. Pos tun» piaeana ▼ gowruii. (rrid)cint wöchentlich zweimal: TounerStag »ud Souutag früh. Schriftleitung und Ternaltung: Preternova ulica Nr. b. lelqzhon 21. — Anlündigunßen werden tu der Benvaltung pegen Berechnung billigster Gebühren entgeflengenomme» Bezugspreise: Für dae Inland vierteljährig I111 80-—, halbjährig Tin SO-—, gon«ähng Tin l»o —. gllr da« ZiuSlavd entsprechende Erhöhung. — Einzelne Siummern Din 1-25. Rummer 44 Sonntag, den 5. Juni 1927. 52. Jahrgang Aoch einiges zum Kapitel „Aedrückung". Tvtch die Feier der Maidiklaiation ist da« Kopilil .Bedrückurg" im alten Staat. » h. vach hiesiger Lekart die .jahrhundertelang' B'drückmg' von Stile der Deutschen, wieder einmal recht okinell geworden. Der T>xt deS lezügliche» Jist!»plorr« der .Jupes^ventka Mal ca", welcher auch al« Ge dtvkiafel an Sielle de« I h? Relief« ans de» nalür» lich ron Deutichen gesttsuten John-Denkmal in Mm« bürg angebracht wu>de, lautet nämlich: „In d«r Zeit, wo die Leiden d,s ia hu»d«r> jähriger Kvlchtschast stöhnenden Bolki« an den Rind von Leben und Tod gelang», wo jede» in Sehnsucht vach Freiheit gesprocheie Wort verfolgt und mit Kerker utd Galgen geiächt wurde, hat tat slowei i-sch« LoU, «ing«d«nk seine« hnligeu Rechte» aus ei» freie# fittun, ei,vernehmlich mit seinen dlvttv«,wa»d« tin Ciübnn unk in Erfüllung hehrer Dichter» und Piophetenworte dmch seine i« JaxoNowischen Klub vtreiv'gttn Lerireter a« 30. Mai 1927 im öster-reichlichen Abgeordnetenhav» siltstbewußt «tklärt, daß e« ans Grund bei «ationale» Prinz p« die Ver-einigung aller Provinz«», die von Slowenen, Ktoa. I,« und Serben berilker« find, in »wem selbständigen, vo» jeglicher Fremdherrschaft befreiten und aus b«»«kratischer Grundlage errichteten Siaaiikiiper sorder'. Zur Erinnerung 00 diesen Tag und zur Mahnung, daß 0« Zollseld und an den Ufer» de« Jsonzo und der Idiia «och unsere Brüder leben, gewidmet von der »Ingosloventka Mai ca.' Abgesehen davon, daß >» der gefeierten D«kia-ttiion dir domalig«n slvwrnifch«» Atgeordviien die vereinignng der Slowenen, Kroaten und Serben zu et>em selbständigen Siaat unter »e» Szepter der Wiener Festwochen. 5. ti« 19. Juni. tc,( klassische Wort ron der Phäakenstadt, in der e« immer Sonntag ist, hat der wieneriiche» TaseinS» fr«ude ewige Bestätigung rnliehen und wenn es rom Wiener Kongreß heißt, daß er mehr tanzte al« aibeitete^ so ist e« gewiß ein Bewei« dafür, deß Wien da« Feste-feiern der steht. AI« vach dem Zufammerbluch de« Krieg«« Wien diejenige unter allen «roßstädten war, die unter seinen Felgen am miistl» gelitten hatte, da vergaß man sret» lich daran, daß diese« Wien auch die festlichste @tcfe> stakt der SBdt sein kann. Nun, da der Ltbentwille und die Lltrntkrast dieser Stadt sich ror aller Welt gezeigt haben, da in Wien immer neue Bauten und Sinnch-:ungln er st.hin, die vulfcche B»wundtiung eifahie», xturt e« m« säst Illdstveistäntlich, daß da« ewig junge Stadib.ld der Wiener Welt ebenso sonniägltch e,strahlt w»e vor hundelt und zweihundert Jahre« Nunmehr werden in Wien und seiner Umgebung gieße Ftstwrchen alg,halten, die tie Wuner Mustk, da» Wiener Thcater, die Wiener bildende jiunst und der Wiener Cxcri vach langrn und mühcrollen Voibe« reiturgen in der Zeit vcm 5. b.S 19. Juni veran» stalten werden. Da« Stadtbild. Tte ganze Siadt wird ihr Festkleid anlegen. Fchrel sckmrck wird vrn den kffcnilichcn Gebäuden, dcn HrUl« urd den Piivathäufern die Frrwdin grüßt». Die G ulirte Wien führt Kihtird her Zeit «ire Akt o» H:lS!urger sotdeiten, wodmch die garze Seche so sehr eine andere B-Ievchluug gewinnt, deß ein,« die Feier dieser kekläralion heute firivlo« vo:kcmm?» kirnte, weil sie noch ihrem Wortlaut sogar va« danul« okkupierte Serbien jüt die ttjioili« Hiböburg forderte, muß dieser in Marburg auf Stein ver» «wigleTix« jeden „«recht devkendrn Menschen empöc«». E« ist darin von den Leiden de« in hundert-jäh.igrr Kitchlschaft stöhn,n^ea slowenischen BclkiS, voo Kerker und Galgen die Rede. Da« ist eine ge-sch chtliche Lüge. Denn jiderman» weiß, daß gerade da« slowenische Volk voi der Regierung bei alten S-aaiet imm«r g,hätschelt wurde. Niemand wird ruv vnlavgen, doß d'e Führer ein« Volke« für da« in der Zeit der Abhängigkeit erlebte Gate dankbar fein folllen, weil nun einmal die Unselbständigkeit olle« Gute aufwiegt, auch wenn man sich vor v''len Joh'.hunderten freiwillig in diese schützende Abhä-gigkeil begebe» hat, aber erwarten hätte man soviel öff-»tliche Anständigkeit solle», daß die knsie Undankbarkeit einer Lüge nicht für alle Zeiten plakatiert werde. Die Slowenen wurde» im alten Staat nicht bedrkck'. tm olle'wenigsten von den Deutsche», die übrige»« zu Unrecht mit diese« Slaat identifiziert wurden. In unseren Gegenden konnten e> die Deutsche» i» unzähl'ge» Fällen erleben, daß die Staat«regie-1 u»g gegen fie und sür die Elowenen entschied. Die Hernn i» Wien und Giaz suchten sörwlich Geleget heile», sich beim slowenischen Volk einzu-schmeicheln, und wenn heuie dc« Land in alter Kultur erglärzt und it die Elowt»en a» Bildn»g, Zvili» selio» v»d Kulivr mit jeder Nation in Emopa aufnehme» können, wobei fie ihre anderen jugoslawischen Brüder weit übe,regen, so kann de« zum T-ufel doch eicht dc» Resvliai jah 1 hu ndertela0ger stöhnender Knechtschaft gewesen sei». Wäh. re»d der verstorbene slowe»isch»ationalrsttsch« .Wien tm Blumenschmuck" durch, durch die die Be-vilkeeung angeregt weiden wird, die Fenster und Balköne zu sitmückkn. In den EtroßtN nnd auf den Bahn-Hosen »«»den Psatpstnder, die auch seemder Sprachen möchtig sind. dm Anltfle w rd eine FestbeUuchtuug de« biiLtmicn Wi«n«r Rathauie« vargerorr.men werdeu. In alten Fensternischen, Dochbodtviffnunge» und dergliichen werden iückwärt« weißc Vorhänge angebiacht. die durch beide,seil« im B, wände angct,achte So'fhUn beleuchtet werdlv. In den Llkaden werden verstcckt hochkerztge Elthl^wplv montiert, die, ohne dem Beschauer d«m« Fistsaalt« wirdln mit tiner leicht abwalch-baren weißen Faibe gestiichen und dann dmch die ein-geschalttnen Lüster t>S SaaU« von innen «'.hellt. In den Tulwiffeungen und Nischen weid»» Ecfstttev angebiacht und tuich Montterrng von dütenförmigen Be lcr chtungtkLrptrn in den Veijieluvgen an dcn Außenseiten der Tüime gelöst. Hiebet werden sehr starke Giühlcnpeu vrn 200 ti« 30(0 Watt Eneigieverbiauch veiwendet. Tie Spitze d«S gießen Tmmes mir dem Wählzeichen der Stadt Wien, dem „eisernen RathauS-mann", weiden ebenia^S dvich Be»wendung tüten» jöimiger BtleuchiungttLiper und mit 32 Stück je zwei- Dr. Eerric av« Cilli alt Landet havplmaorstello-rtleter von Sieierwark einen der höchsten Slaai^mden erhielt, würd« dem deut cheu Bürg«, Master vor C lli diese östeireichilche Ehr« roch lang« dich: zuteil. Die ge« samten Siädt« von &>«'.» und Sleiermaik find deutsche G.üaduvgeo, wo ei roch in den Achtziger» j ehren dentsche G^weirleia!«»ajvruäi,n und deutsche Bürgermeister gab. Trctzdim dultei« man schon i» Jahre 1$C'8, also tritt«» in bet Zeit der deutschen „Kmch'.schast", in Laiboch keine deutschen S:rab«u» tafeln und kciie deutschiu Firm«rschildrr mehr. Wer i« Kresfloch «in Atze chen der „bthtütftitu." SW;-tion ja trogen wagte, mußt« aus Hieb« gefaßt sei». D t N»gebu»^,«^e«k>nde» von Marlurg, die feae deutsche Majorität hatten, wie z. B. L:mbach und Ma,i» Rast» halten die Eiosuhrunq der rein slowr» uischkn Amtssprache beschlösse». Si« wiesen sogar d-uische Zuschltst?n der Bez'.k«hn vlmannich^ft Mi?