vrett ver fteunaen . kinzelnumme, Vm l — di» 2'. vei lZeslellunq der Zeliunq tft öe? ^^donnemenlsdelra«; lür iür mindestens eixen Monal. aud«. Haid kür minderen» drei Monate «in. zusenden. Zu deanl«ortenk»e vriefe ot)ne (Narke Verden nicht derücvsich» tigt. lnl^r^tenarnz»'^.? in Moridzr bei det' der Zeitung, sovle dei oilei, gröberen Annoncen» (Speditionen des ln- und i^uslandss. 68. Iaftrg. Unliarn und Atollen lPon unserem gelegentlichen Mitarbelter.) E. Zs. Budape st, 17. April. Der Besuch italienischer Parlamentarier tlnter ^ithrung des Staatssekretärs B 0 t-t a i ist ooil der ungarischen Presse als ein Wendepunkt iin Leben der Nation bezeich-liei »Vörden. Man erinnert sich an Kossuth llttd jein Testantent in der ungarischen Au-k;l'i?!'olittk, an Cavour, Garibaldi und Türz, an das Jahr 1849 und an die Schlacht bei Miinle Miletto, wo „den siir die italienische v)ltll)eit kämpfenden" Ungarn 17 Verdienstkreuze und unzählige Tapserkeitsmedaillen lti die Brust geheftet wurden, kurz und gut: illau hat KossuthS Vermächtnis wieder re-staitriert, wie es sick bei so freudigen An-.lisseu gezieint. Jniercssant ist demnach zu lesen, »vas Ltossuch in seinen diplomatischen 7^nstr!:r!l-inen an Ferenez Pulßky zu wissen sink', ilid'.'in er das Haus Oesterreich als den fleilleinsanien Feind der Ungarn und Italiener hinstellte. Kossuth fand, daß, „solan-s^e das .'^''aus Oesterreich im Besitze der aus Ungarn gezogenen Kraftquellen Italien ge-geniibersteht, es eine Macht darstellt, die nicht bloß die völlige Befreiung Italiens bis zur Adria erschwert und sogar fraglich macht, sondern auch noch den Fortbefitz des bereits befreiten Teiles ungewiß gestaltet, wohingegen, wenn Ungarn mit Italien kom biniert wird, die restlose Vertreibung der l)esterreicher aus Italien sich verhältniSina-stig leichter gestaltet, und wenn diese Vertreibung in Verbindung gebracht wird mit ver Befreiung Ungarns aus dem österreichischen Joch, die nationale Unabhängigkeit I^talieus Oesterreich gegenüber jedem weiteren Angriff für immerwährende Zeiten fleüch.'rt sein luird, sodaß die Unabhängigkeit Ung-arns sowohl die Vorbedingungen ivie die (Ergänzung der endgliltigen Lösung der italienischen Frage darstellt." — In k'iesem Zusammenhange stellt der „P e ster l 0 y d" fest, daß Kossuths Sckierzwort, lein „esse delendam", Wirklichkeit geworden sei. Italien k)abe sich seines stärkstenGe^ners entledigt, aber es hal^ fich seiner an dessen Stelle tretenden neuen und vielleicht gefähr-sicher??, Filialen nicht entledigen können. Ungarn habe bisher von seiten Italiens iilebr enlpfangen als den Tank CavourS. llnter den Gönnern Trianon-Ungarns stehe Italien in der vordersten Reihe. Man s'rauckt nur eitiiges Gefiihl für das zwischen t-eu Zeilen Liegende aufzubringen, um die nachstehenden Worte eines' führenden ungarischen Politikers zu verstehen: Und wer w.'in, ob dereinst nicht auch noch zur Wirk-lickkcit wird, u>as Kossuth in dem melan-choliscs,?n Schlußwort des dritten Bandes seiner Schriften aus der Emigration sagt, ,.!^aß die endgiltige Lösung der italienischen Frage unlösbar verknüpft ist mit dem ungarischen Problenl?" . . . Ungarn hat sein außenpolitisches Geschick mit den ,^ielen Italiens eng verknüpft. Ittgoslaivien kiat die historische Mohacser jlkede Hortliys unbeachtet gelassen,und damit ^ie einzige (''etegenheit einer ungarisch-ju-loslawischen Verständigung verpyßt. Italien nahtn sich T^rianon-Ungarns an, um darauf s^en Stsik^^feiler seiner Mitteleuropa-Polilik 'luf'/irichten. Ob Ungarn in diesem Hasard« sl'iel anch gewinnen wird, ist eine andere Frage. Die Wirkungen der neuen Politik können noch nicht s'....."^^'n werden. Dalorifitwng der Mietm in der Delation Sin angebllthes Llebereinkommen »wischen Mietern und Hausbesitzern LM. Z a g r e b, 19. April. Gestern und heute traten die Delegierten der Hauseigcn-titmerveretnigungen und der Mieteroereine zu einer gemeinsainen Konferenz zusammen, die sich hauptsächlich mit der Frage der Mietenreform und der Situation nach dem 1. Mai beschäftigte. Die Mietervereinigungen beantragten die Balorisierung der Mieten in der «^oldparitätischen Relation 1:1 ll, w?l, cher Antrag von den Hauseigetttiltnern angenommen wurde. (5ine Vini^una wnrse auch in der Frage der Kütidharleit der Wolinungen erzielt. Die Details dieses Abkommens merd^'n demunchfi veröffentlicht werden. VowliMMW Die „Bremen Sonntag oder Montag fksttdereit RÄSkedr Mtzmaurice's naH GreeuZeu ZslanS TU. N e w y 0 r k, 19. April. Nach einer Erklärung des Majors Fitzmaurice hassen die Ozeanslieger, am Sonntag oder Montag mit der „Bremen" Greenley Island verlassen zu können. Nach dem Besuche d«r Bereinigten. Staaten, besonders Newyork und Washingtons, beabsichtigen die Fliegi-r nach Ottawa und Quebec zu fliegen, um der tanadischen Regierung aus diese Weise ihren Dank zu bezeigen. Nach seiner Ankunft in Murray-Bai hatte FitzmOurice etne ausMrliche ll^sprec^ng mit Frl. Junkers und gab alle not« wendigen Anweisungen für die Besördernng der Ersatzteile nach Greenley Island. Das Schwesterilug'^eug der „Bremen", das sich zurzeit in Mon>'.!:al befindet, wird na») tjedrncht «.icldrn, -vo der Propilli^r al^k^cnommen mird, um nach Kanaoa geschafft zu merken. Angeblich beabsichtigt Fit)Maurice den Propeller selbst nach Gree-s le'i Island zu bringen. Von Montreal sind 3W Gallonen Brennstoff abgegangen. Iil einem Telephongesflräch mit dem irisch?»? Gesandten widerrief Fitzmanrice auf das schärfste die Meldungen, wonach er seine Kameraden zu verlassen beabsichtige. Dem Oderbllrger nclster von Newyork teilte er mit, daß er bereits morgen nach Greenley zurückfliegen werde. Drohende Lage ln Rumänien LM. B u k a r e st, 19. April. Die Re. gierung hat difinitiv den Beschluß gefaßt, die grobe Massenkundgebung der Nationalen Bamrnpartei in Alba Julia zu untersagen. M « n i u, der inzwischen darüber privat insor«iert worden war, erklärte Journali-sten gegenüber, die Versammlung her Bauernpartei wird trotz alledem stattsind'n. Maniu wird morgen ein Manisest an die Bauern richten, in denen sie aufgefordert werden, recht zahlreich in Alba Julia zu er. scheine«. Da» bulgarische Erdbeben -ein nationales Unglück TU. S 0 f i a, 19. April. Jnsolge des äußerst starken Erdbebens sind in den betroffenen Gebieten allen Telegraphen- und Telephonleitungen zerstört. Der Herd des Bebens dürste in den Bezirken Plovdiv (Philippopel) und Haskovo zu suchen sein. lSs ist gelungen, eine Verbindung mit dem Kommandanten der Garnison Plovdiv herzustellen, der meldete, daß fast alle größeren Gebäude eingestürzt sind, darunter das sechs Stockwerke hohe Tabakdepot und das Gebäu de des MilitärNubS. Nach den bisher vorliegenden Meldungen gibt es viele Todesopfer und ungemein zahlreiche Verwundete, genaue Ziffern sind je-doch noch nicht bekannt. Infolge Kurzschlusses entständen in Plovdiv einige Brände. Ein Militärdepot ist vollständig niedergebrannt. Die Stadt ist nachts in völlige !Z^nkelhsit gehüllt. AehiUiche Meldungen langen aus Haskovo südlich von Plovdiv ein. Auch dort sind die Lichtleitungen vollkommen zerstört. Nach den letzten Nachrichten dauern die Erdstöße in Plovdiv noch immer an. Das Beben war in ganz Bulgarien überaus heftig zu spüren. Das neue Erdbeben ist als großes nationales Unglück sür Bulgarien zu verzeichnen. Kurze Nachrichten LM. B e 0 g r a d, 19. April. Ministerpräsident V u ki e e v i 6 wurde heute vormittags vom König in einstiindiger Audienz empfangen. Danach fand ein Ministerrat statt, der zur Stunde noch andauert. TU. Berlin, I9. April. Die Mord-kommisswn wurde gestern abends nach einem Hause in Mariendorf gernfcn, wo man den IdjäHrigen Obergymnasiasteir Gerd S i c b s r t in der Wohnung seiner Eltern erschossen aufgefunden hatte. Man vermutet, daß es sich um einen zweiten Fall Kranz (Steglitzer Schülertragödie) handelt. Tie Eltern des S^lers erklären, daß, soweit ihnen bekannt, ihr Sohn keinen Anlaß zu einem Selbstmord gehabt habe. LM. L 0 n d 0 n, 19. April. Das Unterhaus genehnligte gestern einen Gesehantrag, wonach den Frauen mit dem 21. Jahre in gleicher Weise wie den Männern das aktive und passive Wahlrecht zugestanden wird. Ferner wurde die Todesstrafe in der aktiven Militärdienftzeit mit Ausnahme für den Fall des Hochverrates und der Meuterei abgeschafft. TU. B n d a p e st, 19. April. Gestern gegen L0 Uhr wurde in Szegedin ein ziein-lich heftiges Erdbeben verspürt. Schaden ivnrde nicht angerichtet, mohl aber sind uer« schiedc'ne der '.''i'/hnüncv^^'ln» ich- tlingml stark in 'L^.'r seisnlogrnphische Avvaral hiesigen Ol" ser^iatorini!?? verzeichnete N«is!liet".'n, ivelches so stark mar, da>^ zerstört wur- de Die Otiser^^al^rien von Tnrin itnd Venedi;i lial-en i^.stern Nl) Uljr ein heftiqec' (5rdl'e!u'n 'v'nistidessen Herd altf denl v'r'nntet wird. TU. Tokio, Ni. April. Dnrck «.inen Brand in.^'^irosnki nnirden gegen tan'end sgröszten-teils hölzerne) l^ebäude zersti^rt, darunter vivr Schulen, Wei Banken, sech»? .^Krankenhäuser und eine Uirche. Das Feuer konnte erst nach siebenstündigen angestrengten Bemühungen eingeschränkt werden. Der Sch-i, den ist sehr gros;. Mcnschenleben sin.d nacii den bisher vorliegeilden Meldungen nicht zu beklagen .(.'