Bericht vom 2:;. Mai 1809 über den am 21. Mai in der Schlacht von Asp ern nber Napoleon errungenen Sieg. — — Tages-Befehl des Fürsten v. Neucharel, Alerander, an alle fraozo's. Corps-Commandanten: zu sorgen für die ruhige Einbringung der Ernten; . kais. Hauptquartier zu Wolkerödorf den 9. Juli 1809. Deutsch und krainisch. 3) Verordnung des Reichs - Marschalls, General Gouverneurs der illyr. Provinzen, Herzogs v. Ragusa, die Aufhebung des Umlaufes der Wiener Banco-Zettel in Illyrien betreffend; ,l i« vomI. 18 l 2 und eine vom 1 5. Febr. 1813; enthaltend Instrucrionen, hinsichtlich der Hyrotheka r-I n sc r i o t i o n c n. 5) Manifest Sr. Majestät weil. Kaiser Frclnz l. ^ei dem Ausbruche des Krieges von Oestcrrei ch gegen Napoleon im Ang. I8l!>; - Kriegsbericht über die Siege bei Kulm gegen Vendamme am 30. August; des Kronprinzen v'on Schweben vor Torgau am 23. 'August, — und des Generals Blücher über die Mar.-schalle Macdonald und Ney bei Jauer am 26. August 18»:;. <») Proqr.nnm ;m„ ^ ricd ensfeste in Laibach am 10.. 11. und !2. Juli l8>», sannnr zwei kraimschen Liedern zu diesem Friedcnsfeste, von V?d,nr, für den I I. Inli bei der Wasserfahrc gedichtet. 7^ Verzcichni,; der Gaste an der bcim Abscheiden des Bischofs Auau,5in Oruber von Laibach nach Salzburg von dem Dechanre Augustin Sluga zu Krainburg gegebenen Tafel. >. . „ . . ' 8) Gedicht zur hohen N amensfcicr <5 r. ^rcellenz des Herrn Landes ^'»olwerneurs, Jos. Eamillo Frei Herrn von Schmidburg, am »9. März 1824. l5. An Münzen: 1) Acht Silberstücke, als: ein Bralte.N Dünn-oder Silberblechmünze) wahrsch"'"I'6)^Erzbisthum Salzburg; — ein 2 Kreuzerstück, Erzbisthn.n ^alzburq, Franz Ant. Fürst v ^arrach (dürften davon nicht viele geprägt worden ,eyn, weil'davon keines den, sicisiigen Sammler Appel zu Gesteht kam) - - ein Groschen Scheidemünze, Ehur-Salzburg, Erz.-herzog Ferdinand, 1«"^ - ein einseitiger Silberkseuzer, Herzogtbum Keinen, Leopold l.. l«t,5 >Av!. ll., 987, 2l l); ^ ein Silberrreuzer, Ungarn, 5l:»x ll. ll. (i. l<:. «,'"<) Apl. I,., 873, !.; — ein ., Königreich Baiern, 1859; — ein Landmünz-Groschen, ^erzog-thum Nassau, 182!i; -^ ein 5 Soldi-Stück, Königreich Italien, Napoleon, 1813. 2) Zwei K u pfcrstücke, als: ein Kreuzer, Ehur-Salzburg, Ferdinand, 1804, -- und ein »«^«'Ns', Venedigs Nicol. Eontarini (1630 und 1631, Apl. lll., 4047).