« bürg mit Hww'i« aus dieie» B->chluß zmück und verlangt«» slo»?uischc Zuschrif.er. Sä»tl,che Aemter waren koppelsprachig u,d olle E^ledignngen ei folgten in der Amltiprache kti Ansuchen«. Ueberill ^ab eS nicht »ur slowenisch: Bolltjchule». sonderu auch Mit elschule»; et bestanden Gymnasien, Realschult» und L«hrkrbilduvg»«nstalit» mit slowenischer Urter» rich'«sprache. Lediglich ha« Begehren »och tiner slo» wenisch.» Uiiverfilät wurde n cht «rsüllt, ober auch dies« wäre zw.if«llo« »ur «ine Fragt der Z-it ge-w-fer. Da»n iß j, bekannt, welch« große Rolle Herr Dr. Koroiec in W tn spielte. Er war gtwifstrwaße» die Ausstchltcharge über alle Minister, ging frei btM Kaiser cui urd ei«, ka'über ließe sich sehr streiten, ob sein Su fluß im Rat onalstaat ebenso groß ist wie im altin .Bedrückeistaaf. Ja der Arme« ge« voffen die flowe»ischen Offiziere außerordentliche« Ansehe» nnd st« konnten die Rangleiter zu jeder Hö)» imporstkigea wie die Deutschen. Der Bau de« laulentkeizigin Glühlampen erleuchtet. Drei kläftige Scheinwerter, von denen der stärkere mit einem Strom-bedarf von 90 »mpere im Ralhautpirk aufgestellt wi>d, wählend die beiden kleinereu mit je 40 Ampere Strom» stiile aus den beiden Mitteltürme» angebracht werden, ergänzen die Beleuchtung. Im ganze» werd«» rund 5000 Glühlampen tu Betneb fei», für die den not-«»ndigen Strom ron 6000 Ampere bei 110 Bolt B«Iliet«'panlung dte eigene Umsoimnarlage liefert. Die musikalischen Darbietungen. In der wellbeiLhmten Oper, an der Richard Slrcuß, Franz Schalk und viele andere hervorragende Künstler wilken und die mit Rccht als da« erste Opern» Institut der Welt gilt, werden besonder« Festvorstellungea voi bereitet. $Ur wi,d ein Zyklus „Von Mozart bis Richaid Stiauß'zur Aufführung gelangen. Ui>ter den Welk.», tie wählend der Festwochen in Szene gehe» weiden, befinden sich: /»Don Ju^n'» „Dte Z^uber-flitle* utd „FigaioS £>eommtn, die ja berechtig« waren, weil ,» sich später haoutst.Ote, daß die verhafteten i» Weqselverkehr mit dem feindlichen Ausland standen. Sie rühmt» sich diss n und unzählige ankere tühm'.eo sich auch einer solchen B.'srelullgiiä gkeit, ti: aber vom Standpunkt de» alte» Siaatt» au« natürlich Hochverrat hieß. Diese wäre» »ich« eingesperrt, fvadetn sie erhielten wo»änlich roch hohe Auszeichnungen. Ei gibt keinen Staat der W-lt, welcher im Kriege n'cht derartige Maßregeln trisf-n wü.de. Eie als B-drückaug autza. Ichrrien, ist U»sinn. T-rtz>cm ist e« Tatsache, caß die Mardurger Zivildehij den sämtliche Anklagen oder gerichtliche Bersolguvgen obzeleh t und n'emand von diesen Pirsonen et»aS zugefügt Haber. Ja. solle« wir dt&n wiedcr auszählen, wie y»nz ander« eS die befreiten Nationen v-rstandeo, ihreririt« zu unie?drück:»? Zit eS den T'ch chrn im al"? Satt j ma'» so gegangen wie e« unter ihrer Herrschast dem Dreidreiv!ertelmillio»eevolk der Sa» dctendeuischen geh:? Ist eS den Jtalieaern in Ait-öfterr- ch j?»a'S !o gegangen wie e» den DeuNchen in Süttirol geh'? Wenndieoli»Z:>lBedrückungen kannte, wie nennt »an r« den«, daß un« Deutschen in Slowenien alle B.reirthäuser we^g?no»«ro wurden, daß tfi keiae den schen Balkischalen, ge-schweige den» Mittelschule«, keine deutsche» F..uieo-schilder, keine deutschen Eingabe» gibt? Wir meinen so: Dai slowenische Bolk hatte wie jede? andere B«tk da« Recht, feine Selbständigkeit anzustreben und sich heute seiner Freiheit und ihr'« Besässe» zu freuev. Dieje F.o»c a»n» dadurch u>ch: geringer, w:nu man zugibt, oaß iu MC ernca Z tt da« slowenische Bo.k reicht gerade unter Bedrücke a gen stöhnt,. Da» slowenische Volk braucht sitz nicht zu fttttto, boß efl den Bedrückungen der alten Selbstv.'rständltch wird auch die weltberühmte Wiener Operette tn den Dienst der Festwochen gestellt werden. Hier, in der ÄeburtSstadt d:r Opnrette, werden die Besucher nicht nur die Wiener Op.°rette von heute In ersten Besetzungen sehen, sondern st? werd-n aich die Wiener Openette voi gestern durch Fretlichtauf-führungen vorgeführt erhalten. Eine Reihe von groben Sinfoniekonterten, die zum Teil im festlichen Rihmen der ehemaligen Hof du:« aufgeführt werden, werden von den ersten O.ch ster» und Solisten Wien« bestritten werden. Insbesondere ist eine Aufführung der IX Siafonte vo, Beethov.'n in d:r Beethovenstadt Baden bei Wien und ein F-staufflhrnnz der „Missa Solemnis" in der historischen Pfarrkirche de« Beethov.norte« MSdliog bei Wien — beide Aufführungen erfolgen unter Mit»irkung der Wiener Philharmoniker — zu ernShien. Bekanntlich h it Beethoven tn Mödling in den Iihren 1818—1820 die „M ffa EolemviS" getchaffer». Sämtliche Chorvereinigungen Wien» werden, größten» teil« tm Freien, Äonjette abhalten. Unter diesen ver-einig»?gen find insbesondere ju erwähnen d r Wiener Männergesangv:rein der Schuberibund, der Leh er a eapevn Chor, der BolkSgesangSverein u'w. Eine Reihe von groß-n kirchenmufikalischen Auf-führungeu werden da« Mustkprozramm ergänzen. Ein Teil dieser Aufführungen findet in der atten Stiftskirche Klosterneuburg statt. Bei dieser <9 legenheit wird der Direktor der Akademie für Muftk und darstellend« Kunst, Professor Max Springer, auf der berühmten, im Jahre 1624 erbauten Klosterneuburger Orgel konzertiere». Auch in der Sapelle der ehemaligen Hofburg finden, ROBAUS SUHOR ein Zwieback von vorzüglicher Qualität, hat sich als Voikskonsummittel bei allen Bevülkerungs-schichten eingebürgert. Als Touristenproviant da unbegrenzt haltbar und nahrhaft, bestens zu empfehlen. Als Tee- u. Weingebäck soll Kobaus Suhor in keinem Haushalte fehlen. Echt nur m Originalpackung mit Vcrschlussmarkc Y 3 it ti t am, jo'de>u weil e« »i: F.eih.lt gewann, zu deren frohem Äenuß die a»gebliche „öedrückung'' de>- aften Z-it für Die meiste» Slowenen sicherlich richt die »otweudig« B^raussetzang bildet. Diei mußten wir z ir Maideklaration noch sagen, weil wir die am Iahr.De»k«ai in Marburg eingem-'ß-lie Lüze, die ihi« ?p tzi vor alle» y'^en uü« kehrt, nicht unbesp^ochen lass'n ko»n>e«. n B'.rgnüzen wüchen uv« solche Borhalinngen bestimmt uich', zu« mal e« ja bald keinen Sloweren «ehr geben wird, dem die Fabel über die ^Bedrückaugen^ veralten Z-it nichtlächerlich vo. kommen wgrde. Man lasse schon einmal diese Mär'y erpose beiseite! ?ie Kleine und Kroße Gntrnte. Diese zwei aü« dem Kriege h'.rvocgegangenen Wr b nur au« Siegerstaaten bestehenden Bundvijfe habe» mit der Konferenz i« Zoachimt al und mit »er Begegnung ParS-Loidvn eine» V.>jiingu»q«-und F'stigunakprozeß durchgemacht. Der jnaoslamttch. a'baniich- Koeflkt u»o die Eceignisfe in China scheinen die dazu t-eibenden St äste aewrsen »u sein, richt minder ober auch die Mit d-n Ramm L crrrio, Thoiiy. B idapest un» Rom v»rouade»e Nachkueg«-Politik. Diese Wendung wirkt, als ob die Sieger fühlten, daß sie sich zu weit had^n gehen lassen und nun, zur Besinnung g kommen, da« Sebilifoi« empfinde», sich zurückzugehen, sich die andere, ein wenig vom unter Mstwirkang von Mitgliedern der früheren Hof-mufiktavelle, vom Operndirekior Franz Schalt geleitet, kirchenmustkalifche Festaufführnngen stall. Die Wiener M»liiärkape2en werden auf den be» kanntesten Plätzen Wien« Freikonzerte bringen, deren Programm auch die an Traditionen reiche ältere Lite-ratur der Österreich scheu Militärmustk, so Militärmärsche von Beethoven und Schubert, umsaßt. Sogar die Wiener BolkSmustk wird ihren Anteil an den Festwochen haben, da d«e Hmrigenbefitz:r be-schtossen haben, für die F stwzchen besondere Darbie» langen vorzubereiten. Der Tanz wird ebenfall« al« «anst in Eischeinung tr'ten. Die Schwestern Wiefenlhil, die r,nz,ruvpe Boden wieser und die Schule H.'Ieraa bereiten neue Tänze vor. Die Theater. Da« Burgtheater, vor mehr al« 150 Jahren durch Kaiser Josef II al« erst« denische« National-iheater gegründet, bringt österreichische Festlpiele die da» österreichisch: Drama der Segenwirt vorführen. Da« Programm de« Bargih:ater« umfaßt u. u. folgende Werke: „Der gute König" von Raoul Auern» heimer, „Der Qaerulanf und „Der Selige" Hermann Bahr, „Der Richard Beer Hofmann, Arthur Schnitzier, „Frau Suilner" vo» Sraf von Charolai«' von „Der junge MedarduS" von und „Erde- von Sarl Schönherr, „Liebe" von A-'ton Wildgan« usw. Die ältere Periode de« österreichischen Drama« wird durch je eine Aufführung von SrillparzirS „Traum ein L^ben^ und Restroy« „Zu ebener Erde und erster Slrck" vertreten sein. Leibe zu hallen, um zn beraten nnd darüber ttn'j )ti werden, wie die Vorteile des Siege» iu weiterer Zukunft avszuvLtze» wäre». Eine Art Srvüchierung«-p'vz-ß. wie er während d « Kriege» vor manchem Kämpfer noch einer vorübergehenden B-rbrü'erung erlebt worden. ?u der rnssi'cheo Front zur Oßer-zeit 1916. Wenn auch richt offen zugestanden, so endete JoachimSial doch im Zeichen der Versöhnung un» Nachgiebigkeit ge^en Italien. Diese» ist ja auch enw von de» Eiegernaaiev. Es fkh'te nur, daß Musssliri dort da« Präsidium führte, dann wäre d>llncht sogar Uagarn al« Konferenzteilnehmer dabei gewesen. Di« Resultat der Begegnung ia Lon^o, bia-g'gei äußert sich w »er Exkommunikation Rußland», dann in dem „vom Leibe halten" Deu:schlant». So entsteht die F age, o's diese abw hrendende Teste auch die Früchte «ragen wir», fr/ sich die Menschheit al» Ergebn,» vo« W-ltkrieg ei hoff ? Rußland und Veui'chlavd sind die zwei stärksten Lö fer Europa». Sie aistoßen, heißt joo el al» fie einarber in die ^Irme treiben. Wa« nmso »der eintreten muß. al» sich d: In eresseu beider v'-elsach begegnen und er» säizea. Und wer zweifelt daran, daß diese F rank-schaft auch den Liegern gefährlich werden kann? Tiegerpoliük heißt soviel, wie Srenzpoliiik betreiben. u» ei« Id.ale« Mo io ist ma, dabei i» Earova nie i, Verle;evh!it gerate?. Dermal bildet der Natioaaliimu« oder