^irosaki ist eine Stadt von etwa liO.sM (Einwohnern nird begt gegen 5(10 ^^ilometer nördlich von Tokio.) TU. Buen 0 sAire s, 19. April. Die Polizei entdeckte in einer Fensternische d'.'? .Dauses eines Ministers eine Bombe, die kurz vor der Erplosion war. Die Täter konn ten bisher nicht entdeckt werden. LM. W a s h i n g t 0 n, ''lvril. ^c'iite unirde iin Weiften .^^^anse der aiin'rikann'ch" italienische Schiedsqericht^vertrag unterzeichnet. Säintliche Streitttille znnschen der ?/ordamerikanisch^'n Union nnd Italien werden, sofern sie nicht politischen nnd diplomatischen Ursprnng? sind, einer besonderen schiedsgerichtlichen ^^omnnssion unterbreitet werden. TU Merie 0 (5 itn, l'.V April. In I,: oaquixtla ist ein Autobus von bewaffneten Farmern beschossen worden, wobei Perso-nen getötet und eine Anzahl verwundet wurden. Böffenberichte ijürich, l9. April. Devisen: Becqrad '-Z.^aris Londoir '^ceui- York ül8.si.'i, Mailand Prag i.-'-.'i?, Wien 7^, Budapest B^^rlin li?!, '.ZLvn--schau 5S 15, Briissel '-^^nkarest Sofia 3.7-1. ^Zagreb, I!). April. «Effektenbörse). Devisen: Wien 7.97!>7-'^.l^N97, Berlin l— l3.5!>^, Budapest ^>.!107Z-9.0Z7:z, M.nlaiio 298.l>'^-.W0.sV^, London l?77.0.". i.'77.'^!;, Neivnorl l'. l.'> .'>si.8:Pari-i^ -':?i?.7l--2l.^l.7l, Prag 107.!)!»- i0t>.7'.I, Arich —1090.50. — Staatswerte: 5? riegschaden Kassa nnd Arrangement —432.5s>, April 43150, Mai -l.'U—Dezember —4ö2..'X), Inv.--Anleihe90, Agrarschnld 58—59. — Vanlwertc: Agrarbank ^.'25— 1l;.50, .?>vpothelarbank 58-^58 50, Iugobank 88—5.8..5s», ^troatische L?redit 85—86, Erste jiroatische 805—810, Serbische 1.34—1.^',, Laibacher Lcredit 127—0, Nationalbank 6700 —0, Ellw 195—0. — Handels- und Jndu-striewcrtc: Gutmann 205—225, Slavonija 12—11, Trisailer ^90-497, VevLe 1.39— 140, Union 240—250, Osijeker Zucker 525— 545, Drava 305—375, Broder Waggon 60 —05, Osijeker Eisen 100—0, Tubrovaeka 425—440, Daniea 143—150, Sarajevoer Bier 280—285. — L j u b l j a n a, 1c)^ April. Devisen: Berlin 1358, Zürich 1095, Wien 799.47, London 277.43, Newt^ork 56.79, Pciris 223.71, Prag 163.39, Triest 299.50. Essekten (Geld): Celsska 15^, Laibacher K'redit 126, Erste ^^sctische 806, !ffreditanstalt 1.57—175i Bev-5e 1.35, NuSe LL.^280 Baugesellschaft 56. LeLir 12h. 5l!arburzcr ZeitunxzN). L L0. ^pcil ?«r »««!» eZ^tcH^ Der Hexenkessel Bal?an Der Belgrader Korrespondent der Zeitung" schildert die Kriegsgesahr auf dem Balkan, die durch die Generalossensioe des Faszismus in Eüdslawicn hervorgeruscn wurde. Der Korrespondent führt aus: In Westeuropa glaubt man zu sehr den Versicherungen der Diplomaten und Poli« tiker, die im besten Glauben einen Krieg sür ausgeschlossen erklären. Man weif; nicht, daß in Albanien geradeso wie in Ciidsla« Wien die Bevölkerung so.^usagen stündlich den Ausbruch eines KricgeS erwartet. Man weiß nicht, daß die mazedonischen Komitatschis in Bulgarien ihre Messer schleifen sür einen Blutkampf in Mazedonien. Man weiß nicht, daß diese Mazedonier im Bündnis mit den bulgarischen Reserveoffizieren der sogenannten „Akilitärliga" einen Putsch vorbereiten, um den Mazedonier Lia^tfchew zu stürzen, der eine Annäherung an Süd-slawien sucht, um den Bulgaren Stankow ans Ruder zu bringen, der im Fahrwasser Italiens steuert und bereit wäre, mit Italien gemeinsam gegen Stidslawien zu mar« schieren. Man weiß nicht, daß in Ungarn irredentistische Organisationen bewaffnet werden, um beim ersten Hornsignal gegen Jugoslawien, Rumänien und die Tschechoslowakei vorzugehen. Denn wenn sie di?s wissen würden, milßten sie auch bedenken, daß sich ein Krieg aller gegen alle vorbereitet. Mussolini braut eine Teufclssuppe, doch Xs»55es l^etter? NnVettertürkkeumatlsmus.d^euralgle, (Zlckt unä I^exensckuk. Verge55en 5le nlckt» 6ob bel X> beträgt. D,s große Interesse, das das Ausland dem Kon-greh entgegenbringt, zeigt, daß die deutsche Schulreform ein gutes Stück vorangekommen ist und schon einen Vorsprung vor vielen anderen Völkern gewonnen hat. Sie will die Kinder im Unterricht und durch den Unterricht zu Persönlichkeiten heranbilden!, die ihre geistigen, körperlichen und seelischen Kräfte zum Besten der Volksgemeinschaft und der Völkergemeinschaft entfalten. Pflege und Wahrung des nationalen Kulturgutes sollen ihren höchsten Wert erhalten durch die Erkenntnis der Verbundenheit der Völker untereinander. Um dies zu erreichen, stellte die deutsch? Reformschule das Kind in den Mittelpunkt der gesamten Erzieh-ungs- und Unterrichtsarbeit. Der Lehrer betrachtet das Kind nicht als endgültige Erscheinungsform, sondern als etwas Werdendes, sich Entwickelndes, dem er bei der Entfaltung seiner Wesensart einfühlend hilft. In diesem Sinne werden die Kenntnisse nicht mehr „vermittelt", sondern von den Kindern in gemeinsamer Arbeit erworben. Daß dieser Ü?organg zu positiven Werten fuhrt, zeigt die Schulausstellung in Charlot- tenbnrg, die gleichzeitig mit dem Kongreß eriiffnet wurde. In zwei Schulhäusern wird eine Menge von lebendigen Beispielen auS dem Leben der Volksschule gezeigt. Gewaltiges Aufsehen errvgen die Ausstellungen der Wiener, Leipziger, Dresdener und Hamburger Versuchsschulen. Von der Schulstube aus erobert sich das Kind die weite Welt, entwirft selbst Karten, formt aus Plaftitin und Pappe und wird so in das Verständnis des Kartenlespns eingeführt. Gescbichte, Naturlehre und Naturgeschichte wird wahres Leben und Bewegung: alles wird zum Erlebnis, und die Erlebnisse formen sich zu lebendigen Lehren. Es wäre noch vieles zu de tonen, doch die unendliche Mannigfaltigkeit des Dargebotenen erlaubt es leider nicht, auf Einzelheiten einzugehen. Aus allem aber sieht man, daß die Bestrebungen der deutschen Schulreform zur Eigenbetätigung, Schaffens- und Lebensfreude weisen, mittels der man die heranreifende Generation zu tüchtigen Mitgliedern der Gesellschaft erziehen wird. Sw WunderboNor auf Java Aus JMza schreibt man der „Frankfurter Zeitung": Seit drei Monaten ist der Hadsi Moamad Ioesoep im Defsa Gömelar, in t«r N^e von iZ^njömaS in Java das Reiseziel tausender Kranker. Jin Moncit No vember und Dezember wurde der Hadji von Patienten besucht und in den Tagen vom 26. Dezember bis lS. Januar zählte man 18.556 Besuche. Es scheint von diesein Wunderdoktor eine enorme Suggestion auS-zu^gchen. Bis vor eini.ger Zeit schrieb er einen Spruch aus dem Koran auf einen Strei fen P-^pior und legte den Zettel in ein GlaS mit Wasser. Der Kranke mußte dann daZ Wasser trinken und genas. Mr seine Behandlung nl/nimt der.Hadji keinerlei Bezahlungen und verweigert jedes Geschenk. Seine neue Methode ist etwas anders. (5r schreibt den Koranspruch auf ei^l Holzbrett-chen, und wäsirend der Patient den kranken Teil seines Körpers abtastet, schlägt er einen Nagel in eines der Schriftzeichen. Im selben Auaenblick mun der Kranke die empfindliche Stelle los lassen, und er ist geheilt oder befindet sich schon auf dom Wege der Besserung. Gelingt es z^lm ersten Male nicht, dann wiederbolt der Hrrdsi das Ver-fchren Mn Meite,: Male. denn, so erklärt er, es müsse den mit dem Kranken in Verbindung stob enden Buchstaben treffen. Die indische Regierung besrbästigt sich nun Nlit diesem Wunderdoktor: die Besuche werden registriert, da man mit den Kranken in Veribindunlg bleiben will, um die Heilung ver5olaen zip können. Und wer's glaubt, wird be7an?itlich selig. t. Der Prager Oberbiirgermeifter in Zagreb. Am -3. d. M. trifft der Präger Pri-mator «'i^berbikraermeister) Dr. Karl B a-x a mit (^mahlin und in Begleitung von 18 Senatoren zum Besnch des Zagreber Bürgerineisters in Zagreb ein. Vormittags findet ein offizieller Empfang am Stadt- magistrat statt. Nach einem Festbankett im Ctadtkeller ist die Besichtigung der SchenS. würdigfeiten, abends eine Festvorstellung im Nationaltheater in Aussicht gestellt. t. Entdeckung eines neuen Kometen. AuS Paris wird berichtet: In der Akademie der Wissenschaften wurde eine Mitteilung deS Astrono^men Giacobini von der Pariser Sternwarte bekanntgegeben, wonach dieser einen neuen Kometen entdeckt hat. Es ge-lanlg ihm, den Kometen zu photograipbie-ren. t. Errichtung eines modernen Hotels in Gplit. Aus Split wird gemeldet: Bürgermeister Dr. Tartaglia einigte sich mit den Vertretern der Reederei RaSichten wurde. Als die Gesellschci'ft in Nordrhode-sia, in der NÄ)e von Pemba, angelegt war, saih sie zn ibrer Neberraschung in einer .