der Tchrtz der dedräl'g'ea M>n»erbeit den zugkräftigsten Anlaß dazu. Die liefere Ursache Hit aber stet« eine» rech? miteriellen Hintergrund. Irgend ein Erzlager, eine Kohlengrube o)er Pit oleu«q »elle ein gut gehender Hasen oder v rkeh-Sre chc Sisttbah ' m d r N-ch^arichast genüge», um recht opfervolle Grevzkorrekturen zu riskieren. So war e« in ter Vergangenheit und, wie e» icheint, soll r» auch in H nka»fl bleiben. Ja Europa vergehen selten fitozig Iah e ohne Krieg und der damit v rbm denen Gieozkorrek>ur. «leger und B siegte bekärpfen sich KelS o'« Wirtsch-fiSindividuaiitäien. Die Folge ist, daß ihre Wirt'chaflizrundlagen einem beständigen Wechsel au«gejo nicht auch aus den Mann der Wirtschaft. Dieier fühlt nnr die Ellenloge», »i« ihn in die zweite Reihe drängen. Die Kleine und die G oße Eatente sin» nur Srenz- aber nicht auch F:ieden«bürgschafte». LiMk. Selbstverständlich haben auch alle anderen Theater ein besondere« Programm vorbereitet. So plant Max Reinhardt in feinem Theater in der Jsleftstadt eine Auftührnng de« ,Beischwender" von Raimund und da» Deutsche BoikStheaier eine Neuinszenierung von Grill» parzer« »Bruderzwist im Hause Habiburg". Die Ausstellungen. Im Mlssevalast. den ehemaligen Hzfstaitungen, di< in den Jahren 1723 biS 1725 über Au trag deS Kaiser« Karl VI. :on dem ersten Bauküustler feiner Zeit, Fischer von Eclach, erbaut wurden, wird eine g^ohe Ausstellung „Wien und die Wiener" die ver» gangenheit und Segenwart Wien« vorführe». Ganz be» sonderer Weit wird auf die Darstellung deS berühmten Wiener LolkSUben« gelegt werden. Janeihalb der AuSstclluog wird da» erste Planetarn« zu sehen fei», da« auf außerdenifchem Boden errichtet wurde. Außer dieser Ausstellung wird tn Wien eine Reihe anderer Ausstellungen abgehalten werden. Bon diesen ist inSbe» sondere die Ausstellung „Buchkunst bis 1500* tn der Naiionalbibliothek und eine AuSileäung „Rasstsche« Theater^ im Redoutensaal zu erwähnen. Die Wiener tkünstlervereinigungen haben beschlossen, während der Festwochen Abstellungen zu veranstalten, und au» ihren Kreisen Mitglieder zu bestellen, die regelmäßige Führungen abhalten werden. I« KünstlerhauS findet eine gioße FestauSstellung der Genoss'nfchafl der bil» denden Künstler stall. Die Vereinigung bildender Künstler „Wiener Seeeiston" un» die .Kunstgemein» schaft" bereiten ebenfalls Ausstellungen vor. In Oesterreichischen Museum für Kunst und Industrie findet eine I Wcnsart 44 filltrr 3*uu nq «du S Politische Runs schau. Inland. Ultimatum unser»? Legierung an Atöavieu. Am 27. Mai würd« in Dratsch auf Befehl de« albanischen Innenministers der Dolmetsch unserer Gesandtschaft in Tirana Gjuraökov c verhaftet. Da alle Interventionen von unserer Seite die Frei-lassung nicht bewirkten, hat sich unsere Regierung entschlossen, der albanischen Regierung ein Ultimatum zu stellen des Inhalt«, daß, fall« der Dolmetsch nicht in 24 Stunden in Freiheit gelassen werde, die diplomatischen Beziehungen mit Albanien abgebrochen werden sollen. Ausland. Aom Bürgerkrieg iu ßhtva. Wie ot« Peking gemeldet wird, rechnet man »it der baldige» Einnahme der Stadt Pckiug durch die Südtrvppen, deren Bo>marsch uiauibaUia« weitergeht. Der rölli^« Zasammevbruch d» Falle einer E oberurg Pekrnz« durch die Südirrippen verlautet, daß eine Räumung Peking« durch die fremde» Trvpvm nicht beabsichtigt ist. Für die Verteidigung de« iSlsandtschisisv nte!> sind 2000 Man» atkom-mivdiert. Die Verbindung zmisch n Peking und der Käste lvll unter allen Umständen auftechierhalteu t leiden. Wie er» st »an aber die Lage ansieht, g seyen Frauen und Rinder, die außerhalb deB G> s»»dtschasi«diertrl« wohnen, au« der Siadt zu e»t-firi». Die amkrikani'ch: Regierung beabsichtigt «'gen der bedrohlichen Lag» die Verlegung der amtriksnischeo Gesandtschaft von P ting noch T evlsiu. Amerikanische Marinttruppeu »ollen «ach Tievstn gesandt werden. _ Aus jStabt und Land Hell Jndjlja! Zu Psi'gsten findet in Ja. dj'ja in Sy »te», da« ttkan»il ch der H:imal«ort de« Führn« der Deutschen P:rte> Abg. D'. Stefan Kraft in. da« Eciinernngsseft an die tm 100 Zähren nfolgte Avsiedluvß der läöitln nnd großen Gimeinde Kalt, verbunden damit sind die Fahnevwetbe de« Deutschen G-fangSvereive« Jotjjr und die Tagung de« Schwäbisch-deutsche» Kuliurbunde«. Bei der groß-artigen Feier wild al« Vertreter de« BnchojS von T j ikoro Do»herr M gr. Dr. Andrea« Epileika da« Hochamt z-lebrieren und die Fahne wiihev. D'. St. «rast wird die Festrede halten, a» Nach»ittaa finden ei» Sängerwettkawps und abends Theateiarsführun. gen statt. Auch au« Slotveiiien sind Abordnungen der h esije» deutschen MävuergesangSverei»e zur AcSstellnng der Künstle, Vereinigung „Kunstschau^ statt, io der modetne Gemälde. Plastiken und Wiener Kuvst »«werbe aukgestellt weiden. Ja der Z dlitzhalle findet eine Ausstellung de« KünstlerbundeS Hagen, tm Itufcertn Borgirr «ine Ausstellung der 6Ü: stlervereintguog„Se-ganttni" „Wien tm Bild«', im Angarten eine An« stellnng der vereinigunz schaffender Künstler „Weihe Insel", „>»« der W> li der Arbeit" statt. Im Mar-«orsaal de« Stifte» Klvsteraeuburg wird ein« >u« stelluvg de« Vereine« „Heimischer Künstler Kloster-ve»b»rgS" abg,halten. Ferner bereitet der Verband bildender Künstler „Wiener Hetmaikanst" eine An«» Sein», .Unsere heimitlichen Berge" vor. Feste in Wien und seiner Umgebung. I« Schloßhof voa Schknbrunn, dem österreichische» Versailles, wird ein Schönheit»wettb>»nb für »Momodile veranstal.et werden. Die Bewertung erfolgt nach Schönheit und Zweckmäßigkeit der Linienführung, Bequemlichkeit, Jnveneiurtchlung, Kleidung der Insassen, Haltung und Kleidung de« Lenker«, Harmonie und Elegant be« Gesamtetndcucku 20(0 Dinar nimenilich aagifiihrt werden. Wertere Ewztlheite» Über die Art und Weise der Rervv ernug bringen wir in den nächsten Blaitsolgen. Evangelisch»« in Pmj. Psiagstmoatag, den 6. d, M, r» 10 Uhr voinitlot.« wird im UebuvgSz mmer de« Männergesangivereine« ei» Fest-gotteidienst ftatsi-dev. Evang«ltsck»e Wemelnde. A» Pfirgst-sonntag sivdet um 10 Uhr in der L^ristuSkirch: ein Festgott««dievfi, verbunden mit der F-ier de« hl. Abentmrhl,«. statt. D>» diesjährige Szrfitmation wird om 19 Juni abg,halten werden. Todesfall. I» der Nachi vom 30. auf den 31. Mar verschied in L^sko p öglich Herr Josef Masten, Sieueiobttverwalier i. R. Der Verstvlbene war ein überau« pfl chtgetreuer Beamier »o« altea Schlag, der feire ganze Lcbe»«krafl i» Staatsdienste ver braucht hatte. T'otzdem er politisch nie heroor-getreten war, mvßte er d nrocd noch dem Umstürze die ganze Wuchi der geänderten Verhüllviffe ertragen. Johrelovg wurde ih» trotz zahllose» Bitten uad J»t«rv«»l>one» k>ine Pensio, ausbezahlt. Ja, er hat <« nicht e;lebt, alle« zu bekommen, wa« ih» schou zuge prochen ist. ver Fall „Masten" wurde i-amentlich in Veamienkreisen sprich»örtlich. Bor Gram und Entb«hru?oen erblinde!» der alte Manu. So hat sich >hm der Tod wahrhaft als Befreier ou8 dieser lieblosen, arglistige» W:U genaht. Nrn hu er endlich den F ledeo, den ihm d>e Mensche» nicht Berggipfeln, Konjerte in der alten Schweselstadt B^de», Freilichtaufführungen im H ilbad Bö«lau, Konterte »n» Hiherfeuer tu den Htiiterbrühl, dem bekannten Schubeit-oite, Strandseste in Klosterneuburg und Kritzendotf. Volkitrachtenkeste ia der romanischen Wachau, tn der alte Städte, Döifer und Burgen die Ufer der Donau umsäumen, werden ,um S.lingen der Festcrochea bet tragen. Besonderen Raum im Programm der Festwochen nehmen Fest viele tn der Uwg,bung Wien« ein. In Klosterneuburg wird io dem llOö gegründete» Sttste eine Festauffühtung deS historische» Osterspiel« von Klosterneuburg tn Szene gehen. Ja Mödling werden geistliche Festtpiele unter freiem Himmel abge« halten. Die Klosterlpiele der Schotten biwgeu vach den Toteniärizen tm Stille des lö. Jahrhundert» „S n Spiel vom Tode". Die Anfertigung der Kostüme und dte Stillung der S»ene»bild«r erfolgt nach alten Kunst werken der österreichischen Gotik. Der Sport. Auch da« Sportprogramm ist überaus reichhaltig. JaSbesondere stvd zu erwähnen: Fußballkämpse öfter» reichifcher gegen englische Mannschaften, Handballkämpfe deutscher gegen österreichische Maunschaften, ein Rasen» radballspiel Wien-Niederösterreich, Radfernfahrten „Rund um Wien", .Rurd vm den Wienerwald", Wie» bi» Melk und Wien-Budapest, ein Radreigen vor dem RathanS, Borführungen der Wiener Polizei Sporlver eiaigung ei» Laufen „Quer durch Wien" und ein Sternfttllauf der Leichtaihleten »um RrthauS, da« Frauenspoitfest deS HanrtvlrbavdcS für Ki:persport, [in wüsche am Jlbcnd isi ebenso viduig wie am Morgen, «-eil in der Nadtr die Feinde Ihrer Zähne sonst ungestört am Werke sind. Sdiüuen Sie Ihre Gesundheit durch regelmäßige Zahnpflege vor dem Sdilafen» gehen mit SARG'S DO NT anltieplische O^hncremt» gegönnt haben. Die Beerdigung deS Berewigteu sand am 2. Juni statt. Die überau« zahlreiche Be» teiliguvg o» Leicheubegäigoi« war ein Bewei« dec allzeweinen Hochachtuug, denn sich der Verstorb.'ve erfreute. Möge die« auch den Hnterbl e eie» ein kleiner T>ost i» Ih em übergroßen L-ide sein! Reu« Bankaoten zu 1000 und lvo Dinar. Zu unserer die«dezügl'che» Nrch'icht wir« un« von geichätz'er Seite geschrieben: Jr Nr. 41 brachte Ihr gesch. Blatt die Notiz, daß tu Belgrad neue Batik«o!«u zu lOOO und 100 Dinar au« Part« eingelangt seien. ttS lü sie einer geehrteu Schrift» leltu»g erinnerlich sin. daß die glerche oier ähulich lautende N.ch-lchl inne:h>ld der letzieu Jrh't schou östn« zu vernehmea mar, sich jedoch immer wieder als Erte erwie«. Ob <8 dles»al ander« sein wird, ka»o man nicht w sie». Aber eine kleine Betrachtung über da« Bidmfni« nach lolch'u neuen Noten dräng» sich uuw llküilich auf. B-kanntlich haben wir se t etwa drei I ihren neu? 100 vinarnote», ohne daß die alten, »och au« der vzikcieg«zeit stammenden 100 Dnar»vt'n ewg'zoze» würden. Wozu also wieder neue 100 Dinarnotev? Warum werden nicht lieb.'r neue 10 vinarscheine ausgegeben, wo die vor« Handen» sich bereit« io einem Zustande befinden, der lebhaft au dte berüch igten 1, '/, und l/t Dinar» zeNel erinneri! Wrru» ward« für die «einerzeit eingezogenen 20 Dinaricheine kein E'satz geschaffen? ein toternatiooale« leichlaihleltsche« Meeting (Laufen, Epringe», Werfen) ein internationales L»wn-Tennis» Meeting und ein internationale« Tischtennis-Turnier. Fcrner wird die Weltmeisterschaft im Slemmea an-läßlich der Festwoche» auSgetrazen. An Wassersport' lichen Beranftallungen wird ein Schwimme» „Quer durch Wieu^, ein internationales Schwimm-Meeting uvd eine Regattaauffahrt der Wiener Ruderer im Donaukaoal gegeben werd«». Aaf der Ringstraße, dte al« die schönste Straße der Welt gilt, wtid ein großes Schsuluraen veran» staltet werd«». B.sondei« zahlreich find auch die pferdesportliche» Veranstaltungen. Ja der Fteudenau werden vom Jock.y-Slub eine Reihe inlernalionaler Rennen veranstaltet werde». Insbesondere stvd hier daS Derky, das durch feine Einfügung tn daS Programm der Festwoche» nach d«m Beispiele de« Auslande» »u einer breite Schichte» der Bevölkerung interefsterenden Beranstaltuag werde» dürfte »nd da« Rennen um den Stoße» Mode» preis >a erwähnen. Der gtoße iattrnationale Sorcour« H>pp>^e wird sechs PreiSreit- und z«hn Sprungkoa« kuirenzen verschiedener Kategoriea für Damea und Hcrreu bringen. Insbesondere ist hier ei» intervatio-nale« PreiSreit EZampionai und ei» internationale« Eprtao»Championat zu erwähnen. Außerdem werde» noch Wettbewerbe in Bezug auf Materialprükuog, Ge< läliderttt. Hoch und Weitspruug und eine Schönheit«» kovkurrtenz zu Pferde auSgeirage» weiden. Endlich werden zehn Fahi kovkiirrevjeo, darunter Bier» und Mehripänner, Damentrabsahreu, Hindernisfahren usw. stattfinden. Der Wiener Trabrenoverei» bringt »ur G«ti- ^ 4111t11 Ze »luutz Rommn 44 Jeder, der z. B. «u«zahlu»fle» vorzuu-hmen hat. weiß, wie e»pfi»dlich der Maogel eint« Z«>schei-wertes zwischen der 10 D var- und 100 Divar»ote empfunden wird. Nach solchen neue» N<"e, de-ßüade ein B-düifai«; »ich: vach »euen 1000 und 100 Divarschii,«». Jagdverftetgerung,« De Jagd. der Gememde velenje wird t» Wege iffe»tlicher 8t*ila-Ito» für die nächst:n P-chtperiode am 7. Jovi l. I. um 10 Uhr vorwilta^S in »er Ge»ei»dekoi,zl«, ,» B-lenje vergebe» werden. Die Jagd der Gemeinde Podgo'je gelangt a» 10. Jani um 10 Uhr vor-mittag« bei »er B »nkShaupimannschaft i> Slooevj-grad-e. Zimmer Nr. 2, zur Bepachluog. Die Pachtbedivguigen sind io »er B z'rk«hauplma»»fchasi während der gewöholiche» Ami«stuode» ei»zuseheo. G'stohl'nes Fahrrad. Z' Äoni'c? wurde am 30. Wal 1927 ein vollkommt» »ene« H rren-rennrad Maike »S y ia^, Na«m r 667.662, ge» stöhlen. Da« Ra) ist v;a grüner Frrbe mit roten Blumenornamenten al« Berz'eruog. Da der Dieb ohne Zweifel v rsuchen wird, da« Rad ia einem an-deren Octe zu verkaufe», wird jedecma»n vor dem Ankauf de« Rade« g warnt. Verkürzter Militärdienst der absolvierten Handelsschüler. Im Sinne de« Eclafle« deS Krieg«- un» Marine»misterium« vom 18. März l I.. Zl. Dj. 9303. h.b-n »ie Absol. venten der ftaoiliche» zweiklasstge» Han»el«schulea in Maribo, Ljubljaoa u»d C lje da« R'ch! auf die vnkürzte aktive Mlitärdieristzeit (neun Monate im Lader), fall! sie vor de« E »tritt ia diese A»stalt bi» 4. Mitkelschal- o»er 4 Bürgerlchulklasie absond ert haben. Desgleichen steht i» Smve der Enlscheituag deö Ko»»ar>do« der Drau»w sion io Ljudljava vom 18. Mir» d I.. Zl. Dj. 2035, diese« Recht auch jenen Absolveoieu »er erwähnten HaidelSschalen zu, d>e vor Eintritt in die Anstalt nicht die odige Vor-bildung nachzuweisen haben, wohl aber die vor-dereitung«klasse beendet. Zehn Jahre nach der Deklaration übirschreidt die .Nova Doda' in Celje thtea Leit-artikel vom LamSiag, der dazu dienen soll, wieder eiuwal die bekannte „Stimmung" gegen die Deut» 3 -it der Festwochen eine Reih: voa Trab renne» in der Klieau. »uf dem Poloplatz werden iaieinaiioaile Polo-spiele veranstaltet. Bei dieser Gelegenheit wird die Schlußiuode di« Crooe» Betont Lienoa Cjalleoge-Eup und der Wiener Ehampioa Cap auSgetrageo werden. Ferner wird eine Gy-nk?z»a. ein Flach und Hilrden rennen ans Polopooic« au«getrageo melden. I, Baden finden eine R.ihe Trabrennen statt. Um d:n Besuchern d.r Festwochen auch die Dar« bietunzen der ehemaligen Spanischen Hosrettichule vorzu führen, werden in diesem historischen Rahmen die «igeoartigen Borsühiuogeo tm alten Stil wieder auf genommen werden. Die Musiksegleitung haben Mitglieder der Wiener Philharmoaik-r übernommen. Begünstigungen der F e st tet l n e h m e r. Für die Teilcehmer an de» Festwochen wurden zahlreiche Begünstigungen gesichert. E» werde» Gat scheinhefte ausgegeben, di« in sämtlichen Reisebüro« erhältlich find. Dte Siltscheinhefle, dte zum Prei» vo» S 50 in den Reisebüro» erhältlich stad, berechtige» »ur Einreise nach Oesterreich ohne Bisnum und zur Inanspruchnahme «toer 50°/o Fahrpr«i«ermiKigung auf den Bundesbahnen von der Grenze nach Wien und zurück und auf den Donau'chiffen i» Oesterreich, der Tschechoslowakei, Uagarn, SHS. Bulgarien und Ra-mänien. Ferner enihUten dir Gutlcheivheft« u. a. Gut-scheine aus «ine Randsahrt durch daS alt« oder da« neu« Wien, auf eine» AuSflag i» die 'Umgebung Wiens (Rox. Semmering, Hochscho«:berg oder Wachau) und auf eioe acht Tage gültige Netzkarte für sämtlich« Linien der Wiener Straßen und Stadlbaha. Di« Qal-scheinhefle für SuSländer enthalten ferner «n«:ilungen für de» Besuch der Ausstellung..Wien und die W euer" und folgender Wiener SehevSwü digkcite»: AaSste»luig „Buchkunst bi» 1500"; Schloß SchSnbrunn; M-na» gerie, Echönbrunn; Palmenhau» SchSnbrunn; Srmm-lung historischer Wagen tn Schöabrunn; Schauräume der Hofburg; tkunsthistorische» Male««; Rlturhisto risch«» Musrum; Barockmu'eum; Galerie de» 19. Jchr-hundert«; Weltliche Schatzkamaier; Geistliche Schatzkammer; O^sterreichische Nattona'btbltothik; Giaph'che Sammlung „Alberltna"; Spaaischer Reitstall; H sto-rischeS Mu'eum der Stadt Wie»; Uhrenmuseum der Stadt Wien; Schubertmuseum der Stadt W en; Hzy>» museum der Stadt Wien; Römische« Museum der Stadt Wie»; RiederSsterr. LandeSmuieum; Städtische» Amalienbad; KinderübernahmSstelle der Gemeinde W e» ; Siedlung H-rmeSwies«; B»IkSw,hnh»u«bau R-umaanhof. Bi» heller Kopf vorwfnöet nur -Dfr Oetker's Backpulver Variangen Sie das Rezeptbuch P, welches umsonst und portofrei zugesendet wird von Dr. Oetker, d. z o. z„ Maribor. schen zu »achea. Ei ist dar!» v'el von Säraten di« Rede, wo nach der Behauptung de« Artikelschreiber» der Wahlkamps gegen die Slomeseo voa Seite aller deutschen Partei«» gleich ekelhaft und roh war, „wie da» schon so i» Blut und m der Erziehung der deutschen Me»schen liege." Wir habe» i» keinem deutschen Blatt gelege»tl ch de« WahlkampfeS auch nur eine Spur eioe« ,,»oh«n und ekelhaften Wahl-kawpse«" g'gen die Slowrnen gesundeu, wohl aber den bekannie» Wahlpake, in de» sich alle Parteien, auch die slowenische, v«pfl chteten, oen Wahlkampf i» anständiger Weise zu führen. Der Mann der „NoviDoba"' hat also geträum! und da« Maß für viefe« Traum voa der eigene» Sohle qenomme». Ferner schreibt er folgende«: „D e bewäffaeten Ein. fälle der Latfchakeu a» b:r südöstliche, Grenze