^'>öhe von etwa 30 Meter über dc^m Erdboden einen Adler, um dessen Kralle sich eine ^chlan ae gewickelt hatte. Der Raub^wgel hatte die Sch^nge auf der Erd? gepackt und mit sicl? in die Luft genommen. Die Schlange kämpf te verzweifelt und versuchte, den Räuber zu beißen; der Adler ließ sich aber dadurch nicht stSren, und verzehrte die Schlange Zoll für Zoll bei lebendigem Leib, ohne auf die Wun den zu achten, die er Währeid des Kanlpies davontrug. Maribor, 19. April. Protest gegen ble Arbelterentlaslungen im Helzhause Große vwteftverfommlung der Slfenbahner Die jüngsten Vorfälle im hiesigen Heizhause der Staatsbahnen dürften unseren Lesern noch in Erinnerung sein. Durch die knapp vor den Feiertagen erfolgte Kürzung der Prämien und infolge Sperrung des Le bensmittelnlngazins, wodurch den Arbeitern der Kredit beim Einkaufe der Lebensmittel entzogen wurde, geriet die Arbeiterschaft in eine fatale Lage. Es ist also nicht zu verwundern, daß es infolgedessen zu dem bekannten .Zwischenfalle kam, als die Arbeiterschaft die Arbeit für eine kurze Zeit niederlegte, um von den verantwortlichen Faktoren Aufklärung über die erfolgten, die obersten Lebensinteressen der Arbeiterschaft tangierenden Schritte der Baihnverwaltnlig zu verlangen. Daß es dabei^ in der allgemei nen Aufregung, vielleicht etwas anders zu-ging, als man es gewünscht hätte, ist wvhl einleuchtend. Troj^cheni glaubte sich al'er die Bahnverwaltung gezwungen, eine Anzahl von Arbeitern — es sind deren elf — kurzerhand, d. h. ohne eine etngehende Nntersifchnng, strafweise aus dem Dienste zu entlassen. Bedauerlich ist dabei die Tatsache, daß von diesem Schritte Menschen betroffen wurden, die schon 10 bis 20 Jahre ihre Kräfte der Entwicklung unseres Bahnwe-sens widmeten und sich bisher noch nicht das gerinaste zuscbulden . kommen ließen. Man h>at sie ganz einfach zu Rädelsführern gestendpelt und deshalb aulf die Straße gestellt. Es ist begreiflich, daß sich deshalb der Arbeiterschaft eine gewaltige Erbitterung bemächtigte,' die in der gestern abe«ids in der Veranda der Bierbrauerei „Union" statt ge-fnndenen Pr o testv ers am mlun g der Eisenbahner iihren natürlichen Ausdruck fand. im Kleinen Anzeiger de? Sonntagsnummer werden höflichst darauf aufmerksam gemacht, die Inserate in der Verwaltung spätestens bis Freitag um 6 Uhr abends abzugeben. Die tausendki^Pfige Versammlung — die grosze Veranda war bis aulfs letzte Platzten besetzt — wurde vom Gemeinderat I e-len, der die Tagesordnung der Versammlung in kurzen Worten bekanntgab, eröjvnct. Die Wahl finx dliraiif ^ein- stimmig auf den Gewerkschaftssekretär ei»bause zurückzukommen. Die Bahnverwaltung habe eine neue Untersuchung der Vorfälle an<^eordnet iknd es bestehe daher Aussicht, dah nunmehr die kluge Einsicht die Dberlmnd behalten werde. Die temperament vollen Ausführungen wurden des Alteren v. stürmischen Beifallsrufen unterbrochen. Schließlich brachte l^emeinderat Je len ein TelegraiM'Ni zur Verlesung, das an den Berkeihrsminister abgesandt wurde, worin diesem in kurzen Worten der Protest der gro ßen Versammlnng gegen die Entlassungen mitgeteilt wird, .hierauf schloß der Vorsitzen de die Versammlung. « Die gestrige Versammlung hat jedenfalls gezeigt, daß' die gesamte Arbeiterschaft an ^em Schicksal ihrer entlassenen Kollegen Anteil nimmt, die infolge Mißverstebens d?r tatsächlichen Lage der Dinge v. Seiten der Bahnverwaltung um ihr Hrot gebracht wurden. Scheinbar ist man auch schon an maßgebenden Stellen zur Einsicht gelangt. dl,s^ man sich hier übereilt habe, zumal bepeits eine neuerliche, nnnmvhr ein-Mendere Untersuch^ing angeordnet wurde. märe zu wünschen, daß man an der durch > Natur unabhängig von jeder Sc!)adloue, sei-die Kürzung der Prämien und Sperrung ne Gc^iangkunst auch stetö der 3ti!vcrschie-des Lebensmittelmagazins knapp vor Ostern denheit innerhalb der Welke eines Mei-fatal gewordenen Lage der Arbeiterschaft sterg anzupassen und in deutlich differerl-nicht voriibergche und eben gerade darin die zierter Tongeluing gerccht zu nx'rd<'n. Hauptursache der Vorfälle suche. Man dürf-^ Die „österreichische Tageszeitung" vom te dann zivöfer). Reservierte Karten müssen spätestens Freitag abends abgeholt werden. Zur Eyerninq des alten Gtabtfriebhoses Das StadtMrramit hat aus bislang noch ^ - nicht veröffentlichten s^ründen die Sperrung l Die Mrechnungsverzeichnisse für d?e des alten Stadtfriedhofes dnrcl>geführt Da l^ntricht>n?g de? Vcrdienststeuer seitens der die Abtragllng und Planiernng de." alten! Angcstelten und Arbeiter im Sinne des neu. s'zottesackers erst zn eineni späteren Zeit- Steuergesetzrs sind im Verlage der „Ma-Punkt in Aussicht gestellt ist, ist diese .'^aß- riborska tiskarna" erschienen und in der «er nähme, die nianchen Trostiveg nmuöalich waltung der „Marburger Zeitunfl^^ erhält» nwcht, wohl ganz und gar unverstäudlich.! l'kli. Tie Vcr.zeichnifse sind nach Anleitung Uebrigens: welchen Standpunkt nimntt die^-! von Steucrsachverständigen angelegt, über, bezüglich denn der Stadtrat ein? Der Stadt! sichtlich und äußerst praktisch, wesljalb fie rat könnte ja von seinem Protestrecht Ge-! Arbeitgebern wiirmstens empfohlen brauch machen. Wie wir in Erfahrung ge-! lverden. bracht haben, ist der Stadtrat in der Fried- ^ m. Feierlicher Empfang der Beograder hofsfrage scheinbar doch interessiert, weil er Säirqer. 1.'^ Mitglieder des Akad. Gesang-den Bestrebungen der Franziskaner-Pfarre, ^ Vereines „Obiliä" treffen morgen, Freitay, einen eii^^nen Friedbo? any,legen, Schmie-' mit deur Zagreber Schnellzuge um 14 lHr rigkeiten bereitet, die de«, Anschein von Par- Minuten in Maribor ein. Die Sänger ^c'iN'-s'seit i" allein: werden feierlich empfangen werden. Mit den der alte Stadtfriedhof uröge den Besuchern Vertretern der Behörden und Vereine wird der Niräber wieder zngängig geumcht wer- Pirblikum eingeladen, dem Empfan ge am Balhichofe beizuwohnen, bei dem auch die Militarmusik mitwirkt. Das Konzert beginnt pünktlich und werden die Besucher er. sncht, die Plätze noch vor S0 Ubr zu besetzen. Im Vorverkauf »ind noch etliche Karten er-baltlich. m. Aus dem Bahndienste. Zum Station?- den. ?rin IM nnldkt im Prunlsoa- le der Brauerei „Union" das große Festkonzert statt, unt welchem der Marburger . . - v..... — — Männergesangverein die Schubert-Eente- vorstand in Tezno wnrde der Revident der nar'ei.: « itl-i verkehrs-kommerziellen Abteilung der Staat? 5!ur Anfführnng gelangen I Männer- > babndirektion in Ljubljana. .>rr Iölli wird mit einer flhusses des Handelsgremiums. Margen, von gewöhnlichen Sterblichen nur äußerst Freitag, den ?0. d. um 19 Uhr findet ^ selten erreichten Vollkommenheit eine Reibe Saale des .<>otels „Mohr" in der Gosposka herrlicher Schubertlieder znni Vortrag brin ulica die ordentliche IahreGauptversamm-a^.'n. Welfber We'-tü-l'i'kung 'icli >>err Iölli ^ung dos Göhilfenausschusses des Handels-als Künstler und Sanger erfreut, bezeu- k^remiums in Maribor statt. Falls zur an--^en l'ine Unmenae non si-limeicl'el'^a'ten tiegebenen Stunde nicht mindestens S0?8 der .Kritiken von denen wir im folgenden ei- ^ Mitgliodc'r anwesend sein sollten, werden ei-niae wiedergeben: So schreibt Dr. Hein- Stunde später shue Rücksicht auf die An« rich Werner im ..Musikboten": Alles der Anwesenden endgültige Beschlüsse an ihm, Geist, En,;>findung, Ausdrucks- > l^l'mßt werden. weise nnd (?^rssbeinnna^ aetraoen von dem! m. Schlagansall. .?>eute gegen 9 Uhr wu?« sicheren Fundamente künstlerischen Ernstes,! de im Geleisdreieck an der Tr^aSka cesta die pereinigt sich in diesem sugendlichen San ger zu einer barmonischen Gesamtwirknng Was die .Kunst dieses Sänaers a>ber be Leiche eines älteres Mannes gefunden. Die eingeleitete Untersuchung ergab, daß es sich NM den 70iährig. pensionierten Bahnarbei- sonders von den meisten seiner Benkfsae- ^ ker Franz o h l handelt, der sich kurz Vornossen unterscheidet, ist die individuelle Ein zur Heizhausleitilng begab, wo er zu stellnng seines Vortrages im Dienste des > tlln hatte. Die ärztliche Kommission stellte jeweils vor ihm interpretierten Liedes, ja ^ Todesitrsache k'ini'n Schlagansall 'est. Die nicht nur ^'er einzelnen Lieder, sondern der ^ Leiche wurde in die Totenkannuer nach Po-ganzen Komponisten, beispielsweise in sei- bre/je gebracht. nen „Müllerliedern" oder in der „Winter- m. Wetterbericht vom 19. April, 8 Uhr reise" . . . versteht stck ^lli's keinfü^lige früh: Luftdruck 7305, Fenchtigkeitsmessei MarVurye? ^restag, April. — L, Karometerstand 736, Temperatur -j-6L, Windrichtung NW. Bewölkung ganz, Ni^rschlag 0. * ^voljerer", leichte, halbschwere und Original tsrrle über 30 Modelle Proillena« de«Schuhc sind zu haben bei „Kacs", 5fc-:oTka eesta IL. 6!^! Wi: wir erfahren, bedienten sich d!e kiih-Flieger des Aeroplans „Bremen" wib-rend ibres Fluges Europa'Amerika i"tt dem Echmtt'rmittel „Shell-Boltol", diis ihnen bei de? Ueberwindung aller Zchiv'^rtq-kpiten die grißten Dienste erwies. warm so xufncden, daß sie ihre Anerk-llnung d-r (^cseoschast „Shell" sofort telozravhlich be!anntgadltt. Aus Vtui p. Siebzigster Geburtstag. Tiefer Tage feiert der allfcits bekannt«.' und geschätzte Kausmmin. (Gastwirt und Nccilitätenbe^itzer .Herr Georg ö k v o r c in Velika Nedelja seinen 70. Geburtstag. Dem Jubilanten auch unsere herzlichsten Gllickwünsche! p. Die nächste Gemeinderatssidung wird voraussichtlich TienSdag, den 24. d. M. abgehalten werde,i. p. Schweres Autoungllick. Vergangenen Dienstag ereignete sich auf der Landstraße in Spuhlje ein schweres Autounglück, dem zwei Kinder beinahe zuin Opfer gc.mllen wären. Ein Lastauto, das vom Befiker B. aus Dubrava bei Zavröe gelenkt wurde, fuhr nach glücklicher Passierung einer Kurve plählich in den Straßengraben, wo zwei vier- bis fiinfjnhrige Binder standen. Beide Kinder, die glücklicherlvcise nicht lebensgefährlich verletzt wurden, mußten sofort ins Krankenhaus gebracht werden. Das Unglück sei darauf zuriickzuführen, daß die Steuerung des Kraftwagens Plötzlich versagte und der Lenker daher die ?^'l'lhrung verlor. p. Die Versteigerung der Gemeindejagd Ptuf findet nicht am ?l. d. wie irrtümlich !^richtet wurde, sondern erst am 21. Mai um 10 Wr am Magistrat statt. p. Im Sadtkino wurde der Spielplan für den 18. und i9. d. dahin abgeändert, daß am Donnerstag der Film „Zauberer" zur Aufführung gelangt. Außerdem werden auch die Bilder von der Redoute des Sportklubs „Maribor" über die Leinwand gehen, wobei man auch unfere Rlissengruppe sehen wkvd. Aus Stile SiÄndung einer NeNungs-obteilung durch die Freiwillige Feuerwehr in Eeiie In der Hast der täglichen Beschäftigung sind die meisten Menschen mehr als Maschinen, denn als Indivi-dualnienschen eingespannt. In seinem täglichen Tun und Denken wird der Menstet Cel je, 18. April. Gestern stellten der Feldarbeiter Franz Stor und der Knecht Joses Z k o s aus dem Hopsenselde des Industriellen Herrn Peter M a j d i e in Sp. Hudinja Stangen für eine Drahtleitung aus. Jnsolge heftigen Windes stürzte eine Hopfenstange um. Hiebet riß der an der Stange befestigte Draht, svrang aus die vorbeiführende elektrische Fernleitung über und siel dann, stark elektrisch geladen, aus die beiden Arbeiter, die wie vom Blitze getroffen sofort bewußtlos zusaulmenbrachen. Der Primarius Herr Dr. R t j ö P, der von dem Unglück sofort benachrichtigt wurde, kam bald an Ort und Stelle und ordnete die Ueberführung des verunglückten Stör in das Krankenhaus an. Stor erlag bald nach der Ueberführnng ins Krankenhaus seinen Verletzungen, ßkof, der ebenfalls schwere Verletzungen erlitten hat, befindet sich in häuslicher Pflege. Da' eigeuartlge Unglück hat in der Umgebung begreifliches Aufsehen erregt. c. Aus dem Postdienste. Die Postbeamtm Frl. Albine NihterZiö wurde von Lo-(:e bei Poljöane nach Celje, der Postbeamte Herr Ludwig Türk von Ljubljana nach Celje sowie die Postunterbeamtinnen Frl. Helene KrZin von Gornja Radgona und Frl. Gisela N ov a k von Ljubljana nach Celje versetzt. Die Postunterbeamten Joses B oZj a und Alois Koncilijain Celje wurden in den Ruhestand versetzt. c. Die tschechoslowakischen lZijknbahnbeam ten, die am 29. d. zu einem Besuch in Jugoslawien anlangen werden, reisen am Sonntag den 2!). d. iiber Maribor durch Celje, wo ihnen unl 17.20 Uhr am Bahnhof ein festlicher Empsang bereitet wird. c. Volksuniversität. Au? Freitag, deu 20. d. um 30 Uhr sindet in der hiesigen Bürgerschule ein Schlußvortrag des Herrn Dr. Erwin Me jak über die jugoslawische Verfassung statt. e. Verlegung des Pulvermagazins. Die Ulngebungsgemeinde hat bei den Militärbehörden um Verlegung des Pulvermagazins beim Umgebungsfriedhofe nach Runtole bei i^kofja vas angesucht. Freitag, den 20. April. W i e n lG r a z), 20.05: Englischer Sprachkurs (Literaturkurs). — 20.30: Cdu-ard-Stucken-Abend. — Anschließeild leichte Abendmusik. — P r e ß b u r g, 21: Prager Sendung: Schubert-Musik. — Zagreb, 20: Esperantokurs. — 20.15: Französischer -Sprachkurs. — 20.35: Französischer Abend. I — 22: Leichte Abendmusik. — P rag./ Schon in dämmernder Frühe wurde auf Elberin zur Feier gerüstet. Giurlandcn mit weißen Bändern verbanden die Bäume des Parkes und über die Tafeln, die darunter aufgeschlagen waren, wurde Myrtengrün gestreut. Das war ein Rennen den ganzen Tag über, ein Lärmen und Befehlen nnd in kilen Winkeln und Ecken wurden grüne Bäume aufgestellt, im Park die Wege mit feinem Sand bes. "ut i'nd Pa'ner- laternen zwischen die Zweige der Bäunie gehängt. Schon am Spätnachmittag fuhren die ersten Gäste vor. Baron Clemens machte im Verein mit der würdigen Tante Gabriele die Honneurs, und sah mit seiner weißm Nelke iul Knopfloch noch älter und- verfallener aus, als sonst. Gegen sechs Uhr kam das Brautpaar. Magda lächelte ein schweres und mühsames Lächeln, als sie dem Bruder entgegenging, aber sie tat als wäre es leicht. Doch lnanchen von den Gästen fiel es auf, daß sie nur ihren Bruder in die Arme schloß, Ruth Löbau ließ sie vorübergehen-und ihr Gesicht war beini Händedrucl kalt und ruhig. 17.40: Deutsche Sendung. — 21: Schubert-Musik. — Daventry, 20.15: Kompositionen von Liszt. — 21: Sinfoniekonzert. —24: Tanzmusik. — S t u t t g a r t, 20.15: Schillers „Jungfrau von Orleans". — Frankfurt, 20.15: Bert Breche Drama „Trommeln in der Nacht". — Anschließend Spatkonzert. — Brünn, 18.10: Deutsche Sendung. — 19: Musik-Erotik. — 21: Prager Sendung: Schubert-Musik. — B e r-l i n, 20.10: Aubers komische Oper „DeS Teusels Anteil". — 22.30: Mandolinenkon zert. — Mailand, 20.50: Sinfoniekonzert. — 23: Jazz. — B u d a p e st, 20: Künstlerabend. — 21.45: Zigeunermusik. — Warschau, 20.15: Sinfoniekonzert. P a r i S - E i f f e l, 21..?0: Abendkonzsrt. -- Meater u«» Kunst WmÄW» ii NeperlHire: Donnerstag, den 19. April um 20 Uhr: „Rigoletto". Ab. D. Kupone. Freitag, den 20. April: Geschlossen. Samstag, den 2i. April um 20 Uhr: „Zwei User". Ab. A. Kupone. Sonntag, 22. April um 15 Uhr: Der brave Soldat Schwejk". Kupone. — Um 20 Uhr: „Lang, lang ist's her." Kupone. <5r mäßigte Preise. Zum letzten Male. « -s- Aus dem Theater. Das slowenische Originaldrama „Zwei Ufer" von Leskovec, defsen Wiederholung wegen Erkrankung des Frl. Kovaöiö verschoben werden mußte, geht am Samstag wieder in Szene. — Am Sonntag nachmittags findet die letzte Nachmittagsvorstellung von Ha8eks Komödie „Der brave Soldat Schwejk", die der Schla ger der heurigen Theatersaison ist, statt. — Abends geht die beliebte Operette „Lang, lang ist's her" zum letztenmal in Szene. — Der Kalman'sche Operettenschlager „Herbstmanöver", dessen Erstaufführung irrtümlich auf Sonntag angesetzt war, gelangt in den nächsten Tagen zur Aufsührung und dürfte auch bei uns, wie an allen übrigen Bühnen, wo diese beliebte Operette immer wieder aufgeführt wird, zi'mden. -s- Sin grober Erfolg an der PiScator-Bühne. Wie aus Berlin berichtet wird, fand Jean Richard Blochs Drama „Der letzte Kaiser", das die Revolutionsidee zum ersten Male vom Standpunkt des Monarchen gestaltet, an der Piscator-Bühne (Theater am Nollendorfplatz) ungemein starken Beifall. Ernst Deutsch lieferte eine hinreißend beschwingte Regie, Karlheinz Martin die packende Inszenierung. -s- Die europäische Tournee Giglis unter-. bleibt. Aus Wien wird berichtet: Der bc-I rühmte Tenor der „Metropolitan Oper" in ^Rewyork, Benjamin G i g l i, der im Mai Aber Ruth schritt in ihrer jungen Schönheit wie eine Königin dahin und das bezwingende Lächeln wich nicht von ihren Lippen. Kopfschüttelnd betrachteten die Franen das schöne Mädchen in dem weichen, schleppenden Gewand. Das blauschwarze Haar lag in Lockenfülle um den Kopf und die roten, vollerblühten Rosen in Haar und Gürtel, die in ihrer heißen Pracht so gar nichts Bräutliches hatte, erregten sast Aussehen. Aber die Männer lächelten sich heimlich zu und der alte Geheimrat Töppauer rückte an seiner BMe, um besser sehen zu können. „Ein Teufelsweib — Potz tausend — ob ihr wohl dort drüben auch so hübsche Frauen habt?" Der Angeredete, der bis jetzt steif und hoch dagestanden hatte, wie einer, dem alles hier fremd geworden — sah nun auf und betrachtete Ruth eine Welle mit ernften, unbeweglichen Augen. Aber er sagte kein Wort. Vor seiner Seele stand ein anderes Bild — er griff an den harzigen Stamm einer Tanne und wandte sich fort, tiefer in den Park hinein. Der laute Lärm von der Tafel her verfolgte ihn, aber er lockte ihn nicht. Magde schritt mit dem Diener die Bäume entlanli, denn es dunkelt« lckon »uid die eine Tournee unternehmen und auch ln Wien und Budapest fingen sollte, hat aus bisher unbekannten Gründen sein ganzes Gastspiel in Europa abgesagt. Kino Heute, T-onnerStag, beginnt da» Lurg-Kino mit der Vorführung des außergewöhnlicheU spannenden. und handiu.ngSstarIen Filmes; „Der Katzensteg" nach dem gleichnamigen Roman von S u d e r» mann. Unter den unzähligen Werken dieies großen deutschen Autors nimmt ,.Der Katzensteg" einen hervorragenden Raum ein. Ii, breiten Zügen schildert Sudermann hier ein Stück Geschichte aus der Franzosenzeit, voll tragischer Kgebenheiten und voll großer, tiefer Liebe. Die FilmhaMung hat sich sehr genau an die Romanvorlag« gehalten. Mit Plastis6)er Schärfe sind die handelnden Hauptpersonen (der junge Baron Boleslav und das Mädchen Regina) herauSgei^rbeitet, schauspielerische Leistungen ersten Ranges, dargestellt von Jack T r e v o r u. Lizzie A r n a. Große Geschehnisse aus jener Zeit erstehen vor dem Auge des Beschauers, und eine hervorragende Regie hat es verstanden, die markantesten Episoden Herauszugreisen und bildlich wahrheitsgetreu auf die Leinwand zu zaubern. Die ungemein starke Handlung ist von tiefster Wirkung, und alle jene^ die ZudermannS Meisterroman gelesen, werden das Bedürfnis fühlen müssen, den »Katzensteg" auch im lebenden Bilde zu schauen. Aber auch alle anderen, die ihn nicht gelesen, werden an diesem überaus eindrucksvollen Film ihren Genuß haben. ltrSIier Vtvskop). Von Donnerstag den 19. bis Sonntag den 23. d. M. läuft der außerordentlich schöne und gutgeluttgene Abenteuer-Lustspielfilm: „Drei Abenteurer" mit Ossi O S w a l d a, Willi F r t t s ch und Agnes E st e r h a z y in den Hauptrollen. Dieser Film ist ein Ufa-Produkt und behan-delt in malerisch prachtvollen Bildern die Aben teuer und Erlebnisse einiger Menschen, die unS sehr sympathisch sind: d» ist einmal die saubere und kouragierte Ossy Oswalda, die ihrem Bruder (Willy