de« Staate« find eis schwere« Uebel, da« U-bel aber, da« bei un« unsichtbar geh-gt und von öden unter-stützt wird, iü tausendmal giöger, weil es die P o vwz au der Nordgrenze vergiftet." Ma» maß de« selbfiäadigdemokratischen «rtikelschrelber recht gebe». Iu unserem Greazlaud wurde ein Uebel gehegt, drfle» Gift sehr gefährlich war, weil e« da« Vertrauen de« Volke« zur G-rechiigkeit und zu de« Se-setzen fcho» fast ganz zerfressen halt,. Diefe« Uebel war die Herrschaft der felbstä»-»igen Demokraten, nicht« andere«. Wa« jetzt voa oben unterstützt wird, ist die W ederkehr der Ordnung und de« LertrauerS. Und da« er-schei»t den Herren natürlich al« Uebel, «eil damit ihre verhäügui«volle Herrschaft unvereinbar ist. Sie sollen lieber nicht vo» Uebel rede», da« im ge» Heimen gedeiht! Wenn »au ganz allein die Butter allerhand „geheimer" Uebel am Kopf ha», soll »au l ebet nicht ia di« So»«« aehen I Efperonttftenausflug nach E?Ije. Am Pfiagstfonntag komme» Esperantisten au« Zagreb, Ljubljana und Maribor »ach Cilje. Am Bocmiltag werdeo st- u»s«re schöne Saunftadt besichtigen, der Nachmittag gehört einem Besuch de« Schloßberge«. Deutsche .Unterdrückanq". Der Lj-ldlj,. naer „Slovencc" beuchtet: Aa« Westsale» «hielten wir dte traurige N ichricht, daß in Walsum in der Nähe voa Hamboru der dortige Psarrer uad neu-ernainte Pcobü, der bekan»te aufrichtige Feeu»d der Slow«»n> Herr Wilhelm Sister, i» 53. Lebe»«-jähre gestorben ist. Der Berstorbe»« ist aa« reiner, richtig verst,,dea«r apostolischer Begt'steru»g ei» richtiger Sloioene geworden, u» da« Wart Äotle« unter den verlassenen slowenischen Bergk»appeu ia Wcstsaleu verbreiten zu kö»ne». Dcei«al kam er vor dem Sriez »ach Slowenien, u» die slowenische Sprache vollkommen zu erlerne». E: erlernte sie glatt uad völlig; daneben lernte er slowenische« Land und Volk kennen und lüden. Bei seinen Besuchen reiste er viel; zu Fuß wanderte er voa Dorf zu Dorf, besuch'« die heimische» Leute un» die %>• tmrtShäaser u»k Dörfer seiner westsällsche» o o» wetten. Auf fein« Anregung und nach seinem Anspiel kamen »anu noch mehrere voa diesen idealen deulscheu Herr» noch Slovente», um die slowenische Sprache zu erlernen uad so leichter für die westfälisch» Land«leute arbeite» zu köaaen. Der verstorbeae Röster grüidete de» erste» slowenischen Bereia ia Deutschland, der heuer seinen 25 jährigen Bestand stiern wird. Diesem i^rei» folgten andere, so daß b'ut^die westsäl«>chen S oweaea schoi 25 solch: Vereine h»bcn. U,d all va» haben deutsche Geistliche, aa ihrer Spitze der oerstor» best SöSer. für an sere slowenische» LandSleute iu einer Zeit getan, wo tf u » 8 uu»ö glich war, .Au«giebige« für sie zu tun. W'lch ein Unterschied! Uiter dem Titel .Expevitio» der Marburger Deatschen^ schreibt dce« Haup'orga» unserer selbständigen ^Demokraten": Um «amttag nachmittag« reisen der Marburger. der C llier und der Pettauer „Deutsche Mäauer-gesaa^«oerei»", vermehrt noch durch deutsche Säoger au« den übrigen ch a» 1400 Sänger au« ganz Jugoslawien teilnehmen. Da« Be keh!«mi»ister>um hat den Teiln-Hmera die Halde Fahrt aus allen S:aal«bahnen erlaubt. Welch ei» Unterschied, wenn wir damit die Lage unserer Slowenen in Aärnten vergleichen! — Damit dem Marburger Notiz» schreibet da« Herz nicht gar so schwer wird bei dem Sedank-o, tah ei'mal auch deutschen vereinen, der» Mitglieder gleichberrch'tgte Eloat«bürger u»d vo? allem gleichberechtigte Steuerzahler sind, eine Begünstigung zu e l wird, »ie. sie der kleisste slowenische Schoackerlverein fstc jeden Soantag«au«> flag al« SelbNversiäudlichkeit b-erach'el, möchten wir zugeben, dah allerding» ein U >terschl«d zwtichea un! uad »er Laze der Slowenen ta Särnten bekeht, vämlich der, daß unsere L ute e« mit der Polizei zu tu» bekiZme», al« sie aa tistn Festkonzert t» Graz al« stille Zuhö er teilnahmen, wäh'.ead die Kärntner Slowenen vollkommen unaogefockt«» un» öffentlich bei den Orjuna Feiern ia Sooeoien miimar-schlerien. Auch der Umstaad, daß im Staat, wa die Käratner Slowene, leben, sogar die Sokola au« Slo-venie» filc ihre Fahrt nach P'ag die HU?« Elsevbahvkarte bekamen, kö «nte die G-Hi>flzkeit keS Janoberichterstatter« b-'chäwen! ftü' da« 'llu«blcibcn der MaideKla-rationdfeler in C lji möchte der Natizeaschretber de« «Jatro" un« Deutsche bzw. unser Blatt verant-wörtlich mache». Ueber diese „gelchickie" Art, sär di« selbständigen „Demokrate-* Semeiri»ewahlsti«»u,g zu irzeuge», lacht selbst jene «ü>e lk -h. welche die-ser Tag« die „Nova Dooa" ia die Wahikampfare»« zu tr»«b«n versuchte. Prahleret oder Wahrheit? Unter der Aufschrift „Die slowenische Mafsia während deS Kriege«" erschien im Ljubljanaer „Jutro" vom 29. Mai ein Artikel, dem wir nach-folgende« entnehmen: Dieses Mittel«, der List, haben wir Slowenen un« im größten Maß bedient, sicher-lich in höherem Maß als irgendein andere« Volk in Oesterreich, in noch größerem Maß al« die Tschechen. In Wien sammelte sich eine Handvoll von Nationalisten zusammen, welche erkannten, daß sie dem Volk unv.-rgleichlich mehr mit L-st al« mit brutaler Gewalt nützen konnten. Der Plan wurde mit großer Ueberlegung vorbereitet und bi« in di« Einzelheiten ausgearbeitet. Die Hauptzüge diese« Entwurse« waren: Jemand muß sich bemühen, um jeden Prei« durch die Front in« russische Hauptquartier zu kommen um sich dort al« Vertreter unserer .Mafsia' vorstellen, welche ohne Eatschä-bigung der gemeinsamen nationalen Sache dienen will. Der Betreffende muß dann in die Ichwnz kommen und sich in Zürich elablieren. Andere, die in Wien geblieben waren übernähme» die Aufgabe, ihn über alle Sachen zu benachrichtigen, dte Oester-reich schaden konnten. Dieser Plan gelang vollkommen, vier Monate nach Abgang au« Wien an die russische Front meldete sich der Vertreter der slowenische:: Massia au« Zürich. Jetzt begann man da» Programm der Maffia mit Volldamps durchzuführen. Die slowenische Maffia hatte ihre Berichterstatter ia allen Ministerien uud Aemtern, die für die Ber-sorgung der Bevölkerung und die Bewaffnung der Armee in Betracht kamen. Im Finanzministerium, wo die Kredite sür die Bewaffnung bewilligt wurde», im Krieg«ministerium in der nächsten Umgebung de« «riegsmiitiste «, in bet Zentral« für die Verpflegung deS Heere« und der Zivilbevölkerung, ia hohen Hof-dieniten — überall waren die Berichterstatter. Jeder Reservatakt gelangte, ehe er au« dem KriegSmintste» rium an da« Oberste Acmeekomando ging in die Hände der Massia. Bei der gemeinsamen Satzung de« deutschen und österreichischen Geueralstabe«. die im Herbst 1917 in Wien stattfand, saß neben dem Minister unser unermüdlicher Berichterstatter. Damals arbeitete der deutsche G'neralstab die Borde» reitungen sür den großen Sturm auf Pari« au«, der im Frühjahr 1918 mißglückte. Die sogenannte „lange Berta", das größte Geschütz im Weltkrieg, Kr««ei 44 Ctiiict Leitung Seite 5 war unter anderem auf der Tagesordnung. Die Franzosen bekamen ihre Beschreibung, noch ehe die Kanone fertig war. Ueber den große« Angriff, den die Deutschen im Berein mit den Ocherreichern bei Karfreit ausführten, war die Entente schon zwei Monate srüher verständigt. Den Italienern hat daS nichts genützt ... Die größte Wichtigkeit legte der Generalstab der Entente auf die giftigen Gase bzw. auf deren Analyse. Solange man nicht wußte, woraus sie bestehen, konnte man keine Schutzmasken fabrizieren. Unser Vertrauensmann in Zürich beschwor uns in jedem Brief. besonders nach der ita l cnischen Katastrophe bei Sarfreit, wo die giftigen Gase eine entscheidende Rolle gespielt hatten, wir mögen ihm die Analyse der gistigen Gase schicken. Lange Zeit bemühten wir uns, bis eS uns schließlich gegen Ende des Jahres 1917 gelang, nicht nur die Analyse der gissen Gife, sondern auch die Kon-struktion der Schutzmasken zu bekommen. Her halfen uns in ausgiebigem Maß unsere Freunde, die Tsche-chen. Sehr wichtig war die Tatsache, daß der G:~ neralstab der Entente gleichzeitig mit dem österreichischen Generalstab im Weg »er slowenischen Masfia über die Zahl, Stärke und Ausrüstung der all« mona lichen Marschkompagnien und über ihre DiS-iokalion an der Front benachrichtigt wurde. Außer allem anderen wanderte jeden Monat über die Grenze nach der Schweiz eine große zehnseitige Tabelle, aus welch-r die Heeresstärke Oesterreich» ersichtlich war. AIS Kuriosum erwähne ich, da» man in Paris benachrichtigt wurde, welcher rumänische Minister eine hohe Bestechung — eS handelte sich um 1 Million Goldkronen — dafür erhielt, daß er daS Getreide den Zmtralstaaten lieferte statt der englischen Gesellschaft welche vertraglich das Recht auf die gesamte Ernte aus den Jahren 1915—16 besaß. Sehr illustrierend sür die österreichischen B:r> hältnisfe war die Tatsache, daß die Aemter des vsterreichen Hofes die fündige Korrespondenz der flow. Majfu mrt der Schweiz ermöglichten. Eine be sondere Gelegenheit bor die Hofdidliochek in Wien. Die umfangreiche Korrespondenz, w iche nnsere Maffia aus der Schweiz erhielt, kam über die Hof bibliothrk. Dort, unter dem direkten Flügel des habsburgifchen Adlers fühlte sich unsere Masfii am sichersten. Die Hasbeamten halsen wissentlich oder unwissentlich fleißig beim Werk mit, so daß nicht ein Bericht verloren ging. DaS ungeheure Material aber, daS unsere Maffia in die Schweiz schickte, expediert« die oberste Miliiärzenfur und versah jede Sendung mit dem Stempel „Zensuriert". Mit dieser Sicherheitsmarke gelangte jede Sendung in 8 bis 14 Tagen an die uchtige Adresse in Zürich. Dort wartete schon ein besonderer diplomatischer Kurier, der sie sofort nach Paris brachte. Auf diese Weise gingen nach Zürich in der Zeit vom Oktober 1916 b S Jänner 1918 nicht weniger a!S 14 Pakete. Wenn dieses Material gedruckt würde, ergäb.' eS wenigstens 200 Druckseiten. Alles war im Telegrammstil mit unsichtbarer chemischer T:nte und Überdies sehr geschickt chiffriert geschrieben. Die slowenische Massia tat ihre schwere und gefährlich« Ausgabt — immer waren die Köpfe ihrer Mit» glieder auf dem Spiel — und verlangte für diese opfermütige Arbeit weder Anerkennung noch Lob. Dennoch beschnüffelten die slowenischen Philister ihre Tätigkeit und suchten daril Disqualifikation. Wir waren halt ein Bolk. das noch nicht em selbständiges StaatSleben gelebt hatte. B>S zum heutigen Tage sind die Namen unserer ..Masfisten' der weiteren Oeffentlichkeit unbekannt. Natürlich: die Mitglieder der Maffia wollten für sich nichlS und als der Krieg zur Neige ging und ihr großes Werk zu Ende, zogen fie sich still und bescheiden zurück. Es blieb ihnen nur das Bewußtsem, mehr als ihre Pflicht ge» tan zu haben . . . Vom Geschworenengericht »u C» SetlaS k ba« Messer in !^e» Bauch. Dieser rief: „Jtz> habe 'ch genug b:-ka«men" und starb. Pe.kooS k gest wo seine Tal in vollim Maß ein. er sei aus EebloS'k zornig gewesen, weil biefer vorige« J,hr seinen Bruder verprügelt hibe. Die G-schsorenen verneinten b'.e Frage bezüglich Toüchlage», worauf Peikovick sreigesprocheu warbe. Der StaalSaiwali legte Be-rufung ein. — Um 1. Juni saßen cuf der An-ttlgebank der 28j ihrig, B sitz-r Zakob B-.le au« Gorvja vc«, feine 36-ähriqe Krau Aloisii B le, der ^0jZH?ige Besitz:? Jofip 3?rabl au« A,h«nbng und seine 50jährige Frau Agne«. I kob und Aloisii Nele hauen am 11. Dezember 1926 ihr H:u» und WirtschaslSgeiäuZe angezündet, u» von der Gesell-ichafi „Slavfa* in LjMjrna die hohe B rstcheruvg». >.im«e zu bekommen. B rleitet hitten fie Jofip nnd Sgnei ö'rabl, w tche a» 30. Oktober ebenfalls nnd v rarteilen." W r wohl diese einzig und alleiiigen Parteien sein »öjen? Blklleicht gar die slowenische Bolk»p,rt« u,d die Ridtkalen? Mir tvaai'J g'aua! sagt der Steirer. Die 2v°/,igen Bons sollten nach dem am 1 Lpril in Kcnfi getretenen Fiianzgesetz vo» be» Steuerämiern an Z ihlun^Sstatt angenommen werde», aber bisher wurden fie, wie man urs von m'hreren Seiten mitteilte, von den Steuerämtern abgelehnt, offenbar i« Hinblick ans einen Pifla« i« bezüglichen Äes-tzeSartcket b-mzifolge ber Finanzrniaister „roch Darchführungeanweisungen- herausgeben werde. Au« einer Notiz de« Laibacher „Jttro^ glauben wir schließen za dürfen, daß diese Abweisung nun endlich e'gangen ist, so daß die Steuerzahler i« Juni ihre Bon«, die laut Wortlaut de> Gesetz!« ab 1. Aptil hätten entgegengeno»m:n werden müsien, werbe» anbri'gen können. Hoffentlichl Die bezügliche Noti, i» „Jutio" laut«: Die Bestätigungen über den 20%«gen Abzug, bic gelegentlich ber Umwechslung der ttrouenbankvoten ausgegeben wurden, werden bis zu« Betrag vo» 250 Din (1000 K) von allen S.euerä«lern al» Bezahlung von Sleuerrllckständ«» entaegengerommen. Wenn die B-stätigungen auf über 250 Di» lauten, werden bloß 250 Din eingerechnet für den Rest gibt bo« Eieuerarnt eine neue Be stätigung au». Die wunderbare Wirkung der Rasenbleiche hat noch niemanden zu der B:särchtunj veranlaß», daß die Risenbleiche die Wäsche zerstän. Jahrhunderte alte Erfahrung beweist die Unschädlich, keit. Da da« Waschmittel .Radion" erstselieini-gen Jchren bekannt ist, wurde zur ll'berieugar.g vo» der Unschädlichkeit Wische 50-, 100- und schließlich 500 «al mit „Ration" gewaschen, ohne daß die Wäschefaser angegriffen würbe. Aus der Marburger G»m»tndtrat». fiyuug vom I. Juni. Der Knabenbürgerschule wurde eine Unterstützung von 1000 Din für einen Ausflug nach Suiak ohne Debatte bewilligt. — Auf Antrag de» Bürgermeisters Dr. LeSkovar, der nicht verreist war, wird den beiden in die Rekru-tierungSkommisfion zu entsendenden Mitgliedern deS Gemeinderais eine Entschädigungsprämie zuerkannt; in diese Kommission wurde die BolkSparteiler Stabej und Lorber gewählt. — Im Sinne der Verordnung über die Zusammensetzung der OrtS- und Geb et«« fchulräte für da« VolkSschul und Bärgerschulwefen wurden auf Antrag des GR Dr. Juvan fünf Ber-treter gewählt, und zwar: Dr. Faninger (SLS), OSvatic (LLS), Dr. Strmsek (SDS), Dobravec (Nationalsozialist) und Pucelj (Radikaler). D-r So> z'alist Petejan protestierte energisch und forderte, unterstützt von den liebeSbedürstigen selbständigen Demokraten, die Wahl des Sozialdemokraten Bahun; der diesbezügliche Antrag fiel jedoch durch. — GR Dr. Kukovec stellte den Antrag, es wöge nach dem •eile 6 Cillier Zeitung N> »»er 44 Muster der Laibacher Stadtgemeinde ein städtische« Pfandamt gegründet werden. — Da« Ersuchen der Sasernenverwaltuvg u« Beisteuer zur Errichtung eine« Gartenzaune« würd« abgelehnt. — Bizebürgermeister Dr. Lipold trug da« Investition«-Programm de« Finanzausschüsse«, ia dem folgende Neuerungen vorgesehen sind.vor-AanalisierungSprvjekte in mehreren Straßen und Gasten der Stadt, Errichtung eine« Sommerschwimmbade« an der Drau. Vergrößerung de« Wasserleitungsreservoir« am Salvarier berg, Beschaffung eine« neuen Lasttraktors mit Anhängewagen und eine Reihe von kleineren Investitionen. Für die Durchführung diese« großen Investition^ Programme« benötigt die Stadtgemeinde etwa 6.5W.00Ö Din. Der Gemeindtrat bewilligte die Aufnahme einer Anleihe in der genannten Höhe. — SS wurden mehrere Ansuchen um Erteilung von städtischen Bauparzellen in der Ulbanigasse genehmigt. Ferner wurde ein Antrag de« GR Dr. Je-roviek bezüglich Ankaufe« de« Hoffmann'fchen Be-fitze« zwecks Verlängerung der Tattenbachgaffe um den Betrag von 200.000 Din angenommen. — Der Gemeinderat genehmigle schließlich den neuen Tarif sür den Autobus- und Taxi-Nahverkehr und erteilte dem Unternehmer Böller die Autobus Konzession aus der Linie Manbor-Jarenina. dem Unternehmer L> poritk aber aus der Linie Maribor-So. Peter-Zg. Duplek-Ptuj. Dem anonymen Kart«»,schreibe» sei berichtet, daß wir seine sür n»i gewiß vicht uninter-ess»te Mtlteilu»g nicht berücksichi-gen lö>»e», so-lange er nicht auch lein»» Namen nachträg'. E« kann diet ja im vollko»menen B rtraueu g'fch he». „If O" die best« Zahnpaste. Wirtschaft und Verkehr. Tarifbegünftigungen für di« Bahn-ftatton Celj'. Der Bnkehr«»wtster hat verordnet, daß in den Lokalarf für den Warentran«, poct uiw vom I. Oktober 1926 ia den RuSr ah»«-tattf Nr. 38 unter di« durch den Tarif begüvstiatea Etat'«»«» euch C lje «iogereiht werde. Diese Verordnung tritt mit 1. Juli l. I. io Kraft. Stark« Anavreitnnq de« Hopfen« am P.ttauer Feld. Da« »»ztihkN der Hcpfe». preise tn de» btzten zwei Jihie» hat elve starke AuSireiiuag der Hopsenkulturen auch a» Peitauer F-ld bedingt. Kulttviert wird dort nur Golding. auf e»?«r Fläche von e»na 150 Jzch. D> Heveen-pflinzen entwickeln sich heuer recht gu>. Schädlinge fiid noch keine aufgeirete». Vermehrung de« Devisevschoye« der Mattonalbank. Wie au« de» «de» v?!iffo». lichte» Uu«we>« der Nationalbark hnvorgebt, hat sich d«r D v>s»nsch>.tz nach Uebernahme der Dollar» au« der Blair n»d Sel'gwaiaavltihe u« 1 l l 9 Millionen Golddinar oder 1230 Millionen Papier-birar vermehr». Diese Vermehrung ist im Vergleich ■It der diiherlgru Höh« kd Devii,«besitze» der Natloaalba»? uugih'ver. den« ihr geiam'er Devisen-schotz betrug Eade 1926 nur unaesähr 640 Millionen Dnar. der sich im laufenden Jahr roch aus 500 M llioneu hercbierikte. Durch diele T aitekno» bat sich demrach der D-vtsenstind aus andübnnd 1730 Millionen Dinar, der Gesomtvirt der Metallunter laje aber aus 2740 M ll v'en Dinar ertöU. Amtlich« Kurs« für Junt. D.i Fixa»,-Minister hat sür Juni nachsolg'Nie amtlich« Kurse selloes'tz!: 1 Nspolkondor 218 50, 1 türkische L-m 247. 