Fritsch) zu seinem LiebeSglück verhelfen will und ihn deshalb der heimlich Geliebten (Gräfin Estcrhazy) a-n die Riviera nach« schickt. Ten Gegenstand des anfänglichen Mißerfolges bei seiner Eva bildet die Mutter derselben (die beliebte Lydia Potechina), die wieder oft zwerchfellerschütternd wirkt; aber auch die kleine Ossy findet ihren Herzbezwinger in der Person eines Schriftstellers (Marwick Ward) — lauter Filmgrößen also, die beim Publikum höchste Sympathie genießen. Eine Unucenge von komischen Verwechslungen und Episoden schlängelt sich durch die ausgezeichnet schöne Filnr-Handlung, die von bezaubernden Naturaufnahmen an der franzöflsrj^n Riviera begleitet ist« Ein Film des Vergnügens und der besten Unterhaltung. Papierlaternen sollten entzündet werden. Froh, eine Gelegenheit gefunden zu haben, den Hausfrauenpflichten eine Weile zu entgehen, hatte sie sich dem alten Johann an-geschlossen. Nun schritt sie einsam vorauZ, hob immer wieder die Hand und deutete: „Da ist noch eine, Johann — und da auch!" Die matten, rosigen Kugeln begannen aufzuleuchten und standen im Geäst, wie farbige Monde. Ihr Schein lag auf Magdes Wangen wie warme, selige Glut. „Das war die Letzte", sagte Johann nun und ließ den Buchenzweig vorsichtig aus den Händen gleiten. Dann senkte er den grauen Kopf und stapfte langsam zurück. Die kleine Blendlaterne hielt er hoch, um seiner Herrin den Weg zu weisen. Diese hielt aber jäh still. Von dem Buchenstamm neben ihr löste sich eine dunkle Gestalt. Und jetzt stand sie im Licht — ein blitzendes Erkennen: „Orm Rüding!" „Ja, ich bin es, Magde", sagte er und seine Stimme klang wie ein Traum. Und dann sah sie, wie sein Gesicht sich verzog, wie im Krampf, und sie ließ die ausgestreckte Rechte langsam sinken und trat zurück, Schritt um Schritt. sFortsetzung folgt). Der schwere Weg 3 Von Draga Nitsche-HegeduSit!« so vc»« 20. Apk^il. isss seii./^ schützers, des jetzigen. Herrschers mit. Beini Fall von Przemysl geriet der Autor in russische Gefangenschaft und sollte in Samarkand im Gefangenenlager interniert werden; mit noch zwei Kameraden entwich er aus Turkestan. Unter unsäglichen Qualen und Gefahren ging es nach Süden üb.'r Gebirge und Wüsten, über grundlosen Schlanttn, Sanddünen und Steingeröll dem erlösenden Ufer der Amu 'T'arja zu — nach Afghanistan — der Freiheit entgegen? -Nein! — Als Konsinierte im neutralen Staate, um dessen Anschluß die Entente wie die Zentralmächte bnhlten, mußten sie all die wechselnden Glücksfälle des Weltkrieges an eigener Person verspüren. Custodia honesta schien ihnen die Haft, wenn die Zentralen siegten, grob behandelte man sie, wenn nach den Siegen der Entente die englandfreundliche Hofpartei ans Ruder kam. — Filmartig entwickeln sich vor unseren Augen prächtige Landschaftsbilder, Städte und Dörfer, Volk und Wirtschaft. Gebräuche. Geschichte und Politik und kleine alltägliche Jntriguen dieses Gebirgsstaates, über all dem aber schwebt der nie versiegende Wnnsch — fort, von dannen, zurück in die Heimat. Treffliche und zal?lreiche Lichtbilder erhöhen den schon an sich interessanten Inhalt des Bnches. „Brahma und Budtcha." Von Helmut von Glasenapp. Unter dem Namen der alten mystischen Begriffsgottheit und des „Erleuchteten", den beiden historischen Zentren indischer Religiosität, führt Glasenapp den Leser in die heiligsten Geheimnisse indischer Metaphysik ein, gibt einen tiefen Einblick in das Werden und die .Hauptlehren der vorgeschichtlichen, der vedischen und klassischen Religionen und schließt mit einer Darstellung der indischen Missionstätigkeit in Süd-. Mittel-und Ostasie/l. Ein letztes Kapitel behandelt die resormatorischen Bewegungen inl neueren Hinduismus, die islamischen Einsln'se und die Einwirkungen des Westens. Gut gewählte Abbildungen gel>in dem ebenso be lehrend wie anregend geschriebenen Buch einen besonderen Wert. Das vorliegende Werk ist bei der Deutschen Buch-Gemein-schaft, Berlin SW. 68, Alte Jakobstraße 156/157, erschienen. Fik den vierteljährlichen Mitgliedsbeitrag von Dinar 5!).— erhält das Mitglied einen prächtigen Halb-lederband nach eigener Wahl und vierzehn-tägig die illustrierte Zeitschrift „Die Lesestunde" kostenfrei ins 5ians gesandt. Weit über ZöO.iXX) ständige Mitglieder l)aben sich in vier Jahren der Gemeinschaft angeschlossen. Ausführliche Werbeschrift „R. 28" wird durch die Deutsche Buch-Gemeinschast kostenfrei versandt. Else Frobenlus: „Mit uns zieht die neue Zeit", eine Geschichte der deutschen Jugendbewegung. Die Jugendbewegung hat so großen Umfang angenommen, daß es die danl-bare Aufgabe für eine Schriftstellerin war, einmal die Geschichte dieser Bewegung in einem Buche zusamnienzufassen. Ein solches Buch ist jetzt bei der sehr empfehlenswectl^n Deutschen Buch-Gemeinschaft, Berlin SW. 68, Alte Jakobstraße 156/157. erschienen. Für den vierteljährlichen Mitgliedsbeitrag von Dinar 50.— erhält man einen prächtigen Halblederband nach eigener Wahl u. die große illustrierte.Halbmonatsschrlft „Die Lesestunde" kostenfrei ins Haus gesandt. — Weit über .^50.000 Mitglieder gehören dieser Geuieinschast, der beizutreten wir anraten, an. Aussiihrliche Werbeschrift „R. 23" wird durch die Deutsche Buch-Genu'in-schaft kostenlos versandt — Tie Versassi.'ria dieses hochinteressanten Werks schildert über die Entstehung des Buches: „Mit nielnen Büchern und Notizen reiste ich inl August 1öZ6 nach Kärnten, wo ich in hinein Hauo voll sroher Jugend lebte. Tort schrieb ich die ersten Abschnitle d-es Buches, die den Aufbruch der Jugend darstellen. Un: den Geist der Jugeud widerzuspiegeln, lie^ ich sie möglichst oft selbst zu Worte koiilun-n und versenkte nnch tief in ihre Fahrtüerich-te und Lieder. Dabei entdeckte ich, dan. wir „Alten", die der Generation der ersten Wan dervögel angehören, der Jugendbewegung oft viel näher stehen, als die heutige Jugend weiß. Auch wenn wir nicht zu einen Ju-gendbnnd gehörten, war doch auch in uns die gleiche Auflehnung gegen starre Autorität und dieselbe Sehnsucht rege, das Lebe»? nach eigener Verantwortung und nach innerer Wahrhaftigkeit ?!, gestall^!n, 'uie in den ersten Wandervögeln. Indem ich die Geschichte der Jugendbewegung schrieb, durchlebte ich noch eiinnal asse Stufen des eigenen Werdens. Ihr innerer Sinn n ar mir völlig vertraut. Und ich mein'?. so nlüs;-te es vielen „Alten" gehen." — Die innere Melodie des Buches wird am besren dargestellt durch den Schlußvers des oon Anhän' gern aller Richtungen der ^.u.iclldüewcgung gesungenen Liedes: „Mit uns zieht die neue Zeit", und io erhielt daZ seinen Titel. Vorwürfe, Deutschland habe seit Iahrzebn-ten nach der Unterjochung ^ur^pac gest'.ek?t in Form einer knappenTarstellung der deutschen Politik seit 1871 und ein.'r Material-zusammenstellnng über die wichtigsten Momente zum Kriegsausbruch, die der ^,!ln-klage dienen, Deutschland habe den Weltkrieg bewußt und absichtlich cntfelselt. Ter zweite Teil behandelt ein bisl'er in der denk schen Abwehrbewegnng etwas vernachlis'ig-teS Gebiet: Tie Schuld am k?riege, antwortend auf die Vorwurfe, Teutschland l?a!'e auch den Krieg außergewöhnlich grausanr und in verbrecherischer Weise geführt. Hier kommen die wichtigsten Streityünkte ^nr Sprache, süßend ans einer klaren Begrifs:-bestimmung des Völkerrechtes und des Kriegsrechtes. Den Schluß bildet eine Zn-sammenstellung der Erklärungen der d'nt-schen Reichsregierimgen zur 5tricg?sch.'ld-frage. ^ ilke»ir5!»?»oe Anklage und Widerlegunl». Ein Taickenbuch zur Kriegsschuldsrage, he-^ausgegeben von Hans Draeger, gcschäfc-'süluenveln Vor--standsmitglied des Arbeitsausschujses Deutscher Verbände, B^irlin Verlag des Arbcit>?ausschuis.'s Tentichec Verbände, Berlin NW. 7, Schadl.N'str ?, 13L Seiten, Preis Z.25 Mk. Das.Buch .zerfällt in zinei Haninteile: Die Schuld am Kriege und die Schuld im Kriege. Im ersten Teil si.i) die Tokuineuti^ zusammengestellt, in denen die Anklagen Der Entente enthalten sind, die lietressenften tikel des Versailler Vertrage-/, der Bericht der Kommission vom März l'.ri') „n) die Autwort der Entente Niit der Mantelnote vc..n Juni 1019. Daraus folgt die Widerlegung mit genauer Be.)iehnng auf die Das MmaritätenproSlem und seine Literatur. Kritische Einführung in die Quellen und die Literatur der europäisäien Nationalitätenfrage der Nachkriegszeit, unter besonderer Beri^ctsichtigung des vel-kerreäitlichen Minderheiteuschuliies. Allgemeiner Teil. Von Jacob Robinson, Rechtsanwalt in Kaunas (Litauen). Gros', oktav. '265 Seiten. Verlag von Walter de Gruyter u. vo., Berlin und Leipzig. Mk. 9.