1 englisch«» Pfund 276, 1 Dollar 56 80, 1 kanadischer Dollar 56 40, 1 Rcich'ma k 13 46 1 polnischer Guide» 6 35, l österreichischer Schilling 8, 1 Belga 7 90, 1 Peugö 9 92, 100 Schweizer Fransen 1095, 100 französische Franken 222 50, 100 italienisch« Lire 310. 100 holländische Guide» 2272, 100 rumänische Lei 35.50. 100 Lehn 41, 100 däoische Kronen 151550. 100 schwedisch-Kronen 1519, 100 norwegische Kronen 1466 100 spillische Peseta« 997 100 Drachme» 75.40. 100 tschechoslowakische Krone» 168 20. SU Gewerbebank SHT arbeitet bereit«. Nach Beendigung aller vorbereitenden Arbeiten hat die Gewerbedank EHL in B.'ograd ihre Tätigkeit bereit» ausgenommen. Di« Sommerzialifierung d»r ftaat lichtn Untern«bmucflen. Der Fmanzau»-schuh »erhandelte am 19. Mai über den P iragrophen 10 de« Flianzgel'tz'«, in welch?m voa der Kammer ^al sieruna der staatlichen U»«erneh«u»gev die Rede 'st. Alle Redner einigten sich dahin, daß der Staa sich vicht mit Angelegenheiten befassen dürfe, die g«»iih»l,ch R«ch «bernse der Birger find. Demnach müsse der Staat Uateroehmuigen, namentlich wir», schastlich«, I,»vstc>e. und Handel>u»teroeh«e» der pr vate» JiiiiaUve üb.-rloss n. Abg. B:hme» (llku-selman) st llle den inter,ssante» Antrag, alle Slaat«. uni'raehmuvge» den deir ff-nden G.'diettversamm-langen zuzuweisen, weil die Gibiet«verw»l!u»ge» wirt> schofiliche» Ehuakter haben. Dieser Antrag sand die Zustimmung de« ganzen Finanzau«schuff S und wird sofort dem Fi»a»zminister unterbreitet werden. Weiler« wurde der Antrag gestellt und angenommen, die Giaa!«jü!ier einer Beaufstchiigung durch den Finanz-auSichuß zu unlerziehei'. Al« erste« soll da« S'aots-LUt B lje in!p ziert werde». Was de» Z'itpunkt der Kommerzialisierung der Staa«untern«hm'n betr.ffr, herrsch « die Ansicht vor, daß die Eisenbahnen auch weiterhin ia staatlicher Regie »«bleibn». die staut l'ch?» Ber^wn ke hirgege» nur nach No!w«vdizkrit. Diese Fragen wer)«» alle im Firanzau«lchuß «nd in der R'gierung noch durchteraten werden. — Di« llebergad« der ttaa liche» Unternehmungen an die G:bitt«verwal!ungen dürfte sich nicht so einfach durch-sühren lasse», weil dadurch einige BerwaltnngSge-tiete vor »en anderen außerordentlich bivorzuat er. schein«» würden. E« wird di« tenachbarten Gebiete jedevfall« v cht ruhig schlafen lass«», daß z. B. nur ein v»waliu»^«gkb>et vo» kauswäi»»»fch geleitete» und daher erträglich g»»achten Slaai«zm Belje un-g'heuren vorteil beziehea soll «ähsend alle j »e Verwaltnog«gebiet«, in denen z:ftlllg feine staatlichen U ternehmungc» lieg«», durch tie F nger scharrn alte» l Der landwirtschaftliche Kredit. Di« ^rage, wie dem Landwirt zu billigem Kredit ver. Golfen werde» soll, de» er dringend brarch', be-schösiigt schon lange da» Ack-r banm nifteriu». Da« die«wzkglche G-i>tz über den l»nd»irt>chasllichen Sredtt v rmochic dtef'« Z ei nicht ganz zn erreichen. Ja Beograd wird »ui an der Gründung einer Direktion sür landwirtschaftlichen Kredit g«ard«i>et. Citier Direktion weidtn au« dem Budget de« Acker« bauminifteriu»» 500 RiLioa«n zur Hrrfüzung ^«stellt. Außerd«» weiden ihr von de» Eln»oh««n der Klaffen» lotterie 50 Prozent zifl tße» und einige andere Foad« anvertraut. Die B amienich fl der Direktion ist bereit» gewählt. Diese neue SS-p?rschast, deren Ausgabe e« sei» wird, der Landwirtschaft billige Kredite zukomme» zu lassen, foll ihre Tätigkeit berei!« Anfang Juni I. I. aufnehmen. Für «in« Revision der Agrarreform. Da« Ministerium für Agrarreform hat alle «grar. imter aufgefordert, tn kürzester Z-it au«fühliche Be- lichte über die gesamte Tlltigk«i« ans dem Gebiete der Agrarreform ei»zuse»de», damit die Arbeit an der Revision der Agrarreform erleichtert werd». Die mqoflawisch« Wirtschaft and d«r Konflikt «it Jt«li«v. Ja Beograder Wirlschafl»kreifen wird auf die interessante Erich'i» nnng hingewiesen, daß trotz ber verfchärfnng der politischen Lage die »irtschastlichen Beziehungen zwischen den beiden Staaten an Lebhaftigkeit nicht verloren haben Gerade während der heftigsten itali ~ »ischen Pr«sseka»p»g,e gege» Jugoslawie» sollen sich mehrere italienische Großwdnßrielle io B'ograd für regere Gefchäfltv rbindnngen ei»ge>etz» habe». Auch die jugoslawische Ao«fuhr »ach Jtolie» bewegt sich i» den roimale» Bahnen.Zwischen den j^goslaw-sche» Banken und ih'en italienisch«, Kommvtenie» bestkht »ach «ie vor ei» vertraoe»«volle» Be> hält»«». Bo, Kreditküodiguagen oder Znchen d«« Mißtraoe,-4 d « Au«l»nde» gegenüber dem jigoUawilche» W rlschaf «. lebe» ka»n »erz'it keine Rede sein. Gründung «in»r jugoslawisch«« Luft-v«rkebr«a»fellschast. Am vergangenen Sam«i> z sind i» B ogra» die g'ünden'e Sersa»»lu»g der Ak^ osäre der Lastv'rk'h'Sg'selllch s? stUt, an n»«lch?r Vertreter au« allen Teilen de! S'aa'e« teil»ah»e-». Einactchitebrn sind v 8 j tzt 2593 Ak ioväre w 1 31.673 Aktien, die ein Krpiial voa 7 9l8 250 Prä» fevtteren. Die Aktien verteilen sich folgendermaßen auf die eirzil««n Poonz-n: Siebten 19.591, Kroillcn 4830, Wsiwo^wa 2208 Dalmati«« 832 C na cora 345 un» Slo»«»t«» 222. Eine neue Verbindung Jugoslawien-England «b«r di« Taueinbahn, »m Is.Mai l. I wmde »tne neue ganzjihrig«, auße-o» deutlich Mal u ijle SchnellzngSverbiudung von T lest (>m Anschluß an die «nkunftSzeiten der Dampfer au« A't?pt,n) über O-llerreich »ach Holland u,d England, sowie u»,ti B^»qastei» 3 00; a» I s«r c 645; ab I«sen c« 7 20; an Lfabljana 8 35; an Z tgred 12 00; an Beograd 2140. M l dt«s«r nrugtsch^ff ncn v« » bwducg werd:» sich cb-r für I igo lawien auch über Wi«n s«hr gü'll'g« B:rbi»dnnu«n era«beo nnd zwar: Ab B'v^rad 7 00; an Budcp st 15 03; ab Buda» p'st 16 00; an W en-O'ib.ibr.hos 2055; ab Wieri» W stdohabvs si3 00; on Pafjau Hrupibah»hof 4 53; a* Posiiu-Hrvptdahnbof 5 35; an Frankfurt am Mai» 1417; an Lüln.Hai p dahrhof 17 42; en Ho k van Holland 23 29; in umg'k hrler R chiurg: »b Hoek van Holla»d 7 00; ab Si!«'Havv»dahn-hos 12 11; aa Fca»klurt a» Main >5 34; aa Pasiau Hanvibabahof 013; ab P stau Harpidahn-bof 0 55; ai Wie» W stbchihof 6 50; ab Wien-Ost'ahvhos 8 25; au Ku» v'ü 13-tO; ab Budoplst 14 35; an Veozrad 22-45. Die!« Berühr?z«itta sied demnach welenilit b-sser al» i» früherer Zeit, und zwar gilt die« sowohl sür die Bah,fahrte» a!» auch für di« U berfah i üb r de» Kanal. kehi'jimge der slovenifchen u. deutschen Sprache mächtig, wird Aufgenommen im Manufaktur« und Modegeschäft Traun & Stiger's Nachfolger P. Urch, Celje. die gut kochen kann und in der Wirtschaft perfekt ist, wird gesucht. Anträge an Schneller Sandor, Zagreb, StroesmayeroYa ulica 6. bi .Ai sfk> «ifci 1QQ.~ Vj. Los Din. 50.~ J/4 Los. Dia, Ä5.- Ktar abcckntidcii und tfcMOMte* cccooooaooaaoooooooc SlMlIlche Klauen-Lotterlr vom Sd rvir die Autzahliia- gcn der Gewlnr.« halln der Mtal. PORCDiBINA. DOPISNA KARTA Ml M. 8. SerdaruSic Prodavalac sretokaDrt. kla». Lutrlje Kralfevlne S. H.S. *» BEOGRAP Jcvrcmova 32. 82, OOO.OOO.- D1NAR Über zwelandachlzlg Millionen werden Jahre 1927 Innerhalb 5 Monaten nn BctUzcr von Losen derSlaall. Klatsoüollerle (VUibcznhlL Einladung der glückbringenden Firma M. 8. Serdarusl6 BEOGRAD/ zur BelelügniM an den ocwlnnlotcn der Sinnt:. KlaMnnlottorie XIV. Serie. I. Klatte. am - >- ■ -V "•• •K S.JUU1927 P• TT« nelllegend erlaube Ich mir, eine BetleU» karte »Ur Klassenlose der XIV. Serie 1. Klaue clnzuiendcn, mit der Bllln, mich mlI einer Beatelluno ereil, beehren zu wollen. Melden Sie nicht Ihr Glück! Sie kOnnen mit einem Lot •4,200.000.- Dinar t gewinnen 1 4,000.000, 3,S00.000, 3,600.000 3,560.000. 3,400.000, 3,200.000 (patiell 2 zu 1,200.000, 2 zu 500.000, 2 zu 400.000, 2 tu 300.000, 4 ro Z50.000, S zu 200 OOO, 2 zu IOO.OOO, 10 zu SO.OOO. s zv 00.000. 4 tu M.OOO, 24 zu 40.0C0, 38 zu a 000 Senden Sie mir Lose der XJV. Serie; L Klasse u. . ganze zu Din. KX>— . halbe . . 0C— _viertel , . 