—. (Beiträge zum ausländischen össent-lichen Recht und Völkerrecht, herausgege ben von Prof. Dr. Viktor Bruns, Hcst Nr. 6.) Tie hi»r vorliegende Bibliographie ist dazu bestiiinnt, den weitesten Kreisen der Oes« sentlichleit, sowohl in den Kreisen der Min-derheitsnationalen als auch der Neutralen, die Möglichkeit zn verschassen, sich über die Literatur des siir Enropa hochaktuellen Na-tionalitätenprobleuis ini ganzen oder auch über Teilprobleuie an Hand der Qnellen u. Literatur zu infornneren. Die angeführte Literatur ist vom Versasser jeweils charakterisiert. Das Buch verdient auch unsere Ans-nlerksamkeit, denn wir begegnen darin bekannten Namen, wie: Wilfan, Morocutti, Krek, Kraft, Besednjak, Slavik, JovanoviL, Wendel, Tardicu u. a. — Interessenten: Po litiker — Diplomaten des In- und Auslandes — Völkerrechtler — Verwaltungsbehörden — staatswissenschaftliche Seminare — Bibliotheken. DruKtveno prsvc» v SlovsnkjZ. Vr. I?uäotk ^näreilis. V 19^8. Ici5ba. Das Vereinsrecht in Slowenien ist in sl^s wenischer Sprache erschienen. Auf 2Z8 Seiten in Klein-Oltav erörtert der Verfasser das Wesen, Leben und Aufhören des Vereines. Da wir bis jetzt ein einheitliches V-'r-einsgesetz für den ganzen Staat noch nicht haben, gilt in Slowenien noch immer das Vereinsgesetz vonl 15. Noveniber 1867. — Ten! st)stematischen Werle ist am Schluß noch der Wortlant der hauptsächlichen Ver-einsgefet^e, giltig in Slowenien, Kroatien und Serbien, beigegeben. Bei einer Anzahl von MX) Vereinen in Slowenien wird das notwendige Buch gewiß ^großen Absatz finden. Tic Verordttnnq über die Angestellten-stcucr in deutscher Sprache. Nach dem Gesetz über die direkten Steuern ist nun auch die Verordnung über die Angestelltensteuer lins Deutsche übertrafen und in Buchform hnMVyeyjWM wvrVen. VsvMnvnsi N durch die Administration der ^Velgradc'r Zeitung^, Beograd, Terazi^e 14/1, zum Preise von Din. »».— Po^ebuhr Dtn. 14.^) zu beziehen, Msammen mit dem besetz über die dwekwn Steuern zum Preise von Diu. ) ____ ( Das grotze Sneippbuch. Ein Volksbuch fiir Gesunde u. jikranke von Msgr. Sebastian ^eipp. Nach dem Tode des VersasserS in dessen Austrag bearbeitet und herauZ-gegeben von Bonisaz ^eile, langjähriger Sekretär deS Prälaten Kneipp. Gr. 1060 Seiten. 1V28. Preis in Leinen geb. 20 Mark. Neuausgcstattete und umgearbeitete Neuauflage. 00.-70. Tausend. Mit ca. 200 Illustrationen im Text, 20 sar-bigen Tafeln (96 Pslanzenabbildungen) und 5 zusammenlegbaren Tafeln (anato« mische Darstellungen des menschlichen K'lir pers). Verlag Josef jiösel und Friedrich Pustet, München. Das Geheimnis, weshalb die Kneippschen Kuren stets größere Anwendung finden, liegt in den kulturellen Einsichten unserer Zeit begründet. Die Wochenendbewegung, der Drang zur Sonne und zum Sport sowie die wackisende Zahl volkshygienischer Bi'lcher und Zeitschriften künden hc'ute einstimmig die Losung: „Zurück zur Naturl" Von hier zur Kneippschen Gesundheitslehre ist nur ein kleiner Schritt. Will doch der große Wunderdoktor nichts anderes als eine naturgemäße Lebensweise. „Das große Kneippbuch", diese Volks-bibel für Gesunde und Kranke, hat bereits Tausenden von Menschen zu Frohsinn, Lebensmut und dauender Gesundheit verhol-fen. Schon beginnt die Schulmedizin, die hartnäckigste Gegnerin der Kneippkuren, die großen Vorzüge der Nawrheilung einzusehen: Dr. med. Kleinschrod und andere Wegbahner auf ärztlichem Gebiete, die in der neuen Bewegung den gesunden Lebensinstinkt des Volkes erkannten, versuchten mit großem Erfolge eine wissenschaftliche Begründung der jtneippschen Lehre. In dem großen pneippbuch ist das segensvolle Vermächtnis des Priesterarztes verewigt. Bonifaz Reile, der langjährige Se" kretär des Prälaten, brachte die Vorträge und Bücher (Meine Wasserkur — So sollt ihr leben! — Testament und Codizill!) in eine zeitgemäße Fassung. Pietätvoll wurden die Lehren K^eipps fast wortgetreu beibehalten in den Teilen: Bau und Pflege des menschlichen Körpers, Vorbedingungen der Gesundheit und die Mittel zu ihrer Erhal-wng — Das Walser und die Abhärtung — Wasseranwmdungen — 5krankheiten — Apotheke — Sofortige .Hilfe bei Unglücksfällen und praktische Anweisung hiezil. Für den praktischen Gebrauch besonders wertvoll wird die Neuauflage des großen Kneipp bucheS durch die vorzügliche Uebersicht sowie durch die Berücksichtigung der neuesten Erfahrungen in der Behandlung mit Wasser bei den verschiedensten Krankheiten. Die reichen, mit besonderer Sorgfalt ausgewälil ten Illustrationen und die volkstümliche Sprache erleichtern die Anwendung der Kneippschen Heilmethoden in den verschi«^-densten Lebenslagen. Gesunde, die einen schleichenden Nebel vorbeugen wollen und noch nicht wissen, welche Segenssdröme durch eine naturgemäße Lebensweise (Abhärtung, Ernährung, Kleidung, Lüfwng) in unser Volk strömen, finden m dem großen Kneippbuch den erprobten Ratgeber und Lebenskünstler. Für kranke, welche jede Hoffnung auf eine Heilung tmrch die ärztliche .Kunst aufgeben, bedeuten die erprobten Heilnnttel des gro-ßen ?^mdertäters die einzige Rettung. Die bis ws Aleinste ausgearbeiteten Vorschriften des weitschauenden Natur- und Seekefmrz^I ergötzen eii« ganze Bücherei guter und zweifelhafter Gesundheitsschrif-ten und soSten in jeder Familie aufs Gewissenhafteste befolgt werden. Nur so machen wir Pfarrer Kneipps Vermächtnis zum Gemewgut des Volkes und beherzigen wir dm heutigen Ruf: „Gesundheit und Sitt-lichiSat". DaD HeN - vchb «lelchenbeex. An und Unterhalter. Bon Jakob Schmldt. Kommissionsverlag Jos. A. Kienreich, Buchhandlung, Graz, Sackstraße Nr. 6. Wie der Verfasser gleich zu Beginn der Broschüre erinnert, war Gleichenberg vor Jahren namentlich für Tuberkulose be-stimn,t, in letzter Zeit werden solche jedoch nicht mehr aufgenommen. Für diejenigen aber, die in diesem alt- und bestbekannten Kurorte Heilung des Kehlkopfes, der At-mungsorgane oder des Berdauungsappara-tes suchen, ist das Heftchen besonders wert, voll. Nicht nur durch die Räume der den modernsten wissenschaftlichen Anforderungen entsprechenden Heilanstalt geleitet uns dieser Führer, sondern auch in die herrlichste Umgebung, wo die segensreichen Hi'il-quellen entspringen. Er bringt nebst Be-spreckiimg der Ünterkunsts- und Ausflugs-möglichkciten auch die Schilderunci der täglichen Lebensweise in diesem prächtigen Kurort und darin liegt das Eigentüin-liche zeigt, welches Geistes- und Gemütsanregungen die paradiesische Gottesnatur, die klangreichen Weisen der Kurkapelle, der gesellschaftliche Verkehr dort bieten. Er sorgt durch wahre und gut erdichtete Humoresken für angenehme Erheiterung und ist so selbst eine Kur. )_________________ Handbuch des guten Tones und der feinen Sitte. Von K. v. Franken. 57 verbesserte Auflage (bisherige Auflage 200.000), ??0^l Seiten. Preis vornehm geb. M. 3.50. Ganzleinen Mk. 5. Max Hesses Verlag, Berlin. Guter Ton und einwandfreies Benehm»:n sind gerade in unserer Zeit erstrebenswerter denn je. Von all den zahlreichen Büchern der gleichen Art ist uns keines bekannt, das so viel Vorzüge in sich vereinigt wie gerade dieses. Es ist geschmackvoll gebunden und äußerst billig. Nichts von blutleeren, steifen Förmlichkeiten, überall geht Verfeinerung der äußeren Formen mit innerer Veredelung, stets Höflichkeit mit Herzlichkeit .Hand in .Hand. Selbst der Erwachsene, der gesellschaftlich Feingebildcte nnrd vieles aus d?«! Buche lernen. Kein Alter, kein Stlind, keine Lebenslage ist unberücksichtigt' gelassen. Oesterreichs Schiilerheime. Uebersicht ü'xr die in Oesterreich bestehenden Internate, Konvikte und Erziehuugsl^nstalten für Schüler und Schülerinnen der Mittelschulen, Lehrerbildungsanstalten, höheren und niederen Fachschulen, der Volks- luld Bürgerschulen, .Koch- und .Halishaltungs-schulen, Handelsschulen, der Lehranstalten für wirtschaftliche Frauenberufe, für Landwirtschaft, Forstwirtschaft uud Gartenbau. .Herausgegeben von Dr. Josef Stur. Preis gel,. S 2..^. Oesterreichischer Bundesverlag für Unterricht, Wissenschaft und Kunst, Wien und Leipzig, 1927. Das Büchlein will allen Eltern, die ein Kind zur Ausbildung in ein Institut geben wollen, einen ersten Ueberblick über die für ihre Wünsche in Betracht kommenden Heitne bieten, ebenso allen, die um Rat und Auskunft ersucht werden (Lehrer, Pfarrer, Für-, sorger, Berufsberater, Aemter und Behörden, Auslandsvertretungen usw.). Sämtliche Angaben beruhen auf den Berichten der Anstaltsleitungen nach dem Stande von Jänner 1937. „Vedanken'Radio" nennt man eine soeben im Baum-Verlag Pfullingen in Württ. erschienene interessante Schrift, die in packender Form nachweist, daß der Mensch ein Radio-Apparat ist, der fortwährend Gedanken-Wellen empfängt und'sendet. Im weiteren zeigt Verfasser, wie man diese kenntnis praktisch verwertet, sich zu einem bewußten Sender und Empfänger ausbildet, der alles, was er wünfcht, anzieht, Glück, Harmonie und Erfolg. Das kleine Büchlein kostet nur «0 Pfg. und bringt fiir die meisten gaitz neue Gedanken. Rechte Erzlehmiq ift, A. ?»krdle kn jeincr im Baum-Verlag, PsuUlugen in Württ., erschienenen Schrift „Ueugeift in der Schule" («0 Pfg.) aufzeigt, eine der brennendsten Fragen für unser Volk, denn von der rechten Erziehung ^ngt seine ganze Zukunft ab! tzärdle zeigt nun, wie man durch die neuen pfychotechnischen Methoden des Schweigens, der Suggestion, Autosug' gestion, Konzentration usw. einen ganz neuen Geist in die Schule hineintragen kann. Mit dieser Schrift eines erfahrenen Schulmannes sollten sich alle Lehrer und Eltern eingehend befassen. Ueber „GelbftbestrafungSideen als L^ank» heitssrfal^n^ bringt der bekannte süddeiit-sche Psychotherapeut G. F. Lippert, Kelnp-ten, im neuen Heft 2 der „Weißen Fal)ne" interessante Aufschlüffse, die zeigen, wie ge^ wältig der Einfluß des Denkens, voc alleu, der unterbewußten, verdrängten Gedanken, auf den Körper ist und wie der seelisch«-„SelbstbestrafungsmechanismuS" in uns wirkt. An .Hand des geschilderten Falles erkennen wir die Wege, wie man die inneren Kräfte in die richtigen Bahnen lenkt. — Auch sonst enthält das neue Heft der „Weißen Fahne" wieder eine Reihe interessanter Beiträge: man lasse es sich kostenlos als Probeheft vom Baum-Verlag, Pfullingen in Württ., zusenden. >»i»7v«icue!M. l0. Das interessante und einem großen Teile der Attgeiueinheit fremde (l^ebiet der Meteorologie wird in leicht faßlicher Weise dargestellt. Es soll aber dieses Gebiet auch nn-terrichtlich für Volks- und höhere Schulen behandeln. Es vermittelt die .Kenntnisse, die zum Verständnis der täglichen Wetterkarte und Himnkelserscheinllngen notwendig sind und wendet sich zuerst an den Lehrer. Die Hauptteile sind physikalische und synoptische Meteorologie, meteorologische Grundlagen für die Klimalehre Mitteleuropas und Methodik des wetterkundlichen Unterrichtes. Zahlreiche Abbildtingen und Wetterkarten dienen der besseren Anschauung. Manteuffel, K. Zoege von: Die Künstlerfamilie van de Velde. Mit Abb. Bielefeld und Leipzig: Velhagen.