25'— Zahle durch Postanweisung nach Erhalt der Los» In Ihrem eigenen Inlerewe ersuche Ich um Ihre genaue Adresse I Vor- u. Zuname. Wohnort und letzte Post. Lasse u. Haus-Nummer.. I 4 « 5 I 1 i i Nummer 44 Tillier Zeitung Seite 7 r> Freut Euch des Lebens, Radion wäscht allein!" ANNTE KLUG 10 9er Hos um Eichrlk. Erzählung aus dem vierzehnten Jahrhundert von Anna Wambrechtsamer. „Daß der Heinrich Werner die Pirchetmeria gerne Reht, hab' ich selb? wahrgenommen. Boihin, am Nach mittag h»t sie uaten in ihrem Garten Biumca auf» gebunden. Im »Veiten W hiturw, grad üb.rm Sich.ck, stand der Heini ich und sedaut« unverwandt zu Ihr hin» unter. Er lackt still für stch und schnitt ein paarmal ein gar wuvderlich Gestcht; da« war avjuscheo, al« bab' er ganz v.rgessen. wo n stand und daß e« Heller Tag sei. Auch hat er'« nicht gem^kt. wie it ein paar-mal dicht ntbkn an ihm vo-beigestlichen bin. So trieb eiS, bij die P rcheimerta iu« Hau« gegang-n war uad ist auch dann noch eine Wele stehen gcbli.frn". ®m Messer. Loin und Grauen hatten stch seiner während der Erzählung de« «nechtcs bemäbtigt. Uad aufgeregt begaan er mit den Händen ia der Last herumfuchteln. güi« «fit mit er keine« WoiteS mächtig. Denn daß solch ein« grause Frevelta«, wie er ste nun gefunden glaubte, sich ihm so uvvermtllelt rasch enthüllen würde, haite er denn doch nicht erwartet. ES währte lange, d>« «r seinem evtrüstungSvollen Schrecken in Gedanken Ausdruck zu geben v »mochte. I tzt hatte ih» daS Weib dort unten, daS so schön war, daß man bet seinem Arblck erstaunte, den Ha^ptmann dieser Beste, d» icher Stimme. „DaS haben mir ein paar Weiber vom Ort erzählt" ; so der sachkundige Valentin. „Die alle Lisa hat einmal gesehen, wie die Pircheim'rta ia einer Mond» nacht, so ge?en die zwölfte Stunde, vor ihrem Hau», just bet der Eiche gestanden ist, dte am Sonntag der Blitz gespalten hat. Da hörte die Lisa, wie ste halblaut »ta Lied sang, d fsen seltsame Weise und zage, ge» stammelltv Worte so schaurig klangen, daß di« Alte «ich bekreuzte. Sie hat vicht alles deutlich vn stehen können. Doch schwöit dte Lisa, daß von einem Bahlea uad von einem tiefen, schwarzen Wasser die Rede war. Und dann hrt dte Pirchetmertn ihre weißen Arme auS gestreckt, to daß da« Liaaea davoa zurückgefallea ist biS auf dte Schultern urid hat da« feine «»Ilitz an den rauhen Baumastmm gelegt und tief geseufzt wie ia schwerem Weh. Da ward der Lisa angst und bang und Fräulein Klug genießt ihr Leben. Sie plagt sich nicht mit Rumpeln und Reiben, und läßt Radion arbeiten. Radion allein? Ja! Waschet so: »LÖs-t Radion in kaltem Wasser auf, gebt die vorher eingeweichte Wäsche hinein, laßt 20 Minuten kochen, schweift aus!« Wäsche rein und blendend weiß! Reiben und Rumpeln ist unnütze Plage, ruiniert Wäsche und Hände und — wird man viel« leicht schöner davon? Radion bleicht durch Sauerstoff! Garantiert frei von Chlor und anderen schädlichen Chemikalien. Schont die Wäsche! sie ist davongelaufen. Denn so tna, wie dte Leute sagen, di« Hexen, wenn der Teufel gar zu lange nicht mehr bei ihnen war". Der Bogt nickte zustimmend zu diesen AaSfüdrua» «en de« im Hf«i„«f«n so wohlbewanderten SöldnerS. ..Sonst hast du nirgends etwa« von der H xe erfahren ?" fragte er voll Lüsternheit nach nenen U b ltaten und Schaudergeschichten. „Ja, in der Nacht, wo da» schlimme Wetter war, da hat die Javschir» am Tor über de« Pircheimer« Hau« ein Weißes aufsteigen sehen. Erst hielt fieS nur sür Rauch. Doch dana sah sie ganz deutlich ein nackie« Weib auf einem Besenstill dur» dte Lüfte retten. Räch der Kegend dc« zw.izehörate» Donattberg'S hinüber, in dessen Sattel, «ie dot jder weiß, dt« Hrx:n threa TevfclStan, abhatten Am Tag voiher tst als ein übte« Z tchen der Blitz tn den Eichbaum gefahren und daS Wildwasser hat die Biücke übern EselSbach zerstört, so daß der Pircheimer erst am Morgen h^mretten konnte. Daß Gott erbarm, daS da hei oben tst eine vcrwüaschte und gottverlassene Gegend". Jörg von Helffensteia ging aufgeregt ia der Slube aus und nieder. Wär« nach 'hm gegangen, so hätte er die Pircheiwerin j tzt einfach «reisen und «tokelkern tasten. DaS Geständnis foilea ihr die Fottr»kaechl« er» pnsseo und morgen tonnte der Holzstoß auf der Richt' statt draußen schon aufgeschichtet werden. Doch der Burgvogt wußie, daß seine uid de« B-lealin Wahr-nehmungea seine gestrengen und gerechten Herren voa Oder-Eillt noch lang nicht alS Beweise g lteu würde«. Daher mußte er vorstchttg sein und erst die Menge Volkes als Z-ugen haben, ehe er stch Mara« bemächtige» dürfte uad d»S UrteilSspruche« der Schirmherren gewiß feia konnte. Denn dte beiden Grafen waren gar heikel und genau und duldeten keine Gewalttat. Für jeae mußte Mara« Schuld »och deutlicher erwies«» werden. Jetzt stellte er fich dicht vor den «aecht hia uad maß thu mit seinen stechenden Aeugteta. „Du lässest, bei LeibeSstras', deu Burghauptmaua Heinrich Werner nicht auS dcn Augen und schaust zu erkunden, waS im Hof am Eicheck vorgehl. Ob nicht etwa der Hat« Pircheimer selbst e» mit dem Teufel hält. Denn ich will ein streng Gericht halt«?. Auch mußt du dte Leut' im Maikt noch mehr nach dem Treiben der Pircheimeria ausfragen. Du aber halt' mir sauber reinen Mund; sonst laß' ich dich ta den Block legen'. • • » Im Markte murkelten die Leute von der schönen Pirchetmertn, die immer gar so eingezogen gelebt und fromm getan hatte. Eine H xe sollte fie sein uad den Better threS Manne«, mit dem ste k« nunmehr hielt, durch einen LiebeStrank und Bifprechung mit dem obersten Gpfelret« etaer einjährigen Lind« für stch et» gefangen hatten. So wurde da uad dort geflüstert. Und niemand wußte so recht, werS als der erste «zählt hatte. Immer wieder hört« eS der eine von dem ander» und stet« ein klein wenig antxr«, schauriger «rzählen. Nur ia Pircheimer« Haule waren fie ahauigS'o« von dem Wetter, da« fich da zusammenbraute und auch dem Heinrich Werner ward nicht« davoa kandgeiaa. Dean wer wollt« dergleichen einem behexte» Narren, dem doch nicht zu helfen war vermelden f Ji,wischen war e« immer mehreren «IlchenzZag^c» aufgefallen, daß der Söldaersührer Heinrich allsoaa-tätlich bet der Messe niemals ta der Schloßkapelle, wohl aber stetS ia G?. Margare hea« Pfankiiche gesehen wurde. Uad bald beobachtete so mancher da« strahlend« Sestcht Heinrichs und die jubelnden Augen »er Pirch. Umerin wählend drS SotiehdiensteS. Angesicht« dessen gab niemand darauf ackt, daß aud der lanrc Söldner Lalentia seine M-sse vicht oben beim heiligen Pankratz, sondern hier unten ia der Pfarrkirche zu höre» pflegte. Ha S Pircheimer war schweigsam und niederg«» schlagen. De., größten Teil oe« Tage« über zimm'rte er aa dem «reuz, welch-« er zu Dank und Sbi't, vor seine Hofreut stellen wolle. Am Pfi-igstsav.Ztag -v«d vom Pircheim.r und feinen «nechiea der weiß: Slam, i» di- Erde gerammt uad morgen, nach dem feierlich-a Hotamt, sollt« de« tkreuz:« Einweihung stattfiiden. Auf ihre« Maanc« G«de»ß httte Mara «inen Sran» au« voll«rblüht«a Pfiazstros«n um da« Btldvi« de« GekreuziUen befestig! ua» stazead banden im »bin». schein die Mägde alerlet bunte« Flitter,eu^ aa dte Querbalken. Der kleine Junge de« Torwart« stand barfüßig dabei, bestaunte da« lustige FarSenspiel un, hatt- feine Freude dran. Dabei lugte er aber doch aussaileod oft duich da« offene Hoftor nach dem Haus« hinüber, las einmal sah er Mara« schöne«, lichte« G.wrnd tm dunklen Hausflur auflachten. Mit ein paar hu ti^en Sätzen war der Kleine im HauStor, schaute stch vor-stchtig um und haschte Mara am «leide, „ver «ur>-hauplmaan H-inriS läßt Euch sagen, daß Zhr morgen ri cht zur M sse gehen möjef; flüsterte »j« »erlch«-, mit wichtiger und geheimai«vo«ler Mieae und war, eh« Mara antworten konnte, schon wi'der davong'rannt. «m nächsten Morgen saß Pircheimer im festlichen Sewaad« beim Frühstück. Bo^l strahlender Zonrieopracht zog dieser Pfiagsttag über den östlichen S rgea «eranf, ia steghaft leuchtender Frühling«fchS >hei«. Mit jedem Hauch fang die Natur dem Schöpfer ihr PieiSlied. Taufrisch«! Morgenluft uad da« Jabilierea von taufen» Bogelstimmen drang durch da« offene Fenster in die Uaterstube de« Pircheim:rha»se«. Mara war Im Hauskleid« uad bediente schwelgend ihren Sattea. „Wann willst du denir deine» SvaniagSstaat au» legen?" fragt- er. „IH bleibe heute daheim", erwisene st« ruhtg. „Ab«r am helligea Pstagstfeste m iß doch j der Chriftenmeasch, wenn er vicht krank oder durch ttelte» jurückgehalten tst, die Messe hören", verf.tzte Pircheimer ua» machte et» gar erstaunte« Äestht. ■rett 8 Stillet Zeitung 'JJjawd 44 // Hosenträger.. aufwart» von Din io,— Sportoiirtel.. aufwärts von Din 11 OOCken , . aufwärts von Din Sockenhälter. aufwärts von Din i •— Selbstbinder.. aufwärts v0n Din 17.50 StutzenÄtsvö^: Din 34-Modehemden Din 95.- <£. pufern, Celje Lehrjunge aus besserem Hause, wird für ein Mode- und Manufakturgeschäft in Celje per sofort gesucht. Adresse iu der Verwaltung des Blattes. 32761 Bautechniker guter Zeichner. Statiker und im Anfertigen von Kostenvoranschlägen bewandert, zum sofortigen Eintritt gesucht. Offerte unter „Zeichner Nr. 32768" an die Verwltg. d. BI. intell. 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