öt Klassing 1927. (Künstler-Monographien. Nr. 117). RM. 6.—. Der neue Band der „Künstler-Monogra-phien" ist einer der blühendsten und begabtesten Kiinstlersamilien der holländischen Glanzzeit gewidmet, den Van de Veldes, unter denen Willem van de Velde mit seinen berühtntesten Seestücken wohl der be-katmteste geworden ist. Zahlreiche, darunter auch farbige Reproduktionen der Bilder zieren den Band holländischer Malerei, der ein schönes Erinnerungszeichen an köstliche Eindrücke in den berühmten europäischen ^Galerien bedeutet. Xp'um »iovenRirlli IlnflZ^evn!1l0v. lt^kcivna ^aclrusa v l^judl^ani. Urecjil Or. .lsnko Äebjnxer. 4'. 169 leiten. lZiläer in Kupkerärucli unä Leiten 1'ext. Eine Neuheit am slowenischen Büch«*r» markte, ein monumentales Werk liegt vor uns; es ist das Album wenn nicht aller, so doch namhafter slowenischer Literaten. Das reich ausgestattete Werk bringt auf matt. Kunstdruckpapier Bilder v. 267 Unter-haltungcschriststellern, Gelehrten, Schul-pädagogen, Schristleitern und Publizisten verschiedener Anschauungen und Richtungen. Auf jeder Seite sind je zwei ideenverwandte Literaten abgebildet; knappgehaltene Biographien und kurze ttterarifche Notizen zu den Bildern, in alphabetischer Reihenfolge geordnet, ergänzen das Werk. Um auch breiten Volksschichten die An« schassung des Buches zu ermöglichen, hat der Verlag „Tiskovna zadruga" in Ljub-ljana den Preis für brosch. auf 130 Din, in Leinen geb. auf IW bis zum 5. Mai d. I. angesetzt, nachher auf 150 und 180 Din. Kleine Leute. Sechzig heitere Künstlerbilder aus dem Kinderleben. Eingeleitet non Martin Lang Geh. M. 1.40, geb. M. 1.90. Verlag von Julius Hoffmann in Stuttgart. „Kleine Leute„ heißt die Sammlung lustiger Kinderszenen, die dem so rasch beliebt gewordenen Bändchen „Kinderglück" in nichts nachsteht. Wieder ist es die bunte Welt des Kindes, aus der die von hervor» ragenden Künstlern gefertigten Bilder die drolligsten Geschichten erzählen. Hermann Katllbach, Defregger, Carl Fröschl, Maria Wunsch, Jgler, von Bergen, Ludwig Knaus und die vielen andern Maler unseres Bll« ches haben es tneisterlich verstanden, die Kleinen zu beobachten und ihren beglückenden Liebreiz festzuhalten. Mit dieser Lebenslust und all ihrem Frohsinn werden sich die „Kleinen Leute" die Herzen von juna nnd alt im Sturm erobern. I>iov2 mu^IIcs» c1vc)me8eLnik vokalno in Znstrumentglno xlssbo. I^etnik I,» Ztev. 1. l^reja Lmil ^äsmiL. Iziclsja in »Olasbena ^atiea« v ^jubijanl. muxilca« heißt die neue musikalische Revue slowenischer Komponisten; sie soll reell und zeitgemäß sein, will abbrechen mit der alten romantischen Musik und soll Haupt sächlich Instrumentalmusik Pflegen. Auf IS Seiten folgen Kompositionen von Skerjanc, Bravniöar, Kogoj, Osterc, Logar, Premrl, Pavöie, Adamiö. Die 8seitige literarische Beilage beknndet, daß in den Mitarbeiter?! der Revue entschlossene Streiter für die neu-zeitliche musikalische Richtung entstanden sind. k'ür die keilaee ver- antvvortlieli: k^rc)?. ^«^rl ?rijatelj w ^aribor. »je pMsaAenS«' enthält jSmtliche Schrililm ^ großen tvvhK6ter« verleidenden MeNshhektPrSlat Sebastian Kneipp. Bisher öooooEMMplare verkaust.Soeben erschien eine neue Auflagetn neuer Bearbeitung aufGruNd langsähriger Erfahrungen ln der Vehan«ung mit Wasser von Vonlfaz Reile, Sekretär des Prälaten Kneipp. 5eMon-<3rSße, 1060 Seiten, L00 Abbildungen ilber Pflege des menschlichen Kvrpero, Art und tvelse der Wasseranwer^ung, sofortige Allfe bei Anglücksfällen, Modelle des menMkchen KSrpero, vollständiger Pflanzenatlas. Preis in dauerhaftem Ganzleinenband LS'iNt.,verlangen Sie kostenlos die ausführliche ZL fettige Broschüre über da» gesamte Kneipp-Verfähren von: VerlKx^osekiii^ösol»?l'ie«k4ekPustHt «tUlleller» 2 8V. S, « Urntag, 20 Aprtt^ Schwierige Lage der jugoslawischen Schuhindustrie Unsere Schllhwarenindustrie hat mit im« mer größeren Schwierigkeiten zu kämpfen, in erster Linie weqen der ausländischi'n Konkurrenz, obwohl auf die eingeführten Artikel ein hohcr Zoll gefetzt ist Bon allen Staaten (Europas besteht mit Ausnahnie Polens bei uns der höchste Einfuhrzoll, weshalb ausländische Ware im Preise nur wenig nachlassen kann. Der Zoll beträgt bei den Schuhwaren je nach Qualität 2(1 di-Ä 86^ des eigenen Wertes. Trotz de-Z hoyen Schutzzolles kann die eigene Produktion mit der ausländischen nur schwer konkurrieren, da die Gestehungskosten in? Ltinbe und die Preise der Rohstoffe, insliej.n.dece für Häute äusserst hoch sind, wozu roch die teuren Kredite und die drückenden öffent« /ichen Abgaben hinzukommen. Es ist wohl an der Zeit, entsprechende Maßnahmen zu treffen, um die heimisch. Cckinherzcugung zu heben, einerseits durch Verbilligunsi dk'r Produktionskosten und der Rohstoff?, an-dererfeits durch eine wirksamere Zollpolitik, insbesondere da die Kauftraft der Konsu-menten infolge der allgemeinen WirschaftZ-läge in unserem Staate nachläht. Unsere Lederindustrie hat alle VorbNitngungsn iiZr eine blühende Zukunft und weist auch tatsächlich schöne (5rfcsge auf, es besteht jedoch grosse Gefahr, dag sie angesichts der immer drückenderen Lage ihren Betrieb k>c'deu^^-.^ einschränken wird müssen, wodurch Taufende von Arbeitskräften beschäftigungslos würden. Gloweniens Kohlenförderung im ÄSnner und Feber Nach den eben veriiffentlichtcn statistischen Daten betrug die Kohlenförderung in sämtlichen Revieren Sloweniens im Monate Jänner 1V0.166 und im Feber 160.619 Tonnen, gegeni'lber 174.486 im Dezember und 162.1515 Tonnen im November !9S7, in den beiden ersten Monaten 1923 zusammen also 358.815 gegenüber 341.129 Tonnen in derselben Periode des Jahres 1927 und 317.706 Tonnen im Jahre 1926. Die Produktion erhöhte sich sonlit im Verglelch zum selben Zeitabschnitt des Vorjahres um b.5?Z und des Jahres 1926 gar um 13.2?^ Der erhöhten Förderung steht ein kleiner Rückgang im Kohlenabsatz in den erwähnten zwei Monaten gegenüber. Im Jänner wurden 171.140 und im Feber 169.363 Tonnen tzerkauft, wodurch sich die Vorräte von 83.169 Tonnen mit Ende Dezember 1927 auf 105.729 Tonnen mit Ende Jänner 1928 erhöhten. Von der in den beiden Monaten abgesetzten Kohle bezogen den größten Teil die Bahnen, nämlich 86.353 Tonnen, während auf die Industrie 52.699, auf die Schiffahrt 00, auf die Privatparteien 16.605, auf die Ausfuhr 3776 und auf den eigenen Verbrauch bezw.Abgang 11.381 Tonnen entfielen. X Zusammenbruch der Muselmanischen Handels» und Gewerbebank. Ain Mittn>och ^fanid in Sarajevo die Liguidicrungstagfaihrt dieses Geldinstitutes statt, dessen Zusammenbruch eine Reihe von größeren Unternehmungen stark in Mitleidenschaft gezogen hat. Der Konkurskommissär anerkannte die vorgelegten Forderungen in vollem Umfange. Wie verlautet, sollen die Forderungen mit 60^ befriedigt werden, womit sich der größte Teil der Gläubiger einverstandem 18. d. Weizen, 256: BcLkaer 77/78 kg 347.50-350, Baökaer, Baöfa-Tbeißer, svrmischer u. Banaler 78/79 kg 350^355. ^ Com m e r-gerste: BaLkaer 64/6.^ kg 295 300. — Hafer: BaLkaer, syrmischcr und Banaler S67.ül>—270. — MaiS: BaSkaer, syrmi-scher und Banater 267.50—270, Baökaer u. R^nater per Mai 272.50—277.50, per Juni 275—280, Bakkaer weißer 270-277 50. -Mehl, Baökoer: ..0g" und ..0gg" 47S-485, „2" 4^^5-465, „5" 435-^45. „6'^ 395-405, ,.7" 330-340, „8" 235 -240. — Kleie in Jutesäcken: Baökaer. syrmische u. Banater 225—2.30. — Tendenz fest. — Um sätze: Weizen 6, Mais 47 und Mehl 2 Waggons. X Pretsherabsetzung für heimische Tep« Picht. Um eine ^bung der heimischen Tep-pichpvo-duktion zu fördern, entschloß fich die Direktion der (frü-her staatlichen) Tep-pichfabrik des tkreifes Sarajevo, der größten Unternchnlung dieser ?lrt in Jugoslawien, dazu, die Veiiaufsprcise ihrer Erzeugnisse für alle Qualitäten und Größen um 10?z herabzusetzen. Um die ziemlich großen Warenbestände zu lichten, wurden die infolge längeren Liegens nicht mehr vollwertigen Maren um 20 bis 70?» billiger abgesetzt. X Pirttfunde 'n Bosnien. Etwa 30 Kilo-Meter östlich von Sarajevo wurden dieser Tage nicht unbedeutende Funde von Pirit gemacht, da^s jedoch nicht rcin, sondern mit einem anderen Metall gemischt ist. E wm-de eine Koinmission eingesetzt, die die Funldstätten auf ihre Ergiebigkeit untersuchen soll. In der betreffenden Gegend be-swnd schon vor Jabvhlmderten ein Bergwerk, das ab(r ini Laufe der Jahre unter der Türkenherrschaft aufgelassen wurde. X Gründung einer neuen Bank in Beo-grad. Wie verl-autet, geht die Direktion für die landwirtschaftlichen Kredite daran, in Beograd eine Agrarbank zu gründen, um ihre Tätigkeit wirksamer zu gestalten. X Balutasicherstellung bei der Hopsen« ausfuhr. Mf die Vorstellungen der Handelskammer in Liubljaua hin ermäßigte das NnMznnnisteriun^ info^e des fckMfen Rückganges der 5)opsenpreise mit 15. März die Val'.i'tasicheri'teNung bei der Ausfu^hr von Hopfen des Jahrganges l927 von 2500 auf 1500 Dinar per 100 kg. Dieser Ermäßigung folgte mit I.April eine weitere Herabsetzung desselbenJahrgangs auf 1000 lmd des 5>opfens des Jaihrganges i926 von 1500 ebenfalls auf 1000 Diniir, was ungefähr der gegeniivärtZgen Lage anf dem internationalen .Hopfenmarkte entspricht. X Valutastabilisicrung in Griechenland. Nach den bisherigen Dispositionen wird die neue Enlissionsbauk in Griechenland mit 1. Mai ihre Tätigkeit aufnehmen. Hand in Hand damit wird die Währung stabilisiert. Wie verlautet, soll der Notenumlauf mit 50 v. H. gedeckt sein. Die Valuta soll im Verhältnis: 15 Papierdrachmen für eine Golddrachme gesetzlich festgelegt werden X Erhöhung der Eisenbahntarife in Polen. Zur Aufbringung der nötigen Summen für Bahninvestitionen beabsichtigt die Pol-nisäie Regierung, die Personentarife fkir die erste uud zweite Zugklasse um 20^ zu erhöhen, da die Auslandanleihe und die im Etaatsvoranschlag eingestellte Summe für die nötiacn Ausgaben nicht ausreichen. X Das erste ungarische Handelsschiff. Infolge des Uebiereinkonlmens Ungarns mit > Italien hinsichtlich der Benützung des Fiu« I nianer Hasens zum Umschlagplatz 'ür ungarische Waren wurde bereits nn vergange- l nen Jahre eins ungarische Schiffahrtsgesell-' schait gegründet, sie in England den ersten Dmnpfer in Bau gegeben hat. Dieser Tagi. wird bereits der feierliche Stapellauf .des , Schiffes stattfindeu. Der Danrpfer erbält t>en ?tamen „Honved". wird rund 7500 Tonnen l Tragfähigkeit besitzen und in Fiume als Hei-l mathafell registriert sein. Auf diese Weise > tritt Ungarn nach dem Ltriege wieder in di^ Reihe der seefahrenden Nationen. X Hm- und Strohmarkt. Maribor, l8. d. M. Die Zufuhren betrugen 9 Wagen Heu und 3 Wagen Stroh. Es notierte Heu Diu 100-''iid Stroli 50^ 55 per l0l? Kilogramm, kl o auch in Garben zu 1.75 —2 Dinar pei -:luck. X Sonderzüge zur Leipziger Frühjahrsmesse lö23. (Rekordziffern in der Personenbeförderung durck) die Eisenbahn.) Wie die Reichsbahndirettionen Dresden u. Halle initteilen, hat der Eisenbahn-Perso-neilverkehr zur Leipz:-,i?r 1928 alle Erwarti>:u)^'r, ßdvr'.. Tr reichte tm Sonderzugoerkehr Zahlen, die die Ergebnisse der seit der Stabilisierung als Rekord geltenden Frühjahrsmesse 1925 noch übersteigen. Für die Zeit des Messe-verkehrS wurden die nach und von Leipzig fahrenden fahrplanmäßigen Züge bis zur Höchstbelastung verstärkt Außerden^ mußtl!N noch 481 Sonderzüge gefahren werden. Besonders stark war die Inanspruchnahme der Leipziger Meßamts-Züge (L.-M.-Züg-'), die mit Fahrpreisertnäßigllng an den wichtigsten Wirtsckiaftsgebieten des In- und Auslandes zur ausschließlichen Benutzung sür Meßbesucher nach Leipzia eingelegt wur den. Die Zahl der für den Frühjahrsmesseverkehr gefahrenen Sonderzüge betrug: 1925: 434, darunter 37 L.-M.-Züge, 1927: 377, darunter 30 L.-M.-Züge, 1928: 181, darunter 30 L.-M.-Züge. Spott Autorennen Samobor—Vlje-Zevica—Samobor De? Artoklub des Königreiches SHS. veranftcltes am 18. Mai auf der Nundstr.'cle Sonwbcr -PljeZevica—Jaska—Rakov Po-tok- Sv. Nedelja—Samobor (46.3 K'.lome-tcrl ein großes Autorennen, das für sämtliche Fahrer offen ist, die eine oom internationalen Verband anerkannte Sportlizenz besitzen. Abgehalten wird ein internationales Rennen in zwei Kategorien für Sport- und Rennwagen über ca. 110 Km. und ein Landesrennen über ca^ 91 Kn?., an dem sich nur Mitglieder des Autoklubs beteiligen können. Weiter werden die Kategorien nach den internationalen Statuten in Klassen ge teilt, u. zw. Wagen über 500l) ^cm., von 2000 ccm. bis 5000 ccm., von 1100 bis 2000 ccm., und Wagen bis 1100 ccm. Die Sieger des Landesrennens erhalten Geldpreise von 4000 bezw. 1000 Dinar. Für die beiden besten Fahrer des Autoklubs iui internationalen Rennen wurden von I. M. der Königin Maria und vom Prinzen Paul wertvolle Preise ausgeschrieben Die Durchführung des Rennens wurde der Sektion Zaareb des jugoslawischen Autoklubs anvertraut. Es unterliegt keinem Zweifel, daß auch das heurige Rennen in gleich reicher Weise wie im Vorjahre beschickt werden und eine mächtige Propaganda des Autosports Jugoslawiens bilden wird. und Toussaint. Washer wurde auf eigenen Wunsch nicht aufgest^'llt. : Finnland stellt zum Davis-Eup-Match gegen Jugoslawien Grahn und Grotenfclo. : Beim Finale des Tennisturniers in Monte Earlo errang Lacoste einc'n scf)weren Sieg gegen den Engländer Eolonel Maines 5:7, 2:t^. 7:5. 6:2, 8:6. Inl .Herrendoppel-spiel verzichtete Lacoste niit Gentien zugunsten von .Hawkes und Erafford. : Noman Najuch, der bekannte Tennis-rrainer des Berliner Sportklubs Rot-Weiß, wird Sonntag in Budapest aeaen die bcsl.ii ungarischen Amateurspieler fiehrling, Ta-kats und Petris antreten. HiNorischel Kalender Samstag, den 14. AprU. 1580: Stiftung der Grazer Universität. — 1811: Ter Senar in Paris überträgt die provisorische Regierung Frankreichs dem Herzog von Artois. — 1849: Ludwig Kossuth verkündet die Absetzung der Habsburgischen Dynastie nom ungarischen Königsthron. — 1865: Der amerikanische Präsident Abraham Liniol.i wird ermordet. — 1871: Der deutschü Reichstag nimmt die Reichsverfassung an. Sonntag, den 15. April. 1635: Andrecis Celsius geboren in Upsala. — 1813.- Napoleon reist nach Paris zur Armee ab. — 1814: Kaiser Franz zieht in Parts ein. — 1856: Der Pariser Kongreß beschließt die Aufhebung der Kaperei. Montag, den 16. AprU. 1632: Sieg Gustav Adolfs über Tilly am Lech^ — 1814: Venetien fällt an Oesterreich. — 1917: Bra filien bricht die diplomatischen Beziehungen zu Deutschland ab. Dienstag, den 17. April. 1314: Versöh» nung zwischen Friedrich dem Schönen und Ludwig von Bayern in Salzburg. — 1521: Luther erscheint auf dem Reichstag zu Worms. — 185^9: Oesterreich fordert Sardinien zur sofortigen Abrüstung auf. 1894: Friede zwischen Japan und China. — 1897: Kriegserklärung der Türkei an Grie« chenland. Mittwoch, den 18. April. 1477: Friedrich der Sechste, Burggraf von Nürnberg, aus dem Hause Hohenzollern, wird mit der Mark Brandenburg belehnt. — 1506: Papst Julius der Zweite legt den Grundstein zur Peterskirche in Rom. — 1864: Erstürmung der Düppler Schanzen. — 1906: Erdbeben von San Francisco. — 1919: Kämpfe zwischen Ungarn und den Rumänen. : „Concordia" kommt nicht nach Maribsr Wegen des noch andauernden Spielverbots mußte „Maribor" das bevorstel^ende Gastspiel des Handballteams der Zagreber „Eon cordia" absagen. „Concordia" spielt anr Sonntag gegen „Jlirija". : SB. Rapid. Freitag, den 20. d. M. uni 20 Uhr Spielerversammlttng sämtlicher Mannschaften. Erscheinen aller Spieler ist Pslicht. — Montag, den 2.?. d. um 19.30 Uhr Fußballsektionssitzung und nm 20 30 Uhr Hauptausschußsitzung iin Kasthause An-berle. : Die Tschechoslowakei entsendet nach Am sterdam zu den Olympischen Spielen 160 Bewerber uud 63 Begleiter. ' Belgien stellt zum Davis-Eup-Kamps gegen Rumänien Ewbank, Jweins, Lacroir Witz und Humor Schriftsteller untereinander. Bernard Shaw gehört nicht gerade zu den zartfühlendsten Zeitgenossen. „Sehen Sie dort diese kleine Frau?" fragte ihn einmal ein Freund. — „Ja." — „Das ist die Dcai-tresse des N. . . ., des Dramatikers." „Wirklich?" antwortete Bernard Shaw. „Und ick) hatte immer geglaubt, daß nur das Publikuttt bei ihm schliefe." Kalter Umschlag. „Ihr 5.>cann hat nach der durchschw'ärm« ten Nacht Fieber. Schlagen Sie ikim ein nasses Tuch um den Kopf." — ,.Das habe ich heute morgen fchon getan, Herr Doktor, als er nach Hause kam." ffnsckS »«.»Will! 47S7 I emplieliU Kov. vei0e Zpsis«» u. 8ssi 2b!uxeden. Lucd?gc!tcivei5e vslirbnlStvo, lZracl /^^renderx. Izillil?»te I^linlcaulsqueüs in .illvn tiaUunxen iciiz«, eckt« icrelnervilrKt» 5t- 5cke nur 14 tkszUr, Krisvins vis a vis cler ^Vssseileitun^ beim Kzlvgl-ienberß^ viecler! ciasüoüI (^ualitätsv^'are, liefert billiß^st, weise und im lileinen 47lZ ,'^^Mng?kr. Frettaa. ?s' ?lv7sl. VÄRM-IIÄmrmWllll c»e l.okic1devokkier tioden icelne deciuemen Veilcedrs-mittel vie ieaut»c»^uIc«d»Stt« ' dolten lünses al5 cla5 debte l-ecter. slncl dllllzef u. seden elost>5clien Lon« cjer ZcNulie un^ Küspes 5clic)nt. bei fsouen un«j ^em lunsen Vollc machen Palma > j^auUekuIcodiStie <^ie Zckuke «lesont o>in« Nekfit05ten Kleiner ^nieizer Derfchiedenes L^hotoamateure hnbl?n nur ciu-te Rcsullale, wenn sie frische Plntten, Films und Paviere benutzen. Tarnm kauft nur »m Pholliicilhaus C. ?h. Mcyei. Alte W?ire schleiert. 4 Zimmer, Kabinett sam! Zubehör werden gegen 3 oder 8 Zimmer. Kabinett zu i!7i>« schen flesucht. l^ieeignet fiir Advokaten oder Arzt. Adr. Borw. 4795 Atttomobiliften! 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